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    BVB, was ist aus dir gewerden? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.08.03 11:51:58 von
    neuester Beitrag 20.08.03 16:22:25 von
    Beiträge: 19
    ID: 765.492
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      schrieb am 17.08.03 11:51:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      normalerweise schreibe ich hier bei WO nur über Aktien, doch als ich mir gestern auf Premiere das Spiel Dortmund gegen 1860 München angeschaut habe, sind mir ein paar Gedanken gekommen die ich hier wiedergeben möchte.

      Es ging mit der Gedenkminute für die Fußballlegenden Rahn und den Dortmunder Lothar Emmerich los. Statt ruhig dem Andenken der Verstorbenen zu Denken, rotzte Koller (in Großaufnahme) auf den Rasen. Die schwarze Binde war für die meisten Spieler nur ein lästiges Ding, das in Laufe des Spieles von den meisten Spielern entsorgt wurde.

      Während fast alle der 75 000 Fans im Stadion sich an die großen Zeiten der Borussia erinnern können und selbst die Kleinsten die Helden vergangener Tage kennen, sind die aktuellen Spieler bezugs- und emotionslos zu diesem Verein. Wie soll auch die Bindung zu einem Verein entstehen, deren Mannschaft aus zusammengekauften Weltenbummlern besteht.

      Die gestrige Mannschaftsaufstellung war wie folgt:

      Weidenfeller
      Fernandez
      Wörns
      Bergdölmo
      Madouni
      Addo
      Rosicky
      Conceicao
      Dede
      Amaroso
      Koller

      Eingewechselt:

      Jensen
      Reuter
      Ewerthon

      Wenn ich recht liege, waren in der Anfangself nur zwei deutsche Spieler auf dem Platz.

      Wenn man betrachtet, woher dieser Verein kommt und mit welchem Image er sich verkauft, steht die derzeitige Mannschaft im krassen Gegensatz zu Anspruch und Wirklichkeit.
      Mich wundert nur, dass die Dortmunder Kumpels auf der Tribüne da noch mitmachen.

      Ein weiterer Aspekt ist natürlich auch die Nationalmannschaft. Außer Wörns, der mittlerweile auch schon 30 Jahre alt ist, war kein potentieller deutscher Nationalspieler auf dem Feld. Wie soll Rudi Völler seine Mannschaft zusammenstellen, wenn in der deutschen Mannschaftselite keine jungen Spieler mehr eine Chance bekommen. Ein Sammer in jungen Jahren, hätte in dieser Mannschaft sicherlich keinen Platz mehr gefunden.

      Früher waren die ausländischen Fußballer das Salz in der Suppe, heute ist zumindest bei Dortmund die Suppe ganz gewaltig versalzen.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 11:54:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh: geworden:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 12:10:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ein sehr wahres Wort!
      ABer vielleicht ändern sich die Zeiten ja ein wenig, wenn das Zukaufen nicht mehr so leicht wird und wieder eigene Aufbauarbeit gemacht werden muss. Daher ist ein Verlust gegen Brügge nur mal wünschenswert.
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 12:48:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1 so ist das mit Lüdenscheidern, brauchst dir nur den User Körschgen hier live erleben da ist das rotzen vom Riesen Baby Koller noch harmlos.
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 13:16:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das hat wirklich Substanz, diese Analyse! - Aber sie gehört ins Sport-Forum, damit diese BVB-Verherrlicher (körschgen) das auch lesen.

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      schrieb am 17.08.03 13:23:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      #2
      Die Sräd-Überschrift ist doch völlig in Ordnung.Die BVB-Spieler sollen es doch auch verstehen..
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 13:47:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Lothar Emmerich war für eine Saison mal Trainer bei Mainz 05. Vermutlich wird er in Mainz würdevoller geehrt als in Dortmund.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 16:18:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Absolut richtig, aber leider nicht nur ein Dortmunder Problem.
      Heute stand in der WamS, daß Völler gerade mal noch eine Auswahl von 40(!!!) deutschen Spielern bei den Bundesliga-Mannschaften hat.
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 16:32:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Da scheinen aber einige lange geschlafen zu haben,
      Heute geht es um Leistung!!! Auf den Platz waren viele " Ausländer", im Stadion wenige, das Management hat keine, Trainerstab keine und bei den Aktionären sind wohl auch wenige Ausländer:laugh:

      Um International mitspielen zu können, braucht man nicht auf den Pass seiner Mitspieler zu schauen, es geht um Leistung.

      Schließlich wollen wir in Dortmund Top Fußball sehen.

      Aufbauarbeit wird woanders gemacht und dazu sind die Vorraussetzungen immer noch top, aber wo sind denn die ehrgeizigen Willigen???

      P.S. Schaut Euch doch dann lieber die Bezirksklasse an
      :) :)
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 16:35:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      #1

      otto addo ist deutscher, somit drei deutsche!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 16:43:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      1. Kannst Du wahrscheinlich die "Kumpels" im Westfalenstadion an 2 Händen abzählen...

      2. Wollte ich die 75.000 mal sehen wenn der BVB jetzt 5 Jahre nur noch rumkrebst aber dafür mit 5-10 deutschen Spielern aufläuft.

      3. Gehe ich gerne ins Stadion um einen Rosicky, Koller, Amoroso, Flavio zu sehen da ist es mir doch egal welchen Pass der jetzt hat. Das ist mir zig fach lieber als ein Ricken, der seit Jahren nur große Sprüche macht aber nix bringt...

      4. Kann man es sich derzeit nicht leisten einen deutschen Star zu kaufen-die sind eben unbezahlbar-siehe Schneider von Leverkusen.

      5. Was ist denn mit Kehl und Frings-keine Nationalspieler?

      Nix für Ungut

      Gruss
      PAYBACK:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 16:47:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      ach ja, die Metzelder-Brüder hatte ich noch vergessen

      sind auch keine jungen aktuellen bzw. künftigen Nationalspieler;)

      Gruss
      PAYBACK:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 21:22:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Payback u. Mond - genau meine Meinung!

      Mich erinnert Substanzsuchers Meinung stark an meine Großmutter. Die regte sich immer auf, wenn schwarze Spieler aufliefen. Die sollten danach besser, dort spielen, wo sie herkommen. Die sind eh zu schnell!

      In Zeiten einer "Vermischung aller Nationen" in einem Land ist das nun wirklich völlig normal geworden. Im übrigen ist der BVB ein ausgesprochenes blödes Beispiel, da Dortmund nun wirklich noch viele Deutsche hat. Ich erinnere mich an Cottbus, die liefen eine Weile nur mit Ausländern auf.

      Wer heute - auch als Liganation im europäischen Fußball mitspielen will, wird um die Verpflichtung von ausländischen Talenten nicht um hinkommen, sonst spielen kaum noch deutsche Teams in der CL.

      Also erst einmal nachdenken, wenn man sich wünscht, das der BVB gg. Brügge verliert. Im internationalen Geschäft sollte man teamübergreifend denken.
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 22:53:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo taxgladiator,

      Deutschland wurde dreimal Weltmeister und hat auch sonst alles gewonnen was zu gewinnen war. Wir sind ein Volk mit 80 Mio. Einwohnern und die Sportart Nummer eins ist Fußball.
      In dieser Konstellation sollten wir auf ausländische Talente nicht angewiesen sein um im internationalen Geschäft erfolgreich agieren zu können.

      Talente sollten in Deutschland genügend vorhanden sein.

      Wenn die Vereine , insbesondere die international erfolgreichen, auf dem Spielermarkt erfolgreiche Namen verpflichten ist das natürlich sinnvoll, notwendig und die Hautfarbe sollte dabei keine Rolle spielen. Auf die Mischung kommt es an (Salz in der Suppe)

      Deine Oma hat 1954 miterleben können, ich 1974 und 1990 und wenn wir so weitermachen glaube ich nicht, dass wir dieses Erlebnis noch oft erleben werden, egal wer Bundestrainer oder Teamchef ist. Unsere Talente verkümmern und die ausländischen Talente werden bei uns ausgebildet.

      Ich bin weder Anhänger von Dortmund (zu heuchlerisch) und Bayern ( zu glatt ), freue mich jedoch auf internationaler Ebene für jeden Sieg dieser Mannschaften.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 09:40:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wirkliche deutsche Talente verkümmern nicht. Es geht doch eher in die Richtung, daß die dann eben im Ausland ausgebildet werden. Siehe Bsp. Simon Cziommer von Schalke, der bei Twente Enschede gespielt hat, bevor er zurückgekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 20:20:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Substanzsucher,

      das es so schlecht um deutsche Tugenden nicht steht, besagt meiner Meinung nach die letzte WM. Ich denke, dass in Deutschland halt alles etwas schlecht geredet wird. Andere Teams aus Europa rennen seit Jahren einer Topturnierform nach, die Deutschland häufig genau richtig erlangt.

      Was ich meine ist die Präsenz im europäischen Fußball. Du kannst sagen was Du willst. Deutschland würde ohne ausländische Kräfte derart an Ansehen und Erfolg verlieren, dass wir bald nur noch Uefa-Cup Teilnehmer hätten. Sportlich gesehen muss man eingestehen, dass das ganze mehr eine Show ist. Aber die will ich ja gerade sehen, dafür zahle ich auch.

      Übrigens hat meine Oma 1998 bei der WM live mitgefiebert, wo sie gerade erst 93 war.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 20:13:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Solange ein Bobic,Wörns und vor allem Ramelow(mein Anti-Typ Nr.1)weiter in der Nationalmannschaft spielen,wird sich nie was ändern.

      Wir haben hier in Deutschland genug Talente.Man muß sie nur fördern!!Warum nutzt man solche Freundschaftsspiele nicht konsequent,um solche Talente wie Lauth und Kuranyi gegen Italien spielen zu lassen:mad: ?Warum hat man das nicht schon gegen die Schafsinseln probiert?

      Ein Metzelder ist nur durch glückliche Umstände in die Stammelf des DFB gekommen.Ohne das damalige Verletzungspech der Abwehrspieler, würde man Metzelder heute noch behutsam aufbauen.Dafür verwette ich meinen Arsch!!.

      Deutschland hat leider eine andere Philosophie vom Fußball.In anderen Ländern werden die Talente ins kalte Wasser geworfen.Unsere Talente sind hier kein Deut schlechter!!

      Ein Beispiel:Lars Ricken war für mich,ihr könnt gerne lachen, ein Jahrhundert-Talent.Ich werde nie vergessen,wie er als 17jähriger die Bundesliga aufgemischt hat.In anderen Ländern gefördert, wäre so einer heute Weltstar!
      Hier aber wurde er kaputt gemacht!

      Und kommt mir nicht mit Verletzungspech oder er habe kein Charakter..blablabla

      Bin übrigens kein Dortmund-Fan:kiss:


      Ich könnte jetzt auch noch mit Braun-Vogts-Ribbeck-Loddar anfangen.Alles Gründe,warum wir uns 10Jahre lang lächerlich gemacht haben(hatten).

      Talente sind genug da!!
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 12:52:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo zusammen,

      diesen Artikel habe ich mir aus einem VFB Thread entliehen.

      Gruß Substanzsucher

      ==========================================================

      VfB gibt klassisches Scouting auf

      Stuttgart - Stephan Schwarz hat den VfB Stuttgart verlassen. Der 33-Jährige ist neuer Chefscout bei 1860 München. Die Personalie scheint auf den ersten Blick unbedeutend. Bei näherer Betrachtung zeigt sie: Der VfB Stuttgart gibt die klassische und branchenübliche Spielersichtung auf.

      VON MARTIN HAAR

      Künftig wird nur noch Erwin Hadewicz hauptamtlich nach talentierten Spielern für die Roten auf die Pirsch gehen. Und zwar nur in den unteren Ligen des deutschsprachigen Raums, wie VfB-Teammanager Felix Magath anordnete. In diesen Tagen hält sich Hadewicz zum Beispiel in Thüringen bei einem U-15-Turnier auf. Die große Fußball-Welt bleibt für den früheren VfB-Profi tabu. Magaths Erklärung: "Wir haben nicht die Mittel der anderen Vereine, um Leute um die halbe Welt zu schicken."

      Mit dieser Begründung wurde auch Stephan Schwarz an den Schreibtisch degradiert. Der ehemalige Oberligaspieler, der in den vergangenen sechs Jahren beim Vizemeister angestellt war, sollte auf Anweisung von Magath übers Internet nach Talenten suchen. Diese Aufgabe soll nach dem Abgang von Schwarz nun ein neuer Internetexperte übernehmen, der noch gesucht wird. Das klassische Scouting, so Magath, "ist vor zehn Jahren eine gute Idee gewesen." Aber jetzt, da es alle machen, sei der Nutzen begrenzt. Weiter argumentiert der 50-jährige Teammanager: "Gute Spieler werden ohnehin von allen großen Vereinen beobachtet, und gegen Real Madrid oder andere große Clubs können wir am Ende sowieso nicht mithalten."

      Damit geht der VfB Stuttgart neue und ganz andere Wege als der Rest der Liga-Konkurrenten. Löwen-Sportdirektor Dirk Dufner will diesen Bereich eher ausbauen anstatt abschaffen: "Wir wollen uns im Schulungsbereich verbessern und neue Strukturen schaffen. Wir sind von Stephan Schwarz überzeugt, dass er der richtige Mann für diese Position ist." Davon war Felix Magath zuletzt nicht mehr überzeugt. "Unsere Scouting-Abteilung hat in den vergangenen drei Jahren außer Diego Benaglio keinen einzigen Spieler angebracht." Dem widerspricht ein Kenner des VfB: "Schwarz hatte vor Ex-Manager Rolf Rüssmann den Portugiesen Fernando Meira auf der Liste." Auch Philip Lahm, der Neuzugang vom FC Bayern München, blieb im Raster der Scouting-Abteilung hängen. Daher können viele Experten des Profi-Fußballs die Entscheidung des VfB Stuttgart nicht nachvollziehen. Die Reaktionen reichen von "realitätsfremd" über "damit fällt der VfB in Zeiten von Stojkovski und Markovic zurück" bis hin zu folgender Aussage: "Die Welt und der Profi-Fußball sind global geworden. Es gibt Millionen Fußball-Spieler. Dass der VfB da im Wettbewerb mit den großen Clubs nur zweite Wahl haben soll, ist Quatsch."

      Magath sieht das naturgemäß anders. Dass der VfB in Zukunft kaum auf verlässliche Einschätzungen von Spiel(er)beobachtungen zurückgreifen könne, sei kein Problem. "Keine Sorge", bekräftigt Felix Magath, "der Verein wird sich niemandem abhängig machen." Von keinem Spielerberater oder sonst einem Profiteur. Und dass die Spielersuche zum Lotteriespiel wird, will Magath ebenso wenig gelten lassen. Auf den Hinweis, dass er in Buenos Aires einen Spielmacher suchte, aber mit Emanuel Centurión zurückkam, sagt er nur: "Das war kein Zufallsprinzip." Der Teammanager des VfB Stuttgart hat eben in vielen Dingen seine besondere Sicht der Dinge. Dazu passt auch folgende Aussage über den Sinn oder den Unsinn von Scouting : "Ich habe vor 13 Jahren Stephane Chapuisat über die Lektüre einer Schweizer Sportzeitung entdeckt."
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 16:22:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Erwin Hadewicz:confused: Ist das nicht der ehemalige VFB-Profi,der schon mit 25Jahren wie 50 aussah??
      Mein Gott,das waren Zeiten.Ich war früher absoluter VFB-Fan!!Roleder,Förster-Brüder,Allgöwer,Hattenberger,Müller,Reichert,Kelsch,später Sigurvinsson..und wie sie alle heißen!

      Das mußte mal geschrieben werden.
      Auch wenn es keine Sau interessiert:laugh:


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