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    Gericom senkt erneut Umsatzprognose - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.10.03 19:50:28 von
    neuester Beitrag 19.08.09 09:28:51 von
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      Avatar
      schrieb am 08.10.03 19:50:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gericom senkt erneut Umsatzprognose


      Der aggressive Preiskampf bei Notebooks lässt die Margen von Notebook-Herstellern sinken. Druck von Seiten der großen Retailer einerseits und dem Konkurrenten Medion andererseits machen derzeit Gericom schwer zu schaffen. Die Österreicher haben ihre Umsatzprognose erneut revidiert und erwarten für 2003 Erlöse von 500 Millionen Euro. Das Ebit-Ergebnis wird um über die Hälfte sinken.


      Von Martin Fryba
      [08.10.2003]




      Statt eines erwarteten Umsatzes von 540 Millionen Euro werden es am Ende womöglich nur rund 500 Millionen sein, die Notbook-Hersteller Gericom in diesem Jahr einfahren wird. Die Ebit-Marge wird im Vergleich zum Vorjahr von vier auf rund zwei Prozent fallen, sagte Finanzchef Gerhard Leimer im Interview mit der Nachrichtenagentur »Reuters«.

      Grund hierfür ist der Preiskampf im Notebook-Markt und vor allem das aggressive Auftreten des Gericom-Mitbewerbers Medion. Aber nicht nur das. Jene, die Gericom einst groß gemacht haben, setzen den Hersteller nun gewaltig unter Druck – auf Kosten der Profitabilität. Von einer »verheerenden Auswirkung« einer verpatzten Verkaufsaktion mit Media Markt/Saturn (Umsatzanteil rund 40 Prozent) spricht Analyst Mark Kerekes von der Raiffeisen Centrobank. »Der Hauptkunde spielt seine Marktmacht aus und verlangte von Gericom nachträglich gewährte Rabatte«. Weiter heißt es, dass die Gewährung von Rücknahmegarantien »das bis dato stabile Geschäftsmodell des Unternehmens gehörig ins Schwanken« gebracht habe. Die hohe Abhängigkeit von den Elektronikhandelsketten lasse die Rohertragsmarge sinken, durch geforderte Rücknahmegarantien habe sich das Risiko für die Hersteller »um ein Vielfaches« erhöht, heißt es in der Analyse.

      Gericom sucht sein Heil in der Ausweitung der Produktpalette für den Bereich Home-Entertainment. Sollte es dem Hersteller gelingen, hier Fuß zu fassen, erwartet der Analyst einen Umsatzsprung in 2004 auf 616 Millionen Euro. Dann sollte Gericom auch jene Flexibilität zurückgewinnen, die zu einer nachhaltigen Stabilisierung der Ebit-Marge auf einem Niveau von mindestens 2 Prozent führen würde, lautet das Fazit der Analyse.




      [Quelle: Computer Reseller News ]


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 19:58:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kein wunder ... die Laptops von Gericom sind eh grosse scheisse :D :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 20:07:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      wartet erst mal nächstes Jahr ab, wenn die deutschen
      Konsumenten u.a. den Herzog-Kopf-Preis bezahlen, dann könnt ich jegliche Konsumwerte in die Tonne hauen

      Autos - speziell deutsche Überpreisanbieter wie VW etc.
      Touristik - dann wird es heißen außen Tui und innen pfui
      Entertainment ....
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 20:25:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      RCB stuft Gericom-Aktie auf "Untergewichten" ab

      Preisschlacht um Marktabteile belastet Rohertragsmargen - Rücknahmegarantien bringen Risikoerhöhung




      Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben in einer aktuellen Analyse die Aktie der Linzer Notebook-Schmiede Gericom von "Neutral" auf "Untergewichten" abgestuft. Das Kursziel sehen die Experten bei sechs Euro. Die Preisschlacht um Marktanteile im stark wachsenden Notebookmarkt habe zu einem Einbruch der Rohertragsmarge geführt, so die RCB. Speziell die Gewährung von Rücknahmegarantien widerspreche dem bis dato so erfolgreichen built-to-order Konzept des Unternehmens und führe zu einer Risikoerhöhung im Geschäftsmodell.

      Analyst Mark Kerekes errechnet, dass die Aktie eine nicht gerechtfertigte Überbewertung gegenüber den Vergleichsunternehmen aufweist. Es bestehe zudem die Gefahr, dass die Aktie auf Grund der geringen Marktkapitalisierung die festgesetzten Richtlinien zahlreicher Fonds nicht mehr erfüllen kann, so der Experte. Andererseits sei die Ausdehnung der Geschäftstätigkeit auf die Gesamtbranche Home-Entertainment eine Ausgleichsventil zum stark umkämpften Notebook-Markt. Als Hoffnungsträger gelten dabei Fernsehgeräte mit Flachbildschirmen, die allerdings auf Grund ihres hohen Preises noch nicht als Massenprodukt tauglich sind. (APA)


      http://derstandard.at/?id=1441862

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 13:59:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      IDC: Notebook-Preise sinken weiter


      12:46:57

      (tecCHANNEL.de, 14.10.2003) Laut einer Studie von IDC sind die Notebook-Preise auf dem europäischen Markt im dritten Quartal um weitere sieben Prozent (!!!) gefallen.
      Im Vergleich zur Vorjahrperiode stellte der Marktforscher einen Preissturz von runden 20 Prozent fest.



      Um die Nachfrage in die Höhe zu treiben haben Notebooks-Anbieter laut dem IDC European Pricing Barometer auch im dritten Quartal 2003 auf Preissenkungen gesetzt, sowohl im Einzelhandel, als auch im Business-Bereich. Diese Tendenz werde sich nun auch im vierten Quartal und im Geschäftsjahr 2004 fortsetzen, so Karine Paoli, Research Director für die IDC`s European Personal Computing Group.

      Dank der harten Konkurrenzkämpfe sei die Zahl der verkauften Notebooks in Europa im Vergleich zum Vorjahr um knappen 50 Prozent und in der EMEA-Region um 29 Prozent gestiegen, hieß es weiter.





      http://www.tecchannel.de/news/20031014/thema20031014-12128.h…


      Der Bär

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      schrieb am 14.10.03 14:10:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ist doch alles bereits bekannt, und eingepreist!
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 14:54:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Gerüchte um ein Delisting bei Media Markt hoffentlich auch, trotz Dementi.
      Hier gilt: "Wo Rauch ist,ist auch Feuer"
      Das weitere Listing hat man sich hart durch Preiszugeständnisse erkaufen müssen und Mediamarkt sitzt hier eindeutig am längeren Hebel.
      Aufgehoben ist nicht aufgeschoben.

      http://www.computerpartner.de/index.cfm?pageid=3&type=detail…

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 09:51:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gericom AG deutsch

      GERICOM veröffentlicht vorläufige Umsatzzahlen für Q3


      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Erlöse von rund 90 Mio. EUR (Q3/2002: 133,9 Mio. EUR), Auftragsstand 114,4 Mio. EUR (2002: 95,2 Mio. EUR)

      Linz, 21.Oktober 2003. Die im SDAX notierte GERICOM AG meldet für das dritte Quartal 2003 vorläufige Umsatzzahlen in Höhe von ca. 90 Mio. EUR (2002: 133,9 Mio. EUR). Gründe hierfür sind ein sich ausweitender Preiskampf im Notebooksegment, sowie eine anhaltende Kaufzurückhaltung von Seiten des Konsumenten während der Sommermonate.

      Mehr als positiv hat sich der Auftragsstand zum 30. September 2003 entwickelt. Mit 114,4 Mio. EUR befindet er sich auf Rekordniveau und rund 20 % über dem Vorjahreswert von 95,2 Mio. EUR. Das Unternehmen ist daher zuversichtlich, das Umsatzziel von 500 Mio. EUR für 2003 erreichen zu können.

      Den vollständigen 9-Monats-Bericht veröffentlicht GERICOM am 13. November.

      Für weitere Informationen steht Ihnen gerne zur Verfügung:

      GERICOM AG Ingo Middelmenne Dipl.-Betriebswirt (BA) Head of Investor Relations
      & Corporate Communications

      Industriezeile 35 A-4021 Linz Telefon: +43-732-7664-9113 Telefax: +43-732-7664-113 E-Mail: middelmenne@gericom.com www.gericom.com


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.10.2003


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 09:56:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Typische Adhoc von Gericom!

      Wieso die überhaupt eine Adhoc rausbringen, bei so wenig Infos! Und dann wieder diese Nebensätze mit dem hohem Auftragsbestand, da könnt man das Kotzen kriegen!
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 13:20:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ katjuscha

      Was is denn das für ein qualifizierter Kommentar???
      Die Umsatzzahlen rauszugeben ist doch absolut normal... vielleicht scgaust du dir mal Nokia, Siemens, etc. an!

      Und Umsatz und Auftragsstand gehören nunmal unmittelbar zusammen.

      Zum Jahresziel von 500 Mio € fehlen jetzt gerade einmal noch 50 Mio. €... und dafür sind noch 3 Monate Zeit!

      ...nicht umsonst ist die Aktie so stabil heute...
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 13:49:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Bedenkt man,das die Anleger im August die erste Umsatz- und Gewinnwarnung zu verdauen hatten (Senkung des Umsatzziels für 2003 von 620 Mio.€ auf 540 Mio.€) kann man die jetztige zweite Absenkung der Jahresprognose auf 500 Mio.€ noch immer als sehr ambitioniert betrachten.

      Im August hieß es noch so:

      Für das gesamte erste Halbjahr 2003 meldet das Unternehmen einen Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahr von 11,6 Prozent auf 235,5 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis (EBIT) erreichte 4,2 Millionen Euro nach 9,9 Millionen Euro im Vorjahr.

      In der Konsequenz revidiert der Vorstand Umsatz- und Ergebnisziel für das Gesamtjahr 2003. Der Umsatz werde mit 540 Millionen Euro nun etwa auf Vorjahresniveau bleiben, der EBIT allerdings deutlich unter den 23,8 Millionen Euro aus 2002.


      http://www.heise.de/newsticker/data/tol-12.08.03-004/


      Im Oktober dann schon so:

      Gericom senkt erneut Umsatzprognose

      Der aggressive Preiskampf bei Notebooks lässt die Margen von Notebook-Herstellern sinken. Druck von Seiten der großen Retailer einerseits und dem Konkurrenten Medion andererseits machen derzeit Gericom schwer zu schaffen. Die Österreicher haben ihre Umsatzprognose erneut revidiert und erwarten für 2003 Erlöse von 500 Millionen Euro. Das Ebit-Ergebnis wird um über die Hälfte sinken.

      Statt eines erwarteten Umsatzes von 540 Millionen Euro werden es am Ende womöglich nur rund 500 Millionen sein, die Notbook-Hersteller Gericom in diesem Jahr einfahren wird. Die Ebit-Marge wird im Vergleich zum Vorjahr von vier auf rund zwei Prozent fallen, sagte Finanzchef Gerhard Leimer im Interview mit der Nachrichtenagentur »Reuters«.



      ______________ HJ _________ Q3(e)________ Q4(e) _____ GJ 2003(e)

      Umsatz _____ 235 Mio.€ _____ 90 Mio.€ _____ 175 Mio.€ _____ 500 Mio.€
      EBIT ________ 4,2 Mio.€ ________ ? __________ ? _________ 10 Mio.€


      Selbst wenn man das Umsatzziel noch erreichen sollte bleibt die Frage, wieviel davon wirklich als Gewinn hängen bleiben kann?
      Sollten hier wieder Preiszugeständnisse an die Großabnehmer gemacht werden um nicht ausgelistet zu werden, könnten selbst diese von Gericom angestrebten 2 Prozent Ebit-Marge schnell wieder Makulatur sein.


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 19:39:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Leidet Gericom jetzt schon unter Realitätsverlust?

      ...sowie eine anhaltende Kaufzurückhaltung von Seiten des Konsumenten während der Sommermonate. :laugh:




      21.10.2003

      Der deutsche PC-Markt wächst um 14 Prozent, Notebooks sogar um knapp 60 Prozent (!!!)



      Laut den vorläufigen Zahlen von IDC konnte auch der deutsche PC-Markt im dritten Quartal kräftig zulegen: die verkauften Stückzahlen stiegen um 13,9 Prozent auf übr 1,82 Millionen. Die höchsten Zuwachsraten mit fast 59 Prozent konnten im Notebook-Segment erreicht werden, während die Desktops mit minus 2,6 Prozent leicht unter den Zahlen der Vorjahresquartals lagen. Ebenfalls ein deutliches Plus von fast 21 Prozent schafften die intelbasierten Server.
      Trotz eines unterdurchschnittlichen Wachstums von „nur" 6,9 Prozent führt FSC weiterhin den PC-Markt mit einem Marktanteil von 18,5 Prozent unangefochten an. Im vergangenen Jahr lag der Anteil noch bei 19,7 Prozent. Auf Rang zwei hält sich HP mit 12,8 Prozent. Die Böblinger wuchsen leicht unter Durchschnitt um 11,7 Prozent. Medion konnte seine verkauften Stückzahlen um ein Drittel erhöhen und bleibt mit sicherem Abstand vor den Verfolgern auf Platz drei.

      Das könnte sich aber schon bald ändern, sollte Acer auch in den kommenden Quartalen ähnlich stark wachsen wie im dritten. Mit plus 72,4 Prozent sind die Taiwaner wieder einmal unangefochtene Wachstumssieger. Da kann selbst der erfolgsverwöhnte Direktkanbieter Dell nicht mithalten, der knapp 21 Prozent zulegte und somit auf Rang fünf knapp hinter Acer liegt. Als einziger der Top-Ten-Riege begab sich Maxdata in die Minusrunde und verlor 2,6 Prozent Marktanteil.

      Im Notebook-Markt konnten gleich drei Anbieter im dreistelligen (!!) Bereich zulegen. Acer sprang dank eines Plus von 212,5 Prozent vom siebten auf den ersten Rang. Aber auch FSC rutschte vom sechsten auf den zweiten Rang und legte um 143,2 Prozent zu. Vom zehnten auf den siebten Rang stieg Medion dank des Rekordzuwachses von knapp 270 Prozent auf. Den dritten Rang belegt HP, auch wenn die Böblinger „nur" 88,4 Prozent zulegten. Wegen deutlich unterdurchschnittlicher Zuwächse von 22 Prozent verlor Gericom den Spitzenplatz und fiel auf Rang vier zurück. Auch Toshibas Plus von 33,3 Prozent reichte nicht aus, um den zweiten Platz zu halten. Das japanische Unternehmen rutschte auf Platz fünf. Der ehemalige Vierte Dell legte sogar nur um magere 1,3 Prozent zu und landete nun auf Rang acht. Aber auch IBM konnte mit einem mini-Plus von 4,9 Prozent seinen dritten Platz nicht verteidigen und liegt nun auf Rang sechs, knapp vor Medion.(go)

      http://www.computerpartner.de/index.cfm?pageid=9&artid=16043…


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:46:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ist ja auch weithin bekannt, dass IDC keine Ahnung vom Markt hat...
      ...am Montag kommen die Zahlen der garnter Group. Die sind wirklich verlässlich.

      60% Wachstum sind einfach lächerlich...
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 14:38:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      21.10.2003
      Gericom Downgrade
      AC Research


      Die Analysten von AC Research senken ihr Votum für die Aktien des im SDAX notierten Entwicklers, Produzenten und Vermarkters von Produkten aus dem Bereich der mobilen Computer- und Kommunikationstechnologie Gericom (ISIN AT0000729108/ WKN 565773) von vorher "kaufen" auf jetzt [b9"halten".[/b]

      Die Geschäftsleitung habe am heutigen Morgen vorläufige Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal 2003 veröffentlicht.

      Demnach habe die Gesellschaft in diesem Zeitraum im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang von rund 33% auf etwa 90 Millionen Euro hinnehmen müssen. Als Grund hierfür habe das Management der Gesellschaft den sich ausweitenden Preiskampf im Notebooksegment sowie die anhaltende Kaufzurückhaltung der Kunden während der Sommermonate angegeben. Der Auftragsbestand habe sich hingegen nach Unternehmensangaben sehr positiv entwickelt und liege mit 114,4 Millionen Euro rund 20% über dem Vorjahresniveau. Aus diesem Grund sei die Geschäftsleitung weiterhin zuversichtlich, im Gesamtjahr 2003 das angestrebte Umsatzniveau von 500 Millionen Euro erreichen zu können.

      Bereits im abgelaufenen zweiten Quartal habe die Gesellschaft trotz einer 20%-igen Steigerung der abgesetzten Stückzahlen einen Umsatzrückgang von 10,2% auf 110,5 Millionen Euro hinnehmen müssen. Dabei hätten die Vertragspartner in diesem Zeitraum aufgrund des schwachen konjunkturellen Umfeldes die vereinbarten Absatzzahlen nicht absetzen können. Daraufhin habe mit der Mediamarkt-Kette ein wichtiger Kunde der Gesellschaft von Gericom einen Beitrag gefordert, wenn die nicht verkauften Geräte in weiteren Verkaufsaktionen zu deutlich reduzierten Preisen verkauft werden sollten. Damit habe MediaMarkt seien Marktmacht gegenüber Gericom ausgespielt. Infolgedessen habe im zweiten Quartal mit -0,7 Millionen Euro ein negatives EBIT ausgewiesen werden müssen.

      Hierin werde die Schwäche des Geschäftsmodells von Gericom deutlich. So sei das Unternehmen von wenigen Großkunden abhängig. Diese könnten dann ihre Marktmacht gegenüber Gericom ausüben und eine nachträgliche Rabattierung für nicht verkaufte Waren einfordern. Zudem habe sich das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von AC Research zu stark auf den Notebookbereich konzentriert. So seien noch im ersten Halbjahr 2003 rund 80% der Gesamtumsätze mit Notebooks erzielt worden. Dies habe während der starken Wachstumsphase dieses Segmentes zu sehr guten Renditen geführt. Allerdings zeichne sich nunmehr eine Marktsättigung ab. Nunmehr leide das Unternehmen unter der zu geringen Diversifizierung der eigenen Produktpalette. Im diesen Effekt abzufedern, habe die Gesellschaft in der zweiten Jahreshälfte 2003 damit begonnen, "Home Entertainment-Produkte" zu vermarkten. Hierdurch solle der Notebookanteil am Gesamtumsatz und damit auch die Abhängigkeit von diesem Segment deutlich sinken.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 8,70 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von rund 95 Millionen Euro. Aufgrund des Weihnachtsgeschäftes erscheine das Ziel der Gesellschaft, im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 500 Millionen Euro zu erzielen, erreichbar. Im kommenden Jahr solle der Umsatz der Gesellschaft nach Unternehmensangaben dann auf 650 Millionen Euro steigen. Dieses Ziel erscheine aufgrund der weiterhin hohen Abhängigkeit vom Notebookmarkt nach Ansicht der Analysten von AC Research sehr ambitioniert. Die Aktie erscheine mit einem KGV 2004e von 12 derzeit fair bewertet.

      Die Analysten von AC Research senken ihr Votum für die Aktien der Gericom AG von vorher "kaufen" auf jetzt "halten".

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…


      Eine Marktsättigung bei Notebooks kann ich anhand der weiter steigenden Absatzzahlen bei Notebooks ( + 60% lt.IDC allein für Q3 in D) leider nicht erkennen.
      Da doch eher, das die großen Markenhersteller ihre Preispolitik ebenfalls angepasst haben und im unteren Preissegment jetzt zu Lasten Gericoms ihre Notebooks verkaufen.
      Und das sich das auf absehbare Zeit schnell ändern wird,wer soll das wirklich glauben?
      Gericom ist im Billigsegment groß geworden und man hat sich mit Sprüchen wie "Geiz ist geil" in der Branche wirklich keine Freunde machen können.
      Allein den Konsumenten hat`s gefreut.
      Doch ist die Preisdifferenz zum Markengerät nicht mehr groß genug oder überwiegen die Vorteile der Ausstattung, ist der Konsument heute wesentlich schneller bereit die Marke zu kaufen und nicht das Billiggerät.
      Und das Billig-Image wird man jetzt auch bei den neuen Produkten nicht mehr so einfach los werden.
      Die Geister, die man einst rief, könnten jetzt zu Todesengeln werden.


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 17:53:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      24.10.2003

      Gericom untergewichten

      Stock-World


      Die Experten des Finanzportals "Stock-World" stufen in ihrem Börsenbrief "Wachstumswerte-Report" die Aktie von Gericom (ISIN AT0000729108/ WKN 565773) mit "untergewichten" ein.

      Das Unternehmen habe im dritten Quartal nur rund 90 Mio. Euro Umsatz verbucht.
      Der Hersteller von Notebooks habe zum Ergebnis bislang noch keine Angaben gegeben.
      Allerdings könne man von schwachen Zahlen ausgehen.

      Gericom sei schon im zweiten Quartal aufgrund des immensen Margendrucks in die roten Zahlen abgesackt.
      Die Preise für Notebooks seien nach Berechnungen des Marktforschungsinstitutes IDC im dritten Quartal gegenüber dem Zeitraum von April bis Juli erneut um sieben Prozent gesunken.
      IDC gehe davon aus, dass der Preisdruck bis in nächste Jahr anhalte.
      Nach Ansicht der Experten werde Gericom langfristig gesehen wahrscheinlich nicht alleine überleben. Allenfalls eigne sich das Papier als Übernahmespekulation.
      :eek:

      Die Gericom-Aktie wird von den Experten von "Stock-World" mit "untergewichten" eingestuft.



      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…


      Fragt sich nur, wer hier Interesse an einer Übernahme haben könnte?


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 18:08:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      22.10.2003
      Gericom Verkaufskandidat
      Der Aktionär-online






      Die Experten von "Der Aktionär-online" sehen in der Aktie von Gericom (ISIN AT0000729108/ WKN 565773) einen Verkaufskandidaten.

      Seit dem Höchststand von 24,99 Euro am 19. April letzten Jahres sei die Aktie um 64% gesunken.
      Der Kurs bewege sich in einem Abwärtstrend.
      Nach wie vor könne man mit einer negativen Entwicklung innerhalb dieses Trendkanals rechnen.
      Nach einem Bruch einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation habe die Aktie die Zielvorgabe von 8,59 Euro erreicht. Nun sei der Kurs zwar etwas gestiegen, doch die Formation deute auf einen weiteren Kursrückgang hin.

      Somit halten die Experten von "Der Aktionär-online" die Gericom-Aktie für einen Verkaufskandidaten des Tages.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 18:20:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Lieber spät als nie


      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 18:40:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Analysen - Nebenwerte

      24.10.2003
      Gericom reduzieren
      Erste Bank


      Die Analysten von Erste Bank stufen die Aktie von Gericom (ISIN AT0000729108/ WKN 565773) mit "reduzieren" ein.

      Der Notebookspezialist habe Anfang der Woche mit der Bekanntgabe der vorläufigen Umsatzzahlen für das dritte Quartal 2003 überrascht. Aufgrund des sich noch ausgeweiteten Preisdrucks im Notebooksegment sowie einer auch in den Sommermonaten gegebenen Kaufzurückhaltung bei den Endkunden gehe Gericom für das 3Q/03 von einem deutlich unter den Vorjahresvergleichszahlen liegenden Umsatz von 90 Mio. Euro (3Q/02: EUR 133.9 Mio.) aus.

      Noch keine Angaben seien bezüglich der Ergebnisentwicklung gemacht worden. Man erwarte jedoch, dass die Margen angesichts des Wettbewerbs auch im dritten Quartal weiterhin schwach sein würden. Erfreulich zeige sich der bekannt gegebene Auftragsstand Ende September, der mit 114,4 Mio. Euro rund 20% über dem Vorjahreswert liege.

      In Hinblick auf den Auftragsstand sei Gericom zuversichtlich, für das Gesamtjahr 2003 einen Umsatz von rund EUR 500 Mio. zu erwirtschaften. Basierend auf diesem Ausblick müsse beim Umsatz für 4Q/03 - trotz des höheren Auftragsstands - somit aber ebenfalls von einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahr ausgegangen werden.

      Angesichts des auch weiterhin bestehenden starken Wettbewerbs im Hauptsegment Notebook erwarte man keine signifikante Veränderung der derzeit schwierigen Situation des Unternehmens.

      Die Analysten von Erste Bank empfehlen, die Aktie von Gericom zu reduzieren.


      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…


      Die Analysten der Erste-Bank sehen als Grund für die Umsatz- und Gewinnrücknahmen können die schwierige Marktsituation und den massiven Preisdruck im Notebooksegment.

      „Gericom bestätigte, dass trotz geringerem Gewinns auch weiterhin eine Dividende gezahlt werden soll. Da die Dividendenquote lt. Finanzvorstand Hrn. Leimer auch weiterhin zwischen 40-50% liegen soll, haben wir unsere Dividende je Aktie auf EUR 0,25 (EUR 0,45) zurückgenommen. Angesichts des erwartenden weiterhin massiven Preisdrucks im Notebookbereich sowie der starken Abhängigkeit von einigen großen Vertriebspartnern erscheint uns die Prognosen für das Geschäftsjahr 2004 – gerade bei der Margenentwicklung – als zu ambitioniert. Wir gehen deshalb – trotz der neuen Produktlinie - von einer moderateren Umsatz- und Ergebnisentwicklung aus. Basierend auf unseren neuen Schätzungen nehmen wir unseren geschätzten Gewinn je Aktie für 2004 von EUR 1,13 auf EUR 0,89 zurück und für das Geschäftsjahr 2005 von EUR 1,22auf EUR 1,01.
      Aufgrund der anhaltend schwierigen Marktsituation im Notebookbereich und der unserer Meinung nach weiterhin bestehenden Risken von zusätzlichen Preisreduktionsforderungen von Seiten der dominierenden Vertriebspartner behalten wir unsere Reduzieren Empfehlung und unser Kursziel von EUR 7,50 je Aktie bei.“ so die Analysten der Erste-Bank.



      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 19:19:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Fragt man sich doch, warum die Aktie bei diesen vielen Downgrades in den letzten Tagen nicht fällt, da sie ja auch charttechnisch nicht auf einer Unterstützungslinie angelangt ist. Werden wir bei Gericom einen ähnlichen Verlauf haben, wie ihn andere Firmen seit dem letzten Jahr schon vollzogen haben. Die Erwartungen werden erst einmal ordentlich nach unten geschraubt und nach den nächsten Zahlen gibt es dann die positive Überraschung. Halte ich für wahrscheinlicher. Sollte Gericom es schaffen im Weihnachtsgeschäft auch mit Flachbildschirmen in den Markt zu kommen, wird es doch interessant. Die Abstufungen nehme ich eher als Kaufsignal.:D
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 19:56:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mit den nächsten Zahlen wird einigen Anlegern erst einmal das wahre Problem bei Gericom präsentiert werden,nämlich eine weiterhin rückläufige Ebit-Marge.
      Gericom schafft es zur Zeit nur noch zu Lasten der Marge seine Produkte am Markt zu platzieren.
      Trotzdem man sich in einem Wachstumsmarkt bewegt (Notebookabsatz +60%) kann man als ehemaliger Marktführer nicht mehr mithalten und muß hier anderen den Vorrang lassen.
      Die schwache Produktdiversifizierung Gericoms war schon immer ein Kritikpunkt der Analysten gewesen und wie sich jetzt rausstellt auch zu recht.
      Ob man die Wende jetzt hier noch rechtzeitig schafft da habe ich aufgrund der ebenfalls starken Konkurrenz so meine Zweifel.
      Und Media-Markt und Plus spielen ggü. Gericom dabei klar ihre Marktmacht aus.
      Im letzten Jahr gab es im 3.Quartal die Schönrechnung des Ergebnisses.
      Das könnte sich jetzt als zusätzlicher Bumerang erweisen.
      Ich freue mich jetzt schon auf eine Gegenüberstellung der Zahlen.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 14:30:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das mit dm Verkauf von Flachbildschirmen aals Verbund von PC, Videorekorder und TV ist ja schneller gegangen als ich gedacht habe. Wird für Gericom ein prächtiges Weihnachtsgeschenk werden.
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 14:37:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die sich verengenden Bollinger Bänder lassen jedenfalls auf baldige Kursvolatilität schließen.
      Fundamental ziemlich angekratzt und schlecht könnte es (deswegen :D) bei Gericom womöglich sogar nach oben gehen *michwundertnixmehr*.

      Avatar
      schrieb am 26.10.03 14:40:07
      Beitrag Nr. 23 ()


      512 KB Level 2 Cache, 533 MHz FrontSideBus,
      0,13 Micron Process
      Stromsparend durch 2,5” Notebook Technologie!

      Bewundert wird der neue Gericom Frontman wegen seinem auffallenden Design: gebürstetes Aluminium, superschlank – einfach edel. Staunen ruft er jedoch hervor, wenn der Betrachter erfährt, dass es sich nicht um einen gestylten Flachbildschirm handelt, sondern um einen vollständigen, leistungsstarken LCD PC!

      Hochauflösendes 17” SXGA Display mit einer Auflösung bis zu 1.280 x 1.024 Pixel, Helligkeitskontrast 450:1. NVIDIA Hardware und Software garantieren atembe-raubende Kinoeffekte und maximale Geschwindigkeit.




      Der eingebaute TV Tuner ermöglicht auch
      die Aufzeichnung von Fernsehprogrammen.

      Der Frontman Force kann somit TV Gerät und
      Videorecorder ersetzen. Ihre Aufnahmen liegen im digitalen Format vor, was auch mit geeigneter Software eine Videobearbeitung ermöglicht. Durch nur einen Tastendruck an der Vorderseite des Fontman Force starten Sie die TV-Funktion!




      Zum Einlesen gängiger Speicherkarten, egal ob von DigiCam, Handheld usw. (Flash Memory Reader, Flash Media, Memory Stick, Smart Media, Secure Digital Card
      und MultiMedia Card).


      Details unter www.gericom.com/vollkasko

      Pick Up Service oder direkter Postversand: Nach Rücksprache mit unserer Hotline ist die Abgabe in einem der über 1.600 Postämter Österreichs möglich mittels EMS-Express. Bei nicht Zustellbarkeit der Rücksendung wird das Paket beim Postamt in Ihrer Nähe hinterlegt.

      Kein Kabelsalat mehr. Genießen Sie den Komfort, Ihren Frontman Force vom Sofa aus mit dem Wireless Keyboard zu bedienen. Die Funkreichweite beträgt 2 Meter.






      24 Monate Herstellergarantie
      inklusive Pick Up und Return Service!

      Hotlinenummer: 0810/001819
      Mo - Fr 8.00 - 20.00 Uhr
      Sa 9.00 - 16.00 Uhr

      Soundsystem:
      2 Stereo Speaker und 1-Sub-Woofer
      Interner
      MP3 Player
      Steuern Sie auch im ausgeschalteten Zustand
      die auf der Festplatte gespeicherten MP3-Songs.
      Damit können Sie Audio-CDs abspielen, ohne das
      Gerät hochfahren zu müssen. Eigenes blaues
      Display zur Anzeige der MP3 oder CD Titel.

      Abmessungen:

      Höhe:
      Breite:
      Tiefe:
      434 mm
      405 mm
      48 mm

      Anschlüsse:
      • TV-Antennen Eingang • Radio-Antennen Eingang • S-Video In • 3x USB • Line-Out (Headphone)
      • PS/2 • Mic-In • FireWire • SPDIF Digitaler Audioausgang • LAN • Modem • PCMCIA Card Bus Typ II * 1
      Mitgelieferte Software!
      Pinnacle Studio 8.6.32b:
      Multimedia total!
      Perfekter Videoschnitt und Video CD/S-VCD/DVD Produktion.
      Genial: Die neue Version der preisgekrönten Studio Software vereint erstmalig Videoschnitt und CD/DVD Produktion in einer intuitiv bedienbaren Anwendung. Instant CD/DVD 7.0.6:
      Brennen und rippen Sie per Drag and Drop Ihre Audio und MP3 Dateien. Kopieren Sie DVDs, editieren und brennen Sie Ihre Digitalfotos und Heimvideos oder erstellen Sie sich eine Restore oder Sicherungs-CD! Alles was Sie zum Erstellen, Brennen und Kopieren von CDs und DVDs brauchen! Workssuite 2004:
      Microsoft Word 2002, Works 7, Encarta Standard, Picture It! Photo Premium, Auto Route 2004
      Power DVD:
      Der Topseller bei der DVD-Player-Software macht Ihren PC zum Home-Cinema.
      Microsoft Windows XP Home:
      Die innovative und stabile Basis für private Anwendungen.


      Technische Daten im Detail:
      • Prozessor Intel® Pentium® 4 Prozessor 2,80 GHz • Cache 512 KB L2, 533 MHz FrontSideBus, 0,13 Micron Process • Display 17” TFT (1.280 x 1.024, SXGA)
      • Graphics NVIDIA GeForce4 GO, 64 MB • Harddisk 160 GB Ultra ATA
      • Memory 512 MB DDR-RAM • Sound 16bit Soundsystem inkl. Sub-Woofer, SB-Pro-compatible • Drives DVD-R/-RW 2,5” • Interfaces PS/2, 3x USB, FireWire,
      1x PCMCIA Typ II (CardBus supported), 56k Modem V.90, 10/100 Mbit LAN, Mic-In,
      Line-Out, SPDIF, Line-In,TV-In: 1x S-Video-In, 1x Composite-In, 1x Antenna-In
      • 4 Hotkeys Webbrowser, E-mail, MP3-Player and TV-Tuner • Mouse & Keyboard Wireless solution • Inklusive TV-Tuner (PAL) • Software Windows XP Home Edition, Power-DVD, Workssuite 2004, Instant CD/DVD 7.0.6, Pinnacle Studio 8.6.32b
      • Dimensions 405 x 434 x 48 mm, ca. 7,3 kg


      Monitor Daten: Pixel Pitch: 0,264 • Contrast Ratio: 450:1 • Brightness: 250 cd/m2
      • Response Time: 25ms • View Angle: U/D 60°, L/R 70°
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 14:48:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Knöpferlbox unter dem Bildschirm sieht aus wie ein Telefunken-Stereoweckradio von 1982.
      Und das Ohrwaschel rechts wie eine halbe CD, aso, des is ja sogar geplant :D
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 17:29:06
      Beitrag Nr. 25 ()
      Notebookwachstum auch in Österreich,aber ohne Gericom



      Österreichs IT-Markt im dritten Quartal 2003 um 2,4 Prozent gewachsen

      Notebooks-Absatz legte um knapp 30 Prozent zu - Stand-PC-Markt schrumpfte um 9,6 Prozent


      28. Oktober 2003 15:37 MEZ

      Österreichs IT-Markt ist im dritten Quartal nur dank des gestiegenen Notebook-Absatzes gewachsen. Der IT-Markt legte laut Marktforschungsinstitut Gartner insgesamt um 2,4 Prozent auf 170.472 Notebooks und Stand-PCs zu, während der reine Desktoptmarkt um 9,6 Prozent schrumpfte. Der Absatz von Notebooks erhöhte sich hingegen um 28,3 Prozent.

      Marktführer HP


      Marktführer im österreichischen IT-Markt blieb Hewlett-Packard mit einem Anteil von 17,0 Prozent, gefolgt von Acer (12,7 Prozent) und Fujitsu Siemens (7,5 Prozent). HP legte dabei im dritten Quartal um 18,2 Prozent zu, Acer gar um 50 Prozent. Fujitsu Siemens verlor hingegen 19,7 Prozent.

      Acer, vor HP und Gericom

      Bei den Notebooks führt Acer mit 31,8 Prozent Marktanteil, auf Platz zwei liegt HP mit 12,3 Prozent Marktanteil, auf dem dritten Platz Gericom mit 8,3 Prozent Marktanteil.
      Acer steigerte dabei seine Anteile um 97,6 Prozent (!!!), HP um 8,4 Prozent.
      Gericom verzeichnete hingegen einen Rückgang um 18,8 Prozent. (APA)


      http://derstandard.at/?id=1465023

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 19:40:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Da scheint noch jemand auf der "Geiz ist geil"- Welle mitschwimmen zu wollen.
      Was das Verbraucherherz höher schlägen läßt, dürfte bei den Anlegern auf geteiltes Echo stoßen.


      LCD-Fernseher vor Preissturz

      Taipeh - Die Preise für TV-Geräte mit LCD-Flachbildschirmen dürften in Westeuropa auf breiter Front schneller fallen, als es den Herstellern lieb ist - sofern es nach den Plänen des taiwanesischen Mischkonzerns Teco Electric & Machinery (siehe auch Seite 28) geht. Wie Teco-Chairman Theodore M. H. Huang WELT am SONNTAG sagte, will seine Firma demnächst LCD-Fernseher auf dem europäischen Markt zu Preisen anbieten, die deutlich unter denen der Konkurrenten wie Sharp, LG oder Philips liegen. Die Teco-Gruppe, die unter anderem Industriemotoren, Haushaltsgeräte, Informationstechnologie und Optoelektronik herstellt, hat bereits mit einer Niedrigpreisstrategie den Heimatmarkt seit April aufgerollt und damit die Technologie für den taiwanesischen Durchschnittsverdiener erschwinglich gemacht.


      Wie Huang sagte, werde Teco den französischen Markt über den Cash-&-Carry-Riesen Carrefour beliefern. Wer der deutsche Vertriebspartner sein wird, darüber wollte sich der Teco-Chef noch nicht äußern.


      Der börsennotierte Konzern setzte 2002 mehr als drei Milliarden Dollar um und beschäftigt rund 10 000 Mitarbeiter in Asien, den USA und Europa. Im vergangenen Jahr baute Huang das Unternehmen zu einer Organisation mit sechs Sparten um, die jeweils den Wettbewerb mit global agierenden Konkurrenten aufnehmen sollen.


      http://www.wams.de/data/2003/10/26/187893.html

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 09:38:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      Speziell für jene mit dem lichten Blick :)

      http://161.58.235.104/dcforum/DCForumID1/2730.html
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 17:04:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      Erste-Bank zu Gericom: ‚Reduzieren’ – Empfehlung
      30.10.2003 (15:21)

      Die Analysten der Erste-Bank meinen, dass aufgrund des sich noch ausgeweiteten Preisdrucks im Notebooksegment sowie einer auch in den Sommermonaten gegebenen Kaufzurückhaltung bei den Endkunden :confused: , Gericom für das 3Q/03 von einem deutlich unter den Vorjahresvergleichszahlen liegenden Umsatz ausgeht.

      Wir erwarten jedoch, dass die Margen angesichts des Wettbewerbs auch im dritten Quartal weiterhin schwach sein werden. Erfreulich zeigt sich der bekannt gegebene Auftragsstand Ende September, der mit EUR 114,4 Mio. rund 20% über dem Vorjahreswert liegt. In Hinblick auf den Auftragsstand ist Gericom zuversichtlich für das Gesamtjahr 2003 einen Umsatz von rund EUR 500 Mio. zu erwirtschaften. Basierend auf diesem Ausblick muss beim Umsatz für 4Q/03 – trotz des höheren Auftragsstands – somit aber ebenfalls von einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahr ausgegangen werden. Angesichts des auch weiterhin bestehenden starken Wettbewerbs im Hauptsegment Notebook erwarten wir keine signifikante Veränderung der derzeit schwierigen Situation des Unternehmens. Unsere Empfehlung: Reduzieren.“ so die Analysten der Erste-Bank.




      http://www.financial.de:8065/newsroom/news_at/3220.html


      Wie man heute beim Mitbewerber MBO deutlich sehen konnte wachsen die Bäume halt nicht so schnell in den Himmel.
      Fasten seat belts - wir setzen zur Landung an.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 18:26:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      was mich bei der 4mbo-meldung vor allem stutzig gemacht hat, ist folgendes:
      "Gleichzeitg verzichtete 4MBO auf die Realisierung mehrerer Notebook-Aktionen, die mit risikobehafteten Rücknahmeverpflichtungen verbunden gewesen wären."
      scheinbar wird die rücknahmeverpflichtung nun zur normalität. das schmeisst gericoms bto-geschäftsmodell gehörig durcheinander und drückt die margen gegen null.

      werd meine gericoms verkaufen, leider.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 18:43:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      4MBO stellt PC-Geschäft infrage

      Vor dem Hintergrund sinkender Umsatzerlöse im PC-Bereich steht die Fortsetzung des PC-Geschäfts in seiner bisherigen Form bei 4MBO "auf dem Prüfstand". Im vierten Quartal zeichnet sich beim Plochinger Elektronikkonzern ein Umsatzrückgang um 50 Prozent auf 60 Millionen Euro ab. Verantwortlich hierfür sind reduzierte beziehungsweise ausgebliebene PC- und Notebook-Aufträge im Vorweihnachtsgeschäft. Gleichzeitg verzichtete 4MBO auf die Realisierung mehrerer Notebook-Aktionen, die mit risikobehafteten Rücknahmeverpflichtungen verbunden gewesen wären. (!!!)


      In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres verzeichnete der Konzern einen Umsatzrückgang auf 157,7 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 170 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 0,5 Millionen Euro. Während der Umsatz im Produktsegment Computer und Peripherie um etwa 20 Millionen Euro zurückging, wies der Bereich Fotografie und optische Produkte ein sattes Plus von rund 40 Prozent aus. Auch die Unternehmensbereiche Digitale Unterhaltungselektronik sowie Haushaltselektronik wuchsen.

      Wegen des erwarteten schwachen vierten Quartals rechnet 4MBO mit einem Konzernjahresumsatz von nur noch 220 Millionen Euro. Erste größere Aktionen mit Produkten des interaktiven Fernsehens (iTV) starten bereits im November. Sie besitzen allerdings nicht das Volumen, um die Umsatzeinbußen bei Notebooks und Computern auszugleichen.

      http://www.heise.de/newsticker/data/boi-31.10.03-001/


      Selbst wenn Gericom sich einen Teil der Aufträge hat sichern können,an der sinkenden Marge wird sich dabei wenig ändern.
      Sollten die Dinger wieder im Laden liegen bleiben und man sich mit Mediamarkt wieder einigen müssen bin ich mal auf die Reaktion der Börse gespannt.
      Im übrigen: In Österreich hat man nun wieder einen alten bekannten als Konkurrenten - Ex IPC-Archtec-Tochter in Österreich startet unter Chiligreen http://www.crn-online.de/anzeige.php3?ID=17653&Kat=News&Tab=…
      Mit Desktops- und Notebooks, die das Angebot dominieren, will er im laufenden Geschäftsjahr 50 Millionen Euro umsetzen. Hoffnungen setzt er in Abnehmer wie Media Markt, Saturn, Metro oder Makro Markt. Retailketten, die zuletzt dadurch aufgefallen waren, dass sie ihr Bestellvolumen in Erwartung eines sehr zurückhaltenden Weihnachtsgeschäfts massiv nach unten geschraubt haben.


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 19:19:16
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hier lauert die nächste Gefahr für Gericoms Prognose:

      Taiwanesische TFT-Panel-Produktion leergekauft


      Zwei große, international agierende Notebook-Hersteller aus Taiwan sollen die komplette taiwanesische Produktion bestimmter TFT-Panel-Linien für sich reserviert haben, wie der News-Service Digitimes berichtet.
      Mögliche Kandidaten sind auch die Größten der Großen. Denn so ziemlich alle lassen in Taiwan produzieren. Ob einer der beiden auch Acer ist, kann Deutschland-Geschäftsführer Oliver Ahrens weder bestätigen noch dementieren. Seinen Informationen zufolge habe man sich aber seine „Charge gesichert". Er schätzt, dass es sich dabei um 15-Zoll-Panels handelt, die eh schon knapp sind.

      Wie sich diese Sicherungskäufe auf die LCD-Monitor-Preise auswirken werden, ist noch ungewiss. Branchenexperten wie Nils Bischoff von Videoseven zufolge sind die Preise für 15- und 17-Zöller eh schon unter einem enormen Aufwärtsdruck, zumal Notebook-Panels in der Regel mehr Margen abwerfen als die für Tischmonitore.
      In diesem Szenario haben nur Hersteller eine Chance, an genügend Panels heranzukommen, die entweder eine genügend hohe Charge abnehmen oder über sehr gute historisch gewachsene Beziehungen zu den Panel-Anbietern verfügen.




      http://www.computerpartner.de/index.cfm?pageid=3&type=detail…

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 11:47:07
      Beitrag Nr. 32 ()
      03.11.2003
      Notebook-Hersteller: Jetzt gehen die Schläge unter die Gürtellinie



      Dass sich die Hersteller im deutschen Notebookmarkt aufgrund des immer stärker werdenden Preiskampfes nicht gegenseitig auf die Schulter klopfen, ist verständlich. Auch trägt der im laufenden Jahr beobachtete Preisverfall von durchschnittlich 20 Prozent dazu bei, dass bei einigen Anbietern kurz vor dem Start ins Weihnachtsgeschäft die Nerven blank liegen. Inzwischen scheint jedoch jedes Mittel Recht zu sein, um Konkurrenten anzugreifen und aus dem Ring zu kicken.

      So machte auf der Hausmesse der Fujitsu Siemens Computers GmbH in der vergangenen Woche in Augsburg ein Gerücht die Runde, das nichts mehr mit „fair play" zu tun hat. Angeblich habe der österreichische Notebookhersteller Gericom die Gehälter seiner Mitarbeiter nicht mehr bezahlt. „Dieses Gerücht wurde auch mir bereits zugetragen", kommentiert Hermann Oberlehner, CEO der Gericom AG gegenüber ComputerPartner.

      Ingo Middelmenne, Leiter Investor Relations bei Gericom, dementiert ebenfalls. Und hält weitere Kommentare für überflüssig: „Normalerweise kommentieren wir eine solche Art von Gerüchten überhaupt nicht. Aber mit der Veröffentlichung unserer Quartalszahlen am 13. November 2003 werden unsere Kunden, Geschäftspartner und Aktionäre sehen, dass solche Behauptungen jeglicher Grundlage entbehren."

      Marktbegleiter spekulieren gespalten. Während ein Insider diese Information von einer „Gericom nahen Quelle" bestätigt, sehen andere die Lage völlig entspannt. So planen einige Retail-Ketten auch in der nächsten Zeit noch Aktionen zusammen mit Gericom. Jetzt stellt sich die Frage: Wer wird der Nächste sein? Und ob es demjenigen, der diese Art von Konkurrenzkampf betreibt, unter dem Strich einen Nutzen bringt, ist zweifelhaft. (bw)


      http://www.computerpartner.de/index.cfm?pageid=9&artid=16076…

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 11:56:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Auch nur ein Gerücht?

      26.09.2003
      Media-Markt dementiert Gerüchte: Gericom bleibt auf der Lieferanten-Liste



      Seit rund einer Woche kursiert in der Retail-Szene das Gerücht, Media-Markt habe sich von seinem Lieferanten Gericom getrennt. „Das ist falsch. Wir dementieren das", erklärte gestern Johannes Kempter, Geschäftsführer der Media-Saturn IT-Management-Gesellschaft mbH, klipp und klar gegenüber ComputerPartner. Allen Unkenrufen der Konkurrenz zum Trotz: Damit bleibt Gericom auf der Lieferanten-Liste der Ingolstädter.

      In den vergangenen 10 Tagen hörte man immer wieder von Gericom-Wettbewerbern aus dem Notebook-Umfeld und von verschiedenen Retailern, Media-Markt habe die Österreicher aufgrund „der miesen Produkt- und Servicequalität" aus dem Portfolio gestrichen.

      http://www.computerpartner.de/index.cfm?pageid=3&type=detail…

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 19:27:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      Letztlich passt doch alles gut zusammen. In die schlechte Gerüchteküche hinein wird bei steigenden Kursen gekauft, obwohl es auch charrttechnisch durch die Berührung der Bollinger Bänder bei überkauftem Markt und relativ hohem Volumen doch eher schlecht aussieht. Wer will denn da alles in diesem Umfeld rein? Leute die mehr wissen als wir?:D
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 22:08:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      Heute Gericom im Media- Markt- Prospekt mit 4 Teilen fett drin !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 22:16:03
      Beitrag Nr. 36 ()


      ...direkt nach acer...

      passt doch alles zusammen ! Und Weihnachten wird alles wieder gut- weil die Erste Bank günstig nachgekauft hat...
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 22:24:53
      Beitrag Nr. 37 ()


      Vergleich Medion:

      unsere wackeren Nachbarn sind doch nun wirklich genug abgestraft worden...
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 23:29:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      @lichtblick

      "Wer will denn da alles in diesem Umfeld rein? Leute die mehr wissen als wir?..."

      ...oder leute, die einem der vielen charttechnischen signale (egal in welche richtung) nicht wie pawlowsche Tiere gedankenlos nachlaufen.

      die gibt es auch.



      lg
      ciel
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 07:31:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      Das kann aber finanziell tödlich enden, sich über die Signale und die Psychologie des Marktes hinwegzusetzen.

      Gericom liegt am Boden darnieder, aber nicht nur der Kurs. Da Gericom nicht viele Reserven hat, würde ich aufpassen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 10:25:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      @bbbio

      das stimmt allerdings....

      NUR: was haben so manche charttechniker ab märz 2000 AUCH gesagt "nachkaufen bei 8000, 7000, 6000, 5000, 4000, 3000, 2000, 1000 beim neuen markt"


      ichdenk nur, man soll sich nicht NUR auf die technik eines (gehirns) hinter einem pc-programm verlassen

      lg
      ciel
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 11:50:23
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wenn ihrs genau wissen wollt, Gericom produziert, äh schraubt zusammen 8 Autominuten neben meinem Elternhäuschen. Und da hört man nichts Gutes.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 17:53:47
      Beitrag Nr. 42 ()
      .. und wsa hört maqn in der nähe von linz:confused:

      lg
      ciel
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 17:23:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      sorry... nur ein test...
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 17:29:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      #42 .. und was hört man in der nähe von linz?

      Das hier z.B.

      http://161.58.235.104/dcforum/DCForumID1/2730.html
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 08:35:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      Reuters

      Gericom mit Gewinnwarnung für 2003


      Donnerstag 13. November 2003, 07:27 Uhr

      Aktienkurse
      Gericom AG
      565773.DE
      8.97
      0.00


      Wien, 13. Nov (Reuters) - Der Notebookhersteller Gericom AG ist im dritten Quartal 2003 durch den Preiskampf tief in die roten Zahlen gerutscht und rechnet für das Gesamtjahr nun mit einem Verlust.
      Der Preiskampf bei Notebooks und steigende Preise für Komponenten führten nach Angaben von Gericom vom Donnerstag zu einem Betriebsergebnis (EBIT) im dritten Quartal von minus 8,10 (plus 8,28) Millionen Euro. Für die ersten drei Quartale 2003 weise man nun ein EBIT von minus 3,95 (plus 18,16) Millionen Euro aus. Für die Berichtsperiode Jänner bis September ergebe sich ein Fehlbetrag von 3,02 Millionen Euro, nach einem Überschuss von 14,09 Millionen Euro im Vorjahresvergleichszeitraum.

      Gericom hat den Umsatz in einer ad hoc-Mitteilung für Jänner bis September 2003 mit 327,3 (344,9) Millionen Euro angegeben. Stückmäßig sei der Absatz von Notebooks aber um 27 Prozent gesteigert worden.

      Der Auftragsbestand per Ende September sei gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent auf das Rekordniveau von 114,4 (95,2) Millionen Euro gestiegen.

      "Trotz des Rekordauftragstandes zum Ende des dritten Quartals ist das Umsatzziel von 500 Millionen Euro aufgrund der zu erwartenden weiteren Verknappung von Komponenten nicht gesichert und mit einem Jahresfehlbetrag von rund fünf Millionen Euro zu rechnen", heißt es in der ad hoc-Mitteilung.

      Gericom revidiert damit eine Aussage von Anfang Oktober durch Finanzvorstand Gerhard Leimer, wonach sie damit rechne, dass sich der Jahresüberschuss etwas mehr als halbieren werde. Das Umsatzziel wurde mit 500 Millionen Euro angegeben.

      2002 hatte die nach US-GAAP bilanzierende Gericom einen Konzernumsatz von 544,1 Millionen Euro einen Jahresüberschuss von 18,6 Millionen Euro erzielt.

      Gericom notierte zuletzt mit 8,97 Euro.



      Ohne Worte.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 09:13:19
      Beitrag Nr. 46 ()
      Allerdings. Sollte man das Ding jetzt rauswerfen? Bin sehr unschlüssig...
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 10:12:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      #46

      ich denke schon, dass man es rauswerfen sollte! ich würde nich warten, obe es sich noch etwas erholt und obes eine dividendenkürzung gibt!:mad: :mad: :mad:
      die sollen jetzt kosten spare^n und ein besseres produkt machen.....:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 11:18:30
      Beitrag Nr. 48 ()
      #11 von Bulle & Bär 21.10.03 13:49:10 Beitrag Nr.: 11.087.706 11087706
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben GERICOM AG

      Bedenkt man,das die Anleger im August die erste Umsatz- und Gewinnwarnung zu verdauen hatten (Senkung des Umsatzziels für 2003 von 620 Mio.€ auf 540 Mio.€) kann man die jetztige zweite Absenkung der Jahresprognose auf 500 Mio.€ noch immer als sehr ambitioniert betrachten.

      Im August hieß es noch so:

      Für das gesamte erste Halbjahr 2003 meldet das Unternehmen einen Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahr von 11,6 Prozent auf 235,5 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis (EBIT) erreichte 4,2 Millionen Euro nach 9,9 Millionen Euro im Vorjahr.

      In der Konsequenz revidiert der Vorstand Umsatz- und Ergebnisziel für das Gesamtjahr 2003. Der Umsatz werde mit 540 Millionen Euro nun etwa auf Vorjahresniveau bleiben, der EBIT allerdings deutlich unter den 23,8 Millionen Euro aus 2002.

      http://www.heise.de/newsticker/data/tol-12.08.03-004/


      Im Oktober dann schon so:

      Gericom senkt erneut Umsatzprognose

      Der aggressive Preiskampf bei Notebooks lässt die Margen von Notebook-Herstellern sinken. Druck von Seiten der großen Retailer einerseits und dem Konkurrenten Medion andererseits machen derzeit Gericom schwer zu schaffen. Die Österreicher haben ihre Umsatzprognose erneut revidiert und erwarten für 2003 Erlöse von 500 Millionen Euro. Das Ebit-Ergebnis wird um über die Hälfte sinken.

      Statt eines erwarteten Umsatzes von 540 Millionen Euro werden es am Ende womöglich nur rund 500 Millionen sein, die Notbook-Hersteller Gericom in diesem Jahr einfahren wird. Die Ebit-Marge wird im Vergleich zum Vorjahr von vier auf rund zwei Prozent fallen, sagte Finanzchef Gerhard Leimer im Interview mit der Nachrichtenagentur »Reuters«.


      ______________ HJ _________ Q3(e)________ Q4(e) _____ GJ 2003(e)

      Umsatz _____ 235 Mio.€ _____ 90 Mio.€ _____ 175 Mio.€ ???_____ 500 Mio.€
      EBIT ________ 4,2 Mio.€ ____ - 8,1 Mio.€ ________ ? _________ 10 Mio.€ ???



      Selbst wenn man das Umsatzziel noch erreichen sollte bleibt die Frage, wieviel davon wirklich als Gewinn hängen bleiben kann?
      Sollten hier wieder Preiszugeständnisse an die Großabnehmer gemacht werden um nicht ausgelistet zu werden, könnten selbst diese von Gericom angestrebten 2 Prozent Ebit-Marge schnell wieder Makulatur sein.


      Im November dann schon so:

      Gericom mit Gewinnwarnung für 2003


      " Trotz des Rekordauftragstandes zum Ende des dritten Quartals ist das Umsatzziel von 500 Millionen Euro aufgrund der zu erwartenden weiteren Verknappung von Komponenten nicht gesichert und mit einem Jahresfehlbetrag von rund fünf Millionen Euro zu rechnen" , heißt es in der ad hoc-Mitteilung.

      Gericom revidiert damit eine Aussage von Anfang Oktober durch Finanzvorstand Gerhard Leimer, wonach sie damit rechne, dass sich der Jahresüberschuss etwas mehr als halbieren werde. Das Umsatzziel wurde mit 500 Millionen Euro angegeben.


      Halten wir also fest:

      1. weitere Umsatzwarnung
      2. Gewinnwarnung (- 5 Mio.€)
      3. Komponentenverknappung
      4. weiterer Vertrauensverlust
      5. weiterer Preisdruck
      6. Keine Dividendenzahlung



      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 11:46:17
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die sind deutlich am abfallenden Ast, keine neuen Produkte, und die alten können sie nicht produzieren.

      Hmm, wo soll denn da die Dividende herkommen?
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 11:56:16
      Beitrag Nr. 50 ()
      Kursziel 6 Euro!

      Tut mir leid, bin sonst wirklich kein Basher, aber was bei Gericom abgeht, geht auf keine Kuhhaut!
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 16:04:11
      Beitrag Nr. 51 ()
      Reuters

      Gericom will für 2003 keine Dividende zahlen


      Donnerstag 13. November 2003, 15:27 Uhr

      Aktienkurse
      Gericom AG
      565773.DE
      8.00
      -0.97

      Wien, 13. Nov (Reuters) - Der Notebookhersteller Gericom AG will für 2003 angesichts des erwarteten Jahresverlusts von bis zu fünf Millionen Euro keine Dividende ausschütten. "Ich denke wir werden diese Jahr keine Dividende ausschütten", sagte Gericom-Finanzvorstand Gerhard Leimer am Donnerstag in einer Telefonkonferenz.
      Für 2002 hatte Gericom eine Diviende von 0,80 Euro je Aktie gezahlt.

      Gericom hatte in der Nacht zum Donnerstag eine weitere Gewinnwarnung für 2003 gegeben.




      http://de.biz.yahoo.com/031113/71/3r2b0.html


      Was man vorher schon aufgrund der Zahlen vermuten konnte, wurde nun offiziell bestätigt.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 16:17:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      13.11.2003
      Gericom unterdurchschnittlich
      aktien-online.at


      Die Experten von "aktien-online.at" bewerten die Aktien von Gericom (ISIN AT0000729108/ WKN 565773) mit "unterdurchschnittlich".

      Gericom habe heute die Geschäftszahlen für das 3.Quartal 2003 gemeldet. Demnach sei der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um rund 1/3 auf 91,8 Mio. Euro gesunken. Das EBIT im 3.Quartal habe bei -8,10 Mio. Euro gelegen. Für den Zeitraum von Januar bis September 2003 habe das Unternehmen einen Verlust je Aktie in der Höhe von -0,28 Euro (Vorjahreszeitraum: +1,29 Euro) erzielt. Zusätzlich rechne das Unternehmen für das Gesamtjahr mit einem Verlust in Höhe von 5 Mio. Euro. Aufgrund der schlechten Zahlen und des schlechten Ausblicks auf das 4.Quartal senken die Experten von "aktien-online.at" die Gewinnschätzungen je Aktie für 2003 und 2004 auf -0,45 Euro bzw. +0,50 Euro.

      Vor diesem Hintergrund stuft "aktien-online.at" die Gericom-Aktie von "aussichtsreich" auf "unterdurchschnittlich" ab.




      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…


      Bei den Aussichten dürfte es Gericom schwerlich gelingen weitere Investoren anzuziehen.
      Die Aktie wird weiter vor sich hindümpeln.
      Der CFO besitzt nach der 3.Anpassung innerhalb von knapp 3 Monaten auch kein Vertrauen mehr bei den Anlegern.
      Insofern erscheint sein vorheriger Verkauf von Aktien nun wieder in einem ganz anderen Licht.
      Fazit: Verkaufen
      Es gibt bessere Investments.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 16:31:11
      Beitrag Nr. 53 ()
      Der CFO besitzt nach der 3.Anpassung innerhalb von knapp 3 Monaten auch kein Vertrauen mehr bei den Anlegern.

      Nicht nur der CFO! Wisst ihr eigentlich, was Chef Oberschleimer für einen Ruf genießt? (siehe auch #44)
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 16:42:35
      Beitrag Nr. 54 ()
      Reuters - Update

      Gericom will Dividende für 2003 ausfallen lassen


      Donnerstag 13. November 2003, 16:20 Uhr

      Aktienkurse
      Gericom AG
      565773.DE
      7.99
      -0.98

      (neu: Aussagen des Managements, Aktienkurs)
      Wien, 13. Nov (Reuters) - Der Notebookhersteller Gericom AG will angesichts des erwarteten Jahresverlustes 2003 von bis zu fünf Millionen Euro keine Dividende für 2003 zahlen. "Ich denke wir werden dieses Jahr keine Dividende ausschütten", sagte Gericom-Finanzvorstand Gerhard Leimer am Donnerstag in einer Telefonkonferenz. Für 2002 hatte Gericom eine Dividende von 0,80 Euro je Aktie gezahlt.

      Gericom hatte in der Nacht zum Donnerstag eine weitere Gewinnwarnung gegeben. Das Unternehmen, das bereits im Sommer die Ergebniserwartung deutlich reduziert hatte, rechne nun mit einem Jahresfehlbetrag 2003 von rund fünf Millionen Euro, auch das bisherige Umsatzziel 2003 von 500 Millionen Euro sei nicht gesichert, hieß es. "Wir sind vom Ergebnis selbst etwas überrascht worden", so Leimer zum Verlust des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2003. Die Annahme eines Fehlbetrags 2003 von "bis zu fünf Millionen Euro ist sehr vorsichtig gesprochen", sagte Leimer in der Telefonkonferenz.

      Für die ersten drei Quartale 2003 hatte Gericom einen Periodenfehlbetrag von 3,02 (Überschuss 14,09) Millionen Euro bekannt gegeben. Der Konzernumsatz sei auf 327,32 (344,90) Millionen Euro gesunken, das Betriebsergebnis (EBIT) habe sich auf minus 3,95 (plus 18,16) Millionen Euro verschlechtert. Das Ergebnis vor Steuern wurde mit minus 3,82 (plus 18,56) Millionen Euro genannt. Gericom bilanziert nach US-GAAP.

      Analysten hatten für die ersten neun Monate 2003 im Mittel ein EBIT von 5,28 Millionen Euro und einen Periodenüberschuss von 3,55 Millionen Euro erwartet.

      Im dritten Quartal 2003 sei der Umsatz auf 91,81 (133,92) Millionen Euro zurückgegangen, das EBIT habe auf minus 8,10 (plus 8,28) Millionen Euro gedreht, das Ergebnis vor Steuern von auf 8,04 (plus 8,37) Millionen Euro. Der Fehlbetrag des dritten Quartals wurde mit 5,75 (Überschuss 5,92) Millionen Euro genannt.

      Als Gründe für den Ergebniseinbruch und die Gewinnwarnung nannte Gericom eine weitere Margenreduktion durch den aggressiven Wettbewerb, starke Schwankungen des Dollarkurses und eine unerwartet früh einsetzende Verknappung und dadurch Verteuerung von Komponenten.

      "Es ist ein extrem schwieriges Umfeld", sagte Gericom-Vorstandsvorsitzender Hermann Oberlehner. Es gebe Lieferengpässe und dadurch deutliche Preisanstiege bei Displays und Hard Discs. Gericom habe Aufträge ablehnen müssen, weil Termine nicht einzuhalten gewesen wären, bei angenommenen Aufträgen sei es zu Lieferverzögerungen und Pönalzahlungen gekommen.

      Neben den Dollarschwankungen machen Gericom auch höhere Transportkosten und der anhaltend starke Preiskampf bei Notebooks zu schaffen, sagte Oberlehner. "Wir haben extreme Angst, wo der Durchschnittspreis jetzt hingeht", so Oberlehner. "Es gibt einen noch nie da gewesenen Preiskampf und es hängt jetzt davon ab, wo die A-Brands hingehen".

      Angaben zum Budget für 2004 wollten Oberlehner und Leimer noch nicht machen. Das Budget werde Ende November fertiggestellt. Derzeit sei aber noch nicht abzuschätzen, wie lange die Lieferprobleme bei Komponenten noch andauern würden.

      Aus dem neuen Geschäftsfeld Home Entertainment wolle Gericom 2004 einen Umsatzbeitrag von rund 100 Millionen Euro erzielen. Home Entertainment werde erst 2004 einen Ergebnisbeitrag bringen, ergänzte Oberlehner. Die EBIT-Marge 2004 werde aus heutiger Sicht unter vier Prozent liegen, sagte Leimer.

      2003 habe Gericom den Service-Bereich verstärkt und insgesamt knapp fünf Millionen Euro dort investiert, sagte Oberlehner. Rund 100 Mitarbeiter seien nun im Service tätig, so Leimer. Insgesamt habe Gericom per Ende September 2003 weltweit 312 (287) Mitarbeiter beschäftigt, geht aus dem Aktionärsbrief hervor.

      Die Gericom-Aktie fiel nach der Gewinnwarnung am Donnerstag um über 14 Prozent bis auf 7,52 und lag zuletzt bei 8,00 (8,97) Euro.

      2002 hatte Gericom bei einem Konzernumsatz von 544,07 Millionen Euro einen Jahresüberschuss von 18,63 Millionen Euro ausgewiesen.

      http://de.biz.yahoo.com/031113/71/3r2ho.html


      Was sind Pönalzahlungen? Den Begriff habe ich noch nie gehört.
      Sind das Zahlungen wegen Lieferverzögerungen?

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 17:13:52
      Beitrag Nr. 55 ()
      So hab`s mal schnell ergoogelt.

      Pönalzahlungen = Vertragsstrafen
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 18:02:57
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ Bär,

      das einzige, was mir Hoffnung macht, ist die "vorsichtig gesprochene Annahme" des Fehlbetrages von bis zu fünf Millionen. Und die Tatsache, dass sie im Home-Entertainment-Markt mitmischen wollen. Schau`n wir mal...
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 18:18:58
      Beitrag Nr. 57 ()
      >vorsichtig gesprochene Annahme des Fehlbetrages von bis zu fünf Millionen

      Du meinst, es könnten noch mehr werden?
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 18:19:42
      Beitrag Nr. 58 ()
      SELL
      :mad: :confused: GERICOM ist nun wirklich ein glatter "SELL". Waren wirklich ein extrem kostpieliges und enttäuschendes Investment. Habe meine letzten Positionen in den letzten Wochen zwischen 9.10 € und 11.00 € mit Verlust verkauft.
      Früher war GERICOM ein Synonym für lean-cost, Wachstum, Expansion und Profitibilität. Ein GERICOM Notebook war - wenn auch mit "uneinheitlichen Qualitätsstandard" immer um einiges günstiger als andere. Seit 1/2 bis 1 Jahr scheint es aber nur mehr bergab zu gehen bzw. die anderen haben GERICOM ein- und überholt.

      Heute kaufe ich mir lieber um nur ein paar € mehr ein ACER, HP, DELL, etc. Notebook. Die sind wirklich eextrem mit den preisen runtergegangen. Von den früheren Jubel-Expansionsmeldungen hört man auch nichts mehr (Spanien, Frankreich, CEE, etc.)
      Die neue Produktlinie ist zwar nett, gibt es aber alles mindestens so gut um den selben Preis von anderen Anbietern.

      V.a. scheint das Klima innerhalb GERICOMs und zu den Vertriebspartnern nicht mehr das beste zu sein.
      Die Komponenten-shortage kennen wir ja auch schon. Da wird GERICOM sicher wieder einmal mehr den Kürzeren ziehen.
      G.O. scheint ein tougher kosteneffizienter despotischer Mittelständler zu sein. Für die Oberliga der Grossunternehmen scheint er aber doch zu wenig Stratege und Unternehmensführer zu sein.
      Ein Freund von mir ist Nachbar von G.O.s Wochenendsitz in Kitzbühel. G.O. dürfte laut den erzählungen ziemlich schräg sein und sich von seinen "Yogis" leiten lassen.

      Umso enttäuschender als dieses Jahr alle anderen Techs extrem gut unterwegs waren. Leider hatte ich ziemlich viel in dieser Bude. Habe mich zu sehr von der Dividendenrendite leiten lassen. SHIT.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 18:50:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ BBBio,

      nein, ich denke, er hat das Gegenteil gemeint. Ansonsten muss man die Situation wohl so betrachten wie Aktiencrash das getan hat - von den "Yogis" und "Nachbarn" mal abgesehen.
      Mal sehen, ob morgen der Verkaufsdruck nachlässt oder ob`s nochmal richtig runtergeht - fürchte, der zweite Fall tritt ein.

      Gruß
      hammerjupp
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 14:41:33
      Beitrag Nr. 60 ()
      14.11.2003

      Gericom "reduce" - Kursziel 5 Euro


      HSBC Trinkaus & Burkhardt

      Die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt bestätigen ihre "reduce"-Empfehlung für den Titel von Gericom (ISIN AT0000729108/ WKN 565773).

      Das Unternehmen habe seine Neunmonatszahlen publiziert, welcher schlechter ausgefallen seien, als man erwartet habe.
      Die Zahlen für das 3. Quartal seien signifikant unter der Prognose der Analysten ausgefallen.
      Gericom habe Umsätze in Höhe von 91,8 Mio. EUR, ein EBIT in Höhe von -8,1 Mio. EUR und einen Nettoertrag in Höhe von -5,8 EUR verkündet.
      Die Analysten hätten Umsätze in Höhe von 90 Mio. EUR, ein EBIT in Höhe von 0,7 Mio. EUR und einen Nettoertrag von 0,5 Mio. EUR erwartet.

      Der signifikante Rückgang des Ertrags spiegle die schwache Position von Gericom in einem starken Wettbewerbsmarkt für Notebooks wider.
      Das Unternehmen habe derzeit unter einem starken Margendruck zu leiden.
      Im 3. Quartal habe man eine Bruttomarge in Höhe von -2,7% ausgewiesen.
      In dem Ausblick auf das Gesamtjahr 2003 habe das Unternehmen zudem seine 3. Gewinnwarnung im aktuellen Jahr ausgesprochen. Das Management rechne nun mit einem Netto-Verlust in Höhe von 5 Mio. EUR.

      Da Gericom keinen starken Markennamen anbiete seien die Analysten sehr skeptisch, ob das Unternehmen voll und ganz von einer steigenden Nachfrage profitieren könne, welche sich durch eine Wirtschaftserholung und eine Preisstabilisierung ergeben dürfte.
      Aus dem selben Grund sei man besorgt, ob die Umsatzbeiträge durch den Start neuer Produkte im Bereich Home Entertainment das Umsatzwachstumsziel (10-15%) im Geschäftsjahr 2004 erreichen würden.

      Die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt stufen die Gericom-Aktie unverändert mit "reduce" ein.
      Nach der Telefonkonferenz wolle man signifikante Abstufungen vornehmen. Das Kursziel sehe man bei 5 EUR.


      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…


      Fazit: Verkaufen

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 19:48:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      Stille Nacht im Retail


      Geiz ist mittlerweile so geil geworden, dass Konsumenten sich lieber die Hand abhacken, als bei Saturn nach einem Billig-Computer zu greifen. Das vorweihnachtliche Blutbad – sprich Kaufzurückhaltung – werden die Retail-Ketten sicher gelassen, wenn auch mit gehörigen Magenbeschwerden verkraften können.


      Von Martin Fryba
      [06.11.2003]




      Phantomschmerzen hingegen plagen jetzt schon Hersteller wie Gericom und 4MBO: Die Umsätze und Erträge brechen ein, und das gerade im traditionell starken Schlussquartal. Doppelt schlimm, wenn dann noch die ganze Vertriebsstrategie auf jenen Absatzkanälen aufgebaut ist, die solche Hersteller einst groß gemacht haben: Retailketten wie Media Markt/Saturn oder Lebensmitteldiscounter wie Plus und Lidl. Da hilft auch kein altbackenes Marketing, das Anleihen bei einer wenig glanzvollen Historie nimmt und den Volks-PC ausruft.

      Beispiel 4MBO. Der Plochinger IT-Vermarkter hat sich vom defizitären Sortimentsgeschäft mit all seinen Lager- und Wertberichtigungsrisiken sowie seinen Auslandstöchtern getrennt und sich ganz dem Aktionsgeschäft mit großen internationalen Handelsunternehmen verschrieben. »Risikoarm« sollte das PC-Geschäft mit den großen Orders abgewickelt werden, ernten wollte der Vorstand dann im vierten Quartal das, was er zu Jahresbeginn gesät hatte. Nun stehen die Schwaben vor einer Missernte: Das Aktionsgeschäft wird möglicherweise verkauft, dem Konkurrenten Medion kampflos das Feld überlassen, der dank eines stark wachsenden Auslandsabsatzes die schwache Binnennachfrage und den Preisdruck gut verkraften kann. Fast die Hälfte seines Umsatzes würde 4MBO durch den Verkauf der Computer- und PC-Zubehör-Sparte einbüßen – eine bislang tragende Säule des Geschäftsmodells würde wegbrechen.

      Seinen Business-Plan muss auch der österreichische Notebookhersteller Gericom überdenken, da glänzende Gewinne der Vergangenheit angehören. Der Vertrieb fast ausschließlich über preisaggressive Retailketten entpuppt sich bei zunehmender Herstellerkonkurrenz als Schwachpunkt. Kein Wunder, dass der nun von den Österreichern hofierte Fachhandel dem Hersteller die kalte Schulter zeigt. Und ob neue Produkte des Home-Entertainments den Umsatz und die Gewinne bei den Linzern beflügeln werden, ist mehr als fraglich.




      [Quelle: Computer Reseller News Heft 45/2003]


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 12:51:31
      Beitrag Nr. 62 ()
      niedermeyer ist neukunde von medion. gericom wird somit durch medion als hoflieferant abgelöst. wird wohl nicht der letzte reseller sein, der gericom durch medion weggeschnappt wird.

      www.niedermeyer.at
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 15:05:10
      Beitrag Nr. 63 ()
      hallo ihr leut....
      ich seh hier schon eine weile zu bei gericom. leider muss ich sagen....leute, schaut, dass ihr aus diesem wert rauskommt. es sieht überhaupt nicht gut aus.....

      hab auch von zuverlässiger quelle erfahren, dass die mitarbeiter in der firma sehr schlecht behandelt werden. daher hohe personalfluktuation...wenig einsatzbereitschaft. keiner will dort arbeiten...und wenn dort doch einer mal anfängt, hört er nach spätestens 1 jahr wieder auf.
      quelle: kompetenz - heuriges jahr und ein manager-magazin.

      also rettet euch....es ist kein boden auszumachen .....

      pfiat eich

      oestareicha:( :( :(
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 22:20:23
      Beitrag Nr. 64 ()
      Leute, ich hab da mal eine Frage... Bin damals wegen der guten Dividende in den Wert rein und weil Notebooks immer mehr gefragt sein werden. Die Dividende gibts ja jetzt nicht mehr - aber die Sache mit den Notebooks bleibt interessant... allerdings wenn ich mir die Preis-Leistung Verhältnisse anschaue nicht mehr für Gericom. Trotzdem ist die Firma ja nicht wertlos und wenn ich den AnalyseDaten von comdirect glauben soll, haben die sogar ein Vermögen von knapp 7 Euro :eek: pro Aktie.....

      FRAGE: Wer weiß, ob das stimmt?? Wäre da denn nicht mal eine Übernahme von einem der großen Konkurrenten drin?? :cool: Soooo schlecht ist Gericom doch gar nicht mehr, wenn ein anderer Name drauf stehen würde......
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 10:33:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      Leider gibt es da nichts zu übernehmen (außer dem Cash, dessen Höhe ich nicht kenne). Was willst du mit einer großen Garage, wo Billigstdorferkomponenten aus Fernasien zusammengeschraubt werden? Das ist ja keine Firma, wo man eine Substanz übernehmen könnte.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 10:42:39
      Beitrag Nr. 66 ()
      ein paar positive Kennzahlen:
      30.09.2003
      30.09.2002

      Liquide Mittel (in Mio. €)
      18,87
      7,75
      +143,5%

      Mitarbeiter
      312
      287
      +8,7%

      Auftragsbestand
      114,4
      95,2
      +20,2%
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 10:53:38
      Beitrag Nr. 67 ()
      #66, Papier ist geduldig, also glaube nicht alles, was du liest.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:07:17
      Beitrag Nr. 68 ()
      was meint ihr denn, wieso seit dem 13.11.2003
      fast ( wenn auch bei natürlich niedrigeren kursen )
      700.000 aktien gehandelt wurden.
      wenn die aktien so schlecht sind gibt es zwar ein grund sie zu verkaufen, aber warum wurden sie in dieser menge gekauft?????????
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:34:12
      Beitrag Nr. 69 ()
      Quatsch, der Druck war selbstverständlich ausschließlich auf der VERkaufsseite!
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:58:58
      Beitrag Nr. 70 ()
      wieso quatsch ??????
      trotzdem wurden diese doch wohl gekauft und sind nun in andere hände übergegangen.
      wenn man denken würde , dass man sie billiger bekommen würde, hätte man ja noch warten können.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 15:42:46
      Beitrag Nr. 71 ()
      Das weiß doch jedes Baby, dass es genauso viele Käufer wie Verkäufer geben muss. Trotzdem spricht man von Abgabedruck im Fall von Gericom und nicht von Kaufrausch, weil ach so viele kaufen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 18:50:47
      Beitrag Nr. 72 ()
      20. November 2003 16:18 MEZ

      Erste Bank erwartet für drei Jahre keine Gericom-Dividende - "Reduce"

      Preisdruck und Knappheit bei Notebook-Komponenten belasten - Gewinnschätzungen reduziert



      Wien - Der Linzer Notebookhersteller Gericom hat mit den Zahlen zu den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einmal mehr geschockt, schreibt die Erste Bank in einer aktuellen Analyse. Folglich halten die Aktienexperten des Instituts an ihrem Anlagerating "Reduce" fest und senken die Gewinnschätzungen deutlich. Damit sei für die kommenden drei Jahre nicht mit einer Dividende zu rechnen. Für heuer sei nach der neuerlichen Gewinnwarnung mit einem Verlust je Aktie von 0,51 (bisher: plus 0,92) Euro zu rechnen, heißt es.

      2004 gehe sich dank einer merklichen Verbesserung in der Sparte Home Entertainment mit einem Gewinn von 0,06 (1,13) Euro je Aktie wieder eine schwarze Null aus. Für 2005 werden 0,47 (1,22) Euro erwartet. Um in der Zukunft bessere Zahlen vorlegen zu können, müssten neue Produkte und Trends gefunden werden - und das möglichst bald. Davor gehen die Analysten von einem Abrutschen des Aktienkurses bis auf 6 (bisher: 7,50) Euro aus.

      Derzeit habe die Laptopschmiede an hohen Preisen für die einzelnen Komponenten zu knabbern, weil die Nachfrage danach deutlich angesprungen sei. Nicht so auf der Absatzseite, hier sei Gericom weiter mit einem erbitterten Preiskampf konfrontiert. Die wenigen Vertriebspartner würden den Kostendruck auf das oberösterreichische Unternehmen abwälzen, heißt es bei der Erste Bank. (APA)



      http://derstandard.at/?id=1487380


      #62 von wall14
      Danke für den Hinweis. http://www.niedermeyer.at
      Habe ich mal speziell für Gericom-Produkte überprüft:

      Produktsuche
      Es gibt derzeit keine Produkte in unserem Online-Shop Sortiment, mit dem Begriff "Gericom". Bitte versuchen Sie es mit anderen Angaben erneut.


      Vollständiges Delisting aller Gericom-Produkte.
      Weitere Reseller könnten folgen.

      Fazit: Verkaufen

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 19:52:35
      Beitrag Nr. 73 ()
      wie sieht eigentlich die bilanz von gericom aus, kann ein experte hier mal die basics posten. ek, cash, verbindlichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 22:21:01
      Beitrag Nr. 74 ()
      hallo, glaubt Ihr nicht das hier ein bisschen übertrieben wird?
      ich hab mir mal das sortiment von saturn und mediamarkt angeschaut. da werden laufend neue notebooks von gericom beworben. ich habe mir ein x5 notebook vor einem jahr gekauft und bin sehr zufrieden damit. das neue gericom 18´´ tft display für 449,-€ ist doch auch ein gutes angebot.
      ich denke das der kurs momentan eine überreaktion ist auf die schwarzmalerei von wegen das gericom nirgends mehr verkauft wird.
      MfG Pit vom tt
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 19:19:07
      Beitrag Nr. 75 ()
      Es behauptet ja niemand, dass GERICOM´s überhaupt nicht mehr verkauft werden.
      Fakt ist aber:
      Konkurrenten wie ACER, DELL, HP, etc. konnten 2003 sehr stark steigern - GERICOM fällt zurück.
      Preise sind extrem gefallen - GERICOM besitzt nicht mehr eine echte Preisführerschaft (war früher Hauptargument für einen GERICOM-Kauf)
      Probleme mit den Hauptvertriebspartnern (Siehe Sonderbelastung letztes Jahr). Und Gericom ist von diesen extrem abhängig.
      Betriebsklima ist schlecht.
      Geschäftsmodell Verkauf über Discounter läuft nicht mehr so gut bzw. wird die Nische von den anderen inzwischen auch bedrängt.
      Home-entertainment-Sparte ist zwar nett aber vom Umfang nicht umwerfend (auf dem Billigsegement gibt es sehr viel spezialisierte Konkurrenz)
      Ergebnisse: erstmals ein Minus und keine Dividende !!! - Zeigt die beschriebene Problematik auf - und das in einem ausgesprochenen Wachstumsmarkt für Notebooks und in einem guten Jahr für TECHs; das zeigt, dass sich das GERICOM-Geschäftsmodell inzwischen womöglich überlebt hat (siehe 4MBO).
      Noch wichtiger: Nirgends absehbar wie die Situation für GERICOM besser werden soll. Das H-E-segment mit ein paar flatscreens etc. wird sicher nicht ausreichen. Im Gegenteil; die Situation verschärft sich eher.
      Jetzt kommt auch noch die Komponentenknappheit, wobei GERICOM gegen die Grossen sicher wieder den Kürzeren ziehen wird.

      Ich bin mit GERICOM ziemlich eingefahren und habe meinen ziemlich grossen Bestand (war Dividenden- und KGV-orientiert; erübrigt sich jetzt) komplett verkauft. Das Ding ist für mich ein eindeutiger SELL. Davon bin ich vollkommen überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 19:23:26
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ja, da fährt der Crash drüber!
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 20:27:32
      Beitrag Nr. 77 ()
      @aktiencrash

      ich kann mit dir mitfühlen. mir ists genauso gegangen. die fundamental-daten von gericom waren bis vor 6 monaten super-klasse. von da an gings rapide bergab. ich kann deine aussagen allesamt nur bestätigen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 20:52:16
      Beitrag Nr. 78 ()
      ja und was jetzt? der wert hat in diesem monat bereits über 30% an kurswert verloren, dass ist mehr als genug wie ich finde.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 21:55:37
      Beitrag Nr. 79 ()
      >die fundamental-daten von gericom waren bis vor 6 monaten super-klasse

      Da habt ihr aber hinter dem Mond gelebt. In den Foren herrschte doch schon vor 2 Jahren Krieg bezüglich Gericom!
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 16:42:42
      Beitrag Nr. 80 ()
      @bbbio

      die fundamental-daten kommen immer noch aus der bilanz, dem kuv und cash-flow-statement und nicht aus irgendwelchen foren. in den foren wird soviel lari fari geschrieben. bezüglich gericom war die stimmung aber tatsächlich seit jeher schlecht. zur zeit ist sie berechtigterweise schlecht, würde keinen cent in gericom investieren.
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 17:05:31
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ich habe weniger die unwichtigen Daten wie altes KGV, alte Dividende gemeint, sondern relevante Fundamentaldaten wie erwartete Dividende, Komponentenknappheit und so.
      Diese Daten wurden in den Foren recht früh und erstaunlich treffend diskutiert und bewertet.
      Allein stünde man da ziemlich im Regen da, gäbe es nicht die Foren.
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 12:11:40
      Beitrag Nr. 82 ()
      Restpostenschnäppchen Gericom Notebook



      Geschrieben am Freitag, 21.November. @ 08:25:39 CET von Erwin

      In unserem Onlineshop Maraschino bieten wir neben vielen tollen Geschenk-Ideen und "Herr der Ringe"-Fan-Artikeln als absoluten KNÜLLER das gerade erst vorletzte Woche bei PLUS ausverkaufte Gericom Notebook - dort für 1299.- EUR gehandelt - als Restpostenschnäppchen für 895 Euro an. Das sind 400 Euro gespart!!!
      Größere Mengen sind auf Anfrage noch erhältlich (Rabatt), aber es eilt!!!

      Wir hatten ausnahmsweise mal das Glück und konnten einige Paletten der Gericom-Notebooks zum Schnäppchenpreis ergattern. Das wollen wir natürlich an unsere Kunden weitergeben. Auf dieser Seite unseres Onlineshops findet man das herausragende Restpostenschnäppchen. Bei dem Notebook handelt es sich um das so von Bild.De genannte "Volksnotebook" (siehe Beitrag auf Maraschino) mit:

      - Mobile Athlon-Prozessor 2500+
      - 512 MB DDR-RAM, 2 Slots
      - 60 GB Festplatte
      - ATI Mobility Radeon 9600 mit 64MB
      - 15" TFT XGA
      - Panasonic DVD-Brenner (+RW)
      - MS Windows XP Home + Works 7.0 + Norton, PictureIt usw.
      - Video-Ausgänge: VGA-Out, TV-Out (S-Video)
      - Sound: VIA VT 1612A, Kopfhörer und Mikrofon
      - 56K Analog Modem, Ethernet, Wireless LAN(!)
      - 4x USB 2.0, 1x PS/2, 1x Parallel, 1x PCMCIA (Type II)
      - Speicherkarten-Leser: MMC/SD, Memory Stick
      - Lithium-Ionen Akku

      2 Jahre Herstellergarantie mit Vollkaskoversicherung über Allianz im Preis inbegriffen.

      Nur solange Vorrat reicht. Aich für Wiederverkäufer und "ebayer" interessant, fragen Sie nach den Konditionen bei 5, 10, 50 Notebooks.



      http://www.maraschino.de/catalog/product_info.php/products_i…


      Bei Gericom brennts lichterloh.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 13:13:05
      Beitrag Nr. 83 ()
      BA-CA stuft Gericom von "Hold" auf "Sell" ab

      "Desaströse" Drittquartalszahlen als Begründung




      Die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) hat in einer aktuellen Analyse die Aktien des Notebook-Hersteller Gericom mit der Reduzierung der Anlageempfehlung von "Hold" auf "Sell" zum Verkauf empfohlen. Die Umsatz- und Ergebnisprognosen wurden ebenfalls nach unten revidiert, ebenso wie das Kursziel. Als Begründung verweist die BA-CA auf die Drittquartalszahlen, die der Studie zufolge "disaströs" ausgefallen sind.

      Die BA-CA errechnet nun für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von 477 (bisher: 501) Mio. Euro und einen Verlust je Aktie von 0,49 (bisher: Gewinn je Aktie von 0,67) Euro. Für 2004 wird ein Umsatz von 519 (545) Mio. Euro und für 2005 einer von 550 (577) Mio. Euro prognostiziert. Die Erwartungen für den Gewinn je Aktie lauten für 2004 nunmehr auf 0,09 (0,99) Euro und für 2005 auf 0,56 (1,00) Euro.

      Das Kursziel haben die BA-CA-Analysten von 9,50 auf 5,50 deutlich herabgesetzt. Es gebe momentan "kaum einen Grund, Gericom-Aktien zu besitzen". Das Marktumfeld sei auf Grund von fallenden Notebook-Preisen und intensiven Wettbewerbs unfreundlich. Gericoms Geschäftsmodell müsse erst an die derzeitige Marktsituation angepasst werden. Vor allem das Risikomanagement sei verbesserungswürdig, hieß es. Noch dazu würde sich im aktuellen Aktienkurs das hohe Risiko und die niedrige Rentabilität des Unternehmens in den kommenden beiden Jahren noch nicht voll widerspiegeln. (APA)



      http://derstandard.at/?id=1486514

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 17:53:16
      Beitrag Nr. 84 ()
      also wenn die schon schreiben, verkaufen, dann sollte man(n) am besten zukaufen ;) diese "fachleute" von analysten haben doch eine an der waffel :-)

      nichtsdestotrotz ist/war gericom heute superschwach, die gesamte "fette" bidseite bei 6,50€ wurde bedient (!!!), und sowas bei dem starken markt, warte mal ab, irgendjemand will die share bei 6€ sehen, auch tümeln sich hier (sehr) viele shorties.....
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 18:11:21
      Beitrag Nr. 85 ()
      Danke Bulle & Bär, hab mir eben eins bestellt. :D :D :D

      Bin nach den Zahlen zu 8,xx Ois raus und warte erst mal ab. Ich denke, ich komme unter 5 noch mal zum Zuge... (siehe 4mbo - 60% Abschlag)

      Gruß

      Lamazurueckspucker
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 18:23:45
      Beitrag Nr. 86 ()
      Gericom hat kein einziges Produkt mehr, das muss man sich einmal auf der Zunge vergällen lassen! Mit Unterhaltungsklimbim, mit dem sie nächstes Jahr 50% Umsatz lukrieren möchten (50% von was??) machen sie im Moment ganze 2%.

      Strong Sell
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 22:28:23
      Beitrag Nr. 87 ()
      was redest du denn, die haben keine produkte, kannst du mal etwas deutlicher werden?
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 22:31:54
      Beitrag Nr. 88 ()
      Die alten Notebooks laufen aus oder können nicht mehr nachproduziert werden (Komponentenmangel) und die neuen Gadgets müssen erst entwickelt bzw. komponiert werden. Da entsteht ein ungeheuer großes Loch.
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 09:27:46
      Beitrag Nr. 89 ()
      Also BBBio... das ist ja mal echt totaler Schwachsinn!

      Die Pipeline ist randvoll!
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 09:51:55
      Beitrag Nr. 90 ()
      also was ist jetzt einmal ist pipeline hauchdürre und einmal superfett? was ist nun?
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 11:43:56
      Beitrag Nr. 91 ()
      HLoew, sieh einfach nach, wer bisher bezüglich Gericom richtiger gelegen ist. :)
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 14:41:50
      Beitrag Nr. 92 ()
      @ BBBio

      Das ist ja mal ein tolles Argument!

      Einfach irgendwelche Behauptungen aufstellen hat schon vielen Probleme eingebracht!

      Welche neuen Produkte heute schon in der Pipeline sind, kannst du auf der Website sehen. Außerdem hast du eine Produkte heutzutage innerhalb 3 Wochen am Markt. Die Konfiguration ist nun wirklich nichts besonderes mehr...
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 15:09:26
      Beitrag Nr. 93 ()
      >Die Konfiguration ist nun wirklich nichts besonderes mehr...

      Eben, das kann schon fast jeder taiwanesische Kokainbauer. Deshalb würde ich mir auch keine Gericom-Aktien mehr kaufen (massive Konkurrenz).
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 18:24:00
      Beitrag Nr. 94 ()
      Vorsicht bei Notebook-Schnäppchen

      c`t prüft Notebook-Reparaturservice


      Hannover, 27. November 2003 - Notebook-Besitzer sind viel stärker abhängig vom Service des Herstellers als Benutzer von Desktop-PCs. Beim Kauf eines Notebooks sollte man deshalb auch die möglichen Folgekosten für Reparaturen bedenken, so das Computermagazin c`t in seiner aktuellen Ausgabe 25/03.

      Der Administrator von 20 Notebooks in einem Forschungsinstitut wollte einfach nur eine defekte Tastatur austauschen und staunte nicht schlecht, als der Hersteller die Lieferung des Ersatzteils verweigerte. Er musste das Gerät einschicken und bekam es erst nach sechs Wochen und Zahlung von 143 Euro zurück. Notebooks dieser Marke will er künftig nicht mehr ordern. Ein anderer Notebook-Besitzer sollte 380 Euro für den Ersatz eines Federchens hinblättern, das die Akkuluke zuhält und verhindert, dass beim Anheben der Akku herausfällt. Er lehnte dankend ab und verschließt die Luke seither mit Klebeband.

      Das sind keine Ausnahmefälle, sondern Teile eines Bildes, das sich aus einer Online-Umfrage von c`t ergibt. Sie repräsentiert die Reparatur-Erfahrungen der Notebook-Besitzer zwar nicht quantitativ, macht sie aber im Rahmen der Umfrage vergleichbar. Besonders selten wandten sich Besitzer von Notebooks der Marken Acer, Apple, Fujitsu-Siemens und IBM wegen eines Defekts an den Händler oder Hersteller. Überdurchschnittlich oft benötigten die Kunden von Gericom und HP Hilfe.
      Was die Zufriedenheit mit dem Reparaturservice betrifft, liegen IBM und Apple ganz vorne, während Sony und Gericom abgeschlagen auf den letzten Plätzen landeten.

      Notebooks sind im mobilen Einsatz besonderen Belastungen ausgesetzt. Wenn etwas kaputt geht, handelt es sich meistens um ein Spezialteil, das nur der Hersteller vorrätig hat. Triviale Defekte, wie der Bruch eines Deckelscharniers oder der Verlust einer Tastenkappe, verursachen oft Reparaturkosten, die den Zeitwert des Notebooks überschreiten. Das ist auf die Politik der Hersteller zurückzuführen, die keine Ersatzteile verkaufen, sondern selbst Trivialreparaturen nur zu hohen Pauschalpreisen vornehmen.

      Bei vermeintlichen Schnäppchenangeboten sollte man nicht vorschnell zugreifen. `Nach einer Reparatur zeigt sich zumeist, dass man mit dem Aufpreis für eine erweiterte Garantie und für ein robusteres Gerät besser gefahren wäre als mit der Ersparnis beim Einkaufspreis`, erläutert c`t-Redakteur Jörg Wester.

      Einen Beitrag zu dem Thema strahlt das hessen fernsehen in der Sendung `c`t magazin` am Samstag, den 29.11.03, um 12:30 Uhr aus. Wiederholungstermine: 1.12.03, 8:50 Uhr, 1.12.03 um 2:30 Uhr und 2.12.03 um 5:00 Uhr.


      http://www.pressrelations.de/index.cfm?start_url=http%3A//ww…


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 20:11:57
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo,
      WALMART bietet als einzigen Laptop Gericom Hummer 2640e zu 999,- im Angebot (walmartgermany.de) und Media Markt hat auch diverse Gericom Laptops im Angebot. Ps. Keiner von beiden hat z.Bsp. den Aldi Lieferant Medion. Sieht doch recht gut aus für Gericom oder ?
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 10:30:29
      Beitrag Nr. 96 ()
      Gericom: Kaufen
      Quelle: INDEPENDENT RESEARCH
      Datum: 28.11.03

      Die Analysten von Independent Research bewerten in ihrer Novemberstudie die Aktie von Gericom mit "Kaufen".

      Gegenwärtig stelle sich für Gericom primär das Problem eines außergewöhnlich starkenMargendrucks. Das Unternehmen würde auf dem deutschen Notebook-Markt aktuell diefünfte Marktposition nach Acer, Siemens, HP und Toshiba einnehmen. Die Mehrzahl dieser Marktteilnehmerdürfte im Notebook-Bereich aber zur Zeit Verluste schreiben. Dieser Umstandkönnte in dem oligopolistisch strukturierten Markt mit seinen hohen Interdependenzen aufabsehbare Zeit zu einem Nachlassen des Preisdrucks führen, so die Analysten. Zusammen mit der erwartetenwirtschaftlichen Erholung habe Gericom die Chance auf eine deutliche Steigerungder Profitabilität. Die Analysten votieren für "Kaufen".

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 11:25:18
      Beitrag Nr. 97 ()
      >Chance auf eine deutliche Steigerung der Profitabilität

      So ein Schwachsinn, wie soll denn das gehen? Wenn sogar das Management selbst sagt, mit Notbooks werden sie keinen Heller mehr verdienen!
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 09:57:13
      Beitrag Nr. 98 ()
      @BBBio

      Also Junge... du widersprichst dir hier laufend selbst!
      Mit Fundamentalanalyse kann´s bei dir nicht weit her sein...

      ...einfach nur ein verbitterter Kleinstaktionär.

      Lass mal Fakten sprechen, und nicht nur Seifenblasen!
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 11:20:22
      Beitrag Nr. 99 ()
      >Mit Fundamentalanalyse kann´s bei dir nicht weit her sein

      Dazu stehe ich auch, da ich Charttechniker bin und von Fundamentalanalyse rein gar nichts halte.

      ...einfach nur ein verbitterter Kleinstaktionär.

      Ich habe nie Gericoms besessen, leider nicht einmal in der Blütephase der Börse und jener von Gericom. Muss aber zugeben, dass ich den Typen von Oberchef bei Gericom absolut nicht ausstehen kann. Womit ich garantiert nicht alleine bin!

      Lass mal Fakten sprechen, und nicht nur Seifenblasen!

      Die stehen leider nur in meinem Heimatforum.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 13:56:57
      Beitrag Nr. 100 ()
      man hats doch sehen können, ja MÜSSEN....

      wenn die mit aggressiver preispolitik anfangen, machen die anderen weiter.... ("die geister, die ich rief..")

      und den schaden, den die da verursacht haben... tja, an dem werden sie noch einige zeit zu arbeiten haben.

      lg
      ciel
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 18:51:12
      Beitrag Nr. 101 ()
      ciel34

      Gut gedacht, könnte genau so sein.
      Wer hat jetzt die längste Puste um durchzuhalten.
      Da gibt es größere Unternehmen die nicht nur so wenige Produkte haben. Eigentlich ist das Geschäftsmodell doch gut, doch wenn keine neuen Käufer kommen?
      Die Erste Bank hat sich auch zurückgezugen da steh´st
      alleine da!!
      Auf bessere Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 21:17:04
      Beitrag Nr. 102 ()
      geschäftsmodell gut?

      sich fast ausschließlich auf 1 produkt zu konzentrieren ...
      ..irrsinnigen preidruck losbrechen....
      ..und dann, wenn einem das wasser bis zum hals steht schnell noch ein "home entertainment" aus dem hut zaubern, wo gerade ein paar lächerleiche % des gesamten volumen reinkommen

      geschäftsmodell gut?

      ich weiß nicht, ich würde mein geld in andere, zukunftsträchtigere firmen stecken... was aber nicht bedeutet, dass man, wenn man short geht, gut mit gericom verdienen kann.
      ich machs jedenfalls nicht, aber viel glück für alle, die es wagen.

      lg
      ciel
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 20:31:05
      Beitrag Nr. 103 ()
      Wer mal eine andere Aktie sucht die auch mit "Ger.." anfängt, sollte einmal kurz unter 549 562 (Geratherm) nachschauen.

      Unentdeckter Wert mit folgenden Zahlen:

      Kurs: 4,65 Euro

      Steuerfreie Dividende 0,20 Euro

      Eigenkapital: 3,50 Euro/Aktie

      Liquidität: 1,80Euro/Aktie

      Wachstum: Zweistellig :lick:
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 11:25:11
      Beitrag Nr. 104 ()
      "Der Markt brennt" - 4MBO, Gericom und Medion haben ein Problem



      Berlin (BLUeBULL) - Schlangen vor dem Aldi-Supermarkt und um Billigangebote prügelnde Menschen bei PC-Ver-kaufsaktionen sind längst Vergangenheit. Die Kunden freut es, die PC-Massenverkäufer stecken jedoch in der Krise. Symptomatisch für die Branche: Während Notebooks und PCs in den Regalen liegen, war im vierten Quartal bei 4MBO eine Verkaufsaktion mit Brotbackmaschinen der Renner: Denn selbstgebackenes Brot ist 80% billiger, die deutschen Konsumenten wollen vor allem eines: sparen.

      „Was niemand wollte“, ist nun bei 4MBO eingetreten."Der Markt zwingt uns“, so Unternehmenssprecher Eberhard Kaiser zu BLUeBULL today, das Geschäft mit PCs und Notebooks Ende 2003 komplett einzustellen, weil sich der Wettbewerbsdruck und die Preiskämpfe der PC-Anbieter um das knapper gewordene Verbraucher-Budget zuletzt verschärft haben. Im Vergleich zu dem, was im 4. Quartal auf 4MBO hereingebrochen ist, „war das 3. Quartal noch gut“, so der Sprecher.

      Wien - „Der Einbruch kam ohne Vorwarnung“, so der 4MBO-Sprecher weiter. Hält man sich vor Augen, dass etwa Notebook-Konkurrent Gericom in diesem „guten“ 3. Quartal überraschend und tief in die Verlustzone gerutscht ist, erahnt man, was der Branche derzeit blüht. Discounter und Elektronikfachmarktketten hätten das Volumen ihrer vorweihnachtlichen PC-Aktionen um bis zu 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgefahren, so 4MBO. Daran werde sich in Zukunft wenig ändern, eine nahende Erholung sieht 4MBO nicht. „Unser Vertriebspartner „Plus“ hat in PC-Verkaufsaktionen sogar den Preis noch einmal um 100 Euro gesenkt - das hätten die sich gleich sparen können“. Eberhard Kaiser weiter: „Der Markt brennt“.


      ALDI-Pleite von Medion

      Doch nicht nur bei 4MBO bleiben die PCs liegen. Auch der Versuch des Wettbewerbers Medion, über seinen Partner Aldi PCs an den Mann zu bringen, scheiterte kläglich: Während bei vergleichbaren Aktionen vor drei Jahren innerhalb von zwei Stunden die Bestände leer gefegt waren, türmen sich jetzt nach Tagen noch PCs in den Aldi-Filialen. Erreichbar war bei Medion heute niemand.

      Erste Bank-Analystin Brigitte Kellerer-Wendelin kann zumindest ein wenig beruhigen: „Das Preisniveau bricht zwar sehr, sehr massiv ein, die Nachfrage an sich ist aber weiterhin sehr gut“. Dennoch erwartet die Erste Bank kein gutes viertes Quartal für die Branche. Der Einbruch bei Medion und Gericom sollte jedoch nicht so dramatisch wie bei 4MBO sein, da diese Unternehmen die besseren Kunden hätten. Zur Situation bei Gericom sagte Kellerer-Wendlin gegenüber BLUeBULL today: „Das Unternehmen braucht ein neues Produkt“. Entspannung soll der neue Geschäftsbereich Home Entertainment bringen. „Das erste Halbjahr wird diesbezüglich sehr spannend bei Gericom“, so die Analystin. Beim Geschäft mit PC- und Notbooks sieht sie „keine Erholung“.

      Nachdem 4MBO sein wichtigstes Standbein - mehr als 50% wurden mit PCs und ähnlichem erzielt - weggeknickt ist, hofft das Unternehmen nun auf Produktgruppen wie "Haushaltselektronik", "Fotografie" und "digitale Unterhaltungselektronik" sowie das neue Geschäftsfeld "interaktives Fernsehen". Auch die österreichische Gericom, die 65% ihrer Umsätze im „brennenden“ deutschen Markt erzielt und bisher 85% mit dem Verkauf von Notebooks, hofft auf ein neues, zusätzliches Standbein „Home Entertainment“. Dabei wird damit gerechnet, dass die neuen Produktgruppen 2004 rund 15% der Gesamtumsätze ausmachen. Auf das laufende vierte Quartal konnte oder wollte uns Gericom noch keinen Ausblick geben.


      Gericom vor schwieriger Situation


      Während die bilanzielle Situation bei 4MBO als nicht sehr komfortabel angesehen werden kann, hat Gericom immerhin den Vorteil, noch relativ gut mit liquiden Mitteln versorgt zu sein - noch. Denn bereits im dritten Quartal lagen die Umsatzerlöse schon unter den reinen Herstellungskosten. Also schon vor Vertriebs- und Verwaltungskosten hat Gericom Verluste eingefahren. Zeichnet sich tatsächlich - und vieles deutet darauf hin - eine Verschärfung im 4. Quartal zum ohnehin schon desaströsen 3. Quartal ab, dann wäre, solange Gericom nicht das Risiko auf andere Geschäftsbereiche verteilen kann, eine langfristiges Investment in die Aktie nicht unbedingt zu empfehlen.

      Denn selbst die wirklich Grossen der Branche, Acer und Siemens etwa, verkaufen Marktbeobachtern zufolge schon unter ihren Herstellungskosten. Der brutale Preiskampf hat sein erstes Opfer gefordert, weitere könnten folgen. Doch sollte man so kurz vor Weihnachten auch die positive Kehrseite der Medaille nicht vergesen: Denn die Konsumenten freut es natürlich, solch billige PCs und Notebooks gibt nur selten./7P



      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 21:58:34
      Beitrag Nr. 105 ()
      hmh, Gericom sieht verlockend aus, antizyklisch kaufen? Marktkap ein Witz, aber wohl leider wie der Service ;-)
      Jedenfalls wollen die ja diversivizieren. Was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 12:02:48
      Beitrag Nr. 106 ()
      kennt ihr die Hyrican AG aus Thüringen?:) :) :)

      gleicher Sektor, gleiches Land, nur viel profitabler als Gericom. Der Kurs ist seit der Emission von unter 4 Euro auf mittlerweile 13,6 € gestiegen. Umsatz UND Gewinn sind ebenfalls seit 1990 (damals noch GmbH) fast in jedem Jahr gestiegen.
      könnte langfristig betrachtet so weitergehen!!!???

      Gruß vom Hausmeister
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 15:20:09
      Beitrag Nr. 107 ()
      kleine Korrektur:

      "kennt ihr die Hyrican AG aus Thüringen? :) :) :)

      gleicher Sektor, gleiches Land höchstens in den Grenzen von Anno Dazumal (kleiner Fehler also, da Gericom aus Österreich und Hyrican aus Deutschland kommt), nur viel profitabler als Gericom. Der Kurs ist seit der Emission von unter 4 Euro auf mittlerweile 13,6 € gestiegen. Umsatz UND Gewinn sind ebenfalls seit 1990 (damals noch GmbH) fast in jedem Jahr gestiegen.
      könnte langfristig betrachtet so weitergehen!!!???

      Gruß vom Hausmeister"
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 14:26:34
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hyrican vertreibt seine PCs etc hauptsächlich über den Ottoversand. Stand ein Artikel in der vorletzten Wirtschaftswoche oder der letzten DM/Euro. In dem Betrieb gibt es keinen Betriebsrat, gewerkschaftliche Organisation ist nicht angesagt. Mag zur Zeit noch gut gehen. In der Phase des Aufschwungs ist zu vermuten, dass es hier Streiks und viel Ärger geben wird.
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 15:00:36
      Beitrag Nr. 109 ()
      >In dem Betrieb gibt es keinen Betriebsrat, gewerkschaftliche Organisation ist nicht angesagt. Mag zur Zeit noch gut gehen. In der Phase des Aufschwungs ist zu vermuten, dass es hier Streiks und viel Ärger geben wird.

      Exakt so ist es bei Gericom!

      http://161.58.235.104/dcforum/DCForumID1/2730.html
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 15:13:03
      Beitrag Nr. 110 ()
      @Lichtblick

      zynisch gesprochen könnte ich jetzt behaupten, dann lasst uns doch die Gewerkschaften abschaffen! Dann ist in allen Unternehmen Gleichstand diesbezüglich hergestellt.:)

      nochmal zynisch gesprochen: Wenn eine Gewerkschaft zu haben bedeutet, dass ein Unternehmen vor die Hunde geht, dann lieber keine Gewerkschaft. Ich hoffe für Euch, dass nicht die Gewerkschaft von Gericom für den katastrophalen Kursverlauf verantwortlich ist. Noch ein paar solcher Jahre bei Gericom wie dieses, und es gibt kein Gericom und damit auch diese Gewerkschaft nicht mehr.

      ernsthaft: Ich denke, dass jeder Unternehmer eine Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern haben sollte. Da nicht jeder Unternehmer diese Verantwortung automatisch und freiwillig übernimmt, halte ich eine Art "Kontrollgremium" zwar für sinnvoll, jedoch gehört dieses Kontrollgremium meiner Meinung nach nicht in die Hände der "ewig gestrigen", denen (wiederum nur meine Meinung) nichts besseres einfällt, als alles auszubremsen und damit lahmzulegen.

      Gruß und guten Rutsch :)
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 15:27:06
      Beitrag Nr. 111 ()
      30.12.2003

      Welche Austro-Aktien die Deutsche Bank-Fonds halten

      Es wurden insgesamt mehr österreichische Aktien verkauft als gekauft



      Die Investmentfondsgesellschaft der Deutsche Bank, DWS, hat im abgelaufenem Geschäftsjahr (Stichtag 30. 9. ) wieder einige Austro-Aktien für ihre Fonds ge- und verkauft, wie aus den aktuell publizierten Rechenschaftsberichten der DWS-Fonds hervorgeht. Ernüchterndes Ergebnis: Es wurden mehr Werte verkauft als zugekauft.
      Zum Beispiel Gericom: Die Deutsche Bank hat im abgelaufenem Jahr ihren Bestand an Gericom-Aktien (20.000) verkauft.


      http://www.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=322386&tid…

      Ein verlustreiches Jahr geht für Gericom zu Ende und das trotz eines weiterhin intakten Wachstumspfads bei Notebooks.
      Die Konkurrenz ist wesentlich stärker geworden und bedient nun auch das Billig-Segment.
      Der einstige Vorteil des Nur-Billigseins reicht nun nicht mehr aus.
      Weitere Verluste in den kommenden Quartalen sind zu erwarten.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 15:27:49
      Beitrag Nr. 112 ()
      @bbio (habe erst mein Posting geschrieben, und dann erst Deinen Beitrag gelesen

      Wenn die Zustände bei Gericom so sind, wie in dem Artikel beschrieben, so will ich diese Firmenkultur natürlich nicht unterstützen. Aber ich gebe zu, dass ich mich mit Gericom noch nicht sehr intensiv beschäftigt habe.

      Als ferner Beobachter sollte aber die Antwort nicht sein, eine sehr starke Gewerkschaft aufzubauen, sondern man sollte diesen Mann vielleicht einfach vor die Tür setzen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 15:39:38
      Beitrag Nr. 113 ()
      >man sollte diesen Mann vielleicht einfach vor die Tür setzen.

      Das geht nicht. Idee, Aufbauarbeit und alle bisherigen Erfolge (die leider jetzt enden) SIND von diesem Mann. Gericom ist im Prinzip nur er.
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 12:13:58
      Beitrag Nr. 114 ()
      gericom wird es nicht mehr lange geben.

      verkauft gericom. und kauft keine gericom-schrottkisten. in österreich bei saturn, media markt etc... kommen die nicht mehr vor. und auch in deutschland nicht mehr so oft.
      ist das nicht genug????

      heuer wird es mein jahr - und nicht das von gericom.:p :p :p :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 16:23:38
      Beitrag Nr. 115 ()
      hat schon jemand die home-entertainment-produkte von gericom (plasma-tv, beamer, ...) ausser auf deren homepage gesehen?

      was ist aus der ankündigung einen kinder-pc zu entwickeln passiert? ist wohl nicht umgesetzt worden, oder?
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 22:20:29
      Beitrag Nr. 116 ()
      :mad: Bei GERICOM ist leider auch bei bester Absicht nichts positives mehr zu finden (Sag das nicht nur weil ich mit GERICOM einiges in den Sand gesetzt habe).

      Neben Gewinnverlust und Probleme mit Vertriebspartnern totaler Imageverlust. Qualität war zwar nie gut wurde aber früher mit Preisführerschaft kompensiert. Heute bekomme ich von ACER oder sogar von Markenherstellern um das gleiche Geld oder nur für ein paar Euro mehr ein besseres Gerät und Service. Deshalb konnten fast alle im letzten Jahr bis auf GERICOM tw. gewaltig zulegen.

      Bei MEDIA-Markt, Saturn, etc. ist GERICOM kaum mehr vertreten. Die paar Entertainmentprodukt als Schiene zu bezeichnen finde ich - vorsichtig ausgedrückt - sehr gewagt. Mit diesen paar Produkten wird nie ein Volumen erreicht werden. Das können die anderen in diesem Bereich besser und die Vertriebspartner spielen da auch nicht mit.
      Die Plasma-TVs gibts von etablierteren Anbietern wie SAMSUNG, LG, SHARP, THOMSON, etc. zu einem ähnlichen Preis. Gleiches gilt für die restlichen Produkte.

      Die miese interne Situation (Betriebsklima und Fluktuation sowie One-Man-Show) ist hinlänglich bekannt. Diese Art der Geschäftsführung und -gebahrung funktioniert nur bei einem Mittelständler. Für das internationale Geschäft in der bis dato erreichten Grössenordnung ist GERICOM nun an die Grenzen gestossen bzw. daran gescheitert.

      Die bisher attraktive Dividendenrendite ist natürlich auch hinüber und kein Silberstreif am Horizont ersichtlich.

      Besonders frech und bezeichnet finde ich auch die kramphaft positiven Unternehmensmeldungen und Quartalskommentare trotz katastrophaler Fakten. (Null Einsicht des CEOs und Verarschung der Anleger).

      Aufgrund der bisherigen wirklich guten Kapitalaustattung sehe ich zwar keinen baldigen Totalzusammenbruch aber auch keine Perspektive; vielmehr einen weiter anhaltenden langfristigen Abwärtstrend.

      :( Schade; habe mich dazumal von den ehemals guten Fundamentaldaten und Dividendenrendite blenden lassen. Aus dem Konzept und der Strategie ist jedenfalls die Luft raus; die Konkurrenz hat dieses Segment des Aktionsgeschäftes und der Preisführerschaft, welches GERICOM dazumal kreiert hat nun ebenfalls bestzt und somit GERICOMS strategische Positionierung untergraben.
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 10:38:49
      Beitrag Nr. 117 ()
      Gericom Monitor 796 N - Brenn-Test durch WISO-Redaktion bestanden


      Brandgefährliche Hardware

      Lebensgefahr durch brennende Computer


      In nur wenigen Sekunden können Computer, Tastaturen, Bildschirme und Drucker brennen sowie Rauch und Giftgase in lebensbedrohlicher Konzentration entwickeln. Das zeigt ein Test der WISO-Redaktion.

      05.01.2004

      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/27/0,1872,2093275,00.html

      Ergebnisse

      Folgende Bildschirme im Test zeigten keine eigene Flamme nach fünf Minuten: Medion 17", Phillips 17", Gericom 796 N, Belinea 107030. Die Geräteteile des Apple iMac brannten nicht.


      Gericom 796 N 17“ - Nach 5 Min keine eigene Flamme


      http://www.zdf.de/ZDFde/download/0,1896,2001106,00.pdf


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 12:06:04
      Beitrag Nr. 118 ()
      >Bei GERICOM ist leider auch bei bester Absicht nichts Positives mehr zu finden

      Sogar der Heizwert ist mangelhaft gering (#117) :D
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 20:22:52
      Beitrag Nr. 119 ()
      Wer stellt schon im praktischen Alltag eine brennende Kerze unter den Monitor.
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 20:51:11
      Beitrag Nr. 120 ()
      wie schön ist doch das börsenleben - destomehr auf einer aktie herumgehakt wird, desto eher steigt sie. gericom ist ein typisches beispiel dafür, aufgrund eines verpatzen jahres zurecht nach unten gefallen bietet sich nun die chance, an der fahrt nach oben, die in den letzten tagen bereits eingeleitet wurde, teilzuhaben.

      ich freue mich schon auf alle fälle auf ordentliche gewinne in diesem jahr - mein ziel sind kurse um die 10 euro bis zum sommer (entspricht einer wertsteigerung von 25%, gibt zwar unternehmen mit mehr potential (wie alstom) aber auch mit einem entsprechend höherem risiko !!!!!

      lg
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 14:30:28
      Beitrag Nr. 121 ()
      es gibt wesentlich bessere aktien, die nicht so volatil sind und aussicht auf eine ähnliche performance haben; aber jeder soll das machen, was er denkt.

      lg
      ciel
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 20:16:43
      Beitrag Nr. 122 ()
      Acer Top, Gericom Flop


      Im vierten Quartal des vergangenen Jahres wuchs der deutsche Notebookmarkt laut IDC um 54 Prozent. Außer Sony, Dell, IBM und Toshiba wuchsen alle Hersteller über dem Marktdurchschnitt wachsen. Besonders Medion machte mit starken Zuwächsen auf sich aufmerksam. Lediglich Gericom büßte stark Marktanteile ein.


      Von Christiane Manow
      [23.01.2004]



      Acer dominiert auch im vierten Quartal 2003 den deutschen Notebookmarkt. Der taiwanische Hersteller konnte im Jahresvergleich 162 Prozent mehr mobile Rechner verkaufen. Mit einem Marktanteil von 18,3 Prozent ist Acer vor Fujitsu Siemens mit 13,2 Prozent Spitzenreiter. Die Plätze drei und vier belegen HP (9,2 Prozent) und Toshiba (7,9 Prozent).
      Gericom, einstiger Primus im deutschen Notebookmarkt, rutscht auf den fünften Platz ab. Gericom verlor als einziger Anbieter Marktanteile: Fast ein Siebtel weniger Notebooks verkauften die Österreicher und können nun nur noch auf einen Marktanteil von 7,9 Prozent verweisen.
      Der zweite Shooting-Star neben Acer ist der Aldi-Vertriebspartner Medion. Der Billiganbieter wuchs im Jahresvergleich um mehr als 280 Prozent und belegt den sechsten Platz (6,7 Prozent). Damit liegt Medion noch vor Markenherstellern wie IBM, Dell und Sony. Während IBM und Sony zumindest um 45 beziehungsweise 36 Prozent wachsen konnten, weist Dell nur ein Plus von 19 Prozent auf. Anscheinend konnte der gerade mit günstigen Preisen werbende Direktanbieter mit den Kampfpreisen von Acer und Medion nicht mithalten.


      Fazit: Sell

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 10:42:55
      Beitrag Nr. 123 ()
      Deutscher Notebookmarkt 4. Quartal 2003

      Hersteller
      Q4/02
      Marktanteil
      Q4/03
      Marktanteil
      Wachstum


      Acer
      61.322
      10,7%
      160.424
      18,3%
      161,6%

      FSC
      58.935
      10,3%
      115.539
      13,2%
      96,0%

      New HP
      38.646
      6,8%
      80.380
      9,2%
      108,0%

      Toshiba
      46.937
      8,2%
      69.376
      7,9%
      47,8%

      Gericom
      82.600
      14,5%
      69.280
      7,9%
      -16,1%



      http://www.computerpartner.de/index.cfm?pageid=9&artid=16245…


      Fazit: Auch im abgelaufenen Quartal war eine deutliche Steigerung des Notebookabsatzes weltweit zu beobachten,ohne das Gericom davon profitieren konnte.
      Allein in Deutschland legte der Markt im Quartalsvergleich zum letzten Jahr um knapp 54% auf rund 880 Tsd. verkaufte Notebooks zu.
      Die Durchschnittspreise für Notebooks fielen im Jahresvergleich um über 30% nicht zuletzt auch durch die erhebliche US-Dollar-Abschwächung bedingt.
      Seit Jahresanfang hat sich dieser Trend noch zusätzlich verstärkt.
      Für Gericom stellt sich primär auch weiterhin das Problem eines außergewöhnlich starken Margendrucks.
      Gericom belegte in Q4 auf dem deutschen Notebook-Markt nur noch die fünfte Marktposition nach Acer, Siemens, HP und Toshiba.
      Was schon im 3.Quartal gegolten hat,dürfte sich im 4.Quartal noch verstärkt haben: "Derzeit habe Gericom an hohen Preisen für die einzelnen Komponenten zu knabbern, weil die Nachfrage danach deutlich angesprungen sei. Nicht so auf der Absatzseite, hier sei Gericom weiter mit einem erbitterten Preiskampf konfrontiert. Die wenigen Vertriebspartner würden den Kostendruck auf das oberösterreichische Unternehmen abwälzen", heißt es bei der Erste Bank.
      Es gebe momentan "kaum einen Grund, Gericom-Aktien zu besitzen". Das Marktumfeld sei auf Grund von fallenden Notebook-Preisen und intensiven Wettbewerbs unfreundlich. Gericoms Geschäftsmodell müsse erst an die derzeitige Marktsituation angepasst werden. Vor allem das Risikomanagement sei verbesserungswürdig, hieß es. Noch dazu würde sich im aktuellen Aktienkurs das hohe Risiko und die niedrige Rentabilität des Unternehmens in den kommenden beiden Jahren noch nicht voll widerspiegeln.







      Verkaufen

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 09:59:08
      Beitrag Nr. 124 ()
      Na vielleicht schaut sich der herr dann mal nicht immer nur die Zahlen aus Deutschland an, sondern auch die aus dem Rest Europas!

      Aufgrund des starken Verdrändungswettbewerbs scheint sich Gericom nämlich hauptsächlich auf Frankreich und UK fokussiert zu haben... hier sind die nämlich mal raketenmäßig abgegangen...
      ...ein ziemlich smarter Move möchte ich mal sagen!;)

      Das bestätigen auch die europäischen Abstzschätzungen:
      Hier ist Gericom nämlich stabil geblieben...

      Die Aktie ist spottbillig zur Zeit. Wenn man auf noch mehr Signale warten will, bekommt man den Wert nicht mehr unter 10 €....
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 12:23:16
      Beitrag Nr. 125 ()
      Dennoch zeigt D als Hauptindikator (grösster Markt) die Wettbewerbsfähigkeit und die Entwicklung auf. Ich bin aus GERICOM mit ordentlichen Verlust raus weil:

      GERICOM wurde groß weil sie früher merklicher Preisführer waren. Damals waren Sie mit Abstand die billigsten und wurde deshalb trotz schlechten Service und stark schwankender Qualität von Privat und jungen Leuten gekauft.

      Heute bietet ACER (auch no name mit etwas besserer Qualitätskontinuität) und andere zu gleichen Konditionen an. Problem bei GERICOM ist, das manche Geräte OK und top sind; andere wiederum echt be******; = russisches Roulette.
      Top-Notebooks wie HP, TOSHIBA sind heute bei Aktionen um knapp mehr Geld (10-20%) zu bekommen. Der Unbterschied war da früher viel grösser.

      Früher ware sie z.T. auch technologisch vorne bzw. schneller da.Geute nicht mehr.
      Die anderen haben GERICOM schlicht ein- und überholt.

      Schau Dir mal MEDIAMARKT, etc. an: Früher waren die Geräte mehrheitlich von GRO; heute ist GRO dort eine Marke unter vielen.

      Die Entertainment-Linie ist mit den paar Geräten ein Witz und Dank des Qualitäts- und Serviceimages von GRO nicht zu empfehlen.
      Ausserdem sind die Geräte von SAMSUNG und THOMSON auch nicht teurer und die sind doch etwas etablierter in diesem Segment.

      Intern: GRO-management ist extrem patriachalisch. Das ist und war bei einem Mittelbetrieb nicht das Schlecheste - bei der jetzigen Grössenordnung und Internationalität jedoch sehr hemmend.
      Das Betriebsklima, die Fluktuation und das mittlere Management dementsprechend extrem mies. (Das ist Fakt)

      Die Kennzahlen sind immer noch gut, da GRO immer extrem niedrig bewertet hat; das Geschäftsmodell hat sich jedoch überlebt bzw. seine früher einzigartige Stellung ist verlorengeangen. Ich fürchte daher, dass der GRO-Trend langfristig fundamental nach unten weist.
      :( Sorry - aber das ist meine Einschätzung.
      Ich habe mich relativ lange und intensiv mit dem Unternehmen beschäftigt und war bis vor 1 Jahr noch sehr begeistert von der Kiste.
      Avatar
      schrieb am 02.02.04 13:37:41
      Beitrag Nr. 126 ()
      warum tut sich das der IR-Mensch von gericom an, und schreibt in diesen foren herum, anstatt er mal gas gibt und investoren an land zieht, dass das unternehmen heuer noch nicht zugesperrt wird.:confused: :confused: :confused: :confused: :O :O :O :O :O
      Avatar
      schrieb am 02.02.04 15:25:41
      Beitrag Nr. 127 ()
      wahnsinn, wenns echt so wäre... wahrscheinlich ist im fad:D :D :D


      ciel
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 18:50:02
      Beitrag Nr. 128 ()
      Notebook-Hersteller erbost über Dothan-Verzögerung

      03.02.2004, 11:50

      Bei den Fabrikanten von Notebooks steigt der Unmut über die Terminpolitik von Intel beim neuen Mobilchip Dothan. Der Prozessor soll jetzt erst im April oder sogar Mai in großen Stückzahlen verfügbar sein.



      Wenn sich der Mai als Erstauslieferungsmonat bewahrheitet, liegt Intel hinter den ursprünglichen Plänen um mehr als ein halbes Jahr zurück. Eigentlich sollte Dothan bereits im Oktober 2003 mit einer 1,8-GHz-Version an den Start gehen. Kurze Zeit später sollten 1,9-GHz- und 2,0-GHz-Varianten folgen, schreibt der asiatische Branchendienst Digitimes.
      Inzwischen sorgen die Verzögerungen bei den asiatischen Notebook-Herstellern für Kopfschmerzen. Insbesondere im Hauptproduktionsland Taiwan müssen die Fabrikanten nun ein weiteres Mal ihre Pläne umstrukturieren. Erste Hersteller haben bereits 1,4-GHz-Prozessoren der P4-Reihe nachgeordert. Außerdem wächst die Sorge, dass möglicherweise auch der Mai-Termin von Intel nicht zu halten sein könnte.
      Grund für diese Befürchtungen ist ein Gerücht, dass Intel sich bei der 90-Nanometer-Produktion zunächst auf den Desktop-Chip Prescott konzentrieren will. Diese Kapazitätserweiterung soll auf Kosten von Dothan gehen, der ebenfalls in 90-Nanometer-Technik gefertigt wird. Intel wolle so dem unerwartet erfolgreichen Athlon64 von AMD ein leistungsfähiges Pendant entgegen setzen.

      http://www.pc-magazin.de/common/nws/einemeldung.php?id=9807

      Lieferprobleme bei Intel?
      Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 19:40:39
      Beitrag Nr. 129 ()
      Aktienindizes

      Dyckerhoff, Lion und Repower droht der Abstieg

      04. Februar 2004

      Am 17. Februar ist es wieder soweit. Der Arbeitskreis Aktienindizes bei der Deutschen Börse AG wird sich die jüngsten Handelsstatistiken ansehen - und danach dem Vorstand des Börsenbetreibers vorschlagen, welche Titel aus einem Index fliegen und welche aufsteigen.


      Vor allem stehen die Nachrichten an, inwieweit sich die Liste der Unternehmen ändern wird, die dem Mittelwerte-Index MDax oder dem technologielastigen TecDax angehören; deren Zusammensetzung überprüft der Arbeitskreis alle sechs Monate, stets zum März und zum September. Nicht zuletzt beschäftigt sich der Börsenbetreiber auch mit dem Kleinwerte-Index SDax, der jedes Vierteljahr „ordentlich“ angepaßt wird, was beim Dax einmal im Jahr zum September der Fall ist.

      Und weniger als im Dax dürfte sich in den nachrangigen Indizes einiges ändern. Nach der sogenannten „Fast-exit“-Regel könnten mehrere Titel ausgetauscht werden. Im MDax ist mindestens Dyckerhoff von einer Herausnahme bedroht, im TecDax sieht es schlecht aus für Lion Bioscience und Repower, wie nicht nur die DZ Bank meint (Mit Aktie von Lion Bioscience ist nichts zu verdienen).
      Im SDax könnte es Agiv Real Estate und Gericom erwischen.

      Orderbuchumsatz und Marktkapitalisierung entscheidend


      Der Arbeitskreis Aktienindizes zieht für sein Urteil jeweils zwei Daten heran: den sogenannten Orderbuchumsatz von Anteilen an der Frankfurter Börse und im Xetra-Handel sowie die am umlaufenden Streubesitz berechnete Marktkapitalisierung eines Titels. Dazu werden der Anteil des Streubesitzes, die an den Stückumsätzen gemessene Verfügbarkeit am Markt, die Branchenzugehörigkeit und der Zeitraum, über den eine Gesellschaft die Kriterien für Neuaufnahme oder Herausnahme erfüllt hat.

      Anhand der beiden Ranglisten ergibt sich, welche Unternehmen weiter zum Beispiel im Dax gelistet bleiben und welche als „Austauschkandidaten“ gelten. Um sicher in den Dax zu kommen, muß ein Titel bei Umsatz und Marktkapitalisierung mindestens jeweils den 35. Rang erreichen. 35/35-Regel wird dies genannt, die auch beim TecDax greift. Den Verbleib im MDax sichert jeweils Platz 60 oder eine niedrigere Zahl ab. Für den SDax gilt die 110/110-Regel.

      Umgekehrt kann eine Gesellschaft aus einem Index entfernt werden, wenn sie den zu erreichenden Rang 35, 60 oder 110 entweder bei der Marktkapitalisierung oder beim Umsatz nicht vorweisen kann. Insofern können Abstiegskandidaten leichter aus einem Index herausfallen, als Aufstiegskandidaten den Sprung nach oben schaffen können.

      http://www.faz.net




      Gericom


      Rank MarketCap Jan 2004 - Platz 115

      Rank Turnover Jan 2004 - Platz 65





      http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/s/2325F6A4085D4B46C…
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 17:00:35
      Beitrag Nr. 130 ()
      sieht charttechnisch doch net so übel aus
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 17:56:07
      Beitrag Nr. 131 ()
      Das ist die Ruhe vor dem nächsten Absturz.
      Vorläufige Zahlen traut sich Gericom schon garnicht mehr zu melden (kamen im letzten Jahr bereits am 16.01.,da waren sie aber auch noch positiv).
      Heute liegt man schon 3 Wochen dahinter und noch immer kein Statement zum abgelaufenen GJ.
      Insofern ein guter Indikator dafür wie schlecht es bei Gericom derzeit zu laufen scheint.
      Die negativen News rechtzeitig zu verkünden - damit haben wohl die meisten Unternehmen so ihre Probleme,insofern bildet Gericom da keine Ausnahme.
      Wer die neuesten NB-Aktionen bei Plus für 900 € gesehen hat,kann mal schon anfangen zu rechnen.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 09:48:20
      Beitrag Nr. 132 ()
      Volks-PC und Volks-Notebook werden Plus untreu


      Werbe-Partnerschaft zwischen Bild.T-Online und Media Markt



      Nachdem 4MBO nicht mehr die von Bild.T-Online.de beworbenen Volks-PCs und Volks-Notebooks zum Verkauf beim Lebensmittel-Discounter Plus produziert, musste sich die Online-Publikation aus dem Hause Axel Springer nach einem anderen Partner umschauen. Auch einen neuen Vertriebspartner hat man sich gesucht und wechselte von Plus zum Media Markt.



      Auf Nachfrage von Golem.de bestätigte Bild.T-Online, dass sowohl der Volks-PC als auch das Volks-Notebook im Jahr 2004 exklusiv über den Media Markt verkauft und gemeinsam vermarktet werden. Über den Hersteller der Geräte konnte allerdings noch keine Auskunft gegeben werden.

      Die exklusive Werbe-Kooperation rund um Geräte mit dem Namenszusatz "Volks-" beschränkt sich nicht auf Computer, sondern betrifft auch "hochwertige Markenprodukte aus den Bereichen Unterhaltungselektronik sowie Küchen- und Haushaltsgeräte". Auch diese Aktionsangebote sollen durch "crossmediale Kommunikationsmaßnahmen" in Medien von Axel Springer beworben werden.

      2003 glänzten Bild.T-Online.de und Partner mit Produkten, die ergreifende Bezeichnungen wie "Volks-Spüler", "Volks-Kamera" oder der "Kaffee-Vol(l)ks-Automat" trugen. "Media Markt ist für uns der ideale Partner im Bereich Unterhaltungselektronik und bietet neben starken Marken auch Beratung für die Käufer. Gemeinsam werden wir unsere Nutzer, Leser und Kunden mit interessanten Markenprodukten überraschen", sagte Peter Würtenberger, Vorstandsvorsitzender von Bild.T-Online und meint damit offenbar andere Media Märkte, als sie der Golem.de-Redaktion bekannt sind.

      Ab wann das nächste Volks-Gerät erscheinen wird, gab Bild.T-Online.de noch nicht an.

      http://www.golem.de/0402/29617.html


      Steht hier etwa schon der nächste Wechsel bevor?
      Kein klares Lippen-Bekenntnis mehr zu seinem Lieferanten Gericom?
      Vorsicht - hier könnte der nächste Umsatz wegbrechen.


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 12:43:42
      Beitrag Nr. 133 ()
      Sinkende Notebook-Nachfrage bedrängt Taiwans Hersteller


      Im ersten Quartal werden die taiwanischen Produktionswerke elf Prozent weniger Notebooks ausliefern können. Die großen Anbieter, die in Taiwan produzieren lassen, können offenbar nicht mehr so viele Geräte absetzen wie vorausgeplant.



      10.02.2004 - Fast alle Notebook-Anbieter waren wegen der Nachfragesteigerung im letzten Quartal 2003 zu optimistisch. Nur Dell und Acer seien vorsichtig genug gewesen, schreibt das Insider-Magazin DigiTimes. Nun seien 15 Prozent des Lagerbestands bei den Markenanbietern zurückgeblieben – weswegen man bei den Produktionswerken in Taiwan auch nichts mehr nachbestellt hätte.

      Im Januar wurden bereits 18 Prozent weniger mobile Rechner als im Dezember an die Computerfirmen geliefert. Hätten die Hersteller auf asiatische Analysten gehört, so schreibt das Online-Magazin, wäre zumindest ein Nachfragerückgang um zwei Prozent berücksichtigt worden.

      Der Knick sei aber nicht so schlimm: Im Vergleich zum ersten Quartal 2003 würden wahrscheinlich trotzdem zehn Prozent Marktzuwachs bei den Notebooks erreicht. Traditionell sei zudem Anfang März mit einem Anstieg der Nachfrage zu rechnen. (mk)


      http://www.vnunet.de/testticker/news/detail.asp?ArticleID=11…


      Und wer jetzt noch immer auf eine Besserung hofft,dem kann man dann auch nicht mehr helfen.
      Sell

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 16:13:56
      Beitrag Nr. 134 ()
      ftd.de, Fr, 27.2.2004, 14:00

      Die Technik-Kolumne am Freitag

      Erfahrungsberichte mit neuen Geräten

      Schöne neue Technikwelt: Mein Leben mit Gericom

      Von Nicolas Lieven, Hamburg

      Acer, Sony, IBM, HP, Dell, Yakumo, Gericom... die Auswahl bei Notebooks ist groß. Wie so oft hat der Geldbeutel mitentschieden: für einen Gericom Masterpiece 25360 + DV.


      Media-Markt-Online bietet das gute Stück zum Sonderpreis an. Finanzierung kein Problem. Die Auftragsbestätigung folgt, mit dem Hinweis, das Notebook sei bis zur Bestätigung der Finanzierung reserviert. Wenig später gibt die Bank grünes Licht. Dann kann`s ja los gehen.

      Doch Media-Markt-Online hat andere Pläne und überrascht zunächst mit einer E-Mail. "Sehr geehrter... Sie haben eine gute Wahl getroffen, doch das haben andere auch. Ihr Gerät ist leider vergriffen. Wir werden Ihnen in den kommenden zwei Wochen ein neues Angebot eines anderen Herstellers unterbreiten." Also doch nicht "reserviert"? Und in zwei Wochen ist der Finanzierungsvertrag rechtsgültig: Ich muss zahlen, egal ob ich ein neues Notebook habe oder nicht. Ich wittere ein Komplott zwischen Bank und Unternehmen.


      Nach mehreren Telefonaten mit Media-Markt-Online im anfänglich freundlichen Ton findet sich auf wundersame Weise doch noch ein "Masterpiece", das umgehend bei mir eintrifft. Doch bereits beim ersten Blick wirkt das Meisterstück wie Ausschussware. Den klaren, gestochen scharfen Bildschirm suche ich vergeblich. Tatsächlich begrüßen mich Tausende Flocken und ein punktuell gestörter Monitor.



      Anrufen, scrollen und downloaden


      Der Gericom-Service-Hotline-Berater unter der teuren 0180-Nummer gibt sofort ein paar kluge Tipps - und dann auf. Was hätte wohl meine Mutter bei der Anweisung gemacht: "Auf unserer Online-Homepage zum Software-Link, scrollen und die ATI-Treiber-Software downloaden"?


      "Ja, wir würden das Gerät zurücknehmen", versichert Media-Markt-Online, "etwas Vergleichbares zu diesem Preis haben wir auf absehbare Zeit aber nicht mehr. Lassen Sie es doch bei Gericom reparieren." Ich willige ein - nach dem Kauf mein zweiter großer Fehler.



      Kinder, wie die Zeit vergeht



      Binnen 14 Tagen soll das Notebook rundum gesund wieder auf meinem Schreibtisch liegen, so der Online-Shop. Doch nichts passiert nach zwei Wochen. Bereits nach zwei Tagen wurde ein Ersatzteil geordert, lese ich auf der Gericom Transparenz- und Service-Seite, dies sei aber noch nicht eingetroffen. Offensichtlich muss das Ersatzteil erst gebaut werden. Anders scheint mir diese Verzögerung nicht erklärbar.


      Ich frage nach. Das heißt, ich versuche nachzufragen. Nach über zehn E-Mails und zahlreichen Telefonaten bin ich auch nicht schlauer. Die E-Mails bleiben unbeantwortet und die Telefonate werden von einem - netten, aber ahnungslosen - Mitarbeiter zum nächsten weitergereicht. Inzwischen sind fast drei Wochen vergangen.



      Godot wohnt in der Pressestelle



      Dem Harakiri nahe versuche ich es bei der Pressestelle. Die Dame entschuldigt sich und will den Fall umgehend klären. Wenig später ist klar, das Ersatzteil wurde noch gar nicht geordert. Es folgen die nächste Entschuldigung und die überraschende Ankündigung, die mir Freudentränen in die Augen treibt: "Sie erhalten als Wiedergutmachung ein Ersatzgerät, bis ihr Laptop repariert ist."


      Es bleibt bei der Ankündigung. Godot lässt grüßen. Nach knapp vier Wochen liegt schließlich das reparierte Notebook auf meinem Schreibtisch. Nachdem ich sorgsam das äußere Pappkleid entferne, fällt allerdings bereits der erste Eindruck ernüchternd aus. Aus der Masterpiece Originalverpackung ist eine altpapierreife Schmuddelkiste geworden.



      Ein echtes "Arbeitsgerät"



      Der Laptop sitzt nicht mehr geschützt in seiner Styropor-Behausung, sondern klebt in Folie eingeschweißt auf einem Pappdeckel. Wie man deutlich sehen kann, hatte Gericom am Gerät gearbeitet: zahlreiche Fingerabdrücke, ein Kratzer im Gehäuse und ein Riss im Akkuladefach. Dafür hätte ich als Technical-, Optical-, Accessories-Control, Technician, Quality Manager oder Packing auch nicht unterschreiben wollen, weshalb es wohl auch bei Gericom keiner tat.


      Natürlich beschwere ich mich. Gericom findet aber keine Worte, wie auch, ich werde schließlich erneut nicht zurückgerufen. Damit ist das Schicksal des Laptops besiegelt: Er muss dahin zurück, wo er herkam - zu Media-Markt-Online. Das läuft reibungslos, man zeigt Verständnis, kündigt an, das Gerät sofort zurückzunehmen und das Geld zu erstatten. Schnell noch Gericom informiert, dass sich dort keiner mehr ein Bein ausreißen muss.



      Sieben Chancen für Gericom



      Wenige Minuten später ist die Leitung von Österreich nach Deutschland doch einmal frei. "Wir möchten uns vielmals entschuldigen und schicken Ihnen sofort einen neuen Laptop". Ich zögere, doch die Dame gibt sich Mühe. Gericom hat vielleicht doch noch eine siebte Chance verdient. Am nächsten Tag soll der Laptop eintreffen - neu, funktionstüchtig, unversehrt. Ich gebe zu, ich bin skeptisch: Ist funktionstüchtig nicht zu viel verlangt?


      Kurz darauf folgt eine faustdicke Überraschung: Das Paket kommt tatsächlich an, ich packe gespannt den neuen Masterpiece aus. Naja, "neu" ist so eine Sache. Tatsächlich ist der Laptop etwas älter, benutzt, mit reichlich Gebrauchsspuren, ein paar Kratzern, Fingerabdrücken, Schmutzflecken.


      Auf Position zwei der Lieferliste fällt die Aufwertung mit einer größeren Festplatte von 60 Gigabyte (GB) auf, kostenlos, ... nur 60 GB hatte bereits mein altes Notebook. Kurzum: erneut Pleiten, Pech und Pannen bei der Hardware. Der Blick in die Zubehörbox passt dazu: ein altes, abgegriffenes Benutzerhandbuch. Die Original-Folien haben sich auch bei den anderen Artikeln vor langer Zeit verabschiedet. Die W-Lan-Karte samt Treiberdisk hat man in der Eile wohl vergessen.



      Es gibt auch Vorteile



      Das einzig gute daran ist: Die Gericom-Nummer kann ich inzwischen auswendig. Ich rufe an. Wieder kann man bei Gericom nichts dafür, ist nicht zuständig, hat nicht gepackt. Und die Leitungen von Österreich nach Deutschland sind offenbar erneut gekappt. Rückruf unmöglich.


      Dann ein lauter, mächtiger Knall! Mein Geduldsfaden ist gerissen. Das war`s. Jetzt darf sich ein anderer Hersteller freuen. Nur welcher? Acer, Sony, IBM, HP, Dell, Yakumo...



      http://www.ftd.de/tm/it/1077345922349.html?nv=hpm



      Für den schlechten Service war Gericom ja schon eine Weile berühmt.
      Nun hat`s man sogar noch zu einem Artikel in die FTD geschafft.
      Pressearbeit ala Gericom.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 17:08:08
      Beitrag Nr. 135 ()
      Die einen mögen heute frohlocken "Wieder ein Mitbewerber weniger", die anderen erkennen aber auch vielleicht die Parallelen im Geschäftsfeld zu Gericom.

      4MBO stellt Insolvenzantrag

      Ehemaliger Hersteller des Volks-PC ist zahlungsunfähig


      http://www.golem.de/0402/29989.html




      PREISVERFALL BEI COMPUTERN

      Die am eigenen Ast sägen


      Von Niels Kruse

      Als das Unternehmen 4MBO Ende 2001 zusammen mit Plus den "Volks-PC" aus der Taufe hob, herrschte Goldgräberstimmung. 50.000, 70.000 Rechner ließen sich mit den Aktionsgeschäften innerhalb weniger Stunden losschlagen. Nun ist es mit der Herrlichkeit vorbei - 4MBO wird Insolvenzantrag stellen.

      Was ist ein Gewährleistungsabzocker? Nie gehört? Eberhard Kaiser schon. Er weiß genau, was das für Typen sind. Er spricht von ihnen in einem Tonfall, als handle es sich dabei um einen Geheimbund, um eine hochprofessionelle kriminelle Vereinigung. Und dann erzählt Herr Kaiser, wie die Gewährleistungsabzocker seiner Firma 4MBO, deren Pressesprecher er ist, mächtig zugesetzt haben. Gut, in seiner Branche gehört Jammern zum Handwerk, aber Eberhard Kaiser ist kein Schlecht- oder Schönredner. Er spricht auch nicht von Herausforderungen, wenn in Wahrheit Mordsprobleme gemeint sind.
      In rund zwei Jahren hat sein Arbeitgeber ein Mordsproblem weniger. Wenn alles gut geht. Bis dahin sollten nämlich die letzten seiner Volks-PCs über die Ladentische gegangen beziehungs-weise deren Garantiezeit abgelaufen sein. Und idealerweise sollten auch die besagten Gewährleistungsabzocker 4MBO in Ruhe lassen. Sicher ist das aber nicht, obwohl 4MBO schon Ende vergangenen Jahres die Produktion seiner Rechner eingestellt hat, die massenwirksam in der »Bild«-Zeitung gepriesen und über den Discounter Plus an den Mann gebracht wurden. Was die Gewährleistungsabzocker Verwerfliches treiben? Sie kaufen sich hochwertige Geräte, am liebsten Computer, und tauschen sie kurz vor Ablauf der Garantiezeit wieder um. Angeblich weil ein Teil daran kaputtgegangen ist, was auch stimmt. Allerdings haben sie selbst nachgeholfen: einen kleinen Kabelbrand verursacht, die Festplatte zerkratzt oder an der Software herumgepfuscht - so etwas in der Art. Es gibt auch Spitzbuben, die einzelne Bauteile herausmontieren, Arbeitsspeicher zum Beispiel. Oder am besten gleich den ganzen PC ausweiden, das Gehäuse anschließend mit Backsteinen füllen und zum Supermarkt fahren, um den "Schadensfall" zurückzugeben. Der Halbsatz "Geht nicht" reicht den Verkäufern meist als Umtauschargument. Denn die haben selten Ahnung von den Hightech-Geräten, die für sie nichts anderes sind als ein Posten Aktionsware, mit dem sie es ab und an zu tun haben. Davon abgesehen sind Servicefälle ohnehin nicht ihr Bier, sondern das der Hersteller.

      Gewährleistungsabzocker lieben Schnäppchenrechner aus dem Supermarkt. 4MBO, Marketing- und IT-Dienstleister für Handelsunternehmen im schwäbischen Plochingen, mittlerweile nicht mehr. Als das Unternehmen im Oktober 2001 zusammen mit Plus den "Volks-PC" aus der Taufe hob, herrschte Goldgräberstimmung: Da schwitzten und schubsten die Kunden schon, bevor die Palette Billig-PCs neben die H-Milch bugsiert war. 50000, 70000, ach, hunderttausende von Rechnern ließen sich mit den Aktionsgeschäften innerhalb weniger Stunden losschlagen.
      Zwei Jahre später, im Herbst 2003, ist es mit der Herrlichkeit vorbei. Nicht nur Aldi und sein Haus- und Hoflieferant Medion bleiben immer häufiger auf den 999-Euro-Modellen sitzen. Lidl und Zulieferer Actebis spüren die schwindende Kaufwut ebenso wie die Tengelmann-Tochter Plus. Zwar haben nun auch Langschläfer und Schwiegermütter ohne Nahkampfausbildung eine Chance, bei Aldi, Lidl, Penny oder Tengelmann eines der Aktionsgeräte zu erstehen - aber so war es eigentlich nicht geplant. Der blau-orangefarbene Discounter Plus jedenfalls sah sich im vergan-genen Jahr gezwungen, die Bestellungen für die Weihnachtsaktion zu reduzieren. Der Preis wurde zudem auf 899 Euro gesenkt. Und 100 Euro sind bei solchen PCs ein Vermögen.

      Beinahe sozialdemokratisch: Geräte für alle zum niedrigen Preis. Was kommt dabei raus? Geschäftsaufgabe

      Eine Woche vor Heiligabend zog 4MBO die Notbremse. Am 17. Dezember gab das Unternehmen bekannt, aus dem Desktop- und Notebook-Geschäft auszusteigen. Firmensprecher Kaiser sagt: "Die Zeiten, in denen wir 60000 PCs in einer Aktion verkaufen konnten, waren urplötzlich vorbei." Er spricht von "einem traurigen Tag für das Unternehmen" und davon, dass "diese Entscheidung an unseren Grundfesten rüttelt". Kein Wunder, mit der Entscheidung verabschiedet sich auch rund die Hälfte des Firmenumsatzes. Als Grund für die Geschäftsaufgabe wurde die "dramatische Kaufzurückhaltung des Konsumenten" genannt.

      So kann man es auch nennen. Denn im Grunde ist die Misere hausgemacht, eigentlich sogar Teil des Geschäftsmodells von 4MBO, Medion und Co. Denn die Einkäufer und Vermarkter solcher Aktionsgeschäfte, dem raschen Verramschen von ehedem hochpreisigen PCs, DVD-Playern, Flachbildschirmen, Funkuhren, Halogenleuchten und Rauchmeldern, sind Opportunisten. Sie produzieren, was das Heer der Schnäppchenjäger fordert: das Beste zum billigsten Preis, nimm`s mit.

      Und dann? "Minutenartikel" hat Christof Klein, 4MBO-Vorstand, seine Rechner einmal genannt. Er spielte damit auf den Verzicht teurer Lagerhaltung an, die dem Einzelhandel zu schaffen macht, und beschreibt damit zugleich treffend sein Geschäftsmodell: In wenigen Minuten produziert, verschifft, verkauft. Die kritische Masse in Minuten überschwemmt, fertig. Schon morgen wird die Kundschaft mit anderen Dingen beglückt.

      "Sie sägen schnellstmöglich am Ast, auf dem sie sitzen, und hoffen, dass darunter inzwischen ein anderer gewachsen ist, auf den sie dann aufspringen können", so ein Branchenkenner. Noch vor wenigen Jahren hat 4MBO Handys zusammenbauen lassen, aber das Segment war schnell abgefrühstückt. Auf der aktuellen Abschussliste stehen nun Digital-Kameras, munkeln Branchen- Insider. Doch auch hier sei der Markt übersättigt und kein Gewinn mehr zu machen. Als neuen Trend hat das Plochinger Unternehmen DVD-Brenner ausgemacht und interaktives Fernsehen - TV-Geräte mit eingebauten Digital-Dekodern und Breitbandmodems. "Es stimmt schon", sagt Kaiser nachdenklich, "in gewisser Weise untergraben wir ständig unser eigenes Geschäft." Doch man müsse es schließlich auch positiv sehen: "Wir ermöglichen es der breiten Masse, günstig an Hightech-Geräte zu kommen, die, bis wir da sind, nur für eine kleine Schicht erschwinglich sind."

      Fast schon sozialdemokratisch, die Philosophie. Dass Unternehmen wie 4MBO dabei die Preise, auch ihre eigenen, ruinieren, liegt in der Natur der Sache. Besonders deutlich war das bei DVD-Playern zu beobachten. Ende 2002 kostete ein gut ausgestattetes Modell noch knapp 300 Euro, mittlerweile ist ein gleichartiges Modell dank Medion und Actebis für 70 bis 80 Euro zu haben. Das Spiel wird sich in diesem Jahr wohl bei den DVD-Videorekor-dern wiederholen. Experten gehen davon aus, dass die Geräte Ende 2004 für weniger als 100 Euro zu haben sein werden, ein Viertel dessen, was sie jetzt kosten. Gut möglich, wiegelt Kaiser ab, "zumindest wenn es nach unseren Vertriebsleuten geht".

      Der Haken für die Billiganbieter: Sie sind für den Service zuständig. Und der kann teuer kommen

      Das Fatale am System ist, dass es sich nicht zurückdrehen lässt - sind die Preise erst mal unten, bleiben sie es auch. "Die Verbraucher haben mittlerweile einen PC-Festpreis verinnerlicht", so Sven Weier von der Investment-Bank UBS-Warburg. Will heißen: Ein neuer Computer kostet 1000 Euro, kostet 1000 Euro, kostet 1000 Euro. Das Einzige, was sich ändere, sei die Ausstattung, und natürlich verlange der Kunde immer mehr fürs gleiche Geld: Leistung, Speicher, Hardware, Software. Dass normale Nutzer damit völlig überdimensionierte PCs kaufen, interessiert niemanden. Die Computer-Branche ist eine Männer-Branche, und da gilt oft das Motto: Mehr ist besser.

      Der Ausstattungskrieg aber drückt die Margen der Hersteller. Schätzungsweise 50 bis 70 Euro, netto, verdienen 4MBO und Medion bei einer Aktion pro PC. "Die Netto-Marge dürfte bei sechs Prozent liegen", schätzt auch UBS-Warburg-Experte Weier. Bei einer durchschnittlich laufenden Aktion, bei der die Anbieter 55000 Rechner auf eigene Kosten produzieren lassen, springt für sie also ein Gewinn von 3,3 Millionen Euro heraus. Solange nichts schief läuft. Das aber kann schnell passieren. Zum Beispiel, wenn der Handel seinen Zulieferern nicht die zugesagten Stückzahlen abnimmt oder sie zur Rücknahme nicht verkaufter Ware zwingt. Gericom zum Beispiel, der mittlerweile schon fast namhafte Notebook-Hersteller, muss seinen Kunden, unter anderem Plus und die Metro-Töchter Saturn und Media Markt, nicht verkaufte Laptops wieder abnehmen.

      Doch was macht man mit tausenden bereits bezahlter mobiler PCs? "Wegschmeißen", lautet der Rat des Branchenkenners. "Als Markthändler können Sie Ihre Salat-Reste auch nicht tagelang aufbewahren." An der Börse würde man sagen: Verluste realisieren.

      Dieses Problem hat 4MBO nicht, seine Kunden, also die Dis-counter, müssen zusehen, wie sie die bei der gefloppten letzten Aktion übrig gebliebenen PCs wieder loswerden. Das bedeutet aber nicht unbedingt Glück im Unglück für die Schwaben. Denn im Februar dieses Jahres hat Plus seine Lager geräumt und die Reste zu einem nochmals reduzierten Preis verhökert. Schön für den Discounter, potenziell schlecht für 4MBO. Als Hersteller und Allround-Dienstleister ist das Unternehmen auch für den so genannten After-Sales-Service, vulgo Garantieleistungen, verantwortlich. Und je länger Plus braucht, die ollen Kisten loszuwerden, desto länger hat 4MBO mit der Erfüllung seiner Garantiezusage zu kämpfen.

      Ist der neu gekaufte Computer zufälligerweise ein Befehlsverweigerer oder mit defektem Netzteil versehen, dann ist das ein Fall für Herrn Häwecker aus Erfurt vom Dienstleister CSG. Wer mit ihm oder seinen Kollegen spricht, tut dies meistens für zwölf Cent die Minute, selten länger als 200 Sekunden und nie nach 20 Uhr, weil sich ein PC-Hersteller wie 4MBO keinen 24-Stunden-Service leisten kann.

      Abgerechnet wird im Hotline- und Garantie-Gewerbe pro Dienstleistung. Im Fall von 4MBO bedeutet das: "Verkaufen wir 50000 Geräte, dann haben wir auch 50000 potenzielle Schadens-fälle", sagt Eberhard Kaiser. Und das nicht nur ein paar Wochen nach Ende der Aktion, sondern zwei Jahre lang, der üblichen Garantiezeit eben. Man müsse sich vorstellen, so Falk Häwecker, "wir schicken einem Kunden ein Ersatzteil im Wert von 20, 30 Euro. Der schickt sein altes aber nicht zurück, und 4MBO bleibt auf den Kosten sitzen. Da ist schnell ein Betrag von 50, 60 Euro zusammen und der schmale Gewinn wieder weg".

      Auch aus diesem Grund möchte das Unternehmen aus Plochingen keine Computer mehr bauen. Der Dienstleister kann es drehen und wenden, wie er will - was auch passiert, irgendwas ist immer verkehrt: Entweder die Marge stimmt nicht, oder die Schadensfälle fressen sie auf. Zum Glück hat 4MBO noch ein paar andere Produkte im Angebot: Mikrowelle, Pulsuhr und Staubsauger. Die sind zwar unspektakulär, verursachen aber auch fast keinen Service. Was für ein Glück.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,288063,00.html



      Geiz ist geil - fragt sich nur wie lange noch?
      Das noch immer keine vorläufigen Zahlen verkündet worden sind,sollte einige Anleger zumindest nachdenklich stimmen.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 16:47:36
      Beitrag Nr. 136 ()
      Bär - ich danke ihnen für diesen artikel. nach jahren dieser verarschungen an kunden, musste dies mal sein.
      gericom wird krachen gehen und das hat herr ceo persönlich zu verantworten. "der fisch beginnt immer am kopf zu stinken!"

      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :D :D :D :D :D :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 15:31:43
      Beitrag Nr. 137 ()
      Gericom mit 10-Jahres-Deal
      Sponsoring für chinesische Skispringer, auch Zusammenarbeit mit dem DSV soll fortgesetzt werden




      In Sportkreisen hatte es Gerüchte gegeben, dass Gericom aus dem Schisprung-Sponsoring aussteigen könnte. Gericom-IR-Chef Ingo Middelmenne kontert auf Börse Express-Anfrage: "Dieses Gerücht wäre mir nun wirklich neu. Besonders vor dem Hintergrund, dass wir gerade erst einen Zehnjahresvertrag mit dem chinesischen Skisprungteam unterzeichnet haben, lässt es sich wohl nicht aufrecht erhalten". Und: Die News sind sogar auf der Gericom-Website verfügbar.

      Am auffälligsten ist Gericom derzeit auf "deutschen Helmen" (siehe Schiflugstar Georg Späth im Bild) präsent. Dazu Middelmenne: "Die Verträge mit dem DSV sind immer auf ein Jahr angelegt mit Option auf Verlängerung um jeweils ein Jahr. Von unserer Seite gibt es keinen Grund aus dem Sponsoring auszusteigen, gleiches gilt für den DSV".

      Und ad operatives Geschäft bei Gericom: "Ich rechne in den nächsten Wochen mit Neuigkeiten".

      http://boerse.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=334013


      Mit Neuigkeiten rechne ich in den nächsten Wochen übrigens auch.
      Nur ob die den Aktionären gefallen dürften,da habe ich so meine berechtigten Zweifel.
      Die vorläufigen Zahlen für das GJ 2003 sind nun bereits seit 6 Wochen überfällig.
      Doch lange müssen die Aktionäre nicht mehr warten.
      Spätestens in 3 Wochen muß Gericom mit der Wahrheit ans Licht kommen.

      25.3.2004 - Geschäftsbericht 2003
      Annual Report 2003



      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 16:29:15
      Beitrag Nr. 138 ()
      Online-News

      02.03.2004

      OEM-Hersteller in Taiwan wollen Retail-Preise für LCD-TV halbieren


      1.500 Dollar ist die Zielmarke
      , die sich die taiwanesischen Notebook- und Peripherie-OEM-Riesen Quanta und Compal für einen LCD-Fernseher mit 32 Zoll Bildagonale (82 cm) im kommenden Jahr setzen.

      Das entspricht etwa der Hälfte des heutigen Retail-Preises oder dem eines Notebooks im mittleren Preissegment. In Deutschland liegen die Preise für vergleichbare Markengeräte derzeit noch bei rund 3.500 Euro (nicht Dollar).

      Grund für die Zuversicht der OEM-Riesen aus Taiwan ist die Tatsache, dass in diesem Jahr auf der Insel eine Reihe von Panel-Fabriken der sechsten Generation in Betrieb genommen werden. Jeder Generationswechsel bedeutet jeweils fast eine Verdoppelung des Ausstoßes und mehr Profitabilität, macht größere Panels aber auch günstiger.

      Preisdruck gibt es von allen Seiten. Die Auftraggeber, die meisten davon wie Sony, Sharp, Hitachi und Panasonic, Markenanbieter aus Japan, sehen sich unter Druck der großen Retailer, den sie wiederum an die OEM-Anbieter und die Distributoren weitergeben.

      http://www.computerpartner.de/index.cfm?pageid=9&artid=16329…



      Geiz ist geil oder wie wird man die Geister los,die man einst rief.
      Da ist das neue Geschäftsfeld von Gericom noch nicht mal richtig angelaufen,da wird der vorherrschende Preisdruck auch in diesem Segment schon wieder offensichtlich.
      Ob Gericom hier noch akzeptable Absatzzahlen erreichen wird, bleibt vorerst abzuwarten.
      Die Gewinner des Preiskriegs stehen jedenfalls schon fest.
      Die Verbraucher.


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 14:58:16
      Beitrag Nr. 139 ()
      Quod erat demonstrandum !

      Jetzt kommt es so wie es seit gut einem Jahr absehbar war. Das Konzept hat sich überlebt.

      Schätze GRO wird erstmals auf 5 fallen. Da GRO eine gute Bilanz- & Finanzstruktur hat wird es in absehbarer Zeit keine Pleite geben und der Abwärtstrend nicht abrupt verlaufen. Mal heftigere Abschläge bei News wie diesen.

      Doch schlimmer ist, dass keine Perspektive in Sicht ist.
      Notebooks sind schon lange Commodities und die Markenhersteller bieten inzwischen schon ein bessereres preis/Leistungsverhältnis wenn man die Qualitätskontinuität und den Service mitrechnet. Im Entertainmentbereich wird GRO nie richtig fuss fassen können. Da sind andere wirklich besser aufgestellt. Zudem gibt es hier keinen Nischenmarkt mehr. Die Preise für DVD-Player, TFTs, Plasma-TVs fallen bereits in den Keller.

      Ich fürchte GRO wird trotz Diversifikationsversuche einfach langsam ausbluten.

      Nichteinmal ein Verkauf der Bude macht Sinn bzw. ist möglich, da der Laden strategisch für niemanden Sinn macht.

      Nach wie vor langfrisitiger Abwärtstrend.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 15:35:12
      Beitrag Nr. 140 ()
      03.03.2004 - 14:10 Uhr
      Gericom AG deutsch

      GERICOM AG - Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2003

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Umsatz rund 445 Mio. EUR - EBIT von rund -21 Mio. EUR

      Linz, 3. März 2004. Die im SDAX notierte GERICOM AG hat nach vorläufigen Zahlen im Jahr 2003 einen Umsatz von rund 445 Mio. EUR (Vorjahr: 544,07 Mio. EUR) erzielt und damit das gesetzte Ziel von 460 bis 490 Mio. EUR nicht erreicht. Ursächlich dafür war im Wesentlichen ein vor dem Hintergrund der schwachen Konjunktur enttäuschendes Weihnachtsgeschäft auf dem Kernmarkt Deutschland. Dies konnte nur teilweise durch erfolgreiche Aktionen im europäischen Raum und den guten Start der neuen Produktreihen im Bereich Home Entertainment (DVD-Player, LCD- und Plasma-TV) ausgeglichen werden.

      Die hohe Volatilität in der Kursentwicklung des US-Dollars führte zu hohen Verlusten im Währungssicherungsgeschäft und notwendigen bilanziellen Abwertungen der in US-Dollar bewerteten Lagerbestände zum Jahresende. Ferner führte das entgegen der Branchen-Forecasts schwache Weihnachtsgeschäft zu erhöhten Lagerbeständen bei Vertriebspartnern und hatte Auftragsstornierungen sowie weitere Umsatzausfälle zur Folge. Diese Umstände belasteten das operative Ergebnis und resultierten schließlich in einem EBIT von rund -21 Mio. EUR (Vorjahr: +23,79 Mio. EUR).

      Das Management der GERICOM AG ist nach wie vor fest davon überzeugt, das Unternehmen im laufenden Jahr 2004 wieder in die Gewinnzone führen zu können. Als Zeichen seiner Überzeugung verzichtet der Vorsitzende des Vorstandes, Hermann Oberlehner, auf eigenen Wunsch und ab sofort auf die Auszahlung seiner Vorstandsbezüge bis zum Erreichen des Break-Even.

      Die testierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2003, den Geschäftsbericht und einen Ausblick auf 2004 wird GERICOM zur Bilanz-Pressekonferenz am 25. März 2004 veröffentlichen.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 03.03.2004

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Für weitere Informationen steht Ihnen gerne zur Verfügung: GERICOM AG Ingo Middelmenne Dipl.-Betriebswirt (BA) Head of Investor Relations
      & Corporate Communication

      Industriezeile 35 A-4021 Linz Telefon: +43-732-7664-9113 Telefax: +43-732-7664-113 E-Mail: middelmenne@gericom.com www.gericom.com



      WKN: 565773; ISIN: AT0000729108; Index: SDAX Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart





      Ohne Worte

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 15:37:23
      Beitrag Nr. 141 ()
      Dt. Börse: Gericom bis 15.05 Uhr vom Handel ausgesetzt

      Frankfurt (vwd) - Die Aktien der Gericom AG, Linz, sind am Mittwoch seit 14.04 Uhr bis voraussichtlich 15.05 Uhr vom Handel ausgesetzt. Anlass ist nach Angaben einer Sprecherin der Deutschen Börse eine wichtige Mitteilung des Unternehmens. Der letzte Kurs vor dem Handelsstopp lag bei 6,57 EUR, was einem Plus von 1,1% bzw 0,07 EUR entspricht. +++ Susanne Gremmler
      vwd/3.3.2004/gre
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 15:45:47
      Beitrag Nr. 142 ()
      Zum Vergleich noch einmal die 9-Monatszahlen:

      Tabelle: Gericom AG - 9 Monate 2003


      9 Monate (30.9.) 2003


      Umsatz (Mio) 327,3
      EBIT (Mio) (3,95)
      Nettoergebnis (Mio) (3,02)
      Ergebnis/Aktie (0,28)

      - Angaben in EUR.
      - Verluste stehen in Klammern.




      Somit beträgt der Umsatz in Q4 lediglich 117,7 Mio.€ mit einem EBIT-Verlust von über 17 Mio.€.
      Das Nettoergebnis dürfte demnach für 2003 mit einem Verlust von ca. 20 Mio.€ zu Buche schlagen.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 16:33:29
      Beitrag Nr. 143 ()
      #48 von Bulle & Bär 13.11.03 11:18:30 Beitrag Nr.: 11.318.942 11318942
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben GERICOM AG

      #11 von Bulle & Bär 21.10.03 13:49:10 Beitrag Nr.: 11.087.706 11087706
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben GERICOM AG

      Bedenkt man,das die Anleger im August die erste Umsatz- und Gewinnwarnung zu verdauen hatten (Senkung des Umsatzziels für 2003 von 620 Mio.€ auf 540 Mio.€) kann man die jetztige zweite Absenkung der Jahresprognose auf 500 Mio.€ noch immer als sehr ambitioniert betrachten.

      Im August hieß es noch so:

      Für das gesamte erste Halbjahr 2003 meldet das Unternehmen einen Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahr von 11,6 Prozent auf 235,5 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis (EBIT) erreichte 4,2 Millionen Euro nach 9,9 Millionen Euro im Vorjahr.

      In der Konsequenz revidiert der Vorstand Umsatz- und Ergebnisziel für das Gesamtjahr 2003. Der Umsatz werde mit 540 Millionen Euro nun etwa auf Vorjahresniveau bleiben, der EBIT allerdings deutlich unter den 23,8 Millionen Euro aus 2002.

      http://www.heise.de/newsticker/data/tol-12.08.03-004/


      Im Oktober dann schon so:

      Gericom senkt erneut Umsatzprognose

      Der aggressive Preiskampf bei Notebooks lässt die Margen von Notebook-Herstellern sinken. Druck von Seiten der großen Retailer einerseits und dem Konkurrenten Medion andererseits machen derzeit Gericom schwer zu schaffen. Die Österreicher haben ihre Umsatzprognose erneut revidiert und erwarten für 2003 Erlöse von 500 Millionen Euro. Das Ebit-Ergebnis wird um über die Hälfte sinken.

      Statt eines erwarteten Umsatzes von 540 Millionen Euro werden es am Ende womöglich nur rund 500 Millionen sein, die Notbook-Hersteller Gericom in diesem Jahr einfahren wird. Die Ebit-Marge wird im Vergleich zum Vorjahr von vier auf rund zwei Prozent fallen, sagte Finanzchef Gerhard Leimer im Interview mit der Nachrichtenagentur »Reuters«.


      ______________ HJ _________ Q3(e)________ Q4(e) _____ GJ 2003(e)

      Umsatz _____ 235 Mio.€ _____ 90 Mio.€ _____ 175 Mio.€ ???_____ 500 Mio.€
      EBIT ________ 4,2 Mio.€ ____ - 8,1 Mio.€ ________ ? ____________ 10 Mio.€ ???



      Selbst wenn man das Umsatzziel noch erreichen sollte bleibt die Frage, wieviel davon wirklich als Gewinn hängen bleiben kann?
      Sollten hier wieder Preiszugeständnisse an die Großabnehmer gemacht werden um nicht ausgelistet zu werden, könnten selbst diese von Gericom angestrebten 2 Prozent Ebit-Marge schnell wieder Makulatur sein.


      Im November dann schon so:

      Gericom mit Gewinnwarnung für 2003


      " Trotz des Rekordauftragstandes zum Ende des dritten Quartals ist das Umsatzziel von 500 Millionen Euro aufgrund der zu erwartenden weiteren Verknappung von Komponenten nicht gesichert und mit einem Jahresfehlbetrag von rund fünf Millionen Euro zu rechnen" , heißt es in der ad hoc-Mitteilung.

      Gericom revidiert damit eine Aussage von Anfang Oktober durch Finanzvorstand Gerhard Leimer, wonach sie damit rechne, dass sich der Jahresüberschuss etwas mehr als halbieren werde. Das Umsatzziel wurde mit 500 Millionen Euro angegeben.


      Halten wir also fest:

      b]. weitere Umsatzwarnung
      2. Gewinnwarnung (- 5 Mio.€)
      3. Komponentenverknappung
      4. weiterer Vertrauensverlust
      5. weiterer Preisdruck
      6. Keine Dividendenzahlung[/b]







      Heute nun müssen die Anleger folgendes lesen:

      Umsatz rund 445 Mio. EUR - EBIT von rund -21 Mio. EUR

      Linz, 3. März 2004. Die im SDAX notierte GERICOM AG hat nach vorläufigen Zahlen im Jahr 2003 einen Umsatz von rund 445 Mio. EUR (Vorjahr: 544,07 Mio. EUR) erzielt und damit das gesetzte Ziel von 460 bis 490 Mio. EUR :confused: nicht erreicht. Ursächlich dafür war im Wesentlichen ein vor dem Hintergrund der schwachen Konjunktur enttäuschendes Weihnachtsgeschäft auf dem Kernmarkt Deutschland. Dies konnte nur teilweise durch erfolgreiche Aktionen im europäischen Raum und den guten Start der neuen Produktreihen im Bereich Home Entertainment (DVD-Player, LCD- und Plasma-TV) ausgeglichen werden.

      Die hohe Volatilität in der Kursentwicklung des US-Dollars führte zu hohen Verlusten im Währungssicherungsgeschäft und notwendigen bilanziellen Abwertungen der in US-Dollar bewerteten Lagerbestände zum Jahresende. Ferner führte das entgegen der Branchen-Forecasts schwache Weihnachtsgeschäft zu erhöhten Lagerbeständen bei Vertriebspartnern und hatte Auftragsstornierungen sowie weitere Umsatzausfälle zur Folge. Diese Umstände belasteten das operative Ergebnis und resultierten schließlich in einem EBIT von rund -21 Mio. EUR (Vorjahr: +23,79 Mio. EUR).





      Anscheinend weiß man bei Gericom nicht einmal mehr was man selbst publiziert hat.
      Die Ziele werden monatlich angepaßt,da kann man schon mal durcheinander kommen.


      ______________ HJ _________ Q3(e)________ Q4(e) _____ GJ 2003(e)

      Umsatz _____ 235 Mio.€ _____ 90 Mio.€ _____ 117,7 Mio.€ _____ 445 Mio.€
      EBIT ________ 4,2 Mio.€ ____ - 8,1 Mio.€ _____ - 17 Mio.€ _______ -21 Mio.€





      Statt 500 Mio.€ Umsatz nur noch 445 Mio.€.
      Statt Halbierung des EBIT-Ergebnisses werden Verluste von 21 Mio.€ die Bilanz merklich belasten.
      Und der Jahresfehlbetrag von rund fünf Millionen Euro wird vermutlich auf über 20 Mio.€ anwachsen.

      Fazit: Rettet Euer Geld solange noch Zeit ist.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 16:59:16
      Beitrag Nr. 144 ()
      Das Eigenkapital dürfte auf nur noch knapp 50 Mio.€ zusammen geschmolzen sein.

      nach 9 Monaten

      Gezeichnetes Kapital 10.900.000
      Kapitalrücklage 35.134.736
      Bilanzgewinn 25.900.347 jetzt abzgl. Bilanzverlust von ca. 20 Mio.€
      Kum.sonst.GE -799.076

      Eigenkapital gesamt 71.136.007





      Kursziel somit 4,50 €

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 18:37:10
      Beitrag Nr. 145 ()
      Wirklich nur ein Gerücht?

      Einige mögen sich noch erinnern:

      03.11.2003
      Notebook-Hersteller: Jetzt gehen die Schläge unter die Gürtellinie


      Dass sich die Hersteller im deutschen Notebookmarkt aufgrund des immer stärker werdenden Preiskampfes nicht gegenseitig auf die Schulter klopfen, ist verständlich. Auch trägt der im laufenden Jahr beobachtete Preisverfall von durchschnittlich 20 Prozent dazu bei, dass bei einigen Anbietern kurz vor dem Start ins Weihnachtsgeschäft die Nerven blank liegen. Inzwischen scheint jedoch jedes Mittel Recht zu sein, um Konkurrenten anzugreifen und aus dem Ring zu kicken.

      So machte auf der Hausmesse der Fujitsu Siemens Computers GmbH in der vergangenen Woche in Augsburg ein Gerücht die Runde, das nichts mehr mit „fair play" zu tun hat. Angeblich habe der österreichische Notebookhersteller Gericom die Gehälter seiner Mitarbeiter nicht mehr bezahlt (!!!). „Dieses Gerücht wurde auch mir bereits zugetragen" , kommentiert Hermann Oberlehner, CEO der Gericom AG gegenüber ComputerPartner.

      Ingo Middelmenne, Leiter Investor Relations bei Gericom, dementiert ebenfalls. Und hält weitere Kommentare für überflüssig: „Normalerweise kommentieren wir eine solche Art von Gerüchten überhaupt nicht. Aber mit der Veröffentlichung unserer Quartalszahlen am 13. November 2003 werden unsere Kunden, Geschäftspartner und Aktionäre sehen, dass solche Behauptungen jeglicher Grundlage entbehren."

      Marktbegleiter spekulieren gespalten. Während ein Insider diese Information von einer „Gericom nahen Quelle" bestätigt(!!!), sehen andere die Lage völlig entspannt. So planen einige Retail-Ketten auch in der nächsten Zeit noch Aktionen zusammen mit Gericom. Jetzt stellt sich die Frage: Wer wird der Nächste sein? Und ob es demjenigen, der diese Art von Konkurrenzkampf betreibt, unter dem Strich einen Nutzen bringt, ist zweifelhaft. (bw)


      http://www.computerpartner.de/index.cfm?pageid=9&artid=16076…



      Mit den heute veröffentlichten Zahlen klingen diese Gerüchte garnicht mehr so abwegig,wenn man bedenkt das nur noch knapp 18 Mio.€ an liquiden Mitteln am 30.September vorhanden gewesen sind.

      Wo Rauch ist, ist auch Feuer

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 19:44:31
      Beitrag Nr. 146 ()
      wer sagt denn es gebe rauch?
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 22:12:56
      Beitrag Nr. 147 ()
      Zumindest ein Gehalt wird vorerst nicht mehr gezahlt:

      "Das Management der GERICOM AG ist nach wie vor fest davon überzeugt, das
      Unternehmen im laufenden Jahr 2004 wieder in die Gewinnzone führen zu können.
      Als Zeichen seiner Überzeugung verzichtet der Vorsitzende des Vorstandes,
      Hermann Oberlehner, auf eigenen Wunsch und ab sofort auf die Auszahlung seiner
      Vorstandsbezüge bis zum Erreichen des Break-Even."

      Wenn das Schule macht...
      :O
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 12:57:58
      Beitrag Nr. 148 ()
      Und Bär,

      steigst du jetzt ein bei Gericom?

      Oder versuchst du noch weiter zu drücken?
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 19:52:10
      Beitrag Nr. 149 ()
      Krass... hat der Oberlehner denn noch soooo viele Aktien, die er unters Volk schmeissen kann, dass der kein Gehalt mehr bracht :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 18:18:06
      Beitrag Nr. 150 ()
      Ich hatte auf die Gefahr des bevorstehenden Wechsels beim Lieferanten des Volksnotebooks in Posting #132 bereits hingewiesen.
      Heute wurde es nun offiziell bestätigt:



      04.03.2004 | 18:00 | hc tr

      Ab Samstag: Das erste "Volks-Notebook" von Media Markt


      Ein neues Volks-Notebook geht an den Start. Anders als bei den Vorgängern bringt Bild.T-Online das Gerät diesmal in Kooperation mit Media Markt heraus (PC-WELT berichtete).

      Die eigentliche Überraschung ist der Hersteller des Notebooks. Es ist kein Gerät eines mehr oder weniger unbekanntes Herstellers aus der zweiten Reihe, es handelt sich um ein echtes Markengerät:

      Hinter dem Volks-Notebook verbirgt sich ein Toshiba Satellite A30-101 mit einem mobilen Intel Pentium 4-Prozessor mit 2,4 Gigahertz. Der Arbeitsspeicher ist mit 512 Megabyte (2 x 256 Megabyte) DDR-RAM sicher ausreichend bemessen.



      Die Festplatte fasst 40 Gigabyte. Für die Grafikleistung sorgt ein auf der Hauptplatine verbauter ATI Mobility Radeon 9000 IGP, der sich für seine Zwecke bis zu 128 Megabyte vom Arbeitsspeicher des Notebooks abzwackt. Das Display ist mit 15 Zoll normal dimensioniert. Der Soundchip AC 97 ist ebenfalls on board.

      Mit dem eingebauten CD-RW/DVD-Combo-Laufwerk lassen sich CDs brennen und DVDs abspielen. Ein DVD-Brenner gehört also nicht zur Ausstattung. Für bestimmte Funktionen, zum Beispiel für das Starten des Browsers, besitzt das Notebook spezielle Funktionstasten.


      Preis und Verkaufsstart

      Mit den Audio- und Video-Steuerungstasten an der Vorderseite des Gerätes lassen sich CDs und DVDs wie in einem CD- oder DVD-Player abspielen, ohne dass man das Betriebssystem starten muss.

      Selbstverständlich hat das Notebook auch die nötige Software für das "Volk" an Bord: Windows XP Home sowie Microsoft Works 7.0.

      Das neue Volks-Notebook ist ab Samstag, den 6. März, bundesweit in allen Media Märkten oder online unter www.mediamarkt.de erhältlich. Außerdem können Sie das Notebook auch über die Bestell-Hotline 01805-242526 erwerben.

      Der Preis ist mit 1.111 Euro sehr interessant, liegt der von Toshiba empfohlene Verkaufspreis doch bei 1.399 Euro.

      Bild.T-Online und Media Markt wollen mit diesem Volks-Notebook besonders Einsteiger in die Welt der mobilen Rechner ansprechen.


      http://www.pcwelt.de/news/hardware/discounter/38296/


      Hier bricht der nächste Umsatz für Gericom weg.

      Der Bär


      PS: @tradingteam
      Warum sollte ich in eine Firma investieren,deren Geschäftsmodell überholt ist und so nicht mehr funktioniert?
      Nach IPC Archtec und 4MBO wird Gericom höchstwahrscheinlich die nächste Firma sein,die vom Markt verschwinden wird,sollten sie nicht bald die Kurve kriegen.
      Einen Wettbewerbsvorteil kann ich bei Gericom leider nicht mehr entdecken und für Wettbewerber ist das Geschäftsmodell jederzeit kopierbar.
      Und die nächste Konkurrenz aus China steht schon in den Startlöchern.
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 11:20:07
      Beitrag Nr. 151 ()
      09.03.2004 - 12:42 Uhr

      Erste Bank erhöht Verlustschätzung für Gericom



      Einstufung: Bestätigt "Reduce"
      Kursziel: Gesenkt auf 5 (6,50) EUR
      Schätzung Verlust je Aktie: 2003: Erhöht auf 1,77 (0,51) EUR

      Die Erste Bank begründet die höhere Verlustschätzung für Gericom mit den unerwartet schlecht ausgefallenen vorläufigen Umsatzzahlen. vwd/DJ/9.3.2003/rz/mpt/gre


      Die Erste Bank erwartet somit dann einen Bilanzverlust von 19,3 Mio.€ (10,9 Mio.Aktien x 1,77€)
      Sell

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 17:06:46
      Beitrag Nr. 152 ()
      Erste Bank - Gericom: Reduce

      Die Analysten der Ersten Bank stufen in ihrer Studie vom 09. März den österreichischen IT-Händler Gericom mit "Reduce" ein.

      Gericom habe für die Umsätze und EBIT-Zahlen grauenvolle Vorabzahlen veröffentlicht, die unter den Erwartungen der Analysten und unter den Vorraussagen des Unternehmen gelegen hätten.
      Demnach hätten die Umsätze bei 445 Mio. Euro gelegen (Geschäftsjahr: 2002: 544 Mio. Euro) und das EBIT bei –21 Mio. Euro (Geschäftsjahr 2002: 23,8 Mio.). Daher setzen die Analysten die Erwartungen für das EPS von –0,51 Euro auf –1,77 Euro herab.
      Verantwortlich für die schlechten Umsatzzahlen seien das schleppend verlaufende Weihnachtsgeschäft sowie der anhaltende Preisdruck auf Notebooks gewesen. Das vorläufige EBIT sei ebenfalls durch die Preissituation im Markt, die Wechselkurskonstellationen und die notwendigen hohen Abschreibungen unter Druck geraten.
      Durch die weiter zunehmende Verschärfung des Notebook-Marktes erwarten die Analysten keine Verbesserung der Ergebnismargen in den Geschäftsjahren 2004 und 2005.
      Daher bestätigt die Erste Bank ihr Rating "Reduce" und setzt das Kursziel von 6,5 Euro auf 5 Euro herab.


      http://www.flive.de/cmp_ana.php?nws_id=1000294948&cmp_id=100…

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 10:30:45
      Beitrag Nr. 153 ()
      Bank Austria sieht Gericom überbewertet – Verkaufen mit Kursziel 4,5 Euro


      Wien (BLUeBULL) – Das Research Team der Bank Austria bestätigte in ihrer jüngsten Analyse die Verkaufsempfehlung für den Notebookhersteller Gericom und senkte das Kursziel von 6 auf 4,5 Euro.
      Nach einem desaströsen Quartalsergebnis sehen die Analysten vor allem das Riskmanagement bei Gericom als das Hauptthema, um zum Erfolg zurückkehren.
      Die Währungsverluste sowie Kundenrückgange, schlechte Verkaufszahlen und die allgemein schlechte Konjunktur waren für die schwachen Zahlen verantwortlich, die Analysten reagierten mit einem Senken der Gewinnschätzungen.
      Für 2003 rechnen die Experten mit einem EPS von –1,55 (-0,49) Euro, für 2004 sehen die Analysten nur noch 0,04 (0,09) Euro und für 2005 nahmen die Experten die Empfehlung von 0,56 auf 0,41 Euro zurück.

      http://www.bluebull.com/AT/ge/main.html?http://www.bluebull.…


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 11:38:40
      Beitrag Nr. 154 ()
      Banken sehen Gericom-Aussicht kritisch
      Auch Erste Bank senkt Kursziel deutlich | Wegen "beängstigender Ergebnisse" |
      Folgt damit BA-CA


      Dienstag, 09.03.04
      10:44 MET

      Infolge der "beängstigenden" vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2003 der Gericom haben nach der Bank Austria Creditanstalt nun auch die Analysten der Erste Bank das Kursziel für die Aktien des österreichischen Notebook-Herstellers gekürzt.

      Das Institut bestätigt das Anlagevotum "Reduce/High Risk" und senkt das Kursziel von 6,5 auf 5,0 Euro je Anteil, geht es aus einer aktuellen Analyse hervor.

      Zwar sei das Management optimistisch, dass Gericom im Jahr 2004 wieder schwarze Zahlen schreiben werde.
      Die Erste Bank steht der künftigen Entwicklung jedoch skeptisch gegenüber.
      "Die Geschäftsentwicklung ist durch einen hohen Grad an Unsicherheit geprägt"
      , so die Analysten.


      Schwacher Ausblick

      Die Analysten der Erste Bank sehen weiterhin starken Konkurrenzdruck auf dem Notebook-Markt und erwarten trotz der Einführung eines neuen Produktsegments schwache Ertragsmargen für 2004 und 2005.

      Die Erste Bank behält daher ihre Ergebnisschätzungen für den Gewinn je Aktie für 2004 von sechs Cent und von 47 Cent im Folgejahr aufrecht.



      http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=21979…

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 09:34:36
      Beitrag Nr. 155 ()
      12.03.2004
      Gericom der Trend läuft gen Süden
      BetaFaktor.info


      Die Analysten von "BetaFaktor.info" raten derzeit von einem Engagement in die Aktien von Gericom (ISIN AT0000729108/ WKN 565773) ab.

      Der Notebook-Spezialist habe 2003 einen Umsatzeinbruch um 18,2 Prozent auf 445 Millionen Euro hinnehmen müssen. Das EBIT habe sich um 23,8 Prozent auf minus 21 Millionen Euro verringert. Als Grund sei angegeben worden, dass das Weihnachtsgeschäft auf dem deutschen Heimatmarkt enttäuschend gewesen sei.

      Dabei sei im Grunde die Misere hausgemacht, eigentlich sogar Teil des Geschäftsmodells von Gericom und Co. Sie würden produzieren, was das Heer der Schnäppchenjäger fordere: das Beste zum billigsten Preis.
      Aber das Geschäftsmodell - in wenigen Minuten produziert, verschifft, verkauft - funktioniere nicht mehr.

      Im Fall Gericom habe der schwache US-Dollar ein Übriges getan. Charttechnisch sei damit der "Durchbruch" nach unten gelungen.

      Der Trendpfeil bei Gericom zeigt nach Ansicht der Analysten von "BetaFaktor.info" klar gen Süden.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/3_395188.html

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 11:16:04
      Beitrag Nr. 156 ()
      Die BadNews sind raus, die Analysen sind grauenvoll und charttechnisch ist Gericom aus einer mehrtaetigen Seitwaertsrange nach oben ausgebrochen



      Umsaetze ziehen deutlich an, was will man mehr?

      1. Kursziel: 7,2 Euro
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 12:39:02
      Beitrag Nr. 157 ()
      na wer sagts denn, aktuell auf TH bei 7,03 Euro = 12,5%
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 07:51:07
      Beitrag Nr. 158 ()
      da haben wirs, die klamme bude, ich habs gleich nach der adhoc berechnet, aber da war man ja wieder der basher



      ADE: Gericom-Chef: Ohne deutsche Beteiligung vor der Pleite
      WIEN (dpa-AFX) - Der österreichische Notebookhersteller Gericom
      wäre ohne die Beteiligung der deutschen Medion-Gruppe zahlungsunfähig
      gewesen. Wie Gericom-Chef Herman Oberlehner dem österreichischen
      Nachrichtenmagazin " Format" (Donnerstagausgabe) erklärte, stand sein Unternehmen
      vor der Pleite, weil ihm die österreichische Bank Austria-Creditanstalt, eine
      Tochter der bayerischen HypoVereinsbank, die Kreditlinien gestrichen habe.
      Oberlehner bezeichnete die Entscheidung der Bank in dem Interview als
      " betriebswirtschaftlichen Wahnsinn" , da sein Unternehmen von dem von der Bank
      gewährten Kreditrahmen in Höhe von 30 Millionen Euro lediglich fünf Millionen
      ausgeschöpft habe. Allerdings habe das Unternehmen massive Umsatzeinbrüche um
      18,2 Prozent auf 445 Millionen Euro zu verzeichnen gehabt. Dem Unternehmen
      drohten Verluste von 20,9 Millionen Euro, sagte der Gericom-Direktor./fu/DP/mur
      NNNN
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 07:53:06
      Beitrag Nr. 159 ()
      Thread: GERICOM LIQUIDITÄT am ende.....


      hab ich sofort in den zahlen erkannt
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 10:23:59
      Beitrag Nr. 160 ()
      Gericom knapp der Insolvenz entkommen


      Der erst in der Vorwoche bekanntgegebene Einstieg des deutschen Medion-Gruppe hat den oberösterreichischen Notebook-Hersteller Gericom offensichtlich vor der Insolvenz gerettet: "Ich hätte den Weg zum Masseverwalter antreten müssen", zitiert das Magazin "Format" Gericom-Chef Hermann Oberlehner. Die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) hat demnach die Kreditlinien gestrichen.

      Neben dem neuen Großaktionär Medion stieg nun auch KTM-Boss Stefan Pierer bei Gericom ein, schreibt das Magazin. Über seine Cross Holding erwarb er fünf Prozent an Gericom.

      "Der Einstieg von der deutschen Medion AG war die Rettung in letzter Minute, ansonsten hätte ich den Weg zum Masseverwalter antreten müssen", so Oberlehner.



      Schwere Vorwürfe gegen die BA-CA

      Als Grund für den plötzlichen Liquiditätsengpass nennt der Gericom-Boss das Streichen der Kreditlinien durch die Großbank Bank Austria Creditanstalt. Oberlehner bezeichnet das als "betriebswirtschaftlichen Wahnsinn".

      Von 30 Mio. Euro Kreditrahmen habe das Unternehmen lediglich fünf Mio. Euro ausgeschöpft. Die gesamten Bankverbindlichkeiten beliefen sich zu diesem Zeitpunkt 18 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote betrug 30 Prozent in Höhe von 56 Mio. Euro.

      Allerdings brach der Umsatz nach vorläufigen Zahlen zuletzt um 18,2 Prozent auf 445 Mio. Euro ein. Und der Gewinn drehte von Plus 23,79 Mio. Euro auf ein Minus von 20,9 Mio. Euro.

      Als einen seiner Retter nennt Oberlehner auch Erste Bank-Vorstand Andreas Treichl, der Gericom während des finanziellen Breakdowns über Wasser hielt. Den größten Beitrag lieferte aber der Elektronik-Großhändler Medion, der 24,9 Prozent am Gericom-Grundkapital zu einem günstigen - aber offiziell nicht genannten - Preis erwarb.

      An der Börse wäre das 24,9-Prozent-Paket zum Zeitpunkt des Erwerbs knapp 20 Mio. Euro wert gewesen.

      Ordentlicher Abschlag

      Laut Insider-Schätzungen bezahlte Medion maximal 15 Mio. Euro :confused: an Oberlehners Stiftung als Eigentümerin der Aktien.

      "Nachdem wir relativ rasch bei Gericom eingestiegen sind, hatten wir keine Zeit eine Due Diligence zu machen und haben dafür einen ordentlichen Preisabschlag vom aktuellen Börsekurs bekommen", bestätigt Medion-Finanzvorstand Christian Eigen im "Format".

      Lange blieben die Millionen freilich nicht in der Stiftung geparkt, denn Oberlehners Stiftung gewährte der Gericom AG ein Gesellschafterdarlehen in Höhe des Kaufpreises zur Stärkung des Eigenkapitals.

      Damit könnte er sich die Millionen jederzeit wieder zurückholen, schreibt das Magazin. Nur im Fall einer tatsächlichen Gericom-Pleite wäre das Geld weg.



      PS: Wo Rauch ist, ist auch Feuer !!!

      Wieder einmal bestätigt sich,das die kursierenden Branchengerüchte über Zahlungsschwierigkeiten bei Gericom nicht von der Hand zu weisen waren.
      Das Medion sogar 15 Mio.€ bezahlt haben soll,halte ich für falsch,denn schließlich gibt es die Aussage des CFO Eigen von Medion:

      Vergangenen Freitag habe Medion verkündet, dass sich der Konzern mit 24,9 Prozent am Mitbewerber Gericom beteiligt habe.
      Wie Eigen mitteile, habe das Unternehmen für den Anteil einen "niedrigen, einstelligen Millionenbetrag" bezahlt, der jetzt schon 20 Millionen Euro wert sei.

      Wie dringend Gericom das Geld braucht sieht man in der veröffentlichten vorläufigen Bilanz.
      Oberlehners Stiftung gewährte der Gericom AG ein Gesellschafterdarlehen in Höhe des Kaufpreises - im Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit werden in der Position Einzahlungen aus der Aufnahme von kurzfristigen Darlehen lediglich 10.070.214 € ausgewiesen.

      http://www.gericom.com./gericom2001/investorrelations/files/… S.7


      Ein weiteres Risiko ergibt sich aus den extrem aufgeblähten Vorräten in Höhe von 94.727.009 €.
      Hier versucht Gericom zur Zeit durch einen massenhaften Ausverkauf über sein Outlet-Center (http://www.gericom.com/abverkauf)diesen schnellstmöglich abzubauen - hier dürfen Aktionäre schon mal mit einem dicken Verlust für das Q1 rechnen.
      Auch der gesunkene Auftragsbestand im Vergleich zum letzten Jahr sollte bei Anlegern auf offene Ohren stoßen.
      Das Gericom noch die operative Wende schafft,glaube ich persönlich nicht mehr.
      Dazu ist auch das Image und die Servicequalität von Gericom-Produkten einfach zu schlecht.
      Die Bereitschaft Medions zur finanziellen Unterstützung hat vermutlich nur einen Hintergrund gehabt - man wollte Ruhe in der eigenen Branche haben.
      Wie hätte es den Aktienkurs von Medion wohl getroffen,wenn nach dem Absturz der IPC Archtec im letzten Jahr, der Insolvenzmeldung der 4MBO nun auch noch Gericom Insolvenz hätte anmelden müssen?

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 11:16:38
      Beitrag Nr. 161 ()
      es musste doch klar sein, dass Gericom Probleme hat. Die Aktie fiel ja nicht umsonst wie ein Stein, während der Gesamtmarkt immer neue Hochs erklimmen konnte.

      Nach Bekanntgabe der Zahlen und der Beteiligung Medions werden die Karten nun neu gemischt. Die kommende Kursentwicklung wird uns zeigen, ob Gericom den Turnaround schafft oder nicht

      Im Moment sieht es charttechnisch nicht schlecht aus. Nach dem ersten Ausbruch befindet sich Gericom vermutlich in einer Konsilidierungsphase, ein weiterer Upmove bis über 8,4 Euro scheint mir sehr wahrscheinlich.

      Von großer Bedeutung ist die Region zwischen 6,9 und 7,1 Euro. In diesem Bereich befinden sich eine Unterstützung und die Aufwärtstrendlinie seit dem Jahrestief. Im Falle eines Bruchs würde ein Test der 5€-Marke drohen! Oberhalb dieser Marke ist der kurzfristige Aufwärtstrend jedoch voll intakt!

      Cu,
      Felix
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 11:46:31
      Beitrag Nr. 162 ()
      Gerüchte besagen,das Medion nur 2€ :eek: pro Gericom-Aktie bezahlt haben soll.
      Den Medion-Aktionär dürfte dies freuen,den Gericom-Aktionär wohl kaum,denn sollte der Turnaround nicht gelingen dürfte Medion bei nachgebenden Kursen schnell die Reißleine ziehen wollen.
      Über Kursdruck sollte man sich dann also nicht wundern.
      Somit erklärt sich auch der Satz aus der ADHOC-Meldung:

      "In der Bewertung des Unternehmensanteils spiegelt sich die wirtschaftliche Situation der GERICOM AG angemessen wieder. "





      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 14:18:29
      Beitrag Nr. 163 ()
      Knapp an einer Insolvenz vorbeigeschlittert

      Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Linzer Notebook-Firmer Anfang dieses Monats nur knapp an einer Insolvenz vorbeigeschlittert war. Durch den Einstieg des deutschen Konkurrenten Medion AG sei das Unternehmen praktisch in letzter Minute gerettet worden, zitierte das Nachrichtenmagazin "Format" Gericom-Chef Hermann Oberlehner.

      Als Grund für den plötzlichen Liquiditätsengpass nennt der Gericom-Boss das Streichen der Kreditlinien durch die Großbank Bank Austria Creditanstalt. Oberlehner bezeichnet das als "betriebswirtschaftlichen Wahnsinn". Von 30 Mio. Euro Kreditrahmen habe das Unternehmen lediglich fünf Mio. Euro ausgeschöpft.

      Die Bank Austria-Creditanstalt (BA-CA) hat die Vorwürfe des Gericom-Managements, wonach die Bank in unzumutbarer Weise ausständige Kredite fällig gestellt habe, am Donnerstag klar zurückgewiesen. "Die Aussagen sind eine bemerkenswerte Interpretation der Tatsachen. Fakt ist, die Bank ist aus ihrem Engagement ausgestiegen auf Grund der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens, die seit längerer Zeit auf Schwierigkeiten hingedeutet hat", sagte ein Sprecher der BA-CA.

      Keine "präzisen Infos"

      Im November des Vorjahres habe das Unternehmen laut veröffentlichen Prognosen noch von einem leichten Verlust gesprochen. Die Bank Austria habe daraufhin um "präzise Infos" gebeten - vor allem um einen "Liquiditätsplan und ein schlüssiges Paket von Gegenmaßnahmen".

      Diese Information habe die Bank jedoch nie erhalten.:confused:

      Stattdessen habe die Bank Anfang März aus einer Ad-hoc-Mitteilung erfahren, dass das EBIT 2003 bei minus 21 Mio. Euro gelegen sei.

      "Da mussten wir reagieren und haben unseren Kredit fällig gestellt. Jede andere Maßnahme wäre für die Bank wirtschaftlich nicht mehr vertretbar gewesen", heißt es aus dem Kreditinstitut.
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 18:18:29
      Beitrag Nr. 164 ()
      bei der politik und der produktpalette muss man nicht auf format oder andere magazine warten..

      das hat man voraussehen können, als aktionär sogar müssen. ich bin mir nicht sicher, ob gericom mit dem medion-einstieg es geschafft hat. nur investieren werde ich sicher keinen cent in diese firma. viel glück an alle, die es wagen.

      lg
      ciel
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 11:26:03
      Beitrag Nr. 165 ()



      Vorbestückte Gehäuse sollen Notebook-Herstellung vereinfachen

      27.03.2004 17:28


      Nach dem neuen Produktionsschema sollen die Lieferanten von Notebook-Gehäusen Einzelteile aus Plastik und Aluminium selbst einbauen, bevor die Gehäuse an die Notebook-Hersteller gehen. Die Branche verspricht sich davon eine flexiblere Konstruktion von Mobilgeräten nach Kundenwünschen. Musste ein Hersteller bislang bis zu 60 Einzelteile und Zulieferer koordinieren, reduziert sich diese Zahl mit den so vorbereiteten Gehäusen auf 5 bis 10.

      Mit dem geringeren Aufwand könnten für große Notebook-Unternehmen wie Acer, Dell, HP und Toshiba dann auch Kleinaufträge rentabel sein. Das meldet der taiwanische Nachrichtendienst DigiTimes. Asustek und Wistron, zwei der größten Notebook-Hersteller weltweit, sollen das Produktionsschema umsetzen, um weiterhin gegen die Notebook-Giganten Compal und Quanta bestehen zu können.

      Hersteller von Notebook-Gehäusen wie Catcher Technology, Everskill Technology und Chenming Mold Industrial erweitern bereits aufgrund der durch das neue Produktionsschema zu erwartenden Aufträge ihre Produktionskapazitäten unter anderem in China.

      Dem Notebook-Markt stehen dieses Jahr wohl einige Änderungen bevor. Vor einigen Wochen hat Intel zusammen mit den größten taiwanischen Notebook-Firmen das Programm Mobile Value Added Distributor (MVAD) ins Leben gerufen. Die beteiligten Produzenten wollen eigene Notebooks weltweit an Distributoren liefern, anstatt den Großteil für Apple, Dell und Co. zu bauen. Intel hilft tatkräftig beim Marketing mit, weil der Chiphersteller sich von der Initiative mehr verkaufte Notebooks verspricht und an Mobilprozessoren gut verdient.

      Die MVAD-Initiative und das neue Produktionsschema könnten zu einem weiteren Preiskampf führen, von denen wohl der Notebook-Käufer profitieren wird. Einerseits können Markenhersteller Notebooks mit vorkonfigurierten Gehäusen günstiger anbieten, andererseits werden wie heute schon bei PCs zukünftig vermehrt Noname-Notebooks zu Schnäppchenpreisen über den Ladentisch gehen. Es sieht ganz danach aus, als ob der rasante Preisrutsch in den letzten beiden Jahren bald weitergeht, wenn auch vielleicht in abgeschwächter Form. (jr/c`t)


      http://www.heise.de/newsticker/meldung/46063

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 14:07:45
      Beitrag Nr. 166 ()
      Die andere Spekulation zu Gericom

      Die DB-Analysten begrüssen den Medion-Einstieg bei Gericom und liefern Zahlen, die auf einen Preis von nur 2 Euro/Aktie hindeuten

      Von Andreas Wölfl

      Die Analysten der Deutsche Bank haben auf den Einstieg Medions bei Gericom reagiert und ein Company-Update zu Medion verfasst. Die Experten bestätigen ihre Kaufempfehlung und begrüssen den Deal. Die Anlage-Empfehlung für Gericom selbst finde sich in Überarbeitung und werde nach dem kommenden Analysten-Meeting publiziert. Für Medion sei ein hohes Up-Potenzial entstanden, das Risiko wird dabbei äusserst gering eingeschätzt.

      Konkret wird das Risiko mit weniger als fünf Mio. Euro beziffert - das entspricht der Kaufpreis-Schätzung der Deutsche Bank-Analysten. Umgerechnet auf die Aktie ergibt sich damit ein Preis von weniger als zwei Euro je Gericom-Aktie.

      Auf Börse Express-Nachfrage heisst es bei Gericom wie erwartet, dass über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart worden sei - die Schätzung der Deutsche Bank werde daher nicht kommentiert.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 19:14:50
      Beitrag Nr. 167 ()
      Gericom und die Auswirkungen auf einen anderen Austro-Titel

      Die Cross Holding erwarb den 5-%-Anteil an Gericom zu den gleichen Konditionen, wie sie Medion gewährt wurden. :eek: Und hat neue Targets

      Von Christian Drastil

      Der BE hatte es vermutet, das Format präzisierte es: Stefan Pierers Cross Holding ist bei Gericom zu fünf Prozent eingestiegen.
      Und zwar zu den gleichen Konditionen, wie sie Medion gewährt wurden (soll heissen: attraktiver Discount zum Börsekurs).
      :eek:

      Pierer zum Börse Express: "Es freut mich, dass wir Hermann Oberlehner mit unserer Reputation bei den schwierigen Bankenverhandlungen unterstützen konnten". Auf die BE-Frage, ob Cross nun die gesuchte "3. Kernbeteiligung" (neben KTM und Rosenbauer) gefunden habe, sagte Pierer: "Gericom ist ein Sonder-Investment innerhalb der Cross. Wir sind weiter auf der Suche". Bei Gericom strebe man einen Aufsichtsratssitz an.

      Fazit: Die Tatsache, dass Cross Gericom "unter Börsekurs" aufgenommen hat, ist natürlich positiv. In Summe bleibt Cross aber noch immer sehr abhängig vom KTM-Newsflow. Die Aktie hat den 2004er-Anstieg des ATX bisher nicht mitgemacht.









      Lieber "entspannterer" Hermann Oberlehner, lieber Gericom-Chef!

      Letter an den Gericom-Chef

      Von Christian Drastil*

      Lieber Herrmann Oberlehner, lieber Gericom-Chef!
      Sie werden im aktuellen Format mit den Worten "ich wirke nun entspannter und menschenfreundlicher" zitiert. Dazu passt die Aussage von Cross-Chef Stefan Pierer, der uns heute am Telefon versicherte, er habe Ihnen gerne in den (schwierigen) Bankengesprächen geholfen. Sie hätten mit Gericom etwas, für das es zu kämpfen lohne, aufgebaut.

      Sie sind einer dieser Manager, die in (verzichtbaren) Rankings a la "Die Börsemillionäre" immer ganz oben gestanden sind, sowas erzeugt Neid. Wie Sie als Chef sind, weiss ich nicht, aber nun sind Sie ja - siehe oben - "menschenfreundlicher".
      Aktionärsfreundlich waren Sie beim IPO: Sie persönlich gaben das Okay für einen Preis, der 10% unter dem Low End der Preisspanne lag. Das war die IPO-Rettung. Soll heissen: Als Manager muss man Dollarzeichen in den Augen haben, aber halt nicht immer (aktuelles Negativ-Beispiel: Siltronic). Good Luck fürs Comeback.

      * aus dem Börse Express vom 26.3.





      Den attraktiven Discount hätten Gericom-Alt-Aktionäre sicherlich auch gerne gehabt.
      Sie müssen sich stattdessen mit einem Dividendenverzicht begnügen und daran wird sich in den nächsten Jahren vermutlich auch so schnell nichts ändern.
      Vielleicht verzichtet Herr Oberlehner aber in ein paar Jahren dann auch freiwillig auf seine Dividendenansprüche und erinnert sich dann einmal daran,wer sein Börsendebüt überhaupt erst mitfinanziert hat.
      Eines muß man ihm aber zumindest lassen: Verzichten kann er.
      Sowohl auf persönlichen Gewinn als auch auf Gehalt.
      Wer soviele Aktien so preiswert abgibt,der ist wirklich ein guter Mensch oder er steckt noch tiefer in der Sch.... als sich manch ein Anleger vorstellen mag.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 22:45:47
      Beitrag Nr. 168 ()
      Hi jungs,
      bin neu hier und heute bei Gericom(6,75)eingestiegen,es war amüsant viele der treads der letzten jahren zu lesen,eindeutig waren zuviele zocker dabei,zurzeit ist Gericom eher fur hartgesottene spekulanten,habe aber ein gutes gefühl dabei ,durch den einstieg von Medion(bin MDN aktionär seit `99)glaube ich wird es bestimmt besser in nahe zukunft.Habe die pleiten von IPC und 4mbo mitgekriegt und war auch nicht besonders überrascht von Gericom,aber der einstieg von Medion war die überrachung das sagt einiges über den potenzal Gericom,oder glaubt Ihr Medion hat aus nächstenliebe millionen ob 5,10 oder 15 ist nebensache, locker gemacht? Da steckt mehr darunter,abwehr asiatische konkurrenten? volle übernahme? Strategische partnerschaft? Wer weiss, eins ist sicher die aktie ist unterbewertet,allein die negative treads sind ein gutes indikator,die zocker sind raus die hartgesottene sind in(Medion ,Ktm,ecc....)Also lass uns jetzt die nächsten monaten das Management in ruhe arbeiten und freuen wir uns auf die nächsten gute zahlen.
      ciao;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 16:09:17
      Beitrag Nr. 169 ()
      wünsch dir viel glück mit der aktie. ich wäre nie eingestiegen.

      ciel
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 16:54:14
      Beitrag Nr. 170 ()
      @ciel34
      ja glück braucht man auch,aber ab und zu muss man auch etwas wagen wenn man Überzeugeut ist das hier eine tolle chance wittert
      ciao:lick:
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 19:17:44
      Beitrag Nr. 171 ()
      und wo siehst du die chancen bei gericom?

      geschäftmodell? (laptops, die zu schleuderpreisen verkauft werden)
      home-media-schiene? (das machen ander schon länger und erfolgreicher)
      übernahme medion (das einzig positive für mich)?

      lg
      ciel
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 20:07:09
      Beitrag Nr. 172 ()
      @all,
      speziell bulle und baer

      habe gelesen, dass gericom eine beachtliche dividende zahlen wird.
      man spricht von 8 % auf den jetzigen kurs bezogen. kann jemand das bestätigen ?

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 15:27:15
      Beitrag Nr. 173 ()
      @ciel34
      turnaround story mit fantasie,
      falls wirklich schon im 1 quartal schwarze zahlen geliefert werden,sehe ich ein große fantasie in der zukunft,zwar bedeutet ein quartal gar nicht,aber die richtung ist ausschlagebend der rest erledigen die andere spekulanten um den kurs nach oben zu hieven: zu recht oder unrecht,dass wird das zukunft beurteilen, aber mittelfristig wird er steigen und das letztendlich zählt.
      ciao gg
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 15:39:49
      Beitrag Nr. 174 ()
      8% dividende? das war letztes jahr ... heuer gibts sicher keine dividende
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 17:27:28
      Beitrag Nr. 175 ()
      icxh seh sehr wenig chancen in dieser aktie/firma/geschäftsmodell, aber viel glück für alle investierten.

      lg
      ciel
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 15:22:57
      Beitrag Nr. 176 ()
      Erste-Bank zu Gericom: ‚Halten’ – Empfehlung

      20.04.2004 (08:53)

      Die Analysten der Erste-Bank geben eine leichte Erhöhung Ihrer Schätzungen bekannt.

      „Um künftige Managementfehler zu vermeiden, wurde der Einstieg von Medion an eine konsequente Build-to-Order Strategie, eine marktnahe Währungssicherung und an Mindestmargen für neue Aufträge geknüpft. Eine engere Zusammenarbeit der beiden Unternehmen ist derzeit im After Sales Bereich geplant. Mit dem Einstieg von Medion und der verstärkten Vermarktung des neuen Produktsegments Home Entertainment erscheint ein Rückkehr in die Gewinnzone realistischer. Ein unserer Meinung nach weiterhin bestehendes erhöhtes Risiko für mögliche negative Überraschungen in 2004 könnte das aktuell sehr hohe Lager bergen. Basierend auf dem etwas positiveren Ausblick haben wir diese Woche unsere Gewinn je Aktie Schätzungen für das Geschäftsjahr 2004 von EUR 0,06 auf EUR 0,30 und für das Geschäftsjahr 2005 von EUR 0,47 auf EUR 0,52 erhöht und bestätigen unsere Halten Empfehlung mit einem Kursziel von EUR 7,5 je Aktie.“ so die Analysten der Erste-Bank.




      „Um künftige Managementfehler zu vermeiden, wurde der Einstieg von Medion an eine konsequente Build-to-Order Strategie, eine marktnahe Währungssicherung und an Mindestmargen für neue Aufträge geknüpft.

      Man hätte vielleicht besser schreiben sollen,das sich Medion das Risiko des Einstiegs bei Gericom,falls es doch nicht klappen sollte mit einem fürstlichen Abschlag von über 5 Euro zum aktuellen Börsenkurs erkauft hat.(Risiko für Medion somit bis auf 2 €uronen begrenzt)
      Und ob man den Media-Markt als Einkaufsmacht so einfach vom Konzept der Mindest-Margen überzeugen kann,glaube ich nach den letzten Erfahrungen mit den Zuzahlungen an Media-Markt um bei denen nicht Delisted zu werden, persönlich nicht mehr.
      Da wird sich dann ziemlich schnell ein anderer Anbieter finden,der gerne bereit ist mit weniger Marge die Aufträge zu bedienen.




      Eine engere Zusammenarbeit der beiden Unternehmen ist derzeit im After Sales Bereich geplant.

      Da kann man sich für die Kunden der Gericom-Produkte nur wünschen,das es nicht nur bei den Planungen bleibt.
      Denn der Service bei Gericom ist unterste Schublade,wie auch nachfolgende Meldung verdeutlicht:


      Gericom AG nicht leistungswillig:

      CCS Gericom nicht zahlungsfähig



      18. Januar 2004

      Mit Beschluss des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Graz wurde mit 01.12.2003 der Konkurs über die nicht protokollierte Firma "CCS-GERICOM.AT" eröffnet. Bei dieser Firma handelt es sich um die Verkaufs- und Servicestelle der Gericom AG mit zwei Filialen in Graz und Wien.

      Insolvenzdatei CSS Gericom ist nicht Gericom AG

      Nicht vom Konkurs erfasst ist die Gericom AG, Hersteller der Gericom Geräte. Dieses Unternehmen hat dafür offenbar große Schwierigkeiten mit seinem Kundenservice.


      In unserer Beratungsabteilung häufen sich die Beschwerden über Gericom. Bereits mehrmals gab es Anlass, in unserem Magazin "Konsument" über Gericom zu berichten (Heft 9/2003 , 8/2003 , 4/2002 , 2/2002 , 10/2001 ). Dort wurde unter anderem festgestellt, dass "Gericom die Branchen-Hitliste unserer Beschwerdestatistik anführt" . Und weiters: "Dieses österreichische `Vorzeigeunternehmen` will wohl eher seine Aktionäre erfreuen als die Kunden." (das war bis dato ein Irrglaube) :laugh:


      Konsumenten aus ganz Europa betroffen

      Die Europäischen Verbraucherberatung bearbeitet mittlerweile gar Fälle von Konsumenten aus Spanien, Polen, Lettland, Dänemark, etc.

      Das Problem ist immer das gleiche: Sobald das Gerät einen Mangel aufweist, beginnt der Leidensweg. Briefe, Faxe, Mails werden nicht oder nur sehr spät beantwortet, Zusagen werden nicht gehalten, telefonisch ist es unmöglich jemanden zu erreichen (nicht einmal die Telefonzentrale). Und war das defekte Gerät zur Reparatur bei Gericom, hat es oft monatelang gedauert, bis es zurückgeschickt wurde, machmal gar unrepariert. :eek:


      Unser Tipp:

      Achten Sie nicht nur auf den Preis! Schlechte Qualität und unzuverlässiger Service machen so manchen Preisvorteil wieder zunichte.

      Grundsätzlich:

      Richten Sie Ihre Reklamation bei Mängeln erst an den Verkäufer! Nur diesem, und nicht etwa dem Hersteller gegenüber, haben Sie gesetzlich geschützte Gewährleistungsansprüche.

      Eine aktuelle Meldung zu Gericom finden sie auch auf der Website des Vereins für Konsumenteninformation .


      http://www.evz.de/meldungen/austria.html



      Schnäppchenjäger aufgepasst:


      Bei der CCS in Graz hat der Ausverkauf bereits begonnen:





      CCS-Gericom totaler Abverkauf in der Sporgasse 15, 8020 Graz


      Hier gehts zu den Abverkaufs-Angeboten

      http://www.ccs-gericom.at/angebote.php





      Dieses Geschäftslokal samt Einrichtung kann gemietet bzw. gepachtet werden

      Nähere Auskünfte unter: 0664 13 10 355 Hr. Haider

      CCS-GERICOM.AT GRAZ
      Sporgasse 15, 8010 Graz
      Tel: 0316-822380-0, Fax: 0316-822380-80
      Email: sporgasse@ccs-gericom.at




      Ein unserer Meinung nach weiterhin bestehendes erhöhtes Risiko für mögliche negative Überraschungen in 2004 könnte das aktuell sehr hohe Lager bergen.


      Auf dieses Risiko habe ich bereits in #160 vom 25.03.04 verwiesen:


      Ein weiteres Risiko ergibt sich aus den extrem aufgeblähten Vorräten in Höhe von 94.727.009 €.
      Hier versucht Gericom zur Zeit durch einen massenhaften Ausverkauf über sein Outlet-Center (http://www.gericom.com/abverkauf)diesen schnellstmöglich abzubauen - hier dürfen Aktionäre schon mal mit einem dicken Verlust für das Q1 rechnen.
      Auch der gesunkene Auftragsbestand im Vergleich zum letzten Jahr sollte bei Anlegern auf offene Ohren stoßen.
      Das Gericom noch die operative Wende schafft,glaube ich persönlich nicht mehr.
      Dazu ist auch das Image und die Servicequalität von Gericom-Produkten einfach zu schlecht.
      Die Bereitschaft Medions zur finanziellen Unterstützung hat vermutlich nur einen Hintergrund gehabt - man wollte Ruhe in der eigenen Branche haben.
      Wie hätte es den Aktienkurs von Medion wohl getroffen,wenn nach dem Absturz der IPC Archtec im letzten Jahr, der Insolvenzmeldung der 4MBO nun auch noch Gericom Insolvenz hätte anmelden müssen?







      Der Bär


      PS: #172 von jazzmusik

      Schon am 25.03.04 erschien folgende Meldung:

      Gericom lässt Dividende ausfallen - Ziele 2003 verfehlt

      Linz (vwd) - Die Gericom AG, Linz, will keine Dividende für 2003 zahlen. Die für das abgelaufene Jahr gesetzten Umsatz- und Ergebnisziele seien nicht erreicht worden, teilte der Notebookhersteller am Donnerstag bei Vorlage der Zahlen für 2003 mit.

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=22421898&sektio…

      Darum wird es definitiv keine Dividendenzahlung bei Gericom geben.
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 16:26:03
      Beitrag Nr. 177 ()
      Alles alte suppe,
      abwarten und tee trinken heisst die devise. Die schlechte nachrichten sind schon lange im kurs enthalten wir(Medion ecc.....) handeln hier und jetzt nur die zukunft sonst nicht.
      ciao:)
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 16:06:07
      Beitrag Nr. 178 ()
      Da geb ich dir vollkommen recht mausone

      Der Bär hat so einen erbitterten Hass auf die Firma, dass er ständig neue Geschichtchen erfindet, um den Wert zu bashen... allerdings wird er ja jetzt seit mehreren Wochen eines Besseren belehrt...

      @Der Bär

      Mit reinen Lügengeschichten bringst du den Kurs wohl nicht mehr weitere runter. Übrigens:

      Die CCS-GERICOM hat rein garnichts mit GERICOM zu tun!

      Das ist lediglich einer der ersten gewesen, der in Österreich GERICOM-Notebooks verkauft hat und hat deswegen den Namen "GERICOM" als Teil seines Firmennamens nutzen dürfen...

      Und der Lagerabverkauf... ts, ts, ts... so was heute nun wirklich jeder! Selbst BOSS und ADIDAS... und würdets du die jetzt als schlecht bezeichnen???

      @ALL

      Es ist mal wieder eine Superaktion bei ALDI Österreich (HOFER): GERICOM BLOCKBUSTER2 für 1399,-.... das gibt UMSATZ!!!

      Weiter long bleiben...
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 20:24:16
      Beitrag Nr. 179 ()
      @doonesbury,
      bin an leute wie Bär gewohnt, deswegen heisst er so ;-) seit jahren lese ich änhliches über Medion,aber die Firma überrascht mich selbst auf neues,also lass sie pushen ausser kleine gewinne erreichen Sie sowieso nichts.
      :laugh: :cool:
      ciao
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 12:26:25
      Beitrag Nr. 180 ()



      seit-oder abwärts. mehr sehe ich nicht.

      lg
      ciel
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 12:13:09
      Beitrag Nr. 181 ()
      @ciel
      noch nicht,es ist zurzeit noch düster wolkig,aber hab etwas geduld und sobald die wolken sich verziehen, wird die sonne uns wieder anlächeln.:cool:
      :laugh: :laugh:
      ciao
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 16:07:40
      Beitrag Nr. 182 ()
      @mausone

      wos sind sie, die sonnigen tage bei gericom:D; aja: vergleich sdax-gericom




      trotzdem: viel glück allen investierten
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 17:41:30
      Beitrag Nr. 183 ()
      Gericom Gezeter:Rückschritt in die K&K-Monarchie?

      17.07. 13:06



      Wenn sich Ausländer derzeit den Streit zwischen den beiden Unternehmen Medion AG und Gericom AG näher begutachten, dann müssen sie unweigerlich zu dem Schluss kommen: Der Finanzplatz Deutschland ist im Eimer.

      Mit Hängen und Würgen rettete Medion die strauchelnde Gericom in einer Nacht-und-Nebel-Aktion vor dem Exitus – und nun verweigern die Österreicher die Herausgabe der vereinbarten Aktien. Freilich, es war ein Super-Upper-Dupper-Preis, den Medion dafür herausschlug. Gericom-Vorstandschef Hermann Oberlehner hat vermutlich das Herz geblutet. Aber jetzt zu argumentieren, Medion habe Gericom insgesamt bisher »nur geschadet« und einzelne Kunden seien von Gericom auch zu Medion abgewandert, ist schon mehr als fadenscheinig.


      Dass diese Erkenntnisse auf einmal neu sind, wenn man sich mit einem Konkurrenten ins Bett legt, wundert mich.
      Für Ausländer stellt sich jetzt die Frage, welche Abmachungen überhaupt noch Bestand haben, wenn eigentlich glasklare Fakten die Grundlage sind. Oder leben einige in dem österreichischen Unternehmen noch in der K&K-Monarchie? Und was glaubt eigentlich Oberlehner, wie sich das Gezeter auf seine Kundschaft auswirkt? Könnte mir schon vorstellen, dass sich nun einige Notebook-Kunden fragen, welche Gültigkeit z.B. Garantiezusagen von Gericom haben. Vielleicht ist man ja auch nicht gewillt, diese beim Garantiefall einzuhalten, nur weil’s preiswerter ist.

      Das, was Medion passiert ist, kann Ihnen als Aktionär auch passieren: Sie zeichnen die nächste Kapitalerhöhung, überweisen das Geld – und niemand liefert die Aktien.
      Alles kleine Puzzle-Teile, die momentan auf den Gericom-Kurs drücken – und weswegen Sie weiterhin aussen vor bleiben sollten.


      http://217.172.161.120/research/suchenews.php?show=187596






      Fazit: Mein Statement aus Posting # 167 über den Egozentriker Oberlehner muß ich hiermit vollständig revidieren.
      Ich schrieb seinerzeit: Eines muß man ihm aber zumindest lassen: Verzichten kann er.
      Sowohl auf persönlichen Gewinn als auch auf Gehalt.
      Wer soviele Aktien so preiswert abgibt,der ist wirklich ein guter Mensch oder er steckt noch tiefer in der Sch.... als sich manch ein Anleger vorstellen mag.

      Das Verzichten fällt Oberlehner doch schwerer als ich dachte.
      Ende März hatte Egozentriker Oberlehner noch ganz andere Worte für seine Retter parat: "Der Einstieg von Medion war Rettung in letzter Minute, ich hätte den Weg zum Masseverwalter antreten müssen."

      Chaos bei Gericom

      Wer den Notebook-Hersteller Gericom führt, ist offenbar unklar.

      Beim Linzer Computer-Hersteller Gericom herrscht derzeit offenbar Chaos: Am Donnerstagabend hatte Investor Relations (IR)-Manager Ingo Middelmenne der "Presse" bestätigt, dass Nils Ravens zum neuen Vorstandssprecher von Gericom bestellt wurde. Anfang Juni war Ravens als Vertriebsvorstand geholt worden. Zum 1. Juli 2004 habe Ravens die Nachfolge von Gericom-Gründer und Vorstandssprecher Hermann Oberlehner übernommen.

      Oberlehner werde sich künftig als gewöhnliches Vorstandsmitglied auf die Entwicklung und das Marketing konzentrieren. "Oberlehner hat nach außen nichts mehr zu sagen", erklärte Middelmenne.

      Anders sieht das aber Gericom-Aufsichtsratschef Stefan Pierer, Geschäftsführer von Cross Holding und KTM-Eigner. "Oberlehner bleibt Vorstandssprecher, die Sanierung läuft nach Plan", erklärt Pierer. Eine Ablöse gebe es lediglich beim Finanzvorstand. Gerhard Leimer wird von seinen Pflichten entbunden. Patrick Prügger, bisher bei GE Medical Systems Kretztechnik in Oberösterreich, wird neuer Gericom-Finanzvorstand.

      Die Fluktuationsrate bei Gericom bleibt auch weiterhin hoch

      Kurzes Gastspiel: Dirk Schnieders verlässt Gericom

      Dirk Schnieders, Geschäftsführer der deutschen Gericom-Niederlassung wird den Notebook-Hersteller zum 1. August 2004 wieder verlassen. Erst zum 1. März dieses Jahres hatte der ehemalige Retail-Vertriebsleiter von FSC die Leitung der Bad-Homburger Gericom-Niederlassung übernommen.


      Schaut man sich das veröffentlichte Interview mit Herrn Oberlehner an,wird dem Anleger klar, warum die Fluktuationsrate bei den Mitarbeitern so hoch und der Service von Gericom im Gegenzug so mies ist.

      Gericom-Chef: "Die CPUs werden in Buttersemmeln versteckt"

      30. Juni 2004 16:16

      Der Linzer Notebook-Hersteller gerät mit strengen Kontrollen seiner Mitarbeiter und "Ausgangssperren" ins Visier von AK und Gewerkschaft

      Die Mitarbeiter des Linzer Notebook-Herstellers Gericom dürfen sich des besonderen Interesses von Arbeiterkammer und Gewerkschaft sicher sein - der Grund hierfür liegt in Berichten von Missständen und unzumutbaren Arbeitsbedingungen im Unternehmen.

      Ein "seltsames" Interview

      Ein nun veröffentlichtes Interview mit dem Gericom Vorstand-Vorsitzenden Hermann Oberlehner in der "Rundschau" sorgt für neue Diskussionen. So meint Oberlehner etwa auf die Frage "Warum dürfen Ihre Mitarbeiter in der Mittagspause das Unternehmen nicht verlassen?", dass "die Verlockungen für die jungen Leute dadurch geringer würden". "Wir haben festgestellt, dass es eine organisierte Kriminalität bei uns gegeben hat", so Oberlehner weiter und "es gibt auch Mitarbeiter-...der geht mittags hinaus und f... seine Kollegin am Parkplatz. Und das lasse ich nicht zu".

      Die "Buttersemmelkontrolle"

      Oberlehner berichtet von mehr als einem Dutzend Anzeigen gegen Mitarbeiter im letzten Jahr. Gestohlene CPUs wurden etwa in Buttersemmeln versteckt und so aus der Fabrik geschmuggelt. "Wir haben die Semmeln untersuchen lassen", so der Gericom-Chef. Daher hat man sich bei Gericom zu weitreichenden Sicherheitsmaßnahmen genötigt gesehen. So werden nun Sicherheitschecks mit Schleusen nach dem Ende der Arbeitszeit durchgeführt, wobei auch vor den BHs der Mitarbeiterinnen nicht Halt gemacht werden soll, meldet die Rundschau. Oberlehner dazu im Interview: "Ich habe kostenlose BHs zur Verfügung gestellt und auch eine eigene Gericom-Kleidung. Ich habe sie (die Mitarbeiter, Anm.d.Red.) auch ersucht keine Jeans mit Metallknöpfen zu tragen. Was in China und Japan Standard ist, ist bei uns nicht zu schaffen."

      Wie lange waren sie am "stillen Örtchen"

      Ein weiterer Gericom-Kontrollmechanismus beschäftigt sich mit der Häufigkeit und Dauer des WC-Aufenthalts der Mitarbeiter. Diese Massnahme wurde eingeführt, weil "sich herausgestellt hat, dass Hasch geraucht wird. Wenn jemand bei mir Blödsinn macht, hat das fatale Folgen", so Oberlehner der die Sicherehitsmassnahmen als gerechtfertigt ansieht, "weil es nicht anders geht". Das gesamte Interview findet sich unter anderem als Foren-Eintrag beim österreichischen Computermagazin WCM.

      http://derstandard.at



      Der Grund für die hohe Fluktuatrionsrate ist somit offensichtlich.
      Ob Gericom dennoch als Gewinner aus dem Rechtsstreit mit Medion hervorgehen wird, da habe ich meine berechtigten Zweifel.
      Für das Geschäftsgebahren von Gericom selbst dürfte das jetzige Verhalten eher von Nachteil sein,ganz zu Schweigen für das Vertrauen der Aktionäre.
      Und ob sich Gericom einen erneuten Preiskampf mit Medion leisten kann,glaube ich nach dem letztjährigen Debakel auch nicht mehr.
      Und auch für das neue Geschäftsfeld sieht es nicht gerade rosig aus:

      LCD-Monitore: Drastischer Preisverfall zum Jahresende erwartet

      Einen Preisrückgang um rund 20 Prozent erwartet das japanische Analysten-Unternehmen Techno Systems Research noch in diesem Jahr für LCD-Displays. Grund ist der Aufbau von Überkapazitäten bei den Herstellern.



      05.07.2004 - Techno Systems Research (TRS) hat laut DigiTimes auf dem LCD-Markt eine Trendwende ausgemacht: Noch im letzten Jahr habe das Angebot der Nachfrage hinterher gehinkt, aber jetzt sei der Zeitpunkt erreicht, dass die Kapazitäten nicht mehr ausgelastet werden könnten. Selbst bei Markenherstellern füllten sich die Lager, so dass Preissenkungen unumgänglich seien. Geringere Preise für 17-Zoll-Monitore würden für zusätzlichen Druck auf den Preis von 15-Zoll-Monitoren sorgen. Andere Analysten wollten TRS zwar nicht bei der Höhe der prognostizierten Preissenkungen folgen, sehen aber ebenfalls einen signifikanten Rückgang.


      http://www.vnunet.de/testticker/article.asp?ArticleID=200407…



      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 18:05:50
      Beitrag Nr. 184 ()
      Die Story der Firma ist ja fast Drehbuchreif.
      Oberlehner ist der Hauptdarsteller,
      mit einer sehr miesen Darstellung.
      Fazit: Absolut nicht sehenswert
      VERKAUFEN!!!
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 01:19:45
      Beitrag Nr. 185 ()




      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 15:19:53
      Beitrag Nr. 186 ()
      Mahlzeit,

      was ist das den für ein Interview???
      Besser noch, was ist das nur für ein Laden???

      Arbeiten bei Gericom nur FKK`s?
      (Kleptomanen, Kiffer, Ficker)

      Frisösen werden zur klauenden Computerspezialistin ausgebildet... kein Wunder das es mit dem Laden bergab geht.

      Ich werde mir auf jedenfall keinen Laptop von dem Sauhaufen kaufen. Das Interview mit dem VV ist mit Sicherheit kein gutes Aushängeschild...

      Mein Kursziel von 5 Euro muss ich wohl nach dem Lesen des Artikels auf 0 Euro korrigieren...

      Gruß
      Johannes
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 10:38:45
      Beitrag Nr. 187 ()
      wer jetzt noch einsteigt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 12:44:51
      Beitrag Nr. 188 ()
      "Eine Mitarbeiterin der wir deutsch gelernt...haben"
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Dafür mussten dann aber sicherlich externe Berater eingestellt werden. Im Vorstand ist das diesbezügliche KnowHow ja limitiert :D:D
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 17:56:02
      Beitrag Nr. 189 ()
      Trend zum Notebook schwächt sich ab


      Notebook-Boom? Wie aus Quellen der "Halbleiterinsel" im chinesischen Meer zu hören ist, ergeben aktuelle Verkaufs- und Produktionszahlen eine veränderte Einschätzung.



      27.07.2004 - Man rechnet für 2004 nun mit einem Wachstum im Desktop-Bereich zwischen sieben und zehn Prozent; bislang war man von nur drei Prozent an mehr verkauften stationären PCs ausgegangen.
      Die Nachfrage nach Notebooks dagegen scheint nicht so schnell zu wachsen wie noch vor kurzem angenommen:

      Nicht mehr 25 bis 30 Prozent, sondern etwa fünf Prozent weniger schätzen die bekannten industrienahen Kreise gegenüber den Redakteuren der DigiTimes.


      Als Grund für den gebremsten Trend zum Notebook sieht man in Taiwan die durch aggressive Preiskämpfe geschmolzene Marge: man könne Klappcomputer nun einfach nicht mehr billiger anbieten, dadurch fallen Kaufanreize weg.


      http://www.vnunet.de/Mobile/article.asp?ArticleID=2004072700…

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 18:04:28
      Beitrag Nr. 190 ()
      Die Fluktuationsrate bei Gericom steigt weiter

      Nachdem es vor nicht all zu langer Zeit den ehemaligen Retail-Vertriebsleiter von FSC, Dirk Schnieders, getroffen hat scheint sich der nächste Abgang anzukündigen.

      Bei Gericom gibt es bislang noch - nicht bestätigte - Gerüchte über Veränderungen in der IR-Abteilung.
      Soll heißen,der bis dato agierende IR-Chef Ingo Middelmenne muß seinen Hut nehmen.


      Jetzt haben schon die Leute in der Führungsetage keinen Bock mehr auf Oberlehner - wenn er sie ähnlich behandelt wie im Interview angedeutet,kann man es sogar verstehen.



      Und noch eine Hiobsbotschaft erreicht uns gerade:

      28.07.2004

      Gericom-" Partner" Medion bricht ein

      Gerüchten zufolge soll bei dem Elektronik-Konzern eine Gewinnwarnung anstehen


      (c) Die Medion-Aktie verliert heute massiv. Die Papiere liegen am Nachmittag knapp acht Prozent im Minus bei 28,75 Euro.
      Gerüchten zufolge soll bei dem Elektronik-Konzern eine Gewinnwarnung anstehen.
      Es wurden bereits 552.051 Aktien gehandelt, deutlich mehr als an durchschnittlichen Handelstagen.

      Im März wurde bekannt, dass Medion mit knapp 25 Prozent bei Gericom einsteigt. Aktuell gibt es aber Rechtsstreitigkeiten zwischen den beiden Firmen, da die Aktien nie übertragen wurden. Aus Gericom-Kreisen verlautete, dass man an einer Partnerschaft nicht mehr interessiert sei.



      Strong sell



      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:54:24
      Beitrag Nr. 191 ()
      >Mahlzeit, was ist das den für ein Interview???

      Das geht schon länger so arg dahin.
      Siehe Jahre zurück liegende Kriege auch unter

      http://161.58.235.104/dcforum/DCForumID1/2730.html
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 17:21:24
      Beitrag Nr. 192 ()
      Deutscher PC-Markt wächst

      Zwar konnten PC-Markt und auch das Notebook-Segment zulegen, allerdings sinken die Margen und damit auch der Umsatz weiter.



      29.07.2004 - Der deutsche PC-Markt verzeichnete mit 1,76 Millionen ausgelieferten PCs im zweiten Quartal 2004 einen Anstieg von 11,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
      Der Geschäftskunden-Bereich wuchs um 17,9 Prozent, während die Stückzahlen im Privatkundensegment um 3,8 Prozent anstiegen. Eine aktuelle Studie der Marktforschungsunternehmen Gartner wurde heute im britischen Egham präsentiert. Mit 22,1 Prozent Zuwachs machte das Notebook-Segment im ersten Quartal 35 Prozent des Gesamtvolumens aus.

      "Die Nachfrage nach PCs im Geschäftskundenbereich ist weiterhin stark, obwohl sich die Preise momentan stabilisieren." so die Gartner-Analystin Meike Escherich. "Allerdings sehen wir einen langsamen aber stetigen Abwärtstrend beim Notebook-Wachstum im Vergleich zum Vorjahr."

      An erster Stelle bei den Top 5 steht wieder Fujitsu Siemens. Die guten Zuwachsraten des deutschen Marktführers beruhen einerseits auf schwachen Ergebnissen in der Vorjahresperiode, auf der anderen Seite auf 36 Prozent Zuwachs im Geschäftkundenbereich und 40 Prozent Wachstum im Notebook-Bereich.
      Aldi-Partner Medion liegt diesmal knapp vor Acer und FSC an erster Stelle im Notebook-Bereich, schaffte aber nur 1 Prozent Wachstum im Desktop-Geschäft.

      HP, Spitzenreiter im westeuropäischen Markt, hat weiterhin mit internen Problemen zu kämpfen und verzeichnete diesmal sogar einen Rückgang im Geschäft mit Privatkunden sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. Acer erkämpfte sich weiterhin den höchsten Zuwachs. Direktvertreiber Dell gewinnt zum zweiten Mal in Folge einen Marktanteil über 5 Prozent und profitiert weiterhin vom generell positiven Trend im Großkundengeschäft.

      "Die schlechte Nachricht ist, dass Margen und Umsatz weiterhin sinken - obwohl die Durchschnittspreise nur 5 Prozent unter dem letzten Jahr liegen", so Escherich weiter. "Hersteller stecken fest in Geschäftsmodellen die auf Kostenreduzierung basieren. Marktanteile werden hauptsächlich im Bereich unter 1000 Euro gewonnen. Die Preiserwartungen der Verbraucher werden sich in Zukunft immer schwerer erfüllen lassen."


      http://www.vnunet.de/personal/article.asp?ArticleID=20040729…


      Fazit: Das Ergebnis des Marktführers im Notebook-Bereich wurde den Anlegern heute schmerzlich vor Augen geführt.
      Nach einer Nachsteuerrendite in Q1 von 3,52% mußte Medion in Q2 einen herben Rückgang von über 2 Prozentpunkten auf nur noch 1,41% verzeichnen.
      Auch wenn Medion intern im Vergleich zum Vorjahr keinen Rückgang des Ertrags (2003: Gewinn je Aktie 2,13 Euro) erwarte, so sei man nach der Analyse des aktuellen Geschäftsgangs skeptischer, zumal offensichtlich auch im dritten Quartal ein Gewinnrückgang zum Vorjahr von 50% nicht ausgeschlossen werden könne.
      Wenn aber schon der Marktführer mit solchen Ergebniseinbrüchen zu kämpfen hat,wie wird es da erst mit den Mitbewerbern aussehen?
      Flüsterschätzungen sagen für Gericom einen Umsatz für Q2 von 85-90 Mio.€ voraus ( im VJ noch 110,5 Mio.€).
      Welche Auswirkungen wird das wohl auf den Gewinn haben,wenn schon der Marktführer kaum Erträge einfahren konnte?
      Anleger sollten am 13.08.04 insbesondere auf die Veränderung in der ausgewiesenen Höhe der Rückstellungen achten,die von CFO`s gerne zu Beschönigung des Ergebnisses verwendet werden.(Ergebnisglättung durch Auflösung von Rückstellungen)

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 10:30:15
      Beitrag Nr. 193 ()
      Deutscher Notebook-Markt Q2/04

      Anbieter Stückzahl Marktanteil in Prozent Wachstum zu Q2/03 in Prozent

      Medion 100.951 15,2% 26,0%

      Acer 97.836 14,7% 101,1%
      FSC 87.445 13,1% 40,8%
      IBM 49.500 7,4% 30,8%
      Dell 46.490 7,0% 22,4%
      Andere 283.153 42,6% k.A.
      Gesamt 665.375 100,0% 22,1%

      Quelle: Gartner




      Gericom - Quo vadis ?

      Gericom befand sich im letzten Jahr noch auf Platz 3 der Rangliste mit einer verkauften Stückzahl von 50.892 Notebooks, einem Marktanteil von 9,3% und einem positiven Wachstum von 20%.
      In diesem Jahr rutscht Gericom ab und steht mindestens auf Platz 6 oder noch tiefer.
      Da Gericom sich damit noch unter Dell befinden muß ( Stückzahl 46.490, Marktanteil 7%) ist hier also ein negatives Wachstum zu erwarten.
      Sinkende Notebookpreise und ein weiterer Margenverfall dürften somit kaum Gewinne im Notebookbereich ermöglichen.

      Der Bär







      Die Top-10 des deutschen Notebookmarktes Q2/2003

      Hersteller
      Q2/2003 Stückzahlen
      Marktanteile(in Prozent)
      Q2/2002 Stückzahlen
      Marktanteile(in Prozent)
      Wachstum im Jahresvergleich(in Prozent)

      Medion 80.120 14,7 12.588 3,1 536,5
      Fujitsu Siemens 62.093 11,4 31.569 7,8 96,7
      Gericom 50.892 9,3 42.413 10,5 20,0
      Acer 48.651 8,9 31.892 7,9 52,5
      Hewlett-Packard 45.340 8,3 33.970 8,4 33,5
      Toshiba 41.896 7,7 46.521 11,6 -9,9
      Dell Computer 37.979 7,0 40.550 10,1 -6,3
      IBM 37.839 6,9 32.892 8,2 15,0
      Vobis 20.109 3,7 13.968 3,5 44,0
      Actebis 18.745 3,4 26.461 6,6 -29,2
      Andere 101.240 18,6 89.684 22,3 12,9
      Gesamt 544.904 100,0 402.508 100,0 35,4

      Quelle: Gartner
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 14:19:11
      Beitrag Nr. 194 ()
      Gericom: Heute Bankentalks

      "Schicksalstag für Gericom", hiess es im aktuellen "profil" in Bezug auf Mittwoch.
      CEO Hermann Oberlehner werde da nämlich gegenüber der BA-CA argumentieren (müssen), dass es auch ohne den strategischen Partner Medion gehe.
      Der BE erfuhr jetzt, dass es hierbei noch zu Änderungen kommen wird:
      Nicht Oberlehner, sondern Aufsichtsrats-Chef Stefan Pierer wird mit den Banken sprechen.
      Die BA-CA wird gar nicht mehr dabei sein (!!!)
      , am Tisch nehmen Erste Bank, Spk. OÖ und die Oberbank Platz. (Anm.B&B: Egozentriker Oberlehner hätte sicherlich alles vermasselt,ob es Pierer besser machen kann, wird aber erst die Zukunft zeigen müssen)

      Weiters erfuhr der BE, dass IR-Chef Ingo Middelmenne das Unternehmen verlassen hat. Über seine Nachfolge ist nichts bekannt. (Anm.B&B: Gerücht wurde damit bestätigt,obwohl es Gericom keine Adhoc oder News wert zu seien scheint)

      Gericom IR-Chef Ingo Middelmenne muß seinen Hut nehmen






      30.07.2004
      Gericom: Neues Vorstandstrio, IR und die KE-Frage



      Gericoms AR-Chef Stefan Pierer bestätigte gestern dem BE, dass Gericom "nach Plan unterwegs sei", näheres könne man vor den Zahlen am 13.8. nicht sagen. Die Banken-Talks seien am Mittwoch "konstruktiv" verlaufen.

      Zudem würde das Vorstandstrio mit Hermann Oberlehner, Nils Rabens und Ex-KPMG-Mann Patrick Prügger als CFO stehen.
      Letzterer übernimmt auch die IR-Agenden (Anm: Prügger war bei KPMG Linz Gericom-Chefprüfer !!!).


      Prügger sei zuletzt bei GE Medical Systems Kretztechnik tätig gewesen, kenne Gericom aber bereits gut durch seine Tätigkeit bei der Wirtschaftsprüfungskanzlei KPMG, wo er Prüfungsleiter für Gericom gewesen sei, so Pierer.
      Prügger sei bereits in die Erstellung der Halbjahresbilanz eingebunden, sagte Pierer.

      Auf den Börseplatz Wien angesprochen, sagte Pierer: "Das ist ein mögliches Thema für den Herbst". Auf die Zusatzfrage "mit Kapitalerhöhung?" die interessante Antwort: "So komisch das auch klingen mag, Gericom hat genug Eigenkapital".
      Liquididät bräuchte man immer nur für die Vorfinanzierung von Aufträgen.


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 13:28:14
      Beitrag Nr. 195 ()
      Flachbildschirme werden billiger

      Baldiger Preisverfall bei 17- bis 19-Zöllern und LCD-TVs zeichnet sich ab
      Steigende Lagerbestände, sinkende Großhandelspreise in Fernost
      Profitraten taiwanesischer Hersteller im Sinkflug



      Samstag, 31.07.04 17:30 MET


      In Fernost mehren sich die Anzeichen, dass in den kommenden Monaten ein weltweiter Preisverfall bei [mittel]großen Flachbildschirmen zu erwarten ist.(!!!)

      Wie schon im zweiten Quartals dieses Jahres verzeichneten die taiwanesischen TFT-LCD-Hersteller ein Ansteigen des Lagerbestandes. Gegenüber dem Vormonat mussten im Juli Umsatzeinbußen zwischen sieben und 26 Prozent hingenommen werden, das berichtet die "Digitimes".

      Weil dieser Umsatzrückgang nicht auf insgesamt geringere Absatzzahlen, sondern auf sinkende Preise für Großabnehmer zurückzuführen ist, sollte dies Europas Käufer frohlocken lassen. Die Quersumme aus all diesen Nachrichten besagt nämlich recht klar: Der Preisverfall ist bereits in Gange und er dürfte andauern.


      Auftragsfertigern wie AU Optronics machen vor allem die schwachen Verkaufszahlen von LCD-TVs sowie das Überangebot an 17- bis 19-Zoll-Panels zu schaffen. Gerade hier ist bei der Preisgestaltung nach unten noch jede Menge Spielraum, analog zur Preisentwicklung bei großen Röhrenmonitoren während der letzten Jahre.

      Profitmarge sinkt in Taiwan


      Dabei ist AUO dank seiner Ausrichtung auf klein- bis mittelflächige Panels noch am wenigsten von den sinkenden Verkaufszahlen betroffen.

      Laut DigiTimes konnte die Firma im Juli genauso viele Panels absetzen wie im Monat zuvor, muss aber aufgrund sinkender Preise in diesem Segment mit Umsatzeinbußen zwischen sieben und 15 Prozent rechnen.

      Am härtesten traf es im Monat Juli Konkurrent Chunghwa Picture Tube [CPT] , der seine Panelpreise überdurchschnittlich senken musste, um auf Marktniveau zu gelangen. Für CPT werden Rückgänge bei den Verkaufszahlen von zehn Prozent und beim Umsatz von 26 Prozent erwartet.

      Nach dem TFT-LCD-Boom des zweiten Quartals haben Marktanalysten den asiatischen Herstellern für das laufende dritte Quartal zudem einen deutlichen Rückgang ihrer Profite vorhergesagt.



      Allein die taiwanesischen Produzenten müssen damit rechnen, dass sich ihre Q2-Profite von 831,4 Mio. Euro im dritten Quartal auf 475 Mio. Euro fast halbieren.


      http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=24142…



      Fazit: Schlechte Aussichten also für Gericoms gerade neu gestartetes Geschäftsfeld, mit dem man die Schlappe im Notebook-Sektor versucht aufzufangen.

      Habe mir den Jahresabschluß von Gericom angesehen und dort einen für mich doch sehr hinterfragungswürdigen Punkt festgestellt:

      Gericom weist unter Punkt 14 Sonstige finanzielle Verpflichtungen Haftungsverhältnisse in einer Höhe von 31.367.902 € aus, welche aber nicht passivierungspflichtig sind.
      Gegenüber dem Vorjahr eine Veränderung von nicht unwesentlichen 20 Mio.€.

      Im Einzelabschluß von Gericom selbst erhöhen sich die Haftungsverhältnisse innerhalb eines Jahres von 5.459.362 € sogar auf 42.523.356 €.
      Größter Posten dabei bildet die Haftung aus Garantien in Höhe von 21.418.665 € ,welche ein Jahr zuvor bei 0 € lagen.

      Hat jemand dafür eine plausible Erklärung ?



      Strong sell auch weiterhin.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 17:26:16
      Beitrag Nr. 196 ()
      bulle + bär

      so wie du gegen gericom schreibst, scheinst du eine menge geld verloren zu haben..

      lg
      ciel

      ps: ich hab auch verloren, aba bin rechtzeitig raus;zum glück
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 13:32:04
      Beitrag Nr. 197 ()
      @ciel34

      Dein Mitgefühl in allen Ehren, aber warum sollte jemand darüber traurig sein wenn er mit seiner Prognose richtig liegt?


      " Die beiden schwersten Sachen an der Börse sind, einen Verlust hinzunehmen und einen kleinen Profit nicht zu realisieren.
      Am schwersten aber ist es eine selbständige Meinung zu haben, das Gegenteil von dem zu machen, was die Mehrheit tut."


      André Kostolany



      Da ich in letzter Zeit des öfteren von Usern gefragt werde hier meine kurze Antwort darauf,welche eins zu eins auf Gericom übertragbar ist:



      #129 von Bulle & Bär 31.03.04 20:46:13 Beitrag Nr.: 12.613.908

      @ Pfandbrief

      Die gleiche Frage haben mir die Schreiberlinge von Adori,Gericom,Heiler und WCM auch immer gestellt.

      Ich verweise in diesem Zusammenhang gerne noch einmal auf folgendes Posting Thread Thread: Kein Titel für Thread 71045887 .

      Daran hat sich bis auf weiteres nichts geändert.
      Ich denke mit kreativer Bilanzführung durch CFO`s und Vorständen ist den Anlegern nicht wirklich geholfen.
      Von den heutigen " negativen Überraschungen" sind ja auch nur diejenigen Anleger überrascht worden,die in unzähligen Threads Börsenbrief-Publikationen zum Besten gaben ohne jedoch auf die wirklichen Probleme bei Lintec zu schauen.
      Es sei Ihnen somit auch vergönnt,die Früchte ihrer Arbeit zu ernten.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 13:04:05
      Beitrag Nr. 198 ()
      Nebenwerte

      Hyrican-Aktie hat längst vom Vorwärts- in den Rückwärtsgang geschaltet


      10. August 2004

      Das waren noch Zeiten, als die seit Juni 2000 börsennotierten Aktien von Hyrican Informationssystems ausgehend vom 5. September 2001 bei 2,30 Euro bis zum 02. Juli 2003 auf 17,25 Euro förmlich explodierten. Denn mit einem Plus von 650 Prozent avancierte man da zu einer echten Erfolgsstory.

      Doch inzwischen hat den ostdeutschen Hersteller von PC`s, Notebooks, Server und Workstations die Realität längst eingeholt. Den Status eine der sich am besten entwickelnde deutsche Aktie zu sein, hat man jedenfalls längst verloren. Seit dem 22. Januar hat der Titel nämlich bei einer aktuellen Notiz von 7,50 Euro fas 56 Prozent an Wert verloren.

      Ergebnis- und Umsatzeinbruch im ersten Halbjahr

      Wie die bisher am Dienstag verbuchten Kursverluste zeigen, dürfte Hyrican die verlorene Favoritenstellung auch so schnell nicht wieder zurückerobern. Diesen Eindruck vermitteln zumindest die neuesten Quartalszahlen. Nach der herben Enttäuschung des ersten Quartals, als völlig überraschend von einem Umsatz - und Ergebniseinbruch die Rede war, hat sich die Lage zuletzt zwar offenbar etwas stabilisiert. Richtig rund läuft es aber noch immer nicht.

      Insgesamt ist der Umsatz im ersten Halbjahr um 37,4 Prozent von 41,1 Millionen auf 25,7 Millionen Euro geschrumpft. Der Gewinn vor Steuern ist mit 2,01 Millionen nach 4,47 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf das Niveau des ersten Halbjahres 2002 zurückgefallen. Beim Periodenüberschuß ergab sich ein Wert von 1,28 Millionen nach 2,83 Millionen Euro.

      Der Vorstand meint zwar, unter Betrachtung des Markt- und Wettbewerbsvergleichs könne man mit der Ertragsentwicklung im ersten Halbjahr zufrieden sein. Und die gute Ausgangslage aufgrund der soliden Finanzausstattung und des positiven Ertrages sollte sich bei Erholung des Marktes günstig für den Aufholspurt auswirken.

      Alte Favoritenstellung bis auf weiteres verspielt

      Die erhoffte Markterholung ist aber genau das, was sich momentan noch nicht wirklich abzeichnet. Die Konsumenten im Inland sind unverändert nicht in großer Kauflaune und das zuletzt wegen fehlender Zahlungsabsicherungen weggebrochene Exportgeschäft hat sich bis jetzt ebenfalls noch nicht wieder erholt.

      Außerdem war den Aktionären für dieses Jahr zunächst ein weiteres Umsatz- und Ergebnisplus in Aussicht gestellt worden. Das dieses Ziel nun offensichtlich verfehlt wird, stößt auch deshalb auf massive Kritik, weil dieser Umstand erst nach dem Börsengang des ostdeutschen Fahrradherstellers Mifa Mitteldeutsche Fahrradwerke AG publik gemacht wurde. Das ist deshalb für manchen Marktbeobachter etwas anrüchig gewesen, weil mit Peter Wicht, und Michael Lehmann die beiden Großaktionäre von Hyrican auch die entscheidenden Strippenzieher bei Mifa sind.

      Ganz egal, ob die negative geschäftliche Entwicklung nun hätte früher veröffentlicht werden können oder nicht, durch diese Entwicklung hat das Unternehmen viel Vertrauen an der Börse verspielt. Das wird auch durch die noch immer recht hohe Eigenkapitalquote und die bisher sehr hohe Dividendenrendite nicht wieder wettgemacht. Zumal nach dem Gewinneinbruch normalerweise eine Senkung des im Vorjahr gezahlten Ausschüttungssatzes von 0,70 Euro je Aktie zu erwarten sein dürfte. Auch die relativ günstige Bewertung, die sich auf Basis des im Vorjahr erzielten Gewinns je Aktie von 1,23 Euro ergab, dürfte sich auf Basis der Zahlen für 2004 deutlich relativieren.






      Nach Medion und PC Spezialist meldet heute wieder ein Wettbewerber seine enttäuschenden Zahlen.
      Am Freitag ist es auch bei Gericom endlich so weit - doch Wunder sollten Aktionäre auch bei Gericom trotz aller Bekundungen investierter Großaktionäre nicht erwarten.
      Anleger sollten am Freitag besonderes Augenmerk auf die Veränderung in der ausgewiesenen Höhe der Rückstellungen achten,die von CFO`s gerne zur Ergebniskorrektur verwendet werden.(Ergebnisglättung durch Auflösung von Rückstellungen).
      Im ersten Quartal musste Gericom bereits seine Rückstellungen um 3,93 Mio.€ auflösen, so das sich die gebildeten Rückstellungen von 20,89 Mio.€ Ende 2003 auf 16,96 Mio.€ Ende März 2004 verringert haben.
      Ein weiterer Griff in die Rückstellungen scheint somit unumgänglich, zumal auch der "neue CFO" praktisch stets die Kunststücke seines Vorgängers Leimers als "KPMG-Prüfungsleiter für Gericom" mitgetragen hat.
      Bei Wechsel von CFO`s sollten Anleger stets mit dem Schlimmsten rechnen, da die "neuen CFO`s" zuerst einmal die Bilanz ordentlich aufräumen.
      Da der "neue" aber praktisch der "alte" ist, dürfte hier ein Neuanfang für Gericom sehr schwer fallen.
      Man darf gespannt sein.




      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 09:02:30
      Beitrag Nr. 199 ()
      11.08.2004

      PC-Markt: Context sieht B-Brands in Gefahr




      Kleinere PC-Hersteller haben gegen die wachsende Vormacht der großen A-Brands in Europa immer weniger Chancen.
      Das ergab eine des britischen Marktforschungsinstituts Context (http://www.contextworld.com), die bereits eine fortschreitende Konsolidierung ausmacht.

      Die drei führenden Anbieter HP, Acer und Fujitsu-Siemens haben ihren kulmulierten Marktanteil innerhalb eines Jahres von 51,6 auf 55,6 Prozent noch einmal kräftig ausbauen können. Auch die anderen großen A-Brands Sony, Apple, Toshiba, IBM und NEC haben zugelegt und konnten ihren Marktanteil von 19 auf 20 Prozent verbessern.

      Der Anteil der berühmten "Anderen" ist hingegen von 29,3 auf 24,5 Prozent deutlich zurückgegangen. Das bekam nach der Pleite von 4MBO zuletzt auch Aldi-Lieferant Medion zu spüren. Auch andere Assemblierer wie Gericom und Netcomp spielen im europäischen PC-Markt nicht mehr die Rolle, die sie vor einem Jahr noch innehatten.


      http://www.computerpartner.de/index.cfm?pageid=9&artid=16746…


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 11:45:52
      Beitrag Nr. 200 ()
      Gericom stellt Umsatzziel in Frage

      Der Notebookhersteller Gericom AG verbuchte im 2. Quartal 2004 einen deutlichen Umsatzrückgang auf 77,96 Mio. Euro (Vj. 110,51 Mio. Euro). Dennoch konnte ein positives Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von 0,63 Mio. Euro erzielt werden. Im Vorjahr fiel noch ein Verlust von 0,70 Mio. Euro an. Maßgeblich verantwortlich für die erreichte Ertragswende sei die erfolgreiche Vermarktung neuer Produkte im noch jungen Geschäftsbereich Home Entertainment gewesen. Er steuerte mit knapp 26 Mio. Euro bereits rund 33 % zum Gesamtumsatz bei.

      Durch den deutlichen Nachfrageanstieg nach digitaler Unterhaltungselektronik im Vorfeld der Fußballeuropameisterschaft sowie der Sommerolympiade 2004 erhöhte sich der Auftragsbestand zum Ende des zweiten Quartals auf 34,75 Mio. Euro (Vj. 31,74 Mio. Euro).

      Entscheidend für die Fortsetzung des positiven Trends des ersten Halbjahrs sei aus heutiger Sicht, ob im weiteren Jahresverlauf die pessimistische Stimmung bei den Konsumenten in Europa und insbesondere im Kernmarkt Deutschland überwunden werden kann. Dieser Faktor werde die operative Entwicklung von Gericom in der zweiten Jahreshälfte prägen, hieß es.
      Eine weiter anhaltende Konsumschwäche könne das Erreichen des Umsatzziels von rund 400 Mio. Euro in Frage stellen.[/b] :confused:
      Der Vorstand zudem auf Basis einer vorsichtigen Einschätzung davon aus, dass sich die Margensituation in den einzelnen Geschäftsfeldern nicht wesentlich über das Niveau des ersten Halbjahres hinaus verbessern wird.



      Tabelle: Gericom AG - Q1 & Q2 2004


      ________________ Q1/04 ______ Q2/04

      Umsatz (Mio) _____ 113,11 ______ 77,96
      EBIT (Mio) _________ 1,86 _______ 0,63
      Erg nSt (Mio) _______ 1,28 _______ 0,30
      Erg/Aktie __________ 0,12 _______ 0,03





      Tabelle: Gericom AG - 1. Halbjahr 2004


      1. Halbjahr (30.6.) ____ 2004 _______ 2003

      Umsatz (Mio) ______ 191,07 _______ 235,51
      EBIT (Mio) __________ 2,49 _________ 4,15
      Erg vSt (Mio) ________ 1,86 _________ 4,22
      Erg nSt (Mio) ________ 1,58 _________ 2,74
      Erg/Aktie ___________ 0,15 _________ 0,25




      Fazit: Trotz einer steigenden Nachfrage nach Notebooks, sanken die Verkaufszahlen auf 56.000 Stueck in Q2/2004 nach 94.000 Stueck in der Vorjahresperiode.
      47 Mio.€ aus dem Notebookbereich trugen somit 60% zum Gesamtumsatz bei.
      Eine leicht Abschwächung mußte auch die zum Jahresende neu ins Vertriebssortiment aufgenommenen Produktsparte Home Entertainment verzeichnen. Nach rund 15 Mio. Euro in Q1 konnte dieser Geschaeftsbereich in Q2 11 Mio.€ zum Gesamtumsatz beitragen.


      Auch wenn Gericom in Q2 einen kleinen Gewinn von 3 Cent pro Aktie verbuchen konnte,sollte man sich nicht darüber hinwegtäuschen lassen,das die Gewinnmarge ggü. dem ersten Quartal auch bei Gericom weiter gesunken ist.

      Betrug die EBIT-Marge in Q1 noch 1,65% so mußte Gericom für das Q2 eine Halbierung auf nur noch 0,81% verzeichnen und das trotz der Umsatzausweitung im neuen Geschäftsfeld Home-Entertainment.
      Die Nachsteuerrendite gab von 1,13% in Q1 auf nur noch 0,38% nach.

      Ging man im März für das GJ 2004 noch von einer leichten Umsatzausweitung auf 480 Mio.€ nach dem letztjährigen Katastrophenjahr aus, so kassiert Gericom mit der Veröffentlichung der Q2-Zahlen seine Prognose wieder einmal und hält nun ein Umsatzziel von 400 Mio.€ für realistisch,aber auch nur wenn sich die anhaltende Konsumschwäche nicht weiter fortsetzen sollte.

      Ende März beschäftigte Gericom noch 296 Mitarbeiter, jetzt sind es nur noch 254 Mitarbeiter.
      Interessanter Nebenaspekt dabei: Der Abbau von 42 Mitarbeitern (also über 14% der Belegschaft) erfolgte hierbei über die "natürliche Personalfluktuation".
      Nach dem Interview von Oberlehner sollten weitere "natürliche Abgänge" nicht ausgeschlossen werden.
      Leider hat der persönliche Verzicht Oberlehners auf sein Gehalt und die verringerte Mitarbeiterzahl jedoch keinen Einfluß auf die Personalkosten gehabt.
      Nach 2,09 Mio.€ in Q1 sind es nun in Q2 bereits 2,23 Mio.€.
      Der Marketing-Gag hat aber seinerzeit für sehr hohe Aufmerksamkeit gesorgt,obwohl die Gericom aufgrund seiner miserablen Zahlen eh schon hatte.

      Die jetzt "verschmähte" Zusammenarbeit mit Medion bedeutet für Gericom nicht nur einen hohen Imageverlust, sondern dürfte den Konkurrenzdruck wieder erheblich verschärfen.
      Ob Gericom auf grund seiner knappen liquiden Mittel von lediglich 2,3 Mio.€ dazu überhaupt noch in der Lage sein wird, glaube ich persönlich kaum.

      Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen wurden in Q2 deutlich verringert(von 49,1 Mio.€ auf 32,2 Mio.€) und auch die kurzfristigen Darlehen wurden von 24,7 Mio.€ auf 2,7 Mio.€ abgebaut.

      Das bedeutet nichts anderes, als dass Geschäftspartner von Gericom gleich ihr Geld haben wollen und der Firma keinen Kredit mehr gewähren. So muss sich Gericom bei Banken verschulden, um Waren einzukaufen, was zusätzliche Zinskosten bringt und Steigerungen beim Geschäftsvolumen erschweren. Gleichzeitig muss die Firma aber dem Handel ein langes Zahlungsziel gewähren, was man dem geringen Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ablesen kann.


      Der Auftragsbestand lag mit 34,75 Mio. Euro zwar leicht über dem des Vorjahresstichtages von 31,74 Mio. Euro,doch ggü. dem Auftragsbestand von Q1 in Höhe von 37,8 Mio. € ist er somit weiter gesunken. Damit ist absehbar, dass auch das 3. Quartal 2004 keine besonders hohen Umsätze und Erträge einbringen wird.


      Sell

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 13:04:45
      Beitrag Nr. 201 ()
      Gericom: Freitag der 13.

      Wien (BLUeBULL) - Gericom, oh Gericom. Selbst die Europameisterschaft und die damit verbundenen Impulse für das Geschäft mit Fernsehern konnte das zweite Quartal nicht beleben. Die Gericom-Aktie versinkt am Freitag den 13. wieder ein Minus-Stückchen weiter in die Bedeutungslosigkeit, selbst der Vorstand will scheinbar nicht mehr so recht an seine Jahresprognose glauben.

      Die Umsätze im zweiten Quartal belaufen sich nur noch auf 77,96 Mio. Euro (2003: 110,51 Mio; Q1 04: 113,1 Mio). Nachdem im Q1 mit einem EBIT von 1,86 Mio Euro in die Gewinnzone zurückgekehrt wurde, blieben im zweiten Quartal nur noch 0,63 Mio übrig (2003: Verlust von 0,70 Mio. Euro).

      Der Geschäftsbereich Home Entertainment steuerte mit knapp 26 Mio. bereits rund 33% zum Gesamtumsatz bei. Dennoch ist der Auftragstand gegenüber dem Q1 von 37,8 Mio mit zuletzt nur noch 34,75 Mio wieder rückläufig.

      Kein Wunder, dass der Vorstand immer vorsichtiger wird.
      Eine weiter anhaltende Konsumschwäche könne das Erreichen des Umsatzziels von rund 400 Mio. Euro in Frage stellen, heisst es heute.
      Der Vorstand gehe zudem auf Basis einer vorsichtigen Einschätzung davon aus, dass sich die Margensituation in den einzelnen Geschäftsfeldern nicht wesentlich über das Niveau des ersten Halbjahres hinaus verbessern wird.
      Für das Wiedererlangen einer komfortablen Liquiditätsausstattung wäre dies jedoch wünschenswert.
      Zum 30.06. reduzierten sich die liquiden Mittel auf nur mehr 2,3 Mio Euro, die kurzfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich hingegen auf immerhin 55,9 Mio Euro
      (Forderungen 53 Mio, Vorräte 46 Mio).

      In Relation zur Umsatzgrößenordnung erscheint die MK von 38 Mio Euro niedrig. Bekommt Gericom seine Liquiditätslage jedoch nicht besser in den Griff bzw. wird nicht endlich wieder richtig Geld verdient (was scheinbar nicht abzusehen ist), dann dürfte die Gericom-Aktie da bleiben wo sie derzeit ist: unten.

      http://www.bluebull.com/servlets/SimpleHTX.servlet.SimpleHTX…


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 18:45:29
      Beitrag Nr. 202 ()
      13.08.2004

      Gericom Rating in Überarbeitung
      Erste Bank


      Die Analysten der Erste Bank überarbeiten derzeit das Rating der Gericom-Aktie (ISIN AT0000729108/ WKN 565773).

      Im 2.Quartal 2004 habe der Notebookspezialist ein leicht positives Ergebnis je Aktie von 0,03 Euro erwirtschaften können. Der Gewinn je Aktie für das erste Halbjahr 2004 belaufe sich somit auf 0,15 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,25 Euro). Mit einem Umsatz von 191,1 Mio. Euro habe Gericom im den ersten sechs Monaten 2004 ein EBIT von 2,49 Mio. und einen Periodenüberschuss von 1,58 Mio. Euro erwirtschaftet.

      Gegenüber den Vorjahreszahlen bedeute dies einen Rückgang beim Umsatz von 19%, beim EBIT von 40% und beim Periodenüberschuss von 56%. Die Entwicklung im Notebooksegment sei im zweiten Quartal 2004 von einer spürbaren Kaufzurückhaltung beim privaten Konsum geprägt gewesen. Die Zuwachsraten für Notebooks hätten sich dadurch deutlich abgeschwächt. Angetrieben von den Sportevents habe sich im 2. Quartal eine sehr positive Entwicklung beim Home Entertainment Segment gezeigt, das rund 33% des Gesamtumsatzes beigesteuert habe.

      Eine deutliche Reduktion habe bei den Vorräten Ende Juni 2004 erzielt werden können. Nicht so erfreulich habe sich aber der operative Cash Flow entwickelt, der von nicht cash wirksamen Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen stark negative beeinflusst worden sei und deshalb im ersten Halbjahr 2004 auf minus 2,6 Mio. Euro abgerutscht sei (Vorjahres-Periode: operativer Cash Flow von +22,9 Mio. Euro).

      Große Unsicherheit herrsche beim Ausblick für das Gesamtjahr 2004. Bei anhaltender Konsumschwäche im Hauptmarkt Deutschland erscheine die Erreichung des Umsatzziels von 400 Mio. Euro laut Gericom fraglich.

      Die Schätzungen und die Empfehlung der Analysten der Erste Bank für die Gericom-Aktie sind in Überarbeitung.


      Der Bär

      PS: Übersetzt heißt das Downgrade wird vorbereitet.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 14:07:11
      Beitrag Nr. 203 ()
      Erste Bank stuft Gericom von "hold" auf "sell" zurück


      Kursziel auf 2,80 Euro reduziert - Gewinnschätzung je Aktie zurückgenommen


      Wien - Die Analysten der Erste Bank haben vor dem Hintergrund schwacher Halbjahreszahlen und anhaltend niedriger Gewinnspannen ihr Anlagevotum für die Gericom-Aktie von "hold" auf "sell" zurückgenommen.
      Als Kursziel für die Aktie werden 2,80 Euro errechnet. (!!!)

      Für das zweite Halbjahr 2004 ist keine Wendung ins Positive absehbar. Unsicherheit dominiert den Ausblick für den weiteren Geschäftsverlauf in diesem Wirtschaftsjahr. Das Umsatzziel für 2004 von 400 Mio. Euro wurde von Gericom nicht bestätigt und die Entwicklung der Einnahmen bleibt unklar. Die enorme Konkurrenz am Kernabsatzmarkt Deutschland und die schwierige Situation am Notebook-Sektor lassen Zweifel über die Nachhaltigkeit des Unternehmensmodells aufkommen, hieß es in der aktuellen Studie.

      Die bescheidenen Zukunftsaussichten veranlassen die Analysten der Erste Bank, die Gewinnschätzung je Aktie für das Jahr 2004 von 0,30 Euro auf 0,19 Euro (!!!) , für 2005 von 0,52 Euro auf 0,28 Euro und für 2006 von 0,60 Euro auf 0,29 Euro zu reduzieren.


      q.e.d.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 14:45:56
      Beitrag Nr. 204 ()
      Personalfluktuation bei Gericom auch weiterhin auf hohem Niveau

      26.08.2004

      Harti Weirather nicht mehr im Aufsichtsrat von Gericom

      Von 1999 bis Juli 2004 im Kontrollgremium des Notebookherstellers gewesen - jetzt "nur noch" bei betandwin


      Die Ski-Legende Harti Weirather ist nicht mehr im Aufsichtsrat der Gericom AG. Weirather bekleidete die Kontrollfunktion beim Notebookhersteller von 1999 bis Juli 2004.

      Das Gericom-Gremium setzt sich laut Firmenkompass aktuell aus Georg Bauer, Winfried Hoffmann, Michael Martens, Stefan Pierer und Gerhard Sperrer, zusammen.

      Weirather ist seit 2003 Aufsichtsrat bei betandwin. An dem Sportwettenanbieter ist der Ex-Sportler auch beteiligt.


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 10:38:20
      Beitrag Nr. 205 ()
      Plus verkauft Ladenhüter-Notebook

      20 Euro günstiger: Gericom-Notebook bei Plus

      Der Lebensmittel-Discounter Plus bietet ab dem 26. August ein Gericom-Notebook aus der Hummer-Serie für 1.279 Euro an.
      Das Hummer Force 30680 DVD+RW gab es bereits im Juni 2004 für 20 Euro mehr zu kaufen.
      Das Notebook ist mit einem Desktop-Pentium-4 mit 3,06 GHz, 512 MByte Arbeitsspeicher, einer 80-GByte-Festplatte, DVD-Brenner und einer GeForce-FX-Go5500-Grafikkarte ausgestattet. Damit eignet es sich in erster Linie als Desktop-Ersatz.

      CHIP Online meint:

      Plus verkauft Ladenhüter. Die Angebote sind fair, aber keinesfalls Schnäppchen. Ab 1.250 Euro (zuzüglich Versand) erhalten Sie ein Centrino-Notebook mit Top-Grafikchip, etwa das Acer TravelMate 291LCi-M11. Dem Toshiba-Brenner sollten Sie das schnellere LG-Laufwerk GSA-4120B vorziehen. Es ist preiswerter und brennt bereits Double-Layer-Medien.

      http://www.chip.de/news/c_news_12203430.html



      Fazit:

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 13:03:34
      Beitrag Nr. 206 ()
      Schwache Notebook-Nachfrage lässt die DDR-DRAM-Preise fallen

      26.08.2004

      Die durchschnittlichen Spotpreise für DDR-256MB-DIMMs (PC2100) sind laut Industriebeobachter ICIC-LOR zwischen Anfang Juli und Anfang August 2004 wegen der vergleichsweise schwachen Nachfrage nach Notebooks zum Teil stark gefallen.

      In Nordamerika lag der Preisverfall im Monatsvergleich noch moderat bei 0,30 Prozent, in Asien bei 1,41 Prozent, in Europa aber bei 2,7 Prozent.

      Hersteller in Taiwan, die rund 70 Prozent der weltweiten Notebook-Produktion bestreiten, haben aufgrund der Verlangsamung des Marktwachstums zum Teil bereits ihre Business-Pläne geändert.



      Notebooks: Markenhersteller leiden unter Lagerabwertung bei LCD-Panels

      19.08.2004

      Hohe Lagerrückstände bei gleichzeitig sinkenden Preisen bei LCD-Panels machen Markenherstellern von Notebooks in Taiwan zu schaffen. So haben unter anderem Asus, Acer und Elitegroup bereits zum Teil "substanzielle Verluste" angemeldet, berichtete Digitimes Daily IT News.

      Weniger von Lagerabwertungen betroffen seien Auftragsfertiger wie Quanta Computer (nach Stückzahlen größter Notebook-Hersteller der Welt) und Compal, da der Einkauf der LCD-Panels in der Regel von den OEM-Kunden wie Dell, HP und IBM übernommen wird.

      Die Preise für Notebook-Panels seien innerhalb der letzten zwei Monate um 20 Prozent gesunken. (!!!)

      Informationsquellen in Taiwan zufolge soll Asus auf Lagerrückstände von 200.000 Panels sitzen, da das Brand-Business nicht so angezogen sei wie erwartet. Der unmittelbare Verlust durch die Lagerabwertung soll für Asus bei 5,9 Millionen US-Dollar liegen, heißt es. Da das Notebook-Brand-Business aber stark wächst, dürfte sich das Lager in anderthalb Monaten leeren. Außerdem habe das Unternehmen einen Teil der Panels zu günstigeren Konditionen eingekauft, was helfen könnte, den tatsächlichen Verlust auf 2,04 Millionen Dollar zu begrenzen.

      Von Acer wurde verlautbart, dass der Preisverfall bei LCD-Panels keine größeren Verluste mit sich bringe, zumal das Unternehmen die Panels auf Vertragsbasis einkaufe, womit das Risiko von Preisverfällen bei den LCD-Herstellern liege.

      Die Elitegroup hat für das zweite Quartal einen Lagerwertverlust in Höhe von knapp 1,5 Millionen Dollar ausgewiesen und sitzt nach eigenen Angaben noch auf Lagerrückständen im Wert von 20,5 bis 23,4 Millionen Dollar, ist aber zuversichtlich, die Inventur im dritten Quartal schnell wieder aufzubrauchen.



      Fazit:

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 11:50:12
      Beitrag Nr. 207 ()
      Aldi & Co: Kunden kehren Discount-Produkten den Rücken


      Die Supermärkte tun sich immer schwerer, ihre wöchentlichen Aktionswaren ("Non-Food-Artikel") unter die Leute zu bringen.
      Das berichtet das Wirtschaftsmagazin "Capital" in seiner aktuellen Ausgabe und bezieht sich dabei auf eine Studie des Marktforschungsunternehmens GfK.


      Beispiel Aldi: Die GfK will herausgefunden haben, dass nur 21 Prozent der Käufer von Aldi-Elektronikgeräten bei einem Ersatzkauf den Produkten des Discounters treu bleiben. 35 Prozent wechseln zu anderen Handelsmarken, 44 Prozent sogar zu Produkten bekannter Markenhersteller.
      Was zur Folge hat, dass PCs, Handys, Digitalkameras, aber auch Videorekorder, Toaster oder Gartenstühle mittlerweile wie Blei auf den Paletten liegen bleiben, wie Computerpartner über die Studie aus Capital berichtet.[/b]

      Und da die Supermärkte zuletzt etwa ein Fünftel ihres Umsatzes mit Aktionswaren gemacht haben, schlägt sich das ablehnende Kundenverhalten auch in den Unternehmenszahlen nieder. Der Umsatz der Aldi-Gruppe wuchs im ersten Halbjahr 2004 nur noch um 3,7 Prozent (2003: + 5,5 Prozent). Bei Lidl ist nach einem Zuwachs um 12 Prozent in 2003 sogar von einer Stagnation die Rede. In den Jahren zuvor hatten beide Discount-Aushängeschilder Deutschlands regelmäßig zweistellige Wachstumsraten zu verzeichnen.

      http://www.tecchannel.de/news/business/17107/index.html


      Es bleibt somit auch weiterhin bei einer spürbaren Kaufzurückhaltung der Konsumenten in Deutschland.
      Hartz IV wirft auch hier seine Schatten weit voraus.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 11:48:19
      Beitrag Nr. 208 ()
      Änderungen in den deutschen Aktienindizes

      06.09.2004

      Die turnusmäßige Überprüfung der Index-Zusammensetzung hat einige Veränderungen gebracht. Diese werden zum 20. September wirksam.

      Keine Veränderungen sind im Index-Flaggschiff, dem Dax, zu verzeichnen.

      Im MDAX ersetzen die Aktien von Deutsche Euroshop, Deutsche Postbank und Wincor Nixdorf die Aktien von Koenig & Bauer, Wella und Zapf Creation.

      In den SDAX wechseln Koenig & Bauer, Masterflex, PGAM, und Zapf Creation.
      Aus SDAX herausgenommen werden Deutsche Euroshop, Gericom, IM Internationalmedia und Viva Media.

      In den TecDAX steigen Bechtle, Funkwerk und Morphosys auf. Herausgenommen werden FJH, SCM Microsystems und SAP SI, letztere wegen des Wechsels in den General Standard nach dem Kaufangebot durch SAP.

      Im NEMAX 50 ersetzt Cenit die Aktie von SAP SI. „Der NEMAX 50 Index wird Ende dieses Jahres eingestellt. Deshalb wird es zum Überprüfungstermin im Dezember keine Veränderung der Zusammensetzung mehr geben“, teil die Deutsche Börse AG – verantwortlich für die Zusammensetzung der Indizes - mit.



      Auch in Ösiland steht Gericom vermutlich ein Index-Wechsel bevor:

      Indexplätze von Gericom und JoWooD wackeln

      Im Rahmen der nächsten Überprüfung des iFG (September-Verfall) könnten Eybl und Pankl aufrücken.


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 12:11:23
      Beitrag Nr. 209 ()
      Der Gericom-Medion Deal näher beleuchtet

      Kurze Freude
      Überkreuz-Beteiligungen, Klagen und Kursstürze: Von Normalität ist der krisengeschüttelte Notebookhersteller Gericom weit entfernt.





      Hermann Oberlehner ist immer für eine Überraschung gut. Es war Anfang März, als er heimische Investoren mit einer Nachricht schockte: Die Bank Austria Creditanstalt sperre die laufenden Kreditlinien. Die kommenden Tage waren selbst für den umtriebigen Oberlehner hektisch. Mehrmals soll der Linzer den Flieger in Richtung Essen bestiegen haben. Doch am 19. März konnte er Entwarnung geben. Der Gericom-Mann war mit Gerd Brachmann, dem Vorstandschef der deutschen Medion, handelseins geworden. Der deutsche Hersteller von Billigcomputern übernimmt 24,9 Prozent von Gericom – und erspart damit den Linzern „den Weg zum Masseverwalter“, wie Oberlehner damals freimütig erzählte. Synergien im Einkauf, Vertrieb und in der Logistik sollten die Partnerschaft auch langfristig zusammenschweißen. Wenige Wochen später war die Euphorie dann jedoch verflogen.

      Guter Start. Hermann Oberlehners Aussagen sind sprunghaft wie der Kurs seiner Gericom-Aktie. Alleine, der Tiefgang des gesprochenen Wortes kann es derzeit nicht mit jenem der Wertpapiere aufnehmen. Die Aktie des Linzer Notebookherstellers ist auf einem historischen Tiefpunkt angelangt. Der geplante Einstieg des strategischen Investors Medion ist gescheitert. Personalrochaden im Hintergrund und ein laufendes Verfahren gegen die Medion verunsichern Anleger wie Mitarbeiter.

      Die Chronologie eines Absturzes.

      Directors Dealing. Eigentlich hatte die deutsch-österreichische Partnerschaft recht harmonisch begonnen. In einer Pressemeldung wurde, knapp nach Börse-Handelsbeginn am 19. März, die neue Computer-Ehe gefeiert. Über die deutsche Oberlehner Deutschland Beteiligungs GmbH seien 24,9 Prozent von Gericom an den deutschen Computerhersteller Medion übergegangen. Am gleichen Tag veräußerte auch Gerd Brachmann, der Chef des deutschen Elektronikhändlers, in einem veröffentlichungspflichtigen Directors Dealing ein Paket mit 600.000 Medion-Aktien. Der Kurs: 33,05 Euro. Der Zweck des Verkaufs: Die Finanzierung des Gericom-Deals. Die Papiere dürften, so mutmaßen Börsianer, direkt in den Besitz von Oberlehner übergegangen sein. Denn an diesem Tag wurden an der Frankfurter Börse, an der Medion gelistet ist, nur rund 150.000 Papiere gehandelt.

      Scherbenhaufen. Die Freude über den neuen Partner währte allerdings – sowohl bei Gericom als auch bei Oberlehner selbst – nur kurz. Eigentlich nur bis zum 29. Juli. An jenem Donnerstag Morgen irritierte die Medion den deutschen Finanzmarkt mit einer Aussendung, die vergleichsweise unschuldig daherkam. Unter dem Titel „Konsumschwäche belastet“ brachte der Elektronikhändler seinen Aktionären einen saftigen Ergebnis-Rückgang von rund 15 Prozent näher. Die Überraschung – und damit die Kursreaktion – war groß. Denn nur etwas mehr als zwei Monate war es her, dass ein zweistelliger Zuwachs bei Umsatz und Gewinn auf Jahressicht in Aussicht gestellt wurde. Die Medion-Aktie sackte daraufhin von rund 32 Euro auf aktuell rund 13 Euro ab – und Oberlehner saß auf einem Haufen wertgeminderter Papiere.

      Vor Gericht. Der Gericom-Boss selbst will das so nicht bestätigen. „Eine Überkreuzbeteiligung hat es nicht gegeben und sollte es nicht geben,“ sagt Oberlehner. Wohin die 600.000 Medion Aktien zum Preis von 33,05 Euro am 19. März gingen, will Oberlehner nicht wissen. Eigentlich will der Gericom-Chef heute von Brachmann und seiner Medion überhaupt nichts mehr wissen. Denn Medion habe sich nicht an die vertraglichen Verpflichtungen gehalten, sagt Oberlehner. So habe das Unternehmen die Gericom gegenüber den Lieferanten quasi als Tochtergesellschaft ausgegeben und zum Direktkauf bei sich eingeladen. Auch die Synergiepotenziale seien in keiner Weise realisiert worden, sagt Oberlehner. Kurzum – Medion war wohl nicht der Bringer – weshalb die Oberlehner Deutschland Beteiligungs GmbH nun auch die Herausgabe der 24,9 Prozent Gericom-Anteile verweigert.

      Angeschlagener Partner. Ob die Vorwürfe des Gericom-Chefs ausreichen, das ursprüngliche Beteiligungsgeschäft für nichtig zu erklären, muß das Essener Landgericht feststellen. Seit 25. Juni liegt dort eine Klage der Medion gegen Gericom auf. Zumindest das Argument Oberlehners, die Medion hätte eine quasi feindliche Übernahme geplant, wird jedoch durch eine Vereinbarung widerlegt. Der deutsche Partner hatte, wie selbst Oberlehner einräumt, eine Option auf eine Mehrheitsbeteiligung an Gericom. Medion sollte die Mehrheit am Linzer Computerbauer übernehmen können, wenn dessen Kurs über 20 Euro steigt. Sollte das Essener Landgericht die beiden Partner doch noch zusammenzwingen, muß sich die scheue Braut Gericom mit einem reichlich gerupften Bräutigam ins Bett legen. Nicht nur, dass der deutsche PC-Diskonter wirtschaftlich an Terrain verliert, ist auch dessen Glaubwürdigkeit angeschlagen. In Bonn ermittelt die Bundesanstalt für Finanzmarktaufsicht (Bafin) gegen den Vorstand, Tatbestand Insiderhandel. Den Börsenwächtern kommen die Kursschwankungen spanisch vor, welche die Papiere unmittelbar vor den Halbjahreszahlen hinlegten. Auch Brachmann könnte sich deshalb zu seinem Aktienverkauf äußern müssen.

      Inoffizieller Vorstand. Nicht ganz durchsichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Rolle von Stefan Pierer. Der Geschäftsführer der Cross Holding, hält neben seinen Beteiligungen an dem Motorradbauer KTM und dem Feuerwehrausrüster Rosenbauer fünf Prozent an der Gericom. Trotzdem ist er seit seinem Einstieg beim Laptop-Hersteller Vorsitzender des Aufsichtsrates und als solcher bereits seit Monaten sehr umtriebig. Pierer greift in das operative Geschäft des Laptop-Herstellers ein, führt Gespräche mit Banken und ordnete selbst das Management neu. Beim Personalkarussell hätte Oberlehner fast seinen Chefsessel eingebüßt. Erst hieß es, dass der im Juni geholte Vertriebsvorstand Nils Ravens neuer Vorstandsvorsitzender wird, nun dass Oberlehner seinen angestammten Posten behält. Ob dem Trio auch noch ein weiterer Manager zur Seite gestellt wird, steht noch nicht fest. Als möglicher Anwärter gilt Ulrich Espey. Er leitet derzeit die Serviceabteilung und gilt als eines der wenigen Indizien, dass die beiden Computerhersteller jemals tatsächlich zusammengearbeitet haben. Erst kürzlich war Espey von Medion nach Linz gewechselt.

      Vertrauensschwund. Der Gericom-Aktie bekommen die Spekulationen – wohl auch durch die dürftige Informationspolitik des Unternehmens genährt – nicht gut. Seit Wochen müssen die Anteilseigner den Wertverfall ihres Papiers hinnehmen, das mit Vorlage der Halbjahreszahlen sogar zwischenzeitlich auf ein neues Allzeit-Tief von 3,30 Euro stürzte. Nach der Einsicht in die aktuellen Zahlen meldete dann die Erste Bank Zweifel an einer Erholung an. Sie empfiehlt nun, die Aktien des Linzer Laptop-Herstellers abzustoßen. Denn das Ende der Fahnenstange sehen die Analysten erst bei einem Kurs von 2,80 Euro erreicht. Zwar erzielte der angeschlagene Laptop-Hersteller das zweite Quartal in Folge ein positives Ergebnis, nachdem das vergangene Jahr mit roten Zahlen geendet hatte. Das einst ausgegebene Umsatzziel von 400 Millionen Euro wurde aber nicht bestätigt. Ob es heuer erreicht wird, hängt laut Gericom von der Konsumentwicklung auf dem Hauptabsatzmarkt Deutschland ab – aber die ist derzeit äußert träge. Vielleicht sollte Oberlehner nochmals die Presseaussendung der Medion vom 29. Juni lesen.

      Autor: Das Österreichische Industriemagazin


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 12:47:46
      Beitrag Nr. 210 ()
      Newcomer im Notebook-Markt: Averatec greift nach den Sternen

      Von: Christiane Manow
      02.09.2004

      Der im deutschen Notebook-Markt weitgehend unbekannte Hersteller Averatec will spätestens im kommenden Jahr zu den Top-Fünf-Anbietern im deutschsprachigen Segment gehören. Mit günstigen Preisen, gehobener Ausstattung und dem Vertrieb über Retailer soll das hochgesteckte Ziel erreicht werden.


      Wer im deutschsprachigen Notebook-Markt als Newcomer startet, muss erst einmal die Werbetrommel gewaltig rühren – und genau das hat Averatec vor: »Wir werden spätestens im kommenden Jahr unter den Top 5 der Notebook-Hersteller liegen«, formuliert Bengt Stahlschmidt, General Manager von Averatec, das ehrgeizige Ziel des Anbieters. Bei der Umsetzung soll die koreanische Muttergesellschaft Trigem der Tochter Averatec finanziell den Rücken stärken. Weltweit gehört Trigem eigenen Angaben zufolge bereits zu den Spitzenanbietern. Marktforscher wie IDC und Gartner können diese Selbsteinschätzung jedoch nicht bestätigen, sie positionieren auf den Top-Rängen Hersteller wie HP, Dell und IBM. Davon lässt sich Stahlschmidt nicht beirren. Stattdessen betont er den guten Marktstart von Averatec in den USA. Dort konnte sich der Newcomer mit einem Anteil von 6,3 Prozent im März 2004 zwischen Sony (12,9 Prozent) und E-Machines (4,9 Prozent) platzieren. Den gleichen Coup will Stahlschmidt nun im deutschsprachigen Raum landen.


      Dazu beschäftigt der Manager, der auch als Vertriebsvorstand für den Druckeranbieter Tally Genicom tätig ist, ein Team von zehn Mitarbeitern, das den Weg der Averatec-Notebooks in bekannte Retail-Märkte wie Media Markt und Saturn Hansa ebnen soll. Um bei den IT-Supermärkten gelistet zu werden und sich von der Konkurrenz abzuheben, setzt Averatec bei der Notebook-Range auf Business-Features wie beispielsweise Wireless-LAN, geringe Bauhöhen von bis zu 30 Millimetern, 60- oder 80 GByte-Festplatten und aktive Hubs, die USB-Geräte auch bei ausgeschaltetem Notebook aufladen – und das zu günstigen Verkaufspreisen. Während mobile Rechner mit einer gehobeneren Ausstattung durchschnittlich zwischen 1.200 und 1.500 Euro (EVK) kosten, verlangt Averatec weniger als 1.000 Euro. »Wir versuchen Business-Notebooks im Consumer-Segment zu etablieren«, erläutert Stahlschmidt.


      Sollte das nicht reichen, die MSH (Media-Saturn-Gruppe) zu überzeugen, hält Stahlschmidt noch einen weiteren Trumpf bereit. »Wenn die Retailer unsere Notebooks nicht im vereinbarten Zeitraum verkaufen, nehmen wir sie einfach kostenlos zurück«, erklärt der General Manager. »Bisher räumten Notebook-Hersteller den Flächenmärkten ein Rückgaberecht nur nach langen Diskussionen ein und auch nur dann, wenn die Retailer ausdrücklich darauf bestehen«, weiß Stahlschmidt. Hier sieht der Manager die Chance für Averatec gegenüber dem Wettbewerb.


      Langfristig plant der Notebook-Hersteller auch den indirekten Vertrieb über den Fachhandel aufzubauen. Dazu will Stahlschmidt seine guten Kontakte in der Druckerbranche nutzen, um die Notebooks auch unter Drucker- und Supplies-Händlern bekannt zu machen.


      Noch steht die Firma aber vor dem Problem, dass der Brand Averatec im deutschsprachigen Raum weitgehend unbekannt ist. Marketing-Aktivitäten wie beispielsweise Kunden beim Kauf eines Notebooks mit 24 individuell gestalteten CD-Rohlingen zu belohnen, sollen Abhilfe schaffen. Laut Stahlschmidt ist diese Aktion nur der Auftakt einer Reihe von Marketing-Aktivitäten, die noch in diesem Jahr starten werden.


      _____________________________________________


      Kommentar


      Averatec hat sich ein hohes Ziel gesetzt. Die Firma will im kommenden Jahr zu den Top-5-Anbietern im deutschsprachigen Notebook-Markt gehören. Und das will der Hersteller erreichen, indem er die Preisschraube kräftig nach unten dreht. Ein gefährliches Spiel, das an Gericoms Anfänge erinnert, als der österreichische Notebook-Anbieter mit Dumping-Preisen den Markt aufrollte. Der Erfolg hielt aber nur zwei Jahre an, dann wurde auch den Österreichern die Marge zu dünn. Averatec begibt sich auf ähnlich dünnes Eis und räumt den Retailern von vornherein ein uneingeschränktes Rückgaberecht ein. Schön, dass ein Hersteller so überzeugt von seinen Geräten ist, aber das alleine reicht nicht. Averatec muss erst einmal den Markennamen im deutschsprachigen Markt etablieren. Trotz der finanziell starken Mutter Trigem verschlingt das enorme Geldressourcen, was Averatec schnell zum Verhängnis werden könnte. Was Koreaner von einer deutschen Niederlassung erwarten, sind Ergebnisse, das heißt Gewinne. Wenn diese zu lange auf sich warten lassen, könnte Averatec von der Mutter schnell fallen gelassen werden.


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      INFO


      Averatec

      Leopoldstraße 242, D-80807 München

      Tel. 089 2060260-0, Fax 089-2060260-99

      http://www.averatec.com



      Der Preiskrieg dürfte sich somit auch weiter fortsetzen.
      Gut für die Kunden,schlecht für die Marge der Hersteller.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 14:45:52
      Beitrag Nr. 211 ()
      Monitorpreise fallen weiter

      10. September 2004
      von Michael Knott


      Die Lager der Hersteller von Flachbildschirmen quellen weiterhin über. Trotz massiver Preissenkungen und einem daraus resultierenden Kaufwahn der Verbraucher, sitzen die Hersteller laut der „DigiTimes“ auf weltweit 6,7 Millionen unverkauften TFTs.

      Nahezu fünf Millionen sind hiervon PC-Monitore, der Rest unverkaufte TV-Bildschirme.
      Marktforscher gehen davon aus, dass das Überangebot in der zweiten Jahreshälfte nochmals zugelegt hat
      . Bislang rechnete man noch damit, dass im dritten und vierten Quartal rund sechs, beziehungsweise acht Prozent mehr TFTs produziert als tatsächlich verkauft würden.

      Den Verbraucher freut`s

      Diese Angaben wurden nun auf 8,6, beziehungsweise neun Prozent erhöht (!!!). Erst Anfang nächsten Jahres soll die Spanne zwischen Angebot und Nachfrage auf sieben Prozent fallen.

      Diesem Überangebot begegnen die Hersteller vor allem mit deutlichen Preisnachlässen und verringern dadurch ihre Gewinnspanne erheblich.


      Mehr Angebot als Nachfrage: LCD-Preise purzeln

      Ein Beispiel: Die Herstellung eines LCD-Monitors kostet 290 Euro. Im Laden steht das Gerät dann für 299 Euro. Innerhalb der letzten zwei Monate sind die Großhandelspreise um 30 Prozent zurückgegangen. Herstellern klagen, dass bei dem Verkauf der Geräte an den Großhandel nur noch ein Obulus für sie übrig bleibt.

      Grund hierfür ist ein einfaches Gesetz des Marktes: Wenn mehr vorhanden ist als der Markt bereit ist zu kaufen, dann sinken die Preise. Viele Hersteller hatten erst vor Kurzem in neue Produktionsstraßen investiert. Diese produzieren jetzt am laufenden Band Monitore welche vom Markt nicht vollständig aufgenommen werden können.

      Alles muss raus: 20 Prozent Rabatt

      Laut der japanischen Wirtschaftszeitung „Nihon Keizai Shimbun“ quellen die Lager der Hersteller bereits über. Etwa 50 Prozent mehr Bildschirme als aktuell verkauft werden liegen dort auf Halde.

      Um hiergegen etwas zu unternehmen kündigen Hersteller aus Taiwan und Südkorea bereits deutliche Preissenkungen an. Die Preise eines 17-Zoll-Bildschirmes sollen um rund 20 Prozent gekürzt werden und liegen somit im Durchschnitt bei 230 Dollar. Die Kosten der Produktion betragen ungefähr 220 Dollar.

      Komisch ist nur das in den ersten sechs Monaten dieses Jahres die Preise aufgrund der hohen Nachfrage um 22 Prozent gestiegen sind. Bleibt zu hoffen das der Einzelhandel die günstigeren Preise auch an den Endverbraucher weitergeben wird.

      http://www.tec-world.net/news/67320-monitorpreise-fallen-wei…


      Der Bär

      PS: Good news for consumer, but bad news for Gericom
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 17:48:38
      Beitrag Nr. 212 ()
      Lieber B&B,

      Alles was Du postet hat zweifelfrei seine Richtigkeit.

      Das Geschäftsmodell von GERICOM ist seit ca. 2 Jahren gescheitert. Service & Management haben zusätzlich das Ihrige dazugetan.

      Habe ich früher auch oft unter Aktiencrash gepostet.

      Nur warum führst Du so einen verbissenen Feldzug gegen Gericom und postest beinahe täglich das eh schon Offensichtliche ?

      Da muss es doch irgendwas gegeben haben !
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 17:46:21
      Beitrag Nr. 213 ()
      Egozentriker Oberlehner entmachtet



      Gericom: Aufsichtsrat entmachtet Firmengründer Oberlehner




      LINZ. Beim Linzer Unterhaltungselektronikkonzern Gericom wurden personell die Karten neu gemischt. Firmengründer Hermann Oberlehner musste Kompetenzen abgeben.

      Aufsichtsratschef Stefan Pierer hat nach den Unruhen um die wirtschaftlichen Probleme des Konzerns und des Streits von Oberlehner mit der deutschen Medion die Weichen neu gestellt.

      Oberlehner ist zwar Mehrheitseigentümer von Gericom, er ist aber nicht mehr Vorstandssprecher. "Er wird sich voll auf das konzentrieren, was er am besten kann: den Einkauf und die Produktentwicklung", sagt Pierer auf OÖN-Anfrage. Seit 1. Juli ist Nils Rabens im Vorstand zuständig für Marketing und Vertrieb. Seit 1. August ist Patrick Prügger neuer Finanzchef sowie zuständig für IT, Personal und Investors Relations. Prügger wurde von Pierer in den Vorstand geholt. Er war zuvor bei der KPMG und General Electrics beschäftigt und ist in Pierers Cross Holding angestellt.

      Die drei Vorstandsmitglieder sind gleichberechtigt, Vorstandssprecher wird es keinen mehr geben, der Vorstand soll als Kollektiv fungieren. :D

      Pierer, der an Gericom beteiligt ist und das Vertrauen der Gläubigerbanken genießt, ist der starke Mann. Er bestimmt die Strategie wesentlich mit. Er räumt ein, dass dies bei Gericom eine deutliche Veränderung darstellt. "Und es wird einige Tage dauern, bis sich alle darauf eingestellt haben. Für Herrn Oberlehner, der als Einzelnunternehmer begonnen hat, ist das verständlicherweise eine Umstellung. Aber ich bin zuversichtlich, dass alles gut funktioniert."

      "Weiter schwarze Zahlen"

      Nach den finanziellen Schwierigkeiten der vergangenen Monate (die OÖN berichteten) sei bei Gericom aber jetzt wieder Zuversicht angesagt. Das sehr schwierige dritte Quartal sei "weitaus besser" verlaufen als erwartet. Gericom habe schwarze Zahlen geschrieben.

      Im Vorjahr erzielte das Unternehmen 445,2 Millionen Euro Umsatz und ein negatives Betriebsergebsnis (EBIT) von 20,7 Millionen Euro.

      Streit mit Medion

      Derzeit andere Sorgen


      Ungeklärt ist der Rechtsstreit zwischen Medion und Hermann Oberlehner um ein 24,9-Aktienpaket an Gericom. Medion hat auf Herausgabe der Aktien geklagt, Oberlehner verweigert. Bei der deutschen Medion dürfte dies aber nicht prioritär sein. Die Finanzmarktaufsicht ermittelt wegen Insiderverdachts.



      Der Bär


      PS: In Österreich brechen ab jetzt ja sozialistische Zeiten an, in dem Vorstände zu "Kollektiven" auf Gedeih und Verderb zusammengeschweißt werden müssen.
      Ob der Stefan da mal nicht die Rechnung ohne den ab jetzt nur noch gleichberechtigten Wirt gemacht hat?



      Lieber Ceeit !
      Vielen Dank für Deine sehr treffende Analyse zu Gericom.
      Da ich in der Vergangenheit schon des öfteren auf meine Sichtweise zu Gericom angesprochen wurde sei in diesem Zusammenhang noch einmal auf das Posting #197 in diesem Thread verwiesen ( Thread: Kein Titel für Thread 78408497 ).
      An dieser Einstellung hat sich bis zum heutigen Zeitpunkt auch nichts verändert.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 13:21:58
      Beitrag Nr. 214 ()
      BA-CA reduziert Kursziel und Gewinnerwartung für Gericom

      Anlageempfehlung weiter "hold"


      Die Analysten der Bank Austria-Creditanstalt (BA-CA) haben die Gewinnerwartung für die Aktie von Gericom von 0,33 auf 0,26 Euro für das Jahr 2004 reduziert. Für das Jahr 2005 werden 0,35 (zuvor: 0,72) Euro erwartet.
      Das Kursziel wurde deutlich auf 3,5 (zuvor: 5,75) Euro verringert
      .
      Die Anlageempfehlung für den Notebook-Hersteller lautet aber weiterhin "hold".

      Der geringe Auftragsbestand im zweiten Quartal und ein verschlechtertes Branchen-Umfeld schlagen sich in einer Verringerung der Umsatzerwartungen für 2004 auf 371 (zuvor: 427) Mio. Euro nieder. Bezüglich der EBIT-Marge (Gewinn vor Zinsen und Steuern) zeigt sich die BA-CA ebenfalls vorsichtiger und erwartet nunmehr 1,2 (zuvor: 1,3) Prozent für das Jahr 2004 und 1,4 (zuvor: 2,4) Prozent für das Jahr 2005.


      Der Bär


      PS: Die Jungs von der BA-CA waren diejenigen,welche Gericom die 30 Mio.€-Kreditlinie im März gestrichen haben,weil Oberlehner es seinerzeit versäumt hatte, der Bank Austria rechtzeitig " präzise Infos" und vor allem einen " Liquiditätsplan und ein schlüssiges Paket von Gegenmaßnahmen" zu präsentieren.
      Die Folgen dieser Maßnahme sind hinlänglich bekannt.
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 12:34:09
      Beitrag Nr. 215 ()
      Es ist mal wieder Zeit für Gericom Farbe zu bekennen:


      c`t-Umfrage: Reparaturen von Mobilrechnern - Ärger inklusive?

      Immer wieder wenden sich Leser an die c`t-Redaktion wegen Problemen mit ihren Notebooks und Tablet-PCs: Von überteuerten oder schlecht ausgeführten Reparaturen, Ersatzteilen zu Schwindel erregenden Preisen bis hin zu seltsamem Gebaren der Hotliner reichen die Berichte. Dies lässt aber bislang die Frage offen, ob es sich dabei lediglich um extreme Fälle von falsch verstandenem Kundenservice handelt oder ob diese Vorkommnisse ein getreues Abbild einer ganzen Branche wiedergeben.


      Deshalb will c`t mittels einer Umfrage zu Reparaturen dieser Geräte unter anderem folgenden Fragen nachgehen:

      - Welche Mobilrechner waren während der letzten zwei Jahre besonders anfällig für Reparaturen?
      - Welche Bauteile gingen besonders häufig kaputt?
      - Welche Hersteller erledigten die Reparatur zur Zufriedenheit der Kunden?
      - Mit welchen Reparatur-Kosten muss der Kunde rechnen?

      Wir bitten alle Besitzer von Notebooks und Tablet-PCs, die das Gerät im Jahr 2002 oder später neu gekauft haben, um ihre Teilnahme an der Umfrage. Angesprochen sind auch User, deren Gerät bislang ohne Reparatur funktionierte.
      Die Umfrage läuft noch bis zum 19. Oktober 2004.

      Damit jeder Nutzer nur einmal teilnehmen kann, werden die Teilnehmer nach Benutzernamen und Passwort ihres heise online-Accounts gefragt. Wer noch keinen Account hat, kann kostenlos einen neuen Zugang erstellen. Alle Angaben bleiben anonym; eine personenbezogene Auswertung findet nicht statt. Die Redaktion verwendet ein Datenerhebungsverfahren, das die Zugangskennung nicht mit den Antworten zusammen abspeichert.

      Die Ergebnisse der Erhebung stellt die Redaktion ausführlich in einer der nächsten Ausgaben von c`t vor.
      Zum Start der Umfrage [urlgeht es hier]http://www.heise.de/ct/leserbefragung/notebook[/url].





      Beim Test im letzten Jahr landete Gericom auf dem letzten Platz.
      Mal schauen, welcher Platz es dieses Jahr werden wird.
      Man kann sich ja nur verbessern.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 09:13:37
      Beitrag Nr. 216 ()
      12.10.2004

      Gericom: Laut AR-Chef Pierer Entspannung im Fall Medion

      [urlDer von Medion entsandte Aufsichtsrat arbeite gut; es könnte auch zu einer aussergerichtlichen Einigung kommen]http://www.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=373014
      [/url]

      Der österreichische Notebookhersteller Gericom AG ist nach Angaben seines Aufsichtsratsvorsitzenden Stefan Pierer operativ gut unterwegs und muss bis Dezember eine Stellungnahme zur Klage des deutschen Elektronikhändlers Medion AG abgeben. Die Klage Medions, die die Herausgabe eines von ihr erworbenen Gericom-Aktienpakets fordert, sei am Landesgericht Essen anhängig, das Verhältnis zu Medion beginne aber dennoch, sich zu entspannen, sagte Pierer am Dienstag im Gespräch mit Reuters.

      Wie wirtschaftsblatt:online berichtete, hatte Medion von Gericom-Vorstandsvorsitzendem Hermann Oberlehner ein 24,9-prozentiges Aktienpaket erworben, als Gericom in Schieflage geraten war. Ursprünglich sollten die beiden Unternehmen Synergien bei Einkauf und Service nutzen, Oberlehner warf Medion später aber schädigendes Verhalten vor und verweigerte die Herausgabe der Aktien.

      "Medion hat ja einen Aufsichtsrat bei Gericom und der trägt konstruktiv zur Restrukturierung des Unternehmens bei," sagte Pierer heute, "das Verhältnis mit Medion beginnt sich zu entspannen." Der von Medion entsandte Aufsichtsrat arbeite "wirklich toll" mit.

      Beide Unternehmen werden sich laut Pierer dem richterlichen Spruch beugen, eine aussergerichtliche Lösung sei aber weiterhin möglich. Gericom werde durch das Gerichtsverfahren bei der Restrukturierung nicht behindert, sagte Pierer: "Ich erwarte vor Mai nächsten Jahres keine Verhandlung, aber es kann auch zu einer aussergerichtlichen Einigung kommen. Beide Unternehmen haben am Markt genug zu kämpfen."

      Das dritte Quartal 2004 sei operativ über den Erwartungen gelegen, die Restrukturierung verlaufe erfreulich, so Pierer weiter.



      Der Bär

      PS: Hört,hört - die Töne die da jetzt aus Ösiland angeschlagen werden klingen plötzlich ganz anders als noch im Juli.
      Will man es sich mit seinem Partner Medion nicht ganz verderben oder ist die gerichtliche Begründung doch nicht so wasserdicht, wie man es einst in die weite Welt hinausposaunte?


      "Ich halte den Deal für geplatzt", sagte Gericom-Aufsichtsratschef Stefan Pierer der "Süddeutschen Zeitung". Medion-Chef Gerd Brachmann solle sich von der Beteiligungsabsicht verabschieden oder versuchen, die Linzer Gericom Chart zeigen ganz zu übernehmen, sagte Pierer. "Dazwischen gibt es keine Alternative."
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 18:55:49
      Beitrag Nr. 217 ()
      @Bulle und Bär

      Schau mal die letzten Trades an,da kauft jemand beim kleinsten Rücksetzer,immer 1000 er Pakete...

      und dann nimm die Äußerungen von Gericom...
      Zitat: Wir brauchen Medion nicht mehr...
      ...Das dritte Quartal 2004 sei operativ über den Erwartungen gelegen, die Restrukturierung verlaufe erfreulich, so Pierer weiter.

      das reicht förmlich nach Turnaround..oder Medion muß doch übernehmen,so oder so,eine sehr aussichtsreiche Sache...
      am 25.11.04 kommen Zahlen...jetzt muß man rein,sind schnell
      5 € erreicht....
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 19:14:06
      Beitrag Nr. 218 ()
      Sorry...so ist richtig

      12.11. bis 12.11.2004 - Zwischenbericht 3. Quartal
      3rd Quarter Report
      ---------------------------------------


      auch mal Ixos schauen...da kommt Komplettübernahme
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 22:26:00
      Beitrag Nr. 219 ()
      Will wohl Cross Holding ran.....

      kläs Düsseldorf - Der Einstieg des Essener Konsumelektronik-Discounters Medion beim österreichischen Notebook-Hersteller Gericom ist vorerst gescheitert. ¸¸Ich halte den Deal für geplatzt", sagte Gericom-Aufsichtsratschef Stefan Pierer am Donnerstag der Süddeutschen Zeitung. Medion-Chef Gerd Brachmann solle sich von der Beteiligungsabsicht verabschieden oder versuchen, die Linzer Gericom AG ganz zu übernehmen, erklärte Pierer. ¸¸Dazwischen gibt es keine Alternative."

      Die Medion AG hatte am vergangenen Freitag per Ad-hoc-Mitteilung angekündigt, von der Oberlehner Beteiligungsgesellschaft in München die Herausgabe des Aktienpaktes in Höhe von 24,9 Prozent vor Gericht erzwingen zu wollen. Hermann Oberlehner ist der Gründer, Großaktionär und Vorstandschef der Linzer Gericom. Eine Klage ist nach Auskunft Pierers bislang bei Gericht nicht eingegangen. Pierer erklärte, er beabsichtige, in einem persönlichen Gespräch mit Brachmann in Linz in den kommenden Tagen noch eine außergerichtliche Einigung herbeizuführen.

      Zum Streit war es gekommen, nachdem Oberlehner sich im März zum Verkauf des Aktienpaketes der seinerzeit angeschlagenen Gericom AG verpflichtet hatte. Im Gegenzug soll Medion die Schaffung von Synergien bei Vertrieb und Logistik garantiert haben. Medion sieht den Vertrag als zu 100 Prozent erfüllt an und besteht nun auf Herausgabe des Aktienpakets. Zur Klageerhebung wollte sich die Medion AG am Donnerstag nicht äußern.

      Gericom fühlt sich dagegen von Medion hintergangen. Pierer sagte, Medion habe geplant, Gericom wie zuvor andere Firmen zu zerschlagen und anschließend als Tochtergesellschaft weiterzuführen. Oberlehner erklärte, er sei von Medion ¸¸in den Irrtum geführt" worden. Er habe Brachmann im März sogar die Option auf eine Mehrheit bei Gericom eingeräumt. Weil Medion das zweite Aktienpaket aber nicht mehr zum ¸¸Schnäppchenpreis" kaufen konnte, hätte er daran kein Interesse gehabt.

      Gericom-Aufsichtsratschef Pierer ist erst seit kurzem im Amt. Er ist gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der österreichischen Cross Holding, die sich zur gleichen Zeit wie Medion bei der Gericom AG einkaufte. Im Gegensatz zu Medion hat die Cross Holding das Aktienpaket von fünf Prozent von Oberlehner bereits erhalten.
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 09:54:09
      Beitrag Nr. 220 ()
      Überangebot an großen PC-Monitoren

      Panel-Produzenten schwenken auf LCD-Fernseher und kleinere Displays um


      Taipeh (pte, 07. Okt 2004 13:10) - Die Nachfrage nach großen Computermonitoren hinkt derzeit dem Angebot hinterher, berichtet der asiatische IT-Dienst DigiTimes. Das Überangebot soll demnach auch im kommenden Jahr anhalten.(!!!) Viele Hersteller werden deshalb ihre Produktion von Computermonitoren auf LCD-Fernseher und kleinere Displays für Handys und Digitalkameras umstellen, schreibt DigiTimes unter Berufung auf Markt-Analysten und TFT-LCD-Hersteller.

      Grund für das Überangebot ist die Tatsache, dass viele Produzenten in den Bau von Fabriken der neuesten Generation (5G) investiert und dabei den Bedarf offensichtlich überschätzt haben. Deshalb seien bereits einige Panel-Produzenten dazu übergegangen, ihre Kapazitäten auf 3G und 4G umzustellen und vermehrt auf kleine bis mittelgroße LCD-Panels zu setzen. Gerade der Markt der kleinen LCDs erfreut sich eines kontinuierlichen Aufschwungs.

      Mit den Winzlingen, die etwa in Mobiltelefonen oder Digitalkameras zum Einsatz kommen, machen die Unternehmen bereits mehr Geschäft als mit LCD-Fernsehern. pte berichtete: http://www.pte.at/show.pte?pte=041007003 Die Umstellung auf die Produktion von kleineren LCDs ist freilich alles andere als leicht. Trotz dieser allgemein eher pessimistischen Aussichten will die taiwanesische AU Optronics http://www.auo.com nach wie vor in 5G investieren.


      Der Bär


      PS: @Enamorado

      Ich denke Zweifel sind bei Gericom eher angebracht.
      Das Geschäftsmodell scheint überholt,das Branding der Marke und vor allem des Services beim Kunden könnte schlechter kaum sein und die vermeintlich schwarzen Zahlen von Gericom münden in einen negativen Cashflow.
      Ein Unternehmen stellt Geld zurück, wenn es mit bestimmten Aufwendungen rechnet, deren Höhe oder Fälligkeit aber noch nicht genau einschätzen kann. Wenn das betreffende Ereignis dann eintrifft, werden die fälligen Beträge aus einer Auflösung der Rückstellungen bezahlt. Nicht benötigtes Geld wird direkt dem Ergebnis zugeführt.
      Für Bilanzierungstrickser bieten sich dabei zwei illegale Möglichkeiten kreativer Buchführung: Sie können die Verbindlichkeiten zu hoch ansetzen oder länger als nötig in den Bilanzen mitführen, um sie bei Bedarf aufzulösen und das Ergebnis positiv zu beeinflussen.
      Die Restriktionen der Banken sind weiterhin unverkennbar und führen bei Gericom ggü. dem VJ zu einem wesentlich höheren Zinsaufwand.
      Ich rechne mit weiteren Rückschlägen für Gericom.
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 15:30:36
      Beitrag Nr. 221 ()
      Investment-Firmen malen schwarz für TFT-LCD-Branche

      Preisverfall und drohendes Panel-Überangebot beunruhigen Anleger



      Taipeh (pte, 14. Okt 2004 08:45) - Führende Investmentfirmen wie Merrill Lynch und J.P. Morgan haben sich besorgt über die Entwicklungen in der TFT-LCD-Industrie geäußert. Dabei reagierten die Analysten sowohl auf den Gewinnrückgang bei LG Philips LCD als auch auf den allgemeinen Preisverfall und das drohende Überangebot von TFT-LCD-Panels, berichtet das asiatische Branchenportal DigiTimes. Merrill Lynch prognostiziert dem TFT-LCD-Hersteller im laufenden Geschäftshalbjahr einen Gewinneinbruch um 69 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr des Jahres und rät den Anlegern zum Verkauf der Aktie.

      Auch den taiwanesischen Herstellern droht ein durchwachsenes zweites Halbjahr. Laut DigiTimes müssen einige von ihnen ihre Prognosen senken oder sogar Verluste hinnehmen. Smith Barney rechnet für den taiwanesischen Panel-Produzenten AU Optronics im dritten Quartal mit einem Gewinnrückgang um 70 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Im vierten Quartal soll der Gewinn dann noch einmal um 20 Prozent einbrechen. Für Chi Mei Optoelectronics und HannStar Display werden dramatische Einbrüche der Bruttomargen prognostiziert. Die Aktien der drei Hersteller gaben innerhalb der vergangenen Woche zwischen sieben und neun Prozent nach.

      Mit geringeren Profiten als ursprünglich vorhergesagt muss auch der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung rechnen.
      UBS Investment Research senkte laut DigiTimes erst kürzlich seine Gewinnprognose für das Unternehmen. Auch die Anzahl der verkauften Handys und TFT-LCD-Panels soll im abgelaufenen dritten Quartal unter den von UBS ursprünglich berechneten Werten liegen. Samsung hatte im zweiten Quartal dieses Jahres seinen Gewinn verdreifachen können.
      Analysten zeigten sich jedoch schon zu diesem Zeitpunkt besorgt ob der starken Konkurrenz im Handy-Bereich sowie dem drohenden Überangebot bei LCD-Panels.


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 18:41:39
      Beitrag Nr. 222 ()
      @Bulle u. Bär

      Sehe ich anders,es gibt mehrere Gründe für Gericom..
      schau auf die Aufsichtsrat Besetzung,nimm die Äußerungen
      keine Aktien an Medion herraus zu rücken,nimm die Äußerung
      wir brauchen medion nicht mehr,nimm den Hinweis die
      Zahlen leigen über den eigenen Erwartungen,die allein wurden
      ja von allen Analysten schon angezweifelz,daraus resultieren
      die Kurszieke der Häuser,nimm die Verzweigung mit Cross...
      Medion....Aufsichtsrat....schau die Blöcke an die die letzten Tage gekauft wurden,in jede! noch so kleine Schwäche hineien,
      das ist kein Kleinanleger,das sind Insider,bzw. vorsichtige
      Aufkäufer,da läuft was....Medion wird sich Gericom schnappen,

      damit haben sie dann die Plus Märkte.....
      der gleichen läuft bei Ixos,auch da kauft einer die letzten Tage munter drauf los,hier ist der Fall klar,Open Text wird
      ein neues Gebot in Kürze für die restlichen 13% offerieren,
      werden wohl um die 12€ sein.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 12:37:51
      Beitrag Nr. 223 ()
      Schon mal drüber nachgedacht warum an so einem schlechten
      Tag wie heute in Gericom keinerlei Handel ist...
      keiner verkauft auch nur ein ein ziges Stück...
      da kommt demnächst sehr Positives
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 19:10:27
      Beitrag Nr. 224 ()
      Würde Gericom, wie Medion, eine Netto-Marge von 3,9 % schaffen, so würde das bei einer halben Milliarde Euro Umsatz einen Nettogewinn von fast 20 Mio. Euro oder 1,79 Euro je Aktie bedeuten! Wenn Sie sich die Gewinne von 2001 und 2002 ansehen, dann wäre das gar nicht so unrealistisch.

      Fazit

      Durch den Einstieg von Medion erscheint die angeschlagene Gericom gerettet zu sein. Wann wieder richtig gute Gewinn-Margen erzielt werden können, lässt sich noch nicht abschätzen. Erste Analysten haben die Aktien von Gericom bereits aufgestuft. Weitere werden, unserer Ansicht nach, folgen. Bei einem erfolgreichen Turn-around und einer nachhaltigen Rückkehr in die Gewinnzone sollte der Aktienkurs wieder bei zumindest 10 Euro liegen.

      .....so,nun noch die Worte von Pierer...jeder müßte erkennen was hier demnächst passiert...kaufen wenn die
      Kanonen donnern.....
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 21:05:33
      Beitrag Nr. 225 ()
      1. Gericom ist nicht Medion,dazwischen liegen Welten sowohl beim Umsatz als auch bei der Profitabilität

      2. Doch auch Medion kann sich der Konsumentenschwäche nicht mehr entziehen und kämpft mit einem Einbruch der Margen (Hartz IV lässt grüßen)

      3. Netto-Margen von 3,9 % gehören der Vergangenheit an

      Medion - Geschäftsjahr 2004 1.Quartal 2.Quartal

      Umsatz
      EBIT
      EBIT in %
      Net Profit
      Net Profit in %
      GpA

      766,7
      45,5
      5,93
      27,0
      3,52
      0,56

      490,1
      12,6
      2,57
      6,9
      1,4
      0,14


      4. eine halbe Milliarde Euro an Umsatz wird es bei Gericom definitiv nicht geben,selbst die 400 Mio.€ - Marke müssen aufgrund der angespannten Liquiditätssituation als äußerst ambitioniertes Ziel betrachtet werden

      5. einen Nettogewinn von 20 Mio.€ herbeireden zu wollen ist völlig illusorisch ( was für Zeug raucht Ihr eigentlich bei Eurer Analysetätigkeit)

      Gericom - Geschäftsjahr 2004 1.Quartal 2.Quartal

      Umsatz
      EBIT
      EBIT in %
      Net Profit
      Net Profit in %
      GpA

      113,11
      1,86
      1,64
      1,28
      1,13
      0,12

      77,96
      0,63
      0,08
      0,3
      0,38
      0,03


      6. Wann wieder richtig gute Gewinn-Margen erzielt werden können, lässt sich noch nicht abschätzen. - Bei der starken Konkurrenz aus Asien selbst vermutlich nie mehr !

      7. Erste Analysten haben die Aktien von Gericom bereits aufgestuft. Weitere werden, unserer Ansicht nach, folgen.
      Welche Analysten haben Gericom konkret aufgestuft und vor allem welches Rating haben sie vergeben?
      Wer versteckt sich überhaupt hinter " unserer Ansicht nach ",das er/sie/wir/uns nicht genannt werden möchten?

      8. Bei Aussagen aus dem Hause Gericom sollte eine gesunde Skepsis trotz aller positiven Bekundungen des Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Pierer wohl eher angebracht seien, zumal die Verlautbarungen durch Anleger stets unter dem nicht zu vernachlässigenden Hinweis auf den Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b betrachtet werden sollten:

      Paragraph 34b Wertpapierhandelsgesetz (WphG):

      Wertpapieranalyse


      (1) Führt ein Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen eine Wertpapieranalyse durch und macht das Wertpapierdienstleistungsunternehmen sie seinen Kunden zugänglich oder verbreitet es sie öffentlich, so ist es verpflichtet, die Wertpapieranalyse mit der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit zu erbringen und mögliche Interessenkonflikte in der Wertpapieranalyse offen zu legen. Eine Verpflichtung des Wertpapierdienstleistungsunternehmens zur Offenlegung im Rahmen der Wertpapieranalyse besteht insbesondere dann, wenn es oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen
      1. an der Gesellschaft, deren Wertpapiere Gegenstand der Analyse sind, eine Beteiligung in Höhe
      von mindestens 1 Prozent des Grundkapitals hält,

      2. einem Konsortium angehörte, das die innerhalb von fünf Jahren zeitlich letzte Emission von Wertpapieren der Gesellschaft, die Gegenstand der Analyse sind, übernommen hat, oder
      3. die analysierten Wertpapiere auf Grund eines mit dem Emittenten abgeschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt betreut.


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 16:49:34
      Beitrag Nr. 226 ()
      Wohin bist Du vor der Beantwortung der Fragen entschwunden?


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      Der Bär

      PS: In der Gericom-Tabelle hat sich ein kleiner Zahlendreher eingeschlichen. Das EBIT in % in Q2 muß hier richtigerweise 0,80% und nicht 0,08% lauten.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 16:48:56
      Beitrag Nr. 227 ()
      Gericom revidiert Prognose nach unten

      Konzernumsatz bleibt unter 400 Mio. Euro | EBIT-Marge unter einem Prozent | Bereits im Vorjahr knapp an Insolvenz vorbei


      Der börsenotierte oberösterreichische Notebook-Hersteller Gericom hat seine Umsatz- und Ergebnisprognose für 2004 nach unten revidiert.

      Gericom erwarte für den Konzernumsatz nun einen Wert unter 400 Millionen Euro, bestätigte Gericom-Finanzvorstand Patrick Prügger am Mittwoch. Zuvor war ein Umsatz von 400 Mio. Euro angepeilt worden.

      Auch die Marge des Betriebsergebnisses [EBIT] werde 2004 unter einem Prozent bleiben, sagte Prügger. Zuvor hatte Gericom eine EBIT-Marge von 1,3 Prozent anvisiert.


      Im Vorjahr war Gericom knapp an der Insolvenz vorbei geschlittert. 2003 hatte das Unternehmen einen Umsatz von 445,2 Mio. Euro und einen operativen Verlust von 20,7 Mio. Euro verbucht. Der Nettoverlust hatte sich auf 17,2 Mio. Euro belaufen.

      Ursachen und Ziele

      Das neue konkrete Umsatzziel hänge vom künftigen Auftragsstand ab, der noch unsicher sei, so Prügger.

      Die Ursachen für die Senkung der Umsatzprognose lägen an den Margen-Untergrenzen, unter denen Gericom keine Aufträge mehr annehme, sowie an den für Gericom beim asiatischen Zulieferer Uniwill Computer zur Verfügung stehenden Produktionskapazitäten.

      Die Gericom-Aktie notierte am Mittwochnachmittag bei 3,20 Euro, was einem Minus von 3,61 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs entspricht.


      Fazit:

      Der Bär


      PS: Alles wieder nur Durchhalteparolen von Gericom. Der nächste Absturz ist somit vorprogrammiert.
      Vorsicht auch weiterhin.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 18:01:43
      Beitrag Nr. 228 ()
      Gericom/Prügger: Umsatzziel von 400 Mio EUR wohl nicht erreichbar

      27.10.2004, 16:30

      LINZ (Dow Jones-VWD)--Die Gericom AG, Linz, wird ihr bisheriges Umsatzziel von 400 Mio EUR im Gesamtjahr wohl nicht erreichen.
      Wie stark das Unternehmen die Prognose verfehlen wird, konnte Finanzvorstand Patrick Prügger am Mittwoch noch nicht beziffern.
      Es gebe eine Reihe unsicherer Aufträge, sagte Prügger Dow Jones Newswires auf Anfrage. Deren Gesamtvolumen bezifferte er auf 25 Mio EUR.

      "Sollten wir alle diese Aufträge erlangen, werden wir dicht an das Umsatzziel von 400 Mio EUR herankommen", sagte der Gericom-Finanzvorstand weiterhin. Bei der Vorlage der Drittquartalszahlen am 12. November werde mehr Klarheit über das erreichbare Umsatzziel herrschen. Bei der EBIT-Marge werde Gericom maximal 1% erreichen, so Prügger weiter.

      2003 hatte Gericom bei einem Konzernumsatz von 445,2 Mio EUR einen operativen Verlust von 20,7 Mio EUR und einen Jahresverlust von 17,2 Mio EUR erzielt.

      Der Finanzvorstand sagte weiter, dass das dritte Quartal aber "eigentlich" besser ausfallen werde als erwartet. "Hier werden wir annährend dasselbe Niveau erreichen wie im zweiten Quartal, und das bei allen Kennzahlen", so Prügger. Im zweiten Quartal erzielte Gericom einen Umsatz von 77,96 Mio EUR und ein EBIT von 0,627 Mio EUR. Generell sei das dritte Quartal eines Geschäftsjahres eigentlich das umsatzschwächste, das vierte Quartal hingegen wegen des Weihnachtsgeschäfts das umsatzstärkste.

      Hauptgrund für die Umsatzwarnung vom Mittwoch ist laut Prügger ein Kapazitätsengpass bei Notebooks. Ein Zulieferer habe seine Produktion von Taiwan nach China verlagert, mit entsprechenden Anlaufschwierigkeiten. Diese Probleme seien aber kurzfristig und sollten im ersten Quartal 2005 behoben sein. Auf den Verlauf des Weihnachtsgeschäfts werde sich dieser Engpass aber in jedem Fall negativ auswirken.


      Der Bär

      PS: Bei der schwachen Liquiditätsausstattung von Gericom selbst (nur 2,3 Mio.€ an Liquiden Mitteln zum 30.06) besteht wohl eher ein Finanzierungsproblem.
      Ob da die Banken aber so einfach mitspielen,nachdem sie im letzten Jahr von Oberlehner schön an der Nase herumgeführt worden sind, steht natürlich auf einem ganz anderen Papier.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 19:27:34
      Beitrag Nr. 229 ()
      Jaja - die Spatzen pfeiffen es von den Dächern; hier nocheinmal aus dem Kurier:

      Schlechte Zeiten für Gericom

      Der Nettoverlust von Gericom belief sich im letzten Jahr auf 17,2 Millionen Euro.
      Der börsenotierte oberösterreichische Notebook-Hersteller Gericom (Linz) hat seine Umsatz- und Ergebnisprognose für 2004 nach unten revidiert. Gericom erwarte für den Konzernumsatz nun einen Wert unter 400 Millionen Euro, bestätigte Gericom-Finanzvorstand Patrick Prügger. Zuvor war ein Umsatz von 400 Millionen Euro angepeilt worden.

      Auch die Marge des Betriebsergebnisses (EBIT) werde 2004 unter einem Prozent bleiben, sagte Prügger. Zuvor hatte Gericom eine EBIT-Marge von 1,3 Prozent anvisiert.

      Auftragsstand

      Das neue konkrete Umsatzziel hänge vom künftigen Auftragsstand ab, der noch unsicher sei, so Prügger. Die Ursachen für die Senkung der Umsatzprognose lägen an den Margen-Untergrenzen, unter denen Gericom keine Aufträge mehr annehme, sowie an den für Gericom beim asiatischen Zulieferer Uniwill Computer Corp. zur Verfügung stehenden Produktionskapazitäten.

      Große Verluste 2003

      Im Vorjahr war Gericom knapp an der Insolvenz vorbei geschlittert. 2003 hatte das Unternehmen einen Umsatz von 445,2 Millionen Euro und einen operativen Verlust von 20,7 Millionen Euro verbucht. Der Nettoverlust hatte sich auf 17,2 Millionen Euro belaufen.

      Die Gericom-Aktie notierte am Mittwoch gegen 15:30 Uhr bei 3,20 Euro, was einem Minus von 3,61 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs entspricht.

      Artikel vom 27.10.2004 |apa |dk

      Schlimm ist, dass es überhaupt keine Perspektive für Gericoms Geschäftsmodell gibt. An einer Übernahme ist auch nicht wirklich jemand interessiert.
      Ich fürchte der Laden wird einfach weiter wie bisher einfach ganz langsam weiter abschmieren.

      Auch die Marke ist nichts Wert da das Image über Jahre durch miesen Service und schwankende Qualität (es gab und gibt gute Gericoms - nur keine Kontinuität in der Qualität und halt doch ziemlich viele miese Stücke) ebenfalls ausgehölt wurde.

      Und auf der Preisschiene fahren die anderen auch schon lange; z.B. ACER.
      Die anderen wie z.B. HP bieten auch schon lange echte Schnäppchen an.

      Die Entertainment-Schiene ist eine reine Augenauswischerei und kann sich so sicher nicht positionieren.

      Falls die nicht zufällig auf ihrem Gelände auf Öl stossen sehe ich überhaupt keine Perspektive für den Laden.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 09:36:04
      Beitrag Nr. 230 ()
      Notebooks:
      Gericom verfehlt Finanzziele

      (Die Presse) 28.10.2004

      LINZ (reuter). Der Linzer Notebook-Hersteller Gericom verfehlt die Finanzziele für 2004 bei weitem. "Aus heutiger Sicht sind die 400 Millionen Euro nicht zu erreichen", sagte Finanzvorstand Patrick Prügger Mittwoch zum bisherigen Umsatzziel. Er erwarte den Konzernumsatz nun um 350 Mill. Euro, die EBIT-Marge unter einem Prozent. Ursprünglich waren 1,3 Prozent anvisiert.

      An der Frankfurter Börse gaben Gericom-Aktien am Mittwoch gut sechs Prozent auf knapp über drei Euro nach. Seit Jahresbeginn ist der Wert um die Hälfte gefallen.

      Ein positives Konzernergebnis 2004 sei aber nach wie vor ein realistisches Ziel, erklärte der Gericom-Finanzvorstand. Im ersten Halbjahr wies Gericom bei 191,1 Mill. Euro Konzernumsatz ein Betriebsergebnis (Ebit) von 2,5 Mill. Euro aus. 2003 war bei einem Umsatz von 445,2 Mill. Euro ein operativer Verlust von 20,7 Mill. Euro geschrieben worden.


      Der Bär

      PS: Bei einer "EBIT-Marge von unter einem Prozent" verbleiben also maximal 3,5 Mio.€ am Jahresende. Für das verringerte Umsatzziel von rund 160 Mio.€ plant Gericom also 1 Mio.€ als EBIT zu erreichen. Das wäre eine EBIT-Marge von 0,62%.
      Zieht man jetzt noch das Finanzergebnis von ca. 1,3 Mio.€ ab verbleiben ca. 2,2 Mio.€ als Ergebnis vor Steuern.
      Nach Steuerabzug dürfte der Gewinn bei etwa 0,20 € liegen,falls nicht noch weitere "unsichere Aufträge" wegbrechen sollten.
      Und das sollte man beim Branding von Gericom nicht ausschliessen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 14:12:00
      Beitrag Nr. 231 ()
      Gericom-CFO - Kein Fortschritt bei Gesprächen mit Medion

      Thu 28 October, 2004 11:47 BST

      Linz, 28. Okt (Reuters) - Bei dem Rechtsstreit des deutschen Elektronikanbieters Medion mit der Oberlehner Deutschland GmbH zeichnet sich nach Angaben von Gericom AG -Finanzvorstand Patrick Prügger derzeit keine außergerichtliche Einigung ab.

      "Es werden Gespräche geführt, aber es zeichnet sich derzeit keine außergerichtliche Einigung ab," sagte Prügger am Mittwoch im Gespräch mit Reuters zur Klage Medions.

      Der Notebook-Hersteller Gericom suche inzwischen einen Partner in Fernost, so Prügger.

      Gericom-Gründer Hermann Oberlehner hatte im März 2004 in einer Liquiditätskrise des Unternehmens ein Gericom-Aktienpaket von 24,9 Prozent an Medion verkauft. Oberlehner verweigerte später jedoch die Herausgabe der Aktien, da sich Medion nicht an getroffene Vereinbarungen gehalten habe, was Medion bestritt und auf Herausgabe der Aktien klagte.

      "Medion muss Interesse haben, einen Prozess zu vermeiden," mutmaßte Prügger mit Hinweis auf Medion-Interna, die dabei zur Sprache kommen könnten. Derzeit kommen laut Prügger aber "keine bestimmten Forderungen von Medion". Den Erlös aus dem Verkauf der Gericom-Aktien an Medion hätte Oberlehner Gericom in Form eines Gesellschafterdarlehens bereit stellen wollen, das Geld sei aber nie geflossen, so Prügger. Aus dem später erfolgten Verkauf von fünf Prozent an Gericom an die Cross Holding habe Oberlehner der 2003 in Schieflage gekommenen Gericom dann ein Gesellschafterdarlehen von 550.000 Euro gewährt.

      Operativ sei Gericom durch das Verfahren zwischen Medion und Oberlehner nicht behindert. "Operativ blicken wir dem gelassen entgegen, von der Liquidität und der Finanzierung her ist es irrelevant," meinte Prügger. "Der Rechtsstreit mit Medion wird am Markt überbewertet," fügte Prügger an, "selbst wenn sie gewinnen, hat das keinen Einfluss auf Gericom".

      Medion hat nach früheren Angaben von Cross Holding-Vorstand und Gericom-Aufsichtsratschef Stefan Pierer auch eine Option auf die Gericom-Mehrheit. "Ich halte es für unrealistisch, dass Medion die Mehrheit übernimmt," sagte Prügger, räumte aber ein, dass er die Details der Vereinbarungen von Medion mit Oberlehner nicht kenne.

      "Die Kunden wollen alles andere als eine Konzentration in dem Bereich," sieht Prügger im Markt Interesse am Fortbestand von zwei von einander unabhängigen Anbietern.

      Cross Holding unterstütze die Gericom-Partnersuche in Fernost, erklärte Prügger weiters. Oberlehner führe "informelle Gespräche" mit möglichen Partnern in Asien, in Frage kommen laut Prügger dabei z.B. Hersteller wie Uniwill Computer Corp., der Zulieferer Gericoms im Notebook-Bereich, "oder einer der Großen, der Gericom als B-Brand nutzen will".

      Bis zur Klärung der Situation mit Medion könnte es noch ein Jahr dauern, meinte Prügger. Auch Pierer hatte im Juli den Zeitrahmen für die Erledigung der Klage mit bis zu 18 Monaten eingeschätzt.

      Die finanzielle Situation Gericoms sei inzwischen stabil, sagte Prügger, der im Rahmen eines Überlassungsvertrags bis Ende 2005 bei Gericom als Finanzvorstand tätig sein wird und dann zur Cross Holding zurückkehren will. Gericom habe ausreichende Rahmenvereinbarungen bei den drei Hausbanken - der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG, Oberbank AG und Allgemeine Sparkasse Oberösterreich - um das Projektgeschäft finanzieren zu können.

      "Der notwendige Rahmen für die Absicherung der Geschäfte ist da, der Finanzierungsrahmen für das Weihnachtsgeschäft gesichert", eklärte Prügger. Gericom müsse Lieferanten nach der Krisensituation des Vorjahres sofort bezahlen, gewähre Kunden aber Zahlungsziele bis zu 120 Tagen, erläuterte Prügger den Finanzierungsbedarf.

      Gericom notierten in Frankfurt zuletzt bei 3,15 (3,21) Euro.





      PS: Das sind ja mal wirklich interessante Details die hier zum Vorschein kommen.
      Für die 5% an Gericom hat der Aufsichtsratsvorsitzende also noch wesentlich weniger bezahlt (550 Tsd.€) als bislang vermutet wurde.
      Das sind rechnerisch 1€ pro Aktie.
      Da muß Oberlehner im März wirklich Fracksausen gehabt haben,das er diese Anteile so billig abgegeben hat.
      Das läßt auch Rückschlüsse zu wieviel oder besser gesagt wie wenig Medion für diesen Deal bezahlen mußte/wollte und warum man an diesem Deal festhalten möchte.
      Wie schlecht es bei Gericom wirklich bestellt ist sieht man allein daran, das man Umsätze mit Zahlungszielen von 4 Monaten zuläßt.
      Ich schrieb bereits im Posting #200:

      Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen wurden in Q2 deutlich verringert(von 49,1 Mio.€ auf 32,2 Mio.€) und auch die kurzfristigen Darlehen wurden von 24,7 Mio.€ auf 2,7 Mio.€ abgebaut.

      Das bedeutet nichts anderes, als dass Geschäftspartner von Gericom gleich ihr Geld haben wollen und der Firma keinen Kredit mehr gewähren. So muss sich Gericom bei Banken verschulden, um Waren einzukaufen, was zusätzliche Zinskosten bringt und Steigerungen beim Geschäftsvolumen erschweren. Gleichzeitig muss die Firma aber dem Handel ein langes Zahlungsziel gewähren, was man dem geringen Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ablesen kann.

      Schön das diese Einschätzung nun offiziell bestätigt wurde.
      Durch die angekündigten Lieferschwierigkeiten eröffnet sich somit weiteres Abwärtspotential.

      Mein persönliches Kursziel somit: 2 €


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 21:01:51
      Beitrag Nr. 232 ()
      Preise für LCD-TVs im freien Fall

      Von: Astrid Pölchen
      21.10.2004

      Die LCD-Hersteller haben mit hohen Lagerbeständen und sinkenden Preisen zu kämpfen. Mit weiteren Preisstürzen für LCD-TVs ist bis ins zweite Halbjahr 2005 zu rechnen. Retailer wie Media Markt mussten über einen Sonderverkauf Plasma- und LCD-Fernseher absetzen.


      Gesteigerte Umsätze und sinkende Nettogewinne – die Situation der asiatischen Panelhersteller LG Philips, Samsung und AU Optronics gleicht sich: LG Philips meldet für das dritte Quartal 2004 einen Umsatz von 1,88 Billionen koreanische Won (etwa 1,3 Milliarden Euro), das bedeutet einen Zuwachs von 11,5 Prozent.


      Der Nettogewinn ist allerdings um 15,2 Prozent auf 291 Milliarden Won (205 Millionen Euro) gefallen. Und das operative Ergebnis reduzierte sich um knapp 30 Prozent auf 256,4 Milliarden Won (180,5 Millionen Euro).


      AU Optronics veröffentlicht für September 2004 einen Nettoumsatz von fast 13 Millionen Neue Taiwanische Dollar (NT), etwa 385.000 Dollar. Die Stückzahlen großformatiger Panels für Monitore, Notebooks und LCD-TVs sind sogar um 24,5 Prozent auf 1,59 Millionen im September gestiegen. Im gesamten dritten Quartal 2004 sind die Umsätze im Vergleich zum zweiten Quartal allerdings um 20,2 Prozent auf 38,7 Millionen NT (etwa 1,148 Millionen Dollar) gesunken. Bei Samsung hat sich der operative Gewinn im dritten Quartal auf 2,7 Billionen Won (knapp zwei Milliarden Euro) verringert. Im zweiten Quartal waren es noch 3,73 Billionen Won.


      Die Panel-Produzenten führen den Gewinnrückgang auf die fallenden Preise für LCD-TVs zurück. Eine Entwicklung, die Unternehmen wie LG Philips, AU Optronics und Samsung selbst zu verantworten haben. Bereits seit Mitte des Jahres stand fest, dass die optimistischen Wachstumsraten für den LCD-TV-Markt nicht eintreffen würden. Erst allmählich kommt es zu ersten Austauschkäufen, Kunden ersetzen ihre defekten Röhrenfernseher durch Flachbild-TVs. Doch der Großteil der Konsumenten wartet weiterhin auf sinkende Preise. Um in dieser Situation die Margen zu erhalten, hatten sich die Produzenten ursprünglich darauf geeinigt, die Preise stabil und die Produktion niedrig zu halten. Nach kurzer Zeit ist allerdings AU Optronics ausgeschert und hat die Fertigung nach oben getrieben. Das Resultat sind sinkende Gewinne und fallende Margen für alle Beteiligten. Michael Grote, Deutschland-Geschäftsführer bei Benq, der Panels vom hauseigenen Hersteller AU Optronics verbaut, sieht die Situation trotzdem positiv: »Halb ausgelastete Produktionsbänder verursachen Kosten. Jetzt ist der Auslastungsgrad der Anlagen gestiegen, dadurch vermeiden wir diese Kosten.«


      Auch die anderen Produzenten folgten dem Beispiel und produzieren, was die Kapazitäten hergeben. »Man fragt sich momentan, was diese Firmen überhaupt wollen und wo ihre Strategie hingeht«, kritisiert ein Brancheninsider.


      Um die Nachfrage anzukurbeln und die Lagerbestände abzubauen, reagieren die Hersteller mit den üblichen Preissenkungen. Benq beispielsweise hat jetzt den Preis für einen LCD-Fernseher mit einer Diagonale von 66 Zentimetern um 400 Euro auf 1.599 Euro gesenkt. Insgesamt sind die Preise für LCDs im dritten Quartal 2004 um mehr als 15 Prozent zurückgegangen, die Marktforscher von Display Search erwarten für das Jahresendquartal weitere Preisnachlässe. LG Philips rechnet sogar mit Preisstürzen bis ins zweite Halbjahr 2005. »Wir sehen im kommenden Jahr ein kontinuierliches Nachgeben der Preise – und zwar wesentlich stärker als dies im Monitor-Bereich üblich ist«, erklärt Lutz Müller, General Manager EU/USA Headquarters bei Iiyama Deutschland.


      IT-Anbietern wie Benq, Iiyama, LG und Samsung macht diese Entwicklung weniger zu schaffen als den traditionellen Fernsehmarken. »Unser Vorteil ist, dass wir nie Röhrenfernseher verkauft haben und deshalb keinen Austausch vornehmen, sondern Zugewinne machen«, freut sich Grote. So leiden traditionelle Fernsehanbieter wie Loewe wesentlich stärker unter den aktuellen Marktbedingungen. Die Hersteller wie auch ihre Partner sind an wesentlich höhere Margen als ihre IT-Konkurrenten gewöhnt. Darüber hinaus können sie keine engen Beziehungen zu Panel-Herstellern vorweisen, über die Unternehmen wie Samsung, Benq oder Philips verfügen.


      Volle Lager, sinkende Preise – die Situation sieht bei den Retailern natürlich nicht anders aus. In der vergangenen Woche starteten die vier Münchener Media Märkte einen ungewöhnlichen Lagerverkauf. Die Flächenmärkte warben in einer großformatigen Anzeige für einen Spezialverkauf von LCD- und Plasma-TVs. Die Märkte versprachen für Auslaufmodelle und Ausstellungsstücke Rabatte von bis zu 50 Prozent. Die Aktion war auf einen Tag befristet. Ungewöhnlich an der Anzeige: Es fehlen Herstellernamen und Produktbilder. Wie von einem Media-Markt-Verantwortlichen zu hören war, setzten die vier Märkte insgesamt 200 Geräte ab. »Die Preisdifferenz zum herkömmlichen Röhrenfernseher muss noch wesentlich geringer sein, dass der Kunde zugreift«, betont der Manager gegenüber CRN. Er prognostiziert, dass dies erst im Sommer 2005 der Fall sein wird.


      ______________________________________________


      Kommentar


      Der Preisverfall für LCD-TVs ist ein Warnsignal für alle, die mit den neuen Konvergenzprodukten hohe Gewinne erzielen wollten. Die Technik kommt aus dem IT-Bereich und ebenso werden sich auch die Margen entwickeln.
      Für die Anbieter von klassischer Unterhaltungselektronik heißt das, sich auf eine neue Situation einzustellen. Bislang konnten die Hersteller mit den guten alten Röhrenfernsehern noch hohe Gewinnspannen realisieren. IT-Distributoren und -Händler müssen mittelfristig auch bei dem neuen In-Thema mit niedrigen Margen zurechtkommen.


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 17:36:17
      Beitrag Nr. 233 ()
      Acer Österreich 32,2% Marktanteil bei Notebooks

      Bald jedes 3. Notebook ein Acer Notebook

      29. Oktober 2004 Wien

      Das unabhängige Marktforschungsinstitut Gartner hat die IT Zahlen für das dritte Quartal 2004 veröffentlicht.
      Nach mehreren Quartalen Stagnation bzw. sogar Minuswachstum ist der Desktopmarkt im Quartal 2004 wieder positiv gewachsen, dieses mal sogar erstmals stärker als der Notebookmarkt in Österreich.
      Das 3.te Quartal 2004 weist für den Desktopmarkt gegenüber dem 3.ten Quartal 2003 ein Plus von 25,6% auf, der Notebookmarkt ein Plus von 15,6%.
      Gesamt 129.413 PCs stehen damit 77.980 Notebooks in Österreich gegenüber.
      Verglichen mit Quartal 2 dieses Jahres bedeutet dies für Desktops sogar eine Steigerung um 28,5% und für Notebooks ein Wachstum von 14,6%.



      Bald jedes dritte Notebook in Österreich ein Acer® Notebook

      3. Quartal 2004


      Acer® Österreich konnte mit 17,3% Steigerung wieder über dem Marktwachstum zulegen und seinen Marktanteil als Nummer 1 im Quartal 3 erstmals über 32% festlegen.
      Trotzdem nun bereits fast jedes dritte Notebook in Österreich ein Acer® Notebook ist, konnte Acer® dennoch um 17,3% gegenüber dem Vorjahresquartal steigern.

      Top 3 Mobile Q3 2003 Q3 % Share 2004 Q3 % Share YonY Growth %
      1. Acer
      2. Hewlett-Packard
      3. Fujitsu Siemens
      Gesamt Mobile
      21.421
      8.286
      4.083
      67.440
      31,80%
      12,30%
      6,10%

      25.137
      12.697
      6.506
      77.980
      32,20%
      16,30%
      8,30%

      17,30%
      53,20%
      59,30%
      15,60%
      [/b]

      Quelle Gartner: Personal Computer Quarterly Statistics Europe, Oktober 2004



      Der Bär

      PS: Selbst im Heimatmarkt Ösiland taucht Gericom nun nicht einmal mehr unter den ersten drei Plätzen auf.
      Man darf weiterhin gespannt sein, welche Entwicklung Pierer meinte als er folgendes Statement von sich gab:
      " Das dritte Quartal 2004 sei operativ über den Erwartungen gelegen "
      Ich ahne Böses.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 10:06:40
      Beitrag Nr. 234 ()
      Ausser kompletten Newbies, die beim Hofer mal ein Aktionsnotebook kaufen kenn ich niemanden, der sich ein Gericom-Ding antun würde.
      Vor 5 Jahren war das noch anders. Aber der Ruf ist inzwischen so schlecht und die Angebote der Konkurrenz wie ACER und HP um einiges attraktiver.

      Selbst die Newbies kaufen nur einmal so ein Ding.

      In meiner Firma gab es vor mehreren Jahren noch Gericom Notebooks. Jetzt würde ich im Traum nicht mehr daran denken - und vielen geht es gleich.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 10:07:32
      Beitrag Nr. 235 ()
      Ende der Notebook-Produktion in Taiwan

      04.11.2004

      Ob die Notebook-Hersteller Acer, Dell, Fujitsu Siemens, HP oder IBM heißen - alle lassen in Taiwan produzieren. Dort heißen die Produzenten Asustek, Compal, Inventec, Mitac, Quanta oder Wistron, und ihre Aufgabe ist es, die Herssteller mit sogenannten "Barebones` (Notebooks ohne Prozessor und Harddisk) zu versorgen. Das ging bislang gut.

      Doch ab Mitte 2005 wird sich das völlig geändert haben, wie die taiwanische Zeitschrift "Digitimes" berichtet. Dann nämlich wird die gesamte Produktion nach China verlagert: Weil es dort billiger ist, außerdem der dortige Markt Wachstum verspricht und folglich die großen Hersteller kundennah produzieren wollen.

      So werde beispielsweise Quanta auf Geheiß Acers die Produktion im ersten Quartal 2005 nach China verlagern. Gleiches gilt für die Fertiger Wistron, der tragbare Computer für HP, Dell und Acer herstellt, und Asutek, der Apple, Samsung und Sony bedient .

      Taiwan werde jedoch Entwicklung sowie Komponenten-Einkauf und Marketing behalten. Keines der Unternehmen will übrigens seinen Firmensitz nach China verlagern - die Finanzabteilungen sollen offensichtlich China entzogen bleiben, so die Digitimes.




      Der Bär

      PS: "Hauptgrund für die Umsatzwarnung vom Mittwoch ist laut Prügger ein Kapazitätsengpass bei Notebooks."
      Übersetzt heißt das: Zuerst werden einmal die Aufträge der Großkunden abgearbeitet und dann kommen evtl. auch die von Gericom an die Reihe.
      Interessant wird nächste Woche vor allem sein, wie hoch bzw. eher wie niedrig der Auftragsbestand für das umsatzstärkste Quartal in der Branche ausfallen wird (114,4 Mio.€ in Q3/03) ?
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 18:46:10
      Beitrag Nr. 236 ()
      Cross Holding verkauft Gericom-Aktienpaket über 5%

      05.11.2004 - 15:23 Uhr


      WELS (Dow Jones-VWD)--Die Cross Holding AG, Wels, hat ihr 5-prozentiges Aktienpaket an der Gericom AG, Linz, abgegeben.
      Wie die Cross am Freitag mitteilte, wurde das Paket in Abstimmung mit der Oberlehner Privatstiftung an die Pierer GmbH und die Knünz GmbH veräußert. Der Grund für den Verkauf sei die Änderung der Geschäftspolitik, hieß es. So habe der Aufsichtsrat beschlossen, sich künftig auf das Nischensegment der Fahrzeugindustrie im Bereich Sport-, Freizeit und Sonderfahrzeuge zu fokussieren.


      Der Bär

      PS: Und diese Entscheidung so kurz vor Veröffentlichung der Quartalszahlen und dann auch noch gleich auf 2 GmbH`s aufgeteilt?
      Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
      Damit ist die Meldegrenze ade,dem Abverkauf steht somit nichts mehr im Wege.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 20:27:01
      Beitrag Nr. 237 ()
      @Bulle&Bär

      <Damit ist die Meldegrenze ade,dem Abverkauf steht somit nichts mehr im Wege.

      die meldegrenze gilt doch nur bei überschreitung der 5%, oder? d.h. wenn man bereits >5% besitzt und seine anteile auf <5% verringert, ist das meldungspflichtig. kann mir das nicht vorstellen. weisst du wo man das nachlesen könnte?

      aber an deiner grundaussage änderts dennoch nichts. die aktien werden wohl früher oder später im depot eines privat-anlegers landen, der glaubt ein schnäppchen gemacht zu haben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 17:04:08
      Beitrag Nr. 238 ()
      @wall14

      Falsch

      Die Meldegrenze gilt auch bei Unterschreitung der 5%.

      Geregelt im Paragraph 21 Wertpapierhandelsgesetz (WphG):

      Mitteilungspflichten des Meldepflichtigen

      (1) Wer durch Erwerb, Veräußerung oder auf sonstige Weise 5 Prozent, 10 Prozent, 25 Prozent, 50 Prozent oder 75 Prozent der Stimmrechte an einer börsennotierten Gesellschaft erreicht, überschreitet oder unterschreitet (Meldepflichtiger), hat der Gesellschaft sowie der Bundesanstalt unverzüglich, spätestens innerhalb von sieben Kalendertagen, das Erreichen, Überschreiten oder Unterschreiten der genannten Schwellen sowie die Höhe seines Stimmrechtsanteils unter Angabe seiner Anschrift und des Tages des Erreichens, Überschreitens oder Unterschreitens unter Beachtung von § 22 Abs. 1 und 2 schriftlich mitzuteilen. Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, zu dem der Meldepflichtige Kenntnis davon hat oder nach den Umständen haben mußte, daß sein Stimmrechtsanteil die genannten Schwellen erreicht, überschreitet oder unterschreitet.


      Die erfolgte Aufteilung auf jetzt 2 Investoren hat somit eine klare Absicht - die Vermeidung meldepflichtiger Verkäufe.

      Bei Gericom ist irgend etwas im Busche und ich vermute nichts Gutes.

      Ende der Woche werden wir es wissen.


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 19:59:38
      Beitrag Nr. 239 ()
      vielleicht wandern die beiden aktienpakete ja richtung asien ... eine übernahme durch asiaten ist ja schon länger im gespräch.
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 04:03:24
      Beitrag Nr. 240 ()
      Ich denke die Asiaten warten die Insolvenz ab und kaufen dann die Markenrechte.
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 14:47:43
      Beitrag Nr. 241 ()
      Gericom vor Sonderabschreibung ?



      "Durch den niedrigen Umsatz operieren wir ganz knapp am Breakeven-Point und die Kostenstruktur ist die gleiche wie vor zwei bis drei Jahren", erklärte Prügger. Aus heutiger Sicht werde daher eine EBIT-Marge von unter einem Prozent erwartet. Ein positives Konzernergebnis 2004 sei aber nach wie vor ein realistisches Ziel, selbst bei einem "Nullergebnis im dritten Quartal", erklärte der Gericom-Finanzvorstand. Im besten Fall könnte der Konzernjahresüberschuss 2004 bei rund zwei Millionen Euro liegen. Darin enthalten seien bereits Finanzierungskosten, die sich 2004 auf rund eine Million Euro belaufen würden.

      Vermindert werden könnte das Ergebnis allerdings noch durch Notebook-Altbestände, die im schlechtesten Fall zu einem Abwertungsbedarf von 1,5 bis zwei Millionen Euro führen könnten. (!!!)
      Gericom versuche daher, die Notebook-Altbestände - rund 4000 Stück - noch 2004 zu verkaufen, da sie sonst zu 100 Prozent wertberichtigt werden müssten.


      Notebook-Segment konnte zulegen

      Konkrete Angaben zu den Zahlen des dritten Quartals wollte Prügger noch nicht machen. Das Segment Notebooks habe gegenüber dem zweiten Quartal aber zulegen können, so Prügger. Gericom habe im dritten Quartal 2004 rund 62.000 Notebooks verkauft, nach 56.000 im zweiten Quartal und 80.000 im ersten Quartal 2004. Allerdings sei der Bereich Home Entertainment im dritten Quartal deutlich schächer gewesen als im Vorquartal. Das Segment sei sehr zyklisch und im dritten Quartal "komplett eingebrochen", so Prügger. Man erwarte aber im vierten Quartal 2004 wieder einen überdurchschnittlichen Umsatz aus diesem Bereich. Der Anteil des neuen Segments am Jahresumsatz werde zwischen 25 und 30 Prozent liegen, schätzte Prügger.


      Der Bär

      PS: Da war doch noch was im Busche, was die Finanzinvestoren noch rechtzeitig zum Ausstieg bewogen hat.
      Gericom-Aktionäre seit wachsam.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 09:09:59
      Beitrag Nr. 242 ()
      Medion mit Gewinneinbruch von über 80% im 3. Quartal

      Medion - Gewinn geht deutlich zurück


      Der Elektronikhersteller Medion (Nachrichten) hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum, das Ergebnis hat sich jedoch verringert.

      Wie das Unternehmen mitteilte, erhöhte sich der Umsatz im Berichtszeitraum um 4,0 % auf 1,557 Mrd. Euro (Vj. 1,497 Mrd. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) ging auf 61,4 Mio. Euro zurück (Vj. 85,3 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Steuern lag bei 35,9 Mio. Euro. Dementsprechend reduzierte sich das Ergebnis pro Aktie von 1,03 Euro auf 0,74 Euro.

      Mit Blick auf den Umsatz hat sich vor allem das Geschäft im Ausland positiv entwickelt. Hier konnten die Erlöse um 20,8 % auf 647,0 Mio. Euro gesteigert werden (Vj. 535,6 Mio. Euro). In Deutschland ging der Umsatz dagegen auf 910,3 Mio. Euro zurück (Vj. 961,7 Mio. Euro).

      Das Unternehmen ist zuversichtlich, dass sich das Auslandsgeschäft auch im weiteren Jahresverlauf positiv entwickeln wird. Auf dem Heimatmarkt Deutschland sieht der Vorstand allerdings eine rückläufige Entwicklung. Vor diesem Hintergrund erwartet Medion wir für das laufende Jahr einen Umsatz von 2,5 bis 2,6 Mrd. Euro und ein EBIT von 95 bis 105 Mio. Euro.



      Medion - Geschäftsjahr 2004 1.Quartal 2.Quartal 3.Quartal

      Umsatz
      EBIT
      EBIT in %
      Net Profit
      Net Profit in %
      GpA

      766,7
      45,5
      5,93
      27,0
      3,52
      0,56

      490,1
      12,6
      2,57
      6,9
      1,4
      0,14

      300,5
      3,29
      1,09
      1,93
      0,64
      0,04



      Fazit:


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 09:13:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.11.04 09:28:24
      Beitrag Nr. 244 ()
      Gericom mit erneutem Verlust im 3.Quartal



      GERICOM schafft Turnaround bei Ergebnis und Cash Flow

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Adhoc-Mitteilung 12.11.2004

      GERICOM schafft Turnaround bei Ergebnis und Cash Flow

      Die GERICOM AG hat ihre positive Entwicklung fortgesetzt und in den ersten
      neun Monaten des Geschäftsjahres 2004 den Turnaround bei Ergebnis und
      Cash Flow geschafft. Nach dem heute veröffentlichten Neunmonatsbericht konnte

      der Spezialist für Mobile Communication und digitale Unterhaltungselektronik
      per Ende September wieder einen Konzernüberschuss von 0,3 Mio. EUR
      erzielen
      (Vorjahr: -3,0 Mio. EUR). Noch kräftiger fiel der Umschwung bei
      operativen Cash Flow aus: Er stellte sich auf +0,6 Mio. EUR, während im
      Vorjahr noch rund 14,8 Mio. EUR abgeflossen waren.

      Auf Neunmonatssicht sank der Umsatz gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode
      um rund 18 % auf 268,3 Mio. EUR
      (2003: 327,3 Mio. EUR). Gleichzeitig
      verbesserte sich das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
      von -4,0 Mio. EUR (2003) auf +1,5 Mio. EUR. Das Ergebnis pro Aktie stellte
      sich auf 0,03 EUR nach -0,28 EUR im Vorjahr.[/b]

      Im für die Branche traditionell schwachen dritten Quartal konnte der Umsatz
      mit 77,2 Mio. EUR (Vorjahr: 91,8 Mio. EUR) auf dem guten Niveau des
      Vorquartals (78 Mio. EUR) gehalten werden. Durch gezielte Aktionsgeschäfte
      bei Notebooks wurde dabei der nach dem starken Anstieg im ersten Halbjahr
      erwartete Rückgang im Geschäftsfeld Home Entertainment weitgehend
      kompensiert. Allein im dritten Quartal hat sich das EBIT im Vergleich zum
      Vorjahr um über 7 Mio. EUR auf -1,0 Mio. EUR (2003: -8,1 Mio. EUR) verbessert.


      Durch das konsequent umgesetzte Restrukturierungsprogramm konnte GERICOM
      seine Neunmonatsbilanz in einigen wichtigen Punkten verbessern. Stark
      abgebaut wurden in diesem Zeitraum neben den Vorräten
      (von 94,7 auf 49,7 Mio. EUR) insbesondere die Verbindlichkeiten aus
      Lieferungen und Leistungen (von 103,5 auf 40,8 Mio. EUR per Ende September)
      sowie die kurzfristigen Verbindlichkeiten (auf 6,2 Mio. EUR, nach
      10,1 Mio. EUR zum Jahresanfang 2004). Das Eigenkapital erhöhte sich per Ende
      September leicht auf rund 58 Mio. EUR (Anfang 2004: 57,0 Mio. EUR).
      Die Eigenkapitalquote erreichte damit 46,7 Prozent
      (Anfang 2004: 28,8 Prozent).

      Der Auftragsbestand belief sich zum Stichtag 30. September auf 65,8 Mio.EUR
      (Vorjahr: 114,4 Mio. EUR). Einen Unsicherheitsfaktor für das
      Jahresendgeschäft 2004 stellt die Verlagerung der Produktionsstätten des
      GERICOM-Hauptlieferanten von Taiwan nach China dar. Dies wird voraussichtlich
      zur Folge haben, dass GERICOM die angestrebte Umsatzzielgröße von 400 Mio.EUR
      für das Gesamtjahr 2004 verfehlen wird. Aufgrund dieser Umstände erscheint
      aus heutiger Sicht das Ziel, bereits 2004 wieder in die Gewinnzone
      zurückzukehren, noch nicht gesichert.


      Der vollständige Neunmonatsbericht ist auf den Internetseiten des
      Unternehmens unter http://www.gericom.com abrufbar.



      Der Bär


      PS: Eine gut verpackte Gewinnwarnung von Gericom, aber der erneute Verlust in Q3 kann selbst Gericom nicht ändern.


      Gericom - Geschäftsjahr 2004 1.Quartal 2.Quartal 3.Quartal

      Umsatz
      EBIT
      EBIT in %
      Net Profit
      Net Profit in %
      GpA

      113,11
      1,86
      1,64
      1,28
      1,13
      0,12

      77,96
      0,63
      0,80
      0,3
      0,38
      0,03

      77,22
      - 0,96
      - 1,24
      - 1,286
      - 1,66
      - 0,12



      Fazit: Verkaufen


      Man darf weiterhin gespannt sein, welche Entwicklung Pierer meinte als er folgendes Statement von sich gab:
      " Das dritte Quartal 2004 sei operativ über den Erwartungen gelegen "

      8. Bei Aussagen aus dem Hause Gericom sollte eine gesunde Skepsis trotz aller positiven Bekundungen des Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Pierer wohl eher angebracht seien, zumal die Verlautbarungen durch Anleger stets unter dem nicht zu vernachlässigenden Hinweis auf den Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b betrachtet werden sollten


      Es wird weiter abwärts gehen - mein Kursziel 2 € bleibt somit bestehen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 12:25:51
      Beitrag Nr. 245 ()
      Hallo B&B,

      deine Arbeit in allen Ehren, aber bitte erkläre mir einmal, weshalb du so beharrlich so viel Zeit in deine durchweg extrem negativen Gericom-Analysen investierst.

      Gruß und Dank

      hammerjupp
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 21:15:20
      Beitrag Nr. 246 ()
      Gericom erwartet Verluste für 2004

      Der österreichische Notebook-Hersteller Gericom hat das dritte Quartal 2004 mit einem Verlust von knapp 960.000 Euro abgeschlossen.
      Die Umssatzerlöse sanken gegenüber der Vorjahresperiode um 14,6 Millionen auf 77,2 Millionen Euro.
      Für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres weist der Konzern einen Nettogewinn von knapp 300.000 Euro aus, der Konzernumsatz sank in diesem Zeitraum gegenüber der Vorjahresperiode (327,3 Millionen Euro) um 18 Prozent auf 268,3 Millionen Euro.
      Im Vergleichszeitraum 2003 hatte Gericom noch einen Fehlbetrag von rund 3 Millionen Euro ausgewiesen.

      Das angestrebte Umsatzziel von 400 Millionen Euro im gesamten Geschäftsjahr 2004 werde man wohl nicht erreichen, teilte der Gericom-Vorstand im Quartalsbericht mit.
      Auch eine Rückkehr in die Gewinnzone sei nicht zu erwarten.
      Die Verlagerung der Produktionsstätten des Gericom-Hauptlieferanten von Taiwan nach China würden auch im vierten Quartal zu Lieferschwierigkeiten und nicht geplanten Zusatzkosten führen.



      „Sell“ der Ersten bleibt

      Erste Bank-Analystin Brigitte Kellerer-Wendelin zeigt sich überrascht: „Wir haben mit einem positiven EBIT im Q3 gerechnet,dafür wurden unsere Umsatzschätzungen übertroffen“.
      Für das Gesamtjahr zeigt sich die Analystin skeptisch - das „Sell“ für die Aktie bleibt.



      Fazit: Sell


      Der Bär


      PS: @ hammerjupp

      Das werde ich Dir gerne erklären.

      Ich halte das Geschäftsmodell von Gericom für überholt und rechne bei Gericom schon in Kürze mit weiteren bad news.

      Gericom versucht zwar noch Nebelkerzen zu schmeißen in dem Quartalsverluste den Anlegern als Gewinne verkauft werden sollen, aber auf so etwas fallen die Anleger heute zum Glück nicht mehr so leicht rein.

      [urlBilliganbieter wie der Aldi-Lieferant Medion werden langfristig nicht überleben.]http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0,2828,280034,00.html[/url]

      Das selbe trifft auch auf Gericom zu.
      Nach der "Geiz ist Geil-Welle" ist Ernüchterung bei den meisten Verbrauchern eingetreten und sie merken langsam, das es bei einem Produkt nicht nur auf den Preis selbst ankommt sondern das auch immer ein guter Service dazu gehört.
      Und das Branding von Gericom könnte in diesem Fall schlechter kaum sein.
      Schau mal in den einschlägigen Foren selbst nach und vor allem auf die bissigen Kommentare der Verbraucher selbst.
      Ein vergraulter Kunde ist für immer verloren.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 18:29:30
      Beitrag Nr. 247 ()


      Gericom steuert auf Verlust-Kurs

      LINZ. Ende Oktober war man noch zuversichtlich beim Linzer Notebook-Hersteller Gericom. Da hieß es, ein positives Konzernergebnis 2004 sei trotz revidierter Jahresaussichten nach wie vor ein realistisches Ziel.
      Zwei Wochen später müssen die Aktionäre wieder bangen:
      Das Ziel, noch heuer in die Gewinnzone zurückzukehren, scheine "aus heutiger Sicht noch nicht gesichert".
      Die Verlagerung der Produktionsstätten des Gericom-Hauptlieferanten von Taiwan nach China stelle einen Unsicherheitsfaktor dar.
      Deshalb werde der PC-und Notebook-Bauer auch das angestrebte Umsatzziel von 400 Millionen Euro verfehlen.

      Quartalszahlen: Mini-Gewinn

      Bei gesunkenem Umsatz (minus 18 Prozent) verbesserte sich in den ersten neun Monaten das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von minus 4,0 auf plus 1,5 Millionen Euro. Der Aktienkurs der an der Frankfurter Börse notierten Gericom hält derzeit bei 3,30 Euro. Zum Vergleich: Im April dieses Jahres lag er noch doppelt so hoch bei 7,50 Euro. Querelen um die Kompetenzen des Mehrheitseigentümers und einfachen Vorstandsmitglieds Hermann Oberlehner trugen das Ihre dazu bei.


      Der Bär

      PS: Eine nette Umschreibung für einen Egozentriker. :D
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:56:28
      Beitrag Nr. 248 ()
      Schnäppchen-Alarm: TFT/LCD-Preise im Sturzflug

      Montag, den 15.11.04 12:06

      Wer mit dem Gedanken spielt, einen LCD-Monitor zu kaufen, aber den ein oder anderen Euro sparen möchte, sollte mit dem Einkauf noch ein bisschen warten. Wie das Fachmagazin ComputerPartner berichtet, könnten die Preise schon bald noch weiter sinken.



      Grund hierfür seien Überkapazitäten bei den LCD-Panel-Herstellern und eine schleppende Nachfrage nach LCD-Fernsehern.
      Hierdurch seien die Preise stark in den Keller gefallen.
      Allein die Preise für 17-Zoll-LCD-Monitore sind seit dem dritten Quartal 2004 um 30 Prozent gefallen.
      Das untere Ende der Preisspirale scheint aber noch nicht erreicht zu sein.

      So hält beispielsweise Oliver Ahrens, Chef von Acer Deutschland, einen Einstiegspreis von 299 Euro für einen 17-Zoll-Monitor schon jetzt für realisierbar.
      279 Euro könnten es ihm zufolge schon im Dezember sein, 249 Euro - der heutige Preis für einen 15-Zöller - im kommenden Jahr.

      17-Zoll-TFT für 219 Euro?


      Noch einen Schritt weiter geht Marc Wittkopf, Senior Manager Business Development and Private Label Monitors bei Ingram Micro Components: Ihm zu Folge sollen im ersten Quartal 2005 schon TFT-Endkundenpreise von 179 Euro für einen 15-Zöller, 219 Euro für einen 17-Zöller und 319 Euro für einen 19-Zoll-Monitor möglich sein.

      Dem gegenüber erwartet Andreas Klavehn, Senior Product Marketing Manager Displays bei Samsung, in den kommenden Wochen noch eine leichte Abwärtsbewegung, aber keinen dramatischen Preisverfall: "Das Weihnachtsgeschäft und die damit verbundene steigende Nachfrage entlasten die Preisentwicklung. Im oberen Segment sorgen extravagantes Design und technische Highlights für stabiles Pricing", ist Klavehn überzeugt.

      Damit stimmt der Samsung- Experte mit vielen anderen Herstellern überein, die laut ComputerPartner den Preisverfall bei LCD-Monitoren künftig durch höherwertige Designs, größere Bilddiagonalen und noch kürzere Reaktionszeiten bei der Bilddarstellung ausgleichen wollen.


      Der Bär


      PS: Geiz ist geil, aber nur für den Vebraucher.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:38:56
      Beitrag Nr. 249 ()
      Hallo B&B

      wie erklärst du dir denn den run auf die Aktie heute?:confused:
      Ich werde erstmal nicht verkaufen.

      Schönen Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:41:05
      Beitrag Nr. 250 ()
      Gericom verkaufen

      Erste Bank


      Erste Bank bewerten die Gericom-Aktie (ISIN AT0000729108/ WKN 565773) mit "verkaufen".

      Der Notebookspezialist habe enttäuschende Zahlen für das 3. Quartal 2004 veröffentlicht. Der Umsatz des 3. Quartals 2004 habe 77,2 Mio. Euro betragen, das sei ein Rückgang von rund 16% gegenüber der Vorjahresperiode.
      Mit rund 1 Mio. Euro wiederum negativ sei im 3. Quartal das EBIT des Unternehmens gewesen.
      Für die ersten neun Monate 2004 habe sich somit ein Umsatz von 268,3 Mio. Euro gezeigt, was einen Rückgang von 18% gegenüber 2003 bedeute. Das EBIT habe sich auf 1,5 Mio. Euro belaufen.
      Die EBIT-Marge in den ersten neun Monaten habe somit schwache 0,5% betragen.
      Der Jahresüberschuss der ersten drei Quartale 2004 sei mit 0,3 Mio. Euro leicht positiv gewesen.

      Die Nachfrage nach Konsumelektronikprodukten im Hauptabsatzgebiet Deutschland sei nach wie vor gedrückt und der Markt weiterhin sehr wettbewerbsintensiv. Für das Gesamtjahr 2004 sei der Vorstand nun nicht mehr zuversichtlich, das Umsatzziel von 400 Mio. Euro und einen positiven Jahresüberschuss zu erwirtschaften.
      Aufgrund des schwierigen Umfelds für Gericom würden die Analysten ihre bisherigen Schätzungen nun für zu optimistisch halten.
      Sie würden ihre Gewinn je Aktie Schätzungen deshalb nach unten hin anpassen.


      Die Empfehlung der Analysten der Erste Bank für die Gericom-Aktie lautet "verkaufen".


      Fazit: Sell


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 14:33:29
      Beitrag Nr. 251 ()
      Der Runup ist in der Tat eigenartig und nicht fundamental begründet.

      Schätze wird irgendwie mit Croos-Holding Verkauf (Kurs pushen davor); Rückkauf durch Oberlehner, Medion......zusammenhängen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 16:59:39
      Beitrag Nr. 252 ()
      BA-CA senkt Ergebnisprognose für Gericom von 0,26 auf minus 0,01 Euro

      Anlageempfehlung weiter "Hold" - Kursziel beibehalten

      16. November 2004
      13:32

      Wien - Die Analysten der Bank Austria-Creditanstalt (BA-CA) haben die Ergebniserwartung für den Notebook-Hersteller Gericom
      von 0,26 auf minus 0,01 Euro je Aktie für das Jahr 2004 nach unten revidiert.
      Für 2005 werden ein Gewinn von 0,31 statt 0,35 Euro je Aktie erwartet.
      Das Kursziel von 3,5 Euro und die Anlageempfehlung "Hold" wurden bestätigt.

      Der Ausblick auf das vierte Quartal werde von einem geringen Auftragsbestand und niedrigen Gewinnspannen getrübt, hieß es in der BA-CA.
      Die Umsatzerwartungen für 2004 wurden folglich von 371 auf 359 Mio. Euro gesenkt.


      Der Bär

      PS: Damit unterstellen die Analysten BA-CA für das 4.Quartal bereits noch einmal einen Verlust in Höhe von 4 Cent[/red ].
      Von Gewinnen kann bei Gericom also auch weiterhin nicht die Rede sein.
      Angesichts der lauernden Wertberichtung auf die vorhandenen Notebooks in Höhe von 1,5 - 2 Mio.€ könnte der Verlust somit noch größer ausfallen,als bislang angenommen.
      Da der neue CFO Prügger anscheinend seine Zahlenkontrolle ähnlich schlecht im Griff hat wie der alte CFO Leimer (schliesslich wurden aus dem angekündigten "Nullergebnis" im dritten Quartal innerhalb von nur 2 Wochen jetzt rund 1,3 Mio.€ Miese[/red ]), wäre ein Vorstandswechsel eigentlich nicht notwendig gewesen.
      Das innerhalb dieser 2 Wochen auch noch der Großinvestor abgesprungen ist und dessen Anteil auf zwei nicht mehr meldepflichtige GmbH`s aufgeteilt wurde, hat mit dem schlechten Ergebnis natürlich nichts zu tun und ist reiner Zufall.
      Da Gericom inzwischen fast auf Pennystock-Niveau angelangt ist und die Börsenkurse schon durch kleinere Orders beeinflußbar sind, sollten Anleger in Zukunft hier auch mit kräftigen Kursausschlägen in die eine wie andere Richtung rechnen.
      Fundamentale Gründe für den heute zu beobachtenden Kursanstieg schließe ich schon mal aus und tippe hier eher auf optische Kurspflege durch Großaktionäre.
      Solange bei Gericom aber keine nachhaltigen Gewinne erwirtschaftet werden,sollten auch diese Kurspflege-Tage nicht von langer Dauer sein.
      Gericom könnte vermutlich nur noch eine Übernahme retten, aber wer sollte sich das bei diesem Branding antun wollen?
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 20:50:30
      Beitrag Nr. 253 ()
      @#251 von Bulle & Bär

      Warum diskreditierst Du dich selber so massiv indem du nur unvollständig zitierst?
      Der Text der BA-CA Analyse lautet:

      „Die Analysten der BA-CA reduzieren die Schätzungen für den Notebook-Hersteller Gericom. Die Experten gehen von einem Umsatz im Gesamtjahr 2004 in der Höhe von 359 Mio. Euro (zuvor 371 Mio.) aus, 2005 von 384 Mio. Euro (zuvor 397 Mio. Euro) und 2006 von 407 Mio. Euro (zuvor 407 Mio. Euro). Die neuen Schätzungen würden die aktuellen Zahlen von Gericom reflektieren. Aufgrund der korrigierten Umsatzschätzungen, haben die Analysten auch die EPS-Prognosen überarbeitet und gehen für 2004 von EPS -0,01 Euro aus (zuvor: 0,26 Euro), für 2005 von 0,31 Euro (zuvor 0,35) und für 2006 von EPS 0,38 Euro (zuvor 0,39). Die BA-CA stuft die Aktie weiterhin mit "Hold" ein sieht das Kursziel bei 3,5 Euro.“

      Also nicht ein anderes Zitat zitieren sondern die Originalquelle!

      Und mit Äußerungen wie „Da Gericom inzwischen fast auf Pennystock-Niveau angelangt ist …“, während Gericom seit einigen Tagen steigt und nun ausgehend von knapp 3 Euro fast 4 Euro erreicht hat, machst du dich lächerlich!

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 22:48:36
      Beitrag Nr. 254 ()
      ich denke so schnell werden wir die 2€ bei gericom nicht sehen, aktuell wird die aktie mit einem eigenkapitalabschlag von 30% gehandelt :eek: und mit einem geschätzen jahresumsatz von 400 mio €, komme ich auf einen KUV von nur 0,10, damit ist die aktie spottbillig! :eek:

      wieviel cash haben die noch?
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 00:13:50
      Beitrag Nr. 255 ()
      @#253 von HLoew

      "spottbillig" ist Gericom erst dann, wenn ein nachhaltiger Turnaround gelungen ist - gelingt dies nicht in absehbarer Zeit so ist ein Abschlag jedenfalls gerechtfertigt. Das Werthaltigkeitsrisiko von 1-2 Mio Euro ist bei einem Umsatz von 350 + x Mio Euro recht gering verglichen mit den gigantischen Problemen von Medion - da geht es wohl eher um 100 Mio Euro (die Medion allerdings verkraften wird).

      Bulle & Bär, hat Recht die Strukturprobleme des Sektors zu benennen, allerdings sind diese weder für gericom noch für Medion unüberwindbar - zum Enthusiasmus besteht allerdings kein Grund!

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 11:11:12
      Beitrag Nr. 256 ()
      #252 von colouredanthouse

      Warum diskreditierst Du dich selber so massiv indem du nur unvollständig zitierst?

      Ich zitiere nicht unvollständig sondern exakt so,wie man es auf der Standard.at/investor- Seite wiederfinden kann.

      http://derstandard.at/?url=/?id=1860095


      Also nicht ein anderes Zitat zitieren sondern die Originalquelle!

      Auch der von Dir eingestellte Text ist nicht die Originalquelle der BA-CA Analyse,wie Du hier gerne den Anschein vermitteln möchtest, sondern ist ebenso nur der wiedergebene Text eines Wirtschaftsredakteurs aus dem wirtschaftsblatt.at.


      Wenn sich hier jemand selbst diskreditiert hat, dann doch wohl eher der CFO Prügger mit seiner Ankündigung von einem " Nullergebnis im dritten Quartal" oder der Aufsichtsratsvorsitzende Pierer mit seinem Statement vor der Veröffentlichung der 9 Monats-Zahlen:
      " Das dritte Quartal 2004 sei operativ über den Erwartungen gelegen "

      Sarkasmus pur oder wie verarsche ich meine Aktionäre?

      Das Gericom zur Erreichung seiner "operativen Erfolge" in diesem Jahr bereits über 6 Mio.€ an Rückstellungen auflösen mußte wollen wir hier nicht ganz unerwähnt lassen.
      Insofern ist der vermeldete Mini-Gewinn eher durch geschickte Zahlenakrobatik als durch nachhaltige Gewinne zustande gekommen.
      Und das nächste Problem lauert bereits:

      " Vermindert werden könnte das Ergebnis allerdings noch durch Notebook-Altbestände, die im schlechtesten Fall zu einem Abwertungsbedarf von 1,5 bis zwei Millionen Euro führen könnten. (!!!)
      Gericom versuche daher, die Notebook-Altbestände - rund 4000 Stück - noch 2004 zu verkaufen, da sie sonst zu 100 Prozent wertberichtigt werden müssten."



      Die Skepsis überwiegt auch weiterhin.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 18:39:24
      Beitrag Nr. 257 ()
      @clour


      fundamental gesehen, ist gericom bei kursen bei 4€ absolut fair bewertet, ich kann keine überbewertung feststellen.
      im mom gesteht die börse der fa. 70% der effektiven eigensubstanz zu, das ist schon arg übertrieben auch ein KUV von 0,10 ist schlicht indiskutabel billig.


      voraussetzung die bilanziellen kennzahlen stimmen, und es liegen keine leichen im keller.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 20:40:54
      Beitrag Nr. 258 ()
      @#255 von Bulle & Bär

      Als Originalquelle bezeichne ich die Pessemitteilung der CA-BA.

      Auf den Rest deiner Agitationen gehe ich natürlich nicht ein. Ich rate dir aber mal dich genereller mit unternehmerischen Risiken auseinander zusetzten, damit du nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machst.

      Deine mangelnde Objektivität und deine `reißerische` Ausdrucksweise lässt deine Statements aus meiner Sicht wertlos erscheinen.

      @#256 von HLoew

      Ja, warum sollte 4 Euro nicht fair sein? 3,5 bis 4,5 als faires Band anzugeben trifft die jetzige Situation wohl am besten!?

      Das KUV hat allerdings keine nennenswerte Bedeutung, da ein niedriges KUV in der Regel nur auf niedrige Margen hindeutet und damit Brachenspezifisch ist.

      Notiert eine Aktie unter dem Eigenkapital, dem Buchwert oder der „effektiven Eigensubstanz“ so sagt dies nur aus, dass der Markt für das betreffende Unternehmen in den nächsten Jahren eine Eigenkapitalrendite unter der spezifischen Gewinnerwartung des Investments erwartet.

      Der Wert eines Unternehmens sollte sich eher an dem langfristig zu erwartenden Cashflow orientieren. Dazu gibt es die so genannte Discounted Cashflow Methode.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 21:01:17
      Beitrag Nr. 259 ()
      Zu Eurer Bewertungsdiskussion:

      Problem bei Gericom ist, dass das Geschäftsmodell gescheitert ist und Gericom keine Perspektive hat.

      Selbst wenn Gericom derzeit ein EK im Gegenwert eines Kurses von ca. 4,- hat hilft das nichts da kein Licht am Ende des Tunnels ist. Selbst die Marke ist nichts wert, da jeder Ramsch und schlechten Service damit assoziiert.

      Und wenn Du Gericom liquidieren würdest, würden hohe Liquidationskosten anfallen da Du nie das EK bzw. die Buchwerte voll und nicht von einem Tag zum anderen lukrieren kannst. (Gehaltsfortzahlungen, Abfertigungen, Lagerabverkauf bringt nie die Buchwerte, Mobilien etc. Mietverträge, uvm. Da bleibt dann nicht mehr besonders viel übrig.

      Und abkaufen wird den Laden als ganzes auch keiner.
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 18:20:15
      Beitrag Nr. 260 ()
      @cee

      das ist hart, was du sagst, geschäftsmodell gescheitert? :eek:


      wer kauft denn die produkte der fa. gericom? 400 mio € jahresumsatz, das ist fast 1 Milliarde DEM Umsatz!
      starker tabak sowas zu behaupten, du siehst alles viel zu schwarz, kopf hoch das wird schon. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 09:05:26
      Beitrag Nr. 261 ()
      @HLoew

      Ich sehe das glaube ich nicht zu schwarz.

      Das-Gericom-Modell hat zu Unternehmensbeginn wunderbar funktioniert. Deshalb lebt Gericom noch von der Substanz und hatte früher beeindruckende Zahlen. Trend aber weiterhin unaufhaltsam nach unten.

      GERICOM früher:
      30% günstiger als Konkurrenz
      Technologisch ziemlich vorne und rasch agierend
      Neues Konzept über Diskounter schlug ein. (Hecht im Karpfenteich)

      GERICOM heute:
      Preisvorteil minimal, da andere Marken extrem die Preise senkten (mit besseren Geräten).
      Diskountermodell veraltet bzw. auch von anderen übernommen. Zudem zu riskant, da von wenigen abhängig und diese immer mehr die Konditionen diktieren können. Zudem ist die Nachfrage der Diskounter nach Aktions-Notebooks extrem gesunken. Dieses Modell hat sich überlebt.
      GERICOM-Geräte sind in Punkto Qualität und Service der Konkurrenz weit unterlegen. - detto Image !
      ACER und Konsorten hängen GERICOM in allen Bereichen ab.
      GERICOMs interne Unternehmensttruktur und -Kultur ist gekippt.
      Schwierigkeiten mit Lieferanten nehmen seit Jahren zu.
      ............

      GERICOM hat leider die notwendigen Entwicklungsschritte hinsichtlich Strategische Ausrichtung, Markenpflege, Organisation nicht geschafft.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 09:33:03
      Beitrag Nr. 262 ()
      @Ceeit

      kann dir nur voll & ganz zustimmen ... gericom hat bis vor 2 jahren eine makellose entwicklung gehabt ... bilanz + guv haben sich von jahr zu jahr enorm verbessert. leider hab ich die von dir beschriebene entwicklung zu spät erkannt und bin erst vor rund einem jahr abgesprungen. der vom vorstand oft dargestellte aufbau der marke gericom hat leider nie stattgefunden. man hat ja auch schon überlegt den vertrieb auf asien & usa zu erweitern ... glaub von dieser vision ist nicht mehr viel übriggeblieben. die starke abhängigkeit vom media markt hat ihnen letztendlich das genick gebrochen ... plötzlich wurde das built-to-order-system durchbrochen, ein nicht wieder gutzumachender fehler, da die knapp kalkulierten preise bei warenretouren zu verlusten führen müssen
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 11:35:05
      Beitrag Nr. 263 ()
      @wall 14

      Bin leider auch erst letztes Jahr zu spät raus und habe einige Federn gelassen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 15:17:26
      Beitrag Nr. 264 ()
      Was ist denn plötzlich los:confused:
      Gericom explodiert:kiss:

      Treibt da irgendeiner wie Frick den Kurs in die Höhe?
      Oder ist in einer Zeitschrift Gericom mit Kursziel empfohlen worden?
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 12:18:44
      Beitrag Nr. 265 ()
      CROSS-Boss Pierer bestätigt heute im Wirtschaftsblatt, dass für GERICOM ein chinesischer Mehrheitseigentümer gesucht wird, der an der Marke und den Vertriebsstrukturen interessiert ist.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 17:42:47
      Beitrag Nr. 266 ()
      @ ceeit,

      woher genau kommt diese Nachricht? Kannst du sie vielleicht komplett ins Board stellen?

      Danke.

      hammerjupp
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 12:38:11
      Beitrag Nr. 267 ()
      Stand in der gestrigen Printausgabe des Wirtschaftsblattes (24.11.; Seite 14: Titel: Gericom wird chinesisch)

      Zusammengefasste Ausschnitte: "Pierer erklärt, dass er noch solange Aufsichtsratchef von Gericom bleibt bis einer aus dem fernen Osten Gericom übernehmen wird. Er schätzt, dass dies nächstes Jahr der Fall sein wird und bestätigt damit die Suche eines neuen Mehrheitseigentümers."
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 18:28:17
      Beitrag Nr. 268 ()
      GERICOM: Sell

      26.11.2004 - 16:40 Uhr

      Die Analysten der Erste Bank stufen in ihrer Analyse vom 26. November die Aktie des österreichischen Konsumelektronikherstellers GERICOM AG mit "Sell" ein.
      Das Kursziel sehen die Analysten bei 2,80 Euro.

      Die Zahlen für das dritte Quartal 2004 seien wiederum geprägt von der schwierigen Situation vor allem im Hauptmarkt Deutschland.
      Der Umsatz des dritten Quartals 2004 habe somit nur auf dem Niveau des Vorquartals gelegen, was einen Rückgang von 16 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2003 bedeute. Mit dem deutlich schwächeren Umsatzbeitrag sei der Umsatz in den ersten neun Monate 2004 um 18 Prozent auf 268,3 Mio. Euro zurückgegangen. Das EBIT der ersten neun Monate sei mit 1,53 Mio. Euro zwar positiv gewesen, im dritten Quartal habe aber wiederum ein leichter Verlust hingenommen werden müssen.

      Die Analysten sehen aktuell aber auch in den kommenden Quartalen kein Ende der Preiskämpfe sowohl bei Notebooks als auch im Bereich Home Entertainment.
      Eine merkliche Verbesserung der Margen sei ihrer Meinung nach trotz Restrukturierungsmaßnahmen deshalb nicht möglich.

      Zusätzliche negative Effekte aufgrund notwendiger Abwertungsmaßnahmen könnten sich aus notwendigen Rücknahmen ergeben.(!!!)

      Sie gehen deshalb nun für das Geschäftsjahr 2004 von einem leicht negativen Ergebnis aus und senken ihre Gewinn-je-Aktie-Schätzung von 0,19 auf minus 0,01 Euro.
      Da ohne neue innovative und margenstarke Produkte keine wirkliche Verbesserung möglich sein werde, gehen die Analysten für die zwei darauffolgenden Geschäftsjahrenur von einer schwarzen Null aus.

      Sie reduzieren ihre Gewinn-je-Aktie-Schätzung für das Geschäftsjahr 2005 von 0,28 auf 0,02 Euro und für das Geschäftsjahr 2006 von 0,29 auf 0,06 Euro.
      Die Analysten sehen die Aktie auch weiterhin mit großen Risken behaftet und bestätigen ihre "Sell"-Empfehlung.


      Fazit: SELL



      Der Bär

      PS: Mein Kursziel von 2 € hat auch weiterhin Bestand.
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 16:28:13
      Beitrag Nr. 269 ()
      Gartner erwartet PC-Hersteller-Sterben

      29.11.2004 um 14:58 Uhr

      MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Marktforscher von Gartner gehen davon aus, dass von den derzeit zehn führenden PC-Bauern weltweit bis zum Jahr 2007 drei nicht länger am Markt sein werden.
      Als Gründe für die erwartete Konsolidierung nennen die Auguren geringere Wachstumsraten und sinkende Gewinnmargen.

      Für die Jahre 2006 bis 2008 geht Gartner von einem gemittelten jährlichen Wachstum des weltweiten PC-Markts von 5,7 Prozent aus, nur noch halb so hoch wie die CAGR (Common Aggregate Growth Rate) von 11,3 Prozent für den Zeitraum von 2003 bis 2005.
      Die Einnahmen sollen für 2006 bis 2008 nur mehr um zwei Prozent per annum zulegen, weniger als die Hälfte der 4,7 Prozent für die Jahre 2003 bis 2005.

      "Da die PC-Austäusche derzeit noch voll in Schwung sind, sollte 2005 für die Anbieter ein brauchbar starkes Jahr werden", erklärte Leslie Fiering, Research Vice President Client Platforms bei Gartner.
      "Das Ende des Replacement-Zyklus wird aber auch die größten PC-Hersteller im Jahr 2006 und danach auf eine Rentabilitätsprobe stellen."

      Die zehn größten Anbieter im PC-Markt sind gegenwärtig Dell, HP, IBM, Fujitsu, Fujitsu Siemens, Toshiba, NEC, Apple Computer, Lenovo Group und Gateway.
      Von diesen habe allein Dell in den vergangenen Jahren dauerhaft schwarze Zahlen geschrieben, so Gartner.
      Vor allem den PC-Abteilungen von HP und IBM drohe ein Spin-off, wenn diese zu sehr auf Margen und Profitabilität der Mutterkonzerne drückten.


      Der Bär

      PS: Der Preiskrieg dürfte damit noch weiter angeheizt werden.
      Geiz ist geil - aber nicht mehr für Gericom.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 16:27:37
      Beitrag Nr. 270 ()
      Ohne Christkind geht die Rechnung nicht auf

      Nicht nur für den Handel, auch für zahlreiche Hersteller sind die letzten drei Monate Hauptumsatzbringer und entscheidend für die Bilanz


      07.12.2004

      WirtschaftsBlatt. Gericom-Finanzvorstand Patrick Prügger hat schon fröhlichere Weihnachten verbracht:
      Rund 50 Millionen € Umsatz fehlen ihm für 2004.
      Bereits im August musste er erkennen, dass Gericom heuer die Umsatzerwartung nicht erfüllen kann.
      Statt der für das vierte Quartal prognostizierten 130 Millionen wird Gericom nur 80 Millionen umsetzen.
      Dass Gericom heuer nicht die üblichen 40 Prozent des Umsatzes im Weihnachtsgeschäft macht, hat einen simplen Grund:
      Der wichtigste Lieferant ist ausgefallen, Aufträge mussten storniert werden.
      Jetzt hofft Prügger auf das nachweihnachtliche Geschäft, wo er mit Home Entertainment punkten will.



      Fazit: SELL


      Der Bär

      PS: Die Hoffnung wird da wohl wenig nützen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 14:59:55
      Beitrag Nr. 271 ()
      Gericom-Vorstand Nils Rabens zum Thema Sponsoring

      14.12.2004

      Nils Rabens, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Gericom, verrät im Gespräch mit dem Börse Express, warum man die Sponsorverträge mit einigen deutschen Skispringern nicht mehr verlängert hat:

      "Gericom konzentriert sein Engagement auf das eigene Gericom-Skisprungteam China, daher wurden einige Sponsoringverträge mit deutschen Skispringern nicht verlängert.

      Wie bereits in der Vergangenheit ist Gericom auch weiterhin in diesem Bereich auf der Suche nach interessanten, ungewöhnlichen Möglichkeiten.
      Trotz unseres eingeschränkten Budgets bleiben wir unserer Linie treu und geben auch Aufsteigern oder ungewöhnlichen Funsportevents eine Chance"




      Fazit: SELL


      Der Bär

      PS: Klingt mir eher nach Budgetkürzung des Marketingetats um nicht noch tiefer in die roten Zahlen zu rutschen.
      Die chinesischen Skispringer dürften aber zumindest kostengünstiger zu haben sein als die deutschen Kollegen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 13:19:12
      Beitrag Nr. 272 ()
      Ein heißer Streit um eine kalte Platte

      Speichermedium Festplatte: Neue Runde im Streit um die Urheberrechtsabgabe zwischen Austro Mechana und Distributoren


      Es geht um Geld; viel Geld; für die Kunst-Verwalter, gegen Konsumenten, in jedem Fall zu Lasten des heimischen Handels.
      Zankapfel ist die Urheberrechtsabgabe (URA) auf Computer-Festplatten, bereits ein Dauerbrenner in der Informations-Technik-Industrie:
      Die Urheberrechts-Wächter der Austro Mechana verlangen, ähnlich wie für Kopiergeräte, Drucker und Tonbandkassetten einen Obulus aus dem Verkauf von Festplatten. Auf einen speziellen Betrag hat man sich bisher noch nicht festgelegt, so Helmut Steinmetz von AM. Die Händler rechnen mit bis zu 30 Euro pro 40 GB-Festplatte.
      Der Grund: Man kann darauf urheberrechtlich geschützte Inhalte, vorzugsweise Musik-Daten, speichern. Und während Wirtschaftsvertreter einer Abgabe auf "Leerkassetten" und Rohlinge bereits in den 80-er Jahren zugestimmt haben, ist das letzte Wort in Sachen Festplatten noch nicht gesprochen.

      Seit dem Sommer gibt es ein Urteil erster Instanz, gefällt in Linz und gegen Gericom: Der PC-Hersteller musste seine Speichermedien- und Festplatten-Verkäufe offen legen. Mit diesem Urteil im Tornister startete Austo Mechana Gespräche mit der Österreichischen Wirtschatskammer. Ziel: Ein Vertrag über Einhebung und Höhe der URA.

      Recht vs. Gesetz


      "Die Abgabe ist nach Urheberrechtsgesetz eindeutig nicht vorgesehen", so Steven Roberts, Anwalt bei Baier Lambert als Vertreter der IT-Wirtschaft. Also versuche die AM ihren Willen jetzt per Justiz durchzusetzen. Was jetzt, fünf vor zwölf, Hektik der heimischen Distributoren und Händler-Vertreter zur Folge hat. Die Abgabe würde den Preis von Festplatten verdoppeln. Fieberhaft wird an der Gründung einer Interessensgemeinschaft gebastelt, die der Wirtschaftskammer den Rücken stärken soll. "Statt Butter und Sekt werden die Einkaufstouristen eben Festplatten mitbringen", meint Gerald Maier, Österreich-Boss des Distributors Actebis. Außerdem müssen die Distributoren und PC-Bauer Rücklagen für die Abgaben Festplatten-Verkäufe bilden. Jetzt wartet man auf das Urteil zweiter Instanz.


      Der Bär

      PS: Da kann man für Gericom nur hoffen, das CFO Prügger auch ausreichend hohe Rückstellungen bildet, falls man auch in zweiter Instanz vor Gericht verlieren sollte.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 16:17:11
      Beitrag Nr. 273 ()
      Medion - Rechtsstreit mit Gericom geht in eine neue Runde

      Vergleich angestrebt

      Wenig erfreulich aus Sicht von Medion ist zudem der weiterhin schwelende Rechtsstreit mit der Oberlehner Beteiligungsgesellschaft in München.

      Hermann Oberlehner ist der Gründer, Großaktionär und Vorstandschef des Linzer Notebook-Herstellers Gericom.
      Medion war Mitte dieses Jahres gegen Oberlehner vor Gericht gezogen, um die Herausgabe eines Aktienpakets in Höhe von 24,9 Prozent, die Oberlehner an Gericom hält, zu erzwingen.

      Eine außergerichtliche Einigung scheiterte im Vorfeld. Für Mitte Dezember war daraufhin der erste Verhandlungstag angesetzt.
      Doch dann verwies das Landgericht Essen den Fall aus kartellrechtlichen Gründen an das Landgericht Dortmund.
      Gericom-Finanzchef Patrick Prügger geht davon aus, dass sich der Rechtsstreit jetzt noch ein weiteres Jahr hinziehen wird.

      Denn Oberlehner beharrt auf seiner Position und verweigert die Herausgabe des Aktienpakets, weil er sich von Medion hintergangen fühlt. Seiner Meinung nach habe Medion geplant, Gericom wie zuvor andere Firmen zu zerschlagen und anschließend als Tochtergesellschaft weiterzuführen.

      Ursprüngliches Ziel des geplanten Aktienverkaufs war die Rettung der seinerzeit finanziell angeschlagenen Gericom gewesen. Im Vertrag war zudem vereinbart worden, Synergien in Vertrieb und Logistik zu schaffen.

      „Jetzt ist der Beteiligungsverkauf für Gericom nicht mehr erforderlich“, sagte Prügger der Süddeutschen Zeitung.
      Man strebe hingegen einen Vergleich an, weil der Rechtsstreit beide Unternehmen belaste.
      Medion sieht den Vertrag dagegen als zu 100 Prozent erfüllt an und besteht weiterhin auf Herausgabe des Aktienpakets.


      (SZ vom 21.12.2004)


      Fazit: SELL

      Der Bär

      PS: Wer auf eine schnelle Einigung mit einem Ego-Zentriker gehofft hatte, sieht sich nun eines Besseren belehrt.
      Der einst willkommene Retter Medion wird seinen Anspruch vermutlich bis zur letzten Instanz durchfechten.
      Wer hier das glücklichere Händchen am Ende haben wird steht noch nicht fest.
      Unumstritten ist jedenfalls,das ein solcher Rechtsstreit beide Unternehmen beidermaßen belasten wird.
      Vielleicht hat sich das Thema Gericom aber auch bald von selbst erledigt,nämlich spätestens dann,wenn der Kurs in Richtung des wahrscheinlichen Kaufpreises von 1,00€ tendiert.
      Die Mutmaßungen Prüggers " Medion muss Interesse haben, einen Prozess zu vermeiden,"kann ich beim besten Willen nicht erkennen und waren wieder einmal genauso falsch wie seine Mutmaßung über ein " Nullergebnis im dritten Quartal" .

      siehe dazu auch Posting#231
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 11:20:18
      Beitrag Nr. 274 ()
      LG Philips: Preisverfall bei LCD`s setzt sich fort

      21.12.04 11:08

      Der Flachbildschirmhersteller LG Philips LCD geht von einem stärker als erwarteten Preisrückgang bei LCD`s aus.
      Wie das Joint-Venture der niederländischen Philips Electronics und der südkoreanischen LG Electronics am Dienstag weiter mitteilte, ist es nun wahrscheinlich, dass die Preise im vierten Quartal um rund 20 Prozent fallen werden.
      Die ursprünglichen Prognosen sahen einen 10-15%igen Preisrutsch vor.
      Weiters sei zu rechnen, dass der Preisdruck bis Ende 1. Halbjahr 2005 bestehen bleibt.


      Der Bär

      PS: Das dürfte weiter auf die Margen drücken.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 15:26:35
      Beitrag Nr. 275 ()
      @Bulle & Bär:

      welche unternehmen dieser branche werden deiner meinung nach in den nächsten jahren zu den gewinnern gehören? ... sollte es bei diesem margen-druck überhaupt gewinner geben.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 18:35:46
      Beitrag Nr. 276 ()
      Urteil: Pauschalabgabe auf PCs

      Der heutige Richterspruch des Landgerichts München, verursacht einen Aufschrei in der Riege der Computerhersteller - PCs sind abgabenpflichtig.

      23.12.2004

      In einem Musterprozess vor dem Landgericht München verklagte die Verwaltungsgesellschaft (VG) Wort den PC-Produzenten Fujitsu Siemens, stellvertretend für alle Computer-Fabrikanten in Deutschland.
      Ziel des Prozesses war es, eine Pauschalabgabenpflicht für PCs zu erreichen wie sie beispielsweise für bespielbare analoge und digitale Trägermedien wie Kassetten und CD-Rohlinge oder Verfielfältigungs-Geräte wie CD-Brenner besteht.

      Nun hat das Landgericht München am heutigen Tag ein Urteil gefällt, welches ganz und gar nicht im Sinne der Hersteller um Fujitsu Siemens sein dürfte.
      12 Euro pro Rechner sieht das Gericht als angemessene Abgabe an, um die Urheber für am PC angefertigte Privatkopien zu entschädigen - ursprünglich hat die VG Wort 30 Euro gefordert.
      Vertreter der Branche wollen nicht einsehen, dass sie nun Entschädigungsabgaben leisten müssen. Sie bestreiten, dass PCs, im Gegensatz zu Scannern oder CD-Brennern , in erster Linie zur Anfertigung von Kopien gebraucht werden.

      Fujitsu Siemens will sich jedenfalls nicht mit dem Urteil zufrieden geben und wird höchstwahrscheinlich Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen.


      Der Bär

      PS: Oha,das Urteil hatten vermutlich viele so nicht erwartet.
      Ob die Rückstellungen da noch ausreichen werden?

      @wall 14
      Die Großen werden es überleben ,die Kleinen wohl kaum.
      Mein Favorit dabei ist Samsung.
      Gute Produkte und vor allem ein guter Service.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 12:53:26
      Beitrag Nr. 277 ()
      Hallo zusammen!

      Wann gibt es die nächsten Zahlen von Gericom?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 12:41:26
      Beitrag Nr. 278 ()
      Aufsichtsrat verlässt Gericom

      27.01.2005

      Nach nur zehn Monaten verlässt Winfried Hoffmann den heimischen Computerbauer Gericom, für den er zuerst als Berater und dann als Aufsichtsrat gearbeitet hat.
      Als ehemaliger Topmanager von Kienzle, Commodore, ASI und Ex-Chef von Fujitsu Siemens gilt Hoffman als deutsches Urgestein der Computerindustrie.
      Ausschlaggebend sei eine "Interessenkollision gewesen", begründet Hoffmann seinen Abschied von Gericom.
      Für das Unternehmen baute er im vergangenen Jahr das Geschäft mit Flachbildfernsehern auf.
      Nun wolle er selber massiv im Markt für Flach-TV-Geräte mitmischen, so Hoffmann.

      Für das niederländische Unternehmen Phocus Electronics kümmert er sich ab sofort um die Geschäftsentwicklung in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und Skandinavien.
      Als Vertriebsmarke ist Phocus eng mit dem türkischen Konzern Beko verbunden, der 2004 Teile des Grundig-Geschäfts übernahm.
      Obwohl erst im Herbst 2004 gestartet, verkaufte Phocus im deutschen Weihnachtsgeschäft bereits rund 40.000 TV-Geräte über Händler wie Metro, Real und Kaufhof.
      2005 will Hoffmann europaweit rund 350 Mio. Euro umsetzen.



      Fazit: SELL

      Der Bär

      PS: Und wieder muß Gericom einen Abgang verzeichnen.
      Die "natürliche" Fluktuationsrate bleibt auch in 2005 weiter auf hohem Niveau.
      Die "neue" Konkurrenz nutzt zudem die gleichen Vertriebswege wie Gericom selbst - ein weiterer Preiskampf ist somit vorprogrammiert.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 13:20:42
      Beitrag Nr. 279 ()
      Gericom will kein Assemblierer mehr sein

      Der Notebookhersteller plant, im Zuge seiner laufenden Restrukturierung weitere 50 seiner derzeit 250 Mitarbeiter abzubauen.
      Der Produktionsbereich in Linz wird ganz aufgegeben


      28. Jänner 2005
      12:08


      "Die Struktur des Unternehmens hat sich grundlegend geändert", sagte Patrick Prügger, seit Anfang August 2004 Finanzvorstand der börsennotierten Gericom, im Gespräch mit dem STANDARD.
      Produziert werde jetzt nur mehr bei Partnern in Fernost und Ostdeutschland.
      Eine Großserienfertigung habe es im vergangenen halben Jahr in Linz nicht mehr gegeben: "Das bringt nichts mehr."

      Weg


      "Wir wollen weg vom assemblierenden Unternehmen und hin zu einem Serviceunternehmen :D, das eine Art Vermittlungsfunktion zwischen Lieferanten und Herstellern hat", beschreibt Prügger die neue Firmenausrichtung.

      Viel geändert

      Auch intern sei bei Gericom mittlerweile viel verändert worden - angefangen beim Einstieg von Stefan Pierer in den Aufsichtsrat (den Vorständen der Cross Holding, Stefan Pierer und Rudolf Knünz, gehören fünf Prozent der Gericom-Aktien; Anm.), einem neuen Dreiervorstand bis hin zu einer neuen Geschäftsordnung, Controllingstrukturen und Devisenmanagement.
      "Es gibt jetzt intern definierte Prozesse, um die Risiken, die zur Misere des Vorjahres geführt haben, in Zukunft zu vermeiden."
      Dazu zähle, dass in Zukunft zur Vermeidung von Lagerüberschüssen bei Lieferanten nur dann eingekauft werde, wenn auch tatsächlich Aufträge vorhanden seien.

      Der bereits erfolgte Mitarbeiterabbau des Vorjahrs, werde auch heuer fortgesetzt.
      Derzeit zähle man insgesamt 250 Beschäftigte, Ziel seien 200 Mitarbeiter.
      Man hoffe, dabei ohne größere Kündigungen auszukommen. :D

      Home-Entertainment

      Hoffnung setzt Prügger auf die Entwicklung im Bereich Home-Entertainment.
      Die Geschäftsentwicklung bei LCD-Fernsehern verlaufe positiv, hiermit sollen heuer 50 Prozent des Umsatzes erzielt werden.

      Den am 11. Jänner erfolgten plötzlichen Ausstieg von Aufsichtsrat Winfried Hoffmann kommentierte Prügger nur kurz:
      "Wir können formal und operativ ohne ihn auskommen."



      Fazit: STRONG SELL

      Der Bär


      PS: "Ist der Ruf erst ruiniert,lebt es sich ganz ungeniert.
      Gericom will hin zum Serviceunternehmen - das ich nicht lache.
      Jahrelang wurde der Service am Kunden kontinuierlich vernachlässigt und stets fand sich Gericom deshalb auch zu Recht mit seinem Kundenservice auf den letzten Plätzen von unabhängigen Tests wieder und nun entdeckt man plötzlich den Service am Kunden wieder neu.
      Diese Erkenntnis kommt bei den Machern von Gericom leider viel zu spät,denn ein Kunde,der den miesen Service von Gericom einmal selbst erlebt hat ist für immer verloren.
      Die einschlägigen Internetforen sprechen hier eine eindeutige Sprache.
      Das Gericom beim Abbau der nächsten 50 Mitarbeiter auf die natürliche Fluktuation setzt und dabei "ohne größere Kündigungen auskommt" versteht sich ja von selbst (siehe Interview mit Gericom-Chef Hermann Oberlehner in Posting #185).
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 01:59:30
      Beitrag Nr. 280 ()
      sorry- aber die aktie ist ein kauf auf dem niveau
      hat sich 1/10
      home entertainment sparte wird massiv wachsen
      auch dort stimmen die umsätze

      der neue flashman von gericom ist spitze
      ein super produkt

      deine rachepostings interessieren hier keinen mehr
      bist wohl wegrationalisiert worden von oberlehner
      bulle & bär : deine meldungen hier sind auffällig bearish
      willst dich wohl rächen
      nur leider bist du auf der falschen seite
      gericom macht in 2 jahren wieder 10 mio profit und die aktie wird dann auf 15 euro sein
      die firma ist saniert und derzeit haben wir kaufkurse
      versuch dich anders wo auszulassen
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 21:24:27
      Beitrag Nr. 281 ()
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 21:26:08
      Beitrag Nr. 282 ()
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 18:45:53
      Beitrag Nr. 283 ()
      Gericom/Prügger: Umsatz 2004 zwischen 370 Mio und 375 Mio EUR


      LINZ/WIEN (Dow Jones-VWD)--Die Gericom AG, Linz, hat 2004 einen Umsatz zwischen 370 Mio und 375 Mio EUR erzielt.
      Das EBIT werde "leicht" negativ ausfallen, sagte Finanzvorstand Patrick Prügger am Dienstag zu Dow Jones Newswires, ohne eine konkrete Zahl zu nennen.
      Grund für die negative Ergebnisentwicklung waren laut Prügger Wertberichtigungen beim Lagerbestand.
      Der Umsatz sei vor allem durch anhaltende Probleme beim Notebook-Zulieferer Univill belastet worden.
      "Dies resultierte in Umsatzeinbußen von 20 Mio EUR", sagte Prügger.

      Univill hatte früheren Angaben zufolge die Produktion von Taiwan nach China verlagert.
      Die entsprechenden Anlaufschwierigkeiten führten bei Gericom in der Folge zu Engpässen.
      Allerdings habe Gericom den Zulieferanteil von Univill nun gesenkt. Aktuell liege er bei 10%, so Prügger.
      Bereits Ende Oktober hatte der Finanzvorstand gesagt, dass die bisherige Umsatzprognose von 400 Mio EUR nicht erreichbar sei.
      Mitte November hatte der Notebookhersteller zudem mitgeteilt, dass die ursprünglich für 2004 angestrebte Rückkehr in die Gewinnzone noch nicht gesichert sei.
      Gericom veröffentlicht den Geschäftsbericht 2004 am 31. März.

      Fazit: STRONG SELL

      Der Bär


      PS: Die Skepsis bei Gericom war wie immer berechtigt.
      Nach 9 Monaten betrug das Ebit noch +1,5 Mio.€, jetzt ist es laut Aussage Prüggers "leicht" negativ.
      Somit verbucht Gericom für das 4.Quartal erneut einen Verlust im operativen Bereich von mindestens 1,5 Mio.€.
      Da auch das Finanzergebnis bei Gericom in den vergangenen Quartalen stets negativ war dürfte der Verlust nach Steuern in Q4 mindestens 1,8 Mio.€ Miese ausmachen.
      Auch wenn ein Großteil des operativen Verlustes vermutlich durch den in Posting #255 bereits angekündigten " Abwertungsbedarf von ca. 1,5 bis zwei Millionen Euro" auf den Lagerbestand entstanden sein dürfte, zeigt es andererseits,das sich die Ebit-Margen weiterhin nur auf einem sehr niedrigen Niveau bewegen.
      Das Gericom nach 9 Monaten bereits über 6 Mio.€ an Rückstellungen auflösen mußte wollen wir hier ebenfalls nicht ganz unerwähnt lassen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 11:05:52
      Beitrag Nr. 284 ()
      Wien, 09. Feb (Reuters) - Der Linzer Notebookhersteller
      Gericom AG stellt die Serienfertigung in Österreich ein
      und macht sich bereit für den Einstieg eines chinesischen
      Partners. Gleichzeitig kündigte Finanzvorstand Patrick Prügger
      am Mittwoch im Gespräch mit Reuters für das vergangene Jahr ein
      "leicht negatives Ergebnis an". Der Umsatz werde 2004 zwischen
      370 und 375 Millionen Euro liegen, der Vorsteuerverlust werde im
      einstelligen Millionen-Euro-Bereich liegen, sagte Prügger.
      Die Umsatzeinbußen gegenüber dem Vorjahr seien hauptsächlich
      durch die Liefer- und Qualitätsprobleme mit dem einstigen
      Hauptlieferanten Uniwill im vierten Quartal entstanden. Zudem
      habe Gericom Notebooks auf Lager zur Gänze abschreiben müssen,
      sagte der Finanzvorstand.
      2003 hatte Gericom bei einem Konzernumsatz von 445,2
      Millionen Euro einen Jahresverlust von 17,2 Millionen Euro
      ausgewiesen. Der Ergebniseinbruch 2003 war auf sinkende
      Durchschnittspreise, nicht eingehaltene Abnahmeverpflichtungen,
      Inventurabwertungen und den Dollarverfall zurückzuführen.
      Von dem Produktionsende in Linz seien 35 Mitarbeiter
      betroffen, die aber mehrheitlich an anderen Stellen im Haus oder
      bei externen Partner vor Ort weiter beschäftigt würden.
      Im laufenden Jahr werde Gericom seinen Bezugsanteil von
      Uniwill auf zehn von zuvor 70 Prozent senken und verstärkt auf
      den taiwanesischen Assembler Quanta zurückgreifen.
      Der Umsatzanteil von Notebooks werde 2005 weiter gesenkt und
      solle etwa die Hälfte des Konzernumsatzes ausmachen, so Prügger.
      Rund 30 Prozent solle aus dem Segment Home Entertainment kommen,
      die restlichen 20 Prozent aus dem Bereich Monitore und Zubehör.
      Ende des Jahres 2003 lag der Umsatzanteil von Notebooks noch bei
      87,4 Prozent.
      Ein chinesischer Home-Entertainment-Anbieter solle auch
      demnächst verstärkt mit Gericom kooperieren. Einen Namen wollte
      Prügger noch nicht nennen. Zunächst wollen die Linzer ein
      gemeinsames Joint Venture mit den Chinesen für Einkauf und
      Vertrieb gründen. Eine direkte Beteiligung sei sechs bis zwölf
      Monate später erwünscht.
      Ein Hindernis dafür sei allerdings der laufende Rechtsstreit
      mit der deutschen Medion AG , die Anspruch auf 24,9
      Prozent der Gericom-Papiere erhebt, sagte Prügger. Eine
      Beteiligung sei in dieser Konstellation nur über den Anteil von
      insgesamt rund 36 Prozent möglich, die von Gericom-Chef Helmut
      Oberlehner und Cross Holding -Chef Stefan Pierer
      gehalten werden. Eine andere Möglichkeit für einen Einstieg der
      Chinesen sei jedoch eine Kapitalerhöhung, sagte Pierer.
      Gericom notierten zuletzt in Frankfurt knapp fünf Prozent
      leichter bei 3,62 Euro. Das Unternehmen ist derzeit mit knapp 70
      Millionen Euro bewertet.
      ((-- Jens Hack, +43 1 531 12 278,
      email: jens.hack@reuters.com,
      Reuters Messaging: jens.hack.reuters.com@reuters.net))
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 11:11:03
      Beitrag Nr. 285 ()
      Gericom fährt Herstellung von Notebooks nieder: "Sonst Untergang"

      vom 09.02.2005

      LINZ/FRANKFURT. Der börsenotierte Notebook-Hersteller Gericom sperrt in Linz die Produktion zu und verlegt sich vorwiegend auf den Verkauf von Flachbildschirmen. Ein chinesischer Partner steht vor der Tür.

      Der einst gefeierte, dann aber beinahe abgestürzte Laptop-Spezialist zieht die Notbremse.
      Gericom steigt völlig aus der Endfertigung von Elektronikgeräten aus und holt sich noch im Februar einen chinesischen Partner, der sich mittelfristig auch am Aktienkapital beteiligen soll.
      In Linz werden noch im ersten Quartal die 35 Mitarbeiter der Produktion abgebaut.
      Das sei aber nur ein erster Schritt, weitere Einschnitte bei den Mitarbeitern folgen in diesem Jahr.
      Man versuche allerdings, einige Beschäftigte anderweitig unterzubringen, sagte Vorstand Patrick Prugger.
      Derzeit beschäftigt das Unternehmen 220 Mitarbeiter.

      Mit dem Rückzug aus der schwierig gewordenen Notebook-Assemblierung und dem Einstieg eines noch geheim gehaltenen großen chinesischen Elektronikherstellers verwandelt sich das einstige Vorzeige-Unternehmen zum Vertriebsarm der Chinesen, der nur mehr für Verkauf, Controlling und Ersatzteilbeschaffung verantwortlich ist.
      Die Umorientierung passiert nicht zuletzt deshalb, weil der jüngste Miteigentümer, die Cross-Holding (von KTM-Chef Stefan Pierer) ordentlich Druck macht.

      Zunächst wird mit dem Chinesen ein gemeinsames Unternehmen für den Vertrieb gegründet, mittelfristig ist eine Kapitalbeteiligung erwünscht.
      "Wir würden in der Form wie jetzt keine zwei bis drei Jahre mehr überleben. Wir wären mit Sicherheit untergegangen", so Prügger.
      Aktuell macht der heftig umkämpfte Notebook-Bereich noch 62 Prozent des Umsatzes aus.
      Der Rest, das Geschäft mit Flachbildschirmen, Fernsehern und Zubehör, soll stark ausgeweitet werden.
      Ganz aufgeben will man die Laptops aber aus taktischen Gründen nicht, denn bald würden Plasma-Fernsehschirm mit Festplatte und DVD-Laufwerk ausgestattet sein: Das Know-how will man nicht verlieren.
      Reparaturen werden künftig ausschließlich über Partner vor Ort abgewickelt.

      Auch 2004 in Verlustzone

      Nach einem desaströsen Geschäftsjahr 2003 (Nettoverlust 17,2 Millionen Euro) wird Gericom am 31. März anders als angekündigt noch immer ein "leicht negatives" Ergebnis 2004 vorlegen.
      Der Rechtsstreit mit dem beteiligungswilligen Elektrokonzern Medion geht übrigens zurück an den Start:
      Seit Jänner ist das Landgericht Bochum zuständig.


      Fazit: STRONG SELL

      Der Bär


      PS: Bye,bye Gericom.
      Nach IPC Archtec & 4MBO folgt nun auch Gericom den Weg alles Irdischen.
      Einige hatten es ja schon länger geahnt, das Gericom beim ruinösen Preiskampf der großen Wettbewerber auf der Strecke bleiben wird - nun ist es offiziell.
      Die guten Zeiten für Gericom als Trendsetter sind vorbei.
      Der Markenname selbst ist verbrannt und steht als Synonym für schlechten Service am Kunden,einer inkompetenten Hotline,langen Wartezeiten und schlecht ausgeführten Reparaturen.
      Die jetzige Erkenntnis sich "hin zu einem Serviceunternehmen"zu entwickeln kommt für Gericom daher viel zu spät.
      Ob die Chinesen sich dieses Image wirklich erkaufen wollen kann ich persönlich nicht glauben.
      Da die Chinesen als knallharte Geschäftsmänner bekannt sind dürften hier vermutlich etliche Zugeständnisse seitens Gericom gemacht werden.
      Sollte der Einstiegspreis der Chinesen ähnlich gelagert sein wie bei Pierer und Medion ( siehe #231 ) steht meinem Kursziel von 2 € nichts mehr im Wege.
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 16:08:37
      Beitrag Nr. 286 ()
      Nochmals aus dem KURIER das unvermeintliche. Komisch, dass die Aktie nicht weiter runterbricht.
      Mit Flat-Bildschirmen kann die Bude auch sicher nicht überleben und die Chinesen werden für die Vertriebsstruktur sicher nicht den jetzigen Kurs hinblättern.
      Dazu besteht der "Vertrieb" hauptsächlich nur aus weingen Diskontern - deren Verträge auch immer nur kurzfristig sind. Ich sehe eigentlich bis auf ein paar Kontakte und Erfahrungen mit Diskontern keine Werte bei Gericom.

      Die Marke GERICOM ist aufgrund ihres "Qualtätsimages" auch nicht besonders viel wert.

      Gericom stoppt Notebook-Produktion

      Derzeit macht der Notebook-Bereich noch 62 Prozent des Umsatzes aus. Das Geschäft mit Flachbildschirmen, Fernsehern und Zubehör soll ausgeweitet werden.
      Die Produktion des börsenorientierten Linzer Notebookherstellers Gericom in der Landeshauptstadt wird eingestellt. Noch im ersten Quartal sollen 35 Mitarbeiter abgebaut werden, diese werden allerdings zum Großteil von externen Partnern übernommen. Das Unternehmen wird sich vorwiegend auf den Verkauf von Flachbildschirmen verlegen. Nach einem Nettoverlust von 17,2 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2003 werde Gericom am 31. März anders als angekündigt ein "leicht negatives" Ergebnis 2004 vorlegen, wird Vorstand Patrick Prügger in einem Bericht zitiert.

      Elektropartner aus China

      Das Unternehmen steigt völlig aus der Endfertigung von Elektronikgeräten aus und holt sich noch im Februar einen großen chinesischen Elektronikhersteller als Partner, der sich mittelfristig auch am Aktienkapital beteiligen soll, schreiben die "Oberösterreichischen Nachrichten". Damit werde das Unternehmen zum "Vertriebsarm" einer asiatischen Firma und sei künftig nur für Verkauf, Controlling und Ersatzteilbeschaffung verantwortlich.

      Bei den Mitarbeitern würden in diesem Jahr weitere Einschnitte folgen. Man versuche allerdings, erklärte Prügger, einige Beschäftigte anderweitig unterzubringen. Derzeit beschäftige Gericom noch 220 Mitarbeiter.

      Keine Großserien mehr produziert

      Eine Großserienproduktion habe es Prügger zufolge in der Linzer Zentrale im vergangenen halben Jahr nicht mehr gegeben. Die Mitarbeiter hätten nur mehr Kleinserien erzeugt und Reparaturen durchgeführt, was sich aber nicht mehr gerechnet habe. Diese Arbeiten würden künftig an externe Anbieter ausgelagert.

      Auf einen weiteren Mitarbeiterabbau angesprochen sagte Prügger, dass es zu "Anpassungen an die neuen Anforderungen" im Zuge der "Umstruktierung des Unternehmens" kommen müsse
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 16:09:09
      Beitrag Nr. 287 ()
      Nochmals aus dem KURIER das unvermeintliche. Komisch, dass die Aktie nicht weiter runterbricht.
      Mit Flat-Bildschirmen kann die Bude auch sicher nicht überleben und die Chinesen werden für die Vertriebsstruktur sicher nicht den jetzigen Kurs hinblättern.
      Dazu besteht der "Vertrieb" hauptsächlich nur aus weingen Diskontern - deren Verträge auch immer nur kurzfristig sind. Ich sehe eigentlich bis auf ein paar Kontakte und Erfahrungen mit Diskontern keine Werte bei Gericom.

      Die Marke GERICOM ist aufgrund ihres "Qualtätsimages" auch nicht besonders viel wert.

      Gericom stoppt Notebook-Produktion

      Derzeit macht der Notebook-Bereich noch 62 Prozent des Umsatzes aus. Das Geschäft mit Flachbildschirmen, Fernsehern und Zubehör soll ausgeweitet werden.
      Die Produktion des börsenorientierten Linzer Notebookherstellers Gericom in der Landeshauptstadt wird eingestellt. Noch im ersten Quartal sollen 35 Mitarbeiter abgebaut werden, diese werden allerdings zum Großteil von externen Partnern übernommen. Das Unternehmen wird sich vorwiegend auf den Verkauf von Flachbildschirmen verlegen. Nach einem Nettoverlust von 17,2 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2003 werde Gericom am 31. März anders als angekündigt ein "leicht negatives" Ergebnis 2004 vorlegen, wird Vorstand Patrick Prügger in einem Bericht zitiert.

      Elektropartner aus China

      Das Unternehmen steigt völlig aus der Endfertigung von Elektronikgeräten aus und holt sich noch im Februar einen großen chinesischen Elektronikhersteller als Partner, der sich mittelfristig auch am Aktienkapital beteiligen soll, schreiben die "Oberösterreichischen Nachrichten". Damit werde das Unternehmen zum "Vertriebsarm" einer asiatischen Firma und sei künftig nur für Verkauf, Controlling und Ersatzteilbeschaffung verantwortlich.

      Bei den Mitarbeitern würden in diesem Jahr weitere Einschnitte folgen. Man versuche allerdings, erklärte Prügger, einige Beschäftigte anderweitig unterzubringen. Derzeit beschäftige Gericom noch 220 Mitarbeiter.

      Keine Großserien mehr produziert

      Eine Großserienproduktion habe es Prügger zufolge in der Linzer Zentrale im vergangenen halben Jahr nicht mehr gegeben. Die Mitarbeiter hätten nur mehr Kleinserien erzeugt und Reparaturen durchgeführt, was sich aber nicht mehr gerechnet habe. Diese Arbeiten würden künftig an externe Anbieter ausgelagert.

      Auf einen weiteren Mitarbeiterabbau angesprochen sagte Prügger, dass es zu "Anpassungen an die neuen Anforderungen" im Zuge der "Umstruktierung des Unternehmens" kommen müsse
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 16:13:48
      Beitrag Nr. 288 ()
      Komisch, dass der Kurs steigt. Wird hier massiv gestützt und manipuliert. Das Kerngeschaft wird aufgegeben und TVs verkauft. Die paar TVs können doch nie das Kerngeschäft kompensieren und die Aktie steigt.

      Zudem habe ich ernste Qualitätsbedenken mir einen GERICOM PlasmaTV zu kaufen.

      Ich kanns mir nur so erklären:



      :laugh::D:laugh:
      :D:laugh::D
      :laugh::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 08:47:58
      Beitrag Nr. 289 ()
      15.02.2005 - 08:09 Uhr
      Gericom gründet in China JV mit SVA

      LINZ (Dow Jones-VWD)--Die Gericom AG, Linz, hat ein Joint Venture (JV) mit der SVA Information Industrie Co Ltd, Schanghai, gegründet. Wie Gericom am Dienstag mitteilte, sichert sich das Unternehmen damit die Exklusivvertriebsrechte von SVA-Produkten in Europa. Zugleich habe Gericom den Zugriff auf Neuentwicklungen im Home-Entertainment-Sektor. Gericom halte an dem Gemeinschaftsunternehmen 51% der Anteile, SVA die übrigen 49%.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/15.2.2005/mag/jhe
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 08:53:24
      Beitrag Nr. 290 ()
      15.02.2005 - 07:57 Uhr
      DGAP-Ad hoc: Gericom AG <AT0000729108>

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG



      Gericom gründet Joint Venture mit chinesischem Technologieführer SVA

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Gericom gründet Joint Venture mit chinesischem Technologieführer SVA

      Die GERICOM AG hat ein Joint Venture mit der SVA Information Industry Co.,Ltd. Shanghai, gegründet. Ein entsprechender Vertrag wurde jetzt in Linz unterzeichnet. GERICOM sichert sich damit unter anderem die Exklusivvertriebsrechte von SVA-Produkten in Europa und zugleich den Zugriff auf innovative Neuentwicklungen im Home Entertainment Sektor.

      An dem Gemeinschaftsunternehmen hält GERICOM 51 Prozent, die SVA Information Industry Co. die übrigen 49 Prozent.

      Die SVA-Gruppe ist mit insgesamt 27.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 38 Mrd. Yüan (rund 3,8 Mrd. EUR) einer der vier größten chinesischen Produzenten für Home Entertainment Produkte (u.a. Plasma- und LCD-TV Geräte, Displays und DVD-Player). SVA erhält durch das Joint Venture über die etablierten Vertriebskanäle von GERICOM Zugang zum europäischen Markt.

      Es handelt sich bei der Gründung dieses Joint Ventures um einen entscheidenden Beitrag, die Marktposition von GERICOM zu verbessern, sowie einen ersten Meilenstein der neuen strategischen Ausrichtung als Partner für Vertrieb, Logistik, Produktdesign, Marketing und After-Sales-Services.



      Patrick F. Prügger Chief Financial Officer

      Gericom AG Industriezeile 35 4020 Linz, Austria

      Tel.: +43 732 7664 5981 Fax: +43 732 7664 599 E-Mail: pruegger@gericom.com
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 09:07:54
      Beitrag Nr. 291 ()
      und mir Schwung durch die GD 200, ich hab mir mal ein paar zugelegt. Niemand ist so schlecht wie sein Ruf ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 19:08:36
      Beitrag Nr. 292 ()
      Gericom: "Werden als kaputt dargestellt"

      Nach einem "Jahr der Konsolidierung" präsentierte sich Computerproduzent Gericom auf der CeBIT reichlich selbstbewusst.
      Von Partner SVA war nichts zu sehen


      14.03.2005

      Hermann Oberlehner, Chef des kriselnden oberösterreichischen Notebook-Herstellers Gericom, holte auf der CeBIT zu einem Rundumschlag gegen seine Kritiker aus.
      "Obwohl wir einen positiven Cash Flow haben, werden wir als kaputt dargestellt", klagte Oberlehner und betonte, dass Gericom auf ein Eigenkapital von 50 Millionen Euro in seiner Bilanz und auf einen "positiven Cash Flow" verweisen könne.
      Das Ergebnis 2004 sei zwar "leicht negativ" gewesen, doch soll heuer wieder eine EBIT-Marge von einem Prozent erreicht werden.
      2004 sei "ein Jahr der Konsolidierung" gewesen, erklärte Oberlehner.

      Die Notebook-Produktion von Gericom in Linz wurde – wie berichtet – aufgelöst und nach China verlagert.
      Davon betroffen waren 35 Mitarbeiter, die grossteils von "externen Partnern" übernommen worden seien.
      Weiteren Mitarbeiterabbau werde es keinen geben, sagt Oberlehner.
      Gericom fungiert in Österreich nun nur noch als Vertriebsniederlassung.

      Durch das neu eingegangene Joint Venture mit der chinesischen SVA Group will Gericom den Anteil an Unterhaltungselektronik deutlich steigern.
      So sollen mindestens 50 Prozent des Umsatzes mit TV-Produkten erwirtschaftet werden.
      Derzeit entfallen noch 60 Prozent auf Notebooks.
      Die SVA Group ist ein staatlicher Elektronikhersteller aus Shanghai, dessen Hauptprodukte LCD- und Plasmabildschirme, Telefone, Satellitenempfänger und Haushaltsgeräte sind.
      SVA beschäftigt 26.400 Mitarbeiter in 120 Niederlassungen bei einem Umsatz von 3,4 Milliarden Euro.
      Die Auslandsaktivitäten der SVA Group beschränken sich bis jetzt noch auf eine Entwicklungsabteilung in den USA und Niederlassungen in Argentinien und Südafrika.

      Auf der CeBIT war am Gericom-Stand von der gross angelegten Produktoffensive allerdings noch nicht viel zu merken, auch die Händlerpreisliste weist ausser einigen Plasma- und LCD-Schirmen wenig Überraschungen auf.
      Verteilt wurden dagegen Prospekte mit der SVA-Markenreihe "Bellagio", die Grossbild-TVs, DVD- und MP3-Player, Autoradios, Digitalkameras und Handys umfasst.


      Fazit: STRONG SELL

      Der Bär

      PS: Laut Oberlehner hat Gericom jetzt nur noch 50 Mio.€ an Eigenkapital in der Bilanz stehen.
      Demnach müssen allein in Q4 knapp 8 Mio.€ an Eigenkapital verschwunden sein (Stand am 30.09.2004 waren noch 57,98 Mio.€).
      Da hilft dann auch kein positiver Cashflow mehr.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 12:39:29
      Beitrag Nr. 293 ()
      CeBIT: Gericom lehnt Preisdumping ab

      Von Martin Fiutak
      ZDNet
      11. März 2005

      Unternehmen präsentiert auf der CeBIT Studie für ein neues Navi-System

      Gericom möchte nicht mehr Billigheimer sein: "Das Preisdumping ist auf Dauer sowohl für uns, als auch für die Händler ruinös", erklärte Vertriebsvorstand Nils Rabens am Freitag auf der CeBIT.
      Das Unternehmen hatte vor wenigen Wochen angekündigt, sich verstärkt auf den Bereich LCD-Fernseher zu spezialisieren.
      Nun möchte die Firma auch bei Notebooks eher auf eine umfangreiche Ausstattung denn auf aggressive Preise achten.

      Die Ankündigung erinnert an den inzwischen insolventen PC-Hersteller 4MBO, der mitten in seiner Krise ebenfalls ankündigte, nicht mehr in erster Linie auf Billig-Produkte zu setzen.
      Im Gegensatz zum Unternehmen aus Plochingen hat Gericom indes schon vor einigen Wochen mit SVA einen Partner für ein Joint-Venture gefunden, mit dem das Geschäft auf eine stabile Basis gestellt werden soll.

      Das Unternehmen will außerdem weiterhin über die Retailerschiene via Hofer, Plus und Norma ein preisintensives Sortiment anbieten.
      Der Anteil der Notebooks, der früher 90 Prozent des Umsatzes ausmachte, soll in den kommenden Monaten und Jahren auf unter 50 Prozent sinken.
      2004 wurden bereits nur noch 60 Prozent der Einnahmen im Bereich Notebooks generiert.

      Vom LCD-Geschäft erwartet sich Gericom unter anderem deshalb mehr, weil hier noch attraktive Wachstumsraten zu verzeichnen seien.
      Bei tragbaren Computern indes flache die Wachstumskurve rapide ab.

      CEO Hermann Oberlehner nahm nochmals zur Krise von Gericom detailliert Stellung.
      Diese sei nicht in der Schwäche von Gericom-Produkten begründet gewesen, sondern habe an fehlenden Händlern gelegen.
      Er will mit einigen neuen Produkten in diesem Jahr auf sein Unternehmen aufmerksam machen.
      Geplant ist unter anderem ein Navigationssystem mit integrierter Festplatte, das auch MPEG4-Filme abspielen kann.


      Der Bär

      PS: Egozentriker Oberlehner wie man ihn kennt, immer haben die anderen Schuld.
      Nicht die fehlenden Händler sind der Grund für die Misere bei Gericom sondern in aller erster Linie der fehlende Service am Kunden im Hause Gericom selbst.
      Welcher Händler setzt schon gern auf eine Marke, die sich nur über den Preis und nicht über ihren Service definieren lassen möchte?
      Zu einem guten Service gehören aber motivierte Mitarbeiter.
      Und Mitarbeitermotivation - das ist und bleibt ein Fremdwort für den obersten Chef.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 17:19:15
      Beitrag Nr. 294 ()
      siehe Posting #209

      Der Gericom-Medion Deal näher beleuchtet

      Kurze Freude
      Überkreuz-Beteiligungen, Klagen und Kursstürze: Von Normalität ist der krisengeschüttelte Notebookhersteller Gericom weit entfernt.




      Hermann Oberlehner ist immer für eine Überraschung gut. Es war Anfang März, als er heimische Investoren mit einer Nachricht schockte: Die Bank Austria Creditanstalt sperre die laufenden Kreditlinien. Die kommenden Tage waren selbst für den umtriebigen Oberlehner hektisch. Mehrmals soll der Linzer den Flieger in Richtung Essen bestiegen haben. Doch am 19. März konnte er Entwarnung geben. Der Gericom-Mann war mit Gerd Brachmann, dem Vorstandschef der deutschen Medion, handelseins geworden. Der deutsche Hersteller von Billigcomputern übernimmt 24,9 Prozent von Gericom – und erspart damit den Linzern „den Weg zum Masseverwalter“, wie Oberlehner damals freimütig erzählte. Synergien im Einkauf, Vertrieb und in der Logistik sollten die Partnerschaft auch langfristig zusammenschweißen. Wenige Wochen später war die Euphorie dann jedoch verflogen.

      Guter Start. Hermann Oberlehners Aussagen sind sprunghaft wie der Kurs seiner Gericom-Aktie. Alleine, der Tiefgang des gesprochenen Wortes kann es derzeit nicht mit jenem der Wertpapiere aufnehmen. Die Aktie des Linzer Notebookherstellers ist auf einem historischen Tiefpunkt angelangt. Der geplante Einstieg des strategischen Investors Medion ist gescheitert. Personalrochaden im Hintergrund und ein laufendes Verfahren gegen die Medion verunsichern Anleger wie Mitarbeiter.

      Die Chronologie eines Absturzes.

      Directors Dealing. Eigentlich hatte die deutsch-österreichische Partnerschaft recht harmonisch begonnen. In einer Pressemeldung wurde, knapp nach Börse-Handelsbeginn am 19. März, die neue Computer-Ehe gefeiert. Über die deutsche Oberlehner Deutschland Beteiligungs GmbH seien 24,9 Prozent von Gericom an den deutschen Computerhersteller Medion übergegangen. Am gleichen Tag veräußerte auch Gerd Brachmann, der Chef des deutschen Elektronikhändlers, in einem veröffentlichungspflichtigen Directors Dealing ein Paket mit 600.000 Medion-Aktien. Der Kurs: 33,05 Euro. Der Zweck des Verkaufs: Die Finanzierung des Gericom-Deals. Die Papiere dürften, so mutmaßen Börsianer, direkt in den Besitz von Oberlehner übergegangen sein. Denn an diesem Tag wurden an der Frankfurter Börse, an der Medion gelistet ist, nur rund 150.000 Papiere gehandelt.

      Scherbenhaufen. Die Freude über den neuen Partner währte allerdings – sowohl bei Gericom als auch bei Oberlehner selbst – nur kurz. Eigentlich nur bis zum 29. Juli. An jenem Donnerstag Morgen irritierte die Medion den deutschen Finanzmarkt mit einer Aussendung, die vergleichsweise unschuldig daherkam. Unter dem Titel „Konsumschwäche belastet“ brachte der Elektronikhändler seinen Aktionären einen saftigen Ergebnis-Rückgang von rund 15 Prozent näher. Die Überraschung – und damit die Kursreaktion – war groß. Denn nur etwas mehr als zwei Monate war es her, dass ein zweistelliger Zuwachs bei Umsatz und Gewinn auf Jahressicht in Aussicht gestellt wurde. Die Medion-Aktie sackte daraufhin von rund 32 Euro auf aktuell rund 13 Euro ab – und Oberlehner saß auf einem Haufen wertgeminderter Papiere.

      Vor Gericht.
      Der Gericom-Boss selbst will das so nicht bestätigen. „Eine Überkreuzbeteiligung hat es nicht gegeben und sollte es nicht geben,“ sagt Oberlehner. Wohin die 600.000 Medion Aktien zum Preis von 33,05 Euro am 19. März gingen, will Oberlehner nicht wissen. Eigentlich will der Gericom-Chef heute von Brachmann und seiner Medion überhaupt nichts mehr wissen. Denn Medion habe sich nicht an die vertraglichen Verpflichtungen gehalten, sagt Oberlehner. So habe das Unternehmen die Gericom gegenüber den Lieferanten quasi als Tochtergesellschaft ausgegeben und zum Direktkauf bei sich eingeladen. Auch die Synergiepotenziale seien in keiner Weise realisiert worden, sagt Oberlehner. Kurzum – Medion war wohl nicht der Bringer – weshalb die Oberlehner Deutschland Beteiligungs GmbH nun auch die Herausgabe der 24,9 Prozent Gericom-Anteile verweigert.

      Angeschlagener Partner. Ob die Vorwürfe des Gericom-Chefs ausreichen, das ursprüngliche Beteiligungsgeschäft für nichtig zu erklären, muß das Essener Landgericht feststellen. Seit 25. Juni liegt dort eine Klage der Medion gegen Gericom auf. Zumindest das Argument Oberlehners, die Medion hätte eine quasi feindliche Übernahme geplant, wird jedoch durch eine Vereinbarung widerlegt. Der deutsche Partner hatte, wie selbst Oberlehner einräumt, eine Option auf eine Mehrheitsbeteiligung an Gericom. Medion sollte die Mehrheit am Linzer Computerbauer übernehmen können, wenn dessen Kurs über 20 Euro steigt. Sollte das Essener Landgericht die beiden Partner doch noch zusammenzwingen, muß sich die scheue Braut Gericom mit einem reichlich gerupften Bräutigam ins Bett legen. Nicht nur, dass der deutsche PC-Diskonter wirtschaftlich an Terrain verliert, ist auch dessen Glaubwürdigkeit angeschlagen. In Bonn ermittelt die Bundesanstalt für Finanzmarktaufsicht (Bafin) gegen den Vorstand, Tatbestand Insiderhandel. Den Börsenwächtern kommen die Kursschwankungen spanisch vor, welche die Papiere unmittelbar vor den Halbjahreszahlen hinlegten. Auch Brachmann könnte sich deshalb zu seinem Aktienverkauf äußern müssen.



      Heute nun hat Medion seinen Geschäftsbericht 2004 veröffentlicht und das "offene" Geheimnis des Kaufpreises der Gericom-Anteile gelüftet:


      Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten bilanziert.
      Unter geleistete Anzahlungen auf Beteiligungen ist die Anzahlung von T€ 2.714 auf die 24,9%-Beteiligung an der Gericom AG, Linz, Österreich, enthalten.
      Seit Juni 2004 ist ein Rechtsstreit zur Herausgabe des Aktienpaketes mit der Oberlehner Deutschland Beteiligungsgesellschaft mbH, München, anhängig.



      Offizieller Kaufpreis pro Aktie = 1 Euro (!!!)

      Es dürfte außer Frage stehen, wer hier den besseren Deal gemacht haben dürfte.


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 08:29:32
      Beitrag Nr. 295 ()
      Hi @all,
      allen Unkenrufen zum Trotz > siehe heutige Ad-hoc Meldung.

      Irgendwelche neuen Einschätzungen der Board-Member ausser dem dicken Daumen nach unten?
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 10:43:55
      Beitrag Nr. 296 ()
      Gericom weist 2004 erwartungsgemäß Verlust aus


      LINZ (Dow Jones-VWD)--Die Gericom AG, Linz, hat 2004 erwartungsgemäß einen Verlust verzeichnet.
      Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, erreichte das EBIT minus 1,6 nach minus 20,7 Mio EUR im Vorjahr.
      Der Fehlbetrag habe 3,7 Mio EUR erreicht, nach einem Verlust von 17,2 Mio EUR im Vorjahr.
      Bereits Anfang Februar sagte Finanzvorstand Patrick Prügger zu Dow Jones Newswires, Gericom habe 2004 ein leicht negatives EBIT eingefahren.
      Als Grund nannte Prügger damals Wertberichtigungen beim Lagerbestand.
      Ursprünglich wollte Gericom 2004 zurück in die Gewinnzone.

      Den Umsatz gab Prügger im Februar in einer Spanne zwischen 370 Mio und 375 Mio EUR an.
      Nach Unternehmensangaben vom Donnerstag erreichte Gericom hier einen Wert von 375,3 Mio EUR.
      Im abgelaufenen Jahr sei vor allem der Aufbau des Geschäftsfeldes Home Entertainment positiv verlaufen, hieß es weiter.
      Die Sparte habe 2004 bereits 42% zum Umsatz beigetragen.
      Gericom hatte wiederholt mitgeteilt, dass das Unternehmen sich von der Lastigkeit der dominierenden Notebooksparte lösen wolle.
      Einen Ausblick auf das laufende Jahr machte Gericom nicht.


      Gericom - Geschäftsjahr 2004 1.Quartal 2.Quartal 3.Quartal 4.Quartal GJ 2004

      Umsatz
      EBIT
      EBIT in %
      Net Profit
      Net Profit in %
      GpA

      113,11
      1,86
      1,64
      1,28
      1,13
      0,12

      77,96
      0,63
      0,80
      0,3
      0,38
      0,03

      77,22
      - 0,96
      - 1,24
      - 1,286
      - 1,66
      - 0,12


      107,00
      - 3,10
      - 2,90
      - 4,00
      - 3,74
      - 0,37


      375,30
      - 1,60
      - 0,43
      - 3,70
      - 0,99
      - 0,34





      Prügger (Gericom): Umsatz `05 wird unter Niveau 2004 liegen

      Die Gericom AG, Linz, wird im laufenden Jahr nach Aussage ihres Finanzvorstandes Patrick Prügger einen Umsatz unter Vorjahresniveau von 375,3 Mio EUR erzielen.
      Eine konkrete Zahl wollte Prügger am Donnerstag auf Anfrage von Dow Jones Newswires aber nicht nennen.
      "Wir können aufgrund der Marktsituation hier keine genauen Ziele angeben",sagte er.

      Das EBIT solle "aus heutiger Sicht" aber positiv ausfallen, auch wenn der Umsatz "deutlich" unter dem Niveau 2004 ausfallen sollte.
      Gericom werde sich vor allem darauf konzentrieren, die Kostenstrukturen anzupassen, sagte Prügger weiter.
      Angaben zum erwarteten Nettoergebnis machte der Finanzvorstand nicht.


      Fazit: STRONG SELL

      Der Bär


      PS: siehe #282

      Die Skepsis bei Gericom ist auch weiterhin berechtigt.
      Nach 9 Monaten betrug das Ebit noch positive +1,5 Mio.€, jetzt ist es laut Aussage Prüggers " leicht" negativ ( EBIT minus 1,6 € ).
      Somit muß Gericom allein für das 4.Quartal einen Verlust im operativen Bereich von 3,1 Mio.€ verbuchen.
      Der Verlust nach Steuern in Q4 sollte sich auf mindestens 1,8 Mio.€ Miese erhöhen, statt dessen beträgt er jetzt sogar 4 Mio.€ Miese.
      Auch wenn ein Großteil des operativen Verlustes vermutlich durch den in Posting #255 bereits angekündigten " Abwertungsbedarf von ca. 1,5 bis zwei Millionen Euro" auf den Lagerbestand entstanden sein dürfte, zeigt es andererseits,das sich die Ebit-Margen weiterhin nur auf einem sehr niedrigen Niveau bewegen.
      Das Gericom nach 9 Monaten bereits über 6 Mio.€ an Rückstellungen aufgelöst hat wollen wir hier ebenfalls nicht ganz unerwähnt lassen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 10:05:42
      Beitrag Nr. 297 ()
      Gericom verkaufen

      Erste Bank


      01.04.2005

      Die Analysten der Erste Bank raten die Aktie von Gericom (ISIN AT0000729108/ WKN 565773) zu verkaufen.

      Der Notebookspezialist habe diese Woche die endgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2004 publiziert.
      Angesichts des nach wie vor sehr schwierigen Umfelds und massiven Wettbewerbs im Bereich Konsumelektronik habe der Umsatz mit EUR 375,3 Mio. merklich hinter dem Vorjahr gelegen.
      Deutlich erhöht worden sei dabei der Umsatzanteil von Home Entertainment Produkten, der auf rund 42% angestiegen sei.

      Das Unternehmen habe im Gegensatz zum Vorjahr aber wiederum eine positive Bruttomarge von EUR 17,3 Mio. (2003: EUR minus 4,5 Mio.) erwirtschaften können.
      Auch beim EBIT habe sich eine Verbesserung gezeigt, es sei jedoch mit EUR -1,6 Mio. nach wie vor negativ gewesen.
      Der Jahresverlust in 2004 habe auf EUR -3,7 Mio. reduziert werden können.
      Laut Aussendung habe Gericom 2004 erstmalig wieder einen positiven Cash Flow erwirtschaftet, so dass die Nettoliquidität auf EUR 5,5 Mio. leicht angestiegen sei.


      Keinen konkreten Ausblick habe das Management für das laufende Geschäftjahr 2005 gegeben.
      Beim Umsatz gehe man von einem weiteren Rückgang gegenüber dem Geschäftsjahr 2004 aus.
      Auf Grund der weiterhin bestehenden starken Konkurrenzsituation und Preisdruck seien weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Organisationsstruktur notwendig.
      Mit der geplanten Senkung der Fixkostenbasis solle 2005 eine EBIT Marge von 1% erwirtschaftet werden.

      Der vollständige Geschäftsbericht sei aktuell noch nicht verfügbar(???), er solle aber noch im April zur Verfügung gestellt werden.
      Trotz der Reduktion des Verlustes und weiterer Maßnahmen zur Sanierung würden die Analysten die weitere Entwicklung auf Grund der schwierigen Marktsituation weiterhin kritisch und mit großen Risken behaftet sehen.
      Die Zahlen würden sich in Überarbeitung befinden.

      Die Analysten der Erste Bank empfehlen die Gericom-Aktie zu verkaufen.
      Das Kursziel sehe man bei EUR 2,80.



      Fazit: STRONG SELL

      Der Bär

      PS: Warum ist der Gechäftssbericht eigentlich nach über 3 Monaten noch immer nicht fertig?
      Konnte man sich mit dem WP über Bewertungsfragen nicht einigen?
      Bin mal gespannt, wie hoch das Salär vom Herrn Oberlehner im Jahr 2004 ausfallen wird ( angekündigt wurden ja Null Euro solange Gericom weiterhin Verluste produziert, falls es sich hierbei nicht wieder nur um einen reinen Marketing-Gag handeln sollte).
      Man wird sehen müssen, wie glaubhaft es Oberlehner mit seinem eigenen Versprechen selber nimmt.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 11:14:42
      Beitrag Nr. 298 ()
      GERICOM: Neue Produkte, neue Strategie (EuramS)



      04.04.2005


      Da der Preiskampf bei Billig-Laptops keine Rückkehr in die Gewinnzone zulässt, will sich GERICOM künftig als Anbieter von High-End-Produkten positionieren.
      Der Umsatz, der 2004 um 15,7 Prozent auf 375,3 Mio. Euro sank, werde deshalb weiter zurückgehen, erklärte Vorstandschef Hermann Oberlehner.
      Durch eisernes Sparen soll 2005 aber wieder ein positives Ergebnis herauskommen.
      Gemeinsam mit dem chinesischen Partner SVA vertreiben die Österreicher neben Notebooks auch Flachbildschirm-Fernseher, die in Testberichten zuletzt hervorragend abschnitten.

      Weg vom Billig-Image

      Eine Marke neu zu positionieren, braucht Zeit.
      Anleger sollten die Aktie meiden, bis feststeht, ob der Strategiewechsel klappt.

      Quelle: EURO am Sonntag


      Der Bär

      PS: Eisernes Sparen - da geht der Vorstand bestimmt wieder mit gutem Beispiel voran.
      Schon im März 2004 entschied man sich freiwillig dazu:

      Auch der Vorstand zieht Konsequenzen aus dem negativen Ergebnis: "Bis zum Erreichen der Gewinnschwelle werde ich persönlich auf mein Gehalt verzichten", bekräftigte der Vorstandsvorsitzende Hermann Oberlehner.

      Genützt hat es zwar nicht, das Ergebnis blieb auch weiterhin negativ.
      Aber ohne den freiwilligen Selbstverzicht Oberlehners wäre das Ergebnis noch viel deutlicher in die Miesen gerutscht.
      Dieses Verhalten ist wirklich einmal lobenswert.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 16:26:30
      Beitrag Nr. 299 ()
      Deutscher PC-Markt wächst

      28. April 2005

      dpa EGHAM. Der PC-Absatz in Deutschland ist laut Zahlen des Marktforschungs-Unternehmens Gartner im ersten Quartal 2005 um sieben Prozent gestiegen. Die Preise sanken weiter.
      Sieben Prozent klingt nach gesundem Wachstum, aber die Umsätze sind erneut um fünf Prozent zurückgegangen.

      Das sagte Gartner-Analystin Meike Escherich.
      Zum Beispiel liege der Durchschnittspreis für ein privates Notebook mit 1 050 Euro um 17 Prozent unter dem Vorjahreswert.
      Insgesamt wurden 2,26 Mill. Personal Computer verkauft.

      Mit einem Zuwachs von acht Prozent wuchs das Geschäft mit privaten Konsumenten stärker als das mit Geschäftskunden (sechs Prozent).
      Das Segment der Notebooks legte um 21 Prozent zu und machte insgesamt 43 Prozent des Gesamtvolumens aus.

      Der andauernde Preisdruck bei den mobilen Computern sei auch eine Folge der immer stärkeren Präsenz asiatischer Hersteller im deutschen Markt.
      „Geringe Komponentenkosten, niedrige Margen und gutes Markenimage aus der Heimelektronikbrachen haben dazu geführt, dass Firmen wie Samsung, Asus, Benq und MSI inzwischen bis in die Aldi-Promotionen vorgedrungen sind“, sagte Escherich.

      Den deutschen Markt führt weiterhin an erster Stelle Fujitsu- Siemens mit einem Marktanteil von 18,9 Prozent an.
      Fast gleichauf auf den folgenden Plätzen halten sich Acer (9,8 Prozent), Medion (9,7 Prozent) und Hewlett-Packard (ebenfalls 9,7 Prozent Marktanteil).

      Dabei legte Acer bei einem Wachstum von 20,9 Prozent mit Abstand am stärksten zu.
      Medion musste beim Absatz dagegen ein Minus von 9,2 Prozent hinnehmen. (!!!)
      Verfolger Hewlett-Packard gelang bei konstantem Marktanteil mit 9,7 Prozent nur durchschnittliches Wachstum.
      Der Weltmarktführer Dell blieb in Deutschland mit einem Wachstum von 7,2 Prozent auf dem fünften Platz.

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 28. April 2005, 13:00 Uhr


      Fazit: SELL


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 16:15:29
      Beitrag Nr. 300 ()
      Medion-Zahlen sind kein gutes Zeichen für Gericom-Anleger

      Geschäftsumfeld nicht verbessert, Gesprächsklima zwischen Kontrahenten aber verbessert


      12.05.2005

      Die deutsche Medion hatte heute den Vortritt: Der deutsche Elektronikanbieter schickte seine Quartalszahlen vor Handelsstart aus, und damit nicht nur die eigene Aktie, sondern auch die des Austro-Konkurrenten Gericom nach unten.
      Gericom hat ebenfalls für heute die Quartalszahlen angesetzt, sie dürften allerdings erst nach Börseschluss kommen.
      Die Vorzeichen stehen nicht allzu gut, die Aktie gibt bis mittags knapp 4% auf 3,34 Euro ab.

      Bei Medion sind Umsatz und Gewinn eingebrochen.
      Der Umsatz ging um 18% auf 631,4 Mio. Euro zurück, der Überschuss von 27 auf 6,8 Mio. Euro.

      Damit wurden nicht nur die Prognosen des Marktes verfehlt, auch der Ausblick sorgt für wenig Euphorie und für Rückstufungen im Rating und im Kursziel für die Aktie.
      So kündigte Medion im Hinblick auf das Gesamtjahr an, dass bei gleichbleibend schwacher Konjunktur Umsatz und Ertrag unter dem Vorjahresniveau bleiben.
      Als unverändert hohe Risken nennen Analysten nach wie vor die Abhängigkeit von einzelnen Grosskunden, Währungseffekte und der Preisverfall gegenüber dem Mengenwachstum.

      Allesamt Risikofaktoren, die auch bei Gericom regelmässig angeführt werden.
      Bei der Präsentation des enttäuschenden Jahresergebnisses 2004 (Verlust von 3,7 Mio. Euro) gab das Gericom-Management keinen konkreten Ausblick für 2005.
      Aufgrund der starken Konkurrenzsituation und des Preisdrucks seien weitere Massnahmen zur Verbesserung der Organisationsstruktur notwendig, meinte Erste Bank-Analystin Kellerer-Wendelin damals.
      Sie stellte die Aktie auf "Sell" mit Kursziel 2,8 Euro, auch die DZ Bank empfiehlt die Aktie zum "Verkauf", allerdings mit Kursziel 3,5 Euro.

      Etwas Entspannung dürfte währenddessen in die Causa rund um den Rechtsstreit zwischen Medion und Gericom-Chef Oberlehner gekommen sein.
      So wollte sich Medion Anfang 2004 mit 24,9% an Gericom beteiligen.
      Doch die Privatstiftung des Gericom- Vorstandsvorsitzenden Hermann Oberlehner verweigerte letztendlich die Herausgabe der Aktien, woraufhin Medion Klage einreichte.
      Gericom-Aufsichtsratschef Stefan Pierer dazu: "Die Gesprächsbasis hat sich hier in den vergangenen Wochen deutlich verbessert".


      Fazit: SELL


      Der Bär

      PS: Man darf gespannt sein,welches Ergebnis Gericom heute abliefern wird.
      Die Vorgabe von Medion selbst läßt aber für Gericom nichts Gutes erahnen.

      Medion - Geschäftsjahr 2004 1.Quartal 2.Quartal 3.Quartal 4.Quartal GJ 2004 Q1 2005

      Umsatz
      EBIT
      EBIT in %
      Net Profit
      Net Profit in %
      GpA

      766,7
      45,5
      5,93
      27,0
      3,52
      0,56

      490,1
      12,6
      2,57
      6,9
      1,4
      0,14

      300,5
      3,29
      1,09
      1,93
      0,64
      0,04

      1.066,7
      28,71
      2,69
      14,87
      1,39
      0,31

      2.624
      90,1
      3,43
      50,7
      1,93
      1,05

      631,4
      12,5
      1,98
      6,8
      1,08
      0,14
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 10:52:55
      Beitrag Nr. 301 ()
      Deutlicher Umsatzrückgang bei Gericom

      13. Mai 2005




      Die Gericom AG ist bei ihrem Umstrukturierungsprogramm im ersten Quartal 2005 planmäßig vorangekommen.
      Damit konnte trotz des erwarteten Umsatzrückgangs von 113,1 Mio Euro im Vorjahr auf nun 77,6 Mio Euro und der schwierigen Marktbedingungen ein positives Bruttoergebnis von 3,5 Mio Euro behauptet werden.

      Aufgrund zusätzlicher Belastung durch einen Rechtsstreit lag das Betriebsergebnis bei -1,5 Mio Euro nach +1,9 Mio Euro in 2004.
      Dadurch wurde ein außerordentlicher Aufwand in Höhe von über 1,0 Mio Euro verursacht.
      Der Quartalsfehlbetrag lag somit bei -1,7 Mio Euro nach +1,3 Mio Euro.

      Die Vorratshaltung wurde weiter optimiert. So haben sich die Vorräte gegenüber dem Jahresanfang von 42,4 Mio Euro auf 36,4 Mio Euro verringert.
      Der Auftragsbestand entwickelte sich zufrieden stellend und erreichte 45,0 Mio Euro nach 37,8 Mio Euro im Vorjahr.

      Vor dem Hintergrund einer weiterhin schwachen Konjunktur, eines sich beschleunigenden Preis- und Margendrucks auch im Bereich Home Entertainment sowie einer angespannten Wettbewerbssituation geht Gericom davon aus, dass die Gesamtumsätze für das Geschäftsjahr 2005 weiterhin rückläufig sein werden.



      Gericom AG Q1 2004 Q1 2005

      Umsatz
      EBIT

      EBIT in %
      Net Profit
      Net Profit in %
      GpA

      113,11
      1,86

      1,64
      1,28
      1,13
      0,12

      77,64
      - 1,49

      - 1,92
      - 1,67
      - 2,15
      - 0,15





      Fazit: SELL

      Der Bär

      PS: Es gibt ja nun wirklich nicht mehr viel positives über Gericom zu berichten.
      Das hat sich auch der Verfasser der gestrigen Adhoc-Meldung gedacht und mal kurzer Hand ein positives Bruttoergebnis mit hineingebastelt.
      Was bedeutet das aber konkret?

      "Als Bruttoergebnis oder Bruttogewinn wird der Gewinn eines Unternehmens bezeichnet, der sich ergibt, wenn vom Umsatz nur die direkten Herstellungskosten abgezogen werden.
      Verwaltungs-, Vertriebs-, Forschungs- und Entwicklungskosten und sonstige operative Aufwendungen fließen hier nicht mit ein.
      Des Bruttoergebnis gibt Aufschluss darüber, wie profitabel allein die Produktion ohne Berücksichtigung weiterer Kosten ist.


      Einfach toll das Gericom zumindest noch Bruttogewinne erwirtschaften kann.
      Das hilft dem Anleger zwar auch nicht weiter,da das Nettoergebnis nach Abzug aller Kostenblöcke auch weiterhin negativ ist, aber irgendwie klingt das mit dem Bruttogewinn doch irgendwie besser.

      Aufgrund der anhaltend eingetrübten Aussichten, welche jetzt auch noch den Bereich Home Entertainment erfassen werden,ist weiterhin nicht erkennbar, wie Gericom hier überhaupt Gewinne erwirtschaften will.

      Solange Gericom aber keine wirklichen "NETTO"-Gewinne verbuchen kann, gilt auch weiterhin: Finger weg von dieser Aktie.
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 18:49:50
      Beitrag Nr. 302 ()
      Gericom: Erste Bank sieht nur mehr Kursziel von 2 Euro

      Analystin bestätigt nach Quartalszahlen die Verkaufsempfehlung


      13.05.2005

      Einstufung: Bestätigt " Verkaufen"
      Kursziel: Reduziert auf 2,00 EUR
      Schätzung Gewinn/Aktie
      2005: -0,13
      2006: -0,02
      2007: 0,01 EUR



      "Aufgrund der deutlichen Revision der Schätzungen nach unten, der sich weiterhin nicht erhellenden Marktaussichten und der Unsicherheit bezüglich des weiteren Werdegangs des Unternehmen reduzieren wir unser Kursziel auf 2 (zuvor 2,80 Euro) und bestätigen unsere "Verkaufen"-Empfehlung", meint Erste Bank-Analystin Brigitte Kellerer-Wendelin als Reaktion auf die Quartalszahlen von Gericom.

      Das Unternehmen veröffentlichte enttäuschende Zahlen.
      Der anhaltend massive Wettbewerb im gesamten Konsumelektronikbereich und die weiterhin bestehende schwache wirtschaftliche Situation in Deutschland bewirkten eine Umsatzrückgang.
      Die Bruttomarge mit 4,5% nach wie vor unbefriedigend, heisst es im Equity Weekly der Erste Bank.
      Zusätzlich zu den schwierigen Rahmenbedingungen waren die Ergebnisse mit einer aus einem Rechtsstreit resultierenden außerordentlichen Aufwendung von EUR 1 Mio. belastet.
      Gericom musste wiederum ein negatives EBIT von –1,5 Mio. Euro hinnehmen.
      Es ist aber hervorzuheben, dass das EBIT auch ohne diesen Einmaleffekt negativ gewesen wäre.
      Abzüglich der Zinsbelastung und der Steuern beläuft sich der Fehlbetrag im ersten Quartal 2005 auf -1,7 Mio. (EUR -0,17 je Aktie).

      "Da im Kernmarkt Deutschland keine Erholung der Rahmenbedingungen in Sicht ist und ein sich beschleunigender Preis- und Margendruck erwartet wird, gehen wir von keiner substanziellen Erholung im gesamten Konsumelektroniksegment aus.
      Der massive Wettbewerb einhergehend mit weiterhin fallenden Preisen sollte sich in Gericoms Zahlen – trotz der zuletzt vorgenommenen Restrukturierungen und Kostenanpassungen – deutlich widerspiegeln.

      Wir revidieren deshalb unsere Schätzungen für die betrachteten drei Geschäftsjahre merklich nach unten.
      Basierend auf einem erwarteten deutlichen Umsatzrückgang und einer anhaltend schwachen Bruttomarge gehen wir jetzt für das Geschäftsjahr 2005 von einem Verlust von –0,13 je Aktie (zuvor EUR 0,02) aus.

      Für das Geschäftsjahr 2006 schätzen wir einen leichten Rückgang beim Umsatz.
      Mit weiteren Anpassungen bei der Kostenstruktur sollte aber wiederum ein leicht positives EBIT möglich sein, das aber die geschätzte Zinsbelastung nicht zur Gänze abdecken kann.
      Wir gehen somit von einem leichten Verlust je Aktie von EUR –0,02 aus (zuvor EUR 0,06).

      Im Geschäftsjahr 2007 schätzen wir erstmalig wieder ein leicht positives Jahresergebnis und einen Gewinn je Aktie von EUR 0,01", schreibt Kellerer-Wendelin im Equity Weekly.



      Fazit: SELL

      Der Bär

      PS: Durch die Einschätzung der Ersten Bank findet mein persönliches Kursziel aus Posting #231 nun auch offiziell seine erste Bestätigung.
      Danke.
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 09:59:41
      Beitrag Nr. 303 ()
      Dell-Preishammer bringt Notebook-Industrie in schwere Nöte

      25.5.2005

      Nachdem Dell den Preis für ein Einstiegs-Notebook in den USA auf 529 Dollar gesenkt hat, fürchten die OEM-Hersteller in Taiwan dass andere Premium-Anbieter nachziehen und ihre Margen weiter in den Keller rutschen.

      Vor allem mit Blick auf die Milliardenreiche China und Indien hat Dell den Preis für ein Modell der Inspirion-1200-Serie auf umgerechnet 420 Euro gesenkt.
      In Taiwans Notebook-Industrie, die über 70 Prozent der Weltproduktion innehat, macht sich bereits Sorge breit, dass 2007 Notebooks im 500-Dollar-Segment zum Mainstream werden könnten.

      Die bisher günstigsten Notebooks der Top-Ten-Markenhersteller kamen von HP und Acer und kosteten zwischen 650 und 700 Dollar (516-556 Euro).
      Dell hat 2005 Aufträge von insgesamt über zehn Milliarden Dollar in Taiwan platziert und weiß sehr geschickt, seine beiden wichtigsten Notebook-Lieferanten, Quanta und Compal, gegeneinander auszuspielen, um die Einkaufspreise weiter nach unten zu treiben.


      Fazit: SELL


      Der Bär

      PS: Mit einer kurzfristigen Erholung der Margen im Notebooksektor ist somit auch weiterhin nicht zu rechnen.
      Ganz im Gegenteil: Die Großen der Branche nutzen ihre Verhandlungsmacht konsequent aus und gewinnen somit weitere Marktanteile vorwiegend zu Lasten der kleineren Anbieter.
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 17:49:45
      Beitrag Nr. 304 ()
      Notebooks nur noch billig?

      Der europäische Notebook-Markt glänzt zwar immer noch mit zweistelligen Wachstumsraten.
      Das verdanken die Hersteller nach Angaben des Marktforschungsinstitutes Context jedoch nur dem hohen Anteil an verkauften Niedrigpreis-Laptops.

      Notebookmarkt: Wachstum durch Billig-Notebooks


      31.5.2005

      Der indirekte Kanal hat dem europäischen Notebook-Markt laut dem Marktforschungsinstitut Context im ersten Quartal dieses Jahres zu einem Wachstum um 19,2 Prozent verholfen.
      Grund zu Feiern? Eher nicht.

      Während Notebooks noch vor drei Jahren den Herstellern und dem Handel gute Margen bescherten, wurde im ersten Quartal 2005
      eines von fünf Notebooks unter 800 Euro verkauft.
      Dieser Preissektor wurde mit einem Wachstum von 359 Prozent zum größten Preispunkt und stellte die 1.201 bis 1.500 Euro-Notebooks damit in den Schatten.

      In Frankreich (Marktwachstum 32,9 Prozent) und UK (15,2 Prozent) macht das Billigpreissegment bereits mehr als ein Viertel der Verkäufe aus.
      In Deutschland, wo nur 14,5 Prozent der Geräte unter 800 Euro verkauft wurden, konnte der Notebook-Markt laut Context im ersten Quartal nur ein Wachstum von 0,2 Prozent verzeichnen.


      LG und HP machen Notebooks billiger

      LG Electronics, erst seit März mit Notebooks unter eigenem Brand auf dem deutschen Markt, macht seinen Händlern attraktive Angebote.
      Die unverbindliche Preisempfehlungen für die Modelle LS55, LS70, LW60, LW70 und LM70 wurden gesenkt.
      Beim Spitzenmodell LM70 beträgt die Ersparnis 300 Euro, entsprechend wurden auch die Händlerpreise angepasst.
      Dazu kommt ab sofort ein Demorabatt von 15 Prozent, wenn ein oder zwei unterschiedliche Geräte bezogen werden, beim Kauf von drei unterschiedlichen Modellen gewährt LG sogar 20 Prozent Nachlass auf den Händlerpreis, wenn bis zum 30. Juni über die Distributoren Actebis Peacock, Avnet oder b.com bezogen wird.
      Zuvor hatte schon HP zwei seiner aktuellen Business-Modelle im TopConfig-Programm, das kundenspezifische Konfigurationen ermöglicht, deutlich günstiger gemacht, um bis zu 24 Prozent.
      Das HP Compaq nx6110 auf Centrino-Basis gibt es nun ab einem Startpreis von 819 Euro (UVP).
      Noch 1.359 Euro beträgt jetzt der Preis für das HP Compaq nx8220 mit 15,4-Zoll-Display und ATI Mobility Radeon X600.


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 20:00:49
      Beitrag Nr. 305 ()
      Einen schöneren Abwärtsfrend, als den von Gericom kann man sich gar nicht vorstellen. Außerdem wurde die Unterstützungslinie schon längst durchknackt. Der Weg nach unten ist bei steigenden Verkausorders also geebnet.

      Fazit: SELL
      Kursziel 6 Monate: 2,10E
      Alibabus
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 15:04:11
      Beitrag Nr. 306 ()
      FSC rührt millionenfach Werbetrommel fürs Volks-Notebook

      03.6.2005

      Am 9. Juni 2005 startet FSC gemeinsam mit AMD und Bild.de eine bundesweite Marketingaktion für das Volks-Notebook, die bis zum 18. Juni läuft.
      In ganzseitigen Anzeigen in der Bild und Bild am Sonntag, vierseitigen Beilegern, gemeinsamen Web-Auftritten und umfassenden POS-Material für alle Fachhändler soll das Amilo A 7645 zum Preis von 899 Euro in großen Stückzahlen unters Volk gebracht werden.



      Wie bei jedem Volks-Notebook oder Volks-Desktop üblich, bei dem Bild.de Pate steht, bekommt auch das Amilo A prominente Werbeträger zur Seite gestellt, und zwar die TV-Moderatorinnen Susan Atwell, Barbara Eligmann und Fußball-Idol "Lodda" Lothar Matthäus.

      Für diesen Preis bietet das Notebook eine attraktive Ausstattung.
      Der Amilo A arbeitet mit dem neuen AMD Turion 64 MT-28 Prozessor, verfügt über 512 MB Arbeitsspeicher, eine 60 GB Festplatte, bis zu 128 MB Shared Grafikspeicher, einen Double-Layer-DVD-Brenner und bietet zahlreiche Steckplätze sowie einen 4-in-1-Flash-Kartenleser.
      Als Betriebssystem dient die Windows XP Home Edition von Microsoft.
      Dank der neuen CPU-Technologie von AMD konnte das Notebook deutlich schlanker gebaut werden.

      Laut Sasha Hancke, Leiter LoB Consumer bei FSC, hat sich der Hersteller vorgenommen, im Juni rund 15.000 Notebooks zu verkaufen.
      Das bisherige Feedback der Handelspartner sei super, betont er.
      Rund 50 Prozent der Notebooks werden wohl über Kaufhäuser und Ketten wie beispielsweise Conrad, Medimax, Kaufhof, PC Spezialist, Vobis oder Promarkt verkauft.
      MediaMarkt und Saturn Hansa sind keine Partner, da die beiden grundsätzlich nur Geräte mit Intel-Prozessoren verkaufen.

      Die andere Hälfte bietet die Distribution auch einzeln allen Fachhändlern an.
      Dabei würde großen Wert darauf gelegt, dass selbst Fachhändler, die nur ein oder zwei Notebooks kaufen, von der Marge her genauso gut wie die Großabnehmer den Preis bieten können.

      Jeder Handelspartner, der an der Aktion teilnehmen will, kann sich unter www.handelsunterstuetzung.de registrieren lassen. Login: handel, Passwort: volks-notebook.
      Er erhält umfassende POS-Materialien wie Infoblätter, Aufkleber, Poster und Wobbler, wird in der Händlerdatenbank aufgenommen und als erster über Preise und Verfügbarkeit der Volks-Notebooks informiert, sobald diese verfügbar sind.

      Während der Fachhändler eine zweistellige Marge mit dem Volks-Notebook machen kann, gibt Hancke zu, dass FSC und vor allem AMD sehr viel Geld in diese Aktion stecken und nur ein schneller Abverkauf auch eine akzeptable Rendite ermöglicht.

      Es sei FSC in erster Linie wichtig gewesen, dem deutschen Fachhandel etwas Gutes zu tun.
      Ähnlich wichtig ist es aber auch für den Bad Homburger Hersteller, seine Marktführerschaft zu festigen und seinen Anteil im Consumer-Segment auszubauen.






      Die Konkurrenz schläft nicht: "Volksaufstand" im Notebook-Markt

      07.6.2005

      Anfang Juni sickerten die Infos zu FSCs-Volksnotebook in der Branche durch.
      Acer nutzte die Gunst der frühen Stunde und brachte am 3. Juni, also eine Woche vor dem großen FSC-Verkaufsstart am 12. Juni, mit dem Aspire 3022WLMI ein ähnliches Notebook auf den Markt, aber schon für 879 Euro.

      Und damit nicht genug. Ein besonders ausgebuffter Acer-Partner vergleicht auf seiner Homepage die beiden Angebote von Acer und FSC und stellt zum Schluss die These auf: "Wir sind das Volk!"

      Nun sind wohl alle gespannt, wie in den kommenden Wochen der "Volksentscheid" ausfallen wird.




      Der Bär

      PS: Auch bei Alphatecc, Berlet, EP, Expert, Karstadt, Makro Markt, Microtend, Neckermann, Otto, Real, Redzac, Toom, Amazon, Bluestore, Cyberport und Masterbuy soll das Volks-Notebook erhältlich sein.
      Ein weiterer Verlierer dürfte aber jetzt schon feststehen: Gericom.
      War man doch vor nicht allzu langer Zeit selbst der Volksnotebook-Lieferant gewesen, dürften sich jetzt die Marktanteile im Consumer-Segment aufgrund dieser Aktionen weiter in Richtung der Big Players verschieben.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 11:38:33
      Beitrag Nr. 307 ()
      Gericom mit neuem Finanzvorstand

      Von: Dr. Joachim Gartz
      01.07.2005

      Der österreichische Notebookhersteller Gericom hat einen neuen Finanzvorstand.
      Klaus Starch tritt die Nachfolge von Patrick Prügger an.



      Starch ist bereits seit mehreren Monaten im Computerunternehmen tätig und folgt nach einem Aufsichtsratsbeschluss Patrick Prügger in der Funktion des Finanzchefs nach.
      Nach Abschluss des Studiums der Rechtswissenschaften war Starch einige Jahre als zugelassener Anwalt in Deutschland tätig.
      Während dieser Zeit beteiligt er sich auch an einigen Kooperationen im Wirtschaftsprüfungsbereich.
      Der neue Gericom-Finanzchef ist bereits seit mehr als zehn Jahren in den Bereichen Controlling, Geschäftsführung und Finanzen für zahlreiche Unternehmen in Österreich und Deutschland tätig.


      Der Bär

      PS: Die leicht höhere natürliche Personalfluktuationsrate bei Gericom kennt man ja bereits seit Jahren und kann einen nun wirklich nicht mehr überraschen.
      Nachdem Gericom in Deutschland und Ösiland die Strategie der "verbrannten" Marke gefahren ist, müssen nun anscheinend neue Märkte ins Visier genommen werden:
      Rumänien wurde jetzt als nächster strategischer Zielmarkt seitens Gericom auserkoren.
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 15:34:22
      Beitrag Nr. 308 ()
      Auch Gericom ruft gefährliche Akkus zurück

      08.7.2005

      Die Rückrufaktionen von fehlerhaften Notebookakkus betreffen nun auch Gericom.
      Der österreichische Notebookhersteller tauscht Akkus aus der "Blockbuster Excellent"-Reihe aus, die seit Oktober 2004 verkauft wurden.


      Akkus der Modelle 3000, 5000 und 7000, deren Seriennummer mit "G1L1" endet und von der Firma LG Chem Ltd stammen, werden kostenlos umgetauscht.
      Diese Modelle wurden seit Oktober 2004 verkauft.

      Laut Gericom können die Akkus überhitzen - ein Umstand, der schon Apple, Fujitsu-Siemens und Maxdata veranlasste, Akkus auszutauschen.

      Die Österreicher empfehlen, "den Akku aus dem Gerät zu entfernen und bis zum Eintreffen des Austauschakkus das Gerät über das Netzteil zu betreiben".

      Informationen zum Procedere des Austauschs finden sich [urlhier]http://www.gericom.com/index.php?id=145&tx_ttnews%5btt_news%5d=70&tx_ttnews%5bbackPid%5d=83&cHash=9730fdc4a9[/url].


      Fazit: SELL


      Der Bär

      PS: Damit dürften die nächsten finanziellen Belastungen auf Gericom zukommen - der Aktienverfall beschleunigt sich somit weiter.
      Kursziel 2€.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 19:37:47
      Beitrag Nr. 309 ()
      Damit der Thread nicht verschüttet geht, Gericom hat heute mal über 3 geschlossen, erstaunlich kontinuierlicher Anstieg. Kann der auch erklärt werden? Oder ist das eine zufällige Schwankung?
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 17:17:54
      Beitrag Nr. 310 ()
      Serie: Der EMEA-PC-Markt im Detail - 12. Teil Österreich

      25.7.2005

      Auf der Basis der Gartner-Zahlen für das Jahr 2004 erfahren Sie in dieser ComputerPartner-Serie, wie sich der PC-Markt in den einzelnen EMEA-Staaten im vergangenen Jahr entwickelt hat.
      Dieses Mal: Österreich.



      Das wohl turbulenteste Auf und Ab erfuhr der österreichische PC-Markt im EMEA-Vergleich.
      Gleich zwei Newcomer wirbelten die Top-Ten durcheinander.
      ChiliGreen sprang aus dem Nichts sogar auf Rang drei.
      Bei den Desktops langte es für den zweiten Platz und bei den Privatkunden sogar für den Thron, mit einem Marktanteil von 16,6 Prozent und 59.218 verkauften Geräten.

      Der zweite Neuling Comtrade entpuppte sich mittlerweile als Eintagsfliege.
      Das Unternehmen musste im Frühjahr Konkurs anmelden.

      Zu den Verlierern des Jahres 2004 gehören Medion, Maxdata, Gericom und Toshiba.
      Während die ersten drei nur rückläufige Verkaufszahlen zu beklagen haben, fiel Toshiba endgültig aus der Top-Ten heraus.
      Schon im Vorjahr hatte das Unternehmen ein Minuswachstum von 27 Prozent hinnehmen müssen.

      Durchgehend überdurchschnittliche Zuwächse konnte HP einfahren und sich somit Platz eins bei den Desktops und im Professional-Segment ausbauen.

      Acer verdankt Rang zwei im Gesamtklassement ausschließlich den guten Notebook-Verkäufen (plus 29,5 Prozent).
      Damit konnte sich das Unternehmen den Notebook-Thron mit deutlichem Vorsprung vor HP und FSC sichern.

      Die ohnehin übersichtlichen Desktop-Verkäufe waren hingegen rückläufig (minus 7,7 Prozent) und ergaben nur Rang 9.

      Das höchste Wachstum im Notebook-Markt konnte jedoch FSC mit plus 71,7 Prozent verbuchen, was dann auch einen Sprung vom fünften auf den dritten Rang bescherte.



      41,3 Prozent aller verkaufter PC ins Österreich waren im Jahr 2004 Notebooks.


      Der Bär

      PS: Am 20.Juli gab Intel seinen Zahlen für das zweite Quartal bekannt.

      [urlIntel profitiert im zweiten Quartal von starker Notebook-Nachfrage]http://business-wissen.de/de/aktuell/kat1/akt20141.html[/url]

      Vermutlich setzen hier einige Spekulanten auch auf bessere Zahlen bei Gericom, was sich aber wieder einmal als Fehler herausstellen sollte.
      Denn schon in den letzten Quartalen konnte Gericom überhaupt nicht von den starken Notebookzahlen profitieren.
      Ganz im Gegenteil: Die Wettbewerber haben ihre Marktanteile zu Lasten Gericoms ausgebaut.
      Ich rechne übrigens auch für Q2 bei Gericom wieder mit einem dicken Verlust.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 13:32:25
      Beitrag Nr. 311 ()
      Gericom erobert den letzten Platz bei der Kundenzufriedenheit

      Zum fünften Mal in Folge veröffentlicht PC Professionell seine IT-Markenstudie Brand Trak.
      280 Marken aus 16 Hard- und Software-Kategorien wurden im Rahmen der Brand Trak nach definierten Fragestellungen geprüft – darunter auch Gericom.
      Die Jury bestand aus über 18.000 PC Professionell-Lesern, die Anbieter anhand ihrer konkreten Erfahrungen oder der persönlichen Wahrnehmung vom 03.09.bis zum 30.11.2004 bewertet haben.
      Die entscheidenden fünf Kriterien waren Leistung/Geschwindigkeit, Produktqualität/Zuverlässigkeit, Einfache Bedienung, Image des Herstellers und Preis.

      Dabei attestierten die Befragten Gericom die geringste Zufriedenheit:
      Gericom Notebook Nutzer sind nach dem Kauf Ihres Gerätes die unzufriedensten Kunden.


      Beurteilung nach dem Kriterium "Leistung und Geschwindigkeit":




      Beurteilung nach dem Kriterium "Produktqualität und Zuverlässigkeit":




      Beurteilung nach dem Kriterium "Einfache Bedienung":





      Beurteilung nach dem Kriterium "Image des Herstellers":





      Beurteilung nach dem Kriterium "Preis":





      Beurteilung nach dem Kriterium "Gesamturteil":





      Der Bär

      PS: Können 18.000 PC Professionell-Leser sich irren?
      Wohl kaum, denn überraschend kommen diese Ergebnisse nun wirklich nicht mehr.
      Klare Nummer 1 bei den Kunden: SAMSUNG.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 09:25:05
      Beitrag Nr. 312 ()
      Medion - Gewinn fällt stärker als erwartet

      11.08.2005

      Der Elektronikhersteller Medion AG hat im abgelaufenen Quartal mehr umgesetzt als im Jahr zuvor, der Gewinn lag jedoch unter dem Vorjahresniveau.
      Die Erträge gingen sogar noch stärker zurück als von den Analysten erwartet.


      Im zweiten Quartal 2005 erzielte Medion einen Umsatz in Höhe von 499,0 Millionen Euro (Vj. 490,2 Millionen Euro). Das entspricht einem Plus von 1,8 Prozent.
      Damit konnten die Erlöse zum ersten Mal seit drei Quartalen wieder gesteigert werden.
      Nach Angaben von Medion hat sich vor allem der Bereich Bereich Mobile Computing und Digital Home erfreulich entwickelt.

      Die Bruttomarge verbesserte sich im Berichtsquartal auf 9,6 Prozent (Vj. 9,0 Prozent).
      Das operative Ergebnis (EBIT) ging jedoch erwartungsgemäß auf 6,0 Millionen Euro zurück (Vj. 12,2 Millionen Euro).
      Bei einem ausgeglichenen Zinsergebnis wurde ein Ergebnis nach Steuern von 3,2 Millionen Euro erzielt.
      Das Ergebnis pro Aktie lag bei 0,07 Euro nach 0,13 Euro im Vorjahr.
      Damit sank der Gewinn noch stärker als von den Analysten erwartet.


      Medion - Geschäftsjahr 2004 1.Quartal 2.Quartal 3.Quartal 4.Quartal GJ 2004 Q1 2005 Q2 2005
      Umsatz
      EBIT
      EBIT in %
      Net Profit
      Net Profit in %
      GpA
      766,7
      45,5
      5,93
      27,0
      3,52
      0,56
      490,1
      12,6
      2,57
      6,9
      1,4
      0,14
      300,5
      3,29
      1,09
      1,93
      0,64
      0,04
      1.066,7
      28,71
      2,69
      14,87
      1,39
      0,31
      2.624
      90,1
      3,43
      50,7
      1,93
      1,05
      631,4
      12,5
      1,98
      6,8
      1,08
      0,14
      499,0
      6,0
      1,20
      3,2
      0,64
      0,07



      Auf Basis der aktuellen Auftragseingänge geht Medion davon aus, dass im dritten Quartal 2005 das Niveau der Umsätze des Vorjahresquartals erreicht werden könne.
      Eine konkrete, verlässliche Prognose für das Gesamtjahr 2005 sei noch nicht möglich, aktuell müsse jedoch davon ausgegangen werden, dass eine mögliche Belebung des Weihnachtsgeschäfts und die eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenoptimierung nicht ausreichen werden, die vor allem im ersten Halbjahr aufgelaufenen Rückgänge bei Umsatz und Ertrag auszugleichen.



      Fazit: SELL


      Der Bär

      PS: Keine Erholung der Margen in Sicht.
      Die nächsten Abstufungen durch Analysten dürften nicht lange auf sich warten lassen .
      Kursziel 10 €.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 14:50:14
      Beitrag Nr. 313 ()
      Gericom-Aktie nach schwachen Zahlen uninteressant

      19. August 2005

      Schwache Zahlen für das erste Halbjahr präsentierte der österreichische Hersteller von Notebooks und Unterhaltungselektronikgeräten Gericom am Donnerstag abend nach Börsenschluß.
      Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahr um über ein Drittel von 191,1 Millionen Euro auf 124,2 Millionen.

      Auch das Betriebsergebnis (Ebit) verschlechterte sich deutlich.
      Statt eines Gewinns wie im Vorjahreszeitraum von 2,5 Millionen Euro, verbuchte das Unternehmen einen Verlust von 5,1 Millionen Euro.
      Unter dem Strich stand ein Periodenverlust von 6,5 Millionen Euro.
      Im Vorjahreszeitraum hatte noch ein Gewinn von 1,6 Millionen Euro in den Büchern gestanden.
      Ursache des Verlustes seien außerordentliche Abschreibungen für latente Steuern gewesen.
      Nähere Angaben machte Gericom vorerst nicht.

      Kaum positive Entwicklungen

      Die schwachen Zahlen sind um so negativer zu betrachten, weil der Notebook-Hersteller nach den Ergebnissen des vergangenen Jahres sich wieder als auf der Erfolgsspur befindlich betrachtet hatte.
      Das Restrukturierungsprogramm sei erfolgreich vorangetrieben und damit der operative Turnaround erreicht worden.
      Trotz deutlichen Umsatzrückgangs war 2004 ein positives Bruttoergebnis von 17,3 Millionen Euro nach einem Minus von 4,5 Millionen im Jahr 2003 erzielt worden.
      Auch Betriebsergebnis und Konzernjahresfehlbetrag hatten sich deutlich verbessert.

      Die Halbjahresergebnisse zeigen für das zweite Quartal eine Umsatzentwicklung, die geradezu als verheerend zu bezeichnen ist.
      Nachdem bereits im ersten Quartal die Umsätze um 31,4 Prozent auf 77,6 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresquartal eingebrochen waren, schnurrten sie im zweiten Quartal um 40,4 Prozent auf 46,56 Millionen Euro zusammen.
      So wenig haben die Österreicher in keinem Quartal der vergangenen viereinhalb Jahre umgesetzt.

      Den Umsatzeinbruch im ersten Quartal hatten die Österreicher damit begründet, daß man der Leitlinie treu geblieben sei, „nur Aufträge anzunehmen, bei denen eine bestimmte Mindestmarge erreicht wird”.
      Den gleichzeitigen Betriebsverlust begründete Gericom mit einer „zusätzlichen Belastung durch einen Rechtsstreit”.
      Der Betriebsverlust für das zweite Quartal in Höhe von 3,6 Millionen Euro begründet das Unternehmen mit „außerordentlichen Abschreibungen von latenten Steuern”.


      Gericom AGQ1/2005Q2/2005HJ/2005
      Umsatz
      Bruttoergebnis
      EBIT

      EBIT in %
      Net Profit
      Net Profit in %
      GpA
      77,64
      3,50
      - 1,49

      - 1,92
      - 1,67
      - 2,15
      - 0,15
      46,56
      0,10
      - 3,60

      - 7,73
      - 4,83
      - 10,37
      - 0,45
      124,2
      3,60
      - 5,10

      - 4,11
      - 6,50
      - 5,23
      - 0,60



      Unter starkem Margendruck


      Gericom verweist zwar immer noch auf ein positives Bruttoergebnis.:laugh:
      Doch mittlerweile ist sogar dieses angekratzt.
      Im ersten Halbjahr betrug es 3,6 Millionen Euro.
      Das waren 70 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, so daß das Bruttoergebnis also um einiges stärker als der Umsatz gefallen ist.
      Außerdem betrug das Bruttoergebnis des ersten Quartals bereits 3,5 Millionen Euro.
      Damit bleibt für das zweite Quartal nur noch ein Bruttoergebnis von 100.000 Euro übrig.

      Angesichts dieser Entwicklung sieht es so aus, als ob Gericom schon bald hinsichtlich der Ertragsentwicklung in Erklärungsnöte geraten könnte.
      Der Notebook-Hersteller hatte in den vergangenen Jahren wegen des starken Preisdrucks zunehmend in den Bereich Unterhaltungselektronik wie Plasma-Fernsehschirme diversifiziert.

      Doch schon im Bericht zum ersten Quartal mußte das Unternehmen einräumen, daß es auch in diesem Bereich unter Druck geraten ist.
      „Wenngleich speziell die Nachfrage nach Flachbildschirmen und TV-Geräten mittelfristig stark zunehmen wird, beschleunigt sich auch im Home Entertainment Bereich angesichts des Markteintritts von immer mehr Anbietern aus Asien der Preis- und Margendruck.
      Im weiteren Jahresverlauf wird sich unseres Erachtens der Kampf um Marktanteile sowohl bei Mobile Computing wie bei Home Entertainment weiter verschärfen.”

      Offenbar hat sich diese Tendenz im zweiten Quartal dramatisch fortgesetzt.
      Die unveränderte Leitlinie, nur solche Aufträge zu realisieren, durch die eine bestimmte Mindestmarge erzielt werden kann, scheint drastisch auf die Umsätze durchzuschlagen.
      Aber nicht nur das.
      Angesichts der Ertragsentwicklung sieht es momentan so aus, als ob Gericom überhaupt nur noch Aufträge nahe der Mindestmarge abwickeln könnte.

      Wenig aussagekräftige Bewertungszahlen

      Unter diesen Umständen ist auch die vermeldete Verbesserung der Bilanzstruktur mehr oder weniger Makulatur.
      Die mit 53,4 Prozent gegenüber 39,1 Prozent zum 31. Dezember 2004 deutlich gestiegene Eigenmittelquote ist zwar ebenso erfreulich wie das Fehlen von Bankschulden bei liquiden Mitteln von 8,4 Millionen Euro.
      Doch das nützt alles relativ wenig, wenn dabei das operative Geschäft nicht läuft.

      Mehr als fraglich ist auch, ob die Prognosen erreicht werden.
      Der Ende Juni abgetretene Finanzvorstand Patrick Prügger hatte im Februar einen Verlust im einstelligen Millionen-Bereich anvisiert.
      Um das zu erreichen, muß das zweite Halbjahr aber deutlich besser ausfallen.

      Angesichts der schlechten Zahlen sind die Gewinnschätzungen für die Gericom-Aktie eigentlich nicht mehr als relevant zu betrachten.
      Demnach wäre die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12,5 für das Laufende und sechs für das kommende Jahr äußerst günstig bewertet.
      Aber an dem durchschnittlich prognostizierten Gewinn von 23,3 Cent je Aktie ist doch sehr zu zweifeln.

      Charttechnisch befindet sich das Papier in so etwas wie einem Niemandsland.
      Nach dem langjährigen Kursverlust, der die Aktie von ihrem Hoch bei 39,40 Euro bis auf ein Tief von 2,64 Euro führte, hatte diese sich Anfang Juli etwas erholt, war aber kurz darauf ins Seitwärtsdriften geraten.
      Am Freitag hat die Börse von den Zahlen bisher kaum Notiz genommen.
      Viel zu erwarten ist von dem Papier derzeit aber angesichts der Geschäftslage nicht.


      Fazit: SELL


      Der Bär

      PS: Und wieder saugt sich die IR-Abteilung mit dem Vermelden eines "positiven Bruttoergebnisses" das womöglich Letzte aus den Fingern heraus, um den Anlegern noch irgendetwas Positives suggerieren zu können.
      Was bedeutet aber ein "positives Bruttoergebnis" von gerademal 100 Tsd.€ in Q2?

      " Als Bruttoergebnis oder Bruttogewinn wird der Gewinn eines Unternehmens bezeichnet, der sich ergibt, wenn vom Umsatz nur die direkten Herstellungskosten abgezogen werden.
      Verwaltungs-, Vertriebs-, Forschungs- und Entwicklungskosten und sonstige operative Aufwendungen fließen hier nicht mit ein.
      Des Bruttoergebnis gibt Aufschluss darüber, wie profitabel allein die Produktion ohne Berücksichtigung weiterer Kosten ist."

      Der Quartalsbericht für das 2.Quartal enthält anscheinend noch soviele positive Überraschungsmomente für die Anleger bereit, das sich Gericom bislang nach nun mehr über 3 Wochen noch immer nicht zu seiner Veröffentlichung durchringen konnte.
      Aufgrund der weiterhin eingetrübten Aussichten, welche jetzt auch den Bereich Home Entertainment erfassen,ist weiterhin nicht erkennbar, wie Gericom hier überhaupt Gewinne erwirtschaften will.

      Solange Gericom keine wirklichen " NETTO" -Gewinne verbuchen kann, gilt auch weiterhin: Finger weg von dieser Aktie.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 21:31:33
      Beitrag Nr. 314 ()
      hey bulle bei soviel einsatz für die short-seller seite, und grotten-schlechter zahlen müßte gro doch schon längst bei 2€ stehen :laugh:


      tut sie aber nicht :eek::confused:
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 13:22:27
      Beitrag Nr. 315 ()
      [posting]17.870.427 von HLoew am 12.09.05 21:31:33[/posting]Tut sie noch nicht, aber in Kürze dürfte auch dieses Niveau unterschritten werden.
      Allein der Auftragsbestand Ende Juni 2005 ist bei Gericom ggü. dem VJ um 43,5% eingebrochen und beläuft sich auf den niedrigsten Stand aller Zeiten (19,6 Mio.€).
      Woher sollen also die angeblichen Gewinne kommen?
      Man braucht kein großartiger Prophet zu sein um zu erkennen, das auch im dritten Quartal ein weiteres Verlustquartal für Gericom ansteht.
      Zusätzlich belasten dürfte zudem die verspätete Rückrufaktion der fehlerhaften Notebookakkus vom 08.07.05 (siehe Posting #307)
      Und ob das vierte Quartal dann die operative Wende bringen wird, da bleibe ich dann doch eher weiter skeptisch, denn anscheinend hat Intel bereits jetzt schon wieder Lieferprobleme. [urlIntel: Chips für Notebooks ausverkauft]http://www.channelweb.de/cms/10458.0.html[/url]
      Und Gericom und Lieferprobleme bei Intel - das hatten wir glaube ich schon einmal.

      Fazit: SELL


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 14:26:48
      Beitrag Nr. 316 ()
      Gericom: Turnaround im Jahr 2007 ist unwahrscheinlich

      Erste Bank erwartet höhere Verluste


      26.August 2005


      Einstufung: Bestätigt " Verkaufen"
      Kursziel: Bestätigt 2,00 EUR
      Schätzung Gewinn/Aktie
      2005: Gesenkt -0,94 EUR (vorher -0,13 EUR)
      2006: Gesenkt -0,19 EUR (vorher -0,02 EUR)
      2007: Gesenkt -0,01 EUR (vorher +0,01 EUR)



      Erste Bank-Analystin Brigitte Kellerer-Wendelin erwartet für den gebeutelten Notebook-Hersteller Gericom höhere Verluste.
      Nachdem Gericom zu Wochenbeginn enttäuschende Quartalszahlen gelegt hat, sieht die Analystin aufgrund des weiterhin sehr hohen Wettbewerbs für Gericom keine Chance, die Preise und die Mengen wiederum deutlich zu erhöhen.
      Von einer Verbesserung bei der Bruttomarge könne somit nicht ausgegangen werden.

      "Angesichts des weiterhin sehr schwierigen Umfelds erwarten wir, dass das Unternehmen auch in den kommenden Quartalen nicht aus der Verlustzone herauskommen wird.
      Wir gehen somit in den Geschäftsjahren 2005 und 2006 von deutlich höheren Verlusten je Aktie aus", heisst es im aktuellen Equity Weekly der Erste Bank.

      Die Verkaufs-Empfehlung für die Aktie bleibt aufrecht.
      Die neuen Schätzungen für den Verlust je Aktie für die Geschäftsjahre 2005 und 2006 belaufen sich auf minus 0,94 (zuvor minus 0,13 Euro) sowie minus 0,19 (zuvor minus 0,02 Euro).

      Auch der Turnaround im Geschäftsjahr 2007 erscheint aus heutiger Sicht unwahrscheinlich.
      Ging die Erste Bank zuvor von einer schwarzen Null aus, so erwartet sie jetzt einen Verlust von 0,01 Euro je Aktie.
      Das Risiko von weiteren negativen Nachrichten und deutlichen Kursabschlägen sei weiterhin als sehr hoch einzustufen.
      Das Kursziel bleibt mit 2 Euro unverändert.



      Fazit: SELL

      Der Bär

      PS: Somit erwarten die Analysten der Ersten Bank noch einen zusätzlichen Verlust von 0,34 € pro Aktie für die zweite Jahreshälfte 2005.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 17:08:03
      Beitrag Nr. 317 ()
      Gericom: Personalkarussell im Vorstand dreht sich weiter

      Von: Martin Fryba
      04.10.2005

      Nach der im Juli neu besetzten Position des Finanzvorstands hat der für den Vertrieb zuständige Manager Nils Rabens seinen Dienst beim österreichischen Notebookhersteller Gericom quittiert.
      Nun soll Marketing-Chefin Regina Wagner und der neu in den Vorstand berufene Martin Hummel das defizitäre Unternehmen auf den Weg bringen.
      Im Gegensatz zu Firmengründer Oberlehner rechnen Analysten mit einer langen Durststrecke.

      Nils Rabens ist nicht mehr Vertriebsvorstand bei der Gericom AG.
      Er sei, so die lapidare Erklärung vom vergangenen Freitag, ausgeschieden.

      Seine Position werde nicht neu besetzt.
      Noch auf der Hauptversammlung am 29. April dieses Jahres hatte Rabens, ebenso wie der im Sommer durch Klaus Starch abgelöste Finanzvorstand Patrick Prügger, den Aktionären Rede und Antwort gestanden.
      Dafür wird Marketingleiterin Regina Wagner, die bisherigen Aufgaben des Vertriebsvorstands Rabens übernehmen.

      Die Hintergründe des Ausscheidens von Rabens bleiben im Dunkeln.
      Dass der Manager dem Sparkurs des finanziell bedrängten Unternehmens zum Opfer gefallen ist, daran wollen Insider nicht so recht glauben.

      Zwar bemüht sich Firmengründer Hermann Oberlehner nach Kräften, die Kosten weiter zu reduzieren.
      So sank die Zahl der Mitarbeiter zur Jahresmitte nochmals um rund 60 auf nunmehr rund 210 Angestellte.
      Gleichzeitig hat Oberlehner aber zum 1. Oktober die neue Vorstandsposition des COO mit Martin Hummel besetzt.
      Der Manager soll vormals Partner bei der Trecon Managementberatung gewesen sein und dort im Kundenservice sowie in der Logistik jahrelang Erfahrungen gesammelt haben.
      Er soll künftig Gericom bei der Reorganisation unterstützen.

      In seinem Halbjahresbericht nährt Ingenieur Magister Oberlehner die Hoffnungen, dass ein starkes viertes Quartal Gericom wieder an die Gewinnschwelle führen könnte.
      An den Turnaround glauben Analysten indes nicht.
      Wie die Analyse der Erste Bank zeigt, ist selbst für das Geschäftsjahr 2007 mit Verlusten bei Gericom zu rechnen.

      Im ersten Halbjahr sind die Umsätze der Linzer im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent auf 124 Millionen Euro eingebrochen.
      Der Fehlbetrag vervielfachte sich auf 6,5 Millionen Euro.


      Der Bär

      PS: Die Flukturationsrate beim Personal bleibt bei Gericom auch weiterhin auf einem sehr hohem Niveau.
      Erst Anfang Juni 2004 war Rabens als Vertriebsvorstand geholt worden und nun bereits wieder der Abgang.
      Scheint so, als ob die Mitarbeiter es bei Gericom wirklich nicht lange aushalten können.
      Bei den Aussagen von Oberlehner über seine Mitarbeiter aber auch nicht weiter verwunderlich.

      [urlGericom-Chef Hermann Oberlehner rechtfertigt seine Betriebs-Regeln]http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsaction.php?tid=784084&post=185&smallwin=1&smallwinsize=600&werbung=sendposting&width=600&m=5.1.1.2.3&posting_action=drucken[/url]
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 23:53:30
      Beitrag Nr. 318 ()
      Sehe ich recht, dass kein Halbjahresabschluss veröffentlicht wurde?
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 18:30:50
      Beitrag Nr. 319 ()
      Doch... hier:

      http://www.gericom.com/uploads/media/GERICOM_Halbjahresberic…

      Allerdings verstößt die Website am laufenden Band gegen den Prime Standard. Es gibt zum Beispiel keinen Terminkalender für die kommenden 12 Monate.

      Es ist schon eine Schande, dass die Deutsche Börse ihre eigenen Listingvoraussetzungen nicht mehr ernst nimmt...
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 00:21:18
      Beitrag Nr. 320 ()
      Danke, da muß ich wohl blind gewesen sein...

      Eine Bruttomarge unter 3 % ist ja wirklich krass. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 00:22:56
      Beitrag Nr. 321 ()
      Sorry meine natürlich 3 Promille (in Q2). Ist wirklich kaum zu glauben...die können nochmal 9/10tel wegrationalisieren, vielleicht werden dann irgendwann die Fixkosten gedeckt, obwohl ich glaubs nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 12:44:58
      Beitrag Nr. 322 ()
      GERICOM AG - Redimensionierung erfolgreich umgesetzt

      Im 3. Quartal 2005 mit positivem EBIT


      Der österreichische Notebook und Home-Entertainment Hersteller GERICOM AG aus Linz hat zum ersten Mal seit vier Quartalen wieder mit einem positiven EBIT von 167 TEUR abgeschlossen (3. Qu. 04: -960 TEUR).

      Der eingeschlagene Redimensionierungskurs führte zwar zu einem Umsatzrückgang auf nunmehr 35,9 Mio. Euro nach 77,2 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres, aber durch die getroffenen Restrukturierungsmaßnahmen konnte trotz des Umsatzrückganges das Bruttoergebnis von 3,1 Mio. Euro (3. Qu. 04) auf 4,2 Mio. Euro verbessert werden.



      Gericom AGQ1/2005Q2/2005Q3/2005 vorl.9M/2005 vorl.
      Umsatz
      Bruttoergebnis
      EBIT
      EBIT in %
      Net Profit
      Net Profit in %
      GpA
      77,64
      3,50
      - 1,49
      - 1,92
      - 1,67
      - 2,15
      - 0,15
      46,56
      0,10
      - 3,60
      - 7,73
      - 4,83
      - 10,37
      - 0,45
      35,9
      4,2
      0,167
      0,47
      ???
      ???
      ???
      160,1
      7,8
      -4,933
      -3,08
      ???
      ???
      ???


      Der operative Cashflow stieg nach 0,6 Mio. Euro (3. Qu. 04) auf 2,8 Mio. Euro zum 30.09.2005 an.
      Die GERICOM AG verfügt daher per 30.09.05 über liquide Mittel in Höhe von 8,4 Mio. EUR, und weist weiterhin keine Bankverbindlichkelten aus.

      Auch die wesentlichen Bilanzkennzahlen wurden weiter optimiert. So stieg z.B. die Eigenkapitalquote von 53,4% im Vorquartal auf 58,5%.

      Um in dem weiterhin durch Preis- und Margendruck gekennzeichneten Markt einen nachhaltigen Aufwärtstrend darstellen zu können, wird die GERICOM AG den eingeschlagenen Kurs konsequent fortsetzen.


      Fazit: SELL


      Der Bär

      PS: Eine Umsatzhalbierung in Q3 ggü. dem Vorjahr kann aufgrund des geringen Auftragsbestandes von 19,6 Mio.€ zum Halbjahr nicht weiter verwundern.
      So wenig haben die Österreicher in keinem Quartal der vergangenen Jahre umgesetzt.
      Gericom gelingt es somit immer weniger seine Produkte unters Volk zu bringen.
      Dennoch positiv zu werten ist, das man beim Ebit wieder in die schwarze Zahlen gerutscht ist, auch wenn die vermeldeten 167 Tsd.€ sich noch sehr bescheiden annehmen.
      Nach Finanzierungsaufwand und Steuern dürfte jedoch auch Q3 wiederum im Minus landen.
      Bereits zum 30.06.05 betrug der betriebliche Cashflow 2,84 Mio.€ und der Cashbestand betrug ebenfalls 8,4 Mio.€.
      Somit ergeben sich also keine Veränderungen.
      Wie bei Medion auch somit nur ein Reines Spesen-Quartal.
      Mal schauen wie lange die Anleger sich diesmal gedulden müssen bis Gericom sich der Veröffentlichung seines Quartalsberichts widmet.
      Solange Gericom keine wirklichen " NETTO" -Gewinne verbuchen kann, gilt auch weiterhin: Finger weg von dieser Aktie.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 13:47:59
      Beitrag Nr. 323 ()
      hallo bär,

      weißt du eventuell wie hoch das EK von Gericom ist in €?
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 14:10:37
      Beitrag Nr. 324 ()
      [posting]18.754.612 von HLoew am 11.11.05 13:47:59[/posting]Ende Juni 2005 verfügte GERICOM über ein Eigenkapital von 47,4 Mio. EUR(Ende 2004: 53,6 Mio.EUR).

      An der absoluten Höhe dürfte sich jedoch nur geringfügig etwas nach unten geändert haben.
      Durch eine weitere Bilanzverkürzung vermeldet Gericom jedoch eine höhere prozentuale Eigenkapitalquote.
      Bis zum 30.06 hat sich die Bilanz von 137,1 Mio.€ auf 88,7 Mio.€ verkürzt.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 18:09:54
      Beitrag Nr. 325 ()
      danke, weißt du wie hoch der verlustvortrag bei gericom seit dem börsengang eigentlich ist? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 20:25:52
      Beitrag Nr. 326 ()
      Der Bilanzgewinn bis Q2/2005 liegt bei etwa 1,4 Mio Euro
      Die aktivierten latenten Steuern der Q2/2005-Bilanz liegen bei etwa 1,1 Mio Euro.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 12:54:31
      Beitrag Nr. 327 ()
      mir geht es eher um den verlustvortrag, oder haben die keine?:confused::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 17:55:23
      Beitrag Nr. 328 ()
      PC-Markt schwächelt, Medion stürzt ab


      EETimes Germany
      February 2, 2006 (5:45 p.m. GMT)

      MÜNCHEN — Eine schwache Nachfrage seitens der Privatkunden hat im vierten Quartal das Wachstum des deutschen PC-Markts auf 4,4 Prozent begrenzt.
      Während die Kunden um Desktops einen Bogen machten, zeigte sich das Notebook-Geschäft von seiner starken Seite.

      "Die PC-Verkäufe im Weihnachtsgeschäft waren enttäuschend", so Meike Escherich, Analystin bei Gartner.
      "Der Geschäftskundenbereich stieg zwar um 12 Prozent, der Privatkundenbereich war jedoch erneut um 4 Prozent niedriger im Vergleich mit dem bereits sehr schwachen vierten Quartal im Vorjahr."
      Das Geschäft mit Desktops schrumpfte um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
      Notebooks legten im gleichen Zeitraum um 25 Prozent zu.

      Größter Anbieter ist nach wie vor Fujitsu Siemens, die 12,8 Prozent mehr Rechner verkauften und damit ihren Marktanteil auf 17,8 Prozent ausbauen konnten (Vorjahresquartal 16,5 Prozent).
      Nur noch 9,1 Prozent Marktanteil konnte Medion für sich verbuchen.
      Das Unternehmen verkaufte fast 25 Prozent weniger Rechner und ist damit der größte Verlierer.


      Im Gegensatz dazu bleibt Dell auf der Überholspur: Der amerikanische PC-Schrauber steigerte seinen Absatz um 32 Prozent und katapultierte seinen Marktanteil von 6,3 Prozent auf 8 Prozent.
      Irgendwo dazwischen rangieren Acer mit einem Marktanteil von 8,9 Prozent und Hewlett-Packard mit 8,7 Prozent.
      Acer konnte seine Stückzahlen um 5,2 Prozent steigern, HP um 4,9 Prozent.




      Mit 3,1 Millionen verkauften Rechnern bleibt Deutschland hinter Großbritannien Europas zweitgrößter PC-Markt.
      Gartner erwartet für 2006 das größte Wachstum im Notebook-Bereich.
      Dabei, so Analystin Escherich, werde der Preiskampf unter den Top-Marken dazu führen, dass deutsche Anbieter Marktanteile abgeben müssen.

      Deren Fokus, so die Empfehlung, müsse sich in Richtung Desktop und Nischenbereiche entwickeln.


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 19:10:09
      Beitrag Nr. 329 ()
      Hallo,

      der Kursverlauf der Aktie ist ein reines Trauerspiel. Und in den vergangenen Jahren hat es Gericom immer noch nicht kapiert, dass das Geschäftsmodell grosse Stückzahlen von Einsteiger-Notebook über Supermärkte zu verkaufen endgültig vorbei ist (siehe Medion), denn selbst wenn man sein erstes Notebook dort gekauft haben sollte, wird man das Ersatz-Notebook lieber online konfigurieren und bei DELL bestellen. Deshalb verstehe ich auch nicht, dass man bei Gericom bis heute noch nicht die Grundkomponenten eines Notebooks einer jeden Produktlinie (Phantom, Ego, Supersonic) beliebig wählen kann und das Gerät anschiessend versandt wird. Wenigstens hat man mittlerweile die Website optisch ansprechender gestaltet.

      Stattdessen zieht man beispielsweise in Berlin und anderswo einen Ramschverkauf auf, der den Charme von Zwangversteigerung bzw. Aufkauf von Insolvenzmasse hat. Aber dieses Vorgehen konterkariert die an sich gute Strategie in Zukunft vermehrt teuere und qualitativ bessere Notebooks zu verkaufen und der Marke Gericom wieder ein etwas edleres Image zu verpassen.


      Gruss,

      HvHInvest
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 10:27:26
      Beitrag Nr. 330 ()
      Hallo,

      Gericom zeigt seit drei Tagen einen charttechnischen Ausbruch nach oben, wie aus dem Bilderbuch. Da wissen wohl schon wieder einige früher, was die Zahlen morgen bringen werden.


      Gruß,

      HvHInvest
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 14:19:30
      Beitrag Nr. 331 ()
      Auffällige Kursbewegungen bei Gericom

      29.03.2006

      Bereits am Dienstag legte die Aktie von Gericom bei hohem Volumen deutlich zu. Auch heute geht es zweistellig nach oben.
      Dazu passt die Meldung, dass der Hersteller von PC-Systemen und Distributor von PC-Peripherie Lintec einen Kooperationsvertrag über die Herstellung von Plasma- und LCD-Fernsehern mit der Gericom AG abgeschlossen hat.
      Jetzt bleibt die Frage: Wer, außer den Insidern natürlich, wußte schon gestern davon?


      Der Bär

      PS: Was kann man davon halten?
      Nicht viel, denn wer den Service von Gericom kennt wird sich kaum ein Plasma- oder LCD-Fernseher von denen holen.
      Gerade wieder hat Gericom wie in den Jahren zuvor den Preis für den schlechtesten Service am Kunden verteidigt.
      Das belegt auch wieder die jüngste Online-Umfrage des Computermagazin c’t, bei der IBM/Lenovo am besten, Gericom am schlechtesten abschnitt.

      Häufig Probleme mit Notebook-Service
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 14:27:52
      Beitrag Nr. 332 ()
      Kursfeuerwerk bei Gericom - "Kennen Käufer nicht"

      Rund 4,3 Prozent der Aktien in drei Tagen umgesetzt

      29. März 2006

      Der börsenotierte Linzer Notebook- und Home-Entertainmenthersteller Gericom ist seit drei Tagen bei Aktionären heiß begehrt.
      In den vergangenen Tagen stieg der Kurs auf 3,44 Euro gegenüber durchschnittlich 2,24 Euro in den vergangenen Monaten.
      Rund 4,3 Prozent der Aktien wurden seit Wochenbeginn umgesetzt.

      Ich kann dazu überhaupt nichts sagen, bei mir hat sich keiner gemeldet"

      Wer der oder die Käufer sind, weiß man laut Gericom nicht.
      "Ich kann dazu überhaupt nichts sagen, bei mir hat sich keiner gemeldet", so Finanzvorstand Klaus Starch Mittwochnachmittag auf APA-Anfrage.
      Und weiter: "Aber die Umsätze deuten darauf hin, dass sich bald wer bei mir melden muss."

      Rechtsstreit

      2004 hatte der deutschen Elektronikgroßhändler Medion versucht, bei Gericom aufzustocken.
      Das Ergebnis war ein veritabler Rechtsstreit.
      Medion verlangte von Gericom-Vorstandsvorsitzenden und Großaktionärs Hermann Oberlehner die Herausgabe eines Aktienpakets von 24,9 Prozent.
      Noch wenige Monate vorher hatten beide Unternehmen mitgeteilt, dass Medion mit diesen 24,9 Prozent bei den Linzern einsteigen werde.
      Der Rechtsstreit mit Medion läuft noch.

      Gewinne

      Gericom hatte Ende 2005 bekannt gegeben, ab 2006 wieder dauerhaft Gewinne schreiben zu wollen.
      Gegenüber dem 3. Quartal 2004 konnte Gericom im dritten Quartal 2005 das Ergebnis vor Steuern von minus 1,168.000 auf plus 105.000 Euro drehen.
      Der Jahresüberschuss/Fehlbetrag verbesserte sich von minus 1,286.000 auf plus 378.000 Euro.
      Im Neun-Monate-Vergleich hätten sich die liquiden Mittel deutlich verbessert.
      Sie drehten von minus 3,548 Mio. auf plus 2,825 Mio. Euro.

      Erheblich gesunken sind Investitionen und Mitarbeiterzahl

      Erheblich verschlechtert hat sich hingegen das Betriebsergebnis (Ebit).
      Es betrug von Jänner bis September 2004 noch 1,532 Mio. Euro, heuer hingegen minus 4,905 Mio. Euro.
      Gleichzeitig steigerte sich die Eigenkapitalquote von 47 auf 59 Prozent.
      Erheblich gesunken sind Investitionen und Mitarbeiterzahl.
      Die eingesetzten Mittel reduzierten sich von 201.000 auf 15.000 Euro, die Beschäftigtenzahl sank von 253 auf 178, hieß es Quartalsbericht vom November des vergangenen Jahres.


      Der Bär

      PS: Nächster Verhandlungstermin im Rechtsstreit mit Medion vor dem Landgericht Dortmund ist der 6.April 2006.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 20:41:06
      Beitrag Nr. 333 ()
      Hallo,

      vielleicht war es ja der zuständige Richter am Landgericht. Genug Besoldung erhalten die Staatsgeniesser ja. :-)


      Gruss,

      HvHInvest
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 21:26:19
      Beitrag Nr. 334 ()
      Habe gestern bei Gericom nachgefagt wann der GJ Bericht kommt.
      Hier die Antwort :

      Sehr geehrter Herr Kraft,

      aufgrund der Ausgliederungen von Gesellschaften im laufenden Geschäftsjahr und der erstmaligen Erstellung eines IAS-Abschlusses ist es zu Verzögerungen gekommen. Die vorläufigen Geschäftszahlen werden Ende dieser Woche veröffentlicht.
      Wir bitten die Verspätung zu entschuldigen.

      Mit freundlichen Grüssen


      Klaus Starch

      CFO


      Soweit die Antwort.
      Ich denke es kommen ganz gute Zahlen, vor allem der Ausblick dürfte gut sein. Die LCD und Plasmabildschirme gehen gut und werden vor der WM und wegen der MWSTerhöhung dieses Jahr noch weiter sehr gute Verkaufszahlen aufweisen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 19:02:26
      Beitrag Nr. 335 ()
      Hallo Castortrader,

      danke für den Hinweis. Ich habe mich auch schon gefragt, wann die Geschäftszahlen kommen, zumal auf der Website immer noch Ende März steht. Die Kommunikation des Unternehmens ist eine mittlere Katastrophe.

      Die Zahlen werden wohl mäßig sein. Aber mäßig bedeutet bei Gericom ja schon gut. Mich wundert sowieso das die AG noch nicht pleite ist.


      Gruß,

      HvHInvest
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 08:51:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.04.06 09:05:34
      Beitrag Nr. 337 ()
      Achtung: Erste Hilfe für Gericom-Besitzer

      [ct] Wie sich herausstellte, besitzt der Gericom LCD 3201 und 3202 Probleme mit Premiere HD-Filmen durch den HDCP-Kopierschutz.

      06.04.06



      Der Fernseher verweigert dabei die Darstellung des Bildes über seinen DVI-Eingang.

      DIGITAL FERNSEHEN hat den Praxistest durchgeführt und kann teilweise Entwarnung geben: Der LCD zeigt zunächst zwar tatsächlich kein Bild, lässt sich jedoch mit einem einfachen Trick bekehren.

      Zieht man das HDMI-Kabel aus dem Premiere HDTV-Receiver und steckt das Kabel sofort wieder ein, zeigt der LCD nun Premiere HD-Film ohne Probleme, solange beide Geräte angeschalten bleiben.
      Dieser Trick funktioniert allerdings nur bei dem Humax Premiere-HD-Receiver, nicht bei dem von Pace.

      Wie Gericom DIGITAL FERNSEHEN mitteilte, arbeitet das Unternehmen gegenwärtig an einer dauerhaften Lösung des Problems.


      HDTV: Finger weg von "HD-vorbereitet" oder "HD-kompatibel…

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 11:16:56
      Beitrag Nr. 338 ()
      Merkwürdig. Die von Gericom scheinen wohl nicht jedem zu antworten.

      Ich hatte am 05.04. eine Mail an ir@gericom.com gesandt und nach dem Geschäftsbericht gefragt und habe bis heute keine Antwort. Das ist extrem miese IR-Arbeit.:mad:

      Und: Der Bericht ist immer noch nicht da. Was ist da los???

      Gibt es Probleme mit dem Wirtschaftsprüfer?

      Es wäre nett von Gericom, einen Hinweis auf die Homepage zu übernehmen, warum der Bericht noch nicht da ist und wann er kommt.

      So lassen die einen einfach im Unklaren.:(
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 14:56:38
      Beitrag Nr. 339 ()
      Da hilft nur eines: IR in Österreich selbst anrufen. Lt. Reuters ist Herr Alexander Mast der IR. Tel: 0043 732 7664836
      Die Darstellung auf der Homepage finde ich ebenfalls anlegerunfreundlich. Es kann nicht sein, daß man gar keine Infos bekommt.
      Weiß jemand, ob die Analystenkonferenz am 31.03.06 stattfand nd was gesagt wurde ?
      Außerdem rätzele cih immer noch, was den Kurs vor einigen Tag unter riesigen Umsätzen so nach oben getrieben hat. Seeeehr seltsam ...:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 22:22:24
      Beitrag Nr. 340 ()
      Hallo,

      Gericom hat wohl so stark Personal abgebaut, dass es noch nicht einmal einen Bruchteil der Kunden- und Aktionärsanfragen beantworten kann. Für eine Produktauskunft bzgl. Lieferung in die Schweiz habe ich auch erst nach dreimaliger E-Mail und vier Wochen warten eine Antwort bekommen.

      Ob sich das Verhalten der IR überhaupt noch im rechtlichen Rahmen befindet, möchte ich auch mal bezweifeln. Weder Quartalsberichte scheinen rechtzeitig veröffentlicht werden zu können, noch ist es der Firma möglich die Finanztermine für die kommenden sechs Monate zu nennen. Im Rechtstreit mit Medion wird auch nicht kommuniziert. Im Grunde deutet alles darauf hin, dass man das Unternehmen und damit den eigenen Aktienbestand voll abschreiben sollte.


      Gruß,

      HvHInvest
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 09:16:55
      Beitrag Nr. 341 ()
      Ja, das ist wirklich schade, daß eine Meinung gute Firma:) eine so schwache IR-Arbeit leistet. Andererseits glaube ich nicht, daß es Unwillen oder Unfähigkeit ist, sondern eher die Schwierigkeit, zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zuviel zu sagen. Man könnte bestimmte Formulierungen unterschiedlich interpretieren, da sagt man besser gar nichts ...
      Nach wie vor würde ich gerne wissen, was und wer und aus welchem Grund der Kurs zwischenzeitlich hochgetrieben wurde. Nur Aufmerksamkeiterregung, Zock oder was ???
      Wenn man sich aktuell das Xetrabuch anschaut ahnt oder blaubt jemand was zu ahnen, was in die positive Richtung zeigt.
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 09:57:12
      Beitrag Nr. 342 ()
      Ich denke, irgendetwas ist da im Busch. Denn eigentlich müßte der Gurs ja runtergehen bei der schlechten, ja miesen Informationspolitik.

      Aber irgendeiner kauft da und ich denke mal, der wird schon seine Gründe haben.
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 10:36:26
      Beitrag Nr. 343 ()
      Im Busch ist auf jeden Fall etwas.
      Kleine Beobachtung am Rande: gericom intensiviert wieder seine ZUsammenarbeit mit PLUS: Die High End Plasma-TVs bei Plus sind von Gericom, das sollte den Umsatz nach vorne bringen, wobei Gericom immer Ergebnis vor Umsatz setzt
      :look:

      (schaut mal nach: www.plus.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/eCS/Store/de/-/EUR/PlusPKDisplayProductInformation-Start;sid=aZWuQkRKhOOoQgBxATxJonN0CvUJadso-ow=?ProductSKU=95908900&ProductID=2sqR5G8VXC4AAAEJZ8Pg963F&CatalogCategoryID=UYSR5M1CgjYAAAEJbzM7h280&ParentCatalogCategoryID=&PageableID=&PageableName=&URLPageableID=&ProductPage=0&CallFrom=Catalog&callcenter_flag=false&shop=&orig_search_query_name=&wysiwyg=)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 12:23:34
      Beitrag Nr. 344 ()
      Ist ja ruhig geworden hier.
      Hat jemand neue Infos, z. B.
      was denn nun mit den Zahlen ist?
      Hab auch eine Email geschrieben
      und keine Antwort erhalten.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 12:58:06
      Beitrag Nr. 345 ()
      Habe auch eine e-mail gesendet und KEIN Antwort bekommen:mad:.

      Informationssperre ? Habe blödes Gefühl.

      stevee
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 13:17:42
      Beitrag Nr. 346 ()
      Also am Telefon hatte ich jemanden aus dem Verkauf. Die hat mir aber nichts gesagt. Die hat sich nur gewundert das Herr Starch auf meine Email nicht reagiert hat. HAb auch bei Der Raifeisen Centro Bank wegen den OS nachgefragt. Da wurde mir gesagt das die Opionsscheine alle ausverkauft seine. Siehe RCB1K6, RCB1k7, RCB1K(
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 22:45:31
      Beitrag Nr. 347 ()
      Also Herr Starch hat mir geantwortet und meinte die Zahlen für Q4 und 2005 werden am 26.04 nach der nächsten Aufsichtsratsitzung rauskommen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 15:23:04
      Beitrag Nr. 348 ()
      Ach Leute...

      lasst Euch doch bitte nicht verarschen!
      Die Aktie wird ruck-zuck wieder bei 2 Euro stehen...

      Gericom ist definitiv kaputt als Börsenstory.
      Der Umsatz wird in den nächsten Quartalen immer weiter absinken
      und die Margen gegen null gehen.

      Oberlehner (CEO) verdient ja sein schließlich schon vorher.
      Er kuaft die Teile über seine eigene Handelsgesellschaft in Asien ein und verkauft sie danach teuer an Gericom weiter...
      Und die Aktionäre schauen in die Röhre...
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 09:38:30
      Beitrag Nr. 349 ()
      Wer als erster die Zahlen hat, bitte schnell posten.
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 10:00:07
      Beitrag Nr. 350 ()
      Hab auch endlich eine Antwort vom Herrn Starch bekommen.
      Also die Zahlen kommen nach der Aufsichtsratssitzung die am
      26.04.2006 stattfindet.
      Dann wird auch der Termin für die HV bekanntgegeben..
      Na mal sehen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 13:52:51
      Beitrag Nr. 351 ()
      Aufsichtsratsitznug ist sogar schon heute abend.
      Also muss endlich mal was kommen von denen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 20:43:04
      Beitrag Nr. 352 ()
      Na endlich sind die Zahlen da.
      19,7 Mio. liquide Mittel.
      Das sind ja fast 2 Euro/Aktie.
      Der Umsatz hat sich auch bei fast 40 Millionen
      im 4. Quartal stabilisiert.
      Wie seht Ihr die Zahlen?
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 21:06:38
      Beitrag Nr. 353 ()
      Hallo Killer, ich find die Zahlen recht gut.
      Wenn man bedenkt dass die liquiden Mittel in einem Quartal um 11,4 Mio gestiegen sind, Respekt.
      Ich erhoffe mir persönlich auch sehr gute zahlen vom ersten Quartal. Quericom war bei uns in Koblenz fast in jedem Metro, Media und Realwerbeheft mit seinen LCD und Plasmafernsehen. Zuletzt sogar im Plusmarkt. Müssten also gute Umsätze gewesen sein.Und die Werbung mit der WM geht ja erst los. Also warten wir es ab.
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 22:26:48
      Beitrag Nr. 354 ()
      GERICOM verzeichnet Umsatzrückgang, meldet Wechsel im Vorstand
      Die GERICOM AG (ISIN AT0000729108/ WKN 565773) musste aufgrund der mittlerweile abgeschlossenen Redimensionierung im vergangenen
      Leser des Artikels: 54

      Die GERICOM AG (ISIN AT0000729108/ WKN 565773) musste aufgrund der mittlerweile abgeschlossenen Redimensionierung im vergangenen Jahr einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen.
      Wie der österreichische Notebook und Home-Entertainment Hersteller am Mittwoch nach Börsenschluss

      mitteilte, erzielte man im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 196 Mio. Euro, nach 375 Mio. Euro im Vorjahr. Gleichzeitig erhöhte sich der Jahresfehlbetrag von 3,7 Mio. Euro auf 9,9 Mio. Euro.
      Aufgrund der eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen konnte man im zweiten Halbjahr den Verlust aber nahezu halbieren. Die Eigenkapitalquote stieg gegenüber 2004 von 39,1 Prozent auf 52,0 Prozent, außerdem konnten die Verbindlichkeiten von 52,7 Mio. Euro im Vorjahr auf nur noch 15,1 Mio. Euro verringert werden. Der Cash-Flow stieg von 3,5 Mio. Euro im Vorjahr auf 14,3 Mio. Euro. Die liquiden Mittel beliefen sich Ende Dezember auf 19,7 Mio. Euro, wobei keine Bankverbindlichkeiten mehr bestanden.

      Darüber hinaus kündigte das Unternehmen an, dass Klaus Starch mit dem Tag der Hauptversammlung aus dem Vorstand ausscheiden wird. Dr. Helmut Wiesbauer wird mit Wirkung des Ausscheidens von Klaus Starch zum neuen CFO ernannt. Der 53-Jährige kommt aus der Papierindustrie und war in den letzten Jahren als CFO der Roman Bauernfeind Holding AG tätig.

      Die GERICOM-Aktie schloss am Mittwoch im Xetra-Handel bei 2,58 Euro (+4,45 Prozent).

      Wertpapiere des Artikels:
      GERICOM AG
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 10:03:22
      Beitrag Nr. 355 ()
      Notebook-Hersteller Gericom weitet Verlust aus - Umsatzrückgang

      Do Apr 27, 2006 7:12 MESZ

      Wien (Reuters) - Der österreichische Unterhaltungselektronik- und Notebook-Hersteller Gericom hat im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich weniger umgesetzt und seinen Verlust ausgeweitet.

      Der Umsatz sei auf 196 Millionen Euro von zuvor 375 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Mittwochabend in einer Pflichtveröffentlichung mit.
      Der Jahresfehlbetrag sei auf 9,9 Millionen Euro gewachsen, nach 3,7 Millionen Euro im Jahr 2004.

      Die Eigenkapital-Quote sei auf 52,0 von 39,1 Prozent gestiegen, während die Verbindlichkeiten auf 15,1 Millionen Euro von 52,7 Millionen Euro gesunken seien.
      Der Cash-Flow habe sich ebenfalls verbessert und sei von 3,5 Millionen auf 14,3 Millionen Euro gestiegen.
      Die liquiden Mittel hätten am Stichtag 31. Dezember bei 19,7 Millionen Euro gelegen.
      Verbindlichkeiten bei Banken hätten nicht mehr bestanden.


      Gericom in Zahlen


      Gericom AGQ4/2004GJ 2004Q1/2005Q2/2005Q3/2005Q4/2005GJ 2005
      Umsatz
      Bruttoergebnis
      EBIT
      EBIT in %
      Net Profit
      Net Profit in %
      GpA

      107,00
      1,74
      - 3,10
      - 2,90
      - 4,00
      - 3,74
      - 0,37

      375,30
      17,25
      - 1,60
      - 0,43
      - 3,70
      - 0,99
      - 0,34

      77,64
      3,50
      - 1,49
      - 1,92
      - 1,67
      - 2,15
      - 0,15

      46,56
      0,10
      - 3,60
      - 7,73
      - 4,83
      - 10,37
      - 0,45

      35,9
      4,26
      0,167
      0,47
      0,377
      1,05
      0,03
      35,9
      ???
      - ???
      - ???
      - 3,73
      - 10,39
      - 0,34

      196
      ???
      -???
      -???
      -9,90
      -5,05
      -0,91




      Gericom AGGJ 2004Q1/2005HJ/20059M/2005GJ 2005
      Bilanzsumme
      Eigenkapital
      Eigenkapital in %

      137,106
      53,618
      39,1

      124,862
      52,489
      42,0

      88,715
      47,434
      53,4

      81,677
      47,767
      58,5

      ???
      ???
      52,0







      Fazit: SELL


      Der Bär

      PS: Gericom setzt im so wichtigen Weihnachtsquartal nur noch ein Drittel des Vorjahresumsatzes um.
      So wenig haben die Österreicher bislang nur im dritten Quartal umgesetzt.
      Gericom gelingt es auch weiterhin nicht seine Produkte unters Volk zu bringen.
      Auch beim Ergebnis rutscht man wieder in die roten Zahlen, nachdem man den Anlegern noch im 3.Quartal ein knappes positives Quartal vorgegaukelt hatte.
      Die Quittung folgt auf dem Fuß: Der gehasste Job des CFO bei Gericom wird wiederum durch einen "Neuen" besetzt.
      Mit dem Tag der Hauptversammlung scheidet Klaus Starch aus dem Vorstand aus, Dr. Helmut Wiesbauer (53) wird mit Wirkung des Ausscheidens von Klaus Starch zum neuen CFO ernannt.
      Die Fluktuationsrate bei Gericom bleibt auch weiterhin auf hohem Niveau:
      Der Aufsichtsratsvorsitzende und Chef der KTM-Gruppe, Stefan Pierer, gibt sein Amt bei Gericom ebenfalls auf.
      Egozentriker Hermann Oberlehner, dessen Privatstiftung nach wie vor die Mehrheit an Gericom hat, bleibt aber im Vorstand ebenso wie Vertriebschef Martin Hummel.

      Auch die höhere prozentuale Eigenkapitalquote ggü. dem Vorjahr sollte nicht darüber hinwegtäuschen, das das Eigenkapital absolut betrachtet weiterhin rückläufig ist.
      Aufgrund der nachwievor eingetrübten Aussichten ist weiterhin nicht erkennbar, wie Gericom überhaupt noch Gewinne erwirtschaften will.
      Bei den Margen ist jedenfalls keine Erholung in Sicht.
      Und auch die Freunde aus dem Reich der Mitte haben seit der großen Ankündigung des JV nichts mehr von sich hören lassen.
      Die nächsten Abstufungen durch Analysten dürften nicht lange auf sich warten lassen .
      Kursziel 2 €.

      Solange Gericom keine wirklichen " NETTO" -Gewinne verbuchen kann, gilt auch weiterhin: Finger weg von dieser Aktie.
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 16:30:55
      Beitrag Nr. 356 ()
      Kann mir jemand den Kursverlauf erklären???
      Versteh das nicht. Oder hat jemand mehr Infos.
      Also laut der Bilanz ist Der Umsatz im 4. Quartal 2005
      nicht gewallen sondern gleich geblieben und der Cashflow wurde
      gesteigert.
      Die Adhoc die gestern kam war allerding unter aller sau.
      Das stimmt.
      Kein Ausblick, kein Termin für die HV und die Zahlen Q4/2005
      nicht mal separiert.
      Und wenn 19 Millionen liq. Mittel da sind muss doch was passieren?
      Mit dem letzten starkem Anstieg und dem erneuten Zusammenbruch des Kurses und der für mich sehr (absichtlich) schlecht rübergebrachten Adhoc von gestern, denke ich der Kurs wird manipuliert. Vielleicht wirklich eine Übernahme?
      Hab auch mal im Internet geforscht. Die LCD Fersnseher bei diversen onlineshops sind ausferkauft (z. B. Otto). Also so schlecht können ja die Umsätze im Moment nicht laufen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 17:45:17
      Beitrag Nr. 357 ()
      Mein Gott jetzt mach doch nicht noch die Augen zu!!!
      Geh doch mal zu Real oder zum Praktiker!
      Da stapeln sich die Gericom LCDs, weil die Qualität so mieß ist.
      Natürlich sind Flatscreens gefragt, aber Gericom bekommt doch gar keine kritische Masse mehr hin, um überhaupt noch große Aktionen zu fahren...

      Mit 19 Millionen Euro sind sie so gut wie am Ende, dass langt nur noch für kleiner Deals. Immerhin muss die Firma jeden Deal rum 2 Monate vorfinanzieren!

      Und bei dieser Firma kann man auch nichts übernehmen. Das ist ganz normales "Links Kaufen und rechts wieder verkaufen."
      Da ist null Technologie dahinter und die ehemals guten Kundenkontakte mit den großen in der Branche siod ebenfalls verbrannt...

      ...genau wie die Marke GERICOM an sich...
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 13:45:56
      Beitrag Nr. 358 ()
      Aktienrückkauf bis 10%!
      Ist von heute die Meldung.
      HV am 07.06.2006.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 13:50:01
      Beitrag Nr. 359 ()
      Bei Plus gibts jetzt einen 62 Zoll Plasma
      von Gericom mit Samsung Display für 6000 Euro.
      Langsam tut sich was.
      Hoffe der neue CFO wirde besser als diese Niete Starch.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 15:08:14
      Beitrag Nr. 360 ()
      2,5 Prozent Wachstum im deutschen PC-Markt

      Große Lagerbestände und schlechte Wirtschaftslage bremsen PC-Geschäft


      [ Donnerstag, 04.05.2006, 13:05 ]

      Laut einer aktuellen Studie verzeichnete der deutsche PC-Markt mit 2,26 Millionen verkauften PCs im ersten Quartal 2006 einen Anstieg von lediglich 2,5 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2005.
      Während das Notebook-Geschäft einen gemäßigten Zuwachs von 9 Prozent im Jahresvergleich zeigte, sind die Verkäufe im Desktop-Segment in derselben Periode um 3 Prozent zurückgegangen.
      Das geht aus einer Studie hervor, die das Marktforschungsunternehmen Gartner heute in Egham, Großbritannien, vorgestellt hat.

      "Die PC-Verkäufe im ersten Quartal waren enttäuschend", so Meike Escherich, Analystin bei Gartner.
      "Der Geschäftskundenbereich stieg zwar um 4 Prozent an, der Privatkundenbereich war jedoch erneut flach mit 0,82 Prozent Wachstum im Vergleich zum Vorjahr."

      An erster Stelle bei den deutschen Top 5 steht weiterhin Fujitsu Siemens (FSC).
      Die Paderborner verloren allerdings 2 Prozent Marktanteil im Jahresvergleich.
      Der Verlust einiger großer Retail-Verträge führte dazu, dass FSC besonders im Notebook-Bereich bei Privatkunden Einschnitte mit Minus 22 Prozent hinnehmen musste.
      HP hingegen verdoppelte das Notebook-Volumen um 47 Prozent und kommt so auf Platz 2.
      Dell legte ebenfalls hauptsächlich im Notebook-Bereich zu: 45 Prozent für Notebooks insgesamt, und 86 Prozent im Jahresvergleich für das Notebook-Geschäft mit Privatkunden.
      Ähnlich wie FSC litt Acer unter zurückgegangenen Verkaufszahlen, was vor allem am Rückgang im Geschäftskundenbereich liegt (Minus von 14 Prozent).

      Medions Promotionen bei Aldi bestanden diesmal zum großen Teil aus Restposten. Dies reichte aus, um auf Rang 5 zu kommen.

      "Die politische und wirtschaftliche Situation in Deutschland spiegelt sich im Kaufverhalten der PC-Kunden wieder", erklärt Meike Escherich.
      "Die enttäuschenden Ergebnisse für FSC, Acer und Medion müssen als Warnzeichen für andere Hersteller gelten.
      Große Lagerbestände und ein übertriebener wirtschaftlicher Optimismus haben viele PC-Hersteller dazu verführt, den Markt im ersten Quartal zu überschätzen.
      Der Rest des Jahres wird ebenfalls schwierig, wir erwarten, dass Wachstumsraten weiterhin gering bleiben werden."



      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 17:45:19
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.341.319 von Bulle & Bär am 27.04.06 10:03:22UPDATE: Notebook-Hersteller Gericom weitet Verlust aus - Umsatzrückgang


      Gericom in Zahlen


      Gericom AGQ4/2004GJ 2004Q1/2005Q2/2005Q3/2005Q4/2005GJ 2005
      Umsatz
      Bruttoergebnis
      EBIT
      EBIT in %
      Net Profit
      Net Profit in %
      GpA

      107,00
      1,74
      - 3,10
      - 2,90
      - 4,00
      - 3,74
      - 0,37

      375,30
      17,25
      - 1,60
      - 0,43
      - 3,70
      - 0,99
      - 0,34

      77,64
      3,50
      - 1,49
      - 1,92
      - 1,67
      - 2,15
      - 0,15

      46,56
      0,10
      - 3,60
      - 7,73
      - 4,83
      - 10,37
      - 0,45

      35,90
      4,26
      0,17
      0,47
      0,38
      1,05
      0,03
      36,10
      4,13
      - 3,58
      - 9,92
      - 3,85
      - 10,66
      - 0,34

      196,20
      11,99
      -8,50
      -4,33
      -9,97
      -5,08
      -0,91





      Gericom AGGJ 2004Q1/2005HJ/20059M/2005GJ 2005
      Bilanzsumme
      Eigenkapital
      Eigenkapital in %

      137,106
      53,618
      39,1

      124,862
      52,489
      42,0

      88,715
      47,434
      53,4

      81,677
      47,767
      58,5

      84,522
      43,976
      52,0




      Fazit: SELL

      Der Bär

      PS: Wenig Aussicht auf Verbesserung auch für das laufende 1.Quartal, denn der Auftragsbestand hat sich ggü. dem Vorjahr nahezu gedrittelt.
      Der Auftragsbestand zum 31.12.2005 betrug 26 Mio.EUR (2004: 67,5 Mio.EUR).
      Auch der Rechtsstreit mit Medion ist weiter offen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 17:50:48
      Beitrag Nr. 362 ()
      Erste Bank stellt Coverage für Gericom ein


      Das von Gericom gefahrene Geschäftsmodell ist nicht mehr erfolgreich


      05.05.2006

      Die Erste Bank stellt die Coverage für Gericom nun endgültig ein.
      Das Unternehmen hat zuletzt für 2005 eine Erhöhung des Verlusts auf 9,9 Mio. Euro bei eienm auf 196 Mio. Euro halbierten Umsatz gemeldet.

      "Wir gehen weiterhin von einem massiven Wettbewerb in der Konsumelektronikindustrie aus.
      Die Lieferanten befinden sich hier in einer sehr grossen Abhängigkeit von einigen marktdominierenden Kunden und verfügen über keinen wirklichen Spielraum.
      Aufgrund dieser Konstellation ist das von Gericom gefahren Geschäftsmodell nicht mehr erfolgreich und wir erwarten somit auch keine wesentliche Verbesserung auf der Umsatz- und Ertragsseite des Unternehmens", so Erste Bank-Analystin Brigitte Kellerer-Wendelin.
      Zusätzlich sei die Kommunikationspolitik von Gericom auf ein Minimum herunter gefahren worden.

      Die zuletzt gegebene Empfehlung lautete Verkaufen mit Kursziel 2 Euro.


      Fazit: SELL

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 16:47:02
      Beitrag Nr. 363 ()
      nun, für Alle, die lesen können... Man gehe auf meinen letzten Komentar zu Gericom hier im thread.

      Ich bin glücklicherweise noch mit einem blauen Auge davon gekommen, nachdem ich meinen Verlust reduzieren konnte, nach dem letzten Kursanstieg.

      Aber ich KEINESFALLS verstehen, warum sich die Aktionäre nicht der Realität stellen. Gericom ist ein Unternehmen, dass in Deutschland jedenfalls bei den grossen Retailern KEIN Vertrauen mehr besitzt.

      Bei den Endkunden ist das nicht anders, denn sowohl Serice, als auch Qualität sind kaum noch zu unterbieten.

      Kursziel kleiner 1,5 Euro innerhalb von 6 Monaten!

      SELL!

      LG
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 13:39:47
      Beitrag Nr. 364 ()
      Auslese unter PC-Anbietern erwartet

      [Von ftd.de, 11:07, 10.05.06]

      Der Kampf um Marktanteile in der Computerbranche wird sich in den kommenden Monaten verschärfen.
      Nachdem der weltgrößte PC-Hersteller Dell seine Ertragsprognose gesenkt hat, befürchten Investoren weiter fallende Preise - und damit einen anhaltenden Druck auf die Gewinnspannen.


      "Da stellt sich bei einigen Herstellern schon die Frage, wie sie in diesem Markt überleben können", sagte Ranjit Atwal vom Marktforschungsinstitut Gartner.
      Die Ertragskrise werde die Konsolidierung der Branche vorantreiben.
      Bereits seit geraumer Zeit liefern sich die PC-Hersteller weltweit einen harten Kampf um Marktanteile.
      Die PC-Nachfrage flaut ab, weil die meisten Unternehmen ihre um die Jahrtausendwende angeschafften Computer mittlerweile durch neue ersetzt haben und weil Microsoft den Start des neuen Betriebssystems Vista auf Anfang 2007 verschoben hat.
      Zwar erwartet etwa der Marktforscher Gartner in diesem Jahr dank der hohen Nachfrage aus Asien immer noch ein weltweites Wachstum von knapp zehn Prozent.
      Allerdings wuchs die Branche im Vorjahr noch um 15 Prozent.

      Wie gnadenlos das Ringen um Marktanteile bereits ist, bekam im ersten Quartal Europas größter Computerhersteller Fujitsu Siemens Computers (FSC) zu spüren.
      Weil FSC nicht bereit war, die Preise so stark zu senken, wie die Wettbewerber das getan haben, verlor das Unternehmen in Deutschland zwei Prozent Marktanteil.
      Dell wiederum leidet unter einer verschärften Konkurrenz durch Rivalen wie Hewlett-Packard, Acer und Lenovo.
      "Dell ist nicht mehr Preisführer. Die anderen bauen auch gute Computer zu guten Preisen", sagte Atwal.

      Schrumpfende Gewinne erwartet

      Mit Entspannung an der Preisfront ist in den nächsten Monaten kaum zu rechnen.
      "Da dürfte heftig um jeden Punkt Marktanteil gerungen werden"
      , sagte Gartner-Analystin Meike Escherich.
      So will etwa der chinesische Computerbauer Lenovo seinen Marktanteil in den kommenden zwei Jahren auf über zehn Prozent ausbauen.
      Lenovo hatte im vergangenen Jahr die PC-Sparte von IBM übernommen.
      Wegen des sich verschärfenden Preiskampfs rechnet der US-Marktforscher Bernstein mit schrumpfenden Gewinnen der PC-Hersteller.
      Die bereits vor einigen Jahren mit der Fusion der Computerhersteller Hewlett-Packard und Compaq eingeleitete Konsolidierung der Branche dürfte gerade auch deshalb an Tempo gewinnen.
      "Ohne eine Marktbereinigung geht es nicht", sagte Atwal.
      Allerdings beherrschen die fünf größten Computerbauer bereits fast 50 Prozent des Marktes.
      Im Jahr 2000 waren es erst 38 Prozent.
      So dürfte es vor allem für kleinere, regionale PC-Hersteller wie Maxdata in Deutschland schwierig werden zu überleben.
      Verändert hat sich auch das Kaufverhalten der Verbraucher.
      So greifen sie etwa bei günstigen Computer-Angeboten nicht sofort zu.
      Unter diesem Trend leidet etwa der Aldi-Lieferant Medion.
      Fanden dessen Schnäppchen-PCs einst reißenden Absatz, steckt das Unternehmen seit geraumer Zeit wegen sinkender PC-Verkäufe in einer tiefgreifenden Krise.



      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 08:34:23
      Beitrag Nr. 365 ()
      Kein Ansturm auf LCD-Fernsehgeräte zur Weltmeisterschaft?

      06.05.2006

      Die anstehende Fußballweltmeisterschaft hat bislang nur sehr wenige zu der Absicht bewegen können, sich ein neues Flachbild-Fernsehgerät zuzulegen.
      Das hat eine Online-Umfrage des Web-Preisvergleichsdiensts guenstiger.de von der Verlagsgesellschaft HSID ergeben.
      Rund 4500 Internet-Nutzer haben sich daran beteiligt, wobei gerade einmal vier Prozent eine entsprechende Kaufabsicht äußerten.
      Weitere drei Prozent seien noch unentschlossen, ob sie sich mit einem Flachbild-TV-Gerät auf das Sportereignis vorbereiten sollen.
      Als Grund für die Kaufzurückhaltung nannten 63 Prozent der Befragten "zu hohe Preise".
      Bei "Guenstiger.de" geht man davon aus, dass das Preisniveau etwa ab Mitte Juni, also kurz nach dem Eröffnungsspiel in München, noch um 15 bis 20 Prozent sinken wird.

      Trotz solcher Umfrageergebnisse erwartet der Fachverband für Consumer-Elektronik ZVEI für dieses Jahr für den Bereich LCD- und Plasma-TV, DVD-Recorder, HDTV-Receiver und für andere digitale Neuheiten der Branche insgesamt eine Umsatzsteigerung von 10,6 Prozent.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 18:52:15
      Beitrag Nr. 366 ()
      Ich sage nur OBERLEHNER

      Kenne Ihn persönlich, der Mann ist Hysteriker und die Zeit im Umgang mit diesem Mann ist verschwendete Zeit.

      Die Fluktuation im Konzern deswegen auch mehr als nachvollziehbar.

      Mich wundert es, dass Leute überhaupt noch 2 Euro für eine Aktie ausgeben. Wenn wir das Vermögen von Herrn Oberlehner allerdings in die Firma mit einrechnen dürften, dann würde ich gerne auch 10 Euro für die Aktie zahlen. Die zweistelligen Milliönchen, die er im Laufe der Jahre an sich, seine Freundin und Freunde ausgezahlt hat, waren halt clever gemacht.

      Jetzt ist der Laden ein reiner Verlustbringer, jedenfalls solange Oberlehner immer noch mit dabei ist.

      Fachlich ein Genie, menschlich ein A........, und wirtschaftlich naja, wenn man den DBR noch nicht einmal ausrechnen kann und Aufträge annimmt, an denen man von vornherein Minus macht.

      Was soll ich sagen. Ich kann Euch nur eine Warnung aussprechen, letztendlich entscheidet jedermann selber.

      Wünsche geringe Verluste und einen möglichst frühen Ausstieg aus diesem Wert
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 20:42:35
      Beitrag Nr. 367 ()
      Enttäuschende Zahlen


      DGAP-Adhoc: Gericom AG: 1. Quartalsergebnis 2006

      GERICOM AG / Quartalsergebnis

      02.06.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der
      EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Gericom AG / 1. Quartalsergebnis 2006

      Intensivierung der Maßnahmen zur Restrukturierung.

      Das budgetierte Umsatzvolumen für das 1. Quartal 2006 in Höhe von EUR 26,5
      Mio. wurde mit EUR 25,3 Mio. nur knapp unterschritten.

      Jedoch führte der nach wie vor am Markt herrschende Preisdruck zu einem
      niedrigeren Rohertrag bzw. führten höhere Aufwendungen als geplant zu einem
      negativen Quartalsergebnis von EUR 3,1 Mio.

      Die Bilanzsumme reduzierte sich auch als Folge der
      Redimensionierungsmaßnahmen gegenüber 31.12.2005 um 13,7% auf EUR 72,9 Mio.
      Die Konzerneigenkapitalquote erhöhte sich weiter auf 54,0% (31.12.2005:
      52,0%). Die Gruppe verfügt zum Stichtag über Liquide Mittel in Höhe von EUR
      12,1 Mio., wobei keine Bankverbindlichkeiten bestanden. Die Abschlusszahlen
      des ersten Quartals werden in Kürze auf unserer Homepage hinterlegt.

      Gericom setzt für eine nachhaltige Erfolgsbasis in 2006 und 2007 auf eine
      Neupositionierung am Markt sowie weitere Aktivitäten in Richtung
      Restrukturierung.

      Insbesondere durch extrem wettbewerbsfähige Produktinnovationen mit einem
      "unique design" soll die Marke neu definiert werden. Als ersten Benchmark
      wurde aktuell das schnellste 17" Notebook der Welt mit SLI-Technologie auf
      den Markt gebracht. In dem Wachstumsmarkt Home-Entertainment wurde in die
      Entwicklung neuer HD-ready TV-Produkte in den Größen von 23 bis 63 Zoll
      investiert. Damit besinnt sich das Unternehmen auf die Erfolgsstrategie der
      Anfangsjahre.

      Die Servicekapazitäten werden stetig erweitert und optimiert, um den stark
      gestiegenen Kundenanforderungen gerecht zu werden.

      Durch die oben beschriebenen Maßnahmen wird in dem weiterhin durch Preis-
      und Margendruck gekennzeichneten Markt ein nachhaltiger Aufwärtstrend
      erwartet.

      Gericom AG
      Mag. Ing. Hermann Oberlehner
      (CEO)




      DGAP 02.06.2006
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: GERICOM AG
      Industriezeile 35
      4021 Linz Ägypten
      Telefon: +43 732 7664-9113
      Fax: +43 732 7664-599
      Email: ir@gericom.com
      WWW: www.gericom.com
      ISIN: AT0000729108
      WKN: 565773
      Indizes:
      Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
      in Berlin-Bremen, Stuttgart, München, Hamburg, Düsseldorf

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 13:24:03
      Beitrag Nr. 368 ()
      Gericom-Ergebnis in Q1 von Preisdruck belastet

      05.06.2006

      LINZ (Dow Jones)--Die Gericom AG, Linz, hat im ersten Quartal ein Umsatz von 25,3 Mio EUR erreicht und damit weniger als mit 26,5 Mio EUR budgetiert.
      Der nach wie vor am Markt herrschende Preisdruck habe zu einem niedrigeren Rohertrag bzw zu höhere Aufwendungen als geplant geführt, so dass sich das Quartalsergebnis auf minus 3,1 Mio EUR belaufen habe, teilte das Unternehmen mit.
      Die Bilanzsumme habe sich auch als Folge der Redimensionierungsmaßnahmen seit Ende Dezember um 13,7% auf 72,9 Mio EUR reduziert.
      Die Konzerneigenkapitalquote erhöhte sich weiter auf 54,0% (31.12.2005: 52,0%).
      Die Gruppe verfügt zum Stichtag über liquide Mittel 12,1 Mio EUR.

      Gericom setze auf eine Neupositionierung am Markt sowie weitere Aktivitäten in Richtung Restrukturierung.
      Insbesondere durch wettbewerbsfähige Produktinnovationen soll die Marke neu definiert werden.
      In dem Wachstumsmarkt Home-Entertainment wurde in die Entwicklung neuer HD-ready TV-Produkte in den Größen von 23 bis 63 Zoll investiert.
      Die Servicekapazitäten würden stetig erweitert, um den stark gestiegenen Kundenanforderungen gerecht zu werden.
      Durch diese Maßnahmen soll in dem weiterhin durch Preis- und Margendruck gekennzeichneten Markt ein nachhaltiger Aufwärtstrend erreicht werden.



      Gericom in Zahlen


      Gericom AGGJ 2004Q1/2005Q2/2005Q3/2005Q4/2005GJ 2005Q1/2006 (vorl.)
      Umsatz
      Bruttoergebnis
      EBIT
      EBIT in %
      Net Profit
      Net Profit in %
      GpA

      375,30
      17,25
      - 1,60
      - 0,43
      - 3,70
      - 0,99
      - 0,34

      77,64
      3,50
      - 1,49
      - 1,92
      - 1,67
      - 2,15
      - 0,15

      46,56
      0,10
      - 3,60
      - 7,73
      - 4,83
      - 10,37
      - 0,45

      35,9
      4,26
      0,167
      0,47
      0,377
      1,05
      0,03
      36,10
      4,13
      - 3,58
      - 9,92
      - 3,85
      - 10,66
      - 0,34

      196,20
      11,99
      - 8,50
      - 4,33
      - 9,97
      - 5,08
      - 0,91

      25,3
      ???
      - ???
      - ???
      - 3,1
      - 12,3
      - 0,28





      Gericom AGGJ 2004Q1/2005HJ/20059M/2005GJ 2005Q1/2006 (vorl.)
      Bilanzsumme
      Eigenkapital
      Eigenkapital in %

      137,106
      53,618
      39,1

      124,862
      52,489
      42,0

      88,715
      47,434
      53,4

      81,677
      47,767
      58,5

      84,522
      43,976
      52,0

      72,9
      39,4
      54,0




      Fazit: SELL

      Der Bär

      PS: Mit leichter Verspätung (ca.5 Wochen) präsentiert Gericom nun seine erneuten Verlustzahlen.
      Wer sich bislang über die etwas verspätete Berichterstattung gewundert hatte, erhält nun die Gründe dafür nachgeliefert
      Anleger warten auch weiterhin vergeblich auf die seit Monaten angekündigte Trendwende und müssen statt dessen mit dem niedrigsten Umsatzquartal in der erst kurzen History von Gericom Vorlieb nehmen.
      Mit einem augewiesenen Verlust von 3,1 Mio. Euro taucht das Eigenkapital nun erstmals unter die Grenze von 40 Mio. € ab.
      Durch eine weitere Bilanzverkürzung um 11,6 Mio.€ im ersten Quartal erreicht Gericom zwar eine Steigerung der Eigenkapitalquote auf 54 Prozent, die verbesserte prozentuale Eigenkapitalquote sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, das das Eigenkapital absolut betrachtet auch weiterhin sich im Rückwärtsgang befindet und um 4,5 Mio.€ gesunken ist.
      Auch der Ausblick ist wenig überzeugend, denn ein Ende des Preisdrucks ist weiterhin nicht erkennbar und die Fokussierung auf den Ausbau der Servicetätigkeiten ist aus Kundensicht zwar positiv zu werten, kommt jedoch für Gericom mindestens zwei Jahre zu spät.
      Gericom ist in der Zwischenzeit bei den Verbrauchern nicht ohne Grund zum Synonym für schlechte Service- und Reparaturqualität geworden und landet demzufolge nicht ohne Grund stets auf den hinteren Plätzen bei der Kundenzufriedenheit.
      Und ist das Image erst einmal so ruiniert wie das von Gericom, dürfte es auch durch eine angekündigte Serviceoffensive kaum gelingen verlorene Kunden jemals zurückzugewinnen, denn den einstigen Preisvorteil ggü. anderen Wettbewerbern hat man verloren und der wurde ja bekanntlich auf dem Rücken des Kunden stark zu Lasten des Services gefahren und das rächt sich nun mit der Zeit.
      Bei 28 Cent Verlust pro Aktie bereits im ersten Quartal fällt es schwer zu glauben, das Gericom in diesem Jahr überhaupt noch eine Trendwende gelingen sollte.
      Gericom versucht nun, durch die Fokussierung auf den Bereich des Home-Entertainments sich vom Ruf eines Billigheimers hin zu einem Qualitätslieferanten zu entwickeln.
      Die Ertragswende sollen nun Produkte mit hohen Gewinnmargen wie breitwandige Plasmafernseher oder TFT-Bildschirme bringen.
      Wer jedoch als Kunde ein paar tausend Euro für einen Bildschirm in die Hand nimmt, dem sind in erster Linie auch die Qualität, das Design und der Ruf der Marke wichtig.
      Und ob Gericom hier im Vergleich zu den vielen Wettbewerbern, die im übrigen die gleiche Zielsetzung verfolgen, die besseren Karten in der Hand hält, da darf man seine berechtigten Zweifel haben.
      Was in der Vergangenheit schon nicht richtig funktioniet hat, wird auch in der Zukunft kaum besser laufen.
      Weiterer Umsatzschwund, Margenerosion und Belastungen aus der Restrukturierung dürften auch weiterhin den Newsflow von Gericom bestimmen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 13:56:51
      Beitrag Nr. 369 ()
      Trotz WM-Fieber bleibt der erhoffte Run auf LCD- und Plasmafernseher aus

      Noch mehr enttäuscht das Geschäft mit TFT-Monitoren



      09.06.2006

      Die meisten Hersteller und Marktforscher waren sich einig: Die Fußball-WM wird den Absatz von LCD- und Plasmafernsehern sowie TFT-Monitoren kräftig ankurbeln.
      Diese Erwartungen haben sich jedoch trotz eines weiterhin starken Preisverfalls und randvoller Lagerbestände nicht erfüllt.
      Dies berichtet die IT-Handelszeitung 'ComputerPartner' (aktuelle Ausgabe) unter Berufung auf Analysen der Marktforscher von Displaysearch und iSuppli.

      Vom Preisverfall betroffen ist vor allem das Einstiegssegment mit 17-Zoll-TFT-Monitoren.
      Die Preise sind derart im Keller, dass sie laut Luc Garé, IT-Chef von LG Electronics in Deutschland, schon unter den Materialkosten liegen.
      Die meisten Hersteller versuchen daher, auf Geräte mit höherwertigen Panels wie PVA und MVA auszuweichen.
      Dabei konzentrieren sie sich nicht mehr nur auf die Reaktionszeiten, sondern auch auf andere Panel-Leistungsmerkmale wie Kontrast oder Blickwinkel.

      Wer oder was aber für die schwache Marktentwicklung im Display-Sektor verantwortlich ist, darüber gehen die Meinungen auseinander.
      Laut LG-Manager Garé liegt das Dilemma sinkender Preise und übervoller Lager weniger an der Preispolitik der mächtig aufrüstenden Panel-Industrie als vielmehr an einer Marktüberschätzung einiger Wettbewerber.
      Andererseits aber sind, so Acer-Deutschland-Chef Oliver Ahrens, die Panel-Preise für 17-Zöller in den ersten Monaten 2006 um 30 Prozent gesunken, entsprechend hätten sich auch die Endgerätepreise entwickelt.
      Auf einen weiteren Grund, warum sich trotz sinkender Preise die Endkunden zurückhalten, verweist Benq-Manager Erik Schult.
      Der Preisverfall der letzten Monate habe auch zu einer Verunsicherung der Verbraucher geführt, ob er jetzt kaufen oder lieber noch warten solle.
      Für die zweite Jahreshälfte rechnen die Marktforscher von Displaysearch und iSuppli wieder mit stabileren Preisen.
      Marktbereinigung in Europa bringen auch die ab 1. Juli 2006 geltenden RoHS-Richtlinien für das Einfuhrverbot von Produkten mit schädlichen Substanzen.

      Volle Lager: LG Philips LCD kürzt Prognose


      Der Bär

      PS: Die Wettbewerber reduzieren im Vorfeld bereits ihre Prognosen, das dürfte für Gericom daher nicht viel anders aussehen.
      Noch immer ist der Quartalsbericht für das 1.Quartal nicht veröffentlicht, anscheinend wird dem Informationsbedürfnis der Aktionäre bei Gericom nicht mehr soviel Stellenwert beigemessen.
      Ein weiteres Indiz dafür bildet auch die vernachlässigte Aktualität der Webseiten von Gericom, wo man bei Bilanzdaten, GuV und Kennzahlen noch immer auf dem Stand von 2003 verharrt.
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 14:02:47
      Beitrag Nr. 370 ()
      Jede Menge Notverkäufe erwartet

      06.Juni 2006

      Am 1. Juli tritt die RoHS-Richtlinie in Kraft (Restriction of Harzard Substances).
      Ab dann darf die Industrie keine elektronischen Geräte mit gefährlichen Substanzen wie zum Beispiel Blei verkaufen.
      Derzeit stapeln sich in den Lagern der Hersteller aber noch jede Menge Geräte, die den strengen Richtlinien der RoHS nicht genügen.
      Wollen die Hersteller diese Produkte nicht verschrotten oder in außereuropäischen Ländern verkaufen, dann müssen diese Geräte bis zum 1. Juli verkauft sein - und sei es an einen Distributor.

      Mit anderen Worten: Hersteller, die ihre Lager noch voll haben, müssen die Geräte loswerden - fast zu jedem Preis.
      Marktteilnehmer befürchten daher, dass es in den kommenden Woche erhebliche Notverkäufe von Herstellern an die Distribution oder andere Großabnehmer zu Niedrigstpreisen geben wird.
      "Wer zum Beispiel jetzt noch 20.000 Notebooks am Lager hat, die den neuen Richtlinien nicht genügen, der wird zunehmend nervös werden", sagt ein Branchenbeobachter gegenüber ComputerPartner.


      Der Bär

      PS: Die finanziellen Auswirkungen dürften dann bei den betroffenen Unternehmen in einer Sonderabschreibung auf den Lagerbestand im 2.Quartal münden.
      Avatar
      schrieb am 24.06.06 09:44:03
      Beitrag Nr. 371 ()
      Halo Bär,

      Du hast überhaupt keine Ahnung von ROHS.

      Ich importiere selber sehr grosse Mengen an Waren aus Asien und kenne mich sicherlich ein wenig besser aus, als Du und diese angeblichen News mnit Halbwahrheiten.

      Zur Richtigstellung: Waren, die NACH dem 1.7. importiert werden, gilt die ROHS Regelung... aber auch PAH und DEHP

      ALLE Waren vor dem 1.7. importiert dürfen weiter verkauft werden, so ein Unsinn, wenn man die ganze Altware entsorgen würde, was wäre das denn für ein Umweltschutz ??????

      Schwachsinn... da kann man nur mit dem Kopf schütteln, wieviele Leute überhaupt keine Ahnung haben
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 13:11:54
      Beitrag Nr. 372 ()
      Medion
      Armer Ritter

      Der Zoff zwischen dem Elektronikanbieter Medion, Hoflieferant von Aldi, und seinem österreichischen Wettbewerber Gericom geht weiter.

      28.06.2006

      Seit Juni 2004 klagt Medion-Chef Gerhard Brachmann gegen die Beteiligungsgesellschaft von Gericom-Gründer Hermann Oberlehner auf Herausgabe von 24,9 Prozent aller Gericom-Aktien.
      Kürzlich lehnte Oberlehner ein Angebot zum außergerichtlichen Vergleich ab.
      Jetzt platzt auch noch der für Ende Juni geplante Verkündungstermin vor dem Landgericht Dortmund.
      Stattdessen treffen sich die Parteien am 5. Oktober zu einer neuen Verhandlung.


      Rollentausch.
      In dem kuriosen Fall war Medion-Chef Brachmann ursprünglich der edle Retter.
      Als beide Unternehmen im März 2004 den Einstieg von Medion verkündeten, standen die Österreicher kurz vor der Insolvenz:
      Eine Gläubigerbank forderte von dem defizitären Notebook-Hersteller fünf Millionen Euro Kredit zurück. Medion stand für Sicherheit.
      Das Engagement habe „den Weg zum Masseverwalter erspart“, sagte Oberlehner.
      Doch schon wenige Wochen später schien er den Deal zu bereuen; das Aktienpaket rückt er bis heute nicht raus.
      Die Anzahlung von Medion in Höhe von 2,7 Millionen Euro – schätzungsweise ein Sechstel des Kaufpreises – ruht auf einem Treuhandkonto.

      Die Fronten sind verhärtet, ein Zusammengehen macht wirtschaftlich kaum mehr Sinn.
      „Der Streit bindet Ressourcen, die Medion zur Lösung seiner eigenen Probleme braucht“, sagt Roland Könen, Analyst beim Bankhaus Lampe in Düsseldorf.
      Der einst erfolgsverwöhnte Retter wäre heute bestenfalls ein armer Ritter.
      Bei Medion brach der Gewinn vor Steuern 2005 um mehr als die Hälfte auf 43 Millionen Euro ein; davon steckt Brachmann dieses Jahr mindestens 20 Millionen Euro in die Sanierung.
      Er will Servicekosten drücken und unrentable Kleinprodukte aus dem Sortiment werfen.
      Der Umsatz 2006 wird dadurch von 2,5 auf schätzungsweise 2 Milliarden Euro sinken.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 13:55:15
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.255.083 von nellocat am 24.06.06 09:44:03Bis zu 50.000 Euro Geldbuße drohen

      08.06.2006

      Ab 1. Juli 2006 sind die Hersteller von Elektrogeräten verpflichtet, bei der "Erst-Inverkehrbringung" ihrer Geräte in den deutschen Markt das deutsche Elektrogesetz zu beachten.
      § 5 des ElektroG, setzt die so genannte RoHS-Richtlinie (RoHS = Restriction of Hazardous Substances, Beschränkung gefährlicher Substanzen) des Europäischen Parlaments und des Rates um, die eine Schadstoffbegrenzung bei Elektrogeräten verlangt ("RoHS-Konformität" ).

      Die Nichteinhaltung der im Gesetz genannten Grenzwerte für bestimmte Schadstoffe kann mit Geldbußen bis zu 50.000 Euro seitens der zuständigen Behörde geahndet werden.
      Das bedeutet: Eine Erst-Inverkehrbringung von nicht-RoHS-konformen-Elektrogeräten nach dem 30. Juni 2006 kann recht teuer werden.

      Zuständig für den Bereich RoHS ist das Umweltbundesamt, nicht das EAR.
      Das darf mangels entsprechender Beleihung in diesem Bereich keine hoheitlichen Aufgaben wahrnehmen.

      Heißt Verkaufen auch "Erst-in-Verkehr-Bringen"?

      Jetzt stellt sich für den Hersteller und den Wiederverkäufer gerade in der Übergangszeit die Frage, wann ein Elektrogerät als "erstmalig in den Verkehr gebracht" gilt.
      Und gibt es noch eine Möglichkeit, "nicht-RoHS-konforme" Lagerbestände in Deutschland zu verkaufen.

      Eine gesetzliche Definition des "Inverkehrbringens" gibt es weder im ElektroG noch in der WEEE-EG-Richtlinie oder der RoHS-EG-Richtlinie.
      Eine Auslegung dieses Begriffes erfolgte bislang durch das Umweltbundesamt, die Verbände, das Elektro-Altgeräte-Register und die wenigen Literaturstimmen zum Thema "EMV" (Elektromagnetische Verträglichkeit).
      Der Begriff des Inverkehrbringens ist im "Leitfaden zur Anwendung der EMV-Richtlinie" definiert sowie ergänzend in einem weiteren Leitfaden über die Umsetzung von Richtlinien.

      Was "Inverkehrbringen" bedeutet

      Für die deutschen Behörden gilt ein Elektrogerät als auf dem Gemeinschaftsmarkt oder in Deutschland in Verkehr gebracht, wenn es erstmals bereitgestellt wird.
      "Bereitstellung" heißt laut Leitfaden die Überlassung eines Gerätes nach der Herstellung mit dem Ziel des Vertriebs oder der Verwendung auf dem Gemeinschaftsmarkt.

      Ein Gerät gilt dann als überlassen, wenn es übergeben oder übereignet wurde, egal ob dies entgeltlich oder unentgeltlich erfolgt ist.
      Das ist beispielsweise im Falle des Verkaufs, der Verleihung, der Vermietung, des Leasings oder auch der Schenkung gegeben.

      Hieraus folgt, dass der jeweilige Erstinverkehrbringer ab dem 1. Juli 2006 auf berechtigte Anfrage beweisen können muss, dass das jeweilige Elektrogerät spätestens am 30. Juni 2006 bereits physikalisch (jur.: körperlich) existierte und aufgrund eines Rechtsverhältnisses in Deutschland oder auf dem Gemeinschaftsmarkt in Verkehr gebracht wurde.

      Ein möglicher Fall ist das Übergeben des Gerätes an den Zweiten in der Lieferkette, das heißt, es befindet sich nicht mehr im Lager des Herstellers beziehungsweise des Erst-Importeurs.
      So enthalten beispielsweise viele Distributionsverträge der Hersteller mit ihren Distributoren "Stock return"-Klauseln, die dem Distributor ein Recht auf Rücksendung und Gutschrift nicht verkaufter Ware nach Ablauf einer bestimmten Lagerverweildauer geben.
      Gelangen Elektrogeräte dann in der Folgezeit im Wege des "Stock return" wieder zum Hersteller, so gelten sie als bereits in Verkehr gebracht und können dann auch nach dem 1. Juli 2006 abverkauft werden.

      Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass der deutsche Hersteller das Gerät seinem Abnehmer nach deutschem Recht übereignet, das heißt ihm das Eigentum an der Sache verschafft.

      Es bietet sich deshalb für Hersteller und Erst-Importeure an, spätestens im Juni 2006 entsprechende schriftliche Vereinbarungen mit ihrem direkten Abnehmer in der Lieferkette abzuschließen.
      Aus einer solchen Vereinbarung muss die Art der Übereignung, das heißt der Eigentumsübertragung, hervorgehen.
      Auch sollte die Art der Bereitstellung durch den Hersteller schriftlich festgelegt werden.

      Praktisch ist es hierfür nach Auffassung des Autors notwendig, dass der Hersteller die Geräte umgehend nach Vertragsabschluss in seinem Lager so vorbereitet, dass die Geräte entsprechend dem vereinbarten Rechtsverhältnis selbst von Dritten als bereitgestellt angesehen werden können.
      Fehlt diese praktische Komponente im Lager des Herstellers, so ist eine Bereitstellung nicht gegeben, und es könnte nach Meinung des Autors im Rahmen eines Bußgeldverfahrens zu Recht beanstandet werden.

      Wie eine solche Vereinbarung beziehungsweise Vertragsklausel im Einzelfall zu gestalten wäre und was zu beachten ist, kann Ihnen ein Anwalt Ihres Vertrauens beantworten. (jh)

      Der Autor, Rechtsanwalt Mark Schomaker hat sich neben IT-Recht und Vertragsrecht auf die Bereiche ElektroG und RoHS spezialisert.


      Der Bär

      PS: Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 12:33:46
      Beitrag Nr. 374 ()
      aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/GRO

      1.060 1,61
      50 1,58
      2.523 1,56
      2.000 1,55
      100 1,51
      5.000 1,41
      20.000 0,01

      was soll man denn davon halten ??

      lg
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 15:11:40
      Beitrag Nr. 375 ()
      Preisverfall bei LCD-TV nimmt zu

      von Mark Krümpel (Hamburg)

      aus der FTD vom 12.07.2006

      Die Preise für Flachbildfernseher fallen in diesem Jahr schneller als erwartet.
      Die Zahlen des Bildschirmherstellers LG Philips verstärken Befürchtungen vor einem weiteren Einbruch.



      Selbst die Fußball-WM hat nicht zu dem erhofften Boom bei Flachbildschirmen geführt

      " Wir sind überrascht. Bis Ende des Jahres dürften sich die Verkaufspreise bei einigen Geräten sogar halbiert haben", sagte Martin Reynolds, Analyst bei der Marktforschungsfirma Gartner.
      Mit einem Rekordverlust im zweiten Quartal hat am Dienstag der zweitgrößte Hersteller von LCD-Bildschirmen für Flachbildfernseher, LG Philips LCD, die Befürchtungen vor einem stärkeren Preissturz geschürt.

      Zwar wächst der Markt für Flachbildfernseher weiterhin kräftig.
      Allerdings hatten einige Hersteller im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft mit einem zusätzlichen Nachfrageschub gerechnet.
      Insgesamt 10 Mrd. $ hatte die Branche im vergangenen Jahr in Fabriken investiert.
      Weil der erhoffte Absatzboom jedoch ausgeblieben ist, drücken Überkapazitäten auf die Preise und die Gewinnmargen.
      So dürfte sich der in der Branche übliche Preisverfall nun beschleunigen.

      Die Verbraucher profitieren, weil LCD- und Plasmafernseher immer günstiger werden.

      "Der Markt wächst weiter"

      Branchenexperten erwarten, dass die Überkapazitäten erst Ende des Jahres abgebaut sein werden.
      " Die Preise fallen deshalb jetzt signifikant. Und sie fallen schneller, als wir Anfang des Jahres noch erwartet hatten", sagte Analyst Paul Semenza vom Marktforschungsinstitut iSuppli.
      Der Rückgang werde allerdings auch die Nachfrage wieder stärker ankurbeln.
      "Der Markt für Flachbildfernseher wächst weiter."





      Bei seinem Ausblick auf das zweite Halbjahr hat LG Philips LCD bereits einen weiteren Preisverfall einkalkuliert.
      Frühestens im vierten Quartal soll sich das Geschäft aber stabilisieren.
      Schon vor einigen Wochen hatte das Unternehmen seine Absatzprognose für das zweite Quartal reduziert und die Gewinnerwartung halbiert.
      Daraufhin waren die Kurse von Bildschirmherstellern eingebrochen.

      " Einige Hersteller hatten sich von der WM schlichtweg mehr erhofft", sagte Jürgen Boyny, Leiter des Bereichs Unterhaltungselektronik beim Marktforschungsinstitut GfK.
      So hatte etwa der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung erst vor einigen Tagen eingeräumt, dass der Absatz von Flachbildfernsehern zur WM unter den eigenen Erwartungen geblieben sei.
      Auch Sony zeigte sich in den vergangenen Wochen enttäuscht vom WM-Geschäft.

      Erneuter Preisverfall in Sicht

      Neben den aufgebauten Überkapazitäten dürfte nun auch die Internationale Funkausstellung (Ifa) im September für einen weiteren Preisverfall sorgen, weil Hersteller ihre alten Geräte aus den Lagern räumen müssen.
      " Die Produktlebenszyklen werden immer kürzer. Das verschärft den Preisdruck zusätzlich", so GfK-Experte Boyny.

      LG Philips LCD erzielte im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 322 Mrd. Won (267 Mio. Euro).
      Im Vorjahreszeitraum erwirtschafte das Unternehmen noch einen Gewinn von insgesamt 41,1 Mrd. Won.
      Der Umsatz des Bildschirmherstellers stagnierte im Vergleich zum Vorjahresquartal bei 2320 Mrd. Won.
      Das negative Ergebnis dürfte auch den niederländischen Elektronikkonzern Philips belasten, der noch mit 32,9 Prozent an LG Philips LCD beteiligt ist.

      Marktbeobachter warten nun gespannt auf die Quartalszahlen des Elektronikkonzerns Samsung, aktuell weltgrößter Hersteller von LCD-Flachbildschirmen.
      Samsung wird am kommenden Freitag sein Quartalsergebnis präsentieren.
      Elf Tage später folgt dann die Nummer drei, der taiwanesische Konkurrent AU Optronics.
      Analysten erwarten, dass die Branche zunächst weiter enttäuschen wird.


      Der Bär

      PS: " Als in Deutschland börsennotiertes Unternehmen bekennt sich die GERICOM AG zum Deutschen Corporate Governance Kodex.
      GERICOM erkennt den Deutschen Corporate Governance Kodex in seiner Fassung vom 21. Mai 2003 mit Ausnahme von einigen wenigen Punkten als Maxime der eigenen Unternehmensführung und –kommunikation an."

      Mit der Selbstverpflichtung zur Einhaltung des Corporate Governance Kodexes nimmt man es bei Gericom anscheinend nun doch nicht mehr so genau:

      Unter Punkt 7.1.2 heißt es:

      " Der Konzernabschluss wird vom Vorstand aufgestellt und vom Abschlussprüfer sowie vom Aufsichtsrat geprüft.
      Der Konzernabschluss soll binnen 90 Tagen nach Geschäftsjahresende, die Zwischenberichte sollen binnen 45 Tagen nach Ende des Berichtszeitraumes, öffentlich zugänglich sein."


      103 Tage nach Ende des Berichtszeitraumes suchen Aktionäre noch immer vergeblich nach dem Quartalsbericht vom 1.Quartal.

      Was nützt da eine Selbstverpflichtung, wenn man sich am Ende doch nicht dran hält.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 12:19:31
      Beitrag Nr. 376 ()
      In der Branche kursiert das Gerücht, dass Gericom in schweren Finanzproblemen ist. Der Cash der Firma soll angeblich nicht mehr lange ausreichen...

      Und an diesen Gerüchten ist laut meinen Infos scheinbar auch etwas dran, meine Informanten aus der Branche sprechen sogar schon von einem offenen Geheimnis...
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 08:53:57
      Beitrag Nr. 377 ()
      wieso steigt sie vorbörslich schon so????
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 22:22:24
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.352.421 von nellocat am 08.08.06 12:19:31Hi

      Kannst du mir bitte mehr ueber diese Geruechte erzaehlen.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 07:41:36
      Beitrag Nr. 379 ()
      Wie es aussieht ist da wirklich nichts mehr zu holen.
      Der Kurs geht langsam aber sicher nach unten. Keine Statements und keine "positiven" News von Gericom.
      Das denen früher oder später das Geld ausgeht, ist bei den letzten Geschäftsergebnissen doch logisch.
      Was echt ein Witz ist bei Gericom, das du absolut keine Informationen bekommst.Da kannst du 100x anrufen und 100x schreiben, es kommt einfach nichts zurück !
      Wahrscheinlich gibt es nichts, außer der Tatsache, daß die Firma kurz vor dem "AUS" ist.

      "Meine" Meinung !

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 12:21:36
      Beitrag Nr. 380 ()
      PC-Hersteller


      Ein Markt für Masochisten


      Es geht wieder einmal abwärts mit dem deutschen PC-Markt.
      Die Krise dauert mindestens bis 2008. Einige Hersteller werden ihr Ende nicht mehr erleben.

      07.08.2006

      Mitte Juli setzte Bernd Bischoff zum Sturm auf die 35-Stunden-Woche an: In einem viel zitierten "President's Letter" an die Belegschaft plädierte der Chef des Computerbauers Fujitsu-Siemens (FSC) für unbezahlte Mehrarbeit an den Produktionsstandorten in Augsburg und Sömmerda, um einen überraschenden Einbruch der PC-Nachfrage finanziell zu kompensieren.
      Bischoff wusste damals bereits, was die Öffentlichkeit erst in der vergangenen Woche offiziell erfahren sollte - der deutsche PC-Markt steckt seit Jahresbeginn wieder mitten in einer Krise.
      Und Deutschland ist der Kernmarkt von FSC.

      Erstmals seit vier Jahren schrumpften hierzulande die Gesamtverkaufszahlen.
      Der Rückgang belief sich auf vier Prozent, im zweiten Quartal wurden 1,87 Millionen Rechner abgesetzt.

      Dabei hat sich FSC noch recht wacker geschlagen, denn die verkaufte Stückzahl sank im Vergleich zum Vorjahr nur um zwei Prozent.
      Acer hingegen musste ein Minus von 7,5 Prozent verbuchen, der Aldi-Lieferant Medion verkaufte sogar ein Drittel weniger Computer als im zweiten Quartal 2005.
      Positiv überraschten hingegen Dell und Hewlett-Packard (HP) mit zweistelligen Zuwächsen.
      Der PC-Umsatz aller Anbieter zusammen brach um zwölf Prozent ein (PC-Zahlen weltweit und Emea hier).

      Geschrumpft sind die Chancen, Rechner massenhaft über Discounter abzusetzen.
      Die Folgen für die spezialisierten Volumenhersteller lassen sich eindrücklich an der Aktienkursentwicklung von Gericom und Medion in den vergangenen Jahren ablesen: Es ging abwärts, meistens ungebremst.
      Gelitten hat auch die Anziehungskraft der großen Elektronikmärkte, namentlich Media Markt und Saturn.
      Berichten zufolge hat die gemeinsame Holding MSH im ersten Quartal 2006 flächenbereinigt einen Umsatzrückgang von fünf Prozent verzeichnet.

      ...

      http://www.sueddeutsche.de/,cl2/computer/artikel/296/82214/


      Der Bär

      PS: Die Zahlen der Konkurrenz läßt zumindest auch für Gericom nichts Gutes erahnen.
      Der Abwärtstrend dürfte sich weiter fortsetzen und sollte etwas an den wieder aufflammenden Gerüchten von schweren Finanzproblemen aus Posting #374 wirklich etwas Wahres dran sein, dann war es das vermutlich mit Gericom.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 12:28:54
      Beitrag Nr. 381 ()
      IT-Produkte stauen sich im Online-Shop von Plus

      10.08.2006

      Im Online-Shop von Plus wird wieder ein neues Notebook zum Verkauf angeboten. Diesmal handelt es sich um ein MSI L710.
      Außerdem verkauft Plus nach wie vor das bereits länger verfügbare Gericom-Gerät und einen 400-Euro-PC.

      Das MSI L710 kostet im Plus-Onlineshop 849 Euro zuzüglich 3,95 Euro Versandkosten. Dafür bekommt man ein Notebook mit einem 17-Zoll-Widescreen-Display, einem AMD-Mobile-Sempron-3100+-Prozessor und 1 GB Arbeitsspeicher.
      Für die Grafik ist ein ATI-Radeon-Xpress-200-Chip zuständig.


      Die Festplatte ist 100 GB groß. Als optisches Laufwerk ist ein Double-Layer-DVD-Brenner dabei. Ins Internet geht es mit dem LAN-Chip (10/100 Mbit pro Sekunde) oder mit dem 56K-Modem, Wlan ist ebenfalls möglich.

      Zur weiteren Ausstattung gehört ein Card Reader. Als Betriebssystem ist Windows XP Home vorhanden.

      Fazit: Mit dem MSI L710 kann man passabel surfen und beispielsweise Briefe schreiben. Als Entertainment-Notebook oder als Spiele-Maschine eignet es sich dagegen weniger gut beziehungsweise gar nicht.

      Übrigens: Das 17-Zoll-Gericom-Notebook, das wir Ihnen bereits hier vorgestellt haben, hat Plus ebenfalls noch in seinem Online-Shop im Angebot. Und der 400-Euro-Rechner ist auch noch erhältlich.
      Offensichtlich verläuft der Abverkauf dieser IT-Produkte nur schleppend.



      Fazit: SELL

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 23:08:46
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.352.421 von nellocat am 08.08.06 12:19:31wie kommt die branche sowas zu behaupten?
      Avatar
      schrieb am 19.08.06 22:22:44
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.489.469 von HLoew am 17.08.06 23:08:46Sieht wohl nicht so gut bei dieser Firma aus?
      Wann kommen die Halbjahreszahlen?
      Avatar
      schrieb am 19.08.06 22:37:06
      Beitrag Nr. 384 ()
      :cry::cry:

      dieses verdammte Anal Pack! :mad:

      20.03.06 10:31
      Turnaround und hohe Cashreserven!

      --------------------------------------------------------------------------------
      Turnaround und hohe Cashreserven!


      Die Gericom Aktie notiert momentan in der Nähe ihres Allzeittiefs. Dieser in der Vergangenheit eher deprimierende Kursverlauf ist begründet mit einem erbittert geführten Preis- und Margenkampf im Bereich Elektronik/ Computerelektronik, dem Gericom in den vergangenen Monaten und Jahren ausgesetzt war. Nun aber haben die schon zeitig begonnenen Restrukturierungsmaßnamen endlich zu greifen begonnen und zeigen erste Erfolge. Der Turnaround auf Quartalsbasis ist geschafft. Es werden positive Cashflows erwirtschaftet. Das solide Fundament für einen nachhaltigen Aufschwung ist gesetzt. Charttechnisch gesehen scheint für Gericom auch wieder die Sonne aufzugehen. Die Aktie hat einen wunderschönen Doppelboden gebildet mit den Tiefs Oktober/ November 2005 und im Januar/ Februar 2006. Durch eine Spiegelung mit einer gedachten Linie bei dem Zwischenhoch im Bereich um 2,50 ergibt sich ein Potential bis knapp über 3 Euro.

      Fundamental wäre das auch gerechtfertigt, denn das Unternehmen steht strotzend vor Kraft da, mit einer Eigenkapitalbasis nahe der 60 Prozent Marke ausgestattet, ohne Bankverbindlichkeiten und mit einem enorm hohen Cashbestand in der Münzschatulle ist Gericom auch als mögliches Übernahmeziel für potenzielle Investoren sehr interessant.

      Unser Fazit: Das Risiko nach unten ist durch die solide Finanzstruktur eher begrenzt. Die Chancen nach oben sind enorm, wenn man bedenkt, dass die Österreicher den Turnaround geschafft haben dürften und durch ihre hohen Cashreserven zusätzlich Übernahmefantasie aufkommt.

      www.tradersreport.de

      © wallstreet:online AG
      Tradersreport & PSR Alert
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 18:34:12
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.516.945 von Maroon am 19.08.06 22:37:06Ich weiß natürlich nicht wie das zweite Quartal gelaufen ist, aber bei einem Eigenkapital von 43 Mio. Euro Ende 2005 und einer derzeitigen Marktkapitalisierung von 16 Mio. Euro und dazu keine Verbindlichkeiten kann es doch so schlecht nicht aussehen.
      Oder meint ihr Gericom würde keinen Kredit bekommen um notfalls seinen Cash-Bestand entsprechen auszudehnen?
      Zumindest habe ich noch Hoffnung, dass es mit der Restrukturierung doch noch klappt.:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 14:55:06
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.548.647 von Sonnenstrahl111 am 21.08.06 18:34:12Ich weiß natürlich auch nicht wie das zweite Quartal gelaufen ist, aber nach dem alle anderen Mitbewerber dicke Einbrüche bei Umsatz und Ertrag zu verzeichnen haben, würde ich bei Gericom schon mal von einem weiteren Verlust-Quartal ausgehen.
      Das Eigenkapital sank bereits im ersten Quartal um weitere 4,59 Mio.€ auf nur noch 39,385 Mio.€ von 43,976 Mio.€ Ende 2005 und dürfte durch den Verlust im 2.Quartal weiter gesunken sein.

      Auch die niedrige Marktkapitalisierung von 15,8 Mio. Euro und nahezu keine langfristigen Verbindlichkeiten (90,5 Tsd.€) können nicht darüber hinwegtäuschen, das es um die Überlebensfähigkeit Gericoms nicht sonderlich gut bestellt ist.
      Trotz Umsatzrückgang in Q1 steigen die Forderungen aus L+L um 3,86 Mio.€ an, für mich ein erstes Warnzeichen.
      Auch die Vorräte steigen trotz niedriger Umsätze um 3,2 Mio.€ auf 25,1 Mio.€ an, hier wird anscheinend auf Lager produziert und daher kann ein weiterer Abschreibungsbedarf bei dem derzeitigen starken Preisverfall in der Branche auch nicht ausgeschlossen werden.
      Die kurzfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich auf insgesamt 33,387 Mio.€(davon 14,3 Mio. Verb aus L+L), angesichts weiter abnehmender Liquider Mittel auf derzeit nur noch 12,2 Mio.€ dürfte die Kreditausweitung jedoch schwer fallen.
      Insofern kann an den wieder aufflammenden Gerüchten von schweren Finanzproblemen aus Posting #374 schon etwas dran sein, auch wenn bislang nichts konkretes in der Finanzpresse zu lesen war.
      Aber gänzlich ausschliessen sollte man es dennoch nicht.
      Darum bleibt nur der Rat: Finger weg.

      Fazit: SELL
      Der Bär

      PS: Desweiteren sollte man sich grundsätzlich von Unternehmen fernhalten, denen die Aktionäre auf deutsch gesagt "am Arsch" vorbeigehen und die trotz Selbstverpflichtung zur Einhaltung des Corporate Governance Kodexes sich nicht daran halten:
      Unter Punkt 7.1.2 heißt es:

      " Der Konzernabschluss wird vom Vorstand aufgestellt und vom Abschlussprüfer sowie vom Aufsichtsrat geprüft.
      Der Konzernabschluss soll binnen 90 Tagen nach Geschäftsjahresende, die Zwischenberichte sollen binnen 45 Tagen nach Ende des Berichtszeitraumes, öffentlich zugänglich sein."

      Gericom hält es auch nicht mehr für notwendig seinen Aktionären einen Finanzkalender zu präsentieren.
      E-Mail Anfragen werden schon grundsätzlich nicht mehr beantwortet.
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 13:23:16
      Beitrag Nr. 387 ()
      13,5 Mio. Euro Verlust 	


      Gericom verdoppelt Halbjahresverlust

      Der börsennotierte Linzer Unterhaltungselektronik- und Notebookhersteller Gericom kommt nicht aus den roten Zahlen.
      Das Unternehmen schloss das Halbjahr mit einem auf 13,5 Mio. Euro verdoppelten Verlust ab.

      31.08.2006

      Im Vorjahreszeitraum betrug der Fehlbetrag noch 6,5 Mio. Euro.
      Verschiedene Rückstellungen, unter anderem für den Bereich der Gewährleistungen im Ausmaß von 8,5 Mio. Euro, haben das Quartals- und Halbjahresergebnis negativ beeinflusst, teilte Gericom am Donnerstag mit.

      Wettbewerbsdruck massiv zugenommen

      Das erste Branchen-Halbjahr der Unterhaltungselektronik sei ganz im Zeichen der Fußball-WM gestanden.
      Allgemein hätten Experten eine starke Nachfrage erwartet, insgesamt habe jedoch der Wettbewerbsdruck massiv zugenommen.
      "Die Folge waren - bei einer zunehmenden Zahl von Wettbewerbern - schrumpfende Margen und ausbleibende Gewinne", so das Unternehmen.

      Restrukturierung weiter fortgesetzt

      In diesem Umfeld habe Gericom seine Restrukturierung weiter fortgesetzt.
      Mit 21,4 Mio. Euro seien die budgetierten Erlöse im zweiten Quartal leicht unterschritten worden.
      Der Erfolg der Restrukturierungsmaßnahmen lag im zweiten Quartal trotz geringerer Umsätze erfreulicherweise in einem reduzierten operativen Verlust von 0,7 Mio. Euro, so Gericom.

      Beeinflussung durch Rückstellungen

      Aus Vorsichtsgründen seien jedoch verschiedene Rückstellungen gebildet worden.
      Diese Vorsorgemaßnahmen stünden im Zusammenhang mit der Optimierung des Kundenservice.
      Sämtliche Serviceagenden seien in Linz konzentriert und sollen die Unabhängigkeit von externen Dienstleistern sicherstellen.

      16,7 Mio. Euro Guthaben

      Bedingt durch die gebildeten Vorsorgen bei den Gewährleistungen habe sich im Berichtszeitraum auch die Eigenkapitalquote reduziert.
      Mit 30,4 Mio. Euro Eigenkapital weise Gericom bei einer Bilanzsumme von 67,2 Mio. Euro eine Eigenkapitalquote in Höhe von 45,2 Prozent aus, heißt es weiter.
      Gericom verfüge zum Stichtag über Guthaben in Höhe von 16,7 Mio. Euro und könne damit weiterhin auf Bankverbindlichkeiten verzichten.

      Gericom in Zahlen


      Gericom AGGJ 2004Q1/2005Q2/2005Q3/2005Q4/2005GJ 2005Q1/2006Q2/2006(vorl.)
      Umsatz
      Bruttoergebnis
      EBIT
      EBIT in %
      Net Profit
      Net Profit in %
      GpA

      375,30
      17,25
      - 1,60
      - 0,43
      - 3,70
      - 0,99
      - 0,34

      77,64
      3,50
      - 1,49
      - 1,92
      - 1,67
      - 2,15
      - 0,15

      46,56
      0,10
      - 3,60
      - 7,73
      - 4,83
      - 10,37
      - 0,45

      35,9
      4,26
      0,167
      0,47
      0,377
      1,05
      0,03
      36,10
      4,13
      - 3,58
      - 9,92
      - 3,85
      - 10,66
      - 0,34

      196,20
      11,99
      - 8,50
      - 4,33
      - 9,97
      - 5,08
      - 0,91

      25,342
      0,942
      - 3,146
      - 12,41
      - 3,105
      - 12,25
      - 0,28

      21,4
      ???
      - 0,7
      - ???
      - 10,4
      - ???
      - 0,95





      Gericom AGGJ 2004Q1/2005HJ/20059M/2005GJ 2005Q1/2006HJ/2006 (vorl.)
      Bilanzsumme
      Eigenkapital
      Eigenkapital in %

      137,106
      53,618
      39,1

      124,862
      52,489
      42,0

      88,715
      47,434
      53,4

      81,677
      47,767
      58,5

      84,522
      43,976
      52,0

      72,863
      39,385
      54,0

      67,2
      30,4
      45,2





      Fazit: SELL

      Der Bär

      PS: Ergebnis war nicht anders zu erwarten.
      Auch unter Herausrechnung der Rückstellungen in Höhe von 8,5 Mio.€ verbleibt am Ende ein Quartalsverlust von 1,9 Mio.€ im 2.Quartal.
      Gericom hat fertig, darum: Finger weg.
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 09:51:15
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.718.296 von Bulle & Bär am 01.09.06 13:23:16Gericom schlägt Haken auf Flucht vor Chinesen
      LINZ. Der Linzer Notebook-und Fernseh-Hersteller Gericom hat schwierige Zeiten hinter und vor sich. Gegen den Preisdruck aus China versucht man sich mit neuen Strategien zu wehren - wieder einmal.

      Noch im November 2005 zeigte man sich in der Geschäftsführung zuversichtlich, "dass man 2006 dauerhaft in die Gewinnzone zurückkehrt". Daraus wird nichts. Gericom-Boss Hermann Oberlehner im OÖN-Interview: "Das würde ich ausschließen". Erst, wenn das Unternehmen es schaffe, mit Nischenprodukten mit Alleinstellungsmerkmal als erste im Markt zu sein, könne das gelingen.

      Das ist eine massive Strategieänderung, die der börsenotierte Unterhaltungselektronik-Betrieb vollzieht. Weg vom "Gericom-gebrandeten" Massenprodukt zum höherwertigen Nischenangebot "für andere Marken". Oberlehner nennt einen Flachbild-Fernseher mit eingebautem Notebook und drahtlosem Internetzugang als Joker. "Da sind wir die Ersten." Man habe mehr als drei Jahre daran entwickelt und werde das Gerät für andere Markenfirmen produzieren.

      Lieferprobleme

      Grund für den Strategie-Schwenk sind die Asiaten. Zwar kooperiert Gericom mit Chinesen, doch die Preispolitik sei extrem. Die Zusammenarbeit dürfte alles andere als reibungslos verlaufen. Mit den ostdeutschen Produzenten von Flachbild-TVs, die die Komponenten aus Fernost zusammenbauen, gibt es ebenfalls Brösel. Sie lieferten während der Fußball-WM nicht zeitgerecht, sodass ein Schaden "in Millionenhöhe" entstand. "Das war ausnahmsweise nicht unsere Schuld", so Oberlehner.

      Seit Kurzem ist auch der gesamte Service-Apparat von Gericom in Linz konzentriert, alle anderen europäischen Service-Stätten wurden geschlossen. "Wir müssen versuchen, unser Service-Image nachträglich zu ändern", so der Geschäftsführer durchaus selbstkritisch. Dazu hat er mit einem Management-Buy-Out 80 Mitarbeiter in die European Mobile Computerservice (EMCS) in Linz ausgegliedert. Diese Firma soll für den deutschsprachigen Raum vor Ort fehlerhafte Geräte durch Neue ersetzen. Testlauf ist mit Aldi/Hofer.

      Gericom beschäftigt noch 90 Mitarbeiter. 2005 waren es 220. Der Halbjahresverlust verdoppelte sich auf 13,5 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 12:14:22
      Beitrag Nr. 389 ()
      Menschen: Hermann Oberlehner


      Turbo-Manager in Turbulenzen

      vom 02.09.2006

      Hermann Oberlehner

      Auf die Frage, ob angesichts der jüngsten Halbjahresergebnisse die Angst berechtigt sei, dass es den Linzer Notebook- und TV-Hersteller Gericom in ein paar Jahren nicht mehr geben wird, weicht der Unternehmensgründer und Vorstand Hermann Oberlehner gekonnt aus.
      Man habe ohnehin versucht, das Unternehmen zu restrukturieren.
      Die Chinesen, der extreme Preisverfall, weltweit zu hohe Kapazitäten bei Flachbildschirmen, keine Alleinstellungsmerkmale, man müsse unter den Kosten verkaufen, sprudelt es aus dem umtriebigen Manager heraus, der gerade in Berlin auf der Funkausstellung versucht, gegen die überwältigende Konkurrenz aus aller Welt seine neuesten Produkte zu bewerben.
      All diese Faktoren seien jedenfalls Schuld an den wahrlich nicht berauschenden Geschäftszahlen.

      Und ein bisschen auch er selbst, gesteht er im Laufe des Telefongesprächs ein, das er in gewohnter High-Speed-Redegeschwindigkeit führt.
      Er sei sich bewusst, dass der Name Gericom nicht unbedingt für höchste Zuverlässigkeit und bestes Service steht.
      Das will er ändern, "aber das geht nicht von heute auf morgen."

      Fast von heute auf morgen hat der gelernte Mechaniker, der sich nach der Abendmatura und einem BWL-Studium neben seiner Arbeit in der voest selbstständig machte, Gericom hochgezogen.
      Die New-Economy-Euphorie und sein Erfolg machten den Gründer und Mehrheitseigentümer Oberlehner in Kürze zum Millionär.
      Mit seiner Nase für gute Geschäftsmöglichkeiten und seiner anfänglich recht geschickten Hand für Investoren war er so etwas wie ein österreichischer Shooting-Star der New Economy.
      Sein knallgelber "Hummer" und sein Business-Oberösterreichisch sind noch Zeugen aus besseren Tagen.
      Seit Jahren scheint das Unternehmen schwer zu kämpfen.
      Der Umsatz schrumpfte seit 2002 (544 Millionen Euro) um mehr als die Hälfte auf 198 Millionen 2005.
      Der Emissionspreis der Aktie lag bei 17 Euro, heute notiert das Papier bei 1,4 Euro.
      Seit 2002 schrieb man jedes Jahr Verluste (negatives Ebit).
      Auch heuer drohen wieder rote Zahlen.


      Der im persönlichen Umgang als sehr direkt bekannte Geschäftsmann Oberlehner ging immer seinen Weg und war relativ unempfänglich für die Ratschläge anderer.
      So zog sich auch Stefan Pierer auf Grund unterschiedlicher Strategieauffassungen aus dem Unternehmen zurück.
      Mit stark reduzierter Mannschaft versucht Oberlehner jetzt, mit Gericom nochmals abzuheben.


      Fazit: SELL

      Der Bär

      PS: Die Argumentationsweise von Oberlehner kennt man bereits seit Jahren: Er sucht den Fehler nie bei sich selber, sondern Schuld haben immer die anderen und insbesondere seine Mitarbeiter.
      Kein Wunder also das es bei so einem "beratungsresistenten" Gericom-Chef nie einer lange ausgehalten hat.

      In seinem legendären Interview offenbarte sich seine Denkweise über seine Mitarbeiter allzu deutlich:

      " Die Versuchung zu stehlen wird geringer"
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 12:22:02
      Beitrag Nr. 390 ()
      Hi Leute,
      so schlecht ist doch Gericom gar nicht.
      Kein Fremdkapital von Banken- schuldenfrei !!
      Buchwert wesentlich höher als AKtienkurs !!

      Und das Weihnachtsgeschäft wird zumindest in Deutschland so gigantisch wie niemals davor - denn viele kaufen teure Artikel wie unterhaltungselektronik,Notebooks usw um die 3 %Mwst. zu sparen.
      Banken haben darauf schon reagiert und bieten Kredite an, aber auf den Sparbüchern liegen milliarden,die noch in diesem Jahr ausgegeben werden müssen.

      Außerdem wird wegen der Akkuprobleme von Sony ein Engpaß bei Notebooks erwartet,wodurch die Preise steigen dürften.:D
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 13:06:30
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.654.607 von Valueandi am 16.10.06 12:22:02He Leute,das neue Notebook von Gericom in den Hofer (Aldi)-Läden ist draußen:

      Notebook, Hollywood

      Mobiler AMD SempronTM 3200+ Prozessor
      - AMD PowerNow!TM Technologie
      - Enhanced Virus Protection Technologie
      8 x Multistandard DL DVD Brenner
      100 GB Western Digital HDD SATA 5.400 rpm
      1.024 MB DDR2 RAM Arbeitsspeicher
      ATI Express 1100 PCI - E, bis 128 MB


      per Stk. € 799,-

      Näheres unter www.hofer.at
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 13:24:54
      Beitrag Nr. 392 ()
      Branchenkrise


      Mit Laptops ist nichts mehr zu verdienen

      Von Patrick Bernau

      22. Oktober 2006

      "Die Emanzipation des Kunden ist fortgeschritten"



      Ein tragbarer Computer für 600 Euro: So ein Angebot gab es bisher noch nicht einmal von Aldi. Aber inzwischen werden selbst Markengeräte von Hewlett Packard (HP) zu diesem Preis verkauft. Und für noch weniger. Die Verbraucher können sich freuen, aber die Hersteller leiden, denn Geld läßt sich bei solchen Preisen kaum verdienen.

      Mit den Laptops geht es den Firmen wie schon vor einigen Jahren mit den großen Tischrechnern: Die Geräte sind kein High-Tech mehr, sondern Massenware. Jeder kann sie bauen, also bietet auch jeder sie an. Gleichzeitig gibt es immer weniger Verbraucher, die noch keinen Laptop haben. Die Preise sinken, die Margen nähern sich der Nullinie.



      Hersteller rechneten mit einem Kundenansturm

      Fakt ist, daß der Notebook-Markt im Verdrängungsstadium ist
      “, stellt BenQ-Deutschland-Chef Michael Grote nüchtern fest. Zwar verkaufen die Hersteller nach wie vor jedes Jahr mehr von den tragbaren Computern, aber der Preisverfall frißt den Absatzzuwachs auf - der Umsatz stagniert.
      Und die Gewinne der Unternehmen schrumpfen: Der Halbjahresgewinn des deutschen Marktführers Fujitsu Siemens sank von 31 auf 18 Millionen Euro, wie das Unternehmen letzte Woche verkünden mußte.

      Seit Jahresbeginn drückt noch ein zweiter Effekt auf die Preise, nämlich Fehlprognosen.
      Das kam so:
      Die Elektrohändler hatten sich Ende 2005 die Lager mit Laptops gefüllt.
      Wegen der hohen Bestellmengen durch die Händler rechneten die Hersteller ihrerseits mit einem Kundenansturm und produzierten große Mengen an Computern.

      Doch die erwartete Nachfrage blieb aus. Statt dessen waren die Händler im Frühjahr damit beschäftigt, die Geräte aus dem Lager zu verkaufen. Mit dem Sommer kam noch die Fußball-WM dazu, die Verbraucher kauften neue Flachbildschirme statt neuer Notebooks. Darum fielen die Preise für die mobilen Rechner.

      Medion wurde verdrängt

      Inzwischen gehen fast die Hälfte der Laptops in Deutschland für weniger als 1000 Euro an den Kunden.
      Für die Unternehmen ist das kritisch. Branchenkenner rechnen vor, daß ein Laptop im Laden um die 900 Euro kosten muß, damit der Hersteller damit noch Geld verdienen kann.

      Das mußte auch der Billiglieferant Medion feststellen: Er wurde von den Markenanbietern verdrängt, als die ihre Preise senkten.
      Dazu kamen hohe Kosten für den Kundendienst. Medion steckt seit Monaten in der Krise und hat für 2006 wieder Verluste angekündigt, der österreichische Billiganbieter Gericom schafft bereits seit Jahren keine Gewinne mehr.

      Die Kunden sind zu gut informiert

      Sollten die beiden Unternehmen irgendwann ganz vom Markt verschwinden - die Preise blieben trotzdem im Keller. (!!!)
      Inzwischen drücken auch die Markenanbieter kräftig nach unten.
      Teils zahlen sie sogar drauf, wenn sie ein neues Gerät verkaufen.
      Der HP-Spartenchef für Deutschland, Stephan Wippermann, antwortet erst gar nicht auf die Frage, ob er mit seinen billigen Laptops noch Geld verdient.
      Es gehe um das Portfolio als Ganzes, sagt er, „da sind auch Angebote möglich, die, isoliert betrachtet, nicht nachvollziehbar sind“.

      Einige Anbieter sehen Hoffnung: Weil die Laptop-Produzenten Millionen von Sony-Akkus wegen Brandgefahr zurückrufen mußten, machen jetzt Meldungen über eine Akku-Knappheit die Runde und über Preiserhöhungen in der Folge.
      Doch so teuer ist der Akku gar nicht, daß er den Laptop-Endpreis grundlegend beeinflussen könnte.

      Auch Thomas Karg, Geschäftsentwickler bei Fujitsu Siemens, rechnet mit weiteren Preissenkungen: „Der Verlauf wird so weitergehen, aber nicht so steil.“ Denn es gibt nicht nur zuviel Laptops, die Kunden sind auch gut informiert darüber.

      Für den Verbraucher heißt es: keine Eile

      „Die Emanzipation des Kunden ist fortgeschritten“, sagt Stephan Wippermann bei HP.
      Die Konsumenten wüßten selbst immer genauer, was sie wollten.
      Auch das drückt die Preise, denn den Verkäufern entgehen Chancen, die Kunden „hochzuberaten“: So nennen es Verkäufer, wenn sie Kunden vom billigen Einstiegsprodukt abbringen und ihnen ein teureres Gerät verkaufen.

      Für die Verbraucher heißt das: keine Eile.
      Mit einem Preisanstieg muß trotz aller Akku-Probleme keiner rechnen.
      Vor Weihnachten gibt es zum Laptop vielleicht noch den passenden Laptop-Rucksack dazu - zum gleichen Preis wie heute.
      Und Anfang 2007 will Microsoft eine neue Fassung seines Betriebssystems Windows auf den Markt bringen.
      Wer die haben will, kann sich locker noch ein paar Wochen Zeit lassen.


      Fazit: SELL

      Der Bär

      PS: Gericom stellt erneut einen Negativ-Rekord auf:

      116 Tage
      lang die Veröffentlichung des Halbjahresberichtes hinauszuzögern, trotz Selbstverpflichtung zur Einhaltung des Corporate Governance Kodexes ist neuer Rekord.
      " Der Konzernabschluss wird vom Vorstand aufgestellt und vom Abschlussprüfer sowie vom Aufsichtsrat geprüft.
      Der Konzernabschluss soll binnen 90 Tagen nach Geschäftsjahresende, die Zwischenberichte sollen binnen 45 Tagen nach Ende des Berichtszeitraumes, öffentlich zugänglich sein."

      Wenn sich Gericom jetzt noch etwas beeilt, schafft man es sogar den 9-Monatsbericht gleichzeitig mit dem Halbjahresbericht zu veröffentlichen - das wäre ein Novum in der Geschichte der Unternehmenskommunikation gegenüber seinen Aktionären.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 11:01:39
      Beitrag Nr. 393 ()
      ja da haste nicht unrecht..allerdings sollte gericom wiederum vom tv-markt profitieren im 3. quartal...


      ..bei 10,8,6,4 oder auch evtl. bei 2,50 hätte ich noch verkauft....mit der aktuellen cashsituation spekuliere ich aber auf eine neupositionierung der marke. falls das gelingt sehn wir wieder 5 bis 10 euro. falls nicht wird weiter entlang des cashwerts gedümpelt.



      ...mal schaun, grüße
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 12:06:15
      Beitrag Nr. 394 ()
      Scheint so, als hätte Mr.Oberlehner im Streit mit Medion jetzt endgültig das Handtuch geworfen.



      Aktionärsstruktur

      Nennwertlose Inhaber-Stammaktien
      ISIN AT0000729108
      Aktionär Aktien aktuell in %

      Oberlehner Privatstiftung 35,60
      Medion AG 24,90
      CROSS Holding AG 5,00
      Freefloat (gem. Definition Deutsche Börse) 34,50 %
      (Stand: 18.09.2006)

      http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/s/1CEF62679BF865D9A…


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 17:25:35
      Beitrag Nr. 395 ()
      medionanteil hat sich doch nicht verändert, oder?

      aber die cross beteiligungsholding ist neu dabei.....

      soso ;)
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 17:48:45
      Beitrag Nr. 396 ()
      Gericom gibt Warnung ab

      Schlechtes Geschäft auch im 3. Quartal - Umsatzziel wird nicht erreicht werden können - negative Auswirkung auch auf das Ergebnis

      25.10.2006

      Die rückläufige Umsatzentwicklung bei der Gericom hat sich Unternehmensangaben zufolge auch im dritten Quartal 2006 fortgesetzt.
      Während von April bis Juni 2006 noch Erlöse in Höhe von 22,8 Mio. Euro erzielt werden konnten, sanken diese in den darauf folgenden drei Monaten bis Ende September auf rund 9,0 Mio. Euro. :eek:
      Damit ergibt sich auf Neunmonatssicht ein Umsatz von rund 57 Mio. Euro.

      Laut Gericom ist diese Entwicklung auf das unter den Erwartungen gebliebene Geschäft im Bereich Home Entertainment wie auch auf den massiven Einbruch im Notebook-Markt zurückzuführen.
      In beiden Geschäftsfeldern sei es zu einem rapiden Preisverfall gekommen.
      Das Nachfrageverhalten sowie die daraus resultierenden Ordermengen liessen derzeit auch keine Trendumkehr für das 4. Quartal erkennen, so Gericom.

      Damit wird Gericom das für 2006 gesetzte Umsatzziel von etwa 100 Mio. Euro voraussichtlich nicht erreichen.
      Die bislang fehlenden Umsätze und Deckungsbeiträge werden auch negativ auf das Ergebnis des dritten Quartals und des Gesamtjahres durchschlagen.
      Die endgültigen Zahlen für das dritte Quartal, den vollständigen Neunmonatsbericht sowie einen aktualisierten Ausblick wird die Gericom AG am 30. November 2006 veröffentlichen.


      Fazit: SELL

      Der Bär

      PS: Das dürfte es für Gericom gewesen sein.
      Ich lege mich jetzt fest: Die Firma wird pleite gehen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 10:43:49
      Beitrag Nr. 397 ()
      wieviel cash haben die noch? kommen irgendwelche wertberichtigungen, da auf halde produziert?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 11:28:07
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.861.303 von HLoew am 26.10.06 10:43:49Laut Quartalsbericht zum 1.Quartal 2006 betrug die Höhe der Liquiden Mittel 12,216 Mio.€.
      In der Pressemeldung zum 2.Quartal spricht Gericom selbst zum Stichtag über ein Guthaben in Höhe von 16,7 Mio. Euro, wobei man hier aber anmerken muß, das die von Gericom neu gebildeten " Verschiedene Rückstellungen, unter anderem für den Bereich der Gewährleistungen im Ausmaß von 8,5 Mio. Euro" in Zukunft auch von irgendetwas bezahlt werden muß.
      Leider sind z.Zt. noch keine näheren Angaben möglich,da es Gericom bislang versäumt hat, diesen Quartalsbericht zum 2.Quartal zu veröffentlichen.
      Weder bei der Deutschen Börse noch auf der HP selbst sind diese bisher veröffentlicht worden.
      Vielleicht kommen die Berichte aber gemeinsam zum 30.November.
      Bei voraussichtlich nur 9 Mio. Umsatz in Q3 würde ich aber mal mindestens einen Verlust von 3 Mio.€ erwarten (ohne Berücksichtigung von Sondereffekten)

      Deutschen Börse

      Gericom HP


      Fazit: SELL
      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 13:12:52
      Beitrag Nr. 399 ()
      ich kann mich des eindrucks nicht erwehren, dass die herrschaften völlig den überblick verloren haben....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 13:31:44
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.864.284 von HLoew am 26.10.06 13:12:52Bei einer 50%-igen Fluktuationsrate wundert mich ehrlich gesagt überhaupt nichts.
      Es gibt offensichtlich Gründe, das man es bei Gericom nicht lange aushalten kann.
      Ein Grund dürfte der beratungsresistente Oberchef sein.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 14:52:28
      Beitrag Nr. 401 ()
      Gericom: Kein Halt in Sicht

      12:02 26.10

      Mit den vorab veröffentlichten Umsatzzahlen zum abgelaufenen Quartal hat Gericom stark enttäuscht:
      So ist der Umsatz im 3. Quartal auf gut 9 Mio. Euro zurückgegangen.
      Zum vergleich: Im 2. Quartal hatte der Umsatz noch fast 23 Mio. Euro betragen.
      Der massive Umsatzeinbruch ist nach Angaben des österreichischen Unternehmens vor allem auf den schwachen Notebook-Markt zurückzuführen.

      Mit dem nun stark gefallenen Umsatz ergibt sich nach 9 Monaten ein Gesamtumsatz bei Gericom (WKN:565773) von 57 Mio. Euro.
      Damit ist schon klar, dass das Umsatzziel für 2006 von etwa 100 Mio. Euro nicht mehr erreicht werden kann.

      Gericom hat Probleme sich im schwierigen Marktumfeld bei Notebooks zu halten.
      Hier sind die Preise schon seit einigen Monaten auf Tauchfahrt.
      Galt bis Anfang 2006 die Schallgrenze von 1.000 Euro für ein gut ausgestattetes Notebook, so locken die großen Elektronikfachmärkte nun schon mit Komplettangeboten im Bereich von 600 bis 650 Euro.

      Heute reagiert die Aktie mit einem Kursrutsch von mehr als 18% auf die vorläufigen Zahlen.
      Genaueren Aufschluss über die Ertragslage werden die endgültigen Zahlen bringen, die am 30. November vorgestellt werden.

      Fazit: Da die Margen in diesem Marktsegment weiter abbröckeln stehen Gericom schwere Zeiten bevor.
      Anleger sollten die Aktie vorerst meiden.


      Autor: derAktieninvestor, 12:02 26.10.06


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 19:41:28
      Beitrag Nr. 402 ()
      die haben in der tat kaum noch chancen das ruder zu drehen, bei den fallenden preisen (im jahresvergleich ein abschlag von bis zu 400€ :( ), viel besser wäre es, einen schlußstrich zu ziehen und das unternehemen zu liquidieren, im wahrsten sinne des wortes, um den rest an vermögen für die aktionäre zu retten.
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 11:06:56
      Beitrag Nr. 403 ()
      Informationstechnologie


      Digitaler Preiskrieg


      Von Carsten Knop

      24. Oktober 2006

      Die größte Sauerei des Jahres ist es gewiß nicht. Aber die auffällige Laptop-Werbung eines der führenden deutschen Elektronik-Filialisten zeigt, wohin sich auf diesem Markt die Preise entwickeln.
      Das Marketinggetrommel gilt dem Laptop eines Markenherstellers für 799 Euro.

      Die Zeiten, in denen man für einen gut ausgestatteten tragbaren Computer grundsätzlich mehr als 1000 Euro bezahlen mußte, sind vorbei.
      Und wer mit seinen technischen Anforderungen an das neue Gerät bescheiden ist, muß für die Marken-Einstiegsgeräte selten mehr als 600 Euro ausgeben.

      Weiter sinkende Preise

      "Die ersten Anfragen, ob wir nicht auch Geräte für unter 500 Euro anbieten können, habe ich längst auf dem Schreibtisch", sagt Marc Fischer, der für das Geschäft in Deutschland zuständige Chef des chinesischen Computerherstellers Lenovo, der vor knapp zwei Jahren die PC-Sparte des Computerkonzerns IBM übernommen hat.
      Die Preise werden also weiter fallen.

      Die in dieser Form bisher unbekannte Preisschlacht bei den Laptops ist nur das nach außen auffälligste Zeichen für die Verwerfungen, die sich auf dem Computermarkt vollziehen.
      Die Zeiten, in denen der texanische Anbieter Dell als Weltmarktführer den anderen Anbietern gezeigt hat, wie man auf einem schwierigen Markt erfolgreich sein kann, sind vorbei.



      Nicht nur Dell muß Federn lassen

      Im vergangenen Quartal hat Dell die Marktführerschaft an den amerikanischen Rivalen Hewlett-Packard (HP) verloren.
      Das bestätigen unabhängig voneinander die Marktforschungsinstitute IDC und Gartner.
      Auch der deutsche Marktführer Fujitsu Siemens Computers (FSC) ist ins Schlingern geraten: Das Unternehmen hat in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr 22,7 Prozent weniger Computer-Standgeräte (Desktops) und Laptops verkauft.
      Der Halbjahresgewinn vor Zinsen und Steuern ist von 31 auf 18 Millionen Euro geschrumpft.

      In Wahrheit sei, zumindest mit Blick auf das reine Computergeschäft, die Lage sogar noch viel schlimmer, als diese Zahlen suggerierten, heißt es in der Branche.
      Fujitsu Siemens habe seine Hausaufgaben nicht gemacht und ein großes Kostenproblem.
      Die Folgen würden nicht mehr lange auf sich warten lassen.
      Tatsächlich verhandelt FSC schon mit der Gewerkschaft über die Verlängerung der Wochenarbeitszeit von 35 auf 40 Stunden in seinen Werken in Augsburg und dem thüringischen Sömmerda sowie über Kürzungen bei Weihnachts- und Urlaubsgeld.

      "Keiner hat einen derart großen Einbruch des Marktes erwartet", hatte FSC-Vorstandschef Bernd Bischoff bei der Vorlage der Halbjahreszahlen gesagt.
      Man habe in den vergangenen sechs Monaten den stärksten Preiskampf seit vier Jahren erlebt.
      Selbst der zuletzt so erfreuliche Markt der Laptops für Privatkunden ist nicht mehr gewachsen.

      Neuer Auftrieb für HP

      Es gibt aber Unternehmen, die es in diesem Umfeld schaffen, profitabel zu wachsen.
      Dazu gehört der neue Weltmarktführer HP.
      In Deutschland hat das Unternehmen seinen Absatz nach Stückzahlen zum zweiten Mal hintereinander um einen zweistelligen Prozentsatz gesteigert, zuletzt um 21,2 Prozent.
      Es gibt kein einziges Marktsegment, in dem HP nicht besser abgeschnitten hätte als der Durchschnitt seiner Wettbewerber.

      Der in Deutschland für diese HP-Sparte verantwortliche Stephan Wippermann führt dafür auch gleich einen ganzen Strauß von Gründen an: "Wir schaffen es inzwischen, Kosten, für die der Kunde nichts bezahlt, aus unserer Zulieferkette und der Produktion herauszuhalten.
      Wir sprechen unsere Kunden, auch über das Design, emotionaler an.
      Und wir haben großen Erfolg vor allem im Segment kleiner Unternehmenskunden."

      So habe HP die Trennung zwischen den Angeboten für Privat- und Geschäftskunden im Vertrieb aufgegeben.
      "Denn auch die Kunden entscheiden emanzipierter. Wir hatten festgestellt, daß sich viele Geschäftsleute durchaus für Rechner interessieren, die im Elektronikmarkt beworben werden - und daß mancher ambitionierte Privatkunde für sein privates Netzwerk Interesse an stabil arbeitenden Systemen haben kann", sagt Wippermann.
      Die neue Verkaufsstrategie, die seit April/Mai eingesetzt werde, zeige großen Erfolg.
      "Ich gehe inzwischen davon aus, daß er auch nachhaltig ist."
      Es handle sich hier um ein sehr bedeutendes Segment: Drei Viertel des entsprechenden Marktes entfielen auf genau diese Kunden mit maximal hundert PC-Arbeitsplätzen.

      Anbieter verdienen am Zubehör

      Die billigen Laptops seien häufig nur ein Türöffner, gibt Wippermann zu.
      Gerade außerhalb von Großunternehmen seien Kunden sehr offen für eine Beratung darüber, ob das beworbene Gerät wirklich dem Kundenwunsch entspreche.
      "Nicht zuletzt kann man rund um einen Laptop noch viel Zubehör verkaufen." Und schon geht die Rechnung wieder auf.

      Die chinesische Lenovo bietet in Deutschland noch keine Notebooks für den Privatkundenmarkt an.
      Fischer kann dem Margenkrieg wenigstens in diesem Marktsegment daher noch gelassen zusehen - und prophezeien: "Das Ende des Preisrutsches ist noch lange nicht absehbar."
      Das hält Fischer aber nicht davon ab, seinerseits den Eintritt von Lenovo in dieses Segment "in irgendeiner Form" für das kommende Jahr anzukündigen.
      Fischer agiert aus einer Position der Stärke, denn auch Lenovo gehört zu den Gewinnern des vergangenen Quartals.

      Die Übernahme des Geschäfts von IBM sei reibungslos gelungen, alle Produktankündigungen seien fristgerecht ausgeliefert worden.
      Bei den Laptops für Geschäftskunden gilt die Marke "Thinkpad" noch immer als das Maß aller Dinge. :kiss:
      Unter dem Strich freut sich Lenovo im dritten Quartal über ein Plus von 23,2 Prozent bei den Stückzahlen - und das in einem Markt, der um 4,3 Prozent zurückgefallen ist.

      Für die Entwicklung des gesamten Marktes ist nach den Worten von Wippermann und Fischer auch keine nachhaltige Besserung in Sicht.
      Die Antwort auf diese Entwicklung kann nur eine weitere Konsolidierung der Branche sein.
      Und hier fallen auf dem deutschen Markt vor allem die zweistelligen Absatzeinbrüche der Anbieter Medion und Gericom ins Auge.


      Der Bär

      PS: Ein Absatzrückgang von -3,7 Prozent im 3.Quartal dürfte Medion bei den weiterhin schwachen Gewinnmargen zusätzlich belasten.
      Der starke Verdrängungswettbewerb führt dazu, das Wettbewerber den starken Preisverfall in der Branche nur noch durch Absatzzuwächse kompensieren können, was den wenigsten gelingt.
      Im nächsten Jahr steigt Lenovo (Aufkäufer von IBM's Notebookmarke) in Deutschland zusätzlich ins Privatkundengeschäft ein.
      Was das für die weitere Preisentwicklung bedeutet dürfte jedem klar sein.
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 12:46:46
      Beitrag Nr. 404 ()
      DJ DGAP-Adhoc: Gericom AG: Einberufung einer..außerordentlichen Hauptversammlung


      GERICOM AG / Hauptversammlung

      10.11.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der
      EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------


      Die Gericom AG teilt mit, dass für

      Mittwoch, dem 20.12.2006, um 11.00 Uhr, in den Räumlichkeiten des
      Steigenberger Hotel Linz, Saal Maxx V und VI, Am Winterhafen 13, 4020 Linz,
      eine außerordentlichen Hauptversammlung der Firma GERICOM AG
      (Wertpapier-Kenn-Nummer 565 773) einberufen wird.
      Die Gericom AG hält die Befassung der Aktionäre im Rahmen einer
      gesondert
      einzuberufenden Hauptversammlung aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung
      in den letzten Monaten und der daraus zu folgernden Maßnahmen für
      erforderlich.
      Zu den Tagesordnungspunkten zählen:
      Bericht des Vorstandes über das laufende Geschäftsjahr samt
      Darstellung der
      künftigen Entwicklung, gegebenenfalls Verlustanzeige des Vorstandes
      gemäß §
      83 AktG, Beschlussfassung über die Genehmigung der Ausgliederung der
      Unternehmensbereiche Service und/oder Produktion, Beschlussfassung über
      die
      Änderung des Firmenwortlautes in IIT Services AG, Beschlussfassung
      über die
      Änderung bzw. Ergänzung des Unternehmensgegenstandes, Bericht zur
      Sonderprüfung gemäß Beschluss vom 07.06.2006, Beschlussfassung
      über die
      Änderung der Satzung in den §§ 1 und 2. Die Einladung zur
      Hauptversammlung
      wird im Amtsblatt der Wiener Zeitung und in der Financial Times Deutschland
      veröffentlicht.


      Gericom AG
      Dr. Helmut Wiesbauer (CFO)
      Tel: +43 732 7664 5980
      Fax: +43 732 7664 599
      e-mail: wiesbauer@gericom.com
      www.gericom.com


      DGAP 10.11.2006
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: GERICOM AG
      Industriezeile 35
      4021 Linz Ägypten
      Telefon: +43 732 7664-9113
      Fax: +43 732 7664-599
      E-mail: ir@gericom.com
      WWW: www.gericom.com
      ISIN: AT0000729108
      WKN: 565773
      Indizes:
      Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
      in Berlin-Bremen, Stuttgart, München, Hamburg,
      Düsseldorf

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------


      (END) Dow Jones Newswires

      November 10, 2006 06:39 ET (11:39 GMT)

      111006 11:39 -- GMT
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 13:24:42
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.257.669 von ZockerFreak am 10.11.06 12:46:46strong sell...
      es besteht IMHO insolvenzgefahr

      good luck
      bh
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 14:12:53
      Beitrag Nr. 406 ()
      Aktien ausgesetzt

      Krisensitzung bei PC-Hersteller Gericom


      Wien, 10. November 2006

      Der Linzer Computerhersteller Gericom beruft wegen verfehlter Ergebnis- und Umsatzziele eine außerordentliche Hauptversammlung ein.

      Wie das börsenotierte Unternehmen Gericom Freitagmittag mitteilte, wird am Mittwoch, dem 20. Dezember 2006 um 11.00 Uhr eine außerordentliche Hauptversammlung im Linzer Steigenberger Hotel stattfinden.
      Als Grund wird die "wirtschaftliche Entwicklung in den letzten Monaten und die daraus zu folgernden Maßnahmen" angegeben.

      Zu den Tagesordnungspunkten zählt ein Bericht des Vorstandes über das laufende Geschäftsjahr samt Darstellung der künftigen Entwicklung, eine mögliche Verlustanzeige des Vorstandes.
      Auch über die Genehmigung der Ausgliederung der Unternehmensbereiche Service und/oder Produktion wird beraten.

      Umsatz-Warnung im Oktober

      Am 25. Oktober hatte Gericom mitgeteilt, dass das für 2006 gesetzte Umsatzziel von rund 100 Mio. Euro "voraussichtlich" nicht erreicht wird.
      Die fehlenden Umsätze und Deckungsbeiträge dürften auch negativ auf das Ergebnis des dritten Quartals und des Gesamtjahres durchschlagen, hieß es.
      Während im zweiten Quartal - von April bis Juni 2006 - noch Erlöse in Höhe von 22,8 Mio. Euro erzielt wurden, sanken diese in den darauffolgenden drei Monaten bis Ende September auf rund 9,0 Mio. Euro.
      Damit ergebe sich auf Neunmonatssicht ein Umsatz von rund 57 Mio. Euro.

      Massive Markt-Einbrüche

      Hintergrund dieser Entwicklung sei das unter den Erwartungen gebliebene Geschäft im Bereich Home Entertainment wie auch der massive Einbruch im Notebook-Markt.
      In beiden Geschäftsfeldern kam es zu einem rapiden Preisverfall.
      Das Nachfrageverhalten sowie die daraus resultierenden Ordermengen ließen derzeit auch keine Trendumkehr für das 4. Quartal erkennen.

      Aktienhandel ausgesetzt

      Die Aktien der in Frankfurt notierte Firma sind am Freitag mittlerweile vom Handel ausgesetzt worden, der Letztkurs betrug 1,09 Euro.



      Der Bär

      PS: Es trifft einen zumindest nicht unerwartet, die Gerüchte scheinen sich am Ende nun doch zu bewahrheiten.
      STRONG SELL geht ja nun leider nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 17:23:33
      Beitrag Nr. 407 ()
      Gericom

      Notebook-Hersteller in Schwierigkeiten


      Turbulenzen bei Gericom - der börsennotierte Linzer Notebook-Hersteller hat eine außerordentliche Hauptversammlung für den 20. Dezember einberufen.
      Hintergrund: nach den schlechten Geschäften im Jahresverlauf könnte der Verlust bereits in der Höhe des halben Grundkapitals liegen.
      Die Eigentümer sollen nun entscheiden, wie es weitergehen soll.

      In Folge der Ankündigung brach auch die Gericom-Aktie Freitag Nachmittag an der Frankfurter Börse ein.
      Gericoms Geschäfte blieben heuer sowohl beim Home-Entertainment als auch beim Notebook-Markt hinter den Erwartungen.
      Ein rapider Preisverfall wurde verzeichnet.


      Der Bär

      PS: Nun ergibt auch die zeitliche Verzögerung bei der Quartalsberichterstattung wieder einen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 18:06:50
      Beitrag Nr. 408 ()
      Gericom in Turbulenzen

      Die Verluste des Linzer Notebook-Herstellers Gericom drohen das halbe Grundkapital zu übersteigen.
      Nach Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung brach die Aktie ein.

      Freitag | 10.11.2006 | 13:13


      Nach einem schlechten Geschäft im Jahresverlauf könnte der Verlust beim börsennotierten Linzer Notebook-Herstellers heuer das halbe Grundkapital aufzehren.
      Gericom reagierte auf die wirtschaftlichen Turbulenzen am Freitag mit der Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung.

      Wie das Unternehmen mitteilte, wird diese am Mittwoch, 20. Dezember, in Linz stattfinden.

      Pflichtbekanntgabe

      In Paragraf 83 im Börsengesetz heißt es wörtlich:

      " Ergibt sich bei Aufstellung der Jahresbilanz oder einer Zwischenbilanz oder ist anzunehmen, dass ein Verlust in der Höhe des halben Grundkapitals besteht, so hat der Vorstand unverzüglich die Hauptversammlung einzuberufen und dieser davon Anzeige zu machen."
      Die Eigentümer müssen dann entscheiden, wie es mit dem Unternehmen weitergehen soll.

      Änderung des Geschäftsfeldes

      Die Gericom-Aktionäre sollen nun unter anderem über die Änderung des Hauptgeschäftsfeldes entscheiden.

      Als mögliche Beschlüsse sieht die Tagesordnung eine "Ausgliederung der Unternehmensbereiche Service und/oder Produktion" und "die Änderung des Firmenwortlautes in IIT Services AG" vor.


      Umsatzeinbruch

      Vor drei Wochen war Gericom nach einem Umsatzeinbruch im dritten Quartal von seinem Gesamtjahresziel abgerückt.
      Gericom kann Prognosen nicht erfüllen

      Rapider Preisverfall

      Hintergrund dieser Entwicklung ist das unter den Erwartungen gebliebene Geschäft im Bereich Home-Entertainment wie auch der massive Einbruch auf dem Notebook-Markt.
      In beiden Geschäftsfeldern kam es zu einem rapiden Preisverfall.


      Unklarheit über Eigentümerverhältnisse

      Bei Gericom war am Freitag weder Firmenschef Hermann Oberlehner noch der erst heuer nominierte Finanzvorstand Helmut Wiesbauer erreichbar.

      Über die Eigentümerverhältnisse herrscht derzeit Unklarheit.
      Der deutsche Konkurrent Medion, der 2004 ein Viertel des Unternehmens übernehmen wollte, beteuerte am Freitag, nach einem Rechtsstreit mit Oberlehner nie Anteile an Gericom besessen zu haben.
      :laugh:


      Aktie eingebrochen

      Die an der Frankfurter Börse gehandelte Gericom-Aktie wurde am Freitagnachmittag kurzzeitig vom Handel ausgesetzt. Nach der Wiederaufnahme des Handels brach sie drastisch ein.

      Das Papier sackte binnen kurzer Zeit um über 16 Prozent auf 0,92 Euro ein, stabilisierte sich dann jedoch bei einem Euro. Seit dem Jahreshoch im März hat die Aktie drei Viertel ihres Wertes eingebüßt.



      Der Bär

      PS: Selbst Medion möchte auf einmal nix mehr von Gericom wissen, obwohl man doch bereits seit über 2 Jahren die Gerichte bemüht. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 15:32:38
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.264.808 von Bulle & Bär am 10.11.06 18:06:50Was schon langhe absehbar war wurde somit Gewissheit: Der Ofen ist aus und GERICOM Geschichte. Jetzt wird nur noch abgewickelt und in spätestens drei Monaten schaltet der letzte das Licht aus.
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 17:55:57
      Beitrag Nr. 410 ()
      Ich muss zugeben obwohl ich es lange nicht wahrhaben wollte, hatte Bulle&Bär auf der ganzen Linie recht mit seinen Prognosen.
      Respekt!!!
      Was siehst du als nächstes Kursziel?
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 18:12:40
      Beitrag Nr. 411 ()
      So, bin jetzt raus zu 0,97€.
      Hoffentlich war es die richtige Entscheidung.:confused::(
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 12:35:56
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.364.034 von Sonnenstrahl111 am 13.11.06 18:12:40Jetzt kommt die Aktie anscheinend richtig unter die Räder.
      Mal schauen wo wir stehen wenn die Hauptversammlung ansteht,
      ich tippe so um die 50 Cent.:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 14:01:21
      Beitrag Nr. 413 ()
      Es geht Richtung 0 - Liquidation, der Laden wird dichtgemacht, da es keine Fortführungsstrategie und -möglichkeiten gibt.

      Nicht einmal als Servicecenter für einen chinesischen Produzenten taugt die Struktur. Und die Marke ist auch nur negativ besetzt.
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 12:14:57
      Beitrag Nr. 414 ()
      Ja, ich glaube du hast recht.
      Der Kurs kennt ja kein Halten mehr.
      Vielleicht stoppt der Fall nochmal um die 20 Cent wg. irgendwelcher Zockerpositionen.
      Gut das ich mich getraut habe die Reißleine zu ziehen und noch vor dem großen Knall aussteigen konnte.
      Mir tut nur derjenige leid, der jetzt meine Aktien besitzt.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 22:30:44
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.456.503 von Sonnenstrahl111 am 16.11.06 12:14:57die aktie ist absolut tot.
      all jene die in den titel noch investieren werden sich in nächster zukunft nicht einmal mehr ein butterbrot drum kaufen können.
      hier noch zocken ist saugefährlich, der totalverlust kann von einem auf dem anderen tag geschehen.

      zipfer
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 08:43:29
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.537.100 von zipfer am 19.11.06 22:30:44Ganz auf Null auch wieder nicht. Der Börsemantel ist zumindest was wert. Daher wird sich dann die Aktie auf 1-10 Cent einpendeln. Da kann dann wieder um 100e Prozent gezockt werden.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 08:43:57
      Beitrag Nr. 417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.540.712 von Ceeit am 20.11.06 08:43:29Richtig ;)
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 14:51:51
      Beitrag Nr. 418 ()
      Sieht so aus als ob da ein fetter rebound anläuft ....!
      Könnte nach der Abschlachtung bis 1,20 laufen ... :lick:
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 15:28:23
      Beitrag Nr. 419 ()
      :eek:

      Tot geglaubte leben länger als man denkt ;-)

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 16:04:11
      Beitrag Nr. 420 ()
      geiler chart, den Rebound sollte jederzeit passieren, interesse ist vorhanden
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 16:24:34
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.547.046 von Rastamen am 20.11.06 15:28:23Nur dead cat bounce.

      Nach wie vor weder tragfähiges Geschäftsmodell noch irgendeine Perspektive.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 03:54:12
      Beitrag Nr. 422 ()
      Ich werden mir bei Gericom die Finger nicht nochmal verbrennen.:look:.
      Steige dann bei 1 Cent wieder ein.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 10:37:00
      Beitrag Nr. 423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.556.969 von Sonnenstrahl111 am 21.11.06 03:54:12Soooo.....ist ja schon wunderbar gelaufen ! Jetzt hat sie ne Richtung ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 18:06:08
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.559.663 von depotkiller am 21.11.06 10:37:00Das war´s dann für Gericom.
      Die erholen sich nicht mehr.
      Bei den abertausenden defekten Geräten die die verkaufen war das klar.
      Die Aktie wird wohl noch 1-2 Jahre zwischen 0,80 und 1,20 pendeln.
      (Vgl. CinemaxX.)
      Danach erfolgt Annäherung an die Null-Linie.
      Der kostspielige Rechtstreit mit Medion wird beim weiteren Kursverfall helfen.

      Adamsäpfelchen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 19:10:22
      Beitrag Nr. 425 ()
      Gericom bleibt in der Verlustzone
      Auch für 2007 negatives Ergebnis erwartet
      Der börsennotierte Linzer Unterhaltungselektronik- und Notebook-Hersteller Gericom wird heuer bei einem Umsatz von 63 Mio. Euro einen Verlust beim Betriebsergebnis [EBIT] von 30 Mio. Euro verzeichnen.

      Für 2007 sei laut dem vom Unternehmensberater Czipin & Partner erstellten Fortführungskonzept ein Umsatz von 75 Mio. Euro und ein negatives Ergebnis von 1,1 Mio. Euro geplant, sagte Gericom-Finanzvorstand Helmut Wiesbauer am Mittwoch im Anschluss an eine außerordentliche Hauptversammlung.

      Fortführungskonzept und Auslagerung
      Das Fortführungskonzept sehe künftig eine Trennung von alten Geschäftsmodellen und neuen Produkten vor. Es werde gelingen, den geplanten Umsatz von 75 Mio. Euro zu erreichen, sofern entsprechende Voraussetzungen erfüllt werden.

      Gericom werde u. a. auch den restlichen Servicebereich inklusive Garantieleistungen an den bisherigen Partner auslagern, der schon zuvor große Teile der Serviceleistungen für Gericom übernommen hatte.

      Eine diesbezügliche Entscheidung sei von den Aktionären mehrheitlich getroffen worden. Von der jetzigen Auslagerung seien rund zehn Mitarbeiter betroffen, die teilweise von der Partnerfirma übernommen würden. Für die anderen würden "neue Konstruktionen" gesucht, so Wiesbauer.
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 17:41:11
      Beitrag Nr. 426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.378.019 von alfp am 21.12.06 19:10:22Hallo, alfp!

      Wenn ich mir die Zahlen ansehe kommt mir das nackte Grausen.
      1)In meiner Firma machen wir mit ca. 75 Mitarbeitern ca. 60.- Mio € Umsatz.
      Wieviele Mitarbeiter hat Gericom?

      2)Wenn ich mir vorstelle, wir würden auch 30 Mio.-
      Verluste einfahren, wären wir tags darauf beim Insolvenzverwalter.


      das ist ja wohl die SCHLECHTESTE AKTIE des Erdballes!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 18:41:01
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.404.436 von waldschrat999 am 22.12.06 17:41:11hab ja nicht gesagt daß die gut sind. ist gewaltig daneben gegangen das jahr. mit laptops und 0815 computerschrott kannst du keine gewinne mehr machen bei der konkurrenz, aber das haben die eh erkannt.wahrscheinlich viel zu spät, aber immerhin.
      es könnte ja sein daß die neue geschäftsstrategie aufgeht..


      gruß
      Avatar
      schrieb am 23.12.06 15:41:35
      Beitrag Nr. 428 ()
      Ich schätze auch, die könnten sich wieder erholen.
      Wäre vielleicht ganz gut, wenn ich mir ein paar Aktien kaufe!
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 14:13:53
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.434.662 von waldschrat999 am 23.12.06 15:41:35an Gericom dürfte auch keiner mehr Interesse haben ;)
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 11:22:34
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.461.885 von news090703 am 06.02.07 14:13:53Nur Nekrophile.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 20:07:32
      Beitrag Nr. 431 ()
      es ist so ruhig geworden um gericom.
      wie sieht denn jetzt die strategie aus. war überrascht als ich die tage wieder einen gericom laptop gesehen habe mit windows vista, also neues model ? dachte die wollen raus aus dem geschäft ?

      gruß
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 14:01:26
      Beitrag Nr. 432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.783.241 von alfp am 17.02.07 20:07:32Das Vista-Notebook ist bereits überall vmedial verissen worden.
      Die wollen auch raus - nur wohin?
      Verdienen da und dort nichts!
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 17:44:33
      Beitrag Nr. 433 ()
      Negativpreis für Gericom-Aktie

      Mittwoch | 21.02.2007 | 17:18

      Der heimische PC-Hersteller Gericom wurde zum zweitgrößten Kapitalvernichter 2006 unter den in Deutschland börsennotierten Unternehmen gewählt.

      Eine Investition von 10.000 Euro vor fünf Jahren war Ende 2006 nur noch magere 341 Euro wert, begründet die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz [DSW] ihr Urteil.

      Im Dreijahresvergleich blieben den Aktionären demnach 1.636 Euro, im Einjahresvergleich noch 4.470 Euro.

      Gericom hatte 2006 einen Umsatz von 63 Mio. Euro und einen Verlust beim Betriebsergebnis [EBIT] von 30 Mio. Euro verzeichnet.

      Platz eins und drei

      Auf Platz eins steht den Angaben zufolge die Münchner TRIA AG. Aktionäre des Software-Unternehmens, die am 31. Dezember 2001 Aktien im Wert von 10.000 Euro orderten, hatten Ende 2006 laut DSW nur noch 640 Euro in ihrem Depot.

      Die Mediengesellschaft IM Internationalmedia kam auf den dritten Platz der "Watchlist", für die neben der Verlustquote auch noch andere Faktoren gewichtet wurden.

      Die DSW-Watchlist


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 07:58:35
      Beitrag Nr. 434 ()
      Gericom-Chef überlegt Aufspaltung
      22. März 2007

      Linz (SN, APA). Der in Turbulenzen geratene börsenotierte Linzer Notebook- und TV-Hersteller Gericom arbeitet an Plänen zu einer Teilung seiner beiden Kernbereiche. Ein Investor - ein nordeuropäisches Unternehmen - prüfe gerade den Einstieg in den Fernsehbereich, sagte Gericom-Boss Hermann Oberlehner. Derzeit laufe eine "due diligence" (Unternehmensprüfung), die bis zum Sommer abgeschlossen sein soll. Außerdem gebe es Gespräche mit chinesischen Firmen. Ziel für 2007 sei es, ausgeglichen zu bilanzieren. Künftig will Oberlehner als "kleines, aber feines" Unternehmen verstärkt in den Nischen zwischen den großen Anbietern wachsen. Ob das Unternehmen weiter an der deutschen Börse bleibe, hänge nicht zuletzt von den Verhandlungen über den TV-Bereich ab. Die Aktien von Gericom haben innerhalb von fünf Jahren mehr als 95 Prozent an Wert verloren, was den Linzern von Seiten der Deutschen Schutzvereinigung der Wertpapierbesitzer heuer den zweifelhaften Titel des "zweitgrößten Wertvernichters an der Deutschen Börse" eingebracht hatte.
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 13:15:46
      Beitrag Nr. 435 ()
      Linzer Notebook-Bauer entschlackt sein Portfolio

      Hochwertige Notebooks und „intelligente“ TV-Geräte bestimmen die neue Unternehmensphilosophie.
      Gericom setzt nicht mehr auf die breite Masse, sondern will sich auf Nischenmärkte konzentrieren


      23.03.07

      Gericom-Gründer Hermann Oberlehner konzentriert sich auf Nischenmärkte


      Linz. Um das Jahr 2000 herum galt der Linzer Notebook-Hersteller Gericom als Shooting-star der Branche.
      Laut Selbstdarstellung verkaufte das Unternehmen mehr Notebooks im deutschsprachigen Raum als viele renommierte Hersteller.
      Dann folgte der unvermeidliche Börsengang – und letztlich wurde es still um das von Hermann Oberlehner gegründete Unternehmen.
      Allfällige Schlagzeilen hatten Negativ-Charakter: sie handelten von Kurseinbrüchen sowie schlechtem Service und Support.

      Jetzt meldet sich Gericom wieder aktiv an der IT-Front zurück – mit einem abgespeckten, auf Zielgruppen zugeschnittenen Hardware-Programm und einem auf die Realität geschrumpften Management-Konzept. :laugh:

      Qualität statt Quantität

      „Vor dem Börsengang stand die Quantität im Vordergrund – Stückzahlen. Jetzt konzentrieren wir uns mehr auf qualitativ hochwertige Nischenmärkte.“
      Zahlen will der von Berufs wegen immer hektische Hermann Oberlehner nicht nennen, nur: „Wir haben aufgehört, Geld zu verbrennen.

      Das Kerngeschäft – immer noch Notebooks – wurde neu definiert.
      Im Mittelpunkt steht nicht mehr die breite Masse, für die ausschließlich der Preis entscheidend ist, sondern Spezialprodukte.
      Das sind etwa ein „Outdoor“-Notebook, das auch einen Abend mit Hulk Hogan unbeschadet übersteht, sowie ein „Gamer-Notebook“ mit mehreren Prozessorkernen und hochgezüchteter Grafik.

      „Eine Erkenntnis war, dass wir nicht jeden Anwender bedienen können“, sagt Oberlehner, der Wert auf die Feststellung legt, in seinen Geräten nur hochwertige Komponenten zu verbauen.
      „Wir haben alle Vista-Kompatibilitätstests mit Bravour bestanden“, sagt er. „Das ist ein Zeichen für die Leistungsfähigkeit der Geräte.“
      Und eben diese Komponenten haben einen Preis, der nicht am Low-Budget-Consumermarkt zu finden ist.
      Trotzdem rangiert Gericom von der Preisgestaltung her immer noch in brieftaschenfreundlichen Bereichen: das Outdoor-Notebook, das Stürze aus größerer Höhe überlebt und spritzwassergeschützt ist, schlägt mit knapp 1.000 € zu Buche.

      Intelligente Bildschirme

      Auch bei seinem zweiten Standbein – TV-Geräte, die unter der Eigenmarke OQ.tv vertrieben werden – setzt Oberlehner auf Nischenmärkte.
      „Auf dem konventionellen TV-Sektor ist in den nächsten Jahren nichts zu verdienen“, sagt er.
      „Bestenfalls Panasonic macht da noch ein Geschäft.“
      Der Grund: der Markt wird von asiatischen Herstellern förmlich überschwemmt.
      Im TV-Flaggschiff ist daher ein Notebook eingebaut, das den 40”-Fernseher in ein Multimedia-Center verwandelt (ähnlich dem Apple iMac, der ebenfalls nur aus einem Bildschirm zu bestehen scheint). „Mit solchen Geräten kann man punkten.“
      Das „08/15-Einstiegsgerät“ will Oberlehner gar nicht mehr führen – weder bei TV-Geräten noch am Notebook-Sektor.

      Größe nicht entscheidend

      Gericom, so Hermann Oberlehner, „ist viel besser als unser Ruf“. :laugh:
      Viel habe sich getan: die Produktlinie hat abgespeckt, das Management legt mehr Wert auf Bodenhaftung – und der Service, jahrelang eine viel kritisierte Schwachstelle von Gericom, „wurde in Linz konzentriert.

      Dort haben wir auch die nötigen Kapazitäten“.
      Auch die Qualität der Produkte stimme: „Bei unserer letzten Gemeinschaftsaktion mit Hofer betrug die Servicequote nicht einmal ein Prozent.“
      Die Größe eines Unternehmens sei am Elektroniksektor nicht mehr von entscheidender Bedeutung – vielmehr müsse es gelingen, Emotionen zu erzeugen.
      „Apple hat es vorgemacht“, sagt Oberlehner. „Daraus muss die Branche lernen – wie wird einem Kunden der über ein Billig-Notebook hinausgehende Mehrwert eines Spezialgeräts vermittelt?“

      Die „Rückkehr“ von Gericom verläuft unspektakulär.
      Vom oft vorbelasteten Namen will er nicht Abstand nehmen – es muss schließlich erlaubt sein, aus Fehlern zu lernen.
      Denn die neue Konzentration auf ein definiertes Nischenpublikum versteht Oberlehner jetzt als die eigentliche Stärke des Unternehmens. (Chris Haderer)

      http://www.gericom.at" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.gericom.at



      Der Bär

      PS: Ich habe lange nicht mehr so herzlich gelacht.
      Gericom möchte aufbauend auf dem großen Erfahrungsschatz seines beratungsresistenten Konzernchefs mit seinen Produkten bei den Käufern "Emotionen erzeugen."
      Wie gut das gelungen ist hat Gericom in der Vergangenheit zur Genüge unter Beweis gestellt, denn es gibt kaum ein Internetforum wo Gericom noch nicht negativ emotional erwähnt wurde.
      Die einzige Konstante im Gericomgeschäft bleibt die Wahrnehmungsstörung des Herrn Oberlehner:

      Gericom, so Hermann Oberlehner, „ist viel besser als unser Ruf“. :D
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 13:34:45
      Beitrag Nr. 436 ()
      Update Q3/2006 und Q4/2006

      "Aufgrund des deutlich verschärften Wettbewerbsdrucks gepaart mit einem radikalen Preisverfall in der Branche entwickelten sich die Umsätze der GERICOM AG/Linz im dritten Quartal 2006 weiter rückläufig:
      Mit 5,7 Mio. Euro lag der Wert deutlich unter dem des Vorquartals (23,0 Mio. Euro).
      Auf Neunmonatssicht ergibt sich ein Umsatz von 54,0 Mio. Euro.

      Der Konzernverlust des dritten Quartals beläuft sich auf -14,3 Mio. Euro und ist vor allem durch erhöhte Risikovorsorgen und einmalige Abschreibungen auf Altbestände belastet.
      Hierin spiegeln sich aber auch noch die Belastungen aus Restrukturierung und Personalabbau sowie auch aus Gewährleistungsverpflichtungen wider.
      Der Konzernverlust in den ersten neun Monaten beläuft sich zusammen gerechnet auf -27,8 Mio. Euro (Vorjahr: -6,2 Mio. Euro).
      Nach einem positiven Cash Flow aus der betrieblichen Tätigkeit im Halbjahresergebnis 2006 rutschte dieser Wert mit -7,4 Mio. Euro (Vorjahr: 2,8 Mio. Euro) auf Neunmonatssicht wieder ins Minus."


      Gericom in Zahlen


      Gericom AGGJ
      2004
      Q1
      2005
      Q2
      2005
      Q3
      2005
      Q4
      2005
      GJ
      2005
      Q1
      2006
      Q2
      2006
      Q3
      2006
      9M
      2006
      Umsatz
      Bruttoergebnis
      EBIT
      EBIT in %
      Net Profit
      Net Profit in %
      GpA

      375,30
      17,25
      - 1,60
      - 0,43
      - 3,70
      - 0,99
      - 0,34

      77,64
      3,50
      - 1,49
      - 1,92
      - 1,67
      - 2,15
      - 0,15

      46,56
      0,10
      - 3,60
      - 7,73
      - 4,83
      - 10,37
      - 0,45

      35,9
      4,26
      0,167
      0,47
      0,377
      1,05
      0,03
      36,10
      4,13
      - 3,58
      - 9,92
      - 3,85
      - 10,66
      - 0,34

      196,20
      11,99
      - 8,50
      - 4,33
      - 9,97
      - 5,08
      - 0,91

      25,342
      0,942
      - 3,146
      - 12,41
      - 3,105
      - 12,25
      - 0,28

      23,005
      - 7,205
      - 10,368
      - 45,1
      - 10,383
      - 45,1
      - 0,96

      5,674
      - 6,976
      - 13,383
      - 236
      - 14,309
      - 252
      - 1,31

      54,021
      - 13,238
      - 26,896
      - 49,79
      - 27,797
      - 51,46
      - 2,55





      Gericom AGGJ
      2004
      Q1
      2005
      HJ
      2005
      9M
      2005
      GJ
      2005
      Q1
      2006
      HJ
      2006
      9M
      2006
      Bilanzsumme
      Eigenkapital
      Eigenkapital in %

      137,106
      53,618
      39,1

      124,862
      52,489
      42,0
      88,715
      47,434
      53,4
      81,677
      47,767
      58,5
      84,522
      43,976
      52,0

      72,863
      39,385
      54,0
      67,150
      30,461
      45,36
      49,231
      16,201
      32,90



      Die Eigenkapitalquote betrug am Stichtag 30.9.2006 bei einem Eigenkapital von 16,2 Mio. Euro und einer weiter rückläufigen Bilanzsumme (49,2 Mio. Euro) 32,9 Prozent.
      Die liquiden Mittel lagen im dritten Quartal bei 12,1 Mio. Euro nach 16,8 Mio. Euro im Vorquartal.
      Aufgrund der anhaltend schwierigen Marktsituation wird GERICOM das für 2006 gesetzte Umsatzziel von etwa 100 Mio. Euro aller Wahrscheinlichkeit nach nicht erreichen.
      Aus heutiger Sicht ist ein Umsatz für 2006 in Höhe von 65 Mio. Euro realistisch.
      Da das Nachfrageverhalten im Markt sowie die daraus resultierenden Ordermengen für das vierte Quartal keine Trendumkehr erkennen lassen, strebt GERICOM eine Neuausrichtung seiner Geschäftstätigkeit an.

      Über die neue Ausrichtung des Unternehmens unterrichtete der Vorstand seine Anteilseigner in der außerordentlichen Hauptversammlung am 20. Dezember 2006.
      Der Vorstand berichtete auch über die Gefahr des nahenden Eintritts des Verzehrs des halben Grundkapitals im HGB-Abschluss, nicht aber im Konzernabschluss, der zum 31.12.2006 aus heutiger Sicht noch ein Eigenkapital von über EUR 12 Mio ausweisen wird.

      Anfang Januar hieß es dann erneut anders:

      Gericom-Verlust geringer als halbes Grundkapital

      Der börsenotierte Linzer Unterhaltungselektronik- und Notebook-Hersteller Gericom hat das Jahr 2006 doch noch besser als befürchtet abgeschlossen.
      Hieß es bei der außerordentlichen Hauptversammlung am 21. Dezember noch, es bestehe die Gefahr, dass der Verlust das halbe Grundkapital "marginal" unterschreiten könnte, wurde nun Entwarnung gegeben.

      "Wäre es so gewesen, hätten wir eine ad-hoc-Meldung geschickt", hieß es auf APA-Anfrage aus dem Unternehmen.
      Details wurden keine genannt. Auch sei es noch zu früh über einen möglichen Kapitalgeber zu sprechen.
      Bei der Hauptversammlung hatte Finanzvorstand Helmut Wiesbauer nach einem Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten" von damals gemeint: "Wir können mit unserem Cash bis zu 60 Millionen Euro Umsatz finanzieren. Nur für darüber hinausgehende Aufträge bräuchten wir zusätzliches Geld."

      Das Unternehmen hatte 2006 einen Umsatz von 63 Mio. Euro und einen Verlust beim Betriebsergebnis (EBIT) von 30 Mio. Euro verzeichnet.
      Für 2007 sei laut dem vom Unternehmensberater Czipin & Partner erstellten Fortführungskonzept ein Umsatz von 75 Mio. Euro und ein negatives Ergebnis von minus 1,1 Mio. Euro geplant, sagte Gericom-Finanzvorstand Helmut Wiesbauer nach der außerordentlichen Hauptversammlung.

      Zu dieser waren laut "Oberösterreichische Nachrichten" lediglich 27 Aktionäre erschienen.
      Demnach soll ein Kleinaktionär vorgeschlagen haben, dass man Gericom doch gleich liquidieren solle und den Aktionären, die 95 Prozent ihres Kapitals verloren hätten, ein Notebook schenken. :laugh:


      Der Bär

      PS: Damit bleibt auch das 4.Quartal weiterhin in der Verlustzone und im wichtigen Weihnachstquartal schrumpft der Umsatz von 36 Mio.€ im VJ auf nur noch marginale 9 Mio. Euro bei einem erneut negativen EBIT von - 3 Mio.€.
      Viel Potential und Handlungsmasse bleibt trotz der Bekundungen des Vorstandes einen Umsatz von 60 Mio.€ aus der vorhandenen Liquidität selbst stemmen zu können nicht mehr übrig, denn eine verkorkste Aktion reicht aus und Gericom muß Insolvenz anmelden.


      Fazit: SELL
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 10:04:53
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.676.060 von Bulle & Bär am 05.04.07 13:34:45wenn das so fortschreitet - was wahrscheinlich ist - wird im 2.HJ 2007 bei GERICOM das Licht ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 13:23:11
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.912.928 von Ceeit am 20.04.07 10:04:53gibt es eigentlich einen termin an dem man endlich erfahren wird wie (ob) es weitergehen wird (soll) ?

      gruß
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 07:57:36
      Beitrag Nr. 439 ()
      Selten hat man einen so desaströsen Geschäftsverlauf gesehen.
      Die Frage ist nicht , WIE es weitergeht, sondern OB es weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 09:35:26
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.963.732 von BlumbergTV am 24.04.07 07:57:36Die Frage ist wie lange es noch weitergeht.
      Schätze: 6-9 Monate.
      Avatar
      schrieb am 04.05.07 14:27:14
      Beitrag Nr. 441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.025.376 von Ceeit am 27.04.07 09:35:26Als Vorbote des Endes scheint der Handel mit GERICOM-Aktien zum Erliegen gekommen sein. Da dürfte nur noch ein Marketmaker mit wenigen Tausend € die 1€-Schwelle verdeitigen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 10:10:04
      Beitrag Nr. 442 ()
      immerhin..sieht ja schon wieder deutlich besser aus.


      Linz (aktiencheck.de AG) - Die österreichische GERICOM AG (Xetra: 565773 - Nachrichten) (ISIN AT0000729108/ WKN 565773) veröffentlichte am Donnerstag die Zahlen für das erste Quartal 2007.

      Im Berichtszeitraum fiel mit -253.366 Euro ein deutlich reduzierter operativer Verlust an. Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres und im Vergleich zur Gesamtentwicklung 2006 ist dies eine positive Entwicklung, so der auf die Herstellung von Notebooks und Home-Entertainment spezialisierte Konzern. Der Verkauf von Auslandsbeteiligungen führte
      Anzeige

      zu zusätzlichen Erlösen von 6,3 Mio. Euro, was letztendlich zu einem Konzerngewinn in Höhe von 6,1 Mio. Euro führte.

      GERICOM will den intensivierten Prozess der Kostenreduktion und Restrukturierung auch in den nächsten Monaten konsequent fortsetzen.

      Die GERICOM-Aktie notierte zuletzt im Xetra-Handel bei 1,18 Euro (+9,26 Prozent). (31.05.2007/ac/n/a)
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 21:03:04
      Beitrag Nr. 443 ()
      Gericom, Maxdata und bald auch Medion.

      ALLES IM AR...
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 09:09:52
      Beitrag Nr. 444 ()
      Trauen sich nicht einmal den Umsatz zu melden - Was ist das für eine Meldung der Quartalszahlen. Einfach unseriös und bald vergangenheit.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 16:32:47
      Beitrag Nr. 445 ()
      Die Gericom AG hat einen neuen Grossaktionär an Bord genommen. Der in Hong Kong ansässige Investor Charles Dickson hat 25% der Aktien der Gericom AG übernommen, teilt der Linzer Elektronikkonzern mehr. Dickson dürfte die Aktien von Medion übernommen haben, da Gericom Medion nicht mehr unter den Grossaktionären aufzählt. Dickson wird hinter der Oberlehner Stiftung, die 36 Prozent hält, der zweitgrösste Aktionär. Der Rest befindet sich im Streubesitz.

      Der gebürtige Brite Charles Dickson, Jahrgang 1952, ist seit rund 30 Jahren in Asien als Investor in unterschiedlichen Geschäftsbereichen erfolgreich tätig. Eines seiner mit Abstand erfolgreichsten Projekte und Investments war die Produktion von Spezial-Thermostaten, die heute flächendeckend in den USA verkauft werden. Seine Erfahrungen sollen sich auch für die Gericom AG am europäischen Markt künftighin positiv auswirken, so das Unternehmen. (cp)
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 13:14:09
      Beitrag Nr. 446 ()
      Eines seiner mit Abstand erfolgreichsten Projekte und Investments war die Produktion von Spezial-Thermostaten, die heute flächendeckend in den USA verkauft werden. Seine Erfahrungen sollen sich auch für die Gericom AG am europäischen Markt künftighin positiv auswirken, so das Unternehmen.

      ROTFL :laugh::laugh:

      Das neue Gericom-Notebook - jetzt auch mit Spezial-Thermostat.
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 19:19:16
      Beitrag Nr. 447 ()
      Ich sehe die Zukunft für Gericom wesentlich optimistischer.

      Fundamentalanalytisch gesehen ist Gericom unterbewertet. Eine vereinfachte Rechnung zeigt es: Der Mittelwert von Eigenkapital und Umlaufvermögen beträgt 25,9 Mio Euro (Bilanz 2006). Dividiert man die aktuelle Marktkapitalisierung von 15,6 Mio Euro durch diesen Wert, ergibt sich eine Unterbewertung von 40 Prozent. Das heißt, die Aktie ist günstig zu haben.

      Aus charttechnischer Sicht sieht es auch gut aus: Die Durchschnittslinien lassen einen Turnaround erkennen.

      Die Neuausrichtung stimmt mich ebenfalls zuversichtlich.

      In Anbetracht dieser Sachlage denke ich, dass es mit Gericom aufwärts geht.
      Mein Tipp: Über 3 Euro innerhalb der nächste 12 Monate.

      Was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 08:19:19
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.488.995 von equity_analyst am 04.07.07 19:19:16Grundsätzlich hast du ja Recht, nur ich würde doch noch die nächsten Monate abwarten, bevor ich da wieder investiere.
      Könnte aber was werden.

      Meine Einschätzung: Entweder Rückfall auf einen Euro oder Anstieg auf vier Euro Ende 2007 !

      Wie gesagt, hängt nur von den nächsten Meldungen ab.

      ww
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 08:49:27
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.488.995 von equity_analyst am 04.07.07 19:19:16Der Mittelwert von Eigenkapital und Umlaufvermögen beträgt 25,9 Mio Euro (Bilanz 2006). Dividiert man die aktuelle Marktkapitalisierung von 15,6 Mio Euro durch diesen Wert, ergibt sich eine Unterbewertung von 40 Prozent.

      Gratuliere !
      Mit dieser Art der "Fundamentalanalyse" wirst Du noch extremen Erfolg haben. Noch innovativer wäre die Summe aus Eigenkapital und Umsatz zu bilden, dann wäre eine "faire" Maktkapitalisierung 78 Mio !
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 20:39:29
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.498.855 von DOBY am 05.07.07 08:49:27Diese Rechnung ist selbstverständlich nur eine Überschlagsrechnung. Sie ist jedoch wesentlich treffsicherer als das KUV oder KBV für sich, da Umsatz und Buchwert isoliert betrachtet unzureichend sind, um den wahren Wert zu bestimmen.

      Zum Eigenkapital und Umlaufvermögen kann man tatsächlich den Umsatz als dritten Wert hinzuziehen. Das arithmetische Mittel hiervon beträgt dann 38,5 Mio €. Aus dieser Perspektive ist Gericom gegenwärtig sogar zu 59 Prozent unterbewertet.
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 01:17:06
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.488.995 von equity_analyst am 04.07.07 19:19:16Solange die Perspektive fehlt ist das alles nur Theorie.

      Derzeit verbrennt GERICOM nur Geld - daher sind die 25 Mio. bald Geschichte und derzeit ist keine Perspektive sichtbar - Thermostate hin oder her.
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 17:43:29
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.976.082 von Ceeit am 02.08.07 01:17:06Wenn man die Nachrichten liest und sich die neue Strategie vor Augen führt, dann erkennt man für Gericom sehr wohl eine Perspektive, nämlich eine der Zuversicht.

      Der Prozess der Kostenreduktion und Restrukturierung hat sich auf die Ergebniszahlen bereits positiv ausgewirkt: Sowohl im vierten Quartal 2006 als auch im ersten Quartal 2007 konnten die Verluste reduziert werden.

      Weiterhin ist das neue Geschäftsmodell dem alten Geschäftsmodell überlegen. Es setzt nicht mehr auf Quantität, sondern vielmehr auf Qualität. Diese Strategie ist für westliche Unternehmen die einzig mögliche, da Quantität die Asiaten viel günstiger produzieren können.

      Auch die Nachricht, dass Gericom den Restrukturierungsprozess in den nächsten Monaten konsequent fortsetzen will, sollte die Gericom-Aktionäre positiv stimmen.

      Darüber hinaus ist anzunehmen, dass der neue Großaktionär Charles Dickson - in Anbetracht seiner Erfahrung - weiß, was er tut.

      Gruß, ea
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 21:16:15
      Beitrag Nr. 453 ()
      Klar zusperren und die Verluste werden komplett reduziert.

      Nee da ist keine nachhaltige Perspektive erkennbar.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 12:29:43
      Beitrag Nr. 454 ()
      Klammheimlich ist der Halbjahresbericht veröffentlich worden.
      Naja, ist wohl auch besser so. 5 Mio Umsatz in Q2 und fast eine Millionen Miese.
      So wird das mit dem Turnaround vorerst nichts!
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 18:04:25
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.354.345 von Konsti1980 am 31.08.07 12:29:43DAS DING IST TOT !!!!!!!!!!!
      Mich wundert, daß der Schrott überhaupt noch gehandelt wird...
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 19:19:46
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.368.246 von BlumbergTV am 02.09.07 18:04:25Hallo zusammen,

      der Umsatz ist bei Firmen, die sich gerade umstrukturiert haben, in der Regel gering. So ist es nicht verwunderlich, dass der Umsatz bei Gericom zur Zeit niedrig ist. Den Umsatz als Indikator in der jetztigen Phase zu verwenden, ist somit wenig aussagekräftig. Entscheidend ist für ein Wirtschaftsunternehmen immer noch, was unterm Strich raus kommt, nämlich der Gewinn. Wenn die Kunden erstmal gemerkt haben, dass die Gericomprodukte deutlich besser geworden sind, wird der Umsatz wieder steigen und, wie es aussieht, erreicht Gericom demnächst die Gewinnzone.

      Gericom bietet jetzt offensichtlich zwei Dinge, die in der Vergangenheit gefehlt haben: Service und Qualität. Ein Beleg hierfür ist, dass das neue Notebook Supersonic Force von der Österreichs anerkanntesten Fachzeitschrift emedia in der Ausgabe 6/2007 in der Preis/Leistungs-Kategorie zum Testsieger gekürt wurde. Die meisten Kunden ziehen schließlich Produkte mit einem guten Preis/Leistungs-Verhältnis vor. Das ist nur ein von vielen Anzeichen, dass es mit Gericom wieder aufwärts geht. Die Verkäufe in den letzten Wochen sind irrationale Verkäufe. So ist Gericom jetzt wieder günstig zu haben.

      Beste Grüße, ea
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 05:48:37
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.402.797 von equity_analyst am 05.09.07 19:19:46dass das neue Notebook Supersonic Force von der Österreichs anerkanntesten Fachzeitschrift emedia in der Ausgabe 6/2007 in der Preis/Leistungs-Kategorie zum Testsieger gekürt wurde.

      Da hat Gericom mal ausnahmweise ein Notebook herausgefischt, das NICHT kaputtgeht
      und es den Testern zur Verfügung gestellt.
      Wer mal Gericom-Notebooks vertrieben hat, weiß, wovon ich rede.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 17:31:56
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.402.797 von equity_analyst am 05.09.07 19:19:46Bis Gericom das Negativimage wegbekommen könnte sind sie schon lange pleite. Das geht nicht von heute auf morgen. Da wäre es besser mit einer ganz neuen unbekannten Marke zu starten.

      Zudem fehlt die Strategie und Perspektive. Spezialnotebooks bieten andere wie Maxdata, Asus, Medion, HP, uvm. auch an. Und sogar fast alle von ihnen schreiben rote Zahlen.

      Gericom läuft aus und verfährt noch den vorhandenen Liquiditätstank.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 09:10:15
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.832.741 von Ceeit am 03.10.07 17:31:56Hier herrscht ja Friedhofsruhe.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 17:06:13
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.183.701 von Ceeit am 29.10.07 09:10:15in der Ruhe liegt die Kraft ;)

      War heute mal bei Mediamarkt und Saturn Preise gucken !!
      Also bei den aktuellen Preisen für Laptops und LCD/Plasma/TFT-Geräte sehe ich für Gericom keine große Zukunft mehr.

      Wie sieht jetzt das neue Geschäftsmodell aus ?
      Sehe immer nur die Angebote beim Hofer, so wie halt früher auch.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 19:59:49
      Beitrag Nr. 461 ()
      Dieser endlos lange Todeskampf. Mamn kann da gar nicht hinsehen. Die wollen es wirklich bis zum ltzten Cent wissen!

      Bin schon gespannt wieviele Quartale sich das noch ausgeht. Mein Tip: Nach diesem noch hüllenartige (mit kaum Umsatz) 2-3. Sommer/Herbst 2008 geht dann das Licht aus.
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 13:33:25
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.731.035 von Ceeit am 11.12.07 19:59:49Gericom ist bei Hofer in Österreich aus dem Sortiment.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 17:12:54
      Beitrag Nr. 463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.446.783 von Natascha7 am 22.02.08 13:33:25stimmt nicht !!!!
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 11:01:55
      Beitrag Nr. 464 ()
      Gericom bekommt Boden unter den Füßen
      LINZ. Am Montag findet die Hauptversammlung der Linzer Gericom AG statt. Nach dem Katastrophenjahr 2006 war 2007 geprägt von weiteren Restrukturierungen. Laut Gericom ist der Tiefpunkt überwunden.

      Vom früheren Erweiterungsmarkt Home-Entertainment hat sich Gericom bis auf „Einzelanfertigungen“ zurückgezogen. Gericom vertreibt riesige Plasma-Bildschirme mit einer Bilddiagonale von 257 Zentimetern. „Wir haben ein Know-how im Fernsehbereich. In dieser Nische gibt es den dramatischen Preisverfall aus dem Massengeschäft nicht, das ergibt attraktive Margen“, sagt Finanzvorstand Mario Heurix im OÖN-Gespräch.

      Mehr bruchfeste Laptops

      Im „einstelligen“ Tausender-Bereich liege die geplante Jahreskapazität für diese Flachbildschirme, die für den Endkonsumenten ab 2500 Euro zu haben sind.

      Im Stammgeschäft der Laptops erfolge die Konzentration auf bruch- und wasserfeste Outdoor-Laptops. Verkaufszahlen gibt Gericom seit Jahren nicht bekannt. Vom Umsatzhoch vergangener Jahre (2002/2003 540 Millionen Euro) sind 2007 gerade 27,6 Millionen übrig geblieben. Gegenüber 2006 ist der Umsatz um mehr als die Hälfte ausgehend von 63,8 Millionen Euro weggebrochen.

      Freilich dürften die Sanierungsmaßnahmen greifen. Die Prozesse wurden laut Heurix optimiert. Das Prinzip, eigene Aufträge an Lieferanten erst zu erteilen, wenn die Kunden die Order schriftlich bestätigt haben, sei konsequent umgesetzt worden. Sechs bis acht Wochen dauere es, bis vom Händler die bestellten Computer tatsächlich zum Handelskunden kommen.

      Auch die Kritik an den Serviceleistungen werde weniger, so Heurix. „Inzwischen bekommen wir nicht nur Reklamationsbriefe, sondern auch Dankesschreiben, wenn eine Reparatur besonders rasch geklappt hat.“ Neue Vertriebskanäle wie Homeshopping wurden probiert – „das ist gut gelaufen“, so Heurix.

      Der Mitarbeiterstand ist von 77 Mitarbeitern vor einem Jahr auf derzeit 42 geschrumpft. Im Gericom-Gebäude in der Linzer Industriezeile gäbe es daher auch freie Flächen, bestätigt Heurix. Es werde überlegt, diese anderweitig zu vermarkten. Zu Blütezeiten des Unternehmens beschäftigte Gericom 300 Mitarbeiter.

      Die Ertragslage hat sich gegenüber der dramatischen Situation im Dezember 2006, als ein Verlust in der Höhe des halben Grundkapitals drohte, deutlich verbessert. Der damalige Verlust von 28,5 Millionen Euro konnte auf 427.780 Euro gedrückt werden. Das Ergebnis je Aktie ist mit vier Cent negativ, nach 2,58 Euro im Vorjahr.

      Für das laufende Geschäftsjahr sind Umsätze leicht über dem Vorjahresniveau und ein positives Jahresergebnis (zuletzt minus 910.591 Euro) geplant.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 07:36:40
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.309 von alfp am 30.06.08 11:01:55Auszug aus dem Wirtschaftsblatt !

      Mehrwert

      Gut, die Aktie ist mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,5 nach wie vor mehr wert, als sie kostet, für Aktionäre angesichts der Kursentwicklung ein schwacher Trost. Aber vielleicht hilft ein Rückblick, um die Stimmung aufzuhellen. Vor einem Jahr stieg der Investor Charles Dickson bei Gericom ein. Er übernahm ein Viertel der Anteile. Zu welchem Kurs, ist nicht bekannt. Damals notierte die Aktie bei 1,40 €. Mehr wird er kaum bezahlt haben, es ist eher mit einem Abschlag zu rechnen. Dickson sollte seine Expertise im Asien-Geschäft einbringen. Er ist nach der Oberlehner-Stiftung, die 36 Prozent hält, der einzige größere Aktionär.

      Fazit

      Schon vor Dickson bezog Gericom Notebooks von der taiwanesischen Quanta. Deren Tochter Quanmax, ein Joint Venture mit der deutschen Kontron, hat Ende Mai Chilligreen – von Ex-Gericom-Mitarbeiter Gerald Wirtl gegründet – vor der Insolvenz gerettet. Anfang Juni tauchte das Gerücht auf, Quanmax soll Gericom übernehmen. Zwar wurde dies dementiert – allerdings nur halbherzig: Dass die Bedingungen und der Übernahmepreis fixiert seien, stimme nicht. Es habe nur Gespräche mit Gericom-Aufsichtsräten und Aktionären gegeben – hier kommen wohl nur Dickson und Oberlehner in Frage. Dickson wird nicht mit Verlust verkaufen, vor allem, wenn die Aktie ohnehin mehr wert ist. Offensichtlich ist es nur mehr eine Frage der Zeit, ehe man sich auf einen Preis einigt. Für Zocker ein ideales Szenario – schließlich sollte sich bald zeigen, ob die Rechnung aufgeht.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 09:38:52
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.309 von alfp am 30.06.08 11:01:55Hallo,

      ich möchte mir Gericom mal intensiv anschauen, ich kenne Gericom aus den wirklich guten Zeiten, damals ein wirkliches Top-Investment.

      Auf dem ersten Blick sind mir mal einige Punkte aufgefallen, die mich mehr als nachdenklich stimmen.

      Trotz der Verbesserung im Jahr 2007 bleiben folgende Tatsachen: Gericom hat operativ auch im Jahr 2007 erheblich Geld verbrannt. Das negative Konzernergebnis von ca. 427k € wurde nur durch die Auflösung von Rückstellungen (immerhin über 10,7 Mio. €) und sonstige betriebliche Erträge erreicht. Somit wurden operativ auch im Jahr 2007 über 10 Mio. € verbrannt.

      Die bezogenen Leistungen lagen mit ca. 28,9 Mio. € deutlich über dem Umsatz (ca. 27,6 Mio. €). Nicht gerade erfreulich für einen Kaufmann.

      Die Kapitalflussrechnung weist ebenfalls alamierende Werte auf. Die Liquidität ist trotz Schrumpfungsprozess um fast 5 Mio. € schlechter geworden. Liquiditätsmäßig ist jetzt schon die mögliche Insolvenz zu berechnen.

      Nach meiner Ersteinschätzung ist die Aktie noch viel zu teuer, bei der Historie wäre ein Kurs von unter 0,5 € angebracht.

      Also, ich schaue mir mal Gericom intensiv an und dann werde ich mich wieder melden.

      Die Feststellungen stellen keine Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf der Aktie dar, alles nur meine persönliche Meinung.

      In diesem Sinne
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 12:51:48
      Beitrag Nr. 467 ()
      Hallo,

      nach eingehender Prüfung am Wochenende musste ich feststellen, Gericom ist derzeit kein Investment für mich. Ich bleibe lieber bei meinen Rohstoffen.

      Wünsche allen Investierten und der Gericom viel Glück.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 09:55:36
      Beitrag Nr. 468 ()
      WIEN (dpa-AFX) - Der Computerhersteller Quanmax (Taiwan) hat am Donnerstag die Aktienmehrheit an dem Linzer Computer- und Notebook- Hersteller Gericom AG übernommen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur APA erwarb der in Taiwan börsennotierte Konzern 61,32 Prozent des Gericom (Xetra: 565773 - Nachrichten) -Grundkapitals, das bisher von der Oberlehner Privatstiftung und Charles Dickson aus Hongkong gehalten wurde. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Quanmax verspricht sich nach Angaben vom Donnerstag als asiatischer
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      Hersteller durch den direkten Marktzugang über Gericom "erhebliche Wettbewerbsvorteile" in Europa.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 10:26:23
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.733.470 von alfp am 15.08.08 09:55:36noch was interessantes !!

      Wie das Unternehmen weiter mitteilte, wird Quanmax-Chairman DI Hannes Niederhauser neuer GERICOM-CEO. Als Gründer und langjähriger Vorstand mehrerer internationaler Konzerne könne er auf umfangreiche Kompetenzen im Aufbau und in der Führung börsennotierter Unternehmen zurückgreifen und verfüge zudem über exzellente Kontakte in Asien. Der bisherige CEO, Ing. Mag. Hermann Oberlehner, wechselt in das Board der Muttergesellschaft Quanmax in Asien und wird für gezielte Unternehmenszukäufe im Consumer Electronics Bereich verantwortlich sein, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 16.08.08 12:18:38
      Beitrag Nr. 470 ()
      was mein ihr in welche regionen der kurs hier laufen könnte in den nächsten tagen/wochen.ist nicht auch eine komplettübernahem in zukunft sehr wahrscheinlich?
      Avatar
      schrieb am 16.08.08 23:02:35
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.741.745 von KoelnerAktienfreund am 16.08.08 12:18:38Ketzerische Frage: Wenn so ein hoher Anteil (ca. 60%) übernommen wird: Müsste es nicht eigentlich zu einem verpflichtenden Übernahmenangebot an den verbleibenden Freefloat kommen?
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 17:12:49
      Beitrag Nr. 472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.743.320 von Sirdevienne30 am 16.08.08 23:02:35Wird schon kommen. Die Frage ist nur ob sie "wirklich" mehr wollen als 60%. Dementsprechend wird das Angebot aussehen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 14:26:05
      Beitrag Nr. 473 ()
      kann mir einer bitte helfen:
      morgen soll das übernahmeangebot von quanmax für gericom kommen!!der ceo sagt,es werde zwischen 40 u 60 millionen liegen!!
      wieviele gericom aktien gibt es??
      ich lese nur was von 10,9 millionen

      das kann es doch nicht sein,denn dann müsste ja der übernahmepreis zwischen 3 und 5 euro liegen!!

      wer kann mir bei meinem rechenfehler helfen??

      danke
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 14:57:32
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.776.914 von stefan25 am 20.08.08 14:26:05Also normalerweise liegt sowas nur etwas über dem Durchscnitt der letzten drei Monate. In diesem Falle scheint die Börse nicht mehr als 1,50 EUR zu erwarten, was den derzeitigen Kurs von 1,10 EUR erklärt (die Differenz ist ein Unsicherheitsrisikoabschlag. Da Quanmax selbst nur 80 Cents bezahlt hat für seine 61,33% kann ich mir nicht vorstellen, dass sie den Streubesitz nun mit deutlich mehr als 1,50 EUR verwöhnen. Schauen wir mal, morgen wissen wir mehr...:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 15:15:06
      Beitrag Nr. 475 ()
      EINLADUNG zu der am Montag, dem 29.09.2008, um 09.00 Uhr, in den Räumlichkeiten der Gericom AG, Industriezeile 35, 4021 Linz, stattfindenden
      außerordentlichen Hauptversammlung
      der Firma
      Gericom AG Wertpapier-Kenn-Nummer 565 773
      TAGESORDNUNG
      1. Bericht des Vorstandes über das laufende Geschäftsjahr samt Darstellung der künftigen Entwicklung
      2. Wahlen in den Aufsichtsrat
      3. Beschlussfassung über die Änderung des Firmenwortlautes der Gericom AG
      4. Beschlussfassung über die Änderung der Satzung in § 1
      5. Beschlussfassung über die Ausgabe einer 4 prozentigen Wandelschuldverschreibung mit einer Laufzeit von fünf Jahren im Betrag von bis zu EUR 8.000.000,00 unter Ausschluss des Bezugsrechtes der bisherigen Aktionäre gemäß § 174 Abs (4) iVm § 153 Abs (3) AktG
      6. Beschlussfassung über eine bedingte Erhöhung des Grundkapitals von EUR 10.900.000,00 auf EUR 13.900.000,00 durch Ausgabe von bis zu 3.000.000 auf den Inhaber lautenden, nennbetragslosen, stimm- und gewinnberechtigten Stückaktien im anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 1,00 je Stückaktie zur Gewährung von Umtauschrechten an die Gläubiger der Wandelschuldverschreibung und Feststellung des Erfordernisses gemäß § 160 Abs 2 AktG
      7. Beschlussfassung über die Änderung der Satzung in § 5 (Grundkapital)
      8. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2008
      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bis spätestens 22.09.2008 bei der Gesellschaft, bei einem österreichischen öffentlichen Notar oder bei einer der nachstehenden als Hinterlegungsstellen fun-gierenden Banken während der üblichen Geschäftsstunden hinterlegt haben: HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA, Düsseldorf, Deutschland ERSTE Bank der österreichischen Sparkassen AG, Wien, Österreich Die Hinterlegung ist auch ordnungsgemäß erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle rechtzeitig bei anderen in- oder ausländischen Kreditinstituten bis zur Beendigung der Hauptversammlung gesperrt gehalten werden. Die Hinterlegungsstellen sind verpflichtet, die Bescheinigung über die erfolgte Hinterlegung im Original bei der Gesellschaft (sowie vorab bis spätestens 22.09.2008 per Telefax Nr. 0732-7664-73002, aus dem Ausland: 0043-732-7664-73002) einzureichen. Aktionäre, die sich auf der Hauptversammlung vertreten lassen wollen, müssen dem Be-vollmächtigten eine schriftliche Vollmacht erteilen. Diese Vollmacht muss beim Zutritt zur Hauptversammlung vorgewiesen werden. Ferner können Aktionäre bzw. Bevollmächtigte beim Zutritt aufgefordert werden, sich durch einen allgemein anerkannten Ausweis, z.B. Reisepass oder Führerschein, auszuweisen.
      Linz, im August 2008 Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 14:26:31
      Beitrag Nr. 476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.776.914 von stefan25 am 20.08.08 14:26:05der ceo sagt,es werde zwischen 40 u 60 millionen liegen

      Welcher CEO / Name soll diese Aussage getroffen haben? Nichts gegen positive Überraschungen, aber diese Höhe ist m.E. vollkommen unrealistisch.

      Sehr positiv sehe ich die Gestaltung der Wandelanleihe. Mit 4% sehr moderat verzinst; der Wandlungspreis liegt bei 2,66 €/Aktie.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 16:13:10
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.795.543 von MFC500 am 21.08.08 14:26:31
      He, mal eine Frage an alle.

      Was ist mit Gericom los?
      Sind die Pleite?


      Gruss EUinside
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 05:35:17
      Beitrag Nr. 478 ()
      wieso ist der kurs so tief,jemand eine erklärung?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 08:03:41
      Beitrag Nr. 479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.264.400 von KoelnerAktienfreund am 25.09.08 05:35:17hast du dir die Umsätze der letzten Tage/Wochen angesehen? Gestern waren es gerademal 309 Aktien, und das in mehreren Teilausführungen. Ein Abverkauf findet jedenfalls nicht statt, insofern halte ich das nicht für beunruhigend.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 20:53:12
      Beitrag Nr. 480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.264.400 von KoelnerAktienfreund am 25.09.08 05:35:17Versteht wirklich kein Mensch. Aber es ist außer dem Market-Maker kaum jemand im Markt zu sehen. Es gibt also kaum freie Stücke im Handel und selbst ich habe mit relativ kleinen Orders in den letzten Wochen den Chart ordentlich mitgezeichnet. Jedenfalls wird es in 2009 noch gut abgehen, man sollte versuchen immer mal ein paar Stücke mitzunehmen. Niederhauser hat hervoragende Kontakte, mit Kontron bewiesen dass er es drauf hat, und jetzt mit Quanta den größten Laptop-Produzenten im Rücken. Wenn das nicht reicht um den Markt hier aufzumischen, was sonst? Quanmax ist von den Anlegern noch gar nicht wahrgenommen worden, das wird sich ändern. Ist hier sonst noch jemand investiert?
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 09:10:48
      Beitrag Nr. 481 ()
      Der börsenotierte Notebook-Hersteller Quanmax AG (früher Gericom) mit Sitz in Linz plant einen Kapitalschnitt auf die Hälfte und eine anschließende Aufstockung des Grundkapitals hauptsächlich durch den Mehrheitseigentümer, die malaysische Quanmax. Darüber soll am 28. Mai die Hauptversammlung entscheiden, geht aus der Einladung hervor. Kapitalherabsetzungen dienen üblicherweise dazu, Verluste aus der Bilanz wegzubekommen.

      Konkret soll das Nominale von derzeit 10,9 Mio. Euro auf 5,45 Mio. Euro herabgesetzt werden. Nach dieser vereinfachten Kapitalherabsetzung ist eine kräftige Aufstockung um bis zu 10,9 Mio. auf bis zu 16,35 Mio. Euro durch Ausgabe von bis zu 10,9 Mio. neuen Stückaktien geplant. Die neuen Aktien kosten jeweils 1 Euro.

      Der 62-Prozent-Eigentümer Quanmax Malaysia SDn. BHD soll 7,957 Mio. von den neuen Stückaktien gegen Sacheinlage übernehmen, und zwar gegen eine Forderung in Höhe von 7,957 Mio. Euro gegenüber der oberösterreichischen Quanmax AG. Die übrigen bis zu 2,953 Mio. Jungaktien sollen den anderen Aktionären, ebenfalls für 1 Euro pro Stück, angeboten werden.

      Außerdem will sich die Quanmax AG auf der HV einen neuen Kapitalrahmen genehmigen lassen. Über die Anhebung auf 16,35 Mio. Euro hinaus soll der Vorstand ermächtigt werden, bis Mai 2014 das Grundkapital um weitere bis zu 8,175 Mio. Euro gegen Bar- und/oder Sacheinlagen anzuheben. Ein noch laufender Rahmen wird widerrufen.

      Die Bilanz 2008 der Quanmax AG steht aus, der Geschäftsbericht soll noch im April veröffentlicht werden. Im 1. Halbjahr hatte das Unternehmen bei einem auf 11,95 (15,39) Mio. Euro gesunkenen Umsatz einen Konzernfehlbetrag von 7,67 Mio. Euro (nach 5,27 Mio. Überschuss davor) erwirtschaftet. Zu der an der Frankfurter Börse notierten Quanmax gehört neben Gericom auch die Marke Chiligreen Computers. (apa)
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 20:27:54
      Beitrag Nr. 482 ()
      hier ist er !!


      Geschäftsabschluss 2008 – erfolgreiche Restrukturierung



      - Umsätze 2008 mit 28,2 Mio EUR auf Vorjahresniveau
      - komfortabler Kassenbestand von 10,5 Mio EUR


      Linz, 6. Mai 2009. Die Quanmax AG (www.quanmax.ag) hat im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von 28,22 Mio EUR gegenüber 27,61 Mio EUR im Vorjahr erzielt. Damit konnte der Umsatzrückgang der letzten Jahre auf niedrigem Niveau gestoppt werden.

      Das Konzernergebnis für 2008 lag mit einem Jahresverlust von 8,03 Mio EUR deutlich unter dem des Vorjahres (-664 TEUR). Während 2007 ein Sondergewinn aus Abgang von Beteiligungen in Höhe von 6,3 Mio EUR enthalten war, ist das Ergebnis 2008 durch Einmaleffekte und hohe Wertanpassungen im Bereich Vorräte und Forderungen belastet. Diese betreffen vor allem das erste Halbjahr 2008, im zweiten Halbjahr wurde ein ausgeglichenes Ergebnis mit einem Verlust von 0,36 Mio EUR knapp verfehlt. Das Ergebnis entspricht einem Verlust von 73 Cent je Aktie im Vergleich zu 6 Cent im Vorjahr.

      Der operative Cash Flow ist mit -4,09 Mio EUR um 23% besser als im Vorjahr (-5,30 Mio EUR). Der Kassenbestand ist mit 10,51 Mio EUR auf Vorjahresniveau (10,66 Mio EUR). Zum Bilanzstichtag verfügt die Quanmax AG über 6,89 Mio EUR Eigenkapital - das entspricht einer Eigenkapitalquote von 24,4%.

      Die Restrukturierungsmaßnahmen sind somit abgeschlossen – es sind 2009 keine weiteren Belastungen zu erwarten. Das Management geht im laufenden Geschäftsjahr von wieder steigenden Umsätzen bei leichten operativen Gewinnen aus.
      Avatar
      schrieb am 27.07.09 15:25:03
      Beitrag Nr. 483 ()
      Seit heute gibt es ja eine neue Aktie von Quanmax:
      http://tr.im/ucLc

      Nachdem der Kurs ca. dem doppelten Kurs der alten Aktie entspricht, bin ich davon ausgegangen, dass es sich um die Kapitalherabsetzung handelt (siehe http://tr.im/ucNe - Resplit 2:1).
      Lt. telefonischer Auskunft des Finanzvorstands ist dem aber nicht so - diese Kapitalmaßnahme sollte eigentlich erst in näherer Zukunft erfolgen.

      Bin gespannt, wie es da weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 11:59:19
      Beitrag Nr. 484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.652.652 von leschri am 27.07.09 15:25:03ist garantiert die Kapitalherabsetzung !

      wenn der Finanzvorstand nicht mal weiß wann was pasiert dann
      "Gute Nacht" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 14:21:55
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.659.060 von alfp am 28.07.09 11:59:19Auf der Internetseite www.quanmax.ag steht nichts von einer heutigen Kapitalherabsetzung...
      Waren die Börsianer wiedermal schneller.. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 12:36:09
      Beitrag Nr. 486 ()
      Kapitalschnitt wurde bie mir gestern Abend vorgenommen
      Neu: QUANMAX (GROA)
      Wallstreet-Online ist aber noch nicht soweit...
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 23:20:53
      Beitrag Nr. 487 ()
      Hi

      Weiß jemand wie's bei Quanmax so läuft? Man hört in letzter Zeit so wenig? Immerhin war zuletzt wieder ein chiligreen-Book beim Hofer.

      In einer Aussendung letztens war die Rede von mehr selber entwickelten Produkten und Investitionen in Standort Linz - weiß da jemand mehr dazu?

      vg,
      Franjo
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 16:45:26
      Beitrag Nr. 488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.652.652 von leschri am 27.07.09 15:25:03Die oben erwähnte Gesellschaft führt eine Kapitalerhöhung gegen bar zu den folgenden Konditionen durch:

      Bezogener Titel: QUANMAX (ISIN AT0000A0E9Y1)
      Bezugsverhältnis: 1 Anrecht : 2 Aktien
      Bezugspreis: EUR 1 pro Aktie
      Extag: 13.08.2009
      Zahlbarkeitstag: 27.08.2009
      Bezugsfrist: 13.08.2009 - 27.08.2009


      Die Anrechte der QUANMAX (ISIN AT0000A0E9X3) haben wir im Verhältnis 1:1 in Ihr Depot eingebucht. Diese Anrechte sind nicht handelbar.
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 17:36:38
      Beitrag Nr. 489 ()
      Die an der Frankfurter Börse notierte Aktiengesellschaft Quanmax (früher Gericom) hat im ersten Halbjahr 2009 einen Gewinn von 1,99 Mio. Euro ausgewiesen, nach einem Verlust von 7,7 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Der Umsatz stieg um 134 Prozent von 11,9 auf 28 Mio. Euro, teilte das Unternehmen mit. Für das gesamte Jahr werden 60 Mio. Euro Umsatz (2008: 28,2 Mio. Euro) und ein Gewinn erwartet.

      "Mit Eigenentwicklungen und neuen Geschäftsfeldern wie Software im Sicherheitsbereich" soll bis 2013 eine Nettogewinnmarge von mindestens zehn Prozent erreicht werden. Die Verbesserung beruhe "unter anderem auf der Partnerschaft mit der asiatischen (taiwanesischen) Mutter, damit verbundenen verbesserten Einkaufsbedingungen und dem Rückzug aus dem verlustreichen TV-Geschäft".

      Ende Juni hatte das Unternehmen 130 Mitarbeiter, nach 92 ein Jahr zuvor. Im Halbjahr wurden 38.900 Computer verkauft, nach 14.900 in der Vorjahresperiode. Allerdings werde die Finanzierung des weiteren Wachstums aufgrund der Bankenkrise zunehmend schwieriger. Der Cash-Bestand belief sich auf 9,3 Mio. Euro (10,5 Mio.), das Eigenkapital stieg von 6,9 auf 8,3 Mio. Euro, das entspricht einer Quote von 25,2 Prozent.

      Bis zum 27. August erhöht das Unternehmen das Eigenkapital um 10 Mio. Euro, Hauptaktionär Quanmax wird seine Bezugsrechte auf drei Viertel der Aktien voll ausüben
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 09:28:51
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.784.761 von alfp am 14.08.09 17:36:38WO hatt immer noch nicht zu der neuen Aktie GROA gewechstelt.. :confused:
      Kurse stimmen nicht?


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