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    Deutsche Unternehmer: die unfähigsten der Welt - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 20.02.04 10:14:54 von
    neuester Beitrag 03.10.04 00:26:15 von
    Beiträge: 2.254
    ID: 824.239
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      Avatar
      schrieb am 25.05.04 21:55:00
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      :p
      1000
      :p
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 21:59:04
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      @Rhum
      du scheinst das mit deinen sehr einfach gestrickten Denkmustern nicht zu begreifen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 22:14:46
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      #995 Rhum
      Brutto-Monatsgehalt: 2.000,00 €
      ./. Lohnsteuer (Tabelle 2004): 266,63 € entspricht 13% , der Staat stellt Schulen, Universitäten, Polizei usw .
      ./. Solidaritätszuschlag 5,5%: 14,66 € Aufbau Ost ./.
      AN-RV (BfA) 19,5%: 195,00 € der berühmte Jahrhundertvertrag, Die Alten wollen Rente ./.
      AN-KV (z.B. AOK) 14,8%: 148,00 € geht an die Leistungserbringer, hier müsste man die Stellschrauben ansetzen ./.
      AN-ALV 6,5%: 65,00 € wie hoch der Verwaltungsanteil bei den Arbeitslosen? ./.
      AN-PV 1,7%: 17,00 € Solidarversicherung, muss wohl bezahlt werden
      = Netto-Auszahlung: 1.293,71 €
      ./. Praxisgebühren (monatlich): 3,33 € soll die Gesundheitskosten dämpfen, hoffentlich ist das auch so! ./.
      Sonst. Gesundheitskosten: 20,00 € geht wieder an die Leistungserbringer ./.
      Kfz-Steuer (Schätzung): 30,00 € wir erwarten viele, gut ausgebaute Straßen und grüne Welle in den Städten
      Kfz-Versicherung (Schätzung): 60,00 € dieses Risiko kann ein Privatmann alleine nicht tragen, deshalb unabwendbar
      = Netto minus direkte Abzüge: 1.180,38 €
      ./. USt. (MWSt.) 16% auf 75% der Ausgaben: 122,11 €
      ./. USt. (MWSt.) 7% auf 25% der Ausgaben: 19,31 €
      ./. Benzinsteuer 0,7210 €/Liter, 80 Liter Verbrauch: 57,68 € (entspricht Wenigfahrer, ca 9000KM/Jahr) wird zum Teil verwendet, um die Sozialversicherungsbeiträge konstant zu halten. ./.
      Verbrauchssteuer (Schätzung): 100,00 €
      ./. AfA Auto 4 Jahre Nutzung, 8.000 € Neuwert: 166,67 € Wenn er sich in 4 Jahren wieder ein Auto anschaffen, ist das so!
      = Verwertbares Realeinkommen: 714,62 €
      = Brutto-Abgabenquote: 64,27%
      Berufsgenossenschaft 10%: 200,00 €
      = AG-SV inkl. BG: 625,00 €
      = Gesamter Personalaufwand: 2.625,00 €
      = Real-Abgabenquote: 72,78%

      Wo willst du senken?
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 06:34:34
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Rhum,
      In #995 steht ein alles erklärender Satz:... aber die weiteren Kürzungen im Gesundheitswesen, die zu einer Mehrbelastung der Zwangsversicherten führen...
      Rhum, das meine ich. Wenn du irgendwo bei deinen aufgeführten Positionen streichst oder kürzt, führt das automatisch zu einer Mehrbelastung des ANs. Am Ende hat er hat er nicht mehr, sondern weniger zur Verfügung. Bestes Beispiel ist die PKV. Wenn ich könnte, würde ich lieber heute als morgen in die GKV wechseln. Was bei den PKV Versicherten passiert, ist nur noch Abzocke – die Ärzte schlagen hemmungslos zu, Faktor 3,5 oder höher z.B. bei Zahnärzten keine Seltenheit mehr.
      Rhum, Steuer- und Abgabenquote können nur gesenkt werden, wenn das entzogene Geld ( Schwarzgeld ) dem Geldkreislauf wieder zugeführt wird, wenn also der Steuerbetrug in Milliardenhöhe aufhört . Es würde auch helfen, wenn deutsche Firmen, die Produktionen im Ausland aufbauen, Kosten ( Investitionen ) dafür in Deutschland nicht mehr steuerlich geltend machen könnten.
      Ansonsten fehlen in deiner Aufstellung noch einige Positionen:
      Verwertbares Realeinkommen: 714,62 €!!
      Jeder muss sich ernähren ( nach Möglichkeit gesund ). Also etwas Obst, Brot, Kartoffeln ( Nudeln, Reis ) usw. 10 Euro / Tag / Person
      2 Personenhaushalt: 600 €
      Bleiben noch 114,62 € verwertbares Realeinkommen
      Telefon ohne MWST: 30 €
      Miete und Nebenkosten : 350 €
      Inzwischen befindet sich der AN mit 266 € im Soll . Wie soll er hier noch private Altersvorsorge treffen? Selbst Riester ist da nicht mehr drin!
      Nun wird aber auch klar, warum es sich für einen AN nicht mehr lohnt, einen Billigjob mit 2000 Euro brutto im Monat anzunehmen, er arbeitet sich arm.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 07:17:51
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Deutsche Unternehmen, nur noch Murks?
      Am Sontag sind mal wieder beide McLaren-Mercedes ausgefallen.
      Jetzt müssen 40848 Porsche - Cheyenne Geländewagen und 60600 VW Touareg in die Werkstätten.

      Wolfsburg (dpa) - Porsche und VW müssen mehr als 100 000 Geländewagen vom Typ Cayenne und Touareg wegen technischer Probleme bei den Gurtschlössern zurückrufen. Das kündigten die beiden Autohersteller an. Damit setzt sich die Welle der Rückrufaktionen in der Autoindustrie fort. Für beide Autobauer ist es bereits innerhalb weniger Monate der zweite Rückruf dieser Geländewagen, die von den Unternehmen zusammen entwickelt wurden. Bei den Gurten seien möglicherweise Achsbolzen nicht korrekt vernietet worden, hieß es.

      Erst kürzlich musste Mercedes 680000 E- und SL - Klasse Autos wegen Sicherheitsmängel nachbessern.

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      Avatar
      schrieb am 26.05.04 07:24:59
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Bereits Ende Februar musste Porsche weltweit fast zwei Drittel aller ausgelieferten Cayenne zurückrufen .

      Bei 22.158 Fahrzeugen der Modelle Cayenne S und Cayenne Turbo bestand damals die Gefahr, dass eine Feder an der Fußfeststellbremse durch Reibung Drähte des Kabelstrangs beschädigen könnte, hatte das Unternehmen mitgeteilt. In extremen Fällen konnte die Elektronik ausfallen und Kabelbrand auftreten, erläuterte die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA .

      Jetzt also auch noch Porsche.

      Bei den Preisen Weltmeister, in Sachen Qualität nur noch Kreisklasse?
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 09:19:59
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      #1002 von rotgruen
      #1001

      Muß ja schwer sein, zu kapieren.
      Der AN bekommt 1.293,71 ausgezahlt, das ist das netto auf der Gehaltsabrechnung.
      Die Herunterrechnung auf die 714,62 kommt durch die indirekten Steuern und Abgaben zustande, heißt:
      Deine Lebensmittelkäufe sind von den 1293,71 abzuziehen. Die dazu gehörenden Mwst. Anteile wurden weiter unten aufgeführt, wobei der Prof. scharf kalkuliert hat. Er ging von 275,85 Lebensmittelkäufe aus!

      Und weitere einfache Kürzungen sind bei dem bestehenden System nicht drinn. Darum hab ich ja auch immer gesagt, das es nur ein Konzert von Maßnahmen sein kann. Offenlegung der Abrechnungen, Abschaffung der Kassenärtzl. Vereinigung, Katalogisierung, wo es nur geht, direkte Abrechnung mit modernsten Mitteln/Kommunikation etc...
      Statt den 10,- Euro Eintrittsgeld sollte lieber wieder die 80%-Regelung her. Sie verhalf 98 den Kassen zu Milliarden Plus, traf die Drückeberger und nicht, wie jetzt, die sozial Schwächsten. Wenn das umgesetzt würde, hätten wir auch Spielraum zur Senkung der Beiträge, aber deutlich!

      Dein Beispiel mit der PKV ist total faul. Ich bin bei der PKV, AXA Eco, nur für Selbständige und damit äußerst glücklich.
      Klar nehmen die Ärtze ein Mehrfaches. Klar aber auch, dass das Ganze sich rechnen muß für die PKVs und die Versicherten und das tuts aber richtig. Sonst wären auch alle in die GKVs gegangen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 10:49:52
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      #990
      Stella bereitet offensichtlich gewissenhaft ihren ersten US-Aufenthalt vor! ;) Ich wünsche Dir einen netten Urlaub, Stella (zumindest so wahnsinnig teuer ist es im Moment ja nicht für Besucher aus dem Alten Europa).

      Bekanntlich hat man bei der Einreise in die USA die Auswahl zwischen zwei Schlangen: Foreign Visitors und US Citizens. US-VISIT ist - wie der Name schon sagt - etwas für die erste Schlange. Ich pflege mich hingegen ans Ende der zwieten Schlange zu stellen (die wird übrigens ein bißchen schneller abgefertigt ;) ).
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 12:56:43
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      leichte korrektur meines letzten Postings

      Die 275,85 beziehen sich nur auf den Anteil, mit 7% versteuert.
      der Rest geht auf den Anteil mit 14% versteuert.
      Er geht also von höheren Lebensmitteleinkäufen aus.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 13:16:07
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      #1003 von rotgruen

      Mal ehrlich, rotgruen, wie willst Du an die Steuern der Schwarzarbeiter kommen?? Seit Jahrzehnten gibt es da nur einen mangelhaften Erfolg. Denke, das wird sich vorläufig und mit vorhandenen Methoden auch nicht ändern--->Wunschdenken

      Absetzbarkeit von Auslandsinvestitionen, bin ich voll bei Dir.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 13:37:22
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      #1003
      @rotgruen, sag bloß, Du bist wieder im alten Trott: Die Steuer-und Abgabenquote ist vor allem deshalb so hoch, weil zuviel schwarz gearbeitet wird (und nicht etwa, weil Staat und SV-Systeme zu teuer sind ) ?

      :cry:

      Dann beißt sich aber die Katze in den Schwanz: warum wird denn so gern schwarz gearbeitet? Ja, ich vermute mal, weil die Steuer- und Abgebenquote so hoch ist ... :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 15:52:43
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      @QCOM,
      Hatten wir doch alles schon.
      Ich meine mit Schwarzarbeit die Großbaustellen, Großschlachtereien usw. Ich meine die verbotenen Preisabsprachen und Arbeiten ohne Rechnung!
      Ich meine Unternehmen, die Aufträge nur deshalb erhalten, weil sie Menschen ohne Tariflohn, ohne Sozialabgaben und ohne Höchstarbeitszeiten beschäftigen. Da müsste doch jeder anständige und verantwortungsbewusste Unternehmer täglich bei der Regierung auf der Matt stehen und entsprechende Forderungen stellen.
      Ich kann das überhaupt nicht mehr nachvollziehen, dass solche Gesetzesverstöße auch noch toleriert werden! Auch von dir!
      Oder hast du auch etwas zu verbergen?
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 16:10:12
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Rhum,
      falsch, ich will nicht an die Steuern der Schwarzarbeiter. Ich will, dass die Auftraggeber der Schwarzarbeit ein sehr hohes Risiko eingehen, es muss ihnen , falls sie erwischt werden, richtig weh tun.. Das Verhalten dieser Leute ist asozial. Sie bestehlen die Gesellschaft.

      Und nur weil es schwierig, diese Verbrecher zu entdecken, sollte man es gar nicht erst versuchen?, ist, mit Verlaub, abartig,.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 17:41:03
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      wenn es nach meinen Kunden ginge bräuchte ich als Firma gar nicht zu existieren!
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 18:07:29
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      #Mannerl,
      auch du führst Arbeiten ohne Rechnung aus?:cry::cry:
      Jetzt falle ich vom Glauben ab!
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 18:11:15
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      @1014

      was ist an wenn und ginge mißverständlich :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 19:02:05
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      #1012 von rotgruen
      #1011

      Du verstehts diese Leute nicht. Glaub ich Dir, weil bei Dir das Geld vom konto kommt, Du brauchst Dir keine Sorgen machen, noch nicht!
      Versetz Dich doch mal ansatzweise im Versuch in die Lage dieser menschen, den Schwarzarbeitern und den Auftraggebern. Bei denen kommt das geld nicht vom Konto, sie stehen oftmals finanziell mit dem Rücken zur Wand, haben richtig Existenzangst, weisst Du, sowas schlägt nicht nur auf den Magen, oft auch noch darunter.
      Wenn Du dann in der Not vor der Entscheidung stehts, nix mehr auf dem Teller zu haben, oder eventuell erwischt zu werden, was machst Du dann?
      Das treibt sie an, so is dat nun mal.

      Daher können hier nur intelligente Lösungen gefunden werden. Zwei Möglichkeiten hatten wir ja schon, Mwst. aus dem Verkaufslohnpreis heraus nehmen und auf Material umlegen, Absetzbarkeit der Aufträge auch für private Auftraggeber.
      Strafen helfen nicht, rotgruen, die gibts schon lange.

      Mannerl

      Glaub ich Dir gerne. Dat mußt Du nur mal den Sozen erklären. Der Kunde interessiert sich absolut nur für den Preis. Was Du davon an Abgaben zu tragen hast, interessiert keine Sau.
      Nur am Ende des Monats mußt Du erklären, wovon Du was bezahlst... Hatte in einem anderen Thread mal versucht zu erklären, was man da manchmal macht, um den Auftrag doch zu bekommen. Kunde will ohne Rechnung, unbedingt, sonst kein Auftrag. Also gibts Du 16% Rabatt. Er ist zufrieden, Auftrag da. Anschließend schreibst Du doch ne Rechnung, halt nur 16% teifer, die Du ihm aber nicht aushändigst, weil Du sonst nicht genug Rechnungen/Einnahmen am Ende des Monats hast, womit Deine Zahlungen erklärbar sind.
      Glaubst Du, es hätte einer der teilnehmenden Poster kappiert?
      Nix da.
      So wenig können die sich in die Situation von Dienstleistern hereinversetzen. Na dann wissen wir ja auch, in wiefern sich die Politik da herein versetzen kann, nämlich garnicht. Und so wird auch nix passieren.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 05:36:28
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      #1016 Rhum,
      Deine sogenannten intelligenten Lösungen sind bestenfalls wie der Tropfen auf einem heißen Stein.
      Den Besch..ss, keine Sozialabgaben für ihre Leibeigenen zu entrichten, können sie aber nicht verhindern. Auch für diese Gangster den Notwehrparagraphen zu bemühen, war ja wohl ein Satz mit X, war wohl niX. Vielleicht gibt es den einen oder anderen kleinen Unternehmer, der aus schierer Not mit sehr schlechtem Gewissen manchmal so handelt, dass will ich nicht bestreiten. Soll er meinetwegen, es darf aber nicht zur Gewohnheit werden und wenn er erwischt wird, muss er bestraft werden.
      Niemand darf durch Betrug einen Vorteil gegenüber ehrlich arbeitenden und nach geltendem Recht kalkulierenden Unternehmen erhalten .
      Alles andere wäre Anarchie .
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 09:38:58
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      1017 von rotgruen

      Nix für ungut, aber Du träumst.
      Es wurde selbst im fernsehn mittlerweile unzählige male vorgeführt, wie die Zusammenhänge sind.
      Und es ist immer ein Wettlauf, Gauner gegen ehrliche.
      Glaub mir, als Gewerbetreibender hast Du ein riesen Problem mit den Schwarzarbeitern, ich auch. Es ist wirklich eine Herkulesarbeit, da noch gegen anzustinken.
      Mag sein, das meine Vorschläge nicht ausreichen, es müßten tatsächlich auch die unnötigen Nebenkosten reduziert werden, die uns durch vollkommen überzogene Gesetzgebung aufgezwungen werden.
      Aber wie gesagt, es kann nur durch ein Konzert von Maßnahmen wieder in die Bahn gebracht werden. Und es geht, wenn man denn wollte.
      Gerade rollt der nächste Müllskandal von trinikens durch die Presse, 19 Millionen durch doppeltes wiegen, betrügerische Abrechnung...
      Wir leisten uns in einer gigantischen Wirtschaftskrise eine Müllverwaltung, mit Kosten bei Erzeuger und Behörden, weg damit, Wettbewerb rein, nicht alles über nur einige zentrale Betrüger laufen lassen.
      IHK Zwang, weg
      Arbeitsmedizinischer Schutz, weg, vorherige System war besser.
      Aussetzung der Ökosteuer, mit allen Folgen, denn unterm Strich sind die besser, der Bürger hat rechnen gelernt.
      Rotgruen, Energiekosten sind ein ganz elementarer Teil unserer Kostenstruktur, die es wieder auf gesunde Beine zu stellen gilt.

      Nun hast Du schon eine ganze Menge von Maßnahmen, hätte ich mehr Zeit, käm noch reichlich dazu.


      Es sind beileibe nicht "nur" die unfähigen Unternehmer, es ist überwiegend ein wirtschaftsuntaugliches Umfeld.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 10:22:29
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      @rotgruen
      jetzt baruch Dir nur noch jemand nachzuweisen, daß sich unter diesen tollen Auftraggebern, die schwarz ohne Rechnung usw. usf. arbeiten lassen, jede Menge Kommunen tummeln .

      Watt sachste denn dazu? Anarchie? :D:mad:
      Strick? :cry:

      Nee, Germany 2004 !
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 10:28:16
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      @QCOM

      nich nur dat, sondern auch Mitarbeiter der Kommunen, ja sogar vom Finanzamt.

      Wasser predigen, Wein saufen
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 10:40:35
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Oh Mann,
      ihr zeichnet ja ein Bild Deutschlands, dass ist ja erschreckend.
      Wenn es wirklich so ist, dann haben wir bereits Anarchie.
      Und ich Dussel habe vor 2 Tagen einem ortsansässigen Unternehmen einen Auftrag über knapp 11000 Euro erteil ( einschließlich MWST: Fassadengerüst 1000€, Konterlattung 1210€, Wärmedämmung 1414€, Giebel mit Schiefer 3557€... ).
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 10:44:32
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Hab ich vergessen

      Mehrwertsteuer: 1534,45 €
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 11:28:41
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Eine wirklich ausgezeichnet gemachte Site zum Thema:
      www.schattenwirtschaft.de
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 11:31:47
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Sorry, w:o akzeptiert nur vollständige Pfade ...
      http://www.schattenwirtschaft.de/
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 16:57:09
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      @QCOM

      Ist doch, was ich sage. Weitere Bestrafung und Bekämpfung haben wenig Aussicht auf Erfolg.
      Die Absetzbarkeit auch für Privatpersonen wäre wohl ein effektives Mittel.
      Durch die staatliche Personalaufstockung wird möglicherweise nicht mal die Kosten wieder rein holen, Schwachsinn.

      @rotgruen

      Könnte Dir noch mehr erzählen, z.B. von Organisationen, bin aber kein Anscheißer. Darüber hinaus ist dieser unersättlich gierige und dabei noch unsoziale Staat einfach selber schuld, wenn er seine Bürger derart drangsaliert, dann ist das aktuell reale Schattenwirtschaftssystem die logische Folge.

      Jeder dieser Politiker, der an den letzten Steuer- und Abgreifergesetzen mitwirkte, ist im Grunde ein Verbrecher, mit schuld am Absterben weiterer Arbeitsplätze und Betriebe. Etliche Branchen rechnen sich bereits nicht mehr, auch eine Folge des Gleichen.

      Da jetzt nach Arbeitsplätzen und Ausbildungsplätzen zu schreien, ist der blanke Hohn.

      Ich weiss, wovon ich rede, da ich auch Handwerker beschäftige. In einem Bereich sind nur noch 1/3tel der Mitarbeiter von 1997, nur rückläufig und das insbesondere durch die Ökosteuer, die Energie und sämtliche Ölrodukte pervers verteuerte.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 19:27:45
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Deutsche sind Fettnäpfchen-Vorbilder

      Sparen – aber nur bei den anderen


      Von Christoph Hus, Handelsblatt

      Manchmal scheint es, als hätten Manager deutscher Konzerne besonderes Geschick beim Treffen von Fettnäpfchen. Nur deutsche Manager entlassen zuerst Mitarbeiter, andere in Europa kappen erst an Forschung und eigenem Salär.

      Bestes Fettnapf-Beispiel war zuletzt Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Erst reckte er im Gerichtssaal seine Finger zum Siegeszeichen und rügte das deutsche Rechtssystem. Dann platzte mitten in die Diskussion um überzogene Managergehälter die Meldung über Ackermanns Schwindel erregendes Salär für das vergangene Jahr.

      Andere deutsche Manager stehen Ackermann aber offenbar in nichts nach. Neue Nahrung gibt dieser Vermutung das Ergebnis einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Taylor Nelson Sofres, das im Auftrag des Logistikdienstleisters UPS europäische Top-Manager befragte. Darin machen deutsche Unternehmenslenker eine denkbar schlechte Figur. Auf die Frage, wo sie als erstes den Rotstift ansetzen würden, wenn sie zum Sparen gezwungen wären, nennen 60 Prozent ihr Personal. Gering ausgeprägt ist dagegen die Sparneigung bei den eigenen Gehältern. Hier würden nur 16 Prozent der Manager Hand anlegen, ergab die Vergleichstudie.

      Fortsetzung www.handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 19:31:17
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Fortsetzung_

      Die deutschen Manager fallen mit ihren Antworten auch im internationalen Vergleich negativ auf. In Frankreich und Großbritannien etwa würden mit 38 beziehungsweise 39 Prozent weitaus weniger Unternehmenslenker den Rotstift zuerst am Personal ansetzen als hier zu Lande. Zudem glänzen die Chefs in diesen Ländern im Vergleich zu ihren deutschen Kollegen geradezu mit Diplomatie. Weitaus mehr Führungskräfte als in Deutschland wären dort bereit, auch selbst einen Anteil zum Sparprogramm beizutragen. In Frankreich würden 23 Prozent der Befragten ihre eigenen Gehälter kürzen, in Großbritannien sogar 26 Prozent. Noch höher ist der Anteil mit 29 Prozent in Spanien.

      Unternehmensberater erklären die Zahlen damit, dass deutsche Manager ihre Probleme zu lange ausgesessen haben statt zu handeln. „Viele deutsche Unternehmen haben einen immensen Nachholbedarf, weil sie lange Zeit zu wenig auf die Kosten geachtet haben“, urteilt Tim Braasch von Mummert Consulting in Hamburg. An radikalen Einschnitten bei den Personalkosten kommen sie deshalb in der Krise nicht vorbei. „Wer wirklich etwas bewegen will, der muss auch ans Personal ran, weil ein Sparprogramm sonst verpufft.“

      Die Sparpläne deutscher Manager sind auch eine Reaktion darauf, dass sie oft viel zu langsam auf Krisen reagieren. 68 Prozent der Unternehmen bewegen sich erst dann, wenn Umsatz oder Gewinn bereits eingebrochen sind oder das Unternehmen schon mitten in einem Liquiditätsengpass steckt, belegt eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger. Viel zu spät, warnt Berger-Berater Detlev Schauwecker. “Wenn die ersten Warnzeichen sichtbar werden, sprechen Manager oft lange Zeit von einer vorübergehenden Delle und verpassen so den Zeitpunkt, an dem sie noch reagieren könnten.“

      Für ein sanftes Gegensteuern ist es dann zu spät. Harte Einschnitte auch bei den Personalkosten scheinen unausweichlich. Zwar ist die durchschnittliche Reaktionszeit der Unternehmen in den vergangenen Jahren gesunken, ergab die Studie. Von 30 Monaten vor drei Jahren sank die Zeit zwischen dem Erkennen der Krise und dem Beginn einer Restrukturierung auf 14 Monate im folgenden Jahr. Für Berater Schauwecker immer noch zu lang: „Wenn alle Beteiligten entschlossen mitarbeiten, reichen ein bis zwei Monate aus, um ein Konzept zu erstellen.“ ...."

      faule Ausrede :laugh:

      es gibt noch einen 3. Teil :)
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 20:27:49
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Rhum
      ...insbesondere durch die Ökosteuer, die Energie und sämtliche Ölprodukte pervers verteuerte...
      Hier wohnen 2 Seelen in meiner einen Brust:
      Die erste Seele: sagt, der Rohstoff Öl ist viel zu wertvoll, als das ihn 2 Generationen verbrennen dürfen, nur weil sie bequem von A nach B fahren wollen. Da werden Krabben 3000 km weit durch Europa geschippert, in Algerien gepult und anschließend 3000 km zurück um ich dann dort zu verkaufen, wo er 3 Wochen vorher gefangen wurde. ( war nur ein Beispiel ). Um ein Auto zu bauen, müssen Einzelteile aus ganz Europa über tausende von km transportiert werden, per LKW.
      Nur wenn der Preis hoch genug ist, werden effektivere Heizungsanlagen eingebaut, werden sparsamere Motoren gebaut und sparsamere Kühlschränke gekauft. Ich könnte weitere Punkte aufzählen.
      Die zweite Seele: sagt, wenn ein Land ( Deutschland ) die Energiekosten zu schnell hochfährt, kann sich die hochautomatisierte Industrie nicht entsprechend umstellen. Sie geht dorthin, wo die Energie billiger ist. Wir müssen, sagt mir der Verstand, der Wirtschaft Energie zu bezahlbaren Preisen anbieten. ( Aber, die Spritpreise sollen sich in den USA inzwischen verdoppelt haben, ohne Ökosteuer )
      Egal wie, mit der Ökosteuer werden keine Haushaltslöcher gestopft, sondern hier versucht die Regierung den Anstieg der Sozialversicherungsabgaben und damit der Arbeitskosten zu begrenzen. Daran beteiligen sich auch Personengruppen, die eigentlich mit diesen Sozialkassen nichts zu tun haben.
      Wer das nicht erkennt, ist betriebsblind.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 20:32:34
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Qcom,
      zu deinem Link "Schattenwirtschaft" komme ich noch. Ich habe den Text und einige dort aufgeführten Links inzwischen quergelesen.
      Nach meinem ersten Eindruck halte ich aber den spontanen Triumphschrei Rhums für verfrüht.
      Ich muss das erst noch einmal durchlesen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 23:18:39
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Siemens-Manager unter Bestechungsverdacht

      Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen drei frühere Siemens-Angestellte wegen Bestechung. Die für Wirtschaftsdelikte zuständige Eingreiftruppe habe Firmenräume von Siemens in Offenbach und Erlangen durchsucht, sowie die Konzernzentrale in München und mehrere Privatwohnungen, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Hildegard Becker-Toussaint. Sie bestätigte damit im wesentlichen einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung".

      Verdacht: Sechs Millionen Euro Schmiergelder geflossen
      Bei den Ermittlungen gehe es um Schmiergeldzahlungen in Höhe von sechs Millionen Euro im Jahr 2000 an ehemalige Manager des halbstaatlichen italienischen Stromunternehmens Enel. Ende April hatte ein Mailänder Gericht Siemens wegen der Affäre bereits für ein Jahr von öffentlichen Ausschreibungen in Italien ausgeschlossen, so die SZ.

      Die Beschuldigten sollen dem Bericht zufolge Schmiergelder über Banken in Liechtenstein und den Vereinigten Arabischen Emiraten auf Konten von Enel-Managern transferiert haben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ging es um Aufträge im Wert von 336 Millionen Euro. Alle drei betroffenen Siemens- Angestellten seien inzwischen im Vorruhestand oder Ruhestand. www.tagesschau

      Sogar zum "Schmieren" sind sie zu blöd, das einzige was sie können, ist, ihre Mitarbeiter rauszuschmeissen!
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 07:00:21
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Der Artikel Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit widerspricht sich teilweise bzw. zieht der Autor aus den Fakten m.E. falsche Schlüsse.

      z.B. ... In den meisten mittel- und osteuropäischen Ländern ist die Schattenwirtschaft deutlich stärker verbreitet als in Westeuropa...

      ... die Schattenwirtschaft im Schnitt der Jahre 2000 bis 2002 in Lettland 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus, in Estland 39 Prozent und in Bulgarien 36 Prozent...

      Diese Aussage halte ich für besonders bemerkenswert:
      ... Das Ausmaß der Schattenwirtschaft hängt vor allem davon ab, wie der Staat funktioniert. Länder mit Rechtssicherheit und zuverlässigen Verwaltungen ...wiesen zuletzt eine wirtschaftliche Dunkelzone von nur 12 bis 13 Prozent des BIP auf...
      oder hier:
      ... Naheliegenderweise arbeiten Firmen umso eher im offiziellen Sektor, je besser sie ihre Investitionen in einem stabilen staatlichen Rahmen planen und ihre Ansprüche bei Gericht durchsetzen können...
      und:
      ... Zusätzlich attraktiv wird der Gang in die Schattenwirtschaft dagegen dann, wenn die Betriebe mit bestechlichen Beamten zu tun haben. Daher lohnt es sich für die Transformationsländer, die Korruption zu bekämpfen....

      Wie man aus den oben festgestellten Tatsachen die Notwendigkeit einer weitere Liberalisierung der Wirtschaft herauslesen kann, kann ich nicht nachvollziehen.
      Deshalb sind die gezogen Schlüsse Müll :
      In den osteuropäischen Ländern ist die Wirtschaftaft liberalisiert, mehr geht schon beinahe nicht mehr. Kündigungsschutz für AN gibt es nicht, hohe Wochenarbeitszeiten, niedrige Steuern, geringe Sozialabgaben, wenig Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheits wahrscheinlich auch ein Fremdwort usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 10:44:29
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      #1028 rotgruen

      Nur wenn der Preis hoch genug ist, werden effektivere Heizungsanlagen eingebaut, werden sparsamere Motoren gebaut und sparsamere Kühlschränke gekauft. Ich könnte weitere Punkte aufzählen.

      Schwachsinn

      Allein schon der konkurenzdruck verhalf immer zu sparsamen Entwicklungen

      keine Zeit später
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 11:43:04
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      rhum,
      Den „Schwachsinn“ gebe ich hiermit zurück.
      Wohin billige Energie führt, sehen wir wieder an den USA oder und das weiß ich von meiner Tochter, Australien. In beiden Ländern ist der Sprit noch immer sehr billig und die US Autobauer sind ja nun bekannt dafür, besonders spritsparende Motoren zu bauen. Deswegen werden auch hier ( USA )die umweltfreundlichen Offroader produziert.
      Rhum, du solltest dir beim Posten etwas mehr Zeit lassen im Sinne von überlegen. Viele deiner Schnellschüsse gehen nach hinten los.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 11:59:03
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      @rotgruen

      schon wieder Schwachsinn
      Das die Amis so dicke Autos lieben, liegt an deren Mentalität und verfügbarem Einkommen.
      Wenn der Spritpreis da was anrichten würde, warum fahren denn da bei uns so viele dicke Daimler/Audi/BMW herum, mit 4 und 5Liter Hubraum?
      Nein er schlägt durch auf Produkzionskosten und die Lebenshaltungskosten und damit auf Kaufkraft, die eben dadurch absorbiert wird.
      Da die Amis wirtschaftlich immer um Jahre uns voraus sind, haben se auch ein entsprechend höheres Nettoeinkommen, was den Luxus erklärt.
      In Südostasien z.B. sind die billigsten Spritpreise und trotzdem fahren da kleinere Autos, weil eben deren Entwicklung noch im Kommen ist.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 12:01:54
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 12:23:02
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      #rhum
      sinnlos, ich setze diese Diskussion nicht fort!
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 12:29:12
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Vogel Strauß Politik von unserem rotgruenen Oberwirtschaftsguru, mal watt neues.

      Aber was will man auch machen, wenn man daneben liegt.

      Hab übrigens gerade von meinem Hauptlieferanten die Bestätigung bekommen. Das deckt die Ausage für NRW und Rheinland Pfalz. Aktuell bricht der Konsum massiv weg. Und die Erklärung steht in dem Artikel der Financial Times, siehe den Link meines letzten Postings.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 12:59:56
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      #rhum,
      ich vermisse deine weisen Kommentare:laugh: zu #1031!
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 13:35:09
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Deutschland ist Europas bester Standort

      Denken deutsche Manager an ihr Land, ist es bis zur Standortflucht nicht weit. Ganz anders die Kollegen im Ausland: 40 Prozent von ihnen wollen ihr Engagement in der Bundesrepublik ausweiten. Sie finden die Infrastruktur und die qualifizierten Mitarbeiter hier zu Lande einfach märchenhaft.

      Düsseldorf - Der Standort Deutschland wird von ausländischen Führungskräften optimistisch beurteilt. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young unter 513 Top-Managern hervor, die dem "Handelsblatt" vorliegt.

      Für internationale Top-Manager ist Deutschland demnach hinter China und den USA der weltweit attraktivste Investitionsstandort. Frankreich rangiert weit abgeschlagen hinter Großbritannien, Polen, Indien und Tschechien.
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,301…
      Rhum, Qcom watt sacht ihr nu?
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 13:41:34
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      rhum,
      Aus Sicht von 40 Prozent der Befragten hat Deutschland auch die qualifiziertesten Arbeitnehmer - Großbritannien und die skandinavischen Länder folgen mit großem Abstand. Bestnoten gibt es auch für Forschung und Entwicklung.


      Ich erwarte deine ( eure ) negativen Kommentare!
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 13:58:16
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Wirklich eine interessante Studie.
      ... Internationale Unternehmen legen bei Standortentscheidungen der Studie zufolge mehr Wert auf eine gute Verkehrs- und Telekommunikationsinfrastruktur und die Möglichkeit, Produktivitätszuwächse zu erzielen, als auf niedrige Löhne. Im Europa-Ranking schneidet Deutschland bei diesen Faktoren am besten ab ....
      Hier gibt es offensichtlich fundamentale Unterschiede, deutsche Führungskräfte legen danach nur Wert auf billig, billig, billig und sind auch bereit, dafür Qualität zu opfern, Hauptsache billig
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 14:12:56
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      2 kontroverse Meinungen:

      Ein amerikanischer Manager:):)

      JEFFREY IMMELT

      "Mich beeindruckt deutsche Technologie"
      Generall-Electric-Chef Immelt lässt sein neues Forschungszentrum vor den Toren Münchens errichten. Im Gespräch mit manager magazin führt er die Qualifikation der hiesigen Mitarbeiter als Grund für die Standortwahl an.

      Seiner Ansicht nach ist das hiesige Universitätssystem "eines der besten der Welt". Zurzeit baut General Electric in Garching bei München ein großes Forschungszentrum für rund 150 Wissenschaftler. Immelt: "Die Mitarbeiter sind zwar nicht billig, aber sie bringen hervorragende Leistungen."


      Ein deutscher Manager :mad::mad:
      Watschen für Wennemer
      Mit kernigen Worten kritisierte Continental-Vormann Manfred Wennemer jüngst den Standort Deutschland und heizte die Abwanderungsdebatte an

      Ministerpräsident Wulff: "Inakzeptabel Äußerung"

      Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) zeigte sich ebenfalls empört. Wulff nannte Wennemers Äußerungen "inakzeptabel". Der Regierungschef sagte der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung", in Teilen des Top-Managements sei es leider üblich geworden, über den Standort Deutschland nur noch Schlechtes zu sag
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 16:53:35
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      @rotgruen

      Was soll man noch für einen Kommentar abgeben zu 1031, wo du nichtmal bei einer Erfolgsquote im Promillebereich schnallst, das weitere Ahndung/Bestrafung für die Schattenwirtschaftsbekämpfung nichts nennenswertes bringt?
      -------
      Der Manager Maganzin Artikel ist auch nix neues, oder was meinst Du wohl, was ich mit höherer Wertschöpfung bei deutschen AN gemeint habe.
      Halte Dir doch bitte mal vor Augen, das internationale Investoren hier nach Produktionsstandorten suchen, von denen dann auch wieder exportiert wird. Das hat dann nix mit dem darniederliegenden Konsumproblem zu tun. In dem Konsum Bereich wirst Du aktuell keine internationalen Investoren finden. Ebenso werden die internationalen Investoren den Konsumbereich auch nicht wiederbeleben, weil das, wie gesagt, ein hausgemachtes Problem Deutschlands ist.

      Nichts desto trotz, es ist dennoch schön, auch mal wieder solche Artikel lesen zu können.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 16:55:13
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Aus Sicht von 40 Prozent der Befragten hat Deutschland auch die qualifiziertesten Arbeitnehmer - Großbritannien und die ..

      Und watt sacht die Mehrheit, die anderen 60%?
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 17:04:51
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      @ 1044 Ruhm

      Die Teilen sich auf die anderen Länder auf, wie es wohl so üblich ist, nicht???

      40% für einen bei mehr als 2 Teilnehmer ist mehr als der Schnitt. Und ich glaube, daß es deutlich mehr als 2 Teilnehmer gibt bei der Sache. ;)

      BM
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 18:06:59
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      @Rhum,
      sehr dünn, mehr als dünn, außer primitive, abfällige Bemerkungen fällt dir mal wieder nix ein.
      ...ich wiederhole nur 2 Aussagen für dich:...
      ... Das Ausmaß der Schattenwirtschaft hängt vor allem davon ab, wie der Staat funktioniert . Länder mit Rechtssicherheit und zuverlässigen Verwaltungen ...wiesen zuletzt eine wirtschaftliche Dunkelzone von nur 12 bis 13 Prozent des BIP auf...
      und
      ... Naheliegenderweise arbeiten Firmen umso eher im offiziellen Sektor, je besser sie ihre Investitionen in einem stabilen staatlichen Rahmen planen und ihre Ansprüche bei Gericht durchsetzen können...
      Bist du denn nicht fähig, nur wenige Sätze sinnerfassend zu lesen?
      Deshalb verkürzt:
      " Mich beeindruckt deutsche Technologie"
      Generall-Electric-Chef Immelt lässt sein neues Forschungszentrum vor den Toren Münchens errichten. Im Gespräch mit manager magazin führt er die Qualifikation der hiesigen Mitarbeiter als Grund für die Standortwahl an. Seiner Ansicht nach ist das hiesige Universitätssystem " eines der besten der Welt ". Nix Produktion für den Export – absoluter Blödsinn.
      Dass die Binnenkonjunktur in Deutschland am Boden liegen, kann natürlich niemand bestreiten.
      Es geht allein um die Frage, warum? Hier hast du wieder Recht, es sind hausgemachte Gründe, unfähige Manager, unfähige Politiker, Miesmacher und Kassandrarufer. Es ist die Bierdeckelökonomie des Herrn Merz., der Herren Schröder und Clement, es sind die auf Lebenszeit verbeamteten Wirtschaftsexperten zu denen früher auch der von dir bewunderte Herr Köhler gehörte.
      Denk mal darüber nach.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 18:08:51
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      #1044 Rhum,
      oh Mann, dir fällt auch wirklich nix mehr ein. Dat is ja sowat von billich!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 19:01:09
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Hallo Leute! Endlich ist Wochenende und ich kann mich hier auch mal wieder blicken lassen ...

      #1046
      Deiner ersten These kann ich nach der Lektüre von Prof. Enstes Artikel "Schätzungen" maximal nur zu einem Drittel zustimmen. Demnach liegen die USA mit Abstand am Tabellenende, vor ihnen Österreich und die Schweiz. Alle drei sind für ihre moderate Steuern- und Abgabenquote bekannt. Die scheint also schon die Hauptrolle zu spielen.

      Von den USA weiß ich, daß sie geradezu drakonisch gegen Steuer- und Abgabenbetrug votgehen. Es droht zwar nicht direkt die Todesstrafe, im jail kann man dagegen ganz schnell landen - und ein komfortables Hängemattenhotel wie bei uns ist das ja bekanntlich in der Regel nicht (aber die Diskussion hatten wir schon ...). Wie Österreich und die Schweiz die Verfolgung angehen, weiß ich nicht.

      Ganz sicher läßt sich der Zusammenhang geringe Abgabenlast --> kleine Schattenwirtscahft aufzeigen. Möglicherweise hat die wirksame Strafverfolgung aber zusätzliche "motivierende" Wirkung. :D:D
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 19:22:31
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      rotgruen
      1046

      Hast Du schon wieder Korn getrunken?? Tss

      Bist du denn nicht fähig, nur wenige Sätze sinnerfassend zu lesen?

      Ich denke, bin ich sehr wohl dazu fähig. Bei Dir kommen mir da aber Zweifel, wenn ich schon sehe, das Du offensichtlich jemand anderen da ansprichst, das war nicht mein Posting, daher auch nicht meine Meinung.;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 20:08:24
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Schön, dass ihr Feierabend habt. Ich genieße diesen Zustand schon den ganzen Tag.:):)
      Wenigstens räumt QCOM die drakonischen Strafen in den USA, die Steuerhinterziehern und Schwarzarbeitern blühen, als Motivationshilfe ein, ehrlich(er) zu bleiben. Während Rhum wie immer, so auch hier, dumpf und unbelehrbar eine staatliche Verfolgung dieser Vergehen ablehnt.
      Ach ja, die hohe Abgabenlast. Offensichtlich sehen ausländische Führungskräfte den Standort D deutlich positiver als hier vor Ort „wirkende“ Manager und Unternehmer. Wie diese Studie zeigt, liegt D nach China und den USA an 3. Stelle, in Europa an 1. Stelle.
      Dazu hätte ich gerne eine Stellungnahme. Aber nicht wieder die von Rhum, „die wollen hier nur produzieren, um dann exportieren zu können“. Einen größeren Quatsch habe ich schon lange nicht mehr gelesen!

      Ich hätte noch ein schönes Beispiel:


      Er hier, der oberste Bankenpräsident
      „Bei einer Fusion unter den großen Kreditinstituten müssten viele Filialen geschlossen und Mitarbeiter entlassen werden, sagte Breuer...Optionen für Zusammenschlüsse sieht Breuer vor allem im europäischen Ausland... Allerdings sei es möglich, dass der Firmensitz der fusionierten Institute nicht mehr in Deutschland wäre. "Sollte es so weit kommen, dann hätten wir es schwer, Deutschland als Holding-Standort durchzusetzen - wenn sich das Umfeld nicht grundlegend verändert... „

      Wenn ich diesen Kerl sehe, krieg ich so’n Hals!:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 22:18:52
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      @rotgruen,
      den dicken Hals angesichts dieser Sonnenbank(er)fresse verstehe ich, den kriege ich auch! :mad::mad:

      Ansonsten sind wir mal wieder dank Deiner diversen Rückfalle in Staatsanbeterei und Unternehmerbashing wieder mal ein bißchen in der Sackgasse gelandet und müssen mit ein bißchen Kleinarbeit wieder herausfinden:

      GE
      In dem mm-Artikel staht natürlich auch die Siemensnähe als Triebfeder für den research-Standort eine Rolle. Es ist schon praktisch und relativ günstig, wenn man die Know-How Träger direkt vor Ort abgraben kann ... außerdem hat man Mr.Immelt vermutlich auch den weiß-blauen (Stoiber-)Teppich ausgerollt ... ich kann mir kaum vorstellen, daß GE bei der Standortwahl auf Bremen, Dortmund oder Berlin verfallen wäre :D :D :D :D

      Wie es GE mit Deutschland als Produktionsstandort hält, ist bekannt: In Deutschland, Österreich und der Schweiz hat der Riesenkonzern (weltweit 315.000 Mitarbeiter) mal gerade lächerliche 7.600 Leute !! :laugh::laugh: - und das nach diversen Acquisitionarien! Hier siehst Du schwarz auf wei0 - und nicht auf farbigem Manager Magazin Hochglanzpapier - was GE vom Standort D hält. :D :D :D

      Ausbildung: braucht man nicht lange darauf herumzureiten. Der Verweis auf PISA reicht wohl für die nächsten paar Jahre. Aber bei Bedarf reiche ich gerne noch einmal Details zum Verhältnis in den Arsch geblasener, (natürlich) staatlicher Fördergelder zum Output an Nobelpreisträgern unter unseren lieben Forschungsbeamten nach. Das Fazit - provinziell und faul - kann ich allerdings schon vorwegnehmen :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 00:44:31
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      und da krieg ich auch einen dicken Hals :mad:

      "Deutsche Autoindustrie bremst Rußfilter aus

      VW-Chef Bernd Pischetsrieder: Brandbrief an SPD-Chef Müntefering
      Eine Initiative zur beschleunigten Einführung des Rußfilters für Diesel-Pkw in Deutschland droht am Widerstand der Autoindustrie zu scheitern. Ein entsprechender Entschließungsantrag, den SPD und Grüne gemeinsam in den Bundestag einbringen wollten, blieb in der SPD-Fraktion hängen, noch ehe es zur formalen Abstimmung kam. Der Vorschlag sah eine Steuerentlastung von bis zu 600 Euro für Autokäufer vor, die sich frühzeitig für Dieselfahrzeuge mit moderner Filtertechnik entscheiden oder ihre Altwagen entsprechend nachrüsten. Die ultrafeinen Abgaspartikel aus Dieselmotoren gelten als Ursache von Atemwegserkrankungen und Krebs.

      Der rot-grüne Antrag mit dem Titel "Saubere Dieselfahrzeuge für Gesundheitsschutz" verschwand in der Ablage, nachdem vor SPD-Fachpolitikern ein Brandbrief des VW-Vorstandsvorsitzenden Bernd Pischetsrieder an Partei- und Fraktionschef Franz Müntefering verlesen worden war, in dem der Manager heftig gegen die Pläne zu Felde zieht. VW und andere deutsche Autohersteller fürchten, dass das beabsichtigte Steuergeschenk ausländischen Herstellern wie Peugeot und Citroën, die eine aufwendige Filtertechnik schon seit Jahren serienmäßig auch in kleineren Modellen einsetzen, weitere Käufer zutreibt.

      Vor allem die Wolfsburger Autobauer setzen darauf, künftige EU-Abgasgrenzwerte preiswerter durch eine ausgeklügelte Verbrennung ("innermotorische Maßnahmen") erfüllen zu können - zumindest bei den Massenfabrikaten Golf und Polo. Über die Vorgaben für eine verschärfte Abgasnorm (Euro 5), die den Filter zwingend machen würde, wird zurzeit auf EU-Ebene diskutiert. Die Regelung soll 2010 für Neuwagen verbindlich werden. Am Montag nach Pfingsten ist die Rußproblematik Thema bei einem Treffen von Bundeskanzler Gerhard Schröder mit den Spitzen des Verbands Europäischer Autohersteller in Berlin. Dessen Präsident heißt Pischetsrieder. www.spiegel.de

      Erst eine Entwicklung verpennen, dann verhindern und dann die Politik zu Hilfe bitten :mad:
      Die Ignoranz der deutschen Manager ist grenzenlos!
      Ich hoffe, dass die EU-Rußregelung verabschiedet wird und die deutschen Autobauer das Nachsehen haben. Die Franzosen bieten seit einiger Zeit ihre Dieselfahrzeuge mit Filter an, und das ohne Aufpreis!
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 01:10:41
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      @Stella
      Erst denken, dann posten - nun denn, vielleicht beim nächsten Mal ... das war nämlich schon wieder ein klassisches Eigentor: Du hast es ja offenbar bis heute noch nicht mitbekommen, wer bei VW das Sagen und Pischetsrieder berufen hat: das Land Niedersachsen mitsamt der berühmten Ai Gee Metal Combo :laugh: :laugh: :laugh:

      Nirgendwo ist die Unfähigkeit deutscher Manager so offenkundig (von Unternehmern in diesem Zusammenhang zu sprechen, wäre in der Tat ein wenig lächerlich), wo sie von deutschen Politikern, Sozen und Bürokraten auf ihre Posten bugsiert wurden :mad::mad::mad:

      Deine netten Wünsche für die deutschen Autobauer wissen deutsche AN bestimmt zu schätzen - insbesondere angesichts der vielen Arbeitsplätze, die französische Autobauer hierzulande haben entstehen lassen.

      Die Krone des Ganzen: sie werden von einer Vertreterin des deutschen öffentlichen Dienstes vorgetragen

      Dir kann man nur wünschen, daß sie Dir eines Tages in Deinem Beamtsessel endlich auch den richtigen Rußfilter einbauen :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :mad: :mad: :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 06:13:31
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      qcom,
      freut mich, dass auch bei dir angesichts dieser Sonnenbank(erfresse Verstaatlichungsgedanken aufkommen.:D:D
      ... Rückfalle in Staatsanbeterei...:confused:kann ich bei mir nicht erkennen, gab es auch noch nie. Du müsstest schon genauer werden. Solltest du aber meine Beiträge in #1031 oder #1046 meinen, so möchte höflich darauf hinweisen, dass ich mich auf deine Infoquelle bezogen und daraus „abgeschrieben“ habe!!!!:D
      ...Es ist schon praktisch und relativ günstig, wenn man die Know-How Träger direkt vor Ort abgraben kann ...
      2 Absätze weiter.... Der Verweis auf PISA reicht wohl für die nächsten paar Jahre...
      Sag mal, hast in dem letzten Absatz vergessen, was du 2 Absätze vorher in die Tastatur gehauen hast? :confused:
      Das Ergebnis der PISA Studie ist natürlich Wasser auf deine Mühlen. Aber so einfach, wie du die Ergebnisse interpretieren möchtest, sind die Dinge NICHT.:mad:

      Zu deiner schon beinahe krankhaften Miesmacherei des Produktionsstandortes Deutschland. Ich greife, wie du wahrscheinlich auch, auf Infoquellen im Internet zurück, z.B. dieser hier:
      http://www.general-electric.de/03_02_01_detail.php?id=13
      Auszüge daraus....
      General Electric erobert Deutschland - US-Konzern mit Umsatz- und Ergebnissprung
      München – ...Während andere über den Standort Deutschland jammern, ist der US-Konzern hier zu Lande im vergangenen Jahr kräftig gewachsen....
      ...„Es ist ein Riesenerfolg für uns, zu zeigen, dass am Standort Deutschland so viel zu bewegen ist“, erklärte Limberger. Der deutsche Statthalter des amerikanischen Unternehmens ist zuversichtlich, dass General Electric das im vergangenen Jahr ausgegebene Ziel erreichen wird, den Umsatz hier zu Lande bis 2006 zu verdoppeln. „2004 und 2005 werden erst die richtig wichtigen Jahre für uns“, sagte Limberger....
      ...Im vergangenen Jahr hat der Konzern in Deutschland kräftig zugelegt : Der Umsatz sei von 4,4 Milliarden auf knapp sechs Milliarden Dollar, die Zahl der Mitarbeiter von 5400 auf 7000 gestiegen , erklärte der Deutschland-Chef im SZ-Gespräch. Den Gewinn weist GE für einzelne Länder nicht aus, dieser habe aber zweistellig zugenommen und sei „sehr erfreulich“ ausgefallen, so Limberger. Insgesamt sei das Geschäft in Deutschland überdurchschnittlich gewachsen, das Land habe den überwiegenden Teil zu der Steigerung der Umsätze in Europe beigetragen. Weltweit hat GE 2003 mit mehr als 300 000 Mitarbeitern einen Umsatz von gut 134 Milliarden Dollar erzielt. Das Ergebnis lag bei über 15 Milliarden Dollar....
      Ich empfehle dir den ganzen Text zu lesen und bin auf deine Erklärungsversuche gespannt!!!:D
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 06:21:30
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      #1053 QCOM,
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      der war gut, der war wirklich gut: Ein Herr Piech, der mit der Familie Porsche 100% der Porsche – Stammaktien hält, lässt sich von einem Habenichts wie Herrn Schröder herumstoßen?
      QCOM, red’ keinen Blödsinn.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 06:58:33
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      QCOM,
      warum GE in D investiert und die Anzahl der Jobs in D ausbaut:
      Bei etwas genauerer Betrachtung der Zahlen komme ich zu folgendem Ergebnis.
      GE Umsatz in D: 6 Milliarden $
      Mitarbeiter in D: 8600
      Umsatz pro Mitarbeiter in Deutschland: 700000$

      GE Umsatz Welt: 134 Milliarden $
      Mitarbeiter Welt: 300000
      Umsatz pro Mitarbeiter aller Standorte: 446000$

      Unsere Manager und Wirtschaftsführer kennen dagegen nur eins: Unternehmen, Unternehmensteile zerschlagen, verkaufen, auslagern und Mitarbeiter entlassen. Dabei werden sie von Verbandsfunktionären der Wirtschaft und so lächerlichen Figuren wie Merz und Westerwelle nicht nur unterstützt, sondern geradezu aufgefordert, das Land zu verlassen.
      Hier sehe ich qualitative Unterschiede bei der Unternehmensführung.
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 07:18:04
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Dass die Pisa-Studie nicht repräsentativ für den Ausbildungsstandort BRD ist, sollte längst bekannt sein.

      Die Pisa-Studie ist eben auch z.T. Ausdruck der von den Grünen so heiß ersehnten multikulturellen Gesellschaft.

      Das wird sich sicher bald ändern, wenn die Länder sich zu einheitlichen Standards durchringen können.

      Dass Siemens-Ingenieure mit Sicherheit genauso innovativ sind wie GE-Ingenieure, dürfte unbestritten sein.
      GE hat eben den Vorteil niedriger Kosten, die Finanzabteilung von GE hat sich ja wohl auch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert.

      Dass Pietschesrieder die Strategie-Hype eines Piech voll
      zu tragen hat, ist doch wohl unbestritten.
      Für dessen Größenwahn sind eben die Innovationen auf dem ureigensten Gebiet von VW zurückgeblieben.

      Bin mir aber sicher, dass VW in zwei Jahren anders dasteht als heute, dann sind die Altlasten abgetragen.
      Bei Daimler das gleiche Spiel, der Größenwahn von Schrempp wird ja bekanntlich langsam nivelliert.

      Bei aller Kritik unserer CEOs sollte man aber nicht vergessen, unsere Misere hat seine Hauptursachen in der dillettantischen Vorbereitung und Umsetzung des Aufbau Ost, wir zahlen seit über zehn Jahren Kriegsreparationen.

      Die Angst der Franzosen und der Briten vor einem neuen Großdeutschland war unbegründet.

      Wenn heute unser neuer Bundespräsident Köhler in seinem just zu seiner Wahl erschienenen Buch dringende Reformen anmahnt, dann muss ich mich fragen, was der Mann seit 1982 eigentlich als Staatssekretär mit seinen Vorschlägen erreicht hat, offenbar recht wenig.
      Als Sparkassengiro-Präsident hat er doch auch das Füllhorn über sinnlose Investitionen im Osten ausgegossen, als IWF-Präsident hat er doch auch nur den verlängerten Arm der Amis repräsentiert.

      Nicht nur Deutschlands Unternehmer haben große Defizite, Deutschlands Politiker mindestens ebenso.
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 11:15:27
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      @rotgruen,
      ich habe meine Zahlen direkt von den GE Web Sites. Ich nehme stark an, daß die aktuell sind (die Abteilung Unternehmenskommunikation hat nämlich sonst wenig zu tun.

      Demnach wurde als in Zentraleuropa kräftig abgebaut . Nun denn, die Sache kann man je sicher mit einer einfachen Anfrage bei "investor relations" klären.

      An krankhafter Miesmacherei liegt mir übrigens wenig. Ich würde ja auch ganz gern hier bleiben. Von blödsinniger Gesundbeterei a la SPD-Eurpoawahlkrampf liegt mir allerdings noch weniger. Die Sozen müssen weg und zwar für mindestens 20 Jahre. Punkt.

      Gestern kam übrigens im Bericht aus Berlin ein Bericht über einen Autozulieferer, der genau ins GE-Bild paßt: D als Research Standort ok, als Produktionsstandort aber passé.

      Deine Umsatzzahlen pro Mitarbeiter zeigen, daß Du relativ naiv mit Unternehmenszahlen umgehst: Wenn GE in der Slowakei medizintechnische Geräte herstellt, die in D verkauft werden, so wird der Umsatz natürlich in D ausgewiesen, weil sich das gegenwärtig euromäßig so gut darstellen läßt :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Aber ich muß Dich trotzdem loben (und das ist wirklich nicht überheblich gemeint): für einen civil servant kennst Du Dich in der Ökonomie schon erstaunlich gut aus. Wenn ich dagegen die bayerische Kollegin so sehe :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 12:26:55
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      #1055 verbuche ich dagegen mal wieder unter der Rubrik Billigstdemagogie : Was bitteschön, haben die Mehrheitsverhältnisse bei Porsche mit denen bei VW zu tun?
      Piech hat immer gern auf seine persönliche Unabhängigkeit verwiesen und betont, daß er den Job bei VW ohne die paar Milliarden im Kreuz vermutlich nie gemacht hätte .

      Berufung von Pischetsrieder + VW-Unternehmenspolitik hingen und hängen maßgeblich an Deinen nichtsnutzigen Freunden :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 16:20:36
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      @rotgruen
      #1050

      Während Rhum wie immer, so auch hier, dumpf und unbelehrbar eine staatliche Verfolgung dieser Vergehen ablehnt.

      Das ist der Unterschied zwischen Sesselpfurzern und Selbständigen.
      Ich hasse Uneffiziens. Und wenn ich die Erfolgsqoute der Ahndung im Promillebereich sehe, dann muß ich mir überlegen, was man denn besseres machen kann.
      Das heißt natürlich nicht gleichzeitig, das ich die Ahndung von Schwarzarbeit abgeschafft sehen will.
      Die Sesselpfurzer/Sozen hingegen kommen garnicht auf eine Idee, wie und was man denn anders machen kann, damit das sich dezimiert. Weiteres Beamtenpersonal und weitere Gesetze....und das ganze nochmal, das ist deren Konzept, Schwachsinn.
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 20:58:03
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      @Rhum :cry::cry:
      Du willst die Ahndung von Schwarzarbeit, aber nicht deren Verfolgung. Wie soll das denn funktionieren? :confused: Glaubst du denn tatsächlich, dass Schwarzarbeiter und deren Auftraggeber, von schlechtem Gewissen gepeinigt, sich selbst anzeigen?:D
      Wie warm ist es eigentlich zur Zeit in Köln?:)
      Übrigens, was hältst du denn von einem in den Sessel furzenden Selbstständigen?:laugh: Ansonsten kommen die Sozen und die Sesselfurzersozen schon gar nicht an deine alles überragende Intelligenz heran.:p
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 05:58:40
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      ... Was bitteschön, haben die Mehrheitsverhältnisse bei Porsche mit denen bei VW zu tun?...
      Ich denke, du hast mich schon verstanden. Der Piech war und ist wirtschaftlich unabhängig ( diese Unabhängigkeit hat er wohl dem Wiedekind zu verdanken, nicht so sehr seinen eigenen Fähigkeiten ), kein Politiker hätte erfolgreich Druck auf ihn ausüben können.. Sie waren für ihn nur nützliche Idioten.

      Du kennst die politischen Verhältnisse in Niedersachsen offensichtlich nicht so genau. So haben die Grünen mit VW wenig, wenn überhaupt etwas, zu tun. Seit dem 2.2.2003 regiert die CDU in Hannover, aber den Aufsichtsratposten hat unser neuer MP auch gerne angenommen. Er denkt auch nicht im Traum daran, Landesanteile zu verkaufen und der Organisationsgrad der VW Beschäftigten ist nach wie vor sehr hoch.
      Weder die ( alte ) Landesregierung und noch die Gewerkschaften hinderten VW daran, jahrlang enorme Gewinne einzufahren ( Du erinnerst dich an die Lopez Geschichte, mit ihr setzte der Geldsegen ein ). Die VW Anteile bei den Neuzulassungen stiegen in Europa kontinuierlich, Opel und Ford schienen platt zu sein. Tja, und dann kam der fatale Wunsch, Luxusautos ( mit dem VW Zeichen! ) bauen zu wollen. Das war Piech, nicht Schröder oder sonst ein Heini aus der SPD oder gar der Gewerkschaft – Piech ganz alleine. Pietschesrieder muss diese Suppe nun auslöffeln.
      QCOM, dein Beitrag in #1059 ist von der Qualität her vergleichbar mit, „seit der CDU MP im Aufsichtsrat bei VW sitzt, geht es mit den Gewinnen des Unternehmens immer weiter bergab .“ – genauso schwach!:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 07:11:08
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      #1058 QCOM,
      zu diesem Beitrag muss ich natürlich etwas sagen, der kann nicht einfach unbeachtet untergehen.
      Beginnen wir mit dem letzten Absatz.
      Um erfolgreiches oder erfolgloses Wirtschaften beurteilen zu können, muss man dazu Ökonom sein? Haben Wirtschaftsexperten irgendetwas mit Unternehmer zu tun? Kennst du einen Menschen, der noch mehr wirtschaftlichen Quatsch verbreitet als der Chefökonom der Deutschen Bank Professor Norbert Walter ? Wie zuverlässig waren die Prognosen unserer sogenannten Wirtschaftsweisen? Warum hat v. Pierer statt Ökonomie Jura studiert? Merzilein, der Finanz- Wirtschafts- und Steuerexperte der Union, ist gelernter Amtsrichter und wurde anschließend Verbandsfunktionär, nach eigener Aussage mit ausgeprägter Mathematikschwäche ( Abinote in Mathe 5 und das in Nordrhein Westfalen )
      ... An krankhafter Miesmacherei liegt mir übrigens wenig. Ich würde ja auch ganz gern hier bleiben.... Das ist doch ein Wort. Da klingt endlich der Unternehmer wieder durch. Ich weiß nicht, ob du nur von der Welt nur den Weg über den Atlantik kennst. Ich jedenfalls bin ganz schön rumgekommen - nicht als Tourist und kann deshalb begründet sagen, in Deutschland gefällt es mir am Besten ( trotz der miesen Manager, einer Angela Merkel oder eines Friedrich Merz, Schröder, Clement ). Wie du weißt, lebt meine Tochter z.Z. in Australien ( Perth ), wir telefonieren oft und lange miteinander und ich kann ihr immer wieder nur raten, die deutsche Staatsbürgerschaft nicht aufzugeben. Nach anfänglicher Euphorie nagen erste Zweifel an ihrer Entscheidung, im 5. Kontinent Wurzeln zu schlagen. Nicht weil ich das Land mies mache, im Gegenteil. Langsam erkennt sie gewisse Unterschiede. Wir können gerne mal über diese Unterschiede sprechen ((be)schreiben)
      QCOM, Flucht ist keine Lösung. Die Vernünftigen ( Unternehmer, Gewerkschafter, Beamte ) müssen sich zusammenschließen und dem korrupten rotgrünschwarzgelbem Filz in Deutschland die rote Karte zeigen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 11:08:27
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.05.04 11:19:12
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      QCOM
      ist ja schon eine heiße Aussage, die Du in # 53 machst - die Landesregierung als Filterverhinderer, schickt aber einen 1.100 PS-Bugatti auf die Straße :laugh:
      Jetzt sag bloß noch, dass die Landesregierung auch die neuen VW-Modelle entickelt hat!

      "...Die übrigen deutschen Automobilhersteller Volkswagen, Audi, BMW, DaimlerChrysler und Opel erhielten die "Rote Karte" für ihre Weigerung, dieselrußpartikelgefilterte Fahrzeuge anzubieten. Obwohl diese Unternehmen bereits seit Jahren die "intensive Entwicklung" entsprechender eigener Technologien ankündigen, weigern sie sich bisher, ihre Dieselfahrzeuge mit den verfügbaren Rußfiltern
      auszustatten. "Statt mit zukunftsfähigen mwelttechnologien die Gesundheitsgefahren durch Dieselruß zu mindern, ziehen es die deutschen Automobilfirmen vor, immer schnellere Geschosse für unsere Straßen, wie den zum VW-Konzern gehörenden 406 km/h schnellen Bugatti 16.4 Venron mit 1.100 PS zu entwickeln," so Resch. ..."

      Denk dran, heute ist Pfingsten, der Tag der Erleuchtung, lass den Kopf mal zum Fenster raushängen evt. passiert ja mehr als bloße Durchlüftung ;)
      Und noch etwas: nicht alle, die NICHT Deiner Meinung sind, sind Mitarbeiter des öffentlichen Diensts :p
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 11:45:13
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      @rotgruen

      Deine letzten 3 Postings haben vieles, wo ich mich mit identifizieren kann. Schade dabei nur, das Du mir immer versuchst, die Worte im Mund herum zu drehen. Fangen wir mit #1061 an:
      Die ersten beiden Fragen--->Müll
      Immer noch nicht verstehst Du, das meine Rüge der Ineffiziens gilt, daher die Bekämpfung von Schwarzarbeit anders gestaltet werden muß, halt mit intelligenteren Mitteln. Eine Verfolgen mit Erfolgsquoten im Promillebereich gestaltet sich als Witz.
      Die Unfähigkeit, eben diese Probleme anzugehen, kochen an allen Ecken und Enden immer wieder hoch. Kleines beispiel aus der Bauwirtschaft. Nun müssen die Tiefbauer auf den Rechnungen vermerken, von wann bis wann sie auf der Baustelle waren. Gleichzeitig sollen dem Auftraggeber nur noch netto Rechnungen geschrieben werden. Die Mwst. soll nun direkt ans FA gehen. Kannst Du mir den Verwaltungsaufwand erklären? Paßt das in die heutige Zeit? Was soll das bitte bringen? Ist damit der Mißbrauch ausgeschlossen? Keinesfalls, es gehört nicht sonderlich viel krimminelle Energie dazu, das auszuhebeln, also wieder Schrottvorschriften, nix als Kosten.
      Gleichzeitig wird das Auflagenpaket drastisch erhöht. Da muß vor einem Aushub eine "Verprobung" gemacht werden. Der Aushub muß zuerst an der neuen Lagerstelle, z.B. eine alte Kiesgrube, erneut zwischengelagert werden, zwecks erneuter "Verprobung". Erst dann darf er verfüllt werden. Ergebnis: Kosten VERDREIFACHT !(1 Verprobung allein 1600 Euro)

      Wo da nur die Investitionen bleiben?:rolleyes: Tsss

      #1062
      Es stimmt mit der regierung, CDU seit 03. Aber glaubst du im Ernst, das die soviel besser sind, dass man schon nach einem Jahr dort gravierende Unterschiede findet? Wohl eher nicht.
      Darum macht es auch keinen Sinn, dem Wulf da jetzt unterschwellig die Schuld in die Schuhe zu schieben, was bei VW abgeht. In einem anderen Punkt hast Du nun recht, wobei Du Dir im Grunde selber wiedersprichst: Pitschesrieder darf tatsächlich die Suppe Piechs auslöffeln. Der wiederum hat sich bestimmt nicht vom MP herum schupsen lassen, seh ich auch so. Dann solltest Du aber auch die Fairneß aufbringen und nicht Pitschesrieder zu Deinen Skandalmanagern einordnen, auch wenn der den Rover/Mini-Deal zu verantworten hat. Mit Mini macht BMW wohl reichlich Kohle, war also nicht nur negativ.(Am Rande)
      Was bei VW tatsächlich stark hindert, sind die Gewerkschaften.(Das VW-Gesetz) Lopez hat den Zulieferern stark auf die Füße getreten, mit dem Erfolg der mangelhaften Qualität, die Du ja kennst:D. Darum hat VW mal en paar Jahre zwar Geld verdient, was vorher über Jahrzehnte nicht ging, weil der Laden bis unter die Dachspitze überfüllt war mit Mitarbeitern, weil das die Landesregierung schmückte.

      Und deshalb geht es mit den Gewinnen mal absolut nicht in den Keller, weil ein CDU MP da im AR sitzt, sondern eher, weil der Standort Deutschland immer uninteressanter wird und weil die Gigantonomie im VW-Laden die Ergebnisse verhagelt.

      #1063


      Um erfolgreiches oder erfolgloses Wirtschaften beurteilen zu können, muss man dazu Ökonom sein? Haben Wirtschaftsexperten irgendetwas mit Unternehmer zu tun? Kennst du einen Menschen, der noch mehr wirtschaftlichen Quatsch verbreitet als der Chefökonom der Deutschen Bank Professor Norbert Walter ?

      Das sind tolle Fragen!
      Einerseits sieht man ja, das man nicht studierter Ökonom sein muß, die regierenden sind es ja auch nicht. Allerdings ist das sogar auch meine Meinung, denn der Mensch kann sich in vieles herein arbeiten, so er denn genügend Willen und Intelligenz besitzt. Ob das allerdings bei den regierenden so ist, 25x?

      Stoiber z.B. wird nachgesagt, dass er ein Aktenfresser ist, sich also in die Dinge reinfrißt. Das er als MP besser darsteht, wie ein SOZ MP, brauch ich nicht zu erwähnen. Schröder hingegen kann sich zwar medial besser bewegen, aber was nützt es ihm, man sieht seine Faulheit überall durchschimmern. Er bringt es nichtmals auf die Reihe, seine Minister einmal dazu zu bewegen, die ständige Verunsicherung der Bürger und Firmen aufzuhören. In dem Kindergarten darf jeder sein unqualifiziertes Gebabbel in die Medien tragen, die es dann noch entsprechend aufkochen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 11:52:09
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      #1064 von isch

      Ja, es ist erheblich sicherer geworden, nur aus einem ganz anderen Grund:
      Man geht her und verpflichtet Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose zu Hilsarbeiten an der Allgemeinheit, z.B. auch Aufpasserarbeiten. Die melden dann sofort die Missetäter. Du rauchst nicht mal ne Zigarette auf der Flughafentoilette, schon gehts los.
      Die Gefängnisse wurden privatisiert, müssen Gewinn erwirtschaften. Ja, schätze mal, so manch einer muß da länger bleiben, als die Strafe, wegen irgend welcher Verstöße innerhalb der Haftanstalt. Ob man das gut und richtig finden kann, keine Antwort.:confused:
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 13:30:16
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Rhum,
      Bevor wir wieder in das alte Fahrwasser gelangen und den Standort Deutschland als den miesesten in der ganzen Welt festlegen:


      STUDIE

      Deutschland ist Europas bester Standort


      Der Standort Deutschland wird von ausländischen Führungskräften optimistisch beurteilt. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young unter 513 Top-Managern hervor, die dem "Handelsblatt" vorliegt.

      Und

      General Electric (GE) prescht vor : Während andere über den Standort Deutschland jammern, ist der US-Konzern hier zu Lande im vergangenen Jahr kräftig gewachsen.... Im vergangenen Jahr hat der Konzern in Deutschland kräftig zugelegt: Der Umsatz sei von 4,4 Milliarden auf knapp sechs Milliarden Dollar, die Zahl der Mitarbeiter von 5400 auf 7000 gestiegen, erklärte der Deutschland-Chef...

      Angesichts dieser Aussagen müssen sich deutsche Manager und Unternehmer nach ihren Qualitäten fragen lassen. Vielleicht haben wir aber auch nur zu viele Juristen mit ausgewiesenen mathematischen Schwächen an den Entscheidungsschalthebeln deutscher Unternehmen sitzen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 15:00:06
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Über Stoiber schwebt das Damoklesschwert!
      Sein Beamtenstaat ist unbezahlbar geworden, die Pensionen drohen den Etat zu überlasten.
      Mittlerweile diskutiert man in der CSU-Fraktion eine radikale Reform, nämlich Beamte nur noch in den Bereichen Polizeidienst und Justiz einzustellen.

      Bayern hat in den 60er und 70er Jahren Tausende neue Beamte eingestellt, sie waren billiger als Angestellte, denn für Beamte muss der Staat keine Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen.

      Stoiber hat 5.000 neue, zum größten Teil verbeamtete Lehrer eingestellt, weil die nicht streiken dürfen :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 17:46:14
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      #1068 von rotgruen

      Mir liegt nicht am zerreden des deutschen Standorts, ich bin aber auch nicht so blind, zu übersehen, was abgeht. Da gilt es schon, heftig zu kritisieren.

      Mit GE wiederholst Du Dich. QCOM hat dazu deutlichst Stellung bezogen. Ich kenn auch jemanden aus dem Vertrieb von denen. Man merkt das amerikansiche Management, Profit, Profit und nochmal Profit. Die Leute haben echt zu baggern.Und vieles der von Dir gelobten Entwicklung geschah durch Übernahmen und Aufkäufen in Begleitung von Arbeitsplatzabbau. Also, mach bitte keine Hilligen aus denen.

      -------------------


      Heute zeigten sich mal wieder die Mercedes Abschleppwagen von ihrer zuverlässigsten Seite.
      Mußten sie doch schon wieder die Silberpfeile auflesen, weil die nicht aus eigener Kraft zum Ziel kamen.:O
      Rotgruen, is dat auch der Schremp schuld?
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 18:20:58
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      #1070 Rhum,
      du redest Stuss. .. Nun denn, die Sache kann man je sicher mit einer einfachen Anfrage bei " investor relations" klären...wenn du das „deutlichst Stellung beziehen“ nennst, dann haben wir in der Tat eine unterschiedliche Wahrnehmung bzw. interpretieren Sprache doch sehr unterschiedlich.
      Außerdem plapperst du Behauptungen nach, die völlig aus der Luft gegriffen sind. Der GE Chef für Deutschland sprach in 2003 von organischem Wachstum, Zukäufe kämen erst 2004 und 2005. Was heißt das denn, organisch gewachsen?
      Rotgruen, is dat auch der Schremp schuld? Dat is genauso’ne dämliche Frage. Natürlich ist daran der Schrempp schuld, nicht persönlich, schließlich baut er die Kolben nicht persönlich. Es ist seine Firmenpolitik, überall auf der Welt den billigsten Scheiß zusammenkaufen und dann Mercedes drauf schreiben.
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 18:29:50
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      #1071

      Natuerlich sind da Uebernahmen, diese sind auch auf der GE Site aufgelistet.
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 23:24:23
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      rotgruen
      schade, daß Du auf #1058 wieder nur mit Billiggedröhne geantwortet hast - so ganz im Stil der SPD-Wahlkampfwerbung: Ein Foto von einem lächelnden Säugling ... und einfach FRIEDEN drübergeschmiert. Das soll dann als Argument reichen.

      Das Thema in #1058 war: research vs. production Standort. Dazu ist bisher ebensowenig gekommen, wie zu Deinen ständig wechselnden GE-Mitarbeiterzahlen. Daß man hier meint, lächerliche 7600 Leute in Zentraleuropa bei einem Konzern mit über 315.000 Leuten als Beleg für die Standortstärke in D anführen zu müssen, zeigt doch, von welch ärmlicher Qualität die Sozenargumente inzwischen sind! :D :D :D - siehe Säugling :mad: :mad:

      VW
      Natürlich kenne ich die Mehrheitsverhältnisse in Niedersachen. Daß Du allen Ernstes meinst, mir mit so einem Kinderkarm kommen zu können :confused: Eigentlich sollten wir uns inzwischen ein bißchen kennen. Du solltest allerdings auch wissen, daß es ein Weilchen dauert, bis man auf Landesebene und beim VW-Konzern die Richtung ändern kann. Pischetsrieder hat übrigens inzwischen sein Ultimatum - das solltest Du als "Insider" :laugh:eigentlich auch wissen!

      Von Piech hast Du nun wirklich überhaupt keine Ahnung. 1. hat er den Wiedeking geholt, 2. ist er ein hervorragender Ingenieur und auch als solcher weltweit anerkannt (von Achsen verstehst Du vermutlich genauso viel wie vom Unternehmertum), 3. hat er damals Audi in langjähriger Kernerarbeit wieder konkurrenzfähig gemacht.

      USA
      Von mir aus sieh es als Flucht an - als Beamter wäre ich vermutlich nicht auf die Idee gekommen :D :D :D :D . Solche Leute wie Stella oder Nahles oder Eichel oder auch Du machen einen ja so richtig scharf auf eine Unternehmerexistenz in Deutschland :D :D :D :D Frag` doch mal den Pierer :laugh: :laugh: :laugh: bzw. guck mal in den letzten SPIEGEL - da ist ein wahnsinnig interessanter Artikel drin zum WELTWEIT BESTEN WIRTSCAHFTSSTANDORT D :(
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 23:31:39
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      QCOM
      und die Franzosen haben schon wieder die Nase vorn! Die bauen jetzt 5.000 Euro-Autos, vorerst nicht für den deutschen Markt aber über kurz oder lang werden auch die hier angeboten werden. Und worauf setzen die deutschen Autobauer? Sie lassen zwar in Billiglohnländern produzieren, bedienen aber nicht die dortigen Märkte, sondern verkaufen die Billigprodukte hochpreisig in Deutschland, USA etc.
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 23:34:53
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      @RHUM
      übrigens machten auch die bayrischen Vertreter des Standorts D auf dem Nürburgring einen echt ausgeschlafenen Eindruck :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: .

      Was haben die - im Chor mit den Typen aus Untertürkheim -vor der Saison die Fressen aufgerissen! Da konnte man jede Plombe sehen.

      Das Fresseaufreißen: gegenwärtig so etwas wie der moderne deutsche Nationalsport: "Friedensmacht, weltweit bester Standort, beste Köpfe, Technologieführer"

      Und niemand in D merkt, daß es außerhalb von D noch niemand gemerkt hat ...

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 23:46:50
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      #1074
      Stella, mit dem Hinweis auf die französischen Autobauer bringst Du natürlich auch die Industriepolitik ins Bild, die dort betrieben wird. Mag ja sein, daß sie national beschränkt sind, aber immerhin haben die regierenden Franzen einen Plan ... was man ja vom kanzlernden Rolexgnom nun wirklich nicht sagen kann!

      Autopreise in USA: schau Dich mal um, zu welchen Preisen Du dort deutsche Autos kaufen kannst - die treiben Dir echt die Tränen in die Augen :cry: :cry: :cry: :cry: .

      Als deutscher Käufer deutscher Fabrikate bezahlst Du nämlich die Rabatte an die amerikanischen Käufer gleich mit :mad: :mad: :mad: :mad: :p :p :p

      Ich habe jedenfalls beschlossen, mein nächstes deutsches Auto in Amerika zu kaufen :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 23:52:03
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      QCOM
      was hat die französische Regierung mit der Entwicklung von billigen Autos zu tun? Ich meine, nicht mehr und nicht weniger als die deutsche Politik. Wenn wir z. B. in Polen produzieren dann wohl nicht für den dortigen Markt, sondern für andere Märkte. Die Franzosen aber produzieren z. B. Billigautos für den polnischen Markt. Welchen Einfluß da Regierungen haben sollen, ist mir rätselhaft.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 00:02:22
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Fangen wir auch hier wieder beim kleinen 1x1 an, Stella? Gut! Versuchen wir es doch einmal quizmäßig:

      Frage 1: Wer ist Mehrheitseigner der Firma Renault?

      a) Dagobert Duck
      b) Jürgen Trittihn
      c) Die französische Republik
      d) die UNO
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 06:45:40
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Qcom,
      Billiggedröhne??? Wo bitte und wann bitte?
      Zum Thema in #1058: Wie du natürlich weißt, gibt es seit 2 Jahren einen neuen Chef bei GE. Und dieser neue Chef will den Konzern neu ausrichten. In einem Gespräch mit unserem kanzlernden Rolexgnom, du meinst wahrscheinlich unseren derzeitigen Kanzler, gestand der neue CEO ... „. Er könne die Klagen über den Standort Deutschland nicht nachvollziehen. Deutschland ist außerordentlich attraktiv für ausländische Investoren “ Und damit du deinen Frieden bekommst, fuhr er fort: „Nicht unbedingt für die Produktion, wohl aber für die Forschung. Die Ingenieure seien „absolut hochwertig“ – und in jedem Fall günstiger als in der Heimat von GE.“
      Ich habe mich auf der Homepage der GE etwas umgesehen. Fazit: Die wollen wohl alten Tante Siemens so richtig Feuer unterm Stuhl machen: mit High - Tech und auch noch mit einer eigenen Bank . Jetzt verstehe ich die Reaktionen v. Pierers besser – Flucht, wie bei dir:), anstatt zu kämpfen und die Herausforderung anzunehmen. :mad:
      Warum willst du unbedingt einen Keil zwischen Research und Production treiben? :confused: Müssen wir ( damit meine ich Deutschland ) und werden wir uns nicht immer mehr von einer Produktions- hin zu Dienstleistungsgesellschaft entwickeln und die Herstellung einfacher Massenartikel weniger entwickelten Ländern überlassen ( müssen )? Sag’ das aber mal unserer heutigen, vom wöchentlichen Kampf- und Komasaufen zugedröhnten und benebelten, bereits mit 20 an die Rente denkenden Generation. Lernen, Ausbildung, Fortbildung ist angesagt,nicht Jammern, Spaß und nach Staatsknete rufen . Das gilt auch für Unternehmer und Manager. :mad:
      Während eines Interviews sagte der neue GE Chef für Deutschland Thomas Limberger auf die Frage, bislang haben Sie vor allem zugekauft. Erziehen Sie Ihre neuen Mitarbeiter auf amerikanische Managementmethoden um?
      “Ganz sicher nicht. Wir sind im Übrigen kein amerikanisches, wir sind ein globales Unternehmen. Unser Image ist möglicherweise, dass wir hart mit unseren neuen Beteiligungen umgehen. Dabei wird manchmal übersehen, dass wir unsere erfolgreichen Managementsysteme einbringen wollen. Das ist doch selbstverständlich. Und wenn das Management nicht will, dann muss man sich auch trennen können.
      Und...
      Ganz konkret: Was ändert sich, wenn Sie der neue Chef meines Unternehmens werden? Sie werden sich daran gewöhnen müssen, sehr viele Schulungen zu besuchen.

      Was glaubst, wie lange sich v. Pierer und Co halten würden, wenn GE das Sagen hätte?
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 07:20:37
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      QCOM,
      Natürlich habe ich nicht im Ernst angenommen, du könntest die Mehrheitsverhältnisse in Niedersachsen nicht kennen. :look:
      Von Piech habe ich sehr wohl etwas Ahnung. „Dass Du allen Ernstes meinst, mir mit so einem Kinderkram kommen zu können :confused: Eigentlich sollten wir uns inzwischen ein bisschen kennen.“
      So weiß ich z.B., dass der gute Piech den legendären José Ingnacio Lopez de Arriortua 1992 von GM abwarb, der dann später beim Wechsel von Rüsselsheim nach Wolfsburg nicht nur drei Vertraute, sondern – angeblich – auch kistenweise GM-Einkaufslisten, Kostendaten, Modell- und Fabrikpläne mitgehen ließ. Die weitere Geschichte ist ja bekannt: VW bezahlte 100 Millionen Dollar sofort und verpflichtete sich 1996 für 7 Jahre, also bis 2003, bei der Opel-Mutter Autoteile im Gesamtwert von einer Milliarde Dollar einzukaufen. Die Folgen der Affäre bezahlen Opel- und VW-Kunden noch heute mit mäßiger Autoqualität.:mad::mad::mad:
      Noch etwas zu Lopez: Er soll inzwischen ein ganz armes Schwein sein: persönlichkeitsverändert, prozessunfähig wegen psychischer Störungen und Gedächtnislücken seit einem Unfall, bettelarm (weil alle Konten auf die Ehefrau umgeschrieben sind) und – zu Unrecht, versteht sich – verfolgt vom Washingtoner Justizministerium. Das wollte ( will? ) ihn in Detroit vor Gericht bringen, wo ihm wegen Betrugs in vier und Dokumentendiebstahls in zwei Fällen bis zu 40 Jahre Haft drohen.
      Jedenfalls mit Lopez stiegen die VW – Gewinne – jährlich, bis Piech wieder unternehmerisch tätig wurde und marode Luxusautofirmen teuer einkaufte.:D
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 07:55:14
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      QCOM,
      ... Ich habe jedenfalls beschlossen, mein nächstes deutsches Auto in Amerika zu kaufen...Das lohnt sich wahrscheinlich und besonders dann, wenn der Dollar gegenüber dem Euro weiter an Wert verlieren sollte. Wenn es bei dir soweit ist, sag mir bescheid – ich schließe mich an. Es ist schon abartig. Eine solche Karre würde zweimal über den Atlantik geschippert, die Mehrwertsteuer entrichtet, für den deutschen Markt umgebaut, so dass er auch hier über die TÜV – Plakette bekäme und es würde sich noch immer für den Importeur rechnen. Die Transportkosten von Stuttgart nach Bremen sind höher als von Stuttgart nach NY – unglaublich.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 08:45:46
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      #1070 rhum,
      das Elend deutscher F1 Abenteurer ist schon haarsträubend. Deine Frage:, is dat auch der Schremp schuld? muss ich allerdings eindeutig mit JA beantworten, natürlich nur für Mercedes.
      Wenn man überall auf der Welt den billigsten Scheiß zusammenkauft ( Profit, Profit, Profit ) und dann „Mercedes“ drauf schreibt, darf man sich auch nicht wundern, wenn da kein „Mercedes“ drin ist. Die Entschuldigung Haugs, dass möglicherweise eine Partie Kolben von der Qualität her nicht den Anforderungen des F1 Rennsports genügen würde, ist doch bezeichnend.
      Und zu „powerd by BMW“, da herrscht Krieg, jeder gegen jeden, die Fahrer haben keinen Bock mehr.
      Es liegt mir fern, aus GE ein Wohlfahrtsunternehmen machen zu wollen oder sie gar in den Stand Heiligen zu berufen. Dennoch ist die Äußerung des CEOs von GE erstaunlich... „. Er könne die Klagen inländischer Manager über den Standort Deutschland nicht nachvollziehen. Deutschland ist außerordentlich attraktiv für ausländische Investoren “. Das musst du doch zugeben!!!
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 09:26:28
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Noch zum Standort Deutschlands:



      Klaus Reitmaier(1991 beim Wiener SC vor der Wahl gestellt zwischen Vertragsverlängerung mit österreichischen Pass und Entlassung): "Lieber arbeitslos als Österreicher
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 12:53:29
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      #1071 von rotgruen

      Stuß labberst Du. Du zeigst ja, dass Du noch weniger von GE weisst, wie ich.
      Mein lieber rotgruen, Übernahmen und Zukäufe tätigten die schon vor etlichen Jahren, Firmen, die ich kenne.

      Und auf meine real aufgelisteten standortverschlechternden Gesetzesregelungen gehste mal wieder nicht ein, halt typisch für dem SOZ, es fehlen halt die Argumente. Aber halt, die hatte ich ja auch garnicht erwartet, weil es die nicht gibt.

      Standortverschlechternde Gesetze und Regelungen existieren nicht im Fantasieapparat eines SOZ:p
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 12:58:26
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      #1079
      #1089

      @rotgruen,
      richtiges PC-Wetter hier. Es regenet in Strömen, das Weissbier steht auf meinem Schreibtisch. Die Trennung research ok, production passé stammt nicht von mir, sondern wird von den Firmen tatsächlich so praktiziert: ich könnte die Liste noch um einige Namen verlängern: SAP, IBM, HP, Porsche (!) ... gilt natürlich nicht für Biotech, da schieben ja die sauberen Grünen einen Riegel nach dem anderen vor und immer weniger für Software (da spielt die Musik zunehmend in Israel und North Carolina).

      Die Gründe, warum die Produktion abwandert sind hinlänglich bekannt und hier mehrmals durchdekliniert worden: Steuern und Lohnnebenkosten, Bürokratie. Die Gründe, warum sich research hierzulande lohnt bzw. warum die GE-Manager (alle keine Waisenknaben) die Schalmaien singen, liegen ebenfalls auf der Hand: unter dem Titel "Forschung" kann man hierzulande jede Menge Staatsknete abgreifen. Das geht los mit irgendwelchen Standorthilfen (S-Bahn vor der Haustür, Gewerbesteuerbefreiung) und hört auf bei Forschungsprogrammen des BMBF (ich weiß, wovon ich rede: meine damalige Firma pflegte defizitäre Projekte mit BMBF-Fördermitteln auszugleichen. Statt ehrlicher Forschungsergebnisse wurden dünne Alibipapierchen geliefert!).

      Lopez
      Seine brachialen Einkaufsmethoden gehören inzwischen zum Allgemeingut. Die Qualitätsprobleme bei Opel bestanden schon vor seiner GM-Zeit und hingen sehr lange mit dem in Rüsselsheim grassierenden und der IG Metall hartnäckig geleugneten Alkoholismusproblem zusammen: zeitweise hing jeder vierte (!) Opelmalocher am Flachmann. Noch heute übrigens ist die Schnapsbude direkt vor dem Werkstor das Opel-Markenzeichen in Rüsselsheim :D :D :D :D

      Wer Lopez nur mit Preisdumping identifiziert, hat seine Methoden nicht ganz verstanden: die beschäftigten sich mindestens so intensiv mit den Themen Qualitätskontrolle und -verbesserung.

      Sein Datenklau beim Wechsel zu VW war und ist kriminell. Tatsache ist allerdings auch, daß ihm das ganze Material übereifrig und ohne Nachfrage vom IT-Dienstleister geliefert wurde.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 13:18:18
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      ein kleiner Blick in die Zukunft:

      "...So investiert Peking im Fünfjahresplan bis 2005 knapp 50 Millionen Dollar in die Forschung nach wasserstoffgetriebenen Motoren – und schickt sich gleichzeitig an, herkömmliche Motoren genügsamer zu machen. „Der Benzinpreis ist niedrig und die Verschwendung groß“, sagt Yuan Gangming, Rohstoffexperte am Wirtschaftsinstitut der Chinesischen Sozialakademie. Um der florierenden Autoindustrie nicht das Wasser abzugraben, will die Regierung zwar bislang keine Benzinsteuern eintreiben. Immerhin aber plant Peking in diesem Jahr erstmals Vorschriften, um den Benzinverbrauch von Pkw zu begrenzen – mit Normen, die strenger sind als die amerikanischen.

      Viele Autos, die derzeit in China hergestellt werden, können unter dem Regime der neuen Standards nicht mehr produziert werden, prophezeit Professor Wang Binggang, Leiter einer „Arbeitsgruppe für saubere Autos“, die direkt dem chinesischen Kabinett untersteht. Laut einem Bericht der New York Times sind davon auch die Joint-Ventures von Volkswagen und DaimlerChrysler betroffen. In der Branche ist die Verunsicherung groß. „Ich habe gehört, dass die Reaktion bei General Motors in Shanghai sehr heftig war“, berichtet Wang. ...

      Die Chinesen werden uns noch zeigen wo`s lang geht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 13:20:11
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      #1084
      RHUM,
      wie man deutsche Standorte aufhübscht, zeigen doch die ostdeutschen MP:

      - man winkt dem ausländischen Investor mit einer mindestens 10-jährigen Steuer- und Abgabenbefreiung
      - man stellt über die Hälfte der Investitionssumme eine Landesbürgschaft aus, den Rest kreitiert der Sparkassenverbund bzw. die zuständige LZB
      - man stellt unentgeltlich Infrastruktur und Schulen zu Verfügung
      - man füllt alle lästigen Formulare gleich selbst aus
      - man fädelt einen Gewerkschaftsdeal ein, in dem ein spezieller Haustarif vereinbart wird bzw. die Gewerkschaften gleich ihren Verzicht auf Mitwirkung erklären

      In dem ganzen Katalog (der keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt) zeigt sich doch, daß zumindest die Landesregierungen sehr genau wissen, welche Standortnachteile Deutschland hat und wie man sie dem geneigten Investor aus dem Wege schafft - freilich muß der schnöde Rest dann für die Kosten aufkommen :D :D :D :D :D:(
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 13:21:45
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Sorry, reiche das "d" in kreditiert nach ...
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 13:29:08
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      einen besonders witzigen Punkt hatte ich noch vergessen: man steckt dem geneigten ausländischen Investor noch die wichtigsten, diesen besonders und eigentlich nur interessierenden Patente aus den öffentlich finanzierten research-Einrichtungen kostenlos zur freien Verfügung in die Aktentasche (siehe die von Mr.rotgruen so geliebte und vehement verteidigte Stolperegierung )
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 13:40:49
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      @QCOM,
      hoffentlich bleibt das PC Wetter noch eine Weile bei euch. Habe soeben die Aufbauten aus Teak ( Decksaufbauten ) und Mahagoni ( Handläufer ) meines Dampfers mit Lacköl gemalt, jetzt brauche ich mindestens 12 besser wären 24 Stunden trockenes Wetter, sonst kann ich wieder von vorne anfangen.:cry:
      Solange dein Weißbier nicht den Standort wechselt, muss ich deine Postimgs ja noch Ernst nehmen.:D:D
      QCOM, Produktion wandert nicht generell ab. Das ist schlicht falsch. Bevor ich heute morgen zu meinem Schiff fuhr, schaltete ich mal kurz auf Phoenix – nur mal so. Dort wurde gerade die Textilindustrie in China beleuchtet. Zusammengefasst: Alle großen Modehäuser lassen inzwischen ihre Tuche komplett in China herstellen und zuschneiden. Gegen die Stundenlöhne dort ist kein Kraut gewachsen: 40 Cent und praktisch 0 Sozialversicherung. :mad:
      Hier bei uns ( Nordländer ) stellt der Schiffbau auch im Jahre 2004 noch immer eine Schlüsselindustrie dar. Geht es den Werften gut, geht es auch dem Umland einigermaßen. Im Moment sind unsere Werften bis 2007 ausgelastet. Gebaut werden keine Feld- Wald und Wiesenschiffe sondern Spezialschiffe, U-Boote ( der Renner hier ) und komplizierte Umbauten großer Dampfer ( z.B. die Queen Elizabeth, die Norway. ehemalige France usw. ) Würde sich die Bundesregierung nicht so bescheuert anstellen, könnten die U-Boote mit ihrem neuartigen Antrieb weltweit verscherbelt werden.
      Dass die Infrastruktur in Deutschland traumhaft ist, hat sich natürlich bei ausländischen Investoren herumgesprochen. GE soll darüber hinaus keine Staatsknete erhalten oder erhalten haben – wir wissen es nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 15:01:20
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Rhum,
      wir sollten einmal Skandalmanager definieren.
      Ich versuche das mal. Für mich ist ein Manager dann ein Skandalmanager, wenn sein Fehlverhalten, seine falschen Entscheidungen erst durch die Medien öffentlich gemacht werden, einige Beispiele: unser geschasster Bundesbankpräsident, euer Müllskandal, der (Müller) Milchskandal.

      Nach dieser Definition ist Pietschesrieder kein Skandalmanager. Ich habe ihn auch nie so bezeichnet.

      Eine Frage musst du mir aber unbedingt beantworten: Was meint man in der Wirtschaft mit organischem Wachstum?
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 15:07:26
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      #1082 von rotgruen

      Das Elend der Silberpfeile liegt ganz gewiss nicht im Einkauf begründet. Hier liegen Berechnungs- und Testfehler vor. In der F1 kommt es bei den Konstruktionen auf jedes Gramm an, die Ingenieurleistungen werden bis zur Grenze der Belastung ausgeschöpft. Da haben die Schwaben halt mal etwas zu nachlässig gearbeitet.(Siehe Elchtest A-Klasse/Smart)
      Traurig daran nur, das sie sich von den Italienern solange vorführen lassen.:O
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 15:13:02
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      #1087 von QCOM

      Das stimmt auch.

      Nur ich weiss z.B. von Heräus Köln, die seinerzeit geschluckt wurden, da trifft das nicht zu.

      In einem Punkt hast Du sehr recht: MPs wissen um die Standortnachteile, sogesehen sind es Verbrecher an den bestehenden Firmen und Arbeitsplätzen, denen sie die Nachteile nicht wegbügeln wollen.
      Siehe LKW-Steuer, Benzinsteuer uvm...
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 16:33:22
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      @Rhum,
      nun spiel nicht wieder den Oberschlauen.
      Ich hab’ doch Haug gestern gehört: die vermuten eine Partie schlechter Kolben, hat auch der Stritzel in Primiere als möglich bezeichnet.
      Die Frage ist also, welche Klitsche stellt in China oder der Mongolei die Kolben für die Mercedes – Motoren kostengünstig her?
      Bei Ferrari soll alles, bis zur letzten Schraube, in Eigenarbeit hergestellt werden.. Ob die allerdings auch die Metalllegierungen selbst zusammenbrutzeln, weiß ich nicht. Sollten die aus gelieferten Metallblöcken ihre Kolben nur selbst drehen, könnte es auch sie einmal treffen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 16:56:19
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Hast Du wieder mal nicht zugehört, rotgruen. Haug hat zwar von den Kolben gesprochen, es aber auch als Vermutung stehen lassen, während anschließend andere Fachleuete dort es weiter erläuterten. Wenn z.B. der Motorblock sich verwindet, also statisch der Guss nicht ausreichend verstärkt wurde, kann das genaus so die Ursache sein, wie ein möglicherweise schlechter Kolben.
      Und eines spricht dafür: 3 Motorschäden an einem Wochenende. Somit müßten ja zufällig 3 Kolben fehlerhaft gewesen sein und zufällig in 3 Motoren verbaut worden sein, womit dieser Fehler in der Wahrscheinlichkeit sinkt.

      Aber woher sollte das schon ein Beamter wissen?

      Und in einem Punkt kannste ganz sicher sein: In die Bauschmiede von F1 Fahrzeugen läßt sich kein Hersteller gucken, das machen die schön selber im Kämmerchen. Und am Geld wird da auch nicht gespart, ganz sicher, sowie die Kolben auch nicht aus China kommen.

      Watt sachste denn nun zu den Standortverschlechterungsgesetzen? Keine Meinung, rotgruen?

      Aber dat hätte ich mir denken können. Wo et mal wieder mieses von unseren Bürokraten-Sozen-Betonköpfen zu berichten gibt, da schweigt der SOZ. Peinlich peinlich.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 17:42:21
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Rhum,
      datt ist schon lustisch mit uns beiden. Von nixene Ahnung ever överall schlau mitverzelle wolle.:laugh::laugh:
      ... stell die Standortverschlechterungsgesetze noch inse rin.? Isch han die verjesse oder nit jesinn.:cry:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 18:29:21
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      @rotgruen

      Scrollen wirst Du doch wohl noch hinkriegen, oder?
      Macht man mit dem Mäusgen;)

      Ich hab mit dem beispiel auch nur aufzeigen wollen, woran es in unserer Republik krankt.
      Unsere Sesselpfurzer kriegen nicht auf die Reihe, das es ihre Auflagen sind, die hier alles lähmen. Und da hab ich mich halt dem Beispiel aus der Bauwirtschaft bedient. Hab es übrigens vom größten Tiefbauer Leverkusens, direkt vom Prokuristen.
      Wenn nun also unser Staat nach Möglichkeiten giert, die Subventionen abzubauen, dann gehört dazu aber auch, die Auflagen auf Sinnhaltigkeit zu überprüfen und zu reduzieren, aber richtig!
      Bleiben wir beim Bau
      Eigneheimzulage steht auf dem Prüfstand. Ok, sollen se se abschaffen, dann aber auch wieder die Entsorgung von gewachsenem Boden, dem Aushub, ohne solche Auflagen zulassen, die eben das kostenmäßig verdreifachen. Und schon ginge es, ganz abgesehen von den noch vielen anderen Möglichkeiten, allein beim Bau, die Vorschriftenberge zu reduzieren.

      rotgruen, was meinst Du, wäre hier los, wenn wir einfach den gesetzlichen Zustand von, sagen wir 1980 wieder herstellen würden. Die Börse würde förmlich explodieren, die Gewinne und Arbeitsplätze ebenfalls. Bekanntlich hatten wir damals auch ordentliche Verhältnisse hier, es war nur noch nicht so bürokratisch übertrieben.

      Wenn ich nur dran zurück denke. 85 hab ich das erste mal gebaut. Fertigbauabnahme kamen ein paar Leute, begingen alles, etwas Gelabere und fertig.
      92 hab ich es dann nochmal gewagt. Fertigbauabnahme, wieder ein paar Leute, einer mit dem Diktaphon--->4 DIN A4 Seiten Mängelbericht--->rödeln, rödeln.
      Heute würde ich im Traum nicht nochmal bauen in diesem Land und glaube, da ne ganze Menge gleichgesinnter in diesem Land zu haben, Millionen.

      Verstehst Du nun, wo unsere Probleme hier sind? Das war jetzt nur ein Ausflug in den Baubereich. Man kann auch alle anderen Bereiche durchgehen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 19:08:01
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Ist schon komisch: unsere Staatsdiener sehen den Wald vor lauter Paragraphen nicht: den Kram einfach zusammenschnüren und in den Ofen damit ... das Problem scheint dann eher so zu liegen, daß man für weniger Paragraphen auch weniger jockeys braucht - und dann ist ihnen natürlich auch der Hemd näher als der Rock - genau das hat Mr. rotgruen auch oft genug hier zugegeben! :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 04:35:02
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Und die Einstellung unserer Unternehmer ist simpel, sie wankt und weicht nicht: Schuld sind immer
      1. die Beamten ( die denken sich die schlimmen Paragraphen aus, um Beschäftigung zu haben ),
      2. die Gewerkschaften natürlich ( die vertreten unanständigerweise die Interessen ihrer Mitglieder und ziehen den Arbeitgebern die Kohle aus der Tasche ),
      3. die in Forderungen maßlosen Arbeitnehmer ( beklauen ihre hart arbeitenden Arbeitgeber, sind meistens krank und wollen mit 50 in Rente )
      4. die Arbeitslosen ( die kassieren zu viel Geld, sind unflexibel und faul ), die Sozialhilfeempfänger ( leben auf Kosten aller wie im Schlaraffenland )
      und nicht zu vergessen,
      5. Rentner und Pensionäre ( da weiß man nicht, wo man anfangen soll: jedenfalls arbeiten die nix mehr und kassieren, Jahr für Jahr )
      6. die Politiker, willenlose Werkzeuge in den Händen der Beamten und Gewerkschaften.
      Alle, alle saugen sie die wenigen bedauernswerten deutschen Arbeitgeber aus. Gelle, QCOM?:D
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 05:03:44
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      #1097 rhum,
      du lebst noch immer oder schon wieder in der Vergangenheit.
      1980, fällt dir dazu etwas ein? 10 Jahre sozialliberale Koalition – und du bezeichnest die Zeit als ordentlich?:laugh: Sind damals die Börsenkurse explodiert? Antwort: NEIN!:cry:Warum sollten sie heute explodieren? :OWeil wir so fähige deutsche Manager und Unternehmer haben?:p Für diese Annahme gibt es keine vernünftige Begründung.:D
      Zu deinen Bauproblemen kann ich nichts sagen, sind Einzelfälle. Außerdem bist du verbittert, weil deine Immobilien im Wert stark gesunken sind. Den Wertverfall anderen in die Schuhe zu schieben, ist aber wieder typisch. Wenn Arbeitsplätze in Billigstlohnländer verlagert werden, bleiben leere Immobilien zurück, die für ein Überangebot sorgen – scheint mir klar zu sein.
      Konkret zu deinem Aushub. Hast du dir mal darüber Gedanken gemacht, warum das in Leverkusen, Köln oder weiß der Geier wo, so geregelt ist? Dafür muss es doch einen Grund geben!!!
      Ich rechne jetzt mit den normalen Beschimpfungen: Sesselfurzersozenbetonkopf,:D keine Ahnung usw. usw. :DAlles Verbrecher.:mad:..Die ganze Kanonade eines wild um sich schlagenden Unternehmers eben.:D
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 05:20:34
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      #1098 QCOM,
      ...dann ist ihnen natürlich auch der Hemd näher als der Rock... :laugh::laugh: Jeder weiß doch, es heißt "das Rock" :laugh::laugh:
      Ok, QCOM, du hast inzwischen dein Weißbier verlagert – ganz sicher. Hoffentlich ist dein Erwachen nicht zu schrecklich.:D
      Weißbier – iiigittt ! Du solltest mal was Anständiges, Handfestes zu dir nehmen. Ich empfehle Korn, du weißt, der kühle Klare aus dem Norden. :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 08:40:33
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      #1099 von rotgruen

      Sach mal, wenn Du morgens um 4.35 Uhr anfängst zu posten, bist Du dann im Endstadium, oder hast Du dann einen Kater?:cool:
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 08:50:58
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      #1100

      Dafür muss es doch einen Grund geben!!!

      Den kann ich Dir nennen: In unserem Land wird Öko über Arbeitsplätze gestellt, es nimmt immer noch kein Ende.Gestern noch versuchte unser allwissender BLA BLA Schröder mit seinem Dackel Trittihn uns wieder die Alternativenergien zu verkaufen, mit dem Hintergrund der hohen Ölpreise, anstatt mal die Steuerzügel zu lockern, also im eigenen Hause mal zu kehren.

      Es stimmt wohl, wir haben diese Regierung verdient, sie muß noch mehr Schaden anrichten, bis es endlich dämmert.


      Ich hab nix gegen alternative Energien, aber man kann sich nur soviel kaufen, wie man auch bezahlen kann. Und wenn wir so hohe Schulden haben, ist es verdammt nochmal angesagt, mal den Ball flach zu halten. Da kann man mit diesem Kram auch mal ne Pause machen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 10:26:57
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      #1103 Rhum,
      ein Beamter schläft nie, er ruht höchstens mal, ist aber immer :eek:!!
      Zu deinem Posting: Es darf nie mehr heißen: Ökologie oder Ökonomie sondern nur noch Ökologie und Ökonomie, im Zweifel für die Ökologie.
      Auch wenn der Film „the day after tomorrow “ überzeichnet ist ( vielleicht ) , wer aber die Gefahren, die eine vollständige Verbrennung fossiler Brennstoffe mit sich brächten, leugnet, ist entweder ein Ignorant oder beschränkt.
      Ich wage mal eine Langzeitprognose. In zwanzig Jahren werden alle froh sein, dass die heutige Regierung der Ökologie ( Stichwort alternative Energien ) einen solchen Push gegeben hat. Ich wage eine weitere Prognose, in 20 Jahren werden wir mindestens 100 Dollar pro Fass Öl bezahlen. Wehe der Ökonomie, die bis dahin nicht umgestellt hat. Ich wiederhole mich, zum Verbrennen ist Erdöl viel zu kostbar. In 20 Jahren wirst du dich schämen, einen solchen Quark ins Internet gestellt zu haben. Guck dir die Steuern in England für Benzin und Diesel an und vergleiche mit Deutschland und die Engländer fördern ( noch ) Erdöl vor der eigenen Haustür.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 10:56:27
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Weißt Du übrigens, rotgruen, daß die Deutschen noch nicht einmal beim diejährigen Weißbierwettbewerb den ersten Platz belegt haben?. Gewonnen hat ein ukrainisches Bier! Also: Noch nicht einmal mehr erstklassiges Bier machen können die Deutschen :laugh:

      Verlager t habe ich definitiv noch nicht (gestern allenfalls von der Flasche in die hohle Birne, deshalb wohl auch die Schlamperei). Muß ich übrigens auch nicht: die Amis machen inzwischen selber ausgezeichnetes "Sam`s Weissbier"! Yeah, ist der Hit in diesem Sommer (kommt auch gut bei der Hitze).

      Zurück zum Punkt (der wieder einmal in Vergessenheit zu geraten droht): Wann fangen Du und Deinesgleichen mit der Vorschriftenentsorgung an? Gibt es dafür endlich eine Vorschrift :laugh: :laugh: ?
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 11:01:17
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      #1104
      Komisch, daß in Sachen Brennstoffzelle die Deutschen wieder hinten dran sind. Bei den Windmühlen hinken sie bekanntlich den Dänen hinterher und bei den Solarzellen - wie schon bei der Brennstoffzelle - den Amis (GE!!!).

      Wo sind sie denn die Wahnsinnsinnovationen aus Germany, Mr. rotgruen? Offensichtlich hat auf diesem Feld die staatliche Forschungsförderung komplett versagt!
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 11:17:07
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      Das bringt mich wieder auf das Thema Vorschriftensalat und Innovationsfähigkeit: Wenn es darauf ankommt, stellen die Amis ruckzuck auf alternative Energien um - so schnell kann kein deutscher Beamter gucken. Deshalb müssen die Deutschen ja auch jetzt schon damit anfangen ... damit sie dann in 20 Jahren die Umstellung mit Hilfe eines tonnenschweren Bergs von Vorschriften auf die Reihe bekommen :D :D :D

      :laugh: :laugh: :laugh: :mad: :mad: :mad:

      Ist schon ein lausiges Land ... :(
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 11:46:23
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      QCOM,
      meinesgleichen sind auch deinesgleichen, nämlich die auch von dir gewählten Abgeordneten, unsere Volksverteter: Städte und Gemeinden, Land, Bund und bald wieder in E u r o p a für uns alle!!:laugh::laugh:
      Wir haben viel Volksvertreter und viele Volksvetreter beschließen viele Gesetze, was sollen sie auch sonst tun? Und für die vielen Gesetze unserer vielen Volksverteter benötigen wir viele Beamte.:D:D
      Datt wir jetzt schon beim Weissbier verlieren liegt aber eindeutig an den Bayern, datt hat nu wirklich nix mitter Rejierung zu tun.:mad::mad:
      Wir sollte mal einen Kornwettbewerb starten.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 11:53:24
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      @QCOM

      In 20 Jahren haben sich die Vorschriften derart erhöht, das man nach Plätzen suchen muß, wo noch genug Wind an die Radelns kommt.
      Dann muß erst mal ein Antrag gestellt werden, das Mühln zu drehen, wenn der Wind die Richtung gewechselt hat.

      @rotgruen

      Mit Deiner fossilen Panikmache kannste bei den Green-Pissern vielleicht Applaus bekommen, bei mir gibst dafür gerade noch einen Fingerzeig rechts oben an die Birne. Sohne Panik läuft nun seit Jahrzehnten, und? Nix.

      Man sollte sich auch mal umdrehen, zurückschauen, was denn umweltmäßig bereits erreicht wurde, das ist ne ganze Menge. Und daher ist es sehr wohl angesagt, hier wieder wirtschaftliche Interessen in den Vordergrund zu stellen, es gibt nämlich auch bei uns ein paar Millionen Menschen, die was auf dem Teller haben wollen, zurecht, aber nichts jobmäßiges finden, weil eben hier alles zerwaltet und behindert wird
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 11:57:44
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      #1107 QCOM,
      Die Amis können noch nicht einmal eine sichere Stromversorgung garantieren. Wie war das noch kürzlich mit der Ostküste? Wie lange waren die ohne Strom? Was war mit Kalifornien?
      Und Pfingsten rief Bush unseren Bundeskanzler und bat um Hilfe!
      QCOM, der große Held aus Texas rief unseren Helden und bettelte um Hilfe - Nääää, alles hätte ich für möglich, das aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 12:17:39
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Ja deshalb holen die Amis sich auch die besten Forscher aus Deutschland rüber, weil da nämlich positiv zu neuen Errungenschaften gedacht wird.
      Schon gut möglich, dass sie mit der Brennstoffzelle weiter sind, wie wir hier.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 12:59:07
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      @rotgruen, ist zwar Mittagszeit, aber deshalb muß man ja nicht gleich wieder alles durcheinanderrühren :laugh:

      Ich hatte 1. von der amerikanischen Vorreiterschaft in Sachen alternative Energiequellen und 2. von der amerikanischen Innovationsfähigkeit gesprochen.

      Du bringst jetzt 3. die Zuverlässigkeit ihres Stromnetzes ins Spiel. Vermutlich weißt Du genau wie ich, was da alles zusammenkommt: die Amis waren die ersten, die überhaupt ein Sromnetz hatten. Und das wurde bekanntlich auch nie kaputtgemacht. Die Deutschen konnten das ihrige dagegen nach WWII völlig neu aufbauen. Außerdem sind die tragenden Pfeiler des deutschen bekanntlich bis heute AKW :D :D :D :D - und die sind ziemlich ausfallsicher. Bin gespannt, wie das Stromnetz auf Windmühlenbasis funktioniert ! :laugh:

      Damals rissen anläßlich des amertikanischen Ausfalls unsere lieben Spezialisten wieder ihre Fressen in gewohnter Größe (=freie Plombensicht) auf: Uns in Europa kann das nie passieren,
      hieß es ... und zwei Wochen später der Ausfall in Italien wegen irgendeines Weihnachtsbaumes in der Schweiz. :laugh::laugh::laugh:

      Schon vergessen? Nun, dann trink mal einen Korn drauf, vielleicht ölt der ...
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 13:18:57
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      RHUM
      #1111
      Nicht nur möglich, sie liegen definitely vorn. Ich habe auf die Schnelle nur den Link hier gefunden:

      http://www.fuelcell-magazine.com/f-bkstr.htm

      Im Moment kosten Marktstudien zu diesem heißen Eisen leider richtig viel Geld ... aber das ist ja nur ein weiteres Indiz für die Tatsache, daß das Thema fest in US-Hand ist ;).
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 14:59:29
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      @QCOM,
      was die Amis leisten können und werden, kann man erst sagen, wenn ihre natürlichen Ressourcen zur Neige gehen. Bis lang hatten die ja alles im Überfluss und du weißt ja, mit vollen Hosen lässt sich gut stinken.
      Also, wait and see.!
      Übrigens was unsere KKWs angeht, bin ich der Meinung, dass wir für die Grundlastversorgung ( also rund 40 % des Gesamtbedarfs ) auf diese Art der Stromgewinnung nicht verzichten können. Allerdings verstehe ich auch jene, die sagen, die Stromgewinnung durch Kernspaltung ist mit zu großen Risiken behaftet.
      Diese Risken werden ja nicht weniger, sondern vermutlich angesichts der bescheuerten Fundamentalisten eher größer. Was die heutige Generation den nachfolgenden an die Backe hängt, ist schon bemerkenswert: Schulden bis Oberkante Unterlippe, leergeplünderte Erdölfelder, versaute Umwelt, eine überbevölkerte Erde, marode Kernkraftwerke und radioaktiver Abfall für die nächsten 100000 Jahre.
      Wir sind schon eine tolle Generation.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 16:27:19
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      #1109 rhum,
      so, ich habe mich mal umgedreht und blicke jetzt 20 Jahre zurück. Am Horizont sehe ich, wie sich Millionen und aber Millionen Chinesen sehr ökologisch durch die Straßen Pekings bewegen: mit ihren Fahrrädern. In Moskau kann man nur die schwarzen Limousinen der Parteibonzen erkennen, hin und wieder ein WeltkriegII LKW. Auch in Indien kann ich nur wenige Autos entdecken, die Straßen dort werden von 3 - rädrigen Rikschas verstopft, gezogen von ausgemergelten, betelkauenden Kulis. Jetzt drehe ich mich weiter über Süd nach West – die USA: NY, Chitcago, LA, 8 spurige Straßen, vollgestopft mit Straßenkreuzern, überall Klimaanlagen, in der Wüstenstadt Las Vegas volle Beleuchtung rund um die Uhr, Wasserspiele und die einarmigen Banditen 24 Stunden im Einsatz, alle Räume klimatisiert.
      Einmal zwinkern und wir schreiben das 2004. In den USA sind aus den 8 Spuren 10 geworden, in Indien sind die Rikschas so gut wie verschwunden, stattdessen Autos, Stoßstange an Stoßstange, ein ähnliches Bild in Peking.
      Noch etwas hat sich geändert. Die gesicherten Erdölvorkommen steigen seit 20 Jahren nicht mehr, einige Firmen haben sich gar reich gerechnet. In den USA wird gebohrt und gebohrt, inzwischen jede Quelle angezapft: Laut API produzierten im Jahre 2000 mehr als 75% dieser Quellen durchschnittlich nur 2 Barrel/Tag; es waren 15% der Gesamtproduktion..
      Wie es im Jahre 2024 aussehen könnte, überlasse ich deiner Phantasie.
      Rhum, du machst es dir zu einfach.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 16:49:41
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      #1115
      Ja rotgruen, wo laufen sie denn? Hooch, ist der Rasen schön grün.
      Kennst du den? Loriot.
      Paßt zu Dir.
      Watt schwängste denn nun aus in die Welt von 1980???
      Verstehst garnix.
      Hab einzig die damals noch nicht so pervertierte Bürokratie gemeint. Doch egal, welche Regierung da drann war. Vergleich einfach mal die Bürokratie und lass Moskau und Pekin weg. Sonst hättest Du auch erwähnen müssen, dass 1981 der 3 Weltkrieg unmittelbar bevor stand, damals vom Osten inszeniert und nur knapp verhindert wurde, übrigens dank Amiland.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 18:12:36
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Sony schmeißt zahlreiche deutsche Manager raus
      Warum wohl?
      Peter Körsgen (43), seit 20 Jahren bei Sony und zuletzt Marketingdirektor für das Consumer-Geschäft, freigestellt
      Kadelke (37) schied Ende April ...aus der erweiterten Geschäftsführung des Unternehmens aus;
      Jürgen W. Küpper (46 ) scheidet zum Jahresende aus der vierköpfigen Geschäftsführung aus.
      Auch Finanzchef Dominik Mandel (46 ) wird demnächst gehen.
      Vertriebsdirektor Frank Bolten (44), schied aus „persönlichen Gründen" aus.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 20:09:23
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      hier ein interessanter Beitrag zum Thema Photovoltaik, aus www.heise.de/tp

      "...In der Praxis sieht alles noch schlimmer aus, denn viele US-Versorgungsunternehmen zahlen für "überschüssigen" Strom (wenn man mehr im Jahr einspeist, als man selbst verbraucht) nicht einmal den vollen Preis, sondern ziehen Netzkosten und ähnliches ab - wenn der überschüssige Strom überhaupt vergütet wird. Kein Wunder, dass die EU (# 2 mit 24% des Weltmarkts) und Japan (#1 mit 44%), das ein ähnliches Förderprogramm für PV hatte, führend in der Photovoltaikindustrie sind, während die USA (heute nur noch 22%, aber vor wenigen Jahren noch #1) immer weiter zurückfallen. In den letzten zehn Jahren ist die PV-Branche in der EU um rund 30% pro Jahr gewachsen, und die Kommission möchte die Japaner noch überholen - mit Deutschland als treibender Kraft.

      Unter den Wolken?
      Aber ist es überhaupt sinnvoll, dass das bewölkte Deutschland solche Ambitionen in der Sonnenenergie hat? Hier muss die Antwort Ja lauten, denn man darf eines nicht übersehen: Der Sonnenschein ist kostenlos, die PV-Anlagen nicht. Spanien mag Sonne haben, aber wenn Deutschland den Vorsprung wagt und die besten Anlagen herstellt, wird die hiesige PV-Industrie zu einem Exportschlager. Dann produziert Spanien vielleicht mehr Solarstrom, aber Deutschland mehr Solaranlagen. Außerdem hat Deutschland eh keine Wahl, denn das Land hat nicht nur wenig Sonne, sondern auch relativ wenig Wind (im Unterschied beispielsweise zu Großbritannien), noch weniger Erdöl und keine konkurrenzfähige Kohle.

      Oft wird dabei übersehen, dass PV-Anlagen meistens bei 25°C optimal laufen. Die Ausbeute bei einer Modultemperatur von 25° ist also beispielsweise doppelt so hoch in Mexiko City als in Stuttgart wegen der stärkeren Sonneneinstrahlung, aber ein Modul kann sich in Mexiko locker auf weit über 70°C in der sommerlichen Sonne erhitzen. Laut Klaus Kiefer vom Fraunhofer ISE beträgt der Leistungsabfall rund 0,4 % pro Grad Kelvin bei polykristallinem und monokristallinem Silizium ab 25°C. Die kühleren Temperaturen in Deutschland kompensieren die schwächere Einstrahlung einigermaßen, so dass die Ausbeute in Mexiko in der Praxis eben nicht doppelt so hoch ist. Insgesamt schätzt das Fraunhofer ISE, dass die Gestehungskosten für Strom aus PV-Anlagen am Äquator nicht viel mehr als 10% billiger ist als in Deutschland, wenn andere Systemkomponenten wie Wechselrichter und Batterien (für netzferne Anwendungen) mit eingerechnet werden.

      Es würde außerdem keinen Sinn machen, riesige Anlagen in Spanien oder gar in der Sahara aufzustellen, um Strom nach Deutschland zu leiten, nur um diese Prozentpunkte abzuschöpfen. Im Moment ist kein Supraleiter für solche Entfernungen in Sicht, d.h. die Netzverluste wären zu hoch, aber selbst wenn einer in zehn Jahren zur Verfügung steht, wäre es fatal, die Energie-Autonomie aus der Hand zu geben. Stellen Sie sich vor, bei einer politischen Krise könnte eine solche Leitung gekappt oder sabotiert werden, und schon würde das Stromnetz in Deutschland zusammenbrechen. Wenn aber jedes Haus PV auf dem Dach und an der Fassade hätte, würden viele Strommasten überflüssig, und es wäre beinahe unmöglich, das Stromnetz durch das Ausschalten oder gar die Zerstörung einiger großer Kraftwerke zu destabilisieren (Stichwort: dezentrale Stromversorgung). Wenn Deutschland also jetzt in die PV investiert, sieht die Zukunft schon sonnig aus.

      Craig Morris übersetzt im Bereich Energie, Technik, und Finanzen bei Petite Planète"

      Es bewegt sich schon etwas in Deutschland - langsam still und leise, aber immerhin!
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 20:10:39
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      und wer den kompletten Photovoltaik-Beitrag lesen möchte, hier ist der Link http://www.heise.de/tp/deutsch/html/result.xhtml?url=/tp/deu…
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 20:12:37
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      isch
      dass Sony sich von deutschen Mitarbeitern trennt, kann zwei Gründe haben, entweder sie haben sich das Know How der Deutschen angeeignet und brauchen sie nicht mehr oder aber die Manager sind einfach zu ineffektiv und zu teuer geworden. Ich vermute letzteres :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 01:02:30
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      @ ruhm

      "... uns wieder die Alternativenergien zu verkaufen, mit dem Hintergrund der hohen Ölpreise, anstatt mal die Steuerzügel zu lockern, also im eigenen Hause mal zu kehren."

      Wie wäre es zur Abwechslung mal in Zusammenhängen zu denken?

      Damit es einfacher für dich ist, gebe ich dir Antworten vor.

      Stellen sie sich eine komplexe Ökonomie vor.

      Ein großer Teil des Benzinpreises wird durch Steuern bestimmt.
      Der Ölpreis steigt nun explosionsartig weil die Nachfrage
      das Angebot mehr und mehr übersteigt. Es gibt starke Anzeichen, daß der Ölpreis sich dauerhaft auf ein deutlich höheres Niveau als in der Vergangenheit hinzubewegen wird.
      Wie sollte vorgegangen werden:
      (sich nicht ausschießende Punkte können gemeinsamm angekreuzt werden)


      a) Ganz schnell die Steuern senken, damit die Autofahrer von den steigenden Preisen entlastet werden. Die dadurch entfallenden Einnahmen sind zu ignorieren. Den duch die günstigen Preise weiter steigenden Verbrauch ignorieren und den Ölpreis munter weiter in die Höhe steigen lassen. Allen anderen Ölverbrauchern (Kunstoffindustrie, frierenden Menschen, ...) den Autofahrergruß (Mittelfinger) zeigen.

      b) Die Steuern beibehalten. Den Autofahrer mit dem Marktgeschehen konfrontieren und auf eine Reduktion des Verbrauches hoffen. Dadurch dem Ölpreisanstieg teilweise entgegenwirken.

      c) Die Steuern weiter erhöhen um eine gesteigerte Marktreaktion zu erreichen. Dadurch die teilweise Entgegenwirkung des Ölpreises stärker forcieren.

      d) Alternative Energiequellen erforschen und erschließen um möglichst schnell aus dem Ölpreisdilemma herrauszukommen. Diese Option wirkt allerdings nur langfristig.

      e) Abwarten und Teetrinken. Wenn die Situation unerträglich wird oder die Heizung ausgeht: Auf Wodka (der dann bald aufgrund der höheren Destillationskosten (dummes Öl) teurer wird) umsteigen.

      f) Gegen die Regierung schimpfen - egal was sie macht -, weil man lieber eine andere hätte.

      g) Mal selbst auf das Auto verzichten und mit der Bahn oder dem Fahrad fahren. Dabei nicht nur Benzin sondern auch Geld sparen.


      h)_______________________________________________ (sonstiges)


      BM
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 04:54:10
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      #1116 rhum,
      häääh? 1981 standen wir kurz vor dem 3. Weltkrieg? Dat muss ich wohl verschlafen haben. Woran ich mich noch erinnern kann, war der Beginn der Abrüstungsverhandlungen zwischen den USA und der UdSSR in Genf, muss so 1980/81 gewesen sein. Ging wohl damals um die SS20 Raketen der Russen . Aber eine Kriegsgefahr und das unmittelbar, nää, Rhum da haste wieder Mumpitz verzällt.
      Du kannst dich drehen und wenden wie du willst: die Energiepolitik der Bundesregierung ist nicht zu kritisieren. Die Mineralölsteuern wurden maßvoll, in kleinen Schritten und deshalb für die Wirtschaft kalkulierbar, angehoben. Mit den Einnahmen aus der Ökosteuer konnten die schlimmen Fehler der Kohl/Waigel Regierung etwas gemildert und ein weiterer Anstieg der Lohnnebenkosten vermieden werden.
      Rhum, moderne Energiepolitik kann nur heißen: weg vom Öl, regenerative Energien fördern, wie einst die Atomindustrie gefördert wurde. Demnächst wird wohl das KKW Stade stillgelegt und der Pleitereaktor in Brunsbüttel steht wohl auch vor dem Aus. Der Abriss dieser Anlagen ist gefährlich und kostet viel Geld
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 08:00:49
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      rotgruen,

      wir sind doch schon lange weg vom Öl, wie hoch ist denn der Verbrauch heute und noch vor zwanzig Jahren?

      Wie viele heizen bereits mit Gas, nur Gas orientiert sich am Öl, weil die Gaslieferanten Kohle ohne Ende brauchen.
      Die Russen wären doch pleite, wenn sie nicht Gas liefern würden, ihre Dollarschulden können sie auch noch leichter tilgen, bei dem Dollarverfall.

      Was haben die PKWs vor zwanzig Jahren an Sprit verbraucht, das Gesummse der Grünen ist nicht mehr auszuhalten.

      Was importieren wir heute an Öl, was vor zwanzig Jahren?

      Öl wird als politische Waffe eingesetzt und zur Finanzierung maroder Staaten, die die Gelder für ihr Öl
      in ihre korrupte Mafia stecken.

      VW wird jetzt von den Öl-Scheichs aufgekauft, so macht man Investments, die machen es uns vor.

      Ölpreis hoch, Autofirmen pleite, kaufen zum Dumpingpreis,
      anschließend Ölpreis runter, damit wieder Autos gekauft werden.

      Die Ökosteuer führt doch nur zum Tankstellentourismus, die
      Anrainerstaaten freuen sich.

      Ein Trittin freut sich über die hohen Benzinpreise, der, der sich gerne in die Lüfte bewegt, Kerosinverbrauch eingeschlossen.
      Der Mann hat sie nicht alle, der ehemalige Kommunist im Nadelstreifen.

      Als ob die Ökosteuer die Lohnnebenkosten senken würde, Arbeitslosengeld eingeschlossen.

      Mit ihrem Unsinn haben die die Arbeitslosgikeit noch gefördert, an der Wurzel haben diese Heuler nicht das Übel angepackt.
      Stattdessen favorisieren sie die Etablierung von Großeinheiten, mit natürlich noch mehr Arbeitslosigkeit, die dann mit noch höherer Ökosteuer finanziert werden muss.

      Schwachsinn hoch drei, eben wie alles, was diese vornehmlich grünen Angehörigen des Öffentlichen Dienstes
      sich ausgedacht haben.

      Was würde wohl unser Joschka sagen, wenn er noch in Frankfurt mit seinem Taxi unterwegs wäre und Däumchen drehen müsste, weil die Leute die hohen Preise nicht mehr zahlen wollen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 08:26:32
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Schürger,
      diesmal hast du dich verrannt. Aber total.
      Meinst du nicht, dass es allein darauf ankommt, wie viel Tonnen Erdöl pro Jahr verbraucht werden und nicht wie viel Liter ein Lupo TDI 3.0 schluckt?
      Wir sind schon lange weg vom Öl? Die Terroristen in Saudi Arabien sehen das wohl etwas anders. Fällt dieses Land als Lieferant aus, ist die Weltwirtschaft im A...sch, sofort!
      ...Was importieren wir heute und was importierten wir vor 20 Jahren...Ist es dir vielleicht schon einmal in den Sinn gekommen, dass D nicht das einzige Land in der Welt ist, das Erdöl importiert? Wenn ich da richtig informiert bin, kommen unsere größten Lieferanten aus Norwegen und England, nur in 20 Jahren ist die Nordsee leergepumpt – was dann?
      Also, Mafia ist ja schon schlecht, aber auch noch eine korrupte Mafia, das ist der Untergang!
      ... Ölpreis hoch, Autofirmen pleite, kaufen zum Dumpingpreis, anschließend Ölpreis runter, damit wieder Autos gekauft werden....So einfach ist das also, nicht Schrempp, Piech, Pietschesrieder, nein die Araber! Was ist dir heute nur über die Leber gelaufen?

      Ab ...Als ob die... bis Was würde... nur noch Blödsinn!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 08:38:03
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      #1120
      Stella,
      Dein Japan- bzw. Sonybild ist an Provinzialität und Rückständigkeit kaum noch zu überbieten. Sony ist in Zentraleuripa bereits seit einigen Jahrzehnten eine reine Vertiebsgesellschaft , d.h. auch D interessiert lediglich als Absatzmarkt .

      Irgendwann kommen sie auf die Idee und organisieren eben den ganzen Vertrieb für Europa von der Insel aus - sie wären nicht die ersten. Das hat mit der Unfähigkeit deutschen Managements weniger zu tun als mit dem EU-Intergrationsprozeß, bei dem D dank seiner Standortnachteile auch zusehends Standortnachteile hat.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 08:57:43
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      #1125
      war allenfalls halbfertig ... so ist das eben, wenn man beim posten gestört wird ;)

      Was ich meinte, ist aber wohl klar geworden: es ist schon erstaunlich, wie oft D auch im europäischen Wettbewerb auf overhead-Ebene (also z.B. headquarter Funktion) inzwischen den Kürzeren zieht: So ist z.B. die IBM in Stuttgart bereits vor einigen Jahren um einen Kopf kürzer gemacht worden. Aventis ist bekanntlich nach Strassbourg gezogen. Der Investment-Arm der von uns allen so geliebten Deutschen Bank sitzt in London und wird über kurz oder lang den Rest nachziehen. Falls die Credit Suisse oder die Citibank oder ABN zuschlägt, kann man Frankfurt als Standort sowieso vergessen.

      Und über all dem Elend thront unsere glänzende Reichshauptstadt. Welche international renommierte Firma hat eigentlich dort ihren Sitz? :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 09:17:16
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      #1114
      @rotgruen
      ... Posting zeigt Anflüge von Altersweisheit. Ich fange an, mir ernsthaft Sorgen zu machen: ist Dein frisch lackierter Dampfer naß geworden? :(:cry:

      Photovoltaikindustrie
      Die fortschrittlichsten Solarzellen produziert übrigens immer noch eine Fabrik in Kalifornien, die Siemens vor ein paar Jahren für einen horrenden Preis mit einem Riesentamtam von Rohm+Haas gekauft hat. Also nichts mit "heimlich, still und leise" - im Gegenteil wird wieder einmal die Fresse aufgerissen, was das Zeug hält - und der Output dieser Fabrik großzügig dem europäischen Marktanteil zugerechnet :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 09:57:33
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      #1121 von Bodenseemann

      Du könntest ein Blutsbruder von rotgruen sein, schnallst anscheinend auch nix.

      Die ganze Ökolaile lähmt ebenso, wie diese vorschriftenpervertierte Bürokratie den ganzen Binnenmarkt Deutschlands. In allen Medien wird permanent vorgeführt, was die Folgen sind, vom Konsumtourismus bis zur Konsumzurückhaltung, mit ausgelöst durch exorbitante Kraftstoffpreise.
      Es gab ja auch schon Kapitäne, die sich an den Mast banden und mit dem ganzen Schiff untergingen. Ihr könnt das ja machen, ich nicht!

      Was hier rein muß, ist Vertrauen für die Bevölkerung und Realitätssinn der Entscheidungsträger. Erst mit einer gesundeten Binnenkonjunktur können wir uns wieder mit den Alternativenergien beschäftigen.
      Und Bodenseemann, ich weiss nicht ob und was Du beruflich machst, ich jedenfalls agieren direkt an der Konsumfront, höre die Sorgen und Nöte der Kunden, verschließe mich nicht dieser Realität, die statistisch und steuerlich belegt ist.

      Wir leben hier alle in einem Land und da betrachte ich es als eine Frechheit von einigen verblendeten Ideologen, hier Forderungen hochzuhalten, die nur Geld kosten und dabei nicht mal in ihrer ökologischen Folge belegt sind. Die ganze Bundesrepublik ist mit 4% am CO2-Ausstoß weltweit beteiligt. Was glaubt ihr Pappnasen, würden wir allein bewirken, könnten wir den um die Hälfte reduzieren? EINEN FLIEGENSCHIß?
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 10:52:36
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      @RHUM,
      das Bedürfnis, am deutschen Wesen die Welt genesen zu lassen, ist eben unausrottbar.

      Aber wie konsequent man dabei vorgeht, zeigen vielleicht zwei Tatsachen aus meinem alltäglichen Mikrokosmos:

      1. 23 Jahre lang habe ich es vermeiden können, mit einer eigenen Mühle durch die Gegend kariolen zu müssen. Meistens bin ich als Bahnfahrer ganz gut hingekommen. Leider hat diese Wahnsinnsregierung durch Ökosteuer und Bahnmismanagement dafür gesorgt, daß sogar ich als hartnäckiger Nichtautofahrer inzwischen über 50k km im Jahr in meiner Mühle zurücklege.

      2. Nie bin ich so oft gefleogen wie heute: das liegt nicht nur daran, daß ich häufig nach USA muß, sondern eben auch daran, daß es so wunderbar billig und bequem geworden ist: bei jeder Gelegenheit, die sich bietet nehme ich eben den Flieger.

      Gegen beide Entwicklungen habe ich per se nichts. Ich bin ja kein Ideologe. Wenn sich aber vor diesem Hintergrund die rotgrünen Marktschreier auf ihrer albernen Konferenz sich heuchlerisch und verlogen als Weltenretter in Sachen Energie aufspielen, dann kriege ich einen dermaßen dicken Hals, daß Du da gleich 2 Bottles von Mr.rotgruens Klarspüler reinschütten könntest !!!

      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 11:36:03
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      @ Ruhm

      Der, der hier nix schnallt bist du! Tut mir leid aber du solltest noch mal von vorne mit dem Denken anfangen!
      Hab ich IRGENDWO auch nur das geringste von CO2 Ausstoß geschrieben?
      Denkst du eigentlich, daß Autos das einzige in der Wirtschaft sind? Vom Ölpreis hängt noch viel mehr ab.
      Die Scheiße ist, daß solche Egozentrischen und Rücksichtslosen Kurzfristdenk-Gestalten wie du in anderen Ländern (vor allem USA) an der Regierung sind.
      Wer sich hier an den Mast bindet und damit alle dem Risiko des Schiffbruches aussetzt bist du und deinesgleichen mein lieber!
      In ein paar Jahren wirst du dich deiner Postings schämen. Es sei denn du bist total blind.


      Beruhigend ist, daß es Leute gibt, die offensichtlich mehr ökonomische Kompetenz wie du besitzten:



      Chef der Wirtschaftsweisen gegen Senkung der Ökosteuer


      Berlin (dpa) - Wirtschaftsexperten warnen vor einer Hysterie angesichts der hohen Ölpreise. Vor nicht allzu langer Zeit sei die Wechselkurs-Entwicklung als Bedrohung empfunden worden, jetzt sei es der Ölpreis, sagte der Chef der «Wirtschaftsweisen», Wolfgang Wiegard, der «Berliner Zeitung». Er sprach sich zugleich gegen eine Senkung der Ökosteuer aus. Die steigenden Preise signalisierten eine zunehmende Ölknappheit, die sich nicht dadurch beseitigen lasse, dass die Ökosteuer reduziert wird.


      Ich bitte dich NOCH EINMAL mir eine Möglichkeit zu nennen dem steigenden Ölpreis entgegenzuwirken. Mit einer Aushebelung des Marktes durch Steuersenkungen?

      BM
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 11:43:38
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      @BM
      eigentlich haben wir es bisher geschafft, ohne Dich ein ganz erträgliches Niveau in diesem Sread aufrecht zu erhalten. Geh doch einfach wieder woanders spielen. Dein bornierter Gartzwergquatsch interessiert hier nämlich niemanden :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 11:51:34
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      @ qcom

      sehr sachlich!!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 11:55:10
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      BM,
      Du bist 1. im Stande, mit der Ökosteuer die Marktmechanismen außer Kraft zu setzen, um 2. so dreist zu sein, die Forderung nach ihrer Abschaffung als Aushebeln von Marktmechanismen zu geißeln.

      Das ist eben Deine Gartenzwergsachlichkeit
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 12:07:16
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      @ qcom

      Da die Ökosteuer bereits in den Preisen drin ist, würde eine senkung derer den Preisanstieg der Weltmärkte abfangen.
      Dieses Abfangen des sehr bedenklichen Preisanstieges nenne ich ein Aushebeln der Marktmechanismen.
      Ein Preisanstieg geht nämlich solange, bis wieder ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage besteht. Wenn die Nachfrage durch Preisveränderungen an der Steuerfront allerdings weniger gedämpft wird, muß der Ölpreis weiter steigen.
      Den Nutzen eines weiter steigenden Ölpreises für die Wirtschaft würde ich gerne kennen.

      Der Chef der Wirtschaftsweisen scheint übrigens (wie auch viele andere Experten von denen man derzeit lesen kann) auch meiner Meinung zu sein. Die Steuer sollte nicht gesenkt werden!

      Vieleicht solltest du überlegen, ob nicht vieleicht doch ein Stückchen an dem dran sein könnte, was keinem von uns gefällt. Der Ölpreis wird teurer und teurer. Und da kann man nicht mit Ignoranz gegen an.
      Jetzt müssen internationale Lösungen gesucht werden um den Verbrauch möglichst schnell in Grenzen zu halten.

      BM
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 12:37:01
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      rotgruen,

      es geht hier um die nationalen Maßnahmen und nicht um die
      weltweiten.

      Dass die Chinesen mit ihrem Wirtschaftsboom, die Amis mit ihren benzinfressenden Kisten den Ölbedarf pushen, ist bekannt.

      Was in der BRD dagegen unternommen wird, ist hier das Thema.

      Und der Ölverbrauch ist nachweislich stark zurückgegangen.

      Wie viel Benzin wird in den Nachbarstaaten getankt, die keine Ökosteuer haben.
      Das ist wie mit den Zigaretten, die Steuererhöhung bringt weniger Steuereinnahmen, weil die Leute sich andere Quellen suchen.
      Mit unseren Alleingängen exportieren wir noch die Arbeitsplätze, anstatt sie zu erhalten.

      Weniger Einzahler, mehr Arbeitslosigkeit, niedrigeres Beitragsaufkommen, das die Ökosteuer nur marginal ausgleicht.

      Folge: Weniger Leistung, höhere Selbstbeteiligung, höhere Steuern und Abgaben, mehr Abschöpfung der Kaufkraft, weniger Konsum, weniger Arbeitsplätze, noch höhere Machtkonzentration auf wenige, die ihre Steuern in Steuerparadiese verlagern.

      Weniger Steuereinnahmen.....

      Kaum noch investive Leistungen des Staates, da die konsumptiven Ausgaben kaum noch gedeckt werden können.

      Folge....
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 13:54:57
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      #1134 von Bodenseemann

      Die Wirtschaftsweisen haben ja auch so oft schon richtig gelegen, waa.
      :laugh::laugh::laugh:
      Und von dem CO2 Ausstoß habe ich gesprochen, weil das die Spitze Eurer Ökodramatik ist. Und eines kann ich Dir versichern. Nicht ich werde mich meiner ostings schämen, aber Du wirst Dich noch umdrehen und das wird nicht mehr lange dauern. Kannst Dich schon mal warmlaufen.

      @QCOm

      Du siehst ja nun, wie borniert man sein kann, da kann man erkennen, wie sich die Mannschaft der blinden Wähler zusammengesetzt hat 02. Anscheinend geht es Deutschland doch noch zu gut, um mal aufzuwachen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 14:22:51
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Bei unserer ganzen Aufgeregtheit sollten wir nicht vergessen, dass die heutige Fördertechnik mal gerade 30% der vorhandenen Menge fördern kann.
      Wenn man also heute die nachgewiesene Erdölmenge nennt, meint man natürlich die mit der heutigen Technik förderbare Menge. Eine verbesserte Fördertechnik könnte also die nachgewiesenen Reserven deutlich erhöhen.
      Dennoch, ein sparsamer Umgang mit diesem wertvollen Stoff ist zwingend notwendig. Ein Verbraucher geht nur dann mit diesem Rohstoff behutsam um, wenn er teuer geug ist. Nur was teuer ist, ist auch wertvoll.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 15:23:46
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      #1135
      Schürger, das war mal messerscharf! Genauso läuft nämlich der Hase - am Ende können wir uns dann immerhin den großen grünen Blumenpott umhängen :D :D
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 16:07:53
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      finde ich überhaupt nicht.
      #1135 Schürger ist schlampig und missverständlich formuliert.
      Nur eine Aussage würde ich unterstreichen...die Öko – Alleingänge der Regierung... Hier müssten wir in Brüssel deutlicher auftreten
      Was darunter kommt ist Bildzeitungsniveau bzw. Westerwelle oder Brüderle ( halt FDP )!
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 17:46:37
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      rotgruen

      Bildzeitungsniveau ist allenfalls Dein Gebabbel und das von Bodenseemann.
      Ihr wollt anderen Leuten aufzwingen, den gürtel enger zu schnallen. In Deinem Fall ist das schon der blanke Hohn, wo Du doch mit dem sprittfressenden Seeungeheuer herumschipperst. Also halt mal den Ball flach.

      Schürger hat sehr wohl recht. Währest Du ehrlich und würdest Dich mal in die Situation anderer Mitbrüger versetzen, bei denen nicht der Staat/die Stadt das gehalt zahlt, sondern die dafür hart arbeiten müsen, dann würdest auch Du erkennen, das eben hier der Bogen überspannt wurde.
      Die Aufrechnung brauch ich wohl nicht zu wiederholen, es sei denn Du kannst nicht scrollen oder hast Allzheimer, was ich manchmal vermute. Erstaunlich an Dir ist, das Du förmlich erschrackst, als ich die wirklichen Lohnkosten hier reinstellte und fragtest, was man streichen kann. Ein paar Tage später rutschst Du in das alte Öko-Sozen-Fahrwasser und predigst einen auf Umweltnotwendigkeit bla bla.
      Lieber rotgruen, auch Bodenseemann, (der wahrscheinlich auch dort nur mit dem Ruderboout unterwegs ist, :D) ich hab nix gegen Umweltschutz, aber ich stelle die Arbeitsplätze der menschen doch etwas darüber, weil ich die ganze Dramaturgie absolut nicht nachvollziehen kann. Es ist nicht schlüssig bewiesen, wie sich dieser deutsche Umweltwahn auf die ökologischen Verhältnisse unseres Planeten auswirken und zu oft wurde Panik gemacht, wo keine hingehörte, wie sich nachher heraus stellte. Nehmt nur den ersten Irak-Krieg, was haben se geschriehen, als die Ölfelder brannten, eine ökologische Katastrophe, und? Nicx davon trat ein, es gab lediglich einen dunklen Schnee im Himaleia, ende. Eines der beispiele dafür, warum man das ganze auch mit kaufmännischer Vernunft angehen kann und sollte, nicht mit der Axt, wie es diese rotgrüne verlogenen Verbrecherbande macht und dabei Zigtausende Arbeitsplätze ignoriert.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 17:58:07
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      rotgruen,

      Hier müssten wir in Brüssel deutlicher auftreten

      Das ist doch wohl Wunschdenken.

      Was war mit dem Vorstoß der Steuerharmonisierung in der EU, eine existenzielle Frage auf dem Weg zur EU-Harmonisierung?

      Unser Oberwächter Monti, der abgehalfterte italienische Ministerpräsident und Oberwettbewerbshüter, hat nur müde gelächelt.

      "Das wäre nationales Recht", hat er getönt.

      Im vorauseilenden Gehorsam richten sich unsere "Führer"
      nach dem europäischen Recht, die Franzosen etc. denken nicht daran, sich danach zu richten, wenn es um ihre Interessen geht.

      Was soll die Anspielung auf Westerwelle und Brüderle, die FDP hat viel Mist gemacht, vor allem durch einige ihrer Führer, aber die FDP hat in vielem Recht behalten.
      Man muss nur in den Osten schauen, man muss nur die Folgen für den Westen betrachten.
      Da war ein Lambsdorff schon vorausschauender.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 18:57:12
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      @Rhum,
      kurz zu meinem spritfressenden Seeungeheuer. Es handelt um eine Nauticat, ein finnischer Qualitätsbau, bestückt mit einem 80 PS Ford - Lehman Motor 4,5 Liter Hubraum, 2 Segelmasten (10,50 m und 8,50 m ) und Rollfock. Wenn wir fahren, dann benutzen wir, wenn immer möglich, die SEGEL. Das spart Diesel, außerdem liegt das Schiff dann ruhiger. Aber davon verstehste nix. Deshalb solltest wenigstens hier die Klappe halten.:D

      Die Verteidigung des Postings #1135 solltest du schon deshalb Schürger überlassen, weil der das besser kann als du.:p Normalerweise formuliert er klar und unmissverständlich. Würde er #1135 noch einmal in Ruhe durchlesen, müsste er mir sicher zustimmen.
      Bei dir ist das #1135 Niveau leider die Regel. Da wir uns aber schon seit einiger Zeit hier beharken, kann ich inzwischen aus deinen Texten herauslesen, was du meinst.

      Wieder so eine Peinlichkeit: ... ich hab nix gegen Umweltschutz, aber ich stelle die Arbeitsplätze der menschen doch etwas darüber...Eigentlich will ich das nicht glauben, was ich da lese. Bevor ich diesen Satz wörtlich nehme, solltest du versuchen, darüber noch einmal nachzudenken.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 19:22:10
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Was die Anspielung auf Westerwelle und Brüderle soll? Ich empfehle dir den folgenden Artikel zu lesen.

      http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc…

      Diese Erkenntnis ist ihm nach 14 Jahren gekommen. Wenigstens hat er aber die schlimmen Fehler erkannt. Bei den anderen Traumtänzern sind bis heute kaum Lernfortschritte erkennbar. Die bewegen sich bestenfalls im Nanobereich.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 19:31:14
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      @rotgruen

      Les einfach nur mal ein wenig in der Tagespresse. Überall wird da aktuell die starrsinnige Haltung dieser Versagerregierung angeprangert---tausende Arbeitsplätze und Existenzen gehen aktuell an dieser verlogenen Politik zu grunde, weil die Leute ins Ausland fahren um zu konsumieren, begründet durch die hiesige Zusatzbesteuerung.
      Am Ende bekommt diese unsäglich dämliche Regierung sogar noch weniger Steuern herein, trotz Zusatzbesteuerung, als vor der Steuererhöhung namens Ökosteuer.

      Weisst Du, so dumm kann einer allein nicht sein, es muß sich um ne Bande handeln. Dich und Bodenseemann kann man da getrost mit zuordnen. Und das, was da aktuell moniert wird in allen Medien, ist A) nicht von mir (gibt also ne Menge anderer, die auch denken, was ich denke) und B)spiegelt es nur ein Problem dieses überzogenen Ökokrams wieder.

      Aber wie soll ein Sesselpfurzer da schon durchblicken.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 19:40:44
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Mist, jetzt brauch` ich wieder einen Korn!:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 19:53:29
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Laß et sein, tausend mal hab ich Dir jesagt, sauf dat Zeugs nitt.:O
      Spätestens in ein paar Minuten kann man Dich garnicht mehr gebrauchen, wo et eh schon schwer ist wat von Dir zu gebrauchen:D

      In Deinem zitierten FAZ Artikel wird Westerwelle und Brüderle ja garnicht kritisiert. Sieht eher nach einem späten Eingeständnis aus.
      Entspricht ziemlich meiner Meinung, einer der gründe, warum 98 Kohl weg mußte, er konnte eben nur in Außenpolitik. Ändert aber nix dran, das Schröder 02 auch hätte weggemußt, nun hat er den Persilschein----->Ätsch, die Folgen bekannt.(Außer bei rotgruen und Bodenseemann, aber dat halten wir locker aus. Was kümmerts die deutsche Eiche, wenn sie einer anpißt?)
      :D
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 20:04:43
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Und das beschämendste Ergebnis dieser Politik kommt erst noch und das mit voller Wucht!

      Deutschland hatte 14 Jahre Zeit, den Osten aufzubauen, es stümperhaft angefaßt.
      Nun werden die weiter hinzugestoßenen östlichen Nachbarländer wirtschaftlich, besonders die ostdeutschen Länder in die Zange nehmen, die sich auf Grund der extra Besteuerung nicht mal wehren können !!:O:O:O

      @rotgruen

      Willst Du so eine Politik ernsthaft verteidigen, sind Dir Millionen Deutsche egal?
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 09:09:29
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Rhum,
      wat soll die dämliche Frage: „Sind Dir Millionen Deutsche egal“, natürlich nicht. Nur solltest du mal etwas nachdenken, es wenigstens mal ansatzweise versuchen.
      Unser Graf hat also die Kohlregierung als Hauptverursacher unserer wirtschaftlichen Probleme ausgemacht. Man muss sich natürlich klarmachen, dass seit 1979 seine eigene Partei in verschiedenen Regierungen ( Brandt, Schmidt und Kohl ) ohne Unterbrechung Wirtschafts- und Finanzpolitik gemacht hat. Es ist in der Tat ein Stück aus dem Tollhaus, genau dieser Partei bzw. der CDU irgendeine Wirtschaftskompetenz zu zuschreiben.
      Lamsdorff gibt den wirtschaftlichen Murks der schwarzgelben Koalition wenigstens zu, wenn auch spät, seine Nachfolger, der lustige Westerwelle, der windige Rexrodt, Solms, Brüderle leugnen noch immer und behaupten, jetzt in der Opposition endlich die wirtschaftliche Erleuchtung erhalten zu haben.
      Wie sieht es mit der anderen Oppo-Partei aus? Haben wir ganz vergessen, dass der Kanzler der Einheit den größten Finanzskandal der Bundesrepublik zu verantworten hat? Haben wir den Innenminister seiner Regierung, ich meine den mit dem strengen Scheitel auf der rechten Seite, vergessen? Ich meine Kanter, der bei Kleinkriminellen Null – Toleranz forderte?
      Und die Enkel dieser Nieten sollen nun besser sein als die, die uns zur Zeit regieren? Wer von diesen Berufspolitikern der Opposition musste sich schon einmal für seine politischen Untaten und Vorschläge vor dem Wähler verantworten?
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 09:38:19
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      @rotgruen

      wieder nüchtern?:D

      Kannst ja noch was im Geschichtsbuch rumm wühlen, ich hab dafür keine Zeit.
      Jetzt zählt und die Zukunft.

      Und jetzt ist ein Handeln der politischen Regierenden angesagt, jetzt rotgruen!

      Da is aber nix, was nicht irgend eine erloschene Politikerfigur zu verantworten hat, sondern die jetzt regierenden. Alles andere BLA BLA, rotgruen.

      Übrigens, fals Du es immer noch nicht gelesen hast, man kann es auch hören im Radio, alle paar Minuten, was hier angeprangert wird. Ich brauch mich da nicht zu korrigieren.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 13:31:55
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      RHUM sieht die Sache schon richtig: der gegenwärtigen Regierung sind offenbar Millionen Arbeitsplätze schlicht und einfach egal. Ausgerechnet ein Land, in dem jeder 6. bis 7. Arbeitsplatz am Automobil hängt, leistet sich den Luxus, weltweit den großen Umweltpharisäer zu geben.

      Diese Harakiri-Politik kann man wirklich nur mit der Tatsache erklären, daß die meisten grünen Amts- und Mandatsträger pensionierte Sesselfurzer bzw. (Steigerung) Lehrer sind. Die mußten sich noch nie in der Industrieproduktion die zarten Händchen schmutzig machen
      :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 16:02:05
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      QCOM;
      Nun gut, den Bodenseemann hast du inzwischen wohl erfolgreich vergrault. Steh` als Beamter wieder alleine da!:mad::mad:

      Aber, auch wenn ihr zwei euch einig seid, heißt das aber noch lange nicht, dass es auch die richtige Meinung ist.
      Wie oft muss man euch denn noch sagen, für die Schaffung von Arbeitsplätzen ist die Wirtschaft zuständig , nicht die Politik. Das ist nur bei den Kommunisten und Sozialisten anders.
      Die Politik ist für den Rahmen zuständig, mehr nicht. Aber was muss ich da leider wieder im Manager Magazin lesen?
      JUNIOR-MANAGER
      Eine aktuelle Umfrage enthüllt erschreckende Defizite bei jungen Führungskräften . Unternehmen sollten sich besser frühzeitig um die konsequente Betreuung ihrer Einsteiger kümmern, empfiehlt Studienautorin und Beraterin Michèle Neuland.
      Ein sehr aufschlussreicher Artikel, der den Titel dieses trääds eigentlich nur bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 17:14:28
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      @rotgruener Fischkopp

      Jetzt kommst Du uns allen ernstes mit ner Studentenautorin, die sich auch noch Berater schimpft?
      Also dat is ja nun schon fast ne Beleidigung für uns, die sich im täglichen Wirtschaftsleben tummeln.

      Wann kommste den mit ner Schülerzeitung von ner Gesamtschule?
      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Arbeitsplätze schafft der Selbständige Mensch, joo, dat haste nun begriffen.
      Schuldig biste die Erklärung, wie man in einem solchen Umfeld, diesen Rahmenbedingungen, auf die wahnwitzige Idee kommen soll, sich selbständig zu machen, das dann so gut funktioniert, dass man auch noch nen Mitarbeiter einstellt??

      Rotgruen, diese, in Deinen Augen unfähigen, Menschen hier haben einmal soviele Arbeitsplätze geschaffen, das Deutschland scharenweise Leute herein holen mußte. Das ist jetzt vorbei, dank der beschissenen Rahmenbedingungen dieser Sozenbande, die nur einkassieren, verwalten und Krümel verteilen kennt.

      Aber wie soll das schon ein Beamter mitkriegen
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 18:10:54
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Rummmms,
      du bist schon ein tolles ein Unikum!
      Außer jammern, in ordinärer Gossenmanier pöbeln und anderen die Schuld für deine Unfähigkeit in die Schuhe schieben, fällt dir offensichtlich nichts weiter ein.
      ... diese, in Deinen Augen unfähigen, Menschen hier haben einmal soviele Arbeitsplätze geschaffen... Mensch, du musst doch mal irgendetwas behalten, da muss doch mal etwas bei dir hängen bleiben. Irgendwo habe ich mal gelesen, soll es selbst der Dümmste nicht verhindern können, etwas hinzu zu lernen. Manchmal kommen mir aber Zweifel, ob dieser Satz allgemeingültig ist.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 20:29:55
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      @rotgruen

      Wenn einer real existierende Mißstände aufzeigt, dann ist er bei Dir ein Jammerer, ja?
      Da sie von politischen Kreisen zu verantworten sind, sollte man also darüber schweigen, weil Dir diese verantwortlichen Kreise nahe stehen, ja?

      Argumente hast Du auch nicht, machst selber, was Du anderen vorwirfst, dumm rumm pöbeln.

      Na da kann man aber stolz darauf sein.

      Ich glaube, Korn ist wirklich für Dich ne gute Medizin. Wie wir ja gestern gesehen haben, hast Du danach aufgehört, rumm zu pöbeln, fand ich jut.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 20:32:10
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      QCOM
      ist immer wieder sehr amüsant zu lesen, dass die Politik für die Versäumnisse der Autobauer verantwortlich gemacht wird, z. B. Diesel-Rußfilter :D
      Mir ist noch das Geschrei der asbestfreien Bremsbeläge im Ohr, damals drohte auch der Untergang der Autoindustrie,
      als der Kat eingeführt wurde, drohte der Untergang der Autoindustrie. Mit diesen Managern kann nichts werden aus Deutschland, da muss mal Frischblut her.
      Aber was sie können, die Automanager, ist Brandbriefe schreiben, mit Arbeitslosen drohen wenn nicht gar erpressen! Die sollen sich mal an der eigenen Nase packen und die Verantwortung für das übernehmen, was sie verpennt haben!
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 20:33:58
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Rhum
      mach Dich nicht lustig über Schüler! Kürzlich hat ein Schülerteam einen Wirtschaftspreis gewonnen, werd mal schauen ob ich den Artikel irgendwo im Netz finde. Die hatten eine Lösung parat, auf die sind nicht mal Fachleute gekommen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 20:43:38
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      @Stella

      Denke eher, das man erkennen kann, über wen ich mich da belustigt habe.
      Nicht die Schüler.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 16:21:41
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Daß die teutsche Jugend in einschlägigen Disziplinen Spitzenleistungen (Saufen, Qualmen, Mobben) erzielt, ist heute wieder einmal öffentlich gemacht worden - überrascht hat es vermutlich niemanden, an die Nase packen müssen wir uns aber wohl in diesem Fall wirklich alle!

      Ich frage mich, wie die mal drauf sein werden, wenn sie mal erwachsen sind ... meine Prognose (ich bin gespannt auf den wütenden Widerspruch): der Beamtenanteil wird sich noch einmal erhöhen, Selbständige und Unternehmer hingegen werden endgültig zu seltenen exotischen Vögeln hier im Land ... :( :(
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 07:47:02
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      #1158 QCOM,
      Nein, das ist wirklich keine Überraschung. Aber um diesen Zustand zu ändern ( verbessern ), reicht es nicht, sich nur an die eigene Nase zu packen. Eine Verallgemeinerung „die deutsche Jugend“ hilft auch nicht weiter. Wir müssen schon genauer hinsehen, wenn wir Änderungen erzielen wollen.
      Hier tickt m. E. eine Zeitbombe. Wir brauchen Spitzenuniversitäten und Förderung der Hochbegabten, aber auch Spitzenleute, die mit verwahrlosten Jugendlichen „arbeiten“ wollen.
      Wir benötigen mehr Ausbildungsplätze. Das Angebot muss die Nachfrage deutlich übersteigen.
      Es müssen Ausbildungsplätze für einfache Tätigkeiten her – eine Bezeichnung wird sich doch finden lassen.
      Wir brauchen Berufsbilder mit mehr Praxis und weniger Theorie.
      Warum werden in der Berufsausbildung keine Bachelor und Master Lehrgänge angeboten mit entsprechend unterschiedlicher Bezahlung? So könnte eine Bachelor – Ausbildung zu 100% im Betrieb stattfinden, während der Master mit Berufsschule ist.
      Warum müssen Jugendliche bis zum bitteren Ende in eine Schule gehen,. die den kognitiven Teil immer stärker in den Vordergrund stellt, also Wahrnehmung, Erkennen, Denken, Schlussfolgern, Urteilen, Erinnern usw.
      Schulen müssen sehr viel früher mit ortsansässigen Betrieben zusammenarbeiten. Eine betriebliche Ausbildung könnte schon in der 7. Klasse beginnen, stattdessen quälen sich Jugendliche bis in die 9. , 10. Klasse, wenn sie überhaupt so weit kommen, mit Fremdsprachen, Wurzeln und Winkelfunktionen.
      Wir benötigen für lernschwache Jugendliche eine neue Schule und eine berufliche Perspektive.
      Wenn wir uns hier nicht bald bewegen, könnte deine Prognose, dass sich der Beamtenanteil noch einmal erhöhen wird, zutreffen.
      Er wird sich dann erhöhen müssen!
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 15:24:40
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      @rotgruen
      eigentlich wollte ich diese Steilvorlage großzügig RHUM überlassen, aber der ist ja anscheinend beschäftigt. Gut, Du wirst mich verstehen, ich kann sie einfach nicht unegnutzt lassen:

      Wenn ich Dich richtig verstehe, wird jeder saufende, rauchende und mobbende Jugendliche, der nichts Gescheites gelernt hat, zwangsläufig Beamter?

      Ich selbst habe mich ja gehütet, so etwas auszusprechen, aber wenn das ein ausgebuffter Insider wie Du das so offen anspricht :cool: , dann scheint ja wohl was dran zu sein ;) ;) ...

      Nein, im Ernst: Das duale Ausbildungssystem ist ok. Das sagt Dir auch jeder Ami oder Brite, der damit vertraut ist. Wir brauchen auch keine Inflation (und Niveausenkung) von irgendwelchen "Bachelors" und "Masters".

      Die Crux liegt heute in der Schulausbildung, die der Berufsausbildung vorausgeht: Wenn die Betriebe den Lehrlingen im Blaumann erst einmal beibringen müssen, wie man 1 und 1 zusammenzählt, dann kann man ihnen nicht verdenken, daß sie es sich 3x überlegen, ob sie einen Lehrling einstellen.

      Und hier haben Deine rotgrünen Freunde Verheerendes angerichtet: ich sage nur Gesamtschule und Gesamt"hoch"schule. Daß dieselben Typen, die sich erfolgreich jahrelang um gleiche Bildungschancen durch rigorose Niveausenkung bemüht haben, nun plötzlich nach Eliteförderung schreien, ist wirklich nicht mehr komisch :mad: :mad: :mad: .

      Natürlich hat sich auch eine gewisse "Scheißegalmentalität" in den Elternhäusern breit gemacht. Die grundlegenden sozialen Umgangsformen lernt man ja eigentlich auch zu Hause (oder auch nicht, wie man sieht).
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 18:01:15
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      QCOM,



      Oliver Kahn, deutscher Tortitan, überrascht mit innovativen Erkenntnissen: " Es gibt da irgendwelche Statistiken. Ich nenne jetzt meine: ich habe in dieser Saison elf Spiele gemacht, sechs in der Bundesliga, drei mit der Nationalelf, eines im DFB-Pokal .":laugh::laugh:

      Wo ist eigentlich der Kahn zur Schule gegangen? :D:D
      Wozu benötigen wir heute eigentlich noch die Grundrechenarten?:p:p
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 19:07:20
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      #1159 von rotgruen


      Es müssen Ausbildungsplätze für einfache Tätigkeiten her – eine Bezeichnung wird sich doch finden lassen.

      Hilfsarbeiter nennt man die, werden angelernt, ende.
      Schon vergessen?
      Gab es übrigens immer schon. Deshalb ist die ganze Debatte auch etwas übertrieben.

      Unser Universitätswesen läßt sicher zu wünschen übrig,, noch größer aber das Problem, dass viele Spitzenkräfte abwandern, bevorzugt nach USA, weil hier nichts adäquates geboten wird. Aber da hat sich Köhler ja schon eingeschaltet:D

      #1158 von QCOM

      Selbständige und Unternehmer hingegen werden endgültig zu seltenen exotischen Vögeln hier im Land ...
      Jau, sieht ganz danach aus, Pleitewelle....:O

      #1160

      So ist es, hatten wir aber auch schon, das Thema.
      Wenn man sich mal mit einigen sachkundigen unterhält, was Heute an unseren Schulen los ist, dann muß hier dringend was geschehen. Der hohe Ausländeranteil, darin oft mit eingliederungsunwilligen Schülern und die falsche Einstellung zur Erziehung, viel zu lasch, verderben die Menschen schon im Kindesalter, was sich dann später für die bitter rächt. Wo wollen die Erfolg im Berufsleben haben? Sie verfügen oft nach der Grundschule nichtmal über die einfachsten Grundrechenarten und auch nicht über eine einigermaßene Deutschkenntnis, geschweige denn Schreibfähigkeit.
      (Bitte nicht falsch verstehen, hab nix gegen Ausländer. Aber ein zu hoher Anteil in den Klassen reißt das Lernniveau dadurch runter, das die noch weniger Verständigung haben, wie deutsche Kinder, das ist ein Problem)
      Es gibt aber auch noch viele andere Probleme, z.B. die Kriminalität und Gewaltbereitschaft. Auch da muß dringend was geschehen, denn die Lehrer werden schon Heute nicht mehr damit fertig, haben darüber hinaus auch keine Möglichkeiten. Daher sollte das züchtigen kein Tabuthema mehr sein, leider.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 05:27:32
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Es geht nicht darum was war, sondern darum, den jungen Leuten eine Perspektive zu geben. Unsere Schulabgänger müssen zunächst mal alle einen Job erhalten und nicht von der Schulbank auf die Parkbank wechseln.
      Das Problem der Spätaussiedler , ein Geschenk des Kanzlers der Einheit , wird noch zum großen Knaller werden; junge starke Burschen, die sich auch nach x Jahren in Deutschland noch immer in russisch unterhalten und ihre zahlreichen Schwestern auf den Strich schicken, ansonsten keinen Job haben und auch nie einen Job erhalten werden.
      Das Problem der Asylanten; die in Deutschland nicht arbeiten durften und trotzdem mehr Geld erhielten, als in ihren Heimatländern mit Arbeit ( auch eine tolle Erfindung unseres Altkanzlers ). Warum sollen denn die Kinder dieser Menschen arbeiten, sehen sie doch bei ihren Eltern, in Deutschland gibt’s auch Kohle ohne Arbeit.
      Das Problem der jungen Langzeitarbeitslosen ( bis 40 ), viele inzwischen dem Suff verfallen und an Stütze gewöhnt ( auch ein Ergebnis der Kohl Regierung, die für die Massenarbeitslosigkeit von über 5 Millionen verantwortlich ist )
      Das Problem der jungen, starken, kurzgeschorenen, leistungsschwachen, blonden und blauäugigen Skins im Osten unseres Vaterlandes ( ein Ergebnis verfehlter Industriepolitik der Kohlregierung ) .
      Das Problem der Kindeskinder anatolischer Gastarbeiter, die in Jugendbanden organisiert ganze Stadtviertel verunsichern und eine eigene Sprache entwickelt haben. Ein Ergebnis des Aussitzens von Problemen, ein Markenzeichen der Kohlregierung .
      Ein Freigeist wie Rhumm bietet dann als Lösung dieser Probleme... das züchtigen kein Tabuthema mehr sein... an.
      Dazu kann man wirklich nur gratulieren.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 13:55:18
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      rotgruen,

      das Bildungsniveau in der BRD ist doch wesentlich höher als noch vor dreißig Jahren, die Hauptschulen werden suczessive ausgedünnt.
      Realschulabschluß ist die Norm.

      Die verschiedensten Bildungswege werden angeboten.

      Die Bildung in der BRD ist immer noch Sache der Länder,
      hier muss ein einheitlicher Standard her, die Wahlfreiheit der Fächer muss wieder auf den Stand der früheren Jahre reduziert werden.

      Was aber besonders nottut, ist die Konzentration der Lerninhalte, die die Fähigkeit zum selbstständigen Lernen
      vermittelt und nicht überfrachtete Lehrpläne, zur Befriedigung irgendeines Ministerialbeauftragten.

      Unsere Kinder lernen nicht zu wenig, sondern zu viel in der Breite, aber nicht in der Tiefe.

      Die Einwanderungspolitik der Grünen, an die sich Kohl schon früh orientiert hat, genauso wie der vorauseilende
      Gehorsam in der Ökopolitik, um ja keine Reibungspunkte zu schaffen, hat uns viele Probleme geschaffen.
      Die lupenreine SPD-Grünen-Sozialpolitik eines Kohls hat
      mit dem Aufbau Ost das Tüpfelchen auf das i gesetzt.

      Die 68-er haben diese Entwicklung angestoßen, unter ganz, ganz anderen Bedingungen.

      Eine 68-er Bewegung gäbe es heute garnicht, diese Leute würde man der Lächerlichkeit preisgeben.

      Nur die Folgen haben wir jetzt zu tragen.

      Unser Kanzler macht Industriepolitik, Bankenpolitik, ohne auch nur einen Schimmer einer Ahnung zu haben.
      Was hat der Mann sein Leben lang gemacht, theoretisiert,
      sich in der Hängematte des Öffentlichen Dienstes wohl gefühlt, ohne jemals eigenes persönliches Risiko eingehen zu müssen.
      Mit dem Geld der anderen läßt es sich trefflich konfabulieren, Umverteilung der frend erarbeiteten Einnahmen war seine Hauptaufgabe, auf die Hälfte seiner Abgeordneten-Bezüge neben dem Kanzlergehalt verzichtet er nicht.

      Es steigt einem der Kamm, wenn solche Leute an mehr Eigeninitiative, mehr Mut zum Risiko appellieren, ohne jemals selbst eigenes Risiko getragen zu haben.

      Und damit sind wir beim Thema des Threads, für unsere Konzernangestellte in Führungspositionen gilt das gleiche.

      Gewinn einsacken, Verluste sozialisieren, diese Entwicklung in der BRD wurde jahrzehntelang gefördert.

      Wir brauchen uns doch nicht zu wundern, dass sich diese Denkweise auch auf die Gesellschaft übertragen hat.

      "Wenn ich es nicht genauso mache, bin ich doch der Dumme",
      so der Tenor in der Bevölkerung.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 14:40:17
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      #1164
      Schürger, den Geist der Alt68er hast Du trefflich auf den Punkt gebracht. Übrigens hatten die auch Disziplinen, in denen sie brilliant waren: Schuldzuweisung, ausweichende Antworten geben und den Mitmenschen mit Marathongelaber die Zeit stehlen und das Gehirn verkleistern.

      #1163
      Deine aussiedler- und ausländerfeindlichen Tiraden hake ich als Nebenwirkung einer "Klarspülung" ab.

      Es bleibt die Frage: warum soll ich jemanden einen Job oder Ausbildungsvertrag geben, der Mallorca für die Hauptstadt von Spanien hält und beim Bezahlen im Supermarkt der Kassiererin gleich das ganze Portemonnaie überreicht? :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 17:49:00
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Mir ausländerfeindliche Tiraden vorzuwerfen ist ja wohl ein Witz.
      Da ich nicht weiß, welche Anforderungen du an einen Azubi stellst, kann ich nicht beurteilen, ob es wichtig für ihn ist, die Hauptstadt von Spanien zu kennen bzw. beim Bezahlen im Supermarkt der Kassierein nicht gleich sein ganzes Portemonnaie hinzuhalten. Für einen Installateur ist aber wohl wichtiger, 2 Kupferrohre so zu verlöten, dass sie z.B. wasserdicht sind, als Geographiekenntnisse zu besitzen! Würdest du mir da zu stimmen? Solche Kenntnisse sind bestenfalls erforderlich, um bei Günther Jauch in der Sendung „Wer wird Millionär ?“ die 50 Euro – Frage zu knacken. Aber selbst hier bleibt dir der fifty/fifty Joker. Glaubst du denn, George W. Bush wusste wo Afghanistan liegt, bevor er seine Bomber los schickte – und der ist immerhin Präsident der Vereinigten Staaten.:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 19:25:11
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      #1163 von rotgruen

      Das Problem der jungen, starken, kurzgeschorenen, leistungsschwachen, blonden und blauäugigen Skins im Osten unseres Vaterlandes ( ein Ergebnis verfehlter Industriepolitik der Kohlregierung ) .

      Du schreibst Dir manchmal was zusammen, nä nä. Oder wirkte da schon wieder der "kühle aus dem Norden"? :D

      Die anderen Punkte sind passabel o.k. Du solltest aber der Fairneß halber die letzten 6 Jahre nicht vergessen, oder verdrängt man die einfach so als SOZ?

      #1164 von Schürger

      Dem ist nichts hinzu zu fügen.

      Ich hab ja nix gegen höhere Eigenvorsorge, wenn es denn mit Vernunft angegangen würde. Diese unsozialste Regierung der Bundesrepublik aber schmeißt das den Bürgern vor die Füße und fertig. Tatsächlich läuft aber nicht viel mit Eigenvorsorge. Nur ein geringer Teil der Bevölkerung macht das. Und so steuern wir schnur stracks auf eine Tragödie zu. Darum sollten AN verpflichtet werden, direkt vom Lohn eine prozentuale Mindestaltersvorsorge abzuschließen, die, ähnlich dem alten Vermögensbildungsgesetz dann direkt abgeführt wird. AN kann die Gesellschaft wählen. So würde es gehen.
      Odendrauf läßt die Regierung aber auch keine Gelegenheit aus, dem Bürger weitere Verunsicherung zu bescheren, indem sie eine Abgabe nach der anderen in die Öffentlichkeit stellt, sich dann aber über mangelnden Konsum wundert.

      #1165 QCOM

      Ist doch eine vollkommen natürliche Sache, sich seine Azubis nach gewissen Kriterien auszuwählen, muß man garnicht rechtfertigen. Und das hat natürlich auch nur dann Sinn, wenn man entsprechend motiviertes Personal hat, was auch keine Selbstverständlichkeit ist Heutzutage.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 06:10:00
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      #1164 Schuerger,
      wzbw ( was zu beweisen wäre, ich meine deine Behauptung... das Bildungsniveau in der BRD ist doch wesentlich höher als noch vor dreißig Jahren...)
      Was du über Bildung, Bildungswege, Lehrpläne usw. schreibst, ist alles Theorie und die ist bekanntlich grau.
      Du kannst doch nicht im Ernst behaupten, nur weil wir heute mehr Abiturienten, mehr Realschüler und weniger Hauptschüler als vor 30 Jahren haben, ist auch das Bildungsniveau höher. Was glaubst du, wie sich deine schöne heile Welt der gestiegenen Schulabschlüsse weiterführender Schulen reduzieren würde, würden die Lehrer die gleichen Anforderungen von vor 30 Jahren stellen?
      Du hast es doch richtig erkannt: die Wahlfreiheit der Fächer...Ein Puddingabitur von heute ist mit einem Abi von vor 30 Jahren eben nicht zu vergleichen. 50% der Schüler in den Realschulklassen sind eigentlich Hauptschüler. Und die verbliebenen Hauptschüler? Die sollen ein höheres Bildungsniveau haben? Das ist doch Quatsch.
      ... Unser Kanzler macht Industriepolitik, Bankenpolitik, ohne auch nur einen Schimmer einer Ahnung zu haben....Was hat der Mann sein Leben lang gemacht, theoretisiert...Wenn du der Meinung bist, nur ein Fachmann ( Banker, VWLer, Betriebswirt ) könne erfolgreich Bankenpolitik, Industrieüpolitik...betreiben, dann gilt das natürlich auch für das ehemalige Jobkiller Kabinett der Kohlregierung und auch für viele Konzernmanager.
      An der Spitze vieler Unternehmen stehen heute Juristen, keine Kaufleute, Ingenieure, Betriebswirte. Aber sind sogenannte Fachleute wirklich erfolgreicher als Nichtfachleute? Kopper z.B. ist ein Fachmann, er hat als Lehrling bei der Deutschen Bank angefangen – war er aber erfolgreich?
      Muss man ein guter Soldat gewesen sein, um erfolgreicher Verteidigungsminister werden zu können?
      War mir doch klar, dass dein Beitrag bei unseren Unternehmern hier Begeisterungsstürme hervorrufen würden, platt genug war er ja.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 06:34:30
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      @rhum,
      in den letzten 6 Jahren ist innenpolitisch nicht ein einziges Problem hinzugekommen, alle waren schon da, von der Kohlregierung geschaffen und vererbt.
      Was du der Sozenregierung vorwerfen kannst, ist, den Bockmist der Schwarz/Gelben nicht weggeräumt zu haben. Da stimme ich zu. Wie sollte sie auch, führt sie doch nur deren Politik fort.

      Es ist schon ein Witz. Du erinnerst mich manchmal an Beckenbauer. Dem gelingt es auch, sich in 3 Sätzen 5 mal zu widersprechen. Eine kleine Kostprobe....nur ein geringer Teil der Bevölkerung macht das...eine sehr oberflächliche und ungenaue Aussage. Es hätte heißen müssen: nur ein geringer Teil der Arbeitnehmer kann das...Dann folgt aber der GAU: ...AN verpflichtet werden, direkt vom Lohn...Mindestaltersvorsorge abzuschließen...Es folgt die Krönung: ...Gelegenheit aus, dem AN weitere Verunsicherung zu bescheren....mangelnder Konsum wundert. Du bist noch nicht einmal in der Regierung, und willst dem AN in die Tasche greifen oder darf ich deine Äußerung so verstehen, dass du als Arbeitgeber die Löhne deiner Mitarbeiter entsprechend erhöhen würdest? Wenn nicht, bleibt doch weniger für Konsum übrig.
      Was gab es eigentlich bei euch zu essen? Hülsenfrüchte?:D:D

      Noch so’n Gedicht:... wenn man entsprechend motiviertes Personal hat, was auch keine Selbstverständlichkeit ist Heutzutage...
      Der Unternehmer, Manager benimmt sich seinen AN gegenüber wie die Axt im Walde und beklagt anschließend mangelnde Motivation.:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 06:50:00
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      #1165 QCOM,
      eines will ich dir sagen. Ein Installateur, der sauber und schnell 2 Kupferrohre dauerhaftwasserdicht verlöten kann und die Hauptstadt Spaniens nicht kennt, ist mir lieber, als einer, der das eine nicht kann, dafür aber das andere weiß.:D

      ... Schürger, den Geist der Alt68er hast Du trefflich auf den Punkt gebracht. Übrigens hatten die auch Disziplinen, in denen sie brilliant waren: Schuldzuweisung... Wenn das eine der Stärken der Alt68 war/ist, dann müssen heute viele von denen Unternehmen leiten. Keiner kann das nämlich besser, als unsere Unternehmenslenker. Wir brauchen ja nur deine oder die von rhum in diesem thread durchzugehen.:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 08:57:10
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      rotgruen,

      Du musst mir nicht erzählen, was die Jugend von heute lernt und zu lernen hat und welche Anforderungen und Bewertungsmaßstäbe zum Tragen kommen.

      Habe selbst Kinder und Enkelkinder, kenne die Schulabschlüsse von anderen und ihre tatsächlichen Kenntnisse.

      Die Möglichkeit zu lernen, war heute noch nie besser als jemals zuvor.
      Die Flut an Lehr-und Lernmittel, an Hilfestützen und Hilfsunterrichten war noch nie so groß wie heute.

      Früher wurde stärker ausgesiebt, das ist richtig, weil das
      Angebot die Nachfrage nicht bedienen konnte.
      Dieses Angebot wurde doch auch deshalb erweitert, weil die Ausbildungsanforderungen immer höher werden, so die Begründung der Politik.
      Und jeder soll die gleichen Chancen haben.
      Wer heute etwas lernen will, kann das viel leichter als noch vor Jahren.
      Und das Bildungsniveau in der Breite ist höher als vor dreißig Jahren, das ist kein Quatsch, sondern Realität.

      Nur die Abgänger von weiterführenden Schulen und Hochschulen drängte es die letzten zwanzig Jahre hauptsächlich in den Öffentlichen Dienst, in die vermeintlich sichere Hängematte.
      Dadurch baute sich ein Popanz auf, der sich seine eigenen Statistiken schuf.

      Eigenartig, weshalb heute ein Vielfaches von Beamten und Angestellten uns verwaltet.

      Ich kenne noch viele Verwaltungsangestellte des Öffentlichen Dienstes, die ohne die heutigen Hilfsmittel mehr Leute verwalteten.
      Diese Leute sind Insider, die wissen, wo es lang geht.
      Die Staatsquote liegt ja mittlerweile bei 59%.

      Und diese Staatsquote muss erst verdient werden.

      Dass diese Forum nicht sämtliche Aspekte behandeln kann, liegt in der Natur der Sache.

      Alles platt zu reden, alles als platt zu bezeichnen, was Dir nicht in den Kram passt, zeugt doch von einer Geisteshaltung, die keinen Widerspruch duldet, wenn es nicht der eigenen entspricht.

      Dass in unserem Land viel zu viele Theoretiker, viel zu viele Schreibtischtäter das Sagen haben, liegt eben an der ganzen Entwicklung der vergangenen dreißig Jahre.

      Dass in der Politik im besonderen nur noch Schreibtischtäter agieren, zeigt doch wohl plastisch die Zusammensetzung der Parlamente.

      Dass ein Kopper als gelernter Banker, genauso wie ein Schmidt von der Hypbank sehr wohl die Risiken ihres Geschäftes kannten, ist anzunehmen.
      Nur die Gier dieser Leute, die sich an amerikanische Managergehältern orientierten, hat jede Vorsicht vermissen lassen.

      Der Politik war jede Investition recht, die Hauptsache, der Umsatz, das BIP wurde gesteigert.
      Quantität war gefragt, die Verlustvorträge von Vodafone sind wohl eindrucksvolles Beispiel.

      Weitere Beispiele gibt es zuhauf, aber es wird von Dir ja sowieso wieder alles platt geredet.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 08:59:10
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      #1169 von rotgruen--->Fischkopp

      in den letzten 6 Jahren ist innenpolitisch nicht ein einziges Problem hinzugekommen, alle waren schon da, von der Kohlregierung geschaffen und vererbt.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Du bist nicht zu toppen, das hätte unser Board Clown Connor nicht mal hingekriegt, irrrrre.:D

      Und dann zerflückst Du mein eigentlich verständliches Posting und machst da nen Eintopf draus, auch der Hit.

      Ich muß jetzt erst mal in Ruhe lachen, bei mir gibts kein Alkohol im Betrieb.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 09:47:42
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      @rhum,
      schön, dass du so leicht zu erheitern bist.:D Ich vermute aber, du hast meinen Beitrag mal wieder nicht verstanden, weil hier die auflockernden Fäkalausdrücke deiner Postings fehlen.:cry:
      Ansonsten, Rhum, versuche ich dich beim Wort zu nehmen. :eek: Also, ich versuche nicht zu erraten, was du vielleicht meinen könntest, sondern nehme den Satz so, wie du ihn geschrieben hast – mehr nicht.:D
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 10:33:16
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      #1170
      @rotgruen
      Du willst es einfach nicht kapieren: ein Installateur, der noch nicht einmal mit dem Zollstock umgehen kann, weil ihm schon das Dezimalsystem größte Probleme bereitet, ist keiner . Den kannst Du dann allenfalls noch als Sesselfurzer einstellen :D :D

      Aber Du bist ja sogar bereit, aus Analphabeten und Rechenkrüppeln "Masters" und "Bachelors" zu machen. Das hat bekanntlich bei Sozens - insbesondere im Bremer Raum - Tradition. Und das sind dann die Leute, die von der "deutschen Wissensgesellschaft" labern, in der die Köpfe der einzige Rohstoff sei.

      Mann, wach auf, Du Sozenbetonkopf: im Senegal hat heutzutage ein Jugendlicher mit 16 ein wesentlich größeres Basiswissen als sein Altersgenosse hier - und nicht nur das: er ist bereit und fähig, für 300 Euros im Monat richtig gute Arbeit abzuliefern!

      Es gibt ein gewisses Basiswissen, ohne daß sich bestimmte Berufe gar nicht erlernen lassen - und darum geht es mir, nicht um irgendwelche feuilletonistischen Schöngeistereien! :D :D
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 11:18:07
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Ospower hat eine aktuelle Sesselfurztopleistung ausgegraben, die auch hier den einen oder anderen Teilnehmer interessieren dürfte:

      Thread: Wer regiert? Korruption - Schlendrian - Bürokratie

      :laugh: :laugh::laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 11:29:12
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      #1171 von Schürger

      Du schreibst hoffentlich bewußt, die Möglichkeit, denn es ist ja nun sehr differenziert, je nach dem, wo man wohnt. Ich wohne etwas "dörflich", für unsere Grundschule z.B. würde ich Dir voll zustimmen. Aber dann gehts los. Für weiterbildende Schulen müssen Die Kinder oft in die Städte und dort herrschen oft katastrophale Zustände an den Schulen.
      Wenn man in der Lage ist, etwas in die privateren Schulbereiche zu gehen, stimmt auch Deine Aussage, nur verallgemeinern kann ich das nicht. Es wurde auch schon häufig über die miserablen Zustände in den Medien berichtet.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 20:57:16
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      @Fischkopp

      Watt sachse dazu:

      USA: Jobmaschine arbeitet

      Den höchsten Stellenzuwachs in sechs Jahren konnte das Fertigungsgewerbe im Mai verzeichnen. Die Jobmaschine scheint im vollen Gange zu sein, denn es konnten in diesem Bereich 32.000 neue Stellen geschaffen werden und damit sah man das Niveau wie zuletzt im Jahr 1998. Die Arbeitslosenquote blieb im Mai mit 5,6 % auf dem gleichen Stand wie im Vormonat. Diese Entwicklung gerade bei den neugeschaffenen Stellen untermauerte das derzeitige Wirtschaftswachstum. Aber auch andere Faktoren bekräftigten diese Einstellung. So erhöhte der weltweit größte Hersteller von Computerchips, Intel, seine bisherige Umsatzprognose für das laufende Geschäftsquartal von bislang 7,6 bis 8,2 Mrd. USD auf 8 bis 8,2 Mrd. USD.
      Uneinheitlich gingen die US-Aktienmärkte aus der Handelswoche. Während die Standardwerte zulegen konnten gaben die Technologiewerte ab. So verteuerten sich der Dow Jones um 0,53 % auf 10.242,82 Punkte und der S&P 500 um 0,16 % auf 1.122,50 Punkte, während der Nasdaq Composite um 0,41 % auf 1.978,62 Punkte verlor.

      ------------------------
      lass mich raten

      ääp ääp ääp, aber die ham doch keine Krankenkasse. Und dann sind die doch so unsozial.

      näh noch besser

      Willst Du allen Ernstes hier amerikanische Verhältnisse, so mit ääp ääp ääp Neokapitalismus ääp ääp? :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 23:29:42
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      und wie viele Jobs davon sind in der Rüstung entstanden?
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 04:19:50
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      #1177 Rhum56
      Ich fange an, mir Sorgen zu machen. Wenn es bei dir keine Hülsenfrüchte waren ( du äußerst dich ja nicht ), ist es bei euch vielleicht zu schnell zu warm geworden?

      USA: Jobmaschine arbeitet aber die Arbeitslosenquote blieb im Mai mit 5,6 % auf dem gleichen Stand wie im Vormonat .“ Alles in einem Artikel! Wie geht das?????????
      Jobmaschine scheint in vollem Gange: es konnten 32000 neue Stellen im Fertigungsgewerbe geschaffen werden – 32000, aha, ich bin schwer beeindruckt. Watt is denn nu? Is die Jobmaschine in den USA denn nu im vollen Gange oder scheint das nur so? Sind diese 32000 gezählt worden oder sind sie das Ergebnis einer Umfrage ( 1000 wurden befragt ?)

      „Die Regierung von US-Präsident George W. Bush erwartet im laufenden Fiskaljahr einen Rekordfehlbetrag im Haushalt von 521 Milliarden Dollar.“ :mad::mad: Das scheint nicht so , das IST so!

      Mann, rhumms, du fällst aber auch auf jeden Schmarren rein, wenn er aus den USA kommt. Es ist dort Wahlkampf, noch nicht gemerkt?

      ...ääp ääp ääp...?? Der geistige Zustand deutscher Unternehmer scheint noch besorgniserregender zu sein, als bisher angenommen habe! ...ääp ääp ääp.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 05:10:26
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_55937
      vom 13.5.2004

      ...die neuesten Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt enttäuschten. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA stiegen in der vergangenen Woche um 13.000 auf 331.000 , wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten nur mit einem Anstieg auf 325.000 gerechnet.

      Selbst der amerikanische Konsument machte im April schlapp. Die Einzelhandelsumsätze gingen nach Angaben des US-Handelsministeriums um 0,5 Prozent auf insgesamt 331,84 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vormonat zurück. Volkswirte hatten nur mit einem Rückgang von 0,2 Prozent gerechnet. Ohne Autoverkäufe sanken die Erlöse des Einzelhandels zum Vormonat um 0,1 Prozent. Volkswirte hatten auch hier einen Rückgang um 0,2 Prozent vorausgesagt.
      Die Anträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen in einer Woche um 13000, auf den Monat umgerechnet über 40000 - und du bietest 32000 "neuen" Jobs!!!!:D:D
      Rhum, was du als Maschine bezeichnest ist in Wirklichkeit ein stotterndes Maschinchen, `ne Nähmaschine vielleicht?:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 11:27:54
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      #1179 von rotgruen

      Es steht doch da, im Fertigungsgewerbe

      in anderen Bereichen brachen dann Jobs weg, is dat so schwer?
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 11:49:07
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Und so sieht das bei uns aus:

      ftd.de, Di, 8.6.2004, 6:59, aktualisiert: Di, 8.6.2004, 10:19
      Erholung auf Arbeitsmarkt bleibt aus

      Der deutsche Arbeitsmarkt kommt offenbar nicht in Schwung. Trotz leicht rückläufiger Erwerbslosenzahlen setzt sich der Beschäftigungsabbau fort.


      Die Zahl der Arbeitslosen sank im Mai um 150.200 auf 4,293 Millionen, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag in Nürnberg mit. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren 50.000 Personen weniger als arbeitssuchend gemeldet. Die Arbeitslosenquote ging gegenüber April um 0,4 Punkte auf 10,3 Prozent zurück. Vor einem Jahr lag sie bei 10,4 Prozent.

      BA-Vorstandschef Frank-Jürgen Weise sagte, der Rückgang im Mai gehe auf die übliche Frühjahrsbelebung zurück. Das Wirtschaftswachstum sei nach wie vor zu schwach, um dem Arbeitsmarkt Impulse zu verleihen. Die Arbeitsmarktpolitik der BA könne den andauernden Beschäftigungsabbau nicht kompensieren, sagte Weise.


      Der Rückgang der Erwerbslosenzahl gegenüber dem Vorjahr ist auch auf Veränderungen bei der Erfassung zurückzuführen. Unter Berücksichtigung, dass seit Jahresanfang Arbeitslose in Trainingsmaßnahmen nicht mehr mitgezählt würden, ergebe sich ein Anstieg um 29.300 Erwerbslose, hieß es.



      Nix als Trixerei hat die Sozenbande drauf.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 12:27:25
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Rhum,
      hast du Trumpfass des deutschen Unternehmertums nicht in #1177 die Sensationsmeldung von den gewaltigen 32000 neuen Jobs im Fertigungsgewerbe mit fetter Überschrift reingesetzt?.. Diese Entwicklung gerade bei den neugeschaffenen Stellen untermauerte das derzeitige Wirtschaftswachstum...Wie ist denn deiner Meinung nach dieser Satz zu verstehen? Die Jobmaschine in den USA arbeitet oder stottert sie, trotz Rekordverschuldung und trotz Rekordsteuerrückzahlungen an die Reichen und Superreichen. Haben die denn nun ein tolles Wachstum oder nicht.? Wenn ja, wie erklärst du den Anstieg der Anträge auf Arbeitslosenhilfe im Mai, bei dem tollen Wachstum?
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 12:33:14
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      @rhum,
      Frage: Was würdest du sagen, wenn unsere Sozenbande die Arbeitslosen- und Wachstumszahlen wie die Republikaner in den USA feststellen lassen würden?

      Könntest du damit leben?
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 17:44:01
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      #1183 von rotgruen

      Ich lebe in Deutschland, wie Du weisst. Die Frage richtest Du also besser an QCOM.
      Ich kann hier nur die Daten nehmen, die ich kriege. Kann man glauben, oder lassen.
      Allerdings werden die daten von der Börse bestätigt, auch bei uns. Und da sieht es eben doch besser aus in Amiland.
      Ergo muß deren Wirtschaft brummen.
      Auch das Verhalten der Japaner und Chinesen bestätigt das, sie haben panische Angst vor einer rückläufigen amerikanischen Wirtschaft. Deshalb versuchen sie mit allen Mitteln ein abgleiten des Dollars zu verhindern.(Ihre Exporte wären bedroht)
      Das weiss Greenspan und nutzt es gnadenlos aus. Somit bezahlen andere Länder die Schulden der Amis mit. Und da ist nun schon eine Menge passiert, es läuft besser für die Amis, als wir es alle eingeschätzt hatten. Der niedrige Zins hilft natürlich der eigenen Wirtschaft und den hoch verschuldeten Privathaushalten auch mit, von ihrem "Deckel" herunter zu kommen.

      Umgekehrt die Situation bei uns. Wir sind das Schlußlicht in der EU, dazu noch abhängig von der EZB, die alle EU Länder sehen muß. Somit fällt also die Zinshife für uns aus. Dafür ist die gemeinsame Währung ein Schutz für Deutschlands Export innerhalb der EU, der ja brummt.

      Nun wurden mehrere fatale Fehler gemacht. Einige begannen auch schon unter Kohl. Wir glaubten, mit dem Scheckbuch den Aufschwung Ost hinzubekommen. Ging bekanntlich nicht. Jetzt fällt eine Wirtschaft östlich unseres Ostens, mittlerweile hochgerüstet, in unsere neuen Länder mit rein, womit eben jetzt der Aufschwung dort sich noch schwieriger gestaltet.

      Damit nicht genug, denn dazu kommt noch das Unvermögen unserer jetzigen Regierung, diese Zusammenhänge überhaupt nur im entferntesten zu begreifen. Sie tut noh das Gegenteil von dem, was sein müßte, nämlich zuerst mal eine steuerliche Harmonisierung und echte Entlastung.

      Das kann nur schief gehen, soviel steht fest.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 17:45:45
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Wie unsere Sozenbande die AL Zahlen zählt, ist mir schnuppe. Die echten zählen, alles andere können sie den Putzfrauen verklickern.

      Hab nicht umsonst von Trixereien gesprochen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 17:49:21
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      @rotgruen
      Deine Ausführungen zu den US-Arbeitsmarktdaten zeigen, daß Du Dich mal wieder über Dinge ausläßt, von denen Du rein gar nichts verstehst! :mad:

      Solange Du noch nicht einmal die grundlegenden Erhebungsmethoden kennst (household survey data vs. establishment survey data), soltest Du zur Abwechlung einfach mal die Klappe halten und ein wenig Nachhilfe nehmen. Danach können wir gern weiterreden.

      Hier ein Link zur ersten Orientierung:

      http://www.bls.gov/news.release/empsit.nr0.htm
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 19:09:07
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Klar, Rhum, auch ich lebe wie du in Deutschland und ich lebe gerne hier. Mir geht es wie dir, auch ich muss die Daten nehmen, wie sie kommen – Qcom übrigens auch, ihm stehen keine anderen, „wahreren“ Quellen zur Verfügung. Nun kann man sich Informationen, Daten, von überall herholen. Das war noch nie so leicht wie heute. Aber – ich gucke immer genau hin, wer stellt diese Daten zur Verfügung und versuche zu erraten, welche Absichten derjenige damit verfolgt.
      Deshalb sind bei mir nach wie vor große Zweifel, ob das US Wachstum inzwischen selbsttragend ist. Auch die sogenannten Wirtschaftsexperten wissen es nicht, sie hoffen es, es kann aber auch genau anders kommen, nämlich dann, wenn die ungerechte Steuerentlastung der Bushregierung verpufft ist, die Bush – Soldaten mit Schimpf und Schande den Irak verlassen müssen und der gigantische Militärhaushalt dieser Regierung zusammengestrichen werden muss.
      Weshalb ich den Amizahlen so misstraue? Nun, diese Regierung versuchte die ganze Welt zu belügen, weil sie einen Krieg haben wollte. Und da sollen diese Leute plötzlich ehrlich sein, wenn es darum geht, nur ihre eigenen Leute zu beschei,,,en?

      Wachstumsschlusslicht sind wir schon seit den 80er Jahren, das ist also keine Erfindung der Sozenbande und Sesselfurzer. Die EZB verrichtet ihren Job ähnlich wie die Bundesbank vorher. Ihre einzige Aufgabe sieht sie darin, die Währung stabil zu halten.
      Dass unsere Zinsen zur Zeit sehr niedrig sind, kannst du nicht bestreiten. Der Grund, weshalb wir davon nicht unmittelbar profitieren, hängt größtenteils mit unseren Banken zusammen. Versuche doch mal einen laufenden Kredit zu kündigen, um die günstigeren Zinsen nutzen zu können. Hab’ ich gerade hinter mir. Die ( Banken ) ziehen dir das Fell über beide Ohren. In den USA soll das besser sein.

      Nun wurden mehrere fatale Fehler gemacht. Einige begannen auch schon unter Kohl. Wir glaubten, mit dem Scheckbuch den Aufschwung Ost hinzubekommen. Ging bekanntlich nicht.
      Ich würde gerne „einige“ durch „alle“ ersetzen. Der Gigafehler der Sozenbande war nun, dass sie nicht einen der zahlreichen Fehler der Kohlregierung korrigierten. Sie versuchten es nur halbherzig mit der Ökosteuer, das war aber zu wenig und belastete die Autofahrer weiter.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 19:58:28
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      #1187 @Qcom,
      dat kost’ aber einen. Jetzt habe ich die von dir mir dringend empfohlene US-Regierungsseite gleich mehrmals reingezogen, am Ende auch die Tabellen.
      War ein guter Link, dass muss ich im Nachhinein sagen. Aus diesen Zahlen kann man relativ leicht die hohen Zahlen von Knackies in den USA herleiten bzw. begründen!
      Ich weiß jetzt, dass sich die Berufschancen für Jugendliche in den USA im Mai verschlechtert haben, nachdem sie schon im 4. Quartal 2003 sehr schlecht waren. Auch sind die Arbeitschancen für Frauen und Hispanics oder Latinos im Mai gefallen. Ich habe gelernt, dass die Arbeitslosenzahlenzahlen für Schwarze und Nichtweiße besonders hoch sind ( wir dürfen nicht vergessen, dass besonders viele Schwarze in den US Gefängnissen sitzen und in vielen Fällen für Bush im Irak die Kastanien aus dem Feuer holen ).
      Watt nu, Qcom? Welche von mir gebrachten US Arbeitsmarktzahlen sind falsch?
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 20:28:21
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      #1188 von rotgruen

      Einige durch Alle ersetzen wäre nicht fair.
      Vergessen wir nicht, das die Kohlregierung damals mörderisch unter Druck stand, die Menschen strömten nur so aus dem Land, ihrem ex-Gefängnis. Da macht man dann schnell "Handwerksfehler", wobei es teilweise nicht mal schlecht abgedacht war. Nur mit der Kohle rüberschieben, das hätte man lassen sollen, lieber Sonderwirtschaftszone etc..
      Kohle rüberschieben hat was merktwürdig ähnliches wie Sozenverwaltung an sich. Sonderwirtschaftszone hat was verlockendes für Investoren.
      Nu liegt dat Kind im Brunnen, die Zukunft zählt.

      Deine Amianalyse ist gefärbt mit einem vorgefertigtem tief festsitzenden Bild Amerikas. Rotgruen, alles was ich bisher von denen per TV, per PC oder Print zu sehen bekam, läßt eben doch den Schluß zu, das deren Wirtschaft brummt und die Menschen dort mehrheitlich zufriedener sind, als wir.(Perfekt gibts nicht)
      Und das Schlußlicht machen wir absolut nicht seit den 80er Jahren. Nur, wir sind nach, wie vor, die größte Volkswirtschaft Europas und da sind Wachstumszahlen oberhalb von 3% kaum noch zu übertreffen, es ist halt ein hohes Level schon lange gewesen.
      Und das jetzige Nullwachstum, ja Schrumpfung, ist allemal zu verbessern, dabei bleib ich. Es ist das Werkk von Betonsozen, auch in der Union.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 20:55:24
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      @Qcom,
      in diesem Bereich scheinen ja die meisten nichtlandwirtschaftlichen Arbeitsplätze entstanden zu sein, rund 75%
      Service-providing 2/...| 108,326| 108,648| 108,852|p109,146|p109,322| p176
      Nonfarm employment.......| 130,002| 130,367| 130,630|p130,976|p131,224| p248

      Diese Service-providings, was versteht die US Regeierung unter: 2 Includes other industries, not shown separately. Sind das auch die MsDonnald Jobs?
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 21:16:59
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Rhum,
      ich vergesse nicht, dass die Kohlregierung damals unter großem Druck stand. Jeder hätte Fehler machen können. Wenn man sie aber als Fehler erkannt hat, darf es nicht heißen, weiter so, Augen zu und durch, dann muss man diese Fehler korrigieren. Hast du vergessen, wie mit der Wiedervereinigung durch die desaströse Finanzpolitik der Schwarz/Gelben die Lohnnebenkosten explodierten ? Alles vergessen?

      ...vorgefertigte, negative Meinung...
      nein, ist sie nicht. Die Gründe der Bush Administration, den Irak Krieg anzuzetteln, waren erstunken und erlogen. Saddam hatte keine Massenvernichtungswaffen. Die vorgelegten „Beweise“ waren erfunden.
      Geh auf die von Qcom empfohlene Seite. Guck dir die dort von der US Regierung veröffentlichten Zahlen an. 75% aller neu geschaffenen Arbeitsplätze sind im Bereich „Service-providing“ entstanden.
      Eine brummende Wirtschaft sieht m.E. anders aus. Ein Land mit einer brummenden Wirtschaft muss sich auch keine Gedanken um den Verfall der eigenen Währung machen..
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 09:44:26
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Hab nicht den Anstieg der Lohnnebenkosten vergessen, ich ganz bestimmt nicht, denn es gibt bei mir auch Handwerker!

      später
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 13:17:40
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Der Vefall des Dollars ist in erster Linie eine Folge der Verschuldung und darüber hinaus gewünscht, trotz gegenteiliger Behauptungen Greenspans.
      Damit stützt er den Export.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 15:18:06
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      #1194 rhum,
      deine Erklärungsversuche klingen irgendwie ein bisschen matt!
      1. Wenn die Amis eine so konkurrenzfähige Wirtschaft haben, warum benötigen die dann noch Stütze durch Verfall der eigenen Währung?

      2. Wenn eine Regierung die eigene Währung verfallen lässt, wie sieht es dann mit der Geldwertstabilität im eigenen Land aus? Die Sprit- und Energiepreise jedenfalls sollen sich in den USA verdoppelt haben. Und Grünspan droht unverholen, die Zinskeule herauszuholen.

      Rhum, dass passt doch alles nicht zusammen, was uns die Amis da vorgaukeln. Eine starke Wirtschaft bewirkt eine starke Währung - siehe DM.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 16:19:40
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      #1195 von rotgruen

      Ich kann doch nicht dafür, dass Du Weltwirtschaftszusammenhänge nicht auf die Reihe kriegst. Soll ich mir hier die Finger wund tippen, wo Du doch am Ende wieder in Dein altes Soz-Klischee-Bild fällst?

      Da die amerikanische Wirtschft noch die größte Volkswirtschaft der Welt ist und dazu noch über die Weltleitwährung Dollar verfügt, obendrein noch die einzigst verbliebene Weltmacht(militärisch) ist, gelten hier andere Regeln, als in D. Das Thema ist sehr komplex und läßt sich nicht mit einem kleinen Posting zusammenfassen.

      Greenspan fährt einen heißen Reifen mit seiner Politik. Kann er sich allem Anschein leisten, wie wir sehen können.(Du ja nicht) Er läßt sich, bildlich, einfach etwas fallen, was dann all seine Handelspartnerländer dazu zwingt, dem Dollar Stütze zu geben. Die verlieren dann mit fallemden Dollar, was sie akzeptieren, hauptsache der Ami kauft.
      Dies ist nur 1 Blickwinkel von vielen Zusammenhängen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 08:15:12
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Ist doch nicht schlecht.
      Landau bekommt 12 Millionen
      Für Aventis-Chef Igor Landau hat sich der Übernahmekampf mit Sanofi Synthélabo in jedem Fall gelohnt. Der unterlegene Unternehmenschef geht mit einer fürstlichen Abfindung
      Die Abfindung setzt sich laut der Mitteilung aus 38 Monatsgehältern zuzüglich einer Kündigungsfrist von sechs Monaten zusammen.
      Wieviel Monatsgehälter Abfindung erhält eigentlich ein deutscher Arbeitnehmer, wenn sein Arbeitsplatz von einem ausländischen Konkurrenten übernommen wird?
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 08:28:52
      Beitrag Nr. 1.199 ()


      Die Bundesregierung sollte unverzüglich die Ich-AG abschaffen.

      Nein, Herr Philipp, die Bundesregierung sollte die Kammern abschaffen. Ausgerechnet Sie werfen anderen Misswirtschaft vor, kehren Sie vor ihrer eigenen Haustür, da liegt genügend Dreck.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 11:22:05
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Wieviel Monatsgehälter Abfindung erhält eigentlich ein deutscher Arbeitnehmer, wenn sein Arbeitsplatz von einem ausländischen Konkurrenten übernommen wird?

      Kennst Du den Trick nicht?

      Es ist einer der Hauptgründe, warum Firmen übernommen werden. Nach Übernahme neuer Name, neue Arbeitsverträge. Dadurch nur kurze Betriebszugehörigkeit und schon gehts los mit der Sense, kaum Abfindung.
      Rotgruen, so ist das "Spiel" nun mal.
      Oft ist es sogar noch gruseliger. Kommt eine große Firma in die Situation, Entlassungen vornehmen zu müssen, so ist eine "Sozialauswahl" zu treffen. Dabei geht es nicht um Fähigkeiten der verbleibenden Mitarbeiter, weshalb dann irgend wann der Punkt erreicht würde, dass man merhheitlich mit kranken/unfähigen Mitarbeitern weiter machen müßte. Dann wird ein Aufkäufer gesucht, um obiges "Spiel" durchzuziehen.

      Kurrios und gleichzeitig interessant ist auch der Zusammenhang, das Konzerne oft den gleichen Fehlentwicklungen unterliegen, wie aktuell unsere öffentliche Hand und unser Staat.--->Zuviel Bürokratismus.

      Zuerst wird an der Produktion gekürzt, bis zum geht nicht mehr. Der Bürokratenwasserkopf bleibt erhalten. Dann wird eine Betriebsabspaltung oder Verkauf durchgezogen und schon gehts los.
      Im Fall Bayer und auch ehemals Goetze wurden ganze Verwaltungsgebäude dadurch überflüssig. Ein Goetzegebäude wurde verkauft und das Bayerhochhaus wird abgerissen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 11:49:06
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Abfindungen!

      kann mir einer mal erklären warum man überhaupt eine Abfindung bekommt?
      Es entstehen doch keine Gegenleistungen dafür!
      So weit ich weis ist sowas im Handwerk eh nicht vorhanden!
      Nur in der Industrie?

      MFG
      Mannerl, der jetzt wieder arbeiten muss
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 16:27:23
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Tja Mannerl, das ist eine Entwicklung des Sozialstaates, die ich allerdings schon etwas nachvollziehen kann.
      Im Normalfall bildet sich die "Abfindung"=Lohnfortzahlung mit der Zugehörigkeitszeit des AN im Betrieb bei einer ordentlichen Kündigung durch den AG.
      Mit Blick auf die Situation des AN nach der Kündigung ist es verständlich.
      Mit Blick aus dem Betrieb natürlich nicht, zumal ja meistens aus wirtschaftlichen Gründen entlassen wird und da die Betriebe schon reichlich finanziell belastet sind, womit dann eine existenzelle Bedrohung schnell da ist.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 16:54:51
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      #rhum,
      meine Frage aber, wie viele Monatsgehälter ein Arbeitnehmer als Abfindung erhält, wenn sein Arbeitsplatz von einem, sagen wir osteuropäischen Arbeitnehmer übernommen wird – mit „Lohnfortzahlung mit der Zugehörigkeitszeit des AN im Betrieb bei einer ordentlichen Kündigung durch den AG.“ kann ich nicht viel anfangen.

      #1199, da bleibt mir leider nichts anderes übrig, dir, wenn auch mit Zorn, zuzustimmen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 17:54:54
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      @rotgruen

      hab ich nicht genau im Kopf. Hab aber ein eigenes Erlebnis, weshalb ich dem ganzen skeptisch gegenüber eingestellt bin. Mein ältester Mitarbeiter, seit 85, würde ca 8-9 Gehälter bekommen, würde ich ihn kündigen. Darauf reitet er rumm, macht seine SPIELCHEN, so mit krank und Laune. Das reizt natürlich bei mir die "Milz" und ist daher auch eine Folge falscher Arbeitsgesetzgebung, ebenso, wie Heutzutage 98% aller Arbeitsverträge am Arbeitsgericht enden. Sich anständig trennen, ein Fremdwort.

      Unsere in Deutschland darnieder liegende Arbeitsmoral rührt eben auch in der Folge solcher Gesetzgebungen her. Wie willst Du Menschen motivieren, die mangels Verantwortungsbewußtsein auf dem "Scheiß-egal-trip" gelandet sind, weil sie wissen, egal, was der macht, ich bin ja versorgt, notfalls macht Papa Staat das schon?

      rotgruen, man muß immer beide Seiten sehen. In den letzten Jahrzehnten konnten die Gewerkschaften immer einseitig ihr dummes Spiel durchsetzen, wodurch letztendlich die Kaufkraft der AN sank,(Progeression) die Arbeitsmoral ebenso. Die AG haben sich nicht energisch genug zur Wehr gesetzt, weil sie es einfach kaufmännisch betrachteten--->Ein paar Einsparungen(ggf.Entlassung) und dann gehts schon weiter, besser als Betrieb steht still. Das geht nun nicht mehr, der Bogen wurde überspannt.
      In Lev. z.B. streiken die Busfahrer der Wupsi nun beriets seit 5 Monaten. Hatten Arbeitsverträge unterschrieben, die ihnen den gleichen Lohn, wie bei Unternehmern zusicherten. Da kam Verdi. Nein im öffentlichen Dienst muß ein anderer Tarif her. Sind se zur letzten Ratssitzung angedackelt, um Druck zu machen. SPD wollte einknicken, mit Verdi verhandeln, CDU blieb hart, hat die Mehrheit.
      Ja wo gibts denn sowas? Unterschreiben einen Arbeitsvertrag und streiken anschließend für doch höhere Löhne? Stand in allen Zeitungen.
      Und dafür hab ich mal garkein Verständnis, wenn man weiss, das die Stadt den Haushaltsnotstand ausgerufen hat, für jede Ausgabe der RP abzeichnen muß!
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 18:43:17
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      @rhum,
      da kommt wieder deine alte Arbeitgeberleier. Mensch, wenn du so gegen AN eingestellt bist, dann machet so wie qcom.. Der is’n ein Mann-Betrieb ( glaube ich jedenfalls ) und muss sich um Lohnfortzahlung keine Gedanken machen.
      Dein ältester Mitarbeiter würde also 8 bis 9 Monatsgehälter bekommen, dann wäre finito. Der ist also schlappe 20 Jahre in deiner Klitsche, hat die Knochen hingehalten und sich wahrscheinlich für dich kaputtmalocht, musste und muss sich möglicherweise Monat für Monat von dir anhören, dass er eigentlich viel zu viel verdienen würde und dich deshalb schamlos ausplündert und das seit Jahren. Wahrscheinlich erzählst du ihm häufiger oder machst ihm das durch Gestik deutlich, dass du ihn lieber heute als morgen rausschmeißen würdest. Sein einziger Kündigungsschutz sind also 8 oder 9 Monatsgehälter.
      Siehst du Rhum, das gefällt mir so an euch Arbeitgeber. Zahlt euren Mitarbeitern Hungerlöhne, die ihr ihnen auch noch missgönnt, lasst sie bis zum Umfallen für euch malochen und wenn sie nicht mehr so können, weil die Knochen kaputt sind ( Arthrose ), möchtet ihr sie gerne loswerden.
      Warum erhält der Landau 38 Monatsgehälter + 6 Monate Kündigungsschutz, also 44 Monatsgehälter? Wie lange war der bei Aventis? Ich kann überhaupt nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 19:14:21
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Da is a wieder, der Soz

      unfähig sich in andere hereinzuversetzen,

      dumme blöde stümperhafte Verunglimpfungen daher babbeln

      selber nix auf die Reihe gekriegt

      alles besser zu wissen

      sauf Dir nen Korn, Fischkopp

      Mit Dir kann man wirklich nicht ernsthaft diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 21:33:20
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      rhummmmmms,
      wenn dir einer Karton gibt, isser für dich gleich wieder ein Sozenbetonkopf und Sesselfurzer ( diesen Ausdruck hast du vergessen, deshalb hole ich ihn für dich nach ). Du hast in #1203 aber mal so viel gequirlte Sch...ße abgelassen, so der typische Unternehmertunnelblick, da musste mal wieder ein deutliches Wort gesprochen werden.
      Mir geht deine ständige Angeberei, watt du doch für’n toller Unternehmer bist, ganz schön auf’n Sack.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 21:38:05
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      rg.
      Und , kann es nicht doch auch sein, daß dieser AN ganz einfach keine Lust mehr zum arbeiten hat??? Muß das denn immer dem Chef in die Schuhe geschoben werden???
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 22:05:27
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Rhum56
      1199 da sag ich nur Strohrhum :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 22:26:47
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      Rotgrün,
      Du scheinst ja ein richtiger Bilderbuchsozi aus der Toscana-FRaktion zu sein. Links zu labern und als Kapitalist zu leben. Du hast doch die Statussymbole der Kapitalisten, nämlich einen Daimler und ein Segelboot. Ich gehe auch noch davon aus, daß Du Steuersauger auch noch ein Schwimmbad hast, wie in der bekannten Sparkassenwerbung als besonders erfolgreicher Kapitalisten angeführt. Solche Pseudo-Sozies sind mir sehr suspekt und unehrlich. Ich mußte es mal rauslassen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 23:33:39
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Ich schaue in diesen Thread nur sporadisch rein. Der Titel ist blöd!
      Wenn ich mich richtig erinnere, ist das auch mein erstes Posting hier.

      Beispiele, die den Thread Titel unterstreichen, fallen mir zur Genüge ein.

      Hier sind ja vorgeblich Börsianer unterwegs. Unter solchen sollte die Fa. M&S
      bekannt sein. M&S kannte ich seit ca. 1980. Das war eine Fa. die Jahr für Jahr
      wuchs und größer wurde. Dann hatte das Management den Einfall ihr ehemals
      abgestammtes Geschäft wäre nicht Zukunftsfähig und die Fa. müsste neu
      ausgerichtet werden. Diese Neuausrichtung kostete viel Geld und hat als Fazit
      die Pleite herbeigeführt. Die Manager, die für die Neuorientierung geholt wurden
      kenne ich persönlich. Durch die Bank Pfeifen, die außer Sprüche klopfen nichts
      drauf haben. Das Ergebnis waren ca. 1800 Menschen ohne Arbeit. Die Firmen
      Gründer Mahr und Strupp hatten ihr Scherflein ins Trockene gebracht.

      Dann kenne ich Firmen die von der Muttergesellschaft einen GF aufgestülpt
      bekommen, der das Budget für das neue Geschäftsjahr mehr als ehrgeizig
      hochschraubt. Das ohne Not und anscheinend ohne Kenntnis des Geschäfts.

      Nachdem die ersten drei Monate des budgetierten Jahres vergangen sind muss
      sich dieser GF eingestehen das seine Rechnung nicht aufgeht. Die Muttergesellschaft
      besteht auf den prognostizierten Umsatz und Gewinn.

      Als Resultat müssen nun Mitarbeiter auf die Strasse gesetzt werden da sich der
      Umsatz nicht steigern lässt. Ist für den GF ja kein Problem wenn er durch die
      Entlassung von 10 bis 15 % der Belegschaft sein Ziel für das laufende Geschäftsjahr
      noch erreichen kann. So hofft er zumindest.

      Und das sind dann Menschen die auf den Arbeitsmarkt geworfen werden.
      Die offen aufgenommen werden. Erstrecht wenn sie 35J oder älter sind.
      Danke an die fähigen Manager.

      Ich könnte mehr dazu schreiben. Weitere Unternehmen und deren Manager
      namentlich nennen. Deren Pläne oder Verarsche beim Börsengang, lasse es
      aus persönlichen Gründen dann doch lieber.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 23:47:00
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Nachtrag zu #1210
      Rhum56, wenn solche Pfeifen dann mehrere Monatsgehälter als Abfindung
      zahlen müssen ist mehr als gerecht. Wenn der Verursacher das Unternehmen
      freiwillig verlassen würde wäre das für das Unternehmen günstiger und die
      Mannschaft brauchte nicht verkleinert zu werden.

      Das beschriebene bezog sich auf s.g. mittelständische Unternehmen. Befreundete
      Unternehmer mit bis zu 30 MA kämpfen mit anderen Problemen, die für die
      Politik nicht nennenswert scheinen. Aber das ist anscheinend ein anderes, bzw. weiteres
      Thema.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 05:29:36
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      #jackyone,
      nein, natürlich nicht.
      Liest man sich aber einige postings dieses Herrn rhumms durch, wird sehr schnell seine Einstellung und auch seine Denkweise klar:
      - AN simulieren, sind faul und unverschämt
      - Die Gewerkschaften ... konnten in den letzten Jahrzehnten immer einseitig ihr dummes Spiel durchsetzen...( #1203 )
      - Politiker der jetzigen Regierung, sind Verbrecher ( Originalton rhumms )
      - Öffentlicher Dienst, ein Heer von Sesselfurzern und Sozenbtetonköpfen, unfähig , unflexibel, anmaßend ( Originalton rhumms )
      - Steuern zu hoch, Lohnnebenkosten zu hoch, Löhne zu hoch, alles zu teuer
      Unfähige Unternehmer und Manager hingegen sind Ausnahmen, besonders schlimme Fälle kleinere Skandale – unvermeidlich, muss man so hinnehmen.
      Der Mann denkt in Kategorien nicht des 20. sondern des 19. Jahrhunderts, in schwarz und weiß: AN sind die natürlichen Gegner des AGs, sie wollen mehr Lohn, stellen Forderungen, wollen Urlaub, Krankengeld, Rente, kurz sie wollen „sein Geld“.
      Der Mann glaubt was er sagt.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 06:26:31
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      #1210
      das verstehe ich nicht. Du findest den Titel des threads blöd, es fallen dir aber genügend Beispiele ein, die ihn belegen.
      Mir ist aufgefallen, dass eine große Übereinstimmung unserer Meinungsmacher darin besteht, die augenblicklichen wirtschaftlichen Probleme einseitig auf AN, Gewerkschaften, Rentner, Sozialhilfeempfängern, und öffentlichen Dienst abzuwälzen, die eigentlichen Verursacher dieser Misere aber völlig ungeschoren davonkommen.
      Die Verursacher dieser Probleme kommen nicht nur völlig ungeschoren davon, sie sind auch noch die großen Gewinner der Krise. Oder kannst du mir erklären, welchen volkswirtschaftlichen Sinn es macht, den Spitzensteuersatz von 53% in wenigen Jahren auf 42 % abzusenken bei gleichzeitiger Ebbe in den Staatskassen? Da die Binnenkonjunktur bei uns schon seit 20 Jahren lahmt, wird dieses zusätzliche Geld mit Sicherheit nicht investiert, sondern in Steuerabschreibungsmodellen verbuddelt.
      Den AN wird durch gleichgeschaltete Massenmedien, Politikern, Arbeitgeberverbänden eingeredet, sie müssten jetzt verzichten, länger arbeiten., mehr Eigenvorsorge treffen. Diesen Forderungen wird von auf Lebenszeit verbeamteten Professoren eine zusätzliche Scheinseriösität verliehen. Das hört sich verdammt nach Kirche an: Selig sind die Armen, die Beladenen, ihnen wird ein Platz im Paradies sicher sein. Alle diese Forderungen zielen aber nur darauf ab, ein Heer von Tagelöhnern zu schaffen, rechtlos und mittellos, jederzeit verfügbar, jederzeit kündbar.
      Tatsächlich sitzen die Verantwortlichen im feinen englische Zwirn auf der anderen Seite des Schreibtisches. Das sind diejenigen, die sich jährlich die Bundesverdienstkreuze um den dicken Hals hängen, sich die gutdotierten Posten in der Wirtschaft, beim Staat unabhängig von Eignung und Qualifikation, zuschanzen, immer nach dem Motto, jeder denkt an sich, nur ich denk’ an mich.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 09:09:23
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      #1208 von StellaLuna

      Dann schreib es wenigstens richtig!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 09:14:19
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      #1207 von JACKYONE

      Unser Fischkopp rotgruen kann nicht anders. Er ist krank und verblendet, meint, wenn er anderen die Worte verdreht, hätte er besonders recht, merkt nicht mal, wie er sich selber ständig ins bseits manöveriert.

      Halt ein Sozenbetonkopp
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 09:16:02
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      sollte natürlich Abseits heißen
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 01:22:04
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      #1213
      Lese dir noch einmal den Titel dieses Thread durch.
      Evt. verstehst du dann was ich meine.
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 21:14:38
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      @aek
      dass die Leute mit ueber 35 keine Chance mehr haben, wenn sie rausgeschmissen werden, ist bekanntlich nicht Schuld des Managements sondern des Rohrkrepierers der Sozen7Gewerkschaften - genannt "Kuendigungsschutz".

      Dass ein Unternehmer einfach dicht macht, die Sache "versemmelt" mag man ihm ankreiden, fest steht, dass er die Freiheit zum Versagen hat. Die Alternative waere die Abschaffung des Unternehmertums.

      Wer meint, es besser zu koennen, soll doch einfach seinen eigenen Laden aufmachen Was hindert Dich denn daran? Jetzt komme mir nicht mit den schlechten Rahmenbedingungen ...

      Gruesse aus dem sonnigen Kalifornien
      QCOM
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 22:37:22
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      35 Jahre???

      ich finde ein 35 jähriger hat mehr Erfahrung als ein 25 jähriger! Er geht auch nicht(meistens!) Donnerstags aus bis in die Früh und ist dann Freitag fertig.

      Ich persönlich kann mit 34 mehr als damals mit 24!
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 05:55:21
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Qcom,
      sei ehrlich, du sitzt erleichtert irgendwo auf einer Terrasse,:) Alcatraz vor Augen, eine Flasche Cabernet Sauvignon "Barrel Select" bereits im Bauch, eine weitere steht auf dem Tisch und den Steuerfahndern in Deutschland knapp entkommen. :D In diesem Zustand solltest du nicht mehr schreiben.:cry:
      Zu #1218:
      Dass ein Unternehmer die Freiheit hat, sein Unternehmen zu versemmeln, aus welchen Gründen auch immer, bestreitet niemand. Von dieser Freiheit machen ja auch reichlich Gebrauch. Ich unterstelle auch keinem Unternehmer / ( Manager ), sein Unternehmen freiwillig oder absichtlich zu versemmeln. Darum geht es ja auch nicht. Sondern darum, dass zu viele ihren Aufgaben nicht mehr gewachsen sind, deshalb die zahlreichen Pleiten, Millionenverluste und Massenentlassungen und was besonders verwerflich ist, die fehlende Einsicht, die Fehler bei sich zu suchen und sich weiter ungehemmt zu bereichern.
      Bevor jetzt wieder ein Aufstand losbricht, betone ich ausdrücklich, dass der Satz von der ungehemmten Bereicherung für persönlich haftende Unternehmer sicher nicht zutrifft.
      Ich bin der Meinung, dass die Wirtschaft insgesamt zu viel Ballast mit sich herum schleppt:
      - zu viele unfähige Unternehmensberater ( z.B. die FDP Spitzenkandidatin für das EU Parlament ), die hohe Rechnungen schreiben, aber wenig Verantwortung tragen )
      - zu viele Kammern, die für viel Geld wenig leisten und bereits Beiträge verlangen, bevor auch nur 1 müder Euro Umsatz gemacht wurde. Die sind schlimmer als Eichel.
      - Der Wasserkopf in den großen AGs.
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 07:44:57
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      - zu viele unfähige Unternehmensberater ( z.B. die FDP Spitzenkandidatin für das EU Parlament ), die hohe Rechnungen schreiben, aber wenig Verantwortung tragen )

      ich werd sie heute ankreuzen!...



      - zu viele Kammern, die für viel Geld wenig leisten und bereits Beiträge verlangen, bevor auch nur 1 müder Euro Umsatz gemacht wurde. Die sind schlimmer als Eichel.


      aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen dass man so um die 120 Euro in den ersten Jahren bezahlt- ich zumindest!
      Geht m. M. nach in Ordnung!
      Kammern sind reformbedurftig- da sind wir wahrscheinlich einer Meinung!

      MFG
      Mannerl, der sich wieder seinem Klavier widmen muss!(angeblich schon seit 3 Wochen fertig!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 12:27:14
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      #1220 von rotgruen

      Darum geht es ja auch nicht. Sondern darum, dass zu viele ihren Aufgaben nicht mehr gewachsen sind, deshalb die zahlreichen Pleiten, Millionenverluste und Massenentlassungen und was besonders verwerflich ist, die fehlende Einsicht, die Fehler bei sich zu suchen und sich weiter ungehemmt zu bereichern.
      Bevor jetzt wieder ein Aufstand losbricht, betone ich ausdrücklich, dass der Satz von der ungehemmten Bereicherung für persönlich haftende Unternehmer sicher nicht zutrifft.


      Woher kommt denn diese Einsicht? Heute noch keinen Korn gehabt?

      Wo sind denn nun Deine Vorschläge zur Verbesserung dieses Zustands?

      Schätze mal, Du hast keine, woher auch.

      @Mannerl

      Ich hab damit auch keine Probleme, absolut nicht, im Gegenteil. Ich zieh die Reißleine noch viel höher, die Erfahrung und das Verantwortungsbewußtsein älterer Menschen sind ein sehr hohes Gut, meist auch die Einstellung zum Job. Das einzigste, was jedem mit zunehmendem Alter geschieht, ist die abnehmende Lernfähigkeit. Und auch das muß nicht unbedingt von Nachteil sein. So manch ein junger oberschlauer hat schon so manchen folgenschweren Fehler gemacht.
      QCOM hat vollkommen recht, es ist der Kündigungsschutz, ein Problem der Uneinsichtigkeit dieser Sozenbetonköppe. Wir sehen ja nun an dem Geblaffe unseres Fischkopps, wie wenig die Sozen sich in den Denkapparat unternehmerischen Handelns einfühlen können. Da muß eine Wirtschaft eben weiter kaputt gehen. Gras zum fressen gibt es ja genug in Deutschland. Fischkopp hat sicher auch ein Angelhäkchen, nebst Kordel auf seinem Dampfer, da wird er nicht verhungern.
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 15:10:04
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      diesen Beitrag möchte ich euch nicht vorenthalten,
      gefunden in der NZZ:

      Die deutsche Reform-Agenda 2010

      Hochkonjunktur für die Ursachenforschung Was steckt hinter Deutschlands Wachstumsschwäche? Deutschland hinkt beim Wirtschaftswachstum dem Rest der EU seit einem Jahrzehnt hinterher. Bankökonomen von Goldman Sachs führen diese Wachstumsschwäche auf das baldige Ende staatlich «subventionierter» Kreditpolitik zurück. Die Kollegen der Dresdner Bank machen dagegen vor allem die Kosten für den Aufbau Ost verantwortlich dafür, dass Deutschland in Europa die «rote Laterne» hält. Von unserem Korrespondenten in Frankfurt, Christoph Eisenring

      Die führenden Prognoseinstitute haben ihre Schätzung für das Wirtschaftswachstum in Deutschland in diesen Tagen auf 1,5% zurückgenommen. Würde das laufende Jahr gleich wenige Arbeitstage aufweisen wie 2003, fiele das Wachstum gar noch um 0,6 Prozentpunkte geringer aus. Die Wachstumsschwäche hält nun bereits seit gut einem Jahrzehnt an: Zwischen 1993 und 2003 betrug die Steigerung des Bruttoinlandproduktes (BIP) in Deutschland durchschnittlich 1,3%, während die Euro-Zone mit 2% zulegte. Hochkonjunktur hat in Deutschland derzeit vor allem die Ursachenforschung. Dabei hat die Investment-Bank Goldman Sachs kürzlich mit einer provokativen These für Aufsehen gesorgt.

      Der Fluch billigen Kapitals
      Die Bankökonomen sind der Ansicht, dass an der Wurzel des deutschen Malaises «künstlich» verbilligte Kapitalkosten stehen. Diese hätten die deutschen Unternehmen in der Vergangenheit zu wenig profitablen Investitionen verleitet. Goldman Sachs begründet diese These mit dem etwa hälftigen Anteil der Sparkassen und Landesbanken an der Kreditvergabe. Dank der Staatsgarantie können die Sparkassen und Landesbanken am Kapitalmarkt günstig Geld aufnehmen und den Unternehmen entsprechend billige Darlehen gewähren. Die privaten Banken müssen bei ihrer Kreditvergabe entweder den Vorgaben der öffentlichen Institute folgen, oder diesen das Aktivgeschäft mehr und mehr überlassen. Für diese «Theorie der Überinvestition» führen die Bankökonomen an, dass die Investitionen der deutschen Unternehmen (ohne Banken) in den neunziger Jahren durchschnittlich 21% der Wertschöpfung ausmachten, während es im Rest der EU 18% und in den USA nur 15% waren. Dass das Kapital dabei nicht allzu profitabel eingesetzt wurde, zeige sich an der Kapitalrentabilität (vor Steuern), die in den neunziger Jahren in Deutschland bei 9,5% gelegen habe, in den USA bei 10,5% und im Rest der EU bei 12%.
      Wie bitter ist die Pille? Die derzeitige Wachstumsschwäche führen die Ökonomen von Goldman Sachs primär auf die Anpassung der Kapitalkosten an das höhere europäische Niveau zurück. Dieser Prozess sei durch zwei Faktoren angestossen worden. Zum einen fordere das zunehmend internationale Aktionariat der deutschen Grossbanken, dass die Institute ihre Profitabilität energisch verbessern. Die privaten Banken haben denn auch in den vergangenen Jahren ihre Kreditportefeuilles bereinigt. Sie sind nicht länger bereit, Kredite zu «subventionieren» und dadurch geringe Margen in Kauf zu nehmen. Zum anderen setze der Entscheid der EU-Kommission aus dem Jahr 2001, wonach die staatlichen Garantien bis 2005 fallen müssen, die öffentlichen Banken unter Druck. Sie hätten künftig mit höheren Refinanzierungskosten zu rechnen, was auch die Unternehmenskredite verteuern werde. Die Autoren von Goldman Sachs schätzen, dass die höheren Zinskosten das Wachstum des Bruttoinlandproduktes (BIP) über zehn Jahre um rund 0,5 Prozentpunkte per annum reduzieren, weil weniger investiert wird. Dieser Investitionsrückgang lasse Gewinne und Löhne schrumpfen. Dies ist eine bittere Pille für den Standort Deutschland, doch die Autoren versehen sie mit einer Hülle aus Zuckerguss: Das in Deutschland frei werdende Kapital könne im Ausland profitabler eingesetzt werden. Damit flössen vermehrt Gewinne nach Deutschland, wo sie insgesamt das Einkommen erhöhten. In diesem Szenario verliere zwar der Faktor Arbeit, dieser Verlust werde aber durch Gewinne des Faktors Kapital mehr als aufgewogen. Es gebe eben «No gain without pain», wie die Autoren ihre Studie nennen.
      ...
      Die Osterweiterung als Knacknuss
      Betrachtet man zudem die Entwicklung der Kapitalrentabilität seit den sechziger Jahren, so scheint die Abweichung zu Europa in den letzten Jahren nicht allzu ungewöhnlich. Dieser Befund lässt sich einer kürzlich veröffentlichten Studie der Dresdner Bank entnehmen (vgl. Grafik). Grosso modo verlief die Kapitalrentabilität in Deutschland in den vergangenen 40 Jahre parallel zum übrigen Europa. Ins Auge sticht vielmehr die Differenz zwischen dem Kurvenverlauf von Europa und den USA. Eine Investition wirft in den Vereinigten Staaten seit den achtziger Jahren deutlich mehr ab als in Europa. Dafür machen die Autoren die Anfang der siebziger und achtziger Jahre stark gestiegenen Arbeitskosten in den EU- Ländern Italien, Frankreich und Deutschland verantwortlich. Diese Zunahme habe einen Prozess in Gang gesetzt, bei dem Arbeit zunehmend durch Kapital ersetzt worden sei. Durch die «übertrieben» kapitalintensive Produktion sei schliesslich die Kapitalrendite unter Druck geraten. Da dieser Vorgang jedoch - mit Ausnahme Grossbritanniens - in allen grossen Euro-Ländern vonstatten ging, müssen hinter dem Wachstumsrückstand Deutschlands gegenüber dem Rest Europas andere Gründe stecken. Die Dresdner Bank legt bei der Ursachenforschung grosses Gewicht auf die Aufbaukosten in den neuen Bundesländern. So hat sich vor allem durch die deutsche Wiedervereinigung die Belastung der Löhne mit Sozialversicherungsbeiträgen seit Anfang 1991 um 7 Prozentpunkte auf 42,2% im Jahr 1998 erhöht. Dadurch blieb für den Konsum weniger übrig als im Rest Europas, der nicht mit einer solch herkulischen Aufgabe konfrontiert war und ist. Die Ökonomen der Dresdner veranschlagen die dadurch hervorgerufene Wachstumslücke auf 0,5 Prozentpunkte. Ebenfalls mit der Wiedervereinigung in Zusammenhang steht die zunächst starke Ausweitung der Bauinvestitionen in den ostdeutschen Bundesländern. Sie machten vor acht Jahren 36% des ostdeutschen BIP aus. Bis 2003 halbierte sich dieser Anteil auf 18% - in Westdeutschland beträgt er knapp 10%. Dieser Effekt zusammen mit ebenfalls gesunkenen (staatlichen) Bauinvestitionen im Westen macht gemäss der Dresdner Bank weitere 0,4 Prozentpunkte aus.

      Erbsen zählen
      Dieses «Erbsenzählen» der Dresdner Bank ist zweifellos weniger spektakulär als der theoretisch ausgefeilte Ansatz der Goldman-Sachs-Ökonomen. Der Wachstumsschwäche dürfte man indessen mit einem heuristischen Zusammentragen von Fakten eher auf die Schliche kommen. Selbst wenn Deutschland schliesslich dank den eingeleiteten, zaghaften Reformen die rote Laterne in Europa wieder abgeben sollte, werden sie nicht ausreichen, um das Land auf einen Pfad höheren Wachstums hieven zu können. Dazu bedürfte es schon grundlegenderer Reformanstrengungen - in Deutschland so gut wie im Rest Europas
      Neue Zürcher Zeitung, 13. Mai 2004
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 15:29:36
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      (ich bin leider keiner der im Personalwesen/ähnliches tätig ist)

      anscheinend sieht das aber der Markt anders!
      Obwohl für mich die Erfahrung zählen würde als die "Jugend"
      was der eine an Erfahrung hat kann meiner Meinung nach die schnellere Lernfähigkeit nicht aufwiegen!
      Gerade bei Problemen ist es doch so dass man dann zu den "Ältern" hin läuft und die zu rate bittet(so würds ich aus eigener Erfahrung sehen!)

      MFG
      Mannerl, der leider noch immer an seinem Klavierfügel arbeiten muss
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 15:58:26
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      #1223 von StellaLuna

      Guter Artikel. Spricht mir teilweise aus der Seele.
      Der Haken:
      Es wird zu sehr von "oben" betrachtet, die subventionierte Kreditvergabe wurde nur bestimmten Schichten zugeteilt. Faktisch aber sieht es so aus, das sowohl Privatpersonen, wie auch Mittelständler davon seit vielen Jahren nichts mehr sehen.
      Hinzu kommt, das auch innerhalb der EU starke Differenzen zwischen den Finanzierungssystemen existieren. Nicht alle verfügen über unser "Universal Bankensystem". In Frankreich beispielsweise kann man sein Konto nicht überziehen, werden daher selbst Anschaffungen von Tostern finanziert per Ratenkredit.

      Das die Osterweiterung Deutschland falsch angegangen wurde, ist auch meine Meinung, hatten wir hier schon.
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 17:19:58
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      #1223
      Wie war das noch mit dem Superstandort D, Mr.rotgruen? Der Artikel betrachtet die Situation mal aus neuer Optik: naemlich unter der Hinsicht auf effiziente Kreditvergabe bzw. erfolgreiche Investitionstaetigkeit.

      Aber zur vorherigen Diagnose: Unternehmensberater wirst Du bei Mittelstaendlern nicht so oft finden. Auch bei den groesseren sind sie eher selten geworden - deshalb sind sie ja so froh, dass es wenigstens Struck und Deine sonstigen Sozen als eifrige Auftraggeber gibt.

      Kammern aergern wiederum den Mittelstaendler, den AGs sind sie realtiv wurscht.

      Wasserkoepfe? Da verschlucke ich mich ja am Merlot (bei Wein und Steuern liegst Du daneben, beim Rest erstaunlich richtig!) ... Du als Mitglied eines der prozentual und absolut gesehen groessten Wasserkoepfe ueberhaupt, sprichst von Wasserkoepfen bei den AGs ???

      Der Befund stimmte vielleicht vor ca. 5 Jahren mal. Inzwischen wurde aber sogar Bullshit Castle erheblich zusammengedampft.

      Nein, was Deutschland abgeht, ist eine vitale Unternehmerkultur, in der es schick ist Unternehmer zu sein und nicht etwa (Konzern)Beamter, in der die Leute als hipp gelten, die viel und gern arbeiten (und nicht die Brueckentagsspezialisten mit 35-Stundenwoche)
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 18:33:02
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      @QCOM

      deshalb sind sie ja so froh, dass es wenigstens Struck und Deine sonstigen Sozen als eifrige Auftraggeber gibt.


      stimmt, denn die rechnen nicht mals nach, ob die geforderte Millionensumme in einem angemessenen Preis/Leistungsverhältnis steht. Ist ja nicht deren Geld, was da verplämpert wird.:O
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 06:48:55
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Tja, die Packung war schon heftig heute. Hat ja Mr. Rotgruen so richtig die Sprache verschlagen. Gerade haben auch noch die bloeden Lakers verloren, wird also Zeit fuer den naechsten Wein.

      Dass es sich langsam ausgesozt hatte, glaube ich allerdings noch nicht. Erst einmal sehen, was die Schwarzen wirklich anpacken ...
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 08:18:25
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      @QCOM

      Jau, dat saß. Wenn ich schon Müntes rechtfertigung höre, dann weiss ich, se haben es immer noch nicht geschnallt, oder se lügen einfach nur dumm rum.
      Und die Union auch nicht, denn auch dort werden immer noch Steuerdiskusionen geführt, die Verunsicherung geht weiter.

      Und Du wirst sehen, wenn sich unser Fischkopp berappelt hat, geht auch seine Schinpfe wieder gegen uns, als Jammerer...,Unternehmerversager....und wat nit alles.

      Und genau so uneinsichtig sind die Berliner Sozen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 08:30:53
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      Qcom,
      der Artikel unterstreicht doch genau meine These: Wir haben in Deutschland die unfähigsten Unternehmer und Manager weltweit . Hier werden auf Deubel komm raus Unternehmen zerschlagen, neu ausgerichtet, sich auf die Kerngeschäfte zurückgezogen, verschlankt, ausländische Bruchfirmen überteuert auf Pump eingekauft und am Ende das eigene Unternehmen verscherbelt – und weil man ja den eigenen Arbeitsplatz einbüsst ( der neue Eigner legt natürlich keinen Wert auf Weiterbeschäftigung ) , benötigt man eine Millionenabfindung.
      Ich bin erstaunt, dass die Kapitalrentabilität in Deutschland immerhin noch bei 9,5 % liegt. Ursache dafür sind aber wahrscheinlich die guten Mitarbeiter und die gute Wirtschaftspolitik und Finanzpolitik der Schwarz/Gelben von 1982 bis 1998 . ! Von dieser sehr erfolgreichen Politik zehren wir ja noch heute.
      Die An- und Einsichten der Dresdner Bank, dass unsere jungen Bundesländer mit den niedrigen Wachstumsraten in D etwas zu haben könnten, sind natürlich reine Polemik . Schließlich übernahmen die Sozen 1998 blühende Landschaften im Osten und verwandelten diese innerhalb von 6 Jahren in eine Arbeitslosenwüste.:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 08:34:24
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Was heißt hier „Sprache verschlagen“ – es gibt aber manchmal Zwänge, denen man sich auch als Beamter nicht entziehen kann.:lick:
      Zum Ausgang der Wahlen. Kann man so oder so sehen. Ich sehe das so: Während die Schwarzen stramm das Original wählen, bleiben die Sozen zu Hause. Daraus aber zu schließen, es hätte sich in Deutschland ausgesozt, könnte sich als Irrtum erweisen, weil die Stimmenverluste der SPD ja nicht als Stimmengewinne bei den Schwarz/Gelben landen.
      Qcom, pass auf, dass du im sonnigen Kalifornien nicht noch aus Frust zum Wermutbruder wirst.:). Du musst bedenken, dass Alkohol
      1. ein schweres Gift ist ( 5 ml pro Liter Blut sind in der Regel bereits tödlich ) und
      2. nach jedem Vollrausch Millionen Graue absterben. Da keine neuen produziert werden, setzt der Schwachsinn ( Demenz ) sehr viel früher ein.:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 08:52:11
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Rumms,
      zu deinen geistigen Ergüssen in #1222 muss ich doch noch etwas sagen. Ich denke, dieser Beitrag ist als Basis für eine Büttenrede in Köln bestens geeignet ( Mainz nicht, die bewegen sich geistig auf einem anderen Level. ).:D
      ... Das einzigste, was jedem mit zunehmendem Alter geschieht, ist die abnehmende Lernfähigkeit...Rumms, du machst mich neugierig, wann setzte denn bei dir der Altersschwachsinn ein?:)
      Der nächste Megageck::D
      ... QCOM hat vollkommen recht, es ist der Kündigungsschutz...
      Das ich das noch erleben darf! Ich danke dir, rumms!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 08:56:06
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      um was geht es denn eigentlcih?
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 08:59:24
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      hier noch einen Thread über die abnehmende Lernfähigkeit mancher einflussreichen Grüppchen!

      Thread: Altersstarrsinn in der Bundesregierung?
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 09:02:38
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      @Mannerl

      Das weiss der selber nicht, sieht man doch an dem Kauderwelsch, wat er in #1232 abläßt.

      @Fischkopp

      #1231 geb ich Dir recht, allerdings ohne die Empfehlung an QCOM

      Aber zwischen #1231 und #1232 mußt Du schon wieder einen Korn getrunken haben.
      Sei ehrlich!
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 17:17:18
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      #1235 rhumms
      Solltest du dein Kauderwelsch aus #1222 nicht wiedererkennen?

      Ansonsten, dass Thema USA ist ja eigentlich durch. Ich wollte aber doch diesen neuesten Artikel aus dem mm hier mal reinstellen:

      Amerikas Handelsdefizit wächst und wächst

      14. Juni 2004 Hohe Preise für Öl-Importe und eine starke Nachfrage der amerikanischen Verbraucher nach Gütern aus dem Ausland haben das Außenhandelsdefizit der Vereinigten Staaten im April überraschend auf die Rekordmarke von 48,3 Milliarden Dollar steigen lassen.
      Analysten hatten mit einem Defizit von 45 Milliarden Dollar gerechnet. Während die Importe leicht auf ein Volumen von 142,3 Milliarden Dollar stiegen, gingen die Exporte um 1,5 Prozent auf 93,9 Milliarden Dollar zurück, wie das Handelsministerium am Montag in Washington mitteilte.
      Das hohe Außenhandelsdefizit könnte das Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft im zweiten Quartal dämpfen und einige Analysten dazu veranlassen, ihre Konjunkturprognosen zu senken. Das Defizit im amerikanischen Handel mit China wuchs den Angaben zufolge um fast 15 Prozent auf 12,0 Milliarden Dollar.

      #qcom, zum Glück trägst du ja etwas zur Reduzierung des US-Defizits bei, in dem du in Kalifornien ( ist der Staat nicht auch pleite? ) unsere schwer verdienten Euros auf den Kopp haust
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 17:36:29
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      @rotgruen
      jetzt sitze ich gerade hier, dann muss ich wohl auch etwas dazu sagen: Arnie macht einen guten Job. Er hat konsequent umgeschuldet und die Mehrwertssteuer erhoeht (auf 8,25%). Niemand kaeme auf die Idee, ihn aus den Amt zu jagen wie seinen demokratischen Vorgaenger, der das Land tatsaechlich an den Rand des Bankrotts gebracht hatte (eben die amerikanische Sozenausgabe!).
      Ausserdem: welcher deutsche Sozenpolitiker kaeme schon auf die Idee, seinen Job ehrenamtlich zu machen!

      Was das Handelsbilanz- und insbesondere das Leistungsbilanzdefizit angeht, habe ich schon x-mal versucht, Dir zu erklaeren, dass darin auch die ganzen auslaendischen investitionen enthalten sind (z.B. die Aktienkaeufe aus dem Ausland).

      Was ich nicht fuer moeglich gehalten habe - aber da unterliege ich sicherlich wieder einer Taeuschung, Du kannst das von Deinem Amtssessel bzw. von Deiner Kajuete aus mit der Kornbottle in der Hand wesentlich besser beurteilen - sogar Silicon Valley prosperiert wieder kraeftig und stellt reihenweise Leute ein. Die Sache ist halt die (und das wird Dir gar nicht schmecken): der neue Boom wird zusammen mit China, Suedkorea, Japan gestartet - Deutschland kommt da sozusagen nicht vor. Die Geschaeftsfluege haben in der Regel Peking, Tokio oder Seoul als Ziel.
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 18:15:39
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      #qcom,
      in dem Artikel heißt es doch eindeutig "Handelsbilanz", also ohne Dienstleistungs-, Kapitalströme".
      Warum bringst du jetzt den Begriff "Leistungsbilanz" ins Spiel? Ich gehe mal davon aus, dass die Journalisten den Unterschied zwischen Handels- und Leistungsbilanz kennen!:mad:
      Was du zum Wachstum in Deutschland sagst ist leider kein rein deutsches Problem. Die Wachstumsraten in den anderen EU Staaten ( Ausnahme die neuen Beitrittsländer ) sehen nicht besser aus. Wir haben eben die Stabilitätsbremse an der Backe, während Bush und Co. davon völlig losgelöst Dollars in beliebiger Menge drucken können.
      Unsere Politiker, egal ob schwarz, rot, gelb oder grün können auf Staatsknete nicht verzichten. Die haben eben keine Millionen im Rücken, wie Arnie.
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 18:24:28
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      qcom,
      der Handel mit diesen Ländern muss aber ziemlich einseitig verlaufen. Wie man ja dem Artikel entnehmen kann, betrug das HANDELSBILANZDEFIZIT allein mit China 12 Milliarden Dollar, ein schlapper Anstieg um 15 %.
      Ich vermute, obwohl mir darüber keine Zahlen vorliegen, der Handel mit Japan und Südkorea liegt ebenfalls im Soll.
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 20:30:41
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      @QCOM
      #1237

      Du kannst das von Deinem Amtssessel bzw. von Deiner Kajuete aus mit der Kornbottle in der Hand wesentlich besser beurteilen - sogar Silicon Valley prosperiert wieder kraeftig und stellt reihenweise Leute ein. Die Sache ist halt die (und das wird Dir gar nicht schmecken): der neue Boom wird zusammen mit China, Suedkorea, Japan gestartet - Deutschland kommt da sozusagen nicht vor. Die Geschaeftsfluege haben in der Regel Peking, Tokio oder Seoul als Ziel.

      einfach herrlisch:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Also wenn nun die Flüge mehrheitlich gen Asien gehen, kann uns aus europäischer Brille garnicht mal so ungelegen kommen.
      1. Die großen deutschen Konzerne haben alle längst einen Produktionsstandort in Amiland.
      2. Der heiße Reifen von Greenspan und seinem texanischen Chef-Cow-Boy George vom Bush könnte doch eines Tages platzen. Wenn dann Deutschland/EU so abhängig von Amiland wäre, dürfte am Ende auch die EZB faulende Ami-Papiere kaufen--->fänd isch nitt so jut.

      Wenn allerdings der Niedrigzinscoup gelingt, wären wir natürlich auch nicht traurig, dabei zu sein im Ami-Boomland:D

      @rotgruen
      #1238
      Arnie hat privat Knete, aber nicht sein Land. Das war pleite.
      Das andere stimmt, sie können USD drucken, was das Zeug hält. Die werden dann von den Asiaten gekauft, ebenfalls, was das Zeug hält.
      Ich möchte aber trotzdem nicht tauschen, eine stabile Währung ist am Ende unter allen Gesichtspunkten besser.

      Auch was die anderen EU-Länder angeht, die Probleme sind ähnlich. Gerade schickt sich Holland an, die Schlußlaterne von Deutschland abzuholen. Auch dort rächt sich nun das Jobshaering als sozenideologischer Schwachsinn.

      Und das wichtigste dabei ist, das darf nicht hindern, unsere Probleme energisch anzugehen, nach dem Motto, ist doch überall so.
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 21:00:44
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      rumms,
      du quatschst schon wieder Blech...Auch was die anderen EU-Länder angeht, die Probleme sind ähnlich. Gerade schickt sich Holland an, die Schlußlaterne von Deutschland abzuholen...2 Sätze 3 mal Murks!:D:D
      Wie kann man nur mit so wenigen Worten so viel Müll quatschen? Du bist entweder Politiker oder Unternehmer...:D
      Die Probleme der anderen EU Staaten sind mit unseren nicht vergleichbar, die hatten keinen Kohl, der die ganzen Staatsfinanzen versaubeutelte, die müssen keine vermurkste Wiedervereinigung mit sich herumschleppen. Und Holland läuft schon länger mit der roten Laterne durch die Gegend.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 22:48:10
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      rotgruen,

      das mit dem Gelddrucken ist doch eine Mär, Greenspan kann doch garnicht ohne Gegenwerte drucken.

      Das hat unser Kaiser Wilhelm gemacht, dem die Bank gehörte, um den Krieg zu finanzieren.

      Allerdings bin ich auch der Meinung, dass Kohl die 1,5 Billionen Euro, die bisher in den Osten geflossen sind, besser hätte anlegen können.

      Noch dazu, wo die Folgeschäden ja noch viel gravierender sind, zigtausende Firmenpleiten auch im Westen, die unmittelbar mit den Pleiten im Osten zusammenhängen, die vielen Steuerabschreibungen (Allianz=Elemtarversicherung, durch nichts gedeckt), die vielen Wohnruinen, die in den privaten büchern stehen, usw. usw. usw.

      Die Misere im Westen ist zum größten Teil die hausgemachte Misere durch Mißmanagemnt im Osten.

      Und die Globalisierungshype unserer CEOs.

      Das ist keine Verschwörungstheorie, das ist Fakt, nur keiner traut es sich zuzugeben.

      Die Masse zahlt, die Kriegsgewinnler sind wiederum die, die die Kohle haben, die, die schon vorher den Raibach gemacht haben, auf Kosten der Allgemeinheit.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 08:59:54
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      @rotgruen

      Einzig Deine Probleme sind nicht zu vergleichen, bestenfalls mit Connor Mc Clowns.

      @Schürger

      Da liegst Du etwas daneben, was das Geld drucken angeht. Klar macht Alan das nicht selber, klar auch, dass er es niemals zugeben würde, dass es geschieht. Dennoch ist es nix neues, findet statt.
      Der Ami besitzt die größte Wirtschaftsmacht der Welt und die Weltleitwährung. Da gelten andere Maßstäbe. Wer wollte denen Vorschriften machen?
      Denke sehr wohl, dass die auf den anderen Wirtschaftsnationen etwas "herumtrampeln", ganz sicher.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 16:54:23
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      @RHUM
      Das "Gelddrucken" erfolgt durch die Ausgabe von Treasury Bonds, alles andere ist conspiracy talk. Du vergisst, dass auch die Amis hoechst empfindlich auf Inflation reagieren.

      Im Moment erfolgt die private Geldschoepfung uebrigens ueber den Immobilienmarkt (niedrige Hypothekenzinsen+Wertsteigerung). Wehe, wenn das eine Bubble wird ... von deren Fetzen haben die Europaeer allerdings auch etwas.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 17:06:25
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      @rotgruen
      kennst Du denn die Gruende fuer den hollaendischen Laternenbsitz? Waere doch interessant zu erfahren (so quasi im trauten Kellerplausch zwischen Letztem und Vorletzten) ...

      :laugh: :laugh:

      Haben die Kaaskoeppe am Ende auch ein Unternehmerproblem? :laugh:

      Mann waere das schoen, wenn die gleich was auf die Muetze bekaemen ... aber da traeume ich wohl ein bisschen viel. Die Deutschen haben naemlich definitiv ein Stuermerproblem, das dem Unternehmerproblem gleicht wie ein Ei dem anderen: es gibt einfach zu wenige. Stattdessen jede Menge verbeamteter Eierschaukler auf der Bank :laugh: - wie im richtigen Leben eben ...
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 17:52:30
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Qcom,
      ich hatte damit gerechnet, dass du wenigstens mit einem Satz den Unterschied zwischen Leistungs- und Handelsbilanzdefizit der USA klärst. Erst die Backen groß aufplustern und dann kommt nix mehr.
      Ansonsten glaube ich, dass du so ziemlich der Einzige weit und breit bist, der das Haushaltsdefizit der Bushregierung und das Handelsbilanzdefizit der USA als völlig normal betrachtet.
      Die genauen Gründe, weshalb die Kaasköppe unbedingt die rote Latuchtel von uns haben wollten, kenne ich nicht. ( Man muss auch mal die Größe besitzen, zu sagen, dass man nicht alles weiß bzw. wissen kann ) und zum goggeln habe ich im Moment keine Lust.
      Es kann sein, dass beide Länder mit ihren Unternehmern derzeit geschlagen sind und du mit deiner Annahme ( Behauptung ), es gäbe von Ihnen einfach zu wenige ( ich füge hinzu: gute ), richtig liegst.
      Bevor ich das vergesse, kann man heute im mm nachlesen:

      MANAGEMENT
      Hired and fired
      ( ich will nicht den ganzen Text hier einfügen. Jedenfalls scheint er meine These zumindest über die Manager der deutschen Dax-Unternehmen zu bestätigen.)
      http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,304070,0…

      und noch eine Überschrift:

      DIW-Konjunkturchef Horn geht
      Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) trennt sich von seinem Konjunkturchef Gustav Adolf Horn. Medienberichten zufolge zweifelt DIW-Vormann Zimmermann an Horns Qualifikation

      Zu dieser Meldung kann man nun wirklich nix mehr sagen. Die kann man nur noch still genießen.

      Zum Spiel sag` ich nix. Ich kann mich nicht entscheiden!Deshalb bin ich ja auch Beamter!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 19:40:47
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      #1244 von QCOM
      Das " Gelddrucken" erfolgt durch die Ausgabe von Treasury Bonds, alles andere ist conspiracy talk. Du vergisst, dass auch die Amis hoechst empfindlich auf Inflation reagieren.

      Das sind die Bonds, die die Asiaten dann kaufen:D
      Das die Amis empfindlich auf Inflation sind, ist die offizielle, vielleicht auch Deine Version. Nur, tatsächlich verhilft eben die auch zum Abbau des gigantischen Schuldenbergs, weshalb man da ne fünfe gerade stehen läßt. Und Inflationstendenzen zeichnen sich auch ab, allein schon durch den gestiegenen Öl/Energiepreis werden sie angeheizt.
      Und Greenspan spielt da auch das Klavier. So sagte er, man brauche keine langfistigen Hypothekenfinanzierungen eingehen, es zeichneten sich keine Zinssteigerungen ab. Tatsächlich aber sollte man das Gegenteil machen.
      Und vor langfristigen Anleihen wird hier auch immer wieder gewarnt.


      Von mir aus können die Käsköpp auch Heute einen kriegen.
      Hoffentlich werden unsere Stürmer von den verbeamteten Eierschauklern angefeuert.:D
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 23:46:36
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Qcom,

      das mit den amerikanischen Immobilien kann ich nur bestätigen.

      Was hier von den Banken mit Angeboten gepusht wird, wie damals mit den Ost-Immobilien auf Hochglanzpapier.

      Und die "Steuerberater" haben da noch tüchtig mitgemacht.
      Meiner auch, heute will er nichts mehr davon wissen, verschweigt verschämt, weil er es doch immer gewußt hat.

      Das ist übrigens auch so eine Species, man muss viel Glück haben, einen guten zu erwischen.

      Am besten auch hier, selber machen, selber schlau machen.

      Allerdings übertreffen die Banker diese Species noch an Ignoranz, kann ein Lied davon singen.

      Hab die mal getestet. Schlimmer geht es nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 08:47:02
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      rhum,

      gibt es eine Transparenz über die Refinanzierung der FED?

      Von den Wirtschaftspessimisten werden ja immer Deine Argumente gebracht, dass Asien amerikanische Bonds kauft,
      um ihre Währungen zu stützen.
      Wenn der Dollar dann seine Funktion als Leitwährung verliert, könnten Dollars den Markt überfluten, der die FED zu extrem hohen Zinsen zwingen würde.

      Wie schöpft die FED Geld, das ist die Frage.

      Liegt es an den hohen Immobilienbewertungen, ähnlich der japanischen Immobilienblase in den 80ern?

      Wo ins Blaue hinein kreditiert wurde?

      Wo sind die Assets in den USA?
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 10:21:38
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      @Schuerger
      in der bay area haben die Immobilien - trotz geplatzter IT bubble - absurde Preise. Kein runtergekommener Schuppen in mittelmaessiger Lage sogar in Oakland unter 275K! Da braut sich in der Tat was zusammen.

      @rotgruen
      auch Du aeusserst Dich ja laengst nicht zu allem, was ich fuer diskussionswuerdig halte: z.B. Arnies glaenzender performance als gouvernator und dem Bankrottsozen Davies ... null, niente, nothing!

      Handelbilanz wird tatsaechlich heutzutage von vielen Journalisten mit Leistungsbilanz verwechselt. Zur Verschuldung und ihrer angesichts der Wachstumszahlen atemberaubende Reduzierung (gegenwaertig 100 Mrd. Dollars) habe ich mich auch schon geaeussert ohne bei Dir irgendeinen Effekt feststellen zu koennen.

      Uberhaupt wundere ich mich immer wieder um die fuersorgliche Sorge von diversen Sozen (von Eichel bis hin zu Dir) um die US Wirtschaft und Finanzen. Hierzulande wundert man sich auch - angesichts der deutschen Probleme und ist zufrieden, dass man bloss die eigenen hat. Aber das erklaert das durchaus oberflaechliche Interesse am US-"Elend" vieler deutscher Sozen denn auch sehr schnell man moechte endlich einmal ueber Probleme klugscheissern duerfen, die man meint, ueberschauen zu koennen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 10:25:26
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      ... um verdientem Spott zuvorzukommen: man wundert sich natuerlich ueber etwas ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 11:21:51
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      #1249 von Schürger

      Eine richtige Tranparenz kann es eigentlich nicht geben. Wollen wir die unterschiedlichen Bewertungen zwischen dem Amisystem und D berücksichtigen. Hi und da werden jedoch manchmal Zahlen veröffentlicht, die unsereins den Atem anhalten lassen.
      Der Ehrlichkeit halber müssen wir uns auch noch eingestehen, das ein Platzen des Ami-Finanzsystems eigentlich schon seit Jahrzehnten immer wieder befürchtet wurde, aber nie geschah.

      Man fragt sich, wie die das immer wieder hinkriegen. daher ist für mich die Erklärung, das für die größte Wirtschaftsnation der Welt, gleichzeitig auch noch die Weltleitwährung inne habend, eben andere Regeln gelten, als es sie je geben wird für Deutschland/EU.
      Sie nehmen sich einfach etwas heraus, indem sie alles so gestalten, das andere Nationen es mitbezahlen. Vor 30 Jahren waren wir der Zahlmeister(2 Weltkrieg Rep). jetzt haben se einen Weg gefunden, wie es mal die Asiaten sind, die zahlen dürfen.
      Man kann es bewundern, oder auch negativ mit Sozenblick sehen, wo dann der Neid herein scheint in die Sichtweise.
      Die Fakten bleiben jedoch so, oder so.

      @QCOM

      Das oberflächliche Interesse vieler Deutscher am amerikanischen system setzt sich aus langjähriger journalistischer Fehlinterpretation, mit der eigenen sozeneinstellung gepaart, zusammen. Daher kommt auch der Begriff des Antiamerikanismus. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Da die Amis seit ewigen Zeiten in mehr Wohlstand leben, so das Empfinden, muß natürlich ein Haar in der Suppe sein.(Sehr schön bei unserem Fischkopp zu sehen)
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 15:54:10
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Aus der FTD vom 16.6.2004
      Inside Business: Existenzgründung - Lieber auf Nummer sicher

      Von Michael Prellberg

      Existenzgründer sind in Deutschland rar. Der Deutsche Gründerpreis belohnt nächste Woche gute Ideen und vor allem: Ausdauer.

      Erfolg, das kommt später. Vielleicht. Hoffentlich. Wenn deutsche Gründer erzählen, reden sie kein einziges Wort über Erfolge. Die Kandidaten für den Deutschen Gründerpreis sprechen stattdessen über Blessuren, Schrammen und Wunden, über Verzweiflung und, ja, über das Scheitern. Gründer müssen einstecken können. Müssen nach jedem Schlag wieder aufstehen. Wer liegen bleibt, ist raus. Und muss sich hämische Kommentare anhören.

      Deutschland ist eben kein Gründerland. Auf Platz 17 von 31 untersuchten Staaten steht Deutschland im Global Entrepreneurship Monitor (GEM). 35 von 1000 Deutschen haben sich im vergangenen Jahr selbstständig gemacht. In Indien waren es 179 von 1000, in den USA 113, in Irland 86, in der Schweiz 73, in Großbritannien 60 und in Polen 44. Ohne Ich-AGs, oft Notgründungen aus der Arbeitslosigkeit heraus, wäre die deutsche Quote noch geringer.:O


      Potenzielle Gründer mit Hochschulabschluss zieht es dagegen meist zu den Konzernen, in die vermeintliche Sicherheit. Seine Kommilitonen an der Uni Erlangen sprachen zwar gern vom Gründen, hat Jochen Volkert festgestellt, "aber als es darum ging, dafür 25.000 Euro zu investieren, fielen sie um". Und gingen zu Bosch oder Siemens. Volkert nicht.



      Stress um Patentrechte und schroffe Banken


      Im Mai hat er den Bayerischen Gründerpreis bekommen, jetzt steht Volkert in der Endausscheidung des Wettbewerbs Startup um den Deutschen Gründerpreis, der kommende Woche verliehen werden soll. Dabei klingt das Anliegen seiner Firma Promeos altbacken: Es geht darum, Gas-

      gekürzt

      http://www.ftd.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTContentServer?pa…

      Anscheinend haben wir hier nur noch Sesselpfurzer

      oder sollte hier etwas was nicht stimmen mit den Rahmenbedingungen?
      :rolleyes:

      Fischkopp, Dein Kommentar bitteeee.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 16:35:14
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      guter Artikel!

      ...

      z Zt. hab ich so viel arbeit dass ich schon rotiere!

      nur Einstellen würd ich auch keinen!
      vielleicht mal auf 400 EuroBasis o. ä.!

      MF
      GMannerl
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 18:25:42
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      #1253 Rumms,
      ...Stress um Patentrechte und schroffe Banken...
      Wie meinst du das? ...Stress um Patentrechte..., schroffe Banken ist klar, wird inzwischen auch von der Politik angemahnt – die deutschen Banken entwickeln sich zunehmend als Wachstumsbremse ( hatten wir aber bereits diskutiert )
      ... Potenzielle Gründer mit Hochschulabschluss zieht es dagegen meist zu den Konzernen...ist so, bedauerlich aber wahr. Welche Bank stellt einem Existenzgründer in Deutschland denn heute schon ausreichend Risikokapital zur Verfügung? Und ohne Moos nix los! Das weißt du doch. Oder bist du der Meinung, dass der Staat als Bürge auftreten soll?
      Ansonsten sagen Zahlen alleine nichts aus. Wenn in Indien ein Kuli seine Rikscha anmeldet, wird er zum Unternehmer.


      #1250 qcom,
      ... auch Du aeusserst Dich ja laengst nicht zu allem...( Biste noch immer in den USA? Oder haste ne Amitastatur? – wegen der fehlenden deutschen Umlaute. ) stimmt, aber über Arnie fällt mir im Moment nicht viel ein, ist ja auch noch nicht so lange im Amt! Also, kein Kneifen meinerseits, sondern schlicht Infomangel! Über Kalifornien weiß ich aber ne Menge.
      Ansonsten möchte ich dich nochmals daran erinnern, dass du es warst, der hier die USA einbrachte, als leuchtendes Beispiel einer erfolgreichen Nation. Da sich die USA als Staubsauger aller auf der Welt erzeugten Waren betätigen, kann man unmöglich sagen, was die da drüben machen, geht uns nix an.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 18:26:46
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      @Mannerl

      geht mir auch so. Deshalb bin ich meist nur kurz hier, hab nicht soviel zeit, wie Fischkopp, immer weiter zu wühlen.

      Deshalb bin ich auch Schürger im Grunde noch ne Antwort schuldig, müßte dafür aber wieder zeitaufwendig wühlen.
      Hab die Zahlen mal gelesen, von z.B. den Ami Hyp.Fin Fanni mac, oder so...

      Ja das BSP drückt:O
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 18:48:13
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      @qcom,
      Ich glaube, dass die Journalisten in diesem Fall das Handelsdefizit meinten und du daraus gerne Leistungsbilanz machen wolltest.
      Die „atemberaubende Reduzierung“ der Verschuldung der USA angesichts der enormen Wachstumszahlen ist ein Witz. Du bist zu lange drüben und glaubst inzwischen den Veröffentlichungen von US Wirtschaftsdaten, die durch geschickte "statistische Anpassungen" - vor allem bei Inflations- und Produktivitätszahlen - frisiert werden, dazu benutzt, das Wirtschaftswachstum zu überzeichnen und so ein "positives Klima" an den Finanzmärkten zu erzeugen. Der Dow darf nicht fallen!!!!
      Ich glaube den Amerikanern kein Wort!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 19:24:17
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      #1255 von rotgruen

      sach mal, is schon wieder Korn im Spiel??

      Das ist ein Artikel aus der FTD, hab extra den Link dazu gestellt für den, der ihn ganz lesen will.
      Da fragst Du mich, wie ich das meine?????????????
      rotgruen:O:O:O:O:O:O

      Darüber hinaus ist deine Antwort einfach platt, so mit Rikscha bla bla.
      Gut das Korn kaum riecht, waa?

      Aber was erwarte ich schon von einem versozten Beamten?
      Wie soll der das schon analytisch betrachten können?

      Wahrscheinlich bringt man eher einer Kuh das Fahrad fahren bei.
      :laugh::laugh::laugh:

      Ich jedenfalls sehe das als eine schallende Ohrfeige an eine Regierung, die die Marktwirtschaft verkommen läßt.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 19:54:05
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      #rumms,
      du Superunternehmer, jetzt habe ich dir den Gefallen getan und den Artikel gelesen. Offensichtlich bist ja nicht in der Lage, die inhaltlichen Aussagen des Artikels kurz auf den Nenner zu bringen.
      Stress um Patentrechte und schroffe Banken
      ....Fast drei Jahre suchte Volkert für die komplett neue Technologie nach Investoren. Risikokapitalgeber waren freigebig mit Zusagen, rückten aber kein Geld heraus....Es gab Stress um Patentrechte, wankelmütige Investoren und schroffe Banken.
      ....Bei solchen Worten wirkt er weniger traurig als wütend. Auf ein Land, in dem jeder auf Nummer sicher geht...
      So, jetzt zeig mir, an welcher Stelle die Regierung oder der Staat vorkommt?
      Noch einmal an dich die Frage, soll der Steuerzahler das Risikokapital bereitstellen oder, falls doch von Banken, eine Bürgschaft übernehmen? Nach dem Motto, Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren? Rumms, du bist blind!
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 20:34:06
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      #1259 von rotgruen

      Du kannst einem leid tun. Hätte ich das gemeint, warum hab ich dann den anderen teile des Artikels eingestellt und die Stelle auch noch fett markiert, welche ich meinte, Fischkopp?

      Und zu dem thema Kreditvergabe hatte ich bereits eine Idee vorgetragen. Sie erfordert aber ein wirkliches reales betrachten der Situation von:
      1. Pleiten--->Arbeitsplatz und Existenzenverlußte--->Steuerverlußte
      2. Bankeninteressen und deren Vorschriften.
      In Kurzform

      Großbanken haben seit längerem eine negative Einstellung zu Privatleuten und Mittelständlern, fallen daher aus.
      Es bleiben die Genossenschaftlichen, die überhaupt noch in Frage kommen, Sparkassen machen sich auch in die Hose, wegen des anstehenden Verlußtes der Gewährträgerhaftung(bekommt der Beamte immer dunkle Küttel in der Hose:D )
      Die Vorstände der Banken haften persönlich für Verlußte. (ich rede nicht von Breuer und Kosorten)
      Ergo wollen sie keine risiken eingehen, die obendrein noch durch Basel II verschärft betrachtet werden.
      Das war früher anders. Der Bänker beschäftigte sich eher mit der Geschäftsidee, mit der gerade benötigten Überbrückungsfinanzierung.
      Es gilt also, ihm das wieder schmackhaft zu machen

      Auf der anderen Seite hat der Staat und die Kommunen ein berechtigtes Steuerinteresse, haben die Arbeitnehmer ein Interesse an der Erhaltung ihres Arbeitsplatzes, die Gewerbetreibenden an ihrer Firma/an ihrem Vermögen, das sie komplett investierten.
      Es gilt also diese Interessen zu schützen, zu fördern

      Bisher jedoch sah der Staat und die Kommunen tatenlos zu, wie all diese Firmen und Arbeitsplätze verschwanden, ja im gegenteil, sie prügeln auf die noch bestehenden röchelnden firmen ein, indem sie sie ausbeuten. (Siehe die vormals eingestellte Lohnkostenstruktur)

      Warum also solte man nicht ein System entwickeln, in dem dem bänker das Begleiten etwas schmackhaft gemacht wird?

      Man könnte ihm ein steuerliches Schmankerl machen für Abschreibungen fauler Kredite.
      Man könnte den Vorständen die Haftung abmildern, und jetzt kommts:
      Wir zahlen uns dumm und dämlich für Arbeitslosengeld, was den untätigen zugute kommt. Warum also könnte man nicht von einem Teil des AL-Geldes einen Hilsfond aufbauen, der dem Bänker einen prozentualen teil des Risikos erstattet, damit eben dieser Überbrückungskredit doch gewährt werden kann, wenn er denn nachvollziehbar ist.
      Rotgruen, das ist auch das Interesse der AN, eben nicht arbeitslos zu werden, bloß weil dem finanziell ausgebluteten Schef gerade diese Kohle fehlte, um den anstehenden Auftrag durchziehen zu können.
      Hast Du eine leise Ahnung, wieviele Tausende davon in unserem Land betroffen sind?

      Und auch da können wir schon wieder nach USA schauen, dort gibt es chapter 11, was du sicher gleich wieder zerreden wirst.:O

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 21:09:11
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      @RHUM
      Nein, chapter 11 glaubt er Dir nicht, er glaubt ja den Amis kein Wort. Und wenn man drueben ist, dann glaubt er einem erst recht kein Wort, weil man ja dann die alles verfaelschende rosarote Amibrille aufhat.

      Auf dieser theologischen Ebene sollte man in der Tat besser die Diskussionen einstellen und sich aufs Gesundbeten unseres Standorts verlegen :laugh: :laugh:

      In diesem Eldorado der Unternehmensgruendungen warten Bank-, Konzern- und fischkoepfige Beamte mit ausgebreiteten Armen auf die freien Unternehmer, die leider aufgrund ihrer Unfaehigkeit auf dem Weg dorthin verrecken.

      OK, zurueck in die Wirklichkeit: Vor Jahren versuchte ich mich schon einmal als Unternehmensgruender und sondierte bei einem Behoerdenkunden die Lage. Ja, er wollte uns schon Auftraege geben - vorausgesetzt wir legen ihm eine Bankbuergschaft vor. Danach beim Bankbeamten: Ja die Buergschaft waere kein Problem, wenn wir ihm den Auftrag zeigen koennten ...

      Diese verdammte arrogante Sesselfurzbande sollte man wirklich einfach hinter ihren Aktenbergen vergammeln lassen .

      Nun ja, es broeselt immerhin im Sesselfurzer- und Sozenreich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 05:54:21
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Klar, rumms, ich bin begeistert. Steuern willst du nicht bezahlen, einfachere Steuergesetze verlangst du, eine kostenlose Infrastruktur erwartest du und nach Subventionen schreist du. Wer das bezahlt, ist dir schei..ßegal, Hauptsache nicht die Unternehmer. Der Steuerzahler soll für die faulen Kredite haften, die Arbeitslosen mit ihrer Stütze einen Fonds speisen, aus dem sich dann Leute bedienen, die in diesen Fonds nicht einzahlen und mit den Sozialgesetzen nichts zu tun haben wollen, sie so gar bekämpfen und nach radikalem Umbau rufen.
      Freundchen, du willst die Arbeitnehmer ausrauben.:mad::mad: Deine Vorschläge sind absurd.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 06:11:03
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Qcom,
      korrigiere mich, wenn ich das falsch verstanden habe: du wolltest schon einmal als Unternehmensgründer groß herauskommen und die Aufträge sollte der Staat erteilen ?
      Noch eine Zusatzfrage, welche Bank beschäftigt denn Beamte?
      Chapter 11 kannste meinetwegen haben. So viel ich weiß, erhalten Pleitefirmen in den USA, die nach Chapter 11 rufen, KEINE Staatsknete!!! Wie die Privatwirtschaft ihre Gurken behandelt, ist mir wurscht.

      Ich muss wohl doch mal begründen, weshalb ich der amerikanischen Politik, der amerikanischen Wirtschaft und den amerikanischen Wachstumsraten zutiefst misstraue. Vielleicht gelingt es dir ja, meine Bedenken zu zerstreuen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 08:37:09
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      als Gründer bekommt man schon Darlehen über die Deutsche Ausgleichsbank etc.!
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 08:53:51
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Moin, Mannerl,
      ich hab` noch was gefunden:
      MÖVENPICK

      Abgemagert

      Viel mehr als der einst weltberühmte Name ist von Mövenpick nicht geblieben

      Ueli Prager, der Mövenpick-Gründer wohnt zurückgezogen im englischen Windsor, vor allem der Steuer wegen. Nach jahrelangem Missmanagement ist der Schweizer Hotel- und Gastronomiekonzern schwer angeschlagen. Es droht ein Ausverkauf in Raten.
      Vor zwölf Jahren hat Prager Mövenpick an den deutschen Baron August von Finck (74) verkauft. Seither geht es mit dem Unternehmen bergab. Manager wechselten fast so häufig wie die Strategien. Utopische Träumereien von einem globalen Nahrungsmittelkonzern führten zu einem finanziellen Desaster, von dem sich Mövenpick bis heute nicht erholt hat.
      Deutsche Manager treiben also nicht nur in Deutschland ihr Unwesen, sie verschonen auch nicht das benachbarte Ausland.:laugh::laugh::laugh:
      Wir sollten mehr deutsche Manager in die Schweiz schicken!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 09:43:49
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      #1261 von QCOM

      Jau, dat wird ja schon eindrucksvoll in #1282 beschrieben, wo er mir wieder haufenweise Unterstellungen hinschmeißt, die ich weder gesgt, noch gefordert habe.

      @Fischkopp

      Lebst Du eigentlich nur im Dilerium, oder bist Du der deutschen Sprache nicht Herr?
      Wo hab ich gesagt, keine Steuern zahlen zu wollen?
      Wo hab ich die AN Ausbeutung angestrebt?
      Wo hab ich nach Subventionen geschrien?

      Seit wann können AL einen Fonds unterstützen? WOVON Fischkopp?
      Wer zahlt AL-Beiträge? Zufällig die AN 50% und AG 50%

      Mit welchem Recht nehmen sich Typen wie Du herraus, das AL-Geld nur den ALs zur Verfügung gestellt werden, und natürlich den allgöttlichen Verwaltungssesselpfurzern, die es dann verschwenden.
      Du bist ja noch so dumm, dass Du nicht mal begreifst, warum ich bei meinem Vorschlag die Banken vorgeschaltet habe!:O
      Na, weil die besser beurteilen können, vor Ort, als Ihr Sesselpfurzer, wann es Sinn macht und wann nicht! Wie gesagt, ich rede nicht von Breuers, Ackermanns und Fahrholz-Konsorten.

      Aber was will man einem verblendeten Sozenbetonkopp schon sagen. Bringt einfach nix, hohl ist hohl.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 10:01:10
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      wir drehen uns seint hunderten von Postings im Kreis!

      ...

      Du könntest jetzt genausogut eine andere Firma/Konzern hereinstellen die ihre arbeit gemacht haben! Konzerne und auch kleinere Firmen sind immer im "Umbruch" und müssen sich verändern! Keiner von uns wird wahrscheinlich so arbeiten wie vor 20 oder 30 Jahren!(mit ausnahme des Herrn Mannerl, der so arbeitet wie vor 100 Jahren!!!) Und genausogut müssen sich die großen Firmen auch anpassen!
      Bei Mövenpick ists halt den Bach runtergegangen!Deswegen bricht aber die Welt nicht zusammen und man kann diese Produkte die Mövenpick verkaufte sicherlich von den Wettbewerbern erhalten! So was nennt man Markt.

      Aber ich hab wahrscheilich was übersehen. Mannerl aus den sonnigen Passau
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 10:38:40
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      #rummmms,
      was ist wohl eine Versicherung?
      Was ist denn eine Arbeitslsosenversicherung?
      Wer ist denn Versicherungsnehmer?
      Wann tritt denn der Leistungsfall ein?
      Deine Vorschläge sind absurd!!!:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 10:52:15
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Mannerl,
      Zum Glück gibt es noch Unternehmer in Deutschland, die diesen Namen zu Recht tragen, die nicht zuerst die Schuld bei anderen suchen, wenn es mal nicht so gut läuft, die ANern nicht unterstellen, faul und anmaßend zu sein, die den Standort Deutschland nicht kaputtreden und dazu auffordern, Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern, die nicht den sozialen Kahlschlag verlangen.
      Mannerl, heute ist der 17. Juni. Erinnert dich dieser Tag an etwas?
      Weißt du noch, warum die Menschen 1953 auf die Straßen gingen?
      Vergleiche mal die Forderungen der damaligen DDR Regierung ( Erhöhung der Arbeitsnormen ) mit den Forderungen von v. Pierer, Merkel, Merz und Co.
      Wir drehen uns hier nicht im Kreise. Watt mut dat mut!
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 11:20:31
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      Watt mut dat mut!

      Ah haa, aus dem Solinger Raum!

      Das sagt viel.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 14:29:57
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Ein positives Zeichen:

      BIP steigt um 1,8 Prozent
      Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IFW) hat seine Wachstumsprognose wegen der anhaltenden Export-Stärke der deutschen Unternehmen leicht angehoben. In diesem Jahr erwarte das Institut eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,8 Prozent, teilte das IfW am Donnerstag mit.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 18:57:07
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      # 1271 rotgrün,

      ist ja seltsam, wegen der anhaltenden Exportstärke "der dümmsten Unternehmer der Welt" steigt das Bruttosozialprodukt?
      Da stimmt doch irgendetwas nicht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 19:11:50
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      all diejenigen, die sich hier mal so richtig über die angeblich so schlechten dt. Unternehmer auskotzen, sollen es doch bitte besser machen. ansonsten sollen sie den Mund halten.

      PS: Manager sind keine Unternehmer, sondern Angestellte auch das scheint der eine oder andere hier zu vergessen.

      B.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 19:43:12
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      #1271 von rotgruen

      Fischkopp, immer wieder lustig.:laugh:

      Bei den Amis alles gelogen, gepuscht, egal von wo die Info stammt,

      aber in Deutschland braucht nur ein Institut etwas zu sagen, schon haste Party, waa.

      Wobei ich natürlich auch wünschte, die hätten recht, seh es aber noch nicht so.

      Nun ist eine Woche nicht mal vorbei, da machen Deine Gesinnungsgenossen schon wieder einen auf Steuerdiskussion.
      Sie haben nicht mal verstanden, warum der Wähler sie abgestraft hat, da platschen sie schon wieder in einen Fettnapf, die Verunsicherung geht weiter. Es ist unfassbar.

      Du kannst mir jetzt irgend welche Vorwürfe machen, kann ich mit leben, denn es ändert nix, das ganze Board steht voll mit Entrüstungen, schau nur hin!
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 19:45:06
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      #1272 wilbi,
      Quatsch, außerdem behaupte ich nicht, wir hätten die dümmsten, sondern die unfähigsten Unternehmer ( Manager ). Du kannst offensichtlich nicht zwischen dumm und unfähig unterscheiden.
      Würden die nicht so viel Kapital verbraten, läge das wirtschaftliche Wachstum in D nicht bei 1,8 sondern bei 3 %.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 20:01:51
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      #1267 Mannerl,
      oder Unternehmer, die nach Staatsbürgschaften für faule Kredite schreien, die vorschlagen, sich Risikokapital von den Arbeitslosen zu besorgen.
      Zum Glück gibt es ja noch andere Unternehmer, die mit ihren Arbeitnehmern die möglichen 1,8% erwirtschaften.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 20:52:21
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Auf so eine gequirlte Sch...e ist es einfacher, per Copie zu antworten:

      @Fischkopp

      Lebst Du eigentlich nur im Dilerium, oder bist Du der deutschen Sprache nicht Herr?
      Wo hab ich gesagt, keine Steuern zahlen zu wollen?
      Wo hab ich die AN Ausbeutung angestrebt?
      Wo hab ich nach Subventionen geschrien?

      Seit wann können AL einen Fonds unterstützen? WOVON Fischkopp?
      Wer zahlt AL-Beiträge? Zufällig die AN 50% und AG 50%

      Mit welchem Recht nehmen sich Typen wie Du herraus, das AL-Geld nur den ALs zur Verfügung gestellt werden, und natürlich den allgöttlichen Verwaltungssesselpfurzern, die es dann verschwenden.
      Du bist ja noch so dumm, dass Du nicht mal begreifst, warum ich bei meinem Vorschlag die Banken vorgeschaltet habe!
      Na, weil die besser beurteilen können, vor Ort, als Ihr Sesselpfurzer, wann es Sinn macht und wann nicht!

      Fischlopp, zur Verhinderung weiterer Arbeitslosigkeit, die dann noch mehr AL-Geld kostet, kapito?
      Und nicht vollständig, sonder nur zu kleinen Prozentsätzen!


      Wenn eine ortsansässige Bank vorgeschaltet wird, z.B. die Hausbank des Betriebes, die ihn kennt, dann wird das Veto dann kommen, wenn es keinen Sinn macht, somit die wirkliche anteilige Bürgschaftseinlösung nur die absolute Seltenheit.

      Das könnt Ihr Sesselpfurzer garnicht händeln, selbst wenn ihr wolltet, was man ja bestens ablesen kann an den Millionen-Verschwendungen der BA, wofür man ja getrost AL-Beiträge nehmen kann nach Deinem Dafürhalten:O
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 21:19:39
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Risikokapital von AL?
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 21:22:53
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      Gewerkschaftsboss Peters gestern bei Maischberger:

      "Wir (die Gewerkschaften) bilden so wenig Lehrlinge aus, da diese später eh von niemandem eingestellt werden , wenn bekannt wird daß sie bei der Gewerkschaft in Lehre gegangen sind.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 22:35:10
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      #1278 Mannerl,

      original rumms, unternehmer
      zum 1. ...Mit welchem Recht nehmen sich Typen wie Du ( Anm. damit meint er wahrscheinlich mich )herraus, das AL-Geld nur den ALs zur Verfügung gestellt werden....
      zum 2. ... Man könnte ihm ( dem Bänker )ein steuerliches Schmankerl machen für Abschreibungen fauler Kredite. Der Steuerzahler soll für die faulen Kredite der Unternehmer aufkommen - unglaublich!

      Frag mal den rumms, Unternehmer, ob der weiß, was eine Versicherung ist?

      rumms, es heißt Delirium und nicht Dilerium
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 23:14:45
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      # 1275 rotgrün,
      ich entscheide in meinem Posting noch immer, ob ich "dumm" oder "unfähig" schreibe. Falls Du es nicht bemerkt haben solltest, ich habe Dich nicht zitiert. Ob ich den Unterschied zwischen den beiden Wörtern kenne, ist mir bei Dir scheißegal, es trifft beides zu.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 09:40:58
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      #1280 von rotgruen

      Wenn es mittlerweile schon gang und gebe ist, das BA dem AL einen teil des zukünftigen Gehalts zahlt, damit er einen job annehmen kann, der nun mal etwas tiefer in der bezahlung ist, dann ist das letztendlich das Gleiche. Es dient zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit.

      Nichts anderes war mit meinem Vorschlag gemeint, Fischkopp.

      Anscheinend kannst Du mit der Arbeitsrealität ebenso wenig umgehen, wie ein Fisch mit dem Kompass.

      :laugh::laugh::laugh:

      Aber was erwartet man schon von einem beamteten Vorruheständler.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 10:38:31
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      rumms,
      Ich stelle noch einmal deine Kernaussagen rein: ... Mit welchem Recht nehmen sich Typen wie Du ( Anm. damit meinst du wahrscheinlich mich )herraus, das AL-Geld nur den ALs zur Verfügung gestellt werden....
      Tja, rumms, mit welchem Recht? „Nach welchem Recht“ muss es heißen.
      Ein Arbeitnehmer ist Versicherungsnehmer der Arbeitslosenversicherung. Für diese Versicherung zahlt er Beiträge. Der Leistungsfall tritt ein, wenn er arbeitslos wird. Dann muss die Versicherung zahlen. Das ist das Recht.
      Du willst aus diesem Topf Geld herausnehmen und an Leute verteilen, die keine Versicherungsnehmer sind. Das hat mit geltendem Recht nichts zu tun! Wenn du als erfolgreicher Unternehmer für Existenzgründer Geld bereitstellen willst, kannst du das. Aber nicht das Geld aus der Arbeitslosenversicherung.
      ... Man könnte ihm ( dem Bänker )ein steuerliches Schmankerl machen für Abschreibungen fauler Kredite... Deine steuerlichen Schmankerln sind übersetzt nichts anderes als staatliche Subventionen. Der Steuerzahler soll mal wieder für die Unfähigkeit von Unternehmern ( Kreditgeber und Kreditnehmer ) gerade stehen.
      Auch das werfe ich euch vor: ihr schielt immer zuerst nach dem Geld anderer.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 16:18:29
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      @Fischkopp, oder besser Versuchsgrammatiker:D

      Ich habe nicht von geltendem recht gesprochen, sondern gefragt: Mit welchem Recht.
      Is dat für einen Versuchsgrammatiker denn so schwer?


      Ein Arbeitnehmer ist Versicherungsnehmer der Arbeitslosenversicherung. Für diese Versicherung zahlt er Beiträge. Der Leistungsfall tritt...


      Wäre es eine Versicherung, wären die Beiträge erheblich geringer, nebenbei.

      "Deine" Versicherungsnehmer haben Anspruch, nach geltendem Recht erst dann, wenn es zu spät ist, sie arbeitslos sind. Dann kosten sie erheblich mehr monatlich, als in dem Fall, wo man die Arbeitslosigkeit hätte vermeiden können.
      Natürlich paßt das nicht in den morschen Denkapparat eines Beamten, was mich aber nicht daran hindert, einen solchen Verbesserungsvorschlag zu machen. Verbesserungen sind bitter nötig in unserem festgefahrenen System.
      Leute wie Du, die sowas auch noch verteidigen, sind unfähig, aus schlecht organisierten systemen etwas gescheites zu machen, halt Sozenbetonköpfe.

      Versuch mal, Dir zu überlegen, wo denn der Zusammenhang von Einnahmen für die Sozialsysteme und wegbrechnden Leistungsträgern wegen Arbeitslosigkeit ist. Solltest du das schaffen, woran ich zweifle, dann könntest Du erkennen, das eine Unterstützung zur Erhaltung von Arbeitsplätzen mehr Leistungsträger im System hält, wodurch Eichel nicht soviele Milliarden nachschießen müßte, die er sowieso nicht mehr hat.

      Was glaubst Du denn, wohin der Zug rollt, Fischkopp?

      Denke Du wirst dich noch wundern.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 16:52:39
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Und noch ein Zwischenruf zur aktuellen Situation unseres Wirtschaftsstandortes,

      alles Ausfälle der Leistungsträger des Sozialsystems inkl. Al-Beiträge.


      ftd.de, Fr, 18.6.2004, 12:25
      Mehr Firmenpleiten in Deutschland

      Immer mehr Verbraucher stellen Insolvenzantrag. Und auch die Zahl der Firmenpleiten ist in Deutschland im März wieder gestiegen.

      Insgesamt hätten 3755 Unternehmen und damit 10,6 Prozent mehr als vor einem Jahr Insolvenz angemeldet, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. In den ersten beiden Monaten des Jahres waren die Unternehmensinsolvenzen noch um insgesamt 3,8 Prozent gesunken. Damit ergibt sich für das erste Quartal dieses Jahres ein Anstieg der Firmenpleiten um 1,2 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

      Stark zugelegt haben im März erneut die Verbraucherinsolvenzen, die zum Vorjahr um fast 60 Prozent auf knapp 4200 stiegen. Im ersten Vierteljahr ergibt sich damit ein Plus von gut 40 Prozent auf rund 11.000. Die Zahl aller Insolvenzen - Unternehmen und übrige Schuldner - stieg im März um knapp 29 Prozent auf annähernd 11.000. Für das erste Quartal ergibt sich damit ein Zuwachs um gut 15 Prozent auf über 28.000.


      Neben den Verbrauchern meldeten 5890 ehemals selbstständig Tätige (plus 7,7 Prozent) und 1095 Gesellschafter größerer Unternehmen (plus 14,3 Prozent) Insolvenz an. Dazu kommen 602 Nachlassinsolvenzen (plus 0,8 Prozent). Die gesamten Forderungen waren allerdings mit 10,1 Mrd. Euro um knapp 13 Prozent niedriger als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres, wie die Statistiker errechneten.

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/pw/de/1087023486089.html
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 16:52:50
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Du beharrst also auf „Mit welchem Recht“. OK, dann sag ich: mit dem Recht des geltenden Rechts – verstanden ?

      " Deine" Versicherungsnehmer haben Anspruch, nach geltendem Recht erst dann, wenn es zu spät ist, sie arbeitslos sind. Dann kosten sie erheblich mehr monatlich, als in dem Fall, wo man die Arbeitslosigkeit hätte vermeiden können.
      Das ist bei Versicherungen so üblich. Eine Versicherung zahlt immer erst dann, wenn der Leistungsfall eingetreten ist, hier arbeitslos, nie vorher. Du scheinst den Sinn einer Versicherung nicht zu verstehen, traurig aber wohl wahr.
      Ansonsten soll man schlechten Unternehmern kein gutes Geld hinterherwerfen

      Auch vorangegangene Satz ist ein Genuss: „Wäre es eine Versicherung, wären die Beiträge erheblich geringer, nebenbei.“ Dazu sag’ ich nix.

      Deine „Verbesserungsvorschläge“, ich will nicht sagen alle, sind gequirlte Sche...ße, mehr nicht. Jeder Amtsrichter würde dich damit wieder nach Hause schicken.

      Bevor ich daran einen Gedanken verschwende, müsstest du Leistungsträger definieren.

      Was glaubst Du denn, wohin der Zug rollt, Fischkopp?
      Bei der Qualität heutiger Unternehmer nach Süden. Den freien Fall können nur hervorragende Arbeitnehmer bremsen. Aber auch daran vergreifen sich die Arbeitgeber, sie wollen nicht mehr ausbilden, die Azubilöhne sind ihnen zu hoch!!!!!
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 17:01:50
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Fischkopp

      Wo steht, das die BA eine Versicherung ist?
      Du bist ein Grammatikkomiker, verbiegst, wie Du es möchtest, sonst nix.
      Es gibt tatsächlich Versicherungen gegen Arbeitslosigkeit, haste wohl nicht gewußt, waa?
      Die BA ist eine behördliche Institution mit der Neigung zur Verschwendung von AL-Beiträgen. Verbesserungsvorschläge trägt man üblicherweise auch nicht einem Amtsrichter vor, sondern beschließt sie nach eingehender sachlicher Diskusion.

      Das geht natürlich nicht mit einem verkrampften Beamten, der nicht in der Lage ist, selber mal nachvollziehbare Verbesserungsvorschläge zu machen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 17:10:29
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      Kam gerade bei Bloomberg:
      Das Leistungsbilanzdefizit der USA ist höher als erwartet ausgefallen und erreicht mit 144,9 Milliarden Dollar einen Rekordwert.
      Der Dollar gerät unter Druck!!!!
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 17:14:00
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Deine Verbesserungsvorschläge sind nicht gerichtsfest, schon jeder Amtsrichter würde sie zurückweisen.
      Was du betreiben willst, ist dummer Lohnraub.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 17:19:30
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      "Wo steht, das die BA eine Versicherung ist?"
      Das ist mir zu blöd!
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 18:59:52
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      So, wenn Dir die Argumente fehlen, ist es dir zu blöd, ja?

      Werd Dir helfen

      Wenn ich eine Versicherung abschließe, steht da drinn, was ich im Schadensfall bekomme.
      AN aber bekommen nach Kontolage der BA weniger oder nur abschlägig für das, was sie eingezahlt haben.
      Das ist der Unterschied zu einer Versicherung.

      Was meinst Du wohl, Fischkopp, warum sich in unserem Land aktuell unzählige AL so darüber aufregen, wie der Staat mit ihren Beiträgen umgeht. Sie haben Jahrzehnte eingezahlt und werden dafür nun mit Bakschisch abgespeist, weil die Sesselpfurzer nicht wirtschaften können.

      Und da geb ich ihnen verdammt recht.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 01:17:59
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      @RHUM,
      sie finanzieren von Deinen Beiträgen versicherungsfremde Leistungen ... Wenn sich das eine Versicherung erlauben würde, dann wäre sie - um den im Moment wieder ziemlich destruktiven Fischkopp zu zitieren -ein Fall für den Amtsrichter

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Übrigens um einen Fluchtreflex sofort abzuwürgen: die Diskussion, ob der Kohl schon und Schröder nicht total unschuldig, geht mir auch in diesem Fall total am A... vorbei. Von mir aus kann das schon der Kohl gewesen sein, in diesem Punkt sind sie alle Sozen, die - das Staatsmonopol nutzend - einfach anderer Leute Geld verschleudern und sich auch noch für diese segensreiche Tätigkeit bezahlen lassen (das ist für mich die klassische Sozendefinition). :mad: :mad: :mad:

      Wie Ihr seht, funktionieren die Umlaute wieder. Ich bin also zurück am Standort D. Erst mal noch ein paar Mützen Schlaf, dann werde ich mich noch einmal etwas intensiver den neuen Postings widmen ...
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 01:48:13
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      #1263 ist allerdings dermaßen schlimm und borniert, daß ich heute doch noch was dazu sagen möchte: Meinst Du dank Deiner Kornbottle und eines Vierteljahrhunderts im öffentlichen Dienst (Deine Vorleben und verblichenen Bottles rechne ich nicht mit, müsste ich aber wohl, weil nachgewiesenermaßen bist Du ja nie so richtig befördert worden :D :D ) von jeder Denktätigkeit weitgehend geheilter Buttkopp ernsthaft, Ihr hättet auch nur einen Sessel, einen Bleistift oder Aktendeckel ohne Auftragsvergabe an die Privatwirtschaft? Um genau einen solchen Auftrag mitsamt peniblem Ausschreibungsbrimborium ging es!! - und dann kommt so ein Akrobat wie Du daher und erklärt jede Auftragvergabe an Private zur Subvention.

      Das mit den Bankbeamten hat zwei Hintergründe:
      1. In den deutschen Zentralen der Geschäftsbanken sitzen die meisten Bankangestellten genauso sicher wie Du im Sessel.

      2. Der Anteil an staatlichen Banken ist so hoch wie in keinem anderen Land. Und ihre Angestellten sind - inbesondere auch an ihrer Top-Performance erkennbar - für mich Sesselfurzer.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 06:24:49
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      #qcom,
      traust dich also wieder? Watt haste gemacht? Wie Döring eine Selbstanzeige, um Straffreiheit zu erwirken?:D:D

      Wat sachste denn zum Leistungsbilanzdefit der USA? Höher als erwartet und auf Rekordniveau? Alles kein Problem?

      Watt sachste denn zu euren FDP-Abgeordneten:
      Die verlieren wohl den Überblick: Dörung 10000! oder 30000? Eine zweite Spende schließt er auch nicht mehr aus.
      So genau weiß der Herr das nicht mehr, ausschließen kann er jedenfalls nichts mehr. Ach ja, die Spende machte er dann 1999 bei seiner Steuererklärung geltend. Der Wirtschaftsminister habe eine Steuerermäßigung über 372 Euro erhalten . Döring habe inzwischen das Finanzamt per Selbstanzeige in Kenntnis gesetzt.

      Und Kinkel ( FDP ), der soll auch( nur? )eine „Spende“ von Huntzinger erhalten haben ( 20000 werden genannt ). Nach Parteiengesetz hätte man diese Spende veröffentlichen müssen, was nicht geschah! Die Liberalen Baden-Württembergs haben nun die Bundestagsverwaltung per Fax über den Verstoß gegen das Parteiengesetz informiert, um einer Strafzahlung zu entgehen.
      Da kommt noch wat, ich freu` mich schon drauf.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 11:24:09
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      @rotgruen
      über das Thema US-Leistungsbilanzdefizit habe ich mich so oft geäußerst und Du hast jede meiner Äußerungen so beharrlich ignoriert, dass ich bei Dir schon einen Verdacht auf Alzheimer habe. Was das Thema angeht, verweise ich 1. auf meine vielen Einlassungen auch in diesem Thread dazu, 2. halte ich es wie die Amis: was kümmert mich das Gekläffe eines armseligen frustrierten, von Neid zerfressenen Beamten und Sozen aus einem Germany, das in Red Tape, Arbeitslosigkeit, Faulheit und kleinlicher Rechthaberei ersäuft ...

      Bewege Deinen Hintern in Deinem reichlich verfügbaren Urlaub einfach mal wieder für ein paar Wochen durch die USA, und Du weißt schon, was ich meine. Ansonsten laß das Thema lieber sein. Davon verstehst Du nämlich nachweislich nichts! :D

      Hingegen erwarte ich von Dir komptetente Stellungnahmen zu den Beiträgen #1284, 1291-93 oder bist Du dazu auch nicht in der Lage? Ist doch ein sehr deutsches Thema, dazu müßte Dir doch mal etwas Kompetentes einfallen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 11:41:30
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Ach so, Döring. War nie "mein" Döring oder "meine" FDP. Ich weiß auch nicht, wieso Du Dich jetzt mit einer solchen Vehemenz an diesem armen gefallenen Provinzler aus Freiburg, der noch nicht einmal Hochdeutsch gelernt hat, so festbeißt. Ich kann es nur vermuten und erinnere deshalb mal kurz (Du weißt schon: Alzheimer :laugh::laugh: ):
      - Karl Wienand und die Kölner SPD, Trienekes
      - Stimmenkauf durch den SPD-Vorstand beim Mißtrauensvotum gegen Willy Brand - siehe Erinnerungen der Witwe
      - Suspendierung des Wuppertaler Sozen OB wg, inzwischen nachgewiesener Bestechlichkeit im Amt
      - Neuber (Soz) und die WestLB-Flugaffäre: bis heute nicht geklärt die Rollen der Obersozen Clement und Rau
      - Vetternwirtschaft und Begünstigung in der Kieler Staatskanzlei.
      - Fall Engholm
      - Rotlichtaffäre Deines Idols Oskar
      - Und wie hieß noch der wg. einer Spendenaffäre geschasste Oskar-Busenfreund: Klimt?
      - IM Stolpe: ist ja nun nachgewiesen und der Kerl ist immer noch im Amt
      - Dein Superverteidigungsminister und die Hunzinger-Honorare
      - Meilen- und Spesenritterei von Özdemir und dem fetten Rezzo

      Ich glaube, ich könnte noch stundenlang weitermachen. :cry: :cry: :cry: Fazit: Als Soz solltest Du in Sachen FDP/Döring mal lieber ganz ganz still sein !
      :D :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 11:45:58
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      Sorry, um die allgemeine Unbildung nicht noch weiter zu fördern: der erkaufte Bundeskanzler hieß Willy Brandt.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 11:49:02
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      ... und hier der Wikipedia-Eintrag zu Klimmt:
      Der Historiker Reinhard Klimmt war von 1975 bis 1999 für die SPD Mitglied im Saarländischen Landtag. 1998 übernahm er das Amt des Saarländischen Ministerpräsidenten, musste dieses aber schon bei der nächsten Wahl 1999 an Peter Müller von der CDU abgeben. Daraufhin holte ihn Gerhard Schröder als Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen in sein Kabinett. Doch auch diesen Posten musste er nach wenigen Monaten 2000 wieder räumen. Der Grund: Als Präsident des Fußballvereins 1. FC Saarbrücken hatte er Scheinverträge mit der Caritas-Trägergesellschaft Trier unterschrieben und so Geld in die Kasse des finanziell klammen Vereins gespült. Reinhard Klimmt wurde wegen Untreue zu einer Geldstrafe verurteilt.

      :D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 11:59:14
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      qcom,
      man merkt dir die große Erleichterung an, wieder in Deutschland sein zu dürfen.:laugh::laugh:
      Zu Döring: Der ist noch Wirtschaftsminister und innerhalb der FDP kein kleines Licht.
      zum Bilanzdefizit: 144,9 Milliarden in 3 Monaten, macht aufs Jahr gerechnet 600 Milliarden ( Minimum ). Alles kein Problem???
      Scheint dir aber ungenehm zu sein, sonst würdest du doch nicht so heftig reagieren
      zu deinen geforderten Stellungnahmen bezüglich Sozialversicherungen: ist mir zu blöd, die rumms - Vorschläge sind schwachsinnig, aber typisch!
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 12:13:00
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      @rotgruen
      ok, da Du heute so beharrlich freundlich bist, gehe ich mal auf einen Punkt zum Thema Leistungsbilanz ein, zu dem ich bisher noch nicht verbreitet habe, der mir aber wirklich Sorgen macht:

      Allein im vergangenen Jahr sind lt. Businessweek 850.000 IT-Jobs aus den USA nach Indien und China abgewandert - und zwar nicht nur die Kulijobs, sondern auch richtige Eggheadpositionen (System Architects, Senior Programmers, DBA etc.). Diese hochqualifizierten Leistungen wurden früher in Amerika produziert und werden nunmehr importiert - und das haut natürlich rein :( :( .

      Ist aber kein Anlaß, sich jetzt selgefällig im Beamtensessel zurückzulehnen: allein für Westeuropa wird der Verlust in der gleichen Jobkategorie in 2005 auf 500.000 Jobs prognostiziert. Und hier ist bekanntlich nicht nur Fernost, sondern auch der östliche EU-Teil Thema!
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 12:13:14
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      qcom,
      jetzt will ich das aber wissen, wenn es nicht dein Döring ist ( war ) und auch nicht deine FDP, ja wen schickst du denn ins Parlament?
      SPD glaub` ich nicht, Gruene kann ich mir auch nicht vorstellen, CDU/CSU? Die Republikaner!!!, weil du vielleicht glaubst, die wären eine Tochter von George dabbelju?:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 12:26:01
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      #1301
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Soviel ich weiß hat Dschordsch Dabbeljuu zwei relativ ansehnliche Töchter. Ich muß Dir ganz ehrlich sagen: ich weiß es nicht. Am letzten Wochenende bin ich kurfristig wegen eines Termins in die USA geflogen und wurde so zum Nichtwähler - und meiner Entscheidung enthoben. Die Regierungsparteien haben beide bei mir vermutlich für den Rest meines Lebens versch..., der FDP stehe ich aufgrund meiner beruflichen Existenz sicherlich am nächsten. Mich stört allerdings der billige Opportunismus ihrer Spitzenleute (alles Pöstchenjäger und zum großen Teil deshalb in der FDP) und der dumpfe Lobbyismus für Apotheker, Ärzte und ... Beamte. CDU? Zum großen Teil versozt.

      Auf die Kommunalwahlen hingegen freue ich mich: da gibt es anscheinend diesmal in NRW eine erfrischend vernünftige Bürgerinitiative.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 12:50:08
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      #1300 @qcom,
      es freut mich, dass endlich wieder Fakten diskutiert werden und die Polemik mal beiseite bleibt.
      Übrigens dein erstes Posting von sagen wir 400 ohne ( beinahe ) den obligatorischen Schwenk zu den Sesselfurzern, Sozen, Beamten. Wie hast du das hinbekommen?:D:D
      Ich stimme dir in #1300 ausdrücklich zu. Die USA sind, was die Verlagerung von Arbeitsplätzen anbelangt, uns inzwischen weit voraus.:( Die weniger kapitalintensiven Industriearbeitsplätze sind doch inzwischen alle ausgelagert. Gibt es denn z.B. überhaupt noch eine Textilindustrie in den USA oder werden die Amis nicht inzwischen komplett von Chinesen oder Südkoreanern eingekleidet?:D
      Später mehr, meine Frau nörgelt rum, wir müssen los und die Einzelhändler erfreuen!:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 13:40:36
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      #1292 von QCOM

      Ich hab ja nur mal einen Vorschlg gemacht. Fischkopp kann das ja nicht mal.
      Und das Handlungsbedarf besteht, darüber sind sich woll alle einig.

      Der jetzt beschlossene Umbau, die Zusammenlegung von SHE und AL wird nur zu einem riesen Chaos führen, das ist absehbar. Die Probleme unseres Landes werden so nicht mal ansatzweise gelöst, sondern verschärft.
      Mir geht einfach nicht in den Kopf, warum man nicht praktikable Möglichkeiten in Augenschein nimmt, die die vorliegenden Probleme auch entschärfen.
      Hier regiert einfach nur noch Panik, aus der finanziellen Not heraus. Das kann einfach nix werden. Es bringt die Betroffenen in Not und verschärft die Schattenwirtschaft. Das zu erkennen kann doch nicht soooo schwer sein?
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 14:47:19
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      QCOM
      Döring verdient meinen Respekt! Er bekommt 10.000 Mark für die Partei, überweist diesen Betrag von seinem Privatkonto und setzt diese Spende steuerlich ab. Das nenn ich Chuzpe!

      Und was das "Aufrechnen", ich meine damit die diversen Vergehen einiger Politiker, und zwar aller Coleur, anbelangt, so bringt das nichts. Jeder, der sein Amt missbraucht um sich oder seine Partei zu bereichern. gehört mit Schimpf und Schande davon gejagt. Wenn dies weiter von der Bevölkerung geduldet wird, werden wir irgendwann nur noch die Wahl haben zwischen kleinkriminellen oder großkriminellen Politikern.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 16:24:51
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      #1364 RHUM
      sie haben in ihrer BA mit ihrer Zusammenlegung von SHE und Arbeitsloseb 20.000 Jobs generiert. Das mußt Du Dir erst einml reintun: Normalerweise fallen nach einem Merger gewöhnlich ein paar Stellen weg. Ist ja auch logisch: im den meisten Fällen ist der Wegfall von Jobs einer der wichtigsten Zwecke für eine Fusion.

      Nicht so bei unseren Nürnberger Freunden: Die schaffen :laugh: :laugh: Arbeitsplätze durch eine Fusion!

      Dein Vorschlag hat den Charme, daß er Unternehmens- uns Allgemeininteressen optimal miteinander verbindet.
      - Die AN bekommen ihren vollen Lohn ohne nervende Bürokratie
      - der AG seine Kreditfähigkeit
      - die Bank ein paar neue Kunden
      - Der Staat ein paar neue Beitragszahler

      Aber Du hast ja selbst gesehen, wie verständnisvoll derartige Vorschläge in den zuständigen Dienststellen aufgenommen werdeb ....
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 17:48:04
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      @QCOM

      Ja das ist echt der Hammer. Nach allem, was ich bis jetzt gelesen/gehört habe, wird das auch noch ein heiloses Chaos. Dazu werden dann die Sesselpfurzer, denen es eh nicht in den Kram paßt, noch ihre Spielchen machen, sich quer stellen. So ist das meistens, wenn in einer Behörde etwas von außen verändert wird.

      Ich versteh nicht, warum man da nicht zu kurzen Schritten bei derartigen Regelungen kommen kann. Es ist doch so einfach Heutzutage, Speicherkapazität en maß vorhanden, Online sollte auch kein Problem sein. Aber unsere Staatsorgane benehmen sich auf dem gebiet wie Dinosaurier.
      Allein schon der Aufwand, wenn jemand AL wird, zum vorletzten AG tiegern und Formulare ausfüllen, ein Witz. Dann beginnt für den aber erst mal die Prozedur....
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 17:56:13
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      Ach noch was

      Der Staat bekäme dadurch nicht ein paar weitere Beitragszahler, sondern erhielte sich dadurch die bestehenden Beitragszahler.

      Aber auch das ist im Grunde nicht schwer zu erkennen, wohl aber, wenn man aus einer Sozenbetonbrille schaut, wie unser Fischkopp, der jetzt auch noch zum Versuchsgrammatiker mutiert.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 08:17:18
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Rumms Vorschläge waren schwachsinnig und sie bleiben es. Er will sich wie ein Dieb an die Versicherungen der AN heranschleichen, sie hemmungslos ausnehmen und damit die gesamte AN – schaft schamlos berauben; Punkt, basta! :mad::mad: Rumms, setzen, 6 !!:mad: Vor 20 Jahren hätten sich Unternehmer geschämt, solche „Vorschläge“ zu unterbreiten!:mad::mad::mad:
      Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob es sich bei seinen Vorschlägen nicht um „Aufruf zu einer Straftat“ handelt.
      In einem Punkt sind wir uns aber einig. Es muss etwas Grundlegendes passieren. Ein „weiter so“ wie seit mehr als 20 Jahren, von der Kohlregierung eingeleitet und von Rotgruen perfekt fortgeführt, wird die Probleme verschärfen, das sehe ich auch so. .
      Wir müssen deshalb m.E. weg von der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik hin zur nachfrageorientierten. Deutschland ist zu sehr von Exporten abhängig, also von Nachfrage aus dem Ausland. Die Wirtschaftspolitik muss deshalb die Binnenkonjunktur stärken, sie muss so ausgerichtet sein, dass die Nachfrage im Land gestärkt wird. Die Aufgabe des Staates dabei:
      Schließung der Nachfragelücke durch Eigennachfrage und Förderung privater Nachfrage.
      Durchführung von staatlichen Aufbauprogrammen,
      - Schulen und Straßen in Westdeutschland müssen dringend saniert werden,
      - 5 Millionen heizölfressende Uraltheizungen in Privathäusern sorgen leider nicht nur für prallgefüllte Bankkonten der Scheichs,sondern zu dem für eine warme Umwelt
      - anstatt den Wohnungsneubau zu fördern, sollten Modernisierungsmaßnahmen für Altbauten massiv gefördert, dass sorgt 1. für mehr Aufträge bei ortsansässigen Unternehmen ( meist kleinere Handwerksbetriebe ) und lässt 2. die Heizölrechnungen sinken
      Inkaufnahme der höheren Staatsverschuldung zugunsten der Verhinderung von Arbeitslosigkeit ( die USA machen es uns vor )
      Aber: Rückzahlung der Schulden im Aufschwung aus erhöhten öffentlichen Einnahmen ( genau das haben unsere Politiker bis jetzt immer vergessen ) und
      geringeren Transferzahlungen (Sozialleistungen)
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 11:47:16
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      #1309 von rotgruen

      könnte von Lafontaine sein, soviel geistigen Dünnschiß auf einem Posting ist schon rekordverdächtig.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      „Aufruf zu einer Straftat“ handelt.

      Ahaa, Verbesserungsvorschläge werden zur Straftat, rotgruen hat gesprochen.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wo wir einemal dabei sind. Welche Versicherung bekommt staatliche Zuschüsse zur Regulierung ihrer Verträge?
      Keine
      Staatliche Zuschüsse bekommen eben nur staatliche Organe, so auch die BA.
      Das diese BA die Beiträge der AL verschwendet, ist Dir egal.(Hunderte Millionen für nicht funktionierndes Computersystem, was Studenten für einen dezimierten Betrag besser gekonnt hätten)
      Das aber da mal etwas vernünftiges daraus gemacht werden könnte, was kaufmännisch am Ende nur zu Vorteilen für alle, besonders AN führt, willst Du zur Straftat abstempeln.
      Man oh Man, was muß man doch für ein kommunistisches Gedankengut haben, um solche Positionen zu beziehen.:O

      Dann faselst Du was von Angebotsorientiert und Nachfrageorientiert. Kannst Du das den überhaupt definieren, rotgruen? Wie bildet sich denn sowas? Was soll denn der Staat dazu beitragen, um das zu erreichen, rotgruen?
      Du plärrst einfach ein paar "Schlagzeilen", ohne eine schlüssige Erklärung zur Umsetzung "Deiner Wünsche", Bla Bla halt.

      Ich will Dir helfen, auch wenn es kaum Sinn macht.
      Dazu als beispiel die Kfz.-Branche
      Dort gab es das beides. Es wurde aber nicht staatlich verodnet, oder reguliert per Gesetz, sondern bildet sich in der Marktwirtschaft eben durch höhere Nachfrage, als das Angebot hergab. Lange Jahre schaffte es Mercedes, die Kunden warten zu lassen, keinen Rabatt geben zu müssen. Alle anderen marken mußten über Austellung von Lagerfahrzeugen unter Rabatten ihre Fahrzeuge verkaufen.

      Nun, rotgruen, die Zeiten haben sich geändert. Heutzutage ist eine nachfrageorientierte Vertriebspolitik unmöglich geworden, ein Traum eben. Die Produkte aller Branchen sind qualitativ so dicht aneinander gerückt, das der dazu notwendige Qualitätsvorsprung eben nicht mehr existiert, um eine nachfragorientierte Vertriebsschiene hochhalten zu können.
      Du fährst ja selber eine excellentes Beispiel dieser Marke, die sich im ADAC 12/03 Heftchen bei Anspruch und Wirklichkeit den vorletzten Platz einheimste. Japan und korea lassen schön grüßen.:cool:

      Und nun willst Du mit ein paar flotten Sprüchen eben diesen zutand zurück holen?
      Wieviel AL werden dann dabei entstehen? Du müßtest ja dazu die Produktion zurück fahren, sonst geht es nicht.
      Ergo
      Träum weiter
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 11:59:44
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      rotgruen

      Vom energiesparendem Häuser bauen verstehst Du auch nix, garnix. Das läßt sich mit Altbausanierung nämlich nur mangelhaft bewerkstelligen.
      Würde Dir da mal empfehlen, Dich über das Energiespeicherhaus nachbilden zu lassen. Das gibt es bereits seit über 10 Jahren, erdacht von einem Proffessor der Kernspaltungsanlage in Jülich, wobei das für den ein berufsfremdes Ding war, ich war selber in dem Haus, hätte das Konzept gerne umgesetzt beim Bau meines Ladens, wo es aber damals zuspät für war.
      Er schaffte es, ein 6-Familienhaus mit 4KW Anschlußwert warm zu halten, das ganze Jahr!
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 12:04:23
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      Damit Du nicht unnötig suchen mußt
      Hier die Beispielkonstruktion:

      http://nesa1.uni-siegen.de/EnergetischeDiagnose/Steckbriefe/…
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 12:31:34
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      @rumms,
      du bist ein potenzieller Dieb. Du schämst dich nicht, Arbeitnehmer, die jahrelang für dich geschuftet haben, zu entlassen und sie danach auch noch auszurauben.
      Pfui Deibel!
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 12:38:49
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Wie kannst du nur schon Sonntags Mittags Korn saufen?

      Wei oh wei:O
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 13:23:20
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      rumms,
      schäm dich
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 13:35:55
      Beitrag Nr. 1.317 ()

      Dieses Land ist krank
      Wen hat dieser Kerl nicht auf seiner Lohnliste?
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 13:59:46
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      "du bist ein potenzieller Dieb. Du schämst dich nicht, Arbeitnehmer, die jahrelang für dich geschuftet haben, zu entlassen und sie danach auch noch auszurauben"

      ...

      wieso? die wurden doch für ihre Leistung entlohnt!

      danach auszurauben? etwa weil so was wie eine "Abfindung" bei uns gezahlt wird? Und auch noch ohne Gegenleistung dafür!
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 15:39:53
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      #1317 von Mannerl

      Er schnallt einfach nix mehr, sieht man ja.
      Argumente: 0

      Verbesserungsvorschläge: 0

      Suff ist schon ein großes Problem:O
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 16:16:43
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      #mannerl,
      bevor du jetzt auch noch anfängst, hier groß rumzupupen, lies dir vorher die "Vorschläge" dieses feinen Unternehmers erst mal durch, auch jene, in denen der sich über Mitarbeiter auslässt, die seit mehr als 20 Jahren für ihn arbeiten. Widerlich, kann ich dir nur sagen.
      Ein solcher Unternehmer würde von mir nicht einen Auftrag erhalten. Wer sich auch noch an das bisschen von Arbeitslosen vergreifen will, hat bei mir verschissen, bis in die Steinzeit und zurück.
      Es geht im Wesentlichen darum, dass der Arbeitslose ausrauben will, also nix mit Abfindung oder so, a u s r a u b e n!!
      Da liegt jemand am Boden und der will noch drauftreten, das verkauft der dann als Verbesserungsvorschlag!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 17:39:36
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      #1319 von rotgruen

      Langsam mach ich mir Sorgen um Deinen Geisteszustand. Was Du da alles abläßt, in Deiner Fantasie mir andichtest, ist wirklich besorgniseregend.

      Gut, dass es hier auch noch Leute gibt, die lesen und denken können.

      Gut auch, dass das stehen bleibt, So kannste dann morgen, wenn Du wieder nüchtern bist das alles nochmal langsam lesen und versuchen, es richtig zu verstehen.

      Wäre bestimmt besser, als hier dumm rumm zu blaffen
      :p
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 18:03:01
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      Damit man nicht so lange suchen muss:
      ... Mit welchem Recht nehmen sich Typen wie Du ( Anm. damit meint der wahrscheinlich mich )herraus, das AL-Geld nur den ALs zur Verfügung gestellt werden....
      Anders ausgedrückt: wir nehmen Geld aus der Arbeitslosenversicherung heraus und geben es Möchtegernunternehmern, deren Geschäftsmodelle den Banken zu heiß ist.

      ... Man könnte ihm ( dem Bänker )ein steuerliches Schmankerl machen für Abschreibungen fauler Kredite...
      Anders ausgedrückt: Nach Subventionen schreien ( nichts anderes bedeutet dieser „Vorschlag“ ), aber Verständnis für die Steuerflüchtigen aufbringen und die Steuersätze bejammern.
      Rumms, du hast bei mir verschissen! :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 18:20:31
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      #1321 von rotgruen

      Stell Deine "Einstellung" mal den tausenden Mitarbeitern vor, die in Subunternehmerfirmen arbeiteten, als Holzmann pleite machte und die dann selber arbeitslos wurden, weil ihre Firma keinen Überbrückungskredit bekam!
      Wie lange glaubst Du, ohne Prügel davon zu kommen?

      Du bist für mich ein absolut verlogener Ignorant der tatsächlichen Situation am deutschen Arbeitsmarkt, rotgruen.

      Man kann ja nur von Glück sprechen, das Typen, wie Du, nicht an Entscheidungsprozessen größeren Vormats teilnehmen.

      Gut, das selbst in der "Geldverschwundungs-BA" mittlerweile ein Geist einzieht, der tatsächlich in abgewandelter Form den AN Unterstützung zugesteht, die einen geringer entlohnten Job annehmen müssen, um nicht weiter auf der Straße zu stehen, was Du mit Deiner kommunistischen Einstelluing ja auch wieder als Ausraubung der AL bezeichnen wirst. Und dennoch ist das auch ein richtiger Weg, den finanziellen Schaden für die BA zu begrenzen.
      Und genau dazu führte auch mein Vorschlag, nicht dazu, was Du daraus gedichtet hast.

      Aber was erwartet man schon von einem verquasten betrunkenen Vorruhestandsbeamten:O
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 04:47:05
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      Grundsätzlich gilt für mich die abgewandelte Börsenregel: schlechten Unternehmern darf man kein gutes Geld hinterherwerfen . Wer seine Firma gegen die Wand fährt, darf sich zur Belohnung nicht auch noch aus dem Steuersäckel bereichern und/oder sich zusätzlich an den Kassen der AN vergreifen. Deine „Ausraubungsvorschläge“ zielen darauf ab, bereits das Existenzgründungsrisiko zu vergesellschaften, den AN aufzudrücken.:mad::mad:
      Nee, mein lieber Vorzeigeunternehmer: Wenn sich jemand zum Unternehmer berufen fühlt und Geld benötigt, muss er versuchen, dieses von einer Bank zu bekommen. Das war so, das ist so und das muss auch so bleiben. Die Geschäftsidee des Existenzgründers muss von „Fachleuten“ geprüft werden und wenn die zu dem Ergebnis kommen, sie trägt, dann müssen sie auch das Geld dafür geben.
      Dass Mitarbeiter von Subunternehmern wegen Unfähigkeit des Großunternehmers plötzlich vor dem Aus stehen, ist in der Tat hart und ungerecht. Das darf aber nicht dazu führen, Arbeitnehmer und/oder Staat anzuzapfen. Warum schließen sich die kleinen Unternehmen nicht zusammen und sichern sich ähnlich wie AN ab, also so was wie eine „Pleitebank“:laugh: gründen, die über Beiträge der „versicherten Kleinunternehmen“ gespeist wird und die Überbrückungskredite bewilligt.:eek:
      Wenn die BA Ich AG - Gründern zeitlich befristet auch, aber nicht nur, finanziell unterstützt, dann geht das völlig in Ordnung. Schließlich handelt es sich hier um Personen, die arbeitslos wurden und zuvor in die Arbeitslosenversicherung einzahlten.
      Es bleibt dabei, du bist ein potenzieller Dieb, der sich hartnäckig an Gelder vergreifen will, die ihm nicht gehören.
      Nicht ich bin der Kommunist, sondern du!
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 08:39:45
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      Hilfen wenns Firmen schlecht geht!
      seid doch mahl ehrlich - jeder Kommunalpolitiker egal welcher Farbe "bemüht" sich dann doch gerne als Helfer!

      und rummpopen tu ich eigentlich nicht hier! Mit mir kann man ganz normal sich auseinandersetzen!

      ...
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 08:40:48
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      Wiederholung!

      """ du bist ein potenzieller Dieb. Du schämst dich nicht, Arbeitnehmer, die jahrelang für dich geschuftet haben, zu entlassen und sie danach auch noch auszurauben"

      ...

      wieso? die wurden doch für ihre Leistung entlohnt!

      danach auszurauben? etwa weil so was wie eine " Abfindung" bei uns gezahlt wird? Und auch noch ohne Gegenleistung dafür!"""

      ...

      gibts nix hinzuzufügen!
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 08:56:01
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      #1323 von rotgruen
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Ich zitiere
      Wenn sich jemand zum Unternehmer berufen fühlt und Geld benötigt, muss er versuchen, dieses von einer Bank zu bekommen. Das war so, das ist so und das muss auch so bleiben. Die Geschäftsidee des Existenzgründers muss..bla bla
      und dann
      Wenn die BA Ich AG - Gründern zeitlich befristet auch, aber nicht nur, finanziell unterstützt, dann geht das völlig in Ordnung.

      Merkst Du eigentlich noch was, oder bist Du vollkommen schmerzfrei?

      Kommunist
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 09:02:52
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      #1325 von Mannerl

      das versucht er mir einfach plumb anzuhängen. Ich habe nirgendwo auch nur annäherndes geäußert. Habe lediglich einmal die Situation aufgezeigt, würde ich einen langjährigen Mitarbeiter entlassen und, wie der sich benimmt in dem Wissen, was ihm dann zustünde. Daraus bastelt unser Versuchsgrammatiker dann diese Gossensprüche in, für ihn, möglichst populistischer Art.

      Es tangiert mich äußerst periver:p
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 09:44:46
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      @rotgruen
      ich verstehe Deine Aufgeregtheit bzgl. RHUMs Vorschlag nicht, schmeißt die BA doch munter die ihr anvertrauten AG und AN-Beiträge munter zum Fenster raus, z.B. für:
      - 20000 zusätzliche Stellen für die Zusammenlegung mit
      der SH
      - ICH AGs, deren Unternehmenskonzept im Urteil jedes vernünftigen Menschen überhaupt nicht aufgehen kann
      - direkte Subventionierung von Arbeitsplätzen, die es ansonsten gar nicht gäbe
      - durch völlig überflüssige Weiterbildungsmaßnahmen, die am Markt vorbeikonzipiert sind und lediglich die Taschen der Gewerkschaften füllen
      - nicht zu vergessen die versicherungsfremden Leistungen für den Aufbau Ost.

      Dagegen regt RHUM an, ein Programm zur Stärkung der Kreditwürdigkeit von Unternehmen aufzulegen. Im Vergleich zur Arbeitslosigkeit bzw. den oben aufgeführten Geldvernichtungsmaßnahmen halte ich diese Variante der Verewendung der Beiträge für äußerst kostengünstig, weil verantwortungsvoll und effektiv. :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 10:07:15
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      @qcom,
      deinen Beitrag in #1328 betrachte ich als Satire. Insbesondere ... Dagegen regt RHUM an, ein Programm zur Stärkung der Kreditwürdigkeit von Unternehmen aufzulegen....
      Der Vorzeigeunternehmer rumms ist in Wahrheit ein Kommunist oder ein Sozialist: Was dein ist, ist auch mein. Aber was mein ist, ist noch lange nicht dein.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 10:18:23
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      #1329
      @rotgruen, ach so, die BA schmeißt also kein Geld zum Fenster raus .... :confused::confused::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 10:22:26
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      @rotgruen,
      und was fällt Dir zu den neuesten Sozenideen zur Beitagsbemessungsgrenze für die Bürgerversicherung oder zur Anhebung der Mindeststeuer von Unternehmen ein?

      Die bringen den Standort so richtig auf Trab, nicht wahr?
      :mad: :mad: :mad:
      ... Richtung Grenze und Flughafen eben :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 10:24:51
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      Übrigens erledigt sich das Problem der adäquaten Verwendung der AV-Beiträge auf die Weise ganz automatisch von selbst :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 10:46:54
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      #1329 von rotgruen

      Ich bin weder Vorzeigeunternehmer, noch das, was Du mir sonst anhängen möchtest, Fischkopp.
      Im Unterschied zu Dir aber gehen ich noch mit offenen Augen durchs Leben und nicht mit von Sozenmüll zugequollenen Augen als Blindfisch daher.

      Wenn ich mir als AN einen AL-Beitrag abnehmen lasse, den auch noch zu 50% mein Schef zahlt, warum muß ich dann erst AL werden, damit mir diese Absicherung zugute kommt?
      Wenn also auch der AG dazu seinen Beitrag leistet, wieso sprichst Du dann einer Änderung des Systems so vehement entgegen, dass es eben auch helfen kann, Arbeitspltätze zu retten???????

      Und wenn ich davon gesprochen habe, dass eine bank zwischengeschaltet werden muß, die Hausbank des AG, dann hat das ausschließlich den Grund, das zukünftig eben durch eine kompetente Beurteilung vor Ort verhindert wird, das da Geld verschwendet wird.
      Das genaue Gegenteil vom jetzigen System, wo Gelder laufend verschwendet werden, weil die Sesselpfurzer in der BA alles daran setzen, die ALs aus ihrer blöden Statistik zu kriegen. Da schmeißen sie dann gutes Geld bösen Zwecken hinterher, in z.B. Ich-AGs, die mehrheitlich zum Scheitern verurteilt sind.

      Und son System verteidigst Du????

      Blindfischkopp
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 11:29:22
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      QCOM
      was die Anhebung der Mindeststeuer von Unternehmen anbelangt, so hat Vodafone hier der Regierung eine Steilvorlage geliefert. Ich würd sagen, Vodafone ist in diesem Fall der "Florida Rolf" der Unternehmen, und jetzt wird nachgebessert, um Steuerausfälle in Milliardenhöhe zukünftig zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 11:36:42
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      QCOM
      Beitragsbemessungsgrenze: Würdest Du denn für das Stoiber`sche 10-Stufen-Modell für die Beitragsberechnung zur KV plädieren? Ich finde dass das einen Verwaltungsapparat erfordern würde, der m. E. nicht mehr als angemessen bezeichnet werden könnte. Außerdem könnte des Deutschen liebstes Hobby, Einnahmen zu "unterschlagen" hier mal wieder voll zum Tragen kommen, d. h. das System würde von denen getragen werden, die nichts zum "Runterrechnen" haben. Ähnlich verhält es sich aber auch mit dem "Sozenmodell". Was ist mit den Versicherten, die mehr Ausgaben als Einnahmen zu verzeichnen haben, z. B. aus Vermietung und Verpachtung? Deren Verluste schlagen sich dann nicht nur in der Steuer sondern auch in der KV nieder, d. h. schlimmstenfalls müßten die noch Geld rauskriegen.

      Merkels Modell mag zwar hart erscheinen auf den ersten Blick, ist aber konsequent und verhindert von vornherein Mauscheleien.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 11:43:22
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      #1323 von rotgruen

      Die Pleitebank gibts doch schon. Sie heißt SPD und wird von Gerhard Schröder geleitet.

      Der beschloß dann in höchster Kompetenz 100.000.000,- Euros in Holzmann zu versenken und ließ alle kleinen Subunternehmen dann im Regen stehen. Aber was gelten schon private Existenzen bei Sozenbetonköppen?
      NIX

      Schon vergessen Fischkopp?
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 12:04:55
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      Holzmann!

      ...könnte mir aber vorstellen dass eine Unionsregierung ebenfalls so gehandelt hätte! (weis es aber jetzt nicht genauer!)

      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 13:07:44
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      @Mannerl

      Dann nenn mir dafür mal ein Beispiel!

      Die Politik soll sich nach dem Willen der Verfassung aus unternehmerischen Entscheidungen heraus halten.
      Tatsächlich aber gibt es da Berührungspunkte, die das etwas streifen. Aber mit dem Scheckheft, das hat nur Schröder fertig gebracht.
      Stoiber beispielsweise hat sich bei Banken für so manche Firma eingesetzt, aber nicht mit dem Scheckheft.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 13:24:22
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      wie ich schon geschrieben habe ...ich weis es nicht!
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 13:44:20
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      #1334
      @Stella
      Mag ja sein, daß man durch Vodafon angeregt jetzt die Unternehmen "bestrafen" möchte. Daß das moralisch verwerflice Verhalten einzelner zur Abstrafung aller führt, hat man ja bei Florida-Rolf schon gesehen.

      Daß man sich in beiden Fällen dabei selbst (bzw. der Allgemeinheit) ins Knie schießt, dürfte allerdings auch klar sein. Warum sollte sich denn ein Unternehmen lange mit Herumjammerei aufhalten. Es geht einfach und fertig!

      #1335
      Seit wann wird denn ein Modell dadurch gut, daß man auf ein noch schlechteres verweist? :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 13:46:52
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      #1335
      Im übrigen stimme ich Dir zu: das Merkelmodell ist im Prinzip ok
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 15:04:48
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      @Qcom,
      der Staat kann und darf sich von abwanderungswilligen Unternehmern nicht erpressen lassen. Reisende soll man nicht halten. Solange die aber hier sind, haben sie Steuern zu zahlen, wie jeder andere auch.
      Du hast doch selbst in einem früheren Beitrag geschrieben... Allein im vergangenen Jahr sind lt. Businessweek 850.000 IT-Jobs aus den USA nach Indien und China abgewandert - und zwar nicht nur die Kulijobs, sondern auch richtige Eggheadpositionen (System Architects, Senior Programmers, DBA etc.). Diese hochqualifizierten Leistungen wurden früher in Amerika produziert und werden nunmehr importiert - und das haut natürlich rein...Und so etwas im versozten Amerika mit dieser Sozenregierung, unglaublich.
      Übrigens abwandern ist ein ebenso verlogener Begriff wie Reformen und Flexibilität!:mad:
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 15:14:43
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Hatte ich vergessen:
      Trotz der üppigen Sozialleistungen, der vielen bezahlten Feiertage, dem vielwöchigen Urlaub, der Mitbestimmung und den harten Kündigingsschutzgesetzen in den USA.
      Was kann man schon von einer Sozenregierung wie die von Dschordsch Dabbelju erwarten. Da müssen die Unternehmen gleich massenweise fliehen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 16:34:20
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      Fischkopp

      Die Steuersenkung zugunsten der Reichen war sicher auch eine versozte idee von Dschordsch Dabbelju.:rolleyes:

      Und das die amerikanischen Unternehmen aus dem Land fliehen, kann man sicher an dem amerikanischen Wachstumszahlen erkennen.

      :laugh::laugh:

      armer Fischkopp
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 16:47:59
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      @rotgruen, hast Du inzwischen die Kornsorte gewechselt und bist auf einen Geizistgeilbilligfusel gewechselt?

      Ist ja unglaublich, was Du inzwischen durcheinanderschmeißt. :cry::cry::cry:

      USA: Die IT-Jobs wandern ab, die Unternehmen bleiben, die Jobzahl insgesamt steigt .

      D: Jobs in allen Bereichen und Unternehmen und Hochqualifizierte wandern ab. Es bleiben Fischkoeppe, Rentner und Arbeitslose - und (Ausnahmen bestätigen die Regel): RHUM ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 16:56:37
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Im übrigen halte ich Abwanderung für einen sehr treffenden Begriff, da die Jobs ja keineswegs verschwinden , sondern im Rahmen einer globalisierten Ökonomie ihren Standort wechseln und - mehr noch - zusätzliche Jobs am neuen Standort generieren.

      Nur ein national beschränkter (und im tiefsten Innern kolonialistischer) Geist kann von einem Wegfall der Jobs sprechen.

      Es tut mir zwar weh, aber ich muß es eben sportlich sehen: Jahrzehntelang haben die Computerheinis in den Industriestaaten prima verdient - und jetzt sind halt die Inder und Chinesen mal dran. Ich muß mir halt was Neues einfallen lassen :D :D :D .
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 17:01:29
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      Ansonsten mußt Du doch froh über den Abwanderungstrend sein - was hier bleibt, ist in der Regel Soz - damit ist die Mehrheit nachchchhaltig (Lieblingswort vom Rolexzwerg)
      gesichert :laugh: :laugh::laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh::laugh: :laugh: :laugh: :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 17:26:10
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      ... aber eines dürft Ihr Supersozen nicht vergessen: Ihr könnt RHUMs Existenz nur genau 1x verfrühstücken :D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 19:22:11
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      @QCOM

      Natürlich säuft der nur JabiKo, wenn er halbwegs vernünftig wäre, würde er es noch mit Kölsch unterlegen. Allerdings wird er sich da oben an der Waterkant eher mit Jever zufrieden geben müssen.

      Und beim verfrühstücken müssen se aufpassen, das es ihnen nicht im Hals stecken bleibt.
      :D

      Wahrscheinlich schläft er sich gerade mal wieder den Rausch aus, oder er hat sich im Wattenmeer verschwommen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 01:03:57
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Heute wurde in einer TV-Sendung berichtet, dass VW, Ford und Mercedes in Deutschland sich von der Garantie verabschiedet haben und stattdessen nur noch Gewährleistung anbieten. Eine ADAC-Juristin besuchte diverse Autohäuser, führte Kaufgespräche, und es wurde ihr versichert, dass selbstverständlich Garantie gewährt wird. Dem ist zu entnehmen, dass die Händler entweder die Käufer über den Tisch ziehen wollen oder aber den Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung nicht kennen.

      Kauft man aber einen Mercedes oder VW im Ausland, genannt wurde Holland und Österreich, dann gibt es Garantie. Ich finde diese Vorgehensweise der deutschen Autobauer nicht nur seltsam sondern auch anrüchig. Was haben die sich dabei gedacht?

      Opel hat nichts geändert und gibt Garantie.
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 06:21:19
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      Heute in unserer Zeitung gefunden:
      Kieferorthopäden verärgert über Kassen:
      Hannover: Mit Verärgerung haben Vertreter der Kieferorthopäden auf die Ankündidgung der Kassen reagiert, ost europäische Fachärzte nach Niedersachsen zu holen.
      "Hier werden zusätzliche Kapazitäten aufgebaut, um die Existenz der behandelnden Kieferorthopäden kaputt zu machen" sagte Julius Beischer, Sprecher der KZVN.
      Rund 60 von 200 Kieferorthopäden in Niedersachsen hatten ihre Zulassung zurückgegeben, es kam in bestimmten Regionen zu Versorgungsengpässen.

      Frage: Warum regen die sich auf? Ich finde es gut, wenn sehr gut ausgebildtete Leistungsträger nach D kommen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 07:31:26
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      Ok, Qcom, du hast dich also wieder auf das normale rumms – Niveau begeben. Scheint dir besser zu gefallen.:cry:
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 09:02:48
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      stella
      Garantie!

      gibt es nicht eine gesetzliche Garantie?
      ansonsten regelt sowas der Markt! Interessant finde ich die Tatsache das die Asiaten so um die 100 000 km/3 Jahre Garantie geben! Nur der Deutsche meint immer noch ein deutsches Auto sei besser oder man ist "mehr" wenn man ein deutsches fährt. Gut ich hab auch einen.

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 10:49:27
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      #1352
      also die Ausrede ist ja nun wirklich abwegig! Du hast bisher keine brauchbare Stellungnahme zu RHUMS Vorschlag abgegeben und eine sachliche Einlassung zu #1345 ersparst Du Dir auch :mad: Mr. Redgreen, you are a quitter!

      Deine Einlassung zu den Kieferprthopäden kann ich voll unterschreiben. Wahrscheinlich haben die Importe allerdings einen bürokratischen Horrortrip allererster Güte hinter sich ... :D:D
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 11:02:47
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      #1350 von StellaLuna

      Erinnerst Du Dich an mein Posting gestern? Hier wirkt die Schuldrechtsreform, ein Schrottgesetz für Betriebe und Verbraucher.
      Die von Dir genannten Konzerne beziehen sich darauf und der Kunde ist im Grunde der Gelackmeierte. Es wurde schon letztes Jahr von einer ADAC Juristin angeprangert in dem Club Häftchen.
      Das Wort gewährleistung kennt der Gesetzgeber nicht mehr, es heißt nun Sachmängelhaftung. Unsere auch so geschätzte ehemalige Bundesjustitministerin, Däubler-Gmelin o.ä., hat damals gesagt, das den Rest die Gerichte durch Entscheide richten sollen. Man hat also von vorne herein gewußt, dass dieses Gesetz nur so von Mängeln strotzt.
      Hab damals extra ne Schulung mitgemacht über die IHK, mal was gutes von denen.:D
      Der Jurist liest es nun so:
      Für die 6 Mon nach Kauf nimmt man an, das der vorliegende Sachmangel schon bei Auslieferung wahr. Kann der Verkäufer das Gegenteil beweisen, keine Sachmängelhaftung. Danach umgekehrt, der Käufer muß dem Verkäufer beweisen, das der Mangel wahr, was schon ein Witz ist.
      Jetzt der Hammer am Beispiel eines Autokaufs:
      Kauf 3 Monate her, Motor geht kauputt. Zwischen Kaufvertragskilometerstand und Jetzt 4000 KM. Der Verkäufer kann nun schlüssig beweisen, das der Motor funktionierte, Ende. Der Kunde steht im Regen. Noch schlimmer bei einem Gebrauchtwagen, wo oft eine frische AU-Untersuchung auch noch beweisen würde, das der Motor ok war.
      Dann noch eine Witzecke in diesem Gesetz. Es gilt generell, wenn ein Gewerbetreibender ein Gut, gleich welches, an eine Privatperson verkauft, es gilt aber nicht unter Gewerbetreibenden. Also müßte der Metzger, Rechtsanwalt.. für den Verkauf seines Gebrauchtwagens, seines Fernsehers gerade stehen.:O
      Darum hab ich Gestern nach der Abschaffung dieses Schrottgesetzes gerufen, u. a., das alte Gesetz war besser.
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 11:18:12
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      Unternehmer werden doch durch
      die gesetzlichen Sozialabgaben
      im weltweiten Wettbewerb behindert.

      die deutsche Sozialgesetzgebung ist
      wirklich reform bedürftig.

      Nimm mal eine schwangere Frau

      Da muss der Arbeitgeber bis kurz vor der Niederkunft
      die Angelegenheit vertragen.

      Der Gesetzgeber versucht die sozialen Aufgaben
      auf den Arbeitgeber abzuwälzen.

      Im Öffentlichen Dienst funktioniert dies vielleicht
      weil alles der Steuerzahler zahlt.

      Aber nimm mal eine Putzfirma und lass da mal
      2 Frauen schwanger werden.
      Das könnte schon eine Belastung für die Putzfirma sein.

      Grundsätzlich müssten Schwangere aus dem
      Arbeitsprozess herausgenommen werden
      und eine staatliche Grundleistung erhalten.
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 13:28:33
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      @Fischkopp

      QCOM begibt sich keinesfalls auf mein Niveau und umgekehrt ich nicht auf seins.
      Wir haben allerdings beide eine gefestigte Meinung, die wir mit Erfahrungen untermauern können.
      Währest Du nicht so grenzenlos borniert und versozt, hättest in Deinem Leben mal etwas mit praktischen unternehmerischen Erfahrungen gewagt/gemacht , dann könntest Du auch vieles aus einer anderen Brille sehen, halt verstehen.
      Leider hast Du Dich hinter einem Schreibtisch verkrochen und das hat Dir eben den Blick fürs Reale versperrt.

      Nun blaffst Du einfach durch die Gegend, schmeißt durcheinander, was Du nicht auf die Reihe kriegst und glaubst dabei auch noch den einzig wahren Kern getroffen zu haben.

      QCOM hat recht, quitter, nicht ein nachvollziehbares Argument hast du meinen Vorschlägen entgegen gesetzt. Du bist auch für mich einfach nur ein Blaffer.
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 14:13:16
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      @keepitshort
      vor allem wirkt sich die Arbeits- und Sozialgesetzgebung oft zum Nachteil derer aus, die geschützt werden soll.
      Z.B. sorgt der Kündigungsschutz dafür, daß AL jenseits der 50 keine Stelle mehr finden und junge Frauen unter scheinheiligen Vorwänden nicht eingestellt werden. Über Schwarzarbeit haben wir in diesem Thread schon ausführlich diskutiert.

      Aber die Gesetzeslage hält eine ganze Sozialindustrie - vom Sozialarbeiter bis zum Bildungswerkangestellten - am Leben. Die Profiteure sind eloquent (oft Alt68er) und verteidigen ihr Terrain mit Zähnen und Klauen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 20:42:58
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      #51
      Gut ausgebildete Fachärzte aus dem Osten ?????

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Da müßte es doch dann auch gut ausgebildete Beamte zum Ersatz unserer faulen Bande geben???:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 21:35:42
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      Rhum, rotgrün ist ja nicht nur Beamter. Bestimmt ist der auch nicht nur ein einfaches Gewerkschaftsmitglied, sondern sicherlich noch Betriebsrat o.Ä.
      Es sind die gleichen wirren Argumente, wie sie auch Herr Sommer oder Frau Engelen-Kefer ständig vortragen.Unser Untergang, wenn sich die Politik darauf einläßt
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 08:36:41
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      @Wilbi
      #1360
      Das Problem besteht ja gerade darin, daß sich die Politik schon viel zu weit auf diese "Argumente" einläßt. Ínfolge ihrer Wahlenpleite rudert die SPD kräftig zurück in Richtung "Umverteilung" und "Nachbesserung". Die Entwicklung kann man sehr schön im Gewerkschaftsblättchen FR verfolgen, in der aus den berühmten wohlunterrichteten Kreisen (Engelen-Kefer) verlautbart wird, daß schon wieder an Hartz IV herumgebastelt wird (an den wenigen bis dato vernünftigen Teilen, versteht sich ;) ).

      Die Leute vom Schlage unseres Mr.rotgruen sind fest entschlossen, vor der Rente noch einmal so richtig zuzulangen, wissen sie doch, daß es für lange Zeit die letzte Gelegenheit sein wird, daß man die große Sozenspendier- und Staatsaufblähmaschine anschmeißen kann.

      2005 und 2006 werden die letzten Schäfchen ins Trockene gebracht: Eilbeförderungen und (anschließend) goldene Spazierstöcke verteilt.

      Es wäre schon im allgemeinen Interesse, wenn man die Bande beschleunigt ablösen könnte :(
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 12:57:00
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      @QCOM

      Dann wird unser Fischkopp sicher eine vergoldete Kapitänsmütze und 5 Pommes auf den Schulterklappen bekommen. Oder solte der vorher noch nach Brüssel gelobt werden, würde auch passen?:laugh:
      :D:D
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 15:03:52
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      yeah, und hinter jedem Leitzordner lagert dann eine Kornbottle. :laugh: :laugh: :laugh: . Jeden Tag 300 Liter Schiffsdieselzuteilung (gratis, versteht sich). Schlummersessel mit Furzzähler, Schnarchdämpfer und automatischer Kippvorrichtung (nach 12 geht`s sanft in die Waagerechte). :D :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 20:03:48
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      Was muß man tun, um das auch zu bekommen????:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 09:36:53
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      @JACKYONE
      mußt Du rotgruen fragen (der ist momentan beleidigt und liegt mitsamt Kornbottle in der stabilen Horizontalen irgendwo im Wattenmeer) :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 09:53:35
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      @Fischkopp

      Hier noch was von äußerst unkompetenter Informationsquelle:D


      USA: Gewinnprognosen angehoben


      Nach einer Studie des Finanzinformationsdienstanbieters Thomson Financial werden die Unternehmen aus dem S&P 500 im Durchschnitt auf ein Gewinnwachstum von 20,1 % im zweiten Quartal 04 und für das gesamte Jahr 2004 auf ein Wachstum von 18,3 % kommen. Das ist umso erfreulicher da die Aussichten damit deutlich angehoben wurden, von bisher 14,9 bzw. 13,9 %. Die Aktienmärkte selbst gingen recht uneinheitlich aus der Handelswoche. Während sich der Dow Jones um 0,06 % auf 10.416,41 Punkte verteuern konnte, musste der S&P 500 um 0,13 % auf 1.135,02 Punkte und der Nasdaq Composite um 0,66 % auf 1.986,73 Punkte einbüssen. Nach Aussagen des Portfoliomanagers Doug Cote von ING muss man sich aber über die weitere Entwicklung des S&P 500 keine Gedanken machen. Zumindest für 2004 rechnet er mit einem Indexanstieg um 15 %, da die Unternehmensergebnisse bislang recht gut waren und auch die Aussichten für die weitere Gewinnentwicklung positiv sind. Von der konjunkturellen Seite
      präsentierten sich die Einzelhandelsumsätze stärker als erwartet. Die Kernrate stieg im Mai mit 0,7 % höher als mit 0,6 % von Analysten im Vorfeld erwartet wurde und als die Minus 0,1 % vom Vormonat. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 12. Juni entspannten sich wieder. Sie lagen mit 336.000 sowohl unter dem Vorwochenwert von revidierten 351.000 als auch unter den Erwartungen von 340.000.
      In der kommenden Woche wird es spannend werden: Eine Woche vor der Sitzung des Offenmarktausschuss der US-Notenbank FED wird das Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 16:15:34
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      @Fischkopp

      Wat sachse denn nun zu dem Siemens Deal?

      Die Arbeitsplätze bleiben erhalten

      bei 40 Stunden ohne zusätzlichen Lohnausgleich.

      Also nicht nur die Sesselpfurzer(Außnahme natürlich Vorruheständlersesselpfurzer) müssen länger arbeiten,
      sondern auch die Siemens Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 16:49:32
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      @RHUM
      Ich befürchte, der rotgruen Geschuppte ist verloren gegangen.

      Zu den US-Daten: Aufschwung hat inzwischen schon mächtig Fahrt. Greenspan wird bis zum Jahresende noch um 2 Punkte hochgehen müssen.

      Und hier? Hier tut sich nix, was umso betrüblicher ist, als auch die Franzosen inzwischen deutliches Wachstum melden können.

      Spricht also fast alles dafür, daß die hiesigen Probleme hausgemacht sind :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 19:13:03
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      @QCOM

      glaube nicht, das er sich im Wattenmeer verierrrt hat und jetzt irgendwo auf ner Hallig sitzt:D

      Wenn die Franzmänner jetzt tatsächlich auch ein gutes Wachstum verzeichnen können, was Fischkopp mit Sicherheit mal wieder nicht glaubt als ungläubiger Soz, dann ist es eine weitere Watsche für unsere Politpappnasen, denn Frankreich is ja nun wirklich vergleichbar.

      Es ist aber nicht ein Fehler der unfähigen Unternehmer, sondern, wie bereits ausgiebig diskutiert, der Rahmenbedingungen.

      Die sind hier so dermaßen abartig, das beinahe jeder mittelständische Gewerbetreibende mittlerweile mit dem Rücken zur Wand steht.
      Das wurde mir mal wieder überdeutlich in der vergangenen Woche klar, nachdem mir die örtliche Kreissparkasse gleich 3 mal bei einer Bankauskunft, zwecks Finanzierung eines ortsansässigen Gewerbetreibenden, ein Pin reinhaute. Ich kriegte sie nicht finanziert. Mit der Zeit kennt man viele Verhältnisse, im Ort und in der Nachbarstadt. Und da muß ich mich anstrengen, jemand zu nennen, wo alles noch im grünen Bereich ist.
      Das hab ich so in meinem Leben noch nicht erlebt. Und das kann man sich Land auf, Land ab anhören, eben eine deutsche Tragödie, kein gejammere!

      Übrigens, hab auch gerade ein neues Erlebnis mit der BA. Habe einen Ex-Mitarbeiter wieder eingestellt, nach 6 Jahren. Konnte ihm aber nicht seinen alten Job geben, Besetztzeichen leuchteten. Da er aber gut war und ich ihn gerne an anderer Stelle haben wollte, wo aber seine Gehaltsvorstellung nicht relisierbar ist, verabredeten wir, die BA um eine Beihilfe zu bitten.(Er ist über 53) Die wurde Heute bewilligt, für 2 Jahre. Die Ba zahlt für die Zeit ca 70% zum alten Netto + Rentenanpassung.
      Sie waren völlig umgänglich auf Grund seines Alters. Das finde ich auch nur korrekt, schließlich zahlten wir, AN + AG, ja auch etliche Jahre Beiträge, da ist so eine Wiedereingliederungshilfe allemal besser, als arbeitslos. Unterm Strich ist es fr die BA nicht mal viel, den auch von seinem neuen Gehalt werden schon wieder AL-Beiträge entrichtet, wollen wir ja nicht vergessen.

      Fischkopp, auch wenn Du das mit Sicherheit total zerreissen wirst, ich sage Dir ganz deutlich:

      In schweren Zeiten steht man zusammen, das gilt auch für das Verhältnis der Staatsorgane zum Bürger/Mittelstand !

      Nur Berlin hat das noch nicht geschnallt--->Leistungen runter, Abgaben rauf---->bei vollem Bürokratismus, selbstverständlich--->et kost ja nix:O

      Dat ist das SchröMünFischTritt-Gesetz, Basta!:O
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 19:29:41
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      Also, damit ihr euch wieder etwas beruhigt. Ich habe mich weder im Watt verirrt, noch sitze hoch und trocken auf einer Hallig.
      Seit 2 Tagen kämpfe ich mit einem ( meinem ) Viren verseuchten Computer.
      Es müssen Unternehmer-Viren sein - machen alles kaputt und schieben anderen die Schuld in die Schuhe.
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 19:44:05
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Der letzte wirklich Schaden anrichtende Virus kam aber von Norddeutschland. Sein "Vater", der Sohn einer Komputerfachfrau.
      Aber wenn Dein PC auch so ne lange Leitung hat, wie sein Besitzer, dann kann es natürlich dauern, bis der Virus ihn befällt.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 19:44:31
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      rumms,
      ...Es ist aber nicht ein Fehler der unfähigen Unternehmer, sondern, wie bereits ausgiebig diskutiert, der Rahmenbedingungen...
      Doch, nur!
      Dazu einige Links:
      Hohes Salär bei mäßiger Leistung
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vorstandsgehaelter…
      oder
      Von gierigen Vorständen und albernen Vergleichen
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vorstandsgehaelter…
      noch so`n Gedicht
      Außer Kontrolle
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,305…
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 05:48:33
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      Rumms,
      wenn die Prognosen nur aus der richtigen Ecke kommen, dann glaubst du sie kritiklos und qcom stimmt begeistert ein.
      ...Die Kernrate stieg im Mai mit 0,7 % höher als mit 0,6 % von Analysten im Vorfeld erwartet wurde und als die Minus 0,1 % vom Vormonat....Ist das ein Grund zum Jubeln? In einem Monat –0,1 und danach 0,7% - macht doch für 2 Monate lediglich 0,3 % - oder sehe ich das mal wieder falsch?

      ... Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 12. Juni entspannten sich wieder. Sie lagen mit 336.000 sowohl unter dem Vorwochenwert von revidierten 351.000 als auch unter den Erwartungen von 340.000....Sieht so eine brummende Wirtschaft wirklich aus? Und es ist verdammt schwer, in den USA den Titel Arbeitsloser tragen zu dürfen. Selbsttragend?, davon kann ja wohl überhaupt keine Rede sein! Diese 0,3% werden über eine gigantische Neuverschuldung erzielt – nix selbsttragend.

      Watt sachste denn zu den am Donnerstag ( gestern ) herausgegebenen US-Daten?
      ...Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist um 13.000 auf 349.000 geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Im aussagekräftigeren Vierwochendurchschnitt legte die Zahl der Anträge um 1.000 auf 344.250 zu.

      Auch die Auftragseingänge enttäuschten. Die Auftragseingänge für langlebige Güter im Mai sind überraschend um 1,6 Prozent gefallen. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg um 1,0 Prozent gerechnet.

      Rumms, qcom, wo ist der selbsttragende US Aufschwung? Bin auf eure faulen Ausreden und rumgeeiere gespannt!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 09:19:06
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      OK, kurz und schmerzlos: hier die Zahlen aus dem letzten Economist (die anzuzweifeln bedarf es ein bißchen Gehirnschmalz):


      USA BSP (1.Q) +4,4% Industrieproduktion (Mai) +6,3%
      Retail Sales (April) +8,5%, Unemployment: 5,6%
      GER BSP (1.Q) +1,1% Industrieproduktion (Apr) +3,0%
      Retail Sales -1,8 (Apr), Unemployment 10,5% (Mai)
      FRA BSP (1.Q) +1,7% Industrieproduktion (Mai) +3,0%
      Retail Sales +2,7% (Apr), Unemployment: 9,8% (Apr)


      ... und jetzt komm mir bitte nicht wieder mit dem Fälschungsschwachsinn, Mr.Rotgruen! Setze Dich mal in aller Ruhe hin und interpretiere mal die Zahlen - sachlich und unvoreingenommen, bittesehr :D:D:D :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 09:25:07
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Ach so, ehe ich es vergesse: eine Stellungnahme zu RHUMs letztem Beitrag hätte ich auch noch gerne - so allmählich kann ich mich des Verdachts nicht länger erwehren, daß Dir die Beschäftigungslage und die wirtschaftliche Situation der Bevölkerung außerhalb Deiner vermieften Amtsstube so ziemlich am Allerwertesten vorbeigeht - und das geht mir allmählich ziemlich auf den Sack, mein Lieber !!

      :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 09:26:44
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      um billige Mißverständnisse auszuschließen: ich meinte #1369
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 09:30:12
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      @Fischkopp

      Wir sind erst mal auf Deine Kommentare gespannt zu den Postings weiter unten, die wir Dir gewidmet hatten. Mir fehlt Dein belustigender Kommentar.:D

      Und so, wie Du, im amerkanischen Wirtschaftssystem herumzustochern, ohne Zusammenhänge dabei zu erkennnen, ist unjefähr so, wie wenn Dein Nachbarhaus in Brand steht und Du nun anfängst, die Bedienungsanleitung der Feuerwehrspritze zu lesen.
      :laugh:

      In den USA werden beinahe täglich irgend welche kursrelevanten Wirtschaftsdaten veröffentlicht. Es ist eben die weltwirtschaftliche Leitfunktion, was die extrem nervöse Betrachtung zur Folge hat.

      Wir hatten aber unten mehr für uns relevante Themen gepostet, aber davon scheinst Du ja auch keine Ahnung zu haben, war eigentlich vorher schon klar.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 11:02:51
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      #qcom,
      In #1369 war ich überhaupt nicht angesprochen, du warst gemeint! Aber gut, wenn ihr wollt, dass ich dazu etwas sagen soll, komme ich dieser Bitte natürlich nach.
      - Stell mal das Wachstum der Franzmänner hier rein.
      FRA BSP (1.Q) +1,7% Industrieproduktion (Mai) +3,0%
      GER BSP (1.Q) +1,1% Industrieproduktion (Apr) +3,0%
      Sind von qcom aus #1374
      - Rahmenbedingungen: Wenn dir die Sparkasse kein Geld gibt, dann musst du es bei einer Privatbank versuchen. Inzwischen ist aber die Zugeknöpftheit der Banken in Sachen Kreditvergabe zu einem Problem, ich würde soweit gehen und sagen, zu einer Konjunkturbremse geworden. Die mussten aber auch zu viele faule Kredite in den Schornstein schreiben.
      - Das Abschieben von Verantwortung, die Schuld bei anderen zu suchen, habe ich mit 3 Links in #1372 beantwortet.
      - Finde ich gut, wenn rumms einen Arbeitslosen einstellt. Die finanzielle Beteiligung an den Lohn und Lohnnebenkosten durch die BA kann ich ebenfalls nur befürworten. Hier will ich dich ausdrücklich loben. Ich würde eine Beteiligung sogar bis zum Renteneintritt begrüßen, das hilft dem Unternehmer, das hilft dem Arbeitnehmer und das hilft der Gesellschaft.
      Noch einmal Rhum, großes Lob und Anerkennung von mir!!!!!!

      In schweren Zeiten steht man zusammen, das gilt auch für das Verhältnis der Staatsorgane zum Bürger/Mittelstand ! Volle Zustimmung
      Der Rest ist Quatsch – billige Polemik!!
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 11:05:35
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Qcom,
      willst du die Zahlen des US Arbeitsministeriums anzweifeln?
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 11:28:25
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      #1379 Unsinn, wie kommst Du denn darauf? Halt Dich nicht lange mit billigen Scheineinwänden auf, sondern äußere Dich mal zu der Flaute hier (von den US-Verhältnissen hast Du sowieso keine Ahnung!) Du wirst und kannst nicht im Ernst behaupten, daß die allein aufs Konto der Unternehmer geht!

      Auch zu der Siemens-Einigung ist Dir übrigens bisher nichts eingefallen :mad: :mad: - kein Wunder, entspricht sie doch ganz und gar nicht Deiner beschränkten Optik von der betrieblichen Wirklichkeit!

      Wenn Du schon dabei bist, darfst Du Dich auch zu den höchstunsoliden Eichelschen Haushaltsplänen äußern (Stichwort: Verhökern von Tafelsilber zum Löcherstopfen).

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 11:34:19
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      Hier: ganz frisch aus dem SPIEGEL - paßt wunderbar ins Bild !!
      IFO-INDEX

      Stimmung in der Wirtschaft überraschend schlecht

      Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im Juni auf den tiefsten Stand seit September 2003 eingebrochen: Der Indikator sank unerwartet stark von 96,0 Punkten im Vormonat auf 94,6 Punkte.



      DPA
      Bauindustrie: "Aufwärtsentwicklung ist nicht gefestigt"
      München - Die befragten Unternehmen bewerteten sowohl ihre aktuelle Geschäftslage als auch ihre Geschäftsaussichten schlechter als im Vormonat.

      "Die neuen Umfrageergebnisse sprechen dafür, dass die konjunkturelle Aufwärtsentwicklung noch immer nicht durchgreifend gefestigt ist", erklärte Hans-Werner Sinn, Chef des Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo). Die nach wie vor positiven Exporterwartungen belegten zwar, dass Deutschlands Exportindustrie dem stürmischen weltweiten Konjunkturaufschwung folge. "Die Binnennachfrage stagniert aber noch, weil die Beschäftigung sich immer mehr von der Produktion abkoppelt", erklärte Sinn.

      Der Rückgang des Klimaindikators sei vor allem einer Verschlechterung von Lagebeurteilung und Erwartungen in Westdeutschland zuzuschreiben, sagte Sinn weiter. In den neuen Bundesländern sei der Index lediglich leicht zurückgefallen.

      Volkswirte hatten im Schnitt mit einem leichten Anstieg des Index auf 96,4 Zähler gerechnet. Der Teilindex zur Lageeinschätzung fiel von 94,4 auf 93,2 Punkte, wie das Ifo weiter mitteilte. Der Teilindex zu den Geschäftserwartungen fiel auf 96,0 von revidiert 97,7 Punkten.


      Nach Angaben des Ifo verschlechterten sich in allen vier untersuchten Bereichen - Verarbeitendes Gewerbe, Bau, Groß- und Einzelhandel - die Einschätzung der aktuellen Lage und die Geschäftserwartungen. Besonders ausgeprägt sei die Entwicklung im Einzel- und im Großhandel gewesen.

      Sinn sieht trotzdem keinen Grund für einen übertriebenen Konjunktur-Pessimismus. Er sei leicht optimistisch, was das deutsche Wirtschaftswachstum 2004 angehe. Sinn sagte, er sehe noch keinen unmittelbaren Handlungszwang für die Europäische Zentralbank (EZB), die Zinsen zu senken. Er würde noch einen weiteren Monat abwarten, bevor er der EZB einen solchen Schritt nahelegen würde.

      Der deutsche Aktienmarkt gab nach Veröffentlichung des Ifo-Index leicht nach. "Der Markt zeigt sich erstaunlich stabil", sagte ein Beobachter. Die merkliche Konjunkturerholung lasse offensichtlich doch länger auf sich warten. Ein anderer Händler kommentierte, dass die schwachen Zahlen die Befürchtung einer baldigen Zinserhöhung durch die EZB ausgeräumt hätten. Dies stütze möglicherweise den Markt.

      Analysten der HypoVereinsbank mahnten jedoch zur Vorsicht. Entscheidend sei die Frage, was sich aus dem Ifo-Index für das Wachstum im zweiten und dritten Quartal ableiten lasse. Von Stagnation bis zu einem Wachstum von 0,6 Prozent sei jetzt alles möglich.

      Der Ifo-Index ist einer der wichtigsten Frühindikatoren der deutschen Wirtschaft. Das Institut ermittelt den Geschäftsklimaindex einmal monatlich aus einer Umfrage unter 7000 Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 11:52:39
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Qcom,
      billige Scheineinwände? Kann ich nicht erkennen! Noch einmal:... Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist um 13.000 auf 349.000 geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Im aussagekräftigeren Vierwochendurchschnitt legte die Zahl der Anträge um 1.000 auf 344.250 zu.
      Auch die Auftragseingänge enttäuschten. Die Auftragseingänge für langlebige Güter im Mai sind überraschend um 1,6 Prozent gefallen. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg um 1,0 Prozent gerechnet....
      Sind das Scheineinwände? Das sind ganz konkrete Zahlen, sag was zu diesen Zahlen und komm’ mir wieder mit neuen Zahlen.
      Was du als Verhökern von Tafelsilber bezeichnest nennt man wie in der Wirtschaft? Übrigens, das hat der Eichel von Waigel abgeguckt. Falls du nicht mehr wissen solltest, wer das war: Dieser Finanzminister der schwarz/gelben Koalition jubelte die Lohnnebenkosten raketenhaft nach oben, er legte 95 und 96 als erster Finanzminister verfassungswidrige Haushalte vor – er war ein Verfassungsbrecher. Dem stand bereits 1995/96 das Schuldenwasser nach 12 Jahren Regierungszeit bis zum Hals. Er verscherbelte als erster Telekom Aktien, Lufthansa usw. und verprasste diese Einnahmen in seinen löcherigen Haushalten. Die Schwarz/Gelben Schuldenkönige der 90 er Jahren gaben Geld aus, dass ihnen gehörte. Anstatt die Einnahmen aus dem Verkauf dieses Tafelsilbers in einen Rentenfond zu stecken, um daraus später die Pensionen der Telekombeamten finanzieren zu können, wurde es verprasst, um Wahlen zu gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 12:34:43
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Fischkopp

      so so, das hast Du also einzigst im Kopf.

      Anstatt die Einnahmen aus dem Verkauf dieses Tafelsilbers in einen Rentenfond zu stecken, um daraus später die Pensionen der Telekombeamten finanzieren zu können, wurde es verprasst, um Wahlen zu gewinnen.

      Gegen den Verkauf der T war damals eigentlich nichts einzuwenden, wohl aber gegen das, was danach geschah, als man dem Bürger dann erneut zu überhöhten Preisen T Aktien verscherbelte. Sowas nenne ich Betrug am Aktionär.
      Und was Eichel jetzt vor hat, nenne ich Betrug am Volksvermögen. Ausgerechnet jetz, wo die Kurse im Keller liegen, will er in seiner finanziellen Not daraus noch ein paar Kröten machen.
      Richtiger wäre wohl, erst mal für die Gesundung unserer Märkte zu sorgen, was aber für Sozen wohl eine unlösbare Aufgabe zu sein scheint.:O
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 12:47:35
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      @rotgruen
      ich faß es nicht
      Die finanzielle Beteiligung an den Lohn und Lohnnebenkosten durch die BA kann ich ebenfalls nur befürworten. Hier will ich dich ausdrücklich loben. Ich würde eine Beteiligung sogar bis zum Renteneintritt begrüßen, das hilft dem Unternehmer, das hilft dem Arbeitnehmer und das hilft der Gesellschaft.

      Hast Du Dir mal überlegt, wo denn da der Unterschied zu meinem Vorschlag ist?
      In beiden Fällen wird AL verhindert, findet Unterstützung auch für AG statt.
      Und deshalb kann ich Deine Aufregung absolut nicht nachvollziehen, besonders, weil es sich bei meinem Verbesserungsvorschlag oft gleich um eine ganze Belegschaft handelt, nicht wie hier, um einen MA.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 15:03:35
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      Rumms,
      ich brauche mir das nicht zu überlegen, die Unterschiede liegen auf der Hand. Du wolltest Geld aus der BA abziehen und es Existenzgründern geben, in der Regel Hochschulabsolventen, die nie einen Pfennig ( Cent) in die AL-Versicherung gezahlt haben. Die haben mit dieser Versicherung für Arbeitnehmer nichts, aber auch gar nichts zu tun.
      Dein neuer Mitarbeiter hat nach deiner Aussage zuvor viele Jahre seine Beiträge entrichtet. Siehst du wirklich keinen Unterschied?
      Man darf schlechten Unternehme(r)n nie gutes Geld hinterher werfen. Pleiten gehören zum System. Der Markt sortiert die Fähigen von den Unfähigen.
      Noch ein Wort zu Siemens. Die Mitarbeiter arbeiten also zukünftig 40 Stunden, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld sind gestrichen. Es handelt sich um rund 2000 Menschen. Ich habe keine Ahnung, was Siemens bis jetzt ausgeschüttet hat, nehmen wir ein Monatsgehalt von sagen wir 1500 Euro einschließlich Urlaubsgeld. 2000 mal 1500 ergibt 3 Millionen weniger an Kaufkraft für diese MA.. In der Region fehlen also 3 Millionen Euro. So und nun sag’ du mir, wie mit solchen Maßnahmen die Binnenkonjunktur anspringen soll!!!
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 15:55:41
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      qcom und rumms,
      die Meldung kam soeben in n-tv: Das Wirtschaftswachstum in den USA hat sich überraschend verlangsamt.
      qcom, v e r l a n g s a m t.
      Und ich sage dir, auch diese Zahlen sind getürkt. Der Grünspan wird die Zinsen nicht so anheben wie du prognostizierst. Wenn überhaupt, dann nur in homöopathischen Schritten. Das Haushaltsdefizit dieser Regierung wird in diesem Jahr mindestens bei 550 Milliarden Dollar liegen. Zinsen bei 1 %.
      Die Amis haben ihr Pulver verschossen. Nur qcom sieht einen drastischen Schuldenabbau der Bush Adminstration. Gratuliere!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 16:56:14
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      #1385 von rotgruen

      Du hast eine Gabe alles zu verdrehen und falsch darzustellen, die nur noch von Connor überboten werden kann.
      Ich wollte nicht Existenzgründern Geld von der BA geben, auch nicht Firmen.
      Ich habe lediglich das Problem der mangelhaften Finanzierungsmöglichkeiten in Deutschland im Zusammenhang mit bedrohten Arbeitsplätzen/Existenzen gebracht. Wobei natürlich auch die Probleme von Existenzgründern eine Diskusion von Nöten macht, die will nämlich keiner mehr.
      Und das hat mehrere tiefe Gründe:
      Beamtenapparate lassen sich nunmal schnell aufs Kreuz legen, wie wir es nun reichlich gesehen haben, Stichwort Aufbau Ost.
      Banken aber haben die Einschätzung von Risiken gelernt(machen dabei auch noch manchmal Fehler), sind aber doch das best geeigneteste Instrument, hier die Spreu vom Weien zu trennebn, damit den Totalverlust zur Ausnahme werden zu lassen.

      Siemens
      Deine Hochrechnung bez. der Kaufkraft ist der Witz schlechthin, rotgruen. Sie arbeiten länger, ohne weiteren Lohn, heißt, sie kriegen den gleichen Lohn, die Kaufkraft bleibt.
      Vernichtet wurde die Kaufkraft bundesweit durch die pervertierten staatlich verordneten Kostenstrukturen und kostenfressenden Auflagen und den Trugschluß der Gewerkschaften, durch höhere Lohnforderungen mehr netto in der Tasche zu haben, was nicht stimmt, denn alle höheren Lohne enden in höherer Progressionsstufe und werden auf die Verkaufspreise umgelegt, wodurch langfristig netto weniger Kaufkraft entsteht.
      Rotgruen, brauchst Du dafür nochmal die Lohnkostentabelle 2004, die ich Dir bereits kredenzte?
      Oder haut es so hin? (vielleicht ohne Korn):D
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 17:03:26
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      Ach und noch was:
      Diene Erbsenzählerei mit den 0,6 und 0,7 und verlangsamen oder schneller wachsender Wirtschaft, hin und her bringt nichts.
      1. Bist Du auf dem falschen Dampfer.
      2. Das sind nicht die deutschen Probleme
      Die ganze Diskusion ist ein Nebenkriegsschauplatz

      Unser Problem ist die Binnekonjunktur, sonst nix.

      Alles ander ist absolut im grünen Bereich.
      Deine schlechten deutschen Unternehmer markieren den Exportweltmeister
      haben den besten Stand innerhalb der EU
      und vieles mehr.
      Einzig deren Mitarbeiter werden hier staatlich dermaßen abgezockt, das ihnen zuwenig netto übrig bleibt.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 17:29:17
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      @rotgruen
      zu etwas Anderes als billigster Polemik bist Du überhaupt nicht mehr im Stande. Du drehst Dir die Dinge immer so zurecht wie Du sie brauchst. Auf meine Zahlen in #1374 gehst Du deshalb nicht ein, weil in ihnen Dein Sozendeutschland genauso schlecht aussieht wie die deutsche Nationalelf im Spiel gegen Tschechiens B-Truppe ... dabei ist Dir natürlich auch entgangen, daß sie aus einer ganz anderen Zeitperiode stammen, als die US-Momentaufnahme, auf der Du jetzt herumreitest.

      Welch dreister Fälscher und Unterschläger Du aber selbst bist, zeigt der komplette Text Deiner Lieblingsnachricht: Für die komische Textdarsteellung kann ich nichts, das w:o-board ist nicht in der Lage, das Dollarzeichen korrekt abzubilden. Für alle, die keine Zeit haben, kurz die Pointe:

      Mr.Redgreen verschweigt bei den Auftragseingangszahlen die Tatsache, daß es sich im Jahresvergleich fast durchweg um Steigerungsraten von über 10% handelt!

      Und das nenne ich Unterschlagung in böswillig verfälschender Absicht!

      U.S. Census Bureau
      For Data - (301) 763-4673
      For Questions - Chris Savage or Patrick Kent (301) 763-4832
      M3-1(04)-05
      For Release 8:30 A.M. EDT
      June 24, 2004
      CB-04-103
      ADVANCE REPORT ON DURABLE GOODS MANUFACTURERS` SHIPMENTS, INVENTORIES, AND ORDERS
      May 2004
      (Figures in text, other than year-to-date, are in seasonally adjusted current dollars. Figures on new and unfilled orders
      exclude data for semiconductor manufacturing.)
      ! NEW ORDERS for manufactured durable goods in May decreased $3.2 billion or 1.6 percent to $189.1 billion, the
      Department of Commerce, U.S. Census Bureau reported today. This followed a 2.6 percent April decrease. Excluding
      transportation, new orders decreased 0.7 percent. Excluding defense, new orders decreased 1.3 percent. Year-to-date, new
      orders for 2004 were 12.2 percent above the same period a year ago.
      Transportation equipment, down two consecutive months, had the largest decrease, $2.2 billion or 4.1 percent to $52.4 billion.
      Computers and electronic products decreased $0.6 billion or 1.8 percent to $31.9 billion, due to communications equipment.
      Fabricated metal products decreased $0.6 billion or 2.4 percent to $23.2 billion.
      SHIPMENTS of manufactured durable goods in May decreased $1.4 billion or 0.7 percent to $194.2 billion. This followed a
      0.8 percent April decrease. Year-to-date, shipments for 2004 were 10.7 percent above the same period a year ago.
      Computers and electronic products had the largest decrease, $0.7 billion or 1.7 percent to $38.1 billion, due to computer related
      products. Machinery decreased $0.6 billion or 2.3 percent to $23.4 billion.
      UNFILLED ORDERS for manufactured durable goods in May, up nine of the last ten months, increased $2.3 billion or 0.4
      percent to $523.6 billion. This followed a 0.7 percent April increase. Computers and electronic products, up four consecutive months, had the largest increase, $1.1 billion or 0.8 percent to $134.5 billion. Machinery increased $0.7 billion or 1.5 percent to $47.8 billion. INVENTORIES of manufactured durable goods in May, up six consecutive months, increased $1.1 billion or 0.4 percent to $268.2 billion. This followed a 0.6 percent April increase.
      Machinery, up six consecutive months, had the largest increase, $0.5 billion or 1.2 percent to $43.1 billion. Fabricated metal products, up four consecutive months, increased $0.3 billion or 1.0 percent to $32.2 billion.
      ! CAPITAL GOODS INDUSTRIES, DEFENSE New orders in May decreased $0.9 billion or 10.5 percent to $7.3 billion.
      Shipments increased $0.3 billion or 3.4 percent to $8.4 billion. Unfilled orders decreased $1.1 billion or 0.8 percent to $140.4 billion. Inventories increased $0.1 billion or 0.5 percent to $19.6 billion. CAPITAL GOODS INDUSTRIES, NONDEFENSE New orders in May decreased $1.7 billion or 2.6 percent to $62.3 billion. Shipments decreased $1.3 billion or 2.0 percent to $61.3 billion. Unfilled orders increased $1.0 billion or 0.4 percent to $225.6 billion. Inventories increased $0.6 billion or 0.6 percent to $106.2 billion. REVISED APRIL DATA Revised seasonally adjusted April figures for all manufacturing industries are: new orders, $358.4 billion (revised from $356.9 billion); shipments, $361.7 billion (revised from $361.2 billion); unfilled orders, $521.4 billion (revised from $520.3 billion); and total inventories, $446.2 billion (unrevised)
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 17:33:44
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Fast überflüssig zu sagen, aber ich kann es mir trotzdem nicht verkneifen: Für solche Zahlen würden sich Schröder und Clement 20 Jahre lang feiern lassen. :laugh: :laugh: :D :D
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 17:49:03
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Es entbehrt natürlich nicht einer gewissen Pikanterie, daß ein nicht unerheblicher Teil des kurzfristigen Rückgangs an Auftrageingängen auf die Reduktion der Verteidigungsausgaben zurückzuführen ist. rotgruen, engefleischter Friedensfreund , dagegen kannst Du doch im Ernst keine Einwände haben, oder? :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 18:04:16
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      #1387 rumms,
      vielleicht habe ich mich unverständlich ausgedrückt. Deshalb noch einmal:
      Die 2000 Siemens AN erhalten kein Weihnachtsgeld und kein Urlaubsgeld mehr. Das ist Bestandteil des Kompromisses. Ich bin von 1500 Euro ( Weihnachtsgeld + Urlaubsgeld ) ausgegangen, ca. 1 Monatsgehalt
      Jeder AN erhält also, aufs Jahr gerechnet, 1500 Euro weniger – macht 3 Millionen Euro weniger Kaufkraft in dieser Region. Da Weihnachtsgeld ja meist im November/Dezember ausgezahlt wird, stehen in diesen beiden Monaten 3 Millionen weniger zur Verfügung. Der Einzelhandel wird sich freuen.
      Was ist an dieser Rechnung falsch?
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 19:04:40
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      #1392
      ... und wieder nur die halbe Wahrheit, Mr. rotgruen: Weihnachts- bzw. Urlaubsgeld sollen nunmehr an den Unternehmenserfolg gekoppelt werden.

      Ich muß Dich wirklich an dieser Stelle einmal ernsthaft bitten, fair zu spielen und versteckte Fouls zu unterlassen! Das mag zwar wenig mit dem deutschen Auftreten auf dem Fußballplatz zu tun haben, aber bekanntlich wird es ja auch dort Zeit, daß wir uns an anderen Vorbildern orientieren :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 19:33:01
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      @rotgruen
      von dem vermeintlichen Urlaubsgeld bliebe eh nur ein Kleinstanteil in der Region, den Rest hat QCOM schon beantwortet.
      EIN NEBENKRIEGSSCHAUPLATZ
      Vielleicht stellst Du ja mal Überlegungen an, was wäre, wenn dieser Komprmiß nicht gefunden wurde.
      DANN würde sich der Einzelhandel bedanken, rotgruen, so aber ist er froh.
      Und mit 1500 geht da wohl keiner nach Hause, das sind Löhne des Einzelhandels und einiger Handwerksberufe, nicht aber von solchen Industriefirmen.

      Und deshalb kritisiere ich die Lohnabgaben genau in diesem unteren Bereich. Da liegt der Hase im Pfeffer. Die Handwerker und Einzelhändler, auch Discounter, sind nicht mehr in der Lage, eine höhere Wertschöpfung am Markt durchzusetzen, um davon ihren Mitarbeitern einen besseren Lohn zahlen zu können. In den Medien, so auch von Dir, wird überwiegend von industriellen Verhältnissen gesprochen. Keiner besitzt die Fairneß, zu sagen, das eben in den genannten berufen das Mitarbeiterlohnniveau im letzten Jahrzehnt, netto auf die kaufkraft betrachtet, nur sank! Diese Menschen können daher kaum noch am Konsum teilnehmen, weil sie eben mit der daraus resultierenden nettovergütung nur gerade mal oberhalb der pfändbaren Einkommensgrenze liegen. Das ist aber notwendig, um einen Konsumentenkredit zu bekommen. Genau hier beißt sich die Katze, der raffgierige verschwender Staatsapparat, in den eigenen Schwanz. Nix Konsum-->nix Bilanz--->nix Steuern, basta.
      Da gilt es anzusetzen, Du wirst sehn, wie der deutsche Konsumladen anfängt zu blühen, würden unsere berliner Pappnasen das umsetzen.


      Dazu gehört nicht allein der letzte Vorschlag von mir, hab schon etliche aufgezeigt.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 20:25:00
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Also, in Berlin, da werden die Wassergebühren für die Unternehmen gesenkt, mehr zahlen müssen zukünftig stattdessen die Hausbesitzer. Das ist doch eine sehr elegante Lösung. Die höheren Einnahmen sind gesichert, denn kaum ein Hausbesitzer wird deshalb abwandern, und sollte er damit drohen, macht er sich lächerlich!
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 20:39:15
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      RHUM, Genauso ist es! Die Kaufkraft wird vor allem durch die Abgabenlast reduziert. Um Netto ähnlich viel zu erzielen wie in den USA, muß ich hier einen um 80% höheren Stundensatz kalkulieren. Die Differenz geht dann dafür drauf, Typen wie unseren Buntgeschuppten zu alimentieren.
      :cry: :cry:

      Was beispielsweise sonst noch so mit dem Geld angestellt wird, habe ich gerade im aktuellen SPIEGEL gelesen: Deutsche Bundesbank: 14.000 Leute, die kaum noch etwas zu tun haben, für die aber 4.700 Wohnungen und 280 Häuser zu Vorzugsmieten vorgehalten werden - einfach unglaublich! Bei der Lektüre dieses Berichts kann einem Hören und Sehen vergehen, so sehr kann man sich aufregen! :mad::mad::mad:

      Kostgänger, die nichts produzieren, einfach nur absaugen!
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 21:17:35
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      von dem vermeintlichen Urlaubsgeld bliebe eh nur ein Kleinstanteil in der Region, den Rest hat QCOM schon beantwortet.
      EIN NEBENKRIEGSSCHAUPLATZ

      Habt ihr mich nicht beinahe ultimativ aufgefordert, mich zur Siemens Einigung zu äußern?

      Nun habe ich mich geäußert, ist das plötzlich nur ein Nebenkriegsschauplatz. Ihr seid mir schon so`n paar lustige Kerlchen.

      Jetzt fängt der schon wieder mit seinen USA an. Nimm mal die gepumpten Militärausgaben weg und das Strohfeuer durch die Steuersenkung ( natürlich auch auf Pump) dann ist schluss mit lustig, dann hat sich das ausgewachstumt. Und der will uns hier noch erklären, die Neuverschuldung in den USA sei gesunken.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 21:25:46
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      EXPERTENSCHELTE
      Siemens-Kompromiss in der Kritik

      Die vom Siemens-Management und der IG Metall vereinbarte Wiedereinführung der 40-Stunden-Woche zur Standortsicherung ist von einem renommierten Arbeitszeit-Experten kritisiert worden. Deutsche Unternehmen sollen demnach nicht direkt mit Billiglohnländern konkurrieren.

      Berlin - "Mittelfristig führt das Beschäftigte und auch die Unternehmen in eine Sackgasse", sagte der Direktor des Forschungsschwerpunktes Arbeitszeit und Arbeitsorganisation beim Gelsenkirchener Institut für Arbeit und Technik (IAT), Steffen Lehndorff, der "Berliner Zeitung".

      Wer die internationale Konkurrenzfähigkeit deutscher Betriebe durch Lohnsenkungen und unentgeltliche Mehrarbeit lösen wolle, werde in ein bis zwei Jahren erneut vor dem gleichen Problem stehen. Nur, dass es dann um die Einführung der 45-Stunden-Woche gehe, prognostiziert Lehndorff.

      Statt dauerhaft Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern, würde eine breite Rückkehr zur 40-Stunden-Woche in Deutschland nur "die Entwicklung zu höheren Löhnen in Ländern wie Tschechien und Ungarn" stoppen. Dort wolle man nämlich seine Kostenvorteile gegenüber Deutschland nicht verlieren, argumentiert Lehndorff.

      "Das bedeutet aber auch, dass die Kaufkraft in diesen Ländern nicht ansteigt - und damit auch nicht die Nachfrage nach hochpreisigen Exportgütern, die bei uns hergestellt werden." Unternehmen wie Gewerkschaften müssten aufhören, sich "mit der zweiten Liga der Billig-Produzenten" zu messen. Stattdessen sollten deutsche Betriebe wieder mehr den Wettbewerb "mit der ersten Liga der Hochlohnländer" suchen. ... www.managermagazin.de

      und recht hat er!
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 22:33:48
      Beitrag Nr. 1.400 ()


      Ökonomen ziehen aus alldem einen zweiten Schluss: Das Wohl der Hersteller hängt nicht nur von den Gesundheitsausgaben ab, sondern umgekehrt hängen auch die Ausgaben ab von der Größe der Branche. Kein Wunder, dass die Schweizer seit Jahren europaweit die höchsten Pillenpreise zahlen und alle Versuche scheitern, diese Ausgaben zu beschränken. In dem kleinen Land hat die Pharmaindustrie große Macht: Die Eidgenossen leben vom Export, und die Arzneien stellen knapp ein Viertel ihrer Ausfuhren dar.

      In Deutschland war das früher ähnlich. Jahrelang konnten die Arzneimittelhersteller alle Reformen hintertreiben. Nun knöpft Ulla Schmidt den Unternehmen Rabatte ab und mutet ihnen Festpreise zu. Das zeigt den Bedeutungsverlust der Branche. Die Ministerin deswegen ihre Totengräberin zu nennen wäre vermessen. Schmidt ist erst seit gut drei Jahren im Amt, die Pharmaindustrie siecht seit zwei Jahrzehnten.

      1983 führte die Frankfurter Hoechst AG zuletzt die Pharma-Weltrangliste an und sank danach immer weiter ab. Übernahmen konnten den Trend nicht wenden, denn Hoechst erfand kaum noch Pillen. Demnächst wird das Unternehmen, das heute Aventis heißt, selbst übernommen: von Sanofi. Dann steht es wieder auf Platz drei der Rangliste. Doch schon seit der letzten Fusion ist die Firmenzentrale in Frankreich.
      Auch die Ludwigshafener BASF betreibt keine Pharmaforschung mehr. Der traditionsreiche Chemiekonzern stellte selbstkritisch seine Schwäche in der Arzneimittelsparte fest und verkaufte sie.
      Bayer dagegen wollte nie fusionieren und schon gar nicht verkaufen. Doch die Leverkusener sind heute übel dran. Als Bayer Probleme mit dem Pillennachschub bekam, setzte man alle Hoffnung auf ein einziges neues Medikament: Lipobay. Wegen Nebenwirkungen musste Bayer den Cholesterinsenker 2001 zurückziehen. Seitdem liegt das Unternehmen am Boden.
      Wie kommt es, dass die Forschung so ins Formtief geriet? Warum sind die Deutschen nicht mehr produktiv? Was machen die anderen besser?
      Die Kritik richtet sich an die Gesundheitspolitik, im Ressort Wissenschaft wäre sie besser aufgehoben. Zu Zeiten der Brüder Humboldt fand an deutschen Unis Spitzenforschung statt. Aus aller Welt kamen Studenten, um hier zum Arzt oder Apotheker zu werden. Heute gehen die Besten nach Amerika, auch aus Deutschland. Und sie kehren nach dem Studium selten zurück. Der deutschen Pharmaindustrie fehlt weniger das Geld als der Grips, das ist die dritte bittere Erkenntnis.
      Klar wird der Nachwuchs auch vom Dirigismus abgeschreckt. Festbeträge, Zwangsrabatte, zusätzliche Hürden bei der Arzneimittelzulassung - das klingt nicht wie eine Einladung nach Deutschland.
      Doch Gesundheit ist ein besonderes Gut. Und in Wirklichkeit wird dieser Markt überall reguliert, auch in den USA. Die Arzneimittelzulassung ist dort so streng wie nirgendwo sonst. Nicht deutsche, sondern amerikanische Aufseher zwangen Bayer zur Rücknahme von Lipobay. Auch um Preise wird gerungen. Nachahmerarzneien kosten dort weit weniger als bei uns. Experten glauben, die US-Anbieter hätten nur deshalb so erstarken können, weil sie zu Hause hart angepackt werden.
      Wenige deutsche Unternehmen haben es geschafft, den Regeln dieses Markts zu genügen. Schering gehört dazu. Und paradoxerweise ist das auch der Grund für die aktuellen Probleme des Unternehmens. Die Berliner machen die Hälfte ihres Umsatzes im Dollar-Raum - weshalb ihnen die Schwäche dieser Währung besonders zusetzt. Außerdem entwickelten sie auch Hormonpräparate für Frauen in den Wechseljahren - eine Therapie, die US-Forscher inzwischen kritisch sehen. Doch mangelt es dem Hersteller nicht an anderen Produkten. Mit Glück und Geduld wird sich Schering erholen. Trotz der schlechten Nachrichten sind die Berliner ein Hoffnungswert der deutschen Pharmaindustrie.
      (c) DIE ZEIT 24.06.2004 Nr.27
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 00:48:54
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      #1399 Stella

      Der deutschen Pharmaindustrie fehlt weniger das Geld als der Grips,

      Richtig erkannt.
      Deshalb wollen unsere "Staatsmanager" ja auch Eliteschulen aus dem Boden stampfen.

      Damit nehmen wir dem Ausland auch noch die Ausbildungskosten für ihre zukünftigen Fachkräfte ab.

      Order glauben die tatsächlich, unsere Elitegeschulten würden nach der Ausbildung hierbleiben?

      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 00:59:52
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      derwelsche
      hätte die Branche besser ausgebildet, wäre mehr Grips vorhanden!
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 01:53:50
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      #1397
      Du bist ein mieser kleiner Faktenverdreher, vollkommen unfähig zur sachlichen Auseinandersetzung, denn diese erfordert bekanntlich Fleiß und Hirn.

      1. noch in #1382 hast Du mich explizit aufgefordert, auf "Deine" US-Zahlen einzugehen. Das habe ich in #1389 ausführlich gemacht, woraufhin Du in #1397 erklärst "Jetzt kommt der uns schon wieder mit seinen USA an". Du leidest entweder an massiver Schizophrenie infolge einer kornbedingten Gehirnerweichung oder bist einfach nur bösartig . :mad:

      2. Ich habe nie von einer gesunkenen US-Neuverschuldung gesprochen, sondern nur von einer prognostizierten Senkung um ca. 120 Mrd Dollars bedingt durch Steuermehreinnahmen infolge der eindrucksvollen wirtschaftlichen Erholung, deren Auswirkungen inzwischen sogar Frankreich erreicht haben, während hierzulande weiter "tiefste Tiefstpunkte" gefeiert werden können (Siehe Ifo-Index). :D

      Du läßt jegliche Sachlichkeit und Sorgfalt im Umgang mit wirtschaftlichen Fakten vermissen und bestätigst damit auf das Eindrucksvollste das Bild, das ich von den derzeit Regierenden und ihrer Beamtenschaft habe: ein Haufen fauler und eigennütziger Dilettanten, denen man schleunigst ihre Gestaltungsmöglichkeiten nehmen sollte! Je eher diese Alt68er "Elite" abtritt, umso besser.
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 02:08:34
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      #1401
      @Stella
      ist ja wohl weniger Thema der innerbetrieblichen als der universitären Ausbildung und Forschung - und die ist schlecht. Alles, was dort ein bißchen über dem Durchschnitt hinausragt, wandert in der Regel ab. Erst kürzlich ist jemand aus meiner weiteren Verwandtschaft mitsamt seinem ganzen Institut nach Berkeley gezogen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 06:59:13
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      #1402 Qcom,
      Ich bin ein mieser, kleiner Faktenverdreher? Wie meinst du „kleiner“? Im Verhältnis zu dir oder zu Rumms?

      Ich habe mal ein kleines bisschen zurückgeblättert:

      #772 qcom
      Die US-Wirtschaft wächst bei abflachend steigender Staatsverschuldung

      #793 qcom
      Hier übrigens ein weiteres Faktum: mit 4,5% Wirtschaftswachstum reduziert sich die US-Verschuldung bereits im laufenden Jahr um 65 - 85 Mrd. Dollar.

      Ich bitte um eine Erklärung: was meinst du mit „abflachend steigend“ und „reduziert“?

      Zu den Fakten:
      das US Haushaltsdefizit wird 2004 520 Milliarden Dollar betragen ( ich behaupte 550 bis 600 Milliarden )
      das US Haushaltsdefizit betrug 2003 374,22 Milliarden Dollar
      Am 25.10.2002 schrieb die ftd
      US-Haushalt schließt 2002 mit riesigem Defizit ab
      Der US-Haushalt hat im Fiskaljahr 2002 ein riesiges Loch von 159 Mrd. Dollar zurückgelassen. Dies ist das erste Jahresdefizit seit 1997 und das größte seit 1995.

      Ich frage dich jetzt: Angesichts dieser IST Zahlen, wo kannst du eine abflachende Staatsverschuldung oder gar eine REDUZIERUNG erkennen?????

      #1380 qcom,
      Auch zu der Siemens-Einigung ist Dir übrigens bisher nichts eingefallen

      „Es ist ja nicht so, dass die Wirtschaftsführer in Deutschland sozusagen glänzen durch Einfühlungsvermögen und Vorbildfunktion.“ Wenn jemand ein großes Unternehmen führe „und zweistellige Millionenbeträge in Euro an Gehalt einstreicht und gleichzeitig vermittelt, dass er Zehntausende von Leuten freisetzt, dann fehlt es hier nicht nur an Instinkt, sondern auch an unternehmerischem Bewusstsein“. Er wünsche sich mehr Verantwortungsbewusstsein bei den führenden Managern.

      Wer sagte das wohl?
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 08:53:58
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      Noch einmal zur Siemens Einigung

      Die durchschnittliche Vergütung pro Vorstand betrug 2002: 1.588.946 und 2001: 984.456, eine Verbesserung von 61,40%. Nicht in 10 Jahren – nein in einem Jahr.
      Der Siemensvorstand setzt sich aus 14 Mitgliedern zusammen. Der Einkommensanstieg dieser 14 Leute betrug damit 8.462.860 Euro. Hätten sich diese Raffkies mit 30 % begnügt, könnte Siemens den 2000 MA nicht nur weiterhin Urlaubs- und Weihnachtsgeld zahlen, sondern dieses sogar noch erhöhen!

      Die Zahlen sind aus: http://www.ftd.de/pw/de/1071297910765.html?nv=rs

      Ich bitte um eine Stellungnahme!
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 09:57:42
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      rotgruen,

      Du vergißt, dass die Enrons, die Worldcom dieser Welt ein Zigfaches dieser Gehälter zahlen, bzw. gezahlt haben, bevor sie pleite gegangen sind.

      Und außerdem, ein v.Pierer arbeitet immerhin mindestens fünfzig Stunden die Woche und trägt so viel Verantwortung!

      Schließlich geht er das hohe Risiko ein, wie ein Messier in die Wüste geschickt zu werden.

      Nein, nein, die deutschen Unternehmensführer werden viel zu niedrig bezahlt, im Vergleich zu den Amis.
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 10:01:37
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      #1396 von QCOM

      Jau, so sieht es aus. Wollen wir aber nicht übersehen, das dieser Staatsapparat nun schon in die Zange genommen wird. Längere Arbeitszeiten sind nicht der Laune Stoibers zu zuschreiben, sonder dem Zwang, nicht noch neue Leute einstellen zu müssen, das gleiche Syndrom, wie in der Privatwirtschaft..
      Leider immer nur unter direktem finanziellen Zwang, wodurch eben jede Vernunft fehlt, es zu Schieflagen kommt.
      Das sehen übrigens 80% der Bundesbürger so, wie es gestern im Politbarometer gezeigt wurde. Es ist nicht 2010, sondern die mangelhafte Umsetzung der Reformen, was dieser Regierung angelastet wird. Und so verloren die SPD 4% und auch die CDU 4%, weil auch da nicht der energische Umsetzungswillen gesehen wird.
      Kann ich leider nicht anders sehen:cry:
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 10:03:54
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      #1405 von rotgruen

      Das sind nicht zu vermittelnde Auswüchse, eine Sauerrei schlechthin.
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 10:56:43
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      rumms,
      ich empfehle dir dringend, Pressemeldungen kritischer zu hinterfragen, mal den TR zu nehmen und nachzurechnen.
      Einige Postings zuvor hast du dieser Einigung noch begeistert zugestimmt, ohne groß über die Folgen für die Region nachzudenken.
      Mit deiner Bemerkung, dass von dem Urlaubsgeld der AN eh nur wenig in der Region bleibt, stellst du dir Armutszeugnis aus und bestätigt nur meine Annahme von vielen Unternehmern.
      Dein ständiges undifferenziertes Gekeile gegen Staat und Gesellschaft ist ebenfalls billig und außerdem einfallslos.
      Unser Amifan Qcom, der den verlogenen Zahlen des religösen Eiferers Bush blind glaubt, will uns hier etwas verkaufen, was wir nicht haben wollen.
      Der bejubelt hier US Zustände, die asozial und menschenverachtend sind. Auf der einen Seite sabbelt er großspurig von einem selbsttragenden Aufschwung um im nächsten Satz schwächeres Wachstum mit zurückgehenden Rüstungsausgaben zuerklären. Dahinter setzt er dann seine dämlichen smilies.
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 11:31:13
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      @rotgruen,
      zur Abwechslung halte mal den Ball flach! Zu #1402 ist Dir nämlich gar nichts mehr eingefallen!

      Im übrigen hast Du zwischenzeitlich auch vehement das deficit spending der Bush administration gelobt. Kannst Du Dich nicht mehr dran erinnern? Nun, dann sieh mal oben nach ...
      :laugh: :laugh:

      Ist ja OK, wenn man dazulernt, sollte man eben nicht sofort wieder vergessen. Laß lieber mal nen Korn aus oder trinke einen Jack Daniel`s ... :cool:

      Ansonsten, mein lieber Freund, wächst die US-Wirtschaft im Moment mit 3,6%-4,4%, da beißt die Maus kein Faden ab und da nutzt auch kein neid- bzw. haßerfülltes Krakele - hätte Deine Versagerregierung auch nur die Hälfte vorzuweisen, bekämst Su Dich vor lauter Kotaus doch gar nicht mehr ein, oh verheuchelter C-Klassekapitän :mad:

      Siemens: Wie der Vorstand sich bedient, halte ich für skandalös. Die Einigung für die beiden Standorte ist ok, das findet ja sogar Aidschi Metal Betonkopf Peters so. Watt sachste denn zu dem?

      Ansonsten wünsche ich Euch allen - zur Abwechslung mal - ganz ehrlich und ohne Hintergedanken einen schönen Sommertag! :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 16:19:29
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      Ausnahmsweise schließe ich mich an. :mad: :cry: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 19:18:57
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      auch hier spielen die Deutschen in der 2. Liga!

      NCAP (New Car Assessment Programme) Crashtest
      "In der NCAP-Kommission zusammengeschlossen sind die Verkehrsministerien von Schweden, Holland, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Katalanien, außerdem die EU, der Automobil-Weltverband FIA, der ADAC sowie andere Automobil- und Verbraucherorganisationen.

      Bei den jüngst getesteten zwölf Autos gab es einige Besonderheiten. So wurde mit dem Toyota Prius erstmals ein Hybridfahrzeug gecrasht. Der Wagen erreichte fünf Sterne bei der Insassensicherheit und erhielt darüber hinaus die Bestnote für die Kindersicherheit.

      Das Renault Mégane Coupé-Cabrio war darüber hinaus das erste Fahrzeug überhaupt, das die maximal mögliche Punktzahl beim Frontalcrash erreichte. Bei diesem Test fährt der Wagen mit 64 km/h und halb versetzt gegen eine deformierbare Barriere. Weitere Crashversuche in der Euro-NCAP-Reihe sind ein Seitenaufprall mit Tempo 50, ein so genannter seitlicher Pfahltest mit 29 km/h sowie die Kollision mit einem Fußgänger bei 40 km/h.

      Positiv hoben die Tester hervor, dass der Volvo S40 das erste Auto sei, das über eine Erinnerungsfunktion bei nicht angelegten Sicherheitsgurten auch für die drei Plätze auf der Rücksitzbank verfüge.

      Die Tests beim Euro-NCAP werden mit angeschnallten Dummies gefahren, während beispielsweise bei US-Crashtests die Messfiguren ohne angelegte Gurte in den Autos sitzen.

      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,305676,00.html
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 19:27:43
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      #1409 von rotgruen

      Mit deiner Bemerkung, dass von dem Urlaubsgeld der AN eh nur wenig in der Region bleibt, stellst du dir Armutszeugnis ....Bla Bla

      Sach mal, nur von Korn kann das eigentlich nicht kommen. Kann das sein, dass Du auch kokst?

      Dein ständiges undifferenziertes Gekeile gegen Staat und Gesellschaft ist ebenfalls billig und außerdem einfallslos.

      Sehr fundamentales Argument, Fischkopp. Also das bringt sicher die Wende in unserer Wirtschaftskrise, kannste stolz drauf sein.

      Insgesamt hat #1409 die Qualität eines Straßenköters, dem einer mit dem Stöckchen hinterher läuft.

      Aber was erwartet man schon von einem fast ausgemusterten Beamten ?:p
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 01:19:20
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      Inzwischen mit Sonnenbrand in der Visage und einem Jack on the rocks vor mir frage ich mich langsam, ob der Peters wirklich geglaubt hat, er macht hier eine Einzelfallregelung und nicht etwa einen Präzedenzfall. Wenn er Ersteres annimmt, so hat er sich (aus seiner Sicht, versteht sich) zum zweiten Mal auf ganz entsetzliche Weise verzockt.

      Bei Siemens wurde etwas losgetreten, das (zumindest mir) Mut macht. Man nimmt den Kampf für den Standort auf und investiert dabei auf beiden Seiten - mit Kapital (=Neuinvestitionen) und Arbeit (=Rauf auf 40 Stunden). Daß ausgerechnet der Peters Pate stand, ist dabei wahnsinnig wichtig: die Betonkopfikone vorneweg - das hat eine größere Wirkung als jeder Agenda 2010-Wisch oder Hartz, die CCCLXXII ...
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 05:47:43
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Diese Regelung gilt für 2 Jahre.
      Wollen wir mal sehen, was dem v. P. danach einfällt. Ich tippe mal: Erhöhung auf 42 Stunden, Senkung der Löhne um 10% und Streichung eines Feiertages.
      Mit der Arbeitszeitverlängerung alleine könnte ich ja, wenn auch nur mühsam, noch leben, dass man den Leute aber zusätzlich Weihnachts- und Urlaubsgeld streicht, ist eine Schweinerei und bringt für die Fa. nichts, da die 14 Raffkies des Siemens - Vorstands nicht nur dieses Geld sondern auch von weiteren 3000 Siemens MA bereits vorher komplett in ihre eigenen Taschen umlenkten. Das bringt mich zu einigen grundsätzlichen Fragen:
      1. Wo wären diese 8 Millionen, die sich der Vorstand innerhalb eines Jahres zusätzlich gönnte, besser aufgehoben? Bei den 2000 Siemens MA, die diese Patte verkonsumieren oder bei den 14 Raffkies, die sie in Staatsanleihen ( USA, davon gibt es ja genug ) umwandeln? Man sollte diese Frage nicht aus der Sicht der Betroffenen beantworten.
      2. War Gefahr im Verzuge? Hatten die Siemensvorstände besser dotierte Angebote von Konkurrenten ( z.B. GE ) vorliegen und drohten deshalb mit Weggang?
      3. Hat sich die Arbeit des Siemensvorstandes innerhalb eines Jahres so enorm verbessert und/oder ist der Wert der Fa. deshalb so nachhaltig gestiegen, dass eine 60% ige Gehaltverbesserung gerechtfertigt war?
      4. Mich würde die Begründung des CSU Mitgliedes v. P. interessieren, warum eine drastische Gehaltsverbessung im Interesse der Fa. Siemens notwendig war.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 10:12:01
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Morgen, rotgruen, soviel ich weiß, haben sie das Urlaubs-und Weihnachstgeld nicht gestrichen , sondern die Zahlung an erfolgsabhängige Faktoren geknüpft (habe das im Radio so gehört, mal sehen, ob ich es irgendwo im Web finde).

      Dein "Haltet-den-Dieb"-Geschrei ist zwar wohlfeil, aber wen bringt das wie weiter? :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 10:18:04
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      @rotgrün,
      von der Weihnachts- und Urlaubsgeldregelung sind nicht 2000 MA in NRW betroffen, sondern 4500, bundesweit 5000. Lege ich deine Zahlen zu Grunde, fehlen in der Region nicht 3 sondern 6,75 Millionen Euro an Kaufkraft. Für weitere 3000 Arbeitsplätze in Süddeutschland will v. P. bis September eine Lösung erzielen, sind noch einmal 4,5 Millionen Euro weniger.
      Ich denke, der Handel und auch die kleinen Handwerksbetriebe werden diesen Kaufkraftverlust zu spüren bekommen. Wahrscheinlich ist Rhum56 darauf aber nicht angewiesen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 10:22:18
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Im Hausblatt der IG Metall habe ich`s gefunden! Und jetzt sag bie wieder, sie hätten es einfach gestrichen - das stimmt nämlich nicht!
      http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirt…
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 11:36:22
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Mal abgesehen, daß es völlig an den Fakten vorbeigeht, ist diese Kaufkraft-"Argument", wie es gebetsmühlenhaft auch von Oskar, dem Superökonomen (was die eigene Tasche angeht), wiederholt wird, ziemlich schwachsinnig:
      - wäre der Betrieb abgewandert, was wäre denn dann mit der Kaufkraft? siehe RHUM
      - willst Du jedem blind Knete zustecken, nur um die "Kaufkraft" zu stärken? Dann wäre dieses Land innerhalb von ein paar Monaten pleite!
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 12:04:32
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      @Qcom

      Versteht der nicht.

      Interessant und zugleich erschreckend dazu die Auslegung aus den verschiedenen politischen Lagern:

      Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) sieht die Siemens-Einigung bereits als Zukunftsmodell. Dabei gehe es "nicht um Lohnkürzung, sondern darum, mit gleichem Lohn etwas mehr zu arbeiten", sagte er der "Bild am Sonntag". "Die 35-Stunden-Woche ist ein deutscher Sonderweg, der am Ende ist.

      Da hat er wohl recht

      Stoiber lobte wie die CDU- Vorsitzende Angela Merkel im Zusammenhang mit Siemens ausdrücklich auch die IG Metall für ihre Flexibilität. "Endlich hat auch einmal die Gewerkschaftsseite akzeptiert, dass längere und nicht kürzere Arbeitszeiten für mehr Beschäftigung sorgen", sagte Merkel der "Neuen Presse" in Hannover.

      Sie hat es nicht verstanden, mehr Besch. gibt es nicht, nur Standortsicherung und Beschäftigungserhalt!

      Der norddeutsche Bezirksleiter der Gewerkschaft, Frank Teichmüller, wies dagegen darauf hin, dass mit längeren Arbeitszeiten generell Arbeitsplätze nicht gesichert, sondern gefährdet würden. "Grundsätzlich kostet Arbeitszeitverlängerung aber Arbeitsplätze", sagte Teichmüller im Nordwest-Radio. Wer 15 Prozent länger arbeite, ohne 15 Prozent mehr Produktion zu haben, der müsse Menschen entlassen.

      Das sagt der Sozenbetonkopp

      Sorge macht mir Merkels Aussage. Wäre alles noch im Vorfeld, sozusagen als Theorie, so dargestellt worden, könnte man ja noch etwas Verständnis aufbringen. Hier wurden aber ablesbare, nachvollziehbare Fakten geschaffen. Da hätte ihr so ein Lappsus nicht passieren dürfen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 14:10:13
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      rotgruen,

      v.Pierer wird für die Gewinnmaximierung bezahlt, die nur über Kostenreduzierung führt, natürlich nicht bei sich selbst, sonst würde sich der Ärger mit den Arbeitnehmervertretern ja garnicht lohnen.

      Dass wir im internationalen Vergleich zu teuer sind, ist unbestritten, der Produktivitätsfortschritt wird jetzt in das Ausland exportiert.

      Ein tschechischer oder russischer Ingenieur kann doch die gleiche Leistung bringen bei entsprechender Einarbeitung, eben nur für einen Bruchteil der Kosten eines deutschen Ingenieurs.

      Nur was der deutsche Ingenieur sich für sein Nettogehalt wirklich im Innland leisten kann, wird doch nicht hinterfragt.

      Die Kaufkraft wird von der Politik bestimmt, die Preise werden von der Politik "gemacht".

      Der Staat nimmt von jedem Euro direkt und indirekt 59 Prozent und verteilt nach Gutdünken, die Politik unterliegt den Sachzwängen ihrer jeweiligen Wählerklientel.

      Nur der Kuchen wird kleiner, der zu verteilen ist.

      Und dazu haben unsere CEOs tüchtig beigetragen, da können sie die Schuld auf die Globalisierung schieben, wie sie wollen.

      Man sollte mal zusammenrechnen, wie viel Kapital in der schlimmsten Baisse des Jahrhunderts allein in der BRD vernichtet wurde und unwiderbringlich verlorengegangen ist, wie viel Kapital bei den Firmen abgeschrieben werden musste, bei den Banken, weil sie in unverantwortlicher Weise Kredite vergeben haben, die verloren sind und zum Verlustvortrag auf Jahre geführt haben.

      Was hat allein dem Eichel die Privatisierung der Telekom, die UMTS-Lizenzen wirklich gebracht, wenn man die Massenentlassungen, die Vorruhestandsregelung dagegen rechnet.

      Wie viel Steuerverluste haben die Verluste von DCX durch Fehlinvestitionen gebracht?

      Die Riesenverluste der Firmenanleihen in Enron und Worldcom, getätigt von Versicherungen, Banken, auch Staatsbanken, die Verluste durch Staatsbürgschaften in die Kirch-Media, in die Schneider AG usw. usw. usw.

      Das wird alles unter den Teppich gekehrt.

      Wenn man all diese Kapitalvernichtung zusammen mit den Fehlinvestitionen im Osten, inklusive Steuermindereinnahmen, inkusive Kapitalvernichtung bei den Privaten, inklusive Kaufkraftschwund der Privaten durch Solidarbeitrag seit Jahren in Rechnung stellt, ist vielleicht die Antwort gefunden, warum in der BRD plötzlich dieser Defätismus sich breit macht.

      Zu verantworten haben ihn in erster Linie unsere "Führer", in Wirtschaft und Politik.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 15:16:52
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      #1419 qcom,
      das Kaufkraftargument ist also schwachsinnig?
      „wäre der Betrieb abgewandert. Was wäre dann mit der Kaufkraft?“ Das ist doch ganz einfach: dann wäre der Kaufkraftverlust noch größer und der Einzelhandel vor Ort würden das noch mehr zu spüren bekommen.
      Du stellst manchmal mehr als schwachsinnige Fragen!
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 17:27:29
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      @rotgruen

      Du lernst nix mehr dazu, dat steht fest. Nun verbeißt Du Dich an diesem Nebenkriegsschauplatz und willst damit unsere deutsche Konsumsituation erklären.
      Ich sach Dir nur: Quatsch!
      Natürlich gibt es einen leichten Kaufkraftschwund, er ist aber verschwindend gering, o,ox%
      Auf Schürgers doch sehr nachvollzienbares Posting gehst Du garnicht ein, wie auch auf QComs und meiner Wenigkeits Argumente.
      Wir haben in der Bundesrepublik einen gigantische Kaufkraftschwund über die letzten Jahrzehnte, der sich summiert, wie es auch Schürger richtig sagt, in der 59%igen Staatsquote.
      rotgruen, da kann nix mehr wachsen, weil eben dieser staat mehr als die Hälfte auffrißt. Das ist auch kein undifferenziertes Gekeile gegen Staat und Gesellschaft[, wie Du mir unterstelltest, das sind Fakten rotgruen!
      Und leider haben die großen Volksparteien immer noch nicht erkannt, wer hier sparen muß, nämlich nicht der Bürger, sondern dieser Verwaltungsapparat.

      Dazu muß noch mit dem Siziermesser eine besondere gesetzliche finanzielle Maßnahme für die arbeitenden unteren Lohngruppen getroffen werden.

      Anders wirds nix
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 20:45:40
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      v.Pierer wird für die Gewinnmaximierung bezahlt, die nur über Kostenreduzierung führt, natürlich nicht bei sich selbst, sonst würde sich der Ärger mit den Arbeitnehmervertretern ja garnicht lohnen.

      Ich kenne v. P.s Vertrag nicht und glaube auch nicht, dass du Einblick nehmen konntest. Deshalb sind diese Behauptungen reine Spekulation. Gewinnmaximierung kann man m.E nicht automatisch mit nachhaltiger Wertsteigerung des Unternehmens gleichsetzen.

      Dass wir im internationalen Vergleich zu teuer sind, ist unbestritten, der Produktivitätsfortschritt wird jetzt in das Ausland exportiert.

      Wir sind kein Billiglohnland, das stimmt. Aber die normalen Lebenshaltungskosten eines AN liegen aber auch deutlich über denen eines russischen, polnischen ANs. Sag doch mal den Vermietern, sie möchten doch bitteschön die Mieten auf 10 Euro p.m. herabsetzen. Oder schlag doch unserem rumms mal, er möge doch bitte sein Einkommen an das Einkommen seiner lettischen Kollegen anpassen.

      Ein tschechischer oder russischer Ingenieur kann doch die gleiche Leistung bringen bei entsprechender Einarbeitung, eben nur für einen Bruchteil der Kosten eines deutschen Ingenieurs.Nur was der deutsche Ingenieur sich für sein Nettogehalt wirklich im Innland leisten kann, wird doch nicht hinterfragt.

      Zustimmung

      Die Kaufkraft wird von der Politik bestimmt, die Preise werden von der Politik " gemacht" .

      Mit dieser Aussage kann ich nichts anfangen. Das müsstest du präzisieren.

      Der Staat nimmt von jedem Euro direkt und indirekt 59 Prozent und verteilt nach Gutdünken, die Politik unterliegt den Sachzwängen ihrer jeweiligen Wählerklientel.

      ...nach Gutdünken ist falsch...Nach Gesetzeslage, muss es heißen.

      Nur der Kuchen wird kleiner, der zu verteilen ist.
      Auch das kann ich so nicht stehen lassen. Der Kuchen ist fast jedes Jahr größer geworden, nur einige nehmen sich immer größere Stücke heraus und sagen dann zu der Mehrheit, für euch bleibt immer weniger. Und das stimmt dann wieder.

      Und dazu haben unsere CEOs tüchtig beigetragen, da können sie die Schuld auf die Globalisierung schieben, wie sie wollen.
      Zustimmung, ist auch Thema dieses Threads

      Man sollte mal zusammenrechnen, wie viel Kapital in der schlimmsten Baisse des Jahrhunderts allein in der BRD vernichtet wurde und unwiderbringlich verlorengegangen ist, wie viel Kapital bei den Firmen abgeschrieben werden musste, bei den Banken, weil sie in unverantwortlicher Weise Kredite vergeben haben, die verloren sind und zum Verlustvortrag auf Jahre geführt haben.
      Zustimmung

      Was hat allein dem Eichel die Privatisierung der Telekom, die UMTS-Lizenzen wirklich gebracht, wenn man die Massenentlassungen, die Vorruhestandsregelung dagegen rechnet.

      Du nennst Eichel und lässt Waigel aus!!!!

      Wie viel Steuerverluste haben die Verluste von DCX durch Fehlinvestitionen gebracht?
      Frag mich nicht – wir haben zu viele Versager und Nieten in der Wirtschaft – ist Thema dieses Threads

      Die Riesenverluste der Firmenanleihen in Enron und Worldcom, getätigt von Versicherungen, Banken, auch Staatsbanken, die Verluste durch Staatsbürgschaften in die Kirch-Media, in die Schneider AG usw. usw. usw.
      Zustimmung

      Das wird alles unter den Teppich gekehrt.
      RICHTIG – genau das sage ich. Diese Herrschaften schieben ihr eigenes Versagen allen anderen in die Schuhe.

      Wenn man all diese Kapitalvernichtung zusammen mit den Fehlinvestitionen im Osten, inklusive Steuermindereinnahmen, inkusive Kapitalvernichtung bei den Privaten, inklusive Kaufkraftschwund der Privaten durch Solidarbeitrag seit Jahren in Rechnung stellt, ist vielleicht die Antwort gefunden, warum in der BRD plötzlich dieser Defätismus sich breit macht.
      Zustimmung!!!!!!

      Zu verantworten haben ihn in erster Linie unsere " Führer" , in Wirtschaft und Politik. :mad:

      Du sprichst mir aus der Seele!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 20:47:14
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      rumms,
      bin ich jetzt ausführlich genug auf schürgers Argumente eingegangen?
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 22:24:33
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Wenn das kleine Lichtlein von v. Piercing Stil hätte, hätte er Jürgen die Kapitulationsurkunden in dem Eisenbahnwaggon im Wald von Compiegne unterschreiben lassen.

      Kaufkraft!? Natürlich brauchen wir die nicht.:mad:

      Weil manche Leute die Endverbraucher nicht sehen, glauben sie der Laserroboter kommt eh nur in die Kantine und finanziert sich selbst.

      Na Rhum, was meinst du? Gibt es einen Zusammenhang zwischen einen Laserroboter und die Ledergarnitur im Eroscenter?
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 23:55:26
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      rotgruen,

      "Die Kaufkraft wird von der Politik bestimmt, die Preise werden von der Politik " gemacht" .

      "Mit dieser Aussage kann ich nichts anfangen. Das müsstest du präzisieren."

      Aus diesem Grund:

      Der Staat tut nämlich mit seiner Steuerpolitik und seiner Regulierungswut alles, damit kein Unternehmer, der im Inland produziert, einen bestimmten Mindestpreis unterschreiten kann. Und dies wirkt sich dann genau in den Bereichen aus, in denen "Otto Normalverbraucher" den größten Teil seines Einkommens "verbrät": Wohnen, Auto, Benzin und Urlaub. So wäre z.B. ohne Mehrwertsteuer, die es vor ein paar Jahrzehnten noch gar nicht gab, alles schon mal 16 % billiger. Benzin, und dafür gibt der Normalverbraucher ein Vermögen aus, wäre sogar rd. 80 % billiger. Wohnen ist in Deutschland deshalb so teuer, weil durch wahnwitzige Bauvorschriften das Bauen "künstlich" verteuert wird; ähnliches gilt für die Entwicklung und die Abgabe staatlicher oder kommunaler Grundstücke: Es wird wenig entwickelt und das Angebot knapp gehalten, damit überhöhte Preise verlangt werden können. Garniert wird das ganze mit Steuern (Grunderwerbssteuer, Grundsteuer) plus wahnwitzige "Gebühren" (die Bürokratie muß ja finanziert werden). Und um die Kosten für Bauherrn und Mieter noch weiter in die Höhe zu treiben, werden mit überhöhten Preisen für Wasser- und Müllversorgung die kommunalen Haushalte subventioniert. Der Staat bedient sich weiter schamlos über die Besteuerung von Strom und Heizöl. Bauunternehmen müssen Mitarbeiter beschäftigen, und über diese Schiene gibt es einen weiteren Hebel, das Preisniveau "künstlich" hochzuhalten: Stichworte sind Kündigungsschutz, Flächentarifverträge, Lohnnebenkosten. Beim Faktor Wohnen funktioniert das "Anhalten" von Deflation besonders effektiv: Da der Normalverbraucher statistisch rund die Hälfte seines frei verfügbaren Einkommens für Wohnen ausgibt und er zudem kaum ins Ausland ausweichen kann. Wer in Deutschland arbeitet ist fast zwangsläufig den "Krallen des Staates" voll ausgeliefert. Man darf gespannt sein, wann das bewährte "Abzocksystem" mit einer Mehrwertsteuer auf Mieten gekrönt wird. Nicht viel anders ist es mit dem nächst größten Kostenblock, dem Thema Auto, Benzin und alles drumherum.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 01:19:37
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      #1427
      genauso ist es! Der Schwachsinn läßt sich beliebig weit ausmalen: Schaffe ich auch nur eine überflüssige Behörde (wie die Deutsche Bundesbank) ab, so senke ich das Bruttosozialprodukt, weil jeder nichtsnutzige Eierschaukler in dem Laden zu Marktpreisen bewertet wurde.

      Man muß der Realität schon ein wenig Tribut zollen, Mr. Rotgruen: Wenn gemäß Staatsquote jedem Unternehmer mindestens ein Amtsschimmel im Nacken sitzt, dann wird das nichts - egal wie fähig oder unfähig die Enterpreneurs gerade sind.

      Ich glaube übrigens auch nicht, daß sie unfähiger als ihre französischen Kollegen sind. Frankreich wächst und gedeiht aber und wir hier gucken in die Röhre :(
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 06:26:42
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      #1428 Qcom,
      Jaaaaaa, in diesem Punkten erzielten wir doch bereits Übereinstimmung – die Bundesbank in dieser Dimension ist überflüssig. Kennst du aber nur 1 der über 600 Abgeordneten in Berlin, der sich für die Abschaffung dieser Behörde einsetzt? Wir wollten ja auch schon den Landeszentralbanken an den Kragen. Aber – auch hier wird eine Reserve hochbezahlter Posten für abgehalfterte Politiker vorgehalten. Es ist so, unsere Politiker schaffen für sich nicht weniger steuerfinanzierte Arbeitsplätze, sondern mehr: Eu Parlament, Eu Kommission, Landesparlamente, karitative Verbände ( Rotes Kreuz ), Lotto und Toto Gesellschaften, Rundfunk- und Fernsehräte.....
      Aber was tun? Nicht mehr zur Wahl gehen, so wie du ( oder auch ich bei der letzten EU Wahl)? Du konntest wenigstens deinen Trip in die USA als Entschuldigung angeben, aber ich? Ich kann nur schiere Verzweifelung als Begründung nennen. Ich wollte an dieser Verscheißerung nicht auch noch teilnehmen, indem ich meinen Wahlzettel brav in die Wahlurne schmeiße. Aber stört es die gewählten Politiker? Nein!!! Die machen weiter, wie bisher.

      ... Frankreich wächst und gedeiht...Die Franzmänner haben mit ähnlichen Problemen zu kämpfen wie wir: die Jugendarbeitslosigkeit ist noch höher als bei uns, Staatsverschulden wie bei uns, Haushaltsdefizit, hier könnte man die Finanzminister austauschen...Nur eines haben die Franzosen nicht: die von schwarz/gelb vermurkste Finanzierung der Deutschen Einheit.

      Ansonsten stimme ich dem Stern Vertreter im gestrigen Presseclub zu: Wir sind gerade dabei, die Vorteile dieses Landes kaputt zu reden: eine noch immer hervorragende Infrastruktur, noch immer hervorragend ausgebildete Menschen ( hier drehen leider unsere Wirtschaftskapitäne dran ), eine herbvorragende Telekommunikation...Anders ausgedrückt, unsere CEOs und Spitzenpolitiker sind wie unsere Fußball – Nationalmannschaft bestenfalls nur noch Kreisklasse.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 07:12:20
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      #1427 Schürger,
      damit hast du das ja hinreichend präzisiert. Ich will nicht auf alle Bemerkungen eingehen, lange Beiträge werden in der Regel kaum noch gelesen. Deshalb nur einige Punkte.
      Machen wir uns also für die Abschaffung der Mehrwertsteuer stark. Und schon steigt die Kaufkraft der Bevölkerung um 16%, den Soli und auch gleich noch die Ökosteuer!!! Das bringt jede Menge Kaufkraft.
      Setzen wir uns für die Beseitigung der Bauvorschriften ein. Dann können wir endlich Bruchbuden in 5 Wochen hochziehen. Warum sollten wir nicht Standards wie in England oder noch besser, vielleicht in der Türkei, einführen?
      Als Vermieter ( Mitglied in Haus & Grund ) weiß ich, dass deine Behauptung „der Normalverbraucher statistisch rund die Hälfte seines frei verfügbaren Einkommens für Wohnen ausgibt“ falsch sein muss. Dieser Verein der Haus und Grundstückbesitzer gibt regelmäßig ein Blättchen heraus und in einem dieser Blättchen stand mal die Forderung, dass Mieter endlich mindestens 25% ihres verfügbaren Einkommens an Miete zahlen müssten.
      Immerhin beschützen die Krallen des Staates dein Eigentum, Staatsknechte halten bei Krawallen ihren Kopf hin, der öffentliche Nahverkehr funktioniert in keinem Land der Welt besser, ausländische Staatslenker kommen gerne nach Deutschland und lassen sich hier operieren ( Mubarak ). Warum zum Henker sollen wir nicht die Schulpflicht abschaffen. Ich sicher, wir könnten die Hälfte der Lehrer einsparen. Überhaupt, wäre ich für eine Privatisierung der Schulen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 07:19:24
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      #schürger,
      warum erhalten Parteien, die vom Wähler ebgestraft wurden, trotzdem noch eine üppige Wahlkampfkostenerstattung?

      Ich bin für das amerikanische Prinzip: the winner takes it all. Ein solches Prinzip würde dazu führen, dass sich unsere Politiker mehr mit dem Wohl der Bevölkerung beschäftigen als mit dem eigenen oder mit dem Wohl einer Minderheit!
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 07:58:02
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      rotgruen,

      das mit der Miete meinst Du doch nicht im Ernst, wo in den Städten der Durchschnittsverdiener seine Frau in die Arbeit schicken muss, eben für die Miete.

      Fest steht, wir haben eine staatliche Angebotswirtschaft,
      der Staat sorgt für uns, von der Wiege bis zur Bahre, was natürlich kostet.

      Und dieses System wurde kontinuierlich ausgebaut, ob der Bürger es wollte oder nicht.

      Jeder hat ein Recht auf Bildung, jeder soll studieren können und natürlich auch einen adaequaten Arbeitsplatz erhalten.

      Wir haben allein über 400 000 Juristen in der BRD, die müssen doch untergebracht werden, die müssen beschäftigt werden.
      Wo sind die meisten untergebracht, im Öffentlichen Dienst, in der Verwaltung usw.

      Weil man sie doch braucht, bei der Fülle der Gesetzgebung, die man sich selbst schafft.
      Weil ein Gemeinwesen doch nicht mehr funktioniert.
      Wie funktioniert es denn?

      Ein kleines Beispiel aus der Kohl-Ära: jedes Kind hat einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz, selbstverständlich eine individuelle Betreuung.
      Ergo muss man die Gruppenzahlen verringern, Personal ausbilden.
      Die Kosten trägt der Steuerzahler, über die Kommune, den Staat, und seine eigenen Gebühren.

      Rechtfertigt der Mehrwert, den unsere Kindergartenkinder erfahren, tatsächlich die hohen Kosten?

      Könnte man das nicht auch mit weniger Personal schaffen, es muss ja nicht gleich die Gruppenzahl nach dem Krieg eingeführt werden.

      Nur ein kleines Beispiel, unzählige Beispiele für staatliche Angebotswirtschaft gibt es.

      Krankenhausbau, Altenheinbau, Bau von Kurkliniken, auch als private Initiative gefördert.

      Die Pflegeversicherung ist marode, die Leistungen müssen eingeschränkt werden, ergo müssen die Kapazitäten zurückgefahren werden.
      Effekt: leerstehende Einrichtungen, totes Kapital der Investoren.

      Auf dem kommunalen Sektor: Bau von Erlebnisbädern, staatlich subventioniert, natürlich selbstverständlich nicht kostendeckend, nicht mehr bezahlbar.
      Ergo: reihenweise Schließung.

      Folge: Bauruinen.

      Nur ein paar wenige Beispiele, wohin es führt, wenn der Staat, sprich die gewählten Vertreter das Sagen haben.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 08:28:24
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      @schuerger,
      ...das mit der Miete meinst Du doch nicht im Ernst, wo in den Städten der Durchschnittsverdiener seine Frau in die Arbeit schicken muss, eben für die Miete...

      Doch mein Ernst, ich weiß das auch aus eigener Erfahrung. Hatte selber einen Mieter (SAP Spezialist ) der zahlte lediglich 11% seines Einkommens. Ich weiß das deshalb so genau, weil er mir seine Gehaltsabrechnung vorlegte und ich die Miethöhe kannte.

      Jeder hat ein Recht auf Bildung, jeder soll studieren können und natürlich auch einen adaequaten Arbeitsplatz erhalten.

      In dieser Aussage steckt die Abschaffung der Schulpflicht. Meinst du das so? Also Schule nur noch freiwillig? Wie der 2. Teil realisiert werden soll, musst du genauer erklären.

      Wir haben allein über 400 000 Juristen in der BRD, die müssen doch untergebracht werden, die müssen beschäftigt werden.
      Wo sind die meisten untergebracht, im Öffentlichen Dienst, in der Verwaltung usw.
      Kann ich auf Anhieb nicht beurteilen. Tatsache ist aber, dass unsere Multis inzwischen umfangreiche Rechtsabteilungen unterhalten und das jedem Richter mindestens 1 Rechtsanwalt gegenübersitzt. Deshalb glaube ich nicht, dass deine Aussage so zutrifft.

      Ein kleines Beispiel aus der Kohl-Ära: jedes Kind hat einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz, selbstverständlich eine individuelle Betreuung.
      Ergo muss man die Gruppenzahlen verringern, Personal ausbilden.
      Die Kosten trägt der Steuerzahler, über die Kommune, den Staat, und seine eigenen Gebühren.

      Rechtfertigt der Mehrwert, den unsere Kindergartenkinder erfahren, tatsächlich die hohen Kosten?

      Eindeutig JAAAAAAAA! Wir haben weder Ölquellen noch große Gasvorräte, wir haben nichts, nur Menschen. Die müssen wir hervorragend ausbilden und das beginnt im Kindergarten. Hier werden die Grundlagen gelegt.

      ...Nur ein paar wenige Beispiele, wohin es führt, wenn der Staat, sprich die gewählten Vertreter das Sagen haben.

      Wer sollte denn deiner Meinung nach das Sagen haben? Etwa unsere CEOs, Schrempp? Ackermann? Esser? V. Pierer...? Rufst du nach einem neuen starken Mann? Willst du die Demokratie abschaffen?
      Ich bin neugierig auf deine Antworten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 10:07:01
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      rotgruen,

      das ist keine ehrliche Argumentation mehr, die Du hier bietest, das ist einseitig.

      "Doch mein Ernst, ich weiß das auch aus eigener Erfahrung. Hatte selber einen Mieter (SAP Spezialist ) der zahlte lediglich 11% seines Einkommens. Ich weiß das deshalb so genau, weil er mir seine Gehaltsabrechnung vorlegte und ich die Miethöhe kannte."

      Antwort: Der Durchschnittsverdiener ist gemeint!!!

      Jeder hat ein Recht auf Bildung, jeder soll studieren können und natürlich auch einen adaequaten Arbeitsplatz erhalten.

      In dieser Aussage steckt die Abschaffung der Schulpflicht. Meinst du das so? Also Schule nur noch freiwillig? Wie der 2. Teil realisiert werden soll, musst du genauer erklären.

      Antwort: Jahrzehntelang wurde den Eltern gepredigt, die Kinder möglichst auf die höhere Schule zu schicken, möglichst ein Studium anzustreben.
      Die Eltern opferten jede Mark für Nachhilfeunterricht, die Eingangsbedingungen für weiterführende Schulen wurde ständig verwässert, schließlich wuchsen die Gymnasien wie Pilze aus dem Boden, wollten beschäftigt werden.
      Die Ausbildungszeiten wurden immer länger, dafür muss in
      Zukunft bis 70 Jahre gearbeitet werden.

      Der Effekt: akademisches Proletariat, hohe Arbeitslosenzahlen, unzufriedene Hochschulabgänger ohne
      adaequate Berufsaussichten.
      Die angemessene Bezahlung will man, bzw. kann man nicht mehr leisten.
      Was ist also aus der Chancengleichheit geworden, die Privilegierten in unserem Land haben nachwievor die besseren Chancen.

      Aus meiner Aussage die Abschaffung der Schulpflicht zu konstruieren, ist abenteuerlich.
      Das Bildungssystem muss effektiver werden, das ist die Konsequenz.


      "Rechtfertigt der Mehrwert, den unsere Kindergartenkinder erfahren, tatsächlich die hohen Kosten?"

      Eindeutig JAAAAAAAA! Wir haben weder Ölquellen noch große Gasvorräte, wir haben nichts, nur Menschen. Die müssen wir hervorragend ausbilden und das beginnt im Kindergarten. Hier werden die Grundlagen gelegt.

      Die Grundlagen werden im Elternhaus gelegt, da können Kindergärten und Schulen nur wenig ausrichten, wenn es dort
      fehlt.
      Eltern müssen umdenken, dass man ihnen nicht die Erziehung abnehmen kann, man kann noch so viel Kindergärtnerinnen einstellen, sie könnnen Eltern nicht ersetzen.
      Das waren ja die Träumereien der Grünen in den 70-ern, längst sind diese über Bord geworfen.

      "Nur ein paar wenige Beispiele, wohin es führt, wenn der Staat, sprich die gewählten Vertreter das Sagen haben."

      Wer sollte denn deiner Meinung nach das Sagen haben? Etwa unsere CEOs, Schrempp? Ackermann? Esser? V. Pierer...? Rufst du nach einem neuen starken Mann? Willst du die Demokratie abschaffen?
      Ich bin neugierig auf deine Antworten.

      Eigeninitiative ist gefragt, Selbstbeteiligung, bei entsprechender Aufklärung über die Folgekosten jeder Maßnahme, die von meitst einigen wenigen gefordert wird.

      Beispiele zuhauf belegen, wie plötzlich Erschließungsmaßnahmen aussehen, wenn der Bürger über die Kosten vorher informiert wird, wenn er vor allem darüber informiert wird, was auf ihn zukommt.
      Plötzlich werden keine Prachtstraßen durch den Ort gezogen, plötzlich reicht auch eine Nummer kleiner.

      Daraus abzuleiten, dass die Demokratie abgeschafft werden muss, ist doch abenteuerlich, genau das Gegenteil ist der Fall, mehr Demokratie entsteht.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 20:19:52
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      @Fischkopp

      Bischen watt abgekommen vom Thema, waa?
      Na ja.

      Mit Deinem 11%igen Nettolohnanteil für die Miete liegste wirklich daneben. Wie kannst Du einen gut dotierten Softwarespezialisten mit der Durchschnittssituation in der BRD vergleichen?
      11% ist eine Ausnahme, das steht fest. Ich sehe jede Woche etliche Mieten, da ich auch Kundenabsatzfinanzierungen mache, da sieht man schon vieles.
      Und auch daher kommt meine Forderung, das es hier von dringender Notwendigkeit ist, bei den unteren Lohnschichte stärker zu entlasten, denn da geht der höchste Anteil der Kaufkraft aktuell verloren.
      Diesen Punkt können die AG nicht verändern, weil das ganze Lohnkostengefüge einfach zu gigantisch ist, man höhere Löhne nicht durch noch fettere Kalkulationen am Markt umgesetzt bekommt.
      Diese bisher immer funktionierende Kostentreiberspirale ist nun, zumindest auf absehbare Zeit, nicht mehr fortzuführen, muß revidiert werden, sonst überollt uns das umliegende Ausland immer mehr mit günstigeren Produkten.
      Ich verstehe nicht, warum das so schwierig zu erkennen ist?

      Aber vielleicht liegt es daran, dass ich nicht so gut in Sozenbetondenken kann?
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 23:22:04
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Das Führungspersonal bei Karstadt Quelle ist baffffffff.

      " Verdammten" Verbraucher aber auch. Wollen einfach nicht konsumieren. Erdreisten sich doch tatsächlich von mangelnder Kaufkraft zu faseln und wollen nicht einsehen, dass sie Selbst Schuld sind. Sollten die Gewerkschaftsbetonköpfe in den Tabak jagen, sich selbst für "vogelfrei" erklären, bereit sein 14 Stunden täglich unter dem Tariflohn zu arbeiten und ihren Dispokredit überziehen damit sie den Bossen ein schönes Leben ermöglichen können.

      Aber eine Lösung ist gefunden. Die Personalkosten werden reduziert. Vor allem dem 11 jährigen Kind in Indien muss klar gemacht werden, dass es beim Teppichknüpfen nur konkurrenzfähig bleibt, wenn es bereit ist, in Zukunft pro Tag statt für 3, für 2 Rupien sich die Hände wund schuftet. Die eingesparte Rupie erhalten die fähigen Ökonomen hierzulande.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 03:51:22
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Schürger,
      ...das ist keine ehrliche Argumentation mehr, die Du hier bietest, das ist einseitig. Der Durchschnittsverdiener ist gemeint!!!...

      Die Zeiten akuter Wohnungsnot sind doch vorbei. Wir haben inzwischen einen Mietermarkt. Viele Wohnungen und auch Häuser stehen leer und das drückt die Mieten. Ich will nicht ausschließen, dass es solche Fälle gibt ( 50% des Nettoeinkommens für Miete ). Aber das ist dann auch nicht die Regel.

      Jahrzehntelang wurde den Eltern gepredigt, die Kinder möglichst auf die höhere Schule zu schicken, möglichst ein Studium anzustreben....

      Das ist sicher so nicht richtig. Der Sturm auf die weiterführenden Schulen ( Realschulen und Gymnasien ) fand deshalb statt, weil Hauptschüler kaum noch einen Ausbildungsplatz fanden. Die ausbildenden Betriebe drehten durch und verlangten zunehmend höhere Schulabschlüsse. Es folgte, was du beschrieben hast.

      Der Effekt: akademisches Proletariat, hohe Arbeitslosenzahlen, unzufriedene Hochschulabgänger ohne adaequate Berufsaussichten.

      Das ist generell so auch nicht richtig. Die Statistiken zeigen eindeutig, dass Menschen mit höherer Schulbildung deutlich weniger arbeitslos sind als die mit niedriger Schulbildung.

      Das Bildungssystem muss effektiver werden, das ist die Konsequenz.
      Das sagt sich so leicht. Mit vollen Hosen ließe sich ja gut stinken, aber die Hosen sind leer. Hier in Niedersachsen lag die Unterrichtsversorgung seit vielen Jahren bei 90%, teilweise darunter, an ungezählten Tagen wurden ganze Klassen nach Hause geschickt bzw. blieben zu Hause. Der Finanzminister bestimmt(e) die Bildungspolitik. Eltern müssen jetzt wieder die Schulbücher ihrer Kinder selbst kaufen ( CDU Regierung ) bzw. leasen. Bei 2 schulpflichtigen Kindern verschwinden da schon mal 500 Euro an Kaufkraft.

      Die Grundlagen werden im Elternhaus gelegt, da können Kindergärten und Schulen nur wenig ausrichten, wenn es dort fehlt.
      Welche Grundlagen meinst du?

      Eigeninitiative ist gefragt, Selbstbeteiligung, bei entsprechender Aufklärung über die Folgekosten jeder Maßnahme...

      Wir müssen aufpassen, dass deine geforderte Eigeninitiative nicht dazu führt, dass die Reichen noch weiter entlastet und die anderen noch mehr belastet werden und damit die Kaufkraft großer Bevölkerungsteile weiter sinkt.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 04:01:09
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      #1436 Waldsperling,
      vor 2 Tagen konnte ich einem Billigangebot nicht widerstehen. Bei Real wurden Armbanduhren ( Quarzuhren ) zum Preis von 2,50 € angeboten. Bei diesem Preis war bei mir der Verstand ausgeschaltet und ich griff zu. Inzwischen ärgere ich mich über diesen Kauf.
      2,50 Euro - wer kann zu diesem Preis ein solches Produkt herstellen? Welche Zustände müssen in diesem Land herrschen?
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 10:40:40
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      #1436 und #1438
      es ist eben ein schmaler Grad zwischen Gutmenschentum und Kolonialgehabe: Kaufst Du die Uhr, so verhältst Du Dich marktgerecht - und hilfst letztendlich den Uhrenproduzenten.

      Kurz- und mittelfristig führt dies zum Export von Arbeitsplätzen, weil es sich hierzulande nicht mehr lohnt, Uhren herzustellen.

      Langfristig gleicht es die Ungleichheiten im Rahmen einer globalisierten Ökonomie aus, weil es Wohlstand/Kaufkraft in den armen Volkswirtschaften stärkt - und am Ende auch hier wieder für neue Arbeitsplätze sorgt.

      @Waldperling, @rotgruen
      mit dem heuchlerischen Hinweis auf ausbeuterische Strukturen verweigert ihr der Dritten Welt ihren Anteil an der Entwicklung und verhaltet Euch in letzter Konsequenz kolonialistisch. Letzendlich schadet ihr aber auch der deutschen Wirtschaft, weil ihr mit Eurem fragwürdigen Lohndumpinggeschwätz sowieo nur zwangsläufige Entwicklungen aufzuhalten versucht und überlebenslebensotwendige Anpassungen hinauszögert - und die deutsche Wirtschaft in letzter Konsequenz noch weiter zurückwerft.
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 20:33:37
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      @QCOM

      Du siehst nun, so weit kommen sie nicht mit:D

      @Fischkopp, uneinsichtiger
      Hier noch was zu Deinem Nebenkriegsschauplatz, der Ami-Wirtschaft.
      Nun erhöhen sie schon die Zinsen, was eine Folge des starken Wachstums ist.
      Aber les nur selber, wie man es in Fachkreisen sieht:

      Platow Brief 2.7.4

      US-Zinserhöhung
      Für die Fed hat eine gut laufende Konjunktur weiterhin Priorität


      Auf kaum eine Zinserhöhung waren die Kapitalmärkte so gut eingestimmt, wie auf die der US-Fed am Mittwoch. Der
      Offenmarktausschuss (FOMC) erhöhte den maßgeblichen Zielsatz für Tagesgeld von seinem Rekordtief bei 1% erwartungsgemäß
      um 0,25 Prozentpunkte auf 1,25%. Selbst die Ankündigung weiterer maßvoller Zinsanhebungen vermochte die
      Marktteilnehmer nicht zu schocken. Alle Weltbörsen, einschließlich der internationalen Bondmärkte, reagierten so gelassen,
      wie sie es schon zuvor bei den mehrfachen Zinserhöhungen in Großbritannien und der Schweiz bewiesen hatten.
      Die Zinswende in der weltgrößten Volkswirtschaft ist Beweis einer anziehenden Konjunktur, signalisiert aber
      zugleich die Gefahr von Inflation. Die Teuerung sieht die Fed als vorübergehendes, in erster Linie von den Rohstoffpreisen
      getriebenes Phänomen an, auf das nicht mit einer aggressiven Geldpolitik reagiert werden muss. Alan Greenspan,
      der sich in erster Linie als Troubleshooter versteht, glaubt, dass sich dieses Thema mit der Zeit von selbst erledigt.
      Die bevorstehenden Präsidentenwahlen machen die Kommentierung des FOMC so interessant. Der Offenmarktausschuss
      geht nämlich davon aus, dass auch nach diesem Schritt die Geldpolitik – womit er zweifellos Recht hat – expansiv
      bleibt und zusammen mit einem Produktivitätswachstum die wirtschaftliche Aktivität unterstützt. Die verbale Verpflichtung,
      Preisstabilität zu erhalten, dürfte frühestens 2005 zu kräftigeren Zinsanhebungen führen. US-Volkswirte
      gehen davon aus, dass der Zielsatz für Tagesgeld bis zum Jahresende auf 2,0% steigt und bis Ende 2005 sogar auf
      3,75%. Ein solches Niveau halten wir im Hinblick auf die weltweit hohe Verschuldung für zu hoch gegriffen. Es entspricht
      allerdings einer normalen stabilitätsorientierten Zinspolitik, wie sie in den 90er Jahren praktiziert wurde.
      Die Europäische Zentralbank beließ ihre Leitzinsen gestern erwartungsgemäß unverändert bei 2%, was den Dollarkurs
      stützt, denn die Zinsdifferenz zwischen beiden Währungen verringert sich. EZB-Chef Jean-Claude Trichet ließ
      keinen Zweifel aufkommen, dass die Notenbank den Leitzins noch eine ganze Weile unverändert halten wird, dies mit
      Rücksicht auf die schwächelnde Binnenkonjunktur im Euro-Raum, die bis Jahresende keine höheren Zinsen verträgt. So
      wird die US-Rendite gegenüber dem Euro-Zins deutlich anziehen. Es wäre nicht verwunderlich, wenn alsbald die Leitzinsen
      diesseits und jenseits des Atlantiks wieder auf gleichem Niveau – dann vermutlich bei 2% - liegen werden. Dies
      begünstigt weiterhin die angestrebte sanfte Landung des Dollarkurses und hilft der europäischen Exportwirtschaft.
      Retail Banking
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 06:55:20
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      @rumms, Einfältiger

      Die Amis tricksen. Du solltest allen Amizahlen misstrauen.
      Hast du denn komplett vergessen, welche „Beweise“ z.B. die US Regierung vorlegte, um den Krieg gegen den Irak zu begründen? :mad:

      Die Inflationsrate soll in den USA inzwischen bei 5 % liegen; die Trickserei: um verträglichere Werte zu erhalten, rechnen die schlicht die Preissteigerungen durch Erdöl heraus und landen so bei 2,5%. ( Was glaubst du, wenn wir die DDR rausrechnen würden? )

      Zum US Wachstum: komplett schuldenfinanziert – nichts Selbsttragendes dabei und das kann man eigentlich locker belegen.
      Wie hoch ist eigentlich die Sparquote in den USA? Die Amis geben ihr Einkommen nicht nur vollständig aus, sie verschulden sich darüber hinaus noch kräftig.
      Gibt es eigentlich noch ein anderes Volk, ( außer den Engländern ), das noch verantwortungsloser wirtschaftet?

      Aus der FTD
      US-Börsenschluss: Trübe Stimmung an der Wall Street
      Von Christian Schwalb
      Die US-Börsen sind am Tag nach der Leitzinserhöhung kräftig gefallen.
      Schwache Arbeitsmarktdaten und negative Analysteneinschätzungen für Boeing und Yahoo trübten die Stimmung ein.

      Der breite S&P 500 schloss 1,0 Prozent schwächer. Der technologielastige Nasdaq Composite ging 1,6 Prozent tiefer aus dem Handel. "Der Markt hat sich von der allgemeinen Schwäche der Technologietitel und der Herabstufung für Yahoo nicht mehr erholt", sagte Todd Clark von Wells Fargo Securities.
      Der {B]Philadelphia Semiconductor Index [/B]fiel zeitweise um vier Prozent.
      Amkor Technology brachen nach einer Gewinnwarnung für das zweite Quartal ein.
      Intel standen nach Analystenkritik unter Druck.
      Yahoo zog weitere Internet-Papiere in Mitleidenschaft. Die Analysten von Smith Barney hatten den Wert von "Kaufen" auf "Halten" herabgesetzt und zur Begründung des Schrittes Bewertungsfragen angeführt.
      Schwach tendierten auch die Titel der Computerhersteller.
      Autoaktien notierten niedriger, nachdem Ford und General Motors schwache Juni-Umsätze gemeldet hatten. Auch DaimlerChrysler fielen, obwohl der Konzern verbesserte Zahlen meldete.
      Die Titel des Luft- und Raumfahrtkonzerns Boeing verloren mehr als zwei Prozent, nachdem sie von Merrill Lynch auf "Neutral" zurückgestuft worden waren.

      Nu mal ehrlich, sieht so eine boomende Wirtschaft aus? :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 07:20:22
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      #1439 qcom,
      ... Letzendlich schadet ihr aber auch der deutschen Wirtschaft, weil ihr mit Eurem fragwürdigen Lohndumpinggeschwätz sowieo nur zwangsläufige Entwicklungen aufzuhalten versucht und überlebenslebensotwendige Anpassungen hinauszögert - und die deutsche Wirtschaft in letzter Konsequenz noch weiter zurückwerft.!

      Absoluter und relativer Quatsch.
      Die Aufgabe der deutschen Wirtschaft ist es, dafür zu sorgen, dass es den Menschen in diesem Land gut geht und nicht umgekehrt. "Deine überlebensnotwendigen Anpassungen" führen dazu, dass der Anteil derjenigen, die von ihrer Arbeit noch leben können, immer kleiner wird.
      Einkommen und Konsum ist eine proportionale Zuordnung und nicht, wie du und die momentan betriebene Politik uns weismachen möchte, umgekehrt proportinal.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 08:14:06
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      @rumms, Leichtgläubiger
      ...Den Handel beschrieben Beobachter als lebhaft und nervös. Amerikanischen Investoren wurden mit Kommentaren über den Beginn der Zinswende nach vier Jahren fallender und extrem niedriger Zinsen überschüttet. Die US-Notenbank hatte die Leitzinsen am Vortag von einem Prozent auf 1,25 Prozent erhöht. Hinzu kamen relativ schlechte Nachrichten der amerikanischen Landesarbeitsämter.

      aus mm
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 08:27:53
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Unser Hauptproblem:

      Die soziale Herkunft entscheidet, "zum Manager wird man geboren". Kandidaten mit etabliertem Hintergrund haben fünfmal bessere Aussichten auf eine Elite-Position in der Wirtschaft - Tendenz steigend

      Überforderte Gymnasiasten und Studenten sind entsprechend eher die Kinder von Akademikereltern, für die etwa das "Kurpfalz-Internat" Anzeigen schaltet: "Auch nicht versetzte Schüler können bei uns in die nächste Klasse vorrücken. Mit uns wird Ihr Sohn oder Ihre Tochter das Abitur erwerben." Und womöglich studieren.

      http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,306606,0…


      Mein reden, wir haben zu viele Flaschen in Führungspositionen deutscher Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 08:32:21
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      Ein weiterer Beweis:

      KKR greift sich ATU
      Die US-Investorengruppe Kohlberg Kravis Roberts (KKR) kauft für 1,45 Milliarden Euro die Autowerkstattkette Auto-Teile-Unger (ATU). Erst vor wenigen Wochen hatte ATU den geplanten Börsengang verschoben. Doch auch KKR hat mit der Werkstattkette einiges vor.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 10:00:27
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Warum ? :confused:
      mit 1,45 Milliarden Euro können sich sogar einige Anteilseigner (kenne die Besitzstrukturen bei ATU nicht) endlich aus diesem Irrenstaat verabschieden.:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 11:07:31
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      #1446 von Bernd_das_Brot

      ATU wollte an die Börse, wäre da aber mit ca. 1,2MRD bewertet worden. Dann zogen sie das IPO zurück.
      Nun haben die Eigner noch mehr bekommen, halt richtig Glück gehabt.

      das wars
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 11:24:43
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      rotgruen,

      es wäre vielleicht mal sinnvoll, den Aspekt der Währungsspekulationen höher zu gewichten.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 16:54:35
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      # 1441 rotgrün,
      bist Du etwa so naiv und glaubst, daß an Tagen wo Zinsen erhöht werden, auch die Aktienkurse steigen? Ein paar Grundkenntnisse in Wirtschaft sollte man schon haben, bevor man hier rumpupt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 18:07:42
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      #rumms, der Leichtgläubige :laugh:
      In den USA sind im Juni deutlich weniger Jobs entstanden als erwartet. Wer auf eine rasante Erholung der US-Wirtschaft gesetzt hat, sieht sich enttäuscht. Dow und Dax bauen ihre Verluste aus, der Euro klettert rasant.
      Die US-Arbeitsmarktdaten für Juni, die um 14.30 Uhr MEZ veröffentlicht wurden, versetzten den Indizes jedoch einen Dämpfer: Der Beschäftigungszuwachs in den USA hat sich im Juni deutlich verlangsamt.
      Die Zahl der Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft kletterte lediglich um 112.000, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem Plus von 250.000 Stellen gerechnet.
      Der einzige positive Aspekt an den Arbeitsmarktdaten in den USA ist, dass eine aggressive Zinserhöhung durch die Fed in den kommenden Monaten unwahrscheinlich wird", sagte ein Händler. Die Zahlen belegen jedoch, dass der Aufschwung in den USA noch immer nicht voll auf den Arbeitsmarkt durchschlägt und damit nicht auf einem soliden Fundament steht.

      GM meldet Absatzrückgang
      Warnzeichen auch aus der Autobranche: General Motors hatte im vergangenen Monat im heimischen Markt trotz hoher Verkaufshilfen einen Absatzrückgang von 15,1 Prozent verbucht. Der Verkauf bei Ford fiel ebenfalls.

      Rumms
      wo ist der selbsttragende Aufschwung in den USA? Angeblich 4% Wachstum und kaum neue Jobs? :cry:

      Trickserei und heiße Luft, mehr nicht! :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 18:53:59
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      @Fischkopp oder noch besser: @nordischer Sturkopp

      Du wirst es nicht begreifen. Kram Dir mal ein paar alte Nachrichten aus den Neunzigern über Amiland heraus, da steht genau das gleiche drinn.
      In den USA wird jeden Tag etwas börsenrelevantes veröffentlicht, weil es eben eine gewisse Richtungsaussage für die Weltwirtschaft hat, so man daran glaubt. Unser Dax, auch der Tec Dax rennen dem Dow und der Nasdaq sklavisch hinterher, minutengenau.

      Und Du suchst Dir nun einen Strohhalm nach dem anderen um Deinen verkrampften Antiamerikaideen neuen Zündstoff zu verpassen.
      In dem Punkt tust Du mir eigentlich leid. Es wird eben trotzdem alles laufen, auch wenn Du es nicht wahr haben willst, in Deutschland, wie in den USA.
      :p
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 19:28:27
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      @rotgruen
      seit meinen letzten Postings zum Thema US-Konjunktur weiß ich, daß Deine Englischkenntnisse eher bescheiden sind, also erspare ich Dir diesmal die Orignalquellen.

      Eine Tatsache kann ich Dir freilich nicht ersparen: in den letzten Monaten hat die US-Wirtschaft im Schnitt monatlich 200.000 Jobs generiert, macht in Summe 2,4 Mio. Jobs. :)

      Wenn Deine Hartzfeifen so etwas vorzeigen könnten, würdest Du wahrscheinlich im Delirium verzückt etwas von "Deutschland auf dem Weg zur Vollbeschäftigung" vor Dich hin faseln ...

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 19:41:48
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Rumms, der den Amis glaubt :laugh:
      Hier wurde nicht irgendetwas veröffentlicht, hier ging es um neue Jobs. Da es in den USA keinen Kündigungsschutz für AN gibt, müssten die bei 4% Wachstum massiv einstellen. Es entstehen aber praktisch keine neuen Jobs. Hier stimmt etwas nicht.
      Dass der DAX und auch der Tecdax dem DOW bzw. der Nasdaq wie ein Hündchen folgen, ist eine Binsenweisheit.
      Du warst schon mal weiter mit deinen Ansichten. Jetzt du dich wie ein kleines störrisches Kind auf deine „ich hab’ Recht“ Position zurückgezogen und lebst nur noch von der Hoffnung: Es wird eben trotzdem alles laufen, auch wenn Du es nicht wahr haben willst, in Deutschland, wie in den USA.
      Rumms, das sind wirklich Argumente, die mich überzeugen.
      Rotgruen, der den Amis kein Wort glaubt:mad:
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 20:02:55
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      @rotgruen
      #1441

      Die Inflationsrate soll in den USA inzwischen bei 5 % liegen; die Trickserei: um verträglichere Werte zu erhalten, rechnen die schlicht die Preissteigerungen durch Erdöl heraus und landen so bei 2,5%. ( Was glaubst du, wenn wir die DDR rausrechnen würden? )

      Hatte mir das garnicht richtig durchgelesen, bin ich erst durch Wilbis Posting drauf gekommen.

      Mensch Fischkopp, nordisch sturiges, wenn wir die TäDoRä rausrechnen würden, dann müßtest Du ja zum Kohl Fan werden. Die Idee ist ja wirklich genial. Sei ährlisch, die haste von der BA abgekupfert.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Und die Inflationsrate, die Du ja entgegen Deiner Überzeugung (Amis trixen ja nur) zu glauben scheinst, die kommt wahrscheinlich auch noch von den mangelhaften Umsätzen der Amis, waa?:laugh::laugh:

      Die Verschuldung der Ami Haushalte könnte nicht zufällig eine Begleiterscheinung der Marktwirtschaft sein, die ja überhaupt nicht mit günstigen Krediten lockt, so z.B. bei den Autokonzernen mit 0% Zins und so? Die Werbemaschinerie tut dann wahrscheinlich auch nix dabei, sodaß der Kunsum sinkt, damit dann folgerichtig Greenspan die Zinsen anhebt, waa?
      :laugh::laugh:

      Du bist mir schon ein Fischkutterkapitän der Oberschlaubergerliga, aber lustig zu lesen, ährlisch.
      :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 20:25:54
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      @RHUM
      schön, daß Du den hier noch einmal aufgespießt hast:

      Die Inflationsrate soll in den USA inzwischen bei 5 % liegen; die Trickserei: um verträglichere Werte zu erhalten, rechnen die schlicht die Preissteigerungen durch Erdöl heraus und landen so bei 2,5%. ( Was glaubst du, wenn wir die DDR rausrechnen würden? )

      @rotgruen
      Das ist ja schon nicht mehr Delirium, das ist schon Koma! Wie - bitte schön - willst Du denn die "DDR rausrechnen"?

      :confused: :confused: :confused: :confused:

      Nach der Wende haben Legionen von Zahnärzten, Daddelhallenbesitzern, Versicherungsvertretern und Bauunternehmern da abkassiert wie verrückt - das war auf Pump finanziert. Und jetzt - wo es mit den Wachtumsraten nur noch bei den Arbeitslosenzahlen hinhaut, kommst Du auf den glänzenden Gedanken, die DDR "rauszurechnen" :D :D :D

      Was meinste wohl, wie wir da stünden, wenn wir 70% des Behördenapparates und der Pensionäre einfach "rausrechnen" könnten ... können wir aber nicht, genauso wenig wie die "DDR". :cool: :cool:

      5% Inflation? Ich lache mich tot! Vielleicht hilft Dir ja als vorläufige Nachhilfeeinheit die Info, daß in den vergangenen 4 Wochen die Spritpreise in den USA um ca. 10% gesunken sind!
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 01:44:06
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      #1442
      @rotgruen

      Mann o Mann; da bin ich mal ein paar Tage weg, da haust Du solche Perlen raus:


      "Die Aufgabe der deutschen Wirtschaft ist es, dafür zu sorgen, dass es den Menschen in diesem Land gut geht und nicht umgekehrt."


      Auf eine so hirnrissige Definition sind meines Wissen noch nicht einmal die Stalinisten gekommen! In einer halbwegs gesunden Gesellschaft, in der die Bürger den lieben langen Tag nicht jammernd damit verbringen, das Maul aufzureißen und darauf zu warten, daß dort die gebratenen Tauben reinfallen, gilt eher dieser Grundsatz: für sein persönliches Wohlergehen ist zuerst und zuletzt jedes Inwdividuum höchstselbst verantwortlich! Aufgabe des Staates ist es, dafür zu sorgen, daß das Individuum seiner Eigenverantwortung auch nachkommen kann !!
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 04:48:30
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      #1455 qcom,
      Blödsinn 1: da steht doch WENN, oder? Wenn der Hund nicht ..., dann hätte er den..., na wie geht’s weiter?
      Wahrheit 1, Zahnärzte, Rechtsanwälte, Daddelhallenbesitzer...haben tatsächlich abkassiert, ( alles stramme SPD Wähler ).
      Aber wie so oft lässt Gier den Verstand aussetzen, und so wurden die schönen Anlagen in vielen Fällen zum Totalausfall.
      Blödsinn 2, ... das war auf Pump...Die Finanzjongleure der Schwarz/Gelben jubelten doch in wenigen Jahren die Lohnnebenkosten in ungeahnte Höhen – schon vergessen? Also, nicht alles auf Pump, zum Teil von den AN bezahlt.
      Wunschdenken 1: den Behördenapparat um 70 % senken. In den neuen Bundesländern, da stimme ich zu, müsste tatsächlich reduziert werden.
      ...
      Jau, die Spritpreise sind um 10% gefallen, nachdem sie zuvor um wie viel Prozent gestiegen sind?

      Typische Bushstatistik: ... in den letzten Monaten hat die US-Wirtschaft im Schnitt monatlich 200.000 Jobs generiert, macht in Summe 2,4 Mio. Jobs....
      ...In den vergangenen zehn Monaten sind in der weltgrößten Volkswirtschaft insgesamt zwar rund 1,5 Millionen Stellen geschaffen worden. Dennoch gibt es derzeit aber immer noch etwa 1,5 Millionen weniger Arbeitsplätze als zu Bushs Amtsantritt vor vier Jahren....
      Da haben wir uns wohl wieder ein paar 100000 Arbeitsplätze in die eigene Tasche gelogen? :laugh:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,307056,00.html

      Demnächst läuft das staatliche Schenkungsprogramm für die Reichen in den USA aus, außerdem fällt die Immobilie als Cash Maschine bei steigenden Zinsen weg. Was bleibt also: ein aufgeblähter Militärhaushalt. 550 Milliarden Dollar - Loch im Haushalt, 500 Milliarden Dollar in der Handelsbilanz. Da müssen die Amis wohl weiter Krieg führen.

      Nichts ist spannender als Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 05:16:58
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      #1456 qcom,
      ...gesunden Gesellschaft, in der die Bürger den lieben langen Tag nicht jammernd damit verbringen, das Maul aufzureißen und darauf zu warten, daß dort die gebratenen Tauben reinfallen...

      Das hast du sehr gut formuliert.
      Wer jammert denn in diesem Land? Gehen wir doch nur mal deine und die rummschen Postings hier durch: ein einziges Rumgegreine und Rumgejammere....“die Rahmenbedingungen, die Vorschriften, die Gesetze, die Lohnebenkosten, die Steuern, die Löhne, der Urlaub, die Wochenarbeitszeit...“ Ihr wartet doch darauf, dass euch die gebratenen Tauben ins Maul fallen – Schönwetterunternehmer, mehr nicht!!!

      Der Rest könnte aus einem neoliberalen Lehrbuch stammen.

      Welche Aufgabe hat denn deiner Auffassung nach die Wirtschaft? Weshalb werden denn Kühlschränke, Waschmaschinen, Möbel, Arzneimittel, Autos, usw. usw. produziert? Für die Wirtschaft oder für die Menschen?
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 06:51:51
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Rumms,
      freut mich, wenn ich mit meinen Beiträgen dein sonst so tristen Unternehmerdasein etwas auflockern kann. :laugh: Immer nur als Sauerampfer den Untergang den Deutschlands an die Wand malen, kann einem die Freude am Leben schon vermiesen. :cry:
      Mit vielen Beiträgen von dir geht es mir aber ähnlich. Nur wenn du dich in typischer Unternehmermanier an dem Geld der AN vergreifen willst, sie also plump und frechdreist beklauen willst, bekomme ich so’n Hals, ährlich! :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 07:35:07
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      rotgruen,

      befass Dich doch mal mit den Verwerfungen, die durch die
      extreme Währungsspekulation ausgelöst werden.

      Rechne mal den Verschuldungsgrad der Unternehmen durch, die weltweit agieren, ihre Zins-und Tilgungslast seit den
      Sechzigern.

      Die Firmen haben es nämlich genauso gemacht wie der Staat, sich höher verschuldet als das BIP gewachsen ist.

      Wachstum auf Pump.

      Das ist ja ganz schön und gut, wenn Zins und Tilgung aus dem Cash Flow geleistet werden kann.

      Wenn nicht, müssen die Kosten gesenkt werden.
      Und das geht eben nur über Desinvestment, Massenentlassungen, ständige Erhöhung der Sockelarbeitslosigkeit.

      Es ist schon richtig, die Wirtschaft hat letzlich dem Menschen zu dienen, denen, die bereit sind zu arbeiten.

      Nur hat unser System die sanfte Hängematte produziert,
      die Gelackmeierten sind jetzt die, die diese finanziert haben.

      Das ist der eigentliche Skandal.

      Und trotzdem, es wäre interessant zu wissen, was allein der ausufernde Finanzmarkt für einen Schaden angerichtet hat.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 09:37:33
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      #schürger,
      Die Globalisierung der Finanzmärkte ist so’n Kapitel für sich und lässt die Halsschlagadern richtig kräftig pochen. Ohne genaue Zahlen zu haben, schätze ich den Umsatz im Devisen- und internationalen Wertpapierhandel an den Devisenmärkten durchschnittlich über 2 Billionen Dollar täglich. Ein Wochenumsatz am Devisenmarkt würde ausreichen, um den gesamten Welthandel eines Jahres abwickeln zu können.
      Ich denke, deutlicher kann man den Wahnsinn der Finanzmärkte nicht mehr beschreiben. Unsere deutschen Bänker bringen kein Unternehmen mehr an die Börse ( Unfähigkeit, zu doof ) aber ständig neue „innovative“ Finanzprodukte ( Zockerpapiere ) produzieren, kein Problem. Was diese Finanzgeier aus der Börse gemacht haben ist eine Zockerbude bzw. ein Spielkasino. Es wird höchste Zeit, dass der Staat diesen Burschen auf die Finger klopft. Die verzocken sonst Haus und Hof.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 10:03:06
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      @Fischkopp, nordisch sturiger,

      Rumgejammere....“die Rahmenbedingungen, die Vorschriften, die Gesetze, die Lohnebenkosten, die Steuern, die Löhne, der Urlaub, die Wochenarbeitszeit...“ Ihr wartet doch darauf, dass euch die gebratenen Tauben ins Maul fallen – Schönwetterunternehmer, mehr nicht!!!

      Der Rest könnte aus einem neoliberalen Lehrbuch stammen.


      Wenn ich sone gequirlte Sch...e lese, dann krieg ich einen dicken Hals, so dick, das Du Dich, egal welche Ausmaße Du hast, dahinter verstecken könntest.

      Da stellt sich ein nichtsnütziger fauler Beamter dahin, faselt nur Fantasien in den Äther und beschimpft hier frecherweise die Leute, die den Karren in Bewegung halten.

      Und dabei verdreht er munter die Tatsachen, wie ihm gerade der Schnabel steht.

      Die Art, wie Du das machst, zeigt, dass Du an den verzapften Mist auch wirklich glaubst, nicht mal Satire ist draus zu erkennen.

      Wirklich arm, Fischkopp, nordisch sturiger Kommiskopp.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 11:29:25
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      Der Buntgeschuppte (Rot/Gruen wenn`s um das Allgemeininteresse, Schwarz/Gelb wenn`s um die eigene Kohle geht) schafft es wirklich, jede Woche einen anderen Hals an die Expansionsgrenze zu bringen.

      Meine Zahlen zum US-Jobmarkt stammen aus dem Wall Street Journal - und das blickt, sobald es um US und um Wirtschaft geht, erfahrungsgemäß immer noch besser durch als der SPIEGEL. Es hat halt den Nachteil, daß man des Englischen mächtig sein muß, nicht wahr, Mr.Redgreen?
      Demnach waren auf dem Tiefpunkt der konjunkturellen Entwicklung 2,7 Mio Jobs seit dem Amtsantritt Bush`s verlorengegangen. 2,4 Mio. wurde seitdem neu geschaffen, so daß man die leise Hoffnung hatte, schon im Juni wieder auf dem Stand zum Zeitpunkt der Amtsübergabe angekommen zu sein. Hat noch nicht ganz gelangt. OK, dann eben im August/September.

      Wir dagegen steuern unter rotgrüner Flagge unverdrossen auf (geschönte!) 5 Mio Arbeitslose im Januar zu - Mr.Rotgrün, bitte Ihre Stellungnahme!

      Aber um die Angelegenheit mal ein bißchen aufzulockern: Was hältst Du - oh in Ehren ergrauter Buntgeschuppter - eigentlich von dem Superverhältnis, das die Sozen neuerdings mit den Gewerkschaften verbindet?

      Die Frage stelle ich nicht einfach so hier hin; Deine Antwort interessiert mich wirklich (wüßte nämlich gar nicht, was mir heutzutage dazu einfallen würde, wenn ich noch Soz wäre ... bin ich glücklich, keiner mehr zu sein!). :D :D
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 11:53:38
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      @QCOM

      Sowas kann man doch nicht mit einem verkalkten Soz diskutieren, es kann doch nicht sein, was nicht sein darf.

      Wenn wir hier nur etwas "trixen", die AL klein makulieren, dann ist das doch normal.
      Amerikaner dürfen das doch nicht, weisst Du doch, es paßt nicht in den geistigen Irrgarten eines Soz, dessen beste Fähigkeit darin besteht, in anderen Suppen ein Haar zu finden.

      Und wenn unsereins es dann wagt, Mißstände auch nur aufzuzeigen, sind wir doch Jammerlappen.
      Von neoliberal faselt man dann. Würd mich mal interessieren, ob er das überhaupt erleutern kann?

      Fischkopp, nordischer Krabbenkutter Kapitän, das erwachen wird hart, für Dich, ich freu mich drauf.:D
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 13:54:43
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      @RHUM
      stimmt schon: das Etikett "neoliberal" wird gerne von Leuten aus der Gewerkschaftsszene (Typ Riesenmaul+Nullahnung) benutzt. Der User Erstausgabe hat vor ein paar Wochen einen Sread zum Thema aufgemacht, in dem einiges Bedenkenswerte und viel dummes Zeug zusammengetragen wurde.

      Mr.Rotgrün hat hier sogar vor ein paar Wochen seinerseits eine erstaunlich durchdachte Definition des Begriffs reinkopiert (leider ohne Quellenangabe) - natürlich nur, um sich sofort davon zu distanzieren (nach dem Motto: selbst ich sehe ein, daß das vernünftig ist. Weil es aber vernünftig ist, kann es gar nicht neoliberal sein ...) :laugh: :laugh: :laugh: :p

      Nun also zum Verhältnis SPD-Gewerkschaften und zu den prognostizierten geschönten 5 Mio. Arbeitslosen: Mr.Rotgrün, ich bin gespannt ....

      Wenn er tatsächlich einen Karbbenkutter hätte, dan bestünde ernste Gefahr, daß er in die Verlegenheit käme, 1x etwas Nützliches treiben zu können ... aber es ist ja nur ein nichtnutziger Umweltverpester. :(
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 14:21:38
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Sind wir hier eigentlich in der Schule? Ihr seid die oberschlauen Oberlehrer und ich bin der Schüler?
      Ihr stellt eure behämmerten Fragen, schmeißt mit Schmutz und ich muss antworten?
      Ihr tickt wohl nicht mehr ganz richtig.
      Beantwortet erst mal meine Fragen, bevor ihr neue stellt. Aber ganz typisch Schönwetterunternehmer: Jammern, eigenes Unvermögen anderen in die Schuhe schieben und lange Finger bei den AN machen.
      Wenn ich diesen Quark schon höre: wir halten den Karren in Schwung oder wie hat der sich ausgedrückt? Ihr habt den Karren in den Dreck gefahren und die AN sollen ihn durch Lohnverzicht, mehr Arbeit und Kürzungen wieder herausholen. So sieht die Sache aus!!!
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 15:41:09
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      #rumms und qcom,
      zweitweise führt ihr 2 euch hier wie unverschämte Rotzlöffel auf. :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 15:57:35
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      #1465 von QCOM

      Hab mir den Srääääd mal anjesehen.
      Also der Sräääd Eröffner trägt seinen Usernamen voll zurecht, muß ich sagen.

      Unser Srääääd Eröffner hier hat auch anscheinend wieder das Alkoholsonderanjebot bei Feinkost Aldin wahrgenommen, Meingott, #1466 und #1467 wird einem ja schon schwindelig beim lesen.
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Da noch drauf antworten? Hat wohl keinen Sinn. Eher bringt man ner Kuh das Rollschuhfahren bei, als einem versoffenen verquasten Fischkopp das kleine 1x1 der Marktwirthaft.
      :p
      @Fischkopp
      Mach doch mal ne Demo, so mit Bsirske und den anderen Krakehlern, gegen die ausbeutenden Unternehmer. Das wird dem BSP bestimmt enorm auf die Beine helfen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 18:16:48
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      @Fischkopp

      Wo hasse den denn ausgegraben?

      Die Globalisierung der Finanzmärkte ist so’n Kapitel für sich und lässt die Halsschlagadern richtig kräftig pochen. Ohne genaue Zahlen zu haben, schätze ich den Umsatz im Devisen- und internationalen Wertpapierhandel an den Devisenmärkten durchschnittlich über 2 Billionen Dollar täglich. Ein Wochenumsatz am Devisenmarkt würde ausreichen, um den gesamten Welthandel eines Jahres abwickeln zu können.
      Ich denke, deutlicher kann man den Wahnsinn der Finanzmärkte nicht mehr beschreiben.


      Ah haa, der Religionslehrer sprach.

      Dat is ja schon kommunistisches Steinzeitalter, was Du da los läßt. Also ährlisch.
      Fehlt nur noch die Forderung zur Abschaffung der Kapitalmärkte, hasse die vergessen?
      :p
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 09:55:17
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      >>>Die Globalisierung der Finanzmärkte <<<

      Dieses "Millionenheer" der Faulpelze das keine Werte schafft, sollte man an einen Amboss zitieren und ihnen beibringen, wie man eine Steinschraube schmiedet.

      Es wäre das erste mal im Leben dieser schlecht rasierten, Scampis fressenden, und mit vollem Mund über Reformen faselnde Nichtsnutze, dass sie Arbeit sehen.

      Die "CDU-Welt" konnte man an Mayer-Vorfelder auf seinen weißen "Königsthron" sitzend sehen, als er das "gemeine Volk" beim Rennen zusah. Das ist das Foto des Jahres 2004 und zeigt eindrucksvoll wohin wir steuern. Faulheit und unbeschreibliche Dekadenz auf der einen, sowie grenzenlose Ausplünderung auf der anderen Seite.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 11:44:14
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      @Waldvöglein

      Dein Posting kann man verschieden auslegen.

      Meinst Du nun die Arbeitslosen, oder meinst Du irgend welche anderen?

      So, oder so, es scheint doch auch einer verquasten Weltanschauung über marktwirtschaftliche Zusammenhänge zu entspringen.
      Also ährlisch, Waldvöglein, was soll man davon halten?
      Was glaubst Du, wo der Zug hinfährt?
      Ins Steinzeitalter?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 12:01:10
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Rhum,

      es ist doch wohl unbestritten, dass der Kapitalmarkt zu einer Spiewiese für Spekulanten pervertiert wurde.

      Wenn eine SEC schon wieder 40 Hedgefonds unter die Lupe nimmt, ein Aufschrei durch diese völlig unregulierte Branche geht, die Broker ständig freiwillig Abstandszahlungen leisten, selbstverständlich ohne Schuldeingeständnis, dann ist die Frage wohl berechtigt, ob der Kapitalmarkt nun wirklich seine ursprüngliche Funktion erfüllt.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 12:19:36
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      @Schürger

      So unreguliert ist der Kapitalmarkt nun auch nicht. Man sollte sich nicht von Skandalen, die nun mal vorkommen, verblenden lassen, es gibt auch viele Regeln und Verfahren nebst Strafen.
      Weiter ist es eigentlich Natur der Sache, immer neue Wege und Mittel zu finden, da Geld zu verdienen. Und das das geht, beweisen so Platzhirsche, wie Sorros, Waren Buffet etc.
      Und das da manchmal was ausufert, ist auch Natur der Sache, wird immer so bleiben.
      Schürger, wo bitte gibt es volle Gerechtigkeit in einer Marktwirtschaft? Nirgendwo.
      Hast Du mal ergründet, wieviele Anlagebetrüger es in den letzten Jahrzehnten in Deutschland alleine gab, die sich mit den verrücktesten Einfällen des Geldes ihrer Kunden bedienten?
      Und da ging es auch häufig um viele Millionen.

      Versteh mich bitte nicht falsch, ich will das damit nicht für gut heißen, oder verteidigen. Aber es wird immer vorkommen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 12:28:22
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      #schuerger,
      bei dem Stichwort Hedgefond fällt mir der LTCM ein. Zur Erinnerung – Sinn und Zweck dieses Fonds war es, ohne eigene Leistung große Gewinne einzufahren. Wer waren die Abzocker und Spekulanten und woher kamen sie?
      Sie kamen aus den größten und renommiertesten Banken der Welt. Sogar 2 Nobelpreisträger für Wirtschaft waren dabei. Sie wetteten auf Kursveränderungen bei Staatsanleihen der USA, Japan und der europäischen Länder. Genau auf diese Art von Geschäften wartete und wartet die Welt. Die Herrschaften brachten 3 Milliarden Dollar Eigenkapital zusammen und haben sich damit auf Kredit für 100 Milliarden Wertpapiere gekauft. Diese bereits beliehenen Wertpapiere dienten dann als Sicherheit, um dafür Derivate für Finanzwetten für sage und schreibe 1200 Milliarden US Dollar zu kaufen. Die Schuldenpyramide, die hier in wenigen Jahren aufgebaut wurde, war fast so groß wie die gesamte Staatsverschuldung, die die Bundesrepublik in 50 Jahren einschließlich der Finanzierung der Deutschen Einheit aufgebaut hat.
      Das Ende des Fonds ist ja bekannt.
      Schönwetterunternehmer wie rumms, finden aber alles i.O. Problematisch ist aber, dass unser neuer Bundespräsident als ehemaliger Chef des IWF aus dieser „Ökonomie“ stammt.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 12:39:13
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      @Fischkopp

      Ausgenüchtert?
      Und schon wieder verbreitest Du einen Stuß, das mir die Milz an zu fuppen fängt.

      Was hat den der IWF mit solchen Auswüchsen einzelner Kapitalmarktjonglierer zu tun?
      :laugh::laugh::laugh:

      Und mein Posting könntest Du auch mal zuende lesen. Dann wüßtest auch Du, dass ich das nicht für gut befinde, entgegen Deiner mir angehängten Aussage.

      Aber was erwartet man schon von einem nordisch sturigen Fischkopp?
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 14:07:55
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      Aber Rhum, natürlich meine ich die "Finanzmarktschnullis".
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 15:04:02
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      @Waldvöglein

      So so, dann ist das also ein Neidposting von jemandem, der nicht damit klar kommt, das es Menschen gibt, die sich so ihr Geld verdienen.
      Die anderen Nichtsnutze, die von der Allgemeinheit leben, sind Dir dann also folgerichtig egal?

      Kennst Du den?
      Die Schlauen leben von den Dummen,
      die Dummen leben von der Arbeit.

      Wird immer so sein.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 02:28:44
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      @RHUM
      bei Dir dämmert`s immerhin relativ schnell, ich dagegen habe ein paar Wochen gebraucht, das Spatzilein richtig zu verstehen: glaube mir, er ist eine der begnadeten Satiriker an Board. :) :)

      Finanzmärkte: schürger, rotgrün - hat einer von Euch mal versucht, von dem an der Börse Erwirschafteten zu leben?

      Hoffentlich nicht: Ich selbst kann dazu immerhin sagen, daß ich es eine Zeit lang versucht habe: glaubt mir, das war verdammt harte Arbeit!
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 07:46:40
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      @Qcom,
      noch zum selbsttragenden Wirtschaftsaufschwung in den USA:
      "Der Arbeitsmarktbericht macht die Anfälligkeit einer mit Krediten vollgepumpten Volkswirtschaft deutlich, die bei niedrigen Zinssätzen floriert, aber dahinwelkt, sobald die Zinsen steigen", kommentierte Bill Gross, der Manager des weltgrößten Anleihefonds Pimco.
      Erst wenige Tage zuvor hatte Gross wissen lassen, daß er sich in großem Stil in langlaufenden amerikanischen Staatsanleihen engagiert habe - weil er eine Abschwächung des Wirtschaftswachstums und deshalb einen Rückgang der langfristigen Zinsen erwarte.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 08:01:58
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      #qcom,
      ich würde Zockerei an der Börse NICHT als Arbeit bezeichnen. Aber darum geht es doch überhaupt nicht. Es geht um Produkte, die real hochbezahlte Zocker in großen Banken auf den Markt werfen, die hohe Gewinne versprechen, denen aber kein reales Wirtschaftswachstum gegenübersteht. Es geht um Geldanlagen, die jede Bindung an Projekte, Länder und Devisen verloren haben und die zu einer Gefahr für die reale Welt werden.
      Schönwetterunternehmer finden das Treiben an den Finanzmärkten aber i.O.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 09:51:06
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      @rotgruen

      Bill Cross würde ich mein Geld ganz sicher nicht anvertrauen.
      Von wann stammt denn diese Aussage von ihm?

      Finanzmärkte

      So wie jedes Unternehmen ständig nach neuen Produkten und Erlösmöglichkeiten sucht, um damit Geld zu verdienen, so machen es auch die Banken und Finanzmarktakrobaten, rotgruen.
      Und so, wie es Fachmärkte in allen Branchen gibt, so auch im Finanzbereich, die eben nur unter den entsprechenden Fachleuten interessant sind.
      Das braucht unsereins garnicht alles zu verstehen, ist eigentlich sogar fast unmöglich, aus der Privatanlegerbrille.
      So, wie Dir Deine Hausbank auch andauernd mit was neuem kommt, wo Du Dir dann auch erst mal die Birne verbiegst, um es zu verstehen, so ist das eben da auch.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 12:34:32
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      @rotgruen
      Schönetterunternehmer? Keine Ahnung, wen Du hier angesichts des besch... Wetters und der noch besch ... eren Wirtschaftslage Du damit meinst!

      Zu Deinen sonstigen Tiraden: hast Du jemals etwas von dem Produktionsfaktor Information gehört? Die Selektion der für das Marktgeschehen relevanten Informationen beruht auf intelligentem Technologieeinsatz und cleveren Entscheidungen der Leute, die von den Informationen Gebrauch machen. Und die arbeiten nicht nur hart, die haben in der globalen Ökonomie auch eine Funktion: nämlich dort Kapital zu allokieren, wo es benötigt wird. Klar, es gibt auch unter denen schwarze Schafe, aber die Kleinfritzchenperspektive - sind alle reich und arbeiten nichts, nur ich arbeite und habe nichts - geht (schon aufgrund ihrer Niveaulosigkeit) an der Realität vorbei :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 12:48:17
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      @rotgruen
      PIMCO: 3-Jahresperformance der Fonds liegt zwischen -16,99 und 11,30%.

      Ich glaube, so etwas nennt man Schönwetterfonds .

      RHUM liegt richtig: auf die Urteile der Clowns, die diese Fonds managen, kann man getrost verzichten. Die Papiere würde ich mir allenfalls schenken lassen, hätte allerdings sogar unter der Voraussetzung noch die Sorge, daß ich mich mit dem Ramsch im Depot viel zu viel ärgern würde :mad: :mad: :mad: .
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 13:05:45
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      @QCOM

      der paßt herrlisch!

      aber die Kleinfritzchenperspektive - sind alle reich und arbeiten nichts, nur ich arbeite und habe nichts - geht (schon aufgrund ihrer Niveaulosigkeit) an der Realität vorbei

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Bin jespannt, wat er dazu sagt:D
      :laugh::p
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 14:10:51
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Ich hatte die Quelle noch nicht angegeben:
      Die Überschrift lautete:
      Arbeitsmarktdaten nähren die Konjunkturskepsis in Amerika
      ....Der Arbeitsmarktbericht macht die Anfälligkeit einer mit Krediten vollgepumpten Volkswirtschaft deutlich, die bei niedrigen Zinssätzen floriert, aber dahinwelkt, sobald die Zinsen steigen", kommentierte Bill Gross, der Manager des weltgrößten Anleihefonds Pimco...
      http://www.faz.net/s/Rub034D6E2A72C942018B05D0420E6C9831/Doc…

      Egal, wie sich sein Fonds in den letzten3 Jahren entwickelte, verglichen mit den Kursen in D kann er sicher mithalten.
      Damit da nichts aufkommt, dieser Bill Gross hat von mir kein Geld, er wird auch kein Geld erhalten und bis heute kannte ich den Burschen noch nicht einmal.
      Vergleiche ich seine Ansichten über die US Konjunktur mit euren Ansichten, muss ich wohl nicht extra betonen, dass ich seine für fundierter halte. Ich denke, das habt ihr auch erwartet.
      Aber wir werden sehen. Das Steuerschenkungsprogramm für Reiche läuft ja bald aus, die Inflationsrate in den USA kann mit Tricks auf 3% z.Zt. gehalten werden, die Zinsen steigen und die Absatzzahlen amerikanischer Autobauer sind trotz größter Rabatte eingebrochen.
      Wir werden sehen, wie sich das noch entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 14:59:00
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      @rotgruen
      ich verstehe gar nicht - insbesondere in Anbetracht Deiner bescheidenen Englischkenntnisse (immer nur in deutschen Quellen zu dem Thema herumzustochern bringt`s einfach nicht. Ich könnte Dich mit Hunderten von fundierten Artikeln und Statistiken aus den USA zuschmeißen, die das Gegenteil Deiner neiderfüllten Tiraden belegen) - warum Du Dich so sehr an der florierenden US-Konjunktur festbeißt.

      Wenn Du ein bißchen schlauer wärest, würdest Du gemeinsam mit RHUM und mir den selbsttragenden US-Aufschwung begrüßen. Gäbe es den nämlich nicht, sähe es hierzulande richtig zappenduster aus! - Vermutlich (geschönte) 7 Mio Arbeitslose im Winter. Und wie die Deutschen drauf sein können mit 7 Mio. Arbeitslosen, haben sie schon einmal eindrucksvoll der Welt gezeigt - da flog dann auch schon einmal der eine oder andere Sesselfurzer mitsamt Sitzmöbel aus dem genormten Einheitsfenster! Übrigens: damals lahmte die US-Konjunktur tatsächlich :D :D :D :D .

      Aber zurück zu unserem heißgeliebten Vaterland, über dessen Zustand Du Dich in letzter Zeit so ungern äußerst: So drückst Du Dich z.B. seit einiger Zeit um ein klares Statement zum Thema Verhältnis Sozen zu Gewerkschaften herum. Auch zur Arbeitslosigkeit(immerhin stolze - geschönte - 10,5%) will Dir leider so gar nichts einfallen ...
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 16:09:33
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      @QCOM

      SPD-DGB haben kein Verhältnis, sondern sind fusiniert.

      Mr. rotgruen kann dazu nicht Stellung beziehen, weil er selber Mitglied ist.
      Das ist doch die einzigst logische Erklärung.
      Oder er hat schiß, dass Du ihn anschließend auseinander nimmst.:D

      @Fischkopp

      Die rückläufigen Autoabsatzzahlen sind mir längst bekannt gewesen. Übrigens, die Koreaner konnten in dem Markt, wie auch in Europe zulegen !
      Auch mal darüber nachdenken.

      Bei uns in D ist die Automob. Ind. die Schlüsselindustrie, somit ein Indikator für konjunkturelle Zusammenhänge. Ob das 1 zu 1 auch für USA gilt, bezweifle ich, QCOM wird nachhelfen.
      Der Häuserverkauf erlebte dort im zurückliegenden Halbjahr auch einen Höhenrausch, wie ich ihn mir vorher nicht vorstellen konnte.

      Alles auf pump, rotgruen, wenn Du hier die Zinsen hinterher geworfen bekämst, wärst Du auch dabei. Aber was erklärt man schon einem verquasten Sesselpfurzer?

      Kommt alles bei der "Kleinfrtzchenperspektive" anders an:D
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 21:42:12
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      Wie First Call die Sache sieht, können wir ja direkt über unserem Brett vorm Kopp sehen, Mr.rotgruen :D

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&actio…
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:03:41
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      OK, ich habe nachgesehen. Referenz ist die Industrietätigkeit im 1.Quartal und was unterm Strich netto von ihr übriggeblieben ist:

      159.195.978.000 Gesamt
      davon:
      601.527.000 Zulieferer
      23.752.000 Reifen
      3.232.000.000 Automobilhersteller.

      Wenn Ihr mich fragt: eine Schlüsselindustrie sieht in der Tat anders aus :D
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 06:42:09
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      qcom,
      diese Zahlen kannst du dir ans Knie nageln.
      Setz lieber mal den Umsatz der Automobilbranche hier rein und wieviele Menschen direkt und indirekt von ihr beschäftigt werden.
      Wen willst du täuschen?
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 07:17:41
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      #rumms,
      bist du eigentlich noch ganz schussecht? Kannst du überhaupt irgendwelche Zusammenhänge erkennen?
      Voller Stolz bestätigst du die mehr als merkwürdige Ökonomie der Amis: ...Alles auf pump, rotgruen, wenn Du hier die Zinsen hinterher geworfen bekämst, wärst Du auch dabei. Aber was erklärt man schon einem verquasten Sesselpfurzer...( es ist übrigens besser, der Überdruck geht vom Darm in den Sessel, als, wie in deinem Fall, er steigt in den Kopf, da hier alle Ausgänge verschlossen sind ).
      Vielleicht kann uns qcom ja weiterhelfen: Also, nix sparen ( Sparquote 0 ), einmal im Leben 1 Haus bauen, sagen wir 300000 Dollar, auf Pump finanzieren ( da nix gespart ) und nun beginnt die wundervolle Geldvermehrung: Die Bretterbude steigt jährlich um 10% im Wert, ich dackel zur Bank und lasse die Wertsteigerung auszahlen: Ein Auto in den USA zu kaufen, soll im Moment kein Problem sein, rein in den Autosalon, ein amerikanisches Auto auswählen, nix anzahlen und mit einer Benzingutschrift für die nächsten 12 Monate in der Tasche und dem neuen Auto den Händler verlassen...
      Sag mal, qcom, wie sieht das eigentlich in den USA mit Schuldnern aus, die ihre Schulden nicht mehr zurückzahlen können?
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 09:16:53
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      #rotgrün,
      das ist in den USA wohl kein besonderes Problem?

      - die beantragen Chapter 11?

      - die ändern ihren Namen?

      - die ziehen von NY nach LA :laugh: :laugh:

      Nur in D wirst du bis zum bitteren Ende von deinen Gläubigern verfolgt. :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 09:41:01
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      #1488 von QCOM

      So ähnlich werden überall die Zahlen dargestellt.

      Da steht unser verquaster sturiger Fischkopp ja bald alleine auf der Wiese mit seinen Sprüchen.Für ihn wären wahrscheinlich 10000 Quartalsergebnisse von amerikanischen Firmen aller möglichen Branchen immer noch kein Beleg. Fischkopp, wo kann man soviel Borniertheit kaufen?:D

      Na ja, seine verquasten SPD-DGB-Kumpels machen es ihm ja vor. Projekt 18 läuft auf vollen Touren.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 10:21:17
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      @Isch
      #1492 (symbolische Zahl ...)

      Da schneidest Du ein Thema an, das bisher noch gar nicht angeschnitten wurde, aber voll und ganz in den Thread gehört: Hier in diesem edlen Gutmenschendeutschland bekommt man nur höchst selten eine 2. Chance. Dem Daum läuft immer noch die Koksspur nach, vermutlich bis ins Grab. Das ist weniger eine Frage des Konkursrechts, ale eine gesllschaftliche: Legst Du einen Bankrott hin, so ist Dir in der Regel eine jahrzehntelange Ächtung sicher!
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 10:41:29
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      @rotgruen
      langsam glaube ich wirklich, daß Du nur noch feige den Schwanz einziehst:

      D E I N E S T E L L U N G N A H M E Z U # 1 4 8 6 B I T T E

      Daß ich die Net Income figures verwendet habe, hatte natürlich einen feinen Hintersinn, der Dir ganz und gar entgangen ist:
      Die Zahlen weisen die echte, pure Kohle aus, die am Ende des Tages übriggeblieben ist! Die Steigerungsraten kann ich bei Bedarf nachliefern - aber das Wesentliche wird ja in dem von mir zitierten Link (First Call) ja schon gesagt (zu dem ist Dir natürlich auch nix eingefallen).

      Fazit: A) Es wird in der amerikanischen Wirtschaft so richtig fett verdient, B) die amerikanische Konjunktur hängt nicht am Tropf der Automobilbranche - quod erat demonstrandum, denn das hatte RHUM ja behauptet.
      C) In Deutschland wird mager verdient: bei solchen Zahlen würde man in den USA von einer besorgniserregenden Dauerkrise reden (ist sie das denn nicht?). D) Die deutsche Konjumktur hängt allerdings am Tropf der Automobilbranche, wobei D) natürlich eine der Ursachen von C) darstellt.

      Aber ich möchte Dich nicht überfordern: Fang doch erst einmal mit #1486 an :D :D :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 11:10:09
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      @rotgruen
      Um Dir die Sache mit #1486 ein wenig leichter zu machen, hier die neusten Agenturzahlen:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,307402,00.html

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 12:30:33
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      qcom,
      ich will von dir wissen, wie viele Menschen in den USA vom Auto leben. Nur dann kann man entscheiden, ob Schlüsselindustrie oder nicht.
      Quak hier nicht mit "Net Income figures": Umsatz der Branche und Anzahl der Beschäftigten, direkt und indirekt. Alles andere heißt Nebelkerzen werfen und den Versuch unternehmen, zu täuschen. :mad:
      I C H W A R T E!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 12:39:57
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      1492



      Stimmt, aber so wie Christoph Columbus glaubte, einen westlichen Seeweg nach Indien gefunden zu haben, so glauben Qcom und rumms an einen selbsttragenden Aufschwung in den USA.:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 12:54:57
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      #1496 von QCOM

      Ich weiss garnicht, wo die Experten immer ihre Blauäugigkeit hernehmen, alles nur schön gefärbt.
      Während Fischkopp immer noch mit Kommastellen in Amerika beschäftigt ist, säuft unser Land ab.

      Fischkopp, Du mußt Gewerkschafter sein, eindeutig, denn Du schmeißt hier die Nebelkerzen, weil Du nicht einsehen willst und kannst, was mit unserer Wirtschaft los ist.

      Aber was erwartet man von einem verquasten verkalkten Sesselpfurzer!:p
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