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    MWG Biotech hochspekulativ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.04.04 17:17:28 von
    neuester Beitrag 02.04.04 21:17:38 von
    Beiträge: 3
    ID: 843.650
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      schrieb am 02.04.04 17:17:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      02.04.2004
      MWG Biotech hochspekulativ
      Prior Börse

      Die Experten der "Prior Börse" sehen in der Aktie von MWG Biotech (ISIN DE0007300105/ WKN 730010) ein Kursplus von 50 Prozent halten den Titel aber dennoch für hochspekulativ.

      Insgesamt hätten die Münchener wohl schon einen dreistelligen Millionenbetrag platt gemacht. Die Bio-Bude habe jedoch im vergangenen Jahr nur neun Mio. Euro verbrannt und damit weniger als zuvor. In der Kasse hätten am 31. Dezember allerdings nur 11,5 Mio. Euro gelegen. Die Experten würden davon ausgehen, dass ohne fresh money in schätzungsweise einem Jahr die Lichter ausgehen würden. Jedoch solle eine Kapitalerhöhung das Überleben sichern.

      Der Aktienkurs werde zur Vorbereitung nach oben gezogen. Die Notiz habe sich seit Jahresbeginn verdoppelt. Und die Rallye werde wahrscheinlich noch weiter gehen. Den Promotern zufolge, hätten angeblich große Forschungsaufträge von Pharmafirmen gewunken. MWG komme bei einem Jahresumsatz von 43 Mio. Euro und einer Börsenbewertung von 62 Mio. lediglich auf den Faktor 1,5.

      Für die MWG Biotech-Aktie sind nach Ansicht der Experten der "Prior Börse" noch weitere 50 Prozent Kursplus drin, allerdings ist eine Investition hochspekulativ.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 19:58:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Im Jahresbericht 2003 ist jetzt nur die Rede von einem gut gefüllten Orderbuch, das erst in Aufträge umzusetzen sei. Die vermuteten Großaufträge sind also nur Luftnummern???
      :(
      Ist die Kapitalerhöhung positiv oder negativ zu werten? Bei MDG hatte der Kurs zuerst leicht nachgegeben, ist aber nach erfolgreichem Ende der KE sprungartig angestiegen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 21:17:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Grüß Gott allerseits. Herr Prior hat die richtige Einschätzung. Wenn es kein frisches Geld gibt, gehen in 1,5 Jahren die Lichter aus. Und Brontzki sagt: Wir werden ALLE die Insolvenz der MWG erleben. Bis dahin kann man mit der Aktie sicher noch gut Kohle machen, aber die Jobs und das Unternehmen sind in absehbarer Zeit platt. Warum?
      Daß der Großauftrag eine Ente ist, ist ja geradezu mit den Händen zu greifen. ich hab`s ja schon mal angemahnt, aber schauen wir doch bitte genau hin: MWG besteht aus vier Geschäftsfeldern, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Das bedeutet, ein Großauftrag muß entweder auch von einem Gemischtwarenladen wie die MWG kommen (zum beispiel Qiagen :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: ) oder er müsste sich allein auf einen Geschäftsbereich beziehen, würde da aber mindestens zu einer Verdrei- oder Vervierfachung des segmentumsatzes führen. welche Company soll denn das stemmen können? und das ohne geeignete Cash- und Finanzierungsbasis. Wer sich den Geschäftsbericht genau anschaut, dem kommt das Grausen: Abschreibungen massiv höher als Investitionen, oder mit einem satz: die MWG schmilzt ihre Substanz ab. Nur noch 40 Mio. Eigenkapital!! Nur noch 9 Mio Cash, wenn ich die eigenen Aktien abziehe. Totaler wegbruch in Diagnosis, stagnation im Kerngeschäft Oligos und im Kernmarkt Deutschland, schrumpfung im Schlüsselmarkt USA, einbruch im Export (Asien), negativer EBITDA in der Sequenzierung mit Unterauslastungen. Was soll sich hier eigentlich noch abspielen?
      Eine Eigenkapitalerhöhung ist aus Investorensicht das Gleiche wie ein Börsengang: ICH BRAUCHE EINE EQUITY-STORY, die schlüssig ist. Die sehe ich bei MWG nicht mehr. Und der Abwärtstrend setzt sich im ersten Quartal 2004 ungebremst fort. Wir werden die schlechtesten Quartalszahlen seit Jahren erleben. In sechs Wochen werdet Ihr mir Recht geben.
      Einziger trost:
      In Deutschland nimmt die Zahl der Hospizplätze zu. Auch mit Sterbenden lässt sich Geld verdienen.
      :D


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