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    Mir ist Florida-Rolf lieber als Russlanddeutsche...... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.05.04 13:30:01 von
    neuester Beitrag 30.06.04 00:29:25 von
    Beiträge: 66
    ID: 864.065
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      Avatar
      schrieb am 26.05.04 13:30:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Denn der gute Rolf hat früher mal seine Steuern u.Abgaben bezahlt,
      während der Zuzug von sogenannten Russland-Deutschen nur immense Ausgaben nach sich zieht...
      Da hat sich Deutschland ein gewaltiges Ei ins Nest gelegt,
      zu verdanken haben wir das unseren Helmut aus Oggersheim...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 13:35:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich kenne nur einen Rußlanddeutschen, der arbeitet aber bei Siemens, und finanziert über seine Steuern mindestens einen Sozialhilfeempfänger wie Dich komplett mit, und das wird er auch weiter tun, trotz so unqualifizierter Beiträge wie #1.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 13:36:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nein, zu verdanken haben wir es dem dämlichen Blutgesetz.

      In den USA ist jeder US-Amerikaner, der dort geboren wird.
      Hier mußt Du deutsche Blut in den Adern haben.
      Deswegen kommen diese rußlanddeutschen alle hierher.

      Wird Zeit, daß dieses unsägliche Gesetz abgeschafft wird, aber da werden die Union und alle ewiggestrigen laut aufschreien.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 13:39:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      @schmalbacke

      genau!

      alle die hier geboren sind und deutsche vorfahren haben, sind in meinen augen deutsche.

      deutsches blut? polnisches blut? afrikanisches Blut? wo ist der unterschied?
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 13:50:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      @for4zim,
      in
      meiner Gegend wohnen mehr als Hundert Russlanddeutsche,
      die trinken den ganzen Tag u.leben auf Kosten von uns,
      aber da du auch nur ein Faulenzer u.Schlaumeier bist,der in jedem Thread aneckt,kann ich es etwas nachvollziehen...
      Klug daherreden,andere beleidigen,mehr kommt von dir nicht...
      Cl.

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      Avatar
      schrieb am 26.05.04 14:03:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich gebe ja zu, daß ich hier unhöflich bin, aber ich bin es deshalb, weil mir so unreflektierte und pauschale Vorurteile wie in #1 stinken. Es gibt nun einmal als Verwandte von Rußlanddeutschen eingewanderte Russen, die sich nicht richtig eingliedern, und den Sozialstaat belasten, aber genauso viele Rußlanddeutsche, die in den GUS-Staaten einfach nur deshalb, weil sie einen deutschen Namen haben, womöglich auch noch nicht wie die Nachbarn orthodox oder muslimisch sind, diskriminiert wurden, und die hier in Deutschland mit ungeheurem Fleiß eine neue Existenz aufbauen, daß davon auch viele saturierte Deutsche lernen könnten, geschweige so ein Gewohnheitsschmarotzer wie "Florida-Rolf".

      Du weißt ja überhaupt nicht, wie Rußlanddeutsche in der Statistik abschneiden. Daß sie in den ersten Jahren der Ansiedlung noch nicht die Auslagen des Staates erwirtschaften konnten, daß die Leute, die noch in den Übersiedlerheimen wohnen, kaum schon produktiv sein können, versteht sich von selbst.

      Mir sind fleißig arbeitende Rußlanddeutsche auf jeden Fall lieber als ein "Florida-Rolf". Und wenn jemand fragt, was die hier in Deutschland eigentlich zu suchen hätten, dann solltet ihr euch mal mit der Verfolgung von Rußlanddeutschen in Kasachstan oder Kirgisien beschäftigen. Die Vorfahren dieser Leute, teilweise sogar noch einige der Antragsteller selber, sind ab 1941 nur deshalb, weil sie deutscher Abstammung sind, deportiert und drangsaliert worden, und selbst in Rußland, wo man in manchen Gebieten bereits wieder den Fleiß der Rußlanddeutschen schätzt, werden sie oft auch ausgegrenzt. Man sollte auch nicht vergessen, daß der größte Teil dieser Rußlanddeutschen inzwischen in Deutschland ist, und wir nur noch über eine Restgröße reden, und in absehbarer Zeit ohnehin die Zuwanderung von Rußlanddeutschen enden wird.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 14:14:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      #3 Volle Zustimmung! Aber mit ewig Gestrigen meinst du doch eher Rot/Grün, oder wer regiert nochmal?;)


      #4 "alle die hier geboren sind und deutsche vorfahren haben"
      Finde ich nicht gut. Entweder oder, die "Blut- u. Rassengesetze" haben wir doch bereits.

      Ich finde es sollte klar definiert sein.
      Wer auf deutschem Boden (inkl. deutsche Airlines) geboren wird, ist deutscher Staatsbürger und muß hier lebenslänglich seine Steuern entrichten.:D
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 14:51:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich sollte etwas zu der Versachlichung beitragen.
      Zunächst einmal hat #1 nur zum Teil recht. Die Russlanddeutsche die heute kommen, ist die 4. oder 5. Generation. Die haben keinen Bezugspunkt mehr zu unserem Land. Aber da ihre Eltern, als wir die Russen überfielen zwangseingedeutscht wurden, d.h. die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen wurde, ohne dass sie es wollten, können diese Leute zu uns kommen. Übrigens: Es liegt an Rot-Grün zustoppen. Aber sie erpressen die CDU damit. Denn Sie wollen eher die Asylis aus Afrika reinholen und da spielt die CDU nicht mit. Deshalb ist noch keine Einigung erzielt. Das neue Staatsbürgerschaftrecht unterscheidet heute auch nach dem Bodenprinzip. Das heißt, wer hier geboren ist,und hat keine deutsche Staatsbürgerschaft kann sie später ohne weiteres bekommen auch wenn er eine andere hat.

      Meine persönliche Meinung dazu: Wer als Rußlandeutscher zu uns kommt, genießt genau die gleichen Rechte, wie der der immer hier gelebt hat. Denn eines sollte man nicht vergessen und da hat for4zim recht. Diese Leute wurden drangsaliert und terrororisiert nur weil sie Deutsche sind und soviel Nationalstolz habe ich auch, dass ich diesen Leuten helfe.
      Lieber ein Deutscher aus Russland als ein Franzose aus Korsika.

      coke
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 14:59:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      @coke,
      man sollte aber dann auch Perspektiven schaffen,sprich Arbeit oder Beschäftigung...
      Wie soll das ein Land schaffen,das selbst 6Millionen Arbeitslose hat u.an seine Grenzen angelangt ist...
      Mit AlgII nach Hartz werden auf den Kommunen finanzielle Anforderungen kommen die bald nicht mehr zu bewältigen sind...
      Wir werden eine 2Klassengesellschaft aufbauen,die in Arbeit stehen u.kräftig vom Staat abgezockt werden,
      und eine fürchterliche Armut bekommen für Personen,die keinen Job mehr haben...
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 15:02:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Deutscher ist, wer eine deutsche Mutter und einen deutschen Vater hat. Eine Person der diese Voraussetzung fehlt kann niemals Deutscher sein!

      Mein Staatsbürgerschaftsrecht ist ganz einfach und für jeden Deutschen selbstverständlich.:D

      Auf dieser Grundlage liessen sich auch illegale Staatsbürgerschaften wieder rückgängig machen.:D

      Absatz 1: Sondergenehmigungen zur Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft werden jenen Personen erteilt, die nachweislich eine Einwanderungssteuer in Höhe 10.000.000 Euro zahlen oder 200 Arbeitsplätze schaffen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 15:07:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      jeep

      mit solchen Aussagen wär ich vorsichtig :eek:

      Da wird Dir schnell die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt!

      Egal ob Du nun von Adam und Eva abstammst oder aber von Affen, keiner von denen war Deutscher :laugh: Und somit haben alle an Deinem Stammbaum mitwirkenden Personen niemals eine regelgerechte deutsche Staatsbürgerschaft erworben. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 15:14:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      was muss man eigentlich tun, daß die einem die deutsche staatsbürgerschaft aberkennen:laugh:

      terrorverdächtige 11.septemberer habe die ja kurz vorher
      geschenkt bekommen:D

      die "aberkennung der staatsbürgerschaft" gab`s doch nur
      in der guten alten DDR

      wohin will man mich denn dann abschieben, es wird doch ÜBERALL gefoltert:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 15:17:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich muß beide nicht haben, da wir ohne sie auch schon genügend Probleme haben.
      Und wenn wir alle es ( wenigstens mehrheitlich ) denn so wollen, dann müssen wir alle für die Kosten aufkommen.
      In den gegenwärtigen Sozialsystemen ist das sicher nicht so. Und damit habe ich ein Problem !
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 15:34:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      @jeep
      Wirst Du Franzose, bist Du unsere automatisch los:D

      coke
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 15:39:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      @claptoni
      ALG II wird in Zukunft vom Bund bezahlt. Die Länder haben damit nichts mehr am Hut.
      Wenn ich mir die Kommunen so ansehe, frage ich mich langsam aus welchen Grund diese Bürgermeister da sitzen. Erstens bauen sie sich zunächst eigene Denkmäler und dann zocken sie die Kommune mit ihren Gehältern ab. Wenn wir schon die Abgeordneten-Diäten kritiseren so fragen wir doch einmal was die Bürgermeister so kassieren. Und soviel Arbeit scheinen sie nicht zu haben, sonst hätten sie nicht soviele Nebenjobs.
      Zu Deiner Analyse der Zweiklassengesellschaft hat @wolfgangehrlich den Nagel auf den Kopf getroffen.

      coke
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 15:41:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      "Russlanddeutsche Spätaussiedler" sind doch nichts anderes als Wirtschaftsflüchtlinge, oder glaubt ihr die kommen wegen ihrer deutschen Gesinnung? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 15:47:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      @prophet04
      Nicht wegen ihrer Gesinnung, sondern wegen ihrem Pass.

      coke
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 16:10:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Für mich ist neben dem Besitz des deutschen Passes die wichtigste Grundvorraussetzung, dass sich Russlanddeutsche mit Deutschen in einwandfreiem Deutsch unterhalten können. Einlass nach D nur unter diesen beiden Vorraussetzungen!!!
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 16:15:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      @moneymax2003
      Da fahr mal in tiefste Bayern, da verstehst Du keinen Menschen.

      Sprache kann man lernen. Und der Zwang wird diese Leute auch dazu bringen, unsere Sprache zu lernen.

      coke
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 16:16:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      Was macht man denn mit Rußlanddeutschen, die zwar als Deutsche diskriminiert wurden, denen aber über die meiste Zeit ihres Lebens verwehrt war, ihre Sprache richtig zu lernen oder in der Öffentlichkeit zu gebrauchen, und die deshalb nur etwas Deutsch sprechen? Was macht man mit ihren russischsprachigen Kindern und Ehepartnern? In der Theorie sieht das ja sehr überzeugend aus, wenn man fordert "die sollen gut Deutsch sprechen", aber die Praxis ist komplizierter.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 16:17:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      wieso bayern, leben da bereits nur noch ausländer?

      es hat sich weltweit rumgesprochen, das d. das land mit den geringsten ansprüchen und besten sozialleistungen ist:D
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 16:20:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      das MÄRCHEN von den russlanddeutschen!

      seht euch mal in dt. krankenhäusern und zahnarztpraxen um,

      das sitzen die "deutschen" babuschkas, ihre gutverdienenden kinder bleiben meistens in moskau, oder lassen sich die stütze in die taiga überweisen:D
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 16:27:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      @jeep
      Jetzt schreibst Du aber Unsinn. :O

      coke
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 16:30:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      komisch ist das die alten unter den russlanddeutschen angeblich alle im bergbau waren. zumindest sagen die das auf dem amt.

      gibt mehr rente.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 17:57:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      #20

      Jemand, der in Rußland "als Deutscher" diskriminiert wurde, gehört nach Deutschland?

      Ist das dein Kriterium?

      Deutschland braucht DRINGEND ein Einwanderungsgesetz.

      GH
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 20:28:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich war im Jahr 2000 in der Bundeswehr !! dort gibt es nur noch Russen und Ossies !! diese schwulen Wessies drücken sich !! :D nicht zu ernst nehmen


      Wir werden in der Zukunft schon zusammenfinden !!! Sonst haben wir keine Chance !!! Wir sind ja eh bald nur noch 45 millionen (laut geo)

      Ich kenne viele Russland-deutsche.. wenn du sie Russe nennst werden die ganz schön sauer !!! ich weiß wovon ich rede !!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 20:49:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Goldene Zeiten warten auf uns.:);)

      MfG Icho
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 21:17:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Also Leute, vielleicht solltet ihr das Thema mal
      von einer ganz anderen Seite beleuchten.

      Unser Staat sagt immer, wir brauchen Zuwanderung.
      Welche Zuwanderung dabei herauskommt bestimmt der Staat
      allein.
      Doch dazu erstmal Grundsätzliches:

      In Deutschland gibt es anders wie in den USA eine
      "Urbevölkeung".Die Tradition richtet sich an der
      christlich-abendländischen Tradition.
      Von daher bin ich der Meinung, das auch das Grundgesetz
      auf diese Bedürfnisse, dahingehend geändert werden
      sollte!Die Sache mit dem Kopftuch war noch eine
      vergleichbar kleine Sache im Gegensatz dazu, was noch
      kommen kann und wird.
      Wird die Glaubensrichtung der Moslems immer stärker, weiten sich auch deren Bedürfnisse und Forderungen aus.
      Bis hin, das sie deren Feiertage gesetzlich
      verankern wollen.
      Also kommt dann irgendeiner auf die Idee, das die staatlich geschützten christlichen Feiertage wie Weihnachten, Ostern etc. ja gar nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind!! Also abschaffen!!,genauso wie Kreuz abhängen in Schulen.
      Ich bin weissgott kein christlicher Mensch, sondern betrachte dies eher aus der traditionellen Brille.
      Und ein Volk was seine Traditionen und Bräuche preisgibt hat verloren!!Der Staat, mit diesem Passus im Grundgesetz,
      lässt seine Bürger mit deren christlichen Traditionen im Regen stehen!!
      Was das nun mit Russlanddeutschen zu tun hat?
      In der derzeitigen Situation sind ausreichend Mitbürger moslemischen Glaubens in unserem Land.
      Wenn Zuwanderung stattfinden muss, dann ist Zuwanderung aus christlich- russischen weniger Traditionsgefährdend, als wenn die Gruppe der Moslems noch weiter ansteigen würde.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 21:27:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      also wenn das Staatsbürgerschaftsrecht so geändert würde, wie viele hier offenbar wünschen, dann gäbe es bald ein anderes Problem. Viele in D geborene Straftäter werden heutzutage abgeschoben. Das geht aber dann natürlich nicht mehr, wenn sie Deutsche sind....

      Ansonsten ist es schwach, wenn hier pauschal Russlanddeutsche abgewertet werden. Die in letzter Zeit gekommenen sind tatsächlich oft kriminell und drogensüchtig. Aber das gilt nicht für alle und viele sind noch immer sehr fleißig.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 08:29:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      #25, zwar kein ausreichendes Kriterium, aber wenn jemand im Ausland als Deutscher verfolgt wurde, dann sehe ich schon Deutschland als die natürliche Heimstatt desjenigen. Wenn er dazu deutsche Abstammung nachweisen kann und den Bezug zur deutschen Kultur in irgendeiner Form erhalten hat, sich zum Deutschtum bekennt, dann ist der doch ein weitaus natürlicherer Zuwanderer, als viele, die sich ihre Staatsangehörigkeit ersessen haben. Das Problem ist eben nur, daß mit dem Rußlanddeutschen auch automatisch seine abhängigen Verwandten zuwandern, die möglicherweise Russen oder Kasachen oder Ukrainer sind, und sich hier nicht gut zurechtfinden. Und es sind diese Verwandten, etwa integrationsunwillige Jugendliche, die dann die Probleme bereiten, über die im Zusammenhang mit Rußlanddeutschen geredet wird. Da verdirbt ein Krimineller gleich für 10 andere Rußlanddeutsche mit die Reputation.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 14:43:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30

      " ...Wenn er dazu deutsche Abstammung nachweisen kann und den Bezug zur deutschen Kultur in irgendeiner Form erhalten hat, ..."

      Die Vorfahren dieser Leute sind vor ca. 2-300 Jahren ausgewandert. Sie dürften also somit nicht mehr ganz auf dem aktuellen Stand deutscher Kultur sein ... :D
      Übrigens, damals gingen sie zumeist, weil ihnen wirtschaftliche Vorteile im Zarenreich geboten wurden (als Bauern oder Söldner). Jetzt bieten sich hier wieder die besseren wirtschaftlichen Bedingungen, was dann auch der wahre Grund für eine "Heimkehr" ist.


      " ...natürlicherer Zuwanderer, als viele, die sich ihre Staatsangehörigkeit ersessen haben..."

      Ich lehnen beides ab. Deswegen will ich eine Einwanderungsgesetz, wie es in vielen Staaten schon seit langem normal ist.

      GH

      PS: Übrigens, ich habe lange mit Rußland-Deutschen zusammen gewohnt (WG) und nach dem Studium oft mit Rußlanddeutschen zusammengearbeitet. Beides würde ich nicht noch mal machen :D
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 15:45:46
      Beitrag Nr. 32 ()
      # 17

      natürlich auch wegen deutschen Pass und den damit verbundenen vorteilen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 15:48:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      # 31

      Bravo!! Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen und das ist nicht ironisch gemeint! :)
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 16:58:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Und ich würde auch keinen raten in einer Gegend zu wohnen wo Russlanddeutsche wohnen.....
      Das ist wie in der Bronx...
      Quo Vadis Deutschland
      womit haben wir das verdient.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 17:12:12
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich hab früher mit Russlanddeutschen fast nur gute Erfahrungen gemacht, obwohl ich damals noch eher links und sie mir viel zu rechts waren. Aber Kriminell waren sie fast nie und fleißig dafür alle.

      Inzwischen hat sich dies in nahezu allen Punkten ins Gegenteil verkehrt, naja, zu links sind sie mir heute wohl weiterhin nicht...;)..und natürlich bestehen die guten Erfahrungen mit den früheren Generationen fort.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 18:15:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die meisten hier im Thread schreiben nur Unsinn! Ihre Beiträge zeigen, dass sie nur Hass sähen wollen!
      Lest den Beitrag von The Marlot! Dieser hat Inhalt und nicht nur Hasstiraden, die von Unwissenheit zeugen!
      Habe viel mit Deutschen aus Russland zu tun! Kann nur Gutes berichten! Wer aber mit Arroganz und Überheblichkeit Ihnen gegenüber auftritt, braucht sich nicht wundern!
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 18:38:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      >>>for4zim, aber da du auch nur ein Faulenzer u.Schlaumeier bist,der in jedem Thread aneckt,kann ich es etwas nachvollziehen...Klug daherreden,andere beleidigen,mehr kommt von dir nicht...<<<

      Claptoni,

      eine solch furchtbare Entgleisung kann doch wohl nicht dein Ernst sein.;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 13:26:45
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Claptoni: Bravo zu Deinen Aussagen über unseren Beamten for4zim. Schön sind auch immer wieder seine Aussagen, wenn es um die Privilegien der Beamten geht. Dabei ist er doch abgeblich keiner.:p
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 20:29:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      Es gibt wirklich viele fleissige Russlanddeutsche; das
      sind Menschen, die jede Arbeit annehmen und mit großem
      Fleiss oft bereits nach einigen Jahren zu einem eigenen
      Haus kommen. Von der Mentalität her sind viele von denen wie die Deutschen nach dem Krieg. Negative Ausnahmen versauen wie überall den Ruf einer ganzen Gruppe.


      Wer ist richtiger Deutscher???

      Meine Meinung:

      Wer als Mann mindestens 2 Meter groß ist, naturblonde Haare hat, leuchtend blaue Augen, kerngesund ist, und
      dessen Intelligenzquoutioent den, von Albert Einstein um
      Längen in den Schatten stellt. Der Deutsche Mann läuft die
      Hundert Meter in weniger als 8 Sekunden, springt 8,50 weit
      und würde bei keinem Zehnkampf unter 12.000 Punkte machen.
      Wie gesagt, das sind die Mindestanforderungen.

      Die Deutsche Frau sieht aus wie Claudia Schiffer mit 18 und
      holt den Nobelpreis in Medizin, während sie nebenbei Wimbledon gewinnt und 10 Kinder in die Welt setzt.

      Noch Fragen? :D


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 10:40:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      Bei uns in der Stadt setzt immer mehr Wohnungsflucht ein,
      in Häuser wo überwiegend Russland-D. wohnen,gehts drunter u.drüber,Lärm ab Abend,wo der Deustsche schläft,Dreck wo hin man guckt..
      Also ich persönlich habe selten so etwas gesehen,
      wie diese ungeliebten Zuzügler...
      Nochmals Vielen Dank Hr.Kohl...
      In deinem vorzüglichen Wohngebiet wohnen diese Herrschaften ja auch nicht!!!!
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 08:45:17
      Beitrag Nr. 41 ()
      SPIEGEL ONLINE - 03. Juni 2004, 5:52
      URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,298564,00.h…
      Aussiedler-Schicksale

      Die verlorenen Schafe von Marzahn

      Von Stephan Zimprich

      Viele junge Spätaussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion geraten in Deutschland ins soziale Abseits. Trotz teurer Integrationshilfen ist die Kriminalitätsrate unter den Jugendlichen noch immer hoch - eine ganze Generation lebt nun in Deutschland, ohne je angekommen zu sein.



      DPA
      Festnahme nach Schlägerei: "Kultur der Ehre"
      Berlin - Technopop hämmert blechern durch den Raum. An den gelben Wänden hängen Fotos, lachende Jugendliche auf Reisen, beim Sport, auf Partys. Ein ganz normaler Jugendclub - wäre die Musik nicht russisch und die Schriftzeichen unter den Fotos und auf dem Schild am Giebel des kleinen Holzhauses nicht kyrillisch: "Schalasch" steht da. Es ist das russische Wort für eine zeltförmige Strohhütte in der Steppe. Im "Schalasch" im Berliner Plattenbau-Viertel Marzahn, treffen sich jugendliche Spätaussiedler aus den ehemaligen Sowjetrepubliken.

      Waldemar, Viktor und zwei junge Männer namens Igor sitzen schweigend auf ihren Stühlen und spielen Karten. Sie tragen weite Blousons, in denen ihre Schultern noch breiter wirken, als sie durch Fitness- und Boxtraining schon sind, und sauber gescheitelte Haare und Turnschuhe. Alle paar Minuten das gleiche Begrüßungsritual: Freunde kommen in den Raum, gehen breitbeinig zum Tisch und ziehen die Kartenspieler mit einer kurzen, harten Bewegung an sich, so dass Schulter auf Schulter kracht. Die Pose zählt viel im "Schalasch" in Berlin-Marzahn.

      Der Ost-Berliner Bezirk hat sich in den neunziger Jahren zur größten Aussiedlerenklave Deutschlands entwickelt: Schätzungen zufolge leben hier mehr als 30.000 Russlanddeutsche, es gibt russische Supermärkte, russische Diskos und zwei russische Fernsehkanäle im Kabelnetz - die Jugendlichen haben kaum einen Grund, sich in die neue Heimat einzugliedern. "Die russifizieren sich selbst", sagt Wolfgang Zeiser, selbst Aussiedler und Sozialarbeiter beim Berliner Verein "Outreach", der sich um die Integration junger Russlanddeutscher kümmert.

      Zeiser organisiert Ausbildungsplätze, Jugendfreizeiten und Sportfeste - und hilft bei Problemen mit der Justiz: "Wenn sie später als mit 14 Jahren nach Deutschland kommen, wird es problematisch. Dann wird Widerstand gegen die Integration geleistet", erklärt Zeiser bei einem Fußballturnier für ausländische Jugendliche in Berlin-Friedrichsfelde. Neben ihm steht der 18-jährige Viktor und wartet auf seine Mannschaftskollegen. Fragt man ihn, ob er schon mal Probleme mit der Polizei gehabt hätte, nickt er kurz und lacht verlegen. Ein Freund spreizt Daumen und Zeigefinger voneinander ab, so weit es geht und kräht von hinten: "Die Akte von dem ist schon so dick."

      Kriminalitätsbelastung unter Forschern umstritten

      Kriminalität ist eines der Hauptprobleme unter den männlichen Jugendlichen: Nach einer neuen, bisher unveröffentlichten Studie des Kriminologen Christian Pfeiffer, Leiter des kriminologischen Forschungszentrums Niedersachsen, haben jugendliche Spätaussiedler die höchste Kriminalitätsbelastung unter Jugendlichen. Etwa ein Viertel der 16 bis 25-jährigen Russlanddeutschen kommt danach wiederholt mit dem Gesetz in Konflikt - gegenüber acht Prozent der Einheimischen. Die Zahlen sind umstritten: Eine Untersuchung des Bielefelder Soziologen Rainer Strobl brachte keine signifikanten Unterschiede zu Tage. Ein Blick in die Gefängnisse scheint allerdings Pfeiffers Analyse zu bestätigen: In der Justizvollzugsanstalt Adelsheim in Baden-Württemberg beträgt der Anteil der inhaftierten Aussiedler 15 Prozent - zwei- bis dreimal so viel wie ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung.

      Pfeiffers Erkentnisse werden von der Berliner Polizei bestätigt. Till Claus, ehemaliger Leiter der Organisationsgruppe Jugendgewalt in der Direktion Sechs, beschreibt die Situation: "Wir haben ein extrem hohes Maß an Gewaltdelikten - und jugendliche Aussiedler sind in der Begehung der Delikte wesentlich härter als Einheimische." Durch Polizeipräsenz ließen sich die Jugendlichen nicht einschüchtern - vielmehr würden die Beamten regelmäßig selbst angegriffen. "Die sind aus anderem Holz gestrickt. Wir müssen deutlich robuster vorgehen", so Claus. Massive Zusammenstöße gebe es im Sommer an Seen, an den Wochenenden in der Disko - und immer wieder im Jugendzentrum "Schalasch".



      DPA
      Christian Pfeiffer: Junge Spätaussiedler führen die Kriminalitätsstatistik an
      Für den Kriminologen Pfeiffer sind auch kulturelle Unterschiede verantwortlich für die Gewaltexzesse der Jugendlichen. "In den Heimatländern ist innerfamiliäre Gewalt viel weiter verbreitet als bei uns", so Pfeiffer, " Auf der Straße regiert das Recht des Stärkeren und eine "Kultur der Ehre": Schon auf kleinste Provokationen wird mit massiver Gewalt geantwortet." Angezeigt würden die Taten so gut wie nie: "Die sind es aus ihrer Heimat nicht gewohnt, der Polizei zu vertrauen. Das wird alles untereinander geregelt."

      Die relative Armut gegenüber einheimischen Altersgenossen und düstere Zukunftsaussichten tun ihr übriges. "Wir werden als Russen abqualifiziert, also bleiben wir Russen", beschreibt Jochen Welt, Aussiedlerbeauftragter der Bundesregierung, die Reaktion enttäuschter Jugendlicher. "Die suchen sich dann ihre Erfolgserlebnisse woanders."

      Ein reines Männerphänomen

      Vor dem "Schalasch" rauchen Waldemar und seine Freunde eine Zigarette. Auf Fragen nach Kriminalität antworten sie einsilbig. "Nein, nicht hier", beteuert Waldemar, den Blick starr geradeaus. Die Umstehenden lächeln spöttisch. Waldemar zeigt mit der Hand über den Zaun: "Drüben, im Panorama, da ist jedes Wochenende Prügelei. Immer Polizei. Hier nicht." Auch mit Drogen habe er nichts zu tun. Die Mädchen, die im "Schalasch" auf dem Sofa in der Ecke sitzen, sind gesprächiger. "Hier hatte jeder schon Probleme mit der Polizei", gibt Waldemars Freundin Olesja zu, "die trinken am Wochenende und dann gibt`s Ärger." Auch Kripo-Mann Claus bestätigt: "Alkohol spielt fast immer eine massive Rolle. Da werden Alkoholisierungsgrade erreicht, bei denen Einheimische schon längst unterm Sauerstoffzelt liegen würden."

      Es sei ein reines Männerphänomen: Nur zwei Prozent der Mädchen würden kriminell, aber 48 Prozent der männlichen Jugendlichen, stellt Pfeiffer in seiner Studie fest. Noch etwas unterscheidet die Geschlechter: Olesja und ihre Freundinnen sprechen fließend und fast akzentfrei Deutsch. "Die Jungs sind halt fauler", kommentiert die 15-jährige Olga schulterzuckend.

      Die Sprache ist für viele ein Problem: Nur rund 20 Prozent der in den letzten Jahren als Spätaussiedler anerkannten Personen sprechen wenigstens bruchstückhaft Deutsch. Die jüngeren Familienangehörigen kennen Deutschland meist nur aus den Erzählungen der Alten - wenn überhaupt. Während die kleineren Kinder noch in Deutschland eingeschult werden können, gibt es für die 16 bis 25-Jährigen kaum eine Chance, sich in der neuen Heimat zurechtzufinden. Ohne Sprache keinen Schulabschluss, ohne Schulabschluss keinen Job, ohne Job kein Selbstwertgefühl. Eine Kette, die schnell ins Abseits führt.

      "Ich hab viel Bewerbung geschrieben", radebrecht Igor, "immer Absage. Zweimal hab ich Vorbereitungsjahr für Tischler gemacht, beim ersten Mal Prüfung nicht geschafft. Wegen Sprache." Beim zweiten Mal hat`s zwar mit der Abschlussprüfung geklappt, aber niemand hatte einen freien Ausbildungsplatz für ihn. Fragt man Igor, was er an Deutschland nicht mag, ist die Antwort kurz: "Die Gesetze."

      Betreuer Zeiser wirbt um Verständnis für seine manchmal über die Stränge schlagenden Klienten: "Wir Russen müssen immer übertreiben. Wenn wir essen, essen wir zu viel, wenn wir trinken, trinken wir zu viel, und wenn wir uns schlagen, schlagen wir zu hart." In Marzahn sei aber schon alles viel besser geworden: "Früher ging es hier mit 100 Aussiedlern gegen 100 Einheimische, richtige Straßenschlachten waren das." Heute sei es dagegen verhältnismäßig ruhig. Seine Schützlinge seien gute Jungs, versichert er.

      In der Wurzel, einem weiteren Jugendzentrum für Aussiedler, zeigt er Fotos, erzählt von Mädchen, die studieren, von Jungs, die einen Ausbildungsplatz bekommen haben, Geschichten erfolgreicher Integration. Doch er erzählt auch von Jugendlichen, die man heute nicht mehr in Marzahn sieht. Jungs wie Witali, der zur Zeit wegen Raubüberfällen und Körperverletzung im Gefängnis sitzt, und Wassili, der es nicht geschafft hat, von seiner Drogensucht loszukommen. Rückschläge gehören zu seinem Job. Er blättert zur nächsten Seite im Fotoalbum. "Verlorene Schafe" sagt Zeiser traurig.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 08:56:36
      Beitrag Nr. 42 ()
      was qualifiziert einen russen oder rumänen, der deutscher abstammung ist, mehr nach deutschland zu kommen, als zum beispiel einen südamerikaner deutscher abstammung?
      wenn dann gleiches recht für alle.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 09:11:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hat beim südamerikanischen Deutschen auch bis 1991 im Paß gestanden: Nationalität: Deutscher ?

      Ansonsten sehe ich auch nicht, daß jetzt Scharen verfolgter südamerikanischer Deutscher um Rückkehr in die Heimat bäten. Wenn sie es nämlich täten, würde man auch ähnliche Verfahren, wie für die Rußlanddeutschen einführen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 09:34:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      werden die russlanddeutschen in russland verfolgt?
      von wem?
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 09:37:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      Es kann ortsabhängig zu einer Diskriminierung von Rußlanddeutschen kommen, besonders in den muslimischen GUS-Staaten. Natürlich hat sich die Lage in den vergangenen Jahren außerhalb der muslimischen GUS-Staaten gewaltig verbessert, aber im Grunde bleibt den Deutschen in Osteuropa und Asien auf Dauer nur Assimilation (läuft ja schon; deshalb die Probleme mit den Auswanderern der letzten Jahre) oder Auswanderung.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 09:49:12
      Beitrag Nr. 46 ()
      ich persönlich habe ein problem damit, dass menschen die vor hunderten jahren, wahrscheinlich aus wirtschaftlichen gründen ausgewandert sind, auf einmal deutsche sind, wenn ihrer heimat, die nun mal russland ist, den rücken kehren, weil es nicht rund läuft.
      würden sie auch kommen wenn es in russland und den anderen staaten wirtschaftlich besser laufen würde?
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 10:06:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich habe persönlich ein Problem mit Menschen, denen es an Patriotismus mangelt. Früher oder später kann es jedem aus einer Volksgruppe geschehen, daß er auf die Solidarität seines Volkes angewiesen ist. Ich erinnere nur daran, daß etwa wegen der Kriegspolitik des Deutschen Reiches 1941 Millionen von Rußlanddeutschen deportiert wurden. Für viele bedeutete es den Tod, zumindest aber Entfremdung, Elend und daran gehindert zu sein, die eigene Kultur zu pflegen und Deutsch sprechen zu dürfen. Das ist über die Verbesserung der Lage der Deutschen in den vergangenen Jahren leider in Vergessenheit geraten. Unvergessen bleiben sollte auch, was Deutschen auf dem Balkan, in Polen und andernorts nach dem 2. Weltkrieg angetan wurde, nur weil sie eben Deutsche waren. Wir sollten zudem auch froh sein, daß dann, als die Ausreise einfach möglich war, nicht gleich alle Deutschen aus den Ostgebieten auf einen Schlag nach Deutschland gekommen sind, sondern über viele Jahre gestreckt. Aber natürlich waren diese Familien in dieser Zeit stetigem Assimilierungsdruck ausgesetzt. Und je mehr Deutsche ausgereist waren, desto schwieriger wurde es für die verbleibenden Deutschen, noch ihre Sprache und Kultur zu pflegen. Auch über dieses Problem machen sich die, die über Aussiedler schimpfen, leider keine Gedanken.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 10:16:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      Was soll dieses dauernde Stochern in Dingen, die vor einem halben Jahrhundert passiert sind? Ist genauso wie bei den "Sudetendeutschen", die auch heute noch herumjammern und klagen über Dinge, die ewig vorbei sind und sich auch nicht mehr ändern lassen.
      Wir leben im Jetzt und im Heute!
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 10:35:25
      Beitrag Nr. 49 ()
      auf eine patriotismusdebatte werde ich mich nicht einlassen, auch werde ich nicht über aussiedler schimpfen.
      ich habe nur den eindruck, dass sich in deutschland eine "russlanddeutsche parallelgesellschaft" entwickelt, die sich nicht wirklich eingliedern will.
      schau dir die tagesschau von "vor 25 jahren" an, wenn dort ein bericht über aussiedler gesendet wirde, sah man menschen die deutsch sprachen. und ihre muttersprache (deutsch) sprechen heute doch die wenigsten.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 10:42:24
      Beitrag Nr. 50 ()
      Schade, daß ich mich wiederholen muß. Die Menschen, die die Probleme machen, sind nicht die Rußlanddeutschen, sondern deren familiärer Anhang, der keinen Bezug mehr zum Deutschtum hat. Man kann aber schlecht den z.B. rußlanddeutschen Vater und seine voll russifizierten Kinder trennen. Diese Kinder aber, vor allem wenn sie bei der Einreise bereits halbwüchsig sind, machen dann die Probleme (und fast nur die männlichen Kinder).
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 10:43:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      und was würdest du als lösung vorschlagen?
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 10:53:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich sehe keine Lösung. Manchmal muß man mit bestimmten Problemen einfach leben.

      Natürlich könnte man die Integrationskurse und die soziale Betreuung verbessern. So etwas hilft schon. Aber es ist auch sehr teuer. Und in Zeiten knapper Kassen schwer durchsetzbar. Auf jeden Fall würden die Populisten noch mehr aufschreien, wenn man die soziale Betreuung junger Rußlanddeutscher mit geringer Integrationsbereitschaft erheblich aufstocken würde.

      Ausweisung erwachsener Zuwanderer bei fehlender Inetgrationswilligkeit wäre natürlich eine schöne Sache, aber juristisch nicht praktikabel, da sowohl unsere Verfassung als auch die Rücknahmebereitschaft der Länder, aus denen die Menschen kommen, da entgegen stehen würden. Wir können ja selbst ausländische Straftäter, die nur mit Duldung in Deutschland leben, in vielen Fällen nicht so einfach ausweisen, wie es eigentlich angebracht wäre. Vieles, was man sich da als wünschenswert überlegt, dürfte unrealistisch in unserer Verfassungswirklichkeit sein.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:00:25
      Beitrag Nr. 53 ()
      also wäre eine lösung die ansprüche an die aussiedler deutlich zu erhöhen.
      z.b. eine prüfung in deutscher sprache einführen, wer nicht deutsch spricht hat pech gehabt, die kenntnis der muttersprache ist für mich ein essentieller bestandteil des "deutsch seins".
      oder aber die zuwanderung stoppen, wer sich nicht verständigen kann darf eben nicht rein.
      dass beides keine patentlösungen sind weiß ich selbst.

      übrigens soll es in ländern wie rumänien sehr einfach sein, deutscher zu werden, das weiß ich von jemanden der von dort her kommt.
      der pfarrer schreibt im zweifelsfall etwas das man auf der botschaft vorzeigen kann.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:03:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      #47

      "...aber im Grunde bleibt den Deutschen in Osteuropa und Asien auf Dauer nur Assimilation ... oder Auswanderung..."

      Ja, und wo ist das Problem dabei? Von den hier lebenden Ausländern verlangen wir doch genau das und nennen es Integration. Rußlandeutsche haben sich über Generationen gegen so eine Integration gewehrt, vielleicht auch weil mit ihrer "deutschen Kultur" eine gehörige Portion Chauvinismus verbunden war. (Den Japaner in den USA erging es z.B. ähnlich nach Pearl Harbour -mit weniger drastischen Konsequenzen natürlich).


      "...(läuft ja schon; deshalb die Probleme mit den Auswanderern der letzten Jahre) oder Auswanderung..."

      Ach so, die "schlechten" Aussiedler wurden durch `ne Überdosis Rußland vergiftet, oder was? So ein Quark!


      GH
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:05:29
      Beitrag Nr. 55 ()
      #53, 1. Absatz, siehe #50. Man kann eben nicht so einfach entscheiden, wer überhaupt reindarf. Wir müssen also auch Menschen integrieren, die zunächst mal gar nicht integrationswillig sind und mit unzureichenden Voraussetzungen kommen, weil man Familien nicht nach Sprachkenntnis der einzelnen Mitglieder auseinanderreißen kann. Das geht ja bis zu dem Extrem, daß die Schwester sich bestens integriert, der Bruder aber nur gebrochen Deutsch spricht und kriminell wird. Was macht man dann?
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:19:52
      Beitrag Nr. 56 ()
      #54, wer heutzutage irgendwo einwandert, tut dies mit dem unausgesprochenen Einverständnis, sich zu assimilieren. Wenn der Staat das nicht einfordert, ist es der Staat schuld. Die Rußlanddeutschen in Rußland sind in das Land explizit als Deutsche gekommen und durften dort als Deutsche in eigenen Siedlungsgebieten leben - bis 1941! Und danach hatten sie zunächst lange keine Chance, in das Land umzusiedeln, in dem sie als Volksgruppe hätten weiter bestehen können. Es gibt auch deutschstämmige Russen (kann man an den Namen sehen) die keine Rußlanddeutschen sind und selbstverständlich auch keinen Rückkehranspruch haben, weil die nämlich explizit nach Rußland eingewandert waren, um Russen zu werden. Das ist ein Unterschied. Das ist auch der Punkt bei den Deutschen, die ehemals auf dem Gebiet Österreich-Ungarns gelebt hatten (wobei hier natürlich eigentlich Österreich die erste Heimadresse wäre). Hier vollzieht sich teilweise auch einfach die Flucht mit jahrzehntelanger Verzögerung, deren Grundlagen bereits mit dem 2. Weltkrieg gelegt wurden, als es ihnen nicht mehr erlaubt war, als Deutsche in den Ostländern zu leben.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:59:32
      Beitrag Nr. 57 ()
      for4zim,

      Deine Argumente wirken bei gewissen Leuten nichts.

      Es gibt einfach Leute, die wollen lieber so viele nicht integrierbare Moslems in unser Land holen,

      bis die Moslems die verbleibende, demografisch geschrumpfte
      Deutsche Minderheit aus Deutschland raus werfen.

      Die Russlanddeutschen sind Deutsche und sie integrieren sich; wenn nicht binnen weniger Jahre, so doch innerhalb einer Generation. Die ständig wachsende Schar der Muslime dagegen will sich nicht integrieren, sie sehen sich, wie auch viele Aussagen ihrer Führer zeigen, als Kolonisatioren. Als Siedler, die einen Kontinent neu eschließen wie einst die Europäer Amerika oder Australien.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 14:52:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      ja genau, lasst sie nur alle rein und gebt den über 65 jährigen gleich die volle Rente!:laugh: Warum kriegen die überhaupt Rente, wo sie doch nichts eingezahlt haben?

      Würde da Sozialhilfe nicht auch reichen?

      Verhält sich übrigens mit unseren Ossis genauso!
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 15:13:44
      Beitrag Nr. 59 ()
      #58, schon wieder dieses Mißverständnis, daß die Auszahlungen aus der Rentenversicherung etwas mit früheren Einzahlungen zu tun hätten. Die Rentenversicherung enthält keine Deckung, keinen Kapitalstock. Die rußlanddeutschen Rentner brauchen keine Einzahlungen geleistet zu haben. Es reicht, wenn man es von der moralischen Seite sehen will, daß die mit ihren Kindern kommen. Die leisten bereits, soweit sie sozialversicherungspflichtig tätig sind, und nicht etwa arbeitslos oder selbständig tätig, über ihre Beiträge die Deckung für die Alten. Die Beiträge der jüngeren Rußlanddeutschen liegen vielleicht unter den Entnahmen der Alten? Das gilt für das Saarland oder für Bremen auch. Na und? Hat schon jemand von den Saarländern oder Bremern verlangt, sie sollten auf einen Teil ihrer Rente verzichten?

      Davon abgesehen: ich vermute, daß die Rußlanddeutschen deutlich mehr Kinder haben als die durchschnittlichen Deutschen, vor allem die, die früher eingewandert waren. Selbst wenn unter ihrem Nachwuchs die Arbeitslosigkeit höher ist, haben die dann womöglich trotzdem pro Kopf mehr Beitragszahler je Rentner als durchschnittliche Deutsche. Entsprechende statistische Daten könnten da ganz erhellend sein, wenn die sich beschaffen ließen...
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 13:45:34
      Beitrag Nr. 60 ()
      # 59

      so gesehen dürfte sich das Rentenproplem in Deutschland bald entschärfen, es müssen nur viel mehr Russlanddeutsche einwandern da sie ja genügend "Rentenbeitragszahler" mitbringen. ;)
      Hoffentlich bleiben die jüngeren Einwanderer weiterhin so kinderfreundlich wie ihre Vorfahren, da sich sonst das Problem nur zeitlich verschiebt! :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 14:14:08
      Beitrag Nr. 61 ()
      # 59

      wenn die Rentenversicherung keine Deckung und Kapitalstock enthält dann dürften die Politiker auch nicht von leeren
      Rentenkassen sprechen, tun sie aber!

      Wer hat nun recht?

      Viel schlimmer als die Rentenabzocke ist allerdings das Lohndumping das sie verursachen.
      Durch die mangelnden Sprachkenntnisse haben sie weder Ahnung von Arbeits- oder Tarifrecht und Arbeiten daher teilweise für den halben Stundenlohn!
      Wenn du dann nicht mitziehst fliegst du, garantiert!

      Verhält sich übrigens mit unseren anderen lieben ausländischen Mitbürgern genauso.

      Hab schon mal einen Kollegen aus Ungarn darauf angesprochen, der meinte nur "was willst du scheiss Deutscher!

      Tatsachen!!

      Hätt ich darauf das erwidert was ich damals gedacht habe, wäre er zur Geschäftsleitung gelaufen und ich wäre wegen Ausländerfeindlichkeit und Rechtsradikalismus entlassen worden.

      Ist ja auch logisch, der Ausländer hat einen höheren Stellenwert in einer Firma als ein Deutscher, ganz einfach weil´s er "billiger macht" und gefügiger ist. (meistens eben wegen der mangelnden Sprachkenntnisse).
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 14:23:20
      Beitrag Nr. 62 ()
      Weiß ja nicht, wo Du lebst, aber so langsam frage ich mich, ob das wirklich in Deutschland ist. Der Rußlanddeutsche, den ich kenne, ist Ingenieur bei Siemens und arbeitet ganz sicher nicht für "halben Stundenlohn".

      Und die Ausländer, die ich über meine Frau kenne, arbeiten auch nicht für den halben Stundenlohn. Die sagen allerdings auch nicht "Was willst Du, Scheiß Deutscher...", höchstens, wenn jemand es mit rechtsradikalen Sprüchen darauf anlegt. Wenn das also wirklich passiert ist, was Du hier behauptest (woran ich zweifele), dann wäre es interessant zu wissen, wie Du vorher den Kollegen mit rechtsradikalen Sprüchen traktiert hast.

      Da Du offensichtlich nicht weißt, wie die Rentenversicherung funktioniert, aber genau zu wissen meinst, wie Ausländer und Rußlanddeutsche das "deutsche Volksgut" schädigen, gehe ich wohl recht in der Annahme, daß Argumente an Dich verschwendet sind. Daher...wohl bekomm`s.
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 14:54:29
      Beitrag Nr. 63 ()
      # 62

      es freut mich für dich, dass du nur positive Erfahrungen mit deinen studierten ausländischen Bekannten und Freunden gemacht hast.

      Ich wünsch dir, du wirst nie die andere Seite kennenlernen, damit dein Weltbild erhalten bleibt.

      Übrigens: Mit rechtsradikalen Sprüchen habe ich bestimmt noch niemand traktiert, so wie du es nennst. So etwas zu behaupten ist eine bodenlose Frechheit und Unterstellung übelster Art, die ich dir nicht zugetraut hätte!
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 15:01:31
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ja, das war gemein von mir. Wie konnte ich nur die vielen Vorlagen, die Du gabst, nutzen? Vielleicht hätte ich meine bösartige Unterstellung unterlassen, wenn Du differenzierter urteilen und nicht alle Ausländer über einen Kamm scheren und dann noch mit Rußlanddeutschen in einen Topf mischen würdest?
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 16:08:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      # 64

      nicht alles was wie eine Vorlage aussieht ist auch eine ;)und "nutzen" muss man sie deswegen noch lange nicht!
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 00:29:25
      Beitrag Nr. 66 ()
      90 Kilo Kaffee aus dem Neustädter Lidl geschleust
      Dreistes Diebestrio bestiehlt Kaufmärkte und Drogerien

      Von Alexander Schneider

      Ein Diebestrio soll in nur drei Monaten 2 300 Euro Beute gemacht haben. Gestern standen die Spätaussiedler vor dem Amtsgericht Dresden: Konstantin R. (27), Alexej D. (26) und seine Frau Elena (27). Laut Anklage haben die Männer knapp 20 Ladendiebstähle in Radebeuler und Dresdner Märkten zu verantworten, einmal bezahlten sie mit einer gestohlenen EC-Karte. Die Frau sei acht Mal beteiligt gewesen. „Das ist gewerbsmäßiger Diebstahl und Betrug“, sagte die Staatsanwältin.

      Offenbar hatten es die Angeklagten vor allem auf Kaffee und Kosmetik, aber auch auf Alkohol, Stereoanlagen und Lebensmittel abgesehen. Den dicksten Fisch zog Konstantin R. an Land: Er gestand, im Lidl am Bahnhof Neustadt 180 Päckchen Jacobs Krönung gestohlen zu haben – die 90 Kilo-Palette will er an der Kasse vorbeigeschleust haben, ohne dass es aufgefallen war. Wie er das angestellt hatte, blieb jedoch offen.

      :eek: Angeblich besserten die Angeklagten mit der Beute ihre Sozial- und Arbeitslosenhilfe auf – und finanzierten ihre Drogen. Sie waren voll geständig und ersparten dem Schöffengericht unter Vorsitz von Ulrich Stein die Beweisaufnahme.

      Dafür kamen sie mit Bewährungsstrafen davon: Konstantin R. erhielt zwei Jahre Haft, Alexej D. 21, Elena D. zehn Monate. Nachdem Alexej und Konstantin drei Monate in Untersuchungshaft gesessen hatten, verließen sie gestern das Amtsgericht als freie Männer. :confused: Sie müssen außerdem 300 Stunden abarbeiten.


      sz-online, 30.06.2004


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