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    BDI-Chef fordert Kürzung von Urlaubsanspruch! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.07.04 17:47:01 von
    neuester Beitrag 10.07.04 00:19:16 von
    Beiträge: 20
    ID: 878.510
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      schrieb am 08.07.04 17:47:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nicht auf einen Tag Urlaub verzichte ich,- solange:

      Dieser Staat jährlich 170 Millarden für Subventionen verpulvert [die auch von den von Herrn Rogowsky vertetenen Herren gerne genommen werden.]

      Dieser Staat jährlich 50 Millarden in Armutszuwanderung verpulvert [Schätzungen verschiedener Institue und Wissenschaftler], nur damit sich einige parlamentarische Gutmenschen den humanitären Heiligenschein polieren können.

      Dieser Staat laut Bund der Steuerzahler jährlich 30 Millarden für Fehlplanungen und Misswirtschaft verpulvert, ohne das einer der verantwortlichen Herren den Hut nehmen muß.

      Dieser Staat sich 16 Landesparlamente leistet mit einem gigantischen Verwaltungsapparat, der einzig und allein den Zweck erfüllt, die eigene Klientel mit Posten zu versorgen.

      Dieser Staat jährlich 20 Millarden auf dem Brüsseler Altar opfert, an dem sich zu aller erst die politischen Wasserköpfe schadhaft halten, um dann den Rest an die Leistungsschwachen zu verteilen.


      Dieser Staat dank Hartz 4 die in Not geratenen Arbeitnehmer gleichstellt mit Sozialschmarotzern oder zugewanderten Armutsflüchtlingen, die nie einen Beitrag zu diesem System geleistet haben oder werden, ohne dem Arbeitnehmer vorher noch sein Erspartes fürs Alter abzuknöpfen, bevor er überhaupt Leistungen erhält.

      ----------

      Wir sehen: Sparpotential, mit dem man Steuern bei Unternehmen und Bürgern senken, und so ein positiven Konsum - und Investitionsklima schaffen kann, gibt es genug.

      --------
      Herr Rogowski ist der typische Globalisierungswirrkopf ohne jedes nationale Verantwortungsgefühl.
      Früher diente die Wirtschaft dem Staat und jeder Unternehmer konnte in wirtschaftlicher Freiheit Geld machen und war Stolz damit auch diesem Land zu dienen.
      Heute denken die sog. Manager nur an die eigene Tasche und sägen am Fundament des eigenen Wohlstands. Soll Rogowsky doch nach China gehen und dort sein Glück versuchen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 17:48:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1

      Ja ja, nach Reformen schreien, aber aufheulen wenns ans eigene Geld geht. Typisch deutsch !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 17:55:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ab nach Timbuktu, Herr Rogowski!

      Da können Sie nach Gutsherrenart schalten und walten. Sogar Kinderarbeit ist möglich.:eek::eek:

      Und richtige Sklaven solls da auch noch geben.:D
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 18:02:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      #Blue Max
      Ich gehe jede Reform mit, auch wenn sie weh tut,solange die oben erwähnten Punkte zuvor abgearbeitet werden.
      Solange bin ich nicht bereit in dieses bodenlose Fass namens Deutscher Staat auch nur einen Cent zu werfen.
      Diejenigen, die mein Geld verwalten, müssen erst den verantwortungsvollen Umgang mit dem selbigen lernen.
      Wenn Du das anders siehst, tust Du mir echt leid!
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 18:02:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kopenhagen (dpa) - Der Däne Erik Jensen kann über die Debatte um längere Arbeitszeiten in Deutschland nach seinen Erfahrungen vor Ort nur lachen. «Bei den Deutschen wagt schon jetzt aus Angst vorm Chef und den Kollegen keiner, vor halb sieben nach Hause zu gehen, auch wenn nichts zu tun ist,» sagt der Computerexperte.

      Jensen hat längere Zeit für ein dänisches Unternehmen in Süddeutschland gearbeitet. Daheim in Kopenhagen hat der Vater von vier Kindern keine Hemmungen, den Heimweg auch um halb vier anzutreten, wenn die Arbeit getan ist.

      «Bei uns setzen die Unternehmer kein Fragezeichen hinter die Gesamtarbeitszeit», meint Arbeitszeitexperte Noa Redington vom Gewerkschaftsblatt «Ugebrevet A4». Dass die Auslagerung von Arbeitsplätzen durch die Rückkehr zu längeren Arbeitszeiten vergangener Jahrzehnte verhindert werden könne, sei auch aus Sicht der Arbeitgeber eine «sehr, sehr altmodische Auffassung von Konkurrenzfähigkeit»: «Wir haben in Dänemark einen breiten Konsens, dass die Verteidigung von Jobs gegen Billiglohnkonkurrenz nur über hohe betriebliche Effektivität und immer bessere Aus- und Weiterbildung zu schaffen ist.»

      Bei einer tariflichen Wochenarbeitszeit von 37,5 Stunden und einem Jahresurlaub von fünf bis fünfeinhalb Wochen arbeiten die meisten Industriearbeiter in Dänemark allerdings auch ein bisschen länger als ihre deutschen Kollegen. Viel stärker als dieser Unterschied aber dürfte die bei einer Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent und gut gefüllten Staatskassen gänzlich andere Grundstimmung im Lande ins Gewicht fallen. Bei der jährlichen Umfrage in allen EU-Ländern über die Zufriedenheit der Menschen mit ihrem Leben und ihrem Land stehen die Dänen jedes Jahr souverän an der Spitze.

      Wohl auch mit Blick darauf sagt der Personalchef eines dänischen Baukonzerns: «Selbst wenn Kollegen von mir in irgendeinem Unternehmen mit Gedanken an längere Arbeitszeiten spielen, würden sie das nie und nimmer laut zu sagen wagen.» Im eigenen Konzern laute die Parole «extreme Flexibilität auf beiden Seiten bei konstanter Jahresarbeitszeit».

      «Die optimistische Grundstimmung bei uns ist schon ganz anders als in Deutschland», meint auch Redington. Gebe es dann betrieblich die Gefahr einer sich abzeichnenden Auslagerung von Jobs, würden die Arbeitnehmer «extrem flexibel» reagieren, durchaus auch mit befristeter Arbeitszeitverlängerung. «Aber es ist auch aus Sicht der Arbeitgeber derzeit komplett undenkbar, so etwas auf breiter Ebene zu propagieren.»

      Fast schon mitleidig kommentierte die linksliberale Zeitung «Information» die deutsche Debatte: «Das Schlimmste ist, dass das Ganze keinen Deut hilft.» Weil die Arbeit bei längeren Arbeitszeiten zwangsläufig auf weniger Arbeitnehmer verteilte werde, müsse die Arbeitslosigkeit steigen und damit die Kaufkraft der Verbraucher sinken. Das nütze den Unternehmen wenig: «Auch Arbeitgeber brauchen gut bezahlte Angestellte mit genug Freizeit zum Einkaufen, zum Anbau eines Wintergartens, für Wochenendferien, Kinobesuche und die Lektüre von Büchern.»

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      schrieb am 08.07.04 18:07:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Alles auf den Prüfstand!!:D

      Nur nicht die Lohnnebenkosten senken oder Bürokratie abbauen.

      Sonst schaffen wirs wirklich wieder nach oben zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 18:12:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6
      Ja der blaue Max steht auf Staatsverschwendung, und zahlt auch gerne noch ein bisschen mehr.
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 18:38:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Tetris,

      ich gebe dir 150 % recht.

      Rogowski ist einer der schlimmsten Hetzer die jemals geboren wurden. Mehrarbeit macht nur Sinn, wenn genug Arbeit da ist und ein Mangel an Arbeitskräften herrscht.

      Beides haben wir nicht. Weder genügend Arbeit, noch einen Mangel an Personal. Aber dieser Hetzer will noch zusätzlich Zuwanderung in den Arbeitsmarkt, weil angeblich Fachkräfte fehlen. Die fehlen auch, aber nur solche, die bereit sind 200 % Leistung für 20 % Bezahlung zu bringen. Wer, wie Rogowski, so gegen die Mitmenschen hetzt, gehört vor einen Sondergerichtshof und zu mindestens 20 Jahren Zwangsarbeit verurteilt.
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 20:04:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Du sprichst mir aus dem Herzen Tetris.
      Wir Arbeitnehmer die eh schon alle Lasten buckeln müssen, sollen jetzt wohl noch mehr knechten.
      In keinem Land ist der Unterschied zwischen Brutto- und Nettolöhnen so hoch wie bei uns. Und es soll mal keiner sagen (mit Ausnahme bei Hilfskräften) unsere Löhne wären zu hoch. Ich könnte in den USA locker 40% mehr verdienen.

      Mich kann dieser Dreckstaat bald am Arsch lecken!
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 21:06:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Geh mit Gott in das gelobte Land :D
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 21:12:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 21:14:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11

      Das war nicht zielführend! Jetzt denkt er wieder drüber nach...

      So werden wir ihn nie los!
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 21:26:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      :mad:
      Nichts für ungut.
      Sind längere Arbeitszeiten, weniger Urlaub,
      kein Weihnachtsgeld, auch schon Reformen?
      Ich bin für Reformen.
      Hier läuft aber nur eine Kapitalverschiebung
      nach oben.
      Wie kommt es, das Porsche, BMW und Mercedes läuft
      und VW und Opel oder Ford eben nicht.
      Die Exporte steigen,
      der Binnenmarkt geht an Arsch.

      Danke
      nk
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 21:34:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hier bei uns geht nix, weil kalter krieg herrscht, und zwar in den Köpfen, das war schon immer so und wird auch so bleiben. Nach unseren nördlichen Nachbarn können wir nur neidvoll schielen, aber lernen tun (oder wollen) wir nix
      Tschau schlafm.
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 22:42:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ alle Arbeitslosen und Langszeitarbeitslosen in diesem Thread, die aus vorherigen Aussagen in diesem Board bekundeten, das sie eh nie mehr so recht glauben, in eine ihren Wünschen und Vorstellungen entsprechende Beschäftigungsverhältnis zu kommen:

      Mal ne ganz persönliche Frage:
      Was veranlaßt es einem derart hoffnungslosen Arbeitslosen denn überhaupt, sich zu Fragen zu äußern, die einem nach eigener Einschätzung überhaupt nie mehr betreffen werden?

      Ist es für euch jetzt noch schöner zu wissen, dass die anderen sich noch mehr den Buckel krumm machen müssen oder leidet ihr mit denen mit? (Letzteres, ehrbares konnte ich den Äußerungen hier aber nicht entnehmen)

      Oder ist nicht doch noch der Hintergedanke, dass der Rosengarten, der einst zu Verfügung stand, und der ja für einem selbst verschlossen wurde, ja immer weiter weiter gepflegt werden muss, da man dann doch insgeheim die Hoffnung hegt, eines schönes Tages dank Feenzauber wieder hinein zu dürfen?

      ;
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 22:44:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      tetris

      :kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss:
      :kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss:
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      Wenn ich kürzen würde, dann zuerst bei allen die hier
      nach Kürzungen winseln....:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 22:56:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      @789456123 #16

      Nomen est Omen, sage ich da nur.

      Du bist doch "die Kürzung" in Person.
      zuerst
      789

      dann nur noch
      456

      und am Schluß gibt man sich dann noch mit
      123

      zufrieden. Naja besser als nichts, will man meinen,

      aber kommt danach nicht
      -3- 2 -1
      und danach
      -4 -5- 6
      ... ?

      ;
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 23:43:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Politiker aller Parteien erzählen uns, wir hätten über unsere Verhältnisse gelebt.

      Neugierig geworden, fragte ich mich wer ist wir?

      Da ich eine Untermenge von wir (wenn wir alle gemeint sind) bin, fing ich an zu erforschen wo ich über meine und unsere Verhältnisse gelebt habe.

      Macht das mal bei „euch“. schwierige Kiste, dass könnt ihr mir glauben.

      Bei diesen Nachforschungen bin ich bei mir fündig geworden. Ich gestehe, ich habe schon mal ein (wirklich ein einziges) Bier mehr getrunken als durch die Schatulle gedeckt gewesen wäre, somit an dem Tag über meine Verhältnisse gelebt. Da diese Jugendsünde lange zurücklag, grübelte ich, ob wir oder ich dafür aufkommen mussten. Die Antwort wird euch
      sicherlich bekannt sein. Nicht wir, sondern ich mussten dafür aufkommen.

      Die Sozialsysteme, in denen ich für mich und wir im Laufe meines Lebens einzahlte und einzahle, habe ich bis heute nicht in Anspruch genommen. Dabei möchte ich nicht verhehlen, dass ich das mit Renteneintritt zu gedenken pflege. Auf die fette Rente freue ich mich und werde diese auch ohne Reue einfordern.
      Bei meinen Überlegungen blieb letztendlich nur noch der Beitrag zum demographischen Faktor. Auch an dieser Stelle: Fehlanzeige. Das Soll wurde übererfüllt.

      Nun sitze ich ein wenig konsterniert vor meinen PC. Ich gehöre nicht dazu, weil wir sich nicht über ich definieren lässt.

      Die Frage, die ich mir eingangs über wir und ich mir stellte blieb unbeantwortet.

      Nun überlege ich, wer wir und wie wir gelebt haben definiert hat. Was hat wir ausgegeben und nicht pünktlich bezahlt, so dass es wir und mir heute nicht mehr so gut gehen soll.

      Schon ziemlich blöd, wenn die Fragen nicht beantwortet werden, dafür noch mehr Fragen aufgeworfen werden. Wenn ich nur wüsste wer wir ist.

      Vielleicht kann wir mir ja weiterhelfen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 11:40:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      semikolon

      Du kannst an einem Posting einen Langzeitsarbeitslosen erkennen ??:eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Du mußt Gott sein......:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 00:19:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hier einmal einige Beiträge aus der Newsgroup de.etc.beruf.selbstaendig.
      Ich hoffe das sind gestandene und nicht ausschließlich „Ich AG“ Gründer.

      Nachdem ja meine Kunden derzeit dazu tendieren, mit der Zertifizierung nach ISO 9001 auch gleich die 14001 mitzumachen, möchte ich davon abraten: Wenn die Angestellten die Bude ein paar Stunden länger vollsitzen, muss diese auch länger gekühlt bzw. beheizt werden, außerdem entstehen mehr Entsorgungslasten etc. pp. Das Ganze für ein, wie festgestellt, nicht definiertes oder definierbares Mehr an Produktivität.

      42-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich gern, sofern die Mitarbeiter dazu bereit sind, die Mehrstunden zuhause zuzubringen.

      Jens Arne Maennig

      -----

      Nur: produktiver wird dadurch nichts, so wie ich das sehe. Jedenfalls nicht im Softwarebereich[1], aber ich glaube auch sonst nicht.

      M.E. ist (und bleibt) es ein *wesentlicher* Unterschied als Selbständiger mehr (auch *viel* mehr!) zu arbeiten wenn es sich lohnt. Als Angestellter mehr zu arbeiten, wenn es sich nicht lohnt oder nicht zu lohnen scheint, ist, naja, irnkwie nicht so leicht einzusehen.

      Stephan Kämper

      -----

      In den Entwicklungsabteilungen der kleinen und mittleren Firmen sitzen die Angestellten oft mindestens 10h am Tag. Die Mehrleistung ist durch das Gehalt abgegolten. Oft schieben die Mitarbeiter viele Überstunden vor sich her, die dann verfallen, weil der Unternehmer sonst Rücklagen für diese Überstunden bilden müßte. Insofern ist eine generelle Arbeitszeiterhöhung Blödsinn. Wir brauchen mehr Flexibilität. Das gilt auch für den Urlaub. Wenn die Angestellten ständig oder oft auf die Behörden rennen müssen, geht auch der eine oder andere Urlaubstag drauf. So blöd wie die Gewerkschaften, die ständig Arbeitszeitverkürzungen gefordert haben, sind nun die Unternehmerverbände, indem solcher Rotz wie die 50h-Woche gefordert wird.

      Bernd Braeuer

      -----

      Die Frage ist doch: Was soll damit erreicht werden? "Ankurbelung der Wirtschaft"? Das ich nicht lache. Warum wohl wandern immer mehr auch kleinere Unternehmen ins osteuropäische Ausland (als Beispiel) ab? Weil die Deutschen zu wenig arbeiten? Da hat man, denke ich, etwas am Kern vorbei analysiert... Mir fällt jetzt aber kein Gesichtchen ein, das dazu passt.

      Hans Peter Walther

      -----

      Es lohnt sich nur, wenn im Durchschnitt die Lohnkosten insgesamt gesenkt werden, aber dann müssen auch die Preise im Inland gesenkt werden. Beispiel im Osten niedrigere Löhne und auch niedrigere Mieten, den gleichen Vergleich kann man IMHO auch in den alten Bundesländern machen. Aber auch das ist viel zu allgemein gedacht, man muss viel mehr Zusammenhänge herstellen als man sich vorstellen kann und unsere Politiker nehmen nur die die ihnen gerade in den Kram passen (ich manchmal auch).

      Hans Peter Popowski

      -----

      Für die deutsche Wirtschaft kann Mehrleistung was bringen, muss es aber nicht. Ich finde es o.k., dass die Gewerkschaften so flexibel sind und bei einigen Firmen Ausnahmen zulassen. Das jetzt jeder Arbeitgeberverband nach 50 Std. schreit ist schon eher lächerlich. Die Hauptproblem ist die Innlandsnachfrage und obwohl in Deutschland hohe Renten gezahlt werden, das Sparvolumen spitze ist und auch das Volumen der Schwarzarbeit spitze ist. Es müssen bei uns endlich mal die "ollen" Strukturen geknackt und eine zielorientierte und stetige Wirtschaftspolitik verfolgt werden.

      > ... falls die Produkte auch abgesetzt werden können. Wer soll
      > das denn alles kaufen?

      Na ja, anscheinend sieht Siemens ja seine Absatzmärkte. Nicht zu vergessen: Die Zahlen von Siemens stimmen. Die stehen nicht kurz vor der Pleite. Sie haben damit argumentiert das es in Ungarn (?) 30% günstiger ist zu produzieren. Das wars.

      Oliver May

      ----

      Der Export.

      Grade in diesem bereich sind die hohen Personalkosten im vergleich zu anderen Ländern ein Nachteil.

      Beim Verkauf im Inland eher nicht. Da drücken jedoch die Importe aus Ländern mit geringen Personalkosten.

      Früher hatte noch der Vorteil der dortigen geringen Produktivität und geringen Ausbildung gegolten. Das zieht aber immer weniger, so daß die Personalkosten wichtiger werden.

      Martin Hentrich

      ----

      >Das zieht aber immer weniger, so daß die
      >Personalkosten wichtiger werden.

      Vergleich mal Lohnstückkosten. Die sind in D immer noch sehr niedrig.

      Und Inlandsnachfrage? Wenn ich so durch die Läden gehe sehe ich eigentlich nichts, was ich unbedingt haben möchte oder brauche. Außer ab und zu ein Gerät oder Kleidungsstück als Ersatz für ein kaputtes (ich werfe nichts weg, was noch funktioniert), und natürlich Lebensmittel.

      Was zum Geier soll ich denn kaufen um die Wirtschaft zu retten? Was?

      ----

      Pierer, Ackermann, Pietschesrieder & Co moechten *Ihre* Interessen durchsetzen, was ihr gutes Recht ist. Wenn sich die Doofen nicht wehren haben sie eben Pech gehabt.

      Edgar Warnecke

      http://www.1001newsgroups.com/lmess.php?name=de.etc.beruf.se…


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