Junge Briten pflegen ihre Vorurteile gegen Deutschland - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.07.04 13:24:31 von
neuester Beitrag 31.07.04 10:55:45 von
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http://www.welt.de/data/2004/07/30/311949.html
Berlin - Nur etwa ein Drittel der jungen Briten denkt positiv über Deutschland. Dagegen verbindet fast die Hälfte der deutschen Jugend überwiegend Gutes mit Großbritannien und kennt das Land auch besser. Das ergab eine repräsentative Studie, die das British Council und das Goethe-Institut in Berlin vorstellten. Bei der Studie wurden 1000 Jugendliche pro Land im Alter von 16 bis 25 Jahren befragt. Der Zweite Weltkrieg, der Irak-Konflikt und die EU-Politik sind die Hauptgründe für die Distanz der beiden Länder. "Nichts Positives außer Autos", fällt einem britischen Studenten ein, "schlechter Ruf wegen des Holocaust", findet eine 23-jährige Britin. Die Nazi-Vergangenheit ist für junge Briten immer noch präsent. Rechtsextremismus, Arroganz und schlechtes Essen (!) sind für die Befragten weitere negative Dinge an Deutschland. Die jungen Deutschen kritisieren hingegen Großbritanniens Verbindung zu den USA, die Rolle im Irak-Krieg und - in geringerem Maße - Monarchie und Deutschenfeindlichkeit.
Deutschland eilt immer noch sein Ruf der großen Wirtschaftsmacht voraus: "Es ist interessant, wie beharrlich dieses Stereotyp ist", sagte Klaus Krischok, Sprecher des Goethe-Instituts. "Es ist uns anscheinend noch nicht gelungen, Deutschland als trendy, sexy und modisch zu verkaufen." Die Deutschen schätzen dagegen die Briten als Vorreiter in Sachen Mode, Musik und Bildung ein.
Dass junge Briten nicht viel über Deutschland wissen, mag auch an der Sprache liegen. Während 97 Prozent der Deutschen Basis-Englischkenntnisse haben, sprechen nur 22 Prozent der Briten "ein bisschen" Deutsch. dpa
Schlechtes Essen Die Tommies sind einfach zu geil Das (!) steht übrigens original so im Artikel
MfG
Ingmar (KCD)
Berlin - Nur etwa ein Drittel der jungen Briten denkt positiv über Deutschland. Dagegen verbindet fast die Hälfte der deutschen Jugend überwiegend Gutes mit Großbritannien und kennt das Land auch besser. Das ergab eine repräsentative Studie, die das British Council und das Goethe-Institut in Berlin vorstellten. Bei der Studie wurden 1000 Jugendliche pro Land im Alter von 16 bis 25 Jahren befragt. Der Zweite Weltkrieg, der Irak-Konflikt und die EU-Politik sind die Hauptgründe für die Distanz der beiden Länder. "Nichts Positives außer Autos", fällt einem britischen Studenten ein, "schlechter Ruf wegen des Holocaust", findet eine 23-jährige Britin. Die Nazi-Vergangenheit ist für junge Briten immer noch präsent. Rechtsextremismus, Arroganz und schlechtes Essen (!) sind für die Befragten weitere negative Dinge an Deutschland. Die jungen Deutschen kritisieren hingegen Großbritanniens Verbindung zu den USA, die Rolle im Irak-Krieg und - in geringerem Maße - Monarchie und Deutschenfeindlichkeit.
Deutschland eilt immer noch sein Ruf der großen Wirtschaftsmacht voraus: "Es ist interessant, wie beharrlich dieses Stereotyp ist", sagte Klaus Krischok, Sprecher des Goethe-Instituts. "Es ist uns anscheinend noch nicht gelungen, Deutschland als trendy, sexy und modisch zu verkaufen." Die Deutschen schätzen dagegen die Briten als Vorreiter in Sachen Mode, Musik und Bildung ein.
Dass junge Briten nicht viel über Deutschland wissen, mag auch an der Sprache liegen. Während 97 Prozent der Deutschen Basis-Englischkenntnisse haben, sprechen nur 22 Prozent der Briten "ein bisschen" Deutsch. dpa
Schlechtes Essen Die Tommies sind einfach zu geil Das (!) steht übrigens original so im Artikel
MfG
Ingmar (KCD)
Erstaunlich, vor allem wenn man bedenkt, wieviele Briten jährlich das Oktoberfest heimsuchen.
Wenn bei uns so scheiße wäre, würden Sie wohl nicht hierherkommen und lecker Bier und Schweinshaxe essen.
So Umfragen beinhalten immer ne gehörige Portion Sozialneid.
Guck dir an, wie der Durschnittsbrite wohnt, wieviel er verdient, wie englische Frauen aussehen ( Ausnahmen sind nur hier zu bewundern Thread: Die schoensten Frauen der Welt.. (Ein Nachfolger der "Neulich.."-Threads) ), welche Autos sie fahren ( Vauxhall ) und welche Autos sie gernefahren würden ( BMW, Porsche, Daimler ), wie es in englische Vorstädten aussieht.
Mal ganz zu schweigen von ihren aktuellen Erfolgen im Fußball, der Formel 1 , im Tennis .
Von deutschen Ikonen wie Claudia Schiffer möchte ich erst garnicht sprechen.
Wenn bei uns so scheiße wäre, würden Sie wohl nicht hierherkommen und lecker Bier und Schweinshaxe essen.
So Umfragen beinhalten immer ne gehörige Portion Sozialneid.
Guck dir an, wie der Durschnittsbrite wohnt, wieviel er verdient, wie englische Frauen aussehen ( Ausnahmen sind nur hier zu bewundern Thread: Die schoensten Frauen der Welt.. (Ein Nachfolger der "Neulich.."-Threads) ), welche Autos sie fahren ( Vauxhall ) und welche Autos sie gernefahren würden ( BMW, Porsche, Daimler ), wie es in englische Vorstädten aussieht.
Mal ganz zu schweigen von ihren aktuellen Erfolgen im Fußball, der Formel 1 , im Tennis .
Von deutschen Ikonen wie Claudia Schiffer möchte ich erst garnicht sprechen.
"Schlechtes Essen" das darf doch nicht wahr sein! Das ist genau umgekehrt!
-Gezuckerter Salat
-grauenhaft scheußliches Brot!
-bittere Orangenmarmelade
-sündhaft teuere Restaurants mit miesestem Fraß
Also wirklich.. das ist ja eine Frechheit!
Die verkehren ganz einfach die Tatsachen.
-Gezuckerter Salat
-grauenhaft scheußliches Brot!
-bittere Orangenmarmelade
-sündhaft teuere Restaurants mit miesestem Fraß
Also wirklich.. das ist ja eine Frechheit!
Die verkehren ganz einfach die Tatsachen.
Typische, britische Mahlzeiten
Laverbread: Eine walisische Spezialität mit Speck, Toast, Tomaten, manchmal Schalentieren und dunklen Algen.
Cornish pastries: Das sind Teigtaschen gefüllt mit Fleisch und Gemüse.
Ploghman´s lunch: Wird gerne mittags in Pubs serviert und besteht aus Käse (oft Cheddar), Brot, Gewürzgurken und Salat.
Shephard´s pie: Das ist gedünstetes Hackfleisch vom Lamm mit überbackenem Kartoffelpüree. Mit Rinderhack nennt sich dieses Gericht cottage pie.
Cumberland sausage: Besteht aus einer gekringelten Bratwurst und Kartoffelpüree.
Dover Sole: Sole (Seezunge) ist in Großbritannien der beliebteste Plattfisch. Er wird als Filet oder ganz, meist mit Kartoffeln und Bohnen serviert.
Laverbread: Eine walisische Spezialität mit Speck, Toast, Tomaten, manchmal Schalentieren und dunklen Algen.
Cornish pastries: Das sind Teigtaschen gefüllt mit Fleisch und Gemüse.
Ploghman´s lunch: Wird gerne mittags in Pubs serviert und besteht aus Käse (oft Cheddar), Brot, Gewürzgurken und Salat.
Shephard´s pie: Das ist gedünstetes Hackfleisch vom Lamm mit überbackenem Kartoffelpüree. Mit Rinderhack nennt sich dieses Gericht cottage pie.
Cumberland sausage: Besteht aus einer gekringelten Bratwurst und Kartoffelpüree.
Dover Sole: Sole (Seezunge) ist in Großbritannien der beliebteste Plattfisch. Er wird als Filet oder ganz, meist mit Kartoffeln und Bohnen serviert.
nicht umsonst heisst es:
Where-ever an englishman meets cooking - cooking dies
Where-ever an englishman meets cooking - cooking dies
In Deutschland wünscht man sich vor dem Essen "Guten Appetit". Ein Engländer sagt nur "never mind"
...da haben wir ja mit "unserer" cuisine im Vergleich zu den Limies mal wieder so richtig Schwein gehabt, ....
..., wir haben sogar lecker spezial...
..., wir haben sogar lecker spezial...
GB ist ein kulinarisches 4te Welt-Land.
immer wieder doch interessant zu sehen,
wie die Medien die "statistischen Ergebnisse"
solcher Erhebungen herausfiltern,
und auch andere Akzente setzen,
damit Vorurteile eben nicht abgebaut werden
Zum Vergleich:
Artikel zum gleichen Thema im ND
Very deutsch
Jeder vierte junge Deutsche glaubt, dass Briten Vorurteile gegen Deutschland haben, arrogant, konservativ und intolerant sind. Das jedenfalls haben das Goethe-Institut und der British Council bei einer gemeinsamen Umfrage unter 16- bis 25-Jährigen herausgefunden. Umgekehrt hält mehr als ein Drittel der befragten Briten die Deutschen für unhöflich, barsch und humorlos. Und 45 Prozent verbinden Deutschland mit schlechtem Fußball.
– Wie sie darauf bloß kommen? Diese vorurteilsbeladenen, arroganten Inselaffen...
British Council und Goethe-Institut sind international präsente Bildungseinrichtungen, die das Ansehen ihres jeweiligen Landes in der Welt steigern wollen und sich mit zahlreichen Aktivitäten dafür einsetzen, die eigene Sprache und Kultur zu verbreiten. Von den (insgesamt übrigens recht erfreulichen) Ergebnissen der aktuellen Studie, für die in den Jahren 2003 und 2004 jeweils 1000 Jugendliche pro Land befragt wurden, versprechen sich die Partner-Institutionen Anregungen für ihre Projekte. Eines dieser Projekte, mit dem Verständigung und Verständnis gefördert werden sollen, ist das jugendliche Internetportal »www.the-voyage.com«. Dort hat man auch einige der altbekannten Stereotype gesammelt und daraus ein virtuelles Kartenspiel gebastelt: »typisch deutsch – very British?«
Kleine Spiele wie dieses tragen mehr zum gegenseitigen Kennenlernen bei, als große politische Ereignisse. In den Zeitraum zwischen der ersten und der zweiten Umfragestaffel fielen immerhin so schwerwiegende Ereignisse wie der Irak-Konflikt, die EU-Erweiterung und die Wahl des Europaparlaments. Keines davon konnte die Einstellung der deutschen und britischen Jugendlichen zueinander wirklich verändern. Weder positiv, noch negativ.
Nach den Erfahrungen von Projektleitern und Austauschförderern führt nichts zu erfreulicheren Effekten, als das unmittelbare Aufeinandertreffen. Am besten werden Vorurteile eben im Spiel überwunden. Es muss ja nicht unbedingt Fußball sein.
Martin Hatzius
Quelle: (ND 30.07.04)
wie die Medien die "statistischen Ergebnisse"
solcher Erhebungen herausfiltern,
und auch andere Akzente setzen,
damit Vorurteile eben nicht abgebaut werden
Zum Vergleich:
Artikel zum gleichen Thema im ND
Very deutsch
Jeder vierte junge Deutsche glaubt, dass Briten Vorurteile gegen Deutschland haben, arrogant, konservativ und intolerant sind. Das jedenfalls haben das Goethe-Institut und der British Council bei einer gemeinsamen Umfrage unter 16- bis 25-Jährigen herausgefunden. Umgekehrt hält mehr als ein Drittel der befragten Briten die Deutschen für unhöflich, barsch und humorlos. Und 45 Prozent verbinden Deutschland mit schlechtem Fußball.
– Wie sie darauf bloß kommen? Diese vorurteilsbeladenen, arroganten Inselaffen...
British Council und Goethe-Institut sind international präsente Bildungseinrichtungen, die das Ansehen ihres jeweiligen Landes in der Welt steigern wollen und sich mit zahlreichen Aktivitäten dafür einsetzen, die eigene Sprache und Kultur zu verbreiten. Von den (insgesamt übrigens recht erfreulichen) Ergebnissen der aktuellen Studie, für die in den Jahren 2003 und 2004 jeweils 1000 Jugendliche pro Land befragt wurden, versprechen sich die Partner-Institutionen Anregungen für ihre Projekte. Eines dieser Projekte, mit dem Verständigung und Verständnis gefördert werden sollen, ist das jugendliche Internetportal »www.the-voyage.com«. Dort hat man auch einige der altbekannten Stereotype gesammelt und daraus ein virtuelles Kartenspiel gebastelt: »typisch deutsch – very British?«
Kleine Spiele wie dieses tragen mehr zum gegenseitigen Kennenlernen bei, als große politische Ereignisse. In den Zeitraum zwischen der ersten und der zweiten Umfragestaffel fielen immerhin so schwerwiegende Ereignisse wie der Irak-Konflikt, die EU-Erweiterung und die Wahl des Europaparlaments. Keines davon konnte die Einstellung der deutschen und britischen Jugendlichen zueinander wirklich verändern. Weder positiv, noch negativ.
Nach den Erfahrungen von Projektleitern und Austauschförderern führt nichts zu erfreulicheren Effekten, als das unmittelbare Aufeinandertreffen. Am besten werden Vorurteile eben im Spiel überwunden. Es muss ja nicht unbedingt Fußball sein.
Martin Hatzius
Quelle: (ND 30.07.04)
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