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    MLP Fondspolice / Erfahrungen - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

    eröffnet am 16.09.04 12:10:22 von
    neuester Beitrag 18.01.20 09:22:18 von
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    ID: 904.677
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    MLP
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      Avatar
      schrieb am 01.03.09 20:09:01
      Beitrag Nr. 2.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.677.147 von interna am 01.03.09 19:24:27mann interna, schalt mal den ironie-detektor ein, termühlen hat doch selbst gesagt: "vertrieb können wir besser als administration", schon vergessen? daran hat sich wohl bis heute nix geändert. ich werde nie vergessen, als frieg im frühjahr 2000 kleinlaut eingestehen musste, daß da 300 anträge aus 1999 irgendwie aus versehen im heizungskeller "zwischengelagert" wurden. da dürftest du doch wohl live dabeigewesen sein...
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 20:50:18
      Beitrag Nr. 2.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.677.371 von gras-plus-halm am 01.03.09 20:09:01Lieber gras-plus-halm,

      :D

      der Ironie-Knopf glüht schon seit Jahren. Nur sollten die Kunden sich das auch mal anschauen und für die möglicherweise sündhaft teuren HLE-Policen auch den entsprechenden Service verlangen bzw. einklagen:

      Auskunftsklage ist da ein Stichwort
      Rückabwicklung dann der nächste Schritt

      Also, liebe MLPler, Euch aus Haftungsgründen und den Kunden mal generell die Empfehlung, sich hier alle relevanten Daten zu holen.

      Übrigens, wie hoch sind die Kickbacks aus den Zielfonds und wem fließen diese zu?

      :D
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 00:11:00
      Beitrag Nr. 2.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.675.278 von walter37 am 01.03.09 08:18:04@Walter37: Woher hast Du die Zahlen? In meinem Finanzreport finde ich nur Vermögensreports aus dem Jahr 2007 ?!:confused:

      Ich bin schon ganz heiß auf die MLP-Outperformance der Märkte und Indices:cry:

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 09:42:44
      Beitrag Nr. 2.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.686.252 von Murdo am 03.03.09 00:11:00@Murdo

      Die Zahlen entsprechen der Wertentwicklung des Anteilsbestands einer bestehenden Heidelberger Leben Police. Die Daten per Ende 2008 wurden dem Mlp Finance Pilot entnommen.

      Welchen Schaden richtet die Underperformance des Jahres 2008 an? Dazu ein kleines Rechenbeispiel:

      Ein Anleger investiert zu Beginn des Jahres 2008 einen Betrag von 100.000 in ein Indexportfolio und hat nach einem Verlust von 27,77 % im Jahr 2008 noch 72.230 Euro im Depot, die in 20 Jahren bei einer Verzinsung von 5,22% auf 200.000 Euro anwachsen.

      Kunden der Heidelberger Leben haben im Portefeuille IV, aktives Risikomanagement, Ende 2008 nach einem Verlust von 37,71 % einen Restbestand von 62.292 Euro im Vertrag und müssen, wenn man ebenso von einer Verzinsung in Höhe von 5,22 % ausgeht, in den kommenden 20 Jahren zusätzlich 790 Euro per annum ansparen, um gleichfalls 200.000 zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 23:12:36
      Beitrag Nr. 2.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.695.486 von walter37 am 04.03.09 09:42:44@Walter37: Danke für das Beispiel. Ich meinte den offiziellen Vermögensbericht lt MLP Finacnepilot Report. Dieser wird bei mir nur bis 31.12.2007 ausgewiesen?!? Hast Du den neuen für 2008 schon?

      Ich finde nach zwei Monaten, sollte man das schon veröffentlichen. Oder hat man etwas zu verbergen?:confused:

      Murdo

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      Avatar
      schrieb am 04.03.09 23:48:32
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.702.700 von Murdo am 04.03.09 23:12:36PortfolioI-Hohe Sicherheit (immer geldgewichtet)

      Seit 1 Jahr: -0,9%

      Portfolio II -Sicherheit mit Wachstumschancen

      Seit 1 Jahr: -6,8%

      Portfolio III - Wachstum mit begrenztem Risiko

      Seit 1 Jahr: -18,6%

      Portfolio IV - Aktives Risikomanagement

      Seit 1 Jahr: -37,0% (seit Beginn: -2,7% p.a. vor den üblichen Kosten inkl. aller Fondskosten - so steht es da nun mal)

      Stand 31.01.2009, Original liegt vor
      Quelle: MLP Finandzdienstleistungen AG

      GRAUSAM!
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 13:57:06
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.702.700 von Murdo am 04.03.09 23:12:36Das HBOS Probleme hat, ist kein Geheimnis.

      Geheimnisse hat Heidelberger Leben nur bei der Verwendung der Bestandsprovisionen die den Kunden der Dachfonds zustehen, dort aber leider nicht verbucht werden. Hierüber darf Heidelberger Leben aber keine Auskunft geben.

      Den Fondsreport der Heidelberger Leben habe ich auch nicht. Im letztjährigen Report steht allerdings, dass die Unternehmensgruppe HBOS, zu der die Heidelberger Leben gehört, für hervorragenden Kundenservice bekannt ist und auf eine langjährige Erfolgsgeschichte zurückblickt. :-)
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 14:19:14
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.702.870 von interna am 04.03.09 23:48:32Mit den Angaben die Du machst, ergibt sich folgende Underperformance der Portefeuilles Heidelberger Leben:

      Portefeuille I: -7,7 Prozentpunkte gegenüber RexP
      Portefeuille II: -5,9 gg 20 % MSCI Wrld in € und 80 % RexP
      Portefeuille III: -6,1 gg 50 % MSCI Wrld in € und 50 % RexP
      Portefeuille IV: -12,8 gg 80 % MSCI Wrld in € und 20 % RexP
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 15:30:56
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.705.706 von walter37 am 05.03.09 13:57:06walter37,

      "Geheimnisse hat Heidelberger Leben nur bei der Verwendung der Bestandsprovisionen die den Kunden der Dachfonds zustehen, dort aber leider nicht verbucht werden. Hierüber darf Heidelberger Leben aber keine Auskunft geben."


      Kannst Du das beweisen?
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 15:47:27
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.705.891 von walter37 am 05.03.09 14:19:14walter37,

      das kann ja mal passieren. Schlimm ist die Performance über die vielen Jahre hinweg!

      Was würdest Du Deinem Kunden empfehlen?


      LV kündigen und in eine AP-freie Police umswitchen?


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 18:11:01
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.706.733 von interna am 05.03.09 15:47:27"Was würdest Du Deinem Kunden empfehlen?
      LV kündigen und in eine AP-freie Police umswitchen?"


      würd´mich auch ineteressieren!
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 18:57:52
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.708.178 von friedrichsfeld am 05.03.09 18:11:01friedrichsfeld,

      ist sehr intensiv in Arbeit. Durch den Verzicht auf die AP könnte das für diesen Sonderfall interessant sein! Es müssen eben alle auf etws verzichten!

      Aber noch nicht fertig :(!
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 20:53:30
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      # 2008: interna, ist doch schon alles da! Nettotarife gibt es über den Verbund Deutscher Honorarberater - siehe www.vdh24.de! Die Finet kann doch kein Interesse an solchen Tarifen haben, weil sie sich über Provisionen finanziert; kein Wunder, dass du solange darauf warten musst...
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 22:19:51
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.709.660 von Wattles am 05.03.09 20:53:30Lieber Wattles,

      nenne es "Honoartarif mit laufendem Honorar", dann wird ein Schuh daraus. Frage Dich mal folgendes:

      Der Kunde legt 50.000 € in eine FLV. Er zahlt Dir 0,5% p.a. auf den Bestand als Betreungshonorar. Das mach 297,50 € inkl. Steuern. Absetzen kann er nichts.

      Alternativ werden 0,5% aus dem Bestand entnommen. Weiter 0,095% seien zusätzlicher (!) Vewaltungsaufwand. Da das Geld aus dem LV-Mantel genommen wird, zahlt der Kunde nicht aus dem netto sondern aus dem brutto.

      Bei wem stellt sich der Kunde nun besser, wenn die Kosten sonst gleich sind?

      Keine Sorge, ich denke da schon um einiges weiter!
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 13:37:31
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.706.554 von interna am 05.03.09 15:30:56Über die Verbuchung der Bestandsprovision geben die Rechenschaftsberichte Auskunft.

      http://www.oppenheim-fonds.de/fonds/Pflichtinformationen.vw_…

      Dass Heidelberger Leben keine Auskunft über den Verbleib der Bestandsprovision gibt, teilt Dir die Versicherungsgesellschaft gerne schriftlich mit.

      Der Steuerstundungseffekt einer LV ist so gering, dass ich eine flexible Anlage in Fonds vorziehe. Von der Knebelung in einer LV habe ich die Nase voll. Dazu würde ich auch miemandem mehr raten.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 14:49:08
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Hallo Leidengenossen und Fachmänner,

      ich habe versucht Infos von der Heidelberger per mail und Fax zu bekommen. Seit Jan. warte ich darauf.
      Per Telefon war ich zumindest in einem von 5 Telefonaten erfolgreich. Dabei hatte die Frau am Telefon die Dringlichkeit auf Hoch gesetzt. Weist in Euren telefonaten auch darauf hin. Leider kam nicht die Info auf meine Frage; jetzt versuch ich´s noch mal hier;denn ähnliche Verträge sollten ähnliche Bedingungen haben.

      Welche Kosten entstehen bei Betragsfreistellung?
      Diese möchte ich nämlich einem Strono gegenüberstellen.

      Vielen Dank vorab!

      viele liebe Grüße...
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 14:59:07
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.715.741 von Vater2009 am 06.03.09 14:49:08Hallo Vater2009,

      anbei mal ein Auszug einer Email von mir (persönliche Daten ausgelassen). Dieser Teil zeigt auf, wie desolt bei HLE derzeit die Lage ist und daß jeder Kunde sofort (!) handeln sollte:


      -------------------------------------------------------------------

      Auf einen Rückruf von einer Person von HLE, genannt ****:


      Sehr geehrter ****

      mailen Sie mir die angeforderten Daten einfach als PDF-Files zu. Das ist am einfachsten und ich kann die Kunden dann entsprechend zügig informieren. Weiterhin wäre es das Mindeste, daß Sie den Kunden und mir erklären, wieso Anfragen über Wochen nicht beantwortet werden und wieso noch nicht einmal eine kurze Rückmeldung erfolgt, falls die Belastung zu hoch ist.


      Außerdem warten nach meinem Wissenstand noch viele Kunden auf die Jahresdaten für 2008, was ja ausführlich im Internet diskutiert wird.

      Die bisher fehlende Übertragung auf uns +++++, wie meines Wissens einmal vereinbart, scheint auch noch ausszustehen. Es drängt sich der Verdacht auf, daß MLP das nicht möchte. Beantworten Sie (oder der Vorstand) dazu folgende Fragen:

      Hat MLP Druck ausgeübt, die Übertragung zu verzögern?

      Wem fließen die Kickbacks aus den Zielfonds (der Dachfonds) zu?

      Herr ****, Heidelberger Leben (HLE) schwimmen die Felle davon, wenn Sie als Unternehmen nicht unverzüglich handeln. Es liegt an den Vorständen von HLE, was auch der Ex-Tochter von MLP werden wird. Ich hoffe, daß endlich mal kundenorientiert gehandelt wird. Die Kunden stehen an erster Stelle!

      -------------------------------------------------------------------

      Meinst Du, darauf hat **** schon reagiert?

      Lachhaft!
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 21:56:09
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.715.846 von interna am 06.03.09 14:59:07@all: Daß einige Kunden schon die Jahresberichte 2008 haben, im Internet (Finanzpiot-Report oder wie das F**K-Teil heißt) aber überhaupt nichts steht, dulde ich nicht.:mad::mad:

      => ich werde mir die Unterlagen nächste Woche anfordern!!:cry:

      Statt information push, dann nun halt pull mit deutlichem administrativen Mehraufwand :D

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 21:56:00
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.719.728 von Murdo am 06.03.09 21:56:09Guten Abend Murdo,

      meine Frist an HLE läuft am 10. März ab. Die erste Frist zu den beiden dringenden Fällen lief am 27. Februar ab. Diesen Kunden mußte ich dann raten, sich auf rechtlichem Weg die Ihnen zustehenden Auskünfte zu "holen". BaFin und Ombudsmann sind zu informieren. Es ist erschrecken, daß selbst Anfragen auf wiedereinzusetzende Vertäge nicht bearbeitet werden.

      Oder ist HLE pleite wie die Mutter der Mutter der Mutter von HLE sich ja schon in sichere Hände flüchten mußte?!
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 22:19:17
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.722.998 von interna am 07.03.09 21:56:00Dazu:

      WSJ: Staat übernimmt 75 Prozent an Lloyds und versichert Papiere
      Leser des Artikels: 1209

      LONDON (dpa-AFX) - ROUNDUP - Der britische Staat wird nach einem Zeitungsbericht Hauptanteilseigner der Lloyds Banking Group und versichert faule Wertpapiere des angeschlagenen Bankenriesen. Die Regierung und die bereits zuvor teilverstaatlichte Bank hätten sich darauf geeinigt, faule Wertpapiere im Volumen von 250 Milliarden Pfund (278 Mrd Euro) zu versichern, wie das ŽWall Street JournalŽ am Freitagabend berichtete.




      Gleichzeitig erhöhe die Regierung ihren Anteil an der Bank von bisher 43 auf 75 Prozent. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür in London zunächst nicht. Bereits Ende Februar war eine entsprechende Vereinbarung erwartet worden.

      Die Lloyds Banking Group war aus der Notfusion von Lloyds TSB und der Halifax Bank of Scotland (HBOS) entstanden. Die Übernahme der Krisenbank HBOS hatte der neuen Bankengruppe einen Milliardenverlust beschert.

      Die Versicherung der Wertpapiere wird durch ein zweites staatliches Rettungspaket für die Bankenlandschaft ermöglicht. Als erstes britisches Kreditinstitut hatte die Royal Bank of Scotland (RBS) Žtoxische WertpapiereŽ im Volumen von 325 Milliarden Pfund versichert. Die möglichen Belastungen aus diesen Ramschpapieren gelten als Grund dafür, dass die Banken nur zögerlich Kredite vergeben, wodurch Unternehmen das Geld ausgeht und Stellen abgebaut werden./pf/DP/wiz

      Autor: dpa-AFX


      Also:

      Llyods
      HBOS

      Aus:

      http://www.clericalmedical.com/de/index.asp
      Als Unternehmen der britischen HBOS-Gruppe sind wir (CM, Anmerkung von mir) Teil einer der größten Finanzgruppen der Welt.


      und den letzten beißen die Hunde:

      Aus:

      http://www.heidelberger-leben.de/loesungen/clericalmedical-b…

      Heidelberger Lebensversicherung AG und Clerical Medical sind als Partnerunternehmen Teil der HBOS-Gruppe.

      Was meint Ihr, woher das Geld für Lloyds angesaugt wird?
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 10:43:45
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.723.048 von interna am 07.03.09 22:19:17.Na.....,
      ein Schelm wer hier böses vermutet. HL ist einfach ein toller, serviceorientierter Versicherer. Wen stört es schon, wenn man(n)30 Minuten in der Warteschleife hängt und 5 Monate auf Rückantwort wartet. Berater und Kunden warten gerne, ist es doch mal Lieblingsprodukt gewesen? Kann man doch jetzt nicht mies reden. Wir haben jetzt auch ganz tolle Servicelisten, damit wir wissen, wie wir Ladenhüter bei HL umswitchen, ohne Kosten in neue Premiumprodukte:D. Hoffe ich habe das richtig verstanden, Service steht an erster Stelle....wo doch viele Kunden ihre Berater nicht kennen:laugh:. Hauptseminare sind super, man(n)kommt gestärkt und motiviert in die GS!
      :DNaruto
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 12:02:50
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.727.336 von Naruto am 09.03.09 10:43:45Servicelisten?

      Was kann man sich darunter vorstellen?

      Handelt es sich um ein besonderes Verfahren zur Umdeckung? Wenn das so sein sollte, werden dann die "Altberater" gegebenenfalls mit Stornobuchungen konfrontiert und eine "Neuabschluß" oder eine Neuordnung der Verträge führt zu neuem Provisionsfluß?

      Über eine Aufhellung deieses Bereichs würde ich mich freuen.

      Vielen Dank

      ben
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 12:39:40
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.727.924 von benkopf am 09.03.09 12:02:50Auf den Listen sollen alle Verträge aufgeführt sein, die von der Performance schlecht gelaufen sind. Damit der Berater Ansatzpunkte für eine Neuberatung hat und um dem Kunden zu zeigen....schau her, wir kümmern uns. Wenn z.B. das Portfolio IV schlecht gelaufen ist kann eine Umstellung auf ein neues Portfolio helfen. Nun was macht der Berater aber, wenn alle Portfolios schlecht liefen? Naja, da gibt es noch den Lichtblick "Titanrente" und andere neue erfolgsversprechende Produkte. Produkte die natürlich viel besser auf eine Finanzmarktkrise abgestimmt sind und innovativer sind. Ich gehe mal davon aus, dass nicht einfach Portfolios gewechselt werden, sondern die Sache genutzt wird um wieder Cash zu verdienen. Ähnlich wie die Aktion wir prüfen Riester Altverträge auf Rentabilität und switchen in DWS um. Rein zum Wohle des Kunden versteht sich, wie es sich für einen Finanzoptimierer gehört. Ob dies zu Provisionsstorno führt kann nur der Nachfolgeberater beantworten, da manch einer sehr findig ist aus diesen Dingen Umsatz zu schlagen
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 16:45:50
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.728.210 von Naruto am 09.03.09 12:39:40Erfolgsrezept bei einem rein fiktiven Finanzdienstleister (gibt´s natürlich nicht wirklich!!!):

      :cool::cool: Immer nur eine Gesellschaft vermitteln !! :cool::cool:

      Das hat bei richtiger Auswahl viele Vorteile:
      - eine wirklich tolle Gesellschaft zahlt die höchsten Provisionen, mindestens Faktor 1,0 (manchmal auch 1,1) :)
      - dieselbe Gesellschaft hat vielleicht auch schön klingende Konzepte, die allerdings noch nie wirklich funktioniert haben :)
      - dieselbe Gesellschaft verschickt eventuell regelmässig \"Erhöhungs, Optimierungs- oder Servicelisten\" für den gesamten Bestand, man müsste also nicht mehr selber denken :)
      - die imaginäre Gesellschaft ist bestimmt nicht auf jedem Hauptseminar und bei jeder Vorsorgeschulung mit eigenem Stand bzw. Personal vertreten und würde sich hüten, jemals durch den tonnenweisen Versand von Papier in die Geschäftsstellen aufzufallen um irgendwas zu pushen :)
      - die völlige Unabhängigkeit würde durch 100%ige Trennung vom FDL gewährleistet, insbesondere durch völliges Fehlen von aktuellen und früheren gegenseitigen Beteiligungen, keinerlei Exklusivität in Sachen Bestands-NICHT-abgabe, niemals würden exklusive Anlagekonzepte hinterlegt werden oder noch jahrelang erfolgsabhängige Verkaufskomponenten für solche Versicherungstöchter gezahlt werden :)
      - es würden niemals bei einem Kunden 10 Verträge derselben Gesellschaft platziert werden, je einen, wenn mal wieder Liquidität frei wird :)
      - auch die schlechteste Verzinsung aller klassischen Produkte in Deutschland wäre undenkbar :)
      - jede mit den Fondspolicen der Gesellschaft hinterlegte Finanzierung würde IMMER wegen der niedrigen Kosten und der tollen Performance Überdeckung aufweisen, selbstverständlich auch bei eigengenutzen Immobilien und Zinsdifferenzgeschäften aufs Dispolimit :)

      Selbst den schlechtesten Verkäufern würden solche Edelprodukte niemals um die Ohren fliegen und mit den lächerlich kurzen Stornohaftungszeiten von vielleicht nur 12 Jahren irgendwann die ehemaligen \"Spitzenleute\" ruinieren !!! :)

      Im Leben NICHT ! Denn wenn es sowas gäbe, würde der FDL damit mindestens die Hälfte seines NOCH-Vorsorge-Neugeschäftes machen, und das glaube ich nicht.
      Denn dann wäre der irgendwann ruiniert. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 15:23:50
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.730.217 von weisserkoenig am 09.03.09 16:45:50Hallo zusammen,

      bin auch einer der glücklichen MLP-FLV-Abschließer und auf der Suche nach Kündigungsmöglichkeiten auf diese Seite gestoßen..
      Auch auf die Gefahr hin hier alle mit ewig der gleichen Geschichte zu langweilen, wollte ich nochmal fragen, ob mir jemand eine Tip zur Kündigung / Anfechtung geben kann..

      Bin seit 03/2004 Besitzer einer MLP-FLV welche ich jetzt kündigen oder bevorzugt anfechten will. Hab beschlossen meine Kapitalanlagen zukünftig selbst zu übernehmen. Da finanzier ich lieber den armen Staat mit 25% mit als die Versicherungensunternehmen mit 75%.. Die Eckdaten meiner FLV sind:

      - Abschluss 03/2004
      - Vermind. Anfangsbeitrag bis 03/06
      - Laufzeit bis 2040
      - Portfolio-IV
      - Bisherige Kap.-Entwicklung -75% ;)

      Über Hinweise und Erfahrungen zur Kündigung würd ich mich sehr über eine Antowrt/PM freuen..

      Sig.Rossi


      P.S: Eine Beratungsdokumentation zu meinen Abschlüssen habe ich von MLP nie erhalten, auch nicht im Finanzpilot. Die Höhe der Verwaltungs- und Sonst. Kosten, die ich mir aus den Geschäftsberichten zusammengelesen hab, hat mich auch nie jemand hingewiesen. Meine Beratung Bestand aus Handskizzen, die ich aber glaub ich nimmer hab..
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 10:33:35
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.753.339 von Reingefallen2004 am 12.03.09 15:23:50Hallo Reingefallen 2004,
      Kapitalentwicklung -75% kann man so nicht unbedingt sehen. Grundsätzlich muss man sagen eine fondsorientierte Anlage ist nun mal bedingt durch die Finanzmarktkrise ziemlich in die Knie gegangen. Dann hast Du grade mal die Durststrecke der Kosten überwunden. Leider nehmen Kunden ihre Verträge rechnen JahrexBeitrag=Kapital und fluchen dann über riesen Verluste. Grade in den Anfangsjahren schlagen aber die Kosten voll zu Buche. Ich würde erst einmal von meinem MLP Berater in der Beratung Optionen aufzeigen lassen, wie ich im Produkt selbst nachbessern kann. Auch eine Beitragsreduzierung auf den Mindestbeitrag ist denkbar. Eine Kündigung eines steuerfreien Altvertrages halte ich in den meisten Fällen für nicht sinnvoll, wenn man die Geldanlage des Produktes den Marktgegebenheiten anpassen kann. Da dein Berater für den Abschluss kassiert hat kann ich nur raten diesen in die Pflicht zu nehmen. Rückabwicklung scheitert, da der Kunde Falschberatung nachweisen muss, altes Recht. Und mal ehrlich: Policen und Vertragsbedingungen sollte man bei Zusendung nicht einfach im Ordner ablegen, sondern lesen!

      Es gibt auch sehr gute MLP Berater, also das Gespräch suchen, jeder Kunde hat individuelle Erfordernisse, das klärt nur die Beratung.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 13:04:34
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.759.111 von Naruto am 13.03.09 10:33:35Hallo Naruto,

      Kapitalentwicklung -75% war auch ein bisschen scherzhaft gemeint, ganz so naiv bin auch nicht gewesen..

      Kurz zusammengefasst:
      - Mir ist und war vollkommen klar, das Abschlusskosten anfallen und zu Beginn abgegolten werden. Die AVB und VVB habe ich natürlich gelesen. Die Höhe der Kosten wurde mir nicht mitgeteilt, das war damals noch eher Geheimsache.
      - Mir ist auch klar das für die Risikoprämie und die lauf. Verwaltung Kosten anfallen. Hier ebenfalls, die Höhe des Vorabzugs vor Beitragsgutschrift zu den Fondsanteilen wurde mir nicht mitgeteilt.
      - Was ich nicht wusste, auch nicht informiert wurde, war die Höhe der Kosten (ist ja ein Altvertrag). Die wurde eher heruntergespielt. Das ich mir die Geschäftsbericht nicht vorher durchgelesen habe ist mein Fehler.

      Die Wirtschaflichkeit muss natürlich jeder selbst einschätzen, nur so viel:
      - Was ist besser, 25% KESt (+Soli,+KSt), oder
      - Steuerfrei, insges. bestimmt 2-3% Fond-/Dachfond-/Umschichtungskosten + ca. 1% Verwaltungskosten von den Gesamtanteilen fürs Fondmanagement + ca. 15% der laufenden Beiträge als Vorababzug vor Beitragszubuchung (ohne Risikoanteil).

      Antwort: Hängt vom Ertragszinssatz ab, über mind. 12% p.a. im Schnitt auf 30 Jahre gewinnt die steuerfreie FLV.

      Meine Einschätzung ist einfach, das ich in Eigenregie mehr erwirtschafte als die FLV, selbst wenn ich die bereits eingezahlten Beiträge zu 100% abschreibe. Deshalb werde ich auf jeden Fall die Versicherung beenden.

      Trotzdem Danke für den gutgemeinten Rat!
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 10:13:42
      Beitrag Nr. 2.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.760.692 von Reingefallen2004 am 13.03.09 13:04:34hallo zusammen,

      anbei meine kurzfassung "Leidensgeschichte MLP Fondspolice" Portefeuille IV - Aktives Risikomanagement:
      Vergleich Anteilswert aktuell zu einbezahlte Beiträge: -56%.
      Habe meinen MLP Berater auf diese unterirdische Performance angesprochen und um Klärung gebeten.
      Erste Antwort: Das Jahr 2008 war seit Dekaden das schlechteste und daher haben sich die Fonds negativ entwickelt.
      Ich habe daraufhin rückgerechnet, dass ich mit den Beiträgen seit Laufzeit Beginn und Invest in einen ETF DAX trotz des schlechten Jahres 2008 immer noch +5% haben müsste. Wenn die Fonds also nur analog des Dax sich entwickelt hätten, müssen die 60% Differenz also Gebühren und Provisionen sein?!
      Antwort darauf:
      ...diese pauschale Berechnungsweise führt zu keinem richtigen Ergebnis
      ...auch haben Sie in den Anfangsjahren noch die Kosten des Vertrages
      ...Die Kosten verbrauchen auf die Laufzeit gerechnet aber lediglich 1 bis 1.5% der Performance
      ... In der Geldanlage nimmt alternativ das Finanzamt bei 6% Rendite Ihnen 1,5% ab...und Kosten fallen da ja auch an
      ...Performance war nicht einfach in den letzten Jahren bei diesen
      Marktbedingungen...
      ...deshalb haben sich MLP auch etwas überlegt und bieten
      den Kunden an kostenfrei den Deckungsstock der Fondspolice zu optimieren


      Frage: Kann mir einer sagen, was sich hinter dem Ausdruck "kostenfrei den Deckungsstock der Fondspolice zu optimieren" verbirgt?

      Ich bin gefrustet.
      Gruss
      niners
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 11:23:46
      Beitrag Nr. 2.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.789.773 von niners am 18.03.09 10:13:42@niners: würde mal sagen Du hast genau die Aussage erhalten die kein Kunde braucht.....0815, wir streuen Bodennebel damit der Kunde nicht merkt, dass wir keine Ahnung haben :laugh:. Bodennebel ist in diesem Unternehmen übrigens eine ganz wichtige Eigenschaft.
      Zu den Kosten: Die kann man eigentlich wunderbar in Verlaufsberechnungen erkennen, da hat man immer schöne Spalten mit 0%, 3%, 6%, 9% Wertentwicklung, Laufzeit von Jahr 1 bis Vertragsende z.B. 35 Jahre. Da wundert sich der Kunde oft, warum habe ich bei Jahr 1 bis 4 oft eine schwarze Null:D. Ja lieber Kunde, dass ist mir gar nicht aufgefallen, da muss ich als Berater mal mit dem bösen FDL sprechen, ob man die 0% Entwicklung aus der Berechnung weglassen kann?!:D
      Im Ernst Vergleiche unterschiedliche Gesellschaften, mit gleichen Rahmenbedingungen im 0% Verlauf, bringt verblüffende Erkenntnisse.
      Ansonsten will dein Berater innerhalb des Produktes in eine andere Geldanlage umswitchen. Z.B. raus aus den bösen Aktienfonds, rein in Rentenfonds und konservativere Produkte. Blöde ist nur wenn die Geldanlage grundsätzlich im Produkt nicht so toll läuft, habe mir sagen lassen, dafür gibt es Indizien.
      Grundsätzlich muss man aber sagen, ist bei in Aktienfonds investierten Geldanlagen antizyklisches Verhalten gefragt. Ich kaufe auf dem Markt lieber meine Äpfel für 1 EUR statt für 3 EUR, kriege ich nämlich mehr Äpfel für gleichen Kapitaleinsatz.
      Solltest Du Dich aber an Äpfeln überessen haben hilft nur "Birnen" kaufen, es ist schlecht wenn Du als Kunde kein Vertrauen in die Geldanlage hast. Hätte man vor Vertragsabschluss besprechen sollen. Bin ich der ruhig schlafen Typ (konservativ), oder fühle ich mich auch bei Wertschwankungen noch wohl.
      ALSO: Kostenfrei umswitchen ist noch besser, als im Frust auszuharren!
      Dringender Rat: Lass Dir alles schriftlich geben in einer Beratungsdokumentation. Rät Dir dein Berater zu einer anderen Geldanlage und warum? Wenn Du wieder die Strategie wechselst, entstehen dann Kosten? Wie haben sich den die alternativen Geldanlagen entwickelt? Dränge darauf regelmäßig die Geldanlage zu überprüfen, dein Berater soll Dir über die Entwicklung Bericht erstatten.

      Ansonsten wäre vielleicht ein Beraterwechsel nicht schlecht, weil ich den Eindruck habe, deinem fehlt der nötige sachliche Tiefgang und vielleicht auch Respekt vorm Kunden. Dienstleistung kommt nämlich von "dienen", erst kommt der Dienst und dann der "Verdienst", meine ich zumindest mit 20 Jahren Berufserfahrung.
      Sag dem Berater auch, da Du noch keine MLP Ausbildung durchlaufen hast, wäre es Dir angenehm, wenn er auf sein Fachchinesisch verzichtet "kostenfrei den Deckungsstock optimieren".:laugh::laugh:
      Lieber Kollege: Wenn Du das hinkriegst feuern wir unseren neuen Finanzminister Frau Merkel hätte sicherlich Bedarf an einem tollen Burschen wie Dir!
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 12:51:58
      Beitrag Nr. 2.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.800.253 von Naruto am 19.03.09 11:23:46Hallo Naruto,

      Du liegst meiner Meinung nach ziemlich richtig. Dein Passus

      "Ansonsten wäre vielleicht ein Beraterwechsel nicht schlecht, weil ich den Eindruck habe, deinem fehlt der nötige sachliche Tiefgang und vielleicht auch Respekt vorm Kunden. Dienstleistung kommt nämlich von "dienen", erst kommt der Dienst und dann der "Verdienst", meine ich zumindest mit 20 Jahren Berufserfahrung."

      paßt bestens. Als Berater sollten wir arbeiten und dem Kunden dienen. Die meisten Kunden würdigen das langfristig und man verdient dann auch entsprechend.

      niners, suche Dir auf jeden Fall einen fähigen Berater, der Dir aus dem Schlamassel hilft. Es ist wichtig, daß Du mit Deinen Verträgen frei "wandern" kannst.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 15:39:39
      Beitrag Nr. 2.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.801.459 von interna am 19.03.09 12:51:58Hallo naruto, interna,

      danke für Eure Antwort. Ich bin – wie unschwer zu erkennen – absoluter Laie und bin aufgrund der Verluste ziemlich geschockt von meiner zusätzlichen Altersvorsorge.
      Die Fragen die sich mir stellen:
      1. Ist mein Ansatz richtig, dass ein Fonds doch wenigstens ungefähr in der Grössenordnung eines Index performen sollte. Weiterhin gehe ich in meiner Naivität auch mal davon aus, dass das dieser MLP Fonds auch machen sollte. Wenn diese Annahmen richtig wären müssten doch logischerweise die über -50% Verlust rein durch Provisionen, Gebühren etc. verursacht? Ist der Ansatz richtig? Wenn ja, ist es normal dass man solche immensen Unkosten hat?
      2. Wenn 1. Nicht zutrifft, müsste der Fonds die -50% eingespielt haben? Das wäre ja auch unterirdisch.
      3. Wenn weder 1. noch 2. Zutrifft, wird es eine Mischung aus beiden sein. Das macht die Sache nicht besser.

      Eigentlich muss ich doch die Bremse ziehen und beitragsfrei stellen? Um 50% Verlust wieder reinzuholen müsste der Fonds ja eine Performance hinlegen die es gar nicht geben kann und dann bin ich erst wieder +/-0. Zusätzlich müssen ja auch noch die weiterhin anfallenden Kosten "outperformed" werden. (habe z.b. hier im Forum gelesen, dass jede Dynamik wieder Provisionen und Gebühren verursachen?!)
      Wenn ich jetzt merke, dass ich gutes Geld zum Fenster hinaus oder evtl. beim MLP Berater zum Fenster reingeworfen habe, bringt es doch nichts weiter gutes Geld hinterher zu werfen.
      Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?
      Gruss
      niners
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 16:06:34
      Beitrag Nr. 2.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.803.684 von niners am 19.03.09 15:39:39niners,

      viele Kosten enstehen durch den Abschluß. Das ist so. Schlimm sind meiner persönlichen Meinung nach die laufenden Kosten.

      Das führt zu anderen Werten, leider!
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 21:08:53
      Beitrag Nr. 2.033 ()
      Hallo Leidensgenossen,
      kurz meine Geschichte:
      Ende 2004 als Student diverse Verträge abgeschlossen; schnell schnell, damit mich die kommende besteuerung nicht meine ganze erträge auffrisst. Damit ich auch gut aufgestell bin und diesen Vorteil maximal ausnutzen kann, hab ich auf alle Verträge eine dynamik und einen mit einem verminderten anfangsbeitrag. super brauch ich mich mein leben lang nicht mehr darum kümmern und bin im alter stein reich.
      In 2007 hat dann der volle beitrag zugeschlagen und ich musste feststellen dass am ende vom monat kein euro mehr übrig bleibt. Irgendwie kam´s mir dann komisch vor, dass ich mehr für meine rente ausgebe als für meine miete. Dann hab ich mal einen blick in mein MLP Finanzpiloten geworfen und gedacht, dass der ein Loch haben muss. Nach viel bla bla gab´s dann eine detailierte kostenausschlüsselung und eine unverbindliche ertragsrechnung. Da stellte ich dann fest, dass ich doch nicht so gut aufgestellt bin. Mein Berater versteht sein Handwerk und hat meine sorgen eingewickelt. Hungern muss ich ja nicht und wenn ich morgen sterbe gibt´s dick asche - für wen und wozu eigentlich weiss ich auch nicht?
      Ende 2008 ist meine Freundin schwanger geworden. Jetzt brauch ich mehr geld für miete!? Also noch mal überlegt, was zu tun ist und in den Finanzpiloten geschaut und festgestellt, dass ich eine performance gegenüber 2007 von ca. -30% habe. Da wurde auch mir ganz klar, dass meine Verträge nicht nur sau teuer sind, sondern auch ne beschissene performance haben! O.K. was tun? Provisionen sind fast abbezahlt. Jetzt brauch ich vielleicht auch eine Lebensversicherung. Voll weiter zahlen geht nur ganz schwer.

      Mein Optionenraum:
      A.) weiterlaufen lassen und leben wie ein hund
      B.) beitragsreduktion
      C.) temporär verminderter beitrag
      D.) beitragfrei
      E.) storno

      die ganzen optionen in ein Excel getippt und dann muss doch eine optimale strategie ganz leicht zu ermitteln sein. Zum spass kann man das ganze gegen ein tagesgeld mit abzug kapitalertragssteuer stellen.

      das execel war in einer stunde fertig und die werte für Option A.) hatte ich ja schon. erstes ergebnis: wenn bis laufzeitende mein durchschnittlicher ertrag <4% ist lohnt es sich heute mit null ein Tagesgeld anzufangen und ich hab bis zur rente mehr, als wenn ich meinen vertrag weiter laufen lasse.
      Nun fehlen noch die Werte für Optionen B.-E. Der Spass hat jetzt 3 1/2 monate gedauert und ich hab irgendwann aufgehört meine berater zu frage, denn der hat nur tröpfchenweise Informationen gegeben, die es unmöglich machten meine excel auszufüllen. Also direkt an die heidelberger. Per mail, telefon und Fax. Ergebnis: Mail und Fax wird ignoriert. Telefon funktioniert, wenn man bitte den Auftrag mit priorität zu versehen. Leider wurde mir zwei mal etwas zugeschickt, was ich nicht angefragt hatte. Dann beim dritten mal hat fast alles gepasst.

      Mein Ergebnis ist Storno bei einem imensen verlust. kurz hatte ich überlegt noch ein paar monate weiter zu zahlen; denn es ist wohl davon auszugehen, dass die märkte sich wieder erholen.
      Anderseits verzock ich mein geld lieber selber, als dass ich´s Leuten zum zocken gebe, die eine performance deutlich schlechter als die vergelichsindizes haben.

      Jetzt meldet sich doch mein MLP Berater und möchte, dass ich was unterscheibe und ihn von der Beratungspflicht (angeblich EU-Gesetz seit 2007) enthebe.

      Was ist denn das bitte?

      Ich freu mich auf antworten...
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 21:24:11
      Beitrag Nr. 2.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.753.339 von Reingefallen2004 am 12.03.09 15:23:50ohne irgend etwas in der hand hast Du wohl wenig chancen auf eine Rückabwicklung...

      Kündigung geht ganz problemlos (wenn Du ein paar kriterien erfüllst - tust du aber nach deiner beitragsbezahl dauer). Du musst halt storno gebühr bezahlen; storno gebühr entfällt auch, wenn Du´s beitragsfrei stelllen lässt. Die Höhe der stornogebühren kann Du deinen Vertragsunterlagen entnehmen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 06:49:47
      Beitrag Nr. 2.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.848.408 von Vater2009 am 25.03.09 21:24:11Vater2009,

      "Jetzt meldet sich doch mein MLP Berater und möchte, dass ich was unterscheibe und ihn von der Beratungspflicht (angeblich EU-Gesetz seit 2007) enthebe."


      :confused:

      hast Du das schriftlich? Her damit, ganz, ganz schnell!
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 01:49:35
      Beitrag Nr. 2.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.849.508 von interna am 26.03.09 06:49:47@all: Seit 10 Tagen ist meine Anfrage bei Heidelberger Leben unbeantwortet. Dabei wollte ich nur den aktuellen Vermögensreport 2008. Dieser ist noch nicht veröffentlicht!? Warum eigentlich?:confused:
      Gibt es etwas zu verschweigen??:confused:

      Andere Forumteilnehmer wie Walter37 haben ihn schon - woher auch immer.:confused:

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 09:30:13
      Beitrag Nr. 2.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.848.283 von Vater2009 am 25.03.09 21:08:53Jetzt meldet sich doch mein MLP Berater und möchte, dass ich was unterscheibe und ihn von der Beratungspflicht (angeblich EU-Gesetz seit 2007) enthebe. Was ist denn das bitte?

      Das ist die Offenbarung des moralischen Risikos, dem man als Kunde durch den Interessenkonflikt zwischen bonussüchtigen, umsatzorientierten Mitarbeitern der Finanzindustrie und deren Kunden ausgesetzt ist. Ein Beratungsgespräch bei der örtlichen Verbraucherzentrale wird Dir hoffentlich weiterhelfen.

      Stornogebühr muss bei Kündigung einer Heidelberger FLV nach meinen Informationen keine gezahlt werden. Man bekommt den aktuellen Gegenwert des Fondsbestands ausbezahlt. Die bezahlten Abschlussgebühren kann man dagegen abschreiben.

      @Murdo

      Auch ich habe noch keinen schriftlichen Finanzreport erhalten, sondern die Zahlen meiner Police dem Finanz-Piloten auf der Mlp-Internetseite entnommen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 09:42:44
      Beitrag Nr. 2.038 ()
      Moin,

      telef.. Auskunft der Heidelberger Leben:
      Der Versand des jährlichen Statusreport wird ab 2009 auf die Hauptfälligkeit umgestellt.

      Die Jahresauszüge mit Stichtag 31.12.2008 werden aufgrund der "technischen" Umstellung erst Mitte des Jahres (Juni? Juli? August???) verschickt werden können.
      Ab Mitte des Jahres gibt es den Statusreport dann zur jeweiligen Hauptfälligkeit.

      Warum?

      Konnte man mir nicht sagen; wahrscheinlich haben das die Kunden nachgefragt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 09:48:52
      Beitrag Nr. 2.039 ()
      #Murdo

      Rendite 2008 Portfolioselect Heidelberger Leben

      Portfolio I 1,3%
      Portfolio II -7,5%
      Portfolio II -20,4%
      Portfolio IV -37,5%
      Portfolio IV/100 -43,5%
      Portfolio V -47,5%

      Frage: Für welche Leistung wird hier gezahlt?
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 10:27:16
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.861.588 von Wattles am 27.03.09 09:48:52Hier nochmal für Geniesser die Wertentwicklung auf Jahressicht 2008 mit den von MLP selbst herangezogenen Vergleichsindizes:

      Portfolio I: +1,27 Index: +7,43:cry:
      Portfolio II: -7,55 Index: -3,68:cry:
      Portfolio III: -20,38 Index: -18,64:cry:
      Portfolio IV: -37,54 Index: -31,71:cry:
      Portfolio IV/100: -43,47 Index: -39,46:cry:
      Portfolio V: -47,51 Index: -39,46:cry:


      Das heisst: ALLE Portfolios sind deutlich schlechter gelaufen als die selbst definierte Benchmark. Die durchschnittliche Underperformance liegt bei 4%.:cry::cry::cry::cry::cry:
      Wundert sich da noch jemand, dass diese Ergebnisse nicht auf Hochglanzpapier sofort verschickt werden?

      Kleiner Tip:
      "Wenn Sie darüber hinaus Fragen oder Anregungen zum Fondsreport
      und anderen Themen haben, erreichen Sie unseren zentralen Kundenservice per E-Mail unter
      kundenservice@heidelberger-leben.de oder montags bis freitags zwischen 8.00 und 18.00 Uhr
      telefonisch unter (06221) 872-22 22." :lick:

      Grosser Tip:
      Fragen Sie den MLPler Ihres Vertrauens mal, wie damit die Rente oder noch schlimmer die Tilgung von Immobilie oder Praxis wie geplant funktionieren soll. Der soll Ihnen eine aktuelle Modellrechnung anfordern. In der schauen Sie dann mit ihm in die 6%-Spalte für das Zieljahr und fragen ganz nett "brauche ich für diese riesige Lücke jetzt noch eine zusätzliche LV von Heidelberger Leben?".:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 10:54:59
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.862.078 von weisserkoenig am 27.03.09 10:27:16Hast Du auch die kumulierte Wertentwicklung über 5 Jahre per 31.12.08?

      Die niedrigste Abweichung vom Index im Jahr 2008 hat Portefeuille V mit -4,86 % gg. dem Index, die höchste Underperformance weit Portefeuille IV mit -9,77 gg. Index auf.

      Ich bin zuversichtlich, dass Mlp seinen Kunden bereits ein neues Konzept anbietet, in das man Umschichten kann, dass viel besser ist als das alte. :-)
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 11:26:33
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.862.441 von walter37 am 27.03.09 10:54:59Hallo zusammen,


      Vermögensbericht 2008 ist seit gestern im MLP FP abrufbar, zumindest war er es bei mir..
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 11:29:55
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.861.345 von walter37 am 27.03.09 09:30:13@ walter37:

      "Jetzt meldet sich doch mein MLP Berater und möchte, dass ich was unterscheibe und ihn von der Beratungspflicht (angeblich EU-Gesetz seit 2007) enthebe. Was ist denn das bitte?

      Das ist die Offenbarung des moralischen Risikos, dem man als Kunde durch den Interessenkonflikt zwischen bonussüchtigen, umsatzorientierten Mitarbeitern der Finanzindustrie und deren Kunden ausgesetzt ist. Ein Beratungsgespräch bei der örtlichen Verbraucherzentrale wird Dir hoffentlich weiterhelfen."

      Ich hab beim Versicherungs-Ombudsmann angerufen; etwas klarer ist mir jetzt diese Anfrage. Ich berichte, sobald ich das schreiben in der hand habe.

      "Stornogebühr muss bei Kündigung einer Heidelberger FLV nach meinen Informationen keine gezahlt werden. Man bekommt den aktuellen Gegenwert des Fondsbestands ausbezahlt. Die bezahlten Abschlussgebühren kann man dagegen abschreiben."

      Oh doch - ich hab´s schwarz auf weiss!!! Die Storno Gebühren liegen ca. bei einem Prozent Beitragsumme - den doppelten eigezahlten beträge.
      Dieser Storno fällt bei Kundigung und Beitragsfreistellung an. Dieser Storno wird auch bei temporärer Reduktion auf Beitragsminimum erhoben - aber wieder gutgeschrieben, wenn mann danach wieder weiter zahlt.
      daneben gibt´s noch ein paar Nebenbedingungen: z.b. Storno erst möglich bei einzahlung von mind. betrag x...
      AGBs lesen hilft; wenn ich mich recht erinnere ist das in $7...
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 12:26:32
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.862.899 von Vater2009 am 27.03.09 11:29:55Bei Kündigung meiner Police wurde mir der Gegenwert ausgezahlt, der im Finanzpiloten der Mlp ausgewiesen war, ohne jegliche Abzüge. Offensichtlich war meine Tarifvariante aus der Mitte der 90er in diesem Punkt etwas kundenfreundlicher.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 15:12:45
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.862.851 von Reingefallen2004 am 27.03.09 11:26:33@Reingefallen2004

      Richtig. Nun ist der Vermögens- - oder nennen wir ihn besser - Underperformancebericht veröffentlicht:cry:

      Nachdem ich damit auch eine Immobilie finanziere (Darlehen natürlich tilgungsfreigestellt), stellt sich uns schon die Frage, welche Lücke auf uns zu kommt...:mad:

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 16:22:31
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.865.749 von Murdo am 27.03.09 15:12:45@Murdo

      Hoffe die Immobilie ist vermietet, bei selbstbewohnten Immobilien macht eine Tilgungsausssetzung eigentlich keinen richtigen Sinn..

      Bin auch grad am Überlegen ob ich sofort kündige und das Geld selbst wieder anlege oder auf das Portfeuille V umstelle und noch warte bis die Kurse wieder mal hoch sind.. Das Problem bei der sofortige Kündigung ist der Stornoabschlag. Der ist ja pauschal und steigt zum Glück nicht mit an, wenn sich die Kurse erholen...

      Bin jetz erstmal dabei sämtliche mir zustehenden Auskünfte bei der HLE per Fax einzuholen. Mal sehen ob Sie Ihren vertraglichen Verpflichtigungen ordnungsgemäß und fristgerecht nachkommen werden! :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 17:31:46
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      Leider wurden früher bei MLP nicht wenige eigengenutzte Immobilien mit Tilgungsaussetzung finanziert. Oft mit HDL Fopo.
      Wie schaut´s denn da eigentlich aus mit Beraterhaftung?
      Von "oben" wurde das nicht unterbunden.
      Sogar der ledendäre R.Hadjio nannte Tigungdarlehen bei Immobilien "anlegen in Steine". So ein Schwachsinn!!!
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 19:16:36
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.866.712 von Reingefallen2004 am 27.03.09 16:22:31@ reingefallen2004:

      "Bin jetz erstmal dabei sämtliche mir zustehenden Auskünfte bei der HLE per Fax einzuholen. Mal sehen ob Sie Ihren vertraglichen Verpflichtigungen ordnungsgemäß und fristgerecht nachkommen werden!"

      was gibt´s den für fristen? ich kann nur berichten, dass per fax und email gar nichts passiert ist...Per telefon bin ich viel weiter gekommen!
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 20:13:29
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.863.611 von walter37 am 27.03.09 12:26:32@walter 37
      "Bei Kündigung meiner Police wurde mir der Gegenwert ausgezahlt, der im Finanzpiloten der Mlp ausgewiesen war, ohne jegliche Abzüge. Offensichtlich war meine Tarifvariante aus der Mitte der 90er in diesem Punkt etwas kundenfreundlicher. "

      Das waren die kundenfreundlichen Tarife mit jeweils 20 Prozent Kosten in den ersten 12 Jahren. Allein für den Versicherungsmantel.:laugh:
      Bei kurzen Laufzeiten musste das angelegte Kapital (=nach Kosten) also nur 25% Rendite erwirtschaften, um die Nulllinie zu erreichen.:eek:

      Damals wurden viele Immo- und Praxisfinanzierungen so gemacht. Ich kenne Fälle mit DEUTLICH sechsstelliger Unterdeckung.:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 20:21:24
      Beitrag Nr. 2.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.862.441 von walter37 am 27.03.09 10:54:59@walter37
      "Ich bin zuversichtlich, dass Mlp seinen Kunden bereits ein neues Konzept anbietet, in das man Umschichten kann, dass viel besser ist als das alte. :-)"

      Dafür gibt es jetzt das schon im ersten Jahr seiner Existenz grandios gescheiterte MVM und "x of the best", die wahrscheinlich teuerste Dachfondskonstruktion aller Zeiten.

      Irgendwie muss ja das angelegte Geld von Oppenheim (sauteuer aber extern) zu Feri (auch teuer aber unternehmensintern) umgeschichtet werden, um die Margen für Wiesloch zu erhöhen. Umschichtung kostenlos.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 20:34:05
      Beitrag Nr. 2.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.867.482 von ichwersonst am 27.03.09 17:31:46ichwersonst und alle anderen,

      dazu wichtige Aktenzeichen von zwei meiner Prozesse gegen MLP:

      LG Frankfurt 3-08 O84/03
      OLG Frankfurt 6-U 199/03

      Noch mal: Die Urteile gingen pro MLP aus, daher wird MLP wohl nichts gegen die Aktenzeichen haben. Es zeigt sich möglicherweise, daß unsere Justiz damals völlig falsch lag und eigentlich alle Kunden hätten gewarnt werden müssen - alle.

      Wenigstens kann ich meinen Kunden noch ins Gesicht und mich im Spiegel anschauen!


      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 21:37:38
      Beitrag Nr. 2.052 ()
      Moin, moin...

      auch ich gehöre zu den MLP/HLE Gebeutelten.... habe 1997 eine Fondsgebundene LV in Kombination mit einer BU angeschlossen. Damals schien mir das Ganze eine sinnvolle Konstruktion, da in den 80er und 90er Jahren die Aktienmärkte einen langsamen aber stetigen Aufwärtstrend zeigten, unter der auch eine FLV vernünftige Renditen abwerfen kann. Natürlich war mir auch klar, dass diese Konstruktion mit höheren Gebühren als ein Aktienfonds belastet ist, letztendlich ging ich jedoch davon aus, dass die höhere Gebühren (die damals nicht beziffert wurden) durch ein Outperformance der jeweiligen Indices wieder ausgeglichen werden. Ein weiteres Entscheidungskriterium war die langfristige Steuerbefreiung der LV sowie die Kombination mit der BU (die mittlerweile unabhängig von der FLV läuft).

      Nach nun etwa 12 Jahren und 2 Börsencrashs muss ich leider erkennen, dass sich die Grundannahmen der damaligen Entscheidung als falsch heraus gestellt haben:

      1. Die vergleichsweise hohen Gebühren der Konstruktion korrespondieren mit einer beeindruckenden Underperformance des Fondsmangements.
      2. Seit Ende der 90er Jahre laufen die Aktienmärkte insgesamt (bei massiven Schwankungen) eher seitwärts (wie schon in den 60er und 70er Jahren), daher ist bei einem Produkt, welches der klassischen "Buy-and-hold" - Investmentstrategie folgt, keine wesentliche Rendite allein schon infolge der Grundkonstruktion zu erwarten.

      Betrachte ich meinen letzten Statusreport von Ende 2007 (vor dem aktuellen Börsencrash) so entsprach die Höhe meiner Einzahlungen ungefähr dem damaligen Anteilswert (während z.B. der DAX damals auf 10-Jahressicht deutlich im Plus stand). Wie der aktuelle Anteilswert ist, kann ich nur rätseln, ahne hier aber nichts Gutes...

      Angesichts der beiden Konstruktions"defizite" des Produktes ist klar, dass eine Fortführung in der bisherigen Form eigentlich keinen Sinn mehr macht... Das einzige Argument, welches noch für die FLV spricht, ist die Steuerfreiheit aller Erträge am Ende der Laufzeit...

      Da ich nun kein Experte in Versicherungsrecht oder -mathematik bin wäre ich für eure Ratschläge & Meinungen dankbar...

      Kündigen oder beitragsfrei stellen ?
      Gibts bei der Kündigung den aktuellen Anteilswert ausbezahlt oder gehen noch Gebühren ab ?
      Kann man die Zahlungen später zu gleichen steuerlichen Konditionen wieder aufnehmen, wenn ich die Versicherung aktuell beitragsfrei stelle ?

      LG Blueberry
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 23:47:52
      Beitrag Nr. 2.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.869.651 von blueberry am 27.03.09 21:37:38blueberry,

      guten Ex-Berater konsultieren, kurz prüfen lassen, ob Beratungsfehler vorliegen könnte und dann raus! Nach den ganzen Informationen und möglichen weiteren Kostenrisiken (könnte es sein, daß bei den Überschüssen evtl. falsch gerechnet wurde?)

      :eek::eek::eek:

      lieber ein Ende mit etwas als keine Ende mit nichts


      Noch mal: Betrachtet die Überschüsse!

      BETRACHTET DIE ÜBERSCHÜSSE
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 23:58:01
      Beitrag Nr. 2.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.869.651 von blueberry am 27.03.09 21:37:38Zitat : "Angesichts der beiden Konstruktions"defizite" des Produktes ist klar, dass eine Fortführung in der bisherigen Form eigentlich keinen Sinn mehr macht... Das einzige Argument, welches noch für die FLV spricht, ist die Steuerfreiheit aller Erträge am Ende der Laufzeit... "

      Immer wieder das fadenscheinige Argument der Steuerfreiheit...
      Was denn für Steuern ? Steuern müsstest du nur auf Gewinne zahlen. Aber du wirst am Ende wohl keine Gewinne haben, sei froh wenn du plus minus Null rauskommst. Wenn du Ende 2007 am Hochpunkt der Aktienmärkte nach 10 Jahren !!!! erst bei plus minus Null warst, stehst du jetz mit 50 % MINUS da. Dann kommen wieder und wieder die Abzockergebühren von der Drecksbande. Mach Schluss mit dem Wahnsinn, das bringt nichts mehr. Geld ausazahlen lassen und in ausgewählte Blue Chips anlegen. Ist nur meine persönliche Meinung.
      Aber wenn du dein Geld bei MLP anlegst und verwalten lässt, kannst du es gleich ins Klo schmeissen...
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 01:10:40
      Beitrag Nr. 2.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.139 von interna am 27.03.09 23:47:52@interna & Procera:
      Danke für eure Kommentare...

      Auch ich war drauf und dran die FLV möglichst schnell zu kündigen... frage mich aber, ob das wirklich der cleverste Weg ist. Die Abschlussprovision wird meines Wissens insbesondere in den ersten Jahren "beglichen". Nach 10 Jahren dürfte diese somit nun weitgehend bezahlt sein (bei Abschluß 1997), so dass nun für den "Weiterbetrieb" des Versicherungs-Mantels vermutlich keine weiteren Provisionen anfallen.

      Da der Vertrag noch eine Laufzeit von 20-25 Jahren hat wird die Renditeerwartung für die kommenden Jahre jetzt durch die Faktoren Steuerfreiheit versus Fondsperformance bestimmt. Oder anders... Gewinne ich durch die Steuerbefreiung im Endeffekt mehr als ich durch die Underperformance der Fonds (im Vgl. zum Index) verliere ???

      Wahrscheinlich lässt sich das nicht wirklich seriös berechnen...

      @interna:
      ich kenne leider keinen EX-Berater oder wirklich unabhängigen Finanzberater, hast du irgendwelche Links? Auch das mit der Überprüfung ev. Überschussberechnungen ist mir als Kunden praktisch unmöglich, da ich außer dem Statusreport keine Informationen habe und MLP/HLE vermutlich auch keine weiteren rausrücken wird.

      Fallen bei Kündigung der MLP Fondspolice Stornokosten an ?

      LG Blueberry
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 06:24:21
      Beitrag Nr. 2.056 ()
      Des öfteren habe ich Lebensversicherungen (über 100 Policen) überprüft. Das Ergebnis war immer so wie Deines blueberry. Alle Rentenprodukte von Versicherungen waren deutlich schlechter als der Markt. Immer hätten sich Bundesschatzbriefe mehr gelohnt. Wenn die Restlaufzeit länger ist als 10 Jahre, macht auch eine Beitragsfreistellung keinen Sinn. Verunsichert hat mich da immer nur der Begriff 'Schlussüberschuss'. Bei den Policen die ich habe auslaufen sehen, gab es keinen 'Schlussüberschuss'. Da blieb die Rendite bis zum letzten Tag besch...eiden.

      Meiner Meinung macht ein Rentenprodukt nur bei Lohnumwandlung Sinn. Da schmeist man zwar auch das Geld den Versicherern in den Rachen, aber in diesem Fall übernimmr der Staat hiervon einen wesentlichen Teil. Ich will hier natürlich nicht über den Sinn der Lohnumwandlung reden...

      Das Problem sind meiner Meinung nicht die Abschlusskosten. Diese sind zwar hoch, aber viel schlimmer sind die laufenden Kosten. Die Versicherer nehmen Dir jedes Jahr z.B. 2 % von Deinem Vermögen, weil die Experten in den Fonds und bei den Versicherern so kluge Entscheidungen treffen und natürlich ihre Bonifikationen verdienen müssen. In der jetzigen Krise fallen diese Boni hoffentlich. Das Lieblingslied dieser Menschen ist derzeit: "My boni is over the ocean."

      Ich schließe mich den Urteilen von interna und procera an. Kündigen, dann hat man die Last raus aus dem Kopf.
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 08:13:27
      Beitrag Nr. 2.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.384 von alda am 28.03.09 06:24:21Zitat: " Das Problem sind meiner Meinung nicht die Abschlusskosten. Diese sind zwar hoch, aber viel schlimmer sind die laufenden Kosten. Die Versicherer nehmen Dir jedes Jahr z.B. 2 % von Deinem Vermögen, weil die Experten in den Fonds und bei den Versicherern so kluge Entscheidungen treffen und natürlich ihre Bonifikationen verdienen müssen "

      Absolut korrekt !!!!!! erst die Fondsgesellschaften, dann das Fondsmanagement, dann MLP, dann die Berater, und und und....

      kenn mich bei dem Laden ganz gut aus, die wollen nur deine Kohle, du wirst nie den Markt schlagen können. tut mir leid.

      Gebühren hier, Geühren da, versteckte Kosten hier, versteckte Kosten da, Provisionen hier und Provisionen da, usw.... :mad::mad:
      Kenne da ein paar Leute, die mit irgendwelchen FLV Praxen und Häuser finanziert haben, frag die mal nach MLP :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 10:23:32
      Beitrag Nr. 2.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.464 von Procera am 28.03.09 08:13:27@Vater2009

      Hab die HLE per EMail / Fax um Auskunft zu laufenden Kosten, Rückvergütungen der Fonds, Verwaltungskosten sowie Angebot zu Beitragsbefreiung und Storno binnen 14 Tagen gebeten. Darauf kam keine Antwort, also FAX hinterher, mit Nachfrist von 7 Tagen ansonsten Androhung der Rückabwicklung wegen Nichterfüllung der Vertragspflichten seitens HLE (Argument ist schwammig und wohl nicht haltbar..) sowie Stop der Lastschriften um kein gutes Geld mehr hinterher zu schmeißen.
      Sollte in dieser Frist auch nix kommen, werde ich mir wohl noch mal die AVB und das aktuelle Verischerungsrecht vornehmen und ein letztes Schreiben mit 7 Tagen Nachfrist per FAX, Einschreiben schicken. Dann mal sehen, evtl. werd ich vorher mal einen Juristen aufsuchen..
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 10:42:57
      Beitrag Nr. 2.059 ()
      Der Rex Performance Index hat per 31.12.2008 auf Sicht von 5 Jahren 25,73 Prozent zugelegt. Zieht man davon 26,375 % AbgSt ab, verbleiben 18,94 Prozent nach Steuern. Das Portefeuille 1 der Heidelberger LV hat nach Angaben der Heidelberger Leben in diesem Zeitraum einen Wertzuwachs von 11,31 Prozent erzielt.

      An diesem Beispiel wird klar, dass in Frage gestellt werden muß, ob die Heidelberger FLV eine höhere Nachsteuerrendite erzielen kann, als eine abgeltungssteuerpflichtige alternative Geldanlage.

      Es ist zu befürchten, dass man mit Umschichtungen von einem Geldanlagekonzpt in ein anderes innerhalb des Mlp Konzern, vom Regen in die Traufe kommt.

      Wenn Mlp oder ein anderer Anbieter ein neues Portfolio oder Fondskonzept anbietet, sollte man mindestens drei Jahre abwarten, um die Performance bewerten zu können.
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 14:22:40
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      Unfreiwillig komisch sind sie ja bei Heidelberger Leben.

      Die verspäteten Statusreports werden in Kundensanschreiben damit begründet, dass "zusätzliche Informationen" einfliessen sollen, für die "Änderungen an unserer EDV erforderlich" waren.
      Wahrscheinlich kommen jetzt detaillierte Kostenausweise::laugh:
      (Klartext: "Lieber Kunde, die Daten, die Sie nach aktuellem Stand erhalten hätten, sind so unerfreulich, dass wir sie aufwendig neu verpacken müssen, damit Sie nicht sofort kündigen.")

      Ab Juni gibt´s dann die Reports. Bis dahin sollen die unzufriedenen Kunden doch Geduld haben, und mit Glück sieht das Börsenumfeld dann ja etwas besser aus. Dann wäre wenigstens irgendetwas positives zu berichten.

      Und die MLPler haben ihre Storni erst ein paar Monate später. Nur mal zur Erinnerung: die Altverträge haben 12 Jahre Stornohaftung, jede einzelne Dynamik auch. Die riesige Masse der Verträge waren aber FLVs aus 2004, und die ist erst Ende 2007 "hochgegangen". Da wird fast alles zurückzuzahlen sein.
      Jetzt können die MLPler sich statt Gedanken über ihr "Luxusproblem" auslaufende FLV-Folgen mal Sorgen über eine riesige Stornowelle machen.
      Auch wenn einige es nicht glauben wollen: die Dinger holen Euch noch ein. Je länger Ihr die verkloppt habt, desto schlimmer wird´s.

      Echte Profis decken jetzt um.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 18:35:17
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.870.299 von blueberry am 28.03.09 01:10:40#2051 blueberry

      Die laufenden Kosten deines Versicherungsmantels dürften noch immer bei ca. 1% p.a.liegen. Hinzu kommen die jährlichen laufenden Kosten des Dachfondsmantels in Höhe von ca. 1% und die Kosten der Zielfonds in Höhe von ca. 2 - 2,5%. Somit hat dieses Produkt trotz bezahlter Abschlusskosten noch immer eine jährliche Gesamtkostenquote von 4-4,5%! Anders ausgedrückt, solltest du beispielsweise über die nächsten 20-25 Jahre mit einer Kapitalmarktrendite von 7% rechnen, so kommen durch obige Kosten nur ca. 2,5 -3 % bei dir an...Die Kapitalmarktrendite kannst du selber nicht beeinflussen, die Kosten schon!

      Wie sehen Alternativen aus? Dein Portfolio strukturierst du am besten mit ETFs. Die laufenden Kosten betragen hier ca. 0,3 - 0,5%. Falls noch ein Versicherungsmantel benötigt wird, so zahlst du dafür ca.0,5%. Diese erheblichen Kostenminimierungen führen somit automatisch zu höheren Nettorenditen.

      Wenn du einen unabhängigen Berater finden möchtest, frag mal beim Verbund Deutscher Honorarberater an: www.vdh24.de
      Diese Berater finanzieren sich nicht über Provisionen von Produktgesellschaften, sondern arbeiten nur auf Honorarbasis.

      Die Kombination von Honorarberatung und provisionsfreien Produkten wird deine Gesamtkostenquote um mindestens 50% reduzieren!
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 21:53:53
      Beitrag Nr. 2.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.871.562 von weisserkoenig am 28.03.09 14:22:40@weisserkönig: Ich habe mittlerweile auch dieses Schreiben bekommen: Absatz 1: Große Turbulenzen an den Finanzmärkten in 2008 und weiteres blabla.
      Absatz 2: Ankündigung weiterer Informationen für umfassenderen überblick über die aktuelle Wertentwicklung und einen Ausblick auf die langfristigen Renditechancen.:cry: Kann MLP in die berühmte Glaskugel schauen und meine künftige Wertentwicklung hochrechnen?!?
      Absatz 3: Vorabinformationen sind über den Berater möglich !
      => Anfordern, um reinen Wein einzuschenken!:D

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 22:37:16
      Beitrag Nr. 2.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.872.876 von Murdo am 28.03.09 21:53:53Murdo,

      dann frage bitte mal an, ob alle Kostenüberschüsse in den Bereichen Todesfall, Verwaltung etc. korrekt gutgeschrieben wurden. Laßt Euch das schriftlich geben.

      Frage nach, wie hoch die TER duch die Dachfondskonzepte war und ob damit die 1,00% - Hürde verletzt wurde.

      Lasse Dir garantieren, daß zu keiner Zeit (also auch vor 2003) Spiegelfonds genutzt wurden.

      Zuletzt: Lasse Dir eine Modellrechnung für die Zukunft unter Berücksichtigung der Dachfondskosten geben. Wenn Du diese nicht bekommst, solltest Du Dir ernsthaft Gedanken über Alternativen machen!

      Das gilt natürlich für alle anderen!
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 13:28:37
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.872.317 von Wattles am 28.03.09 18:35:17@ Wattles & Walter37 & alda
      Danke für eure Kommentare.

      Das Problem der laufenden Kosten war mir leider bei Abschluss so nicht bewusst (und wurde damals mit keinem einzigen Wort thematisiert). Ich denke auch, dass die Kostenquote des laufenden Vertrages der kritische Punkt ist, um zu entscheiden, ob eine Fortführung der Fondspolice (in welcher Form auch immer) angesichts der kompletten Steuerfreiheit der Erträge (Altvertag) Sinn macht. Habe mich heute deswegen schriftlich an HLE gewandt mit der Bitte mir diese Kostenquote mitzuteilen und bin gespannt auf die Antwort. Danach werde ich dann mein Excel anwerfen und das Ganze mal durchrechnen...

      Wobei damit natürlich immer noch in Frage steht, ob eine Investition in klassische Aktienfonds im allgemeinen (und in MLP-Fonds im Rahmen einer unflexibelen Police im besonderen) als Investmentstrategie überhaupt Sinn macht...

      Danke für den Tip mit dem VDH, habe dort heute mal nachgefragt, ob es einen Berater in meiner Nähe gibt.

      Insgesamt ein herzliches Danke an alle Diskutanten, der Thread hier hat mir ein ganzes Stück in meiner Entscheidungsfindung geholfen....

      LG Blueberry
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 13:34:46
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.872.979 von interna am 28.03.09 22:37:16@ Interna:

      Deine Fragen sind sicher gut und würden eine gute entscheidung ermöglichen und korrektes Storno ergeben.

      Ich kann nur auch Erfahrung sagen, dass es schon schwierig ist eine "unverbindliche" Beispielsrechnung, die Kosten ausweisst zu bekommen.
      Das hat für mich schon zum Storno gereicht.

      Ohne Eskalation und juristische Schritte bekommst Du solche Infos höchst wahrscheinlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 16:36:09
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.873.974 von Vater2009 am 29.03.09 13:34:46blueberry, das freut mich für Dich! Viel Erfolg in der Zukunft!

      Vater2009, Du hast recht und ich hoffe, Du wirst in Zukunft besser beraten.


      Fazit zwischendurch: Zwei Kunden konnte geholfen werden - ist doch klasse!
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 17:28:09
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      Interna, inzwischen hab ich mal gegoogeld und festgestellt, dass es schon Urteile zu diesem Thema gibt.
      Siehe:
      http://www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/meldung/-Str…

      Tja, nur bezieht sich dieses Urteil auf Kapital-Lebensversicherungen und nicht auf Fond-Gebundene Produkte.
      Aber die detailierte Ausweispflicht muss doch auch hier gültig sein.

      Wäre ja mal ne Überlegung meine MLP-Rechtschutz gegen ein MLP/Heidelberger Produkt zu verwenden...

      Was hältst Du davon?
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 18:02:07
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.874.456 von interna am 29.03.09 16:36:09Leider sieht die Hilfe bei MLP immer so aus, egal wie alt der Vertrag ist, ein Ausstieg ist nie zu spät
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 18:05:20
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      Frage an alle mit Rechtserfahrung:

      Hintergrund: Im Jahr 2004 diverse Heidelberger-Verträge abgeschlossen. Im Jahr 2008 gemerkt, dass ich was dummes gemacht hab. Daraufhin wollte ich nicht noch mal einen Fehler machen und meine Entscheidung auf Fakten treffen. Über MLP kam keine Info nach Monaten bin ich auf die Heidelberger direkt zugegangen und hab von dort wieder mit zwei monaten Verzögerung Info bekommen.Im März 2009 hatte ich alle Infos zusammen und mich für einen Storno entschieden.

      Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich eine Chance habe die verlorenen Monate einfordern kann.
      1.) Ich habe Mails mit ganz klaren Anfragen an MLP. (die ersten aus 04/2008)
      2.) Ich habe Mails mit ganz klaren Anfragen an die Heidelberger. (die ersten von Anfang Jan. 2009)

      Lässt sich da was machen? Lohnt es sich da was zu machen?
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 18:50:39
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      Das Schlimme ist, dass sich die MLP-Krake überall an den Unis eingenistet hat und mit kleinen Lockangeboten dann den Studenten das Geld aus der Tasche zieht. Man kann gar nicht genug warnen ! Augen auf ! Lasst euch nicht ausnehmen, holt Gegenangebote ein, geht zu unabhängigen Finanzanleuten. Kostet halt was, doch am Ende rechnet sich das !!!
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 18:51:23
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.874.885 von Vater2009 am 29.03.09 18:05:20Vater2009,

      hast Du auf rechtliche Schritte rechtzeitig aufmerksam gemacht? Wie auch immer, Details über Boardmail. Mit einer RS bist Du evtl. gut aufgestellt!

      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 23:19:21
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.875.137 von interna am 29.03.09 18:51:23Interna,

      nein, auf rechtliche Schritte habe ich nicht aufmerksam gemacht.

      Aber das kann ja wohl auch nicht maßgebend sein. Wenn ich ganz klar nach Maßnahmen frage, wie ich meine Versicherungslast reduzieren kann und dazu nach Konsequenzen und Kosten frage, kann es ja wohl nicht sein, dass der Berater fein raus ist, wenn ich nicht sage, dass ich Ihn verklage, wenn er mir nicht Auskunft erteilt. Klar ist es gut Fristen zu setzen, aber wenn nach 6 Monaten nichts als Verzögerungstaktik kommt, dann ist es ja wohl auch irrelevant ob ich Fristen gesetzt habe oder nicht.

      Es gibt doch Gesetze, die dem Berater Pflichten auferlegen.

      Vgl: "In das Versicherungsvertragsgesetz wurde 2007 der Abschnitt zu den Mitteilungs- und Beratungspflichten neu eingefügt. Zu finden sind die Vorschriften in den §§ 42a-k VVG. Neu ist dabei unter anderem auch die Schadensersatzpflicht des Versicherungsvermittlers, sofern dem Versicherungsnehmer durch die Verletzung von Beratungs- und Dokumentationspflichten ein Schaden entsteht – § 42e VVG."

      Jetzt macht´s auch Sinn, dass er wollte, dass ich Ihn von seinen Beratungspflichten enthebe.
      Avatar
      schrieb am 29.03.09 23:38:21
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.876.144 von Vater2009 am 29.03.09 23:19:21Hmmmmmmmmmm,

      dann melde Dich dazu einmal bei mir wegen zwei möglichen Anwälten (nur vorsorglich, denn MLP/HLE werden doch alles klären können - oder :D ).
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 04:23:40
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.873.954 von blueberry am 29.03.09 13:28:37#2060 blueberry
      #2061 Vater 2009

      Vorgehensweise zur Ermittlung der aktuellen Gesamtkostenquote (Reduction in Yield) bei fondsgebundenen Lebens-/Rentenversicherungen

      1. Ermittlung der laufenden Versicherungsmantelkosten

      a) Schreiben an die Versicherungsgesellschaft:

      Betr.: Versicherungs-Nr. xxxxxx

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      bitte beantworten Sie mir zu obigem Vertrag folgende Fragen:

      1. Wie hoch ist die Ablaufleistung bei einer Wertentwicklung von 0/3/6/9 % zum Vertragsablauf bei Weiterzahlung der aktuellen Beiträge?
      2. Wie hoch wäre die Ablaufleistung bei einer Wertentwicklung von 0/3/6/9 % zum Vertragsablauf bei Beitragsfreistellung zum jetzigen Zeitpunkt?
      3. Wie hoch ist der derzeitige Rückkaufswert?

      b) Kostenberechnung nach Erhalt der Ablaufwerte

      Mit den vorliegenden Daten der Rückantwort kann man die laufenden Kosten des Versicherungsmantels berechnen. Hierzu nimmt man die aktuelle Sparrate ohne Zusatzversicherungen, den aktuellen Rückkaufswert und die Ablaufwerte bei 0/3/6/9% Wertentwicklung. Diese Werte gibt man in den Sparrechner bei http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php ein, klickt auf Zinssatz berechnen und schon hat man die Renditen nach Kosten.

      Erfahrungsgemäß liegen die laufenden jährlichen Versicherungsmantelkosten je nach Produkt und Laufzeit größtenteils noch zwischen 0,5% und 2%.

      2. Ermittlung der Kapitalanlagekosten

      Die Kapitalanlagekosten findet man in den jeweiligen Jahresberichten der enthaltenen Dachfonds bzw. Zielfonds.
      Diese setzen sich zusammen aus der TER (Total Expense Ratio), den Transaktionskosten, den Erfolgshonoraren und den Market Impact Kosten (Marktbeeinflussungskosten).

      a) Dachfonds
      Viele Beitragszahler der HLE – Policen investieren in nachfolgende Dachfonds:
      - Best Europe Concept OP
      - Best North America Concept OP
      - Best Opportunity Concept OP
      - Best Global Concept OP
      - Best Emerging Markets Concept OP usw.

      Die Jahresberichte dazu findet man beispielsweise hier:

      http://www.oppenheimpramerica.com/Pflichtinformationen.vw.ht…


      Beim Best Emerging Markets Concept OP beispielsweise findet man die TER auf Seite 8 des Jahresberichtes vom 31.12.2007 (http://www.oppenheimpramerica.com/fundsdoc.vw_lu0173001560do…)
      Sie beträgt 1,05%.

      b) Zielfonds

      Obige Dachfonds investieren wieder in andere Fonds. Auf Seite 5 findet man die Vermögensaufstellung mit den enthaltenen Fonds zum Zeitpunkt 31.12.2007.

      Die Kosten der in den Dachfonds enthaltenen Zielfonds findet man in den jeweiligen Jahresberichten oder beispielsweise einfacher und schneller (falls die Daten korrekt sind) bei http://www.morningstar.de


      TER-Beispiele der enthaltenen Zielfonds:

      - Gartmore Global Focus A – 2,2%
      - BlackRock Global Funds – World Mining A2 – 2,06%
      - DWS Russia – 2,05%
      - Invesco PRC Equity Fund A – 2,46%

      Folgende Kosten müssen der TER noch hinzu addiert werden:

      - Transaktionskosten ca. 0,5%
      - Market Impact (Marktbeeinflussungskosten) ca. 0,5%
      - Performanceabhängige Managementgebühren ca. 0,5 – 2%

      Die reale Gesamtkostenquote der meisten Zielfonds liegt bei näherer Betrachtung also zwischen 2% und 4%.

      Die Gesamtkostenquote (Reduction in Yield) der Police erhält man nun, in dem man die Versicherungsmantelkosten, die Dachfondskosten und die Zielfondskosten addiert.

      Wenn die Ermittlung der Gesamtkostenquote beispielsweise einen Wert von 4% ergibt, bedeutet das, dass bei einer angenommenen Kapitalmarktrendite von 8% bis zum Ende der Vertragslaufzeit nur 4% beim Anleger ankommen.

      Jetzt kann man diese Zahlen mit Alternativlösungen vergleichen:

      Beispiel: Musterfall ist 40 Jahre und möchte bis 65 Jahre sparen. Aktuell hat er eine fondsgebundene Rentenversicherung mit einer Gesamtkostenquote von 4%. Er rechnet über die nächsten 25 Jahre mit einer Kapitalmarktrendite von 8%. Als Alternative wird ein Neuvertrag mit einer Gesamtkostenquote von 0,8% bzw. 2% gegenübergestellt. Gerechnet wird mit einem Grenzsteuersatz + Soli in Höhe von 25% bzw. 44,31%. Bei kompletter Auszahlung des Endbetrages ist bei den Neuverträgen die Hälfte des Zugewinns zu versteuern. Beim Altvertrag ist die Auszahlung der kompletten Ablaufleistung steuerfrei. Wird bei Vertragsablauf die Verrentungsoption gewählt, so sind die laufenden Rentenzahlungen mit dem Ertragsanteil zu versteuern, d.h. es gibt im Vergleich zu einem Neuvertrag keine steuerlichen Nachteile. Das bedeutet, dass bei einer gewünschten Verrentung das Gesamtkapital zur Verfügung steht.

      Vertragsdaten Altvertrag: Fondsgebundene Rentenversicherung, Gesamtkostenquote 4%, Rückkaufswert 50.000 EUR, aktuelle Sparrate 1000 EUR, angenommene Kapitalmarktrendite 8%, Restlaufzeit 25 Jahre (bis 65 Lebensjahr), Gesamtkostenquote Neuvertrag 0,8% bzw. 2%

      Wir geben die Zahlen in folgenden Rechner ein: http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

      1. Eingezahlte Beiträge: 350.000 EUR (25 Jahre x 12 Monate x 1.000 EUR)

      2. Zahlen vor Steuern:

      a) Ablaufleistung Altvertrag (Nettorendite 4%) – 643.871 EUR
      b) Ablaufleistung Neuvertrag (Nettorendite 7,2%) – 1.095.942 EUR
      c) Ablaufleistung Neuvertrag (Nettorendite 6%) – 894.365 EUR

      3. Berechnung Zugewinn = Ablaufleistung minus eingezahlte Beiträge

      a) 293.871 EUR
      b) 745.942 EUR
      c) 544.365 EUR

      4. Steuerzahlung = Zugewinn geteilt durch zwei x Grenzsteuersatz

      Steuersatz 25%
      a) 0 EUR
      b) 93.243 EUR
      c) 68.046 EUR

      Steuersatz 44,31 %
      a) 0 EUR
      b) 165.263 EUR
      c) 120.604 EUR

      5. Gesamtergebnis nach Steuern

      Steuersatz 25%
      a) 643.871 EUR
      b) 1.002.699 EUR
      c) 826.319 EUR

      Steuersatz 44,31%
      a) 643.871 EUR
      b) 930.679 EUR
      c) 773.761 EUR


      Die obigen Berechnungen kann jeder selber machen.:cool: Das ist sinnvoller, als auf korrekte MLP-Berechnungen zu warten. 99% der MLP-Berater interessiert die Gesamtkostenquote der HLE-Produkte nicht. Sie wissen zwar, dass die Kosten hoch sind. Dennoch wird kein Kunde eine transparente Berechnung nach obiger Vorgehensweise bekommen. Ein Grund ist das fehlende Wissen zum Thema Produktkosten bei den Beratern. Ein anderer Punkt ist, dass in der MLP-Zentrale nicht so gerne über Kosten gesprochen wird, so dass selbst interessierte Berater keine detaillierten Infos aus Heidelberg bekommen. Für die Eigenrecherche fehlt die Zeit, da der Umsatz im Vordergrund steht. Abgesehen davon ist das MLP-Geschäftsmodell natürlich ohne hohe Kosten nicht finanzierbar.

      Eine geringe Kostenquote ist nur für den Kunden vorteilhaft und das ausnahmslos. Geringe Produktkosten sind das einzige, mit dem man über die nächsten 20-25 Jahre rechnen kann. Steuerliche Rahmenbedingungen und Kapitalmarktrenditen sind weniger kalkulierbar.

      Der kritisch nachfragende Kunde bekommt zum Thema hohe Produktkosten vom verkaufsgeschulten MLP-Berater oft folgende Aussagen zu hören:

      1. Konzeption schlägt Kondition::kiss:
      Ein gutes Konzept bestand bei MLP in den vergangenen Jahren immer aus mehreren LV´s mit hoher Kostenstruktur. Wer das als Kunde nicht kapierte, landete bei einem Juniorberater oder in der zentralen Vertragsverwaltung. Immobiliensparprogramm, Riester, Rürup, Eichel und Co. wurden mit dem Argument der Steueroptimierung verkauft. Das war in jedem Fall vorteilhafter als freies Sparen. Kosten spielten bei diesen Vergleichen nur eine Nebenrolle. Der Steuervorteil der LV-Lösungen war immer größer als die anfallenden Mehrkosten gegenüber alternativen Lösungen. Dies führte dazu, dass der Großteil der freien Kundenliquidität in LV`s umgewandelt wurde. Es wird keiner daran zweifeln, dass MLP-Kunden die höchsten LV-Quoten im Markt haben. Tatsächlich gibt es MLP-Kunden, die bei 4.000 EUR Monatsnettoeinkommen und 1.500 EUR LV-Beiträgen unsicher fragen, ob ihre Sparquote im Vergleich zu anderen Haushalten zu niedrig ist. Hauptsache für`s Alter sparen…gelebt wird ab 67! Ein „gut betreuter“ MLP Kunde hat mindestens fünf LV-Verträge und zahlt mindestens 30% seines Nettoeinkommens in Lebensversicherungen ein.:D Freies Sparen ist nicht geeignet für den Aufbau des Alterskapitals, denn nur die Lebensversicherung diszipliniert und zwingt zum Sparen…:cool:

      2. Bessere Performance der MLP-Konzepte::eek:
      Dies wurde in den letzten zehn Jahren zwar ständig versprochen aber nie realisiert. Inzwischen zweifeln auch langjährige MLP-Berater an diesem Versprechen. Auch die im letzten Jahr gestarteten „Feri-Konzepte“ glänzten bisher nicht durch gute Performance. Bei Mehrkostenquoten in Höhe von jährlich 2-3%, müssen im Vergleich zu günstigen Produktlösungen auch Mehrrenditen in Höhe von 2-3% erwirtschaftet werden, um Gleichstand zu erzielen. Auch für die Zukunft ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass eine Mehrperformance nicht erzielt werden kann. Statistisch gesehen wird es zwar ca. 5% der Marktteilnehmer geben, welche über den nächsten 20-Jahres-Zeitraum bei gleichem Risiko eine höhere Rendite als der Durchschnitt erzielen werden. Das Problem ist aber immer, dass diese Marktteilnehmer im voraus nicht bekannt sind. Und wer im letzten 20-Jahreszeitraum zu den 5% der Outperformer gehört hat, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten 20-Jahren nicht sein!

      Wer sich als Laie näher mit dem 1x1 der Geldanlage auseinandersetzen möchte, dem empfehle ich für den Einstieg folgende Bücher:

      http://www.amazon.de/Souver%C3%A4n-investieren-Indexfonds-In…

      http://www.amazon.de/B%C3%B6rsenerfolg-Zufall-besten-Investm…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.amazon.de/B%C3%B6rsenerfolg-Zufall-besten-Investm…


      http://www.amazon.de/intelligente-Allocation-profitable-abge…

      http://www.amazon.de/Keine-Investment-Zauberformel-B%C3%B6rs…

      Diese Bücher helfen auch bei der Identifizierung eines guten unabhängigen Finanz- bzw. Honorarberaters.:kiss:

      In diesem Sinne…viel Spaß beim Lesen und Rechnen!:D
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 11:48:16
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.876.424 von Wattles am 30.03.09 04:23:40DANKE für diesen fundierten Text. Er stimmt mit den Berechnungen die ich zu meiner FLV habe erstellen lassen exakt überein: Kostenquote von etwa 4%.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 12:17:43
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.878.328 von friedrichsfeld am 30.03.09 11:48:16Wenn ein Aktien-Indexfonds 8 Prozent Rendite p.a. erwirtschaftet und man jedes Jahr auf Dividenden und Kursgewinne AbgSt bezahlt, erzielt man eine Nachsteuerrendite von 5,89 Prozent. Das ist deutlich mehr als in einer Versicherung mit einer Gesamtkostenquote von 4 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 12:56:34
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.876.424 von Wattles am 30.03.09 04:23:40Vielen Dank für die Ausführungen. Bei Nutzung des genannten Sparplanrechners komme ich bei einer monatlichen Zahlung von 1000€ über 25 Jahre bei einer Nettorendite (= Zinsatz) von 4%, 6% bzw. 7,2% aber auf folgendes Endkapital, also die Summe nach Steuern. (bei einer jährlichen Zinsperiode und Berechnung des Endkapitals)

      a)510.578,84 € (0 Steuern)
      b)547.817,85 € (25 % Steuern)
      c)623.050,3 € (25 % Steuern)

      Unsere Berechnungen liegen doch erheblich auseinander. Habe ich einen Fehler gemacht bzw. mit welchen Eingaben erfolgten Ihre Berechnungen?
      Die Tendenz unserer Berechnung ist aber identisch.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 13:14:00
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.878.878 von EWIS am 30.03.09 12:56:34#2073 EWIS: Hast du den Rückkaufswert in Höhe von 50.000 EUR eingegeben?
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 14:34:44
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.879.039 von Wattles am 30.03.09 13:14:00Merci!! Genau das macht den Unterschied!! Merci
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 14:37:04
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.879.039 von Wattles am 30.03.09 13:14:00Hallo Wattles, hallo EWIS,

      die Einzelberechnung habe ich nicht durchgerechnet. Doch generell hat Wattles auf jedem Fall vom Prinzip her völlig recht. Die Zusatzkosten von

      ca. 1% durch das Dachfondskonzept
      ca. 0,5% durch die sehr teuren Zielfonds
      ca. x% durch sonst hohe Kosten

      machen das Produkt HLE (MLP) möglichweise wirklich völlig unrentabel, da ja diese Mehrkosten sogar noch durch eine augenscheinliche Minderleistung der Dachfondsmanager in keiner Weise verdient sein mögen.

      Lege mal eine Kickbackpolice mit Mantelkosten von 0,5%-1,0% (je nach Betreuungsumfang) dagegen!

      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 15:07:20
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.879.719 von interna am 30.03.09 14:37:04Lege mal eine Kickbackpolice mit Mantelkosten von 0,5%-1,0% (je nach Betreuungsumfang) dagegen! Mach ich! :-)

      Frage: Wie hoch ist der Steuerspareffekt einer Lebensversicherung in Prozentpunkten?

      Ansparung 12.000 € jährlich, eine Verzinsung der Anlage mit 4 % ergibt nach 25 Jahren 519.741 € Endkapital. 300.000 € wurden eingezahlt, der Zinsgewinn beträgt somit 219.740 €, dieser muss zur Hälfte versteuert werden. Bei 40 % Steuersatz sind 43.948 € an den Fiskus zu entrichten, so dass per Saldo 486.780 € zur auszahlung kommen.

      Diese Summe gibt man als Endkapital in den Sparrechner ein und lässt den Zinssatz berechnen. Ergebnis: 3,54 %.

      Antwort: Eine Kapitaklversicherung hat in diesem Rechenbeispiel einen Steuerstundungseffekt von 0,46 (4,00 - 3,54) Prozentpunkten. Wenn der Versicherungsmantel mehr als 0,46 Prozentpunkte kostet, rechnet sich die Police nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 15:12:54
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.879.039 von Wattles am 30.03.09 13:14:00Trotzdem noch eine nachträgliche Bemerkung. Die Steuerberechnung gemäß Sparplanrechner und der hier (vereinfacht?) vorgestellten Vorgehensweise unterscheiden sich . Nach Steuern von 25% ergibt sich nun folgendes Endkapital, incl. der Steuerabzüge gemäß Rechner

      Altvertag 4,0% Nettorendite : 643.870,65 €
      Neuvertag 7,2% Nettorendite: 809.252,7 € Steuerabzüge: 153.084,24 €
      Neuvertag 6,0% Nettorendite: 698.089,57 € Steuerabzüge:116.029,86 €

      Gemäß Rechner werden die Steuern jährlich von der Zinsgutschrift in Höhe des Grenzsteuersatzes ermittelt.

      Im Beispiel von Wattler wird der Zugewinn (Zinsgutschrift) in Summe durch 2 geteilt und dann mit dem Grenzsteuersatz multipliziert.

      Welche Rechnung ist denn korrekt? Ich hoffe doch die von Wattle, denn dort ist nur die Hälfte der Erträge zu versteuern.

      Danke
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 15:22:49
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.879.968 von walter37 am 30.03.09 15:07:20Auszahlungsbetrag in der o.g. Berechnung ist mit einem Steuersatz von 30 % und nicht wie angegeben 40 % gemacht worden.

      Bei einem Steuersatz in Höhe von 40 % zum Zeitpunkt der Auszahlung der Police verbleiben 475.793 € (519.741 - 43.948) zur Auszahlung nach Steuern, so dass die Verzinsung nach Steuern 3,38 % beträgt. Der Steuerspareffekt einer kapitalbildenden Police mit 4 % Rendite beträgt somit 0,62 Prozentpunkte.

      Der Reduktion der Rendite durch die Kosten des Policenmantels sollte also nicht mehr als 0,62 % per annum betragen, damit sich das Geschäft für den Kunden rechnet.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 15:35:00
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.880.004 von EWIS am 30.03.09 15:12:54Ich antworte mir mal selber :)

      Bei meiner Berechnung wurde ein Fondssparplan unterstellt. Hier gilt die Abgeltungssteuer auf das Gesamtkapital. Im Wattles Beispiel wurde eine fondgebunde RV unterstellt. Hier sind 50 % der Erträge mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern.
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 15:47:19
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.879.968 von walter37 am 30.03.09 15:07:20walter37,

      Du liegst ziemlich gut. Nun ist noch folgendes zu berücksichtigen:


      A) Wann schichtet der Kunde wie um?
      B) Welchen Anteil an der Rendite haben Zinsen und Dividenden?

      Man kommt ungefähr (und bitte an alle: Die individuelle Berechnung ist mit einem Berater durchzuführen) auf ca.

      0,6% Mantelvorteil bei 25 Jahren, 6% brutto ohne Umschichtung bei den Fonds

      bis zu

      1,0% wenn man jährlich alles umschichtet!


      Nun berücksichtige man noch die Variante Beratungshonorar in der betreuten Fondsanlage. Diese ist in der FLV indirekt abgesetzt, in der reinen Fondsanlage nicht mehr abzusetzen.

      Dann betragen die Mantelvorteile noch mal mehr (0,595% aus dem Netto oder 0,5% aus dem späteren Brutto eben)!
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 15:48:55
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      Ein Anleger der statt einer Lebensversicherung einen Sparplan auf ein kostenlosenloses Konto bei der Bundesschuldenagentur einrichtet, wird bei 4 % Zinsertrag nach 25 Jahren unter Berücksichtigung von 26,38 % Abg-Steuer (ohne Berücksichtigung des jährlicher Pauschbetrags) eine Summe von 447.144 € angespart haben.

      Eine kapitalbildende Police bringt im Vergleich 475.793 €, also 28.649 € mehr zur Auszahlung.

      Die Nachsteuerrendite des Sparplans bei der Bundesschuldenagentur beträgt 2,94 %, die der Kapitalversicherung 3,38 %.

      In der Betrachtung nach Steuer sollte der Policenmantel nicht mehr als 0,44 Prozentpunkte per annum kosten.

      Viel Spaß beim Vertrieb von kapitalbildenden Lebens- und Rentenversicherungen! :-)
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 16:50:07
      Beitrag Nr. 2.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.880.355 von walter37 am 30.03.09 15:48:55walter37,

      kann/wird passen bei 4%. Rechne mal mit 6% ... und der Möglichkeit der späteren Verrentung!

      Ok, 0,4%-0,5% wären ok. Dann muß man eben daran arbeiten!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 19:27:10
      Beitrag Nr. 2.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.881.067 von interna am 30.03.09 16:50:07@Interna

      Bei 6 % Verzinsung ergibt sich eine Differenz zu Gunsten der LV in Höhe von 0,77 Prozentpunkten. Wenn man davon die Verwaltungskosten abzieht, die die Versicherung verursacht, wird der Vorteil so minimal, dass ich mich mit Sicherheit nicht 25 Jahre wegen eines viertel Prozentpunkts Renditevorteils an ein Versicherungsunternehmen binden würde, wenn man als Alternative dazu eine flexible Geldanlage wie das geschilderten Konto bei der Bundesschuldenagentur habe.

      Ein Sparer, der z.B. bei der Cosmos im Alter 40 eine private Rentenversicherung mit 12.000 € jährlichem Beitrag abschließt, sollte bei Rentenbezug ab 65 mindestens 82 Jahre alt werden, um eine Nachsteuerrendite (incl. derzeitiger Überschüsse) von 2,98 % zu erzielen, so dass er mit der Nachsteuerrendite eines Kontos bei der Bundesschuldenagentur zumindest gleich ziehen kann. Die Nachsteuerrendite der garantierten Cosmos-Rente beträgt bei Rentenbezug bis 82 lediglich 0,24 %.

      Stirbt der Versicherungskunde bereits mit 75, beträgt die Nachsteuerrendite incl. Überschussversprechen schlanke 0,5 %.

      Auch beim Abschluss von Rentenversicherungen werde ich mich in vollkommener Enthaltsamkeit üben. :-)
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 20:32:51
      Beitrag Nr. 2.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.882.481 von walter37 am 30.03.09 19:27:10walter37,

      0,77% sind doch schon mal ein Hausnummer, mit der man gut arbeiten kann. Für größere Policen (Fixkosten sind nun mal da und schlagen bei kleineren gut zu Buch) ist das meiner Meinung nach genügend Luft, um diese für:

      a) den Kunden renditestark und flexibel (Fondspolice)
      b) für den Berater ausreichend ertragreich (siehe BP-Thema Fonds)
      c) und dabei für die Gesellschaft auch gewinnbringend

      zu gestalten. Nur, und hier müssen die Kunden mitspielen, geht das nur über einen massiven und effizienten Einsatz über die EDV. Die Fondsdepotbanken machen es doch vor. Ein RV-Mantel darf eben nicht mehr als 0,3%-Punkte p.a. (mit Untergrenze) kosten. Dann blieben ca. 0,2%-Punkte + Kickback der Fonds für den Berater.

      Reicht doch, wenn der Kunde keine Beratung sondern alles selber machen will. Für den Kunde mit Betreuungswunsch wären es dann eben ca.

      0,3% für den Mantel
      0,2% als Grundmarge für den Vertrieb
      x,y% von der BP für den Vertrieb (im Schnitt wahrscheinlich 0,4%)

      0,5% bei aktiver Betreuung

      -------------------------------------------------------------------

      Ja, als Berater würde es enger werden.
      Ja, als Gesellschaft müßte man mal effizient arbeiten.
      Ja, wenn man als Kunde mal eine Adress- oder Kontoänderung vergißt, würde das eben saftig fair kosten.

      Doch dann würden die Kunden und Berater belohnt, die sauber, fair und zuverlassig arbeiten.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 21:36:33
      Beitrag Nr. 2.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.883.055 von interna am 30.03.09 20:32:51interna,

      deine Konstruktion kostet den Privatanleger schon wieder mindestens 3% (0,5% Versicherungsmantel und 2,5% für die Publikumsfonds). Warum nimmst du keine ETFs? Bist du Hellseher und kannst die 5% der zukünftigen Outperformer identifizieen?

      Wenn dir Bücher zu teuer sind, es gibt eine Fülle kostenlos und frei verfügbarer Informationen zum Thema. Hier kannst du von den Erfahrungen anderer profitieren.

      Schau dir beispielsweise mal folgende Seiten an:

      http://www.ifa.com/
      http://www.portfoliotheorie.com
      http://www.smarter-investieren.de/index.php
      http://www.wertpapier-forum.de/index.php?showforum=81

      Ein strukturiertes Weltportfolio auf ETF-Basis kostet ca.0,35%. Wenn du unbedingt noch einen Versicherungsmantel benötigst, zahlst du noch mal ca. 0,4-0,5%. Somit kommst du auf eine Gesamtkostenquote (Reduction in Yield) von 0,8%! Diese Lösung spart dem Privatanleger 2,2%. Die musst du mit deiner Konstruktion erst einmal erwirtschaften…
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 22:24:56
      Beitrag Nr. 2.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.883.055 von interna am 30.03.09 20:32:51interna,schau mal hier:

      VDH erneuert ETF-Police
      Freitag, 27. März 2009

      AMBERG - Der Verbund Deutscher Honorarberater (VDH) hat gemeinsam mit der Inter-Risk ihre ETF-Police weiterentwickelt und unter dem Namen „My Index Satellite ETF Evolution“ auf den Markt gebracht. Im Vergleich zum Vorläuferprodukt wurden die Kosten weiter reduziert. Die Reduction in Yield beträgt durchschnittlich 0,65 Prozentpunkte. Diese Kennziffer gibt an, um wie viel die Rendite einer Versicherungspolice durch Kosten geschmälert wird.

      Bei einer Performance der eingesetzten Fonds in Höhe von angenommenen sechs Prozent pro Jahr beträgt die Nettorendite nach Abzug aller Versicherungs- und Fondskosten beispielsweise 5,31 Prozent. Die laufenden Verwaltungskosten, die vom eingehenden Beitrag abgezogen werden, sanken von vier auf zwei Prozent. Dazu kommen Gammakosten von 0,3 Prozent des Fondsvolumens sowie 24 Euro Stückkosten jährlich.

      Die Zahl der zur Auswahl stehenden ETFs wurde von 60 auf 81 erhöht. Darüber hinaus kann unter fünf ETF-Dachfonds sowie 29 aktiv verwalteten Portfolios ausgewählt werden. Bei den aktiv gemanagten Fonds werden vom Versicherer automatisch die von den Fondsgesellschaften gezahlten Kickbacks den Kundenkonten gutgeschrieben. Durch den vollständigen Rückfluss aller Kickbacks liegt die Gesamtkostenbelastung der Versicherungspolice auch bei der Verwendung von aktiv verwalteten Investmentfonds unter einem Prozent. Das bietet nach Einschätzung von Dieter Rauch, Geschäftsführer der VDH GmbH, bislang kein Versicherer in Deutschland an.

      Die Beiträge für den BU- und Todesfallschutz werden technisch einjährig kalkuliert. Der Versicherte zahlt also immer nur den altersgerechten Aufwand. Damit sind die Risikobeiträge zu Beginn der Laufzeit niedriger, wodurch schneller ein größeres Fondsvolumen aufgebaut werden kann. Außerdem ist so jederzeit eine Anpassung des Risikoschutzes möglich. Das Bedingungswerk, das auf den vertraglichen Grundlagen der Fondsrente Iris von InterRisk beruht, enthält darüber hinaus eine Reihe anlegerfreundlicher Regeln.

      Bis zum Alter von 85 ist eine beitragsfreie Verlängerung der Versicherung möglich. Der Rentenbeginn kann während der Abrufphase vorverlegt werden. Der Rentengarantiefaktor gilt ohne Treuhänderklausel. Bei Storno, Teilauszahlungen oder Beitragspausen fallen keine Stornogebühren oder anderweitigen Kosten an. Eine befristete Beitragsfreistellung ist ab dem 6. Versicherungsjahr bis zu zwei Jahre möglich. Zusätzlich kann bei jeder Elternzeit eine Zahlpause von bis zu drei Jahren eingelegt werden. Die ETF-Police gibt es als Privat-Rente oder Basis-Rente.

      portfolio international update 30.3.2009/kmo/maa
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 22:28:09
      Beitrag Nr. 2.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.883.501 von Wattles am 30.03.09 21:36:33Wattles,

      lese Dir bitte noch mal meine Zeilen durch:

      0,5% für den Mantel inkl. Vertrieb (wer es ohne Vertrieb mag, evtl. 0,3%) bei entsprechender Fondsauswahl. Es darf sich doch jeder Kunde raussuchen, was er will.

      Nur, und dabei sollten wir schon bei einem Vergleich fair sein, kannst Du nicht die Discount-24-Variante mit einer betreuten Variante vergleichen.

      Es ging vorab nur um die Mantelkosten. Wenn wir diesea auf ca. 0,5% drücken können, ist ein großer Schritt getan. Wer sich seine ETFs dann selber aussuchen möchte, mag das gerne tun.

      Danke - interna
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 20:02:16
      Beitrag Nr. 2.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.871.562 von weisserkoenig am 28.03.09 14:22:40Hallo Weisserkönig,

      kannst Du mich bitte darüber aufklären, was für mich als Betroffener ganz konkret eine Stornohaftung bedeutet?

      Was sind ETFs ?

      Gruß Koti
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 09:26:05
      Beitrag Nr. 2.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.891.080 von Koti am 31.03.09 20:02:16Gestern erhielten viele meiner betroffenen Kunden folgende Schreiben:


      Ihre fondsgebundene(n) Versicherung(en)

      Sehr geehrte xxxxxxx,

      die internationalen Finanzmärkte waren im Jahr 2008 vehementen Turbulenzen mit extremen Kursschwankungen ausgesetzt, und ein Ende dieser Situation ist derzeit noch nicht abzusehen. Allerdings unterscheiden sich die Auswirkungen auf die verschiedenen Anlageformen signifikant: Bei kurzfristigen Anlagen schlägt die Performance des letzten Jahres in hohem Maße zu Buche; bei langfristigen Investments wie Ihrer fondsgebundenen Versicherung relativieren sich kurzfristige Schwankungen auf längere Sicht in aller Regel wieder.
      Vor diesem Hintergrund haben wir uns entschlossen, Ihren Statusreport neu zu strukturieren und um zusätzliche Informationen zu ergänzen. Durch diese Erweiterung möchten wir auf den erhöhten Informationsbedarf reagieren und Ihnen nicht nur einen umfassenderen Überblick über die aktuelle Wertentwicklung Ihrer Anlage, sondern auch einen Ausblick auf die langfristigen Renditechancen geben. Denn entscheidend für den langfristigen Aufbau einer Altersversorgung ist nicht die positive oder negative Wertentwicklung einzelner Jahre, sondern die Wertentwicklung der angelegten Beträge über die gesamte Laufzeit. Um Ihnen diese ursprünglich nicht eingeplanten Zusatzinformationen zur Verfügung stellen zu können, waren Änderungen an unserer EDV erforderlich. Wir werden daher ab Juni 2009 mit dem Versand der erweiterten Statusreporte für die fondsgebundenen Versicherungen beginnen.
      Wenn Sie bereits vorab weitere Informationen wünschen, steht Ihnen Ihr Berater gerne zur Seite. Er kann Sie schon im Vorfeld der Zusendung des Statusreports darüber informieren, welche Erkenntnisse für Sie persönlich aus der Kapitalmarktentwicklung des Jahres 2008 zu welchen Maßnahmen führen könnten.
      Mit freundlichen Grüßen


      -------------------------------------------------------------------


      :eek::eek::eek:


      Was haben die zu verbergen? Es besteht doch ein Auskunftsanspruch!
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 11:06:24
      Beitrag Nr. 2.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.891.080 von Koti am 31.03.09 20:02:16Aus Sicht des MLPlers ist Stornohaftung einfach: wenn irgendwann in dem Zeitraum die Beitragszahlung eingestellt wird, muss er anteilig seine Provision zurückzahlen. Die Zeiträume sind unterschiedlich, das Sklaventum bei den alten Fondspolicen sieht 12 Jahre vor. Und weil der gute das vor 10 Jahren verdiente Geld für den Abschluß (oder das von der Dynamik im letzten Jahr) natürlich nicht mehr hat, tut es schon weh, wenn die Bomben so spät doch noch reihenweise hochgehen.

      Wenn er es aber schafft, schön lange von der grauenerregenden Performance und den exorbitanten Kosten abzulenken und einen Stichtag nach dem anderen (=jeweilige Hauptfälligkeit) ohne Storno zu erreichen, hat er zunächst gewonnen. Denn dann verschiebt und verringert sich seine "Stornoschuld".


      Stark vereinfachtes Beispiel: nach 6 Jahren Storno, bis dahin immer Dynamik angenommen bedeutet für den MLPler:
      50% der Abschlußprovision für den Hauptvertrag
      90% der Dynamikprovision aus dem letzten Jahr
      80% der Dynamikprovision aus dem vorletzten Jahr
      70% der Dynamikprovision aus dem vorvorletzten Jahr
      60% der Dynamikprovision aus dem vorvorvorletzten Jahr
      zurückzuzahlen UND
      in Zukunft keine Dynamik- und Bestandsprovision mehr zu bekommen.

      Was glaubt Ihr denn, warum auf dem Hauptseminar die FoPos ein so wesentliches Thema waren? Warum die Geldanlageexperten :laugh: nicht mehr nur Angst vor sinkenden Einnahmen aus Neugeschäft haben sondern die mit einem höheren IQ inzwischen ihre Bestände auf echte Verlustrisiken abklopfen?

      FÜR DEN KUNDEN HEISST DAS: obwohl das Produkt vielleicht :laugh: nicht zu Euch passt, trotzdem länger einzuzahlen, weil sein "Berater" :laugh: sonst Geld verliert. DAS WILL DER NICHT!

      Und aus Unternehmenssicht: bei 500000 Verträgen bedeutet eine Stornoquote von z.B. 5% = 25000 Verträge á jeweils nur über die nächsten Jahre 1000 Euro weniger Einnahmen / zurückzuzahlender Provision Mindereinnahmen von insgesamt 25mio Euro.

      Ob dafür Rückstellungen (=Stornoreserven in ausreichender Höhe)existieren?????:p
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 11:58:39
      Beitrag Nr. 2.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.895.095 von weisserkoenig am 01.04.09 11:06:24Wenn ein Beraterwechsel stattgefunden hat, zahlt dann der neue Berater (der z. B. nach 7 Jahren FLV-Laufzeit übernommen hat) anteilig die Provision zurück? Oder bleibt die Provision (und bei Storni die Rückzahlung) bei dem Berater der die Police verkauft hat?
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 12:28:33
      Beitrag Nr. 2.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.895.735 von friedrichsfeld am 01.04.09 11:58:39Für den Hauptvertrag haftet der ursprüngliche Vermittler voll (es sei denn, sein Konto ist nach dem Ausscheiden schon geschlossen), bei Dynamiken geht es darum, wer zu dem Zeitpunkt der Annahme verantwortlicher Berater war. Die jährliche Bestandsprovision ist davon unberührt.
      Dafür profitiert er ggfs. noch von der 80er-Regelung für den Neuvertrag (wenn die denn (noch) greift).

      Wer also noch seine Kunden mit MLP Leben Fondspolicen der alten Generation voll versorgt hat und sich jetzt nicht mehr selber um seine Altbestände kümmert, hat ein erhöhtes Risiko, RICHTIG Geld zu verlieren.
      Denn eine Umdeckung macht bekanntlich mehr Spaß, wenn sie vom Altberater bezahlt wird und man nicht selber über den eigenen Storno nachdenken muss. Arme Kunden.:cry:
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 12:39:13
      Beitrag Nr. 2.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.894.062 von interna am 01.04.09 09:26:05Die Heidelberger Leben verhält sich vollkommen Vertragkonform. Im Paragraph 20 der Versicherungsbedigungen heisst es: "Nach Ablauf des Kalenderjahres werden wir Sie über den vertragsgemäßen Bestand der Anteilseinheiten d.h. Ihr Deckungskapital unterrichten".

      Erstens ist Juni eindeutig nach Ablauf des Versicherungsjahres, zweitens kann man beim Mlp-Verkaufspersonal nachfragen und drittens erlaubt eine Freischaltung des Finanzpiloten auf der Mlp Webseite einen Einblick in den Vertrag.

      Lebensversicherungsunternehmen sind nun mal so, die Heidelberger machen da keine Ausnahme.

      Die Heidelberger dürfen - auch vollkommen legal - den Verbleib der beträchtlichen Zahlungen an Bestandsprovision aus dem Kundenvermögen verschweigen.

      Am besten stimmt man als Kunde mit den Füssen ab und meidet zukünftig die Produkte der kapitalbildenden Versicherungszunft. Es gibt bessere Produkte, mit höheren Nachsteuerrenditen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 15:08:28
      Beitrag Nr. 2.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.896.130 von walter37 am 01.04.09 12:39:13Dazu paßt aus:


      http://www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/ind…

      Verluste aus gekündigter Lebensversicherung: Finanzamt in Schleswig-Holstein lässt Einspruchsverfahren ruhen bis „ProConcept Musterverfahren“ Klärung geschaffen hat

      Bis auf weiteres ruhen lässt das Finanzamt Neumünster in Abstimmung mit dem Finanzministerium das Einspruchsverfahren eines Ehepaars, das Verluste aus der vorzeitigen Kündigung einer Lebensversicherung geltend machen will. Der Schweizer Prozessfinanzierer ProConcept AG hatte hierzu aufgerufen und vielen ehemals Versicherten gleichzeitig Unterstützung zugesichert. „Wir werten dieses Schreiben als ersten Erfolg“, meint Jens Heidenreich, Direktor der ProConcept AG. Er ist der Meinung, dass das steuerliche dem wirtschaftlichen Ergebnis folgen solle und die vormals Versicherten wenigstens die Kosten geltend machen dürfen, die nicht mit der tatsächlichen Absicherung des Todesfalls in Verbindung stehen.

      Das Musterverfahren in Dessau läuft unter dem Aktenzeichen 2K 1169/08. Der Kläger hatte einen Rückkaufwert deutlich unter den eingezahlten Beiträgen erhalten. Zudem wurden ihm die Kapitalertragssteuern von der Versicherung einbehalten.

      Offenkundig hält auch das Finanzamt Neumünster eine positive Entscheidung für möglich und spricht dem Musterverfahren eine Erfolgswahrscheinlichkeit zu, zumal aktuell einige Fachleute die Ungleichbehandlung von Lebens- und Rentenversicherungsverträgen gegenüber anderen Kapitalanlagen bei Fragen der Abzugsfähigkeit von Verlusten nicht für vertretbar halten. „Wir gehen daher auch davon aus, dass sich dieser Vorgehensweise kurzfristig weitere Finanzämter anschließen, denn die Finanzämter wissen ja nicht, wie sie entscheiden sollen“, erklärt Heidenreich.

      Käme es in besagtem Verfahren in Dessau zu einer Entscheidung zugunsten der Kläger, würde eine wahre Lawine an Einspruchsverfahren ausgelöst. Noch sind viele Einkommensteuerbescheide nicht rechtskräftig. Viele Menschen, die vorzeitig aus Lebens- und Rentenversicherungen ausgeschieden sind, könnten dann mit Steuer­rückerstattungen rechnen, denn in nahezu allen Fällen liegen die Aufwendungen durch Beiträge deutlich höher als die Rückerstattungsansprüche. „Es geht uns hierbei nicht um die Frage, ob es rechtens ist, dass die Versicherungen offenkundig über Jahrzehnte die Erträge an den Versicherten vorbei erwirtschaftet haben. Es geht uns vielmehr darum, dass der Staat dann wenigstens den entstandenen Schaden steuerlich anerkennen muss. Sicherlich löst dies dann eine Bewusstseinsänderung aus“, erläutert Jens Heidenreich die hinter der Kampagne stehende Strategie.
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 20:03:55
      Beitrag Nr. 2.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.896.040 von weisserkoenig am 01.04.09 12:28:33Die meisten Kunden werden ja wohl so klug sein, nach der Kündigung einer Heidelberger Police, bei Mlp nicht gleich wieder eine neue Lebens- oder Rentenversicherung abzuschliessen.

      Andernfalls müßte der Kunde ein Beratungsprotokoll unterschreiben, dass so ähnlich lautet wie: "Obwohl ich von Mlp darauf hingewiesen wurde, dass es für mich vorteilhaftere Anlagemöglichkeiten gibt, möchte ich auf ausdrücklichen Wunsch meinerseits, erneut eine kapitalbildende Versicherung in Form einer XYZ-Police abschliessen. Es ist mir bewußt, dass sich aus dem neuen Vertragsabschluss mit der XYZ-Versicherung für mich erhebliche finanzielle Nachteile ergeben können, wie ich sie durch frühere Vertragsabschlüsse schon selbst erfahren habe."
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 08:38:19
      Beitrag Nr. 2.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.900.681 von walter37 am 01.04.09 20:03:55:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Gelungenes Posting!
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 15:51:35
      Beitrag Nr. 2.102 ()
      Handelsblatt: 31.3.2009

      Lloyds prüft Verkauf von Versicherungsgeschäft
      Die britische Bank Lloyds steht vor einem tiefen Einschnitt. Laut gut informierten Kreisen soll die teilverstaatlichte Bank den Verlauf der Versicherungssparten prüfen. Mit dabei im Boot: die Deutsche Bank.

      Die teilverstaatlichte Bankengruppe Lloyds. Quelle: Reuters
      HB LONDON. Die teilverstaatlichte britische Bank Lloyds Banking Group hat nach Informationen aus Kreisen die Deutsche Bank mit der Überprüfung von Optionen für ihr Versicherungsgeschäft beauftragt. "Es handelt sich um ein ziemlich umfangreiches Mandat, obwohl es sich erst in einem frühen Stadium befindet und es noch keinen Zeitrahmen für Aktionen gibt", verlautete am Montag aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen. Auch Verkäufe seien dabei möglich. Die Deutsche Bank habe das Mandat bereits vor rund drei bis vier Wochen erhalten, hieß es weiter.

      Zum Versicherungsgeschäft von Lloyds gehören unter anderen der im Jahr 2000 für rund sieben Mrd. Pfund erworbene Bereich Scottish Widows. Durch die Übernahme der krisengeschüttelten Bank HBOS im vergangenen Jahr kamen Clerical Medical und Halifax Life Insurance hinzu.

      In Bankenkreisen hieß es, dass einige Zeit vergehen dürfte, bis ein Teil des Versicherungsgeschäfts auf den Markt kommen könnte. "Eine schnelle Transaktion würde einen Verkauf zu einem Abschlag bedeuten, und ich glaube nicht, dass das die Regierung als Aktionär von Lloyds macht", sagte ein Banker. Lloyds wollte den Bericht zunächst nicht kommentieren. Im vergangenen Jahr verbuchte die Versicherungs- und Investmentsparte von Lloyds einen Gewinnanstieg um 22 Prozent auf 911 Mio. Pfund. Das Versicherungs- und Investmentgeschäft von HBOS machte einen Gewinn von 739 Mio. Pfund 2008.

      Die britische Regierung besitzt nach einer Kapitalspritze 43 Prozent an Lloyds. Der Anteil könnte auf bis zu 77 Prozent steigen, nachdem sich das Finanzinstitut Anfang März unter den staatlichen Schutzschirm begeben hatte.



      HIER FEHLT MEINES ERACHTENS NOCH DIE HLE? KAUM VORSTELLBAR DAS ES DANN NOCH NEUGESCHÄFT GIBT - WIE WERDEN SICH DIE VERTRÄGE DANN WEITERENTWICKELN? :confused:


      Avatar
      schrieb am 02.04.09 17:29:38
      Beitrag Nr. 2.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.906.879 von Aixtra am 02.04.09 15:51:35Wie kann die MLP-Aktie an einem Tag nach einer Veröffentlichung um 4% steigen, an dem letztlich (wenn auch mit anderen Worten) folgendes in der Zeitung steht:

      \"Die Heidelberger Lebensversicherung (ehemals MLP LV AG) wird wahrscheinlich - und diesmal ohne Kontrolle über den Verkaufsprozess seitens MLP - erneut den Besitzer wechseln.
      Das Unternehmen, bei dem die Masse der MLP-Kunden noch Verträge hat, und das mit noch sehr erheblichen Stornorisiken und Kundenunzufriedenheitspotenzial behaftet ist, könnte dadurch für MLP zur tickenden Bombe werden. Ein neuer Eigner könnte keine Rücksicht mehr auf die Bestandserhaltungsinteressen von MLP nehmen, zum Beispiel durch Sonderaktionen und -Vertriebskonditionen. Damit wäre auch weiteres Neugeschäft nahezu ausgeschlossen, der Bestand würde \"austrocknen\". Die Masse der möglichen Übernahmekandidaten hätte im Gegensatz zur HBOS zur Zeit des Kaufes kein Interesse daran, sich mit einem perspektivarmen Unternehmen in den deutschen Markt einzukaufen.\"

      Warum sollten Gesellschaften mit eigenem Vertrieb in Deutschland eine künftige kleine Tochtergesellschaft mit durchwachsenem Ruf und Kunden bei nur einem Unternehmen (=MLP) am Leben lassen, wenn sie stattdessen leichter eigene Produkte verkaufen können? Die nämlich auch bei allen unabhängigen Rankings besser abschneiden...

      Was passiert denn, wenn 500000 Verträge bei etwas über 700000 Kunden nicht mehr gehegt und gepflegt werden, weil ein neuer Besitzer diese Tochter \"einschlafen lässt\"?
      ZIGTAUSENDE Storni und unzufriedene Kunden wären die sichere Folge.

      Was hohe Kosten und miese Performance alleine noch nicht geschafft haben, könnte so die tödliche Stornowelle auch für MLP verursachen.

      ODER?
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 20:50:41
      Beitrag Nr. 2.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.907.883 von weisserkoenig am 02.04.09 17:29:38weisserkoenig,

      denke mal weiter! Viele "Jung"berater könnten sagen: Sehen Sie, diese Verträge waren schlecht. Ich habe da ein DWS/Nürnberger/Allianz-Riester, der ist viel besser als das teure Ding von HLE!

      Das ist dann Umdeckung pur und so etwas habe ich sinngemäß von einem MLPler vor mir liegen (Hallo USW, halte RS und dessen Schergen an der kurzen Leine, ich habe schriftliche Beweise. Wir wollen das doch nur hier lassen - oder?).

      Grüße!
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 10:36:12
      Beitrag Nr. 2.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.909.895 von interna am 02.04.09 20:50:41Es gab voriges Jahr einige Geschäftstellen die dies als Aktion gefahren haben - die HLE hatte dadurch im Monat teilweise über 150 Umdeckungen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 19:33:44
      Beitrag Nr. 2.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.894.062 von interna am 01.04.09 09:26:05Eigentlich frage ich mich nur, wie dieser Satz der HLE zu interpretieren ist:

      Er kann Sie schon im Vorfeld der Zusendung des Statusreports darüber informieren, welche "Erkenntnisse für Sie persönlich" aus der Kapitalmarktentwicklung des Jahres 2008 "zu welchen Maßnahmen" führen könnten.

      Aha! Erkenntnisse...Maßnahmen...Provisionen...:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 19:38:50
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.895.095 von weisserkoenig am 01.04.09 11:06:24Ich komme nochmals zurück auf die Stornohaftung. Meine Verträge laufen seit 8 Jahren. Wenn ich sie jetzt storniere, welche anteiligen Provisionen muss mein Mlp-Berater anteilig an mich zurück bezahlen. Ist das für die Jahre 9, 10,11, und 12 ?
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 20:44:00
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.917.661 von heinaer am 03.04.09 19:33:44heinaer,

      könnte es sich um eine Verschleppungsaktion handeln, um die Storni herauszuzögern? Ich habe meine Policen schon vor vielen Jahren gekündigt - GOTT SEI DANK!

      Koti, es gab da mal eine Provisionsrückbelastungstabelle bzgl. der MLP-Leben (jetzt Heidelberger Leben). Details über Boardmail.


      Grüße an alle und alles überprüfen lassen!
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 10:32:53
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.917.707 von Koti am 03.04.09 19:38:50Die Stornohaftung betrifft den Verkäufer der Police, nicht den Kunden, da Du keine Gebühren zurückerstattet bekommst.

      Für den Vermittler bedeutet es, dass er vorschüssig erhaltene Provision zurückerstatten muss.
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 12:43:18
      Beitrag Nr. 2.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.876.424 von Wattles am 30.03.09 04:23:40Das wird hoffentlich alle interessieren!!!

      Ich habe über meinen Betreuer von MLP Tabellen der Heidelberger Leben mit Beitragszerlegungen zur fondgebundenen Lebensversicherung erhalten. Daraus gehen Einzahlungsbetrag, Abschluss-u. Verw. Gebühren, Risikozuschlag aus Fondguthaben und der tatsächlich angelegt Betrag pro jahr für die gesamte Laufzeit hervor.
      Über die gesamte Lauzeit werden 16,98% für Abschluss- und Verwaltungsgebühren aus den Einzahlungen einbehalten.

      Für die ersten 12 Jahre werden insgesamt 23,4% einbehalten.

      Ab dem 12. Jahr bis zum Ablauf der Einzahlungen werden immerhin noch 10,7% einbehalten.

      Darüber wurde bei den Verkaufsgesprächen und auch danach nie gesprochen.

      Hat jemand schon einmal durch einen Anwalt prüfen lassen, wie groß die Chancen einer Rückabwicklung sind, wennn dem Betreuer nachzuweisen ist, dass er seine Informationspflicht vor der Vertragsunterzeichnung sträflich vernachlässigt und beim Verkauf auch nie auf ein Rücktrittsrecht hingewiesen hat.
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 19:36:28
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      Hat hier schonmal jemand seinen MLP-Berater mit dem aktuellen Schreiben der HLE konfrontiert?

      Die Reaktion würde mich interessieren. Ich gehe hier von "standardisierten" Antworten aus...
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 20:33:57
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.919.617 von walter37 am 04.04.09 10:32:53Hat es schon jemand geschafft, von seinem Berater im Zuge der Stornohaftung vorschüssig bezahlte Provisionen zurück zu erhalten?
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 12:14:30
      Beitrag Nr. 2.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.919.921 von Koti am 04.04.09 12:43:18ich habe vom Anwalt prüfen lassen: zumindest in meinem Fall ist nichts zu machen, da die schriftliche Dokumentation die Kosten formuliert hat - allerdings ohne konkrete Zahlen auf die einzelnen Jahre auszuweisen. Und immer mit dem Zusatz daß nichts garantiert werden kann. Der Berater hat die Abschluss- und Vertriebskosten ebenfalls offen angesprochen. Von konkret etwa 4% Kosten wurde allerdings nicht gesprochen, sondern von nötigen Ausgaben um eine sehr gute Rendite zu erreichen. Ob das wahr oder aber teuer ist konnte ich damals nicht abschätzen, sondern habe MLP vertraut. Doch teuer ist eben nicht strafbar. Zudem: Haftung des Beraters auf "Falschberatung": 3 Jahre (war zumindest vor gut einem Jahr noch so).

      Fazit: 4% Kostenquote belasten die Rendite bei einer Lebensversicherung viel zu schwer.Das sollte ein Berater bei Vertragsabschluss erwähnen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 18:53:34
      Beitrag Nr. 2.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.925.701 von friedrichsfeld am 06.04.09 12:14:30@all: Auch ich bin ein Opfer mehrerer gemanagter MLP Fondspolicen

      Wer glaubt, dass er damit ein exklusives Top-Angebot für die Vermögensanlage erhalten hat, der irrt sich.

      Man sollte die MLP Fondspolice nicht als Anlagebaustein sehen, sondern vielmehr als monatliches Beratungshonorar - ohne nennenswerter Gegenleistung!:laugh::laugh::mad:

      Deswegen als erstes die 10 %ige Dynamik herausnehmen. Dann kann man immer noch entscheiden, ob man das Ding ganz kündigt.

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 01:03:33
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      MLP nervt
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 21:55:30
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.928.725 von Murdo am 06.04.09 18:53:34friedrichsfeld,

      4% sind zu viel, das ist richtig. Jeder mag mal nachrechnen! Doch es könnte noch viel schlimmer kommen. Vorab als Stichwort:

      Kleinvieh macht auch Mist!
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 12:03:28
      Beitrag Nr. 2.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.928.725 von Murdo am 06.04.09 18:53:34Leider gibt es für Heidelberger Policen keine Abwrackprämie. Andernfalls würden sich die Kunden sicher leichter tun, eine sinnvolle Entscheidung zu treffen.

      Heidelberger Lebenpolicen sind schlicht ein Fehlinvestment, ähnlich, als hätte man bei 100 Euro Deutsche Telekom gekauft. Je eher man dieser traurigen Tatsache ins Auge sieht, umso besser.

      Wer würde schon monatlich neue Telekom Aktien kaufen, nachdem man sich mit diesem Papier dermaßen die Finger verbrannt hat? In diesem Sinne, sollte man über laufende Beitragszahlungen bestehender Heidelberger Policen nachdenken.

      Auf Grund der hohen Gebührenbelastung sind die Heidelberger Verträge zu beurteilen, wie ein KFZ, dass zwar steuerbefreit ist, aber doppelt so viel Sprit verbraucht, wie ein vergleichbares Fahrzeug.

      Zu vermeiden ist der Abschluss einer neuen Lebens- bzw. Rentenversicherungspolice, da sich diese Verträge für den Kunden nicht mehr rentieren. Die Verwaltungskosten der Versicherer fressen den Steuervorteil auf, bei Riesterpolicen werden durch noch höhere Verwaltungskosten in diesem Vertragstyp zusätzlich sogar die Zulagen aufgefressen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 14:21:53
      Beitrag Nr. 2.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.940.481 von walter37 am 08.04.09 12:03:28Schwer ,wemm die Lobbyisten sogar ihren Namen hergeben.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 14:25:56
      Beitrag Nr. 2.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.605 von matzittr am 08.04.09 14:21:53PS. Gut finde ich den Vorstoß der CSU die Eigenheimzulage wieder einzuführen. Die war echt demokratisch und vor allem frei von Zusatzkosten.Einzige Ausnahme waren Kreditkosten bei Vorfinanzierung selbiger.
      Was gab es stattdessen Wohnriester.:cry:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 16:34:38
      Beitrag Nr. 2.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.656 von matzittr am 08.04.09 14:25:56matzrittr,

      was ist demokratisch, wenn Du einen € zu viel verdienst und dann eine fünstellige Summe nicht? Außerdem sind solche Dinge für mich nur Subventionen. Denn es steigen eben die Verkaufspreise der Immobilien, wenn es solch eine Förderung gibt. Es wäre schön, wenn:


      a) solche Dinge wie Pendlerpauschale, Abwrackprämie, Eigenheimzulage(n), Absetzmöglichkeiten von Essen bei Gewerbetreibenden (inkl. dem Absetzen von Autos über einem Wert x pro Jahr, um mal meine Zunft mit reinzunehmen) einfach verboten würden

      b) der Kunde endlich auf einem Altersvorsorgekonto seine Gelder ansparen könnte und die Abgeltungsteuer erst beim "Verbrauch" abgeführt werden muß

      c) Riester erheblich vereinfacht wird etc.

      d) Kickbacks in allen Produkten offengelegt werden müssen

      Dann ginge es endlich mal um die Punkte:

      Risiko versus Rendite
      Service der Betreuung
      Vergleichbarkeit der Produkte


      Ok, die MLP Fondspolice müßte man dann sicher überdenken.

      Das schreibe ich als Berater, nicht als Kunde!


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 11:35:14
      Beitrag Nr. 2.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.942.853 von interna am 08.04.09 16:34:38Man muß auch die Realitäten sehen. Riester kann ganz einfach sein ,wenn es ein Banksparplan ist.
      Nein die simple Erklärung das die Eigenheimzulage eingepreist war,mag bei den schöngerechneten Neubauten zutreffen.
      Trotzdem ist die Eigenheimzulage wesentlich effektiver als dieses Wohnriestern.
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 08:57:45
      Beitrag Nr. 2.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.947.889 von matzittr am 09.04.09 11:35:14Zurück zu den Fondspolicen von MLP-HLE mit dem Dachfondskonzept:

      Wie ist die Entwicklung nach Kosten (!) in 2009?
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 08:59:12
      Beitrag Nr. 2.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.976.928 von interna am 16.04.09 08:57:45am besten gar nicht erst nachfragen : )
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 09:15:21
      Beitrag Nr. 2.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.976.936 von friedrichsfeld am 16.04.09 08:59:12So schlimm? Ach komm, es ist doch noch Geld da - oder warum braucht HLE so lange mit den Zahlen für 2008?
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 10:06:24
      Beitrag Nr. 2.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.976.928 von interna am 16.04.09 08:57:45...diese von MLP so skrupellos angepriesenen Super-Konzepte sind nicht nur elendig teuer, sondern haben in 2009 eine krasse und durchgängige Unterperformance zu den entsprechenden MSCI-Indizes hingelegt:












      Wer bis heute noch nicht wegen der anfallenden Horror-Kosten (bis 4% p.a.) geflüchtet ist, der sollte es spätestens jetzt nach dem vorliegenden "Arbeitsnachweis" der Feri-Manager für 2009 nachholen!!!!

      :p

      PS: In den vorherigen Jahren gab es natürlich ebenfalls eine Unterperformance zu den entsprechenden MSCIs. Fehlende Kontinuität kann man der MLP/Oppenheim/Feri/HLE-Clique also nicht vorwerfen!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 11:27:33
      Beitrag Nr. 2.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.977.517 von Lempika am 16.04.09 10:06:24Die Wertentwicklung der Portfolios von der Heidelberger Leben bleiben in den letzten fünf Jahren zwar bis zu 20 Prozent hinter dem Referenzindex zurück, dennoch blickt man in Heidelberg selbstzufrieden "auf ein turbulentes und dennoch erfolgreiches Jahr zurück." Weiter heißt es in dem sogenannten Fondsreport: "Die Langzeit-Performance der Heidelberger Leben Portfolios kann nach wie vor überzeugen."
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 16:03:01
      Beitrag Nr. 2.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.976.928 von interna am 16.04.09 08:57:45Na wie schon- wie immer beschi.. en :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 17:10:34
      Beitrag Nr. 2.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.980.914 von Procera am 16.04.09 16:03:01Procera,

      befremdlich ist auch, daß HLE nicht bereit ist, folgende Fragen zu beantworten:


      1) Wie sieht die Modellrechnung unter Berücksichtung der Dachfondskosten aus?

      2) Wohin fließen die Verwaltungsgebührenanteile der Zielfonds (in den Dachfonds), welche als Bestands-/Betreuungsprovision/Kickback oder wie auch immer genannt abfließen? Wohin?

      Wer auf 1) eine korrekte Berechnung oder auf 2) eine ehrliche Antwort hat, möge sich bei mir melden!
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 19:00:32
      Beitrag Nr. 2.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.981.635 von interna am 16.04.09 17:10:34ad 2) Die Wiener Bank Meinl steht unter dem Verdacht, Unternehmen geschaffen zu haben, deren Hauptzweck in der Aufbringung möglichst hoher Gebühren für das jeweilige Unternehmen und damit der Gründerfamilie besteht.
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 20:48:10
      Beitrag Nr. 2.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.982.664 von walter37 am 16.04.09 19:00:32DETAILS bitte! Danke!
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 10:43:21
      Beitrag Nr. 2.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.982.664 von walter37 am 16.04.09 19:00:32Die Meinl Bank hat diverse Gesellschaften wie MEL, MIP, MAI gegründet und anschliessend von diesen kräftig Provision, Service-Gebühren, Management-Gebühren, Lizenz-Gebühren, Treuhand-Gebühren abkassiert.

      Gib mal
      Meinl site:http://www.profil.at
      in die Suchmaschine ein. Der Artikel "Julius Meinl V. am Tiefpunkt" fasst den Skandal zusammen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 22:55:45
      Beitrag Nr. 2.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.986.775 von walter37 am 17.04.09 10:43:21@Walter37: Ich hatte mal die MEL in meinem Portfolio. Ich bin leider zu spät raus und habe letztlich deutliche Verluste erlitten.:mad:

      Meinl sollte nun mal lieber Kaffee verkaufen und MLP ...:confused:
      Naja, alle wollen doch irgendwie leben und abzocken.:cry:

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 23:22:46
      Beitrag Nr. 2.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.993.724 von Murdo am 17.04.09 22:55:45Sehr bedenklich ist, daß HLE bei den Dachfondspolicen keine hinreichenden Antworten auf folgende Fragen gibt:

      1) Wie hoch ist die prog. Ablaufleistung bei 0%, 3%, 6%, 9% Rendite der Zielfonds?

      2) Wohin fließen die Kickbacks aus den Zielfonds?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 14:02:02
      Beitrag Nr. 2.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.006.078 von interna am 20.04.09 23:22:46Andere Anbieter, z.B. db-Vita, haben kein Problem damit, den Kunden diese Information zu geben: "... laufende Provisionen, welche durch die Managementgebühr des Fonds abgedeckt werden, an den Vermittler weitergeben."

      Wenn Heidelberger Leben das genauso handhabt, wird somit Mlp als Vermittler die Bestandsprovisionen, die den Dachfonds zufließen, vereinnahmen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 14:25:29
      Beitrag Nr. 2.135 ()
      Guten Tag,
      eine Frage in die illustre Runde. Ist es mathematisch möglich über 3 Jahre eine Wertentwicklung von -17,52 % - aber eine jährliche von 6,21% (positive) auszuweisen, wie auf Seite 29 des Fondsreports der HDL (Stand 31.12.2008) der gemangten Varianten zu lesen ? wundersame Geldvermehrung oder kleiner unbedeutender Fehler? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 14:50:00
      Beitrag Nr. 2.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.009.516 von sturtzkoe am 21.04.09 14:25:29Es ist ein Vorzeichenfehler: 17,52 % Verlust in drei Jahren entspricht - 6,21 % Verlust per annum.

      Aus dem og.g. Report: Historische Betrachtungen und frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen.

      Im diesem Falle muß man leider davon ausgehen, dass die miserable Wertentwicklung die Mlp, Feri und die Oppenheimer vorlegen, sehr wohl ein Indikator ist für die zukünftige Wertentwicklung.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 14:53:20
      Beitrag Nr. 2.137 ()
      Schade - nur ein Vorzeichenfehler.

      Und ich dachte schon, dass es sich um diese ominösen "Kickbacks" handelt, die der Versicherer nun den Kunden gut geschrieben hat.

      Stokxmaster
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 15:33:46
      Beitrag Nr. 2.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.009.318 von walter37 am 21.04.09 14:02:02walter37,

      wäre das mit den Kickbacks legal, wenn diese aus dem Dachfonds herausfließen?
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 18:33:22
      Beitrag Nr. 2.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.009.982 von interna am 21.04.09 15:33:46Bestandsprovisionen fließen nicht aus dem Dachfonds heraus, sondern erst garnicht hinein. Das ist zwar nicht legitim, aber legal.

      Ob man von der Rechtssprechung bzgl. Rückabwicklung bei verschwiegener Kickbackzahlung profitieren kann, kann man wohl nur im Einzelfall anwaltlich klären. Die Wirtschaftswoche stellt - nicht nur für Mlp Kunden - in der aktuellen Ausgabe 17/2009 "Top-Anlegeranwälte in Deutschland" vor.

      http://www.wiwo.de/finanzen/top-anlegeranwaelte-in-deutschla…
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 09:25:30
      Beitrag Nr. 2.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.011.660 von walter37 am 21.04.09 18:33:22walter37,

      danke! Wohin fließen die Kickbacks aus den Zielfonds?


      Beste Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 10:29:59
      Beitrag Nr. 2.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.009.516 von sturtzkoe am 21.04.09 14:25:29Liebe Mitarbeiter von MLP,

      bitte rechnen Sie nachfolgende Vergleichsrechnung doch mal auf ihre Stichhaltigkeit nach. Bitte kommentieren Sie dann Ihre Ergebnisse hier öffentlich für jene Ihrer Kunden, die um eine belastbare Einschätzung der HL-Fondspolicen ringen die über MLP vermittelt wurden.
      Folgende Rechnung wurde hier dankenswerterweise (komplettes Posting #2070 von Wattles) zur Diskussion gestellt und kann sicher viele Fragen beantworten - sobald Sie Ihre Sichtweise für eine fruchtbare Diskussion einbringen.

      Vergleichsrechnung Fondpolice vs. Alternativen (Auszug):

      Beispiel: Musterfall ist 40 Jahre und möchte bis 65 Jahre sparen. Aktuell hat er eine fondsgebundene Rentenversicherung mit einer Gesamtkostenquote von 4%. Er rechnet über die nächsten 25 Jahre mit einer Kapitalmarktrendite von 8%. Als Alternative wird ein Neuvertrag mit einer Gesamtkostenquote von 0,8% bzw. 2% gegenübergestellt. Gerechnet wird mit einem Grenzsteuersatz + Soli in Höhe von 25% bzw. 44,31%. Bei kompletter Auszahlung des Endbetrages ist bei den Neuverträgen die Hälfte des Zugewinns zu versteuern. Beim Altvertrag ist die Auszahlung der kompletten Ablaufleistung steuerfrei. Wird bei Vertragsablauf die Verrentungsoption gewählt, so sind die laufenden Rentenzahlungen mit dem Ertragsanteil zu versteuern, d.h. es gibt im Vergleich zu einem Neuvertrag keine steuerlichen Nachteile. Das bedeutet, dass bei einer gewünschten Verrentung das Gesamtkapital zur Verfügung steht.

      Vertragsdaten Altvertrag: Fondsgebundene Rentenversicherung, Gesamtkostenquote 4%, Rückkaufswert 50.000 EUR, aktuelle Sparrate 1000 EUR, angenommene Kapitalmarktrendite 8%, Restlaufzeit 25 Jahre (bis 65 Lebensjahr), Gesamtkostenquote Neuvertrag 0,8% bzw. 2%

      Wir geben die Zahlen in folgenden Rechner ein: http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

      1. Eingezahlte Beiträge: 350.000 EUR (25 Jahre x 12 Monate x 1.000 EUR)

      2. Zahlen vor Steuern:

      a) Ablaufleistung Altvertrag (Nettorendite 4%) – 643.871 EUR
      b) Ablaufleistung Neuvertrag (Nettorendite 7,2%) – 1.095.942 EUR
      c) Ablaufleistung Neuvertrag (Nettorendite 6%) – 894.365 EUR

      3. Berechnung Zugewinn = Ablaufleistung minus eingezahlte Beiträge

      a) 293.871 EUR
      b) 745.942 EUR
      c) 544.365 EUR

      4. Steuerzahlung = Zugewinn geteilt durch zwei x Grenzsteuersatz

      Steuersatz 25%
      a) 0 EUR
      b) 93.243 EUR
      c) 68.046 EUR

      Steuersatz 44,31 %
      a) 0 EUR
      b) 165.263 EUR
      c) 120.604 EUR

      5. Gesamtergebnis nach Steuern

      Steuersatz 25%
      a) 643.871 EUR
      b) 1.002.699 EUR
      c) 826.319 EUR

      Steuersatz 44,31%
      a) 643.871 EUR
      b) 930.679 EUR
      c) 773.761 EUR


      Eine geringe Kostenquote ist nur für den Kunden vorteilhaft und das ausnahmslos. Geringe Produktkosten sind das einzige, mit dem man über die nächsten 20-25 Jahre rechnen kann. Steuerliche Rahmenbedingungen und Kapitalmarktrenditen sind weniger kalkulierbar.
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 12:19:56
      Beitrag Nr. 2.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.015.406 von friedrichsfeld am 22.04.09 10:29:59... und, noch am rechnen :)
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 13:07:41
      Beitrag Nr. 2.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.014.837 von interna am 22.04.09 09:25:30Leider hat Heidelberger Leben auch mir nicht verraten, wohin die Bestandsprovision aus ca. 2 Mrd Euro verwaltetem Bestand in den Oppenheimer Fonds fließen.

      Da Mlp bzw. Feri seit Jahren zusieht, wenn die Oppenheimer Fonds kaufen, die teurer sind als notwendig, kann man sich seinen Teil denken.
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 13:50:05
      Beitrag Nr. 2.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.016.711 von walter37 am 22.04.09 13:07:41walter37,

      ich vermute, MLP zieht die Kohle an Land. Falls das so sein sollte, haben die ein Problem. Wer kann hier weiterhelfen? Fakten sind jetzt notwendig!

      A) Die Dachfonds von Oppenheim bekommen nach eigenen Recherchen nichts (mal über 18 Monate alles nachberechnet).
      B) HLE scheint auch nichts direkt zu bekommen (oder zumindest sofort weiterzuleiten) - wäre auch gefährlich für HLE.
      C) Dritte - also nicht MLP - glaube ich nicht.
      D) Die Erträge aus der Geldanlage etc. lassen die Vermutung aufkommen, daß das Geld an MLP fließt.


      D) wäre klase! Faken bitte!
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 13:01:44
      Beitrag Nr. 2.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.017.038 von interna am 22.04.09 13:50:05Die Mlp Kunden, die über diesen Umstand bei der Heidelberger Lebensversicherung informiert worden sind, können sich fragen, ob sie es mit kompetenten und vertrauenswürdigen Geschäftspartnern zu tun haben oder nicht.

      Das eigentliche Problem ist folgendes: Die durchschnittliche Underperformance der von Oppenheim verwalteten Fonds belief sich im Jahr 2008 auf 9,94 %, gewichtet mit dem Vermögensbestand der Fonds ergibt sich eine Underperformance von 9,38%.

      Der Vermögensbestand der Heidelberger Leben Kunden, der per 31.12.2007 in Höhe von 2.746,6 Mio. Euro in den Oppenheimer Dachfonds gehalten wurde, hat sich im Jahr 2008 um geschätzte 257,51 Mio. Euro schlechter entwickelt als ein Indexinvestment.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 09:16:32
      Beitrag Nr. 2.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.015.406 von friedrichsfeld am 22.04.09 10:29:59Liebe Mitarbeiter von MLP,


      Betrifft: Vergleichsrechnung Fondpolice vs. Alternativen

      ich verstehe dass Sie hier nicht reagieren wollen, schließlich ist es die Aufgabe der Berater, individuelle Finanzkonzepte zu erstellen und nicht im Internet Rechnungen zu kommentieren.
      Möglicherweise werden Sie sogar dazu angehalten, sich hier nicht zu äußern.
      Trotzdem: das Internet hat nicht nur bei den Wahlen in Amerika gezeigt, wie schnell sich Botschaften verbreiten lassen. Unterschätzen Sie das nicht: Auch wenn im Augenblick nur recht wenige Leute hier sind, falls die Krise sich noch ausweitet, könnte eine öffentliche gute Botschaft für MLP Kunden (nämlich daß die Berechnung nicht stimmt) hier nicht schaden. Vielleicht sollte sich das Marketing der Sache hier mal annehmen (aber diese Abteilung bitte nicht rechnen lassen...)

      Wenn Sie sich weiterhin einer Diskussion hier entziehen, (und das Sie das hier lesen weiß ich sehr genau!) ziehe ich daraus drei Schlüsse:
      1.) Sie dürfen nicht
      2.) Sie können nicht
      3.) Sie wollen nicht (denken Sie an die Wahlen in Amerika : )

      Das finde ich in jedem Punkt verbesserungswürdig

      Herzliche Grüße und gute Wünsche für einen angenehmen Tag,


      F.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 11:36:25
      Beitrag Nr. 2.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.017.038 von interna am 22.04.09 13:50:05Schau Dir doch mal die neuen Dachfonds von Mlp - Vermögensmanagement Rendite OP (DE000A0MUWV1) und Vermögensmanagement Chance OP (DE000A0MUWU3) - an.

      Dort steht expressis verbis, dass ein Teil der Verwaltungsvergütung dieser Dachfonds für Vergütungen an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens verwendet wird. Außerdem taucht im Rechenschaftsbericht eine Ertragsposition "Bestandsvergütung von Dritten" auf.

      Leider ist die Performance der beiden Fonds, die für das modulare Vermögensmanagement eingesetzt werden, noch schlechter, als die althergebrachten fünf Portfolios. Sowohl der Renditebaustein verlor mit -3,66 % deutlich mehr als die Benchmark, als auch der Baustein Chance, der das Anlagejahr 2008 mit 44,20 % Verlust beendet hat.

      Mlp Kunden, die von einem der fünf Portefeuilles in das neue modulare Vermögensmanagement umgeschichtet haben, haben somit ihre Verluste noch ausgeweitet.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 14:54:39
      Beitrag Nr. 2.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.033.720 von walter37 am 24.04.09 11:36:25Oooooooooooh!

      Ich bitte um Email mit Anhängen!


      Danke - interna
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 15:15:26
      Beitrag Nr. 2.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.033.720 von walter37 am 24.04.09 11:36:25Zum Thema Dachfondskosten in den FLVs: HLE-FLVs sind die einzigen Verträge, für die MLP immer schon auch an die Berater Bestandsprovision gezahlt hat. Wenn auch extrem wenig, je nach Tarif 0,1-0,25% des durchschnittlichen Bestandes pro Jahr.
      Weil die sich auf den angelegten Bestand und nicht auf die Beiträge bezieht, dürfte klar sein, dass es dabei um die Fonds und nicht um den LV-Mantel geht.

      Zum Thema Modulares Vermögensmanagement: da wundert mich wirklich, dass nicht schon lange ein Aufschrei der Entrüstung durch die Republik schallt. Denken die Leute denn wirklich nicht über die Diskrepanz zwischen Verkaufsgespräch /-Prospekten und der Realität nach?
      Was ist so schwierig daran, zu verstehen dass das Versprechen jeweils war: "mit 95%iger Wahrscheinlichkeit wird unabhängig von allen Benchmarks auf Jahressicht ein Verlust von z.B. 6% auf den Bestand nicht überschritten".
      Die Realität in allen Portfolios war schon im ersten Jahr DAS DOPPELTE davon. Das ist WIRKLICH SCHLECHT, Lichtjahre vom eigenen Anspruch entfernt.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 16:20:38
      Beitrag Nr. 2.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.035.538 von weisserkoenig am 24.04.09 15:15:26"da wundert mich wirklich, dass nicht schon lange ein Aufschrei der Entrüstung durch die Republik schallt."


      Das wundert mich gar nicht: Viele merken das doch erst wenn die Police ein paar Jahre gelaufen ist. Und bei den ersten Verlusten denkt man dass das alles auf lange Sicht angelegt ist - und wird bei Nachfrage beruhigt, von wegen Anlagezeitraum und so.

      Der Aufschrei kommt also - wenn überhaupt- spät. Dann, wenn man durch den ganzen Kram endlich durchgestiegen ist weil man sich gefragt hat, wo das ganze Geld denn geblieben ist. Und irgendwie peinlich ist das auch, man hätte es ja besser wissen können (besonders als Akademiker)...
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 18:06:03
      Beitrag Nr. 2.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.035.347 von interna am 24.04.09 14:54:39Rechenschaftsberichte und Verkaufsprospekte mit den oben zitierten Angaben zu den Vermögensmanagementfonds kann man bei den Oppenheimern herunterladen:

      http://www.oppenheim-fonds.de/fonds/Pflichtinformationen.vw.…

      Den Report der Heidelberger Leben hier:

      http://depositfiles.com/files/k7snel5mz
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 18:20:11
      Beitrag Nr. 2.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.037.170 von walter37 am 24.04.09 18:06:03Am schnellsten findet man die Textpassage im Jahresbericht, indem man im Adobe Reader die Suchwörter "Vermittler" sowie "Bestandsvergütung" eingibt.
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 07:24:08
      Beitrag Nr. 2.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.017.038 von interna am 22.04.09 13:50:05Ja aber da müssen wir doch nicht lange rumrechnen , um herauszufinden, wo die Kohle bleibt. Die steckt sich MLP in den Sack, ist doch klar. :laugh::laugh:

      p.s verkauft eure MLP Fondsgebundene Lebensversicherungen endlich !
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 10:42:34
      Beitrag Nr. 2.154 ()
      ...und wer sich immernoch unsicher fühlt kann ja mal den Bund der versichterten befragen; das kostet dann noch mal 40 Euro mitgliedsgebühr und man bekommt die Aussage: Alles unter 12 jahren laufzeit kündigen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 11:12:10
      Beitrag Nr. 2.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.041.860 von Vater2009 am 26.04.09 10:42:34Vater2009,

      "Alles unter 12 jahren laufzeit kündigen." ist eine Sippenhaftantwort! Und das wäre ich beim BDV vorsichtig.

      Im Bereich HLE-MLP-DFP (Heidelber Leben - Marschollek Lautenschläger Partner - Dachfondspolice) allerdings dürfte der BDV sehr gut mit einer Aussage liegen!
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 09:38:51
      Beitrag Nr. 2.156 ()
      Hallo alle,

      ein kleine Hinweis für alle, die mit dem Gedanken spielen zu kündigen.

      1.) per Telefon direkt bei der Heidelberger, nach Entwicklungsrechnung + Kosten fragen. Diese Beispielsrechnung für verschiedene Optionen (Normal,verringerter Beitrag,Beitragsfrei,Storno ) ausweisen lassen.
      2.) dann vergleichen und entscheiden was man tun will.

      Ich habe mich für Storno entschieden und gestern meine Rückerstattung bekommen.

      Bilanz: Einzahlung steit 12/2004 ca. 12K Euro - Auszahlung 04/2009 ca. 1,5K.

      Wichtiger Hinweis für alle: Von meinen Anteilswert gingen Storno und Abschluss und Verwaltungskosten für ganz 2009 ab. Falls Ihr also kündigt ist wohl ein guter Zeitpunkt zum Ende des Versicherungsjahres; denn sonst werden die Kosten für das Jahr trotzdem berechnent.

      Es ist schon seltsam, dass man Abschluss und Verwaltung für ein Jahr berechtet in dem der Vertrag nicht mehr besteht. Steht aber auch so im Kleingedruckten des Vertrages.

      Gibt es Referenzurteile bei denen so was erfolgreich widersprochen wurde?
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 11:03:20
      Beitrag Nr. 2.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.051.505 von Vater2009 am 28.04.09 09:38:51Es ist leider branchenüblich, Verwaltungsgebühren für das laufende Versicherungsjahr auf bei einer Kündigung zu berechnen.

      In meinem Vertrag waren das aber nur 2 Euro pro Monat, wenn ich mich recht erinnere.

      Seit welcher Tarifgeneration werden eigentlich Stornogebühren berechnet?
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 14:23:53
      Beitrag Nr. 2.158 ()
      Das Handelsblatt schreibt heute unter der Überschrift "Die Zahlentricks der Versicherer: Manchmal nehmen die
      Versicherer sogar bewusst teure Fonds ins Programm. Denn das hebelt unter Umständen auch ihre Rückvergütung in die Höhe."
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 14:43:32
      Beitrag Nr. 2.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.053.613 von walter37 am 28.04.09 14:23:53Das ist doch nicht mal der Schatten der Spitze des Eisbergs.

      Die guten alten Fondspolicen sind an allen Ecken und Enden NUR auf die Unternehmensziele optimiert. Man bedenke, MLP Leben war eine eigene Tochtergesellschaft.

      - "fondsgebunden" heisst übersetzt "ganzes Risiko beim Kunden":cry:
      - höchste Kosten für den Versicherungsmantel (am Anfang gab es hier noch keinen Wettbewerb):cry:
      - alle Fonds bei einem Anbieter (bedeutet zwar weniger Auswahl aber dafür bessere Konditionen bei mehr Volumen):cry:
      - dafür die teuersten Fonds (erhöht die Rückflüsse für deren Vermittlung, siehe Handelsblatt):cry:
      - der :laugh:Anlageausschuss:laugh: war auch hausintern (hat also nichts gekostet) und hat immer ganz tolle Entscheidungen getroffen :cry:
      - gestreckte Provisionszahlung an die Berater (Zinsvorteile):cry:
      - maximale Stornohaftung und damit Risiko für die Berater (bis 12 Jahre, normal ist die Hälfte):cry:
      - keine Bestandsübertragung bei Ausscheiden des Beraters (Bestandsprovision und Dynamik bleibt bei MLP):cry:
      - und jetzt soll die eigene Tochter Feri gepusht werden, indem die Geldanlagen in deren grandios gescheiterte Produkte fliessen:cry:

      Von den Dinger profitiert letztlich nur MLP als Unternehmen, alle anderen haben Risiken, Kosten, Performanceprobleme etc..
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 10:40:06
      Beitrag Nr. 2.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.052.112 von walter37 am 28.04.09 11:03:20@ walter37: Seit welcher Tarifgeneration werden eigentlich Stornogebühren berechnet?

      weiß ich nicht - aber ich weiss, dass sicher ab 2004 so ist.

      Storno berechnet sich aus ca. einem prozent von (betragsumme - dopplet eingezahlter beiträge). => damit zahlt man storno bis zur hälte der beitragsdauer.
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 09:52:49
      Beitrag Nr. 2.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.045.240 von interna am 27.04.09 11:12:10Verträge mit Laufzeit über 12 Jahren stehen zur Disposition, wenn man unterstellt, dass Mlp, Feri und die Oppenheimer weiterhin so unterdurchschnittlich arbeiten wie in der Vergangenheit.

      Einen Fehler begangen haben und ihn nicht korrigieren: Erst das ist ein Fehler. (Konfuzius)
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 21:33:58
      Beitrag Nr. 2.162 ()
      www.fianzparasiten.de

      das sollte jedem die Augen öffnen, egal ob Kunde oder als "Berater"
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 09:26:05
      Beitrag Nr. 2.163 ()
      Heute habe ich im "Versicherungsjournal" einen interessanten Artikel über den Geschäftsbericht der Heidelberger leben gelesen " Überschrift: "Minus für Kunden, Plus für Versicherer". Unter anderem ist die Verwaltungskostenquote mit 10,7% genannt. "Das Unternehmen begründet den Verwaltungskostensatz mit den Folgeprovisionen für den Vertrieb bei Fondspolicen, der Wert könne folglich so nicht mit der Branche verglichen werden. Ohne diese Provisionen ergäbe sich für die Verwaltungskosten rechnerisch ein Satz von 2,7 (2,1) Prozent" (Zitat aus Versicherungsjournal).

      Mir hat zumindest beim Abschluß der Versicherung niemand gesagt, dass ich 8% Folgeprovision zahle, die bei anderen versicherungen so wohl nicht üblich ist ...
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 10:18:33
      Beitrag Nr. 2.164 ()
      das ist ja interessant...die aussage ist ja noch nicht mal rhetorisch gut! wenn sich die heidelberger leben mit anderen vergleichen will wieso machen die denn dann so dinge, dass sie jedes jahr 8% an mlp weitergeben...und das schlimme daran ist ja, dass es noch nicht mal bei den beratern ankommt!
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 10:27:39
      Beitrag Nr. 2.165 ()
      Neben den hohen Verwaltungskosten - 2,7 % der Beiträge behält die Versicherung und 8,2 % bekommen Mlp und Konsorten - fällt auf, das die Anzahl der bestehenden Versicherungen bei der Heidelberger Leben gegenüber dem Vorjahr per 31.12.2008 um 6.092 Verträge auf 473.106 Policen gefallen ist. Es werden mehr Verträge storniert als neu abgeschlossen. 8 Prozent der bestehenden Verträge sind bereits beitragsfrei gestellt worden. Die Anzahl der Neuabschlüsse schrumpft 45,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 10:51:13
      Beitrag Nr. 2.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.116.325 von walter37 am 07.05.09 10:27:39Der aktuelle Geschäftsbericht der Heidelberger Leben ist übrigens downloadbar.

      Man findet ihn hier: http://www.heidelberger-leben.de/docs/HLE_GB2008_SHG052_0209…

      Grüße
      stokxmaster
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 11:13:21
      Beitrag Nr. 2.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.116.645 von stokxmaster am 07.05.09 10:51:13Auffällig bei der Geldanlage:

      Von den insgesamt im Deckungsstock befindlichen 2,292 Mrd. EUR befinden sich allein in den völlig intransparenten Dachfonds ca. 2,155 Mrd.(OP-Aktientrategie, Best ...-Konzepte, x of the best, Vermögensmanagement rendite und Chance OP, Best Managers).

      Man kann trotz der Vielzahl der aufgeführten Fonds erkennen, dass es sich doch im Grunde nur um Kosmetik handelt und 94% der Kunden in den intransparenten Geldanlagekonzepten gefangen sind.

      ...dass gerade die Konzepte eine dauerhafte Minderperformance gezeigt haben ist hinlänglich bekannt.

      Und nun?

      Stokxmaster
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 11:47:07
      Beitrag Nr. 2.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.115.552 von leidermlpkunde am 07.05.09 09:26:05halllo,

      mich würde dieser Artikel interessieren. Ebenfalls eine Austellung der Kostenstruktur der alten HD-Lebenfondspolicen aus den späten 90er Jahren.
      Kann mir jemand diese Unterlagen mailen, bzw. wo kann ich diese finden?
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 14:06:22
      Beitrag Nr. 2.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.117.342 von ichwersonst am 07.05.09 11:47:07An alle:

      Vor Jahren habe ich eine Bewertung von Foxpit, Kelton dazu genutzt ein Näherungsprogramm für die Kosten der "alten" MLP-Policen zu schreiben. Leute, die Kosten betragen demnach mehr als 8% bezogen auf die Wertungssumme. Rechnet man die Dachfondskosten von 1% p.a. hinzu, kommt ihr bei 35 Jahren Laufzeit auf ca. 17,5% bei:

      9% Wertentwicklung der Zielfonds
      1% Dachfondskosten
      60% Todesfallschutz
      6% Diskontierung der Provisionen

      Ohne die Dachfondskosten wären es ca. 8,6% (inkl. der Risikosten).

      Hoffentlich fällt nun auch einem Herr Zöller vom OLG Karlsruhe auf, wie falsch er damals lag in seinem Urteil!

      Die Dachfonds- bzw. Umschichtungskosten machen ca. 50% der Gesamtkosten aus (nach obigen Annahmen).

      Wer es nicht glauben will, maile mir seine Policendaten zu Beginn mal zu!

      Beste Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 08:12:02
      Beitrag Nr. 2.170 ()
      Hallo ihr Experten,

      habe diesen Thread mit großem Interesse verfolgt. Aufgrund der vielen negativen Berichte über MLP hätte ich gerne eine klare Kostenaufstellung meiner fondgebundenen Lebensversicherung (Portefeuille IV) bei MLP. Ich habe meinem MLP-Berater geschrieben, dass ich gerne eine Kostenaufstellung hätte. Er antwortete damit, dass es bei den Vorsorgebausteinen wie die FLV, die ich noch in 2004 umgesetzt habe, noch keine Regelung über die Offenlegung der Verwaltungskosten gab. Dies habe sich ja nun geändert und er könnte bei meinen alten Verträgen das über Modellrechnungen speziell von den Gesellschaften anfordern (was natürlich Zeit braucht).

      Kennt von euch jemand solche Modellrechnungen? Kommt man damit weiter?

      Verzeiht meine sicherlich banalen Fragen aber ich bin leider kein Experte, will aber zumindest nicht ganz dumm verarmt in Rente gehen ;)

      Viele Grüße,
      Temruk
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 11:12:31
      Beitrag Nr. 2.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.141.240 von Temruk am 11.05.09 08:12:02Wenn Du die Tips aus dem Beitrag #2070 in diesem Thread von Wattles beachtest, wirst Du eine Entscheidungsgrundlage haben, so dass Du Dir selbst ein Bild machen kannst.

      Bevor Du mit Deinen Fragen zu einem Finanzberater gehst, empfehle ich die Lektüre des folgenden Artikels:

      http://www.wiwo.de/finanzen/bankberater-vertrauen-verspielt-…

      Die Autorin dieses Artikels ist für ihre Recherchen ausgezeichent worden. Begründung der Jury: "Melanie Bergermann ist der Nachweis gelungen, dass gerade Menschen, die auf gewissenhafte Beratung angewiesen sind, systematisch belogen und betrogen werden."
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 14:49:41
      Beitrag Nr. 2.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.142.529 von walter37 am 11.05.09 11:12:31Hallo walter37,

      vielen Dank für den Verweis auf den Artikel und das Posting, hat mir ein sehr gutes Stück weitergeholfen. Angenommen, ich spiele nun deine Beispielrechnung nach und komme zu den selben Erkenntnissen. Die Frage, die sich dann im Anschluss stellt ist: Versicherungen beitragsfrei stellen, kündigen? Ich habe momentan das volle MLP-Paket (ja, inzwischen könnte ich mich dafür auch ohrfeigen) sprich:

      1. LV klassisch (2003)
      2. LV fondsgebunden (2004)
      3. RV klassisch (2003)
      4. RV fondsgebunden (2004)
      5. Riester (2005)
      6. Rürup mit BU (2005)

      Ich habe mir einfach mal den Spaß gemacht und alle Beiträge zusammenaddiert (ohne Zusatzversicherungen, Airbag und Co.) und komme aktuell auf 32.900 Euro bei einem Gegenwert von gerade mal 12.000 Euro. Gut, dass die ersten Jahre die Policen nur einen geringen Rückkaufwert haben, sehe ich bereits in den Beispielrechnungen in den Verträgen. Aber irgendwie geht mir immer mehr der Glaube an die "überdurchschnittliche Performance" auf 40 Jahre gesehen verloren :(
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 15:59:17
      Beitrag Nr. 2.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.876.424 von Wattles am 30.03.09 04:23:40Ich muss nochmal kurz auf den Beitrag 2070 zurückommen. Dort schrieb Wattles:

      1. Ermittlung der laufenden Versicherungsmantelkosten

      a) Schreiben an die Versicherungsgesellschaft:

      Betr.: Versicherungs-Nr. xxxxxx

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      bitte beantworten Sie mir zu obigem Vertrag folgende Fragen:

      1. Wie hoch ist die Ablaufleistung bei einer Wertentwicklung von 0/3/6/9 % zum Vertragsablauf bei Weiterzahlung der aktuellen Beiträge?
      2. Wie hoch wäre die Ablaufleistung bei einer Wertentwicklung von 0/3/6/9 % zum Vertragsablauf bei Beitragsfreistellung zum jetzigen Zeitpunkt?
      3. Wie hoch ist der derzeitige Rückkaufswert?


      Meine Frage dazu: Ist meiner Versicherung überhaupt dazu verpflichtet, mir diese Angaben mitzuteilen? Ich meine mitbekommen zu haben, dass das die Reform am VVG zum 1.1.2009 auch Altverträge betrifft?

      Danke und Gruß,
      Temruk
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 23:00:59
      Beitrag Nr. 2.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.144.412 von Temruk am 11.05.09 14:49:41Naja, Temruk, das ganze MLP-Portfolio hast'e ja noch nicht;)
      die obergeile Standard Life mit dem MLP-Spezialtarif fehlt Dir noch, oder eine MLP Titanfondspolice. :cry:
      Und immerhin haben die bei Dir nicht die BU-Umdeckung gemacht...:mad:

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 10:26:34
      Beitrag Nr. 2.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.144.412 von Temruk am 11.05.09 14:49:41Hallo Temruk,

      hattest Du vor der Rürup-BU eine alte BU?

      Wie hoch sind die gesamten Beiträgen im Vergleich zu Deinem Nettoeinkommen?


      Grüße - interna (gerne über Boardmail)
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 11:36:34
      Beitrag Nr. 2.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.151.529 von interna am 12.05.09 10:26:34Hallo Interna,

      ja, ich hatte vor der Rürup-BU eine alte BU. Die Umstellung erfolgte mit dem Hinweis der steuerlichen Absatzbarkeit der Rürup + BU. Fehlentscheidung?

      Die gesamten Beiträge zu meiner Altersvorsorge inklusive aller Zusätze wie Airbags (aber ohne BU) betragen momentan 33% meines Nettoeinkommens und damit eigentlich zuviel, korrekt? Ich hatte mal 25% angepeilt, aber irgendwie lief mir das dann aus dem Ruder. Ich bin daher momentan dabei, alle Dynamiken nicht mehr anzunehmen.

      Da ich jetzt endlich wieder die Zeit habe, mich intensiv mit der Angelegenheit zu befassen, gehe ich momentan jeden Baustein an. Es ist für mich erschreckend, mit wie wenig Information ich Verträge abgeschlossen habe :( Mal schauen was ich da noch retten kann :)

      Danke für deine Gedanken :)
      Temruk
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 12:17:27
      Beitrag Nr. 2.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.152.301 von Temruk am 12.05.09 11:36:34Hallo Temruk,

      zu

      "ja, ich hatte vor der Rürup-BU eine alte BU. Die Umstellung erfolgte mit dem Hinweis der steuerlichen Absatzbarkeit der Rürup + BU. Fehlentscheidung?"

      Erfolgte auch der Hinweis, wie die neue BU im BU-Fall versteuert wird?

      Falls nicht: Berater/Anwalt suchen!


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 12:21:49
      Beitrag Nr. 2.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.152.301 von Temruk am 12.05.09 11:36:34Mir gings (und gehts es) genau wie Dir: Riesenverluste, hohe Kosten, durchschnittliche bis schlechte Leistungen der von MLP vermittelten Produkte. Besonders krass: die Fondsgebundene Lebensversicherung, Portf. 4. Insofern hast Du meine guten Wünsche und Gedanken auch! Meine Erfahrungen bei der Schadensbegrenzung: Genau aufpassen um nicht vom Regen in die Traufe zu kommen. Unabhängige (!) Experten befragen. Sich selbst schlau machen. Alles schriftlich geben lassen. Jede Information zu Alternativen penibel prüfen, besonders Rürupangebote, z. B. in Bezug auf Flexibilität! Und nie vergessen: wir sind alle Menschen, es ist nur Geld. Also nie unhöflich oder gemein werden, auch wenns schwer fällt :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 14:06:03
      Beitrag Nr. 2.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.152.762 von interna am 12.05.09 12:17:27Hallo zusammen!

      @Interna: ähm, nein. Ich meine mich nicht zu erinnern, irgendwas von wegen Versteuerung der neuen BU gehört / gelesen zu haben und habe auch jetzt aktuell ehrlich zugegeben keinerlei Plan :confused:
      Hast du mir einen Link, bzw einen Tipp, was ich mir da an Wissen anfressen sollte? Will deine Expertise nicht über Gebhühr beanspruchen...

      @friedrichsfeld: Danke dir sehr! Ich bin damals die Sache zu übereilt angegangen ohne mich selbst genauestens zu informieren. Den Fakt, dass im Endeffekt die eigene Tasche im Vordergrund steht, lerne ich nun gerade schmerzlich kennen. Insofern halte ich jetzt erstmal die Füße still und versuche mir mal ein bestmöglichstes Bild zu machen. Ruhig und höflich zu bleiben ist dabei ein Grundsatz, zumal ich ja selbst dafür verantwortlich bin, was ich unterschreibe.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 15:51:12
      Beitrag Nr. 2.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.153.938 von Temruk am 12.05.09 14:06:03Temruk,

      mache es Dir einfach: Frage Deinen MLP-Berater zum Thema

      "Versteuerung von BU-Policen"

      Ehrlich, das hilft am meisten! Melde Dich danach bei mir.


      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 16:31:48
      Beitrag Nr. 2.181 ()
      hallo temruk,

      dir geht es wie vielen anderen mlp-mandanten. gerade im bereich rürup mit bu wird auf die steuerliche absetzbarkeit hingewiesen, aber nicht auf die versteuerung der bu im leistungsfall.

      und was sich noch schlimmer auswirken kann ist die versteuerung der bu, wenn eine leistungsdynamik im bu fall includiert ist.

      ein mandant von mir ist dort doch ziemlich hefitg überrascht worden, als ich ihm die entsprechenden gesetze und einschätzungen zb. von versicherungen dazu gegeben habe.

      also mach dir keinen stress und vor allem das beste aus dem jetzt entstehenden wissen.

      und noch was off topic. wenn ich mir vorstelle, du zahlst 1/3 deines nettos für miete und 1/3 für die mlp verträge und hast sonst noch ein paar kosten dann habe ich echt respekt vor dir wie du mit dem letzten nicht mal einen drittel klar kommst :-). da hat jemand von mlp aber ordentlich beraten o mann ;)

      gruss
      b
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 21:27:24
      Beitrag Nr. 2.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.155.898 von Birkenbihl am 12.05.09 16:31:48Hallo temruk und andere Kunden,

      geht mal auf www.heidelbergerleben.de, dann auf

      http://www.heidelbergerleben.de/profil/investor-relations.as…

      Ladet Euch den Geschäftsbericht runter. Geht auf die Seite 27:

      Stellt mit Erstaunen fest, daß das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit bei stolzen 67,23 Mio. € liegt, obwohl (man gehe auf Seite 24) die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungen von:

      3.078.969,611,83 € auf magere 2.292.644.597,00 € geschrumpft ist (trotz gebuchten Bruttobeiträgen von 724.324.603,20 €, wie man Seite 26 entnehmen kann - die BU-Beiträge darf man da wohl mal vernachlässigen).

      67,23 Mio von 2.292,64 Mio sind stolze 2,93%.

      Hm, das ist - auf den Bestand bezogen und gerne etwas bereinigt nach unten wegen BU etc. - sehr, sehr viel!

      Warum nur war/ist die Performance der Policen so schlecht?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 08:25:58
      Beitrag Nr. 2.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.155.898 von Birkenbihl am 12.05.09 16:31:48Hallo Experten,

      in der tat, zum thema versteuerung der bu habe ich bisher nichts gehört. da ich allerdings meinem mlp-berater momentan nur noch bedingt vertraue, habe ich mich mal die letzten stunden intensiv auf die recherchetour gemacht. ich meine die folgenden erkenntnisse gewonnen zu haben (quellen gebe ich mit an):

      1. Eine BU-Rente ist zunächst mal eine abgekürzte Leibrente. Die Besteuerung erfolgt nach § 22 Nr. 1 mit dem Ertragsanteil. Für den Ertragsanteil kommt die Ertrangsanteilstabelle nach §55 EStv zum Einsatz [1,2,3]. Maßgebend für den Ertragsanteil ist somit die Laufzeit der Renten, d.h. der Zeitraum zwischen Beginn der Zahlung und Vertragsende [3].

      2. Ist die BU an eine Basis-Versorgung (Rürup) gekoppelt, so wird diese im Versicherungsfall seit 1.1.2005 nach dem Alterseinkünftegesetz besteuert [3,4]. Die Übergangsphase für die Besteuerung von Altersbezügen dauert von 2005 bis 2040. Altersbezüge werden danach ab 2005 zu 50% besteuert, 2040 mit 100%. Dabei gilt das in 1. schon erwähnte Kohortenprinzip: Für alle Neurentner eines Jahres gilt ihr Leben lang der Prozentsatz, der im Jahr des ersten Rentenbezugs anzuwenden war [4].

      Sofern ich nicht hier schon einen massiven Denkfehler drin habe, mache ich mich mal an ein Rechenbeispiel :)

      Quellen:
      [1] http://www.wer-weiss-was.de/theme67/article3442066.html
      [2] http://www.alexextra.com/steuern/bu-rente-besteuerung/
      [3] http://www.alexextra.com/steuern/bu-rente-besteuerung/
      [4] http://de.wikipedia.org/wiki/Alterseink%C3%BCnftegesetz
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 08:34:06
      Beitrag Nr. 2.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.160.922 von Temruk am 13.05.09 08:25:58Ups, sorry, die 2 und 3 sind da doppelt reingerutscht :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 09:43:31
      Beitrag Nr. 2.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.160.966 von Temruk am 13.05.09 08:34:06hallo temruk,

      die herausforderung ist zursätzlich die entwicklung der bu rente im fall einer leistungssteigerung während der bu zeit.

      ein beispiel: du hast 2000 rente abgesichert. nach dem kohortenprinzip müssten du zb 60 prozent versteuern. das bedeutet 1200 fallen steuerlich ins gewicht. 800 sind frei. jetzt ist die bu rente dynamisiert, steigt also, nach einigen jahren beträgt die bu rente 3000 euro. und da kommt das problem.

      es werden eben nicht 60 prozent angelegt zur besteuerung. du hast einen freibetrag von 800 euro. der ist fixiert. und 2200 euro musst du versteuern. in konsequenz über 70 prozent.

      schlussfolgerung:
      im bu fall steht deutlich weniger rente zur verfügung als geplant. wenn diese lücke geschlossen werden soll durch eine erhöhung der bu rente. diese erhöhung frisst aber den steuervorteil.

      dann ist es besser die bu und spartopf zu trennen. alleine aus flexibilitätsgründen. wenn es zb finanziell eng wird, kann der spartopf reduziert werden ohne einbussen bei der bu.

      hg
      b
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 12:41:42
      Beitrag Nr. 2.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.161.562 von Birkenbihl am 13.05.09 09:43:31Hallo Birkenbihl,

      ok, habe deinen Punkt verstanden. Ich hatte bisher http://bundesrecht.juris.de/estg/__22.html gelesen gehabt und da steht:

      "7) Regelmäßige Anpassungen des Jahresbetrags der Rente führen nicht zu einer Neuberechnung und bleiben bei einer Neuberechnung außer Betracht."

      Daher dachte ich, dass regelmässige Dynamiken, wie sie bei mir vereinbart sind nicht eine Neuberechnung zum Opfer fallen und auf die Ganze Laufzeit immer der Prozentsatz, der bei Eintritt der BU galt, angewendet wird. Da war ich dann wohl auf dem Holzweg...

      D.h. ja im Klartext, dass die Steuervorteile, die ich a priori mit nehme, im BU-Fall am Ende direkt baden gehen. Wenn ich rechne, dass ich mit 40 in die BU gehe und dementsprechend 25 Jahre von der BU-Rente lebe, wird mir bei dem was du mir gerade aufgezeigt hast dezent schlecht :(

      Hätte ich also eine BU, die nicht an Rürup gekoppelt ist, würde ich im BU-Fall nicht nach dem Alterseinkünftegesetz besteuert sondern nur mit dem Ertragsanteil. Bei einem Alter von 40 Jahren und damit sagen wir noch 25 Jahre Laufzeit wären das dann 26% laut §55 Absatz 2 Einkommensteuer-Durchführungsverordnung.

      Sprich: bei der Kopplung von BU und Rürup sollte man besser nicht zu früh berufsunfägig werden...

      Danke und Gruß,
      Temruk
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 22:55:38
      Beitrag Nr. 2.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.163.331 von Temruk am 13.05.09 12:41:42@Temruk: Es gab mal einen ziemlich ausführlichen Thread hier auf WO über das thema Umdeckung Alt-BU in eine neue Rürup-BU.

      Auf die schnelle habe ich gefunden:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1139311-11-20/mlp…

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1060625-1-10/mlp-…

      Hier noch die schmutzige Standard Life Sache:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1001796-31-40/mlp…

      Dranbleiben!:D
      Murdo
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 08:46:03
      Beitrag Nr. 2.188 ()
      Hehe :)

      Ich beiße mich durch :) Schön ist, dass ich in der Tat die BU-Rente auch von Rürup abkoppeln und in Schicht 3 schieben kann (ohne erneute Gesundheitsprüfung), falls es finanziell mal eng werden sollte. Rein steuertechnisch ist der BU-Fall vor 50 natürlich immer noch nicht der prickelnste ;)

      Grüße,
      Temruk
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 09:40:43
      Beitrag Nr. 2.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.171.498 von Temruk am 14.05.09 08:46:03Temruk,

      es ist Dir dann auch sicherlich bewußt, dass Du im Falle eines "Umswitchens" der BU von Rürup in Schicht 3, einen höheren BU-Beitrag zahlen wirst - aufgrund Deines dann höheren Eintrittsalters.
      Der Mehrbeitrag, den Du dann zahlen musst, könnte im Zeitablauf (in Summe) durchaus die vorher generierten Steuervorteile übersteigen.:mad:

      MLP bzw. Dein "Berater" wird sich freuen, denn dies ist technisch gesehen ein Neuabschluss und bringt ihm wieder Kohle ein:D
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 10:05:41
      Beitrag Nr. 2.190 ()
      hallo temruk,

      ich habe dir eine persönliche nachricht geschrieben

      @outtake
      ist das wirklich ein neuabschluss, da ja auch die gesundheitsprüfung entfällt.
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 12:22:15
      Beitrag Nr. 2.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.172.318 von Birkenbihl am 14.05.09 10:05:41@outtake
      ist das wirklich ein neuabschluss, da ja auch die gesundheitsprüfung entfällt.


      Also, meines Wissens nach ist es tatsächlich der Fall.

      Damals bei der legendären BU-Umdeckungsaktion im Jahre 2005 war dies auch schon der Fall (dort allerdings mit einer sehr vereinfachten Gesundheitsprüfung)!
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 14:25:35
      Beitrag Nr. 2.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.173.884 von Outtake am 14.05.09 12:22:15Es ist ein Neuabschluß mit neuen Kosten. Warum wohl macht MLP das sonst?
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 00:14:38
      Beitrag Nr. 2.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.175.128 von interna am 14.05.09 14:25:35Ich habe die Sch....e damals nicht gemacht :mad:- eben weil ich mich auf WO zuvor schlau gemacht habe!:D:D

      die vielen Gegenargumente waren einfach unschlagbar - da war der Berater baff:kiss:

      P.S. Der Garantiezins von 4 % ist in heutigen Zeiten auch phänomenal:D

      ach ja, ich bin ja asozial, weil ich mit diesem Zinssatz die Versichertengemeinschaft schädige...
      so wurde damals argumentiert (kopfschütteln...):confused:

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 09:05:11
      Beitrag Nr. 2.194 ()
      Mal kurz Offtopic, denn eins muss ich an der Stelle mal noch nachschieben :)

      Man sagt den MLPlern ja nach, dass sie immer sehr forsch auf die Studierenden zugehen und in Verträge drängen, welche diese nicht wollen oder eigentlich nicht bräuchten. Ich habe daher die MLPler immer abgewimmelt bis 2003 und mich für eine LV entschieden. 2005 kam dann unter anderem eine BU und eine private Zusatzversicherung dazu. Hätte ich ohne MLP nie abgeschlossen, da das Thema weit von mir weg war. Anfang 2006 hat es mich aufgrund eines Skiunfalls 3 Monate ins Krankenhaus verschlagen, mit Folgeschäden. Heute würde mich keine BU mehr nehmen, zumindest nicht mit massiven Ausschlüssen. Daher war in diesem (sicherlich sehr speziellen) Fall die "Drückerrei" der MLPler für mich bares Geld wert. Allein das was meine private Zusatzversicherung geleistet hat (ungefähr 18.000 Euro) werde ich vorraussichtlich mein Leben lang (bei aktuell 200 Euro / Jahr) nicht mehr einbezahlen.

      So jetzt wieder zurück zum Thema :)

      Wie gesagt, es kommt verflixt auf das Jahr an, in dem man BU wird. Eine Rechnung aufzustellen im Sinne von mit 42 lohnt es sich BU zu werden ist sicherlich quatsch, da man nie alle Faktoren (dank fehlender Glaskugel) da mit einbeziehen kann. Aber es gibt eben auch Kombinationen, in welchen die BU-Umdeckung aus meiner jetzigen Sicht nicht völliger Blödsinn ist :)
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 09:34:41
      Beitrag Nr. 2.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.181.186 von Temruk am 15.05.09 09:05:11Hallo Temruk,

      danke für Deinen Beitrag. Ja, BU an sich ist wichtig. Ja, ein gewisser Druck auf den Kunden ist hier auch sinnvoll. Nur wäre es dann eben auch noch besser, wenn die MLPler dann eben auch nur das Notwendige vermitteln würden. Und genau hier hakt es.

      Gut finde ich Deine Sichtweise als Kunde zum Thema Versicherungen. Schade, daß Du so "beraten" wurdest!
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 09:37:59
      Beitrag Nr. 2.196 ()
      Inzwischen bin ich auch einen Schritt weiter, was die Abschlusskosten der Fondspolicen angeht. Dank der Berichterstattung von MLP lassen die sich wunderbar herausrechnen :D Ich habe hier das Portfolio IV in einer RV und LV von 2003 bzw 2004 und hatte zunächst keinen Plan, was da an Abschlusskosten fällig wird. Nach neuem VVG müssen diese Kosten auch nach wie vor nicht aufgedeckt werden, mein Berater hat eine Modellrechnung angeboten. Braucht es nicht. Wie in diesem Thread, unter anderem in Posting 2070 schon oft geraten reichen dazu die Werte zu Jahresende der Policen vollkommen aus. Da man ferner die individuelle Wertentwicklung von MLP schwarz auf weiß bekommt, lässt sich das gegenrechnen. Aber vorsicht, es kann einem dabei schlecht werden ;)
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 11:50:24
      Beitrag Nr. 2.197 ()
      Hallo @Temruk,

      will Dir nun auch mal schreiben und teilweise eine andere Position einnehmen... (werde mich hier aber nicht zu Beschimpfungen o.ä. äußern, bin dann ganz schnell wieder weg :p )

      2005 kam dann unter anderem eine BU und eine private Zusatzversicherung dazu. Hätte ich ohne MLP nie abgeschlossen, da das Thema weit von mir weg war. Anfang 2006 hat es mich aufgrund eines Skiunfalls 3 Monate ins Krankenhaus verschlagen, mit Folgeschäden. Heute würde mich keine BU mehr nehmen, zumindest nicht mit massiven Ausschlüssen. Daher war in diesem (sicherlich sehr speziellen) Fall die "Drückerrei" der MLPler für mich bares Geld wert. Allein das was meine private Zusatzversicherung geleistet hat (ungefähr 18.000 Euro) werde ich vorraussichtlich mein Leben lang (bei aktuell 200 Euro / Jahr) nicht mehr einbezahlen.

      Ich finde es schon etwas kurios, dass Du Deinen Berater als "Drücker" bezeichnest, obwohl er Dich noch gerade rechtzeitig von einer Absicherung überzeugt hat, die Dir schon viel gebracht hat bzw. Dir noch viel bringen kann. Wäre es ganz blöd gelaufen, hätte Dich auch der Ski-Unfall schon BU machen können...
      (Ok, vielleicht hat sich Dein Berater "drückerhaft" verhalten - für mich nehme ich in Anspruch ganz gewiss kein Drücker zu sein!)

      Nun eine Anmerkung zu Deinen Fondspolicen:
      Hier wird viel über die alten Fondspolicen geschimpft. Du solltest aber vielleicht wissen, dass Deine Policen von 2004 nicht die gleiche Kostenverteilung haben, wie die alten Policen, die bis (glaube ich) 2002 vermittelt wurden. D.h. keine Abschlusskostenverteilung auf 12 Jahre sondern auf 6 Jahre! D.h. es wird in diesen 6 Jahren ein größerer Anteil Deiner Beiträge für Kosten genommen, dafür bist Du aber schon fast "durch" damit. Anschließend wird sich die Anlagequote erheblich erhöhen!
      -> der "Klassiker" wäre, die Veträge beitragsfrei zu stellen, nachdem gerade die Abschlusskosten getilgt sind... :(

      Nach dem Börsenniedergang der letzten Monate sehen all diese FoPos im Moment ganz schlecht aus, das ist klar. Genauso klar ist, dass sie von einer Erholung wieder profitieren werden, und zwar insbesondere dann, wenn heute mit laufenden Beiträgen günstig "nachgekauft" wird.

      Mit dem Anlageerfolg der Portfolios 1-5 bin ich auch ausdrücklich nicht zufrieden! Es bleibt abzuwarten und zu hoffen, dass das demnächst auch mal besser ausschaut. Im übrigen gibt es Umstellungsmöglichkeiten, die Dein Berater Dir erläutern kann. Ich sehe noch nicht, dass nach einem insges. miesen Jahr 2008 das MVM-Konzept gescheitert ist - aber dass das hier einige so darstellen ist nicht verwunderlich...

      Zur BU im Rürup:
      Zunächst mal bekommst Du Steuerrückerstattungen auf Deine Beiträge, wenn Du einigermaßen verdienst. Nun gibt es versch. Szenarien:
      1) Du wirst nicht BU solange Deine Absicherung läuft
      -> prima! Durch die Steuerrückflüsse war die Vers. sehr billig!
      -> dieses Szenario ist immer noch das wahrscheinlichste!
      2) Du wirst irgendwann "spät" BU (z.B. mit 55)
      -> Du hast lange Steuervorteile genossen, am Ende hast Du den Nachteil. Den sollte man natürlich bei der Absicherungshöhe nicht unberücksichtigt lassen.
      3) Du wirst bald BU
      -> die unwahrsceinlichste Variante!
      -> hier ist es eher "dumm gelaufen". Allerdings ist der %-Satz der BU-Rente, der zum zu verst. Eink. zählt noch nicht ganz so hoch.

      Bevor alle darüber urteilen, wie Du beraten wurdest, sollte man mal fragen, in welcher Höhe Du denn abgesichert bist! Schließlich haben wir ein progressives Steuersystem, in dem es einen Grundfreibetrag und einen rel. geringen Einstiegssteuersatz gibt...

      Ansonsten ist dieses Umdeckungsthema eben nicht so einfach und pauschal zu beurteilen. Höhere BU-Absicherungen kann man auch zweigeteilt absichern (Teil in Rürup/Teil Stand-alone). Leider kommen viele Kunden bei einer guten und differenzierten Beratung nicht mehr mit, sondern kaufen lieber bei "begeisterten" und weniger kompetenten Verkäufern...:mad: dies ist eine allgemeine Aussage! MLPler haben m.E. im allgemeinen viel mehr Ahnung von der Sache als die Vertreter um die Ecke oder Bankberater etc.!

      Deine Sparquote, die Du genannt hast, ist hoch! Allerdings fehlt auch hier eine Aussage, nämlich wie viel Du verdienst. Und auch, "wohin" Du willst. Und: aus Riester und Rürup gibt es immerhin Steuerrückflüsse.
      Mach nicht den Fehler, aus Frust und vielleicht berechtigtem Ärger über Deinen Berater nun alles "abzuschießen"!

      Noch was: Die "Airbags" sind im BU-Fall Gold wert!!
      -> wer hat um 2004 herum am Markt Airbags vermittelt, außer MLP und ein paar wenigen anderen??

      Wollte ich noch irgendwas schreiben? :confused: Keine Ahnung, muss eh los und werde mich zunächst hier auch nicht mehr beteiligen können in den nächsten Tagen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 15:55:08
      Beitrag Nr. 2.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.190.680 von MorgensLaengerPennen am 16.05.09 11:50:24Hallo MorgensLaengerPennen :)

      herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort! Auf Beschimpfungen sollte meiner Meinung nach in einer Diskussion ganz verzichtet werden, bringt nämlich genau nix. Weil du meintest:


      Ich finde es schon etwas kurios, dass Du Deinen Berater als "Drücker"
      bezeichnest, obwohl er Dich noch gerade rechtzeitig von einer Absicherung überzeugt hat, die Dir schon viel gebracht hat bzw. Dir noch viel bringen kann. Wäre es ganz blöd gelaufen, hätte Dich auch der Ski-Unfall schon BU machen können...


      Ich schrieb Drückerrei absichtlich in " " und am Anfang "man sagt nach..." und das in einem positiven Zusammenhang, weil ich ja eben froh war, dass er mich zu einem Abschluss bewegt hatte.

      Nun zu den Inhalten :)

      Das mit den alten Fondspolicen und der Umlegung auf 12 statt auf 6 Jahren wusste ich in der Tat nicht, wieder ein Stückchen weniger dumm. Und ja, die Fopos sehen in der Tat allgemein schlecht aus. Die Portfolios 1-5 sind halt in den letzten Jahren im Schnitt immer einen Tick schlechter gewesen, wenn ich in den Bericht der HLE reinschaue, wie die Vergleichindizes. Aber gut, schauen wir mal was kommt.

      Deine Zusammenfassung der drei Fälle mit BU und Rürup passt genau zu dem, was ich mir in den letzten 14 Tagen an Wissen versucht habe anzueignen, prima :)

      Was die Beratung bei MLP angeht mag ich mich im Grunde nicht beschweren, die ist ok (wurde glaube ich auch gerade wieder ausgezeichnet). Was mich nur wurmt ist diese Komplexität! Wenn ich 14 Tage Vollzeit brauche um einigermassen Rürup von Riester unterscheiden zu können, dann ist meiner Meinung nach was schief. Die Zeit nimmt sich doch Otto Normal nicht (möchte niemanden zu nahe treten) und der muss sich dann 100% auf seinen Berater verlassen. Fällt mir bei Geld immer nicht leicht.

      Und last but not least: abschießen tu ich nix, im Groben und Ganzen passt das schon recht gut, was mir mein Berater da zusammengebaut hat. Wenn jetzt die hohen Kosten von MLP sich langfristig über die Rendite auch "lohnen", ist alles in Butter :)

      Viele Grüße,
      Temruk
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 17:08:36
      Beitrag Nr. 2.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.199.994 von Temruk am 18.05.09 15:55:08Was den Ton und die Höflichkeit angeht, bin ich Eurer Meinung. Zudem finde und fand ich den Umgangston von MLP mir gegenüber immer ausgesprochen angenehm.

      Dagegen finde ich die Kosten meiner Fondsgebundenen Lebensversicherung, Portfolio 4, unglaublich. Diese Versicherung kostet etwa 4% Rendite im Jahr, wenn sie 25 Jahre lang läuft. Das ist bedrückend viel! Besonders weil sie besser sein müsste, als sie es bisher jemals war, um inflationsbereinigt mehr als 3% Gewinn zu erwirtschaften. Das ist bei diesen Kosten unmöglich. Die vom MLP Berater erhofften und unverbindlich angedeuteten 6% Rendite sind in meinem Fall (Abschluss 2002) nahezu unmöglich, es sei denn ab 2009 werden immer mehr als 13% Rendite erwirtschaftet.

      In Bezug auf FLV Portfolio 4 halte ich das Angebot von MLP für skandalös schlecht! Und finanziell tragisch, wenn man das als Altersvorsorge gedacht hat. Das macht mich immer noch betroffen und sehr wütend!

      In diesem Sinne und diesem speziellen Punkt möchte ich darum keine versöhnlichen Töne anschlagen, von wegen MLP ist doch ganz ok. Bei den fondsgebundenen LV´s ist da m. E. gar nichts auch nur ansatzweise ok, im Gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 23:22:15
      Beitrag Nr. 2.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.200.800 von friedrichsfeld am 18.05.09 17:08:36Hallo friedrichsfeld!

      Was genau hat dich dann bisher davon abgehalten, die FLV zu kündigen? Die Kosten senken wird MLP ja kaum im Laufe der Zeit, oder?

      Viele Grüße,
      Temruk
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 23:30:17
      Beitrag Nr. 2.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.200.800 von friedrichsfeld am 18.05.09 17:08:36Noch kurz was nachgeschoben :) Gibt es eigentlich irgendwo einen gescheiten Vergleich (auf 10 Jahre) von verschiedenen Fondspolicen? Wäre mal interessant das mit Fakten zu belegen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 10:01:48
      Beitrag Nr. 2.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.204.440 von Temruk am 18.05.09 23:30:17Ein Anbieter ist z. B. DB Vita, mit 0,15 bis 0,45 % Gebühr p.a. für den Versicherungsmantel auf das Vertragsguthaben. Solche Fondspolicen muss man aber mit spitzem Bleistift kalkulieren lassen.

      Du solltest genau wissen, wieviel Prozentpunkte Renditedifferenz nach Steuern zwischen einer Fondspolice und einem Investmentkonto bestehen. Oftmals redet man hier über Stellen hinter dem Komma. Ob sich lohnt z.B. für 0,59 Prozentpunkte Renditevorteil eine wenig flexible, in der Fondsauswahl eingeschränkte Versicherung abzuschließen, muss jeder für sich selbst eintscheiden. Ich lasse von sowas die Finger!

      Steuern sparen, koste es was es wolle, ist ebenso sinnvoll wie Autos Abwraken ohne Rücksicht auf Verluste. Die provisionshungrigen Verkäufer im Finanzvertrieb sind gerne behilflich beim Abwracken der Finanzen. :-)
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 22:28:33
      Beitrag Nr. 2.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.205.863 von walter37 am 19.05.09 10:01:48@Walter37: guter Vergleich mit der Abwrackprämie.:cool:
      Die DB Vita Plus habe ich im übrigen abgeschlossen. 90 % Rabatt auf den AA und dann die geringen jährlichen Kosten für eine ewige Steuerfreiheit (99 Jahre). Auch die Fondsauswahl war mehr als o.k.
      Trotzdem liege ich z.Z. im Minus. Dies kann auch mit einer "selbst gemanagten" Fondspolice passiern;)

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 09:37:58
      Beitrag Nr. 2.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.213.887 von Murdo am 19.05.09 22:28:33@Murdo

      Aus meiner Sicht rechnet es sich, eine Heidelberger Police abzuwracken, die vor 2005 abgeschlossen wurde, zugunsten einer neuen DB Vita mit 0,15 % p.a. Gebühr für die Versicherung und 90 % Rabatt auf den Ausgabeaufschlag.

      So eine neue Police bringt gegenüber einer Kaufen-und-liegen-lassen-Strategie im Investmentkonto mit 100 % Rabatt auf den Ausgabeaufschlag bei 30 Jahren Laufzeit 0,61 Prozentpunkte p.a., bei 20 Jahren Laufzeit 0,53 Prozentpunkte p.a. Renditevorteil.

      Deutschlands beste Vorsorgeberater sollten solche Berechnungen in wenigen Minuten ausführen können.

      Persönlich lasse ich die 0,53 Prozentpunkte auf dem Tisch liegen und bleibe flexibel, das ist aber natürlich Geschmacksache.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 14:21:22
      Beitrag Nr. 2.205 ()
      Das Modulare Vermögensmanagement, das Spitzenprodukt mit der versprochenen :laugh:Risikotragfähigkeit:laugh:
      Die einzige Geldanlage, bei der die mit nur 5%iger Wahrscheinlichkeit möglichen Verluste auch garantiert zu 100% in versprochener Höhe eintreten.:mad:

      WKN Chance-Baustein: A0MUWU

      WKN Rendite-Baustein: A0MUWV


      Danke, Feri - leider sieht gute Geldanlage aber etwas anders aus.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 16:24:05
      Beitrag Nr. 2.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.218.559 von weisserkoenig am 20.05.09 14:21:22Frage doch mal bzgl. einer Police aus dem Jahr 1995 nach, ob jemals ins sogenannte Spiegelfonds investiert wurde. HLE hält sich das seltsamerweise sehr bedeckt!

      Ja, SPIEGELFONDS!
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 18:41:39
      Beitrag Nr. 2.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.220.018 von interna am 20.05.09 16:24:05Was denkst Du, kann man die Heidelberger Policen mit dem BGH Beschluss vom 20.01.2009 - XI ZR 510/07 rückabwickeln?
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 21:39:53
      Beitrag Nr. 2.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.221.560 von walter37 am 20.05.09 18:41:39walter37,

      es gibt noch weitere interessante Urteile:

      TILP Rechtsanwälte, Kirchentellinsfurt

      PRESSEMITTEILUNG

      TILP Rechtsanwälte erstreitet erstes obsiegendes Urteil im Schadensfall DG-Immobilienfonds: OLG Frankfurt verurteilt DZ-Bank AG und DG Anlage GmbH zu Schadensersatz

      Kirchentellinsfurt/Frankfurt a. M., den 15.05.2009

      Erstmals hat ein Gericht in einem der sog. DG-Immobilienfonds-Fälle einem geschädigten Anleger Schadensersatz zugesprochen. Das OLG Frankfurt a. M. bejahte zum Fonds Nr. 34 Prospektfehler wegen „unzureichender Darstellung weicher Kosten“ und verurteilte die DZ-Bank AG und die DG Anlage GmbH zu Schadensersatz (Urteil vom 13.05.2009, Az. 23 U 64/07). Die Revision wurde nicht zugelassen.



      Rufe mich dazu mal an - vorab über Boardmail! Nur: Du brauchst dafür Zeit, Geld, Nerven, gute Unterlagen! Unterstützung bekommst Du umfänglich!
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 00:52:55
      Beitrag Nr. 2.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.223.007 von interna am 20.05.09 21:39:53@interna & walter37:

      Kauft Euch die neue EURO/Finanzen, es ist ein Artikel über die Kosten und Renditebetrachtung von Fondspolicen darunter. Leider entzieht sich MLP einem Vergleich.:cry:

      Interessant sind die Passagen von denRückvergütungen als Treueboni - man kann auch kickbacks dazusagen. Die RA-Kanzlei Kälberer & Titel, Berlin, bereiten ein Musterverfahren vor!

      Wichtiger Punkt zum Kostenvergleich: es sollten die sog. Reduction in Yield, auch Effektivkosten genannt, beziffert werden. Das Institut für Transparenz in der Altersvorsorge bietet auf deren Homepage ein kostenfreies Berechnungstool an: http://www.ita-online.info

      Empfehlung aus dem Artikel: "Am besten für Anleger sind niedrige Fonds- und niedrige Versicherungskosten - also insgesamt niedrige Effektivkosten."

      Wenn ich mir die Tabelle der Anbieter ansehe, kommt keiner über 3 %. MLP wäre mit 4 % dann schon wieder der Kostenkrösus.:cry:

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 14:27:08
      Beitrag Nr. 2.210 ()
      MLP-Policen - sollte man jetzt wechseln ???

      Hallo,

      ich bräuchte 'mal eure Hilfe. Ich habe bei MLP folgende fondsgebundene Lebensversicherungen bei MLP jeweils im Portfolio IV (aktives Risikomanagement) abgeschlossen:

      V1: Start 1999 / Beitragssumme jetzt 37.500€ / monatl. 92,80€
      V2: Start 1999 / Beitragssumme jetzt 37.000€ / monatl. 99,66€

      Darüber hinaus habe ich noch eine Standard-Life-LV über MLP abgeschlossen:
      V3: Start 1999 / Ablauf 2043, Abruf 2033 / monatl. 150,94€[/i]

      Mein MLP-Berater rät mir nun Folgendes:
      1) Mit V1 soll ich in das neue Portfolio "Modulares Vermögensmanagement",
      2) mit V2 in das neue Portfolio "X of the Best" wechseln.
      3) Die Beiträge zu V1 und V2 soll ich auf jeweils 50 € heruntersetzen und mit den so freigewordenen rd. 100 € einen neuen Riester-Vertrag abschließen (DWS Riester Rente Premium).

      Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich bislang bei der Produktauswahl voll und ganz auf die Empfehlungen des Berates verlassen habe. Allerdings sind mir zwischenzeitlich Zweifel gekommen, weil ich deutlich mehr Geld eingezahlt habe, als die Versicherungen wert sind (V1 und V2 Einzahlungen insges. rd. 17.500, Wert nur rd. 9.500 €). :(

      Vor diesem Hintergrund wäre ich euch sehr dankbar, wenn Ihr mir eine Einschätzung geben könntet, ob ein Wechsel in ein anderes Portfolio sinnvoll ist und eine Umschichtung in Riester sinnvoll erscheint.

      Viele Grüße und besten Dank im Voraus:)
      Sam1975
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 15:27:28
      Beitrag Nr. 2.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.262.258 von Sam1975 am 27.05.09 14:27:08@Sam1975
      Deine HLE-Policen würde ich mir einrahmen lassen, die von 1999 sind immerhin die "wahrscheinlich teuersten Fondspolicen der Welt".:laugh:
      Aber jetzt mal ernsthaft:
      Das Modulare Vermögensmanagement hat bisher genausowenig die daran gestellten Erwartungen erfüllen können wie die "Spitzenfonds" von Oppenheim. Beide zeichnen sich durch erhebliche Kosten und eine an ihren verschiedenen Ansprüchen gemessen jeweils unterirdischen Performance aus. "X of the Best" dagegen ist halt ein rein zyklisches Investment (="wér war in der Vergangenheit am besten"). Dafür zahlst Du dann nicht nur die höchsten Einzelfondskosten am Markt (die lassen sich natürlich die Rendite der Vergangenheit versilbern) sondern auch noch Dachfondskosten obendrauf. Wer´s mag...

      Ganz besonders cool finde ich aber den Vorschlag, Deine Fondspolicen zu reduzieren. Bei einer Halbierung des Beitrags hast Du dann durch die bereits bezahlten Kosten eine Fondspolice, deren Gesamtkostenquote auf den Beitrag deutlich über 30% liegen dürfte. Nochmal zum drüber nachdenken: Dein Tarif hatte sowieso schon 20% Kosten auf das eingezahlte Geld. Wenn Du jetzt, nachdem die Masse davon bezahlt ist, nur noch die Hälfte der Leistung in Anspruch nimmst, hast Du nur noch eine rein theoretische Chance auf irgendeine Rendite. Du kannst Dir natürlich sagen "O.K., die Masse der Kosten habe ich gehabt, und die Dinger bieten auch Todesfallschutz; ich behalte sie". Oder eben "besser ein Ende mit Schrecken...". Aber eine Reduzierung????

      Das schlimmste ist aber: der MLPler Deines Vertrauens redet erst jetzt mit Dir über Riester? Oder hat er abgewartet, bis der Storno bei den Fondspolicen kleiner wird?

      Recht hat er aber grundsätzlich mit dem Riester, das Produkt ist auch gut. Und die STL würde ich auch behalten.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 15:55:53
      Beitrag Nr. 2.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.262.258 von Sam1975 am 27.05.09 14:27:08Die Empfehlung wundert doch keinen mehr.

      Von einer Katastrophe in eine andere Katastrophe zu wechseln und gleichzeitig bei den Altverträge die Versicherungsprämie zu Gunsten eines Neuvertrages zu reduzieren heißt folgendes:

      1. der Altberater erhält für die Beitragskürzungen einen Teilstorno
      2. der Neuberater erhält für den Neuabschluß eine neue Provision, die
      3. der Kunde bezahlt.
      4. MLP verdienst sich nach vie vor dumm und dämlich.

      Wie man sieht, ist an alle gedacht.
      Zunächst denkt natürlich der Neuberater nur an sich, nur wenn im MLP-System alle so denken, ist ja auch an alle gedacht.

      Fazit: Ein grandioser Vorschlag -

      "...das ganze Leben ist ein Quiz und wir sind nur die Kandidaten..."
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 19:47:08
      Beitrag Nr. 2.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.262.258 von Sam1975 am 27.05.09 14:27:08Schau doch mal, ob Du einen Versicherungsberater in Deiner Nähe findest. Dann hast Du einen Vergleich zu den Empfehlungen von Mlp.

      Infos zum Berufsbild auf der Webseite des Bundesverbands der Versicherungsberater: www.bvvb.de
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 20:54:51
      Beitrag Nr. 2.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.262.930 von weisserkoenig am 27.05.09 15:27:28Hallo Weisserkoenig,

      vielen Dank für die schnelle Antwort. Diese bestärkt mich - ebenso wie die Antwort von Stokxmaster - im Entschluss, die Fondspolicen jetzt nicht zu reduzieren, um eine neue Riesterpolice abzuschließen.

      Mir ist aber noch immer nicht klar, was ich jetzt mit den beiden fondsgebundenen Lebensversicherungen machen soll, d.h., ob ich diese im jetzigen Portfolio belassen soll oder aber in eine der neuen Anlageformen wechseln soll.

      Die andere Überlegung wäre, die beiden MLP-Lebensvesicherungen zu veräußern oder noch bis 2012 zu behalten, weil dann zumindesr die 12-Jahresfrist für die Steuerfreiheit abläuft.

      Jedenfalls werde ich jetzt nicht mehr einfach auf meinen MLP-Berater hören, sondern mich nun auch über einen unabhängigen Berater schlau machen.

      Beste Grüße und nochmals besten Dank

      Sam1975
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 21:06:29
      Beitrag Nr. 2.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.265.961 von walter37 am 27.05.09 19:47:08Hallo Walter37,

      'würde deinen Rat gerne beherzigen und habe auf der Webseite bereits nachgesehen. In Wiesbaden/Mainz gibt es leider niemanden, aber in Frankfurt und Umgebung.
      Gibt es jemanden im Rhein-Main-Gebiet, der empfehlenswert ist bzw. mit dem vielleicht schon einer der Mitglieder gute Erfahrungen gemacht hat?

      Viele Grüße und Danke
      sam1975
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 13:01:50
      Beitrag Nr. 2.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.266.763 von Sam1975 am 27.05.09 21:06:29Rufe mich mal an wegen einem guten Berater im Frankfurt - 0651/99849601 (ab 2. Juni) oder 0177/3338500 - rufe zurück.

      Gruß interna (oder Alexander Kirschweng)
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 13:54:52
      Beitrag Nr. 2.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.266.763 von Sam1975 am 27.05.09 21:06:29Nicht alle Versicherungsberater sind bei diesem Bundesverband angemeldet und somit über deren Suchfunktion erreichbar. Die IHK führt ein Register, bei dem sich Versicherungsvermittler aber auch Versicherungsberater registrieren müssen.

      Leider gestattet die Webseite Versicherungsvermittlerregister.info keine gezielte Suche nach diesen Versicherungsberatern mit Provisionsannahmeverbot. Vielleicht hilft eine gezielte Nachfrage bei der örtlichen IHK weiter.

      Wenn du schriftliche Aussagen der Heidelberger Leben auf dem Tisch hast, wie hoch die Auszahlung nach Steuer jetzt und nach Ablauf der 12-Jahresfrist ist, kann man Berechnungen anstellen und eine Empfehlung aussprechen.

      Das modulare Vermögensmanagement war seit Einführung noch schlechter als die fünf Portfolios und stellt somit keine Anlagealternative dar. X of the best hat durch eine hohe Gebührenbelastung eine geringe Chance besser abzuschneiden als ein geeigneter Indexfonds.

      Ob sich ein Riestervertrag lohnt hängt von Deiner familiären Situation ab und ob Du zum Beispiel eigengenutztes Immobilienvermögen erwerben möchtest. Steht beispielsweise letzteres auf dem Plan, sollte man möglichst viel Eigenkapital bilden, möglichst schnell tilgen und erst anschliessend Verträge zur Alterssicherung abschliessen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 23:11:17
      Beitrag Nr. 2.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.271.750 von walter37 am 28.05.09 13:54:52"...und ob Du zum Beispiel eigengenutztes Immobilienvermögen erwerben möchtest. Steht beispielsweise letzteres auf dem Plan, sollte man möglichst viel Eigenkapital bilden, möglichst schnell tilgen und erst anschliessend Verträge zur Alterssicherung abschliessen."

      Das werden die Berater aber nicht gerne hören. :cry: MLP hat in der Vergangenheit immer die Tilgungsaussetzung und die parallele Ansparung in das ISP (Investitionssparprogramm) empfohlen.

      3x dürft Ihr raten, was das ISP war..;)

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 14:49:21
      Beitrag Nr. 2.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.507 von Murdo am 28.05.09 23:11:17@Murdo

      Selbst wenn Mlp das anders sieht, stehe ich mit dieser Meinung natürlich nicht alleine da. Volker Looman zum Beispiel kolumniert am vergangenen Samstag in der FAZ den Fall eines Jungingenieurs, dem vorschwebt, zukünftig eine Wohnung und später ein Haus zu erwerben.

      Herr Looman, der unabhängig von der Vermittlung irgendwelcher Produkte berät, schreibt:"Kapitalpolicen, Leibrenten, Riester-Verträge und Rürup-Renten sind, auch wenn alle Welt davon redet, in diesem Fall mit Vorsicht zu genießen. Wer in seine Lebensplanung auch Eigenheime und Kredite einbindet, fährt mit dem Wechsel kurzer Sparverträge und schneller Kredittilgung besser."

      Natürlich die Vermittlung einer der o.g. Policen lukrativer, von daher wundert man sich nicht über die Beratungsphilosophie von Mlp und die Produktbausteine, die sich in den Kundenportfolios wiederfinden.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 19:58:56
      Beitrag Nr. 2.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.281.942 von walter37 am 29.05.09 14:49:21Wer zahlt den die Zeche, wenn es zu einer Rückabwicklung kommt, die von einem MLP-Berater "verursacht" wurde?

      Hat HLE alles im Sack gekauft oder muß MLP dann nachzahlen?

      Es sollten sich alles Kunden mit Tilgungsaussetzungprodukten noch mal alles ganz genau anschauen!
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 00:16:08
      Beitrag Nr. 2.221 ()
      hallo jungs,

      hab mal eine allgemeine frage.

      seit dezember 2004 bespare ich eine fondsgebundene rentenversicherung. die ersten 13 monate 100 euro und ab 2006 105 euro.
      eingezahlt habe ich bisher also ca. 5600 euro. aufgrund der gesamtmarktentwicklung hat mei depotbestand einen wert von derzeit ca. 2600 euro.

      jetzt habe ich mir mal sämtliche kosten von der vorsorge luxembourg geben lassen und war doch über die höhe sehr überrascht.

      bisher einbehaltene abschlusskosten ca. 1600 euro (in den nächsten 5 jahren wären wohl nochmal welche in gleicher höhe fällig)
      und sonstige gebühren ca. 500 euro.

      von meinen monatlich eingezahlten 105 euro werden derzeit nur 66 euro angelegt. bei abschluss des vertrages 2004 mußte die vorsorge luxembourg (habe den vertrag über vmz vermögensberatung abgeschlossen) ja die gebühren noch nicht preisgeben.

      jetzt bin ich nicht mehr gewillt denen soviel geld für provisionen
      zu schenken und will meinen vertrag ruhen lassen. eigentlich wollte ich kündigen aber mein rückkaufwert -so die vorsorge luxembourg- wäre momentan nur ca. 1200 euro, also nochmal 50% abschlag von meinen bereits angesparten anteilen!! daraufhin bekam ich diese antwort:

      Sehr geehrter Herr....,

      Ihren Wunsch zu einer temporären Beitragsfeststellunghaben wir erhalten.

      Gerne sind wir bereit, Ihren oben genannten Vertrag ab dem 01.07.2009 für die dauer von einem Jahr beitragsfrei zu stellen. Da wir in den AVB eine temporäre Beitragsfeststellung nicht vorgesehen haben, müssen wir vor der urchführung diese Zusatzvereinbarung mit Ihnen treffen.

      Eine temporäre Beitragsfestellung wird für mindestens 12 Monate vorgenommen und ist nach erneuter Prüfung längstens jedoch für insgesamt 36 Monate möglich.

      Entsprechend der vollständigen Befreiung von der Beitragszahlungspflicht, wenden wir auf das Deckungskapital (Depotguthaben/Anlageguthaben) die gleichen prozentualen Stornoabzüge gemäß den AVB an. Der Stornoabzug wird auf der Basis des sogenannten verminderten deckungskapiatals errechnet.

      Dann erfolgt eine Erklärung von Deckungskapital, Beitragssumme alt und neu.

      Der Stornoabschlag kann geringer sein, als der Mindeststornoabschlag gemäß den AVB.

      Die Risiko- und Stückkosten sowie gegebenenfalls vereibarte Fondsmanagmentgebühren werden gemäß den AVB während der temporär beitragsfreien Zeit weiterhin dem Deckungskapital entnommen. Während der Dauer der temporären Beitragsbefreiung werden die anfallenden Abschlusskosten nicht entnommen.

      Der Stornoabschlag sowie die während der beitragsfreien Zeit angefallenen Abschlusskosten werden erst zum Ultiomokurs der Wiederaufnahme der Beitragszahlung bzw. der Verlängerung der temporären Beitragsfreistellung spätsetens nach einem Jahr entnommen. Die Höhe der Abschlusskosten wird auf Basis der neuen Beitragssumme ermittelt.

      Dies führt auf jeden Fall zu einer Minderung der Anzahl Ihrer Fondsanteile, die zum Zeitpunkt der temporären Beitragsfreistellung festgestellt werden. Durch die o.g. Verfahrensweise sowie bei einer ungünstigen Entwicklung des Wertes der zugrunde liegenden Investmentfonds kann dies dazu führen, dass das Deckungskapital vor Ablauf der beitragsfreien Zeit aufgebraucht ist. Der Versicherungsvertrag erlischt in dieem Fall. Hierüber werden wir Sie informieren.

      Sofern Sie während der temporären Beitragsfreistellung Ihren Vertrag endgültig beitragsfrei stellen bzw. kündigen (Rückkauf), wird vor dem Abzug der damit verbundenen Stornoabschläge
      gemäß den AVB, der Stornoabschlag für die temporäre Beitragsfreistellung und die für diese Zeit angefallenen Abschlusskosten entnommen.

      Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass die AVB weiterhin gelten.

      ......


      irgendwie werden mir ja nur pflichten auferlegt. ich wollte diesen vertrag eigentlich bis lauftzeitende ruhen lassen, damit dann wenigstens keine so hohen gebühren mehr anfallen und ich mir die hohen abschlusskosten spare. aber warum darf ich das icht (obwohl die bedingungen darüber 2004 nichts hergaben). weshalb sol hier nur auf meinem rücken eine beitragsfreistellung erfolgen?

      was würdet ihr mir empfehlen? rückauf wäre ja zum jetzigen zeitpunkt sehr verlustreich, andererseits sind die zukünftigen gebühren noch höhe und ganze 66 euro werden momentan nur angelegt.

      für hinweise wäre ich dankbar. vielleicht gibt es hier ja einen experten, anmsonsten werd ich mir mal auch anwaltlichen rat einholen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 00:24:39
      Beitrag Nr. 2.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.340.407 von Pieselwitz am 08.06.09 00:16:08hatte noch vergessen zu erwähnen, dass ablauf meiner beitragszahlung 2034 ist.
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 09:45:52
      Beitrag Nr. 2.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.340.424 von Pieselwitz am 08.06.09 00:24:39Pieselwitz,

      welche Gesellschaft, von wem wurdest Du "beraten"?

      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 09:48:10
      Beitrag Nr. 2.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.341.128 von interna am 08.06.09 09:45:52V.M.Z. Vermögensberatung- auch bekannt als "Zschaber". Ist ja öfter bei N-tv zu sehen!
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 12:35:46
      Beitrag Nr. 2.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.341.147 von Pieselwitz am 08.06.09 09:48:10uups - nun gut, auch die würde ich vorab mal prüfen. Es gibt da ja schöne Fragebögen.

      Dienstleistung = dienen und leisten und dafür auch bezahlt werden

      bedeutet nicht:

      abschließen und bis 2034 abkassieren sondern


      abschließen, angemessen AP bekommen und dann für die Betreuung angemessen weiter bezahlt werden


      Viel Erfolg - interna
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 16:54:50
      Beitrag Nr. 2.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.534 von interna am 05.06.09 19:58:56Wenn man der Meinung ist, falsch beraten worden zu sein, stellt die Überprüfung der Chancen auf eine Rückabwicklung der Heidelberger Policen - auch unter Berücksichtigung von Kickbackzahlungen, über die die Kunden nicht aufgeklärt wurden - eine überlegenswerte Umgangsweise mit den Verträgen dar, bevor diese gekündigt werden.
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 17:45:33
      Beitrag Nr. 2.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.344.894 von walter37 am 08.06.09 16:54:50Könntest Du das etwas konkretisieren?
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 10:45:08
      Beitrag Nr. 2.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.345.394 von friedrichsfeld am 08.06.09 17:45:33friedrichsfeld,

      das ist ein interessantes Thema. Als Kund benötigst Du dazu aber viele Protokolle von Deinem Berater. Bei der Verknüpfung mit Finanzierungen wird das interessanter. Details dazu über Boardmail etc.

      Wichtig wäre eine Deckungszusage über die Rechtsschutz.

      Herauszuarbeiten ist von den Kunden zusammen mit den Anwälten und Beratern die Kostenstruktur und die "Brüche" zu dem, was versprochen wurde.

      Nun für alle Kunden: Steter Tropfen höhlt den Stein. Es liegt auch an Euch, was daraus wird!
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 12:13:30
      Beitrag Nr. 2.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.344.894 von walter37 am 08.06.09 16:54:50@walter37: Ich bin der Meinung falsch beraten worden zu sein - aber daraus einen Grund für eine Rückabwicklung abzuleiten wird sehr schwer...
      Ich habe meine Verträge gekündigt und dabei ganz sicher nicht die optimale Strategie gewählt, denn:
      1.) Die Anteilswerte lagen sehr nieder.
      2.) Ich habe zu Beginn meines Versicherungsjahr gekündigt und musste Abschluss und Verwaltungsgebühren für den Rest vom Jahr auch noch zahlen.

      Aber es fühlt sich trotzdem gut an den Scheiss vom Bein zu haben und mir nicht jeden Monat aufs Neue sorgen zu machen und mich zu ärgern, dass von jedem Euro nur ein Teil in einer Lotterie landet...

      Dir und allen die Rückabwickeln wollen wünsche ich viel Erfolg und vor allem Nerven!!!
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 17:48:38
      Beitrag Nr. 2.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.350.407 von interna am 09.06.09 10:45:08@interna / @Walter37:

      Kunden von MLP haben ein Schreiben bekommen, in dem ein Fondswechsel mitgeteilt wird:

      Raus aus:
      Oppenheim Aktien Strategie Multimanager, WKN 979946
      DWS Euro-Bonds (medium), WKN 971784

      Rein in:
      X of Best, A0Q5MC
      Kathrein Euro Bond, A0DJ9C [wußte gar nicht, daß Kathrein neben Satellitenantennen nun auch Fonds managt :laugh:]

      Begründung: Um der veränderten Situation an den Kapitalmärkten Rechnung zu tragen.

      alles natürlich kostenfrei :cry:

      Ich möchte daran erinnern, dass erst vor 4 Jahren ein Wechsel aus z.T. guten Einzelfonds hin in die Dachfonds vollzogen wurde und nun wieder geswitcht wird.

      Hin und Her füllt die Kassen, oder wie?:confused:

      Ich bitte um statements.

      Gruss
      Murdo
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 20:15:44
      Beitrag Nr. 2.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.374.262 von Murdo am 11.06.09 17:48:38Dieser Oppenheimer Fonds hat auf allen Zeitachsen eine unterirdische Performance:


      1 Jahr:



      3 Jahre:


      Da kann man den Besitzer von solchen Depot-Loosern nur sein Beileid aussprechen.

      In welchen MLP-Produkten ist denn dieser Fonds enthalten????

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 23:43:51
      Beitrag Nr. 2.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.375.740 von Lempika am 11.06.09 20:15:44@Lempika: Danke für die Grafik. Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass es um den MLP Riester geht. Zumindest sind ja die eingezahlten Beiträge bis Laufzeitende gesichert.:cry:

      Es ist aber wieder ein schönes Beispiel, wie viel Geld für "Fondsmanagement"/Vermögensverwaltung/asset Management oder wie immer man es verpacken will, ausgegeben wird, und unter dem Strich nichts rauskommt. Mit Indexfonds würde man besser fahren.

      Wie heißt es so schön in der Werbung: Unter dem Strich - zähl ich

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 21:33:49
      Beitrag Nr. 2.233 ()
      schöne sendung und MLP wird explizit genannt:
      http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendungen/2009/20090610.ph…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 21:55:47
      Beitrag Nr. 2.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.377.116 von Murdo am 11.06.09 23:43:51@mundo: die werbung sollte lauten: Unterm dem Strich - ZAHL ich... dann stimmt´s :-)
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 12:25:45
      Beitrag Nr. 2.235 ()
      Frage: Darf man 9% Prozent Rendite in Aussicht stellen, wenn die Abschluss und Vertriebskosten etwa 4% betragen?

      In der Dokumentation der Beratung vor dem Abschluss einer Fondsgebundenen Lebensversicherung wurden 2002 Rechnungen mit 3%, 6% und 9% angeführt. Unverbindlich natürlich. Allerdings wird die 9% Rechnung auch als wahrscheinlich Rendite dargestellt; auch schriftlich.

      Diese 9% Rendite hätten allerdings bedeutet, daß das Produkt rund 14% p.a. erwirtschaften müsste (wegen der etwa 4% RIY) Dies war und ist nicht der Fall und diese Tatsache war auch zum Zeitpunkt der Beratung bekannt. In diesem Sinne könnte man die ansonstn rechtlich einwandfrei formulierte Dokumentation in Frage stellen, da dem Berater im Prinzip klar gewesen sein musste, daß eine derartige Rendite (14%) keinesfalls zu erwarten ist.
      Eine mangelnde Sorgfaltspflicht könnte prüfend als Grundlage für den Vorwurf der Falschberatung herangezogen werden, da rund 14% Rendite unlauter sind. Insofern hätten die 9% gar nicht aufgezeigt werden dürfen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 09:47:58
      Beitrag Nr. 2.236 ()
      Hallo Friedrichsfeld,

      ich gebe Dir albsolut recht! Meiner Meinung nach handelt es sich hier um Betrug. Dummerweise um einen legalen Betrug - wenn Du mal nach "legaler Betrug" googelst findest Du sehr viel Info von Verbaucherschützern/Bund der Versicherten usw. Diese Infos gab´s auch schon vor Jahren!
      Ich wollte das auch nicht so stehen lassen und hab mich mit dem Ombudsmann, BdV und sogar der BaFin auseinanber gesetzt...

      In letzter Konsequenz bleibt nur ein Zivilrechtliches Verfahren, damit Du zu Deinem Recht kommst.

      Da stehst dann Du gegen eine Gesellschaft, die auf keinen Fall ein "Präzedenzfall" zulassen wollen wird...

      Es bleibt Dir offen es trotzdem zu tun, aber die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg ist nicht sonderlich groß...
      Die Wahrscheinlichkeit auf viel Stress 100%.

      Wenn Du´s trotzdem tust - viel Erfolg und lass im Forum davon hören,

      Gruß Vater2009
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 09:55:26
      Beitrag Nr. 2.237 ()
      @ Friedrichsfeld: Nachfolgend kleiner Auszug aus dem Netz. Am Ende meinem Versuch Recht zu bekommen, kam ich mir richtig doof vor. Denn man bekommt nur allzu oft gesagt - Ja, klar ist das Betrug; das weiss doch jeder und ist schon oft durch die Medien gegangen...

      Wesentlich drastischer formulierte es das Wochenmagazin DER SPIEGEL schon vor Jahren.
      DER SPIEGEL bezeichnete im März 1998 unter der Überschrift " Legaler Betrug ?" die Kapitallebens- versicherung als "Renditegrab". Der undurchsichtige Sparvorgang einer Lebensversicherung erlaubt den Versicherungen einen relativ "freien" Umgang mit den Versicherungsbeiträgen. Überschüsse werden nicht zum Jahresende gutgeschrieben, sondern oft erst am Ende der Laufzeit. Somit kann ein schlechtes Jahr, alle guten Vorjahre mit ruinieren - und bis zur Pleite führen.
      In einem Prozess vor dem Hamburger Landgericht gewann der Bund der Versicherten bereits 1983, gegen den Verband der Lebensversicherungsunternehmen. Der Bund der Versicherten hatte in seiner Informationsbroschüre mit dem Titel: "Versicherung - ja, aber ..." dargelegt: "Die Lebensversicherung zur Altersvorsorge ist ein legaler Betrug". Im Juni 1983 gab das Landgericht Hamburg durch Klageabweisung dem Bund der Versicherten quasi Recht. Auf der Homepage des Bund der Versicherten erfahren sie auch, bei welchen Verträgen eine sofortige Kündigung, eine Beitragsreduzierung oder eine Beitragsfreistellung sinnvoll ist.
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 16:32:19
      Beitrag Nr. 2.238 ()
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 16:40:20
      Beitrag Nr. 2.239 ()
      MLP ist gut vernetzt! Ich wollte mich bei meinem "super"-berater noch bedanken und habe es als soziale verpflichtung angesehen meine erfahrungen kund zu tun. Daher habe ich bei Google Maps eine nutzerkommentar geschrieben. Nur die Fakten - nix persönliches oder beleidigendes.

      Zwei Tage später war mein Kommentar wieder gelöscht :-(...
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 17:07:27
      Beitrag Nr. 2.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.450.562 von Vater2009 am 23.06.09 16:40:20Vater2009,

      das läßt ein sektenähnliches Verhalten vermuten. Keine Sorge, es gehen ausrechend viele!

      Und die MLP/HLE-Policen schmelzen dahin. Die Dachfondskosten alleine sind meiner Meinung nach schon sehr bedenklich. Welcher Kunde hat denn eine prog. Ablaufleistung unter Berücksichtigung dieser Kosten erhalten?

      :eek:

      Macht doch nichts, wenn nach 20 Jahren 20% und mehr fehlen, ist ja egal, ob man als Kunde später statt 1.000 € Renten nur vielleicht 750 € bekommt (im Vergleich zu Alternativpolicen bei vergleichbarer Anlagestrategie).

      Satire aus
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 10:56:21
      Beitrag Nr. 2.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.450.818 von interna am 23.06.09 17:07:27Was ist mit dem BGH-Urteil vom Montag zu den sog. Kickbacks? Banken müssen bei der Anlageberatung Anleger generell darüber informieren, was sie an Provision erhalten. MLP dann auch?


      Siehe auch: http://www.test.de/themen/steuern-recht/meldung/-BGH-bekraef…
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 11:34:01
      Beitrag Nr. 2.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.455.675 von friedrichsfeld am 24.06.09 10:56:21friedrichsfeld,

      ist voll in Arbeit - Ausdehnung auf LV!!!
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 11:42:18
      Beitrag Nr. 2.243 ()
      Jochen Sanio, Chef des Bafin, konstatiert über Produkte des grauen Kapitalmarkts: "An dem Erfolg der Anlage haben die Betreiber kein eigenes Interesse. Dieses richtet sich vielmehr auf die Vereinnahmung der Gebühren und Gelder."

      Diese Aussage ist auf die Mehrzahl der Produkte, die Banken und Versicherungen anbieten, übertragbar.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 15:02:53
      Beitrag Nr. 2.244 ()
      @ Interna + Friedrichsfeld: Was nützen denn neue Urteile? Mein Geld ist verbrannt und für die Zukunft werde ich vorsichter sein bzw. auch mal nachfragen...
      Die Urteile kommen viel viel viel zu spät - der Misstand ist seit über 25 Jahren vgl. Urteil Verbraucherschutz bekannt. Wenn ich jetzt höre "in arbeit" weiss ich nicht, ob ich noch hoffen soll...
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 15:35:51
      Beitrag Nr. 2.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.457.909 von Vater2009 am 24.06.09 15:02:53Vater2009,

      hier ist Mut und Engagement gefragt. 2003 habe ich auch verloren - na und? Die Urteile können mehr helfen als gedacht oder hast Du schon geklagt?
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 19:27:25
      Beitrag Nr. 2.246 ()
      Mut und Engagement spreche ich jedem zu - ich persönlich habe gerade andere Sorgen bzw. Freuden und scheue einen Prozess bei dem ich eigentlich nicht gewinnen kann.
      Dabei muss ich Dir natürlich recht geben - durch die Urteile hat sich was getan...Doch bleiben die Urteile zumeist folgenlos wie gute Vorsätze.

      Siehe: http://www.zeit.de/2007/05/G-BGH-Versicherungs-Urteil?page=1

      Ja, im Artikel steht, dass jeder selbst aktiv werden muss. Für mich bedeutet das bei 3 Urteilen 3 Verfahren...
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 20:31:17
      Beitrag Nr. 2.247 ()
      sorry meinte natürlich 3 verträge 3 verfahren und nicht 3 urteile 3 verfahren
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 21:29:25
      Beitrag Nr. 2.248 ()
      und wieder zu früh gefreut; dieses Urteil betrifft nur Verträge, die zwischen 1994-2001 abgeschlossen wurden.
      siehe: http://berlin.business-on.de/bgh-urteil-lebensversicherung_i…
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 22:42:31
      Beitrag Nr. 2.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.462.014 von Vater2009 am 24.06.09 21:29:25Vater2009,

      das ist doch schon mal einiges! Glaube mir, Schritt für Schritt gehen wir da vor! Von wann waren noch mal Deine Verträge?

      :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 00:29:03
      Beitrag Nr. 2.250 ()
      Hallo Leute,

      ich habe FLV (Portefeuille IV - Aktives Risikomanagement, gleiche monatliche Beträge) seit 1999, und die Performance war/ist immer negative (auch Ende 2007). Macht es Sinn, die FLV jetzt beitragsfrei stellen, und die frei werdende monatliche Beträge anderswo anlegen (e.g. Festgeld o.ä.)? Welche Nachteile kann das bringen?

      Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 09:03:49
      Beitrag Nr. 2.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.504.439 von jwolfenh am 02.07.09 00:29:03jwolfenh,

      such Dir einen guten Berater und bespreche mit diesem Spezialtarife von Condor und Skandia! Dann könnte sich eine Umstellung lohnen. Details über Boardmail!


      Viel Erfolg - interna
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 16:44:42
      Beitrag Nr. 2.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.504.439 von jwolfenh am 02.07.09 00:29:03Hast Du noch Verbindlichkeiten irgendwelcher Art? Planst Du, in den nächsten 3 bis 5 Jahren einen Kredit, zum Beispiel für einen Immobilienerwerb aufzunehmen?
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 18:53:53
      Beitrag Nr. 2.253 ()
      Weiß jemand, was zur Zeit bei der Heidelberger los ist? Ich erhalte keine Antworten auf Anfragen und auf eine Rücküberweisung warte ich auch schon seit einer halben Ewigkeit...

      Was ist denn in dem Laden los?
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 20:42:08
      Beitrag Nr. 2.254 ()
      @ outside76: Les Dir doch mal die alten Positings durch - das ist schon sehr lange so. Mein TIP: Anrufen und wenn nach vier wochen nix passiert eine BaFi Eingabe machen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 20:59:42
      Beitrag Nr. 2.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.505.020 von interna am 02.07.09 09:03:49Hallo interna,

      vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich werde auf Deine Boardmail warten, wann du auch immer Zeit dafür haben wirst.

      Gruß - jwolfenh
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:18:25
      Beitrag Nr. 2.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.508.503 von walter37 am 02.07.09 16:44:42Hallo walter37,

      ich habe einen Immobilienkredit, den ich in den nächsten 5 Jahren auszuzahlen hoffe (falls meine berufliche Situation auf jetzigem Niveau bleibt). Sonst plane ich erstmals keine weitere Kredite aufzunehmen. Kannst Du mir bitte erklären, welche Bedeutung das in meinem Fall haben könnte?
      Zur Info: die FLV war als Altersvorsorge gedacht, läuft schon 10 Jahre, die negative Differenz zwischen dem Kontostand und dem Eingezahltem wächst immer weiter, deswegen wollte ich die FLV beitragsfrei stellen - unter dem Motto "Lieber schreckliches Ende, als Schrecken ohne Ende" :-) Oder liege ich da falsch?

      Danke und Gruß - jwolfenh
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:32:08
      Beitrag Nr. 2.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.632 von jwolfenh am 02.07.09 21:18:25Guten Abend:

      I) Vater2009: Und/oder Ombudsmann einschalten! Manche Kunden warten seit Monaten auf die Rückzahlungen etc. Ich kann jedem Kunden nur empfehlen, hier sehr vorsichtig zu sein (bevor HLE dagegen klagen will: gaaaaaaaaaaaaaaanz vorsichtig, denn dann müßte ich ja reagieren mit meinen Fällen.

      II) jwolfenh: Ende mit Schrecken ist besser als Schrecken ohne Ende!
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 15:55:04
      Beitrag Nr. 2.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.632 von jwolfenh am 02.07.09 21:18:25@ jwolfenh: walter37 hat in einem vergangenen Posting sehr gut beschreiben, wie man vorzugehen hat damit man seine Entscheidung auf Fakten fußen kann. Nimm Dir die Zeit - es lohnt sich; denn niegends bekommst Du einen besseren Stundenlohn.
      Ich hab mir z.B. von der Heidelberger aufstellen lassen, was es bedeutet, wenn ich A.) beitragfrei stellen lass B.) verminderten beitrag zahl C.) weiter zahl und D.) Storniere.
      Nun rate mal, was dabei raus kam?
      Beitragsfrei war´s nicht, weil dann nämlich "Kosten für Abschluss und Verwaltung" in dem Falle einfach aus Deinem Anteilswert entnommen werden. Damit wirfst Du zwar kein gutes Geld mehr hinterher aber verbrennst weiter...
      Für Dich könnte der Steuerliche Aspekt vielleicht noch was bedeuten. Wenn Verträge vor 2004 abgeschlossen wurden entfällt die Besteuerung der Gewinne. Um diesen Vorteil zu nutzen muss die Versicherung mind. 12 Jahre laufen und 5 bespart werden. Dieser tolle Vorteil hat mich im Jahr 2004 dazu bewogen eine abzuschließen - dazu müssen halt erst mal Gewinne produziert werden...
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 18:12:54
      Beitrag Nr. 2.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.632 von jwolfenh am 02.07.09 21:18:25Solange Du Verbindlichkeiten hast, müssen Kapitalanlagen eine höhere Nachsteuerrendite abwerfen, als der Kreditzins beträgt, um unter Ertragsgesichtspunkten sinnvoll zu sein.

      Langfristig verfügbare Finanzmittel, zum Beispiel die Beiträge für eine Fondspolice, sollte man grundsätzlich zunächst für die Tilgung verwenden. Das bedeutet, Riester, Rürup, Rentenversicherungen usw. sollte man - wenn überhaupt - erst nach einer Entschuldung der eigengenutzen Immobilie abschliessen.

      Erst Recht wenn der Kauf einer eigengenutzten Hütte noch in der Zukunft liegt, gilt es, so viel frei verfügbares Eigenkapital wie möglich zu bilden, um die Kreditsumme so gering wie möglich zu halten. Die deutsche Finanzagentur lässt grüßen. :-)

      Risikoadjustiert wird in aller Regel Tilgung die höchste Nachsteuerrendite abwerfen!

      Rede doch mal mit Deiner Bank wegen Sondertilgung bzw. Erhöhung der laufenden Tilgung.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 22:05:44
      Beitrag Nr. 2.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.516.131 von walter37 am 03.07.09 18:12:54Unabhängig war von den Drückern noch keiner: weder DVAG noch MLP noch AWD: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…

      Jetzt auch noch das verbraucherfreundliche Gesetz zur Beweisumkehr und verlängerten Verjährungsfrist; das sollte den Burschen den Rest geben.:laugh:

      Einzig die Honorarberatung hat Zukunft.:cry:

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 11:22:28
      Beitrag Nr. 2.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.128 von Murdo am 03.07.09 22:05:44Murdo,

      eine reine Honoarberatung wäre ideal. Doch dieses Ideal gibt es auch in anderen Branchen leider nicht. Nun mal die Frage an Dich:

      Welches Honorar bist Du bereit, pro Stunde zu zahlen, wenn die Beraterin/der Berater wirklich gut ist? Berücksichtige, daß Seminare, Fortbildung etc. des Beraters nicht anteilig berechnet werden.

      Deine Antwort auf meine Frage gibt eine Antwort auf die Frage, wie weit die Deutschen sind.

      -------------------------------------------------------------------

      Zur MLP-Fopo: In vielen Fällen scheint die Kündigung ein guter Weg zu sein. Das zeigen viele Berechnungen - ist leider so.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 12:41:07
      Beitrag Nr. 2.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.128 von Murdo am 03.07.09 22:05:44Da gute Finanzberatung teuer ist, werden die provisionsabhängigen Verkaufs-Berater auch in Zukunft genügend Kunden finden, die glauben, sie können sich das Geld für ein Beratungshonorar sparen.

      Das Handelsblatt schreibt: Pläne aus Großbritannien, die provisionsabhängige Beratung abzuschaffen, lehnt Aigner für Deutschland ab. „Es kann nicht darum gehen, Vertriebswege zu verbieten“, sagte sie. „Wichtig ist, dass der Verbraucher erkennen kann, ob und welche Provisionen im Preis inbegriffen sind.“ Dies gehöre ebenfalls auf ein Informationsblatt. „Dann kann der Verbraucher entscheiden, ob er die Provision zahlen will oder vielleicht eine Honorarberatung ohne Provision wählt.“
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 09:58:14
      Beitrag Nr. 2.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.190 von walter37 am 04.07.09 12:41:07walter37,

      wir haben hier zwei Themenstränge:


      I) Honorarberatung: Ich sehe das differenziert. Auch kleine Kunden können sich einen guten Berater leisten. Dann sind es eben nur 2 Stunden zu je 200 € (ja, das ist einer guter Berater meiner Meinung nach schon wert) und alle Dinge sind bearbeitet (Sach, Geldanlage, kleine LV/BU, ...) zzgl. einem Betreuunghonorar von x (in Abhängigkeit vom Aufwand). Viele Kunden könnten sich auch 200 - 400 € leisten, wollen es doch nicht. Bei größeren Beratungen kommen dann natürlich auch mal 4.000 € und mehr zusammen (wen das als Kunde irritiert, frage mal nach den Preisen eines Hauses ohne Architekt, Bauleitung, ...), eines Kfz (ohne Handelsmargen ...) oder eines Friseurs (einmal alles 6 Monate kahlscheren bitte ..).

      II) MLP/HLE-Fondspolice: Die Entwicklung ist über die Jahre gesehen so schlecht, daß jeder Kunde sich genau anschauen sollte, ob er da noch mitmacht. Hinzu kommt, daß schnell Portefeuillewechsel nicht immer möglich sind und HLE überlastet scheint. Also: Alternativen rechnen lassen!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 17:15:20
      Beitrag Nr. 2.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.161 von interna am 06.07.09 09:58:14Ergänzung:

      a) Kunde bekommt sein Geld nicht zurück trotz ordentlicher Kündigung.

      b) Beitragsfreistellungen werden nicht durchgeführt trotz Nachweis der zugegangenen Willenserklärungen von Kunden.

      c) Angeforderte Daten werden erst nach Drohung von Ombudsmann/BaFin/Anwalt zur Verfügung gestellt (wir sprechen von aktuellen Rückkaufswerten, nicht mehr)!


      Was ist da los?
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 18:39:44
      Beitrag Nr. 2.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.274 von interna am 06.07.09 17:15:20@Interna

      Die Leute bei Heidelberger Leben beweisen auf jeden Fall Humor. Auf deren Webseite heißt es: "Wir bieten Ihnen höchste Servicequalität. Effizienz und Kostenbewusstsein kennzeichnen dabei unsere Arbeitsweise. Damit sind wir der ideale Partner für alle, die größten Wert auf Zuverlässigkeit und Professionalität legen."

      Solange die Website noch nicht abgeschaltet ist, würde ich mir keine Gedanken machen. :-)
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 20:46:01
      Beitrag Nr. 2.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.929 von walter37 am 06.07.09 18:39:44Heidelberger Leben hat Recht:
      - Servicequalität = Umdeckungs- und Erhöhungslisten für den Vertrieb
      - Effizienz = maximale eigene Unternehmensgewinne
      - Kostenbewusstsein = arbeiten selber billig und sind für die Kunden schön teuer
      - Zuverlässigkeit = buchen immer pünktlich ab
      - Professionalität = die MLPler verkloppen unser Zeug trotzdem, da muss beim Keyaccounting alles professionell laufen

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 23:24:28
      Beitrag Nr. 2.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.515.081 von Vater2009 am 03.07.09 15:55:04Hallo walter37, Vater2009 und interna,

      danke für die Ratschläge. Ich werde mir wirklich Zeit nehmen, um die Situation mit meiner FLV und die möglichen Szenarien zu bewerten - sonst stehe ich womöglich noch schlechter als zuvor da. Als erstes lese ich in diesem Forum nach ...

      Gruß - jwolfenh
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 22:37:26
      Beitrag Nr. 2.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.683 von jwolfenh am 06.07.09 23:24:28@all Kunden wie Finanzhaie:

      Schaut Euch mal das nette Finanzberater-Video an::)

      http://www.vz-bawue.de/UNIQ124734357904519/link576791A.html

      Genau so ist es doch!?:cry:

      Gerade zu lächerlich, daß die IGVM, Ineressengemeinschaft Deutscher Versicherungsmakler Strafanzeige gegen die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gestellt hat.:laugh::laugh:

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 12.07.09 18:41:33
      Beitrag Nr. 2.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.555.480 von Murdo am 11.07.09 22:37:26Erst mit 100 zahlt sich die Rente aus

      Die Leser der Frankfurter Allg. Sonntagszeitung erfahren heute, wie attraktiv die Rentenversicherungspolicen der Assekuranz sind. Der Versicherungsmathematiker Axel Kleinlein (www.mathconcepts.de) rechnet vor, dass die meisten Riester-Renten so angelegt sind, dass sie sich erst ab stolzen 100 Jahren auszahlen. Die FAZ schreibt: „Erst ab diesem biblischen Alter haben die Kunden dann aus dem Vertrag wirklich das Geld herausbekommen - in Form von monatlichen Renten - was sie zuvor über Jahrzehnte eingezahlt haben. Und zwar höchstwahrscheinlich ohne Wertverlust durch Inflation, wenn die bei mageren 1,9 Prozent bleibt.“

      Die Zeitschrift Öko-Test, die diese Berechnungen beauftragt hat, zieht das Fazit: „Reinfall statt Rendite“. Für die Kunden des besten deutschen Altersvorsorgevermittlers weitere, lesenswerte Titel dieses Magazins, sind:

      Stirb langsam

      Die Rürup-Rente gilt als ideale Vorsorge für Selbstständige und lockt dank Steuerbonus auch gut verdienende Angestellte und Beamte. Doch wer einen solchen Vertrag abschließt, muss schon 100 Jahre alt werden, damit sich die Basisrente lohnt.

      http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?suchtext=&doc=91074


      Vorsicht Falle

      Mit einer Direktversicherung können Arbeitnehmer bequem für das Alter vorsorgen. Sie sparen auch kräftig Steuern und Sozialabgaben. Trotzdem müssen Arbeitnehmer über 100 Jahre alt werden, damit sich eine lebenslange Betriebsrente lohnt.

      http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?suchtext=&doc=91117
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 07:34:35
      Beitrag Nr. 2.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.557.141 von walter37 am 12.07.09 18:41:33Guten Morgen,

      so einfach ist das auch nicht. Jede Form der Versicherung - und die Rentenversicherung ist eine Versicherung gegen langes Leben, lohnt sich im Durchschnitt nicht.

      Was ist die Alternative bei Renteneintritt? Legt man das Geld in Bundesanleihen an und muß alle 10 Jahre alles wieder neu anlegen (oder vergleichbares), hat also mit 75, 85 dann auch noch Arbeit damit?

      Was macht man, wenn man 90 ist und der eigene Topf ist leer (evtl. auch, weil man doch manchmal zu viel ausgegeben hat)? Was dann?

      Nein, einen gewissen Teil seines Vermögens sollte man sich schon verrenten lassen, um eben auch 90, 95 oder älter werden zu dürfen!

      Richtig ist, daß die Kosten dieser Produkte häufig noch zu hoch sind. Daran müßte man einiges ändern!

      Weniger Werbung!
      Weniger Prospekte!
      Weniger Provisionen für den Vertrieb und Betrieb!
      Mehr EDV und Effizienz in Betrieb und Vertrieb (Kein Papier mehr z.B. oder nervige Jahresmitteilungen per Post).

      aber auch:

      Kunden, die mit Ihrem Berater effizienter und offener zusammenarbeiten sollten! Denn dann gewinnt der Berater Zeit und kann entsprechend günstiger arbeiten!


      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 16:05:12
      Beitrag Nr. 2.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.558.211 von interna am 13.07.09 07:34:35@Interna

      Am besten, man rechnet mal Deinen Vorschlag, Absicherung des Langlebigkeitsrisikos, durch. Bei einem erreichten Alter von 65 Jahren, haben Männer eine mittlere Lebenserwartung von 15,93 Jahren.

      Frage: Welchen Betrag muss ein 65 jähriger Mann auf den Tisch der Cosmos-Versicherung legen, der ab Alter 81 eine Rente in Höhe von monatlich 1000,- Euro absichern will?

      Antwort: Euro 90.842,47

      Frage: Wie hoch ist die Summe, wenn man die nicht garantierten Überschüsse mit einrechnet?

      Antwort: Bei einem Einmalbeitrag in Höhe von Euro 59.222,00 wird eine Rente von Euro 1.000 incl. Überschussbeteiligung in Aussicht gestellt.

      Für mich klingt das Angebot nicht attraktiv.

      Mögliche Anlagealternative: http://de.ishares.com/de/pc/fonds/EXHA
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 12:18:39
      Beitrag Nr. 2.272 ()
      @ interna: Ich kann Deinen Gedankengang nicht ganz nachvollziehen.

      Ich mach also eine Rentenversicherung dafür, dass ich älter als 90 werden kann? Wenn ich mit dem Berater effizienter und offener rede wird´s billiger?
      Ich habe mit meinem Berater ganz offen geredet. Konsequenz: Meine gesammte Liquidität ist in Verträgen gebunden worden.
      Ich habe mit meinem Berater effizient geredet. Ich habe sogar seinen Job gemacht und Ihm vorgerechnet, welche Optionen ich habe und das jede Option ein Disaster oder extrem riskoreich ist.

      Was es braucht ist meiner Meinung nach einen mündigen Bürger der stets das Interesse der Berater und Gesellschaften hinterfragen muss und einen gesetzlichen Schutz vor gar zu dreister Abzocke...

      Klar ist, dass wir uns nicht mehr auf die gesetzliche Rente verlassen können. Aber nun Geld in eine private Versicherung zu geben, die ein genauso schlechtes Geschäft wie die gesetzliche ist, ist doch Irrsinn.

      Ich war davon ausgegangen, dass, wenn ich mich schon über so lange Zeit binde, zumindest so gut dran bin wie bei einem Tagesgeld.

      Statt dessen hatte ich: Hohe Kosten, volles Risiko und bin bestraft worden, dass ich nicht mehr weiter bedienen konnte und wollte.
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 14:29:04
      Beitrag Nr. 2.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.567.795 von Vater2009 am 14.07.09 12:18:39Vater2009,

      jetzt verhältst Du Dich wie einer der Kunden, die man nicht (!) betreuen möchte. Ich hatte geschrieben, daß Du Dich mit einem Teil Deiner Sparraten gegen die Langlebigkeit absichern sollst (und dann bezahlst, falls Du früher stirbst).

      Wer sagt denn, daß diese Rentenversicherung mit 65 loszulaufen hat (warum nicht mit 70?)?

      Wer sagt denn, daß Deine gesamte Liquidität in Verträgen gebunden ist? Frage mal Deinen Berater, genau!

      Doch hier geht es darum, die Fehler der Vergangenheit auszumerzen. Natürlich gehört die Absicherung gegen das Langlebigkeitsrisiko in passendem Maße dazu.

      Diversifiziere!


      Für die MLPler: Lesen und dann so die Kunden bitte beraten! uups, dann verdient Ihr ja möglicherweise zu wenig (bei nur ca. 35% Beteiligung am Kuchen ...)!
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 17:04:12
      Beitrag Nr. 2.274 ()
      Ich schätze auch kontroverse Diskussionen und mach mir trotzdem mein eigenes Bild.
      Interessanter Ansatz, dass ich mich gegen das Laglebigkeitsrisiko absicher sollte...
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 17:05:54
      Beitrag Nr. 2.275 ()
      Hallo!
      Hab auch das volle FoPo-Programm; seit 1997. Zudem Riester und Rürup+BU (von alter BU kommend).

      Hatte meinen Berater vor einiger Zeit auf das Thema "Versteuerung im BU-Fall" angesprochen, von dem er mir bei Abschluß nichts (jedefalls in meiner Wahrnehmung) gesagt hatte. Gleicher BU-Betrag voreher wie nacher zeigt auch, dass das Problem einer möglichen Unterversicherung nicht diskutiert wurde. Er hatte nur abgewiegelt von wegen Steuervorteilen....

      Nun folgendes Kuriosum: Gestern war plötzlich eine Beratungsdokumentation in meinem FinanzPilot eingestellt, in dem er auf eine massive BU-Unterversicherung hinweist. Ich war aber gar nicht zu einer Beratung dort. In der Dokumentation steht aber ein genauer Termin , der Ort (seine Geschäftsstelle) und alles, über das wir scheinbar gesprochen haben.:eek:

      Fragen an Euch: Ist das legal oder wird hier "kreativ" die Beratungspflicht umgangen und Schadensersatz vorgebeugt? Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Was soll ich nun machen?
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 18:23:17
      Beitrag Nr. 2.276 ()
      Hallo Kamu1,

      das solltest Du mit MLP klären. Es kann nicht sein, dass gefälschte angeblich stattgefundene Beratungsdokumentationen angelegt werden.
      Schreibe an die MLP-Zentrale oder dem Geschäftsstellenleiter Deines Beraters, mit der Bitte um Aufklärung und Löschung.

      Ich denke der Grund dieser nichtstattgefundenen, aber dokumentierten Beratungsgespräche ist der folgende Umstand:
      Im letzten Jahr wurde den MLP-Beratern erstmalig eine Bestandsprovision für die betreuten LV- und KV-Verträge zugesagt.
      Dies aber nur unter der Bedingung, dass für den größten Teil der Kunden (genaue Definition der Anspruchsvorraussetzung weiß ich nicht) detailierte Beratungsdokumentationen bestehen. Dies ist auch vernünftig so. Zum einen aus Haftungsgründen und weil der Name Betreuungsprovision auch durch Betreuung (=dokumentiertes Beratungsgespräch)"verdient" werden sollte.
      Nun ist es sicherlich einfacher und nicht so zeitintensiv, Beratungsdokumentationen in den Computer einzugeben als die Beratungen tatsächlich durchzuführen um auf eine hohe Quote zu kommen (=höhere Bestandsprovision). Sicherlich haben da viele Berater den einfacheren Weg gewählt. Das wird meiner Meinung nach der Grund für die meisten dokumentierten aber nicht stattgefundenen Gespräche sein. Natürlich ist das eine Sauerei, der wieder auf dem Rücken des Kunden ausgetragen wird. Ob diese Dokumentation im Streitfall vor Gericht anerkannt wird weiss ich nicht (es fehlt ja Deine Unterschrift), zumindest könnte es jedoch als Iniz für ein stattgefundenes Gespräch gewertet werden.
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 18:37:02
      Beitrag Nr. 2.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.570.419 von kamu1 am 14.07.09 17:05:54Dokumentierte, aber nicht stattgefundene MLP-Beratung!!!

      Das ist unterste Schublade, pfui MLP!!!

      Das würde ich mir nicht bieten lassen. Vorgang ganz schnell schriftlich zur Stellungnahme an den MLP Vorstand und parallel Richtung Bafin, Verbraucherschutz, Frontal21 usw...

      Schade, dass ich kein MLP-Kunde mehr bin, das würde ich sehr gerne selbst knallhart druchziehen...


      :D
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 19:03:44
      Beitrag Nr. 2.278 ()
      Hallo Lempika,

      natürlich hast Du recht mit "unterste Schublade".
      Fairerweise sollte man jedoch erwähnen, dass dies nichts mit dem Unternehmen MLP als Unternehmen zu tun hat, sondern einzig und alleine in der Verantwortung der betreffenden Berater liegt.
      Auch MLP wird dies ganz bestimmt nicht tolerieren -> Schreiben an MLP.
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 19:25:49
      Beitrag Nr. 2.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.571.385 von ichwersonst am 14.07.09 19:03:44Hallo Lempika, Hallo ichwersonst,
      Ein Schreiben an MLP wird diesen Eintrag löschen. Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass man in der Kommunikation mit der Beschwerdestelle von MLP sich nicht zu viel versprechen darf. Die Beschwerdestelle schützt tendenziell im Eigeninteresse ihre Berater.
      Ich hatte mich darüber beschwert, dass mein Berater mich monatelang hin gehalten hat, obwohl ich explizit nach Unterstützung für eine Ausstiegsstrategie gebeten hatte. Das waren für mich weitere Kosten und die Anteilswerte sind zusehens verbrannt.

      Nach viel Diskussion war das Ergebnis, dass ich nicht optimal beraten wurde, aber MLP hier nichts tun kann. Ich könnte ja Zivil klagen, wenn ich wollte...

      Auf weitere Monate Stress habe ich verzichtet.

      Nach diesen Erfahrungen würde ich gar nicht an MLP ran treten, sonder direkt ein anderes Fass z.B. Bafin, Verbraucherschutz, Frontal21 usw... aufmachen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 19:33:42
      Beitrag Nr. 2.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.571.385 von ichwersonst am 14.07.09 19:03:44Naja, so einfach darft du das nicht sehen.

      Wenn ein Mercedes-Mitarbeiter am Fließband mutwillig den Bremsschlauch einer neuen S-Klasse manipuliert, dann kann sich Mercedes auch nicht einfach zurücklehnen mit dem Verweis auf den schuldigen Mitarbeiter...

      Und genauso verhält es ich mit absichtlich gefälschten MLP-Beratungsdokumentationen, gerade beim sensiblen BU-Thema und vor allem bei Eintritt eines BU-Schadenfalls.

      MLP-Company und MLP-Berater sind beiderseitig verbunden über den MLP-Beratervertrag und HGB-Richtlinie (Ausführung kommt ganz sicher sogleich von unserem Freund Interna ;)).

      Also Beschwerdeschreiben direkt an die höchsten Aufsichtsorgane dieser betrügerischen MLP-Berater. Die oberste Aufsicht haben MLP-Vorstand und Bafin...

      PS: Du hast hoffentlich damit Recht, dass MLP dieses Beraterverhalten nicht toleriert wird.
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 19:44:30
      Beitrag Nr. 2.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.571.564 von Vater2009 am 14.07.09 19:25:49Vater!

      Ich habe hier schon öfters geschrieben, dass der Weg über die MLP-Beschwerdestelle nur Zeit und Nerven kostet.

      Einfach terminierter Beschwerdebrief an MLP-VV mit Verweis auf die parallel versendeten Brief an Bafin, Verbraucherschutz, Monitor etc. und du wirst sehen das der administrative MLP-Haufen plötzlich schneller flutscht als ein Zäpfchen.

      Denn MLP kann sich gerade im Jahr 2009 und zum Thema manipulierte Beratungsdokumentationen keine Negativ-PR erlauben!!!

      PS: Bei berechtigter Beschwerde an höchster Stelle sind plötzlich auch bei MLP/HL Dinge wie Rückabwicklung, Eilüberweisung, Abgeltung von Beschwerdeaufwand usw. drin ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 20:15:12
      Beitrag Nr. 2.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.570.419 von kamu1 am 14.07.09 17:05:54kamu1,

      wenn das stimmt:

      1) Anruf bei mir (Details über Boardmail)
      2) Dann sofort Anwalt einschalten!
      3) Dann darauf pochen, alle Verträge rückabzuwickeln!

      0) Alles runterladen!


      Noch mal: Wenn das stimmt, dann hast Du Deinen persönlichen 6er im MLP-Lotto gewonnen!
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 10:51:06
      Beitrag Nr. 2.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.571.926 von interna am 14.07.09 20:15:12Ergänzung, eilt, Ergänzung:

      Uups, das scheint bzgl. der Falschdokumentationen häufiger gewesen zu sein!

      kamu1, ich bitte um Kontakt!


      Nun an alle MLP-Kunden: Sofort alles prüfen und runterladen! Wer Falschdokumentationen bemerkt - siehe Posting 2278!

      Unglaublich (und MLP hat evtl. doch Recht gehabt, manche BP nicht zu zahlen!)!
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 10:53:41
      Beitrag Nr. 2.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.571.926 von interna am 14.07.09 20:15:12zum Thema Dokumentation und BeProv

      Zu meiner MLP Zeit wurde vom GL massiv daraufhingewiesen auch noch jedes Feedbackgespräch mit dem Kunden zu dokumentieren und im FiPi (bspw. mit einem fiktiven Einkommen eines Studies zu rechnen) zu hinterlegen. Jeder sollte seine Liste in den FiPi reinhacken. Was die anderen gemacht haben weiß ich nicht - meinereiner hatte keine Doku ohne Kundenrücksprache durchgeführt.
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 11:07:42
      Beitrag Nr. 2.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.575.156 von MahatmaG am 15.07.09 10:53:41MahatmaG,

      danke! Jeder Kunde sollte das heute noch prüfen! So schnell kann MLP keine 700.000 Datensätze löschen!

      Also ran an die Rechner. Das runterladen der Dokumentationen ist einfach!

      Ach ja, lieber MLP-Kunde, lasse Dir auch alle Dokumentationen geben und schriftlich bestätigen, daß keine ohne Dein Wissen gelöscht wurden!


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 13:20:59
      Beitrag Nr. 2.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.575.272 von interna am 15.07.09 11:07:42:eek::eek::eek:

      Es häufen sich die Anzeichen, daß es viele "Falsch"dokumentationen geben könnte! Nun sitzen MLP-Berater und MLP im Dilemma:

      a) Berater dokumentiert falsch!
      b) MLP sagt (z.B.): Du bekommst nur 30% der BP, weil die Dokumentationen nicht vollständig und korrekt sind.
      c) Mehr geschieht nicht!

      => MLP sitzt mit im Boot!


      Kunden aller MLPler, runterladen (Hallo Rechtsabteilung von MLP, damit reduzieren wir Euer Risiko, das Dinge vertuscht werden! Und das wollt Ihr doch nicht wirklich! Ok, Ihr hättet die Berater angehen müssen ...)!


      Fazit: Leute, so nicht! Die Kunden haben eine korrekte Dokumentierung verdient!
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 13:53:04
      Beitrag Nr. 2.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.571.926 von interna am 14.07.09 20:15:12Hallo interna,

      da habe ich ja was losgetreten. Bitte AB abfragen!

      Ja, es stimmt tatsächlich.

      Hatte keinerlei Beratung oder sonstigen Kontakt, und dennoch:
      "...vielen Dank für das Gespräch und das Vertrauen, das Sie mir und MLP entgegenbringen. (...) ...haben wir gemeinsam neue Maßnahmen zur Erreichung Ihrer Ziele besprochen."

      Meiner Ansicht nach zielt es voll auf das Thema Nichtberatung-zu-Steuer-im-BU-Fall ab.

      An Alle:
      Hat schon jemand einen ähnlichen Fall entdeckt?
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 15:23:22
      Beitrag Nr. 2.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.576.893 von kamu1 am 15.07.09 13:53:04Hallo kamu1,

      ja, das hast Du etwas losgetreten. Du hast die Lunte am Pulverfaß und in Deine Fall sollte MLP sich massiv bemühen, Deinen Wünschen vollumfänglich nachzukommen (= Rückabwicklung, verzinste Beiträge ...). Suche Dir dann einen neuen Berater.

      Besser für die anderen Kunden wäre es, das öffentlich zu machen!

      Denn das scheint sehr oft vorgekommen zu sein - wie sonst sind in 11/08 und 12/08 soviele FIMs "entstanden"?

      Kunden, ladet runter und bei Falschdokumentation (im Sinne von Geisterdokumentation) gleich zum Anwalt damit!
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 16:25:55
      Beitrag Nr. 2.289 ()
      was bedeutet FIM?
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 16:39:03
      Beitrag Nr. 2.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.578.419 von Vater2009 am 15.07.09 16:25:55Sorry:


      www.mlp.de

      dann links:

      Financepilot


      ...
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 06:47:34
      Beitrag Nr. 2.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.578.551 von interna am 15.07.09 16:39:03Guten Morgen allerseits,

      na, wieviele Geisterdokumentationen wurden denn gefunden?

      :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 08:55:30
      Beitrag Nr. 2.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.589.994 von interna am 17.07.09 06:47:34Geisterdokumentation finde ich eine gelungene Wortkreation :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 09:26:17
      Beitrag Nr. 2.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.590.449 von MahatmaG am 17.07.09 08:55:30Montag in einer GS, 23. Dezember 2008:

      Leute, nun mal raus mit den Zahlen:

      Wieviele Geisterdokumentationen habt Ihr am Wochenende gemacht?
      Berater Ehrlich, warum warst Du am Freitag nicht von 18-22 Uhr beim Gruppengeistereintragen dabei? Was, Du hattest zwei Beratungen? In dieser Zeit hättest Du mindesten 16 GD machen können!

      ...

      :D

      Satire aus (?)
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 09:53:10
      Beitrag Nr. 2.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.590.449 von MahatmaG am 17.07.09 08:55:30Der Anteil der lieblos zusammengschusterten Pseudo-Dokus dürfte riesig sein, mit Sicherheit über 50%.:cool:

      Bevor aber die Aufregung hier zu gross wird, nochmal die Fakten:

      - MLP fordert mit dem tollen FIM von den eigenen Leuten viel mehr Aufwand als das VVG. Gründe: zunächst sollte das als Marketinginstrument verwendet werden. Die Wieslöcher wollten eigentlich aber nur von möglichst vielen Kunden möglichst viele Daten im Computersystem haben statt nur in den Köpfen der Berater. Was aus Unternehmenssicht bei der Masse der Flüchtlinge auch verständlich ist. Dann kann der Folgeberater wenigstens an irgendwas anknüpfen. Und diese Daten können beim Weggang nicht durch den Altberater gelöscht werden wie z.B. eine Papierakte auf einmal ganz leer sein kann. ;)
      - um das durchzusetzen wurde vorher schon alles mögliche probiert (ich erinnere mich nur an die tollen Zwangsschulungen in Wiesloch). Mit NULL Ergebnis, die Berater wollten den überflüssigen und teilweise unmöglichen Kram nicht machen. Kein Mensch kann z.B. für einen Kunden, an dem er 10 Euro im Jahr verdient und von dem er nur weiss, dass er ein Auto versichert hat, ein sinnvolles FIM erstellen. Un die meisten wollen doch garnicht noch mehr Papier.
      - Die Art von Doku, auf die die Kunden nach VVG Anspruch haben, wird in den meisten Fällen auch mit ganz schlechten FIMs abgedeckt. Die meisten Gesellschaften haben ausserdem sogar VVG-konforme Unterlagen bei der Produktselektion hinterlegt. Dass also z.B. BU-Renten anteilig zu versteuernn sind, steht doch bei allen Gesellschaften in den Vertragsunterlagen. Die tollen FIMs sind aus rechtlicher Sicht m.E. fast immer überflüssig.:cry:
      - Wenn ausnahmesweise mal garkeine Doku vorliegen sollte, haben die Kunden natürlich bei Falschberatung Anspruch auf Beraterhaftung etc.. Das ist auch gut so. :) Allerdings so streng auch erst für Verträge nach Inkrafttreten des VVG. Kein Mensch kann das z.B. für sein schrottigen Fondspolicen von 1999 verwenden. :cry:

      Man kann sich jetzt natürlich als Kunde etwas verar... vorkommen, wenn in den vom Unternehmen versprochenen Super-Dokus nur Mist steht.:mad: Und der Kunde kann natürlich auf "echter" Doku bestehen.:laugh:

      Das eigentliche Problem liegt aber doch woanders: die Zentrale zwingt uns (Noch-)Berater zu einem riesigen Aufwand, der eigentlich niemandem nutzt - ausser der Zentrale. Und das für ein paar Almosen als BePro. Die paar Kunden, die ein geiles FIM haben wollen, kriegen eins. Denn für ein gutes FIM muss der Kunde auch mitspielen, und dann - aber nur dann - ist das echt gute Finanzberatung. Wer aber durch falsche Anreize seine Leute zu Schrott-FIMs praktisch zwingt, erreicht das Gegenteil von der gewünschten Kundenzufriedenheit.

      Den Rest der Welt sollten die damit in Ruhe lassen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 19:40:46
      Beitrag Nr. 2.295 ()
      Ist wieder Ruhe eingekehrt? Alle Dokumentationen wieder sauber - keine Hauptgewinne mit Rückabwicklung usw..?

      Es ist interessant zu lesen, dass hier auch MLP Berater aktiv sind...Eigentlich ist das ja auch nicht verwunderlich. Schockt mich trotzdem etwas; denn wer hier die Beiträge liest, begreift ziemlich schnell dass die Policen mieß sind...

      Trotzdem noch weiter zu verkaufen hat ja schon was von Vorsatz!
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 22:04:45
      Beitrag Nr. 2.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.609.102 von Vater2009 am 20.07.09 19:40:46Spricht etwas dagegen, dass sich hier auch MLP-Berater (wie ich) gelegentlich zu Wort melden? Allerdings überlegt man es sich manchmal dreifach, nachdem man irgendwelche Pauschal-Angriffe gelesen hat (z.B. von Interna, dessen Beiträge ich teilweise aber auch sehr schätze ;))...

      Trotzdem noch weiter zu verkaufen hat ja schon was von Vorsatz!

      Ich kann eine ganze Menge unterschiedliche Produkte vermitteln, und ich muss darüber auch keine Rechenschaft gegenüber irgendwem abliefern! Doch: Gegenüber dem Kunden, u.a. in Form einer Doku...
      Und glaub mir, viele Berater machen sich ihre gedanken! Und Heidelberger Leben ist meines Wissens nicht mehr die Top-Gesellschaft, was die vermittelten Neuverträge angeht.
      Allerdings bin ich sehr vorsichtig, was bestehende Verträge angeht, in denen große Teile der Abschlusskosten schon bezahlt sind. Da glaube ich nicht, dass es Sinn macht, noch umzusteigen, zumal wenn man auch noch das Steuerprivileg (LV bis 2004) verliert!

      Grüße und... gute Nacht :cool::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 23:28:46
      Beitrag Nr. 2.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.610.273 von MorgensLaengerPennen am 20.07.09 22:04:45@all:

      Auch ich habe eine Beratungsdokumentation im Finanzreport entdeckt. An ein Telefonat kann ich mich ganz vage erinnern. Es ist jetzt schön zu lesen, dass ich sogar Handlungsbedarf :confused: habe, weil eine Lücke im Vermögensaufbau entdeckt wurde. Nur ein Folgegespräch hat seit über einem Jahr nicht stattgefunden!?:cry:

      Hier die Doku:

      Teilnehmer: Herr Murdo
      MLP-Berater: Herr F. Hai
      Datum: 17. März 2008
      Zeit: 14:45 - 15:00 Uhr
      Ort: telefonisch

      Sehr geehrter Herr Murdo,
      vielen Dank für das Gespräch und das Vertrauen, das Sie mir und MLP entgegenbringen. Im Rahmen Ihres persönlichen Finanzmanagements haben wir über folgende Themen gesprochen:
      Vermögensaufbau. Unter Berücksichtigung Ihrer Rahmenbedingungen haben wir gemeinsam neue Maßnahmen zur Erreichung Ihrer
      Ziele besprochen. Die ausführliche Dokumentation der Inhalte unseres Beratungsgesprächs finden Sie auf den nächsten Seiten.
      Für Ihr persönliches Finanzmanagement sind weitere Beratungsgespräche notwendig, da bei einigen Themen
      noch Handlungsbedarf besteht.
      Einzelheiten und den nächsten vereinbarten Gesprächstermin entnehmen Sie
      bitte folgender Aufstellung:
      Thema letzte
      Beratung
      Beratungsbedarf
      nächste
      Beratung
      Bemerkungen
      Sicherung des Einkommens Nein
      Sicherung der Gesundheit Nein
      Sicherung des Vermögens Nein
      Vermögensaufbau Nein AGSt-Seminar

      Der von Ihnen definierte Bedarf unterschreitet deutlich die MLP-Mindestempfehlung. IST PLAN Lücke

      Die Zielereichung war ca. 75 %:confused:

      Und was heißt das jetzt? Noch'ne Police fällig?:cry:

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 09:04:52
      Beitrag Nr. 2.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.609.102 von Vater2009 am 20.07.09 19:40:46Zum Thema Heidelberger Leben muss man neben der Tatsache, dass da wohl inzwischen totales Storno-Chaos herrscht, auch noch folgendes bedenken: nach dem Verkauf an HBOS war man schon bemüht;), etwas wettbewerbsfähiger zu werden. Es gibt also nicht mehr die völlig überteuerten Verträge wie bis ca. 2002. Damals gab es zu wenig Wettbewerb, und die haben geglaubt, dass sie sich ALLES erlauben können. Und es gibt nicht mehr nur die teuren und mies gelaufenen Oppenheim-Fonds sondern auch Alternativen. Leider auch nicht viel besser, aber immerhin...

      Die meisten MLPler fassen HLE trotzdem schon lange nicht mehr an, ausser bei BU-Erhöhungen ohne Gesundheitsprüfung o.ä. Fällen. Für sich selbst übrigens erst Recht, und ich kenne wenige, die selber noch nennenswert Verträge da laufen haben.
      Gerade diejenigen, die einen riesigen Bestand an 1999er FLVs haben fühlen sich nämlich wirklich unwohl in ihrer Haut - zu Recht.:cool:

      Der beste Indikator für unterirdisch schlechte Beratung ist aber m.E., wenn einer für eigengenutzte Immobilien FLVs von HLE als Tilgungsinstrument verkauft hat. :eek: Schlimmer geht´s nicht, reiner Hochdruckverkauf. Naja, zum Glück findet sich jetzt kaum noch einer, der ImmobilienSparPläne verkloppt - obwohl Gerd F. auf das neue ISP so stolz war.:lick:
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 09:43:52
      Beitrag Nr. 2.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.610.273 von MorgensLaengerPennen am 20.07.09 22:04:45Aah!

      "Grüßle und... gute Nacht" sollte es heißen! Sonst (ohne das "L") machen ja auch die doofen Smileys keinen Sinn! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 11:03:43
      Beitrag Nr. 2.300 ()
      Die ersten Fonds werden geschlossen. Der North American Concept OP hat in den vergangenen 5 Jahren insgesamt 33,13 % Wertverlust erbracht, der NYSE Composite Index (alle an der New Yorker Börse notierten Aktien sind enthalten) hat dagegen 22,42 % verloren.

      Heidelberger Leben droht mit der Neuauflage eines Bad Balanced Concept OP Fonds, der natürlich viele Vorteile mit sich bringt.

      Der Mad Opportunity Concept OP wird neu ausgerichtet, um jetzt noch besser "weltweit Trends aufspüren und an diesen partizipieren" zu können. Außerdem droht man mit allerhand Neugewichtungen bei den bestehenden strategielosen Fonds.

      Die OP Fonds sind auf der Intensivstation angelangt. Verzweifelt versucht man das gescheiterten Toxinvest-Konzept zu reanimieren.

      Viel Erfolg!

      Es bleibt dabei, dass Bestandskunden sich in aller Regel neu orientieren sollten. Ein qualifizierter Berater (unterscheidet sich von Beratern die "glauben, dass" - siehe oben) kann im Handumdrehen eine Vergleichsrechnung unter Berücksichtigung steuerlicher Aspekte anfertigen, so dass man eine objektive Entscheidung treffen kann.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 14:01:13
      Beitrag Nr. 2.301 ()
      ... und wieder ein Beitrag von Walter37 mit Substanz ...

      Die Vergleichsrechnung ist leicht gemacht und trotzdem bleibt am Ende der Unsicherheitsfaktor des Zinses; abhänig davon fällt nämlich eine Entscheidung aus!
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 10:58:01
      Beitrag Nr. 2.302 ()
      Gibt es neue Infos zu den "Kickbacks" (Provisionen, die MLP von den Fondsgesellschaften bekommt, aber nicht ausweist oder den Kunden zugute kommen lässt)?
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 12:42:08
      Beitrag Nr. 2.303 ()
      Anbei ein nettes Video für alle, die sich noch nicht so genau mit dem Thema Lebensversicherung auseinander gesetzt haben.

      http://www.proconcept.ag/index.php?p=school&school_id=6&popu…

      P.S.: Hat nix mit MLP zu tun!
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 09:17:17
      Beitrag Nr. 2.304 ()
      Bei einem meiner Kunden scheint die Heidelberger Lebensversicherung so "guten" Service zu bieten, dass sie ihm sogar trotz mehrfacher Nachfrage die Kündigung des Vertrages nicht bestätigt.:cry:

      In anderen Fällen funktionieren in Sachen Herausgabe der Vertragsdaten, Kosten etc. nicht einmal mehr Drohungen mit sofortiger Kündigung. Immer nur nach Wochen bis Monaten, wenn überhaupt, ausweichende und beschönigende Floskeln, Halbwahrheiten und Vertröstungen.:mad:

      Ist es inzwischen soweit, dass die einfach den Kopf in den Sand stecken nach dem Motto "vielleicht kriegen wir durch verzögern und verschleppen über die nächste Hauptfälligkeit wenigstens noch für ein weiteres Jahr die Verwaltungskosten!?!" ?:eek:

      :mad::mad:ES REICHT, ich habe keine Lust mehr, mich mit denen auseinanderzusetzen !!!!!!!!!:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 09:30:40
      Beitrag Nr. 2.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.666.941 von weisserkoenig am 29.07.09 09:17:17Handlungsempfehlung:

      1. Schreiben mit Frist und Anwaltshinweis
      2. Nach 6 Wochen Ombudsmann
      3. Danach sofort Anwalt

      Die haben einfach zu viele Kündigungen am Hals - kein Wunder bei den meiner Meinung nach horrenden Kosten - Grüße interna
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 10:53:13
      Beitrag Nr. 2.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.667.058 von interna am 29.07.09 09:30:40Macht es aus Eurer Sicht Sinn,der HL folgenden Vergleich anzubieten:

      Eine z. B. seit 7 Jahren laufende FLV, Portfolio 4, (Abschluss- und Vertriebskosten über 12 Jahre verteilt) wird nicht gekündigt, wenn dafür diese Kosten ab sofort nicht mehr anfallen. Dies verringert die Verluste für den Kunden und die HL behält zumindest den Vertrag.

      Könnte das für die HL attraktiver sein als eine Stornierung?
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 11:23:36
      Beitrag Nr. 2.307 ()
      @ Friedrichfeld: Ich denke nicht,
      - weil Du, wenn Du stornierst Stornokosten zahlst. (Sofern Du noch nicht die halbe Beitragsumme einbezahlt hast)
      - weil sie wohl kaum "individual"-Verträge machen werden.

      Versuch´s doch und sag bescheid, was dabei raus kam.
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 13:55:48
      Beitrag Nr. 2.308 ()
      Titelgeschichte der aktuellen Wirtschaftswoche: Die Riester-Lüge

      Warum sich die beliebte Altersvorsorge für viele nicht rechnet

      http://www.wiwo.de/finanzen/die-riester-luege-403903/

      Die Mehrzahl der Mlp Kunden dürfte zu der Kategorie gehören, bei denen sich die Riesterrente frühestens ab einem Lebensalter von 87 oder älter Jahren auszahlt.

      Eine Goldquelle für den Vertrieb. Man kann nur jedem Kunden mit Riesterverträgen die Lektüre dieses Artikels ans Herz legen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.09 15:02:48
      Beitrag Nr. 2.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.669.219 von walter37 am 29.07.09 13:55:48Da werden sich viele MLP-Kunden sicher freuen, dass sie bei der Heidelberger Lebenden den z.Zt. von Franke und Bornberg einzigen mit nur "F+" (noch befriedigend) bewerteten Hybrid-Riestervertrag haben. Zum Vergleich: die meisten anderen Gesellschaften haben "FFF" (hervorragend), u.a. Allianz, Nürnberger und DWS.
      Liegt wahrscheinlich auch am schlechtesten Gesamtzins in den Garantieanteilen am gesamten Markt bei HLE (2008).

      Was ich von den lieben Kollegen halte, die trotzdem immer noch HLE-Riester verkaufen? Wer es schafft, schlecht bewertete und teure Sachen an anspruchsvolle Kunden zu verkaufen, hat sicherlich vertrieblich was drauf. Aber sonst?

      Zu den Artikeln "Riester lohnt nicht" nur soviel:
      wer nur mit den garantierten Werten rechnet und keine Überschüsse berücksichtigt, macht sowieso was falsch. Wer dann noch in Abrede stellt, dass wir fast alle ein Langlebigkeitsrisiko halt wirklich haben, macht noch mehr falsch. Und wer dadurch den Leuten die für viele oft immer noch mit rentabelste Altersvorsorge ausredet, hat denen am Ende einen tollen Gefallen getan: die Lücke zum Rentenbeginn wird nur noch grösser.
      Wer die angeblichen Alternativen mal lebenslang nach Steuern und Kosten durchgerechnet hat, kann solche Art von "Verbraucherschutz" wirklich gut leiden.:cry:
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 09:42:40
      Beitrag Nr. 2.310 ()
      Volker Looman zeigt in dem FAZ Beitrag mit dem Titel „Die Verwechslung von Rückfluss und Rendite“ auf, um wie viel besser sich für einen achtzigjährigen Anleger ein Investment in eine Bundesanleihe im Vergleich zu einer Rentenversicherung in der Nachsteuerbetrachtung rechnet. Looman schreibt: „Der Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Police mit großer Vorsicht zu genießen ist.“

      Wortmeldungen, von WO-Mitgliedern, die uns zappelnd die Vorteilhaftigkeit von Riester- oder sonstigen Policen vorgaukeln wollen, sind unter der Überschrift „Nehmt dem Vermittler nicht sein letztes Glück“ zu lesen. Zu einer geistigen Temperaturerhöhung in Sachen vorteilhafte Geldanlagen aus Kundensicht können sie nicht beitragen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 10:29:27
      Beitrag Nr. 2.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.712.918 von walter37 am 05.08.09 09:42:40@walter37
      Jetzt wollen wir doch mal alle Vorurteile zur Seite stellen und uns mit FAKTEN beschäftigen:
      Fangen wir auf der stumpfen Produktebene an, auf der hier leider auch zu argumentieren versucht wird. Aus der Tatsache, dass nicht für jeden sondern "nur" für viele der Riester attraktiv ist, kann man jetzt schliessen, dass Riester schlecht ist und alle Finanzberater doof sind. Muss man nicht, aber manche wollen das glauben, jedem das seine.
      Natürlich sollte jemand, der schon 80 Jahre alt ist, sich keine Rentenversicherung mehr gönnen. Der hat doch nun wirklich keinen Anlass mehr, von einem unkalkulierbaren Langlebigkeitsrisiko auszugehen. Oder sei es auch nur, weil er doch keine Förderung mehr bekommt. Nur für diejenigen, die es noch nicht verstanden haben: Riester macht man wenn überhaupt wegen der Förderung (Steuern / Zulagen). Das sind bei den meisten fünfstellige Eurosummen, beim 80jährigen null.
      Auch Leute, die schon jetzt sicher wissen, dass sie aus gesundheitlichen Gründen nicht so alt werden, lassen gefälligst die Finger von Rentenversicherungen.
      Auch wer keine Steuern zahlt und keine Frau, Kinder etc. hat, braucht wahrscheinlich alles andere als einen Riester.
      Und wer extrem lange Zeiträume vor sich hat, sollte doch mal schauen, ob ein Produkt mit eingebauter Zwangsgarantie für ihn das richtige ist.

      NATÜRLICH RECHNET SICH DAS NICHT FÜR JEDEN !

      Auf der anderen Seite gibt es dann diejenigen, die jedes Jahr die Hälfte ihrer Beiträge vom Finanzamt erstattet bekommen. Oder auf 60 Euro Mindesteigenbeitrag im Jahr mehrere hundert Euro Förderung vom Staat. Die sind dann natürlich sinnvollerweise nicht rein akademisch schon 80 Jahre alt. Da rechnet sich das wie verrückt, EGAL welche Kosten, Sterbetafeln und nachgelagerten Steuern etc. da noch kommen. Das ist Mathematik. Kann man berechnen, wenn man rechnen kann. Und genau das machen sogar bei MLP einige. Für ihre Kunden.

      Leider gibt es vor allem in den Banken und den Strukturvertrieben viele, die jedem einen Riester verpassen wollen. Ob sich das lohnt oder nicht. Das ist schlecht. Auf sowas weist z.B. Herr Looman immer zu Recht und übrigens sehr professionell hin.

      Jetzt aber ganz konkret an Walter37: wer hier unsachlich und erkennbar frei von Fachkompetenz unzulässig absurde Extremfälle völlig verallgemeinert, muss sich ernsthaft gefallen lassen, dass ihm in Sachen "geistige Temperaturerhöhung" eher eigener Fieberwahn attestiert wird.
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 15:34:45
      Beitrag Nr. 2.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.713.375 von weisserkoenig am 05.08.09 10:29:27Herr Looman hat in einem früheren Beitrag für die FAZ die Verzinsung der Riesterrente nach Steuern berechnet. Der Musterkunde ist 37 Jahre alt, verheiratet, und hat zwei Kinder im Alter von fünf und drei Jahren. Sein Bruttoverdienst beträgt 48.000 Euro pro Jahr, die Gattin ist nicht berufstätig

      Die Rendite der Riesterrente nach Steuern, der Anlageform die Du als „oft immer noch rentabelste Altersvorsorge“ bezeichnest, liegt in dem gezeigten Musterfall (Cosmos Rentenversicherung) bei 3,7 Prozent. Siehe: FAZ „Kein Anlass zum Jubeln für Riester-Sparer“

      Selbstverständlich gehe ich davon aus, dass jeder Mlp Außendienstmitarbeiter seinen Kunden eine solche Renditeberechnung vorlegt, insbesonders, wenn die Kunden noch Verbindlichkeiten zu tilgen haben oder im Zusammenhang mit einem geplantem Immobilienerwerb ein Darlehen benötigen, deren Effektivzins höher ist, als die Verzinsung eines Riestervertrags.

      Die Kunden wären schlecht beraten, wenn der zu bezahlende Kreditzins höher wäre, als die Verzinsung einer laufenden Riesterrente. Gleichzeitig ist zu befürchten, dass unter den 12,4 Mio Deutschen, die bereits einen Riestervertrag abgeschlossen haben, der ein oder andere, in dem geschilderten Kontext suboptimal beraten wurde.
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 16:51:32
      Beitrag Nr. 2.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.716.224 von walter37 am 05.08.09 15:34:45Noch ein bisschen Ausbildung zum Thema Riester, zunächst wieder auf der primitiven Produktebene:
      1) Die von mir geschilderten Negativ-Fälle haben aus den genannten Gründen gar keine oder negative Rendite zu erwarten. Insbesondere der 80jährige - übrigens ein absurdes Beispiel. Hier wäre ein Riester ein ganz klarer Beratungsfehler.

      2) Die von mir geschilderten Positiv-Fällen haben deutlich höhere Renditen, was daran liegt, dass die Förderung höher ist ( in der beschriebenen Form).

      3) "Mittleren Einkommen" wird oft in der Tat zuviel versprochen. Warum ist das so?
      Gerade diejenigen mit mittlerem Steuersatz sind oft in der Falle, dass weder Steuererstattung noch Zulagen (um die voll zu kriegen, muss man die berühmten 4% des Gehaltes bezahlen) zu einer besonders hohen Förderquote führen. Diese "Förderdelle", also der relativ wenig geförderte Bereich mittlerer Einkommen, ist ein uralter Hut.
      Wer einem Ledigen mit 15000 Euro Jahreseinkommen (oder eben mehr Einkommen aber dann mit Familie) einen Riester verkauft, tut dem nicht unbedingt einen Gefallen. Genau das wird seit Ewigkeiten von den paar, die es wirklich verstanden haben, kritisiert. Oder eben in der Beratung berücksichtigt, indem die sowas nicht vorgeschlagen bekommen. Für die ist z.B. bAV oft viel besser- aber eben auch nicht immer.

      Verantwortlich ist für die mehr oder weniger geeigneten Aussagen immer der jeweilige Berater. Daher jetzt nochmal für die lieben Kollegen in den Banken und Agenturen zusammengefasst, (noch Produktebene!), ich habe nämlich keine Lust, mich für Eure Falschberatung pauschal mitverurteilen zu lassen:
      - erst Riesterfähigkeit prüfen (!!), dann:
      - Mini-Einkommen oder grosse Familie: Riester sehr gut
      - Hohe Steuerlast: Riester sehr gut
      - mittlere Steuerlast: genauer prüfen, im Zweifel eher zuerst bAV
      - (Exotenfall: hoher Steuersatz und keine Riesterfähigkeit: trotzdem prüfen).


      So, jetz haben wir das Niveau beschrieben, womit sich jeder einigermassen auf das PRODUKT Riester einstellen kann.

      Aber jetzt kommt doch die viel wichtigere Frage: muss denn wirklich jeder, der mal ein bisschen was vom oben genannten verstanden hat, deswegen den Leuten ihre Altersvorsorge madig machen?!?! Muss denn jeder gleich ein Schwerverbrecher sein, der den Leuten dann halt die für sie jeweils bestgeeignete Altersvorsorge einfach doch vermittelt?!?! Der sie eben nicht mit ihrer Rentenlücke und dem Langlebigkeitsrisiko alleine lässt?!?!

      Wer PAUSCHAL auf dem Riester rumhaut, tut den Leuten doch keinen Gefallen. Wer ihnen das falsche verspricht, auch nicht. 2002- ca. 2006 hiess es, Riester lohnt nur für Grossfamilien, FALSCH. Jetzt sagen manche, Riester lohnt für alle, FALSCH. Dann sagen manche, "weil es nicht für alle lohnt, ist es schlecht.", FALSCH.
      Es gibt das Produkt jetzt so viele Jahre, und es hat immer noch kaum einer begriffen - TRAURIG !!!

      DAFÜR GIBT ES ABER EBEN ZUM GLÜCK DOCH NOCH EINE MENGE GUTE UND OBJEKTIVE FINANZBERATER. PAUSCHALES PRODUKTE-VERKLOPPEN FUNKTIONIERT IN DER FDL-BRANCHE (FÜR DEN KUNDEN) NICHT !!!!!!!!!!! (Leider hat die Unternehmensleitung bei MLP das wohl auch noch nicht begriffen, sonst gäbe es nicht diese vielen unseligen "Aktionen")
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 00:51:58
      Beitrag Nr. 2.314 ()
      Guten Abend!

      (Sicherheitshalber vorab bemerkt: ganz ironierfrei)
      Großartig.
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 09:28:32
      Beitrag Nr. 2.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.720.494 von Quixote am 06.08.09 00:51:58Quixote,

      es gibt eben auch noch Noch-MLPer, die gut sind und natürlich besteht unsere Zunft zum (leider viel zu kleinem) Teil aus seriös arbeitenden Menschen. Sonst:

      Ja, großartig!
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 13:05:54
      Beitrag Nr. 2.316 ()
      Warum großartig???

      Das ist das Selbstverständnis von MLP!!!

      Eben:

      MLP "Finanzberatung so individuell wie Sie"

      Alles klar!!!


      :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 23:13:38
      Beitrag Nr. 2.317 ()
      Interessant wie sich die Themen hier entwickeln...
      Interessant wie viele MLPler diese Plattform nutzen...
      Das ist ja schon ähnlich wie die geschönten Nutzerkommentaren auf Meinungsseiten...
      Seltsam, dass von diesen guten MLPler kein Rat kam, als ich hier um konkreten Rat gefragt hatte, wie ich mit meiner Fondpolice umgehen soll...
      Guter Rat - erst mal Fakten erfragen - kam von walter37.

      Die Fakten haben dann gezeigt, dass mir extrem teure Produkte verkauft wurden...

      Als ich damit meinen MLP Berater konfrontiert hatte, hatte der wie manch anderer MLPler hier einfach konsquent weiter behauptet, dass sich die Verträge lohnen...

      Wahrscheinlich werden wir hier in 10 Jahren die selben hilflosen Anfragen von Kunden und die selben guten MLPler mit individuellen Ratschlägen aus der Produktschublade finden.

      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 08.08.09 13:35:53
      Beitrag Nr. 2.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.736.881 von Vater2009 am 07.08.09 23:13:38Hallo Vater2009
      Du hast hier viele richtige und wichtige Fragen gestellt. Ich empfehle als Antwort doch deutlich die nochmalige Lektüre meiner diversen Postings in diesem Thread schon aus dem März dieses Jahres. Und seitdem immmer wieder. Damals habe ich (übrigens Noch-MLPler) Dir und den anderen SEHR, SEHR deutliche Worte zu Qualität und Kosten der HLE-Policen geschrieben. Meine diesbezüglichen Aussagen basieren auf Unmengen an Modellrechnungen, Statistiken, Vergleichen und eigenen Überlegungen, Recherchen etc..

      Es dürfte hier inzwischen wirklich jedem klar geworden sein, dass ich in meinen Postings zu den Themen HLE und MLP allgemein als ECHTER Insider teilweise sehr böse und sehr auf den Punkt zutreffende Dinge von mir gegeben habe.

      Manchmal ist die Wahrheit nicht schön. In einem Punkt muss ich Dir aber deutlich widersprechen: sie ist hier offen jedem zugänglich. Seit langem. Sehr deutlich. Ausgesprochen von Leuten, die sich mit der Materie teilweise wirklich auskennen.

      Die Wahrheit und die entsprechenden Handlungsempfehlungen stehen hier doch reihenweise, völlig unmissverständlich und sehr häufig wiederholt.
      Zu den Fonds- und Riesterpolicen der HLE in diesem Thread.
      Zu den brillanten Perspektiven als MLPler bei "Massenflucht".
      Zur fairen Bewertung der MLP-Aktie bei "Kursprognose".

      Wer nicht danach handeln mag, kann sich auf jeden Fall nicht damit rausreden, er hätte es nicht gewusst.
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 10:19:59
      Beitrag Nr. 2.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.736.881 von Vater2009 am 07.08.09 23:13:38Mir geht es wie Vater2009 - im Grunde bin ich entsetzt.


      Und die Selbstverständlichkeit mit der Mitarbeiter von MLP manche Produkte vertreten, kann ich nicht mehr verstehen, ich bin schließlich aus der Zielgruppe "Akademiker" - aber nun von der Sorte "Nachhererstschlaugeworden". Die Zahlen und Fakten wiedersprechen dem Qualitätsversprechen fundamental! zumindest in Bezug auf Fondsgenundene Lebensversicherungen der Heidelberger Leben.
      Avatar
      schrieb am 23.08.09 13:23:15
      Beitrag Nr. 2.320 ()
      Hallo,
      ich habe seit 2002 auch eine
      - MLP bestpartner classic Lebensversicherung (Tarif LVR1)
      inkl. MLP bestpartner BU (Tarif BRB6)
      sowie eine
      - MLP bestpartner topinvest fondsgeb. LV (Tarif FLVG6)
      inkl. MLP bestpartner BU (Tarif ARBB6)

      Ich habe jetzt die 232 Seiten jetzt nur mal überflogen...
      Lange Rede kurzer Sinn: Scheinbar habe ich mir da Mist andrehen lassen ?
      Gibt es eigentlich (für mich!) irgendetwas positives an den Dingern ?
      Habe mir jetzt mal eine Hochrechnung angefordert, aber scheinbar
      wird sich doch dann nur bestätigen, dass kündigen das einzig sinnvolle ist, oder ?

      Gruß
      Cabby
      Avatar
      schrieb am 23.08.09 21:04:38
      Beitrag Nr. 2.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.833.672 von Cabby4 am 23.08.09 13:23:15
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 10:39:16
      Beitrag Nr. 2.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.833.672 von Cabby4 am 23.08.09 13:23:15
      Ups, da hat was mit meiner Antwort nicht funktioniert, also nochmal:


      Hallo Cabby4,

      kann Dir hier keinen Tip als Finanzexperte geben, aber als - aufgrund früherer Naivität - massiv geschädigter MLP-Kunde.

      Mein "MLP-Berater" hatte mir auch den ganzen Heidelberger-Leben-Müll angedreht.
      Als ich dann irgendwann merkte, dass die Performance (auch in guten Börsenjahren) unterirdisch, die Kosten aber unverschämt waren, habe ich begonnen, übers Netz zu recherchieren.

      Dabei bin ich auch auf die Verbraucherzentrale (info@vz-bw.de) gestoßen, die persönliche (kostenpflichtige) Beratung zum Thema "Private Altersvorsorge/Geldanlage" anbietet.

      Durch die eigene Recherche war mir zwar schon klar, dass ich von MLP nach bewährtem Strickmuster über den Tisch gezogen worden bin, ich war aber noch unsicher, ob als Konsequenz der Ausstieg aus den Lebensversicherungen trotz bezahlter Kosten und hoher Verluste der richtige Weg ist.

      Also habe ich einen Termin mit der Verbraucherzentrale vereinbart. In Karlsruhe haben die einen exzellenten Fachmann, der im Rahmen des mehrstündigen Gesprächs all meine MLP-Verträge durchgesehen hat. Er konnte mir alle Fragen beantworten und auch die von MLP trickreich verschleierten Fakten erläutern. Ich fühlte mich erstmals wirklich unabhängig und gut beraten und wusste dann, welche nächsten Schritte ich zu unternehmen hatte. Selbstverständlich hatte er mir gegenüber keinerlei finanziellen Interessen.

      Fazit: Die 140 Euro Gebühr für die Verbraucherzentrale war die bisher beste Geldanlage meines Lebens! Ach ja, und aus den MLP-Verträgen bin ich auch raus ...

      Glückauf!
      antiparasito
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 10:39:23
      Beitrag Nr. 2.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.833.672 von Cabby4 am 23.08.09 13:23:15Hi,

      mir gehts ähnlich :-(

      Habe ne fondsgebundene RV & BU. Die beiden Verträge sind zwar anscheinend nicht gekoppelt, aber ich habe ca. 12000€ eingezahlt seit 9/2001 und laut Financepilot(das ist der Online-Zugang) steht die RV aktuell bei ca. 6000€. Habe nun mal den Rückkaufswert angefragt. Vermute, dass dieser noch deutlich geringer liegt wegen Stornokosten ec...
      Ist echt zum Kotzen, wie blöd und naiv ich damals war...
      Habe die Beiträge letztes Jahr schon auf ein Minimum runtergefahren und sämtlich Airbags und Dynamiken rausgenommen. Bin mir aber allerdings immernoch unschlüssig, ob ich warten oder kündigen soll... die Frage ist, ob man von der potentiellen Konsolidierung des Aktienmarktes profitieren kann?!
      Kennt jemand eine kompetente Beratungsstelle?
      Wird eigentlich für die Ermittlung des Rückkaufswertes irgendwelche Gebühren erhoben? Falls nein, werde ich denen mal bissie auf die Nerven gehen und alle 4 Wochen den Wert anfragen.

      Über Tipps würde ich mich sehr freuen...

      Danke und Gruß

      Tobias
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 11:05:36
      Beitrag Nr. 2.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.836.364 von antiparasito am 24.08.09 10:39:16Hi Antiparasito,

      hast du durch die Beratung einen Mehrwert erzielen können? Bzw. bist du dadurch besser aus den Verträgen rausgekommen und hast Kosten sparen können?
      Ich wohne in der Nähe von Karlsruhe, von daher wäre das natürlich perfekt.
      Allerdings möchte ich vermeiden, dass ich lediglich erklärt bekomme, wie schlecht die Verträge sind und dafür noch Zeit&Geld investieren muss.
      Sollte also schon Potential zur Kostenvermeidung da sein....
      Was meinst du, bzw. wie war das bei dir damals?

      Gruß Tobias
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 11:27:39
      Beitrag Nr. 2.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.836.365 von Tobber am 24.08.09 10:39:23Mal grundsätzlich für alle, die es ganz genau auf den Punkt haben wollen:

      - glaubt Ihr ernsthaft, dass die Verträge jemals billiger werden (natürlich nicht, warum sollte HLE bei laufenden Verträgen unnötig auf Verwaltungskosten etc. verzichten); Ihr habt mit den Dingern von vor 2003 mit die teuersten Policen des Marktes bzw. korrekter ausgedrückt: so teure gibt es jetzt meines Wissens gar nicht mehr.

      - glaubt Ihr ernsthaft, dass die Performance jemals besser wird (natürlich nicht, denn für die Geldanlagen war immer und ist immer noch MLP mit Feri verantwortlich, und das Ergebnis der Vergangenheit bis einschliesslich heute ist nun wirklich unterirdisch)


      Allerdings würde ich auch nicht pauschal darauf vertrauen, dass bei den Verbraucherzentralen jetzt grundsätzlich die besten Finanzberater sitzen. Meint Ihr nicht auch, dass die wirklich guten Leute nicht doch lieber als Honorarberater, Produktentwickler oder ganz einfach als freie Makler arbeiten und da konzeptionell tätig sind statt mit Mini-Gehalt und Freeware Verbrauchern vorzurechnen, warum die FLV von HLE keine Rendite hat?! Zumal letzteres hier nun wirklich oft genug steht und Euch letztlich aber doch konstruktiv keinen Schritt weiter bringt, nicht wahr?

      Mein Tip an alle Gefrusteten Verbraucher: testet einfach 2-3 Makler mit einem Spezialthema, in das Ihr Euch vorher wochenlang reinlest (z.B. hier oder auch bei Wikipedia). Am meisten Fallstricke gibt es bei überschaubarem Vorbereitungsaufwand beim Riester (Riesterfähigkeit, Förderquote, Nachsteuerrendite, Lebenserwartung etc.). Wer dann souverän jede Frage WAHR beantwortet, dem solltet Ihr auch sonst trauen können. Bei MLP bin ich nicht mehr lange genug als dass ich Euch eine Internetanfrage bei MLP hierzu empfehlen könnte.;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 11:57:49
      Beitrag Nr. 2.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.836.364 von antiparasito am 24.08.09 10:39:16würde mich auch interessieren: was wurde dir in bezug auf die FLV denn geraten? behalten oder trotz Verlusten verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 13:01:44
      Beitrag Nr. 2.327 ()
      Es scheint sich ja langsam eine gewisse "Einsicht" einzustellen.

      Auf das hohe Lob der VZ´s kann ich allerdings nicht einstimmen..

      Sie leisten Einiges..doch den Markt auch nur ansatzweise verstehen...tun die wenigsten Berater der VZ´s..die sind damit beschäftigt ihre persönlichen Feindbilder zu bekämpfen..das selbe gilt übrigens für die tollen Verbraucherzeitschriften..Finanztest etc..

      Wichtig ist für jeden Anleger und hier wiederhole ich mich gerne..der möglichst objektive Ausgleich der "asynchronen Information"...

      und das können nur "möglichst Unabhängige"...also eigentlich nur Leute die man gewillt ist zu bezahlen...

      Steuerberater, WP`S, RA`S, und leider fehlt in D noch immer der "Financial advisor"...gge. Honorar natürlich..

      Solang der Gesetzgeber keine "honorarfreien Tarife " vorschreibt..wird dieses Spiel der Tarnung und Täuschung weitergehen...

      Ein interessanter Wettbewerb, welcher die Spreu ein wenig Weizen trennt...ist folgender:
      http://www.fundresearch.de/index3.asp?intPageID=16&pkRubrikN…

      Die Mischung aus akademischen Fragenteil gekoppelt mit einem einigermassen realen "Depotwettbewerb"...ist nicht ohne..

      ich zumindest fluche ganz schön über diesen "Zeitfresser"

      sonnigst und freundlichst

      Up
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 17:17:05
      Beitrag Nr. 2.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.836.536 von Tobber am 24.08.09 11:05:36An alle, die wegen meiner Erfahrungen bezüglich der Verbraucherzentrale in Karslruhe nachgefragt haben:

      Natürlich kann ich nicht generell etwas über die Beratung bei Verbraucherzentralen sagen. Nur insoweit, dass ICH mich dort in MEINEM Fall sehr gut beraten gefühlt habe - und mittlerweile eine Handvoll Freunde und Kollegen (alles (Ex-)MLP-Kunden), die meinem Tip gefolgt sind, ebenso!

      Der Fachmann in Karlsruhe war kein bei der VZ fest angestellter Mitarbeiter, sondern ein externer Fachmann, Gabriel Hopmeier, der sonst als Honorarberater tätig ist.

      Dass er mir in meinem konkreten Fall zur sofortigen Kündigung der Lebensversicherungen geraten hat, kann nicht verallgemeinert werden: bei mir ging es u.a. auch um die Tilgung einer Immobilie, die kurzfristig Vorrang hat.
      Da ich jetzt sicher bin, die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben, habe ich durchaus einen "Mehrwert" erzielt, um auf die Nachfrage von Tobber einzugehen. Nebenbei habe ich auch hilfreiche Tips zum Prozedere der Kündigungen erhalten.

      Herr Hopmeier hat mir alles sehr nachvollziehbar und plausibel erläutert - ein drastischer Unterschied zu MLP, den man auch als Laie sofort bemerkt. Seine Referenzen (z.B. auch seine Veröffentlichungen, siehe Homepage) halte ich für glaubwürdig. Er hat sich bei dem Beratungsgespräch in der VZ auch strikt daran gehalten, keine explizite Werbung für sich zu machen.

      Also: ich kann die Beratung der VZ Karlsruhe mit Herrn Hopmeier auf jeden Fall weiterempfehlen!

      Glückauf!
      antiparasito
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 22:21:25
      Beitrag Nr. 2.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.857.669 von antiparasito am 26.08.09 17:17:05Hm, das hört sich ja ganz gut an.
      Welche Tipps zur Kündigung konnte er den geben? Soll man evtl. Bezug auf rechtsurteile ec. nehmen?

      Kannst du ein paar Beispiele nennen?

      Danke und Gruß

      Tobias
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 08:39:59
      Beitrag Nr. 2.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.857.669 von antiparasito am 26.08.09 17:17:05Kleine Anfrage:

      War nicht Herr H. in seinem Vorleben auch schon mal MLP-Berater?

      Viele Grüße

      stokxmaster
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 13:34:09
      Beitrag Nr. 2.331 ()
      Mal eine Frage an diejenigen, die noch länger dabei sind oder noch grössere/ältere/bessere Bestände haben als ich:

      Kann mir irgendwer auch nur einen einzigen konkreten FLV-Vertrag nennen, in dem mehr drin ist als eingezahlt wurde? Beginndatum, Laufzeit, Portfolio, Haustarif, Zahlweise etc. sind erstmal egal, mich interessiert nur, ob ÜBERHAUPT EIN EINZIGER FLV-VERTRAG EINE NICHT NEGATIVE RENDITE AUFWEIST. Sollte es sowas wider Erwarten doch geben, bitte ich um Quotenangaben, z.B. "einer von 100 Verträgen im Bestand".
      Danke !
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 13:38:41
      Beitrag Nr. 2.332 ()
      Gemeint mit der o.g. Frage sind natürlich nur die "Qualitätsprodukte" FLV von Heidelberger Leben, dabei aber einschliesslich Titan, MVM, X of the best und allem andreren, was es jemals gab!
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 16:52:37
      Beitrag Nr. 2.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.863.909 von weisserkoenig am 27.08.09 13:38:41Die Frage, die weisserkoenig hier stellt, spricht Bände über das Wissen und Vorgehen von Beratern!!!!

      Hier im Forum findest Du einen Eintrag eines enttäuschten Kunden, der nach 14 Jahre eine break even von Einzahlung und Wert hatte. Der Glückspilz hat 2007 verkauft.

      Nun sich an Kollegen mit der Frage, ob überhaupt ein Vertrag eine positive Rendite aufweist, zu wenden ist doch der blanke Hohn!

      Du hast wohl ohne irgend ein Vorwissen oder Vergleiche an naive Kunden verkauft - Oder Du hast wissentlich einfach nur provisionsoptimiert verkauft!
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 17:56:27
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.865.817 von Vater2009 am 27.08.09 16:52:37Wer auch nur minimal über meine Postings nachdenkt, hat wohl doch zu begreifen, dass ich die Dinger eben NICHT (!!!!!) verkaufe und seit Ewigkeiten eher DAVON ABRATE.

      Jetzt mal ganz ehrlich: wer sich hier als HLE-Opfer darstellt und dann den einzigen MLPler weit und breit angreift, der versucht, ihm und anderen MIT FAKTEN STATT GELABER wirklich zu helfen, der sollte mal ganz intensiv in sich gehen.

      Nochmal für diejenigen, die es sonst nicht verstehen: diese Frage habe ich gestellt, um den (Noch-)HLE-Kunden eine Entscheidungshilfe zur Kündigung oder auch eben nicht zu geben. Schaltet wenigstens ein bisschen den Kopf ein, bevor Ihr hier unqualifiziert irgendwen angreift bzw. irgendwelche absurden Unterstellungen rauspöbelt!


      Meine Frage bezog sich übrigens nicht auf den Stand 2007 sondern heute. Dass mal jemand bei guten Kursen Glück gehabt hat, war nicht gemeint.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 09:09:47
      Beitrag Nr. 2.335 ()
      @weisserkoenig: Ich stelle mich hier nicht als HLE-Opfer dar, sondern als MLP-Opfer. Ich bin zugegebenermaßen sehr naiv davon ausgegangen, dass wenn ich einen Berater habe ich mich nicht um die Auswahl und den Umfang meiner Versicherungen kümmern muss. Mein Verständnis war: Der Berater schaut sich meine Situation an und berät mich. Die Realität war: Der Berater schaut sich meine Situation an und bindet genau so viel meines Einkommens, dass ich nicht leider muss. Die Qualität der Verträge ist bekannt.

      Und nun zu Dir: Mir von Dir als MLPler am 8.8. sagen zu lassen, dass die HLE Mist ist und dass das jeder hätte wissen können finde ich schräg - Ist das Beratung? Scheisse verkaufen und wenn´s auffällt entweder nix tun (wie mein Berater) oder zu sagen, dass es schon hinlänglich beschrieben ist, dass es scheisse ist und was man dann tun soll.

      Falls Du KEINE HLE in Deinem Bestand hast, dann frage ich mich, was Du hier tust und entschuldige mich von ganzem Herzen für meine Angriffe.
      Falls doch, dann frage Dich mal selber, was Du hier tust und ob Du das, was Du tust so weiter machen möchstet; denn von einem Berater wird Qualität erwartet. Klar kannst Du nicht alle Analysen selber machen - dafür hast Du eine Organisation im Rücken. Diese Organisation muss auch schon zu einem ganz frühen Zeitpunkt die schmutzigen Details der HLE gekannt haben und hat sie trotzdem Ihren Beratern ganz oben in die Verkaufsschublade gelegt. Die Berater schauen sich dann Ihre Kunden an und sehen - naiver Stundent; der bekommt von oben die ersten drei. Ein guter Tag für ein Berater ist, wenn ein wohlhabender naiver Student kommt; der bekommt zu den ersten drei noch eine Finanzierung für ein Eingeheim aufgeschwätzt.
      Klar verhältst Du nicht wie oben beschrieben - seltsam nur, dass hier im Forum sooo viele berichten, dass es genau so abgelaufen ist...
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 09:41:05
      Beitrag Nr. 2.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.869.949 von Vater2009 am 28.08.09 09:09:47"Falls Du KEINE HLE in Deinem Bestand hast, dann frage ich mich, was Du hier tust und entschuldige mich von ganzem Herzen für meine Angriffe."

      Was ich hier tue? Den Leuten differenzierte Informationen über diverse Sachverhalte geben, zu verschiedenen Themen im Umfeld MLP. WEIL ICH DAMIT SELBER UNZUFRIEDEN BIN! Ist das so schwer zu verstehen????????????????? Das ist doch so offensichtlich, dass man schon extreme Scheuklappen aufhaben muss, um das nicht zu erkennen.

      Am 08.08. habe ich mich übrigens auf meine früheren Postings seit April bezogen, alle sehr eindeutig und ausdrücklich ANTWORTEN AUF DEINE EIGENEN FRAGEN AUS DEM APRIL. Wie kann man denn so selektiv wahrnehmen wollen, dass angeblich im ganzen Wald keine Bäume stehen?!?! Wie kann jemand, der hier auf konkrete Fragen seit einem halben Jahr konkrete Antworten von mir und vielen anderen kriegt, so tun, als wäre alles um HLE herum ganz geheim?!?!?!

      Und nochmal, ich verkaufe die Dinger nicht, weiss allerdings nicht mehr, wie ich es noch formulieren soll, dass auch Du es begreifst. Glaubst Du wirklich, dass irgendwer auf diesem Planeten so blöd oder geistig verwirrt wäre, ÖFFENTLICH Kritik zu üben und den Kram selber trotzdem zu verkaufen? WACH ENDLICH AUF ! Die Dinger hat Dir irgendwer sonst verkauft, NICHT ICH, lass Deinen Frust gefälligst woanders ab. Und es ist auch nicht alles an HLE oder MLP schlecht nur weil Du das glauben willst. Das was schlecht ist, steht hier alles. Weitere Pauschalierungen, dass alles "noch schlimmer und gemeiner" und "alle Berater unseriös" ist etc., sind einfach sachlich falsch. Finde Dich damit ab.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 10:06:53
      Beitrag Nr. 2.337 ()
      Ich habe differenziert! 1.) Falls Du im bestand hast und 2.) falls nicht...In Fall 2.) habe ich mich entschuldigt.

      HLE hat schlechte Konditionen - MLP als Beratung mit Qualitätsversprechen hat so was zu Hauf verkauft. Da ist ja wohl klar, wer hier der ist, der der dem Kunden Mist verkauft hat.

      Seltsam, dass Du Dich so angegriffen fühlst - Bellen getroffene Hunde?
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 10:38:45
      Beitrag Nr. 2.338 ()
      Hallo nochmal,

      habe mich entschieden und werde schnellst möglich meine Verträge kündigen. Was bedeutet ich möchte direkt den größt möglichen druck auf MLP bzw. Heidelberger Leben aufbauen und die Kündigung & Auszahlung sofort und mit möglichst kleinen Nebenkosten abwickeln.

      Habt ihr gute Ratschläge, Erfahrungen, evtl. Formulierungen bzw. Verweise auf juristische Entscheidungen ec. welche ich "ins Feld" führen sollte? Welche Fristen kann ich vorgeben? Welche Auskünfte bzw. Bescheinigungen oder Berechnungsgrundlagen, sollte ich anfordern? Sorry, Fragen über Fragen :keks:

      Möchte versuchen diese traurige kapitael möglichst schnell hinter mir zu lassen....

      Vielen Dank und Gruß

      Tobias
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 10:48:31
      Beitrag Nr. 2.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.870.543 von Vater2009 am 28.08.09 10:06:53Ist schon in Ordnung, wenn man sich seine schönen Vorurteile nicht durch schnöde Fakten, Argumente oder ähnliches relativieren lassen will. Allerdings ist dann immer Vorsicht geboten, WEM man WAS andichten will.

      Meinungen kann man diskutieren. Fakten kann man austauschen. Persönliche Angriffe haben hier nichts verloren.

      Wer hier anderen unmoralisches Verhalten oder gar Straftaten unterschieben will, obwohl er mit ein bisschen Nachdenken wissen müsste, dass das offensichtlich Blödsinn ist, hat hier nichts zu suchen. Und der muss sich auch gefallenlassen, dass ihm hier in Sachen Scheuklappen der Spiegel vorgehalten wird ohne gleich beleidigt um sich zu treten.

      Deine Fragen nach den Fondspolicen sind alle beantwortet. Wenn Du mehr wissen willst, frage nach. Ansonsten halt Dich einfach zurück.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 11:12:10
      Beitrag Nr. 2.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.870.918 von Tobber am 28.08.09 10:38:45Hallo Tobber,

      suche Dir einen seriösen und unabhängigen Berater, der Dir bei den Kündigungen hilft. Als "Dank" solltest Du diesem Berater dann allerdings auch die verbleibenden Verträge in seinen Bestand übertragen. Details gerne über Boardmail. Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 11:27:47
      Beitrag Nr. 2.341 ()
      Wertentwicklung der Fondspolice im Portfolio IV zum 30.6.2009

      Seit Beginn (1994) nur 1,8% Performance pro Jahr sieht nicht wirklich gut aus. Und das trotz oder wegen der eingeschalteten "Experten"



      Wer glaubt, dass das noch jemals wieder besser wird glaubt auch, das Tonga Fussballweltmeister werden kann.

      stokx
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 11:50:18
      Beitrag Nr. 2.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.871.393 von stokxmaster am 28.08.09 11:27:47
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 12:52:14
      Beitrag Nr. 2.343 ()
      @ stokxmaster: schöne graphik, die die Portfolioentwicklung zeigt. Gehe ich recht in der Annahme, dass hier nur das Portfolio abgebildet ist und Kosten für Abschluss und Verwaltung nicht abgebildet sind?
      Diese Kosten betragen nämlich noch mal mehr als 10% der Einlage über die Laufzeit!
      Damit landet jeder, der ein PIV gekauft hat - egal zu welchem Zeitpunkt gekauft hat - bei einer negativen Rendite!
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 13:16:56
      Beitrag Nr. 2.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.872.101 von Vater2009 am 28.08.09 12:52:14
      "Diese Kosten betragen nämlich noch mal mehr als 10% der Einlage über die Laufzeit!"


      ...mit etwas mehr als 10% Kosten auf die Laufzeit von über 15 Jahren wirst du sicherlich nicht hinkommen, dass wäre schon fast ein Schnäppchen. Sicherlich meist du DEUTLICH mehr!

      Gehe doch einfach mal ein paar Monate im Thread zurück und schaue dir die Kostenstruktur an - eine kurze Überschlagsrechnung sorgt schlagartig für ungesunden Blutdruck :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 13:19:10
      Beitrag Nr. 2.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.872.101 von Vater2009 am 28.08.09 12:52:14Hierbei handelt es sich um die Darstellung der zeitgewichteten Performance, die dankenswerter Weise von einem MLPler aus der Expertbase oder wie immer das Informationstool heißen mag zur Verfügung gestellt wurde.
      Vielleicht kann weisserkönig, der ebenfalls Zugriff auf die Originalinfo hat, dazu Erhellendes liefern. Ich bin nicht sicher, glaube aber dass die Kosten aus der Geldanlage eingerechnet sind, die Risiko- und Verwaltungskosten jedoch nicht. Ein aktiver MLPler möge uns da aufklären.

      Egal wie auch immer- das Ergebnis wird auch durch weitere Detailinformationen nicht besser. Ich glaube übrigens nicht an die Fussbalkünste Tongas.

      stokxmaster
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 14:04:29
      Beitrag Nr. 2.346 ()
      Hier hab ich mich wohl unscharf ausgedrückt:

      Ich hab Fakten und mir für meine Verträge Kosten aufschlüsseln lassen. Bei mir gingen z.b. im ersten Jahr ca. 70% an Abschluss und Verwaltung drauf. Das reduziert sich dann über die Jahre. Wenn man alle Kosten für Abschluss und Verwaltung zusammen rechnet, dann landet man bei über 10% von der Beitragsumme über die gesammte Laufzeit.
      Riskiokosten und Airback etc. sind da nicht eingerechnet. Nur Abschluss und Verwaltung.
      Kosten die für das Management des Portfolios entstehen werden gar nicht ausgewiesen - wurden aber hier im Forum schon deutlichst analysiert.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 14:18:36
      Beitrag Nr. 2.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.872.324 von stokxmaster am 28.08.09 13:19:10Eure Graphiken kann ich wegen meiner Internet-Sicherheitseinstellungen auf dem zweiten (privaten) Laptop nicht sehen, und über das MLP-Netz bin ich aus Prinzip nicht auf W-O.

      Trotzdem hilft Euch sicher folgendes weiter: es gibt einen regulär ausgelaufenen Vertrag, der im Portfolio III investiert war. Das hatte bis zu dem Zeitpunkt des Vertragsendes nach den üblichen Übersichten über die Laufzeit im Schnitt 4% Rendite gemacht. Ist eine Weile her. Im Vertrag selber war am Ende eine leicht negative Rendite. Also: offensichtlich Reduction in Yield 4%.

      Es sind übrigens die besten Infos nicht in Geheimbereichen des MLP-Netzes sondern ganz offen im Financpilot, wenn auch immer mit Verzögerung. Man muss die ausserdem interpretieren können, das ist der Haken. Ihr glaubt doch nicht etwa ernsthaft, dass bei MLP intern Informationen zugänglich sind, die dann absichtlich nur nicht weitergegeben werden. Das ganze funktioniert doch viel mehr hintenrum. ALLE kriegen nur einen gefilterten Teil der Welt gezeigt. Und die Doofen rennen damit dann nicht nur los ohne es zu hinterfragen sondern setzen auf alles noch einen drauf. Die wirklich interessanten Infos kriegt man nicht präsentiert, man muss sie sich selber zusammenbauen. Zum Thema Manipulation bei MLP haben wir hier nun wirklich auch genug gesagt.

      Was vielleicht viel interessanter ist: die guten alten Modellrechnungen (also die, in denen wirklich die Beiträge aufgegliedert sind) gibt HLE auf Anordnung von MLP nicht mehr raus.. Übrigens mit genau der Begründung: "es ist mit MLP vereinbart, dass wir das nicht mehr rausgeben". Schon lange nicht mehr.
      Allerdings habe ich mir einige vor einigen Jahren kommen lassen. Es gibt da dann immer zwei Horrorbotschaften: die Kosten auf der einen (insbesondere jedenfalls bei den alten Verträgen) und die Geldanlage auf der anderen. Aktuelle Exklusiv-Infos gib es nicht.

      Hier ist wirklich alles gesagt, was man überhaupt wissen muss bzw. wissen kann. Das einzige was fehlt, ist der Abschluß mit dem grossen Knall. Auf meine Frage, ob überhaupt ein einziger FLV-Vertrag eine nicht negative Rendite aufweist, habe ich bisher keine einzige Antwort bekommen. Sollte das schon die letzte Antwort sein, dass es nämlich keinen einzigen gibt? Wenn das so ist, hoffe ich doch, dass den Knall alle gehört haben.:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 14:45:47
      Beitrag Nr. 2.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.871.249 von interna am 28.08.09 11:12:10danke für deine Antwort Interna.

      Ich hatte eigentlich erhofft, dass ich mir noch zusätzlich anfallende Kosten für einen Berater sparen kann und Hilfe hier aus dem Forum bekomme. Gerne auch per direkter persönlicher Nachricht.

      Verbleibende Verträge wird es bis auf die BU bei MLP nicht mehr geben.
      ch habe bereits sämtliche Versicherungen(Hausrat, Haftpflicht, ec.), sowie Konten und Kreditkarte gekündigt und neu abgeschlossen.

      Gruß Tobias
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 15:10:58
      Beitrag Nr. 2.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.873.067 von Tobber am 28.08.09 14:45:47Hallo Tobias,

      wieso fallen Kosten für den Berater an? Wo hast Du die Sachversicherungen neu abgeschlossen? Details kerne über Boardmail.


      Grüße und alles Gute - interna
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 14:29:12
      Beitrag Nr. 2.350 ()
      Mut zur Wissenslücke

      von Nina Jauker

      Wie schützt man sich vor Anlagebetrügern, windigen Versicherungsvertretern und provisionsgeilen Bankberatern? Der Goldstandard in den onkelhaften Ratgerberblättchen lautet: "Lassen Sie die Finger von Dingen, die Sie nicht verstehen!" .
      .....
      Finanzbeamte, Technikhotlines, Versicherungsmakler und Anlageberater arbeiten hart daran, dass wir gewisse Dinge nicht verstehen. Denn anderenfalls könnten wir sie - wie Schriftsteller Douglas Adams bereits träumte - einfach in einem Raumschiff im All aussetzen, wo sie sich gleich nach der Landung auf einem unbekannten Planeten gegenseitig Lehman- Papiere als Altersvorsorge und Voillkaskoversicherungen für Fahrräder andrehen würden."

      Quelle: FTD, 28.08.09. S. 27

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 15:02:43
      Beitrag Nr. 2.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.871.393 von stokxmaster am 28.08.09 11:27:47Zum Vergleich, der Endwert einer Einmalanlage von 100.000 Euro vom 1.8.94 bis 30.6.09 in Fonds, die, um im Mlp Sprachduktus zu bleiben, aktives Risikomanagement betreiben:

      Uniglobal 236.587 € (5,94 % p.a.)
      DWS Vermbildg. 347.115 € (8,70 % p.a.)
      Templeton Growth Inc. 209.099 € (5,07 % p.a.)

      MSCI World Total Return Index Euro: 183.758 € (4,16 % p.a.)
      MSCI Emerging Markets Total Return Euro: 186.426 € (4,26 % p.a.)
      Rex Performance Index 138.509 € (6,00 % p.a.)

      Ein Kunde, der zum 1.8.1994 jeweils ein Drittel in die o.g. Fonds investiert hat, blickt per 30.6.09 auf einen Depotwert von 264.267 Euro.

      Bei den Kunden von Mlp, dem Sieger im Beratungstest der Wirtschaftwoche, stehen nach den Angaben der Grafik von Mlp die Stokxmasters hochgeladen hat, bei einer Anlage mit aktivem Risikomanagement im Portfolio IV nicht ganz die Hälfte, nämlich 103.400 € zu Buche.

      Ein Trost: Alle Mlp Kunden kommen in den Himmel, die Hölle hatten sie schon auf Erden. :-)
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 11:22:19
      Beitrag Nr. 2.352 ()
      ... und der Anteils/Rückkaufwert wäre keine 90K, wenn man Abschluss und Verwaltung abzieht!!!
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 19:42:13
      Beitrag Nr. 2.353 ()
      Herrlich, da kriege ich doch gerade auf Umwegen folgende Info:

      eine Geschäftsstellenleitung (!) bei MLP empfiehlt 50jährigem Kunden (!) eine endfällige Finanzierung über LV Schicht 3 (!) für die privatgenutzte Immobilie (!!!!!!!!!!!) wegen "Zinsdifferenzvorteilen".:laugh::cry::laugh::cry: . Nennen wir die betroffene Person mal anonym Mr. Y oder Mrs. Z. ;).

      Hoffentlich liest der arme Kunde hier mit. Darlehenszins netto 5%, Kosten der Geldanlage im Jahr mind. ca. 2-3 % netto Renditeabschlag (für Laien: aus jeweils versteuertem Geld). Es muss also die LV 8% Rendite jedes Jahr abliefern, damit das nur nicht zu einem Verlust führt. Wenn das Investment nicht auch noch mit Auflösung Einkommensteuer kosten würde. Damit ist eine ca. 10%ige Vorsteuerrendite pro Jahr nötig für die "schwarze Null".

      Mit anderen noch deutlicheren Worten: der arme Kunde braucht 15 Jahre durchschnittlich 10% jährliche Rendite in der Geldanlage, NUR UM KEINE VERLUSTE ZU MACHEN.


      Kleine Meinungsumfrage:
      Sollen wir die betreffende Person ("Beratung?!?!?!")

      a) sofort einsperren :lick: oder
      b) vorher auch noch auspeitschen?? :mad: oder
      c) zur Regionaldirektorin befördern??????? :laugh::laugh:

      Ganz ehrlich: MLP hat Sünden in der Vergangenheit, die nicht zu leugnen sind: die Alttarife der FLV, die alten Langläufer-LVs, PremiumPortschrottio und MonetenVernichtungsManagement von FeriUnableAdvisors um nur einige zu nennen (oh, da habe ich mich irgendwie gerade unbeabsichtigt vertippt - war nicht so gemeint). Aber der oben beschriebene Fall ist wirklich MLP-Rekord. Herzlichen Glückwunsch.:keks:
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 11:59:45
      Beitrag Nr. 2.354 ()
      Vergangenheit? Mein super Berater - übrigens auch Geschäftstellenleiter - vertickt heute noch den selben Mist und leugnet jede schlechte Performance ab.
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 14:31:42
      Beitrag Nr. 2.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.918.562 von Vater2009 am 04.09.09 11:59:45Vater2009,

      viele können (nicht mehr) anders, die müssen €€€ ranschaffen, koste es auch die eigene Seele. Bei über 12.000 € Schulden pro Berater ist doch klar, wie groß der Druck sein kann!
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 16:21:04
      Beitrag Nr. 2.356 ()
      Vor einiger Zeit habe ich an dieser Stelle mehrfach die Frage gestellt, ob es überhaupt irgendeinen laufenden FLV-Vertrag der Heidelberger Leben gibt, der heute keine negative Rendite aufweist.:keks:

      Bis jetzt hab ich keine einzige positive Antwort darauf erhalten.:confused: Daher provoziere ich mal bewusst in der Hoffnung, zumindest einzelne konstruktive "Gegenwehr" zu erhalten mit der Tatsachenbehauptung:

      :)ES GIBT KEINEN EINZIGEN FLV-VERTRAG BEI HEIDELBERGER LEBEN, IN DEM MEHR GELD ENTHALTEN IST ALS EINGEZAHLT WURDE.:)

      Und das ganze völlig unabhängig von Laufzeit (z.B. 15 Jahre kurz vor Laufzeitende), Zahlungsweise (z.B. 5 auf 12 o.ä.), hinterlegter Geldanlage (Oppenheim, Titan, MVM, X of the Best oder was auch immer), Tarifart (z.B. Haustarif) und allem was sonst noch für den Vertrag hätte sprechen können.

      Offensichtlich ein "Investment" mit DOPPELTEM STEUERPRIVILEG:
      1) wenn es Erträge gäbe
      2) wären sie steuerfrei.

      Herzlichen Glückwunsch an alle Kollegen und deren Kunden, die mit sowas ihre Finanzierungen fürs eigene Häuschen und alles andere hinterlegt haben.:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 12:02:33
      Beitrag Nr. 2.357 ()
      :cry:
      gestern war die fabelhafte jahresübersicht der heidelberger leben für dummköpfe mit Portf. IV (wie MICH) in der post...

      -25% seit 1/08.....was will man mehr???:eek:
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 15:01:50
      Beitrag Nr. 2.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.953.397 von geprellter2010 am 10.09.09 12:02:33-30% habe andere:

      Man erinnere sich: In 2003 hatte ich an meine Kunden wegen HLE und der Kosten ein Brief geschickt mit dem Hinweis auf die schlechte Performance und der Kosten. MLP hat dagegen (leider erfolgreich) geklagt!

      Also: JEDER kann sich gerne auch diese Sache berufen!
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 09:11:39
      Beitrag Nr. 2.359 ()
      :cry:
      habe 2004 abgeschlossen, jetzt auf minimalbeitrag reduziert & "sitze z.zt. die sache aus"..........

      sobald mein magengeschwür zu gross wird wird komplett gecancelt, momentan leide ich noch...:eek:
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 22:38:21
      Beitrag Nr. 2.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.947.329 von weisserkoenig am 09.09.09 16:21:04@all: Auch ich habe die jüngsten Zahlen geschickt bekommen.:mad:

      Ich habe mich damit abgefunden, dass die monatlichen Prämienzahlungen keine Zahlung für das Vorsorgeprodukt und dem eigentlichen Zwecke sind, sondern für die exklusive Beratung; sozusagen als begleitende Beratungsvergütung (auch wenn nicht alles beim Berater hängenbleibt).

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 05:58:29
      Beitrag Nr. 2.361 ()
      @Murdo: und Du hoffst, dass Deine Performance die monatlichen Prämienzahlungen dafür, dass Du so super beraten wurdest und wirst, übersteigt...Good Luck

      @Interna: Sorry, aber ich kann kein Verständnis für Verkaufsdruck und die Schulden der Berater aufbringen. Miminalanforderung an einen Finanzberater ist doch, dass er in der Lage sein sollte, seine eigenen Finanzen zu managen. Wie sollte er sonst beraten oder läuft das ganze doch komplett ohne Hirn aus der Verkaufsschublade. Wenn nun ein so hoher Verschuldungsstand bei den Berater herrscht beweist das nur wie inkompetent sie sind.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 07:33:31
      Beitrag Nr. 2.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.996.477 von Vater2009 am 17.09.09 05:58:29Hallo Vater2009,

      ich habe kein Verständnis für die Berater, es ist nur eine Erklärung. Jeder Berater muß es vor sich selber verantworten, wie sauber er arbeitet. Leider schaffen das nicht so viele. Aber viele - und auch viele bei MLP - realisieren es doch und sind dann ja mittels Kündigung konsequent.

      Raus aus den Dingern, die Kosten sind ja unglaublich hoch und aus den Portefeuilles kann man ja nicht raus in Einzelfonds.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:00:05
      Beitrag Nr. 2.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.996.594 von interna am 17.09.09 07:33:31Alle Berater die ich bisher kennenlernen durfte (3 Stück), haben (angeblich) selbst Fondsgebundene LV der Heidelberger Leben... was kann das bedeuten?
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:22:25
      Beitrag Nr. 2.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.997.769 von friedrichsfeld am 17.09.09 10:00:05Viele Dealer sind selber abhängig!

      Reicht das?
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 09:03:54
      Beitrag Nr. 2.365 ()
      :laugh:

      sehr richtig!! mein unglaublich kompetenter geschäftsstellenleiter hat sogar ACHT an der zahl...

      :rolleyes::kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 09:40:26
      Beitrag Nr. 2.366 ()
      @ friedrichsfeld: ja, ja, ist doch ein super verkaufsargument. Ich hatte nur einen Berater und dort waren auch noch zwei Studienkollegen von mir. Der hat übrigens was von der Heidelberger, eine Standard-Life, ne Nürnberger KV, noch ne andere KV,...

      @ interna: ne, reicht nicht - ich hatte auch diverse MLP (Heidelberger) Produkte und bin dabei ausgeblutet. Aber dass dadurch im Schnitt 12K Schulden gegenüber MLP entstehen versteh ich nicht - MLP zahlt ja nicht die Beiträge, die zahl ich privat. Wenn das Ganze aus Provisionen, die bei nicht Erfüllung zurückgezahlt werden müssen, kann ich das auch nicht verstehen. Ich weiss doch, dass mir das Geld noch nicht sicher ist - dann kann muss ich´s doch konservativ anlegen. Klar Einzelfälle kann´s geben, aber dass so was im Schnitt zu 12K Schulden führt kann ich nicht glauben. Und wenn Versicherungen reihenweise platzen muss so was auch bekannt werden. Ich glaub die "Berater" wissen alle Bescheid...

      Keine Ahnung, was da passiert - Verständnis hab ich für die Druckverkäufer so viel wie für nen Dealer. Die Druckverkäufer sind halt etwas intelligenter, weil sie legal "Schad-Produkte" verkaufen
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 22:27:24
      Beitrag Nr. 2.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.006.974 von Vater2009 am 18.09.09 09:40:26Hallo Vater2009,

      die 12.000 € entstehen dadurch, daß MLP meiner Meinung nach die Berater

      a) extrem schlecht bezahlt und
      b) die Kosten massiv abwälzt

      Das hat möglicherweise zur Folge, daß die Berater Neugeschäft "brauchen" - Du verstehst, was ich meine. Diesen Teufelskreis sollten wir hier im Sinne der Kunden durchbrechen. Bei normalen Provisionen und Kosten kann man als Berater gut leben und Dir als Kunde dabei eben auch Geld für andere Ziele als die Altersvorsorge anbieten (weil er eben genug verdient und langfristig arbeiten kann).

      Habe ich mich deutlich genug ausgedrückt?


      Beste Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 13:26:40
      Beitrag Nr. 2.368 ()
      @heidelberger leben
      ..netter Artikel... schlechteste Verzinsung mit 1,1% schaffte in 2008 wer?
      http://www.versicherungsjournal.de/artikel_kopieren.php?Numm…
      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 13:56:45
      Beitrag Nr. 2.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.085.364 von beobachter1 am 30.09.09 13:26:40Die Lebensversicherer mit der besten/schlechtesten
      Nettoverzinsung ihrer Kapitalanlagen
      Rang
      Unternehmen
      Nettoverzinsung der Kapitalanlagen 2008

      1 Alte Leipziger 4,9%

      2 Continentale 4,7%

      3 Europa 4,5%

      4 Debeka 4,2%

      5 Deutsche Ärzteversicherung und Gothaer 4,1%

      7 Aspecta/Neue Leben 4,0%

      9 DBV Deutsche Beamten/VPV/Zurich 3,9%

      Marktdurchschnitt 3,6%

      42 AachenMünchener/Generali/KarstadtQuelle 3,0%

      45 PBV 2,9%

      46 Delta Lloyd 2,2%

      47 Provinzial Rheinland 2,1%

      48 Provinzial NordWest 2,0%

      49 CiV 1,5%

      50 Heidelberger Leben 1,1%

      Quelle: Zeitschrift für Versicherungswesen 17/2009
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 15:33:52
      Beitrag Nr. 2.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.085.364 von beobachter1 am 30.09.09 13:26:40

      ...als Profit-Company muss man sich eben entscheiden: Geld an die Kunden, oder an die Aktionäre ausschütten. Die HLE hat diese Entscheidung ganz anstandslos zugunsten ihrer maroden Aktionäre entschieden.

      Im Geschäftsbericht wurde diese Ausschüttung zugunsten der Anteilseigner bereits seit ein paar Monaten veröffentlicht: http://www.heidelbergerleben.de/docs/SHG052.pdf

      Ich kann wirklich nur jedem HeidelbergerLeben-Kunden empfehlen, so schnell wie möglich aus diesen Horror-Verträgen auszusteigen - es tut gut, wenn man an diese Betrügerbande monatlich nichts mehr überweisen muss...


      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 15:06:25
      Beitrag Nr. 2.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.085.638 von interna am 30.09.09 13:56:45Die HL schreibt in einer Stellungnahme für Ihre Kunden, die Verzinsung sei bei konventionellen Renten- und Lebensversicherungen nicht 1,1%, sondern 5,2% Rendite für das Geschäftsjahr 2008 gelegen, die Standardberechnungsgrundlage des Versicherungsjournales sei für die HL als Spezialversicherer (Fonds und Renten) nicht angebracht.

      Wie ist das zu bewerten?
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 15:24:18
      Beitrag Nr. 2.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.095.170 von friedrichsfeld am 01.10.09 15:06:25HLE hat schon immer jeden Vergleich gescheut. Die Rankings, gegen die sie sich nicht wehren konnten, verliefen meist desaströs.

      Eine der Begründungen für fehlende Vergleichbarkeit war z.B. mal, dass "man ja auf fondsgebundene Produkte spezialisiert sei" (da ging es um die Finanzstärke des Unternehmens, die ja nicht so wichtig sei, wenn das Anlagerisiko sowieso beim Kunden liegt; und die Fonds sind als Sondervermögen ja eh sicher).

      Eine andere Begründung ist dann gerne das Ausweichen auf Hybridprodukte. Da kann man sich dann selber aussuchen, mit wem man verglichen werden will. "Wir haben mehr Chance" bzw. "wir haben mehr Sicherheit", je nachdem.

      Mein Favorit war aber immer, dass "die Einzigartigkeit des BestPartner-Konzeptes jeden Vergleich ausschliesst". Da wurde mit einem "im Topf drin sind nur die besten" davon abgelenkt, dass der Topf selber der teuerste weit und breit war.

      Cool ist auch, dass die meines Wissens nur einen Tarif haben, der bei Franke und Bornberg FFF hat. Und mit genau dem wird geworben.

      Langer Rede kurzer Sinn: sei sehr kritisch bei allem, was da aus dem ehemaligen MLP-Turm in Heidelberg kommt.
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 16:04:56
      Beitrag Nr. 2.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.095.365 von weisserkoenig am 01.10.09 15:24:18Man kann nur wirklich kritisch sein, wenn man weiß welche Fakten einen Vergleich ungerecht machen. Ist die Stellungnahmen denn ganz bewusst gelogen? Dort stehen 5,2% Rendite für klassische LV´s der HL. Handelt es sich hierbei um eine falsche Zahl?

      Werden Eure Kunden angelogen wider besseren Wissens?
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 17:56:23
      Beitrag Nr. 2.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.095.170 von friedrichsfeld am 01.10.09 15:06:25Das Portefeuille I der Heidelberger Leben, dass mit einer konventionellen Lebensversicherung im Wettbewerb steht (81,4 % Anleihen, 10,6 % Immobilien, 8 % Geldmarkt) hat im Jahr 2008 nach Angaben des Versicherers um 1,27 Prozent zugelegt. Der RexP, die Messlatte für einen sicherheitsorientierten, langfristig orientierten Anleger in deutschen Bundesanleihen, hat im gleichen Zeitraum 10,14 Prozent zugelegt.

      Die Heidelberger verwalten per Ende 2008 2,5 Mrd Euro Kapitalanlagen in 473.106 Policen. Das sind 473.106 Gründe für ein "Weiter So" aus Sicht der Heidelberger Lebensversicherung. :-)
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 23:07:42
      Beitrag Nr. 2.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.096.888 von walter37 am 01.10.09 17:56:23Guten Abend,

      hier mal der ganze Artikel für alle. Der Kunde möge mal in seine vielen Policen schauen:

      -------------------------------------------------------------------

      Stellungnahme

      Heidelberg, 30. September 2009

      Für den interessierten Leser

      Stellungnahme zum Artikel „Die Lebensversicherer mit der besten Nettorendite“, veröffentlicht im Versicherungsjournal, 28.09.2009.

      In dem Artikel des Versicherungsjournals wird die Heidelberger Leben mit einer Nettorendite von 1,1 Prozent als Schlusslicht der 50 größten Lebensversicherer im Geschäftsjahr 2008 dargestellt. Bei dieser Übersicht wurden Angaben zugrunde gelegt, die auf einer GDV-Standardberechnungsmethode beruhen, die das Geschäftsmodell und somit das Produktangebot von Spezialversicherern jedoch nicht berücksichtigt.

      Die Heidelberger Leben als Spezialversicherer bietet fast ausschließlich fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen an. Die vom Versicherungsjournal veröffentlichte Nettorendite steht in keinem Zusammenhang mit der Wertentwicklung fondsgebundener Produkte.

      Darüber hinaus lässt die angegebene Nettorendite auch für die von der Heidelberger Leben angebotenen konventionellen Produkte keinen direkten Schluss auf die Rendite eines einzelnen Vertrages zu. Die Rendite eines einzelnen Vertrags ist unter anderem von der laufenden Zinsüberschussbeteiligung, der Schlussüberschussbeteiligung sowie den konkreten Vertragsdaten wie z. B. Eintrittsalter, Tarif, Vertragsdauer etc. und anderen Überschussquellen abhängig.

      Die laufende Gesamtverzinsung, also die Summe aus Garantieverzinsung (2,25 %), laufendem Zinsüberschuss und der Schlussüberschussbeteiligung der aktuellen Konsortialtarife, beläuft sich derzeit auf ca. 5,2 % und liegt damit eindeutig im oberen Drittel der angebotenen deutschen konventionellen Lebens- und Rentenversicherungen.

      Die im Vergleich ausgewiesene Nettorendite spiegelt somit nicht die Leistung der Produkte der Heidelberger Leben wider, sondern die Auswirkung von marktunüblichen Bilanzkennzahlen, welche ihren Ursprung in der Fokussierung auf fondsgebundenes Geschäft haben.

      Des Weiteren möchten wir darauf hinweisen, dass die Finanzmarktkrise im Jahr 2008 selbstverständlich auch Auswirkungen auf die Versicherungsbranche und somit auch auf die Heidelberger Leben hatte.

      Die Heidelberger Leben hat sich dazu entschieden, auf die konventionelle Kapitalanlage insgesamt Abschreibungen in Höhe von 3,9 Mio. Euro vorzunehmen. Auf die branchenübliche Anwendung des §341 b HGB, welcher es den Unternehmen ermöglicht, keine Abschreibungen vornehmen zu müssen, sondern stille Lasten aufzubauen, hat die Heidelberger Leben im Sinne der Transparenz und Vorsicht verzichtet.

      Dieser Verzicht wirkt sich auf die Nettorendite aus, da Abschreibungen im Gegensatz zu stillen Lasten das Geschäftsergebnis und somit die Nettorendite belasten.

      Welche Versicherer vom diesem § 341 b HGB Gebrauch gemacht haben, geht aus dem Vergleich des Versicherungsjournal nicht hervor.

      WICHTIGER HINWEIS: Diese Stellungnahme enthält allgemeine Informationen zu aktuellen Entwicklungen. Die von uns veröffentlichten Informationen werden regelmäßig geprüft und aktualisiert. Trotz aller Sorgfalt können sich Daten zwischenzeitlich verändert haben. Eine Haftung für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für Internetauftritte, auf die über Hyperlinks verwiesen wird. Vollständige Informationen zu unseren Produkten sind den jeweiligen Versicherungsbedingungen zu entnehmen.

      Herausgegeben von: Heidelberger Lebensversicherung AG Postfach 103969 - 69029 Heidelberg Forum 7 - 69126 Heidelberg Tel. 06221 872-2222, Fax 06221 872-2902 Eingetragen im Handelsregister Mannheim unter der Nummer HRB 334289 www.heidelberger-leben.de
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 00:30:17
      Beitrag Nr. 2.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.099.665 von interna am 01.10.09 23:07:42
      :laugh::laugh::laugh:

      Unglaublich diese Stellungnahme - das die Heidelberger Kunden so etwas mit sich machen lassen...

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      "Die Heidelberger Leben als Spezialversicherer bietet fast ausschließlich fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen an. Die vom Versicherungsjournal veröffentlichte Nettorendite (1,1% in 2008) steht in keinem Zusammenhang mit der Wertentwicklung fondsgebundener Produkte."

      Liebe Hütchenspieler von der HeidelbergerLeben, diese Aussage ist absolut richtig, denn eure Spezialprodukte lieferten in 2008 tatsächlich keine 1,1 % Rendite, sondern beispielsweise:

      Portfolio IV: - 37,54%
      Portfolio V: - 47,51%


      Wer Stellungnahmen schreibt und versucht diese mit noch schlechterem zu begründen, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen!

      Nur gut, das die Kunden die Wahl haben und NEIN sagen können...


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 09:08:25
      Beitrag Nr. 2.377 ()
      Nur schlecht, dass die meisten Kunden keine Ahnung haben und sich deshalb beraten lassen...
      Wenn man sich nur nicht nur das letzte Jahr anschaut, dann vollzieht sich diese Kombination aus extrem hohen Kosten und unterdurchschnittlicher Performance schon seit Jahren.

      Was bedeutet das nun, wenn ein Berater trotzdem verkauft? Vorsatz oder Unwissenheit!
      Was bedeutet das nun, dass Berater nicht warnt? Vorsatz oder Unwissenheit!

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass über Jahre die Antwort Unwissenheit sein kann...
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 10:53:23
      Beitrag Nr. 2.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.100.639 von Vater2009 am 02.10.09 09:08:25Es gibt viele, die einfach die Augen zugemacht haben, weil sie zwei Probleme garnicht wollen. Und das sind, mal ganz provokant und vielleicht etwas zu hart ausgesprochen:

      - das Einkommen der Jahre bis 2005 einschließlich bestand bei vielen fast nur aus FLVs der MLP- / Heidelberger Leben und der BU-Erhöhung bei ebendiesem Hause. Wenn die jetzt anfangen, ihren Kunden die Wahrheit zu sagen, bricht denen die Stornowelle das Genick. Ausserdem brechen die künftigen Dynamiken weg, und das Kundenvertrauen ist gefährdet. Viele MLPler würden sich also durch Ehrlichkeit selbst ruinieren. Das wollen die nicht, auch wenn der eine oder andere trotzdem "grundsätzlich" ein Gewissen haben mag.

      - Es ist psychologisch praktisch unmöglich, die ganze eigene Arbeit der letzten Jahre im Nachhinein als selbstoptimierte Vernichtung von Kundengeldern einzusehen. Das kann und darf halt einfach nicht sein. Sonst wäre man ja irgendwie doch nur ein halbseidener Struckie gewesen und kein cooler Finanzexperte. Geht natürlich nicht.

      Naja, dann gibt es auch noch diejenigen, die auch lange nach 2005 noch hauptsächlich HLE vermittelt haben, obwohl im ganzen Unternehmen die Fakten zu Kosten und Performance bekannt waren. Das kommentiere ich besser nicht, weil ich nicht beleidigend werden will und auch noch der eine oder andere näher bekannte Kollege zu der Fraktion gehört. Erhöhte Wertungssummenfaktoren könnten den einen oder anderen beeinflusst haben. Wenn Allianz 0,9, HLE dagegen 1,1 bringt, reden wir schnell über viel Geld. Oder die Bequemlichkeit mit den ganzen Listen und dass man einfach nicht denken muss. Ist doch so schön einfach, immer den gleichen erprobten Text abzusondern statt sich wirklich um die Kundeninteressen zu kümmern. Spart Zeit und erhöht die Quote. Nicht wahr, liebe Kollegen, von denen ich hier mal einen zitieren darf "wir sind doch im Vertrieb und nicht bei der Heilsarmee"?
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 11:37:56
      Beitrag Nr. 2.379 ()
      Gut, dass der eine oder andere "grundsätzlich" ein Gewissen hat.

      Klar ist, dass man im Zwiespalt zwischen Eigen- und Fremdinteressen tendenziell die eigenen vorzieht. Allgemein erwartet man von Beratung natürlich das Gegenteil.
      Mich wundert nur, dass eine Beratung das ganze bis ins extrem treiben kann und damit so lange durch kommt...
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 11:45:51
      Beitrag Nr. 2.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.102.129 von Vater2009 am 02.10.09 11:37:56das ist relativ einfach:

      viele der "Verkäufer" haben sich autosuggestiv jeder Kritik entzogen und das Zeug verkloppt, weil es gutes Geld brachte und alle anderen es auch taten.

      Die Kunden haben es lange nicht mitbekommen, weil die Markttransparenz früher nicht so hoch war (Internet, etc.). Und natürlich ist es ein Laufzeitenproblem. Wenn man jedes Jahr aufgrund hoher Kosten und/oder schlechter Performance vom Markt um ein paar Prozente geschlagen wird, dauert es ein paar Jahre bis der Unterschied signifikant wird.
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 11:59:54
      Beitrag Nr. 2.381 ()
      und man sagt "Achtung" ich zitiere nur, das viele dieser smarten ehemaligen HDL-Turboverkäufer sich jetzt bei Mayflower "verkäuferisch" geläutert geben, während der Ur-Erfinder der "Fondspolicenmelkmaschine" jetzt dort im Hintergrund die Strippen zieht ....
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 12:18:27
      Beitrag Nr. 2.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.102.129 von Vater2009 am 02.10.09 11:37:56Vater2009,

      das liegt daran, daß die MLP-Berater meiner Meinung nach zu wenig vom Kuchen abgekommen. Das ist "strukturspezifisch". Allgemein gilt leider aber auch, daß viele Berater Ihre Finanzen nicht im Griff haben und auf zu großem Fuß leben (man schaue sich mal manche Fuhrparks an, nicht nur bei MLP!).

      Das führt zu einem erheblichen Liquiditätsbedarf und damit beginnt das "Abholzen der Kundenwälder".

      Wer sich als Berater am Anfang zurücknimmt und diese "Kundenwälder" sorgfältig pflegt, kann davon immer besser leben und die Kunden tragen prächtig Früchte (bei guter Pflege).

      Die Berater haben das sicher verstanden - ich hoffe, die Kunden auch!
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 17:52:42
      Beitrag Nr. 2.383 ()
      @ interna: Die Kunden gehen davon aus, dass Ihre Wälder nicht abgeholzt werden. Weil noch kein Förster vom Himmel gefallen ist suchen sie sich Beratung. Was sie verstehen müssen ist, dass man nicht blind dem Förster vertrauen darf.
      Das der einzelne Berater verstanden hat nachaltig zu wirtschaften wage ich zu bezweifeln. So was muss viel mehr von seinem Unternehmen gesteuert werden, denn das trägt doch mehr Schaden von verbrannter Erde als der einzelne Berater. Dem scheint aber nicht so zu sein.
      Abholzen und weiter ziehen ist wohl die Devise....
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 20:01:26
      Beitrag Nr. 2.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.099.665 von interna am 01.10.09 23:07:42Mal eine Frage an die geschätzte Leserschaft:
      In der Stellungnahme der Heidelberger Leben ist die Rede von "Gesamtverzinsung; in dem Vergleich des Versicherungsjournal dagegen von "Nettorendite".

      Und die beiden Kennzahlen sind m. E. nicht in einen Topf zu werfen. Kann es nicht vielleicht sein, dass die Heidelberger Freunde tatsächlich eine Gesamtverzinsung von 5,2% zustande gebracht haben - und man wenn, wenn man davon noch die Kosten abzieht, wieder bei einer Nettorendite von 1,1% landet?
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 21:35:21
      Beitrag Nr. 2.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.107.044 von outside76 am 02.10.09 20:01:26@outsider

      ...genau so ist es, deshalb Nettorendite und daher so schlimm!

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 09:31:37
      Beitrag Nr. 2.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.107.044 von outside76 am 02.10.09 20:01:26Hat MLP eine eigene Partei gegründet?;)
      MLPD

      Sollen damit die aufgetürmten Portfolioverluste verstaatlicht werden?

      http://www.mlpd.de/

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 07:51:29
      Beitrag Nr. 2.387 ()
      @ Murdo: was soll den verstaatlicht werden? Kosten und Verluste sind doch schön auf die Kunden abgewälzt
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 09:25:39
      Beitrag Nr. 2.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.112.740 von Vater2009 am 05.10.09 07:51:29Wenn alle kündigen, dann sichern die sich wenigsten vor weiteren Verlusten ab und der Spuk hätte bald ein Ende. Jeder Kunde möge seine Verträge checken!
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 12:49:36
      Beitrag Nr. 2.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.107.672 von Lempika am 02.10.09 21:35:21Kann man das genauer verifizieren? Der Kunde bekommt Brutto als Netto vorgemacht? Damit wäre diese Stellungnahme ein grobe Täuschung.
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 14:46:21
      Beitrag Nr. 2.390 ()
      Hallo zusammen,

      auch ich habe drei HLE-Produkte (FLV, FRV und classic Rentenversicherung) und weiß noch nicht so recht, ob ich mich darüber freuen soll oder nicht. :)

      Ich versuche mir gerade einen kleinen Überblick über den aktuellen Stand zu verschaffen. Im überarbeiteten Statusbericht, den ich bekommen habe, war jetzt auch eine Modellrechnung dabei. Zwei drei grundlegende Dinge sind mir aber noch unklar. Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.

      Die Versicherungen habe ich September 2004 abgeschlossen. Die Wertentwicklungen der fondgsgebundenen Versicherungen sehen bis jetzt wie folgt aus:

      FRV
      2005 -> 24,77 %
      2006 -> 8,64 %
      2007 -> -1,94 %
      2008 -> -30,37 %

      FLV
      2005 -> 37,88 %
      2006 -> 14,25 %
      2007 -> 3,48 %
      2008 -> -34,33 %

      Folgende Fragen stellen sich mir:

      1. Bleiben wir zunächst auf der Jahresebene. Bei der FRV hatte ich beispielsweise im Jahr 2005 eine Wertentwicklung von 24,77 %. Da hier im Thread immer von Kosten bis zu 4 % pro Jahr geschrieben wird, bedeutet das dann, dass ich im Jahr 2005 eine Nettorendite von 24,77 % - 4 % = 20,77 % erwirtschaftet habe? Ist diese Aussage so korrekt?

      2. Wenn ja, wie sieht es dann mit dem Jahr 2008 aus? -30,37 % - 4 % = - 34,37 %?????

      3. Einen aussagekräftigen Wert hat man doch nur dann, wenn man sich die durchschnittliche Wertentwicklung über alle Jahre hinweg ansieht. Kann ich da einfach die vier Wertentwicklungen zusammenzählen und durch vier teilen? Klingt mir irgendwie zu einfach. :)

      Bei der FLV würde ich dann auf eine durchschnittliche Wertentwicklung von (37,88 % + 14,25 % + 3,48 % -34,33 %) / 4 = 5,32 % kommen. Davon wieder 4 % Kosten abgezogen, würde eine Nettorendite von 1,32 % machen???

      4. Die durchschnittliche Wertentwicklung interessiert mich wegen der Modellrechnung. Dort gibt es doch die vier Prozentspalten (0,3,6,9). Die für mich relevante Spalte finde ich doch anhand der durchschnittlichen Wertentwicklung, oder? Also in dem Beispiel von gerade wäre bei 5,32 % die 6 %-Spalte ein guter Orientierungswert für mich. Stimmt diese Überlegung so? Dass es sich bei den Spaltenwerten um Hochrechnungen handelt ist mir schon klar, aber wenn man sich mit den Zahlen die man bis jetzt zur Verfügung hat (auch wenn es hier nur vier Jahre sind) einen Überblick über den aktuellen Stand verschaffen will, ist das doch die einzige Möglichkeit, oder?

      Für meinen ersten Beitrag eine Menge Fragen. :) Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhilft. Bin mal gespannt, ob meine Überlegungen halbwegs stimmen oder ob ich total daneben liege. :laugh:

      Grüße
      Krimi
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 19:50:31
      Beitrag Nr. 2.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.152.998 von Krimi76 am 10.10.09 14:46:21Guten Abend Krimi76,

      Du liegst leider ein wenig daneben. Ein Grund dafür ist, daß die Abschluß- und Vertriebskosten am Anfang relativ stark von Deinen Sparraten abgezogen werden.

      Das führt dazu, daß Du jetzt immer noch weit weniger in Deinen Policen hast als die Zahlen vielleicht vermuten ließen. Eine genaue Analyse Deiner Unterlagen solltest Du einem unabhängigen Berater überlassen.

      Schicke mir bitte eine Boardmail mit Deiner Emailadresse. Dann bekomsmt Du einen Fragebogen, mit dem Du viele "Hochdruck-Heißblut"-Verkäufer rausfiltern kannst. Ich habe bis jetzt noch keinen MLPler gesehen, der vor diesen Fragen nicht zurückeschreckt ist. Keine Sorge, es sind nur 4 Stück!

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 20:05:44
      Beitrag Nr. 2.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.152.998 von Krimi76 am 10.10.09 14:46:21Und du glaubst also, dass du bei der Fondspolice, die 2004 abgeschlossen hast im Jahre 2005 schon 37,88 % Rendite erwirtschaftest hast ? :laugh::laugh::laugh: Und bislang insgesamt auf eine positive Nettorendite kommst ? 4 % Kosten ???? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Die werden bei 30 % sein !

      Selbst nach 10 Jahren, wirst du nicht mal die Summe als Depotwert haben, die du monatlich bislang eimgezahlt hast. Bei den Gebühren und Provisionen solltest du froh sein, wenn du überhaupt mal mit Plus minus NUll rauskommst ! Aber, da steigst du irgendwann auch mal dahinter :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.09 22:37:32
      Beitrag Nr. 2.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.153.654 von Procera am 10.10.09 20:05:44Ich kann mich nur wiederholen:

      Vor Jahren habe ich meine Kunden schriftlich gewarnt und wurde von MLP dann mittels einstweiliger Verfügung (ging bis zum OLG Frankfurt) zurückgepfiffen. Willst Du die Begründung lesen:

      Als Berater wäre es mir selbst mit Maklerauftrag nicht erlaubt, kritisch auf solche Policen hinzuweisen. Hätten die Richter damals mehr Augenmaß gehabt, ginge es Krimi76 jetzt besser.

      Was damals lief, war schon sehr, sehr fragwürdig vor Gericht. Die Aktenzeichen gebe ich gerne raus, hat mich ein paar tausend Euro gekostet. Nur, ich bin aus der Haftung - Gott sei Dank!
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 20:30:47
      Beitrag Nr. 2.394 ()
      Hallo interna und Procera,

      wie die fondsgebundenen Produkte grundsätzlich funktionieren ist mir schon klar. Die Abschlusskosten werden über die ersten sechs Jahre verteilt eingezogen, damit fließen meine Sparbeiträge zunächst nicht voll fürs Sparen ein. Deswegen ist auch das Anteilsguthaben lange Zeit kleiner als das was ich insgesamt eingezahlt habe. Der Break-Even-Point wird erst irgendwann nach 10 Jahren erreicht.

      Das spiegelt sich auch aus den Zahlen meiner Verträge (zumindest teilweise) wider:

      FLV

      Zeitraum................................Wertentwicklung.....Anteilsguthaben.....Sparbeiträge gesamt.....Differenz
      01.11.2004 - 31.12.2005...............37,88%...................66,96 €....................700,00 €.................-633,04 €
      01.01.2006 - 31.12.2006...............14,25%.................335,86 €.................1.300,00 €.................-964,14 €
      01.01.2007 - 31.12.2007.................3,48%.................683,65 €.................1.900,00 €..............-1.216,35 €
      01.01.2008 - 30.06.2009..............-34,33%.................953,68 €.................2.840,00 €..............-1.886,32 €


      FRV

      Zeitraum................................Wertentwicklung.....Anteilsguthaben.....Sparbeiträge gesamt.....Differenz
      01.11.2004 - 31.12.2005...............24,77%.................175,02 €....................700,00 €.................-524,98 €
      01.01.2006 - 31.12.2006.................8,64%.................565,27 €.................1.300,00 €.................-734,73 €
      01.01.2007 - 31.12.2007................-1,94%.................988,01 €.................1.904,00 €.................-915,99 €
      01.01.2008 - 30.06.2009..............-30,37%..............1.254,16 €.................2.856,64 €..............-1.602,48 €


      Wenn es nun nach Procera geht, dürfte aufgrund der hohen Kosten auch nach der vollen Vertragslaufzeit (37 Jahre) in meiner Differenzspalte kein positiver Betrag stehen. Bestenfalls plus-minus Null. In diesem Fall würde ich also nur meine Sparbeiträge zurückbekommen und hätte 0 % Rendite erreicht. Stellt sich natürlich die Frage, ob das auch wirklich so kommen wird. Auch Procera kann nicht in die Zukunft schauen. ;)

      Aber das ist genau das Problem. Ich will ja nicht bis zum Ende der Vertragslaufzeit warten, um zu sehen ob es gut oder schlecht ausgegangen ist. Auch während der Laufzeit sollte es doch möglich sein, zumindest in etwa prüfen zu können, ob die Verträge sich nun eher positiv oder negativ entwickeln. Da mir dazu nur die jährlich zugeschickten Wertentwicklungen zur Verfügung stehen, versuche ich es eben darüber abzuleiten. Wie aber in meinem ersten Beitrag schon angedeutet, kriege ich das nicht ganz hin, weil ich nicht weiß, wie ich meine individuellen Wertentwicklungen richtig interpretieren soll.

      Ich stelle meine Frage deswegen etwas anders. Wenn man die Zahlen so sieht wie ich sie hier angegeben habe, kann man dann sagen, dass sich die Verträge bis jetzt eher positiv oder negativ entwickelt haben?

      Es wäre nett, wenn ein Experte von euch seine Einschätzung dazu abgeben würde. Ich denke ich bin nicht der einzige mit solchen Verträgen und Zahlen - die Antworten dürften wohl auch für andere interessant sein.

      Bei mir ist der Hintergrund folgender:
      Sollte die bisherige Entwicklung meiner Verträge eher als positiv einzustufen sein, würde ich die Verträge definitiv behalten. Alle anderen Punkte sprechen nämlich absolut dafür. Zum einen sind die Verträge noch steuerfrei. Weiterhin kam für mich die große Finanzkrise zum „richtigen Zeitpunkt“. Da der größte Teil meiner Beiträge in den ersten Jahren ohnehin zum Tilgen der Abschlusskosten verwendet wurde, waren die großen Kursverluste für mich nicht ganz so von Bedeutung. Andererseits sind die Abschlusskosten nun so gut wie getilgt und meine Sparraten werden zukünftig auch größtenteils fürs Sparen verwendet. Da die Kurse jetzt im Keller sind, werden sie wohl in nächster Zeit eher nach oben als nach unten gehen. Also optimale Voraussetzungen, um Sparbeiträge steuerfrei anzulegen. Theoretisch klingt das doch zumindest ganz gut, oder? :)

      Ich weiß zwar, dass hier im Thread immer vor den hohen Kosten gewarnt und meistens auch das Stornieren der Verträge empfohlen wird, aber irgendwie bin ich in meinem Fall nicht wirklich davon überzeugt. Zu viel spricht einfach dagegen.

      Ich würde mich über Antworten, Anregungen, Aufklärungen und sogar über viele Smileys von Procera ;) freuen.

      @ interna: Ich schicke dir gleich noch die Boardmail. Ich bin mal auf die vier Fragen gespannt.

      Viele Grüße
      Krimi76
      Avatar
      schrieb am 11.10.09 22:48:10
      Beitrag Nr. 2.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.155.966 von Krimi76 am 11.10.09 20:30:47Hallo Krimi76,

      Du hast schon eine Antwort per Boardmail und Email. Ich gehe eine Wette ein, daß Dein Berater sich wie ein Aal winden wird oder zumindest zugeben muß, daß er nicht Herr der Verträge ist.

      Zu Deiner schönen Auflistung: Ich war am Wochenende bei einem Kunden, der seit 12 Jahren solch eine Police hat. Ergebnis: -40% gegenüber der Nullinie.

      Rechne doch mal 1% zusätzliche Kosten sowie eine Outperformance Fee für das Dachfondskonzept in guten Jahren ab und vergleiche das mit einer reinen Fondspolice mit individuellen Fonds ohne 1% Dachfonds und ohne zusätzliche Outperformance Fee.

      Da die Performance seit über 14 Jahren in meinem Augen schlecht ist (und ich auch deshalb vor 9 Jahren die Nase voll hatte von den ewigen "Wir erobern die Welt"-Sprüchen) kann man sicher von einer gewissen Konstanz sprechen - nur leider nicht für Dich.

      Ein Tarif nur mit Bestandskosten (aber geringer als bei den HeiLigEn Policen) könnte für Dich eine gute Alternative sein.

      -39% nach 12 Jahren ..., wenn wir das damals geahnt hätten - aber wir waren ja leider auch zu blauäugig!
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 09:05:28
      Beitrag Nr. 2.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.155.966 von Krimi76 am 11.10.09 20:30:47Seih froh, wenn du bei MLP bei Plus minus Null rauskommst. Aufgrund der absolut unverschaemten Abzockergebuehren muessen sich die Maerkte extrem gut entwickeln. Eigentlich kann man bei solchen Vertraegen nur verlieren. Ueberlege dir jetzt bereits den Ausstieg, oder es wird spaeter teuer...
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 09:15:22
      Beitrag Nr. 2.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.156.327 von interna am 11.10.09 22:48:10Nullinie ist sehr gut, aber sicher wird sich der Berater da rausreden... :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 00:37:31
      Beitrag Nr. 2.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.155.966 von Krimi76 am 11.10.09 20:30:47Hallo Krimi!

      Leider ist deine "individuellen Wertentwicklungen" bei diesen Verträgen total aus dem Ruder gelaufen. Egal wie es in Zukunft um die Märkte steht, Eines steht für deine Fonds-Policen auf alle Fälle fest: Die Differenz-Spalte wird noch stärker steigen!!!

      Tipp: Du hast leider nur die jährlichen Vertragsentwicklungen. Schaffe dir sofort den kostenfreien Online-Zugang Financepilot von MLP an, dann kannst du die monatliche Wertentwicklung verfolgen und dich absofort nicht nur einmal im Jahr richtig ärgern, sondern 12mal im Jahr. Das wird dazu führen, dass dein Frust bzw. Blutdruck bzgl. der Verträge noch schneller steigt und du früher die Reisleine ziehst. So war es zumindest bei mir ;-)

      Good Luck!

      :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 01:28:32
      Beitrag Nr. 2.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.155.966 von Krimi76 am 11.10.09 20:30:47#2390
      Hallo Krimi76,

      hier einige Zahlen und Fakten zur Entscheidungsfindung:

      Die Referenz zu deinem Vertrag ist aktuell ein Honorartarif mit einer Kostenquote von 2% auf den Sparbetrag und ca.0,7% (Policenmantel + Kapitalanlagekosten) auf das Anteilsguthaben. Dies bedeutet, dass 98 EUR von 100 EUR Sparbetrag angelegt werden. Bei einer angenommenen Portfoliorendite von 8% bleiben nach Versicherungs- und Kapitalanlagekosten 7,3% übrig.

      98 EUR über 32 Jahre mit 7,3% ergibt 142.885 EUR. Dieser Betrag würde bei einer Verrentung zur Verfügung stehen. Wird das Kapital komplett entnommen, so reduziert sich die Summe um folgende Beträge:

      Endsumme: 142.885 EUR abzgl. eingezahlte Beiträge von 38.400 EUR ergibt einen Zugewinn von 104.485 EUR. Hiervon muss die Hälfte mit dem zukünftig geltenden Grenzsteuersatz versteuert werden:

      Bei einem Grenzsteuersatz inkl. Soli von 44% reduziert sich die Endsumme um 22.987 EUR, also 119.898 EUR.
      Bei einem Grenzsteuersatz inkl. Soli von 30% reduziert sich die Endsumme um 15.673 EUR, also 127.212 EUR.

      Nun im Vergleich dazu dein bestehender Vertrag:

      Das aktuelle Anteilsguthaben beträgt 2.207 EUR. Nach Eingabe im Sparrechner http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php erhalten wir folgende Ergebnisse:
      Um nach 32 Jahren eine Endsumme von 142.885/127.212/119.898 EUR zu erzielen, ist eine Rendite von 6,57/6,01/5,73% notwendig.

      Fazit: Liegt die aktuelle Gesamtkostenquote deines Vertrages über 1,43/1,99/2,27%, so ist die Referenz günstiger.

      Frage: Wie hoch ist die Gesamtkostenquote des bestehenden Vertrages?

      Die Gesamtkostenquote ergibt sich aus den Versicherungsmantelkosten und den Kapitalanlagekosten.

      Die Versicherungsmantelkosten kannst du mit dem Sparrechner leicht ausrechnen.
      Zuerst „Zinssatz berechnen“ anklicken, dann die vorliegenden Daten aus der Hochrechnung eingeben:

      Anfangskapital: aktuelles Anteilsguthaben
      Sparrate: aktueller Sparbeitrag
      Sparintervall: monatlich
      Zinsperiode: jährlich
      Ansparzeit: 32 Jahre und 4 Monate
      Endkapital: Ablaufleistungen bei 0%/3%/6%9%

      Die Versicherungsmantelkosten dürften schätzungsweise noch zwischen 0,5% und 1% liegen.
      Die Kapitalanlagekosten setzen sich aus der TER, den performanceabhängigen Gebühren und den Transaktionskosten zusammen. Die TER findest du in den Geschäftsberichten der jeweiligen Fonds. Sollte es sich um Dachfonds handeln (z.B. Best Global Concept OP, Best Emerging Markets Concept OP usw.) sind noch die Kosten der Zielfonds zu berücksichtigen. Auf Zielfondsebene fallen bei Aktienfonds ca. 2,5% Kosten an und auf Dachfondsebene ca. 1%

      Das heißt, deine Gesamtkostenquote liegt je nach Fonds und Versicherungsmantelkosten zwischen 3 und 4,5%.

      Frage: Kann das bestehende Portfolio den Kostennachteil von ca.1-3 % gegenüber der Referenz ausgleichen?

      Die Wahrscheinlichkeit, dass dies über einen 32-Jahres-Zeitraum funktioniert, liegt bei 0-5%. Literaturempfehlungen zu dieser Thematik findest du in meinem Beitrag # 2070

      Wie sieht es bisher aus? Wie deine Fonds bisher performt haben, kannst du in Rankinglisten nachvollziehen. Hier zum Beispiel der Best Emerging Markets Concept OP Dachfonds mit der WKN 120542. Im 5-Jahresvergleich erreicht dieser Platz 137 von 156: http://fonds.onvista.de/performance.html?TIME_SPAN=5Y&DIA=AB…

      Die anderen „Best Concept Dachfonds“ können im 5-Jahresvergleich ebenso wenig glänzen. Eine Outperformance der Dachfonds-Portfolios gegenüber einem Portfolio aus Exchange Traded Funds (ETFs) halte ich für sehr unwahrscheinlich.

      Ich hoffe, diese Ausführungen lassen dich klarer sehen…:kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 18:42:16
      Beitrag Nr. 2.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.163.475 von Wattles am 13.10.09 01:28:32Zitat: " Frage: Wie hoch ist die Gesamtkostenquote des bestehenden Vertrages? "

      Jenseits der 30 % , aber MLP wird sich hüten, diese Internas, auf die jeder Anlger ein Recht hat, hinauszugeben, dann könnte ja herauskommen, das bei einem x-beliebigen Rumänischem Hütchenspieler ein besseres Chancen /Risikoverhältnis besteht :laugh::laugh: :p:p
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 22:54:26
      Beitrag Nr. 2.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.163.408 von Lempika am 13.10.09 00:37:31Hallo Lempika,

      total aus dem Ruder ist vielleicht etwas übertrieben. Immerhin gute positive Entwicklungen am Anfang und das große Minus im Jahr der großen Finanzkrise. Die negative Differenz in der Anfangsphase ist ja für solche Produkte auch normal. Theoretisch sollte die Differenzspalte irgendwann ins Positive wechseln.

      Wieso seid ihr alle so felsenfest überzeugt, dass dies nie passieren wird? Bei solchen Produkten wird ja oft über magere Renditen im Allgemeinen berichtet, aber wenn die Differenzspalte negativ bleiben sollte, hätte ich unterm Strich überhaupt keine Rendite erzielt. Genau das kann ich irgendwie nicht glauben. Noch nicht, mal sehen welche Erkenntnisse ich aus den Ausführungen von Wattles gewinne. :)

      Den Online-Zugang habe ich schon. Dass dort aber die monatliche Wertentwicklung zu finden ist war mir bis jetzt nicht klar, ich dachte immer nur die jährliche. Vielen Dank für den Tipp.

      Viele Grüße
      Krimi
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 22:56:17
      Beitrag Nr. 2.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.163.475 von Wattles am 13.10.09 01:28:32Hallo Wattles,

      ich hatte schon gehofft, dass du dich noch mal in die Diskussion einschalten würdest. :) Eigentlich hatte ich auch noch vor dich direkt anzuschreiben, da mir schon dein Beitrag # 2070 aufgefallen war.

      Ob mich deine Ausführungen etwas klarer sehen lassen? Dein Beitrag ist einfach genial. Alle nötigen Informationen schön detailliert und übersichtlich erklärt.

      Im Beitrag # 2070 stand ja noch drin, dass als Anfangskapital der Rückkaufswert genommen werden soll. Diesen wollte ich zunächst noch anfordern. Das hat sich jetzt aber zum Glück erledigt, da das aktuelle Anteilsguthaben wohl auch OK ist.

      Grundsätzlich habe ich den größten Teil beider Beiträge verstanden. Ich muss jetzt nur noch Zeit finden, um das Ganze mal in Ruhe durchzurechnen. Dazu werde ich erst am Wochenende kommen, dann melde ich mich noch mal.

      Mit deinem Beitrag habe ich jetzt jedenfalls endlich mal das Gefühl, dass ich doch noch hinter das große Geheimnis meiner Fonds-Produkte kommen werde. :)

      Also vielen Dank noch mal dafür.

      Viele Grüße
      Krimi
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 09:56:02
      Beitrag Nr. 2.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.171.166 von Krimi76 am 13.10.09 22:56:17Hallo Krimi,
      vielleicht hilft Dir folgende Info, etwas eigene Arbeit bei der Analyse Deiner HLE-FLVs zu sparen:
      Auch auf mehrfache Anfrage hier bei W-O konnte mir niemand auch nur einen einzigen der o.g. Verträge benennen, der eine nicht negative Rendite aufweist.

      Hier lesen auch hunderte MLPler mit, die meisten davon dürften im Schnitt noch ca. 100+x Verträge betreuen.
      Wir reden also über zehntausende von Verträgen, die ALLE (!!!!!!!) eine negative Rendite aufzuweisen scheinen.

      Spar´ Dir doch die weitere Rechnerei. Es gibt aktuell offensichtlich keine Konstellation, in der die Dinger nicht abgesoffen sind. Was Du daraus für die Zukunft schliesst, bleibt natürlich Dir selbst überlassen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 17:54:48
      Beitrag Nr. 2.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.172.525 von weisserkoenig am 14.10.09 09:56:02Irgendwann, schnallt er es auch- und sei es, wenn es erst der Tag der Auszahlung ist
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 22:53:19
      Beitrag Nr. 2.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.177.556 von Procera am 14.10.09 17:54:48@all: Ich habe neulich mir das Gehalt vor 10 Jahren angesehen. Tja, Karriere und Inflation - oder waren es die Gewerkschaften - haben das übrige beigetragen. :cry: Nachdem ich die 10%-Dynamik aus den Beiträgen schon lange herausgenommen habe, wird irgendwann die HLE-Monatsrate ein Almosen sein - mehr nicht. Die restlichen Gelder wandern in renditeträchtigere Investments, v.a. kostenoptimiert!:D

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 06:50:59
      Beitrag Nr. 2.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.180.285 von Murdo am 14.10.09 22:53:19Einen kleinen Denkfehler machst du da. Zu den Anfangszeiten, die ganzen ersten Jahre, waren diese Beträge für dich kein Almosen, wenn diess Gedld damals richtig angelegt worden würde, und wenn dieses Geld viele Junge bekommen hätte, würdest du heute bedeutend mehr Geld haben. Und man darf nicht vergessen, viele wurde richtig von den Brüdern ausgepresst mit zig Versicherung und Kapitalanlagen
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 23:09:15
      Beitrag Nr. 2.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.172.525 von weisserkoenig am 14.10.09 09:56:02Hallo weisserkoenig,

      das kann natürlich aber auch damit etwas zu tun haben, dass die meisten HLE-Kunden dieses Forum gar nicht kennen bzw. sich mit so etwas überhaupt nicht beschäftigen. Weiterhin werden von denen die hier mitlesen die meisten in unserer Situation sein, dass die Verträge noch nicht so lange laufen und zurzeit eben noch die Abschlusskosten abbezahlt werden.

      Ich würde ja auch gerne in die Zukunft sehen können, um zu wissen, ob ich den Break-Even-Point nach 10 Jahren erreichen werde oder nicht. Das ist eben der Nachteil bei diesen Produkten, man hängt die ganze Zeit in der Luft und muss hoffen. Mit heutigem Kenntnisstand würde ich solche Produkte wohl nicht mehr abschließen - mangelnde Transparenz und Ungewissheit über mehrere Jahre hinweg ist nicht wirklich mein Ding. Das gilt wie gesagt für diese Produkte im Allgemeinen, nicht nur für die von der HLE.

      Überstürzt handeln werde ich jetzt aber trotzdem nicht, ich will mir erst noch paar Gedanken darüber machen.

      Gruß
      Krimi
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 23:12:32
      Beitrag Nr. 2.408 ()
      Hallo zusammen,

      ich analysiere immer noch meine HLE-Verträge. Habe mir mittlerweile viele alte Beiträge in diesem Thread durchgelesen. Wie die Produkte funktionieren ist mir jetzt im Großen und Ganzen klar. Fest steht auch, dass über die gesamte Laufzeit hinweg gesehen tatsächlich ca. 4% Kosten pro Jahr anfallen.

      Neben den Beiträgen von Wattles (#2070 und #2395) sind auch die Beiträge von Donald17 (#1520, #1535) sehr hilfreich. Beide kommen mit klar nachvollziehbaren Rechenwegen letztendlich auf die ca. 4 % Kosten. Bevor ich mein Fazit ziehe, möchte ich aber noch etwas weiterrechnen.

      Bei meinen Modellrechnungen für die FLV und FRV ist mir noch etwas aufgefallen. Bei der FLV steht im Fließtext:

      "...ergeben sich hochgerechnete Vertragswerte zum 01. November 2051...".

      Da ist auch noch eine Fußnote 2 dabei. Dieses Datum entspricht meinem 75. Lebensjahr und nicht meinem 65. Lebensjahr???? Schaut man in die Fußnote, steht dort noch mal explizit dabei, dass die Hochrechnung bis zu meinem 75. Lebensjahr gemacht wurde. Kann mir jemand erklären, warum nicht bis zum 65. Lebensjahr hochgerechnet wurde? Ablauf der Beitragszahlung ist jedenfalls definitiv der 01. November 2041, habe gerade extra noch mal im Vertrag nachgesehen.

      In der Modellrechnung zur FRV wird es dann noch interessanter. Im Fließtext steht korrekterweise:

      "...ergebe sich folgende hochgerechnete Vertragswerte zum 01. November 2041...".

      In der dazugehörigen Fußnote steht dann aber wieder, dass die Hochrechnung bis zu meinem 75. Lebensjahr erfolgt ist.???? Das passt ja dann überhaupt nicht mehr.

      Ist das bei euren Modellrechnungen genau so?

      Grüße
      Krimi
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 00:19:27
      Beitrag Nr. 2.409 ()
      Hallo allerseits,

      dies ist mein aller erster Beitrag. Auf diesen beeindruckenden Thread bin ich aus einem traurigen Anlaß gestossen: Ich bin seit 10 Jahren MLP-Kunde. Eingezahlt in diverse MLP-Produkte (inzwischen 13! verschiedene AV-Verträge) habe ich schätzungsweise durchschnittlich 500 Euro pro Monat, d.h. in Summe zwischen 50.000 und 60.000 Euro - das entspricht meinen Brutto-Jahresgehältern innerhalb dieses Zeitraums. Nach 10 Jahren MLP beträgt mein Vermögen laut MLP Finance Pilot derzeit ca. 30.000 Euro. MLP hat es also geschafft, mein Vermögen um die Hälfte zu reduzieren, plus Zins-/Zinseszinseffekte.

      Wo ist mein Geld hin? Warum? Und was jetzt?

      Da ich von meinem MLP-Berater und auch von Heidelberger Leben trotz zahlreicher Versuche keine konkreten Antworten auf diese Fragen bekommen habe, habe ich mich dazu entschlossen, in den sauren Apfel zu beissen und mich selbst in die Analyse zu stürzen. (ich gebe zu, bzgl. Finanzplanung naiv statt affin zu sein… leider). Ich werde also versuchen

      1. die Sachlage zu analysieren (wo ist mein Geld und was ist schief gelaufen?)
      2. Alternativen zu erarbeiten (und was jetzt?).

      Zu Punkt 1. sind wohl folgende Gründe zu nennen: Abschlusskosten und die unterdurchschnittlich schlechte Performance der Fonds.

      Punkt 2. ist der wichtigere – was soll ich jetzt machen. Meiner Meinung nach gibt es folgende Optionen:
      a) alles wie gehabt weiterlaufen lassen und weiter auf den „langfristigen Effekt“ hoffen
      b) Alle Verträge beitragsfrei stellen lassen
      c) Alles kündigen

      Was sind die Vor- und Nachteile?
      Und was wären geeignete Alternativen? Bspw. Honorar-Beratung a la Quirin-Bank?

      Meine Eckdaten: 38 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, HHNE ca. 4200 Euro, seit 2009 Immobilie (voll finanziert), derzeitige monatliche Beiträge in MLP AV-Produkte = ca. 600 Euro (bereits beitragsreduziert!), Wunsch/Ziel ist ein gesunder Mix aus Liquidität und Altersvorsorge.

      Ich weiß nicht weiter und hoffe, aus euren Beiträgen hilfreiche Hinweise zu beiden Fragen zu bekommen, ohne alle 2400 Posts durchlesen zu müssen ;-)

      1000 Dank.
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 09:59:45
      Beitrag Nr. 2.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.200.356 von Krimi76 am 17.10.09 23:12:32Krimi76,

      es wird immer so gerechnet, daß es nach viel aussieht. Du zahlst bis 65 ein und wartest dann noch 10 Jahre. Es ist so. Rechne mal, was bis 65 rauskommt und ziehe pro Jahr noch mal 1% für den Dachfonds ab.

      Aber bitte vorher setzen!

      ------------------------------------------------------------------

      weholi,

      suche Dir sofort einen unabhängigen und seriösen Berater. Dazu gibt es einen Fragebogen, der die meisten schwarzen Schafe in meiner Branche erbleichen läßt. Details über Boardmail.

      Auch Dir wird gerne geholfen!


      Beste Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 11:54:32
      Beitrag Nr. 2.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.200.346 von Krimi76 am 17.10.09 23:09:15@Krimi,
      weil ich es genauso gemacht habe, kann ich sehr gut verstehen, dass man erst selber lange und ausgiebig jede Facette der Problematik der HLE-FLVs analysieren will. Das hat bei mir über ein Jahr gedauert, Zeitraum 2003/2004. Dann hatte ich für mich klar, dass ich seitdem keine HLE mehr vermittelt habe und allen Kunden mit solchen Verträgen die mir dann sehr klare Wahrheit gesagt habe. Unnötig zu erwähnen, dass bei meinen Kunden nur noch sehr wenige solche Verträge weiter laufen. Damit war ich bei MLP anfangs der einzige, der Rest wollte es nicht wahrhaben, wie teuer die Verträge sind, und wie schlecht die Geldanlage im Marktvergleich immer war und weiter ist.

      Viele MLPler haben aber immer noch sehr viele dieser Verträge in ihrem Bestand. Und von denen lesen hier hunderte mit. Auch von denen hat mir kein einziger widersprochen, dass es nämlich auch nur einen einzigen Vertrag gäbe, der nicht abgesoffen ist. Wir altgedienten MLPler haben /hatten doch fast alle Haustarife. Auch die sind nach 10 oder 12 Jahren ausnahmslos noch im Minus.

      Der Break Even bei HLE-Fondspolicen dürfte am St. Nimmerleinstag des Jahres 3333 liegen. Für die Haustarife. Für alle anderen 100 Jahre später.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 12:26:56
      Beitrag Nr. 2.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.200.751 von interna am 18.10.09 09:59:45Hallo Interna,

      ich muss nicht noch 10 Jahre warten. Das Geld könnte ich mit 65 komplett auszahlen lassen. Deswegen ist es für mich nicht nachvollziehbar, dass die Hochrechnung bis zum 75. Lebensjahr gemacht wurde.

      Mit dem künstlichen Hochrechnen, nur dass es nach besonders viel aussieht, gebe ich dir aber recht, so sieht es auch für mich aus.

      Gruß
      Krimi
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 18:18:06
      Beitrag Nr. 2.413 ()
      Hallo, ich hatte gestern Abend bereits #2405 gepostet (noch unter altem Benutzernamen). Habe mir heute Zeit genommen und zumindest die letzten 100 Postings dieses Threads weitest gehend durchgelesen. Mit jeder Seite wuchsen Panik (steht die scheinbar sorgfältig geplante Existenz der Familie auf dem Spiel?) und Wut auf MLP, HEL und Konsorten.


      Ich suche dringend nach Hilfe und Rat, vor allem bei der Frage nach den Alternativen zu MLP & Co.

      Ein Schritt wird sicherlich sein, seriöse Berater ausfindig zu machen - (interna, bin schon gespannt auf weitere Infos). Die Quirin-Bank ist eine weitere Option. Usw...

      Aber: Hauptursache bei allen Leidensgenossen scheint eine fatale Mischung aus Naivität, Unkenntnis und blindem Vertrauen zu sein. Ich denke, nur mit einem ordentlichen Basiswissen zum Thema Kapitalanlage / Altersvorsorge läßt sich so ein Desaster wie ich mit MLP erlebe nochmals verhindern. Das Web gibt hierzu bereits einiges her (allein dieser Thread), aber meine Frage und Bitte an alle hier ist:
      Kennt Ihr weitere wertvolle Quellen im Web, könntet Ihr die Links hier posten?

      Herzlichen Dank an alle im voraus!!
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 18:23:40
      Beitrag Nr. 2.414 ()
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 19:20:10
      Beitrag Nr. 2.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.202.009 von HeidelbergerTod am 18.10.09 18:23:40Ansprechpartner findest Du über die Beratersuche des www.BVVB.de.
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 21:35:20
      Beitrag Nr. 2.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.202.003 von HeidelbergerTod am 18.10.09 18:18:06Alternativen zu MLP&Co = interessenkonfliktfreie Beratung findest du beispielsweise hier:

      http://www.verbund-deutscher-honorarberater.de/fd/index.php?…
      http://www.bzhf.de/register.php
      http://www.honorarberater-finden.de/
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 10:22:28
      Beitrag Nr. 2.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.200.442 von weholi am 18.10.09 00:19:27Guten Morgen!

      Weholi: Ein Honorarberater ist ein erster Schritt, weil eben nur diese frei von Interessenskonflikten sein können. Kompetenz allerdings ist damit leider noch lange nicht garantiert; ebenso wenig weißt Du im Voraus, ob der Mensch und seine Paradigmen überhauot zu Dir passen. Um beides überprüfen zu können, kommst Du um den grundsätzlichen Erwerb eigener Kompetenz nicht herum.

      Dazu gehören zwei Dinge:

      1. Sachkompetenz in Finanzfragen.
      Leider gibt es hier keine, wirklich keine produktbezogene Regel, die für jeden und immer gilt. Auch bei ähnlichen Lebens- und Einkommenssituationen kann das Ergebnis einer Analyse ganz unterschiedlich ausfallen, und das gilt sogar für so weitgehend unstreitige Dinge wie z.B. die Riesterrente oder das Eigenheim. Du mußt Dich also tatsächlich erts einmal relativ breit gefächert schlau machen. Erste weitgehend neutrale Anlaufpunkte sind hier z.
      B. Verbraucherzentralen oder Finanztest. Letztere treffen auch nicht immer in\'s Schwarze, aber doch recht oft, bieten zahlreiche konkrete Rechenbeispiele, die das Verständnis für die verschiedenen Produkte erleichtern, und außerdem einen unabhängigen und recht preiswerten Produktvergleich bei vielen Dingen. Und dann hilft nur weiterlesen, je nach Thema, das Dich nach dem ersten Überblick interessiert. Idelalerweise fräst Du Dich einmal diagonal durch das entsprechende Regal der Stadtbücherei, dann weißt Du auch, welche Bücher zu Dir passen.
      Die einzigen Regeln, die bei diesem Thema eigentlich immer gelten:
      -mehr Rendite gleich mehr Risiko
      -je niedriger die Kosten, desto besser.

      2. Genaue und langfristige Bedarfsplanung
      Wirst Du für den Beruf mobil sein oder planst Du weitere Karriereschritte, die das eventuell nötig machen? Dann ist eine Immobilie potentiell nicht das richtige. Ist die Familienplanung abgeschlossen? Wollen die Kinder in absehbarer Zeit ein Auslandsjahr verbringen? Dann brauchst Du dafür Liquidität. Wie steht es um Dein \"Umlaufvermögen\"? Wann werden realistisch Renovierungen, neue Waschmaschine, neues Auto fällig? Auch dafür brauchst Du Liquidität. Kannst Du diese also nur kurzfrisitg auf ein Tagesgeldkonto legen oder ist es eine Option, diese Beträge für ein, zwei Jahre fest anzulegen?
      Dazu gehören auch potentiell unangenehme Gedanken: Wie groß ist das Risiko, arbeitslos zu werden? Bist Du gesund und entsstammst einer langlebigen Familie? Wenn ja, sind vielleicht die Renditen einer Riesterrente interessant. Wenn nicht, wird vielleicht der Auszahlungszeitraum zu kurz,um davon zu profitieren.
      Welche Versicherungen brauchst Du? Eine BU beispielsweise gilt allenthalben als unverzichtbar, aber das kann man durchaus auch anders sehen. Wie groß also ist in all den Bereichen Dein Risiko und wie groß Dein subjektives Sicherheitsbedürfnis?
      Last not least: Wie viel freie Liquidität willst Du für Genuß und Luxus haben?

      Ein guter Berater fragt Dich all das, aber Du mußt eben auch in der Lage sein, darauf fundierte und ggf. in der Familie abgestimmte Antworten zu geben, möglicherweise auch nach den Ergebnissen eines Haushaltsbuchs.

      Viel Arbeit, also, aber leider der einzige Weg, langfristig solche Ärgernisse zu vermeiden ...

      Viele Grüße!

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 12:36:51
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 13:12:19
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 18:05:32
      Beitrag Nr. 2.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.205.023 von weisserkoenig am 19.10.09 13:12:19Quixote: Gutes Posting bzgl (denn es gibt auch gute und weniger gute Kunde).


      "2. Genaue und langfristige Bedarfsplanung
      Wirst Du für den Beruf mobil sein oder planst Du weitere Karriereschritte, die das eventuell nötig machen? Dann ist eine Immobilie potentiell nicht das richtige. Ist die Familienplanung abgeschlossen? Wollen die Kinder in absehbarer Zeit ein Auslandsjahr verbringen? Dann brauchst Du dafür Liquidität. Wie steht es um Dein \"Umlaufvermögen\"? Wann werden realistisch Renovierungen, neue Waschmaschine, neues Auto fällig? Auch dafür brauchst Du Liquidität. Kannst Du diese also nur kurzfrisitg auf ein Tagesgeldkonto legen oder ist es eine Option, diese Beträge für ein, zwei Jahre fest anzulegen?
      Dazu gehören auch potentiell unangenehme Gedanken: Wie groß ist das Risiko, arbeitslos zu werden? Bist Du gesund und entsstammst einer langlebigen Familie? Wenn ja, sind vielleicht die Renditen einer Riesterrente interessant. Wenn nicht, wird vielleicht der Auszahlungszeitraum zu kurz,um davon zu profitieren.
      Welche Versicherungen brauchst Du? Eine BU beispielsweise gilt allenthalben als unverzichtbar, aber das kann man durchaus auch anders sehen. Wie groß also ist in all den Bereichen Dein Risiko und wie groß Dein subjektives Sicherheitsbedürfnis?
      Last not least: Wie viel freie Liquidität willst Du für Genuß und Luxus haben? "
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 13:26:35
      Beitrag Nr. 2.421 ()
      Ich kenne keinen, der mit irgendeiner MLP Fondspolice bislang Geld verdient hat. Schlechte Fonds mir ueberhoehten Gebuehren+Provisionen schlagen voll zu Buche :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 14:01:46
      Beitrag Nr. 2.422 ()
      eine deutliche Antwort auf "was tun?" gibt es in roten Lettern auf der Titelseite der neuesten Ausgabe "Der freie Berater" - schaut hier: http://www.dfb-ev.de/, dann oben links auf "Der Freie Berater-die Zeitschrift" klicken.
      Auf Nimmerwiedersehen MLP.
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 14:09:59
      Beitrag Nr. 2.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.213.288 von HeidelbergerTod am 20.10.09 14:01:46danke für den link-

      ich kann dort aber nichts über mlp lesen...
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 14:30:27
      Beitrag Nr. 2.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.213.288 von HeidelbergerTod am 20.10.09 14:01:46Guten Tag!

      Mal abgesehen davon, daß ich das Marktschreierische an Aufmachung und Tonalität unangemessen finde und mich solche Dinge bei diesem Thema skeptisch machen:
      "Frei" bedeutet nicht "Honorar". Und Berater nennen sich alle, auch die Mehrheit, die eigentlich Verkäufer sind.

      Gruß

      Quixote

      (PS: Daß kapitalbildende Lebensversicherungen in erster Linie und meist sogar nur den Verkäufer glücklich machen, trompetet Finanztest seit Jahren ...)
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 15:24:08
      Beitrag Nr. 2.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.213.288 von HeidelbergerTod am 20.10.09 14:01:46Es ist nachvollziehbar, dass Du ziemlich genervt von Mlp bist.

      Zeitschriften mit Parolen wie "Gib Vertretern keine Chance" in der grafischen Aufmachung der Gib-Aids-keine-Chance-Kampagne sind aber höchstwahrscheinlich genauso tendenziell in ihrer Berichterstattung. Sie bedienen nur Vorurteile enttäuschter Kunden.

      So kommst Du vom Regen in die Traufe.

      Es lohnt sich nicht einen (emotionalen) Rosenkrieg mit Mlp zu führen. Einfach weggehen und vor allem ruhig Blut bewahren. Sagt einer, der genauso getäuscht wurde wie Du. :-)
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 15:27:02
      Beitrag Nr. 2.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.213.334 von geprellter2010 am 20.10.09 14:09:59geprellter2010:

      Das Magazin gibt es aktuell im Zeitschriftenladen.
      Im Innenteil werden verschiedene LV mit Kennzahlen beschrieben, darunter die MLP Leben.

      Quixote:

      Zur Tonalität stimme ich zu, andererseits freue ich mich endlich mal über eine glasklare Handlungsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 16:02:10
      Beitrag Nr. 2.427 ()
      Guten Tag!

      Und genau da liegt der Hund begraben:
      Ich halte dieses Instrument auch für ein schlechtes. Ich denke, es gibt nur sehr wenig Fälle, in denen der Abschluß einer KLV für den Kunden kein Fehler ist. Mit der sauberen Trennung von Versicherung und Kapitalaufbau fährt man fast immer besser, mit einem anderen Produkt ebenfalls. Und wenn dann noch eine KLV zur Tilgung des bis dahin nicht bedienten Eigenheimkredits eingesetzt wird, steigt mein Blutdruck ...
      Es ist auch oft die richtige Idee, das Ding zu verkaufen (wobei es dem Markt momentan gar nicht so gut geht; die ca. 10% über Rückkaufswert, die oft beworben werden, dürften im Moment nur selten zu erreichen sein.)
      ABER: So plakativ, wie es auf dem Cover steht, ist die Aussage falsch. Vor allem im letzten Viertel der Laufzeit dürfte es oft besser sein, das Ding beitragsfrei zu stellen. Auch hier also kommt es immer auf die individuelle Situation an.

      Gruß

      Quichote
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 20:26:14
      Beitrag Nr. 2.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.214.394 von Quixote am 20.10.09 16:02:10Wichtig zu verstehen ist, dass auch im letzten Viertel der Laufzeit Kosten für "Abschluss und Verwaltung" weiter laufen - Beitragfrei bedeutet nur, dass diese Kosten aus dem Anteilswert entnommen werden...
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 12:22:17
      Beitrag Nr. 2.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.217.035 von Vater2009 am 20.10.09 20:26:14Vater2009,

      es kommt noch hinzu, daß nur ganz wenige Kunden auch betreut werden, wenn die Policen sich dem Ende zuneigen und damit ein Praxsisdarlehen dann abgelöst werden soll.


      Beispiel aus der Praxis: Restlaufzeit noch 2 Jahre, 100% in Aktienfonds! Geld zur Entschuldung notwendig!

      Da müßte der Berater auch mal hinweisen!

      Na, Kunde, fällt Dir etwas auf?
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 15:01:35
      Beitrag Nr. 2.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.217.035 von Vater2009 am 20.10.09 20:26:14Schaut Euch mal die Hochrechnungen aus dem Statusreport von beitragsfreien Heidelberger Fondspolicen an. Die Rendite dieser Verträge wird durch Kosten des Versicherungsmantels um 0,15 bis 0,20 Prozentpunkte per annum reduziert.
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 15:57:07
      Beitrag Nr. 2.431 ()
      Ich möchte hier auch noch mal was zu der Berufsunfähigkeitsversicherung der Heidelberger Leben (ehemals MLP Leben) schreiben:

      Sie ist eines der schlechtesten.

      Man bekommt am Ende - wenn keine BU eintritt, 0,- Euro zurück.

      Es ist eine Nachprüfungsklausel vorgesehen, die es dem Versicherer gestattet, jederzeit nach 1 Jahr erneut Gesundheitsgutachten zu verlangen.

      Während es mittlerweile viele BU Versicherungen gibt mit Beitragsrückerstattung und ohne Nachprüfungsklausel, die auch noch wesentlich günstiger sind.

      Also, glaubt dem MLP Vertreter nicht, wenn er euch das Gefühl gibt, ihr hättet eine privilegierte BU Versicherung weil ihr ja Akademiker seid.

      Zudem gehört die Heidelberger Leben zu den Versicherern, die die längste Bearbeitungszeit aufweisen im Falle eines BU Eintritts - aus Erfahrungsberichten gehört: bis zu 3 Jahre.


      Alles nur ein Trugschluss
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 23:27:38
      Beitrag Nr. 2.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.271.456 von LaVidaX am 28.10.09 15:57:07LaVidaX,

      sorry, aber beim Thema Beitragsrückerstattung hast Du Dir einen Fehlgriff geleistet. Das ist auch bei vielen anderen SBUs so.

      Eine Nachprüfung halte ich generell auch für richtig, denn die Leistung sollte nur bei bleibender BU gezahlt werden.

      Man darf/mag/soll MLP gerne hart kritisieren. Doch Du hättest eher den Service bei Schadenfällen im BU-Bereich angehen sollen.


      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 16:34:04
      Beitrag Nr. 2.433 ()
      Clerical Medical/Heidelberger Leben": Neuausrichtung am Markt
      29.10.2009


      Der britische Versicherungsanbieter Clerical Medical Investment Group Limited (Clerical Medical) und der deutsche Versicherungsanbieter Heidelberger Lebensversicherung AG (Heidelberger Leben), beide Tochtergesellschaften der Lloyds Banking Group (LBG), beabsichtigen, eine neue Strategie umzusetzen, in deren Verlauf Heidelberger Leben als moderner deutscher Versicherungsanbieter mit Erfahrung im Bereich der fondsgebundenen Produkte positioniert wird.
      Positionierung von Clerical Medical
      Außerdem soll das Unternehmen Clerical Medical als britischer Versicherungsanbieter mit Investment-Know-how für vermögende Kunden positioniert werden. In Deutschland wird im Verlauf des ersten Quartals 2010 eine Clerical Medical-Niederlassung eröffnet.
      Clerical Medical ist eine Tochtergesellschaft der Lloyds Banking Group. Gemeinsam mit Heidelberger Leben und der Vertriebsgesellschaft Heidelberger Leben – Clerical Medical Vertriebsmanagement bildet Clerical Medical den Unternehmensbereich International Financial Services (IFS), der für das internationale Lebens- und Rentenversicherungsgeschäft der Lloyds Banking Gruppe verantwortlich ist.
      Stärkerer Fokus auf Heidelberg…
      Durch die Umsetzung der neuen Strategie ist das Unternehmen in der Lage, seine Aktivitäten auf die drei Länder zu konzentrieren, in denen es derzeit tätig ist: Deutschland, Österreich und Italien. Heidelberg wird als Zentrale und Herzstück von IFS etabliert. Im Zuge dieser Änderungen wird das Unternehmen etwa 70 neue Stellen schaffen, von denen die Mehrzahl in Heidelberg entstehen wird.
      …Abbau in Maastricht und Luxemburg
      Des Weiteren beabsichtigt das Unternehmen, sein Büro in Maastricht zu schließen und die Anzahl der Beschäftigten in Luxemburg erheblich zu reduzieren, um so die Service- und unterstützenden Funktionen näher zu den Märkten und Kunden zu rücken. Im gesamten Unternehmen werden vermutlich 197 Stellen betroffen sein.
      Stärkung von Heidelberger Leben und Clerical Medical
      Heidelberger Leben wird als moderner deutscher Versicherungsanbieter mit Erfahrung und Know-how im Bereich der fondsgebundenen Produkte und flexiblen Garantiefonds in allen steuerlich geförderten Schichten positioniert, während Clerical Medical als britischer Versicherungsanbieter mit Investment-Know-how für vermögende Kunden positioniert wird.
      Neue Niederlassung
      Im Verlauf des ersten Quartals 2010 wird in Deutschland eine Clerical Medical-Niederlassung für das Neugeschäft geöffnet. „Die potenziellen Kunden von Heidelberger Leben sind zwischen 20 und 45 Jahre alt, während die Kunden von Clerical Medical zwischen 35 und 60 Jahre alt sind und sich durch ein hohes Interesse an der Investition von Einmalbeiträgen auszeichnen“, erklärt Thomas Bahr, General Manager Heidelberger Leben – Clerical Medical Vertriebsmanagement und Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Lebensversicherung AG. In Italien und Österreich wird das Unternehmen seinen Vermittlern wie bisher Clerical Medical-Produkte anbieten.
      Stärkung der Position an den Märkten
      Die neue Struktur wird IFS erlauben, ein langfristiges und nachhaltiges Unternehmen in Europa aufzubauen. „Wir haben mehrfach unsere Verpflichtung gegenüber den europäischen Märkten und insbesondere Deutschland zum Ausdruck gebracht“, erklärt Duncan Finch, Chief Executive Officer (CEO) von IFS. „Die Zusammenführung unserer Services und die Annäherung an unsere ausgewählten Märkte sind notwendige Schritte zur Verwirklichung unserer Vision, ein bevorzugtes Finanzdienstleistungsunternehmen für unsere Vertriebspartner, Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre zu werden.“
      Verbesserung und Entwicklung von Serviceangeboten
      Mit einer vereinfachten Unternehmensstruktur wird sich das Unternehmen stärker auf die jeweiligen Marktaktivitäten konzentrieren. Mit der beabsichtigten Schließung des Standorts in Maastricht werden alle Customer Service-Aktivitäten für Deutschland, Österreich und Italien in die jeweiligen Märkte wechseln. Damit kann ein besserer und effektiverer Service für Vertriebspartner und Versicherungsnehmer gewährleistet werden.
      Weitere unterstützende Funktionen sollen in Heidelberg zusammengefasst werden. „Wir werden unseren Service stärken, indem wir unser operatives Geschäft an einem zentralen Standort bündeln und eine Unternehmens-und Servicestruktur aufbauen, die den Anforderungen unserer Vertriebspartner und Kunden entspricht“, so Bahr.
      Mehrzahl neuer Stellen wird in Heidelberg entstehen
      Die Mitarbeiter im gesamten Unternehmen wurden heute über die möglichen Auswirkungen der IFS-Strategie sowie die geplanten Änderungen in Kenntnis gesetzt. Das Unternehmen hat detaillierte Verhandlungsgespräche mit dem Betriebsrat in Maastricht und mit der Staff Delegation (Personalvertretung) in Luxemburg aufgenommen, um Vergütungsvereinbarungen für diejenigen Mitarbeiter zu vereinbaren, die infolge dieser beabsichtigten Veränderungen das Unternehmen verlassen werden.
      Neue Stellen geplant
      Obwohl insgesamt 197 Stellen im Unternehmen betroffen sind, plant das Unternehmen, rund 70 Stellen neu zu schaffen, von denen die Mehrzahl in Heidelberg entstehen wird. Eine kleine Anzahl neuer Customer Service-Stellen wird in Mailand und Wien geschaffen. Mitarbeitern wird die Möglichkeit gegeben, sich auf diese neuen Stellen zu bewerben, wenn sie dies wünschen. „Obwohl ich die Auswirkungen, die diese Mitteilung auf viele unserer Mitarbeiter haben werden, nicht unterschätze, glaube ich dennoch, dass unsere Strategie und die geplanten Veränderungen ein notwendiger Schritt für uns sind, um unser Unternehmen zu stärken und sicherzustellen, dass wir optimal aufgestellt sind, um die sich stets verändernden Bedürfnisse unserer Märkte und unseres Unternehmens erfüllen zu können“, so Finch. (ir)
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 17:10:55
      Beitrag Nr. 2.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.281.613 von Aixtra am 29.10.09 16:34:04HLE / CM:
      -197 + 70 = -127 Stellen, Wachstum sieht anders aus. Wen wundert´s bei der Performance und den Kosten.

      Vielleicht bauen die ja den Servicebereich endlich angemessen aus. Damit die Kunden ihre katastrophalen Modellrechnungen schneller bekommen, Storni schneller bearbeitet werden usw..
      Die Stellen in Heidelberg können ja mit ein paar der flüchtenden hübschen Wieslöcherinnen besetzt werden.:lick:
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 11:00:28
      Beitrag Nr. 2.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.282.025 von weisserkoenig am 29.10.09 17:10:55:keks: glaube ich nicht. die haben jetzt schon so viele Systemprobleme und bekommen dann noch die Bestandsverwaltung der CMI dazu die keine Sau kennt. In Maastricht gibt es nur eine handvoll Leute die noch die alten Produkte und das System richtig kennen und die gehen nicht nach Heidelberg.

      Die Braut wird aufgehübscht un zum Verkauf fertig gemacht?

      Rentabel ist sie dann ohne Ende was die Bestände angeht. Neugeschäft bekommen beide Gesellschaften eh kaum noch...
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 19:23:07
      Beitrag Nr. 2.436 ()
      Mal eine Frage an die freie Vermittlerschaft:
      Was bietet der Markt eigentlich an Produktlösungen im Altersvorsorgebereich, bei denen der Vermittler langfristig am steigenenden Anteilsguthaben partizipiert. (so wie bei den alten HLE Policen, bei denen der Vermittler 0,1% vom Anteilsguthaben p.a. an Bestandsvergütung bekommt?
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 20:39:19
      Beitrag Nr. 2.437 ()
      bei der Skandia gibt es auch eine BP auf das Vermögen
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 21:16:44
      Beitrag Nr. 2.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.275.831 von interna am 28.10.09 23:27:38@interna,

      jemand den ich kenne hat eine BU mit Beitragsrückzahlung! Ob es eine selbstständige oder unselbstständige BU Versicherung ist, weiß ich allerdings nicht.

      Und rate mal von wem verkauft? Von der Konkurez AWD.

      Die Beiträge sind obendrein auch viel günstiger.

      Zum Service hatte ich mich ja auch geäußert:

      Bearbeitungszeiten nach Eintritt der BU von ca. 3 Jahren. Erst wenn man gerichtlich vorgeht, bekommt sein Geld. Ansonsten arbeiten die mit der Salamitaktik.

      Wenn es aber um Nachprüfung und Kündigung geht, sind die plötzlich super schnell:laugh:

      Die Nachprüfung macht insofern bei der BU von MLP keinen wirklichen Sinn, da sie ja für Akademiker den Ausschluss der konkreten und abstrakten Verweisung haben. Demnach darf ja der Akademiker trotz BU an seinem Körper Raubbau betreiben.

      Das ist doch das Verkaufsargument des MLP Beraters.

      Da fragt man sich natürlich was die hartnäckige Nachprüfung soll?

      Die meisten BU Fälle heilen nicht wieder unter 50%- es sei denn es war ein Unfall mit leichten Folgen, die gut nachweisbar sind.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 13:04:18
      Beitrag Nr. 2.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.293.802 von LaVidaX am 30.10.09 21:16:44Hallo LaVidax,

      Äpfel sind keine Birnen, SBU keine BUZs, eine Beitragsverrechnung ist keine Bonusregelung.

      Richtig liegst Du bzgl. dem Service. Hier liegt es meiner Meinung nach zu fast 100% beim Berater, ob eine Leistung erfolgt. Warum?

      I) Beim Antrag ist äußerst sorgfältig vorzugehen, äußerst! Die Gesundheitsangaben sollten umfangreich, ehrlich und vollständig angegeben werden - lieber mal einen Vertrag nicht oder mit Ausschluß machen als dann später Probleme bekommen wie in einem Fall bei der Signal-Iduna.

      II) Im BU-Fall kann der Berater die Prozesse extrem beschleunigen. Das ist meine Erfahrung aus mittlerweile 6 BU-Fällen, die ich begleiten durfte. Probleme gab es bisher nur bei MLP (jetzt HLE). Gut waren:


      Alte Leipziger
      Continentale
      HDI-Gerling
      Mannheimer (Protektor)
      Swiss Life

      (andere hatte ich noch nicht bei Leistungsfällen). Ja, liebe Berater, im BU-Fall verdient man nichts an €€€, aber man kann seiner Verpflichtung gegenüber dem Kunden nachkommen. Dazu - eine Kritik an Unternehmen wie

      Allianz
      Hamburg Mannheimer
      Heidelberger Leben
      und einige Andere

      wäre es natürlich vorab fair, einem betreuenden Berater auch die Bestandsprovisionen zu zahlen.

      LaVidaX, wenn Du Deine Gesundheitsangaben korrekt angegeben und einen zumindest ordentlich Tarif bekommen sowie einen fairen Berater hast, dann bekommt Du im BU-Fall auch Deine BU-Rente.

      ------------------------------------------------------------------

      Bei Fondspolicen sieht das komplexer aus, das sehen wir an den zum Teil horrenden Kosten, den viele übereifrigen Verkäufern, die Ihren Kunden Sparraten auf"zwingen", welche in keinem Verhältnis zum Einkommen stehen (nur um die Abschlußprovision zu kassieren) und der Intransparenz des Produktes an sich. Ich rate hier zu folgendem:


      a) Bei einer Fondspolicen sollte ausschließlich eine gewählt werden, bei der Du als Kunde immer auch Fonds selber auswählen kannst (also keine gemanagten Policen).

      b) Die Fondsauswahl sollte möglichst groß sein und auch Geldmarktfonds zum Parken enthalten.

      c) Die Verträge sollten mitgenommen werden können, damit ein neuer Berater dafür auch dann die Bestands- und mögliche Dynamikprovisionen erhält (und nicht alles beim Ursprungsvermittler wie MLP bleibt).

      d) Ideal wäre es, wenn:

      1) die Abschlußprovision möglichst gering wäre und dafür
      2) auf die Laufzeit verteilt würde (Bsp: 10 Promille AP auf die Beitragssumme am Anfang, die anderen ca. 35-50 Promille auf die gesamte Laufzeit verteilt, nicht nur auf die Beitragszahlungsdauer).
      3) das Thema Kickback individualisiert würde, also eine Art:

      Kickbackpolice mit Transparenz für den Kunden auf den Stufen:


      Wieviel verdient die Gesellschaft
      Wieviel verdient der Vertrieb

      Auf der Fondsebene (inkl. ETFs) wäre eine Teiltransparenz durch die Kickbacks gegeben. Hier kann jeder Kunden wählen.

      Utopie?

      Wer die Kickbackpolice auf den Markt bringt, wird viele Feinde haben, von Allianz bis Zurich. Doch er wird die Kunden gewinnen und damit den Markt. Notwendig dafür sind Berater, die mit dem Kunden im gleichen Boot sitzen und (!) auch noch in die gleiche Richtung rudern (z.B. 1% vom Bestand geht an den Vertrieb und alle Kickbacks fließen an den Kunden).


      :D
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 15:06:12
      Beitrag Nr. 2.440 ()
      Hallo allerseits,

      Ich habe eine Frage zu einer topInvest Basisrente inkl. BU von der Heidelberger Leben - vermittelt durch MLP - und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

      Ich habe zum 01.12.2008 eine topinvest Basisrente inkl. BU abgeschlossen. Ich habe im ersten Jahr einen verminderten Beitragssatz von EUR 57,51 gehabt, der sich zum 01.12.2009 auf 156,72 erhöht.

      Ich habe diese Basisrente mit Zusatz BU gewählt, da die Beiträge als Sonderausgabe steuerlich geltend gemacht werden können. Die BU ist auf EUR 1.500(p.m) abgeschlossen.

      Da ich unerwartet weniger "Luft" für Vorsorgezahlungen habe, da ich Familienangehörige finanziell unterstützen muss, überlege ich diese zu kündigen und später (bin jetzt 30 Jahre) mit der Vorsage anzufangen, wenn wieder mehr "Luft" ist. Ich habe ja sozusagen auch "erst" 12x57,51 EUR gezahlt.

      Meine Fragen:

      Ist es möglich die BU allein fortzuführen?
      Kommen Kosten bei einer Kündigung auf mich zu?
      Was passiert bei einer Beitragsfreistellung - befristet und unbefristet?


      Mit dem MLP-Heinz kann man schlecht reden, weil der auf Fragen einfach nicht antwortet - der rattert nur seine Standardtexte runter und alles was er vermittelt ist GOLD und der Rest blech. Deshalb wollt ich hier mal nachfragen. Kann man alle Aktionen (Kündigung etc.) auch direkt mit der Heidelberger Leben abwickeln oder brauch ich den MLP-Heinz dazu ?

      Vielen Dank und Viele Grüße

      krazz
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 15:12:19
      Beitrag Nr. 2.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.356.842 von krazz am 10.11.09 15:06:12Hallo krazz,

      wenn Du nicht viel verdienst, dann ist folgender Weg für Dich interessant:

      1) Suche Dir einen guten Berater, der unabhängig ist.
      2) Wähle mit diesem eine passende selbständige BU aus. Es gibt viele am Markt.
      3) Wirst Du angenommen, dann stelle alles zum 01.12.2009 beitragsfrei.

      Denn, für MLP-Anwälte, wenn ein Kunde

      a) wenig verdient (= kaum Steuern zahlt) oder
      b) wenig Liquidität hat

      was soll er sonst tun? Eine Beitragsfreistellung läßt die BU ruhen wegen der steuerlichen Aspekte. Also kann er besser gleich kündigen (nach Zusage der SBU), zumal er ja kaum etwas eingezahlt hatte in den ersten drei Jahren.

      Details über Boardmail!

      krazz, Du brauchst einen guten Berater, keinen "Heinz" (ohne die normalen Heinze hiermit irgendie zu diffarmieren).
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 15:19:58
      Beitrag Nr. 2.442 ()
      Vielen Dank für die schnelle Antwort,

      ich schreibe per Boarmail!

      Viele Grüße

      krazz
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 15:35:42
      Beitrag Nr. 2.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.356.989 von krazz am 10.11.09 15:19:58Danke, schon gelesen - aha, aha, aha, wieder mal ins Rürup-Netz gegangen?

      Es sieht nach SBU aus, denn wenn kein €€€ zum Sparen da sind und die BU dennoch wichtig und richtig ist, folgt daraus eben SBU (oder BUZ unter einer günstigen Risikoleben).

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 22.11.09 22:33:59
      Beitrag Nr. 2.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.357.152 von interna am 10.11.09 15:35:42Guten Abend allerseits,

      bzgl. der MLP-Fondspolice, Entschuldigung, jetzt ja HLE-Police, sollt jeder mal den Test machen und folgendes anfragen:


      Für die Dachfondspolicenbesitzer:

      Liebe HLE, wie hoch wird meine Ablaufleistung bei einer Performance von 6% zum Ende der Beitragszahlungsdauer sein. Berücksichtigen Sie dabei die jährlichen Dachfondskosten in Höhe von geschätzten 1,0% in diesem Vertrag.

      Für alle:

      Liebe HLE, in welchem Rahmen erhalten Sie oder der Ursprungsvermittler Performanceprovisionen und Kickbacks?


      Der liebe Kunde wird an den Antworten merken, wo er ist ...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 09:02:21
      Beitrag Nr. 2.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.434.688 von interna am 22.11.09 22:33:59Guten Morgen,

      wie mehrfach angefragt: Ja, man sollte diese Fragen wirklich vorab stellen. Danach ist für die meisten klar, wie weiter vorzugehen ist!

      Details wie immer über Boardmail!
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 21:27:35
      Beitrag Nr. 2.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.458.418 von interna am 26.11.09 09:02:21Guten Abend - heute vor allem an alle, die mit HLE zusammenarbeiten!

      Situation:

      Der Kunde Max Meier kündigt seinen HLE-Vertrag. Er informiert HLE ausführlich, wohin das Geld zu überweisen ist.

      HLE reagiert irgendwann und teilt ihm mit, daß Geld sei jetzt auf das Konto von Herrn Heinz Herrlich unterwegs.

      Immerhin stimmten Bankleitzahl und Kontonummer.

      Solche Fehler sollten sehr aufhorchen lassen. HLE ist meiner Meinung nach hoffnunglos überfordert mit den Anfragen. Doch solche Fehler dürfen nicht passieren!

      Wurden evtl. doch mal auch andere Dinge falsch berechnet?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 10:09:04
      Beitrag Nr. 2.447 ()
      Bitte um kurze Meinungsmitteilung:

      Befund:
      - 28 Jahre alt
      - MLP Fondspolice / HLE ohne BU
      - seit 10/2004 mit reduzierten Beiträgen
      - seit 2006 - mtl. 250€ Einzahlung
      - Portfolio IV/100

      Nebenbefundlich:
      - kurz vor Abschluss BU bei DÄF 1000€ bis 67J
      oder BU bei AM 1500€ bis 67J
      und Empfehlung Versorgungslücke mit RV Fondsgebunden 100€
      monatlich abzusichern

      Procedere:
      Zu MLP Fondspolice: Weiterführen? Beiträge Reduzieren? Verkaufen?
      Zu DÄF und AM: BU bis 60., 62. oder 67LJ??? Start mit 1000€ BU Rente? Oder lieber DreadD VS mit Gliedertaxe, Unfallv.,

      DANKE!!
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 12:01:38
      Beitrag Nr. 2.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.507.737 von romobbass am 04.12.09 10:09:04romobass,

      wenn Du kurz vor einem Abschluß bist ...:

      Vertraust Du dem Berater nicht?

      Ohne Tarifbezeichnungen und Kenntnis Deiner Person (wie Beruf, Absicherungswünsche etc.) kann Dir zu diesen Fragen keiner eine gute Antwort geben.

      Tip: Such Dir einen guten Berater, der

      a) bei Dir aufräumt (bzgl. MLP/HLE)
      b) die passenden Abschlüsse macht
      c) Dir aufzeigt, wie er warum arbeitet


      Details gerne über Boardmail - interna
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 13:42:03
      Beitrag Nr. 2.449 ()
      Aktueller Artikel der Wirtschaftswoche zu Lebensversicherungen mit einer Bewertung der Gesellschaften.

      http://www.wiwo.de/finanzen/niedrigzins-verdirbt-vorsorgeren…

      Im Text werden die Erfahrungen eines Kunden mit der Heidelberger Leben erwähnt:
      "Allein zwischen Dezember 2004 und Dezember 2008 zwackte die Heidelberger, die seit 2009 zur britischen Lloyds Banking Group gehört, 3295 von 5075 eingezahlten Euro für eigene Auslagen ab – 65 Prozent der Beiträge."
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 16:07:02
      Beitrag Nr. 2.450 ()
      @interna

      Vertrauen muss man sich erarbeiten!
      In meinem Beruf (Arzt) holen sich die "Kunden" auch diverse Informationen bevor Sie sich operieren lassen.

      Wichtigstes Anliegen: Was machen mit HLE Fondspolice ?? Ca. 6000€ eingezahlt, aktuell: ca. 2000€ Wert, seit 2004,
      Beiträge aktuell 250€,

      Von DÄF und MLP habe ich genug Statements gehört.
      DANKE für Tips!

      Montag ist ein Treffen mit einem freien Makler vereinbart.

      Gutes WE
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 20:51:56
      Beitrag Nr. 2.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.511.007 von romobbass am 04.12.09 16:07:02Hallo romobbass,

      ich bin ganz Deiner Meinung. Daher hast Du auch eine Boardmail.

      Bis Montag hast Du dann genügend Material für Deinen Termin. Nehme eine Videokamera mit, um das Gesicht des freien Maklers (Makler sind doch de Jure frei - oder :) ) zu filmen.

      Beste Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 11:29:51
      Beitrag Nr. 2.452 ()
      Da gönne ich mir doch ein neues Spielzeug, den Vergleichsrechner von Franke und Bornberg. Und teste gleich mal, wie so eine Marktübersicht BU für einen meiner Kunden im Vergleich zur Produktselektion aussieht.

      Spannendes Fazit:

      1) der geeignetste Tarif wäre von der Swiss Life gewesen - die haben wir aber bei MLP nicht mehr vermittelt (wie gut oder schlecht bzw. "unabhängig" war das für meinen Kunden?!?!)
      2) im direkten Vergleich mit der BU von Heidelberger Leben ist eigentlich fast alles andere preislich günstiger und qualitativ pures Gold

      Naja, irgendwie hatte ich auch nicht mit viel was anderem gerechnet. Bin trotzdem WIEDER ein bisschen enttäuscht von MLP. Wenn nicht die Freiheit so kurz bevorstünde, könnte man sich fast aufregen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 22:32:08
      Beitrag Nr. 2.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.534.423 von weisserkoenig am 09.12.09 11:29:51weisserkoenig,

      schaue mal bitte in die Bedienungsanleitung von Deinem neuen Spielzeug. Steht dort nicht:

      "Nicht geeignet für MLPler, kann Bewußtseinserweiterungen verursachen"

      :D

      Sage mal: Sitzt Ihr alle wie das Kaninchen vor der Schlange oder müßt Ihr noch wie wild Umsatz kloppen, um Euren GL zu "befrieden"?

      Mein Jahresziel werde ich erreichen und ich starte in 2009 schon mit einem Gesamtbestand, der vielen MLPler die Sehnsuchtstränen in die Augen treiben würde (das für die MLPler, die mal meinten, der das aus Trier, der schafft das nie, nie, nie!).

      Tja, am Berg muß man stark sein, sagen die Radfahrer!
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 20:40:36
      Beitrag Nr. 2.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.534.423 von weisserkoenig am 09.12.09 11:29:51Guten Abend,

      mal eine Frage an alle Kunden (und interessierte Berater): Wie werden denn die Überschüsse aus dem Todesfallschutz und den Kosten den Kunden zugerechnet?

      Kann es sein, daß MLP (sorry: HLE) sich da verrechnet/verrechnet hat?

      Vielleicht sollte man sich von HLE mal schriftlich bestätigen lassen, daß die Berechnung dieser Überschüsse korrekt verlaufen ist und daß man rückabwickeln darf, falls es sich dann zeigen sollte, daß dem nicht so war/ist.

      Wer rechnen will, nehme seine Police und die Geschäftsberichte mal für eine Wochenende zur Brust.
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 15:41:12
      Beitrag Nr. 2.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.534.423 von weisserkoenig am 09.12.09 11:29:51Zitat von weisserkoenig: "im direkten Vergleich mit der BU von Heidelberger Leben ist eigentlich fast alles andere preislich günstiger und qualitativ pures Gold"

      Mir versuchte einmal ein MLP-Berater die BU der HLE mit dem Argument der Konsortiallösung schmackhaft zu machen. Dass also das Risiko auf mehrere Gesellschaften verteilt wird und schlechte Gesellschaften bei Bedarf ausgetauscht werden können.

      Ein ähnliches Konzept wird wohl bei den best-partner-Tarifen in der RV verfolgt.

      Als Laie kann ich nicht beurteilen, inwieweit so eine Konsortiallösung bei BU-Versicherungen ein Vorteil ist. Was meinen die Experten?

      Hans-Peter
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 16:55:27
      Beitrag Nr. 2.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.570.548 von Hans-Peter45 am 15.12.09 15:41:12Hallo Hans-Peter45,

      da wird nichts ausgetauscht, denn wie soll das bei gestiegenem Alter ohne Beitragsanpassung möglich sein?

      Ja, wenn man die BU-Dinger natürlich als Kohorte rückversichert und dann erstmal nur jahresweise, dann funktioniert das eine ganze Zeit lang.

      Doch dann muß Neugeschäft her. Wie wäre es mit einer Rürup-weg-SBU-Rückumdeckung ab 2010?

      :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 19:19:20
      Beitrag Nr. 2.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.570.548 von Hans-Peter45 am 15.12.09 15:41:12Hallo, Hans-Peter45,

      die Konsortiallösung klingt auf den ersten Blick gut, wiegt aber die Nachteile nicht auf.

      Heidelberger Leben (so munkelt man) sei eher eine Best-Profit-Lösung für die MLP AG als eine Best-Partner-Lösung, der Vermittler kriegt auch meines Wissens immer noch mehr Provison (10% oder so) als für andere Produkte - ich werde da aber gerne eines Besseren belehrt.

      Früher hat Heidelberger Leben trotz immer hoher Kosten sehr innovative Produkte auf den Markt gebracht (z.B. verminderter Tarif für Einsteiger, etc.), da diese Erfindungen aber mittlerweile kopiert wurden, ist es eine Vergangenheitsbetrachtung.

      Dieses Forum ist voll von Mitteilungen und Meinungen, dass es Heidelberger Leben nicht mehr so gut ginge. Subjektiv denke ich, daß dort aufgrund einer hohen Storno-Quote nackte Panik und vor allem Chaos herrscht, aber das ist nur meine persönliche Erfahrung.

      Die reine BU ist von den Bedingungen m.E. ok, aber laß Dir mal von einem freien Makler z.B. durch einen Morgen&Morgen-Vergleich zeigen, ob es etwas für Dich besseres gibt. Der Sparbaustein, der gerne gekoppelt wird (ob für Dich sinnvoll oder nicht müßte individuell geklärt werden), ist Schrott, um es vorsichtig zu formulieren. Die gemanagten Portfolios sind nach Kosten eine Katastrophe und woanders gibt es mindestens vergleichbar gute Einzelfonds.
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 19:36:31
      Beitrag Nr. 2.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.572.508 von Hotrenortaak am 15.12.09 19:19:20die konsortialpartner, nicht bei der bu, sondern bei der klv, wurden auch gerne als "kartell der armut" bezeichnet...
      mann, waren DAS zeiten.
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      gut, dass ich den absprung aus dem irrenhaus geschafft habe.
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 19:39:30
      Beitrag Nr. 2.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.572.676 von gras-plus-halm am 15.12.09 19:36:31ich "freue" mich schon auf den "Statusreport zu Ihrer MLP-Fondspolice", da kriege ich bestimmt wieder die krise, aber ich habe mir geschworen, dass ich das teil bis zum bitteren ende fortführe, aus solidarität mit allen kunden, denen ich so ein ding vermittelt habe.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 13:49:45
      Beitrag Nr. 2.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.572.508 von Hotrenortaak am 15.12.09 19:19:20Man beachte das Gesamtkonstrukt HLE. CMI Maastricht wird geschlossen nachdem das Neugeschäft nicht mehr existiert. Die jungs wirtschaften das Neugeschäft bei HLE nun genauso runter. HLE findet im freine vermittlermarkt nicht mehr statt. Die Verbindung (mittlerweile auch EDV-technisch) zu MLP ist gekappt. MLP hat den Verlust der Kaufpreisminderung wegen zu wenig gelieferten Geschäft schon aus den Büchern. Wie lange dauert es denn nun bei steigenden Leistungsfällen und wegbrechenden Neugeschäft bis 163VVG greift? :look::confused:
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 21:11:54
      Beitrag Nr. 2.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.577.636 von Aixtra am 16.12.09 13:49:45Guten Abend Aixtron,

      HLE hätte damit jetzt die Chance auf einen völligen Neubeginn. Die bestehenden LVs werden gestrafft und neu konstruiert mit

      - freier Fondsauswahl
      - reduzierten Kosten

      Dann bekommt MLP nichts mehr (oder kaum mehr etwas) und die Kunden würde es freuen.

      Gleichzeitig bietet HLE daß, was es eigentlich kann: Einen reinen LV-Mantel.

      Das Thema BU wird verkauft, die Belegschafft enorm gestrafft.

      Da gäbe es schon Ansätze. Wenn sich nichts ändert, dann wird es viele weitere Storno und Beitragsfreistellungen geben.
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 08:35:10
      Beitrag Nr. 2.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.572.709 von gras-plus-halm am 15.12.09 19:39:30@gras-plus-halm: Was ist den das für eine Strategie?

      Du hast Deinen Kunden HLE verkauft. Die performance und kosten von HLE hast Du nicht mit anderen verglichen, sonst hättest Du Dir nicht selber welche gekauft.
      Inzwischen hast Du rausgefunden, dass die Produkte Mist sind.
      Nun machst Du ein auf \"vogel-strauss\" und führst die produkte aus \"solidarität\" bis zum bitteren ende, obwohl Du weißt, dass das mit großer Wahrscheinlichkeit nicht klug ist.
      Wenn Dich nun eine verunsicherter und planloser Kunde fragt, was er tun soll, kannst Du behaupten, dass Du sie weiter laufen lässt.

      Unglaublich! Ab jetzt ist ganz klar, dass Du und alle, die sich genauso verhalten, nicht mehr aus planlosigkeit agieren, sonder aus Berechnung.
      Avatar
      schrieb am 20.12.09 10:28:09
      Beitrag Nr. 2.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.603.785 von Vater2009 am 20.12.09 08:35:10lass mal die kirche im dorf, vater 2009, dass ich den vertrag gemacht habe ist schon SEHR lange her, und es ging mir dabei auch um andere dinge, sprich aktienbezug...
      kunden fragen mich schon lange nicht mehr, da ich mich längst anders orientiert habe, und ob ich den vertrag weiterführe oder nicht, ist eigentlich mein bier und nicht deins.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 21.12.09 15:17:26
      Beitrag Nr. 2.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.600.123 von interna am 18.12.09 21:11:54wenn du denen erstmal nen brainwsh verpasst schon. die denken doch immer noch sie sind MLP. Der ganze Laden ist untauglich für den freien Maklermarkt. Wenn die was machen machen sie es immer noch so als würden sie es für MLP machen. da kann man schon verzweifeln - so viel naivität mit hybris gepaart ist schon weltklasse. Leider - es hängen ja nunmal kunden- und mitarbeiterschicksale dran.:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 10:11:57
      Beitrag Nr. 2.465 ()
      Hallo zusammen,

      Auf Rat eines anderen Lesers verschiebe ich meine Frage in diesen Thread. Vielleicht kennt ihr aus Eurer MLP-Vergangenheit oder Gegenwart eine Empfehlung:

      Als Selbständiger habe ich einen Fond-Vertrag mit hohem garantiertem Rentenfaktor, den ich ich fast ausschließlich per Sonderzahlungen bespare. Monatlich geht nur der Mindestbeitrag weg.
      Einziger Haken: Es zählt laut Bedingungen der Rentenfaktor zum Zeitpunkt der Sonderzahlung. D.h. heute hoch, aber morgen vielleicht nur noch durchschnittlich oder unterdurchschnittlich. Mein Berater kennt kein Produkt, bei dem der heutige Garantiefaktor auch für die zukünftigen Zuzahlungen gilt. Gibt es sowas grundsätzlich nicht?

      Frohe Feiertage!

      Mixnux
      Avatar
      schrieb am 27.12.09 21:35:58
      Beitrag Nr. 2.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.622.706 von Mixnux am 23.12.09 10:11:57Hallo Mixnux,

      welchen Vertrag hast Du genau? Hinzu: Wenn Dein Berater Dir nicht helfen kann, dann solltest Du Dir einen neuen suchen! Das ist hart aber ehrlich.

      Noch wichtiger für alle Kunden, die eine HLE-Police haben und nicht mehr von MLP betreut werden. Schaut mal nach, ob als Berater noch MLP eingetragen ist. Falls ja: Verletzung Datenschutzgesetz! Mir liegen hier einige Fälle vor!
      Avatar
      schrieb am 27.12.09 23:24:37
      Beitrag Nr. 2.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.634.158 von interna am 27.12.09 21:35:58@all: in die MLP Fondspolicen zahle ich schon über 10 Jahre ein und habe immer noch nicht den Break-even erreicht...:mad:

      Anders bei der DB Vita Plus. Hier bin ich trotz des Börsencrashes und trotz geringerer Laufzeit und geringerem cost-average-effect bei fast +- (Depotstand zu Einzahlungen).

      Woran dies wohl liegt? A) bessere Fonds und B) bessere Kostenstruktur :D:D

      Ich bin mir sicher, dass dieses Produkt in ein paar Jahren meine steuerfreie Renditeperle sein wird.:D:cool:

      P.S. Das Produkt habe ich mir selbst vermittelt - ohne MLP!:kiss:

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 10:49:19
      Beitrag Nr. 2.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.634.158 von interna am 27.12.09 21:35:58Hallo Interna,

      zu deiner Frage: Gerling TwoTrust (FRWX08).
      Ich habe zuvor einige Angebote verglichen. Alle hatten gemeinsam, dass der aktuell fürs Neugeschäft geltende Rentenfaktor für Zuzahlungen gilt.

      vg, Mixnux
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 12:17:25
      Beitrag Nr. 2.469 ()
      Hallo zusammen,

      anbei noch eine Frage zum Thema Fondspolice. Vielleicht kennt ihr aus Eurer MLP- Vergangenheit oder Gegenwart eine Empfehlung:
      Aktuell besitze ich eine Fondspolice. Vor 8 Jahren bei der HDI- Gerling über MLP abgeschlossen. Nun werde ich in 2011 in die USA, zwecks arbeiten, auswandern. Vielleicht für immer.

      Meine Frage wäre nun, ob sich ein weiterbesparen der Fondspolice lohnt? Gilt die Steuerfreiheit auch für die USA?

      Danke im Voraus....

      VG
      Deltaone
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 13:49:51
      Beitrag Nr. 2.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.659.383 von Deltaone am 04.01.10 12:17:25Deltaone,

      wer betreut Dich? Den solltest Du fragen. Wenn Du das nicht willst: Anderen Berater suchen, fragen und ihm den Vertrag in die Betreuung geben.

      HDI-Gerling? Details bitte über Boardmail!


      Bzgl. USA: Alles Gute, PKV-Thematik beachten ...!
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 18:28:43
      Beitrag Nr. 2.471 ()
      Der faire Wert bei MLP liegt bei Null !

      Warum, weil man einm Kunden nur einmal so richtig in den A- treten kann und irgenwann sind die Kunden aufgebruaucht, bzw. habe auf Null gestellt/gekündigt.
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 22:40:17
      Beitrag Nr. 2.472 ()
      Das ist doch egal, ob Altkunden stornieren...
      Ohne Bestandsprovison merkt das doch kein Berater!
      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 02:31:30
      Beitrag Nr. 2.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.698.555 von Hotrenortaak am 08.01.10 22:40:17Das ist also egal, wenn Alkunden stornieren und weglaufen, Neukunden sich aber nicht mehr vernaschen lassen ?

      Ok. mir ist das völlig egal, aber der Kurs wird nach unten angepasst werden, MLP ist einfach Müll
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 14:20:17
      Beitrag Nr. 2.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.699.059 von Procera am 09.01.10 02:31:30Hotrenortaak,

      doch, die MLPler bekommen mehr Druck, wenn die Bestände wegbrechen, da MLP €€€ fehlen!

      Die Ex-MLPler bekommen mehr Geschäft - ist doch auch ok!
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 17:21:34
      Beitrag Nr. 2.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.700.201 von interna am 09.01.10 14:20:17richtig, so wird es laufen. MLP wird meines Erachtens nicht überleben, wenn es gutläuft irgendwann mal aufgekauft, übernommen

      Aber wer will chon MLP übernehmen... :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 18:05:51
      Beitrag Nr. 2.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.700.793 von Procera am 09.01.10 17:21:34Hallo Procera,

      die Unternehmen Allianz, AXA, Generali & Co. Warum? Weil die sonst Angst haben müßten, Marktanteile zu verlieren!

      ------------------------------------------------------------------

      Anbei meine neuesten Erfahrungen zur MLP-HLE-FLV: Liebe Betroffene, fragt doch bitte mal bei HLE folgende Dinge nach:


      1) Sind alle Kosten korrekt berechnet worden? Dazu sollte man eine schriftliche Erklärung anfordern? Warum? Mehr dazu noch in diesem Halbjahr!

      2) Laßt Euch eine prognostizierte Ablaufleistung bei 6% Wertentwicklung der Zielfonds der Dachfonds zuschicken. HLE soll explizit nebeneinanderstellen:

      2a) Prognostizierte Ablaufleistung bei 6% Wertentwicklung der Zielfonds
      2b) dito bei 6% Wertentwicklung des Dachfonds
      2c) Staunet dann! :eek: und dann :cry:

      3) Laßt Euch bzgl. Riester schriftlich bestätigen, daß bei einem "überzahlten" Riester (d.h. die Zulagen werden mit Euren Beiträgen verrechnet) Ihr so gestellt wurdet, als ob Ihr von Beginn an nur den Eigenbeitrag (= Beitrag abzgl. Zulagen) gezahlt hättet hinsichtlich der Kosten!

      4) Für alle, die mal ein Beitragsdepot hatten oder haben:

      4a) Kosten für Beitragsdepot - Aufstellung verlangen (alle Kosten, Gebühren ...) und dann mal mit einem klassischen Beitragsdepot vergleichen!
      Avatar
      schrieb am 10.01.10 12:28:53
      Beitrag Nr. 2.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.700.945 von interna am 09.01.10 18:05:51Nei, keiner von denen wird MLP schlucken. Warum ? Weil MLP bekannt ist als ein Haufe Schei und weil die keine Rolle mehr spielen. Warum also noch Geld für so etwas ausgeben ? Für einen Struki mit wegbrechender Kundenbasis ?

      Nein, MLP erledigt sich von alleine, jedes Jahr ein Stück mehr
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 12:08:41
      Beitrag Nr. 2.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.702.410 von Procera am 10.01.10 12:28:53Achtung, Achtung, eine wichtige Durchsage bzgl. der alten MLP-LVs:

      Aus einem Schreiben von HLE an einen Kunden:

      "In den unverbindlichen Modellrechnungen wurden die Managementgebühren nicht berücksichtigt."

      :D

      Jeder Kunde möge sich das mal auf der Zunge zergehen lassen.

      Hallo Herr Schroeder-Wildberg, das ist aktenkundig, belast- und beweisbar sowie natürlich in Kopie an die relevanten Anwälte weitergeleitet - zu meiner eigenen Sicherheit. Also, die Schergen brav zurückhalten!
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 14:06:54
      Beitrag Nr. 2.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.700.945 von interna am 09.01.10 18:05:51@interna

      Kannst Du Punkt 3) bitte näher erläutern!
      Wurden Beiträge auf die Zulagen verlangt/gezahlt?

      Was kann getan werden?

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 14:42:09
      Beitrag Nr. 2.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.813.350 von kamu1 am 26.01.10 14:06:54Hallo kamu1,

      es kann sein (und die Allianz ziehrt sich ohne Ende, meine Fragen vollständig zu beantworten - wird dann wohl zum Vorstand gehen, wie immer), daß Du Provision für Deine Eigenbeiträge zahlst/gezahlt hast, die dann mit den (auch zu verprovisionierenden Zulagen) verrechnet werden.

      :)
      Avatar
      schrieb am 26.01.10 19:00:41
      Beitrag Nr. 2.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.812.212 von interna am 26.01.10 12:08:41@interna

      Um welche Managementgebühren geht es? Bedeutet das, dass man die Verträge rückabwickeln kann?
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 11:27:53
      Beitrag Nr. 2.482 ()
      :eek:
      verträge rückabwickeln??!!!!

      wer mir eine solche möglichkeit aufzeigt, kann mit einem GROSSZÜGIGEN und gern gewährtem geschenk rechnen!!!!!
      :D
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 11:44:17
      Beitrag Nr. 2.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.816.268 von walter37 am 26.01.10 19:00:41An alle:

      Es geht um die Managementgebühren vor und nach der Umstellung auf Dachfonds bzgl. dem mir bekannten Vertrag.

      1,0% p.a. kann das ausmachen. Verlangt im ersten Schritt eine Modellrechnung unter Berücksichtigung der Gebühren.

      Vergleicht dann - Details folgen nur über Boardmail und nur über ausgewählte Kanzleien!
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 14:44:47
      Beitrag Nr. 2.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.821.028 von interna am 27.01.10 11:44:17Du meinst also, daß in den Modellrechnungen nur die Kosten des Versicherungsmantels von ca. 1,2-1,5% berücksichtigt wurden, aber zusätzlich weitere Kosten in Höhe von ca. 1% in Form von "Managementgebühren" angefallen sind?

      Einschließlich der nicht enthaltenen Kosten der Dach- und Zielfonds in Höhe von 2,5-3,5% läge die Reduction in Yield in Wirklichkeit dann zwischen 4,7 und 6%!

      Ist das so korrekt?
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 14:59:49
      Beitrag Nr. 2.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.822.729 von Wattles am 27.01.10 14:44:47Inhaltlich ja!

      Bzgl. der Zielfondskosten darf man erwarten, daß diese nicht "drin" sind. Bezgl. der Dachfondskosten sollte man erwarten, daß diese berücksichtigt sind.

      Das ist meine Meinung! Diese vertrete ich seit Jahren vehement und konsequent. Mir ist es eben wichtig, ob mein Kunde mit 65 130.000 € anstatt ca. 100.000 € herausbekommt.

      Frage mal den OLG-Richter Zöllner vom OLG Karlsruhe dazu, ob er seine meiner Meinung nach fragwürdige Begründung nach so einem Schreiben noch aufrechterhalten würde (war der nicht auch MLP-Kunde?).

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 20:08:02
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 09.02.10 16:56:24
      Beitrag Nr. 2.487 ()
      Jetzt ist HLE nicht mal mehr bei MLP "Premium-Partner".:laugh::laugh:

      Begründung des Produktvorstandes scheint "die nachhaltig schlechte Serviceleistung" zu sein. Hört, hört.
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 14:36:49
      Beitrag Nr. 2.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.911.687 von weisserkoenig am 09.02.10 16:56:24Wie nicht mehr Premium Partner? Was bedeutet das?!

      Gibt es jetzt niocht mehr den Wertungssummenfaktor 1,1???
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 15:29:00
      Beitrag Nr. 2.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.918.317 von offshoremanager am 10.02.10 14:36:49"Wertungssummenfaktor 1,1" Was heist das?
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 16:58:23
      Beitrag Nr. 2.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.918.317 von offshoremanager am 10.02.10 14:36:49:D

      Und jetzt kommt es:

      Woher kommt denn dieser zur Zeit wirklich verbesserungsfähige Service?

      Liegt es nicht an den ach so tollen Beratungsleistungen seitens vieler MLPler, welche nun zu so vielen Reklamationen führen, daß HLE wirklich am Absaufen ist?

      Toll: Da verursacht MLP (möglichweise) die Überlastung bei HLE und beschwert sich.

      :laugh::laugh::laugh:

      Hallo Gerd (Frieg), das war wohl ziemlich daneben!
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 17:03:29
      Beitrag Nr. 2.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.918.809 von Pirke am 10.02.10 15:29:00Bsp:

      1.000 € Beitrag, 30 Jahre = 30.000 € Wertungssumme

      Faktor 1,1 = 33.000 € Wertungssumme
      Avatar
      schrieb am 10.02.10 19:25:56
      Beitrag Nr. 2.492 ()
      Und aus der Wertungssumme berechnet sich die Provision:

      40.000 € Wertungssumme x 2,5% Provisionsfaktor = 1.000 Euro Provision z.B..
      d.h. ein höherer Wertungssummenfaktor bedeutet auch eine höhere Provision.
      Avatar
      schrieb am 11.02.10 11:29:40
      Beitrag Nr. 2.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.920.914 von Hotrenortaak am 10.02.10 19:25:56Wenn HLE die Dachfondspolicen nicht modernisiert, dann geht die Kündigungswelle weiter.

      Ob MLP darauf spekuliert?


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 19:55:40
      Beitrag Nr. 2.494 ()
      @interna

      Bin erst jetzt auf dieses Thema gestoßen und besitze/bespare ebenfalls einige damals durch MLP vermittelte HLE Versicherungen, mit deren Wertentwicklung ich nicht wirklich zufrieden bin. Sollte ich die alle mal von einem unabhängigen Berater prüfen lassen und ggf. die Reißleine ziehen?
      Avatar
      schrieb am 13.02.10 23:20:31
      Beitrag Nr. 2.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.940.569 von DannyG am 13.02.10 19:55:40@Danny

      Lese einfach den Thread, danach weißt du was die richtige Entscheidung ist ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 09:18:19
      Beitrag Nr. 2.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.940.910 von Lempika am 13.02.10 23:20:31Hallo DannyG,

      suche Dir einen guten Berater, der mit Dir umfänglich und langfristig (!) auf Basis einer nachhaltigen Betreuung zusammenarbeiten will. Schicke mir eine Boardmail mit Deiner Email, dann bekommst Du dazu Informationen.

      Eine Aufgabe des Beraters wäre es, Dir bzgl. Deiner Policen zu helfen. Doch dazu solltest Du ihm auch etwas geben.

      Vertrauen
      Verträge

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 22:33:24
      Beitrag Nr. 2.497 ()
      Ich habe heute bei HLE angerufen und nach dem Fondsreport 2009 für die fondsgebundene Lebens-/Rentenversicherung gefragt. Mir wurde avisiert, dass dieser unaufgefordert ca. Ende März / Anfang April 2010 versendet würde.

      Der Fondsreport für 2008 war aus meiner Sicht eine einzige unternehmerische Bankrotterklärung: trotz Zwischenschaltung von unzähligen "Experten" wie z.B. Oppenheim Asset Management, Feri Finance bei der Auflage der sog. Strategy Funds gelang es nach meinem Verständnis keinem (!) der Portfolios I-V, den selbstgewählten Index in 2008 zu schlagen. Noch bitterer: dies gelang fast ausnahmslos auch nicht in den vorangegangenen Jahren. Offenbar durchschaut selbst HLE die eigens geschaffene Komplexität nicht mehr: per losem Blatt musste auf Fehler im gedruckten Report 2008 hingewiesen werden.

      Ich finde dies muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Trotz Abzweigung von signifikanten Verwaltungskosten für ungezählte zwischengeschaltete und mitverdienende Gesellschaften (was eigentlich die Qualität der Finanzanlage befördern sollte), hätte man sein Geld entweder direkt per ETF auf den Index gesetzt oder sogar auf das gute alte Sparbuch gelegt.

      Die "Performance" meine Fonds mit Portfolio IV werde ich in separater Nachricht offenlegen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 23:16:12
      Beitrag Nr. 2.498 ()
      Ich habe schon seit einiger Zeit die Beiträge hier passiv mitgelesen, möchte dem Forum aber jetzt die eigene Leidensgeschichte nicht vorenthalten:

      In 2001 wurden mir 5 (!) Verträge durch einen MLP-Berater verkauft: 3 klassische Rentenversicherungen und 2 fondsgebundene Rentenversicherungen. Durch die vertriebstechnisch gesehen clevere „Dynamik“ der Verträge ist mein monatlicher Beitrag für alle Verträge auf zwischenzeitlich ca. 1.800.- Euro angewachsen. Erst spät habe ich durch wiederholtes Widersprechen diese Dynamik gestoppt.

      Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise habe ich dann Anfang 2009 eine Anfrage per E-Mail an den Kundenservice von HLE zur Sicherheit der Finanzanlage gestellt, die bis heute unbeantwortet blieb. Ende 2009 habe ich dann gleichzeitig bei MLP und HLE schriftlich gezielte Fragen zur Performance meiner 2 fondsgebundenen Rentenversicherungen gestellt, auch auf Basis der Erfahrungen und Erkenntnisse aus diesem Forum.

      Der MLP-Berater von damals ist schon längst nicht mehr bei MLP. Wenige Wochen nach meiner Anfrage hat sich telefonisch die zuständige MLP-Geschäftsstelle gemeldet und gesagt, dass sich in Kürze ein neuer Berater bei mir melden würde, der die Fragen mit mir bespricht. 2 Monate später (!) war dies immer noch nicht erfolgt, weshalb ich noch einmal angerufen habe. Danach wurde mir versichert, dass sich in Kürze auf jeden Fall jemand meldet. Dies ist mittlerweile wieder 2 Monate her - ohne Ergebnis.

      HLE hat mir nach 3 Monaten (!) mit zweifacher telefonischer Nachfrage bis hin zur Drohung mit Verbraucherschutz, Vorstandsbeschwerde und BILD-Zeitung auf meine Anfrage geantwortet, zumindest teilweise. Auf die Ernüchterung war ich bereits vorbereitet:

      In ca. 8 Jahren habe ich Beiträge von ca. 40.000 Euro geleistet. Das aktuelle Fondsguthaben betrug in 2009 ca. 19.000 Euro. Nach meinem Verständnis gingen somit mehr als die Hälfte der Beiträge in Abschluss- und Verwaltungskosten bzw. die Underperformance der Fonds. Noch erschreckender ist, dass selbst im 9. Jahr laut unverbindlicher Modellrechnung ca. 25% und selbst nach dem 34. Jahr noch ca. 9,5% der Beiträge in Abschluss- und Verwaltungskosten gehen. Für die ersten 8 Jahre werden diese Kosten nicht ausgewiesen.

      Meine Fragen ins Forum wären:

      - Ist HLE/MLP gesetzlich verpflichtet, mir auch die Abschluss- und Verwaltungskosten der ersten 8 Jahre zu nennen?
      - Trotz aller Skepsis, ist es nicht besser die Verträge bis zum Ende „auszusitzen“? Welche Annahmen oder Berechnungen muss ich dazu anstellen?
      - Mit welchen Argumenten könnte man juristisch „erfolgreich“ gegen dieses Geschäftsgebaren vorgehen? Was wäre maximal erreichbar als eine Art Rückzahlung?

      Ich weiß, dass viele dieser Fragen auf den zurückliegenden ca. 250 Seiten beantwortet wurden, kann aber leider nicht alle Beiträge überblicken. Ich würde mich freuen, wenn ähnlich Geschädigte mir einen Hinweis geben.
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 00:05:50
      Beitrag Nr. 2.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.006.999 von PatLebeau am 24.02.10 23:16:12Guten Abend PatLebeau,

      einen ähnlichen Fall hatte ich schon mal. Schicke mir mal eine Boardmail. Es wird möglicherweise davon abhängen, wie hoch Dein Einkommen ist und welche Ziele Du damals hattest etc.

      Viele Grüße - interna

      An MLP: So etwas solltet Ihr selber stoppen bevor wirklich mal ein Kunde aus Prinzip durchklagt!
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 20:07:37
      Beitrag Nr. 2.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.006.999 von PatLebeau am 24.02.10 23:16:12Schau dir mal bzgl. Annahmen und Berechnungen den Beitrag # 2070 an.

      Günstiger als bis zum Ende "auszusitzen" ist eine Kündigung und ein nachfolgender Switch in eine ETF-Police. Hier zahlst du pro Einzahlung 0,5% bzw. 2% und jährlich 0,3% auf den aktuellen Depotwert. Desweiteren lassen sich die Kapitalanlagekosten innerhalb des Versicherungsmantels durch ein ETF-Portfolio um 2-3% p.a. reduzieren.

      Die Vorteile kannst du hier berechnen: http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php
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