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    Falk Zinsfonds - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.11.04 11:36:31 von
    neuester Beitrag 09.03.06 13:10:31 von
    Beiträge: 591
    ID: 926.704
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      Avatar
      schrieb am 17.11.04 11:36:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,
      wer weiß denn etwas zu dem o.g. Fonds - die eingesammelten Gelder sollen zur Zwischenfinanzierung von Geschlossenen Fonds der Falk-Capital AG verwendet werden.
      Im Prospekt wird eine jährliche Ausschüttung von 8% angegeben.

      Wie ist der Fonds nun denn wirklich gelaufen - hat jemand Erfahrungen damit?

      Danke!

      Rene
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 18:21:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich habe mich mit dem Fonds nicht näher befaßt, aber der gesunde Menschenverstand fragt sich folgendes:

      Bei einer jährlichen Ausschüttung von 8% muß der Fonds, grob geschätzt, ca. 12% p.a. erwirtschaften. Weil die Neben- und laufenden Kosten ja auch bedient werden wollen. Die Ausschüttung kommt erst danach.

      Warum geht Falk also nicht einfach her und leiht sich das Geld zu wesentlich besseren Konditionen bei der Bank?

      Schönen Abend........Wilhelm Ott GmbH
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 08:51:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo WOG,
      vielen Dank für die Antwort ... wenigstens eine!

      Tja, warum geht wohl Falk nicht zu den Banken und holt sich die Zwischenfinanzierung dort billiger ???
      Wahrscheinlich weil sie sich dort immer schwerer tun, mit Basel-2 überhaupt noch Geld zu holen.

      Die Nebenkosten in diesem Fonds sind aber andererseits sehr niedrig (was ich gesehen habe), so daß keine zweistelligen Grund-Erträge verdient werden müssen!

      Ein Problem ist aber auch die Verfügbarkeit (anscheinend 3 Monate Kündigungsfrist zum Quartalsende), das hängt nun voll von der Vertriebskraft von Falk ab.

      Wie zudem dauerhaft für das volle Kapital 8% (bzw. mit Nebenkosten 8+X) verdient werden sollen, ist mir auch nicht klar. Die Zwischenfinanzierung wird ja durch den laufenden Fondsvertrieb peu-a-peu zurückgeführt - der Zins-Fonds ist also nie voll investiert. Und was passiert mit dem Kapital des Zins-Fonds, wenn gerade mal kein Falk-Fonds aufgelegt ist, der zwischenfinanziert werden soll??

      Also ich kann auch nicht an einen dauerhaften Erfolg glauben, aber mich würde die persönlichen Erfahrungen eines "Beteiligten" interessieren, daher der Thread!

      Schönen Donnerstag noch an Alle!

      Rene
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 09:27:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ Renebanker:

      Das Geld aus dem Zinsfonds dient der Zwischenfinanzierung von Immobilienprojekten, also nicht der Fremdkapitalaufnahme der FALK-Immobilienfonds. Hier ist es lt. Prospekt vorgesehen, 35% über die Zinsfonds und 65% über Bankdarlehnen zu finanzieren. Ein Teil Eigenkapital erhöht die Sicherheit für die Banken und bietet FALK besseren Zugang zu den Kapitalmärkten. Von daher erscheint mir die Argumentation von FALK schlüssig.

      Zu den Risiken: Der Zinsfonds ist ein BGB-Fonds, so dass die Anleger gesamtschuldnerisch mit ihren gesamten Vermögen haften. Eigentlich sollte auch das wieder nur ein theoretischer Fall sein. Ich denke auch, dass der Fonds wie prospektiert ausschütten wird. Gefährdet werden könnte das allerdings, wenn FALK eine Schieflage in einen Immobilienfonds insofern hat, dass auf die Gesellschaft Schadenersatzklagen oder ähnliches zukommen. Ansonsten denke ich, wird FALK die Anleger wie prospektiert bedienen.

      Somit ist der FALK-Zinsfonds als eine Alternative zu einem variablen Genußrecht oder einer Unternehmensanleihe mit höherem Risiko zu sehen.

      Grüße
      Falanx

      P.S.: Derzeit gibt es aber keine Beteiligungsmöglichkeit. ggf. wieder im März nächsten Jahres!
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 00:43:20
      Beitrag Nr. 5 ()

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      Avatar
      schrieb am 19.11.04 16:23:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Rene,

      an dem Falk-Zinsfonds war ich selbst seit der Erstemission beteiligt, habe aber inzwischen zum letzten Quartal gekündigt. Die für das erste Jahr tatsächlich ausgeschüttete Rendite betrug 8,56%. Nach der Kündigung habe ich inzwischen für das laufende Jahr 8% pro rata temporis + Einlagerückzahlung erhalten.

      Für ein kurzfristiges Investment, fand ich den Zinsfonds ganz O.K. Für ein längerfristiges Investment kam es für mich nicht in Frage, da ich 1. nicht viel von den Falk-Immofonds halte und 2. mir der Gesellschaftsvertrag zu schwammig war.

      Gruß,
      vilbel
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 09:57:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Weis jemand etwas zum neuen Genusschein hierbei?
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 13:18:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Naja, die Kurzform nach mir heute vorgelegten Informationen:

      Neuer Genußschein = alter Zinsfonds.

      Ich würde der Wandlung nicht zustimmen. Die Kapitalbeteiligung der "Falk-Urgesteine" im Verhältnis zu denen der Anleger ist echt lächerlich und läßt den Schluß zu, das sie selbst nicht an einen Erfolg glauben.

      Andere Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 14:01:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      :confused:hat jemand Infos, inwieweit die Immofonds betroffen sind. Stehen größere Wertberichtigungen an? Die Infos sehen ja nicht gerade rosig aus...........
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 17:53:27
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.12.04 22:39:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      #6

      Hallo Vilbel,

      kommst Du aus Bad Vilbel ?

      Wenn ich Falk heute richtig verstanden habe, kriegen die,
      die schon gekündigt haben nur die 15% vom Kapital wieder.
      Also ausgerechnet Du :-((

      Sieht jemand eine bessere Chance als zu diesen
      Konditionen in die Genußscheine zu gehen ?
      Klagen ?
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 11:37:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 15. Dezember 2004, 07:22 Uhr

      Viertgrößter Emittent geschlossener Immobilienfonds legt Sanierungsplan vor
      Fondsanbieter Falk droht die Insolvenz

      Die Falk Capital AG, viertgrößter Anbieter geschlossener Immobilienfonds, versucht, durch eine Neuordnung der Geschäfte eine drohende Insolvenz abzuwehren. Kernpunkt des Sanierungsplans, den Falk Capital gestern vorstellte, ist die Ausgliederung des Emissionsgeschäfts in eine neue Gesellschaft, die Bayerische Fondskonzepte AG (BFK). Die BFK könne dann ohne Belastungen und Verpflichtungen agieren, sagte Falk-Vorstand Thomas Engels. Grund für die Schieflage sind sinkende Einnahmen und die gegenüber Fondsanlegern gegebenen Mietgarantien.

      rrl DÜSSELDORF. Ob der Rettungsplan gelingt, hängt von diesen Anlegern wie auch von denen des von Falk 2003 aufgelegten und im September geschlossenen Zinsfonds ab. Der Zinsfonds finanzierte bisher Immobilienankäufe der Falk-Gruppe vor. Nun soll er die neue Gesellschaft finanzieren, indem er ihr rund 50 Mill. Euro Genussrechtskapital zur Verfügung stellt. Als Gegenleistung wird eine Vorzugsdividende auf dieses Kapital von acht Prozent jährlich in Aussicht gestellt. Bevor diese nicht gezahlt oder nachgeholt werde, bekämen die Aktionäre der BFK – Engels, Helmut W. Falk und Thomas Suk – keine Ausschüttung, sagte Engels.

      Die BFK verpflichtet sich darüber hinaus, nach drei Jahren Anlegern 30 Prozent des Genussrechtskapitals zurückzuzahlen und stellt zudem die Börsennotierung durch Umwandlung des Genussrechtskapitals in Aktienkapital in Aussicht. So soll Zeit gewonnen werden, um bereits angekaufte und in Objektgesellschaften gehaltene Immobilien zu vermarkten – auch durch neue Fonds. Zudem will Engels das Fondsangebot „Umweltfonds“ erweitern, mit denen sich Anleger an Solar- und Biogasanlagen zur Stromerzeugung beteiligen können.

      Damit der Sanierungsplan aufgeht, müssen zwei Drittel der 2 500 Zinsfonds-Gesellschafter dem Sanierungsplan zustimmen. Verweigern sie ihre Zustimmung, drohen ihnen im Falle der Falk-Insolvenz herbe Verluste. Das Szenario beschreibt Engels so: Die Banken würden dann auf die Immobilien in den Objektgesellschaften zurückgreifen, um ihre Ansprüche geltend zu machen. In der Folge müsste die vom Zinsfonds diesen Objektgesellschaften gegebenen nachrangigen Darlehen wertberichtigt werden – nach einem Wirtschaftsprüfer-Gutachten „mit hoher Wahrscheinlichkeit zu 100 Prozent“. Das würde bedeuten, dass diese Anleger 85 Prozent ihrer Einlagen verlieren.

      Doch es kommt nicht allein auf die Zinsfonds-Anleger an. Auch die Anleger der Fonds Nr. 71, 72, 74 und 75 sollen Opfer bringen, indem sie 2005 Mietgarantien im Volumen von fünf Mill. Euro stunden. Bereits in diesem Jahr zahlte Falk Capital rund zehn Mill. Euro an die Anleger, weil Mietzahlungen ausfielen.

      Der Fondsexperte Stefan Loipfinger zweifelt, dass der Plan aufgeht. Er befürchtet, dass Anlegern das Vertrauen in spätere Nachzahlungen fehlt, so dass sie Garantie-Stundungen ablehnen werden. Ähnlich beurteilt er die Stimmungslage bei den Zinsfonds-Gesellschaftern. „Die müssen sich doch fragen, ob es Sinn hat, die 15 Prozent auch noch zu riskieren“, sagt Loipfinger.

      Neben den Garantiebelastungen hat Falk Capital noch mit einem drastischen Umsatzeinbruch zu kämpfen. Der aktuelle Fonds Nr. 80 ist zurzeit praktisch nicht absetzbar. Verantwortlich dafür ist eine im Dezember beschlossene, rückwirkend ab 1. Januar 2004 gültige Gesetzesänderung. Sie besagt, dass als einmalige Vorauszahlung geleistete Erbbauzinsen zur Finanzierung einer Immobilie nicht mehr sofort als Werbungskosten geltend gemacht werden können, sondern über deren Nutzungsdauer abgeschrieben werden müssen. Falk wie auch andere Anbieter hatten auf Basis eines Urteils des Bundesfinanzhofs, demzufolge Erbbauzinsen sofort als Werbungskosten geltend gemacht werden können, Fonds mit hohen, bei Anlegern steuermindernd wirkenden Anfangsverlusten aufgelegt. Durch das neue Gesetz sinken die Anfangsverluste des Fonds von 70 auf 20 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 12:06:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wieweit sind durch diese Entwicklung denn wohl die älteren Falk Fonds betroffen????
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 18:27:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      ** so könnte eine Beschwerde aussehen **
      ** keine beabsichtige Beleidigungen oder Falschmeldungen, der Text ist rein hypothetisch **

      Falk Capital AG
      Herrn Helmut Falk
      Postfach 120733

      80033 München



      Betreff: Beschwerde. Aktuelle Schieflage, meine x0.000 Euro Anlage Zinsfond


      Sehr geehrter Herr Falk,

      wie viele andere Anleger und Vermittler bin ich natürlich über die Situation sehr verärgert. :mad:

      Was mich aber misstrauisch stimmt ist der Sachverhalt, dass Ihre Firma wegen der Nichtplatzierung einen noch nicht mal so großen Fond (80) in einen solchen Liquiditätsengpass geraten kann. Hier haben Sie und Ihre Mitarbeiter effektiv zu viel Geld ausgegeben, welches Sie noch nicht hatten (und nur in Form des Darlehns der Zinsfond-Anleger). Hätten Sie Vorsicht walten lassen, und gerade bei den §11 EStG. gab es ja schon 2003 Diskussionen, hätte man erst soviel Fond 80 Kapital (inkl. Darlehn) einholen müssen, damit es nicht zu so einer Situation kommt.

      Meine Vermutung ist, dass insbesondere weil Sie auch noch in den „Ruhestand“ gehen (Aufsichtsrat), Sie und Ihr Management versuchen auf Kosten der Kleinanleger eine neue Firma zu gründen, und die Anleger in drei Jahren ziemlich spärlich mit unverbindlichen Barauszahlungen oder Aktienausgaben abspeisen werden.

      Ich bin sicher Ihre Berater und sonstige RAe haben alle Szenarien ausgelotet, wie z.B. eine Kapitalerhöhung der Falk Capital AG und auch die Rückabwicklung von Fond 80 sowie deren Kauf auf Zinsfond-Darlehn Basis. Dennoch entsteht und bleibt bei mir der Eindruck, dass Ihr Management und Sie persönlich sich auf diese Weise einen netten „Greenshoe“ gönnen. Wenn Ihre AG dieses und auch in den nächsten Jahren variable erfolgsabhängige Gehaltsbestandteile oder hohe Gehälter oder Anteile auszahlt, interpretiere ich das als modernen Anlage-Betrug in Form einer Selbstbedienung an den Anteilen der Anleger.


      Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen sagen, und das wissen Sie sicher auch heute schon, werden die Aktienpapiere der Bayerischen Fondkonzepte AG entweder fast wertlos sein nach Börsenstart, oder die Nachfrage so gering, dass es kaum Handelsvolumen gibt, und somit man selbst bei geringerem Aktienpreis seine Aktien nicht los werden kann.

      Zusammenfassend enttäuscht mich sehr, dass Sie und Ihr Team es zugelassen haben, so riskante Transaktionen zu tätigen. Des Weiteren nötigen Sie die Kleinanleger wie mich der Umwandlung zuzustimmen, weil alle anderen Alternativen unverschämt inakzeptabel sind.

      Es wäre besser gewesen den Fond 80 zu ersetzen (Rückabwicklung) und einen neuen mit anderem Konzept aufzusetzen und den Anlegern die Zinsen zu stunden. Ähnlich wie die Gruppe Hahn mit Pluswertfond 133 sollten Sie so fair sein und den Anlegern den Ausstieg ermöglichen und einen neuen passenden Fond unter Renditegesichtspunkten anstatt Steuervergünstigungen auflegen.

      Ihre Qualitätsphilosophie ist nicht beachtet worden: Risiken zu erkennen, zu minimieren oder ganz auszuschließen. Wie soll man Ihnen und Ihrem Team in der neuen AG noch vertrauen können?


      Mit unfreundlichen Grüßen

      Mister Unzufrieden
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 18:29:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich überlege ernsthaft Strafanzeige wegen versuchten Anlagebetrugs zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 19:09:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      #10

      Hallo gruenundsexy

      Die 15% sind der Verkehrswert für diejenigen Anleger, die zum Jahresende kündigen. Da ich schon viel länger gekündigt und mein Kapital zurück habe bin ich davon nicht betroffen. Die zurückgegebenen Anteile wurden bis vor kurzem ja auch noch munter weiter platziert. Den letzten beißen halt leider die Hunde.

      Am aussichtsreichsten dürften hier Klagen wegen Beraterhaftung sein (sofern man nicht selbst Berater ist), da viele den Zinsfonds ja als fast als sicheres Festgeld vermarktet haben. Allerdings hatte Falk die Berater offenbar auch massiv belogen.

      Gruß,

      Vilbel

      P.S. Regional liegst Du nicht verkehrt
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 08:05:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo,

      ich habe gestern das Vergnügen gehabt, mit einem Mitarbeiter von Falk telefonieren zu dürfen. Nachdem mein Berater mich über die Situation bei der Falk Capital informiert hatte und ich mir das umfangreiche "Infomaterial" heirzu am Abend durchgelesen hatte, griff ich zum Telefon. Irgendwie kommt mir diese ganze Angelegneheit sehr verdächtig vor, darauf wies ich auch den Mitarbeiter von Falk hin.

      Es mag ja sein (und das ist wohl auch nachweisbar), dass es im Gesetzgebungsverfahren zu kurzfristigen Eingaben mit ungünstigen Auswirkungen gekommen ist. Fraglich ist für mich, ob das Grundkonzept des 80ers nicht schon etwas wackelig ist und auch ohne diese ungünstige Veränderung nur auf tönernen Füßen stand. Denn warum kann eine komplette Gesellschaft in finanzielle Schieflage geraten, nur weil die Besteuerung der Erbauzinsen anders geregelt wird? Wo waren denn die entsprechenden Absicherungen für diesen Fall, insebsondere da diese Situation schon im September zu erkennen gewesen wäre und die Grundidee des Fonds eh´ auf einer unsicheren Rechtslage basierte? Auf die hinter dem Konzept stehende Problematik wurde weder im Prospekt (Prospekthaftung!) noch anschließend über entsprechende Infos an die Anleger informiert (Sorgfaltspflichten!!) Auf all diese Punkte angesprochen bekam ich gestern nur schwammige Antworten von dem Falk Mitarbeiter, der zudem dann auch noch äußerst aggressiv wurde.

      Ob hier Strafanzeige etwas bringt oder eine zivilrechtliche Inanspruchnahme noch etwas zu berbessern vermag (Pack mal einem nackten Mann in die Tasche!), ist fraglich und hilft mir persönlich auch nicht weiter.

      Interessant ist nun vielmerh, wie die neue BFK im Allgemeinen beurteilt wird und wie die Tendenz bei den Zinsfondsanlegern aussieht, aus dem Zinsfond heraus umzuschwenken oder zu kündigen. Verluste zu realisieren, ist mir bei einer Quote von evtl. 15% zu schmerzhaft.

      Frage deshalb: Wie burteilt das Forum die Aussichten der BFK, bzw. hier wenigstens einen Großteil seiner Anlage zu retten????
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 08:55:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      Werner Rohmert, Herausgeber
      " Der Immobilienbrief"


      Mit offenen Karten spielt die Münchener Falk Capital AG. Sie spricht bei Vorlage
      eines Konzeptes zur Neuausrichtung des Unternehmens von einer die „Existenz
      bedrohenden Situation“ (siehe unten). Hier war die „Lex Falk“, also die rückwirkende
      Änderung von § 11 EStG, Auslöser für einen anscheinend dramatischen Umsatzeinbruch.
      Falk hatte unter Berufung auf ein BFH-Urteil, des höchsten deutschen
      Steuergerichtes – wie auch Wettbewerber – einen Erbpachtzinsfonds aufgelegt.
      Gerade jetzt hatte Falk die besten Immobilien der Unternehmensgeschichte für den
      Falk-Fonds 80 eingekauft. Nach der Gesetzesänderung wurde der Fonds mit guten
      Mietern und Objekten zum Ladenhüter. Dabei gibt es hier überhaupt keine Probleme
      bei den Fondsimmobilien. Der Ertrag ist bei der bestehenden Mieterstruktur für
      10 bis 15 Jahre abgesichert.
      Der fehlende Umsatz schlägt jedoch auf den zur Objektfinanzierung verwendeten
      Zinsfonds durch. Die Finanzierung ist bei langer Vertriebszeit nicht mehr fristenkongruent.
      In Verbindung mit Marktschwächen und Mietgarantien bringt das den renommierten
      Initiator bis zur Entscheidung der Zinsfondgesellschafter über die Umwandlung
      in Genussrechte ins Schlingern. Wenn das aktuelle Konzept jedoch durchgeführt
      wird, ist Falk mit 50 Mio. Eigenkapital finanziell hervorragend aufgestellt.
      Erlauben Sie mir ein persönliches Wort. Ich habe das Unternehmen 1994 als Unternehmensberater
      kennen gelernt. Im Rahmen eines Projektes zur Einschätzung
      der Unternehmenssituation regelte Helmut W. Falk die Informationsbeschaffung
      ganz einfach. Er informierte die Mitarbeiter, dass unser Team Zugang zu allen Informationen
      habe. Und wir bekamen einen Schlüssel für das Unternehmen. Daraus
      hat sich seither speziell auch mit Falk-Vorstand Thomas Engels eine langjährige
      persönliche Beziehung ergeben.
      In der Folgezeit hatte Falk schon einmal im Gefolge von Mietgarantien zu Projekten
      in den neuen Ländern eine schwierige Zeit zu überwinden. Aber die Mietgarantien
      im satten 2-stelligen Millionenbereich wurden auf Heller und Pfennig bezahlt.
      Aus der Schieflage ergab sich eine Erfolgstory. Falk wurde mit seinen Renditefonds
      zum Marktführer der unabhängigen Initiatoren für deutsche geschlossene Immobilienfonds.
      Markt und vor allem die Unzurechenbarkeit der Steuerpolitik, die vor
      BFH-Urteilen keinen Halt machte, stellt Falk und Anleger
      vor eine erneute Bewährungsprobe. Wir wünschen: Viel
      Erfolg. (Infos ab Seite 2).
      Sehr geehrte Damen und Herren, wir wünschen Ihnen
      ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches
      Neues Jahr 2005. Jede Marktsituation birgt Chancen. Wir
      sollten uns jedoch für einen kalten Winter warm anziehen.
      Der nächste "Der Immobilienbrief" erscheint nach der Weihnachtspause
      in 4 Wochen.
      Werner Rohmert, Herausgeber
      "Der Immobilienbrief"
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 09:07:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ja, genau, der war gestern auch im "Info-Paket".

      "Daraus hat sich seither speziell auch mit Falk-Vorstand Thomas Engels eine langjährige persönliche Beziehung ergeben."

      So, so... soviel zur Objektivität des Herrn Werner Rohmert; aber trotzdem ist seine Beurteilung nicht gerda rosig!

      -Falk Capital steht am Abgrund-
      Hohe Mietgarantiezahlungen und schleppendes Neugeschäft bringen Fondsinitiator in Existenznöte
      München - Die Krise am deutschen Immobilienmarkt könnte bald ein erstes prominentes Opfer fordern: Die Falk Capital AG ist durch hohe Mietgarantieverpflichtungen und ein schleppendes Neugeschäft in ihrer Existenz bedroht. Um eine Insolvenz abzuwenden, soll eine neue Gesellschaft gegründet werden. Dazu ist die Zustimmung der Anleger erforderlich.


      Falk Capital ist einer der führenden Anbieter geschlossener Deutschland-Immobilienfonds. Wegen hoher Leerstände mußte das Unternehmen in diesem Jahr nach Informationen der WELT rund 14 Mio. Euro für Mietgarantien aufwenden. Falk-Vorstand Thomas Engels spricht offiziell von "mehr als zehn Mio. Euro". Im nächsten Jahr rechnet das Unternehmen mit Mietgarantiezahlungen in Höhe von mindestens fünf Mio. Euro für die vier Falk-Fonds 71, 72, 74 und 75. Falk Capital garantiert Anlegern für fünf Jahre die Zahlung der Mieterträge für den Fall, daß keine Vermietung in erwartetem Umfang oder zu den prospektierten Mietpreisen erfolgt. Engels macht die Krise am deutschen Immobilienmarkt für die Probleme verantwortlich. Leerstände durch Mieterinsolvenzen könnten - wenn überhaupt - nur zu niedrigeren Mieten abgebaut werden.


      Zudem ist das Neugeschäft eingebrochen. Der auf Erbpacht-Basis konzipierte Falk-Fonds 80 ist bisher nur zu 50 Prozent plaziert, eine Folge der rückwirkenden Gesetzesänderung zu Erbbauzinsvorauszahlungen. Falk hat nicht - wie andere Anbieter - Erbpacht-Fonds umkonzipiert. Vielmehr will der Initiator vor Gericht klären lassen, ob die Gesetzesänderung überhaupt rückwirkend zum 1. Januar 2004 in Kraft treten kann.


      Um eine Insolvenz zu verhindern, sollen sämtliche Unternehmensabteilungen der Falk-Gruppe, die das Neugeschäft generieren, in die noch zu gründende Bayerische Fondskonzepte AG übertragen werden. Das neue Unternehmen soll geschlossene Fonds im Bereich erneuerbare Energien und für Gewerbeimmobilien in Ost- und Mitteleuropa sowie Nordamerika auflegen. Entscheidend dafür ist aber die Zustimmung von zwei Drittel der im Falk-Zinsfonds engagierten Anleger. Die Abstimmungsfrist laufe bis zum bis zum 12. Januar 2005, sagt Engels.


      Falk Capital hatte den Zinsfonds aufgelegt, um Kapital zur Vorfinanzierung von Immobilienankäufen zur Verfügung zu haben. In diesem Jahr erzielten Anleger Zinserträge von acht Prozent. Von den eingesammelten 58 Mio. Euro stehen derzeit nur neun Mio. Euro - gerade einmal 15,5 Prozent - als liquide Mittel zur Verfügung. Stimmen die Anleger den Sanierungsplänen von Engels nicht zu, wird der Falk-Fonds 80 zerschlagen. An die Anleger verteilt werden könnten dann maximal die vorhandenen liquiden Mittel. Für den unabhängigen Fonds-Analysten Stefan Loipfinger ist diese Lösung jedoch immer noch besser als der Wechsel auf eine ungewisse Zukunft des neuen Fonds-Unternehmens . rhai




      Artikel erschienen am Mi, 15. Dezember 2004

      Soviel zu diesem Thema.......schönes Fest!!!
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 09:12:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich möchte hier niemandem auf die Füsse treten, aber:

      Wie naiv muß man eigentlich sein?

      8%p.a. als Festgeldersatz wie von vielen Vermittlern beworben (siehe Google "Falk Zinsfonds".

      und das in einer Zeit in der extrem riskante Anleihen mit hoher Ausfallwahrscheinlichkeit 7 oder 8% bringen.

      Wenn aus dem Zinsfonds nachrangige Darlehen von 35% der Gesamtfinazierung vergeben werden, schaut der Anleger bei Zwangsversteigerungen wohl in die bekannte "Röhre".

      Zitate aus dem Prospekt: "Schadensersatzansprüche gegen die geschäftsführendenGesellschafter verjähren nach dem Gesellschaftsvertrag nicht nach der regelmäßigen
      Verjährungsfrist von drei Jahren, sondern bereits nach einem Jahr ..."

      "Ist mit einem Gläubiger der Gesellschaft eine Beschränkung der Haftung der Anleger auf das Vermögen der Gesellschaft nicht vereinbart, so könnte der Anleger zusätzlich mit seinem Privatvermögen in Anspruch genommen werden."

      Wenn jetzt ein Darlehen an die "neue" Gesellschaft in Höhe von EUR 50 Mio. gegeben werden soll, haften die Anleger in Zinsfonds dann persönlich? (Stichwort GbR) Oder wo soll das Geld (das ja zu 85% in den Objektgesellschafen gebunden sein soll) herkommen?
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 10:30:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Also man muss hier Rohmert einfach mal klar wiedersprechen. Genau solche Aussagen, die er tätigt, vernebeln die Sicht auf die wirkliche Situation.

      Das (ich nenne es mal so) echte Eigenkapital beträgt ganze 360.000,- .

      Der Rest zu den angeblichen 50 Mio setzt sich NUR aus den 9 Mio Liquidität des Zinsfonds sowie einem (noch) Buchwert der bei Zeichnung der Genußscheine zu übertragenden Darlehensforderungen vom Zinsfonds an die AG zusammen.

      Wer hat noch gerade deutlich gemacht, das diese Darlehen eigentlich nichts mehr wert sind?

      Für mich ist die Darstellung in einer Form (Zitat Rohmert) "ist Falk mit 50 Mio. Eigenkapital finanziell hervorragend aufgestellt" nicht nur eine Falschdarstellung, sondern Beihilfe zum Betrug (nicht als juristische Definition gemeint).

      Dazu geht die neu gegründete AG eine sofortige Verpflichtung in Bezug auf Rückzahlung von 30 % des gerade eingeworbenen Kapitals ein.

      Rohmert muss echt beim Schreiben einen schlechten Tag gehabt haben...
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 14:50:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Meine Frage ist, wieviel Geld über den Zinsfonds eingesammelt wurde und wo es hingegengen ist. Wenn ich mich recht erinnere, sollte das Geld verwendet werden, "um Immobilienankäufe vorzufinanzieren und die Eigenkapitalbasis zu erhöhen". Und es soll uns ja auch weisgemacht werden, dass Super-Immobilien zu tollen Preisen gekauft wurden. Wenn dem so ist, was gibt es dann für einen Grund so eine windige Konstruktion zu erfinden mit neuer Tochtergesellschaft, Umwandlung in Genußscheine und Aktienoptionen....? Dann müßte es für die Anleger doch auch die Option geben, das Geld liegen zu lassen, bis Falk 80 verkauft ist, und damit gut. Zur Not auch mit der Option, auf Zinszahlungen zu verzichten.
      Oder ist das Geld doch für andere Sachen verwendet worden? Vielleicht, um Mietgarantien zu erfüllen?
      Gibt es hierzu Aussagen/Meinungen? Und hat jemand eine ausführlichere Stellungnahme von Loipfinger, als diesen einen oben zitierten Satz?

      Grüße

      Mistel. D
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 15:27:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      Na, ist doch klar, das Problem ist schlichtweg, dass Falk bezüglich des Absatzes des 80ers den Mund viel zu voll genommen hat und den Markt total falsch einschätzte. Das Geld aus dem Zinsfond wurde als Darlehen an den 80er gegeben und zum Ewerb von Immobilien verwendet. In den Immofonds gegegebene Garantieien wurden über die mageren Rückflüsse bedient, für die vorrangigen Darlehen blieb nichts mehr übrig. Die Banken wollen aber ihr Geld und wedren dann wohl bald den Geldhahn zudrehen, dann sind jedenfalls die erworbenen Immobilien futsch und mit zurücklehnen ist dann auch nix mehr. Ich habe mich nur gefragt, ob die Umschichtung zur BKF nicht u.U. gegen Insolvenzrecht verstößt und im Falle der Insolvenz anfechtbar ist?

      Ich bin wahrlich nicht vom Fach und fühle mich reichlich übers Ohr gehauen von den ganzen Versprechungen, die jetzt nicht gehalten werden. Zu dem Zinsfond lagen mir zum Zeitpunkt des Abschlusse auch nicht so viele Infos vor; die, die ich hatte waren aber ok. Übrigens gab es letztes Frühjahr auch Angebote für Tagegeld in Holland, die nahezu 8% brachten bei kurzer Anlagedauer, warum also bei Falk Bedenken haben? Bei 58 Mio. eingesammelten einlagen sahen das wohl mehrere Leute so...
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 15:30:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      G E S E L L S C H A F T E N
      Unmoralisches Angebot an Berater der Falk-Zinsfondsanleger
      Investoren sollten keinesfalls vorschnelle Entscheidungen treffen

      Existenzbedrohung. Wie Thomas Engels, Vorstand der Falk Capital AG, in einem Exklusivinterview mit dem fondstelegramm vor zwei Tagen bekannt gab, steht die Unternehmensgruppe vor einer existenzbedrohenden Situation. Als Schuldtragender wird von Falk und dessen steuerlichem Berater Prof. Gunnar Fleischmann der Gesetzgeber hingestellt. Dieser hat durch die sicherlich zweifelhafte aber vorhersehbare Rückwirkung bei der steuerlichen Behandlung von Erbbauzinsvorauszahlungen die Platzierung des Falk-Fonds 80 erschwert. Eine Neugründung der Bayerischen Fondskonzepte AG soll nun den Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten. Es gilt, Verluste für die Anleger zu begrenzen. Doch ob die vorgesehenen Maßnahmen dafür geeignet sind, ist dringend zu hinterfragen.

      Zinsfonds. Am stärksten betroffen sind die Anleger des Zinsfonds. 85 Prozent der 58 Millionen Euro, die insgesamt 2.500 Zeichner eingezahlt haben, stehen vor einer Wertberichtigung. So mancher Anleger wird darüber mehr als erstaunt sein, denn im Emissionsprospekt wurden die Risiken enorm verharmlost: „Der Falk-Zinsfonds vergibt Finanzierungsmittel an Objektgesellschaften der Falk Capital Gruppe. ... Mit einer schnellen Rückführung der vom Falk-Zinsfonds investierten Finanzierungsmittel kann gerechnet werden: Denn die Platzierungsdauer der von der Falk Capital Gruppe aufgelegten Immobilienfonds belief sich in den letzten Jahren überwiegend auf einen Zeitraum von weniger als einem Jahr.“ Ebenfalls auf den ersten Seiten wird die Sicherheit der Gelder so beschrieben: „Da die Falk Financial Marketing GmbH gegenüber den Immobilienfonds eine Garantie für die Platzierung des Eigenkapitals übernimmt, ist die Rückführung des Darlehens insoweit gesichert. Die Falk Financial Marketing GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Falk Capital AG. Beide sind durch ein Organschaftsverhältnis miteinander verbunden. Insofern haftet letztlich auch die Falk Capital AG für die Platzierungsgarantie gegenüber den Immobilienfonds mit ihrem gesamten Vermögen.“

      Bestandsaufnahme. Bevor die Anleger eine Entscheidung treffen, ist die Ausgangssituation genau zu durchleuchten. Dabei tauchen schon die ersten Fragen auf. Per 9. Dezember wurden im Wesentlichen für 18 Objekte Darlehen ausgereicht. Die Summe inklusive einer fragwürdigen Position gegenüber den im Kanada-Fonds enthaltenen Objekten in Toronto beträgt 45,5 Millionen Euro. Laut Interview-Aussage von Thomas Engels sind nur neun Millionen Liquidität im Zinsfonds vorhanden. Wenn das Gesamtvolumen 58 Millionen und die Darlehen 45,5 Millionen Euro betragen, müssten dann nicht 12,5 Millionen anstelle der angegebenen neun Millionen Euro Liquidität vorhanden sein? Ebenfalls unklar ist, warum für drei Objekte im Falk-Fonds 77 noch 4,4 Millionen Euro Darlehen ausstehen, obwohl der Fonds fast vollständig platziert ist? Ähnliches gilt für den angeblich vollständig platzierten Kanada-Fonds. Er steht mit 191.537 Euro in der Kreide.

      Zerschlagungsszenario. Wesentliches Argument gegenüber den Anlegern, warum sie einer Umwandlung der Zinsfonds-Anteile in Genussscheine zustimmen sollen, ist die Drohung, dass es sonst zu einem vollständigen Verlust der ausgegebenen Darlehen käme. Dies sollte vor einer Entscheidung unbedingt von einem unabhängigen Anlegergremium überprüft werden. Zum einen im Hinblick auf die Kontrolle der Mittelverwendung, etwa die Einhaltung aller Voraussetzungen für die vorgenommenen Mittelfreigaben und Darlehensrückzahlungen inklusive Zinsen. In einem internen Papier ist die Rede von „sonstigen Verbindlichkeiten der Objektgesellschaften“. Es fragt sich zudem, warum die Grundschulden zum Teil über die Beträge der Darlehensvaluta hinausgehen.
      Zum anderen ist die Werthaltigkeit der ausgegebenen Darlehen zu überprüfen. Laut Berechnungen einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sind die Objektgesellschaften durchschnittlich mit vorrangigen Bankkrediten in Höhe der 11,3-fachen Jahresmiete belastet. Die Bandbreite reicht von 8,7 bis 14,1. Da die Objekte aber im Durchschnitt zum 12,6-fachen eingekauft wurden, müsste ein normaler Verkauf durchaus Rückzahlungsmöglichkeiten an den Zinsfonds bieten.

      Genussrechtsbedingungen. Ganz entscheidend für die Zustimmung zu oder Ablehung einer Umwandlung sind die neuen Bedingungen. Denn laut Paragraph 9 soll der Anleger alle heute noch vorhandenen Mitspracherechte aufgeben: „Dem Genussrechtsinhaber stehen keine gesellschaftsrechtlichen Mitwirkungsrechte bezüglich der AG zu.“ Ein anderer Aspekt ist die von der Bayerischen Fondskonzepte AG geschuldete Rückzahlung in drei Jahren in Höhe von 30 Prozent der Zeichnungssumme. Unabhängig von der Bonitätsfrage ist eine solche Rückzahlung natürlich nur interessant, wenn die Alternative heute ein vollständiger Verlust aller Darlehen wäre. Das jedoch gilt es zu hinterfragen. Und die Option auf Rückzahlung der restlichen 70 Prozent in Bar (wenig wahrscheinlich) oder in Aktien (wahrscheinlich) lässt sich nur anhand eines realistischen Business-Plans einschätzen. Dieser liegt nicht vor. Deshalb sollte sich ein Anleger nicht von dem Argument blenden lassen, dass ein Verkauf über die Börse – ein Listing vorausgesetzt – Erfolg versprechend wäre.

      Bayerische Fondskonzepte AG. Gesellschafter der neuen AG sind indirekt die Familie Engels (46 Prozent), die Familie Suk (29 Prozent) und die Familie Falk (25 Prozent). Sie beabsichtigen, mit Unternehmen der Falk Gruppe verschiedene Kauf-, Dienstleistungs-, Werk-, Geschäftsbesorgungs- und sonstige Verträge abzuschließen. Dazu zählen auch Darlehensverträge. Die Summe der Zahlungen für den Kauf von Vermögensgegenständen sowie für Darlehen soll den Betrag von neun Millionen Euro nicht übersteigen. Nachdem dieser Betrag in dem Papier nicht näher erläutert wird, drängt sich ein Zusammenhang mit der zufällig im Zinsfonds noch vorhandenen Liquidität von neun Millionen Euro auf. Sofort schließt sich die Frage nach Interessenskonflikten und einem „austrocknen“ der neuen AG an.

      Vertriebsmethoden. Anlass, Dinge genauer zu hinterfragen, geben des weiteren die Vertriebsmethoden. So wurde offensichtlich Anlegern des Zinsfonds die Kündigung der Einlage nahe gelegt, um das Geld in den Fonds 80 zu investieren. Einige haben deswegen einen Zeichnungsschein unterschrieben und die Einlage zum Jahresende gekündigt. Die Kündigung der Einlage bringt aber nur 15 Prozent der ursprünglichen Zeichnungssumme. Ganze 85 Prozent (ohne Agio) fehlen somit für die Einzahlung in den Fonds 80.
      Noch schlimmer ist das Provisionsversprechen an die Vermittler der Zinsfondsanleger. Sie bekommen eine Erfolgsvergütung (!) von fünf Prozent der in Genusskapital umgewandelten Zeichnungssumme des Zinsfonds. Es wird also ein Drittel des noch vorhandenen Vermögens - eine Wertberichtigung der Darlehen unterstellt - an den Vertrieb bezahlt, damit er den Anlegern eine Wandlung empfiehlt. Berater, die dieses Angebot annehmen, dürften die Risiken einer Beraterhaftung vergrößern.

      Ergebnis. Von der Droh-Kulisse des 85-prozentigen Verlustes ihrer Einlage dürfen sich die Anleger nicht blenden lassen. Angesichts der schon vordergründig erkennbaren Fragen ist eine genaue Prüfung der Situation anzuraten. Vorher sollten keine erzwungenen Entscheidungen getroffen werden. Vermittler des Zinsfonds, denen das Wohl ihrer Anleger nur ein wenig am Herzen liegt, müssen das unmoralische Angebot hinsichtlich der fünfprozentigen Erfolgsprovision unbedingt ausschlagen.

      Die für eine Sanierung notwendige Vertrauensbasis kann durch offene Fragen sicher nicht geschaffen werden!
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 15:31:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      mein vorheriges Posting ist der ganze Artikel von Loipfinger.

      Viele Grüsse, Culie
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 17:12:02
      Beitrag Nr. 26 ()
      siehe auch Thread: Kaufempfehlung FEEDBACK 549077 mit erheblichem Kurspotential..

      seid Juni 2003 das Foul angesagt


      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 21:19:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo kickaha,
      den Link kapiere ich nicht - was hat diese Aktie mit den Falk-Fonds zu tun?????

      Rene
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 08:49:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Danke an Culie für den Artikel
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 10:00:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo,
      ich bin durch die neuen negativen Pressenachrichten zu FALK neu hier. Ich bin vor zwei Jahren mit einem stattlichen Betrag in den FALK FOND 76 eingestiegen. 75% davon bei einer unabhängigen deutschen Bank fremdfinanziert, das gesamte Engagement durch AWD vermittelt.
      WAS BEDEUTET DIE AKTUELLE FALK-SITUATION FÜR MICH ????
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 10:29:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Bernd - der 76er erwirtschaftet zur zeit seine progn. Ausschüttungen auch ohne Mietzuschüsse der AG (lt. Telefonat mit Falk am 15.12.04). Die liquireserve war 2003 höher als progn. (7,789,00 E statt 7,108,620 E, das FK leicht geringer als prognostiziert. Insofern würden den Anleger im schlimmsten Fall (Insolvenz Falk AG) m.e.n. "nur" ein neuer Verwalter etc. bevorstehen. Die ausschüttung für 2004 i.H.v. 7% erfolgt(e) prospektgemäß (anlgerschreiben vom 15.12.04). der weitere Verlauf des Fonds hängt sicherlich in erster Linie von den Mietern bzw den Mieterträgen ab - diese sind mit A-Mietern wie BMW AG, Avnet Konzern-tochter EBV, ARD und ZDF, Compaq und Hitachi, AOK, Bosch, Adobe, Gerlich Konzern, Land Hessen, Dt. Bahn sowie mittel- bis langfristigen Mietverträgen m.e.n. positiv zu sehen. Lediglich die Hofer Str in München ist/war nur zu knapp 70% vermietet - habe dazu allerdings keine aktuelle Info parat, inwieweit hier ggf. weitere Flächen vermietet wurden seit Fondsauflegung in 2002. Die Kaufpreise der Objekte waren soweit ok, wenn auch nicht bombastisch niedrig. Initiatorenpleiten in der Vergangenheit hatten für wirtschaftlich "funkionierende" Fonds (!) relativ wenig auswirkungen - sicherlich "geholpere" während der Übergangszeit, aber zumindest kaum wirtschaftliche "schäden" beim Anleger. Hoffe, das hilft; ist allerdings nur meine bescheidene Meinung!
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 10:37:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      :confused:
      Weiß schon irgendwer, wie es nun weitergeht, gerade für Anleger des Zinsfonds?
      Nach dem Loipfinger Bericht (Thx an Culie) sollte man wahrscheinlich noch warten. Das Umschwenken in die BFK schmeckt mir persönlich gar nicht. Weiß jemand, ob sich u.U. schon eine Interessengemeinschaft der Anleger geformt hat? Und wie schaut es mit weiteren juristischen Schritten gegen Falk & Co. oder den jeweiligen Beratern aus? Bin froh über jede Info zu diesem mehr als ärgerlichen Thema so kurz vor Weihnachten (Sollte der Zeitpunkt evtl. mit Bedacht gewählt worden sein??)!
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 11:32:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      @WilliOwl - bin zur zeit recht nah an Falk dran, da diverse kunden im Zinsfonds sowie einigen anderen falkfonds ab 76. (gott-sei-dank laufen alle außer zinsfonds soweit ok :rolleyes:) Also, wir wissen zur Zeit auch noch nicht, was wir den anlegern raten sollen, da noch diverse fragen ungeklärt sind bei dem Genussrechteangebot bzw. der Bay. Fondskonzepte AG! Eine interessengemeinschaft gibt es m.w.n. zur zeit (noch) nicht. Wie würde dir der Fonds denn verkauft? ich weiß, das einige Berater diesen Fonds als eine Art "Festgeld" anpriesen - das wäre sicherlich eine Frage für die Beraterhaftung (falls beweisbar). Falls dein berater dich aber seriös auf das risiko des Totalverlustes hingewiesen hat ... (und das bestand ja in der Hauptsache in einer Insolvenz der Falk AG :cry: oder totalem preislichen "Missgriff" beim Immoeinkauf)

      Ich warte die nächsten tage ab, sicherlich wird Falk sich im eigenen Interesse möglichst bald den offenen Fragen aus der Presse (Loipfinger, kmi) stellen. Persönlich traue ich Hr. Falk und Hr. Engels einen "neuanfang" durchaus zu - die frage ist nur, inwieweit der Vermittlermarkt "mitspielt", sprich, ob es genügend "Falktreue" gibt, die mit Umsatz die Bay. Fondskonzepte gleich zu Beginn (!) stärken und somit alles "zu einem guten ende bringen". habe da eher so meine Bedenken (wir werden uns jedenfalls erstmal zurückhalten), zumindest was Vermittler angeht, die nicht hauptsächlich Falk anbieten/anboten ("Falktreue"). Diese zumindest werden sicherlich viel tun, um ihren kunden weiteres Ungemach zu ersparen. Trotzdem könnte hier der Markt auch - zur Vermeidung eines grossen Schlages für die Branche, welchen eine Pleite Falk unter garantie auslösen würde - sozusagen "zusammenhalten", zumal der 80er rein von Immobilien, Kaufpreis und Mietern hoch interessant ist! Die erhöhte Steuer haben wir zumindest immer als "kann so kommen, muss aber nicht - rechnen Sie mit ca 20%, freuen Sie sich, wenn es 70% werden" kommuniziert!

      Generell gehe ich aber davon aus, das die 2/3 mehrheit zustande kommt, da a. viele Kunden lieber die Hoffnung wählen als 85% verlust zu realisieren und b. viele Vermittler die "Erfolgsvergütung" einstreichen wollen UND/ODER sich so "Zeit" erkaufen, bis sie ggf. dem Anleger dann vom Totalverlust berichten müssen - falls es so kommt. Ich finde es ohnehin absolut unseriös, hier die Erfolgsvergütung für eine "Ja-" stimme NICHT an den Anleger weiterzuleiten bzw. ihm sofort von Falk quasi als "sonderausschüttung" zukommen zulassen. Aber wie wir alle wissen - Geier gibt´s genug. Lange Rede - kurzer Sinn: die Dynamik der Hoffnung (Anleger) in Verbindung mit der Gier (einiger Vermittler) werden m.e.n. sowieso für eine 2/3 mehrheit sorgen. Alles weitere bleibt anzuwarten.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 11:51:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      das kam gerade von Loipfinger rein:

      FONDSTELEGRAMM
      Falk will seine Anleger „enteignen“
      Zinsfondsanleger sollten ihre Anteile keinesfalls in Genusskapital tauschen!

      Entscheidung. Anleger des Falk-Zinsfonds müssen in den nächsten Wochen entscheiden, ob sie ihr Zinsfondskapital in Genussscheine der Bayerischen Fondkonzepte AG investieren wollen (fondstelegramm berichtete mehrfach). Immer mehr Erkenntnisse sprechen für eine Ablehnung dieses Angebotes, auch wenn dadurch der Fortbestand der Falk Capital AG gefährdet wird. Denn das durch die Ausgabe der Genussrechte erhaltene Kapital kann die AG nach Gutdünken verwenden.

      Kündigung. Neueste Unterlagen zeigen die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Umtausches. Um an Geld zu kommen, hat der Zinsfonds - also indirekt die Anleger - nach Ziffer vier der Genussrechtsbedingungen die Möglichkeit, die Genussrechte erstmals zum 31. März 2008 zu kündigen. Doch hat sich die von den Familien Engels, Suk und Falk gegründete AG für diesen Fall bestens abgesichert. Zwar heißt es, dass grundsätzlich ein Teil von mindestens 30 Prozent des Genusskapitals in Bar abzufinden wäre. Eine zusätzliche Einschränkung in Ziffer 5.3.2 der Bedingungen besagt jedoch: „In keinem Fall muss die Teilrückzahlung mehr betragen als der Gesamtbetrag der liquiden Mittel der AG.“ Folglich ist es für den Vorstand ein leichtes, zu jenem Zeitpunkt eventuell vorhandene Gelder rechtzeitig auszugeben, um eine Vollrückzahlung in Aktien zu erreichen. Tantiemen an den Vorstand oder Dienstleistungsverträge mit Unternehmen der Falk Gruppe könnten dabei helfen.

      Aktientausch. Entscheidend für die spätere Rückführung seines in gutem Glauben in den Zinsfonds investierten Geldes, ist demnach das Umtauschverhältnis in Aktien. Diese sollen idealer weise über einen Verkauf an der Börse liquidierbar sein. Damit der Anleger sein vollständiges Kapital zurück erhält, müsste der Börsenkurs allerdings 500 Euro pro Aktie betragen. Das ist aber mehr als unwahrscheinlich, weil das Geld der Anleger durch eine starke Kapitalverwässerung mit den Investitionen der Familien Engels, Suk und Falk extrem entwertet wird. Denn diese kaufen heute bei Gründung der Bayerischen Fondskonzepte AG ihre Aktien zum Preis von einem Euro pro Stück.

      Kapitalverwässerung. Wenn die Rückzahlung des Kapitals ausschließlich durch Ausgabe von Aktien erfolgen würde, wird der Anleger um 75 Prozent seines Vermögens durch die Kapitalverwässerung „beraubt“. Denn die Anleger erhalten für ihre 58 Millionen Euro Zinsfondskapital nur 116.000 Aktien. Engels, Suk und Falk haben heute zum Preis von 360.000 Euro aber mehr als das Dreifache an Aktien bekommen. Der rechnerische Vermögenswert auf Basis der Kaufpreise liegt damit bei 123 Euro pro Aktie (58.360.000 Euro Kaufpreis geteilt durch 476.000 Aktien).

      Ergebnis. Wer das System von Engels, Falk und Suk durchschaut hat, wird jegliches Vertrauen verlieren. Denn diese Form der „Enteignung“ dürfte wohl einzigartig sein. Den Anlegern ist deshalb dringend anzuraten, die Umwandlung ihrer Zinsfondsanteile in Genusskapital abzulehnen. Ferner sollte versucht werden, eine vertrauenswürdige Person mit der Geschäftsführung des Zinsfonds zu betrauen. Diese sollte dringend den echten Vermögenswert des Fonds sowie alle bisherigen Zahlungsströme überprüfen.

      Aufgrund des hier offenbarten Geschäftsgebarens sollten auch andere Bereiche bei Falk stärker hinterfragt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 12:16:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      @26 Rene

      ich auch nicht, ich hab die falsche Thread-Nr. reingestellt sorry.

      Thread: und wieder hats einen erwischt

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 12:50:45
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich kann zu dem Thema nur eines sagen: Vorsicht vor FALK-Fonds. Ich bin am Altfonds Potsdam-Drewitz beteiligt: Der Mietvertrag mit dem Hauptmieter ist nach einem Jahr geplatzt (in Konkurs). Die Patronatserklärung mit der Konzernmutter hielt nicht. Die Ausschüttung wurde auf 1 % reduziert. Jetzt steht die Verlängerung des Darlehensvertrages an, die Hypo will zusätzliche Sicherheiten. Die Mieten sind allg. In Höhe rd. 20 % der im Prospekt kalkulierten Mieten. Aber: ok, selber schuld, wenn man den Versprechungen im Prospekt glaubt !
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 13:14:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo zusammen,

      ja leider bin ich auch investiert, habe aber bereits im Mai 2004 zum Ende d.J. gekündigt. Mit Hinweis auf die desolate Lage allerdings wir die Ausschüttung auf 15% beschränkt. Für alle die gekündigt haben, besteht jedoch die Möglichkeit diese zurückzunehmen und dem Vorschlag der Umwandlung in Genussrechte zuzustimmen. Wer aber stimmt einem waghalsigen Konzept unter gleichem Management zu?

      Ich sicher nicht, zumal ich noch Hoffnung sehe 100% der Einlage zu erhalten, da im Prospekt der Bay. Fond.. AG damit geworben wir mit 50 Mio. Grundkapital ausgestattet zu sein. Demzufolge beträgt der Verkehrswert des Fonds zum Ende des Jahres nicht nur Mio 9 Liquidität sondern Mio 50 an Liqui und Darlehensforderungen. Der Schuldner, die Falk AG ist, nicht insolvent und die Darlehensverträge laufen weiterhin auf gleicher Basis (wohlgemerkt zum 31.12.2004.

      Was nun die Haftung der handelnden Personen angeht, beschleicht mich die Vermutung, dass Gelder aus dem Fonds u.U. zweckentfremdet wurden um die Mietgarantien zu erfüllen. Hier sollte Klarheit geschaffen werden, denn die pauschalen Informationen, welcher Fonds welche Mittel bekommen hat, reicht bei weitem nicht aus. Ich denke schon, dass die Anleger Schadensersatzansprüche prüfen sollten.

      Im Weiteren gebe ich allen Recht, die sagen, dass die 8% nicht solide gerechnet sein können. Auch ich bin davon ausgegangen, dass das Ganze vor die Wand fährt, allerdings nicht ganz so schnell. Leider habe ich nicht das Glück von Vilbel gehabt, wer zu spät kommt (oder geht) ...!

      Viel Erfolg wünsche ich allen Betroffenen.

      Übrigens Herr Rohmert: Ihren überflüssigen Kommentar zu dem Thema hätten Sie sich sparen können. Mit diesem "persönlichen" Beitrag haben Sie sich eindeutig disqualifiziert und geben keine gute Empfehlung für eine objektive Berichterstattung ab.

      M_Control
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 14:00:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      Thx an Culie

      Habe mit meinem Berater schon gesprochen. Er hat zwar nicht gesagt, dass es eine fast sichere Anlage ist, er hat aber auch nicht auf erkennbare Risiken hingewiesen. So wie ich das beurteile (und ich kann das beurteilen),ist er in der Beraterhaftung drin, aber ersteinmal abwarten, was bis Jahresende noch so passiert.
      Übrigens, nach den Aussagen in dem Prospekt zum Zinsfond dürfte Falk wohl in die Prospekthaftung reinrutschen. Ich sehe das ähnlich wie Loipfinger. Unter Umständen kommt hier auch noch eine persönliche Verantwortlichkeit der Geschäftführung in Betracht, das wird aber sehr schwer zu beweisen sein.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 17:08:10
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ganz aktuell: Stellungnahme der Falk AG zu Loipfinger und KMI:

      F A L K | N E W S Vertriebsinfo 34 / 2004

      München, 17. Dezember 2004


      Liebe Kolleginnen und Kollegen im Vertrieb!
      Die Berichterstattung in „kapital-markt intern“ (16.12.04) und im „Fondstelegramm“ (16.12.04) setzt sich intensiv mit unserem Sanierungskonzept auseinander. Beide Artikel sind
      als Anlage beigefügt.
      Der Fondsanalyst Stefan Loipfinger stellt in seinem „Fondstelegramm“ vom 16. Dezember 2004 (Überschrift: „Unmoralisches Angebot an Berater der Falk-Zinsfondsanleger“)
      eine Reihe von Fragen, die wir nachfolgend beantworten. Denn Herr Loipfinger hat völlig recht, wenn er schreibt: „Die für eine Sanierung notwendige Vertrauensbasis kann durch offene Fragen sicher nicht geschaffen werden!“.
      Bitte nehmen Sie sich daher einen Augenblick Zeit und lesen diese Information in Ruhe durch – eventuell werden diese Fragen ja auch aus Ihrem Anlegerkreis an Sie herangetragen.

      1. „Vorhersehbare Rückwirkung“: Die Möglichkeit einer rückwirkenden Gesetzesänderung von § 11 EStG konkretisierte sich erstmalig Ende September mit Bekanntwerden des Änderungsantrags der Regierungsfraktionen zum Entwurf des „Gesetzes zur Umsetzung
      von EU-Richtlinien in nationales Steuerrecht und zur Änderung weiterer Vorschriften“ (EURLUmsG). Und erst am 28. Oktober 2004 (!) wurde die Rückwirkung vom Bundestag beschlossen! Dieser Beschluss hätte aber genauso gut zu unseren Gunsten ausfallen können, denn Regierung und Opposition verhandelten bis zum Schluss. Die Rückwirkung war bei Konzeption des FALK-FONDS 80 im Frühjahr 2004 alles andere als vorhersehbar. Bei
      Auflage des Emissionsprospektes (1. August 2004) war lediglich klar, dass von der Finanzverwaltung eine Gesetzesänderung angestrebt wird – von einer Rückwirkung
      war nicht die Rede, schon gar nicht von einer Rückwirkung zum 1. Januar 2004.
      Zudem hatte der Gesetzgeber in solchen Fällen (verschärfende Vorschriften) bislang üblicherweise mit einer Übergangsregelung operiert.

      2. „Dieser (der Gesetzgeber) hat durch die (...) Rückwirkung (...) die Platzierung des Falk-Fonds 80 erschwert“: Richtig ist, dass der Gesetzgeber mit dem Beschluss vom 28. Oktober 2004 der Platzierung des Fonds komplett die Basis entzogen hat. Nicht, weil der Fonds schlecht wäre – das Gegenteil ist der Fall –, sondern weil die Rückwirkungs-Diskussion den Anleger
      völlig verunsichert hat. Der Branchendienst „kapitalmarkt intern“ (siehe obige Ausgabe) schreibt hier richtig: „Bereits erste Gerüchte um die – verfassungsrechtlich höchst fragwürdige – Position des Finanzministeriums im September kamen einem Vertriebsstop für das Produkt gleich.“.

      3. „Per 9. Dezember wurden im Wesentlichen für 18 Objekte Darlehen ausgereicht. Die Summe inklusive einer fragwürdigen Position gegenüber den im Kanada-Fonds enthaltenen Objekten in Toronto beträgt 45,5 Millionen Euro. Laut Interview-Aussage
      von Thomas Engels sind nur neun Millionen Liquidität im Zinsfonds vorhanden. Wenn das Gesamtvolumen 58 Millionen und die Darlehen 45,5 Millionen Euro betragen, müssten dann nicht 12,5 Millionen anstelle der angegebenen neun Millionen Euro Liquidität vorhanden sein?“:
      Die Rechnung ist richtig. Der Differenzbetrag wird an die ZINSFONDS-Anleger zum Jahresende 2004 ordnungsgemäß ausgeschüttet.

      4. „Ebenfalls unklar ist, warum für drei Objekte im Falk- Fonds 77 noch 4,4 Millionen Euro Darlehen ausstehen, obwohl der Fonds fast vollständig platziert ist?“:
      Der FALK-FONDS 77 wurde umkonzipiert. Er besteht nur noch aus einem Objekt (Mieter Enthone / Langenfeld). Dieser 77er-„Rest“ ist fast vollständig platziert. Die beiden Objekte, die aus dem 77er – übrigens mit einstimmigem Gesellschafterbeschluss –„heraus-genommen“ wurden, sind wieder in Objektgesellschaften „geparkt“ und dort auch durch Darlehen des ZINSFONDS teilweise finanziert.

      5. „Ähnliches gilt für den angeblich vollständig platzierten Kanada-Fonds. Er steht mit 191.537 Euro in der Kreide.“: Dieser Betrag ergibt sich aus einer Währungsdifferenz und wird in den nächsten Wochen abwicklungsgemäß an den ZINSFONDS zurücktransferiert.

      6. „Wesentliches Argument gegenüber den Anlegern,warum sie einer Umwandlung der Zinsfonds-Anteile in Genussscheine zustimmen sollen, ist die Drohung, dass es sonst zu einem vollständigen Verlust der ausgegebenen Darlehen käme. Dies sollte vor einer
      Entscheidung unbedingt von einem unabhängigen Anlegergremium überprüft werden. Zum einen im Hinblick auf die Kontrolle der Mittelverwendung, etwa die Einhaltung aller Voraussetzungen für die vorgenommenen Mittelfreigaben und Darlehensrückzahlungen
      inklusive Zinsen. In einem internen Papier ist die Rede von „sonstigen Verbindlichkeiten
      der Objektgesellschaften“. Es fragt sich zudem, warum die Grundschulden zum Teil über die Beträge der Darlehensvaluta hinausgehen.“: Bei der angesprochenen Drohung handelt es sich um eine von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bestätigte Tatsache. Insofern werden hier lediglich Fakten wiedergegeben. Die Grundschulden gehen über die Darlehensvaluta
      hinaus, weil sich die im ersten Rang stehenden Langfristfinanzierer auch die weiteren Kosten, zum Beispiel eventuell anfallende Vorfälligkeitsentschädigungen, grundbuchlich absichern lassen.

      7. „Zum anderen ist die Werthaltigkeit der ausgegebenen Darlehen zu überprüfen. Laut Berechnungen einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sind die Objektgesellschaften durchschnittlich mit vorrangigen Bankkrediten in Höhe der 11,3-fachen Jahresmiete belastet. Die Bandbreite reicht von 8,7 bis 14,1. Da die Objekte aber im Durchschnitt zum 12,6- fachen eingekauft wurden, müsste ein normaler Verkauf durchaus Rückzahlungsmöglichkeiten an den Zinsfonds bieten.“: Für den Fall eines „Zerschlagungs-
      Szenarios“ – und nur für diesen Fall – kommt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu dem Ergebnis, dass das Risiko einer vollständigen Wertberichtigung der Darlehen ansteht. Im Wege einer ordentlichen Vermarktung gehen wir davon aus, dass diese Wertberichtungen weitgehend vermieden werden können. Wir haben also gar keine unterschiedliche Meinung. Es muss lediglich streng zwischen dem Szenario einer Zwangsverwertung und dem einer „normalen“ Vermarktung der Immobilien unterschieden werden.

      8. „Ganz entscheidend für die Zustimmung zu oder Ablehnung einer Umwandlung sind die neuen Bedingungen. Denn laut Paragraph 9 soll der Anleger alle heute noch vorhandenen Mitspracherechte aufgeben: ‚Dem Genussrechtsinhaber stehen keine
      gesellschaftsrechtlichen Mitwirkungsrechte bezüglich der AG zu.’“:
      Der Vorstand der künftigen Bayerischen Fondskonzepte AG begrüßt diese Anregung und bedankt sich dafür. Wir werden dies aufgreifen und den Anlegern die Möglichkeit bieten, einen fachkundigen, dreiköpfigen Beirat zu besetzen.

      9. „Ein anderer Aspekt ist die von der Bayerischen Fondskonzepte AG geschuldete Rückzahlung in drei Jahren in Höhe von 30 Prozent der Zeichnungssumme. Unabhängig von der Bonitätsfrage ist eine solche Rückzahlung natürlich nur interessant, wenn
      die Alternative heute ein vollständiger Verlust aller Darlehen wäre. Das jedoch gilt es zu hinterfragen.“:
      Wir erwähnten bereits mehrfach die Aussage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hierzu.

      10. „Und die Option auf Rückzahlung der restlichen 70 Prozent in Bar (wenig wahrscheinlich) oder in Aktien (wahrscheinlich) lässt sich nur anhand eines realistischen Business-Plans einschätzen. Dieser liegt nicht vor. Deshalb sollte sich ein Anleger nicht von dem Argument blenden lassen, dass ein Verkauf über die Börse – ein Listing vorausgesetzt – Erfolg versprechend wäre.“: Dieses Argument wurde nie
      verwendet. Es wurde lediglich auf die Möglichkeit des Verkaufs der Anteile nach erfolgtem Listing an der Börse hingewiesen. In unserem Anlegeranschreiben wurde sehr deutlich gemacht, dass der Wert der Aktien vom Börsenwert abhängt.

      11. „Gesellschafter der neuen AG sind indirekt die Familie Engels (46 Prozent), die Familie Suk (29 Prozent) und die Familie Falk (25 Prozent). Sie beabsichtigen, mit Unternehmen der Falk Gruppe verschiedene Kauf-, Dienstleistungs-, Werk-, Geschäftsbesorgungs- und sonstige Verträge abzuschließen. Dazu zählen auch Darlehensverträge. Die Summe der Zahlungen für den Kauf von Vermögensgegenständen sowie für Darlehen soll den Betrag von neun Millionen Euro nicht übersteigen. Nachdem dieser Betrag in dem Papier nicht näher erläutert wird, drängt sich ein Zusammenhang mit der zufällig im Zinsfonds noch vorhandenen Liquidität von neun Millionen Euro auf. Sofort schließt sich die Frage nach Interessenskonflikten und einem „austrocknen“ der neuen AG an.“:
      Es wurde festgelegt, dass jedweder Kapitaltransfer von der Bayerische Fondskonzepte AG in die FALK CAPITAL AG der Genehmigung des Aufsichtsrats bedarf. Ganz bewusst hat sich der Vorstand an dieser Stelle der Kuratel des Aufsichtsrats unterworfen.
      Die Beträge haben nur zufällig einen ähnlichen Wert und stehen in keinem Zusammenhang. Ein Austrocknen der neuen AG würde jedwedes Neugeschäft anfänglich objektiv unmöglich machen und wäre auch völlig widersinnig. Schließlich sollen die ZINSFONDS-finanzierten Immobilien ja von einer liquiditätsstarken (über 50 Millionen € Eigenkapital) Gesellschaft verwertet werden, um optimale Preise für die Immobilien zu erzielen. Diese Gesellschaft bietet eine stabile Plattform
      für weitere Emissionen und hat bei dieser finanziellen Ausstattung ausgezeichnete Zukunftsperspektiven. Schließlich wäre die Kapitalausstattung unter den beschriebenen Bedingungen die zweithöchste unter den bankenunabhängigen Initiatoren in Deutschland.

      12. „Anlass, Dinge genauer zu hinterfragen, geben des weiteren die Vertriebsmethoden. So wurde offensichtlich Anlegern des Zinsfonds die Kündigung der Einlage nahe gelegt, um das Geld in den Fonds 80 zu investieren. Einige haben deswegen einen Zeichnungsschein unterschrieben und die Einlage zum Jahresende gekündigt. Die Kündigung der Einlage bringt aber nur 15 Prozent der ursprünglichen Zeichnungssumme. Ganze 85 Prozent (ohne Agio) fehlen somit für die Einzahlung in den Fonds 80.“:
      Falls feststeht, dass ein Anleger seine Einlage nicht erbringen kann, wird die Beteiligung kostenlos für den Anleger rückabgewickelt.

      13. „Noch schlimmer ist das Provisionsversprechen an die Vermittler der Zinsfondsanleger. Sie bekommen eine Erfolgsvergütung (!) von fünf Prozent der in
      Genusskapital umgewandelten Zeichnungssumme des Zinsfonds. Es wird also ein Drittel des noch vorhandenen Vermögens – eine Wertberichtigung der Darlehen unterstellt – an den Vertrieb bezahlt, damit er den Anlegern eine Wandlung empfiehlt. Berater, die dieses Angebot annehmen, dürften die Risiken einer Beraterhaftung vergrößern.“: Alle involvierten Vertriebspartner geben diesen Betrag an den Anleger weiter. Bei richtiger Deklaration handelt es sich hierbei um eine nicht zu versteuernde Kapitalrückzahlung. Diese
      Beträge kommen also den Anlegern zugute.

      14. „(...) Droh-Kulisse des 85-prozentigen Verlustes (...)“:
      Leider – wir wünschten, es wäre anders – handelt es sich bei dem unmittelbar drohenden Verlust der Beteiligung Ihrer ZINSFONDS-Anleger um keine „Droh-Kulisse“, sondern um eine tatsächlich existierende Situation!

      In einem weiteren Punkt stimmen wir Herrn Loipfinger zu: Es sollten „keine erzwungenen Entscheidungen getroffen“ werden! Wir hoffen, durch eine transparente und offene Kommunikation – mit Ihnen, Ihren Anlegern und der Presse – hierzu beizutragen und stehen Ihnen jederzeit – gern auch im persönlichen Gespräch – Rede und Antwort.

      Diesmal mehr denn je: Viel Erfolg bei Ihren Gesprächen!

      Ihr FALK-Vertriebsteam!
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 17:20:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      Zitat: "liquiditätsstarken (über 50 Millionen € Eigenkapital) Gesellschaft"


      Ich bleibe dabei. So eine Darstellung, also die Verbindung von liquiditätsstark und den rein buchhalterischen 50 Mio EK, ist einfach verkehrt.

      So lange die bei der Darstellungsform bleiben, kann man einer Umwandlung nicht zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 17:43:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo,

      weiss vielleicht jemand, ob bei einer Kündigung des Falk Zinsfonds der aktuelle Verlust von ca. 85% steuerlich anrechenbar ist ?

      Im positiven Falle würde dann doch etwas Geld mehr zurück fließen.

      Viele Grüße,
      Nils
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 14:12:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo NP,
      sofern Du die Zinsfonds-Beteiligung im Privatvermögen gehalten hast, ist das Dein persönliches Pech.

      Das fällt m.E. in die nicht steuerbare Vermögensebene und ist damit nicht steuerlich absetzbar.

      Du kannst ja schließlich auch nicht den Verlust bspw. einer Argentinien-Anleihe steuerlich geltend machen (zumindest nicht bei einem Verkauf nach einer Haltedauer von über einem Jahr).
      Und die Wertveränderung einer KG-Beteiligung dürfte m.E. sowieso nicht unter die privaten Veräußerungsgeschäfte fallen.

      Rene
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 19:35:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Auch ich habe mich nach Anfrage bei meinem Berater (leider nicht meinem Steuerberater) für eine gute sichere Geldanlage - Zeitraum zirka 1 Jahr - für den Falk-Zinsfond entschieden und eine hohe 5stellige Summe "geparkt". Was sich jetzt vermutlich als großer Fehler herausstellt. Mir wurde die Geldanlage als sicher, die Initiatoren als absolut seriös und erfahren angepriesen. Ich hätte mich sonst nicht bei einer 1jährigen Geldanlage dafür entschieden.
      Auf gestrige Rückfrage bei meinem Steuerberater konnte dieser mir bisher bestätigen, daß ich evtl. Verluste des über meine Fa. gezeichneten Fonds schlußendlich zu ungefähr einem Viertel mit evtl. Gewinnen in der Zukunft verrechnen kann. Ganz genau weiß ich das aber leider auch noch nicht.
      Eine Entscheidung, was ich tun werde, will ich erst später treffen.
      Ich hoffe, daß sich bald eine Interessensgemeinschaft mit professioneller Unterstützung bildet. Sollte dies der Fall sein, höre ich gerne davon.
      Vielen Dank - ruhig bleiben und nicht übereilt handeln - Frohes Fest
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 20:58:54
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wer genaue Infos will, schaue sich das www.fondstelegramm.de von stefan loipfinger an.
      Er ist der einzige objektive "Gutachter" .
      Alle Ratinggesellschaften haben hier nur versagt.
      Mit Gründung der neuen Gesellschaft geht der Betrug weiter.
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 21:52:43
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ich denke auch dass sich hier eine professionelle Unterstützung finden wird.
      Mir leuchtet einfach nicht ein, dass sich ein GF (vom Fach) bei 17 Objekten , bei der Vergabe von Darlehen so verrechnet, dass er immer zu 100% falsch liegt.
      Ein kleines Kind hätte mit einem Würfel hier besser entschieden - oder war es vieleicht Absicht !?!?!?
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 23:37:48
      Beitrag Nr. 45 ()
      hallo
      hoffe auch,daßes bald mehr infos gibt und eine professionelle Unterstützung angeboten wird.
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 08:49:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich überlege ebenfalls ernsthaft Strafanzeige wegen versuchten Anlagebetrugs zu stellen, und hoffe daß sich bald eine professionelle Interessengemeinschaft bildet.
      Gruß Reinhold
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 10:51:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hi,
      ich bin am Falk Fond 74 beteiligt und jetzt wollte ich mal hören wie es so um ihn steht. Mein Schwager hat den FF 75 und bekommt zu Zeit keine Ausschüttung mehr weil das Unternehmen sich in einer existenzbedrohenen Situation ist. Was ist dran und muss ich mir Gedanken um einen Totalverlust meiner Anlage machen??
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 13:36:31
      Beitrag Nr. 48 ()
      "Interessengemeinschaft"

      Dann lasst es uns doch in die Hand nehmen.

      Ich schlage vor, dass wir eine gründen mit der Absicht,
      die Umwandlung so nachzubessern, dass wir zustimmen können.

      Ich möchte mit denen zusammenarbeiten, die bereit sind, sich vom Geschäftsgebaren der Vorstände überzeugen zu lassen. Das, was wie "Enteignung" aussieht sollte aus der Welt. Wir werden das nicht für jede mögliche Entwicklung schaffen, aber für einen guten Weg.
      "Misstrauen ist der Anfang vom Ende aller Dinge" (Simplify your Life).

      Wer macht mit ?
      Wollen wir uns dafür ein eigenes Forum eröffnen ?

      Herr Engels ist eingeladen, sich zu der Kooperation hier zu äussern.
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 15:31:58
      Beitrag Nr. 49 ()
      habe eben mit einem mitarbeiter der hotline gesprochen ubd ihn gebeten die geschäftsführung auf dieses forum aufmerksam zu machen und auch stellung zu nehmen.
      er hat versprochen es weiterzuleiten.
      na ja mal sehen....
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 20:25:20
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo,
      ich bin leider auch einer der Leidtragenden der ganzen Falk-Zinsfonds Umwandlung. Ich investierte im Sommer 2003 10.000 EUR. Gerne würde ich auch Mitglied einer Interessengemeinschaft werden, und wäre über einen entsprechenden Hinweis dankbar (Mail: c.kuenzleätweb.de).
      Was ich nicht verstehe, sind die beiden grundsätzlich verschiedenen Aussagen von Herrn Loipfinger (Tenor: Umwandlung nicht zustimmen.) und Herrn Rohmert (Tenor: Wenn geplantes Konzept umgesetzt wird, ist durchaus Hoffnung in Sicht.) Beide Herren sind nämlich zugleich Herausgeber des "Immobilienbriefes" und ihrer Vita zu urteilen, durchaus Fachmänner auf dem Gebiet der Immobilienfonds.
      Wer weiß Bescheid?
      Gruß
      Chrisly
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 09:02:40
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo Rene,

      wie kommst du darauf, dass der Verlust nicht absetzbar ist ?

      Bei der Argentinien Anleihe ist mir das schon klar, aber der Falk Zindsfonds ist als GbR eine Beteiligung und somit eine unternehmerische Tätigkeit.

      Und wenn der Wert der Beteiligung gestiegen wäre, so hätte ich den Auflösungsgewinn versteuern müssen. Also folge ich daraus, dass ein Verlust auch steuerbar ist.

      Viele Grüße,
      Nils
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 09:39:15
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo NP,
      o.k. - ich strecke die Waffen und ziehe meinen Einwand zurück.
      Ich kann es einfach nicht klar genug definieren - daher frag lieber Deinen Steuerberater.

      Sorry!

      Rene
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 11:40:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      Falk 76 und 78 haben Anfang Dezember noch planmäßig ausgeschüttet, schaun wir mal wie das in der Zukunft ausieht ?!
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 12:25:06
      Beitrag Nr. 54 ()
      @NilsPeterson

      würdest Du Deine Bemerkungen aus #50 bitte mit Fakten begründen?

      1.) --- "wie kommst du darauf, dass der Verlust nicht absetzbar ist ? Bei der Argentinien Anleihe ist mir das schon klar," ---

      Ob Verluste aus Argentinien Anleihen als Kursdifferenzgeschäfte besteuert werden (w/Finanzinovation) ist keineswegs klar. Es gibt da zwar ein BMF Schreiben zu, aber da will Hans E. natürlich alles zum Nachteil des steuerpflichtigen auslegen. Die Gegenargumente, die für eine Besteuerung als Kursdifferenzgeschäft (und somit Absetzbarkeit) sprechen sind m.E. mindestens genauso gewichtig => das wird sicher eine gerichtliche Klärung geben und ist daher sicher nicht "klar"


      2.) --- "Und wenn der Wert der Beteiligung gestiegen wäre, so hätte ich den Auflösungsgewinn versteuern müssen. Also folge ich daraus, dass ein Verlust auch steuerbar ist." ---

      Wo im Prospekt steht denn, dass nach Haltedauer von einem Jahr der "Auflösungsgewinn versteuert werden müsse" ? Ich sehe auch nicht, dass im Prospekt steht, dass der Falk Zinsfonds eine "unternehmerische Tätigkeit" (im sinne von gewerblich) leistet. Hast Du den Prospekt schon mal gelesen ? Vielleicht steht in dem Prospekt ja, dass der Falk Zinsfonds Einkünfte aus Kapitalvermögen gem. §20 EStG erzielt...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 05:50:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      Soweit ich das jetzt verstanden habe sind die einzelnen Falk Fonds z.B. 74, 75, 76... eigenständige Firmen und haben somit nichts mit einer drohenden Insolvenz der Falk Capital AG zu tun. So hat es mir ein Fondmanager von Falk erklärt. Nur irgendwie beruhigt mich das nicht....
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 10:33:03
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Frankeggert

      "direkt" und in erster Linie betroffen ist der Falk Zinsfonds.

      In zweiter Linie betroffen sind eventuell die Fonds Nr. 71, 72, 74 und 75 (wegen ggf. ausfallender bzw. zu stundender Mietgarantien - s.#11 in diesem Thread).

      Die weiteren Fonds dürften nicht direkt tangiert sein.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 10:38:50
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ frankeggert #54

      Das mit den eigenständigen Firmen stimmt absolut. Das Geld geht auf keinen Fall in die Insolvenz, auch nicht eine einzige mietzahlung.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 23:40:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      Engels: Rund drei Prozent. Bereits ausgesprochene Kündigungen können vor diesem Hintergrund rückgängig gemacht werden. Wir empfehlen den Anlegern dringend, Ihre Kündigung zurückzunehmen.

      cash-online: Stefan Loipfinger hat öffentlich vorgerechnet, dass die Zinsfondsanleger bei Annahme des Angebots mit rund 58 Millionen Euro 25 Prozent der Aktien erwerben sollen, während die Familien Engels, Suk und Falk ihren Anteil in Höhe von 75 Prozent für insgesamt lediglich 360.000 Euro erhalten. Wie nehmen Sie zu dem daraus abgeleiteten Vorwurf Stellung, Sie betrieben Enteignung, sowie zu Loipfingers Rat an die Anleger, die Offerte nicht anzunehmen?

      Engels: Bei der Erarbeitung des Sanierungskonzeptes stand der Faktor Zeit im Mittelpunkt: Der Abstimmungsprozess der Zinsfonds-Anleger musste schnellstmöglich in Gang gesetzt werden, um das drohende Insolvenz-Szenario abzuwenden. Es handelt sich um ein „Konzept“, von dem uns klar war, dass es optimierungsbedürftig sein könnte. Im Rahmen einer intensiven Besprechung mit 16 Vertriebspartnern, die den Zinsfonds platziert haben, haben wir das Konzept nunmehr in mehrfacher Hinsicht optimiert: Wesentlichstes Element ist, dass Herr Falk zugunsten der Zinsfonds-Anleger auf sein 25 %-iges Aktienpaket der künftigen Bayerische Fondskonzepte AG verzichten wird. Hinzu kommen erheblich erweiterte Mitbestimmungsrechte der Zinsfonds-Anleger. Von einer Enteignung kann also nicht die Rede sein.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 00:02:03
      Beitrag Nr. 59 ()
      Herr Engels

      Wie sollen diese erheblich erweiterten Mitbestimmungsrechte aussehen?
      Wichtigster Punkt ist doch daß die Anleger nicht zwangsverpflichtet zur Aktienannahme werden können.
      Es muss einfach sichergestellt sein daß die Anleger in einem auszuhandelnden Zeithorizont immer das Recht auf Barausschüttung ihrer Beteiligung haben.
      Alles andere kommt einer Enteignung gleich
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 23:20:37
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo,

      ich bin der Meinung, dass wir das Angebot von Falk auf keinen Fall annehmen sollten. Die Geschäftsleitung von Falk & Co. hat sich hier eine Methode zurechtgelegt, in der Sie die 9 Mio aus dem Zinsfonds als Eigenkapitalersatz in die neue Bayerische Fondskonzepte AG einbringen will. Hiermit hat der Vorstand und ausgewählte Mitarbeiter weiterhin eine Beschäftigung und Lohnzahlung, die aber von den Zinsfondsanteileignern finanziert wird. Rechte haben die Anleger des Zinsfonds durch das Genusskapital nicht. Nur wenn die neue AG gute Geschäfte macht, erhalten wird eine Vorzugsdividende und einen Teil der Einlage zurück. Was ist, wenn die Geschäfte nicht so gut gehen? Statt der Genusscheinen sollten wir auf jeden Fall sofort Aktienanteile erhalten, dann haben wir auch ein Stimmrecht und wären gleichberechtigte Partner. Zusätzlich sollte es natürlich als Entschädigung auch noch eine Vorzugsdividende geben.

      Denken wir auch an Bremer Vulkan und andere zurück. Als der Kurs um 85% gefallen war, war es der beste Zeitpunkt zum Aussteigen, da am Schluss die Insolvenz kam. Es gibt auch Fälle, in denen die Insolvenz positiv abgewandt wurde.


      Hat jemand schon Kontakt zur Staatsanwaltschaft?

      Gibt es bei der Staatsanwaltschaft schon eine Aktenzeichen?

      Hat jemand schon mit einen Rechtsanwalt gesprochen?

      Gibt es schon eine Interessengemeinschaft?

      Und ganz wichtig wichtig wichtig auf keinen Fall mit ja Stimmen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 17:43:31
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo,

      schon gelesen, was in Anlage 6a Seite 5 steht?

      "Die Aktien sind im rechnerischen Nennbetrag von EUR 1 gegen Leistung einer Einlage von Euro 1 je Aktie im Rahmen einer Erhöhung des Grundkapitals der AG auszugeben. Der Zinsfonds erhält je Euro 500 gekündigter (und nicht zurückgezahlten) Genusskaptitals eine Aktie.:eek: Daher wären bei einem gekündigten (und nicht zurückgezahlten) Genusskapital von (angenommen) Euro 60 Mio. und bei einem Grundkapital der AG von (angenommen) Euro 360.000 120.000 neue Aktien auszugeben, mithin das Gundkapital der AG um Euro 120.000 auf Euro 480.000 zu erhöhen. Im Beispielsfall wäre der Zinsfonds an dem neuen Grundkapital der AG von Euro 480.000 zu 25% beteiligt."

      Ist das Gerecht? Wir zahlen Euro 9 Mio und der Vorstand Euro 360.000 ==> mit 3,85% der Einlage erhält der Vorstand 75% der Anteile und mit 96,15% der Einlage erhalten wir (Zinsfondsanleger) nur 25% der Anteile :O:O:O:O:O:mad::mad::mad::mad:

      Und da sollen wir zustimmen:confused::confused::confused:

      Bitte auf keine Fall diesen Bedinungen zustimmen!!!
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 20:36:37
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hallo FalkAnleger, kennst Du eine Alternative?
      Wenn man NEIN stimmt gibt doch rechnerisch nicht mehr und
      der Punkt "ohne Zinszahlung eine Jahr abzuwarten" gibt es nicht auf dem Stimmzettel...
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 21:51:43
      Beitrag Nr. 63 ()
      Laut Falk-Hotline soll in den nächsten Tagen ein Schreiben zu uns flattern mit erheblich besseren Bedingungen.
      Warten wir ab und schaun uns das an.
      Die Alternative der Zerschlagung ist auch nicht besonders verlockend, da geb ich dir Recht sdr.

      Ich wünsche trotz allem euch allen ein frohes Fest, Gesundheit und einen glücklichen Ausgang dieser Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 21:52:50
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo sdr,

      natürlich gibt es Alternativen.
      a) Warum nicht die 15% sofort Auszahlen und schauen, was bei der Insolvenz heraus kommt. Die 15% kannst du dann in einer besseren Anlage anlegen.
      b) Statt der Genussscheine sofort eine Akie zu 1 Euro. Das könnte ich mir vielleicht als interessante Kapitalanlage vorstellen. Dann können wir den Herren auch auf die Finger schauen.

      Unbedingt Anlage 7 lesen (Risiken der Beteiligung), dann mit "nein" Stimmen, eine Interessengemeinschaft gründen und auf ein besseres Angebot warten oder 15% sofort in Cash und in eine gute Anlage stecken.

      Gruß
      ein :( FalkAnleger
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 21:56:18
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hallo hotphone,

      warscheindlich sind Falk Capital 10% der Rückläufer noch nicht ausreichend.

      Ich kann nur sage, wenn wir unser Geld in das Unternehmen geben, sollten wir auch die gleichen Rechte und Pflichten haben wie ein Aktionär.

      Ebenfalls frohe Festtage, die mir leider durch das Schreiben der Falk Capital AG etwas vermisst wurden.
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 08:18:28
      Beitrag Nr. 66 ()
      FalkAnleger, denkst Du vieleicht auch dass im FALK Zinsfonds Problemefälle der FALK Capital AG geparkt wurden
      und dieser, statt gravierende Management-Fehler einzugestehen, jetzt geopfert wird!
      Die Sache mit dem Bundesrat war vieleicht gar nicht entscheidend.
      Frohe Weihnachten!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:55:40
      Beitrag Nr. 67 ()
      ich stelle die folgende Seite der Interessensgemeinschaft als Forum zur Verfügung ...

      http://www.falk-zinsfonds-pleite.de/

      Hier der bislang einzige Beitrag dieser Seite:




      Sanierungskonzept der Falk Capital AG - Vorschlag zur Änderung der Gesellschaft

      - Risiko-Analyse aus der Sicht eines Gesellschafters der Falk Zinsfonds GbR -


      1. Verschlechterung der Gläubigerstellung

      Ausgangslage:

      Die GbR hat an Objekte der Falk Capital AG Darlehen vergeben. Diese Darlehen sind – wenn überhaupt – nachrangig dinglich besichert und dienten so als zur Erlangung von Bankkrediten notwendiges Eigenkapital.

      Im Insolvenzfall bedeutet dies für die GbR als Gläubigerin eine schwache Position: lediglich wenn nach der Verwertung der dinglichen Sicherung (= Versteigerung oder Verkauf der Immobilien) noch Masse vorhanden wäre, würde die GbR, zusammen mit anderen nachrangigen Gläubigern befriedigt. Sollte die verbliebene Masse zur vollständigen Tilgung nicht ausreichen, würde diese anteilig, über die sog. Quote erfolgen.

      Mit Blick auf die derzeitige Lage am Immobilienmarkt ist bereits dies keine besonders aussichtsreiche Position. Immerhin jedoch werden die Ansprüche der GbR als Gläubigerin noch vor den Ansprüchen der Gesellschafter aus dem Liquidationserlös bedient.


      Nach der Umwandlung:

      Die Umwandlung bedeutet jedoch eine weitere Verschlechterung der Stellung: Ansprüche auf Zins und Tilgung aus den Darlehen werden an die Bayerische Fondskonzepte AG abgetreten, vgl. 1.2 der Genussrechtsbedingungen – Anlage 5 der Unterlagen. Zwar werden diese Ansprüche nach § 7 der Anlage 5 an den Anleger zurückübertragen, das Recht zur Einziehung der Forderungen verbleibt jedoch bei der BAYERISCHE FONDSKONZEPTE AG.

      Hierbei dürfte es sich wohl um einen der in Anlage 7 unter „Sonstige Risiken“ angesprochenen Interessenskonflikte handeln. Denn es ist zu vermuten, dass die Vorstände, die über die Einziehung der Forderung entscheiden gleichzeitig die Gesellschafter der Falk Capital AG sind, die davon profitieren, wenn die Forderungen nicht eingezogen werden.

      Interessant ist in diesem Zusammenhang § 7 der Anlage 5: dies könnte im Insolvenzfall dazu führen, dass der Konkursverwalter die Forderungen nicht geltend macht, da sie den vorrangigen Gläubigern nicht als ‚Masse’ zur Verfügung stehen. Die GbR Gesellschafter bzw. Genussrechtsinhaber können die Forderungen aus eigenem Recht nicht geltend machen, da die Einziehung der Geschäftsführung vorbehalten ist.

      Hierbei handelt es sich natürlich um eine sehr zugespitzte, hypothetische Betrachtungsweise, unter Annahme von Extremsituationen und negativer Auslegung der Verträge, die mit der Realität und den Absichten der Geschäftsführung sicherlich wenig zu tun hat.

      Dennoch gilt, die Gesellschafter werden nach der Umwandlung weiter von der Rückzahlung ihrer Einlagen entfernt sein als sie es derzeit sind.

      Verschlechterung der Ertragssituation:

      Auch aus unmittelbarer wirtschaftlicher Sicht ist die Umwandlung nicht vorteilhaft; bislang flossen die Erträge aus den Darlehen zurück an die kostenschlanke GbR und dienten der Ausschüttung an die Gesellschafter. Nach der Umwandlung werden die Erträge zur Deckung der umfangreichen Kosten – hierzu unten mehr – der BAYERISCHE FONDSKONZEPTE AG und lediglich zweitrangig (und falls noch etwas übrig bleibt) zur Ausschüttung an die ‚Genussrechtsinhaber’ verwendet werden.


      Fazit:

      Der Nutzen für die Falk Capital AG und deren Gesellschafter aus dem vorgeschlagenen Konstrukt ist leichter zu erkennen als der Vorteil für die Gesellschafter der GbR. Den um sein ‚Ja’ gebetenen Gesellschafter sollte dies nachdenklich stimmen.


      2. Bewertung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit nach der Umwandlung aus Sicht eines GbR Gesellschafters

      Ertragsaussichten:
      Kostenseite (entnommen aus Anlage 4a – „Die geplante rechtliche Struktur der künftigen BAYERISCHE FONDSKONZEPTE AG“):


      ¢ Kauf von Know How


      ¢ Abschluss von Dienstleistungsverträgen, Werkverträgen, Geschäftsbesorgungsverträgen mit der FALK CAPITAL AG (und deren Tochterfirmen), wobei die Leistungen, wobei die Leistung von der FALK CAPITAL AG erbracht werden, gegen Entgeltzahlung durch die BAYERISCHE FONDSKONZEPTE AG


      ¢ Gewährung von Darlehen an die FALK CAPITAL AG und deren Tochterfirmen


      ¢ Für diese Ausgaben zusammen ist ein Betrag von 9 Mio € vorgesehen (wo kommen die denn eigentlich her? Sind das die gleichen 9 Mio €, die zur Zeit noch als Liquidität des Zinsfonds vorhanden sind??)


      ¢ Übernahme der Mitarbeiter der FALK CAPITAL AG und deren Tochterfirmen (wer erbringt denn dann die oben genannten Dienstleistungen?)


      ¢ Kauf von Betriebs- und Geschäftsausstattung von der FALK CAPITAL AG bzw. deren TochterfirmenÜbernahme/Eintritt in Miet- und Leasingverträge der FALK CAPITAL AG (ggf. als Untermieter/-leasingnehmer)


      Einkommensseite:


      Zins und Tilgung aus den von der GbR gewährten Darlehen


      Mieterträge hingegen aus der Vermietung der Objekte, für die die GbR Darlehen gewährt hat, verbleiben ausdrücklich bei der FALK CAPITAL AG (s. Seite 3 des Anschreibens).

      Als weitere Einnahmequelle könnte man sich nach Übernahme des Mitarbeiterstamms Dienstleistungen, die die BAYERISCHE FONDSKONZEPTE AG an die FALK CAPITAL AG (und deren Tochterfirmen) erbringt, vorstellen. Bei dem Umwandlungskonzept spielt diese Möglichkeit jedoch keine Rolle, bzw. ist dort die entgegengesetzte Richtung vorgesehen.

      Fazit:

      Für den GbR Gesellschafter bleibt das Spektrum der Ertragsaussichten, nämlich die Zinserträge aus den Darlehen, gleich. Die Kostenseite wird jedoch mit dem Großteil der Kosten der FALK CAPITAL AG belastet. Dies verschlechtert sowohl die Aussicht, auf das eingesetzte Kapital Verzinsung zu erhalten als auch die Aussicht, das eingesetzte Kapital zu retten.

      Auch hier scheint sich ein Interessenskonflikt zu zeigen: Die Initiatoren der Umwandlung und künftige Geschäftsführer der BAYERISCHE FONDSKONZEPTE AG profitieren als Gesellschafter der FALK CAPITAL AG davon, dass ein erheblicher Teil der Kosten auf die neue Gesellschaft ausgelagert werden. Was für den Gesellschafter der GbR daran besser sein soll bleibt unklar.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 21:56:41
      Beitrag Nr. 68 ()
      Vielleicht sollte man manchmal auch einen Blick über den Tellerrand werfen. Wenn nicht gewandelt wird, hat man definitiv verloren. So bleibt noch eine kleine Chance ! Und die sollte man nutzen.

      Klar ist das Angebot nicht besonders, aber es ablehnen noch viel schlechter !
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 00:36:11
      Beitrag Nr. 69 ()
      Das Angebot ist trotz Nachbesserung inakzeptabel.

      Wer zu dem vorgeschlagenen Konzept der Falk AG mit "JA" stimmt akzeptiert das Geschäftsergebnis und entlastet somit die Geschäftsführung.
      Wer dazu allerdings JA sagen kann ist entweder gekauft oder selbst Berater (oder vielleicht beides).

      Mit "über`n Tellerrand gucken" hat das glaube ich nicht viel zu tun.

      Warum nicht ein klares "Nein zur Inkompetenz", das verbliebene cash rausziehen und den Rechtsweg offen lassen.

      [Die Begründung mit dem geänderten Steuerparagraphen ist und bleibt lächerlich und ist nur EIN Zeichen für die Fadenscheinigkeit dieser Angelegenheit...]
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 09:49:05
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ich habe mit einem Hr. Scharmann bei Falk gesprochen und die Situation sieht nicht toll aus, auch nicht fuer die neue Gesellschaft.

      Da ich aber 80.000 Euro investiert habe ist der Verlust der restlichen 12.000 auch nicht mehr so schlimm, so wandele ich lieber und hoffe auf ein Bestes. ich habe das gedanklich schon mal abgeschrieben, leider, aber was kann man da schon machen?

      Persoenlich denke ist ich das eine neue Art von MBO. Teilen sich doch zwei hauptgesellschafter den Kuchen der schoenen Objekte von 50 Mio mit 50% unter sich auf, der Rest ist dann Freefloat sozusagen. Von einigen hunderttausend Anfangskapital auf 25 Mio Euro Mindestwert in wenigen Tagen ist das schon eine erhebliche Performance! Waere ich gierig, wuerde ich das wohl auch so machen. Ich meine, das ist glatter Anlagebetrug.

      Gruss, A.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 20:55:15
      Beitrag Nr. 71 ()
      Als Vermittler für den Zinsfonds bereite ich derzeit eine außerordentliche Gesellschafterversammlung vor. Diese wird die Wahl eines neuen Geschäftsführers und damit die Sicherung der Anlegergelder zum Ziel haben.
      Für die Einberufung sind 20% des eingeworbenen Kapitals von insgesamt 58 Mio euro notwendig. Dies sind 11,6 Mio euro Anlegerkapital.
      Ich habe einen preiswerten wie auch versierten Anwalt gefunden, der die Versammlung einberuft und Sie auch unabhängig führt. Er ist darin sehr erfahren.
      Bitte melden Sie sich. Achten Sie bitte auf weitere Nachrichten in diesem Medium.
      Guten Abend
      Fuuzi
      P. S. Ich habe 22 Mandanten für den Zinsfonds geworbenen !
      Nach all meinen Informationen per dato muss ich, ich betone, muss ich diese auffordern, das Sanierungskonzept abzulehnen !!!
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 22:30:24
      Beitrag Nr. 72 ()
      Wäre interessiert. Möchte aber erst meinen Vermittler kontaktieren.
      Melde mich wieder.
      Grüße
      Abraracourcix
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 23:27:14
      Beitrag Nr. 73 ()
      bitte nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Vermittler auf, damit er auch von der Möglichkeit weiß, in einer außerordentlichen Gesellschafter-versammlung andere Lösungen kennen zu lernen.
      Denn die Lösung von der Falk Capital AG ist aus der Sicht einer Gesellschaft gefertigt, die in der Tat in ihrer Existenz bedroht ist. Bekanntlich sind Ertrinkende nicht wählerisch, sondern greifen nach allem, was sich ihnen bietet.
      Das Sanierungskonzept ist nicht mit Anlegern oder deren Vertretern abgestimmt worden. Man hat die Banken informiert und sich mit hauseigenen Anwälten und Wirtschaftsprüefern hingesetzt, um ein Konzept aufzustellen, bei dem die Falk Capital AG die handelnde Gesellschaft ist.
      Da der Zinsfonds über euro 9 Mio an Liquidität verfügt, ist er aber extrem gut ausgestattet, um eigene Wege zu beschreiten. Weitere Informationen folgen.
      Gute Nacht
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 09:36:24
      Beitrag Nr. 74 ()
      Finde ich auch gut und würde mich anschliessen.
      Können wir einen direkten Kontakt aufnehmen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 11:49:28
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo Fuzzi,
      besten Dank für deine Informationen im Rahmen einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung andere Lösungen auszuloten. Nach allem was ich hier so gelesen habe, ist das, was an Vorschlägen der Falk Capital AG gekommen ist, bisher nicht das Gelbe vom Ei. Ich bin selbst Anleger und stark an einer parallelen Versammlung interessiert. Lasst uns in Kontakt bleiben.
      Viele Grüße und hoffentlich doch noch einen guten Start ins neue Jahr.
      Chrislybr
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 13:58:03
      Beitrag Nr. 76 ()
      bin auf dem weg zu meinem anwalt. termin um 15.00 uhr. wollen die technischen einzelheiten absprechen.
      Melde mich wieder
      fuuzi
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 14:01:01
      Beitrag Nr. 77 ()
      besten Dank für die Stellungnahme. Bin auf dem Weg zu meinem Anwalt. Treffen uns um 15.00 uhr, um die technischen Einzelheiten zu klären.
      Melde mich wieder.
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 14:56:48
      Beitrag Nr. 78 ()
      Bei "Zeichner zeigen Zähne" (Schwerpunkt bei den BGB-Fonds) haben sich ein paar Leute gemeldet, die auch Falk-Schrott am Hals haben.

      Wer Interesse hat, hier Kontakte aufzubauen, kann seine Daten unter

      http://www.zzzlbb.de/andereinitiatorensammlung.html

      eingeben, unter

      http://www.zzzlbb.de/

      finden sich Infos über den Hintergrund von ZzZ.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 15:06:51
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo Fuzzi,

      auch ich habe in den Zinsfonds investiert und habe erst jetzt hier das Forum gefunden.

      Auch für mich ist das Angebot einer Umwandlung absolut inakzeptabel. Da das komplette alte Management wieder "mit am Start" ist (die ja schon die Falk Capital AG offensichtlich an die Wand gefahren haben) frage ich mich, wie die bei der Vorgeschichte mit der neuen AG auf einen grünen Zweig kommen wollen bzw. ob noch ein zukünftiger Investor investiert.

      Für die Mitarbeiter ist das selbstverständlich bedauerlich, aber man muss auch sehen, dass es für den Vorstand um die Existenz geht und letztendlich für jeden Anleger um sein Geld.

      Daher wäre ich an einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung auch sehr interessiert.

      Ein JA kommt für mich nicht in Frage, lieber 15% mit der Hoffnung auf einen weiteren Rückfluß bei einer Zerschlagung als unter diesen wirklich negativen Perspektiven auch noch das restloche Geld zu versenken.

      Viele Grüße & einen besseren Start im neuen Jahr
      miwama
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 17:23:40
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hallo Fuzzi,

      auch ich gehöre zu den Blöden, die sich den Falk-Zinsfonds als vermeintlich sichere Geldanlage haben aufschwatzen lassen (wurd ja quasi als Festgeldersatz vermarktet) und dass nach einer Reihe sehr schmerzhafter Verluste mit Aktiengeschäften vor gut zwei Jahren.
      Ich hatte sogar aufgrund der nicht gerade rosigen Lage am deutschen Immo-Markt so gegen April/Mai ein mulmiges Gefühl gehabt, wurde aber von meinem Berater beruhigt - es gäbe angeblich absolut kein Grund zur Besorgnis.

      Mir scheint das (nachgebesserte) Angebot zur Umwandlung jedenfalls kaum akzeptabel zu sein.
      Auch kann ich mir kaum vorstellen wer bei der neu geschaffenen AG Fonds zeichnen würde und damit zu einer Rückzahlung der Zinssfonds-Kredite beitragen würde.

      Und selbst wenn, saniert hätten sich dann doch nur die Falk-Vorstände - auf Kosten von uns.
      Wir würden vermutlich mit einer lächerlichen Teilzahlung und ein paar quasi wertlosen Aktien abgespeist.

      Dass diese Situation bei Falk vom Himmel gefallen wäre kann ich mir kaum vorstellen, Mietgarantien und die Probleme mit dem Fonds 80 sind das eine aber dann hätte es doch sicher Möglichkeiten gegeben, von der Stundung der Zinsen für den Zinsfonds bzw. der Mietersatzleistungen für die betroffenen Immo-Fonds bis zur Umwandlung der Zinsfondseinlagen in eine Beteiligung am Fonds 80 um diesen zu schließen - sicher ohne steuerliche Verluste nicht sehr rentierlich, aber immer noch besser als einen quasi vollständigen Kapitalverlust bzw. die wage hoffnung auf eine (Teil)rückzahlung.

      Leider fehlt mir allerdings das nötige Hintergrundwissen
      um zu erkennen welche alternativen Möglichkeiten wir haben.

      Allerdings ist mir das von Falk an die Wand gemalte Zerschlagungsszenario mit 85% Kapitalverlust auch schlicht und einfach zu schmerzhaft.

      Ich wäre dahr auf jeden Fall an einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung interessiert.

      Halt mich bitte auf dem Laufenden.

      Jetzt aber erst mal guten Rutsch ins neue Jahr
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 17:57:00
      Beitrag Nr. 81 ()
      besten dank für Deinen Beitrag.
      Bitte in jedem Fall g e g e n das Sanierungskonzept stimmen. Dein Abstimmungsbogen muss am 11. Januar 2004 bei Falk eingegangen sein (dann sind die Wochen vorbei) "Eine nicht fristgerechte Stimmabgabe gilt als Stimmenthaltung", so heißt es im § 7 Absatz 4 des Gesellschaftsvertrages.
      Gleichzeitig wird die außerordentliche Versammlung der Gesellschafter weiter vorbereitet. Einzelheiten hierzu folgen.
      Bitte unbedingt am Ball bleiben und andere Zinsfonds-Anleger ansprechen und informieren.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 18:01:07
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo miwama,
      besten Dank für die Nachricht.
      Bitte bis zum 11. Januar 2005 den Abstimmungsbogen an Falk schicken. (dann sind die vier Wochen vorbei). N E I N zum Sanierungskonzept.
      Weitere Informationen folgen.
      Bitte andere Anleger informieren und auf die außerordentliche Gesellschafterversammlung hinweisen.
      Herzliche Grüße
      Michael
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 18:06:55
      Beitrag Nr. 83 ()
      Wie sieht das eigentlich mit der Berater-Haftung aus. Im Grunde kann der Berater doch hier nicht verantwortlich gemacht werden, dass Falk mit diesem Zinsfonds das Geld der Anleger vernichtete. Was meint Dein Anwalt dazu ? Habt Ihr darüber auch schon gesprochen ?
      Als die Zinsfonds in 01/2004 gezeichnet wurden, war zu diesem Zeitpunkt kein Risiko erkennbar, sodass diese Anlage als Art Festgeld mit Laufzeit 1 Jahr zu sehen war.
      Bitte um kurze Stellungnahme.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 20:45:30
      Beitrag Nr. 84 ()
      besten Dank für die Anfrage. Wir haben über Berater-Haftung nicht gesprochen, weil es dazu keine Zeit gab. Wir sind intensiv dabei, dass Sanierungskonzept zu verhindern. Dazu gehört auch der Hinweis, den Abstimmungsbogen bis zum Dienstag, den 11. Januar 2005, bei Falk einzusenden. Geht der Bogen am 12. Jan. ein, ist die Stimme wertlos, weil sie als Stimm-Enthaltung gewertet wird (gemäß Gesellschaftervertrag).
      Ich werde die Anwaltskosten für die Vorbereizung und Durchführung der außerordentlichen Versammlung für meine Anleger übernehmen.
      Weitere Infos folgen.
      Einen guten Rutsch !
      Fuuzi
      P. S. Arbeite mit diesem Medium, zum ersten Mal. Wie tritt man direkt miteinander in Kontakt ??
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 22:35:59
      Beitrag Nr. 85 ()
      Ist es nicht denkbar dass die ganze Sache von Anfang an geplant war ?
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 00:14:05
      Beitrag Nr. 86 ()
      hallo zusammen

      ich glaube die frage einer kündigubg stellt sich gar nicht mehr.
      wer jetzt kündigt und seine 15 % will fällt doch bereits in die zeit nach dem beschluss da ja nur für das nächste Quartal gekündigt werden kann, oder wie seht ihr das?
      wenn es so ist dann wäre die einzige alternative tatsächlich die verhinderung der umwandlung mit dem risiko der zerschlagung (ergibt auch mind. 15 %)
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 02:10:40
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hallo Fuzzi,
      hier die Antwort zu deiner Frage des Kontakaufnehmens, vgl. Beitrag von Christopherm vom 30.12.2004. Unter der u. g. Adresse können die Anschriften von Zinsfonds-Anlegern gespeichert werden.

      Bei " Zeichner zeigen Zähne" (Schwerpunkt bei den BGB-Fonds) haben sich ein paar Leute gemeldet, die auch Falk-Schrott am Hals haben.

      Wer Interesse hat, hier Kontakte aufzubauen, kann seine Daten unter

      http://www.zzzlbb.de/andereinitiatorensammlung.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.zzzlbb.de/andereinitiatorensammlung.html

      eingeben, unter

      http://www.zzzlbb.de/

      finden sich Infos über den Hintergrund von ZzZ
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 10:26:43
      Beitrag Nr. 88 ()
      Eine Kündigung ist in der Tat praktisch nicht mehr durchführbar.
      Wichtig ist den Abstimmungsbogen mit einem N E I N zu versehen und ihn rechtzeitig abzusenden. Er muß am Dienstag, den 11. Januar 2005 bei Falk eingegangen sein. Bitte unbedingt weiter geben.
      Sie als Anleger haben im Zinsfonds 9 Mio euro auf dem Konto und gleichzeitig 45 Mio euro in erstklassigen Immobilien. Diese haben hervorragende Lagen und sind vermietet an Top-Aktiengesellschaften wie Siemens, Deutsche Telekom, BMW und z. B. auch Metro. Mieter, die pünktlich am 3. Werktag ihre Miete gezahlt haben.
      Das Sanierungskonzept stammt aus der Feder von Ertrinkenden, von Verzweifelten und hat einzig und allein mit dem Schicksal der Falk Capital AG zu tun. Aber nicht mit Ihnen als Anleger des Zinsfonds.
      Deswegen arbeiten wir weiter mit Hochdruck an der Einberufung einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung. Dort werden Konzepte vorgestellt, die mit Ihnen und Ihrem Geld zu tun haben.
      Bleiben Sie unbedingt am Ball und geben diese Informationen weiter. Stimmen Sie mit N E I N.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      P. S. Heute werde ich meinen 22 Anlegern schreiben und Ihnen sagen, mit N E I N zu stimmen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 10:38:09
      Beitrag Nr. 89 ()
      Genau dasselbe werde ich am Montag auch tun !!
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 11:09:03
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo Fuuzi,

      wie geschrieben sympathisiere auch ich mit der Ablehnung, habe aber auch gesagt, dass mir das von Falk an die Wand gemalte Alternativszenario (85% Kapitalverlust) einfach zu schmerzhaft ist.
      Könntest Du die aus Deiner Sicht möglichen Alternativszenarios etwas klarer darstellen, wie gesagt - ich versteh leider zu wenig davon, kenne auch nicht die Verbindlichkeiten der Falk AG.
      Dass ein Großteil unseres Geldes in relativ wertigen Imobilien steckt - mag sein, aber unsere Forderungen sind ja hier nachrangig hinter den Forderungen der Banken und ob bei einem "Schlachtfest" marktadäquate Preise für die Immobilien zu erzielen sind ist doch eher zweifelhaft.

      Also bitte, erläuter doch mal vorab mögliche Alternativszenarios, um mir (und vielleicht auch anderen) die Entscheidung zur Ablehnung etwas leichter zu machen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 13:30:02
      Beitrag Nr. 91 ()
      Das mit dem angeblich drohenden Schlachtfest habe ich von Anfang an nicht verstanden. Solange die Immobilien voll vermietet sind (was ja wohl größtenteils der Fall ist), müsste der Cashflow doch wohl für Zins und Tilgung locker reichen. Den Banken kann es also theoretisch nur darum gehen, daß das bis zu bestimmten Terminen avisierte Eigenkapital noch nicht vorhanden ist. Da der Zinsfonds ja genau dieses Eigenkapital vorfinanziert müßten doch eigentlich theoretisch nur die Anleger des Zinsfonds Ihre Anteile in Eigenkapital der Zielfonds umwandeln, damit wäre der Ausverkauf der Immobilien zumindest vom Tisch. Man müßte dann noch einen Weg finden, daß die bisher (hoffentlich) nicht geflossenen (weil nicht verdienten) Weichkosten (>10% des EK) für die Eigenkapitalvermittlung im Falk-80 bleiben, bzw. komplett an die Zinsfondsanleger weitergegeben werden.

      Ohne genaue Detailkenntnis, sagt mir jedenfalls der gesundene Menschenverstand, daß es bessere Sanierungskonzepte für den Zinsfonds (ggf. unter Opferung von Falk) geben muß.

      Ich wäre daher auch mal daran interessiert, daß Du Fuuzi, mal eine grobe Richtung skizzierst, welche Alternativen Ihr andenkt. Es ist schon klar, daß es aus juristischen und taktischen Gründen möglicherweise nicht sinnvoll ist hier alle Details öffentlich auszubreiten, aber etwas mehr sollte doch möglich sein? (Bitte wiederhole nicht zum x. Mal, daß das Nein bis zum 11.01. bei Falk eingegangen sein muß. Mit klaren Argumenten erreichst Du mehr Leute als nur mit Widerholungen.)
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 16:01:08
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hallo Singschwein und Vilbel,
      besten Dank für die Nachricht !
      mit dem "N e i n" wird zunächst erreicht, dass ein hauseigenes Sanierungskonzept nicht zum Tragen kommt u n d die Liquidität von 9 Mio euro ersteinmal sichergestellt wird. Anderenfalls wird der Zinsfonds am Mittwochmorgen, den 12. Januar 2005, der Falk Capital AG ein Darlehen in Höhe von 5 Mio geben. Davon werden - aufgepaßt - Steuerschulden der Falk Capital AG beim Finanzamt bezahlt.
      Es muss also zunächst die Liquidität des Zinsfonds gesichert werden. Anschließend ist sofort eine außßerordentliche Gesellschafterversammlung einzuberufen. Dort muss der alte Geschäftsführer nocheinmal eine Chance bekommen, ihr Konzept zu erläutern (Fair play). Wird das nicht angenommen, wird ein neuer Geschäftsführer zu wählen sein. Dieser wird zum einen 2900 Anleger bündeln und sie nach außen hin z. B. gegenüber Banken vertreten.
      Es geht im ersten Schritt einzig und allein Ansprüche und vorhandene Liquidität zu sichern. Der Zinsfonds muss sich auf eigene Beine stellen. Dann ist er handlungsfähig.

      Die Verzinsung des Zinsfonds ist aus heutiger Sicht gesichert. Was derzeit schwierig ist, sofort Kapital auszuzahlen. Deswegen sollte man sich mit der Vermarktung Zeit nehmen und die besten Möglichkeiten (nicht unbedingt in Form eines geschlossenen Immobilienfonds)ausloten.

      Bestimmt ist das für den einen oder anderen nicht sehr konkret. An wen die Immobilien zu verkaufen sind, um die Zinsfonds - Gelder zurückzuholen, kann ich heute nicht sagen. Ist in meinen Augen auch nicht von Bedeutung, weil die Zinsen von 8% pro Jahr nach den vorgelegten Zahlen sicher sind.
      Also ersteinmal mit "NEIN" stimmen, um dann in einer außerordentlichen Versammlung der Gesellschafter einen e i g e n e n Geschäftsführer wählen. Dieser wird einzig und allein zunächst die Ansprüche zu sichern haben. Ist dies geschehen, kann man über Alternativen nachdenken.

      Ich meine dies entspricht auch mehr dem ursprünglichen Gedanken des Zinsfonds: Eine solide Verzinsung zu haben , die auf der Sicherheit von gut vermieteten Immobilien basiert.
      Jetzt aber daraus eine hochriskante Unternehmensbeteiligung zu machen, widerstrebt mir zutiefst. Dann müßte ich die ganze Unternehmensgruppe prüfen, Einblick in die Darlehensverträge nehmen usw.
      Zumal die Falk Capital AG de facto überschuldet ist und nur durch die Umwandlung in eine KG sich vor dem Gang zum Amtsgericht rettet (sprich: Konkurs anmeldet).
      Einen guten Rutsch
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 16:21:52
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hallo Fuuzi,

      auch ich bin ein betroffener Falk Zinsfonds Anleger. Eine Zustimmung zur Umwandlung kommt für mich nicht in Frage.

      Jedoch habe ich noch einen kleinen Vorteil: ich habe meine Beteiligung zum 31.12.2004 gekündigt. Jedoch soll man wohl nur 15% der Kapitaleinlage zurück bekommen, was völlig indiskutabel ist. Das beschriebene Szenarion mit einer Wertberichtigung von 100% ist ja wirklich die schlimmste Annahme. Die Frage stellt sich natürlich auch, ob dieses Gutachten seriös ist.

      Ich möchte meine Kündigung eigentlich nicht zurücknehmen, aber mich auch nicht mit 15% Rückzahlung zufrieden geben. Daher werde ich wohl um einen Rechtsstreit nicht herum kommen. Ich würde mich daher gerne eurer Gruppe anschließen.

      Übrigens werden die Falk Capital AG und deren Tochterunternehmen wieder in Personengesellschaften umgewandelt. Daher ist dann das Management persönlich haftend (Info von Loipfinger).


      Gruß
      Spurl
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 19:53:44
      Beitrag Nr. 94 ()
      hallo

      Wichtig wäre daß alle Berater (Vertriebspartner) informiert werden.
      Wer weiß wie das am besten gehen würde?

      Wenn jemand den letzten Artikel von Loipfinger (oder anderes) hat bitte hier ins board stellen.

      Kennt jemand die Falk-Leute persönlich oder den Geschäftsführer des Zinsfond?
      Wir können uns doch nicht einfach so geschlagen geben und uns enteignen lassen.

      Wünsche allen einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr sowie ein hoffentlich gutes Ende dieser Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 20:26:42
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo Spurl,
      besten Dank für die Nachricht. Die Info von Loipfinger ist korrekt und kann bestätigt werden. Allerdings wirft sie ein deutliches Licht auf die Szene. Ein Unternehmen muss die Rechtsform wechseln, um den Gang zum Konkursrichter zu vermeiden. Rechtlich betrachtet ein einwandfreier Vorgang; wirtschaftlich gesehen eine Katastrophe. Das konjunkturelle Umfeld, Mietgarantien und ein Management, das nicht immer ein glückliches Händchen gehabt haben muss (ich habe keine Beweise für anderes), haben zu diesen Schwierigkeiten geführt. Daran ändert auch der Druck von neuem Geschäftspapier wenig...
      Nehmen wir doch unser Glück in die eigene Hand statt 58 Mio (Zinsfonds-Kapital)bei vier verschiedenen Vorständen einzuklagen. Konstitutieren Sie sich als Gesellschaft mit einem eigenen Geschäftsführer. Sie haben 9 mio euro auf dem Konto und 45 mio euro in wertvolle, voll vermietete Immobilien an erstklassigen Standorten gesteckt. Ist es das nicht wert, das anzupacken ? Ich denke schon.
      Für die Einberufung und auch die Durchführung der außerordentlichen Versammlung der Gesellschafter habe ich einen versierten Rechtsanwalt eingeschaltet. Damit ist gewährleistet, dass am Ende wirklich eine Gesellschaft entsteht, die von ihren Eigentümern geführt wird.
      Guten Rutsch !
      Fuuzi
      P. S. Bitte senden Sie eine e-mail an wallstreet-online,
      wenn Sie nähere Informationen für die Einberufung einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung wünschen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 20:28:53
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hallo Fuuzi, ist die Info zu den 5 Mio Steuer belegbar oder nur ein Gerücht. Dies wäre eine für mich entscheidende
      Information. Ich hoffe Dir in paar Tagen weiteren Zündstoff zu liefern.
      Gruss und Alles Gute für 2005 !!!
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 20:37:04
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hallo an Hallo,
      besten Dank für die Nachricht.
      Natürlich geben wir uns nicht geschlagen.
      Vertriebspartner sind wichtig und gehören informiert. Zum Beispiel durch dieses Board.
      Loipfinger ist über www.fondstelegramm.de zu erreichen.
      Der Geschäftsführer des Zinsfonds ist die Falk Capital AG, die wiederum durch einen vierköpfigen Vorstand geführt wird. Dieser kann nur im Rahmen einer Gesellschafterversammlung abberufen werden. Dies besagt der Gesellschaftsvertrag, der das rechtliche Fundament für uns alle darstellt; nur darauf können wir uns bewegen.
      Das gute Ende der Geschichte hat jeder selbst in der Hand. Er muss lediglich das Forum schaffen für einen Zinsfonds mit einem durch das Forum gewählten Geschäftsführer. Schicken Sie eine e-mail an Wallstreet-online, damit Sie mehr über die Einberufung zur außerordentlichen Gesellschafterversammlung erfahren können.
      Guten Rutsch !
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 21:03:42
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hallo SDR,
      ich bin im Beisein anderer (Zeugen) vom Vorstand persönlich darüber informiert worden, dass die Falk Capital AG Steuerschulden hat, und dass diese zunächst mit den Mitteln des Zinsfonds (als Darlehen)bezahlt werden.

      Es tut mir weh dies schreiben zu müssen. Aber so ist leider die Wahrheit.

      Bin auf den Zündstoff gespannt.

      Gleichzeitig bitte ich die Richtung nicht aus den Augen zu verlieren. Rache ist vielleicht süß; nur in diesem Fall gar nicht notwendig. Es geht auch nicht darum, jemanden ans Kreuz zu heften.
      Nimm Dein Glück in die eigene Hand und helfe mit eine außerordentliche Versammlung der Gesellschafter einzuberufen. Wenn sich diese mit eigenem Geschäftsführer konstituiert hat, kann man vielleicht sich mit den Schuldigen beschäftigen.
      Ich wünsche einen guten Rutsch !
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 14:27:29
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ich habe gestern meine Anleger darüber informiert Ihre Zusage zu der Wandelung zu widerrufen. Dies werden alle so machen ! Die 2/3 Merheit kommt definitiv nicht zu Stande. Es haben sich weitere Anwälte eingeschaltet.

      Als Berater musste ich gegen dieses Konzept stimmen. Wir holen uns nach und nach das Geld wieder zurück. Erst das Barkapital und wenn es der Markt erlaubt auch das Geld aus den Immobilien, aber dies drängt ja nicht, da die Immobilien sehr gut vermietet sind.

      Kopf hoch, ich denke das Ganze wird für die Anleger gut ausgehen !

      Die Banken werden Falk die Darlehen nicht zwangskündigen, da werthaltige Immobilien dahinter stehen !

      Dies war nur ein mieser Erpressungsversuch von Falk !
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 15:32:31
      Beitrag Nr. 100 ()
      Wie kannst Du so sicher sein ? Hast Du wirklich 1/3 der Anleger hinter Dir ? Wie können wir in einen direkten Kontakt kommen ?
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 18:56:30
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hallo,

      so, hier tut sich ja mal was.

      Das letzte Schreiben von Falk habe ich ebenfalls als Witz und vollkommen inakzeptabel aufgefasst.

      Ich finde, die ganze Angelegenheit stinkt gewaltig. Ich bin daher sehr an einem gemeinsamen Vorgehen der Zinsfondsanleger interessiert und bitte um weitergehende Infos direkt an meine Email

      williowl@yahoo.de

      Ich werde nach derzeitigem Stand nicht für die Umwandlung stimmen, da ich hier eher ein noch größeres Risiko sehe als in der Realisierung der Verluste. Letztlich werde ich hier wohl auch ganz ernsthaft über eine Inanspruchname meines Beraters im Rahmen eines Beratungsverschuldens nachdenken müssen, denn auch mir wurde der Zinsfonds als "fast sicher" verkauft.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 20:02:45
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hut ab an chsbroker 72 für den Widerruf !
      Dieser Widerruf muss bis zum Dienstag, den 11. Januar 2004 bei Falk eingehen. Ich hoffe sehr, das ein klares Votum zustande kommt. Dann weiß jeder, woran er ist. Also unbedingt bei der Abstimmung mitmachen.
      Anwälte sind wichtige Leute; allerdings wollen wir keine Prozesse, sondern unser Geld zurück. Deswegen propagiere ich so sehr die außerordentliche Gesellschafterversammlung. Sie ist das höchste Organ der Zinsfonds-Gesellschaft. Dabei sollen uns Anwälte helfen.

      Prost Neujahr !!

      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 20:12:09
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo sdr,
      ich bin mir sicher, weil ich den Gesellschaftsvertrag zusammen mit meinem Anwalt mehrfach durchgearbeitet habe.
      Leider habe ich nicht 1/3 der Anleger hinter mir.
      Deswegen gebe ich mir ja so große Mühe und beantworten jeden Betrag so persönlich und individuell wie ich nur kann. Meine 22 Anleger liegen mir sehr am Herzen und sie haben es wirklich nicht verdient, so hinter`s Licht geführt zu werden.
      Kontaktaufnahme ? Entweder über das mail-System von wallstrett-online oder direkte nennung einer e-mail- adresse hier am board. Dies muss ja nicht die eigene sein; vielleicht hilft ja eine andere Person dir weiter. Ich antworte sofort mit meiner e-mail adresse.

      Prost Neujahr !!

      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 13:56:29
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hallo fuuzi und andere,
      ich bin auch Anleger im Znsfonds und die Schreiben der Falk Capital AG stimmten mich von Anfang an misstrauisch.
      Mein Berater hat mir `natürlich ` gleich geraten, mit JA zu stimmen - ich weiß ja inzwischen auch , warum :-(

      Die Postings hier veranlassen mich allerdings immer deutlicher zu einem NEIN.

      Fragen: Wie geht es dann weiter? WER unternimmt WAS ?

      Ich würde mich gerne anschließen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 14:34:44
      Beitrag Nr. 105 ()
      hallo zusammen

      habe gerade mit fuuzi telefoniert.
      macht einen sehr kompetenten Eindruck.
      Bei ihm laufen alle Fäden zusammen.
      Er ist unser Ansprechpartner und Initiator einer Alternative.
      Bitte kontaktiert alle die ihr kennt. Wir müssen das selbst in die Hand nehmen.
      Wichtig auch die Einlagebhöhe bzw eine Kopie des Abstimmubgsbogens an fuuzi senden damit eine Kontrolle da ist.
      Vielleicht stellt fuuzi seine Faxnr. ins board sonst wenigstens bei ihm melden.
      Die Zeit drängt.
      Gratuliere chsbrooker zu deinem Entschluss.
      Teile bitte fuuzi mit wie viel Anlegerkapital deine Anleger gesamt aufbringen, damit können wir kontrollieren wie es um die Abstimmung tatsächlich steht.

      Wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag und einen hoffentlich guten Ausgang.
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 14:57:26
      Beitrag Nr. 106 ()
      Hallo Anleger Zinsfonds,
      besten Dank für Deine Nachricht.
      WIE geht es weiter ? Bitte sofort den Abstimmungsbogen zurückrufen und mit "NEIN" stimmen. Oder einen Widerruf
      als "Einschreiben / Rückschein" versenden. Dies muss bis zum Dienstag, den 11. Januar 2005 bei Falk eingehen.
      Wenn das Sanierungskonzept abgelehnt wird (wovon auszugehen ist), wird sofort eine außerordentliche Gesell-schafterversammlung einberufen. Dort wird ein neuer Ge-
      schäftsführer gewählt. Dieser sichert die 9 Mio euro auf dem Konto und die Ansprüche auf die 45 Mio euro, die derzeit in gut vermieteten Immmobilien stecken.
      WER macht ? Sie nehmen bitte Ihr Glück in die eigene Hand und formulieren den Widerruf und verlangen den Original-Abstimmungsbogen zurück.
      Damit hoffe ich eine erste Antwort gegeben zu haben.
      Ansonsten bitte eine gesonderte e-mail. Danke.
      Der Grund für das "JA" Ihres Anlageberaters könnte gewesen sein, dass er 5% (in Worten: fünf) Ihrer ursprünglichen Einzahlung bekommt. Das sind bei einer Anlagesumme von euro 20.000,-- genau 1.000,-- euro. Meine Anlageberater Kollegen haben dieses Angebot unisono abgelehnt.

      Nocheinmal für alle: Jeder Berater bekommt 5% des vom Anleger eingezahlten Geldes, wenn er den Anleger bewegt, das Sanierungskonzept mitzutragen.

      Ich wünsche noch einen angenehmen Sonntag !!
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 16:42:36
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hallo Fuuzi,

      ich verfolge dein Streben bereits seit einigen Tagen und bin heil froh, dass sich jemand für uns Anleger einsetzt. Ich werde ebenfalls gegen den Sanierungsvorschlag stimmen.

      Vielleicht könnte ich noch 3 weitere Anleger dazu bewegen. Würde daher gern mit dir in Kontakt treten. Wir sollten alles dafür tun, dass die Herren von Falk mit unserem Geld nicht ihren Arsch retten und wir die Dummen sind. Das 1. Angebot war schon eine Frechheit, das 2. Angebot in Verbindung mit den Zusagen an die Vermittler von 5 % sind eine absolute Frechheit. Hoffentlich schlägt dies auch mal größere Wellen, so dass FTD , Focus etc. mal darüber berichten.

      Ein großes Problem stellt sich jedoch, dass der Großteil der Anleger vom Zinsfond vom AWD kommen. Der AWD wird sicherlich die 5 % einstecken. Also daher kämpft um jede NEIN stimme.

      Fuuzi wie kann ich mit dir in Kontakt treten.

      Danke und schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 17:02:52
      Beitrag Nr. 108 ()
      AWD hin oder her, ich denke, dass es schwierig werden sollte, die 2/3 zusammen zu bekommen und ausserdem steht ein sehr guter Anwalt mit einer einstweiligen Verfügung schon in den Startlöchern. Im Klartext bedeutet das, dass selbst eine 2/3 Mehrheit nicht aussagekräftig ist. Mit 5 Mio vorhandem Barkapital die Steuerschulden von Falk zurückzubezahlen ist juristisch gesehen ein Strafvergehen !
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 21:20:26
      Beitrag Nr. 109 ()
      hallo chsbrooker72

      Du scheinst gut informiert zu sein.
      Bist du auch Berater?
      Könntest du näheres sagen in punkto "sehr guter Anwalt in den Startlöchern"
      Wie beurteilst du unsere Chancen wenigsten einen Teil wieder zurück zu bekommen

      gruß hotphone
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 21:32:38
      Beitrag Nr. 110 ()
      Hallo an alle, hallo an fuuzi,

      finde ich toll, daß Du Dich so engagierst. Spricht für dich! so, leider bin ich auch geschädigter Zinsfondbeteiligter und auch im Fonds 80.
      Meine Sicht der Dinge: Zwei Umstände brachten Falk von der Spur:
      Erstens die Spekulation des Fonds 80 mit Erbzinssteuersparmodell. Riskant, aber pfiffig. Sonst reagiert der Staat (Finanzgesetze) weniger schnell und vor allem nicht rückwirkend. Deshalb hat Falk wenig Schelte verdient, wenn das attraktive Modell nicht klappt.
      Aber: es ist zu beweisen, daß die Immobilien gut vermietet bleiben und keine sonstigen Probleme dem Fonds zu leiden geben. Und es ist gerichtlich zu klären, ob die steuerliche Gesetzesänderung evtl. für Falk 80 nicht gilt (festbeißen, durchhalten). Das verlange ich von der Falk Capital oder dem Nachfolger.
      Zweitens hat Falk Mietgarantien gegeben für Fondsimmobilien, die zur Zahlung kamen. Das kann ich nicht verstehen, zumal in den 90er-jahren einige Pleiten dadurch verursacht wurden und manch namhafter Bauträger zumachen musste. (Und im etwas klügeren Fall seine Mietgaranten-töchter ...). Das habe ich selber teuer erlebt und die Branche muß die Gefahr kennen, also auch Falk.
      Auf dieses Risiko im Prospekt hingewiesen, hätte wohl mancher keinen Euro investiert!

      Nun finde ich es die schlechteste aller Ideen, wenn Falk seine Situation durch weitere Zahlungen auf die Spitze treibt, daher ist die (selbstverschuldete, zweitens!) Pleite einzige Konsequenz.
      Den Zinsfonds nun als Startkapital zu nehmen ist der Griff in die Vollen! Was zuvor noch ein Fonds mit Investitionssicherheit war, wird plötzlich Risikokapital. An ein Unternehmen, dass soeben bewies, das es zu Pleiten fähig ist. Nein, so nicht. Finde ich eine Unverschämtheit!
      Das finde ich es besser, wenn die Fonds durch einen Nachfolger (von mir aus Falk 2...) verwaltet werden. Dazu gibt es gern ein kleines Darlehen, am besten von allen Anteilseignern aller Fonds, auch aber nicht ausschließlich dem Zinsfonds. Oder nicht unter allen Umständen.
      Und schon gar nicht den ganzen Rest des zinsfonds.
      Verwalten der Fonds und evtl. Vertrieb der existierenden Produkte, soweit noch vorhanden, finde ich einen höchst ausreichenden Geschäftszweck für eine neue Gesellschaft, bis wieder Ruhe eingekehrt ist.
      Unter Ruhe verstehe ich dabei: Keine Forderungen von Fondsanteilseignern aus Mietgarantien, keine Forderungen aus einer Insolvenz der Falk Capital, keine Forderungen von weiteren Geschäftspartnern aus den alten Falk – Umfeld und insbesondere keine von den „alten“ Gesellschaftern. Zur Ruhe gehört ferner, dass Vertrauen zurückkehrt, z.B. wir Anleger glauben, dass unser Kapital noch existiert und wieder erhältlich ist. Dafür würden wir evtl. sogar Rückzahlungsforderungen aufschieben (Verwechslungsgefahr: nicht in Risikokapital wandeln!)
      Auch wenn die Falk Capital höhere Ziele hat(te).
      Auch wenn es langweilig ist.
      Auch wenn vorübergehend die Tantiemen kleiner sind.
      Mein Vertrauen in die Falk Capital ist weiterhin geschwächt worden durch das Negativ-Szenario, welches uns alternativlos in die Zustimmung treiben soll. Der Vorschlag berücksichtigt die Interessen der Eigner der Falk Capital sehr fürsorglich. Ich hätte besseres erwartet (ich bin nämlich Anleger...).
      Deshalb stimme auch ich mit NEIN und hoffe, dass sich z.B. auf der Außerordentlichen Versammlung Beistand findet, der eine bodenständige, vertrauenerweckende und realistische Lösung findet.
      Michael
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 22:11:44
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hallo, Fuuzi,
      auch ich bin Leidtragender der Falk-Zinsfonds-Bruchlandung und möchte mich Ihrer Initiative, eine Interessenvertretung einzuberufen, anschließen. Ich werde bis zum 11.01. mit NEIN stimmen. Es wäre schön, wenn Ihr Anwalt konkret ein Konzept und die weitere Vorgehensweise skizzieren könnte. Stellen Sie die doch nach Möglichkeit hier dar. Ich bin sicher, dass sich noch wesentlich mehr Geschädigte Ihrer Initiative anschließen werden.
      Dank und Gruß
      Robien
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 22:16:53
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hallo, Fuuzi,

      wie können wir direkt miteinander Kontakt aufnehmen?
      Gruß Robien
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 22:26:08
      Beitrag Nr. 113 ()
      Lieber Fuuzi, da ich nicht genau weiß, ob meine Antwort sie erreicht, wiederhole ich meine Frage: wie können wir Kontakt aufnehmen, um die ao. Gesellschafter-Versammlung zu fixieren? Ich möchte mitmachen. Gruß
      Robien
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 23:54:37
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hallo Robien,
      bitte sende Deine Daten an

      Flohr-Woerthsee@t-online.de

      Danke.

      Anwaltliche Einschätzung folgt auf dem Fuß.

      Michael Flohr
      Seestr. 19
      82237 Wörthsee
      Telefon: 08153-8544
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 00:01:19
      Beitrag Nr. 115 ()
      Hallo Mario U,
      besten Dank für die Nachricht.
      Bitte setze eine e-mail mit Deinen daten ab an:

      Flohr-Woerthsee@t-online.de

      Ich freue mich sehr, wenn Ihr alle mit "NEIN" stimmen könnt. Sendet Eure Abstimmungsbögen rechtzeitig zum 11. Januar 2005 an die Falk Capital AG (Westendstr. 160, 80339 München).
      Herr Maschmeyer von der AWD verdient anderweitig sein Geld und braucht nicht 5% von vielleicht 10 vermittelten Millionen - das als Trost.
      Nochmals herzlichen Dank
      Bis demnächst
      MIchael Flohr
      Seestr. 19
      82237 Wörthsee
      Telefon 08153-85 44 oder 85 55
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 00:05:38
      Beitrag Nr. 116 ()
      Hallo fuuzi,

      danke für die mitternächtliche Arbeit :-)

      Ich schicke meine Daten per Mail direkt.

      Gruß

      montel
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 10:34:30
      Beitrag Nr. 117 ()
      An alle Anleger des Falk-Zinsfonds:
      Hier zur Info ein Link, unter dem die wichtigsten Schreiben des fondstelegrammes und die Antwortschreiben der Falk Capital AG als pdf-Datei heruntergeladen werden können:
      http://extranet.falkpartner.de/
      Mein Entschluß steht fest:
      NEIN zur Umwandlung des Falk-Zinsfonds in ein Genussrechtskonzept!!!!
      Bitte an alle Zeichner des Falk-Zinsfonds weitergeben!!!!!B]
      Ich werde meinen Stimmzettel per Einschreiben mit Rückschein versenden, sicherheitshalber, und eine Kopie zurückfordern.
      Danke an fuzzi, für die Bemühungen!! Ich möchte mich Ihrer Initiative, eine Interessenvertretung einzuberufen, anschließen.
      Grüße
      chrislybr
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 13:58:18
      Beitrag Nr. 118 ()
      Interessant - Bisher dachte ich dieses Extranet für die Vertriebspartner sei paßwortgeschützt. Bei der Standardadresse, über die Falk-Homepage (-> https://extranet.falkpartner.de/) wird auch nach einem Passwort gefragt. Durch Ersatz von https durch http kommt man tatsächlich so rein .....
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 23:08:54
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hallo chrislybr,
      das war mehr als deutlich ! War heute beim Mittelverwendungskontrolleur, um in die Bücher zu schauen. Das liquide Guthaben aller Zinsfondsanleger zusammen beträgt euro 9.168.098,68 per 31.12.2004. Das Geld liegt bei der Commerzbank Berlin.
      Bitte eine Kopie des Abstimmungsbogens an mich. Wir sammeln und zählen mit.
      Ich glaube für die eben genannte Summe lohnt sich schon zu kämpfen.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      P. S. Es macht mir Freude hier zu arbeiten. Eure Resonanz ist großartig. Danke.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 08:56:15
      Beitrag Nr. 120 ()
      Hallo fuzzi,
      an wen soll ich die Kopie meines Abstimmungsbogens senden?
      An die Adresse vom oben erwähnten Herrn Flohr aus Wörthsee?
      Können Sie bitte mir und allen anderen Anlegern in diesem Forum eine kurze Nachricht setzen?
      Besten Dank für Ihr Engagement!
      Viele Grüße
      chrislybr
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 09:39:43
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 09:53:48
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hallo
      zusammen

      Ich habe heute meinen Abstimmungsbogen mit NEIN an
      Falk zurückgeschickt.
      Eingeschrieben und Eilpost (Feiertag).
      Bitte macht es auch so das ist unsere einzige Chance den weiteren Verlauf selbst zu bestimmen.
      Sendet eine Kopie des Bogens an Fuuzi, er zählt die
      Stimmen mit (Kontrolle)
      seine Adresse steht hier im Board weiter oben.
      Er ist die Anlaufstelle für uns alle.
      Die Zeit drängt macht mit damit wir diese Enteignung ver-
      hindern können

      Gruß hotphone
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 10:36:23
      Beitrag Nr. 123 ()
      hallo chrislybr

      Kopie senden an "fuuzi":

      Michael Flohr
      Seestr. 19
      82237 Wörthsee
      Telefon: 08153-8544

      Macht alle mit.
      Sofort mit nein stimmen und abschicken, damit der Bogen
      rechtzeitig (11.Jan.) bei Falk ankommt (Feiertag be-
      rücksichtigen).
      Die Stellungsnahme des Rechtsanwaltes sendet euch Herr
      Flohr gerne zu.
      Vorab vielen Dank für Ihre Bemühungen Herr Flohr.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 11:45:35
      Beitrag Nr. 124 ()
      04.01.2005 FALK-KONZEPT WIRFT VIELE RECHTLICHE FRAGEN AUF
      Thomas Engels und Thomas Suk setzen sich rigoros über alle Bedenken hinweg


      http://www.fondstelegramm.de/index.asp?fct=login&u=8GI8G47…
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 11:45:47
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hallo Leute

      da ich, wie viele andere Betroffene, auch in der Entscheidungskriese stand, verfolge ich die Kommentare mit brennendem Interesse. Für mich steht nun auch fest, daß ich mit "NEIN" ins Rennen gehe. Antwort an FALK geht heute per Einschreiben raus.

      Kopie des Abstimmungsbogens sende ich an die Flohr- Mailadresse.
      Bitte haltet uns über weitere Geschehnisse auf Stand.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 12:38:08
      Beitrag Nr. 126 ()
      Ich habe eine Frage zur Kündigung des Zindsfonds. Ich werde auf jeden Fall mit Nein abstimmen, mein Status ist im Moment aber `zum 1.4. gekündigt`, d.h. ich habe noch letztes Jahr eine Kündigung eingereicht.

      Ist es besser, diese Kündigung zurück zu ziehen und mit NEIN zu stimmen ? Dann bekäme ich doch bei Auflösung 15% und was immer noch rauskommt. Bleibe ich im Status gekündigt, so bekomme ich am 1.4. zwar definitiv 15% aber das war es dann.

      Schon mal Danke für die Antwort,
      Nils
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 16:02:05
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hallo Culie,

      in Ihrem Posting (vom 17.12., 17.08 Uhr) steht folgende Info, die anscheinend so nicht ganz korrekt ist:

      "...13. Noch schlimmer ist das Provisionsversprechen an die Vermittler der Zinsfondsanleger. Sie bekommen eine Erfolgsvergütung (!) von fünf Prozent der in
      Genusskapital umgewandelten Zeichnungssumme des Zinsfonds. Es wird also ein Drittel des noch vorhandenen Vermögens – eine Wertberichtigung der Darlehen unterstellt – an den Vertrieb bezahlt, damit er den Anlegern eine Wandlung empfiehlt. Berater, die dieses Angebot annehmen, dürften die Risiken einer Beraterhaftung vergrößern.“:

      Alle involvierten Vertriebspartner geben diesen Betrag an den Anleger weiter. Bei richtiger Deklaration handelt es sich hierbei um eine nicht zu versteuernde Kapitalrückzahlung. Diese
      Beträge kommen also den Anlegern zugute..."

      Leider sind die Berater nicht verpflichtet, diese Provision an ihre Kunden weiter zu geben. Meine heutige Rückfrage bei Falk ergab, daß es sich dabei höchstens um eine moralische Empfehlung handelt, der Berater dies aber letztendlich selbst entscheidet.

      Gruss, Martin
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 16:13:29
      Beitrag Nr. 128 ()
      Lieber Fuuzi,

      auch ich bin Zinsfonds-Geschädigter.Halte viel von einer Interessenvertretung der Anleger und tendiere zu einem NEIN, auch des nachgebesserten Falk-Angebots. Frage allerdings: Welche Möglichkeiten haben die NEIN-Sager, wenn nicht 20% der Anlagesumme bzw. mehr als ein Drittel an NEIN-Stimmen zu Stande kommt? Wenn es geht, möglichst schnelle Antwort. Danke und Gruß,
      robien
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 17:23:23
      Beitrag Nr. 129 ()
      Hallo

      Wenn die 2/3 Mehrheit zustande kommt, dann haben wir in der
      Tat keine Wahlmöglichkeit mehr. Das heißt, das Falk-Konzept wird beschlossen. Dies gilt für alle die nicht wirksam bis zum 31.12. gekündigt haben. Also bis spätestens
      im 3 Quartal 04, da ja die Kündigung erst für das nächste Jahr wirksam ist. So hat mir das der Falk Rechtsanwalt
      geschrieben, da ich ursprünglich vorhatte im Dez. noch zu
      kündigen und wenigstens die 15 % zu nehmen. Aber das geht
      definitiv nicht mehr. Dann ist die Kündigung Ende 1. Quartal o5 wirksam und du bekommst nur Genussrechte.

      Also alle mit nein stimmen das ist die einzige Alternative.

      Gruß hotphone
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 17:24:29
      Beitrag Nr. 130 ()
      Ich komme gerade von der Post. Nach einem Telefonat mit fuuzi habe ich meinen Abstimmungsbogen mit Nein ankreuzt, diesen fuuzi gefaxt (Fax-Nr 08153-7926) und anschließend per Nachnahme/Rückschein an Falk Capital geschickt. Ich empfehle allen Betroffenen, die die Pläne und das Vorgehen von fuuzi unterstützen, nach diesem Schema zu handeln.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 17:26:00
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hallo Hotphone,

      aber dann sind wir (alle, die mit NEIN gestimmt haben) in der Tat draussen und bekommen keine Chance, mehr als 15 %unseres Kapitals wieder zurück zu bekommen...

      Gruss, Martin
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 17:36:42
      Beitrag Nr. 132 ()
      #126

      Hallo irlem,

      Ich persönlich halte dieses 5% Angebot von Falk für den Gipfel der Unverschämtheit.
      Ich denke Falk hat kein Geld mehr. Falk ist jedenfalls in keiner Weise autorisiert Gelder des Zinsfonds für derartige Zahlungen zu benutzen. Die Gelder des Zinsfonds dürfen allenfalls zweckgebunden verwendet werden, keinesfalls aber für eine "Erfolgsprämie" an die Berater und auch nicht für eine Teilrückzahlung an einen Teil der Anleger.
      Es handelt sich hier m.E. um einen perfiden Versuch die Angst der Anleger um ihr Geld für eigene Interessen auszunutzen, wenn es nicht sogar strafrechtlich relevant ist.

      Selbst wenn ich vor wenigen Tagen noch gezweifelt habe, es kann aus meiner Sicht nur ein klares NEIN zum Wandlungsangebot geben.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 17:50:37
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo irlem

      Da es sich um einen Mehrheitsbeschluss handelt sind auch
      alle drinnen die nicht wirksam gekündigt haben. Also im
      Klartext wenn der Beschluss zustande kommt dann gilt er für alle.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 17:53:15
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hallo,

      nochmal gefragt:
      Ich bin sehr geneigt, mit NEIN zu stimmen, stelle mir aber die Frage, welche rechtlichen oder sonstigen Möglichkeiten es im Falle eines Zustandkommens der 2/3-Mehrheit dann noch gibt ?

      Kann dazu jemand Stellung nehmen ?

      Gruss, Martin

      P.S.:
      Mein Berater hat mir gegenüber übrigens (als er mich zum JA gedrängt hat) nichts von den 5 % erwähnt. Er war allerdings sehr darauf aus, eine Kopie meiner Abstimmungsbögen zu erhalten. Jetzt weiss ich auch warum...
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 17:54:18
      Beitrag Nr. 135 ()
      Hallo Hotphone,

      danke ! Kleiner Denkfehler von meiner Seite !

      Gruss, Martin
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 18:13:43
      Beitrag Nr. 136 ()
      Mich würde noch interessieren, ob wir hier nur zu ein paar Leuten diskutieren und grosse Pläne machen (diesen Thread wird ja ein grosser Teil der Anleger nicht finden) oder ob es wirklich eine Chance gibt, daß man einen grossen Teil der Gesellschafter erreicht. Hat jemand Kontakte zur Presse ?
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 19:40:16
      Beitrag Nr. 137 ()
      ich bin in der gleichen Situation wie NilsPeterson, habe am 13.12.04 zum 31.03.05 gekündigt.

      Werde auf jeden Fall mit N E I N stimmen.


      Das Konzept von Falk iat eine Unverschämtheit gegenüber uns
      Anlegern.

      Die Üerlebenschance der neuen BFK AG, in die wir unser Geld
      stecken sollen, ist aus vielen Gründen gleich null und
      damit unser Geld endgültig zu 100% verloren.

      Für wie blöd halten die Herren der Geschäftsführung eigentlich ihre Anleger. Zugegeben einen Fehler ihnen 58Mio
      anzuvertrauen haben wir gemacht, aber ihnen nochmal vertrauen !!!??? Wohl Kaum.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 20:00:47
      Beitrag Nr. 138 ()
      #135

      Hallo irlem,

      Fuuzi (sowie nach seinen Angaben eine Reihe seiner Kollegen) und chrsbroker72 sind wohl kaum die einzigen Berater, die ihren Anlegern das NEIN empfohlen haben, meiner hat das z.B. heute ebenfalls getan.
      Also, das was hier gesagt wird lesen offensichtlich nicht nur ein paar geprellte Anleger, die sich zufällig hierhin verirrt haben.
      Ich sehe überhaupt keine Alternative zur Ablehnung, die wie ich glaube fast sicher zum Totalverlust führen dürfte.

      Tja, und wenn was ich nicht glauben kann eine Mehrheit zustimmen sollte, dann sind die Ablehner in der gleichen Position wie die die zugestimmt haben. - In keiner guten !

      Ich kann Dir nur empfehlen fuuzi direkt zu kontaktieren.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 20:05:26
      Beitrag Nr. 139 ()
      #135

      trotzdem, Deine Idee mit der Einschaltung der Presse zur Verbreiterung der Öffentlichkeit wäre vielleicht eine Überlegung wert.
      Leider habe ich entsprechende Kontakte nicht, vielleicht könnte auch hierzu fuuzi etwas sagen ?
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 20:35:01
      Beitrag Nr. 140 ()
      Ich befürchte leider sehr, dass eine 2/3 Mehrheit zu stande kommt auch wenn hier alle der Meinung sind mit N E I N zu stimmen.

      Deshalb sollte jeder noch alles versuchen, um auch andere Anleger zu überzeugen mit N E I N zu stimmen.

      Wie werden denn die Enthaltungen gerechnet?

      Reicht auch eine 2/3 Mehrheit der abgegebenen Stimmen?

      Gruß an alle
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 21:15:21
      Beitrag Nr. 141 ()
      #135

      Lt. aktuellem Fondstelegramm steht die Abstimmung wegen einer Reihe von formalen und inhaltlichen Unzulänglichkeiten juristisch ohnehin auf extrem wackligen Füßen. Selbst wenn also die 2/3 Zustimmung erreicht wird scheint es sehr aussichtsreich zu sein, eine einstweilige Verfügung (oder so) gegen die Wirksamkeit der Abstimmung zu erwirken.

      Wir sollten diesbzgl. aber kein Risiko eingehen und deshalb habe ich heute meinen Abstimmungsbogen per Einschreiben m.R. an Falk geschickt, Kopie an fuuzi. Natürlich habe ich der Änderung des Gesellschaftsvertrages nicht zugestimmt.

      Außerdem mache ich derzeit meinem Berater von der GlobalFinanz die Hölle heiß. Der hatte mich vor ein paar Wochen nämlich noch zur Zustimmung aufgefordert und ist immer noch viel zu wenig über die Hintergründe und Konsequenzen informiert um sich einen eigene Meinung bilden zu können. Bin von ihm enttäuscht.
      Ich hätte anfangs auch fast zugestimmt, wenn ich nicht dieses Forum ergoogelt hätte. Das fondstelegramm vom Loipfinger hat mich schließlich restlos überzeugt, es ist auch für mich finanztechnischen Laien sehr leicht verständlich. Loipfinger hat einen guten Ruf, glaube ich.

      Schonmal Danke an fuuzi für seine Bemühungen! Werde über einen Beraterwechsel nachdenken...

      Gruß

      leberwurstbrot
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 21:17:44
      Beitrag Nr. 142 ()
      Hallo Leute,
      freue mich sehr über die Initiative, die hier entsteht. Gibt es denn jemanden, der den aktuellen Artikel von Loipfinger "Falk-Konzept wirft viele rechtliche Fragen auf" hier ins Board stellen kann (muß leider jeden Euro zweimal umdrehen...)?
      Habe drei Anleger, die noch nicht entschiden sind - vielleicht hilft der Artikel ihnen weiter

      Danke
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 21:28:01
      Beitrag Nr. 143 ()
      Hallo,

      erstmal vielen Dank an Fuzzi für seine Bemühungen, ich wollte mein Berater wäre so engagiert.
      Trotz dem Vorschlag von meinem Berater Herrn Delevie für JA zu stimmen, werde ich morgen per Einschreiben meinen Abstimmungsbogen mit NEIN losschicken. Eine Kopie hat Fuzzi schon, nur gemeinsam können wir etwas erreichen.
      Ich würde mich sehr freuen wenn es zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung kommt.

      Gruß, Armin
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 21:37:26
      Beitrag Nr. 144 ()
      #142

      Das sind keine Berater sondern Leute die was verkaufen
      wollen und hier mit Sicherheit nicht selbst beteiligt sind.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 22:02:25
      Beitrag Nr. 145 ()
      Hallo entschlossene und insbesondere Unentschlossene,

      ich habe nun die Stellungnahme des RA Schießl, München gelesen, der sich mit dem Falk-Zins-Fonds auseinandersetzte.
      Ich sehe folgende unmittelbare Gefahren:
      Im Falle einer Zustimmung kommen die verblieben 9Mio€ evtl zum Einsatz, um dringende Verbindichkeiten der Falk Capital zu erfüllen (Finanzamt, Gläubiger).
      Wie schon erwähnt, blutet Falk insbesondere aus, weil Mietgarantien erfüllt werden. Dies ist auch mit den Fondsmitteln nicht zu ändern und das Unternehmen ist auf jeden Fall hin.
      Mit oder ohne unsere Fondsmittel. Besser ohne.
      Wenn wir zustimmen, werden weitere Mittel für die Gehälter der Vorstände und einen „angemessenen Geschäftsbetrieb“ aufgewandt. Naja.
      Weiter geht’ mit dem Erschließen neuer Geschäftsfelder (Erneuerbare Energien). Hier wird’s glatt, denn die Herren haben damit noch keine Erfahrung. Sollten sie erst mal ohne unser Geld sammeln. Wir zahlen sonst deren Lehrgeld.

      Da ziehe ich folgendes vor:
      Widerspruch durch uns.
      Außerordentliche Gesellschafterversammlung, darin Entscheidung (auch wenn die einige Euro kostet, Einberufung, Durchführung etc...)
      Ziel z.B. kann sein: keine Fondsmittel für den Geschäftsbetrieb der Falk Capital, sie gehen pleite.
      Gründung einer neuen Gesellschaft mit dem Ziel des Fondsbetriebes, dafür ggf. Kapitalspritze, sofern die Umlage nicht ausreichen. Abstreifen der Fessel „Mietgarantien“ (die müssen in jedem Fall weg, auch wenn Falk am Ruder bleibt!!!!)
      Neue Geschäftsführung, gern auch Teilnehmer aus dem bisherigen Kreis der GF, sofern sie einsichtig, lernwillig und verantwortungsbereit sind. Dann Bewährungschance.
      Bei Erfolg, hurra.

      Da ich befürchte, dass nur wenige Anleger diese Forum zu Rate ziehen, bitte ich alle Leser, die meine Ansicht nachvollziehen, den Wunsch nach Widerspruch (oder ihre andere Meinung) an möglichst viele andere bekannten Mitanleger, Foren, Berater, Schwarze Bretter etc. zu verbreiten. Ihr müsst nicht alle gleicher Meinung sein, aber mindestens sollte sich jeder ausführlich Gedanken machen!!

      Fuuzi (Kontakt siehe Eintrag #122) rennt sich echt die Hacken wund,
      weiter so und viel Erfolg für uns alle,

      Michael
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 22:09:02
      Beitrag Nr. 146 ()
      Ich frage mich wirklich wie es die Geschäftsführung bei dem Nachbesserungstreffen geschafft hat 17 Berater von Ihrem Konzept zu überzeugen.

      Vielleicht kann sich ja mal einer der Berater hier melden.

      Was nutzen alle Nachbesserungen, wenn die neue BFK AG
      kaum Überlebenschancen hat?

      Es muss eine außerordentliche GV einbrufen werden, mit dem Ziel eine Geschäftsführung zu wählen die unsere Interessen vertritt und nicht die der Finanz Capital AG.

      Dazu muss unbedingt die 2/3 Mehrheit verhindert werden.

      Noch mal zur Erinnerung: Unser Geld steckt z.Zt in guten Immobilien. Die Alternative unsere Rechte daran komplett abzugeben und in eine neue unsichere Gesellschaft
      zu geben, sollte sich jeder zweimal überlegen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 22:15:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.01.05 22:29:24
      Beitrag Nr. 148 ()
      Guten Abend liebe Leidensgenosen!
      Habe nun auch mein NEIN auf dem Abstimmungsbogen angekreuzt und an Falk per Einschreiben gesandt und die Kopie an Fuzzi gefaxt.
      Mein Berater sagte mir heute, als ich nach den 5 % Provision fragte, dass sei ,,eine Zeitungsente" , Berater bekämen quasi nur eine ,,Portoerstattung". Interessant wie sich die Wirklichkeit verschiebt, wenn man mit dem Geld anderer Leute spielt!
      Ich werde mir rechtliche Schritte gegen meinen Berater überlegen, der mir die Anlage als eine Art Festgeld vermittelt hatte.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 23:23:56
      Beitrag Nr. 149 ()
      Besten Dank, Zinsfondsfalke !
      Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 23:33:27
      Beitrag Nr. 150 ()
      hier bin ich, lieber plotter 60 !
      Als einziger bin ich aufgestanden und habe den Kollegen zugerufen, dass wir mit 9 mio euro auf dem Konto in einem Land mit 80 mio Einwohnern, erstklassigste Expertise einkaufen können. Damit war gemeint, z. B. einen Sanierungsmanager mit 100.000 euro pro Jahr einzustellen.
      Daraufhin hat Thomas Engels ersteinmal den Raum verlassen und wir Berater konnten beraten.
      Bitte aber sehr höflich zu berücksichtigen, dass diese in einem äußerst unangenehmen Dilemma stecken. Wenn ich den Zinsfonds retten will, muss ich die Falk Capital AG mit 100 wirklich guten Mitarbeitern in die Pleite schicken. Diese Verantwortung auf sich zu nehmen, war einfach nach 5 Tagen (das erste Treffen war am 17. dez. 2004) noch nicht möglich. Jetzt sehe ich viel klarer - für alle Falk-Mitarbeiter ist es besser in einer neuen unbelasteten Gesellschaft anzufangen. Eine Gesellschaft, die aber nur verwaltet und vermietet. Kein Verkauf mehr.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 23:43:57
      Beitrag Nr. 151 ()
      Liebes Leberwurstbrot,
      danke für Deinen Beitrag. Ohne Stefan Loipfinger, den ich gestern persönlich für 2 Stunden gesprochen habe, könnte ich vieles hier gar nicht so schreiben und euch allen zur Seite stehen.
      Nach unserem Gespräch habe ich sofort und spontan das Fondstelegramm abonniert. Ich bin jetzt die Nr. 90.

      Also bitte liebe Leute, objektive Information kostet einfach Geld und muss bezahlt werden. Sonst
      sägt Ihr den Ast ab, auf dem Ihr sitzt.

      Herzliche Bitte für die Zukunft: Zahlt dem Loipfinger die Informationen. Es sei denn ihr wollt, die anderen lesen, die sowieso von den Initiatoren bezahlt sind...
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      P.S. Das mußte einfach mal geschrieben werden...
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 23:50:57
      Beitrag Nr. 152 ()
      Hallo pirandello,
      dieser Anlageberater hat sogar von "Festgeld von Falk" geschrieben.
      In meinen Augen ein klarer Fall für den Anwalt, auch wenn ich selbst Berater bin.
      Es sind übrigens 2% für die Vermittlung gezahlt worden, und jetzt sollen es plötzlich 5% werden, wenn man seine Anleger für das Sanierungskonzept begeistert.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      P. S. Stichwort "AWD". Der AWD hat seinen Vertrieb für Falk schon im Sommer 2003 eingestellt, und nur sehr wenig für den Zinsfonds verkauft.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 00:00:53
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hallo Irlem,
      Danke für Deinen Beitrag. Meine Erfahrung zeigt zu meinem größten Erstaunen, dass viele Berater das Geld nehmen. Es tut mir leid, dass hier schreiben zu müssen.
      Fordert eure Berater auf, hier im Portal zu lesen. Fordert sie auf die Stellungnahme von Rechtsanwalt Dr. Schiessl zu lesen. Bleibt da hart. Verlangt eine schriftliche Stellungnahme. Führt Gespräche nur mit Zeugen.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 00:03:40
      Beitrag Nr. 154 ()
      Besten Dank, Robien !
      arbeite mit einem meiner Anleger an einer einstweiligen Verfügung. Ein Anleger in Paderborn tut dasselbe. Damit wir uns nicht nur auf die Abstimmung verlassen müssen.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 00:05:36
      Beitrag Nr. 155 ()
      Danke an Paulxl (#129)
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 00:16:12
      Beitrag Nr. 156 ()
      Mache ich sehr gern, Singschwein ! (#138)
      Möglicherweise kommt ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung am Wochenende.
      Zum zweiten macht es Sinn, die nächste Wirtschaftsredaktion der nächsten Tageszeitung ausfindig zu machen und sie nach ihrer e.mail adresse zufragen. Dies würde ich ab sofort in die Rubrik "cc" aller meiner e-mails aufnehmen, die sich um dieses Thema dreht.
      Und ich bin mir sicher, dass wir noch nicht die letzte e-mail geschrieben haben.
      Ich werde das mal für mich selbst eruieren. Bin Abonnent z. B. vom "Handelsblatt".
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 00:37:25
      Beitrag Nr. 157 ()
      Bei einer 2/3 Mehrheit gibt es eine einstweilige Verfügung, die den Wandel dann nicht zuläßt.
      Also keine Angst, Kopf hoch !
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 08:55:52
      Beitrag Nr. 158 ()
      Vielen Dank fuuzi

      mein Abstimmungsbogen kommt heute per Fax.

      Nochmal meine Frage: Reichen 2/3 Merheit der abgegebenen Stimmen?
      Bei 2900 Anlegern ist von einer erheblichen Anzahl von Enthaltungen auszugehen.

      gruss plotter60
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 10:04:14
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hallo,

      nur mal so zum Nachdenken:

      Jeder Anleger hat pro 1000 € Einlage eine (1) Stimme. Macht bei ca.57 Mio. Einlagekapital roundabout 57000 Stimmen.
      Laut Gesellschaftsvertrag hat die Falk Capital genauso viele Stimmen wie die Anleger, jedoch plus 1. Um nun die 2/3 Mehrheit hinzubekommen, werden demnach von Falk nur rund 19000 Stimmen von Anlegern benötigt. Das scheint mir durchaus möglich.

      Selbst, wenn die 2/3 Mehrheit nicht zustandekommt und 20% der Stimmen (22800, da es ja mit Falk insgesamt 114000 sind)für eine Geselschafterversammlung da sind, was soll dann gegen die 50% + 1 Mehrheit von Falk auf einer solchen Versammlung beschlossen werden??

      Ich persönlich sehe hier arge Probleme und werde parallel lieber schon mal meine Berater in die Haftung nehmen, denn das nun eingetretene Szenario wäre mit etwas INfos und Beratung vom Berater zu erkennen gewesen, dafür hat man schließlich einen Berater und wenn der nicht richtig oder unvollständig berät, haftet er!




      Hier könnte man übrigens ein leichter aufzufindendes Podium eröffnen:

      http://www.falk-zinsfonds-pleite.de/



      Und auch noch ganz interessant:

      FALK-Zinsfonds - FALK Capital AG in Schwierigkeiten 15.12.2004

      Sind Sie an FALK-Zinsfonds beteiligt und fürchten um Ihre Einalge?

      Wie Sie sicherlich der Presse entnommen haben, geht es FALK Capital AG nicht gut, sogar so schlecht, dass Anleger möglicherweise Ihre Einlage bei FALK Zisnfonds verlieren könnten.
      Sind Sie Betroffener als Anleger von FALK Zinsfonds? Dann empfehlen wir: setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir können zwar nicht Ihre Gelder zurückzaubern doch mit Ihnen und vielen anderen Anlegern nach Wegen suchen, die eine Lösung aufzeigen. Unsere Kontaktdaten: info@deufu.de

      Ich glaube, einer der Initiatoren hat hier auch schon gepostet.

      Gruß, W.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 10:39:04
      Beitrag Nr. 160 ()
      Wie nimmt man einen Berater in "Beraterhaftung" ?

      Mein Berater von der Kleber Finanz hat mir dringend eine Abstimmung mit JA geraten, da er u.a. das Sanierungskonzept plausibel finde etc. Außerdem streicht er sich anscheinend ebenfalls die 5 % ein...

      Ich schreibe gerade meinen Widerruf und werde mit NEIN stimmen. Das Faß zum Überlaufen gebracht haben für mich die 5 % Beraterprovision. Statt den Geschädigten 5 % ihrer Einlage zurück zu zahlen, setzt man diese Mittel ein, um das (sehr bedenkliche) Sanierungskonzept durchzubringen.

      Das hat mir deutlich die Prioritäten der Zuständigen vor Augen geführt !

      Gruss, Martin
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 11:10:38
      Beitrag Nr. 161 ()
      So zum Beispiel:



      Dienstag, 7. Oktober 2003 14:18


      Neue Urteile gegen den AWD

      Die Bremer Anwaltskanzlei Hahn, Reinermann & Partner hat zwei Urteile gegen den Allgemeinen Wirtschaftsdienst (AWD) erstritten. Das Landgericht Hannover hat der Klage von Renate Ü. und Elfriede J. in Sachen Dreiländerfonds 94/17 (DLF 94/17) stattgegeben und den AWD auf Zahlung von jeweils rund 11.000 Euro Schadensersatz verklagt. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig. „Wir werden auf jeden Fall in die Berufung gehen“, heißt es beim AWD. Bereits Anfang September habe man in einem ähnlich gelagerten Fall das Berufungsverfahren vor dem Oberlandesgericht Celle gewonnen. Dieses Urteil sei auch rechtskräftig, da die Revision nicht zugelassen worden sei.
      Renate Ü. kaufte im Juni 1996 für etwa 10.500 Euro (21.000 Mark) beim AWD Anteile am geschlossenen Immobilienfonds DLF 94/17; Elfriede J. investierte die gleiche Summe im November 1994. Der Fonds hatte unter anderem in ein Objekt investiert, dessen Hauptmieter die Stuttgarter Stella AG war. Als die 1999 in Konkurs ging, fielen die Ausschüttungen des Fonds wesentlich niedriger aus als geplant. Beide Anlegerinnen verklagten daraufhin den AWD, weil sie ihrer Meinung nach beim Kauf nur unzureichend über die Risiken des Fonds aufgeklärt worden waren.

      Derzeit liegt ihrem Anwalt Peter Hahn nur die Urteilsbegründung von Renate Ü. vor. Demnach habe ein AWD-Mitarbeiter die Klägerin damals nicht in ausreichendem Maße über die Risiken und Besonderheiten des DLF 94/17 aufgeklärt und ihr die negativen Pressestimmen über den Fonds vorenthalten, so der Rechtsanwalt. Der AWD-Mitarbeiter sei inzwischen nicht mehr für die Firma tätig.

      Das Besondere an diesen Urteilen ist, dass die 13. Zivilkammer von ihrer bisher vertretenen harten Linie bezüglich des Mitverschuldens abgerückte, heißt es bei Hahn, Reinermann & Partner. In zwei älteren Verfahren mussten sich die Kläger schadensmindernd anrechnen lassen, dass sie im Juli 1998 nicht das Angebot der Walter Fink KG angenommen hatten, ihre Anteile zu 95 Prozent ihres Wertes minus Ausschüttungen zurückzugeben. Diese Sichtweise habe das Gericht zugunsten einer genaueren Betrachtung des Einzelfalls aufgegeben, teilt die Kanzlei mit.

      INFO: Die Bremer Kanzlei Hahn, Reinermann & Partner wurde 2001 gegründet. Ein Schwerpunkt der Juristen ist das Bank-, Börsen- und Kapitalanlagerecht. Sie haben sich dabei ausschließlich der Durchsetzung der Interessen geschädigter Anleger verschrieben.

      DER FONDS.com 07.10.03 al
      (http://www.derfonds.net/service/service_beraterhaftung_ueber…


      WISO-Tipp: Beraterhaftung bei fehlerhafter Anlageberatung

      Ein Gesetz zur Beraterhaftung gibt es schon lange, nachzulesen im Dritten Finanzmarktförderungsgesetz vom 1. April 1998. Aber die meisten interessieren sich erst dafür , wenn die Aktienkurse fallen und Verluste gemacht werden. Dann beginnt die Suche nach einem Schuldigen und das können Anlageberater sein. Doch nicht nur Aktionäre leiden unter falscher Beratung . Auch bei der Baufinanzierungen oder bei der Versicherungsvermittlung passieren Fehler. Dabei haben gerade Berater und Vermittler von Geldgeschäften eine besondere Sorgfaltspflicht gegenüber ihren Kunden. Wer nicht ordentlich aufklärt und informiert, muss Schadensersatz zahlen.

      23.04.2001 Geld & Börse

      WISO

      Die Risikogruppen bei der Anlageberatung

      Um sich gegen Vorwürfe falscher Beratung abzusichern, teilen Banken ihre Kunden beim Anlagegespräch in eine von fünf Risikogruppen ein: Stufe 1 steht für sichere Anlagewünsche, Stufe 5 steht für einen hoch spekulativen Anlagewunsch:

      Stufe 1: DM-Geldmarktfonds, Kurzlaufende DM-Fonds, DM-Anleihen sehr guter Bonität, Offene Immobilienfonds

      Stufe 2: DM-Anleihen guter Bonität, Investmentfonds deutscher Renten, Kurzlaufende Fonds in Hartwährungen, Anleihen sehr guter Bonität in Hartwährungen, International gestreute Rentenfonds, überwiegend in Hartwährungen

      Stufe 3: Wandel- und Optionsanleihen, Deutsche Aktienfonds, Deutsche Standardaktien, International gestreute Aktienfonds, Länderfonds in europäischen Hartwährungen

      Stufe 4 : Deutsche Aktien-Nebenwerte, Stark risikobehaftete Anleihen, Optionsscheine aller Art, Options &Futures

      Stufe 5: Ausländische Aktien-Nebenwerte, Stark risikobehaftete Anleihen, Optionsscheine aller Art , Options & Futures

      Für die richtige Einschätzung des Anlegers und die Gruppierung in eine der Risikoklassen ist ein umfassendes Beratungsgespräch notwendig. Oft können Sie schon an diesem erkennen, ob es sich um einen guten oder schlechten Berater handelt. Nimmt sich der Berater genügend Zeit für Sie? Versucht er sich verständlich auszudrücken oder wirft er nur mit Fachwörtern um sich? Geht er auf Ihre Fragen ein?

      Achtung: Bei ungenauen Abfragen kann es Ihnen passieren, dass Sie den spekulativen Anlegern zugerechnet werden, selbst dann, wenn Sie nur einmal in Ihrem Leben einen Optionsschein besessen haben.

      WISO-Tipp: In Fachkreisen gelten Finanzdienstleister nur dann als seriös, wenn sie die Anforderungen des § 32 Kreditwesengesetz (KWG) erfüllen. Fragen Sie Ihren Finanzdienstleister danach.

      Beratungsgespräch und -protokoll

      Bei der Frage, ob eine Schadensersatzforderung berechtigt ist oder nicht, nimmt das Beratungsgespräch eine wichtige Stellung ein. Das gilt grundsätzlich für beide Seiten. Häufig steht in Streitfällen daher Aussage gegen Aussage.

      Es ist deshalb ratsam - vor allem bei höheren Anlagesummen - eine zweite Person mit zum Gespräch zu nehmen. Zum einen hören vier Ohren mehr als zwei, zum anderen kann man nie wissen, ob man nicht später einmal einen Zeugen braucht.

      Grenzen Sie im Verlauf des Beratungsgesprächs klar ab, wie groß Ihre Risikobereitschaft ist. Wollen Sie zum Beispiel, dass Ihr eingesetztes Kapital auf jeden Fall erhalten bleibt oder sind Sie auch bereit zeitweise Verluste bis zu 25 % hinzunehmen.

      Wichtig ist, die Ergebnisse des Beratungsgesprächs in einem Beratungsprotokoll festzuhalten. Darin sollten sämtliche Name der Anwesenden stehen, auch der des Beraters. Er sollte notieren, wie Sie bisher Ihr Geld angelegt haben, zum Beispiel an der Börse. Außerdem Aussagen zur Anlagehöhe und zum Anlageziel. Wollen Sie zum Beispiel nur für kurze Zeit eine hohe Summe sparen oder regelmäßig ein kleineren Geldbetrag anlegen?

      Zum Schluss sollte das Protokoll von beiden Seiten unterschreiben werden. Obwohl den meisten Beratern ein Standardberatungsprotokoll als Formular vorliegt, wird es nicht regelmäßig eingesetzt. Auf Seite 5 dieses WISO-Tipps finden Sie deshalb ein Beratungsprotokoll als Muster, das ein vereidigter Finanz-Sachverständiger entwickelt hat.

      WISO-Tipp: Unterschreiben Sie ein Beratungsprotokoll nur dann, wenn Sie alles verstanden haben. Denn die Unterschrift, auch unter eine Standardprotokoll gilt als Nachweis, dass die Bank ihre Aufklärungspflicht erfüllt hat. Oft muss der Empfang ausgehändigter Prospekte und Unterlagen bestätigt werden. Tun Sie das mit dem Vermerk "erhalten, aber nicht gelesen". Dann kann im Nachhinein niemand behaupten, Sie hätten Kenntnis vom Inhalt der Papiere gehabt.

      Was seriöse Berater wissen wollen!

      Persönliche Angaben: Name, Beruf, Güterstand, evtl. Zahl der unterhaltsberechtigten Kinder.

      Bisheriges Anlageverhalten: Renten, Aktien, Investmentfonds, Optionsscheine, Börsentermingeschäfte; seit wann tätigt der Kunde diese Geschäfte, Umfang pro Transaktion, Anzahl der Wertpapierkäufe pro Jahr, wurden Wertpapiergeschäfte auf Kreditbasis getätigt?

      Anlageziele: Verfolgt der Kunde eine konservative, risikobewusste oder spekulative Anlagestrategie? Hat er besondere Ziele wie zum Beispiel Altersvorsorge oder will er für die Familie sparen? Wann braucht er das Geld?

      Vermögens- und Einkommensverhältnisse (Vermögen: Bankguthaben, Wertpapiere, Immobilien; Verbindlichkeiten: Hypotheken/Grundschulden, Kredite; Einkünfte: Nettogehalt, Rente, Kapitaleinkünfte; Ausgaben: Lebenshaltung, Miete, Kredite, Versicherungen). Aus der so genannten Überschussrechnung (Einkünfte minus Ausgaben) ergibt sich als eine von möglichen Schlussfolgerungen, ob der Kunde denkbare Verluste überhaupt verkraften kann.

      Checkliste Beratungsgespräch

      Lassen Sie sich nicht gleich in eine Schubladen stecken, geben Sie selbst den Ton an.

      Benennen Sie Ihr konkretes Anlageziel.

      Erläutern Sie beim Anlagegespräch vorab Ihre Einkommens- und Familiensituation.

      Notieren Sie den Namen des Beraters, Datum, Uhrzeit und Dauer des Gesprächs.

      Lassen Sie sich alle Fachbegriffe erklären, die Sie nicht kennen und fragen Sie nach, wenn Sie etwas nicht verstanden haben.

      Wichtig sind bei Anlageempfehlungen nicht nur die Zinsen, sondern auch die Renditen. Wird Ihnen eine Rendite garantiert, sollten Sie stutzig werden. Die gibt es nur bei sehr wenigen Geldanlagemöglichkeiten.

      Erkundigen Sie sich nach dem Risiko der Geldanlage.

      Fragen Sie nach steuerlichen Vergünstigungen.

      Lassen Sie sich Anlagekosten, Gebühren und beim Wertpapierkauf auch die Kosten für das Depot auflisten.

      Verlangen Sie das Angebot schriftlich.

      Nehmen Sie alles mit nach Hause, auch wenn der Berater scheinbar nur Kritzeleien aufgeschrieben hat

      Verträge unterschreiben Sie niemals sofort, sondern erst wenn Sie zu Hause noch einmal alles genau durchgelesen haben.

      Bei hoher Anlagesumme sollten Sie immer mehrere Angebote einholen.

      Fragen Sie nach dem Kundenservice. Zum Beispiel, ob Sie bei starken Kursverlusten außerplanmäßig informiert werden oder ob Ihnen regelmäßig kostenfrei Anlageempfehlungen unterbreitet werden.

      WISO-Tipp: Legen Sie bei einem Beratungsgespräch Ihre Karten offen auf den Tisch. Lassen Sie über Ihr Anlageziel, Anlagesumme und Risikobereitschaft keinen Zweifel aufkommen. Machen Sie deutlich, wo Ihre Prioritäten liegen und was Ihnen wichtig ist. Halten Sie alle wesentlichen Punkte in einem Beratungsprotokoll fest und verlangen Sie vom Berater eine Unterschrift. Bestehen Sie auf eine kompetente und umfassende Beratung.

      Wie entscheiden Gerichte in Streitfällen?

      Bei Verlusten ist Schadensersatz zu leisten, wenn die Beratung nicht anlegergerecht war. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn bei der Beratung der Wissensstand und die Risikobereitschaft des Kunden nicht berücksichtigt wurden. Oder wenn ein konservativer Anleger ein sicheres Papier haben wollte und ihm der Berater ein spekulatives Börsenpapier verkauft hat. Die meisten Urteile beziehen sich auf konkrete Einzelfälle und sind deshalb nur bedingt zu verallgemeinern. Die Auswahl macht aber deutlich, in welchen Fällen die Gerichte fehlerhafte oder unzureichende Beratung unterstellen und was in die Eigenverantwortung des Kunden fällt. Einen Freibrief für Leichtsinn gibt es nicht!

      Anlegergerechte Beratung

      Eine Bank muss bei der Anlageberatung den - gegebenenfalls zu erfragenden - Wissensstand des Kunden über Anlagegeschäfte der vorgesehenen Art und seine Risikobereitschaft berücksichtigen. Das daraufhin empfohlene Anlageobjekt muss diesen Kriterien entsprechen. Bundesgerichtshof XI ZR 12/93

      Informationspflicht

      Bankmitarbeiter sind verpflichtet, alle Informationen, die ihnen zugänglich sind, zu verwerten und den Kunden auf mögliche Gefahren hinzuweisen. Bundesgerichtshof XI ZR 12/93

      Insolvenzrisiko erwähnen

      Bei Industrieanleihen muss grundsätzlich auf das Insolvenzrisiko des Unternehmens hingewiesen werden. Oberlandesgericht Braunschweig, 3 U 78/95

      Hinweis auf unwahrscheinliche Risiken

      Eine Bank muss Kunden auch dann auf mögliche Risiken hinweisen, wenn sie die Geldanlage selbst für völlig sicher hält. Oberlandesgericht Koblenz, 8 U 1120/95

      Aktienkauf auf Kredit


      Eine Bank, die einen unerfahrenen Kunden dazu verleitet, für Aktienspekulationen einen Kredit aufzunehmen, ist zum Ersatz des durch die Spekulation entstandenen Schadens verpflichtet. Bundesgerichtshof XI ZR 22/96

      Anlageziel beachten

      Ein in Finanzdingen unbedarfter Kunde wollte 45.000 Mark für ein Jahr Gewinn bringend anlegen, der Berater empfahl ihm einen Rentenfonds, der in ausländischen Werten anlegte. Der Kurs der Fondsanteile fiel, der Kunde verlor 5.000 Mark. Urteil: Die Bank musste den Schaden ersetzen. Amtsgericht Frankfurt/Main, C 3752/94-44

      Wissensstand des Kunden prüfen

      Banken müssen die Kenntnisse des Kunden über die immer komplizierter werdenden Finanzinstrumente berücksichtigen und erforschen. Bundesgerichtshof XI ZR 152/94 Aber: Banken brauchen den Wissensstand eines Kunden nicht zu überprüfen und die unterschiedlichen Anlagemöglichkeiten zu erläutern, wenn ein von einem Vermögensberater betreuter Kunde mit deutlichen Vorstellungen über eine gewünschte Anlageform an das Kreditinstitut herantritt. Bundesgerichtshof XI ZR 133/95

      Vorsicht: Ein Kunde, der erklärt, keine Beratung zu benötigen und sich als "termingeschäftserfahren" ausgibt, ohne es wirklich zu sein, hat keinen Schadensersatzanspruch. Bundesgerichtshof XI ZR 188/95

      Auf Provisionen hinweisen

      Vermittler von Termindirektgeschäften müssen unerfahrene Kunden unmissverständlich, schriftlich und in auffälliger Form darauf hinweisen, dass bei intensivem Kontrakthandel so viele Provisionen anfallen, dass dadurch die geleisteten Einsätze rasch zu einem erheblichen Teil aufgezehrt werden und die Chance, insgesamt einen Gewinn zu erzielen, mit jedem weiteren Geschäft abnimmt. Bundesgerichtshof XI ZR 188/95

      Risiken genau benennen

      Es genügt nicht, einen im Terminhandel unerfahrenen Kunden Broschüren, Geschäftsbedingungen, Informationsblätter, Hinweise oder sonstige Unterlagen zu übersenden und es dem Kunden ohne besondere Anleitung zu überlassen, die darin verstreut enthaltenen Informationen und Risikohinweise, die für die von ihm in Betracht gezogenen Geschäfte wichtig sind, zusammenzusuchen. Damit ist ein aufklärungsbedürftiger Kunde überfordert. Bundesgerichtshof XI ZR 188/95

      Zeitpunkt der Risikoaufklärung

      Dem Kunden muss die Risikoerklärung vor dem Kauf der ersten Optionsscheine ausgehändigt werden. Oberlandesgericht Zweibrücken, 7 U 81/94

      Haftungsfalle für Anlageberater

      Finanzvermittler können sich in ihren "Allgemeinen Geschäftsbedingungen" (AGB) nicht von jeglicher Haftung freisprechen. Das höchste deutsche Zivilgericht vertritt die Auffassung, dass eine grundlegende Anlageberatung mehr beinhaltet als das Vorlesen eines Verkaufsprospektes. Der Fachmann habe die Aufgabe, das Investmentangebot selbst auf Wirtschaftlichkeit und Plausibilität zu überprüfen. Außerdem habe er die Pflicht den Kunden über etwaige Informationslücken zu informieren. Bundesgerichtshof III ZR 62/99

      Konkurs geschlossener Immobilienfonds

      Wenn ein geschlossener Immobilienfonds pleite geht, kann der Kunde seine Schadensersatzansprüche an den Fonds-Initiator richten. Jedoch nicht an die Bank, die die Investition finanzierte und vom Fondsbetreiber vermittelt wurde. Das Darlehen muss zurückgezahlt werden. Begründung: Das Kreditinstitut ist nicht für die schlechte Arbeit des Fonds-Initiators verantwortlich. Der geprellte Anleger kann sich deshalb nicht am Geldhaus schadlos halten. Bundesgerichtshof XI ZR 174/99.

      Die Forderung nach Schadensersatz

      Hätte also der Kreditvermittler beispielsweise sehen müssen, dass Sie die Belastung aus den abgeschlossenen Verträgen auf Dauer nicht tragen können? Die Einkommensprüfung bei Kreditgeschäften gehört zu den wichtigsten Sorgfaltpflichten der Banken. Sie muss nachweisen können, dass sie ihre Pflichten erfüllt hat.

      WISO-Tipp: Nach Paragraf 31 Absatz II des Wertpapierhandelsgesetzes sind Kreditinstitute verpflichtet, sich genau über wirtschaftliche Verhältnisse, Wissensstand und Anlageziele eines Kunden zu informieren, ehe sie für ihn Wertpapierdienstleistungen ausführen.

      Unter Umständen bieten Banken bei Streitigkeiten wegen einer Schadensersatzforderung einen außergerichtlichen oder gerichtlichen Vergleich an. Doch bis es dazu oder zu einem Urteil vor Gericht kommt, muss oft ein langer Papierkrieg geführt werden. Sehr wichtig ist es deshalb, alle beweisfähigen Unterlagen aufzuheben.

      Achtung: Ansprüche aus Beraterhaftung verjähren bereits nach drei Jahren!

      Vorgehen bei der Reklamation:

      Stellen Sie den Sachverhalt schriftlich dar.

      Legen Sie das Beratungsprotokoll, den Vertrag, sämtlichen Schriftverkehr und Werbeprospekte bei.

      Fertigen Sie notfalls ein Gedächtnisprotokoll an. - Benennen Sie Auskunftspersonen, zum Beispiel den Ehepartner.

      Beziffern Sie die Höhe des Schadens so exakt wie möglich

      Reichen Sie Ihre Beschwerde bei der Hauptstelle Ihres Kreditinstituts, dem Vorstand, der zuständigen Beschwerdestelle und/oder beim Bundesverband deutscher Banken bzw. beim Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (Adressen siehe unten) ein.

      Übrigens: Bis zu einem Streitwert von 10.000 Mark kann ein Ombudsmann der Beschwerdestellen der Banken strittige Haftungsfragen schlichten. Die Banken sind an den Schiedsspruch gebunden, dem Kunden steht es hingegen frei ob er nicht doch den Rechtsweg bestreiten will.

      (http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,2017333,00.html)
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 12:18:54
      Beitrag Nr. 162 ()
      Lieber Fuuzi, danke für Deine schnelle Antwort.Nach meinen Infos muß man wohl davon ausgehen, daß eine 2/3 Mehrheit der JA-Sager zum Falk-Konzept zustande kommt.Welche Erfolgsausichten eine EV dann hat, steht m.E. inden Sternen. Gruß Robien
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 12:23:35
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hallo,

      ich halte Falk für unfähig aber nicht unseriös. Natürlich gibt es jetzt Probleme mit Interessenkonflikten, aber ist es wirklich besser, das restliche Potential an finanziellen Mitteln und Fähigkeiten aufzugeben und sich neuen Rechtsanwälten und extrenen Verwaltern anzuvertrauen? Auch die wollen doch nur am großen Kuchen teilhaben und sind der ganzen Sache nicht einmal persönlich verpflichtet. Natürlich braucht es eine Opposition zu den Falk-Interessen, aber von einem Zerreiben der Mittel in Gerichtsverfahren usw. hat keiner etwas. Das sollte man immer berücksichtigen.

      Auch ich halte es für besser, jene Berater in Haftung zu nehmen, die den Zinsfonds als eine sicherheitsorientierte Anlage empfohlen haben - und das waren anscheinend fast alle - sorry fuzzi. Sie haben zumeist nichts davon erwähnt, dass Falk aufgrund bereits vergebener Mietgarantien von der Insolvenz bedroht sein kann.

      Man sollte sich zusammenschließen, um die Gerichtskosten zu mindern. Stichwort: Sammelklagen, Beraterhaftung.

      Wer wurde z.B. vom Berater Frelenberg , Köln vermittelt? Bitte mit mir Kontakt aufnehmen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 14:22:07
      Beitrag Nr. 164 ()
      ich hoffe ihr sprecht alle von beratern, die euch den zinsfonds als festgeldkonto empfohlen haben ohne jeglichen risikohinweis??
      nur mal eben so einen berater in die haftung zunehmen weil beim initiator nichts zu holen ist finde ich genauso unverantwortlich wie das management von falk...

      und wie bitte schön sollte ein berater zum zeitpunkt des vertriebes des zinsfonds von einer eventuellen schieflage von falk in einem jahr was wissen??
      das falk mietgarantien bedient hat war im markt bekannt... allerdings sollte man sich doch nicht dem trugschluss aussetzen und glauben, dass einem berater der einblick in die bücher von falk haben wollte (um sene anleger auch schön vor späteren eventuell auftretenden schäden zu bewahren) alles fein säuberlich präsentiert worden wäre... => @162 von eddamaske Sie haben zumeist nichts davon erwähnt, dass Falk aufgrund bereits vergebener Mietgarantien von der Insolvenz bedroht sein kann. ...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 15:04:18
      Beitrag Nr. 165 ()
      Ich denke wir sollten das Thema Beraterhaftung nicht allzu offen hier diskutieren. Schließlich ist dieses Forum so schwer nun auch wieder nicht zu finden.
      Und ..."Feind hört mit".

      Dazu möchte ich noch folgendes sagen:

      Wer anfangs keine Vorsicht im Sinne der Anleger walten ließ darf wohl am Ende kaum auf Rücksicht seitens derer
      hoffen.

      Abgesehen von fuuzi, der noch am ehsten seitens seiner Anleger auf "Mildernde Umstände" hoffen darf.

      Es muss sich jeder selbst darüber klarwerden worin der jeweilige Berater seine Fahrlässigkeit begangen hat - WilliOwl hat hierzu sehr hilfreiche Informationen beigesteuert. Verantwortung ist leider zu oft der Überzeugung gewichen. Beraterhaftung ist real! - auch in diesem, wenn nicht sogar besonders in diesem Zusammenhang.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 15:07:22
      Beitrag Nr. 166 ()
      Hallo,

      hier noch zwei Links zum ansehen:
      http://www.falk-zinsfonds-pleite.de
      http://www.falk-pleite.de

      Gruß
      chrislybr
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 15:13:28
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hallo ,
      ich möchte einmal folgende Überlegung anstellen: Es wird in diesem Forum wehement (Fuuzi) gegen die Annahme des Sanierungskonzepts gestimmt. Die Gründe hierfür sind plausibel und nachvollziehbar. Insbesondere Infos wie die Begleichung von Steuerschulden aus den 9 Mio sind echt erschreckend. Was aber passiert bei Ablehnung des Konzepts? Wir sind uns sicher einig daß die Falk-Gruppe in die Insolvenz geht. Was aber passiert dann mit den noch bestehenden Objekten ? Alle Gläubiger der Falk AG - ich denke hier insbesondere an die Finanzbehörden - werden doch mit allen Mitteln versuchen, das letzte bisschen Vermögen herauszuholen, also auch noch eventuell vorhandene restliche Vermögen bei den Immobilienobjekten. Die finanzierenden Banken werden dies höchstwahrscheinlich nicht sein - bekommen Sie doch regelmäßig ihre Zinsen und Tilgung, aber mit Finanzbehörden kann man nicht handeln. Wenn also die Objekte zur Versteigerung kommen, was sind denn dann die Darlehensforderungen der Zinsfondsanleger noch wert ???? Ich gehe auch davon aus, daß bei einer Zwangsversteigerung in der jetzigen Lage ein für die Zinsfondanleger zu geringer Verkaufserlös heraus kommt.
      Die Ablehnung des Sanierungskonzeptes führt meiner Ansicht nur dazu, die 9 Mio zu retten, dafür opfere ich aber die Chance auf mögliche höhere Rückzahlungen durch eine zeitlich nicht begrenzte Objektverwertung. Die o.a. Zwangsversteigerung kann natürlich auch bei Annahme des Sanierungskonzeptes stattfinden - ein echtes Dilemma !!
      Man muß sich also fragen: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit daß bei einer Falk-Insolvenz die Objekte zur Versteigerung gelangen. Wer hierzu fundierte Infos hat sollte sich unbedingt melden. Vielen Dank !
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 15:21:17
      Beitrag Nr. 168 ()
      Die Berater verdienen einen haufen Geld mit ihren Provisionen. Dafür sollte man doch etwas Recherchearbeit verlangen können!? Leider verstehen sich die meisten nur als Vermittler der schönen Worte, die ihnen der Initiator vorverdaut serviert hat.

      Im Laufe des Jahres 2004 war bereits bekannt, dass Falk die Flucht nach vorne antritt (Pressemitteilung auf der Falk-Homepage). Das bedeutet, dass man sich wegen steigender Zahlungsverpflichtungen in immer gewagtere Projekte verstiegen hat. Trauriger Höhepunkt dieser Strategie war dann der Falkfonds 80, wo man sich auf das Austricksen des Finanzamtes konzentrierte (nur leider haben die auch nichts mehr zu verschenken). Gleichzeitig musste ein riesiges Volumen an Eigenkapital, vorfinanziert mit dem Falk Zinsfonds, innerhalb kürzester Zeit vermittelt werden. Man brauchte ja schnell Geld, sonst hätte man den Fonds sehr viel länger offen lassen können und das Disaster wäre ausgeblieben.

      Natürlich haben die Berater von all dem nichts mitbekommen und den Zinsfonds bis zum letzten Tag als sichere Anlage empfohlen. Ich frage mich immer mehr, was die eigentlich für ihr Geld tun!!!?

      Fazit: Falk könnte man noch als Opfer des Marktes entschuldigen, aber Berater, die nur kassieren und ansonsten nicht wissen (wollen), was für den Anleger von Bedeutung ist, sollten vom Markt verschwinden.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 16:37:58
      Beitrag Nr. 169 ()
      Die Anleger der anderen Falk Fonds haben wohl noch nichts von der drohenden Pleite mitbekommen. Diese werden erst noch angeschrieben. Hat eigentlich jemand mit der Rechtsschutzversicherung geklärt, ob die Kosten übernommen werden
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 16:48:08
      Beitrag Nr. 170 ()
      In letzter Zeit wird es hier ganz schön hektisch :-)

      Aber warum die Panik mit der Rücksendung der Abstimmung ? Ein nicht eingereichter Stimmzettel ist meiner Meinung nach ein besseres NEIN als ein mit NEIN eingereichter.

      Wenn alle Leute abstimmen, hat Falk nur Rückendeckung, dass die Abstimmung so von den Anlegern akzeptiert wurde. Wenn ich keinen Stimmzettel zurück sende, so stimme ich auch mit nicht-JA und habe die Möglichkeit die ganze Abstimmung in Frage zu stellen. Vielleicht war ich gerade nicht erreichbar und habe das Schreiben somit nicht erhalten.

      Die Herren von Falk sehen das wohl ähnlich, da sie rumtelefonieren und unbedingt Stimmzettel zurück haben möchten, egal ob mit JA oder NEIN.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 17:02:33
      Beitrag Nr. 171 ()
      Hallo,

      ich verfolge die Diskussion mit hohem Interesse. Mein NEIN ist sicher.

      Wenn ich es richtig gesehen habe, sind so einige brisante Dokumente aus dem Falkcapital-Extranet (http://extranet.falkpartner.de) gelöscht worden, oder irre ich mich :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 17:03:07
      Beitrag Nr. 172 ()
      Hallo
      zusammen

      Beraterhaftung in Anspruch zu nehmen halte ich so gut wie
      aussichtslos. Falk wegen der Prospekthaftung schon viel eher, aber dort ist ja bekanntlich nichts zu holen.
      Doch das ist im Moment sowieso nicht das Thema.
      Es gilt das Enteignungskonzept zu verhindern und die
      Ansprüche aus den Falkverpflichtungen heraus zu kriegen.
      Genau so wie es das Falk Konzept vorsieht mit dem Unterschied daß wir dann das Sagen haben.

      Also Nein zum Konzept und ja zur ausserordentlichen Gesellschafterversammlung
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 17:31:04
      Beitrag Nr. 173 ()
      Hallo hotphone,

      ich bin vollständig Deiner Meinung.

      Hallo Ber63,

      wenn Du nur die Alternative ja oder nein zum Falk-Konzept
      vor Augen hast stimme ich Dir zu. Ich habe das vor ein paar
      Tagen genauso gesehen.

      Doch nach einer Erfolgreichen Ablehnung bieten sich eindeutig bessere Möglichkeiten für uns.

      Hast Du schon die Einschätzung von fuuzi`s Anwalt?
      Ist wirklich empfehlenswert.

      Gruss plotter60
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 18:50:39
      Beitrag Nr. 174 ()
      An fuuzi:

      Gäbe es eine Möglichkeit gesammelt eine einstweilige Verfügung zu erwirken bzw. für jene die Interesse daran haben. Die Kosten könnten ja danach von neuen Zinsfond übernommen werden, bei 2500 Anlegern für jeden lächerlich wenig.

      Wer will kann mir die Emailadresse geben und ich sende ihm die Stellungnahme des unabhängigen Rechtsanwalts in eingescannter Form zu.

      Dann bitte lesen und schnell handeln. Denn diese Stellungnahme lässt keine Fragen offen wie fuuzi bereits erwähnt hat.

      gruß hotphone
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 19:29:16
      Beitrag Nr. 175 ()
      Hallo zusammen,

      Ein Falk-Mitarbeiter hat mich soeben angerufen und mich massiv versucht zu beeinflussen meinen Abstimmungszettel abzugeben und möglichst zuzustimmen (Alternative sei die Insolvenz im Februar und das übliche Zerschlagungs-Horrorszenario).
      Gleichzeitig behauptete er, Falk hätte als letzen Tag, an dem die Abstimmungszettel eingehen dürften aus "Gründen der rechtlichen Unangreifbarkeit" den 10.1. und nicht den 11.1. festgelegt.
      Was soll das ?
      Will Falk die Leute beeinflussen zuzustimmen, oder möchten sie nur einen hohen Rücklauf von Stimmen ?
      Hat es evt. auch negative Konsequenzen für Falk wenn viele Leute garnicht reagieren ?
      Oder wollen sie nur feststellen ob wir alle die Schreiben von Falk bekommen haben, ich hab leider ja gesagt.
      Was, wenn ich nein gesagt hätte ?

      Ich bin wirklich bedient für heute und werde morgen endgültig mein NEIN abschicken!

      Die Einschätzung des Anwalts von fuuzi ist wirklich sehr aufschußreich, wer nach dem Lesen noch mit ja stimmt, den kann ich persönlich wirklich nicht mehr verstehen
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 20:07:54
      Beitrag Nr. 176 ()
      Hallo !

      > ... Einschätzung des Anwalts von fuuzi ist wirklich sehr
      > aufschußreich, wer nach dem Lesen...

      Wo kann man diese nachlesen ? Vielleicht kann sie mir auch jemand e-mailen. Meine Adresse lautet Nils.Peterson@gmx.de

      Vielen Dank,
      Nils
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 20:19:41
      Beitrag Nr. 177 ()
      Hallo,

      bin auch heute von Falk angerufen worden.

      Die 2/3 Mehrheit ist angeblich so gut wie erreicht.

      Für alle die zum 31.03.2005 gekündigt haben ist bis zum 10.01.05 die letzte Möglichkeit die Kündigung zurückzuziehen - lt. Falk-Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 20:27:41
      Beitrag Nr. 178 ()
      #163

      Die Antworten auf Ber63`s Fragen halte ich für sehr entscheidend. Auch ich habe mich schon oft gefragt, was mit dem Falk Zinsfonds GbR passiert, wenn die Falk Capital AG Insolvenz anmeldet und die Gläubiger ihr Geld fordern.

      Kann dazu jemand fundiert Stellung nehmen??
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 20:29:30
      Beitrag Nr. 179 ()
      Hallo plotter60

      Das hat man zu mir auch schon gesagt, allerdings bereits vor einer Woche.

      Also wer s glaubt...
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 21:09:35
      Beitrag Nr. 180 ()
      #164 Fondsvater
      Ich denke wir sollten das Thema Beraterhaftung nicht allzu offen hier diskutieren. Schließlich ist dieses Forum so schwer nun auch wieder nicht zu finden.
      Was willst Du uns damit sagen?:O
      Grundsätzlich sollte man schon mal darüber diskutieren...

      Persönlich halte ich nichts davon Berater für eigene Defizite bei der Informationsbeschaffung haftbar zu machen. Ausnahme falls jmd einen geschl. Fond als Festgeld anpreist:mad:

      Ansonsten wünsche ich allen viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 22:06:17
      Beitrag Nr. 181 ()
      Hallo Leberwurstbrot,
      ich antworte mal grob vereinfachend.
      Wenn der Chauffeur Deines Autos aufgrund von Alkoholproblemen seinen Dienst nicht mehr tun kann, wird er entlassen. Du brauchst allerdings einen neuen Chauffeur. Das Auto gehört immer noch Dir. Und so verhält es sich mit der Falk-Gruppe. Sie sind kurz vor der Insolvenz. Wenn Sie nicht mehr da sind, gibt es immer noch jede Menge Immobilien.
      Was aber viel wichtiger ist ! Achtung an alle !

      Fertigt sofort Gedächtnisprotokolle, wenn ihr von Mitarbeitern der Falk-Gruppe angerufen werdet. Deren Aussagen sind wirklich kriminell. Schickt diese Protokolle unmittelbar an Rechtsanwalt Dr. Schiessl per Fax. 089-290 41 47. Das ist Falschberatung pur. Nach den Motto - Stimmen sie mit ja und sie haben ihr geld in drei Jahren wieder.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 22:11:03
      Beitrag Nr. 182 ()
      Besten Dank hotphone !
      ich werde heute Abend noch mit einem Wirtschaftsjuristen aus Paderborn sprechen, der eine einstweilige Verfügung entwickelt hat. Diese wird mit Dr. Schiessl besprochen. Und wird noch in dieser Woche ans Gericht gehen.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      P.S. Dr. Schiessl hat auch schon eine in der Schublade, die auch diese Woche raus geht.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 22:13:15
      Beitrag Nr. 183 ()
      Danke hotphone für den Beitrag # 171.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 22:17:24
      Beitrag Nr. 184 ()
      Ich werde nach diesen Aussagen auch mit NEIN stimmen. Mein Berater von der EURA Finanz hat sich auch noch nicht bei mir gemeldet, wie es weitergehen soll. Zumindest hat er mir vor 3 Wochen geraten, erstmal abzuwarten. Da morgen ein Feiertag ist ,wird das dann wohl eine spannende Sache:confused:.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 22:18:32
      Beitrag Nr. 185 ()
      Hallo That is the way it goes...#169
      Die Kostenübernahme durch eine Rechtsschutzversicherung kläre ich gerade für zwei meiner Mandanten. Rechtschutzunion bzw. Continentale.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      P. S. Und einer von euch kriegt gleich noch den Entwurf für eine solche Übernahme. er ist bei Gerling versichert.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 22:21:21
      Beitrag Nr. 186 ()
      Hallo Eddamaske, (#167)
      das habe ich jetzt alles Wort für Wort gelesen - als Berater. Ich stimme Dir zu.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 22:22:53
      Beitrag Nr. 187 ()
      # wepeha
      Sag ich doch - es hat hier eben zu viele Berater und zu wenige Anleger. Wobei es geschädigte Anleger zu genüge geben dürfte.

      Was die Berater angeht: Es möge die richtigen treffen.
      Die anderen sind selbstverständlich die Guten :yawn:

      Es wird eben jeder selbst überlegen müssen ob er `gut` beraten wurde - mehr will ich damit erstmal nicht sagen.

      Und diejenigen, die schon wissen dass sie `schlecht` beraten wurden, sollten rechtlich relevante Einzelheiten
      sicherstellen und dementsprechend vorsichtig agieren, sofern sie vorhaben hier evtl. noch jemandem den Prozeß zu machen.
      Es ist ja durchaus denkbar, dass sich die Konstellation bestimmter Berater vs. bestimmter Anleger hier im Forum später vor Gericht wiederfindet. Was nicht heißt, dass es nicht auch schon außergerichtliche Einigungen in solchen Angelegenheiten gegeben haben soll.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 23:04:04
      Beitrag Nr. 188 ()
      Besten Dank für Deine Nachricht (#Ber 166) !
      Es gibt insgesamt 27 Banken, die geschlossene Immobilienfonds oder Objektgesellschaften finanziert haben.
      Alle Banken haben einen Kreditvertrag abgeschlossen, den ich nicht kenne. Da aber Immobilien finanziert werden, haben Sie sich alle eine Grundschuld eintragen lassen und sich die Mietzahlungen in Höhe der Zins- und Tilgungsleistungen abtreten lassen.
      Für die geschlossenen Immobilienfonds entsteht jetzt folgendes Szenario: Wenn eine Bank von der Insolvenz der Falk-Gruppe informiert wird, fehlt ihr die Gesellschaft, die die Mieten einsammelt und die Immobilien verwaltet. Also wird sie sich mit den Eigentümern, den Fondsgesellschaftern, an einen Tisch setzen und eine neue Verwaltung suchen.
      Wenn ein geschlossener Immobilienfonds allerdings auf die Mietgarantiezahlungen der Falkgruppe angewiesen ist, wird die Bank schon unruhiger. Weil ihr Kredit möglicherweise nicht mehr voll bedient wird. Dann wird man verhandeln. Und erst dann, wenn man da nicht weiter kommt, wird man möglicherweise eine Zwangsversteigerung versuchen. Nur wird man sehr wahrscheinlich vorher schauen, ob nicht eine anderweitige Verwertung möglich ist.
      Szenario der Objektgesellschaft: Hier ist immer eine GmbH & Co.KG Eigentümerin. Die GmbH-Rolle übernimmt die Falk Asset Management AG, Kommanditisten sind Falk, Suk und Engels. Auch hier haben die einzelnen Banken ausreichend Mieten für ihre Zinsen und die Tilgung des Kredites. Sogar Euer Zinsfonds wird mit Zinsen bedient !!!!! Das einzige, was sich die Bank wünscht, ist ein neuer Eigentümer und einen vernünftigen Bewirtschafter der jeweiligen Immobilie.

      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      P. S. Die Falk-Gruppe selbst soll angeblich keine Kredite haben ?!?!
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 23:05:40
      Beitrag Nr. 189 ()
      Besten Dank Fondsvater für die mildernden Umstände !
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 23:16:19
      Beitrag Nr. 190 ()
      Lieber Fuuzi,
      könntest Du nicht die Stellungnahme Deines Anwalts für letzte Zweifler hier bekannt geben? Es würde unserer Sache Schub geben.Gruß Robien
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 23:23:12
      Beitrag Nr. 191 ()
      Besten Dank für Deine Nachricht eddamaske (#162)

      Ihr habt 9 mio auf dem Konto ! Die Falk Capital AG hat nur ein Aktienkapital von 7 Mio Euro. Viele Unternehmen würden vor Freude in die Luft springen, wenn sie soviel Eigenkapital auf dem Konto hätten. Dazu sind noch 45 Mio in erstklassigen Immobilien mit Spitzenmietern.

      Kopf hoch, bitte Augen nach vorne und den Zinsfonds auf die eigenen Beine stellen. Wie das geht ?

      1) Stimmt mit NEIN
      2) Beruft die außerordentliche Versammlung sein und
      3) Wählt einen Geschäftsführer.

      Danach könnt ihr immer noch mit den Schuldigen abrechnen. Da habt ihr übrigens meine volle Unterstützung. Mir liegt ein Schreiben vor, in dem es heißt "Falk-Festgeld für 8%"
      Da fällt mir nichts mehr ein...

      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 00:35:35
      Beitrag Nr. 192 ()
      Lieber Robien,
      ganz einfach: Flohr-Woerthsee@t-online.de
      Herzlichen Gruß
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 09:13:39
      Beitrag Nr. 193 ()
      Aber hallo hier hat sich ja einiges getan seit ich das letzte mal reingeschaut hab. (hab bisher nur mitgelesen).
      Auch ich habe mit NEIN gestimmt und werde meinen gescannten Bogen jetzt an fuuzi mailen.

      Grüsse an alle!
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 12:31:47
      Beitrag Nr. 194 ()
      :confused:Warum kann ich z.B. der Nr. 59 auf der Zinsfond-Leser-Liste nicht anworten???
      :confused:M.F.G.Vogelbad
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 12:39:50
      Beitrag Nr. 195 ()
      Sehr geehrte Nr. 59,
      sind Sie inszwischen weitergekommen mit Ihren Recherchen den Zinsfond betreffend? Staatsanwaltschaft, Rechtsanwalt o.ä.? Mir wurde in München eine Kanzlei Schissel genannt (tel. 2106900), die wohl schon einige Anleger vertritt.
      Erhoffe baldigste Antwort. Habe auch schon bei meiner Rechtsschutzversicherung angefragt.
      M.f.G.
      Vogelbad
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 12:47:37
      Beitrag Nr. 196 ()
      Geehrter Chrislybr,
      haben Sie inzwischen herausgefunden, wer nun mehr Recht hat von den beiden Fondstelegframmleuten (Immobilienbrief)? Es wäre sehr wichtig mehr zu wissen.
      Hr. L. ist nach wie vor sehr dagegen. hben Sie einen
      sher guten Rechtsanwalt? Was ist mit der Staatsanwaltschaft?
      M.f.G.
      Vogelbad
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 12:49:55
      Beitrag Nr. 197 ()
      Geehrter Dr. Zinsfond,
      haben Sie inszwischen eine Interessengemeinschaft gegründet? Leider konnte ich mich erst heute dazuschalten.
      Wäre sehr interessiert.
      m.f.g.
      Vogelbad
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 13:24:44
      Beitrag Nr. 198 ()
      Hallo,

      habe gerade mein NEIN per Einschreiben an Falk geschickt und sende gleich die Kopie an Fuuzi hinterher !

      Gruss, irlem
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 13:47:37
      Beitrag Nr. 199 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe meine Mittagspause dazu genutzt auch endlich mein NEIN per Einschreiben mit Rückschein an Falk zu schicken,
      Fuuzi kriegt die Kopie heute nachmittag ebenfalls zugemailt.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 14:23:25
      Beitrag Nr. 200 ()
      Hallo Zinsfondsanleger,

      auch ich werde im Abstimmungsbogen mit "NEIN" stimmen.
      Morgen wird das Einschreiben/Rückschein rausgehen mit Kopie per Fax an Fuzzi FAX: 08153-7926.

      Jeder, der sich intensiv mit der Materie auseinandersetzt, muss zu diesem Ergebnis kommen.

      Trotz aller Bedenken, die ich anfangs hier geäußert habe, ist mir klar geworden, dass es Falk um die Erhaltung der Firma und der Geschäftsführungsposten gehen muss - nicht um die Anlegerinteressen. Leider macht Falk einen Fehler nach dem anderen, ohne daraus zu lernen. Die Vergabe von Mietgarantien, die falsche Einschätzung des Steuerrechts, die Selbstüberschätzung bei der Vermarktung sind Symptome eines kurzfristigen Profitstrebens, das nicht auf Sicherheit und Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Die Geschäftsführung scheint weit entfernt von einer vorausschauenden kompetenten Markteinschätzung. Man gelobt Besserung und vergibt gleichzeitig eine erneute großzügige 5%-Provision an die Vermittler, als gäbe es überhaupt keinen Grund, endlich zurückhaltend mit dem Geld der Anleger umzugehen. Die Fehler werden früher oder später zu einer endgültigen Pleite führen.

      Es ist jetzt dringend notwendig "fuzzi" zu unterstützen, der bei der rechtlichen Koordination mitwirkt.

      Laßt euch nicht ver..., stimmt mit "Nein", die Herren von Falk haben es nicht verdient, mit unserem Geld unbekümmert weiter Porsche zu fahren!
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 14:33:47
      Beitrag Nr. 201 ()
      Hallo,

      wir haben unseren Abstimmungsbogen mit NEIN heute per Einschreiben/Rückschein an Falk geschickt. Eine Kopie geht an fuuzi.

      Übrigens eine vorher schon einmal gestellte Frage ist - glaube ich - noch nicht abschließend beantwortet worden.

      Im Prospekt zum Zinsfonds steht auf Seite 16 unter Risiken:
      "Ist mit einem Gläubiger der Gesellschaft eine Beschränkung der Haftung der Anleger auf das Vermögen nicht vereinbart, so könnte der Anleger zusätzlich mit seinem Privatvermögen in Anspruch genommen werden."

      Im Gesellschaftervertrag steht dann zwar, "die Falk Capital AG ... sei ... nicht berechtigt, die weiteren Gesellschafter in ihrem Privatvermögen zu verpflichten..." (S. 23), sie hätten vielmehr in Geschäften mit Dritten zu vereinbaren, dass die Privathaftung für die Anleger über den Anlagebetrag hinaus ausgeschlossen sei.

      Frage: a. kann man erfahren, ob Falk dies in Verträgen mit Dritten so getan hat und b. ist dieser Abschnitt des Vertrags so rechtsverbindlich, dass wir sicher sein können, im Falle der Pleite nicht weiter haften zu müssen?

      Neben dem möglichen Verlust unserer Anlage, hätten wir nicht noch das Interesse ggf. für das Versagen des Falk-Vorstandes mit unserem weiteren Vermögen zu haften.

      Daher wäre die Klärung dieser Frage schon sehr interessant.

      Danke an die hier im Forum Beteiligten; wir haben bereits viel gelernt...

      Haehnchen
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 14:57:55
      Beitrag Nr. 202 ()
      Hallo Haehnchen, (#198)
      besten Dank für die Nachricht.
      Wem schulden Sie als Zinsfondsanleger Geld ?
      Sie schulden demjenigen Geld, der dem Zinsfonds gegenüber eine Leistung erbracht hat.
      Es wird an den Geschäftsführer, die Falk Capital AG ein Honorar gezahlt. Es wird an den Steuerberater ein Honorar bezahlt, weil er für den Zinsfonds die Steuererklärung macht. Das ist es wohl im wesentlichen.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 15:25:59
      Beitrag Nr. 203 ()
      Hallo Vogelbad,
      herzlichen Dank für den Beitrag #192.
      Die Kanzlei Dr. Schiessl (Widenmayerstr. 6, 8 München, Telefon: 089-210 69 00, Fax: 089-290 41 47, e-mail: muenchen@ssp-online.com, www.ssp-online.com) vertritt einen einzigen Anleger, der eine sehr große Summe im Zinsfonds investiert hat.
      Bei einem gestrigen Spitzengespräch im Hause Falk konnte kein Ergebnis erzielt werden. Dies wird mit großer wahrscheinlichkeit dazu führen, dass morgen eine einstweilige Verfügung beantragt wird, um das Sanierungskonzept zu stoppen.
      Wir alle wissen, dass eine richterliche Entscheidung nicht vorher zu sagen ist. Das bedeutet, dass wir weiter NEIN-Stimmen sammeln müssen.
      Dr. Schiessl hat aufgrund einer Reihe von Gesprächen mit Falk und Besuchen im Unternehmen selbst einen tiefen Einblick, so dass es aus meiner heutigen Sicht ideal wäre, wenn er unsere Stimmen bündelt und zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung zusammenführt. Dort wird dann der Zinsfonds zu einer eigenbestimmten Gesellschaft. Ein Sieg für Euch Anleger !!
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      P.S. Aus Gesprächen mit Dr. Schiessl weiß ich, dass er eine klare Linie fährt. Sie ist nach vorne orientiert. Sie wird sich mit der Sicherung des Zinsfonds und der Bewirtschaftung der Immobilien beschäftigen. Dann, und das ist wirklich mein Herzenwunsch, und wirklich erst dann gehen wir zurück. Die Schuldigen im Hause Falk müssen für den Schaden einstehen und ggf. mit ihrem Vermögen haften.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 15:27:49
      Beitrag Nr. 204 ()
      Herzlichen Dank eddamaske für Deinen Beitrag !
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 15:42:11
      Beitrag Nr. 205 ()
      Hallo fuuzi

      Das wäre eine Super Idee. Ich würde mich gerne der einstweiligen Verfügung des Anlegers bei Dr. SChissl an-
      schliessen. Und ich glaube so geht es allen.
      Wir hätten dann einen direkten kompetenten Vertreter gegenüber Falk.
      Wäre es eigentlich möglich, daß Dr. Schiessl bei der
      Stimmauszählung dabei ist und auch Kopien von den Ja-Stimmen
      bzw. aller Anleger erhält (erzwingt) damit Alternativen gemacht werden können.
      Fuuzi ich wäre dir dankbar wenn du dich in diese Richtung schlau machen würdest.
      Die Kosten können wir dann aus dem Zinsfond bestreiten
      wenn eine Neuordnung konzipiert wird.
      Warum soll ein einziger Anleger das alles übernehmen?
      Fuuzi ich baue auf dich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 16:26:36
      Beitrag Nr. 206 ()
      Hallo,

      auch auf diesem Wege nochmals vielen Dank für die Hilfestellungen zu diesem Thema!

      Ich habe diese Disskussion bisher zwar nur als Leser verfolgt, möchte zur Unterstützung aber schriftlich beitragen!

      Auch ich habe die NEIN-Stimme meines Kunden eben abgeschickt und per Mail an Fuuzi weitergeleitet und möchte auch hier noch einmal alle unentschlossenen aufforden, dies ebenfalls zu machen.

      Da ich mit einem Maklerpool zusammenarbeite, habe ich sowohl das Schreiben des Anwaltes, als auch die Internetadresse dieses Forums weitergeleitet, damit sich noch viele zu einem klaren NEIN durchringen können.

      Herzliche Grüße
      Bankerley
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 17:21:31
      Beitrag Nr. 207 ()
      @ posting 198 und 199

      Und wie steht es mit evtl. anderen Verträgen???
      Z.B. Mietverträge für Räume, Equipment, Know-How (Personal) oder noch anderen Dienstleistern, die man so für einen angemessenen Geschäftsbetrieb braucht??
      Noch schlimmer: Was wenn die GbR Bürgschaften oder sonstige Verpflichtungen eingegangen ist??
      Ich sehe hier, ehrlich gesagt, auch ein Problem, welches dringend überprüft werden sollte.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 18:47:14
      Beitrag Nr. 208 ()
      Hallo WilliOwl !
      Besten Dank für die Befürchtungen.
      Die GbR hat keine Verpflichtungen und auch keine Bürgschaften. Sie wird Ihren Geschäftsführer anständig honorieren müssen; bisher hat das 58.000 euro ausgemacht (1% von euro 58 Mio). Sie wird auch für die Buchhaltung zu bezahlen haben. Mehr aber auch nicht.
      Die Bewirtschaftung wird sie sich teilen mit den übrigen geschlossenen Immobilienfonds.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 18:48:35
      Beitrag Nr. 209 ()
      Hallo Bankerley,
      herzlichen Dank !
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 22:04:02
      Beitrag Nr. 210 ()
      Hallo hotphone,
      das wäre mir das liebste, wenn Dr. Schiessl oder am besten ein Notar bei der Auszählung dabei wäre. Angesichts des neuen Schreibens der Falk Capital (Achtung) KG (zumindest auf dem Briefpapier ist die Umwandlung von der AG in eine KG gelungen) vom 5. Jan. 2005 kämpft man auch auf der anderen Seite um Mehrheiten. Hier wird übrigens gedrängt, seine Stimme unbedingt zum 10. Jan. 2005 schon abzugeben.
      Dieses Schreiben ist an alle gegangen, die noch keine Stimme abgegeben haben.
      Hinsichtlich des Beitritts zur einstweiligen Verfügung habe ich ein Fax an Dr. Schiessl abgesetzt. Mal sehen, wie die Antwort ausfällt. Dann kann man auch die Kostenfrage klären.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 01:15:25
      Beitrag Nr. 211 ()
      hallo fuuzi

      Kannst du vielleicht kurz die Unterschiedlichen Auswirkungen bezügl. falk Ag und falk KG erläutern?

      Hoffe dringend daß der Anwalt eine einstweilige Verfügung durchbringt sonst sind die 5 Mille fürs Finanzamt weg und verloren denn auf eine ehrliche Auszählung baue ich bei falk nicht unbedingt

      gruß hotphone
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 09:31:02
      Beitrag Nr. 212 ()
      Sehr geehrter User Vogelbad,

      hier die Antworten:

      #191 von Vogelbad 06.01.05 12:31:47 Beitrag Nr.: 15.465.866
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Warum kann ich z.B. der Nr. 59 auf der Zinsfond-Leser-Liste nicht anworten???
      M.F.G.Vogelbad

      Indem Sie sich mit Usernamen und Kennwort einloggen, und dann auf den Usernamen eines Beitrages klicken, dann geht ein neues Fenster auf. Dann müssen Sie oben auf "Nachricht" klicken, dann können Sie einem bestimmten User eine Nachricht mailen. Diese wird dann m. W. allerdings nicht im allgemeinen Forum veröffentlicht.


      #193 von Vogelbad 06.01.05 12:47:37 Beitrag Nr.: 15.466.075
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Geehrter Chrislybr,
      haben Sie inzwischen herausgefunden, wer nun mehr Recht hat von den beiden Fondstelegframmleuten (Immobilienbrief)? Es wäre sehr wichtig mehr zu wissen.
      Hr. L. ist nach wie vor sehr dagegen. hben Sie einen
      sher guten Rechtsanwalt? Was ist mit der Staatsanwaltschaft?
      M.f.G.
      Vogelbad

      Ich denke, Herr Loipfinger hat Recht, das von Falk vorgeschlagene Konzept abzulehnen. Nach allem, was ich hier so gehört habe. Ich habe keinen Rechtsanwalt kontaktiert und hoffe darauf, das eine außerordentliche Gesellschafterversammlung einberufen wird. Ich denke, ein guter Anwalt sollte die Interessen aller Anleger vertreten. Eine einstweilige Verfügung ist wohl in Vorbereitung. Aber zuerst sollte man Ruhe bewahren und konstruktiv miteinander reden, bevor die Anwälte der Parteien aufeinander stürmen. Zur Staatsanwaltschaft habe ich keinerlei Kontakte.

      Ich hoffe, damit gedient zu haben, und bitte Sie, das Sanierungskonzept abzulehnen und mit Nein zu stimmen.

      M.f.G.
      chrislybr
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 10:07:14
      Beitrag Nr. 213 ()
      Um Gotteswillen, wie komme ich zu den letzten Eintragungen
      meine Liste endet am 16.12. - Hilfe!!!
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 10:28:04
      Beitrag Nr. 214 ()
      Hallo, Hotphone,
      ich bin dringend an der Stellungnahme des unabhängigen Rechtsanwalts interessiert und bitte um Zusendung an
      grafwallner@gmx.net. herzlichen Dank und gruß
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 10:33:13
      Beitrag Nr. 215 ()
      bin sehr an der Auskunft des Wirtschaftsjuristen interessiert und werde mich auch an Dr. Schiessl wenden. Mit Gruß Voglbad
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 10:45:30
      Beitrag Nr. 216 ()
      Hallo, fuuzi,
      bin leider nicht so fit am PC ud habe mich erst seit gestern zugeschaltet, bin aber mit meinen einlagen im zinsfond in meiner existenz betroffen. Haben Sie Aufkunft v on der Rechtsschutzversicherung? Ich bin sehr sehr interessiert. Ich bin bei HUK Coburg und habe noch keine Antwort. Auch ich bin mehrfach von einem Falkvertriebsleiter angerufen worden und bin am Montag 10.1. zu einem Gespräch mit Engels und ihm eingeladen worden...!!! Ich hoffe auf baldige Antwort. viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 11:06:26
      Beitrag Nr. 217 ()
      Hallo, fuuzi,
      danke für die Antwort # 200. Werde mich jetzt an Dr. Schiessl wenden. Schon Nachricht von der Rechtsschutzversicherung? Was halten Sie von der Einladung
      zu dem Gespräch am 10.1. um 14.oo Uhr ? Wird vermutlich versucht werden, Doppeldruck auf mich auszuüben. Schönen Tag und Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 11:12:40
      Beitrag Nr. 218 ()
      hallo, Chrislybr,
      danke für die Aufklärung, es geht jetzt schon besser. habe
      mir auch schon diverse Beurteilungen von Herrn loipfinger per "fondestelegramm.de" geholt.
      MfG Vogelbad
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 13:06:50
      Beitrag Nr. 219 ()
      hallo hotphone,

      würde mich über das Zusenden der Stellungnahme freuen:
      annette-a.kaiser@web.de

      Danke
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 13:10:33
      Beitrag Nr. 220 ()
      Weitere Anleger haben soeben mit 258.000 € Einlage Ihre Zustimmung widerrufen. Hier glühen die Drähte. Werde alles gegen diese Wandelung unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 14:41:35
      Beitrag Nr. 221 ()
      Hallo zusammen, unter diesem Link gibt es einen neuen Bericht der Welt zu diesem Thema:

      http://www.welt.de/data/2005/01/07/384562.html

      Viele Grüße
      miwama
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 14:57:41
      Beitrag Nr. 222 ()
      Hat sich bei Falk etwa was bewegt.

      Neuer Artikel im "fondstelegramm".

      Helmut Falk spricht ein Machtwort
      Genussrechtskonzept für den Zinsfonds wird verworfen
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 15:18:53
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 15:28:02
      Beitrag Nr. 224 ()
      ... solange von der Falk Capital AG noch keine offizielle, schriftliche Bestätigung der #220-Meldung des fondstelegrammes vorhanden ist, würde ich trotzdem weitere Briefe mit der Ablehnung des Sanierungskonzeptes schreiben!!!
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 15:29:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.01.05 16:15:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.01.05 16:45:27
      Beitrag Nr. 227 ()
      :eek:

      Der Internetauftritt wird zur Zeit aktualisiert.
      Er steht Ihnen wieder ab Mitte Januar 2005 zur Verfügung.
      Wir bitten Sie um Ihr Verständnis.
      FALK CAPITAL KG

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 17:13:31
      Beitrag Nr. 228 ()
      Lieber Fuzzi,
      soeben ist mein NEIN zum Falk-Konzept per Fax vorab rausgegangen.Gleichzeitig höre ich, daß H. Falk auf Druck des Briefes von RA Schießl das bisherige Konzept verworfen hat.Ein großer Teilerfolg, für den Du, Fuuzi, die Falk-Anleger-Verdienstmedaille in Gold verdient hast. Ich möchte hiermit nochmals erklären, dass ich mich allen Fortsetzungsaktivitäten anschließen möchte.
      Es grüßt herzlich
      Robien
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 17:25:57
      Beitrag Nr. 229 ()
      Lieber Fuuzi,

      ich schließe mich den Worten von Robien an.

      Großes Lob für Deine Arbeit und Danke,Danke,Danke.....

      Herzliche Grüsse

      Plotter60

      P.S.: Bist Du eigentlich persönlich am Zinsfonds beteiligt?
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 17:47:38
      Beitrag Nr. 230 ()
      Hallo liebe Anleger,

      habe gerade mit einem Falk Mitarbeiter telefoniert.

      Der sagt, dass die Rücknahme des Genussrechtskonzeptes eine Falschmeldung ist und eine große Frechheit wäre.

      Er war recht unfreundlich und kurz angebunden.

      Tut mir für uns leid keine bessere Meldung machen zu können.

      Gruss plotter60
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 17:48:18
      Beitrag Nr. 231 ()
      Stellungnahme der Falk Capital KG zum "fondstelegramm" vom 7.1.2005

      1. Helmut Falk hat nicht erklärt, daß das Konzept der Umwandlung des Geschäftszwecks des ZINSFONDS verworfen wird.
      2. Die von der Geschäftsführerin des ZINSFONDS in Gang gesetzte Abstimmung wird planmäßig durchgeführt. Abgabefrist für die Stimmen der Anleger ist der kommende Montag, 10. Januar 2005, 24:00 Uhr. Die Abstimmungsfrist ist also nicht hinfällig, wie Herr Loipfinger schreibt.
      3. Selbstverständlich wird im Nachgang zu der Abstimmung der ZINSFONDS-Anleger unverzüglich von uns zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung eingeladen. Ohne eine derartige Versammlung lassen sich bestimmte Punkte unseres Konzepts, wie die hälftige Besetzung des Aufsichtsrats der künftigen BAYERISCHE FONDSKONZEPTE AG, deren Mitglieder ordentlich zu wählen sind, gar nicht durchführen. Es war nie etwas anderes geplant.
      4. Selbstverständlich werden wir vor dieser Gesellschafterversammlung keine Gelder des ZINSFONDS verwenden. Auch dies war – entgegen zahlreicher Falschmeldungen – nie anders geplant.
      5. Skandalös ist, dass Zahlen, die den Mitgliedern des Anlageberatergremiums vertraulich übergeben wurden, im „fondstelegramm“ veröffentlicht werden! Dies erschwert die Vermarktung der ZINSFONDS-finanzierten Immobilien und schadet damit direkt den ZINSFONDS-Anlegern. Als Geschäftsführer des ZINSFONDS werden wir die daraus entstehenden Schadenersatzansprüche gerichtlich geltend machen. Diese Indiskretion ist unverantwortlich, unprofessionell und womöglich mit hohem Schaden verbunden. All dies geschah anscheinend im vorauseilenden Gehorsam einiger Finanzberater gegenüber einem Journalisten. Man hat sich hier offensichtlich vor den Karren spannen lassen, um reißerische Berichterstattung zu produzieren.

      Abschließend stellt sich für uns die Frage, was derartige Aktionen überhaupt bezwecken sollen. Unser Eindruck ist, dass sich hier einige wenige auf Kosten der Anleger zu profilieren suchen. Wir können hier weder die Wahrung von Anlegerinteressen noch professionellen Journalismus erkennen. Allerdings sind wir überzeugt davon, daß die seriösen und kompetenten Berater spätestens jetzt erkennen, wer tatsächlich die Interessen der ZINSFONDS-Anleger im Auge hat.

      Thomas Engels
      Falk Capital KG
      Geschäftsführender Gesellschafter
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 18:01:57
      Beitrag Nr. 232 ()
      Hallo Leute,
      also ich denke das die Stellungnahme von Engels der letzte Versuch ist, seine zum Scheitern verurteilte Strategie zu verteidigen. Das Engels eine andere Meinung hat wie H.Falk zeigt doch schon, dass es hier tsarke differenzen gibt. Ich denke, dass man den Worten von H.Falk eher galuben kann (der ja schon mündlich bestätigt hat, dass das Konzept zurückgenommen wird) und dass Herr Falk im Unternehmen auch den größeren Einfluss hat. Schließlich ist dieser Vorstandsvorsitzender und Engels nur sein Setllvertreter.

      An dieser Stelle mal ein Dank an alle, die sich so stark für die Interessen der Anleger eingesetzt haben. Gemeinsam kann man eben doch eine Menge in Bewegung bringen. Ein großes Feuer fängt schließlich auch mit einer kleinen Flamme an zu brennen. Oberstes Ziel ist und bleibt die Sicherung der Einlagen und hier haben wir Zusammen eine starke Position.

      In diesem Sinne ein schönes WE.

      Gruß
      spurl
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 18:10:33
      Beitrag Nr. 233 ()
      Haalo, nochmal, Fuuzi, ich habe bei HUK Coburg schon angefragt, hätt aber gern zur Ergänzung noch den Entwurf für eine solche Übernahme. Wäre sehr nett, wenn ich ihn
      unter grafwallner@gmx.net erhalten könnte.
      Herzlichen Dank
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 18:32:28
      Beitrag Nr. 234 ()
      #225

      Das Statement finde ich indiskutabel und zeigt die mangelnde Selbsteinschätzung eines Managers, der zumindest eine nicht unerhebliche Mitverantwortung der jetzigen Situation von Falk trägt (erinnert sich noch jemand an Mannesmann/Vodafone?)!

      Interessant und verwunderlich:

      Umfirmiert von Falk Capital AG auf Falk Capital KG -
      damit die geschäftsführenden Gesellschafter rechtlich schwieriger zu belangen sind?

      Welche Bedeutung hat die Umfirmierung für den Zinsfonds?

      Das komplette Abschalten des Internetauftritts ist heutzutage nicht vertrauenserweckend. Gibt es ggf. Bestrebungen im Falk Management sich der Öffentlichkeit, den Anlegern und ggf. dem Rechtsweg zu entziehen?

      Sollte ggf. jetzt vorsorglich die Staatsanwaltschaft eingeschaltet werden?

      Ich bin mehr und mehr verunsichert und frage, ob der zivile Rechtsweg überhaupt noch etwas bringen kann!

      Haehnchen
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 19:42:12
      Beitrag Nr. 235 ()
      #225

      Kann das ganze ein fieser Trick der Falk KG sein, die einstweilige Verfügung von Herrn Dr. Schieesl zu verhindern ?

      Erst die Meldung, die Abstimmung wäre abgeblasen und dann nachdem alle Ämter geschlossen sind und Wochenende ist das Dementi.

      Unglaublich ist der Versuch, die Menschen die den Anlegern Mut gemacht haben diese Schweinerei zu verhindern, die Ihnen wieder Ihre Handlungsfähigkeit zurückgegeben zu haben nun zu Schuldigen zu machen.

      Gruß an Alle

      (ein geruhsames Wochenende wirds gemessen an meinem aktuellen Emotionspegel wohl leider nicht)
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 20:11:38
      Beitrag Nr. 236 ()
      da war der lopfinger mal wieder vorschnell...
      in seinem Bemühen als erster Infos auf den Markt zu bringen,gefährdet er die Initiative.
      ich zweifle doch an der seriosität des Herrn...
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 20:19:11
      Beitrag Nr. 237 ()
      hallo erstmal,
      habe, wie ihr euch vorstellen könnt, 10.000 im zinsfonds gezeichnet. ich frage mich, ob euren zahlreichen beiträge mir eine bessere perspektive verschaffen mein geld zurück zu bekommen.
      da hab ich bis jetzt noch nicht wirklich eine echte perspektive gelesen.
      bei fuzy habe ich den eindruck, das sich hier einer mit schlechtem gewissen (falschberatung!?) positives feedback holt. du brauchst wohl neue kunden!?
      wenn das stimmt was engels schreibt, stellt sich für mich die frage: wer hat loipfinger informationen zugeschanzt, bzw. woher hat der das?
      echt jetzt mal... von euch fühle ich mich auch ziemlich beschissen vertreten.
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 20:36:18
      Beitrag Nr. 238 ()
      #230
      #231

      habt Ihr Euch denn um nähere Informationen bemüht ?
      habt Ihr z.B. fuuzi (oder einen anderen der hier involvierten Berater) mal angesprochen ?
      kennt Ihr die antwaltlichen Einschätzungen zum Falk-Konzept und zu möglichen Alternativszenarien ?

      Die sollte man zumindestens mal gelesen haben, bevor solche Statements abgibt.

      Ich bin auch nur ein geschädigter Anleger, aber die Aussagen von Herrn Falk (so wie ich das ganze durchblicke jedenfalls) sind offensichtlich an mehrere unabhängige Personen erfolgt. Herr Loipfinger hat sich (zumindestens nach seinen Angaben) ebenfalls nochmalig bei Herrn Falk rückversichert.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 20:48:55
      Beitrag Nr. 239 ()
      #230
      #231

      Ich kann mich der Meinung von singschwein nur anschließen.
      Viele Berater ziehen sich nach einer solchen Pleite zurück und lassen Ihre Kunden im Regen stehen. Hochachtung vor dem, der in solchen Momenten zu seinem Kunden steht und ihn auch in solch schwierigen Momenten berät.

      Zu #225: am 19.12.04 hat hotphone uns in der #49 mitgeteilt, daß der Vorstand über dieses Forum informiert sei. Ganze drei Wochen hören wir von der Gesellschaft nichts und heute fragt sich Herr Engels, was eine solche Aktion bezwecken soll.

      Die Anleger sollen mit Halbwahrheiten, juristischen Tricks und polemischer Stimmungsmache (als was anderes kann ich z.B. 3 Anrufe seitens Falk innerhalb von 24 Stunden kurz vor Ende der Abstimmung nicht bezeichnen!!) in einen chaotischen Gesellschafterbeschluß gedrängt werden und wenn sie dann versuchen auf dem Weg über das Internet an weitere Info´s zu gelangen, wird man als profilierungssüchtig dargestellt!

      Ich kann nur hoffen, daß aufgrund solcher Panikmache keiner weiche Knie bekommt und einen Rückzieher machen wird.

      Gruß
      bankerley
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 21:05:14
      Beitrag Nr. 240 ()
      Hallo Anleger und Berater!

      Ich bin selbst Anleger des Zinsfonds und Rechtsreferendar.

      Für die Anleger möchte ich mal anmerken, dass ich sehr erstaunt darüber bin, dass man bislang noch nicht einmal die Beraterhaftung thematisiert hat. Es scheinen sich hier einige Berater zu formieren, um sich selbst zu schützen und zusammen mit neuen "Experten aus München" ein Geschäft aus der Situation von uns Anlegern zu machen. Mir fehlt bislang jeglicher qualifizierter Vorschlag, um eine wirkliche Alternative zum Falk-Konzept zu sehen.

      Für mich scheint bei der Falk-Gruppe eh nichts mehr zu holen zu sein. Die Haftung der Berater scheint mir da werthaltiger zu sein.

      An fuuzi möchte ich anmerken, dass ich für ihn hoffen möchte, dass er nicht wirklich ihm zur Verfügung gestellte interne Informationen und Unterlagen an einen Journalisten weitergegeben hat!! Ich möchte dann auf keinen Fall in seiner Haut stecken! Wieviele seiner Kunden stehen eigentlich hinter ihm?

      Offengestanden habe ich den Eindruck, dass hier Beteiligte aus einer gewissen Machtbesoffenheit (Zitat Schäuble) alle Verantwortung gegenüber den Zinsfondsanlegern vergessen haben.
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 21:14:23
      Beitrag Nr. 241 ()
      Ich habe heute (Fr.) nachmittags meinen Abstimmungsbogen mit NEIN per Einschreiben mit Rückschein an Falk geschickt. Faxkopie an Hr. Flohr.
      Ich habe mit Hr. Flohr (fuuzi) (mir bisher nur bekannt aus diesem Forum) heute vormittag ein sehr informatives Telefonat geführt. Dadurch konnte ich jetzt mit gutem Gewissen ENDLICH die Entscheidung zum NEIN treffen. MEIN Berater (derjenige, der mit mir schon Geld verdient hat!!!) hat es (lt. seinem Anrufbeantworter) vorgezogen, ein paar Tage Urlaub zu machen. Es sei ihm sicher vergönnt, aber in dieser Situation. Ich kanns nicht nachvollziehen. Jetzt, in dieser entscheidenden Phase, in der ich - wie sicher viele Leidgenossen - von Ihrem Berater ein paar klare Antworten auf klare Fragen erwarten.
      Ich bin HEILFROH, daß ich (übrigens ziemlich schnell über Google) auf dieses Forum gestoßen bin und Hr. Flohr sich uneingeschränkt auch für "fremde" Geschädigte einsetzt. Ihm dabei (wie ich leider auch gelesen habe) hier "Geschäftsgier" (meine Worte) zu unerstellen finde ich äußerst unplaziert, um nicht zu sagen unverschämt. Seis drum: Soll sich jeder sein Bild machen. Ich bin vom Einsatz des Hr. Flohr überzeugt. (Siehe unermüdliche und interessante massenhafte konstruktive Beiträge in diesem Forum). Das mußte ich jetzt unbedingung loswerden.

      Lieber Herr Flohr, bitte setzen Sie sich weiter für die Sache ein. Ich denke, die Mehrheit schätzt Ihren Einsatz und bewertet es zumindest neutral.

      VIELEN LIEBEN DANK und ein schönes Wochenende.
      Reinhold Steinlechner
      (habe wieder Mut gefaßt, nach den aktuellsten Bewegungen)
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 21:18:55
      Beitrag Nr. 242 ()
      Falk : Engels

      Engels : Falk

      Die Nerven in der Geschäftsführung liegen blank.
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 21:20:48
      Beitrag Nr. 243 ()
      Bitte mal drei Schritte zurücktreten und folgenden Tatbestand betrachten:

      Die Internetseite der Falk AG bzw. Falk KG (einer der führenden bankenunabhängigen Inititoren geschlossener Immobilienfonds) ist praktisch komplett abgeschaltet.

      Der geschäftsführende Gesellschafter dieser Gesellschaft schreibt Stellungnahmen dieser Gesellschaft zu Presseartikeln auf wallstreetonline.de (nichts gegen WO)

      Auch ich glaube, daß die seriösen und kompetenten Berater (und auch Anleger) spätestens jetzt erkennen, wer tatsächlich die Interessen der ZINSFONDS-Anleger im Auge hat.

      Ich glaube jedenfalls nicht, dass Herr Engels dazugehört.
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 21:24:57
      Beitrag Nr. 244 ()
      @ #235:
      du o-checker, kannst du eigentlich nicht lesen???
      schau mal bitte in den prospekt oder in den chat. wie hast du eigentlich dein geld verdient?
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 21:25:25
      Beitrag Nr. 245 ()
      Username: bossi000
      Registriert seit: 07.01.2005
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      Username: anleger10000
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      Hallo bossi000 und Anleger10000,
      herzlich willkommen bei wallstreetonline
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 21:47:41
      Beitrag Nr. 246 ()
      #235 anleger10000
      Mit unpassendem unqualifziertem Geschreibsel, das auch noch persönlich beleidigend ist (ich denke wir haben auch nicht miteinander im Sandkasten gespielt und sind deshalb auch nicht per DU!!!) disqualifizieren Sie sich selbst. Mehr Energie ist mir Ihr "Gebrabbel" nicht wert. Behalten Sie sich Ihren "Senf". Ich habe Sie nicht darum gebeten.
      Reinhold Steinlechner
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 21:48:36
      Beitrag Nr. 247 ()
      also,
      hier geht doch eh nichts voran! mich bringt das hier nicht weiter. geh jetzt auf party
      danke bossi!
      mein anwalt hat mir genau das gleiche gesagt.
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 21:59:11
      Beitrag Nr. 248 ()
      korrigiere: An #238 anleger10000 (Kommentar zu mir #235)
      Mit unpassendem unqualifziertem Geschreibsel, das auch noch persönlich beleidigend ist (ich denke wir haben auch nicht miteinander im Sandkasten gespielt und sind deshalb auch nicht per DU!!!) disqualifizieren Sie sich selbst. Viel mehr Energie ist mir Ihr unqualifiziertes "Gebrabbel" nicht wert. Behalten Sie sich Ihren "Senf" . Ich habe Sie nicht darum gebeten. Im übrigen bestätigen Sie durch Ihren Ton in früheren Beiträgen (z.B. #231) Ihren eigenen Horizont!!!
      Das zu Ihrem Beitrag, in dem Sie mich ohne Grundlage als o-checker bezeichnen. Auf eine evtl. Stellungnahme werde ich mit Schweigen antworten. Und tschüss....
      Zurück zur Arbeit
      Reinhold Steinlechner
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 22:07:19
      Beitrag Nr. 249 ()
      wo ist eigentlich dein Problem - im chat sind alle per du! irgend ein kreativer Beitrag? und jetzt ein für alle mal und für heute abend: endgültig tschüss!
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 22:49:40
      Beitrag Nr. 250 ()
      ist das wirklich zu glauben?
      braucht es tatsächlich nur eine Falkmeldung um so viele persönlichen Verunglimpfungen zu produzieren?
      findet ihr das nicht einfach nur arm?
      Statt sich über einen wichtigen Teilerfolg zu freuen (und sei es nur, daß herr ebgels sich herablässt persönlich mit uns zu kommunizieren)beginnen hier schon hahnenkämpfe übelster sorte.
      was gibt es schon zu verlieren. sollte nach der außerordentlichen gesellschafterversammlung herauskommen daß das konzept das nonplusultra ist, dann meine lieben zweifler und kritiker würde falk das konzept auch zu diesem zeitpunkt dankbar umsetzen. sollte falk nicht bis zur ausserordentlichen überleben müssen wir doppelt froh sein unsere ansprüche gesichert zu haben (einstweilige verfügung). soviel für die letzten zweifler.
      also mit hochdruck weiter.

      ich glaube vielmehr, daß von seiten des aufsichtsrates und besonders herrn falk persönlich (dem ich eine solche vorgangsweise einfach nicht zutrauen möchte) endlich druck auf die geschäftsführer gemacht wurde.

      wünsche allen ein schönes wochenende und einen guten ausgang dieser geschichte.

      gruß hotphone
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 01:12:56
      Beitrag Nr. 251 ()
      den Wünschen von hotphone scghliesse ich mich an
      haben wir uns vielleicht auch etwas verdient.

      :-)))
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 02:45:06
      Beitrag Nr. 252 ()
      http://www.dfi-report.de/

      GESCHLOSSENE FONDS: AKTION TELEFON
      Die Spekulationen um die Zukunft der angeschlagenen Falk Capital AG (siehe Nr. 51/04) werden spätestens am kommenden Montag ein Ende haben. Wenn der Münchener Fondsanbieter nicht bis dahin eine Zwei-Drittel-Mehrheit der Anleger zur Änderung des Zinsfonds-Gesellschaftsvertrages zusammen bekommen hat, bleibt wohl nur ein Weg – der zum Amtsgericht. Vorstand Thomas Engels bestätigte dem DFI-gerlach-Report gegenüber, dass er im Falle eines Fehlschlages Insolvenz anmelden muss.
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 12:00:39
      Beitrag Nr. 253 ()
      DRINGENDER AUFRUF AN ALLE: Stimmt mit NEIN!!!
      Ich habe gerade mit RA Dr. Schiessl (noch einmal die Kontaktmöglichkeiten: Tel: 089-2106900, Fax: 089-2904147,
      mail: muenchen@ssp-online.de, und: www.ssp-online.com)
      telefoniert.Herr Dr. Schiessl ist ein absolut seriöser Anwalt, der jetzt bereits viel für ALLE Fond-Anleger getan hat. Heute nachmittag trifft er sich nochmals mit dem Vorstandsvorsitzenden. Nach meinem Gespräch kann ich nur alle anflehen, mit NEIN und nochmal NEIN zu stimmen!!!
      Die 9 Millionen wären auch weg, wenn sie in die Hände der
      neuen AG geraten würden (z.B.5 Mio Steuern für die die
      Vorstände selbst haften müssen). Ich kann nur noch einmal auf Fuuzi #200 verweisen: wenn wir uns zusammentun und Herrn Dr. Schiessl beauftragen, wird es für den Einzelnen
      billiger und wir wären gemeinsam stark und augezeichnet vertreten. Bitte versucht so viele wie möglich zu überzeugen, dass NEIN DER EINZIGE WEG IST, wenn wir von unserem Falk anvertrauten (Credit kommt von credere=vertrauen)Geld etwas mehr wiedersehen wollen! Und: glaubt Herrn Engel kein Wort! Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 12:22:13
      Beitrag Nr. 254 ()
      Ihr habt alle noch Zeit ein bereits gegebenes Ja in ein
      NEIN umzuwandeln(tut es bitte!!!), weil auch der neue Zeitdruck eine Finte ist: Mo., 10.1., 24.oo Uhr - es ist nach wie vor der 11.1., aber sicherer ist der 10.
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 12:29:35
      Beitrag Nr. 255 ()
      ThatstheWayItGoes
      Insolvenz ist nicht der von Herrn Engels geschilderte Untergang, weil jeder Insolvenzverwalter sich mit Banken,
      Rechtsanwälten etc. bemüht, die firma o.ä., in dem Fall Falk zu erhalten. Der absolute Untergang ist, wenn mit Ja
      gestimmt wird. stimmt mit NEIN!!
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 14:13:00
      Beitrag Nr. 256 ()
      Hallo,

      2 Fragen im Zusammenhang mit der aktuellen Situation des Zinsfonds:

      1) Wie kann es sein, dass aus dem Zinsfonds 5 Mio. Darlehen an Falk gehen? Der Fonds hat doch einen Mittelverwendungskontrolleur. :confused:

      2) Zum Thema Beraterhaftung: Sollte hier prinzipiell jeder Anleger einzeln vorgehen oder gibt es auch hier die Möglichkeit, zu sammeln? Mein Berater hat allerdings (nach eigenen Aussagen) nur mich als Anleger gewonnen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 14:47:27
      Beitrag Nr. 257 ()
      Hallo,

      hier geht ja was ab....

      Ich möcht hier auch mal was zum Besten geben:

      1. Kurz nach der Meldung, die Abstimmung sei gekippt worden, verschwindet der Internetauftritt der Falk Capital Ag (KG)? Nicht sehr vertrauenserweckend, wenn Vertrauen hier überhaupt noch erweckt werden kann.

      2. Herr Engels läßt sich plötzlich dazu herab, eine (in-)offizielle Stellungnahme in einem Forum zu posten, die den letzten Meldungen widerspricht. Unter diesen Namen kann hier jeder posten und als wirklich offiziell würdfe ich ein solches Posting auch nicht bezeichnen. Wiese, frage ich mich, nimmt Falk erst jetzt hier Position ein? Scheinbar war das Forum ja schon bekannt. Seltsamerweise ist ein solches Statement auf anderen Seiten, die sich mit diesem Theam befassen, nicht gepostet worden!!! Soviel zur Glaubwürdigkeit!!!

      3. Selbstverständlich muss man hier zwingend als Anleger darüber nachdenken, auch seinen Berater in die Haftung zu nehmen, insbesondere, wenn dieser einem den Zinsfonds als sicher oder festgeldgleich verkauft hat. Wenn auf das Risiko hingewiesen wurde, sieht es hier sicherlich schon schlechter aus. Voraussetzung für einen Haftungsanspruch ist aber ersteinmal ein Schaden für den jemand haftbar gemacht werden kann. Ein solcher ist aber bislang gar nicht eingetreten. Wenn der Verlust "realisiert" wurde, kann ich aber nur jedem empfehlen, zu einem Anwalt zu gehen und seinen "Berater" an den "Eiern" zu packen! (Sorry!)

      4. Ich bin selber Jurist und Anwalt. Leider hatte ich mich vor der Anlage nicht so intensiv mit dem Zinsfonds beschäftigt und mich weitestgehend auf meinen Berater verlassen. Fehler!! Nun weiß ich, dass zu meinem Anlagezeitpunkt die Beratung viel mehr auf die bereits erkennbaren Risiken hätte verweisen müssen (Lage des Immobilienmarktes, Schwierigkeiten bei den Mietgarantien, rechtliche Grundlage des Fonds 80 - alle dieses war bereits im Herbst 2003 absehbar und einschätzbar!!) Ich beurteile die Angelegenheit jetzt so, dass in dieser Schlechtberatung wohl eine Sogfaltspflichtverletzung und damit (grobe) Fahrlässigkeit meines Beraters zu sehen ist, den ich dafür haftbar machen werde!!! Allen anderen Anlegern kann ich nur raten, zu prüfen, wie sie beraten worden sind. Siehe dazu auch mein langes Posting oben!!!

      5. Die Umfimierung der Falk Capital AG in eine KG kann ich momentan noch nicht einordnen, da ich nicht weiß, wer wie an der KG beteiligt ist! Ich schätze zur Zeit, dass hier der Versuch gestartet wird, die Haftung zu begrenzen und evtl. auch die GeschFü vor der persönlichen Haftung zu bewahren. In diesem Fall kann ich nur hoffen, dass der Aufsichtsrat die Geschäftsführung zur Verantwortung ziehen wird. Herr Engels, Herr Suk und Co.: Ich hoffe, Sie haben ein gute D&O!!!

      6. Inwieweit hier die vielerwähnte einstweilige Verfügung Rettung bringt, weiß ich nicht, auch wenn ich hierzu selber einen Entwurf gefertigt und Herrn Flohr zur Verfügung gestellt habe. (Wo ist eigentlich fuuzi???)
      Größerer Chancen sehe ich hier an der Anfechtung des zu fassenden Gesellschafterbeschlusses, da m.E. das Abstimmungsverfahren an diversen Mängeln (Fristen nicht beachtet, einzelnen Anlegern mehrere Abstimmungsbögen zugesendet, Abstimmungsbogen zu ungenau, Änderung der Beschlussvorlage - dadurch neue Frist, fehlende Stellungnahme der geschäftsführende Gesellschaferin, etc.) leidet. Dieses bleibt noch zu prüfen.

      7. Das Zerschlagungsszenario betrifft die Falk Capital AG/KG und ersteinaml nicht den Zinsfonds, welcher eine eigenständige Gesellschaft ist. von einer Insolvenz kann selbstverständlich auch der Zinsfonds betroffen sein. Zu beachten ist aber ersteinmal folgendes: Der Zinsfond ist Gläubiger der ImmoFonds und hat eine (nachrangige) Grundschuld eingetagen. Im falle der Insolvenz muss sich somit die Geschäftsführung des Zinsfonds mit den anderen Gläubigern an einen Tisch setzen und überlegen, was am meisten Sinn macht. Der kurzfristige Verkauf der Immobileien zur Erzielung von Geldmitteln ist hier sicherlich nicht der Weg, sondern eher das Halten und Verwalten der Immos unetr neuer Führung und dann eine langfristige Verwertung. Hierbei kann durchaus die ursprüngliche Kapitalsumme von 58 Mio. € in den Zinsfonds zurückfließen, so dass die Einlage evtl. wieder ausgezahlt werdem können. Sicher ist jedoch im Falle der Insolvenz, dass das Management der Falk Capital Schaden nehmen wird, persönlich finanziell, beruflich oder wenigstens in Form von einem entsprechenden schlechten Namen!!

      8. Auch über die Mittelverwendungskontrolle sollte hier einmal nachgedacht werden! Wer hat denn die letzten Darlehen freigegeben, obwohl die Misere schon absehbar war?? Auch hier ist an eine evtl. Hafung des Mittelverwendungskontolleurs zu denken.

      9. Zu guter Letzt: Fuuzi Engagement in aller Ehren, aber auch er ist Berater, dem hier u.U. entsprechende Haftungsansprüche entgegenstehen werde, wenn das Geld der Anleger verloren ist!!!!

      So, das war´s!
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 14:56:34
      Beitrag Nr. 258 ()
      @Singschwein
      ich habe in #230 mit keinem Wort Fuuzi erwähnt. Also verstehe ich Deinen Beitrag unter #232 nicht.
      Ich wollte nur klarstellen dass mit der Aussage des Mr. Allwissend Loipfinger, die Kampagne von Fuuzi gefährdet wird, da bestimmt einige Anleger ihr Nein in der Schublade lassen, in der Annahme das Ganze sei von Falk abgeblasen.
      #231 +#234 bringen m.E. interessante Aspekte wieder in die Diskussion...
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 18:54:20
      Beitrag Nr. 259 ()
      @WePeHa

      Na, dann hab ich dich mit diesem Teil meines Beitrages auch nicht gemeint.
      Ich fand es nur erstaunlich, dass nach diesem doch mehr als sonderbaren Posting von Herrn Engels sogleich Stimmen sich meldeten im Sinne von (jedenfalls hatte ichs so verstanden) reingefallen, war der Loipfinger wohl vorschnell, unseriös, es gibt keine echte Alternative usw.
      Unseriös finde ich persönlich das Angebot von Falk und dass ganze Verhalten der Firma.
      Falls ich Dich falsch verstanden haben sollte, sorry.

      Aber war Herr Loipfinger nicht derjenige, der klar und deutlich und auch mutig Position bezogen hatte in der ganzen Geschichte und nach seinen Angaben hat er in diesem Falle die Angaben von Falk ja persönlich nachrecherchiert.

      Es kann sich ja auch um ein bewußten Trick von Falk handeln um Unsicherheit zu schüren, selbstverstänlich soll jeder mit nein stimmen, jetzt erst recht.

      Die Beraterhaftung ist natürlich schon ein Gesichtspunkt.
      Aber m.E. nicht vordringlich, zunächstmal sind ja noch keine Verluste realisiert worden.
      Beratern die sich hier enorm eingesetzt haben und versucht haben einen Widerstand zu organisieren (wär hätte das vor kurzer Zeit noch gedacht) vorzuhalten (wie hier im Brett geschehen) sie täten das aus schlechtem Gewissen ist oder aus Angst vor Inanspruchnahme ist m.E. nicht zielführend.
      Wenn es so wäre, wäre das ehrenrührig ? Im Vergleich zu Beratern die dreist mit "Festgeld von Falk" geworben haben und als erste Ihren Anlegern empfohlen haben das Falk-Angebot anzunehmen ist doch wohl das Gegenteil der Fall.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 19:34:49
      Beitrag Nr. 260 ()
      singschwein ich kann dir nur zustimmen.
      nach der ausserordentlichen GV kann man schauen an welche Berater die 5 % geflossen sind und zur Rechenschaft ziehen aber vordergründig geht es um die Verhinderung des Konzeptes unddas Plündern der Barbestände. Deswegen hoffe ich auch auf eine einstweilige Verfügung.

      Übrigens glaube ich nicht, daß die Meldung von Thomas Engels tatsächlich von ihm kommt.
      Wasoll sonst die Drohung daß vertrauliche Infos weitergegeben wurden. Stimmt doch gar nicht. Es wurde nur die Stellungnahme von Dr. Schissl mit Billigung des Auftraggebers veröffentlicht.
      Also nur heiße Luft oder das Zappeln von Ertrinkenden
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 00:45:19
      Beitrag Nr. 261 ()
      Hallo WilliOwl,
      besten Dank für die sehr ausführliche Stellungnahme ! Und in der Tat, hier geht wirklich etwas ab. Das hängt aber mit Euch allen zusammen, die Ihr Geist, Witz und ein tolles Engagement an den Tag legt.

      Bitte gleich zu Punkt 5)
      Die Falk Capital AG, wenn es sie heute noch gäbe, wäre insolvent. Sie war überschuldet. Jetzt ist es eine KG, die nur bei Zahlungsunfähigkeit, zum Konkursrichter gehen muss.

      Wollen Sie wirklich weiterhin einen Geschäftsführer in Ihrem Zinsfonds haben, der die Rechtsform wechselt, um nicht pleite zu gehen ??
      Sie alle haben das gerade richtig gelesen: Die Rechtsform gewechselt. Wissen Sie was andere Unternehmen machen ?
      Sie würden in solchen Fällen mit Würde und Anstand gehen.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 01:05:26
      Beitrag Nr. 262 ()
      hallo fuuzi

      Was heißt das jetzt für den zinsfond?
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 11:55:21
      Beitrag Nr. 263 ()
      Hallo hotphone,
      die Gesellschafterversammlung auf die Beine zu stellen-ob sie nun außerordentlich oder ordentlich ist. Der Zinsfonds muss sich auf eigenen Beine stellen und einen eigenen Geschäftsführer wählen. Darauf alle Energien verwenden.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 12:12:31
      Beitrag Nr. 264 ()
      danke fuuzi
      gemeinsam schaffen wir das.
      diese umwandlung öffnet den letzten zweiflern die augen.
      nicht vergessen:der große alte falke der die firma aufgebaut hat ist nicht mehr an bord und die nachfolger sind anscheinend nur noch asgeier.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 12:27:48
      Beitrag Nr. 265 ()
      #251 Willi Owl

      Vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag.

      Zu Punft 8 :Haftung aus Mittelverwendung finde ich sehr wichtig.
      Wann wurden die letzten Darlehen vergeben?

      Guss plotter 60
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 12:55:09
      Beitrag Nr. 266 ()
      Hallo !

      Gibt es schon etwas Neues vom Treffen zwischen Dr. Schiessl und Herr Falk am Samstag zu berichten ?

      Viele Grüße,
      Nils
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 18:20:33
      Beitrag Nr. 267 ()
      Offensichtlich wittert hier ein Münchner Anwalt mit Hilfe von fuuzi ein tolles Geschäft auf Kosten unserer Anlegergelder. Blauäugig wird hier von runden Tischen mit Banken gesprochen. In der Praxis sehr unrealistisch, dass die erstrangige Bank für die zweitrangige Bank noch was übrig lässt und gemeinsam mit dieser an einer Verwaltungsorganisation bastelt. Tolle Alternativen bietet man uns Anlegern!
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 18:46:19
      Beitrag Nr. 268 ()
      hallo bossi000

      was schlägst du denn als alternative vor?
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 19:18:32
      Beitrag Nr. 269 ()
      Hallo, Fuuzi,
      als NEIN-Sager seit Tagen frage ich mich, welche Sicherungsmechanismen für uns Anleger bestehen, damit die Stimmenzählung bei Falk nicht auf ukrainisch, sondern zweifelsfrei korrekt erfolgt?
      Außerdem:was konkret ist jetzt zu tun, um sich der Wahrung der Anleger-Interessen anwaltlich gemeinsam anzuschließen?
      Gruß Robien
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 19:34:03
      Beitrag Nr. 270 ()
      Zu #261

      Wer malt hier immer den Teufel an die Wand und hält das Zwangsverwertungsschild hoch ? Nur die, die immer noch nicht verstanden haben um was es geht.

      Alle Zahlungen, d.h. erstrangige und selbst die an den Zinsfonds werden durch die Mieteinnahmen gedeckt.

      Auch eine erstrangige Bank hat sich an Verträge zu halten und kann nicht einfach eine Zwangsverwertung beantragen, wenn sie keinen Schaden nachweisen kann. Und den kann sie nicht nachweisen, solange die Zinsen bezahlt werden.

      Also, erst mal Luft holen und auf der Gesellschafterversammlung einen Verwalter bestellen. Der kümmert sich um die korrekten Zahlungen, so daß keine Zwangsverwaltung in Frage kommt. Da die meisten Mieten noch lange laufen ist für die Veräusserung noch viel, d.h. sogar Jahre, Zeit. Und in dieser Zeit kommen sogar noch Zinsen rein.

      Ein Nein zum Falk Konzept bedeutet nur mehr Geld für alle Anleger und dagegen sind die Kosten für die paar Anwälte und Verwalter einfach lächerlich. Die wollen keine 9M€ im voraus, so wie es die Bayrische Fondskonzepte für die gleiche Arbeit fordert.

      Aufwachen und die Augen auf !

      Grüße,
      Nils
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 19:39:57
      Beitrag Nr. 271 ()
      Im `EURO am Sonntag` ist heute zu lesen, dass am Freitag eine Strafanzeige gegen die Verantworlichen von Falk Capital gestellt wurde. Eine Kanzlei Mattil & Kollegen hat diese bewirkt.

      Der Ansatz ist hier Betrugsversuch, da die 5% Provisionszahlung nicht den Anlegern mitgeteilt wurde und sie somit über die Werthaltigkeit ihrer Anlage getäuscht wurden.

      Ob uns das so weiter bringt sehe ich nicht so. Auch sind die 5% ja schon lange vom Tisch. Da ist die Arbeit von Herrn Dr. Schiessl auf dem besseren Weg.

      Grüße,
      Nils
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 20:23:10
      Beitrag Nr. 272 ()
      Hallo Anleger,
      ich habe mit NEIN gestimmt. Wir brauchen eine Gesellschafterversammlung, wo Falk abgesetzt werden muß.
      Ich bin erst im Oktober 2004 eingetreten und wir wurden im Münchner Hilton an 16. Oktober informiert nur über das beste vom Falk Zinsfond. Da ich in München wohne bin ich über die Schweinereien von Falk bestens informiert.

      Nocheinmal für alle: Jeder Berater bekommt 5% des vom Anleger eingezahlten Geldes, wenn er den Anleger bewegt, das Sanierungskonzept mitzutragen.

      Ich kenne noch 7 Anleger die mit NEIN gestimmt haben.
      Für Info oder Antworten hier meine E-Mail: har.mat@web.de
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 20:27:27
      Beitrag Nr. 273 ()
      Hallo Nils Peterson,
      in München ist auch ein Rechtsanwalt der eine Einstweilige Verfügung stellt.
      Ein Bekanter von mir macht das über seine Rechtschutzversicherung.
      Gruß
      Ibirama
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 20:48:58
      Beitrag Nr. 274 ()
      hallo nilspeterson und ibirama

      ich bin eurer meinung.
      das ist doch eine vielversprechende alternative.
      vor allem gibt es sonst keine vernünftige.

      gruß hotphone
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 22:26:54
      Beitrag Nr. 275 ()
      Was bedeutet denn diese Strafanzeige? Was passiert, wenn die Strafanzeige erfolg hat?

      Gruß
      spurl
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 22:31:12
      Beitrag Nr. 276 ()
      Anbei der neuste Artikel aus www.welt.de:

      Anleger stimmen über Sanierungsplan der in die Krise geratenen Falk Capital KG ab
      München - Am heutigen Montag wird sich das vorläufige Schicksal des in die Krise geratenen Immobilienfondsinitiators Falk Capital KG entscheiden. Falk-Vorstand Thomas Engels sagte der WELT, die Abstimmung der Zinsfonds-Anleger über die Umwandlung ihrer Beteiligungen in Genußrechte an der neu zu gründenden Bayerischen Fondskonzepte AG, die seit dem 14. Dezember 2004 läuft, werde heute planmäßig abgeschlossen. Mindestens zwei Drittel der Anleger müßten dem Tauschplan zustimmen. Werde die erforderliche Quote nicht erreicht, bleibe für Falk Capital nur der Gang zum Insolvenzgericht.


      Engels wies zugleich Spekulationen um Änderungen des Falk-Sanierungsplans zurück. Entsprechende Meldungen nannte er "einen ausgemachten Quatsch". ru




      Artikel erschienen am Mo, 10. Januar 2005
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 08:12:40
      Beitrag Nr. 277 ()
      Und aus Börse Online vom 09.01.2005:

      MarktberichteFalk-Gruppe ringt mit Insolvenz
      [Von ftd.de, 22:10, 09.01.05]Der Immobilienfinanzierer Falk Capital AG steht am Rande der Insolvenz. Mit harten Bandagen wird bis zuletzt gekämpft.Bis Freitag hatten erst knapp 60 Prozent der rund 2900 Zeichner des Falk-Zinsfonds der Umwandlung ihrer Fondsanteile in Genussrechte der neu gegründeten Bayerischen Fondskonzepte AG zugestimmt. Dies teilte ein Unternehmenssprecher mit. Um die Insolvenz noch abzuwenden, müssen bis Montag um 0 Uhr zwei Drittel der Inhaber des Fondskapitals von 58 Mio. Euro die Umwandlung genehmigen. Bis zum Stichtermin wird mit harten Bandagen um jede Stimme gekämpft.
      Die Vertriebsberater, die seinerzeit die Fondsanteile verkauft haben, sollen die Anleger von dem Sanierungskonzept der Falk-Führung überzeugen. Dafür hat ihnen Falk eine Provision von fünf Prozent zugesagt. Einige Anleger sprechen von Manipulation und unzulässigem Druck. Im Fall der Insolvenz verlieren sie voraussichtlich 85 Prozent ihres Kapitals.
      Ursache für die Schieflage der Falk-Gruppe sind rückläufige Umsätze im Neugeschäft mit ihren Immobilienfonds sowie ein Aufwand für Mietgarantien im abgelaufenen Jahr von mehr als 10 Mio. Euro. Dies führte zu einem Existenz bedrohenden Liquiditätsengpass.

      Heftige Vorwürfe

      Der Sanierungsplan des Falk-Managements sieht vor, dass für die Genussrechte der Bayerischen Fondskonzepte AG über drei Jahre acht Prozent Zins jährlich garantiert werden. Bei jeder Verwertung einer Immobilie des Zinsfonds sollen 30 Prozent des Erlöses vorab an die Genussrechtsinhaber fließen. Nach drei Jahren können die Genussrechte in Aktien der Bayerischen Fondskonzepte umgewandelt werden.
      "Mir geht es vor allem darum, die Zerschlagung der Falk Capital zu verhindern. Das kann nur gelingen, wenn wir die Immobilien des Zinsfonds über die Bayerische Fondskonzepte vermarkten können", sagte Geschäftsführer Thomas Engels der FTD. Er erhob zugleich heftige Vorwürfe gegen einige Anteilseigner, die mit Indiskretionen gegen die Interessen der Fondszeichner agiert hätten, und will juristische Schritte gegen sie einleiten. Denn nach einer Sitzung am 17. Dezember, an der Fondszeichner teilgenommen hätten, seien vertrauliche Informationen über Kaufpreise von Immobilien des Fonds in die Öffentlichkeit lanciert worden. "Das erschwert die Verwertung ungemein und schadet den Anlegern", sagte Engels.

      Vertrauen verloren

      Viele Anleger haben das Vertrauen in das Falk-Management und seinen Gründer, den inzwischen abgetretenen Vorstandschef Helmut Falk, verloren. In einschlägigen Internetforen werfen sie dem Management vor, es wolle nur die Anleger schröpfen. Nachdem der Zinsfonds an die Wand gefahren worden sei, sollten die Investoren jetzt mit wertlosem Papier abgespeist werden. In drei Jahren bekämen sie völlig illiquide Aktien der Bayerischen Fondskonzepte, für die es keinen Markt gebe und die daher unverkäuflich seien.
      Auch das Verfahren wird kritisiert. Es sei rechtlich zweifelhaft, ob eine derart tief greifende Umwandlung des Zinsfonds überhaupt im schriftlichen Umlaufverfahren beschlossen werden könne und nicht stattdessen eine außerordentliche Investorenkonferenz einberufen werden müsste. Einige Investoren drohen daher mit Anfechtungsklagen. (siehe Posting #251)
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 10:26:15
      Beitrag Nr. 278 ()
      Hallo zusammen,

      vielen dank an Nils (#264) für die Richtigstellung bezüglich des Zwangsverwertungszenarios. Ich kann mich nur anschließen, dass wirklich gute Immobilien mit sehr bonitätsstarken Mietern und langfristigen Mietverträgen existieren. DAHER IST ES WICHTIG EINEN UNABHÄNGIGEN GESCHÄFTSFÜHRER ZU BEKOMMEN.

      Daher nochmals die Bitte an alle mit NEIN zu stimmen, die bisher noch nicht abgestimmt haben. Ich selbst war heute morgen persönlich in der Westendstrasse 160 und habe dort meinen Abstimmungsbogen abgegeben.
      Jetzt geht er noch via Fax an Herrn Flohr (fuzzi) unter 08153-7926

      Nach der Stellungnahme und dem bisherigen Engagement habe ich einen Brief an RA Schiessl geschrieben, um mich seiner Initiative anzuschließen, denn er kennt sich inzwischen bestens aus und vertritt Anleger, die sehr große Summen investiert haben.
      Für alle, die es auch interessiert: Tel: 089-2106900, Fax: 089-2904147, mail: muenchen@ssp-online.de und: www.ssp-online.com.

      Da die Welt die einzige große Zeitung ist, die ausführlich darüber berichtet, habe ich heute einen Leserbrief an den verantwortlichen Redakteur (Hr. Gotzi) geschrieben, um mich für seinen Beitrag vom 7.1.05 zu bedanken. Ich denke, weitere Zusprüche via Mail würden nicht schaden, um auch weiterhin eine Berichterstattung zu ermöglichen - denn: mehr Anleger als mit einer Tageszeitung kann man nicht ansprechen!!

      In diesem Sinne: Kämpft weiter und laßt Euch nicht von Herrn Engels für dumm verkaufen - das ist seine letzte Chance, daher kämpft er mit allen Mitteln. Aber der einzelne Anleger ist ihm persönlich total egal! Es geht nur um sein Überleben, aber ehrlich: Wer kauft denn nochmals einen Fonds von ihm, auch wenn dann Bayerische Fondskonzepte AG draufsteht??? ICH NICHT!!!

      Viele Grüße an alle
      miwama
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 11:06:00
      Beitrag Nr. 279 ()
      Hallo miwama

      Gratuliere zu deinen Entschluss. Habe genau dasselbe gemacht.
      Wenn das Konzept vom Tisch ist und vor allem der Zeitdruck
      dann kann man sich zusammensetzen und schauen was Falk anb ietet.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 11:15:30
      Beitrag Nr. 280 ()
      Nochmal zur Erinnerung:

      Es wird eine 2/3 Mehrheit aller Stimmen benötigt.
      Es gibt 58.000 Stimmen aus eingezahltem Kapital.
      Die geschäftsführende Gesellschafterin hat ebensoviele Stimmen + 1, als 58.001.
      Macht also 116001 Stimmen insegsamt (+ 3,2,1 vom Vorstand).

      Bis Freitag hatten erst knapp 60 Prozent der rund 2.900 Zeichner des Falk-Zinsfonds der Umwandlung ihrer Fondsanteile in Genussrechte der neu gegründeten Bayerischen Fondskonzepte AG zugestimmt.

      Gehen wir mal davon aus, dass 60% der Zeichner auch 60% des eingezahlten Kaptals und der Stimmen halten, damit also 3.4800 Stimmen.

      Die geschäftsführende Gesellschafterin wird dem Konzept eh zustimmen.

      34.800 + 58.001 (+3,2,1) = 92.800 Stimmen.
      2/3 aller Stimmen (116.001) = 77.334 Stimmen.

      Sind also 15.466 Stimmen mehr als benötigt, oder?
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 11:37:58
      Beitrag Nr. 281 ()
      Hallo WilliOwl,

      in der Anlage 6 im "Beschluss der Falk-Zinsfonds gesellschaft bürgerlichen Rechts" steht unter Punkt 3:

      Der Gesellschafterbeschluss ist nach §7 Ziff. 7 des
      Gesellschaftervertrages mit einer Mehrheit von 2/3 der
      vorhandenen Stimmen der Anleger und mit Zustimmung der
      Falk Capital AG, die nur aus wichtigem Grund versagt
      werden darf, zu fassen.

      So wie ich das sehe, werden auf alle Fälle die 2/3-Mehrheit der Anleger benötigt, unabhängig von den Stimmen der Falk Capital AG (die gibt es doch gar nicht mehr, was nun?)

      Oder habe ich da was falsch verstanden?

      Gruß
      bankerley
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 12:08:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.01.05 12:18:01
      Beitrag Nr. 283 ()
      Bezüglich der 2/3 Mehrheit für das Falk-Konzept wurde mir von einem Falk-Mitarbeiter erklärt, dass sie 2/3 von 58000 Stimmen brauchen - also 38.667 Stimmen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 12:19:20
      Beitrag Nr. 284 ()
      Die KG ist eine Personengesellschaft. Daher kann keine AG als Komplementärin eingetragen werden. Die einzige Kombination ist die GmbH&Co KG. Hier ist als Vollhafter die GmbH eingetragen.

      Gruß
      Spurl
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 18:26:59
      Beitrag Nr. 285 ()
      Hallo !

      Gibt es schon eine erste Hochrechnung zur Abstimmung ? Wie werden wir wohl morgen das Ergebnis erfahren ?

      Viele Grüße,
      Nils
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 21:33:44
      Beitrag Nr. 286 ()
      hallo nils
      ich hoffe fuuzi füttert uns mit allem was er hat.
      alles gute wünsch ich uns allen
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 22:02:03
      Beitrag Nr. 287 ()
      Laut Angaben von Herrn Engels endet die Abstimmungsfrist heute abend, 10.01.2004 um Mitternacht.
      Es gibt Meinungen, die sagen, das der Termin zu früh gewählt worden ist, deshalb: auch die nächsten Tage weiter mit NEIN stimmen (für Nachrücker, die noch keine Möglichkeit hatten, ihren Abstimmungsbogen zu versenden)
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 07:38:04
      Beitrag Nr. 288 ()
      manager-magazin.de, 10.01.2005, 15:21 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,336213,00.…

      FALK CAPITAL

      Der Countdown läuft


      Die Frist endet um Mitternacht. Noch heute entscheidet sich möglicherweise das Schicksal des Fondsinitiators Falk Capital. Nur wenn zwei Drittel der Anleger des Falk-Zinsfonds einem Rettungskonzept zustimmen, ist die Insolvenz abzuwenden. Doch bislang haben laut Medienberichten erst 60 Prozent ihr Placet gegeben.

      Hamburg - Der Immobilienfinanzierer Falk Capital steht am Rande der Insolvenz. Bis zum vergangenen Freitag hatten nach Informationen der "Financial Times Deutschland" erst knapp 60 Prozent der rund 2900 Zeichner des Falk-Zinsfonds einem Rettungskonzept zugestimmt, das die Umwandlung ihrer Fondsanteile in Genussrechte der neu gegründeten Bayerischen Fondskonzepte AG vorsieht. Die neue Gesellschaft soll das operative Geschäft der Falk-Gruppe fortsetzen. Um die Insolvenz abzuwenden, müssen bis heute um Mitternacht jedoch zwei Drittel der Inhaber des Fondskapitals von 58 Millionen Euro die Umwandlung genehmigen.

      Im Insolvenzfall drohen den Anlegern nach Angaben des Fondsinitiators Verluste bis zu 85 Prozent. Doch viele der betroffenen Fondszeichner spielen bei dem Sanierungsplan offenbar dennoch nicht mit. Denn die Vertriebsberater, die seinerzeit die Fondsanteile verkauft haben, sollen nun die Anleger von dem Sanierungskonzept überzeugen, schreibt die Zeitung weiter. Dafür habe ihnen Falk eine Provision von fünf Prozent zugesagt. Einige Anleger sprächen von Manipulation und unzulässigem Druck. In Internetforen werfen sie dem Falk-Management vor, es wolle nur die Anleger schröpfen. Nachdem der Zinsfonds an die Wand gefahren worden sei, sollten die Investoren jetzt mit wertlosem Papier abgespeist werden.

      Um die Betroffenen dennoch zum Umtausch zu bewegen, hatte sich Falk Capital zuletzt kompromissbereit gezeigt und angeboten, den Anlegern von jedem Rückfluss eines Zinsfonds-Darlehens vorab 30 Prozent auszuzahlen. Den Anteilseignern des Zinsfonds wird zudem eine Sperrminorität von 25 Prozent plus einer Aktie an der Fondskonzepte AG eingeräumt. Wenn die Genussrechte nach drei Jahren in Aktienanteile der Bayerischen Fondskonzepte umgetauscht werden, sollen die Genussrechtsinhaber zu mehr als 50 Prozent an dem Unternehmen beteiligt werden.

      Kritiker wittern Genehmigungspflicht

      Doch im Geschäftsgebaren des Fondsinitiators sehen Beobachter auch juristische Probleme: So kritisiert der Fondsexperte Stefan Loipfinger, der Vertrieb komme in der gegenwärtigen Konstruktion einem "Verkauf von Genussrechten sehr nahe". Ein Verkauf von Genussscheinen "würde aber eine Erlaubnis nach Paragraph 32 Kreditwesengesetz erfordern", so Loipfinger. Die Methoden von Falk seien daher aus Anlegersicht nicht akzeptabel.

      Sinkende Einnahmen und die gegenüber den Fondsanlegern gegebenen Mietgarantien hatten den viertgrößten deutschen Anbieter geschlossener Immobilienfonds in die Krise gestürzt. Allein in den vergangenen fünf Jahren hat der Fondsinitiator nach eigenen Angaben über 30 Millionen Euro an Mietgarantien an seine Anleger zahlen müssen, weil die tatsächlichen Mieteinnahmen nicht mehr ausreichten. Im nächsten Jahr rechnet Falk mit weiteren Mietgarantiezahlungen in Höhe von mindestens fünf Millionen Euro für vier laufende Fonds.

      Hinzu kam ein steuerliches Problem: Die 1100 Anleger des Falk-Fonds 80, eines Immobilienfonds auf Basis von Erbpachtverträgen, hatte ihre Anteile unter der Prämisse gezeichnet, 70 Prozent der Anlagesumme sofort steuerlich geltend machen zu können. Doch der Bundesfinanzminister durchkreuzte diesen Plan und kippte die Abschreibungsmöglichkeit. Der Fonds ließ sich daraufhin nicht mehr verkaufen und Falk Capital schlitterte endgültig in eine "Existenz bedrohende Situation". Wie sie ausgeht entscheidet sich möglicherweise schon um Mitternacht.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 16:43:50
      Beitrag Nr. 289 ()
      Dr. Schiessl von ssp-online.com hat die einstweilige Verfuegung erreicht und somit Zeit gewonnen die Umwandlung zur Bay. F. AG NICHT zu ermöglichen bzw. ermöglicht, dass die restlichen 9 Mio Euro nicht als Darlehn an die Falk Capital fliessen kann, um dort die Insolvenz zu vermeiden.

      Weiteres wird sich im Laufe der nächsten Wochen ergeben. Eine ausserordentliche Gesellschafterversammlung (wie wohl für 3.2.05 andiskutiert) wird wohl der richtige Weg sein. Dr. Schiessl wird dort einige Anleger, vielleicht auch mich, vertreten.

      Diese Falk Manager könnte ich falken. Es ist doch zu offensichtlich, dass die sich auf Kosten von uns Anlegern bereichern wollen und zusätzlich die Falk Capital für eine Weile aus der Insolvenz halten wollen. Wie kann man nur glauben damit durchzukommen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 16:47:47
      Beitrag Nr. 290 ()
      Das hört sich zwar gut an, bedeutet dies aber auch, dass mehr als 2/3 der Anleger für die Änderung des Gesellschaftzwecks gestimmt haben ?

      Ist da schon ein Wahlergebnis raus ?

      Viele Grüße,
      Nils
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 16:56:25
      Beitrag Nr. 291 ()
      Hallo Nils,

      laut seiner Telefonaussage scheint wohl 2/3 erreicht worden zu sein, es ist ein Gerücht sagte er.

      Laut seiner Aussage ist dieses 2/3 aber stark anfechtbar, da nachdem 14.12. noch Änderungen gemacht wurden, aber einige wie ich z.B. ohne Änderungen zugestimmt haben. Nach der Änderung (Optimierung genannt) ist die Situation allerdings ganz anders (zwar besser für den Anleger, aber immer noch schlecht) und bedarf eigentlich eine komplett erneute Abstimmung. Ich entziehe heute meine schon gemachte Zusage, wenn vielleicht auch zu spät. Habe mehr als 50TE investiert.

      Meiner Meinung nach ist die Gesellschafterversammlung im Februar ein guter Weg. Eigentlich sollte es so ablaufen:

      1. Zinsfond erhält die Immobilien, die sie vorfinanziert hat

      2. Zinsfond bestimmt eine ganz andere Firma zur Verwaltung dieser Immobilien, zum Beispiel einen Wettbewerber von Falk, aber auf jeden Fall einen neutralen Partner.

      3. Der Falk 80 Fond wird rückabgewickelt und die Anteilseigner erhalten ihren Anteil zurück.

      4. Falk Capital muss insolvenz anmelden falls notwendig.

      Leider kann dies alles wohl nicht passieren, da einfach Geld für alles fehlt. Das Finanzamt München hat wohl noch ein paar richtig grosse Forderungen an Falk Capital, die wohl mit den 9 Mio aus dem Zinsfond (gegeben als Darlehn) gedeckt werden sollen. Skandalös, nicht?

      Mfg Andi.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 17:33:31
      Beitrag Nr. 292 ()
      Hallo!

      Unter
      http://www.sueddeutsche.de/sz/2005-01-11/wirtschaft/artikel/…
      findet sich folgender Artikel:

      "Strafanzeige gegen Falk-Manager
      Kritik am Sanierungsplan des Münchner Immobilienfinanzierers"

      Leider nur für E-Paper-Abonnenten - bin keiner. Habe aber in einem Tip eines Freundes den Inhalt erfahren:

      Kanzlei Mattil, München verklagt Falk wegen Innenprovision von 5% - dies sei strafbarer Betrug (vgl.# 265).

      Ist jemand Abonnent vom E-Paper oder hat die aktuelle Ausgabe der SZ? Der genaue Wortlaut des Artikels wäre doch interessant.

      Hallo Fuuzi!
      Was sagst Du zu dieser Strafanzeige? Was sagt Dr. Schiessl dazu?

      Grüße!
      Haehnchen
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 18:57:11
      Beitrag Nr. 293 ()
      Zinsfonds-Anleger stimmen für Falk-Konzept
      Grünes Licht für Umwandlung in eine neue Gesellschaft - Gegner kündigen juristische Schritte an
      von Markus Gotzi, Die Welt

      München - Erleichterung beim Immobilienfondsinitiator Falk: Die Mehrzahl der rund 2900 Zinsfonds-Anleger stimmte den Plänen der Geschäftsführung zu. Das Kapital des Fonds soll in Genußrechte gewandelt und in eine neue Gesellschaft eingebracht werden - der Bayerischen Fondskonzepte AG. "Wir haben die erforderliche Mehrheit im Haus, auch wenn noch notariell ausgezählt werden muß", verkündete Falk-Vorstandsmitglied Thomas Engels.


      Das Ergebnis wurde nicht nur von der Geschäftsleitung, sondern auch von Anlegern und zahlreichen Fondsvermittlern mit Spannung erwartet. Sie lehnen die Falk-Pläne ab und befürchten den kompletten Verlust des Fondskapitals. Von ehemals 58 Mio. Euro in den Fonds eingezahlten Kundenkapitals sind nur noch neun Millionen Euro liquide. Der Rest steht noch, so Engels, unter dem Risiko einer weitgehenden Wertberichtigung.


      Derzeit bleiben die Millionen aus dem Zinsfonds allerdings noch unangetastet, versicherte Engels. Vorgesehen ist vielmehr, auf einer Gesellschafterversammlung im Februar über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Erst dieser Beschluß wird dann weitreichende Konsequenzen auf das Überleben der gesamten Falk-Gruppe haben - auch wenn die Weichen mit der Abstimmung im Umlaufverfahren bereits gestellt sind. "Das Ergebnis ist wichtig, weil wir die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit für einen neuen Geschäftszweck auf einer Gesellschafterversammlung niemals hinbekommen hätten. So viele Leute würden gar nicht erscheinen", sagte Engels und stellte klar, daß er an seinem Konzept festhält: "Mich hat noch keine Alternative überzeugen können."


      Die Bayerische Fondskonzepte AG soll vor allem die noch offenen 50 Prozent des Falk-Fonds Nummer 80 plazieren, aber auch zusätzliche Geschäftsfelder eröffnen. So plant Engels nicht nur neue Immobilienfonds in Kanada, sondern künftig auch Projekte im Umweltbereich: "Investitionen in Biogas und Solaranlagen bieten außerordentlich gute Perspektiven. Es wäre geradezu sträflich, diesen Markt links liegen zu lassen."


      Die drohende Insolvenz der gesamten Falk-Gruppe stellt sich nach den Äußerungen Engels nun nicht mehr als unlösbares Problem dar. "Sie kann vermieden werden, wenn wir mit den Banken und auch mit den Anlegern der Mietgarantie-Fonds entsprechende Vereinbarungen treffen. Wir sind da guter Dinge", sagte er. Die öffentliche Diskussion um Steuer-Probleme bezeichnete Engels als Ente: "Es ist absoluter Quatsch, daß wir heute fünf Millionen Euro ans Finanzamt überweisen müssen. Uns liegen noch nicht einmal alle Steuerbescheide vor."


      Empfindlich reagierte er auf die Veröffentlichung interner Zahlen durch Vertriebspartner. "Ich werde nicht zulassen, daß solche Dilettanten dadurch den Zinsfonds und die Vermarktung der Immobilien gefährden", sagte Engels und drohte an, Schadenersatzansprüche gerichtlich geltend zu machen.


      Juristische Schritte kündigten auch die Gegner des Falk-Konzeptes an. Sie wollen verhindern, daß das Zinsfonds-Kapital in genußrechte gewandelt und als Darlehen an die Falk-Gruppe weiter gereicht wird. Der Münchner Anwalt Horst Schiessl vertritt inzwischen mehrere Anleger und schlägt vor: Die Geschäftsführung des Zinsfonds solle zurücktreten und Platz machen für einen neutralen Nachfolger, der den Anlegern in aller Ruhe rät, was sie machen sollen. "Keine Bank gibt Falk in der jetzigen Situation einen Kredit. Warum sollte das der Zinsfonds machen", fragt der in Immobiliendingen erfahrene Jurist. "Das ist doch ein Faß ohne Boden."


      Mietgarantien an geschlossene Immobilienfonds haben Falk in eine Existenz bedrohende Situation gebracht. So hat das Münchner Immobilienunternehmen allein im vergangenen Jahr mehr als zehn Mio. Euro dafür aufwenden müssen. Gleichzeitig brach der Umsatz ein, weil das Konzept des vertriebenen Erbpachtfonds mit hohen Steuervorteilen von Bundestag und Bundesrat rückwirkend gesetzlich gekippt wurde.


      Artikel erschienen am Mi, 12. Januar 2005
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 00:05:08
      Beitrag Nr. 294 ()
      Habe auch bei der Abstimmung mit NEIN gestimmt.
      Hänge jetzt etwas in der Luft.
      Wo und Wie können sich die Zinsfondanleger zusammenschliessen. Oder übernehmen die Rechtsanwälte die Intressengemeinschaft. Wer kann hier Infos geben.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 07:31:23
      Beitrag Nr. 295 ()
      Hallo paulente, Du bist nicht alleine. Ich habe auch mit NEIN gestimmt.
      Hilfe gibt es bei ssp-online.com oder www.fonds-geschaedigte.de oder www.mattil.de.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 08:22:07
      Beitrag Nr. 296 ()
      Die Strafanzeige gegen das Falk Management wg. Betruges läuft m.E. leer, da hier der Tatbestand des Betruges (bewußte und zweckgerichtete Verfügung eines Geschädigten durch Vortäuschung falscher Tatsachen oder Aufrechterhaltung eines Irrtums zum Nachteil seines Vermögens - Verfügung erfolgt hier jedoch von der Falk Capital, bzw. dem Zinsfonds, aber nicht von den Anlegern und auch nur indirekt zu deren Nachteil / Möglich wäre hier jedoch u.U. eine Straftat gem. § 266 StGB des Managements - ist noch zu prüfen) nicht erfüllt ist und somit auch keine Anstiftung dazu möglich ist. Interessant ist allerdings eine Anfechtungsklage gegen den Beschluß, da dieser formell nicht in Ordnung ist. Nur in diese Richtung kann jetzt auch noch einstweiliger Rechtschutz erlangt werden.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 09:59:36
      Beitrag Nr. 297 ()
      News & Artikel/News/ Einzelnachricht

      Falk Capital: Zinsfonds-Anleger stimmen Sanierungskonzept zu
      12.01.2005

      Die rund 2.900 Anleger des Falk-Zinsfonds haben sich mehrheitlich für eine Änderung des Geschäftszwecks des Fonds und damit für die Umsetzung des von Falk Capital unterbreiteten Sanierungskonzeptes ausgesprochen. Das teilt die Falk Capital KG in einer aktuellen Pressmeldung mit. Das genaue Ergebnis der Abstimmung wird nach notarieller Auszählung bekannt gegeben werden.

      Der Münchner Fondsinitiator war Ende 2004 durch eine rückwirkende Gesetzesänderung und die schwierige Lage am deutschen Immobilienmarkt in eine Existenz bedrohende Situation geraten. Für die vom Zinsfonds ausgereichten Darlehen hätte sich dadurch ein Wertberichtigungsbedarf ergeben, der im Falle der Ablehnung des Sanierungskonzeptes für die Anleger einen 85-prozentigen Verlust ihrer Beteiligung befürchten ließ. Um dies zu vermeiden, hatte Falk Capital vorgeschlagen, den Geschäftszweck des Falk-Zinsfonds zu ändern und der neu zu gründenden Bayerische Fondskonzepte AG Genusskapital in Höhe des verbleibenden Zinsfonds-Volumens zu gewähren.

      Gesellschafterversammlung Mitte Februar

      Auf einer für Mitte Februar 2005 anzuberaumenden Gesellschafterversammlung sollen die Zinsfonds-Anleger die Details des Sanierungskonzeptes beschließen und insbesondere die drei aus ihrem Kreis zu stellenden Aufsichtsratmitglieder der Bayerische Fondskonzepte AG wählen. Außerdem soll auf der Versammlung der Business-Plan der Bayerische Fondskonzepte AG vorgestellt werden.

      Umfirmierung in Kommanditgesellschaften

      Ende Dezember 2004 sind die Falk Capital AG und ihre Tochtergesellschaften Falk Asset Management GmbH, Falk Development GmbH und Falk Financial Marketing GmbH in Kommanditgesellschaften umfirmiert worden. Hauptgrund hierfür ist die steuerliche Entlastung der Falk Capital Gruppe. Aus der Umfirmierung folgt aber auch die Übernahme der persönlichen Haftung durch Helmut W. Falk und die geschäftsführenden Gesellschafter Thomas Engels und Thomas Suk. „Wir wollen hiermit den Zinsfonds-Anlegern ein weiteres Signal geben, dass wir uns der Verantwortung nicht entziehen“, so Engels.

      Eine Möglichkeit zum persönlichen Gespräch mit den Falk Capital-Leuten haben Besucher beim FONDS professionell-KONGRESS am 2. und 3. Februar 2005 in Mannheim. Der Münchner Initiator für geschlossene Fonds gehört zu den 160 Ausstellern, Geschäftsführer Thomas Engels hat sich für sein Fachreferat das Thema „Altersvorsorge mit geschlossenen Fonds“ vorgenommen. Wer sich noch nicht angemeldet hat, kann das mit dem beigefügten Fax-Formular gleich nachholen. Zur direkten Online-Anmeldung geht es hier.(hh)

      Quelle: FONDS professionell

      Fax-Anmeldung zum FONDS professionell-KONGRESS 2005
      weitere Infos zu Falk Capital
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 11:03:36
      Beitrag Nr. 298 ()
      Geschäftsführer Thomas Engels hat sich für sein Fachreferat das Thema „Altersvorsorge mit geschlossenen Fonds“ vorgenommen

      z.B. mit dem Falk Zinsfonds

      :laugh::cry::laugh::mad:
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 11:17:38
      Beitrag Nr. 299 ()
      ... ich glaub mich knutscht ein Elch!!!
      :laugh::laugh::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 11:26:31
      Beitrag Nr. 300 ()
      Hallo WilliOwl,
      hallo Chrislybr,

      ich glaube Ihr habt das falsch verstanden!

      Der liebe Herr Engels möchte mit der restlichen Liquidität aus dem Zinsfonds doch bestimmt nur seine eigene Altersvorsorge abdecken (ist doch auch nur sein gutes Recht nach der vielen Arbeit, die er in den letzten Tagen hatte) :D

      Und das ganze nennt er dann halt betriebliche Altersversorgung! Auf die paar Millionen kommt es dann doch auch nicht mehr an :confused:

      Viele Grüße
      bankerley
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 14:02:58
      Beitrag Nr. 301 ()
      Hallo Leidensgenossen,

      ich kann Euch nicht verstehen:

      die Abstimmung wird mit 70% angenommen & Ihr habt nichts anderes zu tun als eine einstweilige Verfügung gegen Falk zu erwirken!

      Wenn es ein Anwalt schafft einen Keil zwischen die Anleger zu treiben, dann hat er definitiv sein Geld verdient - und wir anleger haben die A-Karte gezogen! Glaubt doch nicht, dass ein Anwalt & ein Fuuzi den Karren aus dem Dreck ziehen können! Da stimme ich lieber mit ja, und lasse eine neue AG gründen! Die Herren von Falk haben Fehler gemacht, Betrüger aber sind sie sicher nicht! Wenn ein Unternehmen 25 Jahre lang gute Geschäfte tätigt, schafft es dieses Haus eher, unser Geld zu retten, als ein "Immobilienerfahrener" Anwalt und ein auf kundensuche & profilierungssüchtiger Anlageberater, der kunden auffordert mit nein zustimmen, ohne ein klares Alternativkonzept zu haben! Falk habt Ihr auch Manipulation vorgeworfen, Ihr macht das gleiche!

      Der Analyst aus Rosenheim hat ach versagt, zu Falk stand bis vor kurzem nichts negatives in der Presse und jetzt auf einmal werden alle ans Kreuz genagelt!? Das hat nichts mit seriösen Journalismus zu tun - das ist Opportunismus in seiner reinsten Form! Bevor man die Vorschläge anderer anprangert, sollte man doch zumindest so fair sein, und eine Alternative vorschlagen! Und Ihr habt keine, daher ist die Alternative von Falk für mich der bessere, auch wenn gefährlichere Weg!

      Grüße

      Euer Anlegerkollege
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 16:30:15
      Beitrag Nr. 302 ()
      hallo dc608877

      Ich kann deine Beweggründe ja verstehen.
      Ich halte es da mit Herrn Regnery und fuuzi: Es kann durchaus sein, daß sich das Falk Konzept als die beste Alternative erweist. Aber bitte der Zinsfond sollte immer
      mitbestimmen und jeder sollte Anspruch darauf haben irgend-
      wann sein Geld wieder zu bekommen und nicht Genussrechte.
      Und um diese Mitbestimmung geht es. Ich hoffe ja auch,
      daß die Falk-Bosse es ehrlich meinen aber sei mir nicht bös
      dazu hätte Falk selber beitragen können. Die Seite abschalten, sich im Forum nicht zu melden, obwohl ich schon im Dez. die Mitarbeiter darauf aufmerksam gemacht habe, all das ist halt nicht gerade vertrauenserweckend.
      Ich persönlich habe sehr großes Vertrauen in Helmut Falk,
      als ich aber gehört habe, daß er praktisch nicht mehr dabei ist war bei mir der Ofen aus.
      Also:
      Auch Regnery sagt nicht, daß es nur ohne Falk geht aber es muss der Zeitdruck weg und dann gemeinsam (mitFalk) ein gutes Konzept erstellt werden

      Gruß hotphone
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 18:40:07
      Beitrag Nr. 303 ()
      Die website musste aus rechtlichen Gründen vorübergehend vom Netz, weil die AG in KG umgewandelt wurde. Das macht ein bisschen Arbeit. Sie ist - wie angekündigt - ab - Mitte Januar wieder online.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 22:14:07
      Beitrag Nr. 304 ()
      an dc608877

      Das muss jetzt gesagt werden.

      Ich bin sehr sauer auf die Falk Capital AG (KG)

      Mitte September 2004 habe ich mich von einem Falk Capital Mitarbeiter ca. 15 Minuten telefonisch beraten lassen. Mein Anlagewunsch betraf den Zinsfond von Falk. Nach dem ich ihn dann nach den Risiken fragte sagte er mir:
      Das Anlagerisiko sei sehr gering da Falk Capital mit seinen ganzen Immobilien dahinter stände. In den 15 Minuten Beratung ist kein Wort gefallen über ein Gerichtverfahren was noch aussteht und deren gefahren, oder Mieterinsolvenzen wodurch die Falk Capital AG angeschlagen ist. Zum Schluss gab er mir noch den Rat jetzt in Deutschland in Immobilien zu investieren. Mit der Begründung zur Zeit liegt alles am Boden es kann nur aufwärts gehen. Es ging aber abwärts. Den Anlagebetrag für den Zinsfond habe ich im Oktober 2004 bei Falk eingezahlt.

      Wie soll ich in einer solchen Firma noch Vertrauen schöpfen.
      Es werden bewusst Dinge verschwiegen um die Anleger zu täuschen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 23:25:26
      Beitrag Nr. 305 ()
      an paulente

      So einen ähnlichen Fall kenne ich auch.
      Welcher Mitarbeiter von FALK hat Dich so gut beraten und um was für ein Gerichtverfahren geht es da ?
      Eigentlich hies es noch genauer "Falk steht mit seinen ganzen Immobilien und Helmut Falk mit seinem Namen und Vermögen hinter dem ZINSFONDS."
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 23:33:49
      Beitrag Nr. 306 ()
      @ 294
      Also wer jetzt Herrn Engels noch als seriösen Geschäftsmann darstellt, der hat leider nichts verstanden. Aufwachen!!! Der Mann stand seit Monaten mit dem Rücken an der Wand und hat überlegt, wie er seine Schieflage überwinden kann, und da fiel ihm der Zinsfonds ein...Hat leider nicht geklappt. Der ergreift jetzt in dieser Situation jeden Strohhalm und zieht alle Register und dem ist es TOTAL egal, was aus den Anlegern wird.
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 14:49:10
      Beitrag Nr. 307 ()
      An dc608877

      Ich kann nicht verstehen, daß einem solchen Konzept zugestimmt wurde. Folgende Punkte sind doch an dem Konzept faul:
      - Die Ja-Stimmen wurden mit Hilfe von Beraterprovisionen und schlechter Informationspolitik durch FALK eingeholt
      - Die Vermögensverteilung der Bayerischen Fondskonzepte AG zwischen 2900 Anlegern und Hrn. Engels und Co. ist nicht nachvollziehbar
      - Warum diese dubiose Konzept mit Genussrechten ? Der Zinsfonds hat den Anlegern gegenüber Verbindlichkeiten in Höhe der Einlagesumme. Warum versucht man nicht, diese im Rahmen der Möglichkeiten in Raten wieder bei den Anlegern abzustottern - das wäre mir lieber als Genussrechte über Aktien, deren Kurs heute niemand einschätzen kann. Es sind sich allerdings alle einig, daß 250 € recht unrealistisch scheinen. Falls er doch 250 € erreicht, haben Hr. Engels und Co. aus ihren 360.000 € im Handumdrehen Millionen gemacht...

      Gruss, irlem
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 15:10:53
      Beitrag Nr. 308 ()
      an dc608877
      Dies ist eigentlich das Konzept wie man "Altersvorsorge" richtig betreibt.
      Überlege doch wieviel die Kunden haben wenn der Kurs der Aktien sich verhundertfacht.

      Initiator: 360.000 Atien x 100€ = 36.000.000€
      2600 Kunden auch zusammen ca. 36.000.000€

      Also mehr als die Hälfte des an Herr Falk gegebenen Geldes.

      Es soll keiner mehr in diesem Forum behaupten, dass Falk nicht brüderlich mit den Kunden teilt.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 06:18:21
      Beitrag Nr. 309 ()
      Hallo,

      ich habe meinen Abstimmungsbogen am 05.01.05 10:56 Uhr, per Rückschein und Express verschickt. Bis jetzt ist noch kein Rückschein bei mir angekommen.
      Hat jemand das gleiche Problem ? Merkwürdig, oder ?!
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 13:30:29
      Beitrag Nr. 310 ()
      Leider leider hat #299 Seiteneinsteiger recht! Aber, was ist wirklich sinnvoll zu tun??? Habe mit nein gestimmt. Und wer war bei der Auszählung dabei???
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 23:13:10
      Beitrag Nr. 311 ()


      Krise bei Falk Capital spitzt sich dramatisch zu

      Insolvenz der Immobilienfondsgesellschaft droht - Widerstand einiger Anleger gegen Sanierungskonzept

      von Robert Ummen

      München - Die Falk Capital KG, München, einer der größten Immobilienfondsanbieter Deutschlands, steht erneut vor der Pleite. "Gegen den massiven Widerstand einer entschlossenen Minderheit von Anlegern, die in der Wahl ihrer Mittel nicht wählerisch ist, können und wollen wir unser Sanierungskonzept nicht realisieren", sagten die Geschäftsführer Thomas Engels und Thomas Suk der WELT.

      Das Konzept sieht vor, mit einer Auffanggesellschaft die Insolvenz zu verhindern. Drei Viertel der rund 3000 Anleger des Falk-Zinsfonds hatten dazu Anfang der Woche einer Umwandlung ihrer Anteile in Genußrechte an der neu zu gründenden Bayerischen Fondskonzepte AG zugestimmt. Das würde rund neun Mio. Euro dringend benötigte Liquidität für die in Schieflage geratene Fondsgesellschaft freimachen. Dieser Plan scheint aber nicht aufzugehen.

      "Der Widerstand einiger Anleger, Anlageberater und deren Anwälte hat in der Öffentlichkeit ein Umfeld geschaffen, das die Umsetzung des Sanierungsplans unmöglich macht", erklärten Engels und Suk. "Bei der Sensibilität des Kapitalanlagegeschäfts ist aber eine ruhige Durchführung des Sanierungskonzeptes Voraussetzung für den Erfolg". In den vergangenen Tagen war bekannt geworden, daß einige betroffene Anleger mit Strafanzeigen und einstweiligen Verfügungen gegen die Falk-Geschäftsführung vorgehen wollen.

      "Vor diesem Hintergrund sehen wir ein nicht verantwortbares Geschäftsrisiko", betonte Engels. "So kann man kein neues Unternehmen zum Erfolg führen." Er erwarte, daß die Gegner des Sanierungskonzeptes neue Vorschläge machen. Zudem schließen Engels und Suk persönliche Konsequenzen nicht aus. "Wir werden einem sinnvollen Alternativvorschlag nicht im Wege stehen", sagten die beiden haftenden Gesellschafter.

      Mietgarantien für mehrere Fonds und ein schleppendes Neugeschäft haben das Unternehmen in eine Existenzkrise gebracht. Falk Capital ist auf geschlossene Immobilienfonds in Deutschland und Nordamerika spezialisiert. Die Gesellschaft hat bisher 80 Fonds mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von rund 3,2 Mrd. Euro bei mehr als 29 000 Anlegern plaziert.

      Artikel erschienen am Sa, 15. Januar 2005
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 04:03:29
      Beitrag Nr. 312 ()
      Na also, das klingt ja schon ganz vielversprechend.

      Langsam wird das eine Basis auf der man was aufbauen kann.

      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 09:48:53
      Beitrag Nr. 313 ()
      @ Hotphone:
      Vielen Dank für Ihre ehrliche Antwort!
      Aber Deine Meinung zum Welt-Artikel kann ich nicht verstehen:

      Ich z.B. sehe mit dem Artikel aus der "Welt" viele Probleme auf den Zinsfonds zukommen! Und die Antworten von Suk & Engels sind auch verständlich - wenn mir Betrug vorgeworfen wurde & ich angezeigt werde, würde ich auch meinem Hut nehmen! Und dann stellt sich die Frage, wer die Arbeit machen soll - Herr Flohr & der Herr Schiessl, da lach ich mich tot!

      @ Irlem:

      Es tut mir leid, wenn Ihr Berater anscheinend die Provision einstreicht! Die Anlegerverteilung kann besser gemacht werden! Aber Genussrechte sind nicht dubios, die teilt Ihre Sparkasse auch aus!
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 11:27:01
      Beitrag Nr. 314 ()
      Hallo dc608877,

      es stimmt, auch die Sparkassen und Banken (ich war selber über 15 Jahre Banker geben Genussrechte heraus, aber dann habe ich diese auch gezeichnet und bin mir über die Modalitäten im klaren.

      Aber beim Zinsfonds sieht es doch so aus, das hier Unternehmensbeteiligungen mit entsprechenden Rechten gezeichnet wurden und zum Ausgleich dafür, daß ich einen nicht erheblichen Anteil meiner Zeichnungssumme verliere, darf ich dann auch noch auf meine Mitbestimmungsrechte verzichten und soll sie in die Hand dere geben, die vorher mein Geld "vernichtet" haben.

      Entschuldigung, aber wenn ich mich dagegen zur Wehr setze, sollte da eigentlich jeder Verständnis für haben und nicht plötzlich von unverantwortlichem Handeln reden.

      Unverantwortlich haben in meinen Augen die Herren von Falk gehandelt und wenn dann auch noch eine solche Informationspolitik betrieben wird, wie im Zuge der Abstimmung, dann sollte man jetzt doch endlich mal auch seine Fehler erkennen, versuchen, alle an einen Tisch zu bekommen, um vernünftig ein Konzept zu erarbeiten.

      Die Herren Engels und Suk verhalten sich zur Zeit so, als wenn man Ihnen beim Spiele in der Sandkiste die Förmchen weggenommen hätte: Wir schmollen jetzt und lassen halt andere die Suppe auslöffeln, die wir denen eingebrockt haben. Dies ist in meinen AUgen kein professionelles Verhalten!

      Gruß
      bankerley
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 13:21:41
      Beitrag Nr. 315 ()
      Hallo dc...

      Es geht jetzt darum ein vernünftiges (agbeändertes) Konzept zu erstellen und zusammen auszufeilen.

      Wie ich auch früher schon betont habe kann das durchaus auch mit Falk oder Teilen der Falk Kg sein, aber ich will
      und kann mich nicht mit höchstwahrscheinlich nicht werthaltigen Genussrechten abspeisen lassen.
      Das Konzept muss also im wesentlichen vom Zwangsumtausch
      von Baransprüchen in Genusscheine befreit werden.
      Wir werden auf den Businessplan von Falk gespannt sein und
      auf die Alternativen unserer Vertreter (Flohr, Regnery,
      Schissl etc.) Hier ist übrigens jeder aufgefordert Vorschläge zu bringen.
      Es ist ein Irrtum zu glauben, daß der Zinsfond bei Annahme des Falk-Konzeptes vor Ansprüchen anderer Gläubiger sicher gewesen wäre. Wir sind also auch ohne Beschluss genau gleich weit oder nah an einer Wertberichtigung der Anteile entfernt.
      Für mich ist ein wesentliches Ziel bereits erreicht:
      Der Wegfall des Zeitdrucks und die Zusage von Engels Alternativvorschläge zu diskutieren.
      Dies war vor einer Woche noch nicht so.
      Ich möchte ja den Vorständen auch nicht von vornherein schlechte Absichten unterstellen. Diese Entwicklung hätten sie aber selbst wesentlich mitbestimmen können.
      Ich hoffe, daß zusammen mit Falk ein Konzept entwickelt werden kann das für uns Zinsfondanleger auch die Ansprüche an den Einlagen sichert und auch für Falk tragbar ist.
      (kein Zwangstausch, Mittelverwendung für genau definierte Punkte, etc.)
      Aber hier wird sich in den nächsten Tagen und Wochen bestimmt einiges tun. Vielleicht kommt auch Herr Falk persönlich bzw. Teile des Aufsichtsrates (der ja jetzt nicht mehr existiert) wieder zurück in die Unternehmensleitung um auch dort eine gewisse Ruhe hinein zu bringen.

      Es Wochenende und einen guten Ausgang wünsche ich
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 20:23:20
      Beitrag Nr. 316 ()
      Hallo Hotphone,
      hier kommt die Top-Meldung !
      Rechtsanwalt Dr. Schiessl hat mir telefonisch mitgeteilt, dass in einer Vorstandssitzung heute im Beisein der Aufsichtsräte beschlossen wurde, dass Sanierungskonzept nicht umzusetzen. Zudem zieht man sich von der Geschäftsführung zurück und macht so den Weg frei für die Wahl eines neuen Geschäftsführer in einer Versammlung der Gesellschaft.
      Damit ist eine wichtige Berg-Etappe gewonnen, aber noch nicht die Tour de France.
      Herzlichen Glückwunsch an Sie alle, die sich so vehemnent eingesetzt haben.
      Bleiben Sie am Ball; es ist noch ein Weg vor Ihnen, bis das Geld wieder da ist, wo es hingehört - in IHRE Taschen.
      Ich wünsche einen angenehmen Sonntag
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 15:40:14
      Beitrag Nr. 317 ()
      Wer weiss was über die Veranstaltung, die Anfang Feb in Mannheim stattfinden soll und Engels dort referieren wollte?

      Andi.
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 15:44:55
      Beitrag Nr. 318 ()
      Wenn das stimmt, dass die Sanierungsgeschichte mit der sehr unfairen Anteilsverteilung der Bay.Fond AG vom Tisch ist dann sollte man folgendes tun:

      - Die Zinsfonds GbR mit den erworbenen Objekten rauslösen

      - Alle anderen Gesellschaften, wenn sie sich nicht selbst tragen können, zur Insolvenz anmelden oder noch nicht geschlossene Fonds rückabwickeln

      - Die Objekte des Zinsfonds (die Gegenwerte) einer anderen vertrauenswürdigen Immo-Mngmnt Gesellschaft zur Verwaltung und zum Verkauf übergeben. Mit den Erlösen wird diese bezahlt und die Einkünfte beim VErkauf von Objekten werden zum Ausbezahlen von Zinsfondsanteilen genutzt (immer im Verhältnis zu den gekündigten Anteilen und das werden wohl fast alle sein).

      Was haltet ihr davon?

      Andi
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 15:58:48
      Beitrag Nr. 319 ()
      Ihr wollt euch nur auf unsere Kosten bereichern!!!
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 16:18:03
      Beitrag Nr. 320 ()
      Mit Ihr ist das Management von Falk Capital AG gemeint. Ich dachte dieses Posting würde woanders auftauchen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 19:40:39
      Beitrag Nr. 321 ()
      Fuuzi, vielen Dank für die Sonntagsgrüße. Wenn Deine top-Meldung stimmt, ist das eine sehr gute Meldung, die es erlaubt, mit Falk auf gleicher Augenhöhe konstruktiv ein Konzept zu erarbeiten. Ich wiederhole bei dieser Gelegenheit nocheinmal meine Frage,die ich bereits vor rund 14 Tagen gestellt habe: Wer hat konkret überprüft, ob alle Stimmen - ob JA oder meine NEIN-Stimme in die Auszählung eingeflossen sind? Konkret: Ist auszuschließen, das "versehentlich" 150 NEIN-Stimmen vergessen worden sind? Wer kann in dieser Frage Entwarnung geben?
      Gruß, robien
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 20:07:15
      Beitrag Nr. 322 ()
      hallo robien,

      die Frage ist sehr gut, wobei ich mir die Frage stelle, ob der von Falk in einem Artikel der Welt #286 avisierte Notar diese Abstimmung auch ordnungsgemäß von Anfang an überwacht und nicht nur im nachhinein ausgezählt hat.

      Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, das ein Notar einfach nur ein paar Stimmzettel nachzählt, die ihm vorgelegt werden, sondern daß er auch deren Eingang und danach deren Auszählung vorgenommen hat.

      Wenn dies geschehen ist, so muß es meines Erachtens auch ein schriftliches notarielles Testat darüber geben und die Stimmzettel müssten doch auch einer gewissen Aufbewahrungsfrist unterliegen, oder nicht ??

      gruß
      bankerley
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 20:58:02
      Beitrag Nr. 323 ()
      hallo
      robien und telkom

      #314 u. #311:

      Ich stimme euch voll und ganz zu.
      Aber es ist noch ein weiter weg.

      Ich persönlich sehe jetzt schon viel mehr Licht am Ende des Tunnels (Danke Fuuzi)

      grüße hotphone
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 08:02:37
      Beitrag Nr. 324 ()
      @311

      Von dem Vorschlag halte ich gar nichts.

      Nur mal so zur Erinnerung:

      Der Zinsfonds war und ist zur teilweisen Zwischenfinanzierung des Erwerbs von Immobilien anderer Immo-Fonds durch Gewährung von zinsgünstigeren Darlehen gedacht, als sie durch vorfinanzierende Banken gegeben werden würden.

      Derzeit hat der Zinsfond noch ca. 9 Mio. liquides Kapital (hope so) und Ansprüche auf Rückzahlung von Darlehen in Höhe von ca. 48 Mio. sowie last but not least nachrangige Grundschuldeintragungen über eben diese Summe (hoffentlich).

      Den direkte Zugriff auf die Immobilien hat der Zinsfonds nicht! Man kann also höchstens versuchen, die Darlehen zu kündigen. Die Fonds könnten diese aber nicht zurückzahlen, sind damit pleite und eine Befriedigung erfolgt aus dem Grundstück durch Zwangsverwertung. Dabei werden aber vorrangige Grundschulden auch vorrangig bedient, so dass für den Zinsfonds wohl kaum was übrig bleibt.
      Man könnte auch versuchen, die Forderungen samt Grundschuld zu veräußern. Allerdings wird man wohl kaum einen Käufer hierfür finden, da hier nur eine bescheidene Sicherheit vorhanden ist.

      Um die Falk Capital, welche wohl die Eigentümerin der Immos ist, steht es schlecht. Sollte diese Pleite machen und die Gläubeigerbanken Befriedigung der Darlehen fordern, werden die Immos auch verhökert, denn den Banken kann es nur egal sein, wieviel bei einem Verkauf raus kommt, da sie erstrangige Grundschulden haben und diese auch aus dem Verkauf der Grundstücke bedient werden können.

      Es kann somit nur eine Lösung geben: Sich mit allen Gläubigern der Falk Capital zusammensetzen und ein Konzept zur Erhaltung des Unternehmens erarbeiten. Dieses muss im Interesse der Anleger in der Fortführung der Fonds bestehen. Erst wenn diese plaziert sind und Erträge bringen, kann der Zinsfonds seine Darlehen zurückerhalten und die Zinsfondsgesellschafer ihre Einlage Stück für Stück ausgezahlt bekommen.

      Frage ist nur, ob die Banken und die Anleger der Immmo-Finds da mitspielen. Ich sehe da etwas schwarz.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 10:01:54
      Beitrag Nr. 325 ()
      Hallo WilliOwl,

      da magst Du wohl leider Recht haben. Dann müssen eben die zu dem Zinsfonds gehörigen Eigentumsrechte mitwandern und der Fonds 80 muss rückabgewickelt werden.

      Die neue Fondkonzepte AG wäre ja nicht so schlecht, wenn die Anteilsverhältnisse (50% Suk und Engels) nicht so krass wären. Eigentlich müsste es doch in ähnlicher nicht so raffgieriger Weise realisierbar sein. Falk Capital am Leben zu erhalten wäre wohl am optimalsten, wenn alle Gläubiger mitspielen, ich als Zinsfondsgläubiger würde auch auf die Zinserträge verzichten, wenn der Kapitalstock dann "sicher" ist.

      Aber T. Engels muss weg. Von einem ehemaligen Falkmitarbeiter musste ich erfahren, dass hauptsächlich Engels derjenige war, der FalK Capital in den letzten 3 Jahren in diese Situation gebracht hatte (zu risikoaffin) und zu selbstherrlich sei er. Desweiteren lässt er kaum positive konstruktive Kritik zu.

      Na dann gute Nacht, oder?

      Andi.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 11:01:06
      Beitrag Nr. 326 ()
      Hallo zusammen,

      nochmals kurz zur Info, Besitzer der Immobilien ist die jeweilige Objektgesellschaft, nicht Falk Capital AG/KG.

      UND: Die Fonds (z.B. FF 80), an die der Zinsfonds Kredite vergegeben hat, haben Immobilien, die 100% vermietet sind und wodurch somit die Rückzahlung der langfristigen Kredite gesichert ist. Keine Bank wird daher sofort die Zwangsvollstreckung betreiben - dafür besteht kein Bedarf!!

      Viele Grüße
      miwama
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 12:29:30
      Beitrag Nr. 327 ()
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 14:57:12
      Beitrag Nr. 328 ()
      zu 319

      Seit Tagen verfolge ich das Posting mit großem Interesse. Nun muss ich Miwama mal fragen, wie es den um die Objektgesellschaften steht? Wie geht es den Anlegern der Fonds 75, 77, 78 usw.? Können die noch ruhig schlafen, oder werden die Gesellschaften in Mitleidenschaft der fast Insolvenz von Falk Capital AG/KG gezogen? Immerhin gibt es eine vorläufige Einstellung der Zinsausschüttung des FALK 75 seit Ende 2004. Das Geld ist halt nicht mehr da.:confused:

      Gruß
      M. Paul
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 17:53:49
      Beitrag Nr. 329 ()
      Hallo,

      wie uns ja Fuuzi mitgeteilt hat, ist es mittlerweile so, dass Engels & Suk wohl den Hut nehmen! Ich bin leider nicht so euphorisch, wie die meisten von Ihnen! Ich frage mich jetzt, wie ein Unternehmen ohne Führung noch gerettet werden soll!
      Primäres Ziel eines jeden Zinsfondsanlegers sollte doch die Rückführung der Einlage sein! Ich hatte die Hoffnung, dass, wenn alles mit der BFK funktioniert, die Immobilien peu a peu veräußert bzw. plaziert werden. Allein Dadurch hätten wir doch einen großteil der Einlage zurückbekommen, vorallem durch die Tatsache, dass bei jedem Immoverkauf, 30% direkt an den Zinsfondsanleger gehen (diese Verbesserung ist den Kritikern zu verdanken). Wie werthaltig mein Anteil an der neuen AG ist, ist mir in dem Moment egal, alles zusätzliche Geld wäre ein Bonus! Meine Erfahrung ist: Gier frißt Hirn - das hat wohl auch Falk ins Trudeln gebracht! Aus diesem Gesichtspunkt ist es mir egal, ob Suk und Engels ca.50% besitzen - denn auch Sie werden ja nur dadurch reich, wenn die BFK durchstartet - und wenn Sie dass schaffen, haben Sie das Geld verdient!

      Das wird wohl nicht mehr passieren! Jetzt meine Frage an fuuzi, Hotphone und natürlich den Rest:

      Wie sehen denn jetzt die Pläne aus, wenn das Konzept verworfen wird? Wie sollen die fehlenden 45 Mio. denn eingeholt werden! Wer hat denn Erfahrung, die Immobilien zu verkaufen oder Investoren dazu zu bringen, ein Geschäft mit dem Zinsfonds zu machen! Den Banken sind wir egal, da spreche ich aus erfahrung! War nämlich mal Banker!

      So wie es jetzt aussieht, müssen wir eine Vertretung des Zinsfonds wählen, der unsere Interessen vertritt, dann brauchen wir ein Konzept - und wie gesagt, ich sehe weit und breit kein besseres Konzept, wie das von Falk!

      Ich hoffe wirklich inständig, dass man noch heil aus der Geschichte kommen, und ich hoffe wirklich alle:

      - Anleger von Falk 71,72,75, 80 etc.
      - Zinsfondsanleger
      - Belegschaft von Falk!
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 19:37:34
      Beitrag Nr. 330 ()
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 20:14:29
      Beitrag Nr. 331 ()
      Liebe Mitgeschädigte,

      ich habe die FALK Sonderausgabe des Immobilienbriefs bekommen.

      Wenn stimmt was ich da lese möchte ich schreiben:
      Liebe Mitgeschädigte und Profiteure !!

      Ein Anwalt soll uns wie Moses durch das Wasser aus Ägypten führen - und ist gleichzeitig ist er Gesellschafter einer Vertriebsgesellschaft.

      Die Berater einer Vertriebsgesellschaft organisieren die Nein-Stimmen, rufen zur Ablehnung im Internet auf. Sie erhalten Sie 3 o/oo der Anlagesummen.

      Wer will über die Ablehnung in die Gesellschafterrolle schlüpfen ? Und wofür ?

      Wir haben hier sofort Loipfiger-Telegramme und FALK-Informationen gelesen. Warum ist es jetzt um diese Nachrichten so ruhig?

      Ich würde wissen, was hier wirklich gespielt wird. Hoffentlich ist jetzt mein Geld nicht weg und ich erfahre erst in Jahren, welche Bank es sich mit welchem Fondsinitiator oder welchem Vertrieb angeeignet hat.

      Lieber schau ich mir sowas im Fernsehen an...
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 21:23:34
      Beitrag Nr. 332 ()
      Angeblich werden wohl die Kritiker zu einer besseren Variante aufgefordert, so Rohmert im ImmobilienBrief.

      Ich bin auch ein Kritiker, wenngleich kein entscheidender.

      Meine bessere Variante (nach Info von WilliOwl und Fuuzi):

      Realisierung der BFK AG aber SUK und ENGELS erhalten max. 5-10 % vom Kuchen, oder besser noch soviel wie sie selbst am Zinsfonds beteiligt sind und die restlichen 9 Mio wenn die noch da sind werden für die Operations verwendet, nicht aber um bei Falk Capital AG Löcher zu stopfen.

      Wäre das eine gangbare Lösung? An Alle hier!
      Ich meine Stein des Anstoßes waren doch zum einen die sehr einseitige Verteilung an die Altvorstände UND die Mittelverwendung der Restliquidität. Oder nicht?

      Andi

      PS: Da ich zeitlich verfügbar bin, könnte ich gerne die Geschäftsführung des Zinsfonds übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 22:10:29
      Beitrag Nr. 333 ()
      Da sich Engels und Suk permanent im Unternehmen verleugnen lassen, bzw. nicht erreichbar sind, möchte ich zumindest Herrn Engels privat besuchen.

      Kennt jemand seine Privat Adresse, oder die seiner Lebensgefährtin Nanette Engels-Boy? über Telefonbuch.de ist natürlich nichts herauszufinden.

      Natürlich rufe ich dort vorher mal an, privat.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 22:31:08
      Beitrag Nr. 334 ()
      Das schreibt die Welt:
      http://www.welt.de/data/2005/01/18/389581.html

      Sanierung der Falk Capital KG ist offenbar endgültig gescheitert
      München - Das Sanierungskonzept des in die Krise geratenen Münchner Immobilienfondsanbieters Falk Capital KG ist offenbar gescheitert. "Das Konzept ist gestorben", sagte der Münchner Rechtsanwalt Horst Schiessl der WELT. Zudem sei bei einer Sitzung mit den Falk-Verantwortlichen am Wochenende beschlossen worden, daß sich die Falk-Vorstände Thomas Engels und Thomas Suk aus der Geschäftsführung des Zinsfonds zurückziehen werden.


      Das Falk-Konzept sah vor, mit einer Auffanggesellschaft die Insolvenz der Fonds-Gruppe zu verhindern. Dazu sollten die Anleger des Zinsfonds einer Umwandlung ihrer Anteile in Genusscheine einer neu zu gründenden Bayerischen Fondskonzepte AG zustimmen. Das hätte rund neun Mio. Euro Liquidität für den in Schieflage geratenen Fondsinitiator gebracht. Einige Anleger kündigten jedoch rechtlichen Widerstand an.


      Schiessl, der eine "namhafte Anzahl" von Anlegern vertritt, sagte, für den Zinsfonds solle nun eine "neutrale Geschäftsführung" installiert werden. Zudem werde man darauf achten, daß der Zinsfonds, aus dem "Strudel der Falk Gruppe" herausgehalten werde. ru




      Artikel erschienen am Di, 18. Januar 2005
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 00:18:24
      Beitrag Nr. 335 ()
      hallo zusammen

      an dc:
      Das scheinst du etwas missverstanden zu haben. Engels u. Suk legen nur die Geschäftsführung des Zinsfond zurück. Aus der Falk Gruppe können sie sich nicht zurückziehen.
      Wartet die nächsten Tage ab, es werden Konzepte ausgearbeitet und dann auch mit Falk (wenn es sie dann noch gibt) diskutiert. Engels und Suk haben ja nicht gesagt daß sie kein Interesse mehr haben, im Gegenteil sie waten auf Alternativvorschläge die auch für Falk akzeptabel sind.
      Und glaub mir, wenn Falk die nächsten Wochen nicht überlebt dann wäre es doppelt schade gewesen unser restliches Geld auch noch hinein zu pumpen.
      Die 9 Mille sind vorerst sicher da eine einstweilige Verfügung durch ist und Falk keinen Zugriff hat.

      An telkom:
      Hey Du kannst ja richtig nett sein, gleich einen privaten Besuch abzustatten ;-)
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 01:30:10
      Beitrag Nr. 336 ()
      An alle die mit nin gestimmt haben:

      Es gibt einige Vertriebe, die, nachdem sie Anlegern eine Zeichnung des Zinsfonds nahegelgt haben, jetzt eine kostenpflichtige Beratung anbieten. Zu allem Üerfluss musste ich auch noch erfahren, dass es zum Teil verflechtungen dieser Vertribe mit Initiatoren gibt. Wen wundert es da, dass den Anlegern zu einer Nein-Stimme geraten wird. Erst bei den Zinsfonds-Anlegern eine Beratungsprovision kassieren, und dann bietet sich die Muttergesellschaft als ehrenhafter Retter der restlichen Fonds an. was glaubt ihr denn, wie ein neutraler retter einspringen sollte.

      ich kann auch nicht verstehen, wie naiv man sein muss, wenn man in diesem immobilienmarkt den zinsfonds zeichnet und sich mit dem immobilienvermögen als sicherheit zufrieden gibt. ich weiss nicht wo ihr wohnt, aber in den großstädten stehen die büros massenweise leer. glaubt ihr wirklich, dass die einkauspreise im moment erzielbar sind.


      Dass die Herren von Falk langsam die Lust verlieren kann ich sehr gut nachvollziehen. wen ich auf grundlage von geltendem recht ein fonds-konzept entwickle, bei schlecht laufenden fonds mit mietgarantien einspringe und in der krise mit einer privaten haftung einspringe, dann wäre das letze womit ich rechne, eine klagenandrohung wegen betrug. wo bleibt den die klage gegen unsere tolle bundesregierung, die erst nach deutung durch den bfh merkt was in unserem steuergestz steht.

      zu guter letzt bin ich gespannt, wie sich die Nein-Stimmer, nachdem alles den bach runtergegenagen ist, gegenüber der 3/4-mehrheit des zinsfonds und den anderen renditenfonds anlegern erkenntlich zeigen. springt ihr dann auch mit eurem privatvermögen ein.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 08:21:13
      Beitrag Nr. 337 ()
      @ makinchedda:

      Dieser Thread läuft nun schon seit dem 14.12.2004. Eine sichtbar verunsicherte Gruppe von Anlegern eines, sicherlich für jemanden, der sich etwas ausgiebiger mit dem Thema beschäftigt hat, als nicht ganz sicher einzustufenden Anlagefonds, die teilweise auch eindeutig und nachweisbar schlecht oder sogar falsch beraten wurden (was durchaus von Falk mit eingeplant war, nehme ich jetzt mal an), bangt um ihre Einlage.
      Man weiß nicht so recht, wie man das "Konzept", welches einem als Rettung vorgeschlagen wird, einordnen soll. Und so beginnt man, hier (und dort) Infos zu sammeln, zusammen zu überlegen und das Geschehene zu bewerten.

      Fakt ist doch, dass die Falk Capital nicht wegen der rückwirkenden Änderung der Besteuerung von Erbauzinsen in Schieflage geraten ist. Vielmehr waren hier viel zu viele Mietgarantie und sicherlich auch die Gesamtlage am Immmobilienmarkt schuld, hinzu kommen aber wahrscheinlich auch noch Fehler im Vertrieb.
      Das vorgestellte Konzept diente mit Sicheheit nicht der Rettung des Zinsfonds; dieses wäre unter Umständen ein netter Nebeneffekt gewesen. Vorrangig sollte hier die Falk Capital gerettet werden. Warum, fragte ich mich damals, soll die BFK AG Geld an die Falk Capital zahlen für Überlassung von Know-How und "Infrastruktur" (sprich Büromöbel und -räume, etc.) in einer bereits vorher festgelegten Summe, die rein zufällig genau so hoch ist, wie das der BFK überlassene noch vorhandene Kapital dees Zinsfonds? Ich weiß es nicht und scheinbar jede Menge andere Anleger auch nicht.

      Die momentane Situation eröffnet Möglichkeiten, die gut überlegt sein wollen. Sicherlich ist nach wie vor das Risiko des Totalverlustes der Einlage gegeben. Ich denke aber, die Ausgangslage ist nun deutlich besser als zuvor.
      HIer eine Großverschwörung zwischen Banken, Initiatoren und Beratern anzunehmen ist kindisch. Dass der ein oder andere Berater hier lediglich der Einfachheit halber und mit Blick auf eine schnelle Provision seinen Anlegern zur Zustimmung zu dem Konzept geraten hat, stimmt mich bedenklich, und sollte auch noch einmal eingehend von den Kunden geprüft werden. Denn ich bezweifele, dass ein solcher Berater selber umfassend über die Gesamtsituation irformiert ist oder war (weder über die zu kennenden Hintergründe noch über die Auswirkungen). Solche Berater braucht man ehrlich gesagt nicht und hier sollte dringendst einmal über die Inanspruchnahme im Rahmen der Beraterhaftung nachgedacht werden.

      Wie es nun weitergeht, weiß ich auch nicht. Wüßte ich so etwas im Vorhinein, hätte ich bestimmt nicht in den Zinsfonds investiert. Jetzt heißt es, Ruhe bewahren und abwarten.

      Ich finde es nur immer wieder erstaunlich, dass im Nachhinein die Rufer und Kritiker aus den Ecken gekrochen kommen und einem erzählen wollen, dass die Situation doch jetzt noch schlechter ist als zuvor oder dass man (wenn es dann nicht so geklappt hat, wie erhofft) das schon vorher gesehen hat.

      Ich kann nur alle aufrufen, insbesondere wenn sie vom Fach sind, sich hier in diese Angelegenheit aktiv einzubringen und mitzuwirken. Es geht um unser Geld und bei dem ein oder anderen hier auch noch um mehr. Also, hört auf zu mosern und macht mit!!!!
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:11:48
      Beitrag Nr. 338 ()
      Es gab noch 2 andere Fonds nach dem Erbpachtmodell, die problemlos plaziert werden konnten. Und dies ohne grosse Verlustzuweisungen: HGA Capital - Flughafen Stuttgart und ein Pluswertfonds der Hahngruppe. Man muss sich schon fragen, wieso dies bei dem Falk 80 nicht möglich war. Die darin enthaltenen Immos sind ok. Wahrscheinlich sollte mit diesem Vorwand tatsächlich der Börsengang erzwungen werden. Herr Falk selbst hatte dies bereits jahrelang geplant und immer wieder verschoben.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:40:52
      Beitrag Nr. 339 ()
      @ telcom:

      Ich frage mich ernsthaft, wie wir Sie für die Geschäftsführung des Zinsfonds vorschlagen sollen. Allein aufgrund Ihrer Anfeindungen gegen die Personen Engels und Suk, haben Sie sich selbst disqualifiziert. Wenn wir einen aus dem anlegerkreis wählen, dann einen der kühlen Kopf bewahren kann, da erscheinen Sie mir ungeeignet! Bzw. ich hoffe Sie machen nur Scherze auf Kosten anderer!

      @ Dr.Zinsfonds
      @ makinchedda

      Ich bin froh, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine bin! Ich habe schon in meinem ersten Posting gesagt, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass Herr Schiessl & Herr Flohr alleine die Interessen der Zinsfondsanleger vertreten! Das der Anwalt zu einer Vertiebsgesellschaft gehört, passt wie die Faust aufs auge!

      @ WilliOwl:

      Bei Ihnen respektiere ich, dass Sie stets beide Seiten der Medaille abwägen, bevor Sie sich äußern! Ich kann aber aus dem Posting von Makinchedda nicht ersehen, dass er hier von einer Verschwörung von Banken etc. geschrieben hat! Zu den Beratern will ich auch was sagen: ich war in einer Informationsveranstaltung meines Beraters, wo unmissverständlich klar gemacht wurde, dass die 5% an uns weitergegeben werden! Natürlich waren wir empört über eine Provisionszahlung in dieser Höhe, aber mein Berater hat das Geld nicht genommen! Diese 5% Provsion waren wahrscheinlich ein taktischer Fehler von Engels, seine Motive sind aber klar:
      Wenn wir BFK gründen, brauchen wir einen Vertrieb, der das Geld einsammelt - das sollte hier jedem Klar sein. Ohne den Vertrieb, kann nichts verkauft werden! Das gilt auch, wenn wir eine neutrale GF haben! Ich gebe Ihnen auch recht, dass Falk nicht allein durch die Steueränderung in Schieflage geraten ist, aber es ist auch ein kleines Rädchen gewesen! Wenn z.B. der FF80 ohne diese Diskussionen über Rückwirkung voll plaziert worden wäre(bei -70% + Mieter), dann wäre im Jahr 2004 wahrscheinlich noch der FF81 aufgelegt worden, dann hätten wir wohl nie mitbekommen, dass Falk im Risiko war! Leider ist es ja anders gekommen:

      Ich finde es auch sehr ehrlich von Ihnen, dass Sie selbst sagen, dass sie nicht wissen wie es weitergehen soll - da sind sie einer der wenigen, die das eingestehen! Ich weiß es auch nicht, ich bin aber auch einer von denen, der sagt:

      wir können es nur schaffen, wenn das verbesserte Konzept von Falk mit Engels & Suk und allen Anlegern getragen wird. Das es ein Konzept war Falk zu retten, war mir schon klar! Aber um das Neugeschäft zu plazieren, hätten wir mit der BFK eine Chance gehabt, unsere Einlage wieder zu bekommen! Dann wäre auch Falk gerettet worden, wir hätten "nur" 50% an der BFK gehabt und alles wäre prima gewesen! Die Immobilien, die noch zu plazieren sind, sind alle herausragend, da hätte auch der Vertrieb mitgemacht! Da jetzt wohl aber eine "neutrale" Person eine neue Firma führen soll, sagt der Vertrieb wahrscheinlich, dass Ihnen das Risiko zu groß ist.
      Wenn ich als Vertieb Produkte einer Firma verkaufen soll, bei der es schon vor der Gründung zu großen Reibereien gekommen ist, würde ich aus Gründen der Beraterhaftung die Finger davonlassen!

      Ich frage mich nur, ob Herr Schiessl & Herr Flohr sich gegenüber den 75%, die für das Konzept gestimmt haben, verantworten werden, wenn Sie merken, dass es keine andere Alternative gibt!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:57:29
      Beitrag Nr. 340 ()
      Hallo nochmals,

      an fuuzi(Herr Flohr):

      laut Posting #324 hat eine Vertiebsgesellschaft seine Berater mit Provisonen geködert, wenn die Anleger mit Nein stimmen.
      Irgendwie kommt mir der Gedanke, dass Sie nicht aus Nächstenliebe sondern aus Gier, wie wahrscheinlich auch Ihr Anwalt, sich so sehr für uns Anleger einsetzen!

      Für mich ist das schlimmer, als das was Falk gemacht hat, die hatten zumindest einen Plan, wie der Anleger ggf sein Geld wieder bekommt. Ich nehme mal an, dass es Ihnen nur um Ihr eigenes Geld geht! Wahrscheinlich sind sie auch diejenige Person, die die Internas aus den Sitzungen mit der geschäftsführung an die Presse gegeben haben - ich hoffe, Sie bekommen dafür noch Ihre Quittung!

      @ alle:

      Jeder der Fuuzi die Nein-stimme gegeben hat, soll Ihn fragen, ob er dafür geld bekommt. Vertrauen & Finanzen passen hier nich!!!!!!!!!!!

      Sie bekommen von mir die Goldene Ananas!
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 12:23:30
      Beitrag Nr. 341 ()
      Es wundert mich doch ein wenig, dass viele Anleger dachten, dass sie ihr Geld ohne Abschläge wieder bekommen würden. Natürlich hält jeder die Hand auf. Das sollte einem schon klar sein.

      Die Rechnung ist ganz einfach. Wenn ich kündige, so bekomme ich 15% sofort zurück. Das Falk-Angebot gibt mir 30% vom erzielten Verkaufwert, also ca. 30% von 80%, d.h. 24% in drei Jahren zurück. Die Zinsen kann man nicht zählen, die fallen eh an zudem muß ich die noch versteuern. Mir wäre es lieber die Zinszahlungen einzustellen und die steuerfreie Rückzahlung zu erhöhen. Die Aktien-Anteile sind für mich nahezu wertlos.

      Also bin ich doch gerne bereit, jedem sogar 25% meiner Anlage zu geben, wenn ich dadurch netto mehr als 24% zurück bekomme.

      Des weiteren wird hier immer von Beratern gesprochen. Gemeint sind sicher die Verkäufer oder Vermittler. Das die nicht kostenfrei arbeiten sollte auch jedem klar sein.

      Viele Grüße,
      Nils
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 14:02:18
      Beitrag Nr. 342 ()
      @dc608877

      Nun, ich wäre sicher nicht qualifiziert als GF für den Zinsfond, es sei denn, man muss von Immobilien wenig Ahnung haben, denn Zeit hätte ich. Insofern, ja, war wohl eher ein Scherz.

      Anfeindungen gegenüber Suk und Engels waren nicht mein Ziel. Ziel ist eine Aufklärung an alle WO Leser, dass die beiden, insbesondere Engels, schuld an der Schieflage sind. Engels, so berichten mir ehemalige Falkmanager, war zu risikoaffin und zu selbstherrlich, überschätzte auch ständig die Immobiliensituation in Deutschland. Es ist mit ihm schwer ein konstruktives Konzept auszuarbeiten.

      Wenn Engels und Suk fair wären, hätten sie am BFK nur den Anteil gefordert, den sie selbst am Zinsfond haben (wenn überhaupt).

      Es weiss sicher kaum einer wie es weitergehen soll. Auch ich nicht, vor allem wegen zu geringer interner Information. Aber konstruktive Vorschläge habe ich schon gegeben, wenn auch etwas oberflächlich. Aber im Wesen sicherlich akzeptabel.

      Die BFK AG vom Ursprung mit über 50% für Engels und Suk ist doch für jeden klar gewesen: Reine Abzocke von Kleinanlegern. Dass Hr. H. Falk das nicht mittragen konnte halte ich für sehr aufrichtig, dass er allerdings im ersten Anlauf das schon mitgetragen hat eher für kontra-bonitätsfördernd.

      Ich habe generell kein Problem, wenn die Leute, die hier arbeiten gutes Geld verdienen, aber Abzocke auf Kosten anderer ist schon eher Betrug am kleinen Anleger. So kanns nicht gehen!

      dc608877: Sind Sie auch reiner Zinsfond-Anleger oder sind Sie auch von der einen oder anderen Seite "finanziert"?
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 14:07:23
      Beitrag Nr. 343 ()
      Dr. Schiessl und Hr. Flohr müssen hier nichts verantworten, dass die Abstimmung zur Umwandlung jetzt doch nicht verwendet wird, denn Alternativen gibt es doch! Man muss nur so fair sein und ein faires Angebot machen.

      Die einfachste wäre BFK tatsächlich ins Leben zu rufen, aber mit max. 5% Beteiligung von Engels und Suk oder zur Einlagenhöhe deren Zinsfondanteile. Das mit dem Börsengang ist völlige Blauäugigkeit oder absichtliche Schönmalerei, denn dass die Aktien nach dem Börsengang (ich frage mich ob die AG überhaupt börsenfähig wäre) keinen Cent mehr wert sind, kann sich doch jetzt schon jeder denken. Dazu muss man nicht an die Börse gehen. Also Börsengang: vergiss es.

      Und wenn es nicht der Preis ist, dann ist es die Liquidität an der Börse. Kaum Handelstransaktionen und dann?
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 14:20:21
      Beitrag Nr. 344 ()
      Rein menschlich ist es verständlich. Mit der Machtbesoffenheit, mit der manche Menschen in der Lage vom Falkmanagement die Welt sehen, würde ich als erstes auch gleich die Gelegenheit beim Schopf packen und mich aus der Misere selbständig machen und gleich mal richtig toll zuschlagen.:laugh: Aus ein paar hunderttausend Euro gleich mal sich hoch zu katapultieren in den Bereich der Multimillionäre, klingt doch zu verlockend, als dass man es nicht mal probieren könnte. Einen Versuch wars wert, jetzt kommt man wieder auf den Boden der wirklichen Eigner zurück. Gut so.:cry:

      An deren Stelle hätte ich genauso gehandelt, ja, auch wenn es schwer ist zu akzeptieren, Menschen sind eben so gebaut. Gut, ich hätte versucht es schlauer und nicht ganz so offensichtlich zu machen, aber die Tendenz steckt auch in mir. Und wer dies nicht ähnlich machen würde und es nicht zugeben kann, der kennt dieses Forum auch nicht.:p
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 14:33:05
      Beitrag Nr. 345 ()
      So, jetzt habe ich mal wieder genug gemosert.

      Konstruktiv:

      es kommt darauf an, dass die Objekte, die vom Zinsfonds vorfinanziert wurden, durch einen Fond (ob 80 oder ff. ist egal) gedeckt werden und die Zinsfonds-Anteilseigner dann ihr Geld wieder sehen.

      Ob der Fond nun von BFK (aber mit gerechter Verteilung der AG-Anteile) oder von einer anderen Firma wie Hahn oder Nordcapital oder BVT oder wer auch immer vertrieben wird kann einem fast egal sein, hauptsache ein Profi steht dahinter.

      Mietgarantien die Falk Capital bisher bezahlt hat, kann man in Zukunft vergessen. Der schneeballsystem-ähnliche Effekt kann nicht mehr weitergehen. Fonds ausgeben, Geld für Mietgarantien aufwenden, nein. Falk Capital muss da schon selbst wieder rauskommen.

      Mein Wunsch wäre den Fond 80 neu aufzulegen, die Zinsfondeigner ausbezahlen und gut ist. Wenn die Objekte wirklich so gut sind wie uns immer gesagt wird, dann lassen sich auch Investoren finden. Wenn nicht über Falk Capital oder BFK dann über andere, deren Bonität nicht am Boden liegt.


      Andi.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 15:39:30
      Beitrag Nr. 346 ()
      Hallo,

      in München sitzt ein Initiator für Immobilienfonds, der sich innerhalb weniger Jahre etabliert hat, der sehr verantwortungsvoll mit Anlegergeldern umgeht und an dem sogar schon Herr Loipfinger den ein oder anderen guten Faden gelassen hat: SACHSENFONDS

      Warum gewinnt man nicht das Know How und das Vertrauenspotential dieser Firma. Ich habe den Geschäftsführer, Herrn Heinrichs, schon selbst erlebt - ein sehr umgänglicher Mensch. Münchner, aber nicht so ein Yuppy wie die Falk-Leute.

      Ich weiß nicht, ob es möglich ist, aber das wäre doch mal ein vielversprechender Ansatz. Eure Meinung???

      Bin übrigens selbst nicht von Sachsenfonds;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 15:53:01
      Beitrag Nr. 347 ()
      Lieber Telcom,

      ich bin sicher nicht von der einen oder anderen Seite finanziert. Ich bin aber am Fond investiert!

      Deine Vorschläge sind gut gemeint, aber nicht in dem Rahmen durchsetzbar, man kann den 80er nicht neu auflegen und den Zinsfondsanlegern das Geld zurückgeben!

      Ich möchte dich nur bitten, lese den aktuellen Immobilienbrief zum Thema Falk Sondernews: Ich habe in soeben gelesen, und ich muss sagen Herr Rohmert hat Recht mit seinem Aussagen! Gegner werden jetzt sagen, er ist ein Freund von Engels etc.! Du musst aber doch sehen, dass die Geschäftsführung selbst tief in der Sch... sitz mit den Bürgschaften, die Sie gegeben habe. Allein aus diesem Selbsterhaltungstrieb haben Sie das Interesse den Turn Around zu schaffen!
      Das schlimmste an dem Artikel des Immobriefes ist aber, dass unsere Falk-Gegner gezielt das Unternehmen torpediert haben!

      Wie gesagt: Jeder sollte den Artikel lesen und sich eine Meinung darüber machen - ich pers. denke, dass Herr Flohr & Herr Schiessl nicht im Sinne der Anleger gehandelt haben!
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 16:48:35
      Beitrag Nr. 348 ()
      ... wo kann man den diesen Immobilienbrief zum Thema Falk Sondernews von Herrn Rohmert lesen?
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 17:14:37
      Beitrag Nr. 349 ()
      Hallo,

      ThatstheWayItGoes hat ja bereits auf diesen Link hingewiesen. Für diejenigen die diesen nicht öffnen können, hier der vollständige Text.

      Der Imobilienbrief Nr. 77a vom 17.01.2005

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      nachdem der Gesetzgeber mit einer „Lex Falk“ (rückwirkende Aussetzung eines BFH-Urteils durch Änderung von § 11 EStG) vor wenigen Monaten das mögliche unternehmerische Desaster des Münchener Fondsinitiators Falk Capital KG einleitete, nehmen wir mit dieser Falk-Sonderausgabe noch einmal Stellung. Neben weiteren Backgrounds werden wir auch über bisher unbekannte Interessenlagen, Interpretationen des journalistischen Selbstverständnisses und natürlich auch über die jetzt noch verbliebenen Zukunftsoptionen mit möglichen Komponenten eines jetzt noch verbliebenen Rettungskonzeptes sprechen. Vorab die Fakten:

      Mit einer in der Konsequenz möglichen Hiobsbotschaft weckte Robert Ummen im Finanzteil von DIE WELT am Samstagmorgen die Fonds-Szene. Das von fast 75 Prozent des Kapitals der betroffenen Anleger durch abgegebene Stimmen (!!!) beschlossene Sanierungskonzept wird NICHT umgesetzt.

      Die Presse hatte nach bekannt werden des Abstimmungsergebnisses zunächst „Entwarnung“ für die für die Falk-Gruppe aus München, einem der größten Immobilienfondsanbieter Deutschlands und ehemaligem Marktführer für (konzernunabhängige) geschlossene deutsche Immobilienfonds gemeldet. Jetzt ist wieder alles offen – oder vielleicht doch nicht mehr; denn eine Menge Handlungsoptionen sind jetzt verbaut. DIE WELT schreibt:

      … "Gegen den massiven Widerstand einer entschlossenen Minderheit von Anlegern, die in der Wahl ihrer Mittel nicht wählerisch ist, können und wollen wir unser Sanierungskonzept nicht realisieren", sagten die Geschäftsführer Thomas Engels und Thomas Suk der WELT (und bestätigten dies „Der Immobilienbrief“). … "Der Widerstand einiger Anleger, Anlageberater und deren Anwälte hat in der Öffentlichkeit ein Umfeld geschaffen, das die Umsetzung des Sanierungsplans unmöglich macht", erklärten Engels und Suk. "Bei der Sensibilität des Kapitalanlagegeschäfts ist aber eine ruhige Durchführung des Sanierungskonzeptes Voraussetzung für den Erfolg". In den vergangenen Tagen war bekannt geworden, dass einige betroffene Anleger mit Strafanzeigen und einstweiligen Verfügungen gegen die Falk-Geschäftsführung vorgehen wollen. … "Vor diesem Hintergrund sehen wir ein nichtverantwortbares Geschäftsrisiko", betonte Engels. "So kann man kein neues Unternehmen zum Erfolg führen." Er erwarte, dass die Gegner des Sanierungskonzeptes neue Vorschläge machen. Zudem schließen Engels und Suk persönliche Konsequenzen nicht aus. "Wir werden einem sinnvollen Alternativvorschlag nicht im Wege stehen", sagten die beiden haftenden Gesellschafter.

      Dem vorangegangen war seit Mitte Dezember eine Presse- und Abstimmungsschlacht um die Stimmen der Zinsfondsanleger, die alleine das Potential für eine positive Wende im Unternehmensgeschehen der Falk-Gruppe hatten. Falk konnte zwar eine ¾-Mehrheit der Anleger überzeugen, aber die konsequente Gegenwehr einer kleinen Gruppe schuf mit Medienbegleitung ein Umfeld, das die unternehmerischen Perspektiven des Konzeptes zu Makulatur werden ließ. Daraus sind sicherlich schon drei Lernsätze abzuleiten:

      1. Spielen Sie NIEMALS, egal aus welchem strategischen oder operativen Grunde, absolut NIEMALS in der Öffentlichkeit mit Ihrer Bonität.

      2. In einer dreiwöchigen in der Öffentlichkeit ausgetragenen Abstimmungsschlacht eines Konzeptes gewinnen am Ende immer die Kritiker; denn die haben die Medien.

      3. Wenn Ihnen in einer harten unternehmerischen „Grenzsituation“ ein Externer etwas über Transparenz, Ehrlichkeit, Information der Öffentlichkeit, strategische Neupositionierung, Rückbesinnung auf das Kerngeschäft erzählt, sind Sie auf einen gemeingefährlichen PR-Irren gestoßen. Diese Show für Volk und Analysten schließt sich an die eigentliche Sanierungsarbeit erst an.




      Persönliche Statements des Autors

      Da wir nicht umhinkommen werden, kurz auch über Aspekte der Instrumentalisierung zu schreiben, halte ich es für fair und notwendig – wie auch schon zur Erstdarstellung der Falk-Krise im Dezember - ein Wort zur persönlichen Verbundenheit zu Falk voranzustellen. Ich habe das Unternehmen 1994 als Projektleiter im Rahmen eines Projektes zur Einschätzung der Unternehmenssituation/ Unternehmensbewertung kennen gelernt. Damals regelte Helmut W. Falk die Informationsbeschaffung ganz einfach. Er informierte die Mitarbeiter, dass unser Team Zugang zu allen Informationen habe. Daraus hat sich seither speziell auch mit Falk-Vorstand Thomas Engels und seinem Kollegen Thomas Suk eine langjährige persönliche Beziehung über den Geschäftskontakt hinaus, der zum Unterzeichner auch nie abgerissen ist, ergeben. Zum Verlag hat nie eine Geschäftsbeziehung bestanden.

      Gerade weil sich im Zuge von Schieflagen und ihrer Bewältigung manche optische Verschiebungen ergeben, möchte ich an dieser Stelle klarstellen, dass ich Helmut W. Falk als Unternehmensgründer nie anders kennen gelernt habe als verantwortungsbewussten Unternehmer, der auch zu Lasten seines Vermögens mit Millionenbeträgen zu seinem Wort gestanden hat. Das gleiche gilt für Thomas Engels und Thomas Suk. Bis heute hat Falk Capital jede Zahlung und jede Mietgarantie aus den Ostfonds und – leider – auch aus den Fonds der neuen Renditefondsgeneration bezahlt. Das summiert sich auf Beträge im satten zweistelligen Millionenbetrag.

      Über die aktuelle Schieflage wurde ich jedoch erst nach einer Mitarbeiterinformation und de facto damit erst hinter Branchenkollegen informiert. Da waren bereits alle Entscheidungen über das Zinsfonds-Konzept und die weitere Vorgehensweise gefallen. In das Verfahren war ich nicht eingebunden. Lediglich zur aktuellen Situation hatte ich einen Informationsvorsprung von wenigen Stunden.

      Eine Schieflage des Unternehmens hatte ich auch nach dem sicherlich wirtschaftlich schmerzhaften Scheitern des Erbpachtfonds-Konzeptes (Falk-Fonds 80) nicht erwartet. Auch die vereinzelten, zwischenzeitlichen Gerüchte seit Anfang letzten Jahres konnte ich nach aller „Umsatz mal Marge größer gleich Kosten-Logik“ nicht nachvollziehen. (siehe Tabelle aus Januar 2004)

      Helmut W. Falk, Thomas Engels, Thomas Suk und ihr steuerlicher Berater Prof. Gunnar Fleischmann haben sich in den letzten 10 Jahren mit ihren Innovationen und ihren vertriebsorientierten Fondsgestaltungen oft an steuerliche Grenzen herangetastet. Analysten schüttelten manchmal sorgenschwer das Haupt. Dennoch war Fleischmann immer ein wenig besser und ein wenig früher informiert. Jetzt ging es leider schief. Auch BFH-Urteile können bei uns nachträglich gekippt werden.

      Vor dem Hintergrund der Umsatzergebnisse und der eigentlich genialen unternehmerischen Idee, über den Zinsfonds das Unternehmen mit flexiblem Kapital auszustatten und so die Finanzierungsschwäche der Banken, die Falk trotzdem seit dem 4. Quartal 2003 gegen den Trend noch mehrere Hundert Millionen Euro liehen, auszugleichen, hätte ich den Zinsfonds selbst gezeichnet - allerdings nach Maßgabe des „Der Immobilienbrief“-Credos: „Nicht denken, streuen!“

      Da wir bei Würdigung der Entwicklung sicherlich kurz zum Thema Instrumentalisierung der Öffentlichkeitsarbeit kommen müssen, muss noch angemerkt werden, dass dieses Special inhaltlich nicht abgestimmt ist. Thomas Engels bat um faire Behandlung und wenigstens um die Botschaft, dass er und das Falk-Team es wirklich ehrlich versucht haben und sich in den letzten Monaten seit der Gesetzesänderung des § 11 EStG „…, den … (einen wichtigen Körperteil) aufgerissen haben, um das Geld der Anleger und das Unternehmen zu retten.“

      Was droht jetzt?

      Da die mehrwöchige öffentliche Diskussion Unternehmensbonität und Realisierbarkeit des vorgeschlagenen Sanierungskonzeptes in Frage stellte, hat das Management das sicherlich „etwas engagierte“ Konzept zurückgezogen. Gegen Presse und eine aus Falk-Sicht militante Minderheit ist im Moment wenig zu machen. Ein Alternativkonzept gibt es bislang nicht. Die Gegner des Konzeptes sind paradoxerweise jetzt gefordert.

      Personell wollen Engels und Suk einem sinnvollen Konzept nicht im Wege stehen. Aber wer soll das realisieren. Die persönlich haftenden Gesellschafter Falk, Engels und Suk haften unter Einbeziehung ihrer Komplementäreigenschaft für Altfonds schließlich für Hunderte von Millionen Euro, wahrscheinlich sogar für Milliarden-Kredite. Das relativiert manche sicherlich auch gerechtfertigte Kritik an dem vorgelegten Sanierungskonzept des Managements. Denn niemand wollte sich aus der Haftung stehlen. (Zum Background siehe unten)

      Was stellen sich aber die Kritiker vor? Ein Alternativkonzept wird auch nicht in dem uns vorliegenden internen Schriftverkehr der Gegner des vorliegenden Konzeptes (s.u.) entworfen. Mal logisch: Wer sollte auch ein Alternativkonzept gegen oder ohne die für alles haftenden Gesellschafter realisieren? Einen verfügbaren Manager, der das Vertrauen aller Gesellschafter, zwischen denen die Kritiker lt. Schriftverkehr wohl auch einen Keil getrieben haben, das Vertrauen der Zinsfonds-Anleger, der Sanierungskritiker, der Öffentlichkeit für das später notwendige Neugeschäft und der Banken genießt, gibt es doch ganz einfach nicht. Der einzige „Manager“, der ohne die haftenden Gesellschafter auskommt, ist ein Insolvenzverwalter.

      Und für diesen logischen Schluss braucht man noch nicht einmal Know how. Dafür reicht nachdenken. In wessen Interesse könnte aber eine Insolvenz liegen?

      Damit stellt sich aber die Frage der Verantwortung der Presse und der Gegner des Sanierungskonzeptes, die trotz einer ¾ Mehrheit FÜR das vorgeschlagene Konzept deren Durchführung vereiteln konnten. Die Wahl der Mittel und der „Antritt“ der Gegner wirft weitere Fragen auf (s.u.). Von „Enteignung“ der Zinsfondsanleger wurde in der Presse gesprochen. Ein zwischenzeitliches Scheitern des Sanierungskonzeptes wurde als „Sieg“ verkauft. Aber was droht jetzt? Natürlich ist jeder Geschlossene Immobilienfonds eine wirtschaftliche „Insel“. Es weiß aber jeder Insider, dass kaum eine Insel ohne Nachschub überleben kann. Ein Fonds hat kein Personal und kein Management. Das stellt gegen Honorar der Initiator. Eine Initiatorenpleite hat in der Vergangenheit regelmäßig auch auf Fonds durchgeschlagen, die im Prinzip gesund waren. Am Ende, wenn nicht nur die Zinsfondsanleger, sondern fast 30.000 Anleger der anderen und auch voll funktionsfähigen Fonds das Nachsehen haben könnten, wird sicherlich die Frage gestellt werden, wer denn am Ende tatsächlich wen enteignet hat und wer dafür die Verantwortung trägt. Denn selbst wenn auch ohne spezifischen Gegenwind das Konzept wegen Vertrauensverlustes gescheitert wäre, hätte das Falk-Management ein Jahr gewonnen, in dem das Management der Fonds hätte gesichert werden können.

      Was macht den Erfolg eines Sanierungskonzeptes aus?

      Die Antwort ist einfach: Geld, Zeit und Vertrauen des Marktes. Kern einer jeden erfolgreichen Sanierung ist frisches Kapital. Entweder gibt es stille Reserven zu heben, neues Eigenkapital oder zumindest neue Kredite. Sanieren, bzw. Kosten sparen kostet zunächst Geld. Erst nach Erfolg bei Liquidität und Kosten kann über marktorientierte Aktivitäten der Sanierungserfolg stabilisiert werden. Bei Erfolg zählt überhaupt nicht, wer am Anfang die Zeche bezahlt hat. Von der spezifischen Sensibilität des Marktes für Kapitalanlagen abgesehen erfüllte das Falk-Konzept diese Kriterien. Unter der Voraussetzung, dass die Banken nicht in Panik gerieten, nicht in das Sicherheiten-Windhundrennen starteten und auf ihre klaren Gewinnchancen aus einer Kreditkündigung bzw. Mietenpfändung verzichteten, wäre die Liquidität gesichert gewesen und mindestens ein Jahr Zeit gewonnen worden. Über ruhigen Abverkauf der Fonds und Vorratsimmobilien und gleichzeitige Gestaltung neuer Produkte hätte die Chance bestanden, die Position der Zinsfondsanleger zu verbessern und das Management der guten Fonds sicherzustellen.

      Hauptrisiko waren eigentlich nur die Banken, die paradoxerweise über gut vermietete Immobilien und hohes Eigenkapital sogar an einer Pleite noch ein Geschäft machen. Dafür sorgt deutsches Grundbuchrecht. Jetzt kommt es aber noch einmal anders. Das beschlossene Konzept wird gegen einen Minderheitenwiderstand nicht durchgeführt.

      Das Falk-Konzept: Es sah vor, dass eine neu gegründete Bayerische Fondskonzepte AG die Unternehmensabteilungen der Falk Capital AG übernimmt, die das Neugeschäft generieren. In der Falk Capital KG verbleiben die Bewirtschaftungsabteilungen Fondsmanagement, kaufmännische und technische Hausverwaltung, Center Management sowie die Vermietung. Sie trägt die Altlasten, aus denen sich die PHG wegen der Haftung allerdings nicht hätten stehlen können. Die Zinsfondsanleger wären jedoch davon frei gewesen.

      Gleichzeitig sollte das Zinsfondskapital in Genussrechte der neuen Gesellschaft umgewandelt werden. Es war klar, dass weder Zinsfondsanleger noch Analysten begeistert sein würden. Andererseits besteht alternativ das Risiko, bis auf 15% des Einsatzes, der noch in liquiden Mittel vorliegt, alles zu verlieren. Schließlich kann der Zinsfonds alleine nicht agieren. Er hat kein Immobilieneigentum, sondern lediglich nachrangige Forderungen gegen die Objektgesellschaften bzw. in der Platzierung befindlichen Fonds. Bei Zerschlagung sind die wertlos. Eigene Handlungsspielräume sind weder juristisch noch immobilientechnisch schwer vorstellbar. Bei diesem vom Zinsfondsanleger inzwischen beschlossenen Konzept hätte die neue Gesellschaft auf einmal wieder über 9 Mio. Euro Liquidität und ein Eigenkapital von über 50 Mio. Euro verfügt. Gleichzeitig wären die Mietgarantien an die Altfonds neu verhandelt worden. Jetzt schauen alle in die Röhre. Entschieden hätte dann zuletzt nächstes Jahr der Markt. Hier wäre die „Ehrlichkeit getriebene“ Falk-Presseberichterstattung wohl nachteilig gewesen. Andererseits ist das Gedächtnis des Marktes kurz. Und mit 50 Mio. Eigenkapital und 9 Mio. Liquidität wird man in der Szene schon leicht ein Phönix.

      Fazit von Werner Rohmert aus „Der Immobilienbrief“-Sicht –wer hat das Recht, ein Konzept zu zerstören?

      Erlauben Sie mir die Bemerkung aus der Erfahrung von mehr als 40 bearbeiteten mittelständischen Sanierungsfällen, die trotz Bankensanierungsauftrages mangels Kapitalbeschaffungschancen oft schief gingen. In einer finalen Sanierungssituation hat ein externer Analyst mangels Kenntnis der echten Situation keinerlei Chance, die Chancen eines Konzeptes wirklich zu beurteilen.

      Niemals besteht aber ein Recht, ein vorgeschlagenes Konzept als nicht beteiligter Externer zu zerstören – auch wenn man die Macht dazu hat. Das Scheitern eines Konzeptes vernichtet wichtige Zeit und das letzte Geld – und damit die Chancen. Das beeinflusst sicherlich nicht das Recht zu einer kritischen Berichterstattung mit Darstellung und Abwägung der Perspektiven. Allerdings verlangt die Verantwortung Fingerspitzengefühl. Die Publikumsmedien haben sich an diese Usancen gehalten. Als Externer kann ich das Konzept nicht beurteilen. Das ist Aufgabe der Gesellschafter, Manager, Banken und in diesem Fall auch der Zinsfondsanleger, die die Hauptlast zu tragen gehabt hätten.

      Aus mehr als 10-jähriger eigener Sanierungserfahrung, über 40 Fällen und ein wenig Branchenkenntnis im Immobilienfondsgeschäft schien mir das Falk-Konzept sicherlich auch etwas „sportlich“. Ich hätte wohl eine bodenständigere Lösung nach bestehenden Vorbildern aus der Szene präferiert. Und zumindest hätte ich versucht, in der Öffentlichkeit „den Ball flach zu halten“ (siehe „Lernsatz 1“ auf Seite 2).

      Aber seien wir ehrlich, das sind nur fromme Wünsche. Schließlich kenne ich weder die echten Zahlen, noch war ich dabei. Dennoch habe ich zumindest das Gefühl, dass ein Unternehmen, das über 30 Jahre auch in schweren Zeiten bis heute alle Verpflichtungen ausnahmslos bezahlt hat und noch für mehrere Monate liquide war und dessen Hauptrisikopositionen in Zinszahlungen an den Zinsfonds, Mietgarantien und Zinsfondsrückzahlungen bestand, eine Chance verdient gehabt hätte.

      Eines ist klar. Das Konzept erfüllte aus Unternehmenssicht die Grunderfolgskriterien: Das Schaffen von Geld und Zeit. Moral und Gerechtigkeit der Lastenverteilung ist nicht Aufgabe eines Sanierungsmanagers. Der Erfolg zählt. Nur der schafft in der Zukunft wieder die Gerechtigkeit. Ohne Zukunft gibt es noch nicht einmal mehr eine Chance.


      Wie geht es weiter?

      Damit bleibt jetzt nur noch der Blick auf die verbliebenen Optionen und die Interessenlagen der Kritiker, die schließlich über Wochen die Presse auf ihrer Seite hatten. Da der Erfolg eines Konzeptes davon abhängt, inwieweit etwaige Managementfehler ebenso wie Marktveränderungen überhaupt auszugleichen sind, ist der Blick auf die Vergangenheit nötig.

      Woher kam die plötzliche Falk-Schieflage?

      Alles sah nach außen gut aus. Obwohl Banken seit 2002 tendenziell keinen Pfennig mehr an die mittelständische Immobilienwirtschaft heraus rückten, konnte Falk weiter finanzieren und einkaufen. Basel II, eigene Schieflagen, Marktentwicklungen und schlechter werdende Bonität bzw. problematische Ratings sind die Gründe der Bankenzurückhaltung.

      Gegen den Trend bekam Falk dennoch in den letzten 15 Monaten mehrere Hundert Millionen Euro von mehren Banken – sogar noch im Konditionenwettbewerb – für Immobilieneinkäufe finanziert. Alle eingekauften Immobilien sind gut vermietet und erwirtschaften deutliche Überschüsse über Kapitaldienst und Kosten. Anleger legten 55 Mio. Euro in einen Zinsfonds zur Vorfinanzierung des später zu platzierenden Eigenkapitals der Falk-Renditefonds ein. Falk hat bisher 80 Fonds mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von rund 3,2 Mrd. Euro bei mehr als 29 000 Anlegern platziert. Woher kommt auf einmal die Schieflage? Es steht zu befürchten, dass wir auch am Ende das nicht ganz verstehen werden. Vier Entwicklungen bzw. Konsequenzen betriebswirtschaftlicher Fehleinschätzungen trafen gleichzeitig ein: Rückwirkende Steueregelungen, Mietgarantien, Rezession mit Mietausfällen und ungeplante
      nicht fristenkongruente Finanzierung.
      Auslöser war die Steuerpolitik. Aufgrund eines BFH-Urteils zur sofortigen steuerlichen Abzugsfähigkeit von Erbbauzinsvorauszahlungen hatte Falk einen Erbpachtfonds gestaltet und für 2004 mit einer Sonderkonjunktur gerechnet. Während der Konstruktionsphase lief auf Grund abwartender Haltung von Vertrieben und Anlegern die Platzierung ruhig. Kurz nach Erscheinen des dann rasant laufenden Fonds platzte die Bombe. Die zu erwartende gesetzliche Neuregelung, die von der Koalition sogar mit den von der Finanzverwaltung nicht ignorierbaren Konsequenzen des BFH-Urteils begründet wurde, sollte rückwirkend gelten. Die Initiatoren HGA und Hahn konstruierten ihre Fonds um. Falk hielt am Konzept fest. Schließlich war Falk 80 auch mit der Neuregelung noch ein marktgerechter Fonds mit anständigen Immobilien, langfristigen Mietverträgen und der Erfolgsstory der Vorgängerfonds. Dennoch traf die ab Herbst einsetzende Diskussion zur rückwirkenden Änderung von § 11 EStG den Vertrieb ins Mark. Das platzierte Eigenkapital blieb nicht nur weit hinter den optimistischen Erwartungen zurück, sondern blieb noch weit unter den worst case Plänen der „normalen“ und durch die Vergangenheit unterlegten Pläne. Damit fehlten bei hohen laufenden Kosten die Erträge. Das allein hätte Falk aber nicht zum Kippen gebracht.

      Exkurs: Wir sind gespannt, wie sich die Präsidentin des Bundesfinanzhofes, Frau Dr. Iris Ebeling in der kommenden Woche am 19. Januar in München auf der Jahrespressekonferenz zur rückwirkenden Änderung von § 11 Einkommensteuergesetz äußern wird. Die Chance, den Fall einfach zu übergehen, besteht wohl nicht. Schließlich hatte die Bundesregierung in einem Gesetz das veröffentlichte und in den Vorlagen der Koalitionen selbst als von der Finanzverwaltung nicht übergehbar bezeichnete BFH-Urteil per Gesetz nicht nur für die Zukunft, sondern gleichzeitig auch rückwirkend zum 01.01.2004 außer Kraft gesetzt.


      Mietgarantien auf Grund der schwachen Wirtschaftsentwicklung mit hohen Mietausfällen, die in diesem Umfang kaum jemand erwartet hatte, verschlangen aber schon bei guten Umsätzen Rentabilität und Liquidität. Über 34 Mio. Euro Mietgarantien in den letzten Jahren, davon wohl allein ca. 14 Mio. allein in 2004, hatten einen Liquiditätsbedarf beschert, der bei normalem Umsatz wohl gerade noch verkraftbar gewesen wäre. So aber nicht.

      Die Überraschung: Auch auf die neuen Rendite-Fonds mit vermieteten Immobilien wurden Mietgarantien gelegt. Das ist allerdings für den Autor schwer zu verstehen und war auch völlig unbekannt, denn Falk war schon einmal durch Mietgarantien in den neuen Ländern in Schwierigkeiten geraten.

      Positiv dabei ist, dass Falk an die eigenen Fonds-Immobilien und Mietverträge glaubte. Wieder wurden die Garantien bis zum bitteren Ende bedient. Zu lange? Was reitet also einen Initiator, solche Garantien zu übernehmen und die Analysten, diese auch noch gut zu finden? Bei knappen Margen kann niemand die Mietrisiken von Milliardenvolumina tragen.

      Die alte Immobilienfalle – Kurzfristige Gelder werden langfristig gebunden: Der Vertriebsausfall führte dazu, dass Falk ungeplant in die älteste Finanzierungsfalle der Immobilienfinanzierung tappte. Kurzfristige Gelder eines Zinsfonds zur Vorfinanzierung des zu platzierenden Eigenkapitals wurden durch den Platzierungseinbruch auf einmal längerfristig in Immobilien und erst über die Fondsplatzierung zu realisierenden Nebenkosten gebunden. Eine schnelle Rückzahlung gekündigter Gelder war nicht möglich.

      Bei Falk drohte die Illiquidität.


      Welche Chancen bestehen jetzt für die Zukunft – was haben die Kritiker vor?

      Engels und Suk haben den Ball an die Kritiker zurück gespielt. Jetzt müssen von dort neue Konzepte kommen. Sie selbst wollen vernünftigen Lösungen auch personell nicht im Wege stehen. Lassen wir einmal die persönliche Haftung für Milliarden Euro beiseite und stellen uns die Interessenlage der Anlegerschützer einmal vor. 17 Vertriebspartner haben sich in einem Gremium zusammengeschlossen, das mit Falk über Verbesserungen des Konzeptes verhandelte. Das Ergebnis reichte einer kleinen Gruppe nicht aus. Es ist klar, dass auch Gespräche nach dem Motto geführt wurden, „wenn Du diesen Kunden auslöst, sorge ich dafür, dass der andere Kunde zustimmt“.

      Ein Trio aus Vertrieb und Anwaltschaft, über das Sie auch regelmäßig in der Zeitung lesen, tat sich besonders hervor. Die Presse wurde in ihre Aktivitäten eng eingebunden. Wer aber jetzt vertrauliches Zahlenwerk an die Presse-Kollegen weitergegeben hat, ist jetzt nicht mehr nachvollziehbar.

      Uns liegen Mails der Konzeptgegner vor, die zumindest das hohe Engagement stützen, mit dem sich die Konzeptgegner in ihre Aufgabe stürzten. Das zeigt zumindest ein Mail eines Anlageberaters vom 7.1.2005, also mehreren Tagen vor Auslauf der Abstimmungsfrist.

      Wenn sich ein Anwalt in Gesprächen zunächst als Anlegerschutzanwalt vorstellt, um dann als gleichzeitiger Gesellschafter einer betroffenen Vertriebsgesellschaft geoutet zu werden, spricht auch dies von überzeugtem Engagement.

      Der in der Fachpresse gerne zitierte neutrale Anlegerschutzanwalt stellt sich übrigens bei näherem Hinsehen als anwaltlicher Partner des gerade angesprochenen Geschäftsführers heraus, der in Personalunion in der Geschäftsführung der Vertriebsgesellschaft und der Anwaltsozietät ist. Kurze Informationswege ermöglichen schließlich optimale Abstimmung.

      Zum Glück gibt es in der Vertriebsgesellschaft natürlich auch noch weitere Mitarbeiter, die sich für das Wohl der Zinsfondsanleger aufopfern. Dies bestätigt ein Mail eines weiteren profilierten Kollegen, dem das Gemeinwohl am Herzen liegt.

      Es gibt auch noch weitere Mails, die erfrischenderweise mit offenem Verteiler von 35 Mailadressen mit mehreren Presse-Kollegen verschickt wurden, und die das Engagement deutlich machen, mit dem das Konzept verhindert werden sollte. Übrigens: Danke für die Info. Im Zuge der Transparenz gingen die Mails natürlich auch an Journalisten, wobei natürlich auch klargestellt wurde, dass die wirklich wichtigen Journalisten schon vorab über Verhandlungsergebnisse informiert wurden (siehe unten).

      Fazit: Bewundernswert ist das hohe Engagement, mit dem sich Vertriebe, Anwälte und Journalisten um das Wohl ihrer Anleger kümmern. Zum Spiel gehört es natürlich, Gesellschaftsinterna in die Presse zu geben. Als echte Sanierungsfachleute haben sich die Beteiligten allerdings bisher auch in ihrem internen Schriftverkehr nicht geoutet. Das herausragende Sanierungspotential belegt eine Modellrechnung eines Vertriebspartners, die auch einem Milchmädchen zur Ehre gereicht hätte (wieder an 35 Partner verschickt).

      Das macht die Falk-Sanierung ja dann wohl zum Kinderspiel. Die Kunden des Herren werden seine Beratung wohl zu schätzen wissen.

      Und so sieht es wohl auch so aus, dass es in der Verwaltung eines Falk-Erbes viel mehr zu verdienen gibt als lächerliche „3 Euro pro Tausend“. Dankbar werden wohl auch die weiteren ca. 27.000 Anleger sein, die jetzt auch betroffen sein könnten. Vielleicht winken die ja jetzt unseren engagierten Freunden auch mit Sanierungsaufträgen.

      Wer solche Freunde und Anlageberater hat, braucht sich als Anleger nicht mehr Feinde zu kümmern. Ade Portemonnaie!!!


      Mögliche Eckdaten eines Falk-Konzeptes:

      Die externen „Sanierungsexperten“, die das Konzept torpedierten, gehen von werthaltigen Forderungen des Zinsfonds aus (siehe oben). Das ist im Prinzip auch richtig; denn das Geld wurde nach aller Erkenntnis ordnungs- und prospektgemäß investiert.

      Zunächst sind noch 9 Mio. Euro Zinsfondgelder liquide vorhanden. Das sind rund 15%, die zurückgezahlt werden können. Dann bleibt aber nicht mehr viel Geld zum Weitermachen. Also müssen die Banken einspringen, die das nach dem Theater natürlich „gerne“ machen, denn sonst geht es in die Verwertung.

      Der Falk Fonds 80, in den erhebliche Kredite geflossen sind, ist aus den Mieterträgen stabil. Hier kann der Zinsfondskredit in Eigenkapital umgewandelt werden. Da die weitere Platzierung allerdings kaum möglich ist, müssten die Banken ruhig gehalten werden, die vielleicht auf eine wirtschaftliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse plädieren könnten.

      Erschwerend kommt hinzu, dass das dann vorhandene Eigenkapital des Fonds nicht ausreicht, um die Banken-Fonds-Zwischenfinanzierung abzulösen, die noch vor dem Zinsfondsdarlehen rangiert. Das könnte dann langfristig über Verkauf einzelner Fondsimmobilien und Thesaurierung der Ausschüttungen geschehen. Dem müssen natürlich die Ursprungsanleger zustimmen.

      Vier weitere Immobilien mit Zinsfondsdarlehen könnten dann noch frei verkauft werden. Bei günstigen Einkäufen der Falk-Gruppe in den letzten Jahren, die kaum jemand bezweifelt, sollte das mit geringen Verlusten möglich sein.

      Das hört sich im Prinzip gut an. In einer Fondsplatzierung „Business as usual“ ohne Steuercrash wären übrigens alle Beteiligten glatt und mit Zinsen herausgekommen.

      Allerdings dürfte nach Branchenerfahrungen die typische Objekt bzw. Fondsfinanzierung so aussehen:

      Immobilieneinkauf: 100
      Erwerbsnebenkosten mit Dienstleistungshonorar an Falk: 8
      Summe Kosten: 108


      Langfristige Innenfinanzierung: 70
      Platzierungs-Zwischenfinanzierung einer Bank: 15
      Zinsfondsdarlehen: 22
      Summe Finanzierung: 108

      Das korrespondiert mit Aussagen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, dass die gesamten durchschnittlichen Verbindlichkeiten – also inkl. Erwerbsnebenkosten – der vom Zinsfonds finanzierten Immobilien der circa 13-fachen Jahresmiete entsprechen.

      Fazit zur Falk-Zukunft: Was bleibt aber jetzt vom Zinsfondsdarlehen nach kräftigen Verwertungskosten über, wenn die Immobilien unter allseits bekanntem Druck am Markt oder über Banken verkauft werden. Die Erlöse bei aktueller brutaler Marktsituation dürften eher bei 85 bis 90 liegen – wenn alles gut geht. Was bleibt unter Anwendung der 4 Grundrechenarten davon über? Ziemlich genau „Nada!“

      Auch dies hätten vielleicht die Kritiker schon im Vorfeld ermitteln können. Das Genie eines Adam Riese wäre dazu wohl kaum vonnöten.

      Also bleibt eigentlich nur eine zukunftsorientierte Lösung mit Bankenhilfe. Gerade die Langfristfinanzierer stehen aber gut da. Sie verdienen eher an einer Zerschlagung. Vielleicht setzt sich vor verändertem Bankenhintergrund jetzt aber doch die Vernunft durch. I

      m Prinzip ist eine Sanierung nach wie vor möglich. Schließlich hat Falk per heute noch jede Rechnung pünktlich gezahlt. Außer dem Interesse, selbst an einer Zerschlagung zu verdienen, hat niemand ein Interesse an der Pleite eines renommierten Initiators.

      Die größten Zahlungsverpflichtungen neben den laufenden Kosten liegen in Mietgarantien von etwa 5 Mio. Euro für 2005 und der Verzinsung der Zinsfondsdarlehen. Hier ist aber sicherlich Verhandlungsbereitschaft zu erwarten. Auch die gut laufenden Renditefonds täten gut daran, einer Senkung der Ausschüttung zugunsten einer Erhöhung des Verwaltungshonorars der Falk Capital KG zuzustimmen. Und aus Erfahrung sind wir sicher, dass sich noch eine Vielzahl von einzelnen Ertragspositionen und Kostensparpotentialen finden ließen. Das einzige, was man dafür bräuchte, wäre etwas Zeit, etwas Geld und etwas Vertrauen. Aber da war der „Anlegerschutz“ vor.

      Schlusswort:

      Sehr geehrte Banker, die Sie Mietverträge in Fonds konfektionieren, ich vermute, dass Sie nach Studium dieses Specials schon wieder „Partei“ rufen und auf die Gerechtigkeit des Marktes verweisen werden. Außerdem war für Sie das alles ja schon abzusehen. Schließlich sahen Sie immer schon ein Schneeballsystem und schwache Immobilien, was sich nach 30 Falk-Jahren nun endlich einmal bemerkbar machen musste. Rufen Sie mich für Ihre Beschwerde einfach dann an, wenn Sie Immobilien in Ihrem Fonds haben, für deren Kredite Sie selbst gegengezeichnet haben oder wenn Sie die ersten 20 Jahre ohne hilfreichen Eingriff Ihrer Mutter überstanden haben.

      Mit freundlichen Grüßen


      Werner Rohmert, Herausgeber „Der Immobilienbrief“

      Rheda-Wiedenbrück, den 16.1.2005
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 17:14:44
      Beitrag Nr. 350 ()
      @ chris....

      unter Posting #323 findest Du den Link! Jedoch ist bei dem link die http adresse falsch! Es reicht wenn ihr die Adresse mit www.efonds24....... eingebt!
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 17:28:23
      Beitrag Nr. 351 ()
      Hallo, ich bin es wieder.

      @dc....: Das gleiche Vorhaben wie ich vorgeschlagen hat doch der BFK auch vor gehabt, nur mit einer unfairen Anteilsverteilung und wischiwaschi Börsengang. Fond 80 neuauflegen und Zinsfondgelder zurückzahlen.

      Den Rohmert Brief habe ich natürlich gelesen gehabt. Klar, er scheint ein Falkfreund zu sein, gibt er ja auch offen zu, aber den Falk-Gegnern ging es doch nicht darum GEGEN Falk zu sein, sondern GEGEN die sehr unfaire VERTEILUNG und einen komischen Börsengang und der Aktienverteilung, ein Börsengang, der nie stattfinden kann bei der Bonität!

      Mein Vorschlag ist zwar sicher nicht in dem Rahmen durchsetzbar, aber es ist ja das was alle wollen sollten, zumindest die Zinsfondeigner.

      Der Vorschlag SACHSENFOND oder einen anderen Initiator einzusetzen ist genau der richtige Weg. Hauptsache er ist vertrauenswürdig wie Falk zu seinen besten Zeiten. Ob Sachsenfonds der richtige ist, keine Ahnung, dafür kenne ich sie nicht. Was spräche gegen solch eine Weiterbetreuung? Geht es vielleicht gar nicht?

      Andi.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 17:32:30
      Beitrag Nr. 352 ()
      18.01.2005 Falk Capital: Engels und Suk geben auf

      Thomas Engels und Thomas Suk sind als Geschäftsführer der Falk Capital KG, München, zurückgetreten. Wie die Immobilienzeitung meldet, liegt die Geschäftsführung des Unternehmens damit allein in den Händen des Gründers und Namensgebers Helmut W. Falk.

      Falk Capital war durch den seit langem schwierigen deutschen Mietmarkt sowie Probleme bei der Platzierung des Erbbaurechtsfonds Falk-Fonds 80 in existenzielle Not geraten (cash-online berichtete mehrfach). Ein unter Federführung von Engels eilends entworfener Sanierungsplan wurde von den Anlegern laut Falk Capital zwar mehrheitlich angenommen. Kritische Stimmen in der Öffentlichkeit – vor allem von Fondsanalyst Stefan Loipfinger – sowie die Drohung einer Minderheit der Anleger, gegen die Umsetzung des Rettungsplanes rechtlich vorzugehen, hatte die Verantwortlichen des Emissionshauses jedoch zuletzt veranlasst, von das Vorhaben fallen zu lassen.

      Der Plan hatte vorgesehen, die Mittel des Falk-Zinsfonds als Genusskapital der neu gegründeten Bayerischen Fondskonzepte AG zur Verfügung zu stellen. Das Unternehmen sollte künftig das Neugeschäft des Münchener Initiators betreiben. Eine Alternative zu diesem Lösungskonzept ist bislang nicht bekannt.

      (siehe cash-online)
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 17:45:34
      Beitrag Nr. 353 ()
      Hm, hoffentlich kann sich Herr Falk jetzt mit einem eigenen besseren und vor allem faireren Konzept zur Sarnierung durchsetzen, nachdem wohl seine grössten Widersacher aus den eigenen Reihen einen vor den Bug gekriegt haben.

      Ich hoffe sehr, dass der Gründer seinen Anlegern das zurückgeben kann, was ziemlich dahin ist, nämlich VERTRAUEN und eine Perspektive (zur Zurückzahlung von Geldern und Renditen), nachdem seine Führungskollegen ihn kräftig in die S... geritten haben. Das wird definitiv schwierig.

      Angeblich gab es heute noch ein Vertriebstreffen mit Beratern etc. Darauf bin ich sehr gespannt.

      Andi.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 17:54:27
      Beitrag Nr. 354 ()
      Herr Falk hätte die beiden schon früher rausschmeissen müssen - nur so läßt sich das Vertrauen in das Unternehmen wieder herstellen.

      Die einfachste Lösung wäre eine Anpassung des FF 80 an die steuerlichen Gegebenheiten (siehe HGA Capital, Hahn Pluswertfonds), die sofortige Einstellung eines versierten Immobilienmaklers/managers, der Herrn Falk unterstützt, somit die weitere problemlose Platzierung des FF80 (Immos sind ja ok!), Zinsfondsanleger erhalten Zinsen und Geld zurück. Die anderen Falkanleger FF 75 usw. müssten die Mietgarantiezahlungen stunden.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 17:59:20
      Beitrag Nr. 355 ()
      Thomas Engels und Thomas Suk sind aus der Geschäftsführung der Falk Capital KG ausgeschieden
      Helmut W. Falk erläutert im Exklusivinterview die Hintergründe

      fondstelegramm: Thomas Engels und Thomas Suk sind seit dem 17. Januar 2005 nicht mehr zur Geschäftsführung befugt. Was waren die Hintergründe für diese Entscheidung?
      Helmut W. Falk: Der massive Widerstand einer entschlossenen Minderheit von Anlegern hat ein Umfeld geschaffen, welches die Umsetzung des Sanierungsplanes unmöglich macht. Vor diesem Hintergrund bestanden keine positiven Geschäftsaussichten der Bayerischen Fondskonzepte AG. Das haben Thomas Engels und Thomas Suk eingesehen und werden deshalb neuen Konzepten und Lösungen nicht im Wege stehen.

      fondstelegramm: Werden die beiden Herren auch als Gesellschafter aus der Holding, der Falk Capital KG, ausscheiden?
      Helmut W. Falk: Das ist zum 31.01.2005 beabsichtigt und wird derzeit von unseren Wirtschaftsprüfern steuerlich geprüft.

      fondstelegramm: Wie sieht es denn nun beim Zinsfonds aus? Wird das von den Anlegern im Rahmen eines Umlaufverfahrens herbeigeführte Abstimmungsergebnis umgesetzt?
      Helmut W. Falk: Die Falk Capital KG fungiert bei der Zinsfonds GbR als geschäftsführende Gesellschafterin. Eine Umsetzung des Gesellschafterbeschlusses bedarf neben der Mehrheit der Anleger auch unserer Zustimmung als geschäftsführender Gesellschafterin. Diese kann aus wichtigem Grund verweigert werden, was jetzt aus den bereits genannten Gründen geschieht.

      fondstelegramm: Wie wird sich die Situation beim Zinsfonds entwickeln?
      Helmut W. Falk: Derzeit sind wir auf der Suche nach einem neuen, neutralen Geschäftsführer für die Zinsfonds GbR. Verschiedene Gespräche haben auch schon stattgefunden. Sobald geeignete Kandidaten für dieses Amt feststehen, können die Anleger über ihren neuen Geschäftsführer abstimmen. Dieses Vorgehen ist in meinen Augen am besten geeignet, um das z. T. zerstörte Vertrauen der Anleger und aller anderen Beteiligten wieder herzustellen. Außerdem kann eine neue Geschäftsführung auch unbelastet an die notwendigen Entscheidungen herangehen und die für die Anleger sinnvollsten Schritte in die Wege leiten.

      fondstelegramm: Welche Rolle wird Helmut W. Falk in Zukunft übernehmen?
      Helmut W. Falk: Ursprünglich war beabsichtigt, daß ich mich altersbedingt in eine Kontrollfunktion zurückziehe. Aufgrund der Ereignisse der letzten Wochen bin ich zu der Entscheidung gekommen, daß ich mich weiterhin aktiv um die Geschäftsführung kümmern muß. Schließlich liegen mir die Anleger der von uns platzierten Fonds, insbesondere die des Zinsfonds, sehr am Herzen. Ich bin von vielen Marktteilnehmern angesprochen und gebeten worden, die bevorstehende Problemlösung selbst in die Hand zu nehmen. Dabei ist mir persönlich sehr viel Vertrauen entgegengebracht worden. Deshalb werde ich vorerst allein die Geschäftsführung innerhalb der Falk Capital Gruppe übernehmen.

      fondstelegramm: Welche Probleme werden Sie als erstes angehen?
      Helmut W. Falk: Das Wichtigste ist die Wiederherstellung des zerstörten Vertrauens in die Falk Capital Gruppe. Dazu werde ich versuchen, die verschiedenen Beteiligten jeweils an einen Tisch zu holen und gemeinsame Lösungswege zu finden. Dabei sind ausdrücklich auch die Kritiker der Vergangenheit gefordert. Aber jetzt ist die Zeit des Streitens vorbei. Wir müssen jetzt im Interesse der Anleger gemeinsam handeln und konstruktiv an die Lösung herangehen.

      fondstelegramm: Was soll konkret mit den noch nicht ausplatzierten Falk-Fonds geschehen?
      Helmut W. Falk: Wir werden uns natürlich bemühen, den Falk-Fonds 80 voll zu platzieren. Dazu werden wir uns umgehend Gedanken machen, inwiefern konzeptionelle Veränderungen erforderlich sind. Hierzu werden wir unsere Vertriebspartner mit einbinden. Vor allem die Zinsfonds-Anleger haben großes Interesse an einer Platzierung dieses Fonds. Bei Vollplatzierung könnten ausgereichte Darlehen in Höhe von über 16 Mio. Euro an den Zinsfonds zurückgeführt werden. Von Seiten der Berater wurde Bereitschaft signalisiert, den Falk-Fonds 80 unter den jetzt vorliegenden Voraussetzungen zu platzieren.

      fondstelegramm: Wie soll mit den bereits eingekauften und vom Zinsfonds mit finanzierten Objekten verfahren werden?
      Helmut W. Falk: Unsere Zielsetzung ist, diese Immobilien einzeln oder im Paket zu verkaufen, um möglichst große Teile der Darlehen an den Zinsfonds zurückzuführen.

      fondstelegramm: Die in der Vergangenheit platzierten Immobilienfonds sind durch die Diskussion um den Zinsfonds wenig beachtet worden. Wie ist es um diese Fonds bestellt?
      Helmut W. Falk: Die Situation ist in den einzelnen Fonds sehr unterschiedlich. Einige Fonds haben - im derzeitigen Marktumfeld nicht verwunderlich - mit Vermietungs-schwierigkeiten zu kämpfen. Wichtigstes Ziel in diesem Zusammenhang ist die Aufrechterhaltung der Objekt- und Fonds-Verwaltung. Da unsere Mitarbeiter die jeweiligen Immobilien zum Teil schon seit vielen Jahren begleiten und kennen, wäre es fatal, dieses Know-how zu gefährden. Deshalb lasse ich derzeit auch prüfen, ob es rechtlich möglich ist, diesen Bewirtschaftungsbereich auszugliedern.

      fondstelegramm: Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen Ihnen im Interesse tausender Anleger viel Erfolg bei der Stabilisierung der Unternehmensgruppe.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 18:02:43
      Beitrag Nr. 356 ()
      @ bossi 000

      Danke für Deine Hilfe! Leider sind in Deinem Bericht die eingescannten Emails der Falkgegner nicht vorhanden, deswegen noch mal an alle:

      der Korrekte link:

      www.efonds24.de/immobilienbrief/immo_77a.pdf


      Wie gesagt: Die Retter, die sich uns präsentieren, scheinen Verräter zu sein! Wie Herr Rohmert ja bereits sagte: Die Haften nicht persönlich mit Ihrem Vermögen! Wenn tatsächlich nur 25% dagegen waren haben knapp 700 Anleger gegen das Konzept gestimmt - wenn es blöd läuft, haben diese unter Führung von Möchtegernhelden weiter 30.000 FalkAnleger mit in den Abgrund gerissen!

      @ telcom:

      Ich glaube nicht, dass ein anderer Initiator die Immobilien zu den Einkaufspreisen zurückkauft - die werden versuchen, den höchstmöglichen Gewinn für sich rauszuholen!

      @ fuuzi:

      Stimmen die Vorwürfe die Immobilienbrief stehen? Haben Sie tatsächlich 3 Promille für jedes nein bekommen? Seit die Tatsachen auf den Tisch gekommen sind, haben sie sich nicht mehr geäußert!
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 18:24:38
      Beitrag Nr. 357 ()
      Ich finde es toll, dass sich H. Falk nun doch noch eigens drumm kümmern will.
      Problem ist nur, wer will weiterhin Fonds von Falk kaufen? Ich glaube die Unsicherheit ist für neue Anleger viel zu hoch. Da investiert keiner mehr einen Euro, leider.

      @dc...: Nein, der Initiator soll ja nicht die Objektanteile verkaufen, sondern einen neuen Fond dafür plazieren. Denn auch wenn viele Hr. Falk vertrauen, es wird zu schwer für ihn sein jetzt noch den Fond 80 zu schliessen oder einen neu aufzulegen. Leider.

      Gruss, Andi.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 21:31:19
      Beitrag Nr. 358 ()
      Vielleicht kann Herr Falk ja noch etwas bewirken. Scheint ein seriöser Mann zu sein. Gut, dass Engels aus der Sache heraus ist. Er ist schließlich dafür verantwortlich und versucht nun ohne Rücksicht auf die Wahrheit (menschlich ganz natürlich) seine Haut zu retten. Aber, dem kann und darf man nicht mehr glauben. Und ob die Minderheit wirklich eine Minderheit ist, bleibt zu klären. Persönlich habe ich meine positive Meinung über Herrn Rohmert revidiert. Der hat sich da in etwas verannt und will nicht zugeben, dass er voll daneben liegt.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 21:54:36
      Beitrag Nr. 359 ()
      Kann jemand erklären, warum Herr Falk im Fondstelegramm Interview von einer Rückzahlung von nur 16 M€ in besten Falle spricht ?

      Viele Grüße,
      Nils
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 01:06:21
      Beitrag Nr. 360 ()
      @ WilliOwl

      Aus Ihren Beiträgen konnte ich Ihre juristische Fachkenntnis deuten. Mich würde brennend interessieren, was aus den Beratern wird, die den Anlegern zun NEIN geraten haben und dafür Gelder kassiert haben.

      Somit wird auch verständlich, warum in diesem Forum oft um das Nein geworben wurde, ein klaren Konzept jedoch nie auftauchte.

      Ich kann much in diesem Zusammenhang nur Herrn Falk anschließen. Falk trägt nicht nur die Verantwortung für den Zinsfonds, sondern auch für andere, wesentlich größere Fonds. Es geht nicht nur darum die eigene haut zu retten, sondern auch für die anderen gut oder schlecht laufenden Fonds ein Management zu stellen.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemend die GF übernehmen möchte und im Zweifel für die Ansprüche der anderen Fonds einstehen möchte. Wenn dann noch Prämien für gesammelte Nein-Stimmen geflossen sind und man sich an einr Falk-Zerschlagung bereichern möchte, dann sehe ich einen noch größeren Skandal kommen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 01:11:17
      Beitrag Nr. 361 ()
      wie stehen eigentlich die chancen der mehrheit der zinsfondsanleger, wenn das Falk-Konzept nicht umgesetzt wird, ein 85% verlust eintritt und den Nein-Anstiftern ein unsittliches Verhalten nachweisbar ist, bei diesen ihren Schaden einzuklagen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 08:50:10
      Beitrag Nr. 362 ()
      Spannend finde ich auch, dass unsere Herrn Interessenvertreter nicht mehr auftreten hier...

      Beim Googeln findet man dann u.a. sehr schnell, wo RA Schiessl alles tätig ist - er hat Aufsichtsratsmandate u.a. bei Baader WP-Handelsgesellschaft oder der St. Petersburg Immobilien u. Beteiligungs AG (naja, und noch so einige, aber die interessieren hier weniger). Gedanken über irgendwelche Interessenkollisionen kann jeder anstellen........
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 09:55:08
      Beitrag Nr. 363 ()
      Zwei geschäftsführende Gesellschafter treten zurück

      Finanzinvestoren sollen Falk Capital retten

      Von Reiner Reichel

      Der Sanierungsplan für die von der Insolvenz bedrohte Falk Capital KG ist vom Tisch. Gestern traten die beiden geschäftsführenden Gesellschafter des viertgrößten Anbieters geschlossener Deutschland-Immobilienfonds, Thomas Engels und Thomas Suk, die diesen Plan entworfen hatten, zurück. Alleiniger Geschäftsführer ist nunmehr Unternehmensgründer Helmut Falk, der Finanzinvestoren zur Rettung der Fondsfirma gewinnen möchte.

      DÜSSELDORF. Die Schieflage der Falk-Gruppe entstand, weil das Neugeschäft wegbrach, gleichzeitig aber hohe Mietgarantie-Forderungen bedient werden mussten. Einige Falk-Fonds kämpfen wegen der Krise auf dem Immobilienmarkt mit Mietausfällen. Den 2 900 Anlegern des Falk-Zinsfonds droht der Verlust eines Großteils ihrer Einlage. Der Fonds hatte Immobilienkäufe der Falk-Gruppe finanziert.

      Falk hält nach eigenen Angaben zusammen mit seiner Frau 55 Prozent der Anteile. Er geht davon aus, dass die ursprünglich als seine Nachfolger ausersehenen Engels (35 Prozent Anteil) und Suk (zehn Prozent Anteil) zum Wochenende aus der Gesellschaft ausscheiden werden. „Mit dem Rücktritt von Engels und Suk sind die Weichen gestellt, Positives für die Anleger zu erreichen“, kommentierte der Fondsanalyst Stefan Loipfinger die Ereignisse. Er glaubt aber, dass den Anlegern finanzielle Einbußen nicht erspart bleiben.

      Der neue Rettungsplan des Unternehmensgründers sieht vor, die gewinnbringende Fondsverwaltung und Bewirtschaftung der Immobilien in eine eigene Gesellschaft auszugliedern. Zur Suche nach Finanzinvestoren sagt Falk: „Ich bin in Gesprächen mit zwei Tochtergesellschaften von Versicherungen.“ Die Größenordnung des Sanierungsbeitrags beziffert er auf zehn Mill. bis 20 Mill. Euro. Er wäre auch bereit, im Rahmen der Sanierung seine Mehrheitsposition aufzugeben.

      Entscheidend für die Zukunft des Unternehmens ist darüber hinaus, dass es gelingt, den aktuellen Fonds Nr. 80 mit einem neuen Konzept weiter zu vertreiben. Aufgrund von Steueränderungen zum Nachteil der Anleger ist dieser Fonds in der ursprünglichen Form nicht mehr platzierbar. Der Zinsfonds hat dem Fonds Falk zufolge ein Darlehen von 16 Mill. Euro gewährt. Gelinge die Sanierung binnen zwei bis drei Monaten nicht, sei „die Insolvenz nicht abwendbar“, sagte Falk.

      Der ursprüngliche Sanierungsplan von Engels und Suk sah vor, dass die Anleger des Falk-Zinsfonds einen großen Beitrag zur Sanierung leisten. Der Zinsfonds sollte seinen Geschäftszweck ändern und einer neu gegründeten Bayerische Fondskonzepte AG mit den Vorständen Engels und Suk 50 Mill. Euro Genussrechtskapital zur Verfügung stellen.

      Allerdings droht Falk weiteres Ungemach. Der Münchner Anwalt Peter Mattil hat Anhaltspunkte für Unregelmäßigkeiten bei der Verwendung der Gelder der Zinsfonds.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 19. Januar 2005, 09:07 Uhr
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 09:56:17
      Beitrag Nr. 364 ()
      @nielspeterson:

      die 16 Mio. beziehen sich rein auf die Rückflüße aus dem FF80, den großteil bekommen wir, wenn die anderen Objekte verkauft sind!

      @makkincheda:

      Gute frage an WilliOwl, das würde mich auch sehr interessieren, vorallem aus welchen Quellen dieses Geld kommen würde, ich hoffe nicht aus dem Zinsfondvermögen!

      @mcbean:

      Das habe ich mir schon denken können, wenn ein Vertriebler mit einem RA zu tun hat, kommt der auch meistens aus der Branche! Ich hoffe, dass Herr Flohr und Herr Schiessl nicht in die neue GF gewählt werden!

      Abgesehen davon stellt sich bei mir die Frage, warum die Medien von den beiden eingeschaltet wurden, und da meine ich nicht nur den Loipfinger (falscher Fünfziger). Die haben das Konzept von Beginn an torpediert! Herr Falk hat in seinem Interwiev nichts anderes vorgestellt, wie das bisher bekannte Projekt - FF80 plazieren, das Objektmanagement der alten Fonds retten, die übrigen Objekte verkaufen!

      @thatstheway:

      Der FF 80 muss nicht mehr wie der HahnFonds umkonziepiert werden, in 2005 kann man keine Erbpachtzinsen mehr auf einmal absetzen, das Urteil ist da rechtskräftig! Aber für die Kunden die 2004 den FF80 gezeichnet haben, braucht man das Konzept nicht zu ändern:

      Es muss doch auch so gesehen werden: Falls man mit der Klage recht bekommt, kann man 70% ansetzen, wenn nicht nur 20%. Das ändert aber nichts daran, dass der wirtschaftliche Aspekt einwandfrei ist! Wenn das einige Berater den kunden so verkauft hätten, wäre der Fonds schon plaziert, aber nein manche Berater und auch manche Kunden schielen auf die Verlustzuwisung, sobald die irgendwo bei 30% liegt, ist der Fonds dann besser:confused:

      Leider meldet sich unser toller Hecht fuuzi nicht mehr, das finde ich sehr schade! Man muss doch zumindest die Cohones dazu haben, Stellung zu den Vorwürfen zu nehmen!
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 10:02:23
      Beitrag Nr. 365 ()
      Zwei geschäftsführende Gesellschafter treten zurück

      Finanzinvestoren sollen Falk Capital retten

      Von Reiner Reichel

      Der Sanierungsplan für die von der Insolvenz bedrohte Falk Capital KG ist vom Tisch. Gestern traten die beiden geschäftsführenden Gesellschafter des viertgrößten Anbieters geschlossener Deutschland-Immobilienfonds, Thomas Engels und Thomas Suk, die diesen Plan entworfen hatten, zurück. Alleiniger Geschäftsführer ist nunmehr Unternehmensgründer Helmut Falk, der Finanzinvestoren zur Rettung der Fondsfirma gewinnen möchte.

      DÜSSELDORF. Die Schieflage der Falk-Gruppe entstand, weil das Neugeschäft wegbrach, gleichzeitig aber hohe Mietgarantie-Forderungen bedient werden mussten. Einige Falk-Fonds kämpfen wegen der Krise auf dem Immobilienmarkt mit Mietausfällen. Den 2 900 Anlegern des Falk-Zinsfonds droht der Verlust eines Großteils ihrer Einlage. Der Fonds hatte Immobilienkäufe der Falk-Gruppe finanziert.

      Falk hält nach eigenen Angaben zusammen mit seiner Frau 55 Prozent der Anteile. Er geht davon aus, dass die ursprünglich als seine Nachfolger ausersehenen Engels (35 Prozent Anteil) und Suk (zehn Prozent Anteil) zum Wochenende aus der Gesellschaft ausscheiden werden. „Mit dem Rücktritt von Engels und Suk sind die Weichen gestellt, Positives für die Anleger zu erreichen“, kommentierte der Fondsanalyst Stefan Loipfinger die Ereignisse. Er glaubt aber, dass den Anlegern finanzielle Einbußen nicht erspart bleiben.

      Der neue Rettungsplan des Unternehmensgründers sieht vor, die gewinnbringende Fondsverwaltung und Bewirtschaftung der Immobilien in eine eigene Gesellschaft auszugliedern. Zur Suche nach Finanzinvestoren sagt Falk: „Ich bin in Gesprächen mit zwei Tochtergesellschaften von Versicherungen.“ Die Größenordnung des Sanierungsbeitrags beziffert er auf zehn Mill. bis 20 Mill. Euro. Er wäre auch bereit, im Rahmen der Sanierung seine Mehrheitsposition aufzugeben.

      Entscheidend für die Zukunft des Unternehmens ist darüber hinaus, dass es gelingt, den aktuellen Fonds Nr. 80 mit einem neuen Konzept weiter zu vertreiben. Aufgrund von Steueränderungen zum Nachteil der Anleger ist dieser Fonds in der ursprünglichen Form nicht mehr platzierbar. Der Zinsfonds hat dem Fonds Falk zufolge ein Darlehen von 16 Mill. Euro gewährt. Gelinge die Sanierung binnen zwei bis drei Monaten nicht, sei „die Insolvenz nicht abwendbar“, sagte Falk.

      Der ursprüngliche Sanierungsplan von Engels und Suk sah vor, dass die Anleger des Falk-Zinsfonds einen großen Beitrag zur Sanierung leisten. Der Zinsfonds sollte seinen Geschäftszweck ändern und einer neu gegründeten Bayerische Fondskonzepte AG mit den Vorständen Engels und Suk 50 Mill. Euro Genussrechtskapital zur Verfügung stellen.

      Allerdings droht Falk weiteres Ungemach. Der Münchner Anwalt Peter Mattil hat Anhaltspunkte für Unregelmäßigkeiten bei der Verwendung der Gelder der Zinsfonds.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 19. Januar 2005, 09:07 Uhr
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 10:12:45
      Beitrag Nr. 366 ()
      Guten Morgen

      Ich verfolge dieses Forum schon länger und habe dem verbesserten Vorschlag zugestimmt.

      Die Schwarzmalerei von Engels etc. habe ich nie ganz geglaubt.
      Nach meiner Meinung ist die Situation durch einen Mix von Maßnahmen zu lösen, die nicht zu sehr weh tun.

      Meine Vorschläge:
      - Die Zinsfondsanleger können 3 Jahre nicht kündigen und erhalten anteilig
      das freiwerdende Geld, z.B. 16 Mio aus der Platzierung des Falk 80.

      - Ich bin auch am Falk 76 beteiligt. Mir ist es lieber, Falk betreut den Fonds weiter
      und ich verzichte einmalig auf 0,5% der Ausschüttung. Falk erhält das Geld über eine
      erhöhte Management Fee. So kämen Millionen zusammen.
      So ist Kapitalismus. Wir haben die Fehler nicht gemacht, aber wir sind betroffen.
      Es ist mir lieber zu handeln und wenig Suppe auszulöffeln als zu schimpfen, zu lästern,
      die Vorschläge abzulehnen und einen größeren Schaden zu haben.
      (Schrempf hat bei DASA (Fokker) und Mitsubishi Milliarden versenkt und jetzt hängt die Wettbewerbsfähigkeit von Mercedes angeblich an der Streichung von 5 Minuten Pausen. Ich finde das zum Kotzen. Was meinst Du dazu, ThatsTheWayItGoes ? )
      - Es ist wichtig, dass der Falk 80 platziert wird. Dafür sollte ein Zeichen gesetzt werden,
      dass Falk erhalten bleibt. Falk könnte eine Minderheitsbeteiligung eines starken Partners
      mit frischem Geld zulassen.
      Microsoft und Apple haben es vor ein paar Jahren ähnlich gemacht.

      Vorbeugend:
      Dieser Beitrag ist nicht gesponsert:
      Nicht durch FALK, Sachsenfonds, eine Vertriebsgesellschaft etc

      Fuuzi, kannst Du Dich bitte äußern, ob Du 3 %o bekommen hast
      und wieviel das in Euro macht ?
      Ich persönlich werde den Stab über dich nicht brechen nach dem Jesuswort:
      „Es werfe der den ersten Stein, der ohne Sünde ist“
      Wir warten auf Deine Reaktion
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 10:27:41
      Beitrag Nr. 367 ()
      Zwei geschäftsführende Gesellschafter treten zurück

      Finanzinvestoren sollen Falk Capital retten

      Von Reiner Reichel

      Der Sanierungsplan für die von der Insolvenz bedrohte Falk Capital KG ist vom Tisch. Gestern traten die beiden geschäftsführenden Gesellschafter des viertgrößten Anbieters geschlossener Deutschland-Immobilienfonds, Thomas Engels und Thomas Suk, die diesen Plan entworfen hatten, zurück. Alleiniger Geschäftsführer ist nunmehr Unternehmensgründer Helmut Falk, der Finanzinvestoren zur Rettung der Fondsfirma gewinnen möchte.








      DÜSSELDORF. Die Schieflage der Falk-Gruppe entstand, weil das Neugeschäft wegbrach, gleichzeitig aber hohe Mietgarantie-Forderungen bedient werden mussten. Einige Falk-Fonds kämpfen wegen der Krise auf dem Immobilienmarkt mit Mietausfällen. Den 2 900 Anlegern des Falk-Zinsfonds droht der Verlust eines Großteils ihrer Einlage. Der Fonds hatte Immobilienkäufe der Falk-Gruppe finanziert.

      Falk hält nach eigenen Angaben zusammen mit seiner Frau 55 Prozent der Anteile. Er geht davon aus, dass die ursprünglich als seine Nachfolger ausersehenen Engels (35 Prozent Anteil) und Suk (zehn Prozent Anteil) zum Wochenende aus der Gesellschaft ausscheiden werden. „Mit dem Rücktritt von Engels und Suk sind die Weichen gestellt, Positives für die Anleger zu erreichen“, kommentierte der Fondsanalyst Stefan Loipfinger die Ereignisse. Er glaubt aber, dass den Anlegern finanzielle Einbußen nicht erspart bleiben.

      Der neue Rettungsplan des Unternehmensgründers sieht vor, die gewinnbringende Fondsverwaltung und Bewirtschaftung der Immobilien in eine eigene Gesellschaft auszugliedern. Zur Suche nach Finanzinvestoren sagt Falk: „Ich bin in Gesprächen mit zwei Tochtergesellschaften von Versicherungen.“ Die Größenordnung des Sanierungsbeitrags beziffert er auf zehn Mill. bis 20 Mill. Euro. Er wäre auch bereit, im Rahmen der Sanierung seine Mehrheitsposition aufzugeben.

      Entscheidend für die Zukunft des Unternehmens ist darüber hinaus, dass es gelingt, den aktuellen Fonds Nr. 80 mit einem neuen Konzept weiter zu vertreiben. Aufgrund von Steueränderungen zum Nachteil der Anleger ist dieser Fonds in der ursprünglichen Form nicht mehr platzierbar. Der Zinsfonds hat dem Fonds Falk zufolge ein Darlehen von 16 Mill. Euro gewährt. Gelinge die Sanierung binnen zwei bis drei Monaten nicht, sei „die Insolvenz nicht abwendbar“, sagte Falk.

      Der ursprüngliche Sanierungsplan von Engels und Suk sah vor, dass die Anleger des Falk-Zinsfonds einen großen Beitrag zur Sanierung leisten. Der Zinsfonds sollte seinen Geschäftszweck ändern und einer neu gegründeten Bayerische Fondskonzepte AG mit den Vorständen Engels und Suk 50 Mill. Euro Genussrechtskapital zur Verfügung stellen.

      Allerdings droht Falk weiteres Ungemach. Der Münchner Anwalt Peter Mattil hat Anhaltspunkte für Unregelmäßigkeiten bei der Verwendung der Gelder der Zinsfonds.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 19. Januar 2005, 09:07 Uhr
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 10:32:32
      Beitrag Nr. 368 ()
      @ makinchedda / #353:

      Ich kann nicht so ganz nachvollziehen, wer 3% für die Nein-Stimmen gezahlt haben soll? Und vor allem warum? Woher stammt diese Info eigentlich? Durch die 5%-Provision Anreize zu schaffen, die Anleger zum Ja zu bewegen, kann ich ja noch einsehen, aber 3% für ein Nein? Ich bitte hierzu mal um mehr Infos!

      @ # 354:

      Den Nein-Stimmern hier ein unsittliches Verhalten nachzuweisen, dürfte wohl ein hoffnungsloses Unterfangen sein. Abgesehen davon, wurde die 2/3 Mehrheit bei der Abstimmung erreicht (laut Verlautbarungen) und ob in der lauten Äußerung von Kritik schon ein unsitlliches oder evtl. geschäftsschädigendes Verhalten zu sehen ist, wage ich auch zu bezweifeln. Letztlich sind die Nein-Stimmer selber betroffen, was man nicht vergessen sollte.

      zu dem Artikel von Rohmert:

      Die Affinität dieses Herren zu Falk hat er selber schon begründet. Abgesehen von einem eher mittelmäßigen Schreibstil erscheint er mir wie ein kleines, schmollendes Kind. Niemand wollte vorrangig durch Äußerungen in z.B. diesem Forum Falk zerstören. Vielmehr störte hier die Detailfrage des vorgestellten Konzepts, inbesondere der Punkt, dass die Rettung der Falk Capital auf Kosten der Zinsfondsanleger geschehen sollte. (Dieses ist wohl kaum zu leugnen, das Risiko lag beim Zinsfonds.)

      Aber, egal, liebe Zinsfondsanleger und Leidgenossen, für das große Ganze zählt das Kleine nicht. Opfer müssen gebracht werden, also, laßt uns in der Falk-Welt zu Märtyrern werden und unsere Zinsfondseinlage zu Gunsten der anderen Fonds opfern. Es wird uns vergolten werden in einer besseren Anlegerwelt! (Achtung: Zynismus!)
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 11:45:40
      Beitrag Nr. 369 ()
      @ williOwl

      die info geht aus dem immo-brief von herrn rohmert, 17.01.2005, hervor. leider hat herr rohmert nicht genannt, wer den briefwechsel geführt hat.

      wer ddie kohle zahlt erscheint meiner meinungnach eindeutig. jemand, der davon ausgeht auf der gesellschafter-versammlung ein anderes konzept umzusetzen. immerhin wird ja vorgeschlagen, dass die anleger ebenfalls einen beitrag leisten sollen. es kann sich dahinter also nur die fraktion die sich hinter einem der anwälte gesammelt hat, handeln. die Ja-Stimmer dürften es wohl kaum sein.

      Für mich stellt sich die frage, warum jemand soviel energie, ja sogar kaputal in die aquise von nein-stimmen investiert. da die anleger auf der gesell-vers. dann auch noch dazu gebracht werden sollen ebenfalls was draufzupacken, lässt mich darauf schließen, das jemand hier ein geschäft mit der angst der anleger wittert.

      weiss jemand, wie die abrechnung der Nein-sstimmen erfolgen soll. warum sind einige im bord so sehr daran interessiert eine kopie der nein-stimme zu haben.
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 12:38:38
      Beitrag Nr. 370 ()
      Was Google doch so alles parat hält... Wie vorhin berichtet, sitzt unser anlegerschützender Rechtsanwalt ja u.a. im Aufsichtsrat der Sankt Petersburg Immobilien und Beteiligungs AG (SPAG). Zu denen gibt es einen interessanten Artikel aus 2003 unter der Überschrift "Was wusste Putin?" im managermagazin.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,248494,00.…

      Darin u.a.

      "Wiesbaden/Darmstadt - Dem Bundeskriminalamt (BKA) ist es nach eigenen Angaben erstmals gelungen, eine deutsche Aktiengesellschaft als mutmaßliche Geldwaschanlage der Russen-Mafia zu enttarnen. Nach Informationen von manager-magazin.de handelt es sich dabei um die 1992 gegründete Sankt Petersburg Immobilien und Beteiligungs AG (SPAG) mit Sitz im südhessischen Mörfelden-Walldorf."


      Dies soll natürlich keineswegs zu einem Schluss verleiten, davon distanziere ich mich ausdrücklich...
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 13:04:56
      Beitrag Nr. 371 ()
      Jetzt interesiert mich doch mal, welcher Vertrieb da für den Anwalt getrommelt hat.
      Zum Glück war mein Berater nicht dabei.

      Da Einige etwas mehr über Fuuzi wissen, vielleicht ja auch das ?
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 13:36:18
      Beitrag Nr. 372 ()


      Nochmal zum Nachlesen.


      "Du bekommst von jedem Berater auf ein Sonderkonto 3 Euro pro Tausend Zinsfonds-Beteiligungskapital."

      Das sind 3 Promille, nicht Prozent, zu zahlen von den Beratern auf ein Sonderkonto.

      "Mit diesem Geld werden und Deine Arbeit abgedeckt."

      Quasi eine Unkostenpauschale, also.

      "Gleichzeitig zahlt jeder Anleger auch 3 Euro pro Tausend Zinsfondbeteiligungkapital."

      Das sind immer noch 3 Promille. Zu verwenden für sonstige Kosten, bzw. die anwaltliche Beratung.

      Man sollte jetzt (ganz wichtig) den vierten Satz (4.) lesen: "Hier mein Vorschlag und erster Entwurf:"

      Wer hieraus ableitet, der ein oder andere hätte für den Aufruf zum Nein eine Provision kassiert, sollte sehr vorsichtig sein mit seinen Formulierungen oder sogar Namensnennungen. Hier ist man schnell mal im Bereich eines strafrechtlich relevanten Tatbestandes!!

      Wenn sich ein Berater für seine Kunden einsetzt, so sollte das eigentlich selbstverständlich sein.

      Wenn sich ein Berater dann aber noch für ihm völlig fremde Anleger einsetzt, so sollte es doch nur recht und billig sein, auch einmal eine "Entschädigung" für ihn zu denken, wenn er einen Großteil seiner Zeit opfert.

      Wenn ein Anwalt tätig wird, kostet das eigentlich immer Geld! Und wer soll das bezahlen, wenn nicht die, die durch die Vertretung Vorteile haben.

      Sicherlich, ich habe auch meine Bedenken hinsichtlich des großen Engagements einer bestimmten Person gehabt und habe dieser Person auch keinen Abstimmungsbogen zugefaxt, da mir nicht klar war, warum ich dieses tum sollte.

      Ob eine gutachterlich tätig werdender Anwalt hier evtl. nicht ganz unbefangen war, ist nunmehr auch egal, denn die Risiken, die in der Stellungnahme aufgezeigt waurden, waren auch für jeden anderen Nicht-Juristen oder-Finazexperten erkennbar.

      Ich finde es schändlich, wenn jetzt hier nach Schuldigen gesucht wird für Dinge, die zur Zeit noch gar nicht spruchreif sind.

      Dass das Management von Falk für die jetzige Gesamtsituation zu großen Teilen mitverantlich ist, braucht wohl nicht diskutiert werden. Statt hier nun rum zu mosern und zu heulen, wäre es angebracht, sich zusammen zu tun und ein Konzept zu erarbeiten, das allen betroffenen Anlegern entgegen kommt und rettet, was noch zu retten ist.

      Also, ich bitte jetzt um konstruktive Beiträge!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 14:08:51
      Beitrag Nr. 373 ()
      Hallo WilliOwl,

      wie immer korrekte Angaben von Dir. Vielen Dank dafür. Defacto ist es doch aber so, dass diesem Konzept mit den drei Promille nur zustande kommt, wenn das Sanierungskonzept abgelehnt wird - natürlich ist es nur ein Vorschlag gewesen, dass war das Konzept von Falk aber auch! Und wenn mich nicht alles täuscht, sind hier in diesem Forum sehr viele falsche Tatsachen und Anfeindungen gegenüber den GF von Falk gemacht worden! Zum Thema namensnennungen:

      Fuuzi hat sich in diesem Forum selbst und auch seinen Anwalt namentlich genannt. Verleumdet wurde hier keiner, wir haben ihn zu diesen Vorgängen nach einer Stellungnahme gebeten. Die hat er bisher nicht gegeben, das ist verwunderlich, weil er bisher am meisten in diesem Forum geschrieben hat. Aber gut, dass ist jetzt eh nichtz von belangen, da auch mir wie Ihnen bewußt ist, dass kein neutraler etwas kostenlos macht! Das gilt vorallem für RA, jedoch finde ich bedauerlich, dass erst ein Vergütungs- und irgendwann danach ein Sanierungskonzept kommen sollte! Ich denke, dass hat hier die meisten ein bischen nachdenklich gemacht!

      Ob der Artikel aus dem Managermagazin der Wahrheit entspricht und hier irgendwelche Person davon betroffen sind, kann wohl nur das BKA wissen - das interessiert mich aber ehrlich gesagt nicht - mir geht es rein um den Zinsfonds!

      Vorschlag:

      Ehrlich gesagt, ist es schwierig einen gescheiten Vorschlag zu machen! Ich denke, mann muss versuchen die Falk Capital KG zu retten, indem die Mietgarantien gestundet, ggf. für die gesunden Fonds vielleicht die Verwaltungskosten oder Managementkosten erhöht werden, damit Falk wieder ein bischen liquidität und vorallem Zeit bekommt. Ich bin selbst noch am FF76 beteiligt, wenn die Ausschüttung von 7% auf 6% reduziert, macht das de facto nicht sehr viel aus, da dann auch das zu versteuernde Ergebnis niedriger ausfällt! Ob das rechtlich gemacht werden kann, weiß ich aber nicht bzw. ob das die restlichen Anleger wollen! Wenn das so klappen würde, hätte Helmut W. Falk die Chance den vertrieb davon zu überzeugen, den FF80 auszuplazieren und ggf. ausländische Investoren anzulocken, für die Deutschland ein interessanter Markt ist, weil z.Zt. die Preise niedrig sind, aber die Mieter der Objekte langfristig gesichert sind. Der Zinsfonds muss wohl auch einen Teil seiner Liquidität zur Verfügung stellen, damit das Zeitfenster der KG verlängert wird! Ich bin dafür, dass Helmut Falk sowie zwei oder drei unabhängige Experten in Immobilien, Recht & steuern in die geschäftsführung kommen, die natürlich die Mittelvergabe prüfen! Dann kann man nur noch hoffen, dass die Kontakte von Helmut Falk noch intakt sind!

      Vielleicht ist es ja auch möglich, dass die Zinsfondsanleger zu dem Anteil der 16 Mio. am FF80 beteiligt werden, falls es keinen anderen Ausweg gibt. Dann wäre aus einem kurz - ein lfr. Investment geworden! Ob das wiederum rechtlich geht, weiß ich auch nicht, dass sich meine rechtskenntnis nur auf Wirtschaftsrecht aus meinem Studium bezieht, und das ist schon ne Weile her!
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 14:11:23
      Beitrag Nr. 374 ()
      @ williOwn

      ich stimme ihnen vollkommen zu, das jetzt konstruktive vorschläge gefragt sind. ich habe nur die befürchtung, dass sich kein neutraler findet, der die interessen der anleger vertreten möchte. bei der fraktion, die bisher tätig war bin ich zumindest nach den kommentaren die ich bisher lesen konnte etwas verunsichert. ich möchte keinen direkt unterstellen, dass er sich bereichern möchte, ich kann jedoch auch nicht erkennen, wer im interesse der anleger oder im eigeninterese handelt.

      mein vorschlag wäre daher, einen initiator, der mit keiner betroffenen vertriebsgesllschaft verstrickt ist, mit der verwaltung und platzierung der immobilien zu beauftragen. es kann mir keiner erzählen, dass ein initiator ein interesse am untergang von falk hat. jedem muss klar sein,wie weit die folgen für die branche sind.

      ich habe eine ähnliche geschichte bei der pleite der arg-anleihen mitgemacht.
      es wurde ine kostenpflichtige interessengemeinschaft gebildet, im ergebnis konnte man den anlegern mitteilen, dass die situation aussichtslos ist. ich kann daher jeden anleger nur davor waren jetzt schnell eine kostenpflichtige beratung durch vermittler anzunehmen. zumindest solange nicht klar ist, wer sich hinter den XXX aus dem rohmert schreiben verbirgt und dem weiteren vorgehen von seiten von falk.

      ich glaube, dass herr falk eine andere linie als herr engels vertritt. hier sollte man erst ,mal abwarten. dies sollte besonders für anleger, die auch in anderen fonds investiert sind gelten.
      wer kümmert sich sonst um unsere anteile in diesen fonds.

      falk gibt es seit 30 Jahren, warum wohl???
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 14:42:15
      Beitrag Nr. 375 ()
      @makinchedda, @dc608877,
      ich finde mich in Ihren Ideen wieder
      @WilliOwl
      ich lese, Sie sind bei konstruktiven Vorschlägen mit dabei.

      Das Thema Fuuzi möchte ich begraben und nicht mutmaßen, ob er schon Geld verdient hat. Wer schön, er meldet sich.

      Die 17 Vertriebe haben sich gestern getroffen und sollen sogar einen Sprecher haben. Ich fände es toll, wenn Sie dc608877 (den ich persönlich nicht kenne, das an alle Leser) als Sprecher der "Konstruktiven" fungieren würden. Die "17" fordere ich auf, sich auch zu melden und zu sagen, ob eine Initiative "Ausschüttungsverzicht" bestehender Fonds organisierbar ist. Oder was wäre, wenn wir direkt 40% des ZinsFonds direkt in frische Anteile wandeln, dann ist genug Kapital da, die Risiken auszuhalten und neuen Anlegern für den
      Falk 80, 81... Zweifel zu nehmen. Mir ist das lieber als irgendwelche Versicherungen mit Mehrheitsbeteiligung.

      Die Frage
      > Allerdings droht Falk weiteres Ungemach. Der Münchner Anwalt Peter Mattil hat Anhaltspunkte für Unregelmäßigkeiten
      > bei der Verwendung der Gelder der Zinsfonds.
      muss natürlich vorher geklärt sein.

      Willi, ist das konstruktiv genug ?
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 17:43:41
      Beitrag Nr. 376 ()
      Mit allem Vorbehalt hier ein link: http://www.kruegel-entlarft.com/
      Wenn man ziemlich weit runterscrollt, kommt ein Absatz über die Kanzlei Mattil. Ob das (noch und überhaupt) stimmt, ist die Frage.
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 17:51:15
      Beitrag Nr. 377 ()
      Hier noch ein Nachtrag zu meinem Posting von soeben:
      http://www.wirtschaftsfahndung.de
      (link auf Seite 1 ganz unten)
      Man muss immer beide Seiten lesen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 20:35:51
      Beitrag Nr. 378 ()
      @machinchedda #362 und #367

      Falls immer noch nicht klar ist, wer hinter den XXX im Immobrief steht, hier ein kleiner Tipp:

      Die XXX im PDF-File sind ja nur über den Text gelegt. Vermutlich kann man sie die mit dem entsprechend Acrobat-Programm auch einfach wieder löschen. Bei mir reicht es jedenfalls aus, im Internetexplorer über das Dokument zu scrollen und es wird während des Seitenaufbaus zunächst das Original angezeigt bevor die XXX drüber geblendet werden.

      Ich denke aber auch, daß sich der Urheber des Schreibens in diesem Forum mal wieder melden sollte.
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 21:56:11
      Beitrag Nr. 379 ()
      zu den konstruktiven Vorschlägen:
      Ich denke, dass der Weg, den Herr Engels gehen wollte gar nicht so falsch, bzw. schlicht ohne Alternative ist. Und ich hätte ihn wahrscheinlich auch durchgewunken, wenn diese unsägliche Umtauschaktion in Aktienkapital nicht geplant gewesen wäre, bzw. die Verteilung dieser Aktien nicht so sehr zu ungunsten des Zinsfonds gewesen wäre.
      Ich denke, es ist inzwischen allen klar, dass die Frage, wieviel von der Zinsfonds-Investition zu den Anlegern zurückkomt, unbedingt mit dem Überleben von Falk verknüpft ist. D.h.: Falk muß diese Liquidität aus dem Zinsfonds erhalten, sonst ist alles weg. Nur der LOHN für diese Zustimmung muß doch auch entsprechend sein!!! Wenn sich in dem Bereich was tut, sage ich "Augen zu und durch", bzw. Herrn Falk machen lassen. Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass Falk - wenn diese Krise hier überstanden wird - in ein paar Jahren wieder sehr gut da stehen kann. Und dann will ich an diesem Gewinn auch entsprechend beteiligt sein und nicht mit Rosinchen abgespeist.
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 07:41:48
      Beitrag Nr. 380 ()
      Falk-Geschäftsführung tritt zurück
      Unternehmensgründer Helmut Falk will von Pleite bedrohte Fondsgesellschaft retten
      von Robert Ummen

      Berlin/München - Die Geschäftsführung der Münchner Falk Capital KG ist fünf Wochen nach Bekanntwerden erheblicher Finanzprobleme zurückgetreten. "Thomas Engels und Thomas Suk sind aus der Geschäftsführung ausgeschieden", sagte Unternehmensgründer Helmut Falk der WELT.


      Engels und Suk zogen damit die Konsequenzen aus dem Scheitern ihrer Sanierungsbemühungen. Sie hatten versucht, die drohende Insolvenz des Unternehmens mit Hilfe von Millionenbeträgen aus dem Falk-Zinsfonds zu verhindern. Dagegen hatten Anleger und ihre Rechtsberater massiven Widerstand geleistet.


      Falk will als alleiniger Geschäftsführer des viertgrößten Anbieters von geschlossenen Immobilienfonds nun retten, was zu retten ist. "Es geht vor allem um Schadensbegrenzung", sagte Falk. "Es kann aber durchaus sein, daß wir in zwei bis drei Monaten Insolvenz anmelden müssen." In Gesprächen mit den Banken werde er nun nach Möglichkeiten suchen, die Fondsverwaltung in eine neue Gesellschaft auszulagern. Unternehmensgründer Falk hält gemeinsam mit seiner Frau 55 Prozent der Gesellschaftsanteile, Engels 35 Prozent und Suk 10 Prozent.


      Die Zeichner der Fonds werden wohl ebenfalls Opfer bringen müssen. Falk erklärte, daß gegenüber Anlegern gegebene Mietgarantien nicht mehr gezahlt werden könnten. Da die nächsten Mietgarantien bereits am 31. März fällig seien, will Falk die Anleger in kurzfristig einzuberufenden Gesellschafterversammlungen um Stundung bitten - etwa für die Fonds 68, 71 und 75.


      Aus seiner prekären finanziellen Lage hat Falk Capital seit Mitte Dezember kein Geheimnis mehr gemacht. Mietgarantien für mehrere Fonds - von über 30 Mio. Euro war die Rede - und ein schleppendes Neugeschäft hatten das Unternehmen in eine Existenzkrise gebracht. Vollends in Schieflage geriet das Unternehmen nach einem zu langen Festhalten am Vertrieb von Erbpachtfonds mit hohen Steuervorteilen, die Ende vorigen Jahres jedoch rückwirkend per Gesetz abgeschafft wurden.


      Mit dem liquiden Kapital aus seinem Zinsfonds, der Anleger mit acht Prozent Rendite für die Zwischenfinanzierung von Falk-Immobilien lockte, versuchte sich das Unternehmen anschließend zu retten. Drei Viertel der knapp 3000 Anleger des Zinsfonds hatten dazu zwar einer Umwandlung ihrer Anteile in Genußscheine an einer neu zu gründenden "Bayerischen Fondskonzepte AG" zugestimmt. Wäre der Plan aufgegangen, hätte dies rund neun Mio. Euro dringend benötigtes Geld freigemacht. Doch am Widerstand einiger Anleger scheiterte das Konzept. Sie drohten der Geschäftsführung mit Strafanzeigen und einstweiligen Verfügungen. "Ich will die Falk-Gruppe nicht zerstören, sagte der Münchner Anwalt Horst Schiessl, der einige Zinsfonds-Anleger vertritt, der WELT. "Der Vorstand muß schon selbst wissen, wann ein geordnetes Insolvenzverfahren eröffnet werden muß."


      Falk Capital ist auf geschlossene Immobilienfonds in Deutschland und Nordamerika spezialisiert. Die Gesellschaft hat bisher 80 Fonds mit einem Investitionsvolumen von rund 3,2 Mrd. Euro bei über 29 000 Anlegern plaziert.


      Artikel erschienen am Mi, 19. Januar 2005
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 15:04:45
      Beitrag Nr. 381 ()
      News & Artikel/News/ Einzelnachricht

      Scope stuft Ratings der Falk-Fonds herab
      20.01.2005

      Die Scope Group hat das Rating für den Geschlossenen Immobilienfonds Falk – Fonds 78 auf D+ (Prognosesicherheit niedrig) herabgestuft. Der Falk – Fonds 80 wurde bereits im Sommer 2004 auf ein Rating von C herabgestuft und wird nun mit der Note E (Prognosesicherheit nicht vorhanden) bewertet.

      Die zuständigen Analysten der deutschen Ratingagentur Scope gehen davon aus, dass das Vertrauen von Anlegern in Produkte der Falk-Gruppe nachhaltig beschädigt ist und das Emissionsgeschäft nach dem Rücktritt der beiden Vorstände/Geschäftsführer Thomas Engels und Thomas Suk faktisch zum Erliegen kommt.

      Weiterhin erwartet Scope, dass das mit Garantiezusagen belastete Gruppenunternehmen Falk Financial Marketing GmbH Insolvenz anmelden und nur das vermutlich kostendeckende Fondsverwaltungsgeschäft aufrechterhalten oder an ein drittes Emissionshaus verkauft wird.

      Der Falk Fonds 78 weist nach Angaben des Emissionshauses einen Platzierungsstand von 98 Prozent auf. Daraus ergibt sich aktuell eine Finanzierungslücke von rund 400.000 Euro. „Es ist weder damit zu rechnen, dass noch weiteres Eigenkapital eingeworben werden kann, noch dass die zum 30. Juni 2005 von der Falk Financial Marketing GmbH ausgesprochene Platzierungsgarantie eingelöst wird", urteilt Frank Heimsaat, Executive Analyst bei der Scope Group. „Die Fondsgesellschaft muss hier das Emissionshaus Falk auf einen entsprechenden Gebührenverzicht drängen oder weiteres Fremdkapital aufnehmen, um den Fonds zu schließen", so Heimsaat weiter.

      Ein zumindest wirtschaftlicher Betrieb der Fondsgesellschaft, das heißt, die Deckung von Zins und Tilgung durch die Mieteinnahmen aus den Fondsobjekten, scheint mittelfristig gesichert. Für den Falk Fonds 80 rechnet Scope dagegen grundsätzlich mit einer in Kürze erfolgenden Rückabwicklung. Die einzige Möglichkeit für eine Schließung der Fondsgesellschaft sieht Heimsaat in der Umwandlung der an den Falk Fonds 80 ausgereichten Falk-Zinsfonds-Darlehen in Eigenkapital. „Zusätzlich müsste ein umfangreicher Gebührenverzicht durch die entsprechenden Falk-Gruppenunternehmen und ein teilweiser Objektverkauf vorgenommen werden, um den Fonds auf ein durchfinanziertes Volumen „schrumpfen" zu lassen", schätzt Frank Soweit es auf Basis der aktuellen Informationslage zu erkennen ist, könnte eine Umwandlung von Zinsfonds- Darlehen in Falk 80 Beteiligungskapital gegebenenfalls rund 16 Mio. Euro Zinsfondskapital entsprechend „sichern". Scope ist insofern auch von der Entwicklung des Falk-Zinsfonds nicht überrascht. Bereits bei Auflage des

      Fonds Anfang 2003 wurde die Kapitalanlage als riskanter Private Equity-Fonds und nicht wie so oft als sicherheitsorientierter Immobilienfonds geführt.

      Die Scope Group hatte am 15. Dezember das Rating der beiden Geschlossenen Immobilienfonds Falk – Fonds 78 und Falk – Fonds 80 der Falk Capital AG auf die Watchlist mit negativem Ausblick gesetzt. Die Maßnahme wurde durch die Existenz bedrohende Situation des Emissionshauses begründet, über die die Falk Capital AG am 14. Dezember 2004 in einer Unternehmensmeldung informiert hatte. In den vergangenen Wochen hat Scope geprüft, inwiefern das Emissionshaus in der Lage ist Restrukturierungen durchzuführen sowie zukünftig Fonds aufzulegen und zu verwalten.

      Quelle: FONDS professionell
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 15:36:37
      Beitrag Nr. 382 ()
      Soviel zum Thema Scope (dies ist ein kostenfreier Artikel aus dem Fondstelegramm):

      Scope & Co. irrten sich bei Falk
      Was taugen Ratings für die Auswahl von Fondsangeboten?

      15.12.2004 Notwendigkeit. Der Markt der Beteiligungsmodelle wird ständig unübersichtlicher, die Konzeptionen der Angebote immer komplizierter. Deshalb ist es logisch, wenn sich Berater und Anleger auf das Urteil von Spezialisten verlassen. Ratingagenturen haben deshalb Hochkonjunktur. Allerdings sollten auch die Urteile hinterfragt werden, zum Beispiel hinsichtlich der Finanzierung. Denn offensichtlich ist der Einfluss des Auftraggebers in einigen Fälle sehr groß. Oder wie ist ansonsten zu erklären, dass bei einigen Bewertern nur zehn bis 20 Prozent der Angebote schlecht abschneiden - im Markt selbst aber mehr als zwei Drittel der Fonds nur für den Papierkorb taugen.

      TKL-Fonds. Das Hamburger Analysehaus TKL veröffentlicht ihre Fondsurteile regelmäßig in der Fondszeitung. In der Ausgabe vom 23. September 2004 wurde eine Liste mit verschiedenen Immobilienfonds gedruckt. Die Skala für die Ratings reicht von fünf Sternen (hervorragend bis sehr gut) bis zu einem Stern (mangelhaft). Die einzige Bestnote mit fünf Sternen bekam der Falk-Fonds 80. Aber auch bei einigen anderen Angeboten stellt sich die Frage, wer die Auftragsanalysen geordert und bezahlt hat.

      GUB-Analysen. Das nach eigenen Aussagen älteste Ratinghaus Deutschlands hat bei Falk-Fonds fast immer die Höchstnote drei Plus (sehr gut) vergeben. Dazu zählen auch die durch den Ausfall der Mietgarantien betroffenen Angebote. Aktuell finden sich in der Liste analysierter Fonds alle drei noch offenen Angebote Nummer 77, 78 und 80. Die Urteile sind mit jeweils drei Plus identisch.

      Scope. Die größte Ratingagentur für Beteiligungsmodelle aus Berlin hat bei Falk ebenfalls versagt. Das Urteil für den Fonds 78 fiel mit C+ (überdurchschnittlich) im Hinblick auf die Prognosesicherheit und einer erwarteten Rendite nach Steuern in Höhe von 6,7 Prozent positiv aus. Beim Fonds 80 wurde die Prognosesicherheit mit durchschnittlich und die Rendite mit 7,1 Prozent angegeben. Der erste Kanada-Fonds von Falk bekam ebenso wie der Falk 76 mit einem B sogar eine hohe Prognosesicherheit bescheinigt. Die Renditeerwartungen bei diesen beiden Fonds wurde mit 8,1 beziehungsweise 7,6 Prozent beziffert.
      Besonders pikant an den Scope-Bewertungen ist der Wechsel von Alexandra Merz. Diese hat für ihren früheren Arbeitgeber Moody’s eine Bewertung des Falk-Fonds 75 vorgenommen. Allerdings wurde diese aufgrund eines desolaten Ergebnisses nie veröffentlicht. Bei ihrem neuen Arbeitgeber Scope hatte das aber keinen Einfluss auf die Bewertungen. Hier wurden weiterhin gute Noten verteilt.

      Ergebnis. Die Zukunft zu prognostizieren ist unmöglich. Deshalb wird jeder, der Prognosen wagt, immer wieder von der Realität eingeholt. Ziel eines jeden Analysten muss es deshalb sein, öfter richtig als falsch zu liegen. Das gelingt aber nur, wenn keinerlei Auftraggeberinteressen ein objektives Ergebnis verhindern und gleichzeitig der Analyst über ausreichendes Know-how verfügt. Wenn aber – Umweltkontor ist ein anderes prominentes Beispiel – langfristige Prognosen schon nach kürzester Zeit überholt sind, dann kann eine der beiden Voraussetzungen nicht gegeben sein. Es bleibt letztendlich jedem selbst überlassen zu entscheiden, warum kritische Aspekte, wie zum Beispiel von fondstelegramm geäußert, nicht in die Urteile eingeflossen sind.

      Trotz Bewertungen von Analysten müssen sich Berater und Anleger immer selbst eine Meinung bilden. Dabei sind Argumente für und gegen die jeweiligen Fonds eine wertvolle Hilfe.
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 16:25:30
      Beitrag Nr. 383 ()
      @ Nils:

      Der Artikel stammt so meine ich aus der Feder von Loipfinger, auch er ist Analyst! Ich denke nicht, dass man diesen Artikel überbewerten soll! Zu den Falk Fonds kann ich nur sagen: die Ratingagentur bezieht sich wohl bei Ihren Urteilen immer nur auf die Objekte und macht keine Bilanzanalyse innerhalb der Fondsgesellschaften! Die Falk Rendite Fonds sind allesamt überdurchschnittlich, selbst der FF75 oder auch der FF80 sind gute Fonds.

      Eine Ratingagentur prüft nur inwieweit das Konzept, die Wirtschaftlichkeitsrechnung, die Immobilien, die Mieter etc. eine Ertragssicherheit und somit der Erfolg eines Fonds möglich machen! Eine Ratingagentur gibt also an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Investments ist, wenn sich die Umstände nicht ändern. Die können ja auch nicht in die Zukunft blicken - dann wären sie keine Analysten sondern Millionäre mit Konten auf den Cayman Islands! Ich denke, dass gleiche macht Herr Loipfinger auch, er rechnet eben die Wahrscheinlichkeit eines Mißerfolges aus, er sucht also ein Haar in der suppe - das hat er übrigens auch mit dem Sanierungskonzept von Falk auch gemacht. Er hat nur die schlechten Punkte des Konzeptes genannt und nicht die Erfolgswahrscheinlichkeit in den Vórdergrund gestellt! Er macht eben das, was Journalisten am besten vermarkten können, denn "only bad news are good news".
      Das ist insofern aber verständlich, weil er als vielzitierter Mensch wohl die Befürchtung hat, dass im Falle von Falk eine positive Meinung zum Konzept bei einem Misserfolg Kritik an ihm aufkommen könnte!

      Von dem her würde ich jetzt den Scope Artikel nicht für überbewerten! Warum man den FF78 herabstuft, kann ich allerdings bei 2% ausstehenden Einlagen nicht ganz nachvollziehen!

      Aber Kopf hoch: Der alten Mann ist wieder am Steuer, fragt sich bloß inwieweit er altersbedingt noch so einen Stress aushält. Ich persönlich wünsche es niemanden, im Rentenalter noch mal sein Lebenswerk retten zu müssen!
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 19:32:02
      Beitrag Nr. 384 ()
      tja, der alte Mann kommt wieder - ich denke, der alte Mann hat es in den letzten Jahren versäumt, seinen beiden Oberschlaumeiern auf die Finger zu schauen - Jatzt hat er die A----Karte.
      Also, dc608877, die Bewertung von Immofonds ist für engagierte Laien kein Hexenwerk. Man muß nur etwas von F-Mathe, Bewertung von Grundstücken, Marktsituation, Immotrends, etwas Baukonstruktion, etwas mehr Gebäudetechnik, FM, Immorecht und Immowirtschaft verstehen, dann kann man auch einschätzen, ob ein Fonds etwas taucht.
      Bin selber Gutachter für bebaute und unbebaute Grundstücke, weshalb ich mich in den letzten 15 Jahren auch nur an 2(!) Immofonds beteiligt habe, jedoch an über 30 anderen geschlossenen Fonds. Also, um die Wahrheit zu sagen: 85% - 90% der Fonds aus den letzten 15 Jahren sind nachweislich Schrott. Nur keiner wagt es, dies auszusprechen. Habe inzwischen zahlreiche potentielle Käufer von Immofonds abgeraten, habe dafür eine Strafanzeige wegen Geschäftsschädigung am Hals.
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 21:40:59
      Beitrag Nr. 385 ()
      das mach ich doch sehr gerne! Hallo Vilbel !
      In der Zwischenzeit ist eine Menge hinter den Kulissen passiert; deswegen war es lange ruhig von meiner Seite. Das war ein Fehler; dafür möchte ich mich entschuldigen.

      Alle Anleger haben heute oder morgen das Schreiben von Herrn Falk persönlich in der Post. Darin heißt es unter anderem, dass jetzt ein neuer Geschäftsführer für den Zinsfonds gesucht wird. Dieser sollte bei den Banken akzeptiert wie auch fit im Immobiliengeschäft sein und gleichzeitig auch 2900 Anlegern gerecht werden. Eine echte Herausforderung !
      Über diesen Prozeß kann hier nicht im Detail gesprochen werden. Aber: Es geschieht in alter Freundschaft zu Herrn Helmut Falk und in guter Kollegialität. Wir hoffen sehr, einen unternehmerisch denkenden Kandidaten zu finden.
      Ich wünsche mir sehr, dass Sie gleich im Februar darüber abstimmen können.
      Zum Schluß: Ich arbeite für meine 22 Mandanten (wahrscheinlich zu intensiv und zu leidenschaftlich)! Ich habe von niemandem Geld verlangt oder bekommen; ein Anleger aus diesem Forum hat mir eine Flasche Champagner "Bisinger & Co." geschenkt. Sie steht als Symbol für meine Zinsfonds-Arbeit auf meinem Schreibtisch.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      P.S. Hallo dc 608877, hallo machinchedda hier ist der direkte Draht: Flohr-Woerthsee@t-online.de
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 22:16:56
      Beitrag Nr. 386 ()
      Hallo fuuzi

      Das hätte mich auch sehr gewundert.
      Danke für die Klarstellung und hoffentlich gibt es ein gutes Ende dieser Geschichte.
      Es stimmt mich einigermassen zuversichtlich, daß Herr Falk
      wieder an Bord ist.
      an williowl:
      Sie scheinen sehr fundierte Rechtskenntnisse zu haben.
      Ich lese Ihre Stellungnahmen sehr gerne und bin weitgehend Ihrer Meinung. Weiter so

      Gruß an alle Leidgeprüften
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 23:15:09
      Beitrag Nr. 387 ()
      @vilbel

      danke für den hinweis in der rohmert pdf.


      die aussage von herrn schiessl find ich klasse. ich will falk nicht zerstören. der vorstand muß schon selber wissen, wann ein geordnetes insolvenzverfahren eröffnet werden muss.
      da bin ich ja mal gespannt was aus den immobilien in der falk bilanz passiert.
      an alle die es noch nicht wissen, die wurden auch vom zinsfonds fianziert.
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 08:51:58
      Beitrag Nr. 388 ()
      Morgen Zusammen,

      ich habe einen bescheidenen Anteil am FF80. Worauf sollte ich mich einstellen?

      Gruß
      Hermann
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 10:15:31
      Beitrag Nr. 389 ()
      Hallo Fuuzi,

      vielen Dank für Deine Info!
      In Deiner Abwesenheit sind viele neue Infos dazugekommen, leider hattest Du nicht auf die Meldungen reagiert, was anderes gegenüber Ihren Verhalten vermuten ließ. Da dies aber jetzt nicht der Fall ist, sind wir beruhigt.
      Das Sie Ihre 22 Mandanten aktiv vertreten finde ich ok, jedoch sollte ein Berater mit weniger Kunden einen genau so hohen Zeitaufwand haben wie Sie!

      Das jetzt Herr Falk wieder an Bord ist, finde ich positiv, jedoch weiß ich nicht, ob er in seinem Alter noch eine so hohe Energieleistung aufbringen kann! Anscheinend scheint er in der Presse aber auf ein gutes Echo zu stoßen!
      Ich möchte mal gerne wissen, was Sie persönlich über das Ausscheiden der beiden Geschäftsführer denken. Ich denke, dass wir Sie für eine Sanierung durchaus hätten gebrauchen können! A propos Sanierung, wurde jetzt schon ein Alternativkonzept angesprochen? - ich fand eigentlich das erste Konzpt mit verbesserten Konditionen durchaus annehmbar, mein Anteil an derneuen Gesellschaft ist doch meiner Meinung nur ein Bonus gewesen, das meiste der Einlage hätte schon vorher fließen müssen!

      Ich hoffe, dass sich ein guter GF finden läßt, der den Zinsfonds wieder auf Kurs bringt und als Zuckerli die Falk KG rettet, damit es nicht auf meinem FF76 durchschlägt!

      @ gogo02 - habe ich doch auch so gemeint, zumindest was die Bewertung der Analysten angeht! Dass Du in den letzten fünfzehn Jahren nur 2 Immofonds gekauft hast, ist solange ok, wie die Fonds gut laufen! Ich habe den FF76, der FF78 und FF80 sind von der Konzeption auch ok! Die SAB hat letztes Jahr auch ein, zwei gute Fonds aufgelegt, jedoch bin ich der Meinung, dass man zur Zeit besseres Geld im Ausland mit Immos verdienen kann! Die anderen 18 geschlossenen Fonds waren wohl Schiffsbeteiligungen u.ä!

      Viele Grüße an alle!
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 12:35:29
      Beitrag Nr. 390 ()
      hallo dc608877,
      habe heute einige Seiten von Dir gelesen ab #333.
      Ich bin leider nicht deiner Meinung, wie Du über Floh und Schissl schreibst. Fuuzi verwaltet mein Geld seit 1998(andere Geldsachen), sowie noch ca. 40 Anleger, die ich alle pers. kenne. Da wir uns Alle 1 mal im Jahr auf Einladung von Fuuzi treffen.
      Und jetzt zu Falk:
      Mein Nachbar und ich wurden am 16.10.04 von Falk zu einer Verkaufsveranstalltung ins Münchner Hilton eingeladen. Dort wurde noch in den höchsten Tönen vom Falk-Zinsfond geworben. Daraufhin hat mein Nachbar und ich F.-Zinsfond gekauft. Da war doch mit Sicherheit bei Falk schon Schieflage.
      Da ich selten in dem Forum bin hier meine E-Mail:
      har.mat@web.de. Ihr könnt mir mailen ihr bekommt dann meine Tel. Nr.Skeptiker können mich dann anrufen
      ICH HABE AUCH MIT NEIN GESTIMMT: ES WAR GUT SOOO !!
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 14:20:32
      Beitrag Nr. 391 ()
      Hallo alle,

      ich bin Kunde bei Fuuzy und habe bei Beginn des Desasters den Ärmsten auf dieses Forum hingewiesen.
      Anfeindungen hat er und auch RA Schiessl hier nicht verdient: Daß ein Rechtsanwalt für seine Tätigkeit Geld will, ist selbstverständlich und nicht versteckte Provision (daher rührt wohl das Gerücht um die 3%o?)für Fuuzy.
      Fuuzy machte sich ausführliche Gedanken über das zunächst vorgeschlagene Rettungskonzept und hatte den Mut aufzumucken. Weil ein Widerspruch nicht durch eine Einzelperson zum Ziel führt, wurden die Argumente in dieses Forum getragen.
      Ich war Gegner des Konzepts, nicht der Falk Gruppe. Das Ergebnis finde ich klasse: Der Vorschlag wurde verworfen, der Zinsfonds soll einen eigenen, neuen GF erhalten und Herr Falk steuert (nun allein) den angeschlagenen Dampfer Falk Capital.
      Nicht Darlehen in Risikokapital verwandeln und damit Mietgarantien bzw. Dritte füttern. Oder mit frischem Geld neue (erneuerbare Energien...) Baustellen öffnen. Besser konnte es bis hierher nicht kommen.

      Nun ist aber Blick nach vorn gefragt:

      Der Zinsfonds hat mit einem neuen Geschäftsführer sicher nicht das Ziel, sofort alle (noch greifbaren) Mittel abzuziehen, sondern wird sich zweifellos an den Sanierungsbemühungen beteiligen. Das kann bedeuten, daß ein Teil der 16 Mio. im Fonds 80 in EK gewandelt wird, es kann ein Zinsverzicht sein, evtl. Ausschüttungen anstatt Zins, um wenigsten nicht Zinsausfälle versteuern zu müssen.
      Ebenso werden die einzelnen Fonds ihren Beitrag leisten, z.B. durch gesenkte Ausschüttungen, Mietgarantieverzicht o.ä. Auch eine Rückabwicklung des Fonds 80 kann ja sein.

      Wenn ich es richtig verstehe, lassen sich die Fonds alle (?) durch die laufenden Einnahmen bewirtschaften, ohne zwangsverwertet zu werden. Nicht der Zinsfonds ist in Not, sondern die Falk Capital Gruppe.
      Wenn die Probleme (z.B.Mietgarantien) durch Ausschüttungsverzicht der Anteilseigner und die übrigen Forderungen (Finanzamt und evtl. mehr) durch laufende Einnahmen der Falk Gruppe erwirtschaftet werden könne, fein, dann gibt es keine Insolvenz.
      Wenn nicht, muß eine Alternative her und z.B. Insovenz angemeldet werden. Dann muß aber auch gleich eine "Auffanggesellschaft" die Geschäfte übernehmen (nennen wir sie Falk II) und die Immobilienfonds weiter betreiben.
      Ich erwarte, daß jeder, ob Anteilseigner, Geschäftsführer und Mitarbeiter, einen Teil der Last schultern wird und meine Erwartung an die Geschäftsführung ist, daß alle Falk-Fonds sicher durch den heutigen Sturm geführt werden und dem prospektierten Ergebnis möglichst nahe kommen. Wenn sich die Geschäftsführung zu diesem Ziel verpflichtet, erhält sie auch mein Vertrauen. (und damit die bereits erwähnte Kombination aus Zeit und Geld).
      Ich begrüße durchaus und stehe damit sicher nicht allein, wenn Herr Falk persönlich "sein Lebenswerk" retten will. Mein Hochachtung gilt Herrn Falk.

      Da viele von uns auch zusätzlich in den Immo-Fonds stecken, wünsche ich uns allen ein spannendes erstes Halbjahr mit einem erfreulichen Ergebnis.

      Ein schönes Wochenende, Michael
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 14:43:36
      Beitrag Nr. 392 ()
      Scope stuft Ratings der Falk-Fonds herab
      20.01.2005

      Die Scope Group hat das Rating für den Geschlossenen Immobilienfonds Falk – Fonds 78 auf D+ (Prognosesicherheit niedrig) herabgestuft. Der Falk – Fonds 80 wurde bereits im Sommer 2004 auf ein Rating von C herabgestuft und wird nun mit der Note E (Prognosesicherheit nicht vorhanden) bewertet.

      Die zuständigen Analysten der deutschen Ratingagentur Scope gehen davon aus, dass das Vertrauen von Anlegern in Produkte der Falk-Gruppe nachhaltig beschädigt ist und das Emissionsgeschäft nach dem Rücktritt der beiden Vorstände/Geschäftsführer Thomas Engels und Thomas Suk faktisch zum Erliegen kommt.

      Weiterhin erwartet Scope, dass das mit Garantiezusagen belastete Gruppenunternehmen Falk Financial Marketing GmbH Insolvenz anmelden und nur das vermutlich kostendeckende Fondsverwaltungsgeschäft aufrechterhalten oder an ein drittes Emissionshaus verkauft wird.

      Der Falk Fonds 78 weist nach Angaben des Emissionshauses einen Platzierungsstand von 98 Prozent auf. Daraus ergibt sich aktuell eine Finanzierungslücke von rund 400.000 Euro. „Es ist weder damit zu rechnen, dass noch weiteres Eigenkapital eingeworben werden kann, noch dass die zum 30. Juni 2005 von der Falk Financial Marketing GmbH ausgesprochene Platzierungsgarantie eingelöst wird", urteilt Frank Heimsaat, Executive Analyst bei der Scope Group. „Die Fondsgesellschaft muss hier das Emissionshaus Falk auf einen entsprechenden Gebührenverzicht drängen oder weiteres Fremdkapital aufnehmen, um den Fonds zu schließen", so Heimsaat weiter.

      Ein zumindest wirtschaftlicher Betrieb der Fondsgesellschaft, das heißt, die Deckung von Zins und Tilgung durch die Mieteinnahmen aus den Fondsobjekten, scheint mittelfristig gesichert. Für den Falk Fonds 80 rechnet Scope dagegen grundsätzlich mit einer in Kürze erfolgenden Rückabwicklung. Die einzige Möglichkeit für eine Schließung der Fondsgesellschaft sieht Heimsaat in der Umwandlung der an den Falk Fonds 80 ausgereichten Falk-Zinsfonds-Darlehen in Eigenkapital. „Zusätzlich müsste ein umfangreicher Gebührenverzicht durch die entsprechenden Falk-Gruppenunternehmen und ein teilweiser Objektverkauf vorgenommen werden, um den Fonds auf ein durchfinanziertes Volumen „schrumpfen" zu lassen", schätzt Frank Heimsaat die Lage ein. Soweit es auf Basis der aktuellen Informationslage zu erkennen ist, könnte eine Umwandlung von Zinsfonds- Darlehen in Falk 80 Beteiligungskapital gegebenenfalls rund 16 Mio. Euro Zinsfondskapital entsprechend „sichern". Scope ist insofern auch von der Entwicklung des Falk-Zinsfonds nicht überrascht. Bereits bei Auflage des Fonds Anfang 2003 wurde die Kapitalanlage als riskanter Private Equity-Fonds und nicht wie so oft als sicherheitsorientierter Immobilienfonds geführt.

      Die Scope Group hatte am 15. Dezember das Rating der beiden Geschlossenen Immobilienfonds Falk – Fonds 78 und Falk – Fonds 80 der Falk Capital AG auf die Watchlist mit negativem Ausblick gesetzt. Die Maßnahme wurde durch die Existenz bedrohende Situation des Emissionshauses begründet, über die die Falk Capital AG am 14. Dezember 2004 in einer Unternehmensmeldung informiert hatte. In den vergangenen Wochen hat Scope geprüft, inwiefern das Emissionshaus in der Lage ist Restrukturierungen durchzuführen sowie zukünftig Fonds aufzulegen und zu verwalten.

      Viele Grüsse, Culie
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 15:24:38
      Beitrag Nr. 393 ()
      @ibirama
      @einmichael

      Nachdem Fuuzi sich jetzt wieder hier gemeldet hat, bin ich ja nun auch von den "Anfeindungen" abgewichen, wobei aber immer daraufhingewiesen habe, dass fuuzi stellung nehmen soll, (Immobrief etc.) - da er das nun getan hat, ist die Sache für mich vom Tisch - dass Herr Schiessl in einem Interview sagt, dass er Falk nicht zerstören will, ist aber auch klar!

      Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass es falsch war, die Schlammschlacht zwischen Gegner und Engels in die Presse zu bringen! Ein klarer Menschenverstand, weiß doch, dass man Investoren abschreckt, wenn man in der Presse von einstweiligen verfügungen, Klagen und unregelmäßigkeiten bei der KApitalverwendung schreibt! Das hätte man vermeiden müssen!

      Nachdem die Grabenkämpfe beendet sind, haben nun die Anleger, Falk & Berater Kräfte frei, da Schiff von den Sandbänken wegzunavigieren!

      Wie gesagt, bin gespannt, was für Vorschläge kommen!

      @fuuzi

      Hut ab, dass Sie zwei Kunden haben, die so zu Ihnen stehen und verteidigen!

      @ibirama

      Es ist ärgerlich, wenn man mitte Oktober noch vom Zinsfonds gutes hört! Da gebe ich Dir absolut recht!
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 18:06:38
      Beitrag Nr. 394 ()
      Hallo dc 608877,
      Thomas Engels kenne ich schon sehr lange, seit Herbst sind wir per du; daran möchte ich von meiner Seite auch nichts ändern. Thomas Suk kenne ich erst seit dem 17. Dez. persönlich. Auf mich hat er einen sehr guten Eindruck gemacht. Er versteht sein Immobilien-Handwerk und seine Zahlen.
      Und diese Zahlen sind es ja gerade, die so beruhigen. Die Mieten von Siemens, Deutsche Telekom und anderen erstklassigen Unternehmungen reichen für alle Zinsen und Tilgungen aus.
      Und wenn ich hier schreibe, alle Zinsen meine ich auch Ihre Zinsen aus dem Zinsfonds. Es bleibt sogar noch ein Überschuss von 5,5% der Jahresnettomiete. Ihr Geschäftsführer hat ein exzellentes Fundament. Ihn zu wählen, ist der erste Schritt

      Danach kommt der zweite Schritt . Welche Gesellschaft wird die Immobilien des Zinsfonds bewirtschaften ? Mein Vorschlag wäre eine Auffanggesellschaft zu gründen, sozusagen Falk II. Dort ist dann wieder Hans Voß mit seiner Mannschaft vom Fonds-Management aktiv(jetzt Falk Capital KG). Der zweite Schritt ist eine persönliche Entscheidung von Herrn Falk und seinen Beratern.
      Leider, leider ist in unserem Land eine Insolvenz immer noch eine Pleite und damit eine schwere persönliche Niederlage. Das neue moderne Insolvenzrecht ist anders aufgebaut. Es sieht ausrücklich eine Neuordnung, eine Fortführung des Unternehmens vor.

      Dies gehört nicht in den Aufgabenbereich des Geschäftsführers des Zinsfonds.
      Das bedeutet, sehr geehrter dc608877, dass Sie mit Ihrer Wahl nicht gleichzeitig auch das Schicksal der Falk Capital KG bestimmen.

      Der dritte Schritt hat mit Ihrem Fonds 76 zu tun. Dort hat mein Tennispartner seine Abfindung investiert. Er möchte sein Geld und ich ihn nicht als Freund und Tennispartner verlieren. Auch hier können Sie auf mein Engagement rechnen.

      Machen wir bitte alle die Schritte nacheinander - wie auch im richtigen Leben !

      Herzlichen Gruß
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 18:52:13
      Beitrag Nr. 395 ()
      Hallo einmichael

      Deinem Statement ist nichts hinzuzufügen.
      Tragen wir jetzt dazu bei daß das Echo für Falk in der Öffentlichkeit wieder gut wird.

      Schönes Wochenende allen
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 19:43:17
      Beitrag Nr. 396 ()
      Hallo Fuuzi,

      Deine Meinung über Suk & Engels bestätigt mich:

      Es wird schwer sein die beiden zu ersetzen, von daher war es nicht nötig, die beiden teilweise in den Medien, teilweise auch hier in diesem Forum so vorzuführen, in dem man Sie als gierig bezeichnet, als Betrüger, Enteigner des armen Volkes etc.(muss jeder noch mal den kompletten Thread durchlesen)beschimpft. Das sind keine Vorwürfe an Sie, dass sind Worte die von anderen im Forum benutzt wurden! Ich denke konstruktiv ist besser als destruktiv, und so Mittel wie Strafanzeige, einstweilige Verfügungen etc. sind destruktiv in unserer Sitation. Da hätten sich die Anwälte ein bischen zurückhalten können, vorallem hätte man es nicht in die Öffentlichkeit tragen sollen!

      Zu Ihren Schritten:

      Schön, dass wir einen Überschuß erwirtschaften. Der zweite Schritt ist mir aber ein bischen unklar. Ein Teil der Immos ist im FF80, der Rest anderweitig verteilt, und wir sind nachrangig abgesichert. Diese Auffanggesellschaft muß auch der Bank schmeken, sonst haben wir den kürzeren gezogen!

      Zum FF76: Über den mache ich mir eigentlich weniger Sorgen, da geht mir höchstens das Team um Herr Voß verloren! Denke mal, das würde mich durch ein neues Team knapp 1% Ausschüttung kosten!

      Ihr Tennispartner hat hoffentlich bei der Abfindung den §34 gezogen und durch den Falk 76 seine Steuerersparnis gehebelt. Ist ja auch ein toller Immofonds!
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 21:40:40
      Beitrag Nr. 397 ()
      Hallo dc608877,
      ja es ist nicht schön, wenn erfahrene Leute gehen. Nun muss man schauen, wie Helmut Falk selbst, seine Mitarbeiter und die beteiligten Vertriebskollegen agieren. Mein erster Eindruck ist wirklich positiv (Details sind mir an dieser Stelle strikt untersagt; da Vertraulichkeit vereinbart ist).
      Zum zweiten Schritt:
      Der Zinsfonds wie auch alle anderen geschlossenen Fonds werden derzeit von Falk bewirtschaftet. Ob das in Zukunft noch so sein wird, ist noch offen. Möglicherweise kann im Rahmen eines Insolvenz-Planverfahrens die Bewirtschaftung in einer Auffanggesellschaft fortgeführt werden. Jede Bank wird einem durchdachten und soliden Plan zustimmen.

      Ob es so kommen wird ? Wir alle haben hierauf derzeit keinen Einfluss; natürlich sind (konstruktive) Gedanken erlaubt.

      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 22.01.05 00:24:32
      Beitrag Nr. 398 ()
      Aus Immobilienzeitung:


      Helmut Falk setzt bei Sanierung auf Banken, Vertrieb und Investoren

      Eine mögliche Insolvenz der finanziell schwer angeschlagenen Falk Capital KG ist offenbar vorerst vom Tisch. Wie Helmut Falk, Gründer der Falk Unternehmensgruppe und nach dem Ausscheiden von Thomas Engels und Thomas Suk einzig verbliebener Geschäftsführer, heute sagte, hätten ihm sechs der 25 Gläubigerbanken bereits signalisiert, sie würden "noch ein halbes Jahr still halten". Falk will die Sanierung seines Unternehmens nun zusammen mit Banken und Vertriebspartnern schaffen. Er werde versuchen, die Bereiche Fondsverwaltung und Bewirtschaftung aus der Gruppe auszugliedern, um im Falle einer Insolvenz der Holding die Existenzfähigkeit der Fonds sicherzustellen, in denen nur drei von 60 Immobilien Problemfälle seien. Der als Erbbauzinsfonds konziperte Falk Fonds 80 solle umkonzipiert und baldestmöglich platziert werden. Der Falk-Zinsfonds werde eine neue Geschäftsführung erhalten, die von einer Gesellschafterversammlung, die voraussichtlich bis Ende Februar stattfinden könne, zu wählen sei. Derweil führt der Geschäftsführer Gespräche mit zwei Versicherungstöchtern, um Möglichkeiten des Einstiegs von Investoren in die Falk Capital KG auszuloten
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 00:14:56
      Beitrag Nr. 399 ()
      Ich möchte gern ein paar Dinge sortiert und klar bekommen.
      Können wir das gemeinsam zusammentragen ?

      Ich sehe eine Gruppe, die zugestimmt hat (dc608877, makinchedda, potala),
      und eine Gruppe von „Ablehnern“ (Fuuzi, WilliOwl, einmichael, ibirama)

      In den Mails werden Vorschläge gemacht, die ich gerne einordnen möchte.
      Besonders Fuuzi #388 und #390: Habt Ihr eine gemeinsame Vorstellung, wie es weitergeht ?
      Sind #388 und #390 Vorschläge in der Runde der 17 Vertriebe ?
      Bist Du direkt oder indirekt beteiligt an der Runde ? Daher die Berufung auf strikte Vertraulichkeit ?

      Die Zahlenbasis / „Der erste Schritt“ von Dir, Fuuzi
      Ich verstehe, dass es einen Überschuss von 5,5 % gibt nachdem die Zinsfondsanleger
      Ihre 8% bekommen haben – richtig ?
      Ist diese Berechnung so aufgebaut wie die, welche als Kopie im Immobilienbrief 77a auftaucht ?
      Ist diese Berechnung in der Runde der 17 Vertriebe Konsens oder von H. Falk bestätigt ?

      Die Trennung der Bereiche
      H. Falk möchte die Bewirtschaftung der existierenden Fonds in eine neue Gesellschaft überführen, damit die Anleger der alten Fonds nicht Schaden nehmen. Das würde z.B. den Falk 76 von dc608877, potala und Fuuzis Tennispartner helfen. Das hieße, im Fall der Insolvenz würde diese neue Gesellschaft weitergeführt werden, sie müsste sich aus dem finanzieren, was die Fonds für die Bewirtschaftung abführen. Überschüsse aus diesem Geschäft gehen drauf für Forderungen aus der Inolvenz. Richtig ?
      Der Vorschlag mit Falk II wäre die Gründung einer eigenen Gesellschaft. Kann ich mir die so vorstellen wie in dem Konzept von Engels, nur ohne Engels und Suk und ohne neue Geschäftsfelder wie Solarfonds ?
      Würde Falk II die Immobilien aus dem Bestand, ca. 500 Mio., mitsamt der darauf liegenden Darlehen übernehmen ?
      Was bliebe ist Falk Capital KG, die ggf. wegen der Mietgarantien in die Insolvenz geht – richtig ?
      Soll Falk II schnell gegründet werden oder die Insolvenz abgewartet werden ?

      Was macht Hans Voß mit seiner Mannschaft vom Fonds-Management bisher? Konzipieren die neue Fonds oder pflegen die die Bestehenden (Neu- und Nachvermietung, ...) ?
      Fuuzi (und alle anderen), wie versteht Ihr die Pläne von H. Falk, neue Gesellschafter hereinzunehmen ?
      Die müssten uns doch aus dem Zinsfonds mit voller Rückzahlung herauslassen, oder ?

      Mein Wunsch ist, Klarheit bekommen. Wenn ein anderer Punkt zuerst erklärt werden muss, bin ich auch für eine solche Erklärung dankbar.

      Ich komme dann auch zu den anderen Vorschlägen mit Nachfragen hier ins Forum.
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 08:08:02
      Beitrag Nr. 400 ()
      HINTERGRUND

      Problemfall Immobilien

      VON HERMANNUS PFEIFFER, Frankfurter Rundschau, 22.01.2005



      Die Lawine rollt. Vor einem Jahr fiel der Gebäudemanager eines Immobilienkomplexes der Deutschen Bank in Ungnade, weil er für Reparaturaufträge gerne üppige Geschenke angenommen hatte. Geschummelt, geschmiert und Schwarzgeld einkassiert wurde in diesem Wirtschaftszweig zwar immer, aber die Häufung unappetitlicher Geschichten darf als Krisensymptom durchgehen.

      Dafür spricht, dass neben den Skandalen erneut wirtschaftliche Probleme offensichtlich werden. Die angeschlagene Rheinhypobank wird dieser Tage von der gewerkschaftseigenen Beteiligungsgesellschaft BGAG dem Vernehmen nach mit 383 Millionen Euro herausgeputzt, um vielleicht einen Bräutigam zu finden. Mit Falk Capital, einem der größten Anbieter geschlossener Immobilienfonds, droht möglicherweise das erste populäre Fonds-Opfer der Immobilienkrise. Es geht um drei Milliarden Euro. Auch andere Fondsgesellschaften wissen kaum, wohin mit dem vielen Geld, nachdem ihnen die Börsenkrise im März 2000 Anleger und Milliarden wie Fische ins Netz getrieben hatte, uns setzen aufs falsche Pferd.

      Mit der Hypo-Vereinsbank, die, kaum den eigenen Altlasten und dem Ballast aus der Fusion mit der Bayerischen Vereinsbank entronnen, einen weiteren Sanierungsbestand im Volumen von 15 Milliarden Euro anmeldet, gerät nun auch die bundesdeutsche Bankbranche ins Fahrwasser der Immobilienkrise. Es gehört nicht viel Phantasie dazu, zu ahnen, dass bis hinunter zur kleinsten Sparkasse und Volksbank faule Immobilien etliche Probleme bereiten.

      Betroffen sein dürften auch die drei Großbanken Commerzbank, Deutsche Bank und Dresdner Bank, wenngleich sie mit der Eurohypo im August 2002 eine Art Sanierungssammelstelle geschaffen haben. Auch die Bündelung von mehr oder weniger flauen Immobilienkrediten in einem Milliarden-Paket, das dann auf dem Kapitalmarkt als Wertpapier verscherbelt wird, wie es bei deutschen Banken in Mode ist, verschiebt das Problem nur. Käufer sind häufig genug Geldinstitute, die sich selber andernorts von ihren Altlasten trennen.

      Deutschlands Banken und Sparkassen sitzen auf einem Berg fauler Kredite von schätzungsweise 300 Milliarden Euro. Abgesichert ist das Riesenloch hauptsächlich mit Büros, Häusern, Grundstücken, aber viele sind immer weniger wert. Die Leerstände, vor allem in Großstädten, sind riesig und nähern sich heute der Marke von neun Millionen Quadratmetern.

      Derartige Sorgen gibt es nur in Deutschland. Wie immer stand vor der Krise eine "Überproduktion": Nach der Übernahme der DDR lösten die Westmanager vornehmlich im Osten und in Berlin einen sorglosen Bauboom ohne Beispiel aus. Die Geschäfte von Bauwirtschaft, Immobilienbranche und Finanziers explodierten. Die schwarz-gelbe Bundesregierung zog mit üppigen Steuererleichterungen für Kapital und Bosse nach.

      Mitte der neunziger Jahre zeigte sich dann wenig überraschend, dass sich für die Neubauten kaum Nachfrage fand. Als der Fiskus das Steuerschlupfloch "Ost" schloss, platzte die Blase - wie üblich zeitversetzt. Zunächst traf es die gierige Baubranche, prominent die Holzmann-Pleite trotz Schröders Kanzlerwort, jetzt auch Walter Bau. Dann zerschlug es überschätzte Immobilienplaner wie Rentaco oder Hanseatica und nun trifft es die naive Finanzbranche.

      Bauarbeiter, Büroangestellte und Architekten haben längst geblutet. Allein im Bauhauptgewerbe halbierte sich seit 1995 die Zahl der Beschäftigten auf nur noch 767 000 Menschen. Nun sind Anleger und Bankkunden dran, die Zeche zu zahlen, die andere eingebrockt haben.
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 08:09:21
      Beitrag Nr. 401 ()
      Falk Capital braucht Liquidität zum Überleben
      Zahlungskräftige Finanzinvestoren und ein neues Konzept können den Konkurs noch abwenden
      von Martin Witt, Welt am Sonntag

      Es steht schlecht um die Falk Capital KG, München, einen der größten Immobilienfondsinitiatoren in Deutschland. Der Konkurs steht bevor, falls nicht binnen zehn Wochen Finanzinvestoren gefunden sind. Derzeit wird dem Vernehmen nach mit zwei Tochtergesellschaften von Versicherungen über einen Einstieg verhandelt.


      Die beiden Geschäftsführer Thomas Engels und Thomas Suk sind mit ihrem Sanierungskonzept gescheitert und haben inzwischen ihre Ämter niedergelegt. Derzeit wird von Wirtschaftsprüfern untersucht, ob Engels und Suk bis Ende Januar auch als persönlich haftende Gesellschafter der Falk Kapital KG ausscheiden können. Firmengründer Helmut Falk, der die Geschäfte vorerst allein führt, beziffert die Größenordnung des Sanierungsbeitrages auf zwischen zehn und zwanzig Millionen Euro.


      Hintergrund für die bedrohliche Schieflage war die rückwirkende Gesetzesänderung des Paragraphen 11 des Einkommensteuergesetzes Ende 2004, durch die das steuerliche Konzept des "Falk-Fonds 80" (Erbbauzins-Vorauszahlungen) nicht wie ursprünglich beabsichtigt umgesetzt werden konnte. So hatten Investoren ihre Anteile unter der Prämisse gezeichnet, 70 Prozent der Summe sofort steuerlich geltend machen zu können, was vom Finanzministerium gekippt wurde.


      Gerade auf die Steuervorteile hatten viele der beteiligten privaten Anleger abgezielt. Sie machten das Modell für Besserverdiener attraktiv. Nach Bekanntgabe der neuen Richtlinien kam der Vertrieb des Fonds zum Stillstand, und den Zeichnern droht nun der Verlust eines Großteils ihrer Einlage. Für die Zukunft des Unternehmens ist es entscheidend, ob es gelingt, den neuen Fonds mit einem anderen Konzept zu vermarkten, was aufgrund der Geschehnisse schwierig werden dürfte.


      Negativ haben sich zudem auch Mietgarantien für mehrere Fonds ausgewirkt - rund 30 Millionen in den vergangenen fünf Jahren. Nach Angaben von Geschäftsführer Falk seien jedoch nur drei der insgesamt 60 Objekte wirtschaftlich angeschlagen. Hier würden bereits Gespräche mit Banken hinsichtlich Sanierung und Forderungsverzicht geführt.


      Ein von Engels und Suk ausgearbeitetes Sanierungskonzept sollte die Insolvenz des Unternehmens verhindern. Der Plan sah vor, die Fondsanteile der Investoren in Genußrechte der Auffanggesellschaft Bayerische Fondskonzepte AG mit den beiden Ex-Geschäftsführern im Vorstand umzuwandeln, die das Immobilienvermögen der Gruppe verwalten und die Verwertung von Objekten managen sollte. Der "Falk-Fonds 80", in den rund 60 Millionen Euro eingezahlt waren wurden, die als Darlehen in Immobilien flossen, hatte am Ende noch rund neun Millionen Euro Liquidität, die der in Existenznöte geratenen Gesellschaft durch die Umwandlung zugeflossen wären.


      Drei Viertel der rund 3000 Anleger des Falk-Zinsfonds hatten Anfang dieser Woche in einem umstrittenen schriftlichen Abstimmungsverfahren grünes Licht für die Sanierungspläne gegeben. Die Reaktionen einiger aufgebrachter Investoren führten jedoch so weit, daß ein Anleger Strafantrag bei der Münchner Staatsanwaltschaft gestellt hat. Die Anzeige lautet auf Verdacht der Untreue und eventuell des Betruges. Der Vorwurf: Bei der Abstimmung des Sanierungskonzeptes sei den Anlegern des Zinsfonds die ausgelobte Innenprovision für die Vermittler verschwiegen worden. Das Konzept sah vor, Vertriebsberatern, die die Anteile seinerzeit verkauft hatten, bei Überzeugung der Anleger zur Umwandlung eine Provision in Höhe von fünf Prozent zu zahlen.

      Das Management entziehe dem Fonds zudem Geld, um damit Steuerschulden der Falk-Gruppe in Höhe von etwa fünf bis sieben Millionen Euro zu zahlen, auch dies habe man verschwiegen. Durch die Anschuldigungen sahen die Geschäftsführer keine Vertrauensbasis mehr für ihr Sanierungskonzept. Die für Mitte Februar geplante außerordentliche Gesellschafterversammlung ist im Zuge der Ereignisse ebenfalls abgesagt.


      Geschäftsführer Falk sucht nun nach einem neuen Verantwortlichen für seinen Zinsfonds - dann soll auch die Versammlung erneut einberufen werden - und will zugleich den "Bewirtschaftungsbereich" aus der gesamten Gruppe herauslösen.


      Frank Heimsaat, Executive Analyst bei der deutschen Rating-Agentur Scope Group, Berlin, bewertet die finanzielle Situation des Initiators nicht erst seit jüngster Vergangenheit als kritisch: "Daß die Banken der Falk Capital AG keine kurzfristigen Gelder zur Eigenkapitalvorfinanzierung der neuen Projekte mehr zur Verfügung stellen wollten und deshalb der Falk-Zinsfonds aufgelegt werden mußte, ist nach unserer Ansicht ein sicheres Zeichen dafür, daß die Plazierungsaussichten für Falk-Fonds und auch die mittelfristige Bonität der Falk Capital AG bereits Anfang 2003 durch die Banken kritisch gesehen wurde." Scope hat das Rating der beiden Fonds "Falk-Fonds 78" und "Falk-Fonds 80" mit negativem Ausblick auf die Watchlist gesetzt. Bereits im Sommer war das Rating des Erbbauzins-Fonds auf den für dieses Segment sehr schlechten Wert C herabgestuft worden, weil Scope das Konzept als nicht gesichert angesehen hatte.


      Ende Dezember 2004 sind die Falk Capital AG und ihre Tochtergesellschaften Falk Asset Management GmbH, Falk Development GmbH und Falk Financial Marketing GmbH in Kommanditgesellschaften umfirmiert worden. Hauptgrund hierfür ist die steuerliche Entlastung der Falk Capital Gruppe. Aus der Umfirmierung folgt aber auch die Übernahme der persönlichen Haftung durch Falk, Engels und Suk.


      Nach dem Debakel bei den Deka-Fonds trifft die Krise der Falk-Gruppe ein weiteres Mal das Segment Immobilien, das um sein Image als "sicherer Hafen" kämpfen muß. Der mögliche Schaden wäre beträchtlich.


      Falk Capital ist viertgrößter deutscher Anbieter geschlossener Immobilienfonds und dabei auf Deutschland und Nordamerika spezialisiert. Bisher hat der Initiator 80 Fonds mit einem Volumen von rund drei Milliarden Euro bei 30 000 Anlegern plaziert. Ist eine Sanierung in den nächsten zwei bis drei Monaten nicht möglich, sieht Falk die Insolvenz als unausweichlich an.


      Artikel erschienen am 23. Januar 2005
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 01:52:28
      Beitrag Nr. 402 ()
      gerade der erste artikel von williowl bestätigt meine sorgen im hinblick auf die verwertungsmöglichkieten der immobilien. bis vor einer zeit hätten wir in form der offenen fonds, die ja kaufen müssen obwohl sie ggf. gar nicht wollen, einige potentielle käufer. doch infolge des mittelabgangs geht bei denen auch die luft raus. die dürften bald auch eher veraufen als kaufen wollen.
      bleiben nur die ausl. investoren und die versicherungen.

      @ fuzzi
      wie soll das engagement der versicherungen aussehen. sollen die die immobilien ganz aufkaufen oder als gesellschafter den fonds beitreten. letzteres wäre zwar anfangs nett, weil man keine verkäufe zu schlechten konditionen vornehmen muss, auf lange sicht dürften diese großinvestoren doch dann whl das sagen innerhalb des ff80 haben. bin mir nicht sicher ob das so toll ist. institutionelle haben oft genug andere motivationen bzw. entscheidungsansätze als kleinanleger.

      bei den ausländ. investoren kann man nur hoffen, dass sie nicht versuchen aus der situation vonn falk profitieren zu wollen. nach dem rummel der letzten wochen kann ich mir dies allerdings gut vorstellen. wer kauft denn einem der am rande der pleite steht etwas zum fairen wert ab?

      tja, bleiben noch die kleinanleger. Frage an alle. wer von euch ist bereit zur rettung der situation einen falk fonds zu zeichnen?
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 12:23:21
      Beitrag Nr. 403 ()
      An fuuzi,
      vorab: ich finde Ihre Initiative und Ihr Engagemant sehr positiv und habe mich über deren Erfolg gefreut. Dennoch habe ich mich sehr gewundert über Ihre auffällig versöhnlichen Postings nach dem Rückzug von Herrn Engels und Herrn Suk. In diesem Zusammenhang habe ich nochmals den ganzen Thread durchgelättert um diese "Wandlung" nachzuvollziehen. Dabei ist mir aufgefallen, dass Sie zumindest einen Beitrag gelöscht haben ("Sekt auf den Tisch...."). Über die Gründe, die dazu geführt haben, bitte ich Sie um Aufklärung.

      Vielen Dank für Ihre Antwort.

      mistel.d
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 07:38:01
      Beitrag Nr. 404 ()
      Falk Capital beauftragt Berater
      25.01.2005

      Banken involviert – Vorstellung des Konzeptes bis Ende März


      (München, 25. Januar 2005) Der Fondsinitiator Falk Capital wird – in Absprache mit seinem Bankenkreis – gemeinsam mit dem Düsseldorfer Beratungsunternehmen RölfsPartner kurzfristig ein Konzept zur Fortführung der Falk Capital Gruppe erarbeiten.



      Dieses Konzept soll zusammen mit den Kreditinstituten und unter Einbeziehung der Fonds- und der Zinsfonds-Anleger noch im ersten Quartal 2005 der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Anschließend will Falk Capital das Konzept gemeinschaftlich mit RölfsPartner umsetzen.

      Quelle: FONDS professionell
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 17:11:39
      Beitrag Nr. 405 ()
      Der Fonds
      VGF: Engels tritt zurück
      Mittwoch 26. Januar 2005, 16:48 Uhr

      Claus Hermuth ist der neue Vorsitzende des Verbands geschlossene Fonds (VGF). Er ersetzt Thomas Engels, der sein Amt wegen der Probleme bei Falk Capital niedergelegt hat. Der Münchener Fondsinitiator, dessen Geschäftsführer Engels bis vor kurzem war, ist Ende 2004 durch eine rückwirkende Gesetzesänderung und die schwierige Lage am deutschen Immobilienmarkt in eine Existenz bedrohende Situation geraten. Derzeit wird um ein Sanierungskonzept gerungen. Hermuth ist Vorstandsvorsitzender des Münchner Initiators Deutsche Capital Management (DCM). Der Rechtsanwalt wird den Posten bis Herbst dieses Jahres besetzen. Dann soll der komplette Vorstand neu gewählt werden.
      Der Rechtsanwalt Eric Romba ist zudem ab März Hauptgeschäftsführer und Sprecher des VGF. Er soll Geschäftsführer Carsten Lucht unter die Arme greifen. Gemeinsam werden dann die Verbandsaufgaben schlagkräftiger, professioneller und erfolgreicher gelöst, heißt es beim VGF.
      INFO: Der Verband geschlossene Fonds (VGF) wurde 2000 unter dem Namen Verband geschlossene Immobilienfonds gegründet und firmiert seit September 2004 unter dem neuen Namen. Er vertritt die Interessen der Beteiligungsbranche. (Quelle: DER FONDS)
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 23:51:48
      Beitrag Nr. 406 ()
      Hallo mistel.d !
      meine Antwort ist sehr einfach. Die Herren sind gegangen, das Konzept ist nicht umgesetzt und damit ist eine wichtige Berg-Etappe gewonnen worden.
      Es ist nicht meine Art, über Menschen herzuziehen. Ich suche immer das positive. Ich hoffe, meine Mitmenschen gehen genauso mit mir um.
      Lassen Sie uns mit dem Jetzt und dem Morgen beschäftigen; das ist Arbeit genug.
      Wie löscht man einen Beitrag ? Ich bin zu diesem Forum gekommen wie die Jungfrau zumn Kinde und kenn mich in der Technik kaum aus; was übrigens auch dazu geführt hat, dass mein Name ins Forum gekommen ist.
      Wenn diese Antwort nicht befriedigend ist, bitte ich um nähere Erläuterungen hinsichtlich des vermeintlich gelöschten Beitrages.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 00:00:49
      Beitrag Nr. 407 ()
      Hallo Makinchedda,
      Versicherungen haben ein äußerst schwieriges Geschäft; sie müssen Garantien aussprechen und auch halten. Ihr Garantiezins beträgt 2,75% pro Jahr. Ist auf den ersten Blick nicht hoch. Auf der anderen Seite sind dauernd Lebensversicherungen fällig - jeden Monat Millionen und aber Millionen euro. Diese ständige Zahlungsbereitschaft kostet Rendite. Da ist dann interessant, gute vermietete Immobilien zu besitzen - vor allen Dingen hier im Westen und nicht in Leipzig oder sonstwo im Osten.
      Wie die Szenarien im einzelnen aussehen, vermag ich nicht sagen; deswegen brauchen wir einen starken Geschäftsführer.
      Herzliche Grüße
      Fuuzi
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 12:22:01
      Beitrag Nr. 408 ()
      DRINGENDE HILFE !
      Ich bin am FALK 76 mit einem nennenswerten Betrag beteiligt und möchte mich aktuell über einige inhaltliche Details informieren.
      Hierzu wollte ich den FALK 76 - Prospekt von der FALK-Website downloaden - aber selbige ist ja ausgeschaltet ...

      Wer kann mir per Mail-Anhang Unterlagen (am besten als PDF-Datei oder gescannt in JPG-Format) zukommen lassen, aus denen die Merkmale des FALK 76 möglichst umfassend bzw. detailliert hervorgehen.
      Meine Mail-Adresse: bernd.lukas@web.de

      Danke im voraus für jeden Support !

      Bernd_L
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 22:29:11
      Beitrag Nr. 409 ()
      welche infos willst du denn, der prospekt ist dick und das einscannen würde ne weile dauern.

      da du am fonds beteiligt bist, solltest du in den letzten wochen den geschäftsbericht erhalten haben. soweit ich es überblicken kann, ist nur eine immobilie nicht voll vermietet (nur ca. 80%). ich hoffe nur, dass dies so bleibt. hierzu wäre es vor allem notwendig, dass der fonds nicht zwischenzeitlich bei einer falk-pleite ohne management in der luft hängt.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 00:20:03
      Beitrag Nr. 410 ()
      IG Falkfonds – Interessengemeinschaft Falkfonds (IG)

      Ziel: Gemeinschaft aller Falkfonds-Anleger zur Meinungsbildung und Interessenvertretung (ohne finanzielles Interesse)


      Problem:

      Alle Falkfond und Falk Zinsfonds Anleger werden unterschiedlichst vertreten oder gar nicht vertreten. Werden unterschiedlichst informiert, von Banken, Anlageberatern, Falk Gesellschaft, Rechtsanwälten, Steuerberatern, Presse. Alles Quellen sind unterschiedlich motiviert und werden entsprechend bezahlt. Der Profit steht im Vordergrund. Am besten noch auf Kosten des Anlegers (woher sonst?) und auch noch vorab. Eine Interessengemeinschaft, die schnell, kostengünstig und aus Sicht des Anlegers transparent Informationen weitergibt und die Anleger aus Anlegersicht beeinflusst gibt es nicht. Dementsprechend werden Anleger von den oben genannten Parteien zur Kasse gebeten oder vertreten nicht geschlossen eine Meinung, die transparent im Internet zu sehen ist. Es kommen solche Friß-oder-Stirb-Aktionen wie die Bayerische Fondskonzepte AG (BFK) zustande. Diese BFK ist an sich ein richtiger Gedanke, aber die Anteilsverhältnisse waren sehr unfair verteilt.

      Lösung:

      Eine Gemeinschaft, die sich nur auf Zeit formiert und Informationen rund um Falk verteilt, Meinungen abfragt und vor allem geschlossen auftreten kann muss organisiert werden. Dies geht nur über kostengünstige Medien wie E-mail und Web-Seiten. Nicht gegen Falk, sondern im Sinne der Anleger auch mit Falk, um den Kapitalstock zu erhalten. NACH erfolgreicher Sanierung und Rückzahlung von Geldern, möge jeder Beteiligte FREIWILLIG eine Spende an diese Gemeinschaft abgeben um eventuelle Kosten abzudecken. Dies können 10 Euro sein, oder auch mehr. Völlig unabhängig vom eingesetzten Kapital. Eben freiwillig. Der Rest, der über die Kostendeckung hinausgeht, wird an einen gemeinnützigen Verein gespendet, z.B. Kindernothilfe oder UNICEF. An dieser Gemeinschaft dürfen NUR Anleger beteiligt sein. Natürlich auch Anwälte und Berater, wenn diese beteiligt sind.

      Vorschlag:

      Ich bin mit einer hohen fünfstelligen Summe am Zinsfond beteiligt und möchte das Kapital zurückhaben, die Rendite ist mir jetzt natürlich schon gleichgültig. Ich arbeite momentan nicht, lebe von den Zinsen meiner anderen Finanzanlagen (leider nicht von Falk). Ich stelle mich bereit als Hauptorganisator dieser IG. Ich benötige dazu noch einen Webspezi, Sprecher, Schatzmeister und wirtschaftlichen Beirat, der sich in dieser Sache gut auskennt.


      Funktionen und Aufgaben der IG:

      - Informationen über aktuelle Geschehnisse um die Falkfonds/Zinsfonds per E-mail, proaktiv als Pushservice an Anleger verteilen. Aus Sicht eines Anlegers geschrieben.
      - Abstimmungen per E-mail oder Web, um ein Feeling für die allgemeine Lage der Anleger dokumentieren zu können, um dies externen Interessenten wie Falk, Banken, Beratern zur Verfügung stellen zu können
      - Als Lobby Druck und Macht (aber konstruktiv) auf Falk und Co. Auszuüben
      - Mit einer Stimme sprechen
      - Die Anlegerschaft kann schneller und besser und vor allem aus Sicht des Anlegers informiert werden (eine einseitige und provisionsgetriebene Abstimmung ist damit nicht mehr möglich)
      - Konstruktive und faire Konzepte von Falk können billiger und schneller kommuniziert werden und man kann für diese Rettungskonzepte einfacher eine Mehrheit finden, als per Briefabstimmung, die natürlich nicht ausbleiben darf.
      - Ein ortsunabhängig verteiltes Gremium der Anleger entscheidet über Inhalte der E-mails und Mittelverwendung der freiwilligen Spenden

      Nochmals, diese IG ist eine Vertretung der Interessen der Anleger. Es ist keine Rechtsberatung, kein Rechtsbeistand, keine Agentur, die ein Konzept erarbeitet, lediglich Informationen versendet und Stimmungen abtastet. Sie ist nicht profitorientiert, sondern soll kostendeckend arbeiten und ist auf reiner Freiwilligkeit von Spenden NACH erfolgreicher Kapitalrückzahlung angewiesen. Deshalb werden die Kosten auch dramatisch niedrig gehalten, durch E-mail und Web-Kommunikation. Reise- und Beratungskosten werden weitgehendst vermieden. Es werden keine Gehälter oder ähnliches bezahlt.

      Wer hat Lust hier mitzumachen? Alternativvorschläge sind willkommen.
      Bitte melden an: andrew.han@gmx.de oder Tel. 0163-7902994
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 08:41:58
      Beitrag Nr. 411 ()
      :) Das nenne ich doch wirklich mal konstruktiv!!

      Kein Berater, der hier unter Umständen im eigenen Interesse retten will, was noch zu retten ist, kein Externer, der hier nen guten Euro sieht oder ebenfalls eigene Interessen verfolgt, die sich nicht unbedingt mit denen der Anleger decken.

      Ich hatte schon einmal gefragt, ob es wohl möglich ist, so eine Interessenvertretung hinzubekommen. Ich hoffe, der Aufruf von Telcom fruchtet und möglichst viele beteiligen sich.

      Ich bin dabei und bitte um eine persönliche Nachricht (oben auf den Briefumschlag klicken), wie es denn weitergehen kann.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 09:26:46
      Beitrag Nr. 412 ()
      Nun, ich warte noch ein wenig auf Feedback und will das in andere Foren posten (Cortalconsors).

      Kennst Du oder kennt ihr noch andere Foren, die gut besucht sind und wo geschlossene Fonds von Interesse sind?

      Weitere Schritte:

      - Anmelden einer Domain, gestalten einer einfachen Website, wo sich Anleger anmelden/registrieren können (e-mail Adresse, Name, optional Anlagesumme)

      - Weiter Werbung dafür machen.

      - Eventuell in den Besitz von Anlegerdaten kommen (legale Art) um diese per E-mail oder sonstiges anzuschreiben. Eine einmalige Briefaktion würde ich sogar vorfinanzieren.

      - Wenn eine kritische Masse (> 1000 Anleger) erreicht ist, dann mal Helmut Falk persönlich sprechen und mitteilen, dass sich Anleger organisiert haben und man über diese IG auch Meinungen beeinflussen kann (Gremium allerdings entscheidet über Inhalte und Richtung)

      - Geschlossen auftreten und Interessen durchsetzen, konstruktiv, mit Falk gemeinsam, nicht gegen die AG


      Noch irgendwelche Vorschläge wie man das ganze kostengünstig und effektiv gestalten kann?

      Gruss, Andrew Han.


      Bin erreichbar unter 0163-7902994.
      oder andrew.han@gmx.de
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 10:05:51
      Beitrag Nr. 413 ()
      #403

      Hallo, liebe Mitgeschädigte,

      die Interessengemeinschaft Falkfonds-Anleger ist doch eine Initiative, die endlich eine rein anlegerorientierte Bewegung in das Spiel bringt.

      Wir haben ebenfalls eine fünfstellige Summe beim Zinsfonds investiert. Unser Berater hat sich geistig mittlerweile stillschweigend verabschiedet. Da wir entgegen seinem Rat mit Nein gestimmt haben, ist er sogar verstimmt.

      Uns hat zwar die Diskussion im Forum geholfen; wir sehen es jedoch genauso wie telcom: Engagierte Berater und Rechtsanwälte, die nicht Anleger sind, haben immer auch abweichende Interessen gegenüber den Anlegern.

      Deshalb schließen wir uns diesem Engagement gerne an. Eine Bitte an die Mitgeschädigten:

      Melden Sie sich bei Telcom, unterstützen Sie die Initiative und treten der Interessengemeinschaft bei!
      Seine Adresse finden Sie unter #403.

      Insbesondere diejenigen, die sich als Anleger im Forum engagiert haben (u.a.: Hallo WilliOwl!), können sicher eine große Hilfe für diese Initiative sein.

      Ich freue mich, wenn wir Anleger die Sache auch selbst in die Hand nehmen.

      Haehnchen
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 14:41:25
      Beitrag Nr. 414 ()
      Hallo, danke für das tolle Feedback per e-mail oder Telefon.

      Das Interesse scheint da zu sein.

      Ich habe mal angefangen konkretes umzusetzen. Das einfachste und naheliegendste eben eine Website mit Details, die hier schon in WO bekannt sind.

      Weitere Funktionen folgen in den nächsten Tagen.

      Erreichaber jetzt unter http://www.falkig.com
      oder später unter http://www.falkig.de

      Falkig zu verstehen als FALK IG, Interessengemeinschaft.

      Gruss, und schönes WE trotzdem.

      Andrew.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 19:04:54
      Beitrag Nr. 415 ()
      Hallo, guten Tag, andrew.han,

      auch ich bin mit einem mittleren fünfstelligem am Falk-Zinsfonds-Desaster beteiligt und möchte mich der Interessengemeinschaft der Beteiligten anschließen. Ich habe zum Falk-Konzept NEIN gesagt, schließe mich jedoch Ihrer Meinung an, konstruktiv mit Falk und der inzwischen eingesetzten Düsseldorfer Unternehmensberatung zusammenzuarbeiten. Ich rege allerdings an, die Berater und Vertriebsfirmen, die sich aus dem Staub zu machen gedenken, nicht aus der Optik zu lassen, sondern sich derer anzunehmen, die noch bis August 04 den Zinsfonds nachweislich wärmstens akquiriert haben.

      Gruß
      robien
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 14:21:40
      Beitrag Nr. 416 ()
      Interessengemeinschaft FALK IG e.V.

      jetzt mit Registrierungsmöglichkeit:

      http://www.falkig.de

      Bitte in anderen Foren bekanntmachen und weitersagen!

      Danke.

      mfg A. Han.
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 08:11:32
      Beitrag Nr. 417 ()
      Aus der Kanzlei, 14.01.2005
      Ansprüche auf Schadensersatz gegen Falk Capital AG Zinsfond


      Rechtsanwaltskanzlei Leipold ist mit der Prüfung von Schadensersatzansprüchen gegen Falk Kapital AG Zinsfonds durch Anleger beauftragt worden.

      Dabei wurden Anleger trotz Kenntnis einer möglichen Gesetzesänderung im EStG dazu bewogen, Gelder in den Zinsfonds der Falk Kapital AG zu investieren. Die Anleger wurden meistens über die Möglichkeit eines Totalverlustes nur unzureichend informiert. Durch Zustimmung des Bundesrates am 26.11.2004 zum sogenannten Richtlinien-Umsetzungsgesetz wurde die rückwirkende Änderung des § 11 EStG beschlossen. In Folge dieser Gesetzesänderung brach das Modell des Falk Capital Zinsfonds zusammen und den Anlegern droht der mögliche Totalverlust ihrer Anlage. Entsprechende Möglichkeiten von Schadensersatzansprüchen sind nunmehr durch die Rechtsanwaltskanzlei Leipold zu prüfen.

      http://www.ml-ra.com
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 14:32:53
      Beitrag Nr. 418 ()
      Hallo,

      wer weiß denn was zum Falk Fond 75. Ich hab dort eine 5 stellige Summe investiert und über die Deutsche Bank zu 80 % finanziert. Jetzt wo die Ausschüttungen ausbleiben gerät das Konzept, das uns über die AWD vorgerechnet wurde ganz schön ins wanken. Der damalige Vertreter hat sich inzwischen vom AWD getrennt. Echt toll! Wie gehts bloß weiter? Das kann ich mir so nicht leisten! Hat jemand Infos? Bin stark beunruhigt
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 23:23:03
      Beitrag Nr. 419 ()
      hi,

      wurdest du darüber in kenntnis gesetzt, dass durch eine anteilsfinanzierung grundsätzlich das gesamtrisiko des konzeptes steigt. eine finanzierung bei fonds ist dazu da um die rendite zu hebeln, nicht um jemanden der das geld nicht hat den zugang zu verschaffen. dann greift die faustregel: höhere rendite = höheres risiko. wenn dir dass nicht erklärt wurde, dann würde ich den awd auf schadensersatz verklagen. vermittler war der awd, nicht der berater. der awd muss dann sehen wie er gegen den berater wegen einer fehlberatung vorgeht.

      allerdings musst du bedenken, dass dein schaden nicht gleich deiner beteiligung ist. es werden also die steuerlichen verlustzuweisungen und die ausschüttungen berücksichtigt.

      wenn dich die beteiligung jedoch in den ruin treibt, dann liegt definitiv eine fehlberatung vor. dann warst du kein kandidat für ein deratiges konzept.
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 10:47:38
      Beitrag Nr. 420 ()
      hallo makinchedda,

      vielen danke für deine antwort. darüber wurde ich natürlich nicht aufgeklärt. die finanzierung wird mich zwar nicht in den abgrund stürzen, aber direkt leisten kann ich es mir auch nicht. diese zusätzliche belastung bedeutet für mich auf etwas anderes verzichten zu müssen. das hat man davon wenn man sich bequatschen läßt. an wen muss ich mich wenden um eine klage anzustreben. gibt es spezialisten für solche angelegenheiten?
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 20:04:13
      Beitrag Nr. 421 ()
      Hallo,

      ich bin am Falk Fond 74 beteiligt, der die gleichen Sorgen bereitet wie der o.g. Falk 75 von Makinchedda.

      Ich habe heute eine Einladung zur Gesellschafterversammlung am 2. März 2005 bekommen.
      Dazu anliegend ist ein Entwurf zu einigen dort zur Abstimmung kommenden Beschlüssen. Wie immer in solchen Fällen ist er in gutem Beamtendeutsch geschrieben und nur ansatzweise zu verstehen.
      Neben mir müssten dieses Schreiben ja noch tausende andere Anleger bekommen haben, denen es vielleicht ähnlich geht.
      Kann mir/uns einer davon (oder auch ein neutraler Fachmann) ggf. den Inhalt klar verdeutlichen ?
      Oder hat jemand einen Tipp, wer dies könnte ?
      Falls ja, wäre es gut, wenn er es neben diesem Forum ebenfalls unter www.falkig.de veröffentlichen könnte. Da erreicht es vielleicht auch Empfänger, die hier noch nicht waren.
      Danke im Voraus.
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 02:22:48
      Beitrag Nr. 422 ()
      hi,

      so wie ich das verstehe, geht es bei der anstehenden gesellschafterversammlung, bei der wohlgemerkt alle falk-anleger eingeladen sind, also nicht nur ff74, sondern alle falk fonds, um eine umgestaltung der verträge.

      problem 1:
      die meisten, gerade neuen fonds besitzen mietgarantien von falk. diese belasten natürlich die bilanz von falk und können zur insolvenz führen. je nach fonds muss falk rückstellungen bilden. diese sind aufwand und mindern somit den gewinn und das eigenkapital von falk. irgendwann ist dann das eigenkapital kleiner als 0 und somit falk vor dem aus. es wird wohl in die richtung gehen, dass die anleger auf diese ansprüche verzichten sollen.hört sich erst mal hart an, sehe ich aber nicht so schlimm. die anleger haben in letzter konsequenz die wahl. entweder verzicht auf die ansprüche und somit ggf. bei mietausfällen weniger ausschüttung, oder auf die mietgarantie bestehen, falk in den ruin treiben und dann auch auf ausschüttungen verzichten müssen weil der garantiegeber ausgefallen ist. dann ist mir variante 1 doch lieber, da man dann zumindest noch ein fonds-management hat. ggf. läuft es auch nur auf eine stundung der garantien hinaus, was dann wohl der beste weg wäre.

      problem 2:
      wenn falk ausfällt, dann sind ggf. die gmbh`s aus der fondsrechtsform einer gmbh & Co.KG gefährdet. dann könnte es sein, dass die fonds unter einer neuen rechtsform laufen. welche steuerlichen folgen dann winken konnte ich mir noch nicht ausmalen. hierzu dürfte man jedoch ebenfalls aufgeklärt werden.

      problem 3:
      viele anleger, gerade von fonds die bisher normal laufen, haben bisher nur aus der presse entnommen das bei falk was nicht stimmt, welche folgen dies für den einzelnen fonds hat wurde von falk bisher nicht kommentiert. auf der gesellschafter-versamllung dürfte zu jedem fonds eine stellungnahme erfolgen.

      fazit:
      ich werde zur versammlung fahren, mich über die aktuelle lage informieren und emotionslos abstimmen. sicherlich sind die lösungen nicht ideal, aber notwendig um die alt-fonds problemlos weiterlaufen zu lassen. die lösungskonzepte wurden von der eingeschalteten unternehmungsberatung erarbeitet und haben somit nicht den effekt, das sich falk über die anleger sanieren möchte.

      @edff75
      ich kann meinen vermittler mal nach empfelenswerten anwälten für dich fragen. aus welchem bundesland kommst du.
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 02:25:56
      Beitrag Nr. 423 ()
      die falk homepage läuft wieder. zwar sehr abgespeckt, aber immerhin sind die leute nicht auf die bahamas geflohen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 09:27:08
      Beitrag Nr. 424 ()
      hallo makinchedda,

      vielen dank für deine ausführliche erklärung zur anstehenden gesellschafterversammlung, so wird es auf jeden fall etwas klarer.

      das unbehangen bleibt, da die beteiligung zum größten teil finanziert wurde.

      es wäre super nett wenn du deinen vermittler fragen könntes, ich komme aus niedersachsen.

      Danke

      Gruß
      ED
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 00:15:00
      Beitrag Nr. 425 ()
      news:

      Geschäftsführer für
      Zinsfonds gefunden. Anlageberater
      schlagen ihn zur Wahl den Anlegern vor. Er ist Spezialist für
      Immobilienfinanzierungen und arbeitet
      seit mehr als dreißig Jahren in diesem Feld für deutsche Banken. Er nimmt
      als Berater auf Bitte von Herrn Falk
      ab sofort bei allen Sitzungen im Hause Falk teil. Damit hat der Zinsfonds
      eine Stimme und Vertretung.
      Es wird mit allen Kräften versucht soviel wie geht von der Falk-Gruppe zu
      retten. Daran wirken alle Mitarbeiter des
      Hauses Falk, herr Helmut Falk persönlich mit sehr großem Einsatz, Herr Dr.
      Schießl, die Banken,
      die Unternehmensberatung aus Düsseldorf, die Anlageberater und natürlich Sie
      alle als Anleger mit."


      Schönes WE und ein hoffentlich gutes Ende.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 01:35:35
      Beitrag Nr. 426 ()
      Hallo,

      Der neue mögliche GF ist unter http://www.pallasky-partner.de erreichbar.

      Unter http://www.falkig.de/15601.html findet ihr ein Detailbericht über das stattgefundene Vertriebsmeeting vom 10.2.05.

      Bild des Tages:

      Viele Grüsse, Andi.
      für www.falkig.de
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 02:53:04
      Beitrag Nr. 427 ()
      Ausserordentliche Gesellschafterversammlung am 2.3.05 in München.

      Diese GV ist schon jetzt zum Scheitern verurteilt, denn:

      1. Wie sollen die Gesellschafter über die Zukunft abstimmen, wenn sie die IST-Situation noch nicht mal kennen? Es wird keinen Statusbericht geben.

      2. Da alle aktiven Fonds, das werden wohl so 30-35 sein, dort Änderungen erfahren sollen, muß über jeden Fonds einzeln abgestimmt werden. Wie soll das realistisch vor-Ort funktionieren, ohne dass hier alles über einen Kamm geschert wird?

      3. Wenn kaum Leute kommen, bzw. so wenig Kapital vertreten sein wird, dann wird wohl fast immer der Treuhänder abstimmen müssen. Das wird wohl einseitig ausfallen.

      4. Es ist sicher rechtlich anfechtbar, den Anlegern einen so verklausulierten Brief als Einladung zu senden, den selbst Juristen sich mehrfach durchlesen müssen, um ihn in seiner Tragweite zu verstehen UND dann noch darüber abzustimmen. Sehr fraglich.

      5. Es gibt wohl ein paar Fonds, wo der Beirat die Versammlungsführung übernehmen kann, wenn er will. Wenn dies übergangen wird, weil man fürchtet, dass ansonsten die Änderungen nicht durchkommen, ist das nicht wirklich anfechtbar?

      Ich bin hier nicht gegen diese Versammlung am 2.3.05, aber mit welchen Mitteln und Methoden diese wieder stattfinden soll, gleicht der BFK AG Umwandlung doch etwas.

      mfg Andi.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 22:39:13
      Beitrag Nr. 428 ()
      vor allem würde mich mal interessieren, wie sich anleger verhalten sollen, die in mehreren fonds sind. wenn die fonds der reihe nach drankommen, dann ist für jeden nur ein paar minuten zeit, laufen die versammlungen gleichzeitig ab, dann freu ich mich schon auf das chaos wenn die anleger zwischen den versammlungen hin und her wetzen um ihre stimme abzugeben.

      dann frag ich mich, wie das hotel alle anleger fassen soll. im zinsfonds mit 60 mio volumen waren es ja schon ein paar tausend anleger. wie soll es dann hergehen, wenn von allen fonds die anleger kommen. immerhin handelt es sich um keine gv eines prospektgemäß laufenden fonds wo nur eine handvoll anleger kommt. auf das buffet bin ich mal gespannt.

      dann noch eine info an alle anleger aus dem rhein-main gebiet. am 2.3. kommt everyones darling g.w. bush nach frankfurt. flughafen und alle autobahnen sind gesperrt. viel spass bei der anreise
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 23:09:53
      Beitrag Nr. 429 ()
      Ach hier seid ihr also alle. Beim Zins-Fonds.
      Sind dessen Gesellschafter auch für den 02.03. geladen ?

      @ makinchedda

      bush beglückt uns schon am. 23.02.
      Am 02.03. ist er längst weg.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 23:33:11
      Beitrag Nr. 430 ()
      Hallo,

      hier gibt es noch ein paar nette Infos über das stattgefundene Vertrieblermeeting in München vom 10.2.05 (inoffizielles Protokoll http://http://www.falkig.de/15601.html der FALK IG). Infos über den potenziellen neuen GF des ZF, der Banken-Mann:

      http://www.pallasky-partner.de

      Persönlich hat er einen guten Eindruck gemacht. Ob seine Kontakte, sein Netzwerk wirklich soviel bringen wie angekündigt, ist fraglich, bzw. muss noch erst bewiesen werden. Schliesslich kostet er dem Zinsfonds 300 Euro Pro Stunde, also ca. 60.000 Euro im Monat.

      Gruss, Andi.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 23:34:04
      Beitrag Nr. 431 ()
      http://www.falkig.de/15601.html

      Der Link war fehlerhaft. zuviele https.
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 20:39:27
      Beitrag Nr. 432 ()
      Hallo, welche Möglichkeiten gibt es eigentlich, aus einem Fonds wie dem FF66 auszusteigen, natürlich unter möglichst vollständiger Rettung des eingezahlten Kapitals? Kann man auf der Versammlung auch einen Antrag einbringen (lassen), den Fonds zu beenden/aufzulösen etc.? Die Immobilien sind ja wenigstens noch da und könnten verkauft werden?
      MfG
      Erika
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 21:27:11
      Beitrag Nr. 433 ()
      Versuchen Sie es. Hört sich gut an. Ist jedenfalls Wert beachtet zu werden und bringt die GV durcheinander.
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 23:21:11
      Beitrag Nr. 434 ()
      Folgendes stellt Euch die FALK IG www.falkig.de zur Verfügung: (es stellt nicht unbedingt die Meinung von FALK IG dar; der Autor ist RA Mattil von www.mattil.de aus München, der auch die Strafanzeige gegen Engels/Suk gestellt hat wegen Anstiftung zum Betrug und versuchten Betrugs)


      Sehr geehrter Herr Han,

      wir nehmen Bezug auf die Einladung der Falk Asset Management AG zu den Gesellschafterversammlungen am 02.03.2005.


      Die Firma Falk hat die Gesellschaftsversammlungen einer Vielzahl verschiedener Fonds zur selben Zeit am selben Ort einberufen (10:00 Uhr am 02.03.2005). Zunächst erscheint ausgeschlossen, eine solche Versammlung
      ordnungsgemäß durchzuführen. In dem Gesellschaftsvertrag des Falk-Fonds Nr. 50 beispielsweise befindet sich die Regelung, dass die Versammlungsleitung durch den Vorsitzenden des Beirates durchzuführen ist. In anderen Fonds ist die Versammlungsleitung anders geregelt.


      Die Beschlußfassung soll über Gegenstände erfolgen, die bisher nicht im Einzelnen erläutert wurden. Die Gesellschafter wurden weder über die Hintergründe noch den aktuellen Status der einzelnen Fonds informiert. Die
      Falk-Gruppe hat ein Konzept erarbeitet, das offensichtlich nur dem Zweck dient, die Rechtspositionen der beteiligten Banken zu bewahren, und zwar auf
      Kosten der Anleger. Dies ergibt sich unseres Erachtens aus Ziffer 4 der Beschlußvorlage - Ermächtigung der Geschäftsführung zum Abschluß von Rangrücktrittsvereinbarungen. Diese Formulierung ist so vage gefasst, dass die Geschäftsführung damit einen Freibrief und eine Blankovollmacht erhält, zu Lasten der Anleger die Rechtspositionen und Forderungen der verschiedenen Immobilienfonds zu benachteiligen. Bei diesen "Rangrücktritten" geht es wohl in erster Linie um die Mietgarantien, auf die die Geschäftsführung verzichten wird.


      Die Anleger sollten auf keinen Fall dieser Beschlußvorlage zustimmen und die Vollmachten nicht der Treuhänderin erteilen, da deren Unabhängigkeit nicht
      gewährleistet ist.


      Mit freundlichen Grüßen




      P. Mattil

      Rechtsanwalt
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 23:26:33
      Beitrag Nr. 435 ()
      Meine persönliche Sicht ist folgende (nicht so sehr wertend, eher interpretierend):

      Außerordentliche Gesellschafterversammlungen am 2.3.05

      Die wesentlichen Punkte hierzu sehen in fast allen Fonds gleich (bis auf ein paar kleine Ausnahmen). Diese wesentlichen Dinge sind:

      - eine neue GmbH wird Komplementärin der FALK RENDITEFONDS KG sowie deren Objektgesellschaften (bedeutet: Die Haftung der jetzigen Komplementäre wird durch eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung ersetzt, also werden die jetzigen Komplementäre des betroffenen Falk Fonds aus der Haftung entlassen.)

      - Ausscheiden der FALK Asset Management KG aus dem Falk Fonds (bedeutet: auch die FALK Asset Management KG und deren Komplementäre und Kommanditisten entheben sich der Haftung)

      - Die Geschäftsführung der Fonds soll eine Rangrücktrittsvereinbarung gegenüber den Banken unterzeichnen (bedeutet: Die Anleger des betroffenen Fonds verzichten zum Vorteil von Banken und anderen Gläubigern bzgl. der Grundpfandrechte der Objekte auf eine Bedienung beim Verkauf der Objekte. Besser gesagt, er tritt im Rang zurück auf den letzten Platz. D.h. wenn bei einem Zwangsverkauf etwas übrig bleibt, erhält es der Anleger, nachdem FALK Gesellschaften und Banken sich dort bedient haben)

      - Als kleines Trostpflaster bietet Helmut Falk sich als einen weiteren persönlich haftenden Gesellschafter des betroffenen Fonds an (bedeutet: Was das bringt ist fraglich. Nur wenn Herr Falk über Abermillionen von Euro verfügt, könnte er dieses Privatvermögen einschießen, wenn es brenzlig wird.)

      Es ist verständlich, dass Herr Falk dies vorbereitet, denn damit könnte seine Bewirtschaftungsfirma die Fonds weiterhin bearbeiten und die Fonds weiterhin pflegen.
      Die Zinsfonds-Anleger sind am 2.3.05 nicht eingeladen. Hierzu wird es vermutlich Mitte/Ende März 05 noch eine separate GV geben, auf der ein neuer Geschäftsführer gewählt wird und weitere Schritte angekündigt werden.


      Vielleicht ist es ein guter Schritt, vielleicht nur ein Teil eines großen Ganzen, welches Aussenstehende nicht durchschauen können. Zumindest ist es nicht gut kommuniziert, da es keiner verstehen kann ohne mehrfach drüber nachzudenken. Das schafft Unsicherheit.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 14:16:46
      Beitrag Nr. 436 ()
      Hallo an alle,
      während in der Phase Ende Dezember 04 fast ausschliesslich die Zinsfond-Anleger in diesem Forum agierten, sieht man zwischenzeitlich auch Beiträge "normaler" FALK-Fond-Teilnehmer.
      Ich bin am FALK Fond 76 mit 40 T€ beteiligt. Nun gibt es diese außerordentliche Gesesllschafterversammlung am 02.März.
      Täusche ich mich, wenn ich gegenüber dem dort zu behandelden Rangrücktritt kein gutes Gefühl habe ? Bis dato sehe ich meine Situation FALK so, dass bei Insolvenz der FALK CApital AG durch Wegfall von Mietgarantien ein schlechterer Ertrag drohen kann. Meiner Einlage steht aber ein Gegenwert, nämlich die Immobilien des FALK Fond 76 gegenüber. Verstehe ich "Rangrücktritt" so richtig, dass dann Dritte, die Forderungen gegen die FALK-Gruppe haben, diesen Immobiliengegenwert antasten können - und dass dann im Extremfall den Einlagen der Fond-Teilnehmer kein Gegenwert mehr gegenübersteht und selbige vollständig verloren sein können ? Für diesen Fall kann doch niemand erwarten, dass dem Rangrücktritt-Antrag in der Gesellschafterversammlung jemand zustimmt !!!
      Ich sag`s mal krass: dann soll FALK (in welcher Ausprägung auch immer) über die Klinge springen - und die Fond-Teilnehmer werden wenigstens in angemessener (nämlich vorderer) Reihenfolge an der Liquidierung der Fond-Immobilien beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 15:49:18
      Beitrag Nr. 437 ()
      @ Bernd_L

      Ich weiß auch nicht, warum sich Falk-Fonds-Anleger hier im Zins-Fonds-Forum tummeln. Es gibt doch das parallele Forum für die Immo-Fonds.
      Es droht nicht eine "Liquidierung der Fonds-Immobilien". Den meisten Fonds geht es einigermaßen, sie sind überwiegend nicht existenzbedroht. Genau deswegen will man sie ja angrapschen.
      Es ist missverständlich, von "Falk-Gruppe" zu sprechen. Wer soll das sein; was gehört dazu ?
      Dies FondsKGs jedenfalls bilden mit nichts eine Gruppe; sie sind eingenständige Subjekte.
      Vor der Insolvenz steht die Falk-Capital-KG, die Firma, die Immobilien einkauft, vorfinanziert, in KGs zusammenführt und dann Beteiligungen an diesen KGs vermarktet. Es ist zugleich die Firma, die gegenüber den Fonds-KGs Mietgarantien gibt.

      Gegen diese Firma bestehen Ansprüche (Forderungen) von verschiedenen anderen, z.B.
      - Banken auf Darlehensrückzahlungen
      - Zinsfonds-Gesellschafter auf Einlagenrückzahlung
      - Falk-Fonds-KGs auf Mietgarantie-Zahlungen.
      Alle diese Forderungen sind grundsätzlich gleichrangig, d.h. im Fall einer Insolvenz der Falk-Capital-KG bekommen alle die gleiche Quote.
      Da unsere KGs nun einen Rangrücktritt erklären sollen, werden im Fall einer Insolvenz der Falk-Capital-KG zunächst alle anderen bedient, und dann erst unsere KGs. Da ist dann aber nichts mehr übrig. Die anderen hätten eine bessere Quote; unsere Fonds-KGs hätte Null.

      Das Ganze wäre möglicherweise nicht so krass, wenn es nur um Mietgarantie-Ansprüche ginge.
      Es sollen aber alle möglichen Ansprüche der KGs gegen die Falk-Capital-KG im Rang zurücktreten.
      Welche Ansprüche das noch sind, wie sie zu beziffern sind, wird uns beharrlich verschwiegen. Wir wissen nicht und sollen wohl auch nicht wissen, was uns unsere abverlangte Zustimmung kosten wird.
      Dazu kommt, dass sogar "künftige" Ansprüche vom Rangrücktritt mit umfasst sein sollen. Das bedeutet, dass man die übelsten Geschäfte zu Lasten der Fonds-KGs abschließen kann, die zwar Schadenersatzansprüche auslösen können, die die KGs aber nicht realisieren können, weil man ja im Rang zurück getreten ist.
      Wohlgemerkt: Ich behaupte nicht, dass jemand das vorhat.
      Aber es ist möglich.

      Wenn Du daher mit dem Rangrücktritt kein gutes Gefühl hast, liegst Du im Ergebnis völlig richtig.
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 01:44:58
      Beitrag Nr. 438 ()
      @ all juristen im board.

      mich würde mal eine stellungnahme eines juristen zu dem von bernd L angesprochenen punkt der durchgriffe auf die objekte interessieren. meines erachtens dürfte dies nicht möglich sein. die objekte gehören den fondsanlegern und nur diesen. sie haben keine forderungen an die objekte, sondern sind die eigentümer. die geschilderte priblematik dürfte daher nur die zinsfonds-anleger betreffen.

      ein rückgriff durch gläubiger von falk auf die immobilien ist meiner ansicht nach nicht möglich. falk ist nur als komplementär durch eine gmbh an den objekten beteiligt. geht falk den bach runter, dann kann ein gläubiger den eigentum an der gmbh übernehmen. dies dürfte ihn jedoch nicht zu einer objektverwertung befugen. immerhin ist die gmbh nur minimal beteiligt. bei einer haftungssumme von 25.000 € kann der gläubiger nur auf ein minimales fondsvermögen zurückgreifen.

      sollte ein fonds aus dem ruder laufen, dann kann die finanzierende bank die objekte verwerten. dann ist der anleger als eigentümer aber sowiese der letzte der zum zuge kommt. durch die mietgarantie wird falk in den ersten fünf jahren in einem solchen fall nur vorgeschoben, was ei der aktuellen lage keinen nutzen haben dürfte, da die mietgarantie wertlos ist.

      die anleger der neuen fonds müssen sich darauf einstellen, dass sie nun an einem immobilienfonds mit klassischem chance/risiko verhältnis beteiligt sind. wenn ich mir eine fremdgenutzte immobilie kaufe, dann habe ich auch keinen der beim mieterausfall einspringt. beim fonds ist das zwar nice to have, auf lange sicht muss der anleger jedoch mit dem risiko eines immobilieninvestments leben. und dieses ist nun mal nicht 0 sondern entspricht dem einer anlage mit einer rendite von 7%.

      ich bitte die board-teilnhemer, insb. juristen, meine ansichten zu prüfen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 09:14:15
      Beitrag Nr. 439 ()
      @makinchedda

      genau so ist es...
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 10:49:12
      Beitrag Nr. 440 ()
      :rolleyes:

      Meines Erachtens geht es hier langsam drunter und drüber....

      Rette sich wer und was er kann!

      Wer als Fondsanleger jetzt noch ernsthaft über einen schlechteren Ertrag nachdenkt, sollte sich besser ein anderes Forum suchen, denn hier ging es ursprünglich mal um den Zinsfonds, dessen Anlegern der Totalverlust der Einlage und nicht irgendwelche Einbußen bei den Erträgen droht.
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 19:50:33
      Beitrag Nr. 441 ()
      @ williOwl

      nachdem die briefe an die falk immo-anleger versandt wurden, sind die boards vermischt worden. dies dürfte vor allem daran liegen, dass einige anleger sowohl bei immo-fonds als auch beim zinsfonds beteiligt sind.

      die kernfrage ist nun, soll man falk in die pleite jagen (einige glauben somit die immo-fonds zu retten, ich halte es für unsinn) oder soll man falk am leben halten und somit auf einen langfristigen rückfluss der gelder hoffen (finde ich letztenendes besser als nichts).

      dem zinsfonds kann es bald egal sein was aus falk wird. er hat einen eigenen geschäftsführer und faLK verkauft (soweit ich weiss) die objekte, die für den falk81 gekauft wurde. dadurch fließen die darlehen (vorausgesetzt, die ursprünglichen kaufnebenkosten, die vom zinsfonds finanziert wurden, werden jetzt erzielt) an den zinsfonds zurück. dann muss sich der zinsfonds nur noch mit dem ff80 und anderen, bereits geschlossenen fonds rumschlagen.

      wenn die theorie stimmt, dass bei einer falk pleite, die immo-fonds zur OHG mutieren und dann die anleger für die verbindlichkeiten der gesellschaft haften, dann wäre dieser weg der reinste segen für den zinsfonds.

      wenn die geschichte so ausgeht, dann haben die nein-sager am ende recht behalten.

      wie ich bereits im anderen board mitteilte, bin ich kein jurist. ich wäre daher für eine juristische stellungnahme bezüglich der mutations-theorie der immo-fonds mit verbundener anlegerhaftung dankbar.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 15:02:04
      Beitrag Nr. 442 ()
      @ makinchedda:

      Hallo, muss mich doch wieder einklinken in das Forum, mir brennt es nämlich unter den Fingernägeln, wenn ich manche Threads lese:

      Was meinst Du mit folgender Stellungnahme:

      "wenn die theorie stimmt, dass bei einer falk pleite, die immo-fonds zur OHG mutieren und dann die anleger für die verbindlichkeiten der gesellschaft haften, dann wäre dieser weg der reinste segen für den zinsfonds.

      wenn die geschichte so ausgeht, dann haben die nein-sager am ende recht behalten.":confused:

      Ich hoffe, Du hast das nur sarkastisch gemeint! Ich meine nicht, dass der Zinsfonds sich auf kosten von anderen sanieren sollte, abgesehen davon, hat wohl Falk genug Verbindlichkeiten, dass es sowohl die Immofonds trifft als auch den Zinsfonds!

      Es ist doch auch so, dass die Falk Immobilienfonds dann als OHG nur für die Verbindlichkeiten der eigenen Gesellschaft unbeschränkt haften würden und nicht noch für die Verbindlichkeiten der Falk Kapital - ich bin zwar kein Jurist, aber das es so ist wie von makkinchedda dargestellt kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen!

      Auch das ein GF für den Zinsfonds berufen wurde, ändert doch nichts an der Tatsache, dass der Zinsfonds mit Falk verknüpft ist, die Immobilien müßten schnell verkauft werden, die Banken würden sich absichern und wir Fallen hinten auf den Hosenboden und bekommen unsere 15%! Von dem her bin ich keineswegs deiner Meinung!
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 23:35:54
      Beitrag Nr. 443 ()
      @ dc608877

      ich habe mit dem gleichen entsetzen von dieser theorie gehört und habe leider keine ahnung was ich davon halten soll. daher mein appell an alle juristen, klärt uns doch bitte mal auf.

      was ich meinte. sollte die theorie stimmen, dann haften die anleger für alle verbindlichkeiten der fonds. da falk die objekte in der eigenen bilanz gerade am markt anbietet und aufgrund des kurzen zeitfensters nicht mit erheblichen verkehrswertminderungen zu rechnen ist (es sei denn der markt kennt die notlage von falk und nutzt diese aus; daher mein dank an alle stimmungsmacher), geht es aus sicht des zinsfonds nur noch um die eintreibung der ausstehenden forderungen bezüglich bereits platzierten fonds (FF80 und geringfügig andere). wenn die anleger für alle verbindlichkeiten haften, dann würde sich der zinsfonds in der tat auf kosten anderer fonds sanieren können. finde ich nicht toll, da ich an einigen fonds beteiligt bin, dürfte aber dann der fall sein. gerade beim ff80 dürfte dies ein grausiges ende nehmen, da dort die verbindlichkeiten aufgrund der vorfinanzierung des ek noch erheblich sein dürften.

      wie gesagt, ich bin kein jurist und bitte alle die sich mit der materie auskennen um klarstellende meinungen. alle anderen bitte ich, sich mit ihrem wunschdenken zurückzuhalten, da dieses ohnehin egal ist, zumindest dann wenn an die kohlen geht.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 11:25:50
      Beitrag Nr. 444 ()
      @makinchedda:

      Bin ja beruhigt, dass Du das nicht so gemeint hast! Unsere Meinungen waren ja bisher im ähnlich!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 12:14:26
      Beitrag Nr. 445 ()
      24.02:2005: Laut Dr. Schiessl wird es ab Mitte März eine Informationsveranstaltung für Zinsfondsanleger geben. Vorab wird eine Abstimmung per Umlaufverfahren ausgesendet. Anleger mögen auf der Infoveranstaltung teilnehmen, um dann richtig abstimmen zu können. Einladungen folgen in den nächsten Tagen.


      Andere Infos bzgl. FAlk Fonds und Anschreiben sowie PROMETA Info siehe www.falkig.de

      mfg A. Han.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 02:33:14
      Beitrag Nr. 446 ()
      so, die prometa hat in dem schreiben an die anleger (www.falkig.de) die im board besprochene mutations-theorie, nach welcher die anleger bei einem wegfall der komplemetär gmbh zu vollhaftern werden, bestätigt.

      gerade die zinsfonds amleger, die zugleich an immo-fonds beteiligt sind, sollten nun bedenken, dass eine falk pleite unter umständen zu erheblichen verpflichtungen der immo-fonds anleger führen kann. dann kann einem die kohle im zinsfonds fast schon egal sein.

      nachdem zu diesem punkt nun klarheit bestehen dürfte, erscheint die rolle von beratern und anwälten, die anleger in beiden fondsarten zu einem dauerhaften untersagen der sanierungsvorschläge drängen in einem ganz anderen licht. wäre die bfk gegründet worden, wäre dieses problem vom tisch gewesen. ich bin mir ziemlich sicher, dass die betroffenen anleger über diese aspekte von ihren beratern nicht in kenntnis gesetzt wurden.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 11:59:16
      Beitrag Nr. 447 ()
      @ makkinchedda:

      Die Mutation zur OHG entsteht ja nur, wenn wir wieder das Konzept ablehnen! Und über dieses Konzept stimmen die Immofondsanleger ab! Ich denke nicht, dass irgendein Anleger nicht zustimmt, weil die Mietgarantien gegenüber Falk sind jetzt eh wertlos, von dem her können wir auf das auch verzichten, damit wir nen neuen Komplemtär bekommen. Dann haben wir zumindest die Sache mit der "Mutation" vom Tisch und die Bewirtschaftung bleibt auch beibehalten - und das betrifft dann auch wieder unsere Zinsfondsimmobilien!
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 16:05:35
      Beitrag Nr. 448 ()
      hat diese Nachricht noch jemand bekommen ?

      unter Hinweis auf unsere Anlegerinformation vom 19.01.2005 möchten wir Sie dahingehend informieren, dass in der vergangenen Woche ein Treffen aller Vertriebspartner stattgefunden hat, wo u. a. ein Kandidat für den Geschäftsführerposten vorgestellt und benannt wurde. Dieser wird demnächst den Gesellschaftern zur Wahl vorgestellt werden.

      Mit freundlichen Grüßen
      Cajus Richter

      FALK Capital KG
      Eine Gesellschaft der
      FALK CAPITAL GRUPPE
      Herr RA Cajus Richter
      Westendstrasse 160
      D - 80339 München
      Tel. +49 (0) 89 - 540954 - 911
      Fax. +49 (0) 89 - 540954 - 973
      <mailto: CRichter@falkcapital.de>
      http:\www.falkcapital.de
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 23:33:13
      Beitrag Nr. 449 ()
      entweder die haben schon wieder einen neuen oder du bist wirklich nicht auf dem neusten stand.

      auf einer versammlung, die zwar nicht von falk organisiert, zu der falk aber dann auch eingeladen hat, wurde ein, aus meiner sicht recht kompetenter, wenn auch sau teurer, geschäftsführer für den zinsfonds vorgeschlagen.
      es war alerdings keine offiziele zinsfonds veranstaltung. daher konnte der herr auch nicht offiziel ernannt werden. dies soll auf einer entsprechenden gv erfolfen.

      so zumindest mein kenntnisstand. wurde meines erachtens aber in einem der falk borads bereits besprochen
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 16:03:44
      Beitrag Nr. 450 ()
      Hallo,

      ich habe eine Beteiligung am Zinsfond und am Immofond 80.

      Kann mir jemand erklaeren, wie jetzt ploetzlich Szenarios aufkommen koennen, nachdem der Anleger mit mehr als seiner Beteiligung haften soll?

      Im Prospekt des Zinsfonds steht eindeutig, dass der Anleger nur mit seiner Beteiligung haftet.

      Im Immofond 80 habe ich doch eine Einlage als Kommanditeur gemacht, und auch damit ist doch die Haftung auf die Einlage beschraenkt. Durch Wegfall des Komplementaers kann doch nicht pleotzlich eine OHG entstehen in der der Kommanditeuer vollhaftender Gesellschafter wird.

      Fuer Aufklaerung waere ich sehr dankbar
      Oliver Reiser
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 00:59:33
      Beitrag Nr. 451 ()
      beim zinsfonds haftest du aufgrund der rechtsform der gbr voll mit deinem privatverögen. allerdings dürfte der haftunbgsfall unwahrscheinlich sein, daher auch die prospektaussage. da der zinsfonds nur darlehen vergibt, jedoch keine aufnimmt, sollte niemanden geben, der ansprüche hat. höchstens die steuerberater oder andere dienstleister, was jedoch nur geringe beträge ausmachen dürfte.

      beim ff80 scheint es in der tat so zu sein, dass ein wegfall des komplemetärs zu einer mutation zur ohg führt. so zumindest die aussage von prometa, auf weitere juristische meinungen warte ich auch noch. daher ist ein JA zum punkt 1 auf der gv am 2.3.05 auch so wichtig.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 13:04:06
      Beitrag Nr. 452 ()
      hier meine Meinung zu dem Thema Kg und OHG (keine Rechtsberatung sondern meine Meinung):

      Bezüglich der persönlichen Haftung von Kommanditisten bei Auflösung einer KG kann ich Ihnen sagen, dass nach eigener Recherche und Auskunft meines Rechtsanwaltes, es nicht zu einem solchen Szenario kommen kann. §131 HGB mit entsprechenden Kommentaren ist im Internet nachlesbar.


      Eine Abstimmungsempfehlung zu geben, ohne zu wissen, ob es tatsächlich so ist wie Prometa schreibt, halte ich für fahrlässig.

      Viele Grüße
      Kolefutsch
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 23:46:17
      Beitrag Nr. 453 ()
      was geschieht denn hier??? wie kann es denn sein, dass ein fonds, bei dem der anleger nur in höhe der einlage haftet (ausdrücklich!) einfach umgewandelt wird und auf einmal haften alle nun auch noch mit ihrem privatvermögen?? das kann ich mir nur schwerlich vorstellen. da sind aussagen wie die von kohlefutsch auch kaum beruhigend denn man hat den eindruck man kann sich auf nichts mehr verlassen.

      hat einer eine ahnung, ob uns das wirklich blühen kann? ich bin SEHR beunruhigt!

      was empfiehlt ihr denn zum abstimmungsverhalten? natürlich ist es schwierig, wenn man keine ahnung hat, aber einfach garnichts zu tun ist sicher auch nicht besser??
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 00:01:55
      Beitrag Nr. 454 ()
      entschuldige kohlefutsch (welch passender name!), ich zweifle natürlich nicht deine glaubwürdigkeit an, aber ich möchte einfach gerne sicher sein, dass sowas nicht passieren kann. habe den paragraphen nachgeschlagen, aber nichts gefunden, was mir (soweit ich es verstehe) weiterhilft... kannst du mir näheres nennen?
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 00:57:41
      Beitrag Nr. 455 ()
      Ich lese bis tief in die Nacht im Internet... Kann die Gesellschaft wirklich in eine OHG umgewandelt werden, dass somit wir alle persönlich haften? (und was heisst das dann???) Können die Anleger gezwungen werden, Nachschuss zu leisten? Bringen unsere paar Stimmen überhaupt was bei der Abstimmung, mal ehrlich? Wie soll ich hoffen, dass am 2.3. entschieden wird? macht sich noch jemand solche Sorgen?
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 03:23:38
      Beitrag Nr. 456 ()
      ich habe meine theorie zur mutaion einer kg zur ohg im anderen falk board dargestellt. da ich kein jurit bin, wäre ich für kommentare dankbar.
      eine wandlung von einer kg zu ohg erscheint mir demnach nur möglich, wenn die kg nicht insolvent ist, also weitergeführt wird, plötzlich jedoch ohne komplemetär dasteht.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 09:59:34
      Beitrag Nr. 457 ()
      (wo ist das andere falk board??)
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 13:24:18
      Beitrag Nr. 458 ()
      Rechtliche Situation der Umwandlung einer GMBH zur OHG und dann mit persönlicher Haftung aller Anleger, Statement von RA Veil, www.mattil.de

      Keine Gewähr für Richtigkeit von meiner Seite aus.

      Zu finden unter

      http://www.falkig.de/15601.html

      Oder PDF hier anklicken:

      http://www.falkig.de/downloads/schreibenanprometa.pdf

      mfg Andrew Han, für www.falkig.de


      PS: Habe jetzt die Adressen aller Zinsfondsanleger auf Papier (ca. 3000 Adressen). WErde diese per Brief anschreiben. Siehe auch Meldung unter:

      http://www.falkig.de/15601.html
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 13:37:47
      Beitrag Nr. 459 ()
      na toll,

      nach den aussage von ra mattil, führt die insolvenz des komplemetärs nicht zu einer haftung der vollanleger, aber dennoch zu einer auflösung der kg. ich bin zwar froh, dass mein pv nicht gefährdet ist, mich ärgert es aber dann auch, wenn ich an einem fonds beteiligt bin, der wirtschaftlich gesund ist, aufgrund einer externen pleite jedoch aufgelöst werden muss.
      wer glaubt, dass die anleger bei einer fondsauflösung im jetzigen umfeld seine einlage zurückerhält, glaubt dann auch an eine erfolgreiche klage gegen falk.

      wenn die fonds aufgelöst werden, wird systematisch kapital vernichtet. daher ist die einrichtung einer, von falk unabhängigen gmbh weiterhin notwendig.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 15:23:09
      Beitrag Nr. 460 ()
      Makinchedda hat recht, die Immofonds jetzt aufzulösen, wäre bei jedem Fonds Suicid!

      Wir brauchen Zeit, bis sich die Lage am Immomarkt bessert, dann kann man über eine Auflösung nachdenken!
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 20:21:09
      Beitrag Nr. 461 ()
      Wenn Eure Fonds so toll laufen und Falk das alles so toll macht, dann könnt Ihr doch als Komplementäre einspringen, dann wird nicht aufgelöst und nicht in OHG umgewandelt, und ein Risiko geht Ihr dann ja auch nicht ein.

      Was sagt Ihr eigentlich dazu, daß Prometa in ihrem Schreiben die Wahrheit ein bißchen gedehnt hat. Oder ist das auch egal???
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 01:06:27
      Beitrag Nr. 462 ()
      Hallo daswarsdenn (Name ist auch nicht schlecht),

      Deine Frage hat sich mit dem Link zu Falkig wohl erledigt?

      Bezüglich der folgenden Mails:
      Die Fragen sind absolut richtig - Was ist die konstruktive Alternative dazu, der Firma einen Blankoschein zu geben, die dieses Chaos verursacht hat?

      Da ist meines Erachtens der Beirat gefragt. Wenn der vernünftig funktioniert, und tatsächlich die Interessen der Anleger vertritt, sollte der schnellstmöglich mit einem Anwalt sprechen. Mit dem gemeinsam sollte ausgelotet werden, wie an die Adressen der Gesellschafter zu kommen ist. Dann kann eine Mehrheit beschafft werden und der Fond in eine Form konvertiert werden, die am aussichtsreichsten ist. Der Geschäftsführer ist dann dafür Verantwortlich die weitere Verwaltung zu initiieren etc.

      Das riecht alles nach viel Arbeit und ist es auch. Aber die wohl einzige Alternative nicht von denselben Leuten noch mal über den Tisch gezogen zu werden.


      Alle die daran denken mit einer neuen Falk Firma weiter zu machen, sollten mal darüber Nachdenken, zu welchen Konditionen die neue Firma wohl arbeiten wird?

      Die wirkliche Alternative ist mit jemanden der persönliches interesse hat, die Verantwortung in die Hand zu nehmen.

      Viele Grüße
      Kohlefutsch

      PS. Achtung bei Beiräten die selber Vermittler sind. Die tun sich schwer etwas zu tun, bei dem Sie zugeben müssen Mist verkauft zu haben. Da hat oft die Haftungsfrage, und die Aussicht anders mehr Geld verdienen zu können, Vorrang
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 02:54:29
      Beitrag Nr. 463 ()
      @ herkmania

      wenn es hilft, dann entschuldige ich mich dafür, dass mein fonds, bei dem ich mir die objekte und mieter vor der zeichnung mal angesehen habe und nicht nur blind wegen der steuer gezeichnet habe, gut läuft.
      zumindest kann ich falk in dieser beziehung keinen betrug vorwerfen.
      beim ff80 war das steuerliche konzept zugegebenermaßen mutig, basierte zur auflegungs und zu meinem zeichnungszteitpunkt auf geltendem, durch den bfh bestätigtem, steuerrecht. ich bin in der beziehung nach wie vor auf den deutschen gesetzgeber sauer.
      was hat falk falsch gemacht. man hätte das risiko von immobilienfonds nicht durch die gewährung von mietgarantien verzerren sollen. dann hätten die anleger jetzt nicht derartige erwartungen, sondern wären von beginn an mit dem realen risiko derartiger investments konfrontiert worden. risikolos war dieses investment nie.

      da ich kein jurist bin, kann ich nicht einschätzen, ob die prometa die wahrheit gedehnt hat. zumindest konnte mir bisher noch keiner das gegenteil klar belegen.

      beim zinsfonds finde ich es gut, dass ein neuer gf eingesetzt werden soll. ich bin zwar nach wie vor der ansicht, dass falk keinen über den tisch ziehen will, zumindest hat der neue gf aber dann keine vorurteile, die seine arbeit behindern. dass er mehr rausholt kann ich mir zur zeit nicht vorstellen. woher denn? die gelder sind in immobilien investiert, für die man nach dem ganzen theater keinen seriösen preis mehr erzielen kann. ich sehe die einzge sinnvolle strategie in einem aussitzen der forderungen, bis man die objekte irgendwann mal normal verkaufen kann. bis dahin erzielen diese ja mieteinnahmen, die entweder weiterhin als zinsen an die zinsfondsanleger fließen oder als rückzahlung des kapitals gesehen werden.
      der einzige schnelle erfolg eines neue gf kann darin bestehen, dass dieser kontakte zu leuten hat, die vom falk-dilemma nocht nicht gehört haben und die objekte zum fairen wert kaufen. dieser kreiss dürfte jedoch mit jedem tag, an dem man über klagewellen nachdenkt und diese in der presse diskutiert weiter zurückgehen.

      klar, vorher konnte keine die tragweite dieser diskussion erahnen, im rahmen eines insolvenzverfahrens sind unsere aussichten jedocch stark zurückgegenagen
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 12:09:34
      Beitrag Nr. 464 ()
      @ Herkmania:

      Im Gegensatz zu Makkincheda werde ich mich sicher nicht wegen so einem dummen Geschwätz Deinerseits nicht entschudligen.
      Der FF76 ist ein guter Fonds & es lohnt sich dafür zu kämpfen! Beim FF80 bin ich der gleichen Meinung wie Makinchedda!

      Die Frage stellt nach dem Komplementär stellt sich für mich gar nicht, weil ich überzeugt bin, dass es morgen zwar Proteste geben wird, aber letztenendes zugestimmt wird!

      Die Prometa hat in Ihrem Schreiben nichts falsches Geschrieben! Wie schon in diesem Forum geschrieben, wäre bei Wegfall von Falk die Möglichkeit zwischen OHG und Auflösung des Fonds! Beides ist keine sinnvolle Alternative! Wenn Du meinst, dass Du jetzt von einer Liquidierung profitierst, stimme ruhig dagegen!

      Zu den ganzen Leuten, die sich überlegen, irgendwelche Anwälte einzuschalten:

      Mir fällt kein Immofonds ein, bei dem irgendwelche Anwälte irgendwas erwirkt haben! Nochmal:
      Die Falk ImmoFonds der neueren Generation sind allesamt in Ordnung( verglichen zu anderen Fonds, in dieser wirtschaftlichen Zeit). Für mich stellt sich die Frage, warum Ihr jetzt noch Falk an den Karren fahren wollt - und welche Argumentation ihr bringen wollt, wenn es zu einem Verfahren kommt! Ihr könnt doch einen noch so anlegerfreundlichen Richter nicht erzählen, dass ihr nicht gewußt habt´, dass Immobilien auch mal leerstehen können! Auch die Mutation ist kein Grund, da Euch Falk ja die Möglichkeit gibt, dieses Risiko abzuwenden!

      Beim Zinsfonds ist das schon wieder ne andere Sache, wenn was von Festgeld erzählt wurde, aber nicht bei den Immofonds!
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 13:50:29
      Beitrag Nr. 465 ()
      @ dc608877

      Aber mein Bester,

      Du mußt Dich nicht bei mir entschuldigen, schon gar nicht dafür, daß Dein Fond gut läuft.
      Passe nur morgen gut auf, denn genau aus diesen Fonds wird Falk versuchen Geld zu holen.

      Deinen Vorwurf des dummen Geschwätzes (wie es bei richtigem Gebrauch des Genitiv heißen würde), ignoriere ich mal.
      Schließlich sitzen wir alle irgendwie im selben Boot.

      Ich will Falk nicht pauschal verteufeln und alles ablehnen, was da morgen auf den Tisch kommt.
      Aber du kannst doch nicht ernsthaft so blanko alles annehmen, was da auf den Tisch kommt, ohne genaue Informatioen zu haben.
      Oder schickst Du mir heute bitte einen Blanko Scheck zu.

      Und es gibt Initiatoren (z.B. Hahn) die haben bessere Fonds aufgelegt und die haben nicht die höchsten Provisionen in der Branche bezahlt, so daß bei Falk ca. 10% Deines Geldes an den Vermittler ging.

      Wenn jetzt eine GmbH als Komplementärin gegründet werden soll, kann das bestimmt auch eine andere GmbH als die von Falk sein.
      Über Falk Asset als Verwalter wird versucht werden Geld für die anderen Falk Unternehmen zu generieren, weil das die einzige Einnahmequelle ist, die Falk noch hat.

      Fazit: Wir sollten morgen genau zu hören, unser Gehirn benutzen und nicht alles von vorneherein ablehnen, aber gewiß auch nicht zu allem Ja sagen.

      Außerdem sollte man nicht so hörig hier zu allem "ja, toll, eine andere Chance gibt es nicht" sagen, sonst könnte man noch denken, Du hast irgend etwas mit Falk zu tuen.

      Wie oft willst Du eigentlich noch ankündigen, hier nicht mehr zu posten, weil Dir das Niveau zu niedrig ist und dann doch wieder posten.

      Viele Grüße an alle Falkanleger,
      und ich drücke uns die Daumen für morgen.;););)
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 13:55:03
      Beitrag Nr. 466 ()
      @ makinchedda

      Ich werfe Falk bei den Fonds auch keinen Betrug vor und ich will auch niemanden wegen Prospekthaftung oder Vermittlerhaftung verklagen.
      Aber ein bißchen weit haben sich die Herren schon aus dem fenster gelegt und andere Initiatoren haben ihre vergleichbaren Fonds früh genug umkonzeptioniert, falk hat als einziger an seinem 80er festgehalten.

      Übrigens habe auch ich mir die Fonds vorher angeguckt.
      Allerdings würde ich heute genauer hingucken.;);)
      Du müßtest mir übrigens mal mitteilen, wie gut der 76er wirklich ist. Wie hoch sind denn die Ausschüttungen, wie hoch ist EK/FK Quote, welche Leerstände..
      Tatsächlich sind viele Falkfonds ja nicht so schlecht.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 19:49:38
      Beitrag Nr. 467 ()
      @herkmania:

      Ich habe nur ein Mal angekündigt nicht mehr zu Posten und ich denke es ist doch meine Sache, ob ich hier ein Posting reinsetzte oder nicht - Du mußt es ja nicht lesen!

      Abgesehen davon, dass Du mit Deinem Vorschlag, dass ich und makkinchedda die Komplementär-Stelle übernehmen sollen, diese blöde Diskussion angerissen hast, bin ich mit Deiner letzten Mail einverstanden - nicht zu allem "nein" und nicht zu allem "ja" sagen! Ich bin mir auch bewußt, dass Falk vielleicht versuchen wird über das Management weiter Geld zu verdienen, aber das werden wir ja morgen sehen!

      Zum FF76:

      Die Einnahmen sind lt. letzten Stand bei ca. 80% der kalkulierten Mieteinnahmen, da sind aber bereits die Auszüge von Adobe und O2, wie bereits im Zwischenbericht von Falk angekündigt, miteingerechnet! Ich denke also, dass es in 2005 keine volle Ausschüttung geben wird, weil Falk mit seinen Mietgarantien ausfällt!

      P.S. Ich habe mit Falk genauso viel zu tun, wie Du - bin nämlich bei Falk investiert!

      P.P.S Bevor Du mir Nachhilfe in der deutschen Sprache gibst: Irgendetwas wird zusammengeschrieben! Und "tuen" ist wohl neue Rechtschreibung!;) Also lass uns das Kriegsbeil begraben, wir sitzen im selben Boot!
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 21:51:29
      Beitrag Nr. 468 ()
      @ dc608077

      Ich habe Dir keine Nachhilfe in der deutschen Rechtsschreibung, sondern in der deutschen Grammatik gegeben.
      Für die deutsche Rechtsschreibung bin ich ganz offensichtlich der Falsche.:):)

      Auch bin ich nicht als erstes do persönlich geworden.
      Ich habe kein Kriegsbeil ausgegraben, Du auch nicht, wir haben diskutiert, zwar nicht auf dem höchsten möglichem Niveau, aber diskutiert.
      Wenn Du nur Falk Anleger bist, entschuldige, aber
      es tut mir leid, Deine Postings sind mir zu Falk- Positiv und zu negativ gegen die kritischen Stimmen gewesen, es las sich halt ein bißchen so, wie eine Beeinflussung im Falk-Sinne.

      Dazu habe ich noch ein paar Punkte:

      -Es laufen nicht alle Falk Fonds der neuen Generation gut.
      -Anwälte haben bei Immobilienfonds schon einiges bewirkt, siehe bei den DLF oder LBB Fonds.
      -Prometa und Falk haben beide in Bezug auf die Mutationstheorie vorsätzlich gelogen. Lies nach unter News auf www.falkig.de.
      -Wieviel Vertrauenswürdigkeit bei den Banken sollte eigentlich eine GmbH als Komplementärin haben, die aus dem Dunstkreis von Falk kommt?
      -Warum ist nicht vernünftig informiert worden, vor der ao Gesellschafterversammlung??
      -Warum bist Du so kritisch Herrn Schmidt gegenüber? Setze Dich mal genau mit dem auseinander, was er bei den LBB Fonds tut. Dort will er eine Lösung mit der BGB und hat den Mitgliedern von ZzZ von Klagen noch in 2004 abgeraten.
      -Warum verspricht man den Vermittlern 5%, wenn sie bei der Abstimmung über das erste Zinsfonds Konzept ihre Anleger zu einem Ja bewegen?
      -Warum spricht der Gerlach Report von Chaos Tagen in München?
      -Warum wird nicht genau formuliert, worauf durch die Rangrücktritte, neben den Mietgarantien und Einnahmen aus Generalmietverträgen, noch verzichtet werden soll?

      So, jetzt ist aber auch genug.
      Für uns geht es morgen um viel.

      Viele Grüße, laß uns einfach weiterhin sachlich diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 23:36:55
      Beitrag Nr. 469 ()
      so, morgen ist der große tag.

      daher nur eine kurze anmerkung.

      zu den anwälten. beim dlf handelt es sich um einen klaren betrugsfall, beim dem sogar die vermittler falsch geschult wurden. klar ist das ein fall für den anwalt. bei falk sehe ich keinen betrug. ich wüsste auch nicht, warum falk die gut laufenden fonds aussaugen sollte. wenn falk aus einer verbrecherbande bestehen würde, dann hätte das unternehmen nicht 30 jahre am markt bestehen können.

      da in den letzten stunden kein neuer unfug im board aufgekommen ist, werde ich micht jetzt mit besten grüßen zurückziehen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 23:51:19
      Beitrag Nr. 470 ()
      Ja, morgen ist ein unterhaltungsreicher Tag.

      Viel Spass und Erfolg wünsche ich allen, die dort persönlich erscheinen.

      Falls mich jemand dort (Arabella Sheraton München) ansprechen möchte, ich bin einfach zu erkennen: Bin gebürtiger Chinese und soviele Asiaten werden dort wahrscheinlich nicht anwesend sein. Ausserdem wie gehabt: 0163-7902994 falls ich es nicht ausschalten muss.

      In diesem Sinne, Gute Nacht zusammen.


      mfg Andrew Han.
      http://www.falkig.de
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 23:55:37
      Beitrag Nr. 471 ()
      Ach noch eines ist mir bzgl. Betrugsfall eingefallen.

      Sicherlich ist die FALK Gruppe ein seriöses Unternehmen gewesen. Aber ich denke mit dem Ziehsohn Engels und Suk hat sich Senior Falk mit etwas zu dynamischen Leuten zusammengetan und sich selbst damit reingeritten.

      Helmut Falk ist nur insofern etwas anzukreiden, dass er zulange die Augen fest zugedrückt hat und jetzt erwacht ist (wohl schon früher aber eben nicht offiziell).

      Die vorhergehenden Jahre war FALK sicher kein Betrugsfall, aber Enron war das auch nicht. Was nicht ist kann ja immer noch werden!

      Ein Chinesisches Sprichwort sagt:
      Wenn Du die Zinsen des anderen haben willst,
      will der andere Dein Geld (haben).



      Gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 00:11:06
      Beitrag Nr. 472 ()
      Stand der Dinge, 1.3.05, abends:

      - Vermietungssitation 2004: Hier finden Sie die Vermietungssituation wie sie es FALK im Juni 2004 offiziell ausgegeben hat. http://www.falkig.de/downloads/Report_Vermietung_Rendite-Fon…

      - Geld in der Schweiz: Hier finden Sie ein offizielles Statement der FALK Gruppe bezgl. des Gerüchts, dass Gelder zweckentfremdet auf anonymen Konten in der Schweiz gelandet sein sollen.
      http://www.falkig.de/downloads/RegneryUnterlassung.pdf

      - Falschinformation an Anleger gegangen: RA Ramershofen, der RA der Falk Gruppe bestätigt Falschinformation bzgl. der automatischen Wandlung/Mutation zur OHG. Siehe http://www.falkig.de/downloads/falkraschreiben.pdf und http://www.falkig.de/downloads/fax2502hoess.pdf




      Statistik-Info der FALK IG Website, 1.3.05, abends:

      Ca. 9.600 eindeutige Websitenbesuche (Pageimpressions) seit Ende Januar.

      Newsletter Empfänger: knapp 310 Teilnehmer.


      FALK Interessengemeinschaft
      http://www.falkig.de


      PS: Machen Sie diese IG auch bei Ihren Bekannten und Verwandten und Freunden oder in diversen Internet Foren bekannt. Je mehr desto besser! Danke. http://www.falkig.de
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 03:48:47
      Beitrag Nr. 473 ()
      FALK IG Mitglieder sind schneller informiert!


      03.03.2005: Wie Sie wissen, hatte häufig der Treuhänder PROMETA eine Stimmenmehrheit an den fast zwei Duzend GVs am 2.3.05 im Münchner Sheraton Grand Hotel. ALLE "normalen" KG-Falk-Fonds sind laut dortiger Vorauszählung mit JA in der Mehrheit, lediglich Fonds 80 ist das Zünglein an der Waage. Hier mußte sich PROMETA (Hr. Dr. Strohm) mit fast 50% Stimmenanteil mit ENTHALTUNG stimmen, was nicht abgegebenen Stimmen entspricht. Das heißt die anwesende Mehrheit im Ballsaal entschied mit den Vertretungen und vielleicht auch vorher abgegebenen Stimmen über das Schicksal der Falk Gruppe. Wie diese Auszählung ausgegangen ist, erwarten wir heute im Laufe des Tages (3.3.05). Hier der ausführliche Bericht. Leider waren Photo und Videoaufzeichnungen nicht erlaubt. Anleger Han hat versucht Aufnahmen zu tätigen, wurde aber entsprechend zur Herausgabe bzw. Löschen der Daten gezwungen. Es wurden ihm jedoch aktuell Audio-Daten zugespielt (Zip-Datei, mehrere MB groß). Danke an den anonymen Zulieferer! Damit hören Sie wenigstens, auch in mangelhafter Qualität einen Auszug aus dem Münchner Chaos. Bemerkenswert ist jedoch, dass die Falk-Gruppe trotz der widrigen Umstände die GV "erfolgreich" abschliessen konnte. Ein Marathon von 12h15 bis 00h20, fast 12 Stunden mit einer 10 Minuten-Pause. Gratulation an alle Anleger, die dort waren (über 1.000) und sich dies gegeben haben. Zum Schluss waren natürlich nur noch ca. 80 Leute da, aber immerhin!


      Links bitte auf http://www.falkig.de unter Newsbereich nachsehen.

      Guten Morgen
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 12:22:49
      Beitrag Nr. 474 ()
      Hallo Mitbetroffene,
      ich bin Anleger in Fond 76
      Ich war gestern, am 02.03.2005, bei der Anlegerversammlung in München.
      Dort habe ich einen schlechten Eindruck über die Falk Gruppe gewonnen.
      Ich bin ein kleiner Anleger mit 33 Anteilen und fühle mich betrogen.
      Meine Anteile habe ich über die RVB finanziert und zum größtenteil noch nicht zurückbezahlt.
      Der Fond sollte meine Altersrente aufbessern. Von den Politikern wird uns so was ja immer eingeredet.
      Und jetzt diese Pleite. Wem soll man noch glauben.
      Wenn der Fond 76 so gut ist wie auf der Homepage dargestellt, muss er sich doch
      leicht verkaufen lassen. Ich biete meine 33 Anteile an und erwarte
      Angebote.
      Unabhängig davon weise ich darauf hin, dass ich auf keinem Fall einem Rangrücktritt
      zustimme, wie es in der Anlegerversammlung gewünscht wurde.
      Ich habe auch entsprechend abgestimmt und meinen Stimmzettel abgegeben.
      Ob Dieser bei dem Wirrwarr der Versammlung überhaupt gültig ist wage ich zu bezweifeln.

      Ich bin der Meinung, dass sich die Ansprüche der Kleinanleger in einem evtl. Insolvenzverfahren besser durchsetzen lassen als bei der geplanten GmbH.

      Falls sich eine Interessengemeinschaft bildet die unsere Rechte als Anlieger seriös vertritt bin ich dabei.
      PROMETA tut dies offensichtlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 04:39:58
      Beitrag Nr. 475 ()
      @ valentiner

      wenn du auf der gv warst, dann anscheinend nicht im ballsaal b.
      dein eindruck über falk ist deine sache.
      zum betrug. ich war auch verärgert als ich hörte, dass herr voß die 600.000 mietgarantien aus 2003 nicht abgerufen hat. es war eindeutig ein versäumnis und ich finde, dass man das nicht ungeprüft lassen sollte.
      auf der anderen seite scheinst du nicht verstanden zu haben, worüber den ganzen tag gesprochen wurde. wir treten von einer wertlosen forderung zurück. falk ist zahlungunfähig, was willst du da noch in einem insolvenzverfahren rausholen. die gründung einer neuen gmbh hat nicht das geringste mit unseren forderungen zu tun. hier geht es um die aufrechterhaltung des ff76. wird keine gmbh gegründet, dann haben wir die wahl zwischen auflösung der gesellschaft oder fortführung als ohg, bei der du dann als vollhafter mit deinem privatvermögen für die schulden der gesellschaft aufkommen musst. viel spass dabei und frohe tage als rentner.
      betrogen wurdest du im zweifelsfall von deinem vrmittler, der dich anscheinend in keinster weise über das von dir erworbene produkt informiert hat. was meinst du beispielsweise mit 33 anteilen.du bist mit einem euro-betrag beteillig.
      du hast dich an einer gesellschaft beteiligt, die immobilien erwirbt und diese vermietet. wenn es am immobilienmarkt runter geht, dann gehen auch die einnahmen dieser gesellschaft zurück. solltest du bereits im rentenalter sein, dann wurdest du falsch beraten, es sei denn diese beteiligung ist ein bestandteil deines portfolios. dieser rückgang sollte dann über die gewinne im aktien oder schiuffsbereich kompensiert werden. solltest du noch nicht in rente sein, dann würde ich einfach mal abwarten wie sich der markt entwickelt. dieses betrugsgerede errinnert mich an den neuen markt. erst kaufen, (hier über die steuervorteile freuen) und wenn es nicht so läuft wie geplant die schuldigen suchen. derjenige der etwas unterschreibt was er nicht verstanden hat ist selber schuld. wer flasch informiert wurde kann dn berater verklagen. in diesem fall dürfte das jedoch schwer werden, da du bisher überhaupt noch keinen verlust erlitten hast. wäre ich anleger eines fonds der seit jahren nichts ausschüttet, dann würde icu einem anleger aus einem ausschüttenden fonds, der solche aussagen trifft an die gurgel gehen wollen. du hast noch nicht vrloren und bist schon am jammern.

      den fonds jetzt aufzulösen bedeutet meines erachten jede aussicht sein geld zurückzubekommen sofort zu begraben. die immobilienpreise im allgemeinen liegen am boden, unter dem einkausniveau von 2001. wenn dann auch noch falk eine immobilie verkaufen möchte, dann gibt es weitere abschläge von knapp 30%. die kommen aus der kenntnis des marktes, das falk mit dem rücken zur wand steht.

      fazit: in 6-8 wochen werden wir das konzept für den ff76 präseniert bekommen. von einer pleite ist dieser fonds noch weit entfernt, es sei den, wir folgen deinem vorschlag und verkaufen die immobilien.

      ich wäre an sich bereit dir deine anteile abzukaufen. allerdings kann ich das nicht mit meinem gewissen vereinbaren, einem anleger der von der wertlosigkeit seiner anteile überzeug ist (obwohl sie werthaltig sind) über den tisch zu ziehen. kannst mögliche angebote im board ja mal zur diskussion stellen. ich gib dir dann gerne meine einschätzung dazu.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 09:25:22
      Beitrag Nr. 476 ()
      @alle

      Mich ärgert im Nachhinein, dass ich versäumt habe mehr Werbung für die IG zu machen, habe lediglich ein paar Flyer-Streifen auf die Tische im Foyer gelegt. Das war etwas zu wenig. Sorry.

      Von den FALK Leuten wurde ich wie ein VIP behandelt. Jeder kannte mich und ich hatte wohl einen dedizierten Beobachter, der mich immer verfolgt hatte. Beim Registrieren wurde ich sogar mit Namen begrüßt!
      Man sieht, die haben sich gut auf die Herausforderer vorbereitet, so nach dem Motto: Vorsicht, da kommt einer von der FALK Interessengemeinschaft, der Herr Han, ein Chinese. Der kann ziemlich viel Ärger produzieren. Passt auf!

      Und das stimmt: je nachdem was jetzt noch auf die Zinsfondsleute (wie mich) zukommt, werde ich persönlich agieren (unabhängig von der FALK IG).
      Habe jetzt die Adressdaten einscannen lassen. Die Daten sind jetzt bei einem Dienstleister zur Konvertierung in eine Excel Tabelle. Mit einem Serienbrief als Munition gewappnet, dürfen sich RölfsPartner und FAlk KG nicht mehr alles erlauben.

      Meine Hoffnungen auf die Wiederkehr meiner Einlage ist jedoch nach dieser GV gesunken. Da stimmte einfach so vieles nicht.
      Allein beim F76, warum wurden da einfach keine Mietgarantien gezogen, eingefordert? Aber das ist nicht das eigentliche Problem, der Herr Voß (Leiter Fondsmanagement) konnte keine Antwort darauf geben. Noch nicht mal die Aussage er hätte das versäumt oder so. Gar nichts. SEhr fragwürdig.
      Ausserdem macht er meine Landsleute und andere schlecht (Chinesen, die über Nacht abgehauen wären, eine Frau, die etwas burschikos sei etc.). Die hätten ihm dort das Schild "Leider Fondsmanagement" hinstellen sollen, also Leiter mit "d" geschrieben.

      Ich versuche im Laufe des Tages noch ein Statement von FALK und/oder Rölfs zu erhalten.

      mfg Andrew Han.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 09:26:36
      Beitrag Nr. 477 ()
      Hat jemand den Prospekt von Fonds80? Entweder eingesannt oder per FAx an mich? info@falkig.de oder FAX 089-1488264252.

      DAnke.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 10:29:06
      Beitrag Nr. 478 ()
      Aussage von RölfsPartner:

      Herr Voß (FALK KG) wird die Stimmenauswertungen bis Montag, 07.03.2005, abschließend noch mal geprüft haben und über das Ergebnis unmittelbar im Anschluss berichten, durch ein entsprechendes Informationsschreiben an alle Anleger.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 10:56:11
      Beitrag Nr. 479 ()
      Hallo,

      zunächst einmal vielen Dank für dieses informative Thread. Ich bin Anleger im Falk Fonds 75 und natürlich wie die meisten hier sehr besorgt um die Ausschüttungen und die Einlage. Mittlerweile ärgere ich mich, dass ich mich durch PROMETA habe vertreten lassen ... naja, das ist gelaufen.

      Ich habe eine Frage: Hat jemand nähere Erkenntnisse über die Situation und die Aussichten des Falk Fonds 75? Aus den Berichten meine ich zu entnehmen, dass die Mietgarantien der Falk Kapital AG sich bei diesem Fonds ohnehin nur auf einen kleinen Teil der Objekte beschränken. Ist das richtig? Wie schätzt Ihr die Aussichten bei diesem Fonds ein? Auf die Ausschüttungen kann ich notfalls noch zehn Jahre verzichten (*grmpf*), aber meine Einlage hätte ich schon ganz gern wieder... Ich würde meine Anteile sogar mit einigen Abschlägen veräußern - hat jemand einen Tipp, wo das ggf. möglich wäre?

      Vielen Dank,
      koelner1973
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 11:04:07
      Beitrag Nr. 480 ()
      Prospekt F80 ist da, jemand hat es mir gesendet. Danke schön.

      mfg A. Han.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 11:09:04
      Beitrag Nr. 481 ()
      #472:

      Verkauf: www.zweitmarkt.de

      Wert: ich sehe da keinen Wert wegen der Probleme mit den Hannoveraner Objekten. Ab 2006 ist wohl Unterdeckung angesagt.

      Wenn nicht etwas besonders positives passiert, ist die Einlage auch auf lange Sicht nahezu voll verloren. Evtl. ist sogar im Rahmen eines Sanierungskonzeptes mit der Rückzahlung von Ausschüttungen zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 11:50:12
      Beitrag Nr. 482 ()
      Nochmal zum Falk Fonds 75: sehen das alle so negativ? Und bin ich zur Rückzahlung von Ausschüttungen verpflichtet?
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 11:55:58
      Beitrag Nr. 483 ()
      Hallo zusammen,

      ich schreibe heute hier zum ersten mal, lese aber sehr interessiert mit!

      Leider musste ich gegen 18:30 Uhr Richtung Heimat (HH) und konnte nicht bei meiner "Veranstaltung" GV FF75 dabei sein.

      Erstmal recht herzlichen Dank an telcom, da ich die Informationen der GV so doch noch erhalten habe und das sehr sehr schnell. Ich war seit 04:30 Uhr (ohne Frühstück) auf den Beinen und Abends schon kaputt. Nochmals Danke für das Durchhalten.

      @all

      Warum wird Herr Dr. Strohm so runtergemacht? Ich hatte den Eindruck, seine Änderungen an den vier Punkten waren moderat und kontruktiv (ausser neue Entscheidungen durch erneute GV zu beschliessen, dafür reicht die Zeit nicht).

      Ich hätte auch gern den Satz bezüglich Rangrücktritt gestrichen, der auch UNBEKANNTE und ZUKÜNFTIGE Forderungen beinhaltet. Nach Meinung von Dr. Strohm, wäre das KEIN Hinderungsgrund für Banken etc. in weitere Verhandlungen einzutreten.

      Naja ist gelaufen, mal sehen was die Abstimmung dann ergibt. Zählen die egentlich Unabhängige aus ...?

      zum FF75:

      Auch ich bin hin und hergerissen, ob man nicht, solange FF75 noch seine Ausgaben deckt, vesuchen soll, das nicht laufende Objekt mit Verlust zu verkaufen. NOCH wäre der FF75 nicht in einer Notlage, aber wohl ab 2006 schon.

      Bin auf alle Fälle bei der nächsten GV dabei.

      Freue mich auf eure Meinungen,

      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 14:59:27
      Beitrag Nr. 484 ()
      Zur aoGV 02.03.05
      Eines der größten Probleme war die Nichtabstimmung zwischen Treuhänder und Initiator.Ich frage mich,warum man nicht eine einheitliche Vorlage erstellt hat.Man sagte doch ,man sei in laufenden Gesprächen-davon habe ich aber überhaupt nichts gemerkt.
      Zum FF75: gem Lagebericht 31.12.04 betrugen die Einnahmen 6,8Mio€ +Mietgarantie 1,3Mio€ bei prognostiziert 11,5Mio€.
      Ich frage mich nur ,warum der Initiator einer Mietvertragänderung von Festmiete 4.1Mio€/Jahr auf Ertragsmiete von 0.6Mio€ bei 100% Vermietung zugestimmt hat. Die Gesellschafter sollten dem nicht zustimmen!!!sondern den Initiator nach seiner Haftpflichtversicherung fragen!!Dann sollten wir bei den Gesellschafterversammlungen darauf bestehen, daß die Verwaltungsgebühren nicht pauschal 5.5% betragen sondern ertragsmäßig auf Basis 7.5%-Ausschüttung.
      Dann sollten wir den Treuhäner mal an den Treuhandvertrag §1 Absatz (4) erinnern:Aufgaben des Treuhänders-die Wahrung.. insbesondere Ansprüche auf Ausschüttungen.
      Wer außer der Treuhänder hatte zu prüfen, ob die Prospektangaben auch umgesetzt wurden.
      Ich bin kein Anwalt, aber wir sollten gut aufpassen, wen wir mit welcher Arbeit beauftragen.h.Falk würde ich sofort mit jeder Arbeit beauftragen, denn der Mann hat mir imponiert. Leider hatte er zu risikofreudige Mitarbeiter.
      DDZ
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 16:30:39
      Beitrag Nr. 485 ()
      @ herkamania:

      Freut mich, dass wir auf hohem Niveau diskutiert haben. Es ist nun mal so, dass ich eher versuche über den Strohhalm Falk meine Anlage zu retten, wie über ggf. Anwälte meine Einlage zu sichern! Daher auch die eher Pro-falk postings. Ich war 2002 in München und habe mir die Immos aus dem FF76 angeschaut und war überzeugt, dass dies ein guter Immofonds ist - was er ja eigentlich auch ist! Seit Mittwoch denke ich, bin ich mit meiner Meinung richtig gelegen, ich fand Herrn Prigge gut, wenn auch manchmal sehr harsch, ich hätte wohl die Versammlung anders aufgezogen und hätte zuerst die 4 Punkte ausführlicher erklärt, da wären uns bei den Fonds viele oft gleich gestellte Fragen erspart geblieben! Auch zu Herrn Falk habe ich viel Vertrauen, er hat sich sehr korrekt auf der Veranstaltung verhalten!

      Deine Punkte, die Du unten aufgezählt hast, haben sich zum größten Teil wohl erledigt, wenn Du auf der Versammlung warst - Die Fonds werden umbenannt ("Dunstkreis"), Prometa hat wegen Mutation nicht gelogen etc. es wurde nur von vielen hier total falsch interpretiert!
      Herr Schmidt habe ich nie in meinen Postings erwähnt.

      @ Valentiner:

      Wenn Du jetzt verkaufst, begehst Du den größten Fehler. Du würdest viel Geld verlieren! Spätestens wenn in dem einen Gebäude ein Laufhaus reinkommt, steigt der Wert wieder:laugh:
      Wenn Sie auf der Versammlung waren, wissen Sie ja, was ich meine!

      Zu dem thema Hans Voß & Mietgarantie FF76:

      Da habe ich meine eigene Theorie. Wenn man bei einem guten Fonds hat, dagegen etliche schlechte, bekommen die erst mal die Garantien gezahlt. Beim FF76 konnte ja 2003/04 die Ausschüttung bezahlt werden, ohne die Garantie einzufordern. Herr Voss dachte wohl, wenn die Einnahmen aus dem Vertrieb vom FF80 kommen, wird dies nachgeholt. Als es dann in die Hose ging, war schon Hopfen und malz verloren und hätte er die Forderung Ende 2004 eingefordert, wäre wohl Falk damals schon in die Insolvenz gegangen! Ich kann das menschlich nachvollziehen, auch wenn es mich wirtschaftlich aufregt, dass fast alle Fonds Ihre Mietgarantien aus 2003 bekommen haben, nur der Ff76 nicht! Aber ich denke Herr Voss weiß das und deswegen konnte er auf die gestellte Frage, keine klare antwort geben!

      @ telcon:

      Hat Dir wohl gefallen, persönlich begrüßt zu werden;)Man kommt sich dann gleich sehr wichtig vor! Wegen dem Zinsfonds würde ich erst mal die Munition stecken lassen, wir brauchen Ruhe, damit die Immos verkauft werden können. Dass Falk jetzt alles mit uns machen will, glaube ich seit Mittwoch auch nicht mehr,wir haben ja zugeständnisse en masse gemacht! Zu dem FF76 kannst Du ja mein Statement lesen.
      Außerdem solltest Du dich nicht aufregen, weil über nen Chinesen gesprochen wurde, der sich über nacht vom Acker gemacht hat, da gibt es ja ne Milliarde - im gegensatz zu 80 Mio. Deutschen. Außerdem fand ich diesen Spruch eher belustigend und nicht anfeindend! Und Herrn Voss aufgrund dieser Bemerkung zu brandmarken, wäre nicht ok! Ich denke er macht in der Bewirtschaftung einen guten Job! Und wenn ihn ein Fonds nicht haben will, können wir ja den Vertrag auflösen!
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 00:52:35
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.03.05 01:01:43
      Beitrag Nr. 487 ()
      Hallo makinchedda,
      danke dass Sie so ausführlich auf meine Einstellung eingegangen sind
      Aber bitte entschuldigen Sie, dass ich einfach Angst habe um meine Fondseinlage. Diese Angst wurde bei der Anlegerversammlung nur bestärkt.

      Aber nun zu FF76.
      Mittlerweile habe ich erfahren, dass dieser Fond noch zu den guten Anlagen gehört. Das der Fond aufgrund seiner ausgezeichneten Immobilien und auch der Mieter eine gute Anlage ist war mir klar, deshalb habe ich mich vor ca. zwei Jahren auch eingekauft.
      Aber ich habe halt meine Zweifel, wenn die gleichen Leute die die Falk Gesellschaft in den Ruin geführt haben jetzt eine GmbH führen wollen.
      Herr Falk selbst hat ja in der Versammlung einen guten Eindruck auf mich gemacht. Aber wo war er als seine Gesellschaft immer weiter in den Abgrund ging. Dass das Problem erst seit 5 Wochen bestehe wird wohl kein vernünftiger Mensch glauben können. Wie will Herr Falk jetzt die Gesellschaft retten wenn er in den vergangenen Jahren, aus welchen Gründen auch immer, nur zugeschaut hat?
      Und wer sind die „Dritte“ mit denen er das Chaos aufhalten will?
      Makinchedda, bitte verstehe, dass ich einfach meine Zweifel habe.

      Auf der Versammlung habe ich den Eindruck gewonnen, dass nicht nur die jährlichen Ausschüttungen sondern die gesamte Anlage den Bach runter geht. Deshalb habe ich meine 33 Anteile, notfalls auch mit Verlust, zum Kauf angeboten. Aber wer will Diese wohl jetzt noch kaufen? 33 Anteile entsprechen übrigens einen Einkaufswert von 33 Tsd. Euro.

      Doch was soll das ganze Gerede, geredet wurde auf der Versammlung den ganzen Tag. Mit welchem Ergebnis?
      Wichtig ist, dass wir Kleinanleger zusammenhalten und gemeinsam versuchen zumindest einen Teil unserer Einlagen zu retten und das bevor sich andere nochmals eine goldene Nase mit unserem restlichen Geld verdienen.
      Mit gegenseitigen Vorwürfen ist uns nicht gedient.

      Ich danke jedenfalls telcom für die Gründung der IG, die es uns ermöglicht zumindest Informationen einzuholen
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 01:10:56
      Beitrag Nr. 488 ()
      Hallo pianoman1,
      was sollen diese Vorwürfe gegen Andrew.
      Ich bin auf jeden fall dankbar dass er sich zu falk äussert und auch Informationen rüberbringt.

      Aus Ihrem schreiben kann ich nichts derartiges entnehmen.

      Es ist vielleicht besser sie verabschieden sich aus dieser Runde, denn mit Vorwürfen gegeneinander ist keinem von uns Geschädigten gedient.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 09:57:39
      Beitrag Nr. 489 ()
      @ pianoman:

      Ich denke nicht, dass Han "Solo" so eine kritik verdient hat - ich liege eher selten mit ihm auf einer Wellenlänge, aber ich denke, er hat gute Absichten für seine Anleger.
      Das er ein Selbstdarsteller ist, daran besteht kein Zweifel, aber dass ist normal und gut, wenn jemand eine IG gründet, das machen ja keine verschlossenen Menschen! Diese Eigenschaft ermöglicht es ihm doch erst, so viele Leute in die IG reinzubringen!

      @ telcom:

      Bleib locker und rege Dich nicht auf, wenn man viel macht, bekommt man viel Kritik! Denk an Engels, manche verteufeln ihn, manche wiederum dachten, er wäre der richtige Mann!
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 10:06:23
      Beitrag Nr. 490 ()
      #479 Pianoman 1
      Welch ein Kickeriki !

      #477 ddz
      ff75 Hat jemand infos, warum der mietvertrag von 4,1 Mio.
      auf 0,6 Mio. geändert wurde?
      mfg
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 14:41:42
      Beitrag Nr. 491 ()
      An alle: Sanierungskonzept wurde laut FALK KG vorläufig zugestimmt.

      Details siehe http://www.falkig.de

      Dort gibt es unter News eine Pressemeldung.


      @Pianoman: Auf Deine Kommentare können alle hier verzichten. Ich jedenfalls verschwende keine Sekunde mehr daran Deine Kommentare zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 17:24:56
      Beitrag Nr. 492 ()
      Achtung: Die Verwaltungs-Vergütung für alle Fonds soll in Zukunft 5,5% plus 1% der Soll-Miete (FF75, Objekt Langenhagen: ca. 4,2 Mio.), nicht von der Ist-Miete (ca. 0,6 Mio.) betragen! Andere machen das für 3% der Ist-Miete!
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 15:55:50
      Beitrag Nr. 493 ()
      @ valentiner und alle anderen die anteile am ff76 oder ff78 verkaufen möchten:

      angebote biete an makinchedda@web.de

      alles weitere wird ausserhalb des board verhandelt
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 19:03:39
      Beitrag Nr. 494 ()
      Hallo Ballyclare,
      wie du dem Protokoll der 1.GV v.27.7 04 (Versammlung war am 9.7.04) unter TOP 2 u.6 entnehmen kannst drohte eine Insolvenz des "Generalmieters" CHTC-Crow Holding Trade Center". Hieraus ergeben sich verschiedene ,wie ich finde zu belegende Fragen:
      1.in Prospekten und Flyer ist als Mieter mal die Rede von CROW HOLDINGS-Gruppe(Dallas/USA) und mal von CHTC (europäische Tochter der US-Mutter)
      Fragen:1.1 wer ist denn nun Mieter?1.2Womit hat der Mieter bewiesen,daß er Insolvenz anmelden müßte,wenn der Mietvertrag nicht umgestellt wird? 1.3 Wie sehen denn die Umsatzzahlen überhaupt aus?Von welchem Umsatz ging man bei einer JM4.1Mio€ aus und wieviel erreicht man jetzt?H.Voß wurde doch eingeladen um in die Bücher einzusehen.
      2.Wer ist für das Prüfergebnis von Mietverträgen verantwortlich?Im Protokoll Seite 8 steht: Herr Voß ent...nicht angekauft worden wäre
      Will sagen ,lesen hilft,war meine Beschäftigung zwischen weihnachten und Neujahr
      Es gibt noch mehr Fragen, wir sollten sie vor einer GV zusammentragen und (meinVorschlag) über www.Falkig.de präzisieren .
      DDZ
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 20:55:14
      Beitrag Nr. 495 ()
      @ alle

      Falk Fond 76

      Ich bin im FF 76 investiert - und überlege, ob mir mein Berater im Dezember 2002 mit diesem Fond WIRKLICH (?) einen guten Rat gegeben hat ?
      Weiß jemand ETWAS ÜBER DEN FF 76, STAND DEZ 02, wozu man einem damals empfehlenden Berater (oder dem Falk-Prospekt) schon eine KRITISCHE FRAGE stellen könnte ???

      Gruß
      FFuser
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 03:03:06
      Beitrag Nr. 496 ()
      die kritischste frage die ich stellen würde:

      wie kann man, wenn man von einer bestimmten kapitalanlage wenig ahnung hat und daher stark auf berater angewiesen ist, größere summen investieren und dann bei einem fehlschlag sofort an schadensersatz denken.
      tip: wer sich unfair behandelt fühlt, muss jetzt den prospekt (wohl zum ersten mal) lesen und den inhalt mit dem beratungsprotokoll abgleichen. wenn der berater müll erzählt hat, dann kuss er dafür gerade stehen.
      wer allerdings in anlagen mit einer rendite über dem tagesgeldniveau investiert, dem muss auch klar sein, dass die differenz eine risikoprämie für übernommene risiken ist. bei einem immofonds kommt die überrendite nicht aus der ausnutzung von steuerschlupflöchern.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 08:13:37
      Beitrag Nr. 497 ()
      "Falk-Anleger wurden überrumpelt"
      Anwälte kritisieren Sanierungskonzept der von der Pleite bedrohten Fonds-Gruppe
      von Robert Ummen, "Die Welt"

      München - Fast 30 000 Anleger geschlossener Immobilienfonds der Münchner Falk Gruppe müssen weiter um ihre rund 3,2 Mrd. Euro Einlagen bangen. Anwälte kritisieren, daß etwa 1250 Anleger von 25 Fonds auf einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung in der vergangenen Woche "überrumpelt" worden seien. "Wir prüfen, ob wir Strafanzeigen stellen", teilte die Münchner Rechtsanwaltskanzlei Mattil mit.


      In der teils turbulent und chaotisch verlaufenen Gesellschafterversammlung ging es um ein Sanierungskonzept für die von der Pleite bedrohten Fondsgesellschaft. Nur rund fünf Prozent der Anleger waren anwesend, der Großteil ließ sich vertreten. Gegenstand der Beschlußfassung war ein Austausch der bereits zahlungsunfähigen Unternehmen der Falk Gruppe gegen neuzugründende GmbH`s sowie ein Verzicht der einzelnen Immobilienfonds auf Miet- und Plazierungsgarantien.


      Den Anlegern sei dabei ein "regelrechtes Horrorszenario" eröffnet worden, kritisiert Rechtsanwalt Ralph Veil: Im Falle einer Ablehnung des Konzepts würden die Falk Gruppe und als Dominoeffekt auch sämtliche Immobilienfonds in die Insolvenz gehen. Darüber hinaus müßten die Anleger für die Schulden persönlich und unbegrenzt haften. "Unter dem Schock dieser Schwarzmalerei" habe ein großer Teil der Anleger für die Umstrukturierung gestimmt, so Veil. Diese Darstellung sei aber definitiv falsch. Bereits im Vorfeld der Versammlung seien Anleger in diesem Punkt "getäuscht" worden. Zudem habe sich heraus gestellt, daß die Falk Asset Management KG, die eine Plazierungsgarantie in Höhe von 90 Mio. Euro abgegeben hatte, im selben Jahr schon nicht mehr in der Lage gewesen sei, eine Mietgarantie von rund 600 000 Euro zu erfüllen. "Die Plazierungsgarantie war von Anfang an wertlos", erklärte Veil. Er werde nun strafrechtliche Schritte prüfen.


      Nach dem Stand der vorläufigen Auszählung hat eine Mehrheit der Anleger offenbar zugestimmt, auf Ansprüche gegenüber vier Falk-Gesellschaften zu verzichten - nicht aber auf Ansprüche gegenüber den persönlich verantwortlichen Fonds-Initiatoren, Managern und Treuhändern. Die Kanzlei Mattil will daher beantragen, daß für alle Falk-Fonds Sonderprüfungsgutachten in Auftrag gegeben werden. "Die Krise der Falk Gruppe war den Verantwortlichen viel länger bekannt, als dies nun dargestellt wird", betonte Veil. Beobachter bezweifeln zudem, ob die Beschlüsse der Gesellschafterversammlung aufgrund von Verfahrensmängeln und "schlampiger Vorbereitung" überhaupt Bestand haben werden.


      Unterdessen prüfen die Banken das Sanierungskonzept. Sie waren von Falk gebeten worden, innerhalb von zwei Wochen zuzustimmen, was allerdings höchst fraglich ist. Die Falk Gruppe hat insgesamt 80 Fonds herausgebracht und ist einer der größten Anbieter geschlossener Immobilienfonds in Deutschland.


      Artikel erschienen am Mo, 7. März 2005
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 15:49:31
      Beitrag Nr. 498 ()
      Tja,...warum bloß?

      Kapitalgeber bevorzugen Auslandsfonds
      [Von ftd.de, 15:11, 07.03.05]

      Geschlossene deutsche Immobilienfonds haben ein bisschen von ihrem guten Ruf verloren. Initiatoren setzen daher auf Beteiligungsmodelle in Kanada, Großbritannien und Osteuropa. Umsatzverlierer sind US-Fonds.

      Ein geschlossener Fonds mit Immobilien in Deutschland? Ist da nicht kürzlich ein großer Anbieter in finanzielle Schwierigkeiten geraten? Die drohende Pleite des Münchner Fondsinitiators Falk wirft Schatten auf die gesamte Branche. Viele Kunden winken ab, wenn Vermittler und Bankberater mit ihnen über Immobilieninvestitionen in Deutschland reden wollen.
      Die Emissionshäuser haben allerdings schon seit Jahren Schwierigkeiten, ihre deutschen Beteiligungsmodelle zu platzieren. "Die Umsatzgeschwindigkeit ist zurückgegangen. Unseren Fonds in Böblingen haben wir zwei Jahre lang vertrieben, obwohl mit Hewlett-Packard ein Topmieter die Immobilie nutzt", sagt Hans Heinrichs, Geschäftsführer des Münchner Initiators Sachsenfonds. Trotzdem glaubt er weiterhin an deutsche Standorte. Aktuell bietet Sachsenfonds ein Bürogebäude in München an. Mieter ist das Computerunternehmen IBM.
      Aus seiner Erfahrung weiß Heinrichs, dass die durchschnittliche Beteiligungssumme bei geschlossenen Fonds mit deutschen Immobilien nur etwa halb so hoch ist wie bei Auslandsfonds. "Wir brauchen doppelt so viel Scheine, um deutsche Fonds zu platzieren", sagt er. Außerordentlich schnell bringt das Unternehmen dagegen Osteuropa-Fonds unter die Leute. "Bei unserem ersten Fonds in Prag mussten wir schon am ersten Tag den Stecker aus unserem Faxgerät ziehen, weil wir sonst in Zeichnungsscheinen erstickt wären", sagt Heinrichs.

      Attraktive Immobilien in Prag

      Bevor Tschechien der Europäischen Union beitrat, hat sich Sachsenfonds drei Immobilien in Prag gesichert. Inzwischen haben auch andere Fondsinitiatoren den osteuropäischen Markt entdeckt, weshalb die Preise in die Höhe schossen. "Wir haben Immobilien für elf Jahresmieten geworben. Ich weiß von Mitbewerbern, die gerade das 16fache der jährlichen Einnahmen bezahlen", sagt Heinrichs. Die gestiegenen Preise haben zur Folge, dass für Neueinsteiger die Renditen auf Westniveau schrumpfen. Die landestypischen Risiken jedoch bleiben weiterhin sehr hoch.
      Auf den britischen Markt hat sich die Bonner Immobilienfondsgesellschaft IVG konzentriert. Das Unternehmen bringt bald seinen dritten London-Fonds heraus. Hauptmieter des Bürogebäudes am Themseufer ist die Financial Times. Der Vertrag läuft bis 2018.


      Londoner Markt gilt als liquide

      "London zählt zu den größten und liquidesten Immobilienmärkten Europas", sagt Klaus-Dieter Schmidt, Geschäftsführer der IVG. Er hält den Einstiegszeitpunkt für überaus günstig, denn die Preise ziehen langsam wieder an. "Für private Anleger ist Großbritannien sehr interessant, weil sie auf Grund der Freibeträge lukrative Nachsteuerrenditen erwirtschaften können", sagt Schmidt.
      Weil Mieten und Kaufpreise in britischen Pfund gezahlt werden, müssen sich Anleger von England-Fonds darüber im Klaren sein, dass sie eine Währungsspekulation eingehen. Das gilt auch für die Zeichner von amerikanischen Immobilienfonds, wobei der aktuell schwache Dollar Chancen auf künftige Kurssteigerungen bietet. Gegen eine Investition in den USA sprechen jedoch die derzeit hohen Immobilienpreise. Kapitalgeber zahlen mehr als noch vor einem Jahr, obwohl die Mieten weiter sinken.

      Verkäufe mit Gewinn

      Vor allem amerikanische Pensionskassen und institutionelle Großanleger überbieten sich trotz der ungünstigen Ausgangslage gegenseitig, weil sie wegen der niedrigen Zinsen selbst mit teuren Immobilien höhere Renditen verdienen können als mit anderen Kapitalanlagen.
      Weil deutsche Fondsgesellschaften bei dem Preispoker nicht bis zum Schluss mithalten wollen, zählen die früher so beliebten US-Fonds nach der aktuellen Marktstudie des Rosenheimer Analysten Stefan Loipfinger zu den Umsatzverlierern des vergangenen Jahres. Auch Marktführer Jamestown schätzt die Preise hoch ein und hat daher das vergangene Jahr genutzt, um Immobilien mit Gewinn zu verkaufen. Trotzdem bietet das Unternehmen in wenigen Wochen einen neuen US-Fonds an. Anleger beteiligen sich am General Motors Building in Manhattan.
      "Das ist die Nadel im Heuhaufen, nach der wir monatelang gesucht haben", sagt Jamestown-Chef Christoph Kahl. Der Fonds hat nicht das komplette Objekt erworben, sondern nur Anteile daran. "Diese Konstruktion war Voraussetzung für unser Engagement. Der bisherige Eigentümer suchte einen Partner, um eine teure Zwischenfinanzierung abzulösen. Er hat sich für uns entschieden, weil wir gute Erfahrungen mit solchen Joint Ventures gemacht haben", sagt Kahl.

      Kanada als beliebtes Investitionsziel

      Die Partnerschaft bedeutet für die deutschen Anleger, dass sie bevorzugt Ausschüttungen bekommen und auch beim Verkauf zuerst bedient werden. Anreiz für die Amerikaner ist die Aussicht auf höhere Gewinne, wenn die Kooperation besser läuft als geplant. Nach diesem Muster stricken derzeit zahlreiche Initiatoren, wie zum Beispiel US Treuhand oder das Hamburger Emissionshaus HCI, ihre US-Immobilienfonds.
      Mittlerweile ist auch Kanada zum beliebten Investitionsstandort geworden. Der Hamburger Fondsinitiator MPC bietet bereits den siebten Kanada-Fonds an und hat inzwischen zahlreiche Nachahmer gefunden. Über die Commerzbank-Tochter CFB können sich Anleger an einem Büroneubau in Windsor beteiligen. Die Stadt liegt ganz in der Nähe der amerikanischen Metropole Detroit und gehört deshalb zu den wichtigsten Standorten für die Zulieferer der in Detroit ansässigen Autoindustrie.
      Auch Blue Capital, ein Unternehmen der HypoVereinsbank-Gruppe, engagiert sich derzeit in Kanada. "Entscheidend war vor allem die gesunde Volkswirtschaft. Die Kanadier haben 2004 einen gewaltigen Haushaltsüberschuss erzielt und nutzen ihn, um ihre Schulden abzubauen", sagt Reiner Seelheim, Geschäftsführer von Blue Capital. Vorteil gegenüber den USA sind die günstigeren Preise. Nachteilig ist der enge Markt, da die Büroflächen Kanadas nur einen Bruchteil des amerikanischen Angebots ausmachen.

      Alle Rechte vorbehalten. © FTD
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 02:46:31
      Beitrag Nr. 499 ()
      da muss man gar nicht mal so weit suchen. auch falk hat einen kanada fonds und der läuft anscheinend ganz gut. der artikel verdeutlicht meines erachtens sehr gut die allgemeine problematik. wenn ein markt am boden liegt, dann will keiner darin investieren. dann zeichnet man halt lieber einen fonds, der einem überteuertem standort investiert. haben wir ja auch gemacht, als es in münchen keine leerstände gab. tja, das ende vom lied kennen wir ja.

      bin mal gespannt, wie lange sich die initiatoren, die jetzt volle kanne im ausland investieren, bei der nächsten baisse über wasser halten können. mir ist zumindest kaum ein markt bekannt, bei dem man sich jetzt schäßßchen einkaufen kann. viel spass beim späteren verkauf sag ich da nur.
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 18:10:55
      Beitrag Nr. 500 ()
      Habe heute mit Dr. Schiessl telefoniert.

      Mein Gesprächsprotokoll siehe www.falkig.de

      Oder siehe auch:
      http://www.falkig.de/downloads/zfperspektiven.pdf

      Was RA-Kanzlei Mattil dazu sagt: www.falkig.de unter News.

      mfg Andrew Han.
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