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    Spenden für Asien! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.12.04 00:25:30 von
    neuester Beitrag 03.01.05 04:41:03 von
    Beiträge: 210
    ID: 938.823
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      Avatar
      schrieb am 27.12.04 00:25:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Seltsam, dass alle weiter ihre kleinkarierten und egoistischen Politikspielchen am Board betreiben und es noch keinen Thread wegen der Katastrophe in Asien gibt!
      Ich kopiere mal die Spendenliste aus dem Asien-Board rein und hoffe, dass mancher hier mal darüber nachdenkt, wie es den Menschen im Katastrohengebiet geht!

      Helfen Sie den Opfern

      Hilfsorganisationen haben nach dem schweren Sumatra-Erdbeben mit vernichtenden Flutwellen zu Spenden für die Opfer aufgerufen. In dem südasiatischen Katastrophengebiet sind mehrere tausend Menschen ums Leben gekommen, tausende werden vermisst.

      Diakonie Katastrophenhilfe, Postbank Stuttgart (BLZ 600 100 70), Konto Nr. 502 707, Kennwort " Erdbeben-Südasien"

      Caritas International, Postbank Karlsruhe (660 100 75), Konto Nr. 202 753, Kennwort " Erdbeben-Südasien" ,

      Christoffel-Blindenmission, Sparkasse Bensheim (509 500 68), Konto Nr. 5050505, Kennwort " Südasien"

      Unicef, Bank für Sozialwirtschaft (370 205 00), Konto Nr. 300 000, Kennwort " Erdbeben Asien"

      CARE International Deutschland, Sparkasse Bonn (380 500 00), Konto Nr. 44 040, Kennwort " Nothilfe Südasien"

      World Vision, Volksbank Frankfurt (501 900 00), Konto Nr. 2020, Kennwort " Tsunami Südasien"
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 00:30:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      @WO-Mod: Wäre schön, wenn mein Thread ne zeitlang auf Seite 1 von WO auftauchen würde, damit ihn mehr lesen.
      Es geht hier nicht um mich, sondern um die betroffenen Menschen in Asien! Danke!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 01:24:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 01:31:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      @AttiMichael,
      du hättest deine Großzügigkeit nicht verschämt unter den Teppich kehren sollen und deine Spende ruhig hier nennen können.

      Evt. hättest du damit einen Wettstreit ausgelöst und jeder hätte versucht deine Spende
      zu überbieten.

      Bis dahin können wir es dabei bewenden lassen das die EU 3Mio und Deutschland zusätzlich 1Mio als Soforthilfe zur Verfügung stellen.

      Das Geld kommt aus Steueraufkommen, somit aus der Bevölkerung.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 01:36:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      hoffentlich erreicht der Spendenaufruf auch die superreichen Kirchen, die immer so sehr darauf drängen, daß ihre Schäflein fleißig spenden, während von ihrem eigenen Hundertemilliardenvermögen kein Cent gut genug ist für die Not in der Welt.

      Und hoffentlich kommen auch die lokalen Eliten auf die Idee, sozaiale Verantwortung zu übernehmen, und nicht nur die dummen Europäer und Amis.

      Wieso hat Indien eigentlich Geld für Atomraketen, aber keines für ein Tsunami-Frühwarnsystem, und das, obwohl dort so dermaßen die Wirtschaft boomt ?

      Heute kam ein Bericht über die Erdbebenopfer im Iran vom letzen Jahr. Wohnen immer noch behelfsmäßig - aber der Iran hat Geld um eine Atombombe zu bauen......


      In Afrika haben sich die Regenten längst daran gewöhnt, daß der Westen ihren Sozialstaat finanziert, während die Eliten Milliarden scheffeln. Bei jeder Katastrophe zocken lokale Regenten und Behörden erheblich ab, sorgen für Schwund bei Hilfsgütern usw. usw.

      Nur dort, wo Hilfsorganisationen in Eigenregie direkt zum Betroffenen vordringen, und selbstorganisiert helfen, ist einigermaßen sichergestellt, daß das Geld sinnvoll verwendet wird. Das ist aber oft nicht der Fall, bzw. wird behördlich garnicht erst gestattet.

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      Avatar
      schrieb am 27.12.04 01:56:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Denali

      Nur dort, wo Hilfsorganisationen in Eigenregie direkt zum Betroffenen vordringen, und selbstorganisiert helfen, ist einigermaßen sichergestellt, daß das Geld sinnvoll verwendet wird.

      Wie recht du damit hast.

      Die Urlauber vor Ort werden bestimmt das Geld, was diese durch nicht mehr
      gegebenen Möglichkeiten ausgeben können spenden.

      Ich spende gerne in die direkte Umgebung. Es gibt ja Familien, die kurz vor Weihnachten durch einen Brand die Wohnung verlieren. Kleidung, schon verpackte Geschenke, einfach alles was das bisherige Leben ausmachte, einfach verbrannt.

      Dort kann man direkt seine Spende platzieren.

      Spenden in Länder, in denen der/die Machthaber die Bewaffnung des Landes oder ihren privaten Reichtum mehren liegen mir nicht so.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 03:28:54
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.12.04 08:45:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hab noch nie gespendet!

      Grund! bzw.Gründe

      Das sehr viel Geld versickert bis es dort ankommt!

      XXXXX Milliarden mit Bomben und Kriegsausrüstung verschleudert wird!

      Die kirche sich einen scheiß drum scheißt!

      Und der kleine Mann soll den geldbeutel öffnen??

      nein
      Außerdem bezahlen wir diese Hilfsleistung eh wieder
      indirekt!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 10:59:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Oh Mann, was seid Ihr für Egoisten! :(
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:06:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Atti, wieviel hast Du denn gespendet?

      2000? 3000?

      Erzähl mal!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:10:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Übigens: Deutschland hat bereits 1 Mio. Soforthilfe gegeben. Das war nicht das Geld vom Hund von Schröders, sondern Steuergeld aus Deutschland, u.a. also auch von meinen Steuern...

      Atti, wer so laut zu Spenden aufruft und sich in den Vordergrund stellt, der sollte mit gutem Beispiel vorangehen und einige tausend Euro spenden!

      Nun mach mal
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:21:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Außerdem

      Kam aus diesen Ländern Geld als bei uns die Flutkatastrophe war?
      Glaub ich nicht!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:31:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Solange Indien genug Kohle hat, um Atomwaffen zu bauen und damit zu drohen, solange braucht man dorthin keinen Cent überweisen. Wer das dennoch macht, zahlt für diese Waffen direkt und/oder indirekt mit, denn wer glaubt schon, dass die das Geld alle zweckgebunden einsetzen werden?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 11:53:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die meisten, die hier kurz nach Weihnachten so "mitfühlende" Worte für unbescholtene kleine Leute in Not, die keine Bomben finanzieren können, finden, stehen vermutlich den "christlichen" Parteien besonders nahe. Die haben immer ein Problem mit "Spenden". Die verbinden da etwas anderes mit.:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 12:03:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      MinMacker, die "mitfühlenden" Worte richten sich an die Regierung der dort ansässigen Staaten, die alleine schuldig sind an diesem schlimmen Unglück. Sie haben es zu verantworten, dass keine Frühwarnsysteme installiert sind. Das Geld wird von denen für Atomwaffen ausgegeben, anstatt für den Schutz der Menschen.

      Die Zugehörigkeit zu einer Partei in D ist davon natürlich absolut unabhängig. Es ist schon sehr zynisch, dass Typen wie Du bei so einer verheerenden Katastrophe versuchen, politisch Andersdenkende zu diffamieren. Beschämend! Zu welcher politischen Gruppierung Du aber gehörst, hast Du uns ja mitgeteilt. Das spricht Bände. Es soll ja auch Regierende in Europa geben, die aufgrund einer Katastrophe wiedergewählt wurden.

      MinMacker, es hindert Dich aber niemand daran, Deiner Betroffenheit Ausdruck zu verleihen und reichlich zu spenden. Ich hoffe, Du spendest einen angemessenen Betrag!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 12:32:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      "...dass Typen wie Du bei so einer verheerenden Katastrophe versuchen, politisch Andersdenkende zu diffamieren..."

      Wirklich nicht nötig. Die Beiträge beleuchten das Wesen der Schreiber genug.
      Du hast den Inhalt meines Postings offenbar nicht verstanden. Aber nimm´s nicht so schwer...
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 12:35:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Oh doch MinMacker und es ist beschämend, dass Du eine derartige Tragödie dazu missbrauchst.

      Unglaublich, wie tief manche sinken können :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 12:40:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.12.04 12:41:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      Atti hat sich noch nicht wieder gemeldet. Ich bin froh, dass er wohl gleich aufgebrochen ist, um direkt vor Ort zu helfen.

      Danke Atti!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 12:52:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Heuchler!
      Siehe #10,#11 und #13
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 12:57:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich habe gleich heute früh 1000€ an Ärzte ohne Grenzen überwiesen.


      „26. Dezember 2004: Nach dem schweren Seebeben, das Südasien heimgesucht hat, bereitet die internationale Hilfsorganisation ÄRZTE OHNE GRENZEN einen möglichen Einsatz in der betroffenen Region vor. Mitarbeiter der Organisation sind damit beauftragt, die Lage in Indien, Malaysia und Indonesien zu erkunden.
      Bereits heute hat ÄRZTE OHNE GRENZEN der indonesischen Regierung Hilfe für die dem Epizentrum des Erdbebens am nächsten gelegene Region im Norden Sumatras angeboten. Mitarbeiter stehen bereit, um gegebenenfalls die Bedürfnisse vor Ort zu erkunden.
      Ein Flugzeug mit 32 Tonnen medizinischen und sanitären Hilfsgütern soll sobald als möglich nach Südasien starten. Die Materiallieferung würde ausreichen, um für 30.000 bis 40.000 Menschen im Norden Sumatras Nothilfe leisten zu können.“



      Sollte das Geld in diesem Gebiet nicht benötigt werden, so weiß ich trotzt dem, dass es bei dieser Organisation gut aufgehoben ist.


      Ich bin erschüttert, wenn ich die Ansichten in diesem Thread lese.

      Diejenigen die immer sofort nach dem Staat rufen und die Verantwortung der Bessergestellten einklagen, kotzen mich an.

      Jedem Arbeitslosen in Deutschland geht es mit Sicherheit besser, als es so manchem in diesem Krisengebiet je gehen wird.

      Menschlichkeit hört für mich nicht an der Grenze auf.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 12:58:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      Nix heuchler, MinMacker.

      Ich finde Atti beispielhaft. Er sitzt wohl schon im Flieger um vor Ort zu helfen. Ich bewundere diesen Mann. So selbstlos und uneigennützig. Nur kurz ein knapper Aufruf zum Spenden und dann gleich losgeflogen. Toll!

      Was ich vom Aufruf für Spenden halte, habe ich kundgetan, da heuchel ICH garantiert nicht. Ich hoffe aber, da Du so betroffen bist, dass DU jetzt endlich einen nennenswerten Betrag gespendet hast, denn sonst wärest Du genau das, was Du mir vorwerfen willst.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 13:05:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      @better,

      Du gehörst wahrscheinlich nicht zu den Arbeitslosen in Deutschland, denen es ja ach so gut geht. Das freut mich für Dich.

      Spende weiter, setz das Geld schön von Deiner Steuer ab, die Du hoffentlich in beträchtlicher Höhe zu zahlen hast, weil Du keine Schlupflöcher ausnutzt. Schön, dass es so nette Menschen, wie Dich gibt.

      Du bist wirklich betterthantherest :(

      (und, obwohl Du ja nicht nach dem Staat gerufen hast, hat unser aller Gerd schon wieder 1 Mio. verschenkt. Nett ist er, unser Gerd! Allerdings immer noch besser, als den Russen weitere Milliarden zu schenken (aber das wird gerd sicher auch machen...))
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 13:33:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die kommunistische rotgrüne Regierung ist ja schon immer großzügig mit dem Geld anderer Leute umgegangen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 13:35:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich habe (entsprechend meinem bescheidenen Beamtengehalt) 100 Euro gespendet. Wenn das jeder tun würde, dann wäre den armen Menschen im Katastrophengebiet schon sehr geholfen.
      Und die Jammerlappen wie der Arbeitslose und die egoistische Bazille sollen doch einfach ihr armseliges Darsein weiterfristen!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 13:43:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich empfehle Euch diesen Artikel, damit Ihr seht, was an Geldern gebraucht wird:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,334542,00.html
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 13:44:14
      Beitrag Nr. 27 ()
      Danke Atti,

      ich freue mich, dass Du einen bescheidenen Beitrag leisten konntest. Als armer Beamter, der in Deutschland ja keinerlei Sonderstatus besitzt, ist Dir das sicher sehr schwer gefallen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 13:44:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Bitte Bazille!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 13:50:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      betr Beitrag Nr. 26

      Atti, da kann ja Gerd dann ja mal hinfahren und unsere Steuergelder hingeben. Die Gummistiefel von der Flut in Deutschland dürften ja mittlerweile wieder trocken sein. Nur sollte einer seiner Informanten ihm mitteilen, dass die dort Einheimischen keine Wähler in D sind.

      Wir haben in Deutschland übrigens reichlich viel soziale Einrichtungen, die auch dringend Geld brauchen, damit sie überleben und viel Gutes tun können. Aber das ist ja nicht so wichtig...
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 13:59:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich bin dafür dass die reichen Länder USA, Japan, Schweiz und Australien helfen sollen!

      Ich spende nichts und werde auch nichts spenden! Falls ich jemals in meinem Leben etwas spenden sollte, dann nür obdachlose Kinder in Deutschland!

      Die Kinderarmut in D ist auf Rekordstand! Aber spendet nur nach Afrika Asien etc., derweil hier brasialianische Verhältnisse entstehen (Kleber schnüffeln etc.).
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:06:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wo bleiben eigentlich die Spenden von den Öl-Nationen, die die reichsten der Welt sind? Deren Milliarden müssen dort gespendet werden und zwar reichlich. Aber die Scheichs richten ja lieber ein Formel-1-Rennen aus....:mad:

      @timekiller: absolute Zustimmung! Wenn spenden, dann ausschließlich in Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:07:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      @all:
      Wer sich hier über die Armut anderer belustigt, sollte sich seinen Kommentar ersparen.
      In Sri Lanka und Südindien leben tatsächlich die Ärmsten. Außer einer Unterkunft unter Blechdächern und schlafen auf dem nackten Lehmboden, besitzen sie meist nicht einmal eine Decke od. ein Stück Möbel.
      Sie vegetieren in der Überzahl von der Hand in den Mund.
      Medizin ist für sie sogar in guten Zeiten seltener Luxus.

      In großen Teilen des Landes sind sie heute noch von Lepra geplagt, ihre verfaulten Körperteile werden einfach abgetrennt, sie müssen damit weiterleben od. sterben halt, wen von uns interessiert es.

      Ihre Lebenserwartung beträgt in etwa max. 40 Jahre, die Medizin dort hinkt den westlichen Ländern mit großen Schritten hinterher.
      Die Krankenhäuser dort sind zu Friedenszeiten ausnahmslos überfüllt, doch sie warten geduldig.
      Sie regen sich nicht auf, sie nehmen das Leben wie es ist und sie helfen sich noch untereinander, sogar mit nichts.
      Die meisten von ihnen sind Fischer und diese sind fast alle ertrunken und verloren noch ihr einziges Hab und Gut, ihre Boote, welche sie über Generationen pflegten und hegten wie ihre Kinder und für ihre Kinder. Ein unschätzbarer Wert !
      Ich kann vor ihnen nur den Hut ziehen. Wer von uns Geld übrig hat und dort nicht spendet, ist zu bedauern.
      sugi :(
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:11:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wo bleiben eigentlich die Spenden von den Öl-Nationen, die die reichsten der Welt sind? Deren Milliarden müssen dort gespendet werden und zwar reichlich. Aber die Scheichs richten ja lieber ein Formel-1-Rennen aus....

      ...

      Wie kann man sich nur so disqualifizieren!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:13:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wer den Kindern in Deutschland nichts spendet, der ist zu bedauern. Viele leben auf der Straße, nicht wissend, was sie essen sollen. Unfassbar, was DIREKT VOR UNSERER Haustür passiert.

      Es gibt noch x weitere Gründe, wem und wohin man spenden sollte. Deutschland ist sowieso schon die Super-Weltrekordspendennation. Es wird Zeit, dass auch andere Nationen dieser Verpflichtung nachkommen und ebenso viele Milliarden spenden.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:13:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      Es ist aber die Wahrheit! Warum ist es für dich eine Disqualifikation, die Wahrheit zu schreiben?
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:15:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      Mannerl, Du schaust wohl gerne RTL...

      :laugh:


      Ich hingegen sehe die Öl-Milliarden lieber wohltätigen Zwecken zukommen. Schade, dass Du Dich so disqualifizierst :(
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:21:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wenn Geld aus einem Land schaffen, dann aus Deutschland. Dieses Land hat es mehr als verdient arm zu sein.

      Dieses klein karierte Deutschgetümmel ist doch wirklich das Letzte.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:22:15
      Beitrag Nr. 38 ()
      Gespendet wird doch meistens nur wegen Steuerlichen Gründen!
      Wie unser Schumi:)
      Denen die das Geld erhalten ist sicherlich geholfen
      aber der Spender guckt auf sein Säckle!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:23:59
      Beitrag Nr. 39 ()

      Bazille, sprich nie wieder von Zynismus angesichts der Tragödie dieser Familie! Das Kind wurde in Indien tot ans Land gespült, Du Ignorant! :(
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:24:38
      Beitrag Nr. 40 ()
      Warum betterthan... hat Deutschland es verdient, arm zu sein?
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:31:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      betterthantherest Du Vaterlandsverräter. :(

      Dann zieh doch nach Indien und werde dort glücklich.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:32:44
      Beitrag Nr. 42 ()
      zur #40

      Weil die Menschen in Deutschland jede Verhältnismassigkeit verloren haben und es den meisten hier unverdienter Weise viel zu gut geht.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:33:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      Atti,

      ein erschütterndes Bild, aber ein Ignorant bin ich deshalb noch lange nicht. Man hätte diese Menschen ja warnen können, aber das wollte man wohl nicht. Nun, wer ist da der Ignorant.

      Gerade gestern ist in der Nachbarschaft ein Kind gestorben. Ich werde das Foto aber nicht hier reinstellen, denn solche geschmacklosigkeiten überlasse ich Dir. Du hast ja gespendet.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:34:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      @better

      Dein Charakter hat sich im letzten Posting mit seiner widerlichsten Fratze offenbart.

      :mad:

      Aber ehrlich gesagt, wundert es mich gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:37:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      Das reiche Deutschland leistet sich arme Kinder
      Studie: Not trifft Heranwachsende in allen Schichten

      Autor:
      Jörg Schindler (Berlin)
      Minderjährige werden quer durchs Land und quer durch alle Schichten vernachlässigt, diese Form der Armut hat "mittlerweile jedes siebte Kinderzimmer erreicht". Das belegt die Studie "Gute Kindheit - Schlechte Kindheit", die am Mittwoch in Berlin von der AWO vorgestellt wurde.

      Zum Volltext liegt leider keine Einstell-Erlaubnis des Autors vor.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:38:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      Also ich habe 75 euro gespendet!

      Und alle die hier rumlungern und maulen, dass diese Länder doch Milliarden für Waffen und sonstwas ausgeben, den frag ich mal wer an diesen Geschäften auch mit verdient?

      Die Waffen und Atomlobby hat ganze Arbeit geleistet!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:38:48
      Beitrag Nr. 47 ()
      @all:
      Die Kinder dort kennen kein Spielzeug wie in unseren westlichen Ländern, deshalb spielen sie am Strand.
      Wieviele von ihnen mußten nun unschuldig sterben.
      Ich denke, daß unsere Straßenkinder es besser zu leben hätten.
      sugi :(
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:39:27
      Beitrag Nr. 48 ()
      exakt vom 05.10.2004
      Kinderarmut in Deutschland
      Manuskript des Beitrages
      von Susanne Schumacher, Frank Höfling
      Kinderarmut ist längst kein Problem mehr, dass nur wenige Sozialhilfeempfänger betrifft, inzwischen ist es auch zu einem Phänomen unter erwerbstätigen Eltern geworden.

      O-Ton: Claude Vantard
      "Es gibt jetzt was zu essen."

      Vier Uhr nachmittags in der Kindereinrichtung Beimsiedlung in Magdeburg. Gerangel um ein paar Ei-Brote. Bianca ist hungrig. Zuhause gab es kein Mittagessen.

      O-Ton: Reporterin
      "Kocht Deine Mutti kein Mittagessen?"

      O-Ton: Bianca
      "Doch, manchmal. Aber heute habe ich kein Mittagessen gekriegt."

      O-Ton: Reporterin
      "Und warum nicht? War keine Zeit?"



      Armut unter Kindern gibt es auch im reichen Deutschland
      O-Ton: Bianca
      "Weil nichts mehr da war."

      Der Kühlschrank zu Hause war leer, wie bei immer mehr Kindern hier. Jeden Tag kommt Bianca mit ihrer fünfjährigen Schwester Sophia in die Einrichtung des Kinderschutzbundes. Oft genug, um sich einfach sattzuessen.

      O-Ton: Claude Vantard
      "Wir haben klammheimlich dafür gesorgt, dass nach und nach jeden Tag etwas für die Kinder da ist, weil es ein echter Bedarf ist."

      Auch die zwölfjährige Charlott ißt hier am Nachmittag. Bei ihr fiel sogar das Frühstück mehr als spärlich aus.


      O-Ton: Charlott
      "Frühmorgens bin ich allein zu Hause."

      O-Ton: Reporterin
      "Morgens bist Du allein zu Hause. Und dann, was machst Du Dir dann?"

      O-Ton: Charlott
      "Ich esse dann ein Joghurt."

      Ein Joghurt zum Frühstück, das wars bis zum Nachmittag. Keine vernachlässigten Kinder sind das hier – sondern Kinder deren Eltern vor allem ein Problem haben: Das Geld reicht vorne und hinten nicht mehr. - Als Erzieherin Waltraud Wiemann ein paar Extras verteilt, wird’s richtig laut.


      O-Ton: Waltraud Wiemann
      "Wer möchte das hier aufessen?"

      O-Ton: Kinder
      "Ich, Ich, Ich."

      Die hungrigen Kinder aus der Beimsiedlung kommen aus keinem sozialen Brennpunkt. Der Magdeburger Stadtteil Stadtfeld West gilt eigentlich als bürgerliches Wohnquartier. Doch Kinderarmut ist auch hier längst zu Hause.


      O-Ton: Wolfgang Stein, Vorsitzender Kinderschutzbund Sachsen-Anhalt
      "Das kommt dadurch, dass auf der einen Seite die Einkommen geringer geworden sind. Ich erinnere daran, dass Urlaubsgeld gestrichen wird, dass Weihnachtsgeld gestrichen wird, dass Löhne gekürzt werden, Arbeitszeiten erweitert werden. Und auf der anderen Seite werden die Ausgaben erhöht."

      Ergebnis: Kinderarmut ist längst kein Problem mehr, dass nur relativ wenige Sozialhilfeempfänger betrifft. Armut ist ein Massenphänomen auch unter Kindern Erwerbstätiger im reichen Deutschland. Nach einer noch nicht veröffentlichten Untersuchung des Statistischen Bundesamtes ist die Kinderarmut besonders in Ostdeutschland innerhalb von zwölf Monaten dramatisch gestiegen. 2002 betrug sie bereits erschreckende 25 Prozent bei Kindern unter zehn Jahren. 2003 sind es bereits über 33 Prozent.

      Oder anders ausgedrückt: Jedes dritte Kind im Osten lebt in Verhältnissen, die nach EU-Definition als "arm" zu bezeichnen sind.


      O-Ton: Roland Merten, Kinderarmutsforscher Uni Jena
      "Also wir haben es zum Einen zu tun mit der großen Gruppe – insbesondere in den neuen Bundesländern – der großen Gruppe, die bei Alleinerziehenden leben, vornehmlich Frauen, muss man dazu sagen. Und zum Zweiten haben wir es zutun mit der Gruppe derjenigen Kinder die in großen Familien leben, das heißt, Familien, in denen drei und mehr Kinder vorhanden sind."

      In nüchternen Zahlen des Statistischen Bundesamtes sieht dieses erschreckende Bild so aus: Unter Alleinerziehenden mit zwei oder mehr Kindern beträgt die Armutsquote 64 Prozent. Unter den kinderreichen Paaren liegt die Zahl bei 40 Prozent. Aber auch Familien mit zwei Kindern sind inzwischen zu 20 Prozent von Armut betroffen.

      Und die Zahlen – so schätzen Experten – werden in den nächsten Jahren weiter steigen: Vor allem durch die Arbeitsmarktreform Hartz IV.

      O-Ton: Ines Putze
      "Den Teddy brauchst Du nicht."

      Alleinerziehende profitieren zwar minimal – aber bei den übrigen Elterngruppen wächst das Risiko, in Armut abzugleiten:


      O-Ton: Roland Merten, Kinderarmutsforscher Uni Jena
      "Das heisst, wir haben einen Zuwachs zwischen 50 und 80 Prozent allein durch Hartz IV – und das ist ein skandalöses Problem, über das bisher öffentlich nicht diskutiert wird und auch politisch nicht diskutiert wird."

      Will heißen: In zwei bis drei Jahren könnte bereits rund jedes zweite Kind arm sein. Viel Arbeit für die Kindereinrichung Beimsiedlung, die Bianca, Charlott und die anderen hungrigen Kinder übrigens ganz ohne staatliche Hilfe satt macht. Das Essen ist teilweise gespendet – den Rest zahlen die Mitarbeiter aus eigener Tasche.


      O-Ton: Claude Vantard
      "Es gibt jetzt was zu essen."

      zuletzt aktualisiert: 05. Oktober 2004 | 20:50
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:41:16
      Beitrag Nr. 49 ()
      # 39 alles Bilder aus Deutschland











      Und die Dunkelziffer ist noch höher

      Verschließ du mal die Augen im eigenen Land...............
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:41:16
      Beitrag Nr. 50 ()
      Sugar01, so ein Blödsinn.

      Wenn ich auf den Malediven leben würde, würde ich auch am Strand spielen. Armut ist in keinem Land was Tolles, aber eben auch nicht in Deutschland.

      Es wird immer grotesker.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:46:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      "Weil nichts mehr da war"

      "Mutti musste sich erst den neuesten Klingelton für ihr Handy runterladen"

      Jeder bekommt in Deutschland soviel, wie er zum Leben braucht. Was die Leute mit dem Geld anfangen ist eine andere Sache.

      Bacillus du Gutmensch, warum verschwendest du Heuchler deine Zeit auf diesem Board, statt etwas gegen diese Missstände zu unternehmen?
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:53:22
      Beitrag Nr. 52 ()
      all:
      Siehst Du, die Bilder zeigen, daß in unserem Land doch ein wenig Essen übrig ist, für unsere jungen und älteren Straßenkinder. Dort unten haben sie nicht mal das.
      Mit "zu leben hätten", meine ich, daß bei uns die Möglichkeiten nicht gar so schlecht sind, als dort.

      Was bei uns abgeht, nimmt alllerdings auch immer größere Ausmaßen an.
      Die Reichen nehmen und denken nicht.
      Das Volk, das die Steuern bringt, zählt nicht.
      Ein Aufstand wird kommen...
      Aber vielleicht rächt sich Mutter Erde zuvor von selbst.
      sugi :(
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:53:40
      Beitrag Nr. 53 ()
      betterthan...

      Deutschland ist wohl das Land, das seinen Reichtum noch am ehesten selbst erarbeitet hat.

      Kummal wie z.B. die Briten Jahrzehnte iranisches Öl abgebaut haben, ohne den Iran - wie eigentlich abgesprochen - daran zu beteiligen.

      Nebenbei haben sich die Siegermächte, also auch Rußland, an Deutschland finanziell vollgesogen und machen es auch heute noch.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 14:55:56
      Beitrag Nr. 54 ()
      better,

      ich bin kein Gutmensch. Das Prädikat überlass ich Dir und Atti und noch ein paar anderen Teilnehmern.

      Ich zeige nur auf, dass es heuchlerisch ist, für die Opfer heute zum Spenden aufzurufen und die Augen vor dem Elend vor der eigenen Haustüre zu verschließen.

      Deine Kommentare better zeigen jedoch die pure Menschenverachtung und da nützt es auch nichts, wenn Du Millionen spenden würdest.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:00:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      solange es in deutschland millionen unverschuldeter arbeitsloser gibt, millionen von rentnern, die unterhalb der armutsgrenze leben, millionen von alten, die in `` pflegeheimen`` verwahrt werden, millionen von deutschen kindern, die unterhalb der armutsgrenze leben, hunderttausende von obdachlosen, die unverschuldet auf der strasse leben, sollte es aus deutschland keinen müden cent für katastrophen woanders auf der welt geben.

      haben wir spenden aus dem ausland anläßlich der letzten flutkatastrophe bekommen, die versager schröder die macht erhalten hat?

      ich spende, aber wenn, dann obdachlosen in frankfurt usw.

      gruss

      oberhof

      ich spende auch nicht für ausländer in deutschland.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:07:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      Bacillus & Oberhof: Recht so!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:09:40
      Beitrag Nr. 57 ()
      @oberhof:
      Ja, es ist ungerecht, mehr als ungerecht !!!

      Aber wollen wir, daß unzählige Menschenleben immer noch mehr leiden müssen, nur weil unsere Politiker
      - so scheint es - es nicht zustande bringen, etwas anderes als eine weltfremde, vernichtende Politik zu führen ?

      sugi :(
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:10:05
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:13:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:15:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:16:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:17:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:21:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:23:20
      Beitrag Nr. 64 ()
      oberhof:
      ne, verantwortlich sind wir nicht für alles, aber verantwortung zu übernehmen für einen guten zweck ist doch schon ein fortschritt.
      waren nicht unsere deutschen touristen gerade von diesem teil der erde besonders an- und zugetan ?
      also sollte man sich auch nicht abwenden, als wenn es niemanden betrifft.
      sugi :(
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:28:27
      Beitrag Nr. 65 ()
      # 62

      dann sollen die touristen, die dort urlaub machen, spenden.

      ich spende armen kindern in deutschland und obdachlosen in frankfurt.

      gruss

      oberhof
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:31:02
      Beitrag Nr. 66 ()
      Dadurch, das deutsche Touristen dort ihren hart erarbeiteten Urlaub verbringen haben dort Millionen Menschen Arbeit!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:31:58
      Beitrag Nr. 67 ()
      Amerikanische, Japanische und chinesische Touristen waren auch vom Osten Deutschlands „besonders an- und zugetan“.

      Wäre auch nur ein Mensch auf die Idee gekommen, dass diese daher bei der Flutkatastrophe zu spenden hätten?

      Nein!

      Und wer soll wiederum zahlen, nur weil er von einem Urlaubsgebiet „ganz angetan" war?

      Antwort:

      Die Deutschen!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:32:18
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:32:53
      Beitrag Nr. 69 ()
      @oberhof:
      find`ich in ordnung !
      sugi ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:35:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:38:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:39:27
      Beitrag Nr. 72 ()
      hier mal was zum Thema von www.n-tv.de

      Montag, 27. Dezember 2004
      Tsunami-Frühwarnsystem
      Im Pazifik längst Alltag

      Ein Tsunami-Frühwarnsystem, wie es längst schon für die Pazifik-Region existiert, hätte nach Einschätzung von experten möglicherweise Tausende Menschenleben nach dem Seebeben in Südasien am Sonntag retten können.

      Doch gibt es in der Region bis heute ein solches Warnsystem vor den gefährlichen Flutwellen nach Seebeben nicht. Die asiatischen Regierungen hätten bisher offenbar geglaubt, darauf verzichten zu können, da sich solche Katastrophen eigentlich nur alle 700 Jahre ereigneten, sagte der Chef des Pazifik-Tsunami- Warnzentrums, Charles McCreery, vor Journalisten.

      Unmittelbar nach Entdeckung des Bebens mit dem Epizentrum vor Sumatra in Indonesien habe die Warnzentrale Honolulu mit australischen und amerikanischen Stellen Kontakt aufgenommen. Mit den von der Flutwelle bedrohten asiatischen Ländern sei dies der Warnzentrale hingegen nicht möglich gewesen: "Wir haben getan, was wir konnten, aber wir haben keine Kontakte in unseren Adressbüchern für irgendwen in diesem Teil der Welt." Ein funktionierendes Kommunikationssystem für Indien, Thailand, Bangladesch und Sri Lanka existiere eben nicht.

      Bereits in der Nacht zum Sonntag hatte auch die Nationale US-Bebenwarte das Seebeben mit einer Stärke von 8,9 registriert, aber dabei blieb es dann, weil die US-Behörden über keine detaillierten Informationen aus den betroffenen Regionen verfügten. Vorläufige Statistiken gehen davon aus, dass auf Sumatra, in Sri Lanka, in Bangladesch und Südindien über 15.000 Menschen bei dem Beben und durch die Flutwellen starben.

      "Die meisten Menschen hätten gerettet werden können, wenn es ein solches Tsunami- und Hochwasser-Warnsystem gegeben hätte", sagt auch Waverly Person vom US-Geological Survey`s National Earthquake Information Center. Die USA unterhalten solche Zentren seit langem etwa in Hawaii und in Alaska. Der Indische Ozean wird hingegen nicht überwacht.

      Bis eine Tsunami nach einem Seebeben an den Küsten aufläuft, bleibt nach Angaben von Experten eine Zeit von 20 Minuten bis zu zwei Stunden, damit die Menschen vor den bis zu zehn Meter hohen Flutwellen noch flüchten können - Vorwarnung vorausgesetzt.

      "Es hat anderthalb Stunden gedauert, bis die Welle vom Erdbeben bis nach Sri Lanka kam, und eine Stunde, bis sie die Westküste Thailands und Malaysias erreichte", sagte McCreery. "Man kann jedoch in 15 Minuten sicheres Gebiet landeinwärts erreichen."
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:40:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:45:03
      Beitrag Nr. 74 ()
      @all

      ihr seid alle an widerlichkeit nicht zu übertreffen.

      wer angesichts dieser katastrophe seine politischen und persönlichen kämpfe austrägt hat jede menschlichkeit verloren.

      spendet, helft oder lasst es sein, beides ist eure persönliche angelegenheit und freie entscheidung.

      alles andere ist ekelhaft!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 15:55:05
      Beitrag Nr. 75 ()
      Diesem Thread wurde wohl eine Gesundschrumpfung angetan! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 16:02:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      Genau Fuller81. Das war leider notwendig.

      Ich kann dazu auch nur wiederholen, was TmwwT gesagt hat.

      wer angesichts dieser katastrophe seine politischen und persönlichen kämpfe austrägt hat jede menschlichkeit verloren.

      spendet, helft oder lasst es sein, beides ist eure persönliche angelegenheit und freie entscheidung.

      alles andere ist ekelhaft!


      Mögen sich die Streithähne angesprochen fühlen.

      Gruß
      CaveModem
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 16:18:45
      Beitrag Nr. 77 ()
      Krasser Thread!!

      Geben ist seeliger denn nehmen! ;)

      Und es macht glücklich! :kiss:

      Allerdings sollte es jeder selbst entscheiden ob und für was man spendet. Es muss ja nicht nur Geld sein, man kann auch ZEIT spenden wenn man kein Geld hat.

      Ob ich jetzt für Kinder in Afrika spende oder für Obdachlose in Frankfurt ist doch egal. Was soll der Unsinn sich darüber zu streiten was angebrachter ist? Ich glaub nicht das hier in Deutschland jemand verhungern oder erfrieren muss. Es sei denn er ist zu Stolz Hilfe anzunehmen oder gibt halt das Geld für andere Sachen aus.


      Manche angeblich bettelarmen Poster leben wirklich nach der Methode "Live and let die"!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 16:26:27
      Beitrag Nr. 78 ()
      #
      BIGM

      natürlich gibt es in deutschland bürger, die verhungert sind bzw. sich aus hoffnungslosigkeit umgebracht haben.

      was heißt denn, ``nicht verhungern``?

      Heißt das, millionen arbeitslose, millionen von sozialrentnern in pflegeheimen in deutschland menschenwürdig leben?? oder leben hunderttausende obdachlose in deutschland menschenwürdig, auch wenn sie nicht verhungern?

      der kernpunkt ist doch: wir deutschen sind spendenweltmeister, wenn es um elend im ausland geht, aber im eigenen land?

      es ist doch wahr, wenn ich sage, daß kein ausländer bei der letzten flutkatastrophe im osten gespendet hat.
      warum sollen wir das tun? bestenfalls solche, die jahrelang dort urlaub gemacht und vom land profitiert haben.

      ich hoffe, daß diese zeilen nicht wieder ein anlass zur löschung seitens wo. sind.

      gruss

      oberhof
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 16:34:21
      Beitrag Nr. 79 ()
      es ist doch wahr, wenn ich sage, daß kein ausländer bei der letzten flutkatastrophe im osten gespendet hat.

      Nein es ist dummes Geschwätz! Mal ein Beispiel ( und wenn Du genau liest haben die Leute quasi ihr letztes Reiskorn gegeben )!:


      Lebendiges Zeichen internationaler Solidarität
      Fluthilfe aus Indien für Falkenau
      Das kleine indische Dorf Parukkal im süd-östlichen Bundesstaat Tamil Nadu wurde vor 12 Jahren durch einen Taifun zerstört. Damals unterstützten Burgstädter Entwicklungshelfer, Freiberger, Chemnitzer, Dresdner und Geraer Bürger unter Leitung des im Landratsamt Freiberg angestellten Arztes Dr. Peter Funke die Inder mit einer finanziellen Spende in Höhe von 64.000 DM. Mit diesem finanziellen Obolus trugen sie nicht nur zur Erneuerung der indischen Dörfer bei. Auch die Lebensverhältnisse konnten wesentlich verbessert werden. Neue Ortschaften errichteten die Inder selbsttätig. Die dreijährige Entwicklungshilfe wurde vor Ort durch die indische Selbsthilfeorganisation VOR (Village Reconstruction Organisation) koordiniert. Heute, nach der Flutkatastrophe vom August dieses Jahres, erinnern sich die damals Hilfebedürftigen an die zahlreichen Spender aus Deutschland: Insgesamt 150 indische VOR-Dörfer drückten ihr Dankeschön retour für die früheren Hilfen mit einem Spendenbeitrag in Höhe von 4000 EUR aus, der aus uneigennützigen Mehrverkäufen kleiner und kleinster Mengen an Reis zusammengetragen wurde und nunmehr als direkte Flutopfer-Hilfe der Gemeinde Falkenau bei Flöha zugute kommen soll.

      Quelle:
      http://www.freiberg-regional.de/pageslk/rahmen.asp?spalten=1…
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 16:35:58
      Beitrag Nr. 80 ()
      Nach den bislang aufgelaufenen Postings schlage ich vor, wallstreet-online.de in Sankt-Florian-Prinzip-online.de umzubenennen.:rolleyes:

      Erklärung:
      Sankt-Florians-Prinzip:
      egoistischer Wunsch, von einschneidenden Maßnahmen selbst verschont zu werden, nach dem Motto: "Verschon mein Haus, zünd`s andere an"


      Obwohl ich eigentlich überhaupt nichts von AttiMichaels Sozi-Umverteilungs-Scheiße halte.
      Hier hat er mal zur Abwechslung recht.

      Ich jedenfalls habe bereits gespendet (nur 150 Euro, aber immerhin).

      So wie ich das auch nach der Flutkatastrophe damals im Osten getan habe.
      Ohne deshalb damals gleich zu weit zu gehen und SPD zu wählen.;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 16:46:40
      Beitrag Nr. 81 ()
      Naja Oberhof, jedem seine Meinung. Elend ist relativ.

      Ich denke persönlich das es Millionen Menschen auf diesem blauen Planten gibt die es sich elende Verhältnisse wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe und niveaulose Pflegeheime wünschen würden!


      Ich hab zudem kein Problem damit das die Deutschen "Spendenweltmeister" sind. Ist das so schlimm?
      Wäre es Dir lieber in einem Land zu wohnen das Spendenempfangsweltmeister ist?
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 16:53:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      @detektiv
      Dafür die Grünen?
      :p
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 16:59:15
      Beitrag Nr. 83 ()
      @72

      Niemals :mad: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:05:31
      Beitrag Nr. 84 ()
      vielleicht noch etwas:

      jeden tag sterben auf der welt 10-20.000 kinder an hunger.
      um die kümmert sich kein schwein.
      wahrscheinlich deswegen, weil die nicht im fernsehen sind und dort, wo sie sterben, kein deutscher urlaub macht.

      es ist über alle maßen heuchlerisch, wenn hier hemand darauf hin weist, er hätte € 150 nach asien gespendet, zumal der nachweis fehlt. ich kann dies auch behaupten.

      gruss

      oberhof
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:15:10
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:19:23
      Beitrag Nr. 86 ()
      Guten Abend oberhof #74

      niemand kann allen Menschen helfen. Du erwähnst ja Obdachlose in Frankfurt in #55. Wenn du diesen Obdachlosen Geld gibst, gibst du dieses Geld anderen Notleidenden nicht. Du hast es denjenigen gegeben, weil sie dich ganz persönlich am meisten berühren. Dies ist nicht gerecht, aber ist das heuchlerisch?

      Es ist jedermanns Entscheidung, ob er spendet oder nicht. Oder wohin er spendet. Du hast deine Meinung geäußert, andere User ihre. Wenn du nun aber einem anderen User, der gespendet hat, Heuchlerei vorwirfst, geht das zu weit. Oder es trifft deine Aussage in #55 genauso, denn auch du hast hier keine Spendenquittung vorgelegt.

      Schade, dass es offenbar so schwierig ist, fair miteinander umzugehen.

      Gruß
      CaveModem
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:26:32
      Beitrag Nr. 87 ()
      rockford, ich denke jeder hier aktzepiert die Spender und steckt sie nicht gleich in eine Schublade.

      Dies machen nur die Spender mit den Nichtspendern!

      Es steht doch jedem frei, das zu tun, was er für richtig hält.

      Dazu gehören eben auch Ansichten und Überzeugungen die auf den ersten Blick unverständlich wirken.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:28:21
      Beitrag Nr. 88 ()
      Wenn die Privaten "Unterschichtenfernsehen" sein sollen, trifft das für WO immer mehr beim Internet zu.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:31:21
      Beitrag Nr. 89 ()
      Nachtrag zu (gelöschtem) #75

      Wollte gerade den Affen mit dem Ausdruck tiefsten Bedauerns zurück nehmen.
      Leider ist mir Cave Modem mit einer Löschung meines Postings zuvor gekommen.

      Es hat mich allerdings maßloß geärgert, daß man mir hier Heuchelei unterstellt.

      Dann hätte ich (wie gesagt) sicher mehr als 150 Euro angegeben.

      Im übrgen ging es mir darum, meinen Unmut darüber zu äußern, dan hier jede Menge User eine lange Liste von Gründen, warum sie nicht und niemals spenden, in Petto haben.

      Das ist wohle eher Heuchelei.

      Mit der Aussage, daß ich ebenfalls bereits gespendet habe, wollte ich nur den unvermeidlichen Nachfragen nach meiner eigenen Spendenbereitschaft zuvor kommen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:39:19
      Beitrag Nr. 90 ()
      Es war niemals meine Absicht, dass es in diesem Thread so zu Streit kommt. Eigentlich wollte ich nur auf das Elend der Menschen im Katastrophengebiet von Asien hinweisen und zu Spenden aufrufen.
      Ich bitte jeden, der hier so hart gegen diese meine Absicht wettert, sich in Ruhe seine Gedanken über diese Menschen zu machen.
      Manches hier ist Zynismus pur und das passt einfach nicht angesichts dieser Not.
      Klar gibt es auch in Deutschland Not, aber wir haben hier ein Sozialsystem, das die meisten auffängt. Ob Ihr es glaubt oder nicht!
      Und verhungern muss kein Mensch in Deutschland! Wirklich nicht!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:45:36
      Beitrag Nr. 91 ()
      Der Thread hat mal wieder gezeigt, wie krank dieses Land und seine Leute wirklich sind, und das Wohlstand die Leute auch nicht zu besseren Menschen macht.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:55:29
      Beitrag Nr. 92 ()
      @80

      Das bedeutet hoffentlich nicht, daß Du statt dem Wohlstand einzelner, den Unwohlstand aller favorisierst?

      Denn bedenke: Nur der Besitzende kann auch geben.;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 18:01:17
      Beitrag Nr. 93 ()
      von weiter unten!

      Wo bleiben eigentlich die Spenden von den Öl-Nationen, die die reichsten der Welt sind? Deren Milliarden müssen dort gespendet werden und zwar reichlich. Aber die Scheichs richten ja lieber ein Formel-1-Rennen aus....

      ...

      bazillus weil Du alles verdrehst! Warum dürfen "solche" Länder nicht auch eine F1 ausrichten? Gibt es dafür einen Grund es nicht zu tun? In dem anderen Thread gibst Du Dich m Meinung nach auch sehr peinlich!

      Nein ich hab heut noch nicht RTL geschaut, habe haber diese Fragestellung sowieso nicht verstanden (denke aber es soll auf diese ganzen Shows abzielen;anderes Thema worum man sich auch mal unterhalten sollte!)
      Zur Armut in Deutschland...war heut ein guter Bericht im BY2 Radio da! Auch sehr interessant und sehr nachdenklich!

      Grundsätzlich finde ich es wieder mal interessant wie man gleich wieder die "antiimerialistische" Ansicht lesen kann.

      Schuld sind wahrscheilich die Amis weil sie niemanden gewarnt haben...
      ...oder gabs keine Nummer die man wählen könnte!
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 18:01:32
      Beitrag Nr. 94 ()
      ja, aber nur, wenn er dadurch nicht hartherzig geworden ist und zum arschloch mutiert ist.
      ob der pöbel, der hier mal wieder dampf ablässt, im wohlstand lebt, weiß ich nicht, aber den fortschritt an menschlichkeit kann ich nicht erkennen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 18:41:36
      Beitrag Nr. 95 ()
      naja,

      man kann dieses Thema auch zum Anlaß nehmen, die hierzulande übliche Hilfsbereitschaft von einem anderen Blickwinkel aus zu betrachten, ebenso wie das "Elend" vorort.

      Frage Nr.1: Braucht es überhaupt private Spenden ?

      Unser Staat ist bereits millionenschwer engagiert, und verfügt über logistische Infrastruktur, rasch und effizient aktiv zu werden. Somit können sich auch die Nicht-Spender auf die Schulter klopfen, und sich so richtig "gut" fühlen.

      Frage Nr.2: Was können private Organisationen leisten ?

      Die betroffenen Länder sind keineswegs arm. Der Wohlstand ist nur sehr ungleich verteilt aufgrund der Raffgier der dortigen Eliten. Dennoch gibt es genügend Krankenhäuser und medizinsche Versorgung. Akute Not kann selbet versorgt werden.

      Ausländisches Hilfspersonal ist oft eine Fehlinvestition, da man diese Leute ebenfalls, und zusätzlich versorgen muß. Wenn sie nicht wirklich gebraucht werden im aktuen Notfall, ist es besser, sie bleiben daheim.

      Was jetzt gebraucht wird, ist Trinkwasser, entweder durch Anlieferung oder durch Aufbereitung. Anliefern können die Länder aber selbst vom Inland her.


      Frage Nr.3: Was bewirkt die Spende konkret und wo wäre sie eventuell sinnvoller aufgehoben ?

      Private Spenden sind zwar nett und gut gemeint, tragen gewiß ihren Teil bei zur Linderung. Aber wirklich nötig sind sie grade in so einem Fall nicht, weil aufgrund des Ausmaßes Staaten bereits helfen.

      Spenden sind dort viel wichtiger, wo z.B. die BRD kein Interesse hat, Mißstände anzugehen, und wo langfristige Projektierung von Nöten ist.

      Mit Verlaub: Aber dieser Mini-Tsunami hinterläßt hauptsächlich wirtschaftliche Verwüstung und ein paar tausend Tote, was von der Größenordnung her für die Betroffenen eine Tragödie ist, aber dennoch extrem glimpflich verlief.

      Langfristige, schleichende Entwicklungen hingegen wirken weitaus gravierender, nur liegen deren Auswirkungen großteils noch in der Zukunft.

      - globale Bevölkerungsexplosion
      - Vernichtung der Wälder
      - Überfischung der Meere
      - massivstes Artensterben seit 65 mio Jahren
      - Ausplünderung von nicht ersetzbaren Resourcen und Rohstoffen in weniger als 200 Jahren
      - totale Überschuldung der golbalen Finanzsysteme mit enormen, globalen Armutsrisiken
      - zunehmende Ressistenz von Krankheitserregern
      - Ausbreitung totalitär-fundamentalistischer Gesellschaftsmodelle


      Die "Gefahr" bei Katastrophenspenden ist,

      a) daß man viel wichtigere Dinge aus dem Blick verliert
      b) denken könnte (will das niemand hier unterstellen) man habe seinen solidarischen Beitrag geleistet.
      c) das Geld woanders fehlt, wo es effizienter wirken könnte

      Darum halte ich nichts von Katastrophenspenden, viel aber von Projektspenden, die auf Nachhaltigkeit abzielen, egal ob nun im Bereich Gesundheitsfürsorge, Umwelt, oder Menschenrechte.

      Dafür spricht auch, daß hier die Organisationsstrukturen transparenter sind, und nicht im Verteilungschaos von Hilfsgütern ein Großteil "verloren" geht, und das Geld mit viel höherer Wahrscheinlichkeit dort ankommt, wo es tatsächlich gebraucht wird !!!!



      Letztlich sei noch ein psychosozialer Aspekt angesprochen, wobei ich niemand etwas unterstellen möchte oder zu nahe treten: Aber solche Katastrophen werden propagandistisch genutzt, u.a. von den Wohlfahrtsverbänden, speziell den Kirchen, die über genügend Ressourcen verfügen, um auf Spenden verzichten zu können, sich aber bei solchen Anläßen als große Helfer darstellen, mit dem Geld anderer.

      Auch der einzelne Spender mag sich bisweilen als "gut" fühlen, was ansich eine löbliche Gesinnung ist, aber wenn sich das Spenden lediglich auf mediale Großereignisse beschränkt, ist das Interesse an Mißständen ansonsten nicht so arg tief, und solche Ereignisse werden zum Anlaß genommen, sich das Ego aufzupolieren.

      Dagegen ist nichts zu sagen, nur leider, wie oben beschrieben, landet das Geld nicht unbedingt da, wo es noch dringender gebraucht wird - dort wo unser Staat nicht hinsieht (hinsehen will), und die Medien ebenso wenig.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 18:47:00
      Beitrag Nr. 96 ()
      >84

      guter beitrag, sachlich und leider nah an der wirklichkeit.

      dummerweise ist in drei tagen alles wieder vergessen und es bleibt so wie es ist.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 19:32:49
      Beitrag Nr. 97 ()
      Denali
      Mit Verlaub: Aber dieser Mini-Tsunami hinterläßt hauptsächlich wirtschaftliche Verwüstung und ein paar tausend Tote, was von der Größenordnung her für die Betroffenen eine Tragödie ist, aber dennoch extrem glimpflich verlief.
      Das stimmt wohl; man stelle sich vor, wenn solche Flutwellen auf große Küstenstädte wie New York, in Florida usw. zurollen, wo Millionen Menschen wohnen.
      Für mich ist es weiterhin unverantwortlich, dass keine Warnungen rechtzeitig an die Bevölkerung übermittelt wurden, da es ja einige Zeit vom Zeitpunkt des Erdbebens bis zum Eintreffen der Flutwellen an den Küsten braucht. Es wird ja sonst jede Erderschütterung auf der Erde geortet .
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 19:52:46
      Beitrag Nr. 98 ()
      Tja, Denali! Gespendet wird doch meistens nie weil man wirklich darauf aus ist Gutes zu tun sondern nur wenn man schlimmes sieht,

      ..hungernde Kinder
      ..der krüppelige Bettler in der Einkaufspassage
      ..schlimme Naturkatastrophen
      ..gequälte Tiere

      usw...

      Was würde gespendet wenn die Menschen das Elend nicht sehen? Nix!

      Das in allen obrigen Fällen welche die Hand aufhalten die es gewiss nicht brauchen ist unbestritten.
      Viele sind von Raffgier Reich geworden und auch Reich gestorben! ;)
      Aber die Herde besteht gewiss nicht nur aus Schwarzen Schafen.

      Du sagst das Geld was gespendet wurde effizenter eingesetzt werden könnte?
      Naja, dann erklär Du mal dem Bürger wo und wieso?

      Ich glaube nicht das eine renovierungsbedürftige Schultoilette effizenter zu Spenden ermuntert als weinende Kinder...
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 21:37:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.12.04 00:39:37
      Beitrag Nr. 100 ()
      na klasse, sauber hinbekommen haben das sie lokalen Regenten. Geld gespart für ein "unnötiges" Frühwarnsystem, aber Atombomben bauen in Indien, den Djihad samt massenhaftem Moscheebau in Malaysia finanzieren, oder die sinnlosen, monströsen Petronas-Türme usw..

      Nun rächt sich bitter diese Prioritätenliste. Leider findet man im Westen nie klare Worte an die Verantwortlichen solchen Desasters. Aber man will ja nicht als postkolonialer Schlaumeier daherkommen - das verlangt die politische Korrektheit. Die zählt eben mehr als Menschenleben.

      Wir kaufen unser schlechtes Gewissen hinterher wieder frei mit ein paar Hilfslieferungen und Spenden, die ansich voll ok sind, aber viel weniger nützen, als VORHER Druck auszuüben.

      Diesen Druck sollten wir auch aufbauen gegen die Bevölkerungsexplosion und Umweltzerstörung, sowie beim abgleiten in totalitäre Strukturen - damit man sich künftiges Wehklagen schon vorab erspart.


      Ein Großteil der Opfer des Tsunamis in Südost-Asien seien nicht durch die Wassermassen, sondern durch die Nachlässigkeit der asiatischen Staaten gestorben, klagen Wissenschaftler.


      Tödliche Nachlässigkeit
      "Niemand muss durch Tsunamis sterben. Dafür gibt es keinen Grund", sagt Tad Murty, ein Experte von der University of Manitoba in Winnipeg. "Man kann den Verlauf dieser Wellen völlig vorhersagen." Allerdings hatte keine der jetzt von der Flut betroffenen Regierungen ein Tsunami-Frühwarnsystem installiert.

      "Es hat anderthalb Stunden gedauert, bis die Welle vom Erdbeben bis nach Sri Lanka kam, und eine Stunde, bis sie die Westküste Thailands und Malaysias erreichte", sagte der Chef des Pazifik-Tsunami-Warnzentrums, Charles McCreery, der Nachrichtenagentur Reuters. "Man kann jedoch in 15 Minuten sicheres Gebiet landeinwärts erreichen."
      Ein Grund dafür, warum es für den Indischen Ozean kein Tsunami-Frühwarnsystem gibt, liegt nach Angaben von Wissenschaftlern darin, dass die Flutwellengefahr hauptsächlich als pazifisches Problem betrachtet wurden. Doch die Experten hatten bereits im Juni auf einer Tagung der Vereinten Nationen vor einem "bedeutenden Tsunami-Risiko" für diese Meeresregion gewarnt. "Aber Länder wie Indien und Malaysia haben wenig Interesse gezeigt und nie die Initiative ergriffen", beklagt Murty. "Das dürfte sich nach dieser Tragödie wohl ändern."

      Doch auch ohne ein solches System, hätten Tausende von Leben gerettet werden können, wenn es in den betroffenen Staaten zumindest eine zentrale Meldestelle geben würde. So hätten die Geologen in den internationalen Erdbeben-Frühwarnstationen das Beben bei Sumatra zwar registriert, jedoch nicht gewusst, bei wem sie in den gefährdeten Ländern mit ihrer Warnung richtig waren.

      Wohin mit der Warnung?
      Unmittelbar nach Entdeckung des Bebens mit dem Epizentrum vor Sumatra in Indonesien habe die Warnzentrale Honolulu mit australischen und amerikanischen Stellen Kontakt aufgenommen. Mit den von der Flutwelle bedrohten asiatischen Ländern sei dies der Warnzentrale hingegen nicht möglich gewesen: "Wir haben getan, was wir konnten, aber wir haben keine Kontakte in unseren Adressbüchern für irgendwen in diesem Teil der Welt", sagte McCreery.

      Ein funktionierendes Kommunikationssystem für Indien, Thailand, Bangladesch und Sri Lanka existiere eben nicht. Bereits in der Nacht zum Sonntag hatte auch die Nationale US-Bebenwarte das Seebeben mit einer Stärke von 8,9 registriert, aber dabei blieb es dann, weil die US-Behörden über keine detaillierten Informationen aus den betroffenen Regionen verfügten.

      http://stern.de/wissenschaft/natur/index.html?id=534279&nv=h…
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 01:03:12
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ein funktionierendes Kommunikationssystem für Indien, Thailand, Bangladesch und Sri Lanka existiere eben nicht. Bereits in der Nacht zum Sonntag hatte auch die Nationale US-Bebenwarte das Seebeben mit einer Stärke von 8,9 registriert, aber dabei blieb es dann, weil die US-Behörden über keine detaillierten Informationen aus den betroffenen Regionen verfügten.

      An dieser Meldung stört mich das es doch mit Sicherheit
      Krisentelefone auf diplomatischer Ebene geben wird und
      diese nicht genutzt wurden.

      Wenn man bedenkt das Menschen um ihr Leben gebracht
      worden sind weil die Kommunikation nicht funktionierte
      kann man nur verzweifeln.

      Schöne vernetzte Welt, in der in Indien für die Lufthansa
      programmiert wird, wo Meldungen über Unfälle und
      Katastrophen in Windeseile durch die Nachrichten verbreitet
      werden, es aber nicht möglich ist Menschen vor einer tödlichen
      Katastrophe zu warnen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 08:37:59
      Beitrag Nr. 102 ()
      Es ist doch jetzt müssig zu diskuttieren das es möglich gewesen wäre Menschenleben zu retten und wer die Schuld für die Toten trägt.
      Wie bei einem Flugzeugabsturz.

      Im Grunde muss sowieso erstmal was passieren damit die Sicherheit erhöht wird. Aber dann holt sich die Natur sowieso woanders Ihren Tribut wo die Menschen eben diese Sicherheit wieder schleifen lassen.
      Es gibt halt keinen 100%igen Schutz vor Naturgewalten.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 09:41:15
      Beitrag Nr. 103 ()
      #90 aekschonaer, die US-Behörden hatten die Warnung an die betroffenen Länder weitergegeben. Nur dort war niemand, der sich so recht zuständig fühlte, die Warnung dann vor Ort weiterzugeben. Es fehlte an den entsprechenden Warnsystemen innerhalb dieser Länder.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 18:22:38
      Beitrag Nr. 104 ()
      eigtnlich whansinn, wenn sich leute hier über ein paar euros aufregen, wenns ums spenden geht.
      hier geht es nicht um die abrechnung der regierungen, welche sicherlich auch fehler gemacht haben aus irgendwelchen gründen
      hier geht es nicht darum, dass es überall elend gibt.
      einige nehmen das sehr gerne dazu, um ihre spendenunwilligkeit selbstgefällig zu demonstrieren.
      sher geren wird aufgeführt, dass man steuern zahlt, dass das geld nicht alles da ankommt, wo man es spendet, weil es für verwaltung drauf geht etc. man braucht nur die artikel von wo bacillus und andere zu lesen.
      hier geht es um spenden, dass man den leuten vor ort zeigt, dass sie gerade wegen ihres unglücks nicht alleine lässt.
      es ist sicherlich eine geste. wenn von 50 euro 25 ankommen hat man auch damit geholfen
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 18:25:04
      Beitrag Nr. 105 ()
      ach eh mich jemand fragt, nein ich habe noch nicht gespendet, werde es aber noch tun
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 18:36:33
      Beitrag Nr. 106 ()
      Für alles hat die Touristik-Industrie viel Geld , um Geschäfte zu machen. Für ein Frühwarnsystem, wie dies im Pazifik-Raum besteht, hatte man kein Geld. Jede Schadenersatzansprüche werden wegen "höherer Gewalt"
      ausgeschlossen. Weiterhin wurden die ganzen Bungalow Anlagen möglichst direkt am Meer gebaut, wo die Gefahr am größten ist. Die Sorglosigkeit der Touristik Branche ist ja schon verwunderlich !
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 18:53:38
      Beitrag Nr. 107 ()
      Also da schwillt mir doch der Kamm !

      Hört auf zu diskutieren und helft erst mal !

      Wir haben selbst Freunde in Sri Lanka und was wir von denen hören ist wirklich erschütternd. Es hat wieder nur die ärmsten der Armen getroffen und es fehlt an allem und jedem.
      Bei aller Berechtigung einzelner(!) Kritikpunkte, jetzt geht`s erst mal darum, die schlimmste Not zu lindern und Seuchen zu verhindern, die alles noch viel schlimmer machen würden. Diskutieren und Konsequenzen für die Zukunft ziehen können wir auch später noch. Leider kommt bei mir der Eindruck einer typisch deutschen Krankheit hoch: erst mal wird lang und breit und zum Teil völlig daneben diskutiert. Das können wir gut und im Schuldige suchen sind wir auch erste klasse. Aber anpacken ? Manchmal wäre weniger labern und mehr tun wohl die bessere Lösung.

      Das musste ich mal loswerden.
      Ja klar haben wir schon direkt da hin Geld geschickt und alle Nachbarn, Freunde und Geschäftspartner angehauen, es uns gleich zu tun.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 19:54:04
      Beitrag Nr. 108 ()
      Richtig Dusmg!



      Für Naturgewalten Schuldige suchen ist irrelevant.
      Ein Frühwarnsystem hätte die Opfer verringert aber gewiss nicht verhindert.

      Und Hotels am Meer gibts aus dem selben Grund wie Dörfer am Meer.
      Der Mensch sucht den geringsten Aufwand und will möglichst nah am Wasser sein. Einwohner wie Tourist.

      Ich habe in einigen relativ "armen" Ländern erlebt wie extrem arme Menschen mir Ihr ganzes mühsam erworbenen Essen angeboten haben.

      Aber je wohlhabender und müder eine Gesellschaft wird umso mehr geht es einigen wohl am A.... vorbei selbst zu helfen. Da wird dann lieber zynisch angeprangert.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 20:36:54
      Beitrag Nr. 109 ()
      Wozu spenden, das macht doch schon der Bundeskanzler für uns.
      Dazu kommen die ganzen Dienstleistungen durch Bundeswehr!
      Wenn man dann noch hört, daß sich Freiwillige bei den Hilfsorganisationen melden und die Sprecher dann unisono im Fernsehen erwidern, wir brauchen Geld und keine Helfer, dann bleibt der Eindruck, daß die wohl unter sich bleiben wollen! :mad:
      Und oft war auch der eigene Leichtsinn oder nur Dummheit der Grund. Heute morgen gab es einen Augenzeugen auf ntv, der gesehen hat wie das Meer sich 2-3 km zurückzog. Daraufhin hätten viele sich auf den Weg gemacht, das Meer zu suchen. Dabei würden sie dann vom bösen Meer überrascht, daß plötzlich zurück kam! Bei mir hätten die Alarmglocken geschrillt, wenn das Meer plötzlich nicht mehr da ist! Was ein ganz typisches Beispiel für ein Seebeben ist! :mad:
      Auch einem Indianer, der noch alle Sinne beisammen hat, wäre sowas nicht passiert. Pisa und Ballermann läßt grüßen! Aber man sieht es immer wieder: Die Leute stehen und glotzen am Strand, anstatt die Beine unter die Arme zu nehmen. Ein bißchen Stierkampf spielen wie in Pamplona, Spanien! Wird für die eigentlich gespendet, wenn sich ein Stierhorn in den Arsch bohrt? :mad:
      Ich trauer um die Kinder, die davon noch nichts wissen konnten. Aber Spenden machen sie auch nicht mehr lebendig. Für mich kommt daher nur sowas wie eine Patenschaft für verletzte Kinder mit Langzeitfolgen in Betracht!

      Keine Trauer für Sextouristen!
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 20:53:46
      Beitrag Nr. 110 ()
      ...wer die einfachsten Zeichen eines Tsunamis nicht kennt,
      die schon jedes Kind weiss (zurücklaufendes Meer), und trotzdem noch ans Wasser geht, der hat dieses Universum
      komplett missverstanden. ...und dies sagt es ihm dann auch. Mein Mitleid hält sich sowieso bei den Touris in
      Grenzen. Pascal meinte mal, dass das Elend in der Welt
      daher käme, dass die Leute einfach nicht zu Hause bleiben könnten...
      Da ist was dran , finde ich...!
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 20:55:40
      Beitrag Nr. 111 ()
      Das habe ich auch gehört, dass freiwillige Helfer in den Krisengebieten nicht erwünscht sind; nur Geld will man sehen:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 21:03:57
      Beitrag Nr. 112 ()
      Nr.99
      Für die arme Bevölkerung in den Krisengebieten habe ich schon sehr großes Mitleid, da ihre Lebensgrundlagen zerstört wurden und sie vor dem Nichts stehen.
      Bei den Touristen hält sich mein Mitleid in Grenzen !
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 21:04:02
      Beitrag Nr. 113 ()
      Ja, ja, es ist sehr bedauerlich was das geschehen ist.

      Der DOW ist aber schon einmal wieder weiter und denkt voraus und zieht massiv ins GRÜNE !

      Da werden einige Milliardenaufträge für den Wiederaufbau anrollen ! Wo soll man investieren ? Welcher Konzern profitiert am meisten ??
      Der Kapitalismus siegt immer - auch bei solchen Sachen !


      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 21:07:40
      Beitrag Nr. 114 ()
      #96 DUS...

      volle zustimmung.alle diese diskussionen helfen nicht einem
      opfer dieser gigantischen katastrophe.

      über 60 000 tausend menschen die durch diese katastrophe ihr leben verloren und über 1 million menschen die in wenigen minuten ihr ganzes hab und gut verloren haben.

      spende statt böller ! mit 50e für ärzte ohne grenzen und 50e für "aktion deutschland hilft" bin ich dabei.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 21:12:27
      Beitrag Nr. 115 ()
      weeha
      Nicht nur der Dow, sondern auch der Dax hat ein neues Jahreshoch erreicht. Auch die Münchner Rück hat wieder Punkte gut gemacht, nachdem die Belastung nur mit 100 Mio
      angegeben wurde. Andererseits steigt nach solchen Katastrophen wieder die Nachfrage nach Versicherungsleistungen stark an, so dass die Versicherungen danach noch mehr verdienen; nur so kann ich mir die Reaktion an den Börsen erkären ! Wenn die Börsengewinne teilweise wieder gespendet werden, kann man ja dann nichts dagegen haben :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 21:15:08
      Beitrag Nr. 116 ()
      Außerdem ist Karel Gott auf den Malediven und der dicke Kohl auf Sri Lanka. Die können mehr spenden, als die Diskutanten hier zusammen! :D
      Mein Beileid gilt vor allem Kohl , dem es nach einer entspannenden Ayurveda-Massage doch wohl so unwohl wurde, daß er nach nach einem Armee-Hubschrauber schreien mußte! :D
      Obwohl die vielleicht gerade was besseres zu tun hatten.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 21:19:53
      Beitrag Nr. 117 ()
      @ wolaufensie
      Viele Menschen haben schließlich auch noch das Beben im Schlaf gespürt. Stark genug war es ja auch! Nur gemerkt haben die nix! Zu viele Strandcocktails wohl. :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 21:27:21
      Beitrag Nr. 118 ()
      Nr.106
      Zukünftig werde ich einen Seismographen mit in den Urlaub mitnehmen, damit man von einem Erdbeben mit großer Stärke rechtzeitig erfährt !
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 21:40:19
      Beitrag Nr. 119 ()
      # 103 teller

      wieso spenden statt böllern ?

      wieso immer gleich den Trauerklos raushängen, dieses ewige, typisch deutsche Betroffenheitsgetue, mit dem man sich als der edle Gutmensch nach außen darstellt ?


      man kann auch böllern UND spenden, genauso weder böllern NOCH spenden.

      oder aus Solidarität fasten und aus der Toilette das Kaffeewasser holen.....

      naja - wieder ernsthaft:

      Spenden ist ja ok, wenn sich die Spenderlaune bloß nicht in diesem medialen Intensiverlebnis erschöpft, sondern andere Projekte, die ebenso wichtig sind, aber nicht medial begleitet werden, vergessen werden !!!!

      Vorerst können nur Staaten effizient beistehen. Die Stunde der "Privaten" kommt etwas später, wenn die Infrastruktur wieder halbwegs funktioniert und Entwicklungshilfe gefragt ist.

      Auch sollte man diese Länder durchaus an ihre Eigenverantwortung erinnern. So könnten die Opfer im Hinterland eine Weile durchgefüttert werden von den eigenen Landsleuten, was keinelei Probleme machen dürfte, wenn da ein Wille wäre.

      Auch kann sich jeder selbst aufmachen, 15 km zu Fuß zu gehen, um seine Lage zu verbessern. Dort ist das Brunnenwasser nicht verseucht......

      Wer ein bißchen Initiative und Grips hat, wird mit der Situation klarkommen.

      Nach der ersten Nothilfe ist dann Wiederaufbau angesagt. Hier kann man sehr wohl unterstützen. Aber dann bitte so, daß es beim nächsten Tsunami glimpflicher abläuft.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 21:47:46
      Beitrag Nr. 120 ()
      Schön das auch bei den Toten Mitleidspunkte vergeben werden.....


      Du hast es ja verdient, yepp. Die Touris waren doch bestimmt alles Kinderschänder im Tarnanzug der Familie!
      Ihr Schweine, das habt Ihr davon wenn man zu nah am Wasser nächtigt. Ich könnte mir das nicht leisten also stirb!!!

      Oh, lieber Einheimischer der von Tourisen evtl. lebt. Du natürlich nicht, sorry aber Shit happens...! Ich drück mal gerade ne Träne aus! Wo sind die Zwiebeln?


      Ich bin beeindruckt was für Grossherzige Menschen hier Ihre kostbare Zeit opfern um Ihre tiefsten Gefühle zu posten und kondolieren! :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 21:51:01
      Beitrag Nr. 121 ()
      Danimäuschen!
      Die fünf Sinne und ein bißchen sechster Sinn reichen eigentlich! Solche Erdbeben hört man sogar oder spürt sie zumindest, wenn man nüchtern ist in der Nacht, :mad: und die Tierwelt gibt auch Zeichen.
      Nur der abgestumpfte Mensch läuft in sein Verderben.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 21:51:33
      Beitrag Nr. 122 ()
      klar doch,

      wenn das meer zurück geht muss man wissen, dass ein tsunami im anmarsch ist.
      das da was nicht stimmt kann man berücksichtigen, aber das ein tsunami im anmarsch ist, lol, klar doch.
      junge bist du ein spinner!
      hoffentlich rennste an der ostsee nicht um dein leben, wenn mal wieder ebbe ist
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 21:59:09
      Beitrag Nr. 123 ()
      Nr.109
      Die Bundesregierung hat doch die Soforthilfe von einer Mio auf 2 Mio verdoppelt, wie gemeldet wurde; insofern wird ja von unserer Seite bereits geholfen !
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 22:05:11
      Beitrag Nr. 124 ()
      Big.M
      Gab es eigentlich vor genau einem Jahr auch einen Thread wegen Bam im Iran? Immerhin auch 60.000 Tote!
      Habe das Gefühl, daß das nicht so wichtig war! Sind ja eh nur Moslems! Es wurde auch nicht ohne Unterlaß im TV berichtet, eher sporadisch. Jetzt geht es schließlich um ein europäisches Urlaubsziel! Und ein paar Sextouristen oder wohlhabende deutsche Rentner wie Kohl, die da ihr Rheuma oder sonstwas kurieren.
      Dabei sind sogar die Malediven, Malaysia oder Indonesien fest im Griff des Islams! :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 22:07:38
      Beitrag Nr. 125 ()
      Nr.111
      Bei der ersten Welle, die noch relativ schwach war, haben noch viele Urlauber vor lauter Interesse zugeschaut, was Fersehbilder zeigen und haben nicht geahnt, dass das Schlimmste noch bevorstand, da der Wasserspegel ständig stieg und die Wellen immer mächtiger wurden !
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 22:11:41
      Beitrag Nr. 126 ()
      Forsyth!
      Du hast es auch nicht kapiert! Zuviele Strandcocktails?
      Das Meer ging unverhältnismäßig stark zurück, so daß neugierige dem auf den Grund gehen wollten. Eine normale Ebbe konnte man am Vortag beobachten! Der 26.12. war nicht normal und das hätte zum Nachdenken führen sollen!
      Jetzt bist Du dran!
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 22:24:17
      Beitrag Nr. 127 ()
      Super!

      Ich kann nur hoffen das hier einige niemals der Natur erbarmungslos ausgeliefert sein werden.

      Meistens realisiert man die Gefahr sowieso erst wenns fast zu spät ist!
      Ich hab schon mal eine Lawine sowie eine plötzliche Sturmflut hautnah erlebt. Zudem war ich schon mal 2 Tage eingeschneit.
      Man ist eher fasziniert als erschrocken. Man realisiert zu spät den Ernst der Lage. Es hätte jeweils nur ein Tick gefehlt um es wirklich lebensbedrohlich ernst werden zu lassen!

      Aber natürlich gibts hier bei WO nur 24h Grosstadt-PC-Sessel-Tsunaminators die die Gefahr schon im Urin fühlen können wenns sie mal irgendwann im Leben wirklich was anderes sehen als Ihren Bildschirm.

      Ganz nett!



      @denali
      Wofür sollen die Spendengelder besser ausgeben werden?
      Erklär mal den Spendern wieso!

      Ich habs schon erwähnt, Du musst schon Elend zeigen.
      Spenden und Gefühle sind eng verknüpft.
      Und Spenden für Hilfsorganisationen sind WICHTIG! Geizhälse reden sich immer raus und spenden sowieso nix.
      Der gibts hier bei WO genug.
      Wirkliche Humanisten spenden ohne Fingerzeig, die haben es auch nicht nötig hier zu posten und mit Ihrer Wohltat zu werben.

      Die grosse Mehrheit spendet aber immer nur wenn sie Elend sehen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 22:29:53
      Beitrag Nr. 128 ()
      Das ist ein Thread mit einer guten Absicht. Sehr löblich.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 22:33:28
      Beitrag Nr. 129 ()
      @ 113 :

      deutschland wirtschaftlich am ende,millionen deutsche werden in wenigen tagen in den totalen ruin getrieben...(alg-2,zwangsoffenbarungseid durch harz-4,steuerreform...)
      bestechungsskandale und betrügereien quer durch alle parteien...die peinlichen fehltritte des kanzlers ala russenkind adoptieren,milliarden schulden anderen ländern erlassen,weihnachtskalender für hunde...

      ...da kommt so eine kleine katastrophe wie bestellt um optimal in allen medien rund um die uhr und mit nachdruck das volk abzulenken bzw. ruhig zu halten nach dem motto : seht doch wie gut es euch geht,ihr lebt doch noch und geld genug habt ihr dummes deutsches volk ja auch noch um zu spenden...also alles prima,alles wunderbar...
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 22:37:15
      Beitrag Nr. 130 ()
      #118


      Ja ich weiss, es ist hart sich bei Handy, Internet und Premiere einschränken zu müssen.

      Das geht nun wirklich nicht!
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 22:45:01
      Beitrag Nr. 131 ()
      #108 h-schaden

      "voerst können nur nur staaten effizient beistehen" lol

      es geht um schnelle hilfe vor ort ! und das leisten die grossen hilfsorganisationen wer sonst ? und genau die versuche ich zu unterstützen mit einem sehr bescheidenen beitrag ! nicht mehr und nicht weniger.

      "auch sollte man diese länder durchaus an ihre eigenverantwortung erinnern.so könnten .............. "
      schalte einfach dein hirn ein ! versuch dich in die lage dieser menschen zu versetzen ! und du wirst begreifen das es dort nicht um durchfüttern geht ! genauso wenig wie um einen 15km fussmarsch in richtung nicht verseuchtem brunnenwasser !

      "klugscheiss. beihilfe" hilft dort keinem und verhindert auch keine seuchen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 22:46:01
      Beitrag Nr. 132 ()
      kleine katastrophe? muss man darauf antworten auf so viel zynismus?
      sicherlich war das noch durch rot grün bestellt gewesen diese kleine katastrophe.
      und wir werden auch alle verhungern ab nächstes jahr, junge junge
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 22:59:58
      Beitrag Nr. 133 ()
      Ein Zwangsoffenbarungseid durch Hartz 4 würde ich auch gerne mal genau erklärt haben... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 23:08:57
      Beitrag Nr. 134 ()
      Nr.122
      Zumindest kann man sagen, dass die Hartz 4 Betroffenen sich solche Reisen überhaupt nicht leisten können und daher insofern sicherer leben !
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 23:15:30
      Beitrag Nr. 135 ()
      ...bald haben wir keine 6 mia Menschen mehr auf der Welt , sondern 12 mia.
      Bei Naturkatastrophen kann man dann mit einer doppelten Anzahl von Toten ausgehen. Soll ich nun schon mal das
      Geld, das ich sonst für Böller ausgeben würde, für diesen schrecklichen Zeitpunkt aufsparen , wenn die Opfer noch
      viel grösser als jetzt sein werden ?
      Sollte ich das Geld lieber mal aufsparen für zukünftige Tsunamiopfer die es bald noch zahlreicher geben wird als jetzt ?
      Anstatt in den Urlaub dahin zu fahren, wo es Tsunamis gibt, könnten die Leute mit ihrem Allerwertesten zu Hause bleiben und das Geld schon mal auf die hohe Kante legen, für baldige Flutkatastrophen....
      ...Und wie wäre es mit Spazierfahrten ins Blaue oder nur mal so in die Stadt. Kaffeefahrten...! verweigerte Spenden ?
      Mein Eis mit der Familie oder Kaffee und Kuchen mit der Omma, das müsste doch genauso zu spenden sein für Tsunamiopfer wie das Geböllere...?!
      Ausserdem sollten Menschen , die am Pazifik oder Indischen Ozean leben um die Tsunamis wissen. Wer trotzdem dorthin zieht, der muss mit Verlust rechnen. ..ist genauso, als würe ich an einen aktiven Vulkan ziehen. ...da darf
      man sich auch nicht beschweren wenns kracht...
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 23:40:05
      Beitrag Nr. 136 ()
      #denali,big.m,der arbeitslose + wolaufens....

      entschuldige mich hiermit für meine beiden beiträge 103 + ... bei euch allen in aller form !

      könnte mir in den ar.... beissen !!

      für jedes wort das ich hier zu diesem thema gepostet
      habe.

      frohe ostern und ein gesundes und glückliches jahr 2005

      amen
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 23:48:24
      Beitrag Nr. 137 ()
      Wenn 12 Milliarden Menschen auf der Erde leben wollen, wird es noch viel schlimmere Katastrophen geben; ausgelöst durch die Erderwärmung; das Eis der Pole wird immer mehr schmelzen, so dass der Meereswasserspiegel steigt und Überschwemmungen die Folge sein werden. Die Natur kümmert sich nicht darum , dass Millionen von Menschen an den Küsten leben , sondern sie folgt den eigenen Naturgesetzen !
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 00:29:09
      Beitrag Nr. 138 ()
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 00:40:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.12.04 00:44:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.12.04 00:56:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.12.04 01:27:03
      Beitrag Nr. 142 ()
      @Mod, bei dem Thread habt Ihr mit dem Löschen von Beiträgen ziemlich viel Arbeit!
      Schade, dass es so ist, aber es muss wahrscheinlich so sein! :(
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 01:42:46
      Beitrag Nr. 143 ()
      Guten Morgen @all

      ich habe nochmals einige der letzten Postings hier im Gesamtkontext einer ausartenden Schlägerei mit Beleidigungen entfernt.

      Ich möchte noch einmal betonen, dass jeder von euch das Recht hat zu spenden oder eben auch das Recht, nicht zu spenden. Keiner hat das Recht, auf den anderen hinabzusehen, nur weil er sich für ein anderes Vorgehen entschieden hat. Diese Diskussion vor dem Hintergrund einer Tragödie mit mittlerweile vermutlich 50000 Toten und einer weitaus höheren Zahl von Menschen, die ihr Hab und Gut verloren haben, mit Verweisen auf Sextouristen und ähnlichem zu würzen, mutet pervers an. Und Nichtspender auf der anderen Seite sind nicht gleich hartherzig, wenn sie nicht spenden.

      Ich freue mich ausserdem, zahlreiche Experten zum korrekten persönlichen Verhalten bei Flutwellen oder Katastrophen allgemein hier anzutreffen. Ich möchte allen nicht wünschen, eure genaue Kenntnis mal in Wirklichkeit umsetzen zu müssen. Dass viele Menschen sich im Angesicht der Katastrophe unklug verhalten haben, wissen wir alle. Angefangen von staatlichen Verantwortlichen bis hin zu den Schaulustigen. Natürlich hättet ihr alle keinen Fehler gemacht, sondern sofort gewusst, was Sache ist und kühl gehandelt. :rolleyes:

      Spendet also oder lasst es sein. Begründet, warum ihr spendet oder warum ihr die Spenden für sinnlos erachtet. Aber achtet wenigstens auf ein gewisses Maß an Diskussionskultur. Vielleicht gelingt es euch ja.

      Gruß
      CaveModem ;)
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 02:00:51
      Beitrag Nr. 144 ()
      ...jetzt kann man nur hoffen, dass nicht noch zu
      Karnevall eine Katastrophe eintritt...
      Denn dann gibt es wieder Diskussionen darüber,
      ob man nicht den ganzen Ringelpiez bleiben lassen sollte....
      Noch son Ding zum späteren Zeitpunkt und die
      Festivitäten sind (mal wieder, wie immer) in Gefahr.
      Man sollte sich jetzt schon mal damit beschaftigen ab
      welcher Katastrophengrösse man mit Abblasen zu rechen hätte.
      Darf man feiern, wenn irgendwo irgendwas passiert ?
      Wenn aber alles gut geht, wird bis dahin allerdings
      so viel Zeit vergangen sein, dass sich schon keiner mehr
      an dies Unglück erinnern wird ...Und wenn


      ]http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,334655,00.html][img
      dann noch irgendjemanden nach
      Tsunamis fragen sollte, wird
      das höchstens für ein weiteres
      Coktailrezept gehalten....mit Alkohol darin...

      Besonders in den am schlimmsten betroffenen Ländern Indien und Sri Lanka hätten viele Menschen in den vom Epizentrum des Bebens mehrere hundert Kilometer entfernten Küstenregionen gewarnt werden können. In Sri Lanka können die Menschen nicht glauben, dass es in aller Welt Warnsysteme gibt, nur im Indischen Ozean nicht. "Das ist tragisch", sagte der frühere Chef der srilankischen Luftwaffe, Harry Goonetilleke. "Das ist absolut inakzeptabel." Auch in Malaysia herrscht Ungläubigkeit: "Es lagen mindestens drei Stunden zwischen dem Beben und dem Zeitpunkt, als die Wellen bei uns einschlugen", sagt Meena Raman von der Organisation Umweltfreunde Malaysias. "Die Menschen sind wütend und wollen wissen, warum die Regierungsstellen keinen Alarm gegeben haben", erklärte sie.
      Die einzigen Warnungen vor der tödlichen Flut gab es in Thailand. Doch die Radiosender im Süden des Landes spielten die Gefahr herunter. Auch im Internet wurde eine Warnung veröffentlicht - allerdings erst drei Stunden nachdem die Tsunamis dort mehr als tausend Menschen in den Tod gerissen hatten.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 02:36:06
      Beitrag Nr. 145 ()
      BigM

      du sprichst es an: Die Spendenfreude korrelliert mit der Berichterstattung.

      Bei diesem Tsunami stimmt ausnahmsweise mal das Ausmaß der Katastrophe mit der umfassenden Berichterstattung überein.

      Meistens wird aber hochgespielt - Medien vermarkten schließlich Bad News, um davon selbst zu leben.

      Was nachhaltige Projektuntertützungen angeht, die dem Katastrophenspenden vorzuziehen sind, muß man sich nur ansehen, was die wirklich GROSSEN Weltprobleme sind:

      1. Überbevölkerung
      2. Umweltvernichtung
      3. Artensterben
      4. politisch-religiöse Radikalisierungen
      5. völlig überschuldete Finanzsysteme
      6. zunehmende Resistenz von Krankheitserregern

      Da bahnt sich weitaus Schlimmeres an als dieser letztlich glimpflich verlaufene Tsunami (bei Stärke 9 hätte die Welle auch 50 Meter sein können)

      Es ist weitaus sinnvoller, aktiv zu sein (ggf. zu spenden) BEVOR es zur Katastrophe kommt - und genau den Vorwurf muß man erheben - jetzt, um für die Zukunft daraus zu lernen !!

      Nicht das Spenden will ich kritisieren, das ist völlig berechtigt, sondern die Sorglosigkeit gegenüber Entwicklungen, die vorhersehbar sind, und die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit einstellen werden.

      Man muß weitaus weniger aufwenden (an Spenden) wenn man präventiv agiert.

      Wenn man diese Lehre nun wieder nicht zieht, kommt es unausweichlich zum nächsten großen Jammer, wenn die Natur sich wieder so verhält, wie sie es schon immer getan hat.

      Das Problem ist nicht die Natur - sondern wir selbst.



      Was das Spenden allgemein angeht, ein Gedankenanstoß von R.Neudeck aus der Zeit:

      Die Frage, was getan werden kann und muss, wird in den Medien unabhängig von der Katastrophe behandelt. Alle Organisationen rechnen sich den Mitleidseffekt aus und bitten um Spenden. Um authentisch als helfende Hand zu wirken, müssen alle diese Organisationen mindestens einen Mitarbeiter vor Ort haben oder ihn noch heute hinschicken, damit er sich über Radio oder Fernsehbild melden kann und möglichen Spendern die Gewissheit gibt: Meine Organisation ist schon vor Ort.

      Dabei hat sich seit dem armenischen Erdbeben bei Eriwan seinerzeit als klare Erkenntnis herausgestellt: Jetzt ist nicht die Stunde kleiner Hilfsorganisationen. Jetzt können nur Joschka Fischer und Colin Powell handeln und Regierungen, die auf Knopfdruck ein Flugzeug mit dem Material und dem schweren Wasseraufbereitungsanlagen lossenden können. Es ist die Stunde der Rotkreuz- Gesellschaften und des THW (die sehr gute, wahrscheinlich weltweit beste Wiederaufbauorganisation für solche Katastrophen ist).

      Statt Eifer vor Ort zu simulieren, sollten die kleinen Hilfsorganisationen ihren Anhängern und ihrer Klientel sagen: Wir wissen noch nicht, wo es in den nächsten Wochen sinnvoll und notwendig sein kann, etwas zu tun. Aber wir werden sicher in einem dieser fünf Länder etwas tun. Gebt uns deshalb das Geld.

      Rupert Neudeck ist Gründer der Hilfsorganisation Cap Anamur und Vorsitzender von Grünhelme e.V.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 07:28:28
      Beitrag Nr. 146 ()
      Von vielen, die hier schreiben, möchte ich nicht Nachbar sein.
      Ich hätte die Befürchtung, dass, wenn es bei mir brennt, diese Leute auf der Straße stünden und endlosen Dünpfiff darüber abgäben, wie man das Feuer mit Frühwarnsystemen hätte verhindern können oder wieviel schlimmer andere Katrastrophen wären, wenn sie denn einträten, statt Wasser zu holen.:mad:

      Jeder Eimer würde helfen - und wenn es nur psycholgisch wäre....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 07:57:13
      Beitrag Nr. 147 ()
      #132
      Spendiere noch ein n für "Dünnpfiff".
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 10:46:49
      Beitrag Nr. 148 ()
      Zitat:

      Ich bin erschüttert, wenn ich die Ansichten in diesem Thread lese.

      Diejenigen die immer sofort nach dem Staat rufen und die Verantwortung der Bessergestellten einklagen, kotzen mich an.

      Jedem Arbeitslosen in Deutschland geht es mit Sicherheit besser, als es so manchem in diesem Krisengebiet je gehen wird.


      Menschlichkeit hört für mich nicht an der Grenze auf.


      Dem kann ich mich nur anschließen. Da das Kto leer ist, werd ich erst im neuen Jahr was überweisen. Aber dass ich es tun werde, ist völlig selbstverständlich:
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 10:55:55
      Beitrag Nr. 149 ()
      Einige Anmerkungen, da ich über einige Kommentare erschrocken bin:

      1. Es gibt immer einzelne Gründe, nicht zu spenden. Wer Spenden aber bei einem hohen Einkommen komplett ablehnt, wird sich wohl darauf berufen, dass er schon Steuern zahlt...Traurig! (Die momentane Bundehilfe liegt bei 3 Mio. EUR, m.E. ein Witz!)

      2. Ich selbst hätte den Rückfluss des Meeres nicht als Gefahr erkannt. Ich habe viele Familien mit Kindern gesehen; eher keine Sextouristen. Soweit ich weiß, galt die Gegend als relativ ungefährdet für Seebeben. (Wenn bei uns die Oderdämme brechen können, habe ich bei Ländern wie Indien oder Thailand viel Verständnis für dieses mögliche Versäumnis!)

      3. Erschüttert hat mich die Aufforderung, einem arbeitslosen Deutschen etwas zu spenden. Erstens bin ich der Meinung, dass jemand, der m.E. selbst eine Flat-Rate hat (bei den Uhrzeiten) sowieso schon einmal nicht arm sein kann. Zweitens bestehen immer noch himmelsweite Unterschiede zwischen armen Deutschen und einem Asiaten, der einen Großteil seiner Familie verloren hat und zusätzlich seine Existenz vernichtet wurde.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 11:06:02
      Beitrag Nr. 150 ()
      ach, diese Peinlichkeit desjenigen, der sich "DerArbeitslose" nennt, spricht doch für sich selbst. Sich im Angesicht einer solchen Katastrophe das Konto auffüllen lassen zu wollen ("mir geht es auch nicht gut":rolleyes:) - viel tiefer kann man wohl nicht mehr sinken.

      Wollen wir dem Arbeitslosen mal wünschen, dass er von wirklichen Katastrophen verschont bleibt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 11:13:47
      Beitrag Nr. 151 ()
      @xylophon

      Danke für die Wiederholung meines Postings.


      Die weiteren Aussagen die diesem folgten, haben mich in meiner Ansicht nur noch mehr bestärkt.

      Was für traurige Gestalten es in diesem Land doch gibt.

      Ich habe meine Spende heute Morgen auf 2000 Euro verdoppelt.

      Ich denke das ist auch im Sinne derer, die gerne Spenden würden, deren Mittel aber begrenzt sind.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 11:16:18
      Beitrag Nr. 152 ()
      ..noch eine Anmerkung zu Denali:

      Natürlich hast Du Recht. Gerade um die Weihnachtszeit merkt man aber doch besonders, dass der Mensch nicht nur ein Verstandeswesen ist, sondern auch Gefühle - vielleicht sogar noch mehr als Verstand - ihn ausmachen. Und ein wichtiges Gefühl ist das der Solidarität, des Mitgefühls. Da ist es mehr als verständlich, wenn man im Angesicht solchen Elends das Bedürfnis verspürt, einen kleinen Beitrag zu leisten, die Not zu lindern.

      Natürlich leben die Spendenorganisationen zum großen Teil davon, dass immer wieder medienwirksame Katastrophen stattfinden. Allerdigs sind diese Organisationen m.E. auch äußerst wichtig, weil sie nicht von Bürokraten oder Politikern geleitet werden, sondern wirklich da helfen, wo es sinnvoll ist. Mit Wasseraufbereitung, Schulprojekten und ähnlichem, für das die - eigentlich verantwortlichen - Politiker der jeweiligen Staaten leider nix investieren, sondern sich lieber ihre Schweizer Konten füllen oder Waffen kaufen. Gerade deshalb spende ich gern an Unicef, Ärzte ohne Grenzen und ähnliche Organisationen.

      Gerade weil ich sonst nix tun kann - außer vielleicht beim Einkaufen nicht den allergrößten Mist zu kaufen, der mit dem Blut von Kindern der 3.Welt billig gehalten wird - spende ich. Diese Bilder sind nur ein willkommener Anlass, ich täte es aber auch sonst.

      Allerdings würde ich natürlich nie an solche selbstmitleidigen Wohlstands-Armen spenden, die sich hier in Deutschland beklagen, dass man sich als Arbeitsloser keinen Zweitwagen und keine Eigentumswohnung leisten kann....:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 12:33:09
      Beitrag Nr. 153 ()
      wieso spendet ihr gutsmenschen eigentlich nix für die millionen flüchtlinge oder verhungernden menschen in afrika ?
      dort sind 50000-100000 tote jede woche normaler durchschnitt...

      und wieso wird da nicht gleichzeitig in allen tv-kanälen rund um die uhr live darüber berichtet ?

      wieso ruft der kanzler nicht ständig zu spenden dafür auf ?


      (interessiert sich noch jemand für türkei und eu ? oder kanzlers hundekalender ? oder rwe-zahlungen für politiker,harz-4,etc... ?)
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 12:44:14
      Beitrag Nr. 154 ()
      @139
      auch dieser Beitrag wieder völlig überflüssig.
      Thema verfehlt, sechs, setzen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 12:56:11
      Beitrag Nr. 155 ()
      #

      betterthantherest

      deine andauerden postings mit den wasserstandsmeldungen über deine spenden sind der gipfel der peinlichkeit.

      wahre spender im herzen, spenden im stillen und müssen nicht bei jeder gelegenheit hinausposaune
      n, was sie doch für gutmenschen sind und daß sie dafür garantiert in den himmel kommen.

      ich taufe dich daher um in:

      terriblerthantherest.

      gruss

      obethof
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 13:03:15
      Beitrag Nr. 156 ()
      # 141 Genosse Oberhof,

      auf Grund deiner sagenhaften Postings
      benennst du die nicht mehr nach dem deutschen
      Winterolympia-Stützpunkt Oberhof, sondern nach der
      etwas weiter nördlich gelegenen Ortschaft Ohrdruf ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 13:28:29
      Beitrag Nr. 157 ()
      Zur #139

      In meinen Augen hast du es verdient arbeitslos zu sein. Dich würde ich noch nicht einmal einstellen, wenn es dafür noch Geld gäbe.

      Zur #141

      Du kannst meine sämtlichen Posting durchsuchen. Du wirst keinen Hinweis auf mein bisheriges Spendenverhalten finden. Tatsächlich spende ich schon seit Jahren an die Organisation Ärzte ohne Grenzen, welche sich weltweit und ganz besonders in Afrika engagiert.

      Die Ekel erregende Art und Weise, wie sich hier zahlreiche User über menschliche Schicksale auslasen, erschien mir Anlass genug, die von mir gezahlten Beträge zu benennen.

      Es bereitet mir Freude, wenn sich der menschliche Abschaum der sich hier auftut, ärgert.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 13:31:52
      Beitrag Nr. 158 ()
      Für alle menschlich denkenden Menschen hier noch mal ein Link zu aktuellen Spendenkonten!
      Mein Dank gilt allen, die meinen Aufruf zum Spenden unterstützen!

      http://www.n-tv.de/5468737.html
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 14:51:03
      Beitrag Nr. 159 ()
      Oh Mann.
      Gut das ich gestern um 11 ins Bett bin.

      Selbst nach 200 Postings(davon wohl Gott sei dank ca. 50 gelöscht) ;), kommen immer noch die Argumente das es woanders auch viel Leid gibt auf der Welt. Kinder verhungern täglich.

      Klar ist das so, und natürlich wird in regelmässigen Abständen im TV zu Spenden aufgerufen. Wie vor kurzem bei "Ein Herz für Kinder" im ZDF.

      Ich glaub da kamen 8 Mio Euro zusammen und DAS IST AUCH GUT SO! ;)

      Wie ich schon sagte, man muss die Menschen zu Spenden ermuntern sonst kommt zu wenig....ohne Hilfaufrufe wäre das Elend noch viel grösser. Und um Weihnachten ist die Bereitschaft natürlich gross zu spenden. Wenn man allerdings jeden Tag 24h lang verhungernde Kinder im TV zeigt wie Herr Arbeitslos es als Vergleich reinstellt würde das nur abstumpfen und nichts bringen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 14:53:21
      Beitrag Nr. 160 ()
      Where are all the dead animals? Sri Lanka asks

      29 Dec 2004 07:21:00 GMT
      Source: Reuters
      COLOMBO, Dec 29 (Reuters) - Sri Lankan wildlife officials are stunned -- the worst tsunami in memory has killed around 22,000 people along the Indian Ocean island`s coast, but they can`t find any dead animals.

      Giant waves washed floodwaters up to 3 km (2 miles) inland at Yala National Park in the ravaged southeast, Sri Lanka`s biggest wildlife reserve and home to hundreds of wild elephants and several leopards.

      "The strange thing is we haven`t recorded any dead animals," H.D. Ratnayake, deputy director of the national Wildlife Department, told Reuters on Wednesday.

      "No elephants are dead, not even a dead hare or rabbit," he added. "I think animals can sense disaster. They have a sixth sense. They know when things are happening."

      At least 40 tourists, including nine Japanese, were drowned.

      The tsunami was triggered by an earthquake in the Indian Ocean on Sunday, which sent waves up to 5-metres (15-feet) high crashing onto Sri Lanka`s southern, eastern and northern seaboard, flooding whole towns and villages, destroying hotels and causing widespread destruction.


      http://www.alertnet.org/thenews/newsdesk/COL136356.htm
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 15:24:47
      Beitrag Nr. 161 ()
      Nachdem ich erst kürzlich meine Webmiles gespendet hatte ;), habe ich nun 25 € an Ärzte ohne Grenzen überwiesen!
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 16:13:05
      Beitrag Nr. 162 ()
      Gut Fuller, ich kann Dich ja auch mal loben! :)
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 16:29:59
      Beitrag Nr. 163 ()
      Für wen Spenden?
      Für die arme Bevölkerung?-kommt eh nicht an.
      Für die weinerlichen,vermögenden Deutschen?
      Nein Danke.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 17:59:08
      Beitrag Nr. 164 ()
      geizi, warum so mißtrauisch, warum sollten die Spenden nicht ankommen?
      Nur ein Beispiel von vielen:
      http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/Presse/Pressemitteilungen/…
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 18:03:16
      Beitrag Nr. 165 ()
      Auch hier steht, warum Spenden gebraucht werden:

      http://www.unicef.de/
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 18:05:18
      Beitrag Nr. 166 ()
      ...und hier ist aufgelistet, was z.B. Unicef genau tut und was mit der Spende passiert:

      http://www.unicef.de/fileadmin/content_media/presse/fotomate…
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 18:17:06
      Beitrag Nr. 167 ()
      Ich akzeptiere die Leute, die spenden und auch die Leute , die nicht spenden; alle haben ihre Gründe, warum sie spenden oder nicht; dadurch wird man auch kein besserer
      Mensch; ich habe nichts gespendet und und gebe lieber einen Geldbetrag einem Menschen persönlich, der es wirklich benötigt; deswegen empfinde ich mich trotzdem nicht als besserer bzw. schlechterer
      Mensch wie alle anderen !
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 19:35:39
      Beitrag Nr. 168 ()
      Mal rein interessehalber. Was haben eigentlich die anderen Länder so gespendet? Deutschland 20 Mio, USA 35 Mio.......
      Schweiz, Italien, England, usw.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 19:46:00
      Beitrag Nr. 169 ()
      Der Regierende des Landes, das am meisten spendet, hat den größten Penis. :p
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 19:50:54
      Beitrag Nr. 170 ()
      @ Birk

      Die deutschen spenden Euro, die Amis $ , also nicht nur die Beträge vergleichen. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 19:58:09
      Beitrag Nr. 171 ()
      # 138 xylo

      du hast natürlich auch Recht: Es ist wirklich sehr löblich, diese Bereitschaft zur Solidarität zu sehen, was die Leute dafür locker machen, und gewiß werden viele einen Betrag spenden, der für sie wirklichen Verzicht auf was anderes (hoffentlich nicht Böller ;)) bedeutet.

      Das ist großartig.

      Solche Emotionen sind natürlich und gut. Aber es braucht eben mehr als Emotionen, um Probleme zu lösen, und noch mehr Rationalität, um Katastrophen vorzubeugen.

      Ein Bruchteil der jetzt zusammenfließenden Spendengelder investiert in Frühwarnsysteme hätte genügt, um mindestens die Hälfte der Menschenleben zu retten !!!!!!!!!!

      Und das gilt genauso für die nächsten, schon jetzt absehbaren Katastrophen !!!!!!!!!!!

      Es ist leider eine Schwäche von uns Menschen, erst dann deutlich aktiv zu werden, wenn das Haus schon brennt, anstatt schon vorher die Wassereimer in den Stockwerken zu verteilen.


      Meine Befürchtung ist, daß viele andere Projekte, die eben diesen vorbeugenden Charakter haben, nun deutlich weniger Spenden erhalten werden, weil diese Flut buchstäblich massiv Spendengelder abgräbt.

      Auch ist zu befürchten, daß die Spendenwelle genaus abebbt wie die Flutwelle. Es ist aber leider ein Erfahrungswert, daß Spendengelder tendenziell effizienter "ankommen", wenn sich das erste Chaos gelegt hat - aber dann genauso wichtig sind.

      Und so hart das klingen mag: Am Anfang müssen sich die Betroffenen selbst helfen, einfach aufgrund des schieren Ausmaßes der Katastrophe.

      Aber danach ist Unterstützung ganz sicher weiterhin sinnvoll - wenn die Medien längst wieder neue Themen vermarkten.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 19:59:03
      Beitrag Nr. 172 ()
      Fuller,
      ok, ok.
      Midh interessiert aber mehr was die anderen Länder so alles spenden. Oder sind wir neben den Amis und der EU die einzigen??
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 20:17:39
      Beitrag Nr. 173 ()
      ...warum hat denn noch keiner der Politiker bei
      schlimmen Katastrophen im Jahr die Devise ausgegeben
      "Spenden statt Bolzen" und den Leuten nahegelegt,
      die dämlichen Bundesligaspiele nicht zu besuchen,
      um das dort Gesparte viel effektiver gegen die Not und das
      Elend der Welt wegzugeben ?
      Oder "Spenden statt Völlen" , man muss ja nicht unbedingt
      ins Cafe gehen um dort Kaffee und Kuchen in sich zu
      versenken, sondern kann auch mal zu McDonalds gehen und
      sich eine schmale Apfeltasche oder auch gar nix kaufen...
      Da tun sich doch noch unlaubliche Perspektiven für
      Gutes- und Betroffenheit-Tun und Darüber-Reden auf...
      und läutet eine neue Runde ein im harten Strassenkampf
      sich gegenseitig gutzumenschen...
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 21:02:03
      Beitrag Nr. 174 ()
      Ok wolaufensie
      Dann machen wir doch mal den Anfang.
      Wir 2 essen in der Fastenzeit gar nix und spenden das gesparte Geld für die Hungerhilfe!
      Also sagen wir 500 Euro jeder! Es sei denn Du schlemmst nur Kaviar! ;)

      Dann haben wir 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen.


      Wir wissen wie man sich nach 40 Tagen ohne Essen fühlt(Ich habs bislang maximal 7 Tage durchgehalten), und man hilft denen die das Gefühl jeden Tag erfahren!

      Weis hier überhaupt jemand was Hunger bedeutet?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 23:02:27
      Beitrag Nr. 175 ()
      157:
      Meine Befürchtung ist, daß viele andere Projekte, die eben diesen vorbeugenden Charakter haben, nun deutlich weniger Spenden erhalten werden, weil diese Flut buchstäblich massiv Spendengelder abgräbt.

      Bei seriösen Organisationen passiert genau das nicht. Dort wird das Geld so eingesetzt, dass über die Akuthilfe hinaus immer auch die "normalen" Projekte weiterlaufen.


      Im übrigen hätte es ein Frühwarnsystem in diesem Fall gar nicht gebraucht, weil die Welle so stark war, dass sie auch von dem System im Pazifik und Messtationen in aller Welt bemerkt worden war und sogar an die betr. Länder gemeldet. Nur wußte man dort mit der Information nichts anzufangen, weil keine "Katastrophenvorbereitung" existiert und die Nachricht irgendwo versickerte.

      Am krassesten ist, dass Ausläufer der Welle später noch in Afrika Menschenleben gekostet haben, wo ja nun wirklich genug Zeit gewesen wäre, zu reagieren - wie es auch in einigen Staaten gut geklappt hat, in anderen gar nicht...:rolleyes:
      Nur sind leider diejenigen, die dieser Unfähigkeit zum Opfer fallen, selten diejenigen, die für diese Unfähigkeit verantwortlich sind. Sonst wäre zB ein Mugabe schon 100 x tot.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 23:25:29
      Beitrag Nr. 176 ()
      Kurze Frage,

      kennt jemand eine Organisation die Paypal nimmt?
      Überleg mir schon lange was ich mit meinen ebay erlösen machen soll, das ist eine gute Gelegenheit Sie sinnvoll (meiner bescheidenen Meinung nach) anzulegen.

      Gruss

      ATDT

      P.S.
      Ich denke die Spenden sind nur ein symbolischer Beitrag. Geld kann das meiste nicht lindern und für den Neuaufbau sind selbst Millionen EUR/USD/YEN ... ein Witz.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 23:33:13
      Beitrag Nr. 177 ()
      xylo,

      denke mal, dass die länder, selbst wenn die behörden bescheid wusste, kein so ausgeprägtes kommunikationssystem hatten wie in europa.


      denali,

      gestern habe ich in der zeitung gelesen, dass es im indischen ozean statistisch nur alle 700 jahre vorkommt, dass es solches seebeben stattfindet.
      das letzte war wohl 187?.
      meinst du, dass bei einer solchen wahrscheinlichkeit es sich ein land geleistet hätte ein frühwarnssystem zu kaufen?
      was wäre gewesen, wenn länder wie indien, thailand usw geld ausgegeben hätten mit einer wahrscheinlichkeit wie der oben beschriebenen?
      kann mir hier im board einige leute vorstellen, welche harte kritik geleifert hätten nach dem motto, die haben nix zu essen, leisten sich aber ein high tech frühwarnssystem, obwohl es unnötig ist.

      im nachhinein ist man sicherlich schlauer. hätten sie doch...blablabla
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 23:58:04
      Beitrag Nr. 178 ()
      # 163,
      und dann stellt sich noch die Frage :
      ob Radio/TV/Handy-Warnungen die Ärmsten der Armen überhaupt erreichen ?

      Auf Haiwai hört nach den letzten drei Tsunami-Fehlwarnungen auch keiner mehr richtig zu
      und ergreift Vorsorgemaßnahmen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 01:17:53
      Beitrag Nr. 179 ()
      Hier sind Internet-Suchlisten veröffentlich von Freunden, Bekannten und Verwandten, die verzweifelt nach Vermißten suchen:

      http://www.p-h-u-k-e-t.com/forum/
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 01:21:17
      Beitrag Nr. 180 ()
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 01:49:21
      Beitrag Nr. 181 ()
      Forsyth und Gillybär!
      Ihr seid ja klasse!
      Wenn es nach euch ginge, wären wir auf nichts vorbereitet.
      Das für euch kompliziert erscheinende Frühwarnsystem existiert ja schon! Das heißt, nebenbei gesagt, Radio! Das thailändische Radio hat über die Ereignisse in Sumatra berichtet, aber das ganze leider heruntergespielt! Die Thais hätten mindestens 15-30 Minuten Zeit gehabt, den Strandbereich zu räumen! Die anderen Länder sogar mehr!
      Dazu kommen noch die teilweise nicht angekommenen oder ernstgenommenen Anrufe der US-Geologen aus Honolulu, die warnen wollten.
      Hier hat sich Ignoranz und Unwissenheit eben gepaart und zu der Katastrophe geführt!
      Bin einfach nur sauer, weil die Möglichkeiten nicht intelligent genutzt wurden. :mad:
      Und was mich rasend macht: Da werden erst 1 Mio €, dann 2 Mio € angekündigt und daß unser König beliebt, seinen Urlaub zu unterbrechen und dann generös und medienwirksam das ganze mal 10 nimmt! Klingt irgendwie nach Pokern wegen der Wähler! Warum nicht das 15fache oder das 27fache? Würde sich doch nach irgendwie durchgerechnet anhören! So klingt es eben wie: Ich erhöhe!
      Gespür für`s Volk ist halt Fehlanzeige!
      Schröder, der so kurz geraten ist wie Kohl halt zu breit,
      zeigte hier nur seine Spendierhosen. Lösungen für künftige Probleme waren ihm auch fremd!
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 01:56:31
      Beitrag Nr. 182 ()
      @SexHeld, hoffentlich wird Dein zynisches Posting mal wieder gelöscht! Was bist Du nur für eine armselige Kreatur!
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 02:35:41
      Beitrag Nr. 183 ()
      @ Attilla
      Wo hast Du löschenswerten Zynismus gesehen?
      Ich kritisiere nur den Mangel an effektiver Information!
      Die toten Kinder tun mir echt leid. Bin selbst ein Vater!
      Du scheinst aber wirklich ein übereifriger und ein Bulle zu sein, soweit ich das hier mitbekommen habe! Was ist mein Verbrechen?
      Die armselige Kreatur, die du anführst, stammt aus deinem Sprachschatz und ist psychologisch daher auf dich selbst zurückzuführen. Dazu erst mal kein Kommentar, nur die Empfehlung: Gehe mal zum Psychologen!
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 03:37:47
      Beitrag Nr. 184 ()
      Entschuldigung, dass ich mich einmische...
      Gestatten mein Name ist Logiker....

      Es ist immer wieder merkwürdig, dass Menschen erst oder überhaupt ganz groß betroffen sind(oder sich zeigen), wenn wieder ein großes “Erlebnis” vor der Haustür steht. Ob wir spenden oder nicht, ist doch wohl das kleinere Problem. Und von irgendwelchen Menschen, die das für sich ausschlachten oder nicht .....lasse iich nir doch nicht vorschreiben, ob ich durch meine Handlungen ein Gutmensch oder ein Schlechtmensch bin... Und darin lasse ich auch keine anderen herum pfuschen. Ich pflege meine eigene Welt.
      Ach ja... ich mag es nicht, dass man so ein Lied wie “Die perfekte Welle” absetzt, aus langweiligen Gründen, nur weil man es allen Menschen recht machen muss, außerdem ist das für mich ganz klar Zensur.... oder....
      ein manipulatives Element, wie man sich in Situationen zu verhalten hat die furchtbar sind. Und ich bin kein Schulkind!!!

      Dass ich spende ist klar...!!
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 03:48:52
      Beitrag Nr. 185 ()
      ... so etwas dummes, dass meine Sekretärin nicht auch meine Postings verfassen kann. Dann wäre die Tipp - Schreib - Weise professioneller.:D
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 08:08:02
      Beitrag Nr. 186 ()
      Grade im TV ein Einheimischer Sprecher!

      90% der Toten sind Ausländer:eek:

      Wie er das gesagt hat fast schon wütend!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 11:03:38
      Beitrag Nr. 187 ()
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,334892,00.html

      ZEITUNGSBERICHT

      Schwere Vorwürfe gegen thailändische Meteorologen

      Nach der verheerenden Flutwelle steht der meteorologische Dienst Thailands in der Kritik. Eine Zeitung berichtet, die Wetterexperten hätten eine Tsunami-Warnung absichtlich zurückgehalten. Angeblich wollten sie vermeiden, dem Tourismus-Geschäft zu schaden. Sie hofften, eine Flutwelle würde ausbleiben, schreibt das Blatt. :mad:

      Bangkok - Nach Angaben der thailändischen Zeitung "The Nation" waren die Meteorologen gerade auf einem Seminar in der Stadt Cha-Am, als das Erdbeben der Stärke 8,9 auf der Richterskala die Region erschütterte. Zuerst habe es geheißen, das Beben habe eine Stärke von 8,1. Ein Teilnehmer des Seminars, der anonym bleiben wollte, sagte der Zeitung, man habe nicht mit größeren Auswirkungen gerechnet.

      Der Direktor des meteorologischen Dienstes, Supharerk Tansrirat-Tanawong, sagte, niemand sei von einem Tsunami ausgegangen. So etwas habe es in Thailand seit 300 Jahren nicht mehr gegeben.

      Aus anderer Quelle will das Blatt allerdings erfahren haben, dass die Fachleute mit Absicht keine Warnung herausgaben. "Der wichtigste Faktor bei der Entscheidung war, dass Hochsaison ist und die Hotelzimmer zu beinahe 100 Prozent ausgelastet waren", zitiert die Zeitung einen Informanten. "Hätten wir eine Warnung herausgegeben, die zu einer Evakuierung geführt hätte (und es wäre nichts passiert, Anm. d. Red.), was wäre dann geschehen?" Das Tourismusgeschäft wäre auf der Stelle beeinträchtigt gewesen, habe man befürchtet. Wäre kein Tsunami gekommen, "wären wir untergegangen", sagte er dem Blatt.

      Direktor Supharerk bestritt, dass es bei der Diskussion um eine Tsunami-Warnung um den Tourismus gegangen sei. "Ich glaube, wir haben unser Bestes getan", sagte er zu "The Nation".


      Sechs_Helden Nr. 167, wie Recht Du doch hast!
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 11:15:52
      Beitrag Nr. 188 ()
      Sechs_Helden
      Man fängt mit Hilfsgeldern erst klein an; zunächst waren es 1 Mio, dann 2 Mio.... jetzt sind wir bei 20 Mio angelangt; das alles läßt sich natürlich alles politisch besser vermarkten, wenn man von unten nach oben steigert !
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 12:56:48
      Beitrag Nr. 189 ()
      # 163

      keine Ahnung woher diese Prognose, daß nur einmal in 700 Jahren ein größeres Seebeben droht im indischen Ozean, stammt.

      Aber Sumatra ist hochaktiv, und hat unter dem Toba-See zusammen mit dem Yellowstone den größten Vulkan weltweit.

      Aber auch der Krakatau ist nicht weit, und weiterhin sehr "unruhig". Der Umgang mit diesem Gefahrenpotential war sehr fahrlässig.


      Was die Vorwarnzeit und den Kenntnisstand der Bevölkerung betrifft:

      Kommunikationsstruktur ist reichlich vorhanden via Radio, und in den islamischen Gebieten beschallt man täglich 5 mal hunderttausende km2 um an den Kniefall vor Allah zu erinnern, aber eine Tsunami-Warnung - dazu war man vor lauter Sorge um das Leben im Jenseits nicht in der Lage.

      Ebenso die Touristen: In den letzten Jahren kammen dutzendweise Natur-Dokus im TV, die Tsunamis zum Thema hatten. Wer sich sowas ansah, wußte bescheid. Wer Talk-Trash glotze, ging eventuell das Meer suchen, als die kommende Welle ihre Sogwirkung entwickelte.

      Bei solchen Katastrophen kommen evolutive Gesetze zur Geltung, die sonst in unserem schuldenfinanzierten Sozialtraumstaat niviliert werden.

      Plötzlich ist Bildung für das Leben wieder (überlebens)wichtig, genauso wie körperliche Fittness und auf gesellschaftlicher Ebene die Fähigkeit zu entschlossenem Handeln und rascher Analysefähigkeit.

      Ebenso ist im Vorteil, wer vorausschauend denkt, und investiert auf privater als auch nationaler Ebene.



      Spenden:

      Indien und Birma lehnen dankend ab, lassen sich aber Optionen offen, wenn man nicht aus eigener Kraft klarkommt.

      Wie gesagt - es traf keine armen Länder. Und da nur minimale Flächen überhaupt betroffen sind, sind Resourcen im Hinterland reichlich vorhanden. Es kommt nun darauf an, ob die Länder selbst dazu in der Lage sind, sich effizient zu organisieren.

      Der Ehrgeiz Indiens, das aus eigener Kraft zu schaffen, zeigt wie selbstbewußt man dort inzwischen ist, und sich nicht mehr als 3.Welt-Loser-Staat versteht, sondern als bald gleichwertig zum Westen.

      Sehr gut !!! Denn in der (ehemaligen) 3.Welt wird Hilfe oft sehr zwiespältig gesehen:

      - einmal als willkommene Hilfe, besonders bei Betroffenen
      - zugleich aber bringt hier der Westen seinen sowohl materiellen als auch moralischen Überlegenheitsanspruch ein, zumindest wird das in der 3.Welt oft so gesehen, als postkoloniale Attitüde quasi.


      Werden/sind diese Länder fähig zur Selbsthilfe, wertet das solidarische Hilfsangebote keinesfalls ab.
      Aber es ist absehbar, daß auch die einstigen "Sorgenkinder" zu künftigen "Helferländern" werden können.



      Was es im Anschluß an die Katastrophe braucht ist:

      - billiges Geld für den Wiederaufbau, der IWF hat sich diesbezüglich positiv geäußert
      - Sorgfältige Analyse künftiger Gefahrenpotentiale und entsprechende Allgemeinbildung. Etwas mehr Wissen, und dafür weniger Glauben.
      - Finanzierung von Forschungsprojekten und absolute Priorität der Rescourcenerhaltung

      - denn: Es ist nur eine Frage der Zeit bis in Indonesien ein "Sektkorken" knallt. Der Krakatau heute - das wären 10-20 Millionen !!!! Tote an einem Tag.

      Das Eintreten solcher Szenarien ist absolut sicher, nur der Zeitpunkt nicht.

      Darauf sollte man sich deshalb vorab einstellen mit Frühwarnsystemen, Katastrophenplänen, Erziehung und Resourcenschonung, um auch mittelfristige Überlebenspotentiale zu schaffen, was nur geht, wenn man die Resourcen nicht schon jetzt bis ans Limit ausschöpft.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 13:16:41
      Beitrag Nr. 190 ()
      # 167,
      Forsyth und Gillybär!
      Ihr seid ja klasse!
      Wenn es nach euch ginge, wären wir auf nichts vorbereitet.
      Das für euch kompliziert erscheinende Frühwarnsystem existiert ja schon!.........


      Es gibt ganz einfache Frühwarnsysteme, die nicht
      auf komplizierten geophysikalischen 3D-Modellen, Trendanalysen und Wahrscheinlichtkeitsprognosen beruhen,
      die obendrein extrem teuer sind
      und nur gegen Cash den armen Entwicklungsländern in abgespeckten Magerversionen
      überlassen werden :

      die einheimischen Bio-Sensoren, die auch bei uns zunehmende Verbreitung finden,
      es aber gegen eine mächtige Technik-Lobby schwer haben, sich durchzusetzen.

      Es ist der Homo sapiens sapiens ein Opfer der Tsunamis geworden,
      weil der nicht über diese feinen, inneren Antennen verfügt;
      hingegen hat die einheimische, freilebende, mobile Tierwelt überlebt !

      Deshalb bringen Schulungen, Erkennungen und Warnhinweise
      durch anomales Verhalten der Tiere (Gänse, Affen, Katzen, Wildhunde)
      mehr als überzogener Technik-KlimmBimm,
      der am Horizont der Armen glatt vorbeigeplant wird !
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 14:49:38
      Beitrag Nr. 191 ()
      # 176, da kann ich GillyBär mal ausnahmsweise in Teilen nur zustimmen.

      Die Elefanten von Süd-Srilanka könnten künftig den Menschen dort in gänzlich neuer Perspektive erscheinen - als Erdbeben- und Flutwellenfrühwarner.

      Vergleichbares wäre auch in anderen, ähnlich gefährdeten Gebieten möglich. Jedoch muß der Homo Sapiens sich zuvor etwas Zurückhaltung bei der Erschließung "seines" Lebensraumes auferlegen, um nicht dieser "Sensoren" vorab verlustig zu gehen.

      Ein technisches Warnsystem als Ergänzung leistet aber gewiß ebenso seinen Dienst. Daß die Länder dort "arm" sein sollen, ist Vergangenheit. Bzw. der Reichtum ist in den Händen extrem weniger konzentriert, die eben sehr selbstbezogen eingestellt sind.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 14:53:53
      Beitrag Nr. 192 ()
      Dazu passt auch diese Nachricht aus W-O-News:

      Schlange rettet Indonesierin und zwei Kinder
      - Junge Frau lässt sich von Tier durch die Fluten leiten



      Eine Schlange inmitten der Fluten hat einer jungen Frau aus Indonesien und zwei neun Jahre alten Zwillingen das Leben gerettet. "Ich habe beobachtet, wie das Meerwasser mit Schlamm, Gestein und Holzstämmen hereinbrach", berichtete die 26-jährige Verkäuferin Riza aus einem Dorf in der Nähe der indonesischen Provinzhauptstadt Banda Aceh, wie die Nachrichtenagentur Antara meldete.

      Tausende Menschen hätten geschrien und seien in Panik geraten, als die Wassermassen die Häuser überfluteten. Dann habe sie ihre schwer verletzte Nachbarin gesehen, die verzweifelt versuchte, ihre beiden neunjährigen Kinder zu retten. "Ich bitte dich, rette meine Zwillinge und kümmere dich nicht um mich", habe die Frau sie angefleht, erzählte Riza unter Tränen in einem Flüchtlingslager.

      Dann habe sie die Zwillinge huckepack genommen und versucht, sich mit ihnen durch die Fluten zu kämpfen. Mit einem Mal habe sie eine riesengroße Schlange durch das Wasser gleiten sehen und sei ihr ohne zu überlegen gefolgt. "Komischerweise hatte ich keine Angst", sagte Riza. Das Tier habe sie an Land geführt, wo sie sich schließlich auf festen Boden retten konnten. Die Zwillinge ihrer Nachbarin hätten einige leichte Verletzungen erlitten, seien aber in Sicherheit, berichtete die Frau. Von ihrer Mutter fehlt aber jede Spur.


      Leider schlägt man sonst Schlangen üblicherweise eher tot.
      Hoffentlich nimmt man diese Katastrophe zum Anlaß über so manche bisherigen Ziele und Gewohnheiten mal gründlich nachzudenken.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 15:51:37
      Beitrag Nr. 193 ()
      @ 175 :cool:
      Kommunikationsstruktur ist reichlich vorhanden via Radio, und in den islamischen Gebieten beschallt man täglich 5 mal hunderttausende km2 um an den Kniefall vor Allah zu erinnern, aber eine Tsunami-Warnung - dazu war man vor lauter Sorge um das Leben im Jenseits nicht in der Lage.

      Ebenso die Touristen: In den letzten Jahren kammen dutzendweise Natur-Dokus im TV, die Tsunamis zum Thema hatten. Wer sich sowas ansah, wußte bescheid. Wer Talk-Trash glotze, ging eventuell das Meer suchen, als die kommende Welle ihre Sogwirkung entwickelte.

      Bei solchen Katastrophen kommen evolutive Gesetze zur Geltung, die sonst in unserem schuldenfinanzierten Sozialtraumstaat niviliert werden.

      Plötzlich ist Bildung für das Leben wieder (überlebens)wichtig, genauso wie körperliche Fittness und auf gesellschaftlicher Ebene die Fähigkeit zu entschlossenem Handeln und rascher Analysefähigkeit.


      Guter Kommentar!
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 17:02:08
      Beitrag Nr. 194 ()
      Ich dachte , dass wir zur Zeit in einem Kommunikationszeitalter hoch drei leben; in Wirklichkeit leben wir noch in vielen Gebieten im tiefsten Mittelalter,
      was die Kommunikation betrifft. Als erstes kam die Flutwelle in Indonesien an; über eine Stunde später erst in Indien usw. Eine Warnunung über Radio, Telefon usw. erfolgte nirgends. Auch am Tag des Unglücks ist kaum ein Rettungstrupp in die Katasthrophengebiete vorgerückt; am Sonntag wurde noch gemeldet, dass alles nicht so schlimm wäre und, und...., darüber kann man sich nur noch wundern....
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 00:21:31
      Beitrag Nr. 195 ()
      Daniela in #174
      Was soll denn Dein Argument bezüglich Erhöhung der Soforthilfe im Zusammenhang mit Wahltaktik?
      Du machst Dich total lächerlich! Das ganze Ausmaß der Katastrophe wurde erst allmählich bekannt und die Steigerung der deutschen Hilfe seitens unserer Bundesregierung hat nichts mit Wahltaktik zu tun!
      Was Du hier dem Kabinett um Schröder unterstelltst ist unterste Schublade.
      Eine schwarze oder schwarz-gelbe Regierung hätte in diesem Falle hoffentlich genauso reagiert!
      Mein Thread sollte eigentlich nichts mit Parteidenken, Wahltaktiken und sonstigen Dingen zu tun haben. Ich finde Deine Äußerungen ziemlich primitiv und unangebracht, von manch anderen Helden ganz zu schweigen!
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 00:29:29
      Beitrag Nr. 196 ()
      Daniela
      hättest Du die Berichterstattung etwas genauer verfolgt, hättest auch Du erfahren, dass man versucht hat entsprechende Stellen in den gefährdeten Gebieten zu kontaktieren, nur war da leider niemand erreichbar, wegen eines Sonn- oder Feiertags!

      Wenn Du Dir die Mühe machen würdest einige Blogs zu dieser Katastrophe zu lesen, würde uns das hier einige Deiner menschenverachtenden Postings ersparen. Blogs findest Du unter www.heise.de/tp!
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 01:03:31
      Beitrag Nr. 197 ()
      Ich denke, das wird jetzt mein letztes Posting in diesem Jahr und ich hoffe, dass manche Zyniker und Menschenverachter mal etwas in sich gehen und in Zukunft etwas menschlicher denken lernen und nicht nur an sich, sondern auch an andere denken!

      Den betroffenen Menschen im Katastrophengebiet wünsche ich viel Kraft, damit sie den Verlust ihrer Freunde oder Verwandten, Ihrer Ehefrauen, Geschwistern oder Kindern einigermaßen überstehen.
      Ich wünsche Ihnen, dass es viele menschlich denkende Menschen gibt, die Ihnen und den Hilfsdiensten etwas spenden, damit die Zeit der Not ein wenig schneller vergeht und sie irgendwann auch wieder positiv denken können und irgendwann ein Licht für sie sichtbar sein wird.

      Danke nochmals an alle, die mich in diesem Thread unterstützt haben!
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 01:24:33
      Beitrag Nr. 198 ()
      Wer nach Gott fragt im Zusammenhang mit der Asienflut, der höre mal was der Präsident der evangelischen Kirche dazu sagt. Seine Worte können niemanden wieder lebendig machen, aber sie regen zum Nachdenken an:


      Wie konnte Gott das zulassen?

      Hunderttausend Tote, zerstörte Städte, grenzenloses Leid: Ausgerechnet am zweiten Weihnachtstag schlug die Natur mit unbändiger Gewalt zu. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, schreibt in SPIEGEL ONLINE, warum die Katastrophe in Südostasien nicht die Allmacht Gottes, wohl aber die Allmachtsvorstellungen des modernen Menschen in Frage stellt.

      Nur einen Langstreckenflug entfernt zeigt sich in einer der schönsten Urlaubsregionen der Welt die grausamste Verwüstung. Zerstörte Häuser, Massengräber und entsetzliches Leid ziehen sich von Sumatra über Thailand, Sri Lanka, Indien bis hin nach Somalia an die Ostküste Afrikas rund um den Indischen Ozean. Die größte Hilfsaktion der Welt ist angelaufen. Viele Menschen haben in den letzten Tagen großzügig gespendet, um die schlimmste Not zu lindern. Hilfsorganisationen haben schnell reagiert und Material und Helfer in die Krisenregion entsandt. Ja, auch die Einheimischen vor Ort, obwohl selbst betroffen, helfen, wo sie können - so berichten es viele der Heimgekehrten. Doch das ungeahnte Ausmaß dieser Katastrophe macht unsere Hilfe weiterhin dringend notwendig. Die Globalisierung unserer Welt erschöpft sich nicht in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Sie bringt uns auch fernes Leid nahe und macht es zu unserem eigenen. Global zu denken, heißt heute, zur Hilfe für die Menschen am Indischen Ozean bereit zu sein.

      Tief reichen die Fragen, die durch diese Ereignisse wach gerufen werden. Wir spüren, dass die "Sintflut" nicht eine überholte Sage ist, sondern auf wirklicher Erfahrung beruht, auf einem schrecklichen Geschehen, in dem die Natur ihre unbändige Gewalt in einem unvorstellbaren Ausmaß zeigt. Auch der Mensch, der meint, über die Natur herrschen zu können, stößt mit seinem Machtanspruch an Grenzen. Die Betroffenen werden erst allmählich wieder das Zutrauen zu der Zusage entwickeln, in der die Erfahrung der Sintflut schließlich überwunden wird: "Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht." Das Vertrauen in die bergende Kraft der Schöpfung wird nur langsam wieder wachsen.

      Wie Gott das zulassen konnte, wird gefragt. Die Frage wird wieder genauso gestellt wie im Jahr 1755, als das gewaltige Erdbeben von Lissabon Zigtausende von Menschen in den Tod riss und eine gewaltige Erschütterung in Europa auslöste. Johann Wolfgang von Goethe schildert, wie dieses Ereignis seinen Kinderglauben in Frage stellte: "Gott, der Schöpfer und Erhalter Himmels und der Erden ... hatte sich, indem er die Gerechten mit den Ungerechten gleichem Verderben preisgab, keineswegs väterlich bewiesen." Voltaire, der französische Skeptiker, wandte die Katastrophe von Lissabon gegen den Fortschrittsoptimismus seiner Zeit. Und wir?

      Nicht die Allmacht Gottes, sondern die Allmachtsvorstellungen des modernen Menschen werden durch solche Ereignisse in ihre Schranken gewiesen. Gottes Allmacht kann man sich nicht so vorstellen, dass Gott alles Böse und Unbegreifliche im Vorhinein aus dem Lauf der Dinge herausschneidet. Gottes Allmacht zeigt sich in der Liebe, mit der er sich uns Menschen zuwendet, damit wir uns auch angesichts des Unbegreiflichen an ihr orientieren. Die Gewalt der Natur hat uns in die Grenzen gewiesen. Immer wieder kann es geschehen, dass die Erdteile sich so gegeneinander verschieben, dass ein Beben auch das Meer zum Toben bringt. "Tsunami" heißt der Name für dieses Naturgeschehen. Uns Kinder der Moderne erinnert das daran, dass unsere Herrschaft über die Natur nicht unumschränkt ist. Trotz unserer Kenntnisse der Natur und trotz unserer Möglichkeiten, sie uns dienstbar zu machen, drängt uns dieses Erleben wieder zu einer Haltung der Demut.

      Wollte Gott den Tod so vieler Menschen? Auch diese Frage wird jetzt gestellt. Nein, kann die Antwort nur lauten, Gott will nicht den Tod. Sondern Gott ist ein Freund des Lebens. Sein Sohn, dessen Geburt wir in diesen Weihnachtstagen feiern, nahm den Tod auf sich, damit kein Mensch mehr geopfert werden muss - auch nicht den Gewalten der Natur. Sich ihnen nicht zu unterwerfen, sie aber zu achten, ist die Folgerung. Totale Sicherheit wird es nie geben. Aber mehr Sicherheit gegenüber Tsunamis kann und sollte auch entwickelt werden. Im Pazifik gibt es ein entsprechendes Warnsystem, im Indischen Ozean nicht. Das gehört zu den ungleichen Lebensverhältnissen in der Einen Welt. Viele Menschen, so scheint es, hätten sich in Sicherheit bringen können, wenn sie rechtzeitig gewarnt worden wären. Der immer wieder gezeigte Film aus Phuket, in dem die Wassermassen den ahnungslos planschenden Urlaubern immer näher kommen, macht das auf gespenstische Weise deutlich. Aber wie konnte da einer mit ruhiger Hand immer weiter filmen? Warum bricht der Film nicht ab in einem Schrei, der die Todgeweihten gerade noch rechtzeitig warnt? Dass wir einander warnen, wo Unheil droht, gehört zum ABC der Menschlichkeit.

      Mitleid und Achtsamkeit füreinander folgen aus dem, was geschah. Die Sorgen, die uns im zurückliegenden Jahr beschäftigt haben und in das neue Jahr begleiten, treten neben die lebensbedrohende Not in anderen Erdteilen. Menschlichkeit ist die Brücke, die uns miteinander verbindet.

      Auch mir ist bei dieser Jahreswende nach einem stillen Übergang in das neue Jahr zu Mute. Tag für Tag haben wir mit ohnmächtiger Trauer und wachsendem Erschrecken die Todesnachrichten aus Südostasien in uns aufgenommen. Wir wurden Zeugen einer der größten Naturkatastrophen seit Menschengedenken. Die genaue Zahl der Opfer kennen wir noch immer nicht. Unter den Tausenden und Abertausenden von Todesopfern, Einheimischen und Fremden, waren auch deutsche Urlauber in erschreckend großer Zahl. Seit dem zweiten Weihnachtstag zittern immer noch viele um ihre Angehörigen - und werden sich doch in den allermeisten Fällen eingestehen müssen, dass alles weitere Warten vergeblich sein wird. Manche, die überlebten, konnten ihr Glück kaum fassen und werden zugleich das Unglück der anderen noch lange vor Augen haben. Kinder, die überlebten, kehrten ohne ihre Eltern, Eltern ohne ihre Kinder zurück. Das unvorstellbare Leid in Südostasien bestimmt nicht nur die Gedanken und Gespräche. Es bestimmt in diesen Tagen vor allem unsere Gebete. Und es bestimmt hoffentlich auch das Handeln. Auch ich bitte in diesem Jahr um "Spenden statt Böller".

      DDP
      Bischof Wolfgang Huber,

      1942 in Straßburg geboren, ist seit November 2003 Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Der studierte Theologe war zuvor Professor in Marburg und Heidelberg und in mehreren Funktionen für den Evangelischen Deutschen Kirchentag tätig. 1994 wurde er Bischof der Evangelischen Landeskirche von Berlin-Brandenburg. Huber ist verheiratet und hat drei Kinder.
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 02:39:14
      Beitrag Nr. 199 ()
      wenn man den Huber so reden hört: Viele Menschen haben in den letzten Tagen großzügig gespendet, um die schlimmste Not zu lindern.

      ........... da fragt man sich doch glatt, warum es diesem Betroffenheitsapostel nicht in den Sinn kommt, mal ne halbe Milliarde Cash aus dem evangelischen Kirchenvermögen zu spenden ????



      http://www.kirchen-einsparen.de/ardpanorama/index.php

      Wenn man sich damit auseinandersetzt, würde einem auch auffallen, dass die beiden Kirchen keineswegs so arm sind, wie sie sich immer geben. Auf über 400 Milliarden € wird ihr Vermögen taxiert.


      ein beträchtlicher Teil dieses Vermögens ist in Staatsanleihen und Aktien investiert, zusätzlich erhebliche Summen, die kurzfristig verfügbar wären.
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 09:01:48
      Beitrag Nr. 200 ()
      Helmut Kohl bleibt im Krisengebiet, um zu helfen. Die deutsche Bevölkerung dankt dem Helmut Kohl für seinen großartigen Einsatz !

      Altbundeskanzler Helmut Kohl stand auf dem Hotel-Balkon
      im 3. Stock, als sich die Killer-Welle im Meer erhob...
      „Über Trümmer liefen wir ins Freie“

      Von HELMUT KOHL


      Altbundeskanzler Helmut Kohl (74) bleibt vorerst in Sri Lanka


      „Ich bin in diesem Jahr erstmals über Weihnachten mit Freunden nach Sri Lanka gefahren, um dort eine Ayurveda-Kur zu machen. Unser „Hotel Paragon“ in Thalpe bei Galle ist auf Ayurveda spezialisiert und liegt direkt am Meer. Auch die Hauptverbindungsstraße nach Colombo führt direkt an der Küste entlang.


      Die ersten Tage waren sehr schön. Wir besuchten in Galle eine wunderbare Christnacht in einer gefüllten Kirche mit vielen Kindern. Kein Mensch konnte zu diesem Zeitpunkt ahnen, daß etwas Schreckliches passieren könnte.


      Am Sonntagmorgen gegen 9 Uhr stand ich auf dem Balkon und sah, daß sich das Meer veränderte. Es klang ganz anders. Dann erhob sich eine riesige Welle. Diese Welle entwickelte eine ungeheure Kraft. Die Menschen liefen schreiend durcheinander. Die Welle riß alles um. Holzhütten und Gebäude, die nicht stabil gebaut waren, wurden einfach weggespült.


      Um das Hotel herum wurde alles vernichtet. Auch unser Hotel wurde schwer beschädigt.


      Erst verstanden wir gar nicht, daß eine Flutwelle eine solch vernichtende Wirkung hat. Erst als wir sahen, daß die ganze untere und auch die zweite Etage unseres Hotels unter Wasser standen, wurde uns das ganze Ausmaß der Katastrophe bewußt.


      Wir befanden uns zum Glück im dritten Obergeschoß. Es dauerte einige Minuten, bis wir tatsächlich begriffen, daß man sich in einer völlig anderen Lage befand. Im Hotel waren die Einrichtungen stark zerstört. Über die Trümmer liefen wir ins Freie. Die Strom- und Trinkwasserleitungen waren unterbrochen.


      Wir waren erst einmal fassungslos, daß ganze Häuser von einer Sekunde zur anderen verschwinden können. Das Meer hatte alles mit sich genommen. Mir kamen Bilder aus dem Krieg in Erinnerung, den ich als Junge erlebte. Es sah aus wie nach einem schweren Bombenangriff.


      Wir haben jetzt gehört, daß es in der Region Galle, zu der Thalpe gehört, über 10 000 Tote gegeben haben soll.


      Wir haben auch Tote gesehen.


      In der Nachbarschaft versuchten Menschen, die Opfer aus den Trümmern zu bergen. Es waren dramatische Momente. Für viele Menschen, die ihre Angehörigen verloren haben, sind das furchtbare Erlebnisse. Ich habe großes Mitgefühl mit den Opfern und ihren Hinterbliebenen.


      Deutsche Touristen aus meinem Hotel – bei uns wohnten 50–60 Deutsche und Schweizer – waren nicht unter den Opfern.


      Man riet uns, das Hotel zu wechseln und in ein anderes außerhalb des Ortes zu ziehen. Den Hotelgästen wurde angeboten, ausgeflogen zu werden, weil die Uferstraße nicht mehr passierbar war. Wir entschieden uns aber zu bleiben. Ich wollte nicht den Eindruck vermitteln, ich wollte die Flucht ergreifen. Wichtig war mir zu versuchen, Hilfe zu organisieren. Aber nach zwei Tagen – es gab noch immer keine funktionierende Strom- und Trinkwasserleitung – wurde uns nahegelegt, Thalpe zu verlassen.


      Wie andere wurden wir mit einem Helikopter in die Nähe von Colombo gebracht und von dort in ein anderes Hotel. Wir sind in Sri Lanka geblieben, weil wir helfen wollen, Projekte insbesondere für die Kinder auf den Weg zu bringen. Wir wollen nicht die Augen vor dem großen Leid verschließen.


      Darüber hinaus ist es uns wichtig, etwas für die existentielle Grundlage der Menschen vor Ort zu tun. Und damit für die Zukunft des Landes. Das Hotel, in dem wir jetzt wohnen, beschäftigt 300 Mitarbeiter, von deren Einkommen viele Familien, also insgesamt 3000 Personen, ernährt werden.


      Müßte unser Hotel mangels Gästen schließen, würden diese Menschen ihre Existenzgrundlage verlieren. Deshalb wollen wir, die wir unversehrt geblieben sind, ihnen jetzt nicht den Rücken kehren.


      Natürlich geht jetzt die Angst vor Seuchen um. Wir bleiben hier, um ein Signal zu geben, daß es mit dem Land weitergeht und es eine Zukunft hat.
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 10:57:12
      Beitrag Nr. 201 ()
      Dani von allen Satirikern hier bist du mit Abstand der Subversivste - Hut ab!
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 12:08:49
      Beitrag Nr. 202 ()
      #186
      "...Die deutsche Bevölkerung dankt dem Helmut Kohl für seinen großartigen Einsatz ! ..."

      Quelle? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 12:24:14
      Beitrag Nr. 203 ()
      Ich spende nichts!
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 12:48:46
      Beitrag Nr. 204 ()
      aha, weil es einfach ungerecht ist zu spenden?
      weil es die befürchtungen gibt, dass die leute, welche derzeit in not sind nun mit euren spenden im puren luxus leben?
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 17:41:19
      Beitrag Nr. 205 ()
      Ist jedem selbst überlassen zu spenden, wir für unseren Teil haben es getan. Ich glaube, Wir alle hier können uns das Leid dort unten nicht verdeutlichen und es übersteigt unsere Vorstellungskraft. Mich jedenfalls hat es berührt und jeder kann mithelfen mit einem Betrag dieses etwas zu lindern und beim Wiederaufbau zu unterstützen.

      Und wenn ich solche "Spendenaufrufe" vom Arbeitlosen lese, wird mir schlecht.
      @Arbeitsloser

      hungerst Du? hast Du Dein komplettes Hab und Gut verloren?
      auch Du könntest einen kleinen Beitrag leisten, wenn Du wolltest.
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 21:51:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.01.05 22:03:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.01.05 22:33:17
      Beitrag Nr. 208 ()
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 04:39:12
      Beitrag Nr. 209 ()
      Hi SoeinPech...,

      Wir lassen uns nicht von irgendwelchen Leuten anmachen... !

      Was ich mit meinem vorletzten Posting gemeint habe, war einfach:
      Der Mars zieht seine Bahn und lässt sich von NICHTS aus der Bahn werfen. Und genauso sind wir.

      ..,nämlich frei von diesen Dingen... und trotzdem immer in der Bahn.

      Und daher ist es uns vollkommen egal, ob irgendwelche
      komischen Leute irgendwelche komischen
      Kommentare dazu ablassen....
      ....die viel kälter sind als wir jemals sein könnten.
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 04:41:03
      Beitrag Nr. 210 ()
      Spe ein Pecch ... faalscher Thread... :D


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