eure lieblings Gedichte.... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.01.05 10:03:51 von
neuester Beitrag 14.01.05 18:28:09 von
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ich fange mal an:
Was es ist
Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe
erich fried
ich fange mal an:
Was es ist
Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe
erich fried
Wir werden uns wiederfinden
im See
du als Wasser
ich als Lotusblume
Du wirst mich tragen
ich werde dich trinken
Wir werden uns angehören
vor aller Augen
Sogar die Sterne
werden sich wundern:
hier haben sich zwei
zurückverwandelt
in ihren Traum
der sie erwählte.
(Rose Ausländer)
im See
du als Wasser
ich als Lotusblume
Du wirst mich tragen
ich werde dich trinken
Wir werden uns angehören
vor aller Augen
Sogar die Sterne
werden sich wundern:
hier haben sich zwei
zurückverwandelt
in ihren Traum
der sie erwählte.
(Rose Ausländer)
ein für viele unbekannter:Robert Gernhardt
Kafka sprach zu Rudolf Steiner:
"Von euch Jungs versteht mich keiner!"
Darauf sagte Steiner: "Franz,
ich versteh dich voll und ganz!"
Steiner sprach zu Hermann Hesse:
"Nenn mir sieben Alpenpässe!"
Darauf sagte Hesse: "Steiner,
sag mal, reicht denn nicht auch einer?"
Steiner sprach zu Thomas Mann:
"Zieh mal dieses Leibchen an!"
Darauf sagte Mann zu Steiner:
"Hast du`s nicht `ne Nummer kleiner?"
Rilke sprach zu Rudolf Steiner:
"Keiner ist so klein wie meiner!"
Tröstend meinte Steiner: "Rainer,
meiner ist noch etwas kleiner!"
Beckmann sprach zu Rudolf Steiner:
"Wird mein Bild nicht immer feiner?"
Darauf knurrte Steiner: "Beckmann,
wisch den Unfug lieber weg, Mann!"
(Aus "Besternte Ernte" )
Kleine Erlebnisse großer Männer: Kant
Eines Tages geschah es Kant,
daß er keine Worte fand
Stundenlang hielt er den Mund
und er schwieg nicht ohne Grund.
Ihm fiel absolut nichts ein,
drum ließ er das Sprechen sein.
Erst als man ihn zum Essen rief,
wurd` er wieder kreativ,
und sprach die schönen Worte:
"Gibt es hinterher noch Torte?"
aus: R.Gernhardt, Über alles.
Kafka sprach zu Rudolf Steiner:
"Von euch Jungs versteht mich keiner!"
Darauf sagte Steiner: "Franz,
ich versteh dich voll und ganz!"
Steiner sprach zu Hermann Hesse:
"Nenn mir sieben Alpenpässe!"
Darauf sagte Hesse: "Steiner,
sag mal, reicht denn nicht auch einer?"
Steiner sprach zu Thomas Mann:
"Zieh mal dieses Leibchen an!"
Darauf sagte Mann zu Steiner:
"Hast du`s nicht `ne Nummer kleiner?"
Rilke sprach zu Rudolf Steiner:
"Keiner ist so klein wie meiner!"
Tröstend meinte Steiner: "Rainer,
meiner ist noch etwas kleiner!"
Beckmann sprach zu Rudolf Steiner:
"Wird mein Bild nicht immer feiner?"
Darauf knurrte Steiner: "Beckmann,
wisch den Unfug lieber weg, Mann!"
(Aus "Besternte Ernte" )
Kleine Erlebnisse großer Männer: Kant
Eines Tages geschah es Kant,
daß er keine Worte fand
Stundenlang hielt er den Mund
und er schwieg nicht ohne Grund.
Ihm fiel absolut nichts ein,
drum ließ er das Sprechen sein.
Erst als man ihn zum Essen rief,
wurd` er wieder kreativ,
und sprach die schönen Worte:
"Gibt es hinterher noch Torte?"
aus: R.Gernhardt, Über alles.
die wurscht ist rund
der zwieback eckig
dem oan gehts guat
dem ondan dreckig.
der zwieback eckig
dem oan gehts guat
dem ondan dreckig.
Denn Freiheit ist der Odem unseres Lebens
Das Salz der Speise, und der Wind im Segel.
Der Stolz des Löwen, und das Glück der Vögel.
Das Recht des Mannes. Und es lebt vergebens,
wer dieses nicht mehr hat. Ein freies Lachen,
ein eigen Lied, und seines Herzens Glauben.
Sie haben Stummen, und sie haben Tauben
nur noch die Scham voraus, und ihr erwachen
ist Gang ins Joch, und treten in den Schatten.
Und ach, wie bald ist mit der freien Rede,
auch Haus und Hof, und alles was wir hatten
verwirkt, verloren. Und sie ertragen jede
Erniedrigung. Ach hätten sie erkannt:
Nur freien bleibt ein freies Vaterland.
Rudolf Hagelstange
Das Salz der Speise, und der Wind im Segel.
Der Stolz des Löwen, und das Glück der Vögel.
Das Recht des Mannes. Und es lebt vergebens,
wer dieses nicht mehr hat. Ein freies Lachen,
ein eigen Lied, und seines Herzens Glauben.
Sie haben Stummen, und sie haben Tauben
nur noch die Scham voraus, und ihr erwachen
ist Gang ins Joch, und treten in den Schatten.
Und ach, wie bald ist mit der freien Rede,
auch Haus und Hof, und alles was wir hatten
verwirkt, verloren. Und sie ertragen jede
Erniedrigung. Ach hätten sie erkannt:
Nur freien bleibt ein freies Vaterland.
Rudolf Hagelstange
Zu Lübeck auf den Brücken.
da steht der Gott Merkur.
Er zeigt in allen Stücken
olympische Figur.
Er wusst noch nichts von Hemden
in seiner Göttertruhe.
Drum zeigt er allen Menschen,
den nackten Podex nur.
Emanuell Geibel
In Lübeck gibt es die Puppenbrücken, wo einige Figuren (Puppen) in Stein auf dem Steingeländer stehen.
Eine davon ist der Gott Merkur - nackt.
da steht der Gott Merkur.
Er zeigt in allen Stücken
olympische Figur.
Er wusst noch nichts von Hemden
in seiner Göttertruhe.
Drum zeigt er allen Menschen,
den nackten Podex nur.
Emanuell Geibel
In Lübeck gibt es die Puppenbrücken, wo einige Figuren (Puppen) in Stein auf dem Steingeländer stehen.
Eine davon ist der Gott Merkur - nackt.
Am Arsch hängt der Hammer,
am Pimmel hängt die Klammer.
am Pimmel hängt die Klammer.
Ich sitze hier vor meinem Wasser
Die Hose wird mir immer nasser
Der Wirt, der schmeisst mich gleich hier raus
Ich nehm den Helm und fahr nach Haus
Die Hose wird mir immer nasser
Der Wirt, der schmeisst mich gleich hier raus
Ich nehm den Helm und fahr nach Haus
Meine ewig geliebte,
in Honig gestipte,
vom Himmel gefallener
Korinthenstengel.
Ich hät dir schon längst geschrieben,
doch es war kein Papier zu kriegen.
Die Tinte war mir eingefroren,
die Feder hab ich auch verloren.
Das Löschblatt haben die Mäuse gefressen,
und dich zu lieben hät ich auch beinahe vergessen.
Gruß und Kuss
dein Schnuckiputz
in Honig gestipte,
vom Himmel gefallener
Korinthenstengel.
Ich hät dir schon längst geschrieben,
doch es war kein Papier zu kriegen.
Die Tinte war mir eingefroren,
die Feder hab ich auch verloren.
Das Löschblatt haben die Mäuse gefressen,
und dich zu lieben hät ich auch beinahe vergessen.
Gruß und Kuss
dein Schnuckiputz
Dunkel war`s der Mond schien helle, *
Schneebedeckt die grüne Flur, **
Als ein Wagen blitzesschnelle
|: Langsam um die Ecke fuhr, :|*
Drinnen saßen stehend Leute,
Schweigend ins Gespräch vertieft,
Als ein totgeschoss`ner Hase
|: Auf der Wiese Schlittschuh lief, :|
Und der Wagen fuhr im Trabe
Rückwärts einen Berg hinauf.
Droben zog ein alter Rabe
|: Grade eine Turmuhr auf. :|
Ringsumher herrscht tiefes Schweigen
Und mit fürchterlichem Krach
Spielen in des Grases Zweigen
|: Zwei Kamele lautlos Schach. :|
Und auf einer roten Banke,
Die blau angestrichen war,
Saß ein blondgelockter Jüngling
|: Mit kohlrabenschwarzem Haar, :|
Neben ihm `ne alte Schachtel,
Zählte kaum erst sechzehn Jahr`,
Und sie aß ein Butterbrot,
|: Das mit Schmalz bestrichen war, :|
Droben auf dem Apfelbaume,
Der sehr süße Birnen trug,
Hing des Frühlings letzte Pflaume
|: Und an Nüssen noch genug. :|
Von der regennassen Straße
Wirbelte der Staub empor.
Und ein Junge bei der Hitze
|: Mächtig an den Ohren fror. :|
Beide Hände in den Taschen
Hielt er sich die Augen zu.
Denn er konnte nicht ertragen,
|: Wie nach Veilchen roch die Kuh. :|
Und zwei Fische liefen munter
Durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter
|: Und der graue Tag erschien. :|
Und das alles dichtet Goethe
Als er in der Morgenröte
Liegend auf dem Nachttopf saß
|: Und dabei die Zeitung las. :|
Christian Morgenstern
Schneebedeckt die grüne Flur, **
Als ein Wagen blitzesschnelle
|: Langsam um die Ecke fuhr, :|*
Drinnen saßen stehend Leute,
Schweigend ins Gespräch vertieft,
Als ein totgeschoss`ner Hase
|: Auf der Wiese Schlittschuh lief, :|
Und der Wagen fuhr im Trabe
Rückwärts einen Berg hinauf.
Droben zog ein alter Rabe
|: Grade eine Turmuhr auf. :|
Ringsumher herrscht tiefes Schweigen
Und mit fürchterlichem Krach
Spielen in des Grases Zweigen
|: Zwei Kamele lautlos Schach. :|
Und auf einer roten Banke,
Die blau angestrichen war,
Saß ein blondgelockter Jüngling
|: Mit kohlrabenschwarzem Haar, :|
Neben ihm `ne alte Schachtel,
Zählte kaum erst sechzehn Jahr`,
Und sie aß ein Butterbrot,
|: Das mit Schmalz bestrichen war, :|
Droben auf dem Apfelbaume,
Der sehr süße Birnen trug,
Hing des Frühlings letzte Pflaume
|: Und an Nüssen noch genug. :|
Von der regennassen Straße
Wirbelte der Staub empor.
Und ein Junge bei der Hitze
|: Mächtig an den Ohren fror. :|
Beide Hände in den Taschen
Hielt er sich die Augen zu.
Denn er konnte nicht ertragen,
|: Wie nach Veilchen roch die Kuh. :|
Und zwei Fische liefen munter
Durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter
|: Und der graue Tag erschien. :|
Und das alles dichtet Goethe
Als er in der Morgenröte
Liegend auf dem Nachttopf saß
|: Und dabei die Zeitung las. :|
Christian Morgenstern
Ich liebe dich wie Apfelmus,
so zärtlich wie Spinat,
mein Herz schlägt wie ein Pferdefuß,
wenn ich dich seh, du Aas.
so zärtlich wie Spinat,
mein Herz schlägt wie ein Pferdefuß,
wenn ich dich seh, du Aas.
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