Luftfahrtkrieg zwischen Türkei und Deutschland ausgebrochen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.05.05 19:46:30 von
neuester Beitrag 17.05.05 22:29:06 von
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ID: 981.202
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Die Türkei hat das Landeverbot für die Ersatzmaschinen nach Intervention des AA sofort rückgängig gemacht.
Das können die Türken im Morgenland so handaben aber nicht mit dem Abendland.
Das es überhaupt soweit gekommen ist zeigt, was in den Köpfen der zuständigen türkischen Organe vorgeht.
Das können die Türken im Morgenland so handaben aber nicht mit dem Abendland.
Das es überhaupt soweit gekommen ist zeigt, was in den Köpfen der zuständigen türkischen Organe vorgeht.
das zeigt auch, wieviel respekt deutschland im ausland noch genießt !
Es ist ja auch selten bekloppt für Touristenflüge ein Einreiseverbot zu verhängen.
Aber die Türken ham halt ihren Nationalstolz. Das Landeverbot in D hat sie halt sehr beleidigt.
Aber die Türken ham halt ihren Nationalstolz. Das Landeverbot in D hat sie halt sehr beleidigt.
der_esel
davon betroffen sind überwiegend holländische Touristen
davon betroffen sind überwiegend holländische Touristen
Wer nach den ganzen Vorfällen der Vergangenheit noch Urlaub in der Türkei macht ist selbst schuld!
Die sehen von mir, genau wie die Ösis keinen Cent mehr!
Es gibt genügend andere, zivilisierte Länder. Und Deutschland hat auch sehr viele schöne Seiten!
Die sehen von mir, genau wie die Ösis keinen Cent mehr!
Es gibt genügend andere, zivilisierte Länder. Und Deutschland hat auch sehr viele schöne Seiten!
Was hast du denn gegen die Österreicher?
Gegen die Türken....naja. Aber gegen unsere cleveren Nachbarn?
Gegen die Türken....naja. Aber gegen unsere cleveren Nachbarn?
vielleicht ist das Flugverbot einfach nur eine Vergeltungsmaßnahme der "stolzen Deutschen", weil man den ehrenwerten Volkshelden Schröder in der Türkei als Nazi herumgereicht hat
http://portal.1und1.de/de/themen/nachrichten/ausland/europa/… (Link funktioniert leider nicht mehr)
11.05.05
SPD verlangt Konsequenzen nach Diffamierung Schröders als Nazi
Berlin (dpa/odg) - Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, hat Konsequenzen aus einer Darstellung von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) als Nazi durch die türkische Zeitung " Anadoluda Vakit" gefordert.
" Das können wir so nicht hinnehmen" , sagte Wiefelspütz der " Welt" . " Ich appelliere an die türkischen Behörden, dafür zu sorgen, daß so etwas dauerhaft unterlassen wird."
Auf der Titelseite von " Anadoluda Vikat" (" Die Zeit in Anatolien" ) vom 5. Mai wird das Gesicht des Bundeskanzlers abgebildet. Daneben heißt es in großen Lettern: " Genau wie ein richtiger Nazi-Kopf" . In einer Karikatur wird Schröder zudem mit Hakenkreuzen als Fußstapfen dargestellt.
http://portal.1und1.de/de/themen/nachrichten/ausland/europa/… (Link funktioniert leider nicht mehr)
11.05.05
SPD verlangt Konsequenzen nach Diffamierung Schröders als Nazi
Berlin (dpa/odg) - Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, hat Konsequenzen aus einer Darstellung von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) als Nazi durch die türkische Zeitung " Anadoluda Vakit" gefordert.
" Das können wir so nicht hinnehmen" , sagte Wiefelspütz der " Welt" . " Ich appelliere an die türkischen Behörden, dafür zu sorgen, daß so etwas dauerhaft unterlassen wird."
Auf der Titelseite von " Anadoluda Vikat" (" Die Zeit in Anatolien" ) vom 5. Mai wird das Gesicht des Bundeskanzlers abgebildet. Daneben heißt es in großen Lettern: " Genau wie ein richtiger Nazi-Kopf" . In einer Karikatur wird Schröder zudem mit Hakenkreuzen als Fußstapfen dargestellt.
<Es ist ja auch selten bekloppt für Touristenflüge ein Einreiseverbot zu verhängen.>
Wo hast du denn das her?
Einer von vielen Billig Airlines wird temporär in Holland und in der BRD die Landeerlaubnis entzogen, nicht mehr.
Es gibt weder bei uns noch in der Türkei ein Einreiseverbot,
catchup
Wo hast du denn das her?
Einer von vielen Billig Airlines wird temporär in Holland und in der BRD die Landeerlaubnis entzogen, nicht mehr.
Es gibt weder bei uns noch in der Türkei ein Einreiseverbot,
catchup
#9
Ich meinte es umgekehrt. Die Flüge die die Türken canceln wollten waren Ferienflieger über Pfingsten. Ist wirklich ein wenig Blöde die Urlauber nicht ins Land zu lassen, gell?
Ich meinte es umgekehrt. Die Flüge die die Türken canceln wollten waren Ferienflieger über Pfingsten. Ist wirklich ein wenig Blöde die Urlauber nicht ins Land zu lassen, gell?
@weehaa
Da hast du natürlich völlig Recht.
EU-beitrittsfähiges Verhalten?
catchup
Da hast du natürlich völlig Recht.
EU-beitrittsfähiges Verhalten?
catchup
Sie sind halt ein bisserl heissblütig, die Wüstensöhne aus dem Morgenland.
Inwiefern das mit der EU-Beitrittsfähigkeit zu tun hat kann ich nicht beurteilen. Da zählt nicht die Emotionalität sondern schlicht und einfach der wirtschaftliche Nutzen für uns.
Inwiefern das mit der EU-Beitrittsfähigkeit zu tun hat kann ich nicht beurteilen. Da zählt nicht die Emotionalität sondern schlicht und einfach der wirtschaftliche Nutzen für uns.
#7 Weeha:
Weil die Ösis an allen Ecken und Enden übel abzocken.
Und das gilt besonders für die Polizei die gerne mal ein Knöllchen wegen angeblicher Geschwindigkeitsüberschreitung verteilt. Ohne auch nur den geringsten Beweis zu liefern!
Oder Berghütten in denen ein Bier mehr kostet als im Edelpuff
Sind ganz ganz üble Abzocker, die Ösis!
Weil die Ösis an allen Ecken und Enden übel abzocken.
Und das gilt besonders für die Polizei die gerne mal ein Knöllchen wegen angeblicher Geschwindigkeitsüberschreitung verteilt. Ohne auch nur den geringsten Beweis zu liefern!
Oder Berghütten in denen ein Bier mehr kostet als im Edelpuff
Sind ganz ganz üble Abzocker, die Ösis!
#13
Hey das ist Kapitalismus.
Sie nehmen was sie kriegen.
Bei uns ist die Polizei auch nicht zimperlich wenns ans kassieren geht.
Und auf Berghütten muss das Bier ja auch raufgeschleppt werden - im Edelpuff liefert die Brauerei frei Haus!
Hey das ist Kapitalismus.
Sie nehmen was sie kriegen.
Bei uns ist die Polizei auch nicht zimperlich wenns ans kassieren geht.
Und auf Berghütten muss das Bier ja auch raufgeschleppt werden - im Edelpuff liefert die Brauerei frei Haus!
hat er recht mit der abzockerei. ich mache seitdem urlaub in der schweiz und es ist seinen PREIS WERT.
#15
Dann darfst Du aber nicht nach Zürich.
1 Kristallweizen = 15 SFr.
Dann darfst Du aber nicht nach Zürich.
1 Kristallweizen = 15 SFr.
#16
Dann doch lieber Antalya?
catchup
Dann doch lieber Antalya?
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Nach Bulgarien!
Etwas heißblütig die Jungs in Ankara. Daher anscheinend die meisten Passagiere Türken waren (das haben zumindest die TV-Bilder suggeriert) haben die sich mal wieder selbst ins Bein geschossen. Bin übrigens für einen Türkei Beitritt, so ab 2075
Nix gegen die Ösis!
Sind sehr nette Leute, da mach ich gern Urlaub, ebenso wie in Südtirol und natürlich Deutschland!
Türkei niemals.
Sind sehr nette Leute, da mach ich gern Urlaub, ebenso wie in Südtirol und natürlich Deutschland!
Türkei niemals.
Wäre es umgekehrt gewesen, hätte Schröder sich bestimmt noch hundertmal für die Deutsche Fluggesellschaft entschudligt und wär den Türken wieder mal in den Arsch gekrochen, wie er es immer macht. Wenn man auch so einen als Kanzler hat, da ist Hopfen und Malz verloren.
War auch mal Zeit !!! Ich bin EINMAL mit einer Kiste von denen geflogen... NIE WIEDER sag´ich euch !!!
FLUGSICHERHEIT
Verbot für Onur Air nun auch in Frankreich und der Schweiz
Aus Sicherheitsbedenken haben nach Deutschland und den Niederlanden nun auch die Schweiz und Frankreich der türkischen Luftlinie Onur Air die Flugerlaubnis entzogen. Als Reaktion darauf verweigerte Ankara deutschen Ersatzmaschinen die Landeerlaubnis in der Türkei.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,356078,00.html
Verbot für Onur Air nun auch in Frankreich und der Schweiz
Aus Sicherheitsbedenken haben nach Deutschland und den Niederlanden nun auch die Schweiz und Frankreich der türkischen Luftlinie Onur Air die Flugerlaubnis entzogen. Als Reaktion darauf verweigerte Ankara deutschen Ersatzmaschinen die Landeerlaubnis in der Türkei.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,356078,00.html
Wer baut eigentlich die A300 und wie alt ist die Maschine?
SPIEGEL ONLINE - 16. Mai 2005, 16:06
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,356165,00.html
Onur Air
Türken wittern Verschwörung
Der Streit um die türkische Charterfluglinie Onur Air nimmt an Schärfe zu. Vier europäische Länder hatten ein Start- und Landeverbot für die Maschinen der Airline verhängt. Nun greift der türkische Tourismusminister Deutschland, Frankreich, die Niederlande und die Schweiz an.
DPA
Onur Air: Der Streit geht weiter
Istanbul - Der Türkei würden im Tourismus "Hindernisse von außen" in den Weg gelegt, wetterte Tourismusminister Atilla Koc vor Journalisten in der Türkei. Eine "starke" Fluglinie wie Onur Air, die etwa 3,5 Millionen Touristen ins Land bringen könne, sei gestoppt worden, "nur weil es bei ein oder zwei Maschinen Pannen gegeben haben soll", sagte der Minister.
Vertreter der niederländischen Flugaufsicht und der privaten Gesellschaft Onur Air beratschlagten derweil über das zuerst von Den Haag verhängte Flugverbot. Die Niederlande hatten am 12. Mai aus Sicherheitsgründen ein einmonatiges Flugverbot gegen die Gesellschaft verhängt. Wie ein Sprecher der niederländischen Regierung mitteilte, sei die deutsche Flugaufsicht an diesem Kontakt in Hoofddorp beim Amsterdamer Flughafen Schiphol nicht beteiligt.
Nach einem Bericht der "Bild am Sonntag" sind an Maschinen der Onur Air defekte Triebwerke und abgefahrene Reifen entdeckt worden. Bei Flügen fehlten Versicherungspolicen, die mitgeführt werden müssen. Einige Piloten hätten ihre Fluglizenzen nicht mit im Cockpit gehabt. Das Blatt bezog sich auf Informationen niederländischer Luftfahrtkreise. "Onur Air hatte von uns eine Liste aller Mängel, wurde mehrfach verwarnt, zuletzt Dienstag", sagte Fred van Zeel von der niederländischen Luftfahrtbehörde. Dem Bericht zufolge soll Onur Air nicht nur eigene Maschinen im Einsatz haben, sondern chartere regelmäßig dazu, oftmals "von Fluggesellschaften jenseits des Urals".
AP
Onur Air: Streit um Fluggenehmigungen
Auch Deutschland, Frankreich und die Schweiz hatten sich dem Start- und Landeverbot für Onur Air angeschlossen. Ein Sprecher des Verkehrsministeriums in Berlin sagte heute zu einer möglichen Aufhebung des Verbots: "Die Onur Air muss vorher nachweisen, dass die Mängel behoben sind." Belgien und Österreich kündigten schärfere Kontrollen an. Dänemark gab nach einer Prüfung am Pfingstwochenende grünes Licht für Starts und Landungen der Onur Air. Es habe "nicht die geringsten Hinweise auf Probleme" gegeben, hieß es. In der EU gibt es keine Regeln für die einheitliche Übernahme von Flugverboten.
In der Türkei wurden Vorwürfe laut, die niederländischen Behörden hätten unter dem Vorwand technischer Mängel bei Onur Air zu Gunsten eigener Gesellschaften in den Wettbewerb eingegriffen. Im französischen Rundfunk wurde ebenfalls über einen kommerziellen Hintergrund des Verbots spekuliert, da Onur Air in den Niederlanden einer großen Türkei-Chartergesellschaft Kunden abgejagt habe.
Der Onur-Air-Sprecher bekräftigte, dass kein einziger Reisender, der für die Türkei gebucht habe, im Heimatflughafen zurückgeblieben sei. Rund 7000 Touristen seien in den vergangenen beiden Tagen aus den vier betroffenen Ländern nach Antalya gebracht worden; etwa 5500 Urlauber seien aus Antalya in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Die Gäste werden mit angemieteten Maschinen türkischer Gesellschaften oder mit Flugzeugen ausländischer Airlines geflogen.
Minister Koc geht für 2005 von einem Zuwachs im Türkei-Tourismus von 20 Prozent und mehr aus, "wenn keine außerordentlichen Zustände dazwischen kommen". Im vergangenen Jahr besuchten 17,5 Millionen Urlauber die Türkei. Fast ein Viertel davon kam aus Deutschland.
Der Präsident des Deutschen Reisebüroverbandes, Klaus Laepple, befürchtet nach dem Verbot für Onur Air hohe Ausfallkosten für deutsche Reiseunternehmen. "Wenn sich die betreffenden Parteien nicht einigen, kann es für die Reiseveranstalter zu Verlusten im siebenstelligen Bereich kommen", sagte Laepple. Sollte Onur die Verträge mit den deutschen Reiseveranstaltern nicht erfüllen, müsse sich die Airline auf Ersatzforderungen einstellen.
Auch eine Klage gegen die türkische Regierung schloss Laepple nicht aus. "Wenn sich herausstellt, dass die nationalen Luftfahrtbehörden die Fluggesellschaft nicht gewissenhaft auf Sicherheitsmängel geprüft haben, gibt es auch hier Regressansprüche", sagte er.
Die Flotte von Onur Air besteht aus 25 Maschinen der Typen Airbus A 320, A 321 und A 300. Die Gesellschaft fliegt 73 Flughäfen in Europa an und hatte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 2,5 Millionen Fluggäste aus Westeuropa.
Als Reaktion auf die Flugsperre hatten die türkischen Behörden deutschen Ersatzmaschinen die Landegenehmigung in der Türkei zunächst verweigert. Erst nach massiven Protesten der Bundesregierung nahm Ankara das Verbot wieder zurück.
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,356165,00.html
Onur Air
Türken wittern Verschwörung
Der Streit um die türkische Charterfluglinie Onur Air nimmt an Schärfe zu. Vier europäische Länder hatten ein Start- und Landeverbot für die Maschinen der Airline verhängt. Nun greift der türkische Tourismusminister Deutschland, Frankreich, die Niederlande und die Schweiz an.
DPA
Onur Air: Der Streit geht weiter
Istanbul - Der Türkei würden im Tourismus "Hindernisse von außen" in den Weg gelegt, wetterte Tourismusminister Atilla Koc vor Journalisten in der Türkei. Eine "starke" Fluglinie wie Onur Air, die etwa 3,5 Millionen Touristen ins Land bringen könne, sei gestoppt worden, "nur weil es bei ein oder zwei Maschinen Pannen gegeben haben soll", sagte der Minister.
Vertreter der niederländischen Flugaufsicht und der privaten Gesellschaft Onur Air beratschlagten derweil über das zuerst von Den Haag verhängte Flugverbot. Die Niederlande hatten am 12. Mai aus Sicherheitsgründen ein einmonatiges Flugverbot gegen die Gesellschaft verhängt. Wie ein Sprecher der niederländischen Regierung mitteilte, sei die deutsche Flugaufsicht an diesem Kontakt in Hoofddorp beim Amsterdamer Flughafen Schiphol nicht beteiligt.
Nach einem Bericht der "Bild am Sonntag" sind an Maschinen der Onur Air defekte Triebwerke und abgefahrene Reifen entdeckt worden. Bei Flügen fehlten Versicherungspolicen, die mitgeführt werden müssen. Einige Piloten hätten ihre Fluglizenzen nicht mit im Cockpit gehabt. Das Blatt bezog sich auf Informationen niederländischer Luftfahrtkreise. "Onur Air hatte von uns eine Liste aller Mängel, wurde mehrfach verwarnt, zuletzt Dienstag", sagte Fred van Zeel von der niederländischen Luftfahrtbehörde. Dem Bericht zufolge soll Onur Air nicht nur eigene Maschinen im Einsatz haben, sondern chartere regelmäßig dazu, oftmals "von Fluggesellschaften jenseits des Urals".
AP
Onur Air: Streit um Fluggenehmigungen
Auch Deutschland, Frankreich und die Schweiz hatten sich dem Start- und Landeverbot für Onur Air angeschlossen. Ein Sprecher des Verkehrsministeriums in Berlin sagte heute zu einer möglichen Aufhebung des Verbots: "Die Onur Air muss vorher nachweisen, dass die Mängel behoben sind." Belgien und Österreich kündigten schärfere Kontrollen an. Dänemark gab nach einer Prüfung am Pfingstwochenende grünes Licht für Starts und Landungen der Onur Air. Es habe "nicht die geringsten Hinweise auf Probleme" gegeben, hieß es. In der EU gibt es keine Regeln für die einheitliche Übernahme von Flugverboten.
In der Türkei wurden Vorwürfe laut, die niederländischen Behörden hätten unter dem Vorwand technischer Mängel bei Onur Air zu Gunsten eigener Gesellschaften in den Wettbewerb eingegriffen. Im französischen Rundfunk wurde ebenfalls über einen kommerziellen Hintergrund des Verbots spekuliert, da Onur Air in den Niederlanden einer großen Türkei-Chartergesellschaft Kunden abgejagt habe.
Der Onur-Air-Sprecher bekräftigte, dass kein einziger Reisender, der für die Türkei gebucht habe, im Heimatflughafen zurückgeblieben sei. Rund 7000 Touristen seien in den vergangenen beiden Tagen aus den vier betroffenen Ländern nach Antalya gebracht worden; etwa 5500 Urlauber seien aus Antalya in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Die Gäste werden mit angemieteten Maschinen türkischer Gesellschaften oder mit Flugzeugen ausländischer Airlines geflogen.
Minister Koc geht für 2005 von einem Zuwachs im Türkei-Tourismus von 20 Prozent und mehr aus, "wenn keine außerordentlichen Zustände dazwischen kommen". Im vergangenen Jahr besuchten 17,5 Millionen Urlauber die Türkei. Fast ein Viertel davon kam aus Deutschland.
Der Präsident des Deutschen Reisebüroverbandes, Klaus Laepple, befürchtet nach dem Verbot für Onur Air hohe Ausfallkosten für deutsche Reiseunternehmen. "Wenn sich die betreffenden Parteien nicht einigen, kann es für die Reiseveranstalter zu Verlusten im siebenstelligen Bereich kommen", sagte Laepple. Sollte Onur die Verträge mit den deutschen Reiseveranstaltern nicht erfüllen, müsse sich die Airline auf Ersatzforderungen einstellen.
Auch eine Klage gegen die türkische Regierung schloss Laepple nicht aus. "Wenn sich herausstellt, dass die nationalen Luftfahrtbehörden die Fluggesellschaft nicht gewissenhaft auf Sicherheitsmängel geprüft haben, gibt es auch hier Regressansprüche", sagte er.
Die Flotte von Onur Air besteht aus 25 Maschinen der Typen Airbus A 320, A 321 und A 300. Die Gesellschaft fliegt 73 Flughäfen in Europa an und hatte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 2,5 Millionen Fluggäste aus Westeuropa.
Als Reaktion auf die Flugsperre hatten die türkischen Behörden deutschen Ersatzmaschinen die Landegenehmigung in der Türkei zunächst verweigert. Erst nach massiven Protesten der Bundesregierung nahm Ankara das Verbot wieder zurück.
#1
Und sowas soll in die EU !
Und sowas soll in die EU !
"Willst du deine Frau nicht mehr, schicke sie mit ONUR AIR."
catchup
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Die Deutschen fliegen doch mit jeder Schrottmaschine, Hauptsache billig!
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