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    WEIN (14) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.05.05 20:30:38 von
    neuester Beitrag 17.12.06 19:27:29 von
    Beiträge: 171
    ID: 982.652
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 20:30:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Moin,

      ich habe mich entschlossen, den 14. Weinthread hier bei w:o zu eröffnen.
      Als ich den 999. Eintrag las, sprang mir die Zeit des Eintrags entgegen: 19.10.20
      1910 ist das Geburtsjahr meines Fußballclubs und seit 20 Jahren gehe ich da regelmäßig hin und zudem wärs sowieso der 1000. Eintrag gewesen...
      Und auch Dank an w:o, daß das hier alles noch existiert. Ist schon komisch, wieviele Jahre wir uns hier recht wohnzimmeratmosphärisch rumtreiben.

      Ansonsten geht es hier um Wein und wie wir unser Leben damit verbringen...viel Spaß!

      Im Glas liegt eine 99er Riesling Spätlese von Heinz Nikolai aus dem Rheingau. Lage Erbacher Michelmark. Das Teil lag auch schon ewigzeiten hier in der Küche rum. Ohne Erwartung öffnete ich die Flasche zum Garnelen auf scharfer Sauce Hollandaise zu Bärlauch Nudeln, mit Knoblauch und all dem Zeug. Erstaunlich gut gehalten...volle richtig reife Frucht mit minimalen Anklängen von feinster Firnis, Säure schon gut abgebaut, sehr harmonisch und mild.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 20:38:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Moin!

      Ekonti, das klingt sehr lecker!

      Bei mir gab es heute nur einen Salat mit Schafskäse und Kürbiskernöl, dazu die Reste einer 02er Spätlese von Ansgar Clüsserath aus dem Neumagener Rosengärtchen. Klassisch, elegant, transparent, leichte Spontinase. Am Sonntag bin ich noch am Weinberg entlanggefahren... Viele seiner 04er gären übrigens noch.

      Viele Grüße in den Norden!

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 20:42:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      1910? Das wird doch wohl nicht....
      Na ja , solange unsere Amateure noch vor...

      Trotzdem viele Grüße aus der schönsten Stadt der Welt

      Aktienelch
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 20:44:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nabend

      Ich hab im Glas Hallgartener Schönhell Jahrgang 1999

      zum wohl
      arobat
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 21:01:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Moin,

      HHanseat, momentan habe ich wieder schnelle Kochphase und trinke fast nur noch zum Essen Wein, dein Salat mit Kürbiskernöl (stehe ich ja ziemlich drauf) hätte ich auch gern genommen.
      Und die Halenberg SL von E-S ist einer meiner Lieblingstropfen in D. Viele Grüße ins Schwäbische.

      arobat und aktienelch, freut mich doch, hier mal wieder zwei Neue zu begrüßen.
      aktienelch, deine Amateure stehen dann doch einige Plätze unter unserem Profiteam...ich möchte doch bitten...wohnst Du hier auch in Elbnähe Höhe Hohenzollernring, dann können wir mal einen Wein zusammentrinken.

      gruss ekonti:)

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      Avatar
      schrieb am 20.05.05 21:31:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Stosse an mit Bordeaux

      Mouton Cadet 2001
      zum Wohl
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 21:31:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 22:15:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Im Hause Maigret gab es heute abend etwas Südafrikanisches von der schönen Kaphalbinsel....
      Ein einfacher Cuvee aus Sauvignon Blanc und Chenin Blanc aus dem Hause Buitenverwachting, der wunderbar zu frischem badischem Spargel mit Schinken harmonierte.

      Allein Geniessern ein schönes Wochenende wünscht
      Maigret
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 22:16:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Und ich trink heute einen Riesling aus Kleinharras(oder Großharras?) in Österreich, nahe der tschechischen Grenze. Kellerabfüllung.

      Sehr leicht,wenig Säure, kann man auch gegen den Durst trinken.

      Den Namen des Bauern hab ich vergessen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 22:27:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Moin,

      so viele Neue, wo kommt Ihr Gestalten denn immer her, wenn mal ein neuer Thread eröffnet wird.:D?

      Mein Userinfotipp: "Gut schlafen und essen und trinken"
      Wellen scheint ein gutes Leben zu führen.

      prost ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 23:15:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Guten Abend,

      tja, schon erstaunlich, wer hier alles am Freitagabend von seinen Weinen berichtet - Buitenverwachting scheint jedenfalls einen guten Ruf in Südafrika zu haben (habe noch nichts davon getrunken - stattdessen fand ich kürzlich den "Life from Stone" von der Springfield Estate aussergewöhnlich, ein wahrlich mineralisch-steiniger Sauvignon Blanc, sehr gelobt wird auch der rote "what the birds left" von diesem Weingut - allein schon ob des Namens reizvoll). Einen österreichischen Riesling von nahe der tschechischen Grenze kann ich mir geschmacklich nicht recht vorstellen, vielleicht fällt der Weinbauer-Name noch ein (immerhin hilft er ja gegen Durst), bei Österreich schwöre ich im Momentan auf Wimmer-Czerny, der Fumberg 2004 ist unbedingt probierenswert, der Weelfel von alten Reben 2002 ein extremes Unikat voll rauchiger Noten.

      Heute abend weiss nach einem todlangweiligen Silvaner 2004 von Wittmann und einem auch nur mässigen Forster Elster von Mosbacher (dessen Guts-Kabinett und Forster Stift mehr Würze und Säure bieten)- muss ich zum Glück beide nicht allein trinken - ein Julius-Echter-Berg von Weltner mit Rundheit (aber nicht Gefälligkeit) + Mineralität zu überzeugen (die Weltner-Silvaner können für meinen Geschmack mit Horst Sauer 2004 mindestens mithalten - beide Weingüter bieten ganz köstliche Weine zum kleinen Preis.)

      Herrn Geiben habe ich auch nach seiner Einschätzung der Liter-Rieslinge gefragt, aber er meinte, alle 3 seien 2004 gut gelungen, ich solle doch bestellen, was mir bislang am besten gefallen habe - also habe ich den halbtrockenen bestellt und bin nach HHanseats Bestätigung gespannt.
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 23:40:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich fahr im Moment auf die Spanier ab. Meiner Meinung nach, wird der deutsche Riesling total überschätzt.

      ....so waren die Deutschen aber schon immer.

      Obwohl, einen Guten kenne ich: Weingut Heymann (Winningen) :-)
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 10:27:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ E_Kontakter

      Mitunter trügt auch der Schein ;)

      Kein Alltagstrunk - doch ihn hab ich als Geschenk ins Auge gefasst. Was meinst du dazu?
      Es handelt sich aber um den Jahrgang 1958.
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 16:43:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      ein Hallo an alle weinkenner !

      Nach jahrelanger weinabstinenz aus möglicherweise allergie-oder sonstigen unerklärlichen gründen, vertrage ich nun wieder wein:D:D:laugh::laugh:.

      allerdings bin ich jetzt nicht mehr informiert, wie ich heruasfinde, welche weine ohne zusätze sind, d.h. nach deren genuß ich mich am nächsten tag gut fühle. ich bevorzuge trockenen rotwein. beim kauf habe ich bisher immer nur auf erzeugerabfüllung geachtet. könnt Ihr mir einen tip geben, worauf ich noch zu achten habe? sorte? herkunft?

      prost und danke an alle.
      noch ein schönes wochenende
      von curacanne
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 17:15:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      in ergänzung meiner frage, wo kauft man am besten ein, wenn man nicht das glück hat, direkt in der nähe von weingütern zu wohnen?
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 18:11:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo,

      curacanne, ich empfehle den Fachhandel (entweder vor Ort oder auch im Internet, gute Adressen werden bei Bedarf gerne nachgeliefert.

      Wollte mich nur noch mal kurz aus dem Urlaub zurückmelden - morgen oder übermorgen folgen etwas ausführlichere Zeilen.

      Beste Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 11:49:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Weinfreunde,

      erstmal Glückwunsch an Ekonti :) neuer Thread und schon ne Menge los!
      Laut meinem letzten medizinischen Befund sind meine Leberwerte super! Da frage ich mich, was die gemessen haben :)

      Gestern im Glass ein Grauburgunder vom Weingut Fuhrmann und Sohn (Mosel - kennt die sonst irgendjemand?). Schön fruchtig und ohne vordergründigen Alkoholgeschmack (13% Vol.). Silbermedaille der Kammer und das Ganze um die 6,50 (wenn ich mich richtig erinnere).

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 11:15:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Moin Jungs,

      befinde mich zur Zeit an der Quelle meiner Weinfreuden, genaugenommen an der suedlichen Rhone naehe Vaison la Romaine. Der 2003er Bouquet des Garrigues von Clos du Caillou fliesst gerade durch meine Kehle...

      @Freund_1
      Da bist du hier genau richtig :laugh:

      Bis naechste Woche
      Chrstian
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 12:48:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo zusammen,

      man sollte keinen Urlaub machen. Bei mir ist danach das große Chaos ausgebrochen - da hilft es nur noch, sich zwischendurch im Netz zu entspannen...

      Mein Pfingsturlaub fand in der Südeifel statt, einer an und für sich recht weinarmen Gegend. Aber Gott sei Dank war es nicht allzuweit bis an die Mosel, so daß sich die Gelegenheit bot, wieder einmal meinen Lieblingswinzer Martin Müllen heimzusuchen. Die Verkostung bei ihm gestaltete sich gewohnt genial, aus einer geplanten Besuchsstunde wurden viereinhalb....
      Martin hat fantastische 04er im Keller. So ist der enorm spannungsreiche Hühnerberg QbA (9,90?) jedem zu empfehlen, der auch nur entfernt etwas mit restsüßem Riesling anfangen kann. Sehr lecker fand ich aber auch einen 01er Kabinett aus dem Kröver Paradies, ein leichter (7,5%), sehr eleganter Tropfen mit dezenten, selbst für mich interessanten Reifenoten und einer vornehm wirkenden, inzwischen stark in den Hintergrund getretenen Fruchtsüße (6,40).
      Außerdem hatte ich die Gelegenheit, einen in Insiderkreisen legendären Erzeuger in Ürzig (Geheimtipp, den Namen gibts im Bedarfsfall eventuell per BM:D) persönlich kennenzulernen. Die Verkostung dauerte hier auch gute vier Stunden. Sie wurde von zwei grandiosen 76ger (!) Auslesen***** gekrönt. Das waren ausnahmsweise Weine, die mich verstehen lassen, was einige Weinfreunde an so manchem alten Riesling faziniert...

      Beste Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 20:36:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Leute,

      melde mich nach wein paar Tagen Abstinenz mal wieder. Hab iun den letzten 1 1/2 Wochen mehr Weizenbier getrunken als Wein (eigentlich gar keinen Wein mit einer Ausnahme).

      Zum Chinesischen Essen (geholt, da wir mit unserem 8 Monate alten Sohn momentan nicht gut losgehen können) gab es eine 2003`er Spätlese trochen, Östricher Lenchen vom Weingut Spreitzer, war leider die vorletzte Flasche im Keller, ist aber noch lieferbar. Echt geiler Stoff. Kostet um die 9,-- €, ist es aber mehr als einmal wert.

      Gruß

      beulwitz
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 23:44:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      so unterschiedlich sind die Geschmäcker: mit Spreitzers 2003er-Weinen bin ich gar nicht zu Recht gekommen (hatten für mich genau die Jahrgangsproblematik), bin aber auf die 2004er neugierig geworden, nachdem mir ein (sehr kenntnisreich erscheinender) Weinhändler erzählte, er habe die 2004er zusammen mit Leitz (Anmerkung: Jung-Shooting-Star aus dem Rheingau, sein Bischofsberg 2004 ist zum Sonderpreis bei dem empfehlenswerten Weinversender vinisud erhältlich, der im übrigen 6 Einzelflaschen ohne Versandkosten zusendet und ein von den Namen her interessantes D-Angebot aufweist - der schon probierte Quint = moselanischer Spasswein von Loewen war für meinen Geschmack allerdings arg gefällig) probiert und der habe sie für die Rheingau-Starweine 2004 gehalten - mal abwarten.
      Ein bei Hitze vollauf überzeugender Rheingauer 2004 ist der Einstiegswein von Kühn - 11,5 % (ein rares Exemplar eines trockenen Rieslings mit relativ wenig Alkohol, der Durst mit Substanz und Leichtigkeit löscht).
      Gruss
      Bernd
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 13:14:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      E- Konti, du hast eine BM, schau doch mal rein :)
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 20:30:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo zusammen,

      sitze hier gerade bei der letzten Flasche 2002`er Schloß Reinhartshausen Riesing Qba trocken. Hab ich mir im letzten August bei einer Rheingautour mitgebracht. Nicht schlecht, aber auch nicht mehr. Finde ich für (ich meine) € 6,50 eigentlich zu teuer. Schloß Reinhartshausen hat doch ganz schön abgebaut.

      Hat jemand andere Erfahrungen in letzter Zeit?

      Gruß

      beulwitz
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 13:07:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo beulwitz,

      über die Weine von Schloss Reinhartshausen kann ich nur wenig berichten, nur so viel das ich mal eine ähnliche Erfahrung gemacht habe. Wir tranken mal in lustiger Runde einen älteren Jahrgang aus dem Erbacher Macrobrunnen (SL tr.), richtig guter Wein damals unter Berücksichtigung der Atmosphäre, daraufhin habe ich mir eine Flasche des aktuellen Jahrgang (2001er) für teueres Geld mitgenommen. Zufällig hatte ich die Gelegenheit im darauf folgenden Jahr diesen Wein auf der Prowein zu probieren und war maßlos enttäuscht. Seit dem ruht diese Flasche bei mir, ob der schönen Erinnerungen verschont, doch so recht öffnen oder gar trinken möchte ich die Flasche nicht. Muss wohl noch die richtigen Opfer finden.:O

      Viele Grüße,
      Jörg
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 13:25:37
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ E_Kontakter

      wo biste denn ??

      hast du dich selbst unter den Tisch gesoffen?

      siehe bitte meine Frage in # 13

      ... es würde mich interessieren, ob man generell eine Flasche dieses Jahrgangs 1958 überhaupt problemlos erwerben kann.
      Was macht man, wenn der Wein dann doch nicht mehr trinkbar wäre?? Der Anbieter verlangt für diese Flasche 120 Euro.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 14:38:33
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo,

      zum Thema Reinhartshausen schließe ich mich Jörgs Ausführungen an! Oft nicht sooo dolle Weine und grottenteuer...

      wellen, ich bin zwar nicht Ekonti, aber wenn du mich fragst: Für 120 Euro und für viel, viel weniger Geld gibt es so unglaublich feine Weine, daß es nicht unbedingt ein 1958ger, von dem kein Mensch im Voraus sagen kann, ob er noch trinkbar ist, sein muß...

      Beste Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 15:36:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Bernd,

      danke noch mal für den Rosetipp. Habe bei Pinard de Picard Muster bestellt, sind alle wunderbar angekommen. Auch noch eine Auswahl an Alltagsweinen. mehr, wenn ich mal etwa probiert habe.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 18:22:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      :):)@Hornwatz, danke für en tip.
      von den weinen aus den supermärkten habe ich erstmal genug, da ich den nächsten tag dann vollleide.
      werde mir jetzt auch von picard proben zukommen lassen.
      cura:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 18:57:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Danke Bernd - deine Ausführungen leuchten mir ein.

      Das war auch nur so ein Gedanke - wegen einem Geschenk an eine 50 - Jährige . Es ist wohl besser hier kein Risiko einzugehen und auf was anderes auszuweichen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 20:59:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo,

      Thomas, schreib dann aber wirklich mal kurz, wie die Roses geschmeckt haben. Ich bin gespannt darauf!

      curacanne, im qualifizierten Fachhandel kostet es (eventuell) einen oder zwei Euro mehr. Aber dafür bekommt man ein Vielfaches an Genuss geboten. Ich gehöre auch nicht zu Deutschlands Großverdienern, viele Prestigeweine liegen außerhalb meines finanziellen Horizonts. Aber wenn man beim Wein ohne wirkliche Not auf ein paar Euronen im Monat schaut, geizt man am falschen Ende.

      Wellen, für deinen Zweck wäre ein oxidativ ausgebauter, alkoholstarker Süßwein wie Port oder Banyuls sehr gut geeignet. So etwas ist nahezu unbegrenzt haltbar...wenn der Korken mitspielt. Sag Bescheid, bei Bedarf gebe ich dir gerne einen Tipp mit Bezugsquelle.

      Beste Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 21:38:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      Moin!

      Hier ist ja mal wieder richtig was los! Weiter so!

      Bei mir ist huete ein Wein zum Niederknieen im Glas: einerseits wegen des Namens "Deidesheimer Herrgottacker", andererseits durch die Qualität dieses Bilderbuchrieslings von Mosbacher. Es ist die 2001er Spätlese halbtrocken, und der hat wirklich die mysteriöse Strahlkraft... Völlig klar und transparent, dabei aber mit perfekter Balance aus Frucht, Süße und Mineralik.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 09:18:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      Moin,

      Wellen, ich schaue doch heute erst wieder hier hinein...wie schon geschrieben...ein 58er ist immer ein Risiko, wer kennt die Lagerbedingungen wirklich, wird das Geschmackserlebnis so ausfallen, wie man sich einen guten Wein vorstellt. Andererseits ist es eine neue Erfahrung, einen so alten Wein zu trinken. Kommt eben drauf an, ob die Person es schätzen wird.

      Frohnau, der Wein heißt Quant;), er ist auch als gefälliger ins Halbtrockene gehender Wein ausgelegt. Ich mag ihn sehr gern, halt zum Wegschlürfen und für die meisten Gäste genau der passende Tropfen. Der Freak zieht wohl einen kantigeren Wein vor.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 22:44:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Guten Abend,

      E_Kontakter, Deine "Quant"-Beschreibung trifft voll zu, also fühle ich mich doch eher den "Freaks" zugehörig und bin auf den Varidor gespannt (der ist zwar nicht bei vinisud im Programm , aber beim weinrefugium - die bieten alle deutschen Weine zu ab Hof-Preisen, Schwerpunkt Pfalz, wobei manche der Weingüter allerdings nicht alle Weine zu diesen Konditionen liefern, etwa der von mir eher skeptisch beäugte Markus Schneider - welch Phänomen: bei mehreren Weinhändlern reichlich promotet, im Gault Millau nicht erwähnt).
      "Freak" bedeutet ja nicht "Fan", aber langsam wundere ich mich doch über die Schwierigkeit von Winzern, auf kritische Einschätzungen des Kunden einzugehen. Vorgestern trug ich den Herren Wittmann und Wagner aus Rheinhessen meine Enttäuschung über ihre Gutsweine 2004 vor - mehr als Verwunderung und Achzelzucken darüber gab es nicht. Im Zweifel lautete die Parole dann: "Liegenlassen."
      Selbst Dirk Würtz zeigte sich entsetzt über meine sehr kritische Einschätzung von Rheinhessen-Weinen (nun weiss man bei ihm natürlich nie so recht, wo der Schalk aufhört, aber so recht aussenseitermässig gibt er sich auch nicht mehr) und meinte , ich würde mich um Kopf und Kragen reden - na ja, zumindest meine Widergabe einer im Internet geäusserten Einschätzung des neuen Kellermeisters von St. Antony (soll übrigens ganz vorzügliche Weine produzieren, die 2003er waren mir halt nur viel zu alkoholisch), die Uniformität des Geschmacks der Rebsorten zwischen deutschen Anbaugebieten habe sehr zugenommen, wurde von dem die These der Globalisierung=Uniformität von Weinen eifrig vertretenden Stuart Pigott, der gerade die Würtz-Weine (mit positiver Einschätzung) probierte, gerne aufgenommen und bestätigt. Welchen Eindruck richte ich als kritischer Weintrinker bloss an? Würtz hat Wittmann beim Herannahen von mir schon gewarnt: "Der ist gefährlich".
      Na ja, 2 Weingüter boten bei dieser Rheinhessen-Veranstaltung in der Landesvertretung dieses Bundeslandes ( der Ort führte dann dazu, dass Politiker Wählernähe suchten - ich war nicht reaktionsschnell genug, den Ministerpräsidenten Beck, als er mir die Hand gab, zu fragen, ob er denn wirklich Dornfelder möge, mit dem er sich gerade zusammen mit dem Winzer, bei dem wir standen, fotografieren liess; der Auftritt eines Bundestagsabgeordneten und seines Referenten bei den vertretenen Winzern war absolut kabarettreif - die genannten Vertreter des Politikbetriebes haben übrigens keinen Schluck Wein getrunken).
      Immerhin gab es 2 Weingüter mit tollen Rieslingen: Battenfeld-Spanier und Winter (setzen übrigens beide auf den Fachhandel, eine Bestellung bei Winter für mich als Bewohner dieser Stadt ist daher unmöglich).

      Der mir bislang am besten schmeckende 2004er im Preissegment "gemässigt" : Wimmer-Czernys "Fumberg", mehr erwarte ich nicht von einem Alltags-Wein - perfekt.
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 15:40:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      Moin,

      Frohnau, bitte nicht vergessen, daß die meisten der selbst ambitionierten Weingeniesser einen fruchtigen Stil bevorzugen. Deine Einstellung ist da im positiven Sinne individualistisch, insofern reagieren die Winzer eben mit Achselzucken.
      Winter kenne ich nicht, was trinkt man von dem?

      Im Glas lag mal wieder der 03er Schieferterrassen. Klasse, der wird immer besser. Die etwas breite Fruchtigkeit hat er abgegeben und reiht sich jetzt IMO in die älteren Jahrgänge ein.

      Vielen Dank, Freudenspender, ist alles angekommen.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 16:39:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      WEIN - WEIB - und GESANG

      das übe Freund - dein Leben lang

      ein mit diesem Schriftzug versehenes Steingutkrüglein konnte ich unlängst bei einer Versteigerung erwerben, dessen tatsächliches Alter ca. 150 Jahre beträgt.

      Refrain:
      Ja, Wein, Weib und Gesang,
      Und das ganze ein Leben lang!
      Wenn das nicht mehr wär`, ich armer Tor,
      |: Ja dann wär` mir Angst und Bang :|

      Schlaget an das erste Faß,
      Denn der Wein schlichtet größten Haß.
      Er benebelt die Sinne
      Und schlägt auf die Stimme,
      Aus jedem Tenor wird ein Baß.
      Refrain:

      2. Mannen hebet an den Kilt.
      Für die Weiber ein lustiges Bild.
      Doch wer sich nicht traut,
      Weil er klein ist gebaut,
      Der verstecke sich hinter sein Schild.
      Refrain:
      3. Weiber knöpft auf die Blusen, aber schnell.
      Denn wir Mannen lieben Blusen ohne Ell.
      Bleibt das Hemd zu bis oben,
      Kriegt Ihr keinen Mann zum Toben.
      Macht Ihrs doch gibt`s Gejaul und Gebell.
      Refrain:

      4. Ja das Lied hat mir Spaß gemacht.
      Doch ich sehe es hat nichts gebracht.
      Drum pack` ich die Laute
      Und spiel anderen Leuten
      Meine ganze Liederpracht.
      Refrain:
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 22:32:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      Guten Abend,

      genug ist genug - nachdem dieses Forum seit geraumer Zeit nur noch vor sich hin siecht und Wiederbelegungsversuche mir zwecklos erscheinen, möchte ich mich angesichts des zunehmend albern bis dummen Geschwätzes der zuletzt hinzugekommenen Wortmeldungen (der vorige Beitrag bildet das i-Tüpfelchen darauf) aus diesem Forum verabschieden. Ich denke, mit einigen Teilnehmern kommuniziert man künftig noch an anderer Stelle.

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 22:48:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      *Frohnatur
      Wes haben sie dir denn in den Wein geschüttet :rolleys:
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 08:08:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      Moin Moin,

      @hornwatz: Danke für die Bordmail ;) Flaschenpost dauert eben länger als normal.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 21:55:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo zusammen,

      in der letzten "Alles über Wein" war ein Prospekt der Firma "FUB" beigelegt. Die versprechen deutsche Weine von "Top-Weingütern" zu preisen ab Weingut, und dabei ab 150,--€ ohne Versandkosten. Scheint doch ne gut Gelegenheit zu sein, von mehreren Gütern Progeflaschen zu bekommen, und das ohne Kosten.

      Inbternetaresse: "fub.de"

      Gruß

      beulwitz
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 21:18:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      Guten Abend,

      kurze Frage: Ich bin auf der Suche nach einem Buch, in dem die bedeutensten Weine, bzw. die teuersten Weine aufgeführt sind!

      Oder gibt es vielleicht sogar ein Buch über die Geldanlage Wein????

      MfG zet100

      Vielleicht die Antwort ganz kurz per BM!:D

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 09:04:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo,

      es gibt so ein Buch, und ich besitze es sogar: "Weinivestment" von Torsten Schubert, erschienen im Gabler Verlag. Ein angenehm zu lesender und für den Anfnag durchaus zu empfehlender Ratgeber!

      Außerdem existiert noch von Mario Scheuermann ein Opus namens "Die Spitzenweine der Welt und ihr Marktwert". Das habe ich aber aus Prinzip nicht gekauft....:D

      Viele Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 07:52:31
      Beitrag Nr. 42 ()
      Moin,

      da es hier recht ruhig ist...ich bleibe nicht fern, weil es mir nicht mehr gefällt, sondern ich einfach immer wenig Zeit habe. Zudem ist endlich mal Sommer.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 07:57:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      Moin ekonti,

      endlich mal wieder ein bekanntes Gesicht ;)

      Na ja, bin mitten in der ROse Verkostung. Hornwatz hatte mir einen Tipp gegeben. Erste Infos schicke ich Montag.

      Habe mich mal im Scheuermann Forum angemeldet. Da ist ja ne Menge zum Lernen vorhanden. (Danke HHanseat)

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 10:57:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      ekonti, eben, eben, du hast nie zeit :rolleyes:
      geb mir mal eine emailadresse durch,
      bin im herbst gleich 2x in hamburg, dann wird es zeit für ein wiedersehen :)

      wolfi :)
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 11:03:02
      Beitrag Nr. 45 ()
      also wenn ihr schon in HH seit - bei langfristiger Planung kann ich eventuell zu euch stoßen (anstoßen...)

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 15:00:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      Moin!

      Aaalso, ein Treffen ist ja eh längst schon wieder überfällig ;-) Gerne auch in Hamburg, wenn ihr nicht alle nach Reutlingen kommen wollt ;)

      Ansonsten fürchte ich leider, dass hier bei w:o langsam die Lichter ausgehen. Die aktuelle Sperrung von Stachelin/Igelin ist da wohl nur ein weiterer Sargnagel. Ich war hier die letzten Jahre ja fast nur noch im Weinthread aktiv und habe mich sehr wohl gefühlt. Aber in Zukunft wird man mich her wohl nicht merh oft treffen. Aber unter "hhanseat bei gmx.net" bin ich für euch zu erreichen, und im Scheuermannforum schreibe ich auch ab und zu...

      Viele Grüße,

      Mark
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 15:20:47
      Beitrag Nr. 47 ()
      Mahlzeit...

      Ja da kann ich mich leider nur anschließen...
      Ist nicht Stuttgarter Weinfest dieses WE???
      Gehe da ja schon ewig nicht mehr hin. Ekonti, bist du da??

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 16:13:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      Jaja,

      das kommt schon wieder, keine Angst. :D Dieser Schräd hat den jahrtausenwechsel, die Währungsunion, den Irakkrieg und vieles mehr überstanden, da darf er mal ein bischen hängen...

      SSchwabeat, lass uns mal mailen, ich bin demnächst ein paarmal da unten Nähe Reutlingen und habe neue Clos du Caillous im Gepäck...

      Gruss
      Christian
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 22:54:59
      Beitrag Nr. 49 ()
      N`Abend!

      Heute landete bei mir mal wieder ein Elsässer Wein im Glas, und zwar der 2003er Pinot Gris "Brand" von Francois Baur aus Turckheim. Vor wenigen Monaten im idyllisch gelegenene Verkaufsraum des Gutes für gute 10 € erstanden, nach einer Wanderung durch den "Brand". Auch ohne den Touribonus machte der Wein viel Spaß: schwer, viskos, deutlich süß. Honignoten, etwas Dörrobst, odentlich tropische Noten. Ein wahhrhaft betörender Duft. Aber im Gegensatz zu so vielen anderen 2003ern rund und balanciert. Der Wein brauchte etwas Luft, hat dann aber wunderbar zu einen Curry gepasst, und schmeckt auch solo...

      @Christian: gerne, meine Telefonnummer hast du ja auch noch, oder? Ch9P-Wetter ist hier aber gerade nicht in unserer klimatischen Gunstregion :cool:

      Viele Grüße,

      SSchwabeat
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 07:42:20
      Beitrag Nr. 50 ()
      du bist in den sonnigen süden gezogen, hanseat :confused:
      hm, aber warum dann zu den schwaben :confused: :laugh:

      komm doch runter nach koblenz, rüber nach freiburg oder nach luzern, dort lässt es sich sicher noch viel besser leben :)

      falls du dich dazu entschliesst, das schwabenland zu verlassen, schau doch mal auf eine ente vorbei?!


      mit die lichter ausgehen hast du recht, ist nicht mehr zu ändern.

      schreib dir mal im september, falls es deine emailadresse dann noch gibt.


      der shakes am morgen
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 09:06:24
      Beitrag Nr. 51 ()
      Moin, Shakes!

      Warum zu den Schwaben? Na, weil mir die Sprache hier so gefällt :laugh:

      Freiburg ist eine sehr schöne, Stadt, da bin ich auch oft. Aber Koblenz? Du meinst wohl eher Konstanz (Konschtanz :D), gell? Oder zählt die Nähe zu Heymann-Löwenstein so viel ;)

      Aber ein Treffen ist eine gute Idee, ich mache eh viele Touren durch meine neue Heimat und futtere mich dabei durch die Gourmetrestaurants der näheren und weiteren Umgegend. Zu erreichen bin ich über "hhanseat bei gmx.net", in meine Boardmail schaue ich nur nach Aufforderung.

      Viele Grüße,

      Mark
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 13:53:10
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo,

      shakes, ich würde schon gerne im Schwabenländle leben. Tübingen zum Bleistift ist wunderschön - und seinen Wein muß man ja nicht in der Nachbarschaft kaufen:D...

      Kommst du denn noch mal ins Rheinland? Falls ja, melde dich mal!

      Ich schaffe es dieses Jahr vermutlich schon wieder nicht bis zu dir, leider!

      Aber man sieht sich bestimmt.....

      Beste Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 13:33:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      Moin,

      @Shakes, bin im Moment 3 Tage die Woche in Zürich. Sag mal Bescheid wenn du Entenhunger hast :D

      @HHanseat, klar, wir sollten noch ein paar Wochen warten bis der 2003er den Transportschock verkraftet hat...apropos, warst du schonmal in Vaison-la-Romain ?


      Gruss
      Christian
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 14:31:04
      Beitrag Nr. 54 ()
      mahlzeit :)

      mache gerade siesta, musste mich wirklich zurückziehen.
      1. ist der bodensee mittlerweile viel zu warm
      2. bin ich ab nächste woche dann eher am schluchsee, der ist noch angenehm frisch mit seinen 18-19 grad.

      3. hanseat, sicher konstanz, wie komme ich auf koblenz :D wenn, meine ich eher das koblenz hier unten an der grenze, da gibts auch eines :look:

      4. hornwatz, bei den schwaben leben :confused: niemals :cool: dann esse ich lieber noch kutteln :laugh:

      komm mal nach stein am rhein, überhaupt hier unten ist es so schön, und ihr seid nie da :look:

      5. christian, bisher sind treffen immer an deiner schüchternheit gescheitert, erinnere dich bitte ans elsass bzw. hohentengen :cool: im moment ist es mir aber wirklich zu heiss, falls du morgens mal kanu fahren willst, gerne :)
      aber vielleicht anfang nächster woche, montag könnten wir ente essen, falls es nicht wieder 35 grad hat. *stöhn*


      6. werde auf ende des jahres ein ferienhaus im südlichen schwarzwald beziehen, dann lade ich die gesamte weinfraktion gerne mal ein, falls ihr denn zeit und lust habt :rolleyes: dann habt ihr es auch nicht so weit ;)


      7. man hört wieder von einander, spätestens dann im september....


      shakes am mittag bzw. nachmittag
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 17:47:38
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hi shakes,

      mein Problem ist, daß ich so viele Leute kenne und an den Wochenenden dauernd herumtröten muß...

      Ein alter, sehr guter Freund von mir hat vor zwei Jahren das dritte Kind in seiner Familie begrüßt und ist kurz danach ins eigene Häuschen nach Hamm gezogen - ich habe es noch immer nicht geschafft, ihn seitdem zu besuchen, obwohl Hamm näher liegt als der Bodensee....

      Aber da unten bei dir ist es wirklich wunderschön, da gebe ich dir Recht!

      Hast du eigentlich ab und an noch einmal einen der hier genannten Weine bestellt und ausprobiert? Und falls ja, wie war der Stoff?


      Beste Grüße sendet Bernd, der gestern eine sehr eindrucksvolle Bockstein-Spätlese vom St.Urbanshof verkimmelt hat...
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 08:57:26
      Beitrag Nr. 56 ()
      horni

      ich habe eine menge stoff nachgekauft, die ihr hier besprochen habt. es wird höchste zeit, davon eine pulle zu öffnen ;).
      werde mal im sept. detailierter auf die einzelnen weine der "2005er"-empfehlungen eingehen, wahrscheinlich kennt ihr die dann schon gar nicht mehr :laugh:

      wünsch euch einen schönen(rest-)sommer, bleib die nächsten 2 monate internetlos.

      bis neulich mal wieder :)


      grüsse
      shakes am morgen
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 15:08:45
      Beitrag Nr. 57 ()
      und vielleicht macht hanseat im herbst mal eine radtour runter zum bodensee :)

      dann käme christian, ekonti und horni mit mir vom zürich-flughafen dazu und wir könnten ein internationales ententreffen machen :)

      da flüge von köln bzw. hh nicht mehr als ein paar euros kosten, eine durchaus nette vorstellung.


      freu mich auf euch ;)


      grüsse und erstmal schluss hier


      shakes - es naht wohl ein gewitter :look:
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 17:20:53
      Beitrag Nr. 58 ()
      Moin shakes,

      nee, wenn ich komme, komme ich als Beifahrer oder mit der Bahn. Fliegen finde ich ätzend - und umweltfeindlich ist es auf so kurze Distanzen obendrein.

      Aber an den Bodensee will ich soooo gerne noch mal....

      Viele Grüße von Bernd, der gerade überlegt, sich ein paar 04er Spätlesen von Knebel zu bestellen
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 23:35:55
      Beitrag Nr. 59 ()
      zum wohl :lick: mal in die runde
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 08:24:48
      Beitrag Nr. 60 ()
      Moin,

      zum Wohl!
      Ich habe in letzter Zeit viele Italiener probiert, unter anderem klassische Weine von kleinen Weingütern, denen die moderne Aufbereitung im Keller noch fremd ist.
      Bei den Weissen fehlt mir dann doch die Frucht, da gibt es schon viel Grottiges.
      Im Bereich zwischen 4 und 6 Euro lerne ich mit Frucht immer wieder nur sehr mainstreamige Weissweine aus Italien kennen. Nett zu schlürfen, aber nichts mit Mineralik und Eigenständigkeit usw..
      In Deutschland stellt sich die Situation in dieser Preisklasse anders da.
      Ich mache demnächst einen kleinen Abstecher in die Pfalz,
      wenn Ihr noch ein paar Tipps habt, welche Stadt oder welches Weinfest man besuchen soll, gute Küche und günstige Übernachtung...?
      Gestern abend im Glas, Quasaar 03 von Herrenberg, während ich die trockenen Fässer 1 und 7 in 03 würdig finde, wirkt mir der halbtrockene Quasaar doch zu breitfruchtig, man stellt keine Zuordnung zum Weingut mehr fest. Ich bin auf die 04er gespannt.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 23:39:52
      Beitrag Nr. 61 ()
      Moin,

      im Glas heute abend der 99er Quartz Reef Pinot Noir 99...
      hier eine Verkostungsnotiz der Weinfreaks Niederrhein aus 2002...

      >>Platz 12 (86 Punkte):

      1999 Pinot noir
      Quartz Reef
      Neuseeland - Central Ottago

      Rubinrot. Deutlich barriquegeprägter Duft nach Schokolade und Kaffee. Opulenter Körper. Druckvoll, aber nicht besonders vielschichtig.
      Wirkt etwas gemacht.<<

      Mittlerweile sehr harmonisch geworden, unterscheidet sich nicht großartig von modernen "Burgund-Burdundern", glänzt in dieser Preisklasse in der Tat nicht mit subtilen Noten, ist aber sonst ganz anständig.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 00:03:26
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hallo Ekonti,

      mit Herrenberg habe ich in letzter Zeit nicht so gute Erfahrungen gemacht, dabei lag es weniger an der Qualität sondern am Verschluss. So hat es den von dir angesprochenen Quasaar 03 erwischt, der dann geöffnete Quasaar 02 war grandios und wusste zu gefallen. Ähnliche Erlebnis mit dem Saartyr 03, da konnte dann die zweite Flasche überzeugen. Ich freue mich auf die verwendete stainless cap des 2004er Jahrgang.

      Ansonsten, gestern den Doosberg drei Trauben aus 2001 im Glas gehabt. Der noch die alte Stilistik widerspiegelt, doch mit seiner leichten Reife überzeugen konnte.

      Viele Grüße,
      Jörg
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 21:56:22
      Beitrag Nr. 63 ()
      Moin Scandi:),

      bin auch schon auf die Stainless Cap gespannt. Ich werde Ende des Monats die 04er der Lochs probieren.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 22:36:03
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo zusammen,


      gerade vergnüge ich mich mit Wittmanns 02er Aulerde - schon ein sehr guter trockener Riesling mit viel Kraft ujd Dichte. Aber wenn ich mir überlege, was für grandiose Rieslinge ich im restsüßen Bereich zum nahezu halben Preis bekommen kann.....

      Das Konzept der Goßen Gewächse sehe ich mit wachsender Skepsis. Trockene Rieslinge kommen dadurch auf Kurse, die vielleicht durch den Arbeitsaufwand gerechtfertigt sind. Aber mein subjektives Genußempfinden läßt mich da (inzwischen) eher zu einer restsüßen Moselspätlese vom Toperzeuger greifen - oder halt zur entsprechenden trockenen Alternative vom Nicht-VDP-Mitglied. Herrenbergs "Saartyr" z.b. ist immer noch eine Ecke günstiger zu haben als die Aulerde.

      Herrenberg hatte bei den 03ern in der Tat massivste Korkprobleme. Aber das ist ja mit dem neuen Jahrgang jetzt Gott sei Dank Geschichte. Die Lochs zählen nach wie vor zu meinen Lieblingswinzern, ich werde in jedem Fall wieder bei ihnen ordern.

      Beste Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 21:35:51
      Beitrag Nr. 65 ()
      Moin,

      komme gerade von einer kleinen Weinreise aus dem Süden zurück.
      Exemplarisch und aufgrund des Interesses möchte ich etwas zu den probierten Herrenberg-Weinen mitteilen:
      Der Jahrgang 2004 ist IMO rundum gelungen. Wieder typisch und mit knackiger Säure erinnert er stark an 2002.
      Die Flaschen haben jetzt keine Korken mehr, dafür einen schön anzusehenden Kronkorken, der nochmal von einer Hülle geschützt wird. Es gibt keine Fässer mehr, die Weine tragen nun eine reduzierte Lagenbezeichnung.
      Es geht los mit dem Rivaner, der richtig satt und kompakt ist. Danach zeigt sich ein richtig starker Gutsriesling im guten PLV. Der Stuw geht in die gleiche trockene Richtung, dabei etwas dichter und leicht trockener. Auf gleicher Preisebene der Stoweler, der ins Halbtrockene tendiert. Der Stier steht dem höherpreisigen Saartyr in nichts nach, wirkt nicht staubtrocken. Einen Klasse für sich sind die raren Wiltinger Schlangengraben und Ockfener Bockstein. Wenn man bedenkt, daß ein durchschnittliches 1. Gewächs im Rheingau mindestens soviel kostet, und man hier Weine aus ökologischen Anbau von teilweisen extrem alten Rebstöcken erhält, fällt die Entscheidung nicht schwer.
      Mann kann sie alle kaufen und mit Genuss trinken.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 13:30:50
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hallo,

      Ekonti, danke für die Informationen zu den 04ern von Herrenberg. Soeben habe ich eine kleine Bestellung bei den Lochs aufgegeben. Neben dem "Stoweler" habe ich den Contes Saar geordert. Konntest du den auch probieren?

      Am letzten Samstag habe ich eine fantastische 95ger Auslese
      von Richter getrunken. Hier meine inzwischen bei Wein-Plus eingestellte Beschreibung:

      "Max Ferdinand Richter, Graacher Dompropst Riesling
      Auslese 1995

      - goldgelb, intensive, charaktervolle Nase mit
      dezenten Reifenoten,
      etwas Botrytis, am Gaumen sehr komplex, lebendige
      Säure, hochgradig
      mineralisch, enorme Tiefe, fast unauslotbar, nahezu
      ideale Synthese
      von Intensität und Feinheit, schwebende Kraft, enorme
      Länge, grosser
      Stoff, 94 Schulzpunkte. Heute habe ich bei Pigott
      nachgelesen und
      festgestellt, daß dieser Wein vor Jahren auch von ihm
      sehr hoch
      bewertet wurde (95 Punkte)."

      Was ich bei Wein-Plus nicht verraten habe: Diesen Weltklasseriesling (Pigott schreibt dazu etwas kryptisch: "Die Festigkeit des Atomkerns mit extrem langer Halbwertzeit, aber dann....!") gibt es noch ab Gut zu kaufen! Und zwar zu 15 Euro...

      Beste Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 22:47:56
      Beitrag Nr. 67 ()
      Moin,

      Hornwatz, Contesaar habe ich nicht mehr probiert, aber mir auch blind mitgeordert.

      Innerhalb einer Woche haben wir ein Mammutprogramm hauptsächlich in der Pfalz absolviert. Hier interessieren mich vor allem die Rotweine, und ich wollte halt viel probieren. Die Pfalz bietet den Vorteil der großen Bandbreite. Ob es nun an der offen gestalteten Landschaft liegt, am Gemüt der Leute...die Menschen und Winzer kommunizieren einfach mehr untereinander, und dies führt zu gemeinsamen Wissenssprüngen. Sehr interessant finde ich den Anbau von Merlot, Cabernet, Syrah, hochwertiger Ausbau von Portugieser, hier zeigt sich neue Klasse und auch internationale Austauschbarkeit. Emotional gesehen "stellt" sich die Pfalz dem Rest der Welt, und das finde ich gut. In Preis-/Leistung passt sowieso vieles. Daran wird vor allem Baden in Zukunft sehr zu knabbern haben.
      Ich kam übrigens so auch in den Genuss vom Weingut Scholler in Birkweiler, ein Hinweis von Frohnau. Auf dem dortigen Weinfest (elegant aufgezogen) konnte man gute Erzeuger des Ortes probieren. Fazit: Birkweiler weist eine hohe qualitative Breite auf.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 21:32:58
      Beitrag Nr. 68 ()
      Moin,

      in der Pfalz gibt es aktuell viele Newcomer, die sich unter anderem aus den Zusammenschlüssen Fünf Freunde oder dem Dreigestirn mit Schneider, Castell Peter und Hensel zeigen. Doch gerade der Besuch bei einem alten Hasen hat mir gezeigt, daß manchmal ein paar Euro mehr gut angelegt sind. Knipser, IMO wieder richtig gute Rotweine, die Cuvee Gaudenz unter 10 Euro ab Hof ist ihr Geld wert. Die Verbindung aus kühler Aromatik und etwas Holzwürze entspricht einfach meinem Geschmack.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 13:58:23
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hallo,

      habe heute auch eine Blindbestellung bei den Lochs abgegeben(nebst Reklamationen vom letzten Jahrgang)- da mich ein ähnlich Virus infiziert hat wie es offensichtlich Bernd getroffen hat, fiel die Wahl tendenziell etwas restzuckerlastig aus. So mit bestellt, den Stoweler, Saartyr, Quasaar und Contessaar. Mal sehen was ich mir da zusammen gewürfelt habe, beruhigend ist allemal das ich mir jetzt vor dem öffnen keine Gedanken über die Reinheit mehr machen muss.

      Viele Grüße,
      Jörg
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 17:53:23
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo Jungs,

      sicherlich gehöre ich nicht zu den aktivsten hier im Thread, aber so langsam schläft es ein. Machen wir noch weiter? Ansonsten, gehen auch bei mir die Lichter aus und der Link wird gelöscht.

      Übrigens, den "Stroweler" zuletzt im Glas gehabt - genialer Wein, harmonisch mit leichter restsüße und das unter 10 Euro.

      Viele Grüße,
      Jörg
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 18:09:52
      Beitrag Nr. 71 ()
      Moin Scandi,

      ich verstehe Dich, aber bitte nicht den Link löschen. Soviel Platz nimmt der doch nicht weg.:cool:
      Wenig Leute haben in einigen Jahren alles geschrieben. Aber immer wieder wird es hier eine gute Information geben. Da bin ich mir sicher.

      Meine beiden Favoriten bei Herrenberg 04 in Anbetracht von Preis UND Leistung sind der Gutsriesling und auch wie bei Scandi der Stoweler.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 20:29:22
      Beitrag Nr. 72 ()
      Nabend....

      so Leute, ich lebe auch noch ;) Leider kann ich im Moment so gut wie nie dem Wein fröhnen. Ich hoffe ja, das ich bald wieder an Board bin und hier mit Euch ein paar leckere Köstlichkeiten zu mir nehmen kann. Die Roses stehen noch fast alle (zwei direkt nach Lieferung für sehr gut befunden) bei mir. Im Moment kann ich leider keinen Tropfen trinken. Dabei gibt es doch mehr alte Weintrinker als alte Ärzte ;)

      Gruß Thomas, der bald wieder unter den Weintrinkern weilt
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 15:33:15
      Beitrag Nr. 73 ()
      Freunde der Nacht,

      ja, langsam gehen hier die Lichter aus :eek:

      Ich habe nun meinen langjährigen Traum wahr gemacht und mir ein Häuschen mitten in den Weinbergen unweit von Vaison la Romaine zugelegt. Muss allerdings noch die nächsten 5 Jahre damit zubringen die Ruine zu renovieren :D
      Was solls, bis zur Rente (also mit 50 :cool: ) ist es fertig und dann ist es bis Cairanne nur 20km und bis Chateauneuf ganze 30km...

      Gruss
      Christian
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 17:52:28
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo Christian,

      herzlichen Glückwunsch! So etwas sollten wir mal begießen....
      Da werde ich neidisch! Auch ist jetzt wieder ein Haus weg, das ich in 15 Jahren hätte kaufen können ;)
      Aber dann kann ich dich ja mal besuchen :D und gemeinsam auf Häusersuche gehen...

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 23:09:49
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hi,

      auch von mir Glückwunsch, Christian, kenne die Gegend von Chateauneuf nicht, stelle es mir dort doch sehr schön vor.

      Nach dem ich mich lange Zeit nicht an diesen Wein heran getraut habe wegen schlechte Erfahrungen auf einer Probe vor ca. zwei Jahren, befindet sich heute (und gestern) der Uhlen "R" 2001 von Heymann-Löwenstein im Glas. Um es vorweg zunehmen, ein einfach traumhafter und gereifter deutscher Riesling der besten Machart. Die oft in jungen Jahren festgestellten Spontiaromen in der Nase sind zurückgegangen, nun gereifte Aromen, Herbstlaub, nasses Holz, erdig. Doch die Frucht ist keineswegs verschwunden, ganz im Gegenteil, taucht sie immer wieder deutlich in Form von Aprikose/Pfirsich zwischen den gereiften Aromen hervor. Dieser Gesamteindruck (Reife und Frucht) setzt sich am Gaumen nahtlos fort, dazu kommt noch eine animierende Säure und eine deutlich spürbare Mineralität. Der Uhlen wirkt insgesamt sehr elegant und ausgewogen. Die Mineralität wirkt lange nach und unterstützt den Abgang. Deutlich über die 90iger Marke sollte dieser Wein bei den meisten Verkoster kommen. Wer noch zwei oder drei Flaschen herumliegen hat, dem würde ich empfehlen jetzt mal eine zuprobieren. Es wird interessant sein die weitere Entwicklung zu verfolgen und vor allem wie sich die nachfolgenden Jahrgänge zum gleichen Zeitpunkt präsentieren werden.

      begeisterte Grüße,
      Jörg
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 09:58:28
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo,

      natürlich machen wir hier weiter!

      Jörg, der Stoweler ist verflixt gut, gelle? Und mit dem Quasaar und dem Contessaar hast du auch nichts verkehrt gemacht, wobei der Contessaar sicherlich noch zwei oder drei Jährchen liegen kann und sollte.

      Von Löwnesteins 01er Uhlen "R" dürfte ich noch etwa 7 Flaschen haben (in einem Anfall von Wahnsinn habe ich mir damals eine 12er-Kiste gekauft). Den Wein habe ich schon länger nicht mehr probiert, aber nach deiner begeisterten Notiz werde ich bald mal wieder eine Flasche köpfen. -

      Gestern kam ein Päckchen aus Wiltigen. "Niewo" von Vam Volxem hat mir eine Pulle Saarriesling Alte Reben 04 geschickt und einen längeren Brief dazu geschrieben, weil ich seine 04er im Internet nicht allzu positiv besorichen habe. Schon merkwürdig, was in den Köpfen von einigen Winzern vorgeht. Ich zitiere: "Insbesondere an den Handel verkaufen wir den Wein unter Produktionskosten - warum? Einerseits möchte ich Düsseldorfer Ärzte und Anwälte (nun einmal unsere Kernzielgruppe), die in Sylt Urlaub machen oder in Hamburg mit ihrer Geliebten ausgehen, von der Qualität dieses in vielen Restaurants angebotenen Weines überzeugen und damit letztlich neue Kunden gewinnen..."

      Na, ich fürchte, daß Van Volxem, da ich weder Anwalt noch Arzt bin und auch nicht aus Düsseldorf komme, auf mich als Kunden weitgehend verzichten muß.:D

      Beste Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 10:39:20
      Beitrag Nr. 77 ()
      Moin,

      Christian, herzlichen Glückwunsch zu diesem Haus in einer Traumregion mit allen Vorzügen, die man sich wünschen kann. Ich stelle mir gerade vor, wie man einen kleinen Ausflug nach Orange zum Mittagstisch macht und dabei die herrliche Ebene über Rasteau durchkreuzt.:rolleyes:
      Grandios.

      Gute Besserung, ThBoe.

      Hornwatz, den Alte Reben von VV hatte ich letztens in Saarburg in der Villa Keller im Glas. Sehr ordentlich zum Essen. Aber nicht besser als Herrenberg.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 19:35:33
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo Bernd,

      von van Volxem kenne ich bislang nur den 2004er SaarRiesling, der mir ehrlich gesagt ganz gut gefallen hat, doch nun schon mehrere Wochen nicht mehr im Glas hatte. Ob der Rest der Kollektion mich überzeugen kann weiß ich noch nicht, da mich die Preisstruktur schon sehr abschreckt (bei den Lochs drücke ich merkwürdigerweise beide Augen zu, bin wohl Fan!), deshalb bleibe ich bei vV meist in der Basis hängen. Ausnahme bildet der "einfache" Scharzhofberger, doch auch der muss erst mal probiert werden und gefallen finden.

      Deine Eindrücke zum Uhlen "R" würde mich brennend interessieren, könnte mir vorstellen das er für dich (als trockener Wein) schon ein wenig weit fortgeschritten in punkto Reife sein wird. Aber vielleicht täusche ich mich da.

      Bernd, fährst du zu der Jahrgangspräsentation von Müllen (Sept. 3)?

      Viele Grüße,
      Jörg
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 13:16:27
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo,

      Jörg, zur Müllen-Präsentation wäre ich sehr gerne gefahren, aber am 3.9. habe ich eine wichtige und leider nicht verschiebbare Probe für ein Kammerkonzert. Da kann man nix machen...

      Ich habe aber schon ein paar 04er von Martin Müllen geordert. Den Hühnerberg QbA zu 9,90 kann ich sehr empfehlen. Er besitzt eine üppige, geradezu überbordende Frucht, aber gleichzeitig genug mineralische Tiefe.

      Beste Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 09:36:47
      Beitrag Nr. 80 ()
      Glückwunsch zum Haus in Vaison la Romaine. Leider ist in diesem Frühjahr die Mutter einer Freundin verstorben, die auf einem alten Bauernhof in Lacoste wohnte. Bis auf die Elektrik und Wasseranschluß war fast alles noch wie damals vor 150 Jahren. Selbt das entspricht schon nicht mehr unserem Standard.
      Jetzt gibt es natürlich Erbstreitigkeiten. Die Familienbeziehungen waren auch zu kompliziert.

      Traumhaft, wenn ich an die vielen schönen Stunden dort unten denke.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 20:55:11
      Beitrag Nr. 81 ()
      Moin,

      Saint Aubin, Dich gibt es auch noch. Klasse.:)
      Momentan fallen mir die schweren Rhoneweine nicht leicht. -passt ja vom Text-
      Ich bin aber schon auf der Suche nach eleganten RhoneVillages, sehr schön die Cotes Ventoux-Tropfen wie Fondreche. Kann man eher mal öffnen.

      Die Tage hatte ich einen 04er Riesling Kabinett trocken von Mosbacher im Glas. Lage jetzt nicht parat. Wirklich sehr genial gewesen. Für die Pfalz gute Säure, keine Dropsfrucht und äußerst imposante Mineralik. Im Kabinettbereich das Beste, was ich bisher aus der Pfalz im Glas hatte.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 22:43:12
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo,

      Ekonti, von Fondreche habe ich für meine Eltern letztes Jahr den "Fayard" in größeren Mengen als Fetenrotwein besorgt. PdP hatte den im zu 5,90 im Sonderangebot - da konnte man wirklich nicht meckern. Ein wirklich viel Trinkspass bietender Roter.

      Mosbacher ist immer eine Bank. Beim taw-Treffen in Kröv gab es eine restsüße 04er Spätlese von diesem Erzeuger, die es in sich hatte. Eigentlich wollte ich mir davon was bestellen, habe es dann aber doch verpennt. Man kann einfach nicht alles kaufen, was einen beeindruckt...

      Heute enttäuscht die 03er Halenberg-Spätlese von Schäfer-Fröhlich. Die Mineralik ist futsch, übrig bleiben viel Kohlensäure, eine eher flache Süße und ein leichtes Bitterl im Abgang. Einer der 03er, die sich nicht gut entwickelt haben.

      Beste Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 07:23:54
      Beitrag Nr. 83 ()
      Guten Morgen, noch zwei drei Wochen und dann bin ich wieder dabei ;)

      Es wartet noch ein Paket von PdP (zwei Rose sind schon verkostet und für gut befunden) und ein paar neue weiße Errungenschaften.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 10:42:01
      Beitrag Nr. 84 ()
      Moin,

      Saint Aubin, super dass du auch mal wieder da bist!

      Im Moment trinke ich auch lieber leichte Rote. Fondreche ist natürlich eine wirkliche Empfehlung, ich hatte den Persia, etwa 12 Euro und seinen Preis wert. Ich glaube PdP ist inzwischen ausverkauft.

      Von der lokalen Cooperative nahe Vaison hatte ich einige Kisten Roten mitgenommen, Durchschnittspreis etwa 4 Euro. Und siehe da, ein 2003er für 4,50 Euro hatte eine warme, gut trinkbare Textur. Nicht wirklich ein grosser Wein, aber für jeden Tag optimal.

      Gruss
      Christian
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 12:04:59
      Beitrag Nr. 85 ()
      Tja wenig zeit zum wein trinken, mein online-reiseführer Paris nimmt viel zeit in anspruch.
      Doch heut gibt es einen weissen Saint Aubin 1996 la chatenière von Roux père et fils.
      Mal sehen wie er jetzt schmeckt.
      Auch für dieses anbaugebiet sind die preise leider fast
      ins unbezahlbare gestiegen.

      Übrigens habe ich vor kurzen ein paar flaschen moorstein von Gutzler aus Gundheim abbekommen. Das ist evtl. eine alternative zu den roten burgundern.
      Als vorgeschmack zum heutigen essen gibt es ebenfalls von Gutzler einen Balsamessig aus Äpfeln und hinterher einen klaren von weinbergspfirsichen.
      gruss aus berlin.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 21:32:21
      Beitrag Nr. 86 ()
      Moin,

      damit es hier auch wieder nach oben geht...was haben wir denn die Tage so getrunken?

      Unterschiedlich...im Restaurant habe ich mich über Bründelmayer gefreut. Genauso über Grans-Fassian. Die Rieslinge sind immer eine Bank.
      2002er Quasaar von Herrenberg war hervorragend.

      Momentan im Glas:
      2002er Volkacher Karthäuser Weißer Burgunder Spätlese trocken. Ein 1. Gewächs vom Juliusspital Würzburg.

      Kraftvoller Tropfen. Für Franken gar nicht mal so trocken. Viel Extrakt und Frucht, fast etwas herbsüßes im Mund. Mineralik ist auch erkennbar. Guter Tropfen, aber auch nicht günstig. Momentan angenehm trinkbar, braucht etwas Luft, damit eine störende Säure erstmal verfliegt.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 07:57:45
      Beitrag Nr. 87 ()
      Moin Weinfreunde,

      noch zwei Wochen (Urlaub) und dann gehts wieder los - Weintrinken ist angesagt ;)

      Die Roses warten noch und ein paar Weiße aus Deutschland!

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 12:56:53
      Beitrag Nr. 88 ()
      Moin moin!
      Gestern im Glas ein 2000er Fontestina Rosso Toscano von Moos. Ein fruchtiger, rustikaler Roter aus Sangiovese und etwas Ciliegiolo (mir unbekannt). Erinnert an Chianti älterer Machart. Danach ein Stilbruch mit einem 2002er Spätburgunder von Ökonomierat Rebholz. Rebsortentypisch natürlich viel feinere Noten.

      Viele Grüße
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 13:32:48
      Beitrag Nr. 89 ()
      Moin,

      Stefan, als so einen großen Stilbruch würde ich diese Verbindung nicht bezeichnen.
      Eine Sangiovese alter Machart liegt der Stilistik eines SBs näher als ein Cabernet Sauvignon.

      Z.B. wird dem Malbec aus Argentinien einerseits das nördliche Burgund als Heimat zugeordnet, andere Stimmen sehen ihn in Norditalien beheimatet.
      Die kirschigen Noten eines Stahltank-Malbecs deuten dann auch auf irgendetwas wie Barbera hin. Ich sehe dort immer wieder eine Sangiovese ganz hinten versteckt.

      Viel Spaß im Urlaub, ThBoe.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 13:46:52
      Beitrag Nr. 90 ()
      wo ist denn eigentlich hornwatz :confused:

      wollte ihm doch noch von meinem wein-ranking erzählen :D

      paar wirklich nette tropfen, die ihr da "unlängst" empfohlen habt ;)

      gruss
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 15:24:57
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hornwatz macht sich die Tage vom Acker, aber keine Angst, Starkbier, der wird hier stündlich erwartet.

      Ich bin schon auf Dein Weinranking gespannt!

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 19:40:29
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hallo,

      melde mich zur Stelle!

      Starkbier, auch ich bin gespannt auf dein Ranking!

      Gestern gabs die 01er Riesling-Spätlese SL trocken und die 00er Gewürztraminer-Spätlese trocken von meinem alten Favoriten Laible. Beide Weine waren noch sehr gut in Schuß. Die umlaufenden Gerüchte über das mangelnde Reifepoetantial der Laibleschen Weine kann ich nicht bestätigen.

      Morgen geht es zu einer ausgedehnten 04er-Verkostung. Falls es besondere Favoriten geben sollte, werde ich mich melden.

      Viele Grüße sendet

      Bernd, der tatsächlich angefangen hat, wieder ein wenig an der Börse herumzuspekulieren...
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 20:19:38
      Beitrag Nr. 93 ()
      Moin,

      Hornwatz,;), ging ja ruckzuck.
      Es freut mich, daß die 01er Rieslinge von Laible noch intakt sind. Habe auch noch Achat aus 01.
      Ich hatte gerade eine 02er Scheurebe von ihm im Glas, auch noch in Schuß, doch die war vor einem Jahr einfach ausdrucksstärker.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 20:26:26
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hallo,

      Ekonti, für meine Begriffe war 02 bei Laible auch nicht gerade der beste Jahrgang. Ich habe noch eine Flasche 00er Scheurebe Spätlese trocken gefunden - mal schauen, was die jetzt noch so zu sagen hat...

      Kennt jemand die 04er von Laible? Ich habe zum ersten Mal seit 5 Jahren nix aus Durbach gekauft....

      Beste Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 20:34:33
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hornwatz,

      da werde ich mal 01 gegen 02 Achat stellen.
      Wir hatten doch seinerzeit die 02er Scheurebe am Anfang so niedergerissen, ab Januar des folgenden Jahres hat sie sich prima entwickelt und stand der 01er IMO in nichts nach. Jetzt tauchen schon Botrytistöne auf.

      Der Juliusspital von gestern zeig sich heute glänzend ausbalanciert, seine wohl moderne Ausbauweise wird noch präsenter.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 21:43:25
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hallo Ekonti,

      stimmt, es war die 02er Scheurebe, die wir zunächst so verrissen haben. Ich habe das schon wieder vergessen, da danach das ganze 03er Elend kam. Für meinen Geschmack bei vielen Betrieben eine mittlere Katastrophe. Laible bildet da leider keine Ausnahme.

      Daß bei der 02er Spätlese, die sich ja zwischendurch recht schön präsentierte, jetzt Botrytisaromen durchkommen, scheint mir plausibel. Der Herbst in 02 war feucht, und Hofschuster hat seinerzeit im Falle Laible von ganz leichten "Wachsnoten" gesprochen...

      Trotzdem macht(e) Laible die besten trockenen Scheureben, die ich bislang ins Glas bekommen habe.

      Viele Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 22:12:55
      Beitrag Nr. 97 ()
      Moin,

      Hornwatz, auch ich muss gestehen, die 03er von Laible geschmäht zu haben. O4er bislang ebenfalls.

      Im Glas liegt 2002 Fass Nr.5 Weinhof Herrenberg.
      Gestern abend geöffnet...da war er sehr durch einen mineralischen Ton geprägt, noch knackige Säure, eher Zitrusfrucht, dabei sehr schlank.
      Heute abend der gleiche Wein mit einem Tag Luft, wesentlich voller, sehr reife Frucht, leichte herbsüße Bitternote. Im Grunde zwei verschiedene Weine.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 09:05:22
      Beitrag Nr. 98 ()
      guten morgen weinfolks :look:

      Bernd, der tatsächlich angefangen hat, wieder ein wenig an der Börse herumzuspekulieren...

      ich erwarte nähere details, meld dich mal im happyprimtime thread :cool:

      ähm, ja, ihr wisst doch hoffentlich, was es bedeutet, das ist nur als spass zu betrachten, ich als weinamateur kann mir ernsthaft gar keine rangliste erlauben :look:

      nun ja, ich will trotzdem erstmal wieder vielen dank sagen für die zahlrechen tips.....und mache es spannend!.....:eek:

      ich weiss nun nicht mehr, wer die weine empfahl, ich habe mir jedoch diverse links "gesichert" und dementsprechend bestellt und auch schon getrunken.

      im prinzip könnte ich auch eine top10 herausgeben, aber nachhaltig einen erstklassigen eindruck machten....

      uuuuund hier deshalb auf platz 5 :)

      Weingut Philipp Kuhn
      Chardonnay Riesling 2003

      http://www.wein-plus.de/weinfuehrer/weinshow.html?rec_number…

      sehr kräftig und trocken, überragender geschmack :)


      von dem weingut habe ich nun "proben" von fast allen sorten geordert, ordert, bisher aber noch nicht geöffnet :cool:



      morgen dann zu platz vier und drei ;)



      ciaoi.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 11:05:06
      Beitrag Nr. 99 ()
      Moin moin!
      Gestern gab es einen 04er Rheingau Riesling von Peter Jakob Kühn. Ein leichter,frischer Wein mit dezenter Säure. Im Duft glaube ich Apfelaromen wahrgenommen zu haben. Dieses war der erste Wein dieses Winzers für mich bisher und der erste mit Stainless Cap(Kronkorken) der mir bisher unterkam. Das Thema Verschlüsse ist ja momentan in der Presse hochaktuell.

      Grüße
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 16:18:04
      Beitrag Nr. 100 ()
      gut, ich will zusammenfassen :look:


      muss ja die weine nicht beschreiben, denke mal, ihr kennt die alle. kann leider nicht alles kaufen, was ihr empfehlt, daher ist die auswahl sowieso nur eine "stichprobe eurer tips".....;)

      andererseits, man kann gar kein ranking machen, die schmecken alle so gut, ich möchte ständig nachordern, das geht aber bei manchen gar nicht mehr so einfach....


      ich nenn mal die fünf ohne weitere platzierung

      Weingut Philipp Kuhn Chardonnay Riesling 2003 wie geschrieben

      Laible, 2002er Scheurebe Spätlese trocken

      Weingut Martin Nigl, A Riesling Kremsleiten 2004

      Weingut Emil Zimmermann Grauburgunder 2003

      Weingut Spreitzer Oestricher Lenchen 2004

      emfohlen wurden evtl. andere jahrgänge, aber das macht in diesem fall gar nichts :laugh:


      falls ihr mal in den sonnigen süden kommt, kommt ihr eigentlich? :look: :rolleyes: dann meldet euch mal! wenn nicht 2005, dann vielleicht 2007 ;)

      irgendwann muss es mal zu einem weintreffen klappen!


      in diesem sinne, prosit!


      starkbier
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 17:04:33
      Beitrag Nr. 101 ()
      Moin,

      Starkbier, hervorragende Analyse und gezielte Weinauswahl.:cool:
      Der weinsoziale Aufstieg von Starkbier sollte in der Tat irgendwann mit dem Höhepunkt eines Weintreffens in der schönen Bodenseeregion belohnt werden.
      Ich mache mich nächstes Jahr aber erstmal auf, das 50er-Treffen in Südafrika stattfinden zu lassen. Auch wenn sonst keiner kommt. Da soll mal einer sagen, wir hätten keine Disziplin.

      gruss und prost ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 16:14:22
      Beitrag Nr. 102 ()
      So ruhig hier, Starkbier, Du hast mich doch hoffentlich richtig verstanden?;):cool::)

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 21:16:54
      Beitrag Nr. 103 ()
      Moin,

      ich teste gerade diverse Spanische Weine in bezahlbarer Preisklasse. Mir fehlt immer eine eigenwillige Individualität. Viele sind nicht schlecht gemacht, aber einfach so austauschbar. In Spanien sieht man die Werbung mit Önologen und dazu passendem Laborfoto momentan immer noch als sehr positiv. Sehe ich das zu subjektiv? Habt ihr Favoriten, die mal eigenständig schmecken? Oder können Tempranillo und Garnacha es in dieser Preisklasse einfach nicht?

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 13:44:51
      Beitrag Nr. 104 ()
      mahlzeit ekonti :)

      was soll denn unklar sein :look:

      lass erst mal den süden von rsa wirken, falls du dann mal bei der nächsten reise namibia mit einbeziehen willst, kann ich dir gerne - in aller bescheidenheit - grossartige tips geben ;)

      gruss
      starky
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 19:51:30
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hallo ekonti,

      nicht nur ein Spanien-spezifisches Problem, daß unterhalb eines gewissen Preisniveaus ein individueller Charakter der Rotweine nicht mehr zu haben ist.
      Die Weine im gut bezahlbaren Sektor, die ich in den letzten Jahren mit Genuß getrunken habe, sind abzuzählen. Drei davon :
      Mein Hauswein : Mas Collet, Granacha, Kellerei Capcanes, Preis knapp über 8 E bei Weinpalais z.B.. Vollmundiger Wein mit deutlichem Anklang von mediterranen Gewürzen, ausgewogen in der Säure und den Tanninen. guter Essenbegleiter für rotes Fleisch. imho ein absolutes Schnäppchen. Meine Essensgäste sind in der Regel sehr angetan. Die Kellerei produziert einen koscheren Wein im höheren Preisniveau, lecker !!!; auch der nimmt mich wieder ein für die spanische Weinkunst.
      In der geschmacklichen Phase, als ich noch vordringliche Eiche mochte, fand ich den Casa de la Ermita aus Jumilla recht angenehm. Doch der zählt jetzt nicht mehr zu meinen Favoriten, da mich viel Holz und oxidative Töne derzeit stark abstoßen. Dennoch, reichlich Substanz fürs Geld.
      Richtig "süßlich-schmelzig" ist der Baltasar Gracián Tinto Vend. Sel. Joven 2003, von Parker in einem der vorigen Jahrgänge hochgelobt, aber Parkers Geschmacksrichtung deckt sich nicht immer mit meiner. Ein bißchen Konfektionsware, dennoch, gut trinkbarer Alltagswein.

      Grauslich finde ich die vielen billigen Riojas und angelehnte spanische Weine mit viel Holz und dünner säuerlicher Struktur.

      Merkwürdigerweise finde ich derzeit in Italien meine favorisierten Alltagsweine bei ausgesuchten Barbera z.B. von Ascheri, (man muß allerdings Säure mögen) oder den Basiswein von Morgante in Sizilien.


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 22:26:03
      Beitrag Nr. 106 ()
      Moin,

      Starkbier, Namibia-Tipps kann ich mir doch jetzt schon holen, wer weiß, wo es uns so hintreibt...

      Fettinsky, richtig, daß es nicht nur ein spanienspezifisches Problem ist, doch bei der Schwemme an unterpreisigen Weinen aus Spanien fällt es ziemlich auf.
      Deine Tipps werde ich mir hoffentlich noch mal aus der Nähe anschauen. Einstimmen kann ich auch bei all diesen ausdruckslosen Billigriojas mit auffallender dünner Säure. Das erinnert an die Mosel-Mittelmäßigkeit der meisten Erzeuger.
      Gut gefallen hat mir Cinco Almudes aus einer neu geschaffenen DO, die mal zur La Mancha gehörte. Eine Genossenschaft mit ordentlichen Weinen, wenn natürlich auch etwas gemacht. Die Crianza unter 6 Euro schmeckt sogar recht individuell.
      Italien, Ascheri ist gut, machen auch feinen Nebbiolo.
      Apulien gefällt mir mittlerweile besser als Sizilien.
      So ein richtig schöner handwerklicher Negroamaro, der nicht nach gekochten Früchten schmeckt, feinfein.
      Vorhin hatte ich einen Passito aus dem Salento im Glas.:lick:

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 09:41:21
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hallo,

      der Mas Collet ist der Hauswein von miener Ex-Ex:D, mir persönlich gefällt er auch gut, wenn ich mal Lust auf einen kraftvollen, aber bezahlbaren Rotwein habe. Man sollte ihn aber nicht zu lange liegen lassen.
      Ansonsten habe ich mit Capcanes generell positive Erfahrungen gemacht. Außerdem auch mit den einfacheren Qualitäten von Enate sowie mit den Crianzas von Farina (Toro). Aber bekanntlich trinke ich all diese Sachen ja nur selten...

      Beste Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 16:44:29
      Beitrag Nr. 108 ()
      Mahlzeit...

      Kurz damit der schöne Thread nicht verschwindet:
      gestern im Glas: Kees-Kieren Riesling "S"
      Ist glaube ich Riesling Winzer des Jahres oder so. Jedenfalls oberlecker, leichte Säure, schöne Frucht und insgesamt einfach rund!

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 20:41:25
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hallo Thomas,

      bei Kees-Kieren war ich zusammen mit Ekonti, shakes (inzwischen Starbier) und Triuls im Sommer 2004. Mir haben die Weine dort ziemlich gut gefallen, und ich habe auch 12 Pullen aus 02 gekauft, die inzwischen schon alle bis auf eine einzige den Weg alles Irdischen gegangen sind. Ein empfehlenswerter Betrieb!

      Was mir persönlich nicht so gut gefällt, ist das generelle Riesling "S"-Konzept. Aber das ist eine "weinpolitische":D Frage....

      Beste Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 09:28:03
      Beitrag Nr. 110 ()
      Na da habt ihr ja ne lustige Weinreise gemacht :-)

      Über Riesling S kann man streiten... Ist aber müssig ;)
      Gestern gab es einen Riesling vom Weingut Fuhrmann und Sohn in Ellenz. Schöne Säure und angenehme Frucht, lecker...
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 10:18:09
      Beitrag Nr. 111 ()
      hornwatz

      wird zeit, dass wir das wiederholen, mit dem weintreffen meine ich :D

      kurzer gruss vom anderen ende der welt, uebrigens...hier gibt es ananasweine, unglaublich, aber wahr. durchaus geniessbar, zumindest fuer mich ;)

      habe mich schon eingedeckt, aber werden wohl bis weihnachten noch hier vor ort alles wegtrinken....mitbringen geht daher nicht!


      bis neulich mal wieder


      starkbier
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 23:15:13
      Beitrag Nr. 112 ()
      Moin,

      starkbier, gern. War doch ein netter Ausflug.
      Wie sieht es am 1.1. aus? :cool:

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 21:53:55
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hallo,

      Ekonti, am 1.1. um 1:01? :D

      Starkbier, viele Grüße zurück! Dieses Jahr schaffen wir es wohl nicht mehr, aber mal schauen, was 2006 so bringt. Lust aúf ein Treffen hätte ich in jedem Fall, denn es war schön mit euch in Kröv!

      Mit Martin Müllens leckerem 04er Hühnerberg QbA stoße ich jetzt mal auf an!

      Viele Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 08:48:48
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hallo zusammen,

      vorgestern abend war meine letzte Flasche von Kees-Kieren fällig (ich habe dabei an euch gedacht:)):

      Graacher Himmelreich Riesling Spätlese* 2002

      - Mittleres Gelb, lebendige Nase, satte, mineralisch unterlegte Frucht, Pfirsich, Zitrus, relativ füllig, kraftvoller Stil, aber nicht ohne Eleganz, lang.


      Für etwa 8 Euro ein feines Tröpfchen!

      Viele Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 13:02:57
      Beitrag Nr. 115 ()
      Moin,

      Hornwatz, die Geschichte mit dem 1.1. ist ein kleiner Insider mit Starkbier;), deine Uhrzeitvorgabe wäre aber schon ein netter Termin für ein kleines Weingelage.:D

      Habe selbst nicht viel Neues aus D im Glas gehabt. Muss aber feststellen, daß Herrenbergs Landwein der Saar 2004 immer mehr überzeugt. Im nächsten Jahrgang wird es ihn nicht geben, die Erträge in 2005 sind minimal, hohe Oechslewerte, es wird wie 99 wieder starke restsüße Rieslinge geben.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 07:20:47
      Beitrag Nr. 116 ()
      Moin Weinfreunde...

      Bernd, die letzte Flasche Kees-Kieren?! Das ist ein Verlust in meine Augen :-) Kaufe mal fix nach ;)

      Gestern hatte ich von Uibel (Weinviertel) nen lecker Chardonnay im Glas. Tolle Vanille, von der Nase bis zum Geschmack.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 22:57:02
      Beitrag Nr. 117 ()
      Nabend,

      gibt es euch noch? Dachte alle Aktivitäten wären eingestellt und der Thread endgültig beendet.

      Habe gerade auch ein Loch-Wein im Glas. Die Nr. 6 aus 2002. Denke gerade an Tino S. damalige begeisterte Werbeaussagen, muss sagen das ich dem voll und ganz zustimmen kann. Der Wein hat sich prächtig entwickelt und bestimmt nicht am Ende seiner Möglichkeiten. Meine letzte VkN liegt Monate zurück, deshalb kurz und knapp, typische Rieslingfrucht, enorme Mineralität und so was von Dicht. Ein Wein mit Suchtpotential.

      Viele Grüße,
      Jörg
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 23:20:45
      Beitrag Nr. 118 ()
      Moin Scandi,

      schön, von Dir zu lesen.
      Ist doch schon sehr unterschiedlich, wie die Loch-Weine nach Jahren zu genießen sind.
      Bei mir ist es jedes Mal die fruchtsüße SL aus 01. Wunderbar. Firnis und Frische.

      Momentan gefallen mir die verkosteten Weine von Neil Ellis aus Südafrika sehr gut. Da ist nichts Überbordendes dran, eher architektonische und klassische Weine.
      Nachdem ich einen Chardonnay aus Kalifornien trinken musste, ist grundsätzlich überhaupt nicht die Richtung, immer zu schmelzig, fruchtig, kam der Chardonnay von Neil Ellis fast einem Sauvignon Blanc gleich. Sehr schlank, ohne Schnörkel, er passte genial zu Seawater-Riesengarnelen in Koriander-Chili und Thai-Spargel mit Knoblauch. Auch Cabernet Sauvignon und Shiraz schließen sich der Stilistik an.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 11:38:15
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hallo Jörg:),

      die 02er von Herrenberg beeindrucken mich auch immer weider aufs Neue. Man kann es nicht oft genug sagen: Das sind Rieslinge mit einem nach wie vor enorm guten PLV - so manches Große Gewächs kann sich dahinter verstecken.
      Weniger gut gefallen mir die 03er von Herrenberg. Da ist Martin Müllen für meinen Geschmack mit dem schwierigen Jahrgang besser zurechtgekommen....

      Ekonti, von Ellis & Näkel habe ich mal den 00er Zwalu getrunken. Der war sehr schön, wenn auch nicht ganz billig. Aber auf jeden Fall ein Tipp für diejenigen, die auf Überseeweine stehen und nicht allzu sehr auf ihre Geldbörse achten müssen.

      Hat schon mal jemand einen von den südafrikanischen Roten probiert, die Reinhard Löwenstein auf seiner Website vertreibt (den Namen des Winzers liefere ich nach)?


      Viele Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 13:37:52
      Beitrag Nr. 120 ()
      Hallo,

      Ekonti, die SL aus 01 hat ich gestern auch in den Händen, zwei Flaschen sind wohl noch da, werde mal demnächst eine aufmachen.

      Bernd, mit den 03er ist es bei mir wie Licht und Schatten, die Weine (Quasaar und vorallem Saartyr) die ich fehlerfrei sprich ohne Korkschmecker ins Glas bekam waren sehr gut - ABER bei einer Ausfallquote von 50% konnte ich noch nicht viel Erfahrungen machen bzw. die Weine beobachten. Werde mein Glück demnächst mal probieren, ansonsten gibt es ein Reklamation - dabei sind die Lochs ja sehr fair und korrekt, alle Flaschen die ich beanstandet habe wurden mit dem neuem Jahrgang verrechnet.

      Viele Grüße,
      Jörg
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 19:42:33
      Beitrag Nr. 121 ()
      Als nur Gelegenheits-Weißweintrinker möchte ich mich nicht in eure profunden Diskussionen einmischen. Soviel, ich gewinne zunehmend Geschmack an Weißweinen,da bei vielen Rotweinen, die ich in meiner Preisklasse trinke, unangenehme, oxidative Töne auftreten, die mich nicht mehr zufriedenstellen.
      Als gutes, gelungenes Beispiel ( m.E. herausragend) eines süffigen Rotweines ohnes Fehl und Tadel möchte ich den Mas de la Garrigue ( 8,xx Euro) herausheben. Domaine Forca real. Der Les Hauts de forca real für einige Euros mehr erinnert tatsächlich an einen guten Bordeaux der mittleren Liga. Beide in meinen Augen konkurrenzlos in dieser Preisklasse.
      Der Calcinaire rouge von Gauby ist ebenfalls genial, einfach, rund, süffig und vielschichtig, aber deutlich teurer.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 20:48:20
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hallo Fettinsky,

      einmischen in alle möglichen Diskussionen soll sich hier jeder, wenn er Lust dazu hat! Mit zwei oder drei Leuten können wir den Thread hier über lange Zeit hinweg nur sehr mühevoll am Leben erhalten....

      Deinen Rotweingeschmack kann ich hervorragend nachvollziehen, Den Mas de la Garrigue von Forca Real erwähne ich auch immer gerne, wenn es um ein besonders gutes PLV geht. Und Gauby ist einfach ein genialer Winzer, da beißt die Maus keinen Faden ab. Den "Les Calcinaires" würde ich allerdings nicht zu alt werden lassen, am meisten Spaß macht er für meinen Geschmack in den ersten 2 Jahren nach der Abfüllung.

      Ich probiere gerade eine 04er Auslese (Oberdiebacher Fürstenberg) von der Villa Riesling. Dieses in einem Rheinseitental direkt bei Bacharach (bei unserem ersten W: O-Weintreffen hätten wir den Rebstöcken wahrscheinlich Guten Tag sagen können!) gelegene Weingut ist von zwei sympathischen Dänen vor kurzem gegründet worden. Die Auslese ist recht schön, mineralisch und vor allem nicht zu süß. Leider wird das Gesamtbild ein wenig von jahrgangstypischen Gerbstoffnoten getrübt. Wenn dies nicht der Fall wäre, wären die 10 Euronen für den halben Liter ganz gut angelegt.

      Viele Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 21:14:37
      Beitrag Nr. 123 ()
      Moin,

      auch wenn es hier mal wenige Monate zum Stillstand kam, Wein bleibt aktuell.:cool:

      Fettinsky, welche Weissweine trinkst Du momentan und überhaupt?

      Hornwatz, ich freue mich schon wirklich auf die Weissweine aus 05, das Gefühl sagt, es wird grandios werden.
      Zwalu habe ich nicht getrunken. Nur die Weine direkt von Neil Ellis. Sie gefallen mir außerordentlich.
      Das Anwesen in SA sieht auch traumhaft aus, die besuchen wir im Januar gern.

      Momentan im Glas: Merlot 2000 von Meerlust aus Südafrika. Die Weine werden Bordeaux-like ausgebaut. In der Tat.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 19:09:55
      Beitrag Nr. 124 ()
      Neulich gastierte hier Stuart Pigott mit einer " Lesung". Dem Mann kann man ein komödiantisches Talent nicht absprechen. So war die Lesung eine Mixtur aus Comedy und ein wenig "Planet Wein". Es gab natürlich auch Wein zum verkosten.
      Am meisten beeindruckt hat mich ein Sauvignon blanc aus Südafrika, Springfield Estate, "Life from Stone". Mein ungeschulter Geschmackssinn für Weißweine hat mir gesagt, das ist ein Prachtwein.
      Um Rotweine aus Südafrika habe ich lange Zeit einen Bogen gemacht. Bei einigen habe ich einen spezifischen Ton dominant herausgeschmeckt, der in der Beschreibung euphemistisch als animalisch bezeichnet wird, der bei mir aber eine Erinnerung an Kuhstall hervorruft. Kuhstall kann angenehm riechen, aber nicht in meinem Weinglas, habe ich entschieden.
      Heute abend im Glas, von Saladini Pilastri der Vigna Monteprandone 2001, der noch als Restbestand im Keller lag. Mittlerweile ist der 2003 er im Handel. Immer noch tanninbetont, rauchig, kirschig, vollmundig mit langem Abgang. Da ich gelegentlich diese -gezähmte- Härte mag, möchte ich die restlichen Flaschen nicht bis zum Exzess lagern, sondern halte sie jetzt für gut trinkbar.
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 23:38:36
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hallo,

      Pigott würde ich auch gerne einmal life erleben. Leider hatte ich noch nie die Gelegenheit dazu...

      Ich glaube, ich habe noch nie im Leben einen südafrikanischen Weißwein getrunken - so groß können Bildungslücken sein!

      Die "Kuhstallnoten" treten sehr oft im Zusammenhang mit einem "Weinfehler" auf, der "Brettanomyces" oder kurz "Brett" heißt. Er wird, wenn ich mich aus dem Gedächtnis heraus nicht irre, durch eine Pilzinfektion im Keller hervorgerufen. Das Wort "Weinfehler" habe ich bewußt in Gänsfüsschen gesetzt, da viele Leute diese animalischen Töne schätzen und die entsprechenden Weine durchaus teuer bezahlen. Ich mag die Note nicht so sonderlich, kann aber nicht sagen, daß sie mir im Zusammenhang mit südafrikanischen Roten verstärkt aufgefallen wäre.


      Von Saladini Pilastri habe ich vor nicht allzulanger Zeit den einfachen Piceno Rosso getrunken. Der hat mir in Ambetracht seines Preises (knapp unter 5 Euro) sehr gut gefallen, obwohl ich nun wirklich nicht als Italien-Freak bekannt bin...:D

      Viele Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 08:40:57
      Beitrag Nr. 126 ()
      Moin,

      Fettinsky, Springfield kenne ich auch, lag irgendwann mal im Glas.
      Südafrika bietet IMO diverse Stilistiken. Weissweine aus Übersee mit kühler Aromatik und auch Eleganz und Rasse kenne ich nur aus Neuseeland und Südafrika. Und Südafrika bietet immer mehr Auswahl in beachtlicher Qualität. Schauen wir uns die Entwicklung an.
      Und sie sind schon geniale Essensbegleiter.

      Gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 19:45:50
      Beitrag Nr. 127 ()
      Guten Abend,
      heute im Glas der Chianti classico Riserva 2000 von Melini (Vigneti la Selvanella). Ein 3 Gläser Wein im Gambero rosso. Nach der Werbung der preiswerteste Chianti riserva mit dieser Bewertung. Ich kenne die anderen nicht, aber ich denke, es ist der billigste. Der Genuß bleibt doch hinter den Erwartungen zurück, und wieder bewahrheitet es sich : was wenich kostet, taucht auch selten viel. Habe leider eine ganze Kiste gekauft.
      fettinsky, demnächst wieder mehr auf Qualität - aber trotzdem nicht auf große Namen - achtend.
      Avatar
      schrieb am 17.12.05 16:03:07
      Beitrag Nr. 128 ()
      Moin,

      fettinsky, Melini ist mir zu gelackt. Auch ein großes Haus. Mir fehlt da die Individualität. Bei CC Riservas sollte man schon die besseren und dann auch teureren Tropfen kaufen.
      Wobei mir gerade ein moderner Wein gefallen hat. Der 99er Barolo von Fratelli Revello hatte dann auch Schoko- und Kaffeedünste, aber sehr gut gemacht. Er hat mehrere Lagen, die als Flaschen auf den Markt kommen.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 19:05:52
      Beitrag Nr. 129 ()
      danke, ekonti, für den Tip. werd mal versuchen, den Barolo aufzutreiben.
      was mir neulich noch gut gefallen hat, war der Nebbiolo (2001 oder 2002 ?) von Bruno Giacosa. Ein prächtiger Tropfen, der nicht erschlägt und wunderbare, feinnervige Anklänge von Beeren zeigt (kein Cassis).
      Bei unserer Weihnachtsfeier hat mir auf der Weinkarte im Restaurant wenig gefallen. In Erinnerung an die positiven Beurteilungen von Südafrika haben wir auf meine Anregung den Pinotage von Kapzicht getrunken. Charmant, cremig, ohne zu fett aufzutragen. Ein Weihnachtswein, zur Ente sehr gefällig. Vielleicht schaue ich mich doch noch etwas mehr bei den Südafrikanern um.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 01:00:30
      Beitrag Nr. 130 ()
      Moin,

      fettinsky, die Revello-Barolo gehen ab 40€ los.
      Wenn Du wirklich interessiert bist, schicke mir mal eine boardmail. Wenn man auf Suche geht, trifft man immer wieder auf gute Nebbiolos. Im Glas lag ein 99er Nebbiolo d`Alba von Grimaldi, der liegt bei 20€, und war ein Volltreffer zum Biorinderfilet mit Rosenkohl, Pilzen und grünem Salat.
      Südafrika, :cool:, im Januar bin ich vor Ort, und werde bestimmt mal ein paar mails hierher schicken.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 23:33:45
      Beitrag Nr. 131 ()
      Wir tranken heute morgen alten Barolo...so 58 er man konnte ahnen was es mal war.

      Als beilage ein Toastbrot (selbst gebacken).Fleur de sel,ein geiles echtes Olia etc.....und dann ganz schlicht meinen letzten Tartofo bianco darüber......ein Genuss.
      Morgen kommt ein uralter Brunello dran......Daten sind nicht wichtig da ich wette vin dem Ding gibt es keine Pulle ausser meiner mehr.Aber je älter ich werde desto jünger die Weine und Wei.....

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 11:04:49
      Beitrag Nr. 132 ()
      Moin,

      boardmails beantwortet, frohe Weihnachten.
      Das ist natürlich eine gute vorzügliche Idee, am Morgen mit altem Barolo zu beginnen.

      Im Glas lag die 02er Scheurebe von Laible, allerdings baut die jetzt etwas ab bzw. mir gefallen die ersten Firnistöne nicht so. Dieser Wein lebt auch von seiner Frische und Säure.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 16:56:37
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo,

      Ekonti, die 02er Scheurebe Spätlese trocken habe ich schon länger nicht mehr probiert - bei ihren Jahrgangvorgängern hat mich die relative Langlebigkeit dieser Weine ziemlich überrascht. Das 00er Exemplar präsentierte vor nicht allzu langer Zeit für meinen Gaumen noch sehr schön.

      Gestern abend enttäuschte Christmanns Idig 04 ein wenig. Er gefiel mir zwar etwas besser als der 03er, aber in dieser Klasse erwarte ich einfach mehr.

      Meine VKN kann man híer nachlesen:

      http://ats-vienna.com/vkn/

      Viele Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:37:36
      Beitrag Nr. 134 ()
      Moin,

      Hornwatz, ehrlich, ich war ein wenig enttäuscht darüber, hätte wirklich gedacht, die Scheurebe peppt weiter. Drei Flaschen sind noch da, Beobachtung läuft.

      Heute abend gibt es wieder Schieferterrassen 03 von HL zu Black Tiger Garnelen. Der Riesling wird sich im Vergleich mit einer Grauburgunder SL messen.

      Zum Rehrücken mit Preiselbeeren habe ich saftige Rote mit Grenache,Mourvedre und Syrah ausgesucht. Australien und Frankreich. Ein wenig Extraktsüße sollte sich gut mit den Preiselbeeren verstehen.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 20:57:46
      Beitrag Nr. 135 ()
      Hallo,
      die zurückliegenden Festtage waren schon von einigen Weinhöhepunkten begleitet.
      Ein Opus One, 1999, von Mondavi, ohne Etikett sofort einem exzellenten Bordeaux zuzuordnen. Kein bißchen cremiges Übersee-Colorit. Etwas im Vordergrund Röstaromen. einfach perfekter Weingenuß.
      Ferner Schug, Merlot Heritage Reserve 1998, von einem guten Bekannten als Geschenk erhalten und gleich verkostet. Subjektiv für mich ein interesssanterer und vielleicht auch größerer Weingenuß als der perfekte Kultwein von Mondavi. Mehr Biß, mehr fordernd.
      Den Opus one habe ich mal einem amerikanischem Freund gegenüber, der diesen Wein verehrt, mit Claudia Schiffer verglichen- jeder kennt sie,jeder findet sie umwerfend, mich persönlich aber langweilt sie auch.
      Heute im Glas - 1998 Kelder Shiraz, Südafrika, eine Empfehlung eines Freundes. Riecht wie Mon cherie, hat auch reichlich Alkohol.

      Na ja , bin noch ambivalent. Keine spontane Begeisterung.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 17:45:17
      Beitrag Nr. 136 ()
      hallo ekonti,

      liebe gruesse und einen guten rutsch wuensch ich dir und allen 50ern :).
      bin grad noch bei der arbeit daher kein wein :cry: (nur sekt :laugh: ).

      bis demnaechst

      cen
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 21:43:00
      Beitrag Nr. 137 ()
      Hallo,

      habe mich lange nicht gemeldet un dhoffe deshalb, dass sich wenigstens hornwatz, hhanseat und ekonti an mich erinnern.
      Sitze zur Zeit mit einem roten Spanier vor der Heizung:
      2003 Roble, genannt Portal von Pinol, ein Cocktail aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Tempranillo.
      Ich kaufte ihn auf Empfehlung meines neuen Weindealers ob seines ganz weißen Etiketts, das einem Fehldruck gleicht.

      Ich hoffe, ihr habt die Festtage gut überstanden...
      Ich habe die Woche Urlaub genommen und fresse mich dick und rund!
      Liebe Grüße
      Traviata
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 23:54:33
      Beitrag Nr. 138 ()
      Liebe Freunde guten Weins und guten Essens,

      ich wünsche euch ein frohes neues Jahr mit unerschöpflichen Vorräten an den geliebten Pullen.

      Wohlsein!

      Traviata (beim Chardonnay)
      Avatar
      schrieb am 01.01.06 01:36:46
      Beitrag Nr. 139 ()
      Moin!

      Ein frohes neues Jahr allen Weinfreunden auch von mir! Möget ihr immer eine Kiste passenden Wein im Keller haben!

      Spektakuläre Neuigkeiten gibt es bei mir nicht zu vermelden, ich genieße ab und an einen der bekannten Favoriten (ähnlich wie bei den Börsengeschichten :D). Besonders beeindruckt und positiv überrascht hat mich an den Feiertagen ein Buhlsches Forster Freundstück 99, das war ein Prototyp fürs Große Gewächs, der sich sehr angenehm entwickelt hat. In seiner Jugend sagte mir dieser Wein gar nicht zu, einen so krassen Wandel habe ich bei trockenen Rieslingen selten erlebt.

      Traviata, es freut mich sehr, wieder einmal von dir zu hören!
      Magst du dich mal wieder melden? Meine E-Mail und Mobiltelefon sind auch nach dem Umzug aktuell geblieben, und bis Montag bin ich noch im Norden...

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 19:56:29
      Beitrag Nr. 140 ()
      Moin,

      ein herzliches Hallo an Traviata und HHanseat. Von Euch haben wir lange bis extrem lange nichts mehr gehört.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 22:00:14
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hallo zusammen,

      den Cen gibt es noch - und die Traviata auch!

      habe mich lange nicht gemeldet und hoffe deshalb, dass sich wenigstens hornwatz, hhanseat und ekonti an mich erinnern.

      Du machst wohl Witze! Solange ich das Wort WEIN buchstabieren kann, werde ich mich an unser Wochenende in Cux erinnnern. Schade, daß sich solche Tage nicht beliebig wiederholen lassen!

      Viele Grüße sendet Bernd, der gerade mit einem üblen Mageninfekt aus Ossinesien zurückgekommen ist und deshalb im Neuen Jahr seinen Weinkeller noch nicht betreten hat....
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 10:12:30
      Beitrag Nr. 142 ()
      Moin,

      und beste Grüße an Cen, hatte gar nicht weiter runtergescrollt. Bin etwas in Eile...

      ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 20:14:21
      Beitrag Nr. 143 ()
      Hallo ekonti, hallo hornwatz,

      ja, es ist lange her... - ich trinke jedoch immer noch leidenschaftlich gerne Wein, vor allem bin ich den Italienern treu geblieben, wenn auch ab und zu eine Exkursion, so in spanische Gefilde nicht schlecht ist. Vor allem deshalb, weil sich die Preise in den letzten drei Jahren so unverschämt entwickelt haben. Wenn ich mir anschaue, welche Patronen ich damals noch trinken konnte, so tendiert der Markt nunmehr zu einem einheitlichen Gesöff mit viel zu hohen Preisen. Oder ist es nur der Wunsch nach der nicht mehr möglichen Steigerung und sollte vielleicht mal wieder das Leberwurstbrot Trüffel und Kaviar ablösen?

      In mancher Hinsicht bin ich auch spartanisch geworden - durch eine Italienerin in BB, die mich in ihrem Restaurant wie ihr zigstes Kind aufgenommen hat, komme ich günstig an Austern. Den Rotz genieße ich gerne zu Klängen von Juliette Greco im Stehen in der Küche bei einem nüchternen Gavi. Das Austernmesser bekam ich geschenkt und die kleinen Scheißerchen lösen sich so sehr schnell von ihrem krustigen Zuhause.
      Traviata und Austern - tja, eine große Veränderung. Ich kam darauf, nachdem ich von Anrhony Bourdain das Buch "Geständnisse eines Küchenchefs - was sie nie über Restaurants wissen wollten" gelesen hatte. Er beschrieb seine erste Auster so aufregend, dass ich davon träumte und Japp bekam.

      Soweit erst mal -
      liebe Grüße
      B.
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 23:23:15
      Beitrag Nr. 144 ()
      Hallo Traviata,

      mit Austern konnte ich mich bislang noch nicht anfreunden, allerdings habe ich auch erst einmal eine einzige im Rohzustand genossen. Vielleicht mache ich demnächst noch mal einen Versuch, diese Viecher in leicht gegartem Zustand zu genießen. Aber dann trinke ich einen (trockenen) Riesling dazu:D!

      Seitdem die belgische Supermarktkette Delhaize zwei Filialen in Aachen eröffnet hat, herrschen hier paradiesische Zustände. Im Delhaize bekommt man frische Jakobsmuscheln, Thunfisch und Seeteufel ebenso wie abgefahrene französische Käse, feinsten Ardenner Filetschinken oder Fleisch vom flämischen Blau-Weiß-Rind. Auch Langusten sind kein Problem.

      Italienische Weine kaufe ich mir immer noch nicht, aber inzwischen habe ich zwei ausgesprochen italophile Weinfreaks in meiner Nachbarschaft kennengelernt. Bei denen gibt es ab und an mal einen feinen Italiener.

      Herzliche Grüße

      Bernd alias Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 23:53:59
      Beitrag Nr. 145 ()
      Moin!

      Austern? Hier gibt es nur Spätzle und Maultaschen. Mit Meeresgetier haben es die Schwaben eher weniger. Dafür haben hier Fleisch und Brot Top-Qualität, und die französichen Hypermarchees sind in Reichweite.

      Hornwatz, auch meine bisher verspeisten Austern kann ich an zwei Händen abzählen, aber zwei Tricks habe ich schon gelernt: wenn man die Auster im Mund behält und draufrumkaut, scmeckt man endlich mehr als nur die salzig-saure Flüssigkeit. Und das wichtigste: mit guten Champagner nachspülen! Meinetwegen kann man auch gleich mit Schritt zwei beginnen und die Auster einfach weglassen, vereinfacht dann auch die Logistik ungemein :D

      Gerade im Glas: Kirsten Herzstück Spätlese 2003. Zum Reinlegen :lick: Betörend. Fast schon ölig. Nur 7,5% und unter 10 €. Ein Hoch auf das "abgestoppte Zeugs"!

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 13:49:11
      Beitrag Nr. 146 ()
      Dann nehmt doch einfach Vongole....die wurden früher im Süden im Wasserglas an jeder Strassenecke verkauft.....und wie Erdnüsse gessen.Schale auf ,das Viech mit den Schneidezähnen raus und die nächste.

      Zu Austern....immer den Frischetest....ist sie offen mit dem Messer am braunen Saum ziehen..je schneller sie zuckt ...desto frischer.

      Es gibt eigentlich nur eine ART....also Die von SYLT sind die gleichen wie die FRanzosen.
      Nur pur runter und dann einen Zug Schampus.

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 21:39:15
      Beitrag Nr. 147 ()
      Hallo,

      neulich habe ich zum ersten Mal einen Italiener probiert, der mich richtig vom Stuhl gerissen hat. Das Zeug nannte sich "Mongibello" (ohne Jahrgangsangabe) und war auf Sizilien am Ätna gewachsen. Ein gewisser Herr Cornelissen (es handelt sich wohl um einen weinbesessenen Belgier) hat es ungeschwefelt und unfiltriert auf die Flasche gebracht. Ein etwas oxidativer, enorm mineralischer und sehr spezieller, aber verdammt leckerer "Naturwein", der nicht billig, aber noch einigermaße bezahlbar ist (ca. 28 Euro). Das "Magma" genannte Spitzenprodukt des gleichen Erzeugers hat noch etwas mehr Substanz, kostet aber 120 Euronen und liegt damit weit jenseits meiner Schmerzgrenze.

      Wenn euch mal was von Cornelissen über den Weg läuft: Unbedingt probieren! Nur seinen "einfachen" Trinkwein ("Contadino") fand ich persönlich etwas zu verrückt.

      Beste Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 11:31:53
      Beitrag Nr. 148 ()
      Moin Weinfreunde...
      Ekonti genießt hoffentlich SA!

      Gestern im Glas:
      Grüner Veltliner "Hoher Rain" 2003 vom Weingut Geyerhof.
      schöner, typischer Veltlinergeschmack, pfeffrig und irgendwie nach exotischen Früchten (wenn ich das richtig geschmeckt habe).
      War ein Geschenk, kann ich empfehlen. Weiß einer, wo man den Ordern kann????

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 16:14:44
      Beitrag Nr. 149 ()
      [posting]19.732.933 von ThBoe am 16.01.06 11:31:53[/posting]Hallo zusammen
      Nach längerer Pause (viel Arbeit mit der Eröffnung eines Weinladens in Frankfurt)mal wieder etwas von mir, dem ehemaligen "Maintaler" dessen Account nicht mehr funktionierte(warum auch immer)
      Und wie es der Zufall will, sucht auch noch jemand nach einem Wein, der in unserem Angebot schon etliche Anhänger gefunden hat.

      Die Trauben des 03er GV Hoher Rain stammen aus 43 Jahre alten Reben.

      Das charakteristische Pfefferl eher verhalten aber präsent, umspielt von einem Hauch exotischer Frucht, strahlend und klar, aufweckend frisch und lang, anspruchsvoll und so ausgeglichen, dass jedes Glas größtes Trinkvergnügen garantiert. Er kann gut und gerne 5 - 8 Jahre reifen.

      Zu beziehen bei K & M Gutsweine in Frankfurt-Bockenheim, im Web http://www.gutsweine.com

      Beste Grüße
      Bernd
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 10:27:15
      Beitrag Nr. 150 ()
      @Hornwatz: bei Katzelmacherweinen ohne Jahrgang handelt es sich immer um einen sog.Tafelwein....was ja nichts schlechtes bedeuten muss.
      In der Emilia Romagna geschieht mir beim Mittagessen gerne folgendes....ein schönes Menü und 2 Karaffen Lambrusco...jaja diese Plörre...du unten hat er aber rein gar nichts mit dem zu tun was hier als Lambrusco so gilt.
      Dann den Nachmittag einfach in der Frühlingssonne verdämmernd.Genial.
      cu DL
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 17:43:45
      Beitrag Nr. 151 ()
      Moin,

      genau, schon ordentlich konsumiert hier unten, ThBoe.
      Favorit bisher der Glen Carlou Syrah. Und gerade die kleinen Weingueter haben schoene bodentypische und elegante Shiraz. Sehr gut.
      Morgen geht es dann in die Winelands, dann wird erstmal gearbeitet.
      Freue mich besonders auf einen Besuch bei Neil Ellis.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 09:56:21
      Beitrag Nr. 152 ()
      Mensch Ekonti, das kannst du doch nicht Arbeit nennen :D

      Viel Spaß und gute Geschäfte!!

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 07:21:26
      Beitrag Nr. 153 ()
      Moin,

      wenn ich wieder zuhause bin, schreibe ich Euch ein Fazit der SA-Eindruecke.
      Gestern einen richtig guten Cabernet im Glas gehabt. Conde CS 2003. Aus den Hoehenlagen des Simonsberg in Stellenbosch.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 14:01:20
      Beitrag Nr. 154 ()
      Ich musste weit nach unten sehen, um diesen Thread zu finden... Gestern im Glas: Grüner Veltliner vom Weingut Uebel. Sehr schön pfeffrig in der Nase - lecker zu trinken.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 18:26:47
      Beitrag Nr. 155 ()
      Oje, habe ja ganz vergessen, etwas aus SA zu schreiben.:eek:

      Ich hoffe, die Tage daran zu denken.

      ThBoe, also mir schmecken die Weissen momentan auch besser. Mit Genuss hatte ich gerade eine Ladung Nahe-Weine vertilgt. Weingut Uebel sagt mir nichts, das kann sich ja jetzt ändern.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 08:50:35
      Beitrag Nr. 156 ()
      lebt eigentlich hornwatz noch?

      gibt es ausser mir noch jemanden, der die "bunte-rangliste" der 100 besten deutschen weine abarbeitet? :laugh:


      schönen gruss
      starky
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 19:12:24
      Beitrag Nr. 157 ()
      Schönen gruß aus Berlin,
      entschuldigung, im dezember, kurz vor weihnachten hat mein computer gestreikt, gerade als ich ein wenig schreiben wollte und dann bin ich nicht mehr dazu gekommen, da ich richtung Paris mußte.
      Obwohl ich doch ende Oktober anfang November dort war.
      Dort war ich u.a. auf dem Salon des vins des vignerons indépendants Paris. Nachdem ich meine eintrittkarte ausgefüllt abgab und mein kostenloses weinglas in empfang nahm und durch die drehkreuze trat, wollte ich eigentlich gleich wieder umdrehen.
      Der saal war voll mit kleinen ständen von winzern und ich wußte nicht, wo ich anfangen sollte. Panik, Panik, Panik!
      Doch dann faßte ich mich und ging zum winzer meines vertrauens, Gilles Bouton aus Gamay / Saint-Aubin im Burgund. Der stand war dann im darüberliegenden stock und der sall dort noch größer als im parterre. Nach konsultation des kataloges waren es dann etwa 1.000 winzer die dort ausstellten.
      Beim rundgang habe ich mich dann nur an die burgunder gehalten.
      Da es eine verkaufsaustellung war, wurden unheimliche mengen an weinpaketen abgefahren. Fast alle hatten eine karre im miniformat dabei. bzw. sie wurden auch noch dort in zwei versionen verkauft.
      Natürlich war auch die zufahrt mit dem pkw möglich.
      Übrigens gibt es diese verkaufsausstellung auch an diesem wochenende, aber nur mit etwa 500 winzer.
      Die preisgestaltung war dort auch sehr günstig. Bei einkauf von spitzenweinen dürte auch eine anfahrt aus deutschland lohnend sein.

      Trotzdem hau ich mir jetzt einen kleinen italiener in den kopf.

      Einen tafelwein von Vasco Sassetti aus Montalcino in der Toscana.
      Einen 1998 Il Bassomondo Indicazione Geografica Tipica mit nur 13,5 % alkohol. Wenn ertrinken, dann nur in ihm.
      Leider fehlt mir dazu ein steinpilzrisotto oder pasta mit trüffel.
      Es ist nur ein französischer comté.

      Falls jemand lust hat, im herbst sich beim weinsalon, etwa letztes wochenende im oktober, alle 1.000 stände durchzuverkosten, sich dazu mit mir dort zu treffen?!
      Ich werde mal einen monat vorher den termin bekanntgeben.
      Oder unter: www.vigneron-independant.com

      Prost.
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 21:28:17
      Beitrag Nr. 158 ()
      Hallo zusammen,

      schön zu sehen das dieser Thread noch lebt. Ich schaue mir zur Zeit die alten Wirkungsstädte mal wieder an, nach dem ich das Internet und das Thema Wein doch arg vernachlässigt habe.

      Zur Zeit befindet sich der 05er SaarRiesling von Niewo im Glas - ich teile Bernds Einschätzung an anderer Stelle - dass der SaarRiesling etwas an reiz verloren hat. Wie gerne erinnere ich mich an die mit leichter Restsüße ausgestatteten 2001er oder 2002er Jahrgänge. Von letzteren habe ich noch in diesem Jahr etwas nachkaufen können, jetzt mit leichter Reife und immer noch dezenter Süße ein schönes Vergnügen. Kurz zurück zum 05er, dennoch schöne Mineralität, trocken mit festem Rückgrad. Aber der Preis ist nicht mehr ganz so attraktiv, wenn gleich ich dessen Berechtigung nicht absprechen möchte. Er dennoch in einem Bereich gerutscht ist, bei dem man auch woanders mal schauen kann und sicherlich fündig werden würde.

      Wünsche weiterhin immer einen korkfreien Wein im Glas.

      Gruß,
      Jörg
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 00:21:59
      Beitrag Nr. 159 ()
      war letzte Woche ab der Mosel in Kröv und Pünderich.
      In Kröv stand auf der Weinkarte ganz unten "Preis auf Anfrage".
      Ich habe gefragt, und war von der 2005er TBA so angenehm überrascht,
      daß ich mir anderntags ein Kästchen davon habe einpacken lassen.
      (www.staffelter-hof.de)
      Ob ich es noch erleben werden, das dieser Wein etwas Firn bekommt, das dürfte dann zum feinsten werden, was ich mir so denken kann (außer dem einen Spanier ...)


      Sonntags habe ich dann noch Gelegenheit gehabt, in Pünderich von unseren beiden 2005er zu kosten. Eine Spätlesee und eine Beerenauslese vom www.steillagenprojekt.de. Konnten sich sehen und schmecken lassen.

      Gruß
      Forticus
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 16:31:10
      Beitrag Nr. 160 ()
      Leute,Leute...9 posts in 5 Monaten..was ist los???

      cu DL...sitze in firenze und esse jeden abenmd ein Bisteccha Fiorentina ...mit freunden....ohne Beilagen...nur genial

      Weine sind sauteuer....!!!!

      Ich logiere am Belosguardo in einem Haus eines Freundes ...Ponte Vecchio zehn Minuten ..ein Traum.

      Die Vini etwas später.



      cu DL..der sich gerade mit seinen Minen ärgert:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 13:23:48
      Beitrag Nr. 161 ()
      Hallo geschätzte WO-ler

      Ich habe leider erst jetzt euren Thread gesehen.

      Bin selber langjähriger Genuss-Weintrinker und bin eigentlich offen für alle schönen Weine weltweit.

      Vor vielen Jahren war ich auf einer Weinreise im Moosel/Saar/Ruwer Gebiet. Seit diser Zeit bin ich zum begeisterten deutschen Riesling Fan geworden.

      Ich war gerade vor einer Woche, wie jeden Frühling, an einer Riesling Degustation des 2005er mit vielen grossen Winzern. Alle Winzer waren mit dem 05er hochzufrieden. Ich selber hatte auch viel Vergnügen am 05er quer durch alle Qualitätsstufen.

      Ich freue mich auf spannende Diskusionen.

      Grüsse aus der Schweiz
      scampxx
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 23:16:26
      Beitrag Nr. 162 ()
      melde mich mich gerade mal wegen eines "Western Cape Rose 2004" von Nederburg Wines ltd.

      ganz feines gesöff;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 22:09:25
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hallo zusammen,

      Jörg, Van Volxem steht nach dem Stilwechsel und den jüngsten Preiserhöhungen nicht mehr sonderlich weit oben auf meiner Einkaufsliste. Die 04er habe ich auch schon ausgelassen.

      Forticus, die BA aus dem Steillagenprojekt habe ich noch nicht probiert, aber eine Flasche von der Spätlese mußte gestern dran glauben. Natürlich ist es noch viel zu früh, um diesen Wein schon ernsthaft zu verkosten, aber der erste Eindruck war durchaus sehr vielversprechend. Hinter den Gäraromen verbirgt sich einige Substanz.

      scampxx, ich erlaube mir mal, dich auf das relativ neue Weinforum www.forum.weinfreaks.de hinzuweisen. Als Rieslingfreund bist du dort richtig! Hier in unserem doch sehr beschränkten Kreis halten sich die Diskussionsaktivitäten nach ein paar sehr netten und angenehmen Jahren inzwischen eher in Grenzen...was ich angesichts der kleinen Runde auch völlig normal finde...

      Beste Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 12:16:43
      Beitrag Nr. 164 ()
      Es gibt ja doch noch Leben auf diesem Planeten ;)

      Dottore, schön zu hören dass du das Leben in vollen Zügen geniesst :cool:

      Bernd, warum so zurückhaltend - www.forum.weinfreaks.de ist für die meisten ehemaligen Poster hier der Treffpunkt um unsere Neigungen auszuleben :laugh:

      Gruss
      Christian
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 16:13:48
      Beitrag Nr. 165 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 25. Juli 2006, 13:00 Uhr
      Moderne US-Keltermethoden

      Tod den Weinpanschern!
      Von Oliver Stock

      Das Weinhandelsabkommen, das die EU-Agrarminister im März dieses Jahres mit den USA ausgehandelt haben stößt bei Schweizer Trinkern auf Ablehnung. Sie wollen ihren Rebensaft schützen. Die Winzer hingegen finden an den neuen Methoden aus den USA Gefallen.

      ZÜRICH. Wenn die Schweizer etwas eint, dann die Abneigung gegen alles, was von der EU kommt. Übertroffen wird dieses Gefühl nur noch von jener Abneigung, die sie für Neuerungen von noch weiter weg empfinden: aus Amerika. Kein Wunder also, dass zumindest die trinkenden Eidgenossen eine Modernität aus den USA, die via EU jetzt in der Schweiz zur Anwendung kommen soll, erbittert bekämpfen.

      Es geht um Wein. Und zwar nicht um jenes von regionalen Traditionen geprägte Kulturgewächs, von dem die Schweizer rund 1,2 Mill. Hektoliter herstellen und selber wegschlabbern, sondern um jenen Fruchtsaft für Erwachsene, den der Schweizer Historiker und Weinkenner Rudolf Trefzer „Coca-Cola-Wein“ nennt.

      Was den Historiker zu verbalen Spuckkrämpfen verleitet, ist das Weinhandelsabkommen, das die EU-Agrarminister im März dieses Jahres mit den USA ausgehandelt haben. Getrieben von dem Wunsch, zu jenen zwei Mrd. Euro, die europäische Winzer jährlich durch den Export ihrer Weine in die USA verdienen, noch weitere Milliarden hinzuzufügen, erlaubten die Agrarminister den „Winemakers“ aus den USA, ihre Produkte nach Europa zu liefern. So, wie sie sind. Das heißt zum Beispiel mit künstlichen Aromastoffen – ohne dass dies auf dem Etikett vermerkt sein muss. „Weinkarikaturen“ nennt sie Trefzer, „kitschig überladene, kaum trinkbare Bodybuilder-Weine“.

      Vor allem die Manier, einen Beutel voller Eichenspäne in den Wein zu halten und ihn dann als „Barrique“ – also im Eichenfass gereift – zu verkaufen, stößt den Eidgenossen auf. Ausgerechnet diese Weine sollen jetzt zwischen Genf und St. Gallen Einzug halten, weil die Schweiz mit der EU durch das eine oder andere bilaterale Abkommen verbandelt ist. Und weil den einen nicht verboten werden kann, was den anderen erlaubt ist, sollen auch Schweizer Winzer nach dem Willen des Bundesamts für Landwirtschaft in Bern vom nächsten Jahr an ihre Beutel in den Wein halten dürfen – anstatt ihn, wenn es denn ein Barrique werden soll, anständig in Eichenfässern zu lagern.

      An dieser Stelle entsteht nun einer jener typischen eidgenössischen Widersprüche, die sich dann auftun, wenn man stets das Gute will, aber oft das Böse schafft. Das Bankgeheimnis ist mitunter so ein Fall, und der Wein droht auch einer zu werden. Denn statt dass die helvetische Nation ihren Wein so keltert, wie sie es seit 1 000 Jahren macht und sich eins ist in ihrer Empörung, finden ausgerechnet die Schweizer Winzer den Vorschlag mit dem Sägespänebeutel gar nicht so abwegig. „Wenn man es auf dem Etikett deklariert, bin ich damit einverstanden", sagt Thomas Wettach, Geschäftsführer der Volg-Weinkellerei, des größten Weinhändlers in der Deutschschweiz.

      Wettach hält es da mit dem deutschen Weinpapst Franz Keller vom Kaiserstuhl, dem der Ausspruch zugeschrieben wird: „Im Wein liegt Wahrheit. Der Schwindel steht auf dem Etikett.“ Volg, so räumt Wettach ein, habe sogar schon den Beutel-Versuch gewagt und festgestellt: „Der Wein schmeckt etwas geschliffener."

      Dabei könnte es sein, dass es nicht nur der Geschmack ist, der die Schweizer Winzer auf diese Spur bringt. Es geht auch ums Geld. Das Gesundheitsamt in Bayern hat in einem Gutachten vorgerechnet, dass die Lagerung eines guten Tropfens über Monate in einem 225 Liter großen und etwa 800 Euro teuren Eichenholzfass etwa 20mal mehr kostet, als ein paar Wochen lang den Beutel reinzuhalten. Das Ergebnis heißt in beiden Fällen „Barrique“ und rechtfertigt einen höheren Preis pro Flasche.

      In der Schweiz wird angesichts solcher Profanität zwar nicht unter den Herstellern, aber unter den Trinkern der Ruf nach strengem Durchgreifen laut. In der „Tourismus-Revue“ – dem Fachblatt einer Branche, der es in der Schweiz auch längst nicht mehr so hervorragend geht – wurde jüngst die Erinnerung an den Markgrafen Karl Friedrich von Baden beschworen, jenen Mann, der die Fendant-Traube aus der Eidgenossenschaft importierte und daheim als „Gutedel“ verkaufte. Dieser Markgraf ging 1752 so weit, für alle Weinverfälschungen den Tod durch den Strang anzuordnen. „Das war einfach ausgedrückt und verständlicher als das, was die Eurokraten in Brüssel aushecken“, heißt es in der Experten-Zeitung
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 18:50:40
      Beitrag Nr. 166 ()
      Heute 21:45 ARD
      "Die Tricks der Weinmacher"
      Aromahefen, Chippen usw.
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 18:55:00
      Beitrag Nr. 167 ()
      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 21:29:21
      Beitrag Nr. 168 ()
      ...bin schon auf Bier ugestiegenf, gfls auch mal cognac:D

      ich lann die lebensmittelindustrie nicht leiden:(

      cura
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 08:20:17
      Beitrag Nr. 169 ()
      Moin Curacane,

      nicht alle sind gleich. So unglaublich wie es klingt, es gibt auch gute Firmen :-)

      Beim Wein und beim Bier, beim Fleisch und beim Fisch, beim Gemüse und und und...

      Wobei... Warum schriebt hier eigentlich keiner mehr??

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 10:08:17
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.233.550 von ThBoe am 09.11.06 08:20:17...will ich Dir gerne glauben, aber wie finden, bin doch kein versuchstier :D

      cura
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 19:27:29
      Beitrag Nr. 171 ()
      Moin allerseits,

      wenn Ihr hier noch vorbeischaut...wünsche ich schon mal entspannte Weihnachtstage, die hoffentlich von einem guten Wein begleitet werden.

      Stichwort Lebensmittelindustrie...zum Schluss entscheidet der Verbraucher, und momentan habe ich den Eindruck, daß die kleine Minderheit, die sich für Qualität entscheidet, größer wird bzw. kritisch hinterfragt und weiss, wie aufwendig ein ehrlicher Herstellungsprozess sein kann.

      Würde mich aber schon interessieren, was Ihr momentan trinkt und treibt, vielleicht ergibt sich über Weihnachten die Möglichkeit dazu.

      Gestern und heute im Glas Gimmeldinger Mandelgarten 2001 von Christmann. Schon starke Reifetöne, voluminös, momentan nicht das, was ich unbedingt trinken möchte. Vor Tagen noch eine 02er Laible Scheurebe rausgekramt. Komplett andere Stilistik, aber an diesem Abend trinkbar gewesen, zum Käse, da die Frucht schon ziemlich verschwunden war.

      gruss ekonti:)


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