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    Stimmungsmache oder sind Arbeitslose auch faul? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.06.05 21:45:41 von
    neuester Beitrag 04.07.05 11:05:14 von
    Beiträge: 434
    ID: 987.419
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      Avatar
      schrieb am 14.06.05 21:45:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Am 13. 6. 2005 in der ARD.
      Arbeitslose demonstrieren in Gera, aber die
      Jobs, die jemand anbietet wollen sie nicht.

      Symptomatisch oder Stimmungsmache
      gegen Arbeitslose?




      Standort: MDR.DE | Fernsehen | FAKT | aktuelle FAKT-Sendung
      FAKT vom 13.06.2005
      Erfolglose Jobvermittlung
      Manuskript des Beitrages
      von Christine Nobereit-Siegel, Helmuth Frauendorfer
      Ein privater Arbeitsvermittler aus Gera hat in Eigeninitiative über 100 Jobs rangeschafft, doch er bekommt sie nicht los. Nun versucht er es auf einer Demo gegen Hartz IV.



      Sehen Sie hier den Beitrag als Video
      O-Ton:
      "Montag für Montag stehen wir hier und gehen wir auf den Straßen dieser Stadt und das ist eine Wahnsinnsleistung. Herzlichen Dank dafür."

      Platz der Republik, Gera. In einer halben Stunde startet hier die 40. Montagsdemo gegen Hartz IV. 4.000 Leute waren es zu Beginn - heute sind die Veranstalter schon froh, wenn 200 kommen.

      O-Ton: Demonstrantinnen
      Frage: Wie lange sind Sie arbeitslos?

      Blonde Frau: "Seit 10 Jahren."

      Rothaarige Frau: "Ich habe voriges Jahr 42 Bewerbungen weggeschickt und 42 Absagen gekriegt."

      Zur gleichen Zeit. Dort wo die Demo enden soll, baut Lars Naundorf seinen Stand auf, um dann Jobangebote zu verteilen – so ist es mit den Organisatoren abgesprochen. Neben seiner Tätigkeit als privater Arbeitsvermittler hat er zusammen mit der Wählervereinigung "Arbeit für Gera" und dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft die Initiative "100 Jobs für Gera" gegründet. Seit Februar putzt Lars Naundorf Klinken bei hiesigen Firmen. Mit Erfolg: 107 Stellen hat er akquiriert. Problem: Über ein Viertel ist ohne Bewerber.

      O-Ton: Lars Naundorf
      "Das finde ich schon bedenklich in einer Zeit, wo
      wir eine Arbeitslosigkeit in Gera von um die 20 Prozent haben."

      100 Jobs und ein Viertel der Stellen ist noch zu haben. Keine schlechten Jobs. Wir gehen zu einem der Arbeitgeber. Nur wenige Kilometer weiter bei Hermsdorf eine Tankstelle. Seit einem Jahr leitet hier der 20-jährige Frank Hollmotz diesen Betrieb. Sieben Angestellte hat er zurzeit und sucht seit drei Monaten händeringend nach einer Verkäuferin für den Bistro-Bereich. Gerade vor fünf Tagen erhielt er die 15. Absage.

      O-Ton: Frank Hollmotz
      "Eigentlich ist es ziemlich fatal. Es gibt ja 5 Millionen Arbeitslose, wenn nicht sogar noch mehr und wir suchen nur noch einen und diesen einen zu finden ist ein großes Problem. Es ist auch immer für uns mit Arbeit verbunden, die eins-zwei Tage zum Einarbeiten ist auch für uns Arbeit."

      Arbeiten für 1.100 Euro – diese Verkäuferin, von Lars Naundorf vermittelt, ist seit einem Jahr dabei. Andere halten nicht einmal die Probewoche durch.

      O-Ton: Frank Hollmotz
      "Viele kommen gar nicht zu dieser Woche zum Arbeiten. Sie sagen, sie kommen. Kommen dann aber einfach nicht. Oder sagen einen Tag vorher telefonisch ab. Wir haben auch das Phänomen, dass welche zwei, drei Tage arbeiten und dann nach dem dritten Tag einfach nicht mehr kommen oder einfach anrufen, hatten wir jetzt die Woche erst einen Fall gehabt. Zu allen Feiertagen, Ostern, was auch immer für Feiertage gibt, wird ständig bei uns gearbeitet. Rund um die Uhr. Auch Sonnabend, sonntags. Das ist manchen Leuten, schätze ich mal, schon zu viel."

      Diese Stelle angeschaut hat sich auf Vermittlung von Lars Naundorf und seinen Mitarbeitern auch die arbeitslose Claudia Michel. Sie lehnte aber ab. Der Arbeitsvermittler will ihr eine weitere Chance bieten, dafür aber auch wissen, weshalb sie abgelehnt hat.

      O-Ton: Claudia Michel
      "Du musst sechs oder sieben Mal die Woche hin und herfahren und es bleibt am Ende nicht viel über als wie ich jetzt eigentlich auch hätte."

      Auf der Tankstelle blieben ihr vom Bruttogehalt abzüglich Fahrtkosten rund 840 Euro, fast die gleiche Summe, die sie jetzt schon bekommt. Nicht wirklich ein Arbeitsanreiz.

      Gera, 17 Uhr 30. Die Montagsdemo setzt sich in Bewegung: 100.000 Einwohner, 16.000 Arbeitslose, 200 Demonstranten, die Hälfte Rentner. Auf ihrem Zug durch Geras Straßen singen die Getreuen mit Inbrunst ihr Lied: Eine Kampfansage an die Politik.

      O-Ton: Lied der Demonstranten
      "Keiner, ja keiner schiebt uns weg, so wie ein Baum, der Lied ständig steht am Wasser, keiner schiebt uns weg."

      Ein paar Straßen weiter sind Lars Naundorf und seine Mitarbeiter unter sich. Endlich - der erste Sichtkontakt.

      O-Ton: Lars Naundorf
      "Arbeit statt Hartz IV ist schon mal."

      Aber statt wie geplant zu stoppen, zieht die Demo einfach weiter.

      O-Ton: Organisator der Demo
      "Wir haben die Demoroute kurzfristig geändert."

      O-Ton: Lars Naundorf
      "Nö, verschoben wird hier nix. Ich hab mir Zeit genommen. Meine Mitarbeiter, ich hab vier Leute hier, die Überstunden machen. Ich wollte hier die Arbeitsplätze anbieten."

      Doch die Demo ist vorbeigezogen - die Job-Initiative sprachlos. Von der Veranstaltungsleitung, die sie schließlich hierher bestellt hat, fühlen sich Lars Naundorf und seine Mitarbeiter verschaukelt.



      Lars Naundorf sucht Jobinteressenten unter den Demonstranten
      O-Ton: Lars Naundorf und Regina Labsch, Mitarbeiterin
      Lars Naundorf: "Jetzt ziehen die mit Trillerpfeifen an uns vorbei und wir stehen da wie bestellt und nicht abgeholt."

      Regina Labsch: "Ganz gezielt haben die uns abblitzen lassen. Die haben ja gewusst, dass wir da sind und sind drum rum gelaufen."

      Lars Naundorf: "Jetzt tragen wir auf dem silbernen Tablett denen die Jobs buchstäblich hinterher."

      Ein Marsch quer durch die Innenstadt – dahin, wo die Abschlusskundgebung jetzt stattfinden soll. Ankunft auf dem Museumsplatz. Von der Demo keine Spur.

      O-Ton: Lars Naundorf und Sabine Hößelbarth, Mitarbeiterin
      Lars Naundorf: "Was machen wir hier eigentlich? Es hat doch sowieso keinen Sinn."

      Sabine Hößelbarth: "Ich weiß auch nicht, aber wir machen uns hier so ein bisschen zum Obst. Wir laufen mit Sack und Pack durch die ganze Stadt."

      Dieser Mann suchte einen Maurer, für 8 Euro die Stunde. Doch der erste Bewerber sagte ab, obwohl das Unternehmen dann 8,60 anbot. Erst der vierte Bewerber nahm den Job an. Diese Erfahrung ist in der Branche nicht neu.

      O-Ton: Helmuth Buckler, M+S, technischer Mitarbeiter
      "Es wird unterschiedliche Gründe geben. Persönliche, finanzielle Gründe und teilweise Bequemlichkeit, dass man in der heutigen Zeit sagt, wenn ich körperlich schwer arbeiten muss, lass ich’s lieber sein. Eine andere Erklärung finde ich nicht."

      Dieser Maurer, von Lars Naundorf vermittelt, hat den Job abgelehnt. Begründungsversuche.

      O-Ton: Lars Naundorf und Maurer
      Lars Naundorf: "Was lief da schief?"
      Maurer: "Das Geldliche und die Umstände. Es wäre unterm Strich nichts übrig geblieben."
      Lars Naundorf: "Aber die Arbeit selber hätte Ihnen Spaß gemacht?"
      Maurer: "Ja. Ich hätte mit eigenem Fahrzeug fahren müssen auf alle Baustellen, hätte aber keinen Pfennig dafür gekriegt."
      Lars Naundorf: "Aber andre Leute fahren jeden Tag nach Weimar oder Erfurt zur Arbeit."
      Maurer: "Aber die fahren mit Betriebsauto und ich muss mit meinem eigenem fahren."
      Lars Naundorf: "Was haben Sie denn für Vorstellungen? Hier stehen 1.100 Euro. Wir haben sogar wesentlich mehr rausgeholt als das, was Sie mir angegeben haben. Und da muss ich Ihnen unterstellen, dass Sie vielleicht gar nicht arbeiten wollen."
      Maurer: "Ich will schon arbeiten. Sonst hätte ich doch kein ABM und nichts mitgemacht."

      Das Ende einer Geschäftsbeziehung. Lars Naundorf ist von diesem einen Fall enttäuscht.

      Lars Naundorf: "Dann kommen wir beide mit Sicherheit nicht mehr zusammen."

      Gera, Montag um 18.30 Uhr. Der Demonstrationszug naht. Und bleibt unter sich. Jetzt geht Lars Naundorf in die Offensive. Er versucht, gegen den Frust der Leute anzukämpfen.

      O-Ton: Lars Naundorf
      "Wir sind heute da, haben noch 30 Stellen von den insgesamt 107 Stellen heute mit dabei. Wer von Ihnen Arbeit will, nicht nur demonstrieren will, sondern tatsächlich arbeiten will,..."

      O-Ton: Demonstrantin
      "Das kann man gar nicht mit anhören. Was Sie hier machen, ist eigentlich eine Verhohnepiepelung aller Arbeitslosen, Ihre Mühe in Ehren."

      Irgendwann werden an diesem Abend die Stellenangebote doch noch wahrgenommen. Aber von den 200 Demonstranten meldet sich nur rund ein Dutzend bei Lars Naundorf. Und Stellen sind immer noch zu haben: Friseurin, Sekretärin, Verkäuferin, Krankenschwester, Köchin, Taxifahrer, Schlosser, Dreher, Mechaniker, Tischler, Erzieher, Altenpfleger und andere.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 21:56:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dümmliche Propagandasendung hart an der Grenze zur Volksverhetzung :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:05:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich muss gestehen, ich kann nicht wirklich für die eine oder andere Partei Zustimmung ergreifen.

      Ich weiss, dass es durchaus faule "Säcke" in der Arbeitslosenwelt gibt die nur darauf bedacht sind, eine ruhige Kugel zu schieben.

      Andererseits kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Mehrheit der Arbeitslosen in die Kategorie der Unwilligen fällt.

      Es wirft einfach zuviele Fragen und Zusammenhänge auf, die eine Pauschalisierung unmöglich macht.

      Allerdings lass ich mich auch nicht "mehr" aufhetzen.

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:12:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Na ja,
      ein Problem scheint jedenfalls zu sein:

      Wenn man durch einen Job
      auf z.B. 1000 Euro kommt
      und durch staatliche Zuwendungen auf
      z.B. 800 Euro,

      scheint der Anreiz zur Arbeit
      für manche nicht allzu groß.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:19:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4 von cyberwilly Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 14.06.05 22:12:06 Beitrag Nr.: 16.890.245

      Na ja,
      ein Problem scheint jedenfalls zu sein:

      Wenn man durch einen Job
      auf z.B. 1000 Euro kommt
      und durch staatliche Zuwendungen auf
      z.B. 800 Euro,

      scheint der Anreiz zur Arbeit
      für manche nicht allzu groß.

      > Durchaus berechtigt, der Anreiz zur Arbeit fällt bei 800 Euro / 1000 Euro sehr niedrig aus. Allerdings möchte ich stark bezweifeln, dass ein Anreiz geschaffen wird, wenn man Zahlungen auf 500 Euro oder weniger senkt.

      Der Unmut in der Bevölkerung wird dadurch nur grösser und je mehr Arbeitslose davon betroffen sind, auch zukünftig, je grösser wird dieser Unmut, bis er sich irgendwann entlädt.

      Was das für Auswirkungen haben mag, kann ich "noch" nicht sagen ...

      Gruß,

      AL

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      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:22:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was mir nicht gefällt:

      Der private Arbeitsvermittler macht den Job eines Zuhälters; kassiert selbst davon ab, was eigentlich den Leuten zustehen würde.

      Trotzdem natürlich auch Kritik an den Arbeitslosen.

      Falls dies nicht einer der unzähligen Medien- und Propagandafakes war.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:25:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5 von anALysen Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 14.06.05 22:19:16 Beitrag Nr.: 16.890.291

      Ergänzung :

      Ich für meinen Teil würde versuchen, diesen Unmut in der Bevölkerung zu beseitigen. Dazu gehört die Suche nach den Gründen für eben Diesen.

      Leider hat es die Politik bisher nicht geschafft Antworten zu finden, bzw. danach zu suchen.

      Was eigentlich jedem auffallen sollte, auch den Politikern, das Verhältnis von Arbeitgebern/Arbeitnehmern befindet sich im Ungleichgewicht ...

      Warum ist das so?

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:30:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      anAlysen,

      da magst du Recht haben.

      ich kenne Leute, die sagen, ich komm
      auch mit Hartz IV zurecht.

      Das ist wohl eine Frage der Mentalität.

      Es gibt zwar ein Recht
      auf Arbeitslosenhilfe/Sozialgeld.

      Aber ich denke, jeder einzelne,
      der Respekt vor sich selber hat,
      sollte ALLES daran setzen,
      seinen Lebensunterhalt
      aus EIGENER KRAFT zu bestreiten.

      Diese Mentalität aber ist zum großen Teil
      verloren gegangen.

      Ich kenne noch die Zeit, wo sich Leute
      geschämt hätten, aufs Sozialamt zu gehen.

      Diesen Mentalitätswandel laste ich aber nicht
      nur dem Einzelnen an.

      Eine große Schuld daran trägt
      der Staat (sprich: Politiker) selbst.

      In Zeiten der Fettlebe wurde den Leuten
      suggeriert, dass der Staat schon
      alles regeln wird.

      Das war ein Fehler.
      Und für jeden Fehler muss man büßen.
      Das gilt für den Einzelnen wie für den Staat.

      Früher oder später muss man für Fehler bezahlen.
      Und in diesem Stadium, in diesem
      ANFANGS-Stadium, sind wir gerade.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:34:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      der eröffner des threats möge doch bitte so gut sein und die quelle dieser stimmungsmache nachreichen.

      dann hätte ich gern noch einen nachweis dafür das es jemanden in deutschland gibt der arbeitslosengeld-2 in höhe von mehr als 700 euro/monat erhält.

      das ist nämlich eine klare lüge.

      680 ist der durchschnittlich erzielte höchstwert.

      das der unterschied von sagen wir mal also realistischen 700 zu 1000 nicht grad groß ist und somit der wille zum arbeiten nicht grad gefördert wird ist klar.

      aber sind die 700 zu viel oder vielleicht doch die 1000 einfach zu wenig ?

      meinugen dazu mögen sich bitte nur user erlauben die nachweislich nicht mehr als 1000€/monat brutto (!!!) verdienen !
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:36:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:41:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Da gibt es doch nur eine ganz einfache Lösung, wer zumutbare und angemessen bezahlte Arbeit angeboten bekommt und nicht annimmt, dem wird die staatliche Unterstützung gekürzt, wenn es sein muss bis auf Null.

      Man muss natürlich vorher definieren , was zumutbare Arbeit ist und was eine angemessene Bezahlung ist.

      Ich denke die Arbeit an einer Tankstelle oder der Gastronomie ist in jedem Fall zumutbar, Arbeit in der Landwirtschaft auch und als Lohn ist alles angemessen, was über dem Sozialhilfesatz liegt.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:42:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      P.S.

      Ich sprach nicht nur vom Arbeitslosengeld.
      Sondern von staatlichen Zuwendungen insgesamt.

      Ein Bekannter von mir, ein netter Kerl
      übrigens (wie viele Alt-Hippies),
      kommt inklusive Wohngeld und Kindergeld

      "ganz gut zurecht", wie er selbst sagt.

      Fährt allerdings auch kein Auto
      und verbringt seine Zeit lieber am Baggersee
      als im I-Net. :)
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:48:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Da gibt es doch nur eine ganz einfache Lösung, wer zumutbare und angemessen bezahlte Arbeit angeboten bekommt und nicht annimmt, dem wird die staatliche Unterstützung gekürzt, wenn es sein muss bis auf Null.



      das ist bereits realität und finde ich auch in ordnung.

      nur eben bleibt die wichtige frage , was ist angemessen bezahlt ?

      und da kommen wir zu dem problem dass zur zeit ausländische arbeiter die löhne unter jeden vernünftigen satz drücken.
      das ein pole mit 500€/monat brutto recht gut in polen leben kann wissen wir ja...
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:50:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      #8 von cyberwilly Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 14.06.05 22:30:11 Beitrag Nr.: 16.890.375

      Ich bin weder Betriebswirt noch Volkswirt. Allerdings ...

      Einer der Ursachen könnte sein,

      Es gibt immer mehr Arbeit für immer weniger Menschen, zumindest in den führenden Industrieländern. Das wiederum führt zu immer niedrigeren Löhnen, da eine Qualifikation für diese zuküftigen Jobs auch nicht mehr erforderlich sein wird.

      Der Markt ist in diesen Ländern gesättigt. Es wird produziert für andere Länder, mit immer einfacheren Methoden die den Einsatz von Arbeitnehmern überflüssig machen.

      Ich kann deshalb durchaus verstehen, dass Unternehmen in andere Länder expandieren und auslagern wollen. Es gibt in anderen Ländern viel zu tun, aufzubauen und zu verkaufen.

      Was ich allerdings nicht verstehe, warum wird ausgelagert und expandiert, in der Hoffnung billiger produzieren zu können, sich aber damit die eigentlichen Käufer dieser Produkte, nähmlich wir - die wir "noch" diese Preise zahlen können -, abschneidet!?

      Kann es wirklich so schwer sein Armutsländer, statt auszubeuten, besser aufzubauen, um diese Klientel später als mögliche Käufer der Produkte zu gewinnen.

      Ich weiss es nicht.

      Vielleicht hegt man auch die Hoffnung, "Alles wird gut" ...

      ... irgendwann.


      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:52:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      "Dümmliche Propagandasendung hart an der Grenze zur Volksverhetzung " Ich vermute mal, für den User Punk24 ist alles Volksverhetzung, was nicht in sein simpel gestricktes Weltbild paßt. Aber Vorsicht: Volksverhetzung ist eine Straftat, die auch klar definiert ist. Wer alles "Volksverhetzung" nennt, steht nicht nur am Rande der Verleumdung, er entwertet auch das Wort genauso wie die 68er das Wort "Faschist" entwertet haben, weil sie es auf alles anwendeten, was ihrer Betonkopfideologie nicht entsprach.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:55:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      13,

      aber in dem Fall gings immerhin um 1000€(netto?) Das wären ca. 9€ brutto die Stunde für einen Single.

      Die Lebenshaltungskosten im Osten dürften doch noch etwas niedriger sein als hier, vor allem bei den Mieten.

      Das ist allerdings zumutbar.

      Ich verstehe nur nicht; wenn Unternehmen Mitarbeiter suchen, warum die lokale AA davon nichts mitbekommt .

      Oder weshalb die Unternehmen über die Zuhälterfirmen aquirieren. Die Vermittelten sind ohnehin die gleichen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 22:58:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]16.890.478 von DerArbeitslose am 14.06.05 22:48:22[/posting]Richtig und es ist für einen deutschen Arbeitnehmer auch nicht zumutbar, dass er für einen Lohn arbeiten geht, von dem er in Deutschland nicht leben kann.
      Es ist auch nicht sein Verschulden, wenn seine Regierung durch die Öffnung der Grenzen für Niedrig und Niedrigstlöhner dem Lohndumping Vorschub leistet.

      Aber statt dieser Entwicklung entgegen zu treten, wird Schwarzarbeit sogar noch durch eine " tolerante " Visavergabe gefördert.
      Wenn man schon nicht verhindern kann, dass Arbeitsplätze verlagert werden, muss man zumindest die Arbeitsplätze schützen, die nicht verlagert werden können.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 23:10:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]16.890.483 von anALysen am 14.06.05 22:50:10[/posting]Das Auslagern erfolgt, weil es aus sicht eines Betriebes sinnvoll ist. Du sparst 100 Arbeitsplätze, aber auf die Anzahl der möglichen Konsumenten hat es keine Auswirkungen. Ein Betrieb handelt also logisch. Das es Volkswirtschaftlich ein Problem wird, liegt daran, dass Tausende Betriebe die für sich sinnvoll entscheidung treffen. Es ist aber vom Prinzip her keine böse absicht.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 23:25:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18 von Neonjaeger Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 14.06.05 23:10:46 Beitrag Nr.: 16.890.589

      >> Du sparst 100 Arbeitsplätze, aber auf die Anzahl der möglichen Konsumenten hat es keine Auswirkungen.

      > Das mag in jetziger Form noch zutreffen, später könnte es dann anders aussehen, nähmlich dann, wenn einige Unternehmen Absatzschwierigkeiten bekommen, Verluste einfahren, Insolvent werden und von grösseren Unternehmen übernommen werden.

      Am Ende werden dann, wieder einmal, nur die Stärksten überleben und ihre wirtschaftliche Macht dermaßen ausbauen, ...

      Aber das ist Spekulation und evtl. werde ich dann nicht mehr unter Euch weilen. :rolleyes:

      >> Es ist aber vom Prinzip her keine böse absicht.

      > Das möchte ich auch nicht unterstellen.

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 23:44:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]16.890.646 von anALysen am 14.06.05 23:25:10[/posting]Das ist das klassische Gefangenendilemma. Sobald es einer macht, müssen es alle machen.
      Apropos, nicht der stärkste überlebt, sondern der bestangepasste.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 23:45:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Mich packt die Wut, wenn ich das lese!!

      Zahle imense Steuern, und die werden wohl einfach so fürs "nichtstun" an Arbeitslose rausgegeben!!

      Was muss ich für ein Hirni sein, dass ich fast 60% meiner Bruttoeinnahmen an den Staat abführe, damit die sich ein gutes Leben auf unsere Kosten machen können!!

      Solange es den hart 4 leuten, oder auch Sozialhilfeempfängern so gut geht, können wir in Deutschland nichts erreichen!!

      Ich frage mich, warum demonstrieren diese Leute?
      Der Sinn wird ja wohl sein, mehr Geld als Arbeitsloser zu bekommen und wohl nicht endlich eine Arbeit anzunehmen!

      Die staatlichen Leistungen müssen endlich runter - runter - runter.
      Man kann nicht alles ausgleichen, was einem Menschen passieren kann, was wir damit erreicht haben, ist, dass kaum noch einer Eigenverantwortung kennt.

      habe ich keine Stelle, dann ist die Wirtschaft schuld, die Politik ist schuld, das Arbeitsamt ist schuld!
      Aber wer ist in erster Linie, derjenige, der sich um seine Arbeit, um seine Existenz und um sein Wohlergehen kümmern muss?

      Es kann ja wohl nicht angehen, dass der Staat manch einem 800 Euro - inkl. Mietzuschuss, oder irgendwelche weiteren Gelder zahlt - einem anderen aber schon bei 1000,-- Euro brutto 200 Euro für die Sozialkassen einbehält und 35 Euro an Steuern!!

      Das ist doch dermassen widersinnig!!
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 23:52:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]16.890.434 von Insolvenzverwaltung am 14.06.05 22:41:18[/posting]Da gibt es doch nur eine ganz einfache Lösung, wer zumutbare und angemessen bezahlte Arbeit angeboten bekommt und nicht annimmt, dem wird die staatliche Unterstützung gekürzt, wenn es sein muss bis auf Null.

      ist doch längst Gesetz :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 00:00:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      Seid ihr wirklich so naiv, den Inhalt dieser Sendung zu glauben. Das ist doch ein Fake :rolleyes:

      Es gibt keine Probleme, Arbeitskräfte zu bekommen...in keiner Branche, gerade bei den sog. einfachen Tätigkeiten. Selbst Studenten bekommen kaum Aushilfsjobs, wenn dann nur mit Beziehungen. Ich bezichtige den MDR der Lüge und werde eine entsprechende Mail an Sender schicken. Leider verfüge ich nicht über die Mittel diesen Dreckspropagandasender durch alle Instanzen zu verklagen. :mad:


      Das Lohnniveau im Osten ist für solche Jobs bei 5-8 EUR, trotzdem gibt es 20-30%% Arbeitslose und praktisch keine Stellen. Ich hätte nicht gedacht, dass solche Art von HetzPropaganda jemals in Deutschland wieder möglich ist. :(
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 00:02:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      glaubt ihr auch, dass die Geschichten aus den Krawall-Talksendungen im Unterschichten TV wahr sind :rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 00:07:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      #21 von SupiAlexi Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 14.06.05 23:45:33 Beitrag Nr.: 16.890.714

      Mich packt die Wut, wenn ich das lese!!

      Zahle imense Steuern, und die werden wohl einfach so fürs " nichtstun" an Arbeitslose rausgegeben!!

      Was muss ich für ein Hirni sein, dass ich fast 60% meiner Bruttoeinnahmen an den Staat abführe, damit die sich ein gutes Leben auf unsere Kosten machen können!!


      > Hast Du dir mal überlegt oder ausgerechnet, wieviel, prozentual am gesamten Staatshaushalt gemessen, an Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger gehen?

      Du tust ja gerade so, als würde alles Geld dieser Welt für diese Menschen verbraucht. :laugh:

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 00:14:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      #23 von Punk24 Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 15.06.05 00:00:49 Beitrag Nr.: 16.890.773

      Seid ihr wirklich so naiv, den Inhalt dieser Sendung zu glauben.

      > Ich glaube, die Menschen sind heute aufgeklärter und interessierter am politischem Geschehen.

      Deshalb werden sich, so denke ich, nur die darüber eine falsche Meinung bilden die verbohrt und insichgekehrt darauf beharen, alle Arbeitslosen sind faul und wollen nicht arbeiten.

      Argumentation und Diskussion ist da zwecklos. Zum Glück ist das die Minderheit, wie sich schon bald zeigen wird.

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 00:16:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wer ist so blöd und gibt öffentlich in einer Fernsehsendung zu, einen Job nicht anzunehmen, der ihm 200 EUR mehr ein bringt als ALG2. Der wird doch spätestens in der Woche darauf von seinem Sachbearbeiter zum "Gespräch" vorgeladen und muss mit empfindlichen Sanktionen, bis hin zur Streichung des ALG2 rechnen :rolleyes:

      Die Sendung war ein Fake :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 00:19:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]16.890.729 von Punk24 am 14.06.05 23:52:08[/posting]Wird aber in der Praxis kaum umgesetzt, weil es eine Menge Möglichkeiten gibt die Anstellung zu verhindern. Da werden zum Teil Alkohol und Drogenproblme vorgetäuscht oder man hinterlässt beim Bewerbungsgespräch bewußt einen äußerlich verwahrlosten Eindruck oder macht sich für den Arbeitgeber auf andere Weise untragbar, z.b. durch eine bestimmte verbale Ausdrucksweise , durch betonte Intro oder Extrovertiertheit oder einfach dadurch, dass man nicht das geringste Interesse an der Tätigkeit zeigt.

      Also ich glaube nicht , dass das die Mehrheit der Arbeitslosen betrifft, aber es gibt eine Gruppe Arbeitslose, die wirklich mit allen Wassern gewaschen ist, wenn es darum geht, die Arbeitsfindung zu verhindern.
      Wer nicht will, der findet einen Weg und die Beweislast liegt bei der Behörde, die ihm die Arbeitsunwilligkeit nachweisen muss..
      Das ist wie bei der Musterung für die Bundeswehr, wer dort ausgemustert werden wollte, hat es immer geschafft, ohne dass man ihm Wehrkraftentziehung nachweisen konnte.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 00:22:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wer`s nicht glaubt:

      Jede Ablehnung einer zumutbaren Arbeit führt dazu, dass die Regelleistung für drei Monate um 30 Prozent abgesenkt wird. Die Absenkung tritt mit Wirkung des Kalendermonats ein, der auf das Wirksamwerden des Bescheides folgt, der die Absenkung der Leistung feststellt. Jede erneute bzw. weitere Ablehnung einer Arbeit zieht die gleiche Rechtsfolge nach sich. Das kann dazu führen, dass sich mehrere Minderungszeiträume überschneiden. Die Minderungen werden bei Überschneidungen addiert, so dass es zu einer Gesamtminderung in Höhe von 60 bzw. 90 Prozent der Regelleistung oder der Streichung der gesamten Leistung kommen kann. Hierbei können auch die Kosten der Unterkunft und Heizung betroffen sein.

      Quelle:http://www.finanztip.de/recht/sozialrecht/52024.ablehnung-an…

      Und da soll sich einer öffentlich trauen, einen angebotenen Job abzulehnen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 00:26:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]16.890.822 von Insolvenzverwaltung am 15.06.05 00:19:45[/posting]Da fällt mir eine Bewerbung ein, die wir vor kurzem hatten:

      Also Sauklaue, mal davon abgesehen, dass man eine Bewerbung nicht mehr handgeschrieben macht, das stand dann:

      Aufgrund meines Rückenleidens, kann ich keine Gewichte von über 5 kg heben oder tragen.
      Sitzende, stehende Tätigkeiten für einen Zeitraum von über 1 Stunde kann ich nicht ausführen!
      Nach höchstens 2 stunden Tätigkeit, muss ich 20 min. liegend verbringen!!

      Und die Frau galt als arbeitsfähig.........denke mal mit diesen Angaben wollte die jeden abschrecken, der sie evtl anstellen könnte!
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 00:28:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]16.890.822 von Insolvenzverwaltung am 15.06.05 00:19:45[/posting]Da werden zum Teil Alkohol und Drogenproblme vorgetäuscht oder man hinterlässt beim Bewerbungsgespräch bewußt einen äußerlich verwahrlosten Eindruck oder macht sich für den Arbeitgeber auf andere Weise untragbar

      War in dieser diskutierten Sendung aber nicht der Fall ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 00:31:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]16.890.846 von SupiAlexi am 15.06.05 00:26:39[/posting]Ich zweifle den Wahrheitsgehalt dieses postings an... :rolleyes:

      selbst wenn unter den zig Bewerbungen ein paar Drückeberger sind, Probleme den job zu besetzen gibt`s ja wohl angesichts der Flut an Bewerbern nicht
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 00:33:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      #30 von SupiAlexi Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 15.06.05 00:26:39 Beitrag Nr.: 16.890.846

      ...

      Und die Frau galt als arbeitsfähig.........denke mal mit diesen Angaben wollte die jeden abschrecken, der sie evtl anstellen könnte!

      > Und das rechnest Du mal eben auf alle hoch. :laugh:

      Gruß,

      AL
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 00:54:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      Punk24

      Nicht alles was man so in diesen Fernsehmagazinen sieht, entspricht so ganz 100 % der Wahrheit, da wird gerne der gewünschte Eindruck noch durch gewisse journalistische Maßnahmen verstärkt. Ich meine das kennen wir doch alle, egal ob bissige Kampfhunde, gröhlende Skinheads, prügelnde Polizisten, raffgierige Banken, verseuchte Nahrungsmittel usw, es läuft immer nach dem gleichen Schema, man gibt ein Thema vor und bedient dann Sterotypen, um die Vorurteile der Zuschauer zu bestätigen.
      Jetzt waren es bei FAKT halt die faulen Arbeitslosen, nächste Woche sind es bei Panorama vielleicht die herzlosen Hedgefondsmanager.
      Ich messe dem schon lange keine Bedeutung mehr bei, alles nur Entertainment, weit entfernt von jeder Sachlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 02:12:12
      Beitrag Nr. 35 ()
      viele kapieren es nicht: HIV ist Scheiße, es bedroht die Arbeitslosen und auch die, die noch Arbeit haben. Enteignung droht bis zur Armutsgrenze. Sogar Besserverdiener kann es treffen. Da nützen dann 100.000 @ Ersparnisse auch nicht lange. Es funktioniert nicht, daß man verlangt, daß auch Akademiker jeden Job annehmen oder sich selbständig machen können. Sehr viele "Berufe" erfordern, daß man in sie hineingeboren wurde. Aus einem Forscher wird niemals ein Marktschreier ala Fischer`s Fritze oder Käse-Paul. Es kann auch nicht jeder Spargelstecher werden, wenn man das nicht gewohnt ist! Das würde den Orthopäden nur Zulauf bescheren. Völlig kontraproduktiv zu jeder Gesundheitsreform also.
      Genauso verhält es sich mit dem Eröffnen von weiteren Pommes-Buden, Kneipen, Internetshops oder sonstwas. Es mangelt einfach an Kaufkraft, d.h. es kommen immer weniger Kunden zu immer mehr Selbständigen!
      Völlig übersehen wird meiner Meinung nach auch, daß Arbeitslose nach 5-10 Jhren psychisch echt gelitten haben und deswegen auch physisch gar nicht mehr in der Lage sind, auf Montagsdemos mitzulaufen, weil sie abgelatschte Schuhsohlen haben, da sie keine Kohle für neue Schuhe hatten. Die bleiben zuhause und werden nicht mehr wahrgenommen. Davon kenne ich zuviele Akademiker, als daß ich noch meine Schnautze hälten könnte. Es brodelt!!!
      Schrecklich, daß jetzt viele meiner akademischen Bekannten, die wirklich liebe, nette Leute waren, immer mehr häßliche Äußerungen von sich geben, die ich so noch nie von ihnen gehört habe. Noch schlimmer, ich muß ihnen im Dialog Recht geben. Wo leben wir eigentlich? Ach ja, als Geologe hab ich ja vergessen, daß wir in einer ständigen Evolution begriffen sind. Also vorwärts aus dem Neandertal im Ruhrpott mit allen Männern. Äh, sorry, ein paar Ackermänner sind nicht mitgekommen, die haben sich abgesondert in Richtung Orient oder so.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 07:10:01
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wenn man allen, die wirklich, teilweise verzweifelt eine Stelle suchen (und davon kenne ich viele), auch eine Stellen anbieten kann, dann kann man sich verstärkt um die Drückeberger und Faulenzer (von denen ich auch einige kenne ) kümmern.

      letztere sind aber nicht das Hauptproblem, da es wie gesagt überhaupt nicht genug Stellen für sie gibt und man diese problemlos mit der erstgenannten Gruppe besetzen kann ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 08:35:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]16.890.965 von Sechs_Helden am 15.06.05 02:12:12[/posting]Berufe die erfordern, dass man hineingeboren wird und Menschen, die Montagsdemos nicht besuchen können, weil sie keine Schuhe haben. Was es nicht alles gibt.
      Immerhin habe ich auch noch erfahren, dass ich mit meinem Spargel Konsum das polnische Gesundheitssystem ruiniere.

      Tut mir übrigens leid für Deine akademischen Bekannten, dass sie nach 18 Jahren staatlich finanzierter Ausbildung nicht nicht den Job finden können, der ihnen Füße und Rücken schont und für den sie geboren wurden. Das Leben ist wirklich ungerecht, aber die Ackermänner wollen es so.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 08:47:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]16.891.698 von Insolvenzverwaltung am 15.06.05 08:35:22[/posting]"18 Jahren staatlich finanzierter Ausbildung "

      nicht staatlich finanzierter Ausbildung, sondern Ausbildung auf Kosten der Kassiererinnen, Stahlkocher, Klofrauen, Maurer, Metzger, Glaser, Schlosser, Betongiesser etc. die solche Schmarotzer in ihrem jahrelangen Selbstfindungsprozeß, ääh ich meine Studium unfreiwillig unterstützen, und dabei selber hart malochen müssen ohne zu erwarten, dass ihnen Zucker in den Hintern geblasen wird. :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 08:57:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      #1 Tut mir leid,
      aber wenn jemand der seit mehreren jahren arbeitslos ist einen Job ablehnt der mehr als die Sozihilfe bringt, der ist in meinen Augen ein Schmarotzer und fauler Sack. Noch dazu sind das jawohl keine Jobs die mit einem Umzug etc. verbunden sind...

      Und ich bin nun wirklich kein Neoliberaler....Aber dafür habe ich KEIN Verständnis.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 08:59:22
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ihr diskutiert mal wieder Randgruppen und Extremfälle. habt ihr in der letzten woche mal mitgezählt, wieviele Arbeitplätze verloren gegangen sind oder in Kürze wegfallen. Was soll mit diesen Leuten passieren? die kommen auf einen Arbeitsmarkt, der dicht ist.

      Grohe
      Agfa
      Siemens
      AEG
      Hypovereinsbank

      nicht mitgezählt die Kleinen, die unbemerkt sterben....

      :confused::(
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 09:07:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]16.891.879 von Punk24 am 15.06.05 08:59:22[/posting]Die können sich ja alle bei Frau Clement melden, die ja überzeugt ist, dass jeder, der einen Job haben will, auch einen kriegt.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 09:10:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      Die "offiziellen" Angaben über offene Stellen muss man in der Praxis mit 3 multiplizieren! Viele Firmen haben schlechte Erfahrungen mit der staatlichen Arbeitsvermittlung, suchen mehrere Angestellte - bieten aber nur "eine" Stelle an, oder werben grundsätzlich nur über bestehende Mitarbeiter (wenn bei uns ein Elsässer von evtl. offenen Stellen erfährt sind am nächsten Tag schon Bewerber da und der best. Mitarbeiter garantiert faktisch für dessen Qualtitäen). Firmen wie SAP o.ä. stellen jährlich tausende Mitarbeiter ein OHNE nennenswerte Meldung von statistisch erfassten "offenen Stellen". Von ausschliesslicher Werbung über i-net, Zeitungen etc. gar nicht zu reden.

      Bei einer mit 3 multiplizierten Meldung von tatsächlich offenen Stellen haben wir in BW, trotz neuer Arbeitslosenstatistik, eine "Nettoarbeitslosenquote" (Arbeitslose ./. offene Stellen) von ca. 4,5 %. Bei einer statistisch bedingten "Sockelarbeitslosigkeit" (unwillige, unfähige, Kranke, Umschüler etc.) entspricht dies einer faktischen VOLLBESCHÄFTIGUNG!

      DAS impliziert jedoch keinen Anspruch auf DEN lockeren, gut bezahlten, coolen Traumjob - ABER eine zumutbare Arbeit zu zumutbaren Konditionen fíndet bei uns faktisch jeder, sofern er diese Zumutungen erträgt und Mindestanforderungen von AG erfüllt.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 09:56:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]16.891.987 von hossinger am 15.06.05 09:10:04[/posting]Zustimmen kann ich dir, was den grauen Stellenmarkt betrifft. Der Großteil der Jobs wird wirklich durch beziehungen besetzt. Das ist auch in unserer Firma so. Da kommt dann z.B. die Personalchefin ins Büro und fragt, ob jemand einen fähigen Elektriker kennt, der Erfahrung mit großen Anlagen hat. Die Stelle war dann innerhalb von zwei Wochen besetzt.

      Internet -Jobbörsen versprechen mehr, als sie halten. Jobpilot und Monster suchen keine Arbeitslosen, sondern wollen erfahrene leute im alter von 25-40 aus anderen Unternehmen abwerben.Nach eigenen angaben haben sie ca. 20.000 Stellen in ihrer Datenbank Zudem sind ein beachtlicher Teil der Stellen Fakes, die inerster Linie Werbezwecken dienen. Das Arbeitsamt hat fast ausschließlich alten Datenschrott, der alle paar Tage automatisch aktualisiert wird. Dies ist leicht nachprüfbar unter http://www.opusforum.org. einfach Stellen aus einem bestimmten Bereich suchen und auf das Aktualisierungsdatum achten.

      Ich gestehe mit Einschränkungen zu, dass es in einigen Gegenden, gerade in Süddeutschland etwas einfacher ist. aber auch dort wird es immer schlimmer.Bei uns im Ruhrgebiet ist der Arbeitsmarkt tot....ich meine wirklich tot und nicht angespannt oder schlecht. Über 40jährige sind auch mit guter qualifikation völlig chancenlos. Im Osten ist es wohl noch schlimmer. Dort wandern die Arbeitsfähigen in Massen ab, teilweise ins ausland, teilweise in etwas bessere Gegenden Deutschlands. Das kann es doch nicht sein :(.

      Wer die dramatische Lage auf dem Arbeitsmarkt nicht glaubt oder wahrhaben will, kann sich ja mal spaßeshalber berwerben ;):look:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 10:36:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]16.892.531 von Punk24 am 15.06.05 09:56:39[/posting]Jeder ist für sich selber verantwortlich!

      Wenn das erstmal bei vielen Arbeitslosen ankommt und selber verinnerlicht wird, dann haben wir das Problem Arbeitslosigkeit fast beseitigt!

      Es gibt Arbeit, auch genügend Arbeit, aber eben nicht zu den Preisen, die verlangt werden.

      Und das dieses so ist, daran ist der Staat schuld!

      Mit dieser allumfassenden staatlichen Fürsorge und Umverteilungsprinzip! Inzwischen geht ein Drittel des Bruttosozialproduktes in diese riesige sozialistische Umverteilungsmaschinerie!

      Das führt nicht zu einem besseren Leben der auch so Benachteiligten, sondern zu einer ständigen Abhängingkeit am staatlichen Tropf.

      Keiner hat eine Gewähr dafür, dass er einen Arbeitsplatz behalten kann, dass er immer genausoviel Geld bekommt , wie jetzt, und das sein Erspartes ihm erhalten bleibt!!

      Wo leben wir denn?

      Wenn wir jedem kleinen Selbstständigen, alles Risiko, alle Benachteiligungen, auch und gerade im Rentenssystem zumuten, aber die Arbeitnehmer, wie heilige Kühe behandeln wollen?

      Wollen wir, dass jeder für sich selber Vorsorge übernimmt und Verantwort, oder wollen wir einfach nur Leute, die nur die Hand aufhalten, und ständig den anderen für ihr scheinbares Leid verantwortlich machen!

      Richtig Hartz4 muss weg und endlich muss was kommen, was den Leuten weniger staatliche Leistungen gewährt!
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 10:56:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]16.893.002 von SupiAlexi am 15.06.05 10:36:20[/posting]Mit Leuten die hier ausschließlich ihr neoliberales Glaubensbekenntnis verbreiten diskutiere ich nicht. :rolleyes:

      Das sind doch inhaltsleere Propagandaphrasen. Setzt man diesen Müll in Praxis um, haben wir bürgerkriegsähnliche Verhältnisse :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 11:31:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      gähn die alte leier
      .

      jeder ist fleissig,aber 200 euro mehr lohn als stütze und co lohnen für einen ungelernten nicht.


      wenn er familie mit kindern hat zahlt das amt dem arbeitslosen genausoviel als ob er arbeiten würde.


      das ist pervers,kürzen wird nicht gemacht und ist bei kindern auch problematisch.

      um geld im staatshaushalt sparen gehts auch nicht,sondern um zeit.

      arbeitslose müssen ihre zeit der gesellschaft opfern,selbst behinderte oder minderbemmittelte sollte in rumsitz-centern leistung bringen.
      geld entsteht nur durch arbeit.anspruch auf geld ohne arbeit ist absurd.in dier jetzigen höhe an perversität nicht zu überbieten.

      nach der atombombe und dem krieg ist wohl die höhe der deutschen sozialleistungen die perversteste erfindung seit menschengedenken.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 11:49:44
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]16.893.583 von whitehawk am 15.06.05 11:31:13[/posting]That´s it!!

      Millionen Menschen dafür zu bezahlen, dass sie nicht tun- das kann man nur pervers nennen!

      Es wird Zeit, dass ma ndiesen Leuten endlich Beine macht - und zur Abwechselung nennen wir es nicht 1 Euro Job- sondern einfach "Arbeit für bereits erhaltenes Geld"

      Es gibt keinen cent extra, und wer nicht erscheint, bekommt eben nichts mehr, fertig!!

      Wo gibt es sowas ständig Geld zu fordern, aber nichts an Gegenleistung erbringen wollen?

      Und dann ist dieses lasche Gehabe, oder ständig krankmachen bei 1 Euro Jobs auch vorbei!

      Und wer dann nicht kommt, oder nicht arbeiten kann oder will, kann auch einfach nicht arbeitslos sein, weil er ja dem Arbeitsamt nicht als Arbeitskraft zur Verfügung steht!

      Es muss ein Ende haben, mit der abnorm hohen Zahlung an Leute, die nichts leisten können oder wollen!
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:00:43
      Beitrag Nr. 48 ()
      willkommen im Reich des Bösen :rolleyes:

      Userbeitäge ausblenden (Boardbeiträge diese Users werden ausgeblendet)
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      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:01:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Anderer Vorschlag.

      Wie wir wissen steigern Entlassungen die Gewinne der Unternehmen, genau wie Dumpinglöhne.

      Was also liegt für die Chefs nä
      her als rigoros alle zu entlassen? Danach muß sich kein
      Chef oder

      Manager mehr um die faulen und teuren Arbeitskräfte kümmern und auch nichts vom Gewinn abgeben.

      Alle Firmeninhaber dürfen dann abeiten, kassieren und auch noch die eigenen Produkte konsumieren.

      Die Lohnnebenkosten wären auch vom Tisch.

      Und den Staat gibts dann auch nicht mehr.;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:06:59
      Beitrag Nr. 50 ()
      derdieschnauze du vermischst hier was


      löhne sollten hoch sein,jeder arbeitslose sollte einen zuschuss in höhe der sozialleistung bekommen und damit etwas MACHEN und wenn es nur häkeleien sind die man evtl in china verkaufen kann .

      geld ist arbeit,aber niemand kann etwas für seinen ein euro vertrag wenn er doch arbeitet,niemand kann etwas für seine fähigkeiten.
      aber arbeit ist geld und nichts anderes ist geld.dh jeder hat ein recht auf arbeit,arbeit ist der mummenschanz,arbeit wird vergöttert,bezuschusst,vom staat verhätschelt,angebetet.

      aber nicht-arbeit wird geächtet,wird verachtet wird nicht gezahlt.

      es geht darum das für jeden arbeit das allerwichtigste ist,denn nur diese einstellung hat als ergebnis reichtum.will ich vom reichtum was abhaben muss ich dieselbe einstellung entwickeln.

      es geht darum nicht-arbeit zu kürzen,um nix anderes.sinnlose existenzen dürfen nicht bezahltwwerden
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:11:32
      Beitrag Nr. 51 ()
      neue Faullenzer

      http://www.n-tv.de/544203.html

      Mittwoch, 15. Juni 2005
      Volvo schließt Werk
      Heilbronner Jobs fallen weg

      Der schwedische Automobilkonzern Volvo will sein Bus-Werk in Heilbronn schließen und damit 150 Stellen streichen. Das Unternehmen teilte in Stockholm mit, die Schließung des Produktionsstandorts werde rund 10,3 Millionen Euro kosten.

      Volvo begründete die Entscheidung mit der langfristigen Strategie, die Produktion von Bussen zu konzentrieren und profitabler zu machen. Volvo ist weltweit der zweitgrößte Hersteller von Reisebussen nach DaimlerChrysler.


      direkt ins Arbeitslager oder verhungern lassen? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:13:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]16.893.774 von SupiAlexi am 15.06.05 11:49:44[/posting]"Es muss ein Ende haben, mit der abnorm hohen Zahlung an Leute, die nichts leisten können oder wollen!"

      Genau! Ab in die Gaskammern mit den unnützen Essern! Hupps? Hatten wir sowas nicht schon mal? :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:15:40
      Beitrag Nr. 53 ()
      Millionen Menschen dafür zu bezahlen, dass sie nicht tun- das kann man nur pervers nennen!

      Sicher richtig - wenn man davon ausgeht,
      dass die Arbeitslosenversicherung ursprünglich
      als NOTFALLversicherung gedacht war.
      Und nicht als Absicherung auf Jahre hinaus.

      In der FAKT-Sendung sagt eine Frau in die
      Kamera, sie sei seit 10 Jahren arbeitslos.

      Beim besten Willen - das versteh ich nicht.

      Es mag sein, dass ich jahrelang suchen muss,
      bis ich z.B. einen Job als Analyst für
      die Wirtschaftsbeziehungen zwischen
      den Falklandinseln und Oberursel finde.

      Aber wenn es den Job, den ich gern hätte,
      nun mal nicht gibt, muss ich eben einen anderen
      annehmen.

      Die Hauptschuld an der Misere, ich wiederhole mich,
      trifft aber die Politik. Jahrzehntelang wurde der
      einzelne entmündig - im Osten wie im Westen.

      Diese Versorgungsmentalität wurde regelrecht herangezüchtet. Der Staat machte die Einzelnen
      abhängig - und viele begaben sich nur zu gerne
      in diese Abhängigkeit.

      Die Wahnvorstellung von der "sozialen Gerechtigkeit"
      (viele reden davon, keiner weiß was das sein soll!),
      ist aber nicht mehr finanzierbar.

      Ohne grundlegendes Umdenken lässt sich das
      VON DER POLITIK GESCHAFFENE PROBLEM
      aber nicht lösen.

      Und der Kern dieses Umdenkens muss sein:

      Für mein persönliches Wohlergehen sind
      verantwortlich:

      1.: Ich selbst
      2.: Ich selsbt
      3.: Ich selbst

      Dies wiederum geht natürlich auch nur dann,
      wenn der Staat aufhört, seine Bürger als
      Untertanenn zu betrachten und sie auszuplündern.

      Und die Solidarität der Gemeinschaft haben nur
      diejenigen verdient, die nicht für sich selbst
      sorgen KÖNNEN (etwa Behinderte)
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:17:34
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]16.893.936 von whitehawk am 15.06.05 12:06:59[/posting]"sinnlose existenzen dürfen nicht bezahlt werden"

      Jau! Wird immer besser! Das dritte Reich läßt schön grüßen.

      Ich wünsche Euch beiden, whitehawk und SupiAlexi möglichst bald einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall oder sonstwas, damit ihr mal auf die Hilfe anderer angewiesen seid.
      Wie, das ist doch was anderes?
      Nein, ist es nicht! IHR beide seid dann "sinnlose Existenzen" und "Leute, die nichts leisten können"
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:22:17
      Beitrag Nr. 55 ()
      wer spricht denn vom verhungern lassen?


      nochmal: jeder hat das recht auf hochbezahlte gute arbeit,auch der ungelernte elektiker soll seine 2000 euro bekommen dafür das er 8 std am tag in einem rumsitz-center rumsitzt.dafür zahle ich gerne mehr steuern.


      wenn aber ein netter sympathischer kulturell wertvoller althippie meint er kommt mit alg 2 ganz gut aus,dann ist er zwar ein netter sympathischer wertvoller kerl,aber mit dem phämomen geld hat er nichts zu tun.

      denn das geld entsteht nur durch arbeit,damit hat er also nix zu schaffen,seine einstellung in allen ehren,aber diese führt nicht zu geld,daher : nur minimale versorgung.

      pervers aktuell. althippi mit 5 kindern dem arbeit nicht so wichtig ist wie mucke zu komponieren bekommt das gleiche wie jemand der um 3 uhr bereits post sortiert und mit seiner arbeit für die entstehung von geld verantwortlich ist.


      es geht darum EINSTELLUNGEN zu sanktionieren,jeder der nicht arbeiten will,und alles andere dem unterordnet hat keinen anspruch auf geld,denn geld entsteht nur durch gesunde arbeitseinstellung.

      essen und trinken und nen dach überm kopf ok,aber die einstellung EINIGER arbeitsloser hat nichts mit geld zu tun.deshalb sind sie trotzdem tolle menschen,auch die frau aus dem beitrag,aber mit geld hat ihre lebensweise nix zu tun.man sollte es ihr daher gar nicht erst in die hand drücken.trotzdem sicher ne nette frau.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:23:08
      Beitrag Nr. 56 ()
      wieso arbeitet ihr eigentlich alle scheinbar nichts ?

      also wenn ich arbeit hätte...hätte ich keine zeit hier so viel zu schreiben...
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:23:34
      Beitrag Nr. 57 ()
      Viva2, könntest Du Dich mal mit Deinen 3.Reich_Vergleichen zurückhalten? Die betreffenden User haben nicht im geringsten dafür plädiert, den Menschen ihre Existenzberechtigung zu nehmen, sondern argumentieren nur gegen die staatliche Alimentierung einer bestimmten Lebenshaltung. Jemanden wiederholt über solche unpassenden Vergleiche zu diffamieren fällt auch unter Punkt 2 der Boardrichtlinien!
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:24:17
      Beitrag Nr. 58 ()
      die meisten behinderten arbeiten übrigens für 100 euro im monat 8 std am tag in behindertenwerkstätten,und zig gelähmte und blinde arbeiten als programmierer masseure etc


      pervers: der blinder masseur ohne familie steht jeden tag auf und der geistig behinderte sitzt 8 std am spinnrad für 100 euro und zahlen der netten frau ihr geld weil sie wegen ihrer familie nicht umziehen wollen.


      ich stelle mir die hölle menschlicher vor.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:26:40
      Beitrag Nr. 59 ()
      ich mache pause und viva ich werde nie sinnlos sein,weil ich immer beschämt wäre wie jeder vernünftige mensch einfach nur abzukassieren.

      niemand muss produktiv etwas leisten wenns nach mir ginge,aber er muss zeit opfern und willig sein.

      dann ist er willkommen im club des reichtums.arbeitseinstellung macht reich.


      Q der arbeitslose: rechtfertigen solltest eher du dich das du dich nicht fortbildest,wenn ich arbeitslos wäre,würde ich mir den luxus des "normalen entspannten lebens" nicht leisten,denn blinde behinderte müssten ja dann für mich schuften.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:28:43
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]16.894.097 von for4zim am 15.06.05 12:23:34[/posting]so oft ich auch whitehawk zustimmen konnte in seinen Beiträgen, aber
      der Ausdruck "sinnlose Existenzen" geht entschieden zu weit!
      Und SuperAlexi mit seinem "alle, die keine Leistung bringen können" ist da auch nicht weit weg.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:29:33
      Beitrag Nr. 61 ()
      Arbeitsloser,
      gute Frage? :)

      Aber wer nicht arbeitet, ist
      ja fast schon automatisch Experte
      für diese Thema.

      Also, ich geb`s zu:
      Ich arbeite zur Zeit nicht.
      WEIL ICH NICHT WILL.
      Aber ich hab mich NICHT arbeitslos gemeldet.

      Das wäre unter meiner Würde.
      Und würde MEINEM Gerechtigkeitsempfinden
      zuwider laufen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:32:12
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ich bin in dem Moment bereit, ausschließlich für mich selbst zu Sorgen und die Freiheit zur Eigenverantwortung zu übernehmen, wie im Gegenzug alle Zwangsabgaben an den Staat bis auf eine geringe Mehrwertsteuer abgeschafft werden - nennen wir es einmal "Grundsicherung" für die armen Politiker - und alle Leistungen des Staates nur bezahlt werden müssen, wenn ich sie in Anspruch nehmen will.

      Ansonsten kann man nur sagen: Einige User hier sollten mal zum Arzt.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:33:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:37:02
      Beitrag Nr. 64 ()
      den ausdruck sinnlose existenz kann ich natürlich so nicht stehen lassen,gemeint war im moment wirtschaftlich irrelevant.die frau im film kann zb in der zeit einen roman schreiben in rumsitz centern,oder sich vom staat freistellen lassen weil sie kinder erzieht etc.

      wichtig ist aber das man unterscheidet zwischen menschlich wertvoll und finanziell nützlich.
      es geht ja wohl um zaster was diese leute kriegen,also muss man als staat auch die kommerzielle verwertbarkeit der existenz ausloten.

      und es ist traurig das viele arbeitslose in ein boot mit solchen extremfällen von langzeitarbeitslosen geworfen werden.
      viele sind sogar hochfleissig,haben aber ängste,zb um umzuziehen,hier kann der staat auch therapeutisch eingreifen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:37:36
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]16.894.021 von cyberwilly am 15.06.05 12:15:40[/posting]Stimme Dir zu!!

      Sehr guter Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:37:49
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]16.894.097 von for4zim am 15.06.05 12:23:34[/posting]Ich habe bereits mehrfach, auch mit Quellenangabe gepostet, dass es bereits nach geltender Rechtslage entsprechende Sanktionsmöglichkeiten gibt. Wenn nehmen du und deine Gesinnungsgenossen das endlich zur Kenntnis? :mad:

      diese pauschalisierenden Hetztiraden gegen Arbeitslose sind inzwischen unerträglich.:mad:

      Noch was, wenn hier jemand von Arbeitslosen als sinnlosen Existenzen spricht, dann ist ein Vergleich mit dem 3. Reich nicht nur erlaubt, sondern dringend geboten. Der Begriff "lebensunwertes Leben" sagt dir was )
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:49:24
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]16.894.222 von Punk24 am 15.06.05 12:37:49[/posting]Unsinn!!

      Das ist pure Polemik, die linkslastige Leute, und auch besonders die grünen Politker anwenden!

      Und dann kommt wieder "wehret den Anfängern" lächerlich!

      Ich spreche Dir Deine demokratische Grundhaltung nicht ab, so tue Du es bitte auch nicht bei anderen!

      Wir gehen alle selbstverständlich davon aus, das Menschen, die vielleicht nicht arbeiten können, oder wollen, zunächst mal nichts für die Gemeinschaft beitragen - sorgen also nicht für sich oder gar für unter sozialen Gesichtspunkten gutes Miteinander.

      Und da muss ein umdenken einkehren!

      Nicht ich, habe Anspruch auf staatliche Unterstützung, sondern die wird mir nur zu Teil, weil ich eben meinen Job, verloren haben.

      Nun ist nicht meine Aufgabe, nach mehr geld zu rufen, oder dem Staat zu suggerieren, er müsse für mich sorgen, sondern nur ich allein, bin der Faktor auf den es ankommt!

      Solange dieses Menschen nicht verstehen, werden wir nie weniger Arbeitslose haben, wird unsere wirtschaftliche Entwicklung weiter vielen Staaten hinterher hinken.

      Nein, es wird sogar soweit kommen, dass uns alle europäischen Staaten, ja sogar Russland überholen wird!

      Denn in diesen Ländern ist die Eigenverantwortlichkeit ausgeprägt!
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:49:30
      Beitrag Nr. 68 ()
      Mit den Begründungen, mit denen hier teilweise gegen "die" Arbeitslosen gehetzt wird, müßt man alle Politiker verhaften, alle Unternehmer enteignen und überhaupt alle Menschen erschießen, es wird bestimmt auch ein paar Verbrecher treffen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 13:11:38
      Beitrag Nr. 69 ()
      Interessant übrigens, wie die Frequenz der Postings zwischen 11:30 und 13:30 nachläßt wenn die ganzen fleißigen Arbeitnehmer vom Nichtstun und auf betriebsfremd auf WO herumpöbeln aufstehen um in ihre subventionierten Kantinen zu gehen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 13:50:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      so siehts aus leon.

      gleich geht das gehetze gegen die faulen arbeitslosen aus den beamtenstuben wieder los,jede wette...
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 13:58:06
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]16.894.304 von SupiAlexi am 15.06.05 12:49:24[/posting]Die Begriffe Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung sagen Dir aber was, ja? Oder solltest Du Beamter sein, dann weißt Du natürlich nicht, dass alle normalen Arbeitnehmer jeden Monat, jedes Jahr, jedes Jahrzehnt ihres Arbeitslebens sich dumm und dusselig zahlen (müssen), um im Notfall abgesichert zu sein.
      Wenn ich all die Zwangsbeiträge zusammenrechne, die ich im Leben schon dafür gezahlt habe, könnte ich mir durch private Absicherung ein schönes Leben machen.
      Aber diese Möglichkeit gab und gibt es nicht! Sogar ein Beamter müsste sowas kapieren.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 14:23:34
      Beitrag Nr. 72 ()
      Um nochmals auf das topic zurückzukommen:

      natürlich gibt es auch faule Arbeitslose; genau wie faule Arbeiter, Angestellte, Chefs, Freiberufler, oder Politiker.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 14:34:30
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]16.895.203 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.06.05 14:23:34[/posting]und um diese an die Arbeit zu kriegen (wenn denn Arbeit vorhanden ist) gibt es nach geltendem Recht Sanktionen bis zur völligen Streichung aller Leistungen.

      Ist das noch nicht genug:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 14:52:24
      Beitrag Nr. 74 ()
      73,

      das ist nicht nur genug, sondern grenzt aufgrund der Restriktionen bereits an Mißachtung von Menschenrechten; die wir gerne einigen 3.Weltstaaten und Diktaturen vorwerfen.

      Manche postings gehen bereits in die Richtung, daß die "Arbeitslosen" von heute langsam den Stellenwert der Juden oder "lebensunwerten Lebens" im 3. Reich einnehmen.
      Die Propaganda macht alles möglich.

      Mitbeteiligt an der Verankerung solcher Vorurteile der Arbeitsminister persönlich, der nicht müde wird die "Mitnahmementalität" und Mißbräuche beim ALG anzuprangern, seine eigenen Kollegen wie Viereck und Co. aber kritiklos lässt.
      Im Ernstfall greifen Verschleierungsgesetze zur Aufrechterhaltung "legaler" Korruption". Allerdings nur für Politbonzen.

      Die Milliardenverschwendungen im Verwaltungsbereich seiner Behörden und Fehleinschätzungen der Lage sind vom Steuerzahler als gottgegeben hinzunehmen und bleiben ohne jegliche Konsequenz.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 15:00:41
      Beitrag Nr. 75 ()
      selbst für die sog. Ein EUR-Jobs gibt es in vielen Städten mehr Bewerber als Stellen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 15:07:23
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]16.895.313 von Punk24 am 15.06.05 14:34:30[/posting]Da drehen wir uns im Kreis, denn in der Realität werden die Leistungen eben nicht gestrichen.

      Die Funktion des Sozialstaats ist es aber sowieso in erster Linie den sozialen Frieden zu erhalten. Deshalb kürzt man ja auch bei den Arbeitslosenhilfeempfängern, den Kranken und den Rentnern und nicht bei denen, die schon in dritter Generation von der Stütze leben und gar nicht wissen was Arbeit ist.
      Wenn diese Leute auf Nulldiät gesetzt werden, dann entwicklen sie kriminelle Energie und werden zur Bedrohung.
      Schon heute beschäftigen sie Polizei und Gerichte , meistens nur weil sie aus Langeweile irgendwelchen Unsinn treiben, aber Gott stehe uns bei , wenn die nichts mehr zu fressen haben. Die beteiligen sich nicht an Montagsdemos, die gehen richtig zur Sache.

      Darauf ist die deutsche Friede, Freude , Eierkuchen Gesellschaft nicht vorbereitet, auch nicht die, die immer die harten Einschnitte fordern.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 15:13:41
      Beitrag Nr. 77 ()
      Schon heute beschäftigen sie Polizei und Gerichte , meistens nur weil sie aus Langeweile irgendwelchen Unsinn treiben






      wen meinst du damit insolvenzheinz ???
      politiker ? beamte ? ausländische kriminelle ?
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 15:35:18
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]16.894.957 von Viva2 am 15.06.05 13:58:06[/posting]Viva2 sicherlich sagen mir diese sogenannten "Sozial"-Kassen entwas.

      Bin kleiner Unternehmer und zahle fleissig, jeden Monat tausende ein! Hast was vergessen bei Deiner Erzählung!

      Nicht der Arbeitnehmer zahlt ein, sondern den gleichen betrag zahlt der Arbeitgeber auch!

      Und ich will Dir auch gerne glauben, dass wenn man alle Zahlungen zusammenzählt, da wirklich eine sehr grosse Summe, im Laufe eines normalen Arbeitslebens herauskommt!

      Und was wird mit diesen geldern gemacht?
      Die werden oftmals an nicht mal Berechtigte zum Fenster rausgeworfen.
      An Leute, die nicht arbeiten wollen, und es sich auch durch diese Kassen gut gehen lassen!

      Ich für mich selber zahle schon seit Beginn meiner Selbstständigkeit keinen Cent in dieses Gerüst, was nur Geld verschlingt und immer wieder neue Verteilungsüberlegungen hat!
      Nun, muss ich mich aber ärgern über die Betrugsmentalität vieler Ärzte, weil nun sehe ich ja die Rechnungen, und von 10 Rechnungen sind 7 falsch, es werden Leistungen abgerechent die nicht erbracht wurden, Leistungen doppelt abgerechnet und es wird auch schon mal der Notfalleinsatz mit dem 4,5fachen Satz statt 2,3fachen Satz berechnet, für eine Untersuchung, auf die man 6 Wochen warten musste!

      Also alle plündern gern die kassen, und der einfach ehrlich rechtschaffende Arbeitnehmer ist der Dumme - der Arbeitgeber war es immer schon!
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 15:41:40
      Beitrag Nr. 79 ()
      [posting]16.896.002 von SupiAlexi am 15.06.05 15:35:18[/posting]Wat denn nu?

      "Bin kleiner Unternehmer und zahle fleissig, jeden Monat tausende ein!"

      Oder:

      "Ich für mich selber zahle schon seit Beginn meiner Selbstständigkeit keinen Cent in dieses Gerüst..."???
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 15:45:08
      Beitrag Nr. 80 ()
      " Deshalb kürzt man ja auch bei den Arbeitslosenhilfeempfängern, den Kranken und den Rentnern und nicht bei denen, die schon in dritter Generation von der Stütze leben und gar nicht wissen was Arbeit ist."


      Also eigentlich meine ich genau diese Leute!!!

      Da gibt es Dynastien von "Nichtarbeitern" die kennen das garnicht!

      Da gibt es junge Menschen, für die beginnt, das erwachsen werden und für sich selber sorgen, nciht damit eine Lehrstelle zu beginnen, oder sonstwie zu arbeiten, nein sondern damit den eigenen Antrag beim Sozialamt zu stellen!
      Mädchen bekommen mit 14 ihr erstes Kind, weil ja die Familie zuhause so "scheisse" ist, und sie sich eine bessere wünschen. Mit 19 haben sie dann oftmals 3 Kinder von 5 verschiedenen Männern, zwischen Krimiellen, schläger und Alki war jede "Vaterfigur" bereits dagewesen!

      Diese Gruppe an Menschen muss an Arbeit rangeführt werden!

      Wir alle kennen in unseren Städten Siedlungnen wo rund 90 % der dort lebenden dieser oben genannten Gruppe angehört- beispeilsweise Köln - Chorweiler.

      Das wird unser grosser Problem sein, und hier muss man mit Fordern und Fördern zu allererst anfangen - das Ziel wird hier nicht in 5 oder 10 Jahren erreicht werden, es mag eine Generation oder auch zwei dauern.
      Und das perverse an der Geschichte ist ja noch, dass diese Gruppe immer viele Kinder bekommt, Ausländer sind auch darunter, aber eben auch viel mehr Deutsche.
      Während das Paar mit Durschnittseinkommen, überlegt noch Kinder zu bekommen, verzichtet das Juppie lieber darauf um sich zu vergnügen, aber die, die garnicht arbeiten, die bekommen oftmals 3,4 oder gar 8 Kinder.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 15:45:47
      Beitrag Nr. 81 ()
      78,

      Du vergisst dabei, daß Dein Beitrag als Unternehmer von Deinen Angestellten erwirtschaftet werden muß.;)

      Geht letztendlich also zulasten der Beschäftigten und nicht des Unternehmens oder Chefs selbst!!
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 15:47:34
      Beitrag Nr. 82 ()
      [posting]16.896.077 von niemwolf am 15.06.05 15:41:40[/posting]Ochherje

      Zahle für meine Mitarbeiter, die Beiträge- als deren Anteil und meinen Anteil, sind ja jeweils rund 20,5%- somit etwa 41 % der Lohnsumme.

      Für mich persönlich zahle ich nichts ein, weil ich eben ein Selbstständiger nicht in diesen Vorsorgesystemen sein muss, und auch teilweise trotz gleicher Beiträge schlechtere Leistungen erhalte -Rentenversicherung keine Rente bei Erwerbs oder Berufsunfähigkeit.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 15:47:59
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]16.895.716 von DerArbeitslose am 15.06.05 15:13:41[/posting]Das habe ich doch gesagt und wenn Du diese Leute kennenlernen willst, Du findest sie in den sogenannten Sozialen Brennpunkten deutscher Großstädte, manchmal schaffen es auch ein paar von ihnen in Fernsehtalkshows zu Themen wie " Ich bin ein Sozialschmarotzer - na und ? " oder " Kein Bock auf Arbeit - ich werde Mutter " oder ähnliches.

      Das sind übrigens in der Regel keine Hartz IV Betroffenen, im Gegenteil die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe hat denen oft sogar einen kleinen Zugewinn verschafft.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 15:50:04
      Beitrag Nr. 84 ()
      [posting]16.896.127 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.06.05 15:45:47[/posting]Nein falsch!!

      Der Beitrag, wie auch der Lohn muss vom Unternehmer erwirtschaftet werden!

      Das ist der kleine Betrieb für den meine Eltern und ich 50 Jahre gearbeitet haben!

      Und dieser Betrieb ist beileibe kein Selbstläufer!
      Wenn wir nicht in manchen Jahren selber 80 Stunden die Woche, ohne Urlaub, ohne Krank sein zu dürfen gearbeitet hätten, und das ohne Geld zu verdienen, gäbe es unser Geschäft überhaupt nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 16:03:08
      Beitrag Nr. 85 ()
      SuperAlexi, der Lohn ist kein Geschenk des Arbeitgebres, sondern Bezahlung für vorgehaltene Arbeitskraft. Der Arbeitgeberbeitrag ist Teil der Bezahlung. Es ist daher der Arbeitnehmer, der den Beitrag leistet. Genausogut könnte der Arbeitgeber, wenn man das Gesetz ändert, den Beitrag ebenfalls als Lohn auszahlen, und der Arbeitnehmer zahlt dann den vollen Sozialversicherungsbeitrag. Rechnerisch ändert sich dann für den Arbeitgeber gar nichts.

      Der Arbeitgeber kann sich "nur" zugute halten, daß er Arbeitsplätze schafft - dies natürlich auch zum eigenen Nutzen - und damit eine unverzichtbare Rolle spielt. Aber die Sozialbeiträge bezahlt der Arbeitnehmer über seine Arbeitskraft.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 16:16:47
      Beitrag Nr. 86 ()
      [posting]16.896.352 von for4zim am 15.06.05 16:03:08[/posting]Wir sind wohl der gleichen meinung, nur der Tenor klingt bei uns beiden anders!!

      Also der AN bekommt einen Lohn für seine Arbeitsleistung (vergehalten kommt mir jetzt doch ein wenig merkwürdig vor)
      zu diesem Lohn hat der AG auch die Sozialversicherungsbeiträge, die Arbeitsgeberanteil sind zu zahlen und gemeinsam mit den Anteilen des AN abzuführen.

      Nun gut, aber der Arbeitsplatz des AN entsteht ja nicht von selbst! Und wenn wir heute so schauen, dann werden überall Arbeitsplätze eher abgebaut! Und es sind gerade die kleineren und mittleren Unternehmen, die heute Arbeitsplätze schaffen.

      Jedoch werden einem als kleiner Selbstständiger, überall da wo möglich Knüppel zwischen die Beine geworfen, es vergeht keine Woche, wo ich wieder irgendein Formular ausfüllen muss, oder eine Erklärung abgeben muss!
      Die Finanzämter behandeln einen als potentielen notorischen Steuerhinterzieher, die LVA denkt, man würde Beiträge nicht zahlen und prüfen ständig, und die Allgemeinheit schimpft auf die gierigen Selbstständigen!

      Viel verdiene ich mit meinem Geschäft ohnehin nicht mehr-das meiste der Wertschöpfung geht für Steuer, staatliche Kosten und Arbeitsnehmer drauf!

      Warum gehe ich nicht hin, gründe ne Gmbh, bin Geschäftsführer, nach 2 Jahren entlasse ich mich und kassiere auch schön Arbeitslosengeld!
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 20:28:34
      Beitrag Nr. 87 ()
      83 von Insolvenzverwaltung 15.06.05 15:47:59 Beitrag Nr.: 16.896.157
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 16.895.716 von DerArbeitslose am 15.06.05 15:13:41
      --------------------------------------------------------------------------------
      Das habe ich doch gesagt und wenn Du diese Leute kennenlernen willst, Du findest sie in den sogenannten Sozialen Brennpunkten deutscher Großstädte, manchmal schaffen es auch ein paar von ihnen in Fernsehtalkshows zu Themen wie " Ich bin ein Sozialschmarotzer - na und ? " oder " Kein Bock auf Arbeit - ich werde Mutter " oder ähnliches.

      Das sind übrigens in der Regel keine Hartz IV Betroffenen, im Gegenteil die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe hat denen oft sogar einen kleinen Zugewinn verschafft.



      schön das du armer mensch darauf herein fällst.
      aber ich muss dich leider entäuschen.
      alle diese sendungen sind gespielt von und mit billigen laienschauspielern und weder die personen noch die themen entsprechen der wahrheit.
      mein kumpel war selbst einige zeit lang dabei und hat u.a. bei arabella,brita und ähnlichen sendungen mitgespielt.
      schlecht bezahlt war es übrigens nicht.
      die hauptdarsteller erhalten ca 1000,die im puplikum die fragen bringen ca 200 pro sendung.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 22:31:00
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]16.899.205 von DerArbeitslose am 15.06.05 20:28:34[/posting]bitte hier keine Fakten ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 22:58:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      SuperAlexi,

      ja, Du solltest wirklich lieber zusperren und Dir eine Arbeit suchen wo du für 80 Stunden auch was verdienst, anstatt alles den Angestellten in eurem Betrieb zu schenken! ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 23:32:30
      Beitrag Nr. 90 ()
      [posting]16.899.205 von DerArbeitslose am 15.06.05 20:28:34[/posting]Mir ist das sehr wohl bewußt, wie diese Sendungen entstehen. Einer von den Jungs, die mir gewöhnlich meinen Garten pflegen war mal Gast bei Arabella und auch in einer anderen Talkshow, ich glaube Nicole ( ? ). Das Thema war " Ich stehe nur auf Jungfrauen". Die haben ihm genau vorgegeben , was er zu sagen hat und ihn sogar 4 Jahre jünger gemacht. Dafür gab es 500 Euro und zwei Übernachtungen in einem guten Hotel in München.
      Gar nicht schlecht für einen Sozialhilfeempfänger und Gelegenheitsarbeiter.

      Dass diese Sendungen gestellt sind, ändert aber nichts daran , dass es solche Leute wirklich gibt und einige auch in diesen Sendungen auftreten.

      Statt auf solche Zombieshows zu verweisen hätte ich auch sagen können, daß man von diesem Gesocks nichts mitbekommt, es sei denn sie prügeln mal wieder medienwirksam eines ihrer Kinder tot oder lassen es verhungern oder vergewaltigen anderer Leute Kinder im Hinterzimmer ihrer Stammkneipe.

      Es gibt halt auch Leute, die in bester Gutmenschenart so tun, als seien alle Sozialhilfeempfänger anständige Menschen, die gerne produktive Mitglieder der Gesellschaft wären, würde sie der Herr Ackermann nur lassen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 09:01:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.06.05 09:05:11
      Beitrag Nr. 92 ()
      [posting]16.900.943 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.06.05 22:58:28[/posting]Ja da hast Du Recht!!

      Erst zahlen wir für die Angestellten, die nichts tun wollen, nur kassieren, dann den Rest in die Sozialkassen und an die Stadt Gewerbesteuer, und extra-teuren Gewerbestrom, der 40 % mehr kostet, als man privaten abverlangt, und 120% mehr, als die Grossindustrie bezahlt,

      und wenn dann echt was überbleibt, dann muss ich es dem Finanzamt geben!

      Neee , ich mache jetzt auch "auf arbeitslos", nur eben, dass wir unser leben lang, soviel gearbeitet haben, und uns alles vom Mund weggespart haben, dass wir nicht mal Anspruch auf nur einen Euro Hilfe haben!!

      Lange sehe ich das nicht mehr ein, dass ich 40, 50, 60 oder 80 Stunden arbeite, nie krank sein darf, und Urlaub mal alle paar Jahre habe, und dann noch weniger netto verdiene als meine Leute, aber denen geht es ja schlecht!
      Irgendwann ist dann eben Schluss, was soll ich für 4 Euro netto die Stunde malochen - mache ich eben zu.
      Meine Einkünfte aus anderen Quellen decken meinen Lebensunterhalt bei weitem!

      Ist es das was gewollt ist?

      Meint Ihr nicht, dass auch Unternehmer ihr Geschäft nur betreiben werden und betreiben können, solange Gewinne erzielt werden?

      Wenn die Rahmenbedingungen in Deutschland nicht mehr stimmen, dann geht das Unternehmen, oder auch nur das Kapital woanders hin.

      Ich mache vielleicht undliege auf der faulen Haut, die Grossunternehmer machen die Sachen eben woanders, bzw. das Kapital wird abgezogen und woanders investiert!
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 09:31:05
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]16.901.964 von SupiAlexi am 16.06.05 09:05:11[/posting]Mir kommen die Tränen.
      Und Du scheinst mit Deiner Einstellung echt am falschen Platz zu sein.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 09:35:17
      Beitrag Nr. 94 ()
      Gesinnungskontrollen und Rechtlosigkeit bei 1 EURO-Jobbern :eek::mad:

      http://www.jungewelt.de/2005/06-16/014.php

      ohne "Genehmigung" vom gewirbelten Roland ausgeliehen :D;)

      Der Sachverhalt wird nicht dadurch falsch, dass er in der Jungen Welt erschienen ist ;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 10:26:38
      Beitrag Nr. 95 ()
      es geht doch gar nicht um faule oder missbrauch oder ähnlichen unsinn.

      es geht darum das ein arbeitnender arbeitnehmer mit 5 kindern der nichts "besonders" gelernt hat mit sozialhilfe genauso viel knete bekommt wie ohne arbeit.

      dies ist pervers.da aber der arbeitslose eventuell nichts für seine arbeitslosigkeit kann,muss er einen dienst erbringen.
      wenn er nicht schreiben oder lesen kann,muss er eben in rumsitz-centern 8 std rumsitzen.

      damit ist seine schuldigkeit getan.morgendliches betrinken hat nichts mit dem wohlstand dieser gesellschaft zu tun,wer nichts leistet,also auch nicht rumsitzen will,bekommt einen extra lebensstandard der sich mit den leuten aus nigeria etc vergleichen lassen muss.ganz einfach im grunde.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 10:40:31
      Beitrag Nr. 96 ()
      Jemand der mit brutaler Härte gegen Arbeitlose polemisiert, wie der Berliner Finanzsenator Sarrazin, darf hier nicht mit gleicher Härte kritisiert werden...naja

      Ich bring dann mal eine entschärfte Version :

      Es gibt die Tendenz, daß sich unverheiratete Paare getrennte Wohnungen nehmen, um die Basis für ihre staatliche Unterstützung zu erweitern. Der Vorteil: Das Partnereinkommen wird nicht mehr angerechnet, jeder erhält die Hartz-Zahlungen. Sarrazin behauptet: „Diese eigentümliche Zellteilung der Bedarfsgemeinschaften ist ein bundesweiter Trend.“

      Ab wieviel mal miteinander schlafen muss man zusammenziehen, Herr Sarrazin. Kennen Sie Art 2 des GG.?

      „Das geht los mit dem Auto. Das muß weg, das muß kleiner werden. Es geht weiter mit den Wohnungen. Die muß sich auch ein bißchen verkleinern. Und beim Essen gibt es weniger Wurst.“

      Wollen Sie den Arbeitslosen das Essen rationieren? Da sind Sie immerhin sozialer, als einige WO-User, die Arbeitlose verhungern lassen möchten, weil es sich um „sinnlose Existenzen“ handelt (dieser Begriff wurde nicht zensiert und ist im Thread noch zu finden).

      http://www.berlin.de/imperia/md/content/senfin/leitung/10.pd…
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 10:52:24
      Beitrag Nr. 97 ()
      "Die Antwort ist normativ klar":cry:

      Da hat Sarazin aber mal wieder mit dem schönen Buch "Sag es treffender" gearbeitet.

      Und User whity war auch schon einmal besser drauf:

      "es geht darum das ein arbeitnender arbeitnehmer mit 5 kindern der nichts " besonders" gelernt hat mit sozialhilfe genauso viel knete bekommt wie ohne arbeit ."
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 10:54:29
      Beitrag Nr. 98 ()
      #95: es geht um Beitrag #50. In dem wird eigentlich unmißverständlich deutlich, daß der Satz "Sinnlose Existenzen sollen nicht bezahlt werden." so gemeint ist, daß das Nichtstun nicht bezahlt werden soll, während ergänzende Sozialhilfe, um den Lebensstandard auch bei geringfügigen Tätigkeiten zu sichern, bestehen bleiben soll. Einen Aufruf dazu, Arbeitslose verhungern zu lassen, kann man auch böswillig nicht aus dem Beitrag herauslesen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 10:56:08
      Beitrag Nr. 99 ()
      [posting]16.902.989 von Punk24 am 16.06.05 10:40:31[/posting]„sinnlose Existenzen“

      Sinne sind wohl bekanntlich rein subjektiv!

      Sicherlich gibt es viele Posting die auch du als "sinnlos" Empfindest, andere jedoch weniger, und der Poster wohl auch nicht!

      Eine Existenz an sich, kann objektiv nie sinnlos sein, denn gerade wir katholischen Menschen habe ein Menschenbild, dass den Wert eines Menschen einfach nur durch die Existenz bestimmt!

      Dennoch kann einiges , oder auch die gesamte Existenz unter einer bestimmten Prämisse, "sinnlos" sein, also ohne einen Sinn!

      Und genau das war hier gemeint - sinnlos ist diese Existenz, wenn es um unsere Solidargemeinschaft geht!
      Und gerade hier zeigt sich, die Sinnlosigkeit nicht arbeitender Personengruppen!
      Nicht der Multimillionär, der jedes Jahr Millionen an Steuern zahlt, ist der, der nicht solidarisch ist, nein, sondern der, der nur kassiert und selber keinen Teil, zur solidarischen Gemeinschaft beiträgt!
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 10:58:22
      Beitrag Nr. 100 ()
      Zum Thema "geringfügig beschäftigt" und "Lohnzuschuss" fällt mir gerade noch ein:

      Wenn ich Arbeit, die mich nicht ernährt, ablehne, könnte man das nicht als "funktionierenden Markt" anstatt als Faulheit bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 10:58:45
      Beitrag Nr. 101 ()
      es liegt hier ein missverständnis vor,das bei vielen zinsgegnern oder attac leuten zu finden ist.

      geld ist nicht leben.
      geld ist arbeit,aber leben hat mit geld nur am rande zu tun.
      also natürlich hat jeder arbeitslose das recht auf hochbezahlte arbeit,wenn er nichts kann,dann eben auf hochbezahltes rumsitzen.

      aber: auch wenn ein hippie dasein kulturell,menschlich,sozial,philosophis etc natürlich sehr viel sinn macht,finanziell macht es keinen sinn sich morgens ein bier reinzuziehen.

      daher muss man geld nicht als etwas natürliches ansehen das uns allen von natur aus zusteht,sondern geld ist ein phämomen,nenne wir es verbriefte arbeit.geld ist arbeit.warum ist das so schwer zu verstehen?

      natürlich hat jeder recht auf arbeit,er muss sich nur minimal so verhalten und arbeiten,was beim penner zb heissen könnte nüchtern sein und 8 std bildzeitung lesen.
      dies ergibt geld,das steht ihm dann zu.

      von natur aus steht niemandem für die reine existenz geld zu.denn geld ist arbeit ,ich wiederhole mich,aber es scheint schwer zu verstehen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 11:02:29
      Beitrag Nr. 102 ()
      Punk24

      Herr Sarrazin ist SPD Mitglied und der Finanzsenator einer SPD / PDS Koaltion.

      Was er in diesem wirklich ganz interessanten Text sagt, würde so ein CSU ler in Bayern niemals sagen, nämlich, dass die Angleichung der Löhne in Deutschland und China etwas Gutes ist. Er bezeichnet die Verlagerung von Arbeitsplätzen sogar als begrüßenswert.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 11:03:58
      Beitrag Nr. 103 ()
      ein euro jobs sind übrigens fieser betrug,denn sie suggerieren dem arbeitenden er könne nicht für seinen lebensunterhalt sorgen.

      doch das kann er .der lehrer der auf ein euro basis arbeitet tut dasselbe wie ein normaler lehrer,es liegt nicht in seiner verantwortung das er keinen tollen vertrag hat,er arbeitet.

      auch ein penner der 8 std am tag ehrlich nach arbeit sucht,sich quält mit zeitungsartikel lesen etc arbeitet.

      ehrenämter gibts im grunde nicht,jeder der sich einbringt arbeitet und braucht sich keine gedanken um schmarotzertum machen.

      nur: wer nichts tut,hat auch keinen anspruch,bzw auf unterkunft und essen schon,aber keinesfalls in gleicher höhe wie ein arbeitnehmer.

      und auch wenn man es bestreitet: millionen mit vielen kindern in diesem land beziehen gehalt auf sozialhilfeniveau,ihre arbeit wird damit gleich null gesetzt.dies ist ausbeutung während die sozialhilfeempfänger einen unendlichen gewinn (zb an zeit) für sich erzielen.
      das es nicht jeder so macht wie joanne k rowling die während ihrer subventionierten zeit ihre grundlage für ihr milliardenimperium legte steht auf einem anderen blatt.

      rein theoretisch haben sozialhilfeempfänger unendliche ressourcen die von den arbeitenden zur verfügung gestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 11:30:04
      Beitrag Nr. 104 ()
      [posting]16.903.272 von Insolvenzverwaltung am 16.06.05 11:02:29[/posting]Die SPD ist nicht besser als die CDU. Ich sehe diese Dinge nicht durch eine Parteibrille, wie Connor McLoud oder StellaLuna.;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 18:03:01
      Beitrag Nr. 105 ()
      [posting]16.902.989 von Punk24 am 16.06.05 10:40:31[/posting]Sarazzin hat ganz einfach recht. Die "vorgeschobene Trennung" ist eine sehr häufige Variante des Erschleichens von Sozialleistungen.

      Wenn die Leute die Miete selbst zahlen müssten, hätten sie mit Sicherheit keine 2 Wohnungen.



      Im übrigen ist es zwar gesetzlich möglich, die Leistungen zu kürzen, aufgrund einiger sehr verschrobener Sozialrichter ist die Nachweispflicht aber oft extrem hoch, so dass im Ergebnis die Kürzung dann zurückgenommen werden muss, irgendwas findet man schon, wenn man eigentlich der Meinung ist, der Staat solle das Geld mit der Gießkanne verteilen und Mißbrauch so "doch nicht so schlimm", sondern die "Notwehr des kleinen Mannes".

      Schließlich kann ich cyberwilli nur zustimmmen, dass sich in weiten Teilen der Bevölkerung die Mentalität breitgemacht hat, die Sozialleistung sei der Normalfall und Arbeit müsse sich besonders "lohnen", damit man sich morgens aus den Federn macht. Dass es umgekehrt ist und Sozialleistungen die Ausnahme sein sollen für diejenigen, die nicht arbeiten können, ist leider als Wissen abhanden gekommen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 18:52:37
      Beitrag Nr. 106 ()
      #104

      Natürlich muß sich Arbeit lohnen. Ist das nicht die hochgepriesene freieste aller Marktwirtschaften, wenn ich als Arbeitnehmer Aufwand und Ertrag vergleiche?

      Aber keine Angst, in 10 oder 20 Jahren gibt es wieder eine Dienstpflicht der in die Leibeigenschaft äh Arbeitnehmerschaft hineingeborenen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 19:18:17
      Beitrag Nr. 107 ()
      Arbeit lohnt sich schon, wenn man genug zu essen, eine warme Wohnung und genug Geld für den Arzt hat. Das gilt für 99 % aller Staaten der Erde.

      In Deutschland kriegt man all dies umsonst, dazu einen Fernseher, Möbel, Waschmaschine usw.....

      Vielleicht ist dies das einzige Land - und die einzige Zeit - in der Welt(geschichte), die es richtig macht und alle anderen machen es falsch. Könnte aber auch sein, dass man hier auf einem Niveau ohne Arbeit leben kann, das unmöglich den Maßstab für die Welt bilden kann.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 21:58:11
      Beitrag Nr. 108 ()
      Wird Zeit, dass sich hier polnische Anwälte niederlassen :laugh:

      Dann erklär uns Laien doch mal, nach welchem Gesetz jemand jemand für seine Bettbekanntschaft unterhaltspflichtig ist :rolleyes:

      Nach welchem Gesetz ist es Menschen verboten, die regelmäßig miteinander schlafen, in verschiedenen Wohnungen zu wohnen?

      Allmählich wird mir das zu absurd hier :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 22:10:38
      Beitrag Nr. 109 ()
      Nehmen wir mal an, ich habe eine "Bekannte", ALG2 Empfängerin, mit der ich 3 mal die Woche schlafe, incl. Übernachtung und Frühstück. Die Wochenenden verbringen wir zusammen, entweder bei ihr oder bei mir. Bin ich jetzt unterhaltspflichtig. Muss ich irgendeinem Amt Auskunft über meinen Verdienst und meine Vermögensverhältnisse machen. Kann der Staat unter Androhung der ALG2 Streichung verlangen, dass wir zusammmenziehen. Darf Ein Sozial-Stasi Spitzel meine Wohnung betreten um meine Bettwäsche nach Sportflecken zu untersuchen (was ich keinem ohne SEK-Begleitung empfehlen würde)?
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 22:16:08
      Beitrag Nr. 110 ()
      # 107,

      Allmählich wird mir das zu absurd hier :rolleyes:

      Na, Punkt24,

      haben wir uns jetzt genug amüsiert.:D
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 22:16:22
      Beitrag Nr. 111 ()
      #106

      In Deutschland bekommt man das nicht umsonst. Man hat idealtypischerweise gearbeitet, Steuern gezahlt, gerät - warum auch immer - in Not und erhält einen Teil der Steuern vom Staat zurück, damit diese Notlage überbrückt werden kann. Das nannte man früher Solidargemeinschaft. Oder Versicherungsvertrag.

      Dies soll jetzt abgeschafft werden, weil der Staat die Steuern für die erhöhte Diäten, den Militärairbus und die Besetzung des Balkan benötigt. Zu diesem Zwecke wurde über einige auch für dem berühmten "Dümmsten der Untertanen" begreifliche Beispiele mit griffigem Namen ("Florida-Rolf", "Viagra-Kalle") "enthüllt" und "aufgedeckt", damit im Untertanengehirn die in Not geratenen Empfänger von Sozialleistungen mit Faulheit, Urlaub und schönem Leben verlinkt werden. Für die Klügeren Untertanen durfte Götz Aly das Buch über Hitlers Sozialstaat schreiben.

      Wie man sieht, hat es funktioniert. 50% der User vertreten bereits den Standpunkt "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen (und zum Arzt gehen und und und)". Denn, das gehört zu den ewigen Wahrheiten, man kann immer "die eine Hälfte der Armen dazu aufhetzen, die andere Umzubringen" ("Boss" Tweed).
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 22:32:32
      Beitrag Nr. 112 ()
      #110, die Sozialhilfe abzuschaffen wird von keienr ernstzunehmenden Seite gefordert. Das ginge auch gar nicht, weil die Sozialhilfe über die Verfassung abgesichert ist (Artikel 1 und 20 GG). Ich sehe auch nicht, daß 50% der User dies fordern würden.

      Was nur im Raum steht, ist die Forderung an arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger, bzw. mit Hartz IV, Empfänger von ALG2, nachzuweisen, daß sie auch arbeitswillig sind und ihre Notlage echt ist. Das ist eine billige Forderung. Und nach Möglichkeit sollen diese Menschen auch, wenn sie schon keinen regulären Arbeitsplatz finden, dann für das ALG 2 plus eine Minivergütung Arbeiten verrichten, die sonst nicht erledigt würden (1-Euro-Jobs). Darin kann niemand etwas Unrechtes oder Unwürdiges sehen. Zu diskutieren ist natürlich das Problem, daß 1-Euro-Jobs reguläre Stellen ersetzen könnten. Dann muß man überlegen, wie man so etwas durchführt und die Stellenverluste gegen die Ergebnisse der !-Euro-Jobs abwägen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 22:42:50
      Beitrag Nr. 113 ()
      110,

      gut zusammengefasst.

      Die Bestechungsskandale mancher Abgeordneter oder die jährliche 30 Milliarden-Versickerung interressiert hier kaum einen.

      Auch nicht die Verursacher solcher Milliardenflops wie der Hartz-Gesetze oder der gesamten Agenda 2010. Alles okay.

      Mit den Wölfen heult sichs leicht, und ein Rest von Anstand und Verständnis für die Ärmsten ist ohnehin nur was für Weicheier.

      Hauptsache das "C" in CDU/CSU ist noch wichtig, und der sonntägliche Ablass in den Opferstock reicht aus um das persönliche Gewissen zu beruhigen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 22:47:29
      Beitrag Nr. 114 ()
      111,

      das ist doch ohnehin längst Praxis und gesetzlich verankert.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 22:56:33
      Beitrag Nr. 115 ()
      #111

      Es wird aber so kommen. Die Sozialhilfe wird irgendwann durch Getreidespenden ersetzt, die Miete direkt vom Staat an das Wohnungsunternehmen gezahlt und der "Arbeitslose" muß auf Abruf zu Frondiensten zur Verfügung stehen und darf ansonsten vor dem Fernseher vor sich hindämmern, bis er schließlich (nach der Produktion von reichlich neuen Untertanen, für die es ein kleines Deckgeld gibt) an irgendeinem Aderlass durch den usbekischen Vertragsarzt der staatlichen Krankenkasse eingeht.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 22:58:55
      Beitrag Nr. 116 ()
      #114, Unfug, da steht nun einmal das Verfassungsrecht vor.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 23:05:41
      Beitrag Nr. 117 ()
      [posting]16.911.077 von for4zim am 16.06.05 22:58:55[/posting]Ja genau, das heilige Verfassungsrecht, das ja auch die Vorbereitung eines Angriffskrieges (Friedensmission) unter Strafe stellt. Oder das mal eben bei den Berufsverboten für bspw. "kommunistische" Briefträger gebrochen wurde (ca. 10000 Fälle). Oder beim versuchten Staatsstreich (Ratifizierung der EU-Verfassung, siehe mein Thread Thread: Gerade läuft übrigens ein Staatsstreich...).
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 23:36:12
      Beitrag Nr. 118 ()
      Welch ein Unsinn hier manches Mal geredet wird!!

      Ob es Politiker gibt die korrupt oder unfähig sind, ist eine Sache!
      Wo die Verteidigungsarme eingesetzt wird wieder eine andere Sache!

      Und bisher war mir auch noch nicht bekannt, dass die Sozialkassen eine Art Versicherung sind, aus denen man, von seinen gezahlten Steuern Geld zurückbekommt - tja dann müsste ich bei schlechten Umsätzen ja imense Beträge erhalten!

      Überlegt doch mal alle ehrlich und selbstkritisch, wie haben wir vor 30 Jahren gelebt?
      Auch die, die erst 30 sind, haben sicher von Fotos oder Erzähungen einen Eindruck!

      Wir gehörten so vor 35 Jahren zu den wenigen die Telefon hatten, vor 30 Jahren hatten reiche Leute dann Farbfernseher! Wieviele Leute hatten denn ein Auto?
      Wie gross waren die Wohnungen? Kenne für 1962 vorbildliche Wohnungen für eine 4köpfige Familie, die 62qm gross sind!
      Wie oft oder auch überhaupt fuhr mann denn in den Urlaub und wohin?
      Wieviel Kleidungsstücke hatte ein durchschnittlicher Arbeitnehmer?
      Gab es normale Leute, die sich belegte Brötchen, Hamburger oder eine Bratwurst, öfter als zu besonderen Anlässen erlaubten?
      Was hatten die Kinder denn für Spielsachen?

      Nun, an diesen Beispielen sind jeder, dass der Wohlstand immer mehr zugenommen hat!
      Dieses ist ja schön und für alle ein Grund sich zu freuen!
      Dennoch bei vielen Menschen, die nichts mehr für die Solidargemeinschaft beitragen können oder wollen, kann es nicht weiter aufwärts gehen. Unser Bruttosozialprodukt sinkt, andere Länder, aus denen vor 30 Jahren Gastarbeiter zu uns kamen, denen geht es inzwischen viel besser als uns - Portugal, Irland, Niederlande etc.

      Also ganz klar ,die sozialen Leistungen müssen runter!
      Hartz4 mit 345 Euro ist noch zu hoch - Sozialgelder ohnehin!
      Kein Arbeitsloser, kein Sozialgeldempfänger muss sich ein Auto leisten, keiner von denen braucht ein Handy, oder zwei Fernseher!
      Und jeder, der noch nach McDonalds geht, anstatt sich selber was zu essen zu kochen, hat immer noch zuviel Geld!

      Wenn es sich jemand selber verdient hat, dann kann er mit seinem Geld machen was er will, aber wenn jemand ohne jedwede Leistung und Produktivität Unterstützung von der Allgemeinheit fordert, dann muss es sich gefälligst dran gewöhnen, dass er sparsam zu leben hat!!

      Ist doch ein Unding, wenn ich persönlich im Supermarkt in der "halben-Preis-Kiste" gucke, wo die Artikel sind, die nur noch wenige Tage haltbar sind, dann aber die Sozialhilfeempfänger vor mir an der Kasse stehen, und die teuersten Lebensmittel kaufen, selbstverständlich inkl. Kisten voll Bier, Spirituosen und natürlich Zigaretten!

      Der arbeitende Mensch soll den Genussmittelkonsum, der nicht arbeitenden(-wollenden) mitfinanzieren?
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 23:42:29
      Beitrag Nr. 119 ()
      #117

      q.e.d.

      Vor 100 Jahren mußte man in den Hof gehen zum Schei§en, die Leute haben auch überlebt. Warum soll ich denn mit meinen Kanalisationsgebühren die Schei§häuser der Sozialhilfeempfänger zahlen?
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 23:52:57
      Beitrag Nr. 120 ()
      #117

      Aber ich werde mal in deinem Kiosk einkaufen, wenn ich vorbeikomme, damit dein Umsatz wieder stimmt.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 23:55:26
      Beitrag Nr. 121 ()
      Bei Sozialhilfe handelt es sich um eine Bestechung der Armen, damit sie dem Rest der Bevölkerung nicht den Knüppel übern Kopf ziehen. Ausserdem ist es billiger, einem Armen einen Monat zu alimentieren, als ihn einen Monat wegzusperren. Ihr solltet euch genau ansehen, was in Portugal am Wochenende passiert ist.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 00:16:30
      Beitrag Nr. 122 ()
      #120

      Natürlich. Meine Motive sind nicht "weltverbesserisch", sondern durchaus egoistisch, wenn ich die Sozialleistungen verteidige. Aber das merken Leute wie SupiDingsbums erst, wenn sie zusätzlich zu ihren Steuern den privaten Wachdienst für ihr Wohnviertel zahlen müssen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 00:52:13
      Beitrag Nr. 123 ()
      SuperAlexi,

      Pfeif auf Deinen Bauchladen und häng Dich in die soziale Hängematte.

      Die Selbsständigkeit macht Dich doch nur krank.:D

      Während die Sozialhilfeempfänger und Asylanten mit dem Porsche die Puppen tanzen lassen, holst Du Dir die alten Heringe aus der Aktionskiste.

      Werde glücklich, werde endlich auch Sozialfall! :D

      Wer arbeitet ist nur zu faul zum Nichtstun !!








      (Satire:D)
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 02:09:11
      Beitrag Nr. 124 ()
      Arbeitslose sind ein Problem. Viele haben nach der Entlassung erstmal psyschiche Probleme, die werden dann bei längerer Arbeitslosigkeit zum Gesundheitsproblem. Genauso ist es bei den Ex-Kollegen, die; noch!; weiter ackern dürfen und zig Überstunden drauflegen müssen. Meine Ex-Kollegen haben jedenfalls schon alle graue Haare, mit 40! Früher war das ein Mal für 60jährige oder später!
      Ein radikales Umdenken wäre hilfreich für alle. Die einen stehen hilflos und sinnlos herum, die anderen rotieren wie blöd! Das gab es nicht mal damals vor 30.000 Jahren im Neandertal! Da hatte jeder was zu tun, weil es Notwendigkeiten
      gab, wie die Sicherung von genügender Versorgung mit Feuersteinen für Jagdtwerkzeuge. Heutzutage ist ja alles selbstverständlich, überall kann man alles kaufen. Nur muß ich mein Stammesmitglied jetzt grün und blau prügeln, damit er sowas herstellt. Bei den Neandertalern war das noch Gemeinschaftsarbeit. Ein gemeinsamer Kampf gegen die Natur!
      Ist das etwa anders heute? Gibt es etwa keine Krankheiten oder Naturkatastrophen mehr? Seid ihr selbstverliebten Zocker eigentlich völlig verblödet und wollt ihr euer Geld fressen, bevor ihr ins Gras beißt? Ihr seid doch alle nur Homo Erectus. Den gab es schon vor 2 Millionen Jahren. Und der könnte sogar mit Hartz IV besser überleben als so mancher von euch! Der futterte sogar Würmer und Maden. Ihr könnt das nicht. Ihr beneidet nur die modernen Maden und Heuschrecken! Einfach sonderbar!
      Vive la France! Vive la Revolution! Weg mit der EU!
      Nieder mit der USA-Herrschaft. Zurück zum Bio-Diesel aus Nutzhanf! Das macht uns autark! Das war unter Adolf möglich! Ja, genau, im dritten Reich wuchsen plötzlich überall Hanfpflanzen für die Dieselversorgung der Angriffsmacht, keiner kam aber auf die Idee, die Verbrennungsgase in die Lungen zu pumpen. Die Ernte lieferte damals schon mehr Bio-Diesel als heute für alle deutschen Diesel-Fahrzeuge nötig wäre.
      Nee, stattdessen liegen bei uns Millionen Hektar gemäß EU-Verordnung brach. Ich war Augenzeuge bei der Rodung von zig Hektar von Apfelplantagen bei Potsdam, jetzt ist da nur noch Unkraut, seltene Apfelsorten wurden beinahe ausgerottet.
      Scheiß EU, Scheiß Politiker, Scheiß Homo sapiens.
      Ich warte mal geduldig auf die nächst höhere Entwicklungsstufe, euer Geologe, der in Äonen denkt!

      ps.:Ich weise jede Kritik zurück, da ich weiß, von welcher Entwicklungsstufe sie stammt. Daher auch keine Antwort.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 02:19:07
      Beitrag Nr. 125 ()
      So, jetzt dürft ihr alle mal kotzen gehem! :D
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 08:28:15
      Beitrag Nr. 126 ()
      das man nicht mal vernünftig sachlich bleiben kann,macht eigentlich kaum sinn so weiteruzreden.


      jeder bürger hat ein recht auf arbeit und damit auf wohlstand,ein euor jobs sind ein skandal.jeder der eingezahlt hat hat ein recht auf versicherung wenn er seine notlage nachweist.


      von getreidespenden für sozialhilfeempfänger kann eben nicht die rede sein,denn wei auch sarrazin festellt,für familienväter mit 5 kindern in einem nichtakademischen alleinverdienerjob ist es egal ob jemand arbeitet oder nicht ,beide bekommen das gleiche.


      ich wiederhole: für einen familienvater alleinverdiener von 5 kinder ist es egal ob er arbeitet wenn er einen durchschnittsjob hat.

      ein familienvater von 3 bis 5 kindern bekommt an sozialleistungen dassselbe wie ein durchschnittsverdiener netto hat.


      falls es noch niemand verstanden hat: hartz 4 für eine 5 bis 7 köpfige familie ist dasselbe wie für einen akamiker an der uni der als alleinverdiener auf einer halben stelle sitzt.


      natürlich hat jeder ein anrecht auf dieses niveau.aber nur wenn er zeit und mühe zurückgibt.

      daher: hartz 4 erhöhen für alle die mindestens 8 std irgendwo rumsitzen wollen,nüchtern und immer pünktlich.

      alle die das nicht wollen bekommen essen,die kinder bekommen 10 sozialarbeiter an die hand und dann werden milliardenschwere ausgetüftelte programme ausgearbeitet die den nichtmotivierten maximal demütigen ohne dessen kinder zu benachteiligen.


      und die tendenz ist nicht sozialabbau,sondern im gegenteil: steuererhöhungen,rentensenkungen etc bei gleichzeitiger faktischer nicht-kürzung von sozialhilfe.

      im alter kriegen dann ohnehin alle dasselbe.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 08:58:56
      Beitrag Nr. 127 ()
      [posting]16.910.778 von Leon_Sedow am 16.06.05 22:16:22[/posting]..nein, für das, was ich beschrieben habe, muss man NIE eingezahlt haben.

      Das nennt sich Sozialhilfe, das kriegt man ohne Beitragsleistung. Die Arbeitslosenversicherung sichert ein deutlich höhreres Niveau ab und das zu Recht, weil dafür eingezahlt wurde. Allerdings ist es richtig, dass diese



      Im übrigen für den Punk: es braucht in Deutschland keine polnischen Billiganwälte, die Zahl der Anwälte ist jetzt schon so groß, dass viele "Einzelkämpfer" nicht von ihrem Beruf leben können. Jedenfalls in Großstädten nicht, wo die Konkurrenz unglaublich groß ist.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 09:04:52
      Beitrag Nr. 128 ()
      ich wünsche mir jedenfalls polnische billigchemiker,polnische billigärzte etc.

      damit wir alle auf den boden der realität zurückkommen.allein das posten hier dürfte gar nicht sein im zeitalter der globalisierung.

      ich fordere allerdings stress und anstrengung für alle.auch für arbeitslose (bei entsprechender entlohnung)
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 11:42:39
      Beitrag Nr. 129 ()
      Bin schon etwas enttäuscht, dass garnicht auf andere Argumente eingangen wird!

      Der Tenor heisst einfach, Geld weiter zahlen fürs Nichtstun, und jeder der was anderes meint, wird hier als "Bauchladenbesitzer, Nazi, oder eben Gewaltverherrlichr" dargestellt.
      Leute die Überstunden machen, arbeiten bis zum Umfallen udn bekomme graue Haare.......
      Also ich arbeite oft 70 Stundne die Woche, bin noch nie umgefallen und habe auch keine grauen Haare.........grins


      Genau das ist auch die grüne Polemik!

      Erschreckend, dass hier nicht sachlich argumentiert werden kann.

      Kann auch nicht nachvollziehen, dass es viele noch ertragen können, wenn sich Sozialgeldempfänger und Hart4 sich besser stehen, als jemand der arbeitet!

      Ja, ich werde jetzt auch was ändern, irgendwie schaue ich mal, ob ich nicht auch ein bisschen am staatlichen Tropf hängen kann, oder sonst für mich was rauszuholen ist - warum soll nur ich immer in der "halben-Preis-Kiste" gucken, während derjenige, den ich mal entlassen musste, wegen Faulheit, hinter mir an der Kasse mit regulären Waren steht!
      Ich nehme mir mein Butterbrot und mein Getränk auf Bahnreisen mit, der Sozialhilfeempfänger gibt die ganze reise zur Omma sicher noch als Bewerbungsreise aus, und lässt sich dann das fürstliche Essen und den Bahnkaffee für 2,60 Euro von uns bezahlen!!

      Sowas ist einfach eine himmelschreiende Ungerechtigkeit -und ich glaube, dass machen nicht mehr lange, die Leute mit, die mit grössten Fleiss und mit Verantwortungsbeweisssein, die wahren Stützen unserer Gemeischaft sind, und es erst möglich machen, dass Faulenzer in Saus und Braus leben können!
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 11:47:37
      Beitrag Nr. 130 ()
      Ich habe nirgendwo Argumente gelesen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 12:26:31
      Beitrag Nr. 131 ()
      superalexi,

      warum Grün?

      .

      Die SH-Empfänger-Selbstbedienung wurde unter Kohl eingeführt. Und dabei handelte es sich um Menschen, die wirklich nie gearbeitet haben oder Beiträge bezahlt. War wohl als Geschenk an die Polen und Russen, die unter Kohl zu hunderttuasenden kamen, gedacht.

      Damals gabs die Kühlschränke, Fernseher, Wohnungseinrichtungen usw. auf lau. Nun nicht mehr.

      Ich hab zu Zeiten der Kohl-Regierung zweimal versucht eine fast komplette Wohnungseinrichtung ans Sozialamt abzugeben, zur Weitergabe an Bedürftige. dies wurde mit dem Hinweis abgelehnt, man nehme nichts Gebrauchtes !!:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 12:34:22
      Beitrag Nr. 132 ()
      ...so ist es und zum Glück wurde das jetzt geändert - gegen den Protest der Sozialverbände.

      Man ist auf dem richtigen Weg, aber eben noch nicht am Ende des Weges.


      (Dass sich in einigen Vorstandsetagen oder in der Politik ähnliche Abzockerei breit gemacht hat, ändert am Problem nichts, ist aber vielleicht Ausfluss der gleichen Mentalität, den Staat - und auch Versicherungen - als Selbstbedienungsladen anzusehen, in dem man sich kostenlos bedienen kann).
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 12:39:40
      Beitrag Nr. 133 ()
      im grunde wollen wir doch alle das jeder nix arbeiten muss und rolls fährt.

      aber geld wächst nicht auf bäumen.also muss man

      a) diejenigen die geld erzeugen entschädigen indem sie es behalten können
      b)die materiellen standards so halten das es bezahlbar bleibt,und das sich arbeit lohnt,und der staat den gelderzeugern so respekt zollt und seine finanzen im lot hält
      c)jedem eine chance geben geld zu erzeugen
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 12:56:45
      Beitrag Nr. 134 ()
      Der Deutsche Untertan stirbt nie aus. Nach oben buckeln (ja, aus Politiker sind fehlbar, aber man darf das nicht verallgemeinern bla bla sabbel sabbel) und nach unten treten ("Arbeitsscheues Volk", also Menschen, die in die falsche Familie hineingeboren wurden oder deren Betriebe geschlossen wurden).

      Nur weil die "Zuwanderung in die Sozialsysteme" von Spätaussiedlern oder DDR-Rentnern falsch war ist die Streichung dieser Leistungen für alle nicht richtig.

      Interessant übrigens, wie sich die Zeiten änder, hat man gesagt, die DDR soll ihre Rentner behalten war man Kommunist, hat man den Witz von deutschen Schäferhund gebracht, der zur Aufnahme in der BRD berechtigte, war man Nazi, kritisiert man heute den Sozialraub, ist man Grüner (die ja offensichtlich in kämpferischer Opposition in Berlin sitzen??). Und dann wird gefordert, man solle auf die "Argumente" eingehen wie "kein Geldzahlen fürs Nichtstun".
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 13:10:02
      Beitrag Nr. 135 ()
      Dieser Meinungsaustausch hier bestätigt
      einmal mehr die alte Weisheit:

      Man kann einem anderen nur das zeigen,
      was er selber schon gesehen hat.

      Jeder hat halt SEINE Wahrnehmung und
      zieht draus SEINE Schlüsse.

      Wir leben zwar im gleichen Land,
      aber in verschiedenen Welten.

      Ich für meinen Teil sehe in dieser (deutschen) Welt
      viele Menschen, die auf Kosten anderer leben.
      Dafür gibt es zwar viele Erklärungen.
      Aber keine Entschuldigung.

      Schon gar nicht die, man müsse die "Armen"
      bestechen, damit sie nicht die "Reichen"
      herfallen.

      Kein Ökosystem und keine Familie,
      keine Land und kein Planet kann überleben,
      wenn die Zahl der Ausbeuter zu groß ist.

      Ich kenne einige von ihnen. Z.B. aus der
      Berliner Szene. Die meisten von
      ihnen sogenannte studierte Leute. Witzig,
      weltoffen (gelegentlich trifft man sie im Winter
      z.B. in Goa auf Bali oder auf Ko Phangan),
      natürlich links.

      Sie sind mit allen Wassern gewaschen.
      Den Sozialbehörden graust es vor diesen Leuten,
      die ihr "Recht" auch via Anwalt (Armenrecht) einfordern.
      Sie können auf ein ganzes Netzwerk von Experten zurückgreifen, die ihnen im Dauerkampf gegen
      Wohnungsämter, Sozialämter, Arbeitsämter zur Seite stehen.

      So holen sie auch noch den letzten Cent raus aus diesem System, das sie verachten. Und für das sie nicht bereit
      sind, bei geregelter Arbeit einen Finger krumm zu machen.

      Sie sehen sich selbst aber keineswegs als Ausbeuter.
      Die wahren Ausbeuter sind für sie natürlich
      Herrschaften wie Ackermann, Esser, eben
      das ganze Kapitalistengesocks.

      Dieser Typus fällt unter denen, die Sozialleistungen
      beziehen, zahlenmäßg sicher nicht groß ins Gewicht.
      Keine Ahnung, wieviele es davon gibt.
      Aber diese Szene findet man in jeder Großsstadt.
      Einige 1000 kommen da wohl schon zusammen.

      Aber dieser Typus ist symptomatisch für alle,
      die nicht durch eigene Arbeit ihren Lebensunterhalt
      bestreiten wollen.
      Man ist sich keiner Schuld bewusst, man schämt sich nicht.
      Denn die wirklich Schuldigen sind ja immer die anderen.
      Oder gleich das ganze System.

      Aber alles kommt, wie es kommen muss.
      Dass die Alimentierung von Leuten, die nichts
      zur sogenannte Solidargemeinschaft beitragen, einen
      so hohen Grad erreicht hat, ist die zwangsweise Folge
      einer widernatürlichen Sozialromantik.

      Das wird sich wieder ändern,
      weil es sich ändern MUSS.
      Wer in historischen Dimensionen denkt, weiß,
      dass sich alle Übertreibungen immer wieder abbauen.
      Dass kann durchaus unter Hauen und Stechen
      und Heulen und Zähneklappern passieren.

      Aber passieren wird es.
      Jenseits aller Moralvorstellungen
      von gut und schlecht.:)
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 13:17:53
      Beitrag Nr. 136 ()
      134,

      Missbräuche wurden ja niemals bestritten, die populistische Verallgemeinerung ist abzulehnen.

      Die Zusammenlegung von SH und ALh war die Schnapsidee.

      Vor allem die Gleichstellung von notorischen Nichtsnutzen wie sie eben in der SH überwiegend zu finden waren, und Menschen die nach zum Teil langem Arbeitsleben und Beitragszahlungen meist unverschuldet in die Arbeitslosigkeit kamen.

      Das ist für mich der Skandal.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 13:18:15
      Beitrag Nr. 137 ()
      Quark, die Politiker werden in Deutschland genauso hart kritisiert wie Sozialschmarotzer, vielleicht sogar noch härter - zu Recht. (Wer reich ist, sollte sich schon gar nicht auf Kosten anderer bereichern. )Aber viele lenken immer wieder gern von den Mißständen im Sozialbereich ab, indem sie auf "die da oben" schimpfen.

      Dann ist zB jeder Unternehmer ein Ausbeuter, der ja nur die den Fleiß seiner Arbeitnehmer reich wird und krankfeiern usw. "Notwehr". Dann wird auf die "Globalisierung" geschimpft und dabei vergessen, dass man selbst am meisten dazu beiträgt, indem man nur noch Billigst-Waren aus menschenunwürdiger Produktion bei Läden wie KiK kauft.

      Im Prinzip ist es auch nicht zu verhindern, dass in Einzelfällen die Sozialleistungen ausgenutzt werden. Aber darum geht es auch gar nicht, sondern um den Grundsatz, dass der Staat dies nach Kräften verhindern soll (wogegen immer gern polemisiert wird) und darum, dass in großen Teilen der Bevölkerung eben eine Mentalität vorherrscht, dass sie nur Ansprüche stellt und nichts dafür tun will.

      Auch die Sozialhilfe fällt aber nicht vom Baum, sondern muss von anderen erarbeitet werden. Und daher ist es -um auf Beispiele aus der Hartz-IV-Diskussion zurückzukommen - ein Witz, dass jemand glaubt, er könne sein Haus behalten, weil eine Verkäuferin dafür Abgaben zahlt, dass er nicht mehr arbeiten muss.


      Deine nationalen Argumente kannst Du in der Pfeife rauchen. Viele Aussiedler arbeiten hier extrem fleißig und viele Deutsche hängen in der 3. Generation faul rum, die Eltern saufen, die Kinder kiffen inzwischen eher.
      Darum geht es überhaupt nicht. Sondern um Fleißige bzw. Faule, nicht um Deutsche oder Ausländer (mit der Ausnahme, dass man nicht verstehen kann, wieso eine einreisende Großfamlilie hier vom ersten Tag an auf staatliche Unterstützung hoffen kann, die in der Heimat nicht mal ein Professor verdient).
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 13:22:31
      Beitrag Nr. 138 ()
      xylo, schnauze

      dem ist zuzustimmen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 13:25:12
      Beitrag Nr. 139 ()
      136 meint 133 von L.Sedow

      134 - vollste bzw. allervollste Zustimmung, gerade auch zu der von Dir beschriebenen "linken Sozialschmarotzer-Fraktion".
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 13:25:43
      Beitrag Nr. 140 ()
      136 meint 133 von L.Sedow

      134 - vollste bzw. allervollste Zustimmung, gerade auch zu der von Dir beschriebenen (pseudo)"linken" Sozialschmarotzer-Fraktion:mad:.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 13:28:41
      Beitrag Nr. 141 ()
      wo kommt denn 138 her, hatte ich gar nicht abgeschickt....:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 15:05:00
      Beitrag Nr. 142 ()
      [posting]16.914.586 von derdieschnautzelangsamvollhat am 17.06.05 12:26:31[/posting]Da will ich Dir garnicht widersprechen, das stimmt wohl, ob es jezt zu Kohls Zeiten eingeführt wurde, weiss ich zwar nciht, aber auch da blühte die Verteilung unterm sozialen Deckmantel.

      Und ja, sicher haste auch Recht, dass es wohl gerade die Kohlarismus war, der die sogenannte Spätaussiedler reinholte, und mit allzu grosszügigen Geschenken empfing!

      Meinte eben nur, die Polemik, die man teilweise hier sieht ist typisch "Grün".
      Was sagen die Leute, wenn man denen Fragen stellt zu Sachen die falsch gelaufen sind?
      Die antworten garnicht, und werfen was neues in die Runde, oder greifen sich ein ganz kleines Teil raus als Rechtfertigung.

      So gerade ja vor dem Untersuchungsausschuss von Fischer gesehen, dass 100000 Menschen an sich illigal, aber durch sein Ministerium legal einreisen konnten, begründete er ja damit, dass wir auch den menschen als Tourist erlauben müssten den Kölner Dom zu sehen!
      Wie es bei einem Durchschnittseinkommen von 150 Euro möglich sein soll, als Tourist in Deutschland unterwegs zu sein, weiss er natürlich nicht, aber dafür ist er ja auch wieder nicht zuständig!
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 15:11:06
      Beitrag Nr. 143 ()
      [posting]16.915.147 von xylophon am 17.06.05 13:18:15[/posting]xylophon - DANKE , Du hast meine Gedanken wirklich auf den Punkt gebracht!!

      Das mir auch selber soetwas nicht direkt gelingt.......

      Darf ich das kopieren und bei Gelegenheit zitieren?
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 15:24:06
      Beitrag Nr. 144 ()
      User Xylos Antwort begeistert mich allerdings auch. Wie man so vom Haß auf Andere zerfressen sein kann, ist wirklich erstaunlich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 15:24:30
      Beitrag Nr. 145 ()
      Welches Regime hat noch mal bestimmte Bevölkerungsgruppen als "Schmarotzer" diffamiert.....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 17:31:24
      Beitrag Nr. 146 ()
      ..Herr Sedow kann sich sicher sein, dass ich nicht "von Hass auf andere zerfressen" bin, dafür geht es mir zu gut. Im Gegenteil, ich bin der erste, der Leute, die wirklich in Not sind, unterstützt, jedes Jahr, jeden Monat, immer wieder.

      Aber Leute, die sich auf Kosten anderer ein schönes Leben machen, die hasse ich nicht, aber ich verachte sie, das ist ein ziemlich großer Unterschied. Dazu gehören aber eben auch besagte "linke" Heuchhler, die das Elend der Dritten Welt beklagen und für 10 ct. Ersparnis im Billigladen kaufen oder die glauben das Recht zu haben, von türkischen Kioks-Inhabern oder Döner-Laden-Betreibern mit 15-Stunden-Tag, von Verkäuferinnen mit 900 € netto oder Krankschwestern im 3-Schicht-Betrieb und deren Steuergeldern durchgefüttert werden. Weil sie zu bequem sind (und natürlich aus "politischen Gründen...:laugh: ) den Arsch hoch zu kriegen.

      Selbstverständlich darfst Du mich zitieren, Alexi..;)



      Übrigens Punk: heut stand in der zeitung, dass in Berlin die Zahl der Hartz-IV-Haushalte bei gleicher Zahl von Leistungsbeziehern sich wundersam um ca. 20 % erhöht hat - offenbar wurden massenhaft "Lebensgemeinschaften" aufgelöst. Klarer kann man doch wohl nicht dokumentieren, was mit Leistungsmißbrauch gemeint ist durch "Schein-Trennung" und dass es sich nicht um Einzelfälle, sondern ein Massenphänomen handelt. Die genauen Zahlen such ich gern raus, aber es war eine 5-stellige Zahl.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 18:01:50
      Beitrag Nr. 147 ()
      hier die Meldung - wenn auch aus einer anderen Zeitung - von direkt vor Ort. Danach liegt die Zahl der "Trennungen" sogar deutlich über 20 %.....sondern fast bei 1/3 (!!!).

      Aber es gibt nur ein paar "Einzelfälle", die den Sozialstaat ausnutzen.:laugh: Fast 70.000 Leute haben sich plötzlich getrennt, weil sie Angst haben, dass ihr Einkommen angerechnet wird. Typische Abzockermentalität.
      Die Phantasie, sich Leistungen zu erschleichen, sollten die Leute lieber mal für die Suche nach einer legalen Arbeit einsetzen. ("legal", weil sicher eine ganze Reihe davon die Hilfe mit Schwarzarbeit aufbessert....:rolleyes: )


      Berliner Zellteilung
      Die Zahl der ALG-II-Haushalte wächst, weil sich offenbar immer mehr Paare zum Schein trennen
      Getrennt von Tisch und Bett - das ist offenbar die Devise von vielen Arbeitslosengeld-II-Empfängern. Damit das Einkommen der Partner nicht auf die eigene finanzielle Unterstützung angerechnet werden kann, trennen sich Erwerbslose von ihren Lebensgefährten zum Schein und suchen sich eigene Wohnungen. Davon geht zumindest die Regionalagentur für Arbeit aus. Die Zahl der Hartz-IV-Haushalte ist nach ihren Berechnungen seit Januar von 225 000 auf 292 000 angestiegen, obwohl die Zahl der Erwerbslosen relativ konstant geblieben ist. Inzwischen gibt es 181 000 Ein-Personen-Haushalte - fast zwei Drittel aller Haushalte, die vom Arbeitslosengeld II abhängig sind. Im Januar lag die Zahl der Hartz-IV-Single-Haushalte noch bei 140 000. Die Folge: Hartz IV wird immer teurer, weil die nun allein lebenden Erwerbslosen mehr Geld als vorher erhalten.
      "Wir erwarten einen weiteren Anstieg", sagte Rolf Seutemann, Direktor der Regionalagentur, am Mittwoch im Arbeitsausschuss des Abgeordnetenhauses. In den Jobcentern wird die Tendenz zum Auszug aus der Wohnung eines Partners bestätigt.

      Kaum Kontrollen

      Wenn jemand ALG II beantragt, obwohl es schon einmal abgelehnt wurde und die Person dann auf einmal keinen Lebenspartner mehr hat, werden die Mitarbeiter der Jobcenter misstrauisch. Aber auch nur dann, wenn sie den Antragsteller persönlich kennen. Denn ihr Computersystem macht das Aufspüren von Scheinumzügen fast unmöglich: Wer beispielsweise Anfang des Jahres kein Arbeitslosengeld II wegen eines Partnerverdienstes bekommen hat, wird Monate später mit einem neuen Antrag als Single und vor allem einer neuen Adresse nicht vom System "erkannt". Und selbst wenn. "Wer eine veränderte Lebenssituation angibt, dem müssen wir glauben", sagte ein Mitarbeiter eines Jobcenters. Bei Erwerbslosen, die von Mitte nach Marzahn oder in einen anderen Bezirk wechseln, können die zuständigen Jobcenter nicht einmal alte Daten übernehmen, sondern müssen immer wieder von vorn anfangen.

      "Wir werden den Leuten aber nicht hinterherschnüffeln", sagte der Beschäftigte. Schließlich habe man andere Aufgaben. Nur vereinzelt gebe es deshalb derzeit Wohnungskontrollen vor Ort. Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hatte am Vortag gesagt, dass das Land Berlin wegen der höheren Mietzuschüsse mit Kostensteigerungen rechne. Die Summe von unter eine Milliarde Euro kann nach seinen Angaben nicht gehalten werden. Sarrazin nannte die Zunahme der Single-Haushalte eine "Zellteilung der Bedarfsgemeinschaften."

      32 000 Antragsteller für das ALG II haben inzwischen Widerspruch gegen die Berechnung der Arbeitsagentur eingelegt. Beim Sozialgericht liegen bereits 937 Klagen vor. Regionaldirektor Rolf Seutemann wundert das nicht. Er hätte sich die Einführung auch erst 2006 gewünscht. Seite 24

      ------------------------------

      Einer für zwei

      Eine Bedarfsgemeinschaft bedeutet, dass unverheiratete Paare, die zusammenleben, beim Arbeitslosengeld II wie Ehepaare gemeinsam veranschlagt werden.

      Ein Alleinstehender bekommt in den alten Ländern und Berlin 345 Euro pro Monat als Arbeitslosengeld II. In den neuen Ländern sind es 331 Euro plus Wohngeld.

      Für erwerbslose Partner gibt es pro Monat in den alten Bundesländern und Berlin 311 Euro (Ost: 298 Euro).

      Das Einkommen der Partner wird in einer Bedarfsgemeinschaft auf das Arbeitslosengeld II angerechnet. Verdient einer gut, muss er für den anderen aufkommen.


      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 18:17:09
      Beitrag Nr. 148 ()
      Wenn es ein Unternehmen macht, nennt man es "Ausnutzen von Steuerschlupflöchern".

      Aber egal. Wir haben eine grundsätzlich unterschiedliche Auffassung, da hilft es jetzt nichts, wenn ich wieder diesen Wischi-Waschi-Artikel kritisiere ("Zahl der Erwerbslosen relativ konstant" - Die Zahl der Hartz 4 Haushalte wird trotz relativ konstanter Erwerbslosigkeit regelmäßig steigen, nämlich immer dann, wenn jemand von ALG I auf ALG II umgebucht wird). Außerdem: Allein schon der empörte Ton des Blättchens, daß der Pöbel sich weigert, von minimalen Almosen zu leben, ist den ein oder anderen echten Betrug wert.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 18:43:12
      Beitrag Nr. 149 ()
      Und noch ein paar Zahlen fürs Wochenende, damit wir wissen, von welchen Beträgen wir reden, die "wir" uns nicht mehr leisten können:

      Die Ausgaben der normalerweise Sozialhilfe genannten "Hilfe zum Lebensunterhalt" beliefen sich 2003 (aktuelleres gibt es beim Stat. Bundesamt noch nicht) auf 14.660 Mio. Euro (zum Vergleich 2001: 14.178 Euro, Kostenexplosion 1,1% p.a.). Gehen wir davon aus, daß 10 % der Leistungen zu Unrecht bezogen wurden, handelt es sich also um etwa 1,5 Milliarden Euro, um den die deutsche Volksgemeinschaft geprellt wurde. Diese Betrag entspricht der Summe, die im Haushaltsplan 2004 und 2005 jeweils für "Bundeskanzler und Kanzleramt" vorgesehen ist.

      http://www.bda-online.de/www/bdaonline.nsf/id/3B96351835662B…
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 19:48:14
      Beitrag Nr. 150 ()
      #134, 145, 146

      Es sind ja gerade nicht die Linken, die die Sozialsysteme ausnutzen und sich auf Kosten der anderen durchfüttern lassen. Denn Linke haben Werte, weshalb sie ja von den Schmarotzern (also den Rechten) verächtlich als Gutmenschen bezeichnet werden. Die Rechten (das sind keine Konservative, da Konservative im Gegensatz zu den Rechten, ein Wertegerüst haben)ärgern sich fürchterlich, wenn sie die gut verdienenden linken Ingenieure, Architekten oder Anwälte mit sich als Stützeempfänger oder wenn`s hoch kommt als Bleistiftanspitzer oder Radiergummizähler bei Behörden, vergleichen. Das schafft Minderwertigkeitskomplexe. Da für die Rechten nur materielle Werte zählen, ist für sie Wirtschaft und viel Geld besitzen das non plus ultra. Um nun ihre Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren, können die Linken einfach nichts von Wirtschaft verstehen und sie sind samt und sonders Sozialhilfeempfänger, die in ihrem Leben noch nie gearbeitet haben.

      Na, xylophon und cyberwilly, erkennt ihr euch wieder. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 22:33:45
      Beitrag Nr. 151 ()
      Tja Leute, ich weiß nicht recht, wie ihr Euch das so konkret vorstellt.
      Natürlich werden mit Hartz 4 Scheintrennungen provoziert, und der Staat müßte schon sehr weit in Richtung Stasistaat gehen, um das zu verhindern.

      Nun nehmen wir mal an, ihr als Spitzenkräfte, die ihr alle mal seid, bekommt einen Schlaganfall, der -sagen wir mal- das Sprachzentrum angreift. Ihr bekommt also nur noch schwer verständliche Gelalle raus, und seid damit für anspruchsvollere Tätigkeiten in Eurem Berufsumfeld tot. Eure Berufsunfähigkeitsversicherung geht zufällig auch gerade dann pleite :D
      Nach 1-2 Jahren würdet ihr dann Hartz 4 bekommen, sofern Euer Vermögen aufgebraucht hättet, aber der Sachbearbeiterin fällt noch auf, das Eure Partnerin mit Euren Kindern ja noch Vermögen (> 6000 euro) hat. ;)

      Hmmm... was denkt ihr wohl, was ihr machen würdet? Und erzählt mir nicht die Geschichte vom Heiligen Sankt Nikolaus: Das "Linke Werte haben", die nichtmonetär sind, das glaube ich auch nicht mehr. Als unangenehmer Nebeneffekt dieser Scheintrennungen bleiben die Mieten natürlich auf dem Niveau, wo sie jetzt sind, und passen sich nicht der Entwicklung des Reallohnniveaus an.

      Im Prinzip hat ausgerechnet Fuller mal den richtigen Vorschlag gemacht, und das meine ich durchaus ernst.
      Diejenigen, die sich als absolut unvermittelbar erweisen, werden werktäglich um 8 Uhr raus in den örtlichen Forst gekarrt und üben dort unter ärztlicher Aufsicht eine Reihe von leichten sportliche Übungen aus.
      Leute mit Rückenleiden führen adequate rückenstützende Übungen aus, ebenfalls im Forst an der frischen Luft abseits jeden öffentlichen Nahverkehrs.
      Der Rest wird mit massiven staatlichen Subventionen, die dann die Einzigen in Deutschland wären, in den privaten Arbeitsmarkt gebracht.

      Leute die cyx nicht so gerne machen, müssen sich dann leider überlegen, wo sie zukünftig ihr Geld herholen.

      Es träfe genau die Richtigen, und Depressive werden aus ihrem Alltagstrott gerissen.

      Dafür stampfen wir diese ganze Zootierhaltung incl. Überwachungsbürokratie, wie sie jetzt stattfindet, ein.

      Ja,ja ich weiß, ich bin gefährlich und absolut unsozial, und so wie es jetzt läuft ist das natürlich viel besser.... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 22:56:49
      Beitrag Nr. 152 ()
      [posting]16.920.562 von puhvogel am 17.06.05 22:33:45[/posting]Ja guter Vorschlag eigentlich!!

      Man müsste mal die Personalchefs aus den Firmen dazu hören!

      Denn bisher wird ja auch viel Geld in Weiterbildung und Umschulung von Arbeitslosen gesteckt!

      Meiner Meinung nach ist das Unsinn, genauso wie staatlich finanzierte Lehren, denn die Leute stellt kein Handwerker ein, weil er weiss, die haben nur eine höchstens drittklassige Ausbildung gemacht, und sind auch sonst Menschen, die der Ausbildungsmarkt nie ausgebildet hätte!

      Ja echt, das wäre was..........
      Und wie lange sollen, nach Deiner Überlegung die Leute da täglich im Forst bleiben?
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 06:54:54
      Beitrag Nr. 153 ()
      ....12 Stunden ..., das ist nicht zu viel verlangt, denn sie werden vom Staat ja 24 Stunden versorgt.
      Und ein normaler Arbeitnehmer, der nicht ganz nah an seiner
      Arbeitsstelle wohnt, wird neben seiner 9 stündigen Abwesenheit auch noch 2-4 Stunden auf der Arbeitsstrecke
      zu verbringen haben.
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 09:32:12
      Beitrag Nr. 154 ()
      >>>Also ich arbeite oft 70 Stundne die Woche, bin noch nie umgefallen und habe auch keine grauen Haare.........grins <<< :laugh::laugh::laugh:

      Dann musst du die Tante mit den Eiern sein.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 09:33:19
      Beitrag Nr. 155 ()
      Na xylo, schon mal schmutzige Hände gehabt?

      Ich wette nein.
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 09:49:14
      Beitrag Nr. 156 ()
      [posting]16.921.523 von Waldsperling am 18.06.05 09:32:12[/posting]:laugh::laugh::laugh:

      @Waldsperling, warste live dabei, als der Spruch mit der Tante und den Eiern fiel?

      Es hat nun wirklich jeden amüsiert, und das obwohl wohl jemand dem Mann, der dieses sagte wohlgesonnen war!

      Also mein Kompliment, wie er, wohl auf eine doch für ihn ehr unbequeme Frage, mit soviel, auf den ersten Blick, tiefsinnigen Humor antwortete.

      Tja, das ein solches "Statement" noch nach Monaten Thema ist, einfach toll!
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 10:09:11
      Beitrag Nr. 157 ()
      puhvogel und andere


      natürlich würde das jeder machen.und jedem steht ja auch geld zu.


      man muss das anders lösen als mit schnüffelei.


      man geht einfach von dem modell aus,das jeder etwas für die gesellschaft tun muss,also muss jeder single 8 std am tag in rumsitz-centern rumsitzen und sich bilden.


      für familien und paar gelten dann eben andere regeln,zb eine reduzierte rumsitz-zeit auf 5 std oder so,andere zumutbarkeit bei UMZÜGEN etc.


      die aufregung ist schwachsinn,jeder vernünftige mensch will mehr geld,und jeder vernünftige mensch sitzt dann auch gerne in rumsitz-centern seine 8 std ab um sich vom penner abzusetzen.


      also: falls sich noch schnell eine partei findet die spitzensteuersatz erhöhen will und damit gigantische rumsitz-center eröffnen will ,ich bin dabei.

      dann kann jeder lebenslang beweisen das er arbeiten will und meinetwegen dann auch lebenslang gut abkassieren--im tausch gegen rumsitzen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 10:39:54
      Beitrag Nr. 158 ()
      Im Prinzip hat ausgerechnet Fuller mal den richtigen Vorschlag gemacht, und das meine ich durchaus ernst.
      Diejenigen, die sich als absolut unvermittelbar erweisen, werden werktäglich um 8 Uhr raus in den örtlichen Forst gekarrt und üben dort unter ärztlicher Aufsicht eine Reihe von leichten sportliche Übungen aus.


      Faschistendreck, Reichsarbeitsdienst

      sprecht aus aus, was ihr wirklich mit diesen Menschen machen wollt.

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 10:40:06
      Beitrag Nr. 159 ()
      [posting]16.921.600 von whitehawk am 18.06.05 10:09:11[/posting]also: falls sich noch schnell eine partei findet die spitzensteuersatz erhöhen will und damit gigantische rumsitz-center eröffnen will ,ich bin dabei.


      Also zunächst hatte ich ja Sympathie für Deinen Vorschlag, doch immer mehr kommt der mir merkwürdig vor.......

      Spitzensteuersatz erhöhen???? Hä?

      Das ist doch wohl wirklich das falsche Mittel - der muss gesenkt werden!!!

      Und warum rumsitzen???

      Diese Sportaction ist doch viel besser geeignet um den Menschen aus Isolation, Depression und Perspektivlosigkeit raus zu helfen!

      Und, es kann nicht sein, dass Menschen, die nun wirklich wieder mal nichts beitragen, ausser rumzusitzen, das gleiche Geld bekommen, wie Menschen die nunmal durch Leistungswillen und Engagment, unsere Maschine Deutschland in Bewegung halten!!

      Richtiger, nacher Meinung wäre, grundsätzlich kein Geld für Menschen die nicht kommen wollen!

      Leistung vom Staat setzt auch Einsatzwillen voraus!

      Es geht nicht um Leute, die krank oder behindert sind, die müssen dann aber bitte auch unter einer andere Kategorie geführt werden, eben nicht als arbeitsfähige, die keinen Job bekommen!

      Arbeitsfähig ist nur der, der auch einen durchschnittlichen Job annehmen kann!

      Rumsitzen in einem Rumsitzcenter auf Kosten, der Leistungsträger ist da wohl das falsche Zeichen!
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 10:55:00
      Beitrag Nr. 160 ()
      wie man das letzlich macht um leistungen einzufordern,ob durch erzwungen umzüge,durch ehrenamtliche tätigkeit oder durch sinnloses auswendiglernen von gothegedichten etc muss man sehen.

      für mich ist das jedoch keine theorie,ich lebe in einem strukturschwachen gebiet,in meinem bezirk leben 30 prozent von der sozialhilfe,und ich muss zugeben,ich fühle mich vom herumhängen mit bier provoziert,dies ist nicht die ausnahme sondern die regel,das diskutieren über leistungen,das in der sonne liegen ,das schnorren und belästigen --ist unproduktiv,macht die leute schlecht gelaunt,lässt sie sozial und biologisch verkommen,und wird sehr sehr teuer,weil eine solche lebensweise nix mit geld zu tun hat.

      wo das geld herkommen würde (ich würde ohnehin vorschlagen von unnützlich illegalen/abschiebbaren migranten)ist letztlich egal,wichtig ist das die motivierten ihr leistungsbereitschaft zeigen können.


      und das man diejenigen die nichts leisten wollen eben mit allen europäern oder auch mit afrikanern etc in einen topf tut udn weltweit überlegt was man mit leistungsverweigerern machen will bzw wie hoch ihr lebensstandard sein soll.
      ein unterschiedlicher lebensstandard (also nach kaufkraftabgleich) von langfristig leistungslosen ist zudem nichts als purer,abgrundtiefer rassismus.

      wie soll man sonst den hohen lebensstandard eines hiesigen penners der nie was einbezahlt hat und nix macht ausser bier trinken gegenüber dem hungernden afrikaner rechtfertigen? das er mehr geld braucht hier um denselben lebensstandard wie in afrika zu erreichen ist klar,aber warum soll sein lebensstandard höher sein?
      rassismus? territoralismus?
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 11:11:41
      Beitrag Nr. 161 ()
      [posting]16.921.722 von whitehawk am 18.06.05 10:55:00[/posting]Gut oki, whitehawk,

      dann liegen wir hier völlig auf eine Welle!!

      Klar, kann es für manche auch nur ein "rumsitzcenter" geben!

      Und auch wäre ich wirklich auch bereit, etwas , auch durch einen höheren Spitzensteuersatz dazu beizutragen wenn dieses auch richtig und vernünftig in die Hand genommen wird!

      Und denke, mann muss die Menschen ja auch nicht unbedingt zu allem zwingen, der eine, wird vielleicht doch lieber ein wenig Sport machen, der andere liesst gern, wieder ein anderer kann ja basteln!

      Und auch eine Kinderbeaufsichtigung käme in frage!!
      Tja, das fällt mir gerade so ein, in den jungen Bundesländern scheint das ja selbstverständlich zu sein, dass es Kitas gibt.

      Hatte eine Junge Mutter als Azubi, in unserer ganzen Stadt - 80.000 Einwohner gab es keine Möglichkeit, dass ein Kind nach 16Uhr30 beaufsichtigt wird.
      Nun, wenn die Geschäftszeiten bis 19 Uhr, dann kann auch der sozialste Betrieb nicht ständig einem um 16 Uhr frei geben!

      Man müsste Leute einfach so ein Angebot mache: "Was würden Sie denn am liebsten tun"
      Klar müssen dafür Möglichkeiten da sein, und richtig ist auch, dass es sich lohnen muss für diese Menschen.

      Überhaupt kein Geld, für Leute die nur auf der Strasse lungern und Bier trinken, aber mehr Geld, aber bitte auch nicht ganz soviel, wie ein durchschnittlicher Arbeitnehmer verdient, für Menschen, die einfach mitmachen!

      Klar gibt es wieder diese, die wohl irgendwie meinen, das wäre wider einer Menschenwürde, oder was weiss ich jetzt, aber Geld zu kassieren, ohne etwas für die Gemeinschaft tun zu wollen ist für mich die grösste Würdelosigkeit.

      Die Verantwortung liegt auch zunächst mal oft garnicht bei diesen Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern, sie sind eben teilweise einfach durch die Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit in diese Situation geraten!

      Da ist es für Jeden, doch eigentlich ein grosses Geschenk, das Gefühl zu haben, ich mache auch was, und dafür steht mir auch Geld zu! Egal ob dieses jetzt Sinn macht, oder eher nicht!
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 11:46:38
      Beitrag Nr. 162 ()
      [posting]16.919.622 von CColumbus am 17.06.05 19:48:14[/posting]..das ist totaler Blödsinn, tut mir leid.

      Diejenigen, die cyberwilli nannte, sind nun mal - zumindest ihrem eigenen Anspruch nach - Linke. Was nicht heißt, dass es auch viele rechte Sozial-Abzocker gibt, während meiner berufliche Karriere am Gericht hatte ich bestimmt mit 15 bis 20 NPD-Fans zu tun, von denen nicht eine(r) einer Arbeit nachging.

      Und gerade im Bereich Hartz IV sind es ja die linken Parteien, die so tun, als hinge ein menschenwürdiges Leben allein vom monatlichen Einkommen ab und als sei es unzumutbar, hierfür eine Gegenleistung zu erwarten. Dass der Mensch durch sehr viele andere Dinge als Geld sehr viel "reicher" wird als mit einem monatlichen Scheck über 400 € fürs Nichts-tun, wird diesen Leuten nie vermittelbar sein. Die größten Materialisten überhaupt sind diese Linken, die nur in finanziellen Kategorien denken.


      Und wenn es allein ums Geld ging, wäre die Sache mir relativ egal, was dann auch zugleich eine Antwort auf 148 ist. Nur prägt und vergiftet diese Empfänger-Mentalität auch die Gesellschaft und das Leben.
      Man achtet nicht mehr auf sich selbst, nicht auf den Nachbarn, die Alten kommen ins Heim, Kinder, die nicht dem Ideal entsprechen, müssen 1000 Therapien durchlaufen auf Staatskosten und überhaupt ist für alles und jedes die Allgemeinheit zuständig, sobald es belastend wird (und zwar natürlich kostenlos), während der Bürger nur Rechte hat und zwar auf Glück, Geld und sorgenfreies Leben.
      Diese Grundeinstellung vermittelt der kranke Sozialstaat im Zustand der letzten Jahre den Leuten, es wird höchste Zeit, dass sich was ändert.
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 11:49:00
      Beitrag Nr. 163 ()
      [posting]16.921.531 von Waldsperling am 18.06.05 09:33:19[/posting]..die Wette hättest Du verloren. Ich hab schon alles mögliche an Drecksarbeiten gemacht, zum Teil für echte Hungerlöhne, auch im Ausland.
      Aber es war eine interessante Erfahrung.
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 12:46:25
      Beitrag Nr. 164 ()
      ä# 157 ...würd mich mal interessieren, wo steht, dass
      Faschistendreck, Reichsarbeitsdienst daraus
      bestand, dass man Leute unter ärztlicher Aufsicht eine
      Reihe von leichten sportliche Übungen ausführen
      liesst. Es war hier nicht die Rede von Kriegsspielen,
      Autobahn- und Bunkerbauen für Arbeitslose . Nicht mal
      von Wehrertüchtigung. Ja wie würdest du dann die Bundeswehr
      bezeichnen, wo die Rechte der dort tätigen Wehrpflichtigen
      wesentlich stärker eingeschränkt sind , als die von
      Langzeitarbeitslosen und Sozialhilfeempfänern in der x-ten
      Generation...? vieleicht mit den gleichen Worten nur eben noch einer Steigerung darin ?
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 13:16:05
      Beitrag Nr. 165 ()
      [posting]16.922.004 von wolaufensie am 18.06.05 12:46:25[/posting]Sind dir deine lächerlichen Bilder ausgegangen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 13:27:27
      Beitrag Nr. 166 ()
      ....werden deine Hasstiraden stärker ?
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 13:31:45
      Beitrag Nr. 167 ()
      [posting]16.922.079 von Punk24 am 18.06.05 13:16:05[/posting]Es ist unerträglich, wie Du mit Deiner ideologisch geprägter Polemik, aber auch jeden vernünftiges Vorschlag, mit Schlagworten abtuest!!

      Genau dieses ist für die Unmündigkeit der Bürger verantwortlich.

      Selbstentfaltung bedeutet auch Selberverantwortung!

      Niemand kann von verlangen, dass andere, oder auch der Staat für das eigene Glück, Einkommen, Gesundheit etc. verantwortlich sind.

      Zu allererst trifft die Verantwortung den Einzelnen.

      Die Gemeinschaft- der Staat - sollte Menschen helfen, diese Selbstverantwortung zu leben, Unterstützung leisten wo sie von nöten ist!
      Sozialversicherung, Bildungs- und Ausbildungsföderung, Alterabsicherung, Krankenversicherung, Kindergeld etc etc. sind wichtige Meilensteine, dennoch hat vieles dazu geführt jedem einzelnen die Verantwortung für sich selber zu nehmen!

      Möchte in diesem Zusammenhang kurz unseren Noch-Kanzler Schröder zitieren:

      Es ist richtig, dass jeder bei Krankheit behandelt wird, aber der Arzt soll nicht so tun, als er es zum Nulltarif macht!
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 13:34:54
      Beitrag Nr. 168 ()
      Ich hasse leute wie euch nicht wirklich, dazu seid ihr zu unwichtig. Ihr habt doch auch nur angst um euren besitz, eure Arbeit, euren sozialen Status und eure Zukunft. Da dies offensichtlich bedroht ist sucht ihr einen Sündenbock. für die einen sind es die Türken, für die anderen die Arbeitslosen. Ich habe raffgierige Kapitalisten, unfähige und korrupte Politiker und ihre Helfershelfer ausgesucht. Es kann sich jeder selbst ein Urteil bilden, welcher Sündenbock mehr zur aktuellen Misere beigetragen hat.
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 13:42:12
      Beitrag Nr. 169 ()
      ... Mit "euch" kannst du mich nicht meinen, da du mich nicht kennst.
      Ich versuche allerdings es wie die Pest zu
      vermeiden Leute wie euch kennenzulernen...:look:
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 13:44:15
      Beitrag Nr. 170 ()
      [posting]16.922.114 von Punk24 am 18.06.05 13:34:54[/posting]"Wir" haben nur Angst um das letzte bisschen Freiheit in Deutschland, welches uns die (National-)Sozialisten auch noch nehmen wollen. Und dagegen werden "wir" auch weiterhin ankämpfen, auch wenn es "euch" nicht passt.

      Nur weil "ihr" Angst vor einem freien Leben (ja, dass umfasst auch Verantwortung) habt, wollt ihr die unfreiheit allen aufzwingen.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 18:44:15
      Beitrag Nr. 171 ()
      wofür bezahlen wir eigentlich zwangsweise arbeitslosenversicherungsbeiträge ?

      und weis ein hetzer wie alexi eigentlich wieviel % das jeweils vom brutto sind ?
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 20:10:58
      Beitrag Nr. 172 ()
      [posting]16.922.647 von DerArbeitslose am 18.06.05 18:44:15[/posting]"wofür bezahlen wir eigentlich zwangsweise arbeitslosenversicherungsbeiträge ?"

      Versuch den Zwang mal in Deutschland abzuschaffen... die Linken/Rechten/Gewerkschaften würden durchdrehen.

      Es ist doch auch undenkbar, wenn der AN selbst entscheiden könnte, was er mit dem Geld machen will :rolleyes:.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 13:41:08
      Beitrag Nr. 173 ()
      Zitat von whitehawk:
      für mich ist das jedoch keine theorie,ich lebe in einem strukturschwachen gebiet,in meinem bezirk leben 30 prozent von der sozialhilfe,und ich muss zugeben,ich fühle mich vom herumhängen mit bier provoziert, dies ist nicht die ausnahme sondern die regel,das diskutieren über leistungen,das in der sonne liegen ,das schnorren und belästigen --ist unproduktiv,macht die leute schlecht gelaunt,lässt sie sozial und biologisch verkommen,und wird sehr sehr teuer,weil eine solche lebensweise nix mit geld zu tun hat.

      100 % agree. Ich komme ja aus derselben Stadt und sehe täglich genau dasselbe. ZB 55 jährige, deren Gedanken einzig darüber kreisen, wie sie am schnellsten in die Rente kommen, keinen anderes Lebensziel mehr haben. Frauen, die seit der Wende nicht mehr gearbeitet haben und sich nicht mal mehr theoretisch vorstellen können zu arbeiten. Das sie, so wie es jetzt läuft keine Chance haben, ist klar. Darum will ich das jetzige System ja ändern. Ich könnte studnelang darüber reden, habe aber keine Zeit dazu (daher auch die verspätete Antwort).

      Und wenn sie es dann schaffen in die ersehnte Rente zu komemn, erwartet ihr, dass sie dann zufrieden und glücklich sind, weil sie dann freie und unkontrollierte Zeit kreativ ausnutzen können? Nein, ihr Lebensziel ist weg, nun warten die dann schlicht jammernd und über das Großkapital lamentierend auf ihren Tod. Aufregend wie das Leben einer Gazelle in einem Zoogehege eben, die täglich um 12 Uhr ihr Gras bekommt und sich dann um 18 Uhr wieder brav von ihrem Wärter (=Staat) in ihr Gehege sperren lässt.

      Ich bin ziemlich sicher, dass Berlin die am schlechtesten gelaunte Stadt der Welt ist, und das obwohl so viele Leute so viel Zeit haben. Warum zum Teufel hier Touristen herreisen, ist mir sowieso ein Rätsel.

      @Punk: Ich würde mal zu gerne Wissen, in welchem paradiesischen Fleckchen Du denn so wohnst: Wo man solche Wollen-nur-noch-Rente-Zombies nicht sieht, wo alle Arbeitlosen auch tatsächlich arbeitslos sind und sich unverdrossen engagiert bewerben, wo zB im Bau nicht massiv schwarz gearbeitet wird und gleichzeitig Sozialleistungen kassiert werden. Ich muß ja mit meinem persönlichen Umfeld ja wirklich drastisches Pech haben. :rolleyes:

      Der Prof. Sinn hat IMHO Recht, wenn er meint, man darf nicht Nichtstun subventionieren. Aber den magst Du ja auch nicht.... ;)

      Noch als letztes: Mich ärgert besonders, dass viele Leute, die wie Du denken, so ihren Lebenssinn und Lebensfreude allein mit dem Geld verknüpfen: Dieser tiefverwurzelte extreme Materialismus der Linken, der einzig von einer schweren Erkrankung gestoppt werden kann. Als wären die Superreichen per se besonders glücklich. Und als wären alle Polen Litauer totunglückliche Menschen :rolleyes:


      @Superalexi: Keine rechte Vorstellung wie lange, es soll eben die aktiven und üblicherweise gewitzten Drückeberger ganz real ärgern und die Depressiven aus ihrer grenzenlosen Lethargie/ tiefverwurzelten Selbstfixierung reißen, da bietet sich nun mal Sport/Fitness an.

      Es ist ja auch nicht meine Idee gewesen sondern ursprünglich Fullers. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 20:08:19
      Beitrag Nr. 174 ()
      Immer mal wieder interessant, wie andere
      Regelungen sehen, die bei uns als
      sozialer Kahlschlag gelten.

      Aus Spiegel online, geschrieben von
      Adrian Schimpf, Personalchef bei einer
      großen deutschen Tageszeitung, arbeitete
      drei Jahre lang als Jura-Dozent an der University of Surrey, Großbritannien


      .[Als ich kurz nach Weihnachten mal wieder meinen englischen Ex-Kollegen Richard, von Beruf englischer Universitätsdozent für Arbeitsrecht, traf, fragte der mich, wie es dem "sick man of Europe" - sprich Deutschland - denn so gehe. Ich berichtete von den Reformen und davon, dass in Deutschland ein Arbeitsloser mitunter ein ganzes Jahr lang bis zu zwei Drittel seines letzten Nettoeinkommens vom Staat als Stütze bekommt.
      Richard starrte mich ungläubig an und sagte dann: "Na, kein Wunder, dass die Regierung das geändert hat. Das ist ja unbezahlbar. Warum sollte da einer noch arbeiten? Wie ist denn die neue Regelung, über die sich jetzt alle bei Euch aufregen?" Als ich ihm sagte, dies sei doch schon die neue Regelung, wollte er es erst gar nicht glauben. "Aber warum gibt es bei so einer großzügigen Alimentierung solche Massenproteste bei Euch? Bei uns gibt es ab dem ersten Tag der Arbeitslosigkeit nicht einmal 100 Pfund pro Woche, und die auch nur dann, wenn man bedürftig ist." Ich wusste keine Antwort und eine gute Übersetzung von "Jammern auf hohem Niveau auf hohem Ross" fiel mir im Moment nicht ein. /B]

      Der ganze Artikel unter:

      http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,360578,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 20:34:11
      Beitrag Nr. 175 ()
      >>>von Beruf englischer Universitätsdozent für Arbeitsrecht,<<<:laugh:

      Was für ein Weihnachtsmann!:laugh::p
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 20:34:35
      Beitrag Nr. 176 ()
      Ich war heute seit Jahren einmal wieder an dem Baggersse in der Nähe meiner früheren Heimatstadt und konnte dort einige alte Studien-Bekannte aus dem eher links-alternativen Umfeld antreffen.

      Nummer 1:

      Der Staat tut zu wenig für alleinerziehende Mütter.

      Die Dame, Studium abgebrochen, hat 2 kleine Kinder.
      Die Väter, beide zufällige Kneipenbekanntschaften, zahlen nicht. Einer hat sich in sein Heimatland abgesetzt, ein anderer ist drogensüchtig und hat auch keine Kohle. Sie will in eine größere Sozialwohnung umziehen (ihre jetzige gefällt ihr nicht - zu viele spießige Nachbarn). Aber die angebotenen Alternativen gefallen ihr auch nicht; die letzte war eine Wohnung im 5. Stock in einem Hochhauskomplex. Das war aber nix, das Balkongeländer war ihr zu niedrig, die Absturzgefahr für die Kinder zu groß. Und Kindermädchen zum Aufpassen zu engagieren, wenn man/frau einmal abends in die Kneipe will, geht wegen der knappen Kohle nicht. Und dann immer diese Streitereien mit diesen sturen Bürokraten wegen der ganzen Zuschüsse.

      Nummer 2:

      Der Staat tut zu wenig für die Reintegration von Langzeitarbeitslosen.

      Männlich, langzeitarbeitslos, Alter ca. 45 Jahre, in den letzten 15 Jahren insgesamt 3 Umschulungen bzw. ABM-Maßnahmen, 2 davon abgeschlossen. Liegt im Sommer gerne am Badesse. Seit Hartz4 hat er viel Streß, kann sich aber dank ärztlicher Atteste irgendwie durchmogeln. Bessert sein Einkommen durch Innenrenovierung von Altbauwohnungen auf, die Aufträge kommen per Mundpropaganda alle aus dem persönlichen Umfeld (darunter auch einige Mediziner).

      Nummer 3:

      Weiterbildung kann nicht schaden.

      Informatiker (FH), ca. 35, seit einem 3/4 Jahr arbeitslos. Die kleine Softwarefirma (ca. 30 Mitarbeiter) hat fast die komplette Entwicklung in ein osteuropäisches Land ausgelagert. Übrig geblieben auf deutscher Seite sind ein Dutzend Mitarbeiter für Support, Dokumentation, Vertrieb und Schulung. Hat zuhause am PC seine Fachkenntnisse angesagter Softwaretechnologien verbessert und eine Prüfung erfogreich bestanden (JAVA Zertifizierung).
      Hat demnächst 2 Vorstellungsgespräche, leider alle weit weg von seinem Heimatort. Wäre aber bereit umzuziehen.

      Die erwähnten Fälle wirken in dieser Kurzform zugegebenermaßen etwas klischeehaft und sind auch nicht repräsentativ.

      Für mich war es aber ein persönliches Aha-Erlebnis.

      C.T.D.
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 21:34:59
      Beitrag Nr. 177 ()
      Ich berichtete von den Reformen und davon, dass in Deutschland ein Arbeitsloser mitunter ein ganzes Jahr lang bis zu zwei Drittel seines letzten Nettoeinkommens vom Staat als Stütze bekommt.



      hat er auch davon berichtet,dass man dafür mal eben 50 jahre lang zwangsweise arbeitslosenversicherungsbeiträge bezahlen muss ?

      warum wird das immer so gern vergessen ?
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 21:35:44
      Beitrag Nr. 178 ()
      vollständige Zustimmung, puhvogel. Auch zum Rest, aber vor allem zu dem hier:

      Mich ärgert besonders, dass viele Leute, die wie Du denken, so ihren Lebenssinn und Lebensfreude allein mit dem Geld verknüpfen: Dieser tiefverwurzelte extreme Materialismus der Linken, der einzig von einer schweren Erkrankung gestoppt werden kann. Als wären die Superreichen per se besonders glücklich. Und als wären alle Polen Litauer totunglückliche Menschen
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 09:49:40
      Beitrag Nr. 179 ()
      Karl Marx (und einige seiner Mitstreiter) haben 1848 prognostiziert, daß der sog. Kapitalismus zu einer kontinuierlichen Verschlechterung der Lebensverhältnisse der Arbeiter führen würde. Die ganz besonders beschränkten Vertreter seiner Kritiker haben dann immer gesagt "aber das stimmt doch nicht, schließlich gäbe es doch die Krankenversicherung und der Urlaub wird auch immer mehr." (diese Meinung fand z.B. auch Eingang ins Bertelsmann Lexikon).

      2005 dürfen wir feststellen, daß sich Marx auch in diesem Punkt nicht geirrt hat. Schlimm ist nur, wieviele auch noch Beifall bei dieser Entwicklung klatschen. Nicht vergessen: Ihr seid alle nur 12 Monate vom Status eines Hartz 4 Almosenempfängers entfernt (aber das ist ja gar nicht so schlimm, viele User hier wissen ja ganz genau, daß die Schmarotzer immer im Supermarkt Champagner kaufen).

      Schöne Woche.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 09:55:52
      Beitrag Nr. 180 ()
      [posting]16.930.119 von CashTestDummy am 19.06.05 20:34:35[/posting]"Die Väter, beide zufällige Kneipenbekanntschaften, zahlen nicht" :laugh::p:kiss::lick:
      Ja,was Multikulti alles hergibt.......
      Gib ihr doch den Rat,dem Vater in seinem Heimatland zu folgen........????
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 10:07:19
      Beitrag Nr. 181 ()
      #178, angesichts der Tatsache, daß Marx seine Aussagen vor dem Hintergrund von Kinderarbeit, von 7-Tage-Wochen zu je 12 Stunden, von Hungerlöhnen, von fehlender Absicherung von Arbeitsunfällen, von fehlender Altersrente, von fehlender Krankenversicherung, von fehlender Arbeitslosenversicherung gemacht hat, ist diese Behauptung ein weiteres Glanzstück der Absurditätensammlung. Gegenüber 1848 kann man vieles feststellen, aber ganz sicher keine Verschlechterung der Lebensverhältnisse von Arbeitnehmern. Die Leistungen, die im Rahmen von Hartz IV gekürzt worden, konnte sich Marx noch nicht mal in seinen kühnsten Träumen vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 10:08:56
      Beitrag Nr. 182 ()
      [posting]16.932.882 von Leon_Sedow am 20.06.05 09:49:40[/posting]Du hast Unrecht!!


      Obwohl ich viel arbeite, und dieses schon jahrzehnte, bin ich potentiell nur einen Tag von der Sozialhilfe entfernt!!

      Und das war schon immer so!
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 10:13:04
      Beitrag Nr. 183 ()
      vermutlich nicht nur in berlin ist wirklich eine mentalität vorhanden die sich auf den standpunkt stellt:

      staat gibt mir keine arbeit,ich krieg sozialhilfe,ich bin ausgebeutet deswegen und ich darf machen was ich will.

      diese gruppe ist hauptsächlich für verschmutzungen udn fehlverhalten(ordnungsamt kann bussgelder nicht kassieren) verantwortlich.


      man muss die leute eben zu ihrem glück zwingen.täglich sehe ich leute die mit knapp über vierzig sich im osten verschanzen,nicht umziehen wollen,keine veränderung,und schon ausrechnen wieviel hartz 4 ihnen die nächsten 20 jahre wohl zustehen wird.

      was ist das nur für eine merkwürdige mentalität.aber sie sind im moment noch auf der gewinnerseite.denn als ungelernte kraft ,womöglich noch mit kindern(siehe beispiel der dame oben,kenne da auch einige) kommt man nur sehr schwer an adäquate gelder durch arbeit (zumindest im osten)



      es muss einfach ein neues bewusstsein her woher geld kommt,und das jeder mensch gebraucht wird und wertvoll ist,zigtausende mittfünfziger in berlin die sich auf die "rente" vorbereiten sind ein trostloses milliardenloch.

      ein eurojobs sind die asoziale variante der integration die von den verzweifelsten arbeitslosen dankbar angenommen wird,eine echte chance ist das nicht.


      ein erster schritt wäre ein dreipunkteplan

      -vergabe von stellen im öffentlichen diens ausschliesslich auf teilzeit,gerade auch im hochqualifizierten bereich,niemand der pfründe haben will soll in den ö-dienst
      bevorzugte einstellung von älteren und langzeitarbeitslosen für einfache tätigkeiten im ö-dienst

      -jeder muss etwas machen,gegenleistung zur sozialhilfe,die aber extrem aufgestockt wird bei mitziehen des arbeitslosen,auch ältere,über 60 sollen noch reichlich gelder (durch die stellen ,normalbezahlt im ö-dienst) verdienen können

      -drastische sanktionen für alle die nicht arbeiten,bzw die gegenleistung erbringen,einführung von sammelunterkünften,essensmarken und eine komplette neudefinierung des bedarfes durch den sozialhilfekatalog,orientiert am durchschnittsarbeitslosen in europa.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 10:24:51
      Beitrag Nr. 184 ()
      [posting]16.933.129 von SupiAlexi am 20.06.05 10:08:56[/posting]Na und? Dann kannst Du dir (gemäß deinem eigenen Posting) in einem Tag endlich ordentlichen Schnapps und nicht nur noch abgelaufene Lebensmittel leisten.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 10:25:58
      Beitrag Nr. 185 ()
      Ich kenne auch eine Frau in meiner unmittelbaren Nachbarschaft,
      5 Kinder verschiedenster Hautfarbe,sehr modisch gekleidet Sozialamt oder HartIV bezahlt ja....
      momentan mit einem Albaner liert(arbeitslos)sehr eifrig mit Handy immer unterwegs,
      da frage ich mich,
      ist den unser Staat für sowas zuständig???
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 10:29:26
      Beitrag Nr. 186 ()
      [posting]16.933.103 von for4zim am 20.06.05 10:07:19[/posting]Der unaufhaltsame Abstieg beginnt ja auch erst, er nimmt aber Fahrt auf.

      1848 war - zumindest in Deutschland - auch noch nicht der Beruf "Abgeordneten" mit Pensionsberechtigung und Übergangsgeld erfunden.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 10:34:15
      Beitrag Nr. 187 ()
      #185, behaupten kann man viel, nur stimmt es oft nicht. Weder sehe ich einen "unaufhaltsamen", noch "Abstieg", insbesondere nicht zu 1848.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 11:13:46
      Beitrag Nr. 188 ()
      Da den Menschen im Kommunismus geht es echt fantastisch!!

      Da läuft alles wie am Schnürrchen, alle haben Arbeit, alle bekommen Geld genug und können sich ein schönes Leben leisten.

      Und hier bei uns?

      Tja, da reicht das Geld mal gerade so für eine drei Zimmer Wohnung, Essen was man möchte, Fernsehen, Telefon, und ab und an ist auch mal ein Urlaub drin, und ein Auto ist ebenfalls Standard.

      man was sind die Arbeitnehmer neidisch auf die Arbeitnehmer im Kommunismus!
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 11:22:51
      Beitrag Nr. 189 ()
      ich glaube den mythos nicht das zb ältere ostdeutsche wirlich glauben das es ihnen schlechter geht als unter der privat-mafia um familie honecker die sich die staatsstruktur unter den nagel gerissen hatte mit ihren primitiven ideen die niemand nachvollziehen kann.

      es wird einfach wie immer gebrüllt um das maximum herauszuholen.jeder weiss das es jedem besser geht (bis auf diejenigen die teil der privaten mafia waren)als vor der wende.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 11:36:13
      Beitrag Nr. 190 ()
      [posting]16.933.524 von for4zim am 20.06.05 10:34:15[/posting]Ein berühmter Mann hat auch einmal gesagt: "Die Iden des März sind gekommen!"...

      Wir wollen jetzt nicht das Faß aufmachen, was 1848 schlechter und besser war. Mir geht es ja nicht um den technischen oder den medizinischen Fortschritt, das ist weder ein Verdienst der Linken noch der Monarchisten.

      Aber der Unterschied zwischen damals herrschender Kinderarbeit bis zu dem nahen Zeitpunkt, an dem Papa und Mama jeweils 3 Mini-Jobs haben und der Kleine nach der Schule "etwas dazuverdienen" geht, damits auch mal für eine Fußballkarte reicht und irgendwas jenseits von "Mama Miracoli" reicht, ist ja nicht mehr ganz so groß wie vor 40 Jahren, als Papa erstmals "Samstag mir" gehörte.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 11:38:51
      Beitrag Nr. 191 ()
      richtig leon,fortschritt ist das verdienst aller.


      aller? von nix kommt ja nix.

      achja richtig,das verdienst aller die am fortschritt arbeiten.
      die anderen haben nichts zum fortschritt beigetragen.um nix anderes gehts hier.

      je mehr du gearbeitet hast,je mehr vom wohlstand gehört dir.und umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 11:38:53
      Beitrag Nr. 192 ()
      [posting]16.934.171 von SupiAlexi am 20.06.05 11:13:46[/posting]Und in Afrika hungern die Kinder...
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 11:42:50
      Beitrag Nr. 193 ()
      #189, soso, der Unterschied zu einer Zeit, wo man 8jährige Kinder in Kohlegruben oder in Spinnereien arbeiten ließ, wo so manches Kind auch krepierte (naja, ein Esser weniger), und der heutigen Zeit, in der sich manche 12jährigen mit einer Stunde Zeitungsaustragen das Taschengeld aufbessern, ist nicht so groß.

      Leon_Sedow, machst Du hier gerade den Komödiantenstadel auf? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 11:57:53
      Beitrag Nr. 194 ()
      [posting]16.934.513 von for4zim am 20.06.05 11:42:50[/posting]"ist ja nicht mehr ganz so groß wie vor 40 Jahren" habe ich geschrieben. Nicht "ist nicht groß".

      Aber es freut mich, daß ich gute Laune verbreiten kann. Das wollte ich in diesem Zusammenhang aber nicht. Vielleicht kann ich so wieder "Ernsthaftigkeit" zurückbringen:

      gürtel enger schnallen blablabla können uns den sozialstaat nicht mehr leisten laberlaber über unsere verhältnisse gelebt murmelmurmel wir müssen lernen zu verzichten blablabla stilvoll verarmen sabbelsabbel mit der krankheit kam das glück blabla heilsstiftender schmerz weihräucherweihräucher hitlers sozialstaat dummlaberdummlaber...
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 12:02:51
      Beitrag Nr. 195 ()
      Hätte Marx recht gehabt, dürfte das Lohnniveau heutzutage nicht über 200 Euro liegen, es müßte Kinderarbeit geben, die 80-Stunden-Woche, keinerlei Arbeitsschutz und keine Sozialversicherungen mit Arbeitgeberbeiträgen. Marx hatte Gesetzmäßigkeiten postuliert, die damals spekulativ waren und nachfolgend von der Realität ständig widerlegt wurden. Man macht sich daher unglaubwürig, wenn man mit Marx argumentiert.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 12:04:09
      Beitrag Nr. 196 ()
      Wie wäre es damit das dänische Modell in D einzuführen ?

      6 Monate lang Arbeitslosengeld I, danach Zwang zur Arbeitsaufnahme.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 12:11:33
      Beitrag Nr. 197 ()
      War Marx nicht selbst ein Schmarotzer, der sich von Engels aushalten ließ?

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 12:30:16
      Beitrag Nr. 198 ()
      [posting]16.934.513 von for4zim am 20.06.05 11:42:50[/posting]soso, der Unterschied zu einer Zeit, wo man 8jährige Kinder in Kohlegruben oder in Spinnereien arbeiten ließ, wo so manches Kind auch krepierte (naja, ein Esser weniger), und der heutigen Zeit, in der sich manche 12jährigen mit einer Stunde Zeitungsaustragen das Taschengeld aufbessern, ist nicht so groß.

      Diese Arbeitsverhältnisse gibt es auf internationaler Ebene sehr wohl noch. Und sie nehmen eher zu statt ab. Das ganze findet entweder bei internationalen Konzernen oder deren Subunternehmern statt. Wer fertigt die Fußbälle für Adidas oder die Turnschuhe für Nike ? :mad:...warum ist die Importkohle so billig, obwohl sie über die halbe Welt transportiert wird. Im Ausland zeigen die Konzerne ihr wahres Gesicht :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 12:32:23
      Beitrag Nr. 199 ()
      [posting]16.934.850 von pandur2 am 20.06.05 12:11:33[/posting]nach dieser Sichtweise sind wir alle Schmarotzer, auch du :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 12:37:49
      Beitrag Nr. 200 ()
      [posting]16.934.752 von for4zim am 20.06.05 12:02:51[/posting]Verzeiht mir, Pater, ich bin ein Wurm.

      Die Großkonzerne haben durch ihre Erschließung des Weltmarkts die Produktion und den Konsum aller Länder global gestaltet. Sie haben zum großen Bedauern der Politiker den nationalen Boden der Industrie unter den Füßen weggezogen. Die uralten nationalen Industrien sind vernichtet worden und werden noch täglich vernichtet. Sie werden verdrängt durch neue Industrien, deren Einführung eine Lebensfrage für alle zivilisierten Nationen wird, durch Industrien, die nicht mehr einheimische Rohstoffe, sondern den entlegensten Zonen angehörige Rohstoffe verarbeiten und deren Produkte nicht nur im Lande selbst, sondern in allen Weltteilen zugleich verbraucht werden.

      Globalisierungskritik 1848 (Wortwahl dem modernen Sprachgebrauch angepasst).
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 12:47:49
      Beitrag Nr. 201 ()
      [posting]16.934.850 von pandur2 am 20.06.05 12:11:33[/posting]"War Marx nicht selbst ein Schmarotzer, der sich von Engels aushalten ließ?"

      So nennt man es also auf dem Boden des freiesten aller deutschen Staaten, wenn man einen ins politische Exil vertriebenen Kollegen unterstützt.

      Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

      Avatar
      schrieb am 20.06.05 12:49:41
      Beitrag Nr. 202 ()
      Warum führen wir in D nicht einfach zu 100 % das Arbeitslosengeld ein, dass es in GB gibt ?

      150 Eur pro Woche, ab dem 1. Tag der Arbeitslosigkeit...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 14:25:07
      Beitrag Nr. 203 ()
      Beamtum abschaffen:::::::
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 15:23:56
      Beitrag Nr. 204 ()
      ja toll blue max !

      dänisches modell oder das von gb...


      äh... sag doch bitte noch dazu wieviel % von ihrem brutto die dänen und engländer zwangsweise jeden monat in die jeweilige arbeitslosenversicherung einzahlen müssen ?
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 15:40:35
      Beitrag Nr. 205 ()
      das argument wird dadurch nicht besser.in deutschland wird für arbeitslose an steuerzuschussen deutlich mehr geleistet als in zb in polen oder gb.

      das heisst: auch wenn man die beitragszahlungen berücksichtigt,wird noch von steuergeldern reichlich zugebuttert,denn es ist ja keine versicherung im eigentlichen sinne,sondern die bezugsdauer und zumutbarkeitsbedingungen etc sind willkürlich festgelegt.

      aber keine bange,die cdu wird es wieder etwas verbessern,und trotzdem werden wir in 4 jahren noch mehr pleoite sein,wenn lafontaine und konsorten das ganze in richtung links und migration lenken,ist noch weniger übrig und schwupps haben wir europäisches einheitsgeld.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 15:47:20
      Beitrag Nr. 206 ()
      wieviel wird denn an steuergeldern zugebuttert ?
      (bitte angaben mit quellennachweis !)


      oder ist es vielleicht doch so,dass von unseren arbeitslosenversicherungsbeiträgen nicht nur das arbeitslosengeld bezahlt wird,sondern auch noch andere dinge finanziert werden ? zb. der beamtenapparat,etc ?
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 15:50:27
      Beitrag Nr. 207 ()
      #203

      Die Engländer so gut wie nichts, den dort gibt es ja auch so gut wie nichts an Auszahlungen....
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 15:52:06
      Beitrag Nr. 208 ()
      SO GUT WIE NICHTS ???

      150 euro / woche sind ca 600/monat.

      das ist verdammt viel für jemanden der heute 340/monat alg-2 bekommt.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 15:53:41
      Beitrag Nr. 209 ()
      #207

      in D gibts aber noch obendrein Wohgeld und pipapo...
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 15:55:03
      Beitrag Nr. 210 ()
      Interressant in diesem Zusammenhang ist folgendes :

      Der Anteil aller Sozialleistungen in D beträgt ca. ein Drittel des BIP. Bei , je nach Schätzung 5 - 8 Mio. Arbeitslosen.

      1975 war der Anteil ebenfalls bei einem Drittel. Allerdings bei nur 1 Mio. Arbeitslosen.;)
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 15:55:31
      Beitrag Nr. 211 ()
      natürlich ist die bundesanstalt ein unsinniger beamtenapparat der mitbezahlt wird.

      trotzdem sind die kriterien nach marktwirtschaftlichen bedinungen nicht haltbar.
      informiere dich bitte über die tarife was private versicherungen verlangen,vor allem auch im bereich der zumutbarkeit.
      der jährliche milliardenzuschuss an die bundesanstalt dürfte leicht zu finden sein,allerdings,beschweren über beamtenapparat(also sinnloses verwalten anstatt zu vermitteln--hochbezahlt)zu verteufeln ist das eine,sinnloses nichtstun (niedrigbezahlt,noch sinnloser) gleichzeitig zu verteidigen ist noch absurder.
      versicherungsleistungen sollten mehr fördern,also mehr fortbildungen und umzüge finanzieren vom geld als sinnloses nixtun.
      hartz geht in die richtige richtung,gigantische mrd-mehrkosten aber weniger netto für die arbeitslosen,also der rest in die förderung.

      hoffentlich buttert die cdu noch 20 mrd in fortbildungen und kürzt gleichzeitig das bargeld nochmal radikal---der arbeitslose soll alle chancen auf arbeit bekommen---aber kein sinnloses bargeld fürs nixtun.


      anstatt hartz 4 (hanns werner) sinn 1 :D
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 16:31:38
      Beitrag Nr. 212 ()
      [posting]16.937.383 von whitehawk am 20.06.05 15:55:31[/posting]Nun, dass die Bundesagentur wohl überhaupt nicht leistungsfähig ist, und einen Fehler nach dem nächsten macht, haben wir ja bereits der Presse entnommen!!

      Aber auch jeder, der mit ihr zutun hat, kann dieses nur bestätigen!

      Wir auf der Arbeitgeberseite, aber auch bekannte Arbeitslose berichten mir von einem Chaos sondergleichen!

      Keiner will mehr zuständig sein, und es stellt sich für die "Kunden" dieser Agentur heraus, dass die beamten dort wohl insgeheim, durch Verweigerung jede Refom verhindern wollen.

      Hier gibt es wirklich nur noch ein Mittel, die

      Agentur für Arbeit, komplett abschaffen!

      Und irgendeine Alternative installieren!
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 16:34:26
      Beitrag Nr. 213 ()
      #211

      Die Alternative ist der freie Wettbewerb !

      Bzw die gesamte Arbeitsvermittlung nur noch von privaten Arbeitsvermittlern durchführen zu lassen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 16:37:12
      Beitrag Nr. 214 ()
      [posting]16.937.377 von derdieschnautzelangsamvollhat am 20.06.05 15:55:03[/posting]Netter Versuch. Aber sowas will hier keiner hören.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 16:39:18
      Beitrag Nr. 215 ()
      212,



      das ist der falsche Weg und auch nichts anderes als Umverteilung von unten nach oben.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 16:41:18
      Beitrag Nr. 216 ()
      Wäre doch nur gerecht, wenn Arbeitslose einen Teil der Kosten für ihre Arbeitsvermittlung selbst bezahlen würden !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 16:49:23
      Beitrag Nr. 217 ()
      215,

      klar. Wie wärs damit:

      Kündigungsschutz wird total abgeschafft. Gewerkschaften entmachtet.

      Die Unternehmer gründen eigene Personalvermittlungsagenturen.

      Danach wird die komplette Belegschaft gekündigt, und über die zwangsweise Zuführung in die Vermittlungsagentur wieder zum halben Gehalt an die Firma weitervermittelt.

      Dafür wird noch ein Monatsgehalt an Vermittlungsgenbühr fällig.

      Das ist das ungefähre Wunschmodell der FDP. Und zum Teil auch der anderen Parteien.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 16:55:08
      Beitrag Nr. 218 ()
      [posting]16.937.968 von derdieschnautzelangsamvollhat am 20.06.05 16:49:23[/posting]Wie kannst du sowas schreiben :eek:. Wenn das jemand von der CDU/FDP liest nehmen die das wirklich ins Parteiprogramm :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 16:59:38
      Beitrag Nr. 219 ()
      #216

      Wieso "zum halben Gehalt" ?

      Warum nicht zum gleichen Gehalt wie in Polen oder Tschechei ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 17:02:34
      Beitrag Nr. 220 ()
      Punk,


      Das haben die doch längst im Hinterkopf.

      Deswegen auch die Ablehnung gegen Mindestlöhne. Den Vermittlern wären 7,50 schon zu teuer. Weniger als 100% am Arbeitslosen zu verdienen ist ja nicht zumutbar.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 17:10:58
      Beitrag Nr. 221 ()
      Aber nur, wenn polnische Preise eingeführt werden:

      Bspw. 1 kg gek. Schinken 2,75 Euro

      http://www.tesco.pl/promocje/0,0.php?src=gazetka/gazetka.php
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 17:45:48
      Beitrag Nr. 222 ()
      von polnischen löhnen werden wir noch träumen...

      denn die müssen wir ja unterbieten um wieder arbeit zu bekommen.

      klar wollen die politiker deswegen keine mindestlöhne,weil sonst gäbe es ja keinen grund "billige" polen zu beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 17:50:44
      Beitrag Nr. 223 ()
      leon,

      advantage: polnischer Spargelstecher :laugh:

      das hier erarbeitete Geld der Spargelstecher hat in Polen eine vergleichsweise Kaufkraft je nach Region bis zu 34€.

      da würd ich auch Spargelstechen gehen!:D

      die polnischen Spargelstecher könnten übrigens von der Arbeit auf polnischen Spargelfeldern auch nicht überleben.

      Denn da stechen die Ukrainer, die nur halb so teuer sind wie die Polen unter polnischen Verhältnissen.!

      Trotzdem fällt bei den meisten hier der Groschen noch immer nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:01:26
      Beitrag Nr. 224 ()
      wie stark ist die leistung der bevölkerung das bip pro kopf seit 1975 gewachsen?


      ein drittel vom haushalt?sicher?


      selbst wenn,wie stark ist die leistung der sozialleistungsbezieher im selben zeitraum gewachsen?

      dies soll kein vorwurf sein,chancen müssen eingeräumt werden,aber das partizipieren an der leistung anderer ist kein natur oder menschenrecht.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:06:21
      Beitrag Nr. 225 ()
      whitehawk,

      ja, sicher. Sozialleistungen sind ja nicht nur ALG-Unterstützungen, sondern auch Familienzuschüsse, Kindergeld u.a.

      Willst du die nicht auch weghaben?

      Warum soll jemand Kindergeld bekommen oder steuerlich besser gestellt sein? Wurden ja nichtmal Beiträge dafür bezahlt.:D
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:16:47
      Beitrag Nr. 226 ()
      genau !

      und wenn wir lange genug suchen finden wir sicher einiges was whithak und superalex von steuergelderen anderer finanziertes bekommen bzw. bekommen haben ohne das sie etwas eingezahlt haben.

      eigenheimzulage,schulausbildung,subventionen,etc...

      ob die beiden alten hetzer hier dann auch so schnell und laut von schmarotzerei und abschaffen derselbigen brüllen ?
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:24:08
      Beitrag Nr. 227 ()
      40% der unter "Sozialhilfe" verbuchten Ausgaben sind z.B. bei näherem Hinsehen "Eingliederungshilfen" für Behinderte (oder sind das auch Schmarotzer, liebe Unternehmer im Board?). Das ist halt immer das Problem, wenn mit absoluten Zahlen (25 Milliarden Sozialhilfe, sooooooooo viel :eek: )Stimmung beim Volk gemacht wird.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:24:30
      Beitrag Nr. 228 ()
      falsch,ich unterscheide.

      anstatt pauschale statistiken will ich zb erstmal nur auf die sozialhilfe hinaus.

      auch infaltionsausgleich gebongt.was interessiert ist doch:
      wie hoch ist der lebensstandard von gesunden,lebenslang nicht arbeitenden menschen im vergleich zu denen von 1975.

      ich will eine unterscheidung im gegensatz zu euch,maximale chancen und dann aussortierung.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:29:05
      Beitrag Nr. 229 ()
      jeder der meine beiträge genau liest weiss

      ich plädiere für maximalen riesigen lohn für kranke,schwache,penner die bereit sind 8 std rumzusitzen,ehrenamtliche helfer.

      worum es mir geht ,sind die leute die nie einbezahlen,alles schmarotzen und den ganzen tag traurig bier trinken,die laufen hier zumindest massenhaft rum.

      dies sollte man nicht subventionieren.jeder der minimale motivation zeigt sollte mehr geld kriegen.

      ich plädiere für eine verzigfachung des lohnes für behinderte die sich in behindertenwerkstätten quälen,auf kosten von gesunden,lebenslang nicht arbeitenden sozialhilfebeziehern.alles andere ist polemik.

      mir gefällt nicht das jemand sagt er hat kein bock.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:31:38
      Beitrag Nr. 230 ()
      natürlich ist der Standard gesunken.

      was bedeutet lebenslang nicht gearbeitet? Nur zu faul, oder sollen auch Menschen ohne Beine und Arme, Kriegsinvaliden,unheilbar Kranke, Blinde und Taubstumme, dazugerechnet werden?

      Ich hab gehört, den Blinden hat man schon das Taschengeld von 30€ weggenommen.(Niedersachsen?)
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:33:59
      Beitrag Nr. 231 ()
      in berlin wurde das blindengeld auch gekürzt.

      auch wenn es deutlich über bundesdurchschnitt war,ich kanns nur deutlich sagen.

      man sollte allen die irgendein wehwehchen haben das geld verzigfachen,meinetwegen verzwanzigfachen,dann mit schnüfflern in den städten nach biertrinkern ausschau halten bzw diese auf alk im sozialamt testen,baggerseen abklappern und diesen leuten geld kürzen.
      gleiches auch für unnütze bechäftigte im ö dienst.


      das geld fliesst dann an die bedürftigen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:39:12
      Beitrag Nr. 232 ()
      und was is wenn ich jetzt als behinderter gern am baggersee rumsitze und bier trinke ?
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:42:56
      Beitrag Nr. 233 ()
      das kommt drauf an,hier müssen hunderttausende sachbearbeiter eingestellt werden die das beurteilen.

      zb eine kleine behinderung ist ja nicht so schlimm.es gibt ja auch viele blinde masseure etc.


      zumindest schämen sollte sich so ein behinderter.ich würde sagen zb eine kleine behinderung ,da sollte nach 4 std rumsitzen an den baggersee dürfen,aber nur ein bier und erst ab halb vier.(im osten ab halb drei)


      das kann man aber so pauschal nicht beurteilen,hier fehlen wirklich hunderttausende sachbearbeiter und baggerseeschnüffler :D
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:47:14
      Beitrag Nr. 234 ()
      [posting]16.939.307 von derdieschnautzelangsamvollhat am 20.06.05 18:31:38[/posting]die Kriegsinvaliden dürften durch die begrenzte menschliche Lebenserwartung in letzter Zeit stark abgenommen haben. Allerdins fürchte ich, dass die meisten Kriegsinvaliden ein deutlich geringeres Wohlstandsniveau hatten im Lebensdurchschnitt als es ein heutiger Sozialhilfeempfänger von beispielsweise 45 Jahren hat. Selbst wenn man zukünftige Kürzungen bei Sozialleistungen vorsorglich einrechnet, wer schon 20 Jahre "vom Amt" gelebt hat, inclusive Miete und sonstiger Sachleistungen, den müsste man schon auf Nulldiät setzen, damit er mit einem einbeinigen Kriegsheimkehrer noch auf den gleichen Stand kommt.

      Und letzterer hat vermutlich nicht freiwillig sein Bein in Russland oder sonstwo gelassen, während viel faulen Säcke nie ernsthaft arbeiten wollten - außer "schwarz" natürlich.

      Ich hab allerdings das Gefühl, dass hier ne Menge Leute einfach nicht mit dieser Klientel konfrontiert sind, die sollen mal ne Woche mit der Polizei Streife fahre, beim örtlichen Amtsgericht Strafsitzungen anschauen (nicht beim Landgericht, da sitzen die großen Fische) oder ein Praktikum beim Sozialamt machen und da diese frechen unverschämten Leute erleben, die auf alles einen "Anspruch" haben.
      Sinnvoll wäre, wenn man denen einen 1-jährigen Urlaub in Moldawien, Rumänien o.ä. finanzieren würde, zu dortigen Bedingungen in Gastfamilien eingegliedert. Der eine oder andere wäre vielleicht noch zu kurieren.
      Er käme weniger anspruchsvoll zurück und wüßte zudem vielleicht mit seinem Leben mehr anzufangen als Bier saufen und TV gucken....(oder er hat dort sein Hirn endgültig durch Klebstoffschnüffeln weggeätzt).
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:49:35
      Beitrag Nr. 235 ()
      [posting]16.939.446 von whitehawk am 20.06.05 18:42:56[/posting]:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:51:08
      Beitrag Nr. 236 ()
      whitehawk,

      Das ist keine gute Idee. Wenn die da
      rumschnüffeln, dann sind die Parkplätze am Baggersee immer voll. :rolleyes:

      Oder soll die Social Security Guard mit dem Fahrrad kommen, während die Behinderten und Arbeitslosen Ihre hochgetunten Ferrari und Porsche -Motoren aufheulen lassen?
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:52:07
      Beitrag Nr. 237 ()
      ansonsten hat der Arbeitslose ausnahmsweise ;) Recht, dass man dem Engländer natürlich hätte erklären müssen, dass der dt. Arbeislose dafür Beiträge zahlt, dass er 1 Jahr lang abgesichert ist.

      Und umgekehrt hat Alexi Recht, dass man als Selbständiger nicht "1 Jahr von Hartz IV entfernt" ist, allerdings muss man auch nicht in Zwagssysteme einzahlen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:53:37
      Beitrag Nr. 238 ()
      aaha.
      jetzt kommt noch eine interessante sache dazu,
      faule säcke die nicht arbeiten wollen,ausser schwarz natürlich... zitat von xylofon.

      ich würde dir empfehlen mal als einfacher arbeiter eine arbeit zu suchen,zb mit einem inserat in der örtlichen presse.

      das hab ich mal ne zeit lang gemacht,alle arbeitgeber die sich meldeten wollten nur jemand mal zur aushilfe,als urlaubsvertretung oder so und natürlich nur schwarz.
      einen weiteren arbeiter fest einzustellen können sie sich nicht leisten.

      ich habe aus prinzip kein solches angebot angenommen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:55:16
      Beitrag Nr. 239 ()
      "Es gibt ja auch blinde Masseure" :laugh:

      User whitehawk übertrifft sich wirklich. Nachdem ja angeblich irgendwann der Beruf "Sexuelle Dienstleistungen" zumutbar wird, könnte man den Gedanken jetzt noch ein wenig weiterspinnen. Braucht man Arme zum OV?
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:56:05
      Beitrag Nr. 240 ()
      schnauze...
      für den baggersee nimmt man nicht den porsche oder ferrari,sondern selbstredend den landrover !

      man hat ja stil...
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:56:12
      Beitrag Nr. 241 ()
      auch wenn das jetzt ins lächerliche gezogen wird,ich glaube auch das die sozialromantiker ein falsches bild haben.

      ich lade alle ein einmal in berlin zu wohnen in einem sozialschwachen bezirk.

      dort wo ein döner ein euro fünfzig kostet und der dönermann am tag vielleicht 5 stück verkauft und dafür 16 std steht,dort wo gemüsehändler und kioskbesitzer unter sozialhilfeniveau leben.
      dort wo jeder zweite auf den strassen einfach seinen müll in der gegend rumwirft,wo leute sich (wie neulich wieder gesehen) mit ihren frauen und kindern im eisschrank des kiosks bedienen ohne zu zahlen,dort wo man zeitschriften schon anbinden muss mit nem schild das dies keine gratis zeitungen sind.
      dort wo die menschen unverschämt auf parkbänken bierrtinkend herumpöbeln,wo verwöhnt übergewichtige leute im supermarkt die schwitzenden kassiererinnen anschreien,dort wo sich der schmarotzende teil der bevölkerung in ekelhaftester weise über ehrlich arbeitende kleine menschen lustig macht.
      ich hätte das früher auch nicht gedacht das es sowas gibt.
      aber es ist die normalität.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:57:36
      Beitrag Nr. 242 ()
      [posting]16.939.486 von xylophon am 20.06.05 18:47:14[/posting]Nö, die Kriegsinvaliden haben ihr Bein nicht freiwillig geopfert, man hatte ihnen nur erzählt, der Standort Deutschland würde auch in Stalingrad verteidigt.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:01:48
      Beitrag Nr. 243 ()
      weishaggl... du weist nur nicht das der dönermann nebenbei noch 2 kg heroin täglich vertickt...
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:02:14
      Beitrag Nr. 244 ()
      xylo,

      wenn man näher an den negativen Auswirkungen lebt oder diese miterlebt, ist die Sicht der Dinge zwangsläufig eine andere.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:03:02
      Beitrag Nr. 245 ()
      [posting]16.935.082 von Punk24 am 20.06.05 12:32:23[/posting]Ich lasse mich von niemandem aushalten... und du?

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:04:00
      Beitrag Nr. 246 ()
      [posting]16.935.360 von Leon_Sedow am 20.06.05 12:47:49[/posting]"So nennt man es also auf dem Boden des freiesten aller deutschen Staaten, wenn man einen ins politische Exil vertriebenen Kollegen unterstützt."

      Durfte er denn nicht arbeiten oder wo lag das Problem?

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:05:22
      Beitrag Nr. 247 ()
      selbst wenn er heroin verticken würde,in berlin verdient er damit nix,der konkurrenzkampf ist dermassen extrem,nach haschisch wird JEDER auf bestimmten plätzen inwzischen ab einerbestimmten uhrzeit gefragt,im vergleich zu ein paar jahren ist es deutlisch aggressiver geworden,ich nehme an dasselbe gilt für hasch.


      als nebeneinkunft kommt wirklich nur schleusung,schwarzarbeit bzw paralleler sh-bezug in betracht.---aber glaub mir ein gewisses klientel erkennt man schon von weitem,und kein reicher mann steht nachts um 2 noch für einen döner im imbis wenn er doch durch heroin schon reich ist(da mag es das ein oder andere geschäft allerdings geben)
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:07:09
      Beitrag Nr. 248 ()
      echt ?
      erzähl mal,wie sind denn die preise für drogen so zur zeit in berlin ?
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:09:13
      Beitrag Nr. 249 ()
      whitehawk,

      das bringt mich auf die Geschichte des "Killers", der die Dönerbudenbesitzer, die angeblich mit der Drogenmafia in Verbindung stehen, :laugh:(vielliecht auch noch mit Al-Kaida?) der Reihe nach umbringt.

      Was sagt Du denn dazu?
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:22:54
      Beitrag Nr. 250 ()
      [posting]16.939.656 von pandur2 am 20.06.05 19:04:00[/posting]Nein, er durfte nicht arbeiten. Die Zeitung, die er als "risikobereiter" Unternehmer herausgab, wurde verboten, er selbst ausgewiesen. In Frankreich, wohin er zuerst emigrierte, wurde er vor die Wahl "Internierung oder Ausreise" gestellt.

      Er hätte natürlich in Deutschland bleiben können und in seiner Zeitung schreiben, daß es Gottes Wille sei, daß die Untertanen dem König dienen und ihn mit ihrem Leben verteidigen müssen, daß Frankreich der Erzfeind sei und die schlesischen Weber von Rußland unterstützte Terroristen wären. Dann hätte er vermutlich ein sorgloses Leben führen und von den Anzeigen des preussischen Offiziersverbandes oder diverser Flintenmacher dick und fett werden können. Selber schuld, wa?
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:37:34
      Beitrag Nr. 251 ()
      [posting]16.939.798 von Leon_Sedow am 20.06.05 19:22:54[/posting]"Nein, er durfte nicht arbeiten."

      Wer hat denn verhindert das er arbeitet? Oder wollte er vielleicht viel eher nichts anderes Zeitungen machen?

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:40:41
      Beitrag Nr. 252 ()
      unflexibel? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:51:49
      Beitrag Nr. 253 ()
      Spargel stechen.

      Er wurde, wie gesagt, ausgewiesen, er wurde nicht gefragt, ob er vielleicht im Offizierscasino bedienen möchte auf 630 Taler-Basis.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 19:56:39
      Beitrag Nr. 254 ()
      Aber pandur2 hat natürlich recht, Marx hätte lieber den Platz akzeptieren sollen, auf den Gott ihn gestellt hat. Mit seinem abgeschlossenem Jura-Studium hätte er ja bspw. preußischer Staatsanwalt werden können und andere Umstürzler, Demokraten (das war damals böseböseböse), renitente Heimarbeiter oder sonstiges Gesindel ins Zuchthaus bringen können.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 20:04:02
      Beitrag Nr. 255 ()
      Ich verlasse jetzt übrigens gleich das Büro. Nur falls jemand am Ende vermutet, ich wäre arbeitsloser Schmarotzer, der seinen reichlichen Hartz-4 Besitzstand verteidigen will.

      Daß ich Zeit zum posten habe bedeutet leider nur, daß ich auch nichts verdiene.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 20:55:14
      Beitrag Nr. 256 ()
      #253: Hätte Marx so etwas gemacht statt dem kommunistischen Manifest, hätte das vermutlich bis zu 100 Millionen Menschen (*) das Leben gerettet. So seltsam kann Geschichte manchmal sein.

      (*)
      Ca. 50 -65 Millionen Menschen kamen in der Volksrepublik China um, vor allem verhungert während des sogenannten Großen Sprungs nach vorn, ermordet bei der Machtergreifung der Kommunisten oder bei der Kulturrevolution.
      Ca. 20-25 Millionen wurden in der Sowjetunion ermordet - durch Hunger (vor allem Ukraine), im GULAG, durch Erschießungen, auch durch die Kolonialisierung des Baltikums und Ostpolens und die Deportationen von Millionen Menschen von dort, aus dem Kaukasus und nach dem 2. Weltkrieg aus ganz Osteuropa.
      6-8 Millionen Tote forderte Nordkorea durch den Koreakrieg, durch Hunger, durch KZs und massenhafte Todesurteile
      2 Millionen Pol Pot,
      mehrere Millionen auch Laos und Vietnam, Kuba und der Guerillakriege in Süd- und Mittelamerika, Ermordungen von Menschen in Osteuropa, in Äthiopien, Angola und Mocambik.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 21:31:34
      Beitrag Nr. 257 ()
      ...das ist sehr ehrbar, in der Baubranche z.B. aber die absolute Ausnahme. Da läuft doch inzwischen fast nur noch : "400-Euro-Job" für die Papiere und den Rest bar auf die Hand (zum Teil sogar verständlich, weil man sonst wahrscheinlich mit den osteuropäischen und sonstigen "Fremdarbeitern" gar nicht mehr konkurrieren könnte).

      Wen ich meine, sind aber eigentlich noch andere, nämlich die, die eigentlich noch nie in einem regulären Arbeitsverältnis gestanden haben, sondern "privat" eine Garage haben, Autos schrauben und sich so die Sozialhilfe aufbesser, oder privat im Bekanntenkreis und darüber hinaus - spricht sich halt rum - Maler, Lackierer, Klempner und Elektriker ersetzen und sich so ihre Sozialhilfe aufbessern. Davon gibt es nicht zu knapp.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 21:33:53
      Beitrag Nr. 258 ()
      [posting]16.939.567 von whitehawk am 20.06.05 18:56:12[/posting]...schöne Beschreibung und leider Realität.

      Vorschlag bleibt: 1 Jahr Urlaub in Moldawien o.ä. - am besten im Tausch gegen eine Moldawier, der mal ein Jahr lang im Luxus leben dürfte (was dt. Sozialhilfe für ihn zweifelsohne wäre).
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 21:35:55
      Beitrag Nr. 259 ()
      [posting]16.940.385 von for4zim am 20.06.05 20:55:14[/posting]Danke. Der Beitrag bringt mir morgen 5 Euro von einem Kollegen ein, ich hatte gewettet, daß dieser Einwand kommen würde.

      Ich erspare mir eine Antwort. Wer glaubt, daß ein 1883 verstorbener Sozialwissenschaftler daran Schuld ist, daß Priesterschüler Stalin nach 1924 ein paar Millionen Menschen hat umlegen lassen, der kann erstens nicht lesen und zweitens nicht in Dimensionen von Ursache und Wirkung denken (nebenbei: Die meisten der Opfer waren waschechte Kommunisten, die nur nicht einsehen wollten, warum sie einen Alleinherrscher Stalin akzeptieren sollten nachdem sie gerade ihr Leben im Kampf gegen einen Zaren und ausländische Söldnerheere riskiert hatten). Aber Wagner war ja auch an Hitler schuld.

      Angenommen ich schreibe ein Buch in dem steht "Erst wenn alle Sozialdemokraten tot sind, wird Deutschland gesunden, da der Lebensstandard unter roten Regierungen gesunken ist, während er unter Schwarzen gestiegen ist, blabla.", vermutlich findet man sogar irgendwelche Indikatoren, mit denen ich dies einigermaßen belegen kann. In 50 Jahren kommt jemand an die Macht und legt alle Sozialdemokraten um, benennt Bonn in Sedowstadt um und nennt sich Sedowist. Bin ich daran schuld? Ist Paulus an der Hexenverbrennung schuld? Und Mohammed am 9-11?

      Nein nein, lieber Tugendwächter, es gibt nur richtige und falsche Theorien und tatsächliche Verbrechen. Und Marx rief zu keinerlei Verbrechen auf. Und er hatte bessere Theorien als ein Phillips oder andere Volkswirte, die immer noch unverdrossen an der Uni gelehrt werden.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 21:38:52
      Beitrag Nr. 260 ()
      [posting]16.940.385 von for4zim am 20.06.05 20:55:14[/posting]#253: Hätte Marx so etwas gemacht statt dem kommunistischen Manifest, hätte das vermutlich bis zu 100 Millionen Menschen (*) das Leben gerettet. So seltsam kann Geschichte manchmal sein.

      Wieviele Menschen sind wegen der Bibel gestorben?

      :mad::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 21:42:01
      Beitrag Nr. 261 ()
      Das alles ist doch garnicht unser Thema!!

      Kommunismus will keiner - wir die ehrlich arbeitenden Bevölkerung will einfach nur, dass die leute die nicht arbeiten wollen, und dieses teilweise schon seit Generationen, sich nicht auf unsere Kosten und Knochen ein schönes Leben machen!

      Darum geht es!
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 21:50:03
      Beitrag Nr. 262 ()
      Die 5 Euro gönne ich Dir. Ansonsten aber halte ich jemanden, der eine intolerante Ideologie in die Welt setzt, die von einer Diktatur des Proletariats spricht und von einer Weltrevolution für keinen Waisenknaben. Marx hat durchaus beabsichtigt was geschah. Zeitgenössische Schilderungen betonten sein arrogantes und fanatisches Auftreten, und es ist nur der Gnade seines frühen Ablebens zu verdanken, daß er Schreibtischtäter blieb. Trotzdem trägt er eine Verantwortung für die Ideologie, die in der Ausführung zwangsläufig gewalttätig sein mußte.

      Und es ist ein Mythos, daß die meisten Opfer der Kommunisten selbst Kommunisten gewesen wären. So viele Kommunisten hatte es gar nie gegeben. In China waren die meisten, die da verhungerten, völlig apolitische Bauern. Daneben traf es massiv alle, die über eigenes Land verfügten, als die Kommunisten das Land übernahmen. In der Kulturrevolution genügte es, gebildet oder von gebildeten Menschen abstammend zu sein. In der UdSSR waren die frühesten Opfer die Ukrainer, die ihr Beharren auf eigenes Land statt der Kollektivierung dummerweise auch mit nationalem Unabhängigkeitsstreben verbanden. Balten, Tschetschenen, Polen, Krimtataren oder Deutsche wurden auch nicht verfolgt und deportiert, weil sie Kommunisten gewesen wären, sondern als Ethnien. Und in Kambodscha traf es unter anderem schon Menschen, deren einziger Fehler war, eine Brille zu tragen.

      Es hätte alles nicht zu sein brauchen, wenn da nicht ein deutscher Gelehrter gemeint hätte, es sei eine historische Notwendigkeit, daß die Arbeiterklasse die Macht übernehmen müßte, und dabei die Kapitalisten in einer Revolution unterdrücken müßte, der zudem seinen irrigen Glauben darüber, wie die Welt sein müßte, als unwiderlegbare Wissenschaft verkaufte, was ja dem Marxismus vor allem seinen intoleranten Anstrich gab.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 21:51:13
      Beitrag Nr. 263 ()
      #259, Du wirst es nicht glauben, aber erheblich weniger, insbesondere erheblich weniger in den letzten 100 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 22:07:59
      Beitrag Nr. 264 ()
      #259, noch ein PS dazu: was wäre eigentlich von jemandem zu halten, der bei der Erwähnung der Opfer des Faschismus reflexartig fragt: und wie viele waren es bei den Kommunisten? Jetzt überlege mal, Punk24, wie jemand wirkt, der bei der Nennung der Opfer des Kommunismus reflexartig fragt: und wie viele Tote durch die Bibel?
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 23:50:35
      Beitrag Nr. 265 ()
      [posting]16.941.865 von for4zim am 20.06.05 22:07:59[/posting]Ich laß mich ja doch immer wieder provozieren.

      Leider war zu Marx Zeiten die Demokratie noch nicht so richtig erfunden worden. Die "Umverteilung" des Reichtums von oben nach unten mußte also zwangsweise gewalttätig vorgenommen werden, da - wir wie alle wissen - niemand etwas freiwillig hergibt. Wir haben es heute besser, wir können SPD wählen oder beten. Auch seine Majestät der Kaiser hätte sich ohne Gewalt nicht nach Holland verfügt und ohne Gewalt würden die Sozialdemokraten dieser Welt, die ja bekanntermaßen "die Revolution hassen wie die Pest", immer noch für die Adeligen buckeln, deren einziger Verdienst es war, vom richtigen Vater abzustammen. Soweit zur zwangsläufigen Gewalttätigkeit der Theorien.

      Die Situation in der UdSSR zur Zeit der stalinistischen "Säuberungen" ist im schönen Buch "Die verratene Revolution" bestens beschrieben. Und auch das vernichtende Urteil, daß ein Personen- und Bürokratiediktatur, die geschätzte 20% der volkswirtschaftlichen Erzeugnisse der UdSSR parasitär konsumierte, mit Marx und den Zielen der Kommunisten eben genau nichts zu tun hat (der Autor und sein Sohn büßten diese Erkenntnis mit dem Leben). Daß Uncle Joe (Roosevelt) großrussischen Imperialismus betrieb kann man einem bekennenden Internationalisten genausowenig vorwerfen wie die Verbrechen eines asiatischen Diktators oder eines Kambodschanischen Wahnsinnigen.

      Kleiner Scherz am Rande: In der "Kritik des Gothaer Programms" findet sich sogar der Begriff "Tausendjähriges Reich". Na also! Weiß ja sogar Prof. Götz Aly, daß Hitlers Verbrechen in Wahrheit zum Wohle des Pöbels geschahen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 00:00:07
      Beitrag Nr. 266 ()
      [posting]16.941.275 von SupiAlexi am 20.06.05 21:42:01[/posting]Ja genau, und was sollen die Millionen Parasiten, die nicht arbeiten wollen und nur den ganzen Tag koksen und Aldi-Schampus saufen, denn arbeiten bei 5 Mio. Arbeitslosen. Gemeinnützige Tätigkeiten wie Straße kehren, ist natürlich billiger als Kasachische Müllfahrer. Nur, was machen wir dann mit denen?

      Ich habe irgendwo unten geschrieben, unter der vermutlich irrigen Annahme, daß 10 v.H. der Sozialhilfeempfänger an sich arbeitsfähig wären und nur zu faul sind, sich "einen Job" zu suchen, schädigt das den Deutschen Staat um 1,5 Milliarden Euro - den Etatposten Kanzler + Kanzleramt.

      Und wenn es jetzt doppelt so viele sind (Zahlen von 2003): Wenn Deutschland sich diese 3 Milliarden nicht mehr leisten kann, sind wir wirklich arm dran. Es gibt eben Menschen die nicht gerne arbeiten und lieber faul sind und den ganzen Tag Pfarrer Fliege glotzen statt wenigstens in die Stadtbibliothek zu gehen. Lieber ermögliche ich ihnen dieses unnütze Leben statt 100.000 soziale Zeitbomben um mich herum zu haben.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 08:31:11
      Beitrag Nr. 267 ()
      es geht nicht - nur - um Geld.

      Deine Milliarden wären tatsächlich leicht zu verschmerzen. Es geht darum, dass sich diese Bevölkerungsgruppe aufgrund der verfehlten Sozialpolitik drastisch vermehrt, einerseits durch überproportional viele Kinder, die am Vorbild der Eltern gemessen einen ähnlich sinnlosen Lebensweg einschlagen werden -
      andererseits dadurch, dass die Leute in den unteren Lohngruppen bei ihrem Netto-Einkommen demotiviert werden, wenn sie solche Typen immer häufiger erleben, die am Monatsende auch noch mehr in der Tasche haben als sie selbst mit ehrlicher Arbeit.

      Und dann kommt noch dazu, dass in vielen Bereichen Beiträge und ähnliches für "Sozialhilfeempfänger" und "Arbeitslose" nicht erhoben werden, während ein Arbeiter, der zum Teil weniger verdient als diese Leute, immer voll dabei ist: Stadtbücherei, Kindergartenbeitrag, Schulbücher, Schwimmbadeintritt usw.

      Die Leute kommen sich - zu Recht - veralbert vor, wenn sie für alles voll zahlen müssen, obwohl sie mit ihren 1.300 netto, von denen sie die Miete selbst zahlen, und 2 Kindern eher weniger Geld im Monat haben als die Nachbarn im Hartz-IV-Bezug.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 08:58:26
      Beitrag Nr. 268 ()
      900 neue Faullenzer:

      http://www.n-tv.de/546315.html

      am besten direkt ins Arbeitslager für Leibesübungen :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 08:58:51
      Beitrag Nr. 269 ()
      Das arme Ehepaar mit den Kindern wird aber auch nicht mehr haben, wenn man dem Hartz 4 Bezieher alles wegnimmt.

      Nebenbei: Das Hartz-4 Deckgeld könnte man ja streichen, aber genau DAS will ja keiner, weil wir ja aussterben und außerdem, wählen kann auch das Hartz 4 Kind.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 10:06:38
      Beitrag Nr. 270 ()
      Als was sollte man einen Arbeitslosen bezeichnen, der sich weigert eine ihm angebotene Stelle anzunehmen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 10:16:17
      Beitrag Nr. 271 ()
      269,

      glaubwürdiger wäre es gewesen, dieser ominöse Arbeitsvermittler hätte einen von IHM Vermittelten mitgenommen und diesen zu Wort kommen lassen.


      Wegen der Bedingungen dieser Verträge (oft Knebelverträge) wird ers aber lieber gelassen haben.:D
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 10:29:24
      Beitrag Nr. 272 ()
      #269

      Um mit dem klassischen Vokabuler unserer "Volksvertreter" zu sprechen: Man muß differenzieren. Man darf nicht verallgemeinern. Schwarze Schafe gibt es immer, deswegen darf man doch nicht alle Abgeordneten diffamieren, ach so, es ging ja um Arbeitslose:

      Die Weigerung eines Menschen, so manche ihm von seinem Arbeitsagenten angebotene Arbeit abzulehnen, kann sowohl frech und anmaßend als auch vollkommen berechtigt und vernünftig sein.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 11:33:45
      Beitrag Nr. 273 ()
      [posting]16.944.849 von Leon_Sedow am 21.06.05 08:58:51[/posting]...das stimmt, es geht aber auch nicht um "haben". Mir geht es auch nicht um Geld.

      Mir geht es darum, wie eine zukünftige Gesellschaft aussehen soll. Und die soll die Leute motivieren und nicht demotivieren, die soll Kindern Zukunftschancen bieten und sie nicht mit "Deckgeld" o.ä. ruhigstellen und ihren Frust im Alkohol oder sonstigen Rauschmitteln ersäufen lassen.

      Die Sozialhilfe und das ganze System zerstören Motivation, bevormunden den Menschen und nehmen ihm Verantwortung ab für Dinge, für die er selbst verantwortlich ist. Ich würde viel lieber Leuten persönlich helfen und zwar auch finanziell, als dass ich das Geld an den Staat zahle und der verteilt es dann an die Armen (ein bißchen), die Faulen (mindestens genauso viel) und das dritte drittel bleibt bei denen hängen, die darüber zu wachen haben, wer arm ist und wessen Wohnung wie groß sein soll.

      Auch die Reichen -und ich bin noch nicht einmal reich, nur reicher als der Durchschnitt vielleicht - würden mehr soziale Verantwortung zeigen (müssen), wenn der Staat sich nicht in alles einmischen würde und ihnen das Alibi gibt: "ich zahle doch genug Steuern, wieso soll ich da noch irgendwas stiften o.ä.".
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 11:35:05
      Beitrag Nr. 274 ()
      ..fehlt irgendwas.....? Und wenn ja, warum....??

      269 zeigt bei mir nur eine Frage von BlueMax.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 19:01:32
      Beitrag Nr. 275 ()
      [posting]16.940.011 von Leon_Sedow am 20.06.05 19:51:49[/posting]"Er wurde, wie gesagt, ausgewiesen, er wurde nicht gefragt, ob er vielleicht im Offizierscasino bedienen möchte auf 630 Taler-Basis."

      Verstehe, jemand der ausgewiesen wurde, darf im Exil nicht arbeiten... muss wohl ein Paralleluniversum sein :rolleyes:.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 19:47:23
      Beitrag Nr. 276 ()
      [posting]16.943.698 von Leon_Sedow am 21.06.05 00:00:07[/posting]Wenn Deine Zahlen so stimmen, könnte man das Prob als nicht sooo gravierend ansehen!!

      Doch, ich sehe das Prob auch woanders!

      Indem wir diesen Menschen immer wieder zeigen, ihr könnt Euch ein schönes Leben in der soziale Hängematte auf Kosten der Allgemeinheit machen, umso mehr sind andere ermutigt, ihre Arbeitslosigkeit, als Selbstverständlich zu nehmen und jeden Mut und jeden Ergeiz zu verlieren!

      Weiter hierdurch, werden Menschen praktisch entmündigt - wir nehmen ihnen die Selbstverantwortung.

      Denke grundsätzlich, dass unser Staat in den letzetn Jahrzehnten, ohne es zu wollen, dem einzelnen jegliche Verantworung abnahm.
      Auch heute ist es noch so, dass jemand, der sein Leben selber in die Hand nimmt, eher Knüppel zwischen die Beine geworfen bekommt, denn , dass man ihn gewähren lässt!

      Ohne Zweifel sind Kranken-, Rentenverischerung, Arbeitlosen und Pflegeversicherung wichtige Meilensteine für unser soziales Leben. Kindergeld, Erziehungsgeld, Krankengeld und ( wie es jetzt wohl heisst) Sozialgeld, sind Mittel um Menschen in Situationen zu helfen, Benachteiligung auszugleichen. Irgendwie kann man sich, auch wohl ich oftmals, ein menschliches MIteinander ohne diese Hilfen für eben andere, garnicht mehr vorstellen.

      Doch dieses alles, und wohl vor allem in der Ausprägung führte immer mehr dazu, dass heute keiner mehr guckt, welche Verantwortung habe ich an meinem Zustand, sondern wie kann ich möglichst viel Geld jetzt in der Lage bekommen!

      Beispiel:
      Aus verschiedenen Erwägungen, hoffe da sind wir uns einig, ist es sicherlich nicht sinnvoll, wenn ein 14jähriges Mädchen, aus einer sozial schwachen Familie, um ein schönes Leben zu haben, von einer eigenen Familie träumt, und hier ihren neuen lebeninhalt sehen will, und dazu eben den Kinderwunsch ausprägt!
      Sinnvoll udn normal wäre es, wenn auch dieses Mädchen zunächst, ihre schule beendet , eine Lehrstelle sich sucht, dann einen dauerhaften Freund hat, und dann eien Wohnung mit ihm einrichtet und dann der Kinderwunsch erfüllt wird.
      Aber wohl, gerade hier aufgrund der staatlichen Unterstützung, steht das Mädchen, was sich dann schwängern lässt, eben alsbald, mit einer vom Sozialamt bezahlten Wohnung und eben mit ihrer eigenen familie da.

      Das dieses eben für dieses Mädchen nur eine trügerische Idyle ist, merkt es entweder garnicht oder zu spät!

      Somit züchten wir uns quasie unsere nächste Generation an schlecht ausgebildeten Menschen, die eher radikalem Gedankengut nachhängen, und als Mittel zum leben, wohl nur die staatliche Unterstüztung kennen, heran!

      Wir tun mit diesen Leistungen weder uns, noch diesen Menschen auf Dauer einen Gefallen!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 20:07:15
      Beitrag Nr. 277 ()
      super Alexi,

      dann wander doch aus und jammer woanders weiter! :D

      was ich machen würde:

      die Arbeitsagenturen komplett abschaffen, alle Bediensteten werden gekündigt, ohne besondere Ansprüche.

      Also normal arbeitslos, dann Hartz IV, dann Zwangsarbeit.
      Gilt auch für die Beamten, dazu müßte eine Zusatznovelle zum Beamtenrecht geschaffen werden.

      Die Zahlungen laufen über die Kommunen, die auch die Handvoll offener Jobs vermitteln können. Ende.

      Dazu noch ein Angebot an alle Arbeitslosen, die mindestens 12 Jahre Beiträge bezahlt haben, länger als 15 Monate arbeitslos sind und eine Qualifikation nachweisen können, nämlich:

      Zahlung eines Einmalbetrages zur Schaffung einer Selbsständigkeit in Höhe von 15 000€(entspricht ca. 10 Monaten Leistungsbezug) innerhalb der EU. KV-Beiträge werden 6 Monate übernommen.

      Damit sollen aber die Ansprüche an die Sozialkassen erlöschen!

      Es sei denn, im Laufe der Jahre werden wiederum mindestens 10 Jahre beitragspflichtiger Arbeit nachgewiesen.

      Bürokratie abgebaut, Arbeitslosenzahlen gesenkt, Selbsständigkleit gefördert.

      Die Zukunft der restlichen Arbeitslosen regelt der Markt. Wenn Menschen gebraucht werden, wird es auch Nachfrage geben. Abseits der Pseudo-Jobs.

      Die ganzen Kontrollen, Überprüfungen, Gängelei, Druck usw. ändert ohnehin nichts an der Tatsache, daß uns Millionen Arbeitsplätze fehlen und weiter fehlen werden.

      Darüber sollte sich jeder Realist im klaren sein.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 20:22:33
      Beitrag Nr. 278 ()
      [posting]16.952.327 von derdieschnautzelangsamvollhat am 21.06.05 20:07:15[/posting]Sorry, ist das Dein Ernst?

      Irgendwie habe ich Sympathie dafür , aber kling nun schon ein wenig sehr heftig!!

      Die Arbeitsagentur, macht in der Tat sehr schlechte Arbeit, nehme mal an über 90 % der Zeit geht für Selbstverwaltung drauf, oder eben, zusätzliche Arbeit, weil da nichts klappt!

      Aber in einem gewichtigen Punkt muss ich Dir widersprechen!!

      Es gibt genügend Arbeit, aber eben nicht zu den aktuellen Löhnen!
      Ohne Zweifel kann man Menschen nicht arbeiten lassen, ohne , dass sie dann bei Vollzeit beschäftigung , nicht mal ihr eigenes Leben bezahlen können!

      Aber, es gäbe Jobs!! Zusätzliche Arbeitsplätze, wenn die Lohnkosten niedriger wären!

      Will auch mal versuchen ein kleins Beispiel zu geben:

      Wir sind ja alle in der Geiz ist geil Euphorie!
      Aldi, Lidl und wie sie heissen haben seit Jahrzehten als Billigdiscounter enorme Zuwächse, zu Lasten der klassischen Lebensmittelmärkte mit grossem Sortiment und in teilbereichen Bedienung.
      Der Kunde ist hier einfach nicht bereit für mehr an Service, auch nur 2 cent mehr für den Liter Milch zu zahlen - dieses betrifft wohl auch die Leute, die selber nach Arbeitsplätzen schreien!

      Nun, ich denke, wäre zu einem vernünftigen Preis- 4 Euro Aufwand für das Unternehmen die Stunde, jemand da, der einfach nur so behilflcih ist, so würden das viele Discounter oder Lebenmittelgeschäfte in Anspruch nehmen.
      Dieser jemand könnte behilflich sein Tüten zu packen, Kinder beaufsichtigen, Artikel zeigen etc. etc.

      Nur eben bei den Löhnen, die wohl im Einzelhandel zunächst mal nicht hoch sind, ist dieses nicht finanzierbar!
      Selbst eine Verkäuferin mit 900 Euro netto, kostet dem Unternehmen rund 30 Euro die Stunde!

      Wir müssen hin, vielleicht sowas wie einen Kombilohn anbieten, müssen jedoch aufpassen, dass dieses nicht dazu führt klassische Arbeitsplätze zu Gunsten von regulär bezahlten zu streichen.
      Allerdings hier ist auch wieder das Behördentum die falsche Adresse, denn diese kostet nur wieder viel Geld und erhält sich selber und weitert sich aus.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 20:26:44
      Beitrag Nr. 279 ()
      [posting]16.952.511 von SupiAlexi am 21.06.05 20:22:33[/posting]Korrektur:

      Im letzten Abschnitt muss es natürlich heissen, es darf nicht dazu führen, dass regulär bezahlte klassische Jobs zu gunsten der neuen Kombilohnjobs gestrichen werden.

      Ein weitere guter Nebeneffekt bei dieser Sache, die Menschen, haben etwas zu tun, sie können behilflich sein, und erhalten ihr Selbstwertgefühl, was vielen arbeitslosen immer mehr abhanden kommt zurück!
      Sie arbeiten für ihr Geld!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 20:34:51
      Beitrag Nr. 280 ()
      SuperAlexi,

      das ist eben der große Denkfehler. Genügend Jobs gibt es nur im Fernesehen, wenn Clement oder jemand vom BDI oder der FDP auftaucht.;)

      Warum sollte Aldi jemanden zum Tüten einpacken bezahlen? Sind die Leute die da einkaufen gelähmt?:eek:
      (Klar gibts immer wieder mal ein paar Stellen die in diese Richtung angeboten werden)

      es gibt genügend Arbeit, aber nicht zu den aktuellen Löhnen.. genau daher pfeift der Wind.

      Denn zu den aktuellen Löhnen gibt es auch die aktuellen Lenbenshaltungskosten. Oder kürzt sich der 3€-Jobber dann seine Miete auch um 60%, da er die Wohnung zu dem Preis nicht mehr mieten kann. ?:eek:

      Das sollte jeder machen, der für 3 -4€ arbeiten muß.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 20:48:15
      Beitrag Nr. 281 ()
      278,

      auch hier unterliegen viele einem Irrtum. Aber es wird eben gerne gebracht.

      Du gibst keinem Arbeitslosen der vorher normal in seinem Beruf verdient hat sein Selbstwertgefühl zurück; indem er für 3€ zwangsarbeiten geschickt wird.

      Im Gegenteil, damit sagst Du den Menschen indirekt, daß sie einen Scheiß wert sind und froh sein sollen über jeden Job der Ihnen angeboten wird.:(

      Die weitere Gefahr besteht auch darin, daß bestehende Arbeitsverhältnissen gedumpt werden. Denn auch der Arbeitslose gehörte ja mal zu den "Qualifizierten".

      Also auch Druckmittel gegen alle, die in der Privatwirtschaft arbeiten.

      Die Würde des Menschen ist abhängig von seinem Einkommen.

      Und diese Würde, sich selbst durch Arbeit das Leben zu finanzieren, wird immer mehr Menschen genommen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 20:49:38
      Beitrag Nr. 282 ()
      Macht was ihr wollt. Aber wenn es in zehn Jahren 90 v.H. der Bürger wesentlich schlechter und dem Rest nicht besser geht, dann jammert bitte nicht bei mir, wenn es mal wieder heißt

      Avatar
      schrieb am 21.06.05 20:55:28
      Beitrag Nr. 283 ()
      wer nicht Arbeiten will,ab ins Arbeitslager.....
      :rolleyes::O:eek:
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 21:00:33
      Beitrag Nr. 284 ()
      [posting]16.952.629 von derdieschnautzelangsamvollhat am 21.06.05 20:34:51[/posting]Klar, auch Deine Bedenken sind richtig, aber ich bin doch darauf eingegangen indem ich von Kombilöhnen sprach!!

      Folgendes noch:
      (Zahlen sind nicht real oder unbedingt richtig, nur so als Beispiel)

      wir haben einen Hartz4 Empfänger der bekommt 345,-- + 300,-- euro für die Wohnung, gehen wir mal, damit es einfach ist von einem Ledigen ohen Kinder aus.

      Der kostet dem Staat eben 645,-- Euro und leistet keien Beträge, und bekommt wohl auch sonst nochmal eine Vergünstigung- (VHS, Schwimmbad . oder ähnliches ein bisschen billiger)

      Wenn wir diesen Mann jetzt 39 Stunden für brutto 3 Euro arbeiten lassen, dann bekäme er, bei normalen Sozialabgaben, netto 405 Euro. Den Sozialkassen fliessen rund 205 Euro zu.
      Dann sagen wir, mit 3 Euro brutto kann keiner leben und geben ihm weitere 2,35 Netto Zuschuss- so wären wir bei etwa 6,00 Bruttolohn die Stunde.
      Der Mann würde sodann etwa 805 Eur erhalten - mitin 160 Euro mehr!
      Er kostet zunächst dem Statt nur 400 Euro , statt zuvor 645,00 + Vergünstigungen. Nun, müssten wir allerdings die Sozialbeiträge gegen rechen, weil diese ja nun auch dem Topf zufliessen, und so evtl. die staatlchen Zuschüsse geringer ausfallen könnten- somit Kosten für den Staat 195,00 Euro.

      Fass Zusammen:

      Arbeitsloser erhält 805,00 Euro statt 645
      Staat zahlt 195,00 Euro statt 645 +Verwaltungs- und Vermittlungskosten
      Firma wendet 680,00 Euro auf , für eine zusätzliche nützliche Kraft.

      Sehe hierin eine Win-win-win-win Sache!

      Alle haben gewonnen:

      1.) Der Arbeitslose hat mehr Geld als vorher, hat mehr Mut und Selbstvertrauen udn fühlt sich als wichtiger Bestandteil der Gemeinschaft, zusätzliche fühl er sich wertvoll, weil er anderen Menschen helfen kann.

      2.) Der Staat spart wohl 500 Euro mindestens . 450,-- an direkten KOsten, und wer weiss noch für Verwaltung, Vermittlung und evlt unnütze Weiterbildung.
      Ganz zu schweigen, von Kosten, die durch vermehrte Krankheit oder Süchte, die indirekt durch die Arbeitslosikeit entstehen, auf ihn, bzw. uns alle, zukommen werden.

      3.) Dir Firma hat einen neuen Mitarbeiter für bezahlbaren Lohn. Sie kann so mehr Service anbieten, und als Nebeneffekt sinkt durch die Präsenz die Diebstahlquote mit Sicherheit, die anderen Arbeitnehmer fühlen sich wohler, weil Ihnen lästige Sache abgenommen werden.

      4,) Der Kunde fühlt sich gut betreut, gerade Ältere Kunden, fühlen sich besonders wohl, weil Ihnen geholfen wird, oder auch Leute wie, die nur selten einkaufen gehen, und 10 mal durch die Regale laufen, und immer noch das richtige nicht finden konnte.


      Dieses wäre der Beginn einer gigantischen Beschäftigungsmaschinerie- ähnliche Jobs könnten in vielen Bereichen entstehen, auf die wir im Moment garnicht mal kommen würden!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 21:16:26
      Beitrag Nr. 285 ()
      Super Alexi,

      ich glaub Du kannst den "Sinn" auch auswendig runterbeten ! :laugh:

      Der Kombilohn sieht auf den ersten Blick sicher akzeptabel aus. Aber nur auf den ersten.;)

      Denn sag mir einen Grund warum ich nicht drei Kombilöhner einstellen soll, und dafür drei Festangestellte feuern, die dann wieder dem Staat zur Last fallen.

      Warum soll ich die drei voll bezahlen, wenn ich vom Staat subventionierte Arbeitnehmer bekommen kann?

      Und schon geht die Rechnung nicht mehr auf, sondern belastet die Sozialkassen zusätzlich.


      Das ist der background, der niemals angesprochen wird.

      Das Volk immer schön doof halten ist die Devise.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:06:43
      Beitrag Nr. 286 ()
      Kombilohn ist wirklich eine geile Sachen. Sklaven mußte man kaufen und durchfüttern. Kombilohnempfänger bekommt man umsonst vom Arbeitsamt und man muß ihnen nicht mal genug zum fressen und wohnen geben.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:15:53
      Beitrag Nr. 287 ()
      [posting]16.953.227 von Leon_Sedow am 21.06.05 22:06:43[/posting]linke, nichtssagende Polemik!!

      Darin sind wohl alle Linken und alle Gewerkschafter gross, der Leid und kommende Elend beschreiben, aber nie auch nur etwas für die Leute tun, die aussen vor stehen!

      Sorry, aber Ihr solltet Euch wirklich schämen, Euch gent es gut, und die anderen lasst Ihr aufgrund Eurer zweifelhaften Ideologie im Dreck liegen!

      Sauerei!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:19:37
      Beitrag Nr. 288 ()
      [posting]16.953.227 von Leon_Sedow am 21.06.05 22:06:43[/posting]Kombilohnempfänger bekommt man umsonst vom Arbeitsamt und man muß ihnen nicht mal genug zum fressen und wohnen geben. - und wenn sie fertig bzw. alt sind, hetzt Du die Hunde auf sie, das nennt man dann umweltfreundliche Entsorgung und den Hunden brauchst Du kein Fressen zu kaufen, das hast Du ja vom Arbeitsamt fast umsonst bekommen!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:22:25
      Beitrag Nr. 289 ()
      Aber wir leben doch nicht im Mittelalter. Ich mach das eleganter, wenn sie krank werden, ziehe ich es ihnen vom Urlaub ab und wenn sie Medikamente, Operationen oder neue Zähne wollen, sage ich "sorry, nicht im Kassenkatalog", better luck next time. Dann brauch ich auch kein Geld für Hunde.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:27:08
      Beitrag Nr. 290 ()
      Alexi,

      Du verwechselt auch Rot-Grün mit Links.:D

      Ich werf sogar Bettlern und Straßenmusikanten was in den Hut; Du auch?
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:33:58
      Beitrag Nr. 291 ()
      [posting]16.953.346 von Leon_Sedow am 21.06.05 22:22:25[/posting]Kombilohnempfänger bekommt man umsonst vom Arbeitsamt und man muß ihnen nicht mal genug zum fressen und wohnen geben - mit dieser Aussage hast Du Dein wahres Gesicht gezeigt. Der Kombilohnempfänger wird sich freuen, wenn er von Dir ganz "elegant" ausgebeutet wird!

      Du bist ein Schmarotzer, nicht mehr nicht weniger!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:34:05
      Beitrag Nr. 292 ()
      [posting]16.953.376 von derdieschnautzelangsamvollhat am 21.06.05 22:27:08[/posting]Habe auch überhaupt nicht Dich gemeint, jedenfalls jetzt hast Du eine sachliche Auseinandersetzunge geführt, und nicht so ein Unsinn wie andere hier!!

      Tja das mit den Strassenmusikern oder auch so Bettlern, ist schon ein Prob für mich!!

      Einerseits denke ich, ich sollte als Mensch auch was für diesen tun, und was geben, auch wenn es nur etwas ist.

      Andererseits, beruhige ich damit nicht nur mein Gewissen, und gebe dem was ,der am lautesten schreit und lass den anderen im Dreck liegen?
      Und Du hast Recht angesichts, meiner imensen Steuerlast, und der ständig subtil vorhandenen Ansicht, man würde als Selbstständiger ständig Steuern hinterziehen, was bei mri nicht der Fall ist, meine ich, ich hätte meine Leistung schon begetragen!
      Es gibt sogar Leute, die haben mich wegen der Steuerehrlichkeit schon als dumm benannt, und wohl gedacht ich wäre ein Idiot!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:36:13
      Beitrag Nr. 293 ()
      [posting]16.953.376 von derdieschnautzelangsamvollhat am 21.06.05 22:27:08[/posting]ich schätze mal, der Bettler müsste ihm die Stiefel lecken, damit er 5 Cents bekommt - da geht ihm dann einer ab und er kann protzen, dass er für 5 Cents die Schuhe geputzt bekam!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:40:47
      Beitrag Nr. 294 ()
      [posting]16.953.427 von StellaLuna am 21.06.05 22:36:13[/posting]Völliger Unfug!!

      Aber das passt zu Euch!!

      Habt Ihr eigentlich ausser dem Feindbild "Kapitalist" noch was anderes im Kopf?

      So wie die beiden unten Ihre Fantasieen ausmalen, könnte ich mir vorstellen, der geilen sich daran noch auf!

      In der Türkei sind ja Schuheputzer im Strassenbild uses, Schuhputzautomaten in Hotels dagegen fast nie da!
      So habe ich mir auch die Schuhe putzen lassen, mich hingegen zu setzen und den anderen knieend vor mir zu haben, war mit meinem Selbstverständnis nicht vereinbar.

      Habe die zwei Paar Schuhe dann einfach so hingebracht!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:47:02
      Beitrag Nr. 295 ()
      [posting]16.953.460 von SupiAlexi am 21.06.05 22:40:47[/posting]das ist kein Aufgeilen, das ist eine ganz einfache Schlußfolgerung und hat mit Kapitalismus nicht das Geringste zu tun.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:47:22
      Beitrag Nr. 296 ()
      In der Türkei sollte man sich die Schuhe ohne Hemmungen auf der Straße putzen und die Menschen den Euro verdienen lassen.

      Auch wenn ein Schuhputzautomat im Hotel steht.

      Das gehört zur Türkei wie die Verkäufer rostiger Nägel und Schrauben, oder aufdringliche Teppichhändler.

      Du solltest den Drang zur Selbsständigkeit bei den Türken auch unterstützen!

      PS: Du erinnerst mich irgendwie an den user @klarius:D am Sofa.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:50:27
      Beitrag Nr. 297 ()
      [posting]16.953.511 von derdieschnautzelangsamvollhat am 21.06.05 22:47:22[/posting]Kenne keinen User Klarius und poste nie im sofa - ausser bei unserere CBB da bin ich manchmal.

      Nun, gut, putzen kann man sich die Schuhe lassen, wird auch wirklich sehr gut gemacht, aber ich finde es für mich persönich nicht richtig, da zu sitzen und vor mir kniet einer und macht seine Arbeit zu meinen Füssen.

      Aber das ist nur meine persönliche Einstellung!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:56:02
      Beitrag Nr. 298 ()
      [posting]16.953.511 von derdieschnautzelangsamvollhat am 21.06.05 22:47:22[/posting]die Türken haben Kultur :)
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:56:21
      Beitrag Nr. 299 ()
      296,

      und in Eurer Firma, in der Ihr selbst 80 Stunden /Woche arbeiten müsst, um die Steuern ehrlich zu bezahlen und wo Euch als Undank die Angestellten so übel mitspielen? :D

      Schluß jetzt, das Bier ruft!

      schönen Abend allen
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 22:56:55
      Beitrag Nr. 300 ()
      und wir leben vom Neid, vom Abzocken und Schmarotzen - ist auch eine Form der Kultur :D
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:01:22
      Beitrag Nr. 301 ()
      Faule Hunde ab ins Arbeitslager......
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:03:54
      Beitrag Nr. 302 ()
      [posting]16.953.295 von SupiAlexi am 21.06.05 22:15:53[/posting]Was soll ich denn tun, ich böser Linker. Soll ICH die Leute durchfürttern, die "ihr Rechten", um in deinem Jargon zu bleiben, zum Wohle von Kanzler Volk und Vaterland ihrem Schicksal überlassen wollt, weil ich etwas dagegen sage. Soll ich den Kassenpatienten auch die Zähne reparieren, wenn ich die Kürzungen im Gesundheitswesen kritisiere? Die Logik überzeugt. Oder soll ich einfach nur mein Maul halten und lieber durch meinen Konsum den Standort retten? Tut mir leid, meinen Konsum habe ich ins Ausland verlagert. Und mein Maul kann ich noch nicht halten, so völlig desillusioniert bin ich noch nicht.

      Und bitte, beleidige mich nicht damit, daß du mich mit einem Gewerkschafter (also den staatlich geförderten Pseudorevolutionären) gleichsetzt, die mit "Linken" in etwa soviel gemeinsam haben wie fettgefressene DDR-Parteibonzen).

      "Beihilfen" der EU in 2004 für die superlinkensupereuropaundkapitalismusbekämpfenden Gewerkschaften (abgerundet, eventuell unvollständig):

      Ver.di 465.000
      DGB 322.000
      IG Metall 261.000

      (nach dem Durchsuchen der ersten zwölf Aufstellungen hatte ich keine Lust mehr).

      Quelle: http://europa.eu.int/comm/employment_social/calls/results_de…

      Jetzt kommt dann gleich "die Sozen sind irgendwie schuld".
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:05:05
      Beitrag Nr. 303 ()
      [posting]16.953.555 von StellaLuna am 21.06.05 22:56:02[/posting]Ich schreib demnächst "Zynismus" vor meine Beiträge.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:08:02
      Beitrag Nr. 304 ()
      [posting]16.953.619 von Leon_Sedow am 21.06.05 23:03:54[/posting]Warum arbeitest Du nicht da wo Du Dein Geld deponiert hast? Verdient es sich dort nicht genug?
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:11:56
      Beitrag Nr. 305 ()
      [posting]16.953.560 von derdieschnautzelangsamvollhat am 21.06.05 22:56:21[/posting]Danke für Deinen Tipp mit Klarius.......

      Bin jetzt bei posting 35 in der Liebesgeschichte, bin schon ganz gespannt , wie es weiter geht.......lach....

      Und:

      Hä, was haben denn jetzt die türkischen Schuhputzer mit meiner Steuerehrlichkeit, meiner 80 Stunden woche, und meinen Mitarbeitern zu tun?
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:21:21
      Beitrag Nr. 306 ()
      Nebenbei: Die ultra-linkextremen "Globalisierungskritiker" von attac sind ja auch EU-gefördert . Die FDP Europaabgeordnete Koch-Mehrin, die scheinbar so dumm ist, daß sie nicht einmal das Spiel, in dem sie mitmacht, begreift, hat dies auch scharf verurteilt.

      Vertraue keiner Opposition, die du nicht selbst bezahlst.

      http://ftd.de/pw/eu/1110611609615.html
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 23:29:48
      Beitrag Nr. 307 ()
      [posting]16.953.639 von StellaLuna am 21.06.05 23:08:02[/posting]Ich gebe - außer im Urlaub - überhaupt kein Geld aus. Essen vom Markt oder vom netten Wirt nebenan, Bier und Wein von Erzeugern meines Vertrauens und Bücher müssen reichen. Wo der Saturn ist habe ich vergessen und wo mein Auto parkt auch, reicht, wenn ich es vor dem Urlaub wiederfinde.

      Zum Beispiel schmeiße ich keine 50 Euro zum Fenster raus um in einem Stadion Fähnchen zu schwenken. Oder für Klingeltöne. Oder was man sonst noch unbedingt braucht, Rasierer mit 3 Klingen, deren Hersteller so dermaßen im grausamen Wettbewerb steht, daß er Millionen für einen englische Fußballer zahlen kann.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 00:39:27
      Beitrag Nr. 308 ()
      [posting]16.952.629 von derdieschnautzelangsamvollhat am 21.06.05 20:34:51[/posting]"Warum sollte Aldi jemanden zum Tüten einpacken bezahlen? Sind die Leute die da einkaufen gelähmt?"

      In den USA habe ich in zahlreichen Supermärkten diesen Service gerne benutzt (naja, man hatte auch eigentlich keine Wahl). So konnte man in Ruhe bezahlen und die Kasse wurde schneller wieder frei.

      Die Deutschen sind aber natürlich was besseres, denen kann man so etwas nicht zumuten...

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 00:52:06
      Beitrag Nr. 309 ()
      [posting]16.952.828 von derdieschnautzelangsamvollhat am 21.06.05 21:16:26[/posting]"Denn sag mir einen Grund warum ich nicht drei Kombilöhner einstellen soll, und dafür drei Festangestellte feuern, die dann wieder dem Staat zur Last fallen.

      Warum soll ich die drei voll bezahlen, wenn ich vom Staat subventionierte Arbeitnehmer bekommen kann?"

      Du gehst hier IMHO von zwei falschen Annahmen aus:

      1. Vollbeschäftigung ist in Deutschland nicht möglich, es wird also immer haufenweise willige AN geben, die sich um die Jobs reissen.

      2. Für jeden Job gibt es genügend qualifizierte AL.

      Wenn diese Annahmen stimmen würden, hätten wir wirklich keinen Arbeitsmarkt in Deutschland (er ist ja schon massiv eingeschränkt) und dein Einwand würde greifen.
      Das impliziert dann auch, dass die AG ihre Mitarbeiter nur durch Zwang (Tarifvertrag, Kündigungsschutz) nicht rausschmeissen.

      In einem wirklich Arbeitsmarkt stellt sich die Option "Mitarbeiter feuern und billiger wieder einstellen" in der Regel aber nicht, da die Löhne eben durch den Markt bestimmt sind.

      Durch den überregulierten Arbeitsmarkt in Deutschland schaffen wir uns dieses Problem höchstens selbst, es ist aber weder gottgegeben noch sinnvoll... man sieht ja, wie erfolgreich es ist, Unternehmen zu so etwas zu zwingen!

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 10:10:47
      Beitrag Nr. 310 ()
      @ supialexi

      gibs auf,die meisten alt-linken hier sind wohl fast jenseits der 60 und haben nie selbst denken und vor allem rechnen gelernt.

      das es für kombilöhner völlig neue märkte zu erschliessen gibt (zb billigprodukte nach china exportieren die auf einmal wieder konkurrenzfähig sind)


      werden die wohl nie kapieren.

      man muss wohl warten bis die betreffenden betonköpfe in die rente verschwinden.

      aber ich höre soeben das die raffkes von der WASG bei 9 prozent liegen.

      somit wird das dringende problem der migration und altmigration wohl in den hintergrund gedrückt und gelder werden weiter massiv ablfliessen.

      bleibt zu hoffen das wenigstens die cdu noch etwas weiter für unbeweglichkeit kürzt.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 10:16:03
      Beitrag Nr. 311 ()
      war das nicht die raf die ihre bekennerschreiben immer ausschließlich klein geschrieben hat?
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 16:40:13
      Beitrag Nr. 312 ()
      Wer nicht arbeiten will, der soll nicht essen. Punkt, mehr gibts dazu nicht zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 16:45:42
      Beitrag Nr. 313 ()
      [posting]16.960.389 von enuxx am 22.06.05 16:40:13[/posting]wo sollen die Leute denn verhungern. Öffentlich auf der Straße oder in Lagern. Da gibt`s noch einige in Deutschland. die bausubstanz ist noch ok. die stehen leider unter Denkmalschutz, aber das hindert einen richtigen neoliberalen nicht an der ökonomischen Nutzung. Dann erfährt die faule bande endlich, dass Arbeit frei macht ....

      Sch...Troll :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 17:03:27
      Beitrag Nr. 314 ()
      Punk24,

      es soll niemand verhungern, sondern nur die, die wie in diesem mdr-Bericht, Arbeit a b l e h n e n, sich s e l b s t zu verosorgen a b l e h n e n, nur weil sie nicht mehr verdienen würden als ALG II. Solche Sozialschmarotzer würde ich sofort a l l e s streichen. Was meinst Du, wenn diese Leute H u n g e r bekommen, wie sie plötzlich a r b e i t e n
      k ö n n e n und w o l l e n !!!

      Ich freue mich schon auf den Tag, wo dieses elendige Sozialsystem zusammenbricht und wieder auf ein gesundes Maß zurückkkommt !!!
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 17:17:40
      Beitrag Nr. 315 ()
      Sozialschmarotzer sind nichts weiter als Versicherungsbetrüger, quasi Diebe an den Beitrags- und Steuerzahlern !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 17:35:00
      Beitrag Nr. 316 ()
      [posting]16.960.797 von enuxx am 22.06.05 17:03:27[/posting]Schonungslose Enthüllungsberichte im Staatsfernsehen. :laugh:

      Aber solange es der Pöbel glaubt...
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 17:40:27
      Beitrag Nr. 317 ()
      Sedow,

      entschuldige, hatte vergessen, dass das Ganze für den mdr extra inszeniert wurde, mit Dir in der Hauptrolle.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 18:11:40
      Beitrag Nr. 318 ()
      Das sind genauso flankierende TV-Berichte wie die "Enthüllungen" über die bösen, abzockenden Ärzte. Herrschaftspsychologie.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 10:04:38
      Beitrag Nr. 319 ()
      Und wieder 900 "Sozialschmarotzer" mehr. Am besten direkt verhungern lassen :rolleyes:

      http://www.n-tv.de/547322.html

      Ihr-Platz-Sanierung Belieferung sichergestellt

      Donnerstag, 23. Juni 2005
      Drogeriekette Ihr Platz
      Über 900 Stellen fallen weg


      Die angeschlagene Drogeriekette Ihr Platz wird im Zuge ihres Sanierungsplans mehr Stellen streichen als bislang verlautete. Demnach sollen innerhalb der kommenden zwei Monate 80 Filialen geschlossen werden, schreibt die "Financial Times Deutschland" mit Berufung auf unternehmensnahe Kreise. Davon seien 660 Mitarbeiter betroffen. Das Zentrallager im hessischen Niederaula mit 214 Mitarbeitern werde ebenfalls geschlossen. In der Unternehmenszentrale müssten mehr als 50 Mitarbeiter gehen. Das Amtsgericht Osnabrück habe diese Pläne bereits genehmigt, hieß es.

      Ihr Platz hatte Ende Mai wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt und gleichzeitig ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm vorgelegt. Der Stellenabbau fällt deutlich höher aus als noch im Mai angekündigt. Damals war von 700 Stellen die Rede gewesen, die gestrichen werden müssten. Allerdings bestehe die Hoffnung, für einige Filialen Nachmieter zu finden, die dann auch einen Teil der Belegschaft weiter beschäftigen würden, hieß es der Zeitung zufolge. Ihr Platz will sich künftig auf die profitablen Filialen konzentrieren. Das Unternehmen selbst wollte zu den Plänen zunächst keine Stellung nehmen.


      Für die Belegschaft in Niederaula soll in den kommenden Wochen ein Sozialplan aufgestellt werden. Erste Gespräche mit dem Betriebsrat sollen dem Vernehmen nach noch in dieser Woche beginnen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 10:16:02
      Beitrag Nr. 320 ()
      Die sind doch selber schuld. Beim Schlecker arbeiten sie doch auch profitabel. Also waren die "Ihr Platz" Angestellten wohl unfähig. Oder zu gierig.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 14:58:40
      Beitrag Nr. 321 ()
      Guten Tag,

      ich bin der - wie ich hier zuweilen bezeichnet werde- "Zuhälter" der Arbeitslosen, der den Geraer Hartz IV Demonstranten Jobangebote unterbreiten wollte.

      Ziel meines Unternehmens ist es, Menschen zu helfen, wieder eine Arbeit zu finden. Um diesen Ziel Nachdruck zu verleihen und gegen die allgemeine Miesmacherstimmung im Land anzukämpfen, haben wir mit einem Unternehmerverband und einer Wählervereinigung in Gera die Jobinitiative "100 Jobs für Gera" ins Leben gerufen. Unser ehrgeiziges Ziel war, innerhalb von 100 Tagen 100 Jobs für Arbeitslose zu akquirieren.

      Von der Idee begeistert, stellten viele Unternehmen uns nach langem Klinkenputzen Jobangebote zur Verfügung. Es stimmt eben nicht, dass es (im Osten) keine Arbeit gibt.

      Trotz kommunikativer Unterstützung durch die Tageszeitung und Radiosender hatten wir auf einige Stellen keine oder nur ungeeignete Bewerber: Koch, Kraftfahrer, Kosmetiker, Kfz-Mechaniker, Verkäufer, ....

      Da nicht jeder Arbeitslose sich die Zeitung leisten kann und nicht zu jeder Zeit Radio hört, entschlossen wir uns, an einem Montag Hartz IV Demonstranten von unserer Aktion und über unsere Jobangebote zu informieren.

      Statt auf Interesse stießen wir auf Anfeindungen, Beschimpfungen und Beleidigungen: "Ihr seid der Hohn der Arbeitslosen", "Schämt Euch", "Sklaventreiber".

      Alle unsere Jobangebote sind reguläre, zumeist unbefristete Arbeitverhältnisse zu ortsüblichen oder tariflichen Löhnen.

      Nachdem die Geraer Presse daraufhin die Demonstranten in Kritik brachte, kamen zwei der Initiatoren der Demo auf mich und baten um ein weiteres (freundschaftlicheres) Treffen. Und wie das ausging haben Sie im mdr bzw. in der ARD gesehen.

      Klarstellung: Dabei handelt es sich vermutlich um den lautesten, nicht aber den Großteil der Arbeitslosen.

      Gut für unsere Jobinitiative: Durch den Bericht wurden viele willige Arbeitslose auf die freien Stellen aufmerksam und kommen nun Dank der unbegreiflichen Haltung mancher Demonstranten zum Job.

      Infos über uns und die Initiative finden Sie im Übrigen hier: http://www.100-jobs.de .

      Lars Naundorf
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 15:46:14
      Beitrag Nr. 322 ()
      guten Tag Herrn Naundorf,

      da ich zwar Urheber des "Zuhälter"-Zitats bin, aber konstruktiven Diskussionen niemals abgeneigt, einige Klarstellungen und Fragen meinerseits.

      Sie bezeichnen sich als Arbeitsvermittler und Ihre gute Absicht Menschen in existenzsichernde Arbeit zu bringen ehrt sie. Inwieweit darüberhinaus finanzielle Interresen Ihrerseits oder gar politische und mediale eine Rolle spielen, kann man nur vermuten und will ich nicht beurteilen.

      Persönliche Erfahrungen mit Menschen die über Arbeitsvermittlungagenturen, Zeitarbeitsfirmen, usw. rekrutiert wurden haben mir jedoch gezeigt, daß oft Brutto-Profite von über 100% für den Vermittler abfallen und der Beschäftigte mit dem gerade noch vertretbaren abgespeist wird. Falls er sein Geld überhaupt pünktlich erhält.

      Sehen sie das als Ursache der Zuhälter-Vermutung, dessen Verallgemeinerung mir fern liegt.

      Befremdend allerdings, daß die zuständige AA mit Ihren und den Angeboten der Unternehmer nichts anzufangen wußte. Oder haben sie dort gar nicht interveniert?

      Es wäre auch interrerssant zu erfahren, wie und zu welchen Bedingungen die nun offenen(oder mittlererweile wieder besetzten) Stellen vorher besetzt waren.
      Fand ein Austausch teuer gegen billig statt, oder wurden diese Plätze zusätzlich geschaffen?

      Die Reportage lies viele Fragen offen, sodaß zu guter letzt eine wirkliche Beurteilung nicht möglich war und nur den Eindruck des üblichen Populismus in diese Richtung hinterlassen hat.
      Hier die faulen Arbeitslosen, denen es zu gut geht; und dort die guten arbeitsplatzschaffenden Unternehmer.

      Wir leben im Zeitalter der Manipilation, und Fernsehen ist nicht die "Wahrheit", auch wenn viele daran glauben.

      Ihre Jobinitiative finde ich bemerkenswert und von hohem persönlichen Einsatz geprägt.

      Weiterhin viel Erfolg bei Ihren Bemühungen

      mfg

      ddslvh
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 15:55:22
      Beitrag Nr. 323 ()
      [posting]16.971.713 von Arbeitsvermittler am 23.06.05 14:58:40[/posting]Erstmal herzlich willkommen in dieser Höllengrube ;), dass Sie (Ausnahmsweise mal Sie, da sie sich mit Echtnamen vorgestellt haben) den Mut gefunden, sich hier zur Diskussion zu stellen, verdient erst mal Anerkennung.:)

      Leider öffnet sich der Link nicht, so dass mir eine Bewertung dieser Initiative nicht möglich ist. Ihr Engagement in dieser Sache ist grundsätzlich zu begrüßen, selbst wenn kommerzielle Interessen dahinterstehen. (wir müssen ja alle von irgendwas leben ;) ). Ich werfe Ihnen jedoch weiterhin vor, dass Sie aktiv an dem hetzerischen TV-Beitrag des MDR maßgeblich beteiligt waren. Ich unterstelle ihnen, dass sie auch daran mitgewirkt haben, um Publicicy für Ihre Initiative/Ihr Unternehmen zu bekommen. Das wäre auch auf weniger verwerfliche Weise möglich gewesen. Ich regagiere deshalb so gereizt, weil in meinem Umfeld viele Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen oder bedroht sind. Bei uns im Ruhrgebiet ist die Arbeitslosigkeit ähnlich hoch wie im Osten.:( Ihre Erfahrungen bei der Bewerbersuche decken sich keinesfalls mit meinen Erfahrungen auf "der anderen Seite". Hier kommen auf eine Stelle über 100 Bewerbungen (teiweise über 300), von denen ein Großteil die Qualifikationsaanforderungen erfüllt. Vielleicht inserieren Sie mal in der WAZ/Westf. Rundschau. Sie werden überrascht sein, wenn ihre Angebote nur einigermaßen seriös sind.;)

      Zitat: Gut für unsere Jobinitiative: Durch den Bericht wurden viele willige Arbeitslose auf die freien Stellen aufmerksam und kommen nun Dank der unbegreiflichen Haltung mancher Demonstranten zum Job.

      Das wäre doch einen neuen Bericht wert. Aber arbeitswillige Arbeitslose passen wohl z.Zt. nicht in unsere Medienlandschaft. :(
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 16:00:38
      Beitrag Nr. 324 ()
      [posting]16.972.479 von Punk24 am 23.06.05 15:55:22[/posting]Ich sollte in Word vorschreiben :rolleyes:

      Von Verbesserungsvorschlägen hinsichtlich Rechtschreibung, Stil und Grammatik bitte ich abzusehen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 16:06:28
      Beitrag Nr. 325 ()




      ...versuch´s mal hiermit...!
      Personal-Vermittlung
      :D
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 16:27:03
      Beitrag Nr. 326 ()
      warum ist der kern des problems so schwer zu verstehen?


      es kann doch jeder nachrechnen.

      familienvater im kleinbetrieb,facharbeiter mit drei kindern,mutter hausfrau.


      millionenfach in diesem land.unterschied zu hartz 4: vielleicht 50 bis 150 euro,oft gleiches niveau.


      jedes normale jobangebot kommt dem an sein materielles niveau gewohntem arbeitslosen eben wie ausbeutung vor.


      das er nicht ackermann ist,begreift er eben nicht so schnell.

      drehen wir noch ein bissl an hartz 4,dh geld oder zeit oder freiheitskürzungen (essensmarken etc)dann steigt auch die motivation.

      ganz einfach.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 17:10:22
      Beitrag Nr. 327 ()
      Neben der gesellschaftlichen Verantwortung verfolge ich natürlich auch den finanziellen Erfolg meiner Arbeit. Sie arbeiten ja sicherlich auch nicht für die Caritas. Im übrigen habe ich mittlerweile auch die Verantwortung für fünf Familien, die hinter meinen Mitarbeitern stehen.

      Und diesen Erfolg haben wir nur, wenn wir anderen Menschen erfolgreich in eine neue Arbeit verhelfen. Unsere Arbeitslosen vermitteln wir im übrigen nur in Jobs, die ihren Vorstellungen entsprechen, auch den gehaltlichen.

      Der 160 Mio € teure neue Internetauftritt des AA ist für die Stellenausschreibung bzw. das Finden von Jobs ungeeignet, weil viel zu aufwendig und kompliziert. Glauben Sie nicht?: http://www.arbeitsagentur.de

      Innerhalb der "100 Jobs für Gera" haben wir ausschließlich neue Jobs für Arbeitslose akquiriert.

      Der mdr war von der Reaktion der Demonstranten selbst völlig überrascht und schockiert. Es ist nun mal unpopulär, dass AL mal nicht in der Mitleidsrolle sind.
      Es war eine Momentaufnahme, die nicht zu verallgemeinern ist, genauso wenig wie das Bild vom generell bedauernswerten AL.

      Glauben Sie mir, dass ich lieber vermittle, als mich für meine Tätigkeiten und Bemühungen für ein bisschen mehr Zukunftsperspektive anderer Menschen beschimpfen zu lassen. Schließlich verdiene ich damit... siehe oben...mein Geld.

      PS: Die Internetseite ist z. Zt. gestört. Ich informiere Sie, sobald www.100-jobs.de wieder geht.

      Lars Naundorf
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 17:18:27
      Beitrag Nr. 328 ()
      ich simuliere jetzt mal einen gelernten landmaschinenbauer aus dem osten,ende 40 drei kinder,hausfrau zuhause.

      seit jahren viel spass mit den kindern ,hartz 4 bringt 1600 euro plus miete(z zt 600 euro) macht 2200 euro.


      haben sie jobs für jemanden der ende vierzig ist,lange aus dem job,der spass macht und noch 2200 euro netto bringt?


      das bezweifel ich mal.

      die jobs sind nur für junge,motivierte singles interessant,aber immerhin etwas.die alt-arbeitslosen erreicht man nur noch mit geldhahn-abdrehen.und das sind dann auch die brüller aus der ersten reihe.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 17:31:00
      Beitrag Nr. 329 ()
      Du würdest noch die Kinder verhungern lassen, nur um dem eines auszuwischen.

      Wie Du auf 1600 plus Miete kommst ist mir auch schleierhaft.

      Und das Kindergeld bekommt auch die Millionärsgattin. Da ist es auch gerechter.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 17:39:38
      Beitrag Nr. 330 ()
      der die schnauze

      ich habe nie von geld-kürzung gesprochen.

      der arbeitslose hat sich in seinem mecklenburg eingenistet mit schwiegereltern,glaubst du er zieht um für 100 euro mehr?

      wenn er seine heimat liebt?


      ich plädiere dafür das arbeitslose zeit opfern müssen,stress und umzüge ,alles simuliert wie bei der arbeit,bei besseren bezügen mit perspektive .


      und auf die diskussion mit millionär und oben und unten lass ich mich nicht ein,für mich ist ein armer mann der den ganzen tag zeit hat nicht mit einem programmierer bei microsoft zu vergleichen dessen konto überläuft und der einmal im monat die sonne sieht.

      geld muss nicht nach oben oder unten,sondern geld muss zur leistung.
      geld ist nicht natur,geld ist leistung,leistung ist geld.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 17:48:35
      Beitrag Nr. 331 ()
      whitehawk,


      natürlich gibts die krassen Fälle.

      Nur darf man daran nicht das Kernproblem festmachen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 17:50:45
      Beitrag Nr. 332 ()
      die Ursache der hohen Arbeitslosenzahlen sind nunmal nicht die Arbeitslosen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 17:52:15
      Beitrag Nr. 333 ()
      [posting]16.975.731 von derdieschnautzelangsamvollhat am 23.06.05 17:50:45[/posting]:laugh:

      Zu dieser an sich einfachen Erkenntnis werden einige Buben hier nie kommen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 18:54:42
      Beitrag Nr. 334 ()
      Die Agentur "No Limits" von Herrn Naundorf arbeitet doch mit der örtlichen AA zusammen.

      wie hat man sich das vorzustellen? Die AA vermittelt nicht mehr an die Zielunternehmen, sondern Agenturen wie die No Limits als "Zwischenhändler"?

      Gibts dann noch die Vermittlungsgutscheine obendrauf?

      Wird der Profit zwischen Vermittlungsagentur und AA geteilt?

      Eine Stellungnahme der Damen und Herren der Arbeitsagentur Gera würde mich brennend interressieren. Sie fehlte auch in der Reportage.

      Genau wie die Auskunft, wofür wir uns diese Behörde überhaupt noch leisten oder ob die Zumutbarkeitsgrenzen inzwischen gefallen sind.

      Denn die offenen Stellen gibts ja angeblich noch. Und die Arbeitslosen auch.


      Also, sollte hier mal ein Fallmanager reingucken, über Auskünfte dieser Art sind wir immer dankbar.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 19:15:42
      Beitrag Nr. 335 ()
      http://100-jobs.de funktioniert wieder.

      PS an ddslvh: Es gibt Geheimabkommen zwischen AA-Vermittlern und mir, dass diese mir gegen 2 kg Bananen, Valuta und einen Ungarnurlaub die Arbeitgeber-Kontakte zuarbeiten. Bei erfolgreicher Vermittlung will dann aber der AA-Boss auch was ab. Da teilen wir aber nicht 50:50, sondern sozialistisch brüderlich. 80% bekommt der große Bruder AA (40% Nürnberg, 25% AA Gera, 15% Job-verschieber) und 20 % kriege ich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 19:33:00
      Beitrag Nr. 336 ()
      Seien sie nicht so empfindlich. ;) Ihre Branche hat nunmal ein Imageproblem.

      Die Aufmerksamkeit und Gratis-PR haben sie ja bekommen.

      schönen Abend
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 10:23:03
      Beitrag Nr. 337 ()
      derdieschnauze wieso krasse fälle?


      wir reden nicht von einer grossen gruppe,aber von einer erheblichen anzahl von menschen die sich auf hartz-demos tummeln.


      und ein dreifacher familienvater liegt mit miete und heizkosten bei hartz 4 eben deutlich über 2000 euro netto,was als ungelernte alternde handwerkskraft nicht leicht zu verdienen ist ,vor allem im osten.


      ergo: diese leute sind nicht faul,sie sind nur verwöhnt.


      ich behaupte es gibt jobs en masse,aber die guten jobs,wie zb die journalisten der panorame-aufdeck sendung,oder irgendwelche vermittler etc sind nicht so üppig gesät.

      daher bleibt nur: anstatt nixtun müssen wir die ungelernten fleissigen kinderreichen leute motivieren bzw zwingen mit feinsten mechanismen die kinder nicht benachteiligen.


      heute hat der neuköllner bürgermeister interessantes auch zu migranten und hartz 4 generell gesagt,ein mann der es wissen muss.
      im einwandererbereich wird das alles noch viel lustiger,wenn die heutigen arbeitslosen und geduldeten erstmal in "rente" sind bzw ihre sozialhilfescheine weitervererben:

      denn:


      ein türkischer arbeitnehmer (in berlin sind 50 prozent der türken arbeitslos,wohlgemerkt 2.generation,der rest steht am dönerstand,jedenfalls hohe selbständigenquote und geringer durchschnittsverdienst) der arbeitslos ist hat 2 alternativen:

      1. arbeit annehmen und 50 euro mehr.


      2. heirate eine türkin aus der türkei,zeuge (wie zb dieser libanesische mafiaboss) 10 kinder und kassiere genausoviel ans sozialhilfe wie ein ministerialdirektor netto kassiert (mehr oder weniger :D)



      bin echt mal gespannt wie sich die mehrheit entscheidet.


      Q herr naunburg

      angenommmen sie sind diplominengieur aus der exddr mit excellenten noten,ende 40 und seit 8 jahren auf hartz 4 mit drei kindern (2200 netto).


      würden sie sich von einem arbeitsvermittler,der kein dipl ing mit bestnoten ist,trotzdem sehr gut verdient ,einen job andrehen lassen der ihnen unter dem strich 50 euro mehr netto bringt?
      ich glaube ich käme mir als ddr dipl ing veräppelt vor und würde die personen und journalisten zum teufel jagen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 11:13:34
      Beitrag Nr. 338 ()
      whitehawk,

      wie ich Dich kenne, hast du sicher einen "Schlachtplan" in der Schublade!;)

      Was wären denn Deine Lösungsansätze, hättest du die absolute Entscheidungsgewalt?:D
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 11:27:40
      Beitrag Nr. 339 ()
      zitat:
      *und ein dreifacher familienvater liegt mit miete und heizkosten bei hartz 4 eben deutlich über 2000 euro netto
      *

      withehag bitte dringend genau nachvollziehbare berechnung und quelle dazu liefern !
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 12:50:24
      Beitrag Nr. 340 ()
      Gehen wir davon aus, daß Mama und Papa sich fleissig um Arbeit bemühen, aber irgendwie nicht gebraucht werden, darüber hinaus über kein Vermögen, dafür aber über 3 minderjährige Kinder verfügen:

      Regelsatz Papa: 345--
      Regelsatz Mama: 311--
      Kinder 3*207: 621--
      =====================
      1.277--

      zzgl. Miete und Heizung für rund 80-100 qm.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 12:57:50
      Beitrag Nr. 341 ()
      [posting]16.987.049 von Leon_Sedow am 24.06.05 12:50:24[/posting]Bitte keine Fakten :laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 13:07:29
      Beitrag Nr. 342 ()
      @whiti,
      tut mir leid,du liegst voll daneben(naja kein wunder bei 35 Grad)
      Arbeitslose sind nicht faul
      Arbeitslose haben keine Arbeit,
      da liegt das Problem.....
      Whiti,ein Rat gegen die Hitze,
      kalter Kübel Wasser überm Kopf,das wirkt Wunder....
      ;):p:cool:
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 13:12:13
      Beitrag Nr. 343 ()
      [posting]16.987.246 von Claptoni am 24.06.05 13:07:29[/posting]Ich bin für Leibesübungen unter Aufsicht. Stelle mich gern als Aufseher zur Verfügung :D
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 13:37:27
      Beitrag Nr. 344 ()
      [posting]16.987.129 von Punk24 am 24.06.05 12:57:50[/posting]Du hast den Beitrag wohl nicht zu Ende gelesen, Punk.

      Wenn Du 1270 die Miete hinzurechnest, bist Du - jedenfalls in Großstädten, sehr schnell über 2000 €. In München wohl noch höher.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 13:49:18
      Beitrag Nr. 345 ()
      stimmt.

      Das entspräche einem Monatseinkommen von ca. 2500€ brutto.:eek:

      die Profiteure der Hartz-Reform sind also die vollsubventionierten Familien, während sich die Lebensgesmeinschaften durch Zwangsumzüge zur Existenzerhaltung behelfen müssen.

      die Megaverarschten bei Hartz sind Singles, die im Arbeitsleben gut verdient und Beiträge bezahlt haben.Denen bleiben nach Abzug div. Nebenkosten knapp über 200E im Monat. Davon sollen auch noch Kleidung, Hausrat, Fahrkosten usw. bezahlt werden.

      Es lebe die Schwarzarbeit.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 13:54:34
      Beitrag Nr. 346 ()
      ..womit - am Rande - widerlegt wäre, dass in Deutschland die Singles die wahren Ausbeuter sind, die auf Kosten der Familien sich ein schönes Leben machen.

      Und dabei bin ich Familienvater.

      Allerdings gilt das eben nur für Familien, die von Unterstützung leben. Ohne diese stellt sich eher die Frage, wieso man mit Kindern überhaupt noch arbeitet.....
      solange die Arbeit nicht Spaß macht, wie bei mir.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 14:03:42
      Beitrag Nr. 347 ()
      Singles werden doch mit der Ausrede ausbebeutet, sie würden zuwenig für die Gesellschaft tun, sprich keine Kinder zeugen die wir ja zur umlagefinanzierten Rente benötigen.:D

      Arbeitsplätze hingegen spielen dabei keine Rolle.

      Die Überalimentation bei den SH-Fällen kann ich auch nicht nachvollziehen, zumal Einkommen von 2500 heutzutage nicht mehr so leicht zu erreichen sind.

      Nicht mal für gut Gutqualifizierte. Ausnahmen beim öD oder im Beamtenclub.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 14:16:43
      Beitrag Nr. 348 ()
      bei uns in bayern ist bei 330 €/monat miete feierabend.
      wer mehr zahlt muss umziehen.
      übrigens 330 sind bereits incl aller nebenkosten wie zb heizung,strom,etc...

      also das ein arbeitsloser familienvater über 2000 netto pro monat bekommt halte ich für eines der üblichen hirngespinste von witehaggl...weit ab der realität.

      so wie er hier gegen die arbeitslosen hetzt halte ich eine überlegung für angebracht,ob das nicht volksverhetzung ist.

      ebenso die ausführungen von superaxel.

      zwangsweise leibesübungen im wald oder in lagern...

      man stelle sich nur mal vor in diesem threat ginge es um ausländer,juden oder behinderte.
      das geschrei wäre groß,der threat gelöscht und die autoren schon lange gesperrt und als nazis bezeichnet.

      über ausländer,juden,behinderte,neger oder sonstige "minderheiten oder volksgruppen" darf man nicht herziehen,darf man nicht hetzen...und das natürlich zurecht.
      warum ist das aber scheinbar bei arbeitslosen erlaubt ?

      warum dürfen user hier öffentlich über zwangslagerhaltung und zwangsleibesübungen im wald bei arbeitslosen diskutieren ?
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 14:20:54
      Beitrag Nr. 349 ()
      [posting]16.987.878 von DerArbeitslose am 24.06.05 14:16:43[/posting]warum dürfen user hier öffentlich über zwangslagerhaltung und zwangsleibesübungen im wald bei arbeitslosen diskutieren ?

      Das frage ich mich auch schon lange :confused::(
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 14:22:30
      Beitrag Nr. 350 ()
      347,

      eine Familie mit 3 Kindern, die in München von SH lebt, bekommmt nirgendwo eine Wohnung mit 80 - 100qm incl. Nebenkosten unter 6 - 800. Die Wohnungen in der Preislage 330 für eine fünfkopfige Familie möchte ich gerne sehen.

      Genauso in anderen westdeutschen Großstädten. Damit werden natürlich auch die Vermieter subventioniert.

      So objektiv muß man doch bleiben.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 14:26:16
      Beitrag Nr. 351 ()
      [posting]16.987.945 von derdieschnautzelangsamvollhat am 24.06.05 14:22:30[/posting]Als nächstes kommt die Forderung, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger hätten eben nicht in der Stadt zu wohnen, sondern in Kleinklickersdorf, da sind die Mieten dann schließlich billiger. Aber interessant ist schon, dass die sich offenbar gerne in den Stadt-Ghettos niederlassen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 14:34:46
      Beitrag Nr. 352 ()
      350,

      ich denke, daß muß man für die Zukunft abhaken, daß sich jemand "da niederlässt".

      Viele wohnen seit Jahren in der Stadt, meist aus ursprünglich beruflichen Gründen. Dann kommt die Arbeitslosigkeit und der Umzug in ein billiges Viertel. Da ist dann bei ALG II einfach kein Spielraum mehr nach unten vorhanden.

      Die von Hartz vorgeschlagenen qm/person oder die Grenzwerte bei den Mieten sind solange Unfug, solange es diese Wohnungen gar nicht gibt. Oder nur zu einem sehr geingen Teil.

      Ich glaube kein einziger der im Bundestag vertretenen Abgeordneten hat sich dieses Gesetz jemals durchgelesen oder in die Realität projiziert.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 14:58:34
      Beitrag Nr. 353 ()
      Die Höhe der Miete ist m.W. nur relevant, wenn "neue" Wohnungen bezogen werden. Wenn die Familie in einer Wohnung mit der maximalen Größe von 80 - 100 qm lebt ("angemessene" Quadratmeterzahl ist glaube ich auch regional unterschiedlich) muß sie nicht raus, solange die Miete nicht völlig schwachsinnig ist.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 15:18:03
      Beitrag Nr. 354 ()
      [posting]16.987.945 von derdieschnautzelangsamvollhat am 24.06.05 14:22:30[/posting]Damit werden natürlich auch die Vermieter subventioniert.

      das stimmt und leider führt das Wohngeld usw. dazu, dass die Wohnungsmietpreise deutlich höher liegen als der "Marktwert", der sich ohne diese Förderung ergäbe. Auch da zahlen wieder diejenigen mit, die ihr Geld selbst verdienen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 17:53:27
      Beitrag Nr. 355 ()
      ich muss mich grad kurzfassen

      lösungsansatz:

      teilzeit im ö dienst,bevorzugte einstellung im ö dienst von älteren im verwaltungsbereich

      kein verwaltungsbeamter darf mehr neu angelernt werden,überhnehmen alles clevere ältere langzeitarbeitslose

      ehrenämter zur pflicht für arbeitslose,fortbildung pflicht


      zu den geldern

      miete grosse wohnung plus heizkosten in münchen oder berlin:

      800 euro

      350 euro je erwachsener
      300 euro je kind
      macht bei drei kindern

      2400 euro,eher ein durchschnittswert als ein spitzenwert.


      als türkischer migrant ohne jegliche ausbildung undsprachkenntnissen und mit 5 kindern stellt sich die situation noch viel krasser da.

      der wird nie arbeiten.

      hanss werner sinn hat die zündende idee:

      neue märkte erschliessen indem wir billigprodukte nach china exportieren und den dortigen markt überschwemmen.

      denn:
      50 cent für den chinesen am fliessband können wir toppen.

      wir zahlen dem mann 10 euro die stunde vom staat,der unternehmer zahlt 30 cent hinzu

      (überspitztes modell aber kombilohn ist die zukunft,in kombination mit zwangsteilzeit und bevorzugte einstellung im öffentlichen dienst von älteren --sowie massive abschiebeoffensive und migrationsstopp auf allen ebenen soweit möglich(wichtiger ist aber die abschiebung von geduldeten altmigranten)


      dann wären wir in 10 jahren wieder reichtstes land europas.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 18:14:51
      Beitrag Nr. 356 ()
      [posting]16.988.746 von xylophon am 24.06.05 15:18:03[/posting]In den 80ern war es mal ein geniales Geschäftsmodell, irgendein marodes Hotel zu kaufen, notdürftig die Fenster zu flicken und das ganze zur Unterbringung von Asylbewerbern zu nutzen. Traumrenditen. Gut, man mußte natürlich irgendeinen kennen, der die Verteilung der Asylbewerber bearbeitet hat.
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 15:54:09
      Beitrag Nr. 357 ()
      der zweitreichste(nach einem indurtriemagnaten) mitbürger meiner heimatstadt betreibt dort inzwischen einige grossraumdiskos in der ganzen gegend.

      ursprung seines reichtums war ebenfalls das vermieten von containern an die stadt anfang der neunziger als die asylbewerberzahlen extrem hoch waren.
      ausserdem kenne ich einen juristen der sich damals auf asylrecht spezialisiert und jetzt mit mitte 40 schon lange nicht mehr arbeitet sondern in südfrankreich lebt.
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 13:54:54
      Beitrag Nr. 358 ()
      Schlaflose Steuerschlüpfer
      Nicht gegendarstellungsfähig (IX): Eisenbergs juristische Betrachtungen. Heute: Steuerschlupflöcher
      Die von den Parteien beim "Jobgipfel" verabredete Unternehmensteuerreform wird es nicht geben, so ist jetzt zu hören.

      Wir erinnern: Vor der Neuwahlankündigung des Kanzlers und unter dem Druck massiv steigender Arbeitslosenzahlen haben die rot-grün-schwarz-gelben Parteiführer unter lauten Selbstpreisungen ob ihrer Reformbegeisterung verabredet, Unternehmensteuern weiter zu senken und zugleich Steuerschlupflöcher zu stopfen.

      Letzteres jedenfalls ist ordnungspolitisch zwingend und hätte längst gemacht werden müssen, um Steuergerechtigkeit herzustellen und die "breiten Schultern" angemessen zu beteiligen.

      Die drohende Schließung von Steuerschlupflöchern aber löst von jeher Abwehrreaktionen zahlloser Lobbyisten aus. An den Steuervermeidungsprogrammen verdienen Heerscharen von Vermittlern, Provisionären, Anwälten, Steuerberatern und sonstigen Beratern gut und viel. Und auch die Steuerschlüpfer schlafen nicht und baggern für deren Erhalt.

      Deshalb ist es kein Wunder, dass die Neuwahlankündigung des Kanzlers dazu führt, dass alle Parteien zurück auf null gehen und mit den unterschiedlichsten Ausreden das gemeinsame Ziel verfolgen, die unangenehme Pflicht zu meiden: Einen sachlichen Grund dafür gibt es nicht.

      Es wird daher weiter die staatlich geförderte Steuervermeidung der Gut- und Bestverdienenden geben, das Jahresendgeschäft ihrer Berater blüht.

      Man kann aber jetzt auch schon jede Wetten halten, dass nach den Wahlen wieder viel Zeit ins Land gehen wird, ohne dass die Schlupflöcher geschlossen werden. Irgendeine blöde Ausrede findet sich immer, das eigentlich Unvermeidliche doch zu vermeiden.


      JONY EISENBERG ist Strafverteidiger und Presseanwalt in Berlin
      taz Nr. 7700 vom 27.6.2005, Seite 14, 63 Zeilen (Kommentar), JONY EISENBERG
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 14:48:29
      Beitrag Nr. 359 ()
      [posting]17.009.185 von Viva2 am 27.06.05 13:54:54[/posting]Das sage ich hier schon seit Wochen. Es geht ausschließlich darum, die letzten Abschreibungsmöglichkeiten der Arbeitnehmer (Pendlerpauschle, Schichtzulagen) zu streichen und parallell dazu die Mehrwertsteuer zu erhöhen. Unter Beibehaltung der Steuerspielzeuge der Reichen sollten dann die nominalen Steuersäze am oberen Ende der Skala gesenkt werden. Das war doch offensichtlich :mad:

      Jetzt aber hat man wohl festgestellt, dass das Land schon so pleite ist, dass man das nicht durchziehen kann :rolleyes;
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:15:06
      Beitrag Nr. 360 ()
      Faule Studenten finden keinen Ferienjob. Hier könnte unser "Arbeitsvermittler" helfen :rolleyes:

      http://www.n-tv.de/548999.html

      Dienstag, 28. Juni 2005
      Studenten haben Nachsehen
      Ferienjobs sind Mangelware

      Der Traum vom schnellen Geld durch Ferienjobs hat sich für viele junge Leute ausgeträumt: "Die traditionelle Ferienbeschäftigung wird immer weniger", sagte Werner Marquis, Sprecher der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen bei der Bundesanstalt für Arbeit. Die Wirtschaft habe weniger Bedarf an gering qualifizierten Aushilfen.

      "300 Bewerber und zwei Stellen" meldete die Jobvermittlung der Arbeitsagenturen in Hamm, Kamen und Unna. Auch hier werden dringend Ferienjobs für Schüler und Studenten gesucht. Die Fachleute meinen, das Geschäft sei zwar noch nicht gelaufen, aber für alle Interessierten werde das Angebot nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre nicht reichen.


      Die Deutsche Post etwa hat in Nordrhein-Westfalen keinen Bedarf für den Sommer. Sprecher Friedrich Buttgereit berichtete, man greife bei Bedarf auf bereits eingearbeitete Studenten zurück. Auch Kaufhäuser, früher eine Bank für Ferienjobs, arbeiten oft mit einem festen Stamm von freien Mitarbeitern. Nur für Spitzenzeiten wie Schlussverkauf oder Weihnachtsgeschäft würden zusätzlich ein paar Aushilfen gesucht. "Es gibt keine klassischen Ferienjobs mehr", sagte ein leitender Mitarbeiter eines Kaufhauses in Münster. Viele Tätigkeiten, etwa im Lager oder das Auszeichnen der Ware, fielen nicht mehr an.

      ...

      Aber Arbeit gibt es ja angeblich genug:rolleyes::mad: Die Faktenresistenz und die Wahrnehmungsstörungen der "Arbeitslagerfraktion" werden immer offensichtlicher.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:35:36
      Beitrag Nr. 361 ()
      So kann man auch ganz entspannt die super-sozialverträglichen Studiengebühren verdienen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:46:54
      Beitrag Nr. 362 ()
      Wie sollen Arbeitslose einen Job finden, wenn selbst Studenten, die üblicherweise nur kurzfristig als Urlaubsvertretung oder bei Auftragsspitzen einspringen, nichts finden. Der Arbeitsmarkt ist tot. Wer unter diesen Bedingungen als Unternehmer oder kommerzieller Arbeitsvermittler keine Bewerber findet, ist schlicht unfähig :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:53:10
      Beitrag Nr. 363 ()
      Das outsourcing der Arbeitslosen von den Agenturen zu den diversen Trägern und Vermittlern läuft doch weiter, auch die Weiterbildungsmaßnahmen, und die X-ten Bewerbungstrainings.

      Alles schön und gut, aber wenn am Ende der Kette keine Arbeitsplätze zu besetzen sind, nutzlos.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:11:54
      Beitrag Nr. 364 ()
      Solange es unbesetze Stellen gibt, gibt es offenbar auch Arbeitslose, die zu "faul" sind, diese Stellen anzunehmen...

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:17:10
      Beitrag Nr. 365 ()
      0,5%-1,0% Erwerbslose werden als "Sockelarbeitslosigkeit" bezeichnet, die durch Umzug, Fluktuation und die Zeitspanne zwischen Stellenausschreibung und Stellenbesetzung immer und auch in Zeiten der Vollbeschäftigung besteht.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:32:24
      Beitrag Nr. 366 ()
      [posting]17.034.859 von Blue Max am 28.06.05 12:11:54[/posting]Es würde zu weit führen, jemandem wir dir die wirklichen Ursachen dafür zu erklären :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:52:57
      Beitrag Nr. 367 ()
      [posting]17.033.982 von Punk24 am 28.06.05 11:15:06[/posting]Hier gibt`s noch was!

      Ungewöhnlicher Vorschlag von Minister Struck
      Arbeitslose sollen bei
      Bundeswehr-Übungen helfen


      Gaga-Vorschlag – oder ein ernstzunehmendes Angebot für Menschen, die verzweifelt auf Job-Suche sind...?
      Bei einem Truppenbesuch im Ausbildungslager Gumnitz in Mecklenburg-Vorpommern hat Bundesverteidigungsminister Peter Struck vorgeschlagen, Arbeitslose einzusetzen: Sie sollen bei Übungen Einheimische im Einsatzland darstellen!

      So könnten Soldaten lernen, wie sie im Ausland Personen und Fahrzeuge überprüfen, wie sie eine „Postenkette“ zum Abdrängen von Menschengruppen in verschiedenen Eskalationsstufen bilden, bis hin zum „Warnschuß.“

      Zivilisten als „Komparsen“ beim Bund – soll das etwa eine neue Job-Maschine werden?



      Tatsache ist: hier im äußersten Nordostzipfel von Deutschland, nur rund 20 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt, sieht es mit Arbeitsplätzen mega-mau aus: Rund 30 Prozent (!) der Einwohner sind ohne Beschäftigung.

      Da kämen die Bundeswehr-Einsätze vielleicht gerade recht: pro Übung würden etwa bis zu 400 Personen gebraucht.


      Diese könnten sich dann „in Szene setzen“ statt der Soldaten. Dies sei alles eine „Kostenfrage“, so Minister Struck beim Besuch der 14. Panzergrenadierdivision. Sie leitet die Vorbereitungen auf Einsätze in Afghanistan und dem Balkan, die im kommenden Frühjahr beginnen sollen.


      Ein Vorschlag, der ankam. Auch bei der Bundeswehr. „Gute Idee“, so Brigade-General Nosef Niebecker begeistert. „Das hilft den Soldaten und der Region...“
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:01:33
      Beitrag Nr. 368 ()
      [posting]17.036.773 von Viva2 am 28.06.05 14:52:57[/posting]wie groß muss die Verzeifelung sein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:07:52
      Beitrag Nr. 369 ()
      #366

      Als Kanonenfutter oder was ?

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:09:24
      Beitrag Nr. 370 ()
      Thread: Karin Clement verspricht: Jeder, der will, kriegt eine Arbeit!

      Laut Frau Clement kriegt jeder ein Arbeit, der eine finden will

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:21:33
      Beitrag Nr. 371 ()
      Warum nicht Statist bei der Bundeswehr? Wenns nicht gerade die Rolle der "Terroristen" ist und scharf geschossen wird!:laugh:

      Grüße schnautze, ( der mal in den Ferien für einige Stücke Statist beim Theater war und Riesenspaß hatte)
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:29:22
      Beitrag Nr. 372 ()
      Hab mal bei der Wachausbildung den Terroristen gespielt. Allerdings ohne scharfe Waffen.Damals waren die Terroristen noch deutsch.Die gute alte Zeit:D
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:34:11
      Beitrag Nr. 373 ()
      [posting]17.037.251 von Punk24 am 28.06.05 15:29:22[/posting]Scheiß Globalisierung, nicht einmal die RAF hat sie uns gelassen. :(
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:37:45
      Beitrag Nr. 374 ()
      Zu den Ferienjobs:

      Die tauchen ohnehin so gut wie nie bei den
      Arbeitsämtern auf. Gehen sozusagen unter der
      Hand weg.
      Wie jeder weiß, der sich sein Studium
      der Hochfrequenz-Philosophie durch
      Ferienjobs verdienen musste. :)
      Im übrigen konnte man bei diversen Jobs
      als erstes immer lernen: "Versau uns nicht die Norm."

      Seitdem weiß ich, dass auch Leute mit Arbeit
      ziemlich faul sein können.



      Quelle: spiegel.de

      Gerangel um die letzten Stellen

      Die großen Ferien haben in manchen Bundesländern schon begonnen. Trotzdem ist es für die Suche nach einem Job nicht unbedingt zu spät, wenn Schüler und Studenten ideenreich und flexibel genug sind.

      Arbeit im Callcenter: Ein Klassiker unter den Ferienjobs
      Bei den Arbeitsagenturen werden Schüler auf Ferienjobsuche kaum fündig; denn Sommerjobs werden der Agentur für Arbeit nur selten gemeldet. "Interessierte Schüler sollten stattdessen initiativ bei Arbeitgebern in der Region nachfragen", rät Knut Börnsen von der Arbeitsagentur Hamburg. "Man kann ja direkt Kontakt aufnehmen, etwa mit dem Supermarkt um die Ecke."

      Wer sich jetzt auf die Suche begibt, hat aber keine große Auswahl mehr, schränkt auch Ines Hennig vom Internet-Jobvermittler Monster in Bad Homburg ein. "Man kann`s versuchen, aber da bleibt dann vielleicht nur noch der Eisverkäufer am See."

      Börnsen rät, bei der Auswahl der Ferienjobs bereits den Berufswunsch im Auge zu haben: "Man kann solche Gelegenheiten früh nutzen, wenn man zum Beispiel später mal ins Handwerk will", sagt der Experte. "Auch in der Gastronomie gibt es gute Gelegenheiten, über einen Ferienjob aufschlussreiche Einblicke in die Branche zu bekommen." Solche Erfahrungen können auch bei späteren Bewerbungen nützlich sein.

      Studenten haben bessere Karten als Schüler

      Generell haben es Studenten laut Hennig mittlerweile wesentlich leichter als Schüler, einen Job zu finden. "Früher war das üblich, dass Firmen im Sommer Schüler reingeholt haben, während die Mitarbeiter im Urlaub waren", so die Expertin. Inzwischen gingen aber viele Unternehmen dazu über, nur noch mehrmonatige Praktika anzubieten. Dadurch sparen sie bei den Anlernphasen.

      Gegenwärtig gibt es laut Hennig etwa einen Bedarf bei Technologieunternehmen. Dort helfen die Sommerhilfskräfte telefonisch Kunden bei technischen Fragen weiter. Auch im Ingenieurwesen und im Marketing bieten Firmen vergleichsweise viele Nebenjobs an.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:50:06
      Beitrag Nr. 375 ()
      373,

      auch die regulären Jobs gehen meist unter der Hand weg. Also an Verwandte und Bekannte von verdienten Mitarbeitern oder des Chefs.

      Werden in einem Unternehmen adäquate neue Beschäftigte für neu zu besetzende Posten gebraucht, so greift hier erstmal die Bestimmung in den eigenen Reihen nach geeigneten, förderungs- und beförderungswürdigen Mitarbeitern zu suchen.

      Auf den freien Markt gelangen meist Stellen mit kaum zu erfüllenden Kriterien oder die Dubiositäten aller Art.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 11:20:37
      Beitrag Nr. 376 ()
      @ddSlvh:
      Da ist was Wahres dran. Ich habe in dieser Woche öfters mit Unternehmern gesprochen, und die scheuen sich, Stellenanzeigen zu veröffentlichen, bei denen zu wenig Schlüsselqualifikationen verlangt werden, weil die ansonsten mit Bewerbungen und telefonischen Nachfragen zugeschüttet werden. Und so werden immer mehr Stellen durch Beziehungen besetzt. Nicht anders als auch bei meinem Neffen, der so einen echt beschaulichen IT-Job ausgerechnet bei den Agenten in Nürnberg bekommen hat. Und klar, dieser war der öffentlich ausgeschrieben. ;)
      Dieser Trend war in einer der letzten Ausgaben der CT auch deutlich sichtbar in einer Grafik dargelegt. Wem im Gegensatz zu for4zim das Networking aber nicht so liegt, der aber hat ein echtes Problem.

      Auch die von Dir angesprochene implizite Subvention der Vermieter durch die jetzigen gesetzlichen Regelungen ist durchaus richtig. Paare (s. die hohle Sarrazin Beschwerde) trennen sich sich ja eben auch zum Schein, weil es sich als Single eben wesentlich besser leben und Gelder einsammeln lässt.
      Was bei den 350 Euro auch immer unter den Tisch gefallen wird ist, dass die Hartzis ja enorme Vergünstigungen haben , von GEZ über Telefon, Krankenkasse, Fahrkosten bis zum billigeren Eintritt in Schwimmbädern etcpp.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 11:32:03
      Beitrag Nr. 377 ()
      Hi,

      GEZ-Befreiung hab ich auch wo gelesen.

      aber Telefon und Fahrkarten, Schwimmbad? :confused:

      Gibts dafür einen H4-Ausweis?:laugh:


      Bin ich kürzlich mal mit dem Bus gefahren. Von ca. 10 Leuten die eingestiegen sind, war ich der einzige der eine Fahrkarte gekauft hat!:mad:(kaufen mußte)

      Alle anderen hatten irgendwelche Ausweise.:cry:
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 12:24:50
      Beitrag Nr. 378 ()
      In Berlin gibt es ein Sozialticket, kostet mit 32 Euro die Hälfte.
      Sozialtarif bei der Telekom....
      Hartz 4 Biere... ;)
      5 GB DSL hier in B kostenlos..

      Alles etwas, was Kleinstverdiener oder Mini-Selbständige, nicht selten hier in B ohne Krankenkasse und ohne Option, da mal wieder einzutreten, eben nicht haben...

      Wie schon mal gesagt: Nicht das Geld ist das Problem, sondern dass dafür nichts getan werden muß. Ich könnte ja erzählen, was ich heute Morgen um 6:35 Uhr auf Pro 7 gesehen habe, lass es des Friedens wegens aber lieber bleiben...
      ;)
      Bin jetzt weg, muß noch was tun...
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 16:39:58
      Beitrag Nr. 379 ()
      377 von puhvogel 30.06.05 12:24:50 Beitrag Nr.: 17.072.526

      Wie schon mal gesagt: Nicht das Geld ist das Problem, sondern dass dafür nichts getan werden muß.


      du zahlst also keine beiträge in die arbeitslosenversicherung ?
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 16:40:59
      Beitrag Nr. 380 ()
      #377

      Eigentlich eine Sauerei, was Drückeberger unter dem Deckmantel "Sozial " so alles zugeschustert bekommen.

      Geringverdiener wie Spargelstecher, Friseusen usw bekommen sowas nämlich nicht !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 16:49:01
      Beitrag Nr. 381 ()
      Ich finde es auch ziemlich abstoßend, was den so furchtbar vielbeschäftigten Vorständen, die an sich ja genug verdienen und ja angeblich vor lauter Verantwortung krank vor Stress sind, über Aufsichtsratsmandate, bezahlte Vorträge, den Vorsitz über irgendwelche Stiftungen und weiß der Geier noch alles zusätzlich an hinten reingeschoben wird.

      Um mich mal verbal auf typisches WO Niveau zu begeben. Nur halt andersherum.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 16:50:35
      Beitrag Nr. 382 ()
      [posting]17.076.816 von Blue Max am 30.06.05 16:40:59[/posting]Dann tausch doch einfach mit einem HartzIV-ler , wenn das so toll ist :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 16:53:45
      Beitrag Nr. 383 ()
      #380

      Also das die Vorstände umsonst Busfahren dürfen oder verbilligtes Telefon bekommen, war mir neu...
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 16:54:35
      Beitrag Nr. 384 ()
      Nein, sie dürfen nur nach ihrem Ausscheiden Büro und Chauffeur weiter nutzen (Dresdner Bank).
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 16:56:56
      Beitrag Nr. 385 ()
      #383

      Na und ?

      Das haben die sich ja auch erarbeitet. Und offenbar haben die Eigentümer(Aktionäre) nichts dagegen verdiente Vorstände zu belohnen...
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 16:58:48
      Beitrag Nr. 386 ()
      Du mußtest nie mit Vorständen arbeiten, oder?
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 21:11:10
      Beitrag Nr. 387 ()
      [posting]17.077.056 von Blue Max am 30.06.05 16:56:56[/posting]...leider funktioniert da die Kontrolle ja auch nicht....

      Man könnte jeden Tag einen neuen Skandal von Selbstbedienung hier aufführen.

      Am ersten Tag die Studentin, die seit 45 Semestern studiert und dagegegen klagt, dass sie Sozialbeiträge zahlen soll, wo sie seit 5 Jahren nicht mehr an der Uni war.
      Am nächsten Tag die VW-Vorstände, die sich ihr sattes Einkommen mit Bestechungsgeldern aufbessern.
      Am dritten Tag ein Hartz-ler, der mit seiner langjährigen Freundin auseinanderzieht, damit die Allgemeinheit und nicht sie für ihn zahlen darf.
      Am 4. Tag der ehmalige Rewe-Vorstand, der (s)eine Internet-Klitsche überteuert von sich selbst (und anderen) über Mittelsmänner kauft für Rewe (sowas gab es auch schon mal bei T-online, als auf einmal der ganze Vorstand gehen musste).
      Am 5. Tag ein Arzt, der bei Abrechnungen betrügt.
      Am 6. Tag Politiker, die sich gegenseitig in Rundfunkbeiräten, Verkehrbetrieben usw. die Taschen vollstopfern...

      und nicht einmal am 7. Tag wird Ruhe sein.

      Wenn wir irgendwann mal wieder Nazis auf den Straßen haben, dann dürfen wir uns bei diesem Pack bedanken.:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 21:32:31
      Beitrag Nr. 388 ()
      [posting]17.080.515 von xylophon am 30.06.05 21:11:10[/posting]wir sind zu einer verkommenen, habgierigen Gesellschaft mutiert!
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 22:47:52
      Beitrag Nr. 389 ()
      #386, 387,

      ihr habt ja so Recht!

      "Am dritten Tag ein Hartz-ler, der mit seiner langjährigen Freundin auseinanderzieht, damit die Allgemeinheit und nicht sie für ihn zahlen darf."

      Die Schlimmsten von allen! Schmarotzer, die sich einbilden
      sie könnten sich mit Zigeunern, Spätaussiedlern und Asyl-
      bewerbern auf eine Stufe stellen. Parasiten, die glauben, sie
      müssten eine Situation herbeiführen in der sie am Monatsan-
      fang schon wissen wie wenig sie am Monatsende auf dem Konto haben.
      Anspruchsdenker, die nicht um jeden Euro betteln möchten.
      Mit einem Wort - widerlich!

      Genau da brauchen wir nahtlose Kontrolle! Und wenn so ein
      Vogel dann doch heimlich seine vorgebliche Ex-Freundin
      vögelt - na, dann Gnade ihm Gott!!!

      Aber mal im Ernst, pervers ist doch wohl nur die juristische
      Situation, in die da die Leute gestürzt werden. Die einzig
      denkbare Situation in diesem Land, wo jemand überhauptkeine
      Ansprüche gegend irgendjemanden hat.

      Findet das jemand, außer Xylo, o.k.?
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 23:03:57
      Beitrag Nr. 390 ()
      :mad::mad:

      lächerlich. Immer sind es nur die anderen, die eigenen Fehler werden entschuldigt und schön geredet.

      Wenn das "Paar" seine Miete selbst bezahlen müsste, dann will ich aber nicht wissen, wie schnell sie wieder zusammen sind....


      Dieses Anspruchsdenken ist absolut widerlich, in allen von mir genannten Fällen, einschließlich der Hartz-ler. Der Vorschlag bleibt:

      Goedecke und Co. 1 Jahr nach Rumänien, mit Familienanschluss, da können sie mal erleben, was wirklich "Armut" heißt. Sich von anderen aushalten lassen, obwohl man arbeiten könnte, dass ist menschenunwürdig, nicht die Kontrollen, die dies verhindern sollen.
      Aber die Zeiten ändern sich, und das ist gut so. Leute, die glauben, weil sie in Deutschland geboren sind, hätten sie fürs Nix-Tun Anspruch auf höheren Lebensstandard als ein hart arbeitender Mensch in Polen oder China, die werden sich noch umgucken.


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 23:10:58
      Beitrag Nr. 391 ()
      Es ist wesentlich logischer, die eigenen Fehler schönzureden als die Fehler anderer. Aber Xylo und Partner werden mir bald wieder in anderen Threads um Nachsicht für die leidgeprüften Funktionäre und Vorstände bitten (Neiddebatte), die mal eben irgendwo wieder die Hand aufhielten, während sie eine Woche vorher den Angestellten erzählt, daß sie den Gürtel enger schnallen müßten, weil die bösen Angestellten mal wieder ständig über ihre Verhältnisse gelebt hätten.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 23:18:52
      Beitrag Nr. 392 ()
      [posting]17.071.531 von derdieschnautzelangsamvollhat am 30.06.05 11:32:03[/posting]Also, dass mit den Fahrkarten verstehe ich auch nie!!

      In U- und Strassenbahnen, da bin ich nur so 3 Tage im Monat, da bin ich auch oft der einzige, unter einer von 2,3 Leuten, die den ganzen Weg Geld in den Automaten werfen - auch entwerten tut fast keiner.

      Warum müssen die denn alle nciht bezahlen?
      Oder fahren die alle schwarz?

      Letztens war ich in einer Stadt, da müssen die alle dem Busfahren die Karten vorzeigen - auch hier war ich der einzige von 20 Leuten, der was bezahlte!! Ob die dann alle Monats- oder Wochenkarten haben?
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 23:28:31
      Beitrag Nr. 393 ()
      [posting]17.082.231 von Leon_Sedow am 30.06.05 23:10:58[/posting]Schau mal, dass sind grundsätzlich zwei ganz verschiedene Sachen!!

      Die einen, nehmen Geld von allen arbeitenden Menschen, und stellen dann noch grosse Ansprüche!

      Wenn jedoch ein Manager oder wer auch immer, in einer Firma arbeitet, der bezahlt ihn einer! Es sind die Eigentümer, ob nun Aktionäre, oder Familen oder wer auch immer. Und die meinen, dass die Arbeit desjenigen soviel Wert ist! Dann ist das ganz ok so!!

      Anders sieht hingegen die Sache wieder aus, wenn Leute in Behörden oder überhaupt im öffentlichen Dienst tätig sind (von arbeiten kann man ja nicht immer reden) und nichts , oder wenig, oder langsam und schlecht machen!

      Beispiele dafür sehen wir sowohl als Arbeitsloser, wenn wir zur AA gehen, als auch als Wähler, wenn wir wieder mal sehen, wie Parteigenossen einen Staatsekretär Posten zugeschoben bekommen!

      Sowas ist ekelhaft, es sind die Menschen, die Geld nehmen, ohne dass sie dafür was leisten, und eben dieses geld von allen uns Bürgern fordern!
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 23:34:30
      Beitrag Nr. 394 ()
      Da kommen sie schon, die Verständnisvollen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 23:35:36
      Beitrag Nr. 395 ()
      Muß wohl eine Art gesellschaftliches Stockholm-Syndrom sein.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 00:19:41
      Beitrag Nr. 396 ()
      #389,

      gut gebrüllt Löwe. Aber wer laut brüllt, der brüllt gelegent-
      lich auch Unsinn.

      Und ich weiß wovon ich rede.

      Du schilderst exakt die von mir erlebte Situation. Hartz IV
      nahte, und meine gutverdienende Lebenspartnerin machte klar,
      daß sie von Unterhaltstransfers gar nichts hält sondern er-
      warte, daß ich weiterhin meinen wirtschaftlichen Beitrag zu
      Miete und Haushalt leiste.

      Erklär mir mal wovon. Bei dann ja null Einnahme?

      Was bleibt denn da übrig als auszuziehen?

      Verbunden mit ein paar Narben auf der Seele. Und dem Gefühl,
      trotz fast 40-jähriger Berufstätigkeit und Unsummen gezahlter
      Beiträge für die Solidargemeinschaft, im Zweifelsfall völlig
      im Stich gelassen zu werden.

      Meine Situation hat sich nach meinem Auszug zwar geändert.
      Ich habe Herrn Hartz Almosen nicht in Anspruch nehmen müssen.
      Hätte aber auch leicht anders kommen können.

      Das ich mich hier als Pack beschimpfen lassen muss, weil ich
      den Anspruch hatte ein selbstbestimmtes Leben auf niedrigstem
      Niveau führen zu wollen, daß mir und Co.(gemeint sind wohl
      ältere Arbeitslose wie ich es war)eine Rumänien-Grund-
      ausbildung empfohlen wird, um mal wirkliche Armut kennenzu-
      lernen, das qualifiziert diesen Ratgeber als einen Menschen
      mit sicherem Blick für das wirkliche Problem. Scheinbar ein
      Allesübereinenkammscherer. Ein schwarz/weiss-Denker, ohne die
      Fähigkeit zu differenzieren.

      Ansprüche gründe ich nicht auf meine deutsche Geburt. Sondern
      auf die satt sechsstelligen Beiträge, die dieses "Gemeinwesen"
      von mir kassiert hat.

      Und umgucken werden sich in diesem Land noch viele. Z.B.
      Beamte, die von exorbitanten Pensionen träumen, für die sie nie
      auch nur einen Pfennig Beitrag geleistet haben, und die vor-
      hersehbar schon bald nicht mehr bezahlbar sein werden.

      Vielleicht mach ich mit denen dann mal einen Rumänien-Trip?
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 09:02:00
      Beitrag Nr. 397 ()
      [posting]17.082.231 von Leon_Sedow am 30.06.05 23:10:58[/posting]..ich dachte, aus 386 erkennen, dass ich beides gleichermaßen verabscheue.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 09:10:14
      Beitrag Nr. 398 ()
      [posting]17.082.746 von Goedecke_Michels am 01.07.05 00:19:41[/posting]Hartz IV
      nahte, und meine gutverdienende Lebenspartnerin machte klar,
      daß sie von Unterhaltstransfers gar nichts hält sondern er-
      warte, daß ich weiterhin meinen wirtschaftlichen Beitrag zu
      Miete und Haushalt leiste.


      ...dann war das ja entweder eine tolle "Partnerschaft" - wo die Frau der Meinung ist, Du müsstest bezahlen, selbst wenn Du kein Geld hast und keine Möglichkeit, welches zu verdienen. Auf so eine "Partnerin" kann man dann wohl gut verzichten und damit ist es ja dann auch kein "Schein-Trennung" mehr.

      Oder die Partnerin kannte Deine tatsächliche Leistungsfähigkeit besser als jedes Amt und legte daher Wert darauf, dass Du diese dann auch unter Beweis stellst, also eine Arbeit aufnimmst oder auf Erspartes zurückgreifst. Dann hatte die Reform ja schon mal Sinn, dass jemand wieder Arbeit aufgenommen hat, der es sich vorher in der Arbeitslosigkeit ganz gut eingerichtet hatte.

      Schließlich ist mit "Pack" die gesamte Aufzählung gemeint, die in meinem Ausgangsposting erwähnt ist. Leute, die sich von anderen aushalten lassen, weil sie selbst zu bequem sind zu arbeiten, oder zu gierig, Beiträge zu zahlen (lieber Sozialhilfe mit Schwarzarbeit aufbessern) oder zu gierig, sich mit ihrer Million jährlich zu begnügen, es muss noch zusätzliches Bestechungsgeld her....wenn Du Dich davon angesprochen fühlst, ist das Dein Problem.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 09:17:08
      Beitrag Nr. 399 ()
      nur zur Erinnerung:

      "Am dritten Tag ein Hartz-ler, der mit seiner langjährigen Freundin auseinanderzieht, damit die Allgemeinheit und nicht sie für ihn zahlen darf."

      ...hier geht es doch offensichtlich nicht um wirkliche Trennungen, da die Freundin sich als völlig unsolidarisch erweist, sondern um "Schein"-Trennungen, wo man jahrelang zusammen ist und dann kommt Hartz IV und man lässt sich vom Amt eine zweite Wohnung finanzieren, die kaum genutzt wird und die nur dazu dient, die fortbestehende Lebensgemeinschaft zu verschleiern.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 09:26:03
      Beitrag Nr. 400 ()
      goedecke michels


      ich finde du beschreibst das dilemma ganz gut,aber du bist eine minderheit,leider.
      statistiken werden unter verschluss gehalten,aber die geplante neuregelung bei hartz 4 nach LEBENSALTER und nicht nach einzahlungsjahren ist ein indiz für die unsägliche schmarotzerlobby.

      aber selbst nach 4 jahrzehnten einzahlung,wenn man mit 50 als topmanager arbeitslos wird und mit 55 immer noch nichts hat,dann muss die zumutbarkeit runter und auch das lebensgefühl muss sich wieder einem rumänen anpassen als dem topmanager.

      denn auch ein besserverdienender hat wenn er 40 jahre einbezahlt hat und dann 7 bis 10 jahre kassiert eben nichts einbezahlt.wesentlich weniger einbezahlt als die putzfrau,er wird also von der putzfrau letztendlich subventioniert und darf sich guterletzt noch andere zumutbarkeiten raussuchen.

      das dilemma lässt sich lösen durch einen nach beitragsjahren gestaffelten bezug,klar muss aber auch sein:
      nach eine bestimmten abgegriffenen summe x im saldo (gegenrechung von einzahlungen) muss für alle gleiches zumutbarkeits und lebensstandardniveau gelten.

      der 10 jahre arbeitslose extopmanager hat alles was er einbezahlt hat mehr als abkassiert.


      moralisch sauber wäre aber weniger kürzen,stattdessen durch teilzeit im öffentlichen dienst arbeitsplätze teilweise freiräumen und somit die moralische berechtigung auf mehr geld schaffen und gleichzeitig schmarotzer herausfiltern.

      denn recht auf gutbezahlte arbeit hat jeder mensch in diesem land,egal wie gut er ausgebildet ist.
      auch besser wäre absolute mobilität und zumutbarkeit beim job verlangen um das selbstverschulden wirklich herabzusetzen.
      wenn ich mich in berlin jedoch noch heute umgucke: die meisten sind schlicht selbst schuld,weil unfähig zum umziehen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 09:39:54
      Beitrag Nr. 401 ()
      399 - dass man die Bezugsdauer nach Beitragsjahren staffeln sollte und nicht nach Alter, das empfand ich auch von Anfang an als einen der wenigen vernünftigen Verbesserungsvorschläge....
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 09:42:24
      Beitrag Nr. 402 ()
      das macht ja auch ein wenig sinn zumindest.

      aber ich frag mich wieso jetzt der vorschlag auf dem tisch ist die sache nach lebensalter zu regeln.


      das ist für mich der beweis das in diesem staat die schmarotzer-raff lobby das sagen hat und das es schon lange nicht mehr um gerechtigkeit geht.

      deckt sich mit der täglichen erfahrung jammernder frührentner und langzeitarbeitsloser.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 09:54:58
      Beitrag Nr. 403 ()
      [posting]17.096.307 von xylophon am 01.07.05 09:17:08[/posting]Geauso wie jedes Unternehmen jedes "Steuerschlupfloch" ausnützt, nützt der Arbeitslose eben die gesetzlichen Möglichkeiten zur Optimierung seiner Unterstützungszahlungen aus.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 09:57:58
      Beitrag Nr. 404 ()
      [posting]17.096.429 von whitehawk am 01.07.05 09:26:03[/posting]Machst du diese Erfahrungen täglich am Wasserhäuschen?
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 11:15:50
      Beitrag Nr. 405 ()
      [posting]17.096.639 von whitehawk am 01.07.05 09:42:24[/posting]Damit diejenigen, die bis 30 studiert haben, dann 20-25 Jahre sich den Hintern auf einem Bürostuhl blankgewetzt haben und dann arbeitslos werden, bloß nicht benachteiligt werden gegenüber dem 55-jährigen Arbeiter, der 40 Jahre lang geschuftet und Beiträge gezahlt hat. :mad:

      Da hat die Lobbyarbeit wieder prächtig funktioniert. :(
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 11:24:51
      Beitrag Nr. 406 ()
      [posting]17.096.789 von Leon_Sedow am 01.07.05 09:54:58[/posting]Richtig. Und ebensowenig wie man den Unternehmen ernsthaft vorwerfen kann, dass sie alles an Steuervergünstigungen und Subventionen mitnehmen, was sie kriegen können, kann man das bei den Arbeitslosen tun. Die handeln bei nur rational.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 13:24:58
      Beitrag Nr. 407 ()
      [posting]17.097.795 von Viva2 am 01.07.05 11:24:51[/posting]a) wird das den Unternehmen doch ständig vorgeworfen und zwar in vielen Fällen zu Unrecht, wenn sie Gewinne fast nur noch im Ausland schreiben und dennoch in Deutschland ganz gut Steuern zahlen, weil sie hier sitzen.

      b) sind alle Beispiele, die ich gebildet habe, kriminelle und keine "legalen Schlupflöcher". Wer "zum Schein" eine zweite Wohnung anmeldet und die Lebenspartnerschaft so verbirgt, begeht schlicht und einfach einen Betrug, weil er die Frage nach einer solchen Partnerschaft falsch beantwortet.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 13:43:03
      Beitrag Nr. 408 ()
      [posting]17.099.164 von xylophon am 01.07.05 13:24:58[/posting]Ich weiß nicht, wie oft ich das hier noch erklären muss. Es gibt keine Unterhaltspflicht eines unverheiteten Partners. Es gibt noch nicht mal eine Auskunftspflicht. Wenn irgendein Amt meine Vermögensverhältnisse durchleuchten möchte, weil ich 3 x die woche mit ALG2 Empfängerin xy das Bett teile, dann zeige ich denen den Stinkefinger.

      Das zusammen- oder getrenntwohnen von unverheirateten Partnern geht den Staat grundsätzlich nichts an. Jeder ist als Einzelperson zu betrachten. Eine Ausnahme sehe ich nur da, wo Kinder gemeinsam erzogen werden.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 13:43:45
      Beitrag Nr. 409 ()
      Dann betrügen sie eben, aber sie betrügen völlig zu Recht, wenn ich dieses neidzerfressene Geschreibsel der "Besserverdienenden" lese, die sich ständig von Millonen von faulen Arbeitslosen ausgebeutet sehen, die ihr Leben in Saus und Braus bei Aldi-Schampus, Kippen und Bier verbringen.

      Ich muß nur einen Tag durch eine Deutsche Stadt gehen, zwei Zeitungen lesen und eine Stunde fernsehen, dann weiß ich jedenfalls genau, wer NICHT am "Untergang des Standorts Deutschland" schuld ist.

      Es wird eine bittere Enttäuschung werden, wenn in 20 Jahren alle Sozialleistungen zusammengestrichen sind und trotzdem die guten, fleißigen Bürger weniger haben als vorher. Ätsch, verarscht.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 13:52:56
      Beitrag Nr. 410 ()
      [posting]17.099.164 von xylophon am 01.07.05 13:24:58[/posting]"wenn sie Gewinne fast nur noch im Ausland schreiben und dennoch in Deutschland ganz gut Steuern zahlen, weil sie hier sitzen"

      Äähem, meinst Du nicht, dass Du da was falsch verstanden hast? ;)
      Da wären die ganz schön blöd, wenn sie das täten.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 13:54:15
      Beitrag Nr. 411 ()
      #409 Gewerbesteuern müssen auf jeden Fall gezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 13:59:01
      Beitrag Nr. 412 ()
      Die Gewerbekapitalsteuer gibt es schon lange nicht mehr. Nur noch die Gewerbeertragsteuer.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 14:03:19
      Beitrag Nr. 413 ()
      for4zim,

      oft nicht mal das.

      Viele Kommunen verzichten ganz oder teilweise darauf, um Standortwechsel zu verhindern oder Unternehmen anzusiedeln. Das gleiche gilt für Umsetzung von Umweltbestimmungen usw.

      Anders als mit Erpressung kann man das alles nicht mehr beschreiben.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 14:11:57
      Beitrag Nr. 414 ()
      Alles ganz legale Steuerschlupflöcher. Quod licet Jovi...

      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/28/0,1872,2018396,00.html
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 14:13:43
      Beitrag Nr. 415 ()
      [posting]17.099.500 von Punk24 am 01.07.05 13:43:03[/posting]Hartz IV ist eine gesetzliche Regelung, die nun mal anders lautet.

      Da kannst Du Dich auf den Kopf stellen, so ist die Rechtslage und daher gibt es selbstverständlich eine Pflicht, diese Lebenspartnerschaft offenzulegen.
      Und erst Recht gibt es kein Recht, sich von mir und anderen Steuerzahlern eine 2. Wohnung bezahlen zu lassen, damit die Partnerschaft nicht auffällt.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 14:15:55
      Beitrag Nr. 416 ()
      leon du hast es nicht verstanden

      es geht nicht um arm oder reich.

      auch unternehmer oder arbeitnehmer betrügen und lügen und sind faul,aber nicht alle,ebensowenig wie bei arbeitslosen.


      es gilt einfach festzustellen. das leben ist vielfältig ,aber geld ensteht nur durch arbeit,und arbeit ist kein unterschriebener arbeitsvertrag sondern leistung.

      alles was keine leistung ist,gehört vom geld getrennt,bei allen menschen und überall.

      hier ist möglicherweise was schiefgelaufen,möglicherweise auch nicht.

      ich bin dafür das sozialhilfe aufgestockt wird wenn sie mit arbeit verbunden wird,für jeden.

      das system ist nur dann gesund wenn der zusammenhang zwischen arbeit und geld stimmt.jeder mitarbeiter (auch ich) muss sich jederzeit und immer rechtfertigen wenn er geld haben will.
      jeder mensch ist wertvoll auf allen ebenen,aber geld steht ihm nur dann zu wenn er arbeitet bzw aus gesundheitlichen gründen nicht arbeiten kann.denn das system ist arbeit,sonst nichts.

      aber ich glaube leute die von arm und reich reden werden das niemals verstehen.du kannst nicht den kontostand allein sehen.
      du musst die schwitzenden menschen sehen,die toten bei arbeitsunfällen,die zerbrochenen familien,den gezahlten preis für arbeit,die investierte zeit.

      wenn du einen faulen politiker und arbeitnehmer identifizierst bin ich beim geldhahnabdrehen gerne dabei,solche individuen sind herzlich willkommen,aber sollten ihre existenz ohne geld weiter fristen.
      denn: geld ist leistung ,geld ist arbeit.sonst nix.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 14:22:27
      Beitrag Nr. 417 ()
      [posting]17.099.794 von derdieschnautzelangsamvollhat am 01.07.05 14:03:19[/posting]..eben gerade hieß es doch noch von L.Sedow, es sei völlig in Ordnung, Schlupflöcher auszunützen.


      Im übrigen hat der Recht, wenn nicht "die Arbeitslosen" oder "die Sozialhilfeempfänger" schuld sind. Es sind die Gesetze und Strukturen schuld, die Faulheit, Rosinenpickerei und Korruption fördern und nicht Leistung - wenn sie diese nicht sogar bestrafen.
      Es ist die Energieverschwendung schuld, die Unternehmer mehr Zeit investieren lässt, Steuerschlupflöcher zu finden und gesetzliche Sonderregelungen; die Verbote ohne Ende aufstellt und Vorschriften, die beachtet werden müssen, statt dass in Produkte und Erbringung von Leistungen investiert wird.

      Aber genau das ist auch Thema des Threads. Es geht nicht um die "Schuld" der Arbeitslosen, sondern darum, dass man sie wieder zum arbeiten kriegt. Statt dass sie sich überlegen, wie sie möglichst viel Hilfe bekommen, ohne dass andere zur Verantwortung gezogen werden.

      Es gibt kein Recht auf Faulheit. Hoffentlich bald auch nicht mehr in Deutschland.

      Und die Frage "lohnt sich diese Arbeit für mich??" ist eine typische Frage, die nur in einem Land gestellt werden kann, das Menschen für Faulheit belohnt.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 14:28:47
      Beitrag Nr. 418 ()
      [posting]17.099.991 von whitehawk am 01.07.05 14:15:55[/posting]Da kannst Du Dich auf den Kopf stellen, so ist die Rechtslage und daher gibt es selbstverständlich eine Pflicht, diese Lebenspartnerschaft offenzulegen.

      sowas von einem Anwalt :rolleyes:

      Ich habe als Partner einer ALG2 Empfängerin keine Unterhaltspflicht. Was will der Staat denn dagegen machen? Ich will doch keine Staatsknete. Hartz 4 unterstellt diese Unterhaltspflicht einfach so und zahlt dann an den Antragssteller nicht, was rechtlich umstritten ist. Es kann ja mal jemand versuchen einen nicht verheirateten Partner auf Unterhalt zu verklagen. Was da wohl bei rauskommt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 14:30:22
      Beitrag Nr. 419 ()
      Die Frage "Lohnt sich diese Arbeit für mich" ist Marktwirtschaft. Und bevor ich für 380 Euro Grundsicherung + 1 Euro die Stunde die Scheiße von der Straße putze, hau ich lieber irgendeinen Besserverdienenden aufs Maul, um es einmal drastisch auszudrücken.

      Und in genau diese Verhältnisse laufen wir gerade unter dem Beifall des Volkes hinein.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 14:34:43
      Beitrag Nr. 420 ()
      Du hast keine Pflicht, irgendwas offenzulegen, solange Du nicht selbst Hartz-ler wirst. Aber Du willst mir doch wohl nicht erzählen, dass Hartz-IV kein Gesetz wäre....:confused:

      Aus diesem Gesetz hat sie aber die Pflicht, die Partnerschaft offenzulegen und dann kriegt sie, wenn Du genug verdienst sie zu unterstützen und ihr eine Lebenspartnerschaft seid, kein Geld mehr.
      Dann hast Du die Wahl: Du unterstützt sie oder sie geht vor die Hunde.
      Oder sie sucht sich doch eine Arbeit.

      Da wird sich dann also beweisen, wie groß die Liebe ist.
      Und wie groß die Faulheit.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 14:36:55
      Beitrag Nr. 421 ()
      [posting]17.100.110 von xylophon am 01.07.05 14:22:27[/posting]Ach so, noch mal direkt auf die Schlupflöcher: Wenn es legitim und logisch nachvollziehbar ist, daß ich aus einem 50-Seelen Bauernkaff ein größeres Unternehmen leiten kann, dann ist es auch völlig legitim, sich "zum Schein" von der Alten zu trennen.

      Vor 100 Beiträgen habe ich schon einmal versucht auf die Verhältnismäßigkeit aufmerksam zu machen. Sollten gem. 2004er Zahlen 10% der Sozialhilfe "erschlichen" sein, entspricht es dem Jahresetat "Bundeskanzler & Kanzleramt" von 1,5 Milliarden Euro.

      Aber die Sozialschmarotzer ruinieren Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 14:42:26
      Beitrag Nr. 422 ()
      [posting]17.100.239 von Leon_Sedow am 01.07.05 14:30:22[/posting]nein, das ist nicht Marktwirtschaft.

      Marktwirtschaft bedeutet, dass jemand, der keine Leistung bringt, auch keine Gegenleistung erhält.

      Hier glauben - verwirrt durch eine viel zu lange Zeit des Wohlstandes - offenbar einige, es gäbe von Natur aus ein Recht auf ein Existenzminimum, das das GG glücklicherweise aufgrund des hier herrschenden Reichtums garantiert.
      Tatsächlich existiet von Natur aus ein "Recht auf gar nix".

      Jede Kokosnuss muss man sich normalerweise selbst vom Baum pflücken, wenn man was zu Essen haben will. Oder man hat Eltern oder sonstige Unterstützer, die das für einen übernehmen. Die meisten machen es nicht lebenslang.

      Nur der dt. Staat glaubt offenbar, er müsse den Leuten die Illusion geben, die gebratenen Hühnchen flögen täglich vorbei -direkt vom Himmel - und natürlich das kalte Bier, vermutlich aus einem große unerschöpflichen Brunnen.

      Nur so kann es zu Verwirrungen kommen, dass man glaubt, die Frage ob sich Arbeit lohne, sei "Marktwirtschaft". Sie ist die Pervertierung des Sozialstaates.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 14:42:28
      Beitrag Nr. 423 ()
      ich finde es entwürdigend das leute mit ein euro jobs abgestraft und für dumm verkauft werden


      die arbeitslosen mit gutem willen werden so verarscht.während sich also bibliothekare mit realschulabschluss auf beamtenstellen für 30 euro die stunde gedanken über die dekoration ihrer bibliothek machen und genüsslich zeitung lesen,schrubbt der ein euro jobber mit prädikatsexamen toiletten und muss sich noch beschimpfen lassen.


      wir brauchen totale transparenz von jedem der vom staat geld bezieht,sei es als unternehmer der aufträge einheimst,als staatsbediensteter oder als sozialleistungsbezieher.


      und es muss einfach ein neuer armutsbegriff her,der leistung und zeit-freiheit mit einbezieht.gehalt ist eine entschädigung für erbrachte mühen.


      jeder arbeitslose braucht eine perspektive,ein angebot.kombilohn sind ein guter weg.

      jobs gibts genug,nur nicht gutbezahlte.für den familienvater zur zeit heisst das. ich fang erst gar nicht an mit arbeit,es lohnt sich ja nicht.

      die minijobs werden also von nebenjobbern,hausfrauen,rentnern und studenten erledigt während sich arbeitslose familienvater "die volle dröhnung" an geld reinziehen ohne einen finger krumm zu machen.


      der staat muss diese leute auf die minijobs setzen und das restliche geld zuschiessen,mit perpektivischer lohnsteigerung entweder vom staat oder von der privatwirtschaft.

      dem ziel die arbeitskraft von langzeitarbeitslosen zu aktivieren muss alles andere untergeordnet werden.auch mögliche kurzfristige kosten.


      wer in berlin durch die strassen geht sieht tagsüber unendliche perspektivlose,demotivierte menschen im besten alter.wenn die ihr verhalten bis zur rente nicht ändern sind sie ein unfassbare milliardengrab und ein unfassbarer volkswirtschaftlicher schaden.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 14:55:11
      Beitrag Nr. 424 ()
      [posting]17.100.443 von xylophon am 01.07.05 14:42:26[/posting]O.k. mit der Aussage, daß es kein naturgegebenes Recht auf das Existenzminimum gibt, kann ich insofern leben, als sie ehrlich und direkt ist (wenngleich der Satz "viel zu lange Zeit des Wohlstands" dann schon ein wenig nach dem guten christlichen Leiden auf Erden für Lohn im Himmel klingt, aber naja).

      Naturrecht wird dann auch wieder auf der Straße herrschen. Aber ohne mich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 15:00:25
      Beitrag Nr. 425 ()
      leon du vertrittst doch eine scheinheilige position.

      in wahrheit vertreten die wasgler dasselbe was die npd vertritt:

      kein existenzminimum sondern teilhabe am deutschen reichtum.dies ist rassismus.

      du brauchst keine angst haben,ein europäisches kaufkraftabgeglichenes minimum wird es immer für jeden geben.

      aber ein abgriff von volkswirtschaftlichem reichtum ohne beitrag zur volkswirtschaft,sorry das ist ein menschenverachtender standpunkt den so vielleicht nur die nazis geteilt haben.brutaler und raffgieriger gehts wohl nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 15:01:35
      Beitrag Nr. 426 ()
      .das war auch schlecht ausgedrückt.

      Ich freue mich selbst natürlich auch, dass ich in einem reichen Land aufwachsen durfte und nicht im ehemaligen Ostblock oder gar Afrika geboren bin.

      Aber leider hat der Wohlstand wohl manchen die Sinne getrübt und man glabut, er sei vom Himmel gefallen. Der Wohlstand ist aber auf viel Arbeit und Ideenreichtum gegründet und in den letzten Jahrzehnten hat man lieber diesen Wohlstand verwaltet und verteilt, statt weiter zu arbeiten und ihn zu erhalten oder gar zu mehren.

      Und so suchen die Großen wie die Kleinen nur noch Wege, Stücke vom vorhandenen Kuchen abzubekommen - und nicht, neue Kuchen zu backen. irgendwann wird der Kuchen leer sein wie er es in der DDR schon war, dann ich auch die Substanz aufgezehrt.

      Und dann kommen wirklich harte Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 15:12:26
      Beitrag Nr. 427 ()
      Ich bin nicht scheinheilig, und vor allem bin ich kein WASGler, bitte keine Beleidigungen. Ich sag nur wie es ist. Und ich habe keine Angst, bevor ich mir bspw. südamerikanische Verhältnisse (bewachte Reichenghettos und verkommene Städte) in Deutschland ansehe, ziehe ich lieber gleich dorthin, es ist dort einfach wärmer.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 15:55:10
      Beitrag Nr. 428 ()
      Hartz IV: Erste Urteile zu eheähnlichen Gemeinschaften

      Die Sozialgerichte in Düsseldorf (Az.: S 35 SO 28/05 ER) und Saarbrücken (Az.: S 21 ER 1/05 AS) gaben zwei unverheirateten Arbeitslosen, die dagegen klagten, dass ihre Lebenspartner finanziell für sie einstehen müssen, in Eilentscheidungen Recht. Laut Urteile bilden zwei Menschen, die zusammenleben, nicht automatisch eine so genannte "Bedarfsgemeinschaft".

      Alle Betroffenen können jetzt mit Verweis auf die beiden Aktenzeichen Widerspruch einlegen. Ein Widerspruch ist auch dann möglich, wenn der Bescheid schon rechtskräftig ist. Beim Ombudsrat könnt Ihr Euch kostenlos rechtlichen Beistand holen. Der Ombudsrat wurde von der Bundesregierung eingesetzt, um die Umsetzung des ALG II zu begleiten. Die entsprechende Informationsstelle des Ombudsrates könnt Ihr telefonisch unter der kostenlosen Hotline 0 800 / 440 055 0 erreichen oder über die Webseite des Ombudsrates per E-Mail.

      http://www.geizkragen.de/magazin/verbrauchernews/recht/hartz…


      Anspruch auf Krankenversicherung

      In einem weiteren Fall gab das Saarbrücker Sozialgericht einem Arbeitslosen Recht, der auf die Zahlung von einem Cent Arbeitslosengeld II geklagt hatte. Auch sein Antrag war aufgrund des zu hohen Partnereinkommens abgelehnt worden. Nach Ansicht des Gerichts ist es verfassungsrechtlich bedenklich, wenn sich Arbeitslose ohne Anspruch auf Arbeitslosengeld II selbst sozialversichern müssen und dadurch unter das Existenzminimum rutschen. Das Gericht machte mit der so genannten Ein-Cent-Regelung den Weg wieder frei, dass das Arbeitsamt seine Kranken-, Pflege und Rentenversicherung übernehmen muss (Aktenzeichen: S 21 ER 1/05 AS).

      http://www.swr.de/ratgeber/finanzen/arbeitslosengeld/index9.…
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 15:59:05
      Beitrag Nr. 429 ()
      Da werden noch viele Gerichtsverfahren folgen.
      Hartz IV ist also doch eine Jobmaschine -für Anwälte, Richter, Berater etc.- ;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 16:07:07
      Beitrag Nr. 430 ()
      [posting]17.101.967 von Viva2 am 01.07.05 15:59:05[/posting]Das wird xylophon freuen :D
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 17:42:28
      Beitrag Nr. 431 ()
      [posting]17.101.884 von JACKYONE am 01.07.05 15:55:10[/posting]das erste Düsseldorfer Urteil ist in der nächsten Instanz schon wieder aufgehoben worden.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 17:50:18
      Beitrag Nr. 432 ()
      [posting]17.103.544 von xylophon am 01.07.05 17:42:28[/posting]Wird sicher noch öfters passieren, bis zur letzten Instanz.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 10:45:44
      Beitrag Nr. 433 ()
      Das geht garantiert bis zu den Bundesgerichten. Mal sehen ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 11:05:14
      Beitrag Nr. 434 ()
      Hartz IV verstößt gegen Art.1 GG und gegen die Verfasssung von NRW, Art.24, 1 und 2.

      Hat schonmal jemand dagegen geklagt?


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