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    DAX-Schluss: Fester Handel, VW gibt deutlich nach - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 13.07.05 17:50:14 von
    neuester Beitrag 13.07.05 19:46:05 von
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      schrieb am 13.07.05 17:50:14
      Beitrag Nr. 1 ()

      Der Deutsche Aktienindex konnte am Mittwoch mit deutlichen Aufschlägen aus dem Handel gehen. Nach den uneinheitlichen US-Vorgaben herrschte zur Wochenmitte weitgehend gute Stimmung vor. Der anziehende Ölpreis hielt die Aufschläge aber begrenzt. Der DAX 30 verbuchte zum Handelsende ein Plus von 0,58 Prozent auf 4.679,89 Zähler.

      Bis zum Abend waren die DAX-Werte weitgehend im Plus. An der Spitze der Gewinnerseite standen heute die Aktien von Continental, adidas-Salomon und Commerzbank. Am Ende des Index standen die Aktien von VW mit deutlichen Abschlägen von mehr als 2 Prozent. Daneben gaben auch RWE und SAP nach. Bei RWE belasteten Presseberichte über den wachsenden Einfluss von Gewerkschaften im RWE-Aufsichtsrat.

      Der MDAX konnte sich bis zum Abend wieder in die Nähe seines Allzeit-Hochs kämpfen. Unter den Einzelwerten waren besonders mg technologies, die künftig als GEA Group firmiert und KarstadtQuelle im Fokus. Beide Titel konnten kräftig zulegen.

      Schlussstände 17.40 Uhr:

      DAX: 4.679,89 (+0,58 Prozent)

      MDAX: 6.506,03 (+0,31 Prozent)

      Tagesgewinner: Continental, adidas-Salomon, Commerzbank

      Tagesverlierer: VW, RWE, SAP

      Unternehmensnachrichten:

      Das Präsidium des Aufsichtsrats des Automobilkonzerns Volkswagen AG (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) hat dem Kontrollgremium empfohlen, das Rücktrittsgesuch des Personalvorstands Peter Hartz anzunehmen. Dies erklärte der Ministerpräsident des Bundeslandes Niedersachsen, Christian Wulff, am Mittwoch im Anschluss an eine Sitzung des Gremiums in Wolfsburg. Die Entscheidung ist nach Aussage von Wulf dabei einstimmig gefallen. Dem Gremium gehören neben Wulff auch Aufsichtsratschef Ferdinand Piech, IG-Metall-Chef Jürgen Peters sowie der Gesamtbetriebsratschef Bernd Osterloh an. Bis ein geeigneter Nachfolger gefunden ist, wird Konzernchef Bernd Pischetsrieder die Aufgaben von Hartz übernehmen. Die Entscheidung des Präsidiums muss noch formell vom Aufsichtsrat bestätigt werden.

      Der Automobilkonzern Volkswagen AG (ISIN DE0007664005/ WKN) hat am Mittwoch Details zu seinem geplanten Effizienzsteigerungsprogramm für die Kernmarke VW präsentiert. Wie aus einer Unternehmenspräsentation hervorgeht, sollen innerhalb der Sparte bis zum Jahr 2008 Einsparungen in Höhe von 7 Mrd. Euro realisiert werden. Im Bereich Marketing und Vertrieb sollen die Kosten um mehr als 2 Mrd. Euro gesenkt werden, während die Materialkosten um mehr als 3 Mrd. Euro verringert werden sollen. In der Produktion sollen Einsparungen in Höhe von mehr als 1 Mrd. Euro realisiert werden. Gleichzeitig sollen die Gewährleistungsansprüche bis zum Jahr 2008 halbiert werden. Des Weiteren plant der Wolfsburger Konzern eine Investitions- und Modelloffensive für seine Kernmarke. So sollen bis zum Jahr 2008 jährlich 2,5 Mrd. Euro investiert werden. Ab dem Jahr 2008 sollen fünf bis zehn neue Modelle auf den Markt kommen. Durch diese Maßnahmen soll der Nettogewinn bis zum Jahr 2008 auf 4 Mrd. Euro gesteigert werden, wobei das Ziel einer Kapitalrendite von 9 Prozent für den Gesamtkonzern weiter bestehen bleibt. Kurzfristig wird Volkswagen die angepeilte Kapitalrendite von 9 Prozent für den Gesamtkonzern jedoch nicht erreichen können, berichtet die \"Financial Times Deutschland\" unter Berufung auf Aussagen von Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch bei einer Telefonkonferenz. Kurzfristig werden daher für alle Konzernbereiche minimale Renditeziele gesetzt, welche jedoch nicht konkretisiert wurden. Sollten diese Renditeziele nicht erreicht werden, hält sich der Konzern weitere Optionen offen. In diesem Zusammenhang trat Pötsch Spekulationen über in diesem Fall mögliche Werksschließungen entgegen. \"Zu diesem Zeitpunkt gibt es keine Pläne, irgendwelche Standorte zu schließen\", sagte Bernhard am Mittwoch in einer Telefonkonferenz. \"Wir prüfen derzeit alle Optionen und sehen uns alle Möglichkeiten an\", wird der Finanzvorstand weiter zitiert. Laut dem Bericht wird derzeit vor allem über einen möglichen Stellenabbau, Produktionsverlagerungen und Werksschließungen spekuliert.

      Im Aufsichtsrat des Energiekonzerns RWE AG (ISIN DE0007037129/ WKN 703712) ist Presseberichten zufolge ein heftiger Streit über den neuen Personalvorstand Alwin Fitting entbrannt. Aufsichtsrat Paul Achleitner, Finanzvorstand der Allianz AG (ISIN DE0008404005/ WKN 840400), habe in einem Schreiben an den Chef des Kontrollgremiums, Thomas Fischer, den \"wachsenden Einfluss der Gewerkschaften auf die Personalpolitik\" gerügt, erfuhr das \"Handelsblatt\" (Mittwochausgabe) aus Aufsichtsratskreisen. Weitere Aufsichsratsmitglieder hätten der Zeitung zufolge \"den Ablauf der Kandidatenkür\" kritisiert. Die Gewerkschaften wollen ihren Favoriten Alwin Fitting als neuen Personalvorstand und Arbeitsdirektor der RWE AG durchdrücken - gegen die Interessen der Kapitalvertreter. Und ohne dass sich Fitting vorher dem Kontrollgremium auch nur ein einziges Mal vorgestellt hätte, so die Zeitung weiter. Nach Angaben der Zeitung ist diese Episode kein Einzelfall. Demnach beharken sich die drei großen Fraktionen - die Vertreter der Wirtschaft, der Arbeitnehmer und der kommunalen Aktionäre - im Aufsichtsrat des größten deutschen Stromkonzerns regelmäßig. Immer wieder blockiert sich demnach der Konzern selbst, wichtige Entscheidungen würden aufgeschoben oder in schwammigen Kompromisse münden. Dem \"Handelsblatt\" zufolge wird dabei allzu oft der Anschein erweckt, dass in Wirklichkeit die Gewerkschaften das Unternehmen regieren und auch über das Führungspersonal entscheiden - Ähnlichkeiten zu den Verhältnissen bei der Volkswagen AG (ISIN DE0007664005/ WKN 766400), wo derzeit die Auswüchse der Mitbestimmung offen zu Tage treten, seien dabei nicht ganz zufällig.

      Die Commerzbank AG (ISIN DE0008032004/ WKN 803200) plant Presseangaben zufolge den Abbau von mehreren hundert Arbeitsplätzen. Der für den Bereich Firmenkundengeschäft zuständige Vorstand Martin Blessing, erklärte gegenüber dem \"Handelsblatt\" (Mittwochausgabe), dass im Mittelstandsgeschäft im Bereich Kreditbearbeitung 300 Stellen gestrichen werden sollen. Des Weiteren sind nach Angaben des Vorstands rund 300 Arbeitsplätze im Vertrieb gefährdet. Insgesamt beschäftigt das Kreditinstitut im Mittelstandsgeschäft 3.000 Mitarbeiter. Nach Angaben von Blessing könnten die Stellen im Vertrieb mit Hilfe eines in der Branche neuartigen Beschäftigungspakts erhalten werden, sofern Umsatz und Gewinn der Sparte in den nächsten zwei Jahren um jeweils 8 beziehungsweise 15 Prozent zulegen, berichtet die Wirtschaftszeitung. Der Konzern ist nach Aussage des Vorstands bemüht, \"so viele Mitarbeiter wie möglich an Bord zu halten\". Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat über den geplanten Beschäftigungspakt beginnen am heutigen Mittwoch. Dabei will Blessing anders als in anderen Branchen üblich, den Erhalt von Arbeitsplätzen direkt an den unternehmerischen Erfolg koppeln. Insgesamt soll das für die Commerzbank zentrale Mittelstandsgeschäft den Planungen zufolge bis 2007 eine Vorsteuerrendite von 17 Prozent erzielen. Im vergangenen Jahr waren es rund 5 Prozent.

      Der Technologiekonzern Siemens AG (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) meldete am Mittwoch, dass die EU-Kommission die Übernahme der österreichischen VA Technologie AG (VA TECH) (ISIN AT0000937453/ WKN 890774) genehmigt hat. Damit sind die kartellrechtlichen Prüfungen des Übernahmeangebots der Siemens AG Österreich vom Dezember 2004 abgeschlossen. Die Akquisition kann somit in wenigen Tagen abgeschlossen werden. Siemens besitzt dann 97,15 Prozent des VA TECH-Aktienkapitals. Der Übernahmepreis beträgt gut 1 Mrd. Euro. Die europäische Kartellbehörde hat aus Wettbewerbsgründen einer Fusion des Wasserkraftgeschäfts mit Siemens nicht zugestimmt. Siemens wird daher unverzüglich den Verkauf der VA TECH-Sparte Energieerzeugung einleiten. Der Umsatz der Bereiche Metallurgie, Energieübertragung und -verteilung sowie Infrastruktur, die nun in den Siemens-Konzern integriert werden, betrug 2004 insgesamt mehr als 3 Mrd. Euro. In diesen drei Segmenten sind rund 13.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Sparte Energieerzeugung erzielte in 2004 mit rund 3.000 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 900 Mio. Euro. Es ist beabsichtigt, nach dem Closing ein Squeeze-out-Verfahren einzuleiten, um die verbliebenen Inhaber der im Streubesitz gehaltenen VA TECH-Aktien abzufinden und ein Delisting der VA TECH vorzunehmen.

      Die mg technologies AG (ISIN DE0006602006/ WKN 660200) gab am Mittwoch bekannt, dass sie mit Wirkung vom 12. Juli 2005 als GEA Group AG firmiert. Neuer Firmensitz der bislang in Frankfurt am Main ansässigen Gesellschaft ist Bochum. Die GEA Group - GEA steht heute für Global Engineering Alliance - beschäftigt derzeit rund 17.000 Mitarbeiter und ist mit mehr als 250 operativen Tochtergesellschaften in rund 50 Ländern aktiv. Im Geschäftsjahr 2004 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 4,1 Mrd. Euro. Mit einem Umsatzanteil von rund 45 Prozent zählen die Nahrungsmittel-, die Getränke-, die Milch- sowie die Pharmaindustrie zu den wichtigsten Absatzmärkten. Der Umbenennung des Konzerns war die Verschmelzung der ehemaligen GEA AG auf die Konzernmutter mg technologies AG (bis 2000 Metallgesellschaft) vorausgegangen. Nach dem erfolgreichen Verkauf des größten Teils der Chemieaktivitäten konzentriert sich die GEA Group heute auf den Spezialmaschinenbau mit den Schwerpunkten Prozesstechnik und Komponenten sowie den Großanlagenbau. Der weitaus größte Teil des Konzernumsatzes wird von Gesellschaften der ehemaligen GEA AG erwirtschaftet.

      Das deutsche Verlagshaus Axel Springer AG (ISIN DE0005501357/ WKN 550135) will aktuellen Presseberichten zufolge den Kauf der ProSiebenSat.1 Media AG (ISIN DE0007771172/ WKN 777117) bereits im August perfekt machen. Dies berichtet das \"Handelsblatt\" in seiner Mittwochausgabe. Die Zeitung berichtet unter Berufung auf Unternehmenskreise, die Prüfung der Bücher soll Ende Juli abgeschlossen sein. Danach könnte die Aktienmehrheit von den derzeitigen Eignern um den Investor Haim Saban übernommen werden.

      Der Waren- und Versandhauskonzern KarstadtQuelle AG (ISIN DE0006275001/ WKN 627500) will Presseangaben zufolge im Rahmen der geplanten Umstrukturierungsmaßnahmen bei den Versandhaustöchtern Quelle und Neckermann auch personelle Konsequenzen im Management ziehen. Wie die \"WirtschaftsWoche\" (Vorabveröffentlichung) berichtet, sollen insgesamt vier Versand-Vorstände gehen. Wie erst jetzt bekannt wurde, hat Harald Pinger, im KarstadtQuelle-Konzern für Finanzen und Versandhandel zuständig, bereits im Mai dieses Jahres Georg Zupancic von seinen Aufgaben entbunden. Zupancic war seit Mitte 2004 Finanzvorstand bei den Töchtern Quelle und Neckermann und wurde laut dem Bericht dafür verantwortlich gemacht, dass die Planungen für die Versandhaussparte in den vergangenen Jahren mehrfach nach unten korrigiert wurden. Künftig kontrolliert Ulrich Mix, früher Treasurer bei der Konzernmutter KarstadtQuelle, die Finanzen des Versandhandels. Ebenfalls gehen muss laut dem Bericht der bisherige Vertriebs- und Marketingvorstand Gebhard Stammler, während auch Auslandsvorstand Nathalie Balla und Textilchef Peter Wahle in Kürze auf ihre Ämter im Vorstand der Versandhandelssparte niederlegen müssen. Wie Stammler waren Balla und Wahle nicht für die neue Geschäftsführung von Quelle und Neckermann vorgesehen, hätten laut dem Bericht jedoch im Gegensatz zu Stammler weiter in anderer Funktion bei Quelle und Neckermann arbeiten können. Dieser Vorschlag wurde jedoch von beiden abgelehnt. Damit bleiben von den früher neun Vorständen vier übrig, die in Zukunft neben dem für Finanzen zuständigen Ulrich Mix in der Geschäftsführung die Geschicke von Quelle und Neckermann lenken sollen: Michael Badke, bisher für Technik und Hartwaren zuständig, wird in die Geschäftsführung von Quelle einziehen. Auch Leo Kraftsik (bisher Spezialversand), Georg Sutter (Personal) und Ulrich Wiggers (Logistik und IT) gehören zum neuen Führungsteam.

      Wertpapiere des Artikels:
      COMMERZBANK AKTIENGESELLSCHAFT
      RWE AG
      KARSTADT QUELLE AG
      SIEMENS AG
      MG TECHNOLOGIES AG
      VOLKSWAGEN AG
      PROSIEBENSAT.1 MEDIA AG
      FRAPORT AG
      DAX


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),17:44 13.07.2005

      Avatar
      schrieb am 13.07.05 19:46:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      13.07.2005 - 13:57 Uhr
      Dt. Bank erhöht Commerzbank-Ziel auf 20,50 (19,00) EUR


      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Kursziel: Erhöht auf 20,50 (19,00) EUR
      Schätzung Gewinn/Aktie 2005: Bestätigt 1,06 EUR
      2006: Bestätigt 1,51 EUR


      Die Commerzbank sei auf dem richtigen Weg, die Gewinnziele 2005 und 2006
      zu erfüllen, begründet die Deutsche Bank das erhöhte Kursziel für
      Commerzbank. Das größte Risiko für das Kursziel sei eine Verschlechterung
      der deutschen Wirtschaft sowie Wertänderungen der Commerzbank-Holdings. Im
      zweiten Quartal dürften die Gewinne der Commerzbank unter einem niedrigen
      Handelsergebnis leiden. Der Zinsüberschuss dürfte sich zwar gegenüber dem
      Vorquartal erholen, dürfte allerdings das Niveau des Vorjahres nicht
      erreichen.
      DJG/kth/mpt/raz


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