FJH vor weiterem Anstieg +++ AdHoc - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.07.05 18:25:29 von
neuester Beitrag 28.07.05 12:48:37 von
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ID: 993.411
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ISIN: DE0005130108 · WKN: 513010 · Symbol: MSGL
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DGAP-Ad hoc: FJH AG <DE0005130108> deutsch
Leser des Artikels: 181
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Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
FJH AG schließt Ergebnisabführungsverträge mit zwei Tochtergesellschaften
FJH AG: FJH schließt Ergebnisabführungsverträge mit zwei Tochtergesellschaften
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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FJH AG schließt Ergebnisabführungsverträge mit zwei Tochtergesellschaften
Das im Prime Standard notierte Beratungs- und Softwarehaus FJH AG (ISIN
DE0005130108) hat heute mit seinen jeweils 100%igen Tochtergesellschaften
FJA Feilmeier & Junker GmbH und FJA Akademie GmbH Ergebnisabführungsverträge
geschlossen. Es ist beabsichtigt, diese Verträge der Hauptversammlung am
18. August 2005 zur Beschlussfassung vorzulegen.
FJH AG
Sven-Roger von Schilling
Leonhard-Moll-Bogen 10
81373 München
Telefon: +49 (0) 89 769 01 - 360
Fax: +49 (0) 89 74371731
E-Mail: sven.schilling@fjh.com
Internet: http://www.fjh.com
München, 14. Juli 2005
FJH AG
Leonhard-Moll-Bogen 10
81373 München
Deutschland
ISIN: DE0005130108
WKN: 513010
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.07.2005
Leser des Artikels: 181
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FJH AG schließt Ergebnisabführungsverträge mit zwei Tochtergesellschaften
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DE0005130108) hat heute mit seinen jeweils 100%igen Tochtergesellschaften
FJA Feilmeier & Junker GmbH und FJA Akademie GmbH Ergebnisabführungsverträge
geschlossen. Es ist beabsichtigt, diese Verträge der Hauptversammlung am
18. August 2005 zur Beschlussfassung vorzulegen.
FJH AG
Sven-Roger von Schilling
Leonhard-Moll-Bogen 10
81373 München
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ISIN: DE0005130108
WKN: 513010
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.07.2005
Jetzt sollte es Richtung 4 Euro gehen! Restrukturierung zeigt erste positive Signale!
Aber zu erst testen wir den Boden bei 2 Euro nochmal, gelle!
ihr solltet mal bedenken, dass ein ergebnisabführungsvertrag immer zwei komponenten beinhaltet: gewinnabführungs- & verlustübernahme; selbstverständlich übernimmt die muttergesellschaft auch volle haftung
[posting]17.239.526 von downdax am 14.07.05 18:44:51[/posting]sehr richtig bemerkt !
bei einer 100% Tochter gehört dem Eigentümer sowieso der ganze Gewinn.
so kommt die volle Haftung dazu - und das ist für die Aktionäre kein Grund zum Feiern !
bei einer 100% Tochter gehört dem Eigentümer sowieso der ganze Gewinn.
so kommt die volle Haftung dazu - und das ist für die Aktionäre kein Grund zum Feiern !
big_mac hat leider recht. FJH ist nicht koscher!
der vorteil liegt im grunde nur bei der steuerlichen betrachtung; alle gesellschaften sind EINE steuerliche einheit: es muss also zb praktisch keine mwst etc. bezahlt werden, wenn eine zahlung von a nach b läuft..
der spass geht zu lasten eventueller haftungen - hier muss die gesellschaft voll einstehen; praktisches bsp: tochter b geht pleite und mutter a überfordert es - führt zu einer pleite der mutter PLUS eventuellen verbundenen gesellschaften
`normalerweise` kracht nur tochter b ab, wird abgeschrieben von mutter a und das wars
eine bewertung, ob es nun ein vor- oder nachteil für fjh ist, kann man nicht pauschal sagen, sondern obliegt einer genauen analyse der gesellschaften - eine abwägung von chance und risiko
der spass geht zu lasten eventueller haftungen - hier muss die gesellschaft voll einstehen; praktisches bsp: tochter b geht pleite und mutter a überfordert es - führt zu einer pleite der mutter PLUS eventuellen verbundenen gesellschaften
`normalerweise` kracht nur tochter b ab, wird abgeschrieben von mutter a und das wars
eine bewertung, ob es nun ein vor- oder nachteil für fjh ist, kann man nicht pauschal sagen, sondern obliegt einer genauen analyse der gesellschaften - eine abwägung von chance und risiko
Die gezahlte USt ist grds. als VSt abziehbar. Falls die Mutter aber nicht einmal finanziell in der Lage sein sollte die VSt vorzufinanzieren, dann gute Nacht.
Gewinnabführungsverträge bei 100%-igen Tochterunternehmen sind nur dann sinnvoll, wenn eine kst-liche Organschaft gebildet wird, um Verluste der Töchter mit Gewinnen der Mutter verrechnen zu können.
Gewinnabführungsverträge bei 100%-igen Tochterunternehmen sind nur dann sinnvoll, wenn eine kst-liche Organschaft gebildet wird, um Verluste der Töchter mit Gewinnen der Mutter verrechnen zu können.
Für die Einschätzung der Aktion wäre es nicht ganz unerheblich ob es sich bei der "FJA Feilmeier & Junker GmbH" um die deutsche GmbH oder die österreichische Tochter handelt.
Erstere ist ökonomisch gesehen gleichbedeutend mit FJH - in der FJA GmbH (München) wird das operative Geschäft abgewickelt. Die AG ist ja nur eine Holding. Die Wiener Zweigstelle dagegen ist in etwa so unbedeutend wie die FJA-Akademie. Beider Verluste werden schon seit jeher von der Holding abgedeckt ...
Erstere ist ökonomisch gesehen gleichbedeutend mit FJH - in der FJA GmbH (München) wird das operative Geschäft abgewickelt. Die AG ist ja nur eine Holding. Die Wiener Zweigstelle dagegen ist in etwa so unbedeutend wie die FJA-Akademie. Beider Verluste werden schon seit jeher von der Holding abgedeckt ...
[posting]17.243.273 von Rhode_Island am 15.07.05 08:15:57[/posting]in einer kapitalgesellschaft bekommst du nur soviel mwst zurück,wie du auch eingenommen hast
Bin mal gespannt was der Spekulant dazu am Dienstag sagt.
Viele Grüße
Viele Grüße
15.07.2005
FJH jetzt kaufen
Markus Frick Inside
Die Experten von "Markus Frick Inside" empfehlen das derzeitige Kursniveau der FJH-Aktie (ISIN DE0005130108/ WKN 513010) zum Kauf zu nutzen.
Interessant, aber auch sehr risikoreich sei ein Investment in die Aktie von FJH. Wie zu erfahren gewesen sei, werde "Der Spekulant" die Aktie in der kommenden Woche empfehlen. Bei FJH habe man die Zeichen der Zeit erkannt. Ende 2004 habe das Unternehmen vor dem Konkurs gestanden. Im Rahmen eines umfangreichen Vorhabens werde nun ermöglicht, dass das Unternehmen seine Restrukturierung durchführen könne. Die Restrukturierungsmaßnahmen hätten die Profitabilität in 2006 zum Ziel. Der Finanzierungsbedarf sei und bleibe ein Thema.
FJH habe in der Vergangenheit auf Grund ihrer (unverändert exzellenten) Produkte und Kundenbeziehungen hohe zweistellige EBIT-Margen erzielt. Diese seien auch in Zukunft möglich. Und genau hier liege die große Chance eines Investments in FJH. Die FJH Gruppe sei ein führender Anbieter von Software und Beratung für Versicherungen und andere Finanzdienstleister. FJH stehe für die erfolgreiche Kombination aus IT-Know-how und versicherungsfachlicher Kompetenz verbunden mit jahrzehntelanger Erfahrung. Etwa die Hälfte aller deutschen Lebensversicherer würden zu den langjährigen Kunden zählen. Auch international seien die Produkte gefragt. Die Experten würden ein Investment als Tradingchance betrachten.
Das derzeitige Kursniveau der FJH-Aktie kann zum Kauf genutzt werden, so die Experten von "Markus -Frick Inside". Noch interessanter seien Kurse unter 3 Euro. Anleger sollten sich ihrer Strategie zufolge einige Stücke ins Depot legen. Das Kursziel sehe man bei 4 Euro.
FJH jetzt kaufen
Markus Frick Inside
Die Experten von "Markus Frick Inside" empfehlen das derzeitige Kursniveau der FJH-Aktie (ISIN DE0005130108/ WKN 513010) zum Kauf zu nutzen.
Interessant, aber auch sehr risikoreich sei ein Investment in die Aktie von FJH. Wie zu erfahren gewesen sei, werde "Der Spekulant" die Aktie in der kommenden Woche empfehlen. Bei FJH habe man die Zeichen der Zeit erkannt. Ende 2004 habe das Unternehmen vor dem Konkurs gestanden. Im Rahmen eines umfangreichen Vorhabens werde nun ermöglicht, dass das Unternehmen seine Restrukturierung durchführen könne. Die Restrukturierungsmaßnahmen hätten die Profitabilität in 2006 zum Ziel. Der Finanzierungsbedarf sei und bleibe ein Thema.
FJH habe in der Vergangenheit auf Grund ihrer (unverändert exzellenten) Produkte und Kundenbeziehungen hohe zweistellige EBIT-Margen erzielt. Diese seien auch in Zukunft möglich. Und genau hier liege die große Chance eines Investments in FJH. Die FJH Gruppe sei ein führender Anbieter von Software und Beratung für Versicherungen und andere Finanzdienstleister. FJH stehe für die erfolgreiche Kombination aus IT-Know-how und versicherungsfachlicher Kompetenz verbunden mit jahrzehntelanger Erfahrung. Etwa die Hälfte aller deutschen Lebensversicherer würden zu den langjährigen Kunden zählen. Auch international seien die Produkte gefragt. Die Experten würden ein Investment als Tradingchance betrachten.
Das derzeitige Kursniveau der FJH-Aktie kann zum Kauf genutzt werden, so die Experten von "Markus -Frick Inside". Noch interessanter seien Kurse unter 3 Euro. Anleger sollten sich ihrer Strategie zufolge einige Stücke ins Depot legen. Das Kursziel sehe man bei 4 Euro.
Woher kommt dieser grenzenlose Optimismus der Analysten ?
Die tolle Marktposition hatte FJH noch vor vielleicht 5 Jahren inne und auch im gleichen Wortlaut schon damals auf der Homepage - das hat in den letzten 5 Jahren zu keine nennenwerten Erfolgen geführt und wird es auch in nächster Zeit nicht tun.
Seit damals hat sich die Marktposition gravierend verändert. Eine Vielzahl der Kundenbeziehungen kann mit "verbrannter Erde" am besten umschrieben werden.
Die "Treue" der Kunden ist ein Abhängigkeitsverhältnis, das wie auch im privaten Leben, bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit verlassen wird (siehe BHW mit BrainForce).
Ausserdem schläft die Konkurrenz auch nicht gerade und ist teilweise auch noch finanzkräftig (Blick nach Walldorf).
Der wirtschaftliche Absturz der letzten Jahre hat bei FJH dazu geführt, dass das eigentliche Kapital des Unternehmens - nämlich die Mitarbeiter - massiv gesunken ist. Es springen nämlich zuerst diejenigen von Bord, die auch schwimmen können.
Die einzige Chance, die ich für das Unternehmen noch sehe, ist, dass ein solventer Mitbewerber es übernimmt. Da aber bisher wohl noch keiner von der überragenden Qualität der Produkte und der verbleibenden Mitarbeiter überzeugt werden konnte, sind offensichtlich alle Verkaufsversuche fehlgeschlagen.
Für mich bleibt´s eine hochspekulative Zockeraktie :-(
Die tolle Marktposition hatte FJH noch vor vielleicht 5 Jahren inne und auch im gleichen Wortlaut schon damals auf der Homepage - das hat in den letzten 5 Jahren zu keine nennenwerten Erfolgen geführt und wird es auch in nächster Zeit nicht tun.
Seit damals hat sich die Marktposition gravierend verändert. Eine Vielzahl der Kundenbeziehungen kann mit "verbrannter Erde" am besten umschrieben werden.
Die "Treue" der Kunden ist ein Abhängigkeitsverhältnis, das wie auch im privaten Leben, bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit verlassen wird (siehe BHW mit BrainForce).
Ausserdem schläft die Konkurrenz auch nicht gerade und ist teilweise auch noch finanzkräftig (Blick nach Walldorf).
Der wirtschaftliche Absturz der letzten Jahre hat bei FJH dazu geführt, dass das eigentliche Kapital des Unternehmens - nämlich die Mitarbeiter - massiv gesunken ist. Es springen nämlich zuerst diejenigen von Bord, die auch schwimmen können.
Die einzige Chance, die ich für das Unternehmen noch sehe, ist, dass ein solventer Mitbewerber es übernimmt. Da aber bisher wohl noch keiner von der überragenden Qualität der Produkte und der verbleibenden Mitarbeiter überzeugt werden konnte, sind offensichtlich alle Verkaufsversuche fehlgeschlagen.
Für mich bleibt´s eine hochspekulative Zockeraktie :-(
wie oft willst du das noch posten, es weiss jetzt wirklich jeder und v.a. sagt das auch jeder, der fjh tradet und auf einen turnaround hofft, du trottel...
sag mir wieviel prozent der im board getradeten aktien nicht hochspekulativ sind....
sag mir wieviel prozent der im board getradeten aktien nicht hochspekulativ sind....
ein Gorilla der schreiben kann - könntest im Zirkus sicher mehr Geld als an der Börse verdienen
bei L&S steht sie aber schon wieder gut im plus
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DGAP-Ad hoc: FJH AG <DE0005130108>: Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG / FJH legt endgültige Q1 Zahlen vor: Umsatz 13,5 Mio.Euro
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
FJH legt endgültige Q1 Zahlen vor: Umsatz 13,5 Mio.Euro, Ergebnis 3,1 Mio.Euro
FJH AG: endgültige Q1 Zahlen: Umsatz 13,5 Mio.Euro, Ergebnis 3,1 Mio.Euro
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
FJH legt endgültige Q1 Zahlen vor: Umsatz 13,5 Mio. Euro, Ergebnis 3,1 Mio.
Euro
- Umsatz 13,5 Mio. Euro, EBIT -0,1 Mio. Euro, Quartalsergebnis 3,1 Mio. Euro
- Einsparungen von rund 7 Mio. Euro erreicht
Das im Prime Standard notierte Beratungs- und Softwarehaus FJH AG (ISIN
DE0005130108) hat heute die endgültigen Zahlen für das erste Quartal 2005
vorgelegt. Der Umsatz übertraf mit 13,5 Mio. Euro (Q1 2004: 17,1 Mio. Euro)
die Erwartungen, das operative Ergebnis (EBIT) lag bei -0,1 Mio. Euro (2004:
-4,7 Mio. Euro). Das Quartalsergebnis fiel aufgrund von Sondereffekten positiv
aus und betrug 3,1 Mio. Euro (Q1 2004: -3,2 Mio. Euro). Nicht mehr enthalten
sind die HEUBECK AG und die Insiders Technologies GmbH, die im ersten Quartal
2005 entkonsolidiert wurden.
Im ersten Quartal zeigten sich auch bereits die ersten Effekte der
Restrukturierung, hierdurch konnten bei den Sach- und Personalkosten
Einsparungen in Höhe von ca. 7 Mio. Euro erzielt werden. In das Ergebnis
eingeflossen sind daneben einige Sondereffekte. So wurden Rückstellungen für
zu erbringende Leistungen in Höhe von 3,9 Mio. Euro aufgelöst und die Banken
verzichteten im Rahmen des Verkaufs der HEUBECK AG auf ein Darlehen in Höhe
von 1,6 Mio. Euro. Zudem fiel ein Ertrag aus latenten Steuern in Höhe von 2,1
Mio. Euro an.
Die Sanierung des Unternehmens, die durch ein Bündel von Kapitalmaßnahmen
finanziert ist, soll bis zum Jahresende abgeschlossen werden. Hierfür werden
im zweiten Quartal weitere Rückstellungen gebildet. Insgesamt erwartet der
Vorstand für das zweite Quartal einen Umsatz auf dem Niveau des ersten
Quartals.
FJH AG
Martina Faßbender
Leonhard-Moll-Bogen 10
81373 München
Telefon: +49 (0) 89 769 01 - 517
Fax: +49 (0) 89 769 01 606
E-Mail: martina.fassbender@fjh.com
Internet: http://www.fjh.com
München, 19. Juli
FJH AG
Leonhard-Moll-Bogen 10
81373 München
Deutschland
ISIN: DE0005130108
WKN: 513010
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.07.2005
Quelleow Jones 19/07/2005 07:59
DGAP-Ad hoc: FJH AG <DE0005130108>: Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG / FJH legt endgültige Q1 Zahlen vor: Umsatz 13,5 Mio.Euro
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
FJH legt endgültige Q1 Zahlen vor: Umsatz 13,5 Mio.Euro, Ergebnis 3,1 Mio.Euro
FJH AG: endgültige Q1 Zahlen: Umsatz 13,5 Mio.Euro, Ergebnis 3,1 Mio.Euro
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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FJH legt endgültige Q1 Zahlen vor: Umsatz 13,5 Mio. Euro, Ergebnis 3,1 Mio.
Euro
- Umsatz 13,5 Mio. Euro, EBIT -0,1 Mio. Euro, Quartalsergebnis 3,1 Mio. Euro
- Einsparungen von rund 7 Mio. Euro erreicht
Das im Prime Standard notierte Beratungs- und Softwarehaus FJH AG (ISIN
DE0005130108) hat heute die endgültigen Zahlen für das erste Quartal 2005
vorgelegt. Der Umsatz übertraf mit 13,5 Mio. Euro (Q1 2004: 17,1 Mio. Euro)
die Erwartungen, das operative Ergebnis (EBIT) lag bei -0,1 Mio. Euro (2004:
-4,7 Mio. Euro). Das Quartalsergebnis fiel aufgrund von Sondereffekten positiv
aus und betrug 3,1 Mio. Euro (Q1 2004: -3,2 Mio. Euro). Nicht mehr enthalten
sind die HEUBECK AG und die Insiders Technologies GmbH, die im ersten Quartal
2005 entkonsolidiert wurden.
Im ersten Quartal zeigten sich auch bereits die ersten Effekte der
Restrukturierung, hierdurch konnten bei den Sach- und Personalkosten
Einsparungen in Höhe von ca. 7 Mio. Euro erzielt werden. In das Ergebnis
eingeflossen sind daneben einige Sondereffekte. So wurden Rückstellungen für
zu erbringende Leistungen in Höhe von 3,9 Mio. Euro aufgelöst und die Banken
verzichteten im Rahmen des Verkaufs der HEUBECK AG auf ein Darlehen in Höhe
von 1,6 Mio. Euro. Zudem fiel ein Ertrag aus latenten Steuern in Höhe von 2,1
Mio. Euro an.
Die Sanierung des Unternehmens, die durch ein Bündel von Kapitalmaßnahmen
finanziert ist, soll bis zum Jahresende abgeschlossen werden. Hierfür werden
im zweiten Quartal weitere Rückstellungen gebildet. Insgesamt erwartet der
Vorstand für das zweite Quartal einen Umsatz auf dem Niveau des ersten
Quartals.
FJH AG
Martina Faßbender
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81373 München
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Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.07.2005
Quelleow Jones 19/07/2005 07:59
FJH schreibt schwarze Zahlen
Das Beratungs- und Softwarehaus FJH hat seine endgültigen Ergebnisse für das erste Quartal vorgelegt. Danach fiel der Gewinn höher aus als bisher gedacht.
FJH-CEO Ulrich Korff
FJH-CEO Ulrich Korff
Nach Steuern stand ein Ergebnis von 3,1 Millionen Euro zu Buche. "Das Quartalsergebnis fiel aufgrund von Sondereffekten positiv aus", teilte das angeschlagene Unternehmen mit. Anfang Juli hatte FJH noch einen Gewinn von nur einer Million Euro in Aussicht gestellt. Im Vorjahr hatte FJH von Januar bis März noch einen Verlust von 3,2 Millionen Euro gemacht.
Zu den Sondereffekten gehörten aufgelöste Rückstellungen. Daneben verzichteten die Gläubigerbanken auf ein Darlehen. Außerdem fiel ein steuerlicher Sonderertrag an. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag allerdings noch leicht im Minus. Der Fehlbetrag lag bei 0,1 Millionen Euro nach einem Minus von 4,7 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging innerhalb eines Jahres von 17,1 auf 13,5 Millionen Euro zurück.
Daneben konnte FJH nach eigenen Angaben rund sieben Millionen Euro einsparen. "Die Sanierung des Unternehmens, die durch ein Bündel von Kapitalmaßnahmen finanziert ist, soll bis zum Jahresende abgeschlossen werden", teilte das Münchener Unternehmen mit. Dafür sollen im zweiten Quartal weitere Rückstellungen gebildet werden. Der Umsatz soll im zweiten Quartal auf dem Niveau des ersten liegen.
Das Beratungs- und Softwarehaus FJH hat seine endgültigen Ergebnisse für das erste Quartal vorgelegt. Danach fiel der Gewinn höher aus als bisher gedacht.
FJH-CEO Ulrich Korff
FJH-CEO Ulrich Korff
Nach Steuern stand ein Ergebnis von 3,1 Millionen Euro zu Buche. "Das Quartalsergebnis fiel aufgrund von Sondereffekten positiv aus", teilte das angeschlagene Unternehmen mit. Anfang Juli hatte FJH noch einen Gewinn von nur einer Million Euro in Aussicht gestellt. Im Vorjahr hatte FJH von Januar bis März noch einen Verlust von 3,2 Millionen Euro gemacht.
Zu den Sondereffekten gehörten aufgelöste Rückstellungen. Daneben verzichteten die Gläubigerbanken auf ein Darlehen. Außerdem fiel ein steuerlicher Sonderertrag an. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag allerdings noch leicht im Minus. Der Fehlbetrag lag bei 0,1 Millionen Euro nach einem Minus von 4,7 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging innerhalb eines Jahres von 17,1 auf 13,5 Millionen Euro zurück.
Daneben konnte FJH nach eigenen Angaben rund sieben Millionen Euro einsparen. "Die Sanierung des Unternehmens, die durch ein Bündel von Kapitalmaßnahmen finanziert ist, soll bis zum Jahresende abgeschlossen werden", teilte das Münchener Unternehmen mit. Dafür sollen im zweiten Quartal weitere Rückstellungen gebildet werden. Der Umsatz soll im zweiten Quartal auf dem Niveau des ersten liegen.
[posting]17.270.049 von LUKOLAK am 19.07.05 10:35:00[/posting]jetzt gehts aber ab...3,15 € ...ist das der Ausbruch ?
Schöne Meldung heut !
Der Spekulant wird auch bald rauskommen und darüber was schreiben...ein neues Sternchen im Musterdepot isses ja schon ...
Schöne Meldung heut !
Der Spekulant wird auch bald rauskommen und darüber was schreiben...ein neues Sternchen im Musterdepot isses ja schon ...
Die FJH AG (WKN 513.010, Ticker FJH, ISIN DE0005130108) ist der im deutschsprachigen Raum führende Anbieter für Software für Versicherungen und befindet sich mitten in einer spannenden Turn-around-Phase. Die 1980 gegründete Gesellschaft beschäftigt derzeit rund 570 Mitarbeiter und hat Geschäftsstellen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Slowenien und den USA. Rund 95 % des Umsatzes wird in den drei deutschsprachigen Ländern erwirtschaftet. Das ca. 70 % des gesamten Firmenumsatzes erzielende Hauptprodukt, `FJA Life Factory`, ist eine Software zur Verwaltung von Lebensversicherungsverträgen. Dieses Produkt hat sich bei den mittelgrossen, deutschen Versicherungen als Standard durchgesetzt. Die angeschlagene Firma konnte zuletzt zwar bestehende Kunden halten, aber keine nennenswerten Neukunden mehr dazugewinnen.
Am Ende der eingeleiteten Sanierung soll das Unternehmen zu seiner früheren Ertragsstärke zurückkehren. Hauptpunkt ist eine deutliche Verringerung der Personalkosten und Mietaufwendungen bei rückläufigem Umsatz 2005 und wieder leicht steigendem Umsatz im kommenden Geschäftsjahr 2006. So soll die Firma 2006 wieder Gewinne schreiben und ab 2007 wieder richtig verdienen. In einer aktuellen Szenario-Rechnung kalkulierte SES Research einen möglichen fairen Wert von 6 Euro nach geglückter Sanierung. Insofern bietet die schwankungsfreudige Aktie für risikobewusste Anleger ein schönes Potenzial.
Krisenjahr 2004: 123 Mio. Euro Verlust!
FJH wuchs bis 2002 sehr stark. Man baute sich eine grosse Kundenbasis auf und entwickelte sich zum führenden Standardsoftwareanbieter für Versicherungen. Im Jahr 2002 konnte bei einem Rekordumsatz von über 130 Mio. Euro eine EBIT-Marge von knapp 20 % realisiert werden. Trotz des schwachen IT-Marktes, der auch den Versicherungsmarkt betraf, wurde das Unternehmen jedoch auf Wachstumskurs gehalten. Der Expansionskurs hatte zur Folge, dass der Cash-flow bereits ab 2001 rückläufig war. In 2003 wurde die Heubeck-Gruppe akquiriert. Aus FJA wurde FJH. Zudem wurde bereits 2002 begonnen, nicht fakturierte Forderungen zu buchen. Im Jahr 2004 wurden diese Forderungen in Höhe von 56,3 Mio. Euro abgeschrieben. Das grösste Problem dieser Forderungen war jedoch die Tatsache, dass diese die Notwendigkeit der Restrukturierung verschleierten: Seit 2001/2002 sind keine notwendigen Kapazitätsanpassungen vorgenommen worden.
Mittlerweile wurde die Heubeck-Gruppe veräussert. Dem (offenbar zu hohen) Kaufpreis von 22 Mio. Euro stand schlussendlich nur ein Verkaufserlös von gut 10 Mio. Euro gegenüber.
Insgesamt halbierte FJH im Geschäftsjahr 2004 den Umsatz von 120 Mio. Euro in 2003 auf 67,7 Mio. Euro (bzw. unter 60 Mio. Euro ohne Heubeck-Gruppe). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) reduzierte sich von +6,4 Mio. Euro auf saftige ?124 Mio. Euro. Auch bereinigt um Effekte wie Sonderaufwendungen für Personalmassnahmen, Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Heubeck AG, Anwendung verschärfter Kriterien in der IFRS-Bilanzierung und Rückstellungen für Drohverluste hätte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 2004 noch bei -17,1 Mio. Euro gelegen. Dieser Verlust ist struktureller Natur und ergibt sich aus der verfehlten Expansionspolitik der letzten Jahre.
Im 1. Quartal 2005 konnte bei einem Umsatz von 13,5 Mio. Euro (Q1/2004: 17,1 Mio. Euro) ein Nettoergebnis von 3,5 Mio. Euro (Q1/2004: -3,2 Mio. Euro) erzielt werden. Der relativ hohe Umsatz ist vor dem Hintergrund der Situation bei FJH positiv zu werten, denn er zeigt, dass auf Jahresbasis 2005 ein Umsatz von über 50 Mio. Euro nicht unrealistisch ist. Das Ergebnis ist allerdings aufgrund diverser Sondereffekte nicht repräsentativ. Ohne die Sondereinflüsse wäre ein Verlust von etwa 4 Mio. Euro angefallen.
Die Sanierung
Gravierende Managementfehler haben FJH an den Rand des Ruins getrieben. Den Höhepunkt der Unternehmenskrise (bzw. den Tiefpunkt beim Aktienkurs) gab es im April. Das Unternehmen war offenbar nicht mehr fähig, eine Bilanz zu erstellen und musste die Bilanzvorlage verschieben. Als rettender `Weisser Ritter` kam der Sanierer Karl-Friedrich Kalmund gerade noch rechtzeitig und stellte dem Unternehmen über eine Kapitalerhöhung und eine Wandelanleihe Geld für einen Turn-around des Unternehmens zur Verfügung.
Knallhart wurde der komplette Vorstand ausgetauscht. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende und Firmengründer Prof. Dr. Manfred Feilmeier, der ca. 12 % der ausstehenden Aktien besitzt, musste sich in den Aufsichtsrat zurückziehen. Drei neue Vorstände wurden bestellt.
Neuer Vorstandsvorsitzender wurde Ulrich Korff, der schon seit mehreren Monaten in den Restrukturierungsprozess der Gesellschaft einbezogen war. Er ist ein erfahrener Manager, der seit mehreren Jahren als Geschäftsführer und Vorstand in der Finanzdienstleistungsbranche tätig ist.
Die Position des Finanzvorstandes wird von Sven-Roger von Schilling besetzt. Von Schilling hat als ehemaliger Finanzvorstand von Gauss Interprise und Syzygy umfangreiche Erfahrungen mit der Leitung von börsennotierten IT-Unternehmen. Seine erste Aufgabe bei FJH wird die Einführung einer scharfen Kostenrechnung und Kostenkontrolle sein.
Ebenfalls neu im Vorstand ist Thomas Junold, der mit einer Unterbrechung seit 1993 für FJH tätig ist. Er kennt als Bereichsleiter des Schlüsselproduktes `FJA Life Factory` die Firma und die Projekte seit Jahren sehr gut.
Das neue Führungsteam hat sich mittlerweile daran gemacht, weiter an den Personalkosten zu schrauben. Von 939 Mitarbeitern im Jahresschnitt 2004 und aktuell rund 570 Mitarbeitern werden am 1.1.2006 noch etwa 400 bis 450 für FJH tätig sein. Mit der geringeren Mitarbeiteranzahl sind die überdimensionierten Büros in München und Berlin nicht mehr notwendig, weshalb man in kleinere und kostengünstigere Räumlichkeiten übersiedeln wird. Auch die Mietsituation der Niederlassungen Hamburg und Köln soll angepasst werden.
HypoVereinsbank: Kaufen mit Kursziel 4 Euro
Zwei völlig konträre Analysteneinschätzungen wurden am 6.7. zu FJH veröffentlicht. Während die HypoVereinsbank die Aktie von `sell` auf `outperform` hochstufte und nun ein Kursziel von 4 Euro sieht, wird die Aktie von AC Research weiterhin mit `reduzieren` eingestuft.
Der markante Unterschied in den Einschätzungen rührt daher, dass sich AC Research primär mit dem zu erwartenden schlechten Ergebnis des Sanierungsjahres 2005 beschäftigt, während die HVB-Einschätzung bereits den erwarteten Turn-around 2005 mit einschliesst.
Am 8.7. veröffentlichte SES Research eine 21seitige Studie mit dem Rating `Marketperformer` und einem derzeitigen fairen Wert von 2,90 Euro. SES weist aber auch darauf hin, dass - längerfristig betrachtet - eine in stabilen Fahrwassern befindliche und gut sanierte FJH mit 15 % EBIT-Marge und 8 % Umsatzwachstum p.a. einen fairen Wert von 6 Euro hätte.
Hier finden Sie umfassendere Research-Zusammenfassungen:
AC Research: reduzieren
HypoVereinsbank: Outperform
SES Research: Marketperformer
Fazit
Die Aktie von FJH ist zweifellos hochspekulativ und hochvolatil - und damit nichts für Börsenneulinge. Spekulativ, weil das Unternehmen noch keine Gewinne schreibt, sondern erst mitten in der Sanierung steckt und diese länger als derzeit vermutet andauern könnte.
Volatil ist die Aktie deshalb, weil die jüngsten Kursschwankungen schon ein beinahe unglaubliches Ausmass angenommen haben. Im letzten Jahr kosteten FJH-Aktien noch über 20 Euro. Im April diesen Jahres sank der Wert unter 2 Euro, um wieder auf knapp 3,50 Euro zu klettern. Im Mai folgte der Retourgang auf rund 2,20 Euro und im Juni lag nach einem Kursanstieg auf ca. 3,70 Euro das Tief abermals unter 2 Euro. Im Juli hat sich die Aktie nun bei rund 3 Euro eingependelt.
Wir schätzen, dass der ehemalige Liebling des Neuen Marktes nach geschaffter Sanierung im Bereich zwischen 6 und 10 Euro gehandelt werden könnte. Nimmt man die 2007er Schätzung von SES Research, so findet man bei 61,9 Mio. Euro Umsatz ein Nettoergebnis von 5,1 Mio. Euro und einen Gewinn pro Aktie von 0,33 Euro. An der Börse werden für gut geführte Software-Unternehmen derzeit KGVs von 20 bis 30 bezahlt; teilweise sogar noch mehr. Wir halten die Branche zwar grundsätzlich relativ teuer bewertet, sehen aber keinen Grund, warum der dann sanierte Anbieter von Software für Versicherungen nicht auch im Marktschnitt bewertet werden sollte.
Aus heutiger Sicht gibt es noch jede Menge Unsicherheitsfaktoren bei FJH, weshalb sich unser Kursziel nicht in diesem Bereich befinden kann. Wir schätzen, dass es in den nächsten Wochen und Monaten ein immer klareres Bild von der Sanierung von FJH geben wird. Alleine im Juni gab es 5 Ad hoc-Mitteilungen und im Juli bislang 3 Ad hocs. Positiver Newsflow in den kommenden Monaten wird die Aktie vermutlich unter starken Kursschwankungen tendenziell aufwärts treiben. Wegen der wohl auch weiterhin recht heftigen Ausschläge der Aktie sollten Kauf- und Verkaufsaufträge in der Aktie nur mit einem Limit aufgegeben werden.
Im Moment haben wir für die Aktie in unserem Musterdepot ein Kursziel von 4 Euro angegeben. Wir planen, in nächster Zeit über alle wichtigen Neuigkeiten der spannenden Turn-around-Story zu berichten und gegebenenfalls unser Kursziel zu erhöhen. Für eine der kommenden Newsletter-Ausgaben beabsichtigen wir ein Interview mit dem Vorstand.
Am Ende der eingeleiteten Sanierung soll das Unternehmen zu seiner früheren Ertragsstärke zurückkehren. Hauptpunkt ist eine deutliche Verringerung der Personalkosten und Mietaufwendungen bei rückläufigem Umsatz 2005 und wieder leicht steigendem Umsatz im kommenden Geschäftsjahr 2006. So soll die Firma 2006 wieder Gewinne schreiben und ab 2007 wieder richtig verdienen. In einer aktuellen Szenario-Rechnung kalkulierte SES Research einen möglichen fairen Wert von 6 Euro nach geglückter Sanierung. Insofern bietet die schwankungsfreudige Aktie für risikobewusste Anleger ein schönes Potenzial.
Krisenjahr 2004: 123 Mio. Euro Verlust!
FJH wuchs bis 2002 sehr stark. Man baute sich eine grosse Kundenbasis auf und entwickelte sich zum führenden Standardsoftwareanbieter für Versicherungen. Im Jahr 2002 konnte bei einem Rekordumsatz von über 130 Mio. Euro eine EBIT-Marge von knapp 20 % realisiert werden. Trotz des schwachen IT-Marktes, der auch den Versicherungsmarkt betraf, wurde das Unternehmen jedoch auf Wachstumskurs gehalten. Der Expansionskurs hatte zur Folge, dass der Cash-flow bereits ab 2001 rückläufig war. In 2003 wurde die Heubeck-Gruppe akquiriert. Aus FJA wurde FJH. Zudem wurde bereits 2002 begonnen, nicht fakturierte Forderungen zu buchen. Im Jahr 2004 wurden diese Forderungen in Höhe von 56,3 Mio. Euro abgeschrieben. Das grösste Problem dieser Forderungen war jedoch die Tatsache, dass diese die Notwendigkeit der Restrukturierung verschleierten: Seit 2001/2002 sind keine notwendigen Kapazitätsanpassungen vorgenommen worden.
Mittlerweile wurde die Heubeck-Gruppe veräussert. Dem (offenbar zu hohen) Kaufpreis von 22 Mio. Euro stand schlussendlich nur ein Verkaufserlös von gut 10 Mio. Euro gegenüber.
Insgesamt halbierte FJH im Geschäftsjahr 2004 den Umsatz von 120 Mio. Euro in 2003 auf 67,7 Mio. Euro (bzw. unter 60 Mio. Euro ohne Heubeck-Gruppe). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) reduzierte sich von +6,4 Mio. Euro auf saftige ?124 Mio. Euro. Auch bereinigt um Effekte wie Sonderaufwendungen für Personalmassnahmen, Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Heubeck AG, Anwendung verschärfter Kriterien in der IFRS-Bilanzierung und Rückstellungen für Drohverluste hätte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 2004 noch bei -17,1 Mio. Euro gelegen. Dieser Verlust ist struktureller Natur und ergibt sich aus der verfehlten Expansionspolitik der letzten Jahre.
Im 1. Quartal 2005 konnte bei einem Umsatz von 13,5 Mio. Euro (Q1/2004: 17,1 Mio. Euro) ein Nettoergebnis von 3,5 Mio. Euro (Q1/2004: -3,2 Mio. Euro) erzielt werden. Der relativ hohe Umsatz ist vor dem Hintergrund der Situation bei FJH positiv zu werten, denn er zeigt, dass auf Jahresbasis 2005 ein Umsatz von über 50 Mio. Euro nicht unrealistisch ist. Das Ergebnis ist allerdings aufgrund diverser Sondereffekte nicht repräsentativ. Ohne die Sondereinflüsse wäre ein Verlust von etwa 4 Mio. Euro angefallen.
Die Sanierung
Gravierende Managementfehler haben FJH an den Rand des Ruins getrieben. Den Höhepunkt der Unternehmenskrise (bzw. den Tiefpunkt beim Aktienkurs) gab es im April. Das Unternehmen war offenbar nicht mehr fähig, eine Bilanz zu erstellen und musste die Bilanzvorlage verschieben. Als rettender `Weisser Ritter` kam der Sanierer Karl-Friedrich Kalmund gerade noch rechtzeitig und stellte dem Unternehmen über eine Kapitalerhöhung und eine Wandelanleihe Geld für einen Turn-around des Unternehmens zur Verfügung.
Knallhart wurde der komplette Vorstand ausgetauscht. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende und Firmengründer Prof. Dr. Manfred Feilmeier, der ca. 12 % der ausstehenden Aktien besitzt, musste sich in den Aufsichtsrat zurückziehen. Drei neue Vorstände wurden bestellt.
Neuer Vorstandsvorsitzender wurde Ulrich Korff, der schon seit mehreren Monaten in den Restrukturierungsprozess der Gesellschaft einbezogen war. Er ist ein erfahrener Manager, der seit mehreren Jahren als Geschäftsführer und Vorstand in der Finanzdienstleistungsbranche tätig ist.
Die Position des Finanzvorstandes wird von Sven-Roger von Schilling besetzt. Von Schilling hat als ehemaliger Finanzvorstand von Gauss Interprise und Syzygy umfangreiche Erfahrungen mit der Leitung von börsennotierten IT-Unternehmen. Seine erste Aufgabe bei FJH wird die Einführung einer scharfen Kostenrechnung und Kostenkontrolle sein.
Ebenfalls neu im Vorstand ist Thomas Junold, der mit einer Unterbrechung seit 1993 für FJH tätig ist. Er kennt als Bereichsleiter des Schlüsselproduktes `FJA Life Factory` die Firma und die Projekte seit Jahren sehr gut.
Das neue Führungsteam hat sich mittlerweile daran gemacht, weiter an den Personalkosten zu schrauben. Von 939 Mitarbeitern im Jahresschnitt 2004 und aktuell rund 570 Mitarbeitern werden am 1.1.2006 noch etwa 400 bis 450 für FJH tätig sein. Mit der geringeren Mitarbeiteranzahl sind die überdimensionierten Büros in München und Berlin nicht mehr notwendig, weshalb man in kleinere und kostengünstigere Räumlichkeiten übersiedeln wird. Auch die Mietsituation der Niederlassungen Hamburg und Köln soll angepasst werden.
HypoVereinsbank: Kaufen mit Kursziel 4 Euro
Zwei völlig konträre Analysteneinschätzungen wurden am 6.7. zu FJH veröffentlicht. Während die HypoVereinsbank die Aktie von `sell` auf `outperform` hochstufte und nun ein Kursziel von 4 Euro sieht, wird die Aktie von AC Research weiterhin mit `reduzieren` eingestuft.
Der markante Unterschied in den Einschätzungen rührt daher, dass sich AC Research primär mit dem zu erwartenden schlechten Ergebnis des Sanierungsjahres 2005 beschäftigt, während die HVB-Einschätzung bereits den erwarteten Turn-around 2005 mit einschliesst.
Am 8.7. veröffentlichte SES Research eine 21seitige Studie mit dem Rating `Marketperformer` und einem derzeitigen fairen Wert von 2,90 Euro. SES weist aber auch darauf hin, dass - längerfristig betrachtet - eine in stabilen Fahrwassern befindliche und gut sanierte FJH mit 15 % EBIT-Marge und 8 % Umsatzwachstum p.a. einen fairen Wert von 6 Euro hätte.
Hier finden Sie umfassendere Research-Zusammenfassungen:
AC Research: reduzieren
HypoVereinsbank: Outperform
SES Research: Marketperformer
Fazit
Die Aktie von FJH ist zweifellos hochspekulativ und hochvolatil - und damit nichts für Börsenneulinge. Spekulativ, weil das Unternehmen noch keine Gewinne schreibt, sondern erst mitten in der Sanierung steckt und diese länger als derzeit vermutet andauern könnte.
Volatil ist die Aktie deshalb, weil die jüngsten Kursschwankungen schon ein beinahe unglaubliches Ausmass angenommen haben. Im letzten Jahr kosteten FJH-Aktien noch über 20 Euro. Im April diesen Jahres sank der Wert unter 2 Euro, um wieder auf knapp 3,50 Euro zu klettern. Im Mai folgte der Retourgang auf rund 2,20 Euro und im Juni lag nach einem Kursanstieg auf ca. 3,70 Euro das Tief abermals unter 2 Euro. Im Juli hat sich die Aktie nun bei rund 3 Euro eingependelt.
Wir schätzen, dass der ehemalige Liebling des Neuen Marktes nach geschaffter Sanierung im Bereich zwischen 6 und 10 Euro gehandelt werden könnte. Nimmt man die 2007er Schätzung von SES Research, so findet man bei 61,9 Mio. Euro Umsatz ein Nettoergebnis von 5,1 Mio. Euro und einen Gewinn pro Aktie von 0,33 Euro. An der Börse werden für gut geführte Software-Unternehmen derzeit KGVs von 20 bis 30 bezahlt; teilweise sogar noch mehr. Wir halten die Branche zwar grundsätzlich relativ teuer bewertet, sehen aber keinen Grund, warum der dann sanierte Anbieter von Software für Versicherungen nicht auch im Marktschnitt bewertet werden sollte.
Aus heutiger Sicht gibt es noch jede Menge Unsicherheitsfaktoren bei FJH, weshalb sich unser Kursziel nicht in diesem Bereich befinden kann. Wir schätzen, dass es in den nächsten Wochen und Monaten ein immer klareres Bild von der Sanierung von FJH geben wird. Alleine im Juni gab es 5 Ad hoc-Mitteilungen und im Juli bislang 3 Ad hocs. Positiver Newsflow in den kommenden Monaten wird die Aktie vermutlich unter starken Kursschwankungen tendenziell aufwärts treiben. Wegen der wohl auch weiterhin recht heftigen Ausschläge der Aktie sollten Kauf- und Verkaufsaufträge in der Aktie nur mit einem Limit aufgegeben werden.
Im Moment haben wir für die Aktie in unserem Musterdepot ein Kursziel von 4 Euro angegeben. Wir planen, in nächster Zeit über alle wichtigen Neuigkeiten der spannenden Turn-around-Story zu berichten und gegebenenfalls unser Kursziel zu erhöhen. Für eine der kommenden Newsletter-Ausgaben beabsichtigen wir ein Interview mit dem Vorstand.
Sehr spannende Geschichte!
Es ist diesmal so man steigt diese Woche ein und verkauft sie am Donnerstag in der nächsten Woche
Am Rande auf dem Weg.
Am Rande auf dem Weg.
FJH zieht ja heute toll an.
Da rechnen wohl einige damit, daß aufgrund BVG-Urteils
die Lebensversicherungen ihre Software umschreiben müssen.
Da rechnen wohl einige damit, daß aufgrund BVG-Urteils
die Lebensversicherungen ihre Software umschreiben müssen.
Bin seit gestern dabei. Normalerweise mit dem heutigen Plus sollte ich bereits aussteigen und sehr zufrieden sein. Ich erwarte mir aber doch etwas mehr und vielleicht sehe ich die 3,30- 3,50 in den nächsten Wochen?
28. Juli 2005, 11:01
Die US-Tochter des auf die Versicherungsbranche spezialisierten Beratungs- und Softwareunternehmens FJH AG hat von dem amerikanischen Katastrophenversicherer ICAT einen Auftrag über die Lieferung von Lizenzen für die FJA Produktmaschine, das Sales & Service System und eine Bestandsverwaltungsplattform erhalten. ICAT will diese speziell an die Erfordernisse des US-Marktes angepassten Systeme künftig für die Produktentwicklung und die Vertriebsunterstützung nutzen. Angaben zum Auftragsvolumen wurden dabei nicht gemacht.
Die US-Tochter des auf die Versicherungsbranche spezialisierten Beratungs- und Softwareunternehmens FJH AG hat von dem amerikanischen Katastrophenversicherer ICAT einen Auftrag über die Lieferung von Lizenzen für die FJA Produktmaschine, das Sales & Service System und eine Bestandsverwaltungsplattform erhalten. ICAT will diese speziell an die Erfordernisse des US-Marktes angepassten Systeme künftig für die Produktentwicklung und die Vertriebsunterstützung nutzen. Angaben zum Auftragsvolumen wurden dabei nicht gemacht.
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