Freenet: Keine Zukunft mit der geplanten Zukunft? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.11.01 16:20:53 von
neuester Beitrag 14.02.02 14:50:26 von
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Freenet zweifelt am Erfolg der eigenen Flatrate via Satellit
Eigentlich wollte die Mobilcom-Tochter Freenet bereits zum Herbst dieses Jahres einen rückkanalfähigen Internet-Zugang via Satellit namens DSL-SATT zum Pauschaltarif anbieten. Doch nun scheint das Unternehmen zunehmend am Erfolg eines solchen Angebots zu zweifeln: Die Teilnehmer des Pilotprojekts erhielten nun ein Schreiben, das nicht nur Preiserhöhungen verkündete, sondern auch zur Teilnahme an einer Abstimmung auffordert, die über die Zukunft von DSL-SATT entscheiden soll.
Mit der Umfrage will Freenet nach eigenen Angaben vor allem die Akzeptanz der neuen Preise feststellen: So steigt die monatliche Grundgebühr zukünftig von 179 auf 229 Mark und zur bisherigen Aktivierungsgebühr von 799 Mark kommt eine weitere Installationsgebühr von 750 Mark hinzu. Weitere Kosten sollen auf die Kunden aber nicht zukommen, die notwendige Hardware bekommen sie von Freenet geliehen.
Doch außer um die Preise geht es bei der Umfrage wohl auch um die gesamte Zukunft des Projekts. Bei einer zu geringen Anzahl an positiven Rückmeldungen dürfte die Einstellung drohen. Wann genau die Entscheidung fallen soll, gab Freenet noch nicht bekannt, es dürfte jedoch wohl noch in diesem Jahr sein.
Sollte Freenet sich gegen eine Einstellung von DSL-SATT entscheiden, wird der Dienst dank der Satellitentechnik im Unterschied zu T-DSL und anderen kabelgebundenen schnellen Internetzugängen bundesweit auch außerhalb der städtischen Ballungsräume verfügbar sein. Einzige Vorbedingung ist eine Befestigungmöglichkeit für die digitale Empfangsantenne ("Schüssel") mit freier Sicht auf den Eutelsat-Satelliten. Mit DSL-SATT sollen die Kunden Surf-Geschwindigkeiten von 1024 kBit/s beim Empfangen und 128 kBit/s beim Versenden von Daten erreichen.
Tiscali testet mittlerweile ebenfalls einen rückkanalfähigen Internet-Zugang via Satellit, der also weder Modem- noch ISDN-Anschluss voraussetzt. Bei einem geplanten Angebot der Telekom hingegen empfängt der Surfer die Daten zwar via Satellit, muss sie aber über eine herkömmliche Telekomleitung versenden.
Ob dem Satelliten-Surfen großer Erfolg beschieden sein wird, bleibt abzuwarten: Marktforscher halten sie zwar für lukrativ, glauben jedoch auch für die Zukunft nicht an eine weite Verbreitung. (axv/c`t)
Quelle: heise.de
Mfg MH
Eigentlich wollte die Mobilcom-Tochter Freenet bereits zum Herbst dieses Jahres einen rückkanalfähigen Internet-Zugang via Satellit namens DSL-SATT zum Pauschaltarif anbieten. Doch nun scheint das Unternehmen zunehmend am Erfolg eines solchen Angebots zu zweifeln: Die Teilnehmer des Pilotprojekts erhielten nun ein Schreiben, das nicht nur Preiserhöhungen verkündete, sondern auch zur Teilnahme an einer Abstimmung auffordert, die über die Zukunft von DSL-SATT entscheiden soll.
Mit der Umfrage will Freenet nach eigenen Angaben vor allem die Akzeptanz der neuen Preise feststellen: So steigt die monatliche Grundgebühr zukünftig von 179 auf 229 Mark und zur bisherigen Aktivierungsgebühr von 799 Mark kommt eine weitere Installationsgebühr von 750 Mark hinzu. Weitere Kosten sollen auf die Kunden aber nicht zukommen, die notwendige Hardware bekommen sie von Freenet geliehen.
Doch außer um die Preise geht es bei der Umfrage wohl auch um die gesamte Zukunft des Projekts. Bei einer zu geringen Anzahl an positiven Rückmeldungen dürfte die Einstellung drohen. Wann genau die Entscheidung fallen soll, gab Freenet noch nicht bekannt, es dürfte jedoch wohl noch in diesem Jahr sein.
Sollte Freenet sich gegen eine Einstellung von DSL-SATT entscheiden, wird der Dienst dank der Satellitentechnik im Unterschied zu T-DSL und anderen kabelgebundenen schnellen Internetzugängen bundesweit auch außerhalb der städtischen Ballungsräume verfügbar sein. Einzige Vorbedingung ist eine Befestigungmöglichkeit für die digitale Empfangsantenne ("Schüssel") mit freier Sicht auf den Eutelsat-Satelliten. Mit DSL-SATT sollen die Kunden Surf-Geschwindigkeiten von 1024 kBit/s beim Empfangen und 128 kBit/s beim Versenden von Daten erreichen.
Tiscali testet mittlerweile ebenfalls einen rückkanalfähigen Internet-Zugang via Satellit, der also weder Modem- noch ISDN-Anschluss voraussetzt. Bei einem geplanten Angebot der Telekom hingegen empfängt der Surfer die Daten zwar via Satellit, muss sie aber über eine herkömmliche Telekomleitung versenden.
Ob dem Satelliten-Surfen großer Erfolg beschieden sein wird, bleibt abzuwarten: Marktforscher halten sie zwar für lukrativ, glauben jedoch auch für die Zukunft nicht an eine weite Verbreitung. (axv/c`t)
Quelle: heise.de
Mfg MH
09:20 Uhr: Blitzmeinung von Christof Schmidbauer
Freenet mit neuen Freiheiten
Bei Freenet wächst vielleicht zusammen, was zusammen gehört. Der Internetanbieter will nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" die Festnetzsparte von Mobilcom übernehmen. Dann würden Freenet-Kunden alle Telefonleistungen aus einer Hand erhalten. Dreh- und Angelpunkt könnte dabei das DSL-Netz der Streamgate GmbH sein, das von Mobilcom und Freenet genutzt wird. Die Kräftebündelung macht Freenet schlagkräftiger gegen den Konkurrenten T-Online. Ein Plus für die Freenet-Aktie.
© 2002 sharper.de
Freenet mit neuen Freiheiten
Bei Freenet wächst vielleicht zusammen, was zusammen gehört. Der Internetanbieter will nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" die Festnetzsparte von Mobilcom übernehmen. Dann würden Freenet-Kunden alle Telefonleistungen aus einer Hand erhalten. Dreh- und Angelpunkt könnte dabei das DSL-Netz der Streamgate GmbH sein, das von Mobilcom und Freenet genutzt wird. Die Kräftebündelung macht Freenet schlagkräftiger gegen den Konkurrenten T-Online. Ein Plus für die Freenet-Aktie.
© 2002 sharper.de
man müsste sich nicht nur mit einer provision zufrieden geben. naja dafür hat man aber auch die kosten... und 3,9 mio verlust sind nicht gerade unerheblich.
interessant wirds für freenet nur aus einem grund. man kann endlich dsl komplett vermarkten und muss den markt nicht kampflos t-online überlassen, welche sich hier mittlerweile fast ein monopol aufgebaut hat.
mfg mh
Freenet will Festnetzsparte seiner Konzernmutter MobilCom kaufen
Falls dieses Geschäft zustande kommt, entstünde nach der Deutschen Telekom
und Arcor der drittgrößte Festnetzanbieter: Internetanbieter Freenet will
die Festnetzsparte der Konzernmutter MobilCom kaufen, berichtet die
Financial Times Deutschland. MobilCom könnte sich auf das Mobilfunkgeschäft
konzentrieren, während Freenet mit der Übernahme die Kontrolle über die
bereits genutzte Infrastruktur erhalte. Zugleich müsste sich das Unternehmen
nicht wie bisher mit einer Provision je Telefonminute zufrieden geben. Das
Festnetzgeschäft von MobilCom habe nach Expertenschätzungen einen Wert von
100 bis 250 Millionen Euro.
Freenet-Chef Eckhard Spoerr lasse derzeit die Finanzierung prüfen. Zwei
Drittel der von MobilCom verkauften Verbindungen würden bereits von
Freenet-Kunden genutzt. Dabei bediene sich Freenet einer von der Münchner
Firma Streamgate entwickelten Technik, die es ermöglicht, über den
DSL-Internetzugang auch ISDN-Telefondienste anzubieten. Wie Spoerr sagte,
sollen noch im ersten Halbjahr 40 weitere deutsche Städte mit der Technik
erschlossen werden. Freenet machte zwischen Januar und September des
vergangenen Jahres einen Vorsteuerverlust von 12,8 Millionen Euro. MobilCom
verlor im Festnetz vor Steuern knapp 3,9 Millionen Euro. Insgesamt musste
MobilCom ebenso wie Freenet zuletzt trotz Gewinnen rote Zahlen schreiben.
(anw/c`t)
interessant wirds für freenet nur aus einem grund. man kann endlich dsl komplett vermarkten und muss den markt nicht kampflos t-online überlassen, welche sich hier mittlerweile fast ein monopol aufgebaut hat.
mfg mh
Freenet will Festnetzsparte seiner Konzernmutter MobilCom kaufen
Falls dieses Geschäft zustande kommt, entstünde nach der Deutschen Telekom
und Arcor der drittgrößte Festnetzanbieter: Internetanbieter Freenet will
die Festnetzsparte der Konzernmutter MobilCom kaufen, berichtet die
Financial Times Deutschland. MobilCom könnte sich auf das Mobilfunkgeschäft
konzentrieren, während Freenet mit der Übernahme die Kontrolle über die
bereits genutzte Infrastruktur erhalte. Zugleich müsste sich das Unternehmen
nicht wie bisher mit einer Provision je Telefonminute zufrieden geben. Das
Festnetzgeschäft von MobilCom habe nach Expertenschätzungen einen Wert von
100 bis 250 Millionen Euro.
Freenet-Chef Eckhard Spoerr lasse derzeit die Finanzierung prüfen. Zwei
Drittel der von MobilCom verkauften Verbindungen würden bereits von
Freenet-Kunden genutzt. Dabei bediene sich Freenet einer von der Münchner
Firma Streamgate entwickelten Technik, die es ermöglicht, über den
DSL-Internetzugang auch ISDN-Telefondienste anzubieten. Wie Spoerr sagte,
sollen noch im ersten Halbjahr 40 weitere deutsche Städte mit der Technik
erschlossen werden. Freenet machte zwischen Januar und September des
vergangenen Jahres einen Vorsteuerverlust von 12,8 Millionen Euro. MobilCom
verlor im Festnetz vor Steuern knapp 3,9 Millionen Euro. Insgesamt musste
MobilCom ebenso wie Freenet zuletzt trotz Gewinnen rote Zahlen schreiben.
(anw/c`t)
Sie schieben fließig hin und her,
oh je, zum Schluß bleibt gar nichts mehr.
Vielleicht nur so ungefähr,
aber in den vergangenen 3 Wochen
ist mir schon beim Zuschauen schlecht geworden.
Grüße aus dem schönen Sauerland von
bimbamboeh`
oh je, zum Schluß bleibt gar nichts mehr.
Vielleicht nur so ungefähr,
aber in den vergangenen 3 Wochen
ist mir schon beim Zuschauen schlecht geworden.
Grüße aus dem schönen Sauerland von
bimbamboeh`
FREENET
100% - Chance
Festnetzübernahme wäre positiv zu werten
Die geplante Übernahme des Mobilcom-Festnetzes durch die eigene
Tochter Freenet geht jetzt in die entscheidende Phase. Bis April, so
Freenet-Chef Eckhard Spoerr, werde die Transaktion entweder
abgewickelt oder ins Wasser gefallen sein. Da Mobilcom kein
stragtegisches Interesse mehr am Festnetzgeschäft hat, glauben wir,
dass das Geschäft über die Bühne gehen wird - wenn der Preis stimmt,
den Spoerr in einer Spanne von 75 bis 175 Millionen Euro beziffert.
Abwickeln will er die Transaktion über einen per Kapitalerhöhung
finanzierten Aktientausch. Nach weiteren Investitionen in die
Infrastruktur für den Datenverkehr hat Freenet dann die Aussicht,
Deckeungsbeiträge zu erhöhen und Margen zu steigern. Diese sind im
Internet-Zugangsgeschäft bei nachlassendem Wettbewerbsdruck sowieso
steigend. Da die Aktie chsrttechnisch angeschlagen ist, unbedingt
Stop-loss setzen.
Quelle: DIE TELEBÖRSE vom 24.01.2001
100% - Chance
Festnetzübernahme wäre positiv zu werten
Die geplante Übernahme des Mobilcom-Festnetzes durch die eigene
Tochter Freenet geht jetzt in die entscheidende Phase. Bis April, so
Freenet-Chef Eckhard Spoerr, werde die Transaktion entweder
abgewickelt oder ins Wasser gefallen sein. Da Mobilcom kein
stragtegisches Interesse mehr am Festnetzgeschäft hat, glauben wir,
dass das Geschäft über die Bühne gehen wird - wenn der Preis stimmt,
den Spoerr in einer Spanne von 75 bis 175 Millionen Euro beziffert.
Abwickeln will er die Transaktion über einen per Kapitalerhöhung
finanzierten Aktientausch. Nach weiteren Investitionen in die
Infrastruktur für den Datenverkehr hat Freenet dann die Aussicht,
Deckeungsbeiträge zu erhöhen und Margen zu steigern. Diese sind im
Internet-Zugangsgeschäft bei nachlassendem Wettbewerbsdruck sowieso
steigend. Da die Aktie chsrttechnisch angeschlagen ist, unbedingt
Stop-loss setzen.
Quelle: DIE TELEBÖRSE vom 24.01.2001
*lach* also wenn ich jetzt nachlese was das festnetz von mobilcom so wert sein soll, dann kann ich nur noch den kopf, über die damalige bewertung der aktie, schütteln... ;o)
mfg mh
mfg mh
@MH120480,
wo hast Du ein Problem?
Flip69
wo hast Du ein Problem?
Flip69
och ich selbst hab keine probleme ;o)
mfg mh
mfg mh
@MH120480,
daß Du keine Probleme hast, glaube ich Dir.
Aber bitte erläutere mir genauer folgende Äußerung:
"...kann ich nur noch den kopf, über die damalige bewertung der aktie, schütteln..."
Flip69
daß Du keine Probleme hast, glaube ich Dir.
Aber bitte erläutere mir genauer folgende Äußerung:
"...kann ich nur noch den kopf, über die damalige bewertung der aktie, schütteln..."
Flip69
Freenet vor der Übernahme von Mobilcoms Festnetz-Sparte
Das Hamburger Internet-Unternehmen freenet will in Kürze die Festnetz-Sparte des Mutterunternehmens Mobilcom übernehmen. Bereits Mitte Januar waren erste Informationen über die geplante Transaktion bekannt geworden, nun bestätigte Vorstandschef Eckhard Spoerr das Vorhaben: "Wir denken, dass wir in wenigen Wochen zum Abschluss kommen werden." freenet wolle für die Übernahme aber kein Geld zahlen, sondern plane eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage. Derzeit hält Mobilcom an freenet.de rund 75 Prozent; dieser Anteil würde sich laut Spoerr im Falle einer Übernahme vorübergehend erhöhen.
Nach einer Übernahme rechnet Spoerr mit einem Umsatzvolumen von rund 500 Millionen Euro. Damit wäre freenet nach der Deutschen Telekom und der Vodafone-Tochter Arcor der drittgrößte Anbieter von Telefon- und Datendiensten in Deutschland. Eine Übernahme macht nach Spoerrs Worten "extrem viel Sinn". "Wir wären dann komplett eigenständig", sagte Spoerr bei der Bilanz-Pressekonferenz. Während Mobilcom sich auf das Mobilfunkgeschäft konzentrieren könnte, würde freenet.de die bereits genutzte Infrastruktur kontrollieren. Bei der Unternehmensbewertung müsse berücksichtigt werden, dass die Kunden von freenet bereits zwei Drittel der von Mobilcom verkauften Festnetzverbindungen nutzten. Die Vorstellungen über die Bewertung lägen aber "nah beieinander", auch wenn er ein Scheitern der Verhandlungen nicht ausschließen könne, sagte Spoerr.
freenet will im vierten Quartal 2002 Gewinn schreiben. Dazu sollen vor allem die Bereiche Spiele, Anwendungen und Erotik beitragen. Aber auch die gestiegenen Margen bei den Internet- Gebühren und die wieder wachsenden Werbeeinnahmen seien Anlass für einen optimistischen Ausblick, sagte Spoerr. "Ziel ist außerdem ganz klar, in den Nemax 50 zu kommen." Allerdings verfehlte das Unternehmen sein Ziel, bereits 2001 die Verlustzone zu verlassen. Grund für das Minus seien vor allem höhere Personalkosten und der schwache Werbemarkt, hieß es. (jk/c`t)
Das Hamburger Internet-Unternehmen freenet will in Kürze die Festnetz-Sparte des Mutterunternehmens Mobilcom übernehmen. Bereits Mitte Januar waren erste Informationen über die geplante Transaktion bekannt geworden, nun bestätigte Vorstandschef Eckhard Spoerr das Vorhaben: "Wir denken, dass wir in wenigen Wochen zum Abschluss kommen werden." freenet wolle für die Übernahme aber kein Geld zahlen, sondern plane eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage. Derzeit hält Mobilcom an freenet.de rund 75 Prozent; dieser Anteil würde sich laut Spoerr im Falle einer Übernahme vorübergehend erhöhen.
Nach einer Übernahme rechnet Spoerr mit einem Umsatzvolumen von rund 500 Millionen Euro. Damit wäre freenet nach der Deutschen Telekom und der Vodafone-Tochter Arcor der drittgrößte Anbieter von Telefon- und Datendiensten in Deutschland. Eine Übernahme macht nach Spoerrs Worten "extrem viel Sinn". "Wir wären dann komplett eigenständig", sagte Spoerr bei der Bilanz-Pressekonferenz. Während Mobilcom sich auf das Mobilfunkgeschäft konzentrieren könnte, würde freenet.de die bereits genutzte Infrastruktur kontrollieren. Bei der Unternehmensbewertung müsse berücksichtigt werden, dass die Kunden von freenet bereits zwei Drittel der von Mobilcom verkauften Festnetzverbindungen nutzten. Die Vorstellungen über die Bewertung lägen aber "nah beieinander", auch wenn er ein Scheitern der Verhandlungen nicht ausschließen könne, sagte Spoerr.
freenet will im vierten Quartal 2002 Gewinn schreiben. Dazu sollen vor allem die Bereiche Spiele, Anwendungen und Erotik beitragen. Aber auch die gestiegenen Margen bei den Internet- Gebühren und die wieder wachsenden Werbeeinnahmen seien Anlass für einen optimistischen Ausblick, sagte Spoerr. "Ziel ist außerdem ganz klar, in den Nemax 50 zu kommen." Allerdings verfehlte das Unternehmen sein Ziel, bereits 2001 die Verlustzone zu verlassen. Grund für das Minus seien vor allem höhere Personalkosten und der schwache Werbemarkt, hieß es. (jk/c`t)
Freenet steigert Umsatz und Verlust
Das Hamburger Internet-Unternehmen freenet hat im Geschäftsjahr 2001 einen deutlichen Umsatzzuwachs verzeichnet. Die Erlöse stiegen im Vergleich zu 2000 um fast 30 Prozent auf 27,95 Millionen Euro. Der operative Verlust ist allerdings ebenfalls angestiegen, wenn auch nicht ganz so kräftig. Er lag mit 16,43 Millionen Euro vor Steuern um knapp fünf Prozent über dem Vorjahresergebnis. Den höheren Verlust begründete das Unternehmen mit "erweiterten Kosten- und Personalstrukturen". Im Jahr 2001 beschäftigte das Unternehmen mit 300 Mitarbeitern fünf Prozent mehr als im Vorjahr.
Beeindruckender als die Finanz- und Personaldaten sind die Nutzungszahlen, die der Internet-Dienstleister, an dem MobilCom gut 76 Prozent der Anteile hält, für sich reklamiert. So konnte das Portal im Jahre 2001 2,74 Milliarden Page Impressions vorweisen; im Jahre 2000 waren es noch 58 Prozent weniger. Mit 3,74 Millionen E-Mail-Konten verwaltet freenet 169 Prozent mehr als im Vorjahr. (jo/c`t)
Das Hamburger Internet-Unternehmen freenet hat im Geschäftsjahr 2001 einen deutlichen Umsatzzuwachs verzeichnet. Die Erlöse stiegen im Vergleich zu 2000 um fast 30 Prozent auf 27,95 Millionen Euro. Der operative Verlust ist allerdings ebenfalls angestiegen, wenn auch nicht ganz so kräftig. Er lag mit 16,43 Millionen Euro vor Steuern um knapp fünf Prozent über dem Vorjahresergebnis. Den höheren Verlust begründete das Unternehmen mit "erweiterten Kosten- und Personalstrukturen". Im Jahr 2001 beschäftigte das Unternehmen mit 300 Mitarbeitern fünf Prozent mehr als im Vorjahr.
Beeindruckender als die Finanz- und Personaldaten sind die Nutzungszahlen, die der Internet-Dienstleister, an dem MobilCom gut 76 Prozent der Anteile hält, für sich reklamiert. So konnte das Portal im Jahre 2001 2,74 Milliarden Page Impressions vorweisen; im Jahre 2000 waren es noch 58 Prozent weniger. Mit 3,74 Millionen E-Mail-Konten verwaltet freenet 169 Prozent mehr als im Vorjahr. (jo/c`t)
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