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    Warum kommt die Japanische Wirtschaft trotz Null % Zins nicht auf Trapp? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.11.01 23:31:56 von
    neuester Beitrag 20.11.01 21:19:19 von
    Beiträge: 12
    ID: 508.128
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      schrieb am 19.11.01 23:31:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vielen Dank!
      WM
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 23:34:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      was die japaner bräuchten wäre eine inflationsrate von 5%, dann würde auch der konsum anspringen
      gruss hopi
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 23:37:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke,sprich Wachstum durch höhere Preise.
      Besteht nicht die Gefahr ,dass es in Amerika ähnlich verlaufen könnte????????
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 23:41:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Weil die Japaner zuviel arbeiten! Keine Zeit was auszugeben. Deswegen bleibt immer alles auf dem Sparbuch und das nützt ja auch keinem was! :D @W:0. bitte verschieben!
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 23:48:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      nee konsum durch die angst, dass morgen alles teurer ist, und nicht wie jetzt billiger. (deflation)

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      Avatar
      schrieb am 19.11.01 23:48:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Japaner sind keine Weltmacht!Schau dir doch nur die
      Oelpreise an!Null%Zins & niedrige Energiepreise & Steuersenkungsprogramm & Krieg & weltweite gläsere Finzanzpolitik ("Einfrieren v.TERRORGELDERN")&.&.&.&.
      Woher sollen die Japaner diese Macht hernehmen???????
      Japan ist nicht Amerika,schon gar nicht von der Mentalität!
      Be bullish
      Gruß kk
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 23:52:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      genau, trotz lediglich 0,25% Zinsen...der realzins ist zu hoch. eine inflation von ca. 2,5% würde schon reichen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 00:11:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das "Japan-Syndrom" wird viel diskutiert.
      Die Japaner kommen zwar an billiges Geld, sind aber nicht willens, es auszugeben.
      Viel Psychologie dir hier mitspielt. Einige Vermutungen und der Vergleich zu den USA:

      - Zukunftsangst der Japaner. Lieber Sparen als Konsumieren
      (Amerikaner sind von der Mentalität schon konsumfreudiger und quälen sich nicht schon seit ewiger Zeit mit Rezession herum, Stichwort auch Asienkrise)
      - Das Gesparte wird im Ausland angelegt (vorwiegend USA), da die heimischen Aktienmärkte keine Zukunftsphantasie bieten und der Anleihenmarkt nichts hergibt (insofern ist Nullzins kritisch zu beurteilen). Amerika importiert hingegen im großen Umfang Kapital.
      - Fehlende Reformen in Japan: Sehr hohes Preisniveau, weil ausländische Produkte, die ggf. billiger und besser sind, keine Verbreitung finden. Somit wird keine Kaufkraft erzeugt, die Japaner sparen lieber, als dass sie zu teure Produkte kaufen
      - Die geschützte japanische Wirtschaft ist nicht gezwungen, ihre Effizienz und Produktivität zu erhöhen. International wird sie überholt und hat weniger Anpassungsdruck als in anderen Ländern. Die positiven Effekte der Globalisierung werden also in Japan schlechter umgesetzt. In Amerika hingegen ist eine steigende Produktivität zu verzeichnen
      - Verfehlte und nicht vertrauenswürdige Notenbankpolitik. Eine Notenbank die erfolglos am Kapitalmarkt interveniert und aus Verzweiflung den Leitzins gegen Null senkt wird unglaubhaft
      - Staatliche Konjunktufprogramme, die der Privatwirtschaft schaden/nichts bringen und zudem gutes Steuergeld verbraten. Das will die Wirtschaft nicht... sie will eigenen Handlunsspielraum: niedrigere Steuern/Abgaben
      - Innovationsmangel: Amerika hat hier die Führungsrolle übernommen. Geld wird aus der ganzen Welt nach Amerika transferiert, um dort in die Forschung zu wandern... Fachkräft wandern nach Amerika aus, Japan bleibt außen vor


      Ich bin aber auch kein Japaner und es kann durchaus sein, dass der eine oder andere Punkt falsch vermutet ist.

      Was denkt Ihr darüber?
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 00:13:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ok,allerdings kann ich kaum glauben ,dass demnach keine Kredite aufgenommen werden,mutmasse mal das die Kohle jenseits der Grenzen investiert wird.

      WM
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 00:23:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ach ja, zur Inflation:
      Inflation ist keineswegs wünschenswert. Allerdins spricht man bei 2% Inflation i. d. R. immer noch von Geldwertstabilität. Deflation auch nicht erstrebeswert.

      Ziel ist Geldwertstabilität, da

      Inflation:
      - wirkt destabilisierend
      - verzerrt die Ressourcenallokation (also z. B. das Verhältnis von Kapital und Arbeit bei der Industrieproduktion)
      - Benachteiligt Sparer und Rentner
      - Gefahr einer Lohn-Preis-Lohn - Spirale

      Geldwertstabilität:
      - schafft langfristiges Vertrauen
      - bringt niedrige Zinssätze mit sich (Risikozuschlag: bei 10% Inflation gibt das jede Bank weiter!)
      - zieht Investoren an (Stichwort Vertrauenskapital)
      - Kapital flieht nicht ins Ausland
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 00:50:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      das problem trotz niedriger zinsen ist auch, daß längst nicht jeder, der einen kredit haben will ( um zu konsumieren oder investieren ) auch einen bekommt.....credit-crunch phänomen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 21:19:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      .......allerdings ist in Japan von einer gnadenlosen Rezession nicht viel zu spüren ,die beste und hochwertigste Technologie wie als Bsp Handy ,Internet,Unterhaltungselektronik, zudem ist die Infrastruktur sowie Gebäude in den Grosstädten hervorragend. Das die Bevoelkerung am verhungern ist ,wäre mir auch neu.

      Also wo ist sie denn dann ,die Jahrelange Rezession????????

      WM


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