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    Schwachsinn über Consors aus der Analystenecke - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.11.01 11:10:50 von
    neuester Beitrag 22.11.01 11:54:12 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 20.11.01 11:10:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Qualität der Diskussion um Consors zeigt sich am besten an
      folgendem "Analysten"-Artikel" (gefunden bei aktiencheck.de):

      ------------------------------------------------------

      19.11.2001
      ConSors und SchmidtBank am Ende
      BoersenMan.de


      Klägliches Aus für die SchmidtBank durch die
      Online-Tochter ConSors (WKN 542700), das berichten
      die Wertpierexperten von "BoersenMan.de".

      Die Tochter habe das Mutterhaus auf die
      Intensivstation gebracht, ohne Hilfe von außen gehe
      es nicht mehr. Die alteingesessene Hofer
      Schmidtbank, ein privates Bankhaus mit 173 Jahren
      Tradition, werde in den nächsten drei Jahren von der
      Bildfläche verschwinden. Der Freistaat Bayern habe
      eine Auffanggesellschaft unter Führung der
      Großbanken HypoVereinsbank, Commerzbank, Deutsche
      Bank und Dresdner Bank zusammengeschmiedet.

      Auslöser für das Fiasko: der Niedergang der
      Online-Tochter ConSors. Hunderte von Millionen habe
      die Schmidt-Bank in das vielversprechende Internet-
      Abenteuer gesteckt. Doch mit der Börsenflaute seien
      die Umsätze eingebrochen und die Verluste bei
      ConSors explodiert. ConSors, bei der Mutter mit 1
      Mrd. Euro bilanziert, sei an der Börse nur noch 64
      Mio. wert gewesen. Zu wenig, um eine Schieflage der
      Bank zu verhindern. Lange Zeit hätten Vater Karl
      Gerhard und Sohn Karl Matthäus Schmidt das Desaster
      nicht wahrhaben wollen, und gewartet, bis ihnen das
      Bundesaufsichtsamt für Kreditwesen die Pistole auf
      die Brust gesetzt habe: Konkurs oder Käufer. Politik
      und Banken hätten sich am Wochenende auf die zweite
      Variante geeinigt, denn eine Banken-Pleite sei
      schlecht für die Region und für die Branche.

      -------------------------------------------------------

      Ob das nun 64 Mio. oder vielleicht doch 640 Mio waren, spielt doch
      alles keine Rolle (zB. auf http://de.biz.yahoo.com/p/c/csog.f.html
      mal nachzusehen wäre auch zu umständlich; da erfährt selbst Otto
      Kleinkapitalist, daß die Marktkapitalisierung zur Zeit
      1.284.411.845,03 DM beträgt).

      Und daß die Schmidtbank Unsummen an Geld in Krediten für
      Mittelständler verloren hat, egal. Nichts genaues weiß man nicht,
      also werden flott Behauptungen aufgestellt ("Auslöser für das
      Fiasko: der Niedergang der Online-Tochter ConSors" ), und der ganze
      Stammtisch grölt es nach.

      Dieselben Gurus wissen auch, daß CSO in zwei Monaten pleite ist.
      Pleite ist eine Aktiengesellschaft dann, wenn das Eigenkapital
      verwirtschaftet und aufgebraucht worden ist. Die Inhaber der
      Aktien können so oft pleite gehen, wie sie wollen. Aber solche
      Haarspaltereien sind doch viel zu kompliziert....
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 13:13:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...wenn ich richtig gelesen habe, war die Bundesregierung mit an der jetzigen Situation beteiligt.(Bundesaufsichtsamt für Banken ...). Dabei dürfte allen klar sein, das ein verbessertes Börsenumfeld auch hier zu Verbesserungen geführt hätte.

      In diesem Land wird meiner Meinung nach viel getan, was DeutscheBank und Allianz & co verlangen. Vielleicht auch in diesem Fall.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 15:41:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die qualität der Diskussion wird leider auch nicht gehoben, wenn man einen "Börsen-Man.de" (!!!) der Analysten-Gilde zurechnet. Ansonsten (#1) hast Du natürlich recht.

      Wer aber die Bundesregierung, Deutsche Bank, und gar Allianz (!!!) als treibende Kraft hinter dem BAKred vermutet (#2), hat mangels Kenntnis des Namens dieser Institution wohl versäumt sich über deren Aufgaben näher zu informieren.

      warum antworte ich auf sowas eigentlich ???
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 03:04:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Diese Nachricht kam gestern nach Börsenschluss:
      "Consors-Vorstand Karl-Matthäus Schmidt sagte
      gegenüber der Tageszeitung DIE WELT, dass er davon
      ausgehe, dass Consors bald einen neuen
      Mehrheitsaktionär haben werde. Das Interview wird in der
      morgigen Ausgabe erscheinen.

      Schmidt erwartet in Kürze die Übernahme durch einen strategischen Investor. Die Spekulationen, dass
      Consors zerschlagen oder an einen Wettbewerber veräußert werde, hält Schmidt für unwahrscheinlich.

      Die Aktie verlor heute erneut 6,7 Prozent auf 10,85 Euro. Sollte an der Übernahme allerdings etwas dran sein,
      so könnte der Kurs in den nächsten Tagen wieder deutlich anziehen.
      (Mittwochsausgabe 21/11)





      Interessant ist hier die Äusserung über einen "strategischen Investor",
      d.h. wenn die Konkurrenten entfallen,könnte es sich
      nur um eine ausländische Bank handeln die hier Fuss fassen
      möchte oder falls es doch ein Inländer ist kann ich mir nur
      die Dresdner Bank/Allianz vorstellen (Dresdner Bank hat
      noch keinen Onlinebroker und CSO würde zum starken
      Investmentbankingbereich sehr gut passen)

      Die nächsten Tage werden es wohl zeigen
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 03:15:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und hier noch ein Nachtrag:
      "WESTLB PANMURE

      ConSors "buy"
      Datum: 20.11.2001


      Die Analysten der WestLB Panmure stufen die Aktie von ConSors Discount Broker
      unverändert mit "buy" ein. (WKN 542700) Das Kursziel werde ebenfalls unverändert bei
      19,50 Euro gesehen. Mit einem Eigenkapital in Höhe von 408 Millionen Euro und einer
      Eigenkapitalquote von 46 Prozent gegenüber einem erforderlich von acht Prozent sei
      ConSors stark genug um das Durcheinander bei der SchmidtBank zu überleben. Man
      erwarte nicht, dass das Konsortium bestehend aus fünf Banken ConSors billig
      verkaufen werde. Man erwarte bei einer Übernahme einen Aufschlag auf den
      gegenwärtigen Aktienkurs. Vor diesem Hintergrund bekräftigen die Experten der
      WestLB Panmure ihre Kaufempfehlung für die ConSors-Aktie.



      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG



      "BERLIN (dpa-AFX) - Der Vorstandschef der ConSors AG
      Karl Matthäus Schmidt rechnet einem neuen
      Hauptanteilseigner für den angeschlagenen
      Online-Broker. "ConSors wird schon bald einen neuen
      Mehrheitsaktionär haben", sagte Schmidt in einem
      Interview mit der Tageszeitung "Die Welt"
      (Mittwochausgabe). Gleichzeitig dementierte er Gerüchte, wonach zahlreiche Kunden ihre Aktien-Depots
      abziehen würden. "Das ist Wunschdenken unserer Konkurrenten. Es gibt keine Abwanderungswelle."

      Die Auslandstöchter in der Schweiz und in Italien sollen auf den Prüfstand. "Dort müssen wir handeln", sagte
      Schmidt. In Frankreich und Spanien stehe das Unternehmen mit seinen Töchtern dagegen "relativ gut" da.

      Der Mutterkonzern Schmidt-Bank sei nicht wegen einer Fehlbewertung der ConSors-Aktien in eine Schieflage
      geraten. "Die Schmidt-Bank ist aus ihrem eigenen Geschäft heraus ins Strudeln geraten," sagte Schmidt,
      "ConSors trägt daran keine Schuld." Am Sonntag war die Schmidt-Bank durch die Gründung einer
      Auffanggesellschaft vor der drohenden Insolvenz gerettet worden. /bl/hi/bi

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      schrieb am 22.11.01 11:54:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      @all

      gibt es neue Analysten-Einschätzungen zu Consors?


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