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    Brokerpleiten ! Systracom, EQ-Online und jetzt :::::?, - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.12.01 23:19:23 von
    neuester Beitrag 04.12.01 10:37:04 von
    Beiträge: 7
    ID: 516.264
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      schrieb am 03.12.01 23:19:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn ein Broker Pleite geht oder die Gefahr besteht, daß ein solcher Fall eintritt, dann heißt es "rette sich wer kann" und bring das Geld in Sicherheit. Ist dann besonders schön, wenn man seine Papiere nicht veräußern kann. Ein depotübertrag dauert dann ewig und das ist für den trader ja zu riskant.

      Was schreibt der Stern?

      Auszug:

      Einlagen sind gedeckt
      Generell gilt: Die Höhe der Entschädigung hängt immer vom Eigenkapital der betroffenen Bank ab. Je höher das ausfällt, desto sicherer dürfen sich Kunden fühlen. Bei mehr als der Hälfte der Banken in Deutschland sind so Guthaben bis 30 Millionen Mark pro Besitzer gesichert, wie "Finanztest" herausgefunden hat. Kunden der ganz Großen der Branche dürfen sich gar bis fünf Milliarden Mark Einlagen sicher fühlen. Hätte jemand noch mehr Geld angelegt, müsste er im Schadenfall allerdings selbst dafür gerade stehen.

      Teilweise auch EU-Banken gedeckt
      Das gilt auch für riskante Engagements bei Banken außerhalb Deutschlands, die nur den gesetzlichen Mindestschutz bieten, wie etwa die holländischen Institute Finansbank, Demir Halk Bank und UGBI Bank. Geht eine Bank mit Sitz im EU-Ausland pleite, müssen die Klienten überdies ihre Ansprüche selbst anmelden. Automatisch wird nichts ersetzt.

      Wertpapierdepots werden übertragen
      Auch die Wertpapierbestände sind nicht verloren, sollte eine Bank in Deutschland in Konkurs gehen oder verkauft werden, wie Rainer Metz von der Verbraucherzentrale Düsseldorf versichert. Anleihen oder Aktien werden vom Institut ja nur aufbewahrt. Muss eine Bank dicht machen, könnten Aktienbesitzer allerdings ein Problem bekommen: In den Wochen, in denen ein Depot zu einem anderen Geldinstitut übertragen wird, ist kaufen und verkaufen ausgeschlossen. "Sinken ausgerechnet in der Zeit die Kurse oder muss jemand aus anderen Gründen dringend verkaufen, sind ihm die Hände gebunden", erklärt Metz.


      Was lernen wir daraus?

      Man ziehe seine Liquidität schnell von risikobehafteten Instituten ab und transferiere sie in einen sicheren Hafen.

      Was simd sichere Häfen?

      Drektbroker mit kompetenten Vorständen und viel Bank-know-how.

      Wo findet man das?

      DAB, comdirect, Entrium, 1822, sBroker, maxblue
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 23:26:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du hast ausgerechnet den besten Online-Broker vergessen:

      Consors!!!


      Gruß
      longus
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 23:41:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Laß` doch die Lemminge rennen... (mit ihren 2000€-Depots)
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 08:23:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und hier der Grund, warum die Strategie von Consors nicht aufgehen wird. Andere Broker haben mehr kapital zur Verfügung, um sich den Marktgegebenheiten anzupassen:

      Artikel aus der FAZ

      Online-Broker im Wandel / Von Dyrk Scherff


      Die Online-Broker stecken in der Krise. Seit Monaten läuft das Geschäft schlecht, die Anbieter sind tief in die roten Zahlen gerutscht, die Neukundenzuwächse der vergangenen Jahre sind nur noch strahlende Erinnerung. Gerüchte über Fusionen und Übernahmen unter den großen deutschen Brokern Comdirect, DAB Bank und Consors machen immer wieder die Runde. Die derzeitige Finanzkrise der Hofer Schmidt-Bank, die zu einem Verkauf der Tochtergesellschaft Consors führen dürfte, heizt die Diskussion weiter an. Als Auslöser für die Schwierigkeiten der einst so euphorischen Branche werden immer wieder die hohen Kursverluste an den Aktienmärkten angeführt, die die Handelsaktivität der Anleger an den Börsen und damit die Provisionseinnahmen aus den Transaktionen dramatisch sinken ließen. Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Zunehmend stellt sich auch die Frage, welche Zukunft die Geschäftsmodelle der Internet-Broker langfristig noch haben werden.

      Denn die Zahl der klassischen Kunden von Online-Wertpapierhändlern, das heißt technikbegeisterten, wertpapiererfahrenen und häufig handelnden Anlegern (Heavy Trader), reicht nicht aus, um langfristig weiter wachsen zu können. Sie machen allenfalls noch 20 Prozent der Investoren aus. Wer ganz vorne dabeisein will, muß die mehr als 5 Millionen Kunden der sogenannten "zweiten Welle" von Anlegern gewinnen. Sie haben geringere Erfahrung im Umgang mit Wertpapieren und brauchen daher viel mehr Unterstützung als Heavy Trader, sind aber grundsätzlich offen für den Handel über Internet.

      Für solche Kunden ist Multikanalvertrieb das Zauberwort der Zukunft. Marktforschungsinstitute erwarten, daß in drei Jahren rund 70 Prozent der Kunden mehrere Zugangswege wie Internet, Filiale mit persönlichem Berater und Außendienst sowie Telefon verlangen und nutzen werden. Schon Ende kommenden Jahres könnte es demnach mehr Multikanalkunden als Nutzer von reinen Direktbanken geben.

      Für die großen Online-Broker bedeutet dies den Abschied von ihrem bisherigen Geschäftsmodell. Denn um die "zweite Welle" zu erreichen, müssen sie bisherige Tabus brechen und multikanalfähig werden. Die alten Regeln, die deutliche Kostenvorteile gegenüber den Filialbanken ermöglichen - wenig Personal, keine örtlichen Niederlassungen, keine Anlageberatung, Fokus auf den Wertpapierhandel -, gelten nicht mehr. So bieten alle Broker zunehmend eine Anlageberatung an oder vermitteln diese. Die Produktpalette hat sich deutlich ausgeweitet. Heute können auch - allerdings mit mäßigem Erfolg - Versicherungen und Baufinanzierungen online abgeschlossen werden. Consors leistet sich sogar eine eigene Investmentbank. Comdirect will einen Außendienst mit Wertpapierberatern schaffen. Die DAB wagte den Aufbau von zwölf Anlagezentren, in denen Anleger vor Ort Konten eröffnen und sich über das Internet informieren können. Entrium plant sogar, in den kommenden fünf Jahren rund 60 Filialen mit unabhängigen Beratern zu eröffnen.

      Diese Pläne sind konsequent, doch sie erzeugen neue Schwierigkeiten. Die Wertpapierhändler bauen sich dadurch Kostenblöcke auf, die die Preisvorteile gegenüber den Filialbanken reduzieren. Dies gilt um so mehr, als die Großbanken zunehmend selber preisgünstige Internet-Brokerage-Angebote machen. Niedrige Preise sind jedoch einer der Hauptgründe für den Wechsel zu einem Online-Broker.

      Mit ihren Plänen nähern sich die Broker zudem den Geschäftsmodellen der Großbanken an, die Vorteile eines Wechsels zu einem Broker werden künftig immer weniger deutlich. Diese verwirklichen bereits zunehmend den Multikanalvertrieb. Neben ihren Filialen, die allerdings weit zahlreicher sind und umfangreicheren Personalbedarf haben als die der Broker, haben sie fast alle eigene Internetangebote aufgelegt. Im Bereich Online-Banking, also dem Zahlungsverkehr über das Internet, gehört dies fast schon zum Standard einer jeden Bank, und auch der Wertpapierhandel kann zunehmend über das Netz abgewickelt werden. Dadurch bekommen die Kunden eine ähnliche Erreichbarkeit und Schnelligkeit der Ausführung wie bei Online-Brokern bei voller Nutzung des Produkt- und Beratungsangebots in den Filialen. Dafür sind sie Umfragen zufolge auch bereit, etwas mehr zu bezahlen als bei den Brokern. Zudem können sie sich demnach eher vorstellen, bei ihrer bisherigen Filialbank online zu handeln, als zu einem Broker zu wechseln.

      Um die "zweite Welle" als Kunden zu gewinnen, müssen die Wertpapierhändler daher deutlich die Unterschiede zu den Filialbanken hervorheben. Das sind zum Beispiel weiter vorhandene Preisvorteile, eine meist noch größere Informationsfülle auf ihren Internetseiten und eine höhere Unabhängigkeit im Produktangebot und bei der Beratung. Sie sollten sich auch verstärkt den Sorgen über mangelnde Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit in der Auftragsabwicklung widmen. Kundenbefragungen zeigen, daß dies Hauptgründe sind, warum potentielle Neukunden schließlich doch die Filialbanken vorziehen.

      Allerdings werden auch solche Maßnahmen nicht verhindern, daß in den kommenden Jahren einige Broker vom Markt verschwinden werden. Die Aussichten sind vor allem für die spät gestarteten Anbieter schlecht, denn die großen Marktführer liegen weit vorn. Aber auch deren Existenz ist nicht dauerhaft gesichert. Die Zukunft von Consors ist ungewiß, ein Verkauf oder eine Übernahme durch einen Konkurrenten denkbar. Comdirect und vor allem die DAB Bank werden kämpfen müssen, um die Unabhängigkeit von ihren Muttergesellschaften Commerzbank und Hypo-Vereinsbank zu sichern. Die Annäherung der Geschäftsmodelle führt zu einer unerwünschten Duplizierung von Strukturen im eigenen Konzern und verstärkt den Kampf um die gleichen Kunden. So könnte es passieren, daß die DAB und die Comdirect verkauft oder teilweise in die Mutterkonzerne reintegriert werden, wenn sie nicht bald wieder in die Gewinnzone gelangen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 08:37:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Deshalb wird ConSors ja auch übernommen :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 04.12.01 09:52:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      was nützen kompetente vorstände wenn die mitarbeiter nicht durchsehen! wie bei comdreck! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 10:37:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bei Consors ist leider das Problem, dass der liebe Karl M. Schmitti,
      zwar laut eigener Aussage noch GGAAAAAAAAAANZ VIEL LUST hat auf ConSors,
      aber nichts für ConSors tut.
      Ich warte immer noch auf ein update bezüglich der Geschäftsentwicklung, eine
      konkrete aussage zur Kundenentwicklung und endlich mal Fortschritte beim Verkauf!
      Ich glaub man muss Schmitti mal GAAAAAAAAAANZ FEST IN DEN HINTERN TRETEN!
      Comdirect steigt um 5% und ConSors bei Minimalen Umsätzen bei +-0%.
      Ist schon eine Leistung bei einer Aktie die eigentlich mindestens 17€ wert ist.
      Schmitti des hast gut g`macht. :mad:


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