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    eröffnet am 19.12.01 09:15:45 von
    neuester Beitrag 21.06.02 07:47:21 von
    Beiträge: 19
    ID: 524.081
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      Avatar
      schrieb am 19.12.01 09:15:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Put/Call Strategie

      K 713009 P 0,40 10.000 St.
      K 713017 C 0,62 10.000 St.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 09:24:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Denke doch das sich der Dax in den nächsten 2 Tagen um
      100 Punkte bewegt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 10:09:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      713017 ??? wkn oder preis in #1 falsch !!!
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 10:14:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Oh hat sich ein Fehler versteckt.

      Soll natürlich 713008 sein.

      Entschuldigung.
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 03:46:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Collette,

      Meines Erachtens ein interessanter Ansatz! Du versuchst die Volatilität der Basis (des DAX) auszunutzen ohne die Gefahr, die falsche Marschrichtung der Basis zu raten.

      Es ist aber besser, nicht die gleiche Anzahl an Scheine zu nehmen. Das ergibt sich aus einer Betrachtung des Break-Even-Punktes.
      Dein Einsatz beträgt 10200 Euro (10000 * 0,40 + 10000 * 0,62).
      Angenommen der Call gewinnt, dann liegt der Break-Even da, wo Dein Call soviel inneren Wert wie Dein gesamtes eingesetztes Kapital erlangt, während der Put keinen inneren Wert hat.
      Dann muß der innere Wert es Calls 1,02 Euro betragen (10200 Euro Kapital dividiert durch 10000 Call-Scheine). Dieser inneren Wert wird bei 5102 DAX-Punkten erreicht.
      Gewinnt hingegen der Put, so muß dessen innerer Wert ebenfalls 1,02 Euro betragen (10200 Euro Kapital dividiert durch 10000 Put-Scheine). Dieser inneren Wert wird bei 4898 DAX-Punkten erreicht.
      Somit hast Du zwischen 4898 und 5102 DAX-Punkten weniger inneren Wert als eingesetztes Kapital. Die gesamte kritische Zone beträgt 5102 - 4898 = 204 Punkte.
      Bei den angegebenen Preisen gehe ich davon aus, daß Du die Scheine bei einem DAX-Stand von ca. 5011 Punkten erworben hast, da der Call ja teurer ist.
      Um in die sichere Gewinnzone zu kommen, brauchst Du nach oben 91 DAX-Punkte (5102 - 5011) und nach unten 113 Punkte (5011 - 4898).
      Somit ist es für Dich besser, wenn der DAX ins Plus läuft. (Damit ergibt sich nun dennoch eine "günstige" und eine "ungünstige" Richtung der Basis.)

      Stattdessen habe ich nach längerer Rechnung ermittelt, daß die Scheine im Verhältnis zu wählen sind
      Nc:Np = SQR(Pp:Pc)
      Nc Anzahl Calls
      Np Anzahl Puts
      Pp Preis eines Calls
      Pc Preis eines Puts
      SQR Quadratwurzel

      So ergibt sich in Deinem Fall
      Nc:Np = SQR(40:62) = 0,80322
      Mit 10200,48 Euro Einsatz ergibt das
      Nc = 9124
      Np = 11359

      Call gewinnt: Der Call muß dann 10200,48 : 9124 = 1,12 Euro Wert sein, was einem DAX-Stand von 5112 Punkten entspricht.
      Put gewinnt: Der Put muß dann 10200,48 : 11359 = 0,90 Euro Wert sein, was einem DAX-Stand von 4910 Punkten entspricht.
      Somit hat man nun zwischen 4910 und 5102 DAX-Punkten weniger inneren Wert als eingesetztes Kapital. Die gesamte kritische Zone beträgt 5112 - 4910 = 202 Punkte.
      Bei den angegebenen Preisen gehe ich davon aus, daß Du die Scheine bei einem DAX-Stand von ca. 5011 Punkten erworben hast, da der Call ja teurer ist.
      Geht man wieder vom DAX-Stand bei 5011 Punkten aus, so braucht man nun, um in die sichere Gewinnzone zu kommen, nach oben 101 DAX-Punkte (5112 - 5011) und nach unten ebenfalls 101 Punkte (5011 - 4910).

      Mit der neuen Scheinanzahl ist also erstens das kritische Intervall geringfügig kleiner geworden, und zweitens (vor allem) gibt es nun keine "ungünstige Richtung" der Basis mehr, denn genau sowas wolltest Du ja mit der Strategie vermeiden!

      Bei alledem nicht vergessen: Solange sich der DAX nicht binnen zwei Tagen aus der kritischen Zone ausbricht, hast Du Zeitwertverlust. Und die kritische Zone ist immerhin 100 Punkte nach jeder Seite groß.

      Grüße, Kroi

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      Avatar
      schrieb am 20.12.01 03:52:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Obige Rechnungen angewandt auf heute mit
      Pc = 0,42 Euro
      Pp = 0,45 Euro
      ergeben bei Einsatz 10200,33 Euro:
      Nc = 11934
      Np = 11529
      Break-Even bei Call: 5086
      Break-Even bei Put: 4911
      Für jede Richtung somit 87 Punkte bis zum rechnerischen Break-Even! Innerhalb eines Tages!

      Und beim Scheinepaar 713013, 713014 (OS auf DAX Basis 5000, Laufzeit 3/2002) mit
      Pc = 2,96 Euro
      Pp = 2,63 Euro
      ergeben bei Einsatz 19999,58 Euro:
      Nc = 3478
      Np = 3690
      Break-Even bei Call: 5575
      Break-Even bei Put: 4458
      Für jede Richtung somit 558 Punkte bis zum rechnerischen Break-Even innerhalb von drei Monaten.

      Grüße, Kroi
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 14:52:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Kroi

      Dein letztes Bsp. gilt aber nur wenn man die Scheine auch bis zum Schluß hält. Durch Veränderungen der impl. Vola und des Delta (und dadurch des Omega) kommt man je nachdem wann eine Bewegung stattfindet schon bei kleineren Bewegungen mit Gewinn raus. So um die 5% im DAX müßten reichen ( 250 Punkte) um wenigstens den BE zu erreichen. Wohlgemerkt je nach dem wie schnell und bis wann diese 250 Punkte erreicht werden.
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 16:35:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich gebe Dir natürlich völlig recht, alle meine Berechnungen beziehen sich nur auf den inneren Wert. Wegen des Zeitwertes wird der tatsächliche Break-Even in der Tat früher erreicht, das ist klar. Wichtig bleibt aber die Grundregel: Bei dem gezeigten Verhältnis der Scheine-Anzahl ist erstens das Verlustintervall am kleinsten, und zweitens sind die Abstände nach beiden Richtungen gleich groß. Natürlich ist das reale Verlustintervall kleiner als das obige "Kritische Intervall", aber das kann ich nicht so genau berechnen!

      Grüße, Kroi
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 05:09:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Kroi

      an Deiner Formel gabs auch nichts zu rütteln, schön daß Du Dir die Arbeit gemacht hast und es reingestellt hast.
      Ich habe auch öfters Straddles/ Strangles und wie das Zeug so heißt. Nur habe ich es bisher immer anders ausgerechnet.
      Ob dasselbe rauskommt weiß ich jetzt nicht (keine Zeit zum nachrechnen) aber ich werde es mal bei meinem nächsten Dotter nachrechnen.
      Ich habe bei der Gewichtung meistens das Delta/ Omega und die iV versucht abzuschätzen. Hat auch geklappt war aber aufwendig. Und das optimale Verhältnis bei Scheinen mit längerer Restlaufzeit bzw. auch längerer Haltedauer zu finden dürfte relativ aussichtslos sein. Die Emis reagieren ja doch anders als geplant.
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 09:12:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      V 713009 P 1,12
      713008 C wird ausgeübt
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 22:32:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Damit nicht angesichts des nahem Verfalltages wieder dieselben Fragen kommen: Hoch damit!

      Grüße, Kroi
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 22:48:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Kroi

      :D jaja, alle 3 Monate die gleichen Fragen ;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 22:52:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Quintessenz aus dem ganzen ist, daß auch noch kurz vor dem Verfall die Scheine genau am Geld so teuer sind, daß man eine sehr starke Bewegung in der Basis benötigt, damit die Strategie aufgeht. Damals im Dezember waren es einen Tag vor Verfall ca. 100 Punkten, die man mindestens benötigte. Diese Bewegung kam tatsächlich, doch konnte man darauf nicht unbedingt wetten!

      Grüße, Kroi
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 23:20:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      100 Punkte ist schon eine große Bewegung, kann man das nicht auf für 10-50 Punkte hinbekommen?
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 23:57:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Börsenjunki: Am Verfallstag schon, aber so kurzfristig isses etwas zu riskant nach meinem Geschmack ;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 00:04:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wieso riskannt, entweder der Straddel geht auf oder nicht.

      Das Risiko ist doch nur, das die Basis nicht aus der Range läuft, somit man einen Verlußt beim Glattstellen einfährt.

      Je kleiner die Range, desto "sicherer" ist es.
      Sehe ich das falsch?
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 00:25:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wenn der DAX in der Range bleibt und die OS kurz vorm verfall stehen, kann man hohe Verluste erleiden, vor allem wenn es zu einer ungünstigen Ausübung kommt!
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 00:35:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Du meinst doch sicher so etwas wie "Emi nicht erreichbar, kein Handel möglich od. so."?

      Wenn ich Scheine nehme die noch min. 4 Wochen laufen, müste es doch gehen od.?

      Ich setze ja vorraus, das ich auf jeden Fall am Verfallstag glat stelle, wegem dem Zeitwert.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 07:47:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      up
      :-)


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