checkAd

    Interessant und bemerkenswert ...... BUESO >>>>>>>>>>>>>>>> - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.01.02 09:18:51 von
    neuester Beitrag 14.01.02 12:30:38 von
    Beiträge: 9
    ID: 533.810
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 451
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 09:18:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      vorweg, gehöre nicht dazu.
      interessant zu lesen.
      also:

      Offener Brief der Bundesvorsitzenden Helga Zepp-LaRouche

      > > Wir schicken Ihnen hiermit den folgenden Offenen Brief der BueSo-
      > > Bundesvorsitzenden Helga Zepp-LaRouche zu Ihrer Information.
      > > Wir moechten gern wissen, was Sie darueber denken, und Sie
      > > ausserdem bitten, wenn Sie mit dem Inhalt uebereinstimmen, dieses
      > > Memorandum auch an andere weiterzuleiten.
      > >
      > > Die BueSo bereitet sich auf die Teilnehme an den Bundestagswahlen
      > > 2002 vor. In der gegenwaertigen Zusammenbruchskrise des
      > > Weltfinanzsystems und dem damit verbundenen militaerischen und
      > > sonstigen gesellschaftigen Turbulenzen ist es absolut
      > > entscheidend, eine fundierte ideenmaessige Alternative aufzubauen
      > > gegenueber dem, was gemeinhin als `Politik` laeuft -
      > > gleichgueltig, um welchen `etablierten` Politiker es sich dabei
      > > handelt. Ein radikaler Bruch mit dem alten bankrotten
      > > Finanzsystem und ein neues `Bretton Woods Finanzsystem`,
      > > produktive Kreditschoepfung und eine neue gerechte
      > > Weltwirtschaftsordnung, wie sie der amerikanische Oekonom
      > > LaRouche seit langem fordert und dafuer in vielen Laendern der
      > > Welt zunehmend Gehoer findet, sind jetzt das Gebot der Stunde.
      > > Alles andere ist ein Auslaufmodell im Winterschlussverkauf. -
      > > Deshalb: Staatskunst statt Politik!
      > >
      > > Die BueSo fuehrt am 2. Maerz in Garching bei Muenchen ihren
      > > Landes- und Wahlparteitag durch. Darauf moechten wir Sie hiermit
      > > nochmals hinweisen. Vor allem aber bitten wir Sie, uns ab sofort
      > > aktiv zu unterstuetzen: Material zu verteilen, Wohnzimmertreffen
      > > zu organisieren, Freunde und Bekannte zu informieren, etc. Bitte
      > > treten Sie in Kontakt mit unserem Wahlkampfteam im Muenchner
      > > Buero (gilt ggw. auch fuer Sachsen): 089- 7254011, Fax:
      > > 089-7254922 (Elke Fimmen, Werner Zuse, Klaus Fimmen, Birgitta
      > > Gruendler, Rene Noack), oder antworten Sie per e-mail.
      > >
      > > Vielen Dank im voraus, Elke Fimmen
      >
      > So koennen wir die Systemkrise abwenden!
      > Von Helga Zepp-LaRouche, Bundesvorsitzende der BueSo
      >
      > > Liebe Buergerinnen und Buerger!
      > >
      > > Sie alle spueren oder wissen, dass wir am Beginn von
      > > beispiellosen Erschuetterungen stehen. Das Weltfinanzsystem steht
      > > buchstaeblich vor dem Kollaps, und damit droht der finanzielle
      > > Boden aus allem herauszufallen, was Deutschland bisher
      > > zusammengehalten hat. Und die Berliner Parteien? Sie wissen ganz
      > > genau, was los ist, viele reden hinter vorgehaltener Hand davon,
      > > dass wir vor einem Absturz wie in der DDR 1989 stehen. Aber sie
      > > kuemmern sich nicht um Sie, die Bevoelkerung, und darum, den
      > > drohenden Schaden abzuwenden.
      > >
      > > Ich richte mich mit diesem Offenen Brief an Sie, damit Sie
      > > wissen, dass es jemanden gibt, der sich kuemmert und der einen
      > > Ausweg aus dieser total verfahrenen Lage weiss. Und ich wende
      > > mich vor allem an Sie, liebe Jugendliche, denn ich weiss, dass
      > > nicht wenige unter Ihnen sich fragen, was nach den
      > > Militaereinsaetzen der Bundeswehr einerseits und wachsender
      > > Arbeitslosigkeit unter den Bedingungen der sich abzeichnenden
      > > Depression andererseits Ihre Perspektive sein soll. Ich will,
      > > dass Sie wissen, dass die BueSo auf Ihrer Seite steht.
      > >
      > > Die Systemkrise voraussehen
      > >
      > > Das groesste politische Problem in Deutschland besteht darin,
      > > dass keine der im Bundestag vertretenen Parteien in der Lage sein
      > > wird, unser Land in der kommenden existentiellen Krise zu
      > > regieren. Zwar gibt es durchaus einzelne kompetente Leute in
      > > diesen Parteien, aber Organisationsstruktur und "Parteilinie"
      > > verhindern, dass es zu einer wahrheitsgemaessen Problemanalyse
      > > und der adaequaten Formulierung von Loesungen kommt. Der
      > > schlagende Beweis fuer diese Aussage ist die Tatsache, dass kein
      > > Vertreter dieser Parteien die globale finanzielle Systemkrise
      > > auch nur annaehernd bereit ist zur Kenntnis zu nehmen und
      > > demzufolge auch nicht das geringste Konzept fuer die Ueberwindung
      > > dieser Krise anzubieten hat. Ebenso haben sich diese Parteien als
      > > unfaehig erwiesen, zu verhindern, dass Deutschland in einem
      > > geplanten "Krieg der Zivilisationen" militaerisch hineingezogen
      > > wird.
      > >
      > > Wir erleben derzeit die Endphase einer systemischen
      > > Zusammenbruchskrise des globalen Finanzsystems. Die drohende
      > > Unregierbarkeit Argentiniens, die Bankenkrise und
      > > Wirtschaftsdepression in Japan, die Depression in den USA und
      > > Europa, drohende Unregierbarkeit in Mexiko, Polen und der Tuerkei
      > > sind alles nur Symptome dieses globalen Kollapses. Der
      > > amerikanische Oekonom und Vorkandidat fuer die
      > > Praesidentschaftswahl 2004, Lyndon LaRouche, hatte bereits im
      > > November 1989 gewarnt, dass, wenn dem bankrotten kommunistischen
      > > System das noch bankrottere System der freien Marktwirtschaft
      > > aufoktroyiert wuerde, ein noch groesserer Kollaps bevorstuende.
      > > Genau diese Prognose laesst sich auf die heutige Situation
      > > anwenden: Es besteht die akute Gefahr, dass die gesamte
      > > globalisierte freie Marktwirtschaft ebenso desintegriert wie die
      > > Planwirtschaft des Comecon und der Sowjetunion nach 1989. Wenn es
      > > nicht rechtzeitig gelingt, die G7-Staaten fuer die voellige
      > > Reorganisation des unwiderruflich bankrotten Weltfinanzsystems
      > > und ein Neues Bretton Woods zu organisieren, dann drohen gerade
      > > in Europa, den USA und Japan bald revolutionaere Verhaeltnisse
      > > vergleichbar denen in Russland 1917. Die Lage in Argentinien gibt
      > > einen Vorgeschmack dafuer, was geschieht, wenn die politische
      > > Klasse total diskreditiert ist.
      > >
      > > Aller hysterischen Propaganda der Banken zum Trotz bedeutet der
      > > Euro eine nationale Katastrophe fuer Deutschland und die anderen
      > > Staaten von "Euroland", weil wir mit der Waehrungshoheit nicht
      > > nur einen Teil der nationalen Souveraenitaet, sondern vor allem
      > > die Faehigkeit aufgegeben haben, die Bevoelkerung vor den
      > > Auswirkungen eines allgemeinen Finanzkollapses zu schuetzen. Die
      > > Bestimmungen des Maastrichter Vertrages machen es zudem dem Staat
      > > unmoeglich, unter den kombinierten Bedingungen einer sich
      > > verschaerfenden Depression und einer unkontrollierten Finanzkrise
      > > die notwendigen Ankurbelungsprogramme in Gang zu setzen, um die
      > > Krise zu ueberwinden.
      > >
      > > Der sich abzeichnende Absturz des Yen wird unweigerlich einen
      > > Kollaps des Dollars mit sich bringen, was keineswegs dem Euro
      > > zugute kommen, sondern seinen gleichzeitigen Kollaps ausloesen
      > > wird. Wir werden sehr bald an den Punkt kommen, wo nur die
      > > Wiedergewinnung der nationalen Souveraenitaet ueber die
      > > Wirtschafts- und Finanzpolitik das Ueberleben Deutschlands
      > > garantieren kann.
      > >
      > > Keine Verwicklung in einen Krieg der Zivilisationen!
      > >
      > > Die zweite existentielle Gefahr fuer Deutschland besteht darin,
      > > dass wir in militaerische Operationen verwickelt werden, deren
      > > wirklicher Zweck keineswegs dem Kampf gegen den Terrorismus
      > > dient, sondern unter den Bedingungen einer globalen
      > > Zusammenbruchskrise des Finanzsystems auf einen Krieg der
      > > Zivilisationen hinauslaeuft. Auch wenn es offiziell nicht
      > > zugegeben wird, die Anschlaege vom 11. September in den USA waren
      > > nicht das Werk Osama Bin Ladens -- dafuer wurden bis zum heutigen
      > > Tag keinerlei vor Gericht zu verwertende Beweise vorgelegt --,
      > > sondern sie waren Teil eines internen Coups in den USA, dessen
      > > Ziel es war, die amerikanische Politik genau auf diesen Krieg der
      > > Zivilisationen, wie er von Samuel Huntington und Zbignew
      > > Brzezinski propagiert wird, festzulegen.
      > >
      > > Wie jeder kompetente Militaer- und Sicherheitsexperte weiss,
      > > hatte insbesondere der Anschlag auf das Pentagon die hoechste
      > > Alarmstufe fuer die amerikanischen Nuklearstreitkraefte zur
      > > Folge. Die Moeglichkeit einer neuen Kuba-Krise mit Russland wurde
      > > nur abgewendet, weil Praesident Putin unmittelbar nach den
      > > Anschlaegen Praesident Bush anrief und ihm versicherte, dass er
      > > seinerseits die Demobilisierung der russischen
      > > Nuklearstreitkraefte angeordnet haette. Praesident Bush hat
      > > wiederholt oeffentlich betont, wie wichtig dieser Telefonanruf
      > > von Praesident Putin gewesen sei.
      > >
      > > So besonnen und richtig Praesident Bush am Tag der Anschlaege
      > > gehandelt hat, um die drohende strategische Eskalation
      > > abzuwenden, so falsch war die Entscheidung, Afghanistan zu
      > > bombardieren, denn damit wurde ein Prozess in Gang gesetzt, der
      > > von Anfang an die Saat des Kriegs der Zivilisationen in sich
      > > traegt. Bin Laden und die Al-Qaida-Organisation sind ohne Zweifel
      > > verabscheuungswuerdige Terroristen, aber sie verfuegen nicht
      > > ueber die Kapazitaeten fuer einen so komplexen Anschlag innerhalb
      > > der USA. Auch ist es illusionaer zu glauben, man koenne
      > > Terrorismus oder Fundamentalismus mit Bomben bekaempfen. Beide
      > > Probleme sind speziell in dieser Region das Resultat der von
      > > kolonialistischen Motiven Grossbritanniens gespeisten Teilung
      > > Indiens 1947 einerseits und der angloamerikanischen Politik der
      > > 70er und 80er Jahre, um die islamischen Fundamentalisten im Kampf
      > > gegen die Sowjetunion aufzubauen.
      > >
      > > Dem propagierten "Erfolg" der Bombardierung Afghanistans zum
      > > Trotz ist die Lage dort keineswegs unter Kontrolle.
      > > Kampfhandlungen koennen dort jeder Zeit wieder ausbrechen. Und
      > > die Eskalation des Konflikts zwischen Indien und Pakistan ist
      > > ebenso eine Folge dieser Bombardierung, wie die aeusserst
      > > gefaehrliche Neuauflage des "Great Game" in Zentralasien.
      > >
      > > Machtkampf in den USA
      > >
      > > In der amerikanischen Administration tobt seit dem 11. September
      > > ein bisher unentschiedener Kampf zwischen den Kraeften, die fuer
      > > eine zeitliche und territoriale Begrenzung der
      > > Militaeroperationen sind (zum Beispiel Aussenminister Powell und
      > > Praesident Bush selber) und denjenigen, die fuer einen Krieg
      > > sind, der "hundert Jahre" dauern soll, wie es der ehemalige CIA-
      > > Chef Woolsey formuliert hat. Richard Perle und Paul Wolfowitz
      > > gehoeren zu denjenigen, die von einer Ausweitung auf eine ganze
      > > Reihe von Staaten wie Irak, Iran, Libanon, Syrien, Jemen, Libyen,
      > > Sudan und Somalia gesprochen haben.
      > >
      > > In Wirklichkeit geht es darum, den Kampf gegen den Terrorismus
      > > fuer eine Destabilisierung Eurasiens aus geopolitischen Gruenden
      > > zu instrumentalisieren. Es geht exakt um die
      > > konfrontationistische Politik, die Brzezinski in seinem Buch "Das
      > > grosse Schachspiel" und Huntington in seinen Buechern "The
      > > Soldier and the State" und "Clash of Civilizations" dargelegt
      > > haben. Auf diese Politik wollen die Falken in Amerika die
      > > amerikanische Regierung festlegen, nach dem Motto: Die USA
      > > muessen die unilaterale Supermacht der Welt bleiben, und wenn
      > > unser Finanzsystem kollabiert, dann soll es schon gar nicht in
      > > Eurasien eine stabile Entwicklung geben.
      > >
      > > Angesichts dieses unentschiedenen Kampfes in der amerikanischen
      > > Administration ist das Kanzlerwort von der "uneingeschraenkten
      > > Solidaritaet" nicht nur Reflexion einer undurchdachten
      > > Nibelungentreue, sondern es geht an der Lage in den USA voellig
      > > vorbei. Mit wem sollen wir denn "uneingeschraenkt solidarisch"
      > > sein -- mit Praesident Bush oder mit den Kraeften, die an einem
      > > Putsch gegen ihn beteiligt sind? Darueber hinaus droht die
      > > Bundeswehr in Operationen verheizt zu werden, auf die sie gar
      > > nicht adaequat vorbereitet ist. Die Ueberlegung, dass man dem
      > > Einsatz in Afghanistan zustimmt, weil dann keine Kapazitaeten
      > > fuer andere Einsaetze mehr vorhanden sind, ist eine
      > > Milchmaedchenrechnung, denn die Lage in Afghanistan wird sich als
      > > Treibsand erweisen. Und der Einsatz der Marine am Horn von Afrika
      > > ist ein weiterer Schritt, um Deutschland in einen Prozess zu
      > > verwickeln, der auf den Krieg der Zivilisationen hinauslaufen
      > > soll.
      > >
      > > Die Dynamik zu Chaos und Krieg wird erst aufhoeren, wenn deren
      > > Ursache behoben ist, und das ist die systemische Krise des
      > > globalen Wirtschafts- und Finanzsystems.
      > >
      > > Die Systemkrise ueberwinden
      > >
      > > Es gibt nur einen einzigen Weg, wie diese Krise ueberwunden
      > > werden kann, und der liegt in den Loesungsvorschlaegen, die
      > > Lyndon LaRouche seit Jahren formuliert hat. Viele wichtige
      > > Kraefte in vielen Laendern dieser Welt sehen heute darin den
      > > Ausweg.
      > >
      > > Es muss sofort eine internationale Konferenz einberufen werden,
      > > auf der die Regierungen souveraener Staaten die folgenden
      > > Notmassnahmen beschliessen.
      > >
      > > 1. Das gegenwaertige mit IWF und Weltbank assoziierte
      > > Finanzsystem wird als bankrott und beendet erklaert.
      > >
      > > 2. Die allermeisten oeffentlichen Auslands- und Inlandsschulden
      > > werden entweder gestrichen oder reorganisiert, d.h. in
      > > langfristige Kredite mit niedrigen Zinsen umgewandelt.
      > > Desgleichen werden alle ausstehenden Derivativ-Kontrakte von
      > > schaetzungsweise rund 400 Billionen Dollar gestrichen.
      > >
      > > 3. Es werden umgehend feste Wechselkurse eingefuehrt, weil nur so
      > > langfristige Investitionen ueber Landesgrenzen hinaus moeglich
      > > sind, die dem Allgemeinwohl dienen.
      > >
      > > 4. Es werden in jedem Land Nationalbanken errichtet, die der
      > > souveraenen nationalen Regierung unterstehen, und die
      > > Ermaechtigung zur Kreditschoepfung wird den souveraenen
      > > Regierung unterstellt.
      > >
      > > 5. Jede Regierung verpflichtet sich, bei dieser Reorganisation
      > > die Interessen der Bevoelkerung als Prioritaet zu behandeln,
      > > d.h. Loehne, Renten, medizinische Versorgung, Sparguthaben und
      > > aehnliche essentielle Bereiche zu sichern.
      > >
      > > 6. Die Nationalbanken werden angehalten, Kreditlinien fuer
      > > Ankurbelungsprogramme in der Tradition der von der
      > > Kreditanstalt fuer Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg
      > > betriebenen Projekte einzurichten.
      > >
      > > 7. Diese Investitionen, soweit sie die Infrastruktur betreffen,
      > > sollen zwischen den verschiedenen Staaten koordiniert werden.
      > > Der offensichtliche Rahmen ist dabei der Ausbau der
      > > Eurasischen Landbruecke als Kernstueck eines globalen
      > > Rekonstruktionsprogramms der Weltwirtschaft. Es ist
      > > selbstverstaendlich, dass eine gerechte neue
      > > Weltwirtschaftsordnung auch die Entwicklung Afrikas,
      > > Lateinamerikas und Asiens beinhaltet.
      > >
      > > Dialog der Kulturen
      > >
      > > Wenn man die unsaeglichen Buecher Brzezinskis und Huntingtons
      > > liest, wird deutlich, dass sie von den Kulturen, die sie
      > > bekaempfen wollen, im Grunde nicht das geringste verstehen. Ihre
      > > Thesen druecken vielmehr den oligarchischen und
      > > universalfaschistischen Standpunkt der Konservativen Revolution
      > > aus, deren Hauptgegner immer die Verfassungsziele der
      > > Amerikanische Revolution gewesen sind. Sie reflektieren das alte
      > > imperialistische Prinzip des "Teile und Herrsche", d.h. sich die
      > > Unterschiede und Konflikte zwischen den Kulturen und
      > > Zivilisationen zunutze zu machen. Die oligarchischen Interessen
      > > koennen diese Manipulationen nur vorzunehmen, wenn es ihnen
      > > gelingt, alle beteiligten Parteien auf ein niedriges moralisches
      > > und kulturelles Niveau zu reduzieren.
      > >
      > > Wenn wir aus der Systemkrise, die nicht nur das Finanzsystem,
      > > sondern alle Bereiche unserer Zivilisation betrifft, herauskommen
      > > wollen, ist genau der gegenteilige Ansatz noetig. Wir brauchen
      > > einen Dialog der Kulturen, bei dem sich jede Seite auf die
      > > bestmoegliche Tradition der anderen bezieht. Wenn wir dies tun,
      > > stellen wir fest, dass es universelle Prinzipien gibt, die
      > > jedesmal dann dominierend waren, wenn eine Kultur oder eine
      > > Zivilisation eine Hochphase erlebte. Gemeinsam war allen diesen
      > > klassischen oder Renaissanceperioden immer ein Menschenbild, das
      > > den Menschen prinzipiell als kognitives Wesen auffasste, dessen
      > > individuelle Kreativitaet zugleich dem Gemeinwohl der
      > > Gesellschaft diente. Im Christentum war dieses Menschenbild
      > > ebenso wie im Judentum und Islam mit der Idee des Menschen als
      > > Ebenbild Gottes assoziiert. Aehnliche Konzeptionen finden sich
      > > z.B. beim Hinduismus oder Konfuzianismus.
      > >
      > > Wenn wir die besten Traditionen der Kulturen anschauen, also die
      > > Phasen, in denen sie entscheidend zum Fortschritt der Menschheit
      > > beigetragen haben, dann sieht man, wie sich die Denker,
      > > Entdecker, Kuenstler und Wissenschaftler gegenseitig ueber lange
      > > Perioden hinweg befruchtet haben. So profitieren wir heute u.a.
      > > von den kreativen Leistungen des Konfuzius, der vedischen Periode
      > > in Indien, den Entdeckungen waehrend des alten Reiches in
      > > Aegypten oder der islamischen Renaissance der Abbasiden, die alle
      > > auf und in unsere europaeischen Kultur hineingewirkt haben. Ein
      > > Ausweg aus der Krise ist nur vom Standpunkt der
      > > Universalgeschichte moeglich, so wie Friedrich Schiller sie
      > > verstanden hat. Wir muessen an das Beste aller Kulturen
      > > anknuepfen, und dann aus unseren Mitteln etwas beitragen, um das
      > > reiche Erbe der Vergangenheit vermehrt an die Nachwelt abzugeben.
      > >
      > > Wenn wir einen wirklichen Dialog der Kulturen fuehren wollen,
      > > dann heisst das natuerlich auch, dass wir unsere eigene
      > > kulturelle Tradition lebendig werden lassen muessen, also die
      > > deutsche Wissenschaftstradition von Nikolaus von Kues ueber
      > > Leibniz, Kepler, Kaestner, Gauss, Alexander von Humboldt, Weber
      > > und Riemann. Ebenso bedeutet es, dass wir die deutsche Klassik in
      > > Musik und Dichtung lebendig machen muessen, also in der Musik von
      > > Bach ueber Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann bis zu Brahms,
      > > und in der Dichtung von Lessing und Mendelssohn ueber Goethe,
      > > Schiller bis Moerike und Heine, um nur die wichtigsten zu nennen.
      > > Denn wie sollen wir einen Dialog fuehren, wenn wir unseren
      > > eigenen Standpunkt vergessen haben?
      > >
      > > Eine neue Bildungspolitik
      > >
      > > Das katastrophale Leistungsniveau der deutschen Schueler, das in
      > > der PISA-Studie drastisch beleuchtet wurde, verdeutlicht nur, wie
      > > weit wir uns von unserer besten Tradition entfernt haben. Von
      > > wegen "Deutschland, das Volk der Dichter und Denker"! Der Anteil
      > > der 15jaehrigen, die angeben, sie wuerden nicht lesen, weil es
      > > ihnen Spass macht, liegt in Deutschland bei 42 Prozent -- in
      > > keinem anderen Land liegt dieser Anteil hoeher! Ein Viertel der
      > > 15jaehrigen muss laut dieser Studie als Risikogruppe eingestuft
      > > werden, deren mathematische Grundbildung nur bedingt fuer die
      > > erfolgreiche Bewaeltigung einer Berufsausbildung ausreicht. Des
      > > weiteren gelingt es in Deutschland offensichtlich weder, die
      > > schwachen Schuelerinnen und Schueler zu foerdern, noch gibt es
      > > eine ausgepraegte Elite.
      > >
      > > Das Resultat der Bildungspolitik seit Beginn der Brandtschen
      > > Erziehungsreform, die sich explizit gegen das Humboldtsche
      > > Bildungsideal richtete, ist niederschmetternd: Der Abstand
      > > zwischen traditionell bildungsfreundlichen und bildungsfernen
      > > Schichten ist groesser, nicht kleiner geworden. Der Anspruch ist
      > > gesunken, die Chancengleichheit hat sich verschlechtert! Die
      > > Generationen, die vor 1970 und die nach 1970 zur Schule gingen,
      > > sind beinahe zwei verschiedene Gattungen!
      > >
      > > Wir brauchen also dringend eine neue Bildungspolitik, und zwar
      > > nicht eine, die sich "an den praktischen Erfordernissen der
      > > Berufswelt" orientiert, sondern das Humboldtsche Erziehungssystem
      > > in den Mittelpunkt stellt. Dieses System ist keineswegs
      > > "veraltet" oder vermittelt nur "Bildungsballast", wie die
      > > gleichen tollen Reformer behaupten, denen die PISA-Studie jetzt
      > > so desastroese Ergebnisse bescheinigt hat. Wilhelm von Humboldt
      > > hatte sich in seiner Zeit gegen ganz aehnliche Tendenzen einer
      > > rein fachbezogenen Erziehung gewandt und dem die Erziehung zu
      > > charakterlicher Schoenheit und staatsbuergerlicher Verantwortung
      > > entgegengestellt.
      > >
      > > Nur eines sollte man dem Humboldtschen System hinzufuegen. Es
      > > muss nicht nur darum gehen, die besten qualitativen Fortschritte
      > > in Kunst und Wissenschaft von rund zweieinhalbtausend Jahren
      > > europaeischer Kultur im Unterricht zu erarbeiten, sondern es
      > > sollte noch bewusster die Universalgeschichte mit einbezogen
      > > werden. Ausserdem muss zumindest ein Begriff der modernen
      > > Wissenschaften vermittelt werden, von denen die
      > > Zukunftstechnologien abhaengen. Aber an der grundsaetzlichen Idee
      > >
      > > Humboldts, dass das Bildungsziel ein schoener Charakter des
      > > Schuelers sein soll, hat sich absolut nichts geaendert. Wir haben
      > > ja gesehen, wohin die Abkehr von dieser Idee und die Hinwendung
      > > zur Spassgesellschaft gefuehrt hat: Dumm, aber gluecklich!
      > >
      > > Die Rolle der BueSo
      > >
      > > Aus allem bisher Gesagten wird deutlich, dass die im Bundestag
      > > vertretenen Parteien auch in dieser Hinsicht versagt haben.
      > >
      > > In einer existentiellen Krise, wie wir sie jetzt erleben, kann
      > > die Loesung deshalb nur von ausserhalb dieser Parteien kommen.
      > > Ich persoenlich und die BueSo haben nicht nur die globale
      > > Finanzkrise seit langem richtig prognostiziert, waehrend alle
      > > unsere Opponenten mit ihren Aussagen hoffnungslos gescheitert
      > > sind, wir sind auch die einzige Kraft, die ueber eine umfassende
      > > Perspektive zur Loesung der Krise verfuegt. Weil mein Ehemann
      > > Lyndon LaRouche und ich seit rund 30 Jahren fuer eine gerechte
      > > Neue Weltwirtschaftsordnung kaempfen, gibt es heute viele Kraefte
      > > in der Welt, die in unseren programmatischen Konzepten die
      > > einzige Alternative sehen. Solche wichtigen Kraefte gibt es in
      > > Russland, Indien, vielen ost- und westeuropaeischen Staaten,
      > > Asien, Lateinamerika und Afrika. Und auch in dieser Hinsicht
      > > haben die im Bundestag vertretenen Parteien naturgemaess auch
      > > nicht einmal annaehernd etwas vorzuweisen.
      > >
      > > Ich appelliere deshalb an Sie, liebe Bundesbuerger, schliessen
      > > Sie sich der BueSo an! Unterstuetzen Sie unseren Wahlkampf! Wir
      > > wissen, was zu tun ist, aber wir brauchen Ihre Hilfe. Die Lage
      > > ist sehr ernst, aber mit uns haben Sie eine Chance!
      > >
      > > Ihre Helga Zepp-LaRouche
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 10:13:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      michaoj

      Weder interessant noch bemerkenswert ... bemerkenswert allerdings, daß diesem Herrn hier regelmäßig eine Plattform geboten wird ohne auch über die Hintergründe zu informieren ... :( ... ist das Absicht ? Dann darf ich also wieder mal ...

      Lyndon Hermyle LaRouche - KurzBiographie

      Lyndon Hermyle LaRouche wurde am 8.9.1922 in Rochester, USA geboren. Nach eigenen Angaben (International Bulletin 13/1974) war er frueher ueberzeugter Marxist und bis 1966 Mitglied der trotzkistischen Partei "Socialist Workers Party". Nach politischen Querelen wurde er ausgeschlossen und gruendete die "International Caucus of Labour Committees (ICLC). Seine Anhaenger waren groesstenteils linke Studenten, die ein Seminar LaRouches besucht hatten. LaRouche war mit dem Fuehrungsanspruch aufgetreten, die Fuehrung unter den amerikanischen Linken uebernehmen zu wollen. Er baute eine Organisation auf, die z.T. mit rabiaten Mitteln diese Ziele durchzusetzen versuchte. Seine Mitglieder orientierte er sehr stark auf seine Person.
      K. Jänsch beurteilt das so: "LaRouche haemmerte den Mitgliedern damals einen pseudo-psychoanalytischen Verschnitt aus Freud, Reich und neomarxistischen Ansaetzen seines Lebens ein. Seine Ideologie richtete sich auf seine Person aus, und mit dem Leitspruch "Die Mutter ist eine Hexe" trieb er Keile in Beziehungen zu den Eltern noch recht junger Mitglieder. Ein typisches Merkmal einer Jugendreligion laesst sich jetzt auch hier erkennen. Das dies auch so in den Organisationen der ICLC ist laesst sich an verschiedenen Beispielen belegen." (Ueber die Bruecke zum Wachtturm, a.a.O. S. 183f.)

      In den 70er Jahren scheint LaRouche ins andere Extrem verfallen zu sein, denn er fiel durch Antisemitismus und Sympathie zum ehemaligen Schah-Regime sowie durch erstaunliche Naehe zu US-Nazis auf. LaRouche bewarb sich mehrmals um das Amt des US-Praesidenten, scheiterte jedoch jedesmal. 1986 wurden zehn seiner Anhaenger wegen Kredigkartenbetruges angeklagt. Die "Sueddeutsche Zeitung" (Okt.1986) schrieb darueber wie folgt: "Nach Unterlagen des Justizministeriums sollen sie (Anm.: gemeint sind die LaRouche-Anhaenger) waehrend des Praesidentschaftswahlkampfes 1984 rund 200000 Einzugsermaechtigungen von Abonnenten eines LaRouche-Magazins und Spendern gefaelscht haben. Der Schaden belaeuft sich angeblich auf mehr als eine Million Dollar." Im Zusammenhang mit unklaren Finanzgeschaeften verbuesst LaRouche gegenwaertig eine 15jaehrige Gefaengnisstrafe wegen Steuerhinterziehung. Seine Frau, Helga Zepp-LaRouche, fuehrt in der Zwischenzeit seine Arbeit besonders in Europa fort. "Ungefaehr ein halbes Jahr vor den 1993er US-Praesidentschaftswahlen, zu denen auch L.H.LaRouche aus dem Gefaengnis heraus kandidierte und sogar in einigen Staaten direkt auf der Wahlliste stand (in anderen sollte man ihn zusaetzlich noch daraufschreiben), erhielten alle CDU-Abgeordneten im Saechsichen Landtag durch Frau LaRouche brieflich die Bitte, Spenden zur Unterstuetzung der Kandidatur ihres Mannes zur Verfuegung zu stellen." (Ueber die Bruecke zum Wachtturm, a.a.O. S. 185) Autor: Winfried Müller

      mit wenig "froindlichen" Grüßen - Guerilla
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 11:08:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke @GI :)
      Fürchtete schon, ich müsste noch mal ...
      Erschreckend, wie viele hier im Board auf diese Rattenfänger reinfallen!
      "Es gibt nur einen einzigen Weg, wie diese Krise ueberwunden werden kann, und der liegt in den Loesungsvorschlaegen, die Lyndon LaRouche seit Jahren formuliert hat."
      Zumindest kein Mangel an Selbstüberschätzung! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 11:10:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Guerilla Investor,
      danke dir.
      mir waren diese dinge nicht bekannt.
      ich habe diese sache als mail erhalten und war in
      erwartung einer mitteilung hier im board.

      mfg -michaoj (der leider nicht alles wissen kann) nochmals danke.
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 11:23:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      michaoj - bitteschön - keine Ursache, aber eine Suchmaschine hätte es auch getan ... :(

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1975EUR +5,90 %
      InnoCans LPT-Therapie als Opioid-Alternative?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 11:37:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Da es mal wieder Thema ist, hier meine schon bewährten :D Links und Informationen zu LaRouche/BUESO - ohne extra Warnhinweise, die einigen usern bei einem früheren Posting aufgestossen sind ...

      (1)http://www.agpf.de/LaRouche.htm

      (2)http://www.religio.de/politik/eap/larou.html
      Lyndon Hermyle LaRouche - Biographie Lyndon Hermyle LaRouche wurde am 8.9.1922 in Rochester, USA geboren. Nach eigenen Angaben (International Bulletin 13/1974) war er frueher ueberzeugter Marxist und bis 1966 Mitglied der trotzkistischen Partei "Socialist Workers Party". Nach politischen Querelen wurde er ausgeschlossen und gruendete die "International Caucus of Labour Committees (ICLC). Seine Anhaenger waren groesstenteils linke Studenten, die ein Seminar LaRouches besucht hatten. LaRouche war mit dem Fuehrungsanspruch aufgetreten, die Fuehrung unter den amerikanischen Linken uebernehmen zu wollen. Er baute eine Organisation auf, die z.T. mit rabiaten Mitteln diese Ziele durchzusetzen versuchte. Seine Mitglieder orientierte er sehr stark auf seine Person.
      K. Jänsch beurteilt das so: "LaRouche haemmerte den Mitgliedern damals einen pseudo-psychoanalytischen Verschnitt aus Freud, Reich und neomarxistischen Ansaetzen seines Lebens ein. Seine Ideologie richtete sich auf seine Person aus, und mit dem Leitspruch "Die Mutter ist eine Hexe" trieb er Keile in Beziehungen zu den Eltern noch recht junger Mitglieder. Ein typisches Merkmal einer Jugendreligion laesst sich jetzt auch hier erkennen. Das dies auch so in den Organisationen der ICLC ist laesst sich an verschiedenen Beispielen belegen." (Ueber die Bruecke zum Wachtturm, a.a.O. S. 183f.)

      In den 70er Jahren scheint LaRouche ins andere Extrem verfallen zu sein, denn er fiel durch Antisemitismus und Sympathie zum ehemaligen Schah-Regime sowie durch erstaunliche Naehe zu US-Nazis auf. LaRouche bewarb sich mehrmals um das Amt des US-Praesidenten, scheiterte jedoch jedesmal. 1986 wurden zehn seiner Anhaenger wegen Kredigkartenbetruges angeklagt. Die "Sueddeutsche Zeitung" (Okt.1986) schrieb darueber wie folgt: "Nach Unterlagen des Justizministeriums sollen sie (Anm.: gemeint sind die LaRouche-Anhaenger) waehrend des Praesidentschaftswahlkampfes 1984 rund 200000 Einzugsermaechtigungen von Abonnenten eines LaRouche-Magazins und Spendern gefaelscht haben. Der Schaden belaeuft sich angeblich auf mehr als eine Million Dollar." Im Zusammenhang mit unklaren Finanzgeschaeften verbuesst LaRouche gegenwaertig eine 15jaehrige Gefaengnisstrafe wegen Steuerhinterziehung. Seine Frau, Helga Zepp-LaRouche, fuehrt in der Zwischenzeit seine Arbeit besonders in Europa fort. "Ungefaehr ein halbes Jahr vor den 1993er US-Praesidentschaftswahlen, zu denen auch L.H.LaRouche aus dem Gefaengnis heraus kandidierte und sogar in einigen Staaten direkt auf der Wahlliste stand (in anderen sollte man ihn zusaetzlich noch daraufschreiben), erhielten alle CDU-Abgeordneten im Saechsichen Landtag durch Frau LaRouche brieflich die Bitte, Spenden zur Unterstuetzung der Kandidatur ihres Mannes zur Verfuegung zu stellen." (Ueber die Bruecke zum Wachtturm, a.a.O. S. 185)


      (3)http://www.idgr.de/texte-1/rechtsextremismus/eap/eap-lar.htm…
      Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität
      Antisemitismus - Verschwörungstheorien - Verfolgung von KritikerInnen:
      Eine internationale Organisation verbreitet Angst und Schrecken.

      von Julika Bürgin, April 1995

      Die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" wird als Teil des internationalen Organisationsnetzes des Lyndon LaRouche seit ihrem Bestehen von der kritischen Öffentlichkeit beobachtet: von den Kirchen, Gewerkschaften und demokratischen Parteien über die Medien bis zum "Zentrum für Antisemitismusforschung" an der Technischen Universität Berlin.

      Warum stößt eine "Bürgerrechtsbewegung", die sich für einen "gerechten Weltmarkt", für "Martin-Luther-King" und für "Bischofferode" engagiert, auf so viel Skepsis? Warum lehnen diejenigen Organisationen, die in einer langen Tradition der Solidarität stehen und auch die Bürgerbewegung der neuen Bundesländer die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" ab?

      Wer das Spektrum sektenähnlicher Organisationen in der Bundesrepublik und im internationalen Kontext beobachtet, mußte der "Bürgerrechtsbewegung" mit Vorsicht begegnen. Vorsitzende ist Frau Helga Zepp-LaRouche, nicht nur Ehefrau, sondern auch politische Partnerin des Lyndon LaRouche. Organ der Bürgerrechtsbewegung ist die Zeitung "Neue Solidarität", die als "Internationale Wochenzeitung" nicht nur eine Namensverwandschaft mit der Zeitung "New Solidarity" des amerikanischen LaRouche-Netzwerkes eingeht. Im Untertitel "Nun kommt die Schillerzeit" weist die Zeitung auf ihre Verwandschaft mit dem "Schiller-Institut" hin, deren Bundesvorsitzende Helga Zepp-LaRouche bei seiner Gründung 1984 wurde und das die europäische Zentrale der LaRouche-Organisation darstellt...


      (4)http://members.aol.com/sektensn/kurzbeschreibung-politsekten… (Diese Seite lässt sich leider gerade nicht aufrufen!)
      Europäische Arbeiterpartei (EAP/BüSo)

      Ursprung: 1978 von Lyndon H. LaRouche (langjährige Haftstrafe in den USA) gegründet, der von seinen Anhängern kultisch verehrt wird. Eine Weltuntergangsideologie setzt diese unter ständigen Druck, die Welt durch möglichst viele Aktivitäten in der EAP doch noch zu retten. Die von der Bewegung angezielten Vollzeitkader brechen häufig Ausbildung und Sozialkontakte ab, um ganz für die Bewegung zu arbeiten.

      Unter- und Tarnorganisationen, nahestehende Bewegungen:

      Patrioten für Deutschland
      Schillerinstitut
      Bürgerrechtsbewegung Solidarität (Büso)
      Vereinigung für Staatskunst
      Club of Life
      Anti-Drogen-Koalition
      Verbreitung: Deutsches Zentrum in Wiesbaden, deutschlandweit ca. 800 Anhänger. In Sachsen sind Aktivitäten in Dresden und Leipzig zu verzeichnen. Es gibt einen Landesverband Sachsen der "Bürgerrechtsbewegung Solidarität".

      (5) Ein Erfahrungsbericht:
      http://www.religio.de/dialog/295/295s31.html
      Verirrt in eine totalitäre Gruppe
      Erlebnisse mit LaRouches Politsekten "EAP" und "Schillerinstitut"


      I_K.
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 11:48:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wobei man über den mit meiner Nr. 2 (pardon wg. Doppelposting ;)) verlinkten Beitrag von Guerilla Inv. ziemlich gute Informationen zu "Sekten, neue religiöse und ideologische Gemeinschaften und Psychogruppen in Deutschland" beschaffen kann (http://www.religio.de/) ... - ziemlich praktisch.

      I_K.
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 11:54:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Immanuel_K ... jetzt wollte ich dich grade so schön
      fertigmachen, wegen dem perfiden Doppel-Posting, du
      kannst einem aber auch die letzte kleine Freude an
      dem Thema nehmen ... :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 12:30:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      GI, "Fertigmachen" ist doch kein Problem - du musst einfach nur darauf bestehen, dass es sich bei BÜSO usw. um einen ernstzunehmenden, wohldurchdachten Beitrag zur Vielfalt des politischen (oder auch religiösen) Spektrums handelt ... dabei dürfen als Spassfaktor persönliche (am besten spirituell verbrämte) Verunglimpfungen gegen Kritiker nicht fehlen ...

      "Mahlzeit" :):D,

      I_K.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Interessant und bemerkenswert ...... BUESO >>>>>>>>>>>>>>>>