Kursverlauf von GOZ2 am 18.01.2002!! - 500 Beiträge pro Seite

[kaufenkz1000]

Hallo zusammen!!
Der Kursverlauf von GOZ2 am gestrigen Tag wird wahrscheinlich viele Anleger dieses Papieres sehr nervös gemacht haben!!
Mich nicht!!!!!!
Aus sicherer Quelle ist mir bekannt das eine große ANGELSÄCHSISCHE ADRESSE massiv short in diesem Wert ist!!
Dies wurde dann auch gestern in einem Thread von EINSTEIN seinerseits bestätigt!!
Das Problem des gestrigen Tages war, dass eine große Londoner Adresse non stop Stücke in den Markt gegeben hat, was wiederum der Shortadresse zu gute kam!!(INFO VON DRAGAN)
Warum dies so war , keine Ahnung.
Sollte dieser Auftrag auslaufen wird es schneller nach Norden gehen als die Meisten glauben(SHORT-SQEEZE)!!
Eindecken müßen die sich wieder!!
Auch schön zu beobachten war, das der Kurs verdammt nahe ans AZT kam, kurz zuvor jedoch drehte!!
Summasumarum bin ich, für meine Person, extrem BULLISH für die nächsten 2 Wochen!!
Dies soll und kann keinen Pushversuch darstellen, da wir,die Kleininvestoren,eh den Kurs in keine der beiden Richtungen beeinflussen können!!
Dieser Text soll rein informativ sein!!


Auf rege Stellungnahme freut sich.........




.....KKZ1000

[Goldie1]

Die riesigen Umsätze waren in Xetra und Frankfurt vormittags. Da wurde kräftig verkauft, aber man muß sich vor Augebn halten: auch genau so kräftig gekauft! Also sind auch potente Käufer am Markt, denn wir kleinen Krauter hätten niemals für 1 - 2 Mio kaufen können. Dann dümpelte der Kurs bei 2,47 dahin. Alles nur kleine Orders. Dann Nachmittags in Frankfurt wieder eine große Order mit Kurserniedrigung, danach wieder nur Kleinkram, aber der Kurs kam nicht mehr auf das alte Niveau, die großen Käufer waren nicht mehr am Markt. Man kann natürlich nicht wissen, was wirklich passiert ist. Aber das Schema paßt gut zu einem Leerverkäufer, der tiefer einsteigen will und soviel geliehene Aktien hat, daß er richtig "schütten" kann. Ob es ggf. einen short squeeze gibt, hängt davon ab, wie lang der Atem der Leerverkäufer ist, oder anders herum, ob es weiter genügend potente Käufer gibt, so daß der Kurs nicht weiter runter geht. Hoffen wir, daß der/die Leerverkäufer, falls die dahinter stecken, kräftig eines auf die Schnauze kriegen. Spannend ist es auf jeden Fall.

[nasevoll]

Genau das verfolge ich schon seit Wochen! Bin aber auch überzeugt, daß die bald kalte Füße kriegen! Die Stimmung bei den Anlegern wird nach dem absoluten Tiefpunkt auf Gund der neuesten positiven Fakten immer besser, so daß es immer schwerer wird, sie zu verunsichern. Auch institutionelle Anleger werden sich jetzt wieder in Gold-Zack reintrauen!

Gruß Nasevoll

[Mirkelam]

HI!

Also erstmal, mit diesen angeblich so "sicheren und seriösen Quellen"
kann ich nicht viel anfangen, hat nichts persönlich mit dir zu tun und ich finde
es begrüßenswert daß du zugibst daß wir "normalen Kleinanleger" im Grunde keine Kurse bewegen
können und du auch nicht pushen willst, aber diese Argumentation der so sicheren und geheimen Quelle gab es
überspitzt gesagt schon bei sicherlich jedem spekulativen Wert am NM/MDAX/SDAX und soweit ich mich erinnern kann hat es noch
nie hingehauen mit der Wahrheit.

Auch mit diesen Parolen mit den angeblichen "Shoties" kann ich nicht viel anfangen, ist aber jetzt natürlich
total in, wenn ein Kurs einbricht damit zu argumentieren.
Wenn es denn so wäre frage ich mich:

Wenn jemand eh schon short war, warum geht er bei dem Stand, fast Alltimehigh gestern weiter short?
Rechnet er denn ganz sicher damit daß Gold-Zack noch dieses Jahr pleite geht oder was weiß er mehr
als andere?
Die Stücke die er sich bei anderen banken ausgeliehen hat müssen ja riesig sein, kann man bei einem
solchen Wert wie Goldzack überhaupt in dieser Größe short gehen?
Warum wird als die Aktie zum Schluss vor dem endgültigen Kollaps stand nicht noch eine reingedrückt, so daß ein neues
Allzeittief markiert wird(hat genau bei 2,31 gedreht) um das Niveau weiter fallen zu lassen?

Nein, ich glaube nicht an das Märchen der Shorties und wenn Mr.Einstein das bestätigt hat, dann erst recht nicht.
Lag dieser Typ in den letzten Wochen und Monaten denn überhaupt einmal richtig?
Jedesmal wenn Gold Zack eine Adhoc rausbringt, fliegen einem die Briefe über seine Verteiler nur so um die
Ohren, jedesmal werden die Leute mit feschen, pompösen Sprüchen von wegen grosse Kursgewinne würden winken
reingelockt ohne daß es auch wirklich einmal eintrifft.
Das beste war letztens als er Basler bei etwa 2,25 empfohlen hat, hat die 3 Monatige Empfehlung von Bernecker uber seinen
Verteiler verschickt, natürlich ohne Datum, sowas von unseriös das Ganze.
Also normalerweise pflege ich dazu, wo dieser Typ von "Einstein" seine Finger drin hat, selber die Finger weg von,
für mich ein typischer Push-Abverkäufer.

Ich kann den gestrigen Kursverlauf auch nicht einordnen, sicher waren es nicht nur Kleinsanleger die da um 10 Uhr massivst
gekauft haben aber wie auch schon in anderen Threads erwähnt wurde war der Verkaufsdruck ENORM, aber stimmt schon daß der Wert
mit sehr großen Umsätzen gestiegen aber mit wenigen gefallen ist und erst so nach 16:30 total eingebrochen ist, hielt sich
bei 2,50 eigentlich recht stabil.

Ich bin auch sehr gespannt auf die kommende Woche und meine daß es wieder über die 2,40 Richtung 2,50 gehen könnte aber
nach dem gestrigen Kursverlauf sehe ich erstmal kein größeres Potenzial.

[ohrwurm1]

@alle

also ich finde die Theorien mit den Shorties ja auch recht interessant und möchte noch eine weitere Theorie mit ins Spiel bringen:

Gold-Zack ist ein M-Dax Wert. Also gehe ich davon aus, daß einige Fondsmanager, die sich am M-Dax orientieren, die Aktie in ihren Fonds gemäß dem Index gewichtet haben, egal ob die Aktie fundamental ok ist oder nicht. Nun ist Gold-Zack meiner Meinung nach aber einer der Favoriten(neben Baader und Cargolifter) auf ein Ausscheiden aus dem M-Dax bei der nächsten Indexüberprüfung durch die Deutsche Börse.
Was passiert dann?

Die Fondsmanager und Institutionen, die den shorties die Aktien geliehen haben, fordern diese Aktien zurück. Die shorties müssen nun die Aktien am Markt kaufen und an die Fonds zurückgeben. Gleichzeitig wissen die shorties aber auch, daß die Fonds in den Wochen vor oder am Tag vor der Indexumstellung in der Regel die komplette Position verkaufen. Somit brauchen die shorties nur solange durchzuhalten und halten dann die Hand auf, um ihre Position zu schließen. Somit bliebe der short-squeeze aus. Sollte Gold-Zack im M-Dax bleiben: ja dann hätten die shorties in der Tat ein großes Problem.

Bin hierzu mal auf Meinungen gespannt!

ohrwurm1

PS: weiss jemand wann die nächste Indexüberprüfung bzgl. Neuzusammensetzung stattfindet?

[Lead]

Der wahre Grund für den Kursverlauf ist meiner Meinung die angeschlagene Delbrueck & Co.
Die verkaufen ihren Anteil ca. 6,7 Milionen GOZ Aktien.
Wahrscheinlich sind die meisten schon verkauft.
Sh. GOZ Board.

[kaufenkz1000]

@,Ohrwurm1!!
WorstCase!!
Will ich nicht hoffen und glaube ich auch wirklich nicht!!
Ich kenne Knorr Junior ganz gut,wenn das auch nur in Betracht käme wüßte ich es schon!!

Aber trotz allem sehr interessant!!



@LEAD,

sehr gut überdacht!!!
Auch eine meiner stärksten Thesen!!


@Mirkelam,
habe nur das weiter gegeben was ich selber weiß!!




Allen ein schönes Wochenende!!

[504]

Die Delbrueck Theorie ist von mir,muss aber noch untermauert werden.
Nachdem auch ich lange Zeit an Shortis geglaubt habe sind fuer mich die Ueberlegungen, das diese gestern leichtes Spiel
haetten haben koenne,nachvollziehbar.
Zu einem M-DAX Rauswurf wird es wohl nicht kommen,da es da fuer 2 Kriterien gibt,Marktkapitalisierung und Umsatz. Und
letzterer rettet GOZ vor dem Rauswurf.
1.Der Zeitrahmen stimmt,die Verkaeufe begannen Ende August nach dem starken Anstieg.Nachdem im Dezember der Kurs bei 3.7 Euro
wieder stark einbrach, wurde mir von GOZ bestaetigt das die Verkaeufe schon seit laengerer Zeit von J.P.Morgen als Mandat
durchgefuehrt werden.
2.Der Verkauf ueber die Boerse hat den Vorteil das man im M-DAX verbleibt und das der Verkaeufer nicht mehr Geld als noetig fuer
seine Aktien bekommt.
3.Eine oeffentliche Verlautbarung darueber das 10% der Aktien zum Verkauf stehen konnte weder im Sinne von GOZ noch im Sinne des
Abgebers liegen.
4.Es gab im Herbst 2001 einen Amerikanischen Grossinvestor der sich an GOZ beteiligen wollte,doch hat er in Folge des 11.September
das auf 2002 verschoben,so das ein Gentelmanarangment mit dem Abgeber nicht zustande kam.

[Goldie1]

Auf Grund der anstehenden Änderungen im WpHG wird zum Stichtag 01. April 2002 eine umfassende Bestandsaufnahme der bedeutenden Stimmrechtsanteile(ab 5%)durchgeführt. Damit wird dem Kapitalmarkt ein vollständiger Überblick über die bestehenden Beteiligungsverhältnisse in allen betroffenen Marktsegmenten ermöglicht. Die Mitteilungen müssen innerhalb von 7 Kalendertagen erfolgen.
Im Hinblick auf die Verhältnisse bei GOZ ist das ein Segen für uns Kleinanleger. Dann braucht man z.B. nicht mehr über Delbrück oder andere zu spekulieren.


Für die, die es interessiert: GHier noch der Wortlaut des BAWE.
Dem Meldepflichtigen werden Stimmrechte seiner "Tochterunternehmen" voll zugerechnet. Dadurch werden Lücken geschlossen, die bei dem bisher verwendeten Begriffs des "kontrollierten Unternehmens" auftraten, wenn das beherrschende Unternehmen nicht zugleich über eine Stimmrechtsmehrheit verfügte.
Dem Meldepflichtigen werden Stimmrechte aus Aktien zugerechnet, die ihm anvertraut sind und die er nach eigenem Ermessen ausüben kann. Dies gilt künftig auch dann, wenn die Aktien nicht beim Meldepflichtigen, sondern bei einem Dritten verwahrt werden.
Kapitalanlagegesellschaften müssen künftig ihre eigenen Stimmrechtsanteile aus den von ihnen verwalteten Fonds bereits ab Erreichen der Schwelle von 5% der Stimmrechte melden. Ausländische Investmentgesellschaften, mit Sitz in der EU oder dem EWR, deren Fonds in Deutschland öffentlich vertrieben werden, müssen ebenfalls nunmehr uneingeschränkt ab einer Meldeschwelle von 5% Mitteilungen abgeben. Bisher entstand diese Pflicht erst ab einer Stimmrechtshöhe von 10%. Damit unterliegen Kapitalanlagegesellschaften und vorgenannte ausländische Investmentgesellschaften nun voll den Transparenzregeln.
Für Anteilsinhaber von Spezialfonds, die von einer Kapitalanlagegesellschaft verwaltet werden, gelten künftig die allgemeinen Mitteilungspflichten. Bisher war dies durch Sonderregelungen ausgeschlossen.
Zu diesem Zweck hat jeder, dem zum Stichtag 5 % oder mehr der Stimmrechte einer inländischen Gesellschaft zustehen, deren Aktien zum amtlichen Handel oder geregelten Markt zugelassen sind, der Gesellschaft und dem BAWe die Höhe seines Stimmrechtsanteils spätestens innerhalb von sieben Kalendertagen schriftlich mitzuteilen.

[ohrwurm1]

@504

Du hast Recht mit dem M-Dax. Ich habe mir mal die Tabellen bei der Deutschen Börse angesehen. Market Cap wäre ein Grund für den Rauswurf spätestens ab Umstellung auf die Berechnung nach free-float; aber beim Umsatz gibt es noch viel schlechtere.

Danke für den Hinweis!

ohrwurm1