Plambeck betont Qualitätskriterien - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 31.01.02 19:11:58 von
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Die am vergangenen Freitag durch einen teilweise Falschmeldung über den Konkurrenten Energiekontor losgetretene Diskussion über die Sicherheit von Investitionen in Windparks und deren -anlagen ruft auch die Cuxhavener Plambeck Neue Energien auf den Plan. Auch die Plambeck-Aktie geriet im Zuge der übertriebenen Verkauf-Panik für den Bereich Erneuerbare Energien unter Abgabedruck. Das Unternehmen versucht gegenzusteuern und seine Unternehmensstrategie sowie deren Risiko plakativ deutlich zu machen.
"Der Plambeck Neue Energien AG entstehen aus dem Betrieb von Windparks keinerlei Risiken", mit dieser Feststellung reagiert Vorstandschef Wolfgang von Geldern auf die aktuelle Diskussion. Das Unternehmen errichtet Windparks für Betreibergesellschaften und einzelne Betreiber, die dann für den laufenden Betrieb zuständig sind und das unternehmerische Risiko tragen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die Plambeck Windparkfonds unterliegen bestimmten Qualitätskriterien, die das unternehmerische Risiko minimieren sollen. Vorhandene Risiken werden ausgiebig erläutert. Das in den vergangenen Tagen häufig diskutierte Risiko, nicht in gewünschtem Maße gewinnbringend arbeitende Anlagen zurückkaufen zu müssen, kann Plambeck für sein Geschäft ausschließen.
Autor: Oliver Mies (© wallstreet:online AG),11:34 29.01.2002
1. Plambeck ist erst heute gefallen, nachdem die Energiekontormeldung schon lange durch ist. Vorher blieb der Kurs recht stabil, daran kann es nicht liegen.
2. Erreichen die von Plambeck erbauten Windparks nicht ihre im Prospekt prognostizierten Ausschüttungen, dann wird das sehr wohl Auswirkungen auf die Firma haben.
a) direkt durch die geringer fließenden Mittel aus der Gewinnbeteiligung, die sich Plambeck aus projektierten Anlagen gegenüber anderen Projektierern zusätzlich genehmigt
b) aus der noch größeren Schwierigkeit, die Parks an den Mann zu bringen. Dieses Jahr schaffte man nur ca. ein Drittel der vorgesehen Leistung ans Netz zu bringen. Und im Absatz hatte man sehr große Probleme, teure Anzeigekampagnen mußten bis kurz vor Jahresende geschaltet werden, um überhaupt dieses Drittel loszuwerden.
3. Muß keiner der am Neuen Markt gelisteten Projektierer seine Parks zurückkaufen, wenn die Prognosen nicht eingehalten werden. Auf der anderen Seite muß aber auch kein Steueroptimierer Kommanditist bei Plambeck werden. Dafür ist der Wettbewerb viel zu groß. Aber Plambeck ist ja schon bekannt dafür, mißglückte Versuche an seine Aktionäre gewinnbringend zu verscherbeln, siehe die Stromhandelssparte (na, wann meldet diese Konkurs an?). Kommanditist in einem Windpark zu sein, heißt unternehmerisches Risiko zu tragen, überall. Wenn Energiekontor so handelt, wie es jetzt publik wurde, dann, um weiter Kommanditisten zu halten.
4. Die Abgaben heute waren auch im Tausenderbereich zu finden. Dies werden wohl keine verängstigten Kleinanleger sein, sondern eher Leute, die sich fragen, wie man mit 87 MW errichteter Leistung einen Gewinn von 20 Mio Euro nur aus der Projektierung erreichen will. Diese Frage sollten sie beantworten, Herr von Geldern. Dann klappts vielleicht auch wieder mit den Aktionären!
Edelmax
Wie gross diese Anlage war (vielleicht war es ja nur ein kleines Windrad, das Fernsehen neigt gerne zu Uebertreibungen), von wem die Anlage war und wo dies passierte weiss ich leider nicht
Cu,
Felix
Hab mal keine Angst um die Aktionäre von Plambeck, du Master des sicheren Investments.
Ich bin überzeugter Plambecker.
Dein Psychogelaber, ohne auch nur einmal was mit Fakten belegen zu können, hat maximal Unterhaltungswert, aber sonst leider nichts.
Umweltkontor hat heute die 8 Euro nicht mehr halten können (UKs-Biomasse projekte werden sich z.B. erheblich verzögern). Nach dem wallstreet-Desaster von heute wird PNE es morgen sehr schwer haben die magische 20er Linie zu verteidigen. Bei 20,10 Schlusskurs bleibt da kaum Luft. Wie schnell es heute bei UK runterging nachdem die 8 nicht hielt, hat man ja gesehen.
Der Artikel zeigt auf, dass EK ebenfalls wie PNE zwei unabhängige Windgutachten erstellen lies. Der drastische Windrückgang in 2001 (siehe mein Thesen-Kommentar) dürfte also der Hauptfaktor für das Verfehlen sein. Und wenn dem so ist, dann stehen uns mit Sicherheit auch von anderen Gesellschaften früher oder später ähnliche Horrormeldungen bevor.
18:08 Uhr: Meinung von Frank Lansky
Energiekontor macht auch bei Plambeck Wind
Plambeck lehnt sich weit aus dem Fenster: "Der Plambeck Neue Energien AG entstehen aus dem Betrieb von Windparks keinerlei Risiken", urteilt der Vorstandsvorsitzende Wolfgang von Geldern. Klar, dass der Manager versucht, nach dem Energiekontor-Debakel Öl auf die Wogen zu gießen. Doch Risiken gibt es beim Betrieb immer, denn der Wind lässt sich nicht vorschreiben, wann er bläst. Das räumt Plambeck in seiner Mitteilung auch einige Absätze später ein. Stimmen die Renditen nicht, stockt auch der Absatz der Windparks. Die Börse bleibt verunsichert,
Die Branche bebt: Ende vergangener Woche schockte ein Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ die Börse. Angeblich hätten Anleger wegen zu niedriger Renditen bei Windfonds gegen Energiekontor geklagt. Wenn hier auch ein Druckfehler eine Rolle gespielt hat – die Anleger haben nicht geklagt, sondern sich beklagt – bleibt doch erheblicher Flurschaden. Zwar muss Energiekontor de jure keine Fonds zurück kaufen. Wegen der nicht erreichten Rendite wird das Unternehmen dies aber doch tun, um seine Abnehmer bei der Stange zu halten. Schließlich zeichnen über 50 Prozent der Anleger erneut.
Genau wie Plambeck plant und entwickelt Energiekontor Windparks, die dann an Betreibergesellschaften verkauft werden. Private Anleger können Anteile an diesen Windparks erwerben und werden dann Kommanditisten, also Miteigentümer an den Gewinnen und Verlusten des Projektes. Die Fonds funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie Geschlossene Immobilienfonds. Bisher wurde noch jeder Windfonds komplett an Kleinanleger verkauft. Diese Erfolgsstory könnte jetzt eine Delle erhalten: In den drei betroffenen Energiekontor- Windparks im Raum Bremerhaven blieb offenbar die Windleistung hinter den Erwartungen zurück. Dadurch wird weniger Strom erzeugt, das wirkt sich auf die Erlöse und Erträge aus.
Der Wind ist also der Knackpunkt. Wenn Plambeck für seine Projekte gleich zwei unabhängige Windgutachten anbietet, ist das zwar löblich. Viele Betreiber bieten nur eine. Doch auch Energiekontor hatte zwei Expertisen geliefert. Dennoch fiel die Produktion unter die Erwartung.
Verunsicherung wegen CDU/CSU
Bei der Nachfrage sind die Betreiber dagegen derzeit auf der sicheren Seite. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) schreibt den Versorgern vor, Strom aus Wind- und Solaranlagen oder Biomasse-Kraftwerken 20 Jahre lang zum gesetzlich festgelegten Preis zu kaufen. Das EEG sieht vor, dass zunächst für fünf Jahre ein Preis von 9,10 Euro-Cent zu zahlen ist, wenn die Anlage noch in 2001 in Betrieb genommen wurde. Ab diesem Jahr liegt der Preis bei 8,95 Euro-Cent.
Genau diese gesetzliche Regelung ist aktuell einer der Belastungsfaktoren für die Ökoaktien. Niemand weiß, was bei einem Regierungswechsel im Herbst passieren könnte. Alleine wegen der außenpolitischen Wirkung dürfte es der Union zwar schwer fallen, das EEG abzuschaffen oder einzuschränken. Schließlich haben sich alle Nachbarländer im Kyoto-Protokoll zur Senkung der CO2-Emission verpflichtet, ohne die Förderung von Ökostrom dürfte dies schwer fallen. Doch die halbgaren und widersprüchlichen Aussagen der Union zur Ökosteuer zeigen, dass der Opposition hier eine klare Linie fehlt. Und Unsicherheit mag die Börse nicht.
Weiterer Belastungsfaktor: Öko-Aktien boomen immer dann, wenn der Ölpreis hoch ist, da eine Investition in alternative Energien dann als besonders lukrativ gilt, wenn Erdöl teuer ist. Das ist derzeit nicht der Fall. Auch die technische Sicht erklärt die aktuelle Skepsis am Aktienmarkt. Da die meisten guten – sprich: windreichen - Windplätze in Deutschland verteilt sind, geht der Trend zur Nachrüstung mit größeren Rotoren. Die sind allerdings auch technisch anfälliger und kosten mehr in der Produktion. Noch weiß niemand, welche Wartungskosten die größeren Windräder verursachen und wie lange sie halten. Für die robusteren Anlagen der 500-Kilowatt-Anlagen gibt es Erfahrungswerte über etwa 20 Jahre, für die Megawatt-Anlagen noch keine.
Plambeck versucht, die Wogen zu glätten. Angesichts der jüngsten Aufregung wird dies schwer fallen. In Mitleidenschaft gezogen werden sämtliche Ökoaktien. Entscheidender Faktor dürfte die Bundestagswahl sein. Solange nicht klar ist, ob das EEG in Gefahr ist, bleibt das Umfeld für Energiekontor, Plambeck und co. Schlecht.
© 2002 sharper.de
http://www.sharper.de/sharperweb/fn/sharp/SH/0/sfn/buildshar…
Oder sollte man vielleicht an etwas denken, was ohne den deutschen Markt, der sein größtes Wachstum nun hinter sich hat, auch sehr gut leben kann? Fängt übrigens z.B. mit "V" an...
Edelmax
1-Verkaufen
2-Vergessen
3-Vestas
4-verdammen
5-verfluchen
6-vermiesen
naja, aber so negativ muss mans nicht sehen....
Nr6 bist DU zuständig, Nr1 hab ich eh getan, Nr2 never
Nr3 vielleicht? Nr4 und Nr5, nee, dazu hab ich zu gute Gewinne mit PNE gemacht.
Und manchmal ists hier im board auch sehr lustig (z.B. wenn einem piscator fast alle religiösen Ideale abspricht (alle bis auf eines je Religion, hihi, das darf man haben, sonst liegt man philosophisch falsch, haha)).
vgl. posting 7
dein sogenannter "drastischer windrückgang!" ist nicht der hauptgrund für die aktuellen energiekontor-probleme; durch die geringeren erträge in 2001 wurde lediglich eine schon seit jahren bestehende drastische unterschreitung bei den schon genannten park´s abermals getoppt; wenn du verstehst, das war der tropfen der das faß zum überlaufen brachte...
nicht mehr, aber auch nicht weniger; wär ja kraß schon wegen eines windschwächeren jahres, die ganze branche zu verdammen, wie das leider von vielen getan wird!
die windschwächere phase dauert übrigens exakt seit dem april 2000!!! (nur die ersten 3 monate haben 2000 rausgerissen!) und wurde für´s erste im letzten spätsommer beendet...
außerdem solltest du standorte unterscheiden; zum beispiel in süd und südwest-deutschland sind die ergebnisse eher über den erwartungen; bei zugegebenermaßen noch recht wenig mühlen; selbst in hessen waren die ergebnisse so schlecht nicht!
also bitte weniger pauschalisieren und mehr informieren.
PS: für EK/UK ergeben sich so phantastische einstiegskurse;
immerhin ein positives hat die sache so doch noch...
is im prinzip egal, ich wundere mich nur.
jedenfalls nervt plambeck gewaltig. und edel muss ich recht geben, dieses blabla von v.GEldern hätte dieser sich sparen können. null aussage.
Wie schon in anderen Diskussionen zu entnehmen war es eine ca. 10 jahre alte 250 KW Anlage der Husumer Schiffswerft.
Hauptproblem ist in meinen Augen das Prinzip der Leistungsregelung gewesen. So ist das mit den Stall-Anlagen (Grüße an Nordex).
Deswegen setzt PNE sicherlich auch auf Pitch-Anlagen (Enercon, DeWind und Vestas). Sind zwar ein paar Euro teurer, aber die technischen Vorteile überwiegen, gerade bei solchen Extremsituationen. Und letztendlich schlägt sich das dann auch bei den Ertragsdaten nieder. Man sollte schon darauf achten, was sich da für Mühlen drehen.
Gruß
windomania
"Dank der langjährigen Erfahrung der Energiekontor AG als Windpark-Initiator hat sich die Qualität der angebotenen Parks ständig erhöht. Die Standards wurden in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut. Zu diesen Standards gehören: - Zwei Windgutachten - Die schlüsselfertige Errichtung zum Festpreis - Die intensive Überwachung des Betriebs - Angemessene Rücklagen für Reparatur und Wartung"
Man hat also ganz ähnliche Qualtitätskriterien wie Plambeck und trotzdem ist der Katastrophenfall eingetreten. Was kommt da erst auf Projektierer zu, die weniger hohe Qualitätsrichtlinien einhalten? Weitere ähnliche Schlagzeilen beeinflussen die Meinung der breiten Masse, die der Kommanditisten und die der Aktionäre... und das bereitet mir u.a. sorgen.
@toller: die Über- und Unterbewertung bezog sich auf den Durchschnitt von fünf der aktuellsten Studien die mir vorliegen. Ich sage ja nur, dass PNE mittlerweile RELATIV im Vergleich zur Konkurrenz überbewertet ist und das man mit einem feinen Näschen für die fundamentalen Rahmenbedingungen und einem geschicktem Timing die Taktik des sturen langfristigen Haltens deutlich outperformen kann.
Die Situation war eine ganz andere, als der Ölpreis bei deutlich über 30 lag, die SPD/grünen fest im Sattel saßen, die Quartalszahlen eher positiv überraschten und Energie-/Umweltkontor um ein VIELfacheshöher notierten (sogar ein vielfach höheres KGV als PNE aufwiesen!). Aber diese Idealbedingung ist Schnee von gestern.
Im Gegensatz zu einigen anderen kann ich meine Meinung ändern, wenn es die Lage erfordert und erörtere dies jedesmal mit einer Unmenge an guten Arguementen. In erster Linie will ich meinen Depotwert erhalten und vermehren.
@amer: zu EK: Ich gehe aber in den nächsten Monaten nicht von Kursen deutlich über 11-12 Euro aus. Sollte der Kurs es bis dahin schaffen, verkaufe ich meinen Anteil wahrscheinlich wieder. Die lage wird aufgrund der öfter genannten Dinge eher angespannt bleiben.
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