Absicherung in Krisenzeiten durch Substanz: BayWa (519406) (Seite 188)
eröffnet am 06.02.02 17:50:24 von
neuester Beitrag 08.05.24 17:03:19 von
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Ist zwar negativ zu werten, da bei BayWa offensichtlich Amateure am Werk waren.
Die Kursschwäche ist aber nicht nur in den letzten Tagen zu spüren, sondern seit 10 Jahren. Technisch gesehen ist der Abwärtstrend voll intakt.
BayWa sollte mit transparenten Zahlen - operativ / aus Immoverwertung und mit Vorjahresvergleich - und einem Ausblick ihre Situation darstellen.
CU, goldmine
Die Kursschwäche ist aber nicht nur in den letzten Tagen zu spüren, sondern seit 10 Jahren. Technisch gesehen ist der Abwärtstrend voll intakt.
BayWa sollte mit transparenten Zahlen - operativ / aus Immoverwertung und mit Vorjahresvergleich - und einem Ausblick ihre Situation darstellen.
CU, goldmine
@ all
das ist die Erklärung für die Kursschwäche der letzten Tage...
Art
[Quelle: Nordkurier v. Donnerstag, 6. Februar 20039
Baustoffhandel muss schließen
Geschäftsführung: Keine wirtschaftliche, sondern eine juristische Entscheidung
Von unserem Redaktionsmitglied
Dieter Menzel
Templin. Die BayWa-Baustofffachhandlung in der Zehdenicker Straße in Templin muss schließen. Dies bestätigte gestern Geschäftsführer Marcus Alig auf Anfrage des Uckermark Kurier. Nicht wirtschaftliche Erwägungen, sondern juristische hätten zu dieser Entscheidung geführt, sagte er. Einen jahrelangen Rechtsstreit, der schließlich bis zum Bundesgerichtshof führte, habe die BayWa verloren.
Geklagt hatte der Insolvenzverwalter der seinerzeit in Konkurs gegangenen Raiffeisen-Genossenschaft. Die BayWa hatte Mitte der 90er Jahre das etwa 20 000 Quadratmeter große Grundstück in der Zehdenicker Straße ihrer Meinung nach rechtmäßig von der in Konkurs befindlichen Firma gekauft. Ein ansehnlicher Kaufpreis sei damals auch gezahlt worden, sagte Marcus Alig. Der Berliner Insolvenzverwalter der Raiffeisen-Genossenschaft habe aber offensichtlich eine nicht korrekte Unterschrift unter dem Vertragswerk beanstandet und auch damit vor dem Bundesgerichtshof Recht bekommen. Der Insolvenzverwalter war für Uckermark Kurier gestern nicht erreichbar.
Fakt sei, so Marcus Alig, "wir haben geglaubt, ein Grundstück rechtmäßig erworben zu haben. Doch nach dem verlorenen Rechtsstreit müssten wir den schon einmal gezahlten Kaufpreis für das Grundstück, den wir nicht zurückerhalten haben, erneut aufbringen." Die genaue Summe wollte Alig aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht nennen. Es handele sich aber um einige Millionen, ließ er wissen. Solch eine Summe könne die Templiner Baustofffachhandlung nie und nimmer erwirtschaften. Aus diesem Grunde habe man sich zur Schließung des Standortes entschieden. Ein genauer Termin stehe noch nicht fest, sagte Alig.
15 Mitarbeiter betroffen
Nach unbestätigten Informationen des Uckermark Kurier soll eine Schließung schon für Ende Februar erwogen worden sein. Von der Schließung des Baustoffhandels sind 15 Mitarbeiter, davon drei Azubis, betroffen. Diese waren am Dienstag von der Entscheidung der Geschäftsführung informiert worden. Kündigungen seien bislang noch nicht ausgesprochen worden, bestätigte der Geschäftsführer. Man versuche jetzt Mitarbeiter und die Auszubildenden in anderen Unternehmensbereichen der BayWa unterzubringen. Doch angesichts der wirtschaftlichen Situation in der Region werde sich dies schwierig gestalten, so Alig. Einen Sozialplan gibt es für einen solchen Fall offensichtlich nicht. Marcus Alig wich dieser Frage aus, indem er sagte, bei der BayWa würden die Mitarbeiter großzügig und fair behandelt. Die Firma würde über das Maß hinaus, was sie regulär tun müsste, reagieren. Marcus Alig ließ auch wissen, dass Verhandlungen mit Wettbewerbern im Baustofffachhandel im Gange seien. Er könne sich vorstellen, dass diese die Fläche kaufen oder auch mieten würden. Er schloss nicht aus, dass ein Teil der Mitarbeiter bei den Wettbewerbern unterkommen könnten. Die Gespräche hätten jedoch erst begonnen.
das ist die Erklärung für die Kursschwäche der letzten Tage...
Art
[Quelle: Nordkurier v. Donnerstag, 6. Februar 20039
Baustoffhandel muss schließen
Geschäftsführung: Keine wirtschaftliche, sondern eine juristische Entscheidung
Von unserem Redaktionsmitglied
Dieter Menzel
Templin. Die BayWa-Baustofffachhandlung in der Zehdenicker Straße in Templin muss schließen. Dies bestätigte gestern Geschäftsführer Marcus Alig auf Anfrage des Uckermark Kurier. Nicht wirtschaftliche Erwägungen, sondern juristische hätten zu dieser Entscheidung geführt, sagte er. Einen jahrelangen Rechtsstreit, der schließlich bis zum Bundesgerichtshof führte, habe die BayWa verloren.
Geklagt hatte der Insolvenzverwalter der seinerzeit in Konkurs gegangenen Raiffeisen-Genossenschaft. Die BayWa hatte Mitte der 90er Jahre das etwa 20 000 Quadratmeter große Grundstück in der Zehdenicker Straße ihrer Meinung nach rechtmäßig von der in Konkurs befindlichen Firma gekauft. Ein ansehnlicher Kaufpreis sei damals auch gezahlt worden, sagte Marcus Alig. Der Berliner Insolvenzverwalter der Raiffeisen-Genossenschaft habe aber offensichtlich eine nicht korrekte Unterschrift unter dem Vertragswerk beanstandet und auch damit vor dem Bundesgerichtshof Recht bekommen. Der Insolvenzverwalter war für Uckermark Kurier gestern nicht erreichbar.
Fakt sei, so Marcus Alig, "wir haben geglaubt, ein Grundstück rechtmäßig erworben zu haben. Doch nach dem verlorenen Rechtsstreit müssten wir den schon einmal gezahlten Kaufpreis für das Grundstück, den wir nicht zurückerhalten haben, erneut aufbringen." Die genaue Summe wollte Alig aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht nennen. Es handele sich aber um einige Millionen, ließ er wissen. Solch eine Summe könne die Templiner Baustofffachhandlung nie und nimmer erwirtschaften. Aus diesem Grunde habe man sich zur Schließung des Standortes entschieden. Ein genauer Termin stehe noch nicht fest, sagte Alig.
15 Mitarbeiter betroffen
Nach unbestätigten Informationen des Uckermark Kurier soll eine Schließung schon für Ende Februar erwogen worden sein. Von der Schließung des Baustoffhandels sind 15 Mitarbeiter, davon drei Azubis, betroffen. Diese waren am Dienstag von der Entscheidung der Geschäftsführung informiert worden. Kündigungen seien bislang noch nicht ausgesprochen worden, bestätigte der Geschäftsführer. Man versuche jetzt Mitarbeiter und die Auszubildenden in anderen Unternehmensbereichen der BayWa unterzubringen. Doch angesichts der wirtschaftlichen Situation in der Region werde sich dies schwierig gestalten, so Alig. Einen Sozialplan gibt es für einen solchen Fall offensichtlich nicht. Marcus Alig wich dieser Frage aus, indem er sagte, bei der BayWa würden die Mitarbeiter großzügig und fair behandelt. Die Firma würde über das Maß hinaus, was sie regulär tun müsste, reagieren. Marcus Alig ließ auch wissen, dass Verhandlungen mit Wettbewerbern im Baustofffachhandel im Gange seien. Er könne sich vorstellen, dass diese die Fläche kaufen oder auch mieten würden. Er schloss nicht aus, dass ein Teil der Mitarbeiter bei den Wettbewerbern unterkommen könnten. Die Gespräche hätten jedoch erst begonnen.
Wieviel geht es diesmal bergab?
FWB Angebotsdruck bei € 4,85, Umsatz auch schon € 4,70.
Also etwas dubios ist der Laden schon. Evt. wirkt sich die ungünstige Wirtschaftslage nun stärker auf die Geschäfte von BayWa aus. Da fallen a.o. Erträge aus Immoverwertung nicht ins Gewicht.
CU, goldmine
FWB Angebotsdruck bei € 4,85, Umsatz auch schon € 4,70.
Also etwas dubios ist der Laden schon. Evt. wirkt sich die ungünstige Wirtschaftslage nun stärker auf die Geschäfte von BayWa aus. Da fallen a.o. Erträge aus Immoverwertung nicht ins Gewicht.
CU, goldmine
Also, ich habe mal schnell nachgesehen:
SoPo AG: 92,114 Mio. Euro, davon 87,019 Mio. Euro aus Immobilientransfer in die KIRKA Grundstücks-GmbH.
SoPo Konzern: 116,422 Mio. Euro.
Konzern-SoPo-Fremdanteile daher höchstens 11,67 Mio. Euro (48 Prozent der Differenz aus SoPo Konzern und SoPo AG).
SoPo AG: 92,114 Mio. Euro, davon 87,019 Mio. Euro aus Immobilientransfer in die KIRKA Grundstücks-GmbH.
SoPo Konzern: 116,422 Mio. Euro.
Konzern-SoPo-Fremdanteile daher höchstens 11,67 Mio. Euro (48 Prozent der Differenz aus SoPo Konzern und SoPo AG).
@Goldmine
Dank Dir, werd mal nachschauen.
Gruß
JS
Dank Dir, werd mal nachschauen.
Gruß
JS
@JoSchröder
Steht irgendwo im Anhang, wie sich der SoPo aufteilt. Betrifft i.w. österreichische Beteiligungen. Hab gerade keien Geschäftsbericht zur Hand.
CU, goldmine
Steht irgendwo im Anhang, wie sich der SoPo aufteilt. Betrifft i.w. österreichische Beteiligungen. Hab gerade keien Geschäftsbericht zur Hand.
CU, goldmine
Nach IAS wird linear abgeschrieben, nach HGB degressiv. Die rückwirkende Umrechnung/Korrektur wird das EK deutlich (!) erhöhen.
@Goldmine
Inwieweit gibt es im SoPo hohe Fremdanteile?
@Goldmine
Inwieweit gibt es im SoPo hohe Fremdanteile?
Auch bei Auflösung der unversteuerten Sonderposten stellt sich die Frage nach passiven latenten Steuern.
also z.B. so:
HGB-Eigenkapital
+ Auflösung von Sonderabschreibungen
- Passivierung latenter Steuern
+/- Umbuchung von Leasingpositionen
= IAS-Eigenkapital
Schwer zu sagen, was dabei herauskommt, oder?
HGB-Eigenkapital
+ Auflösung von Sonderabschreibungen
- Passivierung latenter Steuern
+/- Umbuchung von Leasingpositionen
= IAS-Eigenkapital
Schwer zu sagen, was dabei herauskommt, oder?
Auch im SoPo gibt es hohe Fremdanteile - warten wir also mal die Bilanz nach IAS ab.
Gehe auch von einem Anstieg des EK aus, je nachdem, inwieweit der SoPo zuzurechnen ist und welche Auswirkungen die sale-and-lease-back Geschäfte haben.
CU, goldmine
Gehe auch von einem Anstieg des EK aus, je nachdem, inwieweit der SoPo zuzurechnen ist und welche Auswirkungen die sale-and-lease-back Geschäfte haben.
CU, goldmine
13.05.24 · wO Newsflash · Carl Zeiss Meditec |
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