Gute Nachrichten aus der Wirtschaften, wen juckts? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.02.02 11:19:29 von
neuester Beitrag 01.03.02 08:03:47 von
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Mir sei die Frage erlaubt, warum alles in D verkauft wird, wenn doch die AMi-Aktien so überbewertet sind? Naja, die Börse hat immer recht, aber das Mindestalter für Analysten sollte auf 35 Jahre und die Mindestanforderung auf 10 Jahre Berufserfahrung in dem Bereich, über den sie reden, gezogen werden. Heute hü, morgen hott.
Ananova :
German Dec adj manufacturing
orders up 5.0% from Nov
Manufacturing orders rose a seasonally adjusted
5.0% in December 2001 from November and were
down an unadjusted 9.3% from a year earlier,
according to preliminary figures released by the
finance ministry.
Economists had been forecasting a
month-on-month increase of 0.2% and a
year-on-year decline of 9.5%.
Domestic orders in the whole of Germany were up
5.6% in December from November and fell 7.9%
from a year earlier, while foreign orders climbed
4.5% and dropped 10.8%, respectively.
In western Germany, growth was 4.7% while in
eastern regions, it rose 8.3%.
The ministry said for the two-month period
November-December, new orders were up 2.9%
from the previous two-month period of
September-October and down 9.0% from
November-December 2000.
© AFX News
Ananova :
German Dec adj manufacturing
orders up 5.0% from Nov
Manufacturing orders rose a seasonally adjusted
5.0% in December 2001 from November and were
down an unadjusted 9.3% from a year earlier,
according to preliminary figures released by the
finance ministry.
Economists had been forecasting a
month-on-month increase of 0.2% and a
year-on-year decline of 9.5%.
Domestic orders in the whole of Germany were up
5.6% in December from November and fell 7.9%
from a year earlier, while foreign orders climbed
4.5% and dropped 10.8%, respectively.
In western Germany, growth was 4.7% while in
eastern regions, it rose 8.3%.
The ministry said for the two-month period
November-December, new orders were up 2.9%
from the previous two-month period of
September-October and down 9.0% from
November-December 2000.
© AFX News
ANALYSE/CSFB erwartet Anstieg der Aktienmärkte
Die CSFB bleibt ihrer bei 5-prozentigen Übergewichtung von globalen Aktien, senkt
aber die Gewichtung von Telekomwerten auf minus sechs Prozent statt neutral und
ist nun gegenüber Energietiteln neutral statt einer Gewichtung von minus zwei
Prozent. Sie erwartet einen baldigen Anstieg der Aktienmärkte insgesamt, da
wahrscheinlich überraschend gute Konjunkturdaten bevorstünden und
Bewertungsmodelle zeigten, dass Aktien billig seien.
vwd/DJ/7.2.2002/rz/sst/ros
7. Februar 2002, 11:02
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Analysen
11:06
ANALYSE/Merck Finck stuft Celanese auf "Sell" herunter
11:06
ANALYSE/Merck Finck stuft adidas-Salomon herunter
11:02
ANALYSE/CSFB erwartet Anstieg der Aktienmärkte
10:55
STOXX/ANALSYE/CSFB nimmt Änderungen an "Global-Top-30-List" vor
10:52
ANALYSE/Goldman Sachs sieht SAP weiterhin optimistisch (7.2.)
10:51
ANALYSE/LBBW sieht 1,50 EUR DaimlerChrysler-Dividende für 2002
10:49
ANALYSE/Julius Bär stuft adidas-Salomon auf "Hold" zurück
10:39
STOXX/ANALYSE/Goldman Sachs skeptisch bei französischen Banken
10:31
ANALYSE/Goldman Sachs senkt Beiersdorf auf "Market Perform"
10:30
STOXX/ANALYSE/Philips-Zahlen ohne Überraschung
10:28
ANALYSE/Celanese baissieren wegen Zahlen für 2001 (7.2.)
10:21
STOXX/ANALYSE/WestLB stuft BT auf "Outperform" hoch
10:19
ANALYSE/Celanese werden für Zahlen abgestraft (7.2.)
10:02
ANALYSE/MS: Kursziel für Lion Bioscience auf 30 (70) EUR (7.2.)
09:55
ANALYSE/Morgan Stanley behält DaimlerChrysler auf "Neutral"
09:46
ANALYSE/Analyst: DaimlerChrysler wird über 45 EUR steigen
09:37
ANALYSE/Morgan Stanley hebt Degussa-Kursziel auf 38 (30) EUR an
09:11
STOXX/ANALYSE/BT-Zahlen zum 3. Quartal "in line" (7.2.)
09:08
ANALYSE/DrKW: Zahlen von adidas-Salomon "in line"
06.02.
ÜBERBLICK/Analysen Neuer Markt vom Mittwoch, 6. Februar 2002
<< Neuere Meldungen Ältere Meldungen >>
Marktüberblick
Die CSFB bleibt ihrer bei 5-prozentigen Übergewichtung von globalen Aktien, senkt
aber die Gewichtung von Telekomwerten auf minus sechs Prozent statt neutral und
ist nun gegenüber Energietiteln neutral statt einer Gewichtung von minus zwei
Prozent. Sie erwartet einen baldigen Anstieg der Aktienmärkte insgesamt, da
wahrscheinlich überraschend gute Konjunkturdaten bevorstünden und
Bewertungsmodelle zeigten, dass Aktien billig seien.
vwd/DJ/7.2.2002/rz/sst/ros
7. Februar 2002, 11:02
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Analysen
11:06
ANALYSE/Merck Finck stuft Celanese auf "Sell" herunter
11:06
ANALYSE/Merck Finck stuft adidas-Salomon herunter
11:02
ANALYSE/CSFB erwartet Anstieg der Aktienmärkte
10:55
STOXX/ANALSYE/CSFB nimmt Änderungen an "Global-Top-30-List" vor
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ANALYSE/Goldman Sachs sieht SAP weiterhin optimistisch (7.2.)
10:51
ANALYSE/LBBW sieht 1,50 EUR DaimlerChrysler-Dividende für 2002
10:49
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10:39
STOXX/ANALYSE/Goldman Sachs skeptisch bei französischen Banken
10:31
ANALYSE/Goldman Sachs senkt Beiersdorf auf "Market Perform"
10:30
STOXX/ANALYSE/Philips-Zahlen ohne Überraschung
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ANALYSE/Celanese baissieren wegen Zahlen für 2001 (7.2.)
10:21
STOXX/ANALYSE/WestLB stuft BT auf "Outperform" hoch
10:19
ANALYSE/Celanese werden für Zahlen abgestraft (7.2.)
10:02
ANALYSE/MS: Kursziel für Lion Bioscience auf 30 (70) EUR (7.2.)
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ANALYSE/Morgan Stanley behält DaimlerChrysler auf "Neutral"
09:46
ANALYSE/Analyst: DaimlerChrysler wird über 45 EUR steigen
09:37
ANALYSE/Morgan Stanley hebt Degussa-Kursziel auf 38 (30) EUR an
09:11
STOXX/ANALYSE/BT-Zahlen zum 3. Quartal "in line" (7.2.)
09:08
ANALYSE/DrKW: Zahlen von adidas-Salomon "in line"
06.02.
ÜBERBLICK/Analysen Neuer Markt vom Mittwoch, 6. Februar 2002
<< Neuere Meldungen Ältere Meldungen >>
Marktüberblick
Meine These wäre: Die Kurse werden von der Horde der Händler gemacht, diese sind emotional und nicht an fundamentalen Bewertungen interessiert. Begründungen werden dann täglich frei erfunden. Warum sollen z.B. Deutsche Aktien fallen, wenn die Amis nach 300 Jahren Kapitalismus feststellen, dass ihre Buchführung vielleicht nicht stimmt?
ww
ww
@weitweg, entspricht auch schon meiner Meinung, ich versteige mich jedoch soweit,
dass es den Interessen gewisser Parteien(nicht politisch gemeint) entspricht, den Markt jetzt zu drücken.
und da wird auch mal eingeheizt mit solchen Meldungen.
Aber warum D? Weil auch die Händler, Fondmanager und natürlcih auch wir Kleinanleger die vorgeworfenen Happen widerstandslos schlucken...
ruebenkoenig, der heute ist
dass es den Interessen gewisser Parteien(nicht politisch gemeint) entspricht, den Markt jetzt zu drücken.
und da wird auch mal eingeheizt mit solchen Meldungen.
Aber warum D? Weil auch die Händler, Fondmanager und natürlcih auch wir Kleinanleger die vorgeworfenen Happen widerstandslos schlucken...
ruebenkoenig, der heute ist
Hier die erste Meldung nochmal in Deutsch, wer mit WEnglisch nicht so klarkam..
DE/Auftragseingang Dezember +5,0 (PROG: +0,6) Prozent gg Vm
Berlin (vwd) - Der Auftragseingang in der Industrie in Deutschland ist im Dezember
2001 gegenüber dem Vormonat nach vorläufigen Angaben des
Bundesfinanzministeriums (BMF) saisonbereinigt um fünf Prozent und damit
überraschend stark gestiegen. Analysten hatten im Durchschnitt eine Zunahme um
0,6 Prozent erwartet. Auf Jahressicht lag der Auftragseingang im Dezember
allerdings noch um 9,3 Prozent niedriger. Von vwd befragte Analysten hatten hier im
Durchschnitt mit einem Rückgang von 9,6 Prozent gerechnet. Für den November 2001
nannte das BMF ein endgültiges Plus von 0,6 Prozent nach einer vorläufig genannten
Steigerung von 0,9 Prozent.
Das BMF führt "das Ausmaß der jüngsten Nachfragebelebung" auf eine
"außergewöhnliche Häufung von Großaufträgen", überwiegend aus dem Ausland,
zurück. Das Ministerium wies darauf hin, dass wie für den November auch für die
vorläufigen Dezember-Ergebnisse eine Korrektur nicht auszuschließen sei. Die
Auftragseingänge aus dem Ausland stiegen im Dezember 2001 gegenüber dem
Vormonat um 4,5 Prozent, die Bestellungen aus dem Inland um 5,6 Prozent. In
Westdeutschland betrug der Orderanstieg 4,7 Prozent, in Ostdeutschland lag er bei
8,3 Prozent.
Die umfangreichsten Orderzugänge hatten im Dezember die Produzenten von
Investitionsgütern mit plus 6,2 Prozent. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag
die Zunahme bei 4,9 Prozent, bei den Konsumgüterproduzenten bei 1,2 Prozent. In
der Zweimonatsbetrachtung (November/Dezember gegenüber September/Oktober)
ergibt sich laut BMF auf Grund des außergewöhnlich guten Dezemberergebnisses
erstmals seit längerem wieder bundesweit ein Auftragsplus um 2,9 Prozent.
Zuletzt war im Mai/Juni 2001, ebenfalls im Zusammenhang mit Großaufträgen,
vorübergehend ein Anstieg registriert worden. Im November/Dezember erhöhte sich
das Ordervolumen aus dem Inland um 1,7 Prozent und aus dem Ausland um 4,6
Prozent. Der Auftragszuwachs betrug in der Zweimonatsbetrachtung im Westen 3,4
Prozent, im Osten gingen die Bestellungen nochmals um 4,2 Prozent zurück.
Sein entsprechendes Vorjahresniveau unterschritt das Auftragsvolumen der
deutschen Industrie im November/Dezember 2001 um insgesamt neun Prozent. Dabei
lag der Wert im Inland bei einem Minus von 8,3 Prozent und im Ausland bei einem
Minus von 9,8 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2001 verringerte sich der
Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr real um drei Prozent, dabei bezogen auf
das Inland um 3,6 Prozent und bezogen auf das Ausland um 2,2 Prozent. +++ Beate
Preuschoff
vwd/7.2.2002/bp/ptr
7. Februar 2002, 11:11
DE/Auftragseingang Dezember +5,0 (PROG: +0,6) Prozent gg Vm
Berlin (vwd) - Der Auftragseingang in der Industrie in Deutschland ist im Dezember
2001 gegenüber dem Vormonat nach vorläufigen Angaben des
Bundesfinanzministeriums (BMF) saisonbereinigt um fünf Prozent und damit
überraschend stark gestiegen. Analysten hatten im Durchschnitt eine Zunahme um
0,6 Prozent erwartet. Auf Jahressicht lag der Auftragseingang im Dezember
allerdings noch um 9,3 Prozent niedriger. Von vwd befragte Analysten hatten hier im
Durchschnitt mit einem Rückgang von 9,6 Prozent gerechnet. Für den November 2001
nannte das BMF ein endgültiges Plus von 0,6 Prozent nach einer vorläufig genannten
Steigerung von 0,9 Prozent.
Das BMF führt "das Ausmaß der jüngsten Nachfragebelebung" auf eine
"außergewöhnliche Häufung von Großaufträgen", überwiegend aus dem Ausland,
zurück. Das Ministerium wies darauf hin, dass wie für den November auch für die
vorläufigen Dezember-Ergebnisse eine Korrektur nicht auszuschließen sei. Die
Auftragseingänge aus dem Ausland stiegen im Dezember 2001 gegenüber dem
Vormonat um 4,5 Prozent, die Bestellungen aus dem Inland um 5,6 Prozent. In
Westdeutschland betrug der Orderanstieg 4,7 Prozent, in Ostdeutschland lag er bei
8,3 Prozent.
Die umfangreichsten Orderzugänge hatten im Dezember die Produzenten von
Investitionsgütern mit plus 6,2 Prozent. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag
die Zunahme bei 4,9 Prozent, bei den Konsumgüterproduzenten bei 1,2 Prozent. In
der Zweimonatsbetrachtung (November/Dezember gegenüber September/Oktober)
ergibt sich laut BMF auf Grund des außergewöhnlich guten Dezemberergebnisses
erstmals seit längerem wieder bundesweit ein Auftragsplus um 2,9 Prozent.
Zuletzt war im Mai/Juni 2001, ebenfalls im Zusammenhang mit Großaufträgen,
vorübergehend ein Anstieg registriert worden. Im November/Dezember erhöhte sich
das Ordervolumen aus dem Inland um 1,7 Prozent und aus dem Ausland um 4,6
Prozent. Der Auftragszuwachs betrug in der Zweimonatsbetrachtung im Westen 3,4
Prozent, im Osten gingen die Bestellungen nochmals um 4,2 Prozent zurück.
Sein entsprechendes Vorjahresniveau unterschritt das Auftragsvolumen der
deutschen Industrie im November/Dezember 2001 um insgesamt neun Prozent. Dabei
lag der Wert im Inland bei einem Minus von 8,3 Prozent und im Ausland bei einem
Minus von 9,8 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2001 verringerte sich der
Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr real um drei Prozent, dabei bezogen auf
das Inland um 3,6 Prozent und bezogen auf das Ausland um 2,2 Prozent. +++ Beate
Preuschoff
vwd/7.2.2002/bp/ptr
7. Februar 2002, 11:11
Schon Kostolany hat sich über Mischkonzrene und deren Bilanzierungspraktiken aufgeregt, auch das derzeitige Szenario hat er mehrmals beschrieben.
Er hat glaub ich auch deutsche Aktien empfohlen.
Wall St. gets reminded
February 7, 2002: 6:16 a.m. ET
House hearings on Enron could prolong
investor anxiety about accounting.
NEW YORK (CNN/Money) - Wall Street can`t
seem to shake off jitters about accounting,
and Congressional hearings about the Enron
collapse scheduled for Thursday may not
help the matter.
Early indications point to a flat open for the
major indexes, which have finished lower for
four straight sessions.
Several top former and current Enron officials
are expected to be questioned by the House
Energy and Commerce Committee. Many of
those to be questioned are expected to
invoke their Fifth Amendment right against
self-incrimination; among them is former chief financial officer
Andrew Fastow, accused in a company report of making $30 million
from the off-the-books partnerships that led to the energy trader`s
collapse.
The hearings could remind investors of the Enron collapse, which
wiped out billions of dollars in stock value and raised questions
about the quality of financial reports issued by other companies.
Among those companies is conglomerate Tyco International (TYC:
Research, Estimates) , which rebounded a little Wednesday after
officials acted to reassure investors and analysts that the
company`s financial situation is secure. Tyco was up $2.82 to
$25.92, but has still lost more than half its value since Enron filed for
Chapter 11 bankruptcy protection on Dec. 2.
Another factor in Thursday`s markets could be Cisco Systems
(CSCO: Research, Estimates) . The network equipment maker
reported better-than-expected fiscal second-quarter earnings late
Wednesday, but gave only a ho-hum forecast for current-quarter
sales. Cisco shares rose 11 cents to $18.61 Wednesday.
The Dow Jones industrial average starts at 9,653.39 after a loss of
32 points Wednesday. The Nasdaq composite index is at 1,812.71,
having dropped nearly 26 points. The Standard & Poor`s 500 begins
at 1,083.51, following a 6-1/2-point decline.
While Tokyo`s Nikkei index snapped a four-session slide, most other
Asian stock markets finished lower Thursday. European stocks
opened with losses.
Treasury prices fell in early trading, with the 10-year note yield at
4.91 percent. The dollar gained slightly against the euro and yen.
Brent oil futures dipped 31 cents to $19.31 a barrel in London.
The government issues its weekly report on initial unemployment
claims before the markets open. Economists surveyed by
Briefing.com expect the number of claims to have edged down to
388,000 in the week ended Feb. 2 from 390,000 in the prior week.
Among the companies slated to report quarterly results before
trading begins Thursday is telecom service provider WorldCom
(WCOM: Research, Estimates) , the subject of recent questions
about its accounting and liquidity. The company`s fourth-quarter
income is expected to have declined to 22 cents a share from 28
cents a share a year earlier. WorldCom shares fell 28 cents to
$6.69 Wednesday.
Also due to report are paint maker Sherwin-Williams (SHW:
Research, Estimates) , USA Today publisher Gannett (GCI:
Research, Estimates) and toymaker Hasbro (HAS: Research,
Estimates) , whose Mr. Potato Head is marking his 50th "birthday"
this week.
Er hat glaub ich auch deutsche Aktien empfohlen.
Wall St. gets reminded
February 7, 2002: 6:16 a.m. ET
House hearings on Enron could prolong
investor anxiety about accounting.
NEW YORK (CNN/Money) - Wall Street can`t
seem to shake off jitters about accounting,
and Congressional hearings about the Enron
collapse scheduled for Thursday may not
help the matter.
Early indications point to a flat open for the
major indexes, which have finished lower for
four straight sessions.
Several top former and current Enron officials
are expected to be questioned by the House
Energy and Commerce Committee. Many of
those to be questioned are expected to
invoke their Fifth Amendment right against
self-incrimination; among them is former chief financial officer
Andrew Fastow, accused in a company report of making $30 million
from the off-the-books partnerships that led to the energy trader`s
collapse.
The hearings could remind investors of the Enron collapse, which
wiped out billions of dollars in stock value and raised questions
about the quality of financial reports issued by other companies.
Among those companies is conglomerate Tyco International (TYC:
Research, Estimates) , which rebounded a little Wednesday after
officials acted to reassure investors and analysts that the
company`s financial situation is secure. Tyco was up $2.82 to
$25.92, but has still lost more than half its value since Enron filed for
Chapter 11 bankruptcy protection on Dec. 2.
Another factor in Thursday`s markets could be Cisco Systems
(CSCO: Research, Estimates) . The network equipment maker
reported better-than-expected fiscal second-quarter earnings late
Wednesday, but gave only a ho-hum forecast for current-quarter
sales. Cisco shares rose 11 cents to $18.61 Wednesday.
The Dow Jones industrial average starts at 9,653.39 after a loss of
32 points Wednesday. The Nasdaq composite index is at 1,812.71,
having dropped nearly 26 points. The Standard & Poor`s 500 begins
at 1,083.51, following a 6-1/2-point decline.
While Tokyo`s Nikkei index snapped a four-session slide, most other
Asian stock markets finished lower Thursday. European stocks
opened with losses.
Treasury prices fell in early trading, with the 10-year note yield at
4.91 percent. The dollar gained slightly against the euro and yen.
Brent oil futures dipped 31 cents to $19.31 a barrel in London.
The government issues its weekly report on initial unemployment
claims before the markets open. Economists surveyed by
Briefing.com expect the number of claims to have edged down to
388,000 in the week ended Feb. 2 from 390,000 in the prior week.
Among the companies slated to report quarterly results before
trading begins Thursday is telecom service provider WorldCom
(WCOM: Research, Estimates) , the subject of recent questions
about its accounting and liquidity. The company`s fourth-quarter
income is expected to have declined to 22 cents a share from 28
cents a share a year earlier. WorldCom shares fell 28 cents to
$6.69 Wednesday.
Also due to report are paint maker Sherwin-Williams (SHW:
Research, Estimates) , USA Today publisher Gannett (GCI:
Research, Estimates) and toymaker Hasbro (HAS: Research,
Estimates) , whose Mr. Potato Head is marking his 50th "birthday"
this week.
Aus der FTD vom 8.2.2002
Euro-Indikator: Rasche und kräftige Erholung der
Wirtschaft
Von Hubert Beyerle, Berlin
Die Wirtschaft im Euro-Raum erholt sich nach Einschätzung führender europäischer
Konjunkturinstitute schneller und kräftiger als bisher erwartet. Nach dem
Wachstumsindikator der FTD dürfte das Bruttoinlandsprodukt bereits im ersten
Quartal um 1,3 Prozent zum Vorjahr wachsen.
Im zweiten Quartal könne das Plus sogar bei 1,8 Prozent liegen. Der Indikator wird monatlich von
Euroframe, dem Zusammenschluss acht führender europäischer Wirtschaftsforschungsinstitute
für die Zeitungen der Financial-Times-Gruppe erstellt. Euroframe hob die Schätzung für das
erste Quartal damit um 0,4 Prozentpunkte an. Ende vergangenen Jahres war das Wachstum im
Euro-Raum unter ein Prozent gefallen.
Die Konjunktur in den Ländern des Euro-Raumes befand sich seit dem Frühjahr 2000 in einem
kräftigen Abschwung. Im Jahr 2001 wuchs BIP nach den Berechnungen der Institute nur noch
um 1,6 Prozent und damit halb so stark wie im Boomjahr 2000. Offizielle Angaben des
Statistikamtes Eurostat gibt es bislang nur bis zum dritten Quartal 2001 Damals hatte das
Wirtschaftswachstum bei 1,4 Prozent gelegen.
© 2002 Financial Times Deutschland
Euro-Indikator: Rasche und kräftige Erholung der
Wirtschaft
Von Hubert Beyerle, Berlin
Die Wirtschaft im Euro-Raum erholt sich nach Einschätzung führender europäischer
Konjunkturinstitute schneller und kräftiger als bisher erwartet. Nach dem
Wachstumsindikator der FTD dürfte das Bruttoinlandsprodukt bereits im ersten
Quartal um 1,3 Prozent zum Vorjahr wachsen.
Im zweiten Quartal könne das Plus sogar bei 1,8 Prozent liegen. Der Indikator wird monatlich von
Euroframe, dem Zusammenschluss acht führender europäischer Wirtschaftsforschungsinstitute
für die Zeitungen der Financial-Times-Gruppe erstellt. Euroframe hob die Schätzung für das
erste Quartal damit um 0,4 Prozentpunkte an. Ende vergangenen Jahres war das Wachstum im
Euro-Raum unter ein Prozent gefallen.
Die Konjunktur in den Ländern des Euro-Raumes befand sich seit dem Frühjahr 2000 in einem
kräftigen Abschwung. Im Jahr 2001 wuchs BIP nach den Berechnungen der Institute nur noch
um 1,6 Prozent und damit halb so stark wie im Boomjahr 2000. Offizielle Angaben des
Statistikamtes Eurostat gibt es bislang nur bis zum dritten Quartal 2001 Damals hatte das
Wirtschaftswachstum bei 1,4 Prozent gelegen.
© 2002 Financial Times Deutschland
Jetzt haben die Analysten die Small-Caps entdeckt. Waren bis vor kurzem noch Bluechips, möglichst zyklisch, der renner aufgrund der zu erwartenden Performance und der Unempfindlichkeit gegen solche Krisen,
sollen die Small-Caps nun ran. Ich hoffe, es gibt noch andere denkende Anleger.
NEWS ARTIKEL AKTUELL
Ressort: Blue News Fonds Deutsch, 07.02.2002
16:05:28
Small Caps rücken wieder in den Vordergrund
Berlin (Bluebull) - Die bisher weit verbreitete
Illusion der Unverwundbarkeit großer
Bluechip-Unternehmen ist spätestens seit der
spektakulären Enron Mega-Pleite geplatzt. Anleger
denen die Bekanntheit und Umsatzgröße des
"besten Unternehmens der Welt" Anlagesicherheit
und Seriosität suggeriert hatte, sitzen nun auf
Milliardenverlusten. Doch der Fall Enron ist nach
Meinung vieler nur die Spitze des Eisbergs der
unsauberen Machenschaften einiger
Grosskonzerne. Nicht zuletzt diese Entwicklung
trägt dazu bei, daß nun kleiner kapitalisierte
Aktiengesellschaften aus dem Schattendasein
wieder mehr in den Blickpunkt rücken.
BNP Paribas Asset Management, welches nach
eigenen Angaben 250 Unternehmensbesuche
jährlich abolviert, hat sich nun mit den Chancen
und Risiken der Small Caps befasst. Verglichen mit
den KGV´s von Large Caps sind Small Caps
demnach derzeit stark unterbewertet und bieten
exzellente Einstiegsmöglichkeiten. Auch weisen
die Experten von BNP darauf hin, daß die
geringere Research-Abdeckung von Small Caps
durch Analysten zu Marktineffizienzen führe und
die Möglichkeit zur Identifizierung unterbewerteter
Titel ermögliche. Weiter wird ausgeführt, daß sich
durch Vollendung des europäischen
Währungsraums mit Einführung des Euro Small
Caps ein deutlich höheres Wachstumspotential für
Expansionen innerhalb der Euro-Zone biete, als
dies für Large Caps erwartet wird. Junge
innovative Unternehmen entwickeln High Tech
Produkte in bisher nicht abgedeckten Marktnischen
und könnten aufgrund dessen Pioniergewinne
abschöpfen.
sollen die Small-Caps nun ran. Ich hoffe, es gibt noch andere denkende Anleger.
NEWS ARTIKEL AKTUELL
Ressort: Blue News Fonds Deutsch, 07.02.2002
16:05:28
Small Caps rücken wieder in den Vordergrund
Berlin (Bluebull) - Die bisher weit verbreitete
Illusion der Unverwundbarkeit großer
Bluechip-Unternehmen ist spätestens seit der
spektakulären Enron Mega-Pleite geplatzt. Anleger
denen die Bekanntheit und Umsatzgröße des
"besten Unternehmens der Welt" Anlagesicherheit
und Seriosität suggeriert hatte, sitzen nun auf
Milliardenverlusten. Doch der Fall Enron ist nach
Meinung vieler nur die Spitze des Eisbergs der
unsauberen Machenschaften einiger
Grosskonzerne. Nicht zuletzt diese Entwicklung
trägt dazu bei, daß nun kleiner kapitalisierte
Aktiengesellschaften aus dem Schattendasein
wieder mehr in den Blickpunkt rücken.
BNP Paribas Asset Management, welches nach
eigenen Angaben 250 Unternehmensbesuche
jährlich abolviert, hat sich nun mit den Chancen
und Risiken der Small Caps befasst. Verglichen mit
den KGV´s von Large Caps sind Small Caps
demnach derzeit stark unterbewertet und bieten
exzellente Einstiegsmöglichkeiten. Auch weisen
die Experten von BNP darauf hin, daß die
geringere Research-Abdeckung von Small Caps
durch Analysten zu Marktineffizienzen führe und
die Möglichkeit zur Identifizierung unterbewerteter
Titel ermögliche. Weiter wird ausgeführt, daß sich
durch Vollendung des europäischen
Währungsraums mit Einführung des Euro Small
Caps ein deutlich höheres Wachstumspotential für
Expansionen innerhalb der Euro-Zone biete, als
dies für Large Caps erwartet wird. Junge
innovative Unternehmen entwickeln High Tech
Produkte in bisher nicht abgedeckten Marktnischen
und könnten aufgrund dessen Pioniergewinne
abschöpfen.
Neuer Markt - Einzigartiger
Stimmungsumschwung
Einen kräftigen Umschwung gab es bei der Stimmung der Anleger am
Neuen Markt. Laut den Behavioral Finance-Experten von cognitrend
genüge ein Blick auf den Bull/Bear-Index, um zu erkennen, welch
starken Dämpfer das Vertrauen der Investoren erlitten habe. Der
Index sei auf das tiefste Niveau seit Beginn der Erhebung im August
2001 gesunken und befinde sich kurz davor, Pessimismus
anzuzeigen.
Einen ähnlich dramatischen Stimmungswandel innerhalb einer
Berichtswoche habe es bislang nur im Oktober vergangenen Jahres
gegeben. Da sich der Nemax-50 in den vergangenen zwei Monaten
per Saldo abwärts bzw seitwärts bewegte, können
Gewinnrealisierungen nicht der Grund für diesen frappierenden
Stimmungswechsel sein. Vertrauensverlust und Angst wären als
Erklärung angebrachter.
Der Optimismus, und damit verbunden auch die Long-Positionen der
Investoren, seien rapide geschrumpft. Die Voraussetzung für eine
kräftige Erholung seien somit gegeben, schließt cognitrend. Der
beinahe Gleichstand zwischen Bullen und Bären spreche jedoch
gegen eine dauerhafte Abwärtsbewegung.
© 08.02.2002 www.stock-world.de
Stimmungsumschwung
Einen kräftigen Umschwung gab es bei der Stimmung der Anleger am
Neuen Markt. Laut den Behavioral Finance-Experten von cognitrend
genüge ein Blick auf den Bull/Bear-Index, um zu erkennen, welch
starken Dämpfer das Vertrauen der Investoren erlitten habe. Der
Index sei auf das tiefste Niveau seit Beginn der Erhebung im August
2001 gesunken und befinde sich kurz davor, Pessimismus
anzuzeigen.
Einen ähnlich dramatischen Stimmungswandel innerhalb einer
Berichtswoche habe es bislang nur im Oktober vergangenen Jahres
gegeben. Da sich der Nemax-50 in den vergangenen zwei Monaten
per Saldo abwärts bzw seitwärts bewegte, können
Gewinnrealisierungen nicht der Grund für diesen frappierenden
Stimmungswechsel sein. Vertrauensverlust und Angst wären als
Erklärung angebrachter.
Der Optimismus, und damit verbunden auch die Long-Positionen der
Investoren, seien rapide geschrumpft. Die Voraussetzung für eine
kräftige Erholung seien somit gegeben, schließt cognitrend. Der
beinahe Gleichstand zwischen Bullen und Bären spreche jedoch
gegen eine dauerhafte Abwärtsbewegung.
© 08.02.2002 www.stock-world.de
Und der deutsche Anleger, egal ob gross oder klein, ist so eich, dass er beim kleinsten Minus in Amerika schreiend alles verkauft. DAs ärgert mich doch mittlerweile regelmässig, dass wir so am Tropf hängen. Warum verkaufen jetzt alle? Heute früh sind wir doch auch alle ins Plus gedreht, weil die Nachrichten gut sind aus der Wirtschaft! Habe ich da irgednwas verpasst?
ruebenkoenig
ruebenkoenig
22.02.02 13:39
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Empfehlung der Commerzbank: Jetzt kaufen!
Newssuche
WKN / Symbol / Stichwort
Die Analysten der Commerzbank rechnen damit, dass der Dax in den nächsten Wochen seinen Boden finden wird. Deshalb
sehen die Experten – trotz kritischem Umfeld aus technischer Sicht - den Zeitpunkt für gekommen, um selektiv Positionen
aufzubauen.
„In den kommenden Wochen geht es jetzt darum, die[..] positiven Anzeichen zu bestätigen,“ schreibt die Commerzbank. Ist
doch das Vertrauen der Anleger auch in dieser Woche von großer Unsicherheit seitens der Enronitis geprägt worden. Und
nun die Wende?
Zum einen sehen die Experten keinen Zusammenhang zwischen den fragwürdigen Bilanzpraktiken in den USA und
europäischen Unternehmen. Zum anderen befinden sich die Märkte bereits in einer Konsolidierung: „Zahlreiche
volkswirtschaftliche Indikatoren signalisieren Erholung, der Ölpreis hat sich auf niedrigem Niveau stabilisiert und viele
Unternehmen haben ihre Kostenseite durch den Abbau von Personal und Lagerbeständen gestrafft,“ schreibt die Bank.
Wenn das Vertrauen durch positive Bestätigungen seitens der Unternehmen wächst und der Dax die psychologische
Markte von 5.000 Punkten signifikant durchbricht, gilt nach der Commerzbank der Hausse-Druck für beendet.
Speziell empfiehlt die Bank dem mittelfristig orientierten privaten Anleger die DaimlerChrysler-Aktie zu kaufen. Trotz einer
deutlich gekürzten Dividende biete das Papier einen hohen Substanzwert.
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Empfehlung der Commerzbank: Jetzt kaufen!
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Die Analysten der Commerzbank rechnen damit, dass der Dax in den nächsten Wochen seinen Boden finden wird. Deshalb
sehen die Experten – trotz kritischem Umfeld aus technischer Sicht - den Zeitpunkt für gekommen, um selektiv Positionen
aufzubauen.
„In den kommenden Wochen geht es jetzt darum, die[..] positiven Anzeichen zu bestätigen,“ schreibt die Commerzbank. Ist
doch das Vertrauen der Anleger auch in dieser Woche von großer Unsicherheit seitens der Enronitis geprägt worden. Und
nun die Wende?
Zum einen sehen die Experten keinen Zusammenhang zwischen den fragwürdigen Bilanzpraktiken in den USA und
europäischen Unternehmen. Zum anderen befinden sich die Märkte bereits in einer Konsolidierung: „Zahlreiche
volkswirtschaftliche Indikatoren signalisieren Erholung, der Ölpreis hat sich auf niedrigem Niveau stabilisiert und viele
Unternehmen haben ihre Kostenseite durch den Abbau von Personal und Lagerbeständen gestrafft,“ schreibt die Bank.
Wenn das Vertrauen durch positive Bestätigungen seitens der Unternehmen wächst und der Dax die psychologische
Markte von 5.000 Punkten signifikant durchbricht, gilt nach der Commerzbank der Hausse-Druck für beendet.
Speziell empfiehlt die Bank dem mittelfristig orientierten privaten Anleger die DaimlerChrysler-Aktie zu kaufen. Trotz einer
deutlich gekürzten Dividende biete das Papier einen hohen Substanzwert.
Für alle, die bedenkenlos immer Amerika, Amerika schreien:
26.02.2002
D I E M A L I K - K O L U M N E
Amerikas Zahlen sind seit langem
falsch
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Von Fredmund Malik
Das viel gepriesene und naiv bestaunte amerikanische
Wirtschaftswunder der 90er Jahre hat nie stattgefunden. Es
war ein Medienereignis - sonst nichts.
Wer das Wirtschaftsgeschehen in den
USA, wo die meisten Irrungen der letzten
Jahre in Ökonomie und Management ihren
Ursprung haben, nüchtern analysierte,
kam früh zum Ergebnis, dass die
US-Wirtschaftszahlen seit langem nicht
stimmen konnten und es heute noch
immer nicht tun. Der sich über längere Zeit
allwissend gerierenden Analystenzunft
hätte das eigentlich auffallen müssen. Man
wäre damit allerdings gezwungen
gewesen, die Schönrednerei und
Schönrechnerei einzustellen. Es hätte
praktisch die gesamte Beurteilung und
Bewertung von Aktien in ein anderes Licht
gerückt, den Überbewertungen die Basis entzogen und viele
Menschen, die sich in gutem Glauben an den Analystenmeinungen
orientierten, vor Schaden bewahrt.
Das viel gepriesene und naiv bestaunte amerikanische
Wirtschaftswunder der 90er Jahre hat nie stattgefunden. Es war ein
Medienereignis - sonst nichts. Insbesondere sind die
amerikanischen Wachstumsraten schon in ihrer offiziellen und
veröffentlichten Form keineswegs grösser als in früheren Perioden,
wie jeder Vergleich seit dem Zweiten Weltkrieg beweist.
Exzellente Statistik - miserable Ökonomie
Dazu kommt, dass sie durch den statistischen Effekt des
sogenannten "Hedonic Price Indexing" massiv aufgebläht waren.
Das ist ein Paradebeispiel für exzellente Statistik und miserable
Ökonomie, wie man das im zahlengläubigen Amerika häufig
beobachten kann, von wo es durch die Medien unkritisch
übernommen und rund um die Welt verbreitet wird. Der
dramatische Preiszerfall bei Computern und sonstigem
IT-Equipment sollte durch das Hedonic Price Indexing korrigiert und
Einklang gebracht werden mit der ebenso dramatischen
Verbesserung der Leistungskraft auf dem IT-Sektor. Der Effekt
dieses "New Paradigm"-Gedankens war, dass die IT-Investitionen
mit dem Zwanzigfachen ihres ökonomischen Wertes in die
Berechnung des US-Sozialproduktes eingingen, was die scheinbar
phantastischen Wachstumsraten kreierte.
Real wurde dadurch
selbstverständlich kein einziger
Dollar mehr Volkseinkommen
produziert, aber man hatte eine
schöne Statistik. Hätte man gleiches
in Deutschland getan, und den
wirtschaftlichen Wert der
Automobilproduktion mit der
dramatisch gestiegenen
Leistungskraft der Motoren in PS
gemessen nach oben korrigiert, wäre
Deutschland mit Abstand an der
Spitze der weltwirtschaftlichen
Entwicklung.
Deutsche Autobauer - das wahre
Produktivitätswunder
Es gab nie ein Produktivitätswunder,
außer in dem kleinen Segment der
Herstellung von Computern.
Professor Robert Gordon von der
Northwestern University in Chicago
ist einer der wenigen klarsichtigen
Analytiker der publizierten
Produktivitätszahlen. Wie er immer
wieder gezeigt hat, gab und gibt es
keine quantitative Evidenz für die
Behauptungen steigender
Produktivität in der US-Wirtschaft.
Einmal mehr glauben nur gewisse
Consulting-Firmen, die sich schon in
anderen Fragen massiv getäuscht
haben, an das Märchen von der
Produktivitätssteigerung und propagieren es weiterhin mit dem Eifer
von mittelalterlichen Dogmatikern.
Das wahre Produktivitätswunder der letzten zehn Jahre hat sich
weitgehend unbemerkt in der deutschen Automobilindustrie
abgespielt, die Anfang 90er Jahre weit zurück lag und heute
weltführend ist.
Die amerikanischen Gewinne waren kreativer Buchhaltung, zum
Schluss bis an die Grenze der Fälschung von Bilanzen - und
darüber hinaus - zu verdanken, aber nicht realer
Wirtschaftsleistung. Sie sind erstens durch falsche Verbuchung von
Stock Op-tions einschliesslich der daraus resultierenden
Steuervorteile entstanden, zweitens durch die Aktivierung von
Software-Ausgaben statt deren sofortige Abschreibung, drittens
durch die mit den Stockoptions verbundenen tiefen Löhne und
viertens durch Finanzmarktmanöver, wie etwa die
Aktienrückkaufprogramme. Weitere Tricks kommen täglich zum
Vorschein.
Die Börsenhausse war nie auf echte
Wertschöpfung gestützt, sondern auf
die exorbitante Verschuldung aller
amerikanischen
Wirtschaftssegmente, zuletzt mit
einem Faktor von eins zu drei. Das
heisst, dass für jeden Dollar
zusätzliches Sozialprodukt rund drei
Dollar zusätzliche Schulden
erforderlich waren, um die
realwirtschaftlich eher lahme
US-Wirtschaftsmaschinerie nochmals
zu bescheidenen
Leistungssteigerungen zu bringen.
Die öffentliche Verschuldung
Amerikas steigt nach wie vor und ist
heute höher als zu jedem früheren
Zeitpunkt.
Erheblicher Korrekturbedarf
Die gesamten amerikanischen
Wirtschaftszahlen der letzten fünf
Jahre sind falsch oder wurden falsch
interpretiert und medienmäßig
propagiert. Das Handeln der
Menschen ist damit in eine falsche
Richtung gesteuert worden, was
wiederum eine massive
Fehlallokation der Resourcen zur
Folge hatte. Dies führt jetzt, nachdem die Illusion einer stetigen
Aufwärtsentwicklung der Konjunktur aufgegeben werden muss, zu
massiven Korrekturnotwendigkeiten, deren Vollzug viel Zeit
beanspruchen wird, vielleicht so viel, wie in Japan.
Die Meinung, dass die amerikanische Wirtschaft so erfolgreich sei
wegen ihres besonders guten Managements und ihrer
fortschrittlichen Corporate Governance ist falsch - und die naive
Nachahmung amerikanischer Denkweisen und Methoden in Europa
und Asien ist gefährlich. Es gäbe vieles von Amerika zu lernen;
Management und Wirtschaftspolitik gehören aber nicht dazu.
zurück
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26.02.2002
D I E M A L I K - K O L U M N E
Amerikas Zahlen sind seit langem
falsch
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Von Fredmund Malik
Das viel gepriesene und naiv bestaunte amerikanische
Wirtschaftswunder der 90er Jahre hat nie stattgefunden. Es
war ein Medienereignis - sonst nichts.
Wer das Wirtschaftsgeschehen in den
USA, wo die meisten Irrungen der letzten
Jahre in Ökonomie und Management ihren
Ursprung haben, nüchtern analysierte,
kam früh zum Ergebnis, dass die
US-Wirtschaftszahlen seit langem nicht
stimmen konnten und es heute noch
immer nicht tun. Der sich über längere Zeit
allwissend gerierenden Analystenzunft
hätte das eigentlich auffallen müssen. Man
wäre damit allerdings gezwungen
gewesen, die Schönrednerei und
Schönrechnerei einzustellen. Es hätte
praktisch die gesamte Beurteilung und
Bewertung von Aktien in ein anderes Licht
gerückt, den Überbewertungen die Basis entzogen und viele
Menschen, die sich in gutem Glauben an den Analystenmeinungen
orientierten, vor Schaden bewahrt.
Das viel gepriesene und naiv bestaunte amerikanische
Wirtschaftswunder der 90er Jahre hat nie stattgefunden. Es war ein
Medienereignis - sonst nichts. Insbesondere sind die
amerikanischen Wachstumsraten schon in ihrer offiziellen und
veröffentlichten Form keineswegs grösser als in früheren Perioden,
wie jeder Vergleich seit dem Zweiten Weltkrieg beweist.
Exzellente Statistik - miserable Ökonomie
Dazu kommt, dass sie durch den statistischen Effekt des
sogenannten "Hedonic Price Indexing" massiv aufgebläht waren.
Das ist ein Paradebeispiel für exzellente Statistik und miserable
Ökonomie, wie man das im zahlengläubigen Amerika häufig
beobachten kann, von wo es durch die Medien unkritisch
übernommen und rund um die Welt verbreitet wird. Der
dramatische Preiszerfall bei Computern und sonstigem
IT-Equipment sollte durch das Hedonic Price Indexing korrigiert und
Einklang gebracht werden mit der ebenso dramatischen
Verbesserung der Leistungskraft auf dem IT-Sektor. Der Effekt
dieses "New Paradigm"-Gedankens war, dass die IT-Investitionen
mit dem Zwanzigfachen ihres ökonomischen Wertes in die
Berechnung des US-Sozialproduktes eingingen, was die scheinbar
phantastischen Wachstumsraten kreierte.
Real wurde dadurch
selbstverständlich kein einziger
Dollar mehr Volkseinkommen
produziert, aber man hatte eine
schöne Statistik. Hätte man gleiches
in Deutschland getan, und den
wirtschaftlichen Wert der
Automobilproduktion mit der
dramatisch gestiegenen
Leistungskraft der Motoren in PS
gemessen nach oben korrigiert, wäre
Deutschland mit Abstand an der
Spitze der weltwirtschaftlichen
Entwicklung.
Deutsche Autobauer - das wahre
Produktivitätswunder
Es gab nie ein Produktivitätswunder,
außer in dem kleinen Segment der
Herstellung von Computern.
Professor Robert Gordon von der
Northwestern University in Chicago
ist einer der wenigen klarsichtigen
Analytiker der publizierten
Produktivitätszahlen. Wie er immer
wieder gezeigt hat, gab und gibt es
keine quantitative Evidenz für die
Behauptungen steigender
Produktivität in der US-Wirtschaft.
Einmal mehr glauben nur gewisse
Consulting-Firmen, die sich schon in
anderen Fragen massiv getäuscht
haben, an das Märchen von der
Produktivitätssteigerung und propagieren es weiterhin mit dem Eifer
von mittelalterlichen Dogmatikern.
Das wahre Produktivitätswunder der letzten zehn Jahre hat sich
weitgehend unbemerkt in der deutschen Automobilindustrie
abgespielt, die Anfang 90er Jahre weit zurück lag und heute
weltführend ist.
Die amerikanischen Gewinne waren kreativer Buchhaltung, zum
Schluss bis an die Grenze der Fälschung von Bilanzen - und
darüber hinaus - zu verdanken, aber nicht realer
Wirtschaftsleistung. Sie sind erstens durch falsche Verbuchung von
Stock Op-tions einschliesslich der daraus resultierenden
Steuervorteile entstanden, zweitens durch die Aktivierung von
Software-Ausgaben statt deren sofortige Abschreibung, drittens
durch die mit den Stockoptions verbundenen tiefen Löhne und
viertens durch Finanzmarktmanöver, wie etwa die
Aktienrückkaufprogramme. Weitere Tricks kommen täglich zum
Vorschein.
Die Börsenhausse war nie auf echte
Wertschöpfung gestützt, sondern auf
die exorbitante Verschuldung aller
amerikanischen
Wirtschaftssegmente, zuletzt mit
einem Faktor von eins zu drei. Das
heisst, dass für jeden Dollar
zusätzliches Sozialprodukt rund drei
Dollar zusätzliche Schulden
erforderlich waren, um die
realwirtschaftlich eher lahme
US-Wirtschaftsmaschinerie nochmals
zu bescheidenen
Leistungssteigerungen zu bringen.
Die öffentliche Verschuldung
Amerikas steigt nach wie vor und ist
heute höher als zu jedem früheren
Zeitpunkt.
Erheblicher Korrekturbedarf
Die gesamten amerikanischen
Wirtschaftszahlen der letzten fünf
Jahre sind falsch oder wurden falsch
interpretiert und medienmäßig
propagiert. Das Handeln der
Menschen ist damit in eine falsche
Richtung gesteuert worden, was
wiederum eine massive
Fehlallokation der Resourcen zur
Folge hatte. Dies führt jetzt, nachdem die Illusion einer stetigen
Aufwärtsentwicklung der Konjunktur aufgegeben werden muss, zu
massiven Korrekturnotwendigkeiten, deren Vollzug viel Zeit
beanspruchen wird, vielleicht so viel, wie in Japan.
Die Meinung, dass die amerikanische Wirtschaft so erfolgreich sei
wegen ihres besonders guten Managements und ihrer
fortschrittlichen Corporate Governance ist falsch - und die naive
Nachahmung amerikanischer Denkweisen und Methoden in Europa
und Asien ist gefährlich. Es gäbe vieles von Amerika zu lernen;
Management und Wirtschaftspolitik gehören aber nicht dazu.
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28.02.2002
Techn. Signale versprechen Anstieg
WGZ-Bank
In der aktuellen Konstellation deuten die Signale auf einen Anstieg deutscher
Aktien, berichtet Stephen Schneider, Analysten der WGZ-Bank.
Nachdem der DAX in den letzten 6 Wochen etwa 10% abgegeben habe,
hätten die Indikatoren nach oben gedreht und eine freundliche Entwicklung
angezeigt: Der Stochastik-Oszillator wie auch das MACD-Histogramm
würden dabei positive Divergenzen aufweisen, was für ein Kursziel von über
5.000 Punkten in den nächsten Tagen spreche. Ob sich diese Bewegung bis
zu den von den Analysen im April erwarteten 6.000 Zählern fortsetze,
beantworte die Elliott-Wellen-Theorie, die zwei Szenarien möglich mache:
1. Der DAX habe eine große „4“ abgeschlossen und beginne seine letzte
aufwärts gerichtete Welle, die etwa 2 – 3 Jahre andauern sollte. Diese lasse
sich wiederum in 5 Segmente unterteilen.
2. Die beginnende Aufwärtsbewegung sei Teil einer zwischenzeitlichen
Erholung einer längeren Baisse-Phase.
In beiden Fällen sollte der DAX bis Ende Mai die Marke von 6.000 Punkten
erreicht haben. Erst dann mache eine Neueinschätzung Sinn und werde
nötig. Unterstützt werde das positive Szenario durch die zyklische
Konstellation des Nasdaq-Indexes. Er habe einen Tiefpunkt erreicht und
verspreche eine mehrmonatige Aufwärtstendenz. Auch hier werde im Frühjahr
eine Neueinschätzung nötig.
Techn. Signale versprechen Anstieg
WGZ-Bank
In der aktuellen Konstellation deuten die Signale auf einen Anstieg deutscher
Aktien, berichtet Stephen Schneider, Analysten der WGZ-Bank.
Nachdem der DAX in den letzten 6 Wochen etwa 10% abgegeben habe,
hätten die Indikatoren nach oben gedreht und eine freundliche Entwicklung
angezeigt: Der Stochastik-Oszillator wie auch das MACD-Histogramm
würden dabei positive Divergenzen aufweisen, was für ein Kursziel von über
5.000 Punkten in den nächsten Tagen spreche. Ob sich diese Bewegung bis
zu den von den Analysen im April erwarteten 6.000 Zählern fortsetze,
beantworte die Elliott-Wellen-Theorie, die zwei Szenarien möglich mache:
1. Der DAX habe eine große „4“ abgeschlossen und beginne seine letzte
aufwärts gerichtete Welle, die etwa 2 – 3 Jahre andauern sollte. Diese lasse
sich wiederum in 5 Segmente unterteilen.
2. Die beginnende Aufwärtsbewegung sei Teil einer zwischenzeitlichen
Erholung einer längeren Baisse-Phase.
In beiden Fällen sollte der DAX bis Ende Mai die Marke von 6.000 Punkten
erreicht haben. Erst dann mache eine Neueinschätzung Sinn und werde
nötig. Unterstützt werde das positive Szenario durch die zyklische
Konstellation des Nasdaq-Indexes. Er habe einen Tiefpunkt erreicht und
verspreche eine mehrmonatige Aufwärtstendenz. Auch hier werde im Frühjahr
eine Neueinschätzung nötig.
So schauts aus mit der Transparenz. Und wieder die Deutsche Bank.
D A X - K O N F E R E N Z
Infos für Insider?
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Eine Investorenkonferenz der Deutschen Bank sorgt für
Aufregung. Eine handverlesene Gruppe von Analysten und
Fondsmanagern soll exklusive Informationen erhalten
haben. Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel
ermittelt.
Frankfurt am Main - Auf der
dreitägigen Veranstaltung, die seit
Mittwoch unter Ausschluss der Presse
stattfindet, präsentieren sich nach
Angaben von Marktteilnehmern
nahezu alle Dax-30-Unternehmen.
Zugelassen seien dabei lediglich
hundert internationale Analysten und
Fondsmanager.
"Dieser kleine Kreis erhält
Informationen, die kursbewegend
sind", so ein Börsenhändler. Gerade
am Mittwoch habe man deutlich sehen
können, wie die Aktien von Deutsche Telekom , Infineon ,
Epcos oder Software AG nach positiven Aussagen der
Vorstände auf eben dieser Konferenz stark gestiegen seien. "Es ist
schon sehr seltsam, dass nur sehr wenig dieser wichtigen
Nachrichten in den Markt kommt", so ein weiterer Händler.
Starke Kursbewegungen bei der Commerzbank
Am Donnerstag hätten unter anderem Commerzbank , Allianz ,
SAP , MLP und Preussag auf der Tagesordnung
gestanden. Auch dort habe es Informationen gegeben, die, vor
allem bei der Commerzbank, für überproportionale Kursgewinne
gesorgt hätten. "Überall wird davon geredet, dass das Vertrauen in
die Börsen wiederhergestellt werden müsse. Aber eine solche
exklusive Veranstaltung, auf der auch noch wirklich interessante
Neuigkeiten verbreitet werden, konterkariert doch die ganzen
Bemühungen", sagt ein Analyst.
Ein Sprecher der Deutschen Bank bestätigte zwar, dass viele
Dax-Unternehmen sich auf der Konferenz vorstellten, eine Liste
diese Unternehmen wollte er aber nicht zur Verfügung stellen. Die
Deutsche Bank hält die Aufregung um die von ihr veranstaltete
Investorenkonferenz für unbegründet. Die Veranstaltung sei ein
Forum, auf dem von Unternehmen bereits Bekanntes einem
Publikum von institutionellen Investoren nochmals erläutert werde,
so der Sprecher. Wirklich neue Informationen habe es nicht
gegeben, fügte er hinzu. Die Idee der Konferenz sei vielmehr,
ausländischen Investoren die Gelegenheit zu geben, in kurzer Zeit
möglichst viele deutsche Vorstände kennenzulernen.
Die Börsenaufsicht ermittelt bereits
Das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel (BAWe) ist sich
offenbar nicht ganz so sicher, dass den aus New York und London
eigens angereisten Profis auf der Frankfurter Konferenz lediglich
Altbekanntes aufgetischt wurde. Die Behörde hat inzwischen offiziell
eine Untersuchung eingeleitet. Man prüfe die Konferenz im Hinblick
auf mögliche Ad-hoc-Verstöße, sagte eine Behördensprecherin.
Zugleich würden mögliche insiderrechtliche Aspekte untersucht,
fügte sie hinzu. Das BAWe werde als nächsten Schritt nun
Informationen von den betroffenen Unternehmen einholen, nach
deren Präsentationen sich Kursbewegungen ergeben hatten.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur Vereinigte
Wirtschaftsdienste stellen sich auf der Konferenz am Donnerstag
noch ConSors , AWD , AMB Generali, Deutsche Post ,
Bayer , Lufthansa , MAN , Stinnes , Continental ,
Südzucker , Preussag , RWE und DaimlerChrysler vor.
Der Freitag gehört angeblich weitgehend Unternehmen des Neuen
Marktes.
In den USA sind solche "Kamingespräche" unter Ausschluss der
Öffentlichkeit bereits seit einiger Zeit verboten. Die amerikanische
Börsenaufsicht SEC hatte im August 2000 die so genannte
Regulation Fair Disclosure (RFD) eingeführt. Diese sieht vor, dass
Journalisten, Kleinanleger und andere Interessierte Zugang zu
Telefonkonferenzen oder Veranstaltungen erhalten müssen, auf
denen Manager den Finanzprofis Rede und Antwort stehen.
Inzwischen lassen sich die "conference calls" amerikanischer
Unternehmen im Internet verfolgen - ohne Beschränkungen und für
jeden einsehbar.
Zumindest mit der SEC werden die in Frankfurt vertretenen
Unternehmen keine Probleme bekommen. Wie ein SEC-Sprecher
gegenüber SPIEGEL ONLINE sagte, gilt die RFD-Regelung für in
New York zweitnotierte deutsche Unternehmen nicht.
Von Thomas Hillenbrand
D A X - K O N F E R E N Z
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Eine Investorenkonferenz der Deutschen Bank sorgt für
Aufregung. Eine handverlesene Gruppe von Analysten und
Fondsmanagern soll exklusive Informationen erhalten
haben. Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel
ermittelt.
Frankfurt am Main - Auf der
dreitägigen Veranstaltung, die seit
Mittwoch unter Ausschluss der Presse
stattfindet, präsentieren sich nach
Angaben von Marktteilnehmern
nahezu alle Dax-30-Unternehmen.
Zugelassen seien dabei lediglich
hundert internationale Analysten und
Fondsmanager.
"Dieser kleine Kreis erhält
Informationen, die kursbewegend
sind", so ein Börsenhändler. Gerade
am Mittwoch habe man deutlich sehen
können, wie die Aktien von Deutsche Telekom , Infineon ,
Epcos oder Software AG nach positiven Aussagen der
Vorstände auf eben dieser Konferenz stark gestiegen seien. "Es ist
schon sehr seltsam, dass nur sehr wenig dieser wichtigen
Nachrichten in den Markt kommt", so ein weiterer Händler.
Starke Kursbewegungen bei der Commerzbank
Am Donnerstag hätten unter anderem Commerzbank , Allianz ,
SAP , MLP und Preussag auf der Tagesordnung
gestanden. Auch dort habe es Informationen gegeben, die, vor
allem bei der Commerzbank, für überproportionale Kursgewinne
gesorgt hätten. "Überall wird davon geredet, dass das Vertrauen in
die Börsen wiederhergestellt werden müsse. Aber eine solche
exklusive Veranstaltung, auf der auch noch wirklich interessante
Neuigkeiten verbreitet werden, konterkariert doch die ganzen
Bemühungen", sagt ein Analyst.
Ein Sprecher der Deutschen Bank bestätigte zwar, dass viele
Dax-Unternehmen sich auf der Konferenz vorstellten, eine Liste
diese Unternehmen wollte er aber nicht zur Verfügung stellen. Die
Deutsche Bank hält die Aufregung um die von ihr veranstaltete
Investorenkonferenz für unbegründet. Die Veranstaltung sei ein
Forum, auf dem von Unternehmen bereits Bekanntes einem
Publikum von institutionellen Investoren nochmals erläutert werde,
so der Sprecher. Wirklich neue Informationen habe es nicht
gegeben, fügte er hinzu. Die Idee der Konferenz sei vielmehr,
ausländischen Investoren die Gelegenheit zu geben, in kurzer Zeit
möglichst viele deutsche Vorstände kennenzulernen.
Die Börsenaufsicht ermittelt bereits
Das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel (BAWe) ist sich
offenbar nicht ganz so sicher, dass den aus New York und London
eigens angereisten Profis auf der Frankfurter Konferenz lediglich
Altbekanntes aufgetischt wurde. Die Behörde hat inzwischen offiziell
eine Untersuchung eingeleitet. Man prüfe die Konferenz im Hinblick
auf mögliche Ad-hoc-Verstöße, sagte eine Behördensprecherin.
Zugleich würden mögliche insiderrechtliche Aspekte untersucht,
fügte sie hinzu. Das BAWe werde als nächsten Schritt nun
Informationen von den betroffenen Unternehmen einholen, nach
deren Präsentationen sich Kursbewegungen ergeben hatten.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur Vereinigte
Wirtschaftsdienste stellen sich auf der Konferenz am Donnerstag
noch ConSors , AWD , AMB Generali, Deutsche Post ,
Bayer , Lufthansa , MAN , Stinnes , Continental ,
Südzucker , Preussag , RWE und DaimlerChrysler vor.
Der Freitag gehört angeblich weitgehend Unternehmen des Neuen
Marktes.
In den USA sind solche "Kamingespräche" unter Ausschluss der
Öffentlichkeit bereits seit einiger Zeit verboten. Die amerikanische
Börsenaufsicht SEC hatte im August 2000 die so genannte
Regulation Fair Disclosure (RFD) eingeführt. Diese sieht vor, dass
Journalisten, Kleinanleger und andere Interessierte Zugang zu
Telefonkonferenzen oder Veranstaltungen erhalten müssen, auf
denen Manager den Finanzprofis Rede und Antwort stehen.
Inzwischen lassen sich die "conference calls" amerikanischer
Unternehmen im Internet verfolgen - ohne Beschränkungen und für
jeden einsehbar.
Zumindest mit der SEC werden die in Frankfurt vertretenen
Unternehmen keine Probleme bekommen. Wie ein SEC-Sprecher
gegenüber SPIEGEL ONLINE sagte, gilt die RFD-Regelung für in
New York zweitnotierte deutsche Unternehmen nicht.
Von Thomas Hillenbrand
Da gibts lustige Vorschläge...http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0%2C2828%2C184812…
dpa-Meldung vom 20. Februar
zu entnehmen. Dort hieß es:
"Zwei Jahren nach dem Platzen
der Internetblase am Neuen
Markt erwägt die Deutsche
Börse, den durch Firmenpleiten
und Kursstürze angeschlagenen
Namen des Börsensegments
aufzugeben. `Auf lange Sicht
muss nicht unbedingt an diesem
Namen festgehalten werden`,
sagte Börsen-Vorstand Volker
Potthoff."
Die Redaktion von
manager-magazin.de hatte
diese Nachricht zum Anlass
genommen, Ihre Leser um
Vorschläge für einen neuen
Namen zu bitten. Und das
Ergebnis war überwältigend.
Über 150 Vorschläge wurden
eingereicht, und viele davon
waren so originell, dass sie trotz
der unverändert schlechten
Börsen-Stimmung für erhebliche
Heiterkeit sorgten.
Wie versprochen haben Sie,
werte Leser, nun die
Gelegeneheit, Ihren Favoriten aus den 10 besten Vorschlägen
auszuwählen. Der Name, auf den die meisten Stimmen entfallen,
wird am 10. März der Deutschen Börse übermittelt.
Außerdem erhält der Einsender des bestplatzierten Vorschlags ein
Jahres-Abo des manager magazin. Der zweite Sieger bekommt
das Buch "Albtraum Neuer Markt" aus dem Finanzbuchverlag.
Der dritte Platz wird mit einem Gutschein auf zehn Artikel aus dem
neuen Premiumbereich von manager-magazin.de belohnt. Und
für den Letztplatzierten gibt es einen Trostpreis: 13 Aktien der
Firma Metabox .
dpa-Meldung vom 20. Februar
zu entnehmen. Dort hieß es:
"Zwei Jahren nach dem Platzen
der Internetblase am Neuen
Markt erwägt die Deutsche
Börse, den durch Firmenpleiten
und Kursstürze angeschlagenen
Namen des Börsensegments
aufzugeben. `Auf lange Sicht
muss nicht unbedingt an diesem
Namen festgehalten werden`,
sagte Börsen-Vorstand Volker
Potthoff."
Die Redaktion von
manager-magazin.de hatte
diese Nachricht zum Anlass
genommen, Ihre Leser um
Vorschläge für einen neuen
Namen zu bitten. Und das
Ergebnis war überwältigend.
Über 150 Vorschläge wurden
eingereicht, und viele davon
waren so originell, dass sie trotz
der unverändert schlechten
Börsen-Stimmung für erhebliche
Heiterkeit sorgten.
Wie versprochen haben Sie,
werte Leser, nun die
Gelegeneheit, Ihren Favoriten aus den 10 besten Vorschlägen
auszuwählen. Der Name, auf den die meisten Stimmen entfallen,
wird am 10. März der Deutschen Börse übermittelt.
Außerdem erhält der Einsender des bestplatzierten Vorschlags ein
Jahres-Abo des manager magazin. Der zweite Sieger bekommt
das Buch "Albtraum Neuer Markt" aus dem Finanzbuchverlag.
Der dritte Platz wird mit einem Gutschein auf zehn Artikel aus dem
neuen Premiumbereich von manager-magazin.de belohnt. Und
für den Letztplatzierten gibt es einen Trostpreis: 13 Aktien der
Firma Metabox .
Tja, und die Amis sagen schon, vielleicht hatten wir ja gar keine Rezession! Und als nächstes machen alle Supergewinne, niemadn muss sich Sorgen machen, es wird einfach die Rüstungsindustrie angekurbelt, wenn nichts mehr geht, schon eigenartig.
Ich sehe auf der einen Seite, wie alle an der amerikanischen Wirtschaft hängen, sie mit Argusaugen verfolgen. Dabei ist 2/3 der Ami-Konjunktur vom Binnenhandel abhängig. Wieviel BIP-Abhängigkeit habwen wir europäischen Staaten eigentlich? Und warum lenkt unsere Politik nicht energischer dagegen? Mit den paar Apellen von Schrödi ist es nicht getan.
Und auf der anderen Seite VWLer, die sagen dass das Ami-Wirtschaftswunder so wie viele Supergewinne der sogenannten Blue-hips nur auf dem Papier stattgefunden haben. Enron hat gezeigt, wie es geht. Schon Kostolany hat beschrieben, wie es geht. Ich neige dazu, diesen Leuten zu glauben. Wirtschaftlich stärker ist Europa. An der Börse stärker ist Amerika.
ruebenkoenig
Ich sehe auf der einen Seite, wie alle an der amerikanischen Wirtschaft hängen, sie mit Argusaugen verfolgen. Dabei ist 2/3 der Ami-Konjunktur vom Binnenhandel abhängig. Wieviel BIP-Abhängigkeit habwen wir europäischen Staaten eigentlich? Und warum lenkt unsere Politik nicht energischer dagegen? Mit den paar Apellen von Schrödi ist es nicht getan.
Und auf der anderen Seite VWLer, die sagen dass das Ami-Wirtschaftswunder so wie viele Supergewinne der sogenannten Blue-hips nur auf dem Papier stattgefunden haben. Enron hat gezeigt, wie es geht. Schon Kostolany hat beschrieben, wie es geht. Ich neige dazu, diesen Leuten zu glauben. Wirtschaftlich stärker ist Europa. An der Börse stärker ist Amerika.
ruebenkoenig
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