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    ACG Outperformer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.03.02 18:11:12 von
    neuester Beitrag 13.03.02 19:23:19 von
    Beiträge: 14
    ID: 564.045
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      schrieb am 11.03.02 18:11:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      ACG Outperformer
      Quelle: SES RESEARCH
      Datum: 11.03.02

      Analyst O. Drebing von SES-Research stuft die Aktie von ACG unverändert auf "Outperformer" ein. Die heute Morgen von der ACG AG veröffentlichten Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2001 würden keine schwerwiegende Überraschung bieten. Der Jahresumsatz von 343,5 Mio. Euro bedeute einen Rückgang von 5,3% gegenüber dem Vorjahr. Ursächlich sei der Einbruch im Brokerage-Geschäft. Das EBITDA werde für 2001 mit -8,2 Mio. Euro angegeben, nachdem in 2000 noch +13,0 Mio. Euro erwirtschaftet worden wäre. Die EBITDA-Prognose für 2001 habe bei -7,9 Mio. Euro gelegen. Das EBIT sei mit -69,8 Mio. Euro (Vorjahr: +1,7 Mio. Euro) um knapp 15% schlechter ausgefallen als erwartet. Grund sei in erster Linie die Vornahme zusätzlicher Goodwill-Abschreibungen. Insgesamt habe ACG in 2001 den Goodwill um 52,1 Mio. Euro abgeschrieben, davon einmalig 36,1 Mio. Euro im Zuge einer Sonderabschreibung im 3. Quartal. Das Brokerage (Überbestands- und Engpassmanagement) habe in 2001 zwar noch mit 70% zum Gesamtumsatz beigetragen. ACG verstehe diesen schwachmargigen Bereich jedoch nicht mehr als Kerngeschäftsfeld der zukünftigen Unternehmensausrichtung. Ein schrittweiser Rückzug werde im laufenden Geschäftsjahr eingeleitet. Die Umsätze aus dem Vertrieb von Smart-Cards sowie der Eigenproduktion in Teilen dieses Technologiebereichs wären in einem schwierigen Marktumfeld erzielt worden. Hohe einmalige Belastungen seien zu verkraften gewesen. Neben den erheblichen Abschreibungen auf Beteiligungspositionen seien dies Sonderabschreibungen auf Umlaufvermögen gewesen. So seien im 4. Quartal (Q4) 2001 auf Lagerbestände 6 Mio. Euro abgeschrieben worden. Dieses drücke sich auch in der sehr niedrigen Rohmarge von 3% in Q4 2001 aus. Angesichts einer zuletzt anziehenden Nachfrage bei Smart-Cards und dadurch, dass ACG in diesem Bereich umfangreiche Bereinigungen bereits im abgelaufenen Jahr vorgenommen habe, sehe man das Unternehmen für die weitere Entwicklung gut positioniert. Auf dem aktuellen, niedrigen Niveau berücksichtige der Kurs die gesehene Ertragsperspektive nur unzureichend. Dieses gelte kurzfristig für den Turnaround in 2002, in noch stärkerem Maße jedoch für die sich daran anschließenden Jahre. Daher belassen die SES-Research-Experten das Rating auf Outperformer zu den ACG-Papieren.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 18:13:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schöner Outperformer :)

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 18:17:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      @kastor

      heute ist schon wieder gestern, denk an übermorgen wenn du fette Gewinne machen willst.
      Jetzt wo die Kurse fallen kannst du günstig rein !!!!!!alla Kostolany
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 18:32:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      das die zahlen 2001 nicht besonders sein würden war
      eigentlich klar.

      aber bei den aussichten für 2002 seh ich weit und breit
      keine kursfantasie für diesem wert.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 18:50:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo,

      Ich würde noch warten,
      wenn dieser Bericht in boerse-online steht geht es bestimmt noch mal runter ?

      bei kurse um die 5 Euro ist ACG eine Überlegung wert !

      ACG tut Aktionären weh [ 11.03.02, 10:15 ]
      Von Stefan Mayriedl


      "Wir gehen davon aus, im dritten Quartal einen Tiefpunkt in der Umsatz- und Ergebnisentwicklung gesehen zu haben" - an diesen Worten aus dem November muss sich Vorstandssprecher Markus Solibieda messen lassen. Mit den heutigen Quartalszahlen erfüllt er diese Vorgabe nur zum Teil.


      Während der Umsatz bei ACG in den Monaten Oktober bis Dezember auf Quartalsbasis wieder um 29 Prozent auf 88,5 Millionen Euro anzog, vergrößerte sich der Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) noch einmal um 30 Prozent auf 7,5 Millionen Euro.

      Wegen der schwachen Nachfrage insbesondere nach SIM-Karten wurden Lagerbestände in Höhe von sechs Millionen Euro abgeschrieben. Auf Jahresbasis bleibt beim Chipkarten-Broker ein Nettoverlust von 73,39 Millionen Euro nach einem Mini-Gewinn im Jahr 2000. Der Umsatz schrumpfte um fünf Prozent auf 343,6 Millionen Euro.

      Nachdem die Planzahlen im vergangenen Jahr wiederholt nach unten angepasst werden mussten, gibt sich das Wiesbadener Unternehmen beim Ausblick auf 2002 sehr verhalten. ACG rechnet nur mit einem leichten Umsatzanstieg und erst im zweiten Halbjahr wieder mit schwarzen Zahlen auf EBITDA-Basis.

      boerse-online.de rät weiterhin, die Aktie zu VERKAUFEN. Der auf das Umsatzmultiple bezogene Abschlag von knapp 40 Prozent gegenüber dem Konkurrenten ce Consumer ist mehr als gerechtfertigt.

      Dieser blieb auch im Krisenjahr 2001 operativ in den schwarzen Zahlen und sollte schon in diesem Jahr wieder einen Nettogewinn erwirtschaften. Bei ACG ist damit frühestens im Jahr 2004 zu rechnen.

      Empfehlung: VERKAUFEN
      Kurs am 11. März: 6,50 Euro

      gruss mks

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      Avatar
      schrieb am 11.03.02 21:21:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Unter www.acg.de "Presse" zur heutigen Bekanntgabe näheres.

      Glaube das ACG morgen wieder besser aussieht und wir die 6,00 € nicht mehr sehen werden. In den nächsten Tagen auch wieder die 7 € überspringt. Habe das erste mal -mit nunmehr 24.500 Stck.- alles auf eine Aktie gesetzt, obwohl man eigentlich sagt besser verteilen.

      Nach Einstiegskursen von 33,00 €/7,00 €/5,50 €/4,50 € und heute letzmalig 6,08 € nunmehr bei ca. 6,35 € im Schnitt.

      Habe zwar aufgrund der vielen Pleiten am Neuen Markt "Bauchschmerzen" und jeder Kursverlust schmerzt doch hoffe ich, das jeder Kurzanstieg kurfristig mir die Freude bringt.

      Hoffe auf das zweite Halbjahr (September/Oktober)vielleicht über 10,00 € und steige danach -wenn es die Börse so will- aus.

      Wünsche allen investierten viel Glück.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 21:35:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      wkoeblue, wenn`s stimmt was Du da postest dann bist Du ganz schön mutig - oder sollte man lieber besch**** sagen??

      :D :D :D :D :D

      Diabolo99
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 09:52:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Fühle mich da mit CE bedeutend wohler !
      ACG: Untergewichten (Independent Research)


      Die Analysten von Independent Research stufen in ihrer Analyse vom 11. März die Aktie des Halbleiterherstellers ACG auf „Untergewichten“.

      Nach der Veröffentlichung eines vom Vorstandsvorsitzenden gegebenen Interviews haben die Analysten die Schätzungen angepasst. Für das Gesamtjahr 2001 rechnen die Analysten mit einem Umsatz von 342,5 Mio. Euro, mit einem EBITDA von –10,2 Mio. Euro, mit einem Betriebsergebnis von –61,4 Mio. Euro und einem Jahresergebnis von – 64,2 Mio. Euro und mit einem EPS von –4,39 Euro. Die Analysten sehen weiterhin Risiken aus der aus deren Sicht noch nicht gänzlich abgeschlossenen organisatorischen Umstrukturierung des Unternehmens und in der schwachen Verfassung des Halbleitermarktes. Sie bleiben daher bei ihrem Rating „Untergewichten“.

      Analyst: Independent Research
      WKN der Aktie: 500770
      KGV 03e: k.A.
      Besprechungskurs: k.A.
      Kursziel: k.A.
      Rating des Analysten: Untergewichten




      Quelle: Aktien & Co 12.03.2002 09:40
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 10:01:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gut dann gehe ich mit 10 % Verlust wieder raus und schließe mich der Masse an !
      Mfg Joerg
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 13:11:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      fühle mich bei CE auch wohler weil die Aktie ein höheres Ansehen bei den Anlegern genießen zu scheint.
      Aber wo ist das größere Potential ????

      ACG: Analysten urteilen verhalten

      ce Consumer ist an der Börse mehr als doppelt so viel wert

      Die Analysten von Independent Research stufen die Aktie von ACG unverändert mit „untergewichten" ein. Die Zahlen für 2001 hätten den Erwartungen entsprochen . Der Ausblick für 2002 erscheint den Experten eher vorsichtig. Das Umsatzziel dürfte wohl übertroffen werden, während die Ergebnisplanung realistisch erscheine. ACG habe nach Meinung der Analysten im operativen Geschäft – insbesondere im Bereich SmartCards – Probleme durch den Managementwechsel Mitte 2001 zu bewältigen. Ferner sei das schwache wirtschaftliche Umfeld in der Halbleiterbrache noch nicht überstanden. Eine nachhaltige Stabilisierung des Halbleitermarktes wird von den Experten frühestens zur Mitte des kommenden Jahres erwartet.

      SES-Research sieht die Aktie hingegen unverändert als „outperformer". Ursächlich für den Umsatzrückgang des Geschäftsjahres 2001 sei der Einbruch im Brokerage-Geschäft gewesen. Das EBIT sei mit minus 69,8 Mio. Euro knapp 15 Prozent schlechter ausgefallen als erwartet. Der Grund läge in erster Linie in zusätzlichen Goodwill-Abschreibungen, die sich auf insgesamt 52,1 Mio. Euro summiert hätten. Das Brokerage mit dem Überbestands- und Engpassmanagement) habe in 2001 zwar noch 70 Prozent des Gesamtumsatzes ausgemacht, sei aber künftig wegen seiner schwachen Margen kein Kerngeschäftsfeld mehr. Im laufenden Geschäftsjahr werde ein schrittweiser Rückzug eingeleitet. Angesichts einer zuletzt anziehenden Nachfrage bei SmartCards und durch umfangreiche Bereinigungen bei ACG bereits im abgelaufenen Jahr sehen die Analysten das Unternehmen für die weitere Entwicklung gut positioniert. Der aktuelle Kurs berücksichtige die Ertragsperspektive nur unzureichend. Dieses gelte kurzfristig für den Turnaround in 2002, in noch stärkerem Maße jedoch für die sich daran anschließenden Jahre.

      Sal. Oppenheim stuft die Aktie weiterhin als „neutral" ein. Der faire Wert je Anteilsschein läge bei 8 Euro. Die Akquisition von Netbridge sei ein weiterer Schritt, um das Produkt-Portfolio von ACG auszubauen und die Abhängigkeit vom zuletzt nicht positiv aufgefallenen Chipbrokerage-Geschäft zu reduzieren. Für die Jahre 2002_2003 erwartet man ein Ergebnis von -0,11_0,08 Euro je Aktie.

      Wie die „Prior Börse" berichtete, sei die Fusion zwischen ce Consumer und ACG vom Tisch. Das habe ce-Chef Erich J. Lejeune mitgeteilt. Beide etwa gleichgroße Gesellschaften würden es auf einen gemeinsamen jährlichen Umsatz von über 700 Mio. Euro gebracht haben, was sie automatisch zum Weltmarktführer hätte werden lassen.

      Bei den Vorständen seien die Pläne aber zunehmend auf Widerstand gestoßen, wird berichtet. Insiderberichten zufolge stimme die Chemie nicht. Zudem hätte der ein oder andere Manager im Falle einer Fusion seinen Posten abgeben müssen. Der hauptsächliche Grund für den Dissens seien aber wohl Bewertungsfragen gewesen, spekuliert die „Prior Börse“. Besonders der ACG-Aufsichtsrat habe gegen eine Fusion auf Basis der aktuellen Börsenbewertung gestimmt. Er halte die eigene Aktie inzwischen für stark unterbewertet, der Titel von ce Consumer gelte hingegen bei vielen in der Branche als zu teuer.

      ACG ist nach dem aktuellen Kursrutsch auf 5,93 Euro mit rund 100 Mio. Euro bewertet. Ce kommt bei 8,35 Euro auf rund 210 Mio. Euro. Bei ACG rechnen Beobachter für das laufende Geschäftsjahr mit einem Ergebnis von minus 0,11 Euro je Aktie. 2003 sollen 0,76 Euro je Anteilschein verdient werden. Bei ce sollen im selben Zeitraum 0,31_0,57 Euro je Titel erreicht werden.

      Nachdem sich beide Titel seit Jahresbeginn zunächst synchron bewegt hatten, zeigt ce in den letzten Tagen relative Stärke. Offensichtlich sind die Anleger von der kurzfristigen Geschäftsentwicklung bei ACG enttäuscht. Das legt auch der starke Kursrutsch nach den Geschäftszahlen für 2001 nahe. Die Aktie war im Vorfeld bis auf 7,30 Euro gestiegen. Möglicherweise bietet der Support bei 5,90 Euro halt. Letzte Verwarnung wäre 5,60 Euro.

      Autor: Klaus Singer, 11:45 12.03.02
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 15:40:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      ACG fällt unter die Unterstützung bei 5.90€ Verkaufsdruck nimmt zu......
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 16:06:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      ACG aktuell bei 5,77€, da könnte man fast schwach werden .
      Mein KZ von 4€ scheint wg. des doch positivem Ausblicks Der Firma nicht erreicht werden.
      Wenn da nicht der Name " Bohn " wäre würde ich jetzt ev. kaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 16:14:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Experten von HSBC Trinkaus & Burkhardt stufen die Aktien der ACG AG erneut mit Reduce ein - Kursziel 5,40 Euro.

      sehen wir noch Kurse mit ner 4 vorm komma ????


      Support bei 5.80 hällt noch, noch !!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 19:23:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      ACG AG - Pressemitteilung (11.03.2002)
      ..............................................
      ACG AG gibt Ergebnisse für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2001 bekannt

      Die ACG AG (Neuer Markt: ACG), unabhängiger Komponenten- und Technologie-Lieferant in den Märkten für Smart Cards, RFID und Halbleiter, hat heute die Ergebnisse für das vierte Quartal sowie das Gesamtgeschäftsjahr 2001 per 31.12.2001 bekannt gegeben.

      Im vierten Quartal 2001 erzielte die ACG AG einen Umsatz von 88,5 Millionen Euro (2000: 127,9 Millionen Euro). Im Berichtszeitraum lag der operative Verlust (EBITDA - Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Wertminderungen und Abschreibungen) bei -7,5 Millionen Euro im Vergleich zu einem EBITDA von 4,2 Millionen Euro im vierten Quartal des Vorjahres.

      Der Gesamtumsatz für das Jahr 2001 lag bei 343,5 Millionen Euro (2000: 362,8 Millionen Euro). Im Berichtszeitraum wurde ein operativer Verlust (EBITDA) von -8,2 Millionen Euro (2000: 13,0 Millionen Euro) oder -0,57 Euro EBITDA pro Aktie (2000: 0,98 Euro) ausgewiesen.

      Der Rohertrag der ACG ging im Geschäftsjahr 2001 um 20 Prozent auf 33,6 Millionen Euro zurück (2000: 41,8 Millionen Euro). Die im Oktober 2001 angekündigten Sonderabschreibungen auf das Umlaufvermögen sind in diesem Ergebnis enthalten und wurden wie angekündigt im vierten Quartal vorgenommen.

      "Die ACG AG hat trotz eines extrem schwierigen Marktumfeldes die revidierten Prognosen im abgelaufenen Geschäftsjahr erreichen können", erklärte Markus Solibieda, Vorstandssprecher der ACG AG. "Besonders hervorzuheben ist, dass einzelne Geschäftsbereiche wie der Handel mit elektronischen Bauelementen in dem schwierigen Marktumfeld profitabel abschließen konnten. Zusätzlich zeigen die im vergangenen Jahr initialisierten Maßnahmen hinsichtlich betrieblicher Kostensenkungen und Kapazitätsanpassungen erste Erfolge. Der konjunkturelle Tiefpunkt scheint im vierten Quartal 2001 überwunden worden zu sein. Wir erkennen erste Wachstumssignale für das laufende Geschäftsjahr 2002 aufgrund der Belebung der Geschäftstätigkeit im Januar und Februar."



      Geschäftsbereiche behaupten sich trotz weltweitem Konjunktureinbruchs relativ stabil

      Ausschlaggebend für den Umsatzrückgang der ACG im Geschäftsjahr 2001 war speziell der weltweite Umsatzeinbruch im Halbleitermarkt um 32 Prozent. Dies ist der stärkste Einbruch, den dieser Sektor in den vergangenen 50 Jahren erfahren hat. Vor allem fehlende Impulse vom früheren Wachstumsmotor Telekommunikation und rückläufige PC-Verkäufe beeinflussten die Geschäftstätigkeit der ACG. Der in diesem Segment tätige Geschäftsbereich Technology Services der ACG verzeichnete zwar einen Rückgang um 15,3 Prozent auf 241,6 Millionen Euro Umsatz (2000: 285,1 Millionen Euro), konnte aber ein positives Ergebnis erzielen. Das operative Ergebnis (EBITDA) für den Geschäftsbereich Technology Services belief sich auf 2,3 Millionen Euro (2000: 9,7 Millionen Euro).

      Die Entscheidung des Managements der ACG, einen schrittweisen Rückzug aus dem niedrigmargigen Geschäft zu vollziehen, wird in 2002 insbesondere die ACG Tochter ATC in Frankreich betreffen. Die Geschäftstätigkeit des Tochterunternehmens ATC wird sich in 2002 auf einem signifikant niedrigeren Niveau bewegen. In den Wachstumsprognosen für 2002 ist dieses Szenario jedoch bereits berücksichtigt.

      Der Geschäftsbereich Identification Technologies (ehemals Smart Cards) entwickelte sich relativ stabil. Der Umsatz in diesem Sektor legte von 77,7 Millionen Euro im Jahr 2000 (noch inkl. microIdentt) um 5,3 Prozent auf 81,8 Millionen Euro im Jahr 2001 zu. In dem Geschäftsbereich wurde ein EBITDA-Verlust von -12,2 Millionen Euro (2000: 0,4 Millionen Euro) erwirtschaftet. Gründe hierfür sind vor allem verspätete Kosten- und Kapazitätsanpassungen bei der auf den SIM-Kartenmarkt ausgerichteten ACG-Beteiligungsgesell-schaft Bluefish.

      Bedingt durch die Schwäche im Markt für SIM-Karten mussten bei der ACG Abschreibungen auf das Umlaufvermögen in Höhe von 6,0 Millionen Euro vorgenommen werden. Darüber hinaus wirkten sich ein operativer Verlust bei der Beteiligungsgesellschaft Bluefish von 3,9 Millionen Euro und Dekonsolidierungseffekte in Höhe von 2,6 Millionen Euro aus, so dass Bluefish das Ergebnis des Geschäftsbereichs Identification Technologies mit insgesamt -12,5 Millionen Euro belastet. Als Folge der Veränderungen im Markt für SIM- und USIM-Karten (für UMTS-Mobilgeräte) hat die ACG Restrukturierungen bei Bluefish eingeleitet und mittlerweile nahezu abgeschlossen.

      Im Juni 2001 wurden die Beteiligungen cubit, multitape, AEGID und NedCard unter der ACG-Tochtergesellschaft microIdentt AG (ehemals SmartIdent) zusammengeführt. Das Unternehmen produziert im Bereich RFID (Radio Frequency Identification) kontaktlose Smart Cards, Labels, Transponder und Vorprodukte (Antennen und Inlets). Der in diesem Bereich erzielte Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr um ca. 77 Prozent auf 34,0 Millionen Euro zu (2000: 19,2 Millionen Euro). Der EBITDA der microIdentt AG konnte von 2,8 Millionen Euro im Jahr 2000 auf 3,7 Millionen Euro im Jahr 2001 gesteigert werden. Segmentübergreifende Umsätze zwischen der microIdentt AG und dem Bereich Identification Technologies betrugen 13,9 Millionen Euro (EBITDA 2,0 Millionen Euro), die auf Gesamtkonzernebene zu eliminieren sind.



      Aufbau neuer strategischer Geschäftsbereiche

      Ende Februar 2002 hat die ACG AG die britische Netbridge Systems Limited übernommen. Durch diese Akquisition stößt die ACG in den Markt der sogenannten Finished Goods vor und bedient den Sekundärmarkt für Computerprodukte. Das Unternehmen mit neuem Sitz in Lambourn, hat sich auf Computerhardware der größten Hersteller spezialisiert. Die ACG verfügt nun über ein


      Produktportfolio, das von einfachen elektronischen Bauteilen bis hin zu komplexen Servern reicht. Das akquirierte Unternehmen plant für 2002 einen Umsatz von rund 8 Millionen Euro. Weitere selektive Akquisitionen sind im ersten Halbjahr 2002 denkbar, um die Position der ACG im Geschäftsbereich Technology Services weiter zu stärken.

      Mit dem Bau einer neuen Verwaltungs- und Produktionsstätte mit angeschlossener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Erfurt (Thüringen) will die microIdentt AG die notwendigen Voraussetzungen schaffen, um das immense Nachfragepotenzial im Wachstumsmarkt RFID bedienen zu können. Die Grundsteinlegung für einen der weltweit führenden Produktionsstandorte für Smart Card- und RFID-Komponenten soll im Juni 2002 erfolgen. Mit der Fertigstellung des Komplexes, in dem bis 2004 rund 300 hochqualifizierte Mitarbeiter beschäftigt werden sollen, ist im ersten Quartal 2003 zu rechnen. Das geplante Investitionsvolumen bis 2004 liegt bei ca. 26 Millionen Euro, wobei 30 Prozent aus Fördermitteln zur Verfügung gestellt werden sollen.



      Ausblick für 2002

      "Der Geschäftsverlauf in den ersten beiden Monaten des Jahres 2002 entspricht unseren Erwartungen. Für das gesamte Geschäftsjahr rechnen wir mit einem leichten Umsatzanstieg und einem positiven EBITDA und EBIT", sagte Markus Solibieda. "Unser Ziel ist es, in allen Geschäftsbereichen profitabel zu sein und organisch zu wachsen. Die Schwelle zur Profitabilität wird aller Voraussicht nach im zweiten Halbjahr 2002 erreicht werden können. Sollte innerhalb der nächsten 3-4 Monate kein weiterer klarer Aufwärtstrend im Markt erkennbar sein, ist in 2002 dennoch mit einem ausgeglichenen Ergebnis zu rechnen."

      Einen wichtigen Wachstumsmotor sieht das Nemax-50-Unternehmen im Markt für Sicherheitsapplikationen in den USA - insbesondere vor dem Hintergrund der Anschläge vom 11. September 2001. Durch Kooperationen wie mit ST Microelectronics Geschäftsbereich SmartCard & Secure Solutions ist die ACG in der Lage, auf Smart Cards basierende Sicherheitslösungen zu liefern. Anwendungsgebiete sind beispielsweise biometrische Identifikationsverfahren. Analysten gehen hier von einer kumulierten Wachstumsrate von 250 Prozent in den nächsten 5 Jahren aus. Weitere Wachstumsimpulse erwartet das Unternehmen im Bereich Mobiltelekommunikation durch die Migration von GSM zu UMTS.

      Gut gerüstet durch Vertriebskooperationen mit Technologieführern wie Infineon, Philips Semiconductor und Legic sieht sich die ACG auch im RFID-Markt, für den ein weltweites Wachstum von 25 Prozent für das Jahr 2002 prognostiziert wird. Wachstumsmotor werden hier vor allem RFID-basierte Lösungen in den Bereichen Sicherheit und Logistik sein. Ein zunehmendes Bewusstein der Endkunden für RFID-Technologien sowie deren Vorteile werden die Akzeptanz erhöhen und die Nachfrage steigern. Insbesondere der Markt für Smart Labels - hauchdünne Transponder zur kontaktlosen Übertragung von Daten, die beispielsweise den Strichcode ersetzen können - wird dieses Wachstum durch Applikationen in den Bereichen Verkaufsförderung und Artikelverfolgung signifikant verstärken.

      ..............................................
      Kontakt:

      Investor Relations
      Thomas Burkart
      +49(0)611-1739-311
      tburkart@acg.de

      Public Relations
      Harriet Sihn
      +49(0)611-1739-125
      hsihn@acg.de

      ..............................................


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