Medion - 500 Beiträge pro Seite

[bierdose]

Wie auch immer - im Bereich der 35 € sind wichtige Unterstützungen!

[McGhosty]

Nur wie stark sind die Unterstützungen wenn der gesamte Markt weiter unter die 800 Indexpunkte fällt bzw. die Nasdaq noch weiter an Boden verliert so wie gestern nach 20 Uhr? Und wie werden wohl die Zahlen für das 1. Quartal am 15.5., also nächste Woche Mittwoch ausfallen und hilft das dem Kurs und den Zweiflern wieder auf die Sprünge?

[bierdose]

Das wird Dir keiner sagen können. Einerseits kann über etwaige Fehlsignale spekuliert werden oder daß die Tiefs erneut getestet werden. Am besten wäre, die 35 täten halten.

Wenn man das nur vorher schon immer wüßte! Richtig ist, daß Medion gegen einen sehr starken übergeordneten Trend antreten müssen.

Welche Aktie vom Neuen Markt kaufen? Medion sagte der Experte. Immer wieder schön zu beobachten, was diese Experten so verzapfen und dazu das Medium Fernsehen benutzen.

[berliner_weisse]

interessanter Artikel von
http://www.derspekulant.de/20020507.htm

3. Gericom-Vorstand: Erholung im 3. Quartal erwartet

An dieser Stelle sollten Sie zwei Interviews finden. Eines mit dem Gericom-Finanzvorstand Gerhard Leimer und eines mit dem IPC Archtec-Finanzvorstand Reinhard Oppowa. Leider war der IPC Archtec-Vorstand aber trotz Zusage und Versand des Fragenkataloges am Freitag schlussendlich doch nicht bereit, unsere kritischen Fragen zu beantworten. Dies trotz mehrmaliger Urgenzen am Montag und Dienstag. Eine solche Informationspolitik ist sehr beunruhigend und gerade zur jetzigen Zeit ein völlig falsches Zeichen an den Kapitalmarkt. Wir würden die IPC Archtec-Aktie deshalb derzeit meiden.

Sehen wir uns nun gemeinsam an, was Gericom-Finanzvorstand Gerhard Leimer über die Lage seiner Firma zu sagen hat:

DER SPEKULANT: Die IPC Archtec AG ist in Bedrängnis geraten, da u.a. Versicherungen für Verbindlichkeiten gekündigt wurden. Sind die Lieferantenverbindlichkeiten von Gericom ebenfalls versichert?
GERHARD LEIMER:Grundsätzlich gibt es 2 Versicherungen:
1) Lieferforderungen: GERICOM hat sämtliche Kunden bei Prisma (eine Hermes-Tochter) versichert und daher kein Dubiosenrisiko.
2) Lieferverbindlichkeiten: Lieferanten wie Intel, Toshiba versichern GERICOM für ihre Lieferungen. Bei allen A-Brand-Lieferanten haben wir open payment. Meistens bedienen sich diese Lieferanten Versicherern wie Gerling oder Hermes, um open payment gegenüber GERICOM gewährleisten zu können. Keiner unserer Lieferanten hat, wie dies offensichtlich bei IPC der Fall war, das open payment aufgehoben. Dies wird seitens der Versicherer nur dann gemacht, wenn der Kunde als nicht mehr versicherungswürdig eingeschätzt wird (zB falsche Bilanzen, Zahlungsschwierigkeiten). Dies ist bei GERICOM natürlich nicht der Fall.

DER SPEKULANT: Angenommen ich habe am 24.12.2001 einen Gericom-Computer in einem Supermarkt gekauft. Wann zirka wurden von Ihnen die dafür notwendigen Bauteile bestellt, an Sie geliefert bzw. wann gibt es bei Ihnen den Zahlungseingang für den verkauften Computer?
GERHARD LEIMER: Die Abwicklung eines auftragsbezogenen Aktionsgeschäftes dauert etwa 4-6 Wochen beginnend mit dem Komponentenversand nach Asien (wo die Notebooks zum Großteil assembliert werden) bis zur Werbung durch den Kunden. Der Zahlungseingang bei GERICOM erfolgt durchschnittlich nach 54 Tagen, die Lieferanten bezahlen wir nach durchschnittlich 60 Tagen. Dies können Sie auch aus der Bilanz ersehen. Die Lieferforderungen und Lieferverbindlichkeiten müssen sich etwa die Waage halten und im Durchschnitt zwei Monatsumsätze betragen.

DER SPEKULANT: Ihr Unternehmen beabsichtigt sich als Markenhersteller zu positionieren. Soll dies mit der bestehenden Marke "Gericom" geschehen oder eine neue Marke entwickelt werden? Bitte erläutern Sie auch den wirtschaftlichen Nutzen einer Neupositionierung als Markenhersteller.
GERHARD LEIMER: Dies soll natürlich mit der bestehenden Marke geschehen. Seit dem Börsengang hat die Marke GERICOM europaweit stark an Bekanntheit gewonnen. Dazu haben vor allem die europäische Expansion und das Erringen der Marktführerschaft in Deutschland und Österreich beigetragen. Wir wollen die Marke GERICOM zukünftig weiter stärken und europaweit als Synonym für mobile computing etablieren. Dazu dienen auch gezielte Marketingmaßnahmen in den Bereichen Werbung, Public Relations und Sponsoring. Hierdurch wird die Marke GERICOM als Synonym für technische Kompetenz etabliert, der Absatz gestärkt, die Kundenbindung gefördert sowie der Wert der Marke gesteigert.

DER SPEKULANT: Aus welchem Grund sollte ich heute einen Laptop von Gericom kaufen statt eines Billigcomputers von Medion, IPC Archtec oder einem etwas teureren Gerät von Compaq?
GERHARD LEIMER: GERICOM konzentriert sich seit 1994 auf den Verkauf von Notebooks. Ein Notebook ist ein technisch höchst anspruchsvolles Produkt, das viel Know-how beinhaltet. Durch unsere jahrelange Erfahrung sind wir in der Lage, technologische Trends frühzeitig zu erkennen und diese in unsere Produkte zu integrieren. So waren wir zB im Jahr 2001 das weltweit erste Unternehmen mit einem GPRS-Notebook. GERICOM ist sehr schlank organisiert und dadurch sehr flexibel. Wir können dadurch unsere Produkte zu einem ausgezeichneten Preis-/Leistungsverhältnis anbieten.

DER SPEKULANT: Wie würden Sie den fairen Unternehmenswert der Gericom AG derzeit einschätzen bzw. den Wert je Aktie? Falls dieser Wert vom derzeitigen Firmenwert an der Börse abweicht, wie wollen Sie sich bemühen, dass dieser Wert erreicht wird?
GERHARD LEIMER: Diesbezüglich verweisen wir auf die Reports der Analysten, die die GERICOM-Aktie covern. Diese sehen den fairen Wert der Aktie bei über 30 Euro und halten die Aktie für unterbewertet. Generell denken wir, daß aufgrund diverser Vorkommnisse am Neuen Markt und an der Nasdaq eine gewisse Unsicherheit am Markt herrscht. Wir glauben, daß im 3. Quartal 2002 diese Dinge wieder bereinigt sind und sämtliche guten Aktien, darunter auch die GERICOM-Aktie, sich dementsprechend erholen werden.


Bilanzdaten im Vergleich:

Gericom IPC Archtec Medion
Umsatz 539,9 (332,7) 444,2 (303,9) 2.117,5 (1.626,3)
Jahresüberschuß 18,4 (9,2) 4,6 (8,0) 70,1 (44,1)
Cash flow 12,1 (3,3) -32,5 (-41,6) 50,0 (-57,0)
Bilanzsumme 204,1 (150,5) 150,0 (125,4) 618,9 (484,5)
Eigenmittel 72,3 (56,0) 84,5 (80,3) 298,9 (235,6)
Liquide Mittel 41,9 (37,3) 7,9 (16,9) 32,1 (1,2)
Börsenwert per 7.5. 204,3 16,0 1.742,3
Werte in Mio. Euro, Vorjahreswert in Klammer,
Quelle: Geschäftsbericht 2001



Ein interessantes Phänomen bei IPC Archtec in den letzten beiden Jahren und bei Medion im Geschäftsjahr 2000: Die Firmen weisen Gewinne aus, aber der Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit ist negativ. Wurde also operativ gar kein Geld verdient? Bei IPC Archtec ist die Verringerung der liquiden Mittel trotz der gestiegenen Bilanzsumme etwas seltsam.

Die aktuelle Bewertung der Firmen an der Börse wird Ihnen auch bestimmt ins Auge stechen. Gericom und IPC Archtec sind ähnlich groß, allerdings kostet IPC Archtec nur einen Bruchteil. Dies ist auf den derzeitigen Abwärtsstrudel zurückzuführen, in dem sich das Unternehmen derzeit befindet und aus dem es nach Ansicht zahlreicher Analysten schwer herauskommen wird. Wie oben bereits erwähnt ist die Verweigerung von Antworten sicher auch die falsche Strategie.
Im Vergleich der Umsatz- und Ertragswerte von Gericom und Medion haben Sie gesehen, dass Medion etwa vier Mal so groß ist, wie Gericom. An der Börse kostet Medion allerdings 8,5 Mal so viel wie Gericom.


Fazit:

Finger weg von IPC Archtec. Wie wichtig sind einem Unternehmen wohl seine Aktionäre, wenn es nicht einmal Journalisten-Anfragen beantwortet? Falls sich diese Praxis durch die gesamte Unternehmensphilosophie zieht, dann gute Nacht!
Sollte es zu der von einigen Beobachtern für möglich erachteten Zahlungsunfähigkeit bei IPC Archtec kommen, dann würden die Aktienkurse der Branchen-Kollegen Gericom und Medion kurzfristig wohl deutlich leiden. Im schlimmsten Falle wäre bei Gericom eine Kurshalbierung vorstellbar. Medion wäre erst nach einer Viertelung fundamental billig. Nach einer ersten Schock-Phase würde dann allerdings sich die Meinung breit machen, dass die Marktanteile von IPC Archtec unter den Konkurrenten aufgeteilt würden.
Fundamental am attraktivsten erscheint Gericom, die ihren Anlegern durchaus noch sehr viel Freude bereiten könnte. Wir können uns gut vorstellen, dass Gericom die Neuen-Markt-Indizes outperformen wird. Medion ist für uns ein Underperformer.

[McGhosty]

Aktuelle Nachrichten von Financial Times Deutschland


08.05.02 / 13:47

Studie: Deutsche haben wieder Lust auf Handy und PC

Deutsche Verbraucher wollen wieder mehr Computer und Handys kaufen. Auch im Internet sollen sie einer Studie zufolge wieder mehr unterwegs sein.

Das ergab die Umfrage zur Frühjahrstrendwelle 2002 des Allensbacher Instituts. Befragt wurden rund 4000 Personen im Alter zwischen 14 und 64 Jahren. Nach den Ergebnissen der Marktforscher wird die Nachfrage nach Computern und Hardware-Komponenten wieder auf das Niveau von Anfang 2001 ansteigen. Der Studie zufolge haben 13,7 Prozent der Bevölkerung Pläne, sich einen neuen Computer zu kaufen. 11,3 Prozent wollen ihren PC mit neuer Hardare aufrüsten. Zwischen den beiden Umfragen waren die Kaufpläne deutlich abgesackt. Deutlich sollen zudem die Kaufabsichten bei Mobiltelfonen gesteigen sein. Während Anfang 2001 noch 64 Prozent ein neues Handy erwerben wollten, beabsichtigen in diesem Jahr 71 Prozent, sich ein neues Gerät anzuschaffen.

Die Nutzung des Internet nimmt quantitaiv zwar nicht zu, dafür beschäftigen sich die Surfer intensiver mit dem Netz, stellen die Allensbacher fest. Ein Drittel der Deutschen ist zwei bis dreimal wöchentlich im Internet, ein Fünftel wählt sich täglich ein. Gestiegen ist der Anteil der Nutzer, die online tagesaktuelle Nachrichten abrufen und sich über Produkte und Preise informieren.

[McGhosty]

Hier noch ein paar Nachrichten zu Medion. Einig scheint man sich nicht immer zu sein was den PC-Bedarf der Konsumenten in unserem Land angeht. Ich weiß nicht wie und woher Analysten ihre Meinung nehmen, aber ich glaube dann schon eher Marktforschung in der Frage bzgl. Auf- oder Abschwung der Nachfrage am PC-Markt als einer Meinung eines Analysten....

09.05.2002
Medion "strong buy"
Deutsche Bank

Rating-Update:

Die Analysten der Deutschen Bank stufen die Aktie von Medion (WKN 660500) unverändert mit "strong buy" ein.

08.05.2002 17:48 Uhr: Blitzmeinung von Thomas Godt


Alle freuen sich vorerst mit Medion


Wer auf Aldi und Tchibo setzt, der hat schon die halbe Miete im Sack. Das denken jedenfalls die Analysten und sind nahezu euphorisch, wenn sie über die Chancen des Elektronikhändlers Medion sprechen. Von kerngesund bis Erfolgsstory reicht das Vokabular. Dabei sind die Zahlen noch nicht auf dem Markt. Aber immerhin Schätzungen. Danach wird ein Umsatz von rund 600 Millionen Euro für das erste Quartal erwartet, das Ebitda, also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wird bei 34,1 Millionen Euro liegen. Der Überschuss immerhin bei 20,2 Millionen Euro. Eine Woche vor den tatsächlichen Zahlen sind keine Überraschungen mehr zu erwarten. Es wird für Medion mit Sicherheit gut gelaufen sein. Nur wie geht es weiter? Denn der Markt für Homecomputer ist nahezu gesättigt. Die potenziellen Käufer sparen. Mit dem Anstieg von Mittwoch ist die Story gut bezahlt.


09.11.2001 16:20 Uhr: Meinung von Christof Schmidbauer
Medion trotzt dem wirtschaftlichen Umfeld

Der Elektronikhändler und Dienstleister für den Einzelhandel führt ein erfolgreiches Nischenleben und bestätigt die optimistischen Analysteneinschätzungen. Trotz der konjunkturellen Flaute konnte das Unternehmen den Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres um 38 Prozent steigern. Beim Gewinn profitierte der Neue Markt Wert auch von gesunkenen Steuerquote . Das Ergebnis pro Aktie kletterte von 0,11 auf 0,15 Euro. Erfreulich ist, dass das Essener Nischenunternehmen an seinen Prognosen festhält.

Weihnachten ist für Medion-Aktionäre anscheinend schon früher. Üblicherweise zählt das dritte Quartal bei dem Elektronikhändler und Dienstleister nicht zu den stärksten, richtig an Fahrt gewinnt das Geschäft erst im vierten Quartal während der Vorweihnachtszeit. Doch die Expansion in das europäische Ausland hat bei Medion schon jetzt für ordentliche Wachstumsimpulse gesorgt.

Kosten unter Kontrolle

Einige größere Verkaufsaktionen dürften auf die auf Bruttogewinnspanne gedrückt haben. Sie gab im Vergleich zum Vorjahr von 13,3 Prozent auf 12,6 Prozent nach. Dank einer günstigen Kostenstruktur in Verwaltung und Vertrieb hat es dennoch beim Gewinn vor Steuern und Zinsen zu einer Spanne von sechs Prozent gereicht. Die nach der von 48,6 Prozent auf 40,3 Prozent gesunkene Steuerquote hat dem Anstieg des Konzernergebnisses zusätzlichen Pep verliehen.

Impulse aus Großbritannien

Für den Rest des Jahres sind neben der saisontypischen Umsatzbelebung auch zusätzliche Erträge aus Großbritannien zu erwarten. Dort hatte Medion als Neukunden Dixons gewonnen, die größten Elektrohandelskette des Landes. Allerdings ist die Aktie, gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis, bereits hoch bewertet.

Medion kann sich allen Unkenrufen zum Trotz im schwachen Wirtschaftsumfeld behaupten. Allein diese Krisenresistenz wird an der Börse hoch bewertet werden. Hinzu kommt die saisonale Geschäftsbelebung und das Neugeschäft in England. Die hohe Bewertung der Aktie sollte nicht außer Acht gelassen werden, doch derzeit überwiegen die positiven Faktoren beim Aktienkurs.

© 2001 sharper.de


Düsseldorf, 08. Mai (Reuters) - Der Elektronikhändler Medion AG ist nach Einschätzung von Analysten auch im ersten Quartal 2002 deutlich gewachsen.
Nach durchschnittlichen Schätzungen hat der Konzern in den ersten drei Monaten einen Umsatz von 598,8 Millionen Euro erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wird bei 34,1 Millionen Euro gesehen, der Überschuss bei 20,3 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum erzielte Medion (Xetra: 660500.DE ANZEIGE

- Nachrichten - Forum) einen Umsatz von 478,5 Millionen Euro und einen Überschuss von 16,1 Millionen Euro.

Das Unternehmen wird voraussichtlich am 15. Mai über die Entwicklung im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2002 berichten. Im Folgenden eine Aufstellung der Umsatz- und Ergebnisprognosen der befragten Banken:

(alle Angaben in Millionen Euro, nach IAS, EPS in Euro)
Umsatz Ebit Überschuss EPS
Durchschnitt 598,8 34,1 20,3 0,42
Median 598,0 33,9 20,2 0,42
Höchste Schätzung 610,0 35,2 20,9 0,43
Niedrigste Schätzung 593,5 33,3 19,9 0,41
Anzahl d. Schätzungen 7 7 7 7
Q1 2001 478,5 26,8 16,1 0,33

Befragt wurde folgende Banken:
BANK RATING
Deutsche Bank Strong buy
BHF Bank Halten
DG Bank Kaufen
SES Research Marketperformer
HypoVereinsbank Neutral
Commerzbank Kaufen
HSBC Trinkaus Kaufen
anp/nro

[McGhosty]

noch ein kurzer Nactrag zu Medion-Einschätzungen...

http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=2&page…
10.05.2002
MEDION Kaufgelegenheit
Commerzbank

Die Analysten von der Commerzbank stufen die Aktien der im NEMAX 50 notierten MEDION AG (WKN 660500) weiterhin auf "kaufen" ein. Das Kursziel sehe man bei 60 Euro.

Das Unternehmen lege sein Ergebnis für das 1. Quartal 2002 am 15. Mai vor. Bei der Commerzbank gehe man von einem soliden Umsatzwachstum von 24,9% gegenüber Vorjahr auf 598 Mio. Euro aus. Der Anstieg des operativen und Reingewinns dürfe mit 29,2% bzw. 28,7% besser ausfallen, was durch eine Verbesserung der Bruttogewinnmarge von 10,26% im vergangenen Jahr auf 10,47% im 1. Quartal 2002 bedingt sei.

MEDIONs PC-Verkaufskampagne in den USA im März habe sich ebenso wie die Osterkampagne in Deutschland und im restlichen Europa als Erfolg erwiesen. MEDION werde die Märkte im europäischen Ausland ins Auge fassen und die USA für das Geschäftsjahr 2002 auf die Tagesordnung setzen.

Neben ALDI dürfe sich MEDION an neue Großkunden richten, zum Beispiel Einzelhandelsfachgeschäfte wie Best Buy oder Circuit City und Discounter wie Costco. Das Unternehmen habe in den vergangenen Wochen bereits an Verkaufskampagnen mit Costco in den USA teilgenommen.

Der Auslandsumsatz dürfe im Geschäftsjahr 2002 25% bis 27% zum Gesamtumsatz beitragen, was insgesamt zu 700 Mio. bis 750 Mio. Euro führe. Dies würde einem Zuwachs von etwa 40% bis 50% gegenüber dem Beitrag des Vorjahres von 500 Mio. Euro entsprechen. Mit Hilfe von neuen und größeren Verkaufskampagnen in ALDI-Filialen in den USA (insgesamt etwa 550 Filialen) rechne man mit einem Umsatz von nahezu 22 Mio. Euro in den USA im Vergleich zu 10 Mio. Euro im vergangenen Jahr.

MEDION werde zur Zeit mit einem geringen KGV von 11,2x 2004e Gewinn gehandelt, obwohl weiterer kurzfristiger Druck auf den Aktienkurs möglicherweise durch ein negatives Sentiment gegenüber dem Neuen Markt bzw. die mögliche Liquidation geringer Neuer Markt-Fonds bedingt sein könne.

Den zur Zeit gedrückten Kurs sehe man als Kaufgelegenheit. Bei der Commerzbank wird der MEDION-Aktie mit Kursziel 60 Euro ein unverändertes "kaufen"-Rating verliehen.

[McGhosty]

schaut so aus als würde die Unterstützung bei 37 E doch längerfristig halten. Und das nachfolgende tut vielleicht ihren Beitrag dazu...

Medion: Akkumulieren (WGZ-Bank)
Die Analysten der WGZ-Bank bewerten die Aktien von Medion unverändert mit “Akkumulieren“.

Die Medion AG werde am Mittwoch, 15. Mai, Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2002 präsentieren. Die Analysten erwarten einen Umsatz von 602,9 Mio. Euro (+26%), ein EBITDA von 34,8 Mio. Euro (+27,8%), ein EBIT von 34,3 Mio. Euro (+27,9%) und einen Jahresüberschuss von 20,5 Mio. Euro (+27,5%). Das Ergebnis je Aktie werde auf 0,42 Euro prognostiziert, nachdem man im Vorjahr noch einen Wert von 0,33 Euro erwirtschaftet habe.

Der Umsatzzuwachs dürfte den Analysten zufolge basisbedingt in der unteren Hälfte des vom Unternehmen für das Gesamtjahr ausgegebenen Korridors von 25-30% liegen, im Jahresverlauf jedoch wieder an Dynamik gewinnen. Trotz der anhaltenden Schwäche des PC-Marktes erwarte man daher keine Senkung der Prognose für das Gesamtjahr. Die jüngst erfolgreich durchgeführten Aktionen würden vielmehr auf eine unverminderte Konjunkturresistenz des Geschäftsverlaufs hindeuten.
13.05.2002 12:20 -mt-

[TinleyPark]

Hy,

...und nicht zu vergessen dass Aldi in den USA eine beachtliche Anzahl von Maerkten hat in denen auch Medion Produkte verkauft werden.Letzten ne Digital Camera
fuer 250 $,faellt fuer Medion sicher auch n netter Teil von ab.Naja die Aldi Story ist ja bekannt und wenn die Koopertation nicht gerade beendet wird duerfte sich das sehr positiv auswirken.

Gruss TP

[mk10]

Gibt es Gründe für den starken Absturz?

Gruß
MK

[RiGoe1]

gestern hat es Dividende gegeben. Vielleicht haben einige kassiert und dann tschüss gesagt.