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    Was ist denn mit Infineon los? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.05.02 15:25:35 von
    neuester Beitrag 20.11.02 21:16:18 von
    Beiträge: 29
    ID: 584.352
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    Werte aus der Branche Halbleiter

    WertpapierKursPerf. %
    5.010,00+25,09
    1,0000+19,23
    38,50+18,72
    19,460+14,13
    33,55+11,46
    WertpapierKursPerf. %
    7,5000-12,02
    7,4000-12,94
    2,5200-14,58
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      Avatar
      schrieb am 07.05.02 15:25:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gibt es News oder ist es einfach nur eine technische Reaktion?



      mfg
      MK
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 15:31:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      gute zahlen vollkommend überzogen abgestürtzt, will hit the 22mark again by the end of the month and

      then the real upmove starts
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 15:47:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Strohfeuer am gesamten Markt.

      Kann man mal sehen, wie sie nach jedem Strohhalm greifen - wie eben nach den Ami-Produktivitätszahlen....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 15:49:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      es zeigt doch nur, sobald der Markt anspringt, ist Infineon ganz vorne mit dabei :)

      MK
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 15:54:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      @mk10
      Ja, richtig, WENN der Markt anspringt aber der Motor schein defekt zu sein und ob Alan Greenspan diesen heute Abend repariert ist sehr fraglich !
      Wenn die Märkte wieder sichtbar drehen (nicht nur Charttechnische Reaktion), dann werde auch ich mit 3000 St. bei Infineon investieren. :D:D:D:D

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      Avatar
      schrieb am 07.05.02 15:57:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Markt kackt doch schon wieder ab......schau mal hin.

      Klar kommt IFX wieder, aber nur mit dem Markt zusammen.

      Und da wollen wir doch erstmal Greenspan lauschen. Ich fänd´s übrigens gut, wenn er die Zinsen um 25 Basispunkte anheben würde.

      Wär ein klares Zeichen an alle Jammerlappen, dass sie sich endlich zusammenreissen und zum Licht am Ende des Tunnels gefälligst selbst laufen sollen...:D
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 15:59:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      mir macht die Erwartung der Analysten von 9 Cents bei Cisco schon Sorgen. Das ist eine Verdreifachung zum letzten Jahr. Meiner Meinung nach - noch - nicht erreichbar. Sollte es wider Erwarten anders kommen, dann könnte das zu einer Rally führen... Mit den Technologiewerten und besonders Infineon an der Spitze.

      MK
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 17:02:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Infineon legen deutlich zu

      Die Aufschläge bei Infineon haben nach Darstellung eines Händlers zwei
      Gründe. So seien die Gewinne zum einen eine technische Reaktion auf die
      Abschläge vom Vortag. Zum anderen seien die Titel von Hedgefonds getrieben,
      die offensichtlich Shorteindeckungen vornähmen.
      +++ Peter Stopfer
      vwd/7.5.2002/ps/gre/gos


      07.05.2002 - 15:58 Uhr
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 17:21:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      vielleicht gehen die Shorteindeckungen ja morgen weiter!?!

      MK
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 17:30:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      vorsicht, die dram-preise sind am fallen. zielkorridor 2,00 - 2,20 usd fuer 128 mb. das wird wird infineon nicht gerade helfen. technische reaktion also, weiter nichts.
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 17:49:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      @alanalus

      das ist natürlich ein Argument!

      MK
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 18:09:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Shorteindeckungen???

      So ein Blödsinn!!! Wenn die Trader heute short zurückkaufen hätten müssen, dann hätten sie aber sie aber nicht so massiv nach oben gekauft.

      IFX war in den letzten Tagen total überverkauft, da einige US-Fonds größere Pakete auf den Markt warfen. Das hat sich jetzt einigermaßen wieder geregelt, außerdem hatte die Aktie natürlich auch technisches Erholungspotential.

      Übrigens: dram-preise werden im 3. und 4. Quartal deutlich anziehen - zeichen für eine bessere Konjunktur...
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 19:25:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo - hat sich heute ja gut gehalten, will mir einen neuen OS zulegen
      hate sonst meisten den 753974 , ist mit dem aber mekwürdig heute Infineon 6,6% im Plus
      und der OS nur 6,7% - gibt mir mal einen tip für einen ansrechenderen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 20:58:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Infineon Tradingchance
      Quelle: M.M. WARBURG - LUXINVEST S.A.
      Datum: 07.05.02

      Dem technischen Analyst Holger Struck von M. M . Warburg CO. zufolge bietet das aktuelle Kursniveau der Infineon-Aktie eine antizyklische Tradingchance. Wenn es Einzelwerte innerhalb des DAX-Index gebe, die sich für eine jederzeit mögliche, technische Aufwärtsreaktion förmlich aufdrängen würden, so seien es derzeit aufgrund ihrer starken Abhängigkeit zur US-Technologiebörse Nasdaq die Siemens-Tochtergesellschaften Epcos und Infineon. Beim letztgenannten Wert seien seit der technischen Analyse im April die als Kaufbedingung genannten Ausbruchsignale nicht entstanden. Sei es damals noch um die Ausbruchschance durch den tertiären Abwärtstrend vom Hoch im März gegangen, so habe man es - auf nunmehr rund 20% tieferem Kursniveau - vorerst "nur" mit einer antizyklischen Kurschance zu tun. Aufgrund der sehr deutlich und einheitlichen Überverkauft-Statistik der gezeigten technischen Standardindikatoren sollte für ein Trading auf der Long-Seite der erste Stabilisierungsansatz sogleich zur Positionierung genutzt werden. Mit dem heute (nach bisherigem Stand der Dinge) entstehenden Bullish Engulfing Pattern zeige sich gerade ein Candlestick-Kaufsignal. Nacheinander werde nun zu beobachten sein, wie sich Infineon im Bereich der Abwärtstrendgeraden bei 18,63 Euro und 20,57 Euro (beide kämen in verschiedener Steilheit vom hist. Höchststand der Aktie) verhalten werde. Erst klar darüber ginge es dann erneut um den Tertiär-Abwärtstrend vom März, der derzeit bei 23,11 Euro anzutreffen sei. Beim jetzigen Kursniveau von 18,07 Euro ist die Infineon-Aktie eine antizyklische Tradingchance, die unbedingt per Stop Loss-Limit zu sichern ist, so der Analyst von M. M. Warburg CO. . Kauf bei Schlusskurs über 17,95 Euro (Bedingung für das heutige Bullish Engulfing Pattern).
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 09:54:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      zu Hynix - von heute

      aus: http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0%2C2828%2C1…

      Keine Alternative

      Splittung oder Zahlungsunfähigkeit - Der angeschlagene
      Chip-Hersteller steht vor dem Aus.


      Seoul - Der hochverschuldete
      Chip-Produzent Hynix kommt nicht um
      eine Zerlegung herum. Ansonsten droht
      dem Unternehmen die Zahlungsunfähigkeit.

      Ein hoher koreanischer Regierungsbeamter sagte gegenüber
      dem Branchendienst Bloomberg.com, dass die Gläubigerbanken
      keine Alternative zur Dreiteilung von Hynix sehen. Durch die
      Splittung in die Bereiche Speicherchips, LCDs und andere
      Halbleiter soll der Verkauf erleichtert werden.

      Ende April war die geplante
      Übernahme des Speichergeschäfts
      von Hynix durch den US-Rivalen
      Micron Technology geplatzt. Der
      Hynix-Vorstand hatte das Geschäft
      einstimmig abgelehnt. Zuvor hatten
      sich die Hynix-Gläubiger mit einer
      Mehrheit von knapp 75 Prozent für
      den Verkauf des Speichergeschäfts ausgesprochen. Sie hatten
      den Chiphersteller bislang mit Finanzspritzen am Leben erhalten
      und durch die Übernahme auf eine Rückzahlung ihrer Kredite
      gehofft.
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 19:40:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Webgirls

      Infineon CALL/20,0 2002/12 (UNI)

      WKN 824588

      Vortag
      0,24

      aktuell
      Geld 0,39
      Brief 0,40

      Mußt ihn aber außerbörslich handeln,da wenig Umsatz.

      BIG_BLOCK
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 09:31:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      FOCUS MONEY

      Infineon spekulativ kaufen Datum: 16.05.2002


      Dem spekulativ ausgerichteten Investor empfiehlt erneut das Anlegermagazin "Focus Money" die Aktien von Infineon zum Kauf. (WKN 623100) Es gehe wieder aufwärts bei Europas größtem Hersteller von Speicherchips. Im zweiten Geschäftsquartal (zum 31. März) sei bei Infineon der Nettoverlust im Vergleich zum Vorquartal von 331 auf 108 Millionen Euro gesunken. Nach unternehmensinternen Berechnungen solle der Sprung in die Gewinnzone im vierten Quartal erfolgen. Bis dahin plane Vorstandschef Ulrich Schumacher, die Herstellungskosten für Speicherchips von aktuell 4,90 Dollar auf unter 4 Dollar zu drücken. Der Marktpreis für diese Chips liege zurzeit bei knapp über 4 Dollar. Doch selbst wenn der Preis noch weiter nachgebe, hätten die Münchener gute Chancen, noch in diesem Jahr die Gewinnschwelle zu erreichen. Ende 2002 wolle der Chip-Hersteller seine Fertigung auf die kostengünstigere Elf-Nanometer-Technologie umstellen. Das bringe eine weitere Kostenersparnis von rund 33 Prozent. Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin "Focus Money" zu einem spekulativen Engagement in die Aktien von Infineon. Der Stoppkurs sollte bei 16 Euro platziert werden.

      Gruß
      MK
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 23:37:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      DIE TELEBÖRSE-ONLINE

      Infineon noch beobachten Datum: 07.06.2002


      Die Analysten von "Die Telebörse-online" raten die Infineon-Aktie noch zu beobachten, und sobald die Stimmung dreht zu kaufen. (WKN 623100) Infineon verhandele mit dem schwedischen Telekomausrüster Ericsson über den Kauf von dessen Mikroelektroniksparte. Der Zeitpunkt erscheine günstig: Ericsson sei angeschlagen und brauche dringend Geld, die Handy-Branche leide unter stagnierenden Umsätzen. Folge: Der Kaufpreis könnte sich den Gerüchten zufolge in Höhe des Jahresumsatzes von 250 Millionen Euro bewegen. Vor einem Jahr hätte Infineon noch ein Vielfaches dieser Summe hinblättern müssen. Strategisch würde der Deal für Europas zweitgrößten Halbleiterhersteller durchaus Sinn machen, da der Zukauf die Abhängigkeit von den Sparten Speicherchips und drahtgebundene Kommunikation verringern würde. Der Umsatzanteil des langfristig aussichtsreichen, momentan jedoch krisengeschüttelten Bereichs drahtlose Kommunikation würde auf knapp 30 Prozent steigen. Derweil scheine es so, als ob sich Infineon während der Krise fit mache für den nächsten Aufschwung. Dafür spreche nicht nur der mögliche Deal mit Ericsson, sondern auch die enormen Summen, die der Konzern in den vergangenen Monaten in die Entwicklung moderner Technologien und die Errichtung neuer Fabriken investiert habe. Nach der teuren Umstellung auf die effizientere 300 mm-Wafer-Technologie würden bei Infineon die Herstellungskosten für Chips schon bald um bis zu 30 Prozent sinken. Mit dem Bau einer Chipfabrik in Taiwan nehme man den asiatischen Markt ins Visier, und die gemeinsam mit AMD und DuPont in Angriff genommene 500 Millionen Euro teure Errichtung einer Photomaskenfabrik in Dresden bringe den Konzern in eine Pole Position für die nächste Halbleitergeneration. Allerdings würden die hohen Investitionen und Millionenverluste an den finanziellen Reserven der Siemens-Tochter zehren. Damit keine weiteren Kapitalmaßnahmen notwendig würden, brauche es eine Trendwende am Halbleitermarkt. Schenke man den Unternehmen Glauben, stehe der Aufschwung schon vor der Tür. Unternehmens-Chef Ulrich Schumacher sehe derzeit eine "Erholungstendenz" und erwarte für das zweite Halbjahr "so etwas wie einen Aufschwung". Für das nächste Jahr habe er sogar ein "sehr gutes Gefühl". Diese Aussagen würden sich mit den Prognosen des Branchenverbandes der US-Halbleiterindustrie decken. Dieser rechne für das aktuelle Jahr mit einem leichten Wachstum des Weltmarktes für Halbleiter, bevor es dann im kommenden Jahr um 23 Prozent und 2004 nochmals um 21 Prozent nach oben gehen solle. Würden die Prophezeiungen nur halbwegs eintreten, stehe Infineon vor einem massiven Turnaround. Die Börsianer scheine derzeit nicht zu interessieren: Die Aktie falle und falle, aktuell notiere sie bei 16 Euro. Langfristig sei das ein attraktiver Einstiegskurs, kurzfristig würden allerdings noch Kursverluste bis auf 12,20 Euro drohen, wo das Allzeittief liege. Spekulative Anleger warten den aktuellen Ausverkauf und den möglichen Test der Tiefststände ab, um dann in Infineon-Aktien einzusteigen, wenn Stimmung und Kurs nach oben drehen, so die Analysten von "Die Telebörse-online". Ein Stop-loss sollte bei 12 Euro gelegt werden.

      Gruß
      MK
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 14:34:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Schumacher/Infineon: Antizyklische Invesitionspolitik notwendig
      Klagenfurt (vwd/APA) - Der Vorstandsvorsitzende von Infineon, Ulrich Schumacher, erwartet zukünftig eine noch größere Volatilität des Halbleitermarktes. "Alle Indikatoren weisen darauf hin", sagte Schumacher am Freitagabend in Klagenfurt. Er verteidigte die Entscheidung seines Unternehmens vom Vorjahr, trotz der Krise in der Branche hohe Summen zu investieren. Allein am Standort Villach waren dies 300 Mio EUR. Schumacher bezeichnete eine antizyklische Investitionspolitik bei einem Management-Vortrag an der Universität Klagenfurt als "langfristig einzige Überlebenschance".



      Mit einem Seitenhieb auf den ehemaligen Eigentümer Siemens sagte er: "Früher durften wir im Halbleitersektor immer nur dann investieren, wenn wir es genau nicht gebraucht hätten, nämlich in den absoluten Boom-Phasen." Im Abschwung Geld in die Weiterentwicklung zu stecken, sei aber Voraussetzung für einen nachhaltigen Erfolg, man müsse allerdings in den guten Zeiten so viel Geld verdienen, dass man die schlechten überstehen könne. Schumacher verwies auf das Beispiel zweier großer japanischer Hersteller. "Der eine hat zyklisch agiert, der ist weg, der andere antizyklisch, und der ist noch da."



      Schwierigkeiten gebe es bei dieser Art der Unternehmensführung allerdings mit den Gremien. Schumacher: "Stellen Sie sich vor, Sie schreiben gerade 500 Mio EUR Verlust, und der Umsatz bricht ein. Und dann gehen Sie zur Bank und wollen eine Milliarde für Investitionen." Auch in den Aufsichtsräten seien solche Entscheidungen nicht immer durchsetzbar. Trotz der bekannten Zyklizität des Halbleitermarktes seien genaue Prognosen nicht erstellbar, weshalb man, auch bedingt durch die kurze Halbwertszeit der Produkte, oft Entscheidungen treffen müsse, ohne sie vorher nach allen Seiten hin abzusichern.



      Schumacher: "Was nützt es dem Unternehmen, wenn eine Entscheidung wirklich von jedermann akzeptiert ist, nur leider erfolgt sie deshalb ein halbes Jahr zu spät? Dann ist es vorbei." Flexibilität sei daher ein entscheidender Faktor in dieser Branche. Der Infineon-Vorstand nahm auch zu den teilweise ruinösen Preiskämpfen der Chipproduzenten Stellung. Es sei trotz mehrmaliger Anläufe nie gelungen, eine halbwegs einheitliche Linie zu Stande zu bringen: "Einer ist jedes Mal ausgeschert, und zwar immer ein anderer." Der Konzentrationsprozess bei den Anbietern werde vermutlich noch weiter gehen, Infineon bleibe aber ein Top Player.



      Derzeit liege man auf Rang acht im Ranking der Halbleiter-Hersteller, sei bei Sicherheits- und Chipkarten, beim Ethernet und bei Hochfrequenz (Silicon Discretes) aber die Nummer Eins. Stolz zeigte sich Schumacher auch über die Führerschaft am Weltmarkt bei der 300-Millimeter-Fertigung am Standort Dresden.


      vwd/9.6.2002/tw
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 22:48:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      Aktie im Blickpunkt 19.08.2002, 08:37

      Infineon - Ebenfalls keine Volksaktie

      Infineon auf einem neuen Allzeittief. So hatten sich die damaligen Zeichner das nicht vorgestellt. Inzwischen ist klar: Infineon taugt genauso wenig zur Volksaktie wie Deutsche Telekom oder auch die Post. Eignen sich die Papiere überhaupt für Anleger?

      Schon über zwei Jahre ist es her, daß die Anteilscheine des Münchner Halbleiterspezialisten emittiert wurden. Am 13. März 2000 wurden die Papiere zu 35 Euro ausgegeben. Seit dem 19. Juni 2000 ist das Unternehmen ebenfalls im Deutschen Aktienindex Dax vertreten.

      Der Siemens Spin-off Infineon Technologies AG, München, gehört zu den größten Halbleiterherstellern der Welt. Die Geschäftstätigkeit des Unternehmens umfaßt die gesamte Halbleitersparte des Siemens-Konzerns. Es werden Kommunikations- und Multimediachips, Chips für drahtlose Kommunikation, Automobil- und Industrieelektronik, integrierte Schaltkreise für Sicherheits- und Chipkartenanwendungen sowie Speicherbausteine gefertigt.

      Infineon ist in insgesamt fünf Geschäftsfeldern tätig (sh. oben). Einzig in der Sparte Automobil- und Industrieelektronik schaffte es das Unternehmen, in letzter Zeit zwischenzeitlich mal schwarze Zahlen zu schreiben. Bei den Speicherchips (DRAM) produziert Infineon weiterhin über dem Verkaufspreis – und das nicht erst seit gestern.

      Freitag markierte Infineon bei 10,55 Euro ein neues Allzeittief. Der Blick auf den Chart sieht nur auf den ersten Blick wie eine fortdauernde Talfahrt aus. Nach 90 Euro Mitte 2000 ging es runter bis auf 13 Euro Ende 2001. Nur um anschließend gleich wieder auf knapp 30 Euro hochzufedern in der allgemeinen Spekulation, daß nach dem Beginn der Rezession (Mitte 2001 in den USA) doch das baldige Ende derselbigen vorweggenommen werden könne. Inzwischen scheint der Double Dip eine sicherere Wette als das Ende der Halbleiterkrise. Das Resultat: der aktuelle Kurs.

      Ericsson braucht Geld – wer tut das nicht?

      Zusätzlichen Druck hatte eine Plazierung der inzwischen zum Pennystock mutierten Ericsson gebracht. Die Schweden brauchen Geld, und so trennten sie sich von einem 27,5 Mio. Aktien schweren Infineon-Paket.

      Die Fusionsgespräche von Infineon mit diversen asiatischen Gesprächspartnern blieben bislang fruchtlos. Die Konsolidierung in der Branche läuft auf vollen Touren. Als technologischer Marktführer werden die Münchner zwar überleben und zu den sich herauskristallisierenden zwei oder höchstens drei übrig bleibenden DRAM-Unternehmen gehören, doch fragt sich, zu welchem Preis dies geschieht. Den Kapitalmarkt kann Infineon (so wie vor einem Jahr mit einer Kapitalerhöhung) nicht noch einmal bemühen. Bei zusätzlichem Kapitalbedarf wird es also kritisch für CEO Schumacher, der die Krise lange Zeit nicht wahrhaben wollte oder kindlich beschwichtigte. Das laufende Jahr hat jedenfalls nicht die Wende in der Auftragslage gebracht. Sollte die US-Wirtschaft wie befürchtet in die Rezession zurückfallen, stehen große Probleme für zahlreiche Halbleiterunternehmen ins Haus. Sie alle spekulierten auf die Trendwende in diesem Jahr.

      Fazit / Ausblick

      GoingPublic Research hatte die Aktien bei 52 Euro zum Verkauf empfohlen und auch noch bei 22 Euro. Eine weitere Halbierung wäre die Belohnung gewesen für Anleger, die mit Optionsscheinen auch bereit sind, auf fallende Kurse bei überteuerten Unternehmen zu setzen. Auf dem aktuellen Niveau schätzen wir die Papiere als neutral ein, obgleich aus historischer Sicht ein KUV von 2 realistischer wäre (aktuell: rund 3) und damit weiteres Downside-Risiko von 30 bis 35 % bescheinigt werden müßte. Große Kursschwankungen gehören jedoch zum Tagesgeschäft, denn die Hoffnung auf ein Ende der Baisse bricht immer wieder mal durch. Doch bis dahin wird noch viel Geld den Bach runtergespült werden.

      Gruß
      MK
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 17:23:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Dienstag 20. August 2002, 14:18 Uhr
      Bund bürgt für Chiptechnologie in Dresden - AMD, Infineon, DuPont beteiligt

      BERLIN/DRESDEN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung stellt für die Errichtung eines der weltweit fortschrittlichsten Fotomaskenzentren für die Chipherstellung in Dresden eine Bundesbürgschaft zur Verfügung. Er freue sich, dass sich AMD , Infineon (Xetra: 623100.DE - Nachrichten - Forum) und DuPont für Dresden entschieden Anzeige

      haben, erklärte Bundeswirtschaftsminister Werner Müller am Dienstag. "Die neuen Bundesländer werden auf diese Weise mit maßgeblicher Unterstützung des Bundes als Entwicklungs- und Fertigungsort für die Mikroelektronik im internationalen Rahmen gestärkt."
      Bei dem neuen Vorhaben handelt es sich um ein Joint-Venture der Investoren Infineon Technologies AG und Advanced Devices Inc. (AMD (NYSE: AMD - Nachrichten) ) mit dem texanischen Ausrüster für die Halbleiterindustrie DuPont Photomask Inc. Die drei Firmen wollen ein weltweit führendes Zentrum für die Entwicklung und Pilotproduktion von lithographischen Masken für Chips mit kleineren Strukturgrößen aufbauen. Die Gesamtinvestition beläuft sich nach Angaben der Unternehmen in den nächsten fünf Jahren auf mehr als 500 Millionen Euro. Insgesamt 370 Arbeitsplätze sollen entstehen.

      Zur Höhe der geplanten Fördersumme wurden keine Angaben gemacht. Die bereits in Dresden ansässigen Chipfabriken von AMD und Infineon seien ebenfalls mit Bundesbürgschaften gefördert worden, fügte Müller hinzu. Dadurch seien unmittelbar 3000 Arbeitsplätze in einem Sektor der internationalen Spitzentechnologie entstanden./gr/DP/av

      MK
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 10:37:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Bodenbildung?



      Strong watch!

      Gruß
      MK
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 16:51:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      Vorsicht bei Infineon!
      Siemens will ihren Anteil verringern.
      Das ist noch nicht abgeschlossen...

      MK
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 20:04:37
      Beitrag Nr. 24 ()
      Höhere Verluste bei Infineon befürchtet

      Die niedrigen Speicherpreise machen dem Halbleiterhersteller Infineon nach Informationen von dpa weiterhin schwer zu schaffen. Analysten gingen davon aus, dass die Verluste des Konzerns im abgelaufenen Quartal daher wieder angestiegen seien, berichtet die Nachrichtenagentur. Infineon will am Freitag, den 8. November, als erste Firma aus dem Verbund der Siemens-Unternehmen ihre Quartalszahlen vorlegen.

      Die Preise für DRAM-Speicherchips lägen schon seit längerem unter den Vollkosten der Hersteller: "Im abgelaufenen Quartal sind sie noch einmal eingebrochen", sagte Analyst Theo Kitz. Er gehe daher davon aus, dass der Verlust vor Steuern und Zinsen bei Infineon im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2001/02 bei etwa 190 Millionen Euro gelegen haben könnte. Andere Analysten sehen das Minus sogar noch höher. Im dritten Quartal lag der Verlust vor Steuern und Zinsen bei 107 Millionen Euro. Im Gesamtjahr 2001/02 könnte sich der Verlust auf einen Milliardenbetrag summieren.

      Eine Erholung in der gebeutelten Branche sei derzeit nicht in Sicht. Infineon wolle sich daher wie viele Konkurrenten auch stärker auf das so genannte Lösungsgeschäft konzentrieren. Bei Komplettlösungen beispielsweise einschließlich Software ließen sich höhere Gewinnmargen erzielen als beim Verkauf einfacher Komponenten. "Infineon hat keine andere Wahl, als Lösungen anzubieten. Da müssen sie mit den anderen mitziehen", sagte Kitz. Anfang der Woche erst hatte Infineon die Zusammenlegung vormals eigenständiger Geschäftsbereiche zur neuen Sparte Secure Mobile Solutions (SMS) bekannt gegeben. Ziel dabei sei es, den Konzern zu einem Anbieter kompletter Lösungen im Bereich der mobilen Kommunikation zu entwickeln, hieß es aus München.

      Bei der Vorstellung der Quartalszahlen wird sich Infineon-Chef Ulrich Schumacher nach dpa-Informationen möglicherweise auch zu seiner eigenen Zukunft äußern. Er war einer der zahlreichen Manager, die als Kandidat für den Chefposten bei der Deutschen Telekom genannt wurden. Laut Branchenkreisen hat es auch Verhandlungen zwischen Schumacher und der Telekom gegeben. Allerdings sagte der Infineon-Chef vor knapp zwei Wochen in Dresden, in schweren Zeiten für die Halbleiter-Branche wolle er weiterhin seine ganze Kraft in den Dienst seines Unternehmens stellen. (pmz/c`t)
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 10:52:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      news [<< Vorige]

      Halbleiterverband: Rapider Aufschwung im kommenden Jahr

      Die Chipbranche wähnt das Tal der Tränen hinter sich. Die kommenden zwei Jahre sollen Wachstumsraten um die 20 Prozent bringen, prognostizierte die US Semiconductor Industry Association (SIA) auf ihrem Jahrestreffen in San Jose.

      Nach einem katastrophalen Jahr 2001 wird für den gesamten Weltmarkt in diesem Jahr ein magerer Anstieg von 1,8 Prozent auf 141 Milliarden US-Dollar veranschlagt -- damit ist die SIA aber immernoch optimistischer über den Jahresverlauf als die Marktforscher von Gartner Dataquest, die nur von 0,5 Prozent Steigerung ausgingen. Das Wachstum, dass der Verband nun prophezeit ist aber ausschließlich dem asiatisch-pazifischen Raum (insbesondere China und Taiwan) zu verdanken, wo der Absatz um fast 30 Prozent wuchs. Alle anderen Regionen fielen zurück. er Europa-Umsatz sank um 9 Prozent, Japan schrumpfte um 7,5 Prozent, Amerika gar um 12 Prozent. Asien gilt mit einem Verbrauch von 37 Prozent aller Halbleiterprodukte schon jetzt als wichtigster Absatzmarkt. In drei Jahren soll der Umsatz dort mit 80 Milliarden US-Dollar so groß sein wie in Amerika und Europa zusammen.

      Ab 2003 jedoch wird es in allen Regionen sprunghaft aufwärts gehen, macht die SIA ihren Mitgliedern Mut. Noch im August hatten die Zahlen allerdings sogar noch optimistischer geklungen. Da war noch von zweistelligen Zuwächsen für 2002 die Rede. Jetzt werden es wohl unter zwei Prozent werden. Immerhin: Ab 2003 wird im wichtigen Markt Amerika, wo überwiegend die Produktentwicklung stattfindet, die Nachfrage zunächst um 14 Prozent, im Folgejahr sogar um 22 Prozent zunehmen. Europa legt nach dieser Prognose um 18 beziehungsweise 19 Prozent zu; Japan wächst mit 22 beziehungsweise 18 Prozent; Asien-Ozeanien bleibt stärkster Konjunkturmotor der Branche mit 24 und 25 Prozent bis 2004. Im Jahr 2005 allerdings schließt sich erneut ein Schweinezyklus: Die Nachfrage soll dann weltweit bereits wieder zurückgehen.

      "Der langersehnte Umschwung hat begonnen", tönte Jerry Sanders, Chairman von AMD, als Hauptredner des Branchentreffens. Damit hat er seinem Kollegen Brian Halla von National Semiconductor etwas PR-Wind aus den Segeln genommen. Halla hatte seit Wochen verlauten lassen, er kenne aus präzisen mathematischen Berechnungen das genaue Datum, an dem die Rezession der Halbleitersparte endet. In seiner Keynote-Rede auf der Comdex am 19. November will er es der Öffentlichkeit verraten. Er wird sich hüten, den jetzt aufgekommenen Optimismus der Branche zu vertreiben. (Erich Bonnert) / (jk/c`t)
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 16:25:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      19.11.2002 - 12:47 Uhr Helaba erhöht Verlustprognose 2002/2003 für Infineon

      Die Analysten von Helaba Trust haben die Verlustprognosen für Infineon drastisch erhöht. Für das laufende Jahr heben sie die Verlustschätzung je Aktie auf 2,43 von 0,92 EUR an und für das kommende Jahr auf 1,39 von zuvor 0,95 EUR. "Die ersehnte Entspannung am Halbleitermarkt wird noch länger auf sich warten lassen", erläutern die Analysten. Vor allem im Segment Mobile Kommunikation könne sich das schwache Weihnachtsgeschäft angesichts der hohen Lagerbestände als Stolperstein erweisen.

      Im Automobilbereich sei eine Abschwächung zu erwarten, und auch für die Speicherpreise könne man wegen fehlender Nachfrageimpulse keine Entwarnung geben. Die Analysten rechnen daher auch im laufenden Geschäftsjahr mit einem hohen Fehlbetrag, der sich durch die Auflösung latenter Steuern voraussichtlich noch erhöhen werde. Die Einstufung bleibt daher "Untergewichten" mit einem Kursziel von sechs EUR. +++ Gerold Jochen Löhle
      vwd/19.11.2002/gjl/bek/ll
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 17:19:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      warum steigt Infinion nach der schlechten Analyse gestern?
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 17:30:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ausgebombte leben länger!
      ;)
      Loo
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 21:16:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      The Day The Chips Bounce Back
      Arik Hesseldahl, 11.20.02, 8:43 AM ET

      LAS VEGAS - Mark your calendars. There`s an upturn coming in the semiconductors industry, and it starts on June 21, 2003.

      That`s the prediction from Brian Halla, president and chief executive of National Semiconductor

      What started as a public relations gimmick to encourage attendance at his keynote address at the Comdex trade show held here this week, apparently has some solid mathematical and economic reasoning behind it. Using about two decades of semiconductor sales data, Halla worked with Dr. Amad Bahai, a professor at Stanford University, to build a complex mathematical model that incorporated chaos theory, neural networks, linear and nonlinear regression techniques and deterministic progression.

      The prediction builds on the ups and downs of chip sales data through three important boom-and-bust cycles. The first peaked in roughly 1974, as demand for mainframe computers spurred semiconductor demand. The second came in the 1980s, with the dawn of the personal computer. The third peaked in 2000.

      Forbes.com


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