Hiermit bekunde ich meine tiefe Abneigung gegen US-Präsident Bush! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.05.02 16:37:38 von
neuester Beitrag 23.05.02 15:07:05 von
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Seine Verherrlichung von Kriegstreiberei ist nicht mehr zu tolerieren!
Wie kann so ein Idiot der angeblich größten Wirtschaftsmacht vorstehen!
Oder gilt der Spruch: Jedes Land hat den Presi,den es verdient?
Wie kann so ein Idiot der angeblich größten Wirtschaftsmacht vorstehen!
Oder gilt der Spruch: Jedes Land hat den Presi,den es verdient?
Dann fahr doch nach Berlin zu den anderen Idioten
und hau ein paar Bullen aufs Maul.
Warum musst du eigentlich für jeden Gedanken den du hast einen neuen Thread aufmachen?
und hau ein paar Bullen aufs Maul.
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Oswald hast ja so was von Recht-soll doch die USA Osama ein schickes Häuschen anbieten,natürlich mit nem schönen Swimmingpool und einfach "Heile Heile Welt" spielen !War doch alles gar nicht so schlimm,oder?
OSWALD-EINFACH NUR KOPFSCHÜTTEL
OSWALD-EINFACH NUR KOPFSCHÜTTEL
@Hetfield: Richtig lesen,habe nichts gegen unsere Bullen,sondern gegen den US-Idiot!
@Ducati: War auch nicht schlimm als der Ami in Vietnam einfiel oder????
@Ducati: War auch nicht schlimm als der Ami in Vietnam einfiel oder????
oswald11: hast Du mal in Geschichte etwas zu den Indochina-Kriegen gelernt? Dann würdest Du wissen, warum die USA damals in Vietnam "eingefallen" sind.
Auffällig ist jedenfalls, daß Sie an den Stränden Süd-Vietnams mit Blumen begrüßt wurden und nicht mit Gewehrkugeln...
Auffällig ist jedenfalls, daß Sie an den Stränden Süd-Vietnams mit Blumen begrüßt wurden und nicht mit Gewehrkugeln...
hiermit bekunde ich meine tiefe abneigung gegen oswald 11
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Wir sind die Helden - wir importieren uns die Terroristenspinner - Klasse!
Es lebe Europa
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Oswald,Du selbsternannter Hofnarr
bleib lieber bei Themen die Deinen intelektuellen Niveau
entsprechen.
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Schröder gerade in den Nachrichten:
Wir müssen den Amerikanern dankbar sein!
Ich bin ganz entschieden undankbar.
Wir müssen den Amerikanern dankbar sein!
Ich bin ganz entschieden undankbar.
Das Problem ist das "heile Weltdenken". Wir glauben an die ehrlichen Sportler, an die große Kohle am Neuen Mark, an die Politiker die immmer unser Bestes wollen und wir glauben natürlich auch an das Gute im Menschen auf dass es niemanden geben wird, der irgendetwas Böses im Schild führt. Nur noch mal so ein Ding wie das vom 11. September und sei es nur von einem vergreisten Mulla, dann schauen alle dumm herum und haben Angst um ihre Porsche und ihre Kinderlein.
Es war das Ende der Spassgesellschaft, ob man es glauben will oder nicht. Und die nächste Aktion ist schon in Vorbereitung - oder denkt jemand FriedeFreudeEierkuchen ist wieder angesagt !!
Es war das Ende der Spassgesellschaft, ob man es glauben will oder nicht. Und die nächste Aktion ist schon in Vorbereitung - oder denkt jemand FriedeFreudeEierkuchen ist wieder angesagt !!
Schnell mal was kopiert:
1954 erleiden die französischen Truppen in Dien-Bien-Phu eine vernichtende Niederlage. Frankreich muß seine Kolonialpläne für Indochina endgültig aufgeben. Auf der Genfer Friedenskonferenz wird festgelegt, das Land entlang dem 17. Breitengrad in zwei Staaten zu teilen. Das kommunistische Nordvietnam wird durch Präsident Ho Tschi Minh geführt. In Südvietnam regiert eine prowestliche antikommunistische Militärjunta unter Ministerpräsident Diem. Seit 1958 versucht die kommunistische "Nationale Front zur Befreiung Südvietnams" (FLN, Vietcong) mit Unterstützung Nordvietnams, in einem Guerilla-Krieg Südvietnam zu destabilisieren, seine Regierung zu stürzen und das Land mit dem kommunistischen Norden zu vereinen.
Nordvietnam und die Vietcong werden durch die Volksrepublik China und die UdSSR mit Waffen unterstützt. Die USA, die seit dem Zweiten Weltkrieg bemüht sind, weltweit den Machtbereich des Kommunismus einzudämmen, kommen Südvietnam durch Waffenlieferungen und die Entsendung von Militärberatern zu Hilfe.
Der Konflikt eskaliert, als im Juli 1964 nach Darstellung der USA amerikanische Zerstörer durch nordvietnamesische Torpedoboote angegriffen werden. Die Washingtoner Regierung nimmt den "Tonking-Zwischenfall" zum Anlaß für militärische Vergeltungsmaßnahmen und startet massive Angriffe der amerikanischen Luftwaffe gegen Ziele in Nordvietnam und jene Gebiete des Südens, die von den Vietcong beherrscht werden. Der Bombenkrieg führt auch zu großen Verlusten unter der Zivilbevölkerung. In der Folgezeit werden die Amerikaner immer tiefer in den Vietnamkrieg hineingezogen. 1965 sind 500.000 amerikanische Soldaten in Südvietnam stationiert und kämpfen Seite an Seite mit den südvietnamesischen Verbündeten.
Klar, wenn die Kommunisten trotz einer Friedenskonferenz und einer Teilung des Landes Südvietnam angreifen, dann ist das in Ordnung!
Wenn Südvietnam die USA um Hilfe bittet, weil Südvietnam von Nordkorea trotz Friedensvertrag (und mit Unterstützung der UdSSR und Chinas!) angegriffen wird, dann sind die bösen USA die Kriegstreiber...
P.S.: ich will nicht die Art und Weise verteidigen, in der die USA gegen die Zivilbevölkerung in Nordvietnam vorgegangen ist. Aber die nordvietnamesischen Guerilla haben sich in Südvietnam sicher auch nicht an die Genfer Konventionen gehalten!
1954 erleiden die französischen Truppen in Dien-Bien-Phu eine vernichtende Niederlage. Frankreich muß seine Kolonialpläne für Indochina endgültig aufgeben. Auf der Genfer Friedenskonferenz wird festgelegt, das Land entlang dem 17. Breitengrad in zwei Staaten zu teilen. Das kommunistische Nordvietnam wird durch Präsident Ho Tschi Minh geführt. In Südvietnam regiert eine prowestliche antikommunistische Militärjunta unter Ministerpräsident Diem. Seit 1958 versucht die kommunistische "Nationale Front zur Befreiung Südvietnams" (FLN, Vietcong) mit Unterstützung Nordvietnams, in einem Guerilla-Krieg Südvietnam zu destabilisieren, seine Regierung zu stürzen und das Land mit dem kommunistischen Norden zu vereinen.
Nordvietnam und die Vietcong werden durch die Volksrepublik China und die UdSSR mit Waffen unterstützt. Die USA, die seit dem Zweiten Weltkrieg bemüht sind, weltweit den Machtbereich des Kommunismus einzudämmen, kommen Südvietnam durch Waffenlieferungen und die Entsendung von Militärberatern zu Hilfe.
Der Konflikt eskaliert, als im Juli 1964 nach Darstellung der USA amerikanische Zerstörer durch nordvietnamesische Torpedoboote angegriffen werden. Die Washingtoner Regierung nimmt den "Tonking-Zwischenfall" zum Anlaß für militärische Vergeltungsmaßnahmen und startet massive Angriffe der amerikanischen Luftwaffe gegen Ziele in Nordvietnam und jene Gebiete des Südens, die von den Vietcong beherrscht werden. Der Bombenkrieg führt auch zu großen Verlusten unter der Zivilbevölkerung. In der Folgezeit werden die Amerikaner immer tiefer in den Vietnamkrieg hineingezogen. 1965 sind 500.000 amerikanische Soldaten in Südvietnam stationiert und kämpfen Seite an Seite mit den südvietnamesischen Verbündeten.
Klar, wenn die Kommunisten trotz einer Friedenskonferenz und einer Teilung des Landes Südvietnam angreifen, dann ist das in Ordnung!
Wenn Südvietnam die USA um Hilfe bittet, weil Südvietnam von Nordkorea trotz Friedensvertrag (und mit Unterstützung der UdSSR und Chinas!) angegriffen wird, dann sind die bösen USA die Kriegstreiber...
P.S.: ich will nicht die Art und Weise verteidigen, in der die USA gegen die Zivilbevölkerung in Nordvietnam vorgegangen ist. Aber die nordvietnamesischen Guerilla haben sich in Südvietnam sicher auch nicht an die Genfer Konventionen gehalten!
#9 : Dein beleidigender Stil ist nicht meine Schublade!!
Lieber eine demokratische Meinung,als ein speichellecker der Amis zu sein!
Lieber eine demokratische Meinung,als ein speichellecker der Amis zu sein!
@charttec
Diese Bemerkung war natürlich etwas peinlich. Hat doch erst
vor ein paar Jahren der damalige US-Verteidigungsminister
zugegeben, dass er eigentlich auch nie so recht verstanden
hat, was man in Vietnam überhaupt wollte. So siehts aus.
MfG
Steueragent
Diese Bemerkung war natürlich etwas peinlich. Hat doch erst
vor ein paar Jahren der damalige US-Verteidigungsminister
zugegeben, dass er eigentlich auch nie so recht verstanden
hat, was man in Vietnam überhaupt wollte. So siehts aus.
MfG
Steueragent
@oswald
Könnte es sein, daß Du mein Posting nicht ganz gelesen hast?
Könnte es sein, daß Du mein Posting nicht ganz gelesen hast?
Und noch was:
Im Januar 1969 kündigt der Verteidigungsminister der neuen Regierung unter Präsident Richard Nixon den schrittweisen Rückzug der US-Truppen an. 1973 verläßt der letzte amerikanische Soldat vietnamesischen Boden.
Die südvietnamesische Armee ist bei der Verteidigung des Landes und seiner Hauptstadt Saigon wieder auf sich allein gestellt. Im Januar 1973 vereinbaren die Kriegsgegner nach fast fünfjährigen Verhandlungen einen Waffenstillstand. Gleichwohl setzen die Vietcong ihren Kampf zur "Befreiung" des Südens fort. Der Vietnamkrieg endet mit einem völligen Zusammenbruch der südvietnamesischen Armee. Im April 1975 marschieren die Truppen des Vietcong und der Nordvietnamesen in Saigon ein.
Klar, wenn die Kommunisten auf einen Friedensvertrag keinen Pfifferling geben, dann ist das in Ordnung! Und was danach in Südvietnam (und den angrenzenden Ländern) von den Kommunisten (z.B. Pol Pot und seiner Roten Kmer) verbrochen wurde...
Im Januar 1969 kündigt der Verteidigungsminister der neuen Regierung unter Präsident Richard Nixon den schrittweisen Rückzug der US-Truppen an. 1973 verläßt der letzte amerikanische Soldat vietnamesischen Boden.
Die südvietnamesische Armee ist bei der Verteidigung des Landes und seiner Hauptstadt Saigon wieder auf sich allein gestellt. Im Januar 1973 vereinbaren die Kriegsgegner nach fast fünfjährigen Verhandlungen einen Waffenstillstand. Gleichwohl setzen die Vietcong ihren Kampf zur "Befreiung" des Südens fort. Der Vietnamkrieg endet mit einem völligen Zusammenbruch der südvietnamesischen Armee. Im April 1975 marschieren die Truppen des Vietcong und der Nordvietnamesen in Saigon ein.
Klar, wenn die Kommunisten auf einen Friedensvertrag keinen Pfifferling geben, dann ist das in Ordnung! Und was danach in Südvietnam (und den angrenzenden Ländern) von den Kommunisten (z.B. Pol Pot und seiner Roten Kmer) verbrochen wurde...
#6
Ich schliesse mich an!
Ich schliesse mich an!
Der islamische Terrorismus wird das freie Leben im Westen zerstören ! Amerika und Herr Bush tun etwas dagegen. Bravo Herr Bush.
@oswald11 : nicht nur an der Börse bist Du ziemlich unberechenbar und unlogisch, vor allen Dingen liegst Du oft daneben ! Du bist wohl so ein Querulant.
@oswald11 : nicht nur an der Börse bist Du ziemlich unberechenbar und unlogisch, vor allen Dingen liegst Du oft daneben ! Du bist wohl so ein Querulant.
Bush handelt wenigstens anstatt nur zu schwafeln wie Schröder und Fischer!
Ein Mann der Tat!
Ein Mann der Tat!
#15 : Doch,die Achse des Bösens ist laut Bush überall,nur nicht bei ihnen!!
tach,
man muss den Ami nicht mögen, keine Frage. Vor allem seine politik ist sowas von egoistisch und nationalistisch, das dürften wir uns gar nicht leisten.
Die Selbstherrlichkeit ist arg übertrieben
Allerdings stellt sich die Frage, wo wir heute ohne die Amerikaner stünden. Mit Sicherheit nicht da, wo wir jetzt sind.
in diesem Sinne
schnacker
man muss den Ami nicht mögen, keine Frage. Vor allem seine politik ist sowas von egoistisch und nationalistisch, das dürften wir uns gar nicht leisten.
Die Selbstherrlichkeit ist arg übertrieben
Allerdings stellt sich die Frage, wo wir heute ohne die Amerikaner stünden. Mit Sicherheit nicht da, wo wir jetzt sind.
in diesem Sinne
schnacker
die achse des bösen ist auch hier im board!
@Steueragent, was werden die USA in Vietnam gewollt haben: die eigene Weltanschauung vor einer fremden Weltanschauung schützen... Die eigene Macht erhalten... Was sonst...
Na, ja, charttec
diese Version des Vietnamkrieges ist die hierzulande gängige.
Fakt ist doch, es ging um Machtpolitik. Schon richtig, die
Amis waren auf Kreuzzug gegen den Kommunismus. Aber genauso
richtig ist, dass sie sich in die internen Angelegenheiten
eines Landes eingemischt haben, von dem die USA in keinster
Weise bedroht worden sind.
Die Zustimmung der Nordvietnamesen zur Teilung des Landes besagt gar nichts. Es blieb ihnen damals ja kaum was
anderes übrig.
Im übrigen haben die USA im Zuge des Vietnamkrieges
nebenan gleich noch den Boden für die Zerstörung Kambodschas bereitet und der Architekt dieser Zerstörung war Friedensnobelpreisträger Kissinger.
Nein, nein, der Vietnamkrieg ist wahrlich kein rühmliches
Kapitel in der Geschichte der USA. Daran ändert auch
die Tatsache nichts, dass nach dem Krieg Hunderttausende
versuchten, aus dem zerstörten Land zu flüchten.
diese Version des Vietnamkrieges ist die hierzulande gängige.
Fakt ist doch, es ging um Machtpolitik. Schon richtig, die
Amis waren auf Kreuzzug gegen den Kommunismus. Aber genauso
richtig ist, dass sie sich in die internen Angelegenheiten
eines Landes eingemischt haben, von dem die USA in keinster
Weise bedroht worden sind.
Die Zustimmung der Nordvietnamesen zur Teilung des Landes besagt gar nichts. Es blieb ihnen damals ja kaum was
anderes übrig.
Im übrigen haben die USA im Zuge des Vietnamkrieges
nebenan gleich noch den Boden für die Zerstörung Kambodschas bereitet und der Architekt dieser Zerstörung war Friedensnobelpreisträger Kissinger.
Nein, nein, der Vietnamkrieg ist wahrlich kein rühmliches
Kapitel in der Geschichte der USA. Daran ändert auch
die Tatsache nichts, dass nach dem Krieg Hunderttausende
versuchten, aus dem zerstörten Land zu flüchten.
#18 : An der Börse liege ich goldrichtig,seit über 2Jahren rede ich vom Abwärtstrend,und der ist immer noch im vollen Gange!
Du bist einer der vielen Dummschwafler,die ihren Frust gegen User auslassen,nur weil sie aus ihren Fehlanlage-Endscheidungen nicht lernen!
Guter Rat von mir,lauf mal 3x um den Häuserblock und beruhige dich wieder!
Os.
Du bist einer der vielen Dummschwafler,die ihren Frust gegen User auslassen,nur weil sie aus ihren Fehlanlage-Endscheidungen nicht lernen!
Guter Rat von mir,lauf mal 3x um den Häuserblock und beruhige dich wieder!
Os.
@ oswald:
Warum fährst Du nicht einfach mal in den Urlaub ...
... und besichtigst ein paar Synagogen???
Warum fährst Du nicht einfach mal in den Urlaub ...
... und besichtigst ein paar Synagogen???
@ oswald
hallo , soll ich dich jetzt Nostradamus nennen??
hallo , soll ich dich jetzt Nostradamus nennen??
#24
Natürlich ging es um Machtpolitik! Der Begriff Domino-Effekt wurde in dieser Zeit geprägt, als ein Land nach dem anderen vom Kommunismus überrannt wurde.
Unbestritten ist, daß die (übrigens durch und durch undemokratische) Regierung Südvietnams die USA um Hilfe gebeten hat. Die Landung der US-Soldaten in Südvietnam war also KEIN kriegerischer Akt.
Das die Amerikaner an irgendeinem Punkt so tief in den Konflikt invoviert waren, daß sie nicht mehr vor und zurück konnten, würde ich mal als "dämlich" bezeichnen.
Das Vietnam "rühmlich" war ist sicher unbestritten, es war ein Krieg gegen einen unsichtbaren Feind und damit in erster Linie gegen die Zivilbevölkerung, die heute noch unter den Folgen leidet.
Die Involvierung Kambodschas wird etwas verständlicher, wenn man die geografischen Gegebenheiten betrachtet. Nach der Einrichtung einer breiten "Free-Fire-Zone" (schieß-auf-alles-was-sich-bewegt) auf vietnamesischen Boden entlang der offiziellen Grenze wichen die Vietcong einfach nach Kambodscha aus und drangen von dort aus in Süd-Vietnam ein.
Also griffen die US-Einheiten die Vietcong auch auf den Anmarschwegen an und verletzten so die territoriale Integrität Kambodschas.
Natürlich ging es um Machtpolitik! Der Begriff Domino-Effekt wurde in dieser Zeit geprägt, als ein Land nach dem anderen vom Kommunismus überrannt wurde.
Unbestritten ist, daß die (übrigens durch und durch undemokratische) Regierung Südvietnams die USA um Hilfe gebeten hat. Die Landung der US-Soldaten in Südvietnam war also KEIN kriegerischer Akt.
Das die Amerikaner an irgendeinem Punkt so tief in den Konflikt invoviert waren, daß sie nicht mehr vor und zurück konnten, würde ich mal als "dämlich" bezeichnen.
Das Vietnam "rühmlich" war ist sicher unbestritten, es war ein Krieg gegen einen unsichtbaren Feind und damit in erster Linie gegen die Zivilbevölkerung, die heute noch unter den Folgen leidet.
Die Involvierung Kambodschas wird etwas verständlicher, wenn man die geografischen Gegebenheiten betrachtet. Nach der Einrichtung einer breiten "Free-Fire-Zone" (schieß-auf-alles-was-sich-bewegt) auf vietnamesischen Boden entlang der offiziellen Grenze wichen die Vietcong einfach nach Kambodscha aus und drangen von dort aus in Süd-Vietnam ein.
Also griffen die US-Einheiten die Vietcong auch auf den Anmarschwegen an und verletzten so die territoriale Integrität Kambodschas.
irgendwie erinnert mich der cowboy aus den südstaaten an unseren
ehemaligen bundespräsi heinrich lübke; nur mit dem unterschied, dass der erheblich weniger
macht hatte. - ein unwohliges gefühl -. alle, die
sich an der diskussion beteiligen, sollte auch immer die ganze
amerikanische geschichte nicht aus den augen lassen!!!
ehemaligen bundespräsi heinrich lübke; nur mit dem unterschied, dass der erheblich weniger
macht hatte. - ein unwohliges gefühl -. alle, die
sich an der diskussion beteiligen, sollte auch immer die ganze
amerikanische geschichte nicht aus den augen lassen!!!
Mach ich bald,aber bestimmt nicht in den USA!
cool bleiben,es geht nicht um mich,es geht um Bush!
Kapierst du das??
Os.
cool bleiben,es geht nicht um mich,es geht um Bush!
Kapierst du das??
Os.
Nein!
Vermutlich verbringst Du Deine Urlaube damit, Dich an Eisenbahnschienen festzuketten.
Noch mehr von Deiner Sorte und es gäbe immer noch ein Land, in dem den Frauen für das Lackieren der Fingernägel, diese abgeschnitten wurden.
Du kannst echt stolz auf Dich sein!
Vermutlich verbringst Du Deine Urlaube damit, Dich an Eisenbahnschienen festzuketten.
Noch mehr von Deiner Sorte und es gäbe immer noch ein Land, in dem den Frauen für das Lackieren der Fingernägel, diese abgeschnitten wurden.
Du kannst echt stolz auf Dich sein!
Nach dem Abzug der USA:
Kambodscha
Nach der Niederlage der USA im Jahre 1973, gewannen zwei Jahre später die kommunistischen Aufständischen den Bürgerkrieg [in Kambodscha] und errichteten 1975 als "Rote Khmer" unter Pol Pot ihre Terrorherrschaft. Mindestens zwei Mio. Menschen wurden massakriert und getötet.
1979 wurden die Roten Khmer nach der Invasion von Vietnamesen in den Untergrund gedrängt, von wo aus sie jedoch weiter kämpften und mordeten und das Land infolgedessen in einen 13 Jahre anhaltenden Bürgerkrieg versank.
Kambodscha
Nach der Niederlage der USA im Jahre 1973, gewannen zwei Jahre später die kommunistischen Aufständischen den Bürgerkrieg [in Kambodscha] und errichteten 1975 als "Rote Khmer" unter Pol Pot ihre Terrorherrschaft. Mindestens zwei Mio. Menschen wurden massakriert und getötet.
1979 wurden die Roten Khmer nach der Invasion von Vietnamesen in den Untergrund gedrängt, von wo aus sie jedoch weiter kämpften und mordeten und das Land infolgedessen in einen 13 Jahre anhaltenden Bürgerkrieg versank.
Denjenigen, die jetzt mal wieder in Berlin demonstrieren, muß man einfach unterstellen, völlig einseitig immer nur gegen die USA anzutreten. Gegen Putin, der im Gegensatz zu Bush beim "Kampf gegen islamistische Terroristen" nicht auf reale Ereignisse wie den 11.September beim WTC-Anschlag, sondern auf von seinen Geheimdiensten fingierte Vorfälle verweisen kann, ging bei seinem Deutschland-Besuch völlig leer aus, demonstriert wurde genausowenig beim Besuch des chinesischen Staatspräsidenten. Ich finde das einfach beschämend und muß als ehemaliger 68er leider registrieren, daß die heutige Linke intellektuell auf einer Ebene wandelt mit den Kanaillen aus der ganz rechten Ecke. Kritik an der USA ist natürlich erlaubt, berechtigt etc., aber muß dies denn geschehen bei einem Staatsbesuch? Selbst wenn Kim-Il Sung aus Nordkorea als Staatsgast anreisen würde, käme ich nicht auf die Idee, gegen diesen zu demonstrieren, denn er kommt ALS GAST und einen Gast behandelt man als solchen! Es ist einfach schlimm, zu sehen, um was für Vögel es sich bei diesen Demonstranten handelt: Seite an Seite marschieren sie mit den ewiggestrigen Linksfaschisten von der PDS, Symbol-Partei für Mord und Unterdrückung in einer zubetonierten Ex-DDR, mit Antidemokraten vom Schlage einer NPD, sich suhlend in antiamerikanischen, antiglobalen (Linke waren doch mal Internationalisten?) und antikapitalistischen Floskeln, nur mit schmetternden Parolen und immer gleichen Schlagworten agierend wie ein Skinhead-Mob und ähnlich fanatisch geifernd. Als Dipl.-Volkswirt ärgert es mich außerdem, auch wenn gewisse Experten in Fernsehrunden quatschen, wie deren Lösungsansätze im Gegensatz zu der von den bösen USA forcierten Globalisierung und militärischen Bekämpfung terroristischer Regime präsentiert werden: nur Sprüche und idealistische Statements ohne jede Konkretisierung, WIE DENN EINE LÖSUNG AUSSEHEN KÖNNTE OHNE GLOBALEN WETTBEWERB, OHNE HAUSHALTSVORGABEN DURCH IWF UND WELTBANK, OHNE EINBINDUNG ÄRMERER REGIONEN AN DEN WELTHANDEL. Letztendlich: Traurig, aber wahr, die heutige Linke repräsentiert Konservativismus, Erhalt des Ist-Zustandes der Welt, in der wir leben, in seiner schlimmsten Form. Immer gegen das Neue agieren, das war doch mal das Ziel schwarz-brauner Stammtischbrüder, das Blatt hat sich jedoch gewendet.
http://www.berlinonline.de/aktuelles/berliner_zeitung/seite_…
Die Alliierten
Condoleezza Rice und George W. Bush haben den gleichen Blick auf die Welt - denn er sieht die Dinge mit ihren Augen
Olivia Schoeller
Die Geschichte beginnt im Sommer 1998 vor der Küste von Maine. Die See ist ruhig, die Luft warm. In einem Fischerboot sitzen ein Mann und eine Frau. Er angelt und sie spricht. Stundenlang. Sie redet über Gott, aber vor allem über die Welt. Wie die Welt heute ist, wie sie so wurde und was aus ihr in Zukunft werden könnte. Im Guten wie im Schlechten. Mit ihren Worten teilt sie für ihn ein, wer in dieser Welt zu den Gefährlichen, zu den Unberechenbaren, zu den Schwachen und wer zu den Freunden gehört. Und sie erklärt ihm auch, was nötig sei, um jenes Land zu verteidigen, vor dessen Küste sie in jenem kleinen Fischerboot sitzen. Damit das Land für immer das bleibe, was es in diesem Sommer des Jahres 1998 ist: die einzige Supermacht.
Wenn Condoleezza Rice später einmal gefragt wird, wann sie beschlossen hat, George W. Bush in außenpolitischen Fragen zu beraten, dann wird sie diesen Tag in Maine nennen. Es war damals George Bush senior, der "Condi" nach Kennebunkport zum Familienurlaub eingeladen hatte. George (Dubya) Bush - damals noch Gouverneur von Texas - wusste zu dieser Zeit noch nicht, ob er überhaupt Präsident der Vereinigten Staaten werden will. Condoleezza Rice hingegen war sich sicher: Sollte Bush junior antreten, wird sie ihren Job an der Stanford Universität aufgegen und ihn in außenpolitischen Fragen beraten.
Heute ist Rice die erste Schwarze und die erste Frau, die dem Nationalen Sicherheitsrat der Vereinigten Staaten vorsteht. Für einige Washingtoner Journalisten ist sie sogar noch mehr: Sie ist die mächtigste Frau in der amerikanischen Hauptstadt. Sie hat zwar keinen Kabinettsposten, schreibt die Washington Post, aber sie hat mehr, als viele Minister: Sie hat das Vertrauen des amerikanischen Präsidenten.
Seit Henry Kissinger Anfang der siebziger Jahre genoss kein Nationaler Sicherheitsberater einen derart starken Einfluss auf einen amerikanischen Präsidenten, wie Condoleezza Rice es heute tut. Im Umfeld von Bush gibt es zwar durchaus prominentere Außenpolitiker, wie zum Beispiel Verteidigungsminister Donald Rumsfeld oder Außenminister Colin Powell - doch nach Einschätzung der White House Press hat Rice in den meisten Fällen das letzte Wort. Egal, ob es um China und die Taiwan-Frage oder die Abrüstungsverträge mit Russland geht. Erreicht das Kabinett keinen Konsens, so fragt der Präsident, was Condoleezza Rice denkt, und meistens entscheidet er sich dann für ihre Ansichten, denn sie sind das, was Bush liebt - ziemlich klar.
Was für Rice zählt, ist Macht. In ihrer Welt beherrschen die nationalen Interessen die amerikanische Außenpolitik. Ein schlagkräftiges Militär, die Ausweitung des Freihandels, Allianzen mit Verbündeten und Abkommen mit den "Mitbewerbern" wie China und Russland sollen allein dem Ziel dienen, die internationale Machtposition der Supermacht zu festigen.
Einer ihrer wohl markantesten Aussprüche lieferte die 47 Jahre alte Frau nach dem 11. September. In einer Sitzung mit dem Präsidenten soll Rice zwar ihre Erschütterung über die Anschläge zum Ausdruck gebracht haben, gleichzeitig aber riet sie dem Präsidenten "den Moment zu nutzen". Die einzige Supermacht habe nun die Freiheit, ihre Ziele durchzusetzen - ohne bei anderen Regierungen lange nachfragen zu müssen.
Internationale Interessen, wie Klimaerwärmung oder Menschenrechte sind für Rice hingegen keine ernsten außenpolitischen Ziele. Sie lenken nur vom Kurs ab. "Es ist zwar nicht falsch, etwas zum Nutzen der Menschheit zu machen", schrieb Rice noch als Stanford-Professorin in der Quartals-Zeitschrift "Foreign Affairs", "aber in gewisser Weise ist es zweitrangig".
In der Realität aber musste Rice jedoch lernen, dass eine solche Politik im 21. Jahrhundert nicht immer einfach durchzusetzen ist. Die heftige Reaktion der Europäer auf die Absage Washingtons an das Kyoto-Protokoll und dessen Klimaschutzziele oder die Proteste nach ihrem Vorschlag, die amerikanischen Truppen vom Balkan abzuziehen, sollen Rice angeblich überrascht haben. Die Empörung der Verbündeten über den Alleingang der Vereinigten Staaten, so meinen Beobachter, habe Rice unterschätzt.
Ernsthafte Zweifel an seiner Sicherheitsberaterin sind Präsident Bush deshalb nicht gekommen. Im Gegenteil. Bush, der "diplomatisches Geplapper" verabscheut, mag das Weltbild der Condoleezza Rice. "Sie erklärt mir die Außenpolitik so, dass ich sie verstehe", hat er einmal über seine Tutorin gesagt. Sie wiederum mag die "intensive Art, mit der er Fragen stellt", seine Entscheidungsfreude und - was für die eher bescheiden wirkende Frau überraschen mag - auch sein draufgängerisches Wesen.
Blickt man auf ihre Lebensläufe, so rätselt man zunächst ein wenig, wie sich diese beiden Menschen verstehen können. George W. Bush, geboren 1946, wächst als Sohn einer WASP-Familie (weiße anglo-sächsische Protestanten), die schon seit Generationen zur Elite der Vereinigten Staaten gehört, im Südstaat Texas auf. Seine schulischen Leistungen waren durchschnittlich, von musischen Talenten ist nichts bekannt. Den größten Ehrgeiz entwickelte das älteste der sechs Bush-Kinder offenbar beim Feiern, er trank zu viel, war ein undisziplinierter Mensch. Aber er lernte schnell, dass die Beziehungen seiner Familie in jeder Lebenslage hilfreich sind. Egal, ob es darum ging, dem Vietnamkrieg zu entkommen oder Schulden im texanischen Erdölgeschäft zu tilgen.
Condoleezza Rice wuchs - wie Bush - zu Zeiten der Rassengesetze im Süden der Vereinigten Staaten auf. Doch als Tochter einer farbigen Akademiker-Familie aus Alabama war sie von Geburt an auf der "anderen Seite". Die erste Lehre, die ihr das Leben erteilte, lautet: Dir hilft niemand, also hilf’ dir selbst. Von Anfang an trainierten sie die Eltern für den Erfolg und gesellschaftliche Anerkennung: Klavier- und Ballett-Unterricht mit vier, mit 15 Jahren einen Steinway-Flügel, mit 19 ihr College-Diplom, mit 26 promoviert, mit 27 die erste Professur in Stanford. Das Leben der Condoleezza Rice war geprägt von Disziplin und Härte, vor allem gegen sich selbst.
Heute gilt sie als eine hoch respektierte Russland-Expertin. Ihr Wissen über den Osten brachte ihr ausgerechnet Josef Korbel, der Vater von Bill Clintons Außenministerin Madeleine Albright, bei. Rice ist eine hervorragende Konzert-Pianistin und betört mit ihrem Charme selbst politische Opponenten. So sah man schon linke Intellektuelle in den Vereinigten Staaten Beifall klatschen, wenn Rice ihre Machtpolitik verkündete.
George Bush senior, den sie in dessen Zeit als Präsident, 1989 bis 1993, von ihrem Talent überzeugte, stellte Rice dem sowjetischen Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow mit den Worten vor: "Alles was ich über die Sowjetunion weiß, hat sie mir gesagt." Rice gehörte zur amerikanischen Delegation der Zwei-plus-Vier-Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung. In ihrem Buch "Sternstunden der Diplomatie" lieferte Condoleezza Rice zusammen mit ihrem Co- Autoren Philip Zelikow einen der spannendsten Berichte über die deutsche Wiedervereinigung.
Sie selbst, das wird klar, war in den entscheidenden Monaten in die Formulierung der amerikanischen Deutschland-Politik einbezogen. Die Ziele der Delegation waren: Das vereinigte Deutschland sollte in der Nato bleiben und der amerikanische Einfluss auf Europa gestärkt werden. Darum feilschte Condoleezza Rice mit den Beratern Gorbatschows. Emotionen zeigte sie damals nur, als sie zum ersten Mal die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin passierte, ohne kontrolliert zu werden. Da, berichtet sie selbst, liefen ihr Tränen über die Wangen.
Von allen Weggefährten, die Bush junior von seinem Vater übernommen hat, ist ihm Condoleezza Rice heute offenbar die angenehmste. Sie begleitet George W. und seine Frau Laura regelmäßig am Wochenende nach Camp David oder auf die Ranch in Texas. Das hat sich eingebürgert. Ein eigenes Familienleben hat Condoleezza Rice nicht. Sie ist ledig und es gibt nicht einmal Gerüchte über Affären.
"Im Pantheon der außenpolitischen Experten fühlt sich Bush am wohlsten mit ihr", hat eine Quelle aus dem Weißen Haus der "Business Week" anvertraut. Vielleicht, weil er ihrer Loyalität hundertprozentig sicher ist. Selbst als sich das Washingtoner Establishment - darunter auch einige Republikaner - über den Mann aus Texas lustig machten, weil er in einem Interview die Namen von Staatschefs und Ländern verwechselte, ließ Condoleezza Rice nichts auf ihren Eleven kommen. Und bis heute besteht sie darauf, dass der Gouverneur von Texas bei ihrem ersten politischen Gespräch in Maine bereits "feste außenpolitischen Überzeugungen" gehabt habe und sie lediglich seinen Horizont von Austin auf die Welt ausdehnen musste.
Was Condoleezza Rice tatsächlich dachte, als sie den ehemals problematischen Sohn des verehrten Präsidenten im Hause Bush kennen lernte, ist nicht bekannt. Hört man ihr heute aber genau zu, so würde sie nun vielleicht sogar den Sohn dem Vater vorziehen. Zwar lobt sie noch immer die "Führungsstärke", die Bush senior zu Zeiten der deutschen Wiedervereinigung bewiesen habe. Seinen Sohn aber hält Rice für "zugänglicher". Sie erkennt ihn an. Ohne Vorbehalte.
Möglicherweise ist Condoleezza Rice genau deshalb Präsident Bush heute die engste Vertraute unter den Außenpolitikern im Weißen Haus. Zwar würde niemand an der Loyalität von Verteidigungsminister Rumsfeld, Außenminister Powell und Vize-Präsident Dick Cheney zum amtierenden Präsidenten zweifeln. Absprachen aber, so behaupten böse Zungen, treffen sie mit dem ehemaligen Präsidenten - dem erfahreneren Außenpolitiker Bush senior.
George Herbert Walker Bush war Bomberpilot im Zweiten Weltkrieg, UN-Botschafter und Emissär in China - ein Karriere-Vorbild, so schreibt der "New-York-Times"-Journalist Frank Bruni, unter dem der Sohn stets litt.
Es mag tatsächlich die gemeinsame Liebe zum Football, zum Joggen und zu Gott sein, die die gläubige Rice und Bush junior heute verbindet. Und ihr verständnisvoller Umgang mit seinen außenpolitischen Schwächen bringen ihn vielleicht sogar dazu, sich seines Vaterkomplexes zu entledigen.
Den größten Beweis ihrer Loyalität wird Rice womöglich aber erst noch antreten müssen. Dem Weißen Haus wird seit jüngstem vorgeworfen, Hinweise auf ein Attentat der El Kaida vor dem 11. September nicht erkannt zu haben. Condoleezza Rice, die als Sicherheitsberaterin die Aktivitäten der CIA, des Verteidigungsministeriums und des Außenministeriums koordinieren muss, steht dabei im Mittelpunkt der Kritik.
Vor wenigen Tagen legte sie Rechenschaft ab: In einem pastellfarbenen Kostüm mit Perlohrringen und engelhaftem Gesichtsausdruck stand sie vor den Washingtoner Journalisten und listete akribisch jede Terrorwarnung vom vergangenen Sommer auf. Der gesamte Auftritt war typisch für Condoleezza Rice: Kontrolliert liefert sie Fakten, wirkt dabei gefasst und hoch professionell, aber auch charmant: "Wir hätten die Anschläge nicht verhindern können", sagte Rice "auch wenn sich dass alles heute so anhört." Ob sich die Amerikaner damit zufrieden geben werden, ist noch unklar. Klar hingegen ist, dass wenn die Anschuldigungen noch härter werden und die Lage sich zuspitzt, nicht der Präsident, sondern Condoleezza Rice die Konsequenzen ziehen wird.
Die Alliierten
Condoleezza Rice und George W. Bush haben den gleichen Blick auf die Welt - denn er sieht die Dinge mit ihren Augen
Olivia Schoeller
Die Geschichte beginnt im Sommer 1998 vor der Küste von Maine. Die See ist ruhig, die Luft warm. In einem Fischerboot sitzen ein Mann und eine Frau. Er angelt und sie spricht. Stundenlang. Sie redet über Gott, aber vor allem über die Welt. Wie die Welt heute ist, wie sie so wurde und was aus ihr in Zukunft werden könnte. Im Guten wie im Schlechten. Mit ihren Worten teilt sie für ihn ein, wer in dieser Welt zu den Gefährlichen, zu den Unberechenbaren, zu den Schwachen und wer zu den Freunden gehört. Und sie erklärt ihm auch, was nötig sei, um jenes Land zu verteidigen, vor dessen Küste sie in jenem kleinen Fischerboot sitzen. Damit das Land für immer das bleibe, was es in diesem Sommer des Jahres 1998 ist: die einzige Supermacht.
Wenn Condoleezza Rice später einmal gefragt wird, wann sie beschlossen hat, George W. Bush in außenpolitischen Fragen zu beraten, dann wird sie diesen Tag in Maine nennen. Es war damals George Bush senior, der "Condi" nach Kennebunkport zum Familienurlaub eingeladen hatte. George (Dubya) Bush - damals noch Gouverneur von Texas - wusste zu dieser Zeit noch nicht, ob er überhaupt Präsident der Vereinigten Staaten werden will. Condoleezza Rice hingegen war sich sicher: Sollte Bush junior antreten, wird sie ihren Job an der Stanford Universität aufgegen und ihn in außenpolitischen Fragen beraten.
Heute ist Rice die erste Schwarze und die erste Frau, die dem Nationalen Sicherheitsrat der Vereinigten Staaten vorsteht. Für einige Washingtoner Journalisten ist sie sogar noch mehr: Sie ist die mächtigste Frau in der amerikanischen Hauptstadt. Sie hat zwar keinen Kabinettsposten, schreibt die Washington Post, aber sie hat mehr, als viele Minister: Sie hat das Vertrauen des amerikanischen Präsidenten.
Seit Henry Kissinger Anfang der siebziger Jahre genoss kein Nationaler Sicherheitsberater einen derart starken Einfluss auf einen amerikanischen Präsidenten, wie Condoleezza Rice es heute tut. Im Umfeld von Bush gibt es zwar durchaus prominentere Außenpolitiker, wie zum Beispiel Verteidigungsminister Donald Rumsfeld oder Außenminister Colin Powell - doch nach Einschätzung der White House Press hat Rice in den meisten Fällen das letzte Wort. Egal, ob es um China und die Taiwan-Frage oder die Abrüstungsverträge mit Russland geht. Erreicht das Kabinett keinen Konsens, so fragt der Präsident, was Condoleezza Rice denkt, und meistens entscheidet er sich dann für ihre Ansichten, denn sie sind das, was Bush liebt - ziemlich klar.
Was für Rice zählt, ist Macht. In ihrer Welt beherrschen die nationalen Interessen die amerikanische Außenpolitik. Ein schlagkräftiges Militär, die Ausweitung des Freihandels, Allianzen mit Verbündeten und Abkommen mit den "Mitbewerbern" wie China und Russland sollen allein dem Ziel dienen, die internationale Machtposition der Supermacht zu festigen.
Einer ihrer wohl markantesten Aussprüche lieferte die 47 Jahre alte Frau nach dem 11. September. In einer Sitzung mit dem Präsidenten soll Rice zwar ihre Erschütterung über die Anschläge zum Ausdruck gebracht haben, gleichzeitig aber riet sie dem Präsidenten "den Moment zu nutzen". Die einzige Supermacht habe nun die Freiheit, ihre Ziele durchzusetzen - ohne bei anderen Regierungen lange nachfragen zu müssen.
Internationale Interessen, wie Klimaerwärmung oder Menschenrechte sind für Rice hingegen keine ernsten außenpolitischen Ziele. Sie lenken nur vom Kurs ab. "Es ist zwar nicht falsch, etwas zum Nutzen der Menschheit zu machen", schrieb Rice noch als Stanford-Professorin in der Quartals-Zeitschrift "Foreign Affairs", "aber in gewisser Weise ist es zweitrangig".
In der Realität aber musste Rice jedoch lernen, dass eine solche Politik im 21. Jahrhundert nicht immer einfach durchzusetzen ist. Die heftige Reaktion der Europäer auf die Absage Washingtons an das Kyoto-Protokoll und dessen Klimaschutzziele oder die Proteste nach ihrem Vorschlag, die amerikanischen Truppen vom Balkan abzuziehen, sollen Rice angeblich überrascht haben. Die Empörung der Verbündeten über den Alleingang der Vereinigten Staaten, so meinen Beobachter, habe Rice unterschätzt.
Ernsthafte Zweifel an seiner Sicherheitsberaterin sind Präsident Bush deshalb nicht gekommen. Im Gegenteil. Bush, der "diplomatisches Geplapper" verabscheut, mag das Weltbild der Condoleezza Rice. "Sie erklärt mir die Außenpolitik so, dass ich sie verstehe", hat er einmal über seine Tutorin gesagt. Sie wiederum mag die "intensive Art, mit der er Fragen stellt", seine Entscheidungsfreude und - was für die eher bescheiden wirkende Frau überraschen mag - auch sein draufgängerisches Wesen.
Blickt man auf ihre Lebensläufe, so rätselt man zunächst ein wenig, wie sich diese beiden Menschen verstehen können. George W. Bush, geboren 1946, wächst als Sohn einer WASP-Familie (weiße anglo-sächsische Protestanten), die schon seit Generationen zur Elite der Vereinigten Staaten gehört, im Südstaat Texas auf. Seine schulischen Leistungen waren durchschnittlich, von musischen Talenten ist nichts bekannt. Den größten Ehrgeiz entwickelte das älteste der sechs Bush-Kinder offenbar beim Feiern, er trank zu viel, war ein undisziplinierter Mensch. Aber er lernte schnell, dass die Beziehungen seiner Familie in jeder Lebenslage hilfreich sind. Egal, ob es darum ging, dem Vietnamkrieg zu entkommen oder Schulden im texanischen Erdölgeschäft zu tilgen.
Condoleezza Rice wuchs - wie Bush - zu Zeiten der Rassengesetze im Süden der Vereinigten Staaten auf. Doch als Tochter einer farbigen Akademiker-Familie aus Alabama war sie von Geburt an auf der "anderen Seite". Die erste Lehre, die ihr das Leben erteilte, lautet: Dir hilft niemand, also hilf’ dir selbst. Von Anfang an trainierten sie die Eltern für den Erfolg und gesellschaftliche Anerkennung: Klavier- und Ballett-Unterricht mit vier, mit 15 Jahren einen Steinway-Flügel, mit 19 ihr College-Diplom, mit 26 promoviert, mit 27 die erste Professur in Stanford. Das Leben der Condoleezza Rice war geprägt von Disziplin und Härte, vor allem gegen sich selbst.
Heute gilt sie als eine hoch respektierte Russland-Expertin. Ihr Wissen über den Osten brachte ihr ausgerechnet Josef Korbel, der Vater von Bill Clintons Außenministerin Madeleine Albright, bei. Rice ist eine hervorragende Konzert-Pianistin und betört mit ihrem Charme selbst politische Opponenten. So sah man schon linke Intellektuelle in den Vereinigten Staaten Beifall klatschen, wenn Rice ihre Machtpolitik verkündete.
George Bush senior, den sie in dessen Zeit als Präsident, 1989 bis 1993, von ihrem Talent überzeugte, stellte Rice dem sowjetischen Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow mit den Worten vor: "Alles was ich über die Sowjetunion weiß, hat sie mir gesagt." Rice gehörte zur amerikanischen Delegation der Zwei-plus-Vier-Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung. In ihrem Buch "Sternstunden der Diplomatie" lieferte Condoleezza Rice zusammen mit ihrem Co- Autoren Philip Zelikow einen der spannendsten Berichte über die deutsche Wiedervereinigung.
Sie selbst, das wird klar, war in den entscheidenden Monaten in die Formulierung der amerikanischen Deutschland-Politik einbezogen. Die Ziele der Delegation waren: Das vereinigte Deutschland sollte in der Nato bleiben und der amerikanische Einfluss auf Europa gestärkt werden. Darum feilschte Condoleezza Rice mit den Beratern Gorbatschows. Emotionen zeigte sie damals nur, als sie zum ersten Mal die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin passierte, ohne kontrolliert zu werden. Da, berichtet sie selbst, liefen ihr Tränen über die Wangen.
Von allen Weggefährten, die Bush junior von seinem Vater übernommen hat, ist ihm Condoleezza Rice heute offenbar die angenehmste. Sie begleitet George W. und seine Frau Laura regelmäßig am Wochenende nach Camp David oder auf die Ranch in Texas. Das hat sich eingebürgert. Ein eigenes Familienleben hat Condoleezza Rice nicht. Sie ist ledig und es gibt nicht einmal Gerüchte über Affären.
"Im Pantheon der außenpolitischen Experten fühlt sich Bush am wohlsten mit ihr", hat eine Quelle aus dem Weißen Haus der "Business Week" anvertraut. Vielleicht, weil er ihrer Loyalität hundertprozentig sicher ist. Selbst als sich das Washingtoner Establishment - darunter auch einige Republikaner - über den Mann aus Texas lustig machten, weil er in einem Interview die Namen von Staatschefs und Ländern verwechselte, ließ Condoleezza Rice nichts auf ihren Eleven kommen. Und bis heute besteht sie darauf, dass der Gouverneur von Texas bei ihrem ersten politischen Gespräch in Maine bereits "feste außenpolitischen Überzeugungen" gehabt habe und sie lediglich seinen Horizont von Austin auf die Welt ausdehnen musste.
Was Condoleezza Rice tatsächlich dachte, als sie den ehemals problematischen Sohn des verehrten Präsidenten im Hause Bush kennen lernte, ist nicht bekannt. Hört man ihr heute aber genau zu, so würde sie nun vielleicht sogar den Sohn dem Vater vorziehen. Zwar lobt sie noch immer die "Führungsstärke", die Bush senior zu Zeiten der deutschen Wiedervereinigung bewiesen habe. Seinen Sohn aber hält Rice für "zugänglicher". Sie erkennt ihn an. Ohne Vorbehalte.
Möglicherweise ist Condoleezza Rice genau deshalb Präsident Bush heute die engste Vertraute unter den Außenpolitikern im Weißen Haus. Zwar würde niemand an der Loyalität von Verteidigungsminister Rumsfeld, Außenminister Powell und Vize-Präsident Dick Cheney zum amtierenden Präsidenten zweifeln. Absprachen aber, so behaupten böse Zungen, treffen sie mit dem ehemaligen Präsidenten - dem erfahreneren Außenpolitiker Bush senior.
George Herbert Walker Bush war Bomberpilot im Zweiten Weltkrieg, UN-Botschafter und Emissär in China - ein Karriere-Vorbild, so schreibt der "New-York-Times"-Journalist Frank Bruni, unter dem der Sohn stets litt.
Es mag tatsächlich die gemeinsame Liebe zum Football, zum Joggen und zu Gott sein, die die gläubige Rice und Bush junior heute verbindet. Und ihr verständnisvoller Umgang mit seinen außenpolitischen Schwächen bringen ihn vielleicht sogar dazu, sich seines Vaterkomplexes zu entledigen.
Den größten Beweis ihrer Loyalität wird Rice womöglich aber erst noch antreten müssen. Dem Weißen Haus wird seit jüngstem vorgeworfen, Hinweise auf ein Attentat der El Kaida vor dem 11. September nicht erkannt zu haben. Condoleezza Rice, die als Sicherheitsberaterin die Aktivitäten der CIA, des Verteidigungsministeriums und des Außenministeriums koordinieren muss, steht dabei im Mittelpunkt der Kritik.
Vor wenigen Tagen legte sie Rechenschaft ab: In einem pastellfarbenen Kostüm mit Perlohrringen und engelhaftem Gesichtsausdruck stand sie vor den Washingtoner Journalisten und listete akribisch jede Terrorwarnung vom vergangenen Sommer auf. Der gesamte Auftritt war typisch für Condoleezza Rice: Kontrolliert liefert sie Fakten, wirkt dabei gefasst und hoch professionell, aber auch charmant: "Wir hätten die Anschläge nicht verhindern können", sagte Rice "auch wenn sich dass alles heute so anhört." Ob sich die Amerikaner damit zufrieden geben werden, ist noch unklar. Klar hingegen ist, dass wenn die Anschuldigungen noch härter werden und die Lage sich zuspitzt, nicht der Präsident, sondern Condoleezza Rice die Konsequenzen ziehen wird.
O-Ton oswald11:
#1
Seine Verherrlichung von Kriegstreiberei ist nicht mehr zu tolerieren!
Wie kann so ein Idiot der angeblich größten Wirtschaftsmacht vorstehen!
Oder gilt der Spruch: Jedes Land hat den Presi,den es verdient?
13 von oswald11 22.05.02 17:09:28 Beitrag Nr.: 6.462.345 6462345
Dieses Posting: versenden | melden | drucken
#9 : Dein beleidigender Stil ist nicht meine Schublade!!
Lieber eine demokratische Meinung,als ein speichellecker der Amis zu sein
ohne Worte...
#1
Seine Verherrlichung von Kriegstreiberei ist nicht mehr zu tolerieren!
Wie kann so ein Idiot der angeblich größten Wirtschaftsmacht vorstehen!
Oder gilt der Spruch: Jedes Land hat den Presi,den es verdient?
13 von oswald11 22.05.02 17:09:28 Beitrag Nr.: 6.462.345 6462345
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#9 : Dein beleidigender Stil ist nicht meine Schublade!!
Lieber eine demokratische Meinung,als ein speichellecker der Amis zu sein
ohne Worte...
Ich war damals nach dem Krieg 5 Jahre alt und genoß die Schokolade und die Kaugummis der Amerikaner. Wir lagen am Boden und die Russen wollten auf immer einen Acker aus Deutschland machen. es waren die Amis, die uns wieder auf die Beine geholfen haben. Und wenn morgen bei uns eine Bombe mitten in Berlin, Frankfurt oder München hochgeht und es mehrere tausend Tote gibt, rennen wir edoch zuerst mit vollen Hosen zu den Amis. Das ist Fakt.
Ähem, Frau Schulz, auch die Amerikaner waren sich nicht so ganz sicher, ob man aus Deutschland nicht einen Acker machen solle...
Und die Reparationen, die in den westlichen besetzten Zonen erhoben wurden, waren auch nicht ganz so ohne!
Und die Reparationen, die in den westlichen besetzten Zonen erhoben wurden, waren auch nicht ganz so ohne!
Und noch zu #36: und es war übrigens das amerikanische Volk (und nicht die US-Regierung!) die das CARE-Projekt organisierten! Für die US-Regierung war Deutschland zunächst nur als Puffer gegen den Kommunismus interessant!
Oswald11 - dein posting gleicht einer Heldentat in diesem merkwürdigen Board - meist obrigkeithörig, oft grausig antisemitisch, rechtslastig sowieso und natürlich die Palästinenser auch ins Meer kippen !
Ich mag Bush auch nicht !
Ich mag Bush auch nicht !
Die Amis machten aus Deutschland letztendlich keinen Acker, weil sie
a) im Wiederaufbau einen Absatzmarkt für amerikanische Produkte sahen
b) die Freundschaft zu Stalin langsam bröckelte, und man nicht im Herzen Europas ein Machtvakuum schaffen konnte.
Noch zum Vietmankrieg: der Versuch der Wiedervereinigung von Nord- und Süd-Vietnam war eine rein inner-vietnamesische Angelegenheit. Es mag mit chinesischen und russischen Waffen gekämpft worden sein, aber gekämpft haben nur Vietnamesen. Bis die Amis kamen.
Die Amerikaner haben Nord-Vietnam angegriffen. Fakt. Sie haben dafür mächtig eins auf den Latz bekommen. Fakt. Sie haben dafür die Zivilbevölkerung gnadenlos abgeschlachtet und weite Landstriche auf Generationen verseucht (Agent Orange). Fakt. Sie haben sich bis heute nicht entschuldigt oder Reperationen gezahlt. Fakt.
Die Amis heute werden durch Präsident Bush hervorragend repräsentiert. Deshalb mögen sie ihn auch so. Ich mache viel Geschäfte mit amerikanischen Firmen, und es ist nur noch zum Kotzen. Lauter kleine Bushs. Eine Bushisierung des Landes. Bedingungen werden diktiert, Verträge gebrochen, Zahlungen bleiben aus, usw. Wenn man ihnen nicht dauernd in den Arsch tritt, geht man leer aus. Das war vor ein paar Jahren noch anders. Aber da war ja auch Clinton Präsident...
a) im Wiederaufbau einen Absatzmarkt für amerikanische Produkte sahen
b) die Freundschaft zu Stalin langsam bröckelte, und man nicht im Herzen Europas ein Machtvakuum schaffen konnte.
Noch zum Vietmankrieg: der Versuch der Wiedervereinigung von Nord- und Süd-Vietnam war eine rein inner-vietnamesische Angelegenheit. Es mag mit chinesischen und russischen Waffen gekämpft worden sein, aber gekämpft haben nur Vietnamesen. Bis die Amis kamen.
Die Amerikaner haben Nord-Vietnam angegriffen. Fakt. Sie haben dafür mächtig eins auf den Latz bekommen. Fakt. Sie haben dafür die Zivilbevölkerung gnadenlos abgeschlachtet und weite Landstriche auf Generationen verseucht (Agent Orange). Fakt. Sie haben sich bis heute nicht entschuldigt oder Reperationen gezahlt. Fakt.
Die Amis heute werden durch Präsident Bush hervorragend repräsentiert. Deshalb mögen sie ihn auch so. Ich mache viel Geschäfte mit amerikanischen Firmen, und es ist nur noch zum Kotzen. Lauter kleine Bushs. Eine Bushisierung des Landes. Bedingungen werden diktiert, Verträge gebrochen, Zahlungen bleiben aus, usw. Wenn man ihnen nicht dauernd in den Arsch tritt, geht man leer aus. Das war vor ein paar Jahren noch anders. Aber da war ja auch Clinton Präsident...
Die Amerikaner sind in den Vietnam-Krieg geradezu "hineingeschlittert" (unter Kennedy zunächst nur mit Beratern). Auch der Anlaß, nämlich der Beschuß eines amerikanischen Schiffes, zum Totaleinsatz wurde konstruiert. Es kann jedoch kein Zweifel bestehen, so beschreibt es auch Scholl-Latour, daß die überwiegende Mehrheit der vietnamesischen Bevölkerung in Amerika den einzig möglichen "Retter" sah und zwar schon zur Zeit des französischen Engagements. Fakt ist auch: Trotz einer rabiaten Militärclique in Süd-Vietnam war das, was im Norden aufzog, für jeden Demokraten, übrigens damals auch für Willy Brandt, völlig inakzeptabel, nämlich eine rote Terrorherrschaft, die ihresgleichen sucht und nur noch von den Roten Khmer in Kambodscha zu übertreffen war, die ein Drittel der eigenen Bevölkerung hinschlachtete. Es währe historisch und unter humanitären Gesichtspunkten wünschenswert gewesen, wenn die USA und ihre südvietnamesischen Verbündeten diesen Krieg gewonnen hätten. Das Verbrechen begangen wurden (Agent Orange), will ich nicht bestreiten, aber Fakt ist auch: Die Amerikaner hätten das gesamte Tunnelsystem des Vietcong im Mekong-Delta überschwemmen können, was sie jedoch NICHT TATEN, WEIL DIES DEN TOD TAUSENDER ZIVILISTEN BEDEUTET HÄTTE. Diese "Zimperlichkeit" war dem Vietcong fremd.
@charttec
Ich will hier keinen Nebenkriegsschauplatz eröffnenen mit Vietnam/Kambodscha. Aber ich bleibe dabei: Ihr Krieg
dort ist mit nichts zu rechtfertigen. Sie hatten nur
ihre EIGENEN Interessen im Blick. Und Kambdoscha wurde
regelrecht geopfert.
Und zur Rolle der Roten Khmer: Es gibt genügend Hinweise
darauf, dass diese anfangs von den USA sogar gehätschelt wurden, um Sihanouk loszuwerden, der sich weigerte, sich
in diesen Krieg hineinziehen zu lassen.
Ich habe mich ausführlich mit dem Indochina-Krieg beschäftigt, war selbst mehrfach in Kambodscha und Vietnam.
Ich habe Menschen getroffen, die mir glaubhaft versicherten, dass der Abzug der Amis für sie der Tag
der Befreiung war. Dass es danach für viele noch schlimmer
kam, ändert nichts am unseligen Domino-Spiel der Amis.
Lassen wir es damit bewenden.
Ich will hier keinen Nebenkriegsschauplatz eröffnenen mit Vietnam/Kambodscha. Aber ich bleibe dabei: Ihr Krieg
dort ist mit nichts zu rechtfertigen. Sie hatten nur
ihre EIGENEN Interessen im Blick. Und Kambdoscha wurde
regelrecht geopfert.
Und zur Rolle der Roten Khmer: Es gibt genügend Hinweise
darauf, dass diese anfangs von den USA sogar gehätschelt wurden, um Sihanouk loszuwerden, der sich weigerte, sich
in diesen Krieg hineinziehen zu lassen.
Ich habe mich ausführlich mit dem Indochina-Krieg beschäftigt, war selbst mehrfach in Kambodscha und Vietnam.
Ich habe Menschen getroffen, die mir glaubhaft versicherten, dass der Abzug der Amis für sie der Tag
der Befreiung war. Dass es danach für viele noch schlimmer
kam, ändert nichts am unseligen Domino-Spiel der Amis.
Lassen wir es damit bewenden.
Nachtrag zu #35:
von oswald11 21.05.02 19:14:59 Beitrag Nr.: 6.454.996 6454996
Dieser Bush ist nur noch peinlich!
Wir steuern beharrlich dem Weltuntergang entgegen,so einen Deppen hat die Welt noch nicht erlebt,der topt ja absolut noch seinen Vater!!
von oswald11 21.05.02 19:14:59 Beitrag Nr.: 6.454.996 6454996
Dieser Bush ist nur noch peinlich!
Wir steuern beharrlich dem Weltuntergang entgegen,so einen Deppen hat die Welt noch nicht erlebt,der topt ja absolut noch seinen Vater!!
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