CLUB - KABOMPSI Teil 39 - Die politsche Börse geht weiter. - 500 Beiträge pro Seite

[antarra]

Von Carsten Volkery, New York

Die Börsianer an der Wall Street tragen ihre Krawatten derzeit etwas lockerer - damit sie genug Luft bekommen. Denn die Sorgen sind erdrückend. Intel könnte diese Woche für eine weitere böse Überraschung sorgen.


AP

Wall Street: Die Hermès-Krawatten sitzen wieder lockerer


New York - Börsianer leben in einem ständigen Wechselbad der Gefühle. Ihr Kompass ist eine schwer zu definierende Gemengelage aus Daten und Gerüchten, Hoffnungen und Ängsten. Im Moment deutet dieser Zeiger, auch Stimmung genannt, mal wieder Richtung Keller.
Vergangene Woche verlor der Dow Jones Industrials erneut 1,7 Prozent, der Nasdaq Composite gab 2,8 Prozent nach. Bei der Beurteilung der Lage nehmen Beobachter kein Blatt vor den Mund. "Es ist der perfekte Markt, um in Fetzen zerrissen zu werden", sagte Joe Liro, Analyst bei Stone and McCarthy Research Associates, gegenüber "CBS Marketwatch".

Auf die Frage nach ihren größten Sorgen beten Börsianer eine ellenlange Liste herunter: Drohender Atomkrieg zwischen Pakistan und Indien, drohende Eskalation im Nahen Osten, drohende Anschläge in den USA, drohender US-Angriff auf Irak, der schwache Dollar, gefälschte Bilanzen, steigende Arbeitslosenzahlen und stagnierende Unternehmensgewinne.

Zinserhöhung? Später vielleicht

So groß ist plötzlich die Unsicherheit, dass die Ökonomen das Datum für die erste Zinserhöhung der Federal Reserve immer weiter nach hinten schieben. Galt Anfang des Jahres noch Mai als wahrscheinlich, glaubt die Deutsche Bank in New York inzwischen nicht mal mehr an August. Die Zinserhöhung komme vielleicht erst im September oder sogar November, sagt Chefvolkswirt Peter Hopper.

Kein Wunder, dass die Anleger keine Anstalten machen, ihr Geld von den Sparkonten herunterzuholen. Zwei Prozent Zinsen sind immer noch besser als fast schon garantierte Verluste. Viele fliehen ganz altmodisch in den vermeintlich sichersten aller Häfen: Gold.

Die "New York Times" hat das ganze Ausmaß der Vertrauenskrise beziffert: 71 Prozent der Anleger glauben einer neuen Umfrage zufolge, dass fragwürdige Bilanzierungstricks gang und gäbe sind. Im Februar waren es erst 62 Prozent. 40 Prozent der Befragten sagten, sie würden deshalb vor Aktien zurückscheuen.

Arbeitslosigkeit steigt weiter

Daran werden auch die Konjunkturdaten diese Woche wenig ändern. Zumindest aber wird der Einkaufsmanager-Index für Mai, den das Institute for Supply Management (ISM) am Montag vor Börseneröffnung bekannt gibt, wohl für einen guten Wochenstart sorgen. Seit Februar liegt der Index über der 50-Punkte-Marke. Das dürfte so weiter gehen - ein Zeichen dafür, dass die Produktion expandiert.

Die zweite wichtige Zahl der Woche kommt erst am Freitag: Dann gibt die Regierung die Arbeitslosenlosenquote für Mai bekannt. Sie ist voraussichtlich auf 6,1 Prozent gestiegen. Eine Abweichung von den Erwartungen könnte den Markt deutlich beeinflussen.

Ökonomen sagen seit langem voraus, dass die Zahl der Arbeitslosen bis zum Sommer ansteigen wird, bevor Unternehmen wieder Leute einstellen. Doch dieses Szenario wird inzwischen auch schon wieder in Zweifel gezogen. Denn erst müssen sich die Unternehmensgewinne erholen, und das dauert länger als erwartet.

Technologiewerte im Blickfeld

Laut Analystenkonsensus sollen die Gewinne im zweiten Quartal um knapp acht Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigen, doch die Wirklichkeit liege wohl eher bei drei Prozent, berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf First Call. Gewinnwarnungen vor Ablauf des Quartals Ende Juni sind also garantiert.

Für Schlagzeilen - und Marktbewegungen - wird diese Woche der Technologiesektor sorgen. Am Dienstag redet PC-Hersteller Hewlett-Packard mit Analysten, am Mittwoch dann Softwarehersteller EMC. Nach beiden Treffen dürfte es neue Einschätzungen zum IT-Markt geben. Zusätzlich gibt am Donnerstag Chiphersteller National Semiconductor seine Quartalszahlen bekannt. Analysten rechnen mit einem Verlust von 15 Cent pro Aktie. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es 26 Cent gewesen.

Am meisten warten die Tech-Watcher jedoch auf den Ausblick von Intel. Der weltgrößte Chiphersteller wird am Donnerstag nach Börsenschluss seine Prognose für zukünftiges Umsatz- und Gewinnwachstum bekannt geben. Es könnte eine böse Überraschung werden.

Laut Dan Niles, Analyst bei Lehman Brothers, sei Intels bisherige Prognose unhaltbar, berichtet "Barrons". Auf einer Konferenz im Silicon Valley verglich Niles Intels Wachstumsprognose mit der eines Hauptabnehmers, PC-Hersteller Dell. Während Dell für 2003 nur neun Prozent Umsatzwachstum erwartet, rechnet Intel mit 15 Prozent. Wenn die Vergangenheit ein Anhaltspunkt ist, müsste Dells Wachstum bei mindestens 40 Prozent liegen, damit Intel dieses Ziel erreichen kann.

[antarra]

Intel zum zweiten Halbjahr

Intel erwartet nicht, dass sich die Nachfrage in der nahen Zukunft über saisonal übliche Veränderungen hinaus bewegen wird. Ferner geht man von der gewohnten Nachfragebelebung zum Jahresende aus.

"Ich denke, es gibt keine Zweifel, dass saisonale Effekte zur Zeit spürbar sind," so Mike Splinter, leitender Vice President und Leiter der Marketing- und Vertriebsabteilung bei Intel.

Der normale Anstieg der Nachfrage im Computer Sektor sei im zweiten Halbjahr nach wie vor zu erwarten, da Schulkinder neu eingeschult werden und zu Weihachten stärker nach Geschenken gesucht werde. Dies sagte Splinter auf der Computex 2002 in Taiwan, der drittgrößten Messe im Computer Segment.

Splinter gab allerdings keine weiteren Details und lehnte es ab, sich zu den Auswirkungen der Preissenkungen auf das aktuelle Quartal zu äußern. Intel senkte den Preis der Prozessoren Ende Mai um bis zu 53 Prozent.

Intel erwartet, dass der Umsatz im aktuellen Quartal zwischen 6.4 und 7 Milliarden Dollar liegen wird. Am 6. Juni wird der weltgrößte Chiphersteller die Öffentlichkeit über den bisherigen Verlauf des Quartals unterrichten.

Unternehmen im Halbleitersektor können sich langsam aus der Abwärtsspirale des Jahres 2001 befreien. Im Jahr 2001 fiel der Umsatz im Halbleitersegment um mehr als 30 Prozent auf 140 Milliarden Dollar.

Die Nachfrage der Verbraucher hat dem Sektor bisher geholfen, von den Tiefstständen des Vorjahres zu entkommen. Nun wartet man gespannt darauf, dass die Restrukturierungsmaßnahmen der Unternehmen greifen und dass diese ihrerseits wieder die Investitionen erhöhen.

[germanasti]

Wann dieser Club wohl geschlossen wird?

[antarra]

Keine Ahnung wie lange W.O. noch macht.

XETRA - Mindestordervolumen wird abgeschafft

Wie die Deutschen Börse mitteilte, werde das Mindestordervolumen bei der elektronischen Handelsplattform XETRA ab 1. August 2002 abgeschafft.
Bisher seien die Dax30-Werte erst ab einer Einheit von 100 Stück handelbar gewesen. Bereits am 1. März sei die Mindesstückzahl bei den MDax-Werten abgeschafft worden.
Nach Angaben der Deutschen Börse, habe dies zu einer erhöhten Liquidität geführt.


Ich bin eigentlich eher dafür eine Mindestordergrösse von 1500 - 2000 Euro einzuführen.

[antarra]

Heutige Wirtschaftsdaten und Quartalszahlen

keine wichtigen Quartalszahlen werden veröffentlicht.


ISM Index
Mai, 16.00 Uhr, zuletzt:53,9, Schätzung:54,9


Bauausgaben
April, 16.00 Uhr, zuletzt:-0,8%, Schätzung:-0,1%

[antarra]

Mittelzufluss trotz schwacher Performance hoch

Nichtsdestotrotz pumpten die Investoren bis April insgesamt 66,8 Milliarden Dollar in US-Aktienfonds, mehr als dreimal soviel wie im Vorjahreszeitraun, berichtete die Branchenorganisation Investment Company Institute.

Substanzwertorientierte Fonds, die in Aktien mit niedrigem Kurs-Gewinn-Verhältnis investieren, sind den Wachstumsfonds nach wie vor eine Nasenlänge voraus. Sie verzeichneten im Mai ein Minus von 1,3 Prozent, während die Wachstumsfonds im Durchschnitt 2,7 Prozent verloren haben.

Zu den besten amerikanischen Aktienfonds mit breiter Anlagestreuung und einem Anlagekapital von mindestens 100 Millionen Dollar gehörten der Nations Classic Value Fund und das PBHG Select Value Portfolio. Beide verzeichneten ein Plus von 3,3 Prozent. Das Schlusslicht bildeten der Van Wagoner Emerging Growth Fund und der Kopp Emerging Growth Fund mit minus zwölf beziehungsweise minus elf Prozent.

Goldfonds am gefragtesten

Auf der Kaufliste der Anleger standen im Mai vor allem die Goldfonds. Sie kletterten durchschnittlich 19 Prozent, das ist die beste Performance seit 31 Monaten und ein Plus von 72 Prozent seit Jahresanfang. Neben dem Kaschmirkonflikt verhalf auch die Dollar- Schwäche zu Glanz. „Angesichts solcher Unsicherheitsfaktoren suchen die Investoren nach Absicherungsmöglichkeiten", stellt Bill Martin fest. Er verwaltet den 460 Millionen Dollar schweren American Century Global Gold Fund.

Gewonnen haben auch die Portefeuilles, die auf dem asiatischen Markt investieren. „Die gute Performance geht vorrangig auf das Konto der japanischen Werte", erläutert James Russell, Fondsmanager bei Merrill Lynch in Luxemburg. Tatsächlich verzeichneten Japan-Fonds seit Jahresbeginn ein Plus von durchschnittlich zwölf Prozent.

[antarra]

Barrons: Experte kritisiert HighTechs

Lehman Brothers`s Niles Lehman befürchtet bei einigen Technologie Werten eine Kollission von Hoffung und Realität, wie er in der "Plugged in" Kolumne des Barrons Magazin schreibt. Es sei u.a. noch ein wenig zuviel Optimismus im Chip Sektor. Bearisch kommentiert werden explizit Nokia, Intel, Dell Computer, Cisco, EMC, Xilinx, Altera und LSI Logic.


Genta: Aventis kauft 10% der Aktien

Genta hat Aktien im Wert von 72 Millionen Dollar an Aventis verkauft. Die Transaktion fand innerhalb des vor Kurzem getroffenen Abkommens über Genasense, dem Krebsmedikament von Genta, statt.

Innerhalb der Bestimmungen des Vertrages akquirierte Aventis 6.67 Millionen Aktien oder 9.99 Prozent der ausstehenden Anteile von Genta für 10.79 Dollar je Aktie. Aventis muss diese Aktien mindestens zwei Jahre halten.

"Diese Beteiligung ist der letzte Schritt der Vorauszahlungen für Genta, entsprechend unserem Abkommen über eine Zusammenarbeit mit Aventis," so Dr. Raymond Warrell, Chairman und CEO von Genta.

[antarra]

UBS Warburg: Vorsicht bei Broker-Aktien

Diane Glossman , Analystin bei UBS Warburg, hat sich vorsichtig zu den Aktien der Investmentbanken und Broker geäussert. Die Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung und die negative Stimmung an den Kapitalmärkten belaste diese Werte weiter. Zwar seien die Bewertungen einiger Aktien bereits wieder interessant - die weiterhin schwachen Earnings vieler Unternehmen und die schwachen Sommermonate düften diese Wert dennoch weiter zu den Underperformern zählen lassen. Gleichzeitig reduzierte die Analystin die Gewinnprognosen für Goldman Sachs, Merrill Lynch, Lehman Brothers und Morgan Stanley.


UBS Warburg: Geringere Umsätze bei Intel ?

Die Experten von UBS Warburg erwarten, daß Intel auf seinem am Donnerstag angesetzten Mid-Quarter-Update die Umsatzprognosen für das laufende Quartal von aktuell 6,4-7,0 Mrd. US-Dollar auf 6,4-6,8 Mrd. US-Dollar reduzieren werde. Das Ergebnis je Aktie im laufenden Quartal werde sich zwischen 14 und 16 cents bewegen. Damit würde man die Erwartungen der Analysten von 15 cents erreichen.

[antarra]

UBS stuft Infrastruktur-Software-Companies ab

Die Experten von UBS Warburg haben die Schätzungen und Kursziele einer Vielzahl von Infrastruktur-Software-Unternehmen abgestuft. Unter anderem davon betroffen Check Point Software, Internet Security Systems, Mercury Interactive, NetScreen Technologies, Rational Software, RSA Security, SeeBeyond Technology, Secure Computing und WebMethods. Insbesondere die weiterhin schwache IT-Investitionstätigkeit vieler Unternehmen hätte zu dieser Neueinschätzung geführt.

[antarra]

Wirtschaftsdaten

Die Bauausgaben im April betrugen lt. Commerce Department in den USA $871,9 Mrd., der Anstieg betrug 0,2%. Marktbeobachter hatten einen Rückgang von 0,2% erwartet.


Der ISM Einkaufsmanager Index (ehemals NAPM) stieg im Mai auf 55,7% nachdem im April noch ein Rückgang auf 53,9% zu Buche schlug. Dies verdeutlicht, dass sich der herstellende Sektor weiterhin positiv entwickelt. Die Neuaufträge stiegen im Vergleich zum Vormonat von 59% auf 63,1%. Die Produktion erhöhte sich von 58,0% auf 58,5%. Ein Index Stand von über 50 signalisiert ein bestehendes Wachstum im Segment. Zuvor befand sich der ISM für 18 aufeinander folgende Monate unterhalb der 50er-Grenze. Marktbeobachter hatten im Mai einen Anstieg auf nur 55% antizipiert.

[antarra]

US Indizes - Erneuter Abverkauf

Der Nasdaq wird heute vom sehr schwachen $Vorläuferindex" $SOX deutlich belastet. Der Index ist damit auf ein neues kurzfristiges Tief eingebrochen und hat das noch offene Gap geschlossen.

Aktuell befindet sich der Nasdaq im Bereich der Unterkante des kurzfristigen Downtrendkanals. Support bietet dann noch das mittelfristige Tief bei 1560 Punkten.

Der DOW wurde nach der ersten Erholung ebenfalls wieder abverkauft. Der nächst Support befindet sich hier im Bereich des mittelfristigen Tiefs bei 9810 Punkten.

Tageschart (Eine Kerze = ein Tag) sowie 15-min und 5-min Charts

[antarra]

Chip Sektor unter Druck - auch positive Stimmen

Der Chip Sektor steht aktuell nach einem Xilinx Midquarter Update unter Druck. Die Aktien gehört folglich mit einem Abschlag von 12,3% an der Spitze der Verlierer. Auch die Schwergewichte Intel und Applied Materials notieren im negativen Bereich.

Aus dem Munde der Investmentbank Bear Strearns sind jedoch auch positive Töne zu vernehmen. Analyst Charles Boucher sieht den Sektor neuerdings positiv, da die Bewertungen nun niedrig seien und die Fundamantaldaten sich verbessern würden. Nun sei es an der Zeit Chip-Aktien zu kaufen, so der Analyst. Die ansteigende Entwicklung des Sektors mit Ausgang im vierten Quartal solle noch das Jahr über bis ins Jahr 2003 anhalten, so die Meinung von Bear Stearns. Zu den Favoriten zählen u.a. Altera, Intel, Cypress, LSI Logic, Texas Instruments und Microtune.

[antarra]

US Märkte - Upvolume sehr gering

Die Marktbreite bestätigt klar den heutigen Downmove der Indizes. Das Upvolume, besonders an der Nasdaq, ist sehr gering. Ebenso überwiegen die fallenden Aktien an den Märkten deutlich.

[antarra]

Dollar schwach erwartet- Konsequenzen

Das Wall Street Journal berichtet, dass es danach aussehe als würde der Dollar den lange erwarteten Abwärtstrend gegenüber dem Euro und anderen wichtigen Währungen eingeleitet haben, was aber destruktiv für eine Aktienkursrallye sei. Zudem könne eine Dollarschwäche die Inflation antreiben, da die Importpreise ansteigen würden und die heimischen Produzenten somit die eigenen Preise erhöhen könnten. Auf der anderen Seite würde die Exportwirtschaft davon profitieren, was den Wirtschaftsaufschwung zusätzlich anheizen sollte.

[antarra]

Ariba gibt Kundengewinn bekannt

Das B2B-Softwareunternehmen Ariba gab heute bekannt, dass das Technologieunternehmen Scientific-Atlanta Inc. als Kunde gewonnen werden konnte. Nun solle das Ariba® Buyer(TM) Programm dafür verwendet werden, die internen Beschaffungsprozesse bei SA zu erhöhen und um das Management bei der unternehmensweiten Ausgabenpolitik zu unterstützen. Daneben sollen die 8000 Mitarbeiter von SA in der Lage sein, unbestätigte Käufe im Unternehmen unterbinden zu können.

„Mit Ariba haben wir den passenden Partner gefunden, um unser Kostenmanagement zu unterstützen. Die Produkte des Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe Qualität aus“, erklärte ein Sprecher von Scientific-Atlanta.

Ariba Aktien konnten von der Ankündigung zuletzt nicht profitieren und notieren unverändert bei 2,95$.

[antarra]

US Indizes - Intraday-Konsolidierung

Nach dem ersten Abverkauf konsolidieren die US Indizes auf niedrigem Niveau. Der Nasdaq wird weiter vom Semiconductorsektor und zunehmend schwächeren Biotechsektor belastet.
Aktuell bildet sich ein kleiner Intraday-Doppelboden.

Wichtigster Support ist hier die Marke von 1560 Punkten.

Der DOW kann sich von seinen Tagestiefs lösen und bildet über der wichtigen Supportmarke um 9800-9810 Punkte einen Intraday-Doppelboden.
Tageschart (Eine Kerze = ein Tag) sowie 15-min und 5-min Charts

[antarra]

ANALYSE: ISM-Index für Mai Grundlage für positive US-Wirtschaftsentwicklung
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Zahlen zum ISM-Index im Mai für das Verarbeitende Gewerbe in den USA ist von Volkswirten durchweg positiv aufgenommen worden. Sie sehen in dem unerwartet starken Anstiegs des Index im Berichtmonat auf 55,7 Punkte eine gute Grundlage für eine auch künftig positive Wirtschaftsentwicklung in den Vereinigten Staaten.

Das Institute for Supply Management (ISM) hatte am Montagnachmittag seinen Einkaufsmanager-Index für die Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe veröffentlicht. Trotz dieser eher positiven Zahlen legte nach den Daten der Euro an Wert zu, während es an den US-Aktienmärkten zu Kursverlusten kam. Die Aussage von Norbert Ore, Präsident des ISM, dass ein schwächerer Dollar gut für die US-Wirtschaft sei, habe den Euro beflügelt, sagte Antje Praefcke von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Experten mutmaßten zudem, dass am Aktienmarkt zum Teil hinsichtlich des ISM-Index noch viel größere Hoffnungen bestanden haben könnten, nachdem der Chicago-Einkaufsmanagerindex am Freitag sehr stark ausgefallen war.

POSITIVE ENTWICKLUNG BEI AUFTRAGSKOMPONENTE

Nach Auffassung der Commerzbank bestätigt der ISM-Index einen intakten Erholungstrend der US-Wirtschaft. "Die Erholung ist nach wie vor on track", sagte Volkswirt Patrick Franke von der Commerzbank. Die Einbrüche nach dem September 2001 seien wieder aufgeholt worden, fügte er hinzu. "Das Verarbeitende Gewerbe setzt seine Erholung fort und legt dabei die Grundlage für ein kräftiges Wirtschaftswachstum", schrieben Ökonomen der Deutschen Bank in einer Studie. Der Umstand, dass 18 von 20 Branchen ein Wachstum verzeichnet hätten sei "beeindruckend" und spreche für eine stabile und nachhaltige Erholungstendenz im Verarbeitenden Gewerbe der USA.

Eine DGZ DekaBank-Studie hebt in diesem Zusammenhang die größeren Zuwächse bei den Komponenten Auftrag und Lager hervor. Nach Angaben der Deutschen Bank gelangte die Subindex für neue Aufträge im Mai mit 63,1 Punkten in die Nähe eines 16-Jahreshochs. Gesondert verweist die Deutsch Bank noch auf die positive Lage bei den Exportaufträgen, deren Index sich seit fünf Monaten in Folge über 50 Punkten halte.

BESCHÄFTIGUNGSKOMPONENTE ABER UNTER 50 PUNKTEN

Einzigen Wermutstropfen beim ISM-Index ist laut Patrick Franke von der Commerzbank jedoch die Beschäftigungskomponente, die zwar stieg, aber mit einem Mai-Niveau von 47,3 Punkten unter der wichtigen 50er Marke blieb. So sei die Zuversicht im Verarbeitenden Gewerbe für neue Stellen wohl noch relativ schwach, sagte er. Diese Tatsache könnte sich unter Umständen negativ auf die Konjunkturerholung auswirken. So könnte dadurch beispielsweise das Verbrauchervertrauen in Mitleidenschaft gezogen werden.

Die Deutsche Bank erwartet vor diesem Hintergrund für den am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht einen nur moderaten Beschäftigungsaufbau in der Kategorie Verarbeitendes Gewerbe. Laut DGZ DekaBank zeigt diese Entwicklung, dass der Beschäftigungsaufbau in den USA wie in den 90er Jahren aus dem Dienstleistungssektor kommen muss und nicht aus dem Verarbeitenden Gewerbe./av/mr



[e-mail]

[antarra]

Merrill`s Bernstein: der Sell Side Indikator

Der Sell Side Indikator ist eine Umfrage unter Wall Street`s Strategen über Asset Allokation und wird als Kontraindikator verwendet. Der Indikator weist einen Stand von 69,1% auf, im Vormonat stand er noch bei 69,0%.

Ein Index-Stand über 61,1 zeigt ein Verkaufssignal an, Readings unter 50,0 werden als Kaufsignal interpretiert. Es hat den Anschein, dass die Investoren den Kopf in den Sand stecken würden, eine "Wand aus Angst" bestehe jedoch nicht, so der Analyst. Die Asset Verteilung von Merrill`s Bernstein beträgt 50% Aktien, 30% Bonds und 20% Cash.

[Fehlinvestition]

antarra, mach schluß. wir treffen uns anfang oktober wieder.
bis dahin hat sich der ganze dreck nochmals halbiert und es geht zumindestz für ein paar tage wieder aufwärts.

es ist gutes wetter, dazu noch fußball-wm. was soll man mit börse?

[antarra]

@fehl

Ich beobachte relativ genau den Markt und die Zeit dafür hab ich ja.

Ein bisserl riskieren muss man auch mal was.

Zum Beispiel lege ich mir Morgen, natürlich mit SL, wieder den DWS BIO TYP 0 rein.

Der Amex Bio-Index liegt wieder ziemlich genau auf seinem Support bei knapp 380.

Bis jetzt ist er immer wieder nach oben abgeprallt.

Vielleicht läuft es ja wieder.

[antarra]

US Indizes - Abverkauf - Nasdaq auf Support

Die Indizes haben den Handel heute leicht schwächer eröffnet. Nach einer ersten Erholung setzte sich der Abverkauf aber weiter fort.

Der Nasdaq wurde dabei besonders vom seit Handelsbeginn schwachen Semiconductorsektor belastet. Das Gap der Vorwochen wurde im Nasdaq heute geschlossen. Nach einer Intradaykonsolidierung setzte zum Handelsschluss aber erneut massiver Verkaufsdruck ein. Der Index schließt mit einem Stand von 1562 Punkten aber noch knapp oberhalb des Supports von 1560 Punkten.
Ein weiterer Support bietet sich im Bereich des Septembertiefs um 1387 Punkte sowie an der Unterkante des mittelfristigen Downtrendkanals.

Der DOW wurde ebenfalls wieder abverkauft. Intraday konnte sich der Index zunächst über dem wichtigen Support bei 9800-9810 Punkten, wurde jedoch zum Handelsende ebenfalls massiv abverkauft.
Die starke Wirkung des sich nach unten aufweitenden kurzfristigen broadening Wedge kommt damit eindrucksvoll zum Tragen.
Mit einem Stand von 9706 Punkten schließt der Index innerhalb des Supportclusters zwischen 9650 und 9736 Punkten.

Der wichtige Support von 455 Punkten wurde im $SOX heute genauso gebrochen wie der Support bei 475 Punkten. Der Index markiert damit ein neues Tief und schließt bei 451,3 Punkten.

Im Handelsverlauf geriet auch der Biotechindex wieder massiv unter Druck. Der kurzfristige Uptrend sowie der Support bei 410 Punkten werden deutlich nach unten durchbrochen. Mit einem Stand von 381,9 Punkten schließt der Index knapp über dem Support bei 380 Punkten.

Der durch weitere Downgrades belastete Softwaresektor geriet ebenfalls wieder deutlich unter Abgabedruck.

Outperformer unter den Techsektoren waren heute der Telecom- und Internetsektor, wobei auch hier deutliche Verluste auflaufen.

Antizyklisch bricht der Goldindex heute wieder aus seiner Konsolidierung nach oben aus und zieht in Richtung Jahreshoch deutlich an.
Tageschart (Eine Kerze = ein Tag) sowie 15-min und 5-min Charts

[antarra]

Indices - tiefer Fall in der letzten Stunde

Die Handelssession nahm mit ermutigenden Wirtschaftsdaten einen guten Anfang. Im Verlauf setzte sich das negative Sentiment, hervorgerufen durch den Rücktritt von Tyco`s CEO und dem Downgrade zahlreicher Software Aktien durch Lehman Brothers, jedoch durch.

Der Dow Jones fiel zum Handelsende um 215 Punkte oder 2,2% auf 9.709, der Technologie Index Nasdaq stürzte gar 3,3% oder 53 Punkte auf 1.562 Punkte ab. Im Dow konnte nur AT&T im positiven Terrain schliessen. Den Technologie Sektor belastete u.a. auch das negativ interpretierte Midquarter Update des Chip Unternehmen Xilinx.

Vor allem Tyco`s CEO Rücktritt erschütterte erneut das Vertrauen der Anleger in die Management Riege der USA, das nach dem Enron Skandal noch schwer angeschlagen ist, und wog schwer auf den Indices. Es wird vermutet, dass in den Führungsetagen noch so manches dunkle Kapitel darauf wartet, offen gelegt zu werden. Der Markt wird somit sehr stark von der Psychologie getrieben, in der letzten Woche Ängste vor Terroranschlägen und einem Krieg zwischen Indien und Pakistan, nun rücken wieder hausgemachte Unsicherheiten in den Vordergrund.

[antarra]

Morgen.

HP - Kosteneinsparung ist über Plan

Nach Aussage von CEO Fiorina zeigen sich die Synergieeffekte aus der Fusion mit Compaq früher als erwartet. So sollen im Jahr 2002 (bis 2.November) 10.000 Angestellte das Unternehmen verlassen, in 2003 sollen weitere 5000 Beschäftigte folgen. Auch die übrigen Kosteneinsparungen und Restrukturierungen lägen über Plan, wie Fiorina auf einem Analystenmeeting bekräftigte. In 2003 plant Hewlett-Packard bereits $2,5 Mrd. einzusparen, ein Jahr früher als prognostiziert.

Update: Des weiteren antizipiert Hewlett-Packard nun ein langsameres Branchen Wachstum von 4-6% in 2003 und 7-9% im Jahr 2004.

FLEXTRONICS - Abverkauf nach Warnung

Die Aktie von Flextronics (FLEX) wird nach einer Gewinnwarnung vorbörslich massiv abverkauft.

Der wichtige Support im Bereich 12,3-12,5 Dollar, über dem sich ein großes fallendes Dreieck gebildet hatte, wird mit einem Gap-Down signifikant durchbrochen werden.

Aktuell wird FLEX bei 9,89 Dollar gehandelt.

Damit steht FLEX bereits unterhalb des Supports bei 10,6 Dollar. Eine weitere Unterstützung findet sich noch bei 8,10 Dollar.


Roche erhöht Angebot

Das Schweizer Pharma Unternehmen Roche erhöht das Angebot um 30%, um genügend für die Kontrolle notwendige Aktien des japanischen Unternehmen Chugai Pharma. zu erhalten. Die bedeutenden Grossinvestoren, wie das US Unternehmen Capital Research, sollen nun dem Angebot zustimmen und die Unterstützung zusichern, so Roche. Roche muss nun ca. $160 Mio. mehr bezahlen, um in den japanischen Pharma. Markt, den zweitgrössten der Welt, vorzudringen.

[antarra]

Eine Rallye steht vor der Tür!

Morgan Stanley`s Stratege Barton Biggs erwartet angesichts der sich bessernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der steigenden Zuversicht eine Rallye am Aktienmarkt. Der Markt suche momentan seinen Boden, so der Experte, da einige Sentiment Indikatoren bereits überverkauft seien, die weltweite ökonomische Erholung Einzug halte und eine Reihe schlechter Nachrichten, wie Korruption an der Wall Street oder Bilanzierungsfehler nun erledigt sein dürften.

[antarra]

Put/Call - Ratio zieht wieder an

Die Ratio der gehandelten Aktienoptionen zieht nach Handelsbeginn weiter an und steht aktuell auf einem Wert von 0,67.

Sie ist damit noch nicht als Kontraindikator zu sehen, spricht aber nicht gegen eine fortgesetzte Erholung.

[willlernen]

!

Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an [e-mail]

[antarra]

@ willlernen

Ich praktiziere eine Mischung aus beidem.

Wenn allerdings etwas nach dem Kauf durch den SL rutscht ist es halt weg.

Wohin ein rein mentaler SL welchen man dann immer weiter nach unten revidiert führt , hat man ja bei vielen Anlegern gesehen.

[antarra]

IBM gibt umfassende Entlassungen bekannt

Das Technologieschwergewicht IBM hat heute bekannt gegeben, dass man 1500 Arbeitskräfte oder 7,5% der Belegschaft im Bereich der Mikroelektronik entlassen werde. Man gehe nicht von einem schnellen Aufschwung im Halbleitersegment aus und müsse diesem Umstand nun Rechnung tragen, so das Unternehmen. Heute wurden die Entlassungen den betroffenen Mitarbeitern bekannt gegeben worden, erklärte der Sprecher Bill O´Leary.

Das Unternehmen plane ferner, das Festplattengeschäft komplett an Hitachi zu verkaufen. Dies wurde bereits gestern bekannt gegeben. Man wolle sich in Zukunft wieder auf die Kernkompetenzen beschränken, meinte der IBM Sprecher.


Schering-Plough: Zulassung erweitert

Das Pharmaunternehmen Schering-Plough Corp gab heute bekannt, dass die europäischen Wettbewerbshüter den zugelassenen Gebrauch des Medikaments „Clarinex“ zur Bekämpfung von Allergien erweitert haben.

Das Präparat, welches in Europa unter den Namen „Aerius, Neoclarityn und Azomyr“ vertrieben wird, war bislang nur zur Behandlung von saisonalen Allergien wie Gräser- oder Pollenallergie zugelassen. In den USA ist es bereits seit längerem auch zur Behandlung anderer Allergieformen zugelassen. Dieser Schritt wurde nun auch in Europa vollzogen.

Die Aktien des Pharmagiganten notierten zuletzt bei 25$ an der NYSE.

[antarra]

Unsere Strategen sind wie immer hilfreich.

Stratege gibt sich optimistisch

Ed Yardeni, der oberste Investmentstratege von Prudential Securities, glaubt daran, dass die Unternehmensausgaben im zweiten Halbjahr “überraschend stark” ausfallen könnten. Das GDP könnte insbesondere von einem schwachen Dollar, welcher sich positiv auf die Exporte und negativ auf die Importe auswirken soll, angetrieben werden. Internationale Unternehmen, welche ihre Produkte in den USA herstellen würden, sollten dadurch einen deutlichen Vorteil erfahren.


Analyst: Mit weiteren Kursrückgängen rechnen

Der technische Stratege von Investec, Ernst & Co., Terry Danish, warnte Investoren heute davor, die Schuld für den gestrigen Kursrückgang alleine bei dem Unternehmen Tyco zu suchen. Man mache es sich zu einfach, alles auf einen Sündenbock zu schieben. Insgesamt sehe die Lage auf den Märkten derzeit nicht zu rosig aus, mit weiteren Kursrückgängen soll gerechnet werden. Durch den gestrigen Kursrückgang habe sich nun auch der technische Ausblick des Dow Jones auf „negativ“ verändert, der Nasdaq und S&P hätten diesen Status bereits inne.

Analystin: Ausblick auf Softwaresektor

Die Analystin Sarah Mattson von RBC Capital Markets sagt den Aktien aus dem Bereich der Unternehmenssoftware einen volatilen Sommer voraus. Einerseits fehle es an Katalysatoren, welche einen Kursaufschwung rechtfertigen würden, außerdem sei das politische und wirtschaftliche Umfeld aktuell sehr unsicher. Es sehe aber grundsätzlich nicht schlecht aus, so die Analystin. „Für Investoren mit einem längeren Anlagehorizont sehen wir durchaus Chancen“, meinte sie. Insbesondere sollten sich diese die Aktien von Quest, Software, WebMethods, Precise Software, NetIQ, Microsoft und Mercury Interactive anschauen. Unter dessen senkte sie die Prognosen für die Unternehmen Citrix Systems und Rational Software.

[Fehlinvestition]

dax stärker im minus als nemax, daß ich das noch erleben darf.

[antarra]

@fehl

Jetzt wird es interessant.

Entweder es bricht komplett weg oder wir kriegen eine schöne Gegenreaktion.

Noch tendiere ich zu letzterem.

Amex Bio Index hat den 380 -Support jetzt auch nach durchschlagen.

Ich hau mir trotzdem wieder den 976997 rein, allerdings genauso schnell wieder raus wenn es noch gröber kommt.



Technischer Analyst: Anschnallen, Leute!

Der bekannte technische Analyst von Hilliard Lyons, Richard Dickson, sieht wenige Anhaltspunkte dafür, dass der Aktienmarkt zuletzt einen Boden hat ausbilden können. Die Momentum Indikatoren seien zwar überverkauft, aber noch nicht auf einem Niveau, auf welchem in der Regel ein tragfähiger Boden ausgebildet werde.

Außerdem gibt es nach Aussage des technischen Experten sowohl beim Nasdaq Composite als auch beim S&P 500 Index zwischen dem aktuellen Kurs und dem Septembertief keine nennenswerten Unterstützungen, die den Markt auffangen könnten. Es sei also durchaus mit einem Retest der Lows zu rechnen, was deutliches Abwärtspotenzial impliziere. Der S&P steht zur Zeit bei 1036 Punkten gegenüber 945 Punkten im September, der Nasdaq steht bei 1557 Punkten gegenüber 1387 Punkten im September.

[antarra]

US Märkte - Downvolume überwiegend

Die US Märkte fallen heute bei durchschnittlichem Volumen. Fallende Aktien sowie fallendes Volumen sind dabei klar überwiegend und bestätigen den Kursrückgang.

[antarra]

US Indizes - Intradayerholung

Die US Indizes können sich aktuell deutlich von ihren Tagestiefs erholen.
Gezogen vom zunehemend stärker werdenden Semiconductorsektor kann der Widerstand bei 1560 Punkten im Nasdaq unter erhöhtem Momentum wieder überwunden werden.
Der Index bricht damit erneut aus einem kleinen Intraday-Bullkeil nach oben aus.

Ebenfalls erholen kann sich der DOW. Der Index steht wierder innerhalb des Supportclusters zwischen 9650 und 9730 Punkten.

Tageschart (Eine Kerze = ein Tag) sowie 15-min und 5-min Charts

[antarra]

Starberater: Bald neue Regeln für Ceos?

Der Starberater des Weissen Hauses in Washington, Larry Lindsey, sprach sich heute dagegen aus, dass man Unternehmen für ihre in den 90er Jahren des abgelaufenen Jahrhunderts begangenen Fehler rückwirkend bestrafen kann. Entsprechende Gesetze dürfe es nicht geben, so Lindsey.

Die SEC sei gerade dabei, den 10-Punkte-Plan von Präsident Bush in die Tat umzusetzen um Unternehmen für ihre Vergehen im Hinblick auf die Anteilseigner und Interessengruppen künftig zur Verantwortung zu ziehen. Ob dies aber gesetzlich verankert werde sei bislang eine offene Frage.

Nach den Worten von Lindsey wird die SEC „sehr bald“ neue Regeln vorstellen, wonach die Ceos persönlich für fehlerhafte Bilanz- und GuV-Ausweise zur Verantwortung gezogen werden könnten.

[antarra]

Nortel: Droht die Insolvenz des Telkogiganten?

Die Analysten von Prudential Securities sind der Auffassung, dass die heutige Ankündigung von Nortel Networks, Sicherheiten im Wert von 800 Mio $ freizugeben, gleichzeitig bedeute, dass das Telkounternehmen in baldiger Zukunft weitere Finanzierungsmittel benötigen wird.

So soll es innerhalb der nächsten 12 Monaten entweder zu einem Verkauf von Unternehmensaktiva im Wert von 750 Mio bis 1 Milliarden $ kommen oder dieser Betrag müsste vom Kapitalmarkt durch eine Kapitalerhöhung oder Anleihenemission aufgenommen werden. Das „hold“ Rating auf die Aktien wurde bestätigt.

Zuvor hatte bereits ein Bear Stearns Analyst darauf hingewiesen, dass Nortel vermutlich 500 Mio $ bis 1 Milliarde $ an Kapital in naher Zukunft benötigen werde (BörseGo berichtete).

Die Analysten sind sich darin einig, dass eine Insolvenz unabwendbar wäre, sollten die Mittel nicht beschafft werden können.

Nortel Aktien verlieren aktuell 13,46% auf 1,80$, was ein neues All Time Low bedeutet.

[antarra]

Greenspan`s Einschätzungen

FED Chef Alan Greenspan sieht die wirtschaftliche Erholung zunehmend positiv, wie er in einer Diskussion in Montreal bekräftigte. Frei sprechend fügt er hinzu, dass es keine signifikanten Änderungen gegenüber dem im Januar getroffenen FED Ausblick gebe. Die Wirtschaft befinde sich auf Erholungskurs, wenngleich keinem dramatisch schnellen, so Greenspan. Die FED warte auf unumstössliche Zeichen, dass sich die Nachfrage stark und stabil präsentiere.

[antarra]

Pfizer bekräftigt Gewinn- und Umsatzziele bis 2004
NEW YORK (dpa-AFX) - Der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer Inc. hat die Gewinn- und Umsatzprognosen für das laufende Jahr sowie die Jahre 2003 und 2004 bestätigt. Das Unternehmen erwarte für 2002 weiter, dass der Gewinn je Aktie (EPS) zwischen 1,56 und 1,60 US-Dollar und das Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich ausfallen sollten, teilte Pfizer am Dienstag in New York mit. Voraussetzung seien die derzeitigen Wechselkurse.

Für die beiden folgenden Jahre bekräftigte Pfizer sein Ziel, jährlich jeweils ein durchschnittliches EPS-Wachstum von mindestens 15 Prozent zu erzielen. Zudem solle weiter ein zweistelliges Umsatzplus erwirtschaftet werden./FX/ar/mr



[e-mail]

[antarra]

US Indizes - Erholung zum Handelsschluss

Die US Indizes haben den Handel heute neutral eröffnet. Die erste leichte Erholung wurde schnell wieder abverkauft.
Im Handelsverlauf setzte dann aber zunächst erhöhtes Upmomentum ein.

Gestützt durch den von Beginn an outperformenden Softwaresektor konnte sich der Nasdaq im Handelsverlauf deutlich erholen. Nach einem Kommentar von Greenspan zur aktuellen Lage setzte aber ein ebenso schneller Abverkauf ein. Nach einem erneuten Abrutschen in den Bereich des Tiefs konnte sich der Nasdaq aber wider fangen.
Der Support bei 1560 Punkten kann damit auf Schlusskursbasis bei einem Stand von 1578 Punkten verteidigt werden.

Der DOW geriet im Handelsverlauf unter merklichen Abgabedruck. Der kurzfristig wichtige Support bei 9650 Punkten wurde intraday klar durchbrochen. Die Erholung zum Handelsende bringt den Index bei einem Stand von 9678 Punkten aber wieder in das Supportcluster zwischen 9650 und 9736 Punkten zurück.

Outperformer war im Handelsverlauf nach positiven Analystenkommentaren klar der Softwaresektor.
Der Semiconductorsektor konnte ebenfalls deutlich zulegen. Nach dem Abverkauf der Vortage schließt der $SOX mit einem Plus von 3,4 % bei 466,9 Punkten und steht damit wieder über dem Support bei 455 Punkten.

Der Biotechindex geriet im Handelsverlauf deutlich unter Druck. Intraday wurde der wichtige Support bei 380 Punkten bereits merklich unterschritten. Nach der Erholung zum Handelsschluss kann der Support mit einem Stand von 381,7 Punkten aber verteidigt werden.

Underperformer unter den Technologiesektoren war heute der Netzwerksektor. Der $NWX gibt auf Schlusskursbasis 1,94 % auf 189 Punkte ab und fällt damit weiter unter den Support bei 200 Punkten.

Der Goldindex wurde nach dem Test des Jahreshoch wieder abverkauft und schließt mit einem Minus von 1,3 % bei 85,6 Punkten.
Tageschart (Eine Kerze = ein Tag) sowie 15-min und 5-min Charts

[antarra]

Heutige Wirtschaftsdaten und Quartalszahlen

ABC News Konsumentenvertrauen
Vorwoche, 14.30 Uhr, zuletzt:-4


ISM Index (nicht produzierendes Gewerbe)
Mai, 16.00 Uhr, zuletzt:55,3%


------------------------------------------------------


MedImmune - positive Daten

Situationsbetraute Personen, die auf der Needham Biotech Konferenz waren, berichten, dass die Präsentation von MedImmune positiv verlaufen sei. Der Umsatz des Medikamentes Synagis soll sich über die nächsten Jahre auf 1 Milliarde Dollar verdoppeln, während die Anzahl der potentiellen Patienten stark ansteige. Testergebnisse des Produktes FluMist deuten auf eine Chance von mehr als 50 Prozent hin, dass die FDA das Medikament im 10. Juli zur Vermarktung freigeben wird.

[antarra]

Reuters-Service-Index für Deutschland im Mai wieder unter 50,0

London, 05. Jun (Reuters) - Nach einem zweimonatigen Wachstum hat die Geschäftstätigkeit im deutschen Dienstleistungssektor im Mai überraschend wieder abgenommen.

Der Reuters-Service-Index weist mit einem saisonbereinigten Wert von 49,1 Punkten auf eine rückläufige Geschäftstätigkeit im deutschen Dienstleistungsbereich hin, wie das Forschungsinstitut NTC, das den Index im Auftrag von Reuters ermittelt, am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten hingegen mit einem Anstieg auf 52,4 Zähler nach 52,0 Punkten im April gerechnet.

Die deutschen Dienstleister hätten im Mai angesichts der Unsicherheit der Kunden im Hinblick auf eine Konjunkturerholung weniger Neuaufträge erhalten, teilte NTC mit. Der Beschäftigungsabbau fiel dabei allerdings moderater aus als die durchschnittliche Auftragsrückgang. Den Daten zufolge sind die Verkaufspreise im Mai zum ersten Mal seit fünf Monaten gesunken, während der starke Kostenauftrieb weiter anhielt.

[antarra]

Wirtschaftsdaten

Das American Petroleum Institute berichtete am späten Dienstag, dass sich in den Lagerhallen der Unternehmen überraschende hohe Mengen von Rohöl befinden. So seien zusätzliche 6.322 Millionen Barrel hinzugekommen. Dieser Angebotsschub lies den Juli Kontrakt auf ein Barrel Rohöl um 47 cents auf aktuell 24.86 Dollar zurückgehen. Der Markt war von einem Rückgang um 1.5 Millionen Barrel ausgegangen.

Ferner berichtete das Institut über einen Anstieg der Benzin Lagerbestände um 755,000 Barrel.

[antarra]

News aus dem Telekom Equipment Segment

Alcatel Optronics beabsichtigt auf Grund eines sehr schwierigen Marktumfeld etwa ein Viertel seiner Arbeitsplätze abzubauen. Wieviel Kostenersparnisse sich das Unternehmen durch diese Massnahme verspricht wurde nicht bekannt. Optronics`s Tracking Stock befindet sich weiterhin vollständig in Besitz der Mutter Alcatel.


Der britische Telekom Equipment Hersteller Marconi verkündet eine Erweiterung des Abkommens mit Ericsson. Das Mobilfunk Unternehmen Ericsson werde zukünftig Marconi`s optische Netzwerk Produkte weiter verkaufen, so die Ankündigung.
--------------------------------------------

AstraZeneca erhält FDA-OK

AstraZeneca erhielt am Mittwoch von der US-Börsenaufsichtsbehörde eine Vermarktungsgenehmigung für das Medikament Crestor. Das Unternehmen werde die Inhalte des Schreibens analysieren und konnte bisher keine weiteren Details veröffentlichen, hieß es.
------------------------------------------------

ViroPharma - Weitere Tests gestartet

ViroPharma hat vor Kurzem eine Ablehnung des Antrages auf Vermarktungsgenehmigung für das Erkältungsmedikament Picovir von der US-Gesundheitsbehörde FDA erhalten. Das Pharmaunternehmen teilte bereits am 9. Mai mit, von der FDA darüber in Kenntnis gesetzt worden zu sein, dass ein solcher Brief am 31. Mai im Unternehmen eingehen würde.

Nun habe man weitere Testdurchläufe für das Medikament begonnen, um das Zusammenspiel des Produktes mit anderen Medikamenten zu testen. Erste Ergebnisse dieser Tests seien im dritten Viertel des Jahres zu erwarten, hieß es. Allerdings seien weitere "Details nötig, um die Zweifel der FDA auszuräumen."

Im März hatte ein Beraterstab die Wirksamkeit des Medikamentes bestätigt, allerdings wurde auf eine Reihe von Risiken verwiesen, die letztendlich zu einer negativen Empfehlung führte.

Der Partner von ViroPharma für Picovir, Aventis SA, bekräftigte am 10. Mai, dass die Zusammenarbeit nicht in Gefahr sei und dass ViroPharma ein besseres Bild nach Eingang des Ablehnungsbescheids haben werde.

[antarra]

Anleger erwarten Aufschwung, aber..



Eine Umfrage der UBS und der US-Analysegesellschaft Gallup unter 1000 Wertpapieranlegern aus Europa ergab, dass das Vertrauen der Anleger auf eine wirtschaftliche Erholung leicht gestiegen ist. Demnach rechnen 60 Prozent der Befragten damit, dass sich die Wirtschaft in den kommenden 6 Monaten erholen wird. Weniger optimistisch seien die Anleger dagegen für verschiedene Branchen. So wollen nur 8 Prozent in die Sektoren Biotech, Technologie oder Telekommunikation investieren. Mehr als ein Drittel der Befragten halte diese Segmente für überteuert.

[antarra]

[germanasti]

Werden hier irgendwann auch eigene Einschätzungen abgegeben? Nur copy und paste ist auf dauer ermüdend.

[antarra]

Du meinst solchen Schwachsinn wie in deinem Thread?

[antarra]

ISM Service 60.1
erwartet 56
Vormonat 55.3

[Fehlinvestition]

germa:
die einschätzung hier ist mehr oder weniger cash bis in den herbst. das muß nicht ständig wiederholt werden.

[antarra]

Das ist doch mal eine schöne Konsolidierung.


Silver Index SLV.FX1
FX1 4,94 - -0,14 (-2,76%) 05.06.
21:35
Gold Index GLD.FX1 n/a
FX1 321,27 - -3,77 (-1,16%) 05.06.
21:47
GOLD AND SILVER SECTOR INDEX XAU.X.IND
IND 82,65 - -2,95 (-3,45%) 05.06.
21:53
AMEX GOLD BUGS INDEX HUI.X.IND
IND 138,67 - -8,09 (-5,51%) 05.06.
21:53

[antarra]

Goldman Sachs: Es gibt viel zu tun

In einer viel beachteten Rede des Chairman der renommierten Investmentbank Goldman Sachs, Hank Paulson, wurde heute auf den Bedarf hingewiesen, das Vertrauen der Investoren wieder zurück zu bringen.

Die Zweifel der Anleger seien "berechtigt" und Vorstände in den Unternehmen wurden aufgefordert, ihre Bilanzierungspraktiken und Pressearbeit zu überdenken, um das Vertrauen der Anleger wieder zu gewinnen.

Paulson befürwortet einige bereits von verschiedenen Personen vorgeschlagenen Schritte: CEOs sollen vergangene Bilanzen überprüfen und gegebenenfalls freiwillig verbessern; Vorstände sollen Wertpapiere aus Mitarbeiter-beteiligungsprogrammen über lange Zeiträume hinweg halten; Die Beteiligung der Mitarbeiter solle über ein unabhängiges Komitee aus Direktoren überwacht werden.

Der Chairman empfahl der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC darüber hinaus, die Bilanzierungsvorschriften für Unternehmen zu überarbeiten.

[antarra]

US Indizes - Kurssprung zum Handelsschluss

Die US Indizes haben den Handel neutral eröffnet. Der Nasdaq oszillierte im Handelsverlauf nach leichten Verlusten in enger Range.
Zum Handelsende setzte, gestützt durch den Softwaresektor, ein starker Upmove ein.
Der Index schließt damit auf Tageshoch und bricht leicht aus dem steigenden Intraday-Dreieck nach oben aus. Nächster wichtiger Widerstand ist der kurzfristige Downtrend und somit die Oberkante des zurück eroberten Bullkeils.


Der DOW konnte im Handelsverlauf outperformen, blieb aber ebenfalls in enger Range. Auch hier erfolgte zum Handelsende eine schnelle Aufwärtsbewegung. Das Supportcluster zwischen 9650 und 9730 Punkten kann damit zurück erobert werden.
Wichtigster kurzfristiger Widerstand ist nun der Bereich um 9810 Punkte. Bei einem Stand von 9796 Punkten schließt der Index knapp darunter.

Outperformer im Technologiesektor waren der Biotech- und Softwaresektor. Der $BTK kann erneut vom wichtigen Support bei 380 Punkten nach oben abprallen. Der Softwaresektor, der sich bereits gestern sehr stabil zeigte, kann, getrieben durch einen weiteren Upmove bei ORCL (+10,7%), weiter zulegen.

Klarer Underperformer im Technologiebereich ist der Netzwerksektor. Der $NWX schließt bei 185 Punkten und markiert im Handelsverlauf ein neues Tief.
Der Semiconductorindex $SOX schließt bei 486,2 Punkten neutral und behauptet weiter den wichtigen Support bei 455 Punkten.

Deutlich abgeben musste der Goldsektor. Der $XAU verliert 2,93% und prallt deutlich vom Jahreshoch nach unten ab.
Tageschart (Eine Kerze = ein Tag) sowie 15-min und 5-min Charts

[antarra]

Morgen.

Ist mal eine latente Ausbruchgefahr da, kommen wie von Geisterhand die entsprechenden Empfehlungen.

UBS dämpft Optimismus für Oracle

UBS Warburg dämpft den Optimismus bezüglich Oracle`s gestriger Ankündigung keine Gewinnwarnung veröffentlichen zu müssen. So soll Oracle die Gewinnerwartung nur durch aggressive Kostenkontrolle und Aktienrückkäufe erreichen können und nicht durch einen über den Prognosen liegenden Umsatz. So vermutet die Investmentbank, ebenso wie auch Merrill Lynch bereits äusserte, ein eher schwaches Anschneiden bei den Umsätzen.


Bear Stearns stutzt Nokia

Bear Stearns reduziert die Gewinn-Prognose für das Jahr 2002 von 75 Cents auf 70 Cents, die Multex Schätzung liegt bei $73 Cents. Die Erwartung für 2003 wird von 83 Cents auf 75 Cents herabgesetzt, die Konsensschätzung liegt momentan noch bei 81 Cents.

Das Kursziel wird von $25 auf $18 reduziert. Die Investmentbank sieht Schwäche in den Segmenten Handys und Infrastruktur. Des weiteren dürfte es Nokia angesichts wettbewerbsfähiger Produkte schwer fallen, in der Zukunft seinen Marktanteil weiter zu erhöhen. Ein anhaltendes Problem werde auch der Preisdruck im Infrastruktur Sektor sein.

Merrill Lynch stuft Intel und andere deutlich ab

Merrill Lynch stuft das mittelfristige Rating für Intel von Strong Buy auf Neutral ab, da die Aktie auf Kurs/Gewinn Basis kein Schnäppchen sei.

Neben Intel werden auch die Ratings für Linear Techn., Semtech, Texas Instruments und Triquint auf Neutral reduziert, um die hohe Bewertung der US Chip Aktien zu dokumentieren. Die gegenwärtigen Umsatz-und Earnings Erwartungen würden bereits sämtliche potenziellen und möglichen Ergilungs-Effekte wiederspiegeln, so Analyst Joe Osha.

[antarra]

Verschiedene Meldungen im Biotechsegment

Europas größtes Biotechunternehmen Serono SA gab heute bekannt, dass man von der entsprechenden EU-Behörde die Zulassung für ein Hormonbehandlungsgerät mit dem Namen „Cool.click“ erhalten habe. Cool.click wurde zusammen mit dem Unternehmen Bioject Medical Technologies Inc (Nasdaq: BJCT) entwickelt und hatte sein Debüt auf dem US-Markt im August 2000 gegeben.

Das Biotechunternehmen IntraBiotics Pharmaceuticals Inc, welches am dritten Mai enttäuschende klinische Testergebnisse für sein angeblich am meisten erfolgversprechenden Produktes vorgelegt hatte, hat gemeldet, dass man die Patientenauswahl für weitere klinische Tests der Phase III getroffen hat. 509 Patienten seien nun bestellt worden. Am Freitag wolle man weitere Details bekannt geben.

------------------------------------------------------

Mylan Labs bekräftigt Planzahlen und..

Mylan Labs bekräftigte auf der UBS Warburg Pharma Konferenz seine Planzahlen für 2003 mit einem Umsatzwachstum von 10%, einem angepeilten Gewinn von $2,05-$2,09 pro Aktie und einem Gewinn im ersten Quartal von 45-47 Cents pro Aktie. Analysten erwarten aktuell einen Gewinn von 46 Cents und einen Gesamtjahresgewinn von $2,06 Cents pro Aktie.

Das Unternehmen bestätigte ausserdem, an der Zulassung eines Generika Produkts für ein $2,0 Mrd. Medikament zu arbeiten. Der Name des Medikaments könne in den nächsten 2 Monaten bekannt gegeben werden.
------------------------------------------------

Schlechte Nachrichten für Abbott Laboratories?

Auf dem Parkett kursieren aktuell Gerüchte, dass das Pharmaunternehmen Abbott Laboratories die erbetene „fast track“ Zulassung für das Medikament „D2E7“ gegen rheumatische Arthritis nicht bekommen haben könnte. Dies würden Analysten als gute Nachrichten für das Konkurrenzprodukt Enbrel von Amgen/Immunex werten. Eine offizielle Bestätigung gab es bisher aber nicht. ABT Aktien beendeten den gestrigen Tag mit einem mageren Plus bei 45,05$ (+0,85%). AMGN und IMNX Aktien konnten beide über 2% zulegen.

[antarra]

***US/Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe -32.000 (PROG: -7.000)
***US/Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe -32.000 (PROG: -7.000)

[antarra]

Die Wall Street ist noch nicht aus dem Schneider


6. Juni 2002 Fünf der vergangenen sechs Wochen endeten für die US-Aktienindizes mit Verlusten. Doch auch nach diesem Kursrutsch sehen viele Analysten noch immer nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Vielmehr wird nicht selten ein weiteres Abrutschen auf das Tief vom September erwartet - und zwar sowohl von Chart- als auch von Fundamentalanalysten.

„Die nächsten Unterstützungen finden sich in den meisten Fällen erst wieder bei den September-Tiefs“, stellt Philip Roth, Cheftechniker bei Miller Tabak & Co. ernüchtert fest. Auch Sy Harding, Herausgeber des Street Smart Report Online, der die fallenden Kurse im Jahr 2002 vorausgesagt hatte, sieht die Notierungen noch in diesem Monat auf das Niveau vom September zurück kommen.

Die Geschichte mahnt noch zur Vorsicht

Dabei ist zu beachten, dass ohnehin auch jetzt schon 20 Prozent der im S&P 500 Index vertretenen Aktien unter dem damaligen Level gehandelt werden. Angeführt wird diese Liste durch keinen geringeren als General Electric, der weltweit schwergewichtigsten Aktie. Für fallende Kurse spricht laut Harding der aus seiner Sicht noch immer zu hohe Optimismus unter den Anlegern. Da zu viel Zuversicht oft als Kontraindikator für die weitere Kursentwicklung herangezogen wird, zieht Harding daraus den Umkehrschluss, dass „uns die nächste Abwärtsbewegung bald bevor stehen wird.“

Zumal der bereits vollzogene Fall unter wichtige charttechnische Unterstützungen Angst unter den Anlegern auslösen dürfte. Im Zuge anstehender Signale auf eine konjunkturelle Belebung will Harding zwar eine Sommerrally nicht ausschließen. Aber danach werde es noch einmal zu einem Rückfall kommen, welcher den Bärenmarkt auf neue Tiefs führt.

Zu denken geben Harding historische Erfahrungen. Seinen Beobachtungen zufolge sind die Notierungen nämlich noch immer nicht stark genug gefallen. „Die schlimmsten Bärenmärkte treten im Anschluss an die besten Bullenmärkte auf“, so Harding. Selbst beim Septembertief habe der Dow Jones Industrial Average aber nur um 30 Prozent unter seinem Höchststand notiert. Nach Abschluss eines Bullenmarktes seien die Kurse in den vergangenen 100 Jahren im Schnitt aber stärker gefallen. So betrug das Minus in den Jahren 1973/74 insgesamt 45 Prozent.

Bewertungsniveau noch zu hoch

Unterstützung erhält Harding aus dem Lager der Fundamentalanalysten. „Der Markt ist noch immer zu teuer. Zumal es mit den Konfliktherden im Nahen Osten, zwischen Indien und Pakistan sowie den Unsicherheiten in Sachen Bilanzierung bei den US-Unternehmen und der Glaubwürdigkeit der Analysten viele Problemfelder gibt“, mahnt Matthew Ziehl, Fondsmanager bei Guardian Life Insurance Co. zur Vorsicht.

Ziehl spielt damit auch indirekt auf die Tatsache an, dass derzeit das Kurs-Gewinn-Verhältnis für den S&P 500 Index bei rund 20 liegt. Die höchste Rate am Ende eines Bärenmarktes betrug historisch betrachtet aber nur 14. Doch die sich damit abzeichnenden weiteren Verluste haben aus Sicht von Roth auch ihr Gutes. Für ihn steht fest, dass der Aktienmarkt erst dann bereinigt und bereit für einen neuen Bullenmarkt ist, wenn die Anleger noch mehr gelitten haben als ohnehin schon.

[antarra]

Put/Call - Ratio zieht deutlich an

Die Ratio der gahandelten Aktienoptionen zieht aktuell deutlich auf 0,72 an. Damit ist noch kein Extrembereich erreicht der zwingend als Kontraindikator zu werten wäre, das bearischer werden Sentiment spricht jedoch zunächst nicht für eine Fortsetzung der aktuellen Dynamik des Downmoves.

[antarra]

Euro setzt Gewinnserie fort

Der Euro stieg zuletzt um 0.8 Prozent auf 94.58 cents, ein Niveau, dass seit Januar 2001 nicht mehr gesehen wurde. Der Euro stieg vorbörslich leicht an und setzte dann rasant zu einer Aufwärtsbewegung an, als die US-Märkte ihre Pforten öffneten. Im Verlauf der frühen Handelsstunden setzten die Börsen in den USA ihre Verlustserie weiter fort und gaben dem Euro weiteren Aufwärtsschub. Die Bank of England und die Europäische Zentralbank entschlossen sich dazu, den Leitzins beizubehalten. Den dritten Handelstag in Folge kann der Dollar allerdings gegenüber dem Yen gewinnen, nachdem die Bank of Japan am Markt interveniert hatte und Dollars kaufte, um den japanischen Yen zu schwächen. Dies war die vierte Intervention in nur drei Wochen.

[antarra]

US Indizes - Deutliche Verluste
--------------------------------------------------------------------------------
(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

Die US Indizes haben nach schwacher Eröffnung weiter abgegeben. Der Nasdaq steht bereits wieder über dem Supportbereich um 1560 Punkte.

Der Druck kommt aus dem Biotech- und Semiconductorsektor. Der $SOX steht aktuell noch im Bereich des wichtigen Supports bei 455 Punkten. Der $BTK hat seinen wichtigen Key-Support bei 380 Punkten wieder deutlich nach unten durchbrochen.

Der DOW ist klar am Widerstand bei 9810 Punkten nach unten abgeprallt. Aktuell kann sich der Index aber wieder fangen. Support bietet hier das kurzfristige Tief.
Tageschart (Eine Kerze = ein Tag) sowie 15-min und 5-min Charts

[antarra]

National Semiconductor – Quartalsergebnis

National Semiconductor hat im abgelaufenen letzten Viertel des Geschäftsjahres 2002 einen Gewinn je Aktie von 9 cents bei einem Umsatz von 419.5 Millionen Dollar gemeldet. Im Vorjahr wies National einen Verlust bei einem Umsatz von 415 Millionen Dollar aus. Im ersten Quartal soll der Umsatz sequentiell um 6 bis 8 Prozent wachsen, so die Prognose des Unternehmens.

Die Aktien steigen zur Stunde um 0.42 Prozent auf 30.79 Dollar.

[antarra]

FOKUS 1-Herabstufung von Chipaktien zieht US-Börsen ins Minus

New York, 06. Jun (Reuters) - Die Herabstufung verschiedener Chipaktien, darunter auch die Titel von Intel, durch die Investmentbank Merrill Lynch hat am Donnerstag die Kurse an der Wall Street deutlich ins Minus gedrückt. Die Anleger sind nach Händlerangaben außerdem nervös vor der angekündigten Rede von US-Präsident George W. Bush, in der Bush nach offiziellen Angaben Pläne für eine tief greifende Umgestaltung der Regierung zum Schutz des Landes vor Angriffen und Anschlägen erläutern will.

Der Dow-Jones-Index fiel bis gegen 20.00 Uhr MESZ um 1,35 Prozent auf 9664 Punkte. Der technologielastige Nasdaq-Index gab rund zwei Prozent auf 1563 Zähler nach, und der breiter gefasste SP-Index rutschte 1,43 Prozent auf 1034 Punkte.

Im Rahmen der Pläne zur Verbesserung der Sicherheit solle auch ein Ministerium für Heimatschutz geschaffen werden, sagte Bushs Sprecher am Donnerstag. Einzelheiten werde Bush in seiner Rede am Freitag um 02.00 Uhr MESZ mitteilen. ""Die Ankündigung, dass Bush eine Rede an die Nation plant, hat am Markt Befürchtungen geweckt", sagte John O`Donoghue, stellvertretender Leiter Aktienhandel bei Credit Suisse First Boston. "Es gibt Sorgen um mögliche weitere Militäraktionen."

Die Rede könne auch Neuigkeiten und Details über die Möglichkeit weiterer Anschläge enthalten, sagte Kevin Bannon, Chefinvestment-Officer bei BNY Asset Management. "Wenn man etwas Wichtiges tun will, muss man es gut begründen. Und um es zu begründen, muss man viele Bedrohungen aufzeigen. Das ist nicht gut für die Psychologie."

Intel-Aktien rutschten im Verlauf um rund vier Prozent auf 27,05 Dollar ab. Die Investmentbank Merrill Lynch hatte zuvor die mittelfristige Bewertung für die Titel auf "Neutral" von "Strong Buy" gesenkt. Intel werde bei dem für den Abend angekündigten Zwischenbericht beim Ausblick für das zweite Quartal "konservativ" bleiben, begründete Merrill Lynch die Entscheidung.

Die Bank nahm außerdem die mittelfristige Bewertung für sechs weitere Chipaktien, darunter Texas Instruments und Analog Devices auf ebenfalls "Neutral" von "Strong Buy" zurück. Der Aktienkurs von Texas Instruments gab rund 2,4 Prozent auf 27,75 Dollar nach, der von Analog Devices um rund 2,3 Prozent auf 35,07 Dollar. Die Zeit der niedrigen Lagerbestände, die einen Aufwärtstrend in der Branche begünstigt hätten, könne zu Ende gehen, hieß es zur Begründung der Herabstufungen weiter. "Die Investoren sehen die Aktion von Merrill als weiteren Beweis dafür, dass eine Erholung nicht so robust ausfallen wird wie erhofft, oder sogar ganz ausfällt", sagte Tim Woolston, Fondsmanager bei Boston Advisors.

evs/tcs

[antarra]

S&P: Die Zeichen stehen schlecht für Aktien

Das S&P Investment Policy Committee hat die empfohlene Gewichtung von Aktien in einem Portfolio von 60 auf 55 Prozent gesenkt. Der Unterschied von 5 Prozent solle als Barbestand gehalten werden. S&P befürchtet, dass der Markt aufgrund von internationalen Spannungen unter Druck geraten wird. Weitere Gründe seien die Bedrohung durch Terroristen im eigenen Land, der schwächelnde US-Dollar, erlahmendes Wirtschaftswachstum und Klagen gegen Vorstände. Ferner begänne nun eine Jahreszeit, die historisch betrachtet einen schwachen Verlauf für Aktien bedeutete.

Die hohen Bewertungen vieler Unternehmen seien nicht mehr recht zu fertigen, wie dies damals einmal möglich gewesen sei, als hohe Erwartungen auf der Gewinnentwicklung der Unternehmen lasteten, der Handelsüberschuss der Vereinigten Staaten wuchs, Zinsen gesenkt wurden und Dividenden erhöht wurden. Vielmehr habe sich die Enronitis in eine Tyco-sis umgewandelt und bedroht weiterhin das Vertrauen der Anleger.

Der Fehlversuch des Marktes, sich von den Tiefstständen im Mai zu erholen, sei fehlgeschlagen und dies deute auf weiteres Abwärtspotential hin.

S&P erwartet einen weiteren Test der September Tiefstkurse, da einstige kurstreibende Aktien - wie der Small Cap Bereich, ebenfalls in einer Konsolidierung eintrete.

[Browny1974]

Dich hat man ziemlich alleine gelassen diese Woche -werde mich nächste Woche wieder mehr einschalten

Gruß

[antarra]

@Browny

Die letzten Tage waren eh nur was für Masochisten.

[Fehlinvestition]

dte wohl morgen einstellig.

[antarra]

Support beim Amex Bio ist auch durch, da kann ich mich jetzt auch erst mal neu orientieren.

[Fehlinvestition]

dann wollen die auch noch die zinsen erhöhen

[antarra]

@fehl

Das würde sogar pos. Signale liefern.

[Fehlinvestition]

antarra: berufsoptimist?

[antarra]

Bin immer optimistisch.

Aber es könnte ja auch suggerieren das jetzt die niedrigen Zinsen nicht mehr Not tun.

Dann darf man nicht vergessen das seit dem 1. Januar es eine neue Bilanzierungsvorschrift in Amerika gibt.

Die müssen jetzt, im Gegensatz zu Europa, volles Brot abschreiben wenn eine Investition erheblich an Wert verloren hat.

Und das haben viele jetzt machen müssen.

Bei der nächsten Bilanz werden allerdings diese starken Wertberichtungen nicht mehr so auftauchen und auf wundersame Weise sprudeln auf einmal wieder die Gewinne.

Zumindest optisch.

Wait and see, ich hab dieses Jahr noch nicht abgeschrieben.

Ausserdem gibt es noch genug andere Sachen mit denen man ein bisserl Geld verdienen kann.

Z.B. Minen, etc.

Richtig zocken tu ich allerdings auch nicht mehr zur Zeit, ist mir zu stressig.

[Fehlinvestition]

bleistiftminen?
nee, ich war bis vor monaten auch optimistisch. aber jetzt?
naja, wir werden sehen.
vielleicht werd ich im oktober wieder optimist.

[antarra]

@fehl

Ich will damit nur sagen, geht eine Sache nicht geht halt was anderes.

Es macht sicherlich den meisten mehr Spass, dazu zähl ich mich auch, in einem Bullenumfeld Geld zu verdienen.


Man muss nicht soviel nachdenken und sich nur rechtzeitg lösen.

Jetzt ist es halt mehr als deutlich schwieriger, aber mit genug Vorsicht kann man immer noch Geld verdienen oder zumindest nicht zu grob auf die Schnauze fallen.

[Fehlinvestition]

schon klar.
beginnt jetzt nicht die gewinnwarnungs- äh, verlustausweitungssaison?

erstmal gute nacht.
werde mir jetzt aufm balkon das 4. weizen zu gemüte führen.

[antarra]

US Indexfutures und QQQ brechen nachbörslich ein

Die Nachrichtenmeldung der Umsatzwarnung durch Intel zieht nicht nur die US Nachbörse nach unten, auch die großen US Indexfutures stehen deutlichst im Minusbereich.

S&P Future - 33,75 Punkte oder 3,21% auf 1016,75 Punkte

Nasdaq Future - 42 Punkte oder 3,6% auf 1121,5 Punkte

Das sind keine Artefakte, das sind die realen Kurse.

Der Aktienkurs von Intel (INTC) bricht nachbörslich unter eine wichtige Key Supportzone in Höhe 25 $ ein.

Morgen steht den deutschen, europäischen und anschließend den US Börsen aller Voraussicht nach ein Sell off bevor.

Anbei die aktuellen 30 Minutencharts mit Darstellung des bisherigen nachbörslichen Kursverlaufs nach Wiedereröffnung an der GLOBEX.

[antarra]

Freitag 7. Juni 2002, 01:06 Uhr
Japans Wirtschaft nach Rezession 2001 erstmals wieder gewachsen


Tokio, 07. Jun (Reuters) - Die japanische Wirtschaft ist im ersten Quartal 2002 nach der Rezession des vergangenen Jahres erstmals wieder gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt sei in den Monaten Januar bis März zum Vorquartal auf das Jahr hochgerechnet um 1,4 Prozent gestiegen, ein Anstieg um annualisiert 5,7 Prozent, teilte die Regierung am Freitag mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um annualisiert 5,3 Prozent gerechnet.
Das BIP in Japan war in den letzten drei Quartalen 2001 jeweils geschrumpft. Analysten hatten jedoch nach ersten positiven Konjunkturindikatoren ein Ende der Rezession für den Jahresbeginn prognostiziert und erwarten für das Gesamtjahr wieder ein Wachstum für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.

rkr/nil

[antarra]

Freitag, Juni 7, 2002

Arbeitsmarkt Situation
Mai, 14.30 Uhr, zuletzt:43.000, Schätzung:65.000

-----------------------------------------------------------
Grosshandelsumsatz
April, 16.00 Uhr, zuletzt:-0,1%, Schätzung:0,3%

--------------------------------------------------------
Konsumentenkredite
April, 21.00 Uhr, zuletzt:$4,6 Mrd., Schätzung:$7,0 Mrd.
------------------

Novartis,Elan,Celegen - Medikamentenzulassung

Die Pharmakonzerne Novartis Pharmaceuticals Corp., Elan Corp. und Celgene Corp. erhielten von U.S. Food and Drug Administration die Marktzulassung für ihre neue Version des Medikaments Ritalin.
Es dient der Behandlung von Konzentrationsschwäche und Hyperaktivität bei Kindern. Das Depotpräparat muss jetzt nur noch ein mal täglich eingenommen werden und damit nicht mehr während der Schulzeit.


Aktuelle II Sentimentdaten - Bullenquote fällt

06.06.02

Bullenquote : 48,9%

Bärenquote : 31,3%

Nach wochenlangem Verweilen teilweise deutlich über der 50% Marke, ist die Bullenquote diese Woche damit das erste Mal wieder deutlich abgefallen, im Gegenzug ist die Bärenquote auf 31,3% angezogen. Das bisher dominierende bullishe Sentiment beginnt nun langsam zu kippen, was im Sinne eines Kontraindikators positiv zu werten ist.

[antarra]

Biogen - Reduzierung der Schätzungen ( Das gibt richtig Eiter..)

Die Biotechnologiefirma Biogen gab heute bekannt, dass die Gewinne für das zweite Quartal und das ganze Jahr geringer ausfallen werden als erwartet. Grund sind schleppendere Verkaufszahlen des Hauptmedikamentes Avonex.
Biogen sagte, daß die erwarteten Absatzzahlen von Avonex zwischen 170 Millionen Dollar und 180 Millionen Dollar im zweiten Quartal liegen werden. Das sind 20 Millionen weniger als vorausgesagt.
Der Rückgang im Avonex Absatz wird den Gewinn pro Aktie um 9 Cents auf 28-32 Cents pro Aktie drücken. Die Analysten von Thompson First Call hatten 40 Cents pro Aktie erwartet.

-------------------------------------------

Ericsson - keine Erholung in Sicht

Michael Treschow, Chairman der LM Ericsson, Stockholm, hat bislang noch keine Anzeichen für einen Aufwärtstrend auf dem Markt für Telekomausrüstung ausgemacht. "Ich sehe bislang noch keine Erholung", sagte Treschow am Freitag. Ericsson hat seinen ersten Verlust im Jahr 2001 verzeichnet und geht davon aus nicht vor 2003 in die Gewinnzone zurüchzukehren. Im Laufe der nächsten drei Jahre will Ericsson 42.000 Stellen kürzen.
Treschow zeigte sich aber überzeugt, dass die Nachfrage langfristig zunimmt. Gegenwärtig sähen sich die Betreiber jedoch wegen hoher UMTS-Kosten mit finanziellen Beschränkungen konfrontiert. Treschow erklärte weiter, er erwarte eine weitere Konsolidierung sowohl bei Netzbetreibern als auch bei den Ausrüstern der Branche. Ericssons CEO Kurt Hellstrom hatte diese Woche schon erklärt, daß sich die Bereitschaft für Ausgaben für Telekommunikationsausrüstung seit März nicht verändert hat.

[antarra]

TABELLE - US-Arbeitslosenquote im Mai auf 5,8 vH gesunken

Washington, 07. Jun (Reuters) - Die Zahl der US-Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft ist im Mai im Vergleich zum Vormonat um 41.000 gestiegen. Das Arbeitsministerium nannte am Freitag in Washington folgende saisonbereinigte Daten:

MAI 2002 APR 2002
Stellenveränderung
(ohne Agrar) + 41,000 + 6.000
(rev. v. + 43.000)
Arbeitslosenquote (vH) 5,8 6,0

Durchschnittlicher
Stundenlohn (Dollar) 14,70 14,67
(rev. v. 14,69)

Durchschnittliche
Wochenarbeitszeit 34,2 34,2
(rev. v. 34,1)


NOTE - Von Reuters befragte Volkswirte hatten für den Berichtszeitraum mit einem Anstieg der US-Arbeitslosenquote auf 6,1 Prozent und einem Stellenanstieg um 58.000 im Vergleich zum Vormonat gerechnet.

twe/phi

[antarra]

Nokia: Umsatzwarnung?

Nokia Aktionäre haben in der Vergangenheit ihre Aktienpositionen teilweise oder sogar ganz verkauft und den Kurs des finnischen Mobilfunk Ausrüsters allein in diesem Jahr halbiert. Bisher scheint das Licht am Ende des Tunnels noch weit entfernt zu sein und Analysten sind der Meinung, dass Nokia am Dienstag nächster Woche eine Umsatzwarnung aussprechen wird. Am 11. Juni wird Nokia die Öffentlichkeit über den bisherigen Verlauf des Quartals unterrichten.

Schwache Zukunftsprognosen vom Chiphersteller Intel und vom Nokia-Rivalen Ericsson untermauern die Vermutung der Analysten.

"Nokia´s Umsatzprognosen werden wohl leicht nach unten korrigiert werden. Wir erwarten, dass sie ihre Margenziel bekräftigen und mitteilen werden, dass das Marktumfeld weiterhin schwach sei," so Stuart Jeffrey von Lehman Brothers, der Nokia mit einem Buy bewertet.

Sollte ein solches Szenario eintreten und Nokia beim Umsatz die bisherigen Vorstellungen der Anleger nicht einhalten kann, sind Analysten gespaltener Meinung auf die Reaktion des Marktes. Die Stimmung der Marktteilnehmer sei zur Zeit zu instabil, hieß es.

Die Handy-Industrie schwächelt. Besonders in Europa. Besitzer von Mobilfunktelefonen sind zufrieden mit ihrem aktuellen Gerät und sehen keinen Grund, warum ein neues angeschafft werden sollte. Viele Umfragen belegen, dass der Verbraucher mit dem bisherigen Angebot im breitbandigen, internetfähigen Mobilfunkbereich nicht zufrieden ist.

Zu diesen Problemen kommt, dass die Wirtschaft zur Zeit nicht in der besten Verfassung ist und die Netzwerk Betreiber wenig Geld investieren können, um die bereits fast ausgelasteten Netzwerke zu erweitern.

"Nokia wird vom schwachen Markt, nicht aber von internen Problemen in Mitleidenschaft gezogen," erklärt Jan Ihrfelt, ein Analyst bei der schwedischen Bank Swedbank, der Nokia mit "reduzieren" einstuft.

[antarra]

Put/Call Ratio fällt stark ab !

60 MinutenIntradaychart - Realtime.

Die Put/Call Ratio fällt in den ersten Handelsminuten deutlich ab. Der Wert von 0,3958 liegt im unteren Normbereich, kann aber bereits als Kontraindikator für weiter ansteigende Notierungen angesehen werden !

Der Nasdaq TRIN zeigt einen deutlichen Verkaufsdruck an.

Kurzfristig dürfte der erste Erholunsgversuch der Indizes wieder abverkauft werden.

[antarra]

Analysten verteidigen Microsoft

Analysten versuchten vorbörslich, einen Abverkauf der Microsoft Aktien nach der Warnung von Intel letzte Nacht zu verhindern, trotzdem verlieren die Aktien zur Stunde um 3.01 Prozent auf 50.34 Dollar.

George Gilbert von der CSFB empfiehlt den Investoren, jetzt keine Überreaktionen zu zeigen, weil die Warnung von Intel nur sehr unwahrscheinlicherweise eine Auswirkung auf den Umsatz von Microsoft haben werde.

John McPeake von Prudential Financial sieht das aktuelle Quartal von Microsoft "auf der richtigen Spur," da das Unternehmen von einem gemischten Produktportfolio profitiere und eine teurere Version von Windows verkaufe.

[antarra]

Wirtschaftsdaten

Der Großhandelsumsatz in den Vereinigten Staaten stieg im April um 1.6 Prozent auf 228.5 Milliarden Dollar, während die Lagerbestände gegenüber dem Vormonat um 0.7 Prozent auf 281.8 Milliarden Dollar verringert werden konnten. Das Verhältnis Absatz zu Lagerbeständen tendierte bei 1.23, ein Rückgang gegenüber den 1.33 aus dem April 2001.

[antarra]

S&P zu Japans BIP Daten

Die Rating-Agentur Standard und Poor`s (S&P) sagt am Freitag, dass Japan anscheinend momentan eine leichte Erholung verspürt, nachdem die japanische Regierung verkündet hatte, dass die Wirtschaft um 1,4 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2001 gewachsen ist, aber es keine fundamentalen Änderungen auf langfristige Sicht geben wird. S&P hat deshalb keine Pläne für eine Ratingänderung im Bezug auf Japan in diesem Jahr.
Dies war zwar das erste BIP-Wachstum in Japan seit einem Jahr, aber S&P glaubt nicht an ein substantielles Wachstum über einen längeren Zeitraum. Die Agentur hat aber eine leichte Verbesserung bei der Lösung der fundamentalen Probleme im Bankensektor bemerkt.