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    Kennt jemand ICE-TRACK? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.06.02 08:34:44 von
    neuester Beitrag 28.06.02 12:07:34 von
    Beiträge: 33
    ID: 596.384
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 08:34:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kennt jemand ICE-TRACK?
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 08:53:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kenn ich - würde ich die Finger von lassen. Die trennen angeblich Eisberge ab, ziehen diese mit Schleppern nach Afrika, lassen die dort schmelzen und nutzen das Wasser als Trinkwasser. Angeblich gibt es ein ganzes Rudel arabischer Investoren - für mich eine Luftnummer - also Vorsicht!!!
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 10:14:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da habt ihr was mißverstanden: Die sammeln Geld unter dem Vorwand, Eisberge abzuschleppen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 11:30:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      haben die eine webseite?
      Gruß Broker223
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 14:08:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja: icetrack.de.
      Da steht aber nichts.
      Man wird weitergeleitet.
      Und da steht auch nichts.

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      Avatar
      schrieb am 11.06.02 21:41:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Demnächst steht was im ÖKO-INVEST, Emissionsprospekt ist noch nicht fertig.
      Neu ist der Vorstand, das Konzept schon ein paar Jahre alt.
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 23:21:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bevor ihr hier wild in der Gegend rumräselt und dumme Gerüchte (durch Informationslücken) entstehen (@Nichshot) wartet einfach bis zu dem Zeitpunkt ab, wenn icetrack in die Öffentlichkeit geht.

      Mfg Hajoseb.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 10:44:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      @HAJOSEB: Du hast Post in Deinem Fach!!!
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 19:17:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Nickshot

      Du hast Antwort ;)

      Aber du hättest deine Mail ruhig hier posten können, denn deine Reaktion auf meinen Beitrag hätte sicher alle hier interessiert und damit allen geholfen, deine Aussage in #2 weiter zu relativieren.

      Aber ich muss dich loben, denn leider vergessen viele andere Poster sonst immer bestimmte Aussagen als rein persönliche Meinung zu kennzeichnen.

      Etwas unschön finde ich an deiner Meinungsäußerung in #2 die ganzen angeblich, denn damit werden vermutlich alle aufmerksamen Leser den Beitrag sofot in die Ecke Meinungsmache stecken.

      Schließlich sollten wir hier doch sachlich über icetrack Diskutieren, so das jeder selber seine eigene Meinung finden kann und nicht mit angeblichen Informationen schon vor dem Gang in die Öffentlichkeit versuchen Stimmung zu machen.

      Wenn du natürlich dabei schreiben würdest, auf Grund welcher nachprüfbaren Quelle du dir deine Meinung bildest wäre auch ein angeblich, laut xxxx akzeptabel.

      Dir hätte es ja auch nicht gefallen, wenn ich im Gegenzug ein Posting ala "ictrack, super, geil, megastark, sofort kaufen, angeblich Millionengewinne in 4 Jahren, usw ..." gepostet hätte, denn das wäre auch nicht gerade sachlich gewesen ;)

      ;) Hajoseb

      P.S: Ich hoffe, das du dich aufgrund meiner persönlichen Meinung zu #2 diesmal nicht verunglimpft fühlst, sondern zur sachlichen Diskussion angeregt. Oder hast du etwas dagegen, wenn man nicht deiner Meinung ist ???
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 20:24:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ hajoseb: mit "angeblich" meinte ich, dass ich nicht glaube, dass die jemals eisberge abschleppen werden, sondern nur auf üble art und weise versuchen, geld einzutreiben!
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 20:26:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      Im Internet lassen sich schon einige Informationen finden.

      z.B. bei der Wirtschaftswoche http://www.wiwo.de/wiwowwwangebot/fn/ww/sfn/buildww/cn/cn_ar…

      (Wobei dort die Infos schon ein wenig älter sind)

      -----


      Wasser und Eis aus antarktischen Tafeleisbergen

      Profil:
      Die ständig wachsende Welt-Bevölkerung muß in Zukunft auf andere Art und Weise Trinkwasser gewinnen als heute. Brunnen, Flüsse und Staudämme werden als Quelle nicht mehr ausreichen. Diese Lücke will Icetrack füllen, indem Eisberge aus der Antarktis geschmolzen und abgefüllt werden.

      Antarktische Eisberge bestehen aus Süßwasser, eignen sich also hervorragend als Trinkwasser. Die Eisberge sollen von Schiffen in warme Gegenden gezogen, dort geschmolzen und abgefüllt werden.

      Eisberge sind frei nutzbar (kostenlos), sobald sie nördlich des 60. Breitengrades schwimmen.

      Zielgruppe:
      Markt für hochwertiges Trinkwasser, sogenanntes "bottled water".

      Positionierung:
      Icetrack ist einer von zwei Anbietern von Eisbergwasser. Auf dem Markt für "bottled water" sind über 700 Marken aktiv, Marktführer ist Perrier mit über 30 Prozent.

      Business-Modell:
      Icetrack will das Wasser abfüllen und an Partner verkaufen, die es an den Endkunden vertreiben. Icetrack will das Produkt im Hochpreissegment ansiedeln und erwartet als Erlös DM 0,50/Liter. Die Partner vertreiben das Wasser unabhängig in ihren Zielmärkten - allerdings immer unter der Marke Icetrack.



      --------------------------------------------------------------------------------

      Entwicklung/Nächster Schritt:
      Gründung: 11/1999

      Venturestage: Investorensuche und Vorbereitung der 1. Verschleppung

      Finanzierungsstage: Anschubfinanzierung





      --------------------------------------------------------------------------------

      Köpfe
      André Neu Vorstand, Initiator und Gründungsmitglied
      Sven Döbert Direktor Marketing/Sales
      Prof. Dr. Heinrich Miller Wissenschaftlicher Leiter




      --------------------------------------------------------------------------------

      Eckdaten:
      Mitarbeiter 2
      Umsatz aktuell n/a
      Investoren n/a
      Partner: n/a
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 20:32:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hier noch etwas bez. der Unternehmensshow wo Weather Technologies und icetrack vorgestellt wurde.

      Auch aus der Wirtschaftswoche http://www.wiwo.de/wiwowwwangebot/fn/ww/sfn/buildww/cn/cn_ar…

      -----


      Luft und Wasser





      Marktanalyse
      --------------------------------------------------------------------------------

      Weather Technologies hat eine Technologie entwickelt, mit deren Hilfe es möglich ist, Nebel zu beseitigen. Mit Druckluft wird vom Boden aus Trockeneis in den Nebel geschossen, die Nebeltropfen vereisen, fallen herab und es gibt wieder freie Sicht.

      Zusätzlich arbeitet Weather Technologies zur Zeit an einer Methode, die auch Wolken zum Abregnen bringt und damit Regen zu bestimmten Zeiten verhindern soll.

      Weather Technologies - Geld sparen durch Anti-Nebelkanonen

      Der Markt für solch neue Produkte wie Anti-Nebelkanonen muss erst aufgebaut werden. Aber der Bedarf bei Flughafen- und Autobahnbetreibern ist offensichtlich, denn der Nebel ist ein wirtschaftliches Risiko. Flughäfen, die wegen Nebel die Start- und Landebahnen dicht machen müssen, verlieren bei schlechter Sicht schnell ein paar Millionen.



      Icetrack will Tafeleisberge einfangen, die sich vom Südpol gelöst haben, und diese mit Schleppschiffen nach Afrika bringen. Dort wird das Eis aufgetaut und als Trinkwasser abgefüllt. Icetrack will das Wasser dann als hochpreisiges Getränk vermarkten.

      Icetrack - Trinkwasser aus Tafeleisbergen vom Südpol

      Tafelwasser aus Tafeleisbergen - was zunächst verrückt klingt, könnte durchaus ein Geschäft sein, das sich auch auf die Wasserzulieferung für die Pharmaindustrie oder Bierbrauer ausweiten ließe.



      Im Getränkemarkt ist Wasser das Produkt, das am stärksten zunimmt. Der Verbrauch von abgefülltem Wasser hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. 1994 lag er in Europa bei 31 Millionen Liter, im vergangenen Jahr bei 39 Millionen Liter. Das weltweite Wachstum liegt nach Expertenschätzungen bei jährlich sechs Prozent. Dieser Markt von multinationalen Konzernen wie Nestle und Danone beherrscht.




      08.01.2002 14:56:56
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 20:38:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bei www.google.de gibt es noch ein paar andere Links.

      Jedoch ist der Gang in die Öffentlichkeit erst zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen.

      Also Geduld oder Infos anfordern bei der Anschrift unter http://www.icetrack.de/

      ;) Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 21:06:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ach ja.

      Die Aussage #10 "@ hajoseb: mit "angeblich" meinte ich, dass ich nicht glaube, dass die jemals eisberge abschleppen werden, sondern nur auf üble art und weise versuchen, geld einzutreiben!" ist genauso sachlich unqualifiziert wie #2.

      Sie gibt zwar deine rein persönliche Meinung wieder, sagt aber nichts über die sachlichen Gründe für deine Meinung aus. Man könnte fast Polemik sagen. Besonders mit "üble art und weise" und "einzutreiben" fällt das ganze wieder in die Meinungsmache ab.

      Unfähr so, als würde ich sagen "Dein Auto ist aber häßlich" (nur ein Beispiel ;))

      Das ist dann genauso eine Meinung ohne jeglichen sachlichen Hintergrund und erhöt sicher nicht den Informationsstand.

      ;) Hajoseb.

      Wehret den Anfängen !!!
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 22:49:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Hajoseb

      also ich geb da NICKSHOT schon recht - und ganz überzeugt bin ich auch noch nicht (trotz Deiner ausführlicehen Infos) vor allem der Internetauftritt von ICE-Track ist wohl mehr als mangelhaft - da kann ich schon verstehen, dass man da bei oberflächlicher "Hinschaue"auf Abzocke kommen könnte...

      Stocky

      P.S. auf der anderen Seite würde ich, hätte ich so eine Geschäftsidee, diese so langte es geht schön "klein kochen" - das könnte also auch Absicht sein ...
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 23:22:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Stocky

      Dein P.S. geht da schon in die richtige Richtung ;)

      Wenn man jetzt schon alles auf der Webseite breittreten würde, könnte man ja nicht mehr zum gewollten (späteren) Zeitpunkt in die Öffentlichkeit treten, sondern wäre schon öffentlich.


      Bezüglich deines ersten Statements solltest du einmal Revue passieren lassen, welche Neu emmitieren Firmen der letzten jahre besser waren.

      Die jenigen, die lauthals, marktschreierisch mit riesigem Aufwand posaunt haben, wie GEIL, GUT und EINMALIG sie sind (... und jetzt langsam Konkurs :D) oder die Firmen, die ohne riesige Öffentlichkeit ihre Arbeit machen und Geld verdienen.

      Als Beispiel nenne ich da mal LHA - Krause AG, der Milchbroker.

      Hast du von denen viel in der Öffentlickeit gehört ???

      Dabei zahlen die schon seit dem going Public (vor 3 Jahren) jedes Jahr eine super Dividende. (Bei den Vorzügen sind 64c garantiert und nochmal 8c vorrangig vor den Stämmen) Dieses Jahr waren es 98c pro Aktie, bei einem Kurs, der meist zwischen 6€ und 7€ schwankt. (Er war zwar auch schon mal höher, aber die Dividende brachte bisher immer gute 14% !!! Und wenn man langfristig anlegt, ist der Kurs sekundär.)

      Das besondere: Das ganze Geld des Börsengang ist bei denen noch immer mit guten Zinsen angelegt, statt wie bei den meiten jungen Firmen auf Teufel komm raus durch Beteiligungen verschleudert worden.

      Aber bleiben wir hier bei icetrack ;)

      Ich wollte nur mal zeigen das Firmen die nicht so sehr in der Öffentlichkeit stehen auch Vorteile haben.

      Ich könnte ja jetzt auch noch KSK Pharma nennen ... Fast jährlich Umsatzverdopplung mit Generika ...

      Jetzt aber endgültig zurück zu icetrack, sonst komme ich noch mehr ins schwärmen für ganz bestimmte Werte ... ;););)

      Wie kommst du eigentlich auf die Beziehung, von Internetauftritt und deinen Befürchtungen ??? Ich würde mir eher Gedanken machen, wenn das Gegenteil der Fall wäre "Wir sind die besten, größten und schönsten ... REICH in 3 MONATEN ..." :laugh::laugh::laugh:

      Du kennst doch "No news are good news" :D

      Warte einfach, bis zum richtigen Zeitpunkt.

      Bei Interesse schreibe doch mal an die Anschrift von der Webseite ;)

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 00:50:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      schläfst du mit dem vorstand?
      oder gehörst du selbst dazu?
      oder was ist deine motivation dich hier so reinzuhängen?

      die sache erinnert mich an die spinner mit schätzen bergen...
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 09:36:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Also, ich finde die Idee klasse !

      Schon als Kind habe ich diese Geschäftsidee kennen gelernt - stand nämlich im Donald Duck Dicken Taschenbuch, irgendwo zwischen den Nummer 70 und 90 ...

      Leider gab es einen kleinen Konkurrenzkampf zwischen Dagobert Duck und Klaas Klever. Und es gab Ärger mit den Umweltaktivisten sowie den Strandbesuchern, die das Strandwasser mit den Eisbergen in der Bucht zum Baden etwas zu kühl fanden ...

      Überhaupt: herrenlose Eisberge sind eine Sache, aber wem gehören die denn eigendlich, wenn sie in die Hoheitsgewässer irgendeines Staats geschleppt werden ? Oder wird das Wasser "offshore" abgefüllt ?

      Ich für meinen Teil bleibe dann doch lieber in der Welt von Dagobert Duck und beschränke mich aufs Träumen ...

      ;) Daylight.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 11:00:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Daylight

      ja ich hab das irgendwo als Kind in den Sciencefiction Bücher von m"Marc Brandis" (glaub ich gelesen) -

      ganz abwegig ist die idee ja net und wenn ICE-Track es net macht machen es in ein paar jahren Andere...

      @ HaJoSeb

      gib mir mal die WKN vom Milchbroker - das klingt mir nach nem Basisinvestment für mein arge gebeuteltes Depot

      Gruss

      Stocky
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 19:54:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ stockpicker

      Gib mal bei der WO-Suche "lha" ein oder "krause" ;)

      Ansonsten WKN 649013

      -----

      @ Günni

      schläfst du mit dem vorstand?
      oder gehörst du selbst dazu?
      oder was ist deine motivation dich hier so reinzuhängen?


      Nun, bisher habe ich (außer der Quelle von der Wirtschaftswoche) doch gar nichts zu icetrack gesagt und ich habe auch nicht vor unqualifizierte Infos über icetrack zu posten.

      Wenn du nochmal meine anderen Beiträge liest (außer der Wirtschaftswoche ;)) wirst du merken, das es mir hier im besonderen darum geht, dass ich es nicht akzeptiere, das über eine Firma primitive, polemische Meinungsmache versucht wird, ohne mit sachlichen Informationen aufzuwarten. Egal, um welche Firma es sich handelt

      Natürlich achte ich da bei Firmen, von denen ich ein paar Aktien habe besonders darauf, deshalb schrieb ich ja auch Wehret den Anfängen, denn ich kenne das von anderen Werten, wohin solch eine polemische, unfundierte Miesmache führen kann !!!

      Oder darf man sich einem wehementen Miesmacher (bisher ohne einzige Begründung, für seine Gründe) nicht genauso wehement entgegen stellen ???

      Warum fragst du nun nicht einmal (z.B.) Nickshot über seine Motivation und ob er (nur als Beispiel) mit dem Vorstand einen Privatkrieg führt. (in Anlehnung an dein "schläfst du mit dem vorstand?")

      Warum muss sich jemand, der positiv Denkt immer verteidigen, aber ein Miesmacher wird ungefragt akzeptiert ???

      Natürlich gibt es vile miese Firmen (besonders am Neuen Markt) aber ist es deshalb akzeptabel eine Junge Firma ohne detaillierte Informationen eifach anzugreifen ???

      (Achtung nur ein Beispiel !!!) Was würdest du sagen, du bist ein mieser Arbeiter, weil du einige miese Kollegen hat ??? Das fändest du sicher auch nit richtig und fair !

      Wie gesagt, es geht im Moment nicht um icetrack, sondern um dieses Verhalten hier im Board !!!

      Sobal es öffentliche Informationen gibt, können wir gerne sachlich über diese Informationen Diskutieren.

      Ich habe ja nichts dagegen, wenn jemand seine Meinung äußert, aber dann soll er es doch als seine persönliche Meinung kennzeichnen und nicht so hinstellen als hätte er die Wahrheit gepachtet !!!

      -----

      @ Daylight

      Die Idee ist bestimmt schon 100 Jahre alt ;)

      Ich werde, wenn ich die Zeit finde mal nach Infos suchen ;)

      Zu dem "Überhaupt: herrenlose Eisberge sind eine Sache, aber wem gehören die denn eigendlich, wenn sie in die Hoheitsgewässer irgendeines Staats geschleppt werden ? Oder wird das Wasser "offshore" abgefüllt ? empfehle ich dir den Businessplan zu lesen.

      In Bezug darauf kann ich dir schon mal sagen, icetrack hat auch eine Stiftung gegründet die 5% des Wassers bekommt.

      Mehr möchte ich im Moment nciht dazu sagen, sonst behauptet wieder Einer ich würde den Vorstand b*****, nur weil ich kein Miesmacher bin.

      Aber wie gesagt, sobald die Informationen öffentlich sind, können wir dort weiter ansetzen.

      -----
      @ stocky

      Es gibt bereits eine Firma, die Eisberge verschleppt. Im kleinen Maßsstab in den nördliche Polargebieten.

      Die nutzen dieses Eisbergwasser für ihren Wodka (glaube ich. Ich schaue naher nochmal ob ich etwas im Netzt darüber finde).

      -----

      Mfg Hajoseb.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 20:30:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Sogar schon die Schüler beschäftigen sich mit dem Thema Eisbergverschleppung !

      Siehe http://www.bildung.hessen.de/uentwurf/erdkunde/ski/junker5.p…


      -----

      Studienseminar Darmstadt für das Lehramt an Gymnasien
      StRef Martin Junker, Musik / Erdkunde - Intensivphase II
      _______________________________________________________________________________
      Entwurf für den 5. Unterrichtsbesuch im Fach Erdkunde
      Thema der Unterrichtseinheit:
      Nutzungspotentiale und -probleme antarktischer Rohstoffe
      Thema der Unterrichtsstunde:
      Antarktische Eisberge als Potential zur Süßwasserversorgung
      Datum: November 1999
      Klasse: 10
      1 BILD DER LERNGRUPPE
      Seit Beginn dieses Schuljahrs erteile ich eigenverantwortlich den Erdkundeunterricht in der Klasse
      10. Der Lerngruppe gehören 16 Schülerinnen und 11 Schüler an.
      Nach meinen bisherigen Erfahrungen besteht in der Klasse ein grundsätzliches Interesse an
      geographischen Sachverhalten. Das zeigt sich u.a. darin, daß bei Verständnisschwierigkeiten
      unmittelbar nachgefragt wird. Dies ist nicht nur ein positives Zeichen der Mitarbeit, sondern hilft
      mir als Lehrer auch, Verstehensbarrieren kennenzulernen und den jeweiligen Lernfortschritt zu
      beurteilen. Allerdings schwanken Arbeitsbereitschaft und mündliche Beteiligung von Stunde zu
      Stunde. So ist es zuweilen schwierig, Unterrichtsgespräche zu initiieren und die Arbeitskontinuität
      in Gang zu halten. Solcher "Lernmüdigkeit" versuche ich immer wieder durch motivierende und
      stimulierende Maßnahmen entgegenzuwirken, etwa durch den verstärkten Einsatz von
      Anschauungsmitteln (Bilder, Karten), durch handlungsorientierte Arbeitsformen (aspektgebundene
      Arbeitsaufträge, Materialbeschaffung durch Schüler, Anfertigen von Themakarten) oder durch
      Aufmerksamkeit evozierende Leitsätze oder provozierende Aussagen. Auch bereits bei der
      Themenwahl und -einführung versuche ich durch "schülergerechte" Akzentuierungen und
      Reduktionen besagter "Lernmüdigkeit" zu begegnen. Phasen der Trägheit und Arbeitsunlust treten
      keineswegs nur im Erdkundeunterricht auf, sondern auch in anderen Fächern. So wurde vor wenigen
      Wochen eine Klassenkonferenz einberufen, die sich mit dieser Problematik befaßte.
      Die Klasse verfügt über ein – individuell mehr oder minder – gut ausgeprägtes topographisches
      Wissen. Auch im Umgang mit geographischen Arbeitsweisen, besonders in der Arbeit mit Karten
      und Sachtexten, ist die Klasse geübt (vgl. Kap. "Methodische Überlegungen"). Hervorzuheben sind
      sechs Schülerinnen und drei Schüler, deren Beiträge sich durch einen soliden Kenntnisstand,
      genaues Problemerfassen und schlüssige Argumentation auszeichnen. Die Beiträge der übrigen
      Schüler bewegen sich im mittleren Leistungsbereich (befriedigend bis ausreichend).
      Nach meinen bisherigen Beobachtungen stößt der Unterrichtsgegenstand "Antarktis" bei den
      meisten Schülern auf Interesse. Dies liegt wohl am Neugier weckenden, fremdartigen Reiz des 7.
      Kontinents, an seiner relativen Unbekanntheit und Unerforschtheit sowie an seinen extremen
      naturräumlichen Eigenschaften (Klima, Relief, spärliche Vegetation1). Ich nehme an, daß auch die
      heute thematisierte "Eisbergnutzung" durch den Reiz des Neuartigen und Gigantischen bei den
      Schülern Interesse hervorruft (vgl. Kapitel "Didaktische Überlegungen").
      2 SACHANALYSE
      Von den nichtlebenden Rohstoffen der Antarktis möchten viele Staaten vor allem die Bodenschätze
      nutzen. Doch momentan wird ein antarktischer Bergbau als wirtschaftlich unrentabel und
      ökologisch problematisch eingeschätzt. Außerdem verbietet das 1991 von 39 Staaten ratifizierte
      Zusatzprotokoll des "Antarktisvertrags" den Bergbau bis zum Jahr 2041. Davon ausgenommen sind
      die antarktischen Eismassen, die aus ökonomischer Sicht riesige Süßwasserlagerstätten darstellen.
      Allerdings ist auch hier unklar, wer das Recht hat, antarktisches Eis zu verwerten und in welchem
      Ausmaß dies geschehen kann .
      Während sich in der Vergangenheit viele wissenschaftliche Untersuchungen mit einem möglichen
      Abbau antarktischer Bodenschätze befaßt haben, war das Interesse an einer Eisnutzung (noch)
      vergleichsweise gering. Doch seit der Wasserverbrauch und damit auch der Wassermangel in
      bestimmten Trockengebieten der Erde dramatisch zunimmt, wird die Frage erörtert, ob man das
      antarktische Eis als Süßwasserreserve nutzbar machen kann.
      1"Kontinent der Superlative": die Antarktis ist der kälteste, höchste und zugleich lebensfeindlichste Kontinent der Erde!
      Allein das antarktische Inlandeis macht rund 90% des globalen Eisvorkommens aus. Das sind 75%
      (!) des gesamten Süßwasservorrates der Erde.2 Darüber hinaus umfassen die antarktischen
      Eismassen noch die Schelfeisflächen und das Meereis. Erstere sind riesige mit dem Inlandeis
      verbundene Eistafeln, die in großen Buchten auf dem Meer schwimmen; hier lagern etwa 2% des
      Welteises. Das sog. Meereis tritt als Packeis und Treibeis in Form von Eisbergen auf. Für die
      wirtschaftliche Nutzung kommen in erster Linie die schwimmenden Eisberge in Betracht, weil sie
      von Schleppern in das jeweilige Nutzungsgebiet transportiert werden können. Inlandeismassen und
      Schelfeis sind auf Grund ihrer unzugänglichen Lage und enormen Mächtigkeit kaum wirtschaftlich
      erschließbar. Packeis eignet sich ebenfalls nicht als Rohstoff zur Wasserversorgung, weil es primär
      aus salzigem Meerwasser besteht.
      Eisberge bilden sich stets von Landeis und bestehen folglich aus reinem Süßwasser. In der Antarktis
      entstehen sie vor allem dadurch, daß Tafeleisberge von den langen Schelfeiskanten abbrechen.
      Schwimmen sie dann im Meer, ragt nur etwa 1/8 ihres Volumens aus dem Wasser hervor.
      Meeresströmungen treiben die Eisberge 10-20 km am Tag fort. Je nach Größe, Meeresdrift und
      Abschmelzdauer bleiben sie durchschnittlich 3 Jahre, maximal 30 Jahre, erhalten.3
      Bereits in der Vergangenheit (seit Mitte des 19. Jahrhunderts) gab es vereinzelte Eistransporte aus
      den Polargebieten. Zwischen 1890 und 1900 wurden kleinere Eisberge, die gelegentlich vor der
      südchilenischen Küsten vorkommen, nach Norden bis ins peruanische Callao (12° S) geschleppt.
      Auch arktisches Eis fand andernorts Verwendung. Von Jakobshavn auf Grönland wird heute noch in
      kleinen Mengen Eisbergeis u.a. nach Kopenhagen und New York exportiert zur Verwendung als
      Eiswürfel für exklusive Longdrinks.4 (vgl. Anhang).
      Seit den 70er Jahren untersucht man Möglichkeiten, Eisberge zur Wasserversorgung an den
      trockenen Küsten der Südkontinente zu nutzen: z.B. in Nord-Chile (Atacama-Wüste), Südwest-
      Afrika (Namib-Wüste) und Süd-/West-Australien (Victoriawüste). Diese geographisch relativ
      "naheliegenden" Gebiete wurden auch deshalb als Zielorte in Betracht gezogen, um die
      Abschmelzverluste und Transportkosten möglichst gering zu halten. Man führte auch
      Untersuchungen über Eisbergdriftbahnen mit Hilfe von Satellitenbildern (Eisbergmonitoring) durch
      zur Ermittlung günstiger Wege für den Abtransport der Eisberge von den großen antarktischen
      Schelfeisgebieten5 (vgl. Karte im Anhang).
      Um weitere Schmelzverluste und Kosten zu senken, plante man verschiedene Transporttechniken..
      So entwickelte die Firma "Iceberg Transport International" einen den Eisberg umspannenden
      "Eisgürtel" als Zuggeschirr, der auch die Erosion durch Meereswellen vermindern soll. Zur
      Verringerung von Erosion und Schmelzverlusten schlug man außerdem vor, die Eisberge in eine
      Kunststoffolie einzuschweißen oder mit einer Isoliermasse einzuschäumen, was jedoch nur bei
      kleinen Eisbergen möglich wäre. Eine Senkung der Transportkosten könnte erreicht werden, wenn
      2Stäblein, Gerhard: Polareis und Eisbergnutzung. Potential zur Wasserversorgung. – In: Geographische Rundschau
      6/1991, S. 348
      3nach Michael Geiger: Die polaren Eismassen. – In: Praxis Geographie Praxis 1991, S. 19
      4vgl. Stäblein 1991, S. 352
      5Ross-Schelfeis, Ronne-Filchner-Schelfeis, Larsen-Schelfeis, Amery-Schelfeis, Sheckleton-Schelfeis
      die notwendige Energie durch alternative Technologien erzeugt würde. Es wurde beispielsweise
      daran gedacht, Eisberge mit Propellern von 25 m Durchmesser anzutreiben, die durch
      Sonnenkollektoren versorgt werden.6
      Schließlich errechnete man, daß bei einer durchschnittlichen Schleppgeschwindigkeit von 0,5m/s
      ein Eisberg größer sein müßte als 55m breit, 220 m lang und 250m dick, um nicht am Zielort der
      Südkontinente völlig geschmolzen zu sein. Aus Vergleichsrechnungen der 1970er Jahre geht hervor,
      daß trotz des aufwendigen und langen Transports die Kosten für antarktisches Eisbergwasser
      wesentlich niedriger sind als für eine Wassergewinnung durch Meerwasserentsalzung. So lagen
      beispielsweise in Gebieten wie Australien oder der südamerikanischen Atacamawüste die Kosten für
      1m3 durch Meerwasserentsalzung gewonnenes Wasser hundertmal höher. Selbst in Saudi-Arabien
      wäre Eisbergwasser noch mit entsalztem Meerwasser konkurrenzfähig. Doch bei einem solchen
      Transport über 16.000 km durch stürmisches tropisches Meer besteht ein großes Risiko, daß die
      geschleppten Eisberge zerkalben oder kentern .7
      Vergleicht man die Eisbergnutzung mit einer möglichen Ausbeutung antarktischer Bodenschätze
      unter ökologischen Gesichtspunkten, so sind bei der Eisbergernte weniger Umweltschäden zu
      erwarten. Aufwendige, umweltbelastende Versorgungseinrichtungen und Erschließungsarbeiten
      (z.B. Bohrungen) würden bei der Eisbergnutzung entfallen. Auch schädigende Rohstoffrückstände,
      wie beim Abbau von Erzen oder Erdöl, treten hier nicht auf. Außerdem gäbe es bei einer Nutzung
      der schwimmenden Eisberge keinen Konkurrenzkampf zwischen Mensch und Natur um die wenigen
      eisfreien Gebiete auf dem Festland (rund 2%!), wie er beim Abbau von mineralischen Rohstoffen
      unumgänglich wäre. Aber auch bei der Eisbergernte bleibt die Gefahr bestehen, daß
      Transportschiffe auf Grund der extremen klimatischen Verhältnisse havarieren und dadurch das
      marine Ökosystem belasten. So könnte austretendes Öl, das sich im polaren Klima biologisch sehr
      langsam abbaut, Schäden in der Pflanzen- und Tierwelt verursachen (vgl. Tankerunglück Exxon-
      Valdez in Alaska Ende der 1980er Jahre). Zudem ist bisher nur wenig bekannt, welche ökologischen
      und klimatischen Auswirkungen der Eingriff in den antarktischen Energie - und Massenhaushalt
      haben wird.
      3 DIDAKTISCHE ÜBERLEGUNGEN
      Die heutige Unterrichtsstunde ist die fünfte der Unterrichtsreihe "Nutzungsmöglichkeiten und -
      probleme antarktischer Rohstoffe". Diese ist Teil der im Rahmenplan8 für die Jahrgangsstufe 9 und
      10 vorgesehenen Thematik "Industrieländer im Weltmarkt – weltweite Verflechtungen in der
      Wirtschaft; Schwerpunkt: Rohstoff- und Energievorräte"9
      6nach Stäblein 1991, S. 352f.
      7nach Stäblein 1991, S. 353
      8Hessisches Kultusministerium [Hrsg.]: Rahmenplan Erdkunde, Sekundarstufe I. – Frankfurt/Main 1995, S. 31
      9Das schulinterne Curriculum sieht dieses Thema in Jahrgangsstufe 10 vor.
      Zunächst wurde der globale Rohstoffmarkt thematisiert (Vorkommen, Verbrauch, Nutzung) und am
      Beispiel von Erdöl vertieft. Danach konzentrierte sich der Unterricht auf noch nicht erschlossene
      Nutzungspotentiale am Regional-Beispiel Antarktis.10 Nach Behandlung der naturräumlichen
      Gegebenheiten (Lage, Klima, Relief, Großlandschaften) beschäftigte sich die Lerngruppe mit den
      nichtlebenden Ressourcen, und zwar zunächst mit den Bodenschätzen:
      - vermutete Vorkommen,
      - Erforschungsmethoden (Probebohrungen, Analogieschlüsse: "Gondwanaland-Hypothese") sowie
      - mögliche Nutzung und daraus resultierende Probleme (technischer, ökologischer und politisch-
      rechtlicher Art11
      Die heutige Stunde setzt die Beschäftigung mit den nichtlebenden Rohstoffen in der Antarktis fort
      und thematisiert mit dem Rohstoff "Eis" eine Ressource, die anders als die Bodenschätze theoretisch
      in naher Zukunft genutzt werden kann. Ein didaktischer Schwerpunkt liegt auf der Erkenntnis, daß
      das antarktische Eis das größtes Süßwasserdepot der Erde ist und zur Bewässerung von
      Trockengebieten genutzt werden kann. Dadurch wird die "landläufige" Vorstellung von Rohstoffen
      erweitert und Eis als wertvolle Ressource bewußtgemacht. Ein weiterer Schwerpunkt bildet der
      Transport (Wege, Entfernungen und Technik) von Eisbergen, weil er die notwendige Voraussetzung
      für die tatsächliche Nutzung ist und weil hier exemplarisch einsehbar wird, in welchem Maße eine
      Rohstoffnutzung von räumlichen Gegebenheiten abhängt. Bei dieser Schwerpunktsetzung treten
      andere Aspekte der Eisbergnutzung in den Hintergrund (didaktische Reduktion ). So werden
      beispielsweise die Weiterverarbeitung von Eisbergen am Zielort oder das Problem des globalen
      Wassermangels nicht weiter vertieft und auch die schwerverständliche und spekulative Ausnutzung
      osmotischer Kräfte für den Eisbergtransport beiseite gelassen.
      Eine besondere didaktische Relevanz des heutigen Unterrichtsgegenstands besteht in seinem
      Zukunftsbezug. Er thematisiert "Zukunftsprognosen"12 für noch nicht genutzte Ressourcen sowie für
      die Linderung des weltweiten Problems des Wassermangels. Die Schüler gewinnen Einblicke in
      "künftig zu erwartende Entwicklungen auf die Räume und damit auf das Leben künftiger
      Generationen."13 Dabei sollen die Schüler auch erkennen, daß im Vergleich mit der möglichen
      Nutzung antarktischer Bodenschätze die Eisbergernte wegen der geringeren ökologischen Belastung
      "zukunftsträchtiger" erscheint. (Ein Vergleich unter wirtschaftlichem Aspekt ist wenig lohnend, weil
      sich hier die Rohstoffarten und ihre Nutzung völlig unterscheiden).
      Der vergleichsweise "spektakuläre" Transport riesiger Eisberge über Tausende Kilometer und der
      "science-fiction-hafte" Anschein der Planungen dürften bei den Schülern auf Interesse stoßen. Ich
      10vgl. Claus Casperitz: Diercke Erdkunde für Hessen. Band 3. – Braunschweig 1997, S. 155ff.
      11z.B.: technisch: hoher Materialstreß durch klimatische Bedingungen; ökologisch: Rohstoffrückstände; politischrechtlich:
      ungeklärte Gebietsansprüche, Antarktisvertrag (50 Jahre Bergbauverbot!)
      12Rahmenplan 1995, S. 31
      13Rahmenplan 1995, S. 12
      nehme an, daß dies motivierend wirkt und die Klasse aus ihrem zuweilen recht trägen Verhalten
      herauslockt. Der gigantische Charakter der Eisbergnutzung könnte den Schülern jedoch auch
      Schwierigkeiten bereiten, weil es ihnen sicher schwerfällt, sich die Dimensionen der Eisberge und
      die Entfernungen der Transportwege vorzustellen. Deshalb sollen mittels Schaubild und Karte
      zumindest die Größen- und Entfernungsrelationen veranschaulicht werden (vgl. Kap. "Methodische
      Überlegungen").
      4 LERNZIELE
      Die Schüler
      • erkennen die Rohstoffqualität des antarktischen Eises.
      • erkennen, daß das Süßwasserreservoir von Eisbergen für Trockengebiete genutzt werden kann.
      • erkennen, daß Eisbergtransporte wegen Massenverlusten und hoher Kosten vornehmlich in
      näherliegende Trockengebiete sinnvoll sind.
      • ermitteln anhand einer Atlaskarte die antarktis-nahen Trockengebiete der südlichen Kontinente
      • können mögliche Transportwege zwischen Kalbungsgebieten (Schelfeise) und antarktis-nahen
      Trockengebieten in einer Karte darstellen.
      • können problembezogen mit Kartenmaterial umgehen.
      • gewinnen Einblick in die verschiedenen, bisher geplanten Techniken des Eisbergtransports
      • können die Techniken der Eisbergnutzung ökologisch beurteilen.
      5 METHODISCHE ÜBERLEGUNGEN
      Als Einstieg in die heutige Unterrichtsstunde dient ein Statement aus der geographischen
      Fachliteratur14, das den Schülern durch eine OH-Folie präsentiert wird (vgl. Anhang); es faßt die
      Problematik einer möglichen Nutzung antarktischer Bodenschätze kurz zusammen und verweist auf
      Nutzungspotentiale eines weiteren, bisher wenig beachteten "Rohstoffs". Dieser Einstieg hat zwei
      Funktionen: er bringt den Schülern das Ergebnis der letzten Stunde in Erinnerung und führt zugleich
      14vgl. Stäblein 1991, S.354
      in die neue Thematik ein. Ich habe die Textinformation bewußt vor der Nennung der Eisberge als
      weiteren Rohstoff der Antarktis abgebrochen, um damit den Schülern einen Impuls für eigene
      Überlegungen zu geben, bzw. um ein anschließendes Unterrichtsgespräch zu initiieren. (Eis als
      Rohstoff, Nutzungsmöglichkeiten).
      Zur Konkretisierung der Thematik informiere ich kurz über bereits erfolgte Nutzungen von Polareis
      (Lehrervortrag), wodurch die Schüler zugleich erkennen können, daß eine "Eisbergernte"
      keineswegs utopisch ist. Damit sich die Schüler Weg und Ausmaß eines schon vor über 100 Jahren
      erfolgten Eisbergtransports von Südchile nach Peru vorstellen können, zeige ich die Route auf einer
      Antarktis-Wandkarte (mit süpolständiger Projektion). Als weiteres Anschauungsmittel für die
      bisherige Polareisnutzung dient eine Werbegraphik aus jüngerer Zeit (OH-Folie), die Eiswürfel aus
      Grönlandeis anbietet (vgl. Anhang).
      In der anschließenden Erarbeitungsphase, die dem räumlichen Aspekt künftiger Eisbergnutzung
      gewidmet ist, erhalten die Schüler die Gelegenheit zur selbständigen Auseinandersetzung mit dem
      Lerngegenstand (handelnde Erkundung). 15. Statt daß der Lehrer über die Planungen referiert oder
      die Lerngruppe durch einen Text informiert wird, finden die Schüler anhand von Karten selbst
      heraus, zu welchen Trockengebieten und auf welchen Wegen sinnvollerweise Eisberge transportiert
      werden können (Partnerarbeit). Ein weiterer Vorteil der Eigentätigkeit liegt darin, daß ich damit alle
      Schüler in die Unterrichtsarbeit einbeziehen kann. Außerdem hoffe ich dadurch auch einen Impuls
      zur Überwindung der in dieser Klasse zuweilen auftretenden "Lernmüdigkeit" zu geben. (vgl. Kap.
      "Bild der Lerngruppe"). Die Schüler erhalten zwei Atlaskarten zur Lokalisierung und Benennung
      von "antarktis-nahen" Trockengebieten ("Erde: Landschaften" und "Erde: Klima,
      Jahresniederschlag"; in: Alexander-Atlas 1996, S. 128 bis 130; siehe Anhang). In einer "stummen"
      Karte (Handout, s. Anhang) zeichnen sie sodann die jeweiligen Trockengebiete mit entsprechender
      Benennung ein und markieren die möglichen Eisberg-Transportwege von den Schelfeisrändern zu
      diesen Gebieten. Ich habe dafür eine südpolständige Weltkarte gewählt, denn hier sind die Lage der
      benachbarten Kontinente sowie die Ausgangspunkte der Eisbergtransporte - die Schelfeise - gut
      einzusehen. Eine entsprechende Anschaulichkeit hätte der Einsatz einer üblichen, äquatorständigen
      Weltkarte nicht bieten können, da dort die Antarktis verzerrt und fast nie vollständig dargestellt
      wird. Ein gewisses Problem mag bei der polständigen Kartenprojektion darin liegen, daß sie den
      Sehgewohnheiten der Schüler nicht entspricht, die in erster Linie durch äquatorständige,
      eurozentrische Weltkarten geprägt sind. Deshalb habe ich zur besseren Orientierung die
      Äquatorlinie besonders gekennzeichnet; sie hebt auch die Grenze der Südhalbkugel hervor, welche
      in erster Linie für die Eisversorgung in Betracht kommt. Als weitere Orientierungshilfe dient die
      schon erwähnte polständige Antarktis-Wandkarte.
      15vgl. Rahmenplan 1995, S. 9
      In der zweiten Erarbeitungsphase befassen sich die Schüler mit den Methoden des Eisbergtransports.
      Bevor sie über die entsprechenden Planungen informiert werden, gebe ich ihnen Gelegenheit eigene
      Überlegungen hierüber anzustellen. Hierbei sollen der Kostenfaktor und die Abschmelzverluste
      berücksichtigt werden. Egal, wie ergiebig die Ergebnisse sind - solche Spekulationen werden die
      Schüler neugierig auf die tatsächlichen Planungsüberlegungen machen. Diese erfährt die Klasse über
      einen Sachtext (Handout; siehe Anhang). Der Text geht auf einen Aufsatz Gerhard Stäbleins16
      zurück, den ich aus Gründen der leichteren Verständlichkeit und im Sinne didaktischer Reduktion
      auf die wesentlichen Punkte zusammengefaßt habe. Schließlich hat er noch eine weitere
      methodische Funktion: er dient als Grundlage für die abschließende ökologische Beurteilung der
      Eisbergernte (Diskussion und/oder Hausaufgabe).
      6 LITERATUR
      • Casperitz, Claus: Diercke Erdkunde für Hessen. Band 3. – Braunschweig 1997, S. 155 ff.
      • Ehlers, Sabine: Vorsicht Eisberge. – In: geographie heute 6/1984, S. 15-16
      • Geiger, Michael: Die polaren Eismassen. – In: Praxis Geographie 11/1991, S. 18-19
      • Hessisches Kultusministerium [Hrsg.]: Rahmenplan Erdkunde, Sekundarstufe I. – Frankfurt am
      Main 1995
      • Miller, Hubert: Der antarktische Kontinent – Kernstück von Gondwana. – In: Geographische
      Rundschau 3/1983, S. 101
      • Stäblein, Gerhard: Die Polargebiete. – In: Praxis Geographie 11/1991, S. 6-12
      • Stäblein, Gerhard: Polareis und Eisbergnutzung. Potential zur Wasserversorgung. – In:
      Geographische Rundschau 6/1991, S. 348-354
      16Stäblein, Gerhard: Polareis und Eisbergnutzung. Potential zur Wasserversorgung. – In: Geographische Rundschau
      6/1991, S. 348ff.
      7 VERLAUFSPLANUNG
      Phase Inhaltliche Strukturierung Lehrer- und Schüleraktion Sozial- und
      Arbeitsform
      Medien
      Einstieg Antarktisches Eis als möglicher
      "Rohstoff"
      S. werden mit einer Aussage eines Autors konfrontiert, der die
      Problematik einer möglichen Nutzung antarktischer Bodenschätze
      kurz zusammenfaßt und auf Nutzungspotentiale eines
      weiteren, bisher wenig beachteten, "Rohstoffs" verweist (stiller
      Impuls).
      S. stellen Überlegungen an und nennen Eis (bzw. Eisberge)
      L. weist darauf hin, daß 75% (!) des globalen Süßwasservorrates
      im antarktischen Eis gebunden sind und fragt nach
      generellen Nutzungsmöglichkeiten von Eis.
      Erwartete S.-Antwort:
      Süßwassernutzung: Bewässerung und Trinkwasser
      L. fixiert das Stundenthema an der Tafel: Antarktisches Eis als
      Süßwasserreserve
      Unterrichtsgespräch
      OH-Folie
      Tafel
      Information Kleindimensionierte Nutzung
      von Eisbergen in der
      Vergangenheit
      L. berichtet kurz über die bisherige vereinzelte Nutzung von
      Eis aus der Antarktis und Arktis und die Transportweise des
      Eises. Er zeigt dabei eine Reklame für "Eiswürfel" aus
      Grönland.
      Lehrervortrag Wandkarte
      OH-Folie
      1. Erarbeitung
      Sicherung
      Räumliche Komponente
      hinsichtlich einer möglichen
      antarktischen Eisbergnutzung:
      S. überlegen, wo Süßwasser in großen Mengen gebraucht wird:
      Trockengebiete der Erde, Wüsten.
      L. lenkt die Aufmerksamkeit auf die Problematik zu weiter
      Transportwege durch die Aussage: "Antarktische Eisberge für
      die Sahara".
      S. erkennen, daß ein Eisbergtransport in die Sahara aufgrund
      der Entfernungen problematisch wäre: Eisverlust durch
      Abschmelzen, Kostspieligkeit.
      S. erkennen als Konsequenz, daß für den Eisbergtransport die
      näherliegenden Trockengebiete der südlichen Kontinente
      sinnvoller sind.
      S. erhalten den Auftrag – nachdem die Entstehung der
      Eisberge am Schelfeisrand rekapituliert wurde – , anhand des
      Atlasses geeignete Trockengebiete für die Eisbergernte zu
      lokalisieren und in einer Karte mögliche Transportrouten zu
      skizzieren
      Ein S. notiert sein Ergebnis auf einer OH-Folie und erörtert es.
      Die übrigen Schüler vergleichen es mit ihren Lösungen.
      Unterrichtsgespräch
      Still-/Partnerarbeit
      S.-Gespräch
      Alexander-Atlas,
      "Stumme Karte"
      (Handout)
      OH-Folie
      2. Erarbeitung Geplante Transportmethoden
      zur Senkung von Kosten und
      Schmelzverlusten
      L. fordert Schüler auf, über weitere Möglichkeiten,
      Schmelzverluste und Transportkosten zu verringern,
      nachzudenken. Mögliche S.-Äußerungen:
      - schnellere, leistungsstärkere Schleppschiffe
      - Schutz vor Sonneneinstrahlung usw.
      S. informieren sich durch einen Text über geplante
      Transporttechniken und deren Kosten. Evtl. werden Fragen
      zum Text geklärt.
      Unterrichtsgespräch
      Stillarbeit Text-Kopie
      (Handout)
      Reflexion
      (Hausaufgabe)
      Ökologischer Aspekt der
      Eisbergnutzung
      S. beurteilen die Techniken zur Nutzung der Eisberge unter
      ökologischen Aspekt und stellen einen Vergleich zum Abbau
      von Bodenschätzen her (evtl. als Hausaufgabe).
      Unterrichtsgespräch/
      Hausarbeit
      Handout
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 21:38:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 22:07:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hier, wie versprochen die Info über die Firma, die bereits Eisberge nutzt.

      Stand im Spiegel http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,188880,00.h…


      NOBEL-WODKA

      Eisberge enden als Feuerwasser

      Der Abbruch neuer Eisberge stößt nicht überall auf Besorgnis: Die reiche Beute erfreut Unternehmer, die Polarwasser zu angeblich besonders reinem Bier und Wodka verarbeiten.


      DPA

      Eisberg in der kanadischen Arktis


      Als vorige Woche erneut riesige Eisschollen vom Randbereich der Antarktis abbrachen, war weltweit die Aufregung groß. In der kanadischen Provinz Neufundland dagegen wird die Geburt neuer Eisberge stets freudig begrüßt: Sie bringen Geld.
      Das gefrorene Wasser, aus dem sie bestehen, ist gut und gern 10.000 Jahre alt. Tüchtige Unternehmer fangen deshalb Eisberge ab, die aus der Polargegend herangetrieben kommen, und zerlegen die Beute. Aus dem Schmelzwasser machen sie "Iceberg Vodka", Bier oder Nobelwasser von angeblich unübertroffener Güte.

      Die Erntemethoden waren bislang eher schlicht: Arbeiter enterten den Berg von Fischerbooten aus, zückten Kettensägen, die mit Pflanzenöl geschmiert waren, und schnitten Klötze aus den Eismassen.

      Nun aber soll der Eisbergbau im Großmaßstab beginnen: Die Firma Iceberg Industries baut gerade eine 25 Meter lange Fräse, die sich brachial in die Eisriesen hineingräbt. Ein großer Saugrüssel befördert den Eisbruch dann aufs Mutterschiff, wo er in Heizkesseln geschmolzen, gefiltert und abgefüllt wird.

      Die Firma erhofft sich davon den Schritt zum großen Geschäft. Schließlich bekommen die Kunden für den Aufpreis, anders als bei gereinigtem Allerweltswasser, Reinheit in einem höheren Sinn - schon weil, wie ein Sprecher sagt, "noch kein Mensch hineingepinkelt hat".

      -----

      Siehe auch http://www.icebergindustries.com/
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 23:21:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      Kinder, Kinder, habt Ihr aus den letzten 2 Jahren nichts gelernt...?!?
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 23:51:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      Doch !!!

      Man sollte sich eine Firma genau ansehen, bevor man sich eine Meinung bildet.

      Das gilt für beide Richtungen !!!

      Nur dann hat man eine Chance auch gute Ideen zu finden.


      Ich habe im vorbörslichen Bereich einige gute Werte gefunden (auch wenn die meisten anderen nicht so gut waren).


      Jedes Investment sollte man genau beobachten und nur bei einem guten Gefühl das Kapital einsetzen, welches man bereit ist in diesem Fall zu riskieren.


      Wer eine Idee gut findet und möchte, investiert.

      Wer eine Idee schlecht findet investiert nicht.

      Aber anderen eine Idee nur aus Prinzip nieder zu machen, ohne wirklich fundierte Informationen zu haben, ist wohl unterste Schublade !!!


      Ich finde icetrack auf jedem Fall interessant, aber so wie ich keinen anderen zu eine Kauf überrreden werde (gegen sachliche Diskussionen spricht ja nichts), genauso wenig möchte ich, das jemand auf eine Firma einprügelt, ohne sachliche Informationen.

      Man kann ja schreiben, "Ich finde Dies und Jedes auf Grund ... gut" oder "Bei YYY stand ..." und auch "Ich finde Dies und Jedes auf Grund ... schlecht", aber dann wissen andere auch, worauf die Meinung beruht und können ggf. weitere Informationen dazu beitragen.


      Ich lehne es auf jeden Fall ab, wenn Pauschaliert wird. Nichts ist gefährlicher als ein "XXX sind alle gleich"-Satz oder ein "Alles XXX"-Satz ohne Begründung !!!

      Worauf bezieht z.B. VC Analyst seinen Satz ???

      Hat er Informationen ? Weis er etwas übr icetrack ? Oder hat er nur Grundsätlich von allen neuen Unternehmen die Schn*** voll, ohne zu differenzieren ?

      Leider bleibt er uns diese wichtige Information, um seine Meinung zu verstehen, schuldig :(

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 00:04:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich habe in meinem Schrank ein Donald Duck Heft, das ungefähr 20 Jahre alt ist und in dem Onkel Dagobert genau aus diesem Business Kapital schlagen will.

      Es war so verrückt, dass es mir heute noch in Erinnerung ist. (bei etwas Suche bekomme ich noch Heft-Nr. und Jahrgang heraus).

      Und was war die Moral von der Geschichte?

      Eis schmilzt schneller als man denkt!
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 06:07:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      Was soll das denn jetzt schon wieder für ein Argument sein :confused:

      Weil also über eine Idee einmal in einem Donald Duck Heft geschrieben war ist also eine Idee schlecht ???

      Habe die das da geschrieben ??? Erzähl mal.

      Heftnummer, Hefttitel, Seiten ... (zum Nachlesen)


      Die Eisbergverschleppung wird doch bereits heute von anderen Firmen betrieben.

      http://www.icebergindustries.com/


      In Donald Duck Heften steht auch viel über Autos, Flugzeuge, usw.

      Ist jetzt deshalb Audi, BMW, Daimler, ... , Airbus, Boing, Lufthansa, ... schlecht ???

      Soll das jetzt etwa eine sachliche Begründung sein :confused:

      Du bildest dir eine Meinung über eine Idee, weil in einem Donald Duck Heft etwas über diese Idee stand :confused::confused::confused:

      Nimmt du immer Donald Duck Heft für deine Börsenentscheidungen ???

      Was schreibt Donald Duck denn über Adidas, Post und die anderen DAX-Werte und M-Dax-Werte ???

      Mfg Hajoseb (Der jet mal in der Mickey Maus guckt, ob da etwas über VC Analyst steht :D)

      :laugh::laugh::laugh:


      P.S.

      Wie sagte man früher : "Wenn Gott gewollt hätte, das der mensch fliegt, hätte er ihm Flügel wachsen lassen" ...

      - Gibt es nicht trotzdem Flugzeuge ??? (sogar bei Donald Duck !!!)

      Jules Verne wurde auch für verrückt gehalten ...

      - Gibt es nicht trozdem U-Boote mit Atomantrieb ??? (sogar bei Donald Duck !!!)

      Der Mensch stirbt, wenn er schneller als mit 11km/h reist ...

      - Gibt es nicht trotzdem die Eisenbahn ??? (sogar bei Donald Duck !!!)

      Außerdem wurde bereits erwähnt, daß die Idee schon 100 Jahre alt (oder älter) ist. Siehe auch Unterrichtsbericht.

      "Bereits in der Vergangenheit (seit Mitte des 19. Jahrhunderts) gab es vereinzelte Eistransporte aus
      den Polargebieten. Zwischen 1890 und 1900 wurden kleinere Eisberge, die gelegentlich vor der
      südchilenischen Küsten vorkommen, nach Norden bis ins peruanische Callao (12° S) geschleppt.
      Auch arktisches Eis fand andernorts Verwendung. Von Jakobshavn auf Grönland wird heute noch in
      kleinen Mengen Eisbergeis u.a. nach Kopenhagen und New York exportiert zur Verwendung als
      Eiswürfel für exklusive Longdrinks.4 (vgl. Anhang).
      "
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 07:13:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      Guten Morgen,

      habe mich mit der Materie mal in Frühjahr 2000 beschäftigt und glaube auch einen Thread zu Iceberg aufgemacht. Die Idee ist ja ok, aber das Vermarkten kostet einiges an Geld, daran ist Iceberg z.B. fast kaputtgegangen, und die hatten einige Finaziers drin. Ist glaube ich, zu früh für solch eine Idee.

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 23:01:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo, SoWhat.

      Ein interessanter Beitrag.

      Wo hast du das gelesen, über iceberg und dem Marketing ?

      Mich würde auch interessieren warum du denkst, es sei zu früh für die Idee.

      ;) Hajoseb.
      Avatar
      schrieb am 15.06.02 12:20:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo Hajoseb,

      muss mal sehen, ob ich noch Unterlagen dazu hab. War mal mit einigen Finanziers von Iceberg zusammen, die mir einiges dazu erzählen konnten.

      Warum ich denke, dass es zu früh dafür ist, ist einfach. In der momentanen wirtschaftlichen Weltlage wird sich solch ein Produkt schwer vermarkten lassen, da die Preise für derartige Produkte wohl höher angesiedelt sind als z.B. Perrier oder ähnliches. Der Verbraucher ist nicht bereit dafür zu bezahlen. Anders sieht es z.B. bei "Red Bull" aus. Total überteuert, aber eingeführt, und die mussten reichlich Marketing dafür betreiben und machen es ja immernoch. Die nächste Überlegung ist die, wo sind die Absatzmärkte. Vielleicht mal später mehr dazu. Wünsche ein schönes Wochenende und

      good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 15.06.02 12:39:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Nach meinen Informationen (letzte HV) ist gerade das hochpreisige Segment, in dem Perrier auch liegt, interessant.

      Zu bedenken ist, das solch ein Wasserberg ettliche Qualitäten liefern kann, so kann jeder potentielle Verbraucher seine Qualität bekommen.

      Es gibt ja nicht nur das Wasser als Exklusiv-Getränk sondern weitere Interessenten liegen im Bereich Medizin, Pharma, Kosmetik, ... , bis herunter zur Landwirtschaft, denn ein Hauptproblem in vielen Gebieten liegt darin, das die Böden oft durch salzhaltiges Wasser, total versalzen sind und dadurch nur einen geringen Ertrag bringen. Diese lassen sich z.B. reaktivieren.

      ;) Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 15:00:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Gestern kam im heute journal ein Bericht über eine Firma Iceberg oder so ähnlich.
      Die schießen buchstäblich mit dem Gewehr die Ecken ab von so Eisbergen bei Neufundland. Die ca. 2 Tonnen schweren Eisbrocken sammeln sie auf und laden sie aufs Schiff. Klingt blöd, aber die verdienen sich dumm und dämlich damit. Sie füllen das Wasser in Flaschen ab und verkaufen es als hochreines Tafelwasser bzw. mit synthetischem Alkohol vermischt als Polarwhiskey oder so ähnlich.
      Ob man ganze Eisberge genauso gut unter die Leute bringt wie kleine Bruchstücke weiß ich nicht. Aber immerhin erntet Icetrack auf der Südhalbkugel, kann also kaum mit wild gewordenen Iceberg-Schützen in Konflikt kommen ;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:07:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      Handelt es sich ggf um diese Firma ?

      http://www.icebergindustries.com/ ?

      ;) Hajoseb


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