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    GOLPREISMANIPULATION !!! - Infos und Hintergrund - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.06.02 22:15:23 von
    neuester Beitrag 16.07.02 12:22:06 von
    Beiträge: 87
    ID: 603.195
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      Avatar
      schrieb am 30.06.02 22:15:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auszug aus "Der Goldmarkt" 12/02 / 12.06.2002


      Heftige Gewinnmitnahmen rüttelten die Anleger in Gold und Goldminenaktien in den letzten Tagen durch. Gerade gewöhnten sich die Goldfans an den Aufwärtstrend, der sich seit Jahresbeginn 2002 verfestigt hat. Die Investmentbanken erhöhten die Preisziele und die Tageszeitungen fingen an, die über die Nachrichtenagenturen verbreiteten positiven Kommentare über Gold und Goldminenaktien zu übernehmen. Einige Goldproduzenten, vor allem nordamerikanische Gesellschaften, nutzten bereits die Gelegenheit zu Kapitalerhöhungen, um ihre angeschlagene finanzielle Situation zu verbessern. ...

      Auslöser für die aktuelle Korrektur war der Verkauf von 5.000 Futures-Kontrakten im nachbörslichen New Yorker Handel am 05.06.02. Bei diesem Verkauf von Kontrakten mit geringem Handelsvolumen wurde der Goldpreis ganz gezielt innerhalb von wenigen Minuten von 330 auf 321 $/oz gedrückt. Dabei wurde das Access-System der Comex benutzt, das den anonymen Handel zulässt. Es darf demnach unterstellt werden, dass ganz gezielt in den Markt eingegriffen wurde. Seit dem 05.06.02 ist auch das altbekannte Manipulationsmuster wieder sichtbar, das uns während der Abwärtsbewegung der letzten Jahre ständig begleitet hat. Bei diesem Muster wird der Goldpreis regelmäßig zum Beginn des New Yorker Marktes nach unten gedrückt und kann sich anschließend im Handel in Sydney, Hongkong und London nur teilweise wieder erholen.

      Um die aktuelle Situation beurteilen zu können, muss die Entwicklung des Goldmarktes in den letzten Jahren nochmals zerpflückt werden. Neben kleineren Goldverkäufen der Zentralbanken wurde vor allem das Goldleihegeschäft der Zentralbanken beträchtlich ausgeweitet. Bei diesen Goldleihen verleiht die Zentralbank Gold zu einem geringen Zinssatz an eine Investmentbank. Diese wiederum verkauft das Gold, um mit dem zur Verfügung gestellten Kapital einen höheren Zinssatz und damit einen Gewinn zu erwirtschaften. Durch die gezielten Verkäufe des geliehenen Goldes kontrollierten die Investmentbanken den Goldpreis und erzielten beträchtliche Gewinne. Da sich die Goldvorräte der Zentralbanken zunehmend erschöpfen, wurde die Goldleihe mit dem Washington Agreement on Gold (WAG) im September 1999 beschränkt. Seit diesem Datum befindet sich der Goldpreis im Aufwärtstrend. Nach unseren Schätzungen beträgt der Umfang der Goldleihen der Investmentbanken etwa 10.000 t. Eine besondere Bedeutung erhielt die 290 $/oz-Marke, die durch die Goldverkäufe der Bank of England, die im Goldleihegeschäft die Koordination aller Zentralbanken im Londoner Handel übernimmt, viele Monate lang aggressiv verteidigt wurde. Wir unterstellen, dass die Bank of England den Investmentbanken mit ihren Goldverkäufen hilfreich zur Seite stand, um ihnen die Gewinne aus der Goldleihe auch weiterhin zu ermöglichen. Offensichtlich konnte wegen der sinkenden Minenproduktion, der höheren Goldnachfrage und den sich erschöpfenden Goldbestände der Zentralbanken unterhalb der 290 $/oz-Marke kein Marktausgleich erreicht werden, so dass die an der Goldpreismanipulation beteiligten Institutionen (Federal Reserve, Bank of England, US-Finanzministerium, Investmentbanken) dazu gezwungen wurden, einen höheren Goldpreis zuzulassen. Zu beachten ist dabei, dass durch den Goldpreisanstieg von 290 auf 330 $/oz bei den Investmentbanken ein kollektiver Verlust von 12,9 Mrd $ entstanden ist. Vor diesem Hintergrund ist es erstaunlich, dass die Investmentbanken den Goldpreisanstieg der letzten Monate scheinbar ohne Gegenwehr hingenommen haben. Möglicherweise wurden jedoch nur die Kräfte gebündelt, um die neue Marke von 330 $/oz kollektiv zu verteidigen. Von einem verlorenen Kampf der Investmentbanken gegen den Goldpreisanstieg kann jedenfalls (noch) keine Rede sein. Bitte beachten Sie, dass viele Investmentbanken bei einem weiteren Goldpreisanstieg enorme Bonitätsprobleme bekommen würden. Jeder Dollar Goldpreisanstieg bedeutet einen kollektiven Verlust von 0,3 Mrd $, der nur teilweise durch Lieferungen der Goldproduzenten (Vorwärtsverkäufe) abgesichert ist. Möglicherweise war der Verkauf der 5.000 Futures-Kontrakte am 05.06.02 nur der Auftakt einer längerfristigen und breit angelegten Aktion gegen einen weiteren Goldpreisanstieg.

      Beurteilung: Wir gehen nach wie vor davon aus, dass der Goldpreis seit September 1999 einen Aufwärtstrend etabliert hat, der nur durch kurzfristige und heftige Gewinnmitnahmen unterbrochen wird. Die hohen Verluste bei einigen Werten müssen vor dem Hintergrund der extremen Kursanstiege der letzten Wochen und vor dem Hintergrund der heftigen Promotion von Zockerwerten durch unseriöse Börsenbriefe gesehen werden und dürfen nicht als Trendwechsel interpretiert werden.
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 22:34:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Uiiii 12,9 Milliarden USD!!! gewaltige Verluste!!!

      Wie ist denn die Marktkapitalisierung der Deutschen Telekom heute? Die stand doch schon mehr als 10 mal höher. Wie hoch sind denn bei diesem Unternehmen die Verluste? Uiii!!!! Antworten erwünscht, damit endlich mal wer zu rechnen beginnt.

      Das ist schon versuchte Volksverblödung was hier im Goldboard aufgeführt wird.

      Gold ist ein Pups würde vielleicht Goldpups sagen. Die Börsen spielen immer noch mit
      60.000.000.000.000 USD was sind denn da schon nicht realisierte Verluste in Höhe
      00.012.900.000.000 USD.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 22:51:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2
      tztztzttz.............

      uiiiiiiiiiiii

      Pups
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 22:54:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Na rechnen noch alle am kollektivem Verlust bei der Telekom?

      Wenns keiner weiss, gibt in 10 Minuten die Antwort hier und live :)

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 23:08:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hilfestellung zur Beantwortung der Frage:
      Die Deutsche Telekom hat gesamt 4.197.752.425 Aktien

      Der Höchststand war über 100 Euro und ist nun unter 10 Euro.

      Kollektiver Verlust der Aktienbesitzer, 3 Möglichkeiten:
      A ca. 004.000.000.000 (4 Milliarden)
      B ca. 040.000.000.000 (40 Milliarden)
      C ca. 400.000.000.000 (400 Milliarden)

      USD oder Euro ist ja eh agal heutzutage

      Liebe Grüße aus Wien

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      Avatar
      schrieb am 30.06.02 23:47:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ja alle haben Recht die ca. 400 Milliarden gedacht haben.

      Also ein einziges Unternehmen aus der Branche Telekom hat kolletiven Verlust von ca. 350 mal!!! soviel wie den Banken beim Gold, laut obigem Bericht, entstanden ist, verursacht. Welche Grössenordnung!!!!

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 00:28:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      @hotspot

      Du bist noch immer online und ich habe in meinem Beitrag #6 bewusst eine 0 angehängt, es ist natürlich "nur" 35 mal so viel, aber für ein einziges Unternehmen gewaltig. Nicht mal das hast bemerkt. Offensichtlich kann man Dir alles erzählen oder schreiben, Du glaubst es sowieso ohne Widerspruch.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 06:29:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      nur eines bedenkt der liebe Wiener nicht.

      Die Banken können das kaum mehr verkraften.

      Die Verluste der Dt. Telekom werden auf den
      Schultern von Millionen Anlegern getragen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 13:56:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nur eines bedenkt der liebe Manfred nicht.

      Die Banken gibt es nicht, es gibt sehr starke Banken, bis insolvenzgefährdete. Aber vermutlich ist KEINE Bank wegen Goldspekulationen insolvenzgefährdet.

      Immer wieder wird hier behauptet, Gold ist etwas wichtiges, es ist und bleibt ein kleiner Nebenschauplatz.

      Das gesamte Gold ALLER Nationalbanken, IWFs etc. reicht gerade mal für 9 oder 10 Monate den Finazbedarf der USA zu decken.

      Alle Golkäufer (Industrie bis privat) kaufen pro Jahr soviel Gold, dass sie alternativ damit 1 Monat den Finazbedarf der USA decken könnten.

      Und bitte nicht vergessen, USA ist nicht die Welt, auch andere Länder benötigen ein bisschen Geld.

      Alternativ kann man diese Liste auch mit Markkapitalisierung von Aktien spielen um das Gold mal ins rechte Licht zu rücken. Oder mit Staatsverschuldungen, uiiiii, da siehts erst grausam aus fürs Gold und wird völlig unbedeutend, von den Summen die da in Gold gehandelt werden.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:20:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      ...jedoch ist Gold ein Barometer des inneren Wertes des US $ und damit des Finanz- und Anlageplatzes USA. Und nur darum geht es!!!

      Gruss

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:38:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      @TFischer
      Darüber kann man ja diskutieren auch wenn ich anderer Meinung bin. Ich sehe nur einen sehr kleinen Einfluss von Gold in das Vertrauen des USDs.

      Mir geht es um folgendes: Da hier fast alle nur versuchen Gold zu pushen, muss ja auch mal wer dagegen reden, sonst wird es einseitig. Da auch ich an eine kommende Goldbubble glaube, ist es manchmal nicht ganz einfach. Nur meine Strategie ist so angelegt, dass ich es bis 2020 abwarten kann. Kommt sie in 2 bis 3 Jahren, dann her damit.

      Also noch ein paar Argumente gegen Gold:
      Alles Gold der Natinalbanken reicht nicht aus um das jährliche Erdöl zu bezahlen, welches weltweit gebraucht wird.

      Gold ist ungeeignet "als quasi Ersatzwährung" größere Vermögen zu schützen, da zu schwer. 1kg = 10.000 USD/Euro

      Ach die Liste würde zu lang, lass mas lieber und schauen ma mal.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:46:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      @HappyVienna

      was ich nicht verstehe, dass du eine Goldbubble in 2 - 3 Jahren bzw. 2020 für möglich hältst.

      Aber was ändern deine Argumente gegen Gold allgemein, an spätere (diese) Zeiten zu glauben?

      Liebe Grüße aus Kiel
      niemandweiss
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 17:01:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      @niemandweiss

      Wenn die Elliott Theorie aufgeht kommt die Bubble ab 2013 bis vor 2020 und auch dafür gibt es etliche gute fundamentale Gründe. Allerdings geht es zuerst bis 200 USD runter und dann noch viel viel weiter rauf. Da ich aber kein Prophet bin, habe ich meine Anlagestrategie so ausgerichtet, dass ich mit beidem sehr gut leben kann :) , sofortiger Anstieg oder erst deutlich später ist mir (fast) egal. Ich habe dzt. nur ca. 5 bis 10% in GM, 20% nehme ich zum traden für GMs (daher die Schwankung von 5 bis 10% als fixer Bestandteil). Rest Cash. Auf der Beobachtungsliste stehen bei mir Infineon, Deutsche Telkom usw., sehe eventuell Einstieg in 1 bis 6 Monaten nach Bodenbildung. Jedoch mehr als 60% werde ich dzt. gesamt sicher nicht investieren. Rest bleibt Cash.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 19:10:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      @hotspot33

      aus #1....."Offensichtlich konnte .....unterhalb der 290 $/oz-Marke kein Marktausgleich erreicht werden, so dass die an der Goldpreismanipulation beteiligten Institutionen (Federal Reserve, Bank of England, US-Finanzministerium, Investmentbanken) dazu gezwungen wurden, einen höheren Goldpreis zuzulassen"

      ...das glaube ich eben nicht.. meine beobachtung und meine theorie: die goldmanipulation wurde mit bank of england abgesprochen, die bank hat mit großem tamtam, zum tieftspreis, stufenweise, reserven verkauft und das geld in goldfields aktien gesteckt. noch im märz 2002 hatte goldfields-webseite als shareholder 2,2% bank of england management ausgewiesen!!! ...und heute nicht mehr!!
      ...dann ließ unsere gute BoE goldpreis kontroliert steigen um aktien loszuwerden. nach dieser verkaufsphase wird weiter fröhlich manipuliert...
      ...und so hatte die alte gute BoE seine reserven nicht für ca. 260$/oz verkauft, sondern für ca. 600 $/oz!!...
      ...an sich nicht schlecht, oder?....
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 20:16:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      @bestforme

      Ich habe das zwar nicht nachgeprüft, aber es erscheint mir durchaus glaubhafter, im Gegensatz zu den hier verbreiteten Theorien. Die Nationalbanken etc. sind doch keine Schwachmatiker, die hier reihenweise posten.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 23:58:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      ...v.a. ein Schwachmatiker, der hier MASSENweise postet
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:26:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      @HappyVienna,

      zu #11: Verstehe Dich ;)
      Aber warum sich quälen, wegen - vermeintlicher - Pro-Argumente, *g*?

      ...KEINE Bank wegen Goldspekulationen insolvenzgefährdet
      Aber da kommt schon ein Puzzle-Teil zum anderen...
      Btw: Im Fall des Falles dürfte das via indirekter Verlustsozialisierung durch die NB verhindert werden - insofern auch für mich kein zugkräftiges Pro-Argument.

      ...nur einen sehr kleinen Einfluss von Gold in das Vertrauen des USDs.
      Sehe ich in kurz- und mittelfristiger Sicht auch so. Allerdings: Abgewertet haben a la longue Währungen, die nicht oder nur wenig "goldunterlegt" waren. Und: Die USA verkaufen wohlweislich ihr Gold nicht.

      Bei dieser Gelegenheit: In einem anderen Thread schriebst Du
      Es ist legitim Short oder Long zu gehen. Dafür gibt es ein Gesetz. Ob dieses Gesetz gut oder schlecht ist, kann man diskutieren.
      Es ist in dieser bis zum Exzeß ausgenutzten Großzügigkeit schlecht. Sicher hat es immer schon Blasen in die eine wie die andere Richtung gegeben und muß es imo auch geben - aber doch nicht in diesem durch Derivate provozierten, systemgefährdenden Ausmaß, wo die Lieferbarkeiten nur noch theoretisch geworden sind und das ganze nur noch dem kurzfristigen, nicht selten nur vermeintlichen Ertrag einiger großer Häuser oder von mir aus auch neumodischer Hedgefonds dient.
      Ich gebe Dir recht, daß die Dimension Gold betreffend vergleichsweise gering ist, aber angesichts anderer Schieflagen vielleicht nicht (mehr) unbedeutend.

      schauen ma mal
      Jo - time will tell...
      Einige wenige, aber immer mehr (wir liegen da historisch tief), lassen einem (kleinen) Teil ihres Vermögens diese Zeit, bis auf weiteres, natürlich. Dabei ist die Aufrechnung gegen gebubbelte Aktienwerte, um vielleicht den "Irrsinn" einer Vermögensdiversifikation in Gold aufzuzeigen, als Kontraargument nicht dienlich - das Faktum "Vertrauensschwund" zählt und ist in seiner Konsequenz historisch belegt. Konsequenz aufgrund eben dieser Marktenge - da braucht es gar kein "1 kg pro Vermögen".

      @bestofme / #14,

      interessante These. Wenn Welteke das auch so macht, haben wir ja was mit GFI zu erwarten, *g*
      Kein Big Player der Welt hat jemals das gemacht, was er medial (als Absicht) vorgab (zumindest war es dann schon passiert). Und Welteke will - "offiziell" - im EUSTX einkaufen...
      *g*

      investival
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 00:46:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      In diesem Umfeld Gold bei 313 USD, haben die Elliotter recht?

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 08:58:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      #14, hat die BOE den Erlös für das verkaufte Gold in GFI Aktien getauscht. Und keiner wiederspricht diesem "Dünnpfiff" auch nur einmal.
      Wo würde GFI heute stehen, wenn das viele Geld in diesen Laden geflossen wäre.
      Hier wird ja auch schon wirres Zeug geschrieben, meinetwegen auch von mir, aber soetwas........
      Hinz und Kunz in Deutschland lauern auf ein paar Euro aus Goldverkäufen, weil a l l e Kassen leer sind, so ist das auch in England und die haben nichts besseres zu tun als Aktien zu kaufen.
      Aber die Welt ist so verrückt, vielleicht stimmt sogar das.
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 09:16:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      @jeffery,

      ;) - hast schon recht. Fand die These aber hochinteressant, die BoE erscheint so in einem richtig klugen Licht, *g*
      Man stelle sich vor, die wiederholen nun das Spiel, kaufen "ihr" Gold zum "halben" Preis zurück, und...

      Die Größenordnung ist in der Tat der springende Punkt: 2 % GFI machten bei dem lächerlichen Aktienkurs gerade mal roundabout 100 Mio USD - *lol*
      Wenn da der Welteke mal mit seinen Mrd-Erlösen aus den Goldverkäufen anrückt... *g* [nochmal]

      Hinz und Kunz in Deutschland lauern auf ein paar Euro aus Goldverkäufen, weil a l l e Kassen leer sind, so ist das auch in England und die haben nichts besseres zu tun als Aktien zu kaufen.
      :laugh:

      investival
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 12:15:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      @inv. wie in der Vergangenheit aus den Jahresberichten der NB zu sehen war, haben die oftmals, trotz grossem Verkaufstamtam garnichts verkauft. Genaugenommen nur herumgereicht. Ob wirkliches Gold oder nur Zettel werden wir nie erfahren. Denn seit Zeiten Eisenhowers darf in Fort Knox keiner mehr nachzählen. Da geht es anders als beim Kaufmann an der Ecke zu, da gibt es keine Inventur.
      Der Verweis, dass das Gold z.T. wieder da hin geht wo auch mal herkam (oder andere Werte)nämlich nach Asien ist ja nicht von der Hand zu weisen. Die Chinesen Taiwan und Rotchina habe gewaltige HB-Überschüsse, weltweit ist bekannt was mit dem Greenback los ist. Ein bischen was "richtiges" wollen die sicher schon gerne haben.
      Na ja mal sehen, ich habe (hoffentlich)noch ein bischen Zeit.
      J2
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 15:27:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      @jeffery2,

      Ob wirkliches Gold oder nur Zettel werden wir nie erfahren
      Das ist der Knackpunkt neben der Marktenge, die Intransparenz. Das hält viele potentielle Invesoren trotz "Diversifikationsgebot" (noch) zurück - und derer braucht es wohl, damit der Goldpreis nachhaltig steigt.

      Asien ... Ein bischen was "richtiges" wollen die sicher schon gerne haben
      - gerade nach Enron und Argentinien. Das ist auch einer meiner Beweggründe, investiert zu sein.

      Ich denke, man muß sich von dem ganzen Manipulationstheater und den damit verbundenen Gerüchten, Statements und Meldungen frei machen, ändern können wir es sowieso nicht. Wir können höchstens den einen oder anderen argumentativ dazu bewegen, in diesen Markt einzutreten, um ihn wieder ein Stück größer und somit ein Stück weniger bzw. schwieriger manipulierbar zu machen, was letztendlich dem Preis bzw. der Preisbildung zugute kommt (vom Diversifikationseffekt mal abgesehen).

      investival
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 16:06:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich halte #14 für durchaus logisch.

      Wenn ich Gold in größerem Stil verkaufe, ist es wahrscheinlich, dass der Goldpreis sinkt. Wenn die Verkäufe vorbei sind, wird der Preis wieder steigen. Die meisten Minen reagieren ähnlich einem Optionsschein. Goldfields hat sich Beispielweise versechsfacht. Wäre ja möglich, dass sich die BoE nicht nur dort beteiligt hat. Logisch wäre es jedenfalls.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 18:00:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      @happy, wir reden hier von einem Volumen von fas 400 tons.!!!!!!!!
      Aber...auch das ist ja denkbar, so als eine neue Grossenglandpolitik, man kauft sich eben die Goldmine, dann hat man erstens für die Zukunft das Gold und 2. steht man Hernn Mbeki u.Co. auf den Latschen. Dann wäre das Empire wieder komplett nur mit den Schwatten auf dem Thron, in Afrika.
      @investi. Ich habe gelernt es gibt ü b e r h a u p t keine transparenten Märkte. Warum hat die Aktienblase den so gut gefunzt. Weil jeder Piesepampel, der einen Computer hat glaubt nun auch alle relevanten Daten abrufen zu können, ausserdem noch das gelabere der Fachleute und Analysten im ntv, garniert mit den wichtigtuerischen Sprechpüppis. Da dachte doch so mancher er bastelt sich seine Weisheit selbst zusammen und ist bald reich. Wer inzwischen wirklich reich ist wissen wir. Mary Meeker, Henry Blodget, die Klapperschlange mit der Perlenkette Cohen, der Medienkaspar mit dem blauen Hemd und den weissen Krägelchen LeJeune, die Kirch und Haffablase und und....
      Aber unser Computerfreak hat den teueren Rechner gekauft und meistens, noch die Kohle verbraten immer auf der Suche nach der Unterstüzungslienie und Elliottzyklus.
      Na gut, lasse machen, es geht nur so, man versucht sich eine Meinung zu bilden, überprüft die ständig, pumpt sich kein Geld und ist nicht zu 120% investiert, dann kanns ruhig dauern.
      So, das wars für heute, mir reichts ein Backenzahn ist beim Frühstück abgebrochen, der Zahnarzt kichert leider nur bei der "Gesetzlichen"versichert.
      :cry:
      J2
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 19:34:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      @J2
      Goldfields alleine, eine einzige Aktie, hat seinen Wert innerhalb weniger Monate um mehr als 6 Milliarden gesteigert. 400t waren bei den Verkaufspreisen der BoE in etwa 3,5 Milliarden, also nix. Warum sollten die also nicht verschiedene Minenaktien gekauft haben und jetzt wieder verkaufen oder verkauft haben, wäre doch logisch, oder?

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 20:05:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Happy, ist Börse nun logisch ? Meinst Du ?
      Aber, ich sagte ja alles ist möglich. Trotzdem bekommt Eddy George von den Konservativen gerade fürchterlich Prügel, eben wegen dieser Verkäufe, wenn er sich outet, dann wissen wir mehr.
      Schaun mer mal.J2
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 20:11:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      ....will auch keinen überzeugen...jeder soll das glauben was er will....aber naiv ist BoE nicht!...

      ...es ist eben ein fakt, daß BoE eine menge gold fields aktien hatte und jetzt nicht mehr hat...
      ...es ist auch ein fakt, daß south african mines traditionsgemäß sehr nah BoE stehen, mit englischem kapital von anfang an ausgestattet, in london noch vor N.Y. notierend usw. usw....
      ...ich glaube nicht an verkauf zum tiefsten preis nur so...
      .....ebenfalls weiß ich nicht ob ein teil der goldverkäufe nicht in andere mines, wie z.b. harmony, ging...
      ....habe sehr genau nur gold fields verfolgt...
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 20:27:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      meine weitere these:
      ...die manipulation des goldes war nur für die kurze zeit der aktienverkäufe von BoE ausgesetzt...
      ...nach dem abladen läuft sie aber fröhlich weiter...
      ...in etwa nach dem motto: $ rauf, gold runter...
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 20:30:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Passt auf,ab 11 Juli steigen die Aktienmärkte.Was das für Gold heisst ist wohl klar.Dieses rumgeeiere im Goldsektor sind die Vorboten.
      Meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 20:35:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      @bestofme, Thesen hin Thesen her, wir werden es nicht erfahren, aber spekulieren macht ja auch Spass.
      Nur so meine Meinung oder die Meinung der letzten 10 000 Jahre, Du kannst herumtrixen, um die Wahrheit, zum Schluss kommt der ganze Zauber doch ans Tageslicht und dann werden wir wissen, was Cisco oder MSF wirklich wert ist und ob Gold vielleicht garnicht so ganz doll verkehrt ist.
      Lass ihn machen den ollen Allen und seine Trixerbande, sein ex Kumpel und exFinanzminister Rubin hat das Ende dieser Schaumschlägerei schon Anfang ´99 vorhergesagt.
      Mal wieder , es wird böse enden. Weis nicht wann :D
      J2
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 21:11:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      @jeffery2,
      naja, vor der Beschwörung des "goldenen Kalbs" New Economy erschien mir der Aktienmarkt insgesamt schon transparenter als der Gold(/Zettel-)markt.

      @HappyVienna,
      nur noch ein schwacher Einwand bzgl. der Marktenge: Die BoE wird ihren Erlös nicht komplett zu Minen-Tiefstkursen investiert und zu -Höchstkursen wieder herausgelöst haben können. Und der Anstieg wurde wohl doch (auch) von Käufern angesichts der zunehmend günstigen Bewertung als Folge des stg. POG getragen.
      Aber, wie gesagt: Man muß in diesem Markt schon alles durchspielen. Und wenn dem so war resp. das so easy lief, müßte ja angesichts der staatlichen Finanznöte bald was (größeres) angeleiert werden...

      @bestofme,
      für den USD würde ich nicht meine Hand ins Feuer legen: Der ging ja gerade in den letzten Wochen richtig schwach, als Gold auch schwächelte. Und die "großen" Devisenmärkte sind ja nicht so leicht geschweige denn nachhaltig zu manipulieren.

      investival
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 22:00:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      @investival

      Und die "großen" Devisenmärkte sind ja nicht so leicht geschweige denn nachhaltig zu manipulieren.

      Mal sehen. Derzeit treffen sich die wichtigsten Zentralbankchefs der Welt mit dem Kollegen aus Japan. Was die Burschen aushecken, werden sie uns nicht über die Presse verraten; wir werden das den Devisenkursen der nächsten Zeit entnehmen können. Nur eins sollte klar sein...NACHHALTIG wird es nicht sein...

      Schaun wer mal
      macvin :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 07:24:53
      Beitrag Nr. 33 ()
      @jeffery2
      "Thesen hin Thesen her, wir werden es nicht erfahren, aber spekulieren macht ja auch Spass"

      ...spass hin oder her: dank der manipulation war ich und meine freunde jahrelang in gewaltigen verlusten...
      ...wenn ich nur spur davon geahnt hätte, wäre ich nicht mit ganzem geld eingestiegen...
      ...habe dies auch nicht als spekulation angesehen sondern als investment...
      ...und wie sagte kosto: geld, gedanken und geduld....
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 12:29:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      @macvin,

      sicher sollte man die NB auch an den Devisenmärkten nicht unterschätzen, die sind jederzeit für einen schnellen 1-ct-Downmove gut, vielleicht auch, angesichts der stark überkauften, kfr. technisch fragilen Situation, mehrmals hintereinander. Aber sie werden im USD/EUR-Markt keinen Basistrend umkehren können - dafür sind zu viele Spieler, ist zu viel Geld in diesem Markt.
      Auch sollte man nicht übersehen, daß die NB (bis auf die japanische, aber nur quasi gezwungenermaßen) zumindest mittelfristig ja nicht gerade bullish für den USD sind (wohl auch aus fundamentalen Überlegungen).
      Und ich denke, man sollte eine (gleichbleibend) positive Korrelation von EUR und Gold, d.h. niedrige Goldpreise für Europäer, nicht als ewigen Automatismus fortschreiben.

      investival
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 13:07:25
      Beitrag Nr. 35 ()
      @investial
      ... nur noch ein schwacher Einwand bzgl. der Marktenge: Die BoE wird ihren Erlös nicht komplett zu Minen-Tiefstkursen investiert und zu -Höchstkursen wieder herausgelöst haben können.

      Mit Sicherheit nicht, denn rechne mal nach, was die dann erlöst hätten, das wäre ja ein Geniestreich gewesen. :D :D :D
      Gold um 260 verkauft, mit diesem Kapital von 260 entsprechende Menge Aktien gekauft, dann mal 6 die Kurssteigerung, ergibt 1560 USD Erlös pro oz und das wäre Mega:cool:.

      Dumm sind sie nicht, aber auch keine Genies.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 13:39:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      @HappyVienna,
      ...das wäre ja ein Geniestreich gewesen.
      Eben. Sooo genial ist auch die BoE nicht - das wollte ich nur zum Ausdruck gebracht haben. Vielleicht hat die BoE tatsächlich auf diese Weise ein Zusatzbrot realisiert, aber so richtig scheint diese Aktion bei den eigenen Landsleuten ja nicht anzukommen... (also doch kein Zusatzbrot?) - Wie dem auch sei: Das ganze sieht ja letztendlich nur gut aus, wenn der POG nun erstmal zumindest längere Zeit unter seinem Resistance bleibt... ist imo schon spekulativ, tatsächlich WISSEN kann das jedenfalls auch keine BoE.

      Interessanter als die Spekulation "hat sie letztens oder nicht" scheint mir indes der von @bestofme erwähnte Aspekt der historisch gewachsenen, finanziellen Interessen der BoE...

      investival
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 14:29:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Es wäre aber auch mal umgekehrt möglich. Eine NB kauft über Futures Gold superbillig 800t und verändert den Goldpreis faktisch nicht, da jeder damit rechnet, es muss sowieso nicht geliefert werden.

      Kündigt dann eine Erhöhung ihres Goldes um 400t an und verkauft sich dann selbst 400t und 400t an den dann steigenden Markt.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 16:54:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      ....die wichtigsten goldhandelszentren sind london und zürich. die herausragende stellung londons ergab sich daraus, daß die meisten goldminen in den ländern waren, die zu dem ehem. britischen weltreich angehörten und mit britischem kapital finanziert wurden...schon 1919 bestand eine vereinbarung zwischen südafrika und london, die gesamte produktion für 20 $/oz. aufzukaufen...
      ...zürich kam erst 1970 hinzu als die englische seite auf druck der amerikanischen FED vorläufig den ankauf des goldes einstellte – und das war die sternstunde der suissies. ab dann lief auch ein teil des südafrikanischen goldes über züricher großbanken (SKA,SBG,SBV) = züricher goldpool....

      zitiert aus: bilitza:geldanlage gold
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 16:57:55
      Beitrag Nr. 39 ()
      ...welch ein zufall, daß gerade zürich und london das größte goldverkaufstamtam machen....
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 17:09:06
      Beitrag Nr. 40 ()
      @bestforme
      Da hast Du aber gerade sehr starke Argumente geliefert, warum sich Elliott (Gold runter auf 200 USD) erfüllen kann.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 17:19:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      @vienna, das Schöne an Elliott ist doch, dass es immer 2 Pfeile gibt einer nach oben und einer nach unten. So haben die immer recht. Jeder verhungerte Schnörkel wird im Nachhinein als irgendeine Welle gezählt oder Zwischenwelle und was es sonst noch gibt.
      Nenne mir jemanden der mit dem Gekritzel reich geworden ist, ich meine nicht die Verkäufer der ________Schnittmusterbogen!!!!
      J2
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 17:23:01
      Beitrag Nr. 42 ()
      @HappyVienna
      "Ich habe dzt. nur ca. 5 bis 10% in GM, 20% nehme ich zum traden für GMs (daher die Schwankung von 5 bis 10% als fixer Bestandteil). Rest Cash. Auf der Beobachtungsliste stehen bei mir Infineon, Deutsche Telkom usw., sehe eventuell Einstieg in 1 bis 6 Monaten nach Bodenbildung. Jedoch mehr als 60% werde ich dzt. gesamt sicher nicht investieren. Rest bleibt Cash."

      ...bravo!!! das könnte von mir sein!...habe es erst jetzt entdeckt...mein watchlist ist aber mehr amerikanisch und auch short...
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 14:13:07
      Beitrag Nr. 43 ()
      @bestforme
      Das Problem bei Gold ist der Fakt, dass auf Grund der Nachrichtenlage längst ein wesentlich höherer Kurs sein müsste. Welche Nachrichten sollen denn noch kommen, um den Goldpreis zu treiben? Angriff des Iraks, Börsencrahs, Firmenpleiten, Währungskrisen, neue Weltordnung, etc. alles alte Hüte und die regen niemand mehr auf.
      Daher nur 5 bis 10% und in Minen mit sehr grossen Resourcen, denn was spricht denn dagegen, dass man die überinvestierten nochmals kräftig abzockt? Eher einen Teil davon nochmals später umschichten in echtes Gold.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 10:24:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      ....eben, eben....manipulation...
      ...und was damit der welt gesagt werden soll??? wir haben so gut wie gar keine inflation...daher können die zinsen ewig tief bleiben.....was wir zufälligerweise dringend benötigen....oder??...
      ...was mich die letzte zeit beschäftigt ist die frage: wohin stecken die suissies den tageserlös der goldverkäufe?..
      ..auch in die southafricans??...
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 11:42:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ HappyVienna #43

      eben gerade deswegen! Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen und politischen Nachrichtenlage der letzten Tage wurde der Goldpreis manipuliert. Wenn ich bedenke, dass der Anleger schon seit zwei Jahren verarscht wird und von den wahren wirtschaftlichen Situationen nichts erfährt, soll er natürlich gerade in solchen Zeiten nicht obendrein noch in Gold "gelockt" werden.

      Diese Manipulation im Juni erkennt man genau an dem folgenden Gold/Nasdaq Vergleichschart, als Gold fiel trotz fallender Kurse in der Nasdaq. Vielleicht hätte man auch den Dow-Chart als Vergleich nehmen können, fällt nicht ganz so krass aus ändert aber nichts an der Sache. (Hoffentlich platzt ANGLO jetzt nicht wieder der Kragen ;) )

      Avatar
      schrieb am 06.07.02 13:14:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      @bestforme und Niemandweiss
      Nennt es wie ihr wollt, aber akzeptiert doch endlich es ist überall an den Börsen zu finden, diese böse Manipulation, und daher bitte nicht jammern darüber.

      Aber es gibt auch gute Gründe warum die Zeit noch nicht reif ist für Gold. Alle extremen Goldhöchststände haben mehrere Faktoren gemeinsam gehabt und einige davon sind eben nicht erfüllt.

      Vermutlich der wichtigste Punkt, die Zinsen und alles was dazu gehört wie Inflation etc. Wie Gold auf 800 USD war, hatten wir ca. 15% Zinsen in den OECD Ländern und heute? Dies hängt auch gleich wieder mit dem 2ten Punkt zusammen, wenn man bedenkt das sehr viele ihre Aktien auf Pump gekauft haben. Bei hohen Zinsen müssten etliche verkaufen, egal zu welchem Preis.

      Der Einbruch an den Börsen hat noch nicht annähernd dieses Ausmass angenommen, wie für einen hohen Goldpreis von Nöten. Üblicherweise war bei hohen Goldpreisen ein Dow/Goldratio von 3 bis 4 zu sehen. Also Gold bei 1000 und Dow bei 4000 wäre zum Beispiel so etwas. Der Dow ist aber bei 9000 und nicht bei 4000. Und Gold bei 2000 und Dow bei 8000 wird es sicher nicht spielen, nicht in den nächsten Jahren, vielleicht 2015.

      Usw. eh alles achon 100 mal durchgekaut.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 13:44:19
      Beitrag Nr. 47 ()
      @HappyVienna

      "Nennt es wie ihr wollt, aber akzeptiert doch endlich es ist überall an den Börsen zu finden, diese böse Manipulation, und daher bitte nicht jammern darüber."

      Wenn Du nicht mal mehr Antworten auf Deine eigenen Fragen aktzeptieren kannst, ich weiss nicht wer hier gejammert hat oder etwas nicht akzeptiert hat? Aber wenn du mich schon ansprichst!

      Die Frage kam doch von DIR "warum" steht Gold nicht schon höher ? Und ich habe lediglich darauf geantwortet. ODER? Aber manche Leute brauchen halt die Konfrontation als Mittel zum Zweck.

      niemandweiss
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 14:20:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Niemandweiss
      Dies ist hier der hundertste Thread, der weissmachen möchte, der Goldpreis ist seit Jahrzehnten manipuliert und nur deshalb so tief. Dies ist mE falsch. Und bitte nicht jammern war auf all diejenigen bezogen, die dies seit Jahren tun, nicht auf Dich, wenn Du es nicht tust.

      Es wurde die Telekom genauso runtergeprügelt, Währungen gestützt usw. Es gibt Aktien die seit Jahren ein KGV von unter 10 haben und eine Dividendenrendite von 5% zahlen und keiner will sie haben, so ist nun mal die Börse.

      Richtig ist, nach meiner persönlichen Einschätzung, dass angesichts der Fakten der Goldpreis etwas höher sein sollte, jedoch sicher unter 400 USD. Aber die böse Börse hält sich sehr selten an Fakten!!!

      Darum habe ich in #46 mögliche Punkte dafür aufgezählt, warum andere Marktteilnehmer (noch?) nicht wirklich in Gold investieren. Solange diese und manch andere Punkte nicht erfüllt sind, kann es zu keiner Goldbubble kommen, von der hier viele träumen. Mit Bubble meine ich natürlich nicht einen Goldpreis von 400 USD, das wäre ein ganz normaler Preis wie ich auch 200 USD durchaus für möglich halte.

      Hoffe Du hast jetzt besser verstanden, was ich meinte.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 14:52:10
      Beitrag Nr. 49 ()
      Es ist allgemein bekannt, daß die USA Gold schon seit Jahrzehnten bekämpft, nämlich seit Ende der 20er Jahre.

      In den 70ern lief es immer so, daß in Europa Gold physisch gekauft wurde. An der Comex wurde Gold immer eher leerverkauft.
      London ist also die Bullenbörse und die Comex die Bärenbörse. Nur leider konzentriert sich seit den letzten 2 Jahrzehnten praktisch alles auf die Comex.

      Die von GATA aufgezeigten Indizien kann man nicht vom Tisch wischen. M.E. ist damit die Manipulation gegeben (von eienr Verschwörung würde ich nicht sprechen, die Aktionen der FED im Aktien- und Währungsbereich sind doch aber aus der Vergangenheit bekannt und was Regierungen auf Anraten von Leuten wie Kissinger zustande gebracht haben ist doch auch bekannt).

      Bewiesen ist aber nichts. Und daher muß man auch weiterhin davon ausgehen, auf einem ganz normalen Markt mit eben 8000t offiziellen (Marc Faber behauptet bis zu 20000t) Shortpositionen zu handeln.

      Ich frage mich, was die "Aktienfans" wohl dazu sagen würden, wenn eines Tages 10% des gesamten Weltaktienbestandes leerverkauft währen. Ein ganz "normaler" Markt? Da wird doch jetzt schon ob der "bösen Shorties" gejammert.

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 15:34:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      Manipulation
      [lat.lateinisch]
      Handhabung, Kunstgriff, Verfahren; gezielte Beeinflussung; in psychologischer Hinsicht alle Prozesse, die auf eine Steuerung des Verhaltens und Erlebens von Einzelnen und Gruppen zielen und diesen verborgen bleiben sollen; gegen Emanzipation gerichtet.

      Die bösen Shorties tun nichts ungesetzliches, das SIND BEKANNTE SPIELREGELN DER BÖRSE!!! Aber wer unbedingt jammern will, bitte tut es doch, vielleicht hilft es der geplagten Anlegerseele.

      @Saccard
      Es ist allgemein ..., ja, also warum noch darüber aufregen oder von Manipulation sprechen? Einfach mit einkalkulieren als Fakt.

      Gold kann man nicht mit dem gesamten Aktienmarkt vergleichen, eher mit Einzelaktien oder Schweinebäuchen usw. und dort wurden teilweise schon mehr als 10% Leerverkauft.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 15:53:21
      Beitrag Nr. 51 ()
      Nochmals zu Manipulation:
      Der älteste Eintrag im Goldboard ist vom 05.10.99 und bereits an diesem Tag wurde ein langer Artikel über Verschwörung gepostet. Seither regelmässig wiedergekäut, entweder als Verschwörung oder Manipulation. Manipulation setzt aber voraus wie in #50 beschrieben, dass es den Teilnehmern verborgen bleibt. Ist das jemand verborgen geblieben? :confused:

      Dann sollte er sich besser ein Sparbuch zulegen und der Börse fern bleiben :D:D:D

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 16:35:31
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ Happy Vienna

      danke Dir für die Aufklärung, da seid ihr Oldies uns "Neulemmingen" doch weit voraus, was diese Erfahrungen aus der Vergangenheit anbetrifft (und mehr) :)! Finde diese Art von Aufklärung für mich begrüssenswert und konstruktiv.

      Liebe Grüsse
      niemandweiss
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 16:38:38
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ein Markt im wert von 1 Billion US$ soll mit einer Einzelaktie vergleichbar sein?!?

      Die genannte Shortposition von mehreren Tausend Tonnen kam durch einige wenige Teilnehmer, den bullion banks, zustande. Immer wenn sich soviel bei sowenigen Marktteilnehmern - noch dazu in Schlüsselpos. - konzentriert, dann heißt das eigentlich Manipulation. Auf der Longseite ist man imemr gegen solche Marktteilnehmer eingeschritten, spektakulärstes Beispiel bei den Hunts. Deiner Logik nach handelte es sich da ja auch nur um normales Marktgeschehen.

      Die eigentliche Manipulation, um die es hier geht, muß aber sehr wohl als solche bezeichnet werden. Wenn Zentralbanken ihr Gold verkaufen und diese Verkäufe verschleiern, wenn immer an wichtigen Markttagen entsprechend gehandelt wird, um den Markt in bestimmte Bahnen zu lenken, wenn sogar außerhalb des gesetzlichen Rahmens gehandelt wird, was soll das denn anderes sein? Nur dafür gibt es eben bisher nur Indizien, keine Beweise...

      Gruß,
      S.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 17:08:25
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Saccard
      Welchen Markt meinst Du mit 1 Billion USD ? Billion amerikanisch oder Billion im Englischen oder Deutschen Sprachgebrauch? Da ist der Unterschied von 3 Nullen, da die Amerikaner keine Milliarde kennen. :D:D:D Also 1 billion USD = 1 Milliarde USD bei uns.

      Ich spreche in von uns gebräuchlichen
      1t Gold ist ca 10 Millionen USD
      3000t Gold werden physikalisch pro Jahr gekauft also 30.000 Millionen USD oder 30 Milliarden USD oder 30 billions wie die Amerikaner sagen würden.

      Wenn Du diesen Thread von Anfang an lesen würdest, ab #2, da habe ich Zahlen und Größenordungen genannt. Die Telekom hat alleine 400 Milliarden oder 400.000 billions (ja vierhundertausend billon USD!!!!!!!!) an Marktkapitalisierung verloren :D:D:D

      Gold ist und bleibt ein Nebenschauplatz!!! bis die physikalische Nachfrageseite dramatisch ansteigt.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 17:48:36
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ich glaube es nicht, wurde jetzt wieder einmal kritisiert wegen:
      Gold ist und bleibt ein Nebenschauplatz!!! bis die physikalische Nachfrageseite dramatisch ansteigt.

      Ich bleibe aber dabei aber relativiere:

      1. Dramtisch ansteigt bedeutet für mich, es muss meinetwegen das Doppelte gekauft werden. Wir sind aber aktuell bei einem historischem Hoch der physikalischen Nachfrage.

      2a. Wenn nur 10% dessen was, derzeit alleine die US Regierung jährlich an Geld benötigt, (andere Regierungen benötigen ja auch Geld, viele große US Firmen benötigen Geld in nächster Zeit usw.) zusätzlich in Gold fliesen würde, würde bei gleichem Preis die Nachfrage mehr als verdoppelt.

      2b. Derzeit fliest 0,05% des vorhandenen Bösenkapitals jährlich in den Kauf von Gold, also wenn sich das auf 0,1% erhöhen würde, dann würden die besseren Zeiten für Gold.

      Ihr seht, Punkt 2 ist voller WENN, WÜRDE, oder wie sagt man so schön: Wan der wan wan ned wa, wa da Bettelman Kaiser. (Wenn der wenn wenn nicht wäre, wäre der Bettelmann Kaiser)

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 18:40:44
      Beitrag Nr. 56 ()
      In amerikanischer Ausdrucksweise wäre es 1 trillion...

      100,000t á 10,000,000/t so ungefähr.

      Also keineswegs "Nebenschauplatz".

      Irgendwann wird das Gold wieder ähnlich hoch bewertet werden wie Anleihen und Aktienmärkte.

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 21:22:40
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Saccard
      Ich denke Du bist und bleibst ein Goldbug. Argumente wie, das gesamte amerikanische Gold der Fed (8.000t) reichen gerade mal 3 Monate um die neuen benötigten Kredite der aktuellen US-Regierung zu bedienen, nimmst Du nicht mal annähernd war. Für Dich zählt nur Gold, dann Gold, dann Gold, ..., ..., .... Fakten gibt es nicht.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 21:46:09
      Beitrag Nr. 58 ()
      @Saccard
      Fast hätte ich jetzt vergessen Deinem 2ten Teil zu Widersprechen: Irgendwann wird das Gold wieder ähnlich hoch bewertet werden wie Anleihen und Aktienmärkte.

      Auch falsch, muss heissen: Irgendwann (aber nicht mal Niemandweiss wann :)) wird Gold deutlich höher bewertet werden als ... So ist die Börse!!!

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 22:06:44
      Beitrag Nr. 59 ()
      @niemandweiss
      Bin mir ziemlich sicher, dass ich Börsenbriefe habe, wo schon vor 1990 über die Goldpreismanipulation gesprochen wurde. Nach den Übersiedelungen, war ja auch 7 Jahre in Deutschland (als Entwicklungshelfer :D) tätig, liegen jedoch die verschiedenen Überbleibsel an 3 verschiedenen Orten. Ein erstes Sichten der umfangreichen Aufbewahrungslager, hat mich jedoch "nur zu Börse-Online" geführt. Könnte ich heute auch als Lachnummer einbringen.

      Tut mir leid, kann heute mehrheitlich nur mehr mit Persiflage oder Sarkasmus antworten (wie hier Entwicklungshelfer).

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 22:09:28
      Beitrag Nr. 60 ()
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 15:08:34
      Beitrag Nr. 61 ()
      @HappyVienna, zu #37:
      diese NB würde sich zzt. aber eine Menge Feinde schaffen.
      ...Und zu #40 / #48:
      ...(Gold runter auf 200 USD) erfüllen kann.
      `200`? - Denke nicht, daß die NB was mit Elliot am Hut haben: Sie müßten dann infolge erheblich gesunkener Produktion einiges zusätzlich verkaufen... [Die Nachfrage der Schmuck-(und sonstigen)Industrie ist vom POG, zumindest solange er relativ niedrig ist, relativ unabhängig. Immerhin stieg sie sogar in den vergangenen Jahren insgesamt kontinuierlich. Und die Anlagenachfrage wird sich wohl nicht mehr viel weiter minimieren (lassen)]

      @HappyVienna, @Saccard,
      Gold steht nicht nur wegen der Shorts relativ niedrig, auch wegen der Enthortung. Beides betreffend haben wir inzwischen indes historische, ziemlich ausgereizte Levels.
      Sicher kann man unter dem Kapitalisierungsaspekt Gold als `Aktie` ansehen (und GMs dann als -OS), die schon mal 10 % geshortet wird. Das sehen wir i.d.R. aber nur bei entsprechend definitiven Fundamentals relativ zum "Wettbewerb" - und da steht Gold, nicht nur relativ zu solchen Aktien"werten", tatsächlich so schlecht nicht da.
      Richtig ist, alles "gehört" zum Markt, da gibt`s eigentlich nichts zu meckern, selbst wenn die Interessenlage (noch) einseitig ist: Man muß ja nicht dabei sein.

      @niemandweis / #45,
      der Anleger schon seit zwei Jahren verarscht
      Der wird wohl schon das ein oder andere Jährchen länger verarscht, es lief nur bis vor 2 Jahren dank vieler neuer Aktienspekulanten 100 % glatt und es läuft immer noch.

      investival
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 15:15:55
      Beitrag Nr. 62 ()
      Newmont predicts gold in multi-year uptrend
      U.S. dollar decline, trade deficit drive appreciation

      Robert Gibbens
      National Post

      Thursday, July 04, 2002

      MONTREAL - Pierre Lassonde, president of Newmont Mining Corp., the world`s biggest gold miner, said yesterday the metal is in a "multi-year" uptrend because of weakness in the U.S. economy and political turmoil.

      "Gold at around US$320 an ounce is already at a five-year high with the U.S. current account deficit running at an unsustainable 5% of gross domestic product and a 10% decline in the U.S. dollar," he said in an interview before receiving the Ecole Polytechnique`s 24th Prix Mérite for professional excellence.

      "I base my prediction on fundamentals and it`ll take two years to wring the excesses out of the U.S. system," said Mr. Lassonde, co-founder of Franco-Nevada Mining Corp. Ltd. and former manager of two successful gold funds. "There are more WorldComs to come."

      The U.S. needs a US$1.3-billion daily inflow of foreign currencies to maintain its former exchange rate but is getting only half that with the collapsing stock market, economic uncertainty, rock-bottom interest rates and an international flight to bullion, he said.

      "Gold is the reverse image of the U.S. dollar and the U.S. is in for a double-dip recession and continuing dollar weakness," he said. "Go back to 1985-88 when the U.S. dollar lost 32% of its external value and gold rose 66% ... then later when central banks dumped tonnes [of gold] and drove it down to US$250."

      He said the U.S. money supply is rising at 12% a year and rising inflation cannot be avoided.

      "It`ll take several years to muddle through and get U.S.corporate earnings back on track."

      The newly minted Newmont, the leader by market capitalization and mine output following February`s US$7-billion merger with Franco-Nevada and Australia`s Normandy Mining Ltd., will move away from the traditional reticence of U.S. resource giants and tell shareholders "like it is," said Mr. Lassonde.

      "Our own merger got mixed reviews but more industry consolidation is certain as the South African-based miners wrestle towards geographical diversification," he said "For now, we`ll sit on our 15% stake in the combined Kinross Gold Corp., TVX Gold Inc. and Echo Bay Mines Ltd."

      He said shareholders must wait for the third and fourth quarters to see the how well the new combined company will perform.

      The second-quarter results will come out at the end of this month, but he said shareholders will have to wait till the third and fourth quarters to see how the new company will perform.
      © Copyright 2002 National Post
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 19:19:32
      Beitrag Nr. 63 ()
      @HappyVienna

      ...an sich auch meine meinung, was du schreibst....
      ...manipuliert wurde der goldmarkt schon immer...
      ...was ich allerdings auch glaube: bisher nicht so massiv und nicht in so großem umfang wie today....jetzt rückt diese goldmanipulation ins zentrum des geschehens,oder?...

      zu #54: sollte eher 400 billions heißen,oder?
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 20:40:46
      Beitrag Nr. 64 ()
      @bestforme Hinweis#54
      Ja, wollte zuerst 400.000 Millionen schreiben, klingt ja reisserisch "ja vierhundertausend Millionen!!!!", dann auf US billions umrechnen, sorry, aber bist anscheinend eh einer der wenigen die mitdenken und sich nichts ungeprüft erzählen lassen :)

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 14:12:21
      Beitrag Nr. 65 ()
      Da hier einige wenige noch nicht wissen, wie Shorties arbeiten, der Versuch mit einem extrem einfachen Beispiel die Strategie zu erklären, aus der Sicht von Shorties.
      Natürlich ist die Börse viel komplexer, aber das Grundprinzip ist es in etwa so:

      1. Shortie verkauft 100 Stück X zum Durchschnittspreis von 100 Y, die er erst in 1 Jahr liefern muss und nimmt daher 100 X mal 100 Y ein, also 10000 Y.
      2. Der Shortie investiert die 10000 Y und verdient damit Geld.
      3A Seine Rechnung geht auf, die Ware kann er jetzt um 90 Y kaufen und liefern, alles perfekt, er macht seinen zusätzlichen Gewinn. (Meistens stellt er nur glatt, realisiert also den Gewinn und beginnt das Spiel von Neuem)

      3B Seine Rechung geht nicht auf, er müsste die Ware um 110 Y kaufen. Also, günstigen Zeitpunkt abwarten, wo wenige Marktteilnehmer anwesend sind.
      Listen ansehen zB:
      Bid 110 Y Ask 111 Y (die einzigen Daten die normale Marktteilnehmer sehen können) 1 Stück
      Aber weiter in der Liste die normale Marktteilnehmer nicht sehen können:
      Einige Asks darüber zB 115, 120 etc. die interessiern nicht die Bohne.
      Einige Bids darunter 105, 100, 95, 90 jeweils 1 Stück
      4B Handel mit großen Umsätzen
      1 Stück zu 110 Y wird gefragt also verkauft man 10 Stück und kauft 9 Stück selbst.
      Schnell danach das gleiche mit 105 Y usw.
      Am Schluss hat der Shortie 105 Stück wieder zum Durchschnittspreis von 100, jedoch der Preis steht bei 90 Y.

      Bilanz vorher:
      100 Stück a 100 Y = 10000 Einnahmen
      100 Stück a 110 Y = 11000 Verplichtung
      Verlust 1000

      Bilanz nachher:
      105 Stück a 100 Y = 10500 Einnahmen
      105 Stück a 90 Y = 9450 Verplichtung
      Gewinn 1050

      Und der Shortie muss ja SEINE Interessen vertreten. Also ich sehe das nicht als Manipulation. Nur als Ausnutzung der Möglichkeiten an der Börse. DIES KANN JA AUCH KOMPLETT SCHIEF GEHEN, wenn der Markt dagegen hält.

      TO MAKE MONEY IS THE GAME!

      Um es einfach zu halten, habe ich bewusst darauf verzichtet, zusätzliche Spielvarianten mit hineinzunehmen (wie zwischenzeitlich Turboputs zu verkaufen, diese ausstoppen zu lassen, damit wieder Geld zu verdienen, erst dann handeln) oder die Hilfe von Stopp-Loss Marken zu betrachten, die dem Shortie auch entgegen kommen.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 16:13:08
      Beitrag Nr. 66 ()
      @HappyVienna,
      *g* - manchmal habe ich den Eindruck, daß es die Shorties selbst nicht wissen... :D;)

      TO MAKE MONEY IS THE GAME!
      Right. Allerdings kann man sich schon schwer des Eindrucks entziehen, daß sich die Goldshorties einer gewissen Haltung resp. Billigung der größten Goldeigner sicher sein konnten (bzw., vielleicht noch, können)... Und dann ist (wäre) dieses `Moneymaking` schon etwas einseitig begünstigt.

      Aber - und das hast Du zu verstehen gegeben - daß weiß man, bevor man in diesen Markt eintritt, hat man seine Hausaufgaben gemacht. Und dann ist es doch eigentlich unerheblich, ob man das als `Manipulation`, `Moneymaking` oder sonstwie bezeichnet - Fakt ist, daß dies, wie jede Spekulation, ja alles im Leben, mal schief gehen kann, richtig. Hält man sich die Größenordnungen vor Augen, kann man eruieren, ob und unter welchen Prämissen der "Markt" denn in der Lage ist bzw. wäre, dieses `Moneymaking` zumindest ausgewogener zu gestalten (vieles deutet ja inzwischen auch auf das `ist` hin).
      Btw: Bei diesen Größenordnungen kann einem ja schon mal schwindelig werden, *g* - daß muß man ja nicht immer gleich sofort korrigieren wollen ;)

      investival
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 16:21:42
      Beitrag Nr. 67 ()
      so lachhaft ,was dort grad passiert!



      sie könnens einfach nicht lassen.mir wird gleich speiübel.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 17:02:16
      Beitrag Nr. 68 ()
      @investial
      Seit einiger Zeit gibt es zusätzlich Turbos, Optionsscheine für die geistig hochstehenden Anleger, die besondere Freude daran entwickeln, sich abzocken zu lassen :laugh:, Calls und Puts. Dies beflügelt natürlich die Phantasie der Institutionellen.

      Wie läuft es mit den Turbos in diesem Beispiel #64?
      Während des Einsammelns von noch mehr Shortpositionen begibt man einen Turbo Put mit Basis 105 und Stopp-Loss 102, was nichts anderes bedeutet, wenn während der gesamten Laufzeit ein einziges Mal der Kurs über 102 liegt, der Schein zu Peanuts verfällt, also Einkauf 5 bis 30 Euro oder so, ZWANGSVERKAUF um 1 Euro (Der Name Stopp Loss ist eigentlich die größte Verarschung die es gibt). Dieser Put muss nicht zwangsläufig auf das Produkt selbst begeben werden. Bei Gold bietet sich neben Gold, der HUI oder XAU an. Jetzt stellt man einen Teil der zusätzlich gekauften Shortpositionen glatt, was einer Nachfrage im Markt gleichkommt. Daher verfällt der Turbo.

      Wenn der Turbo Put Basis 105 verfallen ist und man gut verdient hat, begiebt man einen weiteren Put zum Umtausch, zB Basis 110 und Stopp Loss 107. Dann stellt man weitere Shortpositionen glatt und der Kurs erreicht 107 oder 110. Erst dann beginnt man das Spiel mit großen Umsätzen. Große Umsätze sind wichtig, damit nicht einige kleinere Marktteilnehmer dagegenhalten.

      Dann verdient man 3 mal an dieser Story
      1. Mit dem Geld was 1 Jahr gratis zur Verfügung steht
      2. Mit den Turbos
      3. Mit den Shortpositionen selbst

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 17:18:33
      Beitrag Nr. 69 ()
      Und bemerkenswert, daß solche Spielchen offensichtlich besonders gut mit uns Deutschen funktionieren, seit vielen Jahren - ein untrügliches Zeichen unserer hochstehenden, intelligenten Anlagekultur :D
      Immerhin leisten wir damit aber unseren Sanierungsbeitrag für die Banken, die ansonsten offenbar ja nur noch im - nun leidergottes stagnierenden - Fondsgeschäft verdienen können.

      @NfDrag,
      :cool:;)

      investival
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 17:52:48
      Beitrag Nr. 70 ()
      Bei Gold kommt erschwerend hinzu, es gibt 10 Jahresproduktion völlig unnötig herumliegend um 2% PRO JAHR zu leihen, also kann der Shortie zu fast Nullkosten liefern, auch wenn er komplett schief liegt.

      Bei Silber sieht dies ganz anders aus.

      Eine totale Entkoppelung zwischen Gold und Silber halte ich für unwahrscheinlich. Silberminen sind viel teurer als Goldminen, also meines erachtens eine Geschmacksfrage.

      Die für mich viel wichtigere Frage sind die Zinsen in USA. Wenn die Zinsen DEUTLICH nach oben gehen, kann es zu einem DEUTLICHEN Anstieg bei Gold kommen. Diese Chancen sehe ich dzt. als nicht schlecht an. USA hat Probleme, benötigt ständig Kapitalzufluss unter anderem Dank Bush, also Zinserhöhungen möglicherweise erzwungen, um das Kapital zu bekommen. Also ich sehe schon Licht für Gold, weil dann die jetzigen Shorties eventuell sogar die Seite wechseln. Ich schätze (dzt. 1,75%) bei 5% geht der Shortie auf neutral und spätestens wenn die Zinsen größer 7% sind, muss ein Shortie beginnen die Seiten wechseln. Bei über 10% käme von der Zinsseite die absolute Bullphase für Gold. Aber Gold hängt auch nicht nur an den Zinsen.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 22:06:07
      Beitrag Nr. 71 ()
      This commentary has been provided courtesy of 321gold.comThe following is an extract from commentary that was posted
      at www.speculative-investor.com on June 30 2002.
      It has become fashionable to point the finger at something called the Plunge Protection Team (PPT) whenever the stock market suddenly reverses higher or fails to collapse in response to bad news. The PPT, which does actually exist although its proper name is the Working Group on Financial Markets, is headed by the Secretary of the Treasury and counts the Fed chairman as one of its members. The theory is that the PPT acts to prevent large declines in the stock market by buying S&P500 futures at critical times.
      Manipulation happens in the stock market on a daily basis. Mutual funds, specialists, hedge funds, Wall St firms and large speculators are often deliberately trying to move prices in one direction or another. This manipulation does not alter the trend, but it can affect the path the market takes to get from point A to point B. Furthermore, we know that the US Government intervenes in the currency and bond markets and we can be pretty sure that it meddles in the gold market, so it is not much of a stretch to conclude that the Fed and the Treasury are also directly involved in stock market manipulation. This is particularly so since it was revealed earlier this year that the Fed contemplated "unconventional measures" to stabilise markets.
      Further to the above, it is not difficult for us to believe that the PPT would intervene in the stock market. However, we have seen absolutely no evidence that such intervention has occurred. In our view, those who are pointing fingers at the PPT are misreading the market?
      Trading would be very simple if we could make money by just buying in response to good news and selling in response to bad news. Unfortunately, markets don`t work that way. All of the financial markets will regularly do the opposite of what you expect if your expectation is shaped by the `news of the day`.

      During the devastating stock bear market of 1974 the market would often rally in the wake of bad news. In fact, the news at that time was generally MUCH worse than any of the recent news while the upward reversals following the bad news tended to be more pronounced than the upward reversals we have seen over the past few months. There was no PPT in existence in the 1970s and, as such, no `they` to blame for the rallies that occurred in the face of the deteriorating fundamentals.

      As is the case now, the major stock indices were immersed in powerful downtrends during 1974 and each upward reversal was followed by a decline to new lows until the final capitulation occurred. In 1974 the final decline began when the Watergate scandal forced President Nixon to resign. This was the news from which there was no recovery and the market fell in almost a straight line until a major bottom was reached about 2 months later.
      The PPT has enormous power and if it chose to make full use of that power it could certainly push the stock indices considerably higher. The Fed, a member of the PPT, has an unlimited ability to create dollars, so if it really wanted to the Fed could print enough currency tomorrow to buy the entire stock market. (There is, of course, a practical limitation to the Fed`s currency-creating ability in that the more dollars it prints the weaker the US$ would become.) From what we`ve observed the PPT has not, to date, chosen to make direct use of its immense power as far as stock market support is concerned. For example, when the stock exchanges opened for business last year following the September terrorist attacks the market plunged for 5 straight days. The decline didn`t end until a) the market had become more oversold than it had been at any time over the past 40 years, b) the small traders had capitulated and the commercial traders had covered a substantial part of their short
      position, and c) the S&P500 had dropped to within 10 points of major support as defined by the 1998 low. From such a position it would have been amazing if the market had not been able to mount a sizeable rally.
      If ever there was a time that the PPT could have justified an intervention the period of September 17-21 last year was it, but it looks as though the market was allowed to fall until a massive oversold recoil became inevitable. There was, of course, indirect intervention in the form of interest rate cuts and money-supply expansion, an effect of which, as we noted at the time, would be higher gold and commodity prices in the months and years to follow.
      As far as last week`s action is concerned, there seems to be widespread surprise that the market was able to recover in the wake of the Worldcom news. However, was the market`s performance following this news really so difficult to comprehend that unnatural forces become the most probable cause of this performance?
      Prior to the reporting of the $3.6B `mistake` in Worldcom`s books the WCOM stock price had already fallen by more than 98% from its all-time high. In fact, WCOM`s market cap, just prior to last week`s news, made no sense if the results that had previously been reported by the company represented its true financial situation. The stock was way too cheap. Clearly, the specifics of Worldcom`s creative bookkeeping came as a surprise but the market already knew, prior to the news, that something was horribly wrong at that company. It just didn`t know the details.
      The market (the S&P500 Index) is trending down and we expect this trend to persist until the majority of stocks have become fundamentally under-valued. However, within this downtrend there will be counter-trend rallies and there will be many occasions on which the market reverses higher following bad news. This is normal and is what the market must do if it is to maintain some semblance of hope (hope is what bear markets feed on). The final bottom could come quickly as a result of mutual fund investors giving-up en masse (perhaps in response to some devastating and truly unexpected news), or it could come slowly following a drawn-out slide (a death by a thousand cuts).
      Regular financial market forecasts and analyses are provided at our web site:

      Hong Kong
      July 4 2002
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 16:03:17
      Beitrag Nr. 72 ()
      ...das hauptproblem des goldes ist, daß es ewig ist, geht nicht vernichten und daher wird es immer mehr...
      ...eine zigarette wird geraucht und vernichtet, läßt sich nicht recyceln, muß neu hergestellt werden....richtig!... neu mit gewinn hergestellt werden......eine cola wird getrunken und wird nicht recyclet, muß ebenfalls neu hergestellt werden...
      ...aber, leider das gold läßt sich nicht vernichten, nicht verbrauchen und nicht verbrennen...gold ist ewig....leider, für eine wertsteigerung, ein problem...
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 19:04:57
      Beitrag Nr. 73 ()
      @bestforme #72
      Diese Argumente nehmen genau die Goldbugs warum Gold die Ersatzwährung ist, was zum Teil auch stimmt, zumindest für kleine Vermögen. 1kg=10.000Euro/USD. Also ein Scheck über 100.000 Euro ist etwas leichter zu transportieren als 10kg Gold. Und ein Scheck von 1 Million Euro wiegt auch nicht mehr, jedoch in Gold 100kg.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 19:27:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      Auch andere jammern und begreifen nichts, hier ein SAPler:

      das finde ich auch- aber, es sind bestimmt viele Shorties
      dabei. Habe vor einiger Zeit irgendwo gelesen, daß auf SAP
      gewartet wird. Nun haben diese Elemente wieder zugeschlagen!
      Die Behauptung sie bereinigen nur den Markt ist dumm!!!
      Sie verdienen sich und nur sich dabei eine goldene Nase.
      Solange an fallenden Kursen Geld verdient wird, geht kein
      Kleinaktionär in den Markt. Leider hat unsere Politik keine Macht diesen Verbrechern das Handwerk zu legen. Wirtschaftlich geht alles den Bach herunter. Das ist denen egal. Leider. Auf bessere Zeiten...

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 22:49:27
      Beitrag Nr. 75 ()
      @HappyVienna

      Vielleicht sollte dann 1g Gold =10000 €/$, dann ist es leichter zum mitnehmen. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 12:29:35
      Beitrag Nr. 76 ()
      Naja, bis jetzt sieht das alles tatsächlich nicht sehr beeindruckend, nach `Stärke` aus...



      Interessant ist, daß "sie" es im (relativ) am schwersten nachhaltig zu beeinflussenden Markt versuchen. Vielleicht soll das "Stärke" vermitteln, vielleicht (und imo) ist`s nur ein Ausdruck von Angst, versucht man es erst nach einer solchen Avance, wie wir sie im EUR gesehen haben - da kann man relativ leicht "mit" den technisch orientierten Devisenhändlern spielen, gerade unterhalb der Parität, die einen psychologischen Widerstand darstellt.
      Andererseits gleube ich aber nicht an die Ernsthaftigkeit der Devisen-Interventionen (anders als im Goldmarkt) - dafür sind die Märkte einfach zu stark, und das wissen "sie".

      @Darc,
      sicher hat die FED zum USD ein differenzierteres Bild als die US-Administration. Andererseits wäre es zumindens gegen Greenspans Bekundung, falls die US-NB EUR kauft, also das direkte Gegenteil praktiziert. Und wir haben zuletzt den einen oder anderen Tag erlebt, wo es schon augenfällige Downs, mehr oder weniger in Verbindung mit dem Goldpreis, gegeben hat.
      Fakt ist aber vor allem, daß der Kapitalfluß in die USA "gesunderweise" stoppt, ja die USA verläßt - aus den bekannten Gründen. Dem USD lag bis zuletzt eine Fortsetzung des +500-Mrd-USD-Imports p.a. zugrunde - da muß gewiß nichts `supported` werden... :D

      investival
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 12:35:43
      Beitrag Nr. 77 ()
      @HappyVienna,
      naja, `völlig unnötig herumliegend`... zumindest die FED sieht das wohl anders...
      Die NB werden wohl andere Lösungen eruieren, um die Shorties zu retten, als ihnen Gold direkt zu überlassen. Könnte mir vorstellen, daß das Shortcovering zzt. nicht nur von Minen betrieben wird. Und vielleicht läuft dies ja auf Geheiß, mit monetärer Unterstützung der NB.
      Das Zinsargument sehe ich nicht als herausragend an, eher die steigende Geldinflation, gerade in einem tatsächlich wachstumsschwachen Umfeld mit wenig Aussicht auf Besserung. Von daher müssen die Zinsen nicht auf diese Levels steigen. Wenn sie es denn tun, liegt das goldpreisfördernde Inflationsszenario schon seziert auf dem Tisch.

      Zu #74: Was MÄRKTE betrifft, in denen Shortverkäufe einseitig dominieren, würde er/sie ja recht haben, was die `Kleinaktionäre` angeht - `würde`, da dies gewiß nicht zutrifft. Extremlevels in der Markt-P/C-Ratio haben sich da nie so lange gehalten, um ernsthafte Aktienanleger - d.h. Anleger mit Blick eben auf Aktien und nicht auf Indizes - abzuhalten bzw. abhalten zu müssen (für erfahrene Anleger sind sie vielmehr ein positiver Indikator).
      Auf Einzelwerte bezogen, kein recht: I.d.R. sind dann die Fundamentals nicht bewertungskonform - s. eben SAP oder auch MLP.
      Den "Einzelwert" Gold betreffend, kann man als (vermeintliches) negatives Fundamental die NB ausmachen, mit ihrem (vermeintlichen) Desinteresse an Gold.

      @bestofme,
      ...leider, für eine wertsteigerung, ein problem...
      Nun ja, es ist aber eben auch wertbeständig. Und das sieht eben ein großer Teil der wachsenden Weltbevölkerung so, unter verschiedenen, aber historisch durchaus fundierten Beweggründen.

      investival

      PS: SORRY - das vorhergehende Posting sollte nicht hierhin.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 16:43:58
      Beitrag Nr. 78 ()
      @investial
      Gold war historisch gesehen noch nie in einer Bubble bei niedrigen Zinsen und hohen Aktienkursen.

      Und dies ist auch leicht logisch zu begründen. Gold wird umso mehr als sicherer Hafen gesehen, wenn Inflation / Zinsen hoch sind. Was bedeuten denn zB. 5% Zinsen aufs Sparbuch wenn die Inflation 8% ist, -3% pro Jahr.

      Das hängt ja alles zusammen, auch mit der Bewertung der Börse. Wo geht denn das Geld hin, wenn man nur wenige % Rendite aus einer Aktie kommen, in Anleihen die mehr % zahlen und in sichere Häfen.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 14:29:48
      Beitrag Nr. 79 ()
      Für Bush und Cheney ist das der Anfang vom Ende

      Alle Leute wußten Ihren Einfluß in der Ölindustrie und um mehr genau zu sein,
      - ihre Intention nach Afghanistan zu gehen um einen Ölkanal zum Indischen Ozean zu bauen und,
      - den Irak zu bombardieren, weil von Bush`s Vater Unfähigkeit Saddam Hussein zu bekommen aber nun miserabel und infam dem unschuldigen irakischen Volk zu geben, die sich schon in schlechter Verfassung befinden aufgrund der Fehler ihrer Regierung, Diktatur.

      Dieses alles war sehr gut bekannt vor der Wahl. Nun ist das unvermeidbar, beide sind stark involviert im ölgeschäft. In der Zwischenzeit adressiert Mr. President eine rhetorische Rede von Fairneß, welches der Markt (Dow Jones, Nasdaq)ihm richtig geanwortet hat, indem er noch weiter nach unten ging und gehen wird.
      Eine von diesen Favoriten Gangster Banken, z. B. Warburg geholfen hatte, das Accounting von Halliburton zu manipulieren.

      Schlimm: Eine Menge an Rhetorik wurde verbreitet um den Globus herum nach dem Angriff vom 11.09. und Mr. President geht in der Welt herum und sucht Unterstützung bei anderen Führern, diese alleine antworten: Ja Ja, sicher sicher, du hast Recht du hast Recht; wie normalerweise einer agiert im schlechten Film.

      Alles von dieser Situation ist perfekt gewußt vom US Establishment und nun in jedem demokratischen Land bekannt. Ein seröser Regierender gab auf, unmittelbar eine faire Überprüfung darüber was pssiert, zu erlauben.

      Beanspruchend neue Wahlen und einen Wechsel in Gänze von allen involvierten Führern, allen den Verwaltungsstäben, alle von SEC, FED und so weiter. Der einzigste Weg um ein bißchen Vertrauen wieder herzustellen. Mittlerweile hat Gold etwas an Boden verloren. "MANIPULATIONEN SIND NOCH AN ORT UND STELLE".

      Es ist unwichtig, wenn JP Morgan und Citigroup und andere Gangster ihr Hemd verlieren, dieses ganze werden die amerikanischen Bürger, die die verlieren und mehr vereinzelt der amerikanische Steuerzahlen bezahlen müssen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 16:00:19
      Beitrag Nr. 80 ()
      Ist der Peter nun doch ein Übersetzungsprogramm! Die erste Postingmaschine rund um den Globus?
      Ich bau mir einen Ölkanal in meinem Garten, da kann der Taliban mich mal.
      J2
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 17:19:34
      Beitrag Nr. 81 ()
      Indien beschuldigt Pakistan nach neuen Anschlag mit 27 Toten

      Delhi (dpa) - Bei einem Anschlag mutmaßlicher islamischer Extremisten im indischen Teil Kaschmirs sind mindestens 27 Menschen getötet und 31 verletzt worden. Acht bis zehn bewaffnete Männer hätten in der Stadt Jammu das Feuer eröffnet und Handgranaten geworfen. Indien beschuldigte Pakistan, hinter dem Anschlag zu stecken. Die pakistanische Führung verurteilte den Terrorakt. Zuvor waren bei einem Anschlag auf eine Reisegruppe in Pakistan zwölf Menschen, darunter sieben deutsche Touristen, leicht verletzt worden. Veröffentlicht von RZ-Online am 14.07.2002 17:14
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 17:21:58
      Beitrag Nr. 82 ()
      @ Hotspot

      gehört das nicht in deinen anderen Thread oder wolltest du "diesen" nur mal wieder nach oben holen ;) ?

      niemandweiss
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 07:59:52
      Beitrag Nr. 83 ()
      @HappyVienna / #78,

      ICH sage ja auch nicht, daß wir JETZT eine Gold-Bubble bekommen. Die allermeisten Anleger kennen Gold gar nicht als Asset und warten zzt. allesamt noch auf die Einstiegschance in "billige" Aktienmärkte, die Vertrauensfrage ist noch weitgehend außen vor, aber auch noch nicht ernsthaft positiv beantwortet.

      Es wird/kann sich eine Bubble in einem wachsenden(!) Inflationsszenario entwickeln, bei hohen Zinsen ist der Braten "Inflation", wie gesagt, seziert, fertig zum Verzehr - d.h. man "muß" Gold schon vorher haben. Inflation wird i.d.R. mit Zinsanstiegen entgegnet, mal mehr, mal weniger. Die USA betreffend, angesichts der tatsächlichen Lage, bis auf weiteres seitens der FED wohl erstmal weniger, d.h. wir könnten ein solches wachsendes Inflationsszenario bekommen. Es reduziert sich imo also auf die Frage der Schnelligkeit des Zinsanstiegs bei einer gewissen Inflationsrate - je mehr die Inflation durch stg. Zinsen eskomptiert wird, desto mehr ist vom Braten gegart, desto weiter ist Gold schon gestiegen.

      Wie dem auch wird: Nach unten kann die FED aus Glaubwürdigkeitsgründen (die US-Wirtschaftsdaten betreffend) nicht viel machen, zudem liegen wir schon japanisch tief, nahe 0. Von daher müss(t)en die Pferde also in einem eher stg. Zinsumfeld, in einem wachsenden Inflationsszenario anfangen zu saufen - unwahrscheinlich bei schwindendem Vertrauen, prinzipiell nicht schlecht für Gold. Allerdings kann man so etwas vielleicht auch noch hinauszögern, in der Hoffnunf, die Pferde saufen doch noch.
      Würde Vertrauen (re-)generiert, wäre die Lage insgesamt einfacher, aber dann schwieriger für Gold, läßt man mal einen, so oder so möglichen, Diversifikationseffekt außeracht. Dazu bedarf es aber wohl erstmal einer pauschalen, medial gestützten "Verteufelung" der Aktie, sozusagen eines Vertrauensmalus, der viel niedriger nicht mehr sein kann - und da sind wir noch weit von entfernt, trotz aller "Bemühungen" banken- bzw. analystenseits, *g*.

      investival
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 14:10:44
      Beitrag Nr. 84 ()
      @investial
      Sehe ich ähnlich siehe auch Thread: Wie lange kann eigentlich die Fed die Zinsen bestimmen?

      Die Fed hat jetzt wirklich ein Problem und heute wurde auch (erstmals?) massiv über dieses Problem in n-tv berichtet. Lesen die hier mit? :laugh:

      Das Kernproblem bleibt der enorme Kapitalbedarf, alles andere ist nur eine Folgeerscheinung. Der Kapitalbedarf hängt unter anderem wieder massiv mit den Ausgaben zur Zerschlagung der "Achse des Bösen" zusammen. Es wird also ganz spannend wie Bush sich mit Saddam beschäftigt. :confused:

      Wie in einem anderen Thread schon berichtet haben 240 der 500 größten USA Firmen einen sehr schlechten Z Faktor, sprich sie sind mittelfristig in Konkursgefahr, wenn sich nichts tut. Die Abhilfen:
      1. Wirtschaftsaufschwung, wenn der gelingt ist wieder alles in Butter, den kann es aber vermutlich nur bei niedrigen Zinsen und (mittel)starkem USD geben.
      2. Kapitalzufuhr, diese wird aber bei niedrigen Zinsen und schwächelndem USD nicht möglich sein
      3. Zinserhöhung um die Kapitalzufuhr zu ermöglichen und den USD zu stärken, kontraproduktiv für den Wirtschaftsaufschwung

      Bleibt also in Wirklichkeit nur eines über, weniger Geld ausgeben Zinsen niedrig belassen und auf den Wirtschaftsaufschwung hoffen. Nur das passt ja wieder nicht zu Bush´s Plänen.

      Liebe Grüße aus Wien
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 19:30:59
      Beitrag Nr. 85 ()
      Aber mit dem Pfund zum EURO ist doch auch manipuliert, oder?



      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 21:17:02
      Beitrag Nr. 86 ()
      Es geht steil bergab mit den Börsen:

      20:56:13 15.07.2002 - Aktien Frankfurt Schluss: Kurssturz der T-Aktie drückt DAX unter 4.000 Punkte

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Einbruch der Telekom-Aktie hat den DAX am Montag zum ersten Mal seit September vergangenen Jahres unter die Marke von 4.000 Punkten gedrückt. Das Börsenbarometer verlor zum Wochenauftakt 5,28 Prozent auf 3.912,51 Punkte. Während der NEMAX 50 NMPX.ETR um 3,80 Prozent auf 515,26 Zähler verlor, büßte der MDAX MDAX.ETR der 70 mittleren Unternehmenswerte 2,29 Prozent auf 3.662,85 Punkte ein. Spekulationen über den Telekom-Technik-Vorstand Gerd Tenzer als möglichen Nachfolger von Telekom-Chef Ron Sommer hatten am Montag den Kurs der T-Aktie DTE.ETR um mehr als 15 Prozent abstürzen lassen und damit auch den DAX schwer belastet. Der Euro stieg an den Devisenmärkten aus Sorge um die weitere Entwicklung in den USA zudem erstmals seit Februar 2000 wieder über die Marke von einem Dollar.

      In einer generell schwachen Börsenphase würde die Spekulation über den Austausch von Telekom-Chef Ron Sommer durch Technik-Vorstand Gerd Tenzer "nicht gut ankommen", sagte ein Händler einer ausländischen Großbank. Besonders ausländische Anleger trennten sich nun von ihren Telekom-Aktien, weil die Intervention der Politik das Unternehmen als nicht unabhängig erscheinen lasse. Angesichts der langjährigen Betriebszugehörigkeit stellten sich einheimische Anleger zudem die Frage, ob Tenzer "wirklich frischen Wind" in die Telekom bringe. Ihm gehe nicht der Ruf voraus, der größte Dynamiker zu sein, sagte der Händler.

      Einziger Kursgewinner unter den führenden deutschen Standardwerten waren Schering-Aktien mit einem Plus von 0,77 Prozent auf 52,10 Euro. "Ich könnte mir vorstellen, dass die Großfusion zwischen (Scherings Konkurrenten) Pfizer Inc. PFE.NYS PFE.FSE und Pharmacia die Fantasie bei Pharmawerten ankurbelt", sagte Aktienhändler Christian Schmidt von der Helaba. Allerdings sei der Kurs bereits in den vergangenen Tagen extrem unter Druck gewesen und erhole sich nun etwas.

      Als "Rausch der Tiefe" beschrieb ein Aktienhändler in Frankfurt die Entwicklung an den Wertpapierbörsen. "Wenn die Börsen jeden Tag bis zu fünf Prozent verlieren, dann werden auch die härtesten Anleger mürbe." Auch die Börsenindizes an den übrigen wichtigsten Handelsplätzen in Europa verzeichneten zum Wochenauftakt starke Kursverluste. Der EuroSTOXX50 PSX5E.PSE brach um 6,14 Prozent auf 2.718,18 Punkte ein.

      Bankwerte im DAX litten unter Berichten über mögliche Milliarden-Abschreibungen. Deutsche-Bank DBK.ETR gaben um 5,19 Prozent auf 63,90 Euro nach, die der Commerzbank CBK.ETR um 5,49 Prozent auf 13,09 Euro. HypoVereinsbank HVM.ETR gaben sogar 6,07 Prozent auf 28,00 Euro ab.

      Die Zusicherung des Verwaltungsratsvorsitzenden von Thiel Logistik TGH.ETR , in der jüngsten Unternehmensprognose seien nun alle möglichen Risiken bereits enthalten, ließ den Kurs am Neuen Markt um 32,78 Prozent auf 3,20 Euro steigen. Hingegen verloren FJAFJA.ETR um 12,50 Prozent auf 38,50 Euro./so/sh
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      schrieb am 16.07.02 12:22:06
      Beitrag Nr. 87 ()
      From GATA.
      The RBC report cites 11 reasons behind the manipulation of the gold price:
      1. Aggressive gold lending, which from an economic prespective is indefensible, has filled the supply/demand gap.
      2. The New York Fed`s gold has been mobilized when the gold price is rising.
      3. Timing of the U.S. Exchange Stabilization Fund gains and losses corresponds to gold price movements.
      4. Audited report of U.S. gold reserves show unexplained variances.
      5. Minutes ot the Fed meetings confirm offially denied gold swaps.
      6. Rules on gold swap were revised but subsequently denied. But individual central banks have repudiated the denial.
      7. U.S. gold reserves have recently been redesignated twice, initially to "custodial gold" and then to "deep storage gold."
      8. Statistical analysis of unusual gold price movements since 1994 indicates a high probability of price suppression. The invalidation sine 1995 of the economic principle called Gibson Paradox---That gold prices rise when real interest rates fall--Suggests that real manipulation began then.
      9. New York price movements versus London trading prices defy odds.
      10. Timing of the huge increases in bullion bank gold derivatives is consistent with gold price declines.
      11. A rapid decline in U.S. Treasury holdings of gold-backed SDR certificates has not been explained.
      The RBC Global Investment Management report goes on to say:"One or two of these factors could be viewed as random, but the full body of evidence is overwhelming."


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