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    Özdemir-Affäre weitet sich aus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.07.02 08:30:34 von
    neuester Beitrag 29.07.02 03:56:48 von
    Beiträge: 16
    ID: 612.699
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      schrieb am 28.07.02 08:30:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Özdemir sparte Tausende mit Bundestags-Freiflügen
      Der Grünen-Abgeordnete soll auch seine Eltern, seine Lebensgefährtin und einen Freund bedacht haben



      Berlin krü/ws. - Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Cem Özdemir hat insgesamt sechs Mal dienstlich gesammelte Bonusmeilen für private Zwecke benutzt und soll damit mehrere tausend Euro gespart haben. Das berichtet "Bild am Sonntag". Özdemir, der am Freitag seinen Rückzug aus der Politik verkündete, habe Bonusmeilen auch auf seine Eltern, auf einen Freund und auf seine Lebensgefährtin übertragen.

      Am 27. Dezember 2001 ist der Politiker in der Business-Class von Berlin-Tegel nach Paris und zurück geflogen. Seine Eltern Nihal und Abdullah nutzten sein Meilenkonto für einen Flug von Stuttgart nach Berlin und zurück, ein Freund des Politikers für einen Flug von Berlin über München nach Istanbul und zurück.

      Nach eigenen Angaben konfrontierte die "Bild am Sonntag" Özedmir am Donnerstagnachmittag mit seinem Verstoß gegen einen Beschluss des Ältestenrats des Bundestages vom 25. September 1997. Demnach sollen Abgeordnete Meilengutschriften für Dienstflüge dem Bundestag zur Verfügung stellen, um damit weitere Dienstreisen zu finanzieren.

      Laut "Focus" ist der 36-jährige Abgeordnete zudem offenbar durch eine riskante Finanzierung einer Eigentumswohnung in Nordrhein-Westfalen in Schwierigkeiten geraten. Özdemir war gestern für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

      SPD-Generalsekretär Franz Müntefering hat die Art des Özdemir-Rücktritts begrüßt. Özdemir habe sich honorig verhalten, sagte er im "infoRadio".

      Der grüne Bundestagsabgeordnete Christian Ströbele sagte WELT am SONNTAG, der schnelle Rücktritt sei richtig gewesen: "Der Fall Özdemir war ein wichtiges Thema auf den Wahlveranstaltungen der letzten Woche." Jetzt werde sich zeigen, wie sich das auf das Wahlergebnis auswirke. Ströbele forderte seine Parteifreunde auf, Vortrags- und Beraterverträge nicht nur dem Bundestagspräsidenten, sondern der Öffentlichkeit bekannt zu machen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 09:01:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Liest Du eigentlich immer die Zeitung vom Vortag? :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 09:06:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nope, kann aber nicht schaden, das nochmal zu posten.

      Auch wenn das Dir altem Sozi nicht paßt!

      :p
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 09:14:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Muß dich enttäuschen, bin kein Sozi und kein Grüner :D

      Aber Özdemir ist schon zurückgetreten.
      Im Gegensatz zu vielen Politikern anderer Parteien
      die mehr Dreck am Stecken haben.
      Ich denke man muß keine persönliche Hetzkampagne daraus machen
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 09:39:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      etwas ist aber schon unverständlich:

      in der heutiger WamS sagt Hunzinger nachdrücklich, dass Özdemir das Geld schon lange zurückgezahlt habe und dass Özdemir Aussage, es vor ein paar Tagen gemacht zu haben, ein geschickte PR sei.

      Warum sollte einer der beiden, nachdem diese Sache (ich will es gar nicht Affäre nennen) öffentlich ist, weiter die Unwahrheit sagen?

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      Avatar
      schrieb am 28.07.02 09:47:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ist Özdemir etwa übergelaufen? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 10:04:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      nö, aber rexrodt aus deiner lieblings-fdp ins lager von özdemir :)


      Politiker und ihre Nebeneinkünfte
      Rexrodt und Danckert im Visier

      Die Bundestagsverwaltung überprüft die Nebentätigkeiten der Bundestagsabgeordneten Günter Rexrodt (FDP) und Peter Danckert (SPD). Ein Sprecher von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) bestätigte einen Bericht des Berliner "Tagesspiegel". Untersucht werden die Vorstands- und Aufsichtsratsmandate der Abgeordneten in der Berliner PR-Beratungsgesellschaft WMP Eurocom AG.
      Angeblich sind die Untersuchungen reine Routine
      Dies seien allerdings "routinemäßige" Untersuchungen, betonte der Sprecher. "Es gibt noch keinen Fall Rexrodt oder Danckert", sagte er. Auf die Tagesordnung kamen die beiden Fälle, nachdem am Freitag bei der Bundestagsverwaltung ein entsprechendes Schreiben eingegangen war.

      Nebentätigkeiten angegeben - Bezüge auch?
      Sowohl der Berliner FDP-Chef Rexrodt als auch der SPD-Verkehrsexperte Danckert hätten ihre Tätigkeit als Vorstands- beziehungsweise Aufsichtsratsmitglied vorschriftsmäßig angegeben, sagte Thierses Sprecher. Nun müsse jedoch genauer nachgesehen werden, ob die Abgeordneten auch mögliche Bezüge aus ihrer Tätigkeit beim


      Bundestagspräsidenten angegeben haben.

      Eventuell wird eine Stellungnahme eingefordert
      Sei dies geschehen, sei der Fall erledigt, erklärte der Sprecher. Andernfalls könne der Bundestagspräsident von den Abgeordneten eine Stellungnahme anfordern, "wenn es konkrete Anhaltspunkte gibt", dass die Bezüge aus den Nebentätigkeiten bei der WMP Eurocom AG über 2500 Euro im Monat oder 15.000 Euro im Jahr liegen.

      Beide Politiker sehen keine Interessenskonflikte
      Eines der wichtigsten Mandate der WMP Eurocom AG war dem Zeitungsbericht zufolge die Vertretung der Interessen des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall. Beide Parlamentarier sagten dem Blatt, Interessenkonflikte zwischen ihrer Tätigkeit als Abgeordnete und den Positionen bei WMP Eurocom habe es nie gegeben. Danckert erklärte, er wolle vor dem Hintergrund der Ereignisse um den PR-Berater Moritz Hunzinger allerdings über sein Aufsichtsratsmandat bei dem Unternehmen nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 10:12:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Antigone....Nun, das kann man ja wohl kaum vergleichen. Abwarten!
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 10:15:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      :laugh::laugh:
      das stimmt, die fdp hat eine viel ältere tradition :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 10:28:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Cem,trug so gerne guten Zwirn!
      Quo Vadis Deutschland
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 11:20:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antigone...Also wegen Deiner Sachlichkeit bist Du jedenfalls nicht wieder bei WO aufgenommen worden. :laugh:

      Es ist doch überhaupt nichts erwiesen. Bei Özdemir sieht das aber ganz anders aus. Hunziger, Flugmeilen, krumme Immobiliengeschäfte in Nordrhein-Westfalen.....


      Da kann die FDP nicht mithalten!


      Schade, was?
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 11:49:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      na ja, von der tradition her sag ich nur lambsdorff.
      thierri. balken im auge? die hauptsache, du platzt vor sachlichkeit aus allen nähten :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 12:51:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      .....
      Enttäuschungsresistene Ehrlichkeit
      Die einzig ehrliche Partei dieses Wahlkampfs ist die FDP, obwohl nun zu viel Ehrlichkeit unsere heimliche Lust auf zukünftige Korruptionsskandale enttäuschen könnte. Wer lediglich 18% will und primär dafür antritt, führt den Wähler nicht umständlich hinters Licht programmatischer Aussagen, die keine sind.

      Nichts, außer der Stimmenverteilung im Bundestag wird anders, wenn die FDP 18 % der Stimmen einheimst, aber dafür ist dieses Wahlkampfziel im Fall des Erfolgs wenigstens absolut enttäuschungsresistent.
      Allein hiervon könnte die "Ich-AG" Schröder noch ein wenig lernen, weil der Kanzler sein televisionäres Strahlen angelegentlich noch durch politische Aussagen unterbricht, die sein medienbuddhistisches Profil doch längst nicht mehr nötig hat.

      Unser Wahlprüfstein wäre das Eingeständnis von Politikern, aus Gründen des privaten wie parteilichen Machterhalts und ihrer Zuständigkeitsverluste in Zeiten der Globalisierung maßgeblich nur das bewirken zu können, was - tautologisch gesprochen - bewirkt werden kann. Also nicht viel! Wenn dann auf der zweiten Brennstufe des politischen Unterhaltungsprogramms die Spaßwerte des skandalorientierten Moraltheaters nicht zu kurz kämen, ja dann, wählen wir euch auch diesmal wieder alle. Und darauf einen Hunzinger. prost

      gesamter artikel unter
      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/12988/1.html

      lesenswert übrigens :)
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 19:00:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Warum ist Özdemir eigentlich zurückgetreten? Weil er einen Kredit zu günstigen Konditionen bekommen hat? Daraus möchte ich ihm keinen Vorwurf machen. Das kann aber nicht der wahre Grund gewesen sein.

      Im Nachhinein kommt ja doch einiges andere raus: über private Nutzung von dienstlich erlangten Flugmeilen ein paar tausend Euro abgezockt.

      Diese Selbstbediener-Grünen sollten schleunigst von den Freßtrögen der Staatskohle verscheucht werden. Die bedienen sich heftiger als alle anderen vor ihnen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 19:10:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      goldaktie. wenn du solche schlussfolgerungen ziehst, bist du nicht informiert.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 03:56:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Cem lebte nicht schlecht - und der deutsche Steuerzahler finanzierte es ihm mit Diäten ...



      Als Cem Özdemir uns die Tür zu seiner neuen Berliner Maisonette-Wohnung öffnet, bittet er uns als erstes, die Straßenschuhe auszuziehen und uns der Hausschuhe zu bedienen, die er für uns bereit gestellt hat - ganz nach alter türkischer Tradition. Erst Anfang Juni ist der Bundestagsabgeordnete hier eingezogen, und wir sind das erste Fernsehteam, das hier filmen darf.



      Der Wohnstil Cem Özdemirs ist durch seinen interkulturellen Lebenshintergrund geprägt: Wir sind in einem einzigen, großen Wohnraum, der auf den ersten Blick wie aus einem „Märchen aus 1001 Nacht“ wirkt: Auf dem Boden liegen üppige Sitzkissen aus bunten Kelim-Stoffen. Und vor einem mit blaugoldenem Stoff bezogenen Diwan steht ein niedriger Holztisch, der mit kunstvollen Intarsien geschmückt ist.



      Darauf liegt eine versilberte Tischplatte, die Cem Özdemir eigenhändig aus der Türkei nach Deutschland geschleppt hat, einschließlich des dazugehörenden Mokka-Service. Eine türkische Wasserpfeife steht auf dem Fenstersims, und an der Decke hängen filigran gearbeitete Messingleuchten aus Nordafrika.



      Cem Özdemir mag - wie er uns sagte - ganz besonders den „Ethno-Stil“. Immer wieder zieht es ihn auf seinen Urlaubreisen in der Türkei oder Marokko auf orientalische Märkte, um dort für seine Wohnung einzukaufen.



      Doch seit dem Umzug in die neue Wohnung steht neben dem Mobiliar aus dem Morgenland auch ein antiker Esstisch mit vier Stühlen - ganz nach abendländischer Tradition. „Die sind neu“, sagt der gebürtige Deutsche. „Für mich ist das ein Zeichen, dass die GRÜNEN bürgerlich werden.“ Seine Möbel suche er aber nicht nach der Herkunft aus, sondern danach, was ihm gefällt.

      Quelle: http://www.wdr.de/tv/service/bauen/archiv/01/0727_4.html

      Weitere Nachrichtenseiten: http://www.Germany-Pool.de
      .


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