Guru,Guru,Guru - 500 Beiträge pro Seite
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neuester Beitrag 06.08.02 18:03:19 von
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dpa-AFX-Nachricht
Dienstag, 06.08.2002, 17:34
`Guru des Neuen Marktes` wegen Insiderhandel vor Gericht
STUTTGART (dpa-AFX) - Wegen möglichen Insiderhandels steht seit Dienstag der ehemalige stellvertretende Chefredakteur
des Börsenmagazins "Der Aktionär", Sascha Opel, vor dem Stuttarter Landgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem
Journalisten vor, zusammen mit einem 27-jährigen Handelsvertreter im Herbst 2000 mit dem Geld von Kapitalanlegern Kurse
beeinflusst zu haben. Dabei hätten beide beide 115.000 DM (58.799 Euro) Gewinn erzielt. Der zu Zeiten des Börsenbooms
gerne als "Guru des Neuen Marktes" titulierte Opel ließ durch seinen Verteidiger die Vorwürfe zurückweisen.
Oberstaatsanwalt Hans Richter sagte, Opel habe seine Marktmacht gekannt und missbraucht. Neben seiner Tätigkeit bei der
Wochenzeitschrift "Der Aktionär" mit einer Auflage von 145.000 Exemplaren habe er sich auch an dem Börsenspiel des
Fernsehsenders 3sat beteiligt. Aus dieser Position heraus habe er einzelne Aktien gekauft und über Empfehlungen ihren
Kurs ansteigen lassen. Dann habe er die Wertpapiere mit hohem Gewinn veräußert. Vom Gewinn gingen laut
Staatsanwaltschaft 30 Prozent an ihn, 20 Prozent an den Handelsvertreter und die restlichen 50 Prozent an die
Kapitalanleger. Die Straftaten bewertete dies als gemeinschaftliche Verstöße gegen Kreditwesengesetz und das
Insiderhandelsverbot. Der 27-Jährige muss sich zudem wegen Urkundenfälschung verantworten.
STAATSANWALTSCHAFT BESTEHT AUF VERURTEILUNG
Überführt worden war Opel im Oktober 2000 durch ein Tarngeschäft mit einem verdeckten Ermittler. Derzeit ist unklar, ob
dieser Ermittler im Prozess als Zeuge aussagen wird. Oberstaatsanwalt Richter will mit dem Verfahren ein Signal setzen.
"Wir wollen, dass klargestellt wird, wenn Insider dabei sind, dann ist das kriminelles Handeln", sagte Richter. Im Vorfeld des
Hauptverfahrens war eine außergerichtliche Absprache nicht zustande gekommen. Mit ihr sollte eine mögliche
Höchstgrenze des Strafmaßes eingegrenzt werden. Doch die Staatsanwaltschaft bestand auf einer Verurteilung Opels
wegen Insiderhandels.
In einer von seinem Verteidiger verlesenen persönlichen Einlassung betonte Opel, dass er stets zum Zeitpunkt des
Aktienkaufes von einer Investition überzeugt gewesen sei. Den Verbund mit den Kapitalanlegern habe er als eine Art
Investmentklub verstanden. "Ein System zum Nachteil des Fonds hat es nicht gegeben", sagte Opel. Er habe schwer unter
den Folgen der kurzfristigen Festnahme gelitten. Nach dem vergeblichen Versuch, weiter Aktieninteressenten über eine
Hotline zu beraten, lebe er nun von seinem Vermögen in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro.
PLANUNG: MINDESTENS 30 VERHANDELUNGSTAGE
In der Planung sind mindestens 30 Verhandlungstage. Nicht ausgeschlossen wird, dass es dennoch zu einer Einigung
zwischen Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung kommen kann./nte/FP/jh/
Dienstag, 06.08.2002, 17:34
`Guru des Neuen Marktes` wegen Insiderhandel vor Gericht
STUTTGART (dpa-AFX) - Wegen möglichen Insiderhandels steht seit Dienstag der ehemalige stellvertretende Chefredakteur
des Börsenmagazins "Der Aktionär", Sascha Opel, vor dem Stuttarter Landgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem
Journalisten vor, zusammen mit einem 27-jährigen Handelsvertreter im Herbst 2000 mit dem Geld von Kapitalanlegern Kurse
beeinflusst zu haben. Dabei hätten beide beide 115.000 DM (58.799 Euro) Gewinn erzielt. Der zu Zeiten des Börsenbooms
gerne als "Guru des Neuen Marktes" titulierte Opel ließ durch seinen Verteidiger die Vorwürfe zurückweisen.
Oberstaatsanwalt Hans Richter sagte, Opel habe seine Marktmacht gekannt und missbraucht. Neben seiner Tätigkeit bei der
Wochenzeitschrift "Der Aktionär" mit einer Auflage von 145.000 Exemplaren habe er sich auch an dem Börsenspiel des
Fernsehsenders 3sat beteiligt. Aus dieser Position heraus habe er einzelne Aktien gekauft und über Empfehlungen ihren
Kurs ansteigen lassen. Dann habe er die Wertpapiere mit hohem Gewinn veräußert. Vom Gewinn gingen laut
Staatsanwaltschaft 30 Prozent an ihn, 20 Prozent an den Handelsvertreter und die restlichen 50 Prozent an die
Kapitalanleger. Die Straftaten bewertete dies als gemeinschaftliche Verstöße gegen Kreditwesengesetz und das
Insiderhandelsverbot. Der 27-Jährige muss sich zudem wegen Urkundenfälschung verantworten.
STAATSANWALTSCHAFT BESTEHT AUF VERURTEILUNG
Überführt worden war Opel im Oktober 2000 durch ein Tarngeschäft mit einem verdeckten Ermittler. Derzeit ist unklar, ob
dieser Ermittler im Prozess als Zeuge aussagen wird. Oberstaatsanwalt Richter will mit dem Verfahren ein Signal setzen.
"Wir wollen, dass klargestellt wird, wenn Insider dabei sind, dann ist das kriminelles Handeln", sagte Richter. Im Vorfeld des
Hauptverfahrens war eine außergerichtliche Absprache nicht zustande gekommen. Mit ihr sollte eine mögliche
Höchstgrenze des Strafmaßes eingegrenzt werden. Doch die Staatsanwaltschaft bestand auf einer Verurteilung Opels
wegen Insiderhandels.
In einer von seinem Verteidiger verlesenen persönlichen Einlassung betonte Opel, dass er stets zum Zeitpunkt des
Aktienkaufes von einer Investition überzeugt gewesen sei. Den Verbund mit den Kapitalanlegern habe er als eine Art
Investmentklub verstanden. "Ein System zum Nachteil des Fonds hat es nicht gegeben", sagte Opel. Er habe schwer unter
den Folgen der kurzfristigen Festnahme gelitten. Nach dem vergeblichen Versuch, weiter Aktieninteressenten über eine
Hotline zu beraten, lebe er nun von seinem Vermögen in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro.
PLANUNG: MINDESTENS 30 VERHANDELUNGSTAGE
In der Planung sind mindestens 30 Verhandlungstage. Nicht ausgeschlossen wird, dass es dennoch zu einer Einigung
zwischen Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung kommen kann./nte/FP/jh/
"...habe er sich auch an dem Börsenspiel des
Fernsehsenders 3sat beteiligt. Aus dieser Position heraus habe er einzelne Aktien gekauft und über Empfehlungen ihren
Kurs ansteigen lassen. Dann habe er die Wertpapiere mit hohem Gewinn veräußert...."
Und was ist dann mit Herrn AKTIONÄR bzw. Mr. Dausend persönlich? Hat doch selbiges in noch krasserer Form vollzogen.
Hoffentlich gets denen jetzt endlich anden Kragen. In den USA wären beide schon lange hinter Schloss und Riegel.
Gruß
JayM
Fernsehsenders 3sat beteiligt. Aus dieser Position heraus habe er einzelne Aktien gekauft und über Empfehlungen ihren
Kurs ansteigen lassen. Dann habe er die Wertpapiere mit hohem Gewinn veräußert...."
Und was ist dann mit Herrn AKTIONÄR bzw. Mr. Dausend persönlich? Hat doch selbiges in noch krasserer Form vollzogen.
Hoffentlich gets denen jetzt endlich anden Kragen. In den USA wären beide schon lange hinter Schloss und Riegel.
Gruß
JayM
Das ist bestimmt nur die Spitze des Eisberges. Aber wir wollen nicht neidisch sein.
Gruß Kosto
Gruß Kosto
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