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    +++Herlitz+++CMP: "Haben Angebot für Herlitz abgegeben" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.08.02 13:05:25 von
    neuester Beitrag 07.08.02 13:06:31 von
    Beiträge: 2
    ID: 616.977
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      Avatar
      schrieb am 07.08.02 13:05:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hamburg (vwd) - Die Berliner Beteiligungsgesellschaft Capital Management Partners CMP hat ein Angebot für den Schreibwarenhersteller Herlitz abgegeben. Dies bestätigte der geschäftsführende Gesellschafter von CMP, Michael Lanik, der "Financial Times Deutschland" (FTD/Mittwochausgabe). Hinter CMP stehen die Unternehmensberatung Roland Berger, der Gerling-Konzern sowie die HypoVereinsbank AG, München, und die BHF-Bank AG, Frankfurt. Das Unternehmen ist auf Sanierungsfälle wie Herlitz spezialisiert. Die Chancen von CMP für einen Zuschlag sind offen. Die Herlitz-Gläubiger hielten das Angebot für unzureichend, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Kreise.


      vwd/12/7.8.2002/nas/ip

      Herlitz AG: WKN 605310



      Avatar
      schrieb am 07.08.02 13:06:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aus der FTD vom 7.8.2002
      Roland-Berger-Beteiligung bietet für Herlitz
      Von Christiane Ronke und Nicola de Paoli, Hamburg

      Die Berliner Beteiligungsgesellschaft Capital Management Partners CMP hat ein Angebot für den Schreibwarenhersteller Herlitz abgegeben. Das Unternehmen ist auf Sanierungsfälle wie Herlitz spezialisiert.

      Dies bestätigte am Dienstag der geschäftsführende Gesellschafter von CMP, Michael Lanik, der Financial Times Deutschland. Hinter CMP stehen die Unternehmensberatung Roland Berger, der Gerling-Konzern sowie die Hypo-Vereinsbank und die BHF-Bank. Wie die Chancen von CMP für einen Zuschlag stehen, ist derzeit noch offen. Die Herlitz-Gläubiger halten das Angebot des Unternehmens für unzureichend, erfuhr die FTD aus Herlitz-Kreisen. CMP-Geschäftsführer Lanik sagte dazu, es handele sich um einen laufenden Prozess. "Wir haben unser Angebot abgeben, alles weitere warten wir ab." Dem Vernehmen nach soll das Bieterverfahren für Herlitz nun formalisiert und eine Investmentbank eingeschaltet werden. Unternehmenskenner rechnen noch in diesem Jahr mit einem Abschluss.

      In den vergangenen Wochen war es um die Investorensuche ruhig geworden. Der Vorstand hatte mehrfach verkündet, er habe es nicht eilig, einen Partner ins Boot zu holen. Die HypoVereinsbank, die über die CMP bei Herlitz mit einsteigen will, gehört gleichzeitig zu den Gläubigern von Herlitz. Auch die Unternehmensberatung Roland Berger ist mit dem Schreibwarenhersteller gut bekannt. Die Gesellschaft hat Herlitz jahrelang beraten, mehrere Sanierungskonzepte entwickelt und sogar ein Mitglied aus der Geschäftsleitung in den Herlitz-Vorstand entsandt. Norbert Strecker wechselte nach zehnjähriger Tätigkeit für Roland Berger im Januar 2001 an die Herlitz-Spitze und ist dort bis heute für Vertrieb und Marketing zuständig.



      Riskante Immobiliengeschäfte


      Im April musste Herlitz Insolvenzantrag stellen, wurde aber inzwischen auf Grund eines umfangreichen Forderungsverzichts der Gläubiger Mitte Juli gerettet. Unternehmenskenner sehen die Rolle der Berater bei Herlitz in den vergangenen Jahren kritisch. Zwar führten in erster Linie riskante Immobiliengeschäfte zu den Liquiditätsproblemen. Zudem habe aber auch der Sparkurs dem Unternehmen geschadet, heißt es. "Leistungen wurden immer mehr beschnitten", sagt ein Insider. "Die Berateransätze von Roland Berger reduzierten Herlitz auf einen ganz normalen Schreibwarenhändler."


      Bereits im vergangenen Jahr geriet Herlitz erstmals ernsthaft in Finanznot. Die Banken haben damals ihre Forderungen in Eigenkapital umgewandelt und damit das Unternehmen vor der Insolvenz bewahrt. Grundlage für die Entscheidung der Banken war laut Insidern ein Gutachten von Roland Berger, das Herlitz Sanierungsfähigkeit bescheinigte. Doch es dauerte nur ein Jahr, bis die Banken endgültig die Reißleine zogen und ihre Kreditlinien nicht mehr verlängern wollten.


      Als weiterer Interessent an Herlitz gilt der Schreibwarenhersteller Pelikan. Das Unternehmen hatte sich bereits vor der Insolvenz des Konkurrenten um eine Übernahme bemüht. Die Gespräche waren jedoch gescheitert. Bisher hat Pelikan allerdings jegliches Interesse verneint. Nach FTD-Informationen hat Pelikan bisher auch kein konkretes Angebot vorgelegt, aber mehrfach eines angekündigt.



      © 2002 Financial Times Deutschland


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