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    Deutscher Beamtenbund: Bis zu 100.000 Stellen streichen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.08.02 13:13:10 von
    neuester Beitrag 23.08.02 17:11:18 von
    Beiträge: 62
    ID: 618.951
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      Avatar
      schrieb am 12.08.02 13:13:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bis zu 100.000 Beamtenstellen des öffentlichen Dienstes sollen bis zum nächsten Jahr gestrichen werden.

      Ein Anfang!


      :D
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 13:15:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Lehrerstellen zum Beispiel, Polizisten?

      Ein bißchen clicheehaft, die Vorstellungen, oder?
      Unter `Beamter` verstehst Du wahrscheinlich Angestellte im Finanzamt.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 13:15:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bei über 4 Millionen Bürokraten viel zu wenig !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 13:18:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      500000 können noch heute fristlos entlassen werden.

      1 Mio. nächste Woche.


      Dann könnten wir noch eine kleine Chance haben auf einen grünen Zweig zu kommen.

      Privatisieren was geht !!
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 13:20:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      @physik...Nein, Lehrerstellen sind nicht betroffen, obwohl ich mir ds bei dieser regierung durchaus vorstellen könnte. Es geht vorzugsweise um Stellen beim Finanzamt und Co.

      @Blue...Ich sagte ja, es ist ein Anfang.

      Thierri

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      Avatar
      schrieb am 12.08.02 13:20:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bevor ihr die Bürokraten abschafft oder zumindest stark dezimiert, solltet ihr auch eine Reihe von unnötigen Gesetzen abschaffen. Oder hält sich unser Bürokraten dadurch am Leben, indem er selbst immer wieder neue Gesetze schafft?

      Man-o-man, sind wir Deutschen meschuke.

      Ich sage nur:"Freier blick von Rom auf die Nordsee, weg mit den Alpen!"

      So long
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 13:22:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      eine weitere lüge!!!!

      es existieren für diese leute doch gar keine rückstellungen!!!

      steuerfreiheit und beamtem-rente sind schriftlich fixiert.
      unser staat kann deshalb gar nicht ordentlich privatisieren,weil er all die beamten weiter bezahlen müsste.

      ein kreislauf,aus dem es kein entkommen gibt!

      penunzienjäger
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 13:24:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ penunzienjäger

      Du hast Recht. Aber dafür gibt es die Möglichkeit der Notstandsgesetzgebung. Soweit wird es kommen, kein Zweifel.
      Schlussletztendlich gibt es dann keinen anderen Weg.
      Wenn das Geld für die Pensionen und Gehälter der Staatsdiener schlicht nicht da ist, bleibt kein ausweg.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 13:29:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      habe neulich ein langes gespräch geführt mit einem herrn der lva.
      die situation darf man in deutschland ganz gepflegt als "hoch-dramatisch " bezeichnen.
      die wieder-vereinigung wurde falsch eingeschätzt.
      die sozio-politische entwicklung hin zu immer weniger kindern und mehr singles wurde falsch eingeschätzt.
      und die schwache wirtschaft besorgt dann den rest.

      deutschland steht da,wo schweden anfang der 80-iger jahre stand: am abgrund.

      mit unserem sozial-system,unserer vergreisung und unserem beamten-heer gehen wir sehenden auges unter......

      da hilft auch keine neue regierung mehr!!


      penunzienjäger
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 13:40:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      hm, penunzien,
      und wo steht Schweden heute? Und mit was für einer Regierung?
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 13:46:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ penunzienjäger

      Ist jetzt ein schiefer Vergleich Schweden1980=Deutschland2002

      Schweden hatt damals eine Staatsquote von weit über 80% und war praktisch ein sozialistisches Land.

      Die Probleme die wir heute haben sind andere.

      Die Wahrheit ist das uns die Globalisierung hinrichtet.

      Weshalb sollte ich in Deutschland einem Deutschen 3000€ Brutto im Monat zahlen, wenn ich für 3000€ in Indien oder China 10 Arbeiter bezahlen kann ? Dazu krieg ich noch Bauland billigst, und als ausländischer Investor hervorragende Steuervergünstigungen....

      Deutschland (und viele viele andere Staaten wie USA, Frankreich und Italien) ist schlicht nicht mehr Konkurenzfähig auf dem Weltwirtschaftsmarkt.

      Wir leben nur noch von unserer Vergangenheit und den Ikonen dieser Zeit.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 13:46:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Pferd...Derzeit verhält es sich noch so, daß insbesondere die SPD und die Grünen Bürokratie durch ständig neue Gesetze schaffen. Statt die Fehlentscheidung im Ansatz zu überdenken, versucht man, sie mit weiteren Verordnungen in eine bestimmte Richtung zu beweegen.

      Folge: Ein Flickenteppich


      @physik...Die schwedische regeriung ist eher liberal einzustufen.


      Thierri
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 14:01:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Du glaubst doch nicht im Ernst, daß der Beamtenbund sich selbst seiner Lobby beraubt?!
      Es werden höchstens 100.000 mehr!
      Aber mal ernsthaft. Man sollte unterscheiden zwischen echten Beamten, die sehr nützlich sind und
      hoheitliche Aufgaben erfüllen. Z.B. Finanzbehörden, Staatsanwaltschaft oder Polizei.

      Und dann die unsinnigen Beamten des öffentlichen Dienstes...z.B. Arbeitsvermittler, Lehrer, kommunale Beamte,
      Post, Bahn, Telekom. Diese müßigen Fresser gehören tatsächlich entsorgt-nur wie? Alle in Frühpension??? Nein.
      Aber wie? Erschießen? Dürfen wir nicht...Alle nach Albanien? Geht auch nicht..die fressen zuviel..ne Hungersnot
      würde die Folge sein...
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 14:46:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      @reinhar...In GB ist die Polizei auch nicht verbeamtet. Und dieses Prinzip funktioniert seit langem sehr gut. Ähnlich sehe ich es übrigens bei der Justiz. Es gibt allerdings ja auch seit einiger Zeit den Beruf des Rechtspflegers. Dieser ist auch nicht verbunden mit dem Beamtenstatus.

      bei den anderen Punkten stimme ich Dir 100%ig zu. Erschießen wäre das Konsequenteste, ist aber rechtlich bedenklich. Und die ALbaner wollen die mit Sicherheit auch nicht haben. Nur weil Albanien unterentwickelt ist, heißt das nicht, daß Albaner so blöde wären wie wir. Wir müssen wohl eine Sonderregelung für Beamte schaffen. Wieso sollten Beamte weniger bluten als andere Arbeitnehmer, auch wenn man bei manchen Beamten sicherlich nicht von Arbeitern reden kann.


      Gruß Thierri
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 16:34:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Thierri zunächst einmal müssten "Heilige Kühe" geschlachtet werden.
      -Sonderprivilegien abschaffen
      -die 13.Beamtenpension SOFORT abschaffen(Gleichheitsprinzip zu den Rentnern müßte hergestellt werden)
      -Unsinnige Zulagen wie z.B. Sohlengeld für Postler streichen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 16:57:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ihr solltet nicht vergessen, dass die Mehrheit der Beamten im einfachen und mittleren Dienst für einen Hungerlohn arbeiten geht.Ein Justizwachtmeister z.B., mit 2 Kindern, kommt auf 1500 Euro netto.Nachtdienst wird mit 1,25 € vergütet.So weit ich mich erinnern kann, gab`s in den letzten Jahren auch eine Reihe von Nullrunden.
      Zusammenfassend wollte ich damit nur sagen, dass man nicht alle Beamten über einen Kamm scheren sollte.

      Auch folgende Rechnung muss noch gemacht werden: Da der Staat bei Beamten keine Sozialabgaben bezahlt, spart er erstmal Geld. Er braucht diese nicht vorzufinanzieren.Nehmen wir an, ein Beamter verdient 2000 Euro.
      Würde das Beamtenverhältnis in ein Angestelltenverhältnis umgewandelt werden, müsste der Staat plötzlich die Arbeitgeberanteile der Sozialabgaben im voraus bezahlen und dafür wieder Kredite aufnehmen, was zumindest mittelfristig teurer würde.
      Bei der "Schaffung" des Beamten war vorgesehen, für die Pensionen Rückstellungen zu bilden. Leider hat sich keine Regierung daran gehalten.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 17:13:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das ist richtig, Fidelity,
      bei Beamtengehältern gab es einige Nullrunden.
      Bei einfachen Geistern ist der Hauptantrieb für `politische Äußerungen` häufig Neid. Mich erinnert dies an die Diskussion über Bonusmeilen (die keinen Rabatt der Fluggesellschaften darstellen, sondern ein Werbegeschenk an Personen). Viele der kritischen Mailings dazu wurden auf Rechnern getippt, die dem Arbeitgeber gehören, zu Zeiten, die Arbeitszeiten sind, über einen Internetzugang, den der Arbeitgeber bezahlt.
      Der volkswirtschaftliche Schaden durch diese Egoismen läßt sich wahrscheinlich kaum beziffern.
      Aber die Fehler anderer lassen sich einfacher kritisieren.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 17:15:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi Thierri,
      kannst Du auch ne Quelle für diese Nachricht benennen.
      Hab diese in der Tagespresse wohl überlesen.

      cu
      pegru
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 17:35:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hier der Link zur Meldung (hätte mir mein voriges Posting sparen können)
      http://t-news.t-online.de/zone/news/inla/arbe/ar/CP/ar-beamt…

      Wie erwartet, befürchtet der Beamtenbund Stellenstreichungen in den nächsten beiden Jahren von ca. 100.000 Stellen im öffentlichen Dienst oder jährlich 1,2 %.
      Gemeint ist hier der öffentliche Dienst insgesamt, also Angestellte und Beamte.

      Ich denke, dass ein Arbeitsplatzabbau in dieser Größenordnung durchaus "sozialverträglich" möglich ist. Und zwar im Beamten- und im Angestelltenbereich.

      Wichtig wäre in diesem Zusammenhang eine sachliche Auseinandersetzung mit diesem Thema.
      Dies ist aber auf WO scheinbar nicht möglich.

      cu
      pegru
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 17:44:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      Fidelity wozu braucht man eigentlich einen verbeamteten Zuchthauswärter?
      Kannst des mal begründen? Sind angestellte Vollzugsbeamte etwa dümmer?
      Vorbeugend: Das Streikrecht würde bei Einstellung bereits ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 17:48:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Fidelity und Physik es geht um den krassen Mißbrauch einiger Sparten, die die
      verbeamtung als Versorgungsschein ansehen. Mir sind Fälle bekannt, in denen 29jährige bereits
      in Pension sind!!! Ganz sicher keine Staatsanwälte, Polizisten oder Finanzbeamte!

      BAHN POST TELEKOM und LEHRKÖRPER sind die auffälligsten.....weg damit!
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 18:30:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wer ist hier eigentlich gegen Missbrauch?
      Leider gibt es Missbrauch im öffentlichen Dienst genauso wie in der Privatwirtschaft.
      Wieso sind dann aber alle Beamten, alle Angestellte im öffentlichen Dienst überflüssig, Parasiten usw.?
      Wie viele Beamte gibt es eigentlich noch bei Bahn, Post und Telekom? Hab nicht die geringste Ahnung, wie dies bei diesen privaten Unternehmen heute noch der Fall ist.
      Brauchen wir verbeamtete Lehrer? Wahrscheinlich geht es auch anders. Ob es besser wäre? Keine Ahnung.
      Verbeamtete Zuchthauswärter (Anm: Justizvollzugsanstalten bezeichnet man landläufig noch immer mit Zuchthaus)? Es sicher auch anders, siehe Amerika. Ob dies besser wäre? Keine Ahnung.

      Zusatzfrage: Wie kann Streikrecht bei Einstellung ausgeschlossen werden, wenn kein Beamtenverhältnis begründet worden ist?

      Viele Fragen.

      cu
      pegru
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 20:14:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 21:33:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hi,

      jawohl, das ist nur ein Anfang. Es kommt den Staat und somit uns allen immer noch billiger die "wohlbemerkt" überflüssigen Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst zu Hause sitzen zu lassen und zu bezahlen als sie ihren Unfug mit drastischen finanziellen Schäden ausführen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 23:34:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Pegru...Amtsmißbrauch ist bei den Beamten an der Tagesordnung. hab kürzlich von so einem fall in meine Bekanntenkreis erfahren. Ich sage dazu lieber nichts. Trotzdem hätte ich als Betroffener anders reagiert und Anzeige gestellt!

      Diese Beamten in der Verwaltung müssen endlich mal kapieren, daß sie unsere Daten sorgsam behandeln und zur Verschwiegenheit verpflichtet sind. Diese Direktive wird oft gebrochen. Dafür sollte es eigentlich hohe Strafen, wie etwa der Streichung auf einen Großteil der Pensionsansprüche geben. Ohnehin sollten sie selbsz für ihre Vorsorge sorgen wie jeder andere Normalsterblicher auch. Wieso soll es dennen besser ergehen als anderen. Haben sie denn wesneltich mehr geleistet als andere??? Genausogut könnte man behaupten, es gäbe Trolle und Elfen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 08:54:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi Thierie,

      Du kennst einen Fall in Deinem Bekanntenkreis und schon ist Amtsmissbrauch bei den Beamten an der Tagesordnung.

      Pflege weiter Deine Vorurteile.

      Erwarte aber nicht, dass dass ich auf jeden Unsinn von Dir weiter eingehe.

      cu
      pegru
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 10:15:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      @fidelity

      so ein armer beamter aber auch der ja nur 1500 € netto verdient.

      wie blöd bist du eigentlich.

      er arbeitet täglich vielleicht 7,.5 stunden , hat 14 monatsgehälter , ist unkündbar und bestimmt 3 x im jahr krank.

      geh mal auf den bau.da arbeitest du 12 stunden am tag , kannst froh sein wenn dein chef nicht pleite geht und du deinen lohn halbwegs pünktlich bekommst , bist bei wind und wetter draußen und dann für einen lohn von 5.7 € was in etwa mit überstunden falls du sie noch bezahlt bekommst 900 € netto im monat macht. das ist ein hungerlohn .

      beamte kennen keinen leistungsdruck , angst um ihren arbeitsplatz , sind mit 60 immernoch körperlich fit.

      mein vater wird 60 , hat jetzt 45 jahre hart geschuftet und als dankeschön bekommt er noch 18 prozent abzug bei der rente weil er nicht bis 65 arbeitet .
      was er nicht mal kann obwohl er möchte aber wer stellt ihn mit 60 noch mal ein ????

      er hat sein leben lang beiträge bezahlt - 45 jahre lang - er hat im monat 200 € weniger rente damit diese scheiß beamten mit 55 in pension gehen können ohne jemals auch nur einen euro beitrag für ihre altervorsorge bezahlt zu haben.

      eins ist auch klar - irgendwann hat man genauso viele pensionierte beamte wie welche im aktiven dienst.
      dann reichen auch die beitragszahler nicht mehr aus um all diese millionen pensionäre mit durchzufüttern.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 10:58:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      @DURAN zu deinem Posting...eins ist auch klar - "irgendwann hat man genauso viele pensionierte beamte wie welche im aktiven dienst.
      dann reichen auch die beitragszahler nicht mehr aus um all diese millionen pensionäre mit durchzufüttern.".....
      Genau das ist der Grund, warum ich mich so ärgere. 2012 las ich soll es soweit sein. Bei der "Frühverpensionierungswut" unseres Staates
      kommt es aber sicherlich schon viel früher zu einem solchen Mißverhältnis.

      Der Staat aber sind Wir alle! Und wir müssen uns dringendst wehren. Jetzt kommt die Zeit des Wahlkampfes, geht dahin, wo all diese "Klugscheisser"
      ihre schönen Reden unters Volk bringen, seid renitent, stellt diese Politiker, die NUR auf eine gute Versorgung schielen zur Rede.

      Fragt sie welche eigenen Gedanken sie ins Parlament einbringen möchten. Fragt sie nach ihren Ideen, fragt sie, ob sie nur drin sitzen oder auch
      mal eine Meinung haben und sie auch vertreten! 80% unserer Abgeordneten sind "SCHLÄFER"!!!!!Sie schwingen nur schöne Reden ihren Wählern.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 15:23:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Duran, wie blöd bist du.Jeder Sozialhilfeempfänger mit Kindern bis zum Alter von 2 Jahren hat 1500 Euro Sozialhilfe oder mehr.
      Wo bekommen Beamte ein 14. Monatsgehalt.Das Weihnachtsgeld liegt bei ca. 80 % (13. Gehalt seit 1993 eingefroren). Urlaubsgeld für Mittleren Dienst 225 Euro.In den meisten Bundesländern arbeiten Beamte wieder 40 Stunden die Woche.
      Ab 2008 Pension 71%. Diese muss voll versteuert werden.Dazu kommen noch die Beiträge für die private Krankenversicherung, die wie jeder weiß, im Alter sehr teuer ist.
      Wenn ein Bauarbeiter für 900 Euro arbeiten geht, bei 12 Stunden am Tag (wer soll dir das glauben, hast du schon mal was von Mindestlöhnen gehört), ist er das selbst in Schuld. Oder hat dein Vater in Portugal gearbeitet?Auf dem Sozialamt hätte dein Vater mehr bekommen.
      Seit wann dürfen Beamte mit 55 in Rente.Dann muss ich ja noch den Job wechseln.
      Das mit den 18 % Abzug haben deinem Vater die Sozen eingehandelt.Dein Vater hätte ansonsten Erwerbsunfähigkeitsrente erhalten. Diese haben die Sozen abgeschafft bzw. gekürzt.
      Die o.g. 1500 Euro Beamtengehalt waren übrigens incl. Kindergeld.
      Begib dich mal in eine JVA oder fahre mal in einer Großstadt mit der Polizei auf Streife. Die Leute, die ich kenne, würden diese Jobs nicht machen.Zumal 30 Jahre Schichtdienst dort die Regel sind.
      Wenn das als Beamter alles so toll ist, warum bist du keiner geworden?
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 15:54:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hier noch ein wenig Diskussionsstoff zum Fleddern. Zwar schon etwas älter im Datum, aber in Teilen sicher noch aktuell u. diskussionswürdig. Sicher wäre es ein schwerer Fehler, wenn man "den Beamten" in Pauschalisierung aburteilt, aber über das eine oder andere Detail sollte man wirklich einmal nachdenken. Bitte keine Beschimpfungen in meine Richtung, die mag ich nicht so recht! :rolleyes:

      http://www.humanistische-aktion.de/beamte.htm


      ---------------------------------------------

      Teure Beamte - träge Politiker
      Pensionen ruinieren den Staatshaushalt


      Ein Bericht von Andreas Cichowicz und Anja Reschke

      TV-Sendung PANORAMA NDR 23.06.00

      Anmoderation

      PATRICIA SCHLESINGER:

      Sie haben einen unkündbaren Arbeitsplatz, sichere Gehaltserhöhungen, Zulagen und Beihilfen - nicht immer einen Traumjob, aber einen mit eindeutigen Privilegien. Ich rede von Staatsdienern, von Beamten. Sie werden auch nach ihrer Pensionierung von der öffentlichen Hand großzügig bedacht. So kassieren sie nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst mehr als andere Arbeitnehmer, ohne dafür in eine Versorgungskasse eingezahlt zu haben. Monatlich 4.500 oder 5.000 Mark Pension sind die Regel. Beamte werden also rundherum versorgt.

      Warum? Sie waren im Zeitalter der Fürsten und Könige, die mit ihren Untertanen nach Gutdünken umsprangen, der Puffer zwischen den Herren und den Untertanen, so etwas wie die Vorboten eines Rechtsstaates. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, wurden sie auf Lebenszeit beschäftigt, und auch als Pensionäre sollten den Beamten und ihren Angehörigen keine Nachteile entstehen. Das war der Beginn des Alimentationsprinzips. Die Zeiten der regierenden Fürstenhäuser gehören ja nun der Vergangenheit an, aber die Privilegien, die sind den Beamten geblieben, inklusive Pensionsansprüche. Doch die können sich die öffentlichen Haushalte eigentlich nicht mehr leisten. Ebenso wie bei der Rente entstehen riesige Milliarden-Löcher, über die bisher nur sehr ungern geredet wurde.

      Mit ihnen haben sich Andreas Cichowicz und Anja Reschke beschäftigt.

      KOMMENTAR:

      Einmal im Monat feiern sie gutgelaunt, die Pensionäre der Hamburger Wasserschutzpolizei. 40 von 773.000 ehemaligen Beamten, deren Pensionen Bund, Länder und Gemeinden bezahlen. Finanziell unbeschwert können sie ihren Lebensabend genießen.

      0-Töne

      PENSIONÄRE:

      "Ich hab` keinen Grund zu jammern, mir geht`s gut."

      "Ich bin viel auf Reisen, ja, was man eben so macht, wenn man pensioniert ist."

      "Meine Frau war auch berufstätig, also wir kommen schon ganz gut längs."

      KOMMENTAR:

      Kein Wunder, dass es ihnen gut geht. Sie bekommen neben der monatlichen Pension auch noch Weihnachtsgeld, fast ein dreizehntes Gehalt. Die Höhe der Pension von Beamten bemisst sich nach dem letzten Gehalt, und das ist in der Regel immer das höchste. Das summiert sich. Deshalb hat ein Pensionärshaushalt durchschnittlich 7.067 Mark im Monat, Steuern schon abgezogen. Die Rente dagegen wird nach dem Lohn eines ganzes Arbeitslebens berechnet. Deshalb kommt ein Rentnerhaushalt im Westen nur auf 4.614 Mark netto pro Monat, mit Betriebsrente.

      0-Ton

      ECKART GEYER:
      (Präsident des Beamtenbundes)

      "Der Beamte hat eben eine Dienst- und Treuepflicht, und zwar dem Staat, nicht einer Regierung, sondern der Gesellschaft, dem Bürger gegenüber zu erbringen. Und ich denke, das ist ein ganz wichtiger Unterschied, aber auch ein wichtiger Grundsatz. Nämlich er hat störungsfrei, das heißt ohne Arbeitskampfmaßnahmen stets und ständig, zu jeder Tages- und Nachtzeit Leistung zu erbringen."

      KOMMENTAR:

      Und auch ohne Leistung - Geld gibt`s auf jeden Fall. Ruhestandsbeamte, wie diese Gruppe aus Pinneberg, wissen, die Pension ist sicher. Und dabei haben sie für ihre Altersvorsorge - anders als die Rentner - keinen Pfennig bezahlt. Denn dafür muss der Staat aufkommen. Und genau das ruiniert die Finanzen. Die Schätzungen der Bundesregierung dokumentieren die dramatische Situation.

      In diesem Jahr zahlt der Staat an Beamte, Richter, Soldaten und Hinterbliebene 44,8 Milliarden Mark Pensionen. In acht Jahren werden es schon 27,4 Milliarden sein. 2020 explodieren die Pensionslasten auf 118 und im Jahr 2040 gar auf 161 Milliarden Mark - mindestens. Geld, das der Bürger aufbringen muss, Geld, das es nicht gibt, zumindest nicht ohne höhere Steuern oder neue Schulden. Aber das Problem liegt in der Zukunft, und so weit rechnet man im Bundesfinanzministerium noch nicht.

      0-Ton

      JÖRG MÜLLER:
      (Bundesfinanzministerium)

      "Wir planen immer mittelfristig, das heißt derzeit bis zum Jahre 2004. Man wird sich darüber unterhalten müssen, wie man die Pensionen für die Beteiligten künftig zu tragen hat."

      0-Ton

      PROF. GISELA FAERBER:
      (Verwaltungshochschule Speyer)

      "Die Alterssicherung im Öffentlichen Dienst, für die ist überhaupt keine Vorsorge getroffen worden. Und insofern denke ich, dass man hier einfach eine Lastverschiebung zu Lasten der zukünftigen Generationen gemacht hat, die im übrigen weitaus dramatischer ist als alles, was wir in der Rentenversicherung derzeit diskutieren."

      KOMMENTAR:

      Beamte eingestellt haben sie alle. Vor allem in den sechziger und siebziger Jahren blähten Bund, Länder und Gemeinden den Staatsapparat auf, in der Schule, bei der Polizei und in der Verwaltung. Und für die Pflege des Waldes kamen natürlich auch nur Beamte mit Dienst- und Treuepflicht in Frage. Dass die alle später Pensionen kosten würden, interessierte damals niemanden.

      0-Ton

      HEIDE SIMONIS:
      (Ministerpräsidentin Schleswig-Holstein)

      "Es ist wie eine Art Kreditkartenmentalität: Sie kaufen heute, bezahlen morgen und vergessen dabei, wenn Sie nicht ein bisschen im Kopf behalten, was Sie schon alles auf diese Karte gekauft haben, dass Ihnen Ihr Konto in die Luft fliegt. Und uns könnte, wenn wir nicht aufpassen, eines Tages mal der Haushalt durch die Luft fliegen. Allein in Schleswig-Holstein werden in dieser Legislaturperiode - die ist viereinhalb Jahre jetzt noch vor uns - von den tausend und noch was Schulleitern, die wir haben, über 500 pensioniert werden. Und so ist das überall, in der ganzen Republik. Das heißt, mit einem Schlag knallt Ihnen das da rein, und Sie kommen richtig zu einem abrupten Bremssatz, als ob einer Sand unter Ihre Räder gestreut hätte."

      KOMMENTAR:

      Doch Konsequenzen im eigenen Land zog sie nicht. Bis heute hat nur ein einziges Bundesland auf die Finanz-Apokalypse reagiert: Rheinland-Pfalz gründete vor vier Jahren einen Pensionsfonds. Jedes Ministerium muss seitdem für jeden neuen Beamten bis zu einem Viertel des Bruttogehalts extra in den Fonds einzahlen. Dafür Schulden zu machen, ist nicht erlaubt.

      0-Ton

      GERNOT MITTLER:
      (Finanzminister Rheinland-Pfalz)

      "Wenn wir keine Beamten hätten, sondern sozialversicherungspflichtige Angestellte, dann müßten wir ja die Sozialversicherungsbeiträge auch aufbringen. Und dann stellt sich natürlich die Frage, warum eigentlich geht es in dem Fall, wo das Gesetz es vorschreibt, in die gesetzliche Rentenversicherung hinein den Beitrag zu leisten, und bei den Beamten soll es nicht gehen. Und wir zeigen ja, dass es geht."

      KOMMENTAR:

      Der Bund hat sich für ein anderes Modell entschieden: Er selbst legt kein Geld zurück, dafür sollen jetzt die Beamten zahlen, aber nur 0,2 Prozent von jeder Lohnerhöhung.

      0-Ton

      HEIDE SIMONIS:
      (Ministerpräsidentin Schleswig-Holstein)

      "Ich behaupte, es ist eine Luftnummer, und wenn es nicht so ärgerlich wäre, wäre es auch eine Lachnummer."

      KOMMENTAR:

      Aber es kommt noch schlimmer. Bahn, Post und Telekom haben Tausende Beamte in den Ruhestand geschickt. Sie sparen so Personalkosten. Fein für die Unternehmen, teuer für den Bund, denn die Pensionen zahlt er. Dadurch ist ein neues Milliardenloch entstanden. Eigentlich hatte das Bundesfinanzministerium bis 2004 nur mit 78 Milliarden Mark gerechnet - jetzt weiß man, es werden 102. Für die nächsten fünf Jahre fehlen also schon 24 Milliarden Mark. Dieses Minus kann noch mit den Erlösen aus dem Aktiengang der Telekom ausgeglichen werden. Aber woher nach 2004 das Geld kommen soll, weiß keiner. Dabei sind die Summen gewaltig.

      0-Ton

      JÖRG MÜLLER:
      (Bundesfinanzministerium)

      "Wir gehen davon aus, dass bei den drei Post-Nachfolgeunternehmen bis zum Jahr 2045 hochgerechnet ein Betrag von mindestens 720 Milliarden Mark für den Bund anfallen wird. Bei der Bahn kann man in etwa von einem gleichen Betrag ausgehen."

      KOMMENTAR:

      Und noch eine Hiobsbotschaft: immer mehr Frühpensionäre. Wem es gelungen ist, sich mit Tricks und Gutachten eher in den Ruhestand zu verabschieden, will das nicht unbedingt an die große Glocke hängen, sondern gibt sich lieber überrascht, wie leicht das geklappt hat.

      0-Ton

      FRÜHPENSIONÄR:

      "Innerhalb von einem Vierteljahr war ich Pensionär, also wie vor den Kopf gestoßen. Ich dachte: Oh, mit 54 Jahren pensioniert werden - das war ja komisch."

      KOMMENTAR:

      Und das ohne Abstriche.

      FRÜHPENSIONÄR:

      "Ich bekam also volle Pension."

      KOMMENTAR:

      Vom nächsten Jahr an ist das nicht mehr ganz so schön: Wer dann früher aufhört, soll ein bisschen weniger Pension kriegen. Deshalb hat jetzt schon eine wahre Fluchtwelle aus dem Dienst eingesetzt. Bundesweit 15.400 Beamte, so viele wie nie zuvor, wurden von den Amtsärzten allein im letzten Jahr dienstunfähig geschrieben. Oft waren es Lehrer. Viele litten unter exotischen Krankheiten wie "Gesamtschulphobie" oder "Schülerallergie".

      Und manche waren noch dreister, wie der Rechnungshof in Berlin in einer aktuellen Untersuchung herausfand. Allein in der Hauptstadt gingen 180 Beamte, obwohl sie noch nicht einmal 35 Jahre alt waren. Beispiele:

      0-Ton

      LUTZ BECKER:
      (Rechnungshof Berlin)

      "Wir haben also aus den Akten ersehen können, dass zum Beispiel ein Justizvollzugsbeamter schon gegenüber Kollegen angekündigt hatte, sobald er seine Verbeamtung auf Lebenszeit hat, ist mit ihm nicht mehr zu rechnen, dann werde er alles dransetzen, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen. So ist es auch eingetreten. Ein weiterer Fall eines 29jährigen Polizeivollzugsbeamten: Dort zeigte sich auch schon während der Probezeit, dass er charakterlich nicht geeignet war und eine mangelhafte Einstellung hatte zum Polizeiberuf. Dennoch wurde ihm die Verbeamtung auf Lebenszeit nicht verwehrt. Auch dieser Beamte ist dann kurz danach dauernd erkrankt und wurde schließlich in den Ruhestand versetzt."

      KOMMENTAR:

      Jeder dieser Frühestpensionäre erhält die Mindestpension: monatlich 2.210,85 Mark. Das kostet den Steuerzahler schon 850.000 Mark pro Beamten, bevor der überhaupt 65 ist.

      Ein klarer Missbrauch. Doch Gesetze zu ändern und etwa die Pensionen wie die Renten zu beschneiden, das verhindern die Parlamente. Kein Wunder, sind doch die meisten Politiker ehemalige Beamte.

      0-Ton

      HEIDE SIMONIS:
      (Ministerpräsidentin Schleswig-Holstein)

      "Wir verlangen von allen Leuten, dass sie sich anpassen, dass sie neue Methoden erproben, dass sie noch mal was lernen, dass sie sich umstellen müssen, dass sie mobil sind. Und das einzige Ding, an das man nicht rangehen darf, ohne dass das christliche Abendland gefährdet ist, das ist die Frage der Beamtenversorgung bzw. der Unterscheidung zwischen Beamten und Angestellten. Das fällt mir schwer, das zu akzeptieren."

      Abmoderation

      PATRICIA SCHLESINGER:

      Erstaunlich ist die aufgeregte politische Diskussion um die Finanzierung der Renten und die merkwürdige Ruhe, wenn es um das ähnlich große Problem der Pensionen, der Altersversorgung von Beamten, geht.

      Anmerkung

      Beamte, Wirkliche Geheime Hofräte, arbeiteten seit Jahrhunderten untertänigst für Könige und Fürsten - immer deren Launen ausgesetzt, jederzeit kündbar. Anfang des 19. Jahrhunderts kamen neue Zeiten: Nach der Französischen Revolution verlor der Adel seine Vorrechte. Ein Sieg des Bürgertums. Alle Menschen sollen gleich sein. Der Beamte - ein Bürgersohn - soll die Gleichheit vor dem Gesetz garantieren. Der neue Beamte ist jetzt unkündbar und genießt darüber hinaus weitere Vorrechte gegenüber den Bürgern. Ist das noch zeitgemäß?
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 16:17:16
      Beitrag Nr. 31 ()
      Typisch Panorama: Völlig überzogen. Wie kommen Beamte des einfachen und mittleren Dienstes (große Mehrheit) auf 4000-4500 DM Pension.Diese Summe bekommt keiner der o.g. Gruppe in ihrem Leben als Nettogehalt.Brutto 4500 DM ist schon relativ selten.Ich denke Panorama beschreibt mal wieder Extrembeispiele, die so auch in der freien Wirtschaft vorkommen können (wenn man dreist genug ist).
      Klar ist aber auch, dass es in bestimmten Bereichen völlig überbezahlte Beamte gibt.
      Nur, die Fehler bei den Pensionen haben nicht die Beamten verursacht, sondern die Politiker.
      Aufgrund der fehlenden Sozialabgaben fallen allerdings die Grundgehälter auch relativ bescheiden aus.
      Warum wollte früher keiner Beamter werden. Heute findet sich bereits kaum noch geeigneter Nachwuchs für Justiz/Polizei.
      Die Schimpferei auf die Beamtenprivilegien wird immer dann angeheizt, wenn es der Wirtschaft schlecht geht. Wenn die Wirtschaft brummt und die Gehälter viel stärker steigen, als die der Beamten, erledigt sich das Thema von selbst.
      Welche Tarifgruppe in der freien Wirtschaft arbeitet 40 Stunden die Woche?
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 16:28:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hier noch einmal mein posting vom 6.9.00 hier auf dem board.
      Damals gings um die "Berreicherung" von Regierungsbeamte, die vom Bonn-Berlin-Umzug betroffen sind und um ungerechter Ruhestandregelungen in Einzelfäälen.

      Gruß
      dickdiver



      Unwissenheit lässt solche Meinungen entstehen, wie hier teilweise gepostet.

      -Beamte, Angstellte und Arbeiter im ö.D., die vom Regierungsumzug von Bonn anch Berlin betroffen sind, haben sich den Umzugsbeschluss, der mit einer hauchdünnen Mehrheit im Deutschen Bundestag 1991 beschlossen wurde, nicht gewünscht. Viele müssen ihr Haus verkaufen, ihre Freunde, Verwandte und Bekannte verlassen, um in Berlin neu anzufangen. Glaubt ihr, dass macht den Betroffenen Spass?!? Und *vergoldet* wird der Umzug beileibe nicht. Es werden günstigere Darlehen zu Kauf einen Hauses gewährt, was die Betroffenen natürlich zurückzahlen müssen. Geschenkt kriegen sie nichts. Bezahlte Familienheimfahrten(inkl. Flüge) halte ich für selbstverständlich. Die freie Wirtschaft handelt nicht anders.

      -Beamte zahlen keine Sozialversicherung. Aber warum nicht? Weil es für die öffentlichen Haushalte viel billiger ist. Eine langjährige Forderung der Beamtengewerkschaft war die Einbeziehung der Beamten in die gesetzliche Renten-und Krankenversicherung. Die öffentlichen Arbeitgeber haben sich dagegen gewehrt, weil die zu zahlenden Arbeitgeberanteile zu teuer gewesen wären. So spart der Staat. Beamte sind grösstenteils privat krankenversichert und werden in Form einer Beihilfe vom Arbeitgeber unterstützt. Aktive z.B. ledige Beamte haben einen Anspruch auf 50 % Beihilfe, für die anderen 50 % müssen sie sich teuer privat versichern. Der Staat hat in den letzten Jahren die Beihilfeansprüche drastisch gekürzt, so dass Beamte oft nicht geringe Zuzahlungen zu den Arztrechnungen etc. haben.

      -Beamte bei Bund Länder und Gemeinden sind zu 75 % in der Laufbahn des einfachen und mittleren Dienstes (z.b. die meisten Polizisten, Zollbeamte, BGS, Stadtverwaltung etc.). Mit deren Gehältern "reisst" man keine Bäume aus. Z.B. ein Polizeibeamter der BesGr. A8 40 Jahre alt und verheiratet bringt nach Abzug der privaten KV lediglich ca. 3.000 DM nach Hause. Dafür riskiert er jeden Tag Kopf und Kragen. Möchtet ihr das für diesen *Hungerlohn* auch machen? Ich nicht!
      Das gleiche gilt für Feuerwehrbeamte, die in der Regel noch schlechter bezahlt werden.

      -Beamte haben bei den Ergebnissen der Tarifverhandlungen im ö.D. nur unzureichend oder gar nicht profitiert. Alles vergessen oder nicht gewusst?

      Kurzum: Die Masse der Beamten sind in Gehaltsgruppen, für die die meisten Board-user nicht arbeiten würden oder/und werden. Hier *tummeln* sich viele Studenten, die nach dem Studium erheblich höhere Gehälter einstreichen werden. Zurecht! Nur, Sozialneid sollte es hier nicht geben. Einzelfälle ungerechter Ruhestandsregelungen wird es immer geben.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 17:03:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Da wird verzweifelt der "Feuerwehrmann" oder "Polizist" vorgeschoben und das stinkt mir!!!!
      Dann soll halt dieser Personenkreis endlich ins Angestelltenverhältnis wechseln!!!!
      Wobei- Polizist...nein. Der muß Beamter bleiben.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 18:33:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hi reinhar,

      hier werden doch nicht verzweifelt Polizisten vorgeschoben.
      Hier werden (nach meiner Ansicht) sachliche Argumente gegen andere Argumente vorgetragen, wobei ich einen Großteil der anderen Argumente als unsachlich einstufen würde.

      Ich bin mir sicher, dass 1-2 % der Beschäftigten im öffentlichen Dienst (also Beamte und Angestellte) eingespart werden können, wenn Gesetze vereinfacht und nicht immer nach dem Staat gerufen werden würde.
      Wahrscheinlich werden diese 100.000 auch ohne Vereinfachungen eingespart und zwar auf Kosten der verbliebenen Beschäftigten.

      Nicht jede hoheitliche Tätigkeit muss ein Beamter erbringen.
      Glaubst du aber wirklich, dass die gleiche Tätigkeit immer ein Angestellter im öffentlichen Dienst oder ein privates Unternehmen genau so gut oder besser und vor allem genau so billig oder billiger erbringen kann.
      Ich weiß die Antwort hierzu nicht.
      Polemische Antworten hierzu wirst Du aber von mir hierzu nicht hören.

      cu
      pegru
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 18:52:56
      Beitrag Nr. 35 ()
      @pegru lassen wir das mal mit der Polemik. Nehmen wir z.B. die Lehrer.
      Ein Lehrer, der verbeamtet wird, weiß natürlich, wenn er sagen wir mal nach
      ca. 15 Jahren feststellt, daß er eigentlich diesen Beruf nie hätte ausüben dürfen-
      aber die Eltern(auch Lehrer) wollten dies. Psychisch und physisch am Ende geht
      er regelmäßig zum Arzt, er versucht den Weg des geringsten Wiederstandes was ja
      durchaus legitim erscheint.
      Ein angestellter Lehrer wird seinen Beruf von Anfang anders sehen. Er wird versuchen,
      in Kindern nicht den "Bösen" zu sehen. Er weiß ja, er muß da durch!

      Ein Postbeamter-meinetwegen Briefträger-verbeamtet hat einfach keine Lust mehr, das öffentliche
      Ansehen gleicht dem eines Schuhputzers. Ein Arbeiter, der die gleiche Tätigkeit verrichtet-
      und sogar noch mit Freude ist leisungswilliger als eben dieser "Beamte"....

      ich mag nicht mehr weitermachen, da alles auch für Dich klar sein dürfte...
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 19:25:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hi reinhar,
      vielen Dank für Deinen letzten (sachlichen)Beitrag.

      Beispiel Lehrer:
      Dass es ohne Beamten in diesem Bereich geht, zeigen doch die privaten Schulen.
      Sollen auch in den "normalen" Schulen nicht verbeamtete Lehrer tätig sein?
      Natürlich ist das möglich.
      Aber glaubst Du, dass ein wesentlichr Unterschied zwischen einem verbeamteten Lehrer und einem angestellten Lehrer besteht.
      Nach Ablauf einiger Jahre sind Angestellte im öffentlichen Dienst nach Tarifrecht genau so unkündbar, wie Beamte.

      Beispiel Briefträger:
      Selbstverständlich muss ein Briefträger kein Beamter mehr sein. Allzu viele dürfte es aber ohnehin nicht mehr geben. Jedenfalls die, die ich kenne, sind keine Beamte und auch keine Angestellte des öffentlichen Dienstes mehr.

      Was mir hier nicht gefällt, sind die überkommenen Vorurteile gegenüber Leuten, die nur ihren Job machen und nur deshalb angefeindet werden, weil sie "Beamte im weitesten Sinn" sind.

      In der Hoffnung auf weitere sachlich Beiträge

      cu
      pegru
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 20:33:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Pegru Es ist schlichtweg falsch, anzunehmen angest. des öffentlichen Dienstes hätten dieselben Möglichkeiten in "Frührente" zu gehen
      ohne triftigen Grund. Abstufungen in die jeweils niedrigere Lohngruppe wäre die Folge. Versetzung an einen anderen Platz usw.
      Dieser Wildwucher ist bei den Angestellten im öffentlichen Dienst einfach nicht auszumachen.
      Im übrigen ist die Lebensarbeitszeit enorm höher als bei den Beamten, vergiß das bitte nicht.
      Die 13. Pension entfällt- was immerhin starken Aufschlag ausmacht.

      Beamte sollten nur in wichtigen Schlüsselpositionen sitzen. Alles andere ist einfach Quatsch! Es gibt kein Argument dafür, warum ein Gefängniswärter
      ein Beamter sein soll. Was soll dieser Unsinn?
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 21:45:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hi reinhar,

      woher weisst Du das(Abstufung, Wildwuchs) eigentlich?

      Mit Frührente (in Klammern) meinst Du doch wohl nicht die "normalen" Möglichkeiten.

      Was mich hier interesssiert wäre eine sachliche Diskussion zu Sinn und Unsinn unseres öffentlichen Dienste.

      cu
      pegru
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 10:18:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Pegru es gibt hierüber Statistiken, die immer aktualisiert veröffentlicht werden.
      Angestellte gehen viel später in den Ruhestand.

      Noch was zu den Beamten...die Statistiken, die die durchschnittliche Lebensarbeitszeit erfassen
      beinhalten nich mal die Bundeswehrbeamten. Wir kennen nur die durchschnittlichen 57,8 Jahre nachdem
      der durchschnittliche Beamte in Pension geht.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 11:55:22
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ all

      Ich würde gern nochmal auf den Panoramabericht, den ich in #30 hier reingestellt habe, zurückkommen. Es erscheint mir ein wenig zu einfach, diesen Bericht nun kurz mit "typisch Panorama" abzuhaken. Es ist nun schwerlich möglich, hier im Nachhinein zu versuchen, herauszufinden, wo Panorama nun dieses Zahlenwerk her hat. Dennoch sehe ich für mich zunächst keine Veranlassung, zu behaupten, daß hier mit bewußt falschen Angaben hantiert wurde.

      Wie bereits erwähnt, Pauschalisierung aller Beamter verbietet sich für mich von selbst! Aber auf irgendeiner Grundlage fußend, wird auch hier die Rechnung erstellt worden sein.

      Und, Fidelity, dies: "Wie kommen Beamte des einfachen und mittleren Dienstes (große Mehrheit) auf 4000-4500 DM Pension." wurde eben nicht behauptet, niemand sprach vom Einfachen und Mittleren Dienst.

      Stattdessen wurde von: "Monatlich 4.500 oder 5.000 Mark Pension sind die Regel." gesprochen, Regel bedeutet hier alle Beamte sämtlicher Besoldungsstufen fließen in diese Rechnung ein.

      Deshalb war dann auch von einem Pensionärshaushalt mit durchschnittlich 7.067 Mark Pension netto pro Monat die Rede. Ich nehme an, daß hier jeder weiss wie sich ein Durchschnitt errechnet. Dieser Durchschnitt hat nun eine satte Höhe erreicht.

      Wenn man nun die von dickdiver in #31 genannten Gruppen:

      "-Beamte bei Bund Länder und Gemeinden sind zu 75 % in der Laufbahn des einfachen und mittleren Dienstes (z.b. die meisten Polizisten, Zollbeamte, BGS, Stadtverwaltung etc.)."

      ausklammert, was völlig zurecht geschieht, so verbleiben hier 25% Staatsdiener u. Beamte, die zahlenmäßig zwar in der Minderheit sind, aber mit der Höhe ihrer Pensionen in der Waagschale, geeignet sind, diesen satten Durchschnitt überhaupt erst zu erzeugen.

      Über diese 25 % würde ich gerne sprechen, denn es kommt nicht von ungefähr, daß mittlerweile die Mehrheit von Menschen in unserem Land von einem Selbstbedienungsladen sprechen.

      @Fidelity #30

      " Nur, die Fehler bei den Pensionen haben nicht die Beamten verursacht, sondern die Politiker." Und Politiker sind gleich was..., welchem Beschäftigungsverhältnis sind sie unterworfen...??;)

      "Klar ist aber auch, dass es in bestimmten Bereichen völlig überbezahlte Beamte gibt." Ja, die 25%, die den satten Durchschnitt erzeugen!;)

      "Die Schimpferei auf die Beamtenprivilegien wird immer dann angeheizt, wenn es der Wirtschaft schlecht geht. Wenn die Wirtschaft brummt und die Gehälter viel stärker steigen, als die der Beamten, erledigt sich das Thema von selbst."

      Nein, berechtigte Kritik und Protest formiert sich dann, wenn, wie nun mit Hartz & Co versucht wird, komplette soziale Errungenschaften (in der freien Wirtschaft) auszuhebeln, ein Arbeitsrecht, welches bisher für sozialen Frieden getaugt hat, zum Klopapier zu degradieren, Arbeitslosengelder und Sozialhilfen zur Disposition stehen.

      Es ist der Rücken der Schwächsten, auf dem hier mit einer "Reform" (in völliger Umkehrung des Begriffes) herumgetrampelt wird. Alles Maßnahmen, die nun von welchen Leuten beschlossen werden? Man ahnt es schon:...Beamte u. Staatsdiener!

      Ein Sägen, das immer an anderen Stühlen, aber nie an dem stattfindet, auf dem man gerade selbst satt und zufrieden sitzt.

      27,4...44,8...Jahr 2020 = 118 Milliarden DM und im Jahr 2040 = 161 Milliarden DM, so die Schätzungen. Gelder galoppierender Summen für Pensionsauszahlungen, für die es keinerlei Einbringung oder Einzahlung gibt, Gelder die per Steueraufkommen erzielt werden müssen. Erzielt von Volkswirtschaften, deren freie Wirtschaft man gerade z.Zt. im Arbeitsrecht massiv beschneidet. Beschnitten von Staatsdienern u. Beamten! Der Rentner zahlt ein Leben lang in seinen Topf der Altersabsicherung, dennoch gleicht sein Topf mittlerweile einem löchrigen Nudelsieb, zerlöchert von denjenigen, deren eigene Töofe fest versiegelt sind!

      Diese System ist als Selbstläufer eine Totgeburt und führt zum klssischen Ruin!

      Und exakt dieses Verhalten, muß endlich bearbeitet werden.

      TT
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 12:05:04
      Beitrag Nr. 41 ()
      TimeTunnel jetzt wirds erst interessant. Die 25% sind meines Erachtens die echten Beamten und genau dieser Personenkreis
      ist wichtig für unseren Staat. Hier geht kaum einer in Frühpension(ausser die Lehrer). Sie sitzen in Schlüsselpositionen,
      die unser Land verwaltend lenken. Politische Beschlüsse vollziehen. Das muß sein!

      Wenn ich über Beamte wettere, dann meine ich den öffentlichen Dienst und die Lehrer.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 14:33:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      hi reinhar,

      da bin ich glatt überrascht, dass es in Deinen Augen auch wichtige Beamte gibt.
      Ob aber wirklich jeder, der zu diesen 25% gehört (gemeint ist wohl der gehobene und höhere Dienst), unentbehrlich ist, wage ich zu bezweifeln.
      Auf die Lehrer hast Du Dich eingeschossen.
      Wer ist aber der öffentliche Dienst, über den Du neben den Lehrern wetterst.

      @all
      Nennt doch Bereiche des öffentlichen Dienstes, in denen es nicht stimmt.
      Nennt Fakten, nicht nur Vorurteile. Vielleicht liest dies dann ein Betroffener und es kommt eine sachliche Diskussion zustande.

      In diesem Sinn
      cu
      pegru
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 15:18:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Pegru wieso bist Du da überrascht? Ich poste immer dasselbe! Kein Wiederspruch, keine Pauschalierungsversuche.
      Ich nehme mir nur die Freiheit, über Mißstände zu posten, die schwer die Allgemeinheit berühren. Und das sind eben
      auffällige Sparten des öffentlichen Dienstes. Ab da fragt sich jeder- muß das denn sein?

      Sprechen wir mal vom "Krankfeiern" welche Leute sind hier am auffälligsten? Es sind jene vorbezeichneten Berufsgruppen
      die ich bereits postete. Die wollen alle raus aus dem aktiven Berufsleben. Wir die Gesellschaft müssen dagegenhalten
      und unsere dämlichen Politiker in die Pflicht nehmen! Wer sonst?

      Lehrer die auf Psycho machen, Bahner(zumeist schon in Frührente) die einfach nicht mehr zum Dienst gehen, Postler(zumeist schon
      in Frühpension) die einfach zum "Onkel Doktor" gehen und die Gesundheitskassen zusätzlich belasten. Arbeitsvermittler,
      denen der Job stinkt und rauswollen. Alle sind sie verbeamtet! Und werfen doppelt bis 3-fach so viele Krankentage auf
      als die reale Wirtschaft. Und warum? Ganz einfach...

      Gib einem Bedürftigen über längere zeit mal Geld... der Effekt ist der, daß er es weiterhin erwartet. Ein altes Weiberl
      geht nicht etwa deshalb sooft zum Arzt, weil es permantet krank ist, sondern weil es abhängig gemacht wurde vom Arzt.
      Sie braucht die wöchentliche Auskunft, daß sie gesund ist vom Fachmann.

      Angestellte denken anders. Sie haben es gelernt, eigenständig für ihr Leben zu handeln. Kleine Beamte sehen wenig Sinn
      in ihrem Treiben.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 15:42:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      hi reinhar,
      ich bin überrascht, aber wohl nur, weil ich Deine früheren Postings nicht kenne, sorry.

      Zu den Blaumachern im Bayern möchte ich mal 2 Links anbieten:
      http://www.stmf.bayern.de/default.asp?url=aktuelles/pressemi…
      http://www.stmf.bayern.de/oeffentlicher_dienst/fehlzeitenber…

      Bahn und Post?
      Die Zeiten der Beamte in diesem Bereich sind bald (Übergangszeit von x Jahren) vorbei.
      Arbeitsamt? Kann leier nicht mitreden. Aber sollen die nicht auch privatisiert werden? Hartz und Co?
      Bleiben die Lehrer?

      cu
      pegru
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:07:08
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Pegru Du bemühst Dich wirklich fürsorglich um Ablenkung. Ich kann Deine Postings
      schon vorausahnend fühlen. Ich glaube, es ist alles besprochen. Noch müssen wir uns
      mit diesen Beamtengruppierungen auseinandersetzen, da sie ja noch existent sind.

      Und dieser "Auswurf" kostet den Steuerzahler wahnsinnig viel Geld. Also nix mit Verharmlosung!!!
      Ich geh mal suchen nach der "Krankenstatistik" im öffentlichen Dienst! Aber halte Dich fest!
      -Es müßte auch eine genaue Zahl über die Frühpensionäre existieren..nur wo? Auch hier geh ich mal gucken.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 16:46:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      ...und nun liebe Beamten und Freunde dieses Verwaltungsstaates lehnt Euch zurück...
      nehmt Euch Zeit und lest....ein Hochgenuß schön artig aufgereiht...@Pegru besonders
      Du solltest Dir ein Stündchen Zeit nehmen.

      Ein wahrer Hochgenuß musikalisch begleitet.

      http://www.politikerfilz.de/schmarotzer.htm
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 17:45:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hi reinhar,
      ich wollte Dich nicht ablenken.
      Ich wollte lediglich zu einer sinnvollen Diskussion etwas beitragen.
      Ist mir leider nicht gelungen.
      Vertehe dich leider noch immer nicht; liegt wahrscheinlich an mir.

      Hab mir Deinen Link (Beitrag 46) mal kurz angesehen. Verstehe Dich noch weiniger als zuvor.
      Hier werden doch die Spitzen der Beamtenzunft und die Politiker an den Pranger gestellt.
      Im Beitrag Nr. 41 hast Du gerade die Beamtenelite über den Klee gelobt, mit Deinem obigen Link schießt Du gegen diese. Du sagst, das Du immer das gleiche postet.
      Mag sein, es ist immer der gleiche Schrott.

      Sorry, das musste mal gesagt werden.
      Mit derartiger Inkonsequenz, Polemik, Propaganda und Voreingenommenheit kommen wir nicht weiter.

      Leb weiter in Deiner Welt,

      mfg
      pegru
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 19:37:45
      Beitrag Nr. 48 ()
      @reinhar: Du weisst, dass der Großteil der Stellen des ö.D. mit Angestellten (= Arbeitsvertrag, keine Beamten) besetzt sind?

      In den Kommunalverwaltungen, Arbeitsämter, Krankenhäuser... sind viele Stellen im Laufe der letzten 20 jahre nicht mehr mit Beamten, sondern mit Tarifangestellten besetzt worden.
      Der Staatsapparat setzt die Beamten mehr um mehr in die klassischen hoheitlichen Aufgabe (z.B. Polizei, Finanzverwaltung etc.) ein. Dort sind auch ihre urtypischen durch das GG und andere Gesetze verankerten Aufgaben.

      Post und Bahn haben nur noch einen kleinen Rest Beamte, die im Rahmen der Privatisierung "über geblieben" sind und noch "abgewicklet" werden.

      Gruß
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 20:58:33
      Beitrag Nr. 49 ()
      Genau, @Dickdiver! Und trotzdem- die Folgelasten für unseren Staat sind gewaltig!
      Ein fataler Fehler. Hätte man diese Leute-die man in Frühpension entließ nur für Verwaltungsjobs
      eingeschult.
      Jetzt trägt die Kosten die Solidargemeinschaft und genau das finde ich ungerecht bis zum geht nicht mehr!

      Die Bundeswehr- muß das denn sein, daß die "Altgedienten" mit 45-48 in Pension geschickt werden? Nein.
      Diese Leute könnten sich selbst sehr gut verwalten, indem man sie vorbereitet auf diese Tätigkeit.

      Sag jetzt ja nicht, "aber die Arbeitslosen würden enorm durch solche Massnahmen steigen" ich entgegne Dir:
      Jeder dieser Herren übt einen Zweitberuf aus. Und diese Jobs würden durch Andere ersetzt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 21:07:44
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Pegru es ist ein Kreuz..Du willst mich überzeugen, ich will Dich überzeugen...und trotzdem..
      durch diesen Link läßt Du Dich aus der Bahn werfen. Ich fand nur nicht die nötigen Statistiken,
      die ich in der SZ las.
      Mein Link sollte doch nur zur Belustigung dienen meinetwegen zur Polemisierung.
      Ich bin überzeugter Demokrat und wünsche mir eine gelebte demokratie auch von unseren Volksvertretern.
      Nur was soll man davon halten, wenn man untätig zusieht, daß unser gutes Land sich diesen aufgeblähten
      Beamtenstaat einfach nicht mehr leisten kann.

      Ohne erhöhte Produktion können (müssen)wir auch auf gewohnte(eingeschränkte) Dienstleistungen auskommen.

      Sei mir nicht böse, aber ich habe einfach nicht unbegrenzt Zeit, mich um diese Fragen im spezifischen zu kümmern.
      Es war trotzdem sehr angenehm, Dichm kennenzulernen Du bist wohl ein guter Beamter.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 07:49:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      @reinhar: <Die Bundeswehr- muß das denn sein, daß die "Altgedienten" mit 45-48 in Pension geschickt werden?>

      Natürlich nicht! Ich kenne allerdings die BW-Vorschriften nicht, die so etwas zulassen bzw. zugelassen haben.
      Gibt es diese Regelung überhaupt noch?

      Gruß
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:12:57
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hi dickdiver,
      bei der Bundeswehr trifft es in abgeschwächter noch zu. 45-48 Jahre ist aber wohl zu früh. Genau weiß ich das aber auch nicht.
      Ein Nachbar von mir, fit wie ein Turnschuh, irgendwo knapp über 50, geht in einem Jahr in Pension.
      Möchte aber trotzdem nicht mit tauschen.

      @reinhar, was soll denn der Schmusekurs?

      cu
      pegru
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:13:13
      Beitrag Nr. 53 ()
      @reinhar

      Den geposteten Link in #46 hättest Du Dir auch verkneifen können. Illuminati...Verschwörungsparanoia...wählt Schill, etc. und ähnliche Jargons und Parolen waren da zu finden, aber weniger informative Details zum Sachthema dieses Threads hier, vielmehr eine insgesamt zynische Pauschalhetze gegen jegliche politische Führungsspitzen.

      Ich will mal für Dich annehmen und hoffen, daß Du Dich dort nicht selbst beheimatet fühlst, denn solche Wege sind hölzernd, wie nichts anderes in der politischen Landschaft!

      TT
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 14:51:24
      Beitrag Nr. 54 ()
      TimeTunnel ich habe dort nur mal flüchtig geblättert.
      Pegru schon wieder verstehst Du was falsch. Ich fahre keinen Schmusekurs.

      Ich versuche nur, Paradoxien anzuprngern, die mir seit Jahren stark gegen die Hutschnur gehen!
      Da jammern unsere Politiker, sie hätten kein Geld, wir müssen sparen und was machen sie im Gegenzug?
      Sie blähen den Dienstleistungssektor derart auf, obwohl sie eigentlich wissen müssen, daß eigentlich
      abgebaut werden müßte.

      Ein atmender Staat...das wäre der richtige Weg. Derzeit müßte er ausatmen. Der Verkauf der Telekom und Post
      z.B. hätte komplett in einen Pensionsfonds fließen sollen, was ja durchaus beabsichtigt war...ist´s geschehen?! NEIN.
      Mir kommt der "EICHEL" vor wie ein Hund, der die Wurst bewachen soll...sorry.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 17:40:00
      Beitrag Nr. 55 ()
      Dieser Bericht kam gerade herein:

      Weihnachtsgeld

      Deutsche sind zu
      Verzicht bereit
      Die große Mehrheit würde
      aufs Weihnachtsgeld
      verzichten, um den eigenen
      Job zu behalten

      Frag mal einen Frühpensionär, ob er auf sein 13.Pension verzichtet....
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 14:34:03
      Beitrag Nr. 56 ()
      Beamtenstatus auf der Kippe?
      (ffs) Dem obersten Hüter der Bundesanstalt für Arbeit ist der Beamtenstatus schon
      lange ein Dorn im Auge: Florian Gerster will die Jobvermittlung völlig neu
      organisieren und das Beamtentum in den Arbeitsämtern abschaffen. Viele seiner
      Anregungen stammen aus der Hartz-Kommission.

      Vielleicht werden Leistung und Eigeninitiative bald Einzug halten in den
      Arbeitsämtern. Bislang folgt die Arbeit der Jobvermittler bis ins kleinste Detail
      festen Vorgaben. Das will Gerster ändern: Klare Zielvorgaben, an denen die
      Beschäftigten gemessen werden, sollen für mehr Freiheit bei der
      Vermittlungsarbeit sorgen. Außerdem erleichtert die Abschaffung des
      Beamtenstatus die Entlassung von Mitarbeitern. Sollten die Arbeitslosenzahlen
      doch noch sinken, werden schließlich weniger Jobvermittler gebraucht. Gerster
      stellte die Pläne am Donnerstag der Öffentlichkeit vor.

      Enge Kooperation mit der Wirtschaft

      Im Mittelpunkt der Vorschläge steht eine enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft.
      Die Jobvermittler sollen zu den Unternehmen, die Personal suchen, einen
      intensiven Kontakt halten. Bislang erfolgt die Bearbeitung der Arbeitslosenfälle
      nach dem Anfangsbuchstaben. Doch nach dem Willen Gersters sollen die
      Vermittler zukünftig nach Branchen eingeteilt werden. Dadurch können sie schnell
      und effizient auf einen veränderten Personalbedarf der Unternehmen reagieren.

      Am Ende der Modernisierung 2003 stehen sogenannte Job-Center, die sich auch
      um die Beschäftigung arbeitsloser Sozialhilfeempfänger bemühen. Ebenfalls im
      kommenden Jahr sollen die Personal-Service-Agenturen ihre Arbeit aufnehmen
      und Erwerbslose in Zeitarbeit vermitteln.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 15:18:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      @reinhar #55:

      Frag mal einen "normalen" Rentner, ob er bereit ist, freiwillig auf einen Teil seiner Rente zu verzichten.

      "Beamten-Bashing" ist ja ganz nett. Aber es muss schon noch seriös bleiben, okay?
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 15:40:35
      Beitrag Nr. 58 ()
      @Rainer ich habe doch blos eine DPA-Meldung hier reingestellt....
      Obwohl ich schon ein fürchterlicher Basher bin...
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 15:42:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      @reinhar:

      Du hast die Meldung auch kommentiert :D
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 16:41:42
      Beitrag Nr. 60 ()
      an alle...

      alles in allem werden in diesem forum wieder einmal nur klischeevorstellungen befriedigt, auf die sich offensichtlich ein paar beamte wie immer heftig wehren müssen, wollen, dürfen.

      fakt ist:
      der beamte steht bei jedem sch..., den sich der jeweils aktuelle bundesinnenminister zu seiner stellungsverschlechterung in der gesellschaft ausdenkt (und in seinem gefolge die landesminister) an vorderster stelle. wehren ist zwecklos bzw. gar nicht möglich. und das trotz beamtenbund etc. erst dann folgen evtl. die angestellten des öfftl. dienstes, sofern sich deren gewerkschaft nicht erfolgreich wehrt. die freie wirtschaft dagegen erstreikt sich ihre privilegien. wer z.b. arbeitet denn im öfftl. dienst im vollbeschaftigungsverhältnis nur 35 stunden (wie die metaller)in der woche??

      und dann noch:
      es gibt genug beamte, die mittlerweise jederzeit gerne wieder ins angestelltenverhältnis überleiten lassen würden, da das beamtenverhältnis wesentliche nachteile gegenüber dem angestelltenverhältnis im öffentlichen dienst bietet. das ist aber leider nicht praktikabel, da der dienstherr die sozialversicherungsbeiträge nicht nachzahlt und der beamte als rentner in die sozialhilfe abgleiten würde. tolle aussichten, hä???

      das was der als beamte ja "ach so schlechte mensch der gesellschaft" für zukünftige rentenempfänger leistet ohne hierfür eine gegeleistung zu erhalten, bleibt schlicht unerwähnt.....z.b. mehrwertsteuererhöhung und ökosteuer sowie deren weitere stufen. zur sicherung der rentenkassen greifen diese steuererhöhungen zwar ins beamtensäckel massiv ein....nur hat er davon nixxxx!!! dagegen profitieren von ihm sicher jetzt schon durch die entlastung bei den sozialabgaben und später erst recht die meisten beamtenhasser dieses forums. aber die haben ja nixxx anderes zu tun, als auf ihren gönnern herumzuhacken. es bestätigt sich immer wieder: undank ist der welten lohn.

      und:
      wer immer noch behauptet, der beamte bekommt als einzige berufsgruppe auch noch als pensionär 13 monatsgehälter, ist auf beiden augen blind. denn: das 13. monatsgehalt eines sozialsversicherungspflichtigen arbeitnehmers ist voll sozialversicherungspflichtig und fließt in die spätere rentenberechnung ein. also bekommt auch der normalrentner seine rente aus 13 monatsgehältern.

      dann:
      entscheidet hoffentlich bald das bundesverfassungsgericht zur unterschiedlichen besteuerung von pensionen und renten. die "normalrentner" werden dann doch sicher gerne soziales verhalten zeigen und ebenso wie die beamten ihre rente versteuern. gelle??? ......oder hört da der spass auf???
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 16:52:06
      Beitrag Nr. 61 ()
      Nicht ein einziges Detail, die Michgue 1 so eifrig beschreibt, trifft
      den Kern. Kritikern wird ständig vorgeworfen, zu polemisieren. Zu keinem
      Zeitpunkt standen die Beamten zuvorderst. Es wir allerhöchste Zeit, daß
      zumindest der "öffentliche Dienst" entverbeamtet wird.

      Michgue1 wenn es so ist, wie Du beschreibst, dann kann man ja getrost meinen Weg gehen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 17:11:18
      Beitrag Nr. 62 ()
      soso reinhar.....

      und wie sieht dein staubiger weg aus???

      und:
      wer soll das bezahlen???

      bitte merken:
      beamte sind zwar nicht billiger zu halten als kamele, sind aber wegen fehlender sozialversicherungsbeiträge des dienstherrn immer noch billiger zu halten als angestellte. blabla usw.... es ist sinnlos und wiederholt sich.

      bitte hören....und staunen:
      es soll sogar beamte geben, die über "bescheidenes dasein" nicht groß nachdenken und trotz aller demotivationsversuche aus allen bevölkerungsschichten immer noch besser und pflichtbewusster arbeiten als die angestellten des öfftl. dienstes.....


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