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    Discountzertifikate Plus Pro - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.08.02 17:08:38 von
    neuester Beitrag 15.08.02 11:06:20 von
    Beiträge: 10
    ID: 619.091
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      schrieb am 12.08.02 17:08:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kennt sich jemand von euch mit den Discountzertifikaten Plus Pro der Commerzbank aus? Wenn ja, was haltet ihr davon?
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 10:01:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ein etwas älterer Artikel, aber was soll´s!

      Bei den DZ Plus Pro ist der Knock-Out auf einem Monat vor LZ-Ende beschränkt (DZ Plus: während der gesamten LZ).

      Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen!


      Und die Versicherung ist auch schon drin

      Klassische Aktienanleihen und Discount-Zertifikate haben in bearishen Marktphasen den Nachteil, dass die Verluste nur durch den Discount bzw. den Kupon gepuffert werden. Im vergangenen Jahr reichte dieses Sicherheitspolster jedoch nicht aus.

      Dem gesteigerten Sicherheitsbedürfnis der Anleger kamen die Emittenten durch neue Typen von Aktienanleihen und Discount-Zertifikaten nach. Diese Produkte tragen bei der Commerzbank die Zusatzbezeichnung „PLUS“, bei Sal. Oppenheim werden sie als „PROTECT“ bezeichnet, als erstes emittiert wurden diese Wertpapiere aber von der Dresdner Bank unter dem Namen „Safe Discount Zertifikate“.
      Sowohl beim Discount-Zertifikat als auch bei der Aktienanleihe wird durch einen zusätzlichen Puffer die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass der Anleger am Laufzeitende Aktien angedient bekommt. Dieses Sicherheitspolster wird durch einen niedrigeren Discount bzw. eine niedrigere Verzinsung erkauft, der – je nach Aktie und Laufzeit – ca. ein bis zwei Prozent in der Rendite des Papiers kostet. Im ungünstigsten Fall können also nach wie vor hohe Verluste anfallen. Ganz anderes übrigens bei der Protektor-Aktien-Anleihe der BHF-Bank, wo der maximal Kursverlust begrenzt ist und dennoch eine attraktive Verzinsung dargestellt werden kann (siehe Interview).

      Duplizierung
      Der Versicherungsschutz wird durch eine exotische Option dargestellt. Zwei Arten der Duplizierung sind möglich: Dass diese Versicherung nicht umsonst ist, erkennt man, wenn man diese PLUS- bzw. PROTECT-Wertpapiere als herkömmliche Discount-Zertifikate bzw. Aktienanleihe und einem zusätzlichen Erwerb eines Down & Out Puts auffasst. Bei einem Down & Out Put erlischt das Optionsrecht (Out), wenn das Basisinstrument auf oder unter (Down) einer bestimmten Schwelle (auch Knock-Out-Level genannt) notiert. Die alternative Duplizierung – die wiederum die grafische Darstellung erleichtert – entspricht dem Verkauf eines Down & In Puts. Dies bedeutet, dass dem Anleger bei Fälligkeit nur dann der Put ausgeübt und ihm somit die Aktie angedient werden kann, wenn das Papier während der Laufzeit mindestens einmal unter dem Knock-In-Level gehandelt wurde und die Aktie am Laufzeitende auch unter dem Cap notiert. Bei der Betrachtung, ob der Knock-In-Level nun aktiviert wurde, werden von der Dresdner Bank und der Commerzbank die Intraday-Kurse, bei Sal. Oppenheim die Schlusskurse berücksichtigt.
      Die vereinnahmte Prämie steigt, um so länger die Laufzeit und je näher der Knock-In-Level am aktuellen Kurs des Basiswerts liegt. Höhere Volatilitäten führen c.p. ebenfalls zu steigenden Prämieneinnahmen.
      Bei Fälligkeit des Down & In Puts können sich folgende zwei Szenarien ergeben:

      1. Das Underlying notierte während der Laufzeit nie unter dem Knock-In-Level. Die Rückzahlung erfolgt dann zum Maximalwert (Cap). Der Gewinn ist somit unabhängig vom Aktienkurs zum Fälligkeits-Zeitpunkt.
      2. Das Basisinstrument notierte während der Laufzeit mindestens einmal unter dem Knock-In-Level, d.h. der Put würde ins Leben gerufen. Somit hat der Käufer ein normales Discount-Zertifikat. Er erhält also bei Fälligkeit den Maximalbetrag ausgezahlt, wenn die Aktie über dem Cap Level notiert. Liegt der Börsenkurs unter dem Cap-Level wird ihm die Aktie geliefert. Aufgrund des geringeren Discounts (Versicherungsprämie des zusätzlichen Put-Kaufs) liegt die Rendite dann aber unter dem des Discount-Zertifikats.

      Für Aktienanleihen gilt entsprechendes. Insbesondere ist die im direkten Vergleich zu einem Discount-Zertifikat leicht niedrigere Rendite sowie die steuerliche Benachteiligung anzuführen. Dennoch setzen die Emittenten etwa das dreifache an Aktienanleihen im Vergleich zu Discount-Zertifikaten ab.

      Chance/Risiko-Profil
      Discount-Zertifikate und Aktienanleihen mit Versicherungsschutz sind für Investoren geschaffen, die ein bestimmtes Renditeziel vor Augen haben und dabei ihr Risiko minimieren wollen. Wie man in der Grafik erkennt, erhält der Anleger im Szenario 1 eine Rendite von 22 Prozent, falls die Siemens-Aktie nicht unter die Barrier (45,00 Euro) fällt. Diese kann ein Anleger auch dann einstreichen, falls das Papier bis 45,01 Euro oder knapp 30 Prozent zurückfällt. Solange Siemens über 45 Euro braucht ihn auch jede Kursbewegung nicht zu beunruhigen, rutscht die Aktie des Münchener Elektro-Konzerns unter dieses Level, so ist der Verlust aufgrund des vereinnahmten Discounts immer noch geringer. Nur wenn Siemens über den Break-Even bei 78,14 Euro steigt, wäre ein Direktinvestment günstiger gewesen. Unter Beachtung der Chance-Risiko-Relation müsste dieser Anstieg aber eher noch kräftiger ausfallen.
      Ebenfalls aus der Grafik wird deutlich, dass der maximale Gewinn im Vergleich zu einem herkömmlichen Discount-Zertifikat geringer ausfällt (23,5 gegenüber 22,0 Prozent).
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 10:28:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das Commerzbank Discountzertifikat Plus Pro ist eine Weiterentwicklung des Discountzertifikats PLUS. Beim Plus Zertifikat wird das letzte Jahr der Laufzeit betrachtet, beim Plus Pro Zertifikat hingegen der letzte Laufzeitmonat.
      Die Commerzbank ist in diesem Bereich der führende Emittent und die Commerzbank war es auch, die als erstes diesen Schutz für die Anleger eingebaut hat. Der Verlauf ist so, wie dus dargestellt hast. Liegt der Kurs im letzten Laufzeitmonat stehts über der knock-in barriere bekommt man den Cap ausbezahlt. Im übrigen muss der Discount nicht immer ein Disagio sein, sonder es kommen durchaus auch Agios vor. Das hängt immer von der Ausstattung und dem Spread zwischen CAP und low barriere ab. Vor einen Anleger, der von einer Seitwärtsbewegung ausgeht, ist dies eine sehr gute Sache. Was heißt hier älterer Artikel? Das Bedürfnigs nach Sicherheit bei gleichzeitiger Chance dürfte aktueller denn je sein. Aber gut, wenn du einen neueren Artikel möchtest, bitteschön. Die Commerzbank hat wieder einen Neuinnovation geschaffen. Interessant für Anleger mit aussgeschöpftem Freistellungsauftrag. Das Kind heißt Exchange Zertifikat. Das Zertifikat hat den gleichen Kurs wie das Underlying (Einzelwert oder Index). Steigt das Underlying besteht kein Handlungsbedarf. Der Kunde hat nach einem Jahr einen steuerfreien Ertrag. Fällt der Kurs des Underlyings allerdings hat der Kunde ein Optionsrecht, sich das Basiszertifikat mit einer 20 prozentigen Kapitalgarantie zu kaufen. Hierzu muss der Basispreis, in Höhe von 1 Prozent des Underlyings gekauft werden. Der Vorteil hierbei ist, dass die realisierbaren Verlute mit Zinsen und anderen Kapitalerträgen verrechnet werden können. Also für Leute mit ausgereitem Sparerfreibetrag eine geniale Sache
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 13:06:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      kann mir mal jemand erklären woran die preise von diesen zertifikaten festgemacht werden???
      auf den coba-seiten stehen beispiele, super, aber da steht einfach ein emissionskurs, nicht aber wie der bestimmt wird. auch habe ich nicht verstanden wie sich der preis des zertifikates entwickelt. die richtung der preisentwicklung ist klar, auch wann aktien geliefert werden, aber nicht wie der preis des zertifikates zustande kommt!
      hilfe!?
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 18:14:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Preis eines Discountzertifikates kommt durch den Kurs des Basisinstrumentes abzüglich eines Discounts zustände. (In manchen Fällen auch zuzüglich eines Aufschlags). Das Vorzeichen sowie die Höhe des Discounts ist abhängig von der Höhe des Kurses des Basisinstruments sowie von der Volatiliät.

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      Avatar
      schrieb am 14.08.02 19:14:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Cobra - bist ja voll der Emi-Arsch!
      Kennt sich einer mit diesen Zertifikaten aus? .... und schreibt mir dann einen Fachartikel!
      So ein Scheiß, habt Ihr bei der COBA keine Kohle mehr für Eure Werbung, oder warum vermüllt Ihr hier die Chats??
      25 Mio Euro im 2 Quartal ist ja auch wirklich wenig - vermutlich wirst Du Deinen Job dank dieses konstruktiven Beitrags retten!
      Das freut mich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 08:54:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Cobra20

      Beispiel: Ertragsprofil DiscountzertifikatPlusPro

      Aktienkurs bei Emission
      135 €

      Höchstbetrag (Cap)
      140 €

      Kursschwelle (Barrier)
      98 €

      Emissionskurs DiscountzertifikatPlusPro
      109 €


      ==> Discount von 26€ - super!
      aber wie kommt der zustande???????????????????
      wenn ich das zeug handeln soll, muss ich auch nachvollziehen können wie die preise entstehen!

      meiner meinung nach ist das ein produkt bei dem der emi viel zu viele möglichkeiten hat freischnautze an der preisschraube zu drehen! ;)
      darum finger weg!
      oder?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:46:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      @CaptainVol

      Hey was machst du mich hier so an? Ich bin ein kleiner Azubi und versuch mich mit den Bankprodukten so schlau wie möglich zu machen. Dem Bankgewerbe gehts im Allgemeinen nicht so gut. Da ist die Commerzbank natürlich auch betroffen. Trotzdem sind DZ Plus Pro eine sehr gute Anlagemöglichkeit.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:50:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      was ist Emi? hab ich noch nie gehört. Für den Anleger sind doch die Fakten interessant. Bei nem Kurs von über 98 EUR bekommst du 140 EUR ausbezahlt. Wenn du von einer Seitwärtsbewegung oder sogar leicht fallenden Kursen ausgehst ist das doch eine feine Sache. Hinter so einem Discountzertifikat steckt noch ein Termingeschäft. Der Discount wird durch einen short call finanziert. Die vereinnahmte Prämie ermöglicht den Discount.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:06:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?WKN=647915
      http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?WKN=647912
      hab mir übrigens selbst zwei Zertifikate gekauft.
      SAP: CAP 120, knock-in 75
      Infineon: CAP: 19, knoch-in 12


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