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    Investitionsmöglichkeiten in Gold - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.08.02 03:22:38 von
    neuester Beitrag 16.08.02 20:46:23 von
    Beiträge: 6
    ID: 620.924
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      schrieb am 16.08.02 03:22:38
      Beitrag Nr. 1 ()


      Kostengünstige Alternative: Gold-Papiere
      16.08.2002

      Nach einer zwischenzeitlichen Verschnaufpause hat der Goldpreis zum Aufwärtstrend der zurückliegenden Monate zurückgefunden.

      In den vergangenen zwölf Monaten stieg der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) von 270 auf rund 317 $. Vor allem die Übereinkunft wichtiger Zentralbanken, bis zum Jahr 2004 nur in begrenztem Umfang Gold auf den Markt zu bringen, ist für die erfreuliche Preisentwicklung des gelben Edelmetalls verantwortlich. In den zurückliegenden Jahren waren es nämlich immer wieder die Notenbanken, die mit ihren Verkäufen Druck auf den Preise ausgeübt haben. Zweifellos profitiert Gold in diesen unsicheren Zeiten auch von seinem Status als krisensicherem Investment.

      Der Kauf von physischem Gold ist allerdings häufig mit hohen Kosten verbunden. Doch es gibt eine preisgünstige Alternative: Zahlreiche Banken bieten Finanzprodukte auf das gelbe Edelmetall an, die in Form von Wertpapieren über die Börse gehandelt werden können. Die Deutsche Bank etwa offeriert ein Zertifikat, das einer Zehntel Feinunze entspricht. Notiert die Feinunze Gold zum Beispiel bei 317 $ respektive bei 327 Euro so errechnet sich für das Zertifikat ein Kurs von 32,7 Euro.

      Spekulative Goldminen-Aktien

      Neben dem Goldpreis beeinflusst also auch noch der Wechselkurs den Preis des Papiers, da Gold in US-Dollar notiert wird. Die Laufzeit des Gold-Zertifikates ist unbegrenzt. Die Differenz zwischen den von der Deutschen Bank gestellten An- und Verkaufskursen beträgt rund 0,25 Prozent. Sie ist damit deutlich geringer als beim physischen An- und Verkauf.

      Deutlich spekulativer als ein Investment in Gold ist eine Anlage in Goldminen-Aktien. Denn Goldminen profitieren überproportional von einem Preisanstieg, da die durchschnittlichen Produktionskosten bei rund 250 $ pro Feinunze liegen. Steigt nun der Preis des gelben Edelmetalls beispielsweise um acht Prozent von 300 auf 325 $, so steigt der Gewinn einer Mine, die 250 $ Kosten pro Unze hat, um 50 Prozent, von 50 auf 75 $ pro Feinunze. Eben dieser Hebeleffekt macht Minentitel zu einem sehr spekulativen Investment. Wer sich des Risikos bewusst ist, fährt mit dem Top-10-Goldminen-Zertifikat der BHF-Bank nicht schlecht. Die zehn im Basket enthaltenen Werte werden halbjährlich neu zusammengestellt. Dabei kommen die am Börsenwert des Streubesitzes gemessen zehn größten Goldproduzenten der Welt in den Aktienkorb. Derzeit sind Newmount Mining und Barrick Gold mit einem Anteil von 20 Prozent am schwersten gewichtet. Auf den Plätzen drei und vier folgen Gold Fields und Placer Dome mit 16,8 beziehungsweise 9,9 Prozent. Die maximale Gewichtung eines einzelnen Titels ist auf 20 Prozent begrenzt. Das Zertifikat läuft noch bis zum 15. August 2008. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt ein halbes Prozent.

      Etwas spekulativer als Goldminen sind Call-Optionsscheine auf Gold. Hier hat die Dresdner Bank ein Papier mit Basispreis 300 Euro und einer Laufzeit bis zum 12. Dezember 2002 im Angebot. Der Kaufoptionsschein kostet derzeit 3,05 Euro, woraus sich ein theoretischer Hebel von rund neun errechnet.

      Turbo-Zertifikate

      Kräftig gehebelt wird die Entwicklung des Goldpreises auch bei Turbo-Zertifikaten, die vor allem für sehr kurzfristig orientierte Anleger interessant sind. Der Basispreis des von ABN Amro emittierten Papiers beträgt 270 $. Der Wert des Zertifikates lässt sich relativ einfach ermitteln. Zur Berechnung wird vom aktuellen Goldpreis der Basispreis abgezogen, um das Bezugsverhältnis bereinigt und anschließend in Euro umgerechnet. Dementsprechend errechnet sich für den von ABN Amro emittierten Turbo ein Wert von rund 4,48 Euro: 317 minus 270, dividiert durch zehn und multipliziert mit 0,97. Der Börsenkurs liegt je nach Fälligkeit noch ein wenig darüber, da die Zinsen für die Restlaufzeit berücksichtigt werden müssen.

      Je kürzer die Restlaufzeit, desto geringer fällt das Aufgeld aus. Der Hebel von rund sieben bleibt über die gesamte Laufzeit konstant. Der Käufer muss allerdings beachten, dass der Goldpreis nicht unter die Marke von 285 $ fällt. Sollte er - auch intraday - diese Stopp-Loss-Marke unterschreiten, wird das Papier sofort zum Restwert einschließlich der noch verbleibenden Zinsen ausgezahlt. Im Gegensatz zum Optionsschein besteht also keine Möglichkeit mehr, Verluste mit dem gleichen Papier wieder aufzuholen.

      Quelle: http://www.ftd.de/bm/ga/1029268894258.html?nv=hpm

      Weitere Goldseiten: http://www.Gold-Pool.com
      .
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 09:06:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Den Gold Call in Euro finde ich nicht so interessant, da der Goldpreis in Euro weniger stark schwankt als in Dollar.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 09:54:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Z E R T I F I K A T E ??

      Wer ein Gold-Zertifikat kauft, der tut etwas sehr Widersprüchliches. Denn einerseits setzt man damit ja auf einen steigenden Goldpreis, der das schwindende Vertrauen in Banken, Konjunktur und evtl. den Staat widerspiegelt. Andererseits kauft man doch wieder nur ein Stück PAPIER, das lediglich durch ein Versprechen einer Bank gedeckt ist. Schon komisch.

      Die richtige Art, in Gold zu investieren, ist Gold. In der harten, schweren, glänzenden Form. Das gleiche gilt auch für Silber.

      Wer auf einen langfristig steigenden Goldpreis setzen will, kann sich darüber hinaus in Minenaktien engagieren.

      Wer kurzfristig spekulieren und zocken möchte, für den gibt es Optionsscheine. Für entsprechend kleine Spielgeldbeträge natürlich.

      Gold-Zertifikate braucht daher keiner. Sie nützen nur den Banken, die dadurch das Interesse am Gold wieder auf bedruckte Papierstückchen umlenken wollen.

      Das muss immer mal wieder klargestellt werden.
      NBK :)
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 10:17:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo NBK,
      lass sie dumm sterben. Wer so was hier reinsetzt, hat sich nicht mit der Goldentwicklung auseinander gesetzt, nichts begriffen oder unterläuft die Geschichte.

      Nutz das schone Wetter an der Förde ich machs jedenfalls.
      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 10:40:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi Basic,

      ich habe kein großes Problem damit, wenn "sie" dumm sterben ... aber warum sollen die Banken noch extra davon profitieren?

      Bin leider nicht mehr an der Förde sondern inzwischen an der Weser. Das Wetter ist hier auch prima, nützt mir leider bloß nicht soviel, ich muss noch ein wenig arbeiten.

      Grüß die Förde
      NBK

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      Avatar
      schrieb am 16.08.02 20:46:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Wichtigste in dem Artikel habe ich bewußt in Fettschrift gesetzt. Daraus kann jeder ersehen, wo der Gewinn bei einem steigenden Goldpreis am Größten sein wird ... ;)


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