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    Bodo Hombach greift zu: Wird die BILD-Zeitung sozialdemokratisch? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.08.02 19:59:44 von
    neuester Beitrag 28.08.02 08:27:01 von
    Beiträge: 30
    ID: 625.447
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      schrieb am 27.08.02 19:59:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      WAZ-Gruppe plant Einstieg in den Axel Springer Verlag
      Ex-Kanzleramtsminister Bodo Hombach strebt neuen Medienkonzern an.
      Nach Informationen der WELT geht es bei den Verhandlungen mit Kirch nur noch um den Preis



      Düsseldorf – Die WAZ-Gruppe plant den Einstieg beim Axel Springer Verlag. Der Essener Zeitungskonzern will den 40-prozentigen Springer-Anteil des Münchner Medienunternehmers Leo Kirch übernehmen. Die Verhandlungen stehen kurz vor dem Abschluss. Heute treffen sich die Unterhändler beider Seiten. Nach Informationen der WELT geht es „nur noch um den Preis“.

      Das Aktienpaket sollte ursprünglich am 30. August an die Deutsche Bank fallen. Juristisch hat sich Kirch durch eine am vergangenen Donnerstag beim Landgericht München eingereichte einstweilige Verfügung Luft verschafft. Das Gericht wird am 10. September über die Anteile entscheiden. Bis dahin hat Kirch nun Zeit, seine Beteiligung am Axel Springer Verlag, Hamburg/Berlin, zu verkaufen.

      Der WAZ-Konzern hatte am Freitag erstmals öffentlich sein Interesse am Springer-Verlag bekundet. Die Unternehmerin Friede Springer spricht sich dagegen kategorisch gegen den Konkurrenten als neuen Großaktionär aus. „Die Verlage passen nicht zusammen“, sagte sie. Außerdem sprächen das Kartellrecht und die Vinkulierung der Springer-Aktien gegen einen Einstieg der WAZ.

      Unionspolitiker vermuten hinter dem geplanten WAZ-Einstieg bei Springer politische Motive. Drahtzieher des Deals ist offenbar der frühere Kanzleramtschef Bodo Hombach, heute Geschäftsführer des WAZ-Konzerns. Er will den sozialdemokratischen Einfluss in der Medienbranche ausweiten.

      „Ein Zugriff der WAZ auf den Konzern hätte zur Folge, dass der Maßstab auch für andere Medien verschoben oder zerstört würde“, sagte CSU-Generalsekretär Thomas Goppel. Ähnlich äußerte sich CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer: „Ich sehe eine riesengroße Gefahr für die Meinungsvielfalt in Deutschland.“ breu./Da.


      http://www.welt.de/daten/2002/08/26/0826un352747.htx
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:03:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tja, man weiß ja, wie gern die Sozis Einfluß auf die Mediengestltung nehmen. Siehe Müntefering, Schröder und nun auch Hombach.

      Willkommen in Ozeanien. Trinkt mehr Gin und kauft Euch das Neusprech-Wörterbuch.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:04:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      WAZ will Springer kaufen
      Ist die Meinungsvielfalt in Gefahr,
      Herr Professor?

      BILD-Interview mit dem Medienwissenschaftler Prof. Wolfgang Donsbach (52), TU Dresden


      Prof. Wolfgang Donsbach (52) gehört zu den renommiertesten Medienforschern

      BILD: Der WAZ-Medienkonzern will unter der Führung von Ex-SPD-Kanzleramtschef Bodo Hombach 40% des Springer Verlages aufkaufen. Droht jetzt ein neuer mächtiger Pressekonzern von links?

      Wolfgang Donsbach: Ja. Die SPD hat über ihre zahlreichen Beteiligungen an 19 Zeitungen in acht Bundesländern schon jetzt eine enorme Meinungsmacht in Deutschland. Die WAZ-Gruppe ist ein ausgewiesen linkes Medienhaus, deutlich auf SPD-Kurs. Insofern wäre es äußerst bedenklich, wenn ein so einflussreicher Konzern ein anderes Zeitungshaus schlucken würde.

      BILD: Passen der liberal-konservative Springer Verlag und die SPD-nahe WAZ überhaupt zusammen?

      Donsbach: Nein. Darin liegt ja die Gefahr für die Medienvielfalt auf dem Zeitungsmarkt. Das politische Gleichgewicht in der Presse lebt von vielen verschiedenen Anbietern. Was die WAZ da plant, kommt dem Medienreich eines Silvio Berlusconi in Italien bedrohlich nahe.

      BILD: Medienexperten wittern politische Absichten hinter den Kaufwünschen von Hombachs WAZ: Ein Teil der bundesdeutschen Presse solle auf Linie gebracht werden, um SPD-kritische Berichte zu verhindern. Stimmt das?

      Donsbach: Ich glaube nicht, dass wirklich ein politischer Masterplan dahintersteckt. Das Motiv für die Begehrlichkeit der WAZ ist der Wunsch nach mehr Profit. Es wäre auch ein hochriskantes Spiel, etwa die „BILD-Zeitung“ auf Regierungskurs zwingen zu wollen. Aber: Wenn die Aussicht besteht, durch solche Deals des Herrn Hombach eine freundlichere Presse zu bekommen, würde das sicher auch im Kanzleramt mit klammheimlicher Freude betrachtet.

      http://www.bild.t-online.de/service/archiv/2002/aug/27/news/…

      Gnade uns Gott, wenn die SPD-Medien immer mächtiger werden. Die DDR-Presse lässt grüssen.

      :mad: :eek: :mad: :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:06:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Soll ich die Männer mit der Zwangsjacke rufen??:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:09:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      jawoll, ein dreifach hoch auf die freie springerpresse!!!

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      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:15:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich bin weder CDU oder SPD Anhänger.

      Aber das die SPD in letzten Jahren immer mehr an Einfluss in den Medien gewinnt ist Tatsache. Man schaue nur mal die Verantwortlichen bei ARD und ZDF an, fast alles SPD Leute. N-TV ist bereits gänzlich von SPD und PDS Sympathisanten dominiert.Ich hoffe das die SPD Deutschland nicht nocheinmal an den Abgrund führt wie Ende der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts, es tuen sich immer mehr Parallelen auf.

      Würde die CDU als Zweite Demokratische Kraft in Deutschland an Bedeutung verlieren, hätte das fatale Folgen und würde sicherlich auch mit der Vernichtung der SPD enden.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:17:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Einige können es offenbar kaum erwarten, dass ein Sozialdemokrat BILD-Chefredakteur wird.

      Auf diese Weise könnten die Sozis endlich das lesen, was sie am liebsten lesen.

      Ich wünsche mir aber weiterhin liberale, konservative und linke Blätter in Deutschland. So weit wie früher darf es nicht mehr kommen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:19:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich lach mich tot wenn ich den Herrn Medienwissenschaftler höre.
      Presse von links, welche Zeitungen sind das den ?

      Gesamter Springerkonzern(Bild, Bild am Sonntag, Welt, Welt am Sonntag, BZ,) - rechts
      FAZ - rechts
      Stuttgarter Nachrichten - rechts
      Rheinische Post(Düsseldorf) - rechts
      Sat1, Pro7 etc(Springer, Kirch Media) - rechts
      ZDF - eher rechtskonservativ
      Fokus - rechts
      Von den direkt aus der CDU Parteizentrale stammenden Blättchen ADAC Motorwelt, Auto Motor&Sport - rechts

      Sonst noch fragen ?
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:22:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      @kinski klaus
      Wenn die SPD deiner Meinung nach Deutschland bis an den Abgrund geführt hat, (dem stimme ich ausdrücklich nicht zu),
      dann weißt Du sicherlich auch das die die Deutschland in den Abgrund gerissen haben, freundlichst in der CDU aufgenommen wurden.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:33:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Medienmacht der SPD

      --------------------------------------------------------------------------------

      Berlin (RP). Die Tage der SPD-Medienbeteiligungen scheinen gezählt. Clement ist für einen Verkauf - und erntet scharfe Kritik der Schatzmeisterin. Die Union kündigt ein gesetzliches Verbot an.
      Finanziell machen der SPD ihre Unternehmensbeteiligungen viel Freude. 113-Millionen-Euro-Jahresbilanz, 7,2 Millionen Euro Gewinn. Das nimmt jeder Schatzmeister gerne. Aber der behauptete und zugleich bestrittene Einfluss einer Partei auf die ihr gehörende Presse schafft Probleme. Deshalb soll der Kanzler engsten Vertrauten seinen Wunsch geäußert haben, die Medienbeteiligungen loszuwerden. Nun macht Parteivize Wolfgang Clement einen öffentlichen Versuch - und fängt sich prompt harsche Kritik der Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier ein. Der Streit in der SPD-Spitze ist da.

      "Ich finde es gut, wenn wir da aussteigen, damit da keinerlei böser Schein erweckt wird," meinte Clement im Interview. Er wisse zwar, dass eine inhaltliche Einflussnahme der SPD auf die Zeitungsredaktionen nicht stattfinde - jedoch: "Es gibt diesen bösen Schein und im Sinne der absoluten Sicherheit der Unabhängigkeit des Journalismus gegenüber der Politik bin ich der Meinung, dass dies beendet werden sollte, und ich vermute auch, dass dies in überschaubarer Zeit geschieht."

      Andere Meinungen entscheiden

      Nicht mit Wettig-Danielmeier. "Die Auffassung von Wolfgang Clement teile ich nicht", meinte sie gegenüber dieser Zeitung. Die SPD sei "Medienunternehmerin seit über hundert Jahren". Und: "Wir nehmen unsere Eigentümerrechte korrekt wahr, trennen sorgfältig wirtschaftlichen von politischem Einfluss, stützen die Arbeitnehmerrechte in diesem Unternehmen und stärken eine regionale Pressestruktur gegen die Pressekonzentration - was sollte daran aus Sicht des sozialdemokratischen Programms falsch sein?", fragt die Schatzmeisterin und sagt voraus: "Wenn wir verkaufen, stärkt dieses nicht unabhängigen Journalismus, sondern befördert die Medienkonzentration." Die Öffentlichkeit trenne bei einem Spitzenpolitiker wie Clement nicht zwischen "persönlicher Meinung" und "offiziell". Wettig-Danielmeier: "Deshalb erinnere ich daran, dass der Schwerpunkt der SPD-Medienbeteiligungen nicht in Nordrhein-Westfalen liegt und anderswo entschieden andere Meinungen in der SPD bestehen."

      Unionsfraktionschef Friedrich Merz kündigte im Gespräch mit unserer Zeitung an, dass die Union nach einem Wahlsieg das Parteiengesetz neu fassen werde: "Es muss zu einer Novelle kommen, die den Parteien die Beteiligung an Medien untersagt." Das rechtmäßig erworbene Milliardenvermögen wolle der SPD keiner streitig machen. "Aber die Verflechtung zwischen politischer Partei und Medien, die muss aufgelöst werden." Deswegen teile er "ausdrücklich", was Clement dazu sage.

      Die SPD-Beteiligungen

      Unter anderem:
      Oliva Druck- und Verlags GmbH (Cuxhavener Nachrichten)
      Westfälische Verlagsges. mbH (Westfälische Rundschau)
      Presse-Druck GmbH (Neue Westfälische)
      Verlagsges. Madsack GmbH & Co. (Hannoversche Allgemeine Zeitung, Neue Presse, Leipziger Volkszeitung)
      Dresdner Druck- und Verlagshaus GmbH & Co (Sächsische Zeitung)
      Druckhaus Bayreuth Verlagsges. mbH (Nordbayerischer Kurier)
      Druck- und Verlagsanstalt "Neue Presse" Coburg GmbH
      Suhler Verlagsges. mbH & Co. KG (Freies Wort, stz)
      Frankenpost Verlag GmbH (Frankenpost)
      Daneben Druckhaus-Beteiligungen u. a. in Braunschweig, Karlsruhe, Hildesheim und Lübeck.

      http://www.rp-online.de/news/multimedia/allgemein/2002-0613/…
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:36:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      So sind sie die Sozis
      scheinheilig und gierig, pfui.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:41:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      ok, die Beteiligungen sind schon richtig.
      Genauso richtig wie die eher linke Ausrichtung von Stern, Spiegel oder - in Grenzen - von RTL.
      Bloß: Stern und Spiegel Leser wählen sowieso links. Bild Zeitungsleser sind aufgrund ihres infantilen Gemütes hingegen leichter zu beeinflußen. Wenn drei mal hintereinander in Bild ne schlechte Schlagzeile über Schröder steht, wählen die den nicht mehr.
      Wenn Bild hingegen propagiert, im Falle eines CDU Sieges würde Stoiber für fallende Bierpreise sorgen, würden die Hirnis alle CDU wählen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:50:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Gut, daß die WELT in diesem Kampf, in dem es um wirtschaftliche, nicht Meinungsmacht geht, völlig neutral ist:laugh:

      Zum Ausgleich ein SZ-Artikel von heute (ich weiß: linkes Schmierenblatt, daß nicht einmal zum Springer Verlag gehört, wie thierri und ähnliche Hohlroller gleich schreien werden):

      Die Verschwörung

      Wie die WAZ zum Werkzeug des Bösen gemacht wird



      Manche brauchen ein Feindbild, das ihnen beim Einteilen der komplizierten Welt in Gut und Böse hilft. Früher bemühten Konservative die Gespenster des Kommunismus. Doch was sollen sie heute tun, wenn sozialistische Inhalte nur noch als Spurenelemente von Parteiprogrammen auftauchen? Ganz einfach: Man erfindet eine Verschwörung. Einen „Berlusconi auf deutsch“ vielleicht, einen Berlusconi auf links, wie jetzt die Frankfurter Allgemeine enthüllte – Gerhard Schröder heißt der heimliche Medienimperator, eben noch Genosse der Bosse.

      In der Weltsicht, die aus irgendeiner Kemenate in der Frankfurter Hellerhofstraße kommt und sich trefflich mit aktuellen Artikeln in Organen des Springer-Verlags ergänzt, ist Schröders ehemaliger Amtschef Bodo Hombach ein gewiefter Strippenzieher, und die Essener WAZ-Verlagsgruppe, in der Sozi Hombach arbeitet, das Werkzeug des Bösen.Erdreistet sich dieser Konzern, der lauter Regionalblätter vereinigt, doch zu einer feindlichen Übernahme des Springer-Verlags, von dessen Kapital der insolvente Großaktionär Leo Kirch einen 40-Prozent-Anteil loswerden muss. Von einer „unheimlichen, intransparenten Medienmacht, auf die sich die Bundesregierung stützt“, wissen die Verschwörungsexperten – sieht also ganz so aus, als wolle der links gesteuerte WAZ-Krake Springer enteignen, um Silvio Schröder zu gefallen.

      Darüber kann Bodo Zapp nur lachen, der Chefredakteur der Westfalenpost in Hagen, die auch zum WAZ-Imperium gehört. Die Zeitung ist als konservativ bekannt, Zapp sagt: „bürgerlich“. Er hält die Vorwürfe von der Kanzel des schäumenden Leitartiklers für „aus der Luft gegriffen und böswillig“; seine Redaktion werde in eine Ecke gerückt, in die sie nicht gehöre: „Man spürt die Absicht und ist verstimmt.“ Zapp betont, was alle Chefredakteure der WAZ-Gruppe berichten, nämlich dass es keine politische Einflussnahme des Verlages gebe. Wie auch, wo sich jedes Blatt um seine Klientel mühen muss: Die Westfalenpost um die Unions-Orientierten, Westfälische Rundschau und Neue Ruhr Zeitung um die SPD- Klientel in ihren Revieren und der Generalanzeiger-Typus der Westdeutschen Allgemeinen in Essen um alle. So wurde die WAZ groß: Sie kaufte, was Erfolg hatte, egal ob links oder rechts, und beließ es unter strengster Budgetführung dabei.

      Ob dieses Prinzip überall verstanden wird?

      HANS-JÜRGEN

      JAKOBS
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:52:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Tribun, das heißt also, dass linke Leser intelligent sind, weil sie Spiegel etc. lesen und CDU-Wähler dumme Hirnis, weil sie sich von der Bild beeinflussen lassen?

      :laugh: Man sollte mal eine Befragung machen, was Bild-Leser eigentlich wählen. Ich wette mit euch, dass da alle Parteien einträchtig vereint sein werden (vielleicht mit Ausnahme der Grünen). Die Bild-Zeitung wird mit Sicherheit auch von vielen SPD-Wählern gelesen. Die Bild wird nicht gekauft, um gezielt politisches Wissen (wie auch bei der Bild-Zeitung) aufzusaugen, sondern weil man sie schnell lesen kann und sie so schöne Bildchen hat. :D Und so denken etliche Anhänger aller Parteien, entschuldigung.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:55:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Na, das sehe ich aber anders @mausschubser .
      Ich habe mal in den Semesterferien am Fließband und auf dem Bau gearbeitet und dort ist BILD DIE Informationsquelle schlechthin.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:56:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Tribun: Und alle Leute am Fließband und auf dem Bau wählen natürlich traditionell CDU.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:59:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sportsfreund!!!!
      Natürlich nicht, aber Bild ist deren Informationquelle und zwar die EINZIGE !!!, OK ?!
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 21:03:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Welche Auswirkungen eine parteigebundene Presse haben kann sieht man am Beispiel von Italien.

      Im übrigen gibt es eine sehr interessante Parallele von der SPD und Berlusconi. Die SPD ist fast so reich wie die Berlusconis. Da will man auch mit den Medien mithalten können!

      Wählt die SPD auf die Reservebank!!!
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 21:03:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17 Da stimme ich dir zu. Aber dann ist deine Aussage von #12 einfach Unsinn. Schön, dass du es selbst erkannt hast. ;) (Kurzfassung: Bild beeinflusst, aber natürlich wählen die auf dem Bau nicht die CDU, obwohl die Bild sie beeinflusst :confused: )
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 21:04:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich sach` ma`:

      Die Parteien sollen gefälligst ihre Grabschfinger von der Presse lassen!
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 21:09:05
      Beitrag Nr. 21 ()
      okokok, letzte erklärung.

      Geh doch einfach davon aus, das es Leute gibt, die relativ simpel gestrickt sind.
      Geh weiter davon aus, das diese Leute recht leicht zu beeinflußen sind.
      Und genau DIESE Leute erreicht Bild mit ihren einfach struckturierten Artikeln.
      Und wenn diese Zeitung (fast) ausschließlich die Ansichten EINER Partei wiedergibt, was passiert dann wohl ??
      HM, was meinst Du ?
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 21:16:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Verdammt, dann kämpf ich ja ganz allein!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 21:25:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Tribun, ich möchte dich erinnern, dass insbesondere unser verehrter Kanzler es in bewundernswerter Weise verstanden hat, bis zur Flugaffäre einen für die SPD seltenen Schulterschluß mit der Bildzeitung hinzubekommen. Dadurch wurde die Bildzeitung natürlich mitnichten und auch nicht annäherungsweise ein SPD-Organ, aber es ist einfach Unsinn, wenn behauptet wird, dass in der Bildzeitung nur und ausschließlich gegen Schröder geschrieben wird.

      Deine These, die du in #21 aufstellst, klingt ja nicht schlecht, aber ich wiederhole noch mal, so einfach ist die Welt nicht:
      Relativ simple Leute lesen die Bild-Zeitung (z.B. deine Fließbandarbeiter). Da sind wir uns einig.
      Ob die wirklich leicht zu beeinflussen sind, da habe ich andere Erfahrungen. Häufig regiert hier auch pure Sturheit. (Woanders übrigens natürlich auch) :)
      Ja, diese Leute erreicht die Bild mit ihrer comichaften Aufmachung. Die Frage ist nur: Was machen Bildleser wirklich damit? "Bilden" sie sich wirklich?
      Und jetzt die große Preisfrage an dich: Was wählt der Fabrikarbeiter?

      Nach deiner These die CDU! Wie ich schon sagte: Der Fabrikarbeiter, der Bauarbeiter, der Hilfsarbeiter ist Dank Bild seit vielen Jahren ein treuer Wähler der CDU. Er würde nie etwas anderes wählen als die CDU, und auch seine Kinder werden natürlich so erzogen. Dank Bild gehören die einfachen Gemüter zum Wahlvieh der CDU! :laugh:

      Und da wir wissen, dass genau das nicht stimmt (sondern auch diese Leute ihre Stimmen auf viele Parteien verteilen), hinkt deine These, verzeih` mir.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 21:26:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      BILD lesen eh fast nur reltiv einfach gestrickte Leute, die sich mehr für Fußball und dicke Titten interessieren, Politik ist dabei nur zweitrangig interessant. Seit Jahren nutzt das der Springer-Verlag um nebenbei gezielte Unions-Werbung zu machen.
      Das Problem dabei ist, dass die einfachen Leute das nicht merken und so schön gelenkt werden, CDU zu wählen. Mich würde mal interessieren, welchen Einfluss die BILD auf eine Bundestagswahl hat, denn mit solchen Schmutzkampagnen wie der Flugmeilen-Affaire hat sie mal wirklich der rot-grünen Koalition geschadet.
      Die Presse hat die Macht und nicht der Bürger! Trotz vielen Rufen nach Pluralität gehört die BILD für mich deshalb zu den schlimmsten Blättern in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 21:49:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      Na endlich mal einer, der mich versteht
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 00:49:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Böse böse Bild! :mad:

      Ich bin der Meinung, wir schaffen einfach das Wahlrecht für Bild-Leser ab (denn die sind ja eh dumm und blöd und können so nicht wissen, was gut ist!). Dann besteht keine Gefahr, dass die einzig akzeptable wahre Meinung bei einer Wahl gewinnt. Und das wisen natürlich nur wir schlauen Leute.

      Die Bild kommt gleich nach dem Stürmer, die Nationalzeitung ist ein Scheiß dagegen... Leichen pflastern ihren Weg!

      [Zynismus out]

      AttiMichael, Tribun: Wer so eine Meinung wie ihr vertritt, ist wirklich eine Gefahr für die Demokratie. Ich finde die Bild nicht gut, und ich gehöre auch nicht zu ihren Lesern (höchstens mal in der Bahn beim Nachbarn) oder sogar Befürwortern, aber ihr wollt tatsächlich entscheiden, was gut ist und was schlecht indoktriniert? Dass ihr euch da mal nicht verhebt. Achtet mal darauf: Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. Und paßt auf, dass ihr die Grenzen des für euch erträglichen Andersdenkenden nicht direkt vor eurer Nase oder Haustür zieht.

      Guten Gruß zur guten Nacht
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 00:51:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      Und da muß ich für die "schlauen Leute" tatsächlich noch ein "s" nachkaufen, damit sie nicht nur "wisen"...
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 03:10:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      Dass Bild seit ihrem Bestehen die Leute aufhetzt ist ein Fakt. Und dass Bidlleser vornehmlich die sogenannten kleinen, ungebildeten Leute sind, davon kann man auch ausgehen.

      Und warum ein einfacher Arbeiter Ende der 60er Jahre eines Morgens auf die Strasse geht und Rudi Dutschke über den Haufen knallt, obwohl er diesen Menschen vorher persönlich nie getroffen hat, das ist auf die Hetze der Bildzeitung zurückzuführen. Nicht umsonst haben damals die Studenten versucht den Laden abzufackeln.

      Selbst Peter Boenisch, damals Chefredakteur der Bild und später unter Kohl Regierungssprecher, redet heute selbstkritisch über die Machenschaften der Blödzeitung.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 07:25:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      aber die SPD wirds schon richten



      erst hohlen wir uns mit V Männern die NPD

















      dann kaufen wir die Blödzeitung

      vorwärts Genossen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 08:27:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      #12 Wenn Bild hingegen propagiert, im Falle eines CDU Sieges würde Stoiber für fallende Bierpreise sorgen, würden die Hirnis alle CDU wählen.
      Nun haben BILD (und die ARD) propagiert, im Falle der Hochwasserkatastrophe Geld zu geben, und all die "Hirnis" haben fast 30 Millionen gespendet!?
      Tribun100, der wahre Hirni bist DU!


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