Schwere Kämpfe in Afghanistan : Stadt Kost unter Beschuss ! Karsai "flieht" ! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.09.02 12:36:01 von
neuester Beitrag 09.09.02 19:13:05 von
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Den Amerikanern ergeht es in Afghanistan genauso wie den Russen !!
Nur schade, daß Deutsche als Schutzschilde für die feigen Amis dienen müssen.
Konsequenz: Die deutschen Soldaten schnellstens aus Afghanistan abziehen.
deempf
Nur schade, daß Deutsche als Schutzschilde für die feigen Amis dienen müssen.
Konsequenz: Die deutschen Soldaten schnellstens aus Afghanistan abziehen.
deempf
Wie Schröder so richtig sagt, die Aufgabe in Afghanistan ist noch nicht erfüllt, aber Cowboy Bush muß ja Vaters Auftrag erfüllen.
AFGHANISTAN-KRISE
"Die CIA bezahlt die Warlords"
Die Angst der Afghanen vor einem neuen Bürgerkrieg ist nach dem gescheiterten Attentat auf Präsident Hamid Karzai dramatisch gestiegen. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE erhebt Aufbauminister Amin Farhang schwere Vorwürfe gegen die Uno und die Amerikaner: Sie würden Geld verschwenden, zwielichtige Warlords aufrüsten und die neue Regierung beim Kampf gegen den Terror viel zu wenig unterstützen.
DDP
Aufbauminister Farhang: "Die Weltgemeinschaft versteckt sich hinter faulen Ausreden"
SPIEGEL ONLINE: Herr Fahang, beinahe hätten Sie Ihren Regierungschef durch ein Attentat verloren. Wird die afghanische Regierung noch mit der rasch anwachsenden Gewalt fertig?
Amin Farhang: Wir sind glücklich, dass Hamid Karzai das Attentat heil überstanden hat. Karzai tot - das wäre das Ende für Afghanistan. Zu ihm gibt es momentan keine Alternative. Ohne Karzai würden sich die Bürgerkriegsparteien der vergangenen Jahre neu formieren und das Land erneut ins Chaos stürzen. Darum sind wir alle erschüttert und sehr beunruhigt.
SPIEGEL ONLINE: Sind die staatlichen Institutionen so schwach, dass alles an einem einzigen Mann hängt?
Farhang: Ja. Nach 23 Jahren Bürgerkrieg ist doch alles zerstört. Und Kräfte wie al-Qaida aber auch der pakistanische Geheimdienst wollen die neue Regierung destabilisieren. Gelingt so ein Attentat, dann ist hier die Hölle los - das muss die Weltgemeinschaft endlich mal ernst nehmen. Die Anschläge haben gezeigt, dass unsere eigenen Sicherheitskräfte den Terroristen allein nicht gewachsen sind. Die Internationale Schutztruppe (Isaf) muss mehr tun, um diese Regierung zu schützen.
SPIEGEL ONLINE: Was kann das Ausland noch tun?
Farhang: Uns endlich das versprochene Geld für den Wiederaufbau geben. Was hatten all diese Geberstaaten nicht große Mäuler auf der Konferenz von Tokio im Januar, wo sie begeistert Versprechen gemacht haben. Seitdem blockieren sie nur noch. Dabei braucht Afghanistan einen neuen Marshall-Plan, damit die Menschen sehen, dass die Regierung etwas für sie tut. Sonst schließen sie sich wieder den falschen Führern an.
SPIEGEL ONLINE: Wie viel Geld hat die afghanische Regierung denn erhalten?
Farhang: Von den 4,5 Milliarden Dollar, die zugesagt wurden, hat die afghanische Regierung bis heute nur 90 Millionen erhalten. Das große Geld kriegen andere: Die Uno-Mission in Afghanistan hat 560 Millionen Dollar erhalten, die vielen internationalen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) bei uns sogar 600 Millionen.
AP
Opfer der Schießerei mit dem Attentäter in Kandahar: "Ohne Karzai würden sich die Bürgerkriegsparteien wieder formieren"
SPIEGEL ONLINE: Aber helfen die Uno und die NGOs nicht auch, Afghanistan wieder aufzubauen?
Farhang: Die sorgen zuerst für sich selbst. Warum muss jeder Mitarbeiter der Uno in einem teuren Geländewagen durch die Gegend kutschieren? Gerade haben sie sich wieder 400 brandneue Land Cruisers zugelegt. Da wird so viel Geld vergeudet, auch bei Löhnen - für Afghanen bleibt da kaum noch was übrig. Von jedem Euro internationaler Hilfe kommen ihnen nur 30 Cents zugute.
SPIEGEL ONLINE: Warum zahlt das Ausland nicht mehr Geld direkt an die afghanische Regierung?
Farhang: Ausländische Diplomaten sagen uns immer wieder, die politische Entwicklung im Land schaffe nicht ausreichend Sicherheit und Stabilität für einen Wiederaufbau. Dabei hat die Loya Jirga, die große Ratsversammlung, im Juni doch gut geklappt, und wir haben eine halbwegs funktionierende Zentralregierung. Wir haben uns an das Abkommen von Bonn gehalten. Die Weltgemeinschaft versteckt sich hinter faulen Ausreden! Sie versteht nicht, dass ein nur rascher Wiederaufbau die nötige Sicherheit bringen kann.
SPIEGEL ONLINE: Afghanistan ist politisch noch immer völlig zersplittert, die Zentralregierung in Kabul ist machtlos gegenüber den vielen Regionalfürsten und Warlords. Ist das Zögern des Westens da nicht verständlich?
Farhang: Aber wodurch sind die Warlords denn so stark geworden in den vergangenen Monaten? Durch die Bomben und das Geld der Amerikaner! Die CIA bezahlt doch die Warlords, damit ihre Truppen am Boden gegen al-Qaida und Taliban kämpfen. Die USA müssten die Warlords entmachten, bevor es zu spät ist. Doch das tun sie nicht, denn sie brauchen sie noch im Krieg gegen den Terror. Das verhindert den Aufbau Afghanistans: man kann ein Land nicht gleichzeitig als Zielscheibe benutzen und es wieder aufbauen.
SPIEGEL ONLINE: Was bedeutet das für die Menschen in Afghanistan?
IN SPIEGEL ONLINE
Farhang: Wir wollen Strassen bauen, Schulen und Krankenhäuser. Das wird Arbeitsplätze für die Menschen hier schaffen. Aber solange aus dem Ausland kein Geld für den Wiederaufbau kommt, haben die Menschen kaum eine andere Wahl, als Waffendienst für die Warlords zu leisten.
Das Interview führte Lutz C. Klevemann
BÜRGERKRIEGSGEFAHR
Milizenführer droht Khost zu stürmen
Im Osten Afghanistans hat sich die Konfrontation zwischen Regierungstruppen und örtlichen Milizen zugespitzt. Warlord Pascha Khan Sadran will eine große Offensive auf die Stadt Khost starten.
AP
Afghanische und amerikanische Soldaten versuchen die Gegend um Khost zu sichern
Islamabad - Im Osten Afghanistans ist die Gefahr eines Bürgerkriegs gestiegen. Regierungstruppen liefern sich seit dem Wochenende Gefechte mit dem Milizionär Sadran. Bisher kamen mindestens 15 Menschen ums Leben. Laut Sadran hatten Soldaten der Regierung seine Stellungen angegriffen.
Jetzt forderte Sadran die Bevölkerung von Khost auf, die Stadt zu verlassen und zu fliehen. Laut der afghanische Nachrichtenagentur AIP will Sadran mit einer groß angelegten Offensive die Regierungstruppen in Khost besiegen.
Die Regierungstruppen können dabei weiterhin auf amerikanische Unterstützung bauen. Am Montag flogen bereits US-Hubschrauber über der Stadt. Damit soll Sadran offenbar eingeschüchtert werden. Die USA unterhalten einen Militärstützpunkt nahe Khost. Sie vermuten Taliban- und al-Qaida-Kämpfer in der Gegend.
"Die CIA bezahlt die Warlords"
Die Angst der Afghanen vor einem neuen Bürgerkrieg ist nach dem gescheiterten Attentat auf Präsident Hamid Karzai dramatisch gestiegen. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE erhebt Aufbauminister Amin Farhang schwere Vorwürfe gegen die Uno und die Amerikaner: Sie würden Geld verschwenden, zwielichtige Warlords aufrüsten und die neue Regierung beim Kampf gegen den Terror viel zu wenig unterstützen.
DDP
Aufbauminister Farhang: "Die Weltgemeinschaft versteckt sich hinter faulen Ausreden"
SPIEGEL ONLINE: Herr Fahang, beinahe hätten Sie Ihren Regierungschef durch ein Attentat verloren. Wird die afghanische Regierung noch mit der rasch anwachsenden Gewalt fertig?
Amin Farhang: Wir sind glücklich, dass Hamid Karzai das Attentat heil überstanden hat. Karzai tot - das wäre das Ende für Afghanistan. Zu ihm gibt es momentan keine Alternative. Ohne Karzai würden sich die Bürgerkriegsparteien der vergangenen Jahre neu formieren und das Land erneut ins Chaos stürzen. Darum sind wir alle erschüttert und sehr beunruhigt.
SPIEGEL ONLINE: Sind die staatlichen Institutionen so schwach, dass alles an einem einzigen Mann hängt?
Farhang: Ja. Nach 23 Jahren Bürgerkrieg ist doch alles zerstört. Und Kräfte wie al-Qaida aber auch der pakistanische Geheimdienst wollen die neue Regierung destabilisieren. Gelingt so ein Attentat, dann ist hier die Hölle los - das muss die Weltgemeinschaft endlich mal ernst nehmen. Die Anschläge haben gezeigt, dass unsere eigenen Sicherheitskräfte den Terroristen allein nicht gewachsen sind. Die Internationale Schutztruppe (Isaf) muss mehr tun, um diese Regierung zu schützen.
SPIEGEL ONLINE: Was kann das Ausland noch tun?
Farhang: Uns endlich das versprochene Geld für den Wiederaufbau geben. Was hatten all diese Geberstaaten nicht große Mäuler auf der Konferenz von Tokio im Januar, wo sie begeistert Versprechen gemacht haben. Seitdem blockieren sie nur noch. Dabei braucht Afghanistan einen neuen Marshall-Plan, damit die Menschen sehen, dass die Regierung etwas für sie tut. Sonst schließen sie sich wieder den falschen Führern an.
SPIEGEL ONLINE: Wie viel Geld hat die afghanische Regierung denn erhalten?
Farhang: Von den 4,5 Milliarden Dollar, die zugesagt wurden, hat die afghanische Regierung bis heute nur 90 Millionen erhalten. Das große Geld kriegen andere: Die Uno-Mission in Afghanistan hat 560 Millionen Dollar erhalten, die vielen internationalen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) bei uns sogar 600 Millionen.
AP
Opfer der Schießerei mit dem Attentäter in Kandahar: "Ohne Karzai würden sich die Bürgerkriegsparteien wieder formieren"
SPIEGEL ONLINE: Aber helfen die Uno und die NGOs nicht auch, Afghanistan wieder aufzubauen?
Farhang: Die sorgen zuerst für sich selbst. Warum muss jeder Mitarbeiter der Uno in einem teuren Geländewagen durch die Gegend kutschieren? Gerade haben sie sich wieder 400 brandneue Land Cruisers zugelegt. Da wird so viel Geld vergeudet, auch bei Löhnen - für Afghanen bleibt da kaum noch was übrig. Von jedem Euro internationaler Hilfe kommen ihnen nur 30 Cents zugute.
SPIEGEL ONLINE: Warum zahlt das Ausland nicht mehr Geld direkt an die afghanische Regierung?
Farhang: Ausländische Diplomaten sagen uns immer wieder, die politische Entwicklung im Land schaffe nicht ausreichend Sicherheit und Stabilität für einen Wiederaufbau. Dabei hat die Loya Jirga, die große Ratsversammlung, im Juni doch gut geklappt, und wir haben eine halbwegs funktionierende Zentralregierung. Wir haben uns an das Abkommen von Bonn gehalten. Die Weltgemeinschaft versteckt sich hinter faulen Ausreden! Sie versteht nicht, dass ein nur rascher Wiederaufbau die nötige Sicherheit bringen kann.
SPIEGEL ONLINE: Afghanistan ist politisch noch immer völlig zersplittert, die Zentralregierung in Kabul ist machtlos gegenüber den vielen Regionalfürsten und Warlords. Ist das Zögern des Westens da nicht verständlich?
Farhang: Aber wodurch sind die Warlords denn so stark geworden in den vergangenen Monaten? Durch die Bomben und das Geld der Amerikaner! Die CIA bezahlt doch die Warlords, damit ihre Truppen am Boden gegen al-Qaida und Taliban kämpfen. Die USA müssten die Warlords entmachten, bevor es zu spät ist. Doch das tun sie nicht, denn sie brauchen sie noch im Krieg gegen den Terror. Das verhindert den Aufbau Afghanistans: man kann ein Land nicht gleichzeitig als Zielscheibe benutzen und es wieder aufbauen.
SPIEGEL ONLINE: Was bedeutet das für die Menschen in Afghanistan?
IN SPIEGEL ONLINE
Farhang: Wir wollen Strassen bauen, Schulen und Krankenhäuser. Das wird Arbeitsplätze für die Menschen hier schaffen. Aber solange aus dem Ausland kein Geld für den Wiederaufbau kommt, haben die Menschen kaum eine andere Wahl, als Waffendienst für die Warlords zu leisten.
Das Interview führte Lutz C. Klevemann
BÜRGERKRIEGSGEFAHR
Milizenführer droht Khost zu stürmen
Im Osten Afghanistans hat sich die Konfrontation zwischen Regierungstruppen und örtlichen Milizen zugespitzt. Warlord Pascha Khan Sadran will eine große Offensive auf die Stadt Khost starten.
AP
Afghanische und amerikanische Soldaten versuchen die Gegend um Khost zu sichern
Islamabad - Im Osten Afghanistans ist die Gefahr eines Bürgerkriegs gestiegen. Regierungstruppen liefern sich seit dem Wochenende Gefechte mit dem Milizionär Sadran. Bisher kamen mindestens 15 Menschen ums Leben. Laut Sadran hatten Soldaten der Regierung seine Stellungen angegriffen.
Jetzt forderte Sadran die Bevölkerung von Khost auf, die Stadt zu verlassen und zu fliehen. Laut der afghanische Nachrichtenagentur AIP will Sadran mit einer groß angelegten Offensive die Regierungstruppen in Khost besiegen.
Die Regierungstruppen können dabei weiterhin auf amerikanische Unterstützung bauen. Am Montag flogen bereits US-Hubschrauber über der Stadt. Damit soll Sadran offenbar eingeschüchtert werden. Die USA unterhalten einen Militärstützpunkt nahe Khost. Sie vermuten Taliban- und al-Qaida-Kämpfer in der Gegend.
Ja wie, der Thread läuft schon ´ne halbe Stunde und noch keiner hat M_B_S beschimpft? Ich glaub´s ja nicht.
Ja wie, der Thread läuft schon ´ne halbe Stunde und noch keiner hat M_B_S beschimpft? Ich glaub´s ja nicht.
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