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    Hausdurchsuchung bei Telegate-Vorstandssprecher? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.09.02 13:18:16 von
    neuester Beitrag 19.09.02 12:08:48 von
    Beiträge: 6
    ID: 630.999
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      schrieb am 10.09.02 13:18:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Unbestätigten Angaben von Hausnachbarn soll es in den letzten Tagen eine Hausdurchsuchung bei dem Vorstandssprecher von Telegate mit einem massiven Polizeiaufgebot gegeben haben. Der Anlass für die Hausdurchsuchung ist noch unklar.
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      schrieb am 10.09.02 14:49:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      woher hast du denn den scheiss? Quelle?
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:11:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hat der nette Herr Harisch, so heißt der Vorstandsvorsitzende, nicht mal mit Verona Feldbusch rumgemacht.

      Wahrscheinlich sucht die Polizei einen Slip von Verona, für den sie eine Verlustanzeige gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:12:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hat der nette Herr Harisch, so heißt der Vorstandsvorsitzende, nicht mal mit Verona Feldbusch rumgemacht.

      Wahrscheinlich sucht die Polizei einen Slip von Verona, für den sie eine Verlustanzeige gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:57:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      wenn das mal nich den kurs zum ansteigen gebracht hat...

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      schrieb am 19.09.02 12:08:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      So jetzt ist näheres über Gründe und Hintergründe bekannt. Die Illertisser Zeitung schreibt in der Ausgabe vom 19.9.02:

      "Aus Partnern wurden erbitterte Gegner
      Ehemalige Geschäftsbeziehung zwischen Telegate-Chef Dr. Klaus Harisch und Ex-Geschäftspartner beschäftigt die Justiz
      Von unserem Redaktionsmitglied Alf Geiger

      Altenstadt-Illereichen/München

      Es ist zwei Jahre her, als Telegate-Vorstandsvorsitzender Dr. Klaus Harisch gemeinsam mit seinem damaligen Geschäftspartner, einem Münchner Planer, den staunenden Illertissern sein ehrgeiziges Millionenprojekt „Turmhaus am Marktplatz“ präsentierte. So schnell wie die Euphorie um den „Telegate-Tempel“ verflogen ist, so schnell wurde aus der damals demonstrierten Einigkeit zwischen Harisch und dem Ex-Geschäftspartner eine erbitterte juristische Auseinandersetzung. Der Memminger Oberstaatsanwalt Johann Kreuzpointner bestätigte auf Anfrage, dass ein Ermittlungsverfahren anhängig ist.

      Hochfliegende Pläne präsentierten der in Illereichen wohnende Gründer und Vorstandsvorsitzende des Telekommunikations-Riesen Telegate („Hier werden Sie geholfen“) im Jahr 2000 den Illertissern. Harisch hatte bei einem Münchner Büro die Planung eines ehrgeizigen Projekts in Auftrag gegeben, das das Gesicht der Illertisser Innenstadt im Falle einer Verwirklichung grundlegend verändert hätte: Das so genannte „Turmhaus am Marktplatz“, das angesichts seiner imposanten Dimensionen in der Bevölkerung schnell den Spitznamen „Telegate-Tempel“ weg hatte.

      Bauherr und Planer kannten sich. Immerhin hatte der Münchner Planer schon Harischs Anwesen in Illereichen gebaut. Für Außenstehende schien es, als würden sich beide gut verstehen. Und der Illertisser Stadtrat war zunächst von den Planungen des fünfstöckigen Turmhauses sehr angetan und ebnete in Rekordzeit den bürokratischen Weg, ehe das Landratsamt auf die Euphorie-Bremse trat und das Baugesuch unter anderem wegen „schweren Planungsfehlern“ strikt ablehnte. Die Pläne waren damit reif für den Papierkorb - dennoch stellte der Planer Honorare von rund 150000 Euro in Rechnung. Von diesem Moment an war es vorbei mit der Geschäftsbeziehung. Inzwischen wurde von anderen Architekten in Abstimmung mit den Behörden um- und neugeplant: Aus dem „Telegate-Tempel“ wurde Schritt für Schritt ein mehr oder weniger ortsübliches Bauwerk. Über die weitere Zukunft des Millionen-Projekts laufen derzeit aber neue Gespräche.

      Doch nicht nur die unklare Zukunft seines ehrgeizigen Millionen-Projekts am Illertisser Marktplatz macht Dr. Klaus Harisch derzeit Kopfzerbrechen. Aus der einstigen Geschäftsbeziehung zwischen Harisch und seinem Münchner Planer ist ein heftiger juristischer und persönlicher Streit geworden, der von beiden Seiten mit harten Bandagen geführt wird. Harisch wirft seinem Ex-Geschäftsfreund vor, die Planungen für den „Telegate-Tempel“ voran getrieben zu haben und ihm laut Dr. Schmid verschwiegen habe, dafür nicht die nötigen Qualifikationen zu haben.

      Als die Planungen des Turmhauses vom Landratsamt abgelehnt waren, haben sich die beiden dann so überworfen, dass eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr möglich war. Doch damit nicht genug: Der Planer hat seinen Ex-Geschäftspartner angezeigt. Zum einen klagt er die aus seiner Sicht noch ausstehenden Honorare für Aufträge, die Harisch ihm gegeben haben soll. Neben dieser zivilrechtlichen Auseinandersetzung hat er gegen den Telegate-Chef und einige seiner Mitarbeiter auch noch Strafanzeige wegen Bedrohung, Erpressung, Nötigung und Beleidigung gestellt. Auch gegenüber der IZ hat der Architekt seine teilweise heftigen Vorwürfe gegen Dr. Harisch geschildert.

      Tatsächlich hat die Staatsanwaltschaft Memmingen die Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen und prüft die teilweise massiven Anschuldigungen des Münchners gegen Harisch. Das Anwesen von Telegate-Chef Harisch in Illereichen wurde jüngst von einem 28-köpfigen Einsatzkommando der Polizei durchsucht. Wie die IZ aus zuverlässiger Quelle erfuhr, sollen die Ermittler dabei nach Waffen gesucht haben.

      Ob die Fahnder gefunden haben, wonach sie suchten, ist nicht bekannt. Der ermittelnde Oberstaatsanwalt Johann Kreuzpointner bestätigte zwar, dass eine Durchsuchung der Gebäude stattgefunden hat. Über die Ergebnisse wollte der Chefermittler jedoch mit Hinweis auf das laufende Verfahren nichts sagen.

      Harisch: Rufmord-Kampagne

      Entsprechend massiv wehrt sich auch Dr. Klaus Harisch gegen die Attacken seines früheren Geschäftsfreundes. Bei der Münchner Staatsanwaltschaft haben Harisch und seine geschiedene Ehefrau den Planer wegen Erpressung angezeigt. Ein Ermittlungsverfahren läuft nach Aussage des Illertisser Rechtsanwaltes Dr. Joachim Schmid, den Harisch mit der Wahrung seiner Interessen beauftragt hat.

      Für Harisch und seinen Rechtsanwalt steht schon jetzt fest, dass der prominente Telegate-Chef einer „Rufmord-Kampagne“ ausgesetzt werden soll. „Im Mittelpunkt der Strafanzeige gegen meinen Mandanten stand die Behauptung, Herr Harisch hätte in seiner Villa in Illereichen eine Schusswaffe, für die er keinen Waffenschein besitze“, so Dr. Schmid. Ein abwegiger Vorwurf aus Sicht des Anwalts, der gegenüber der IZ auch Unterlagen präsentierte, nach denen bei der Durchsuchung nichts Wesentliches gefunden worden ist.

      Zudem habe der Planer mehrfach gedroht, über die Boulevard-Presse Einzelheiten aus dem Privatleben Harischs auszuplaudern und so „Druck auszuüben“. In zwei Fällen scheint ihm dies auch gelungen zu sein, doch beide Blätter müssen nach Entscheidung der zuständigen Gerichte ihre Veröffentlichungen wieder richtig stellen. Außerdem sei der Planer zwar als Architekt aufgetreten, besitze aber gar nicht die nötigen Qualifikationen, was so auch von der Architektenkammer so gesehen wird.

      Dies war unter anderem auch ein Grund, warum das Landratsamt Neu-Ulm die Planungen des „Telegate-Tempels“ kategorisch abgelehnt hat, so Schmid. Entsprechende Schreiben des Landratsamtes Neu-Ulm und der Bayerischen Architektenkammer legte der Illertisser Anwalt der IZ vor.

      Kein Verständnis hat Harischs Rechtsanwalt Dr. Joachim Schmid für den Schritt der Memminger Staatsanwaltschaft, die sich durch die spektakuläre Durchsuchungsaktion von dem Planer habe „instrumentalisieren lassen“: „Es ist nicht nachvollziehbar, wie die Justiz wegen einer derartig abwegigen Strafanzeige eine Hausdurchsuchung eines überregional bekannten Geschäftsmannes durchführen kann, ohne eine solche Strafanzeige kritischer zu prüfen“, so Schmid entrüstet.

      Als ein Motiv für das Vorgehen des Ex-Geschäftsfreundes nennt Dr. Schmid die Eröffnung eines „strafrechtlichen Nebenschauplatzes zum laufenden Zivilprozess und vielleicht auch gewisse Rachegelüste“. "

      Quelle:
      http://www.illertisser-zeitung.de/Portal/start?pagename=inde…


      19.09.2002


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