ce consumer --- ein gedanke..... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.09.02 20:12:48 von
neuester Beitrag 28.09.02 22:21:45 von
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wenn ich chef von acg wäre würde ich mir so langsam mal eine übernahme überlegen.....
interessante kundenbasis, nicht mal die hälfte des börsenwertes als buchwert, cash in höhe des kaufpreises, interessantes geschäftsmodell, keine kurzfristige gefahr für den fortbestand der zu erwerbenden firma....
vielleicht liegt der grund ja in einer geplanten übernahme. ansonsten ist dieser kurs kaum zu erkläre, oder?
die q3 zahlen werden so schlecht auch nicht werden wenn der umsatz stabil geblieben ist (davon ist auszugehen).
bin mal gespannt. wer jetzt noch verkauft weiß entweder mehr (aber dann wären das andere stückzahlen) oder er ist zittrig und wird sich bei wieder steigenden kursen (nach den zahlen spätestens) in den hintern beissen.
ich jedenfalls habe verbilligt.
gruß an alle unverzagten!
g.
interessante kundenbasis, nicht mal die hälfte des börsenwertes als buchwert, cash in höhe des kaufpreises, interessantes geschäftsmodell, keine kurzfristige gefahr für den fortbestand der zu erwerbenden firma....
vielleicht liegt der grund ja in einer geplanten übernahme. ansonsten ist dieser kurs kaum zu erkläre, oder?
die q3 zahlen werden so schlecht auch nicht werden wenn der umsatz stabil geblieben ist (davon ist auszugehen).
bin mal gespannt. wer jetzt noch verkauft weiß entweder mehr (aber dann wären das andere stückzahlen) oder er ist zittrig und wird sich bei wieder steigenden kursen (nach den zahlen spätestens) in den hintern beissen.
ich jedenfalls habe verbilligt.
gruß an alle unverzagten!
g.
Man muß schon sehr blöd sein, um diesen Schrott noch nachzukaufen...
Aber es war ja auch dieser Kasper, der schon seit Monaten diesen Dreck pusht.
Aber es war ja auch dieser Kasper, der schon seit Monaten diesen Dreck pusht.
getreu dem Motto, dass man schlechtem Geld kein gutes
hinter her wirft, bekommt diese Scheiss-Firma keinen müden
Cent mehr von mir. Die Informationspolitik von CE ist
fatal, oder wie war es denn mit den letzten Ad-hoc
Meldungen. Ich bin seit ca. 36 Euro dabei, ab und an
verbilligt, irgendwann ist mal Schluss mit lustig.
Wenn ich in eine Firma investiere erwarte ich auch, dass
mit dem Kapital "vernünftig" gearbeitet wird. CE ist für
mich ein Drecksladen. Wenn die noch mal steigen sollten
ist es "echt ganz toll", wenn nicht ist es mir auch egal.
Knapp sechsstelligen Betrag in über 2 Jahren verbrannt,
zumindest der Neue Markt ist für mich definitiv gestorben.
Der Kurs erklärt ja wiederum, dass da nur gutes auf uns
zukommen kann. Wer nachkaufen will bitte sehr, aber muss
es denn CE sein, ich denke da gibt es bessere Alternativen.
Grüsse. coffein
hinter her wirft, bekommt diese Scheiss-Firma keinen müden
Cent mehr von mir. Die Informationspolitik von CE ist
fatal, oder wie war es denn mit den letzten Ad-hoc
Meldungen. Ich bin seit ca. 36 Euro dabei, ab und an
verbilligt, irgendwann ist mal Schluss mit lustig.
Wenn ich in eine Firma investiere erwarte ich auch, dass
mit dem Kapital "vernünftig" gearbeitet wird. CE ist für
mich ein Drecksladen. Wenn die noch mal steigen sollten
ist es "echt ganz toll", wenn nicht ist es mir auch egal.
Knapp sechsstelligen Betrag in über 2 Jahren verbrannt,
zumindest der Neue Markt ist für mich definitiv gestorben.
Der Kurs erklärt ja wiederum, dass da nur gutes auf uns
zukommen kann. Wer nachkaufen will bitte sehr, aber muss
es denn CE sein, ich denke da gibt es bessere Alternativen.
Grüsse. coffein
Die anderen werte des neuen marktes sind ja gut aber ce bin ich einermeinung die gelogenen geschichten des ERICH.Wenn er anstand hätte würde er mal ein paar aktien nachkaufen oder??????? aber das hat er nicht.
Die anderen werte des neuen marktes sind ja gut aber ce bin ich einermeinung die gelogenen geschichten des ERICH.Wenn er anstand hätte würde er mal ein paar aktien nachkaufen oder??????? aber das hat er nicht.
Hallo gertrude!
Deine fundierten Postings haben mir richtig gefehlt!
Natürlich wird hinter den Kulissen von ACG an der Übernahme von CE gearbeitet! Vor Wochen hatten hier noch andere User genau das umgekehrte Verfahren heraufbeschworen!
Das dritte Quartal wird mit Sicherheit eine einzige Katastrophe (gewesen) sein!
In diesem Sinne....
Lipser
Deine fundierten Postings haben mir richtig gefehlt!
Natürlich wird hinter den Kulissen von ACG an der Übernahme von CE gearbeitet! Vor Wochen hatten hier noch andere User genau das umgekehrte Verfahren heraufbeschworen!
Das dritte Quartal wird mit Sicherheit eine einzige Katastrophe (gewesen) sein!
In diesem Sinne....
Lipser
Es kann nur noch eine Frage von Tagen sein, bis die nächste Bombe platzt.
Und wie bei CEW üblich, haben es 5000 Insider vorhergewusst.
Ich würde diese Aktie nicht mal mehr für 0,2 Euro anfassen.
Denn wenn sie dort stehen würde, hätte der Markt auch nur die kommende adhoc vorher eingepreist.
Ein weiteres trauriges Beispiel für Betrug an den Aktionären am NM....
Gruss chw2
Und wie bei CEW üblich, haben es 5000 Insider vorhergewusst.
Ich würde diese Aktie nicht mal mehr für 0,2 Euro anfassen.
Denn wenn sie dort stehen würde, hätte der Markt auch nur die kommende adhoc vorher eingepreist.
Ein weiteres trauriges Beispiel für Betrug an den Aktionären am NM....
Gruss chw2
@ coffein,
herzliches Beileid !
@ all: bloß nicht zu oft nachkaufen und alles auf eine Karte setzen. Meistens ist es doch kein As, sondern eine ganz einfache Karte ...
Tuerk
herzliches Beileid !
@ all: bloß nicht zu oft nachkaufen und alles auf eine Karte setzen. Meistens ist es doch kein As, sondern eine ganz einfache Karte ...
Tuerk
Hallo Gertrud Kannst du nicht mal eine eMail an CE Schreiben, und mal nachfragen was da bei CE ab geht.Du hast doch einen Heissen Drad bei CE.Ich bedanke mich im voraus....
katastrophe!!
der kursverlauf sieht nach insolvenz aus. tut mir leid - vor allem für mein investiertes geld...
der kursverlauf sieht nach insolvenz aus. tut mir leid - vor allem für mein investiertes geld...
@ alle
was ist denn mit SND los, ich komme nicht mehr auf
die Website haben die schon Dicht gemacht?
#1 von RoccaNettuno 27.09.02 19:00:58 Beitrag Nr.: 7.473.575 7473575
Sehr geehrter Herr XXXXX,
der rapide Kursverfall der letzten Tage und Wochen ist nicht auf unternehmensspezifische Gründe zurückzuführen. Wie Sie sicherlich mitverfolgt haben, hatten wir seit der letzten Quartalsberichterstattung nur Eine (durchaus positive) Meldung veröffentlicht, nämlich den Verkauf unsere Beteiligung am kanadischen Softwarehouse Mediagrif, wodurch wir einen Liquiditätszufluss von EUR 10,4 Mio. verbuchen konnten. Damit hat sich unser Liquiditätspolster, welches sich per 30.06.02 auf EUR 21,0 Mio. belaufen hat, nochmals verbessert. Immer wieder in diversen Chat-Rooms aufkeimenden Gerüchten über etwaige Liquiditätsprobleme bei ce Consumer Electronic, die zumindest teilweise auch für den Kursverlauf der letzen Wochen verantwortlich sind, möchten wir damit entschieden entgegentreten. In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf folgende Stellungnahme unseres Hauses verweisen:
Stellungnahme zur aktuellen Berichterstattung von Going Public Online
Hiermit nehmen wir kurz Stellung zu den Äußerungen von Going Public Online
vom 16. September 2002:
Die genannten Zahlen und Aussagen sind unvollständig und entsprechen nicht der tatsächlichen Situation. So lässt die zitierte Erhöhung der Vertriebskosten unberücksichtigt, dass darin 7,6 Millionen Euro aus den einmalig durchgeführten und am 1. Juli 2002 veröffentlichten Wertkorrekturen enthalten sind. Tatsächlich haben sich also die Vertriebskosten gegenüber Q2/2001 vermindert, vor allem durch verringerte Provisionszahlungen.
Die Aussage zur Liquiditätslage berücksichtigt nicht die Tatsache, dass der vollständige Erwerb der amerikanischen SND Electronics Inc. im August 2001 erfolgte. Trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation blieben die liquiden Mittel seit Dezember 2001 konstant bei über 21 Millionen Euro (per 30.06). Durch den Verkauf unserer Mediagrif Beteiligung hatten wir kürzlich einen Nettoliquiditätszufluss von weiteren 7,6 Millionen Euro.
Das Distributionsgeschäft von SND zählt dabei zu einer der drei Säulen der Konzernstrategie, welches im Vergleich zum klassischen Brokeragegeschäft zwar geringere, aber durch die Konzentration auf Emerging Markets deutlich über dem Branchendurchschnitt liegende Margen generiert. Dieser Bereich trägt außerdem zu einer Verringerung der Zyklik des Geschäftsverlaufes für den Gesamtkonzern bei.
Das Kostensenkungsprogramm auf der einen und die Vertriebsoffensive mit neuen erfahrenen Mitarbeitern auf der anderen Seite zeigen, dass sich die ce CONSUMER ELECTRONIC AG in flexibler Weise den Erfordernissen des Marktes anpasst. Wir werden alles daran setzen, so schnell wie möglich wieder ein positives operatives Ergebnis zu erzielen. Alle unsere Maßnahmen sind darauf ausgerichtet, von dem spätestens für 2003 prognostiziertem Marktwachstum und vor allem von dem zu erwartenden Engpass-Geschäft überproportional zu profitieren.
Der ohne Zweifel in keiner Weise zu beschönigende Kursverfall ist unseres Erachtens hauptsächlich auf folgende Gründe zurückzuführen:
- Das Branchenumfeld (Halbleitermarkt) in dem sich unser Unternehmen bewegt, ist unverändert schwierig; eine nachhaltige Erholung auf den Halbleitermärkten ist nach wie vor noch nicht (kurzfristig) in Sicht. Die ist kein unternehmensspezifisches Problem, sondern betrifft die gesamte Hableiterbranche vom Hersteller angefangen bis hin zum Broker, so wie wir einer sind. Aktienkurse spiegeln grundsätzlich die Zukunftsaussichten einer Branche wider. Seit geraumer Zeit sind die mittelfristigen Perpektiven der Halbleiterbranche äußerst unzureichend und haben sich in den letzten Wochen weiter eingetrübt. Demzufolge sind die Aktienkurse der Unternehmen, wie dem unseren, die dem Halbleiterbreich angehören überproportional von Kursrückgängen betroffen.
- Ein großer Teil von Aktien der ce Consumer Electronic AG lag bislang in den Händen einiger Institutioneller Investoren (z. Bsp. Fonds) die offensichtlich (auch ausgelöst durch die Ankündigung der Dt. Börse das Marktsegment Neuer Markt aufzulösen) damit begonnen haben, größere Posten auf den Markt zu werfen. Dadurch entsteht extrem hoher zusätzlicher Verkaufsdruck, der zwingenderweise zu einem erheblichen Rückgang des Aktienkurses führt.
Wie bereits oben erwähnt haben sich in der letzten Zeit keinerlei negative Entwicklungen in der ce Consumer Gruppe ergeben, die einen solchen Kursverfall rechtfertigen würden. Sie können sicher sein, dass wir alles daran setzen werden, unser Unternehmen für einen Aufschwung auf den Halbleitermärkten vorzubereiten um damit einhergehend auch wieder steigende Aktienkurse zu sehen.
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende aus München
Matthias Schneck
PS Als Anlage übersende ich Ihnen noch ein aktuelles Interview unseres Vorstandsvorsitzenden Erich J. Lejeune:
17.09.2002 GoingPublic Online
Interview Going Public Online:
"ce wird eine der Perlen der Branche sein" - Erich J. Lejeune, ce Consumer Electronic
GoingPublic sprach mit Firmengründer Erich Lejeune über die aktuelle Situation bei ce. Derzeit werde alles dafür getan, um das Unternehmen auf die früher oder später einsetzende Erholung des Halbleitermarktes auszurichten.
GoingPublic: Rückblickend betrachtet: Was hat die Übernahme von SND für ce gebracht?
Lejeune: Wir haben durch die Übernahme eine ganz andere Marktposition bekommen, vor allem in Südamerika - wo wir im übrigen in den schwarzen Zahlen sind. In Südamerika ist ce Consumer Electronic exklusiver Microsoft-Distributor. Dank der vorhandenen Distributionsschiene konnte ce hier in ganz andere Regionen vorstoßen. Der südamerikanische Markt verfügt derzeit zwar über gewisse Risiken, aber er hat auch entsprechendes Potential, wenn der Markt wieder im Kommen ist. Im Falle des richtigen Wahlausgangs in Brasilien rechne ich mit einem deutlichen Investitionsschub.
GoingPublic: Welchen Umfang am Gesamtgeschäft hat die Südamerika-Komponente?
Lejeune: Das dürften in etwa 30 % sein.
GoingPublic: Die letzten Geschäftszahlen sahen ja noch nicht so gut aus: Vielleicht können Sie diese kurz interpretieren?
Lejeune: 85 % des Marktes läuft heute in den USA ab. Die ganze Welt wartet praktisch noch bis heute auf eine Wiederbelebung des US-Halbleitermarktes. Die SND-Übernahme erfolgte aus meiner Sicht zu einem hervorragenden Preis. Und wir wollten diese Akquisition auch zu 100 %, um zu einem richtigen Konzern zusammenzuwachsen. Doch dann passierte Folgendes: In den 44 Jahren meiner Berufserfahrung in diesem Geschäft habe ich einen derartigen Einbruch im Halbleitergeschäft noch nicht erlebt. Zusätzlich kamen dann die Geschehnisse des 11. September hinzu. Uns blieb in dieser Situation nur eines: Wenn es im Markt zu einem Turnaround kommt, dann soll ce Consumer Electronic das erste Unternehmen sein, das davon profitiert. Entsprechende Maßnahmen haben wir vorgenommen, und dazu gehörte auch, eine Wertberichtigung auf SND vorzunehmen - und zwar rechtzeitig. Ich wollte dies unbedingt bereinigt haben, bevor Herr Bohn dann zum Jahreswechsel planmäßig die Unternehmensführung übernimmt.
Jetzt können wir uns ganz auf unser Hauptziel konzentrieren, so schnell wie möglich in die operative Gewinnzone zurückzukehren. Zu diesem Zweck haben wir die Kosten, wo es nur geht, gesenkt. Wir halten darüber hinaus ganz bewußt "den Ball flach" und haben es so geschafft, Ruhe in den Konzern zu bringen und die Stimmung zu verbessern. Im dritten Quartal spüren wir schon eine leichte Verbesserung des Marktes, denn eines ist doch sicher: Das Amerika-Geschäft kommt - aber fragen Sie mich bitte nicht, wann! Und wenn das so weit ist, dann wird ce eine der Perlen der Branche sein.
GoingPublic: Was planen Sie für die nächste Zukunft?
Lejeune: Wir werden auf ganz neuen Märkten aktiv werden, beispielsweise in Israel. Wir haben diesbezüglich einen Top-Mann eingestellt, im Prinzip gleich eine komplette Crew. Auch in der Türkei oder in Südafrika rechnen wir mit neuem Kundenpotential.
GoingPublic: Wie sieht es mit der finanziellen Ausstattung bei ce aus?
Lejeune: ce Consumer Electronic hat aktuell eine Eigenkapitalquote von 53 % und liquide Mittel von rund 29 Mio. Euro, denn zu den 21 Mio. Euro kam durch den Verkauf unserer Mediagrif-Beteiligung kürzlich ein Nettoliquiditätszufluß von weiteren 7,6 Mio. Euro. Selbst wenn wir gar nichts mehr verkaufen würden, hieße das, daß wir noch 29 Monate Cash hätten. Und damit ist ce wohl eines der sichersten Unternehmen am Neuen Markt. Das Vertrauensverhältnis zu unseren Banken ist entsprechend gut.
GoingPublic: Sie übergeben die Führung demnächst an Peter Bohn - läuft die Übergabe wirklich planmäßig?
Lejeune: Absolut. Ich verfüge über die Übergabe hinaus noch über einen Beratervertrag, der mich weitere zwei Jahre eng an ce bindet. Herr Bohn ist ja nun schon fast ein Jahr an meiner Seite, entsprechend problemlos wird die Übergabe vonstatten gehen.
GoingPublic: Herr Lejeune, vielen Dank für das Gespräch.
was ist denn mit SND los, ich komme nicht mehr auf
die Website haben die schon Dicht gemacht?
#1 von RoccaNettuno 27.09.02 19:00:58 Beitrag Nr.: 7.473.575 7473575
Sehr geehrter Herr XXXXX,
der rapide Kursverfall der letzten Tage und Wochen ist nicht auf unternehmensspezifische Gründe zurückzuführen. Wie Sie sicherlich mitverfolgt haben, hatten wir seit der letzten Quartalsberichterstattung nur Eine (durchaus positive) Meldung veröffentlicht, nämlich den Verkauf unsere Beteiligung am kanadischen Softwarehouse Mediagrif, wodurch wir einen Liquiditätszufluss von EUR 10,4 Mio. verbuchen konnten. Damit hat sich unser Liquiditätspolster, welches sich per 30.06.02 auf EUR 21,0 Mio. belaufen hat, nochmals verbessert. Immer wieder in diversen Chat-Rooms aufkeimenden Gerüchten über etwaige Liquiditätsprobleme bei ce Consumer Electronic, die zumindest teilweise auch für den Kursverlauf der letzen Wochen verantwortlich sind, möchten wir damit entschieden entgegentreten. In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf folgende Stellungnahme unseres Hauses verweisen:
Stellungnahme zur aktuellen Berichterstattung von Going Public Online
Hiermit nehmen wir kurz Stellung zu den Äußerungen von Going Public Online
vom 16. September 2002:
Die genannten Zahlen und Aussagen sind unvollständig und entsprechen nicht der tatsächlichen Situation. So lässt die zitierte Erhöhung der Vertriebskosten unberücksichtigt, dass darin 7,6 Millionen Euro aus den einmalig durchgeführten und am 1. Juli 2002 veröffentlichten Wertkorrekturen enthalten sind. Tatsächlich haben sich also die Vertriebskosten gegenüber Q2/2001 vermindert, vor allem durch verringerte Provisionszahlungen.
Die Aussage zur Liquiditätslage berücksichtigt nicht die Tatsache, dass der vollständige Erwerb der amerikanischen SND Electronics Inc. im August 2001 erfolgte. Trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation blieben die liquiden Mittel seit Dezember 2001 konstant bei über 21 Millionen Euro (per 30.06). Durch den Verkauf unserer Mediagrif Beteiligung hatten wir kürzlich einen Nettoliquiditätszufluss von weiteren 7,6 Millionen Euro.
Das Distributionsgeschäft von SND zählt dabei zu einer der drei Säulen der Konzernstrategie, welches im Vergleich zum klassischen Brokeragegeschäft zwar geringere, aber durch die Konzentration auf Emerging Markets deutlich über dem Branchendurchschnitt liegende Margen generiert. Dieser Bereich trägt außerdem zu einer Verringerung der Zyklik des Geschäftsverlaufes für den Gesamtkonzern bei.
Das Kostensenkungsprogramm auf der einen und die Vertriebsoffensive mit neuen erfahrenen Mitarbeitern auf der anderen Seite zeigen, dass sich die ce CONSUMER ELECTRONIC AG in flexibler Weise den Erfordernissen des Marktes anpasst. Wir werden alles daran setzen, so schnell wie möglich wieder ein positives operatives Ergebnis zu erzielen. Alle unsere Maßnahmen sind darauf ausgerichtet, von dem spätestens für 2003 prognostiziertem Marktwachstum und vor allem von dem zu erwartenden Engpass-Geschäft überproportional zu profitieren.
Der ohne Zweifel in keiner Weise zu beschönigende Kursverfall ist unseres Erachtens hauptsächlich auf folgende Gründe zurückzuführen:
- Das Branchenumfeld (Halbleitermarkt) in dem sich unser Unternehmen bewegt, ist unverändert schwierig; eine nachhaltige Erholung auf den Halbleitermärkten ist nach wie vor noch nicht (kurzfristig) in Sicht. Die ist kein unternehmensspezifisches Problem, sondern betrifft die gesamte Hableiterbranche vom Hersteller angefangen bis hin zum Broker, so wie wir einer sind. Aktienkurse spiegeln grundsätzlich die Zukunftsaussichten einer Branche wider. Seit geraumer Zeit sind die mittelfristigen Perpektiven der Halbleiterbranche äußerst unzureichend und haben sich in den letzten Wochen weiter eingetrübt. Demzufolge sind die Aktienkurse der Unternehmen, wie dem unseren, die dem Halbleiterbreich angehören überproportional von Kursrückgängen betroffen.
- Ein großer Teil von Aktien der ce Consumer Electronic AG lag bislang in den Händen einiger Institutioneller Investoren (z. Bsp. Fonds) die offensichtlich (auch ausgelöst durch die Ankündigung der Dt. Börse das Marktsegment Neuer Markt aufzulösen) damit begonnen haben, größere Posten auf den Markt zu werfen. Dadurch entsteht extrem hoher zusätzlicher Verkaufsdruck, der zwingenderweise zu einem erheblichen Rückgang des Aktienkurses führt.
Wie bereits oben erwähnt haben sich in der letzten Zeit keinerlei negative Entwicklungen in der ce Consumer Gruppe ergeben, die einen solchen Kursverfall rechtfertigen würden. Sie können sicher sein, dass wir alles daran setzen werden, unser Unternehmen für einen Aufschwung auf den Halbleitermärkten vorzubereiten um damit einhergehend auch wieder steigende Aktienkurse zu sehen.
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende aus München
Matthias Schneck
PS Als Anlage übersende ich Ihnen noch ein aktuelles Interview unseres Vorstandsvorsitzenden Erich J. Lejeune:
17.09.2002 GoingPublic Online
Interview Going Public Online:
"ce wird eine der Perlen der Branche sein" - Erich J. Lejeune, ce Consumer Electronic
GoingPublic sprach mit Firmengründer Erich Lejeune über die aktuelle Situation bei ce. Derzeit werde alles dafür getan, um das Unternehmen auf die früher oder später einsetzende Erholung des Halbleitermarktes auszurichten.
GoingPublic: Rückblickend betrachtet: Was hat die Übernahme von SND für ce gebracht?
Lejeune: Wir haben durch die Übernahme eine ganz andere Marktposition bekommen, vor allem in Südamerika - wo wir im übrigen in den schwarzen Zahlen sind. In Südamerika ist ce Consumer Electronic exklusiver Microsoft-Distributor. Dank der vorhandenen Distributionsschiene konnte ce hier in ganz andere Regionen vorstoßen. Der südamerikanische Markt verfügt derzeit zwar über gewisse Risiken, aber er hat auch entsprechendes Potential, wenn der Markt wieder im Kommen ist. Im Falle des richtigen Wahlausgangs in Brasilien rechne ich mit einem deutlichen Investitionsschub.
GoingPublic: Welchen Umfang am Gesamtgeschäft hat die Südamerika-Komponente?
Lejeune: Das dürften in etwa 30 % sein.
GoingPublic: Die letzten Geschäftszahlen sahen ja noch nicht so gut aus: Vielleicht können Sie diese kurz interpretieren?
Lejeune: 85 % des Marktes läuft heute in den USA ab. Die ganze Welt wartet praktisch noch bis heute auf eine Wiederbelebung des US-Halbleitermarktes. Die SND-Übernahme erfolgte aus meiner Sicht zu einem hervorragenden Preis. Und wir wollten diese Akquisition auch zu 100 %, um zu einem richtigen Konzern zusammenzuwachsen. Doch dann passierte Folgendes: In den 44 Jahren meiner Berufserfahrung in diesem Geschäft habe ich einen derartigen Einbruch im Halbleitergeschäft noch nicht erlebt. Zusätzlich kamen dann die Geschehnisse des 11. September hinzu. Uns blieb in dieser Situation nur eines: Wenn es im Markt zu einem Turnaround kommt, dann soll ce Consumer Electronic das erste Unternehmen sein, das davon profitiert. Entsprechende Maßnahmen haben wir vorgenommen, und dazu gehörte auch, eine Wertberichtigung auf SND vorzunehmen - und zwar rechtzeitig. Ich wollte dies unbedingt bereinigt haben, bevor Herr Bohn dann zum Jahreswechsel planmäßig die Unternehmensführung übernimmt.
Jetzt können wir uns ganz auf unser Hauptziel konzentrieren, so schnell wie möglich in die operative Gewinnzone zurückzukehren. Zu diesem Zweck haben wir die Kosten, wo es nur geht, gesenkt. Wir halten darüber hinaus ganz bewußt "den Ball flach" und haben es so geschafft, Ruhe in den Konzern zu bringen und die Stimmung zu verbessern. Im dritten Quartal spüren wir schon eine leichte Verbesserung des Marktes, denn eines ist doch sicher: Das Amerika-Geschäft kommt - aber fragen Sie mich bitte nicht, wann! Und wenn das so weit ist, dann wird ce eine der Perlen der Branche sein.
GoingPublic: Was planen Sie für die nächste Zukunft?
Lejeune: Wir werden auf ganz neuen Märkten aktiv werden, beispielsweise in Israel. Wir haben diesbezüglich einen Top-Mann eingestellt, im Prinzip gleich eine komplette Crew. Auch in der Türkei oder in Südafrika rechnen wir mit neuem Kundenpotential.
GoingPublic: Wie sieht es mit der finanziellen Ausstattung bei ce aus?
Lejeune: ce Consumer Electronic hat aktuell eine Eigenkapitalquote von 53 % und liquide Mittel von rund 29 Mio. Euro, denn zu den 21 Mio. Euro kam durch den Verkauf unserer Mediagrif-Beteiligung kürzlich ein Nettoliquiditätszufluß von weiteren 7,6 Mio. Euro. Selbst wenn wir gar nichts mehr verkaufen würden, hieße das, daß wir noch 29 Monate Cash hätten. Und damit ist ce wohl eines der sichersten Unternehmen am Neuen Markt. Das Vertrauensverhältnis zu unseren Banken ist entsprechend gut.
GoingPublic: Sie übergeben die Führung demnächst an Peter Bohn - läuft die Übergabe wirklich planmäßig?
Lejeune: Absolut. Ich verfüge über die Übergabe hinaus noch über einen Beratervertrag, der mich weitere zwei Jahre eng an ce bindet. Herr Bohn ist ja nun schon fast ein Jahr an meiner Seite, entsprechend problemlos wird die Übergabe vonstatten gehen.
GoingPublic: Herr Lejeune, vielen Dank für das Gespräch.
liebe gertrude,
vielleicht verstehe ich das ganze nicht. was ist an diesem geschäftsmodell so interessant ? chiphandel ? wer braucht ce ??
danke für eine antwort
entertime
vielleicht verstehe ich das ganze nicht. was ist an diesem geschäftsmodell so interessant ? chiphandel ? wer braucht ce ??
danke für eine antwort
entertime
vielleicht hilft das weiter ?!? (Grafik (c) CE Consumer)
@coffein:
und? erkennst du dich irgendwie in 1-12 ?
es ist mir absolut schleierhaft, wie man einen knapp sechstelligen betrag investieren kann und dann tatenlos zusieht, wie dieser über 95 % an wert verliert
ein teil des kursverfalls des nemax resultiert auch aus solchen anfängerfehlern.
und anfänger sollten sechstellige beträge nicht managen.
think about it.
und? erkennst du dich irgendwie in 1-12 ?
es ist mir absolut schleierhaft, wie man einen knapp sechstelligen betrag investieren kann und dann tatenlos zusieht, wie dieser über 95 % an wert verliert
ein teil des kursverfalls des nemax resultiert auch aus solchen anfängerfehlern.
und anfänger sollten sechstellige beträge nicht managen.
think about it.
es ist nicht alles mit CE den Bach runter gegangen.
Da waren es "nur 30 T€"; war beruflich lange auswärts
unterwegs, daher hatte ich dafür Null Zeit.
Hatte die Aktien als Langfristanlage betrachtet, das
meiste Geld halt im NM verloren, die anderen Werte die
ich zum Teil vor 2-3 Jahren gekauft haben, sehen in
diesem Vergleich noch ganz ordentlich aus.
Übrigens kenne ich die Grafik in ähnlichem Rahmen von
Charttec. Da ich in den letzten Jahren genug Geld gelassen
habe konsumiere ich nun wieder mehr (neues Auto, Reisen
etc.)..., solange tendenziell keine Erholung an den Börsen
eintritt, die auch von der Wirtschaft getragen wird,
investiere ich kein Geld im Aktienmarkt. Wie schon erwähnt,
die Investition im NM war eher als hop oder top zu sehen,
das Geld war übrig und wurde mit höherem Risiko angelegt.
Die Aktien liegen nun halt bis zur potentiellen Insolvenz-
meldung oder bis irgendwann.
Grüsse. coffein
Da waren es "nur 30 T€"; war beruflich lange auswärts
unterwegs, daher hatte ich dafür Null Zeit.
Hatte die Aktien als Langfristanlage betrachtet, das
meiste Geld halt im NM verloren, die anderen Werte die
ich zum Teil vor 2-3 Jahren gekauft haben, sehen in
diesem Vergleich noch ganz ordentlich aus.
Übrigens kenne ich die Grafik in ähnlichem Rahmen von
Charttec. Da ich in den letzten Jahren genug Geld gelassen
habe konsumiere ich nun wieder mehr (neues Auto, Reisen
etc.)..., solange tendenziell keine Erholung an den Börsen
eintritt, die auch von der Wirtschaft getragen wird,
investiere ich kein Geld im Aktienmarkt. Wie schon erwähnt,
die Investition im NM war eher als hop oder top zu sehen,
das Geld war übrig und wurde mit höherem Risiko angelegt.
Die Aktien liegen nun halt bis zur potentiellen Insolvenz-
meldung oder bis irgendwann.
Grüsse. coffein
@coffein:
dann muss es dir ja im leben recht gutgehen, wenn dir 30.000 € haben oder nicht haben egal sind.
es dürften noch 1.500 € davon übrig sein.
da dir die offenbar auch egal sind, könntest du sie z.b. in puts auf den DAX anlegen und entweder verdoppeln oder auch noch in den sand setzen.
oder du fährst einmal davon schön in den urlaub.
das ist aber nur meine philosophie.
ich hab noch respekt vor dem wert des geldes und schon seit dem doppeltop der nasdaq im sommer 2000 keine longs mehr.
jede kursstärke sollte geshortet werden, bis die wirtschaftslage einen turnarround signalisiert, keine stellen mehr abgebaut werden und gewinn-und umsatzprognosen in allen segmenten wieder angehoben werden.
grüsse
dann muss es dir ja im leben recht gutgehen, wenn dir 30.000 € haben oder nicht haben egal sind.
es dürften noch 1.500 € davon übrig sein.
da dir die offenbar auch egal sind, könntest du sie z.b. in puts auf den DAX anlegen und entweder verdoppeln oder auch noch in den sand setzen.
oder du fährst einmal davon schön in den urlaub.
das ist aber nur meine philosophie.
ich hab noch respekt vor dem wert des geldes und schon seit dem doppeltop der nasdaq im sommer 2000 keine longs mehr.
jede kursstärke sollte geshortet werden, bis die wirtschaftslage einen turnarround signalisiert, keine stellen mehr abgebaut werden und gewinn-und umsatzprognosen in allen segmenten wieder angehoben werden.
grüsse
.. habe ja nicht ohne Grund die 30 T€ in "" geschrieben,
sicherlich war es nicht so geplant das Geld offensichtlich
zu verbrennen. War halt ne Investition mit höherem Risiko,
wie schon geschrieben, mit der Restsumme von ca. 1500
liegst du richtig, aber jetzt ist es mir noch viel mehr
egal als wie sie bei 35 waren. Sie liegen jetzt im Depot
und das werden sie wohl bis Ultimo oder bis zur Insolvenz
machen.
Habe keine Lust mehr mich damit zu beschäftigen.
Die letzten Jahre haben sich diverse Entwicklungen
ergeben, bsp. die schlechter werdene Gesundheit von sehr
nahen Angehörigen, was mich wesentlich mehr beunruhigt,
als der Kursverlauf der paar Aktien, die ich habe, diese
tangieren mich nicht mehr.
Grüsse und schönen Sonntag
coffein
sicherlich war es nicht so geplant das Geld offensichtlich
zu verbrennen. War halt ne Investition mit höherem Risiko,
wie schon geschrieben, mit der Restsumme von ca. 1500
liegst du richtig, aber jetzt ist es mir noch viel mehr
egal als wie sie bei 35 waren. Sie liegen jetzt im Depot
und das werden sie wohl bis Ultimo oder bis zur Insolvenz
machen.
Habe keine Lust mehr mich damit zu beschäftigen.
Die letzten Jahre haben sich diverse Entwicklungen
ergeben, bsp. die schlechter werdene Gesundheit von sehr
nahen Angehörigen, was mich wesentlich mehr beunruhigt,
als der Kursverlauf der paar Aktien, die ich habe, diese
tangieren mich nicht mehr.
Grüsse und schönen Sonntag
coffein
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