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    Dringende Forderung an die EZB: Zinsen senken auf 0,25% !! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.09.02 17:18:26 von
    neuester Beitrag 30.09.02 19:56:38 von
    Beiträge: 20
    ID: 640.018
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      Avatar
      schrieb am 28.09.02 17:18:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es ist 1 Minute vor 12!

      Die EZB könnte mit etwas "Glück" bald verantwortlich sein für den größten wirtschaftlichen Niedergang eines Kontinents seit langem!

      Das Zinsniveau ist ein schlechter Witz, wenn man bedenkt, wie stark der deflationäre Druck auf die Volkswirtschaften der EU ist! Und zwar sowohl durch die sich anbahnende Weltwirtschaftskrise als auch durch die Maastrichtverträge

      Jeder weiß, dass eine Deflation viel viel schlimmer ist, als ein wenig zu viel Inflation!!

      Der Grund liegt nicht nur in der abwärtsgerichteten Preisspirale und der abbrechenden Investitionsbereitschaft, sondern vor allem im REALEN Zins-Wachstum

      Denn die Belastung für die Zinsen des Staates, für die wir alle zu zahlen haben, egal beim Arbeiten, Tanken oder Einkaufen --- sie wird real deutlich größer, wenn die Inflation -normalerweise ein "Abmilderungsfaktor"- sich abschwächt oder gar unter 0% sinkt!

      D.h. die Schuldenkrise würde sich apokalyptisch verstärken!

      Selbst Kostolany hat immer wieder gegen Deflationsgefahren gepredigt und die z.B. dt. Bundesbank dafür Mitte der 80er kritisiert

      Daher fordere ich eine rapide Zinsabsenkung mit einem positiven SCHOCK-Effekt für die Finanzmärkte. Der Staat könnte mit Umschuldungen und durch den Renditeverfall seine Schuldensituation entschärfen. Unternehmen würden entlastet.

      Sobald die Inflationsraten dann anziehen sollten (was lange dauern kann siehe Japan), wird auch über eine ebenso schnelle Gegenbewegung nachgedacht werden!

      Doch wenn die EZB ihre Sturheit beibehält, werden wir einen größeren Preis als Japan für diese falsch verstandene Unabhängigkeit der Politik bezahlen - und dort ist die Staatsschuldenquote inzwischen bei ca. 150%
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 17:43:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wer an die alten Volkswirtschaftlichen Theorien glaubt wird bald eine Rezession in Europa und Deutschland haben gekoppelt mit eine Hyperinflation. Eine Zinssenkung wäre ein Schritt in diese Richtung. Dies machte nur Sinn wen Kapital der Begrenzende Faktor wäre, er ist es aber nicht! Es sind das Steuersystem, die Bürokratie die Gewerkschaften die alten Seilschaften, Die Beamten etc. Die jucken eine Zinssenkung nicht!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 17:45:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      @justme

      Richtig! Und das ist auch der Grund, warum sich Amerika wesentlich schneller von der Weltwirtschaftskrise erholen wird!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 17:58:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      @2&3: Ganz genau!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 18:00:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      @hansdermeiser
      danke für den zuspruch,
      leider teile ich deine Meinung nicht.
      Amerika bekommt jetzt seine Quittung für seine gefälschten und künstlich hochgetriebenen Wachstumszahlen (Amerika hat nicht viele Enrons es ist Enron). Ich rechne mit einer Depression in Amerika. So sehr das auch Bush mit seiner aggressiven Aussenpolitik und Ausgabenpolitik zu verschleiern versucht, mindestens 1-2 x die Wachstumsperiode Rezession und Stagnation in Amerika also 10-20 Jahre. Der Dollar ist meiner MEinung nach grad mal nen Zloty wert!

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      Avatar
      schrieb am 28.09.02 18:30:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      justme24, du irrst, das Kapital IST der begrenzende Faktor!

      Die großen Unternehmenspleiten und die Überschuldung der ganzen Wirtschaft machen das deutlich.

      Selbst Banken müssen sich wie der Staat und die Konsumenten zu tode sparen, weil die Zinsbelastungen immer höher werden.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 18:49:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      @justme

      Wirtschaft ist zu 50 % Psychologie ... das hat glaube ich Ludwig Erhardt mal gesagt! Wenn ich mir z.B. Holland anschaue, "fühlt" man, daß es denen besser geht! Das ist mit Amerika genauso!

      Ich glaube nicht, daß soviel in Amerika gefälscht wurde ... das es Betrügereien gibt, ist normal! Nichts ungewöhnliches !!!

      Hans
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 19:46:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Deutschland bzw. ein ganzer Kontinent lässt sich nicht neu aufbauen. Gewerkschaften und ähnlicher "Müll" (auch Müll ist ein Rohstoff :D ) lassen sich nicht abschaffen. Die Geldmenge (Summe=M3) steigt zurzeit. Auch vor 2 Jahren, als die Zinsen in Amerika kontinuierlich gestiegen sind, stieg M3. Nun M3 ist nicht gleich Inflation, interpretiere ich. Leute dazu bringen Geld bei der Bank zu halten, wo doch soviel Geld falsch investiert wurde, finde ich gut. Keynes Theorie sagte schon dass Zinsen nicht die Wirtschaft beeinflussen. :laugh: Leute mit Populistischen Aussagen ohne ein Körchen Hirn hat halb Deutschland gewählt. Da ich aus der Steiermark (Östiland) komme, ma ich die Bayern . :D :D :D (in der Steiermark & Bayern werden die selben Dialekte gesprochen)(Anm. d. Verfassers)

      mfg
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 19:54:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      orplit, die Wirtschaft wird von deutlich mehr als dem Zinsstand an sich beeinflusst - völlig richtig! z.B Psychologie!

      Aber eine Schocksenkung würde eine Aufbruchstimmung erzeugen, eine Dynamik und damit positive Psychologie entfalten, die all die Fehler vermeiden könnte, die Japan machte... Die Zinsen war dort am Tief, als alles zu spät war und die Leute 30% Sparquote hatten, eine Bankenkrise und sinnlose Konjunkturprogramme platzten.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:09:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mit Schocks. Elektroschocks wurde mal Geistiggestörte geheilt. Inzwischen hat die Psychologie andere Wege gefunden. Das sind vorallem legale Drogen, wie Prozac... Ich persönlich glaube, dass die Menschheit Psychologisch vom Virus Dummheit nicht heilbar ist. Tja, auswandern (nur wohin, Vorschläge willkommen) oder damit zufrieden sein... Bin heute abisserl Pessimistisch. :)
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:13:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      orplit, auswandern tun vornehmlich die, die sich in schlechten Zeit um ihre Verantwortung vor dem eigenen Land drücken, aber den übermäßigen Wohlstand selbstverständlich gerne genossen haben, auch wenn er total übertrieben und falsch war.

      Solche Nicht-Patrioten und Wohlstands-"Schmarotzer" können gerne gehen - Deutschland wird dadurch nicht ärmer werden
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:17:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      komme aus Österreich. :D :D Zwei Ehegatten meiner Großmutter sind im Krieg ums Leben gekommen!!! Die wollten auch ihr Land verteidigen. Tues ruhig und kämpfe; beschimpf mich aber nicht. o.k? :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:20:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      orplit meinte nicht direkt dich sondern diejenigen, die hier auf WO gerne den meistgeposteten Satz überhaupt von sich geben

      "Wenn das so weiter geht, werde ich auswandern"
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:20:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      mbs hat ein vwl-buch der ddr studiert.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:22:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Roland Hausse du fällst in meinen Threads grundsätzlich nur auf durch

      - inhaltsleere
      - beleidigende
      - zusammenhangslose

      Postings auf. Hast du es nie gelernt, dich argumentativ zu artikulieren?

      #58 von roland hausse 28.09.02 16:38:35 Beitrag Nr.: 7.477.616 7477616
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      mbs und das "zweitausend-jährige reich" - es wird langsam zum kotzen. wo bitte eingreifen!!!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:24:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      wie man in den wald ....
      rh
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:25:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      kluger Satz. Die Wiedervereinigung war doch kein Paradies - merken die "diejenigen" erst nach 10 Jahren.

      Ich meinte Länder wie, 4 km2 Inseln im Pazifik, und sonstwo wo es keine "Bild" Zeitung gibt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:26:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      was ist jetzt mit den Zinsen und der Psychologie. Keine Gegenargumente??? ...also doch ein Klugschei***. dachte ich mir.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:29:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      orplit, Gegenargumente zu welchem Posting??

      ----- dpa-AFX 26.08.2002, 18:15

      `FED HAT SCHNELL UND ENTSCHLOSSEN GEHANDELT`

      Im Gegensatz dazu sei das Bankenwesen in den USA gesund und in einer besseren Verfassung als zu Beginn der 90er Jahre. Zudem habe die US-Notenbank Fed im Gegensatz zur japanischen Notenbank schnell und entschlossen gehandelt. Die japanische Notenbank habe die Leitzinsen erst fünf Monate nach dem Beginn der Rezession 1991 bis 1993 in Japan gesenkt. Dabei sei der Leitzins innerhalb von 23 Monaten um 3,0 Prozentpunkte gesenkt worden. Die Fed habe hingegen bereits drei Monate vor Beginn der Rezession die Leitzinsen gesenkt. In weniger als acht Monaten seien dabei die Leitzinsen um 3,0 Prozentpunkte nach unten revidiert worden.
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 19:56:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      [...]

      "Die Gefahr der Deflation wird unterschätzt", sagt dagegen Stephen Roach, der Chefvolkswirt von Morgan Stanley. Er fordert Zinssenkungen. Kritiker werfen den Frankfurter Währungshütern vor, die Gefahr genauso zu unterschätzen wie die japanischen Notenbanker zu Beginn der neunziger Jahre. "Die Leitzinsen in Europa sind mindestens einen Prozentpunkt zu hoch", meint etwa Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank.

      Der Druck auf die Europäische Zentralbank wächst. Mehr noch als in den USA, wo Greenspan die Zinsen bereits auf ein Rekordtief drückte, geht das Gespenst der Deflation in Europa um - besonders in Deutschland. Tiefer als anderswo stürzten hier zu Lande die Aktienkurse, die Wirtschaft wächst schwächer als im Rest von Euroland, die Arbeitslosigkeit liegt überdurchschnittlich hoch, die Konsumenten streiken. Und wie in Japan fehlt dem Land die Kraft zu durchgreifenden Reformen.

      Dort schlug die LDP vor kurzem ein so genanntes Antideflationspaket vor: Mit Hilfe staatlicher Fonds wollen die Politiker - wieder einmal - die Aktienkurse in die Höhe stemmen.

      Langsam verliert auch der Weltwährungsfonds (IWF) die Geduld mit den reformunfreudigen Japanern. Das Land habe sich lange genug "durchgemauschelt", so IWF-Chef Horst Köhler jüngst in Tokio, "Entschlossenheit und Umsetzung" seien jetzt gefragt. Doch im Dauerkrisenland herrscht Ratlosigkeit: Die Zinsen sind praktisch auf null gesenkt; die Konjunkturmaßnahmen verpufften weitgehend; der Staat ist mit 140 Prozent des Bruttoinlandsprodukts dramatisch verschuldet; und der wichtige Absatzmarkt USA steht kurz vor der Rezession.

      "Wir haben kein Vorbild mehr", beschreibt der prominente Wirtschaftsjournalist Satoshi Higashitani die ausweglose Lage seines Landes. Dafür hat die übrige Welt nun Japan - als abschreckendes Beispiel.

      WIELAND WAGNER

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,216096,00.html


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