checkAd

    PKV-GKV? - Nicht alles Gold, was glänzt... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.11.02 17:56:56 von
    neuester Beitrag 05.11.02 12:58:06 von
    Beiträge: 18
    ID: 655.284
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 486
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 17:56:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Moin Leute,

      tja, PKV oder GKV, das ist hier die Frage :(

      Ich will hier sicherlich keine Lanze für die GKV brechen, aber ich möchte Euch mal zum nachdenken annimieren, denn es ist wie erwähnt nicht alles Gold, was glänzt.

      Eine Bekannte von uns ist seit Jahren privat versichert und mit Prämie und Leistungen sehr zufrieden gewesen. Im vergangenen Jahr hat sie sich einer Kinderwunschtherapie unterzogen und mußte alles selbst zahlen. Bei der GKV wären das rund 5000 EURO gewesen, da die PKV aber einen anderen Berechnungsschlüssel anwendet, wurde es rund 12000 EURO teuer :eek:

      Doch damit nicht genug... die Therapie hat geklappt und sie hat Zwillinge bekommen. Die GKV würde nun für eine Haushaltshilfe aufkommen, doch die PKV weigert sich mit Händen und Füßen. :mad:

      Wie gesagt, ich will weder das eine, noch das andere präferieren, doch jeder der sich mit dem Gedanken trägt zu wechseln, sollte sehr genau hinschauen!

      Fröhliches Diskutieren

      Gruß mafin:)
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:04:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...Ist das Ausbleiben eines Kinderwunsches eine Krankheit??

      Solche Kosten einer Solidargemeinschaft aufzuhalsen ist eh diskussionswürdig..(egal ob pkv, oder GKV).


      Denk mal drüber nach..
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:14:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      # Richtig!
      Leider wird vielzuviel von der Allgemeinheit bezahlt, was nicht in den Leistungskatalog gehört. Das ist das Grundübel der GKV.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:17:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kinderwunschtherapie+Haushaltshilfe? Soll das ein Witz sein??
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:17:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich meinte natürlich:
      #2 Richtig!

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1865EUR 0,00 %
      Multi-Milliarden-Wert in diesem Pennystock?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:43:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aha, wenn jemand dazu beitragen möchte, dass die Deutschen nicht aussterben oder besser gesagt, unser Sozialsystem nicht komplett vor die Hunde geht, soll er bestraft werden.

      Wenn aber jemand raucht, trinkt, übergewichtig ist oder anderweitige gesundheitsschädliche Laster hat, ist das o.k. und die Kasse zahlt, wie selbstverständlich, eine mehrere zigtausend Euro teure Herz-OP oder wie???

      Sorry Leute, aber wie wollen doch bitte realistisch bleiben. Und wer keine Zwillinge hat, geschweige denn überhaupt Kinder, kann die Belastung wohl kaum beurteilen. Ich habe "nur" ein Kind und das ist schon ein fulltimejob.

      ...und weiter geht`s :)

      mafin
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:52:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      ,...eigenartige Antwort....

      ...>Aha, wenn jemand dazu beitragen möchte, dass die Deutschen nicht aussterben oder besser gesagt, unser Sozialsystem nicht komplett vor die Hunde geht, soll er bestraft werden....>

      Ist es eine Strafe, wenn die Kasse nicht jede Befindensstörung oder lifescience-Problematik bezahlt??

      ...ggf auch Faltenbehandlung..etc auch auf Kassenkosten??

      Rauchen etc sollte natürlich nicht" belohn2t werden..
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:59:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      tja, das macht die Sache dann wieder schwierig.

      Wo bitte soll die Grenze gezogen werden? Was ist zumutbar, was nicht? Eine Faltenbehandlung mit einer Kinderwunschtherapie zu vergleichen, finde ich allerdings auch eigenartig...

      Wer einmal die dramatische Zunahme der Zeugungsunfähigkeiten unter europäischen Männern betrachtet (die Frauen sind natürlich ebenso betroffen) wird vielleicht anders darüber denken. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann die KW-Therapie die Regel und nicht die Ausnahme ist. Das Thema ist leider nicht so witzig, wie es sich anhört. Plagt mal Eure Suchmaschine, Ihr werdet Euch wundern.

      ...und weiter im Text...

      mafin:)
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 19:09:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Eine Kinderwunschbehandlung zu Lasten der Kassen zu machen , halte ich für genauso sozialschmarotzerisch wie eine Faltenbehandlung zu Lasten der selbigen..


      Ob/dass eine Zunahme der Kinderzahlen gewünscht ist, steht auf einem anderen Blatt.. ist aber sicher keine Aufgabe der KK...(nämlich Kostenübernahme für Therapie von Krankheiten....
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 19:29:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      MaFin, dein Einwand ist leider ein Bumerang! Denn er spricht dafür, Raucher etc. stärker zu fordern bzw. zu bestrafen -- und nicht dafür, Ungerechtigkeiten auf andere unsinnige Krankenkassenausgaben zu übertragen!

      Siehe auch Thread: Wer trinkt: Krankenkassenbeiträge +50% Wer raucht: +100% !!
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 20:06:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      Kinder im Allgemeinen sind ein sehr teures Hobby.

      Und einen Kinderwunsch als "Dienst an der Allgemeinheit" zu bezeichnen und nicht als das, was es schliesslich ist, eine sehr persönliche Entscheidung finde ich ausgesprochen blauäugig.

      Tut mir leid - wer keine Kinder auf normalem Wege bekommen kann, sollte auf sie verzichten, eines adoptieren oder eben die Kosten für den privaten Wunsch tragen.

      Und die liebe Haushaltshilfe auf Kosten der Allgemeinheit muss ja wohl auch nicht sein. Ich habe drei Kinder - und bin voll berufstätig - ich weiss auch wovon ich rede.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 08:43:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      RE: Kosten für Kinderwunschtherapie

      ich finde das etwas primitiv, einen PKV GKV Vergleich zumachen, und als Indiz eine Kinderwunschtherapie heranzuziehen.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 10:31:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      moin leute :laugh:

      echt ulkig mal wieder als "Omega-Mann" eine Diskussion vom Zaun zu brechen. Besten Dank für die mehr oder weniger qualifizierten Postings :D

      #Tahlia

      Wow ich bin beeindruckt - drei Kinder und voll berufstätig :eek: Deine Kleinen haben ja wirklich was von Ihrer Mutter...die Kohle:(
      KW-Therapien sind für die große Masse (also die Durchschnittsverdiener) nicht zu bezahlen. Auf jedes Adoptivkind in Deutschland kommen mehr als einhundert Bewerber. Die durchschnittliche Spermienzahl deutscher Männer ist allein in den letzten zehn Jahren von 100 Mio auf 25 Mio zurückgegangen, aber träum Du nur weiter...

      Naja, jedem das seine. Aber mein Statement zur Eröffnung war wohl auch etwas mißverständlich. Es geht hier nicht nur um das bezahlen einer KW-Therapie. Das war nur ein BEISPIEL für die Unzulänglichkeiten der Krankenversicherungen. Sowohl GKV, als auch PKV - Soll heißen, dass der "Wechselwillige" halt genau prüfen sollte, was in seiner Krankenakte steht und welche Planungen (und hier halt u.a. Familienplanung) er für die Zukunft hat und ob ihn das in den finanziellen Ruin stürzt oder nicht.

      Die Aussage: "Dann sollen die das doch selber zahlen" ist ebenso arrogant wie dumm. Die hohen Kosten der Kassen werden sicher nicht durch die KW-Therapien verursacht, sondern dadurch, dass wir über eine hochentwickelte Apparatemedizin verfügen, die auch noch 80-jährige gegen ihren Willen auf den OP-Tisch zieht. Das liegt daran, dass die öffentlichen Krankenhäuser die Patienten länger als notwendig in der Klinik behält, um das Budget etwas zu strecken und das liegt auch daran, dass immer noch unglaublich viele lieber ein ASPIRIN nehmen, als z.B. ASS vom Mitbewerber. (Auch das waren natürlich nur Beispiele)

      Die Menschen werden immer älter und die gesundheitliche Versorgung immer teurer. Und da sollen dann ausgerechnet die drunter leiden, die für Nachwuchs sorgen. Schwachsinn!

      #som.you

      primitiv ist es höchstens, jemandem zu erzählen, dass nur der vermeintlich günstige Beitrag der PKV zählt. Die Masse der Deutschen ist NICHT fit wie ein Turnschuh und das rächt sich dann, wenn die PKV nicht zahlt. Für gesunde oder solche, die sich dafür halten ist die GKV natürlich zu teuer. Wie ich eingangs schon sagte:

      ...es ist nicht alles Gold was glänzt!

      Der eine ist halt hier besser aufgehoben und der andere dort. Ich hoffe, ich habe mich jetzt verständlich ausgedrückt.

      Ciao mafin:)
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 10:43:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      RE: mafin

      >dass nur der vermeintlich günstige Beitrag der PKV zählt. Die Masse der Deutschen ist NICHT fit wie ein Turnschuh und das rächt sich dann, wenn die PKV nicht zahlt. <

      Selten so ein Quatsch gelesen.

      Du scheinst wenig Erfahrung mit der PKV zu haben, sonst würdest Du nicht so einen Mumpitz vermuten.

      Du unterstellst, dass eine PKV einfach mal so nicht zahlen müsste, falls einer krank wird.
      Das ist schlicht irrig und falsch.

      Das Gegenteil ist richtig. Je nach Tarif werden sogar mehr Leistungen bereitgestellt, als in der GKV.
      Heilpraktiker Psychotherapie, Heilmittel, Hilfsmittel,
      Stationäre behandlung auch von Hochqualifizierten Chefärzten
      und vieles mehr.

      Von daher kann ich Deinen bisherigen Beiträgen nur wenig abgewinnen.

      Die einzige Aussage die wohl in der Systematik richtig ist : Der eine ist halt hier besser aufgehoben und der andere dort

      Ich hoffe, dass ich mich auch klar ausgedrückt habe.

      SOM :D
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 12:04:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      #som.you

      der Argumentation zur Folge, vermute ich mal, dass Du PKV`s verkaufst. Sonst würde das nämlich alles keinen Sinn machen.

      Einige meiner Freunde arbeiten als Arzt und Pflegepersonal in einer Uniklinik (Thorax-Herz-Gefäßintensivstation). Du solltest Dich dort auch mal umschauen, um wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzufinden. So viel Quatsch kann nur von Theoretikern kommen, die den Bezug zur Realität verloren haben.

      Hochqualifizierte Chefärzte - so ein Blödsinn!! In den meisten Fällen sind die Oberärzte die fähigsten Leute auf den Stationen, weil die die meisten Fälle durchziehen müssen und der in die Jahre gekommene Chef nur noch die geldbringenden ahnungslosen Privatpatienten operiert. Aber leg Dich ruhig bei denen unters Messer...

      mafin :D
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 12:28:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      RE: Mafin

      wenigstens reitest Du auf deinen irrigen Behauptungen nicht mehr rum, welche DU eingangs aufgestellt hast. :)

      Persönlich tut es mir etwas leid, dass Du keine Hochqualifizierten Chefärzte kennst, macht aber auch nix, da die Dich ohnehin nicht behandeln würden.

      Deiner Aussage : >
      In den meisten Fällen sind die Oberärzte die fähigsten Leute auf den Stationen, weil die die meisten Fälle durchziehen < kann ich ja im Kern sogar folgen.

      In den meisten Fällen sind es aber Oberärzte auf den Privatstationen. :D

      Es bleibt aber jedem überlassen, an das vor die Wand fahrende Umlageverfahren der GKV weiter zu glauben.
      Spätestens in 10 Jahren wird hier der demographische Faktor der Bevölkerungsentwicklung so reinschlagen, dass sich der Gesetzgeber über neue Versicherungsformen Gedanken machen muss. Leider hat das unsere Ulla bisher nicht geschafft.

      Der Kapitalgedeckte und mit aktuellen Sterbetafeln Versicherte PKV - Kunde muss sich über diese Horrorszenarien keine Gedanken machen.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 12:29:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das sind ja Marginalien, über die hier redet.

      Genau darauf läuft auch die Gesamtkritik an den PKVen hinaus. PKVen sind für eine bestimmte Gruppe von Menschen mit nicht zu großen Familien, nicht zu hohem Eintrittsalter, nicht zu niedrigem Einkommen und nicht zu großen gesundheitlichen Vorbelastungen die günstigste Möglichkeit zur Krankenversicherungen. Ob mit Chefarzt oder Oberarzt, ob diese oder jene Einzelleistung geboten wird oder fehlt, ist da nachrangig. Mir fiele da noch am ehesten ein, daß z.B. die Zahnversorgung bei privaten Versicherung grundsätzlich weitaus besser ist als bei gesetzlichen Versicherungen, weil wohl nur selten Menschen bereit sind etwa Inlays aus eigener Tasche zu bezahlen.

      Da ich eine Frau habe, die mit Vorbelastung in die private Versicherung kam, glaube ich auch nicht die Horrorgeschichten, daß man in den privaten Kassen aufgeschmissen sei, sobald man die wirklich brauche. Qualitative Unterschiede zwischen den Kassen sind sicher sehr groß - wen überrascht das?

      Wer nicht mehr als 2 Kinder in die Welt setzen will, rechtzeitig in die private Versicherung eintritt und bei der Beitragsbemessungsgrenze oder darüber verdient, für den lohnt sich eine private Krankenversicherung langfristig mit Sicherheit, selbst wenn in ihr die Kosten pro Jahr um 4 oder 5% steigen - so schnell steigen sie in der gesetzlichen Versicherung, insbesondere unter Berücksichtigung der Leistungskürzungen mindestens (rückblickend sogar noch stärker).

      Schilderungen von Einzelfällen sagen wenig, denn auf jeden Einzelfall, wo jemand angeblich die PKV bereut, kommen mindestens so viele, die ihre Mitgliedschaft in der GKV bereuten. Sinnvoll sind nur Rechnungen für eine Lebenszeit für verschiedene Einkommensbereiche und Lebensentwürfe. Wer das nicht bieten kann, der wird immer nur an der Oberfläche bleiben.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 12:58:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      #for4zim

      das ist das mit Abstand intelligensteste Posting bislang:)

      Besten Dank

      mafin


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      PKV-GKV? - Nicht alles Gold, was glänzt...