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    Neue Eigenheimzulage: WOHNUNGSWIRTSCHAFT bleibt größter SUBVENTIONSEMPFÄNGER - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.11.02 16:56:35 von
    neuester Beitrag 21.06.03 10:36:36 von
    Beiträge: 99
    ID: 657.039
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      schrieb am 07.11.02 16:56:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Immer wird von Subventionsabbau geredet, wenn es aber konkret wird, hört man nur von Protesten. . Neuregelungen werden von der Opposition und von organisierten Demonstration der Interessensgruppen immer scharf kritisiert. Empörte Zwischenrufe der Opposition beweisen, wie ernst diese den Subventionsabbau und Anforderungen an die Modernisierung unserer Gesellschaft nimmt. Der Vorsitzende des Bauausschusses im Bundestag, Eduard Oswald (CSU), warf der Koalition vor, sie gefährde mit ihrer Wohnungspolitik die Baubranche, spare die Konjunktur kaputt und vernichte rund 200.000 Arbeitsplätze. Der Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe (ZDB) mobilisierte rund 10.000 Bauarbeiter und –unternehmer und befürchtet negative wirtschaftliche Folgen und Entlassungen.

      Was ist passiert?

      Es geht der größten Einzelsubvention an den Kragen. Die Eigenheimzulage wird so umgestellt, dass nur noch bedürftige Familien mit Kindern oder solche, die sich nach dem Bau/Kauf innerhalb von 4 Jahren auch Kinderwünsche erfüllen staatlich gefördert werden. Man rechnet damit, das so rund 1/3 der Subvention zur Haushaltskonsolidierung eingesetzt werden kann. Um beim gegebenen Überangebot von allein 1 Million Wohnungen im Osten weg zu kommen wird die Altbausanierung sogar noch stärker gefördert, dafür wir die Neubauförderung auf die höhere Altbauförderung eingefroren. Die Gleichstellung von Alt- und Neubauten lag insbesondere auch den Grünen aus ökologischen Erwägungen am Herzen.

      Familien mit Kindern werden künftig acht Jahre lang einen Fördersockelbetrag von 1000 Euro erhalten. Für jedes Kind komme ein Betrag von weiteren 800 Euro hinzu. Wer zum Zeitpunkt des Baubeginns noch keine Kinder hat, wird die neue Eigenheimzulage für volle 8 Jahre bekommen, wenn innerhalb von vier Jahren nach Baubeginn Nachwuchs kommt. Die Einkommensgrenzen liegen über zwei Jahre gerechnet bei 70.000 Euro für Ledige und 140.000 Euro für Verheiratete. Für jedes Kind erhöht sich die Grenze wie bisher.

      Die alte Förderung lag bei 2556 € für Neu- und bei 1278 € für Altbauten. Die alten Einkommensgrenzen lagen bei 81.807/163.614 €. Anträge nach altem Recht müssen bis zum 31.12.2002 gestellt sein.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 17:01:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Subventionsabbau in Verbindung mit massiven Steuersenkungen,- das hätte Konzept und Sinn, nämlich weniger Umverteilung und mehr Eigenverantwortung und Freiheit und somit in der Folge auch Wachstumeffekte. Das fände auch in der Bevölkerung Akzeptanz.

      Sag mal bekommst Du eigentlich Geld von der SPD für den Stuss den Du hier stündlich verbreitest.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 17:01:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Welche Steuersenkungen stehen denn dem Subventionsabbau gegenüber?


      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 17:08:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Tetris

      Bin genau Deiner Meinung. Aber was die Regierung macht, ist einzig und allein Haushaltslöcher stopfen. Wieso kürzt man dann eigentlich nicht genauso rigoros die Kohlesubventionen? Aber da ist ja die Lobby zu stark.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 17:08:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Na, das ist wie mit dem ermäßigten Steuersatz. Das ist lt. Eichel auch eine Subvention. Jetzt wissen wir auch, warum er das alles nicht auf die Reihe bekommt. Er weiß nicht was Subventionen überhaupt sind.
      Vielleicht doch und er denkt nur, dass es dieses Volk von Idioten mit Begriffen nicht so ernst nimmt !

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      Avatar
      schrieb am 07.11.02 17:20:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die genannten Beträge für die alte Förderung waren die Grundförderung. Auch bisher gab es für Kinder zusätzliche Beträge. (meines Wissens nach 767 €).
      Frage: Haben sich die Verhältnisse für die bedürftige Familie etwa gebessert?
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 17:22:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1

      Ein Bekannter von mir hat jetzt seine Baufirma dicht gemacht und seine 11 Mitarbeiter rausgeschmissen. War ein Familienbetrieb, geführt in 3. Generation. Er selbst ist mit einem blauen Auge davon gekommen. Er ist jetzt Sachverständiger für Brandschäden an Bauten. Seine ehemaligen Mitarbeiter gehen jetzt allerdings stempeln. Schade.

      Mit dem kannst Du Dich gerne mal über solche Maßnahmen der Sozis unterhalten.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 17:33:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Sachse: Weisst du, die 2500 Euro Subvention für 10 Jahre für einen Häuslebauer sind schlecht, weil der damit ja die Wirtschaft ankurbelt, und ein mehrfaches der Subvention bei seinem Hausbau wieder an Steuern zahlt.

      Dagegen sind 60.000 Euro Subvention pro Jahr für einen Kohlekumpel (Tendenz steigend) was tolles, weil davon garantiert keine Investitionen angekurbelt werden.

      Das ist halt Sozi-Logik.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 17:38:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      @flitztass

      Das ist genau der Punkt! Subventionsabbau ja! Aber bitte da, wo er nötig ist!!! Das mit den Ostimmobilien war ja staatlich gewollt ... nur werde ich deswegen in den Osten ziehen??? Bestimmt nicht!

      Hans
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 17:47:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Grunderwerbssteuer wurde vor Jahren von 2% auf 3,5% erhöht. Da sind i.d.R. eh schon mal die ersten beiden Jahre Eigenheimzulage wieder dort wo sie hingehören, nämlich bei den Steuerterroristen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 18:08:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Tetris,
      genau, erst machen wir die ökologische Steuerreform mit massiven Tarifabsenkungen, dann Subventionsabbau und zum Schluss nochmals kräftige Steuersenkungen im Jahre 2004 und 2005. Also nach deinen Vorstellungen macht dieses Konzept durchaus Sinn und die Quote des Staates sinkt zugunsten der Eigenverantwortung und wirtschaftlichen Freiheit für mehr Wachstum und Beschäftigung gleich mit. Wer wird den jetzt investieren, jetzt ist Zeit für Grausamkeiten und wenn die Weltwirtschaft wieder Tritt fast, kommen die Steuersenkungen genau zum richtigen Zeitpunkt und verstätigen das bessere Wachstum. Genial!

      @for4zim,

      Große Steuererleichterung für Besserverdiener

      @Sachse2,

      Dramatischer Abbau der Kohlesubvention im vollen Gange

      @odlo,
      was bin ich froh, das jetzt nur das Katenfutter teuer wird, die Union hat hier immer gleich in die Vollen gegriffen:



      Entschuldige, aber das Katzenfutter ließ sich nicht mehr mit einem dünnen roten Strich einzeichnen


      @Hope77,
      die Altbauförderung wurde angehoben, die Kinderförderung auch. Wer keine Kinder hat, nur in einen Neubau ziehen will und super gut verdient, darf in Eigenverantwortung und Freiheit entscheiden, ob ein Altbau und Kinder nicht doch wieder eine lohnende Investition auch in die eigene Rente sind.

      @Doktor Dax
      er war sicher bisher sehr stark mit dem Aufbau Ost beschäftigt oder konnte davon profitieren, dass die Konkurrenz sich dort und nicht hier getummelt hat. Sicher will er den Überhang an Wohnungen auch lieber sanieren, als noch mehr Leerstand zu bauen. 11 Kollegen im Strukturwandel ist sicherlich auch schmerzlich, aber bei der Kohle, bei den Werften sind es Zehntausende. Sollten wir deshalb weiter auf Pump Arbeitsplätze subventionieren?

      @flitztass,
      das ist ja fast originalgetreu der Baulobby entnommen, hast ja schon fast auswendig gelernt. Soll ich mal die Sprüche der Kohlekumpels... bringen?

      @HansderMeiser,
      wenn wir mal von wenigen Ballungszentren absehen, ist die Lage im Westen nicht anders. Deshalb werden ja auch schon heute bei der angeblich so hohen wachstumssteigernden aktuellen Förderung schon weniger Wohnungen gebaut. Der Markt hilft sich auch ohne Subvention und lenkt die Kapazitäten auf das richtige Maß!


      @odlo,
      Schon heute gibt es eine magere Nachfrage nach Wohnbauförderung. Das könnte auch an der Erhöhung der Grunderwerbssteuer durch die CDU/CSU/FDP liegen. Hier ein Text aus dem Jahre 1996:

      Die SPD-Fraktion wird auch im Bundestag dem Kompromiss zum Jahressteuergesetz 1997 nicht zustimmen. Nach SPD-Parteichef Lafontaine werde das zur Abstimmung stehende Steuerpaket zu dem auch die Erhöhung der Grunderwerbssteuer und Erbschaftssteuer zählen wirtschaftlich großen Schaden anrichten.

      Es sind also immer die gleichen Klopfer, die eine Opposition (egal wer!) bringt. Alle Entscheidungen sollen immer die Wirtschaft zugrunde richten. Interessant auch der Meinungswechsel bei der Union zur Erhöhung der Erbschaftssteuer. Was man selber einmal wollte, wäre heute gift für die Wirtschaft. Heuchelei in allen Parteien zum Schaden unseres Landes!
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 18:20:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Sachse: Was Aldi natürlich wieder verschweigt, obwohl ich ihm das erst gestern nachgewiesen habe: Die Anzahl der Kohlekumpel fällt deutlich schneller als ihre Subventionen! Also steigen die Subventionen pro Arbeitsplatz sogar.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 18:53:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Sozen sind nicht für Leistungen gewählt worden, die gabs nicht:laugh:

      Es war die Vermittlung von Solidarität und Entscheidungskompetenz beim Hochwasser, damit haben sie ihre Posten gerettet. Die Union hat dort versagt.

      Nun versagt die SPD, die Förderung je Kind bleibt unverändert und bei der Grundförderung wird gekürzt. Die Gelder kommen nicht in irgendwelche konkreten Zukunftsprojekte oder dienen dem Abbau von Schulden. Sie dienen der Existenzsicherung eines in sich ruhenden Selbstbegienungsladens von Beamten, Politikern und Rentnern.

      Aldibroker sichert seine Bezüge:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 19:06:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      @aldibroker. Is nicht nur Kazenfutter, sondern z.B. auch Dentalleistungen. Aber die bezahlt ja die Krankenkasse.
      HAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 19:59:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      @aldibroker,
      vermisse immer noch deine Antwort auf meine Frage:
      Stellt sich die bedürftige Familie mit 2 Kindern nach der Änderung der Eigenheimzulage nun etwa besser als vorher?
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 20:12:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich habe letztes Jahr ein Haus gekauft.

      Wenn ich die Grunderwerbssteuer, MWST und sonstige Abgaben zusammenzähle übersteigt dies die Eigenheimzulage um ein Vielfaches. Die Arbeitsplätze (verbunden mit Lohnsteuer und der Steuer für den Bauunternehmer sind hier nicht berücksichtigt).

      Die Eigenheimzulage (ich bin ein glücklicher und hab sie noch) wurde sofort reinvestiert, und zwar für Anschaffungen die ich mir unter dem Jahr so nicht leisten kann. Dies wird auch nächstes Jahr der Fall sein.

      die Eigenheimzulage abzuschaffen ist völlig kontraproduktiv und meineserachtens der größte Unfug dieser Regierung!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 22:11:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      @flitztass,
      Nach Einschätzung der IG Bergbau aus dem Januar 1995 sind alle 100.000 Arbeitsplätze akut gefährdet. Die kohlepolitische Vereinbarung vom März 97 sieht bis Ende 2005 den Abbau von insgesamt 48000 der ehemals 84000 Arbeitsplätze im Bergbau vor. Wir werden also mit 36.000 Arbeitsplätzen und 1,87 Mrd. € Subvention in das Jahr 2006 starten.

      13. März 1997 Meldung aus NRW: Am vergangenen Donnerstag hat die Bundesregierung zum ersten Male mit zwei konkreten Zahlen ihre Pläne zur Finanzierung der Steinkohle auf den Tisch gelegt. 7 Mrd. Bundeshilfen im Jahre 2000, 3,8 Mrd. im Jahre 2005 für NRW.

      Focus 30.12.2000 Unter Tage: Milliardengrab für Steuergelder
      Mit etwa 163 000 Mark = 83340 € haben die deutschen Steuerzahler im Jahr 2000 jeden einzelnen Arbeitsplatz an Ruhr und Saar im Steinkohlenbergbau subventioniert. 9,2 Mrd. DM = 4,7 Mrd. € an staatlicher Beihilfe waren insgesamt notwendig, um die im Jahresmittel 56500 Arbeitsplätze zu erhalten. Das ergibt sich aus der vorläufigen Statistik des Gesamtverbands des deutschen Steinkohlenbergbaus. Der Umfang der Subventionen indes nimmt ab. Die Förderung ist im Jahr 2000 immerhin um 16 Prozent gesunken - von 40,5 auf nur noch 34,1 Millionen Tonnen. Die Zahl der Jobs verringerte sich um 11 000 auf 51 000 zum Jahresende.

      Für 2006 gelten die Zielmarken 1,87 Mrd. € Subvention bei 36.000 Kumpel = 51.944€ je Arbeitsplatz. Damit liegt die Förderung je Arbeitsplatz 2006 rund 38% niedriger! Woher Flitztass daher die Annahme bezieht, die Anzahl der Kohlekumpel fällt deutlich schneller als ihre Subventionen und wie die Subventionen pro Arbeitsplatz sogar steigen sollen, ist mir ein Rätsel.

      @odlo,
      ja dann will ich mal probieren, ob ich einen 0,0002 Millimeter dicken roten Strich auf den letzten Balken bekomme...

      @ Hope77,
      wenn Subventionen abgebaut oder gekürzt werden, stellt sich der Bürger nur insofern besser, dass er den ganzen staatlichen Subventionswahnsinn nicht mehr auf Pump mitfinanzieren mit. Mittelfristig kommt uns das über weitere Steuersenkungsmöglichkeiten zu gute!

      @schuh,
      kann es Ziel einer Regierung sein, Subventionen durch Steuern oder Steuererhöhungen an anderer Stelle wieder auszugleichen? Wenn du es gekauft und nicht gebaut hast, frage ich mich, wer außer dem Makler etwas davon hatte.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 22:56:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Hope77

      Weniger ist mehr:laugh: so gesehen:look: wird uns diese Regierung noch viele Wunder vollbringen:laugh: 2600 Euro sind doch mehr als 8000 Mark:confused::laugh:

      Das beste Prachtexemplar:laugh: ist Ulla:O erst danach kommt Aldibroker mit seiner Freude:laugh: über eine saisonal nicht so stark sinkende Arbeitslosigkeit oder hier mit neoliberaler Neusozenpolitik.

      Wer hat uns verraten:confused:

      Sozialdemokraten:O
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 00:05:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      @aldibroker

      "wenn wir mal von wenigen Ballungszentren absehen, ist die Lage im Westen nicht anders. Deshalb werden ja auch schon heute bei der angeblich so hohen wachstumssteigernden aktuellen Förderung schon weniger Wohnungen gebaut. Der Markt hilft sich auch ohne Subvention und lenkt die Kapazitäten auf das richtige Maß"

      Das Problem ist aber doch, das die Baubranche NIE ohne staatliche Hilfen ausgekommen ist, vielmehr sogar Anfang der 90er enorm gefördert wurde (Stichwort: Ostimmobilie)!! Da wurden Kapazitäten aufgebaut, die niemand benötigt hatte ... und jetzt läßt man die fallen wie einen Sack fauler Kartoffeln!!! Abbau von Subventionen in diesem Bereich ist ja in Ordnung, aber nicht SO! ;)

      Gruß!

      Hans
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 00:13:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Sag mal Aldi - kann das sein, dass Du so ein kleines rotes Kärtchen in der Tasche hast wo `SPD` draufsteht ?
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 11:10:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nicht das rosarote Parteibuch macht die Angelegnheit kritisch, es gibt durchaus vereinzelt ehrliche Sozen.

      Was hier an Begriffsverdrehungen abgeht:O gehört offenbar zum neuen Politikstil in Deutschland. Einem Alleinverdiener mit zwei Kindern und Durchschnittseinkommen bricht mal eben die Kalkulationsgrundlage weg und das wird als Subventionskürzung für die Wohnungswirtschaft verkauft.

      Das ist ein erneuter Beweis für den Politikstil, Sozen sind Schieber, Trickser, Verdreher von Wahrheiten und bereichern sich am Ende selbst. Diese Lügen gibts im Rentensystem, im Gesundheitswesen, überall. Der Hit ist immer noch Ulla mit neuen Rentenlasten für spätere Generationen, Hauptsache wieder in die Tasche gelogen, Beitragssatz und Bemessungsgrenze für die Notfinanzierung der nächsten Rentenerhöhung angehoben und auf die nächsten Wahlen und zufriedene Rentner spekuliert.

      Das blickt inzwischen jeder Beitragszahler, die Wählerverarschung bei der Eigenheimzulage geht auch nach hinten los, bei der nächsten Wahl gibts richtig auf die Fresse und das ist auch gut so:laugh:

      Haha
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 11:24:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Was hier @aldibroker wieder einmal schreibt ist nur peinlich!:D
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 14:06:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Albatossa

      Aldibroker schreibt:O was selbst Schröder glaubt:O

      Da wird es gefährlich:O

      Ich sehe nur die unnachahmliche Kompetenz:laugh: und die permanenten Erfolge:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 22:12:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Friseuse,
      ich schreibe nur, was meinen Überzeugungen entspricht. Wer andere hat, soll seine Sicht ergänzen. Bedauerlicherweise wird bei einigen angenommen, man müsse abweichende Ansichten sperren, unterdrücken, diskreditieren...

      Wenn Sätze, Grafiken, Tabellen nicht gefallen, spricht man von Verdrehungen, aber so einfach sollte es sich kein Diskutant machen

      Sozen, Juden, Ausländer... sind Schieber... hatten wir schon mal, aber auf diesem Gebäude wächst keine Zukunft!

      Ulla gehört auch nicht zu meinen Topfavoriten für Lösungskompetenz.

      Wie die nächste Wahl ausgeht, werden wir im Februar in Hessen sehen, ich glaube nicht, das die FDP eine gute Figur macht und Koch sich klar durchsetzen kann. Ich würde dort grün wählen. Im Saarland im übrigen schwarz, aber beim Bund bleibe ich (noch) bei rot/grün!

      @burnix,
      nein ich bin Wechselwähler im aktueller Vorstellung, rot/grün könnte es im Bund besser.

      @HansderMeiser,
      mit der Argumentation müssten wir Kohle, Landwirtschaft... bis zum finanziellen Kollaps durchziehen. Nein Subventionen sind ein süßes Gift zur ersten Stimulans, das muss es von selbst laufen oder Märkte passen sich an.
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 08:36:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      Aldibroker

      Im Rentensystem wird ganz klar getrickst und geschoben. Mit allen Mitteln werden die Einnahmen gepusht, mit Ökosteuer:O Beitragssatzerhöhung:O und Erhöhung der Bemessungsgrenze:O Dafür werden Ansprüche und damit nicht finanzierte künftige Rentenlasten erhöht. Die Probleme werden in die Zukunft verschoben und erhöht-> Schieber! Die ganze unsolide Art begründet den Vorwurf der Trickserei!

      Gemacht und durchgesetzt haben sich die Sozen:O auch wenn der kleine Kuhn von den Grünen bei der Verkündung den großen Staatsmann spielen wollte:laugh: Der ist unklug und Schröder feixt sich einen.

      Bei der Eigenheimzulage geht es in den Kernbereich einer sich sozialdemokratisch nennenden Partei, in die Aufgabe von Solidarität. Vielen Familien mit Kindern und Durchschnittseinkommen wird eine Lebenschance genommen. Besserverdienende können auch so bauen. Die Entscheidung hat nach einer kurzen Phase der übereilten Hauskäufe absehbar fatale Wirkung auf Wachstum und Beschäftigung.

      Die Regierung macht neoliberale Politik, wie es sich Union und FDP nie getraut hätten. Die Situation erinnert an 1927ff. an Brüning. In einer Zeit wirtschaftlicher Kontraktionsprozesse wird zur Unzeit gespart, gleichwohl die wirklichen Strukturfehler dieses Selbstbedienungsladens Deutschland nicht angegangen. Das sind die im internationalen Vergleich völlig überteuerten Staatsdiener, ein Lehrer verdient:laugh: für seine Teilzeitleistung mit Magisterstudium 2400 Euro und was bekomm er? Mehr, viel mehr:O Die Beitragszahler in der RV ziehen im Rentenalter die lange Nase und munter wird die Kohle den jetzigen Rentnern ausgezahlt. Wann beteiligen die sich an einer zukunftsfähigen Struktur? Die Krönung auch hier der öffentliche Dienst, die werden noch früher pensioniert und leben dafür länger. Da kommen wir zum Thema Beitragsgerechtigkeit zwischen den Generationen und unterschiedlichen Gruppen in dieser Gesellschaft. Die Sozen verarschen die jüngere und arbeitende Bevölkerung.

      Nächstes Thema Bundesanstalt ohne Arbeit. 90000 Beschäftigte und wenige 100000 offene Stellen, die Relationen stimmen von vorn bis hinten nicht. Dafür stellte Riester noch 3000 Leute ein, die Arbeitslosenindustrie wird gesponsert ohne Ende. Da gibt es Einsparpotentiale im Milliardenbereich, die gehören dann in Investitionen z.B. zur Förderung des Wohnungsbaus von Familien mit Kindern und dieses Schröpfen für Beamte ohne Arbeit und Notwendigkeit muß ein Ende haben.

      Alles oberhalb einer Nullrunde im öffentlichen Dienst und bei den Renten ist ein Fehler. Angesagt sind Entlassungen im öffentlichen Dienst, Stärkung von Leuten mit dem Willen zur Zukunftsgestaltung in Deutschland.

      Das können die Sozen nicht, die schenken lieber den Banken und Versicherungen Steuern.

      An den Ergebnissen sollt ihr sie erkennen.

      Zum Diskussionsstil:look:

      Ich bin auch aufgewühlt bei der Inkompetenz unserer:O (meine ist es nicht wirklich) Regierung, trotzdem tut ein wenig Ruhe und Abstand der Differenzierung und analytischer Schärfe gut.

      Den schmalen Grat von Rhetorik zu bewußten und selbstgefälligen Verdrehungen überschreitest Du. Mit Deinen Äußerungen habe ich grundsätzlich kein Problem, auch wenn ich inhaltlich anderer Meinung bin, ich bin ein gutes Maß an Blödheit und Realitätsverdrängung inkompetenter Schwachmaaten gewöhnt. Millionen Arbeitslose, Wachstumsschwäche und Perspektivlosigkeit fallen nicht vom Himmel und haben definierbare Ursachen.

      Ich bin für völlige Meinungsfreiheit, war auch für Deine Entsperrung. Dreh nicht die Wahrheit um und bleib bei den Fakten:look: Du stellst Dich selbst in die Nähe von Blockwarten und Denunzianten, zu offensichtlich schiebst Du eine Sachdiskussion weg und versuchst persönlich zu diskreditieren.

      Bekanntlich habe ich mit meiner Zweitstimme den grünen Teil der Koalition gewählt.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 17:34:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Friseuse,
      das letzte Posting enthält schon mehr Informationen, über die es zu diskutieren lohnt. So wie du dich auch emotional angesprochen fühlst, geht es mir auch. So mag die eine oder andere Blockade im Verständnis entstehen.

      Ich sehe auch die Notwendigkeit von Sozialreformen und mehr Generationengerechtigkeit. Es ist aber auch darauf zu achten, dass starke Schultern (auch meine!) deutlich mehr tragen, als die sehr schwachen Schultern. Was die Steuer- und Abgabenlast angeht, kannst du dich hier weiter kundig machen:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      oder:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      auch das letzte Posting hier gibt viele Infos:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      Am Ende wird abgerechnet und wenn die Rürup-Kommission mit Vorschlägen kommt, geht es mit den Beiträgen weiter runter. Ich spreche bewusst von weiter runter, weil wir auch jetzt nicht wieder auf die 20,3% kommen und die 18 ins Visier nehmen werden.

      Wer das süße Gift der Subventionen nicht aus der Wirtschaft herausbekommt, wird niemals im internationalen Wettbewerb niedrige Steuer- und Abgabenquoten für höheres Wachstum und bessere Beschäftigung generieren. Das müssen wir kurzfristig aushalten, um mittelfristig die bessere Ernte in die Scheune zu bekommen. Der auf Pump finanzierte und haushaltslochreißende Steuersubventionsbetrug an allen Bürgern darf nur noch Bedürftige erreichen und nicht weiter Überkapazitäten und Leerstände bei den Wohnungen erzeugen. Gilt auch für Kohle, Landwirtschaft....

      Ja diese Regierung ist mit den Grünen gesellschafts- und auch wirtschaftspolitisch liberaler, als jene Partei, die diesen Namen trägt. Das Brünnig und Co. Müll ist, zeigen die verlinkten Threads, die Wirtschaft und der Konsum wächst, die Preise steigen moderat, die Abgabenlast sinkt.... ich habe in den 70er Jahren auch noch an Lafontaine, Keynes... geglaubt, aber die Rezepte sind gescheitert. Das sich jetzt gerade die Union wieder für die Beamten stark macht und statt Einsparungen Öffnungsklauseln für mehr Geld fordert, ist nur mit der Hessenwahl zu erklären. Da solltest du auf Sozen wie Woweleit, Simonis... stolz sein. Die angeblichen Frühpensionieren und öffentlichen Dienst sind aber ein Irrglaube, wie obigen Threads beweisen. Die Bundesanstalt für Arbeit würde ich in der jetzigen Form auch auflösen und Mitarbeiter in freiwerdende Stellen anderer kommunaler Verwaltungen versetzen. Wenn ich unsachlich werden sollte, bitte ich immer im konkreten Fall um Hinweise, aber zu meinen Fakten stehe ich und lasse sie nicht ohne gute Argumente zerreden. Meine Zweitstimme ging im übrigen ohne Reue in die gleiche Richtung.
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 13:32:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Aldi

      Bei aller Darstellungskunst ist die Politik der Sozen unsolide bis ins Mark.

      Probleme werden vertagt, Lösungen gibts nie und in keinem Bereich. Zur Sicherung des Status quo werden gar noch Lasten für spätere Generationen aufgebaut, nur aus Bequemlichkeit. Dabei fehlt der Politik Berechenbarkeit, dies merken die Leute und sparen, verschärfen somit die kontraktiven Entwicklungen.

      Zu den Emotionen:look: Aus heutiger Sicht wäre ich gern 1968/70 im SDS gewesen:look: Nicht weil die so toll waren:laugh: sondern weil man dort mit einer Bombe einige Probleme des Jahres 2002 auf einen Schlag nach dem Verursacherprinzip gelöst hätte.

      Keynes, Müll und Brüningsche Realität.

      Man muß bei den Profiteuren dieses Selbstbedienungssystems anfangen, Beschäftigten im öffentlichen Dienst ohne Aufgaben und überbezahlt, altertümlichen Zunftordnungen, Rentner müssen an den Kosten ihrer unkalkuliert hohen Rentenbezugsdauer beteiligt werden und brauchen nicht mit der Pflegeversicherung einen zusätzlichen Sponsor für die ältere Generation zu Lasten der Erwerbstätigen, Beamte müssen für ihre Altersbezüge einen eigenen Beitrag zahlen, der Arbeitslosenindustrie muß es an den Kragen gehen, Berufsgenossenschaften und Krankenkassen nach Effizienzkriterien arbeiten.

      Bei der EHZ werden Chancen für Beschäftigung und Wachstum, die Förderung von Familien und Kindern und eine solidarische Gesellschaft vergeigt, so dumm können nur die Sozen sein und sie werden allen Vorurteilen gerecht. Die sind doof. Die Grünen geben sich selbst auf, der kleine Fritz macht einen auf großen Staatsmann bei der Verkündung von Kürzungen und Schröder kann seine Lachkrämpfe kaum noch vor laufender Kamera unterdrücken.

      Bald sind wieder Wahlen, bei Gabriel gibts voll auf die Mütze:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 15:18:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      @aldibroker

      Ja, streng genommen hast Du Recht! Aber GANZ ohne Subventionen wirst Du nie auskommen! Es darf nur nicht über Bedarf produziert werden!!! ;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 20:40:22
      Beitrag Nr. 29 ()
      @HansderMeiser,
      wenn wir uns darauf beschränken, eine Art Sterbegeld (hartes Wort) für sterbende Branchen zu geben, um den Abschied zu erleichtern und gleichzeitig eine Art Blumendünger für die neuen zarten Pflänzchen, kann ich es noch verstehen, aber Dauerrente für Tote, überfüllte oder nicht entwicklungsfähige Pflanzen sind Geldverschwendung und senken wirtschaftliche Vitalität und Entwicklung. Deshalb nehmen wir schmerzvoll, aber einsichtig die Kürzungen bei kohle, Bau und & Co. nicht zur Kenntnis, sondern sehen das mittelfristig heilende in dieser Entscheidung. Die Lobby wird uns weiter anspucken und ans Bein pinkeln.

      @Friseuse,
      ich mache nicht unbedingt Darstellungskunst für Sozen, sondern in erster Linie für mich und andere Boardteilnehmer hier. Ich könnte genaugut für liberale, grüne, christliche... Kräfte sprechen, denn vieles ist in der politischen Mitte identisch gewollt. Nur z.Z. hat rot/grün die Chance zu beweisen, ob eine 2. Halbzeit reicht, um in die epochale Verlängerung zu gehen. Wer immer nur den roten Sonnenuntergang sieht, ist nie richtig ausgeschlafen genug, um zu erkennen, das es auch einen Sonnenaufgang gibt, der die Wiesen grün macht und das Land in bunten Farben erblühen lässt. Immerhin eine rote Jacke hat Angie auch schon an.

      Ich hatte nicht erwartet, das man 1 Tag nach der Wahl kommt und sagt, so hier sind alle Lösungen für alle Probleme dieser Welt. Wenn Kommissionen gebildet werden und im Frühjahr Entscheidungen fallen, bin ich zufrieden. Solange das BIP wächst, bin ich zufrieden, wenn es nur im internationalen Konzert fällt im übrigen auch.

      Sorry, aber wirtschaftspolitisch waren die Jahre unter Willy Brandt eine Katastrophe. Erst Helmut Schmidt hat wieder die Kurve bekommen. Ich hätte damals zwar auch Brandt wegen der Ostpolitik gewählt, aber wiedergewählt hätte ich ihn wohl nicht. Schmidt dagegen fast meine Stimme genauso wie anfänglich Kohl. Lafontaine und Stoiber sind nicht meine Wahl, Gabriel in Niedersachen und Müller im Saarland schon.

      Anhand des Sozialbudgets 2001 kannst du erkennen, wie groß das Problemlösungsfeld öffentlicher Dienst gemessen an der Kranken- und Rechtenversicherung ist. Ich würde das entsprechend der Höhe nach und nach angehen wollen.



      Du liegst mit Deiner Einschätzung also gar nicht so schlecht, wenn auch die Emotionalität einiges überzeichnet. Bei der EHZ kann ich deine Einschätzung nicht teilen, denn keine Branche darf auf Dauer am Tropft der staatlichen Subvention hängen! Alle könnten mit Beschäftigung und Wachstum argumentieren und die Kohlehalden, die Ernte auf der Müllkippe, der hohe Leerstand bei den Wohnungen... fänden in der politischen Entscheidung keine Berücksichtigung.

      Ich vermute Koch vergeigt klar und Gabriel schafft es knapp. Landtagswahlen haben ihre eigenen Gesetze und landespolitischen Hintergründe.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 12:50:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      @aldibroker
      Ich verstehe ja, dass momentan gespart werden soll, bin aber nicht der Meinung, dass die jetzigen rot-/grünen Vorhaben gerecht sind. Beispiel Rentenversicherung: Wieso soll Beitrag UND Bemessungsgrenze erhöht werden, an der Rentenerhöhung nächstes Jahr wird aber nicht gerüttelt - man hat wohl Angst, Wähler bei den Rentnern zu verprellen. Und zu den Kohlesubventionen: Klar werden sie langsam abgebaut. Ich bin jedoch der Meinung, Deutschland braucht gar keine eigene Kohleförderung und mit dem Geld könnte man Umschulungen und sonstwas finanzieren, also weg mit der Subvention.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 14:34:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Aldibroker

      Die Sozen machen eine Notfinanzierung zur Aufrechterhaltung verkrusteter Strukturen. Sie generieren keine Wachstumsimpulse, deutliches Beispiel ist die RV. Hier ist jede andere Wertung als die von Sachse2 haltlos. Zielrichtung ist die Aufrechterhaltung eines kollabierenden Systems bis zu den nächsten Wahlen. Die Probleme werden dadurch verschärft, in Zukunft steigen die Ansprüche auf Leistungen noch.

      Die EHZ für Durchschnittsverdiener zu kürzen ist vollschwachmaatisch, die Einladung zur Verschärfung wirtschaftlicher Kontraktion einer schon leidenden Branche, die Einladung wird angenommen werden, Mitte 2003 steht das Ergebnis fest und ich habe es gesehen. Bei der EHZ handelt es sich nicht um eine Subvention für die Wohnungswirtschaft, einfach falsch.

      Die Profiteure dieser Politik des sich in die Tasche lügen sollen die Kosten tragen. Beamte, Rentner, frühere Ostzonenbewohner, Aussiedler mit überhöhten Renten, Handwerkskammern, Krankenkassen, Pharmaunternehmen, Beschäftigte im öff. Dienst, Berufsgenossenschaften, Politiker, Arbeitslosenindustrie.

      Die Sozen tricksen, die sind nicht links, die sind linkisch.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 12:15:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      Der Staat spart an uns für den Beamten- und Greisenstaat.

      Dieses Ziel wird erreicht, egal welche Farbe die Politiker vor den Trögen haben.

      Man sollte die Zeichen der Entwicklung von Jahrzehnten erkennen und nach dem Sinn hinter der Entwicklung suchen und nicht an Zufälle glauben.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 12:20:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Friseuse

      Damit will man sich wohl breite Wählerschichten erkaufen ... Das ist echt traurig ... Man sollte ernsthaft darüber nachdenken, auszuwandern... SO EIN SCHRITT ist allerdings auch leichter gesagt als getan ...

      @aldibroker

      Streng genommen hast Du Recht! Das Problem ist aber doch, daß die Regierungen immer sehr kurzfristig denken ... und kurzfristig würde das die Arbeitslosenquote deutlich erhöhen ... Das kommt nicht sehr gut an ...

      Hans
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:20:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      @HansderMeiser,
      das kurzfristige Denken wird durch Sachzwänge immer mehr aufgelöst. Etwas Taktieren ja, aber Wiederwahl nur bei Lösung eines Teils der Probleme. Ohne ökologische Steuerreform gebe es selbst mit Flut und Irak diese Regierung nicht mehr... und ohne Sozial- und Arbeitsmarktreformen wird diese auch nicht überleben. Heute kam gerade die Meldung, das sich Clement mit den Gewerkschaften und den Zeitarbeitsfirmen auf eine gemeinsame Linie zur Zeitarbeit verständigt hat. Offensichtlich bekommt der Kerl mehr hin, als mancher glaubt.

      @Friseuse,
      Notfinanzierung trifft sicher zu, durchweg verkrustete Strukturen, die nicht reformiert werden sehe ich allerdings nicht. Beim Wachstum werden wir schon wegen der hohen Schulden und der Lasten aus der Wiedervereinigung auf Jahre kleinere Brötchen backen müssen. Die Hessenwahl spielt sicher bei der zeitlichen Abfolge von Lösungsvorschlägen eine taktische Rolle, aber Stillstand sehe ich nicht. Bei der Förderung von weiterem Wohnungsleerstand auf staatlichen Pump sehe ich nur ein weiteres Steigen der Schulden und Zinsen und ein Fallen der Immobilienpreise. Selbst der Lobbyist im Wohnungsbau oder der Lobbyist als Vermieter sollte intelligent genug sein, das zu erkennen. Förderung zur Behebung des Leerstandes im Altbestand und Förderung dort, wo nicht schon genug Kohle ist, wäre bei gleichzeitiger Absenkung der Spitzentarife in 2004 und 2005 konjunkturförderlicher. In der Negativstimmung investiert doch sowieso kaum einer, da verpufft die von dir vorgeschlagene Maßnahme auch nur.

      @Sachse2,
      wie du bin ich der Meinung, das die Kohle- und andere Subventionen noch schneller abgebaut werden sollten. Ich sehe auch wie du eine gewisse Angst vor der Schicht älterer und beamteter Wähler, diese kommt bei dieser Regierung aber sicher nicht zum Tragen, denn die Grünen machen ja wohl hör- und sichtbar Druck, das es auch zu einer demografisch gerechten Lösung mit der Vorgabe Lohnnebenkostensenkung kommt. Nicht nur Wowereit hat Kürzungen im öffentlichen Sektor gefordert...Die Rürup-Kommission hat damit einen klaren Auftrag, der von der SPD auch abgesegnet wurde. Die Beitragsbemessungsgrenze muss jedes Jahr angemessen angehoben werden, damit Besserverdienende in der gesetzlichen Rentenversicherung nicht noch weiter von ihrer Gehaltsentwicklung abgekoppelt werden. Das man 4 Jahre nur 100DM und jetzt gleich 600€ macht, ist sicher weniger durchdacht. Hätte man 5 Jahre rund 150€ gemacht, wäre jetzt kein Sturm im Wasserglas.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:39:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      Aldibroker du super kluger du.

      Ich habe ein neues Haus gekauft, daß aufgrund meines Auftrages gebaut wurde. Da haben etliche dran verdient, der Maurer, der Schreiner, der Elektriker, und auch der Staat.

      Und meine Meinung ist, und die bleibt sie auch

      wenn der Staat die Eigenheimzulage streicht zahlt er mehr drauf, als er spart.

      Übrigens bin ich hauptberuflich im Kreditbereich tätig, ich habe schon hunderte Häuser finanziert und weiß wovon ich rede.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:47:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      @schuh,
      die Bank verdient immer daran, das Handwerk macht bei vielen Neubauten hohe Verlaute und bekommt nicht jeden Bau bis zum ende fertig. Viele Handwerker bleiben auf ihren Rechnungen und löhnen sitzen, weil Bauträger... ihnen nicht die versprochene Kohle überweisen.... da hat die Eigenheimzulage, die nur bei der Selbstnutzung gezahlt wird nichts dran geändert und wird es auch in Zukunft nicht, denn der Markt ist gesättigt! Kümmern wir uns also um die Finanzierungen und Sanierungen, die noch Sinn machen und auf Förderung angewiesen sind.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:51:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ja wenn du so denkst ist natürlich alles am arsch hier in diesem lande.

      Dann sollte man auch die Krankenkassen abschaffen,
      dann sterben die Leute früher und die Rentenkassen können überleben.

      Weißt du eigentlich was du da schreibst?

      Oder willst du nur provozieren?
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:55:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      @schuh,
      zur Zeit muss man auch unangenehme Wahrheiten aussprechen und dazu gehört auch, das wir unsere Sozialsysteme in Ordnung bringen müssen! Natürlich können wir auch weiter Krankenhäuser bauen (und leer stehen lassen), die Ärtzeschwemme erhöhen und die Naturheilkunde aus der medizinischen Versorgung der gesetzlichen Kassen ausklammern....

      Nein mit Lobbyargumenten kann ich nichts mehr anfangen. Ich stelle mich gegen den Mittelstand genauso wie gegen die Gewerkschaften, wenn die einen nur die Politik der schwarzen Koffer und die anderen nur den Flächentarif betonieren.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:55:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      :laugh:
      Aldi.. die Bauwirtschaft ist dank ROT/GRÜN im PoPo (um nicht Ar... zu sagen).... :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 22:30:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      ich denke eher Helmu der Dicke hat nach der Wende zu schnell zu viel in den Sand gebaut...
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 22:37:50
      Beitrag Nr. 41 ()
      ... tja, aldibroker, denken ist manchmal eben auch Glücksache. Es soll sogar Leute gegeben haben, die in nasser Unterwäsche dastanden und dachten, sie hätten bloß geschwitzt! :D
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 00:48:31
      Beitrag Nr. 42 ()
      #40,

      ich denke eher Helmu der Dicke hat nach der Wende zu schnell zu viel in den Sand gebaut...

      Besser wäre Wissen:

      "Das Bauvolumen ist seit 1999 rückläufig, wobei alle Bereiche - Wohnungsbau, Wirtschaftsbau und öffentlicher Bau - betroffen sind. Besonders stark war der Abschwung in den neuen Bundesländern; dort waren in den beiden letzten Jahren zweistellige Minusraten zu verzeichnen. Auch in diesem Jahr ist für Deutschland insgesamt mit einem Minus - in Höhe von 3,3 % - zu rechnen; die gesamte Bauleistung dürfte im realen Wert rund 255 Mrd. Euro (zu Preisen von 1995) erreichen, das sind fast 10 Mrd. Euro weniger als im vergangenen Jahr. Allerdings gab es seit Mitte 2001 Anzeichen für eine allmähliche Stabilisierung: Im kommenden Jahr hätte bei unveränderten Rahmenbedingungen eine Leistung von 251 Mrd. Euro - dies wäre ein Rückgang von nur 1,5 % gewesen - erreicht werden können.

      Die Koalitionsbeschlüsse im steuerlichen Bereich treffen indes den Bausektor besonders hart. Zu nennen sind hier die drastische Reduzierung der Eigenheimzulage, die Abschaffung der degressiven AfA für Mietwohngebäude bzw. Vereinheitlichung aller AfA-Sätze für Gebäude auf nur mehr 2 % sowie die künftige Besteuerung aller Veräußerungsgewinne. Wenn sie in dieser Form umgesetzt werden, dürfte 2003 erneut ein Schrumpfungsprozess eingeleitet werden.

      Die Wirkung dieser Maßnahmen wäre bei der Bauproduktion im kommenden Jahr zunächst noch gering. Der vorliegenden Schätzung zufolge verringert sich das Bauvolumen 2003 "nur" um 4,7 % auf 243 Mrd. Euro; stützend wirkt sich dabei noch der Bauüberhang aus, während die Genehmigungen für neue Gebäude bereits ganz erheblich sinken werden. Erst in den Folgejahren wird der erwartete Nachfragerückgang im Hochbau voll auf die Bauproduktion durchschlagen - zweistellige Minusraten sind dann nicht ausgeschlossen."

      http://www.diw-berlin.de/deutsch/publikationen/wochenbericht…
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 01:07:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      Aldi

      Du bist mental völlig verklemmt. Die Politiker sind wie Gärtner, die abgestorbene Äste mit Dünger und Wasser versorgen und das Wasser und den Dünger bei den letzten grünen Bäumen entwenden.

      Diese neoliberale und schicksalsergebene Denkweise, aktuelle Entscheidungen würden zwangsläufig aus der Vergangenheit resultieren, ist falsch und fatal.

      Mach genau das Gegenteil von Riester und werf 3000 Leute bei der Bundesanstalt ohne Arbeit raus und senk die Beitragssätze. Beende sofort 90% aller Umschulungen, Fortbildungen, ABM, Einstellungshilfen und anderen Behördenquatsch und steck die Teuros in Investitionen. Die Beschäftigung steigt.

      Reduzier das Gehalt von Lehrern auf das eines Lehrers in Amerika, Frankreich und GB. Sofort ist das Kapital für Investitionen vorhanden, die Beschäftigung steigt.

      Hau die Zunftordnungen in die Tonne und offizielle Beschäftigung steigt.

      Spar an den Profiteuren eines ineffizienten Systems, es kann nur effizienter werden. Aber doch nicht an Familien mit Kindern beim Wohnungsbau, werf lieber die Leute für Umverteilungen bei der KfW raus. Die ganzen Programme blickt sowieso keine Sau. Solche Zwangsgestalten wie Handwerkskammern gehören sofort entsorgt.

      Man muß nur wollen:look: und sich nicht immer selbst bedienen. Bequemlichkeit stinkt, Sozen können nur tricksen, aber nie eine wirtschaftliche Zukunft gestalten.
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 22:32:57
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Friseuse,
      3000 Leute weniger bei der Bundesanstalt ohne Arbeit, 90% weniger Umschulungen, Fortbildungen, ABM, Einstellungshilfen, Zunftordnungen, Handwerkskammern... mehr für Investitionen.... völlig richtig, aber nicht in Überkapazitäten!

      Öffnungsklauseln nach unten im öffentlichen Dienst ist doch schon von SPD-Bundesfürsten gefordert, Bayern will Klauseln nach oben.

      Bei der KfW liegen bisher schon 7000 Anträge von Mittelständlern aus dem Programm Kapital für Arbeit, also da warte ich erst mal ab, ob das nicht doch eine Jobmaschine wird.

      Die Politik wird durch Medien getrieben, falsche Akzente zu setzen, denn offensichtlich sind Argumente der Opposition schlicht kontraproduktiv, was die zu große Entlastung der Körperschaften und die leichte Rückführung der Eigenheimzulage angeht. Die heutige Krise am Bau wird als Folge einer verfehlten Politik nach der Wiedervereinigung angesehen. Am Abbau der Überkapazitäten und der kompletten Streichung der Eigenheimzulage führe kein Weg vorbei, sagen die Wirtschaftsweisen.


      @Peterich,


      die ersten Einbrüche beim Bau hatten wir schon Ende 1995! Die fünft Waisen plädieren im übrigen jetzt für die völlige Abschaffung der größten Einzelsubvention Eigenheimzulage. Die Vereinheitlichung der Afa-Sätze für Gebäude kommt nicht, bei den Veräußerungsgewinnen im Immobilienbereich bleibt es wohl bei den bisherigen Regeln....
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 08:28:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      Peterich hat zu der gesamten Bauwirtschaft zitiert. Du, aldibroker, setzt Daten nur aus den Neuen Ländern dagegen, u mdie wahren Tatsachen zu verschleiern. Zitat aus der Quelle von Petersen:

      Das Bauvolumen ist seit 1999 rückläufig, wobei alle Bereiche - Wohnungsbau, Wirtschaftsbau und öffentlicher Bau - betroffen sind. Besonders stark war der Abschwung in den neuen Bundesländern; dort waren in den beiden letzten Jahren zweistellige Minusraten zu verzeichnen. Auch in diesem Jahr ist für Deutschland insgesamt mit einem Minus - in Höhe von 3,3 % - zu rechnen; die gesamte Bauleistung dürfte im realen Wert rund 255 Mrd. Euro (zu Preisen von 1995) erreichen, das sind fast 10 Mrd. Euro weniger als im vergangenen Jahr. Allerdings gab es seit Mitte 2001 Anzeichen für eine allmähliche Stabilisierung: Im kommenden Jahr hätte bei unveränderten Rahmenbedingungen eine Leistung von 251 Mrd. Euro - dies wäre ein Rückgang von nur 1,5 % gewesen - erreicht werden können.

      Die Koalitionsbeschlüsse im steuerlichen Bereich treffen indes den Bausektor besonders hart. Zu nennen sind hier die drastische Reduzierung der Eigenheimzulage, die Abschaffung der degressiven AfA für Mietwohngebäude bzw. Vereinheitlichung aller AfA-Sätze für Gebäude auf nur mehr 2 % sowie die künftige Besteuerung aller Veräußerungsgewinne. Wenn sie in dieser Form umgesetzt werden, dürfte 2003 erneut ein Schrumpfungsprozess eingeleitet werden.

      Die Wirkung dieser Maßnahmen wäre bei der Bauproduktion im kommenden Jahr zunächst noch gering. Der vorliegenden Schätzung zufolge verringert sich das Bauvolumen 2003 "nur" um 4,7 % auf 243 Mrd. Euro; stützend wirkt sich dabei noch der Bauüberhang aus, während die Genehmigungen für neue Gebäude bereits ganz erheblich sinken werden. Erst in den Folgejahren wird der erwartete Nachfragerückgang im Hochbau voll auf die Bauproduktion durchschlagen - zweistellige Minusraten sind dann nicht ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 21:06:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      @for4zim,
      schau mal in das Gutachten der Wirtschaftsweisen, selbst dort kommt der Hinweis, das es im wesentlichen um die Überkapazitäten aus dem Aufbau Ost geht. Wenn das Bauvolumen rückläufig war und der Abschwung besonders die neuen Bundesländer zweistellig negativ getroffen hat... passt das doch wunderbar zur Grafik! Was die Sachverständigen zur Eigenheimzulage sagen, ist ja wohl auch eindeutig: komplett abschaffen! Da können noch so viele Lobbyisten jaulen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 23:58:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      #44,

      danke für die, wieder einmal aus dem Zusammenhang gerissene, Grafik.

      Gestatte mir bitte, dem Autor des Zitats in #42 mehr Glauben zu schenken, denn ich unterstelle, dass sich die Jahreszahl 1999 auf GESAMT-DEUTSCHLAND bezieht, nicht nur auf die NBL.

      Weisst Du woher das folgende Zitat stammt?

      Der Abbau von bürokratischen Hemmnissen und Überregulierungen ist im Interesse von Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen. Mit dem Programm „Moderner Staat – Moderne Verwaltung“ hat die Bundesregierung in der zurückliegenden Legislaturperiode begonnen, den Modernisierungsrückstand aufzuholen, unnötige Bürokratie abzubauen und Überregulierung zu beseitigen.

      Musst nicht suchen: http://www.spd.de/servlet/PB/menu/1023285/index.html

      Und nun ein Beispiel zur überaus erfolgreichen :D Umsetzung:

      Anzahl der Bundesbehörden:

      1998 - 290
      2000 - 303
      2001 - 362 :mad:
      2002 - 365

      Die Herrschaften entblöden sich doch tatsächlich nicht, der Grafik, welcher die o.g. Zahlen entnommen wurden, den Titel LEITBILD zu verpassen:

      http://www.staat-modern.de/projekte/beschreib/Daten/Leitbild…

      Gute Nacht - P.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 00:01:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      #46 - Zeitüberschneidung ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 17:31:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      @Peterich,for4zim
      Der SAchverständigenrat sagt völlig eindeutig, das die größte Einzelsubvention eigenheimzulage komplett abgeschafft werden muss.

      Wer Entwicklungen und Zusammenhänge in der Bauindustrie richtig einordnen will, benötigt mindestens Schwerpunktfakten. Der Zusammenhang zwischen Aufbau Ost und Kapazitäten in Ost und West ist von zentraler Bedeutung, deshalb muss er besonders durchleuchtet werden.

      Weitere sind:



      ...das wir Bauinvestitionen nach der Wiedervereinigung seit 1994 nicht mehr steigern konnten



      ...das auch im Jahr 2000 in keinem EU-Land so hohe Bauinvestitionen getätigt werden



      ...das wir im Auslandsgeschäft seit Jahrzehnten sehr erfolgreich sind



      ...das uns erst die Wiedervereinigung aus dem Tief der 80er Jahre gerissen hat

      http://www.bauindustrie.de/pics/preise2.gif

      ...die Wohnungsbaupreise schon kurz nach der Wiedervereinigung stagnieren oder sogar fallen (Ost)

      http://www.bauindustrie.de/pics/struktur3.gif

      ...sich die Beschäftigungsstruktur deshalb zu Gunsten kleiner flexibler Betriebe verschiebt

      http://www.bauindustrie.de/seiten/aktuelles.php3

      ...der Prozess der natürlichen Gesundschrumpfung aktuell in Ost und West noch in Gange ist
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 17:32:29
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Peterich,
      Abbau bürokratischer Hemmnisse

      Wenn du zu diesem Thema mehr Informationen haben willst, die gibt es unter

      http://www.staat-modern.de

      ...in der letzten Pressemitteilung konnte man z.B. lesen, dass der Bund in seinen Behörden, Gerichten und Einrichtungen am 30. Juni 2002 gut 3000 Personen weniger beschäftigte, als im Vorjahr und dort war die Zahl im gesamten Jahr sogar um 8000 Beschäftige gesunken. Die Zahl der Vollzeitbeschäftigten sank sogar um 7000 Personen.

      Was die Zahl der Bundesbehörden angeht, ist dir ein folgenschwerer Fehler passiert, denn die Zahl der Behörden ist nicht von 290 auf 365 gestiegen, sondern die Zahl der Behörden, die sich ein Leitbild für Ihre Aufgaben gemacht haben. Noch deutlicher ist der Zuwachs im Controlling. Während 1998 nur 25 Bundesbehörden auf Controllinginstrumente setzen, waren es in diesem Jahr 215 Bundesbehörden. Auch die Zahl der Behörden, die nun eine Kosten- und Leistungsrechnung einsetzen, ist fast um das 10fache gestiegen. Rund 90% aller Beschäftigten werden im Jahr 2002 durch die KLR erfasst. 1998 waren es nur rund 10%!

      ...soviel zu modernen Führungsinstrumenten, Personalabbau und Kostenmanagement....
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 18:03:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      und was ist dabei herausgekommen?


      ...
      Die Paragrafenflut ebbt nie ab


      Von R. VIERBUCHEN, S. GRASS


      Existenzgründer bringt sie an den Rand des Wahnsinns. Aber auch gestandene Firmen haben ihre Last mit der Bürokratie. Diese Serie schildert das oft stille Leiden der Unternehmer.


      DÜSSELDORF. Dirk Obermann, Vorstand des Halbleiterhersteller Communicant Semiconductor Technologies in Frankfurt/Oder, ist das Lachen schon lange vergangen. Allein für die Klärung von Umweltfragen mussten beim Bau der Halbleiterfabrik 48 Behörden kontaktiert werden, empört er sich. Dabei ist die Fabrik in Frankfurt/Oder mit einem Investitionsvolumen von 1,5 Mrd. Euro eines der größten Investitionsprojekte in Ostdeutschland: Es entstehen 1300 Arbeitsplätze im Werk selbst und noch einmal so viele in der Region.

      Durch den bürokratischen Aufwand verzögerte sich die Fertigstellung um ein ganzes Jahr. Erst 2004 kann die Chipfabrik ihren Betrieb aufnehmen. Obermanns Befund: Durch solch aufwendige Verfahren würden dringend benötigte Investitionen gerade in den neuen Bundesländern mit ihrer hohen Arbeitslosigkeit massiv behindert.

      ...
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 18:13:33
      Beitrag Nr. 52 ()
      @bumix

      Hat er. Und ne Biebel, die seinen Glauben festigt.

      Bei ihm müssen die Arbeitnehmer und Häuslebauer ja auch bis 2005 hungern und beten, dass es so kommt.(Lohnsteuertabelle) Schließlich erleben wir gerade, wie man so Wort hält, ne Aldi?:O

      Nur ein gebautes Häuschen läßt sich nicht wieder stornieren, gelle Aldi.

      Aber für einen so realtätsfremden, wie Aldi wird so eine Situation sowieso nie eintreten.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 18:22:13
      Beitrag Nr. 53 ()
      ... und hier der ultimative Beweis, dass aldibroker (vermutlich in einem Team erarbeitete) vorbereitete Texte nach und nach einstreut. Dazu reicht es, Datum und insbesondere die Uhrzeiten dieser beiden aufeinander folgenden Postings genau zu vergleichen. Wer in dieser Republik kann eigentlich so schnell schreiben, selbst wenn er das Denken dabei völlig vergisst? Ohne es genau ausgezählt zu haben, dürfte seine Geschwindigkeit bei ca. 1.000 Anschlägen pro Minuten liegen, berücksichtigt man, dass zwischen jedem einzelnen Posting systembedingt noch ein paar Klicks liegen, bevor sie auf der Anzeigentafel erscheinen. :D

      -------------------------------------------------

      #50 von aldibroker 15.11.02 17:32:29 Beitrag Nr.: 7.860.745 7860745

      @Peterich,
      Abbau bürokratischer Hemmnisse

      Wenn du zu diesem Thema mehr Informationen haben willst, die gibt es unter

      http://www.staat-modern.de

      ...in der letzten Pressemitteilung konnte man z.B. lesen, dass der Bund in seinen Behörden, Gerichten und Einrichtungen am 30. Juni 2002 gut 3000 Personen weniger beschäftigte, als im Vorjahr und dort war die Zahl im gesamten Jahr sogar um 8000 Beschäftige gesunken. Die Zahl der Vollzeitbeschäftigten sank sogar um 7000 Personen.

      Was die Zahl der Bundesbehörden angeht, ist dir ein folgenschwerer Fehler passiert, denn die Zahl der Behörden ist nicht von 290 auf 365 gestiegen, sondern die Zahl der Behörden, die sich ein Leitbild für Ihre Aufgaben gemacht haben. Noch deutlicher ist der Zuwachs im Controlling. Während 1998 nur 25 Bundesbehörden auf Controllinginstrumente setzen, waren es in diesem Jahr 215 Bundesbehörden. Auch die Zahl der Behörden, die nun eine Kosten- und Leistungsrechnung einsetzen, ist fast um das 10fache gestiegen. Rund 90% aller Beschäftigten werden im Jahr 2002 durch die KLR erfasst. 1998 waren es nur rund 10%!

      ...soviel zu modernen Führungsinstrumenten, Personalabbau und Kostenmanagement....

      #49 von aldibroker 15.11.02 17:31:31 Beitrag Nr.: 7.860.732 7860732

      @Peterich,for4zim
      Der SAchverständigenrat sagt völlig eindeutig, das die größte Einzelsubvention eigenheimzulage komplett abgeschafft werden muss.

      Wer Entwicklungen und Zusammenhänge in der Bauindustrie richtig einordnen will, benötigt mindestens Schwerpunktfakten. Der Zusammenhang zwischen Aufbau Ost und Kapazitäten in Ost und West ist von zentraler Bedeutung, deshalb muss er besonders durchleuchtet werden.

      Weitere sind:



      ...das wir Bauinvestitionen nach der Wiedervereinigung seit 1994 nicht mehr steigern konnten



      ...das auch im Jahr 2000 in keinem EU-Land so hohe Bauinvestitionen getätigt werden



      ...das wir im Auslandsgeschäft seit Jahrzehnten sehr erfolgreich sind



      ...das uns erst die Wiedervereinigung aus dem Tief der 80er Jahre gerissen hat

      http://www.bauindustrie.de/pics/preise2.gif

      ...die Wohnungsbaupreise schon kurz nach der Wiedervereinigung stagnieren oder sogar fallen (Ost)

      http://www.bauindustrie.de/pics/struktur3.gif

      ...sich die Beschäftigungsstruktur deshalb zu Gunsten kleiner flexibler Betriebe verschiebt

      http://www.bauindustrie.de/seiten/aktuelles.php3

      ...der Prozess der natürlichen Gesundschrumpfung aktuell in Ost und West noch in Gange ist
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 18:28:52
      Beitrag Nr. 54 ()
      Rhum

      Sei doch nicht so hart:laugh: mit Aldi:laugh: Es geht doch wie immer um den Verkauf über die Nutzenerwartung und nicht um die Eigenschaften von Politik. Das machen die großen Konsumgüterproduzenten seit ewig und der Erfolg heiligt die Mittel.

      Hier wird doch nur die Wohnungswirtschaft von Subventionen befreit:laugh: und nicht die Lebensplanung mancher Familie über den Haufen geworfen.

      Schröder schafft Arbeitsplätze, bei der gnädigen Zuteilung von Riesterrentengeldern und bei der Verwaltung von mangelnden offenen Stellen.

      Schröder macht das gut:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 18:39:45
      Beitrag Nr. 55 ()
      @Rhum56,
      das mit Wortbruch und Lügen... ist für mich oppositionelles Ritual, mit dem wir nach jeder Wahl zu tun hatten. Gerade in der Anfangsphase verliert eine Regierung durch unangenehme Entscheidungen immer, darf aber nicht vor der Wirtschaftslobby oder den Gewerkschaften einknicken. Was die Förderung im Bau angeht, schließe ich mich kompromisslos der Linie der Wirtschaftsweisen an. Das diese Position realitätsfern sein soll, mögen Baulobbyisten glauben, allgemeingut wird das nie! Es ist einfach unsinnig und Besserverdienenden 53% Steuern in der Spitze abzunehmen und dann wieder viele Tausend Euro Zulagen zu gewähren. Die stärkere Förderung von sozialschwachen Familien mit Kindern sollte man auch von der unsinnigen Dauersubvention am Bau entkoppeln.

      @109,
      das Hauptproblem der Bürokratie besteht in unserem föderalen Staatsaufbau mit Kommunen, Ländern und dem Bund. Das 2. Problem ist die über Jahrzehnte von der Wirtschaftslobby, den Verbänden der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung aufgebauten hochkomplexen Steuergesetzgebung. Erst das 3. Problem haben Unternehmensgründer im undurchschaubaren Dschungel und gesetzlichen Hürden. Was überrascht, ist dennoch die ungeheure Zahl an Neugründungen, die seit Jahrzehnten ein Vielfaches der Insolvenzen ausmacht. Zurecht wird angestrebt, die Gesetzgebung zu vereinfachen. Wir brauchen Umweltschutz ohne Frage, aber warum nicht ein Umweltgesetzbuch für alle Bereiche mit Zuständigkeit in einer Behörde auf Bundesebene? Hier verfängt man sich doch nur wieder im Kompetenzgerangel am Ort, im Lande und in der einheitlichen Ausgestaltung auf Bundes- oder sogar EG-Ebene. Man sollte wirklich nicht nur das genannte Beispiel mit Controllinginstrumentarien und möglichen Zielvorgaben für schnellere Genehmigungsverfahren auch in den Behörden versehen und Abweichungen mit Gehaltskürzungen bei den behördlichen Entscheidern versehen. Aber auch die Klagerechte der Bürger müssten massiv eingeschränkt werden, wenn Zeitverzögerungen vermieden werden sollen. Sind wir mehrheitlich dazu bereit?
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 18:48:31
      Beitrag Nr. 56 ()
      Das 2. Problem ist die über Jahrzehnte von der Wirtschaftslobby, den Verbänden der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung aufgebauten hochkomplexen Steuergesetzgebung.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 18:55:19
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Aldibroker

      Ich werde für Dich werben, Du übertriffst Bernd Stelter, den Werbefachmann:D

      Hoffentlich mußt Du es nicht noch viele Male wiederholen, dami Du auch drann glaubst. Hast ja den Lohnsteuerrechner gefunden, vielleicht findest Du auch noch einen Rechner, mit dem Du die steuerlichen Vorgänge bei den Häuslebauern mal addieren kannst.
      Die Bauwirtschaft jedenfalls kann und konnte das, was aber bei Verblendeten natürlich unten durch fällt.

      Avatar
      schrieb am 15.11.02 19:02:30
      Beitrag Nr. 58 ()
      @frisöse

      Ich beiss ihn doch nicht, aber er soll aus seinem Dornröschenschlaf erwachen")
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 19:42:59
      Beitrag Nr. 59 ()
      @Aldibroker

      Hier mal was hochkarätigeres aus Platow 18.11.02


      Eigenheimzulagen-Kürzung wird für die Regierung zum Eigentor


      Für Finanzminister Hans Eichel ist es eine ganz einfache Rechnung: Kinderlose Familien erhalten ab dem 1.1.2003
      gar keine Eigenheimzulage mehr und die Einkommensgrenze, die zur Eigenheimförderung berechtigt, wird für Alleinstehende
      von 81 807 auf 70 000 Euro p.a., für Ehepaare von 163 614 auf 140 000 Euro gesenkt. Hinzu kommen noch
      20 000 Euro pro Kind. Unter dem Strich sollen auf diesem Wege innerhalb der kommenden 8 Jahre zwischen 6 und 8
      Mrd. Euro im Bundeshaushalt gespart werden. Das Votum der Branchenverbände der Wohnungs- und Immobilienunternehmen
      fällt da entschieden anders aus. Die geplante Kappung der Eigenheimzulage führe ab sofort zu einem
      Rückgang der Bauinvestitionen von 28 Mrd. Euro. Vergessen Sie dabei nicht, dass die Bauwirtschaft noch immer rd.
      28% zum BIP in Deutschland beiträgt. Die Verbände der Bau-, Immobilien- und Wohnungswirtschaft rechnen mit
      dem Verlust von rd. 250 000 Arbeitsplätzen. Weitere 10,4 Mrd. Euro weniger an Steuern und Sozialabgaben.
      Hintergrund für diese Misere: Erfolgt die Herabsetzung der Einkommensgrenze, so würden rd. 50% der Förderfälle
      ab dem kommenden Jahr nicht mehr förderungsberechtigt sein oder junge Familien könnten sich den Bau der eigenen
      vier Wände schlichtweg durch den Wegfall der Förderprämien nicht mehr leisten. Der Bundesverband deutscher
      Wohnungsunternehmen rechnet damit, dass in 2003 ca. 50 000 neue Häuser nicht gebaut und 50 000 Käufe aus dem
      Bestand nicht durchgeführt werden. Für die ohnehin gebeutelte Bauwirtschaft wäre das ein weiterer schwerer Schlag.
      Wer sich noch schnell die „alte“ Eigenheimzulage sichern will, müsste noch bis zum 31.12. einen Bauantrag für einen
      Neubau stellen oder den Abschluss eines notariellen Kaufvertrages beim Kauf einer Immobilie vorweisen. Für die
      Baufinanzierer riecht das nach einem Boom im 4. Quartal. Doch weit gefehlt: In unseren aktuellen Gesprächen mit
      BHW, Schwäbisch Hall oder auch Wüstenrot&Württembergische fällt die Prognose einhellig aus: Es wird zu gewissen
      Vorzieheffekten bei bereits geplanten Bauvorhaben kommen, aber zu keinem nennenswerten Anziehen der Baufinanzierung
      insgesamt. Dafür ist das wirtschaftliche Umfeld zurzeit in Deutschland einfach zu schlecht.
      Ist der Traum vom Eigenheim ab dem kommenden Jahr damit ausgeträumt? Nicht unbedingt. Es gibt Alternativen
      erklärt Karl-Heinz Glandorf, Baufinanzierungsspezialist der Bausparkasse Schwäbisch Hall, im Gespräch mit Platow.
      So kann der Wegfall der Eigenheimzulage mit Eigenkapital kompensiert werden. Um z.B. 10 000 Euro mehr Eigenkapital
      zu erhalten, müsste ein Bausparer bei einer Sparzeit von rd. 8 Jahren rd. 100 Euro mehr pro Monat sparen. Der
      gleiche Effekt wird erzielt, wenn die Sparsumme pro Monat nicht erhöht wird, dafür aber 2 Jahre früher mit dem Sparen
      begonnen wird. Dabei bleibt dann nicht nur die Sparleistung geringer, die Tilgung des Darlehens wird gestreckt.


      so einfach ist dass, 100€ acht Jahre eher/länger ansparen, schon läufts, oder?:eek:
      Na klar, können die alle aus der Westentasche ziehen, denn Aldi rechnet ja den netto-Mehr-zur-Verfügung vor:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 11:51:57
      Beitrag Nr. 60 ()
      @Aldibroker

      ..."Gerade in der Anfangsphase verliert eine Regierung durch unangenehme Entscheidungen immer, darf aber nicht vor der Wirtschaftslobby oder den Gewerkschaften einknicken"...

      Tendenziell geb ich Dir recht. Leider ist es bei der aktuellen "Regierung" pervertiert. Sie folgt der Gewerkschaft geradezu sklavisch. Das paßt absolut nicht in die Situation, in der sich aktuell die BRD befindet.

      Die Gewerkschaft hat nach dem zweiten Weltkrieg bis heute keine Arbeitsplätze geschaffen, sie kennt nur einen Gegner, den sogenannten "Arbeitgeber"/Gewerbetreibenden. So manch ein Arbeitsplatz wurde durch ihre unrealisierbaren Forderungen am Ende weg rationalisiert. Man sieht es gerade wieder, in einer Haushaltsnotsituation kommen sie mit Lohnsteigerungsforderungen:O

      Hier wünsche ich Herrn Schilly echtes Stehvermögen!!!

      Darüber hinaus sollten auch unangenehme Entscheidungen zu ende durchdacht werden und nicht in Torschlußpanik beschlossen werden.

      Aber warten wir es ab, in Notsituationen fällt so mancher Besitzstand zum Opfer. Vielleicht reicht es ja dann zu einem Wirtschaftsaufschwung. Ohne den gibt es nunmal keinen Wohlstand.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 13:12:40
      Beitrag Nr. 61 ()
      @Rhum56,
      ich kenne Bernd Stelter nicht, hoffe aber auf ein vergleichendes Kompliment. Das was ich formuliere entspricht auch meiner Überzeugung und dort gibt es kein richtig oder falsch. Was den Teil der Bauförderung angeht, ist dieser in der Tat pervertiert. Ich nutze seit Jahren ein Werk der akademischen Arbeitsgemeinschaft Darmstadt. Es besteht aus zwei dicken Ordnern. Der Teil Haus- und Grundbesitz nimmt mehr Platz ein, als alle anderen Rubriken im 2.Ordner. Ein Subventionsdschungel sucht seines Gleichen. Weg damit!

      Der Platowbrief ist auch nur ein Lobbyblatt für bestimmte Interessensgruppen und erreicht bei weitem nicht die Überzeugungskraft der Wirtschaftsweisen. Ein Votum der Lobbyisten aus Wohnungs- und Immobilienunternehmen muss anders ausfallen. Es findet sich auch kein Kohlekumpel oder Landwirt, der beim Subventionsabbau Hurra schreit, deshalb sind die Expertenmeinungen, das der Subventionsabbau mittel- und langfristig richtig und förderlich für mehr Wachstum und Beschäftigung sind, aber nicht falsch, denn mit einem konsequenten Rückbau der Subventionen und Sozialgesetzgebung ergeben sich auch wieder bezahlbare Jobs am Bau und wird die Schwarzarbeit wieder zurück in den offiziellen Wirtschaftskreislauf und in das BIP geholt. Statt Eigentor sehe ich eher das golden goal!

      Alle Lobbyisten argumentieren, dass ohne XYZ-Subvention die Wirtschaftsleitung in diesem Sektor um XX Mrd. zurückgehen würde, Ihr Anteil am BIP bedeutend sei und XXX.XXX Arbeitsplätze auf dem Spiel stünden, was wieder Einnahmeverluste bei den Steuern und in der sozialen Sicherung bedeuten würde.... Das ist aber nur Rhetorik der Verbände, die immer nur abkassieren wollen und so unsere Haushalte, Wirtschaftskraft und Dynamik erst kaputt machen.

      Gut da wir wenigstens in der Frage wann Grausamkeiten verkündet werden müssen übereinstimmen. Sicher ist Ulla Schmidt deutlich stärker von den Gewerkschaften beeinflusst, als der viel mächtigere Clement, der eher einen breiten Konsens bis zu führenden Oppositionspolitikern, Wirtschaftsverbänden.. sucht. Nur Ulla ist praktisch durch die Rürup - Kommission entmachtet und Walter Riester auch schon kalt gestellt. Die darf jetzt noch ein paar unpopuläre Notgesetze machen und wird dann in die Vereinbarung mit den Grünen gezwungen, die Lohnnebenkosten deutlich zu senken. Wenn es wieder so was wie Hartz wird, hat sie praktisch keine Mitwirkungsrechte, denn dann kommt wieder der Kanzler und erklärt die Rürup - Ergebnisse zur Chefsache. Wenn die Regierung Kohl schon auf Rürup setzte, kann man beklagen, das er noch einen Arbeitsauftrag bekommt, aber an der Kompetenz besteht wohl kaum noch ein Zweifel. Schau dir nur einmal die Fronten in der Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst an, das sind die härtesten Kämpfer Sozialdemokraten wie Wowereit, Simonis, Schily... Die Union scheint mir da schon wieder eher eingeknickt zu sein, wenn ich nur einmal Reaktionen aus Bayern werte. Wann gab es das schon mal, das man eine Tarifauseinandersetzung zwischen Minusrunde und 3% geführt hat? Sonst ging es immer um mehr bis über 6%!

      Die Gewerkschaft schere ich nicht über einen Kamm. Eine IG-Metall ist keine Ver.di und ein Herr Schmoldt aus der Chemie ist eine hochgeschätzte Person auch bei den Arbeitgebern. In der Gewerkschaft gibt es heute auch schon starke Strömungen, die mit dem alten Klassenkampf nichts mehr anfangen können. Ferner sollten wir erkennen, das alle Tarifparteien unser Land in den internationalen Aufstieg gebracht haben und sich nun wieder auf ihre traditionellen Werte wie Vernunft, Augenmass... besinnen sollten. Der Klassenkampf sollte auch bei den letzten dogmatisch denkenden Mittelständlern aufgebrochen werden. Wenn das nicht gelingt, sage ich eine Spaltung des Mittelstandes voraus, denn auch dort gibt es genug fortschrittliche Kräfte, die das kaputtdenken und kaputtreden aus parteipolitischen Überlegungen leid sind.

      Sicher wirkt einiges undurchdacht und in die Presse gerotzt. Es ist aber wohl auch Taktik, die Öffentlichkeit zunächst zum Aufschrei zu bringen und dann bei der halben Härte der Entscheidung höhere Zustimmungsraten zur Notwendigen Operation zu finden. Wer dem Patient Deutschland sagt, das Bein muss amputiert werden, ist später heil froh, wenn er nur schmerzhafte Nadelstiche bekommt. Eine Koalitionsvereinbarung kann auch kein Gesetzgebungsverfahren sein, das alle Details bedenkt und schon in klein/klein regelt. Es ist nur grobe Richtschnur für die spätere Arbeit in den Fachgremien der Ministerien.

      Ich wünsche mir das ein Ruck durch unser Land geht und das Gejammere aufhört. Wohlstand und Aufschwung für alle, weil wir den Mut haben, das Unangenehme gegen Lobbyinteressen zu tun.







      @Lifetrader,
      das hochkomplexe Wissen zur Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung hat sich in den Expertenköpfen längst verselbständigt und wird von Normalsterblichen nicht mehr verstanden. Wenn nun selbst der Steuerberater Merz die Frage im Bundestag aufwirft, ob die Reinigung seiner Dachrinne denn nun eine haushaltsnahe Dienstleistung sei, macht dies deutlich, welche Defizite schon bei den vermeintlichen Experten bestehen. Der Merz geht doch förmlich vor die Hunde, wenn er nun selbst mit seinem Hund Gassi gehen muss, weil er nicht weiß, wie es sich steuerlich auswirkt, wenn das seine Haushaltshilfe macht. Dachrinnen und Gassi gehen sind die steuerlichen Fragen, die z.Z. dem Steuerexperten Merz intensiv beschäftigen, aber wir werden auch dafür eigene Gesetze finden. In 4 Jahren zieht Merz bestimmt mit einem neuen Steuergesetz zur Regelung der Dachreinigung und einem Gesetz zum steuerlichen Schutz des Ausführens von Hunden durch Beauftragte von Hundehaltern in den Wahlkampf und wird viele Häuslebauer, Hundehalter und solche die es werden wollen auf seine Seite ziehen. Natürlich kann das kein Hundehalter oder Hausbesitzer mehr selbst erledigen, sondern geht zielsicher zum Steuerberater, um auch alle neuen Winkelzüge dieser neuen Gesetze steuerlich zu nutzen. Leider ist dies keine Satire, sondern traurige Wahrheit, man kann die Dachrinnenreinigung oder das Hundegassigehen mit vielen anderen Realsatiren vergleichen und kommt immer wieder zu dem gleichen Schluss, die Wirtschaftslobby, die Wirtschaftsprüfung und die Steuerberatung hat uns fest im Griff.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 14:05:40
      Beitrag Nr. 62 ()
      #56 von Lifetrader 15.11.02 18:48:31 Beitrag Nr.: 7.861.495 7861495

      ... Problem ist die über Jahrzehnte von [...] Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung aufgebauten hochkomplexen Steuergesetzgebung.

      -----------------------------------------------

      @aldibroker,

      ich erlaube mir, meinen Kommentar zu deinem Statement zu bekräftigen:



      Und du solltest vielleicht die dir anmontierten Scheuklappen endlich abbauen bzw. entfernen (lassen)! :p
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 14:05:43
      Beitrag Nr. 63 ()
      Die wirklich historischen Entscheidungslinien verlaufen doch nicht an irgendwelchen filigranen Steuergesetz- oder Subventionsänderungen, dem Marketiggeschwätz einer sich in Kommissionen verlierenden Regierung ohne eigene Sachkompetenz.

      Deutschland ist umgeben mit sich dynamisch entwickelnden Ländern aus dem früheren Ostblock ohne Altlasten als Klotz am Bein. Hier werden Beamte ohne Aufgaben und Greise gesponsert, statt einem Menschen seine wirtschaftliche Freiheit zu geben und ihn sich entwickeln zu lassen.

      Man muß bei den Profiteuren ansetzen und sich von bequemen Propagandalösungen verabschieden. Öffentlicher Dienst sofort Stellenkürzungen, der Rest braucht Gehaltskürzungen, Renten müssen runter, fiktive Renten ohne eigene Einzahlungen sofort auf die Hälfte und dann unter dem Gesichtspunkt der Gerechtigkeit mit der Zeit weiter runter.

      Politik ist wie Neuer Markt, das Geld gibt es immer noch, es findet nur nicht den gedachten Weg.

      Augen auf beim Lügenabkauf
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:20:08
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Friseuse

      Wäre zwar richtig, wird aber gewiss nicht so schnell kommen.
      Wichtiger ist m.E. das realistische Erkennen von Kostenstrukturen, die unser Wirtschaftsleben lähmen. Da wären die Ökosteuer, die umgelegt wird in alle Kalkulationen aller Branchen. Wer es nicht schafft, geht pleite. Da wären betriebliche unnütze Auflagen, Arbeitsschutz,
      Abfallbilanz,
      IHK-Zwangsmitgliedschaft,
      Handwerks-Meisterwesen(nur in Deutschland),
      Anfertigung statistischer Wünsche verschiedenster Art.
      Da wären Auflagen in der Bauwirtschaft, die das Bauen unnötig verteuern. Warum schaffen die Holländer ihre Baumaßnahmen in einem dicken zweistelligen Prozentsatz günstiger hin zu kriegen?
      Da wäre auch die Mwst., die zwar in anderen Ländern noch höher ist, wobei die aber an anderen Steuererhebungen wiederum deutlich unter uns liegen. Das alles schafft die perverse Situation, das heute

      ein Geselle 7-10 Stunden arbeiten muß, um 1 Stunde seines Kollegen bezahlen zu können.

      Das tut er natürlich nicht, wer will das schon, also entwickelte sich da eine beinahe 100% Schattenwirtschaft. In den entsprechenden Branchen gehen die Arbeitsplätze kaputt, die Arbeitslosenzahlen steigen...

      DAS IST DER LOGISCHE KREISLAUF, SO EINFACH IST DAS!

      Würde der Staat jetzt davon träumen, diesen Kreislauf mit Kontrollen zu beseitigen, müßte er erheblichen Personalaufwand dafür bereit stellen, den er nicht bezahlen kann, der aber auch nix ändern würde, denn eine ausgepresste Zitrone gibt keinen Saft mehr her, kannste drücken, wie de willst.

      Somit muß neben den Hartzvorschlägen auch in diesem Bereich die Kostenschraube auf ein erträgliches Maß reduziert werden, ja unter Inkaufname des Verlustes von sozialen bisherigen Leistungen.

      Das wird kommen, die Frage lautet nur, wann endlich werden sie es schnallen in Berlin??:confused:


      @Aldibroker

      Bernd Stelter ist eine hochdotierter Redner in der sogenannten fünften Jahreszeit, die gerade am 11.11.02 um 11.11 Uhr begann und am Aschermittwoch endet. Na Schnallung?:D
      Er war schon oft im Fernsehen, hat das deutsche Volk amüsiert. Also streng Dich an, vielleicht kommste ja auch rein:D
      Er verdient damit sau viel Kohle:eek:

      ciao:yawn:
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 22:43:40
      Beitrag Nr. 65 ()
      @Rhum56,
      als Controller kann ich nur voll unterschreiben was du sagst, die Kostenstrukturen müssen wieder in Ordnung gebracht werden. Was die Wirkung einzelner Steuern und Abgaben angeht, fehlen dir aber Relationen, was welche Steuer oder Abgabe bedeutet, deshalb hier sehr transparente Dimensionen aus dem Jahre 2001:



      Also ich würde nicht bei den 0,9% Ökosteuer, die 1. Priorität setzen und die Dimension zum BIP ist nochmals mit dem Faktor 2 kleiner. Was richtig in unsere Leistungsfähigkeit eingreift, ist 1. Rentenversicherung, 2. Mehrwertsteuer, 3. Krankenversicherung, 4. Lohnsteuer, 5. Arbeitsförderung, 6. Kosten des öffentlichen Dienstes.... Jeder Prozentpunkt, denn wir dort durch ausgabenbegrenzende Gesetze gewinnen, bringt mehr, als die komplette Abschaffung der Ökosteuer, die im übrigen dazu führte, das wir sehr umweltschonend und sparsam mit unseren Energieimporten umgehen und deshalb einen hohen Handelsüberschuss erlauben. Die Technologien zur Alternativen Energiegewinnung werden auch zum Exportschlager...

      Überflüssige betriebliche/bauliche Auflagen, Zwangsmitgliedschaften... würde ich auch kappen, aber das ist sicher aufwendiger in der Umsetzung, bei unserem föderalen Staatsaufbau.

      Es ist auch nicht die Mehrwertsteuer allein, die dazu führt, das ein Geselle viele Stunden dafür arbeitet, das er eine Kollegenstunde bezahlen kann. Hier fließt alles in die Kalkulation ein, was oben in der Grafik ist, zusätzlich noch die kalkulierten Grundlöhne und Gewinne...

      Die tatsächliche Arbeitslosigkeit am Bau ist sicher kleiner, als offiziell ausgewiesen, denn diese Branche ist die Schattenwirtschaft schlechthin! Das dieser Sozialmissbrauch und diese Steuerhinterziehung nicht mit klugen Entscheidungen unterbunden werden kann, halte ich für wenig überzeugend. Wer ständig für PSA´s... einsatzbereit sein muss, sich morgens dort meldet, über den Tag verteilt sinnvolle Verrichtungen macht... hat keine Gelegenheit mehr, nebenbei schwarzzuarbeiten. Der wird sicher dann eher auf die Ich-AG ausweichen, als mehr in PSA´s gefordert zu werden.

      Geschnallt hat das wohl jeder, die Frage ist nur, wer hat wie viel Mut es auch zu tun, wenn eine Opposition im Nacken sitzt und jede konkrete Maßnahme kritisiert?

      @Friseuse,
      jede Subvention und Steuervergünstigung die fällt ist genauso wertvoll wie der fallende Tarif. Wenn es bald keine mehr gebe, wird auch das Steuerrecht wieder einfacher und die Steuerberater müssten wieder was Anständiges lernen, denn auf Dauer nur vom legalisierten Beschiss des Staates zu leben ist zu wenig für eine solidarische und gerechte Gesellschaft, die wirtschaftlich und nicht in der Zahl der Steuerparagraphen vorankommen will. Wer bedenkt, dass wir in der gesamten EU nur mit 0,8% in diesem Jahr wachsen werden, der kann verstehen, das 0,2 bis 0,5 je nach Prognose bei den Wiedervereinigungslasten und den Nachteilen aus der europäischen Konvergenz schon eine reife Leistung bei unseren wenig flexiblen Arbeitsmärkten ist. Im übrigen profitieren die Südstaaten überproportional vom Euro, denn sie haben nicht mehr die hohen Zinsen ihrer Weichwährungen, während wir auf DM-Basis bei unserer Miniinflation schon längst die Zinsen heruntergeschraubt hätten. Das sich im Kommunismus oder aus anderen Gründen zurückgebliebene Länder zunächst dynamischer entwickeln, haben wir auch in unseren Neuen Bundesländern gesehen. Das ist aber nur ein vorübergehender Fakt. In den letzten 10 Jahren ist die öffentliche Beschäftigung um rund 22% gesunken. Warum gerade die Bayern sich gegen Öffnungsklauseln nach unten sperren und statt dessen welche nach oben fordern, ist mir unbegreiflich, aber bei 60% Zustimmung bei Wahlen ist das wohl alles nur noch ein Filz. Jedes Jahr fallen Tausende von Stellen im öffentlichen Dienst weg. Das alte Menschen Rente bekommen ist auch in Ordnung, aber es muss sicher nicht mit 55 Jahren anfangen. Wer nicht eingezahlt hat, sollte wirklich nur Rente in Höhe des gekürzten Sozialhilfeanspruchs beziehen dürfen.

      @Lifetrader,
      Bekräftigungen benötigen aber auch Inhalte und gute Argumente!
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 14:02:18
      Beitrag Nr. 66 ()
      Rhum

      Meine Stimme hast Du. Klar muß an den ineffizienten Strukturen angesetzt werden und den Profiteuren an den Geldbeutel gehen. Genau das macht diese Regierung nicht. Schröder & Co. arbeiten mit miesen Buchhaltertricks und konservieren überkommene Strukturen, weit entfernt von einer dynamischen Gestalterpolitik eines Controllinggedankens, weit entfernt von einer solidarischen Gesellschaft.

      Sozen sind Trickser, Schieber, Lügner, bequem und satt; der Weg zum Beamten- und Greisenstaat findet hier seine Vollendung.

      Aldi

      Controlling setzt an Strukturen an, das was Du hier von Dir gibts:look: sind Taschenspielertricks von staubtrockenen Buchhaltern, die grüne Äste kappen um ihr eigenes Dasein als trockener Baum zu retten.

      Bei der Eigenheimzulage verabschieden sich die Sozen von einem solidarischen Zukunftsentwurf, von der Bedeutung von Wohneigentum. Bei der kommunizierten Zielrichtung geht man an die Bausparförderung, die geht im Westen der Republik mehrheitlich nicht in Wohnungen, die geht in Urlaubsreisen und Autos auf.

      Da lügen sich die Vertreter des bürokratischen Sozialismus genau wie bei EU und BU Rente was in die Tasche, sie werden dabei ihrer eigenen Klientel nicht gerecht. Durch die ganzen Politikfelder durch werden weiter Lasten für die Zukunft ausgebaut, strukturelle Entscheidungen versäumt und Notfinanzierungen als Lösungen verkauft.

      Dieses Strickmuster gabs schon vor Schröder, Deutschland leidet da seit den 70er Jahren drunter. Es fehlt leider eine politische Alternative in diesem Land.

      Wie Hessens Koch sagte, die Leute sparen inzwischen aus Angst.

      Ihr könnt die ganzen Politiker für mich auf den Mond schiessen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 16:37:52
      Beitrag Nr. 67 ()
      @Friseuse,
      rhetorisch finde ich ja Gefallen an deinen Äußerungen, aber inhaltlich will ich etwas gerade rücken. Profiteure sind alle Sozialtransfer- und Subventionsempfänger und solche, die individuelle Steuervergünstigungen erhalten. Der Weg in niedrigere Steuer- und Abgabentarife geht nur, wenn wir auch den Besserverdienenden individuelle Förderungen und Vergünstigungen nehmen.

      Wenn wir schon bei miesen Buchhaltertricks sind, sollten wir in der Argumentation nicht nur kopieren, sondern mal kreativer werden. Warum fällt der Union jetzt nur die Kopie davon ein?

      http://www.angele.de/metzger/presse/97-0625.htm

      ...ist ja fast wortwörtlich abgeschrieben von Merz

      Also müssten wir erweitern: Christilich-Soziale... sind Trickser, Schieber, Lügner, bequem und satt; der Weg zum Beamten- und Greisenstaat findet hier seine Vollendung, denn die wollen nicht weniger, sondern mehr für Beamte und haben ihr größtes Wählerpotential bei den über 50 Jährigen.

      Es ist aber in der Tat so, dass wir auch heute keine Controller in der Regierung haben, die Strukturelle Defizite schon aufgelöst haben. Die Buchungstricks sind aber ein Erbhof der schwarz/gelben Regierungspolitik. Eine Fortsetzung dieser kann ich mir aber auch nicht als sinnvoll vorstellen. Deshalb mutige Reformen, wo es was bringt. Rente, Gesundheit, Arbeit...

      Das du so vehement auf Bausubventionen stehst, schwächt deine ansonsten sehr gute vorgetragene Polemik. Glaubst du wirklich man könnte dauerhaft mit Staatsmitteln eine Branche wettbewerbsfähig halten? Das kann man temporär in einer Startphase oder als Sterbehilfe tun, aber alles andere wäre doch Staatskommunismus pur! Warum ist diese Branche wohl die korrupteste schlecht hin? Warum dreht sich fast jeder politische Skandal um Bauprojekte? Nein die Baufilzpolitik und die Subventionsmentalität am Bau muss ausgetrocknet werden.

      Der Brutalaufklärer Koch streut den Leuten auch wieder Sand in die Augen, denn mit dem Sparen sieht es so aus:



      ..das ist wohl eher eine kleine gesunde Korrektur nach dem Absturz unter Kohl!
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 17:03:30
      Beitrag Nr. 68 ()
      @Friseuse

      "Den Profiteuren an Geld gehen"? Meinte ich so nicht, denn das ist ein heißes Eisen. Damit würde man die Investitionswilligen, sowie die Arbeitsplätze aus dem Land scheuchen, was bereits in exorbitanter Weise läuft.
      Ich hab doch lieber einen konsumierenden Millionär hier, als bespielsweise in der Schweiz oder Monacco(Schuhmacher,Becker etc.)

      @Aldibroker

      Wer hat Dir denn das Bildchen gemalt? Willst Du mich damit überzeugen?:laugh:
      Kann doch nicht Dein Ernst sein!:O

      Wir hatten ja schon diese Diskusion und es ist mir ehrlich gesagt zu blöd, mich wiederholen zu müssen.

      Du kannst es drehen und wenden, wie Du willst, Fakt ist:

      ALLE STEUERN MÜSSEN ERWIRTSCHAFTET WERDEN UND SOMIT IN JEGLICHE LEISTUNG UND JEGLICHEN HANDEL EINKALKULIERT WERDEN, DENN MAN KANN KEINE STEUER AUS DEM NIRWANA BEZAHLEN, mein libber Aldi!! Wach werden, nicht weiter träumen

      So kannst Du nun es Mwst. nennen, die bis zu Deinem belegbaren EK als durchlaufender Posten zähl, darüber hinaus dann aber aktiv erwirtschaftet werden muß(Alle Lohnkosten + Mwst.z.B.), Du kannst es Ökosteuer nennen, Erwerbssteuer oder wie es das "Steuerliedchen" bringt, Oberflächennutzungssteuer, es ist scheiß egal, wie Du es nennst.

      In der Summe führt es aktuell zu den perversen Belastungen, die sich wie gesagt dazu addieren, daß

      Ein Handwerker effektiv 7-10 Stunden arbeiten muß, um sich eine Stunde seines Kollegen erlauben zu können!

      Das ist die Wurzel des Übels, wodurch Schattenwirtschaft endstand, wodurch Steuereinnahmen weiter sinken werden.

      Im Klartext, der Staat war in den letzten Jahren zu gierig, gleichzeitig zu träge, mit seinen Einnahmen etwas effizientes zu erzeugen. Die Partei spielt dabei wenig Rolle.
      Was nötig ist, EINE ROLLE RÜCKWÄRTS.

      Wenn Du nun die Eigenheimzulage kappen willst, dann gib den Häuslebauern dafür etwas mehr Freiheit zum Einsparen. Lass sie doch z.B. den Aushub beim Bauern in die Senke kippen, oder bei den Holländern mal was abkupfern, wie man günstiger baut....
      Dann wäre ich sofort auf Deiner Seite, denn damit würde echt Bürokratie und Verwaltungsaufwand abgebeaut.

      Der Tenor muß heißen, nicht Verbote aussprechen, Zulagen zu kürzen, sondern parallel dazu Anreize schaffen.

      Dann regelt sich der Rest von selber, lieber Aldibroker.


      ps

      Bitte nicht noch so eine verlogene Tabelle. Ich kenn meine Kosten, habe den Betrieb allein aufgebaut, nicht weil Papa Millionär war. Die Überweisungen ans FA unterschreib ich selber und die alljährliche Kalkulation auf Grund schon wieder gestiegener Kosten und Abgaben erarbeite ich ebenfalls selber. Ich kann Dir Centgenau die obigen Angaben(7-10Std) vorrechnen!
      Kleines Beispiel:
      In einem Betrieb mit 100000 KW/Std Stromabnahme macht sich die im Strom enthalten Ökosteuer 2002 mit über 3000,-€ p.a. in der Bilanz breit. Kommt Gas/Öl/Benzin noch oben drauf!!

      so long
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 17:46:11
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Rhum56,
      die Grafik kommt aus meiner Feder. Sie ist aus den Daten des Sozialbudget 2001 und dem Steueraufkommen 2001 zusammengefahren und nach Größe sortiert. Ich kann mir vorstellen, dass dich diese mickrige neue Ökosteuer gemessen an den wirklichen Problemfeldern ärgert, aber Prioritäten im Abbau von Belastungen müssen sein.

      Im übrigen kann man auch sagen:

      Der Geselle arbeitet 3 Stunden für seinen Lebensunterhalt, 1,5 Stunden für die Rente, 1 Stunde für die Mehrwertsteuer, 1 Stunde für die Gesundheit, 1 Stunde für die Lohnsteuer, 0,5 Stunden für die Arbeitsförderung und den öffentlichen Dienst und ein paar Sekunden für die Ökosteuer! Sicher etwas grob geschnitzt, aber es soll verdeutlichen, das man nicht nur für den Staat, sondern auch für die eigene Gesundheit und Vorsorge arbeitet. Das macht der Schwarzarbeiter definitiv nicht, will aber Subventionen, Sozialgelder und im Notfall versorgt sein. Das ist schäbig und strafbar!

      Das deutsche Baurecht und die Bürokratie bei Genehmigungen... ist absoluter Müll. Hier sollten wir auch nach Vorbildern suchen. Warum nicht die Niederländer... Bei Gartenhäusern bis zu einer Größe von... tut sich ja schon was, aber der Einfamilienhausbau ist überreguliert. Natürlich müssen Öltanks Umweltnormen erfüllen... aber ob nun x oder y Zentimeter Abstand zum Nachbarn gehalten wird, die Dachziegel die richtige Farbe haben... geht mir auch zu weit. Wenn wir sehen, was heute mit Bestechungsgeldern in den Bauämtern alles geht, wird diese Gesetzgebung doch sowieso ad absurdum geführt.

      Was deine Kostenstruktur angeht, muss diese nicht mit der Kostenstruktur der Deutschland AG übereinstimmen. Im übrigen bewundere ich jeden, der aus eigener Kraft ohne finanzielle Hilfe ein Unternehmen aufbaut und Arbeitsplätze schafft.

      Da ich selbst auch schon viele Kalkulationen angefertigt habe, kann ich mir gut vorstellen, das deine Kalkulation anders aussieht. Die Mehrwertsteuer kommt dort gar nicht vor, weil sie ein durchlaufender Posten ist, die nur der Verbraucher bezahlt. Die Sozialkosten sind vielfach in die Löhne eingearbeitet und erscheinen auch nicht extra. Der Materialteil/Einkaufsteil ist neben den Löhnen die Dominante, die im Steuer- und Sozialbudget nicht explizit erwähnt werden... Aber das Verhältnis Umsatz/Energiekosten liegt nur selten über 5% und das Verhältnis Umsatz/Ökosteuer ist fast überall eine 0,x% Nummer. Energieintensive Betriebe sind im übrigen von der vollen Ökosteuer auch in Zukunft noch ausgenommen.

      Selbst wenn du allein als Unternehmer tätig bist und eine eigene Wertschöpfung von rund 50% auf dem Umsatz erbringst, würdest du bei 300.000€ Erlös nur die Gesamtwirtschaftliche Ökosteuerrate haben. Bei 150.000€ wären es auch nur 2%, aber dann dürfte zum Überleben keine Materialquote von 50% mehr drin sein. Deshalb bin ich mir sicher, dass du im üngünstigen Fall kaum mehr als das Doppelte der Gesamtwirtschaftlichen Rate erreichen kannst.
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 18:41:03
      Beitrag Nr. 70 ()
      @Aldibroker

      Ja, man kann vieles sagen und anders auslegen, nur die Euros, die kann man nur mathematisch betrachten:
      Gibt man einen aus, ist er weg:eek:Nimmt man einen ein, hat man einen, es werden nicht zwei, weil man ihn sich zwei mal anguckt")



      "Da ich selbst auch schon viele Kalkulationen angefertigt habe, kann ich mir gut vorstellen, das deine Kalkulation anders aussieht. Die Mehrwertsteuer kommt dort gar nicht vor, weil sie ein durchlaufender Posten ist, die nur der Verbraucher bezahlt. Die Sozialkosten sind vielfach in die Löhne eingearbeitet und erscheinen auch nicht extra"....

      Was sagt denn Dein Chef dazu, wenn die Mwst. garnicht erscheint?:D oder der Steuerberater, das Finanzamt, der Kunde???

      Um es Dir zu verdeutlichen ein kleines Beispiel aus der Praxis.

      Frau/Herr Müller möchten den Hauseingang vergrößern für zwei Türen, weil sie sich einen mieter zulegen. Maurer macht ein Angebot/Müller, was kann man noch am Preis machen?/Mauerer, das brauche ich dafür/Müller, und wenn s ohne Mwast. geht/Mauerer, na dann sparen wir 16%
      Jetzt kann Maurer gerade einmal die monatlichen Kosten durch Einnahmen bezahlen, kein Fleisch für Negerkohle. Was macht er? Er schreibt eine um 16% kleinere Rechnung hinterher, damit er seine Kosten bezahlen kann---Müller bekam defakto 16% Nachlass. Hätte Mauerer auf seinem ersten Angebot bestanden, wäre Müller nicht sein Kunde geworden. Und Aldibroker hat immer noch durchlaufende Posten:laugh:

      Meier kommt zum Autolackierer, hat Delle im Kotflügel. Lackierer, mach mal n guten Preis............

      Brauch ich glaube nicht weiter zu erörtern, wie das endet,oder?:eek:

      so long

      Auf die durchlaufenden Posten geh ich jetzt ein Bier trinken:D
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 19:21:38
      Beitrag Nr. 71 ()
      Der Staat erschwert Familien die Baufinanzierung


      Von Christoph Sandt


      Der Buß- und Bettag am kommenden Mittwoch hat dieses Jahr eine besondere Bedeutung. Die rot-grüne Regierung segnet ihre Streichliste ab. Prominentes Opfer: die Eigenheimzulage. Sie wird drastisch gekürzt. Wer die alte Förderung nicht einbüßen will, muss rasch handeln, sollte dies aber nicht um jeden Preis tun.

      DÜSSELDORF. Dass man Leute eher an ihren Taten als an ihren Worten erkennt, wussten weise Menschen schon lange, bevor Gerhard Schröder Bundeskanzler wurde. Und dass die rot-grüne Regierung die Eigenheimzulage antasten würde, war den Fachleuten entgegen den anders lautenden Beteuerungen vor der Wahl ebenfalls klar.

      Denn allein im kommenden Jahr überweisen die Finanzämter rund 10,7 Milliarden Euro an Haus- oder Wohnungsbesitzer (siehe Grafik). Doch dass die Koalitionäre den Rotstift so rigoros ansetzen würden, schockte dann aber potenzielle Bauherren, Wohnungswirtschaft und Immobilienfinanzierer so sehr, dass SPD und Grüne rasch eine Neuregelung der Neuregelung zurecht zimmerten.

      Das Forschungsinstitut Empirica hat nachgerechnet: Rund die Hälfte aller Haushalte verliert den Anspruch auf die Eigenheimzulage. Das entspricht auch etwa der Größenordnung der geplanten Einsparungen. Nach Ansicht der betroffenen Branchen ist eines besonders bedenklich: Gerade Schwellenhaushalten, die mit ihrem Geld gerade so über die Runden kommen, werde der Einzug in die eigenen vier Wände durch die rot-grünen Reformpläne erheblich erschwert.

      Nach dem aktuellen Stand der Dinge werden Familien mit einem und zwei Kindern nun etwas weniger stark geschoren als nach Plan A (siehe Tabelle ganz unten). Alle übrigen Familien werden dagegen sogar noch heftiger gerupft als nach der ursprünglichen Koalitionsvereinbarung. Und schlechter als nach der seit 1996 bestehenden Regelung fahren praktisch alle. Denn wer ein Haus kauft, muss schon neun Kinder haben, um von der Neuregelung zu profitieren. Und wer baut, wäre schon auf die Klontechnik angewiesen: Um nicht schlechter gestellt zu werden, müssten sage und schreibe 48 Kinder her. :rolleyes:

      Kinderlose brauchen sich sowieso keine Gedanken mehr zu machen, wie sie die Eigenheimzulage am besten in ihre Baufinanzierung einbauen. Sie gehen leer aus. Der Familie mit einem Kind fehlen gut 12 000 Euro im Vergleich zur bisherigen Förderung, wenn sie ein neues Eigenheim bezieht. Kauft sie eine gebrauchte Immobilie, dann beträgt die Lücke immerhin noch gut 2 000 Euro.

      Da viele Geldinstitute die Eigenheimzulage wie Eigenkapital behandeln, verstärkt sich der Negativeffekt noch. Denn je weniger Eigenkapital zur Verfügung steht, desto teurer wird der Kredit. „Bau- oder Kaufwillige werden also zweifach belastet“, sagt Baufinanzierungsexperte Heinrich Bockholt.

      Der Professor an der Fachhochschule Koblenz hat die negative Hebelwirkung der Kürzungen am Beispiel einer Familie mit zwei Kindern, die ein Haus baut, berechnet. Sie bekommt künftig 11 920 Euro weniger Eigenheimzulage als bisher. Wenn sie nun einen Kredit über 100 000 Euro über 25 Jahre mit einem Zins von 6,0 Prozent bedient und abbezahlt und die Zulage jeweils als Sondertilgung einsetzt, addiert sich die Belastung schon auf 19 302 Euro. Steigt das Zinsniveau langfristig auf rund acht Prozent, muss die Familie noch deutlich tiefer in die Tasche greifen.

      Nähme die Musterfamilie ein marktübliches abgezinstes Eigenheimzulagen-Darlehen auf, ergäbe sich nach Bockholts Berechnung im Vergleich zur bisherigen Regelung ein Minus von annähernd 8 500 Euro an direkt verfügbarem Eigenkapital. Bei einem solchen Kredit zahlt die Bank nämlich die gesamte zustehende Eigenheimzulage auf einen Schlag aus, zieht aber auch sofort die Zinsen ab und kassiert dann die Zulage, sobald das Finanzamt sie überweist.

      Für den Finanzprofessor ist die Neuregelung denn auch alles andere als familienfreundlich – ein Begriff, den die Bundesregierung sich auf die Fahnen geschrieben hat. Zudem beschneide sie wichtige Investitionsanreize. „Für zehn Euro vom Staat investieren die Leute 100 Euro“, sagt Bockholt. Und das mietfreie Wohnen im Alter, ein zentraler Vorsorgeaspekt, werde damit erschwert.

      Der Finanzexperte der Verbraucherzentrale Bremen, Arno Gottschalk, registriert bereits viele besorgte Anfragen, wie man die alte Förderung noch retten könne. Der Verbraucherschützer warnt aber vor Panikkäufen. Die könnten teuer zu stehen kommen. Sein grundsätzlicher Rat: „Schaut nicht nur aufs Geld, schaut auf Eure Lebenspläne!“

      Viele schauen auf jeden Fall auf die Opposition im Bundesrat. Die Länderkammer könnte die Regelung noch entschärfen. Für Branchenkenner ist das letzte Wort ohnehin noch nicht gesprochen.

      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 18:35:57
      Beitrag Nr. 72 ()
      @flitztass

      Was wohl Aldibroker dagegen argumentieren wird?:rolleyes:

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 19:10:34
      Beitrag Nr. 73 ()
      @flitztass,
      das im Handelsblatt weiter der Subvention das Wort geredet wird, ist nur damit zu erklären, das man notwendige Kritik nicht mehr von allgemeinem Verriss trennen will.

      Wer finanzwirtschaftlich Staatsmittel, die nur auf Pump basieren als Eigenkapital einer Hausfinanzierung sieht, macht sich etwas vor. Denn sie sind nichts anderes als zukünftige höhere Steuern auf ungedeckte aktuelle Schecks, die mit Zins- und Zinseszinseffekt über steigende Steuertarife zukünftig wieder bezahlt werden müssen. Wir müssen uns davon verabschieden, finanzielle Daueranreize für die Landwirtschaft, dem Bau... zu geben. Branchen müssen in sich lebensfähig werden und marktwirtschaftlichen Gesetzen folgen. Den Boom auf Pump könnten wir kurzfristig bauen, aber langfristig wird das keine Vorsorge, sondern Staats- und Privatbankrott!

      @Rhum56,
      als Controller sehe ich das genauso, denn das halbleere Glas ist sprachlich auch immer halbvoll, der Mathematiker sieht exakt 50%.

      Mein Chef würde mich entlassen, wenn ich die Mehrwertsteuer zu einer Kalkulationsposition in der Betriebswirtschaft mache. Die Buchhalter müssen natürlich alle Vorsteuererbsen und alle Umsatzsteuererbsen summieren und die Zahllast für Eichel ermitteln. Der Ausweis auf Eingangsrechnungen ist eine wahre Freude, der Ausweis auf der Ausgangsrechnung eine Selbstverständlichkeit, nur hat es keinen praktischen Mehrwert für das Unternehmen, in diesem Punkte sind wir einfach nur Durchlauferhitzer für Eichel. Der Kunde würde sich schon freuen, wenn wir mal freundschaftlich mit ihm umgehen und unsere Ware verschenken, billiger machen... aber dann immer schön nach den Kalkulationspositionen und –reserven gucken. Mehrwertsteuer streichen und doch abführen, grenzt an Schwachsinn!

      Meine Rechnungen enthalten immer den Nettopreis mit dem Hinweis zzgl Mehrwertsteuer. Beim Endverbraucher immer den Bruttopreis mit dem Hinweis incl. Mehrwertsteuer. Aber eine Kalkulationsposition ist es nie! Wer aber Mehrwertsteuer einnimmt und diese nicht an den Fiskus weiterreicht, wird sicher eines Tages eine Zwangspause mit schwedischen Gardinen einlegen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 20:06:24
      Beitrag Nr. 74 ()
      @Aldibroker

      Du kappierst nix!:O

      Zeigt mal wieder, dass Du Dich noch nie selber verkaufen mußtest, Fronterfahrung war nix, waa?

      Die genannten Beispiele zeigen Dir doch nur, dass es bei diesen Verkaufsgesprächen um einen Endpreis geht, nur dass zählt beim Kunden. Der hat gem. Gesetz die Mwst. zu beinhalten, der Verkäufer ist dazu verpflichtet. Das weißt Du doch, oder?
      Das Rabatte gegeben werden, ist normal, hier jetzt zufällig 16%. Das ich als Gewerbetreibender die Mwst. beim Ausrufen des Preises einkalkulieren muß, versteht sich von selber, denn ich muß für meien Produkt/Leistung einen marktgerechten Preis ermitteln. Mach ich dass nicht und überziehe die Kunden zusätzlich mit der Mwst., dann kannst Du mal sehen, wie lange die dann bei der Stange bleiben. Sie wandern ab, weil sie bei Dir/mir immer mit Zusatzkosten rechnen müssen, so einfach ist dass. Es grüßt dann die sichbare und errechenbare Pleite:O
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 20:38:20
      Beitrag Nr. 75 ()
      @Rhum56,
      sagen wir es so: Ich habe kein Einsehen in deine Gedankengänge und äußere andere...

      Niemals würde ich einen Rabatt aus der Mehrwertsteuer ableiten, wenn ich diese abzuführen gedenke! Wenn ich ohne Marge anbieten muss, würde ich überlegen, wie lange das so gehen könnte und dann ggf. in einer Übergangsphase bestimmte Kostenpositionen überdenken. Muss ich die Anzahl Stunden einrechnen, habe ich selbst noch Möglichkeiten des Materialaustausches oder der Verbilligung im Einkauf (Rabattzusage an Lieferantenaussage knüpfen), was könnte ich mit meinem Know How sonst noch anbieten. Sollte ich nicht generell eine Hochpreisstrategie mit weniger Menge und mehr Qualität fahren... auf die Vor-/Mehrwertsteuer, die ich wieder abführe, komme ich garantiert nicht in meinen Überlegungen. Das ist immer datenmaschinelle Automatik in der Computeranlage, die keine Kalkulation beeinflusst.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 22:41:22
      Beitrag Nr. 76 ()
      heyy Aldi ... haste nicht mal wieder ein "selbstkreiertes" Bildchen (mit ein bischen mehr Farbe...) ich muss mal wieder laut ablachen... (bei der Regierung haben wir ja sonst nichts zu lachen...) :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 16:12:39
      Beitrag Nr. 77 ()
      Aldi

      Lafontaine hat Deinem geistigen Stiefvater Schröder die Leviten gelesen. Brüningsche Politik war schon immer durch strukturelle Unfähigkeit, falsche Handlungen zu falscher Zeit und ein fatales Ende gekennzeichnet. Die Idioten unter Politikern Ratio ist in diesem Land nahe 1. Alles Gefälligkeitspolitik, elendes Populistentum und bequem bis zur Halskrause. Das Schröder die Zuschüsse an den Zentralrat der Juden aus fadenscheinigen Gründen verdreifacht hat, sorgt zwar für ihn für Ruhe aus der Richtung, es zeigt aber auch die Strickmuster der Politik.

      Rhum

      Die Profiteure sozialdemokratischer Politik sind die Großkonzerne, die sich immer weiter aus dem Land stehlen. Sonst profitieren Beamte und Greise von seiner staatlichen Fürsorge, bluten müssen künftige Generationen und dies verschärft sich unter der roten Ulla:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 17:02:23
      Beitrag Nr. 78 ()
      @Friseuse,
      diese Regierung ist sicher sehr zögerlich in der Modernisierung unser Sozialsysteme und Kritik am Versagen im Konsolidierungskurs ist auch berechtigt, aber einen ultralinken wie Lafontaine wieder mit einer schon mehrfach auch international gescheiterten Bankrottpolitik a la Keynes an die Macht zu lassen, ist mit der Mehrheit der klar denkenden deutschen Bevölkerung nicht mehr zu machen. Wir sollten kein Wachstum auf Pump zu Lasten unser Zukunft finanzieren. Schon heute gehen rund 75% aller Einnahmen für Zinsen und Soziales drauf. Es gibt keine Alternativen zum Konsolidierungskurs und zur Reform der Sozialsysteme. Wenn Lafontaine und die Gewerkschaften sich schon wieder daraus schleichen wollen, haben die Anständigen in diesem Lande die Aufgabe, parteiübergreifend die Lobby und Subventions- und Individualvergünstigungspolitik zurückzudrängen. Legendenbildungen gehören zum politischen Geschäft, aber Brüning für Weltwirtschaftskrise und Kriegsschulden verantwortlich zu machen, zeugt von großer Unkenntnis.

      Im übrigen diskutieren wir hier, dass es keinen verschärften Sparkurs zur Sanierung der Haushalte gegeben hat. Die Tatsache, das zweistellige Milliardenbeträge zusätzlich in die Verschuldung gehen, zeigt schon, wie schwachsinnig dieser Versuch auch inhaltlich ist. Nicht weniger, sondern mehr Anstrengungen sind erforderlich. Will uns da schon wieder jemand Sand in die Augen streuen? Gefälligkeitspolitik und Populismus ist wohl auch kaum das, was wir zur Zeit erleben, sondern neue Fronten mit der Pharma-, Auto-, Bauindustrie..., mit Ärzten, Apothekern, Besserverdienern, Arbeitslosen, Rentnern, Beamten, Gewerkschaften, Wirtschaftsverbänden...

      Der Versuch, einzelne gesellschaftliche Gruppen in dieser Gesellschaft wieder auszugliedern oder zu verfolgen, wird immer erkannt und bekommt wie das Beispiel Möllemann zeigt, keine Mehrheiten. Dennoch sollten wir staatlichen Zuwendungen immer kritisch begleiten. Ich halte trotz aller Integrationsarbeit und Zurückdrängung antisemitischer Strömungen Förderungen in Höhe von 3 Millionen Euro für rund 100.000 jüdische Gemeindemitglieder bei dieser Kassenlage für nicht geboten. Auch hier sollten Privatinitiativen und abzugsfähige Spenden für sinnvolle Projekte und nicht Steuermittel eingesetzt werden. Das gilt aber auch für andere soziale und kulturelle Aktivitäten in unserem Land und eben auch für Sportvereine...

      Profiteure jeder Politik müssen Unternehmen jeder Größenklasse sein, soweit sie hier im Lande Beschäftigung aufbauen und nicht abbauen. Der Versuch, hier Juden, größere Unternehmen, Beamte, Rentner und einzelne Politiker... zu verteufeln, ist durchsichtig. Er soll polarisieren und Fronten schaffen. Ich hoffe es geht dir nicht darum, Greise oder Juden zu erschlagen oder zu vergasen, nur damit dumpfe braune Gefühle befriedigt sind. Ideologisch kommt es schon sehr nahe an das, was wir vor 60 Jahren ertragen mussten. Man sollte diese Form von nationalen Sozialismus im Interesse der Menschen für immer bekämpfen.

      @jaujau,
      Humor ist wichtig im Leben, denn damit kann man eine ganze Menge mehr vertragen, was einem sonst auf den Magen oder das Gemüt schlägt. Deshalb bin ich zuversichtlich, das deine Stimmungslage immer besser wird.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 17:20:37
      Beitrag Nr. 79 ()
      Freundchen, ich kriech gleich durch die Leitung!

      Hör mir auf mit dem bequemen Gequatsche und den süffisanten Unterstellungen im Demagogenstil. Schröder hat das Wohlwollen des Zentralrats der Juden offensichtlich gekauft. Kritik an Israel ist nach jahrzehntelanger Vertreibungspolitik eines anderen Volks anderer Rasse und anderen Glaubens berechtigt, nur die bequemen Politiker hätscheln die Propagandisten von Vertreibung, Blut und Boden, Judäa und Samaria und eines Großisrael in Deutschland.

      Das was mit welcher Zielrichtung in Nahost geschieht, ist für jeden Dummbatz ersichtlich und künftige Taten konsequent aus den Äußerungen eines Scharon ableitbar. Erklärtes Ziel ist Massenzuwanderung von Juden nach Israel, dafür reicht das Staatsgebiet einfach nicht bis 2020. Die Vertreibung und Unterdrückung der Palästinenser ist kein Zufall.

      Vorsicht.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 20:47:26
      Beitrag Nr. 80 ()
      @Friseuse,
      man kann die rechten und radikalen Kräfte in Israel genauso kritisieren, wie die Selbstmordattentäter auf der Seite der Palästinenser. Es sind immer die radikalen Kräfte, die uns ins Verderben führen. Gemäßigte Politiker der Mitte und selbst Juden kritisieren Scharon, aber neue antisemitische und menschenverachtende Strömungen benötigen wir in diesem Land nicht mehr. Wir wurden vom Nationalsozialismus und den Konzentrationslagern befreit und wollen das nie wieder! Ein freundschaftlicher und integrierender Umgang mit anderen Religionen und Rassen ist uns selbstverständlich geworden.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 21:16:01
      Beitrag Nr. 81 ()
      @Friseuse

      .."Die Profiteure sozialdemokratischer Politik sind die Großkonzerne, die sich immer weiter aus dem Land stehlen"..???

      Erkennst Du nicht den Widerspruch? Leidende würden aus dem Land gehen, Profiteure nicht, warum auch?

      Bei der Gelegenheit noch was zu den Profiteuren. Es ist Natur der Sache, profitieren zu wollen. Das ist der einzigst reelle Grund für die Existenz eines jeden Wirtschaftbetriebs. Es würde jeder, absolut jeder, in den entsprechenden Schlüsselpositionen tätige Manager/Chef etc. sich ebenso verhalten, das scheint hier immer öfter vergessen zu werden. Es ist sogar das Interesse des Staates, denn zur von Profiten kann man Steuern ziehen, nicht hingegen von sozialen Kostenbelastungen, oder Verlußten. Daher ist das Verhalten der Firmen nicht weiter zu analysieren, sondern, wie man ein System wieder belebt, in dem das alles nicht notwendig ist, weil die Wirtschaftsbedingungen in diesem Land wieder stimmen. Das ist des Wurzels Übel!

      @Aldibroker

      Sicher lebst Du in einer perfekten Welt. Sicher vergibst Du auch schon mal Aufträge an Dienstleister/Handwerker, es sei denn, die Mutti erledigt das für dich:D

      Ich bau Dir noch ne Brücke:

      Beim nächsten Auftrag, den Du vergibst, versuchst Du mal das, was ich unten aufgezeigt habe, genau das! Frage den Auftragnehmer, ob es auch ohne die Mwst. geht? Versteh mich nicht falsch, es ist keine Aufforderung zur Steuerhinterziehung, aber Du wirst Dich wundern. Es wäre schön, wenn Du dann Deine Erfahrung hier einstellen würdest.Und wenn Du schon nicht die Brücke gehen willst, das auch eine Mwst. für Betriebe zu erwirtschaften ist, damit zu den Kosten zählt, dann spätestens jetzt aus der Sicht eines Auftraggebers, oder immer noch nicht???

      Übrigens, bei weitem gilt das nicht nur für Dienstleister und Handwerker, ich will hier keine Berufsgruppe zu schwarzen Schafen abstempeln.

      Auf die durchlaufenden Posten:D
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 21:27:35
      Beitrag Nr. 82 ()
      @Rhum56,
      das die Schwarzarbeit am Bau blüht, wie eine prächtige Pflanze, ist mir schon klar, das aber nach erledigter Schwarzarbeit 16% Mehrwertsteuer, xx% Lohnsteuer, YY% Sozialabgaben überwiesen werden und dann in der Kalkulation fehlen, habe ich erst heute von dir gelernt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 09:57:21
      Beitrag Nr. 83 ()
      @Aldi

      Willst Du, oder kannst Du es nicht kapieren?:O Tut ja weh:O

      Das vorgelebte Verkaufsgespräch ist ein Erfolgserlebnis für den Auftraggeber.
      Der Auftragnehmer stieg nur darauf ein, weil er in seiner Situation keine andere Wahl hatte!!:O

      Was meinst Du denn, wie es aktuell so um die Auftragslage in Deutschland bestellt ist??:O

      Kommt die Pleitewelle von zu vielen Aufträgen mit zu hohen Gewinnen????:O
      Oder kommt sie vielleicht von zu wenigen "guten" Aufträgen??


      Es wird immer noch von Bürgern unter uns gesprochen, die eine wirtschaftliche Schieflage in Deutschland nicht wahr haben wollen, ja sie verneinen, obwohl schon alles in "Flammen" steht. Du gehörst ganz sicher zu denen. Das sind dann auch die Leute, die dann, wenn die Panzer wieder vor der Tür stehen, fragen, wo die denn her kommen und sich dann ein Kopftuch umbinden:O:D

      ciao
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 11:59:35
      Beitrag Nr. 84 ()
      Aldi

      Scharon zieht eine Heim ins Reich Politik durch. Der Mann ist Zeit seines Lebens Krieger und kann nicht anders. Die angestrebte und verkündete Migration der Juden aus der Diaspora nach Israel korrespondiert nicht mit der Größe Israels in den unumstrittenen Grenzen. Die geographische Ausdehnung wird religiös und rassisch verbrämt.

      Wer hier und bei welcher Sicht der Dinge eine Nähe zum Faschismus hat, wird sich historisch erweisen. Den Heuchlern von heute werfe ich mindestens Apeacementpolitik vor. Deutsche Politik ist nicht von hehren moralischen Zielen geprägt, sie ist purer Opportunismus, wenn dies auch historisch verständlich sein mag. Ebenso wird die Zuwanderung von Nichtjuden nach Deutschland unter dem Deckmantel des Judentums trotz belegter Fakten nicht eingedämmt.

      Rhum

      Der innere Gegensatz in meiner Aussage löst sich in der Zeit auf. Die Großkonzerne desinvestieren hier und sind durch die Steuergeschenke Profiteure und exportieren Kapital, Arbeitsplätze, Wertschöpfung und sind damit Flüchtlinge.

      Das ist die durch die von Aldi so gelobten Sozen ermöglichte Zangenbewegung gegen den Industriestandort Deutschland.

      Die rote Laterne in Europa kommt nicht von irgendwo, sie brauchte zwingend falsche Entscheidungen und Schröder hat das geschafft.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 14:29:18
      Beitrag Nr. 85 ()
      Friseuse

      Ist was drann an Deiner Darstellung.

      Nur die Großkonz. desinvestieren nicht freiwillig.

      Es gibt nur zwei Gründe dafür:

      1. Man möchte im Zuge der Globalisierung Mitplayer sein.

      2. Man wird durch wirtschaftlich mangelhafte Grundvoraussetzungen dazu gezwungen, was aktuell hier so ist.

      Im Grunde will hier jeder nahmhafte Konzern produzieren und entwickeln, weil Deutschland dafür ein hohes(im intern. Vergleich) Niveau hat.

      Schade nur, dass die Sozen das nicht erkennen,(Kohl auch nicht)Aldi schon garnicht")

      so long
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 19:57:07
      Beitrag Nr. 86 ()
      Rhum

      Die sachliche Wertung einzelner Entscheidungen oder Nichtentscheidungen der Politik sind zweitrangig. Primär bedeutend ist der Verlust an Vertrauen, fehlende Planungssicherheit, keine erkennbaren Ziele, Flickschusterei, fehlende Stabilität.

      Wo Deutschland in fünf oder zehn Jahren sein soll, die Frage stellt die Politik nicht und wo keine Frage:look: da ist keine Antwort:laugh:

      Das Volk passt dabei zu den Politikern, die Mehrheit ist fett, satt, unbeweglich und bequem; von Gewerkschaften bis Unternehmerverbänden, von schwarz bis rot.

      Schröder wird also mal wieder extern geholfen werden müssen, damit können die Probleme dann wieder wie unter Kohl für einige Jahre vertagt werden.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 22:52:32
      Beitrag Nr. 87 ()
      @Friseuse,
      Scharon ist kein Politiker, sondern Soldat, der nur gegen die Palästinenser kämpft. Er ist nicht geeignet, für Frieden und Verständigung zu sorgen. Die Selbstmordattentäter machen das politische Geschäft in Israel aber auch nicht leichter. In der Zuwanderung interessiert mich nicht, ob es ein Jude oder Nichtjude ist. Wichtig ist, dass es ein arbeitswilliger ist, der für unsere Rente arbeiten will, weil wir selbst nicht mehr die Demografie herstellen, die nötig ist.

      Sicher investieren und expandieren internationale Konzerne auch im Ausland, denn wir können bei 570 Mrd. $ Exporterlöse nicht alles hier erstellen und Auslandsmärkte absichern. Die Steuern werden international immer dort bezahlt, wo es besonders günstig ist. Dabei sind aber Verrechnungsbeziehungen einzuhalten, die der jeweiligen Wertschöpfung und einer verlustfreien Bewertung entsprechen. Es ist weniger das produzierende Kapital, das sich entzieht, sondern das Börsenkapital, was in der Schweiz, Luxemburg... steuerfrei geparkt und angelegt wird. Teilweise auch an regionalen Steuergesetzen vorbei.

      Die Urasche für geringe Wachstumsraten liegt neben politischer Vertrauensbildung und kluger Politik für solide Rahmenbedingungen an:

      1. Absicherung der Auslandsmärkte durch hohe Exporterfolge
      2. Wiedervereinigungslasten, die rund 1% BIP kosten
      3. Europäische Konvergenz
      4. Starkes Inflationsgefälle bei konstanten Eurozinsen (wir haben die niedrigste)
      5. wenig flexible Arbeitsmärkte
      6. der Neigung bei uns alles Kaputt zu reden
      7. Strukturanpassungen durch Aufbau Ost (Bau...), Kohle, Werften...
      8. einer Subventionskultur in Landwirtschaft, Kohle, Bau...
      9. fehlenden Sozialreformen
      10. einer verkrusteten Lobbystruktur
      11. ...

      @Rhum56,
      mir ist bekannt, dass sich die Situation am Bau nur langsam entspannt, da wir die Überkapazitäten aus dem Aufbau Ost noch nicht am Markt bereinigt haben. Es wird also noch einige Pleiten geben müssen, wenn einige glauben, sie könnten die Mehrwertsteuer sei eine Kalkulationsposition, die man nicht als durchlaufenden Posten behandelt. Dann kann man ja auch gleich für x € Material einkaufen und für x – 16% an den Kunden weiterreichen, denn man bekommt die Vorsteuer ja wieder....

      Nein so funktioniert kein vernünftiges langfristiges Wirtschaften. Das was sich dem Finanzamt geben will, muss ich auch einfordern und durchreichen. Das was ich kalkuliere, kann ich biegen und drehen, neu rechnen, anders kalkulieren... aber es darf sich nicht sehr von der Realität entfernen, denn dann rechne ich mich kaputt und in die Pleite.

      Wer richtig rechnet, der kann schon vorher wissen, was er an einem Auftrag verdient oder verliert. In der Regel wird der Materialeinsatz oder der Arbeitskräftebedarf in Stunden sehr niedrig angesetzt, wenn der Wettbewerb das Ding sonst wegschnappt...

      Mein Vater musste in den Jahren, als die Heizungen aufkamen auch seine Ofensetzergewerbe abmelden, weil der Markt für ausreichende und profitable Geschäfte nicht mehr da war. Er hat im Kriege auch für Naturalien gearbeitet... aber sich etwas Falsches vorzurechnen, war nicht seine Sache! Heute ist wieder sehr lukrativ, Kachelöfen aufzusetzen...

      Ich wünsche Dir, das der Markt bald dreht und du dich nicht mit falscher Kalkulationsbasis aus dem Markt rechnest. Die Material- und Arbeitskräftefakten gehören ungeschminkt in die Rechnung, die Mehrwertsteuer/Vorsteuer nicht und wenn es nicht mit geringeren Zuschlägen oder Deckungsbeiträgen geht, dann ist es besser, das Geschäft eine Weile ruhen zu lassen, als sich immer tiefer in die Verlustzone zu arbeiten. Dann würde ich Fixkosten abbauen und den Betreib verkleinern, verpachten, ganz oder teilweise veräußern... Selbst eine Zeitlang als Mauer oder Fliesenleger... gehen und später neu anfangen
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 08:40:29
      Beitrag Nr. 88 ()
      Aldi

      Münte hat nun das gesagt, was längst Leitlinie deutscher Politik ist. Das Volk soll für den Staat sparen, da war Münte glaubwürdig.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 21:12:17
      Beitrag Nr. 89 ()
      Sorry, aber einige Genossen scheinen Amok zu laufen...
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 16:56:04
      Beitrag Nr. 90 ()
      Schröder hat seinen Job behalten, die Wähler haben seine Politik:O

      Avatar
      schrieb am 06.02.03 14:10:31
      Beitrag Nr. 91 ()
      Für Schröder hat es sich ausgekichert, bei der Eigenheimzulage ist das letzte Wort auch noch nicht gesprochen.

      Wie sich die Zeiten doch ändern:look: mein lieber Aldibroker.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 18:43:40
      Beitrag Nr. 92 ()
      Realsatire der Bundesregierung.

      Avatar
      schrieb am 18.02.03 19:44:35
      Beitrag Nr. 93 ()
      finanzen.net
      Neuregelung der Eigenheimzulage vorerst verschoben
      Dienstag 18. Februar 2003, 18:31 Uhr

      Die rot-grüne Koalition will die staatliche Eigenheimzulage nun doch länger als geplant gewähren und die geplante Änderung verschieben. Bisher war noch anvisiert, die Neuregelung rückwirkend zum 1. Januar 2003 in Kraft treten zu lassen.
      Wie nun am Dienstag bekannt wurde, soll die Neuregelung nicht rückwirkend sondern erst nach Abschluss der Gesetzgebung in Kraft treten.

      Die Bundesregierung will künftig nur noch Bauherren mit Kindern eine Zulage gewähren und dadurch Beträge in Milliardenhöhe einsparen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 12:14:26
      Beitrag Nr. 94 ()
      Na Aldi:look:

      Der kleine Fritz war der dümmste Witzbold.
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 20:05:55
      Beitrag Nr. 95 ()
      Die Märchenerzähler von Bundesregierung.de sind noch auf dem Stand:laugh:

      Eigenheimzulage künftig auf Familien mit Kindern konzentriert

      Mi, 26.02.2003
      Die Zielgenauigkeit und Treffsicherheit der Eigenheimzulage soll durch Konzentration auf Familien mit Kindern erhöht werden.


      Mit dem Steuervergünstigungsabbaugesetz, das der Deutsche Bundestag am 21. Februar 2003 beschlossen hat, sollen Effizienz und Zielgenauigkeit der Eigenheimzulage durch eine Konzentration der Förderung auf Familien mit Kindern erhöht werden.

      Geplant ist, dass Familien und Ledige mit Kindern künftig acht Jahre lang einen Fördersockelbetrag von 1000 Euro erhalten. Für jedes Kind kommen weitere 800 Euro hinzu. Die Einkommensgrenzen sollen künftig 70.000 Euro für Alleinerziehende und 140.000 Euro für Paare betragen. Sie gelten für einen Zeitraum von zwei Jahren. Dazu kommen 20.000 Euro pro Kind.

      Die Zulage soll rückwirkend gewährt werden, wenn sich bei einem Paar vier Jahre nach Baubeginn oder einem Immobilienkauf Nachwuchs einstellt. Der Bundesrat wird das Gesetz am 14. März beraten. Bis zum Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens können für den Kauf oder Bau einer Immobilie noch die bisherigen Leistungen der Eigenheimzulage in Anspruch genommen werden.


      Bundesrat.de ist einen Schritt weiter:look:

      45/2003 ... 10. April 2003

      Vermittlungsausschuss erzielt Kompromiss zum Steuervergünstigungsabbaugesetz

      Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat hat in der Nacht eine Einigung zum Steuervergünstigungsabbaugesetz erzielt. Der Kompromiss sieht im Wesentlichen Änderungen im Unternehmenssteuerrecht vor, während insbesondere die im Beschluss des Bundestages vom 21. Februar 2003 vorgesehenen Maßnahmen zur Eigenheimzulage oder Dienstwagensteuer vom Tisch sind. ..
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 14:55:31
      Beitrag Nr. 96 ()
      Was denn hier los:confused:

      Der User aldibroker hat in den letzten 30 Tagen keine Postings geschrieben.

      Aldi

      Du bist da und darfst auch ohne Wahlkampf posten.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 13:13:20
      Beitrag Nr. 97 ()
      Eichel zerstört mal wieder jede Planungssicherheit im Keim:eek:

      Handelsblatt.com - Politik
      Eichel nimmt Eigenheimzulage wieder ins Visier
      Freitag 16. Mai 2003, 16:21 Uhr

      rtr BERLIN. Nach den dramatischen Ergebnissen der Steuerschätzung hält die Bundesregierung offenbar Einschnitte bei Leistungen und Ausgaben für nötig, die weit über das bislang erwogene und vorgeschlagene hinausgehen. Der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Jörg Müller, wies am Freitag in Berlin jedoch einen Zeitungsbericht zurück, dem zufolge das Ministerium die geltenden Ausnahmen vom vollen Mehrwertsteuersatz von 16 % überprüft. „Diese Prüfung gibt es bei uns im Hause nicht, und diese Prüfungen beziehen sich auch nicht, wie in manchen Berichten unterstellt, auf eine schlichte Wiedervorlage des im Bundesrat überwiegend abgelehnten Gesetzes zum Abbau von Steuervergünstigungen“, sagte Müller. Wie von Finanzminister Hans Eichel (SPD) angekündigt, gehe es vielmehr darum, alle Leistungen und Ausgaben auf den Prüfstand zu stellen. Dabei suche man den intensiven Kontakt zu den Bundesländern. Beim Abbau von Subventionen und Steuervergünstigungen erwarte die Regierung „einen Konsens und ein Vorgehen auf nationaler Ebene“.

      Nach dem am Donnerstag bekannt gegebenen Ergebnis der Steuerschätzung müssen Bund, Länder und Gemeinden bis 2006 mit Mindereinnahmen von 126 Mrd. € rechnen. Gegenüber der Schätzung vom November 2002 sei im laufenden Jahr mit rund 8,7 Mrd. € weniger Steuern zu rechnen. Als Konsequenz aus der Steuerschätzung hatte Eichel gefordert, alle Leistungen und Ausgaben einschließlich der Steuervergünstigungen zu überprüfen. Zudem verfügte er ein Leistungsmoratorium für die gesamte Legislaturperiode, das zusätzliche Leistungen unterbindet.

      Eichel hatte am Donnerstagabend im ZDF mit Blick auf seinen gescheiterten Gesetzentwurf erklärt: „Ich sage, das kommt alles wieder auf den Tisch, weil man es gar nicht anders machen kann.“ In dem Entwurf waren unter anderem Beschränkungen bei der Eigenheimzulage aber auch die Streichung einer Reihe von Ausnahmen von der vollen Mehrwertsteuerpflicht und eine höhere Dienstwagensteuer vorgesehen gewesen. Nach der jüngsten Steuerschätzung denkt Eichel nun aber offenbar an noch weiter gehende Maßnahmen. Mit Blick auf etwaige ausgabenwirksame Zusatzwünsche stellte Eichels Sprecher Müller klar, „dass der Rabattblock der Bundesregierung in der Finanzpolitik leer ist, also keine neuen Rabattmarken für welche Ausgabenwünsche auch immer für die gesamte Staatsebene“ ausgegeben werden könnten. Er forderte die Arbeitsgruppe um den nordrhein-westfälischen Regierungschef Peer Steinbrück (SPD) und dessen hessischen Kollegen Roland Koch (CDU) zu noch schärferen Kürzungsvorschlägen beim Abbau von Subventionen auf. Das müsse sich auch auf Steuervergünstigungen erstrecken. Koch und Steinbrück hatten über einen Zeitraum von drei Jahren hinweg eine lineare Kürzung der Subventionen von zehn Prozent vorgeschlagen. „Wir erwarten hier einen Konsens und ein Vorgehen auf nationaler Ebene, um die Erosion der Steuereinnahmen in den Griff zu bekommen und den Staat insgesamt handlungsfähig zu halten“, sagte Müller.
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 09:56:30
      Beitrag Nr. 98 ()
      Happy Dilletantos Teil 458 :laugh:

      Eigenheimzulage soll offenbar wegfallen

      Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) will die Subventionen deutlich stärker absenken als bisher geplant. Die Eigenheimzulage solle komplett gestrichen werden, meldete das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf Koalitionskreise.
      Steuerreform Schröder verspricht schnelle Entscheidung
      Länder fordern: Kein Vorziehen der Steuerreform

      Keine neuen Anträge ab 2004
      Dies bedeute, dass ab 2004 keine neuen Anträge mehr angenommen würden. Bis dahin genehmigte Zulagen sollten aber von der Regelung ausgenommen bleiben. Darauf habe sich Eichel am Freitag mit Bauminister Manfred Stolpe (SPD) verständigt. Mit einem Teil der frei werdenden Mittel solle ein auf junge Familien zugeschnittenes Programm zur Förderung des Wohneigentums in Innenstädten aufgelegt werden.

      Gegenfinanzierung für vorgezogene Steuerreform?
      Koalitionspolitiker hatten als Beitrag zur Gegenfinanzierung des von der Regierung erwogenen Vorziehens der dritten Stufe der Steuerreform um ein Jahr auf 2004 den Abbau von Subventionen gefordert. Dabei waren insbesondere die Pendlerpauschale und die Eigenheimzulage genannt worden.

      Video: Vorziehen der Steuerreform? Modem und ISDN | T-DSL
      Regierung im Formtief - Diskutieren Sie mit!
      Kurz-Überblick - Schröders Reform-Ideen

      Müntefering: Keine Neuverschuldung
      SPD-Franktionschef Franz Müntefering sprach gegenüber der Zeitung "Die Welt" lediglich davon, dass Kürzungen der Eigenheimzulage und eine Gewinnmindestbesteuerung zur Debatte stünden. Eine Erhöhung der Neuverschuldung im Haushalt 2004 schloss er "weitgehend aus". Kürzungen bei der Entfernungspauschale für Berufspendler werde es auch nicht geben, sagte Müntefering.

      Haushalt wird nächste Woche fertiggestellt
      Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) will den Haushalt nach Angaben seines Sprechers in der kommenden Woche fertig stellen. Die Kabinettsklausur Ende des Monats müsse der Etat dann nicht mehr beschäftigen. Bislang hatte Eichel von rund 15 Milliarden Euro an Einsparungen gesprochen, die er in den Chefgesprächen mit seinen Ministerkollegen zusammenbringen will. In Kreisen der rot-grünen Koalition hieß es allerdings, um einen verfassungskonformen Haushalt vorzulegen, bei dem die Neuverschuldung nicht die Investitionen übersteige, genüge womöglich ein Betrag von zwölf Milliarden Euro oder etwas mehr.

      Müntefering: Struckturprobleme verschlafen
      Müntefering räumte ein, die Bundesregierung habe die in Deutschland notwendigen Reformen zu spät angepackt. "Wir haben immer gehofft, es geht mit mehr Wachstum schon irgendwie gut", sagte er. "Alle - und damit meine ich alle Parteien, das ganze Land - haben die Strukturprobleme verschlafen."


      rtr/dpa
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 10:36:36
      Beitrag Nr. 99 ()
      Moin Friseuse :) ... hast aber nen hübschen Kittel an ;) :kiss: .. ich stimme dir zu


      Die Diskussion um die Kürzung der Eigenheimzulage ist in Zeiten desaströser Staatsfinanzen grundsätzlich berechtigt, jedoch sollten alle Subeventionen auf deren tatsächlichen volkswirtschaftlichen Sinn und nicht auf die Beschäftigungswirkung hin geprüft werden.

      Viele Subvenitonen führen nur zu einer Verlängerung der Lebensdauer einer ohnehin schon global wettbewerbsunfähigen Branche .. siehe Kohleabbau oder Werften.

      Diese beiden Branchen haben auf dem Weltmarkt leider keine Chancen mehr, sodass Beihilfen hier nur die Beschäftigung sichern, jedoch keinen wirtschaftlichen Sinn machen.

      Ich sage das als Nordlicht, wo einige Werften trotz jahrzehnetelanger Subventionen den Bach runter sind. Tausende Arbeitslose sind zu beklagen, die besser hätten rechtzeitig auf andere Technologien umgelenkt werden sollen.

      Bei der Eigenheimzulage ist es deswegen anders, weil das Wohnen als Existenzbedürfnis viel wichtiger ist als aller Konsum oder sonstwas.

      Gerade für Familien mit Kindern ist es aufgrund mangelnder bzw. fehlender Eigenkapitaldecke unmöglich, Wohneigentum zu erwerben ..... eigentlich die selbstverständlichste Wohnform überhaupt ..und das seit Urzeiten.

      Nicht umsonst ist Deutschland eines der Länder mit der geringsten Wohneigentumsqoute in der Welt, weil wir zwar einen aufwendigen Baustandard haben, jedoch staatlicherseits lieber die Mietwohnbläcke gefördert wurden und werden, die jetzt nach und nach wegen Leerstandwieder abgerissen werden.

      Welch ein Wahnsinn, anstatt den Leuten eine Starthilfe zu geben, damit sie ihr eigenes Zuhause aufbauen können - die beste Form der Altersvorsorge, wenn es im Rentenalter abbezahlt ist.


      Wohin diese sinnlose Politik hinführt kann man in den neuen Ländern sehen, wieviele Häuser fielen bzw. fallen bald zusammen, weil keinen Wert auf eigenverantwortlichen Umgang mit Wohneigentum gelegt wurde.

      Eine defacto pleite gegangene Wohnungsbaugesellschaft, der Staat oder auch die Mieter werden nie dafür sorgen, dass das Existenzbedürfnis Wohnen auch als solches behandelt wird.

      Sicher kann man über die Neubauzulage reden, wenn eine Sättigung des Marktes zu erkennen ist - doch Planungssicherheit, Bestandsschutz und -sanierung sind zu wichtig, als dass die Eigenheimzulage ganz gestrichen wird.

      Dann sind wir halt ein Volk von Mietern und der Staat kümmert sich wieder um alles ..... schöne Aussichten, wo das hinführt, das hat man ja leider sehen können ... in die wirtschaftliche und auch gesellschaftliche Katastrophe.


      Käptn:cool:


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