Der Bock als Gärtner - Israels Pressefreiheit gerät in Verruf - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.11.02 23:32:35 von
neuester Beitrag 19.11.02 00:34:16 von
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In regelmäßigem Abstand klagen israelische Regierungsvertreter, Diplomaten und einfache Leute über angeblich schlimme, ungerechte, voreingenommene Berichterstattung der ausländischen Medien.
"Alle sind gegen uns, alle berichten nur über das angebliche Leid der Palästinenser (tatsächlich: das "angebliche" Leid), sie interessieren sich einen Dreck um uns, die bei den palästinensischen Terroranschlägen getötet werden."
Warum? Das ist doch klar, im Grunde sind es durchweg Antisemiten, besser gesagt Judenhasser.
Wenn aber der Beamte, der die Aufgabe hat, den ausländischen Medien ein Bild von Israel zu vermitteln, diese erwähnte Meinung nicht bloß teilt, sondern tatkräftig verbreitet, wird es ernst. Denn es schadet Israel.
Der fragliche Mensch heißt: Danny Seaman und ist Pressesprecher der Regierung.
Im Interwiev mit der israelischen Wochenzeitschrift "Kol Ha`ir" gab er seine Weltsicht zum Besten:
Wenn das Vorgehen der israelischen Armee und der Siedler in den besetzten Gebieten in Medienberichten nicht immer gut wegkommt, so liegt das laut Mr. Seaman daran, daß ausländische TV-Stationen in Jerusalem gezungen werden, palästinensiche Mitarbeiter einzustellen. Diese würden bestimmen, was gesendet wird.
Seaman prangert speziell Associated Press und Reuters an, die zu seinem Verdruß, "Millionen von Menschen in der ganzen Welt mit Informationen versorgen".
Dasselbe gilt für die großen Fernsehsender CNN, BBC, ABC und CBS.
Auch die europäische Presse bekommt ihr Fett weg, indem Seaman klagt:
"Deren Korespondenten berichten Verleumdungen über Israel, als wären es Fakten. Die Fahrläsigkeit der Berichterstattung trägt zum Antisemitismus bei, der sich in Europa ausbreitet. Diese Leute müssen ein schlechtes Gewissen haben."
Auf Seamans Abschußliste stehen namhafte Journalisten, darunter Lee Hockstader von der Washington Post.
Der Regierungssprecher weiß natürlich, wie man mit solch unangenehmen Typen umgeht.
"Nein" sagt Seaman,"wir nehmen ihnen den Presseausweis nicht ab, wir boykottieren sie einfach."
Wenden die Palästinenser die gleichen Methoden an, ist das für Seaman natürlich etwas völlig anderes. Dann handelt es sich um abscheuliche Erpressung.
Seamans Behauptungen gefährden die israelische Pressefreiheit, gemäß dem Motto: Entweder ihr singt das Lied , das ich hören will, oder ich sehe zu, daß euch auf die eine oder andere Art das Maul gestopft wird.
Regierungssprecher Seaman- ein Bock der von seiner Regierung zum Gärtner gemacht wurde?
leicht gekürzt: FAZ, 16.11.2002, Seite 37,
von Cordelia Edvardson - überlebte Auschwitz und ist heute Freie Journalistin in Jerusalem.
"Alle sind gegen uns, alle berichten nur über das angebliche Leid der Palästinenser (tatsächlich: das "angebliche" Leid), sie interessieren sich einen Dreck um uns, die bei den palästinensischen Terroranschlägen getötet werden."
Warum? Das ist doch klar, im Grunde sind es durchweg Antisemiten, besser gesagt Judenhasser.
Wenn aber der Beamte, der die Aufgabe hat, den ausländischen Medien ein Bild von Israel zu vermitteln, diese erwähnte Meinung nicht bloß teilt, sondern tatkräftig verbreitet, wird es ernst. Denn es schadet Israel.
Der fragliche Mensch heißt: Danny Seaman und ist Pressesprecher der Regierung.
Im Interwiev mit der israelischen Wochenzeitschrift "Kol Ha`ir" gab er seine Weltsicht zum Besten:
Wenn das Vorgehen der israelischen Armee und der Siedler in den besetzten Gebieten in Medienberichten nicht immer gut wegkommt, so liegt das laut Mr. Seaman daran, daß ausländische TV-Stationen in Jerusalem gezungen werden, palästinensiche Mitarbeiter einzustellen. Diese würden bestimmen, was gesendet wird.
Seaman prangert speziell Associated Press und Reuters an, die zu seinem Verdruß, "Millionen von Menschen in der ganzen Welt mit Informationen versorgen".
Dasselbe gilt für die großen Fernsehsender CNN, BBC, ABC und CBS.
Auch die europäische Presse bekommt ihr Fett weg, indem Seaman klagt:
"Deren Korespondenten berichten Verleumdungen über Israel, als wären es Fakten. Die Fahrläsigkeit der Berichterstattung trägt zum Antisemitismus bei, der sich in Europa ausbreitet. Diese Leute müssen ein schlechtes Gewissen haben."
Auf Seamans Abschußliste stehen namhafte Journalisten, darunter Lee Hockstader von der Washington Post.
Der Regierungssprecher weiß natürlich, wie man mit solch unangenehmen Typen umgeht.
"Nein" sagt Seaman,"wir nehmen ihnen den Presseausweis nicht ab, wir boykottieren sie einfach."
Wenden die Palästinenser die gleichen Methoden an, ist das für Seaman natürlich etwas völlig anderes. Dann handelt es sich um abscheuliche Erpressung.
Seamans Behauptungen gefährden die israelische Pressefreiheit, gemäß dem Motto: Entweder ihr singt das Lied , das ich hören will, oder ich sehe zu, daß euch auf die eine oder andere Art das Maul gestopft wird.
Regierungssprecher Seaman- ein Bock der von seiner Regierung zum Gärtner gemacht wurde?
leicht gekürzt: FAZ, 16.11.2002, Seite 37,
von Cordelia Edvardson - überlebte Auschwitz und ist heute Freie Journalistin in Jerusalem.
Bei dem kürzlich veröffentlichen Index der Pressefreiheit steht Israel auf Platz 92, das Gebiet der Palästinenser, das gesondert erfaßt wird auf Platz 82! Zum Vergleich: Wir stehen auf Platz 7.
Das ist kein Zufall! Es wird nicht nur die Berichterstattung laufend behindert. So wurde z.B. CNN gezwungen, Israel-freundlicher zu berichten und dies gleich durch ein Dutzend Berichte zu beweisen, wenn sie nicht aus dem Kabelnetz fliegen wollten.
Es wird auch dauernd auf ausländische Zeitungen Druck ausgeübt. Dazu gehört die zionistische Lobby, vor allem in den USA, die zu massiven Boykott-Maßnahmen gegenüber Zeitungen aufruft. Wenn alles nicht mehr hilft, wird die Berichterstattung als antisemitisch eingestuft. In Deutschland z.B. wurde mit Hilfe eines gekauften Gutachtes der Nachweis geführt, daß Zeitungen "antisemitische Klischees" bei ihrer Berichterstattung benutzen. Selbstverständlich können wir davon ausgehen, daß auch vom Zentralrat der Juden laufend Druck ausgeübt wird.
Das ist kein Zufall! Es wird nicht nur die Berichterstattung laufend behindert. So wurde z.B. CNN gezwungen, Israel-freundlicher zu berichten und dies gleich durch ein Dutzend Berichte zu beweisen, wenn sie nicht aus dem Kabelnetz fliegen wollten.
Es wird auch dauernd auf ausländische Zeitungen Druck ausgeübt. Dazu gehört die zionistische Lobby, vor allem in den USA, die zu massiven Boykott-Maßnahmen gegenüber Zeitungen aufruft. Wenn alles nicht mehr hilft, wird die Berichterstattung als antisemitisch eingestuft. In Deutschland z.B. wurde mit Hilfe eines gekauften Gutachtes der Nachweis geführt, daß Zeitungen "antisemitische Klischees" bei ihrer Berichterstattung benutzen. Selbstverständlich können wir davon ausgehen, daß auch vom Zentralrat der Juden laufend Druck ausgeübt wird.
auf Möllemann.
SEP
SEP
...und wage es ja nicht hier im w:o-forum die wahrheit über israel oder die juden zu schreiben !!!
sonst wirst du sofort gesperrt !
ich kenne mehrere ex-w:o-user denen das passiert ist.
sonst wirst du sofort gesperrt !
ich kenne mehrere ex-w:o-user denen das passiert ist.
Noch haben wir nicht die Israelische "Pressefreiheit" aber als Probagandazentrum den Zentralrat der Juden in Deutschland und den Sep.
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