Deutsche Euroshop AG (Seite 251)
eröffnet am 29.11.02 20:32:12 von
neuester Beitrag 29.04.24 12:40:56 von
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Bin drin, heute gab es mehrfach Kurse unter 20,25! Frisch gemeldete Kapitalerhöhung bringt Euroshop 67 Millionen für neue Projekte u.a. Eine kleine Gewinnverwässerung ist dabei der Haken. Dennoch sehe ich das neue Geld als Chance.
Außerdem konnte ein weiterer Kredit günstig refinanziert werden Für mich eine der attraktiveren Immobilien-Aktien, die fundamentalen Daten sind hier beruhigender als bei anderen dieses Sektors. Jeder kauft auf eigenes Risiko.
Außerdem konnte ein weiterer Kredit günstig refinanziert werden Für mich eine der attraktiveren Immobilien-Aktien, die fundamentalen Daten sind hier beruhigender als bei anderen dieses Sektors. Jeder kauft auf eigenes Risiko.
Ich schrieb ja schon mal, die Deutsche Euroshop sei unter 21 evtl. ein Kauf, nun erneut die Gelegenheit, heutige Meldung eigentlich erfreulich, dennoch gibt Kurs nach, allg. Markt aber ebenfalls schwach. Für Inflationsszenario-Fans eine interessante Beimischung mit Potential, Risiko bleibt eine lange Rezession und folglich stark sinkender Konsum aufgrund steigender Arbeitslosigkeit und Sparneigung. Keine Empfehlung!
News - 06.07.09 09:33
Deutsche EuroShop schließt Refinanzierung über 132 Mio Euro ab
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Immobilieninvestor Deutsche EuroShop hat zwei
Darlehen mit einem Umfang von 132,2 Millionen Euro neu finanziert. Die Kredite
seien von der Deutschen Genossenschafts-Hypothekenbank gewährt worden, teilte
das Unternehmen am Montag in Hamburg mit. Beleihungsobjekt sei das
Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim.
Neben einem im Oktober fälligen Darlehen über 50 Millionen Euro sei ein 2013
fälliger Kredit über 82,2 Millionen Euro in den Vertrag miteinbezogen worden.
'Bis Ende 2012 haben wir keine langfristigen Fremdfinanzierungen neu zu
verhandeln', sagte Finanzvorstand Olaf Borkers. Mit der Refinanzierung sinke der
jährliche Zinsaufwand des auf Einkaufszentren spezialisierten Investors um mehr
als eine Million Euro. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Darlehen erhöhe
sich auf rund acht Jahre./gr/he
Quelle: dpa-AFX
News - 06.07.09 09:33
Deutsche EuroShop schließt Refinanzierung über 132 Mio Euro ab
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Immobilieninvestor Deutsche EuroShop hat zwei
Darlehen mit einem Umfang von 132,2 Millionen Euro neu finanziert. Die Kredite
seien von der Deutschen Genossenschafts-Hypothekenbank gewährt worden, teilte
das Unternehmen am Montag in Hamburg mit. Beleihungsobjekt sei das
Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim.
Neben einem im Oktober fälligen Darlehen über 50 Millionen Euro sei ein 2013
fälliger Kredit über 82,2 Millionen Euro in den Vertrag miteinbezogen worden.
'Bis Ende 2012 haben wir keine langfristigen Fremdfinanzierungen neu zu
verhandeln', sagte Finanzvorstand Olaf Borkers. Mit der Refinanzierung sinke der
jährliche Zinsaufwand des auf Einkaufszentren spezialisierten Investors um mehr
als eine Million Euro. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Darlehen erhöhe
sich auf rund acht Jahre./gr/he
Quelle: dpa-AFX
Deutsche EuroShop schließt Refinanzierung über 132 Mio Euro ab
Leser des Artikels: 43
HAMBURG (dpa-AFX) – Der Immobilieninvestor Deutsche EuroShop hat zwei Darlehen mit einem Umfang von 132,2 Millionen Euro neu finanziert. Die Kredite seien von der Deutschen Genossenschafts-Hypothekenbank gewährt worden, teilte das Unternehmen am Montag in Hamburg mit. Beleihungsobjekt sei das Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim.
Neben einem im Oktober fälligen Darlehen über 50 Millionen Euro sei ein 2013 fälliger Kredit über 82,2 Millionen Euro in den Vertrag miteinbezogen worden. ´Bis Ende 2012 haben wir keine langfristigen Fremdfinanzierungen neu zu verhandeln´, sagte Finanzvorstand Olaf Borkers. Mit der Refinanzierung sinke der jährliche Zinsaufwand des auf Einkaufszentren spezialisierten Investors um mehr als eine Million Euro. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Darlehen erhöhe sich auf rund acht Jahre./gr/he
Autor: dpa-AFX
Gruß Fozzybaer
Leser des Artikels: 43
HAMBURG (dpa-AFX) – Der Immobilieninvestor Deutsche EuroShop hat zwei Darlehen mit einem Umfang von 132,2 Millionen Euro neu finanziert. Die Kredite seien von der Deutschen Genossenschafts-Hypothekenbank gewährt worden, teilte das Unternehmen am Montag in Hamburg mit. Beleihungsobjekt sei das Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim.
Neben einem im Oktober fälligen Darlehen über 50 Millionen Euro sei ein 2013 fälliger Kredit über 82,2 Millionen Euro in den Vertrag miteinbezogen worden. ´Bis Ende 2012 haben wir keine langfristigen Fremdfinanzierungen neu zu verhandeln´, sagte Finanzvorstand Olaf Borkers. Mit der Refinanzierung sinke der jährliche Zinsaufwand des auf Einkaufszentren spezialisierten Investors um mehr als eine Million Euro. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Darlehen erhöhe sich auf rund acht Jahre./gr/he
Autor: dpa-AFX
Gruß Fozzybaer
Im GSC-Blog wird die auf der HV angesprochene IFRS-Änderung nochmals erläutert:
02.07.2009 13:54
IFRS-Änderung sorgt im Rahmen der Prognose der Deutschen EuroShop für 2010 für Verwirrung
Bei vielen von Ihnen, liebe Leser, wird die Äußerung des Chefs der Deutschen EuroShop AG (DES), Claus-Matthias Böge, auf der Hauptversammlung in dieser Woche sicherlich ähnliche Verwirrung geschaffen haben wie in der Finanzgemeinde. Hier hatte das Unternehmen offensichtlich die Wirkung seiner Worte unterschätzt, als die Umsatzprognose für 2010 um ein Viertel zurückgenommen wurde.
Was ist passiert? Es geht um die Bilanzierung von Gemeinschaftsunternehmen oder Joint Ventures. Diese wurden gemäß den IFRS-Vorgaben von der DES bislang im Rahmen der sogenannten "Quotenkonsolidierung" mit den anteiligen Werten in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt.
Wenn z.B. die DES an einem Shopping-Center mit 50 Prozent beteiligt wäre, das bei 10 Mio. Euro Umsatz Kosten von 9 Mio. Euro verursachen würde, was zu einem Jahresüberschuss von 1 Mio. Euro führen würde, kam es bislang zu nachstehender Rechnung:
Die DES hätte Umsatz und Kosten jeweils zur Hälfte angesetzt und in der eigenen Konzern-GuV 5 Mio. Euro Umsatz, 4,5 Mio. Euro Kosten und einen Jahresüberschuss von 0,5 Mio. Euro ausgewiesen.
Durch eine Änderung in den IFRS im Zuge des sogenannten "Konvergenzprojektes" zur Angleichung an die US-Rechnungslegungsstandards US-GAAP wird diese Möglichkeit jedoch per 1.1.2010 abgeschafft. Ab diesem Termin werden dann Joint-Ventures genauso behandelt wie eine 30-Prozent-Beteiligung (sog. assoziiertes Unternehmen), was in Bilanzkreisen "At Equity-Bilanzierung" genannt wird.
In unserem Beispiel bedeutet das, dass sowohl die 5 Mio. Euro Umsatz als auch die 4,5 Mio. Euro Kosten aus der GuV fallen würden und der reine Ergebniseffekt von 0,5 Mio. Euro in der GuV im Rahmen des Finanzergebnisses gezeigt würde.
Insofern ist dieser Umsatz in der neuen Prognose der DES für 2010 nicht verschwunden, das Ergebnis bleibt auch gleich, aber viele Anleger waren natürlich zunächst verunsichert, als plötzlich einige Mio. Euro Umsatz bei "ihrem" Unternehmen "fehlten" und interpretierten diesen Sachverhalt irrtümlich als Gewinnwarnung.
Ich hoffe, dass Sie nicht diesem Trugschluss erliegen und ich Ihnen einige Hintergründe des komplizierten Sachverhalt vermitteln konnte.
Klaus Kränzle
02.07.2009 13:54
IFRS-Änderung sorgt im Rahmen der Prognose der Deutschen EuroShop für 2010 für Verwirrung
Bei vielen von Ihnen, liebe Leser, wird die Äußerung des Chefs der Deutschen EuroShop AG (DES), Claus-Matthias Böge, auf der Hauptversammlung in dieser Woche sicherlich ähnliche Verwirrung geschaffen haben wie in der Finanzgemeinde. Hier hatte das Unternehmen offensichtlich die Wirkung seiner Worte unterschätzt, als die Umsatzprognose für 2010 um ein Viertel zurückgenommen wurde.
Was ist passiert? Es geht um die Bilanzierung von Gemeinschaftsunternehmen oder Joint Ventures. Diese wurden gemäß den IFRS-Vorgaben von der DES bislang im Rahmen der sogenannten "Quotenkonsolidierung" mit den anteiligen Werten in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt.
Wenn z.B. die DES an einem Shopping-Center mit 50 Prozent beteiligt wäre, das bei 10 Mio. Euro Umsatz Kosten von 9 Mio. Euro verursachen würde, was zu einem Jahresüberschuss von 1 Mio. Euro führen würde, kam es bislang zu nachstehender Rechnung:
Die DES hätte Umsatz und Kosten jeweils zur Hälfte angesetzt und in der eigenen Konzern-GuV 5 Mio. Euro Umsatz, 4,5 Mio. Euro Kosten und einen Jahresüberschuss von 0,5 Mio. Euro ausgewiesen.
Durch eine Änderung in den IFRS im Zuge des sogenannten "Konvergenzprojektes" zur Angleichung an die US-Rechnungslegungsstandards US-GAAP wird diese Möglichkeit jedoch per 1.1.2010 abgeschafft. Ab diesem Termin werden dann Joint-Ventures genauso behandelt wie eine 30-Prozent-Beteiligung (sog. assoziiertes Unternehmen), was in Bilanzkreisen "At Equity-Bilanzierung" genannt wird.
In unserem Beispiel bedeutet das, dass sowohl die 5 Mio. Euro Umsatz als auch die 4,5 Mio. Euro Kosten aus der GuV fallen würden und der reine Ergebniseffekt von 0,5 Mio. Euro in der GuV im Rahmen des Finanzergebnisses gezeigt würde.
Insofern ist dieser Umsatz in der neuen Prognose der DES für 2010 nicht verschwunden, das Ergebnis bleibt auch gleich, aber viele Anleger waren natürlich zunächst verunsichert, als plötzlich einige Mio. Euro Umsatz bei "ihrem" Unternehmen "fehlten" und interpretierten diesen Sachverhalt irrtümlich als Gewinnwarnung.
Ich hoffe, dass Sie nicht diesem Trugschluss erliegen und ich Ihnen einige Hintergründe des komplizierten Sachverhalt vermitteln konnte.
Klaus Kränzle
Wer heute komfortable Eigenkapitalquoten hat, steht bombig da: Euroshop, Hamborner, Polis: Diese Papiere sind zum kaufen da. ....
Wer über 60% Fremdkapital hat, bewegt sich kaum noch: DIC, IVG, Deutsche Wohnen, GAGFAH, Colonial Real Estate, TAG, Bauverein. Sowas gehört nicht zu einem konservativen Immobleninvest. Daszeigen die letzten Monate überdeutlich, das wird die Zukunft auch zeigen.
Wer über 60% Fremdkapital hat, bewegt sich kaum noch: DIC, IVG, Deutsche Wohnen, GAGFAH, Colonial Real Estate, TAG, Bauverein. Sowas gehört nicht zu einem konservativen Immobleninvest. Daszeigen die letzten Monate überdeutlich, das wird die Zukunft auch zeigen.
Das Hamburger Abendblatt berichtet heute von einem Interesse der Dt. Euroshop an einigen bisher von Karstadt gemieteten Immobilien:
Die Metro-Gruppe bekommt Konkurrenz im Kampf um Karstadt. Auch die Deutsche Euroshop aus Hamburg und MFI aus Essen melden Interesse an.
Frankfurt/Hamburg. Für die Karstadt-Warenhäuser des insolventen Arcandor-Konzerns bringen sich nun auch die ersten Immobilienunternehmen in Stellung. Sowohl die auf Beteiligungen an Einkaufszentren spezialisierte Deutsche Euroshop aus Hamburg als auch der Essener Shopping-Center-Betreiber MFI meldeten am Montag Interesse an ausgewählten Karstadt-Standorten an.
Seit dem Verkauf seiner Warenhaus-Immobilien vor zwei Jahren ist Arcandor dort ohnehin nur noch Mieter. Die Fäden dürften deshalb beim Haupteigentümer der Immobilien zusammenlaufen, der Gesellschaft Highstreet. Diese will sich zum Stand der Dinge nicht äußern.
Die Deutsche Euroshop richtet ihr Augenmerk auf das Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim sowie das Einkaufszentrum in Dessau, wie ein Sprecher sagte. An beiden Centern hält der Konzern jeweils die Mehrheit, Karstadt hat dort Warenhäuser. „Wenn Gesprächsbedarf besteht, wäre es naheliegend, mit denen zu reden, denen die benachbarten Immobilien gehören“, bot sich der Euroshop-Sprecher nun an.
"Grundsätzlich interessiert"
Der Umbau und die Umstrukturierung der Karstadt-Immobilien wäre dann Aufgabe der auf die Entwicklung von Einkaufszentren spezialisierten Hamburger ECE. ECE gehört der Unternehmerfamilie Otto (Otto-Versand), die auch an der Deutschen Euroshop beteiligt ist.
Die Essener Management für Immobilien AG (MFI) hielt sich auf Nachfrage bedeckter, was ihre Pläne angeht. „Grundsätzlich sind wir an einigen Karstadt-Standorten interessiert und werden dafür bieten“, sagte ein Sprecher. Eine konkrete Zahl wollte er ebenso wenig nennen wie eventuell interessante Städte.
Das „Handelsblatt“ hatte MFI-Vorstandschef Matthias Böning mit den Worten zitiert: „Wir halten 20 der 91 Warenhausstandorte für umbaufähig und werden deshalb für sie bieten.“ Infrage käme etwa das Kieler Haus „Am alten Markt“. Sobald das Arcandor-Insolvenzverfahren am 1. September eröffnet sei, werde man sich um eine Übernahme bemühen. Die Objekte sollten nach dem Umbau über Fonds an institutionelle Anleger weitergereicht werden. MFI werde dabei das Management der Center zehn bis 15 Jahre behalten.
"Arcandor als Ganzes erhalten"
MFI ist auf die Entwicklung und den Betrieb innerstädtischer Einkaufszentren spezialisiert und hat derzeit 25 Objekte im Portfolio, darunter die Wilmersdorfer Arcaden in Berlin und die Riem-Arcaden in München. MFI profitiert wie ECE davon, dass die Käufer verstärkt in Shopping-Center strömen, in denen viele einzelne Geschäfte gebündelt sind. Verlierer sind dagegen oftmals die kleineren Läden in den Innenstädten.
Eine schnelle Entscheidung über die Immobilien zeichnet sich nicht ab. Aus Kreisen des Highstreet-Konsortiums verlautete, es gebe keine Vorfestlegung auf eventuelle Kaufinteressenten. Man sei offen für Gespräche und überzeugt davon, am Ende zu einer vernünftigen Lösung zu kommen. Auch der MFI-Sprecher betonte, zunächst müsse bei Arcandor im Zuge des Insolvenzverfahrens Klarheit geschaffen werden, was eigentlich noch zum Konzern gehören soll.
Erklärtes Ziel von Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick ist es bislang, das Unternehmen als Ganzes mit seinen drei Säulen Warenhaus (Karstadt), Versandhandel (Primondo) und Touristik (Thomas Cook) zu erhalten. Allerdings dringt Konkurrent Metro mit seiner Tochter Kaufhof auf eine Warenhaus-Allianz und will den Großteil der Karstadt-Häuser übernehmen. Auch für die anderen Arcandor-Sparten gibt es bereits Interessenten. (Reuters)
Die Metro-Gruppe bekommt Konkurrenz im Kampf um Karstadt. Auch die Deutsche Euroshop aus Hamburg und MFI aus Essen melden Interesse an.
Frankfurt/Hamburg. Für die Karstadt-Warenhäuser des insolventen Arcandor-Konzerns bringen sich nun auch die ersten Immobilienunternehmen in Stellung. Sowohl die auf Beteiligungen an Einkaufszentren spezialisierte Deutsche Euroshop aus Hamburg als auch der Essener Shopping-Center-Betreiber MFI meldeten am Montag Interesse an ausgewählten Karstadt-Standorten an.
Seit dem Verkauf seiner Warenhaus-Immobilien vor zwei Jahren ist Arcandor dort ohnehin nur noch Mieter. Die Fäden dürften deshalb beim Haupteigentümer der Immobilien zusammenlaufen, der Gesellschaft Highstreet. Diese will sich zum Stand der Dinge nicht äußern.
Die Deutsche Euroshop richtet ihr Augenmerk auf das Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim sowie das Einkaufszentrum in Dessau, wie ein Sprecher sagte. An beiden Centern hält der Konzern jeweils die Mehrheit, Karstadt hat dort Warenhäuser. „Wenn Gesprächsbedarf besteht, wäre es naheliegend, mit denen zu reden, denen die benachbarten Immobilien gehören“, bot sich der Euroshop-Sprecher nun an.
"Grundsätzlich interessiert"
Der Umbau und die Umstrukturierung der Karstadt-Immobilien wäre dann Aufgabe der auf die Entwicklung von Einkaufszentren spezialisierten Hamburger ECE. ECE gehört der Unternehmerfamilie Otto (Otto-Versand), die auch an der Deutschen Euroshop beteiligt ist.
Die Essener Management für Immobilien AG (MFI) hielt sich auf Nachfrage bedeckter, was ihre Pläne angeht. „Grundsätzlich sind wir an einigen Karstadt-Standorten interessiert und werden dafür bieten“, sagte ein Sprecher. Eine konkrete Zahl wollte er ebenso wenig nennen wie eventuell interessante Städte.
Das „Handelsblatt“ hatte MFI-Vorstandschef Matthias Böning mit den Worten zitiert: „Wir halten 20 der 91 Warenhausstandorte für umbaufähig und werden deshalb für sie bieten.“ Infrage käme etwa das Kieler Haus „Am alten Markt“. Sobald das Arcandor-Insolvenzverfahren am 1. September eröffnet sei, werde man sich um eine Übernahme bemühen. Die Objekte sollten nach dem Umbau über Fonds an institutionelle Anleger weitergereicht werden. MFI werde dabei das Management der Center zehn bis 15 Jahre behalten.
"Arcandor als Ganzes erhalten"
MFI ist auf die Entwicklung und den Betrieb innerstädtischer Einkaufszentren spezialisiert und hat derzeit 25 Objekte im Portfolio, darunter die Wilmersdorfer Arcaden in Berlin und die Riem-Arcaden in München. MFI profitiert wie ECE davon, dass die Käufer verstärkt in Shopping-Center strömen, in denen viele einzelne Geschäfte gebündelt sind. Verlierer sind dagegen oftmals die kleineren Läden in den Innenstädten.
Eine schnelle Entscheidung über die Immobilien zeichnet sich nicht ab. Aus Kreisen des Highstreet-Konsortiums verlautete, es gebe keine Vorfestlegung auf eventuelle Kaufinteressenten. Man sei offen für Gespräche und überzeugt davon, am Ende zu einer vernünftigen Lösung zu kommen. Auch der MFI-Sprecher betonte, zunächst müsse bei Arcandor im Zuge des Insolvenzverfahrens Klarheit geschaffen werden, was eigentlich noch zum Konzern gehören soll.
Erklärtes Ziel von Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick ist es bislang, das Unternehmen als Ganzes mit seinen drei Säulen Warenhaus (Karstadt), Versandhandel (Primondo) und Touristik (Thomas Cook) zu erhalten. Allerdings dringt Konkurrent Metro mit seiner Tochter Kaufhof auf eine Warenhaus-Allianz und will den Großteil der Karstadt-Häuser übernehmen. Auch für die anderen Arcandor-Sparten gibt es bereits Interessenten. (Reuters)
Genau deshalb habe ich geschrieben "im Prinzip ja" und auf die Homepage der Firma mit den Details verwiesen. Soviel Zeit muß sein.
Für die Altaktionäre von vor 2009 ist dies halt irrelevant.
Für die Altaktionäre von vor 2009 ist dies halt irrelevant.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.013.643 von Ulf-Imat am 21.04.09 22:44:30Ab 2009 senkt die Dividende aber den Einstandspreis - also wird der Kursgewinn - der versteuert werden muss - höher.
Siehe Geschäftsbericht Seite 68 bzw. 72.
Bringt also Liquivorteil. Oder man muss 21 Jahre halten, dann hat man einen negativen Anschaffungspreis.....
Siehe Geschäftsbericht Seite 68 bzw. 72.
Bringt also Liquivorteil. Oder man muss 21 Jahre halten, dann hat man einen negativen Anschaffungspreis.....
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.012.908 von albi59 am 21.04.09 21:05:57im Prinzip ja, Details unter deutsche-euroshop.de unter Investor Relations, Fragen & Antworten
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