Für die Freunde des gepflegten Horrors - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.12.02 15:17:05 von
neuester Beitrag 12.12.02 15:39:25 von
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Shining - The Shining
Zahlen:
Die Besetzungen von Jack und Wendy Torrance waren gleich klar, aber für die Rolle des Danny
Torrance kamen 5000 Jungen zum Casting. Für die Dreharbeiten wurden 17 Wochen angesetzt, die
Studios wurden jedoch ein Jahr benötigt um alle Kulissen herzustellen und die Dreharbeiten
dauerten dann 27 Wochen. Die Fassade und das Interieur des Hotels kosteten 11 Mio. $ (andere
Schätzungen belaufen sich auf 18 Mio. ) und ein grosses Feuer im Studio trieb die Kosten
entsprechend nach oben.
King`s Meinung:
Er verdammte die Verfilmung, genau wie seine Leser, mit der Begründung, dass "wohlgefällig" mit
der literarischen Vorlage umgegangen wurde. Shelley Duvall wirkt "bloss nervös und etepetete",
Jack Nicholson merkt man von der ersten Szene weg an, dass er eine Schraube locker hat, wodurch
"die gesamte Tragödie seines Niedergangs praktisch hinfällig ist". Kubricks Hauptfehler liege darin,
dass er "zuviel denkt und zuwenig fühlt".
Meine Meinung:
Als Spielfilm sehr gelungen - vor allem für Jack Nicholson Fans!!!
Allerdings im Vergleich zur Romanvorlage relativ schwach. Kubrick ist berühmt berüchtigt seinen
Filmen einen eigenen Stempel aufzudrücken, wodurch hier Stephen King eindeutig zu kurz kommt.
Finanziell war der Film allerdings alles andere als ein Misserfolg.
Hauptkritikpunkt ist die Tatsache, dass King meisterhaft schildert wie Jack Torrance nach und nach
verrückt wird und schliesslich vollkommen durchdreht. Im Film hat man von Anfang an den Eindruck
der Hausmeister sei zumindest etwas verrückt, was wohl nicht zuletzt an der Besetzung der Rolle
liegt. Auch ist im Film Jack Torrance teilweise das Böse, während im Buch ausschliesslich das Haus
verantwortlich ist. Kubrick sieht alles sehr realistisch und dadurch verlieren die Übernatürlichen
Szenen (wie z.B. der Schlauch der zur Schlange wird oder das plötzlich wiederbelebte Wespennest,
genauso wie Jacks Erlebnisse die im Film wie Halluzinationen eines Verrückten wirken) ihre
Glaubwürdigkeit und ihre Wirkung. Er konzentriert sich viel mehr auf die Familie und wie diese
langsam zerbricht.
Das Ende wurde auch verändert: Im Roman geht das Hotel, als Quelle alles Bösen, in Flammen auf.
Im Film wurden die Heckentiere durch ein Heckenlabyrinth ersetzt, da Kubrick der Meinung war, die
Heckentiere seien zu billig und nicht glaubwürdig darzustellen. Am Ende erfriert Jack Torrance im
Labyrinth, wodurch ebenfalls die Quelle alles Bösen stirbt.
Schwierigkeiten bei den Dreharbeiten / Spezialeffekte:
Die Zimmernummer in der die Erscheinungen auftauchen wurde von 217 im Roman auf 237 im Film
geändert. Die Begründung war, dass das Hotel nach dem Vorbild Timberline Hotels gebaut wurde
und die Besitzer befürcheten, dass niemand mehr das Zimmer 217 würde bewohnen wollen. Ein
Zimmer mit der Nummer 237 existiert jedoch nicht im Timberline Hotel.
Neu war das Steadycam- Verfahren, das Kubrick ausgiebig anwendet.
Der Schnee ist eine Mischung aus Styrofoam Flocken und Salz.
Es wurden praktisch keine Masken verwendet und keine Szenen optisch nachgearbeitet. Die Geister
erscheinen nicht wie Geister, sie sehen wie normale Leute aus, aber wir wissen, dass sie Geister
sind. Unsere Phantasie und die Umstände tun das Übrige und dadurch wirken diese Szenen gruselig
aber nicht gekünstelt.
Zahlen:
Die Besetzungen von Jack und Wendy Torrance waren gleich klar, aber für die Rolle des Danny
Torrance kamen 5000 Jungen zum Casting. Für die Dreharbeiten wurden 17 Wochen angesetzt, die
Studios wurden jedoch ein Jahr benötigt um alle Kulissen herzustellen und die Dreharbeiten
dauerten dann 27 Wochen. Die Fassade und das Interieur des Hotels kosteten 11 Mio. $ (andere
Schätzungen belaufen sich auf 18 Mio. ) und ein grosses Feuer im Studio trieb die Kosten
entsprechend nach oben.
King`s Meinung:
Er verdammte die Verfilmung, genau wie seine Leser, mit der Begründung, dass "wohlgefällig" mit
der literarischen Vorlage umgegangen wurde. Shelley Duvall wirkt "bloss nervös und etepetete",
Jack Nicholson merkt man von der ersten Szene weg an, dass er eine Schraube locker hat, wodurch
"die gesamte Tragödie seines Niedergangs praktisch hinfällig ist". Kubricks Hauptfehler liege darin,
dass er "zuviel denkt und zuwenig fühlt".
Meine Meinung:
Als Spielfilm sehr gelungen - vor allem für Jack Nicholson Fans!!!
Allerdings im Vergleich zur Romanvorlage relativ schwach. Kubrick ist berühmt berüchtigt seinen
Filmen einen eigenen Stempel aufzudrücken, wodurch hier Stephen King eindeutig zu kurz kommt.
Finanziell war der Film allerdings alles andere als ein Misserfolg.
Hauptkritikpunkt ist die Tatsache, dass King meisterhaft schildert wie Jack Torrance nach und nach
verrückt wird und schliesslich vollkommen durchdreht. Im Film hat man von Anfang an den Eindruck
der Hausmeister sei zumindest etwas verrückt, was wohl nicht zuletzt an der Besetzung der Rolle
liegt. Auch ist im Film Jack Torrance teilweise das Böse, während im Buch ausschliesslich das Haus
verantwortlich ist. Kubrick sieht alles sehr realistisch und dadurch verlieren die Übernatürlichen
Szenen (wie z.B. der Schlauch der zur Schlange wird oder das plötzlich wiederbelebte Wespennest,
genauso wie Jacks Erlebnisse die im Film wie Halluzinationen eines Verrückten wirken) ihre
Glaubwürdigkeit und ihre Wirkung. Er konzentriert sich viel mehr auf die Familie und wie diese
langsam zerbricht.
Das Ende wurde auch verändert: Im Roman geht das Hotel, als Quelle alles Bösen, in Flammen auf.
Im Film wurden die Heckentiere durch ein Heckenlabyrinth ersetzt, da Kubrick der Meinung war, die
Heckentiere seien zu billig und nicht glaubwürdig darzustellen. Am Ende erfriert Jack Torrance im
Labyrinth, wodurch ebenfalls die Quelle alles Bösen stirbt.
Schwierigkeiten bei den Dreharbeiten / Spezialeffekte:
Die Zimmernummer in der die Erscheinungen auftauchen wurde von 217 im Roman auf 237 im Film
geändert. Die Begründung war, dass das Hotel nach dem Vorbild Timberline Hotels gebaut wurde
und die Besitzer befürcheten, dass niemand mehr das Zimmer 217 würde bewohnen wollen. Ein
Zimmer mit der Nummer 237 existiert jedoch nicht im Timberline Hotel.
Neu war das Steadycam- Verfahren, das Kubrick ausgiebig anwendet.
Der Schnee ist eine Mischung aus Styrofoam Flocken und Salz.
Es wurden praktisch keine Masken verwendet und keine Szenen optisch nachgearbeitet. Die Geister
erscheinen nicht wie Geister, sie sehen wie normale Leute aus, aber wir wissen, dass sie Geister
sind. Unsere Phantasie und die Umstände tun das Übrige und dadurch wirken diese Szenen gruselig
aber nicht gekünstelt.
falsche Überschrift zu diesem Film!
Es nützt dem Menschen nichts, den Mond zu gewinnen, wenn er dabei die Erde verliert.
(Francois Mauriac, frz. Schriftsteller, 1885-1970)
(Francois Mauriac, frz. Schriftsteller, 1885-1970)
Hat vielleicht jemand von Euch das Buch "The Shining" zur Hand. Dort gibt es einen Prolog, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Es geht um eine Wanduhr...
Kann vielleicht mal jemand den Text hier reinstellen?
Es geht um eine Wanduhr...
Kann vielleicht mal jemand den Text hier reinstellen?
Ich habe gerade was anderes zur Hand!
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