Grenkeleasing: Kaufen (EurAmS) - 500 Beiträge pro Seite

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Grenkeleasing steigerte im abgelaufenen vierten Quartal sein Neukundengeschäft um 18,6 auf 278 Millionen Euro. Wie die Baden-Badener mitteilten, bezeichnen sie den Anschaffungswert der Computer als Neukundengeschäft. Insgesamt hat Grenke 39546 Leasingverträge für so genannte Small Tickets (Anschaffungswert bis 25000 Euro) verkauft. Der durchschnittliche Wert der Leasingverträge steigerte sich sogar von 6500 auf 7000 Euro. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, konnten 2002 die selbst gesteckten Wachstumsziele von deutlich Über 20 Prozent nicht erreicht werden. Im laufenden Jahr soll das Unternehmen erneut einen prozentual zweistelligen Anstieg im Neukundengeschäft schaffen. Genauere Zahlen zum Gewinn und zum Ausblick will das Unternehmen erst auf der Bilanzpressekonferenz, Anfang März präsentieren. Dass die Zahlen nicht erreicht wurden, ist im Kurs bereits enthalten. Kaufen.

Quelle: Euro am Sonntag 01/03

Wertpapiere des Artikels:
GRENKELEASING AG O.N.


Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),12:15 05.01.2003

[BonMala]

07.01.2003
GrenkeLeasing noch kein Kauf
Performaxx-Anlegerbrief

Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" sehen die GrenkeLeasing-Aktie (WKN 586590) noch nicht als Kauf.

Mit merkwürdigen Unternehmensmeldungen habe letzten Freitag das im Leasing-Geschäft heimische Unternehmen GrenkeLeasing auf sich aufmerksam gemacht. Die News hätten mal das Datum 3.1.2001, mal das Datum 2002. Wenigstens die anderen Daten hätten gestimmt, und die seien so ausgefallen, wie man vor vier Monaten analysiert habe. Demzufolge habe GrenkeLeasing die Wachstumsziele 2002 eben nicht in vollem Maße realisieren können. Speziell Kleinaufträge bis zu einem Wert von ca. 25.000 Euro seien besonders gefragt gewesen. Im derzeitigen Umfeld, das weiterhin von zurückhaltenden IT-Investitionen hüben wie drüben geprägt sei, griffen viele IT-Spezialisten auf das Leasing-Geschäft zurück, anstatt hohe Kredite für Neuausrüstungen aufzunehmen.

Hiervon würden unter anderem die Baden-Badener profitieren, aber auch Unternehmen wie Comtrade. Letzteres Unternehmen habe man vor kurzem allerdings wegen eingetrübter Geschäftsentwicklung und sehr schwacher Bilanz definitiv von der Watchlist gestrichen. GrenkeLeasing könne im Übrigen einen dreimal so hohen Umsatz vorweisen wie Comtrade. Zur Jahresmitte 2002 habe das Wachstumsziel von Grenke noch bei 20% gestanden, die seien es nun nicht ganz geworden. Bei 278 Mio. Euro habe das Neugeschäft, so die Bezeichnung für die Summe neu erworbener Leasing-Gegenstände, um 18% gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Im vierten Quartal für sich betrachtet, habe sich der Zuwachs derweil auf 15% abgeschwächt (auf 78 Mio. Euro).

Die Marge des Neugeschäfts habe im Gesamtjahr 2002 ebenfalls um 15% zugelegt, und zwar auf 28,5 Mio. Euro. Auch damit bleibe Grenke hinter der einstigen Zielvorgabe von 20%. Doch, so der Vorstand in einer Stellungnahme, gebe es keinen Grund zur Klage. Das Wachstum könne sich immer noch sehen lassen, und auch im neuen Jahr solle es zweistellig sowohl bei Neugeschäft als auch Ergebnis ausfallen. Positiv sei zu werten, dass der Auslandsanteil weiter habe hochgefahren werden können. Er liege nunmehr schon bei 34,4%, nach weniger als 30% zur Jahresmitte 2002. In Deutschland verfüge GrenkeLeasing bereits über einen Markanteil von mehr als einem Drittel - zukünftiges Wachstum dürfte daher vor allem im Ausland generiert werden. Ferner sei auch der Mittelwert pro Vertragsabschluss um 7,7% auf 7.000 Euro spürbar angestiegen.

In der Tat bestehe für die Baden-Badener also kein Grund zum Jammern. Da die Ziele 2002 nicht zur Gänze hätten erreicht werden können, dürfte der Gewinn pro Aktie (den Grenke wahrscheinlich erst im vollständigen Bericht Anfang März bekannt geben werde) bei rund 1 Euro oder leicht darüber anzusiedeln sein. Das KGV verweile somit bei ca. 10 bis 11. Nicht viel, allerdings sprächen zwei Gründe für weitere Kaufzurückhaltung: Erstens sei die Bewertungsschere auf Grund gesenkter Aussichten nunmehr fast geschlossen, zweitens sehe der Chart gar nicht gut aus. Der Abwärtstrend sei (wieder) intakt.

Von einem sofortigen Investment rate man - wie schon im September - ab. Kurzfristig sei nicht mit Kurskatalysatoren zu rechnen, und auch die Chartsituation mahne zur Vorsicht. Der bei 12 Euro verlaufende Abwärtstrend müsste nachhaltig geknackt werden, was offenbar nur bei einem stärkeren Gesamtmarkt gelingen könne. Für den Fall behalte man sich Grenke als defensive Depotbeimischung vor.

Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" halten die GrenkeLeasing-Aktie noch nicht für kaufenswert.

[Martin Krüger]

erste Folgen der Pisa Studie

[Mutzinger]

....ab morgen 08.01.2003
Roadshow USA.....

...vielleicht haben die Amis ja Interesse ..we will see !!!

Gruß Mutzi